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 Erzähl mir eine Geschichte [abgeschlossen]

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Chôshiko Nari
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BeitragThema: Erzähl mir eine Geschichte [abgeschlossen]   Erzähl mir eine Geschichte [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Nov 01 2020, 11:17



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Konoha no Kuni || Waldrand ||
24.06.1002
Uchiha Sayuri & Môsoku


 Ein unauffälliger Platz außerhalb des Dorfes und außerhalb seiner Barrieren. Ein Ort der noch geschützt des Waldes lag, sich aber auf einer Anhöhe befand von der aus man einen großartigen Blick über die alte Stadt von Konoha und die Hokage Felsen hatte. Im Hintergrund erstreckte sich die neu gewachsene Stadt, die vor allem Nachts ein wahrhaftiger Anblick für sich darstellte. Es war ein langer Weg hier her zu kommen, wenn man den einfachen Weg um das Dorf herum und durch den Wald nahm, schneller jedoch wenn man den direkten Weg den Abhang hinauf wagte. Heute trafen sich hier zwei Personen die unterschiedlicher nicht sein konnten, allerdings doch ähnlich waren ohne das man es ahnte. Es war früher Nachmittag als die beiden sich trafen, keine unmenschliche Zeit, oder zu einer Zeit zu der man sich aus dem Dorf oder dem eigenen Heim schleichen musste, eher so als ginge man einen Kaffee mit der Freundin oder dem Freund trinken. Doch ob es hier wirklich ein Kaffeekränzchen werden würde?

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Chôshiko Nari
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BeitragThema: Re: Erzähl mir eine Geschichte [abgeschlossen]   Erzähl mir eine Geschichte [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Nov 01 2020, 14:52


Nari hatte wirklich gehofft, dass in seine Welt nach dem turbulenten Jahresanfang, nicht noch mehr aus den Fugen geraten konnte, doch weit gefehlt. Die Ereignisse zogen sich in die nächsten Monate fort, erst vor knapp vier Wochen hatten sie aus tragischen Umständen einen Kagewechsel hinter sich gebracht, nur um wenige Tage später die nächste Botschaft zu bekommen, dass sich Besuch aus Chigiri angekündigt hatte. Der Sommeranfang war für ihn bereits heißer zugegangen als es ihm lieb gewesen war. Inzwischen war er sogar an einem Punkt angekommen an dem er sich nicht einmal mehr von etwas überraschen ließ, das ihn unter normalen Umständen wirklich überrascht hätte. Ein paar Tage nach der Abreise ihres fernen Besuches fand er auf seinem Schreibtisch im Anbuhauptquartier eine versiegelte Nachricht vor. Nichts ungewöhnliches für den Anbu Captain, doch der Verfasser hätte ihm durchaus stuzig werden lassen sollen. Es waren nicht viele Worte nieder geschrieben, lediglich ein paar Worte, dass es um Informationen ging, als auch die Unterschrift des Absenders. Eine ebenso spärliche Antwort gab es zurück, keine direkte Zu- oder Absage, lediglich Zeit und Ort waren genannt. Mehr nicht. Nari wusste wirklich nicht warum es ihn nicht überraschte ausgerechnet von Sayuri einen Brief zu bekommen, vielleicht weil er ihre Herkunft kannte und ihr Verhalten, während des Besuches aus ihrem Geburtsland? Vielleicht war er einfach noch zu betäubt von all den Erlebnissen, weshalb er dem ganzen so neutral wie eh und je entgegen blickte. Wobei so ganz neutral konnte er doch nicht bleiben. Den Ort den Nari gewählt hatte, lag außerhalb der Barrieren von Konoha, er wollte Sayuri zeigen, dass er ihr durchaus vertraute und sie auf Gelände treffen wollte in dem sie ungestört reden konnten und keiner ein Auge auf sie haben würde. Er gab auch an niemanden die Information weiter, dass er sich mit ihr traf. Warum sollte er auch? Er war der Anbu Captain und konnte seine Tage so gestalten wie er wollte. Als es langsam Zeit wurde, warf sich der junge Mann seinen weiten, kahki-farbenen Mantel über, der seine Statur gut verhüllte, zog die schwarzen Handschuhe über, richtete die Maske mit dem blauen Streifen über dem Nasenrücken und zog sich die Kapuze über seine markanten Haare, die gerne einmal in alle Richtungen abstanden. Die Anbu Weste und andere Rüstungsteile legte er für heute nicht an, sehr lange blieb er nicht fort und einen Kampf schloss er aus.
Keine Wolke war am Himmel zu sehen, die Sonne schien schon den ganzen Tag auf das Dorf und die Wälder nieder. Es war angenehm war, was einen gerne schon dazu verleitete kurze Kleidung zu tragen. Nichts was für Nari - nein Môsoku in Frage kam, als er mitten im Westen der Wälder, bei einem seiner Siegel auftauchte. Er war früher dran, streifte zwischen den Bäumen hin und her, bis er den Ort erreichte den er der frisch ernannten Sannin genannt hatte. Durch die Farbe des Mantels, war Môsokus Gestalt im Wald nur schwer zu erkennen, er bewegte sie lautlos durch das Gestrüpp, bis er auf der Anhöhe und dem steilen Hang nach unten stehen blieb. Unter seiner Maske blickte er auf das Dorf, das er gelobt hatte zu beschützen, mitsamt jedem einzelnen Bewohner und Shinobi. Heute war es friedlich, die Anspannung wegen des Besuches von Chigiri hatte nachgelassen und die Normalität war zurückgekehrt. Er machte einen weiteren Schritt nach vorne, trat neben einen Baum und strich dabei mit seiner erhobenen Hand an der Rinde des Baumes entlang, spürte wie der Stoff an der rauhen Rinde ab und an hängen blieb, bis er seine Handfläche lediglich an dem Baumstamm ruhen ließ. Er stellte direkt eine Verbindung mit den Energien der Natur und seiner Umgebung her, versuchte die Lebewesen um sich herum zu spüren und die einzelnen Signaturen zu unterscheiden. Auch unter der Maske ließ er eigentlich nie eine Gelgenheit aus um die Fähigkeiten des Senjutsu zu schulen und zu trainieren, so lange bis er sich wirklich sicher sein konnte dieses Gebiet zu beherrschen und es ohne großartige Anstrengung anwenden konnte. Bisher brauchte er noch immer viel Ruhe und Konzentration um sich auf die Spirituelle Ebene zu begeben und das Naturchakra im Gleichgewicht zu behalten. Vor ein paar Monaten fühlte sich alles noch wesentlich befremdlicher an als heute. Nach einer Weile die er im Stillen hier oben verbracht hatte, spürte er eine Signatur die, den sonst ruhigen Wald mit ihrer Ausstrahlung durchbrach und sich seiner Position näherte. Unter seiner Maske zog er seine Augenbrauen etwas mehr zusammen, versuchte die Person genauer zu lokalisieren und ihren Chakrahaushalt zu ermitteln um sie einem Stärkegrad - den er in seinem Kopf zurecht gelegt hatte - zu zu ordnen, doch anscheinend lag hier noch immer seine Grenze. Er scheiterte, als die Person zu nahe kam und er sich zwanghaft aus seiner Konzentration lösen musste um nicht zu viel des Senchakra in sich aufzunehmen und so die Kontrolle zu verlieren. Ruhig atmete Môsoku aus, löste seine Hand von dem Baum in dessen Schatten er stand und trat schließlich nach vorne in das Sichtfeld der Frau die ihn sprechen wollte. "Seid gegrüßt, vereehrte Sannin." Richtete er sogleich das Wort an die Frau, regte jedoch ansonsten kaum einen Muskel. Ein schwacher Windzug ließ den Saum des Mantels leicht zur Seite wehen und bewegte den überschüssigen Stoff der weiten Ärmel und der Kapuze. "Ihr wolltet mich also sprechen?" Es war weniger eine Frage die er an sie richtete, als direkt ein Wink in die richtige Richtung des Gesprächs und der Grund ihrer Zusammenkunft. Er sparte sich unnötige Floskeln und Smalltalk, es war nicht unbedingt seine Art unter der Maske derart empathisch oder gar menschlich zu wirken. Als seine Augen jedoch die schwangere Frau vor sich fixierte und ihm in Erinnerung gerufen wurde, was sie bisher alles erlebt hatte - auch wegen einiger der Anbu - rührte sich doch etwas mehr in ihm als er wollte. Tatsächlich trat er einen Schritt mehr zur Seite, hob seinen Arm und wank sie etwas mehr zu sich, damit sie beide die Aussicht auf das Dorf geniesen konnten. Nari hätte womöglich nach ihrem Wohlbefinden gefragt, ob sie gut hergefunden hatte und ob es Probleme gab bei denen er helfen konnte. Doch Môsoku wusste, genauso gut wie Sayuri, das sie derartige Fragen jemanden von den Anbu sicher nicht beantworten würde - nicht nach all dem. Also blieb er so formal wie es ihm möglich war, zeigte ihr jedoch mit der kleinen Geste, das er ihr nicht Böse gesinnt war und sie wie jeden der ein Bewohner des Dorfes war behandelte.

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Uchiha Sayuri
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BeitragThema: Re: Erzähl mir eine Geschichte [abgeschlossen]   Erzähl mir eine Geschichte [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Nov 16 2020, 14:01

Obwohl sie Schwanger war fühlte sich Sayuri noch immer nicht schwanger. Nicht das sie wusste wie man sich so fühlen musste, aber sie würde diese Frage immer verneinen. Weder fühlte sie sich schlecht noch besonders gut. Die Übelkeit war weg, doch die Beklemmung seitdem sie den Besuch aus Chigiri gehabt hatten war immer wieder gekommen. Vielleicht hatte sie deswegen einen Brief an die Anbu verfasst, an deren wichtigsten Mitglied. Sie wusste nicht wer das sein sollte, oder wie stark oder alt dieser jemand war. Nun was kümmerte es sie? Alles was sie wollte war diese Dinge los werden, das diffuse Wissen über die Leute aus ihrem Dorf. Menschen, die sie nicht mehr kannte oder kennen sollte. Es war unscharfe Bilder. Das wichtigste daran war jedoch, dass die falschen Leute im Dorf gewesen waren. Ihr Weg führte sie hinauf in die Oberstadt. Das es elitär klang dachte sie sich jedes Mal. Alles hier war neu, schön, schick und modisch. Eine ihrer Lieblingsläden die sie durch Yami gefunden hatte war hier. Für einen freien Tag war sie entsprechend langweilig gekleidet. Dunkle Schuhe mit einem hohen Absatz und Leder, das sie an ihren Füßen hinauf schmiegte und von Bändern geschnürt war. An ihrem link Bein waren die Brandnarben gut zu erkennen und verschwanden wie ein bizarres Muster irgendwo in ihren Stiefeletten. Auch als Amaya hatte sie nur die Uniform der Oinin getragen. Da es keine Uniform für Sannin gab, trug sie was immer ihr passte, solange sie dabei nicht zu herunter gekommen aussah. Immerhin musste sie auch die Uchiha präsentieren. Vielleicht wäre mehr Kimono und Seide angebracht, aber so lief kein Shinobi herum.  Ihr farbloses Haar war zu einem Zopf geflochten und hing kreisförmig an ihrem Hinterkopf. Nur eine kleine Strähne löste sich immer wieder bis Sayuri sie an ihrem Kopf fest fror. Da dies jedoch zu roh aussah konstruierte sie eine Eisblume an dieser Stelle, die in Form einer Lilie im Licht der Sonne funkelte. Um ihren Hals baumelte ein Bergkristall, sorgsam eingefasst in eine Silberne Hülle tanzte er um ihren Hals. Passend dazu eine silberne Uhr an ihrem linken Handgelenk. Die Shorts in weiß harmonierten gut mit dem dunklen Top, welches ihren kleinen Bauch verbarg. Die Jacke wäre überflüssig gewesen, galt aber mehr als Gewohnheit seitdem sie sich sorgen um das Kind machte. Der Aufstieg zerrte ein wenig an ihrer Ausdauer, denn die Sonne war ihr unangenehm war. Die kühle von Chigiri war sie gewöhnt nicht diesen Hochofen von Konoha. Außerdem hasste sie Wärme in jeder Form, außer die ihres Mannes. Der Weg hinauf zog sich während Sayuri über das nach dachte was sie sagen wollte. Sie mochte die Anbu nicht, sie waren sie hart angegangen und hatten sie weniger freundlich behandelt. Das ihr Mann einer von ihnen gewesen war hatte die Dinge nicht besser gemacht. Dafür hatte sie ihn beinahe einmal aufgeschlitzt und er trug diese Narbe noch immer. Dennoch liebten sie sich heute tief und innig. Ihre Schuhe fanden die letzte Stufe und sie wand sich links ab von dem Trubel der Hauptstraße. Ihr Weg führte sie ins Grün, den dichten Wald der hier oben war und irgendwo in einen Zirkus über ging. Hier oben war sie noch nicht gewesen und sie musste sich genau umsehen bis ihre Verabredung ihr entgegen trat. Sofort war der Funke von Missgunst wieder da und sie besah sich die Person vor ihr. Ob er sie wirklich verehrte? Wohl kaum.  Ob sie ihn sprechen wollte? Nein nicht direkt, nur den verantwortlichen den Anbu. Sie trat nur ein wenig näher an ihn heran, genug das er sie verstehen würde. Ihr Blick lag jedoch auf dem Dorf, nicht auf ihm Scheinbar, begann sie und sah weiter hinab. Sie hatte keine Angst vor der Höhe und ob er ihr glaube wollte wusste sie eben so wenig. So oder so war es ihr egal, sie tat nur ihre Pflicht. Es geht um unsere Gäste. Sie waren falsch. Ihre Namen hätten Kaguya Shirei und Yuudai Akio sein müssen. Wahrscheinlich hätte das mehr Erklärung benötigt doch, Sayuri sagte nicht mehr. Die Hitze des Kampfes zuckte vor ihren Augen, der Schmerz der Waffen, das Feuer von Falk. Einer von ihnen muss Kage sein – da es beide nicht sind, ist einer oder beide tot. Terumii Yoko – war falsch. Mehr konnte sie dazu nicht sagen. Es war das wage Gefühl das ein Bild nicht mit einer Erinnerung zusammen passte. Doch dieser Teil war wahrscheinlich verloren und würde nie wiederkommen. Es blieb nur dieses Gefühl und das interessierte ihn vielleicht nicht. Etwas in ihrem Körper zog und wie im Reflex legte sie die Hand auf ihren Bauch, lächelte einen Moment kaum erkennbar. Es muss einen neuen Wechsel gegeben haben. Wahrscheinlich ist das Dorf schwach, schwächer als es zu meiner Zeit war. Michiru – sie war so stark gewesen, so standhaft und hart. Sie hatte diese nutzlosen Kinder im Feuer geschmiedet, denn nur dort entstanden gute Krieger. Wieder tanzten Bilder vor ihren Augen und die Hand wanderte von ihrem Bauch zu ihrer Schläfe, um den Schmerz fort zu drücken, doch er ging nicht. Worte der Dunkelhaarigen schimmerten wie Regen im Licht der Sonne in ihrem Verstand. Doch dieser Regen war sauer, er brannte und verätze ihren Verstand. Ein Bild vom Dorf flammte auf, der eisige Tee in ihrer Hand und Worte Michirus. „Sie werden großartig sein.“ Ihr Lächeln war voll von Wahnsinn gewesen und Amaya hatte sie dafür geliebt.
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Chôshiko Nari
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BeitragThema: Re: Erzähl mir eine Geschichte [abgeschlossen]   Erzähl mir eine Geschichte [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Nov 25 2020, 19:12


Die Frau mit den beinahe Schneeweißen Haaren trat schließlich in sein Blickfeld, womit Nari sie begrüßte und recht ohne Umschweife zum Thema kam. Er hatte so ein Gefühl das es besser wäre dieses Gespräch zügig zu gestalten und hinter sich zu bringen. Als die Sannin an ihm vorbeischritt blieb sein Blick für einen Moment auf ihr liegen, prägte sich ihre Gesichtszüge ein, denn aus nächster Nähe hatte er sie bisher nur sehr kurz antreffen können. Sie trug recht einfache Kleidung, die ihren Haaren und ihrer Statur schmeichelten. Ihren Körper hüllte sie mit einer Jacke etwas mehr zu und für einen Moment fragte sich der Junge in Môsoku, wie Frauen mit solchen Schuhen einen so steilen Abhang bewältigen konnten. Aber das waren Frauensachen die er sowieso nicht verstand. Interessanter waren da mehr die Narben die sie ungeniert zeigte und sich ihr Bein entlang zogen. Narben waren nichts ungewöhnliches für Shinobi, er selbst hatte inzwischen einige angesammelt. Nari würde es nun interessieren woher sie diese wohl hatte, welcher Kampf sich dahinter befand. Doch Môsoku hielt seine Gedanken diesbezüglich zurück, wand sich stattdessen zur Seite um, um den Blick über das Dorf schweifen zu lassen, ohne die Frau direkt aus den Augen zu lassen. Immerhin musste er noch verstehen was sie genau zu ihm sprach. Von ihren Lippen abzulesen war einfacher als von manch anderen, sie zeigte wenig Mimik, womit sich ihre gesprochenen Worte nicht verfälschten und es ihn unter der Maske einfacher machte ihr zu folgen. Als Sayuris Lippen zwei Namen verließen, regte sich zunächst nichts bei dem jungen Anbu Captain, doch bei dem klang des Namens des - eigentlichen - Kagen fuhr selbst durch den eingefleischten Anbu ein gewissen zucken - das er geschickt in ein verschränken seiner Arme umwandelte. "Ja. Yuudai Akio - habe ich ebenfals hier erwartet." Er hatte diesen Namen in den letzten paar Monaten nun aus verschiedenen Mündern mit den unterschiedlichsten Geschichten zu ihm gehört. Natürlich kannte man die Namen der Kagen, doch wirklich viel über ihre Person drang nie nach außen in die anderen Länder. Doch sowohl, Kamito, Hiraku und nun die Uchiha brachten den Namen ins Spiel. Jetzt wusste er auch weshalb er dieses Gespräch lieber kurz halten wollte. Er wusste nicht wie lange er sein Ich zügeln konnte nicht zu sehr herauszukommen und so Gefahr lief persönliche Gefühle mit einfließen zu lassen. Unter der Maske biss er sich auf die Innenseite seiner Wange, verdrängte die Erinnerung an den rothaarigen Mann, der ihm einst sagte, das ihn bisher nur ein Gegner überlebt hatte - jener Akio. Genau dieser Mann war dafür verantwortlich gewesen was man Hiraku angetan hatte und jetzt stand hier die flüchtige Frau aus Chigiri vor ihm und warnte ihn erneut. Yuudai Akio war eine Gefahr und sie wären gut dran wenn er wirklich tot wäre, zusammen mit seiner rechten Hand wenn Nari die Namen so in Verbindung stellte. "Ihr seid nicht die Einzige, der all das seltsam erscheint." Natürlich kamen Kagewechsel vor, Konoha war ein recht "schlechtes" Beispiel wenn man auf ihre jüngsten Wechsel blickte, doch keine Ernennung war derart vertuscht worden wie der plötzliche Wechsel im Osten. Selbst der Untergang Chikyûs war am Ende aufgeklärt worden. Doch hier? Das sein eigenes Gefühl von Sayuri bestätigt wurde, beruhigt Môsoku- und Nari - absolut nicht, im Gegenteil. Er würde nur noch verstärkter nach einer Antwort suchen. War Yuudai Aktio tot? Wenn ja - war es wie bei Kamito? Und wenn nicht - hing es mit dem Tot von Kamito zusammen? War er dabei Konoha systematisch zu Schwächen und infiltrieren ohne das es auffiel? "Wenn es eine Täuschung war, werden wir es herausfinden. Aber glaubt Ihr - das ein Mann wie Yuudai Akio sich mit Konoha in Verbindung setzen will? Und das Freiwillig?" Er glaubte nicht daran. Freiwillig hätte dieser Mann sicher niemanden auch nur in die Richtung von Konoha gesendet. "Dieser Wechsel der Führungsposition ist weniger anzuzweifeln - allerdings... stößt man jemanden wie ihn nicht einfach vom Thron." Und das "Warum" galt es herauszufinden. Nach einem weiteren Moment ließ Môsoku seine Arme sinken, trat einen Schritt nach vorne, bevor er sich zu Sayuri umdrehte. Er hatte bemerkt wie sie sich verkrampften an den Kopf gefasst hatte, je länger sie hier standen. Wühlte sie dieses Gespräch auf, waren da noch immer Dinge an die sie sich nicht vollkommen erinnerte? "Gibt es noch etwas das Ihr mir mitteilen wollt?" Hakte er ruhig nach und ließ sie dabei nicht aus den Augen.
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BeitragThema: Re: Erzähl mir eine Geschichte [abgeschlossen]   Erzähl mir eine Geschichte [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Dez 01 2020, 14:59

Man hatte Yuudai Akio erwartet? Sayuri drehte den Kopf zu der maskierten Person und ihre blassen Augen starrten auf die Maske. Wieso hatten sie Akio erwartet? Etwas in ihrem Inneren zog sich schmerzhaft zusammen. Hatte man das aus ihrem Verstand gezwungen, als sie hier angekommen war? Hatte man sie direkt als Verbrecherin erkannt, hatte man sie nach ihrem Zusammenbruch vor einem Anbu wieder ausgehorcht? Konnte sie sich an diese Dinge nicht mehr erinnern? Sayuri wurde übel. Das Pochen ihrer Schläfe verstärkte sich und ihre Finger pressten sich weiter auf diesen einen Punkte. Linderung kam nicht, würde nicht kommen. Diese Ungewissheit würde sie quälen und zerfressen. Hachiko hatte sie nie verhört aber was wusste er, was sie nicht wusste? Dinge die sich wie Staub auf den Boden gesetzt hatten wurden durch seine Worte wieder aufgewirbelt und stoben durch die Luft, nahmen ihrem Verstand die Sicht. Ist Konoha auch in Sorge? Unter der Maske konnte sie ihren gegenüber nicht erkennen, nicht wissen was in diesem vorging.  Seine Aussage konnte sie nicht kommentieren. Wenn der Höchste im kreis der Anbu kam um sie zu sprechen und ihre Sorgen teilte war es ernst.  Seine Frage war der finale Schlag für ihren Angeschlagenen Zustand. Was sie von ihm dachte? Ich hasse ihn, sagte sie vollkommen undienlich. Ihre Stimme war kalt, frostig und wie ein leises Wispern. Als würde der eisige Wind an einem Fenster kratzen und um Einlass bitten. Wer sie herein ließ würde erfrieren, grausam verenden. Ich kannte seine Motive nie. Ich weiß nur er wollte mich tot sehen. Heute wollte sie ihn tot sehen, würde ihn ohne zu zögern umbringen und der Welt einen Gefallen tun. Er hatte für den Tod von Michiru gesorgt, hatte ihr Leben außen den Fugen gerissen und sie fort gezwungen. Sie war geflohen, mit einem Mann, der für sie wahrscheinlich gestorben war. In den Flammen der Macht wäre sie beinahe erstickt. Die Luft zum Atmen hatte ihr gefehlt, die Kraft zu leben, zu lieben. Seitdem sie hier war hatte sich die Leere davon gestohlen, sie kümmerte sich um sich selbst, um ihren Ehemann. Sie liebte seit Jahren wieder und hatte eine Aufgabe im Leben, eine bedeutende. Gab es noch etwas das sie los werden wollte? Endlich nahm sie die Finger von ihrer Schläfe, straffte sich obwohl sie korrekt stand und blickte wieder auf das Dorf. Yuudai Akio wird diesem Dorf nicht schaden, solange ich lebe. Terumii Yoko ist nicht zu unterschätzen, obwohl sie sehr jung ist. Verbündet euch nicht mit Chigiri, sie werden sich selbst zerstören. Das waren alle Dinge, die sie noch hatte los werden wollen. Sie traute ihrer alten Heimat alles zu, nur nicht das sie sich änderten. Sie würde sie stabilisieren und dann würden sie ausschwärmen. Auf beiden Seiten gab es viele tote und es würde niemals etwas wie Sühne geben, oder gar Frieden. Es gab keinen weiteren großen Feind, gegen den sie sich stellen mussten. Das Chikyu untergangen war schien nicht schlimm für Konoha zu sein. Natürlich hatten sie einige Flüchtlinge die sie belagerten. Aber wenn sie halfen Sunagakure aufzubauen, dann hatten sie ihre Ruhe. Suna würde immer ein Puffer sein und wenn sie über Kumogakure kamen, würde es ebenso dauern. Hier würde nur Chigiri ein Problem sein. Diese Monster würden ihr Leben, Ihre Kinder und ihren Ehemann bedrohen. Sie würde keinen mehr in ihrem Leben verlieren, dafür würde sie alles tun. Die Kinder in ihrem Bauch sollten in einer gesunden Umgebung aufwachsen. Sayuri wollte das sie mächtige Shinobi wurden und wenn es möglich war würde sie sich an dem Blutnebel rächen. Habt ihr noch eine Frage? Meinte sie aus dem Nichts. Wenn nicht würde sie wieder gehen, den Weg hinab spazieren und sich etwas zu Essen holen. Nach den verstörenden Bildern ihre Vergangenheit musste sie sich auf die guten Dinge besinnen. Ihre Kinder mussten wachsen, groß werden, gesund leben und das wunderbarste in ihrem Leben werden.
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BeitragThema: Re: Erzähl mir eine Geschichte [abgeschlossen]   Erzähl mir eine Geschichte [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Dez 01 2020, 19:58


Dieser kalte, neutrale Hass in ihrer Stimme, ließ Nari unter seiner Maske für einen Atemzug die Luft anhalten. Es war seltsam, doch in diesem Moment hegte er so etwas für sympathie für die Frau des Yuki-Clanes. Mosôku wusste selbst nicht ob sein Gefühl in seinem Innern bereits Hass war das er diesem Mann gegenüber empfand, doch sollte er es schaffen ihn aufzuspüren würde er keine Gnade walten lassen und sei es nur um seiner Wut Luft zu machen die in ihm schlummerte. "Niemand wird das tun." Meinte Nari stumm als Sayuri noch einmal beteuerte, dass, solange sie lebte, dieser Mann dem Dorf nicht schaden würde. Zumindest standen die beiden in dieser Beziehung auf einer Seite, aber daran hatte er auch nie gezweifelt. Schließlich nickte er noch einmal deutlich - ob und ob nicht es ein Bündniss mit Chigiri gab, lag noch immer in der Hand des Kagen. Natürlich würde Môsoku nicht still bleiben, sollte er seine Meinung einholen, doch am Ende lag die Entscheidung bei dem Hatake der nun an der Macht war. "Sollte Euch noch etwas anderes auffallen - und sei es nur eine Kleinigkeit - lasst es mich wissen." Womit er seine Hand leicht hob und die Frau ihre Wege ziehen ließ. Môsoku selbst blieb noch zurück, lehnte sich mit seiner Schulter an den Baum neben dem er stand und blickte noch etwas auf das Dorf unter sich. Das ungute Gefühl in seiner Magengegend flaute nur allmählich ab und immer wieder kreisten seine Gedanken um Kamito und das verschwinden des alten Mizukagen. Sowohl der Anbu Captain als auch Nari selbst glaubten nicht an Zufälle, es musste eine Verbindung zwischen den beiden geben. Nur wo sollte er Anfangen? Mit einem leisen seufzen konzentrierte er sich wieder mehr auf die Naturenergien um sich herum, in der Ferne konnte er noch Sayuri spüren, ließ seine Aufmerksamkeit kurz auf ihr Ruhen. Die Aura der Frau fühlte sich seltsam an, ob das ihr Yuki-Erbe war? Oder doch eher noch die Schwangerschaft? Vielleicht aber auch ihr konfuser Charakter bei dem man sich nie sicher sein konnte was als nächstes kommt. Doch je länger er die Frau verfolgte - solane sie noch in seinem Radius war - war er immer mehr davon überzeugt, dass es eine Mischung aus allem war - er aber froh darum war, das sie auf der Seite von Konoha stand. Sie war mächtig, keine Frage. Ein schmunzeln huschte über seine Lippen als die beiden kleinen Chakrasignaturen in ihr ein ähnliches Maß an Stärke ausstrahlten, natürlich noch vollkommen unausgereift. Als er bemerkte wie tief er nun doch vorgedrungen war schüttelte der junge Mann unter seiner Kapuze leicht seinen Kopf. Es gehörte sich nicht so tief in jemanden hinein zu sehen - aber was sprach schon dagegen wenn man großes Potenzial dabei entdeckte? Nein - es war falsch. Da konnte er seine neuen Fähigkeiten noch so spannend finden wie er wollte. "Aber ich werde sicher nicht zulassen das ihr in Gefahr geratet." Wobei er sowohl Hiraku, als auch Sayuri und ihre Kinder meinte - keiner der beiden würde Opfer werden, sollte Yuudai Akio es wagen weiterhin auf der Jagd nach seinen entlaufenen Gefolgsleuten sein. Dafür hatten sie alle zu viel durch gemacht. Für Môsoku galt es nun ein strengeres Auge auf die Grenzen des Blutnebels zu werfen, als auch seinem Hokagen genau auf die Finger zu sehen, damit ihnen auch nichts entging, falls Chigiri etwas plante um Konoha doch in die Knie zu zwingen. Einerseits war er Sayuri Dankbar für ihre Informationen und Bedenken - Andererseits machte es das für ihn nur noch schlimmer. Er war nicht alleine mit seinen Gedanken und wenn er es nicht war, gab es wohl noch mehr denen es so ging wie den beiden.


Môsoku Ende

Training Senjutsu 300 Wörter
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