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| Wohnung von Kano - Jama & Forest | |
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Ota Forest Desertforest | Jinchuuriki
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| Thema: Wohnung von Kano - Jama & Forest Mo Sep 14 2015, 13:58 | |
| das Eingangsposting lautete :Forest und ihre Eltern leben am Rande der Hauptstadt von Chikyû in einem der vielen Wohnhäuser. Warum sich drei Shnobis nicht ein Haus leisten können fragt ihr euch? Nun tatsächlich besaß die Familie Sadako mal ein Haus. Doch das war Asgars Ausbruch vor 15 Jahren zum Opfer gefallen, seither hatte es sich die kleine Famlie in einer der Wohnungen gemütlich gemacht, wobei Forest dabei das größte Zimmer abstauben konnte, was aber mehr daran liegt das sie auch am häufigsten zuhause ist. Von ihrem Vater sieht man teilweise nie etwas, ihre Mutter ist auch sehr beschäftigt und so hatten sie Forest das größte Zimmer gegeben - sie hat auch innerhalb der Familie das meiste Zeug und das muss irgendwo unergebracht werden. Zurück zum wesentlichen. Das Haus in dem sie wohnen ist noch recht alt-jaoanisch gebaut, viel Holz, viele Tatami Matten, doch von den alten Schiebetüren und Wänden hatte man abgesehen. Die Wände und Decken bestehen also aus massiven Beton.. naja unter Shinobis nicht so stabil, aber ihr wisst was ich meine. Der Eingangsbereich ist schlicht gehalten, ein paar Regale zum abstellen von Schuhen, Jacken, Waffen, Sandboards und was man sonst nicht so alles im Haus braucht. Auffallen sollte einem hier das überall, in jedem Eck eine Menge an Pflanzen stehen. Merkwürdig findet ihr? Lasst das nicht Jama und Forest hören... Vom Eingangsbereich kommt man links ins Schlafzimmer von Jama und Kano, wie es dadrinnen aussieht und was dort geschieht bleibt auch da drinnen also weiter gehts. Ein Flur führt gleich zur Treppe in den ersten Stock, davor kommt man allerdings noch zur rechten am großen Bad vorbei, das keine Wünsche offen lässt. Großer Spiegel, Toilette, Waschbecken, etwas abgetrennt davon findet man einen etwas abgesenkten Duschbereich mit großen Duschkopf und viel Platz um sich etwas entspannen zu können. Beim Flur zur linken gelangt man in den Küchen- und Wohnbereich. Betritt man den Raum findet man zur rechten eine große Küchenzeile mit Herd, Kühlschrank, einer großen Arbeitsplatte, vielen Schränken und vielen, vielen, vielen, vielen... Arbeitsgeräten und Bücher. Manchmal könnte man meinen hier würde ein Chefkoch persönlich kochen so viel Zeug gibt es in der Küche. Auf der anderen Seite des Raumes befindet sich ein großer Tisch zum essen, wieder viele Pflanzen die rund um das Sofa und einem Fernseher gereiht sind und einen kleinen Dschungel bilden. Und ja die Pflanzen sind alle echt! Dann gehts auch schon die Treppe hoch, wo man wiederum in einem kleinen Flur landet, auf dessen rechten Seite sich das Zimmer der blondhaarigen befindt. Gerade aus kommt man in ein kleineres Bad in welchem man eine Toilette ein Waschbecken sowie viel Ablagefläche findet, wobei diese erstaunlich leer sind für die Verhältnisse einer Frau. Nun wir sprechen hier ja auch von Forest also warum erwähne ich das eigentlich. Grundriss - WohnungWollen wir doch mal unsere Augen auf das Zimmer der jungen Frau richten. Es ist wie schon erwähnt das größte Zimmer der Wohnung. Das erste was einem auffällt wenn man es betritt ist wohl das es Taghell in ihrem Zimmer ist. Warum? Dazu gleich mehr gehen wir doch reihum. Forest hat das einzige Zimmer in dem Teppich verlegt ist, in einem hellen Beige Ton, beinahe weiß. Die Wände dagegen sind etwas dunkler, ein dunkles Türkis um genauer zu sein, allerdings sieht man davon recht wenig da sie extrem viele Regale in ihrem Zimmer hängen hat, überall wo Platz ist einfach. Drei helle Lampen an der Decke sorgen für Licht, doch das sind nicht die, die es Taghell in dem Zimmer werden lassen. Wenn man nun also in dem Zimmer steht und die Tür geschlossen hat, sieht man gleich links neben der Tür einen Schrank stehen der bis zur Decke hochgeht. Finger weg! Da sindi ihre Klamotten drin! Daneben ist eine Trennwand die ihr Bett etwas von dem Rest des Zimmers abgrenzt. Viel gibt es zu dem Bett nicht zu sagen. Es ist recht breit, man könnte auch zu zweit drauf schlafen, zugestopft mit vielen flauschigen Kissen und auch in der Matratze könnte man fast versinken. Sie mag es einfach kuschelig na und? Am Bett steht ein kleines Schränkchen auf dem eine Lampe steht, ein Wecker sowie einige Bilder von Forest und ihren Eltern, ihrem alten Genin Team, mit dem kleinen Taijin, nach dem ersten Training mit ihren Katanas und und und. Forest liebt Bilder, weswegen auch viele an den Wänden um ihr Bett hängen, ebenso wie ein paar Urkunden, ihre alte Chuunin-Weste, zwei Medallien vom Sandboarden, Karten, Zeichnungen von Tieren und Pflanzen und mehr. Eingerahmt sind die ganzen Sachen von einer Schlingpflanze die sich zum Teil über die Decke und die ganze Wand ausbreitet. Nach ihrem Bett kommt ihr riesiger Schreibtisch, der komplett vor der ganzen Fensterbank platziert wurde. Jetzt weiß man auch wieso es so Taghell in ihrem Zimmer ist. Sie hat eine Armee aus Pflanzen auf ihrem Schreibtisch und Fensterbrett stehen die die meisten Personen wohl noch nie in ihrem Leben gesehen haben. Alle diese Schätze hat sie selbst heran gezüchtet aus kleinen Samen die sie von Missionen mitgenommen hatte. Natürlich gibt es in Chikyû kaum Vegetation, weswegen sie besondere Maßnahmen ergreifen musste. Fast jede Pflanze hatte ihre eigene UV-Lampe die - außer ein paar Stunden Nachts, immer angeschaltet waren und ihr Zimmer so hell erleuchten liesen. Sogar eine kleine Bewässerungsanlage hatte sie gebaut damit die Blumen und Pflanzen nicht eingingen, sollte sie mal länger nicht da sein. Daneben finden sich extrem viele Bücher, Notizblöcke, Stifte, Aktenordner, alles was Forest je erforscht hatte, hatte sie aufgeschrieben und sortiert. Ein Laptop steht noch auf dem Schreibtisch, sowie gut sortierte Missionsbücher und andere Dokumente über das Dorf. Immerhin war sie Jounin und musste regelmäßig viel Papierkram erledigen. Im Eck befindet sich noch eine gemütliche Sitzecke mit vielen Kissen, Hockern und in der Mitte einen Tisch zum Kekseessen und Teetrinken. Natürlich darf auch hier keine Pflanze fehlen. Der letzte recht niedrige Schrank ist wohl auch der wichtigste in ihrem Raum. Auf und in diesem befinden sich ihre ganzen Waffen, Pflegemittel, Reinigungsmittel, Schleifsteine, Bücher- und und und. Die Arbeitsfläche sieht also auch dementsprechend mitgenommen aus, viele Kratzer, Flecken und Dellen, doch das alles konnte man übersehen, den auf jenem Schränkchen tronten ihre wertvollen Katana auf extra angefertigten Halterungen, glänzten in all ihrer Pracht und nur Forest durfte sie anfassen. Grundriss - Forest´s Zimmer |
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Ota Ao Ex-Shura | Wasserdrache
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| Thema: Re: Wohnung von Kano - Jama & Forest So Sep 27 2015, 18:20 | |
| Sein Körper fühlte sich leicht an und doch irgendwie schwer. Er hatte einen Weg zurück ins Leben gefunden, wenn auch einen sehr komplexen. Er hatte sich in eine blonde Prinzessin verliebt, sich an sie gebunden und würde ab heute nie wieder das Bett mit einer anderen teilen. Es war schwer gewesen sich aus dem Bett aufzuraffen, sie nicht zu sich zu ziehen und einfach nur an sie geschmiegt liegen zu bleiben. Aber die Pflicht rief Forest und damit zwangsweise auch ihn. Also waren sie aufgestanden und er hatte sie schweren Herzen von ihrer Haut und ihren Lippen lösen müssen. Sie war zuerst ins Bad verschwunden und hatte ihm Bescheid gegeben als sie fertig war. Da Forest sowieso etwas zum Frühstück machen wollte, war es nur sinnig, dass er später ins Bad ging. Auch wenn er mit diesem Bad wohl nicht mehr grün werden würde, stieg er kurz unter die Dusche, wusch den Schweiß und den blassen Duft von Forest fort. Er tat dies nicht weil er es wollte, er tat es um nicht aufzufallen, sie nicht in Verlegenheit zu bringen, vielleicht auch um ordentlich im Krankenhaus auszusehen. Einige Strähnen hatten ihn im Haar geklebt und beim Duschen fand er das eine oder andere blonde Haar. Er sammelte sie alle sorgsam von seinem Körper, wusch sie ab und doch blieb ihm das Gefühl. Weiche Haut, dieser süße Dufte es zog ihn bereits wieder magisch zu ihr. Als eilte er aus der Dusche, trocknete sich ab und stieg zurück in seine Nomaden Kleidung, dieses Mal würde er sie wohl ein wenig länger tragen. Seine Badehose war ihm immer noch eine willkommen Sicherheit in diesem Haus und so trat er aus dem Bad, als ihm ein seltsamer Geruch in die Nase stieg. Unweigerlich tapste er in die Küche und sah Forest in gewohnter Montur, jedoch vor einem neuen Hintergrund. Sie stand in der Küche, einen Topf in der Hand und quickte wütend. Es roch nach angebranntem etwas – Milch? Seine Füße trugen ihr zu seinen Liebsten und er blickte ihr schmunzeln über die Schulter, als sie Wasser in das angebrannte Gefäß laufen ließ. Die Jônin schrubbt derweil wie wild die Platte aus scheinbarer Angst vor ihrer Mutter. Er ging zumindest davon aus, dass ihre Mutter die Macht in der Küche hatte. Auch wenn sie nicht glücklich aussah, so erfreute er sich einfach daran sie zu sehen, zu wissen, dass sie da war. Soll ich dir noch etwas helfen, fragte er sacht und ließ den Blick umher wandern. Auf dem Tisch befand sich einiges von gestern, sein Toast und Brot. Wenn das wirklich Milch gewesen war, wäre es mit dieser nun wohl vorbei. Er erspäht eine Flasche Wasser, trug diese brav zum Tisch und kehrte zu ihr zurück. Trotz dieser Nähe von eben fühlte er sich noch immer zu ihr hingezogen, vielleicht sogar nun mehr als noch eben. Der Drang sie zu berühren war gesunken, doch seine innere Flamme der Zuneigung war gestiegen. Auch wenn es ihm ungewohnt erschien sich so zu fühlen, so genoss er es dennoch. Er beobachtete eine Strähne die von ihrem Haar abstand, strich diese sorgsam glatt und gab ihr einen sachten Kuss. Was auch immer sie ihm auftragen würde, er wäre dem sofort nachgekommen ohne zu murren oder eine finstere Mine zu ziehen. Danke schon einmal für das Frühstück Forest-chan, meinte er lieb und wartete darauf sie nach ihrer Putz Aktion zum Tisch zu begleiten und erst einmal zu frühstücken. Ob er nun öfters in diesem Haus sein würde? Wenn würde er sich wohl an die Kommentare ihrer Eltern gewöhnen müssen. Jetzt wo sie sich so nahe gekommen waren würde ihn das alles wohl nicht mehr so kalt lassen. Wie viel würde von seiner alten Ruhe bleiben, jetzt wo dem so war? Zuversicht machte sie ihn ihm breit. Wo sie unsicher war, da würde er stark sein, wo sie schüchtern wäre, da wäre er stark. Ich bin bereit alles für dich zu tun Forest, nuschelt er aus dem Kontext gerissen und suchte verliebt ihre blauen Augen. Ob er sie ewig so ansehen würde? Auf jeden Fall würde er alles dafür tun. |
| | | Ota Forest Desertforest | Jinchuuriki
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| Thema: Re: Wohnung von Kano - Jama & Forest So Sep 27 2015, 21:58 | |
| Noch während sie so am schrubben war, wurde auch Ao im Bad fertig, kam in seiner Nomadenkluft in die Küche gelaufen. Kurz hob sie ihren Blick, schenkte ihm ein warmes Lächeln, konnte auch nicht anders als ihn anzulächeln. Wie könnte sie auch nicht? Sein Anblick allein reichte aus um jede miese Laune von ihr zu wischen und ihr Herz zu erweichen. Verträumt sah sie zu ihm, wie er zu ihr kam und sich zu ihr gesellte. Nein, nein. Schon gut. ich bin hier gleich fertig. Sie spürte noch wie er ihr durch die Haare strich, gab ihr einen Kuss, den sie liebevoll erwiederte. Kurz flammte in ihr das Gefühl von vorhin wieder auf, doch diesesmal sorgte sie dafür das es sie nicht einnahm und ihre Sinne vernebelte. Sie konnte Ao nicht jedesmal überfallen nur weil er ihr einen Kuss gab, auch wenn sie nicht abgeneigt von dem Gedanken war. Sie wand sich dem Verbrannten wieder zu, schrubbte noch ein paar mal drüber, stelle mit Erleichterung fest das alles recht einfach wegging. Gerade als sie das letzte mal drüber wischte, bedankte sich Ao für das Frühstück. Mach ich doch gerne. Zumindest versuche ich es. Lachte sie leise, spielte dabei auf die verbrannte Milch an. Auch der Topf schien bereits wieder recht sauber zu sein, sie nahm ihn vom Herd, schaltete diesen ab und schrubbte den Topf noch sauber. wenigstens hatte sie bereits Übung darin und so dauerte auch das nicht lange. Setz dich schonmal ich bin gleich fertig. Sie stellte alles zur Seite damit es auch trocknen konnte, wischte die Küchenzeile nocheinmal ab und begab sich dann zu dem Tisch. Die blondhaarige lächelte fröhlich, gab Ao noch einen Kuss auf die Wange ehe sie sich setzte. Wie schon am Abend zuvor, nahm sie sich etwas von dem Reis, etwas von dem Ei das sie gemacht hatte und schenkte beiden etwas Wasser ein. Als sie den Krug wieder abstellte seufzte sie leise, nicht weil sie genervt sondern traurig war, sondern einfach weil sie vollkommen zufrieden, total glücklich mit einem kribbeln im Bauch am Frühstückstisch saß und mit ihrem Traummann zusammen war. Verträumt legte sie ihren Kopf in den Nacken, starrte kurz an die Decke, schweifte mit ihren Gedanken ab, dachte daran wie sie mit Ao in ihrem Bett war und diese wohlige wärme durchströmt hatte. Als sie ihren Kopf wieder gerade richtete kicherte sie leicht. Es war die richtige Entscheidung gewesen diesen Schritt zu tun. Itadakimasu! Meinte sie, klatschte in die Hände und fing an langsam zu Essen, sah dabei zu Ao. Ao-kun wie fühlt sich deine Schulter an? Wir gehen als erstes zum Krankenhaus bevor wir etwas anders machen. Sagte sie mit einem etwas bestimmenden Ton, beobachtete ihn kritisch, schob sich dabei genüsslich ihr Essen in den Mund. Auch wenn Forest recht klein und schmächtig war, ihr Essen war immer ganz schnell verschwunden. Es sah dabei allerdings nicht so aus als würde sie schlingen, nein. Sie aß einfach nur unheimlich schnell und viel. Warum sie sich das angewöhnt hatte? Zeitmangel und riesen Hunger und Appetit. Forest kannte niemanden der es bisher geschaffte hatte mehr zu Essen als sie selbst, stolz darauf war sie zwar nicht, aber sie konnte in so manchen Ramen-Buden für umsonst Essen, was ihr sehr gelegen kam. Als sie das Ei probierte das sie gemacht hatte stutzte sie leicht. Irgendetwas fehlte. Für ihren Geschmack war das ganze recht fad, lag aber wohl daran das Forest einen recht eigenen Geschmack hatte. Sie liebte scharfes Essen, hatte sich jedoch angewöhnt nicht scharf zu kochen, da es in der Vergangenheit öfters passiert war das ihre Eltern etwas von ihrem Essen probiert hatten und Feuerspeiend durch die Wohnung gerannt sind und die blondhaarige unheimlichen ärger bekommen hatte. Forest griff zu einer Art Gewürzmühle die auf dem Tisch stand und fing an sich von der roten Substanz auf ihr Ei zu kippen, ja kippen. Als sie mit der Menge zufrieden war vermischte sie alles gründlich, probierte erneut, grinste breit und bekam einen leichten rotstich im Gesicht. Ahhhh~, das war vielleicht doch etwas zu viel. Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn und mit ihrer freien Hand fächelte sie sich Luft zu, nur um sich daraufhin Reis in den Mund zu schieben um die schärfe zu mildern. Ich wusste warum ich mir immer eine Milch zum Frühstück mache. Murmelte sie mit vollem Mund, sah etwas beschämt zur Seite. |
| | | Ota Ao Ex-Shura | Wasserdrache
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| Thema: Re: Wohnung von Kano - Jama & Forest Mo Sep 28 2015, 00:08 | |
| Nicht einen Handschlag sollte er tun? Ein imaginäres Schulterzucken in seinem Kopf und er sah ihr dabei zu, wie sie den Topf mit aller Kraft schrubbte. Wenn sie es wollte, dann hatte sie einen Grund, vielleicht wollte sie ihm auch einfach nichts aufbürden. Wie du wünscht Forest. Er blieb hinter ihr stehen, sah ihr dabei zu, bis sie putze. Ob sie das öfters tat? Mit der Geschicklichkeit wie sie den Topf sauber bekam schiene s so, als wäre ihr dieses Missgeschick schon öfters passiert. Bei ihrem Talent dazu selbst zu stolpern war ihm dies jedoch fast ein wenig begreiflich. Milch brannte so schnell an und er konnte beinahe vor seinem inneren Auge sehen wie sie alles drapierte und die Milch ihr eigenes Leben entwickelte. Er musste milde Lächeln und ging genau mit diesem Lächeln an den Tisch, setzte sich und sortiere die Schalen ein wenig durch die Gegend. Jetzt wo er den kalten Fisch sah konnte er nicht anders als ihn heran zu ziehen und vielleicht würde sie ihn ja lassen. Er mochte kaum etwas so gerne wie fisch, frisch noch am liebsten, zum Fruchtstück aber ein absolutes Muss. Während seine Augen also ganz mit dem Fisch beschäftigt waren, wusch seine blonde Schönheit fertig ab und kam dann zu ihm herüber. Gerade als er an einen Angelausflug zum Meer dachte bekam er einen Kuss auf die Wange und kehrte aus seiner Traumwelt zurück. Hatte sie etwas Wichtiges gesagt? Er suchte ihren Blick fand ihn doch es lag keine Frage in diesem. Das malerische Bild mit einem Sonnenuntergang und schillernden Fischen war ihm also nicht zum Verhängnis geworden, oder jetzt zumindest noch nicht. Sie seufzte leise, scheinbar zufrieden und er warf ihr einen fragenden Blick zu, bekam jedoch lediglich einen guten Appetit gewünscht. Itadakimasu Forest –chan, erwidert er, sparte es sich jedoch in die Hände zu klatschen. Haru tat dies immer und von Zeit zu Zeit fand er es anstrengend, einfach zu laut. Alles eine Sache der Gewöhnung sollte man meinen, aber so selten wie er mit dem Jungen aß würde er sich wohl nie daran gewöhnen. Wenn er öfters mit Forest essen würde, dann käme er vielleicht irgendwann dazu, die Betonung lag auf vielleicht und irgendwann. Es würde sich einfach nichts daran ändern, dass er ruhe bevorzugte, höhlen gerne hatte und im Meer schwimmen wollte. Alleine das er heute geduscht hatte, das Wasser wirklich in seinen feinen Nuancen der Temperatur zu spüren, ja das hatte ihn glücklich gemacht. Er zog die Schulter hoch, spürte ein Ziehen, einen Schmerz und wusste nicht so recht was er dazu sagen sollte. Sie tut weh, aber nicht lebensgefährlich. Aber ja wir gehen ins Krankenhaus. Keine Widerworte nie gegen ein Frau, nicht gegen deine Mutter, nicht gegen deine Freundin. Sie hatten Recht, egal wie dämlich es klang und dieses Mal war es wirklich sinnig. Er hatte nicht vor gehabt von diesem Plan abzuweichen oder zu rebellieren. Er angelte sich ein Toast, begann an diesem herum zu knabbern und überlegte ob er den Fisch aß oder nicht. Etwas in ihm wollte, etwas sagte sich das Forest gehört. Binnen weniger Sekunden hatte er sich allerdings Fisch genagelt und so schnell er aus der Schale heraus war, so schnell war er in seinem Mund verschwunden, beinahe so als hätte er nicht akzeptiert. Immerhin sah Ao fast so aus als würde er nur seinen Toast bearbeiten. Seien Augen huschten zu Forest, scheinbar war sie mir ihrem Ei beschäftigt das nicht mehr gelb sondern rot war. Er war sich einig es ja nicht zu probieren. Scharf war nicht seins, oder nur bedingt, wann es passte eben. Nur leise bekam er mit wie sie etwas zu ihrere milch sagte und sofort war er auf den Beinen und steuerte den Kühlschrank an. Woher er wusste das dort einer war? Er hatte gestern gut aufgepasst, so wie es sich für einen Shura gehörte. Den Kühlschrank absuchend fand er eine Packung Milch, zog sie nach vorne und kramte aus einem anderen Schrank ein Glas. Ja seine Beobachtung war unheimlich, aber effektiv und präzisen. So hatte er mit wenigen Hangriffen Milch für Forest und balancierte das Glas zu ihr, als gäbe es nichts Besseres als genau das zu tun. Nächstes mal versuche ich das mit der Milch, dann ist sie auch warm. Aber wenn du magst mache ich dir Milch warm, bot er an, bevor er davon schlenderte und die Milch zurück stellte. Immerhin wollte er in einem fremden Haushalt keine Unordnung verursachen. Wie er sich so bewegte schien er recht entspannt, nicht so steif wie außerhalb eines Gebäudes. Vielleicht lag es auch daran, dass er sich in diesem Moment keine Sorgen um sie machen musste, das es nichts gab das ihn in Gefahr brachte. Sein Tag würde ruhig werden, schön einfach und simpel. Ein paar Stunden Kinder mit Waffen beobachten und dann vielleicht einmal nach Hause gehen, andere Kleidung holen, aber vor allem war er bei Forest. Seine Hand fischte ein weiteres Toast auf seinen Teller und er schob es vollkommen trocken in sich hinein. Er brauchte nicht viel und davon vor allem nichts Besonderes. Er hoffte nur das sie ihn nicht nötigen würde mehr zu esse. Sein Glas war in einem Zug leer und er sah sie an, wartend ob sie mein seinem Essen zufrieden war. Er hoffte es, war es doch nicht anders gewöhnt. Immerhin hatte er seinen Fisch gehabt, alles was er brauchte also. |
| | | Ota Forest Desertforest | Jinchuuriki
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| Thema: Re: Wohnung von Kano - Jama & Forest Mo Sep 28 2015, 19:20 | |
| Forest hob bereits ihre Hände um den dunkelhaarigen aufzuhalten für sie etwas zu holen, doch zu spät. Mit hochgezogener Augenbraue beobachtete sie ihn wie er zielstrebig die Milch aus dem Kühlschrank holte und ihr etwas in ein Glas goss. Sie wusste nicht genau wie und wann er sich gemerkt hatte wo alles stand, aber beschwerden wollte sie sich nun auch nicht deswegen. Eifrig kaute sie den Reis herunter den sie sich zur Milderung der Schärfe in den Mund geschoben hatte und nahm das Glas dankend entgegen. Arigatō Ao-kun. Du hast schon mehr als genug getan. Meinte sie, lächelte ihn mit leicht rotem Gesicht an, leerte das Glas in einem Zug. Schon jetzt fühlte sich ihr Mund bereits wieder besser an, doch der Rest ihres Essens musste auch noch gegessen werden. Während sie also Teller um Teller und so langsam jede Schüssel leerte, schien sich Ao mit seinem Toast und dem bisschen Fisch zufrieden zu geben. Als sie gerade dabei war die dritte Schüssel zur Seite zu stellen hob sie skeptisch ihre Augenbrauen. Du bist dir sicher das du schon feritig bist? Ein nicken von ihm und verwirrt kratzte sie sich an ihrem Hinterkopf. Also entweder habe ich bereits jegliches Gefühl für Essen verloren, was die Menge angeht, oder aber du brauchst nicht ganz so viel. Ich will dich jetzt nicht zwingen aber wenn du noch etwas willst nimm dir. Forest lächelte leicht, doch als er wiederum nichts mehr wollte, leerte sie also auch noch den Rest. Als sie endlich fertig war mit Essen, streckte sie fröhlich ihre Arme in die höhe, streckte ihren Oberkörper ausgiebig. Haaaaaaaaah~ das war fein, jetzt kann es losgehen. Wenn du magst kannst du mir beim aufwaschen helfen, dann sind wir schneller fertig. Fragend sah sie kurz zu ihm, ehe sie anfing die Schüsseln und Teller zusammen zu sammeln und in die Spüle zu stellen, lies Wasser rein, etwas Spülmittel und wartete bis alles etwas schaumiger wurde. Kurz grinste sie, nahm etwas von dem Schaum auf ihre Finger und drückte diesen Ao auf die Nase. Musste lachen als sie ihn mit einem weißen Knäul auf der Nase vor sich stehen sah. Hihi jetzt siehst du aus wie ein Clown! Wieder musste sie lachen, machte sich innerlich für eine kleine Racheaktion bereit. Nachdem sie also endlich alles aufgewaschen und verräumt hatten, bedeutete sie Ao kurz zu warten, sie war soweit zwar fertig zum gehen, doch fehlte noch ihre gesamte Ausrüstung. Schnell eilte sie aus der Küche und rannte hinauf in ihr Zimmer. Als erstes sammelte sie ihre ganzen Sachen zusammen, breitete alles auf ihrem Bett aus, wobei ihr auffiel das Ao ihre Sachen zusammen gelegt hatte und die Lampen ihrer Pflanzen eingeschaltethatte. Forest lächelte dankbar, er dachte wirklich an alles, doch zurück zu ihrem eigentlich Grund in ihrem Zimmer. Zunächst nahm sie ihr Chikyû Shinobi Stirnband zu Hand und band dieses um ihren rechten Oberarm. Der Metallprotector war schon ziemlich mitgenommen, war desöfteren ausgedellt und hatte einige Kratzer aufzuweisen, während das Band mit dem sie ihn befestigte in dem selben blau schimmerte wie ihr Rock. Danach griff sie zu ihrer Halskette mit dem dunkelblauen Anhänger und legte sie sich um den Hals, griff zu ihren Armschienen und schnallte diese mithilfe der Lederriemen um ihre Unterarme, verbarg diese allerdings unter - noch - weißen Verbänden die sie um ihre kompletten Unterarme wickelte. Dasselbe tat sie an ihrem rechten Oberschenkel um die übliche Kunaitasche zu befestigen damit sie einen besseren halt hatte und nicht herunterrutschte. Damit war sie dann auch schon fast am Ende angekommen. Es fehlten nur noch zwei Sachen. Zum einen krabbelte sie über den Boden und schob ihren Waffenschrank auf, zog dabei zwei Bündel heraus die sehr flach und klein waren, passten gerade so an ihre Waden. Das interessante dabei war das es sich dabei um Gewichte handelte die sie Tag ein Tag aus an ihren Beinen trug. Irgendwann hatte sie damit angefangen um ihre Beine zu trainieren, um schneller und höher zu Springen selbst mit mehr Gewicht und es zahlte sich alles aus bisher. Mit einem leisen Stöhnen zog sie die dünnen Bandagen aus dem Schrank, schleifte sie über den Boden und fummelte sie auseinander. Heute lies sie es etwas angenehmer angehen, suchte sich die je 2kg Bandagen heraus und schnürte sich diese fest um ihre Waden. Den Rest stopfte sie wieder zurück in ihren Schrank. Die leicht braunen Bandagen sahen nicht sonderlich spektakulär aus, man würde nicht mal erwarten das es Gewichte waren die sie da trug. Über die Gewichte zog sie ihre hellblauen Stulpen und richtete sich langsam wieder auf. Die ersten Schritte waren wie immer sehr ungewohnt und träge mit dem zusätzlichen Gewicht an ihren Füßen, doch ein paar mal durch ihr Zimmer gelaufen, hatte sie sich schon zum größten Teil wieder daran gewöhnt. Die blondhaarige streckte sie einmal ausgiebig, dehnte ihre Arme und Beine kurz, lies ihren Kopf kreisen und ihre Fingerknacksen. Gestärkt von dem Frühstück war sie nun bereit für den Tag und für ihre neue Herausforderung. Bevor sie sich wieder nach unten begab holte sie noch ihren blauen Gürtel von ihrem Schreibtisch, an welchem sich auch ihre Tasche befand, wand sich zurück zu ihrem Waffenschrank und ging zu diesem. Sie hatte dort noch immer drei Prachstücke liegen die mitgenommen werden wollten. Schnell wischte sie den Dolch von Ao ab, schob ihn zurück in seine Scheide und befestigte ihn an ihrem Gürtel ehe sie sich diesen um die Hüfte schnallte, griff zu ihren beiden Katana und klemmte sie ebenfalls an ihren Gürtel. Endlich war sie fertig mit ihrer Ausrüstung, seufzte leise, streckte sich nocheinmal, klatschte sich mit ihren Händen auf die Wangen und eilte mit schweren Schritten die Treppe herab zurück zu Ao. Gomen das es so lange gedauert hat, lass uns gehen Ao-kun. Meinte sie entschuldigend zu ihm, ehe sie seine Hand ergriff und ihn in Richtung Tür zog, wo sie sich noch ihre Schuhe anzog, wartete bis Ao soweit war und hinter sich die Türe verschloss. Also gut, zuerst zum Krankenhaus!. Bevor sie jedoch los ging machte sie einen Schritt auf Ao zu, gab ihn einen Kuss auf die Lippen und machte sich dann auf in Richtung Krankenhaus, Hand in Hand mit ihrem Freund.
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| Thema: Re: Wohnung von Kano - Jama & Forest Mo Sep 28 2015, 20:45 | |
| Er hatte genug getan? Wann und von wem sprach sie da bitte schön? Er wusste wirklich nicht was er großartiges getan hatte. Aber wenn sie das sagte, dann würde es wohl irgendwie stimmen, zumindest für sie und das reichte ihm bei weitem. Gerne doch, meinte er nur, warf sein Haar elegant zurück und fand sich dabei sie beim Essen zu beobachten. Was sollte er jetzt auch noch groß tun? Er war satt, oder zufrieden. Fisch war alles was er brauchte um wach zu werden, eher um etwas im Magen zu haben. Zu Hause wollte er sich meist nichts machen und wenn dann nur für seinen Bruder und für seine Mutter. Sporadisches und spartanisches Essen gehörten zu seinem Leben und es machte ihn nicht unzufrieden. Wenn dem so wäre, dann hätte man ihn wohl öfters unglücklich erlebte als alles andere. Das er so wenig brauchte verwirrte sie offensichtlich, aber er machte sich nichts daraus. Sie zwang ihn nicht zum Essen und so saß er da, sah die Blumen an, spähte herum wie er es gestern getan hatte. Unauffällig hier den Titel eines Buch erhaschend, eine Pflanze erkennend und trotzdem irgendwie immer bei ihr. Die Blonde schlang im Vergleich zu ihm Unmengen und er würde wohl für sie kochen, wenn er die Möglichkeit dazu hatte. Er merkte sich scharfes essen, merkte sich die Milch dazu, Ei und Reis. Damit konnte man ein paar Dinge machen. Mach dir keine Sorgen ich esse selten viel. Zu Hause kocht kaum jemand, also lebe ich sehr spartanisch was das essen angeht. Mein Körper ist darauf optimiert. Ich brauche nur Fisch, Wasser und gelegentlich Kohlenhydrate erklärte er seinen geringen Hunger. Sie sollte sich wegen so etwas banalem wirklich keine Sorgen machen. Zudem mochte er es nicht Dinge über zu konsumieren. Zu viel von allem ließ ihn träge werden, müde und murrig. Er mochte Verschwendung nicht, aß lieber weniger als etwas über zu lassen. Da Forest jedoch alles verschlang was hier stand, würde sie in diesem Bereich wohl nie Probleme bekommen. Haru hatte er deswegen ab und an ausgeschimpft, weil dieser immer zu viel bestellte, sich überfraß und die Hälfte liegen ließ. Letzten Endes aß er den Rest an Zucker und musste sich abmühen es nicht wieder auszuspucken. Zu viel Zucker machte ihm nur Kopfschmerzen. Mit einem leisen klirren schob Forest die Teller übereinander und er half ihr alles einzusammeln, trug es herüber und griff nach dem Handtuch um abzutrocknen. Er hätte es auch alleine gemacht, aber das wollte sie scheinbar nicht. Mit einem wie könnte ich dir nicht helfen Forest-chan? hatte er begonnen die angereichten Dinge zu trocknen und zu stapeln. Es dauerte nicht lange bis das Wasser schäumte und Forest ihm eine zweite Nase verpasste. Er versuche einen Blick auf diesen Schaum zu erhaschen der sie so amüsierte, sah dabei wohl noch amüsanter aus. Als griff er zum Schaum, setzte ihr eine Krone auf und meinte mit eine gespielten Verbeugung. Hofnarr für ihre Wüstenprinzessin. Dann war es ein stilles arbeiten und irgendwann verschwand Forest nach oben um noch etwas zu holen. Er warf einen Blick auf die Uhr und dachte daran was bei seiner Mutter ein „ich bin gleich fertig“ hieß. Es hörte sich an als würde sie die Treppe hinauf fallen und nicht gehen, doch er blieb unten und schritt auf das zu, was ihn schon gestern interessiert hatte – Kochbücher! Also griff er sich das erste und schlug es auf. Er wusste nicht ob ihre Mutter all dies Kochte, aber wenn sie sich wieder sehen würde, dann musste er mit ihr die Rezepte durchgehen. Er fand alles. Einfache Arten Gemüse zu garen, Soßen, wie man Dinge dekorieren konnte. Eine raffinierte Abbildung zeigte wie man Rosen formte, Fische, Wolke, alles was man zum Verzieren nutzen konnte. Daneben bilde der Werkzeuge die er beim Umsehen alle fand. Er nahm eines der Geräte in die Hand, untersuchte es, während er das Buch dazu in der Anderen hielt. Dann blätterte er weiter und beendete eins der Bücher zum Gemüse. Ein Anders schlug Fisch vor, natürlich seine nächste Wahl. Ob gebraten, gekocht, dampf gegart oder als eine Art Auflauf, mit Reis, Kartoffeln in süß oder herb. Dekorationen zu den Festen, Blätterzweige, neben Reben oder eine Sonne für die heißen Tage im Jahr. Wer auch immer auf die Idee kam Fisch mit einer Sonne zu dekorieren, aber es schien anklang zu finden. Ein Poltern von oben ließ ihn aufhorchen, er sah die Decke an als würde er sie durch diese hindurch lokalisieren können, konnte er natürlich aber nicht. Der Fischband fand seinen Weg zurück, tauschte den Platz mi einem Buch über Torten. Alleine die Bilder würden Haru so sehr gefallen, dass er das Buch nie wieder hergeben würde. Rosa Zuckerguss über fast allem, Puderzucker, Karamellisiertes Obst, Creams, Kuchen und natrülich Torten. Kleine einfache auf der ersten Seite, riesige über eine Höhe von einem Meter mit Stockwerken auf den letzten Seiten. Nicht das er sich jemals an so etwas versuchen würde, aber vielleicht würde er es für Haru kaufen, oder seiner Mutter davon erzählen. Kochen lag ihm mehr als backen. Er hörte Schritte, legte das Buch aus der Hand und schlich in den Flur herüber. Sie war einbandagiert er als zuvor und förmlich mit Waffen überladen. Das Einzig wichtige daran war für ihn, dass sie den Dolch trug. Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, meinte er und zog sich mit ihr die Schuhe an. Er drückte den Rücken durch, lokalisierte den Schmerz und war gespannt wer heute wieder Dienst hatte. So wie er sich kannte und sein Leben war es Akako die ihm wohl noch in die Arme laufen würde. Es würde Ärger für diese Wunde geben großen Ärger. Wieso schimpften die Leute eigentlich so oft mit ihm? Er gab Forest die Hand, genoss den kurzen Kuss, bevor ihn die Disziplin einholte. Er erinnerte sich an gestern, daran was er tun sollte. Sie festhalten, egal wer an ihnen vorbei lief. Er musste schmunzeln, ließ diese kurze Emotion jedoch wieder verblassen. Konzentration war geboten und vor allem kühle Blicke wenn man sie schief ansah. Er hoffte einfach das es keine geben würde, immerhin konnte er mit dieser verletzen Schulter schwer kämpfen.
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| Thema: Re: Wohnung von Kano - Jama & Forest Di Dez 22 2015, 18:12 | |
| cf: Praxis Mubyô
Als sie aus der Praxis ging war es draußen bereits dunkel, die Straßen wurden von den LED Laternen beleuchtet und spendeten weißes Licht. Mit gesenktem Kopf ging sie neben ihrem Vater her, brauchte kaum ein Wort heraus. Eigentlich wollte sie auch nicht mit ihm sprechen, sie konnte mit ihm keine Konversation führen, nicht nach der Begegnung in der Burg mit ihm. Nach einer Weile des schweigens seufzte ihr Vater laut hörbar. Was ist denn mit dir los? Mission war ätzend. Antwortete sie stumpf. Eine sehr untypische Antwort von ihr, genau deshalb zog Kano auch die Augenbraue skeptisch hoch. Normalerweise schimpfte sie nicht über ihre Arbeit, erzählte eigentlich immer von ihrem Kämpfen, wie sie ihre Gegner in die Knie gezwungen hatte. Ich will nicht weiter drüber reden. Warf sie schnell ein ehe er noch etwas sagen konnte. Als wüsstest du nicht wo ich gewesen war und was ich erleben musste. Ihr habt ja nur aufgeräumt. Mit einem leisen grummeln ging sie einfach weiter, wollte einfach nur schnell nach Hause und in ihr Zimmer, wollte für den Rest des Abends am liebsten alleine sein und sich in ihrer Arbeit vergraben. Der Fall würde sie so lange nicht in Ruhe lassen bis sie wirklich die Wahrheit herausgefunden hatte. Es war immerhin nur ein Teil ihrer Mission gewesen die beiden zurück zu bringen, jetzt lag es an ihr ihren Verdacht zu beweisen. Der lange Marsch durch die Stadt schlauchte sie wieder ungemein, ihr Körper tat mit jedem Schritt mehr weh, ihre Schulter fing auf halben Weg wieder an zu ziehen. Irgendwann kamen die beiden an einer Fressmeile vorbei, der Geruch von gebratenen Fleisch stieg ihr in die Nase, lies ihren Magen laut rumoren und ihr das Wasser im Mund zusammen laufen. Wüsste sie nicht das ihre Mutter zuhause etwas vorbereitet hätte, würde sie sich jetzt sicher den Magen vollschlagen. Anscheinend hatte Kano ihren hungrigen Blick bemerkt, sah sie mit einem schiefen grinsen an und nickte leicht zu der einen Grillbude. Doch entgegen seiner Erwartung schüttelte Forest den Kopf, ging stur weiter und lies das gute Essen hinter sich. Nach einigen weiteren Straßen befanden sie sich so langsam in der Nähe ihrer Wohnung. Als sie schließlich auf den Hof traten griff Kano nach ihrer Hand und hielt die junge Frau auf. Wiederwillig blieb sie stehen, schüttelte seine Hand ab und starrte ihren Vater für einen Moment grimmig an. Hör mal... egal was heute passiert ist du weißt doch das du mit mir reden kannst. Nach seinen Worten sog sie die Luft scharf ein, presste die Lippen aufeinander, versuchte die Wut die in ihr brodelte zurück zu halten. Das sagst du so einfach. Wie sollte sie ihrem Vater sagen das sie sich nicht mehr sicher war was die Wirklichkeit war und was nur gespielt von ihm war? Der Gedanke das er so tun musste als wüsste er nichts von der Mission, von den Kamu, von dem Außenposten, von den ganzen Betrügern im Dorf, machte sie traurig und sauer zugleich. Konnt ihr eigener Vater nicht einfach ehrlich zu ihr sein und mit ihr reden? Noch immer starrte sie ihn einfach an, starrte den Mann an unter dem sie aufgewachsen war, der ihr Vater war und doch gleichzeitig so Fremd. Weißt du ich habe heute erst- SEI RUHIG! Schrie sie ihn plötzlich an, wie konnte er nur so von seinem Tag erzählen wenn er doch genau wusste, das sie wusste wo er eigentlich gewesen war. Erschrocken über ihren Ausbruch lies er ihre Hand los, zog seine Augenbrauen hoch und ging einen Schritt auf sie zu, das Gesicht zu einer ernsten Miene verzogen. Was ist dein Problem Forest? Vor ihr baute er sich zu seiner vollen Größe auf, sodass sie ihren Kopf etwas in den Nacken legen musste um sein Gesicht weiter an zu sehen. Was mein Problem ist? Du und Mum. Ihr seid nie da, NIE! Wisst ihr eigentlich wie einsam ich war? Habt ihr überhaupts eine Ahnung was ich immer ertragen musste? Interessiert es euch überhaupts ob ich sicher von meinen Missionen zurückkehre? Ihr wisst doch überhaupt nichts von mir weil ihr nie da seid! Am schlimmsten ist es aber das ich nicht mal weiß wer DU bist! Kurzzeitig hatte sich ihre Stimme überschlagen, war lauter geworden und das entsetzen stand Kano ins Gesicht geschrieben. Ihre Augen flackerten leicht vor Wut, mit ihrer rechten Hand entriss sie ihrem Vater ihre Sachen, stapfte zur Eingangstür in welcher ihre Mutter bereits stand, genauso perplex wie ihr Vater es war. Die blondhaarige konnte sie nicht ansehen als sie an ihr vorbei ging. Trotzdem hielt Jama Forest auf indem sie ihre Hand ergriff und sie zum stoppen zwang. Forest. Ihre Stimme klang ernst und sie hielt ihre Hand fest im Griff. Glaub nicht das du uns so anschreien kannst und dann einfach verschwindest. Es gibt einfach Dinge die... Ihr Blick wanderte zu ihrem Mann, doch Kano schüttelte nur leicht seinen Kopf. Sei uns nicht böse Forest, wir wollten immer nur dein bestes, du bist unsere Tochter und wir lieben dich egal was passiert. Irgendwann wirst du verstehen glaub mir. In unserem Leben dreht sich alles nur um dich, wir wissen wie stark du bist, deshalb brauchen wir uns keine Sorgen machen, weil wir wissen das du zurückkommen wirst, außerdem hast du jetzt Ao und Taijin war schon immer bei dir. Sei nicht böse. Forest löste sich aus ihrem Griff, eilte durch den Flur die Treppe hoch und in ihr Zimmer. Hinter sich verriegelte sie die Tür, schmiss ihre Sachen auf die Komode neben der Tür und begab sich zu ihrem Schreibtisch. Mit Tränen in den Augen lies sie sich auf ihren Stuhl nieder, verbarg ihr Gesicht kurz hinter ihrer Handfläche und schluchzte leise in sich hinein. Es dauerte ein paar Minuten bis sie sich beruhigt hatte, bis sie sich aufraffen konnte noch etwas an diesem Abend zu tun. Gerade als sie ihren Laptop aufklappte hörte sie ihre Mutter an der Tür klopfte, doch reagierte die Blondhaarige nicht, hörte das leise klappern von Geschirr und wie sich ihre Mutter wieder von ihrem Zimmer entfernte. |
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| Thema: Re: Wohnung von Kano - Jama & Forest Di Dez 22 2015, 20:00 | |
| CF: Krankenhaus von ChikyûAus dem Kurz wurde jedoch nicht wirklich schnell etwas. Als er in die Wohnung kam herrschten einmal nicht die Musik seiner Mutter sondern die Stimmen irgendwelcher Schauspieler. Haru war also da Rin nicht und vielleicht war es ein wenig besser so. Taijin wich nicht von seiner Schulter und so betrat er die Wohnung mit dem Vogel und Freund von Forest. Er fühlte sich ein wenig beobachtet in allem was er tat und irgendwie gefiel es ihm nicht. Taijin war wie jemand dem er Rechenschaft ablegen musste und das tat er sonst nur vor Asgar. Mit seinem wachenden Auge auf der Schulter ging er barfuß in den Wohnbereich. Dort hatte er Haru gefunden, schlafend. Es hatte ihn Mühe gekostet Haru zu wecken und ihn von der Couch zu werfen. Ich weiß gar nicht wieso du mich wecken musst. Ich habe doch eh nichts zu tun. Diese einfachen Worte hatten dazu geführt, das Ao sich zu Haru gesetzt hatte und sie hatten geredet. Erst darüber das es immer etwas Besseres zu tun gab als nichts tun und Fernsehen schauen, dann über seine Abwesenheit, darüber das Haru immer noch kein Team hatte. Er bekam zu hören, dass ein Gespräch mit Asgar anstand, das Leben nicht immer leicht war, man arbeiten musste um etwas zu erreichen. Haru hatte sich beschwert und nicht nur über einen nicht vorhandenen Sensei. Darüber das Rin keine Ahnung hatte, sich selten um ihn kümmerte und ihn zu Tode umsorgte. Hin und her ging das Gespräch und am Ende hatten sie doch beide keine Ahnung und Ao schwirrte der Kopf. Mit dem Hinweis, dass er noch zu Forest wollte war er aufgestanden und ins Bad verschwunden, dieses Mal ohne Taijin. Den Vogel hatte er aus dem Fenster gelassen mit den Worten er wolle duschen und würde dann zu Forest aufbrechen. Das Wasser hatte ihn beruhigt und ihn in Gedanken versinken lassen. Die Mission war durch, alles war erledigt, beide waren gestellt und wurden in diesem Moment wohl verhört. Rin weniger als Hayato, denn immerhin hatte sie mehr als eine gebrochene Rippe. Immer wenn er einer zierlichen Frau weh tat griff es an Mizu vorbei und direkt auf Ao. Das Gesicht unter dem heißen Wasser, die Kleidung nachlässig am Boden liegend stand er da und ließ sich berieseln. Die Wärme lockerte seine Glieder, entspannte seine harten Züge ein wenig. Harus Gejammer hing ihm noch immer in den Ohren. Besser als das sie ihn zu Tode sorgt, als das er der Vater dieser Familie sein musste. Haru würde das nie alleine stemmen, dafür tue ich das. Seufzend hatte er sich an die Wand gelehnt, war leicht in sich zusammen gesunken. Der Kopf tat ihm weh, alles schwamm durcheinander und vermischte sich. Sorgen hier und sorgen da, alles blieb an ihm kleben, irgendwie. Er stand lange unter dem Wasser, wusch sich all die Sorgen von der Seele, wusch fort was ihn belastete. Die Maskerade war vorbei und würde erst einmal nicht wieder kehren. Sorgsam ließ er seine Gelenke knacksen und trat aus der Dusche, hüllte sich in ein Handtuch. Auf der Kante der Badewanne sitzend rubbelte er sich die Haare trocken, ließ das Wasser von seiner Haut abperlen obwohl es ihm immer so viel Wärme gab und Sicherheit. Mit dem Handtuch huschte er in sein Zimmer, fing Kleider auf die ihm entgegen fielen und zog diese an. Dieses Mal erwischte er ein fliederfarbenes T-Shirt, einen dunklen Pullover mit einem blauen Motiv und dazu gab es eine olivgrüne Hose. Nicht zu bunt und dennoch dienlich genug um zu Forest zu gehen. Ab jetzt hieß es sich nichts anmerken zu lassen. Als er sein Zimmer verließ, anschließend die Wohnung und auf die Straße trat sah er Taijin bereits über sich. Er huschte auf das nächste Dach und sah wie die Stadt langsam in Dunkelheit verschwand. Er flog über die Dächer, war sich sicher, dass die Narben nicht zu sehen waren, oder mit Glück waren keine entstanden. Er hatte den Prozess von Wundheilung nicht wirklich verstanden und sein Gewebe schien ständig Narben zu bilden, obwohl dem nicht so sein sollte. Seine Füße fanden den Weg zum Haus auch im Dämmerlicht sehr solide und Taijin gesellte sich irgendwann wieder auf seine Schulter um ihn wohl besser im Auge zu behalten. Beinahe bei der Tür angekommen hörte er Forest, hörte wie sie jemanden anschrie, aber kannte den Partner aber nicht. Seine Schritte wurden langsamer und er verharrte auf dem Dach und blickte hinab, sah den Hof von gestern Morgen und dem Abend davor. Aus der Tür vom Haus der Familie Sadako drang licht und er sah ihr Mutter, sah wie Forest an ihr vorbei stapfte und dann waren sie weg. Auch die zweite Person ging hinein, welche sie nun als ihren Vater erkannte, ging hinein. Einen Moment saß er da auf dem Wohnhaus und fühlte sich hier falsch. Irgendetwas schien ihr nicht zu passen und er selbst fühlte sich aufgewühlt. Er zwang sich mit ein paar Atemzügen zur Ruhe und legte den Kopf schief. Bitte sag ihr nichts, ich kläre das mit ihr, wenn es passt, wenn sie mich sicher als ihren Mann will. Sein Blick haftete wieder auf dem Tier. Er könnte sich daran gewöhnen einen Vogel zu haben und immer jemanden zu besitzen mit dem Man reden konnte. Bis jetzt hatte er immer nur mit sich gesprochen und die Wand angestarrt, aber sonst. Das krallen in seiner Schulter sagte ihm das Warten nicht angebracht war, also setzte er sich wieder in Bewegung, lief über das Dach und ließ sich vor das Fenster seiner Freundin fallen. Warum er nicht den Weg durch die Tür nahm? Er hatte nicht das Gefühl das ihre Eltern ihn sehen wollte und er wollte die beiden auch nicht zwangsweise über seine Anwesenheit informieren. Also spähte er hinein und sah Forest sah, dass es ihr offensichtlich nicht gut ging. Sie jetzt so zu sehen tat ihm weh und er gab sich unweigerlich die Schuld daran. Er hatte sie nicht wirklich schützen können, sich wie ein Eiskalter Idiot benommen und nun saß er hier und wollte das sie sich wohl fühlte. Trotzdem klopfte er sacht gegen die Scheibe und hoffte vielleicht etwas von dem gut zu machen, was er verbrochen hatte. Ob er das konnte wusste er nicht, aber er hoffte es. Er wollte sie lächeln sehen, wollte sie wieder in den Arm nehmen können und nie wieder diese Distanz zwischen sich spüren. Vielleicht musste er das wirklich ablegen, dieses einsame ich, diese Gestalt die sich Mizu nannte. Ob er sie aufheitern konnte wusste er nicht, aber er würde es versuchen, mit alle Kraft die er noch von diesem Tag hatte. Immerhin hatte sich das Wasser wieder in seinem Körper abgesetzt. |
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| Thema: Re: Wohnung von Kano - Jama & Forest Di Dez 22 2015, 21:17 | |
| Die ganze Zeit über war der Bussard nicht von seiner Seite gewichen, hatte ihn zu der Praxis geführt in der er Forest abgeliefert hatte, war ihm danach zum Krankenhaus gefolgt. Immer wieder hatte Ao versucht ihn davon zu scheuchen, doch Taijin war nicht dumm, er wusste wer er unter seiner Shura Maske war, wusste das er für Forest nur das beste wollte, es als Shura allerdings nicht so konnte wie er es sich wohl vorgestellt hatte. Taijin konnte sich nicht vorstellen wie sich Ao fühlte, ihr so nahe zu sein aber auch gleichzeitig so fern, er wollte ihn zumindest etwas unterstützen, indem er sich erst um Forest kümmerte und danach auf ihn aufpasste. In der Praxis wusste Taijin das es Forest gut gehen würde, doch um Ao machte er sich noch etwas Gedanken, weswegen er einfach bei ihm geblieben war. "Ich werde schon nichts sagen, das ist nicht meine Aufgabe." Hatte er ihn ein ums andere mal gesagt, doch Ao konnte ihn ja nicht verstehen. Im Krankenhaus beobachtete er wie Akako den Jungen versorgte. Skeptisch blickte er die rothaarige Frau immer wieder an, wusste nicht so Recht was er von ihr halten sollte, doch solange sie Ao half war für ihn alles gut. Also hatten sie sich zu ihm Nachhause aufgemacht, wo er dem dunkelhaarigen zum ersten mal alleine lies, ein paar Runden über das Dorf drehte und selbst etwas nachdachte. Als Taijin Forests Vater in der Burg gesehen hatte, hatte er bereits gewusst das es ab nun sehr kompliziert werden würde. Er hatte sich zu Kano begeben, ihm per Zeichen mitgeteilt was vor sich ging, ähnlich wie er sich mit Forest über Distanzen weg verständigte. "Sie wird mich hassen." Hatte er zu ihm gesagt, beide kannten die blondhaarige nur zu gut, beide wussten das sie sich das ganze sehr zu Herzen nehmen würde. Aus der Luft hatte er gesehen wie Ao aus seiner Wohnung kam, war wieder zu im gestoßen und begleitete ihn zurück zu der Wohnung von der Familie Sadako. Als sie fast dort waren stellten sich seine Federn auf als er Forest schreien hörte. Er hatte ja geahnt das es übel werden würde, doch nicht damit das sie Kano so anschreien würde. Er hatte nur einen kurzen Blick mit Ao gewechselt ehe sie sich zu ihrem Fenster aufgemacht hatten, Taijin voran, landete auf dem Vordach und tapste vor den Scheiben herum, während Ao vorsichtig gegen die Scheibe klopfte. In ihrem Zimmer starrte die blondhaarige mit bedrücktem Gesicht auf den Bildschirm ihres Laptops, gab mit ihrer rechten Hand Buchstaben ein, flog wie wild durch ein paar Dateien, schickte ein paar Mails, hoffte auf eine Antwort bis morgen früh. Sie hatte ein paar Video Dateien aus dem Archiv angefordert, hatte neben ihrem Laptop ein paar Notizen und eine kleine Karte vom Ostviertel liegen. Als es an ihrer Fensterscheibe klopfte fuhr sie unweigerlich zusammen, blickte für einen Moment verwirrt umher, das Licht in ihrem Zimmer spiegelte an ihren Scheiben zu sehr als das sie erkennen konnte wer von draußen klopfte. Eigentlich konnte es ja nur Taijin sein, doch so grob hatte er noch nie geklopft. Schwer erhob sie sich aus dem Stuhl, klappte den Laptop zu und kramte ihre ganze Zettel zusammen, das ganze dauerte einen Moment, da sie ja nur einen Arm zur Verfügung hatte. Sie seufzte leise, strich sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr, ehe sie über den Tisch griff und das äußerste Fenster aufschob. Wie immer erwartete sie das der kleine Bussard hereinhüpfte, doch als erst nichts passierte blickte sie etwas verwirrt auf, blickte erschrocken in das Gesicht von Ao, fuhr nochmal zusammen und machte einen Schritt nach hinten. Ao... ich. Sie hatte nicht erwartet ihn so schnell wieder zu sehen, blickte kurz an sich herab nur um fest zu stellen das sie ja noch immer ihre verdreckte Kleidung trug. Ihr Körper an sich war sauber und fein säuberlich verarztet, doch ihre Haare und ihre Kleidung waren immernoch dreckig und verstaubt, teils von Blut überdeckt. Mit ihrer rechten nahm sie ihr Kopftuch ab, lies sich mit einem seufzen zurück auf ihren Stuhl fallen, bemerkte dabei das ihr ein Teil ihrer Haare auf der linken Seite fehlte, bzw recht stark gekürzt war. Ah.. tut mir leid.. ich bin gerade erst Heim gekommen... Heh... K-komm doch rein. Tut mir leid das ich so aussehe, ich kam noch nicht dazu und... das ist jetzt etwas überraschend und - ja jetzt weiß ich wenigstens wo du warst Taijin. Meinte sie zwischen ihren stammelnden Sätzen als sie sah wie sich der Vogel in ihr Zimmer schwang. Mit einem leisen erschöpften seufzen sah sie zu Boden, wusste nicht so recht was sie tun sollte. Es war das erste Wiedersehen mit ihm seit der Trennung heute morgen, auch wenn sie die ganze Mission über gedacht hatte das er immer bei ihr gewesen war, sie aus den Tunneln geführt hatte, sie zurück ins Dorf gebracht hatte. Doch jetzt wusste sie nicht genau wie sie ihn gegrüßen sollte, so wie sie Aussah würde er wohl aus allen Wolken fallen, die vielen Verbände, die fehlenden Haare, die blutigen Waffen auf ihrer Komode. Tut mir leid... Wiederholte sie einfach nur leise, wollte sich entschuldigen das sie verletzt wieder gekommen war, das sie so zerstört aussah und ihm nicht die Zuneigung geben konnte wie es eigentlich sein sollte für ein Paar das sich wieder sah. Taijin sah einfach nur Ao an, nickte ihm kurz zu, hüpfte dann wieder aus dem Fenster, flatterte davon. Er hatte gewusst warum er bei Ao geblieben war, hatte gewusst das Forest ihn nun viel mehr brauchen würde als den Vogel. Es tat dem kleinen Tier weh seinen Stammplatz als Mann Nummer eins in ihrem Leben zu verlieren, doch was konnte er schon als Bussard ausrichten? Ao würde sich gut um sie kümmern das wusste er, er wollte doch nur das es ihr gut ging. |
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| Thema: Re: Wohnung von Kano - Jama & Forest Di Dez 22 2015, 22:17 | |
| Die Frau die er dort fand war nicht die Forest die er kennen gelernt hatte, aber wie konnte er verlangen, dass sie so war? Mit einem fremden hatte sie sich durch die Dunkelheit gequält, ein Dorftreuer Shinobi war zum Verräter geworden und sie hatte Blut verloren, viel Blut. In Der Burg hatte er versucht all das von sich fort zu halten, hatte versucht nicht über zu reagieren, doch jetzt? Sie stand auf, wirkte vollkommen erschrocken davon, dass er hier war und vielleicht würde sie ihn gleich fort schicken, doch erst einmal war er hier. Was auch immer man mit ihr gemacht hatte, war nicht viel gewesen. Ihr blondes Haar trug noch immer den Dreck, das schwarze Band war verdreckt, ihre Haare an einer Stelle kürzer. Ihr ganze Kleidung war noch immer die gleiche, hatte sie dort eine Weile geschlafen? So viel Fragen und er würde sich behrrschen müssen sie richtig zu stellen und sich nicht zu verraten. Ihr Blick als sie ihn sah war jedoch kränkend. Die blauen Augen blickte ihn veriwrrt an, ein wenig geschockt und das sie zusammen fuhr machte es nicht besser. Als sie vom fesnter zurück trat schlüpfte er hinein und Sorge lag in seinem Blick. Da war all die Sorge die Mizu ihm nicht erlaubt hatte. War er wirklich so ein schlimmer Freund? Mizu war ein grausamer Liebhaber, darauf konnte er sich immerhin festlegen. Alles was sie sagte, ihre ganze Haltung – es war ein Stich ein tiefer Stich. Er hatte doch versprochen sie zu schützen, hatte es versprochen. Die Worte halten in seinem Kopf. Er wollte immer da sein, sie beschützen, bei ihr bleiben. Er suchte den Dolch, fand ihn bei den anderen Waffen in einer Ecke. Ihre ganze Ausrüstung schien eher lieblos an Ort und Stelle gelangt zu sein. Außerdem fand er Notizen die gestern Morgen noch nicht dort gewesen waren. Seine Augen ruhten auf ihr. Er kannte keine wirklichen Muster, wusste nur, dass seine Mutter seinen Vater immer umarmt hatte. Ob sie das wollte? Für was entschuldigst du dich den Forest? fragte er sacht und schob das Fenster zu als Taijin hinauf gehüpft war. Mit wenigen Schritten war er bei ihr und ging auf die Knie. Seine Hände griffen sanft nach ihrer rechten, schien ihre linke doch nicht wieder ganz genesen zu sein. Vor was für einer schlechten Praxis hatte er sie da nur sitzen gelassen. Sicher Taijin hatte ihn dorthin gejagt, aber welcher Medic heilte die Wunde nicht vollkommen aus. Oder war es normal die Heilung nur anzukurbeln und nicht alles zu regenerieren? Akakao machte ihn immer wieder vollkommen fit, aber war das normal? Scheinbar nicht. Seine Hände umfasste ihre rechte Hand, drückten sie sacht. Es tut mir Leid das ich so ein schlechter Verlobter bin und dich davor nicht bewahren konnte Forest. Sacht fuhr er mit den Fingern über ihren Handrücken, drückte ihre Hand sacht und blieb auf dem Boden hocken um sie anzusehen. Es fiel ihm schwer nicht besorgt dreinzublicken und noch schwerer fiel es ihm den Arzt nicht aufzusuchen und ihn für unfähig zu erklären. Wenn sie dorthin ging hatte es bestimmt etwas mit ihrer Phobie zu tun, aber rechtfertigte das die offene Wunde? Er riss sich zusammen, versuchte nicht aufdringlich zu sein und beließ es einfach dabei ihre Hand zu halten. Kann ich irgendetwas für dich tun? Willst du duschen, etwas essen, soll ich jemanden holen der sich deine Wunde ansieht? Er musste sich in seinen Fragen bremsen, hielt kurz inne. Was durfte er noch sagen, was durfte er noch fragen, was durfte er sich gleich noch ausdenken. Ablenken und von seinem Tag erzählen, den es nicht an ihrer Seite gegeben hatte? Dinge verändern und verzerren, länger machen als sie lang waren. Sein Kopf sponn Gedanken, Idee von einem Tag den es kaum gegeben hatte. Kein Schweiß, keine Kraft die er vergossen hatte. Doch der Blick in ihre Augen erinnerte ihn an Rin, wie sie in seiner Hand gelegen hatte, die Augen halb tot und leer. Sie hatte ihn zwar nur in eine Illusion gezogen und dennoch schien ihm das alles sehr real. Ihre Wunden, der verrat den er an ihr begann wenn er so tat als gäbe es diesen Shura nicht, als wäre nicht er dieser Shura. Aber er konnte es nicht sagen, durfte es nicht sagen. Sein Blick versuchte standhaft zu bleibe doch der Grauen des Tages saß ihm tief in den Gliedern und vielleicht ließ genau das seinen Blick so ängstlich wirken. Er hatte keine Angst, dass ihr jetzt etwas passierte, er hatte nur Angst, dass sie jetzt Dinge fragen würde, das sie ihn erkannt hatte, dass sie sich mit ihm streiten würde. Er wollte nicht streiten, wollte sie nur in den Arm nehmen und bei ihr sein. Doch der Verband hielt ihn ab, sagte ihm das Nähe unpassend war, also küsste er ihr sanft den Handrücken und strich immer wieder mit den Fingern über diesen. Niemand hatte ihm gesagt wie eine Beziehung funktionierte, was man tun und lassen sollte. Er kannte doch nur diese Selbstaufgabe und genau so würde er sich hier herein stürzen alles tun was er konnte und Dinge lernen die er nicht konnte, wie das heilen. Gerne würde er diese Wunde einfach heilen, sie behandeln und dafür sorgen das alles gut war. Ich liebe dich – das hat sie gesagt auch wenn es Rin war. Ich glaube das reicht mir für eine lange Zeit um alles zu tun was mir möglich ist. Irgendwann, vielleicht weiß ich irgendwann was liebe ist und vielleicht, ganz vielleicht liebt sie mich irgendwann wirklich. Das ist es wert dafür zu kämpfen, von heute, immer und immer wieder an jedem Tag. Wüstenprinessin – ja das wird sie sein. Der Vorwurf nichts getan zu haben erdrückte ihn beinahe. Sein Dorf war vor ihrem Wohl gekommen und das sollte nicht sein, durfte nicht sein, nicht wenn sie sich deswegen verletzt. Hätte er das verhindern können? All diese Dinge schwirrten durch seinen Kopf, wogen hin und her, während er darauf wartete etwas zu tun, etwas das sie erlaubte, absegnete. Vielleicht würde er ein lächeln bekommen, ein einfaches Lächeln als Belohnung für seine Mühe. Immerhin hatte er versprochen auf sie zu warten, auch wenn er nicht wirklich gewartet hatte. Aber er war nun hier, war nun bei ihr war das nicht alles was zählte? |
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| Thema: Re: Wohnung von Kano - Jama & Forest Mi Dez 23 2015, 16:25 | |
| Ich... naja.. ich wollte nicht das du mich so wieder siehst.. heh... umziehen hätte ich mich wengistens können... Schwach lachte sie, versuchte zu lächeln scheiterte aber allein schon bei dem versuch. Sie konnte ihm nicht vorspielen das sie gut drauf war, wenn sie innerlich ziemlich am Ende war, vor allem nach der Auseinandersetzung mit ihren Eltern. Wieder seufzte sie, blickte Ao kurz an als er sich vor sie kniete und ihre Hand in seine nahm. Als seine Finger ihre Hand umschloss spürte sie seine wärme, bemerkte wie ausgekühlt sie war. Ihr Körper lief nur noch auf Sparflamme, da war keine Energie mehr da die sie wärmte, war ihr Magen ja auch schon seit Stunden leer. Sie musste ganz dringend etwas Essen, sonst würde sie wohl noch Ohnmächtig werden. Als Ao vorsichtig mit seinem Daumen über ihren Handrücken strich musste sie ihn unweigerich anblicken. Während sie einfach nur erschöpft war und mit ihrem Gewissen kämpfte, schien Ao besorgt, sah sie von dem Boden her aus an, entschuldigte sich dafür, dass er sie vor den Verletzungen nicht hatte schützen können. Sofort warf sie ihren Kopf hin und her, schüttelte ihren Kopf. Wenn er nur wüsste wie oft er ihr heute geholfen hatte, wie oft er ihr Kraft gegeben hatte, vorallem in den dunklen Gängen und im Kampf. Nein. Du... ich.. Sie fand nicht die richtigen Worte, suchte verzweifelt nach einer Erklärung um ihn zu beruhigen. Nachdenklich zog sie ihre Augenbrauen zusammen, legte die Stirn in Falten. Realistisch gesehen könnte er sie wohl kaum vor jedem Schaden bewahren, doch allein das sie an ihn denken konnte und dadurch an Kraft gewonnen hatte, hatte heute einen weitaus größeren Schaden verhindert. Mach dich dafür bitte nicht verantwortlich. Ratlos blickte sie für einen Moment umher, sah dann wieder zu ihm zurück. Langsam wurde sie innerlich wieder ruhiger, versuchte ihren Körper etwas zu entspannen, versuchte ihre Gedanken nur auf ihn zu lenken. Als ihr bewusst wurde wie froh sie war das er jetzt hier war, konnte sie ihn sogar sanft anlächeln. Es war ein schwaches erschöpftes lächeln, doch selbst er sollte erkennen können wie froh sie war das er hier war. Es ist schön dich zu sehen. Endlich mal eine Aussage die nach einer kurzweiligen Trennung eines Paares auch passte. Früher oder später würden die beiden den Dreh schon noch rausbekommen. Vorsichtig umgriff sie seine Hand mit ihren Fingern, drückte sie leicht und blickte Ao einfach nur für den Moment an. Es war gut das er da war, so würde sie für den Rest des Abends nicht über die Mission nachdenken, konnte sich etwas ablenken und später vielleicht nocheinmal mit ihren Eltern reden. Sie konnte sich ein leises lachen nicht verkneifen als er anfing sie mit Fragen zu überschütten. Nach kurzer Überlegung blickte sie nochmal an sich herab, für eine Dusche war sie zu kaputt, außerdem wollte sie jetzt noch nicht nach unten gehen, sie brauchte noch etwas Zeit um sich eine Entschuldigung zu überlegen. Wenn du mir beim Ausziehen helfen könntest und drüben im Bad mit den Haaren, wäre mir schon genug geholfen. Forest hatte gar nicht daran gedacht wie sie das überhaupts alleine hätte machen sollen, mit einem Arm konnte man nicht sonderlich viel machen. Vorsichtig löste sie ihre Hand von seiner, legte ihre Handfläche an seine Wange, strich sanft mit ihrem Daumen über seine Haut, musste wieder den Kopf schütteln als er Vorschlug jemanden für ihre Wunde zu holen. Nein das ist schon gut so. Bei mir ist sowas immer etwas komplizierter. Heh - nicht wegen den Krankenhäusern, aber naja... Langsam lies sie ihre Hand sinken, drehte sich auf ihrem Stuhl zu ihrem Schreibtisch und griff zu der kleinen Tüte in der ihre Medikamente waren, öffnete sie mit ihren Fingern, holte eine Packung heraus auf der ein Name stand den sie sowieso nicht aussprechen konnte. Ich hab eine Durchblutungsstörung, deswegen bekomme ich so leicht blaue Flecken und Verletzungen bluten immer sehr stark und lange bei mir und Wunden können nicht einfach so geheilt werden. Das genau meine Narbe getroffen wurde war nun ziemliches Pech und macht das ganze noch etwas komplizierter. Sie seufzte leise nahm die Medikamentenpackung genauer unter die Lupe, während sie weiter sprach. Da nützt es nichts wenn sich noch mehr Leute die Verletzung ansehen. Es würde nichts ändern. Ich nehm brav die Tabletten, dann blutet das ganze nicht mehr und verheilt von selbst. Nachdem sie die Packung ein paar mal gedreht hatte, warf sie sie zurück auf ihren Tisch und zuckte leicht mit ihrer rechten Schulter. Ich muss nur Geduld haben... aber genau das ist das schlimmste daran. Wieder seufzte sie leise, blickte Ao mit einem entschuldigenden Blick an. Vielleicht hätte sie ihm früher davon erzählen sollen, jetzt würde er sich nur noch mehr Sorgen um sie machen, doch ändern konnte sie an ihrem Körper und ihrer Krankheit nun auch nichts. Also versuchte sie ihn wieder etwas munterer anzulächeln, schob sich auf dem Stuhl etwas durch ihr Zimmer damit sie etwas mehr Platz hatte um sich zu entkleiden. Den Rock schaffte sie noch von alleine, rutschte er von selbst von ihrer Hüfte als sie den Reisverschluss geöffnet hatte. An ihrem Oberteil jedoch scheiterte sie bereits wieder. Mit ihrem rechten Arm versuchte sie ihren Rücken zu erreichen um den Reisverschluss des Oberteils zu öffnen, kam jedoch nicht wirklich ran. Könntest du mir... helfen Ao-kun? Fragte sie mit ruhiger Stimme, blickte ihn über die Schulter hinweg an. Danach wollte sie ins Bad um sich den Staub und Reste von dem Blut aus den Haaren zu waschen, das Waschbecken sollte dafür ausreichen. |
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| Thema: Re: Wohnung von Kano - Jama & Forest Do Dez 24 2015, 11:35 | |
| Das er sie so sah? Ao musste ungläubig blinzeln. Sie hatte kein Problem damit laut zu sein, sie selbst zu sein, aber Forest wollte nicht das er sie verdreckt sah? Er hatte sie kämpfen sehen, hatte gehört wie sie geschrien hatte und das Blut über ihren Körper geronnen war. Seine Kraft hatte sie bis vor die Tür dieser Praxis getragen, er hatte die Schläge auf dem Rücken gespürt, ihr Getrommel, das sie kein Gepäckstück sein wollte. Seine Forest wollte stark sein, wenn sie am Ende war und sie wollte nicht das er schwäche sah, oder etwas das erahnen ließ das sie Probleme gehabt hatte. Sie liebt dich, sie liebt dich nicht, sie liebt dich – dritter Tag Ao In seinen Kopf trommelten die Worte von Rin, diese Illusion, das Geschrei seiner Mutter. Unnütz, vielleicht war es das wirklich. Sie lachte noch über seine Anwesenheit, konnte sich nicht freuen ihn zu sehen, aber deswegen war er doch gekommen. Er wollte, dass sie sich freute, aber sie tat es nicht, sie tat es einfach nicht. Stattdessen warf sie den Kopf hin und er als wollte sie etwas vertreiben, vielleicht den Gedanken an den heutigen Tag, an diesen Mann der sie alleine gelassen hatte. Shura sein war immer etwas Sicheres gewesen, aber heute war es ihm zum ersten Mal vollkommen falsch vorgekommen. Er hatte in seiner Rolle ausharren müssen und es war ihm nicht erlaubt gewesen gewisse Dinge zu tun. In seinen Blick suchte er etwas, etwas das ihm sagte, dass er hier wirklich richtig war und sich nicht in die nächste Ecke verkriechen musste. Ao fühlte sich einfach nur schuldig, kein bisschen Stolz hier zu sein oder eine Mission beendet zu haben. Das sie sich freute ihn zu sehen war das erste was ihm einen schwachen Lichtblick gab. Ihr Lächeln kehrte zurück, wenn es auch schwach war und voller Erschöpfung. Der Tag hatte sie ausgelaugt und ihn nur angeschlagen, im Vergleich zu ihr war er nur mit einem psychischen Knacks davon gekommen, denn er sich nicht anmerken lassen durfte. Er würde sich versuchen einfach ruhig zu verhalten, wie er es so oft tat und ihre Hand weiter zu streicheln. Der leichte druck des Erwiderns ließ ihn Hoffnung schöpfen, ein winziger Schimmer das es besser werden würde. Ein leises lachen und die Idee von einem Abend an dem es vielleicht doch noch wirkliche Momente des Glücks gab. Er nickte brav auf ihre Frage hin. Alles was du möchtest gab er zurück, spürte wie ihre Hand sich seinen entzog und sie ihm über die Wange strich. Für einen kurzen Moment schloss er die Augen, nahm die Wärme auf, die Ruhe die mit ihrer Berührung seinen Verstand ergriff. Nie würde er sie verraten, er hatte sein Leben an sie gebunden und er wollte jede Seite an ihr lieben bis sie nicht mehr waren. Kein Arzt, niemand den er holen sollte – er hätte sowieso nur Akako im Kopf gehabt und vielleicht war es besser das sie nicht hierher kam, oder sie zu ihm. Er erfuhr nun, wieso sie noch ein Problem hatte. Neben dem Problem mit Koffein und Alkohol hatte sie auch noch eine Durchblutungsstörung. Er spürte wie er unweigerlich die Zähne aufeinander presste und mit Mühe keine Faust ballte. Hayato war schuld daran, war schuld das ihr einer Arm eingebunden war. Er hätte diesem Mann noch eine mit geben müssen, oder Rin einfach eine weitere Rippe brechen müssen. Sein Hass für den Ausreißer wuchs mehr und mehr. Probleme die Forest bekommen hatte nur weil ein Mann nicht wusste wo Ende war. Ich passe auf dich auf und werde dich im Bett halten. Du sollst es nicht schlimmer machen. Wir bekommen das hin, versprach er mit einem sanften lächeln. Sein Kopf schob bereits ein Gespräch mit Asgar in seine Gedanken, ein Gespräch das folgen für ihn haben würde. Er musste bei ihr sein, auf sie aufpassen, sie beschützen, sie lieben und ehren und alles böse dieser Welt von ihr fern halten. Auf dem Stuhl schob sie sich durch das Zimmer und begann sich auszuziehen. Der Rock bereitete ihr dabei keinerlei Probleme, doch bei dem Oberteil scheiterte sie und erwischte den Reißverschluss nicht. Kaum hatte sie gefragt erhob er sich auch schon von seinem Knie und war mit wenigen Schritten bei ihr. Natürlich helfe ich dir – warte. Wenn auch etwas ungeschickt bekam er den Reißverschluss geöffnet und half ihr aus dem Oberteil heraus. Seine Hände strichen kurz sacht über die Haut. Er sah den Verband, sah was Hayato angerichtet hatte. Wieder kam diese Wut in ihm hinauf, die Wut auf diesen Mann, darauf das er selbst nichts hatte tun können. Seine Hände legten sich ganz sacht um ihre Taille und einen Moment stand er einfach nur hinter ihr, hielt sie fest und küsste ihr das staubige Haar. Lass uns den Dreck erst einmal heraus kämmen, vielleicht sieht es dann nicht mehr ganz so wild aus. Ganz sacht schob er sie vor sich her und steuerte mit ihr auf das Bad zu. Mit wenigen Handgriffen war das Bad geöffnet und er setzte Forest einfach hin und griff sich ihre Bürste. Du bleibst einfach sitzen und ich versuch deine Haare zu Bändigen. Ich möchte nicht, dass du dich anstrengst Sonnenschein. Wenn es weh tut meckre mich einfach an. Kaum gesagt setzte er auch schon an und begann ihr Haar von unten nach oben hin auszubürsten. Er gab sich alle Mühe ihr die Haare nicht auszureißen, hatte er doch ein wenig Übung durch seine Mutter. Diese ließ sich ab und an gerne bei ihren Haaren helfen und Ao war eben Pflichtbewusst, so pflichtbewusst das er einige seltsame Dinge für seine Mutter tat. Auch bei Akakao hatte er sich schon durch die roten Haare gekämpft und einige böse Blick kassiert weil er zu grob gewesen war. Aber was konnte er dafür wenn diese durch den Sand stolperte ins Wasser fiel und sich in seltsamen Wasserpflanzen verfing die sich mit knorrigen Ranken die sich in die Haare gruben. Er hatte sich neben sie gehockt und die linke Hand lag brav auf seinem Bein. Wenn dir kalt ist oder du irgendetwas anderes möchtest lass es mich wissen, ich organisier es dir dann, bot er an und kämmte brav weiter, bereit alles zu tun, was sie sagen würde. |
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| Thema: Re: Wohnung von Kano - Jama & Forest Do Dez 24 2015, 15:05 | |
| Mit einem leichten lächeln nickte sie als er meinte er würde sie im Bett halten damit sie sich nicht überanstrengte und das ganze noch schlimmer machte als es eh schon war. Zusammen... Wiederholte sie leise, blickte ihn dabei an, fragte sich ob er es wirklich schaffen würde sie zu zähmen. Ich will nicht das er sich noch mehr Sorgen macht... ich werd mich zusammenreisen. Es würde ihr sehr schwer fallen sich nicht zu sehr zu bewegen, nicht ihrem Alltag nach zu kommen, morgen nicht über der Missoin sitzen und grübeln je nachdem was die Dokumente ergaben die sie angefordert hatte und es würde ihr sehr schwer fallen nicht in das Kagegebäude zu stürmen um eine beinah Katastrophe zu verhindern. Morgen würde sie sich da schon einig werden mit Ao, er passte ja auf sie auf. Doch jetzt wollte sie den Rest des Abends hinter sich bringen, sich ausruhen und Zeit mit ihm verbringen und keine negativen Gedanken mehr hegen. Kaum hatte sie ihn gefragt ob er ihr helfen konnte, stand er auch schon bei ihr, schob ihre Haare beiseite um den Reisverschluss zu öffnen an dem sie nicht gekommen war. Etwas ungeschickt schob sie sich aus dem Stoffteil. Danke. Gab sie ihm leise zur Antwort, stand nur noch in Unterwäsche und Verbänden in ihrem Zimmer. Seine warmen Hände an ihrem ausgekühlten Körper, liesen sie leise aufseufzen. Je länger und umso Näher er ihr kam, umso besser fühlte sie sich. Wenn Ao ihr auch die Erschöpfung nicht nehmen konnte, so wurde ihr mit jeder Minute etwas leichter ums Herz. Vorsichtig schob er sie aus ihrem Zimmer, beide gingen über den Flur in das kleine Bad und Forest kniete sich auf den flauschigen Badvorleger auf dem Boden, während Ao ihre Haarbürste nahm und anfing ihre Haare zu kämmen. So wie er mit ihren Haaren umging, war das ja noch sehr sanft im Gegensatz zu ihrem eigenen Umgang mit den Haaren. Ich bin mit den Zotteln einiges gewöhnt, ist nicht so schlimm. Meinte sie und lies das ganze über sich ergehen, spürte wie er an ihren Spitzen anfing und sich langsam nach oben arbeitete. Ab und an ziepte es an ihrer Kopfhaut, doch bei weitem nicht so stark das sie ihn anmeckern müsste. Schweigend saß sie da, seufzte wieder leise als sie daran denken musste wann ihr jemand als letztes die Haare gekämmt hatte. Es musste vor vielen Jahren ihre Mutter gewesen sein, am Tag der Einschulung in die Akademie, wenn sie sich recht erinnerte. "Du musst doch gut Aussehen und Eindruck machen." Hatte sie gemeint und schon damals hatte es Forest nicht gepasst wie man sie als Mädchen immer behandelte. Schmerzlich dachte sie an den Streit vor der Haustür und seufzte wieder, drückte ihren Rücken etwas durch, starrte etwas abwesend auf den Boden des Badezimmers. Ich hab mich vorhin meine Eltern angeschrien, ich glaube ich muss mich entschuldigen. Ihre Stimme wirkte etwas geknickt, sie hatte schlimme Dinge gesagt, ihnen Vorgeworfen das sie sich nicht für sie Interessieren würden und das sie nie da waren für sie. Was war sie nur für ein Mensch der so etwas zu Personen sagte die sie doch über alles liebten? Sie hatte auch Ao geschlagen obwohl er doch nur gewollt hatte das es ihr gut ging. Warum fasste sie immer alles falsch auf und bemerkte danach erst wie ungerecht sie war? Menschen sollten nicht im Streit auseinander gehen, sie wollte doch nur das alle Glücklich waren und lachen konnten, doch machte sie es oftmals immer nur schlimmer und komplizierter. Ihr Herz schmerzte als sie an seinen Gesichtsausdruck dachte, wie er sie angesehen hatte als sie ihn getroffen hatte. Ihre rechte ballte sich leicht zur Faust und als sie spürte wie er mit dem Bürsten fertig war wand sie ihren Kopf zu ihm um, blickte ihn in seine klaren blauen Augen. Sie konnte und wollte das alles nicht mehr so offen im Raum stehen lassen, sie musste sich entschuldigen sonst würde sie sich deswegen nie beruhigen. Es tut mir leid Ao. Gestern. Es tut mir so leid. Ihre Stimme zitterte leicht, ihre Augen glänzten in dem fahlen Licht der Glühbirnen. Ich will mich nie wieder mit dir Streiten. Du bist mir wichtig Ao, ich bin froh das wir uns gefunden haben und ich will glücklich mit dir werden. Es tut mir leid. Die ganze Zeit über sah sie ihn an, gab keine faulen Ausreden zu ihrer Entschuldigung, bat ihn nicht um Verzeihung, sie wollte einfach nur das er wusste wie leid es ihr tat, wie sie zu ihm fühlte und das sie ihn um keinen Preis verlieren wollte. Selbst jetzt war er einfach nur da, half ihr so gut er konnte und das obwohl sie sich nichtmal wirklich gefreut hatte ihn zu sehen. Ich brauche dich... Nicht nur jetzt sondern für immer. Ihr Atem stockte leicht. Den ganzen Tag über musste ich an dich denken, du hast mir Kraft gegeben als ich am Boden lag. Ohne dich hätte ich das nicht geschafft. Danach presste sie ihre Lippen aufeinander, versuchte nicht an die Schrecken der Dunkelheit oder die Schmerzen der Verletzung zu denken, sondern daran wie ihr ihr liebster Freund immer wieder auf die Beine geholfen hatte. Ihr Herz klopfte ihr leicht gegen den Brustkorb, ihr wurde aufeinmal wärmer während sie ihn die ganze Zeit ansah, wie sich ihr Körper den ganzen Tag nach ihn gesehnt hatte. Ao... ich. Mit leicht geöffneten Mund sah sie ihn einfach nur an, dachte nicht daran wie unromantisch diese Situation sein musste, doch sie wollte sich nicht nocheinmal in einen Kampf stürzen ohne ihn wissen zu lassen was sie wirklich fühlte und dachte. Kurz schwieg sie, drehte ihren Körper etwas weiter zu ihn um sodass sie ihn richtig ansehen konnte. Ich liebe dich Ao und ich bin so froh das du da bist. Dabei lächelte sie ihm aus vollem Herzen an, ihre Augen glänzten noch etwas mehr, doch keine Träne entkam ihren Augen, sie wollte nicht weinen, jetzt war wirklich kein Zeitpunkt um trauer zu zeigen, sondern um sich zu Freuen, sich zu freuen das man sich Gegenseitig hatte und sich aufeinander verlassen konnte. |
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| Thema: Re: Wohnung von Kano - Jama & Forest Do Dez 24 2015, 18:25 | |
| Egal wie grob Forest mit ihren Haaren umging, das würde für ihn nie einen Anlass geben etwas Ähnliches zu tun. Ihm war anerzogen wurde eine Frau auf Händen zu tragen, oder es zumindest zu versuchen, so gut es nun einmal ging. Ihre bemerung das es sich bei dem langen blonden Haar um Zotteln handelte brachte ihn ein wenig zum schmunzeln. Frauen besaßen eine seltsame Art sich selbst zu sehen und sich selbst zu beschreiben – alleine wenn er an seine Mutter dachte – nein das wollte er in diesem Moment nicht. Er schob sie fort, weit weg und versuchte nicht daran zu denken, was er mit ihr besprechen musste, was er mit Haru besprechen musste. Das arbeiten mit ihren Haaren war ein weniger zäher als bei seiner Mutter, Jiton, Gestein, Schweiß und Blut hatten ihr Bestes getan um die Strähnen aneinander zu kleben und sie ließen Strähne um Strähne nur mühsam wieder los. Es war ein Kampf und Ao war froh seine ganze Aufmerksamkeit auf das blonde Haar richten zu können. So konnte er sich den Problemen entziehen die in ihm brodelten, so konnte er vergessen, was er klären musste. Sein Blick wurde ein wenig leerer, abwesend, während er vor sich hin arbeitete. Nur schwach zogen ihre Worte ihn aus seiner starre und er blinzelte ein paar Mal. Das sie sich gestritten hatten war ihm nicht entgangen, zumindest nicht seinen Ohren, aber das konnte sie ja nicht wissen. Tu das wenn du dich dazu in der Lage fühlst Forest. Ich denke nicht das sie dir lange böse sind, immerhin lieben dich deine Eltern, meinte er beinahe schon ein wenig pauschal. Er kannte die beiden kaum aber er ging davon aus, dass die beiden ihre Tochter über alles liebte. Sie waren nicht wie Rin die nur an sich dachte und daran wie man sie sah, die beiden standen fest im Leben und hatte dies und jenes zu tun, aber sie würden Forest verzeihen, da war er sich sicher. Also strich er ihr sacht über die unverletzte Schulter um sie ein wenig zu beruhigen. Das wird bestimmt nur halb so schlimm sein, versuchte er es ein wenig aufmunternder und beseitigte entschlossen die letzten knoten aus ihren Haaren. Wie froh er war das sein Haar kurz und pflegeleicht war, er würde nie so lange damit kämpfen müssen. Forest mit kurzen Haaren gab es in seinem Universum jedoch nicht, als würde er hoffen, dass sie die blonde Mähne behielt und er sich immer einmal wieder darum kümmern durfte. Er legte die Bürste einfach auf den Teppich und setzte sich neben sie um sie anzusehen. Wenn sie auch nicht mehr vollkommen freudlos wirkte, so schien sie immer noch nicht wirklich glücklich oder gar zufrieden. Von seinem Ziel ihr einen schönen Abend zu machen waren sie also noch sehr weit entfernt. Sein Kopf war leicht gegen seine angewinkelten Knie gelegt und er versuchte zu erraten was in ihr vorging. Er wusste es nicht was er tun konnte um sie zum Lächeln zu bringen. Grimassen lagen ihm nicht, das Problem mit ihren Eltern konnte nur sie effektiv klären und heute konnte er sich leider nicht vergessen lassen, auch wenn er es gerne würde. Jetzt da er wusste, wie schlimm ihr Körper sich mit einer Heilung tat kam ihm seine Auseinandersetzung mit Rin noch banaler vor. Ein Genjutsu nach dem anderen hatte sie ihm entgegen geworfen und dennoch hatte er ihr die Rippen gebrochen ohne körperliche Schäden zu haben. Die Bürste am Boden und in ihre Augen blickend erinnerte sie ihn an gestern – gestern? Er hatte es schon verdrängt, schon von sich geschoben das er sich eine Ohrfeige eingefangen hatte, er wusste nicht einmal mehr was er genau gesagt hatte. Ein wenig ungläubig sah er sich an und streckte den Arm um ihr sacht über den Rücken zu streicheln. Vergeben und vergessen Forest. Denk bitte nicht mehr daran, das war gestern und heute machen wir dich sauber um dich morgen auszukurieren, versuchte er es ganz ungezwungen, während seine Finger ihren Rücken hinab und hinauf strichen. Wieso hatte sie ihn geschlagen? Hatte er wieder etwas gesagt das er seiner Mutter brav nachsprach – vermutlich war es so gewesen. Doch davon ließ er sich nicht beirren. Er hatte sie so genommen wie sie war, sich so in sie verliebt und da tat ihm ein Schlag mehr oder weniger nicht weh. Generell taten Dinge ihm nicht so weh, wie sie ihm wehtun sollte, dafür war er seinem Pflichtgefühl zu hörig. Doch Forest wollte mehr als sich nur zu entschuldigen wie es ihm schien, kaum hatte er etwas erwidert sprach sie davon ihn zu brauchen, nicht nur temporär sondern bis sie nicht mehr am leben waren. Dieses fixe versprechen unter der sengenden Sonne, hatte sie es wirklich doch so ernst genommen? Er konnte es zuerst nicht glauben und doch ließ es ihn glücklich werden. Sie brauchte ihn und solange dem so war würde sie ihn nie fort stoßen, würde ihm immer erlauben bei ihr zu sein, sie zu beschützen. Dieses Duo bekam eine wirklich form, wirkliche Bindungen und emotionale Momente. Dennoch schlug ihm die Wahrheit ins Gesicht. Sie hatte an ihn gedacht, den ganzen Tag, dabei war er doch so nahe gewesen, direkt bei ihr. Zu wissen, dass sie gelitten hatte und nur an ich gedachte hatte, während er nur eine Armlänge von ihr fort gewesen war schmerzte ihn, schmerzte ihn noch mehr als nur die Idee. Es war Gewissheit, nagende Gewissheit, dass sie aus ihm Kraft gezogen hatte. Konnte das die Heimlichtuerei wieder gut machen? Er wog es ab, während er nicht aufhörte sie sacht zu streicheln. Es gab keine Antwort, keine die er mit sich selbst ausmachen konnte. Mit ihr reden konnte er auch nicht, nicht wenn sie ihn so ansah. Ihre Augen wollten ihm etwas sage, doch ihre Lippen blieben stumm, währender sie sich weiter zu ihm drehte, sein Name nur ein Hauch auf ihren Lippen schien. Als sie sich ganz anblickten wagte sie es weiter zu sprechen, wagte es zu sagen das sie ihn liebte. In Ao schien etwas zu fallen, unglaublich tief und der Aufschlag erfolgte in der Realität, hart und grob. Liebe? Der Shura blickte sie an, die Augen voller Verwirrung, den Verstand voller Fragezeichen. Ich fing er an und sah sich zum ersten Mal mit etwas wie Sprachlosigkeit konfrontiert. Bis vor wenigen Tagen hatte er sich nicht als Individuum gesehen, nur als Objekt, als Figur die man hin und her schob doch jetzt brachte man ihm etwas entgegen das weder Befehl noch Richtlinie war. Dem Moment der Schockstarre wich ein warmes Gefühl voller Zuversicht und Vertrauen. Ich liebe dich auch Forest, sprach er ganz leise, schon beinahe zu sich selbst. Er konnte Liebe nicht begreifen, nicht verstehen, aber es fühlte sich richtig an so etwas zu sagen. Er fühlte dieses milde Gefühl von Wärme, den Funken Leben der sonst immer in ihm erlosch. Ohne darüber nach zu denken beugte er sich zu ihr, gab ihr einen sanften Kuss und für einen Moment vergaß er sein schlechtes Gewisse, fühlte nur die Wärme, eine wärme die nur Ao galt und nicht Mizu. War das sein Leben, wirklich sein Leben? Wenn er jemals wieder der Illusion ausgesetzt war sie zu sehen, zu hören was falsch an ihm war, dann würde er sich an diesen Moment zurück erinnern, dann würde er daran denken was er dabei fühlte wenn sie bei ihm war und er würde nur auf sein Gefühl hören, niemals auf seinen Verstand. |
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| Thema: Re: Wohnung von Kano - Jama & Forest Do Dez 24 2015, 21:21 | |
| Forest seufzte leise als er meinte das sie sich entschuldigen sollte wenn sie sich bereit dafür fühlte. Ob das ganze wirklich nur halb so schlimm werden würde wusste sie noch nicht. Ihre aufgedrehte Art musst sie ja von irgendwem von dem beiden abbekommen haben, wer weiß wie das ganze ausgehen würde. Hoffen wir einfach das beste. Mit seiner Hand strich er ihr sanft über den Rücken, vergab ihr ihren Ausbruch gestern abend. Sie sollte nicht mehr daran denken, doch würde ihr das recht schwer fallen. Immer würde sie an diesen Fehler denken, wie sie ihm weh getan hatte obwohl er nichts böses getan hatte. Wenn er ihr verzeihen konnte war das eine Sache, doch sie musste sich erst selber verzeihen bevor sie das ganze einfach vergessen konnte. Jedes mal wenn er über ihren nackten Rücken strich spürte sie die wärme seiner Hand, sog sie wie ein nasser Schwamm auf und verlor sich für einen Moment in seinen Berührungen. Dieser Tag so ganz ohne ihn war nicht einfach gewesen. Jetzt genoss sie jeden Moment der Nähe, lies alles auf sich wirken und ihr Herz in ein angenehm ruhiges pochen verfallen. Ihr Geständniss schien ihn ziemlich aus der Bahn geworfen zu haben, seine streicheleien stockten kurz, sein Blick wirkte überrascht und verwirrt zu gleich. Er konnte nichtmal richtig darauf antworten, sah Forest einfach nur ungläubig an. Sie selbst war erleichtert, fühlte sich leichter als zuvor und sehr glücklich. Als er ihre Worte erwiederte musste lächeln, atmete dabei aus, atmete die ganze Anspannung vom Tag weg. Das Glücksgefühl in ihrer Brust schwang in Freude um, zwischen den beiden schien sich endlich ein Grundgerüst an tiefen Vertrauen und Zuneigung aufzubauen. Eine Beziehung. Auch wenn sie nicht wusste wie man sich richtig verhält, mit Ao bekam sie das schon hin, würde ihn jeden Tag mehr lieben, solange bis sie sich trauen würde mit ihm vor dem Altar zu treten. Bis dahin gab es noch einiges zu tun, sie mussten sich erst noch richtig kennen lernen, vielleicht eine Wohnung finden, sich aneinander gewöhnen. Wobei... an ihn gewöhnen wollte sie sich eigentlich nicht, sie wollte jeden Tag etwas neues aufregendes mit ihm erleben, etwas spannendes über ihn erfahren, wenn auch er der Meinung ist, er wäre langweilig. Sie fand das nicht, Ao war einer der interessantesten Menschen die sie bisher kennen lernen durfte und nun zu lieben begann. Die blondhaarige legte ihren Kopf leicht schief, lächelte Ao erleichtert an. Er kam ihn näher, gab ihr einen sanften Kuss auf die Lippen den sie voller Sehnsucht erwiederte. Darauf hatte sie gewartet, hatte sich danach gesehnt wie ein Fisch nach dem Wasser. Während sie ihn küsste, vergaß sie den heutigen Tag, sah nur Ao vor sich, spürte nur die wärme die sich durchströmte und sie lächeln lies. Kurz löste sie den Kuss, blickte Ao tief in die Augen, konnte nicht mehr aufhören zu grinsen. Ihr Bedürfniss nach seinen Lippen war noch nicht gestillt, weshalb sie ihn in einen weiteren Kuss verwickelte. Sie wollte ihn umarmen, sich an ihn lehnen, doch scheiterte sie an ihrer Schulter, konnte nur ihren Arm etwas heben und legte ihre Hand auf seinen Brustkorb, spürte wie sich dieser hob und senkte. Nach einer weile löste sie wieder die Lippen von seinen, lehnte ihre Stirn leicht gegen seine, lächelte noch immer. So schnell würde man sie von ihm nicht mehr losbekommen. So schnell würde sie sich nicht wieder von ihm trennen. Forest atmete tief ein und aus, lies das Wissen, das auch er sie liebte einfach auf sich wirken, spürte die Freude, ihren Herzschlag und seinen Atem. Die Jounin atmete tief ein und aus, löste sich langsam von ihm um sich wieder gerade hin zu setzen, wirkte lebendiger und fröhlicher aus zuvor mit ihrem lächeln im Gesicht. Hilfst du mir beim Haare waschen? Wow Forest, was für ein Stimmungskiller. Diesen Gedanken musste sie wohl auch gehabt haben, sonst müsste sie jetzt nicht leise kichern. Aber gut, sie wusste es nicht besser, oder hätte sie sich bedanken sollen? Nein das wäre auch seltsam gewesen. Also erhob sie sich, beugte sich leicht über das große Waschbecken und drehte den Wasserhahn auf, stellte die Temperatur ein wie es ihr passte und schob ihren langen Haare unter das Wasser. Eh... als Kind ging das einfacher... Murmelte sie vor sich hin, während sie den Rest nass machte. Danach versuchte sie mit ihrer Hand an das Shampoo zu kommen, doch es war ein paar Centimeter weit weg von ihr. Es dauerte etwas bis sie ihre Haare eingeschäumt hatte, natürlich mit der Hilfe von Ao, doch dankt des hohen Wasserhahns und des großen Beckens schafften die beiden auch diese Hürde. Er half ihr noch dabei ihre Haare in ein Handtuch zu wickeln ehe beide wieder aus dem Bad gingen und zurück in ihr Zimmer wollten. Neben ihrer Zimmertür stand noch das Tablett mit Essen, das ihr ihre Mutter zuvor noch hochgebracht hatte. Hast du Hunger? Kurz sah sie Ao an, wollte sich dann bücken um das Tablett in ihr Zimmer zu ziehen, doch rechnete sie bereits damit das Ao ihr das Ding abnehmen würde. |
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| Thema: Re: Wohnung von Kano - Jama & Forest Do Dez 24 2015, 23:52 | |
| Das warme vibrieren in seinem innersten verschwand nicht mehr. Es fühlte sich so an, als wäre es immer bei ihm gewesen, vollkommen vertraut und doch etwas neues, etwas das er nie zugelassen hatte. Wenn er Forest sah, sie berührte und küsste dann schien die Welt intensiver, Farben leuchtender und sein Herz schneller. Er spürte das feine kribbeln in der Luft, ihre Stimmung, ihre Gefühle, hatte das Gefühl jede Emotion in diesem Kuss zu schmecken und in sich aufzunehmen. Das seine Wahrnehmung sich allgemein erweiterte konnte er nicht behaupten, aber er konnte behaupten sie besser wahrzunehmen. Er sah sie anders, fühlte sie anders, fühlte sich ihr Näher. Gefühle – ja sie verbanden sich durch Emotionen. Spontane Emotionen durch unbekannteste entstanden und durch Spannung aufrechterhalten. Alles was bei anderen Wochen dauerte, vielleicht sogar Jahre oder Monate, all das geschah bei ihnen in einem Hauch von Zeit. Als hätten sie Angst ihr Leben nicht lange genug besitzen zu können, als gäbe es all das nicht, als gäbe es nur diese Momente. Kennen lernen , küssen, kämpfen, die Eltern vorstellen, zusammen einschlafen, aufwachen und Pläne für die Zukunft schmieden, sich lieben und sich als Einheit fühlen. Es hatte immer nur ihn gegeben, doch er hatte ihre wilde Art sofort genossen, dass sie sich nichts sagen ließ, tat was immer sie tun wollte. Diese wilde ruppige Art und ihre blauen Augen, das wallende Haar, ja es hatte ihn in den Bann geschlagen und alles was er weiter von ihr kennen lernten gefiel ihm, sagte ihm zu. Sie war spannend, interessant, ihr Körper war eigen, so wie seiner es gewesen war. Sie wirklich zu fühlen, ihre Haut, die Wärme, die Gänsehaut, alles schien ihm intensiver seitdem er das erste Mal in diesem Hause gewesen war. Sen emotionales Ausbruch, die Erkenntnis und das langsame, begreifen wer er war, das erleben durfte. Es gab so viel das sie ihm gezeigt hatte, soviel das sie in ihm geweckt hatte. Niemand hatte ihn so aufgebrochen, auch wenn er noch immer tat, was immer sie wollte. Er hatte ich versprochen immer bei ihr zu sein, doch mit diesem auffallen der Gefühle schien ihm all das viel einfacher. Sie würden ein Team sein, vollkommen unschlagbar und sie würde gegen alle gehen. Nicht weniger oder mehr fühlte er in diesem Kuss voller Sehnsucht und Verlangen. Nicht mehr oder weniger lag in seinem Blick, dem aufrichtigen Lächeln und dem kaum sichtbaren rot auf seinen Wangen. Im wahr warm und ihr strahlen ließ auch ihn Freude empfinden, tiefe aufrichtige Freude sie zu haben und nicht alleine zu sein. Seine Hand streckte sich aus, zog sie näher zu sich. Ganz sacht spürte er ihre Hand an seiner Brust, die Sehnsucht in ihrem Kuss, das kleine Feuer das in ihm entfacht wurde. Er wollte sie weiter küssen, sie hinüber tragen und ins Bett legen nur um sie weiter zu küssen, doch Forest war einmal mehr realistischer veranlagt als er selbst. Es gab keinen weiteren Kuss für ihn, nur die Frage nach ihren Haaren. Fast hätte er ein wenig geseufzt, doch er konnte es sich verkneifen, nickte nur treu doof. Sie wollten sie sauber machen, irgendwie war ihm das nur zu gerne entfallen. Er ließ die Schultern einen winzigen Moment hängen und half ihr dann auf die Beine und tat alles um ihr eine Hilfe zu sein. Ihre Haare nass zu bekommen war kaum ein Problem, er zog es einfach mit Chakra weiter nach oben, aber vom einschäumen hatte er so wenig Ahnung wie von ihren Pflanzen. Vielleicht merkte man es an der leichten Überdosierung des Shampoos, oder an der Art und weiße wie er es in ihren Haaren verteilte, aber irgendwie bekamen sie das hin und zwar zusammen. Als auch der letzte Rest Schaum gewichen war, sah Forest nur noch ein wenig angeschlagen aus, aber soweit recht sauber. Zusammen wickelten sie ihre Haare ein und traten aus dem Bad, wo ihm erst jetzt das Tablett auffiel. Ohne darüber nachzudenken beugte er sich hinab und nahm es auf, bevor Forest eine Möglichkeit hatte zu protestieren. Ich glaube dein Magen hat ebene geknurrt, also solltest du etwas essen. Mit der freien Hand schob er sie wieder in ihr Zimmer, schloss die Tür ab und schaufelte sich einen Platz auf ihrem Schreibtisch frei, wo er das Tablett abstellte. Setz dich und iss, du sollst wieder zu Kräften kommen. Man merkte ihm die Enttäuschung der abrupten emotionalen Abschottung nicht einmal wirklich an. Er hielt es für normal hinten an zu stehen und so benahm er sich auch. Er setzt Forest wieder auf ihren Stuhl und fischte sich die Decke von ihrem Bett, nur um sie ihr über zu werfen. Keine Widerrede, du isst alles auf und behältst die Decke über und dann gehen wir ins Bett. Du musst dich schonen. Morgen sieht die Welt dann ganz anders aus. Und so blieb er neben ihr stehen und sah ihr wie am Morgen bereits beim Essen zu. Hatte er heute viel gegessen? Wenig zum Frühstück und nur einen Happen zu Hause. Dennoch verspürte er kaum oder wenig Hunger. Irgendwo in ihm wollte etwas all dies als Illusion abstempeln, doch Ao wehrte sich heftig dagegen. So etwas konnte nicht nur in seinem Kopf passieren. Nachdem sie das essen beendet hatte würde er sie von ihrem Stuhl heben, sie zurück ins Bett tragen und die Decke holen. Er wollte, dass sie zur Ruhe kam und so nahm er die Decke in den Arm und legte sie über seine Verlobte. Ohne lange darüber nachzudenken schlüpfte er aus Hose, Pullover und T-Shirt um in Boxersthorts neben sie ins Bett zu rutschen. Ob sie wohl immer zusammen einschlafen würde? Was wünscht du dir in dieser Beziehung Forest? fragte er ganz leise und sah sie dabei an, als hätte er nach dem Wetter gefragt. So oder so wollte er ein guter Freund sein und irgendwann ein richtiger verlobter werden. Natürlich waren sie verlobt, wenn ihn jemand fragte, aber er wollte eine emotionale Bindung, ihr vertrauen und ihr Vertrauen. Er wollte alles dafür tun, damit ihre Herzen wirklich im gleiche Takt schlugen und sie sich blind verstanden so wie sie waren. |
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| Thema: Re: Wohnung von Kano - Jama & Forest Fr Dez 25 2015, 19:05 | |
| Mit in einem Handtuch eingewickelten Haaren, wurde sie zurück in ihr Zimmer geschoben. Ao hatte das Tablett genommen ehe sie die Gelegenheit dazu bekam sich zu bücken um es hochzuheben. Zurück in ihrem Zimmer schob er sie zu ihrem Stuhl, räumte ihren Schreibtisch etwas frei um das Tablett abzustellen. Wirkte sie wirklich so ausgehungert? Im Gegensatz zu normalen Tagen hatte sie heute wirklich wenig gegessen, ihr Magen meckerte auch schon seit dem Marsch in der Wüste, doch das man es ihr so sehr ansah was für einen Hunger sie eigentlich hatte, hatte sie nicht gedacht. Sie wusste selber das sie etwas Essen musste damit ihre Verletzung schneller verheilte und ihr Körper wieder zur Kräften kam, doch nach der Auseinandersetzung mit ihren Eltern war ihr der Appetitt eigentlich vergangen. Auch wenn ihr Magen noch so laut knurrte, so hatte sie so eigentlich kein Hungergefühl. Nur die Erschöpfung saß ihr in den Gliedern. Ao meinte es nur gut, wollte das sie wieder zu kräften kam, sodass es ihr bald wieder gut ging, doch je länger sie das Tablett mit Essen vor sich ansah, fing sie sogar an das grummeln und knurren zu ignorieren. Mit einem seufzen sah sie über ihre Schulter, sah zu wie Ao ihre Decke holte und ihr vorsichtig überwarf, sodass ihr nicht kalt wurde. Sie liebte Ao, doch mochte sie es nicht wenn man ihr vorschrieb was sie zu tun hatte. Sie wollte ihm sagen das sie eigentlich keinen Hunger hatte, nichts Essen wollte, sich einfach nur noch ausruhen wollte. Als hätte er es geahnt, ermahnte er sie sogleich das sie alles aufessen sollte und beide dann erstmal schlafen gehen würden, sodass sie sich gut erholen konnte. Wie ein beleidigtes Kind zog sie einen Schmollmund, sah Ao kurz an. Ja Mama... Kaum hörbar veräppelte sie ihren Freund, rutschte danach etwas näher an ihren Schreibtisch und nahm wiederwillig die Stäbchen zur Hand. Kurz sah sie in jede der Schüsseln, entdeckte Reis, Aprikosen, jede Menge Fleisch, eine Schüssel mit Linsensuppe. Daneben ein großer Krug mit Wasser. Ohne das Forest ein Wort gesagt hatte, hatte ihre Mutter ihr nur so viel wie möglich Eisenhaltiges Essen zubereitet. Wirklich leichter machte es ihr das ganze nicht. Der Streit lag ihr noch schwer im Magen. Mit den Gedanken etwas abwesend stocherte sie in den Reis herum, nur um die Stäbchen weg zu legen um mit der Suppe anzufangen. Augen zu und durch. Es kam nicht oft vor das sie ihren Körper dazu zwingen musste zu essen, sonst tat sie das immer sehr gerne und freiwillig, doch nach so einem Tag verging sogar ihr der Appetit. Ao sollte ihren Missmut bemerkt haben und würde sie wohl gleich weiter überreden etwas zu Essen weil er sich Sorgen machte. Mit ihrer rechten Hand griff sie die Schüssel und führte sie zu ihrem Mund. Kurz pustete sie über die Oberfläche, stellte fest das sie schon sehr abekühlt war. Der strenge Duft der Linsen stieg ihr in die Nase, lies ihren Hunger aufkeimen und ihren Magen laut knurren. Auch wenn ihr Kopf sagte sie wollte nichts Essen, so schrie ihr Körper förmlich nach etwas Essbaren. Die Jounin gab ihrem Körper also nach, setzte die Schüssel an ihre LIppen und nahm einen zaghaften Schluck von der Brühe. Die würzige Mischung rann ihre Kehle herab, schien nun auch ihren Appetitt anzutreiben. Gierig leckte sie sich über die Lippen, die Kochkünste ihrer Mutter waren einfach unverkennlich und grandios. Die blondhaarige wechselte zwischen dem Schlucken und dem kauen der Linsen ab, solange bis die Suppe weg war und ihr Hunger aufeinmal immer mehr wurde. Sie griff wieder zu den Stäbchen, schaufelte nun in gewohnter Manier den Reis in ihren Mund, kaute genüsslich als hätte sie noch vor ein paar Sekunden nie daran gedacht dieses Essen zu verschmähen. Das Fleisch war schnell weg und auch die Schüssel mit Reis war geleert. Mit ihren Finger nahm sie sich die Stücke der Aprikose, wollte Ao etwas davon anbieten da ihr Hunger so langsam gestillt war. Nachdem sich Ao nun bedient hatte oder nicht, war auch das Obst verschwunden und nur noch der Krug mit Wasser war übrig. Mit einem lauten seufzen lehnte sie sich kurz zurück, hatte das gefräsige Monster in sich zum schweigen gebracht. Mit einem vorsichtigen Blick sah sie zu dem dunkelhaarigen, wollte wissen ob er so zufrieden mit ihr war, doch wollte er noch das sie etwas Wasser zu sich nahm, bevor sie schlafen durfte. Also nahm sie ein paar große Schlücke, schaffte den Krug allerdings nur halb zu leeren, verzog beim Abstellen kurz angewiedert das Gesicht. Das Wasser schmeckte so als hätte ihre Mutter zuvor noch eine alte rostige Schraube hineingelegt. Forest schüttelte leicht ihren Kopf. Jetzt schaffte sie wirklich nichts mehr. Fertig... Seufzte sie erleichtert. Anscheinend war auch Ao zufrieden, immerhin erhob er sich von seiner Position, kam auf sie zu und hob sie aus der Decke. Überrascht entwich ihr ein leises kichern, doch lies sie sich ohne Murren durch ihr Zimmer tragen und auf ihr Bett absetzen. Schnell holte er die Decke und fing darauf hin an sich selbst zu entkleiden. Sie selbst rückte einige ihrer Kissen zurecht, versuchte für ihre Schulter ein weiches Polster zu kreieren wo sie ohne Probleme die Nacht liegen konnte. Kaum geschafft zog sie ihren Arm aus der Schlaufe, sodass sie diesen wenigstens etwas frei liegen hatte. Auch ihren trägerlosen Bh wollte sie noch loswerden, sie fand es unbequem damit zu schlafen, also flog dieser einfach in hohen Bogen aus ihrem Bett. Ao gesellte sich zu ihr und warf die Decke über beide. Als sie nun so eingekuschelt in ihrem Bett lag, ihren Körper entspannen konnte und ihren liebsten neben sich hatte, wurde sie mit vollgeschlagenen Bauch plötzlich unglaublich müde und träge. Ihre Augenlieder wurden recht schwer, doch die Frage die er ihr so banal stellte hielt sie noch wach. Was ich mir wünsche?... Ich... Wiederholte sie leise, drehte ihren Kopf leicht um Ao anzusehen. Etwas überrumpelt von der Frage musste sie kurz nachdenken. Dafür das Ao sich mit beziehungen auskannte, stellte er wirklich überraschende Fragen über diese. Kurz ging sie in sich, dachte an den Tag an dem sie sich kennen gelernt hatten, dachte daran was sie sich für Versprechen gegen hatten, was sie gefühlt hatte als er gesagt hatte das er sie immer beschützen würde. Mit ihrer rechten Hand suchte sie nach seiner, fand sie unter der Decke und drückte sie leicht ehe sie antwortete. Ich wünsche mir das ich dir vertrauen kann egal um was es geht, ob wir miteinander reden oder du mich aus einer waghalsigen Situation rettest, das wir immer ehrlich zueinander sind und du mir deine Meinung sagst und das wir glücklich werden, das wir unser Leben geniesen können und nichts bereuen. Dabei drückte sie seine Hand etwas fester, blickte ihn mit großen Augen an. Ich vertraue dir jetzt schon Ao, ich weiß das du nie von meiner Seite weichen wirst, doch das ist erst der Anfang, wir müssen uns immernoch richtig kennen lernen, ich will irgendwann ohne Worte verstehen können was du denkst, sodass wir nicht mehr in einen Konflikt geraten. Ja das alles und noch viel mehr wollte sie erreichen, zusammen mit ihm. Sie wollte diesen Jungen noch besser kennen lernen, ihn verstehen, ihn fühlen und bei sich wissen. Sie wollte einfach glücklich werden, nicht daran denken was sie bisher alles falsch gemacht hatte. Forest wollte nicht mehr alleine sein, wollte keine Angst mehr haben und mit Ao würde sie das schaffen. Auffordernd sah sie ihn nun also an. Und du? Fragte sie leise, musste ein gähnen unterdrücken und sich zwingen die Augen noch etwas länger offen zu halten. |
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| Thema: Re: Wohnung von Kano - Jama & Forest Sa Dez 26 2015, 23:54 | |
| Sein Innerstes begann Stück um Stück zu rebellieren. Das Wasser im Krankenhaus hatte ihn wieder unter die Lebenden gebracht, doch hatte er vergessen sich feste Nahrung zu Gemüte zu führen, kurzum, er starb vor Hunger. Forest das essen auf den Tisch zu stellen war eine Sache, aber selbst nichts zu essen eine andere. Einen Moment lang sah er das Essen an, dann Forest die einen Schmollmund zog. Das sie nichts sagte schien seine idee nur zu untermauern – sie besaß keine kraft mehr um sich zu beschweren. Ein Einfaches „Ja Mama“ war alles was sie ihm entgegen warf – wie unpassend. Er war es gewöhnt der Vater zu sein, aber vielleicht war es eine mütterliche strenge die bei ihm durch schlug, Ao konnte es nicht sagen, aber er macht sich über so etwas Gedanken. Während Forest lustlos vor ihrem Essen saß – was ihm so gar nicht behagte – starrte er auf das Tablett und dachte an Haru. Wenn er wütend war schrie er immer „du bist nicht mein Vater“ und das meinte er öfters auch so. In diesem Moment war er beleidigt, schlug mit den Türen und versuchte ihn zu überreden, zum Glück warf er ihn nie in Genjutsu, denn wenn dies passieren würde gäbe es wohl große Probleme. Zwischen Rockzipfel von Rin und der strengen von Ao lagen Welten. Dennoch kam Haru bei wichtigen Dingen zu ihm und ging damit nicht zu seiner Mutter. Vielleicht war er Vater und Mutter und vielleicht lag es ihm im Blut auf alle aufzupassen. Daher war es ihm mehr ein Lob, als eine wirkliche Beleidigung, vielleicht war es auch besser so. Wie eine grimmige Wache verharrte er hinter ihr, passet auf, dass die Decke nicht hinab rutschte. Wie gerne er auch etwas essen würde, wie gerne er eine Makrele essen würde – Makrelen, Meer, schwimmen, wieso ging er nicht einfach schwimmen? Seine Ohren vernahmen eine Suppe schlürfende Forest und er kehrte in die Realität zurück. Ja wegen der Blonden war er hier, aß nichts und lauerte darauf, dass er morgen frühstücken konnte. Einen Tag ohne essen hielt er bei weitem aus, einen zweiten nicht. Morgen konnte er nicht mehr gönnerhaft sein und sich selbst vergessen, aber für heute begnügte er sich damit zu hungern. Als sie ihm jedoch die Aprikosen hin hielt nahm er sich ein paar und warf sie sich in den Mund. Auch er hatte Hunger und kaute so lange es ging auf seine drei Aprikosen herum. Nur ganz leicht deutete er mit der Hand auf den Krug von Wasser, während er noch immer auf einer Aprikose herum kaute. Ihre friedvolle Art, verwirrte ihn noch immer, sie musste wirklich müde sein. Ich bin stolz auf dich. Lass uns jetzt ins Bett gehen. ganz sacht drückte er die Beine durch, schüttelte sich und hörte auf wie ein Soldat herum zu stehen. Mit steifen Schritten kam er auf sie zu und hob sie wie ein Fliegengewicht aus der Decke. Selbst wenn sie gegessen hatte wog sich nicht wirklich viel, nicht für ihn. Auch wenn er ein wenig neidisch auf das ganze Essen war, so war ihr Wohl doch für ihn an oberster Stelle. Kaum hatte er Forest vorsichtig auf dem Bett abgesetzt drehte er sich auch schon wieder um und warf sich die Decke über den Arm. Einen Moment lang blieb sein blick an den Krug hängen und er dachte darüber nach ihn mit zum Bett zu nehmen. Die Chance das Forest dieses Ding umwarf war ihm zu hoch, immerhin war sie im Bad ausgerutscht. Wie schaffte diese Frau es mit Waffen herum zu laufen und sich nicht selbst damit zu verletzten? Ein Mysterium das er nie klären würde und welches sich mit dem Blick zu ihr auch nicht klärte. Sie saß einfach nur da, begann ihre Kissen hin und her zu schieben und sich den BH sehr umständlich auszuziehen. Du magst keine Hilfe, egal von wem oder? fragte er ein wenig rhetorisch und zog sich den Pullover über den Kopf. Fein Säuberlich fand dieser einen Platz auf dem Boden, darüber stapelte er T-Shirt, Hose und schob die Schuhe leicht unter das Bett von Forest. Immerhin lagen die Sachen hier nicht im Weg, auch wenn diese Ordnung hier doch ein wenig deplatziert wirkte. Die Decke hatte er halb aufs bett gelegt und nahm sie wieder an sich, als er zu Forest ins Bett kam und die Decke über beiden Körpern ausbreitete. Unter der Decke fanden sich die Hände der beiden, als Forest dieses ergriff um seine Frage zu beantworten. Sie wollte absolutes vertrauen und es war wohl schwer etwas Schlimmeres von ihm zu verlange. Vertrauen setzte absolute Ehrlichkeit voraus und noch musste er sie anlügen. Immerhin konnte er ihr die Meinung sagen, zumindest auf seien Art und Weise. Sein blick war ernst, ein wenig kritisch. Was er alles sagen konnte, was er für sich behalten musste, er wusste es nicht wirklich. Ich werde immer bei dir bleiben und dir immer sagen was ich denken, versprach er ohne zu zögern, den er wusste, dass er dies halten konnte. Vielleicht würde sie in ihrer Müdigkeit nicht nachfragen, es nicht genauer wissen wollen.Wenn wir ein paar Jahre haben, dann wird uns das gelingen, da bin ich mir sicher. Er wagte es nicht den Blick abzuwenden, wollte ihr alle Sicherheit geben die sie brauchte um ihm weiterhin zu vertrauen. Forest gähnte bereits, war müde und schien ihm bald einzuschlafen. Was wollte er?Einfach nur ein schönes Leben, mehr nicht. Ich denke das werde ich mit dir haben. Sein Magen war zu leer, sein Kopf zu voll mit Dingen die umher gingen. Was wollte er, was wünschte er sich? Mehr fiel ihm nicht ein, er fühlte sich einfach nur angeschlagen, kämpfte um jeden Preis darum wach zu wirken, munter und aufmerksam. Doch er war es nicht, er wollte sich keine Gedanken mehr machen und doch blieb er war, sah sie munter an und hörte nicht auf sein nagendes Hungergefühl. Sacht strich er ihr über die Hand, fuhr mit dem Daumen an ihrer Hand entlang. Er wollte beginnen zu leben, bevor er sich Gedanken über Bedingungen machen die man erfüllen sollte. Sacht zog er sie ein wenig an sich, stützte sie und sah sich in dem Zimmer um. Wie vor einigen tage streckte nun er sich, ließ die Lampen auf die einzelne blaue Blume wechseln und sah die Pflanze einen lange Zeit an. Irgendwann war ihr Gespräch beendet gewesen, irgendwann war Forest eingeschlafen und dennoch hatte er gesessen und das Zimmer angesehen, den Hunger versucht zu ignorieren. Wann war die Zeit das letzte Mal so zäh verstrichen, sein Kopf so schwer gewesen? Verriet er sie indem er ihr nicht sagte, dass er Mizu war. War dieses Geheimnis so schlimm das ein spätes enthüllen ihm schaden würde – wo war die Grenze zwischen Solidarität und Liebe? Er wollte sie immer bei sich behalten, aber was würde er tun, wenn sie ihn nicht mehr wollte, würde sie ihm einen Strick drehen? Hin und her wog sein Kopf, die Gedanken. Schlief er oder dämmerte er vor sich hin? Er wusste nicht ob er wach war oder schlief, ob ihm die Bilder kamen weil er müde war oder ob es Reste des Tages waren sie nagte an ihm, ließen ihn schwer atmen, immer und immer wieder sog er scharf die Luft ein. Schlief er – schlief er nicht? Wahrheit, raunte er immer wieder vor sich hin, ohne Sinn ohne Verstand und doch regte sein Körper sich kaum während Bilder über seinen Verstand herein brachen. |
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| Thema: Re: Wohnung von Kano - Jama & Forest So Dez 27 2015, 14:31 | |
| Im Gegensatz zu ihr hatte Ao nicht so viele Wünsche an diese Beziehung, ein glückliches Leben war alles was er mit ihr wollte. So eine Antwort hätte sie eigentlich erwarten sollen, weshalb sie leicht lächeln musste. Er war so genügsam, etwas was sie noch lernen musste. Nicht das sie verschwenderisch war, doch für sie konnte es immernoch ein bisschen mehr von etwas geben, Wünsche, Gedanken, Essen, Training, Menschen um sich herum. Ob sie ihn mit ihren Ansichten wirklich glücklich machen konnte? Sie hoffte es, sie hoffte es wirklich. Doch jetzt wollte sie erstmal schlafen, konnt ein gähnen nun doch nicht mehr unterdrücken, sanft zog Ao sie etwas zu sich. Sie lehnte mit ihrem Oberkörper halb auf ihn halb in ihren Kissen, lehnte ihren Kopf an seiner Schulter an und seufzte erleichtert. Langsam fielen ihr ihre Augenlieder zu, bemerkte schon gar nicht mehr wie er das Licht ausschaltete. Schlaf gut Ao... Murmelte sie leise. Ihre Atmung wurde ruhiger, ihr Herzschlag langsamer und ihr Körper entspannte sich als sie in einen tiefen Schlummer abdriftete. Doch ihr Schlaf war sehr unruhig, diese Nacht wachte sie öfters auf, das erste mal bildete sie sich einen lauten Schrei ein den sie in ihrem Traum gehört hatte, schreckte leicht zusammen als sie ihre Augen aufriss und für einen Moment erschrocken durch ihr Zimmer blickte. Vermutlich hatte sie nicht lange geschlafen, es war noch dunkel, das Licht über ihrer Orchidee erhellte ihr Zimmer und Ao lag noch immer so neben ihr, wie als sie eingeschlafen war. Sie seufzte leise, drückte seine Hand leicht die sie noch mit ihren Fingern umschlossen hatte. Auch wenn ihr Herz noch vor Schreck gegen ihr Brust hämmerte, so schlief sie gleich wieder ein. Dieses mal träumte sie von Wäldern, saftigen Wiesen, einer warmen Brise die durch den Wald ging und plätzschernden Bächen. Forest streifte durch die Wiesen, hörte die Vögel in den Bäumen zwitschern, spürte auf ihrer Haut die angenehmen Sonnenstrahlen die durch die Blätter hindurchkamen. Sie war ganz alleine, hatte ihre Ruhe, fühlte Zufrieden und Glücklich, sprang gerade über einen Bach als das Vogelgezwitscher plötzlich aufhörte. Etwas verwirrt sah sie sich um, keine Blätter raschelten mehr, nicht mal das plätschern des Wasser war zu vernehmen. Plötzlich überkam sie erdrückendes Gefühl der Einsamkeit. Ihr Körper verkrampfte sich, sie wurde unendlich traurig, starrte auf ihr Spiegelbild in dem Wasser, wusste nicht was sie mit ihrem Leben anfangen sollte. Das klare Wasser verfärbte sich plötzlich wurde Blutrot, die Wälder und Wiesen verdorrten um sie herum, liesen eine karge zerklüftete Landschaft zurück die von Flüssen aus Blut durchzogen wurde. Forest hob ihre Hände bemerkte wie Blutüberströmt sie waren und drehte sich um, starrte auf zwei tote Körper vor sich. Vor ihr lagen ihre Eltern, die Augen leer, die Körper aufgeschlitzt, Blut quoll aus den Wunden und die beiden taten ihre letzten Atemzüge. Forest starrte auf die Körper, konnte nicht glauben was sie vor sich sah, hob ihre Hände um ihnen zu helfen, hielt aufeinmal ihre Katana in der Hand. An den Klingen klebte Blut, das Blut ihrer Eltern. Als sie das alles langsam realisierte lies sie die Waffen fallen, schlug sich die Hände auf den Mund um ihren Schrei zu ersticken. Panisch trat sie einige Schritte zurück, stieß mitdem Rücken gegen einen weiteren Körper. Die blondhaarige schluckte schwer, drehte ihren Kopf leicht um und starrte Ao an. Auch er hatte Schnittwunden am ganzen Körper, Blut sickerte aus jeder und tropfte langsam zu Boden. Seine Schulter und sein Kopf hingen schlapp nach unten und als er seinen Kopf leicht anhob, starrte Forest geschockt in ausdrucklose leere blaue Augen, wie die eines toten. Sie fuhr aus ihrem Traum, fand sich in ihrem Zimmer wieder, ihr Puls raste, ihr Atem ging nur stoßweise, ihr Körper zitterte und ihre Stirn war von Schweiß bedeckt. Ob sie um sich geschlagen und geschrien hatte wusste sie nicht, sie spürte nur eine Hand an ihrer Wange, ein Arm der sie fest an einen Körper drückte und die ruhige Stimme von Ao. Forest schluckte schwer, tastete mit ihren Fingern nach seinen Körper, wollte ihn umarmen, ihn an sich drücken, nachsehen ob alles in Ordnung mit ihm war. Auch wenn sie seine warme Haut an ihrer spürte, so war ihr unglaublich kalt, fröstelte in seinen Armen regelrecht. Die brutalität ihres Traumes saß ihr in ihren Gliedern, hatte sich in ihren Kopf eingebrannt, was hatte das nur zu bedeuten? Ein Alptraum... Sprach sie leise zu ihm. Draußen wurde es bereits langsam wieder hell, es dämmerte und ein fahles schwaches Licht zog sich durch das Dorf. Schlafen konnte sie jetzt erstmal nicht mehr, auch wenn Ao sicher darauf bestand das sie es versuchte um sich noch etwas zu erholen, doch diese Nacht war alles, nur nicht erholsam für sie. Jetzt wo ihr Körper ein paar Stunden geruht hatte, spürte sie die Schmerzen ihrer Muskeln und wie ihre Schulter ziepte. Die Wirkung der Tabletten hatte sicher nachgelassen, wahrschienlich war ihr Schlaf deshalb so unruhig geworden. Immer wieder musste sie seufzen, versuchte ihren rasselnden Atem zu normalisieren und ihren Herzschlag zu beruhigen. Tut mir leid... ich weck dich ständig auf... Nuschelte sie in sich hinein, fühlte sich schon schlecht genug wegen ihrem Traum. Sie hatte ihre Eltern getötet und Ao verletzt. Verarbeitete ihr Geist gerade was sie über den Tag hinweg so bedrückt hatte? Verrat, Streit, Schmerzen. Alles war in ihrem Traum vorgekommen. Wieso konnte sie nichtmal in Ruhe schlafen, konnte ihr Leben sie wenigstens in der Nacht einmal in Ruhe lassen? Die blondhaarige schmiegte sich an Ao, wollte vergessen was sie gesehen hatte, doch der Schock saß zu tief. |
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| Thema: Re: Wohnung von Kano - Jama & Forest Mo Dez 28 2015, 12:21 | |
| War es schlafen oder war es wach liegen? Die Dunkelheit sog ihn ein, nahm ihn auf und gab ihn dann wieder frei um seinen Blick auf die blaue Blüte zu lenken. Umso häufiger er blinzelte umso schwerer wurde es zu sagen ob er wach war, oder bereits schlief. Sein Zeitgefühle flatterte ihm davon die Welt entzog sich ihm immer und immer wieder. Irgendwann schlief er wohl ein und er durchlebte den Tag noch einmal, spürte die Dunkelheit, die Trockenheit seiner Kehle und erfühlte. Die Angst von Forest griff immer wieder auf ihn über, brannte sich in ihn hinein und schüttelte ihn. Seine Augen flackerten, er wurde wieder wach, starrte in die Dunkelheit, erkannte das Leuchten der Blume. Sie schenkte Forest vielleicht Ruhe, aber nicht ihm. Er fand nur Ruhe im Wasser, fand nur Ruhe in den Tiefen des Meeres . Er starrte sie an und versuchte eine Antwort zu finden, Ruhe, Entspannung. Verrat murmelte er kaum hörbar vor sich hin. Die Blonde neben ihm schlief unruhig, umklammerte immer wieder seine Hand, murmelte seinen Namen, den ihrer Eltern, zuckte hin und zurück. Sie schlief unruhig, vollkommen unruhig und die nicht gewohnte Bewegung an seiner Seite hielt ihn wach, wieder. Er sah sie an, spürte wie ihr Körper unruhig blieb und sie sich hin und her wand. Er schloss sie in die Arme, versuchte sie zu beruhige, streichelte sie leicht. Doch ihr zittern wurde nicht weniger. Sie fand sich aus seinen Arm heraus und er zog sich sacht zurück, strich ihr das blonde Haar zurück. Das Handtuch war schon längst nicht mehr um ihren Kopf gewickelt, die blonde Pracht war trocken und verfing sich in seinen Finger, lag wie ein Fächer im Bett. Immer wieder griffen seine Hände nach ihr, er versuchte den Kopf in seinen Schoß zu legen, richtete sich im Bett auf, als sie anfing um sich zu schlagen. Er wich ihren Händen aus, versuchte wieder sie zu beruhigen, doch es ging nicht. Als sie wieder ruhiger wurde, sackte er einen Moment zurück in seine Traumwelt. Er sah keine Bilder, aber er fühlte sich schwer, wurde hinab gezogen und rang nach Luft. Wasser drang in seinen Mund, blähte seine Lungen auf. Er schnappte nach Luft, schluckte mehr Wasser und riss die Augen auf, den Körper schweißnass. Wieder starrte er die Blume an, sah das blaue Licht und den aufgehen Himmel vor dem Fenster. Mit dem Handrücken wischte er sich über die Stirn, bis Forest begann zu schreien. Ihre Stimme fuhr ihm durch Mark und Bein. Wieder griff er nach ihr, zog sie an sich, strich ihr beruhigend durch die Haare. hey Forest. Es ist alles gut sssssscht ich bin da, alles ist gut, du hast nur schlecht geträumt. In seinen Armen schien ihr Körper zu zittern. Er spürte ihre Hände, wie sie nach ihm griffen. Er zog sie an sich, vergrub sie in seinen Armen und drückte sie an sich. Er frimelte an der Decke herum, zog sie wieder über Forest. Einige Male hatte sie diese Fort geschlagen und immer wieder hatte er sie zurückgeholt, ich umgelegt. Ihr Körper war eiskalt und er drückte sie an sich, verbarg sie an seiner Brust, während sie etwas von einem Alptraum faselte. Sie vertrug den Tag nicht, er vertrug seine Geheimnis nicht – was für ein wunderbares Paar sie waren. Er hörte nicht auf sie zu halten, streichelte ihr sanft über den Rücken und wog sie sacht hin und her. der Alptraum ist nun vorbei und ich bin da. Alles ist gut, die Nacht ist vorbei. Der Tag heute wird schön und ich werde bei dir bleiben und immer sein. Mach dir keine Gedanken mehr. Der Himmel graute auf, die Sonne bahnte sich ihren Weg hinab nach Chikyû und er hatte kaum ein Auge zu gemacht. Sein Magen fing an zu rebellieren, die Augen waren ihm schwer und dennoch hielt er sie fest, versuchte ihr Halt zu geben. Ihr Körper schmiegte sich an ihn und er strich ihr das Haar zurück, versuchte seine Hand ruhig zu halten, den Hunger hinab zu drücken. Er fühlte sich leer, sein ganzer Magen schien leer zu sein. Etwas müde sah er seine Liebste an, während sie auf seinen Beinen saß wurde sein blick müder und müder. Möchtest du drüber reden Forest? Ab und an hilft es. Wenn nicht dann sollten wir uns anschauen wie deine Wunde aussieht, sie vielleicht neu verbinden, oder was auch immer man sonst noch mit Wunden tut. Er wusste wie er sich selbst verband, aber wie viel pflege eine andere Wunder brauchte konnte er nicht sagen, vor allem nicht nachdem sie ihm gestern von ihrem Problem erzählt hatte. Er konnte es so nur noch schwerer einschätzen was sie brauchte oder wollte. Sie schien im Licht der aufgehenden Sonne ein wenig blass, aber er sah wohl nicht besser aus. Er fühlte sich zumindest nicht gut. Ihm fehlte wieder Wasser und er bekam Kopfschmerzen. Einen Moment lang blieb er mit ihr sitzen und sah sie einfach nur an. Er wollte warten bis ihr Puls normal ging, wollte warten bis sie sich beruhigt hatte, bis sie bereit waren aufzustehen. Solange würde er sie warm halten und dafür sorgen, dass es ihr besser ging. Konnte Nähe ihren Traum ausgleichen, was hatte sie geträumt? Die Idee zu ertrinken war ihm nicht fremd, dass passierte immer wenn er ein schlechtes Gewissen hatte, passierte immer wenn Dinge nicht so waren, wie sie sein sollte. Ertrinken, an Sand ersticken oder in ein Loch aus nichts fallen, ja das waren seine bekanntesten Todesarten, wenn er den man etwas träumte dann so etwas. |
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| Thema: Re: Wohnung von Kano - Jama & Forest Mo Dez 28 2015, 16:47 | |
| Sie verbarg ihr Gesicht einfach an seinen Körper, lies seine Stimme auf sich wirken, klammerte sich wie ein kleines Kind an ihn. Ja er war da, gab ihr halt und wusste vermutlich gar nicht wie wichtig ihr das war, wäre sie alleine hätte sie sich wohl einfach unter ihren Kissen begraben, wäre dort für den Rest des Tages liegen geblieben und hätte sich in Selbstzweifel verloren. Doch das gab es jetzt nicht mehr, Ao war da und würde immer bei ihr sein egal was kommen würde. In diesen letzten Tagen war sie so abhängig von ihm geworden, sie brauchte ihn einfach. So lag sie in seinen Armen, schüttelte kaum merklich den Kopf als er sie fragte ob sie darüber reden wollte. Später... Flüsterte sie leise in sich hinein. Sie konnte jetzt noch nicht darüber reden ohne in Tränen auszubrechen. In ihrem Traum hatte sie genau das getan vor dem sie sich so sehr fürchtete, Verrat an den Menschen die ihr am nächsten standen und sie verstand nicht mal warum. Ihr Unterbewusstsein hing noch so sehr an der Mission, ihr moralisches Denken wollte diesen Verrat aufklären. Sonst würde sie nie ruhe finden. Sie wollte verstehen was die beiden dazu bewegt hatte, es musste einen Grund geben, es musste etwas geben was sie übersehen hatte. Die Worte von Ao und seine streicheleien über ihren Kopf beruhigten sie langsam wieder. Es war nur ein Traum... ich werde das aufklären und dann passiert sowas nie wieder... nur ein Traum.. Irgendwann beruhigte sich ihr Puls wieder und das zittern verschwand aus ihren Glieder, hinterlies nur wieder das schwere Gefühl des Muskelkaters. Langsam löste sie sich aus seiner Umarmung, blickte Ao mit müden Blick an, bemerkte das auch er noch recht fertig aussah. Nun... den guten morgen kann ich mir glaube ich sparen. Ihre Stimme zitterte noch etwas und das schwache lächeln auf ihren Lippen machte das ganze auch nicht wirklich besser. Doch sie wollte nicht so niedergeschlagen sein, immerhin war Ao da, sie hatte ihn wach gehalten und ihm Sorge bereitet, sie wollte zumindest etwas munterer und fröhlich wirken. Sie war ja kein Kind mehr das sich mit seinen Problemen in eine Ecke verkroch und nicht mehr herauskam, sie musste damit klar kommen und es regeln, da half es nicht sich zu verstecken. Lass uns aufstehen und nach der Schulter sehen... dann schauen wir mal was wir noch zu Essen finden. Forest versuchte aufmunternd zu sein, schaffte es immer wieder zu lächeln, doch dieser Traum würde sie wohl noch für den Rest des Morgens verfolgen. Also schaltete Ao das Licht an und die beiden schoben sich aus dem Bett. Auf ihren eigenen Füßen wurde ihr kurz schwummrig, so ganz wach war ihr Körper anscheinend noch nicht. Die blondhaarige lies sich auf ihren Stuhl fallen, kramte aus der Tüte von der Praxis ein paar Verbände. Sie schob ihre Haare über die Schulter und legte die zerzausten Strähnen über ihre andere Schulter. Zusammen mit Ao entfernte sie den Verband von der Schulter, friemelte mit ihren Fingern die Auflage von der Wunde um sie sich anzusehen. Ihre Schulter war blau angelaufen und etwas um die Wunde geschwollen, doch der Rest sah eigentlich ziemlich gut aus. Ihre alte Narbe sah aus als wäre sie aufgeplatzt, der Schnitt war tief aber zum Glück nicht ganz so lang gezogen. Sie sah ein paar Fäden, dort wo das Narbengewebe nicht ganz so stark war. Was sie am meisten freute war das sich bereits eine Kruste gebildet hatte, nun musste sie nurnoch dafür sorgen das sie nicht aufbrach. Die blondhaarige seufzte erleichtert. Dafür das es sich so angefühlt hat als hätte man mir die Schulter druchtrennt sieht es nicht so schlimm aus. Ao öffnete ihr eine der Packungen und sie legte eine saubere Auflage auf die Wunde mit irgendeiner seltsamen Beschichtung. Das sie sich die ganze Schulter einband wollte sie sich diesemal ersparen, nahm ein paar Streifen eines Klebeverbandes und befestigte das ganze sicher. Ich passe auf... versprochen. Der Blick von Ao hatte bände gesprochen, doch sie wollte zumindest etwas Bewegungsfreiheit in ihrer Schulter haben und nicht wie ein steifer Stock herumlaufen. Danach nahm sie noch die Medikamentenpackung zur Hand, drückte eine der Tabletten heraus und warf sie sich einfach ein, nahm einen Schluck von dem wiederwärtigen Wasser um sie herunter zu spülen. Sie verzog wieder das Gesicht, schüttelte leicht ihren Kopf. Jetzt war sie zumindest wirklich wach. Nachdem sie ihren linken Arm wieder zurück in die Armschlaufe legte und ihre Schulter wieder entlastete, blieb sie vor ihrem Schrank stehen. Möchtest du duschen oder zuerst etwas Essen? Dabei gähnte sie, hielt sich die Hand vor ihren Mund. Auch wenn ihr Körper wach war, so wollte sich ihr Geist noch etwas ausruhen. Jenachdem was er wollte, würde sie sich entweder mit seiner Hilfe anziehen um etwas zu Essen zu machen, oder aber sich ein Handtuch umwickeln um sich auch zu waschen. |
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| Thema: Re: Wohnung von Kano - Jama & Forest Di Dez 29 2015, 10:20 | |
| Nicht drüber reden? Ja er verstand das, nickte ganz sacht und hielt sie noch einen Moment bei sich. Er fühlte sich angegriffen, so schwer und müde, als hätte er nicht geschlafen sondern war die ganze Nacht hindurch gerannt. Das Forest um sich geschlagen hatte war da wirklich ein kleines Übel gewesen. Er rang sich ein Lächeln ab, ein ganz leichtes nur und sh zu wie sie ruhiger wurde, ihr Puls nicht mehr zu hetzten schien, ihr Körper nicht mehr ganz so fahl war, das Zittern ging. Nur ganz langsam entzog sie sich seiner Umarmung, sah in aus müden Augen an. Wie kaputt sie an diesem Morgen zusammen aussahen. Dabei sollte eine Beziehung helfen, sollte jedem die Möglichkeit geben sich aus dem Leben zu retten. Ein Morgen ist immer gut wenn wir uns sehen, gab er prompt zurück und versuchte zu lächeln, was ihm jedoch nur halb gelange. Er konnte allgemein schon nicht gut ehrlich lächeln und wenn sein Magen vor Hunger wehtat, dann fiel es ihm noch ein wenig schwerer. Es klang gut, nach ihrer Schulter sehen klang auch gut. Er streckte sich nach dem Licht, tauchte Flutbeleuchtung gegen das einfache blaue Schimmern und setzte Forest sacht von seinen Beinen auf das Bett. So machen wir es, gab er ruhig zurück und rutschte aus dem Bett. Zielstrebig folgte er Forest zurück zu ihrem Stuhl, bekam wieder ein wenig Angst bei ihrem schlingernden Gang. Aber sie wollte scheinbar unbedingt stehen. Laufen gehen, sie würde wohl nie wirklich ruhig werden. Forest hatte alles was man brauchte um sich um diese Wunde zu kümmern und er kannte die Dinge von seinen eigenen Wunden, von seinen eigenen Problemen. Mi einer Hand hielt er ihr Haar zurück, während sie begannen den Verband zu entfernen und die Schulter zu begutachten. Forest frimelte an der Auflage herum, während Ao sich die Wunde bei Tag ansah und dieses mal genauer. Ihre Schulter war blau, die Wunde geschwollen, nur die Kruste an der Wunde selbst gab ihm so etwas wie einen Schimmer von Hoffnung. Die Erleichterung von Forest konnte er nicht nachvollziehen, konnte sie nicht empfinden. Das sah schlimmer aus, als er es gedacht hatte und irgendwie fühlte er sich schuldig für diese Verletzung. Ob dieses Gefühl verfliegen würde solange sie verwundet war und solange sie nicht wusste wer er war, oder was er war? Aufgrund ihres Kommentares verzog er das Gesicht grimmig. Nein das gefiel ihm ganz und gar nicht. Ich weiß nicht ob mich das beruhig, murmelte er leise und griff nach einer neuen Auflage für ihre Wunde. Schnell war die Verpackung geöffnete und er platzierte es ganz sorgsam auf ihrer Wunde um ihr nicht mal den Hauch von Schmerzen zuzufügen. Das Forest nur eine Art Klebeverband darüber packte hellte seine Züge nicht wirklich auf,. Er sah ein wenig finster aus, wenn auch nicht böse, einfach nicht zufrieden damit. Wenn du auch nur Anzeichen von Überanstrengung machst nehme ich dich und bringe dich sofort ins Bett zurück. Das hätte lustig klingen können, klang es aber bei weitem nicht. Er meinte das ernst, vielleicht ein wenig zu ernst. Jetzt war er zufrieden den Krug an Ort und Stelle gelassen zu haben, denn so konnte Forest ihre Tabletten herunter spülen. Er war kein Freund von Mitteln, eher ein Freund von Sofortheilung, welche bei ihr ja nicht so einfach funktionierte. Wie ein Schatten huschte er hinter ihr zum Schrank und spähte in diesen hinein. Wir ziehen dich an, dann gehen wir Frühstücken und mit vollem bauch befreien wir auch den Rest deines Körper vom Dreck. Er konnte nicht zugeben halb zu verhungern, egal wie gerne er das auch tun würde. Sein Magen rebellierte mit jeder Sekunde in der er nichts zu essen bekam mehr, aber was half ihm das? Es half nicht. Also bliebe r mit Forest vor ihrem Kleiderschrank stehen und zog die Dinge für sie heraus, nachdem sie diese genannt hatte. Er ließ nicht zu das sie sich streckte oder mehr verrenkte als es sein musste. Stück um Stück bekam sie wieder Kleidung an ihren Körper und es gab ihm die einfache Illusion, dass sie geschützter war nun da sie etwas trug. Als er sie fertig angekleidet hatte ging er zu seinem kleinen Stapel zurück und warf sich T-Shirt und Pullover über, um in die Hose zu schlüpfen. Mit Socken an den Füßen folgte er Forest die Treppe hinab, wusste nicht recht ob er vor oder hinter ihr gehen sollte. Unten drang ihm ein Geruch von essen entgegen, der an die Dinge von gestern erinnerte. Hatte ihre Mutter wieder gekocht oder litt er nur an Einbildung? Stimme hören er im ersten Moment keine und das war vielleicht auch gut zu. Der Gedanke, dass er blind an ihnen vorbei hier herein geschlichen war behagte ihm heute nicht mehr so. gestern hatte er noch einen Grund dafür gehabt, aber heute seien Anwesenheit zu erklären war nicht das, was er wollte. Außerdem wollte er nicht in diesen Streit herein laufen, auch wenn eine Klärung für Forest wohl wichtig wäre. Irgendwo war er doch ein Egoist, oder nicht? Seine Arme hatten sich um Forest gelegt und er versuchte sie ein wenig zu halten, sie ging ihm noch immer zu unsicher. Du läufst als wärst du betrunken. Ich will gar nicht wissen wie du läufst wenn du es bist, meinte er schmunzelnd. Das Forest nichts trinken würde war ihm bewusst, immerhin vertrug sie laut eigener Aussage nicht viel von so etwas, oder eben Koffein. Fest stand das er sie nicht kochen lassen würde, sondern auf einen Stuhl verbannen musste um sie zu schonen. Es war schon ein wunder, dass er diesen pseudo verband zuließ und ihr keinen richtigen Aufgenötigt hatte. |
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| Thema: Re: Wohnung von Kano - Jama & Forest Di Dez 29 2015, 15:39 | |
| So begeistert wie sie von ihrer Wunde war, war Ao ganz und gar nicht, je länger sie sie betrachtete umso finsterer wurde sein Blick, besserte sich auch nicht als sie das ganze nur Notdürftig abklebte. Er drohte ihr damit sie sofort wieder ins Bett zu stecken wenn sie sich überanstrengen sollte, Forest befürchtete das dies schneller geschah als ihr lieb war. Doch wiedersprach sie ihm nicht, sie hatte ihm ja versprochen vorsichtig zu sein also würde sie das auch so gut wie möglich umsetzen. Ao entschied sich dafür erst etwas zu Essen, jetzt wo sie so übers Essen sprach hörte sie auch wie sein Magen leise grummelte und ihrer sich mit einstimmte. Auch wenn sie gestern eine Menge gegessen hatte, so brauchte ihr Körper immernoch eine menge Energie um sich zu regenerieren, was er ihr deutlich machte indem sie schon wieder hunger hatte. Mit einem gähnen stand sie nun vor ihrem Schrank zog sich frische Unterwäsche an, wobei sie den Träger ihres BHs weglies, da dieser sonst direkt auf ihre Wunde drücken würde. Wie unbequem das ganze war konnten wohl nur Frauen verstehen und würden für Forest die nächsten Tage zu einer Qual machen. Forest entschied sich für eine einfache dreiviertel Hose in einem schlichten grün. Dazu eines ihrer lockeren T-shirts in grau, damit der Stoff ihre Schulter nicht belastete. Das ganze gestaltete sich ziemlich umständlich, sie wollte sich selbst anziehen, doch Ao machte ihr bei jedem zweiten Handgriff einen Strich durch die Rechnung. So kam es das sie sich mehrmals in die quere kamen und sich das ganze etwas in die Länge zog. Doch auch diese Hürde schaffte das ungleiche Paar und schon befanden sie sich auf den Weg nach unten, Forest voraus und er ihr dicht auf den Fersen. Unten angekommen gaben ihre Beine leicht nach, der Muskelkater und die leichten Verletzungen machten ihr noch zu sehr zu schaffen. Der Kommentar von Ao lies sie leise auflachen, blieb kurz im Flur stehen und lies sich von ihn halten. Nuuuuun~ ich wills auch nicht wissen, nicht das es jemals passieren wird heh.. Sie lachte leise und wand sich in seinen Armen um ihn an zu sehen. Kurz legte sie ihren Kopf schief, blickte ihn einfach nur einen Moment an um ihn darauf hin einen Kuss zu geben, was längst überfällig gewesen war. Sie stellte sich etwas auf die Zehenspitzen um ihn besser erreichen zu können, konnte sich allerdings nicht so lange halten wie sie gewollt hatte. Früher als gewollt löste sie den Kuss, sackte zurück auf ihre Füße und blickte Ao mit einem leichten lächeln an. Ihre Hand suchte nach seiner und mit ihren Fingern drückte sie sie leicht. Der Geruch von Essen lenkte sie etwas ab und lies ihre Aufmerksamkeit zu der Küche schweifen. Was sie etwas irritierte war die Tatsache das sie keine Stimmen hörte, nur der Geruch von Essen hing in der Luft sonst nichts. Na los, schauen wir mal nach was es so gibt. Sie führte den dunkelhaarigen in die Küche, fand dort allerdings niemanden vor, nur einen Topf der auf der Herdplatte stand. Kurz lugte Forest nach draußen in den Flur, sah zu den Schuhregalen. Zu ihrer Erleichterung fand sie die Schuhe ihrer Eltern noch vor, also waren sie wohl noch zu Hause. Ob sie noch schliefen? Mit einem leichten Schulterzucken ging sie zu dem Topf und blickte hinein. Sie fand noch eine Menge der Linsensuppe vor, ihr Frühstück hatte sie also schonmal gefunden. Heeeh. Sie seufzte leise und öffnete den Kühlschrank, stellte sich wieder auf die Zehenspitzen um in alle Fächer sehen zu können. Plötzlich schlug die Badetür mit einem lauten Knall auf und ihre Mutter stolperte mit lautem gekicher aus dem Badezimmer, ihr Vater hinterher, das Gesicht und die Haare voller Rasierschaum. Na so verwendet man das Zeug allerdings nicht. Wunderte sie sich nur, sah zu wie ihre Mutter vor Kano davon rannte, er natürlich hinterher. Kurz verschwanden sie in Richtung Schlafzimmer, kehrten keine fünf Sekunden später zurück um durch das Wohnzimmer zu jagen. Mit halb geöffneten Mund sah sie den beiden Erwachsenen zu, hatten sie nicht bemerkt das sie und Ao in der Küche standen und alles mit ansehen mussten? Eeeeh...Mum... Dad? Sie reagierten nicht und so schlug sie die Kühlschranktür zu, so gut es eben ging mit einem Kühlschrank. Durch das dumpfe fremde Geräusch schienen sie Aufmerksam zu werden. Kano der gerade dabei war seine Frau spielerisch auf das Sofa zu drücken blickte auf, auch der Kopf ihrer Mutter tauchte hinter der Sofalehne auf. Nun starrten ihre Eltern sie etwas mit geöffneten Mund an, Forest wirkte eher genervt. Forest du bist schon wach? Welches Jahr haben wir? Und Ao-kun ist auch da! Stellte ihre Mutter mit einem halb verwunderten, halb belustigtem Gesichtsausdruck fest. Ihr Vater zog Jama wieder auf die Beine und winkte einfach nur ab. Das ist wirklich ein kleines Wunder, wir haben dich nicht vor dem Mittagessen erwartet. Mhhhhn... Sie war nicht wirklich in Stimmung und wand sich einfach nur von den beiden ab. Können wir einfach etwas Essen?.... Meinte sie nur, den Blick etwas trübe. Ihre Eltern wechselten Blicke, lachten leise und setzten sich endlich wieder in Bewegung. Lass uns den Tisch decken, Kano so gehst du nicht mit an den Tisch, zurück ins Bad mit dir. Forest setz dich bitte. Da war sie wieder dieser bestimmender Befehlston ihrer Mutter. Während sie ihren Mann zurück ins Bad schubste, setzte sich Forest an den großen Tisch, schmollte etwas vor sich her, war beleidigt das sie nichts tun konnte. Es war doch nur ein kleiner Schnitt. Warum machten alle so ein großes Drama daraus? Forest seufzte sah zu wie ihre Mutter zu Ao ging und ihn kurz in die Arme schloss um ihn zu begrüßen. Schön dich wiederzusehen, Ao-kun, was willst du Essen? Forest du bekommst Suppe um das klar zu stellen. Die kleine blondhaarige grummelte etwas vor sich hin, sie fühlte sich immernoch schlecht wegen gestern und mochte es nicht so herumkommandiert zu werden. Mum ich- Schon gut. Unterbrach sie die andere blonde, kam einen Schritt auf sie zu und strich ihrer Tochter ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht, gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Lass uns nicht über sowas zum Frühstück reden. Ich habe Taijin gestern Nacht noch wegfliegen sehen, es sah so aus als hätte er sich mit ein paar andere Vögeln zusammen getan. Für einen Moment wich sie den Blick ihrer Mutter aus, war noch nicht so ganz zufrieden damit das man ihr immer wieder alles einfach so vergab. Hat er das? Er braucht auch mal Abwechslung. Vielleicht war er neidisch auf euch und hat sich auch eine Freundin gesucht? Nachdenklich tippte sie sich an die Lippen, starrte für einen Moment die Decke an, ehe ihr Blick zu Ao ging. Das nächste mal darfst du gerne die Tür verwenden Ao - aber was rede ich da, wir haben es ja nicht anders gemacht früher. Hach... ich wäre gerne nochmal so jung wie ihr zwei. Magst du mir helfen zu kochen Ao? Inmitten ihrer schwärmerei fing sie an Geschirr und Besteck herauszukramen, sowie etwas zu Essen aus dem Kühlschrank. Forest warf Ao einen entschuldigenden Blick zu, ihre Eltern waren einfach nicht zurückhaltend und sagten immer das was sie dachten. |
| | | Ota Ao Ex-Shura | Wasserdrache
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| Thema: Re: Wohnung von Kano - Jama & Forest Di Dez 29 2015, 21:05 | |
| Für ihn war sein körper heilig, das einzige auf was er sich seit Jahren verließ und verlassen konnte. Er würde ihn nie betäuben, oder mehr quälen als es nötig war. Forest quälten ihren Körper zwar, aber sie ging doch sonst recht sorgsam damit um. Der mangenlde Respekt für ihren Körper wurde einfach von ihrer unruhigen Art untergraben, auch wenn er sie bis jetzt sehr ruhig fand. Gestern war er auf der Mission doch ein wenig überrascht gewesen wie sie schreien, drohen und beleidigen konnte, aber im privaten fand sie es noch human. Das sie ihre Eltern aus Scham anblaffte war eine Sache die er tolerierte, nicht jeder konnte mit Provokationen umgehen und deswegen war sie ihm ja so wichtig, sie ließ sich nicht unterbuttern, von keinem. Normen, Gesetzte, Regeln. Forest beugte sie und vielleicht war er deswegen ein wenig neidisch, immerhin kam er aus seinem selbst erlegten Teufelskreis nicht wirklich heraus. Er war zu schwach um so etwas zu tun, geistig einfach zu empfindlich. Immerhin war sein Körper stark, dank Akako sogar unverletzt und so konnte er sie weiter in die Küche führen wo noch stille dominierte. Wieder fiel ihm der erdige Geruch auf, seine Augen glänzte erneut über den Stapel von Büchern die ihren Eltern hatte. Wenn seine Mutter nur so viele Kochbücher hätte, dann wäre er im siebten Himmel. Vorerst war sein Himmel jedoch der Kuss von Forest, der ihm ein Teil des Hungers zu nehmen schien und die negativen Gedanken fortzuwischen. Wie ein Kind schien er Forest immer durch die Wohnung zu folgen, in der er sich noch fremd fühlte. Auch wenn ihre Eltern sehr nett waren und viel zu offen, so hegte er doch immer ei tiefes Unbehagen, wenn es um fremde orte ging an denen er sich wohl fühlen sollte. Wohl war ihm nur im Wasser, nicht wenn jemand ihm eine Wohnung vor die Nase hielt und sagte „hier ist deine Heimat“. Anpassen konnte er sich, wohl fühlen brauchte Zeit, vor allem wenn man keine wirkliche Heimat hatte. Forest fand essen für sich, mehr Linsensuppe. Wie zu erwarten hatte Ao keine Essen fertig vor der Nase, wie auch er war ja offiziell nie herein gekommen. Er lugte ihr über die Schulter, fand genug was er sich gleich zu Gemüte führen würde – sein Magen knurrte unverkennbar laut. Er starb, der arme Shura starb an seinem Wohlwollen für andere, ab und an war er wirklich zu selbstlos. Ich sollte mir angewöhnen mehr zu essen und wenn ich mich zwinge- dieses Loch ist anstrengend, es nervt, ich kann mich nicht richtig- Der Schlag einer Tür ließ ihn merklich zusammen zucken. Sein Mangel an Nahrung schien ihn wirklich etwas unaufmerksam zu machen. Die friedliche Stille, die Harmonie ihrer Zweisamkeit wurde von dem lauten Gekicher ihrer Mutter durchbrochen. Erst stürzte ihre Mutter durch die Tür, zu welcher er sich umgedreht hatte, später kam Kano hinterher. Kurz waren sie aus seinem Blickfeld fort, dann kamen sie zurück, liefen durch die Küche und verschwanden auf dem Sofa. Die Stimme seiner liebsten schien ihm eine Spur zu scharf als sie nach den beiden rief und ignoriert wurde. Diese mangelnde Reaktion ließ Forest die Tür des Kühlschrankes zuschlagen. Ao fuhr leicht zusammen und blickte wohl ein wenig verwirrt, das war ihm schon wieder zu viel. Alles war zu laut, zu hektisch und Forest war bereits jetzt genervt, dabei waren sie doch kaum aus dem Bett heraus. Dieser morgen war verflucht, einfach verflucht. Während Jama alles eher gelassen hinnahm und ihre Tochter aufzog, davon kräftig von ihrem Vater unterstützt wurde, schien seien verlobte nicht begeistert. Wirklich nachvollziehen konnte er das alles sowieso nicht, bei ihm war niemand laut und verspielt, nicht auf dieser Art und Weise. Wie bereits beim ersten Essen hier fühlte er sich deplatziert, als würde er nicht dazu gehören und musste verschwinden, einfach so. ganz leicht drückte er nur die Hand der Blonden, versuchte ihre Wut zu vertrieben und sich nicht ansehen zu lassen, das er hiermit nicht zu Recht kam. Das schönste war wohl das Jama tat was auch er getan hätte, sie verbannte Forest an den Tisch. Das diese nicht glücklich damit war spürte er beinahe und dennoch machte er die paar Schritte mit und ließ sie los, damit sie sich setzen konnte. Mit einem leisen Sie meint es doch nur gut, strich er ihr das Haar zurück und ließ sich dann von Jama umarmen, wenn auch wiederwillig. Nähe, er mochte nähe nicht, nur die von Forest, die von Akako war rein medizinisch. Aber Forests Mum war eine Frau die er nicht kannte und die ihn trotzdem in die Arme schloss. Er haarte einfach aus, ließ es über sich ergehen und lächelte dann gekünstelt. Hai guten Morgen Jama-san. Mir reicht Reis und Fisch, wenn ihr welchen da habt. Ich esse eigentlich alles, versuchte er es genügsam. Das seine Augen bei dem Wort Fisch schon anfingen zu leichte, nun dafür konnte er einfach nichts. Er liebte fisch und Makrelen noch mehr. Ich kann aber auch Linsensuppe essen, keine Arbeit wegen mir. versuchte er es, kam damit jedoch nicht durch. Jama ließ solche Aussagen wohl nicht zählen und irgendwo erinnerte ihn das an sich selbst und seinen Umgang mit Forest. Alles würde er für diese Frau tun, egal wie sinnlos es war. Fürsorge, war das erste was ihm dazu einfiel. Er gab sich also geschlagen und diskutierte nicht mit seiner Schwiegermutter. Zu Taijin konnte er nichts sagen, der Vogel würde ewig seine Respekt dafür haben, dass er ihn wohl noch nicht verraten hatte. Sofort fühlte er sich wieder etwas fehl am Platz, bis Jama in auf seien „ich komme durchs Fenster“ Aktion ansprach. Unweigerlich sah er zu Forest um Jama nicht direkt ins Gesicht zu lügen und versuchte diese anzulächeln. Ich wollte einfach schnell bei ihr sein, begann er und wand sich wieder um, während er sacht durch das Haar seiner Liebsten fuhr.Außerdem wollte ich nicht unhöflich sein und so spät am Abend führen. Taijin hat mich direkt zu ihrem Fenster geführt, log er am Ende unverblümt. Er wusste von dem Streit, aber er wollte es Jama nicht unter die Nase binden und Forest nicht sagen, dass er sie hatte schreien hören. Ob sie im Boden verschwinden würde, wenn sie wusste, dass er ihre aggressive Art auf der Mission mitbekommen hatte? Umso schneller sie darüber sprachen umso bessere wäre es, wenn er es den Schaffen würde, wenn. Er glaubte nicht daran und so nickte er weiter und lief ihrer Mutter nach um zu tun was immer sie verlangte. Ich koche gerne, gab er ihr gegenüber zu um sie besser kennen zu lernen. Die Ärmel seines Pullovers schob er leicht hoch und begann mit ihr durch die Küchen zu wuseln. Es gab wenig was er gerne tat, aber im Kochen ging er auf. Seine Handgriffe saßen und er wusste bald, dass Jama ihm viel beibringen konnte. Ich würde gerne alles wissen was ich brauche um Forest nicht umzubringen. Was braucht sie wenn sie verletzt ist, auf welchen Getränke reagierte sie am schlimmsten, gibt es etwas das ich nie sagen oder tun sollte. Das mit dem licht weiß ich ja bereits, murmelte er halblaut vor sich hin und erhoffte sich antworten von ihr. Alles konnte er nicht aus Forest heraus quetschen und er betete, dass sie seine Sorgen verstand, seine Bemühung ernst nahm. Wie heißt der Arzt zu dem sie geht, all diese Dinge sind mir wichtig. Ich will ihr ein guter Ehemann sein. Ob er nicht ein wenig übertrieb? Vielleicht, aber das zeigte nur das er es ernst meinte und sie bereits als Teil seines Lebens sah, all diese Dinge und mehr wusste er sonst nämlich nur über seine Mutter, seinen Bruder, seinen alten Sensei und Akako. |
| | | Ota Forest Desertforest | Jinchuuriki
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| Thema: Re: Wohnung von Kano - Jama & Forest Di Dez 29 2015, 23:26 | |
| Er versuchte sie etwas zu trösten indem er ihr sanft über die Haare strich. Forest seufzte leise, lächelte ihn aber etwas zufriedener an. Ich weiß... Flüsterte sie leise, nur hörbar für Ao. Jeder meinte es nur gut mit ihr, aber das war ja genau das was ihr oft gegen den Strich ging, sie war doch alt genug um zu wissen was gut für sie war, sie wusste was sie brauchte, wann sie zu Nah an die Grenzen ging. Mit einem leichten lächeln sah sie zu wie ihre Mutter ihren Freund gebrüßte, ihn fragte was es Essen wollte. Inzwischen konnte sie sich schon denken was er haben wollte, entweder einen Toast oder Fisch, am liebsten Makrelen. Sie hatte auch beinahe recht, er wollte Reis und Fisch, sie sah ihm förmlich an wie sehr er dieses Lebensmittel mochte, beinahe so sehr wie Wasser. Sie musste wirklich aufpassen das ihr so etwas banales wie Essen und Wasser ihr gegenüber keine Konkurrenz machte, wobei Ao aufpassen musste wenn sie in einen Waffenladen ging. Beide hatten also ein paar Macken an sich die nicht so ganz normal waren, also eine Gemeinsamkeit die sie mit ihm verband obwohl sie so unterschiedlich waren. Nein, nein keine Suppe für dich, die ist für Forest. Wir machen etwas feines... ich hab doch noooooch~... Sie verlor sich etwas als sie die Tür zum Kühlschrank öffnete und nach ein paar Sachen suchte. Während ihre Mutter also Sachen zusammen sammelte, stocherte Forest mit ihrem Finger beleidigt auf der Tischplatte umher, als würde sie einen unsichtbaren Ball hin und her schieben. Ao versuchte sich seiner Mutter gegenüber zu erklären warum er nicht durch die Tür gekommen ist. Jama belächelte das ganze etwas während sie Eier aus dem Kühlschrank hohlte, sowie etwas geräucherte Makrele. Ist schon gut mein lieber, du hast deine Gründe, sei dir aber sicher das du jederzeit willkommen bist bei uns. Mit einem lächeln auf den Lippen wies sie ihn an ihr einen Topf aus einem der Regale zu geben und ihn zur hälfte mit Wasser zu füllen. Forest sah den beiden nur zu, strich gedankenverloren über die Haarsträhnen über die zuvor noch Ao sanft mit seinen Fingern gestrichen hatte. Hinter sich öffnete sich die Badtür wieder und ihr Vater trat aus dem Badezimmer, das Gesicht wieder frei von dem hartnäckigen Schaum. Mit einem leichten lächeln trat er neben seine Tochter und fuhr ihr mit der Hand durch die Haare, eine Geste die er oft bei ihr machte. Er vergab ihr, setzte sich neben sie auf den Stuhl und blickte mit einem schiefen lächeln auf den Verband an ihrer Schulter, für einen Moment sah sie so etwas wie Reue in seinen Augen aufblitzen. Irgendwie besänftigte sie diese Tatsache, dem kalten Shura in ihm tat es leid das sie sich verletzt, das er ihr nicht helfen durfte und das er nicht mit ihr darüber reden konnte. Ob er ihr nun etwas vorspielte oder nicht war ihr egal, er war ihr Vater, sie kannte ihn so seit Jahren, Arbeit veränderte viele Menschen, sie ja immerhin auch, sie wollte nicht wissen was Ao von ihr denken würde wenn er ihren Ausbruch in der Wüste mitbekommen hätte. Sieht ganz schön hässlich aus. Meinte er nur trocken,w as ihr ein leises lachen entlockte. Jap. Kurz blickte sie ihren Vater an, lehnte sich leicht zu ihn und umarmte ihn einfach für einen Moment. Er strich ihr einfach sanft über den Hinterkopf und nickte ihr zu. Schon gut. Währenddessen hatte Jama die beiden Herdplatten eingeschaltet, blickte zu Ao als er meinte er würde gerne kochen. Ja wirklich? Dann muss ich mir ja wirklich keine Sorgen machen das Forest zu wenig essen wird. Sie lachte leise, warf ihrer Tochter einen blick über die Schulter zu. Es gibt nichts schöneres als die beiden glücklich zu sehen wenn sie etwas gutes zu Essen bekommen. Auch wenn sie sonst nicht viel mit ihrer Tochter gemein hatte, oder ihr etwas gutes tun konnte, so besänftigte sie ihr Gewissen wenigstens mit gutem Essen für sie. Also wenn du wirklich alles wissen willst solltest du dir ein Buch zulegen, es gibt immer wieder neue Sachen die bei ihr dazu kommen. Sie legte die sechs Eier in das Wasser um sie zu kochen, fing an etwas Brot zu schneiden und in einen Brotkorb zu legen. Mit der Hand zeigte sie auf Teller und Besteck, Ao langte ihr alles zu oder stellte es schonmal auf den Tisch. Wie du ja jetzt schon bemerkt hast lässt sich Forest ungern behandeln, ich bin froh das sie Dr.Tsuku im Nordviertel getroffen hat, sie ist eine Unfall-Ärztin für Zivilisten und genau das was Forest braucht. Sie kennt sich mit der Krankheit von ihr bestens aus. In einen zweiten Topf wurde Wasser und Reis gefüllt und ebenfalls gekocht. Lass am besten die Finger von exoitschen Sachen oder sämmtlichen Kräutern oder Pflanzen die man für Tee verwendet, Kamille, Pfefferminz oder schwarzen Tee. Benutze zum würzen am besten immer Salz, Pfeffer, Chilli, Curry, sie mag es gerne scharf. Erzählte die blondhaarige weiter während sie Ao ein scharfes Messer und die geräucherte Makrele in die Hand drückte damit er es schonmal schneiden konnte. Während er mit dem Fisch beschäftigt war, nahm sie sich ewtas Quark aus dem Kühlschrank, gab diesen in eine Schüssel und verfeinerte ihn mit Pfeffer und anderen Gewürzen, sowie etwas Sahne. Wenn sie verletzt ist braucht sie etwas was ihren Eisenhaushalt wieder in Ordnung bringt, die Linsensuppe zum Beispiel, viel Fleisch, nur etwas angebraten oder geräuchert, Aprikosen sind sehr Eisenhaltig, vielleicht kannst du sie ja dazu bringen das sie mal etwas mehr Obst und Gemüse isst, viel zu oft schaufelt sie sich in Ramenbuden voll oder räumt eine Grillbar leer. Jama seufzte leise während sie den Quark in der Schüssel rührte. Wegen Forest habe ich das Kochen eigentlich erst richtig gelernt, durch ihre Überempfindlichkeit konnten wir nicht einfach so Essen gehen oder uns etwas bringen lassen, sie hat die Kräuter studiert und ich habe Rezepte zusammen gestellt. Ich suche dir das Buch heraus wenn du willst. Aus den Augenwinkeln sah sie den Jungen Mann an, tischte dann nach und nach alles auf, holte die Eier aus dem Wasser und pellte diese gekonnt um sie danach in Scheiben zu schneiden. Mhn, sag ihr nie, wirklich niemals nie das sie klein ist. Wir sind einfach nur zu groß weißt du? Und... ihre Waffen, fass sie am besten nicht an, da reagiert sie sehr... sehr böse drauf und sie mag es nicht so besonders gern wenn man sie herumträgt. "ich bin alt genug und kann selber laufen - ich brauche keine Hilfe" meckert sie dann immer. Mit einem schmunzeln sah sie in den Topf mit Reis hinein. Der Reis brauchte noch etwas, weshalb sie für Forest eine Milch erhitzte und ihr einen Teller mit Suppe vor die Nase stellte. Danach dauerte es auch nicht lange bis der Reis fertig war und in einer großen Schüssel serviert wurde. Du wirst ihr ein guter Freund und Ehemann sein Ao, das seh ich dir an. So viel Zuneigung wie du ihr entgegenbringst. Du machst sie glücklich, wirklich. Jama scheuchte Kano von seinem Platz damit sich Ao neben Forest setzen konnte, goss noch ihre Milch in eine Tasse und stellte Saft und Wasser in Krügen auf den Tisch, setzte sich dann als letzte und lächelte in die Runde. Lasst es euch schmecken. Verkündete die Frau fröhlich, klatschte wie Forest in die Hände und fing an Ao etwas auf seinen Teller zu tun, je nachdem was er haben wollte. |
| | | Ota Ao Ex-Shura | Wasserdrache
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| Thema: Re: Wohnung von Kano - Jama & Forest Do Dez 31 2015, 00:05 | |
| Suppe war wirklich nur für Forest, so wie er es sich gedachte hatte. Aber damit konnte er sich anfreunden, immerhin war kein Fisch in der Suppe und schon gar keine Makrele. Er würde es also überlebe, wobei es bis zum Essen wohl noch eine kleine Ewigkeit war, zumindest für seinen angeschlagenen Magen. Das er sich nicht auf etwas im Kühlschrank stürzte waren ganz und gar die guten Manieren, oder eiserne Disziplin, eines von beidem auf jeden Fall. Wenn sie wüssten das er den Gedanken hegte ihren Kühlschrank zu plündern, ob sie ihn dann immer noch willkommen hießen würden? Vielleicht, weil sie wussten wie viel Forest aß, vielleicht nicht weil sie wussten wie viel Forest aß. Auf Jams zeig hin nahm er einen Topf aus einem Regal und sah einen Moment lang dabei zu, wie sich dieser mit immer mehr und mehr Wasser füllte. Forest hinter ihm versöhnte sich derweil mit ihrem Vater, während er einen Lawine von Frag mit entsprechenden Antworten los getreten hatte. Seine Augen folgten auf den Kommentar der Frau hin kurz ihrem Blick. Ein imaginäres Schulterzucken fand in seinem Geist statt. Er hatte gehofft, dass es so einfach war, aber daran geglaubt nicht. Dennoch machte das alles sehr viel einfacher, denn er musste sich nicht anstrengend Forst zu beruhigen und konnte sich ganz seinem Bauchgefühl hingeben – vielmehr seinem Hunger. Vielleicht werde ich das tun, ein winziges Buch das ich immer bei mir tragen werden, gab er leicht hin zurück und wog ab ob Forest ihn dafür böse ansehen würde. Verlangte sie, dass er alles in seinem Kopf behielt oder war es in Ordnung sich Dinge zu notieren. Er würde sie fragen müssen, später vielleicht. Derweil fischte er mit den Händen wieder in einem Schrank herum und zog dieses Mal Geschirr hervor. Als würde er es immer tun und vor allem immer in diesen Haushalt marschierte er los und richtete alles a Besteck an was benötigt wurde. Teller, besteck, Gläser. Alles fein säuberliche verteilt schritt er zurück zu seine Schwiegermutter um seine Antworten zu bekomme. Forest ging also wirklich nur zu diesem Dr. Tsuke und ließ sich nur dort behandeln. Ob er dagegen ankommen würde? Wohl eher nicht, zumindest nicht in naher Zukunft. Keine exotischen Gewürze waren der nächste Punkt und er bedauerte seine winzige Sammlung an exotischen Kostbarkeiten nie an sie heran tragen zu dürfe. Salz und Pfeffer waren so normal, so einfach – aber er würde sich dem natürlich beugen. Sacht nicke er immer wieder zum Zeichen das er verstanden hatte, während er nun ein Messer und fisch zum hantieren bekam. Fisch, sein wunderbarer geräucherter Fisch und er durfte ihn sogar schneiden. Einen Moment lang wog er das Messer in der Hand. Es war wunderbar geschliffen, die perfekte Klinge um Fisch zu schneiden. Es glitt beinahe durch das Tier wie durch warme Butter. Konzentriert schnitt er alles in feine Scheiben und hörte Jama aufmerksam zu. Linsensuppe, Fleisch, Aprikosen – mehr Obst, wiederholte er leise was sie ihm gesagt hatte. Nun galt es sich das alles zu merken. Ob er sie wirklich von Ramen fort bekam und hin zu Gemüse und Obst? Vielleicht mit sehr viel gutem Willen von ihrer Seite aus. Wenn ihre Mum es schon nicht schaffte, wie sollte er das dann bewerkstelligen? Er horchte bei dem Wort Buch auf. Das wäre wunderbar und würde mir sicher sehr helfen, versicherte er. Was dort wohl alles nieder geschrieben war? Vielleicht halfen die Dinge ihm in seiner Ausbildung zu Heilninja ein wenig. Wie eben bei Forest lief er auch Jama nach, stellte hin was sie nicht nahm und sah zu wie diese Milch aufkochte und anschließen ihren Mann von Forest fort scheuchte. Ich werde mir Mühe geben, immerhin ist sie ein wunderbarer Mensch. Ao sank neben Forest auf den Stuhl und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Irgendwie war es seltsam so mit Jama zu reden, allgemein war es seltsam nicht alleine zu kochen. Itadakimasu, murmelte er und imitierte das klatschen ein wenig langsam und weniger fröhlich. Jama lud ihm Fisch und Reis auf den Teller und er griff zu ein wenig Brot und strich ein wenig der der Quarkcream auf dieses um sich auch noch ein Ei zu nehmen. In seinem Glas landete Saft als er Jama sein Glas hinhielt. Etwas untypisch sah man wie Ao das essen beinahe schon hinter schlang. Wenn er es auch auf eine sehr elegante Art und Weise tat. Der Hunger nagte an ihm und er musste dieses Loch der letzten 24 Stunden unbedingt füllen. Immerhin konnte er Forest nichts weg essen, sie hatte ja ihre Suppe. Also verschlang er Fisch und Reis, fühlte sich beinahe schon gierig als er sich das Brot in den Mund schob und sich noch ein wenig mehr Reis und Fisch auflud. Tut mir Leid, ich hab gestern vergessen, gab er entschuldigend zu, als er sich wieder ein Brot in den Mund schob. Er zog eine entschuldigende Grimasse und versuchte wirklich beim schlucken nicht zu hektisch zu wirken. Auch wenn er sich nicht satt aß, hatte er das Gefühl sich verfressen benommen zu haben. Also zwang er seinen Magen sich zufrieden zu geben und nicht nach noch mehr zu verlangen. Immerhin war das knurren gestillt und er hatte alles mit ein paar Vitaminen verbinden können. Nach dem Essen half er Jama beim aufräumen, trug alles forthin wo sie es gerne haben wollte, oder ließ sich von ihr nach oben jagen, wie sie es letztes Mal getan hatte. Mit Forest verließ er den unteren Bereich, bedankte sich vielmals für das gute Essen und das Buch, dass sie ihm in die Hand drückte. Es war wichtig, würde er wichtig für ihn werden, dessen war er sich bewusst. Oben setzte sich Forest an ihren Laptop und bestand darauf etwas zu suchen. Er sah kein Problem darin, immerhin war es kein Training das sie da betrieb. Mit ihrer Erlaubnis fischte er sich Zettel und Stift von ihrem viel zu großen Tisch und begann all das aufzuschreiben, was Jama ihm gesagt hatte. Beim leichte schielen über ihre Schulter erkannte er das sie noch immer an der Mission von gestern hing. Es gefiel ihm nicht wirklich, dass sie sich so viele Gedanken machte, aber was sollte er sagen? Das er das regeln würde? Das war schwer möglich, als dachte er an seinen Bericht, daran das er mit Asgar reden musste, am besten morgen und dann würde er lernen sie zu heilen, so schnell es eben ging. Während Forest etwas ganz wichtiges suchte saß er auf ihrem Bett, sah sie eine Zeit lang an und laß einfach nur in dem Buch ihrer Mutter. Ein paar Seiten ging das gut, bis es ihm seltsam vor kam einfach nur hier herum zu sitzen. Also ging er zu ihr, legte das Buch zur Seite und hockte sich neben seine sitzende Forest. Ich würde mich langsam nach Hause machen, ich muss daheim noch kochen. Ist es in Ordnung wenn ich morgen Mittag komme und dir etwas Gesellschaft leiste? Er wollte sie nicht bedrängen und dennoch wusste er, dass er noch etwas zu tun hatte. Vielleicht würde Forest sich ja ganz von alleine schonen, auch wenn er nicht ganz daran glaubte. Nachdem sie sich über die Zeit geeinigt hatten, er wieder noch einmal ein Versprechen zur Ruhe aus den Rippen geleiert hatte, machte er sich auf. Mit Dem Buch und seinen Schuhen verschwand er aus dem Haus, jedoch nicht ohne sie liebevoll zu küssen und ihr eine gute Besserung zu wünschen. Unter verabschiedete er sich von ihren Eltern, kündigte an morgen wieder vorbei zu kommen. Draußen sah er Taijin auf einem Dacht, winkte dem Tier etwas kindlich zum Abschied und trat seinen Weg an.
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