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Hisuki Mira
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BeitragThema: Move on [abgeschlossen]   Move on [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Nov 10 2020, 10:07


24.06.02
07:30 Mittwoch
Kato Toshinori x Hisuki Mira
Trainingsplatz fünf der Akademie

Trotz der unruhigen Tage in Chigiri ist und bleibt das Training von Mira ein konstanter Faktor. Mord und Totschlag zum trotz wohnt die Genin seit einiger Zeit mit bei ihrem Lehrmeister und dessen ehrwürdigem Ziehvater. Von Vater und Bruder getrennt weiß sie seitdem nicht mehr war ihre Aufgaben und Ziele sind. So ordnet sie sich ihrem Lerhmeister unter der an diesem Tag eine Überraschung für sie hat. Ob die junge Hisuki diese jedoch so toll findet wie ihr Sensei bleibt abzuwarten.


Zuletzt von Hisuki Mira am Do Jan 07 2021, 02:13 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Move on [abgeschlossen]   Move on [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Nov 10 2020, 11:08


Mira saß wie ein Häufchen Elend auf einem Stumpf am Rande des Trainingsplatzes an dem sie immer mit ihrem Sensei trainierte. Wie in letzter Zeit häufig dachte sie über die Dinge nach die passiert waren. Die meisten Verstand sie nicht. Nach ihrem Aufritt war sie bei ihrem Sensei wach geworden und er hatte ihr gesagt sie sollte schlafen. Also hatte sie geschlafen, in einem Bett, das sie nicht kannte. Ständig war sie wach geworden, hatte gewartet das jemand kam der sie sehen wollte. Doch es war niemand gekommen und auch am nächsten morgen war nur ihr Sensei da gewesen. Verstörend hatte sie festgestellt, das ihr Sensei auf dem Boden geschlafen hatte. Wie ein braves Kind hatte sie gewartet, bis er wach geworden war. Der Rest war nur ein krampf gewesen. Sie kannte das haus nicht, ihr vater war nicht da und ständig hatte sie Angst gehabt das er kam und sie schlug. Doch niemand kam außer einer jungen Damen die Toshinori zum Frühstück rief und das zu früher Stunde. Das Mira in seinem Bett saß hatte das Mädchen zwar überrascht aber nicht aus dem Konzept gebracht. Warum hatte dieser junge Mann jemanden der alles für ihn tat? Sie war fort gegangen, zurück gekommen und hatte Mira Kleider gebracht und das Bad gezeigt während ihr Sensei geschlafen hatte. Es war beklemmt durch ein fremdes Haus zu laufen, dort zu duschen und Mensch zu sehen. Ein Mädchen mit langem schwarzem Haar das wie ein Schleier über ihren Rücken fiel lief vorbei und grüßte die Bedienstete. Noch nie hatte sie so ein anmutiges Mädchen gesehen, es schien als wäre sie eine kleine Version von Kaguya Shirei in weiblich. Der Schlag traf sie beim Frühstück als sie dort mit genau diesem saß. Doch niemand sagte etwas, weder die dunkelhaarige Schönheit noch der Schwertmeister oder ihr Sensei. Hatten sie all diese Dinge schon geklärt? Den tag über ging sie nicht mehr nach Hause, sie bekam auch nicht mit das ihr Vater nach ihr suchen kam. Was genau passiert war wusste sie noch immer nicht und irgendwie schien ihr niemand etwas sagen zu wollen. Alles was sie kannte war Angst und diese Angst wollte nicht schwinden, obwohl das alles schon eine Woche her war. Sie wusste nicht was passieren würde und das Dorf schien in Aufruhe. Etwas das sie nicht mitbekommen hätte, wäre man nicht mitten in der Nacht mit einer Waffe auf sie los gegangen. Alle waren an diesem Tag aufgeregt gewesen. Kaguya-sama war ausgezogen und hatte ihnen befohlen zu bleiben, wo sie waren. Ihr Sensei und seine Tochter waren dennoch fort gegangen und sie hatte sich verloren gefühlt, untergegangen in der Rebellion. Vieles davon hätte sie später erst erfahren, wusste das es die Ketsueki gewesen war. Seit diesem Tag hatte sie Angst vor ihnen und wollte sie nicht sehen oder hören. Alle waren kämpfen gewesen, doch sie nicht. Brav war sie im Anwesen geblieben, hatte auf die Bediensteten aufgepasst – so sagte es Kaguya-sama.  Obwohl sie getan hatte was man ihr befohlen hatte wusste sie nicht ob sie alles wirklich gut gewesen war. Ihr fehle der Bezug zu allem und jedem, ihr Leitfaden war nun ein anderer und dieser wirkte hin und wieder unsicher überfordert. Immerhin war sie nicht mehr müde und sie war auch nicht mehr unterernährt. Mehr Energie hatte sie, aber wirklich fitter fühlte sie sich nicht. Andere würden es sehen, ihr Haut war straffer gesünder. Ihr Blässe war nur noch normal und nicht mehr kränklich und ihr Haar war dicker geworden. Der dunkel Anzug den sie heute zum Training trug war willkürlich gewesen, schien aber für die tiefe Unruhe in ihrem innersten zu stehen. Nicht das sie es so gesehen hatte, darüber dachte sie nicht nach. Pünktlich war sie nach dem Essen hierher gekommen und war – wie beinahe immer – vor ihrem Sensei da. Dieser war zwar irgendwie pünktlich, aber nicht überpünktlich. Mira hatte sie daran gewöhnt und blickte in ein Buch das Kaguya Hikari ihr gegeben hatte. Es war weniger ein Buch, mehr eine modische Zeitschrift mit der Mira „mehr Glamour“  bekam wie die Ältere gesagt hatte. Was das wirklich hieß wusste sie nicht, aber Hikari-san würde ihr das bestimmt erklären. Irgendwie war sie immer alleine, obwohl nun so viele Menschen um sie herum liefen.
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BeitragThema: Re: Move on [abgeschlossen]   Move on [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Nov 14 2020, 12:28

Eine Woche zog ins Land, seit Toshinori mit dem bewusstlosen Körper von Mira auf dem Anwesen des Kaguyas auftauchte. Er verfrachtete das junge Mädchen zunächst in sein eignes Bett, bevor er das Gespräch mit seinem Ziehvater suchte. Es fiel ihm nicht schwer zu erklären, warum er seine Schülerin vor der Situation „rettete“ und traf damit durchaus auf Verständnis. Gleichermaßen bedeutete seine Handlung auch eine Menge Probleme für sein Ziehvater. Zumal Miras Vater sie offensichtlich suchte. Am liebsten hätte Toshinori den Mann Tod geprügelt oder davon gejagt. Shirei war ihm jedoch ein guter Lehrmeister und zeigte ihm frühzeitig auf, dass Gewalt zwar immer eine Lösung war, aber nicht immer der richtige Weg zum Ziel. In den nächsten Tagen schlief Toshinori auf dem harten Fußboden seines Zimmers und fühlte sich entsprechend gerädert, wenn er morgens aufwachte. Es reichte jedoch aus, dass er ein Blick zu Mira war und wusste, dass es für einen guten Zweck war. Trotzdem konnte er nicht sagen, ob sie sich wirklich darüber freute. Sie verhielt sich ein wenig, wie ein scheues Tier. Meistens sprach sie nicht viel und wirkte in sich gekehrt. Immer wieder fragte sich Toshinori, was sie wohl alles erlebt haben musste, dass sie zu so einem Menschen wurde. Gleichermaßen grübelte er natürlich darüber nach, warum er sich so intensiv um Mira kümmerte. Er wollte sie beschützen und gleichermaßen hasste er den Gedanken, wie sie von fremden Menschen wohl behandelt wurde. Noch konnte er sich nicht ableiten, was sie alles erlebt haben musste, würde aber in den nächsten Wochen immer wieder versuchen mehr darüber zu erfahren.

In der einen Woche passierte nicht nur viel bei ihm zu Hause, sondern auch in Chirigi To. Am selben Tag an dem er eine Mission bestritt, kam es auch zu größeren Unruhen. Seine Familie wurde angegriffen und obwohl man ihn dazu anhielt zu Hause zu bleiben, sprach er sich mit seiner „Ziehschwester“ ab, dass sie nicht hierbleiben wollten. Sie zogen in die Dunkelheit hinaus und unterstützten an den Stellen, wo es ging. Obwohl er nur durch die Familie seiner ehemaligen Sensei Kontakt mit den Ketsueki hatte, wurde ihm in dieser Nacht klar, wie gefährlich der Clan sein konnte. Die Kämpfe überstand Toshinori nicht gänzlich unbeschadet. Einer dieser Blutsauger hatte ihn tatsächlich zu Boden gedrückt, die Zähne in sein Hals gegraben und sein Blut getrunken als wäre er ein lebendes Getränk. Es dauerte fast mehrere Sekunden bis Toshinori sich mit einer Explosion den eignen Hintern rettete. Trotzdem blutete die Wunde an seinem Hals ziemlich stark und er wäre vermutlich an dem Tag drauf gegangen, wenn er nicht seinen Ziehvater gefunden hätte, der die Blutung rasch stoppen konnte.
Das Ereignis war prägend für Toshinori gewesen und zeigte ihm wieder einmal, wie sehr sein Leben sich von seinem Ziehvater abhängig machte. Er war nicht stark genug sich mit ihm jemals auf die gleiche Stufe zu stellen, wenn er weiterhin immer hinter diesen Mann herlief. Er sehnte sich ständig nach seiner Aufmerksamkeit, seinem Ansehen und die Hoffnung als sein richtiger Sohn anerkannt zu werden. Das machte ihn gleichermaßen schwach. Nach den Ereignissen trainierte Toshinori zwar nach wie vor seine Schülerin, musste aber noch etwas kürzertreten, um sich etwas auszuruhen. In den Tagen entschloss er sich auch dazu, dass es an der Zeit wurde auf eignen Beinen zu stehen. Noch hatte er es nicht Shirei angekündigt, sondern wollte sich eigenständig darum kümmern. Doch sobald er eine eigene Wohnung hätte, würde er mit seinem Ziehvater darüber sprechen.
Es war ein früher Morgen gewesen als Toshinori auf den Trainingsplatz kam, wie immer pünktlich, aber nicht überpünktlich und auf Mira zuging. Er hatte keine Trainingsklamotten an, sondern blieb bei modischen dunklen Hosen und einem schwarzen Kimono-Oberteil. Seine Schuhe waren neu und sauber, was ungewöhnlich für ihn war, weil er neue Schuhe eigentlich hasste.
„Guten Morgen, Mira“, begrüßte er das Mädchen und hielt ihr wenig später bereits etwas hin. Über seinem Arm lag ein Kimono für Frauen, der in ihrer Größer war. Feinsäuberlich gebügelt, verziert mit kleinen Blumen an den Ärmel und passend für ihren zierlichen Körper.
„Ich würde gerne heute nicht mit dir trainieren, sondern habe eine Überraschung für dich. Allerdings müssen wir dafür etwas besser aussehen. Würdest du das hier anziehen?“, fragte er, wobei er fast peinlich berührt zu Seite blickte. Sein Kiefer spannte sich unruhig an, weil er nicht wusste, wie sie darauf reagierte, dass er ihr wirklich Kleidung kaufte. „Du kannst es auch einfach über deine Trainingsklamotten ziehen. Passende Schuhe habe ich auch… die Haushälterin meinte zumindest, dass du die Größe hättest.“ In der anderen Hand hielt er die passenden Schuhe zu dem Kimono. „E ist nichts schlimmes. Ich weiß nicht einmal, ob es Dir wirklich gefällt.“
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BeitragThema: Re: Move on [abgeschlossen]   Move on [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Nov 23 2020, 09:57


Der Gang ihres Sensei war auf dem feuchten Boden gut zu hören. Es schien als wäre die Erde hier immer ein wenig feucht. Vielleicht dachte sie das auch nur bei sich um damit zu erklären warum die Zeitung ein wenig runzelig aussah. Mit den Schritten, die sie hörten schloss sie die illustrierte und schob sie in ihre Umhängetasche. Sorgsam stand sie auf, neigte den Kopf in Ehrerbietung vor ihrem Sensei. Guten Morgen Toshinori Sensei, begrüßte sie ihren Lehrmeister und irgendwie nun auch Mitbewohner. Es fühlte sich seltsam an so nahe bei dem Mann zu wohnen der sie unterrichtete. Als wäre er ein Vaterersatz, jetzt wo sie ihren eigenen nicht mehr sah. Ob er nun Angst vor Shire-sama hatte nachdem er das Dorf gerettet hatte? Auf seinem Arm lag ein schönes Stück Stoff, verziert mit kleinen Blumen. Leichter Stoff ohne Falten. Wenn sie ihren Sensei so ansah fiel ihr auf das er heute anständiger aussah. Statt eines eher schief sitzenden Shirts trug er ein dunkles Kimono Oberteil, dazu eine schwarze Hose und als sie seine Füße sah erkannte sie saubere und ordentliche Schuhe.  Wie ihr wünscht Sensei. Intonierte sie brav und nahm ihm den Stoff ab. Der Stoff fühlte sich teuer an. Sehr weich und geschmeidig. Sorgsam nahm sie den Stoff über die Schulter und schloss einige Fingerzeichen woraufhin eine Kristallsäule aus dem Boden schoss. Wie man einen Kimono trug wusste sie, dass es viel Aufwand war und etwas brauchte. Den Anzug ließ sie nicht drunter und begann einfach ihre Jacke und ihren Anzug auszuziehen, nachdem sie den Kimono über den Kristall gelegt hatte. Selbst wenn Toshinori sie dabei beobachtet hätte, wäre es ihr egal gewesen. Mira kannte keine Scham, kannte nicht das Gefühl sich verstecken zu müssen. Seitdem sie denken konnte sah man sie nackte oder in Unterwäsche an, berührte sie, ob es ihr gefiel oder nicht.  Beinahe gleichgültig zog sie sich aus, warf die alte Kleidung über ihren Baumstumpf und nahm ihren Sensei die Schuhe ab. Vielen Dank, murmelte sie und schlüpfte zuerst in die Schuhe. Dann nahm sie den Kimono von ihrem Kristall und schob die dünnen Arme durch die Ärmel. Sacht faltete sie den Stoffum ihren Körper. Bevor sie Band und Schärpe nahm. Da sie selbst nicht auf ihrem Rücken binden konnte, band sie alles unter der Brust und schob das Gebilde dann einmal nach hinten. Wieder zupfte sie den Stoff zurecht, glättete ihr Haar und sah sehr verwandelt aus. Mira stand das blau mit den verspielten Mustern sehr gut. Der Kristall verschwand, nachdem sie ein Stück davon abgebrochen hatte und die rosa Masse zu einer Blüte formte. Diese Steckte sie in ihr Haatr, faltete die Hände vor dem Körper und neigte den Kopf erneut vor Toshinori. Ich folge euch Sensei und bin hoffentlich gut genug angezogen. Verkündete sie und steckte ihre alten Kleider, nachdem sie diese gefaltet hatte, in ihre Tasche. Mit diese nahm sie neben den etwas älteren Platz. Einen Moment besah sie sich den hübschen Stoff und fühlte wie weich er sich an ihren Körper schmiegte. Der Kimono ist sehr schön. Danke Sensei, ergänzte sie nach einen Moment. Wo es wohl hingehen würde. Mira würde ihm brav folgen und keine Fragen stellen. Natürlich fragte sie sich was anstand, doch solange er es ihr nicht sagen würde musste sie wohl die Überraschung abwarten. Mira bohrte nicht nach, fragte nicht nach und hielt ihre minimale Neugier zurück. Meist war es nicht gut, wenn man sie überraschen wollte.
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BeitragThema: Re: Move on [abgeschlossen]   Move on [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Dez 22 2020, 12:21

Relativ schnell überreichte Toshinori seiner jungen Schülerin ihr Kleid, bevor er sich mit dem Rücken zu ihr wandte. Er wollte ihre Privatsphäre nicht verletzen, obwohl sie beide mehr oder weniger in einem Zimmer wohnten. Ob es ihr gefiel mit ihm zusammenzuwohnen?
„Ich habe versucht das Kleid auf deine Augen abzustimmen, aber nunja… ich bin kein Modeguru“, erklärte der Blondschopf, während er mit den Füßen leicht auf und ab wippte. Das leise Rascheln hinter ihm war der einzige Indiz, dass sie sich umzog. Er hatte sogar damit gerechnet, dass sie sich weigerte. Allerdings hätte er sie vermutlich dann nicht mitnehmen können. Ihm war zwar wichtig, dass Mira dem ganzen auch zustimmte, aber noch wichtiger war ihm das Ansehen seines Ziehvaters. Niemand sollte glauben, dass er oder seine Schülerin zerlumpt oder dreckig rum liefen.
Ein paar Minuten vergingen bis Mira verkündete, dass sie ihm folgen würde. Toshinori drehte sich zuerst einmal zu ihr und traute seinen Augen kaum. Das Kleid gab ihr eine zierliche, weibliche Note und passte wirklich wie angegossen.
„Jetzt bist du definitiv gut genug angezogen. Der Kimono steht Dir wirklich einwandfrei“, lobte er die junge Frau oder vielmehr das Mädchen. Dann setzte er sich langsam in Bewegung und winkte das Mädchen mit sich. Schweigend führte er sie durch das Dorf hindurch und fast zurück zu dem Anwesen von Shirei, wobei sie kurz davor in eine Seitenstraße bogen und dieser folgten. Die Häuser, die hier standen, sahen in Ordnung aus. Es waren keine luxuriösen Unterkünfte. Dennoch würde man hier zum Großteil vermutlich Jounin sehen, die sich die Unterkünfte leisten konnten.
Toshinori steuerte auf eines der letzten Häuser zu, wovor ein grimmig wirkender Mann stand. Er griff die Hand des Mädchens und legte sie an seinen Oberarm, damit sie sich einharken konnte. Dann steuerte er gemächlich auf ihn zu und blieb vor ihm stehen. Mit einer knappen und respektvollen Verbeugung begrüßte er den Hauswart.
„Guten Tag, Ome-sama. Vielen Dank für Ihre Zeit. Wenn Sie erlauben, würde ich die Wohnung mit meiner Begleitung alleine begutachten.“ Toshinori wollte damit erste Fragen aus dem Weg gehen und vor allem dafür Sorge tragen, dass sich Mira umsehen konnte. Er streckte bereits die Hand aus, wodurch der grimmige Mann ihm langsam den Schlüssel gab. Offensichtlich war Toshinori nicht der gewöhnliche Mieter, den man hier normalerweise erwartete.
„Sie sind sich sicher, dass Sie sich das leisten können?“, erkundigte sich der Mann und gab ihm langsam die Schlüssel.
„Selbstverständlich, meine Beförderung zum Jounin steht bald an und damit wird es noch um einiges leichter sein. Bis dahin wird mein Vater mich unterstützen“, erklärte er, wobei alles natürlich gelogen war. Er wusste nicht, ob seine Beförderung bald bevorstand und ob Shirei ihm hierbei half, konnte er auch nicht sagen. Trotzdem war er sich ziemlich sicher, dass er mit seinem Geld so aushalten konnte, dass sie hier die nächsten Monate ohne Probleme wohnen konnten. Nachdem Toshinori den Schlüssel hatte, zog er seine Begleitung mit zur Tür, öffnete diese und manövrierte sie hinein. Drinnen angekommen, schloss er die Tür zunächst und ließ dann Mira los.
„Puh, was für ein Idiot. Ich bin mir sicher er hätte nicht gefragt, wenn Shirei-sama dabei gewesen wäre“, brummelte Toshinori vor sich hin, eher sich auf dem Flur herum drehte und die Arme zu beiden Seiten austreckte. „Willkommen, ich habe gedacht, dass wir eine neue Bleibe brauchen. Eine wo du dein eignes Zimmer hast. Es ist nichts luxiröses und eher rustikal.“ Bei seiner Ansprache, knarzten leise die Dielen unter seinen Füßen. „Aber hier haben wir eine eigene Küche, ein Bad und zwei kleine Zimmer. Und das coolste ist, dass wir den Trainingsplatz in der Nähe haben. Was sagst du? Willst du Dir das hier Mal ansehen?“
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BeitragThema: Re: Move on [abgeschlossen]   Move on [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Dez 28 2020, 17:17

Dafür das Kato-Sensei behauptete nichts über Mode zu wissen schien er sich selbst beeindruckt zu haben. Mira war geübt darin sich solche Kleidung selbst anzulegen, ohne Spiegel fehlte ihr jedoch eine Möglichkeit sich selbst zu beurteilen.   Ich bin sicher ihr seid nicht so untalentiert wie ihr denkt Sensei, betonte sie gewohnt nett und freundlich. Einen Moment sah der Blonde so aus, als hätte es ihm die Sprache verschlagen, dann lobte er ihre Kleidung. Mira lächelte still und neigte den Kopf zum Dank. Sie ging immer wieder in solchen Kleidern raus. Meist hieß das jedoch ein teures Essen mit alten Männern die sie anfassen wollten. Ihr Sensei hatte sie noch nie so angefasst. Er kämpfte gegen sie, ließ sie in seinem Zimmer schlafen, während Kaguya Shirei-sama durch die Flure wanderte. Sie mochte seine Tochter immer mehr und auch das Hausmädchen war sehr nett. Sie waren immer dort und langsam hatte sie sich an ihren Lehrmeister gewöhnt. Dennoch konnte sie die Angst nicht ablegen, dass etwas laufen würde wie bei ihrem Vater. Bis jetzt war dem jedoch nicht so. Er hielt Abstand, respektierte sie irgendwie und kümmerte sich um sie. Etwas das sie von Vater und Bruder nicht kannte. Mit kleinen Schritten die das Gewand ihr aufzwang ging sie ihm nach. Sorgsam folgte sie ihm den Platz hinunter und wieder zurück in die Viertel der Shinobi. Irgendwo war das Anwesen von Kaguya Shirei, doch sie schlugen eine andere Richtung ein. Hier war sie nicht häufig, denn die wenigsten Shinobi hatten genug Langeweile sich an Mädchen zu vergreifen. Mit einmal nahm er ihre Hand und legte diese auf seinen Arm. Etwas in ihr spannte sich an und sie spürte die Sorge in ihr aufkeimen, das es ab jetzt anders laufen würde. Dann erspähte sie einen Mann, der sie grimmig ansah. Sofort legte sich ihre Anspannung und sie verstand. Wer auch immer dieser Mann war, sie beide sollten ihn beeindrucken. Wie ihr Sensei verbeugte sie sich vor dem Mann und lächelte stumm und nett. Ome-sama hatte wohl eine Wohnung zu vergeben. Eine Wohnung? Damit ich nicht wieder zu meinem Vater muss? Wieso tut er das? Es war nicht die Zeit fragen zu stellen, solange man ihnen zuhörte. Auf die Rückfrage es Mannes hin räumte der Blonde ein bald Jônin zu werden und das sein Vater ihn unterstützte. Kato-Sensei wohnte bei Kaguya-sama aber, dass er der Sohn von diesem war wusste sie nicht. Sie sahen sich gar nicht ähnlich und der Schwertmeister wirkte immer sehr erhaben. Ihr Sensei wirkte immer so gekleidet wie es sein musste und sein Vater immer so, als würde er gleich in eine höhere Sphäre aufsteigen. Gerade so schaffte sie es nicht zu stolpern, als sie mitgezogen wurde und schloss mit schnellen kleinen Schritten zu ihm auf. Die Tür ging auf, dann fiel sie ins Schloss und der Blonde seufzte auf. Sacht befreite sie sich von seinem Arm und sah sich um. Wie es sich gehörte zog sie ihre Schuhe aus und schlüpfte auf die hölzernen Dielen. Unter ihrem Gewicht gab es nicht nach und sie konnte lautlos über die Dielen huschen. Der Stoff raschelte leicht, während sie sich umblickte. Es war wirklich nicht der Luxus ihres Vaters oder seines Vaters, aber es sollte ihnen gehören. Einen Moment drehte sie sich um und blickte dann wieder zu ihrem Sensei. Warum tat er das? Ich danke euch Sensei, sagte sie und neigte den Kopf in seine Richtung. Ich werde euch eine gute Mitbewohnerin sein Sensei. Bitte verzeiht mir die Frage, aber ich verstehe nicht ganz. Warum nahm er sie von dort fort wo er nichts zu zahlen hatte? Er hätte sie einfach wieder weg bringen können, ihr sagen sollen sie müsse sich eine eigene Wohnung suchen. Doch er hatte sie bei sich behalten, niemand hatte sie hinaus geworfen. Einen Moment wartete sie seine Antwort ab, bevor sie zu den beiden Zimmern ging. Sie waren etwa gleichgroß und nichts besonderes. Schränke waren in der Wand und man könnte dort ihren Futon verstauen. Sie würde sich Kleider kaufen müssen, nach Hause konnte sie nicht ohne Geleitschutz. Ihr Vater würde sie nicht gehen lassen, da war sie sich sicher. Alles müsste sie neu kaufen. Ob sie ihr Geld dann behalten konnte, nachdem sie die Miete bezahlt hatte? Würde sie dann wirklich behalten können was sie bis jetzt nicht hatte behalten dürfen. Ob es dann nicht mehr nur Wasser geben würde und bitteren Tee der ihren Magen beruhigte?
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BeitragThema: Re: Move on [abgeschlossen]   Move on [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Dez 30 2020, 12:58

Es war das eine sich selbst einzukleiden und das andere es dann bei einer jungen Frau zu tun. Toshinori wusste nicht, was der Vater ihr wirklich antat, der Vorgeschmack dazu reichte jedoch, um zu wissen, dass sie sich in ihrer Haut nicht wohlfühlte. Umso mehr achtete er bei der Kleiderwahl darauf, dass es etwas war, was nicht ganz zu aufreizend war. Sie musste beiden lediglich einen guten Eindruck hinterlassen. Ob er sie hätte vorwarnen sollen?
Ohne darüber nachzudenken, legte er ihre Hand an seinem Arm und mimte damit ein idyllisches kleines Bild. Es war nicht unüblich, dass Toshinori ein paar Lügen auftischte, um seinen Willen zu bekommen. Wenn er so an sein Ziel kam, warum also nicht ein paar Notlügen dazu verwenden? Vielleicht wurde er bald Jounin und die Lüge entpuppte sich später nicht mehr als solche? Toshi schätzte die Wahrscheinlichkeit auf 50:50, dass er in geraumer Zeit befördert wurde und wenn nicht, musste er eben etwas mehr arbeiten gehen.
Nachdem die Tür hinter sich geschlossen war, ging Mira ein paar Schritte vor. Er selbst blieb zunächst stehen und wollte die Schuhe nicht ausziehen, besann sich aber seiner guten Erziehung. Mit Socken ging er gemächlich der jungen Frau hinterher und ließ seinen Blick schweifen. Die Wohnung war wirklich nichts Besonderes und es würde dauern bis er sich daran gewöhnte keine Hausfrau zu haben. Mira wandte sich nun wieder ihm zu und schien noch nicht ganz zu verstehen, welche Rolle sie hier spielte. Der Blondschopf lächelte leicht. Wie sollte sie auch? Er hatte bisweilen wenig Worte darüber fallengelassen.
„Ich weiß, wie es ist, wenn man auf sich alleine gestellt ist“, fing der junge Mann an zu erklären und versuchte seine Hände in die Taschen des Kimono zu quetschen. „Ich weiß zwar nicht, ob ich die Situation richtig einschätze, aber da du bisweilen noch nicht stürmisch nach Hause gelaufen bin, gehe ich stark davon aus. Mir ist klar geworden, warum du dich manchmal so seltsam verhältst… auch wenn ich damit nicht weiß, was du wirklich durchmachen musst.“ Der Blondschopf lehnte sich nach vorne und blickte in die Küche hinein und schritt dann langsam weiter. „Es wurde längst Zeit, dass ich auf eigenen Beinen stehe. Shirei-sama ist nicht mein richtiger Vater, trotzdem klebe ich stetig an der Hoffnung ein großer Shinobi zu werden, wie er. Um das jedoch zu können, muss ich aus seinem Schatten treten. Mir wurde das um einiges klarer als wir die Unruhen in Chirigi To hatten.“ Er blieb langsam stehen, sah aus dem Fenster und drehte sich wieder zu Mira herum.
„Ich biete Dir ein Zimmer in der Wohnung an, meinen Schutz vor deiner Familie und das Ziel, dass du irgendwann dieses Wohnung verlassen kannst, um gegen jedes Hindernis zu kämpfen, dass vor dir liegt. Das tue ich…“, erklärte er und verstummte. Dann zuckte er lässig die Schultern und für einen Moment schimmerte wieder das Bild des Jungen hervor, der noch reichlich grün hinter den Ohren war:„Weil ich dich mag. Also nicht, wie du jetzt denkst… du hast es einfach verdient.“ Toshinori zuckte erneut die Schultern und vermied es lieber weiter darüber nachzudenken, ob er Mira mehr mochte. Sie war viel zu jung und er zu alt, auch wenn sie in dem Kimono ungewöhnlich älter wirkte. „Also… ich denke das passt hier oder? Wenn du hier mit einziehen möchtest, können wir noch heute den Mietvertrag unterschreiben und bald schon hier einzuziehen. Die Einrichtung klären wir dann später ab.“

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BeitragThema: Re: Move on [abgeschlossen]   Move on [abgeschlossen] Icon_minitimeDo Jan 07 2021, 02:12


Sein lächeln ließ sie bis ins Mark erzittern. Nichts gutes kam, wenn ein Mann oder auch ein Junge so lächelte. Es hieß eine Strafe, in welcher Form auch immer. Kein Essen, ein schmaler Schnitte an einer Stelle die kaum jemand sah. Blut, der widerwärtige Geruch von Alkohol, der strenge Geruch nach ungewachsenen Körper. Erinnerungen keimten in ihr auf, stürmten über sie wie eine Horde wilder Tiere bereit sie zu zerreißen. Sekunden vergingen die sich anfühlten wie quälenden Minuten oder Stunden. Doch nichts passierte. Der blonde Mann kam nicht näher, stand im Eingang und zog seine Schuhe aus. Ihre zarten Finger waren fest ineinander geschlungen als wollte sie sich selbst halten. Gleich würde man sie zwingen sich nicht zu zieren, ihr sagen wie schön es wäre, das es angenehm war und sie es auch wollte. Er kam näher und dann ging er einfach an ihr vorbei, richtete seine Worte genau so viel an den Raum wie an Mira selbst. Erleichterung folgte dem kaum merklichen zittern, der tiefen Angst in ihrem Herzen. Er sprach davon zu wissen wie es war alleine zu sein. Etwas in ihr wollte ihm widersprechen, doch sie biss sich auf die Lippen. Bestimmt hatte er Ahnung davon, musste er Ahnung habe. Er war ihr Sensei, er musste doch wissen wovon er sprach. Trotzdem behielt sie Abstand zu ihm, sah ihn nicht an, blickte auf den Boden oder an die Wände. Wusste er es wirklich, konnte er es erahnen? Kein Wort würde ihre Lippen kommen, die Dinge mussten so sein. Ein anderer Mann entschied jetzt über ihr Leben. Doch statt Erleichterung war dort nur Angst. Sie hatte niemandem zu dem sie aufblickte, dass gehörte sich nicht für ein Mädchen. Sie war nur Kunoichi um Ansehen zu bringen, Ehre und mehr Männer. Warum war sie hier, warum wollte er sie hier haben? Wie ein braves Haustier lief sie ihm nach, blickte sich zaghaft um. Immer nur ein bisschen, immer nur so das es nicht zu aufdringlich war. Es gab kein Hindernis, das sie bekämpfen wollte, meistens kämpfte sie nur gegen ihren Hunger. Er wollte über sich hinaus wachsen, während Mira- ja was sollte sie? Etwas essen, das wäre wunderschön. Reis mit Hühnchen, ein Stück Schokolade, oder diese süße Soße mit kleinen Klößen, die aus etwas waren das sie nicht kannte. Einen Moment hob sie den Blick, spürte wie die Angst und Zittrigkeit einer komischen Hitze wich. Er mochte sie? Niemand mochte sie, nicht einfach so. Keiner hatte ihr das jemals gesagt. Etwas verdattert blieb sie stehen, rang die Finger ineinander. Was sollte sie sagen. Hai, war alles was sie zustande bracht. Ein leises schüchternes hai. Ein „ich habe verstanden“ ohne zu begreifen was er damit wirklich meinte. Ich mag dich, hörte sie es in ihren Gedanken flimmern. Mittlerweile hatte sie auch die anderen Räume gesehen. Es passte, alles würde passen wenn sie wieder Essen von ihm bekam. Nur ein kleines Stück Pfannkuchen, Reisbällchen oder Onigiri mit Fisch. Hai, sagte sie wieder lächelte dabei sogar ein wenig, wenn auch verkrampft. Hätte sie eine andere Wahl? Nein, sie musste hier bleiben. Ihr Vater – wenn sie zurück ging – sie wäre tot. Als würde sie hier bleiben, hier leben und auf eigenen Beinen stehen, was auch immer das hieß. Sie wusste es nicht, würde es lernen müssen. Doch die Ängste würden sie noch lange verfolgen. Jedes Geräusch im Flur würde sie wecken, in die Ecke ihres Zimmers treiben. Es würden Wochen vergehen, bis sie eine Nacht durchschlafen konnte.
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