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 Eine Frau für den Ex

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Kurozawa Haruka
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BeitragThema: Eine Frau für den Ex   Eine Frau für den Ex Icon_minitimeDo Nov 14 2019, 08:37


Ein Streich war Geglückt, der zweite sollte folgen und das nur wenige Tage später. Sakura hatte herausgefunden, dass Yamato eine Freundin hatte, eine sehr besondere wie die kleine erzählt hatte. Ein Kind nach so etwas fragen zu lassen war vielleicht nicht okay, aber legitim wie Haruka fand. Also begann sie dieses mal das neue Oberhaupt der Uchiha zu verfolgen und ihr bei ihrem Krankenbesuch unsichtbar Gesellschaft zu leisten. Da sie dieses mal nicht lange forschen musste und Sakura ihr alles erzählte hatte kam der dramatische Kontakt auch an diesem Abend in einer Gasse zum tragen die Kazumi auf dem Weg vom Krankenhaus zu ihren Gemächern nahm. Wie sie wohl darauf reagieren würde von einer Fremden mit Dingen zu ihrem Ex belästigt zu werden?
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BeitragThema: Re: Eine Frau für den Ex   Eine Frau für den Ex Icon_minitimeDo Nov 14 2019, 11:13

Wenn sie nicht hier leben würde und eine gültige Erklärung hätte - sie würde sich wie eine Einbrecherin fühlen - wirklich! Erst hatte sie Akio beinahe eine Woche verfolgt und jetzt hatte Sakura ihr von Papas Freundin erzählt. Sie konnte und wollte Yamato nicht mit diesem Wesen alleine lassen. Er war zerbrechlich wie eine Bombe, als würde er jeden Moment in die Luft fliegen. Sie konnte nicht zulassen, dass er für das finstere Gerede empfänglich wurde. Er musste immerhin zu seinem Dorf stehen, er war Sannin und der Träger der Nibi. Sein Dorf sollte an erster stelle kommen und der Verrat nie. Aber sie kannte ihn nicht mehr, nach all den Jahren musste sie ihre Tochter voran schicken um ihren Ex auszuspionieren und jetzt musste sie ihm auch noch eine Frau an die Seite stellen, damit sie ein Auge auf ihn hatte. Heute trug sie einen roten Kimono der ihr wunderbar stand. Die Getas klackten ein wenig auf dem Gehweg, doch heute wollte sie ja nicht schleichen. Sie war Kazumi ins Krankenhaus gefolgt und wartete seitdem im Eingangsbereich und laß ein Buch. Immerhin gingen sie die Gespräche nichts an, also wirklich nichts. Außerdem interessierte sie sich nicht für das Privatleben der Frau, noch nicht. Es war nur wirklich das sie eine scheinbar sehr gute Freundin von Yamato war. Das dieser sich nur verquatscht hatte und seiner Tochter ein Mann mit vielen Freunden sein wollte konnte sie ja nicht wissen. Kazumi wäre also nur eine Freundin, keine besonders gute, vor allem nicht die beste Freundin. Aber vielleicht würde sich genau das ändern, wenn sie vernünftig war und sich um ihn kümmern würde. Natürlich war da seine Familie, aber die konnte sie unmöglich unter Kontrolle bekommen. Wahrscheinlich hassten seine Eltern, Geschwister und was alles sie bis aufs Blut. Dabei war das alles seine Schuld gewesen! Nunja darum ging es aber in diesem Moment nicht. So saß sie eine ganze Zeit lang im Wartebereich herum bis die Besuchszeiten endlich vorbei war. Von ihrem Buch hatte sie ohnehin nicht wirklich viel behalten. Als Kazumi an ihr vorbei ging erhob sie sich und folgte ihr in einigem Abstand. Erst draußen schloss sie zu der Frau auf und wartete, bis sie in eine Gasse bog die zu dieser Zeit meist leer war. Wieder beschleunigte sie ihre Schritte bis sie in Hörweite der Frau war. Uchiha Kazumi, bitte wartet. Ich muss mit euch reden. Es ist wichtig und es betrifft euren guten Freund und Kollegen Ishida Yamato. Dieses mal wollte sie direkt mit offenen Karten spielen. Bei Akio war ihr hin und her nicht besonders gut angekommen und er war vor ihr geflohene, naja fast. Sie war immerhin so bezaubernd, dass man ihr schwer widerstehen konnte. Sie schloss so gut es ging mit ihren Getas die Lücken zwischen der Uchiha und sich und blieb in etwas einem Meter Abstand vor ihr stehen um sich leicht zu verneigen. Mein Name ist Haruka und Yamato ist der Vater meiner Kinder. Meine Tochter sagte mir ihr seid eine gute Freundin und ich bin sicher er braucht in der aktuellen Situation eine gute Freundin. Sein Leben schwebt in Gefahr und ich kann die Position nicht ausfüllen, um ihn zu schützen. Deswegen- Sie musste tief luft holen um vernünftig weiter sprechen zu können. Deswegen hoffe ich auf eure Hilfe und Zusammenarbeit. Ich muss davor jedoch überprüfen das ihr ihm nie ein Haar krümmen würde. Dafür muss ich ihn euren Geist blicken und euch die Gefahr zeigen. Seid ihr damit einverstanden? Wahrscheinlich schoss sie auch so wieder über das Ziel hinaus. Sie spazierte einem Ranghohen Mitglied des Dorfes nach, erzählte etwas von Yamato und wollte ihre Gedanken lesen. Auf der anderen Seite sah sie nicht besonders gefährlich aus. Der rote Kimono war hübsch und ihr schimmerndes rotes Haar hoch gesteckt und mit einer Nadel festgesteckt. Wie konnte man ihr also nicht vertrauen? Sie hätte sich wahrscheinlich nicht vertraut, aber sie hatte auch eine Vielzahl an Geheimnissen und sie wahrscheinlich nur langweiliges Dorfinternes zeug. Für so etwas interessierte Haruka sich nicht auch nur eine Sekunde. warum sollte sie auch? Sie wollte nur das Yuna und Yamato nicht auf dumme Ideen kamen, nicht alleine waren und sich nicht wie die Axt im Wald benahmen. Bei Yuna war ihre aktuelle sorge da weitaus geringer als bei Yamato - was seltsam war da er eindeutig der ältere der beiden war.  
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BeitragThema: Re: Eine Frau für den Ex   Eine Frau für den Ex Icon_minitimeMo März 23 2020, 22:01

Heute war für Kazumi wieder einer der wenigen Tage an dem sie ohne Sorge im Krankenhaus bleiben konnte. Der Tag verflog nur so und im großen und ganzen war ihr Krankenhausbesuch bei ihrer kleinen Schwester ziemlich erfolgreich und schön gewesen. Zwar hatte sich an dem psychischen Zustand ihrer kleinen Natsuki nichts weiter verändert. Aber zumindest hatte sich nichts verschlechtert und sie war heute auch viel gesprächiger gewesen als in den letzten Wochen. Zwar war es für Kazumi gut zu wissen, dass es der jüngeren Uchiha den Umständen entsprechend ging aber je öfter sie vorbei kam, was nun mal täglich der Fall war, außer sie hatte eine Mission, umso frustrierender war es, dass sie nicht einfach ehrlich sein konnte/durfte. Natsuki steckte noch immer mit ihren Erinnerungen an den Tag vor 10 Jahren fest, einen Tag bevor sie ihren Zwillingsbruder und ihre älteste Schwester verlor. Kazumi wollte sich gar nicht ausmalen, wie sie es ihrer Schwester beibringen sollte, dass es niemanden mehr außer Kazumi in ihrer Familie gab.

Als letztendlich aber doch der Tag vorbeizog und die Besuchszeiten des Krankenhauses sich zum Ende neigte, verabschiedete sich Kazumi von Natsuki, die wie immer nicht begeistert war, ihre Schwester gehen zu lassen. Aber letztendlich konnte sie die Regeln des Krankenhauses nicht verändern. Und so wie immer, versprach Kazumi am nächsten Tag wieder vorbei zu kommen.
Im Eingangbereich ging Kazumi wie immer noch einmal zur Rezeption und wechselte mit den dort stehenden Schwestern noch ein paar Worte. Es war das übliche Palaver. Immer wieder die Bitte, dass sie Kazumi informieren sollten, sollte sich irgendwas bei Natsuki verändern. Oft machte sich Kazumi Gedanken, ob sie die Schwestern mit ihrem regelmäßigen Bitten nervte. Aber selbst wenn, dann waren die Damen hinter der Rezeption höflich genug, es Kazumi nicht zu zeigen und wissen zu lassen.

Als Kazumi aus dem Krankenhaus trat, überlegte sie ob sie direkt nach Hause ging oder ob sie noch einen kurzen Abstecher zum Friedhof machen wollte. Relativ spontan entschied sie sich dann doch, direkt Heim zu gehen. Vielleicht wartete Miyu schon Zuhause und so wie Kazumi sich kannte, würde sie, wenn sie den Friedhof aufsuchen würde, dort wahrscheinlich ewig stehen. Sie ging in einem entspanntem Tempo, ohne wirklich zu hetzen oder zu trödeln. Relativ schnell merkte sie, dass ihr jemand hinterher kam. Sie hätte einiges erwartet, als sie um die Ecke, in die Gasse bog.Ein Hinterhalt, ein versuchtes Attentat oder irgedwas dergleichen. Aber stattdessen hörte sie die Schritte hinter sich, die sich beschleunigten und eine, ihr völlig fremde Frauenstimme, die sie direkt ansprach. Sie blieb sofort stehen, als sie ihren Namen hörte. Auch wenn sie diese Person nicht kannte, so war es dennoch unhöflich weiter zu gehen, auch wenn man sie schon gebeten hatte zu warten. Und außer, dass Haruka,wie sie sich später vorstellte, ihr gegenüber zumindest leichte Verfolgungsintentionen, sah Kazumi keinen Grund die Andere zu ignorieren. Sie drehte den Kopf langsam in Harukas Richtung um sie aus den Augenwinkeln anzusehen. Vorsichtig betrachtete sie Frau, besonders als sie anfing von Yamato zu spechen. Haruka verringerte den Abstand zwischen Kazumi und sich und die Uchiha drehte sich nun vollständig zu ihr um. Sie kämpfte auch gegen die Gewohnheit an, die Arme vor der Brust zu verschränken. Sie ließ die Andere reden und schwieg selbst. Sie zog skeptisch die Augenbrauen in die Höhe, als die junge Dame im roten Kimono ihr Anliegen ziemlich direkt vortrug und auch sofort zum Punkt kam. Ihr seid ziemlich direkt und kommt ziemlich schnell zum Punkt, sagte sie plump und verschränkte nun doch die Arme vor der Brust. Ihr sagtet selbst, ich sei eine gute Freundin von Yamato-san. Warum sollte ich ihm dann irgendwas antun wollen? Sie schüttelte leicht den Kopf. Bitte versteht mich nicht falsch. Aber es ist schon ein wenig ungewöhnlich urplötzlich von jemandem angesprochen zu werden, den man nicht kennt. Geschweige denn um einen Gefallen gebeten zu werden und sich im gleichem Atemzug anzuhören, dass Ihr mir dennoch nicht traut und etwas überprüfen müsst.
Um ihr ‚die Gefahr‘ zu zeigen, vermutete Kazumi, dass sie wahrscheinlich ein Genjutsu anwenden würde. Kazumi selbst war sich durchaus bewusst, dass sie im Genjutsu sich zumindest basierend des Rangs ihrer Jutsus nicht unbedingt sorgen machte. Aber eine unscheinbare Frau, die so überaus direkt war, konnte schon besorgniserregend und leicht zu unterschätzen sein. Ich weiß um Yamatos Zustand und ich werde ihm auch helfen wo ich nur kann. Aber warum kommt Ihr zu mir und bittet mich darum? Und wieso könnt ihr ihn nicht schützen, wenn Euch sein Wohl so am Herzen liegt? Sie klang abwertender als sie eigentlich wollte. Sie hob die Hände aus ihrer verschränkten Haltung und blickte Haruka ernst an. Ich helfe Euch gerne. Aber bitte versetzt euch in meine Lage. Wie würdet Ihr reagieren, wenn Euch jemand völlig Fremdes verfolgt, in einer menschenleeren Gasse anspricht und dann auch noch so hervorprescht mit seinem Anliegen? Sie konnte ja schlecht einfach so Zustimmen. Wer wusste schon, wozu die junge Frau in der Lage war? Da war Kazumi lieber zu übervorsichtig.
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BeitragThema: Re: Eine Frau für den Ex   Eine Frau für den Ex Icon_minitimeSa März 28 2020, 12:45

Von dem was sie gehört hatte, hätte Kazumi sie beeindrucken müssen. Doch als die Dunkelhaarige den Mund öffnete war Haruka sofort enttäuscht von ihr. Ach ne Blitzmerker, murmelte sie sofort unkontrolliert und zog eine Grimasse die deutlich machte was sie von diesem ersten Satz hielt. Wie konnte Yamato mit solch einer unkreativen Frau auskommen? Er hatte immerhin sie geliebt – sie! Da war es doch nicht möglich sich für so eine – und sie hörte ihr gar nicht richtig zu. Sie hatte gesagt das Yamato in Gefahr war, wieso kam sie dann auf die Idee, dass Haruka dafür verantwortlich war? Der Rotschopf schüttelte energisch den Kopf was ihrer sehr adretten Aussehen nicht eine Sekunde gerecht wurde und sie hörte nicht wirklich auf damit bis Kazumi mit ihrem Gerede zu ende war. Augenblicklich schossen ihre Hände in die Luft und ein lautes ARGH! hallte durch die Straßen. Aber was sie am meisten störte war nicht das Kazumi dachte sie würde ihm etwas tun, oder das sie fragte wie Haruka reagieren würde – nein sie störte das Kazumi sie nicht kannte. BITTE?! Ihr  kennt MICH ich meine MICH nicht? Was seid ihr den für eine tolle Freundin, wenn ihr nicht mal die MUTTER – ich mein DIE MUTTER der Kinder eures Freundes kennt? Das Yamato vielleicht nicht gerne davon sprach wie es mit ihnen zu ende gegangen war kam ihr nicht in den Sinn. Auch nicht das Kazumi gar nicht so eine gute Freundin war, weil Yamato ihre gemeinsame Tochter angelogen hatte. Hätte Haruka diese Dinge gewusst wäre sie wohl nie zu Kazumi gekommen, aber sie wusste sie eben nicht. Mittlerweile wedelte sie mit ihren Händen um ihr eigenes Gesicht und rahmte es ein. Ich meine HALLO meine Kinder sind mir wie aus dem Gesicht geschnitten! Außerdem könnt ihr nicht zuhören, nörgelte sie weiter und stieß die Hände in die Luft um zu Helia zu beten. JEMAND will ihm etwas tun, nicht ihr oder ich logischerweise. Da war Akio noch um einiges angenehmer gewesen, aber diese Frau war irgendwie ein wenig stur. Konnte man stur zu jemandem sagen der offensichtlich nur misstrauisch war? Sie kannte Haruka nicht, das war bei weitem das schlimmste übel. Sie musste doch irgendwo mal ein Bild von ihr gesehen haben, außerdem hatte sie einige Jahre in diesem Dorf gelebt, konnte da wirklich nichts hängen geblieben sein? Offensichtlich war wirklich nichts in ihrem Kopf geblieben. Wie konnte man so eine schlechte Freundin sein, reiner Egoismus beschloss sie für sich vollkommen vorurteilsfrei. Schnaubend versuchte sie noch einmal von vorne zu beginnen und unterstrich ihre Worte dieses mal mit ausladenden Gesten. ICH, sie deutet auf ihre Brust bin seine Ex. Schon mal von einem Mann gehört, der sich gerne von seiner Ex beschützen lässt he? Außerdem seid ihr eine Sannin unnötig zu erwähnen das Yamato das auch war und sie nicht. und ich bin nicht mal wohnhaft in diesem Dorf. Es ist mir also auf tausenden Ebene nicht möglich ihn zu beschützen – verstanden? Der letzte Teil klang ein wenig so als würde sie einem kleinen Kind versuchen zu erklären das Äpfel nicht das gleiche waren wie Birnen. Haruka atmete schwer aus und strich sich durch das rote Haar. Sie log hier vor sich her nur um sie von etwas zu überzeugen, dass sie ohnehin tun wollte. Seht ihr, ihr seid also die bessere Wahl, denn die Leute die ihn holen wollen habe mir gedroht das es so kommen würde. Wenn ihr also gewillt seid ihm ohnehin zu helfen bin ich faktisch eure Unterstützung wisst ihr? Ich habe Leute die mir sagen, dass Gefahr im Anmarsch ist und wenn sie Yamato holen wollen, dann kann ich euch warnen. Ihr seht – mit mir könnt ihr nur gewinnen. Ein wenig Heucheln hier, ein bisschen schön reden da und alles sollte passen. Immerhin meinte sie es ja wirklich nur gut mit ihrem angeschlagenem Ex, obwohl sie nicht wusste warum sie sich so um ihn bemühte. Er war ein Teil ihres Lebens und auf diese passte sie auf, solange es ging. Als Heilerin hatte sie da diese und jene Möglichkeiten. Wenn sich jemand mit ihr anlegen wollte würde ihr jedoch nur die Flucht bleiben, man konnte jemanden nur schwer zu Tode heilen. Natürlich war ein elektrischer Schlag nicht besonders schön, aber Helia war eine friedliche Göttin, eine Göttin die Leben hervorbrachte und keine wilden Kampfheiler die Leute dem Fortschritt opfern wollte. Wenn nur mehr Leute die Dinge so sehen würden wie ihr Clan. Aber das würde noch Jahrtausende dauern. Alsooo jetzt klar warum ihr mir vertrauen solltet? Wahrscheinlich nicht, aber wenn sie sich jetzt weigerte würde sie ihr die Bilder aufnötigen. Indem sie einfach vor sprang und sie ihr den Kopf brannte. Ob es klug war sich mit einer Sannin anzulegen? Ach es konnte nicht viel schlimmer werden als mit der rechten Hand des Kage und verbannen konnte man sie eh nicht, immerhin lebte sie hier nicht und unterwanderte das System mit Bravour seit Jahren. Wenn es sein musste würde sie ihr Aussehen anpassen, ihr Chakra unterdrücken und alles wäre wieder in bester Ordnung bis diese Generation sie vergessen hatte und die Nächste ihr wieder tolerant begegnen würde. Immerhin würde sie alle überleben, wenn es sein musste und Helia es so wollte.
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BeitragThema: Re: Eine Frau für den Ex   Eine Frau für den Ex Icon_minitimeSo Apr 26 2020, 18:22

Offensichtlich lief das Gespräch nicht so, wie Haruka es erhofft hatte. Zumindest schien Kazumi der jungen Frau nicht die Antworten oder Reaktionen zu geben, die sie gewollt hatte. Die junge Frau vor ihr riss die Hände in die Luft und innerlich schlug sich Kazumi gegen die Stirn. Wie sie es hasste, wenn ihre erste Gespräche immer in so eine negative Richtung gingen, dass ihr gegenüber schon nach den ersten paar Sätzen irgendwas fand, dass sie aufregte. Was Haruka wohl an ihr auszusetzen hatte? Kazumis Ton? Ihre Art versucht ruhig zu bleiben, obwohl sie erfahren hatte, dass ihr Kollege in Gefahr war? Hatte sie nicht emotional oder besorgt genug reagiert?
Sie wollte einfach nur vorsichtig sein und gewissermaßen Professionalität bewahren, obwohl die Information von Haruka in ihren Augen mehr als besorgniserregend war. Das Gespräch zwischen den Beiden würde wahrscheinlich auch demnächst nicht in eine positive Richtung laufen. Sie wusste nicht, ob es nur das war, aber Haruka war reagelrecht außer sich, weil Kazumi sie offensichtlich nicht kannte. Während die Jüngere ihren emotionalen Ausbruch hatte, überlegte Kazumi, ob sie irgendwann, aus den Gesprächen mit Yamato etwas genaueres über Haruka in Erfahrung gebracht hatte. Besonders intensiv hatte sie tatsächlich nie nachgeharkt, da sie beim ersten richtigen Kennenlernen mit Yamato sehr darauf versessen gewesen war, so beruflich wie möglich zu bleiben und keine zu privaten Fragen zu stellen. Bei Yamato Zuhause war sie auch nie, um vielleicht ein Bild von Haruka gesehen zu haben. Sollte sie sich bei ihrem Gegenüber entschuldigen, dass sie die Frau so in Rage gebracht hatte, oder würde das die ganze Sache nur schlimmer machen. Zumindest halfen ihr die Gedanken einen Teil von Harukas Ausbruch so zu ‚ignorieren‘, dass die Uchiha den Vorwurf in ihren Worten nur nebenbei mitbekam und sich auch nicht sonderlich über die Tatsache ärgern konnte, dass Haruka ihr wahrscheinlich nicht mit dem Respekt entgegenkam, auf den Kazumi eigentlich immer wert legte. Zumal Haruka war ja anfangs ihr gegenüber höflich gewesen. Nur jetzt war sie eben etwas emotional.
Kazumi seufzte leise und zwang sich ihre aktuelle Haltung und Einstellung zu lockern, in der Hoffnung, dass Haruka dadurch auch etwas ruhiger wurde. Tut mir leid, sagte sie höflich, in der Hoffnung die Andere damit etwas zufriedener zu stellen. Ich weiß nicht viel über Sie als Yamatos damalige Frau oder als Mutter, gestand Kazumi ruhig. Ich wusste, dass Sie sicht getrennt haben und sich ein paar Jahre nicht mehr gesehen haben. Ich habe aber auch nicht weiter nachgebohrt, als ich Yamato kennen gelernt habe. Ich fand es unpassend privat ihn direkt beim ersten Kennenlernen über seine gesamte Vergangenheit auszuquetschen. Und bei den späteren Treffen, da kam sie tatsächlich nicht weiter auf die Idee Yamato über seine Exfrau auszufragen.
Harukas Ton und ihre unterstreichenden Gesten, während sie sprach, versuchte Kazumi etwas weniger zu beachten. Würde sie Haruka jetzt auch noch anmaulen, dass ihr ihr Ton nicht passte, würde sich die ganze Situation zwischen den Beiden noch unnötig mehr festfahren. Aber gab es eine Möglichkeit Haruka freundluch darauf hinzuweisen, dass die Art, wo und wie sie hier gerade miteinander sprachen nicht unbedingt die beste Voraussetzung für eine gute Zusammenarbeit war. Zumal sie einander nicht kannten.
Um den leider nicht ganz vorhandenen Frieden zwischen Haruka und Kazumi zu wahren, hätte die Uchiha in jüngeren Jahren wahrscheinlich einfach nur Harukas ‚jetzt klar warum ihr mir vertrauen solltet?‘ bejaht. Die heutige Kazumi allerdings hatte immer noch Zweifel. Sie seufzte schwer, griff sich mit der Hand an die Stirn und fuhr sich durch das Haar. Auf die Gefahr hin, dass ich Euch wieder erzürne: Nein. Vertrauen muss erarbeitet werden. Ich will Yamato genauso beschützen wie Ihr es wollt, Haruka-san. Spontan fiel ihr leider keine nette Formulierung für ‚der Ton macht die Musik‘ ein, um darauf hinzuweisen, wieso es Kazumi unter anderem schwer fiel der jungen Frau zu vertrauen. Zumal die Dinge, die Haruka ihr sagte, nicht besonders informativ waren. Yamatos Leben war in Gefahr. Doch das war offensichtlich. Auf merhere Arten und Weisen. Kazumi wusste aber nicht mehr. Nicht, ob Haruka spezielle und genauere Informationen hatte.Sie sagte zwar, sie habe Leute, die von der Gefahr wussten, doch wie vertrauenswürdig waren Aussagen von Fremden, die sie nicht kannte? Auch wenn sie die Drohung, die Haruka empfangen hatte auch ernst nahm. Vorausgesetzt die Uchiha wurde hier nicht vorgeführt und komplett belogen. Sie konnte sich einfach nicht entscheiden, ob Haruka vertrauenswürdig war oder nicht. Ganz gleich, ob Sie Yamatos Exfrau war oder sonst jemand. Und wie meint ihr das mit ‚Ihr wollt in meinen Geist blicken und mir die Gefahr zeigen‘? Ihr vertraut mir nicht. Verständlich dafür, dass wir uns nicht kennen. Offensichtlich eine Tatsache und Kazumi sprach das auch ohne Vorwurf, doch hoffte sie, dass Haruka sah, dass sich Kazumi hier nicht quer stellte, um die Andere zur Weißglut zu treiben. Könnt Ihr mir nicht mehr sagen? Ob Ihr wisst, wer hinter ihm her ist, wer an Euch mit der Drohung herangetreten ist, irgendwas! Eure Aussagen sind schwammig. Würdet ihr einer Fremden vertrauen, die Euch urplötzlich in einer Gasse ansprecht von der ihr nur einige Male Erzählungen gehört habt?
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BeitragThema: Re: Eine Frau für den Ex   Eine Frau für den Ex Icon_minitimeMo Mai 11 2020, 19:22


Zu Harukas missfallen tat sich bei Kazumi nicht wirklich viel. Sie öffnete sich nicht, kein bisschen, wenn man es denn wirklich benennen wollte. Die Schwarzaharige war ihr keine Hilfe, sie entschuldigte sich dafür, dass sie nicht viel über sie wusste. In diesem Moment fiel der Groschen dann auch bei Haruka und sie zog ein mehr als unerfreutes Gesicht Yamato hatte sie belogen! Also nicht wirklich sie, sondern Sakura und die hatte ihr etwas erzählt, dass so nicht zu stimmen schien. Wenn man nichts über die Beziehung des besten Freundes wusste dann konnte man nicht die beste Freundin sein. Wenn sie etwas nicht glaubte, dann das Yamato jemandem der er wirklich vertraute nicht davon erzählte wie die Dinge gelaufen waren. Natürlich war seine Meinung nicht wirklich sachlich oder korrekt, aber er hätte davon gesprochen - das wusste sie! Wie vor den Kopf gestoßen stand sie da und ließ sich von den Worten der jüngeren berieseln. Sie hatte ihn bei ihrem ersten Treffen nicht damit überfallen wollen. Wie lange kannten sie sich überhaupt? Waren Sannin nicht die besten Freunde und sollten sie nicht alle zusammenhalten und sich beschützen oder so etwas? Nach der traurigen Erkenntnis gemischt mit Wut und Frust schnaubte der Rotschopf deutlich hörbar. Sie vergeudete hier ihre Zeit und das nicht nur ein wenig sondern extrem. Es war alles umsonst gewesen. Jetzt musste sie jemand neues finden der sich um Yamato kümmerte. Am besten fand sie direkt eine Frau die ihn heiraten konnte. Damit wäre ihnen allen geholfen und sie wäre sicher das er keinen Unfug mehr machte, wie etwa ihr hinterher zu schmachten. Wenn sie dann auch noch gut zu den Kindern wäre, hätte sie doch alles richtig gemacht oder nicht? Wer konnte sich eine bessere Ex-Freundin vorstellen als sie es war? Genau, es ging nämlich gar nicht besser. Alsooo gut ihr habt mich überzeugt. sprach sie aus dem nichts und hob die Hände beschwichtigend. Ich sage euch was ich weiß und dann sehen wir uns eine lange nicht nicht mehr. Ein wenig seltsam wie schnell sie sich wieder einbekommen konnte, wenn die Fakten so offen auf dem Tisch lagen, dass man sie nicht leugnen konnte. Irgendwann, dass schwor sie sich, würde Yamato es bereuen! Ihr Rache würde lang und wahrscheinlich vollkommen harmlos sein, aber sie würde sie haben!  Er konnte Sakura doch nicht anlügen, nur weil er keine Freunde hatte. Wie einsam musste er sein? Oder war er wegen der Kinder einfach überfordert? So viele hätte, wenns könnte und sollte auf die sie keine Antwort hatte. Langsam schlenderte sie zu der Dunkelhaarige und ergriff deren Hände um sie zu drücken. Es ist wirklich das ihr mir ganz genau zuhört, niemand darf davon erfahren, murmelte sie verschwörerisch und ließ ihr Chakra in ihre Finger gleite. Es war nicht schwer das Kurzzeitgedächtnis zu löschen und als ihr Chakra die letzten Minuten ausgelöscht hatten ließ sie die Hände der Frau los und trat einen Schritt zurück. Danke für eure Wegbeschreibung, ich denke ich finde nun nach Hause, trällerte sie fröhlich und ließ die Uchiha ohne Erinnerung an dieses Gespräch zurück in der Gasse. Sie Selbst schlenderte davon, die Gedanken noch immer voller Wut auf ihren Mann. Wie konnte er nur!
Haruka Ende
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