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Thema: Politischer Schutz [abgeschlossen] Di Dez 01 2020, 16:06
Der bekannte Politiker Uchiha Shasui hat die örtliche (zivile) Prominenz zu einem Ball eingeladen. Leider hat sich Shasui mit seinen letzten Vorstößen mächtige Feinde gemacht die nicht davor zurückschrecken ein hohes Kopfgeld auf ihn auszusetzen. Da sein bisheriger Geleitschutz auf der letzten Mission verletzt wurde, musste er sich nach Ersatz umschauen, weshalb er nun den Schutz seiner eigenen Tochter anstrebt.
Akimichi Kimiko Kaichō-sama
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Thema: Re: Politischer Schutz [abgeschlossen] Di Dez 01 2020, 17:09
Erstmal noch genüsslich eine auf dem Balkon rauchen! Kimiko lehnte mit dem Rücken zum Geländer, wobei ihre nassen Haare in der Luft hingen und vom Wind leicht hin und her gewirbelt wurden. Gab nichts besseres als frisch aus der Dusche raus und in den warmen Sommerwind! Während sie den inhalierten Rauch langsam wieder in die Luft ausstieß, hielt sie ihren Arm leicht nach ob und warf einen Blick auf die Uhr an ihrem Handgelenk. So langsam wurde es Zeit, dass sie sich fertig machte. Bald musste sie los und Shidori abholen. Jene hatte sie schließlich förmlich dazu rekrutiert, ihr bei der heutigen Aufgabe zu helfen. Und diese war als Geleitschutz für Uchiha Shasui - Shidoris Vater - zu fungieren. Auf einem Ball. Die Akimichi mochte solche Festivitäten eigentlich gar nicht, war ihr irgendwie alles viel zu steif und unnatürlich. Doch Kimiko konnte und wollte ihrer Freundin eine solche Bitte nicht abschlagen. Dazu war ihr die Uchiha einfach zu wertvoll. Stattdessen würde die Riesin das ganze einfach als das verdiente dritte Date ansehen. Nach einem erneuten Zug von der Zigarette und einem weiteren Blick auf die Uhr, drückte sie den Glimmstängel schließlich im Aschenbecher aus und begab sich wieder ins Haus. Schwerfällig, denn nach der letzten Nacht war Kimiko noch ein wenig Schwach auf den Beinen. Die Uchiha hatte der Riesin gezeigt, wer die Hosen in der Beziehung anhatte, auf ihre eigene Art und Weise. Und die Konsequenzen davon durfte die Akimichi jetzt spüren. Doch diese nahm es hin, schließlich hatte es nur noch mehr ihre Gefühle für Shidori gefestigt. Die Kleidung, die Haare und das Make Up waren das letzte, was die Akimichi noch fertig machen musste um endlich aufbrechen zu können.
Sie lag noch sehr gut im Zeitplan als sie den Weg zu Shidoris Wohnung antrat. Auch wenn die beiden die letzte Nacht wieder einmal zusammen verbracht hatte, so war die Uchiha schon sehr früh wieder aufgebrochen um sich selbst auf die Mission vorzubereiten. "Komm ja nicht zu Spät." hatte sie gesagt. "Und zieh dir was passendes an!" wiederholte Kimiko die Worte ihrer Freundin lautlos in Gedanken, sie konnte aber deutlich die Stimme der Uchiha in ihrem Kopf dabei hören. Hatte fast so geklungen als hätte Shidori Angst gehabt, dass Kimiko in ihrer natürlichen, relaxten Garderobe erscheint. Nein, nicht heute! Kimiko hatte sich extra besonders schön gemacht. Ja, sogar den Epilierer hatte sie eingesetzt um sich an diversen Stellen von ungewolltem Haarwuchs zu befreien! Wehe, das gab kein Lob von der schwarzhaarigen. Sie hatte sich ein schwarzes, schulterfreies Kleid angezogen und die Haare passend dazu in einem langen Zopf gebunden. Wobei natürlich wie man es von ihr gewohnt war ein paar Haartollen in ihr Gesicht fielen. Es war eine gewogene Mischung aus elegant und dennoch jung und modern. Und vor allem, wirkte die Akimichi dadurch um einiges Weiblicher. Vor allem weil durch das - nach oben hin engere - Kleid ihr enorme Oberweite noch besser als sonst zur Geltung kam.
Kimiko wäre natürlich nicht Kimiko, wenn sie mit leeren Händen ihre Freundin abholen würde. Wie beim letzten Mal, als sie Shidori abgeholt hatte, hatte sie einen bunt-gemischten Blumenstrauß dabei. Natürlich hatte sie dieses mal noch genauer darauf geachtet, dass keine schwarzen Blumen oder ähnliches in dem kunterbunten Mix war. Schließlich hatte Shidori ihr ja gesagt, dass sie schwarze Blumen nicht mochte. Sie drückte wie beim letzten Mal auf die Klingel neben der Haustür und wartete, dass die Tür aufgehen würde. Man kannte es von der Riesin nicht wirklich, doch jedes Mal wenn sie vor Shidoris Haustür wartete wurde sie unnatürlich nervös. "Hoffentlich gefällt ihr das Kleid..." fragte sie sich und schaute dabei an sich herunter. "Passt meine Frisur?" sorgte sie sich dann und hatte sogleich einen kleinen Spiegel aus ihrer Handtasche gezogen und versicherte sich akribisch, dass die Haare noch saßen. Moment mal. Eine Handtasche? Ja, Kimiko hatte für den heutigen Abend sogar eine Handtasche mitgenommen, was sie eigentlich nicht tat. Was aber deutlich zeigte, wie wichtig ihr es war ein gutes Bild für Shidori abzugeben. Da ihr die Zeit nach dem ersten Klingeln wie eine Ewigkeit vorkam, drückte sie schließlich überaus nervös noch einmal auf die Klingel. Vielleicht hatte Shidori das erste Läuten nicht gehört. "Oder bin ich doch zu spät? Ist meine Uhr kaputt?!" stieg die Panik in ihr hoch und sich hielt ihr Handgelenk mit der Armbanduhr an ihr Ohr um hören zu können, ob sie noch ordentlich tickte.
Thema: Re: Politischer Schutz [abgeschlossen] Mo Dez 07 2020, 21:50
Geht da noch mehr? Aber sicher geht da noch mehr! Dieses Frage-Antwort Spiel hatte Shidori in der vergangenen Stunde mehr als einmal gespielt und jedes Mal kam es zum gleichen Ergebnis. Eigentlich konnten ihren Gedanken gerade um viel schönere Dinge kreisen, die vergangene Nacht etwa, aber leider holte sie der Alltag wieder ein. Vor ihnen lag eine Mission zum Schutz eines Mannes bei dem sie nicht sonderlich traurig wäre, wenn er früher als später das Zeitliche segnen würde. Zu ihrem Glück aber wusste sie genau worauf sie sich eingelassen hatte und welchen Zweck sie erfüllen sollte. Deswegen konnte sie auch mit einem breiten Grinsen darauf hinarbeiten diesem Zweck entgegen zu wirken. Manchmal kamen ihr dann doch gelegentlich ein paar kleine Zweifel. Trug sie vielleicht doch ein wenig zu dick auf? Musste die Krone unbedingt sein? Aber die Antwort war dann doch jedes Mal: Ja muss es!
Gerade als sie so das letzte bisschen Makeup auftrug klingelte es an der Tür. Instinktiv wanderte ihr Blick kurz auf die Uhr. „Pünktlich“, murmelte sie mehr zu sich selbst. Dann schnappte sie sich ihre kleine Tasche die gerade einmal groß genug war um ein paar Dokumente oder Geld darin zu verstauen und am einfachsten wohl die ganze Zeit über in der Hand getragen wurde. So gesehen also mehr ein Kleidungsstück zu Schauzwecken als dass es einen wirklichen praktikablen Nutzen hatte. Mit wenigen Schritten war sie an der Tür angekommen und kontrollierte noch einmal kurz ihre Frisur, die an diesem Abend zu einem Zopf geflochten war, als es ein zweites Mal klingelte. Hetz mich nicht! witzelte sie in Gedanken während sie versuchte einen, ihrer Garderobe angemessenen, Gang zur Tür zu gehen. Dort schließlich angekommen öffnete sie diese und wurde sofort wieder von einem Blumenstrauß begrüßt. Sie ließ ihren Blick kurz über jenen schwenken und erkannte das dieses mal keine schwarzen Blumen enthalten waren. „Braves Mädchen.“ Ein für Außenstehende vielleicht ungewohntes Lob, aber die beiden Damen verband ja sowieso eine ungewohnte Beziehung. Als sie den Strauß dann aber entgegennahm kam Kimiko in ihrer Gänze zum Vorschein. Ihr Anblick war… ebenfalls ungewohnt. Shidori ließ ihren Blick von oben nach unten wandern und dann wieder zurück. Man konnte der Akimichi die Nervosität ansehen und man musste nicht das Bett mit ihr geteilt haben um zu wissen das dieser Kleidungsstil wahrscheinlich Neuland für sie war. Shidori trat kurz hinter die Tür um den Blumenstrauß zu verstauen, da sie diesen wohl leider nicht mitnehmen konnte. „Na ich denke mal wenigstens eine von uns wird kämpfen können, wenn es dazu kommt.“ Um keinen Zweifel zu lassen wie sie diese Rollenverteilung meinte, deutete sie mit ihren eigenen Händen an ihrem Outfit auf und ab, während sie ein breites Grinsen auf dem Gesicht hatte. Man konnte Shidoris Outfit sicherlich übertrieben nennen, manche würden es auch als pompös bezeichnen, andere fast schon Skandalös aber Over the Top würde es sicher auch tun. Die kleine Krone, das Diadem, die giftgrünen Ohrringe, die vergoldeten Ketten von ihren Schultern hin zu ihrem Hals. Für die Uchiha aber konnte pompös gerade nur so ausreichen. Nachdem sie sich sicher war das Kimiko alle Eindrücke in sich aufnehmen konnte hielt sie ihr ihre linke Hand hin. „Madame bitte führen sie mich zur Kutsche“. Ja die Uchiha hatte eine Kutsche bestellt, nein sie würde sich nicht dafür rechtfertigen. Wenn man vom Teufel sprach war jene auch gerade angekommen.
Die Kutsche die Shidori ausgesucht hatte war im traditional japanischen Stil gehalten mit der Ausnahme das diese von Pferden gezogen war. Das Kutschhaus selbst war aus edlem Holz gefertigt das eine Mischung aus Schwarz und Holzbraun aufwies. Goldene Ränder verzierten augenscheinlich nichtssagende Symbole. Das Kutschhaus selbst war gerade einmal groß genug für zwei Personen und die Schwarzhaarige hoffte das Kimiko dort Platz finden würde, da sie nicht wirklich an ihre Körpergröße gedacht hatte. „Du hattest hoffentlich nicht damit gerechnet, dass wir über die Bäume springen oder?“ Sie zwinkerte ihrer Begleitung leicht spöttisch zu. Nein am heutigen Abend würden die beiden Damen als richtige Damen reißen. Shidori musste dem Kutscher auch nicht sagen wo er hinfahren sollte, war das doch in der Auftragsbestätigung schon alles abgehandelt worden. Die Unsumme die dieses kleine Gefährt gekostet hat würde ihr Vater wohl auch erst in ein paar Tagen erfahren. Im Kutschhaus nun selber zog Shidori die Vorhänge zu den kleinen Fenstern zu um etwas Privatsphäre zu genießen, außerdem wollte sie ihrem Vater keine Chance geben ihr Outfit schon vorher zu sehen. „Hm es ist wirklich Schade das du das kleine von gestern Nacht nicht anhast.“ Sie strich mit einem Finger über Kimikos Bein und merkte in diesem Moment das ihr das Outfit ihrer Partnerin doch wesentlich besser gefiel wie sie anfangs angenommen hatte. Schließlich waren die außerordentlich glatten Beine ihrer Partnerin damit so einfach zu erreichen. Mit der freien Hand vollführte sie dabei spielerisch die Fingerzeichen die ihre Begleitung von gestern Nacht noch kennen musste und entweder sehr mochte oder fürchtete, so ganz war sich Shidori dabei noch nicht sicher. „Es muss blöd für dich sein, dass du dich in diesem Kutschhaus nicht so ganz frei bewegen kannst oder?“ Ihr Finger strich langsam etwas höher nur um dann Abrupt entfernt zu werden. Die Uchiha blinzelte ihr kurz zu, begleitet von einem: „Ich weiß genau was du willst“ Grinsen. Dann setzte sich die Kutsche auch schon in Bewegung. Die Fahrt selbst würde wohl mindestens eine halbe Stunde dauern und erst jetzt fiel ihr auf, dass sie etwas noch gar nicht an Kimiko gesehen hatte. "Das Amulett das ich dir geschenkt habe passt gut zu deinem Kleid finde ich." Die Uchiha würde Kimiko nie direkt fragen ob sie das Amulett trug oder nicht, es konnte ja auch noch sein das Shidori es nur übersehen hatte oder das die Akimichi etwas anderes geplant hatte.
Akimichi Kimiko Kaichō-sama
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Thema: Re: Politischer Schutz [abgeschlossen] So Dez 20 2020, 13:07
Sollte sie vielleicht nochmal klingeln, nur um ganz sicher zu gehen? Kimiko spielte ganz ehrlich mit dem Gedanken, doch gerade als sie den Knopf noch einmal drücken wollte, öffnete sich auch schon die Türe. Sie wurde auch direkt von Shidori gemustert, wobei Kimiko ein wenig schief lächelte. Sie hoffte immer noch, dass das Outfit ihrer Freundin gefiel. Doch wusste genauso, dass die Uchiha sich nicht davor scheuen würde ihr zu befehlen ein anderes Outfit anzuziehen, wenn es ihr nicht gefallen sollte. Als sie von Shidori danach aber als "Braves Mädchen" betitltet wurde, wandelte sich das schiefe Lächeln in ein zufriedenes Grinsen. Kimiko fiel wirklich ein Stein vom Herzen. Erst als die Uchiha dann ihr Outfit in aller Schönheit präsentierte, wurde Kimiko bewusst, dass sie damit indirekt wohl heute mit der Aufgabe des Leibschutzes beauftragt wurde. Denn für Shidori würde es sicherlich schwer werden in diesem pompösen Outfit zu kämpfen. "Du bist wie immer wunderschön... aber..." Das Outfit betonte Shidoris ,sowieso schon überaus-erotischen, Körper, weswegen es Kimiko nicht perse missfiel. "...Ist das nicht ein bisschen zu viel?" fragte die Akimichi vorsichtig. Doch Shidori würde in der Hinsicht sowieso nicht mit sich Reden lassen. Das wusste Kimiko wohl besser als jeder andere.
Als Shidori sie dann aufforderte, sie zur Kutsche zu führen, dachte Kimiko eigentlich, dass das ganze eine Metapher sein sollte. Shidoris eigene Art, das Startsignal zu geben. Kimiko klappte regelrecht die Kinnlade herunter als dann aber tatsächlich eine Kutsche vorfuhr. Schon als Kimiko die spärliche "Größe" des Kutschhauses gesehen hatte, wünschte sie sich lieber über die Bäume und Dächer des Dorfes zu springen. Sie musste nicht einmal drin sitzen um zu merken wie ihre Raumangst sich langsam bemerkbar machte. Doch was tat man nicht alles für die Liebe? Kimiko zwängte sich ohne große Widerworte zu Shidori in das Innere der Kutsche. Sie passte wirklich gerade noch so hinein und wirklich viel Freiraum hatte sie nicht. Eigentlich gar keinen. Einen Vorteil hatte das ganze aber. Nicht für Kimiko, sondern für Shidori. Durch die Raumangst wurde Kimiko mal wieder ganz klein und gehorsam. Kimiko zuckte regelrecht zusammen als sie das Fingerzeichen von Shidori sah. Auch wenn dieses Mal nichts geschah, hatte sich in die Frau eingebrannt, was passieren würde, wenn Shidori diese Bewegung machte. "du hast es verboten..." kam es deshalb leise von der Akimichi. Gleichzeitig nickte sie langsam als Shidori dann das Platzproblem erwähnte. "Es geht schon..." versuchte sie ihr zu versichern. Man konnte ihr aber ansehen, dass es ihr schon durchaus zu schaffen machte. Sie hatte aber sowieso keine andere Wahl, oder? Sie musste da jetzt durch. Dass Shidori mit ein paar zärtlichen, aber dennoch anspielenden Bewegungen versuchte die Gemüter der Akimichi zu stimulieren, funktionierte ein wenig. Kimiko besaß außerdem einiges an Willenskraft und konzentrierte diese vollends auf diese Fahrt.
Als Shidori das Amulett erwähnte, sah die Akimichi an sich herunter. Die Kette war nicht zu sehen! Panisch fasste sie sich an die Brust, wo der Spinnenförmige Anhänger sich befinden sollte. Zu ihrer Erleichterung konnte sie ihn aber fühlen. Er war nur unter ihrem Kleid. Sie fummelte ein wenig an ihrem Oberteil herum, so gut es ihr in dieser eingeengten Situation eben gelang und zog dann die Kette heraus, so dass das goldene Amulett nun auf dem schwarzen Stoff des Kleides auflag. War übrigens ein sehr schöner Kontrast! "Ich würde es niemals freiwillig ablegen oder verbergen..." versicherte sie der Uchiha. Auch wenn diese das gar nicht bemängelt hatte. Dennoch wollte Kimiko es klarstellen. Es war schließlich das Zeichen, dass die Akimichi ihr gehörte. Die beiden verband schließlich eine äußerst merkwürdige Beziehung.
Thema: Re: Politischer Schutz [abgeschlossen] Mi Dez 23 2020, 19:41
Ich bin schon eine scheiß Freundin was? Shidoris Gesicht blieb eisern, auch wenn es ihr innerlich weh tat Kimiko so eingeklemmt zu sehen. Böse Zungen könnten behaupten das sie die leichte Klaustrophobie ihrer Partnerin, bei der Bestellung der Kutsche, nur vergessen hatte. Aber die die es besser wussten waren sich im klaren das dies hier eine Bestrafung für die Verfehlung der Akimichi vom vorangegangenen Abend war. Ich hab ja gesagt das ich mich dafür noch revanchieren würde. Es dauerte aber nicht lange und die Uchiha wurde milde gestimmt, dadurch dass der Anhänger den sie ihr geschenkt hatte von unter ihrer Kleidung hervorkam. So wandelte sich auch die eiserne Miene in ein warmes Lächeln. „Es macht mich sehr glücklich das du den Anhänger nicht vergessen hast.“ Die Aussage war ernst und ausnahmsweise nicht sarkastisch gemeint. Kurz nach Fahrtbeginn lehnte sich die Schwarzhaarige nun aber an die gepolstere Rückwand der Kutsche und starrte scheinbar teilnahmslos den Vorhang an, den sie kurz vorher zugezogen hatte. Draußen konnte man nur Schemen erkennen. Zum einen setzte die Dämmerung ein, zum anderen erfüllten die Vorhänge dann doch auch ihren Job in dem sie das meiste verbargen. Nach ein paar Minuten des Schweigens schaute sie dann wieder zur Akimichi. „Ich werde da drin eine Show abziehen, etwas anderes hast du von mir sicherlich auch nicht erwartet. Aber ich will nicht die Akimichi mit reingezogen werden.“ Linkes Bein nach unten, dafür rechtes Bein nun nach oben. „Wenn es politisch eskaliert, will ich das du mich im Stich lässt.“ Shidori hatte bisher nur am Rande politische Luft geschnappt und wusste nicht was Kimiko sowieso von sich aus schon getan hätte. Deshalb konnte es sein das diese kleine Aufforderung ihrerseits unnötig war. „Irgendwann musst du mich eh genauer in diese Clan Geschichten einweihen, ich weiß nichtmal wer den Uchiha Clan momentan führt.“
Als die Kutsche zum stehen kam, war die Sonne schon fast komplett untergegangen, was das Anwesen in ein romantisches Licht hüllte. Der Kutscher erhob sich von seinem Platz und ging herüber um die Tür für die Damen zu öffnen. Da Shidori zuerst eingetreten war musste Kimiko nun zuerst aussteigen. „Geh ruhig vor.“ Die Riesin wusste es vielleicht noch nicht, aber heute Abend würde Shidori noch öfters ihre Präsenz als „Fels in der Brandung“ brauchen, vielleicht sogar missbrauchen. Als die Uchiha die kleine Treppe der Kutsche herabschritt drehten sich viele Köpfe zu ihnen herum. Ob es wegen der über 2 Meter Frau war oder weil Shidoris Outfit sogar bei diesem Anlass wohl als Overdressed durchgehen würde wusste sie nicht, es war ihr aber auch egal. Adleraugen des Hasses hatten bereits ihren Vater ausgemacht. Er trug ein schwarzes Sakko und begrüßte nach einander die Gäste welche sich in den Innenbereich des Anwesens bewegten. Eigentlich wollte Shidori Kimiko darum bitten das sie sich bei ihr einhacken könnte, jedoch wirkte die Akimichi in diesem Outfit nicht so passend um die Rolle des „Mannes“ einzunehmen, weshalb sich beide Frauen wohl damit begnügen mussten ihre Handtaschen als „Versteck“ für ihre Arme oder Hände zu nehmen. Sie reiten sich in die kleine Schlange ein die sich vor dem Eingang gebildet hatte und Shidori tippte Kimiko an ihrem freien Arm an: „Der Mann am Eingang, der alle Gäste begrüßt, das ist mein Vater.“ Länger konnte sie das Treffen nun aber auch nicht herauszögern. Hier draußen gab es keine Getränke oder sonstige Begrüßungsstände, weshalb der einzige Weg nach drinnen führte. „Also los, machen wir ihn fertig, äh beschützen wir ihn.“
„Ah meine reizende Tochter und das Clanoberhaupt der Akimichi.“ Die Worte ihres Vaters stachen Shidori wie Nadelstiche. Jedes Wort, außer der Feststellung vom Kimikos Rang, war wohl glatt gelogen. Wenigstens half die Vorstellung ihrer Freundin das die anwesenden Adligen, die gerade noch mit Shasui gesprochen hatten, jetzt nicht mehr ängstlich oder angewiedert zu Kimiko hinauf schauten. Statdessen konnte man Respekt in ihren Augen sehen. Shasui selbst streckte die Hand heraus und küsste Shidoris Handrücken wobei ihr unweigerlich ein Arschloch durch die Gedanken huschte. Wenn sie ihn schon nicht laut deffamieren konnte, so waren die Gedanken doch eine wunderbarer Ort der Zensurfreiheit. Kimiko gegenüber aber bewieß ihr Vater das er ein Politiker war. Sein Blick wanderte zu keiner Zeit zu einer unpassenden Stelle ihres Körpers. Ebenfalls konnte man auf seinem Gesicht keine der normalen Wesenzüge erkennen die ein Mensch hatte wenn ihm ein Riese begegnete. Vollprofi eben. Wahrscheinlich war er einer der wenigen Menschen, von anderen Akimichis einmal abgesehen, bei denen Kimiko sich „normal“ fühlen konnte, sofern sie auf soetwas überhaupt wert legte. „Bitte geht doch schon einmal hinein, ich begrüße noch die letzten Gäste, dann sind wir vollzählig.“ Shidori machte einen kurzen Knicks und warf ihm dabei symbolisch den Mittelfinger rein mit ihren bezaubernden Augen entgegen. Kurz darauf fanden sich beide Frauen in der Eingangshalle wieder. Diese war gigantisch und hoch genug das man mehrere Kimikos übereinander stapeln konnte und die Decke wohl immer noch in weiter Ferne war. Hier befanden sich sicherlich an die 100 Personen die alle in unterschiedlich großen Grüppchen standen. Manche redeten miteinander, andere tranken und lachten. Wenig standen vereinzelt im Raum oder an der Wand und beobachten das Geschehen. Die Uchiha entspannte sich ein wenig und ließ die Schultern fallen. „Was meinst du, ist es schlimm wenn ich mich gleich besaufe?“. Sie schaute mit einem weleidigen Blick zu ihrer Geliebten hoch und fragte dann. „Du siehst besser wie ich, wo gehen wir zuerst hin?“
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Thema: Re: Politischer Schutz [abgeschlossen] So Dez 27 2020, 15:25
Kimiko war die Fahrt über ganz ruhig. Sie war sowieso nicht immer die Gesprächigste, doch der Platzmangel im inneren der Kutsche drückte ihr zusätzlich aufs Gemüt. Hätte sie vorhin Hunger gehabt, müsste sie sich jetzt nicht mehr darum sorgen, denn der Appetit wäre ihr sicherlich vergangen. Sie nickte deshalb eher wehleidig als Shidori sich darüber freute, dass Kimiko den Anhänger nicht vergessen hatte. Wie Kimiko schon versichert hatte, würde sie diesen nie freiwillig vergessen. Und sie war eine Person die zu ihrem Wort stand. Deshalb schien sie auch ziemlich empört darüber zu sein, dass Shidori von ihr erwartete, dass Kimiko sie im Stich lassen sollte, wenn die ganze Sache politisch eskalierte. Natürlich, der Ruf der Akimichi war eine Sache. "Das kann ich nicht. Und das werde ich auch nicht." Kam es ernst von ihr zurück. "Mit den Konsequenzen setze ich mich dann auseinander, wenn es soweit ist." Hatte Kimiko schon immer so gemacht und würde sie wohl auch immer so machen. Sie lies die Dinge einfach auf sich zukommen. Sie wollte nicht unnötig den Teufel an die Wand malen, denn am Ende kam es meistens sowieso ganz anders als vermutet. Und wenn sie sich vom Clan rügen lassen musste oder gar schlimmeres, dann war ihr das auch Recht. "Ich lasse niemanden im Stich. Vor allem nicht dich." Hätte man sich aber irgendwie auch denken können. Kimiko schien nicht gerade die Art von Mensch zu sein, die direkt den Schwanz einzog, wenn es riskant werden würde. Sie war in ihrer Meinung so gefestigt, dass sie in diesem Moment sogar die Platzangst völlig vergaß. Oder eher verdrängte. Doch auch wenn sie jetzt in dieser Situation nicht mehr diese Angst empfand, so fiel es ihr trotzdem schwer andere klare Gedanken zu fassen. Deshalb fiel ihr auch der Name der Person nicht mehr ein, welcher derzeitig die Uchiha anführte. "Auf jeden Fall ein Uchiha..." murmelte sie eher verwirrt vor sich her, da sie sich einfach nicht erinnern konnte.
Zum Glück konnte Kimiko aber bald wieder sie selbst ein, als die Kutsche zum stehen kam. Sie freute sich schon endlich wieder ihre Freiheit zu haben. Unter anderen Umstände wäre es sicherlich schön gewesen mit Shidori allein zu sein, vor allem mit mehr Beinfreiheit für die Riesin. Doch vielleicht war das ein Punkt, den man sich für das Nächste Treffen merken würde. Als Shidori der Riesin sagte, sie konnte ruhig vor gehen, lies sich Kimiko dies natürlich nicht zweimal sagen. Sie zwängte sich sogleich aus der Kutsche und baute sich draußen in voller Höhe auf. Sie streckte sich ausgiebig und nahm einen tiefen Zug der Abendluft. "Endlich kann ich mich wieder bewegen." Sie lies ein wenig dabei die Arme kreisen und schüttelte die Beine aus. Was ihr bei ihrer Größe und ihrem Aufzug natürlich einige Blicke einfing. Doch der Akimichi konnte das nicht egaler sein, weswegen sie einfach mit den Schultern zuckte und einen Blick aufsetzte der so viel bedeutete wie "Problem? Kommt nur her!". Als Shidori es anschnitt blickte sie zu dem Mann am Eingang der alle begrüßte und musterte ihn kurz. "Also besonders groß ist er nicht." Natürlich konnte auch einfach nur die Perspektive täuschen. Im Vergleich zu Kimiko waren sowieso alle kleiner als sie. Sie war also keineswegs eingeschüchtert. Weder vor seiner Erscheinung, noch vor seiner Position. "Du kannst ihn wirklich gar nicht leiden..." bemerkte Kimiko als Shidori sich kurz "versprach" und musst ein wenig lachen. Es war klar, dass Shidori hier einen persönlichen Feldzug gegen ihren Erzeuger führte. Sie machte nicht einmal Anstalten es zu verbergen.
Als sie den Uchiha passierten und er nicht nur seine Tochter begrüßte sondern auch Kimiko titulierte, faltete Kimiko grüßend die Hände zusammen. "Shasui-dono." grüßte sie ihn. Als Clanoberhaupt eines Einflussreichen Clans war sie sozial sicherlich mindestens so hoch gestellt wie Shasui als Politiker. Dennoch zeigte sie mit ihrer Anrede ihren Respekt ihm gegenüber. Ohne sich ihm natürlich sozial zu unterstellen, wie man es zum Beispiel bei "-sama" machte. Und ohne sich weiter mit dem Mann zu beschäftigen, waren die beiden Frauen auch schon im inneren des Ballsaals. Und Kimiko war sichtlich überrascht von dem Platz, den sie dort vorfand. "Wenigstens muss ich mir keine Gedanken darüber machen, dass ich mir den Kopf stoßen könnte." scherzte die Akimichi und sah sich sogleich ein wenig um. Während Shidori sich nicht nur bei der Akimichi erkundigte, wohin sie als erstes gehen sollten, sondern auch gleich fragte, ob es schlimm war um sich direkt zu betrinken, kam auch sogleich ein Butler an ihnen vorbei. "Darf ich den Damen etwas anbieten?" fragte er sogleich und hatte auf einem Tablett verschiedene kleine Häppchen und auf dem anderen Gläser mit sprudelndem Sekt. Mit richtiger Vorfreude griff sie nach einem der Appetizer und schob sich den Bissen in den Mund. "Was hälst du davon, wenn wir uns erst einmal ein Glas nehmen und dann dort hinten warten?" Sogleich nahm sich Kimiko eines der Sektgläser und deutete auf einen freien, runden Stehtisch, nicht unweit vom Buffet. Auch wenn man der Akimichi sicherlich zuschreiben konnte, dass sie die Nähe zum Essen suchte, so war der Platz auch für ihre Aufgabe relativ gut. Man konnte von dort aus den ganzen Ballsaal überblicken und war nah an der kleinen Bühne, von welcher aus Shasui sicherlich ein paar Mal das Wort erheben würde. "Oder hat die Herrin irgendwelche Einwände?" Viel gab es jedenfalls noch nicht zutun, solange Shidoris Vater den Start für diesen Abend noch nicht eingeleitet hatte.
Thema: Re: Politischer Schutz [abgeschlossen] Mo Jan 11 2021, 17:16
Shidori seufzte ein wenig, wenngleich sich ihre Laune etwas verbesserte als der erste Kellner vorbeikam und den Damen etwas zu essen sowie ein Glas Sekt vorbeibrachte. Shidori nahm sich einen Happen, welcher sogleich in ihrem Mund verschwand und trank danach das komplette Sektglas in nur einem Schluck leer. Beide nun leeren Utensilien stellte sie wieder auf dem Tablett des Kellners ab, der ganz und gar nicht mit einer solchen Reaktion gerechnet hatte. Aber er war wohl offenbar schon lang genug in seinem Job unterwegs um zu wissen das man die Gäste nicht mit unnötigen Fragen belästigen sollte. Stattdessen reichte er der Uchiha ein weiteres Glas, machte einen leichten Knicks, und ging dann weiter. Da sich nun das Sektglas in ihrer linken Hand befand hielt sie ihre eigene Hüfte mit der freien rechten Hand fest. Würde man sie nicht direkt kennen könnte man sogar meinen das die Schwarzhaarige gerade ihren Job machte und alle Gäste mit Argusaugen begutachtete. Allerdings suchte sie nicht nach Auffälligkeiten sondern eher nach einem Punkt an dem man ansetzten konnte, um diesem bisher langweiligen Abend zu entkommen.
Leider fand sich auf die schnelle niemand bei dem man sich hätte einhacken können, weshalb sie Kimiko einen mitleidsvollen Blick entgegenwarf und dann schulterzuckend ihrem Vorschlag, sich erst einmal einen freien Tisch zu suchen, zustimmte. Es dauerte so nicht lange und beide Frauen hatten sich an einem kleinen runden Stehtisch eingefunden, der nicht unweit vom Buffet stand. Der Duft des Essens war interessant, um es vorsichtig zu umschreiben. Denn dieses Buffet würde wohl keinen Menschen wirklich satt machen, das war auch wahrscheinlich nicht seine Aufgabe. Anstatt hier üppiges Essen zu präsentieren gab es vor allem haufenweise kleine Häppchen, bestehend aus Dingen die die Uchiha noch nie in ihrem Leben gesehen hatte. Wahrscheinlich würde ein Akimichi davon nicht einmal satt werden, selbst wenn er das gesamte Buffet für sich alleine hätte. Sonderlich länger konnte sie aber den Blick nicht mehr darüber schweifen lassen, denn ein stumpfes „Wumms“ Geräusch, dicht gefolgt vom Ton eines sich im Kreis drehenden Stehtisches, den Shidori gerade so noch festhalten konnte, zog ihre Aufmerksamkeit auf sich. Ein unbekannter Mann mittleren Alters, mit kurzen schwarzen Haaren und einem ebenso unauffälligen schwarzen Mantel, war direkt in Kimiko gelaufen. Nachdem die Schwarzhaarige den Tisch wieder zum Stillstand gebracht hatte, petzte Shidori die Augen zusammen. Zwar hatte der Mann mit einem freundlichen: „Oh entschuldigen sie bitte“ versucht die Situation zu bereinigen, allerdings war er nicht der Akimichi zugewandt sondern stand in Richtung Shidori. Wenngleich auch das nicht ganz der Wahrheit entsprach, denn er stand irgendwie schräg zu ihr. Erst jetzt fiel ihr auf das er die ganze Zeit über seine Augen geschlossen gehalten hatte. Nicht einmal während seiner Entschuldigung öffnete er jene, was wohl auch erklärte warum er sich nicht direkt bei Kimiko entschuldigte und auch ihr nur so halb zugewandt war. Normalerweise würde das ihr Interesse wecken aber just in diesem Moment trat ihr Vater ins Rampenlicht und der Mann war bereits wieder verschwunden.
„Was auch immer...“ Murmelte die Uchiha, während sie ihr Sektglas an ihren Mund führte, fast schon als Zeichen das sie den Alkohol jetzt brauchen würde. Das Licht im Saal wurde gedämpft und Shasui trat an ein kleines Rednerpult. Noch bevor er zu sprechen anfing schnipste die Shidori mit dem Finger um die Aufmerksamkeit von Kimiko auf sich zu ziehen. „Willst du einen coolen Trick sehen?“ Es war eine dieser Fragen auf die die Uchiha weder eine Antwort erwartete noch eine solche überhaupt abwartete. Stattdessen vollführte sie ihren besonderen Trick, in dem sie sich an den Tisch stellte und sich mit zwei Armen darauf abstützte. Dann wechselte ihr Gesichtsausdruck von gelangweilt zu freudig aufgeregt: „Meine Damen und Herren...“ „Meine Damen und Herren...“ “Es ist mir eine Ehre sie heute Abend hier begrüßen...“ “Es ist mir eine Ehre sie heute Abend hier begrüßen...“ “zu dürfen an diesem wundervollen Abend...“ “zu dürfen an diesem wundervollen Abend...“ “Ich hoffe sie hatten eine angenehme Anreise und sind bereit das Tanzbein zu schwingen“ “Ich hoffe sie hatten eine angenehme Anreise und sind bereit das Tanzbein zu schwingen“. Shidori nahm fast synchron mit ihrem Vater einen Schluck von ihrem Sektglas, während der Gastgeber an einem einfachen Wasser nippte. “Ich bin sicher das wir alle diesen Abend vollumfänglich nutzen können um...“ “Ich bin sicher das wir alle diesen Abend vollumfänglich nutzen können um...“ “unserem glorreichen Land wieder auf die Beine zu verhelfen.“ “unserem glorreichen Land wieder auf die Beine zu verhelfen.“ Jetzt wandte sich die Uchiha wieder Kimiko zu und grinste jene an. “Cool oder? Und das kann ich sogar ganz ohne die Hilfe von denen hier.“ Sie deutete mit einem Finger auf ihre Augen um wohl zu verdeutlichen das sie das Sharingan nicht genutzt hatte. Den Rest von Shasuis Rede weissagte sie allerdings nicht mehr, stattdessen rollte sie einfach nur mit den Augen. “Ich schwöre dir er sagt immer das gleiche und ich habe es schon vor Jahren so oft gehört das ich es inzwischen auswendig kenne.“ Damit war auch das zweite Sektglas inzwischen leer getrunken und Shidori legte den Kopf schief, während sie sich die kleine Krone richtete. “Deine Herrin wünscht ein weiteres Getränk, husch husch.“ Sie hielt Kimiko das leere Sektglas hin während sie ihren Blick weiter über das Publikum streifen ließ. “Sei so gut und finde mir was stärkeres, ja?“.
Isao Hiraku Weinhändler deines Vertrauens
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Thema: Re: Politischer Schutz [abgeschlossen] Mi Jan 13 2021, 21:19
Wenn Nari nicht noch immer verletzt wäre, hätte Isao Hiraku ihn wohl erneut davon überzeugt mit ihm auf einen Ball zu gehen. So hatte er die Reise auf das Anwesen alleine angetreten. Doch das war nicht das einzige ungeplante an dieser Veranstaltung. Da sein Freund ihn nicht begleitete, hatte er auch ein anderes Outfit wählen müssen. Eigentlich stand ihm die Eifersucht, aber Hiraku wollte nicht provozieren, dass Nari sich doch auf den Ball schlich nur um zu sehen, was er dort so trieb. Er wusste, dass es für ihn schon schwer genug war, Hiraku mit anderen reden oder tanzen zu sehen auf solchen Anlässen. So trug er „lediglich“ ein schwarzes Hemd samt schwarzer Anzugshose und schwarzem Gürtel. Die ebenso schwarze Krawatte wurde mit einem teuer Aussehenden Schmuckstück verziert. Der Farbfang bildete hierbei das Sacko, welches in einem dunklen bordeaux gehalten und mit einem Blumenmuster verziert war. Für Isaos Verhältnisse auf so einem Ball tatsächlich recht schlicht und wenig provokant, doch was tat man nicht für seinen Freund und gegen dessen Eifersucht? Seine Haaresträhnen waren nach hinten gekämmt, sodass sich der gepflegte Eindruck nur noch verstärkte. Heute Abend war er geladener Gast und Sponsor zugleich. Der Isao bekannte Uchiha-Politiker veranstaltete einen großen Gala-Ball auf dem er das Wein-Bankett sponserte. Gleichzeitig war er jedoch auch als Gast geladen. Am Anfang des Balls unterhielt er sich hauptsächlich mit verschiedenen Politikern und anderen einflussreichen Zivilisten aus dem Feuerreich, die gekommen waren. Bislang hatte der Ball noch nicht angefangen, doch Isao hielt das nicht auf nicht den ein oder anderen Gast bereits in ein kurzes Gespräch zu verwickeln. So vertiefte er die Bande, die er bereits geknüpft hatte und konnte jene aufbauen, die es noch zu knüpfen galt. Verbindungen waren schließlich alles – fast alles. Natürlich auch das liebe Geld spielte eine große Rolle und am Ende des Tages nur wie viel Einfluss mehr er gewinnen konnte. Irgendwo war Isao doch nur daran interessiert seinen Besitz zu mehren. Da er damit jedoch Konoha eher förderte, schien es niemanden groß zu stören, sah man von Neider ab. Nari trug einen großen Teil dazu bei. Die Gelder, die er in die zivile Armee steckte und heute damit als einer der Hauptsponsoren galt, waren immerhin Gelder über die Nari schalten und walten durfte, wie er wollte. Nur das er dabei Isaos Namen benutzte. „Isao-san!“ Hirakus Lächeln erstarb für den Bruchteil einer Sekunde als er eine ihm sehr bekannte Stimme hörte. Natürlich war /sie/ auch hier. Mit seinem Lächeln wieder perfekt aufgesetzt drehte er sich herum. Gerade hatte er der Eröffnungsrede von Uchiha Shasui gelauscht und sich selbst ein Glas seines köstlichen Weines geholt. Wenn er schon auf diesen Ball ging, musste der Wein natürlich eine entsprechende Qualität besitzen. Und wenn er dafür alle Hebel in Bewegung setzte, das Wein-Bankett selbst zu sponsern. „Es überrascht mich auch wiederzusehen, Matsukawa Chiyoko-san, obwohl ich weiß, dass es das eigentlich nicht sollte.“ Begrüßte die Schwarzhaarige Mann sie und umgarnte sie sogleich mit seiner schmeichelnden Stimme. An der Seite der jungen Frau, fast noch ein Mädchen, war ihre beste Freundin, Kuroi Anzu. Der Etikette folgend, nahm Hiraku ihre Hand und hauchte einen Kuss auf ihren Handrücken samt einer Verbeugung. „Wie ich sehe immer noch in der gleichen Begleitung, wie auf dem letzten Ball auf dem wir die Ehre hatten.“ Auch bei Anzu machte er die gleiche Bewegung. Sie waren beide in wirklich schöne Kleider gehüllt. „Wo habt ihr Chôshiko-san gelassen. Er sollte doch auch hier sein.“ Natürlich kamen sie gleich wieder zum Punkt. Sicherheitshalber warf er unbemerkt einen prüfenden Blick auf die umstehenden Frauen, doch Kiyoki Lana schien nirgends zu finden. „Chiyoko, du solltest nicht so unhöflich sein…“ meinte Anzu schwach und man merkte, dass sie ihre Schüchternheit immer noch nicht überwunden hatte. „Es tut mir leid, doch leider ist er unpässlich. Ihr müsst mit meiner Gegenwart vorlieb nehmen.“ Entschuldigte er Nari. Sie hatten also trotz der Geschehnisse immer noch nicht aufgegeben? Wenn er sich Chiyoko vor sich so ansah, würde sie wohl aber nicht ablassen von ihm und stattdessen ihn den Abend über belagern. Dass hatte ihm auch noch gefehlt. „Fürs erste jedoch, müsst ihr mich entschuldigen. Uchiha Shasui-san persönlich erwartet mich. Wir werden unser Gespräch auf später verschieben müssen.“ Musik erklang und Chiyoko wand sich aufgeregt um. „Anzu, die Tänze sind eröffnet!“ strahlte das Mädchen. „Isao-san ihr müsst mit mir tanzen!“ Doch der hatte sich längst unter die Menge gemischt. Die kurze abgelenkte Aufmerksamkeit des Mädchens hatte er geschickt ausnutzen gewusst. Es war nicht ganz sein Stil, aber bei einigen Frauen bevorzugte er noch heute diesen Abgang. Zumindest Anzu hatte er noch mit einer Verbeugung verabschiedet. Tatsächlich hielt er sein Wort insofern, dass er Uchiha Shasui aufsuchte. Ihr gemeinsames Gespräch lenkte sich jedoch rasch auf einen anderen Fakt. Heute gab es noch jemanden, jemand ganz besonderen, den er kennen lernen wollte. Es handelte sich um keine geringe Person als die derzeitige Leibwache des Politikers – seine eigene Tochter. Bislang waren sie sich noch nicht begegnet. Eine wahre Schönheit noch dazu als Shasui auf sie deutete und Hiraku ihn schließlich dazu überreden konnte, sie ihm vorzustellen. Während Kimiko Akimichi fort geschickt wurde, um weitere Getränke zu holen, kamen Isao und ihr Vater daher auf Shidori gemeinsam zu. Noch auf dem Weg unterhielten sie sich und schienen sich gut zu verstehen, wenn Isao den Mann reden ließ, sonst eine vieldeutige Miene behielt und nur hin und wieder etwas einwarf. „Nun Isao-san. Wenn ich euch also meine hochgeschätzte Tochter, Uchiha Shidori vorstellen darf? Shidori das hier ist Isao-san. Er ist der Sponsor des Weinbanketts und mit der größte Sponsor der zivilen Armee.“ sprach der Mann zu ihm als sie bei Shidori ankamen und ihr Vater sie zunächst selbst angesprochen hatte. „Es ist mir eine Ehre euch kennenzulernen, Uchiha-san.“ Begrüßte Hiraku sie und auch vor ihr verbeugte er sich förmlich bevor er ihr in aller anständlichen Manier einen Handkuss gab. Es war jedoch erneut eher ein angedeutetes Hauchen, denn alles andere wäre doch zu intim und frevelhaft. „Euer Vater übertreibt ein wenig. Ich bin lediglich Weinhändler und investiere das übrige Geld in die Zukunft dieses Landes.“ Er ließ seine Worte dabei so klingen als wenn es nichts wäre, für das ihm große Ehre gebührt werden sollte sondern ganz selbstverständlich wäre. Da gerade – wie passend – einer der herumgehenden Diener mit gefüllten Weingläsern herumging, nahm er eines herunter und bot es Shidori an. Er hatte das leere Sektglas gesehen. „Ihr solltet lieber dies hier trinken. Ich versichere Euch, es wird Euch besser munden als der Sekt.“ Mit einem charmanten Lächeln überreichte er ihr das Glas, wenn sie es annahm. Andernfalls würde er es selbst genießen. Seines war ja schon wieder losgeworden. „Ihr habt eine wirklich bezaubernde Tochter, Uchiha-san.“ Meinte er zu dem Uchiha. Während sie redeten war das Lied dabei zu enden. „Uchiha-san, würdet ihr mir die Ehre für einen Tanz erweisen?“ fragte er daher die Frau vor sich direkt und hielt ihr seine Hand hin. „Man sagt, das Tanzen ist einer der besten Wege sein Gegenüber kennenzulernen.“ Sein Blick glitt kurz zu dem älteren Uchiha. „Natürlich nur, wenn ihr sie kurz entbehren könnt und es nicht für unfrevelhaft empfindet?“ Er wollte dem Vater das Gefühl geben, dass man ihn hierbei nicht übergehen würde. Gewiss war Shidori alt genug, aber auf diesen Bällen war es ebenso, dass man bei unverheirateten Frauen immer auch ihren Vater oder zumindest ihren Bruder um Erlaubnis bat. So würde er, wenn sie zustimmte, sie direkt zur Tanzfläche führen. Die Gläser ließen sie dabei natürlich zurück. Hiraku war ein ausgesprochen guter Tänzer und würde dementsprechend eine sehr gute Figur dabei machen. Selbst wenn Shidori nicht allzu geübt war, denn auch damit konnte er umgehen und sie leicht führen. Sobald der Tanz dann jedoch vorbei wäre, würde er sich mit einer weiteren Verbeugung und einem weiteren Handkuss wieder von ihr verabschieden. „Es hat mich gefreut euch kennenzulernen, Uchiha Shidori-san. Ich hoffe doch, dass wir eines Tages erneut die Möglichkeit haben zu Tanzen.“ Mit einem charmanten Lächeln verabschiedete sich Hiraku und widmete sich weiteren Gesprächen mit anderen Persönlichkeiten, die hier geladen wurden.
Hiraku Ende
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Thema: Re: Politischer Schutz [abgeschlossen] Mo Jan 18 2021, 19:20
Die Riesin blickte an sich herunter als sie von jemanden angerempelt wurde und deswegen fast den Sekt verschüttete. "So leicht bin ich jetzt auch nicht zu übersehen..." dachte sie sich dabei und beäugte den Mann, der seine Augen anscheinend ganz woanders hatte. Oder so. Er entschuldigte sich spärlich und dann nicht einmal direkt an Kimiko selbst. Er machte nicht einmal Anstalten zu sehen, wen er da angerempelt hatte. Stattdessen hatte er die Augen geschlossen und versuchte dem ganzen irgendwie zu entgehen. Eine Typische Reaktion wenn man Angst vor dem Sharingan hatte: Einfach die Augen schließen. Kimiko kam das ganze schon merkwürdig vor. Doch genau in dem Moment trat Shidoris Vater ins Rampenlicht und bot dem Unbekannten einen kleinen Moment in dem dieser sich unbemerkt entfernen konnte. Kimiko sah sich noch eindringlich in alle Richtungen nach ihm um, ehe sie das ganze mit einem gedachten "Verdammt!" als Verlust abschrieb.
Was anschließend folgte war eine Schaustellung von Shidoris Fähigkeiten ihren Vater zu kopieren. Und das ganze ohne ihr Sharingan. Es war deutlich zu vernehmen, dass Shidori mehr als genervt von ihrem Vater war. Warum die Uchiha ihre Familie schlichtweg derartig nicht leiden konnte wusste Kimiko nicht. Shidori hatte sie bisher immer wieder vertröstet, wenn das Thema sich in diese Richtung auszubauen drohte. Und da Kimiko nichts ferner lag als ihre Freundin zu verstimmen, hatte sie auch nie wirklich darauf beharrt aufgeklärt zu werden. Die Frage an der Stelle war aber nun, warum machte sie sich dann die Arbeit und spielte für ihren Vater die Leibwache? Nur um ihn bloßzustellen? Wohl kaum. Die beiden Frauen stießen an und auch Kimiko leerte ihr Sektglas. Alkohohl war gar nicht ihr Ding. Sie vertrug ihn gar nicht. Doch Shidoris Fokus lag auf ihrem Vater und nicht auf ihrer Freundin, weshalb diese Tatsache bei der Uchiha gar nicht aufgefallen war. Was Kimiko schon ein wenig missfiel. Die Riesin konnte durchaus eifersüchtig werden. Kaum waren die Gläser geleert wurde die Akimichi auch schon damit beauftragt Nachschub zu holen. "Natürlich." kam es ruhig von der Akimichi, als sie das Glas von der Uchiha nahm und sich auf den Weg machte diese mit neuem Inhalt zu füllen.
Gerade als sie zwei frische, volle Gläser in den Händen hielt und zu Shidori zurück kehren wollte, erblickte sie jedoch, dass jemand anderes sich zu ihrer Freundin gesellt hatte. Doch nicht nur das, inzwischen waren die Beiden bereits auf der Tanzfläche und "amüsierten" sich beim ersten Tanz des Abends. Den ersten verdammten Tanz des Abends. Kimiko übte in diesem Moment ein wenig zu viel Druck auf die Gläser in ihren Händen aus, welche natürlich sofort zersprangen. Das Getummel auf der Tanzfläche war aber viel zu Laut mit all der Musik und dem Getanze, dass die anderen Gäste das vielleicht gehört hätten. Lediglich einer der Kellner hatte es bemerkt und war sofort zu Kimiko geeilt. "Ich brauch zwei neue Gläser." erklärte sie ihm trocken und mit einem Blick welcher ihm das Blut in den Adern gefrieren lassen konnte. Der Kellner schluckte, sammelte aber fix die Scherben auf und machte sich auf um Kimiko zwei neue Gläser zu holen. Diese stand lediglich da und schüttelte sich den Sekt von den Händen und rieb sich den Rest schließlich an ihrem schwarzen Kleid ab. Sah sowieso niemand und sichtbare Flecken würde der Sekt bei der Farbe auch nicht machen. Dauerte nicht lang bis der Kellner auch schon seinen Kollegen geschickt hatte, der das Tablett mit den Getränken mit sich trug. Doch anstatt nach zwei Gläsern zu greifen, schnappte sich die Akimichi die Sektflasche, drehte den Korken raus und setzte die Lippen an die Flaschenöffnung. Noch bevor der Kellner reagieren konnte, hatte die Akimichi den Kopf in den Nacken geworfen und zog in einem Zug den gesamten Inhalt aus der Flasche. Sie stellte die leere Flasche ohne mit der Wimper zu zucken auf das Tablett des Kellners zurück und griff sich stattdessen nun die zwei Gläser. "Jetzt gehts mir besser." murmelte sie als sie die Wirkung des Alkohols bereits spüren konnte. Normale Menschen würden bei Sekt - trotz der Menge - nicht sofort einen Rausch bekommen. Doch Kimiko vertrug bekanntlich keinen Alkohol. Doch sie hatte das jetzt gebraucht. Ansonsten hätte sie dem Kerl da vorne wohl die Seele aus dem Leib geprügelt. Der erste Tanz mit Shidori war eines der Highlights gewesen, auf dass sich die Akimichi besonders gefreut hatte. Und er hatte diesen Moment gestohlen! War also vielleicht besser, dass die Akimichi sich lieber für den Alkohol entschieden hatte und jetzt an ihrem Tisch darauf wartete, dass Shidori wieder zu ihr stoßen würde. Was sie hoffentlich tun würde, sonst bräuchte Kimiko gleich noch eine Flasche.
Thema: Re: Politischer Schutz [abgeschlossen] Di Jan 19 2021, 14:53
Manchmal genoss es Shidori das Kimiko zu der loyalen Sorte gehörte. Zumindest im Moment hätte sie am heutigen Abend keine Lust auf eine Diskussion oder ähnliches gehabt. Stattdessen schaute sie ihrer Freundin kurz zu wie jene in Richtung Getränke lief. Dabei musste die Schwarzhaarige sogar kurz innerlich über sich selbst lachen. Schließlich hatte sie kurz den Gedankengang gehabt wie sie ihre Partnerin am besten in diesem Getümmel später wiederfinden würde. Das war natürlich komplett unnötig, schließlich sorgte die Körpergröße der Akimichi schon für ein entsprechendes, nicht zu übersehendes, Merkmal. Da dieses Problem also gelöst wurde bevor es überhaupt angefangen hatte, drehte sich die Uchiha wieder zur versammelten Menge herum. Die kleinen Grüppchen die sich vor und während der Ansprache ihres Vaters gebildet hatten hatten sich inzwischen aufgelöst und es herrschte ein reger Betrieb. Scheinbar waren die Anstandsdiskussionen die man über das Wetter, die Politik oder den letzten Ausrutscher seines Bediensteten führte nun vorüber. Ein kleines Orchester welches Shidori bisher völlig entgangen war hatte begonnen einen langsamen Walzer zu spielen, was einige Paare bereits nutzten in dem sie die Tanzfläche bevölkerten. Sie selbst legte derweil den Kopf ein wenig schief, was sie öfters tat wenn die eigenen Gedanken die Überhand an sich rissen. Wie war es wohl mit Kimiko zu tanzen. Wusste sie überhaupt wie man tanzte? Wahrscheinlich führte sie diesen Gedankengang hauptsächlich um sich von der drohenden Langeweile des noch sehr langen Abends abzulenken.
Ach Scheiße! Ein hoch auf das Talent seine Gedanken nicht aus versehen laut auszusprechen. Da Shidori mit dem Rücken zu ihrem Vater und dessen unbekannten Gastes stand, hatte sie jene nicht bemerkt und war sich ihrer Anwesenheit erst bewusst geworden als es schon zu spät war. Sie gab sich Mühe ihren neutralsten Gesichtsausdruck aufzusetzen als sie durch eine elegante Drehung in die Gesichter ihrer Gäste schauen konnte. Ihrem Vater wurde derweil keine Aufmerksamkeit zuteil. Stattdessen hatte sich der Blick der Tochter ganz auf den augenscheinlich jungen Mann versteift. Er wurde ihr als Isao-san vorgestellt und die wohlwollenden Gefühle die Shidori ihm im ersten Moment entgegenbrachte wurden genau so schnell wieder verbannt wie sie aufgekommen waren. Wer so jung aussah, aber gleichzeitig schon nicht nur das Weinbankett sondern auch den Löwenanteil der zivilen Armee spendete musste gewisse Leichen im Keller haben. Entweder war er ein raffiniertes Genie, dass wahrlich mit Geld umzugehen wusste, oder aber er war ein verzogenes Gör, dessen Reichtum sich auf die Errungenschaften von Mami oder Papi zurückzuführen ließ. Egal was letztendlich der Grund war, Shidori war sich sicher das sie vorsichtig sein musste. Da sie selbst eine gewisse Etikettenschulung genossen hatte weigerte sie sich nicht als Isao-San ihre Hand nahm und lediglich einen Kuss darauf andeutete. Tatsächlich wäre es ihr auch egal gewesen wenn er ihren Zeigefinger abgelutscht hätte, das hätte vielleicht wenigstens ihren Vater verärgert. Seine Verbeugung erwiderte die Uchiha mit einem leichten Knicks. Wahrscheinlich war er auf politischer Ebene sogar viel mehr Wert als sie, aber die Schwarzhaarige genoss es das sie mit ihrem Outfit derzeit wie eine Königin auftrat. Noch während Isao-san die Worte ihres Vaters zu relativieren versuchte verschränkte Shidori ungläubig die Arme. Wenn es stimmte was er sagte dann gehörte er wohl zu der ersten Sorte, die sie als etwas gefährlich einschätzte wie das Mamasöhnchen. Das ganze konnte aber auch eine interessante Herausforderung sein und sie schätzte ihn jetzt mal als jemanden ein der sich nur ungern über das Wetter unterhielt. Aus diesem Grund sagte sie auch nicht nein zu dem ihr angebotenen Weinglas. Wenigstens wusste er wie man eine Dame behandelte. Shidori grinste verlegen in seine Richtung und schaute sich dann das Weinglas für einen Moment an: „Das ist hoffentlich nicht vergiftet oder?“ Sofort konnte sie die unscheinbare Wut in den Augen ihres Vaters sehen. Sie hatte keine Ahnung wie wichtig Isao-san für ihren Vater war, aber es bereitete ihr Freude die rebellische Tochter zu spielen.
„Ich dachte schon ihr fragt gar nicht mehr!“ Jetzt war es an der Zeit ein wenig Dominanz ins Spiel zu bringen. Shidori hatte einen Schluck aus dem Weinglas genommen und selbiges in die Hand ihres Vaters gedrückt, während sie mit ihrer freien Hand jene entgegen nahm die sie zum Tanzen eingeladen hatte. Zwar hatte ihr Tanzpartner noch kurz um die Erlaubnis ihres Vaters gebeten aber er würde schon schnell lernen das Shidori dessen Meinung nicht brauchte. Anfangs ging die Uchiha noch bestimmend voraus, bald aber schon ließ sie sich von ihm gänzlich auf die Tanzfläche führen. Zwar war das vorherige Lied des Orchesters bereits zu ende aber das neue stimmte ebenfalls einen langsamen Walzer an was Shidori in diesem Moment gut in die Karten spielte. Es war zwar schon eine Weile her das sie wirklich getanzt hatte aber diesen konnte sie wenigstens noch am besten. Schnell stellte sich auch heraus das ihr Partner ein ausgesprochen guter Tänzer war. Zwar gab es beim langsamen Walzer keinen Machtkampf, denn laut ungeschriebenem Gesetz führte dort der Mann sowieso, aber Shidori ließ sich vollständig von ihm führen. Vielleicht war es die laute Musik, oder das Geräusch kleckernder Schuhe auf der Tanzfläche aber die beiden wechselten kein Wort miteinander. So hatte sie sogar noch etwas Zeit ihre Gedanken einfach einmal fliegen zu lassen und der Musik zu lauschen. Ungefähr in der Mitte des Tanzstückes glaubte sie sogar Kimiko erspäht zu haben wie sie am Rande der Tanzfläche stand. Ehrlich gesagt musste sie sich in diesem Moment eingestehen das sie ihre Freundin für einen kurzen Moment vergessen hatte. Was diese wohl dazu sagte das sie gerade mit einem fremden Mann tanzte? Sonderlich lange ging das Vergnügen allerdings nicht und die Uchiha wäre durchaus für eine Runde Zwei bereit gewesen, als Hiraku sie wieder von der Tanzfläche geführt hatte. Zum Glück war ihr Vater bereits wieder fortgegangen um irgendwo neue politische Intrigen zu schmieden. So schenkte Shidori ihrem einmaligen Tanzpartner erneut einen leichten Knicks und ein aufrichtigeres Lächeln wie zuvor. „Das Vergnügen war ganz auf meiner Seite. Ich hoffe ebenfalls auf eine baldige Wiederholung.“
Als Shidori ihren Stehtisch wiedergefunden hatte wartete Kimiko dort bereits auf sie. Die Uchiha fühlte sich ein wenig wie neugeboren. War der Abend doch bisher relativ kalt gewesen und von negativen Gedanken getrieben so hatte der Tanz ihren Kreislauf in Schwung gebracht. Wohl deswegen bemerkte sie auch erst recht spät das sich ihre grauhaarige Freundin etwas verändert hatte. Ihr Blick war steinig, vielleicht sogar ausgesprochen kalt und Shidori war sich sicher das wenn sie ihn verfolgen würde würde sie schon bald sehen wem ihre Geliebte gerade Kunais in den Rücken werfen wollte. Karrikatiert wurde das ganze aber von ihren roten Wangen. Hatte ihre Freundin etwa etwas über ihren Durst getrunken? Es war selten das Kimio außerhalb des Schlafzimmers eine so eindeutige Reaktion und Gefühlsregung zeigte, weshalb sich Shidori diese Gelegenheit nicht entgehen lassen konnte. Sie stellte sich etwas seitlich gerichtet vor die Akimichi und schaute dann bewusst von unten nach oben. Begleitet wurde dies von einem breiten Grinsen. „Du bist so süß wenn du eifersüchtig bist, weißt du das?“ Erst jetzt, wo sie vergleichsweise nah an Kimiko stand roch sie den leichten Geruch von Alkohol. Dies war wohl auf die abgewischten Hände, direkt am Kleid, zurückzuführen. Vielleicht konnte sie diese Eifersucht sogar nutzen, denn wie sagt man so schön? Wer etwas zu beweisen hat wird Berge versetzen. „Ich mein er war schon ein guter Tänzer. Wie er seine Hände um meine Hüfte gelegt hatte und mich geführt hat...“ während sie von ihrem neuen Schwarm „schwärmte“ hatte sie eine Hand um ihre eigene Hüfte gelegt, während sie mit dem Zeigefinger ihrer anderen freien Hand ihr Kind abstützte. Alles in allem vermittelte sie so den Eindruck besonders nachdenklich zu sein. Alles nur um zu schauen inwieweit sie Kimiko dazu bringen konnte diese Eifersucht in einen wollüstigen Tatendrang zu verwandeln.
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Thema: Re: Politischer Schutz [abgeschlossen] So Jan 24 2021, 19:48
Jede Minute, ach was, jede Sekunde war eine Tortur. Zu sehen wie die beiden auf der Fläche inmitten der Leute tanzten und für einen Moment sogar scheinbar Spaß hatten! Ob es die Eifersucht war oder der Alkohol der bereits ihr Urteilsvermögen täuschte wusste sie nicht, doch sie hatte wirklich das Verlangen da hinaus zu stürmen und die Beiden von einander zu trennen. Lediglich das letzte Fünkchen Nüchternheit gepaart mit ihrer enormen Willenskraft hielt sie davon ab sich diesem Verlangen hin zugeben. Stattdessen wartete sie an ihrem Tisch und beobachtete die beiden argwöhnisch. Ein falsche Berührung des Fremden und die Tanzfläche wäre ein Kriegsgebiet. Zum Glück aller Anwesenden passierte aber nichts. Dennoch missfiel es Kimiko sehr, dass Shidori diesen Tanz mit einem anderen teilte. So sehr, dass sie auch nicht mehr gegen die Fresssucht ankämpfte, die das Leben als Akimichi mit sich brachte. Immer wieder griff sie zum Buffet, welches wirklich nicht weit von ihrem Tisch weg war. Fiel sowieso niemanden auf, da sich alle aufs Tanzen konzentrierten und der Riesin, auch wenn sie so auffällig war, keine Beachtung schenkten. Gerade als Shidori zurück kam hatte Kimiko den Bissen, den sie sich vorhin noch in den Mund geschoben hatte herunter geschluckt.
"Eifersüchtig? Ich? Ich bin doch nicht eifersüchtig. Wie kommst du darauf? Sehe ich eifersüchtig aus? Ich bitte dich. Ich seh' doch nicht eifersüchtig aus..." kam es wie aus einem frischen Quell aus der Akimichi hervor, die vermutlich wegen des Alkohols viel bereiter zum Reden war. Shidori hatte aber durchaus den Nagel auf den Kopf getroffen und war schon wieder drauf und dran diesen Umstand für ihre Spielereien zu missbrauchen. Sie schwärmte der Akimichi vor, was für ein guter Tänzer er war und wie er seine Hände an ihre Hüfte gelegt hatte um sie zu führen. Wenn Kimiko nicht eifersüchtig war, dann würde sie das ja keineswegs treffen. Doch ihr Gesicht sprach Bände. Sie schien krampfhaft zu versuchen irgendwelche Emotionen zu unterdrücken, doch die Röte in ihrem Gesicht machte deutlich, dass sie fast zu Platzen drohte. Das einzige was diesen Vulkan vor dem Ausbruch bewahrte, war das letzte bisschen Willenskraft, welches Kimiko dafür aufwandte. "Ja du hast ja Recht! Ich bin eifersüchtig! Das hätte unser Tanz sein sollen. Ich hab mich so darauf gefreut. Und dann kommt dieser neureiche Schnösel..." Wenn sie nur an ihn dachte wurde sie von einer schier endlosen Wut übermannt. Sie hielt sich am Tisch fest um ihre Wut abzuleiten, was aber nur zur Folge hatte, dass sich ihre Finger langsam in die Tischplatte bohrten, als wäre sie aus Butter. Dass Kimiko in so einem, von Emotionen und Alkohol gefeuerten, Zustand ihre Kräfte nicht mehr kontrollieren konnte war wohl klar. Doch zumindest etwas Kontrolle konnte sie aufbringen, als sie selbst sah, was sie gerade tat und versuchte durch tiefes ein- und ausatmen zur Besinnung zu kommen. "Zieh mich später damit auf so viel du willst, aber bitte nicht jetzt... sonst zerstör ich hier noch die Einrichtung oder schlimmer... die anderen Gäste." Dass sie dazu in der Lage wäre, war wohl mehr als deutlich. Aber verbieten konnte sie das ganze Shidori natürlich nicht. Die Uchiha hatte bekanntlich die Hosen an und so wie man sie konnte, würde es ihr sicherlich freude bereiten, wenn Kimiko die Party etwas aufmischte. Dennoch appellierte sie an die Vernunft ihrer Geliebten. "Du schuldest mir einen Tanz und den würde ich heute gerne noch einfordern... wenn es der Frau hochwohlgeboren recht ist..." Was vielleicht ein weiterer Anreiz sein sollte, es nicht zu Weit mit der Riesin zu treiben. Zumal sie ja auf einer Mission hier waren. Was Shidori hoffentlich nicht vergessen hatte. Hoffentlich. In der Zwischenzeit waren im Hintergrund die Kellner damit beschäftigt das Essen wieder aufzufüllen, dass Kimiko in der ganzen Zeit schon vernichtet hatte. Die Akimichi lies sich natürlich nicht anmerken, dass sie etwas damit zu tun hatte.
Thema: Re: Politischer Schutz [abgeschlossen] Mo Feb 08 2021, 22:59
Es war ein herrliches Gefühl begehrt zu werden. Aus diesem Grund vollführte Shidori auch allerlei ungläubige Grimassen, als sie Kimikos Schwall an Klarstellungen folgte. Dabei genoss sie es innerlich in vollen Zügen, wie sich ihre Partnerin verhaspelte und völlig unglaubwürdige Argumente vorbrachte. Ihre Arme hatte sie indes ungläubig ineinander verschränkt und ihr linker Fuß tippte immer dann wenn sie glaube Kimiko bei einer offensichtlichen Lüge ertappt zu haben. So dominant und schön das Gefühl auch war, so schnell war es allerdings in eine andere Richtung geschwappt. Für die Uchiha war das ganze bisher nur ein Spiel gewesen, mehr oder minder. Sie war der Akimichi absolut treu, aber im politischen Spiel, und erst recht wenn sie ihrem Vater eines auswichen konnte, mussten ab und zu kleine Opfer gebracht werden. Das würde sie ihrer Freundin aber so natürlich niemals sagen, auch um sie nicht noch weiter zu provozieren. Die Röte die sich inzwischen über Kimikos gesamtes Gesicht ausgebreitet hatte zeugte davon wie es wirklich in der Riesin aussah. Ob es wohl der Alkohol war oder die Tatsache das die Schwarzhaarige das ganze wohl etwas unterschätzt hatte konnte sie letztendlich nicht sagen, aber Shidori wich ein paar Zentimeter zurück als Kimiko ihrem Unmut Luft machte.
Eigentlich wollte die Uchiha mehrmals etwas dazu sagen, ungefähr wie: „Ich wusste nicht das dir der erste Tanz so wichtig war.“ aber sie entschied sich recht schnell dagegen, wäre es doch nur etwas gewesen das Kimiko weiter zur Weißglut getrieben hätte. Was den Argusaugen der Jounin aber nicht entgangen war, war dass die graue Riesin gerade Probleme hatte ihre Kraft zu kontrollieren. Denn während sie sich erneut in Rage redete waren ihre Finger immer tiefer in den Stehtisch gesunken. „Hmm“ kaum höhrbar gab Shidori diesen Ton von sich, während sich ihr Blick weiter auf Kimikos Hand fokussierte. Was diese Wut und diese Finger wohl noch so alles anstellen konnten wenn man sie nur in eine gewisse andere Richtung lenken würde? Völlig in Gedanken versunken nahm sie dabei nur noch sporadisch das wahr was Kimiko noch zu erzählen hatte. Zu tief war sie in einer neuen Planungsphase versunken. Erst als ihre Partnerin eine Forderung stellte schien die Schwarzhaarige ihr wieder ihre volle Aufmerksamkeit zu schenken. Demonstrativ richtete Shidori ihre kleine Krone aus und verschränkte dann beide Arme in ihrer Hüfte. Anschließend „warf“ sie ihr Gesicht übertrieben arrogant gespielt etwas nach oben und blickte dann die Riesin an. „Die Hochwohlgeborene wird euch diesen Wunsch…“
Ihre Ausführung endete völlig abrupt und zwar nicht in der Art wie sie es sonst tat. Plötzlich senkte sie ihren Kopf leicht und riss dann in einer offensichtlichen Panik die Augen auf. Bevor jemand reagieren konnte sprintete sie zwei Schritte nach vorne und sprang dann in die Luft. Mit ihrem rechten Bein trat sie Kimiko in die Hüfte, aber nicht um jene zu verletzten sondern um sie als Sprungbrett zu missbrauchen. Noch während sie so durch die Luft flog schrie sie: „Katon: Gōkakyū no Jutsu!“ Was folgte war Wasser oder eher Wein der auf heißes Feuer traft. Ein lautes Zischen, gefolgt von einer fast allumfassenden Rauchwolke durchdrang den gesamten Raum. Wer jetzt noch geschlafen hatte war spätestens jetzt hellwach. Geschrei, vor allem aus dem weiblichen Spektrum, hallte durch die Halle und nichts weniger als Panik machte sich breit. Die anwesenden Gäste rannten wild umher und es war ein Wunder das sie so schnell die Ausgänge fanden. Shidori indes hatte sich zu ihrem Vater heruntergebeugt der scheinbar bewusstlos auf dem Boden lag. Erst ganz langsam legte sich der Nebel mit seiner halbwegs berauschenden Wirkung und etwa 30 Meter entfernt zu den beiden Frauen kam die Silhouette eines Mannes zum Vorschein. Die Uchiha hatte sich in der Zwischenzeit zu ihrer Freundin gedreht: „KIMIKO UNTERNIMM WAS!“ Brüllte sie sie an. Dabei wollte sie eigentlich nicht so rau klingeln, aber es blieb wohl gerade nichts anderes übrig. Mit einem ausgestreckten Finger zeigte sie auf die Silhouette des Mannes der indes völlig ruhig zu sein schien. Immer mehr des Nebels lichtete sich und man konnte langsam teile seines Gesichtes sehen. Sein linkes Auge hielt er verschlossen, aber es bestand kein Zweifel mehr daran das es der selbe Kerl gewesen war der Kimiko zu Beginn des Abends angerempelt hatte. Fast schon gelangweilt kratzte er sich am Hinterkopf und murmelte dann etwas wie: „Na das ist ja nicht so gut verlaufen.“ Shidori hatte sich inzwischen ihren Vater über beide Schultern gelegt. „Halt ihn auf!“ Rief sie ihrer Freundin zu, während sie sich selbst in Richtung Ausgang auf den Weg machte, um ihren Vater in Sicherheit zu bringen. Weitere Stellen des Nebels lichteten sich und das Gesicht des Mannes wurde vollständig sichtbar. Das linke Augenlid geschlossen, während sich das rechte langsam mit den Worten: „Byakugan!“ öffnete.
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Eingesetztes Jutsu:
Katon: Gōkakyū no Jutsu [Großer Feuerball] Rang: C Reicheweite: ca 50 Meter Chakrakosten: Mittel Voraussetzungen: - Beschreibung: Chakra wird hier in der Lunge gesammelt und verlässt den Mund in Form eines gigantischen Feuerballs. Der Durchmesser beträgt schon bei wenig Chakra mehrere Meter. Desto mehr Chakra man investiert, desto größer wird er und desto weiter fliegt er. Der Schaden, den er bei einem direkten Treffer anrichtet, reicht aus, um einen Menschen zu töten.
Akimichi Kimiko Kaichō-sama
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Thema: Re: Politischer Schutz [abgeschlossen] Di Feb 09 2021, 00:55
Es ging alles relativ schnell. Ehe sie sich versah, hatte Shidori das Gespräch mit ihr nicht nur abrupt beendet, sondern war auch schon die Luft gesprungen. Das nächste was die Akimichi spürte war der Absatz von Shidoris Schuhen als diese ihre Hüfte als Sprungbrett missbrauchte um wohl noch einiges an Höhe zu gewinnen. Wie der Koloss, der Kimiko nun einmal war, gab sie aber dem Tritt nicht nach und stand wie ein mächtiger Fels in der Brandung. Die Akimichi versuchte auszumachen, wo der Fokus von Shidoris Blicken lag, doch da hatte sich bereits die Rauchwolke ausgebreitet. Doch eines war auf jeden Fall sicher: Es bahnte sich ein Kampf an. Der eigentliche Grund warum sie hier waren war eingetreten. Jemand plante ein Attentat auf Shidoris Vater.
Noch während der Nebel auf die Umgebung wirkte und die Sicht einschränkte hatte Kimiko sich ihrer Schuhe entledigt und war nun Barfuß. Für sie auf jeden Fall besser als mit hohen Absätzen kämpfen zu müssen. Das eigentliche Problem war aber immer noch die Rauchwolke. Nicht nur weil sie die Sicht einschränkte, sondern weil sie wohl auch mit Alkohol versetzt war. Kam es ihr nur so vor oder drehte sich der Raum ein wenig? Oder war sie es selbst? Das Brüllen von Shidori brachte jedoch ihre Sinne wieder zurück und mit einem sumo-artigen Stampfer festigte sie ihre Willenskraft um einen festen Stand zu wahren. Kimiko blickte in die Richtung, in welche Shidori zeigte und erkannte allmählich auch die Silhouette des Mannes. Das war wohl das Ziel. Kimiko ballte die Hände zu Fäusten und stieß sich schließlich vom Boden ab. Für eine Riesin war sie wirklich schnell unterwegs. "Uraaah!" schrie sie im Stil vieler Taijutsu-Nutzer, welche dadurch ihre volle Kraft entfalten konnten, als sie mit der Faust nach der Silhouette schlug. Dass sie aber nicht den Kerl sondern den Boden traf, wo er zuvor gestanden hatte, konnte man daran erkennen, dass der Boden des Ballsaals aufbrach und das Parkett förmlich in sämtliche Richtungen weggeschleudert wurde. Wodurch nun ein gewaltiges Loch im Boden war, wo Kimiko hingeschlagen hatte. "Tsk..." entwich es der Akimichi, als sie realisiert hatte, dass sie den Feind verfehlt hatte. Oder eher, dass er in der Lage gewesen war auszuweichen. Verwundert war sie aber keineswegs als sie die Worte des Fremden hörte. Byakugan. Ein Hyuuga, also. Und deshalb auch wohl ein starker Taijutsuka. Sicherlich war er auf einen solchen Angriff vorbereitet gewesen. "An mir kommst du nicht vorbei." drohte sie dem Feind und ging in eine ihrer Kampfhaltungen über. "Mein letzter Kampf gegen einen Hyuuga ist schon etwas her... aber wenn ich den ersten Angriff mache, kontert er mich mit den Triagrammen..." rief sie sich in Gedanken, was sie über die Jahre von den verschiedenen Taijutsu-Stilen gelernt hatte. Wenn sie jetzt angriff und er es schaffte auszweichen konnte er den kurzen Moment nutzen um einen Gegenangriff zu starten. Was beim Byakugan und dem Juuken ein gravierender Fehler sein konnte. Doch das Risiko musste sie eingehen. Ansonsten würde das ganze hier eine Patt-Situation werden und niemand würde sich vorwärts bewegen können. Deshalb stieß sich Kimiko wieder vom Boden ab, sprang aber diesmal in die Luft. Noch im Sprung formte sie Fingerzeichen. "Bubun Baika no Jutsu " Ihr starkes Bein wuchs nun beachtlich in Größe, ehe Kimiko damit einen verherrenden Dropkick auf ihr Ziel ansetzte. Dass dieser Kick durch das vergrößerte Bein einiges mehr an Schaden und Reichweite hatte als ihr vorheriger Schlag, durfte wohl klar sein. Sie musste jetzt nur noch treffen. Oder genug Zeit schinden, damit Shidori ihren Vater in Sicherheit bringen konnte? Auf jeden Fall das konnte sie schaffen.
Verwendete Jutsu:
Bubun Baika no Jutsu [Partielle Technik der Übergröße] Rang: D Reicheweite: Anwender Chakrakosten: Hoch Voraussetzungen: Kalorien Kontrolle D Beschreibung: Nachdem der Anwender die benötigten Fingerzeichen geformt hat lässt er ein Körperteil übernatürlich wachsen. Ob Arm oder Bein ist hier egal. Anschließend können durch die erhöhte Körperkraft starke Schläge oder Tritte ausgeführt werden.
Thema: Re: Politischer Schutz [abgeschlossen] Di Feb 16 2021, 20:15
Warum hatte er noch gleich so eine Mission angenommen, so kurz nach dem Vorfall? Doragon musste öfters blinzeln als ihm lieb war. Vielleicht lag es an der ungewohnten Handhabung des Byakugans oder aber an dem eher stechenden Nebel aus Alkohol. Sonderlich viel Zeit um weiter darüber zu philosophieren blieb ihm eh nicht. Ein lauter Schrei einer anderen Frau durchbrach die Stille und kurz darauf sah er auch schon eine Faust auf ihn zufliegen. Selbst ohne Byakugan hätte er ihren Angriff wohl irgendwie entgehen können, schließlich hatte sie ihn durch ihren Kampfschrei laut angekündigt. Mit dem Byakugan aber konnte er sie genau sehen. Alles in einem ermöglichte dies ihm mit einem einfachen Ausfallschritt nach hinten dem Angriff zu entgehen. Zum Glück aber war der Nebel noch dicht genug das man nicht sehen konnte das die Fähigkeit hinter sich zu schauen durchaus ungewohnt für ihn war, denn der Nuke wäre fast gegen einen nahen Tisch geknallt, bei seinem kleinen Manöver. Was er vorher schon vermutet hatte wich, mit der Aussage der Frau das er an ihr nicht vorbeikommen würde, nun unfehlbarer Klarheit. „Tsz“ gab er als einzige Antwort von sich. Entgegen ihrer bisherigen Handlungen wollte er sich nicht gleich verraten. Das wirklich blöde an der ganzen Situation war aber das er selbst mit Byakugan gerade nicht dazu in der Lage war zu sehen wohin die andere Frau mit seinem Zielobjekt verschwunden war.
Fast schon verfluchte er das Byakugan in diesem Moment, den erneut gab es ihm alle nötigen Informationen um zu sehen das die Frau gerade in die Luft gesprungen war und zu einem weiteren Angriff ansetzte. „Gib mir mal ne Pause!“ Im Grunde war es ihm schon vorher klar gewesen das seine Aufforderung auf taube Ohren stoßen würde, weshalb er keine weitere Zeit mehr verlieren würde. Er versuchte gar nicht erst ihre Kampfkunst zu analysieren, stattdessen nutzte er die Alkohol Wolke aus. Schnell formte er Fingerzeichen und wirkte damit das Suiton - Mizu Kawarimi no Jutsu. Mit einer gewaltigen Kraft schlug Kimikos Bein nicht nur in den Boden, sondern auch in seinen verflüssigten Körper ein. Etwa 10 Meter entfernt, und nun auch außerhalb des Nebels, festigte sich sein Körper erneut in seine ursprüngliche Form. Doragon hatte keine Lust groß mit der Frau zu spielen, weshalb er sich darum bemühte ihr gar nicht erst große Ausweichmöglichkeiten zu geben. Erneut formte er Fingerzeichen und wirkte zuerst das Raiton – Kumonosu no Jutsu. Von seiner auf dem Boden ausgepresste Hand machte sich ein großes Spinnenetz aus Raiton Chakra breit welches fast den gesamten Raum bennetzte. Jetzt galt es nur noch die Riesin dazu zu bringen sich zu bewegen. Am besten würde das mit einer Provokation klappen. „Hey Riesenbaby, versuch dem hier auszuweichen! Suiton: Teppōdama“. Es war das erste angewandte Jutsu dessen Namen er aktiv aussprach. Kurz nachdem er die benötigten Fingerzeichen auch dafür geformt hatte hatte er Suitonchakra in seinem Mund gesammelt und einen Fußballgroßen Wasserball direkt auf Kimiko abgeschossen. Mal schauen wohin sie fliehen würde.
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Jutsus:
Name:Suiton • Mizu Kawarimi [Water Release • Water Replacement] Typ:Defensiv Rang:C-Rang Beschreibung: Bei dieser Technik verflüssigt man seinen gesamten Körper. So können Angriffe auf den Anwender nicht geltend gemacht werden und sie schlagen fehl. Das Jutsu wirkt aber nur einen Angriff lang, ehe man aus einer Pfütze selbst wieder aufersteht. Während man ausweicht, kann man selbst nicht angreifen.
Raiton – Kumonosu no Jutsu Rang: C-Rang Reichweite: Nah-Fern Chakrakosten: Mittel Vorraussetzungen: - Beschreibung: Nachdem das Jutsu gewirkt wurde sammelt der Anwender Raiton Chakra in seinen Hände und drückt diese Anschließend auf den Boden. Je nach investierter Menge an Chakra bildet sich ein dichtes Spinnennetz aus Raiton Chakra auf dem Boden mit einem maximal Radius von 50 Metern, was es für Gegner schwer macht sich frei im Gebiet zu bewegen. Wer auf das Netz tritt wird sofort mit einer Ladung Raiton Chakra geschockt.
Akimichi Kimiko Kaichō-sama
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Thema: Re: Politischer Schutz [abgeschlossen] Do Feb 18 2021, 23:29
Schon wieder verfehlt. Oder eher, was haben Ninjutsuka denn für übertriebene Jutsu? Kimiko traf natürlich nicht den Feind, sondern einfach eine Wasserpfütze. Dass jemand mit dem Byakugan auf solche Trick zurück greifen musste war schon irgendwie lächerlich. Oder langweilig. Kimiko schon innerlich noch abzuwägen, was es nun war. Auch wenn es hier um den Schutz von Shidoris Vater ging, so hatte Kimiko dennoch gehofft sich etwas verausgaben zu können. Es gab für sie selten die Gelegenheit voll aus sich raus zu gehen. Aber da es sich hier wohl doch nicht um einen Taijutsuka handelte, war Kimiko eher ein wenig zwiegespalten. Sie musste Kämpfen, hatte aber nicht wirklich große Lust dazu. Gegen einen Ninjutsuka war es halt langweilig. Vor allem wenn man auf krasse Schlagabtäusche gehofft hatte. Die Nebelwolke aus Alkohol hatte sich langsam gelegt als der Feind bereits den Raum mit seinem Raiton-Netz präpariert hatte. Ob Kimiko diese gewaltige Falle sehen konnte oder nicht sei mal dahin gestellt, war ihr aber auch ziemlich egal, wie sie ziemlich alles was auf Ninjutsu-basierte. Genauso wie auch die Provokation des Typen seine Wirkung generell verfehlte. "Riesenbaby? Echt jetzt? Härtere Beleidigungen hast du nicht drauf?" fragte die Riesin, wobei dieser Leichtsinn nicht nur ihrer Persönlichkeit sondern auch zu teilen dem Alkohol gutgeschrieben werden konnte. Sie machte deshalb auch gar keine Anstalten dem Wasserball auszuweichen. Und wurde frontal davon getroffen. War schon fast wie eine Realitätsschelle, die der Akimichi einmal ins Gesicht schlug. Ob das bei einem Kraftkoloss wie ihr überhaupt ernst zu nehmenden Schaden anrichtete, sei mal dahin gestellt, doch in Kombination mit dem Raiton-Netz am Boden war das nächste, was Kimiko spürte ein elektrischer Schlag der sich seinen Weg durch ihren Körper suchte. Natürlich war so etwas mit Schmerz verbunden und Kimiko schrie auch entsprechend auf. "Fuck..." kam es von ihr als sie instinktiv wieder einen Fleck betrat an dem keine Ladung abgegeben wurde. "Das ist mega low." schimpfte sie und ballte die Hände zu Fäusten. "Aber als würde mich etwas Schmerz aufhalten..." murmelte sie, als sie danach die Muskeln anspannte. Er wusste gar nicht was schmerzen waren. Die Geburt eines Kindes zum Beispiel oder die Nebenwirkungen der Acht Tore waren wesentlich schmerzvoller. Und beides hatte Kimiko schon einmal hinter sich gebracht. Das bisschen Kribbeln in den Beinen war hier lediglich etwas lästig. "Nicht nur dass du ein Attentat auf den Vater meiner Geliebten ausüben willst... du hast mir auch noch die Chance verbaut heute hier mit ihr Tanzen zu können. Das wirst du bereuen. Egal was ich dafür tun muss." Kimiko war jetzt richtig sauer. Wenn sie schon ihre Wut nicht an dem anderen Kerl auslassen konnte, der ihr den ersten Tanz mit Shidori gestohlen hatte, dann eben an dem Kerl, der alle anderen Tänze heute auch versaut hatte. Das ganze war gerade mehr als persönlich geworden. Noch bevor sie sich von ihrer sicheren Stelle abgestoßen hatte, öffnete Kimiko das erste Tor was ihr einen beachtlichen Geschwindigkeits- und Stärkeboost verschaffte. Selbst wenn sie nun auf das Netz trat, so war sie genauso schnell wieder von der Stelle weg wie sie dort hin kam, wodurch die Dauer elektrischen Schläge minimal blieben. Hier zeigte sich vor allem ihre Stärke der Konstitution. Sie war sehr belastbar und steckte deshalb die unzähligen elektrischen Schläge einfach weg und durchbrauch in rasanter Geschwindigkeit das Spinnennetz um die Distanz zu ihrem Feind zu reduzieren. Da sie mit dem Öffnen des ersten Tores bereits ein Risiko eingegangen war, lies sie ihm nun aber keine freie Sekunde mehr. Sie nutzte die gewonnene Geschwindigkeit um einen Schlag nach dem anderen gegen den vermeintlichen Attentäter auszuholen. Immer und immer wieder schlug sie nach ihm. Sie musste ihn nur einmal treffen. Dann war es wahrscheinlich vorbei. Sie war auch so in der Lage Leute mit einem Schlag den Gar aus zu machen. Mit dem Boost durch das Tor war ihre Kraft durchaus Fatal. Sie konnte es nur nicht zu lange aktiv lassen, da hier nicht nur die Schmerzen immer größer wurden, sondern auch das Risiko durch die Nachwirkungen zu groß wurde. Doch selbst wenn sie am Ende vielleicht nicht erfolgreich war, hatte sie mittlerweile sicherlich genug Zeit geschunden, damit Shidori ihren Vater in Sicherheit bringen und vielleicht sogar die Autoritäten benachrichtigen konnte.
Verwendete Jutsu:
Kaimon - Tor des Öffnens Rang: B Reicheweite: - Chakrakosten: - Voraussetzungen: - Beschreibung: Das Kaimon ist als erstes der 8 inneren Tore liegt in der linken Gehirnhälfte und ermöglicht das überwinden der Sperre für die volle Muskulatur. Dabei wird durch ein Chakraboost die Sperre überwunden um volle 100% zu nutzen, die der Körper in Sachen Stärke und Geschwindigkeit nicht nutzt. Das bedeutet, dass ein Shinobi, der dieses Tor öffnet 2,5 mal Schneller und Stärker ist als ein Normaler Ninja. Der Nachteil bei diesem Tor ist jedoch, dass die Muskeln hierbei überbeansprucht werden und anfangen können sich abzubauen oder reißen. Dadurch kann der Ninja nicht mehr sofort zu alten Höchstleistungen aufsteigen und muss sehr wahrscheinlich sowohl Stärke als auch Geschwindigkeit neu an trainieren. Ob dies etwas nützt ist jedoch ungewiss. Dazu kommt das neben diesen Nebenwirkung auch ein großer Wille von Nöten ist, da man bei dem Nutzen dieses Tors recht starke Schmerzen empfindet um dieses Jutsu aufrecht zu erhalten.
Thema: Re: Politischer Schutz [abgeschlossen] Mo Feb 22 2021, 22:54
Irgendwie konnte er nicht richtig einschätzen ob ihre Antwort auf seine Provokation nun berechnetes Kalkül war oder sie sich doch hatte provozieren lassen. Sehr zu seiner Freude allerdings verfehlten beide Jutsus ihr Ziel nicht, vielleicht hatte er sie sogar überschätzt. Der Wasserball hatte sie frontal getroffen und dazu geführt das sie einen Schritt zurück gehen musste, was darin endete das Spannung durch ihren Körper schoss. Allerdings hatte er es hier allen Anschein nach mit einer Gegnerin zu tun die durchaus gewisse Schmerzen und vielleicht sogar Spannungen in ihrem Körper gewöhnt war, denn sie schrie zwar deutlich auf, aber viel Eindruck schien das ganze nicht hinterlassen zu haben. Als wäre das ganze bisher nur ein Spiel beklagte sie sich zu allem Überfluss auch noch über seine „unsauberen“ Mittel. „Wir sind Shinobi, Ehre ist nur ein Konstrukt.“ Kurz war er selbst über sein literarisches Meisterwerk, was man so wohl auch sicherlich an der Wand des Kagebüros finden könnte, überrascht. Dann aber sollte es bereits in Windeseile weiter gehen, denn seine Gegnerin kannte keine Pause, war sie doch nicht nur sichtlich angepisst sondern auch wohl immer noch leicht im alkoholischen Rausch. Wäre er jetzt auch nicht gerade in einer Kampfsituation so hätte er ihr fast schon danken müssen, für die weiteren Informationen die sie ihm zuteil ließ. Zwar war noch unklar ob diese Informationen wirklich von Wert waren aber das musste er abwägen nachdem er hoffentlich mit dem Leben hier rauskommen würde. Das letzte was plötzlich sein Byakugan wahrnahm war der Chakraboost in ihrem Körper. Dieser Boost war von einem Ausmaß wie er ihn zuvor noch nie gesehen hatte, und würde er sich etwas mehr mit Taijutsu auskennen so hätte er sicherlich sehen können wie das erste Tor gebrochen wurde. Von einem Schlag auf den nächsten wurde die Situation für beide Parteien ernst, oder wie man anderswo zu sagen pflegte: Play time is over.
Deswegen kam es zum wohl ungünstigsten Zeitpunkt überhaupt als sein Byakugan stark anfing zu schmerzen. „Hmpf mein Limit was?“ Schmerzlich erinnerte es ihn jedes mal erneut daran und es blieb ihm nichts anderes übrig als sein Augenlid zu schließen, und in die sonst so wohlfühlende Dunkelheit einzutauchen. Das Siegel auf seinem Augenlid würde dafür sorgen das das Byakugan nicht weiter aktiv war. Der Boden unter ihm allerdings fing an zu vibrieren und beständiges Knistern verriet ihm das sich seine Gegnerin mit einem Affenzahn in Bewegung gesetzt hatte. Da er dieses Auge nicht weiter benutzen konnte war es Zeit für das zweite. Doragon öffnete sein Sharingan gerade im rechten Zeitpunkt den die Faust der Riesin hatte ihr Ziel schon fast erreicht. Ohne die Fähigkeiten die sein zweites Doujutsu ihm ermöglichten wäre er direkt getroffen worden, so konnte er zur Seite ausweichen, während der zweite schlag nach unten ausgewichen wurde, der dritte allerdings war nicht mehr zu blocken. Er schaffte es gerade noch seinen Arm vor sein Gesicht zu bewegen, aber wo keine Kraft auf zu viel Kraft traf half auch das nichts mehr. Es knackte laut und deutlich. Sein Arm wurde gegen seinen Unterkiefer gedrückt und der Nukenin konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten. Mit einem dumpfen Geräusch schoss es ihn von seinen Beinen weg und er flog quer durch die große Halle nur um dann krachend im Klavierflügel zu stoppen.
Im Grunde schmerzte sein ganzer Körper, aber das was wohl am deutlichsten zu sehen war war sein gebrochener Unterkiefer. Das war es dann wohl mit den blöden Sprüchen. Sein Arm schmerzte ebenfalls, war aber zum Glück nicht gebrochen, dass hatte er wohl seinem Kiefer zu verdanken. Am liebsten hätte er „Fick dich!“ gerufen, aber die eigene Ehre und der gebrochene Kiefer wussten dies zu verhindern. Stattdessen richtete er sich erstaunlich schnell wieder auf und ignorierte den starken Schmerz in seinem ganzen Körper. Das Sharingan fokussierte die Frau vor ihm und auch er legte jetzt einen Zahn zu. Selbst mit diesem Doujutsu wäre er im Taijutsu ihr nicht gewachsen also musste er leider weiter auf seine Tricks zurückgreifen. Schnell sammelte er Suiton Chakra in seinem Mund und schon bald schoss das Wasser nur so aus selbigem. Zum Glück benötigte dieses Jutsu keine Fingerzeichen so das er hoffentlich genug Zeit hatte. Hätte er noch sprechen können dann wäre es Suiton • Suirō Same Odori no Jutsu gewesen. Das Wasser breitete sich rasend schnell, fast schon wie eine Sturzflut aus. Die Chance sein eigentliches Ziel hier zu finden war inzwischen fast gen Null, weshalb er mit seinem Jutsu einfach hoffte ihn als Kollateralschaden zu erwischen. Gefangen in diesem gigantischen Wassergefängnis war es an der Zeit seine Gegnerin schnell zu erledigen, denn die Luft war jetzt eine knappe Ressource geworden. Um Chakra zu sparen nutzte er Teile des umliegenden Wassers und jagte nach erfolgreichen Fingerzeichen zwei Wasserhaie über das Suiton • Suikōdan no Jutsu auf seine Gegnerin. Hoffentlich ging sein Plan auf das Bewegungen im Wasser wesentlich mehr Kraft kosteten und bei einem direkten Aufprall wesentlich abgeschwächt waren.
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Jutsus:
Name:Suiton • Suirō Same Odori no Jutsu [Water Element • Dancing Shark Prison] Typ:Offensiv Rang:A-Rang Beschreibung:Nachdem der Anwender eine große Menge an Chakra fokussiert hat, ist es ihm möglich, ohne Fingerzeichen zu benutzen, eine gigantische Wasserkugel um sich und all seine Feinde sowie Freunde zu erschaffen. Dieser Wasserkugel kann nur schwer bis gar nicht ausgewichen werden da sie einen Radius von 2 Kilometern einnimmt und sehr plötzlich erscheint. Erst einmal darin gefangen gibt es so gut wie kein Entkommen mehr. Weder der Anwender noch seine Freunde oder Feinde können darin atmen. Ebenfalls kann sich der Anwender auf einen Feind konzentrieren so das das gesamte Gefängnis dessen Bewegungen folgen kann und somit sich immer mit ihm mitbewegt. Der Feind kann also nicht aus diesem Jutsu schwimmen, da es immer mit schwimmt.
Name:Suiton • Suikōdan no Jutsu [Water Release • Water Shark Projectile Technique] Typ:Offensiv Rang:B-Rang Beschreibung:Dies ist ein Wasser-Jutsu, bei dem der Anwender aus Wasser einen großen Hai erschafft, der auf den Gegner zustürmt. Dieses Jutsu besitzt die gleiche Stärke wie ein Suiryuudan no Jutsu, mit dem Vorteil das es wesentlich schneller gewirkt werden kann, und dem Nachteil das es bei einem Treffer oder seiner Zerstörung keine gigantischen Wassermassen hinterlässt.
Akimichi Kimiko Kaichō-sama
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Thema: Re: Politischer Schutz [abgeschlossen] Di Feb 23 2021, 17:14
Kimiko stand der Schock förmlich ins Gesicht geschrieben, als ihr Feind im letzten Moment das Sharingan aktivierte und so dem ersten Schlag ausweichen konnte. Vielleicht war auch das der Grund warum er auch dem zweiten Schlag entgehen konnte. Der Schock-Moment von Kimiko gepaart mit den Fähigkeiten seines Sharingans. Doch die Akimichi riss sich zusammen und schaffte es letztendlich doch einen Treffer zu landen. Vielleicht nicht ganz so fatal wie sie sich erhofft hatte, jedoch sehr kritisch. Der Kerl wurde durch die gewaltige Kraft dieses Schlages quer durch den Raum geschleudert und krachte in den Flügel auf dem zuvor für musikalische Stimmung gespielt wurde. Unter lautem Krachen brach das Klavier in sich zusammen und die Teile davon flogen nur so durch die Gegend. Angespannt wartete die Akimichi nun ob sich in den Trümmern des Intruments noch etwas regte. Sie staunte nicht schlecht als der Kerl sich tatsächlich wieder aufrichtete. "Scheiße..." kam es leise zwischen ihren Lippen hervor als sie wieder in Angriffsstellung ging. Die Nebenwirkungen des ersten Tores wirkte bereits auf sie, wodurch ihre Muskeln schon anfingen zu schmerzen. Noch fühlte es sich wie ein leichter Krampf an, doch sie wusste selbst, dass es schon bald schlimmer werden würde.
Womit sie nicht rechnete war die Tatsache, dass der Kerl doch tatsächlich die Distanz zwischen Ihnen verkürzte. Selbst mit Sharingan - oder vor allem deswegen - musste er doch sehen, dass er keine Chance im Nahkampf gegen die Riesin hatte. Kimiko machte sich bereit für einen gewaltigen Schlagabtausch, bei dem sie all ihre Kräfte in einem gewaltigen Treffer abgeben würde. Doch dazu kam es nicht. Als der Feind die Distanz etwas verkürzt hatte spuckte er auf einmal unmengen Wasser in Richtung der Akimichi, welche schon bald von den Wassermaßen verschluckt wurde. "FUUUUUUUUUUUUUCK!!!" schrie die Akimichi innerlich als sie versuchte gegen die Wassermassen anzukämpfen und den Halt am Boden zu behalten. Doch das war unmöglich. Der Raum füllte sich rasend schnell mit dem Wasser und schon bald breiteten sich die Massen auch weit über diese Begrenzung hinaus aus. Sie hatte genug Auftrieb, dass sie nicht auf den Grund dieser gewaltigen Wasserblase sank, doch bei weitem nicht genug um ohne Krafteinsatz die "Oberfläche" zu erreichen. Sie trieb praktisch in der Mitte der Blase umher und hielt die Luft an. Was mit den Krämpfen in ihren Gliedmaßen schwerer war als man meinen konnte. Sie deaktivierte deshalb auch das erste Tor um es bloß bei den Krampferscheinungen zu belassen. Vielleicht sogar ein wenig zu früh, denn ehe sie sich versah, schossen auch schon zwei Wasserhaie auf sie zu. Diese waren im Wasser natürlich um einiges schneller als sie. Doch an ihr würden sie sich sicherlich die Zähne ausbeißen. Sie formte so schnell es ihr möglich war die nötigen Fingerzeichen um eines ihrer mächtigsten Jutsu einzusetzen. Mit Hilfe ihrer Kalorienkontrolle setzte sie aus ihren Fettreserven nun Energie frei. Das kam natürlich nicht umsonst. Merklich nahm der Umfang ihrer Körperrundung ab. Die sehr weibliche und betonte Figur der Akimichi wurde Strichartig gerade. Und könnte sie es sich unter Wasser leisten, hätte sie jetzt sicherlich die Worte "Chō Baika no Jutsu" eher genervt laut ausgesprochen. Es dauerte nicht lang da wuchs die Riesin an. Dieses Mal nicht nur eines ihrer Körperteile, sondern der ganze Körper. Und noch bevor der erste Hai bei ihr angekommen war, war dieser nur ein kleiner Fisch im Vergleich zu ihr. Nach kurzer Zeit hatte sie bereits keinen Platz mehr in dem gefluteten Ballsaal und durchbrach die Decke mitsamt dem Mauerwerk. Noch während sie heran wuchs schlug sie nach den Haien und selbst wenn sie diese dadurch vielleicht nicht zerstören konnte, konnte sie diese damit auf Abstand halten, bis sie es konnte. Gott sei Dank war die Kleidung der Akimichi speziell und war aus einem Material gefertigt, welches mit dem Anwender mitwachsen konnte. Dennoch hätte man jetzt die beste Aussicht darauf, was sich unter dem Kleid der Akimichi so abspielte, wenn man sich in ihrer Nähe befand.
So absurd es vielleicht klang, so wuchs die Riesin tatsächlich auf das zehnfache ihrer Körpergröße an, was bei ihren Verhältnissen stolze 24 Meter waren. Doch noch bevor Kimiko diese Größe erreicht hatte, hatte sie schon in Richtung des Feindes gegriffen. Was ihr an Geschwindigkeit im Wasser fehlte, machte sie mit blanker Masse wieder wett. Das Ziel war simpel. Den Feind greifen und ihn wie eine Fliege in der Faust zerquetschen. Zumindest so lange bis er das Bewusstsein verlieren würde und das Jutsu sich deshalb auflöste. Oder bis er starb. Was halt in diesem Falle zuerst eintrat. Sie hielt sich aber dran ihn nicht zu töten. Bewegungsunfähig war besser. Sobald das Wassergefängnis sich löste würde sie auch schon anfangen wieder zu schrumpfen und ihre normale Größe annehmen.
Verwendete Jutsu:
Karorīkontorōru [Kalorien Kontrolle] Rang: E-S Reicheweite: Anwender Chakrakosten: - Voraussetzungen: - Beschreibung: Das Grundjutsu der Akimichi lehrt den Anwender das vorhandene Fett seines eigenes Körpers in Chakra umzuwandeln. Je mehr Fett man umwandelt um so mehr Chakra erhält man, um es zu nutzen. Um so höher der Rang dieser Technik um so effektiver kann man aus seinem Fett Chakra gewinnen.
Chō Baika no Jutsu [Super Technik der Übergröße] Rang: C Reicheweite: Anwender Chakrakosten: Sehr Hoch Voraussetzungen: Kalorien Kontrolle C, Pille Beschreibung: Nachdem der Anwender die benötigten Fingerzeichen geformt und das entsprechende Chakra generiert hat, wächst er. Der Anwender gewinnt dabei mehr als das Zehnfache seiner Körpergröße. Dadurch gewinnt er nicht nur einiges an Stärke, sondern natürlich auch viel Masse mit welcher er den Gegner bedrängen kann.
Thema: Re: Politischer Schutz [abgeschlossen] Di März 02 2021, 19:56
Hätte er sprechen können so wäre wohl ein: „Fuck, ich habe gedacht die sind fett!“ dabei herausgekommen. So aber schluckte er nur unfreiwillig etwas Wasser, während seine Gegnerin in rasantem Ausmaß an Größe gewann. Tatsächlich durchbrach sie fast sogar die Decke des Baalsalles, die inzwischen aufgrund des Wasserdruckes bereits einige menschengroße Löcher hatte. Die Haie die Doragon entsandt hatte wirkten inzwischen nur noch wie kleine Fische die recht schnell und ohne große Mühen vernichtet werden konnten. Er war ein Nukenin aus Konoha, weshalb er die Technik der Riesin halbwegs kannte. Natürlich waren die Geheimnisse des Akimichi Clans noch nicht im Detail an die Außenwelt gelangt, aber ihr grober Umfang war inzwischen wohl genau so bekannt wie das Sharingan selbst auch. Sie hatte ihn mit ihrer Abstammung nun allerdings auf dem kalten Fuß erwischt, denn ihre Körpergröße und restlichen Ausmaße hatten nicht darauf schließen lassen das sie eine Akimichi war. Langsam setzte auch der Moment ein den Doragon bei diesem Jutsu hasste, nämlich die Luftknappheit. Normalerweise waren die Gefangen schwimmend nicht mehr wirklich in der Lage seinen Angriffen auszuweichen und auch die Akimichi wäre weiterhin gefangen gewesen, jedoch konnte ja keiner damit rechnen dass sie ihre Bewegungseinschränkungen durch pure Kraft und Maße wieder wett machen würde. So musste er also bereits jetzt zum äußersten greifen. Inzwischen stand wohl auch nicht mehr das eigentliche Ziel im Vordergrund, sondern schlichtweg das eigene Überleben. Ein weiterer Druckpunkt war die Tatsache das die Grauhaarige auch zu einem Gegenangriff angesetzt hatte. So lange sie aber nicht sonderlich mehr zu bieten hatte wie mit ihren Händen nach ihm auszuholen würde er auch keine Probleme haben ihr auszu….Weiter kam er mit seinem Plan nicht mehr. Plötzlich begannen seine Beine zu zittern und wäre er nicht sowieso schon in Wasser gewesen würde spätestens jetzt der blanke Schweiß ihm über den Rücken laufen. Hinter der Riesin war ein gigantisches Sharingan aufgetaucht, welches solch eine bedrohliche Wirkung hatte das er sich mit aller Kraft zusammenreißen musste, um sich nicht selbst in die Hose zu machen. Sein eigenes Sharingan sprang wild und scheinbar unkontrolliert hin und her. Es kämpfte gegen den Effekt an, aber da er nicht sonderlich geübt damit war, war eine Technik diesen Ausmaßes schlichtweg nicht in einer angemessenen Geschwindigkeit bannbar. In dieser Hinsicht waren die Hände die ihn umschlungen und die damit verbundene Dunkelheit ein Segen. Doragon wehrte sich nicht einmal dagegen. Zu tief saß der Schreck und die Panik. Als Langsam das Bewusstsein ihn verließ löste sich das Jutsu auf und die Wassermaßen die bisher über sein Chakra in Zaum gehalten wurden überfluteten die umliegende Gegend und spülten auch die letzten Reste der Einrichtung aus der Villa.
Shidori legte den Kopf etwas schief als sie von oben herab auf ihre Partnerin hinabschaute. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht. „Du bist ja noch flacher wie ein Bügelbrett, aber feucht steht dir.“ Stellte sie mit einem freundlichen Lächeln fest. Ihr Blick wanderte von Kimiko dann langsam nach Norden wo der Angreifer am Boden lag. Er lebte noch, denn man konnte seine Atmung erkennen, aber er war definitiv nicht mehr bei Bewusstsein. Die Uchiha kniete sich zu der grauhaarigen herunter und strich ihr mit einem Finger durchs Haar und über ihre Wange. Ihr eigenes Sharingan war noch aktiv, hatte sie es schlichtweg vergessen wieder zu deaktivieren, bei dem Anblick der sich ihr bot. „Du weißt schon das du mir diese Technik jetzt auch beibringen musst.“ Sie klopfte ihr leicht auf die nun flache Brust. „Also so eine Brustvergrößerung könnte ich auch gebrauchen.“ Erneut lächelte sie und erhob sich dann wieder, während sie zu dem Nukenin herüberschritt. „Die Anbu sollten bald hier sein…“
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Thema: Re: Politischer Schutz [abgeschlossen] Di März 02 2021, 20:30
Der Plan ging auf, sie schaffte es nach dem Gegner zu greifen. Dass sie das aber auch nur schaffte, weil Shidori mit ihrem Sharingan den Feind erstarren hat lassen, dass wusste sie natürlich nicht. War in der Situation aber vielleicht auch nicht so wichtig. Bevor ihr die Luft zu knapp wurde hatte sie den Nukenin in ihren gewaltigen Händen eingeschlossen und drückte ihn zusammen als wäre er eine Spielzeugfigur. Kaum verlor er das Bewusstsein löste sich seine Wasserblase auch auf und die Wassermassen flossen ab. Zeitgleich schrumpfte Kimiko auch schon auf ihre normale Größe herab und kaum hatte sie eine Größe erreicht, bei der sie den Feind nicht mehr in gigantischen Händen hielt, trieb sie zusammen mit ihm regungslos auf dem Wasser. Solange bis das Wasser sich in die Umgebung verflüchtigt hatte und Kimiko schließlich liegend auf dem Boden ankam. Die Akimichi hustete ein wenig Wasser aus und verzog dabei schmerzerfüllt das Gesicht. Der Rapide Verlust von Körperfett und die Nachwirkung des ersten Tores lähmten die Riesin quasi und deshalb konnte sie nichts tun außer herum zu liegen und auf Hilfe zu warten. In ihrem Falle war das Shidori. Welche natürlich sogleich den Verlust von Kimikos Weiblichkeit kommentierte. Ein Umstand den Kimiko mit einem etwas schmerzverzerrten Grinsen abtat. "Geht's dir gut...?" erkundigte sie sich. Dass Shidori ihre oberste Priorität hatte, war klar. Wenn er ihr irgendwie auch nur ein Haar gekrümt hätte, hätte Kimiko vermutlich alle ihre letzten Kräfte mobilisiert um ihm die Seele aus dem Leib zu prügeln. "Und dein Vater?" kam es dann danach. Denn wenn Shidori und Shasui heil davon gekommen waren, dann war Kimikos derzeitiger Zustand es wert gewesen. "Aua..." kam es nur von ihr, als Shidori ihr auf die Brust klopfte. "Willst du das wirklich? Ich denke nicht..." Kraftlos und Schmerzerfüllt. Das war kein Zustand den man sich gern wünschte. Doch wenn es geholfen hatte, dann bereute Kimiko es nicht. Wer wusste schon, was der Kerl mit Sharingan, Byakugan und Ninjutsu hätte anrichten können. Vielleicht hatte er Pecht gehabt auf Kimiko gestoßen zu sein und vielleicht hätte mit anderen Gegnern leichter fertig werden können. Wer wusste das schon? "Hoffentlich trägt mich einer von denen nach Hause. Ich kann mich kaum bewegen." Lediglich ihre Zehen und Finger konnte sie zappeln lassen. "Du hast nicht zufällig meine Schuhe gesehen?" Sie hatte sie vor dem Kampf ausgezogen, damit sie durch diese nicht behindert wurde. Da hatte sie aber ja nicht damit gerechnet, dass er den ganzen Ort fluten würde. Vermutlich waren sie durch die Wassermassen einfach weggespült worden. "Auch egal. Ich will jetzt nur noch nach Hause. Ich hab Hunger."