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Sakura Miyu
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BeitragThema: Mediation [abgeschlossen]   Mediation [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Okt 14 2020, 00:47

Wer hätte es gedacht, dass die junge Frau noch einmal zum Anwesen der Uchihas ging. Immerhin war viel Zeit seit dem vergangen, seit sie von Kazumi dort aufgenommen worden war, seit dem sie sich um sie kümmerte, seit dem sie hier die Zeit genießen durfte, seit dem sie von den Menschen, welche sie eigentlich lieben sollten und aufziehen sollten getrennt worden waren. Sie hatte so viel verloren und doch mittlerweile so viel gewonnen. Allein der Gedanke an Himari lies ihr Herz erwärmen, allein der Gedanke an die Taschenuhr gab ihr Mut und Zuversicht. Sie wollte es, sie hatte um eine Aussprache mit Uchiha Sayuri gebeten und sie ging nicht davon aus, dass sie freundlich empfangen werden würde, sondern sie ging davon aus, dass die Uchiha sie meiden wird, sie anraunen wird und sie am liebsten aus der Tür komplimentieren wird, anstatt groß mit ihr zu reden. Sie war immerhin das Miststück, was sie auf Herz und Nieren prüfen sollte und musste. Es war die Order von weiter oben und sie war gefolgt. Sie hatte die Prüfung nach dem Willen und den Wünschen der Kage aufgezogen, hatte ihre psychische Belastbarkeit geprüft.

So stand Miyu also vor der Tür und strich sich noch einmal ihre Haare zurecht. Sie schob ihren Schal leicht vor ihr Gesicht und wollte so den ersten Blick auf sie vermeiden. Nur ihre goldenen Augen und ihr Blondschopf sprachen von ihr. Sie trug einen Kimono mit Hakama, welcher in rosa gehalten war, der Hakama war violett. Darunter Arm- und Beinstulpen, sowie braune Stiefel. Sie hoffte mit diesem Aussehen nicht als alls zu aggressiv zu wirken. Sie schritt vor das Anwesen von Sayuri und Hachiko. Sie griff nach oben und richtete ihre schleife, ehe sie klopfte. Es war ein selbstsicheres Klopfen. Sie wusste, wie viel Kraft sie einsetzen musste, sie wusste, wie viel sie im Allgemeinen nutzen musste um nicht zu aufdringlich zu wirken. Sie hob ihre Uhr heraus. Sie war pünktlich. Sie hoffte, dass ihr Gegenüber da war und sie empfangen könnte, sonst wäre es wohl sehr peinlich geworden, aber Sayuri hatte die Uhrzeit, den Ort und auch den Tag selbst gewähnt. Es wäre also auch nicht gerade schön für die Familie Uchhiha, wenn sie keine Terminen einhalten würde. Würde das nicht der Fall sein, würde es einen Imageschaden für die Familie des Oberhauptes, es wäre eine Schande für all jene, die eien Temrin ausmachten und dann kommen würden. Miyu ging aber nicht davon aus, sie ging davon aus, dass die Andere daheim war und, dass sie sich austauschen könnten. Sie war froh, dass Sayuri zugesagthatte. Sie hätte sie ingorieren können und hätte ihre Bitte abschlagen können, doch sie tat es nicht, verbrannte das Schreiben nicht und so war es nun einmal so, dass sie klingelte


Zuletzt von Sakura Miyu am Mi Okt 21 2020, 21:57 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Mediation [abgeschlossen]   Mediation [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Okt 18 2020, 13:54

Man konnte nicht sagen, dass Sayuri besonders angespannt war, da sie selten ein nettes Gesicht machte. Dennoch wirkte etwas an ihr verspannt und es war nicht die krampfige Verspannung des Körpers die einfacher Nervosität folgte. Nervös war sie nicht, sie war vielmehr missmutig über ihre Pflicht mit Sakura Miyu zu sprechen und das, ohne ihr etwas zu tun. Bei ihrem letzten Treffen hatte sie die blonde Frau in einen Eisklotz verwandelt und sich dann anhören müssen, dass sie zum Übertreiben neigte. Um das Leben kämpfen war hier in Konoha noch immer etwas anderes, als in Chigiri. Obwohl sie versuchte freundlicher und netter zu sein, war sie doch immer wieder in ihrer Missmut gefangen, welche von Amaya stammte. Jemandem nicht zu vertrauen war eine Sache, aber aktiv netter zu sein als man war fiel ihr an einigen Tagen wirklich schwer. Bei weitem war sie kein Eisklotz und doch fühlte sie sich so. Jemanden kennen zu lernen lag ihr nicht und mit Hachiko war sie nur zufällig aneinander geraten. Seine maskuline Art hatte ein Feuer in ihr entfacht das man kaum stillen konnte. Ihr immer wiederkehrendes Verlangen nach ihm wollte nicht weniger werden.  Das es in diesem Fall keine Probleme mit ihren Kindern gab spielte nur für und nicht gegen sie. Der Tag in der Akademie war ruhig verlaufen, obwohl sie nur noch selten dort war. Sannin hin oder her, sie hatte ein Team um das sie sich kümmern musste, wenn sie nicht unterrichtete. Das sie nun eine Reihe eher problematischer Kinder hatte störte sie jedoch nur bedingt. Nett zu ihrem besuch zu sein, war ein schlimmeres Übel. An diesem warmen tag trug sie ein schlichtes blaues Kleid, welches ihre weiblichen Rundungen gut hervor brachte. Obwohl ihre Schwangerschaft fortgeschritten war, sah man ihr dies jedoch nicht an. Eine Falte im Stoff war alles was man auf eine Schwangerschaft hindeuten könnte. Ihre Blick lag auf der Uhr in der Küche, in welcher sie am warten war. Snacks hatte sie bereits vorbereitet. Es waren zwar nur Sandwisches und einige Kräcker, aber zusammen mit dem Tee sollte es reichen. Tassen und Essen standen bereits im Wohnzimmer, während Sayuri am warten war. Snow strich um ihre Beine, bis sie den kleine weißen Panther hoch hob und ihn kurz an sich drückte. Wenn sie gemein zu mir ist, dann beißt du sie in den Fuß ja? Snow gab ein leises knurren von sich, bis sie wieder auf den Boden gesetzt wurde und an ihren Lieblingsort ging – das Bett des Ehepaares. Irusa lag wahrscheinlich auch oben und ließ ihren Speichel auf das Kissen ihres Mannes regnen. Die Yuki hörte noch das Knarren der Stufen und hoffte das Snow nicht zu schnell wachsen würde. Zwei Panther in einem Bett wären sehr beengend. Kaum war die kleine oben klopfte es bereits an der Tür. Ohne eile straffte Sayuri ihre ohnehin überkorrekte Haltung und schlappte in ihren Sandalen zur Tür herüber. Kurz darauf folgte noch ein Klingeln- als wäre sie taub. Sei nett und höflich, sonst schadest du deinem Mann, ermahnte sie sich selbst und öffnete die Tür mit einem milden, aber nicht sehr ehrlichem, Lächeln. Guten Tag Sakura-san. Bitte kommt herein, ihr findet an der Seite Hausschuhe. Ihre blasse vernarbte Hand deutete auf das Fach mit den Haussuchen und sie wartete, bis die Blonde dem nachgekommen war. Ihr Haus war noch nicht auf dem neusten Stand, dass wusste sie und störte sie nicht im Geringsten. Die Dielen knarrten leise unter dem leichten gang von Sayuri, welche voran ging, um die Blonde in das Wohnzimmer zu führen. Wieder deutete sie auf etwas, dieses mal auf die einen Sessel, in welchen sie sich setzen konnte. Der Raum war sonst schlicht, ebenso wie der Rest des Hauses es war. Vor den Fenstern hingen blasse Gardinen in weiß und blau. Fotos fanden sich nirgends, lediglich eine Pflanze fand sich in der Ecke. Der Glastisch war mit allem nötigen versehen, bis auf den Tee. Bitte nehmt Platz, ich bringe uns gleich eine Tasse Tee. Damit war sie auch schon wieder durch die Tür und  das Holz knarrte leise unter ihren Füßen. Das Klicken des Wasserkochers war für Miyu wohl nicht mehr zu hören. Oben waren wieder Schritte zu hören. Wahrscheinlich war es Irusa, die ins Kinderzimmer schlich oder gleich hinab kommen würde und etwas zu essen suchte. Als das Wasser fertig war, goss sie den Tee auf und ließ ihn kurz ziehen. Es war eine nussige Grünteemischung mit sehr kurzer Ziehzeit. Diesen trug sie wieder du Miyu herüber und stellte ihn ab, nachdem sie beiden Tee in blasse Teeschalen gegossen hatte. Die Kanne drapierte sie auf einem Stöfchen, in welchem eine Kerze brannte. Was kann ich für euch tun? fragte sie nun bemüht dabei freundlich zu klingen. Immerhin gab es bei ihrer Stimme heute nicht direkt eine Gänsehaut. Sayuri klang beinahe freundlich, aber eben nur beinahe. Es war nicht der Ton, welchen sie bei Hachiko oder gar Kohaku anschlug, aber sie war nah dran.


Zuletzt von Uchiha Sayuri am So Nov 01 2020, 18:29 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Mediation [abgeschlossen]   Mediation [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Okt 21 2020, 21:57

Miyu wurde die Tür geöffnet. Es war wirklich so. Sie blickte in die Augen der jungen Frau, welche nun dem Clan angehörte. Die goldenen Seelenspiegel blickte in die der jungen Uchiha, der schwangeren Uchhiha, welche ihr überraschender Weise und tatsächlich Eintritt verschaffte. Sie verbeugte sich kurz.
Vielen Dank., sagte sie nun und trat ein. Sie löste ihre Schuhe, ehe sie dann in die Hausschuhe schlüpfte. Es waren die Regeln der Hausherrin, und dort hatte Miyu keine Widerworte zu leisten, im Gegenteil, sie hatte zu folgen und hatte soweit es vertretbar war zu tun, was man ihr sagte. Was aber nicht hieß, dass sie sich auf diesem feindlichen Territorium nicht umschauen durfte. Von überall her konnten Angriffe kommen, Haushaltsgegenstände die flogen, Angriffe aus dem Hinterhalt, eine kühle Eiswand vor ihr oder aber 2 und es würde ihre Kekkai auf eine Probe stellen. War die Uchiha in der Lage so viele Fallen zu stellen? Nein, und sicher auch nicht daran interessiert. Bislang machte die Uchiha den Eindruck, als wolle sie wirklich eine gute Gastgeberin sein und sich der Sakura annehmen. Sie wurde ins Wohnzimmer gebracht und sollte Platz nehmen. Gab es versteckte Waffen in der Couch? Würde sie sich im Tee den man ihr reichen wollte vergiften?

Sie setzte sich hin, stellte ihre Beine neben einander und legte ihre Hände daraufhin ab. Sie wartete auf die Hausbesitzerin und als jene wieder kam und die Tasse abstellte wollte sie wissen, was sie wollte. Miyu blickte kurz zum Tee, dann zu Sayuri.
Nun. Ich wollte gerne mit Ihnen über den Test sprechen, die Dinge, die dort gesagt worden sind. Ich bitte Euch, Uchiha Sayuri hiermit in aller Form um Entschuldigung für mein unrühmliches Verhalten. Ich handelte im Rahmen meiner Pflicht und da Sie, wie auch ich beide für Konoha einstehen werden, sollen und wollen, möchte ich wenigstens einen Schritt machen um Ihnen zu zeigen, dass ich im Notfall an Ihrer Seite stehen werde und mit Ihnen zusammen gegen unsere Feinde kämpfen werden, ich werde Ihr Schild sein, was das Leben Ihrer und des Kindes bewahrt., sagte sie nun und sah die Andere an. Es war der Blick voller Ehrlichkeit und voller Überzeugung, sie zweifelte nicht an sich, nein. Sie ging aber davon aus, dass sie verlacht werden würde, dass man sie rauswerfen würde, dass sie nun in den Augen der Uchiha zum betteln vorbei kam, dass jene sich über sie erheben würde und ihr die Zunge herausstreckte, oder aber versuchte sie mit einem Schwert aus Eis zu erstechen. Es gab so viele Möglichkeiten, die die Uchiha nun einschlagen konnte, welche würde es wohl sein. Miyu war auf alles gefasst. Für sie am Wahrscheinlichsten war der Spott, der Hohn, oder aber massives Desinteresse. Sie wirkte auch jetzt aktuell sehr gefasst. Miyu ging von keinem emotionalen Ausbruch aus, aber auf der anderen Seite war sie schwanger und damit emotional nicht zurechnungsfähig...
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BeitragThema: Re: Mediation [abgeschlossen]   Mediation [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Nov 01 2020, 23:31

Die Blonde missfiel ihr ohne frage. Sie kam hierher und wollte der Frau weiter zusetzen als nötig. Damals wie heute war Sayuri Schwanger und nicht begeistert ihr Haus, ihre Zeit oder auch nur einen Fetzen ihrer neuen Existenz mit der Frau zu verbringen. Trotz ihres Unmuts musste sie es tun. Als ehemalige Oinin sah man ihr keine Regung an, keine Freude die sich in ihren Augen spiegelte noch der Missfallen in ihrer Haltung. Sayuri war steif, ruhig und kontrolliert höflich. Ihr Name war nun immer mit ihrem Mann verbunden und wenn sie vor der Frau auf die Knie fallen musste um diesen Ruf rein zu halten würde sie es tun. Hachiko war das einzige in ihrem Leben, seitdem Kohaku fort war. Obwohl er ihr Briefe schrieb war es dennoch seltsam ihn nicht mehr um sich zu haben. Er war wie ein Vater gewesen und nun war er fort, nicht mehr zu erreichen. Anstand und Freundlichkeit hatte er sie gelehrt und auch ein wenig zu tanzen. Sie mochte seine Musik noch immer und hörte gerne ein wenig Jazz, wenn er fort war, obwohl sie sehr selten tanzte. Diese Worte von ihm waren alles was ihr half, mit der Blonden umzugehen. Ihr Hass für die Frau war nicht so intensiv wie er einst für Yumiko gewesen war. Sympathie lag ihr dennoch fern, was kümmerte es was die ihre Prüferin plagte oder beschäftigte? Sie hatten sich nichts zu sagen oder etwas das man aufbauen konnte. Eine Kluft klaffte zwischen ihnen, tief und finster wie eine mondlose Nacht. Wortlos nahm die Blonde platz, wartete bis Sayuri zurück kam. Irgendwie wirkte ihr gegenüber nicht sonderlich dominant in dieser fremden Umgebung. Doch was kümmerte es sie? Sayuri nahm ihre Tasse zur Hand und trank einen Schluck, nachdem sie ihre Frage gestellt hatte. „Was wollte dieses dumme Weib hier?“ Nun natürlich war sie die nette Hausfrau, werdenden Mutter mit einer leicht frostigen Stimmen, aber eben nur äußerlich. Ihr innerstes war nicht unruhig, aber leicht ungehalten. Was für eine Verschwendung ihrer Zeit. Essen vorbereiten, Tee heraus suchen, das Wohnzimmer drapieren und Schuhe kaufen damit darunter auch ja ein Paar für die Blondine waren. Mit den Worten von Sakura-san wurde der Tee in Sayuris Hand kühl und hörte auf zu dampfen. Warme Getränke, Speisen und Orte mochte sie noch immer nicht. Einen kleinen Schluck trank sie, während die blassgrauen Augen auf ihrem Gast lagen. Diese sprach davon, dass es um ihren Test ging. Schon wieder dieses Thema und das obwohl sie nun Sannin war. Egal wie man es drehte stand sie über der Blonden, welche sie getestet hatte. Was sollte dieser irrwitzige Auftritt? Ein Test, ob sie wieder voran springen und sie töten würde? Sayuris Blick blieb der einer netten Frau, obwohl das Lächeln sie nicht einhüllte. Mit dem Ende der Erklärung setzte Sayuri ihre Tasse ab. Was sollte sie zu diesem Unfug sagen? Konoha war wirklich voller weichgespülter Idioten. Wenn Michiru hier einmarschiert wäre, hätte dieses Dorf am Ende noch gesagt „Bitte verzeiht das wir gegen euch gekämpft haben.“ Michiru hätte die Frau ausgelacht die hier vor ihr saß und auch Sayuri war der Versuchung nahe die Andere zu fragen ob sie einen Schlag abbekommen hatte. Doch das wäre unhöflich und ihrem Rang nicht tragbar. Ihr hattet euren Auftrag. Den Auftrag eures Vorgesetzten und ihr habt ihn ausgeführt. Wir sind beide Shinobi – ich sehe nicht, warum es anders zwischen uns sein sollte Sakura-san. Obwohl sie wirklich keinen Spaß mit dieser Frau hatte wusste sie nicht ganz was diese Farce sollte. In Chigiri stach man sich ab, aber das auch nur weil man ein Duell annahm, dass man annehmen musste. Hier in Konoha schien alles seltsamer zu sein was die Konflikte anging. Schwach und entfremdet versuchten sie sich für das zu rechtfertigen was ihnen befohlen wurde. In Chigiri rechtfertige man sich nicht für seinen Auftrag – man führte ihn aus und damit hatten sich diese Dinge. Im schlimmsten fall scheiterte man und dann musste man mit der Strafe leben. Degradierung, ein Kampf, grausame Missionen unter dem Rang. Sich von dort aus wieder hoch zu arbeiten war meist das anstrengende, zusammen mit der Schmach und dem Wissen versagt zu haben. Ich weiß also nicht warum ihr den Wunsch hattet mich zu sehen. Ihr verschwendet meine Zeit und meine Ressourcen. Ich hätte die Sandwiches für Hachiko machen können. Ob Miyu ihre klare Grenzen erkannte? Sie klang freundlich distanziert und mehr wollte sie gar nicht sein. Freundschaften baute sie ohnehin nicht schnell auf und die Blonde war sicher keine Person, die auf der Liste für eine gute Freundschaft stand. War sie wirklich nur hierhergekommen, um ihr gewissen zu erleichtern? Was für eine schwache Persönlichkeit, dachte sie bei ihrem nächsten Schluck Tee. Wenn sie die Sandwiches schon nicht für Hachiko übrig lassen konnte, aß sie eben selbst eins. Ihre vernarbte Hand griff nach einem der schön zurecht gemachten Sandiwches um es zu Essen. Immerhin durfte sie den blonden Quälgeist nicht einfach aus dem Haus werfe.
 
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BeitragThema: Re: Mediation [abgeschlossen]   Mediation [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Dez 07 2020, 01:52

Miyu sah die Andere einen Moment lang an. Sie war sehr nett, wenn man es so benennen konnte, immerhin gab sie der Sakura einen Tee, etwas Gebäck, hatte extra für sie sich die Mühe gemacht und das während sie schwanger war. Sie betrachtete weiterhin eindringlich die Uchiha und lächeltet dann die Andere an.
sie sind wahrlich etwas Besonderes. Ich denke ich verstehe langsam, was Yumiko-sama in Ihnen sah. Immerhin scheinen Sie auch in Konoha eine gefestigte Zukunft zu haben., sagte sie und lies natürlich vieles unausgesprochen. Was sah sie denn in Sayuri, aber es war auch die Frage ob es die Dame ihr gegenüber überhaupt interessierte. Sie wirkte nicht so. Sie wirkte eher so, als wolle sie sie schnell wieder los werden, aber sie konnte sich auch täuschen, immerhin war Sayuri ein Mensch der ausgesprochen vielschichtig war und sie wusste auch zumindest, dass sie ihr nicht als Feind begegnen wollte. Das Duell hatte für sie ausgereicht. Dabei war es offen, ob Miyu oder die Andere hätte gewonnen, immerhin war Sayuri in ihrer Falle gefangen gewesen, während sie selber aber durch die vielen Eindrücke sehr geschwächt war. Vielleicht war es ein Patt. Aber nun, es würde sich zeigen, ob es eine Wiederholung gab? Miyu zumindest brauchte es nicht. Aber sie würde es wohl auch machen, wenn Akio ihr es befahl.

Sie betrachtete ihr Umfeld und dann wieder die Uchiha. Sie war schön, sie hatte schöne Augen, sie war zwar Eingeheiratet, aber sie ging davon aus, dass Hachiko viel Glück mit ihr hatte. Die Beiden liebten sich sehr, dies konnte sie auch bei der Beerdigung sehen, die Beiden waren zusammen dort, Miyu ging davon aus, dass es zum Einen wegen der Mission war, zum Anderen aber auch um die letzte Ehre zu erweisen. Immerhin hatten sie mehr oder weniger direkten Bezug. Die Mission. Ja, sie war schwer, gerade der Abschluss, als Yumiko ihre letzten Moment aushauchte.
Wie ich hörte waren Sie dabei, als Yumiko-sama starb. Darf ich Sie hier nach Ihren Eindrücken fragen? Was genau ist passiert?, fragte sie nun. Sie war als ANBU dort und hat sie hatte sich nicht der Uchiha gezeigt, so dass sie zumindest hoffen konnte, dass die Andere sie nicht erkannt hatte. Sie hatte sicher nicht einmal auf die weibliche ANBU geachtet, welche neben ihrem geliebten Hachiko ihren Dienst geleistet hatte. Er war immerhin der Fixpunkt ihres Blckes. Er war unverkennbar und Miyu ging davon aus, dass sie vielleicht aber auch gerade deshalb in den Fokus gerückt worden ist. Immerhin war sie eine Frau an der Seite ihresr Hachikos. Aber nun ja, es würde sich zeigen. Auch in Anbetracht des Traumatas, welches die Anwesenden erlitten haben durch den Tod der Hokage. Ein Jeder auf seine Art und Weise. Weshalb Miyu handeln musste. Sie hatte sich um den Leichnam gekümmert und hatte sich darum gekümmert, dass sie fort kamen, da Nari zu überfordert schien. Sie was wohl ihrem Vorgesetzten ging? Immerhin verlor er schon wieder einen Hokage.
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BeitragThema: Re: Mediation [abgeschlossen]   Mediation [abgeschlossen] Icon_minitimeFr Dez 11 2020, 13:23

Miyu fing an zu lächeln, warum wusste Sayuri nicht. Wenn sie ehrlich war kam ihr die Blonde wie ein Parasit vor. Ungebeten und sie durfte nur hier sein, weil es die Sitte verlangte. Als Frau des Oberhauptes musste sie dieses Gespräch erdulden. Ihr Lächeln war zwar da, aber es war kühl, erreichte nicht ihre Augen. Unabhängig davon strahlte sie wohl keine wirkliche wärme aus. So war die Uchiha eben und es war wohl hilfreich das ihre neue Familie auch so war. Elitär, überheblich, anmaßend und stolz, die beiden Clans passten wunderbar zusammen. Ich habe einen Ehemann den ich liebe und wir werden eine Familie haben, erinnerte sie die Sakura. Natürlich war sie gefestigt und bereit in diesem Dorf zu bleiben, hier zu leben und sich zu integrieren. Sorgsam biss sie von einem der Sandwiches ab während sie sah wie Miyu sich umblickte. Was versuchte sie zu finden? Hier gab es nicht viel zu sehen. Ein palmenartiges Gewächs, alles in erdigen Tönen gehalten. Das Lichte hinter sich würde sie vielleicht noch verkleiden. Vor ihr stand die Kommode aus hellem Holz, darüber hing ein Fernseher an der Wand. Auf der Kommode standen fünf Bilder von dem Ehepaar, alle vom Tag der Hochzeit. Ein Gruppenbild mit allen Gästen, eines von Sayuri und ihrer Freundin Yami, Hachiko mit Akio, das Ehepaar mit dem ehemaligen Sannin Senju Kohaku, der Sayuris Ziehvater war. Das letzte zeigte nur das strahlende Paar und sie wirkten wirklich glücklich. Kein Vergleich zu den grimmigen Blicken der beiden während Missionen. Suchte die Frau Zweifel in Sayuri, suchte sie etwas das sie gegen sie verwenden würde? Während die Blasshaarige ihr Sandwich auf aß sprach Miyu wieder von Yumiko, von deren Tod. Ihre Augen wurden schmaler und eine Alarmglocke heulte in ihr auf. Wieso denkt sie das? Sorgsam aß sie zu Ende, nahm einen Schluck Tee und wand sie an die Blonde. Sie wusste das ihr Mann dort gewesen war, ein junger Mann, die Kage selbst und ein Anbu. Sie hasste Anbu noch immer. War Miyu dort gewesen? Oder hatten die Anbu ihr erzählt das sie dort gewesen war? Schloss sie es aus der Anwesenheit bei der Beerdigung. In der Zeitung hatte man keine Namen genannt um genau solche Fragen zu vermeiden. Was also sagen? Lügen? Definitiv. Sakura-san ich weiß nicht woher ihr diese Information nehmt, begann sie ganz diplomatisch und mit ruhiger, beinahe zu ruhiger Stimme. Aber ich kann euch nichts zum Tod der Kage erzählen. Es tut mir Leid, falls ihr denkt das ich mehr dazu weiß. Mein Erscheinen bei der Beerdigung galt der Kage den nötigen Respekt zu zollen. Obwohl sie log, verzog sie keinen Muskel. Als Oinin war sie geschult darin zu lügen. Das Miyu wusste das sie da gewesen war konnte sie nicht wissen. Ihre Familie würde sie nicht ins Spiel bringen, wenn es um den Tod der Hokage ging. Keiner solle wissen was dort vorgefallen war. Dieser Tag war nicht besonders schön gewesen und alles was sie sagen konnte würde streuen. Genau das sollte und wollte sie nicht. Der Tag wurde verschwiegen und wenn die Presse und die Bewohner nicht mehr erfuhren, so würde sie der Blonden nicht mehr geben. Was ging nur in ihrem Kopf vor, dass sie hierher kam und hoffte das Sayuri dort gewesen war? Hing sie so sehr an der Kage, dass sie hoffte Sayuri wäre dort gewesen? Die Yuki konnte es nicht sagen, nicht einschätzen. Mit einer Fremden unautorisierten würde sie sicher nicht darüber reden. Wenn ein Anbu sie abholte vielleicht, aber so? Sicher nicht. Das ihr Miyu dabei gegenüber saß förderte auch in keinster Weise ein schlechtes Gewissen.
 
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BeitragThema: Re: Mediation [abgeschlossen]   Mediation [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Jan 16 2021, 00:42

Miyu sah die andere Frau nun ein wenig länger an, ein wenig eindringlicher und nickte dann.
Ich verstehe, dennoch danke für Ihre Aufrichtigkeit. Ich hatte da wohl Worte falsch interpretiert. Ich denke ich sollte Sie nicht länger belästigen, Uchiha-san. Sie haben noch andere Aufgaben zu erledigen in Ihrem Haushalt oder aber mit oder für Ihre Kinder und oder Gatten. Ich freue mich für Sie, dass Sie einen solch schönen Mittelpunkt in ihrem Leben gefunden haben. Sie wirken auch sehr ausgeglichen. Anders als wir uns kennen lernen durften., sagte sie nun und neigte den Kopf zur Seite hin. Sie lächelte, ein wenig schmal und trocken, aber dennoch ehrlich gemeint. Sie wollte ja nicht den Eindruck erwecken, dass sie der Anderen ein schlechter Gast war. Auch wollte sie nicht drängen oder so. Sie wollte einfach eine wenig schauen wie man den Tode der Kage hier aufgenommen hatte. Wie die psychische Verfassung ihres Gegenübers war. Etwas in ihr war es, was Yumiko sah und Miyu wollte es eigentlich auch sehen können wollen, doch sie konnte nicht. Sie konnte nicht sehen was die Andere in ihr sah, da sie nicht wusste, was genau Yumiko in ihr sah. War es eine gute Freundin, eine treue Gefolgsfrau? Eine Frau die ihren Prinzipien treu war? Eine neue Soldatin Konohas? Sie hatte die Akte so weit sie konnte von der jungen Dame vor ihr gelesen. Sie strich sich vorsichtig durch die Haare.
Ihre Gastfreundschaft ist sehr angenehm, ich denke Ihr Gatte ist sehr zufrieden in dieser Hinsicht mit Ihnen. Sie sind eine formvollendete Gastgeberin., sprach sie nun und erhob sich langsam. Sie verneigte sich leicht.
Ich bedanke mich für eben jene., sagte sie und hatte das Gefühl, dass ihr Auge anfing mal wieder trocken zu werden. Sie bildete es sich aber auch sicher nur ein. Es war immerhin nicht wirklich ein Problem oder? Sie sah noch immer genauso gut wie gestern. Heute war es nun einmal ein wenig so, dass es sich trocken anfühlte. Sie blickte dann zu der Anderen hin und blinzelte leicht mit dem Auge, als hätte sie dort ein Problem, ehe sie kurz ihre Hand auf jenes legte. Sie rieb leicht nach außen hin über jenes. Dann jedoch blickte sie nun noch einmal Sayuri an. Sie lächelte sanft.
Wohl an, ich denke ich sollte ein wenig schlafen. Meine Augen schmerzen von der letzten Schicht..., sagte sie und kratzte sich leicht am Hinterkopf. Wenn Sayuri sie nun verabschieden würde, würde sie gehen und sich auf den Weg zu ihrer Wohnung machen, ansonsten noch oberflächlich mit der Anderen sprechen, aber sie musste sich wohl wirklich etwas ausruhen.

Miyu Ende.
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BeitragThema: Re: Mediation [abgeschlossen]   Mediation [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Jan 16 2021, 10:19


Es fühlte sich an als wollte die Blonde in den Boden starren. Doch die Uchiha zuckte nicht mit der Wimper. Drohgebärden, Einschüchterung, Morddrohungen und Angriffe auf ihre Person war sie gewöhnt. Nun nicht Sayuri, aber Amaya. Etwas in ihr zuckte unter dem Blick der anderen. Ein grimmiger Impuls ihr für diese Frechheit den Kopf von den Schultern zu trenne, sie an die Wand zu stoßen und dort fest zu halten für die Unverschämtheit dieser Blicke. Als wäre sie eine gewöhnliche Hausfrau und Miyu hielt sie davon ab den Staub ein drittes mal von den Regalen zu wischen. Anspannung und Steifheit macht sich einen Moment in ihren Muskeln breit, bevor sie wieder lächelte. Leblos und freundlos, aber sie Lächelte. Ich bin damals nur meiner Aufgabe nachgekommen Sakura-san. Versicherte sie. Kämpft um euer Leben war in Chigiri eine sehr eindeutige Aussage. Hier in Konoha scheinbar nicht. Etwas das sie jetzt wusste. Alles war hier weicher, sogar diese Worte. Wenn jemand das in Chigiri sagte war am Ende nur noch einer am Leben. Hier war es sicher das beide lebten. Weiche Soldaten, ging es ihr sofort durch den Kopf. Trotzdem lächelte sie noch immer stumpf. Sayuri folgte Miyu beim aufstehen, neigte ebenso den Kopf. Danke Sakura-san. Ihr seid ein Willkommener Gast. Nicht das sie das wirklich dachte, aber sowas musste man sagen oder nicht? In vielerlei Hinsicht war Konoha genau so falsch wie Chigiri. Oder es lag an ihrer Position, dass sie so falsch war wie Chigiri. War sie dort falsch gewesen? Allein, aber durchaus ehrlich und unfreundlich. Aber man hatte nichts anderes erwartet oder? Ihre Art, die reine Idee an Michirus Seite zu sein hatte ein Bild voraus gesetzt. Eines das sie leicht erfüllt hatte. Ruhig begleitete sie die Frau zur Tür nahm, ihr die Hausschuhe ab und sortierte sie wieder in das Fach das sonst selten benutzt wurde. Erholt euch gut Sakura-san, sagte sie noch, nickte und ließ die Tür hinter der Frau zu gehen. Kaum war dies geschehen schnaubte sie hörbar. Das aufbrausenste was sie zu Stande brachte, wenn sie nicht direkt handgreiflich wurde. Aber hier durfte sie genau das nicht werden. Mit ihren Hausschuhen ging sie zurück in das Wohnzimmer, schleppte alles zurück in die Küche. So viel arbeit für nichts. Wenn Hachiko zurück war konnte er die Sandwiches Essen, den Tee musste sie dann wohl trinken. Miyu hatte beides nicht wirklich angerührt. Angst das ich dich töte Blondi? Wäre möglich. Doch das gäbe nur ärger. Sie war kein Anbu, wollte es nicht sein. Sie war Ehefrau, bald Mutter und hier zu Hause. Kohaku  hat dir beigebracht freundlich zu sein. Doch mit diesen Erinnerungen – es ist schwer. Zu vergessen wer sie gewesen war, zu wissen wer sie jetzt war. Bei Hachiko konnte sie rauer sein, dunkler. Hier musste sie netter sein, freundlicher. Es war ihr früher leichter gefallen. Ohne diese Unterschiede, dieses Wissen was sie gewesen war. Doch so war es – schwer. Bis alles weg geräumt war dauerte es nicht lange. Dann ging sie nach oben und rollte sich mit Snow auf dem Bett zusammen bis ihr Mann kam.
Ende
 
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