Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft [abgebrochen]

Ort: Zuhause von Uchiha Shidori und Akimichi Kimiko
Teilnehmer: @Sakura Miyu, @Akimichi Kimiko, Optional: @Uchiha Shidori
Beschreibung: Miyu wollte nach den letzten Ereignissen ihre neu hinzugewonnene Freundin kennen lernen. Dafür machte sich Miyu auf den Weg, aber sie konnte ja nicht ahnen, was dort passierte.

Miyu war guter Dinge, sie wollte einfach nun der netten Tori, also Shidori einen Bauscht abstatten. Sie wollte sie ein wenig in ihrem privaten Umfeld kennen lernen, sie wollte ein wenig ein Händchen für sie haben, immerhin war sie interessant, nicht auf der physischen Ebene, sondern auf einer anderen Ebene. Sie war so locker gewesen, sie war auf Minus Idee eingegangen, ohne groß zu hinterfragen. Sie hatte mitgespielt, die Ex von Miyu. Ob sie nun demjenigen auch so entgegen treten sollte? sie wusste es nicht ganz. Sie wusste aber, dass sie sich fein gemacht hatte und, dass sie einen guten Eindruck hinterlassen wollte, egal wen sie traf. Die Zeit mit Kazumi damals zeigte ihr, wie wichtig das Bild nach außen hin ist, es zeigte ihr, wie viel vor allem dem Einen oder Anderen das Ehrgefühl war. Miyu hatte sich einen wunderschönen Kimono an. Hinzu kam, dass sie ihre Haare hochgebunden hatte und jene m it einer Haarspange gehalten wurden. Sie hatte mitbekommen, dass Shidori ein ähnliches Ehrverständnis hatte wie sie selber und sie freute sich darüber, dass sie jemanden gefunden hatte, der ähnlich dachte wie sie selber. Es sollte ihr ja auch nicht wirklich zum Nachteil gereichen, oder?

Sie erreichte den Ort an dem sie gemäß der Akten wohnte und wo sie immer wieder sich zum Ausruhen begab. Miyu klopfte an, noch einmal strich sie ihren Kimono glatt. Sie wartete, wen sie wohl treffen würde? Vielleicht die Eltern? Vielleicht einen Geschwisterteil? Und dann gab es ja noch die Romanze zwischen ihr und der Akimichi. Miyu hatte sich vorbereitet. Sie war sich sicher, dass Akimichi Kimiko daheim war und dennoch hatte sie bislang keinen Schimmer, wie sie reagieren würden und noch viel wichtiger war, wie würde sie reagieren? Sie war sich uneins. Auch, ob sie das Kostüm ansprechen sollte. immerhin war es doch ein sehr erotischer Höhepunkt in ihrem gemeinsamen Abenteuer gewesen. Als die Tür vor ihr geöffnet wurde lächelte Miyu sanft.
Guten Tag, mein Name ist Miyu, ist Tori-chan zu sprechen? Verzeihung, ich meine Uchiha Shidori?, fragte sie nun mit ihrer lieblichen Stimme, gepaart mit der Anrede und einem wohl sehr hohem Maß an Vertrautheit konnte man auf gute Freunde oder mehr schließen.

Es war nun schon zwei Tage her seit dem Attentatsversuch auf Shidoris Vater, doch Kimiko hatte noch immer Muskelkater als wäre es erst gestern gewesen. Die elektrischen Schläge, denen ihr Körper ausgesetzt war und die Nachwirkungen ihres ersten Tores hatten ihren Sold an Kimikos Muskeln gefordert. Da half auch keine extra Dosis Magnesium mehr. Selbst das Liegen im Bett tat auf seine eigene Art und Weise weh. Shidori hatte wohl mal ausnahmsweise Mitleid mit ihrer Geliebten gehabt und war lautlos aufgestanden um Kimiko nicht zu wecken. Zumindest konnte die Riesin davon ausgehen, da Shidori nicht mehr neben ihr lag, obwohl sie mit hundertprozentiger Sicherheit sagen konnte, dass die Uchiha neben ihr eingeschlafen war. Kimiko hatte sich von sämtlichen Aktivitäten frei genommen um sich zu erholen, weswegen sie es sich leisten konnte einfach liegen zu bleiben. Irgendwann aber zwang sich die Akimichi dann doch aus dem Bett. Hauptsächlich weil der Hunger an ihr nagte. Zu allem Überdruss hatte sie die Kalorienkontrolle benutzt und so einiges von ihren Rundungen verloren. Ein großer Teil davon war zwar schon wieder angefuttert, doch ihrem Körper war das wohl nicht genug.

Als sie das Schlafzimmer verließ fiel ihr sofort auf, dass Ai nicht zu Hause war. Der Fernseher lief nicht und sonst war das Mädchen, welches lieber im Wohnzimmer spielte, nicht zu sehen. Normalweise sprang das Kind immer direkt auf um seine Mutter zu begrüßen, doch das blieb heut aus. Und auch Shidori schien nicht da zu sein. Ob die beiden zusammen unterwegs waren? Es war schon faszinierend wie schnell die beiden sich verstanden hatten, doch Kimiko freute sich darüber. Ihr war es schon immer wichtig gewesen, dass ihr Partner - oder in diesem Falle Partnerin - mit ihrer Tochter gut klar kam. Weiter dachte sie über die Abwesenheit der beiden aber nicht wirklich nach. Diese hatten genauso auch eigene Leben und brauchten Zeit für sich. Was gar kein Grund war den beiden nachstellen zu müssen. Während Kimiko sich nun etwas zu essen machte und den Bauch voll schlug, heizte sie im Bad ordentlich ein. Was sie nach dem Essen brauchte war auf jeden Fall eine heiße Dusche. Eine Badewanne hatte sie aus offensichtlichen Gründen leider nicht - es stellte noch niemand Badewannen in ihrer Größe her. Kaum war der Bauch gefüllt und das heiße Wasser auf ihrem verspannten Körper genossen, lies sich die Akimichi im Wohnzimmer nieder. Die Haare waren noch leicht feucht, wodurch sie ziemlich glatt und geschmeidig aussahen. Gekleidet war sie in ein ziemlich lässiges Outfit. Dieses Mal waren nur ihre normalen Farben invertiert. Das Top war schwarz und der darüber Haori war weiß. Um den Hals trug sie natürlich den Spinnenanhänger den sie von Shidori bekommen hatte.

Sie gönnte sich gerade einen Becher Eis vor dem Fernseher als es plötzlich an der Tür klopfte. Kimiko dachte zuerst sie hatte sich verhört und schaltete das Gerät auf Stumm und horchte. Als kurz darauf nochmal ein Klopfen folgte, wusste sie, dass sie es sich nicht eingebildet hatte. "Wer das wohl ist?" fragte sie sich und erhob sich langsam und so schnell es ihre schmerzenden Muskeln zuließen von dem Sofa und bewegte sich in Richtung Tür. Den Eisbecher gab sie dabei natürlich nicht aus der Hand. Als sie die Tür dann öffnete musste sie wie gewohnt nach unten sehen, da auch hier mal wieder der Größenunterschied beachtlich war. Noch bevor Kimiko etwas sagen oder die Frau genauer mustern konnte, fragte die Fremde auch schon nach Shidori. Oder "Tori" wie sie die Uchiha wohl nannte. Wer Kleine wohl war? Eine Genin aus Shidoris Team? Shidori hatte erzählt, dass sie ein Team leitete, doch über die Schüler hatte sie bisher noch kein Wort verloren. Was aber viel wichtiger war, woher wusste sie, dass Shidori hier anzutreffen war. Offiziell war die Uchiha ja noch nicht umgezogen. Wahrscheinlich hatte Shidori aber einfach nur erzählt wo sie ab jetzt zu finden war. "Hallo." grüßte Kimiko in ihrer gewohnt-lässigen Art. "Sorry, aber Shidori ist nicht hier. Ich weiß nicht wo sie hin ist, oder wann sie wieder kommt." Aber sie würde sicherlich zurück kommen. Würde sie auf eine Mission gehen oder länger weg bleiben, hätte sie eine Nachricht hinterlassen. Das hieß auf jeden Fall dass sie irgendwann zurück kommen würde. "Kann ich ihr was ausrichten?" frage sie danach, ehe sie sich einen Löffel von ihrem Eis in den Mund schob. Kimiko legte deutlich keinen Wert auf vornehmes Verhalten und Höflichkeitsfloskeln. Sie machte wonach ihr der Sinn stand.

- "Wörtliche Rede" - "Innere Monologe" - "Akimichi Ai" -

Miyu wurde die Tür geöffnet und eine groß gewachsene Frau stand vor ihr. Sie kannte sie aus verschiedenen Begebenheiten, meist nur vom Sehen her, außerdem kannte sie ihre Akte. Sie war Akimichi Kimiko. Sie war auch die Lebensgefährtin von Shidori, wenn sie es richtig in Erinnerungen hatte. Shidori hatte gewisse Dinge ja erzählt. Zum Anderen war da noch das, dass als sie sich die Bewegungsmuster von Shidori anschaute immer wieder sah, wie Shidori zu Kimiko zurückkehrte. Sie blickte nun also hoch. Akimichis waren beleibt zumeist, aber jene war auch noch groß, sehr groß. Miyu musste hochschauen und trat einen Schritt zurück, so dass Miyu sie anschauen konnte und auf der anderen Seite Kimiko sie anschauen konnte.
Verzeiht, Akimichi-san, mein Name ist Miyu, ich wollte Tori-chan, also Shidori besuchen. Scheinbar ist sie aber ausgegangen. Ich möchte Ihnen Ihre wertvolle.... oh, dafür war die Kette also gedacht gewesen. Verstehe., sagte sie, als sie die Kette erblickte. Scheinbar sprach Miyu ausgesprochen vertraut mit Shidori, sonst würde sie sie nicht mit Tori-chan ansprechen, von der Kette wissen etc. Sie betrachtete weiterhin die Akimichi. Aber vielleicht würde sich so ein wenig mit der Akimichi sich austauschen können, nicht nur wegen Shidori, sondern im allgemeinen. Sie lächelte.
Verzeihen Sie, Akimichi-san, aber dürfte ich mit Ihnen ebenso ein Wort wechseln, selbstredend, sofern Sie Zeit haben. Ich arbeite in der Abteilung für innere Sicherheit und lerne gerne neue Menschen kennen, gerade jene die in Konoha die einen höheren Rang inne haben. Ich hätte dazu ein paar Fragen an Sie., sagte sie ausgesprochen freundlich und lächelnd. Sie wollte ja nicht aufdringlich wirken, aber sie wollte auch ein wenig die Akimichi abchecken. Sie wollte schauen, in wie fern jene vielleicht Probleme durch die Kekkai hatte, oder anderes. Vielleicht missfiel ihr ja etwas in Konoha und sie konnte dem nach gehen. Die innere Sicherheit war immerhin sehr weit gefächert. Sie waren eine Mischung aus Polizei, aber auch jene die sich um die Verteidigung kümmerten und Eindringlinge schnell Dingfest machten. Die Kekkai die Konoha umgab war ja in einem gigantischen Ausmaß und sie zeigte eine Karte Konohas, zeigte jede Bewegung innerhalb der Kekkai und wer wo wie mit wem sich traf. Es war eine sehr detaillierte Überwachung, was nicht missbraucht werden durfte. Das war jedem klar. Außerdem konnte jederzeit auf der Karte Konohas ein Fuin sich öffnen und Kami no Ai Ikkaku wirken. Tenshi no Akuma half bei der Selektion.

Miyu strich sich eine Strähne hinter ihr Ohr und versuchte keine Nackenschmerzen zu bekommen, so oft und lange wie sie hoch schauen musste. Wie es wohl bei Shidori aussah? Ob der Akimichi das Katenkostüm gefallen hatte? Sollte sie danach fragen? Es wäre zumindest sehr grenzwertig und so beließ sie es dabei.

Dass Kimiko auf andere Menschen herab sehen musste, war sie schon gewohnt. Es gab fast niemanden der ihr in Sachen Körpergröße auch nur annähernd gewachsen war. Selbst im Akimichi Clan war eine Größe wie die ihre sehr selten. Sie hatte es da relativ einfach, dass sie nur nach unten schauen musste. Das war bei weitem weniger anstrengend, als wenn man dauernd nach oben sehen musste. So wie Miyu es gerade tat. Vielleicht war die kleine ein wenig eingeschüchtert von Kimiko. Würde nämlich erklären, warum sie sich noch einmal vorstellte. "Das sagtest du bereits." entgegnete Kimiko ein wenig erheitert, da sie es doch ein wenig witzig fand. "Ich bin Kimiko." stellte sie sich dann auch vor. Aber wohl eher, damit Miyu sie nicht ständig "Akimichi-san" nannte. Das passte irgendwie nicht zu Kimikos Flair. Dass sie hier war um Shidori zu besuchen war auch nichts neues. Aber man konnte es einfach auf die Höflichkeit von Miyu schieben. Dass diese scheinbar einen Spitznamen für Shidori hatte störte Kimiko überhaupt nicht. Dass die Uchiha Freunde und Bekannte im Dorf hatte, mit denen sie überaus vertraut war, war nicht ungewöhnlich. Vor allem eine so offene Person wie Shidori hatte sicherlich keine Probleme Freunde zu finden und deshalb auch einen entsprechend großen Freundeskreis. Doch dass Miyu die Kette erkannte, welche Kimiko um den Hals trug, weckte dann doch das Interesse der Riesin. Sie schien zu wissen, wie Shidori an den Anhänger gekommen war. Kimiko war nicht wirklich eine Person die ihre Nase in die Angelegenheiten von anderen steckte, doch ihr Interesse war an dieser Stelle dann doch ein wenig zu groß.

Dass Miyu nun fragte, ob Kimiko ein paar Worte mit ihr wechseln wollte, kam der Riesin natürlich sehr gelegen. Die Tatsache, dass Miyu für die innere Sicherheit arbeitete, schien die Akimichi aber nicht großartig zu berühren. Eine weiße Weste hatte die Akimichi zwar nicht, so war sie auch als Befehlsverweigerin bekannt, wenn ihr etwas nicht passte oder hatte schon mal öfters Probleme wegen Schlägereien oder Körperverletzung, doch eine Gefahr für das Dorf ging von ihr nie aus. Das wussten sehr viele Leute und schätzten deshalb die Riesin auch sehr. Was wohl auch einer der Gründe war, warum sie zum Clanoberhaupt erhoben wurde, als der alte Anführer abdankte. Sie schien sich keine Gedanken darüber zu machen, dass die innere Sicherheit sie mit irgendwelchen "Anschuldigungen" konfrontieren würde, denn soweit Kimiko das sah, gab es solche nicht. Und wenn doch, hätte sie sowieso nichts zu verbergen. "Ich hab sowieso nichts besseres vor." meinte Kimiko, als sie noch einmal einen Löffel von ihrem Eis naschte und schließlich einen Schritt zur Seite ging, damit Miyu eintreten konnte. "Komm nur rein." meinte sie zur ihr und trat schließlich in das innere des Hauses. Es war alles sehr offen. Vom kleinen Eingangsbereich bei der Tür kam man sofort in das Wohnzimmer welches scheinbar das ganze Erdgeschoss einnahm und mit der offenen Küche und dem Esszimmer direkt verbunden war. "Fühl dich wie zu Hause. Entschuldige aber eventuelle Unordnung. Shidori und meine Tochter lassen gern ihr Zeug liegen." Soweit sie aber die Lage überblicken konnte, lag nichts herum. Bis auf ein weißes, großes T-Shirt, welches Kimiko sofort ergriff und an sich nahm. "Das gehört mir." Das war aber nur die halbe Wahrheit. Natürlich gehörte das T-Shirt eigentlich Kimiko, konnte man auch deutlich an der Kleidergröße sehen. Doch Shidori hatte das schon lange für sich beansprucht und trug es zu Hause als Nachthemd. Kimiko legte es auf die Lehne des Sofas im Wohnzimmer, wodurch es nicht mehr offen herum lag und bot Miyu schließlich einen Platz am Esszimmertisch an. "Etwas zu trinken? Kaffe? Tee? Wasser? Saft? Limonade?" Dabei steuerte sie direkt auf den Kühlschrank zu und verstaute den Eisbecher im Gefrierfach von diesem, damit es nicht schmolz.

- "Wörtliche Rede" - "Innere Monologe" - "Akimichi Ai" -

Oh wie peinlich dies doch war, immerhin hatte die junge Frau sich gerade doppelt vorgestellt. Sie hatte sich erneut als Miyu vorgestellt und sie kratzte sich ein wenig verlegen am Hinterkopf. Dieses träge Wesen vor ihr sollte die berühmte Kimiko sein? Immerhin hatte sie schon hier und da Gerüchte und auch Erzählungen von ihr gehört. Sie verfügte über einen entsprechenden Bekanntheitsgrad, den Miyu nicht haben wollte. Sie agierte lieber im Schatten als Bühnenarbeiter, tat einen irren Job und der Star der Manege erntete den Ruhm. Dies war wohl auch hier der Fall. Sie wirkte trägt, ein wenig faul, hatte einen Eisbecher vor sich hertragend und Miyu kam nicht umhin zu schmunzeln. Als sie hereingebeten wurde trat sie nun auch ein und verneigte sich kurz, ehe sie die Sandalen auszog und auf ihren Tabisocken der Akimichi hinterher schritt. Sie blickte sich ein wenig um dabei, versuchte alles sich einzuprägen. Eine ANBU zu sein ist schon schlimm. Sie überlegte, wo die besten Verstecke waren und wie man hier hinein kommen konnte ohne jemanden zu wecken. Sie trat auf den ihr zugewiesenen platz zu und blickte dann die Akimichi an, welche von einem Getränk sprach. Miyu sah sie an, überlegte kurz.
Ein Jasmintee wäre ein Traum, wenn du jenen nicht haben solltest, wäre ich dir sehr verbunden einen Früchtetee zu erhalten. Ungesüßt versteht sich., sagte sie nun und blickte dann zu der hochgewachsenen Frau hin. Ob und wie sich ein Duell zwischen den Damen entstehen würde, wagte die junge Frau nicht zu ahnen. Es war immerhin so, dass der jungen Frau viele Wege offen standen. Sie würde sicher Shidori hinterher eilen, sie waren ein gutes Gespann, auch wenn sie sich gerade die Uchiha neben der Akimichi vorstellte. Sie würden sicher sehr interessant aussehen, warum die Uchiha das Cat-Outift anhat liegt wohl einfach daran, dass es für das innere Auge von Miyu gedacht war. Sie schüttelte schnell den Kopf, was wohl damit zusammen hängt, dass sie der Anderen nicht unbedingt sagen wollte, dass sie ihre Freundin in diesem Outfit schon kannte und das auch noch vor der Akimichi selber. Nun, sei es drum. Sie wartete nun also bis die Akimichi zurückkehren würde.

Kimiko achtete nicht wirklich darauf, wie genau Miyu den Ort hier genau unter die Lupe nahm. Und wenn, dann würde sie es wohl auf reine Neugier schieben. Schließlich würde Kimiko sicherlich auch einen fremden Ort genau beobachten. Als Miyu Platz genommen hatte und auf Kimikos Frage hin um einen Jasmintee bat, musste Kimiko ein wenig schmunzeln. "Jasmintee? Okay..." Kimiko fand es deshalb witzig, weil sie Miyu genau für den Typ von Frau gehalten hatte, der Jasmintee trinken würde. Lag vielleicht stark an der vornehmen Art, welche die andere Frau an den Tag legte. Aber ob das nicht schon wieder Klischeedenken war? "Kommt sofort." erklärte die Riesin und setzte sofort Wasser zum kochen auf, bevor sie in einem der Schränke nach dem richtigen Tee suchte. Die Küche war deutlich für ihre Körpergröße aufgelegt, weswegen nicht weit weg auch eine kleine Trittleiter stand, damit Shidori und Ai auch an die oberen Schränke heran kommen würden. Kimiko schaffte es aber natürlich ohne Probleme. Sie suchte auch sogleich eine Tasse, platzierte darin den Beutel und nahm nun auch sogleich das heiße Wasser, welches auch gerade fertig wurde und goss den Beutel damit auf. "Kann ich dir zu dem Tee noch irgendetwas anbieten? Kekse oder sowas in der Art?" fragte die Akimichi als sie den Tee letztendlich vor Miyu auf den Tisch stellte. Aber natürlich nicht ohne vorher eine kleine Warnung auszusprechen. "Vorsicht, Heiß." Sollte eigentlich bei einem frisch gebrühten Tee selbstverständlich sein, doch es war nun mal so eine Gewohnheitssache, wenn man dies seit jahren bei der eigenen Tochter so machte. Kimiko selbst hatte sich eine Flasche Limonade aus dem Kühlschrank genommen und setzte sich an ihren gewohnten Platz am Tisch. Mit einer Handbewegung war auch schon der Schraubverschluss der Limo geöffnet, wodurch etwas Kohlensäure mit einem Zwischen aus der Flasche entwich. Kimiko hatte noch nicht zu ihrer gewöhnlichen Form zurück gefunden. Es fehlte noch ein wenig an Rundlichkeit. Gerade deshalb war ein so süßes und zuckerhaltiges Getränk genau das richtige. "Entschuldige meine Neugie, aber wie stehst du zu Shidori? Ich hab dich zuerst für eine ihrer Schülerinnen gehalten... jetzt scheint mir dieser Gedanke aber irgendwie schwachsinnig." lag wohl daran, dass Kimikos Bauchgefühl etwas Zeit hatte sich in Miyus Gegenwart ein wenig einzupendeln.

- "Wörtliche Rede" - "Innere Monologe" - "Akimichi Ai" -

Miyu saß ruhig auf dem Sofa und wartete bis die Akamichi wieder zurückkehrte und sah sie dann an. Sie hatte ihr wahrlich einen Jasmintee gemacht. Wohl eine der selteneren Wünsche zum Trinken für die junge Frau wie es schien und so strich sich Miyu eine Strähne aus dem Gesicht. Ihr Blick glitt über die Frau die ihr nun das Getränk kredenzte. Natürlich hatte sie etwas zu Knabbern zugestimmt, sie wollte ja nicht unhöflich erscheinen. Sie wusste, dass die Akamichis gerne und viel knabberten, weshalb sie auch nicht unhöflich erscheinen wollte. Sie bewegte ihre Hand zu dem Gebäck und hielt dabei ihren Ärmel fest, damit nichts umfiel. Sie setzte sich wieder hin und lies ein wenig den Tee stehen, ehe sie dann herüber blickte auf das dampfende Getränk. Ja, sie konnte ihn riechen. Er roch gut und war sicher auch so lecker wie er roch. Die Akamichis hatten Geschmack.

Sie wurde nach ihrer Verbindung zu Shidori gefragt und Miyu strich mit ihrem Daumen über die heiße Tasse. Sanft wanderten ihre Finger über jene herüber und sie überlegte, was sollte sie sagen?
Uns verbinden gelegentliche Treffen und das ein oder andere Abenteuer. Ich lernte sie kennen als sie einen Juwelier besuchte und wir freundeten uns an. Ich weiß nicht in wie fern sie dir darüber erzählte. Es war ein Event in dem Juwelier, was dazu führte, dass man sich kennen lernte und dies auch näher., sagte sie nun und blickte dann die Andere an. Dann jedoch legte sie den Kopf schief und begann leicht zu lachen. Sie hielt sich den Ärmel dabei vor den Mund.
Verzeih, ich bin sicher keine Schülerin, dafür bin ich wohl zu alt. Ich bin schon fast an den 30 Jahren dran und bekleide den Rang einer Jô-Nin. Ich arbeite in der inneren Sicherheit von Konohagakure, wie bereits erwähnt. Ich weiß zum Beispiel, dass sie beide ein Paar sind. Sag, Kimiko, das Leben mit dieser Größe ist sicher nicht einfach, oder? Ich meine du musst dir Kleidung und Co sicher immer auf Maß fertigen lassen, Schuhe und Unterwäsche stelle ich mir auch sehr ärgerlich vor. Mir ist klar, dass man dies eigentlich nicht thematisiert, aber es interessiert mich halt einfach und ich schätze dich jetzt nicht so ein wie jemand der daraus groß eine Szene machen wird. Hinzu kommt, dass ich dich gerne fragen wollen würde, ob du Anregungen hast, was man wie in Konoha verbessern könnte, damit ich es weiter tragen kann. Wenn du auch etwas wissen möchtest, dann frage ruhig, ich werde dir so ehrlich es geht antworten., sagte sie nun. Sie hatte auch nur wage auf die Aussage bezüglich Shidoris geantwortet und gerade das mit den Abenteuern konnte man durchaus falsch verstehen.

Das kalte prickeln der eiskalten Limonade war irgendwie eine Wohltat für die Akimichi. Manche Leute mochten das nicht, empfanden karbonisierte Getränke sogar als unangenehm. Doch Kimiko mochte es. Es war ein merkwürdig-angenehmes Gefühl wenn die Kohlensäure im Magen etwas aufstieß. Irgendwie befreiend. Kaum hatte sie einen großen Schluck, oder auch ein paar weitere, getrunken, schraubte sie die Flasche wieder zu und stellte sie ab. Danach begab sie sich wie Miyu auch, in Richtung des Sofas, lies sich aber in dem Sessel nieder, der dort stand. Das war nämlich ihrer. Sie lauschte den Worten der kleinen Frau und hob interessiert eine Augenbraue an, als diese davon sprach, dass sie ein paar Begegnungen und Treffen mit Shidori teilte. "Ach, so ist das?" Sie lies die Worte ein paar Sekunden im Raum stehen, ehe sie ruhig die Worte "Was meinst du mit 'Näher'?" anfügte. Die Riesin schien lediglich interessiert zu sein. Eine Unruhe ging von ihr nicht aus. Aber das musste bei einer Jounin natürlich nichts heißen. Kimiko war gerade gar nicht zu lesen. Sie wirkte ruhig, gar zu ruhig. Das konnte vielleicht die Ruhe vor dem besagten Sturm sein.

Kimiko lies ihre Worte erst einmal wirken und konzentrierte sich wohl eher erst einmal auf das andere Thema. Miyu erklärte, dass sie in der Inneren Sicherheit arbeitete. Um diese Tatsache zu stützen, führte sie die Thematik an, dass sie über Kimikos und Shidoris Beziehung Bescheid wusste. Doch das war wohl kaum ein Beweis. "Das ist jetzt auch kein großes Geheimnis." meinte Kimiko. Shidori ging schließlich tagtäglich hier ein und aus. Und in der Öffentlichkeit wurden sie auch schon gesichtet. War also normal, dass man zu dem Entschluss kam. Was Kimiko mehr verwunderte war die direkte Ansprache auf ihre Größe. "Das ist jetzt aber schon sehr direkt..." meinte Kimiko, schien aber dem Gesprächsthema nicht abgeneigt zu sein. "Es ist mit meiner Größe wirklich nicht leicht. Aber ich würde jetzt nicht wirklich behaupten, dass ich Probleme hätte. Es ist einfacher als es für andere vielleicht aussieht." Sie verschränkte gelassen die Arme hinter ihrem Kopf und lehnte sich in ihrem Sessel zurück, so dass ihre verschränkten Arme ihren Kopf stützten. "Natürlich sind enge Räume ein Problem, aber ich habe den Luxus, diese meiden zu können, wenn ich es will." Sie sah kurz an die hohe Decke, dann aber wieder zu Miyu. "Ich wüsste jetzt nicht auf Anhieb, was man in Konoha verbessern könnte um mir das Leben einfacher zu machen. Ich bin eigentlich sehr zufrieden." erklärte sie dann, wobei sie sich wieder nach vorne lehnte und aufrecht hinsetzte. "Da du aber von der inneren Sicherheit bist, sprichst du sicherlich über Sicherheitsaspekte, oder? Dazu kann ich nichts sagen, außer dass ich mich nicht Unsicher fühle. Ich denke ihr macht da einen guten Job." kam es von der Riesin, ehe sie Miyu freundlich entgegen lächelte. Wenn Kimiko sich sicher fühlte, dann hatte das schon was zusagen. Denn ihr Bauchgefühl war in der Hinsicht schon gut ausgeprägt.

- "Wörtliche Rede" - "Innere Monologe" - "Akimichi Ai" -

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