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 Ist das wirklich die richtige Wohnung?

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Ketsueki Himeko
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BeitragThema: Ist das wirklich die richtige Wohnung?   Ist das wirklich die richtige Wohnung? Icon_minitimeDi März 02 2021, 23:57



Ort: Himekos Wohnung
Teilnehmer: @Ketsueki Himeko, @Ketsueki Yukino
Beschreibung: Yukino hatte eine Einladung von Himeko erhalten mit ihr ein wenig den Nachmittag / Abend zu verbringen. Yukino hatte zugestimmt und war so weit erschienen. Anji selber war im Bett, was wohl an dem harten Training heute lag.




Zuletzt von Ketsueki Himeko am Do März 04 2021, 11:27 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Ist das wirklich die richtige Wohnung?   Ist das wirklich die richtige Wohnung? Icon_minitimeMi März 03 2021, 00:09

Himeko saß in ihrem Wohnzimmer und blickte herüber. Die Bücherregale waren voll mit Büchern, Büchern aus verschiedenster Zeitepoche. Sie las selber gerade eines aus dem Jahre 620. Es war schon sehr alt und abgegriffen. Es handelte von den einzelnen Giften, ihren Wirkungsweisen und sie würde sich neue Bücher holen müssen, dies war ihr sicher, da immerhin viele Gifte zur heutigen Zeit neutralisiert werden konnten und andere wieder hinzugekommen sind durch neue Mutationen von Lebewesen. Sie klappte das Buch zu und ging zu ihrem Schrank. Sie stellte das Buch wieder zurück an seinen Platz. Im Wohnzimmer waren viele Bücher über Medizin, viele Bücher über gewisse andere Dinge, und auch über das Töten an sich, weniger über die Effektivität sondern mehr über das, was einen normalen Menschen alles umbringen konnte. Auch viele Aufzeichnungen von Ketsuekis und von anderen Clans waren zugegen. Sie war kein Wissensmessi wie die Terumii, doch sie selber lebte nicht schlecht und hatte ein bisschen Wissen ihr Eigen nennen dürfen. Diese Wohnung, die seit mehr als 500 Jahren ihr gehörte. Sie mochte sie, es war ihr Rückzugspunkt und auch gerade jetzt wo Anji schlafen war, konnte Himeko ein wenig alles fallen lassen. Der Tod von Yoko hatte einen jeden von ihnen getroffen, auf ihre eigene Art und Weise und Himeko kam vielleicht am Besten damit zurecht. Sie überlegte aber auch ein wenig ob man sie mit Edo Tensei nicht zurückholen konnte, aber es war ein verbotenes Jutsu und nichts, was sie jetzt weiter behelligen sollte. Sie lies ihre Finger über die Bücher gleiten im Wohnzimmer und hielt kurz bei einem inne. Ob sie es fort stellen sollte? Es war ein Fotoalbum von ihr selber, eines was über die Jahre aufgenommen wurde und sie von einigen anderen Seiten zeigte, das Eine sogar mit einem Kind auf dem Arm, einem kleinen Jungen, aber sie konnte sich nicht mehr an ihn erinnern. Ob er tot war oder lebend war, konnte sie nicht sagen, auch an seinen Namen konnte sie sich nicht mehr erinnern. Es war jedoch ein Junge, das war sicher und er hatte blutrote Augen, weißes Haar und starrte böse in die Kamera. Himeko selber lächelte. Dann legte sie das Buch auf den Tisch im Wohnzimmer und eilte in die Küche, da das Teewasser zischte. Ob Yukino bald kommen würde? Sie hatte immerhin schon den Tee vorbereitet und auch ein wenig was zu knabbern. Himeko selber trank wenn überhaupt den Tee mit, Wasser, oder eben das rote Lebenselexil. Sie trank zwar von Anji, auch weil die Yuki ihr immernoch das Blut anbot und sie damit nur bedingt gegen das Gesetz verstieß, außerdem heilte sie danach sofort die Wunden wieder und gab ihr ein blutförderndes Mittel. Sie streckte sich leicht und ging in den Flur. Sie blieb vor einem der Bücherregale stehen, es hatte viele Mythen in sich, viele Legenden aus vergangenen Tagen, so auch die Yuki-Onna. Mythen über eine gewisse Prinzessin Kagyua die im Mond lebte, Izanami und Izanagi und der Feuergott Kagutsuchi. Woher diese alle stammten wusste sie nicht, aber sie las sie gerne, bzw. sie wusste es nicht mehr. Als es klingelte ging sie zur Tür und öffnete jene. Sie sah hinaus und entdeckte Yukino. Sie lächelte sie an.
Willkommen in meinem Allerheiligstes., sagte die Ketsueki und grinste breit. Sie machte der Anderen Platz, damit sie eintreten konnte.
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BeitragThema: Re: Ist das wirklich die richtige Wohnung?   Ist das wirklich die richtige Wohnung? Icon_minitimeSo März 14 2021, 04:19

Heute war es ein aufregender Tag. Yukino war nicht nervös aber man musste zugeben, dass ihr diese Einladung zuerst etwas komisch vorkam. Das war aber nun mal Yukino. Sie war skeptisch und glaubte fast gar nichts, was sie nicht selber gesehen hatte. Deshalb wollte sie nun auch die Einladung annehmen. Die Kinder waren heute gut aufgehoben. Nobou war heute zu Hause und würde sich um ihren Nachwuchs kümmern. Auch wenn sie es viel zu selten sagte, sie war froh einen Mann zu haben, der ihr immer wieder den Rücken stärkte. Sie wollte sich mit Himeko treffen? Für ihn kein Problem, er würde auf die Kinder aufpassen und auf ihre Rückkehr warten.

Heute Morgen wollte sie aber noch das ausgiebige Frühstück mit ihrer Familie genießen. Sie hatte mit Himeko keine genaue Zeit ausgemacht. Nur das sie sich irgendwann am Vormittag treffen wollten. Dafür hatte die ältere Ketsueki ihr die Adresse gegeben, damit Yukino auch wusste, wohin sie sich bewegen musste. Die gemeinsame Zeit mit ihrer Familie gefiel ihr immer am meisten. Ihr neugeborenes und auch ihr kleiner Junge, der seine nJob als großer Bruder wirklich ernst nahm. Er wollte nun unbedingt stärker werden, Waffen haben und praktisch jeden Tag trainieren. Ehrenvoll aber noch musste er seine Kindheit damit nicht verschleudern. Immerhin hatte er zwei liebende Eltern die ihre Kinder eben nicht wie Maschinen aufziehen wollten. Denn beide hatten wohl das gleiche Kaliber als Eltern.
Das Frühstück wurde beendet und Yukino ging ihren Pflichten als Hausfrau nach. Sie räumte den Tisch ab und verstaute alles genau da hin, wo es hingehörte. Während Nobou die Kinder bespaßte, sorgte Yukino dafür, dass alles wieder vernünftig aufgeräumt war. Etwa 10 - 15 Minuten und alles war wieder schön aufgeräumt. Während sich die Kinder mit ihrem Vater beschäftigten, zog sich Yukino an. Sie blieb heute bei einem schwarzen Rock und einem roten Oberteil. Standard könnte man sagen aber es war nun mal ihr liebstes Outfit. Bevor sie aber ging, verabschiedete sie sich von ihrer Familie, gab ihren Kindern einen Kuss und auch ihr Ehemann ging nicht leer aus. Auch er bekam einen Kuss bevor sich Yukino auf den Weg machte. Sie befestigte ihr Katana an ihrer Hüfte und verließ das kleine Haus. Somit machte sie sich auf den Weg.

Der Weg verlief unspektakulär. Himeko hatte ihr eine genaue Beschreibung gegeben und dieser folgte die Schwarzhaarige stumpf. Innerlich erwischte sie sich, wie sie versuchte einen Plan zu schmieden. Wie würde es wohl aussehen? Dieses Treffen? Freundschaftlich? Lehrreich? Oder würde Hime ihr wieder versuchen zu erklären, wie toll es war, Blut zu trinken?
Es blieb wohl abzuwarten. Yukino würde sich davon selber überzeugen können, denn endlich war sie vor der Haustür der alten Ketsueki angekommen. Ohne umschweife, klingelte sie an der Haustür und wartete etwas ab. Es dauert nicht wirklich lange, bis Himeko diese öffnete und sie fröhlich lächelnd hereinbat. Willkommen in meinem Allerheiligsten sagte die ältere und Yukino lächelte nur. "Vielen Dank für deine Einladung Himeko. Ich freue mich das du mich eingeladen hast", sagte Yukino und trat ein. Sie zog ihre Schuhe aus und ging ein paar Schritte voran, damit Himeko die Tür schließen konnte. Hier blieb sie aber erstmal stehen. Immerhin war Himeko die Hausherrin.
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BeitragThema: Re: Ist das wirklich die richtige Wohnung?   Ist das wirklich die richtige Wohnung? Icon_minitimeSa Apr 17 2021, 01:33

Himeko war zur Seite gegangen, sie hatte der Jüngeren Platz gemacht und jene war hinein gekommen. Himeko selber hatte noch ein Buch in den Händen gehabt, welches sie aus dem Regal geholt hatte. Es war eine Geschichte über einen Mann der sein Glück nicht mehr dort fand wo er lebte, der für sein Land alles tat, in den Krieg zog, zum Monster wurde. Es erzählte davon, wie grausam er war, wie viele Tote er forderte und doch wollte er jene Menschen schützen die ihn verrieten, die ihn verabscheuten, die ihn los werden wollten. Sie verachteten ihn, weil er sich verändert hatte, weil er zum Monster wurde. Er tat dies für die Menschen, er tat dies für sein Volk um es zu schützen und wie dankte sein Volk es ihm? Sie verbrannten ihn, doch er stieg aus der Asche. Er zog in die schlacht und verlor dabei das, was ihm wichtig war, seinen Sohn, seine das Leben seine Frau, ehe er von ihr trank. Er eilte seinem Sohn zur Hilfe und tötete seinen Widersacher, ehe er sich opferte um die Monster die er erschaffen hatte zum schweigen zu bringen, damit sie seinen Sohn nicht auch noch fraßen. Er opferte sich und besiegte sich selber, doch er lebte und wurde von einem Getreuen mit Blut versorgt, was ihn wieder heilte.

Himeko deutete Yukino an leise zu sein und führte sie ins Wohnzimmer, wo ein frisch aufgebrühter Tee auf sie wartete. Es war ein beruhigender Kräutertee, welcher beim Trinken ein wenig den Energiepegel band und so Yukino ein wenig Ruhe geben würde, Sicher, sie würde es eigentlich nicht brauchen, aber Himeko war sich sicher, dass der Alltag als Mutter und dann auch noch als Schwertshinobi nicht gerade einfach war. Hinzu kam, dass Yukino nicht nur einfache, sondern zweifache Mutter ist und dann auch noch dem Rat der Schwertshinobi angehörte. Himeko setzte sich der Anderen gegenüber.
Verzeih, Anji schläft aktuell. Sie ist vom Training sehr geschafft und ich hoffe, dass sie jetzt eine Weile sich ausruht. Trink bitte den Tee, ich hoffe er ist noch heiß genug und falls du möchtest, ich habe etwas zum knabbern für dich., sagte sie nun und deutete auf eine Schale mit Keksen und ein wenig Gebäck. Zum Anderen stand auch vor Himeko ein Becher, doch sie hatte ihn Yukino zur Liebe abgedeckt, hatte sich in den Deckel ein kleines Loch hinein gemacht und trank daraus. Sie blickte die Andere an und schenkte ihr ein freundliches Lächeln. Dann legte sie das Buch neben sich auf die Couch.
Ich hoffe dir gefällt mein kleines Reich. Dieser Ort ist seit mehr als 500 Jahren der Meine und ich habe nicht vor ihn je zu verlieren. Egal wo ich war ich hatte so immer einen Ort zu dem ich zurückkehren möchte und kann. Hier findest du Wissen über die Dekaden der Zeit verstreut, Legenden aus fernen Ländern die ich erstand, Wissensbücher, deren Wissen zwar überholt ist, aber dennoch so viel aufzeigen über unsere Gesellschaft, über das, was uns umgibt. Aber auch vieles wo ich nicht mehr weiß, wer oder was das ist..., sagte sie und schob der Jüngeren ein Fotoalbum herüber. Es begann mit einem Bild von ihr und Rika, ging über die verschiedenen Dekaden, zeigte Himeko in unterschiedlicher Kleidung, zeigte immer mal wieder wie niedlich sie sein konnte, aber auch eines war darin, eingeschweißt, es war ein Bild von einer blutenden Himeko, ohne Arme und Beine, in ihrem Bauch die Hellebarde die sie ihr Eigen nannte, und eine Sense, danach noch eines wo Himeko im Gefängnis lag, unbeweglich mit ihren Stümpfen an Arm und Bein, das Blut auf dem Boden leckend, was in den Boden drohte zu versickern. Himeko trank aus ihrem Becher. Danach kamen Bilder von ihr, wie sie zu Boden schauend aus dem Gefängnis kam, neben Akio stand, ehe eines die nächste Seite schmückte. Es war in die Mitte platziert worden, eine Himeko, die Anji knuddelte, die wenig begeistert drein schaute, aber ein kleines Lächeln doch übrig hatte für ihre Meisterin und eine Himeko die breit in die Kamera grinste, ein Auge geschlossen, eines offen und ihre Schülerin im Arm hielt. Himeko überschlug die Beine und blickte aus dem Fenster und überlies der Anderen erst einmal ein wenig die Zeit für sich.
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BeitragThema: Re: Ist das wirklich die richtige Wohnung?   Ist das wirklich die richtige Wohnung? Icon_minitimeSo Mai 02 2021, 14:50

Yukino trat ein und bemerkte sofort die Geste der älteren Ketsueki. Sie sollte ruhig sein. Ein stilles Nicken folgte als Antwort. Als Mutter kannte sie diese Geste nur zu gut. Leicht musste sie lächeln. Was gab es in diesem Haus, weshalb man auf die Lautstärke achten musste? Das Himeko mit ihrer Schülerin in einem Haus lebte, wusste Yukino natürlich nicht. Vielleicht hatte Himeko es mal erwähnt, doch die letzten Tage waren wirklich turbulent und anstrengend. Dazu trainierte Yukino jeden Tag hart um das große Schwert führen zu können. Sie verließ sich auf Kraft und gezielten schlagen anstatt auf Schnelligkeit. So eine große Klinge zu führen machte einen deutlichen Unterschied. Es war eben kein Katana.
Ihr Weg führte ins Wohnzimmer und Yukino sah sich um. Es hatte etwas Traditionelles. Sie bildete sich ein, das Alter dieses Hauses erkennen zu können. Das Himeko hier Jahrhunderte verbrachte und eindrücke aus jeder Zeit Epoche auftreiben konnte. So war ein Teil dieses Zimmer ein riesiges Bücherregal. Dort wo sicher das Wissen von Generationen versteckt waren. Dazu nahm ihre Nase einen Geruch wahr, der ihre Sinne sofort entspannte. Leicht süßlich schwebte dieser Kräutertee durch die Luft des Zimmers. Yukino setzte sich und sah der anderen zu, wie sie sich ihr gegenübersetzte. Sie war es auch die, die diese Stille brechen konnte. So erklärte Sie ihr, dass Anji schon schlief und sie deshalb etwas leiser sein sollten. Dabei war sie es, die der jungen Yuki etwas Ruhe gönnte da sie durch das Training etwas geschafft war. Ja das konnte Yukino sich vorstellen. Auch ihr Schüler, Toshinori, hatte es nicht einfach. Oft kamen beide vom Trainingsplatz als würden die beiden gerade das Schlachtfeld verlassen. Die Methoden der Ketsueki waren eben hart. Deshalb glaubte sie, dass Himeko nicht großartig anders war. Vielleicht war es aber auch noch um Welten schlimmer.
"Du lebst also mit deiner Schülerin zusammen? Hat sie im Elternhaus Probleme?" fragte Yukino aus reinem Interesse, während sie sich etwas Tee in ihre Tasse kippte. Der heiße Dampf stieg auf und zog sich direkt in ihre Nase. Ein wohltuender Geruch. "Ich meine, falls ja, sollte man vielleicht mal mit Shimoki-san reden. Immerhin ist sie die Vertreterin des Yuki Clans. Wer weiß welchen Yukis es noch so geht?" schlug die blauäugige vor während sie einen Schluck aus der Tasse nahm. Das Gebäck ließ Yukino erstmal stehen. Vielleicht war es später Zeit dafür aber im Moment wollte sie keine Kekse essen. Himeko legte nun aber ein Buch neben sich und schob es Yukino zu. Ein Fotoalbum? Fasziniert blätterte die jüngere Seite für Seite durch und ihre Faszination entwickelte sich ins Entsetzen. Es war verrückt und schauderhaft. Zeigte aber relativ gut, die Entwicklung, die Himeko hinter sich hatte. Als kleines Mädchen mit süßen Kleidchen bis hin zur blutüberströmten Ära. Gliedmaßen fehlten und verzweifelt versuchte sie an Blut zu kommen. Dabei fragte sich Yukino, wieso sie diese Bilder aufbewahrte. Am Schluss endete das Fotoalbum aber mit etwas schönen. Eine Himeko, die ihre Schülerin knuddelte. Sie war nicht begeistert, doch lächelte leicht. Auch Yukino fing an zu lächeln, als sie dieses Bild sah.
"Verrückt. Man sieht deine Vergangenheit und die Rehabilitierung. Anji scheint dir gut zu tun Himeko. Was denkst du über sie? Willst du ihr dein Schwert überlassen?" fragte Yukino mit einem lächeln, während sie das Buch zur Seite legte und noch einen Schluck trank. "Mehr als 500 Jahre dieses Haus halten zu können ist faszinierend Himeko. Vor allem, wenn ich diese Bilder sehe. Aber man sieht, dass sich hier das Wissen von Generationen verbergen könnte." erwiderte sie auf die Frage, die ihr Himeko zuvor stellte.
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BeitragThema: Re: Ist das wirklich die richtige Wohnung?   Ist das wirklich die richtige Wohnung? Icon_minitimeDo Mai 06 2021, 02:11

Immer wieder und wieder kamen sie auf Probleme im Elternhaus, nicht nur Yukino, auch Andere hatten sie danach schon gefragt, immerhin sah man die Beiden immer und ständig. Sie schlief sogar bei Himeko, also war sie entweder der Spielball oder aber das Kuscheltier, oder aber sonst etwas. Jedoch glaubten viele an die theatralischen Familienfehden zwischen hier und da und Himeko schüttelte den Kopf.
Nein, keine Probleme in der Familie. Nur wenn ich meine Schülerin an den Rand ihrer Existenz brauche kann ich keinen panischen Vater zwischen drinnen gebrauchen, ich kann keine Clanmitglieder haben, die Einfluss auf meine Schülerin nehmen., begann sie und betonte den Besitzanspruch an Anji.
Anji mag noch unerfahren sein, aber ich denke, sie wird sich gut unter mir machen Sie ist kreativ. Sie entwickelt Justus selbstständig. Ich baue große Stücke auf sie. Ich entnabelte sie von ihrer Familie um sie besser ausbilden zu können. Klar der Clan sollte wichtig für sie sein, doch die Erfahrung zeigt, dass es arge Probleme mit sich bringen kann, wenn der Clan über allem steht. Das birgt Konflikte die dich vermeiden möchte. Außerdem ist es so der erste Schritt erwachsen zu werden. Hinzu kommt, dass es die Bindung zwischen Meister und Schüler stärkt und das Verratsrisiko minimiert., sagte sie schlicht und blickte dann die andere forschend an. Sie streckte sich leicht und gähnte einmal kurz. Dann jedoch betrachtete sie die wunderschönen blauen Augen von Yukino. Klar, sie wusste, dass jene verheiratet war, aber diese wunderschönen blauen Saphire, sie waren eben eine Klasse für sich und sie zogen die Rubine der Schwarzhaarigen auf sich.

Was ich über Anji denke? Hm.... schwer zu sagen. Sie ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich bin froh sie an meiner Seite zu haben. Sie bringt mir Freude wieder ins Leben. Seit dem ich rehabilitiert bin habe ich eine Aufgabe gesucht und ich weiß es langsam. Ich weiß, dass ich Chigiri schützen möchte, dass mir dieser Ort ans Herz gewachsen ist, dass ich Anji schützen möchte, dass sie sich frei entfalten kann und nicht wie ein Vogel im Käfig sein Leben fristen muss. Aber Anji ist nicht der Typ Schwertshinobi. Sie hat von mir einen Kampffächer bekommen, den sie auch gerne einsetzt um mir auf die Finger zu hauen, aber sei es drum. Auf der anderen Seite denke ich ist sie mehr der Tanto-Typ. Sie wird das Schwert nicht führen können, es ist zu schwer. Von daher werde ich ihr eines Tages ihr eigenes Schwert anfertigen lassen ob nun als Tanto, oder anders werde ich sehen. Ich möchte mir auch noch eines schmieden lassen.... naja... ansonsten ist sie mir sehr ans Herz gewachsen. Sie sieht mich ein wenig als ihre Mutter an und ich sie als meine Tochter. Ich werde alles tun um dieser Stellung gerecht zu werden., sagte sie nun und sah dann die Andere an.
Es ist vieles hier verborgen, zum Beispiel eine Legende um eine so genannte Yuki Onna. Eine Frau Frau, so kalt wie Eis, die Reisende und sonstige Opfer zum gefrieren bringt. Ich könnte die Legenden hier weiter ausführen, und dir ins Detail erzählen, aber ich fand die Parallelen zum Yuki-Clan sehr spannend. Auch wenn der Clan nicht so viele Tragödien hat wie es Yuki Onna - Geschichten gibt. Gerade negative Emotionalität sorgte dann für Ausbrüche und Tod und Verderben. Keine endete schön., sagte sie nun.
Schämst du dich eine Ketsueki zu sein, Yuki-chan? Es ist viel passiert im Clan, die Revolten und so weiter. Viele Tode hat all dies gefordert. Hinzu kommt, dass man mittlerweile sehr merkwürdig angeschaut wird, egal ob der Name fällt oder aber man dich erkennt. Eine kleine unter der Hand gehaltene Welle der Diskriminierung greift um sich., sagte sie nun und zuckte mit den Schultern. Ihr war dies egal.
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BeitragThema: Re: Ist das wirklich die richtige Wohnung?   Ist das wirklich die richtige Wohnung? Icon_minitimeSa Mai 22 2021, 21:42

Die Erklärung der älteren Ketsueki machte natürlich durchaus Sinn. Trotzdem blieb es wieder eine Medaille mit zwei Seiten. Immerhin kapselte sich Anji von ihrer Familie und ihrem Clan ab, jedoch hing sie sich direkt an Himeko. War es bei Himeko nicht genau das gleiche? Wird sie nun der Mutterersatz sein? Absurd es zu denken aber es war durchaus möglich.
"Ich verstehe, was du meinst. Ich verfolge da aber eine andere Ansicht. Die Selbständigkeit muss vom Schüler kommen. Ich meine, ich habe einen jungen Trainiert der bei Shirei wohnt und trotzdem war sein Ehrgeiz immer sehr hoch. Er hat freiwillig in jedem Training, seine grenzen Ausgetestet. Ich bin gespannt wie sie sich unter deiner Führung entwickelt", sagte Yukino die selber nicht zimperlich mit Toshinori umgegangen ist. Ja, selbst wenn er auf allen vieren nach Luft rang, wurden ihm neue Aufgaben auferlegt. Jedoch änderten sich die Zeiten und sie würde zu gern mal bei einer Lehrstunde dabei sein. Immerhin hörte sie, dass er nun seine eigene Schülerin hatte.
Aufmerksam verfolgte Yukino aber nun den Erzählungen der anderen. Sie erklärte ihre Beziehung zu Anji. Innerlich hörte sie viele Wörter ziemlich gern. Das junge Mädchen war ihr ans Herz gewachsen und sie wollte sie immer Beschützen. Eine ehrenvolle Aufgabe und damit gab Anji ihr vielleicht unwissentlich einen neuen Sinn im Leben. Zumindest bestätigte Himeko das gerade. Irgendwie war es schon ironisch zu sehen, wie Himeko in Wirklichkeit war. Das Dorf lernte sie durch ihre Geschichten kennen. Wie sie ständig irgendwelche Truppen niedermetzelte und sie ihre Hellebarde durch die Gegend schwang. Wie der Teufel in Person. Lernte man sie aber etwas näher kennen, war sie Privat genau das Gegenteil, oder? Sie sprach von Gefühlen gegenüber ihrer Schülerin und auch mit ihrem Sohn ging sie sehr behutsam um. Nun gut. Yukino konnte auch jeden verstehen, der ihr ein kaltes Herz vorwarf. Immerhin hatte sie zu vieles Gesehen und durchstehen müssen. Ihre Ansichten waren kaum mit denen anderer zu vergleichen. Während Menschen mit normaler Lebensspanne weniger Verrat erleben mussten, konnte man sicher davon ausgehen, dass Himeko jegliche Art von Folter und Verrat durchgemacht oder erlebt hat.
"Als Schwertmeisterin solltest du keine Probleme haben, die passende Waffe zu finden. Aber warum traust du ihr ein Schwert nicht zu? Immerhin ist es ihre Lehrerin, die ausschließlich große Waffen bei sich trägt. Ist die Hellebarde nicht so gar doppelt so groß wie du, Himeko?" fragte sie und erlaubte sich einen Scherz. Immerhin war sie es doch, die ebenfalls einer der größeren Klingen der Sieben bei sich hatte. Faszinierend waren aber die vielen Bücher, dass Wissen vieler Generationen, die möglicherweise nicht mehr vorhanden waren. Passend dazu erzählte Himeko ihr eine Legende eines Abkömmlings des Yuki Clan. Sie soll so kalt gewesen sein wie Eis? Was ein schönes Wortspiel und doch zweifelte Yukino daran nicht. Immerhin betitelte sich jeder zweite Bürger aus Chigiri so. Früher war es eben auch noch anders. Sie war sich sicher, dass Nobou eine andere Kindheit hatte, als z. B. Anji. Manchmal wünschte sich Yukino diese Zeit zurück, doch jetzt, wo sie selber Mutter war, freute sie sich auch für den Frieden.
Himekos nächste Frage erschütterte sie aber kurz etwas. Schämte sie sich? Nein sicher nicht. Der Clan ging ihr als verwandelte des Öfteren am allerwertesten vorbei. Jedoch war es der Familienname ihres Mannes. Und für diesen schämte sie sich nicht. Ging es allerdings um die Fähigkeiten, hätte sie sehr gern darauf verzichtet.
"Ich schäme mich für gar nichts Himeko. Ich muss dir sagen, dass ich diesen Namen dank Nobou habe. Ohne ihn, wäre ich keine Ketsueki. Demnach bin ich Stolz auf diesen Namen, da ihn der Mann den ich Liebe, gegeben hat. Auf die Fähigkeiten hätte ich jedoch verzichtet, wenn ich die Wahl gehabt hätte." sagte Yukino eher rational als emotional.
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BeitragThema: Re: Ist das wirklich die richtige Wohnung?   Ist das wirklich die richtige Wohnung? Icon_minitimeMi Mai 26 2021, 22:27

Himeko hörte dem zu und nickte wegen Yukinos Ansicht bezüglich des Schülers. Es war auch richtig und das wollet auch Himeko damit auch nicht ausdrücken.
Weißt du, Yuki-chan, ich komme aus einer Zeit in der das Band zwischen Meister und Schüler stark sein sollte und musste, denn es war das, was uns ausbildete und am leben erhielt. Der Meister bildete den Schüler aus und es gab immer nur 2. Es sollte das Band stärken, es sollte eine Abhängigkeit aber auch kreieren. Der, der die Macht inne hat und der, der nach Macht giert. Ich bin schon sanfter zu Anji als man es bei mir war. Ich wurde während meiner Ausbildung mehrere Male an Nahtoderlebnisse herangeführt. Da ist das Auspowern heutzutage keine Relation. Ich habe dir nie unterstellen wollen, dass das andere System auch funktioniert, sondern ich gehe in dem Meinen. Solange es nicht anders verboten wird, ist alles ok., sagte sie nun und kratzte sich leicht am Hinterkopf.
Ich habe eine Frage an dich, Yuki-chan, du bildest über Jahre jemanden aus, er ist stark geworden, jedoch stirbt dieser Jemand im Kampf, warum?, fragte sie nun aus dem Blauen heraus und betrachtete die Andere sehr eindringlich dabei. Sie hatte sich viele Gedanken über den Trainingsplan von Anji gemacht und auch wenn dort Schwertkampftraining mit drauf war, war dies nicht wirklich das, was sie wollte, auch wenn es spannend werden könnte.

Es ging dann um das Führen der Klinge nach wie vor und sie grinste leicht.
Anjis Stärken liegen nicht beim Schwertkampf, ich muss ihr hier alles von 0 anfangen zu erklären. Aktuell bringe ich ihr bei zu überleben. Hinzu kommt, dass ich ihr Unterricht in Iryô-Ninjutsu gebe. Aktuell ist Anji in der 2. Reihe und nicht in der Ersten wie man es vermuten würde. Darüber hinaus ist meine Hellebarde nicht doppelt so groß wie ich es selber bin, sondern sie ist nur das eineinhalbfache.... und ja ich weiß. Ich bin die, die das schwerste Schwert führt und auch die Hellebarde steht im Gewicht nichts nach, aber Anji ist jung, sie ist eigentlich eine angehende Medizinerin, als solche muss sie überleben., sagte sie nun.
Die Scham eine Ketsueki zu sein geht ja aktuell herum, gerade die Verwandelten haben da scheinbar ihre Probleme. Hier und da die Spitzen, die vorgetragen werden und dazu führen, dass sie sich zurückziehen. Ich finde es ein Graus, immerhin werden so den Kindern des Clans nach und nach jene Grundlage entzogen. Sie verweigern sich dem Clan, wollen normal leben, wünschen sich ihr altes Leben zurück., sagte sie nun und sah die Andere an. Sie erhob sich von ihrem Platz, kam herüber zu ihr. Sie war deutlich kleiner als Yukino und so sah sie eher wie die kleine Schwester aus, als sie nun mit ihren Händen die Wangen der Jüngeren berührte. Sie sah Yukino tief in die Augen. Ein zartes Rot lag auf den Wangen der wohl aktuell ältesten Ketsuekis im Dorf. Sie sah Yukino tief in die Augen.
Yuki-chan, warum hast du die Clanjutsus gelernt, wenn du sie nicht lernen wolltest? Du hättest normal weiter leben können, ohne Blut zu konsumieren, du hättest ohne die Justus leben können, du hättest all das quasi hinter dir lassen können, aber dadurch sicher viel von dem eingebüßt, was du mal hattest, oder? Ich weiß ja nicht, wie dein Fähigkeitenset war, bevor Nobuo dich verwandelte., sagte sie nun.
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BeitragThema: Re: Ist das wirklich die richtige Wohnung?   Ist das wirklich die richtige Wohnung? Icon_minitimeSa Mai 29 2021, 17:43

"Beide Systeme können fehlschlagen. Mein System hat in dieser Hinsicht die Schwäche, wenn man Schüler keine Selbständigkeit erreicht, dann wird der schwächste Bandit ein ernstzunehmender Gegner und der Kampf auf Leben und Tod wird unvermeidbar sein. Dein System kann deinen Schüler brechen und ihn zweifeln lassen. Familie, Freunde. All das aufgegeben, um gefoltert zu werden? Es wirft fragen auf und kommt ebenso auf die Beschaffenheit der Schüler an. Da gebe ich dir Recht." erwiderte Yukino mit einem lächeln. Es war keine Konkurrenz. Sie waren Shinobi welche die Jugend aufarbeiten mussten und somit auch unweigerlich nach einem Nachfolger suchen mussten. Sie waren die 7 Schwertshinobi. Als Personen waren sie alle neu in ihrem Amt und doch kannte man ihre Schwerter. Die Tatsache, dass sie diese Schwerter führten, machte vielen Menschen schon ein mulmiges Gefühl. Aus dem nichts kam eine Frage, die sich jeder Lehrer wohl schon mal gestellt hatte. Man bildete einen Schüler aus, er wird stark und doch stirbt er im Kampf. Auch wenn es die verwandelte nicht zugeben würde aber es würde ihr das Herz herausreißen, wenn Toshi etwas passieren würde. Die grausame Realität sah aber anders aus.
"Das sind Fragen, über die sich wohl jeder Lehrer einmal gestellt hat. Ich bin dafür verantwortlich, dass er sich verteidigen kann. Stirbt er im Kampf, entzieht es sich meiner Verantwortung. Oder siehst du es anders? Auch Yoko hatte einen Lehrer, Sie war so gar so stark, dass sie Chikage wurde und trotzdem starb sie. Wir in anderen Zeiten aufgewachsen. Wir sollten wissen, dass es immer einen stärkeren gibt". So sah es Yukino in diesem Moment. Sie konnte nicht immer für Toshinori Sorgen. Er war seinerseits nun Sensei und würde seinen eigenen Weg finden. Vielleicht sah es Himeko anders und es war auch ihr gutes recht. Zusätzlich erklärte ihr Himeko nun, warum sie Anji nicht den Schwertkampf anvertraute. Sie war angehende Medizinerin und damit war das ganze auch gegessen. Immerhin würde es die junge Dame überfordern. Clantraining, Medizintraining, Überlebenstraining und dazu noch das Ken-Jutsu? Ja vielleicht war es wirklich das beste das Mädchen daraus zu halten. In diesem Moment wollte sie Himeko fragen, ob sie keinen Nachfolger wollte, doch sie waren eben anders. Himeko konnte für Generationen diese Klinge führen. Alles, was sie dafür brauchte, war Blut.
Zu dem Thema der Diskriminierung konnte Yukino kaum etwas sagen. Als Verwandelte sah man sie so oder so nicht gern. Jetzt war es eben nicht nur, weil sie eine Verwandelte war, sondern weil sie eine Ketsueki war. Dabei zuckte sie nur mit den Schultern. Kein Thema konnte sie weniger interessieren. Sie lebten Abseits und das nicht ohne Grund.
"Man sollte das aus der Sicht eines Dorfbewohners sehen. Der Ketsueki Clan hat sich dazu entschieden sich in diese Position zu drängen. Hätte es eine funktionierende Führung gegeben, dann wäre es nicht passiert. Sollten die Kinder nun einen anderen Weg einschlagen wollen, stehe ich ihnen sicher nicht im Weg. Mein Sohn darf den Weg einschlagen, den er möchte. " Erklärte Yukino und sah zu wie Himeko aufstand, um nun ihr Gesicht in die Hand zu nehmen. An diese Merkwürdigen dinge, hatte sich Yukino irgendwie gewohnt. Oft fragte sie sich, ob sie es so bei jedem machte oder ob es nur bei ihr so war. Dabei stellte Himeko ihr passende Fragen worauf es eine einfache Antwort gab. Es war nicht ihr verdients, sondern der ihres Mannes.
"Wenn du es wirklich wissen möchtest. Es liegt wohl zu 95 % an dem Ehrgeiz meines Mannes. Jeden tag stand er vor meiner Tür und ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich ihm die Tür vor die Nase geschlagen habe. Tja und irgendwann kam halt mein Interesse an seiner Person. Dadurch fiel mir das Lernen dann einfacher. Sehen wir es so. Das Training hat mich in seine Nähe gelassen." erklärte sie und zuckte erneut mit den Schultern.
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BeitragThema: Re: Ist das wirklich die richtige Wohnung?   Ist das wirklich die richtige Wohnung? Icon_minitimeMi Jul 07 2021, 01:40

Himeko lehnte sich zurück und hörte die Worte der Anderen durchaus an. Sie lauschte ihnen und lächelte leicht. Ja, sie hatte schon irgendwie recht. Sie hatte Recht, dass sie in ihrer kleinen Welt lebte, sie hatte Recht, dass es viele Wege nach Konoha gab, es gab so viele Möglichkeiten und so hatte sie sich erhoben. Der Moment jedoch änderte sich. Yukino hatte ihr gesagt, dass es ihrem Mann zu verdanken war. Sie war so glücklich und so lies sie die Wangen der jüngeren Ketsueki los. Sie lächelte sie kurz an.
Eine gute Antwort. Du kannst dich glücklich schätzen, Yuki-chan, sehr glücklich und du solltest dieses Glück genießen so lange es dir möglich ist. Gerade die Zeiten die dem entgegen stehen sorgen dafür, dass man zu schätzen weiß, was man an den Menschen um einen hat., sagte sie nun und wandte sich ab. Sie ging zu ihrem Fenster herüber und blickte hinaus. Sie seufzte leise und wirkte irgendwie traurig. Sanft strich sie über das Glas und sah hinaus. Sie blickte auf Chigiri und lies ihren Finger heruntersinken.
Was ist es, was einem über die Dekaden, über die Jahrhunderte, über die Jahrtausende am Leben erhält? Je älter ein Wesen wird, desto mehr giert es danach erlöst zu werden. Wesen wie ich werden wohl ewig in der Zeit stehen bleiben. Das Blut, es lässt mich nicht sterben. Mittlerweile heile ich durch mein eigenes Blut. Es ist als würde der Virus der Ketsueki wollen, dass ich am Leben bleibe und doch ist es einsam. Ich sah Freunde kommen und ich sah sie gehen, ich sah Feinde kommen und sah sie gehen, ich liebte Menschen, ich überdauerte sie. Ich sah zu, wie das Alter, der Zerfall an ihnen zehrte. Der Entzug des Blutes für mich würde wohl so schlimm ausfallen, dass ich Amok laufen würde, denn keine Kette Chigiris kann mich binden. Wenn ich in den Wahnsinn, in die Raserei verfalle und alles um mich herum zu zerfleischen. Ich habe 2 Kinder der Nacht in Chigiri. Sie fristen ihre Zeiten und haben etwas gefunden, was sie mögen, sie streiten sich, sie lieben das Dorf und kämpfen für es. Sie gehen Hobbys nach und streben nach der Schönheit des Lebens, und oder nach der Perfektion ihrer Arbeit. Doch was ist, was mich an diesen Ort bindet? Ich schwor Akio-sama, Rika-Onee-sama dieses Dorf zu schützen, mit meinem Leben, doch das Dorf gibt mir nicht das wider, was ich für es gebe. Keiner dieser Menschen dort draußen würde für mich sterben. Sie wissen nicht, was ich für sie opfere, und diese Undankbarkeit ist es, was mich zweifeln lässt, ist es richtig diesem Schwur zu folgen? Ich weiß, es ist meine Entscheidung und ich werde meinen Eid erfüllen, doch was nutzt mir all die Ewigkeit, wenn ich irgendwann nur noch vegetiere?, sagte sie nun und wandte sich um. Die Augen Himekos glänzten leicht. Waren es Tränen? Nach all den Jahren? Weinte sie wieder? Hatte sie es nicht schon längst vergessen?
Ich verlor alles. Ich verlor das Glück der Geburt, ich verlor meine Unschuld im Dienste des Clans, ich verlor meine Eierstöcke für den Clan als Strafe für meine Handlungen, ich verlor meine Arme und Beine, ich verlor meine Würde, als ich über Dekaden vergewaltigt wurde, ich wurde geschändet, misshandelt, verlor mein Augenlicht und erhielt es wieder.... Was ich alles sah, dies möchte ich niemanden zumuten. Niemand hat dies verdient und dennoch war es für die Zeit aus der ich kam durchaus in Ordnung. Wie soll ich etwas verlieren, was ich nicht schon verloren habe? Wie soll etwas gegen mich verwendet werden, wenn ich es nicht mehr habe? Wenn ich sexuelle Gewalt kenne, wie soll mich da noch Äußerungen von Banditen erschrecken, die mich schänden wollen? Ich bin ein Monster, Yuki-chan, ein Monster, was gemieden werden sollte. Ich weiß nicht, ob ich ein guter Einfluss auf Kenji-kun oder dich wäre. Ich frage mich auch oft, ob nicht der Rat ohne mich besser dran wäre. Ich sah es ja, als wir über die Strafe der Ketsueki sprachen. Meine Ansichten sind veraltet. Ich wollte die Ketsueki bis auf den deinen Strang auslöschen lassen und aus ihm den Clan neu aufbauen, doch mein Vorschlag wurde aus schlechten Erinnerungen an den Blutnebel abgelehnt. Auch weil ich nicht genügend Argumente für Yoko-sama hatte...., sagte sie nun und blickte dann zu Yukino. Der Blick war leer. Wofür stand Himeko? Was war für sie wichtig? Wohin sollte sie gehen? Was sollte sie sehen, was sie nicht schon sah? Die Zeit war für sie stehen geblieben und dies schon seit Jahrhunderten.
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BeitragThema: Re: Ist das wirklich die richtige Wohnung?   Ist das wirklich die richtige Wohnung? Icon_minitimeSa Jul 24 2021, 23:07

Wow! Welch eine Wendung dieses Gespräch nahm wahr kaum zu erwarten. Yukinos Gründe schienen etwas aus der älteren Ketsueki zu machen. Sie war eine Veteranin. Eine die alles gesehen, alles durchlebt und überlebt hatte. Etwas was sie später so gar selber von sich behaupten würde. Verträumt sah sie aus dem Fenster und fing an zu sprechen. Zuerst ruhig und doch sehr zerbrechlich. War das eines der 7 Monster? Himeko der Shinigami? Damit hätte Yukino nicht gerechnet, obwohl sie in letzter Zeit immer öfter etwas unternahmen. Selbst ihr junger Sohn fragte nach Tante Himeko. Aufmerksam hörte die zweifache Mutter zu. Sie schüttete ihr Herz aus. Zumindest wirkte es so auf die zweifache Mutter. Sie hatte alles und doch stand sie vor dem nichts. Sie zweifelte alles an, was sie sich erarbeitet hatte. Zweifelte ihr Dasein an, nannte sie ihr eigenes Blut so gar schon Gift der Ketsueki. Sie zweifelte den Rat an und erkannte dies durch ihre veralteten Herangehensweise an und doch hatte sie Zwei Kinder der Nacht. Ihren Schwur, den sie ableistete, zweifelte sie an, denn der ständige Egoismus dieses Landes stand im Vordergrund. Sie opferte viel und bekam nichts zurück. Etwas woran sie sich in Chigiri leider gewöhnen musste, doch das war noch lange nicht alles.
Sie empfand absolute Leere. Wie konnte sie ein Leben ohne Gefühle führen. Sie hatte ein Leben, in dem sie alles schon erlebt hatte. Und dabei wirklich alles. Wie sollte man ein Leben führen, indem es keine Liebe gab. Das Glück Kinder zu bekommen wurde ihr auch genommen und auch die Angst, die Scham. Alles was einen Menschen irgendwie formte. Wie sollte man Angst besitzen, wenn man ohne Arme und ohne Beine überlebte. Wie sollte man Angst haben, wenn man so gar schon sein Augenlicht verlor und es doch wieder da war? Ja und wie sollte man die Drohungen eines Banditen ernst nehmen, wenn man über Jahre verunstaltet, gefoltert und geschändet wurde. In dieser Situation wollte sie wirklich nicht sein und Yukino konnte sich auch nicht in diese absolute misslänge hinein versetzen. Trotzdem hatte sie irgendwie eine klare Meinung dazu. Es war nicht so einfach das ganze hier so zu sortieren und doch wollte sie es versuchen.

"Es ist natürlich ein hartes Schicksal und ein noch härteres Leben, Himeko. Trotzdem glaube ich daran, das alles seine Gründe hat. Bei einer Sache gebe ich dir allerdings recht. Löse dein versprechen, welches du Akio-sama und deiner Schwester gegeben hast. Schütze das Dorf, wenn du es für Schützenswert halten solltest, wenn nicht, lass es. Gezwungene Loyalität frisst dich von innen auf. Dein Leben und deine Erfahrungen wird niemand so erleben können und niemand wird es nachvollziehen können. Aber ich finde, du siehst das ganze Etwas zu einseitig. Wie du schon gesagt hast. Veraltet" sagte Yukino und lächelte kurz bevor sie Himeko in ihren leeren Gesichtsausdruck zwinkerte.
"Denk mal aus einer anderen Sicht. Du bist nicht mehr nur Himeko die Shinigami. Sondern du bist nun auch Himeko-sensei für Anji und Tante Himeko für meinen kleinen Sohn und sicher wird dich auch meine Tochter lieben, wenn du ihr all die heroischen Geschichten erzählst, während du ihr Zöpfen drehst. Du bist nicht mehr nur eine Marionette, sondern so viel mehr, du musst es nur erkennen." sagte Yukino mit einem lächeln im Gesicht. Sie musste sich wirklich keine Gedanken machen. Klar konnte sie es verstehen aber sie war sicher nicht fehl am Platz. Nirgends.
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BeitragThema: Re: Ist das wirklich die richtige Wohnung?   Ist das wirklich die richtige Wohnung? Icon_minitimeMo Okt 25 2021, 23:00

Himekos Blick war auf die junge Ketsueki gerichtet. Sie hatte so recht, sie hatte aber auch so unrecht, sie konnte leben, sie konnte doch aber auch sterben, sie konnte frei sein, sie konnte tun und lassen was sie wollte, sie war eine freie Person. Niemand würde sie binden, niemand würde sie zwingen. Die Ketsuekis unterstanden Shirei, doch sie, sie war frei, sie war ein Mensch, der alles hatte, der alles verlor, sie war ein Mensch der alles liebte, der alles hasste, der jedoch mehr als dieses Schwarz-Weiß denken durchaus erfahren hatte. Sie wollte ihr einfach nur helfen und Himeko rechnete ihr dies hoch an. Sie war toll, sie war eine tolle Freundin und sie war eine tolle junge Frau, die einfach nur ihr zeigen wollte, wie man lebte.

Sie machte einen Schritt auf die Andere zu und stand vor ihr, sanft legte sie ihr eine Hand auf die Wange und die rubinroten Augen suchten die der Jüngeren. Sie war so liebevoll zu ihr, sie hatte ihr soviel schon gegeben. Sie war sprach so offen zu ihr, sie sprach davon, dass Himeko einfach den Schwur vergessen sollte, dass sie frei sein sollte, dass sie für sich selbst entscheiden sollte. Klar waren ihre Ansichten hier und da antiquiert und doch schätzte man sie, für ihre Lebenserfahrung. Yukino war so nett, so freundlich zu ihr. Sie sprach davon, wie sehr der kleine Kenji sie vergötterte, sie sprach davon, wie sehr sie doch gemocht wurde und so nahm Himeko die Andere einfach in den Arm und schloss die Augen. Es war ein Akt, ein Moment der Zweisamkeit, ein Moment der Nähe, ein Moment in dem Himeko
Ich danke dir, Yuki-chan. Ich danke dir wirklich sehr, denn du hast mir gezeigt, dass es scheinbar doch Menschen gibt, die an mich denken und die an mich glauben und für die ich nicht einfach nur ein Monster bin, sondern die mich auch so schätzen für das was ich bin., raunte sie nun und schloss noch einmal die Augen. Sie löste sich und lächelte die Andere an.
Ich danke dir..., sagte sie noch einmal und das mit einem typischen Grinsen von Himeko auf den Lippen.

- Ende Himeko -
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