Zwischen warmen Wasser und Freundschaft [abgeschlossen]
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Hokusai Tenzou Brummbär
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Thema: Zwischen warmen Wasser und Freundschaft [abgeschlossen] So Aug 09 2020, 20:47
Die Zeit in Konoha To fühlte sich wunderbar erholsam an. Mal abgesehen davon, dass er bei dem Trainingskampf mit dem Jungen sich ein Veilchen eingefing. Die Schwellung war noch nicht richtig zurückgegangen und wurde gemächlich blau. Trotz dieser Tatsache fühlte sich der Mann unglaublich erholt. Normalerweise hätte Tenzou ein schlechtes Gewissen haben müssen, dass er den Luxus in dem Dorf derartig genoss. Fast jeden Tag aß er in guten Restaurants oder nahm ein Bad in irgendwelchen Badehäusern. Auch an diesem frühen Abend wollte er in eines der Badehäuser gehen, um seine Muskeln zu entspannen. Immer wieder lief er dabei von seinem Hotel geradewegs zu dem Hyuuga-Clanviertel um vielleicht von weiten einen Blick auf Himari zu werfen. Er ging nie wirklich aktiv in das Viertel rein und klingelte an ihrer Tür. Wie würde das auch aussehen, wenn der Kazekage bei ihr klingelte und um ein Gespräch bat? Wie würde er es ihrem Ehemann erklären? Das Gesicht von Tenzou wirkte für einen Moment etwas ernster, während er durch die Straßen von Konoha To ging. Die Luft war angenehm kühl, auch wenn er sich sicher war, dass andere sie als warm bezeichnen würde. Wer jedoch ein paar Wochen in Sunagakure lebte, würde dieses Klima irgendwann zu schätzen wissen. In seinem Kopf spielten sich gerade viele Fragen ab, die sich vor allem um die Zukunft von Sunagakure drehte, aber auch oft um Haruka oder Himari. In letzter Zeit liefen seine Frauengeschichte in sehr komplizierte Gefilde, sodass er selbst nicht wusste, was er überhaupt wollte. Was würde Himari denken, wenn er hier war und sie nicht besuchte? Anderseits wusste er nicht, was passieren würde, wenn er plötzlich vor ihrer Tür stand?
Ein angenehmer Wind wehte ihm durch die Haare, sodass er kurz die Augen schloss und es genoss. Die frische Luft fühlte sich in seinen Lungen wunderbar an. Als er seine Lider wieder aufschlug, konnte er die blonden Haare einer Frau erkennen. Sie bewegten sich in weiterer Ferne auf ihn zu, sodass der Mann für einen Moment stehen blieb. Mit zusammengekniffenen Augen starrte er auf den Blondschopf, der sich ihm immer weiter nährte. Allerdings schien sie keine Anstalt zu machen langsamer zu werden. Als die junge Frau bereits mehrere Meter von ihm entfernt war, erkannte er tatsächlich Himari. Tenzou runzelte die Stirn und bemerkte, dass sie vollkommen gedankenlos herumwanderte. Sie sah nicht auf, sondern musterte den Boden, während sie leise ein paar Worte vor sich hin murmelte. Ein kleines Lächeln trat auf seine Lippen. Tatsächlich lief Himari sogar einfach an ihm vorbei, sodass er sie für einen Moment sogar an sich vorbeiziehen ließ. Warum sah sie überhaupt nicht auf? Es war doch verdammt gefährlich so kopflos durch die Gegend zu laufen? Tenzou hob seine Hand und griff ohne weiteres nach ihrer Hand, um sie festzuhalten. „Himari“, sagte er zur Begrüßung und ließ im nächsten Moment ihre Finger jedoch wieder los. Er wusste nicht, ob diese Gestik nicht etwas zu intim war, wenn nicht sogar unangemessen. „Wenn du so kopflos herumläufst, könnte es sein, dass du etwas wichtiges übersiehst.“ Damit spielte er darauf an, dass sie tatsächlich gerade an ihm vorbei gelaufen war, ohne das sie ihn mitbekommen hatte. Vielleicht hätte er sie auch einfach an sich vorbeiziehen lassen? Aber in den letzten Tagen versuchte er immer wieder einen Blick auf sie zu erhaschen, aber bisweilen war ihm das Glück verwehrt worden.
Thema: Re: Zwischen warmen Wasser und Freundschaft [abgeschlossen] So Aug 09 2020, 22:33
Harte Zeiten machte die Hyuuga gerade durch. Zuerst die Begegnung auf einer Mission, die ihr fast das Leben gekostet hätte. Himari wusste nichts über einen Glauben, deren Anhänger sich Jashinisten nannten. Ein übler Zauber, den die Hyuuga am eigenen Leibe erfahren musste. Dann noch der Unfall ihres Sensei. Yamato versuchte seine Tochter zu retten und dabei brach der Nibi aus. Die amtierende Hokage verstarb an dieser Tatsache und das Dorf und auch das Krankenhaus wurde auf den Kopf gestellt. Yamato wurde zur Ruhe gezwungen und somit mussten die verbleibenden Ärzte diese riesige Lücke füllen. Die Folge waren etliche Überstunden und kaum Freizeit. Himari konnte es sich nicht leisten unkonzentriert zu sein und daher gab sie alles dafür, dass jeder ordnungsgemäß versorgt wurde. Auch heute war es so. Himari fing früh morgens an und hörte spät Abends auf. Ein Teufelskreis aus viel Arbeit und wenig Entspannung. Aber für ihr Dorf würde sie alles nötige tun. Deshalb war es auch nun wieder dunkel. Sie sah hinauf. Etwas von der Sonne konnte man noch sehen aber es war nicht mehr der Rede Wert. Himari wollte einfach nur noch nach Hause. Ihre Tasche schulterte sie und beide Hände steckte sie in die Taschen des weißen Kittels. Schlichtweg hatte sie vergessen diesen Auszuziehen. Das bedeutete auch, dass sie morgen einen neuen anziehen musste. Sie senkte den Kopf und lief so den Weg nach Hause. Lediglich aus dem Augenwinkel heraus sah die Hyuuga zu, dass sie niemanden über den haufen rannte. Dabei war diese Haltung ein klares Zeichen. Sie wollte einfach nur nach Hause. Wollte niemanden mehr sehen und auch niemanden mehr eine Erklärung schuldig sein. Deshalb wirkte es so, als würde sie Gedankenverloren durch die Straßen laufen.
Geschickt schlenderte die junge Ärztin durch die Straßen. Sie wurden immer leerer was auch gut war. So musste die Hyuuga nicht ständig im Zickzack laufen. Auch jetzt, wich sie einer Person aus, die sie aber an den Arm packt und schlussendlich ihre Hand in seiner hatte. Automatisch fing sie an zu plappern. "Entschuldigung aber ich habe echt......" hier stoppte sie als sie die Stimme hörte. Erstaunt sahen ihre weißen Augen den Kazakage an und wenig später beendete sie ihren Satz sehr Kleinlaut "...keine Zeit." für diesen Moment blieb Himari regungslos. Was hatte er hier zu suchen? Sein Satz drang in ihr Gehör und er war der Meinung, dass sie so nicht herumlaufen sollte. Sonst würde sie womöglich noch etwas wichtiges Verpassen. In diesem Moment ließ er auch ihre Hand los, die einfach wieder zurückschwang. In Himari machten sich 1000 Fragen breit aber es hing plötzlich daran, wie sie auseinander gegangen sind. Die Enttäuschung in seinen Augen spürte sie noch heute. Vielleicht lag es daran, dass sie die Höflichkeitsform wählte. Sie glaubte an eine gewisse Distanz. Das nichts mehr so war, wie vorher. "Entschuldigen sie, Tenzou-san. Ich kam nur gerade von der Arbeit und ich bin einfach erschöpft." erklärte sie Tenzou. Ob sie wissen konnte, dass er Kage war? Hatte sich Himari verplappert? Nun war es schon so und sie würde es schlussendlich auf Gerüchte schieben, würde der große Mann etwas dazu sagen. "Ich wollte nicht unhöflich sein" fügte sie noch Hinzu und sie wusste es war eigentlich der Moment gekommen, an dem sie sich erklären sollte oder dieses ganze Thema vergessen sollte. Aber es ging nicht. Körper, Herz und Seele waren sich oftmals nicht einig und so war es auch jetzt. "Ich habe mich im übrigen sehr über den Brief gefreut", sagte Himari relativ leise und mit roten Schimmer im Gesicht. Es gab nur diese Chance es ihm zu sagen und eigentlich, sollte sie ihm ihre Version auch geben aber vielleicht war er einfach nur auf der Durchreise.
Zuletzt von Hyuuga Himari am Do Aug 20 2020, 18:23 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Hokusai Tenzou Brummbär
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Thema: Re: Zwischen warmen Wasser und Freundschaft [abgeschlossen] Fr Aug 14 2020, 19:07
Entweder Himari erkannte ihn nicht oder aber sie wich bewusst ihm aus. Tenzou ergriff ihre Hand und hielt sie fest, auch wenn nicht besonders fest. Er wollte ihr nicht wehtun, sondern sie nur daran hindern weiter zu gehen. Ohne zu ihm zu sehen oder zu frage, wer sie gerade festhielt, sprach sie davon, dass sie keine Zeit hatte. Tenzou ließ ihre Hand wieder los und rieb sich mit der Hand über den Hinterkopf. „Tut mir Leid. Ich bin seit ein paar Tagen hier und habe dich bisweilen noch nicht angetroffen“, erklärte er und räusperte sich leise. „Ich wollte dich eigentlich auch nicht länger aufhalten.“ In diesem Augenblick glaubte er, dass er sie möglicherweise davon abhielt irgendetwas zu erledigen. Ihr Anblick war seltsam gewesen und erfüllte ihn mit gemischten Gefühlen. Das letzte Mal war ihre Trennung nicht besonders gut gewesen und das dumpfe Gefühl von Sehnsucht war mit der Hitze in Sunagakure, verdunsten. Ob sie ihn überhaupt vermisste? Himari entschuldigte sich bei ihm und erklärte, dass sie von der Arbeit kam und erschöpft war. „Wie gesagt, wollte ich dich nicht besonders lange aufhalten. Ich hatte nur gedacht, wenn ich schon hier bin, dass wir möglicherweise ein wenig reden könnten.“ Tenzou wusste derzeit nicht, wo er wirklich mit seinen Gefühlen stand. Es fiel ihm schwer sich derzeit Gedanken um sein privates Umfeld zu machen, wenn er die meiste Zeit sich auf Dorfprobleme fokussieren musste. Aber hier stand er nun und hätte Himari am liebsten umarmt, um sie zu begrüßen. Dennoch blieb er lieber auf Distanz. Ihre förmliche Anrede irritierte ihn ein wenig, sodass er nicht sagen konnte, ob sie wirklich mit ihm reden wollte oder ob sein Brief vielleicht sogar deplatziert war! Dabei schrieb er normalerweise nie so etwas! Glücklicherweise sprach die Hyuuga den Brief an, den er ihr schickte. Sie hatte sich darüber gefreut, auch wenn ihre Worte nur leise an sein Ohr drangen und ein roter Schimmer über ihr Gesicht wanderte. War ihr der Brief unangenehm gewesen? Oder war es ihr unangenehm, dass sie sich über den Brief freute? „Hmm… ich weiß…“, fing er dann plötzlich an zu sprechen und blickte für einen Moment beiseite. „Zwischen uns ist sicher einiges schief gelaufen. Vielleicht können wir darüber sprechen… gerade siehst du aber mehr so aus als könntest du etwas Entspannung gebrauchen. Ich will dich deswegen damit nicht belästigen.“ Für einen Moment wirkte es so als wollte er gleich weitergehen, aber das war nicht der Fall. Ihm war vielmehr das Wohl der Frau im Sinne als sein eignes. „Ich war gerade auf dem Weg zu den heißen Quellen. Wie wärs, wenn du mich begleitest? Du könntest mir von deinem Tag erzählen… und was du erlebt hast. Dann ist es nicht ganz so ernst und du musst nicht so viel nachdenken.“ Er hoffte wohl, dass sie zumindest wieder Freunde werden konnten oder sich besser verstanden als davor. Wohin die Reise hinging, wusste er bis dato nach wie vor nicht.
Thema: Re: Zwischen warmen Wasser und Freundschaft [abgeschlossen] Do Aug 20 2020, 19:07
Unangenehm! Ein Wort reichte in diesem Moment aus, um ihre eigene Situation zu beschreiben. Immerhin waren seine Worte bis zu dem heutigen Tage noch sehr frisch und der Abschied war sicher keiner, bei den man einen versöhnliches Wiedersehen erwarten könnte. Innerlich hoffte sie natürlich, dass er sie gesucht hatte und Teilweise bestätigte er auch ihren innersten Wunsch. Tenzou gestand, dass er für ein paar Tage hier war und Himari bis dato noch nicht angetroffen hatte. Das war kein Wunder. Entweder sie war auf der Arbeit oder sie war mit Miyu unterwegs gewesen. Ihre weißen Augen sahen zu Tenzou. "Na ja das ist auch wirklich kein Wunder. Ich bin fast 24 Stunden im Dienst. Ich kenne das Krankenhaus praktisch besser als mein eigenes Zuhause, so viel Zeit verbringe ich mittlerweile dort." sagte sie ihm und wieder übermannte die Stille dieses Treffen und gleichzeitig fühlte sich Himari nicht mehr so wohl, wie es mal war. Immerhin hatten sie so schöne Tage und alles kam so abrupt zu einem Ende. Sie verstand seine Reaktion und hegte auch keinerlei Groll dagegen. Aber es war klar, dass sie wohl nicht mehr so vertraut sein sollten, oder? Aus Unsicherheit wechselte Himari plötzlich in die förmliche Anrede, da sie gerade selbst nicht wusste, wo sie bei Tenzou stand. Unsicher presste sie ihre Tasche an ihre Hüfte. Bevor sie aber sich einfach so verabschieden wollte, musste sie ihm einfach sagen, wie Toll sie seinen Brief fand. Das war sie immerhin auch Miyu schuldig. Sie mahnte Himari zwar an, dass es eine Flamme sein kann, die einfach nur in eine Glut verwandeln könnte. Eine Metapher die aber auch komplett falsch sein konnte, oder? Aber irgendwie machte er sich doch gerade solche Mühe! Er wollte sie nicht aufhalten, sondern einfach mit ihr reden. War das nicht ein Zeichen? Gerade als sie ihm sagen wollte, er sollte sie doch einfach nach Hause begleiten, sprach er aber weiter. Himari fragte sich gerade wirklich, wie sie aussehen musste, dass Tenzou sofort erkannte wie stark erschöpft sie war. Sicher merkte sie es an aber er sah es auch. Himari stellte sich auf einen Stillen Abschied ein als Tenzou plötzlich mit einem Kompromiss um die Ecke kam, der sie aus allen Wolken warf. Fast schon erschrocken nahm sie Haltung an. "WAS?!" quietschte sie peinlich Berührt, was man deutlich in ihrem Gesicht sehen konnte. Sie sollten zusammen zu den Heißen Quellen gehen und da über ganz normale Dinge reden, dann war es nicht so Krampfhaft und auch nicht so versteift. Für einen Moment starrte Himari den großen Mann an, als hätte sie einen Geist gesehen. Dann aber versuchte sie sich zu fangen und dachte darüber nach. Tenzou wollte das Gespräch. Das Gespräch welches ihr so viele Klarheiten bringen könnte. Die Hyuuga konnte sich gerade noch selbst davon abhalten sich kurz eine Ohrfeige zu geben, um aus ihrer Trance aufzuwachen. Sie sah Tenzou an und nickte schüchtern. "Das hört sich nach einer tollen Idee an Tenzou. Ich kann mich im warmen Wasser entspannen und vielleicht auch mal meinen Kopf freibekommen" sagte Himari und lächelte leicht, ehe sie sich umdrehte und langsam in die richtige Richtung ging. "Sag mal Tenzou, wie lange bist du in Konoha?" fragte Himari schüchtern und glücklicherweise wollte sie nun die Höflichkeitsform sein lassen. Sie kannte Tenzou und musste mit ihm nicht so geschwollen reden.
Hokusai Tenzou Brummbär
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Thema: Re: Zwischen warmen Wasser und Freundschaft [abgeschlossen] So Sep 06 2020, 16:00
Die Unterhaltung mit Himari wirkte noch etwas steif. Sie beide wusste offensichtlich nicht, wie sie miteinander umgehen sollten. Tenzou bemerkte durchaus, dass sie recht förmlich mit ihm sprach, was ihn zunächst einmal irritierte. Auf seiner Mimik zeigte er erst einmal nicht, was in seinem Inneren ablief. Stattdessen versuchte er neutral zu erklären, dass er die junge Frau bisweilen noch nicht angetroffen hatte. „24 Stunden im Dienst?“, wiederholte er etwas ungläubig. „Das klingt nicht besonders gesund, wenn du mich fragst.“ Zwar war auch er ein Workaholic, aber er achtete durchaus darauf, dass er körperlich immer Fit blieb und nicht irgendwann einfach umfiel. Der Gesichtsausdruck der Frau wirkte alles andere als gesund. Sie wirkte müde und fast ein wenig blass. Tenzou rieb sich den verspannten Nacken und schlug vor, dass sie ein nettes Gespräch führen konnten und sie konnte ihn mit ins Badehaus begleiten. Seine Frage stieß auf peinliche Berührung. Himari starrte ihn an, so als hätte er sie irgendetwas völlig absurdes gefragt. Nach einer ziemlich langen Zeit des Schweigens, fragte sich der Mann, ob er die Frage möglicherweise anmaßend war oder so aufgefasst wurde. Vielleicht wollte Himari auch gar nicht mehr mit ihm sprechen? Gerade als er den Mund öffnen wollte, um so sagen, dass sie auch nicht mitkommen musste, bestätigte sie, dass es eine tolle Idee war. Tenzou stieß die Luft hervor und wirkte für einen Moment fast erleichtert, wenn nicht sogar erfreut. „Sehr schön, dass freut mich. Dann kannst du ja vorgehen und mir zeigen, wo das Badehaus ist. Zugegeben habe ich nämlich nur eine Richtung im Kopf, aber keinen wirklichen Weg“, sagte er und lächelte grimmig über diese Tatsache. Gerade als sie ein paar Schritte gegangen waren, sprach ihn Himari darauf an, wie lange er in Konoha blieb. Tenzou musste sich kurz in den Geist rufen, wann sie angekommen waren und wann sie wieder vor hatten zu gehen. „Hmmm, wir werden wohl nur ein paar Tage bleiben“, erklärte er nachdenklich. „Wir sind wegen der Beerdigung von Yumiko-sama hier.“ Das sie hier Verhandlungen mit Akio führten, erwähnte er erst einmal nicht. Es war nichts, was Himari besorgen sollte. Immerhin wollte er auch heute nicht über seine langweilige Arbeit sprechen, sondern gleichzeitig auch darüber, was sie beide noch verband. „Wenn ich Zeit noch finde, könnten wir auch zwischendurch etwas Essen gehen. Es muss auch nicht lange sein“, schlug er dann auf den Weg zum Badehaus vor. Dieser war auch gar nicht so lang, wie er erwartet hatte. Es waren fast nur zwei Ecken, die sie überwinden mussten, bevor schon der Duft und die heiße Luft des Badehauses in der Luft schwebte. Das Gebäude lag direkt vor ihnen. „Ich würde dich auch einladen uns in Sunagakure zu besuchen… aber ehrlich gesagt, ist es fast peinlich, was für Zustände dort herrschen.“ Er verzog leicht das Gesicht. „Ein Badehaus wie dieses ist fast schon Luxus. Bei uns wird derzeit nicht einmal nach den Geschlechtern getrennt. Es ist recht selten also, dass wir dort Mal in Ruhe baden können oder eine gewisse Privatsphäre haben.“ Vor allem, wenn man als Kazekage den Raum betrat und viele Blicke auf ihm hängen blieben. Zwar trauten sich die wenigsten Frauen ihn anzusprechen, aber er war dennoch immer jemand, der beobachtet wurde.
Thema: Re: Zwischen warmen Wasser und Freundschaft [abgeschlossen] So Sep 06 2020, 23:45
"Sagen wir, es ist schwierig. Unsere Hokage verteidigte das Dorf und mein Sensei war darin verwickelt. Er ist der Leiter unseres Krankenhauses und damit er etwas Ruhe bekommt, strengen sich alle anderen an. Seine Heilkünste zu kompensieren ist schwer aber wir ziehen alle an einem Strang und selbst wenn wir dreimal so lange brauchen wie er, versuchen wir zu helfen" sagte sie und fügte fast schon wehleidig hinzu. "Zuhause wartet ehe niemand wichtiges auf mich". Natürlich hatte sie sich in den letzten Wochen mit Miyu angefreundet und sie wurde ein wichtiger Part ihres Lebens. Ein Mutmacher, ein Hoffnungsschimmer für ihr weiteres Vorhaben. Tenzou bot ihr aber nun an ins Badehaus zu gehen. Dort konnten sie sich unterhalten und sie würde etwas Entspannung bekommen. Sie schwieg und das auch nicht ohne Grund. Im Kampf mit sich selber und ihren Erinnerungen. Bilder flogen durch ihren Kopf. Die Zeit mit Tenzou. Wie sie für ihn kochte und ihm Konoha zeigen wollte. Auch die einfachen Unterhaltungen mit ihm bei Sonnenuntergang und die darauffolgenden Diskussionen mit ihrem Vater. Sie hatten wirklich eine schöne Zeit, das gab es gar nicht zu bezweifeln. Trotzdem würde er wieder gehen und konnte nie auf ewig ein Part in ihrem Leben sein. Trotzdem entschied sie sich an die schönen Erinnerungen zu klammern und stimmte ihm zu. Es war eine tolle Idee und es gab nichts dagegen einzuwenden. Deshalb stimmte sie zu und sie glaubte sich eingebildet zu haben, dass er erleichtert war. "Natürlich, lass uns gehen." stimmte sie zu und erkundigte sich wie lange er bleiben würde. Währenddessen bewegte sich Himari schon mal in die richtige Richtung und Tenzou folgte. Seine Antwort kam prompt und war zugleich auch ernüchternd. Er kam, um ihrer Hokage die letzte Ehre zu erweisen. Sie nickte und sah Tenzou an, als dieser sie zum Essen einladen wollte. Sofort, wie aus der Pistole geschossen antwortete sie. "Gern" und kurz schreckte auch Himari auf. Sie hatte sich in diesem Moment gar nicht unter Kontrolle. War es ein innerster Wunsch der Hyuuga? "Das unsere Hokage tot ist, war für uns alle ein schock. Hatake Akio gab mir deinen Brief und am nächsten Morgen ließ er das Dorf wissen, wie es nun weiter geht. Ich hoffe, das diese Zeit bald ein Ende finden kann Tenzou. Warum bekämpfen wir uns immer? Ich meine, du kommst aus Suna und..." Himari machte eine kurze Pause und blickte nach vorn um Tenzou nicht mehr anzusehen. "...wir verstehen uns doch auch" setzte sie fort und blieb anschließend still. Es waren stets die Dinge die sie beschäftigten. Immerhin wollte sie auch den Streit im Clan beenden. Wieso also hier aufhören? Wieso konnte die Welt nicht auch ihren Streit schlichten. In dieser Zeit waren sie nun nicht mehr weit weg vom Badehaus und Tenzou erhob erneut das Wort. Er würde sie sehr gern mal zu sich einladen, doch ihm war es fast schon Peinlich, dass es in Suna keinen Luxus gab. Himari drehte in diesem Moment ihrem Kopf in seine Richtung und blieb stehen, denn sie waren da. Aufmerksam hörte sie ihm zu. "Dafür habt ihr etwas, was andere Dörfer nicht mehr haben. Zusammenhalt. Anders würde euer Projekt gar nicht funktionieren Tenzou. Und ich würde dich gern mal in Suna besuchen, falls es überhaupt möglich ist." sagte sie und trat nun ins Badehaus ein. Am Eingang zog sie ihre Schuhe aus und schlüpfte in kleine Hausschuhe. "Wir sehen uns gleich", sagte Himari und ging geradewegs in die Umkleide der Damen. Zu dieser Uhrzeit war wirklich wenig los. Die meisten waren Zuhause und verbrachten Zeit mit ihren Familien. Vielleicht war es auch gut für Tenzou und Himari. So konnten sie ungestört reden. Himari zog sich aus und warf all ihre Sachen in ein Schließfach mit ihrer Nummer. Danach band sie sich ein Handtuch um den Körper und ging weiter. Sie blieb bei den Duschen stehen und duschte sich ab. Manche saßen hier gern auch einfach am Wasser und putzten ihre Körper. Himari aber stellte sich einfach unter die Dusche und blieb dort auch eine weile. Sie war hier allein und das Wasser prasselte auf ihren Kopf. Für einen Moment dachte sie darüber nach, wie ihr Treffen in Suna wohl aussehen würde. Dort war sie auf sich gestellt. Sie kannte nur Tenzou und dieser hatte sicher viel zu tun. Wie würde der Rest reagieren. Etwas Angst hatte sie vor dieser Vorstellung. Himari vergaß die Zeit vollkommen und stellte nun die Dusche aus. Tenzou würde sicher schon in der Quelle sein. Deshalb beeilte sie sich, sie band ihre Haare zusammen nach Oben und knotete das Handtuch um ihren Körper. So kam sie heraus und nutzte den Eingang für das gemischte Bad. Und es war niemand hier. Ihr Blick ging durch die Quelle und doch erkannte sie jemanden. Tenzou war wirklich schon hier. Sofort stieg ihr die röte ins Gesicht, hatte sie schließlich nur noch ein Handtuch um sich zu verdecken. Aber sie wollte nun auch nicht zögern, denn er war immerhin in derselben Situation. Deshalb ging sie langsam ins Wasser und sie merkte schon jetzt, wie das warme Wasser dafür sorgte, dass sie entspannt ausamten musste. Zielstrebig ging sie nun durch das Wasser, während eine Hand ihr Handtuch festhielt. Sie wollte eben auf Nummer sicher gehen. In diesem Moment setzte sie sich aber neben ihm. Am Rand waren immer ein paar Sitzmöglichkeiten und diese nutzte sie eben aus. "Also....wie geht es dir Tenzou?", fragte sie ihn um irgendwie die Stille zu brechen.
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Thema: Re: Zwischen warmen Wasser und Freundschaft [abgeschlossen] Do Sep 17 2020, 17:08
Die Arbeit von Himari schien von anstrengender Natur zu sein. Sie musste außerdem eine brillante und angesagte Iryounin sein, dass sie in der Lage war die Heilkünste eines anderen zu kompensieren. Ihm war klar gewesen, dass sie heilende Hände besaß, aber das sie so gut war, wurde ihm jetzt gerade erst bewusst. Gerade als er seinen Respekt dazu aussprechen wollte, fügte die Frau hinzu, dass zu Hause niemand wichtiges auf sie wartete. Tenzou wurde von dieses Aussage ein wenig von seinen Gedanken abgelenkt und für einen Moment brannte ihm die Frage auf dem Kopf, ob sie noch verheiratet war. Sein Blick huschte hinab auf ihre Hände, ob sie ein Ring trug, aber er konnte es nicht erkennen, weil seine Sehkraft nicht besonders gut war. Vielleicht würde er im Laufe des Abends mehr darüber erfahren, ob sie noch liiert war oder nicht. Er fragte sich auch, ob es überhaupt angemessen war eine verheiratete Frau in ein Badehaus einzuladen. Immerhin würde er dort einiges an Nacktheit zeigen. Auf dem Weg zum Badehaus fragte Tenzou nach, ob sie nicht gemeinsam Essen gehen wollten. Es war wie eine Art Friedensangebot, auch wenn er schlussendlich nicht wusste, wo das alles wirklich enden würde. Obwohl man meinen könnte, dass der großgewachsene Mann manchmal ein Gefühlsklotz war, so war seine Gefühlswelt, mit den ganzen Frauen um ihm herum, ganz schön ins Wanken geraten. Der Anblick von Haruka mit seinem Sohn und ihre Nähe waren seltsam angenehm. Es gab ihm in Sunagakure das Gefühl von Heimat. Gleichermaßen freute es ihn, dass Himari mit ihm ins Badehaus wollte, um eine nette Unterhaltung zu führen. Hintergedanken besaß er dabei nicht, auch wenn er in letzter Zeit seltsam angespannt wirkte. Etwas Entspannung hätte ihm mit Sicherheit gutgetan. Seine Gedanken brachen ab als Himari fragte, warum die Dörfer sich bekämpften. Tenzou rieb sich den Hinterkopf und zuckte die Schultern. Politische Themen hatten bei ihm eine gewisse brisant, sodass er sich nur wage dazu äußern wollte. „Zumindest bekämpfen sich Sunagakure und Konoha To gerade nicht“, sagte er recht souverän und mit einem schmalen Lächeln auf den Lippen. Er hatte Himari noch nicht gesagt, dass er wohl Kazekage sein würde. Das war ein Detail, dass sie auch erstmal nicht wissen musste. Warum auch? Es änderte nichts an ihren Unterhaltungen. Gemeinsam betraten sie nun das Badehaus und bereits im Eingangsbereich drang ein angenehmer Duft ihnen entgegen. Tenzou atmete tief durch die Nase und lächelte zufrieden, dass er gleich in die heißen Gewässer steigen konnte. Bevor er noch etwas auf ihre Worte sagen konnte, verschwand Himari bereits in der Umkleidekabine. Er selbst brauchte kurz ein paar Minuten am Empfang bis man ihm aus dem Lager, die richtige Hausschuhgröße brachte. Dann führte ihn sein Weg in die Umkleidekabine der Männer. Er zog seine Kleidung aus und bemerkte dabei, dass er schon wieder etwas Sand aus den Taschen schüttelte, obwohl er bereits ein paar Tagen in Konoha To war. Missmutig fegte er den Sand mit seinem Hausschuh beiseite, bevor er sich ein Handtuch um die Hüfte band. Er stand im Kontrast zu den anderen Bewohnern von Konoha To. Die viele Sonne hatte seine Haut gut gebräunt. Scheinbar schien aber auch sein Körper etwas muskulöser geworden zu sein. Zumindest bewegten sich mehr Muskeln als sonst unter seiner Haut. Zunächst duschte er sich erst einmal ab. Dann wickelte er sich ein Handtuch wieder um die Hüfte und betrat das Gemischte Bad. Hier war wirklich nichts los. Sein Blick suchte nach Himari, aber er konnte sie nicht entdecken. Statt mit dem Handtuch in das Wasser zu gehen, faltete er es am Rand zusammen und legte es ab, bevor er sich in das Badewasser ließ. Zumindest war an seinem Körper nichts, was Himari noch nicht gesehen hatte. Wenn es ihr allerdings unangenehm wurde, würde er mit Sicherheit das Handtuch wieder zur Hand nehmen. Zunächst lehnte er seine Arme auf dem Beckenrand ab und lehnte sich mit dem Rücken zurück, während sich seine Muskeln entspannten. Nach etwa 5 Minuten sah er sich dann wieder nach Himari um, die aber etwas auf sich warten ließ. Erst als sie mit einem Handtuch bekleidet in das Badehaus kam, ruhte sein Blick kurz auf ihr. Sie kam im Wasser auf ihn zu und gesellte sich an seine Seite. Auf ihre Frage lächelte er etwas. „Ich denke, dass es mir gut geht“, erklärte er ruhig und lehnte seinen Kopf wieder leicht in den Nacken. Er wollte Himari nicht ganz so sehr anstarren. Entweder die Röte in ihrem Gesicht kam von der Wärme im Wasser oder aus Scham. So richtig konnte er das nicht sagen. „Was ist mit Dir? Auch wenn du schon sagtest, du scheinbar erschöpft bist von der vielen Arbeit. Wie lief es in den letzten Monaten so für dich?“, erkundigte er sich. Vielleicht würde sie etwas mehr über sich erzählen oder aber sie ließ die Details – die ihn eigentlich interessierten – weg. Das wäre für ihn natürlich auch in Ordnung gewesen.
Thema: Re: Zwischen warmen Wasser und Freundschaft [abgeschlossen] Do Sep 24 2020, 23:23
Es war interessant zu hören, dass sich Suna und Konoha nicht mehr bekämpfen mussten. Sie hoffte dabei auf den neuen Hokage, der den Plan der Sheena weiterführen sollte. Somit könnte das Leben vielleicht um einiges einfacher werden und niemand war mehr gezwungen, jeden feindlichen Shinobi anzugreifen. Das war schon immer etwas, was sie daran nicht mochte, aber sie wurde so nun mal aufgezogen. Dementsprechend kann sie ihre inneren Werte nicht so leicht ablegen. Misstrauen würde sie wohl stets für einen Fremden Shinobi haben. Wobei sie Suna eben als Verbündete sah. Immerhin stand Konoha für sie ein und bot ihnen die Hilfe an.
Endlich waren sie im Badehaus angekommen und Himari verabschiedete sich. Natürlich nur für diesen Moment, denn sie würde den Weg in die Frauenabteilung nehmen. Hier hatte sie für einen Moment ihre Ruhe und diesen Moment ließ die Hyuuga etwas zu lange auf sich wirken. Schnell stieg sie unter die Dusche und wenige Handgriffe später, warf sie auch ihr Handtuch um ihren Körper. In diesem Moment fragte sie sich, ob sie ohne Handtuch hineingehen sollte. Es war normal es zu tun aber sie wollte auch nicht so wirken, als wollte sie Tenzou hier an Ort und Stelle verführen. Auch dachte sie daran, was wohl wäre, wenn man sie hier mit Tenzou sehen würde. Deshalb entschied sie sich das Handtuch einfach anzulassen. Himari lief ins gemischte Bad und sah auch den Mann, der ihre Welt so auf den Kopf gestellt hatte. Und wie es fast immer war, fühlte sie sich in seiner Nähe so unsicher! Fast schon schüchtern betrat sie das Bad und irgendwie musste sie die Stille durchbrechen. Deshalb sprach sie ihn sofort an. Auch wenn es nur die typische Frage war, wie es ihm ging. Simpel und einfach und sicher hatte sie Tenzou diese Frage schon gestellt, oder? Zumindest antwortete er gelassen darauf und schien sich in eine entspannte Haltung zu bringen. Während sie durch die Gegend sah, fiel ihr natürlich auch auf, dass Tenzou kein Handtuch dabei hatte. Hier im Wasser nicht! In diesem Moment kam Himari sich irgendwie kleinlich, verklemmt und kindisch vor. Sie war eine selbstbewusste Frau, wieso versteckte sie sich also? Seufzend griff sie ihr Handtuch und zog es von ihrem Körper. Noch Unterwasser faltete sie es zusammen um es anschließend als eine Art Kopfkissen zu benutzen. Sie faltete es klein, holte es aus dem Wasser, wrang es aus und legte es sich auf die Kante, damit sie ihren Kopf dort anlehnen konnte. Entspannte schloss sie die Augen und holte tief Luft. "Wirklich viel ist nicht passiert. Im Krankenhaus habe ich das meiste erlebt. Zu Hause habe ich keinerlei Veränderungen erreichen können. Es ist eher schlimmer geworden da mir klar geworden ist, wie egoistisch ich dir gegenüber war. Ich wollte dich nicht so verletzen. Du warst da als ich dich gebraucht habe und vielleicht habe ich mir deshalb etwas zu viel vorgestellt. Ich habe eine Freundin gefunden, die mir Hilft und ich möchte meine Zukunft anders angehen. Ich möchte das nicht. Ich will einen Mann heiraten den ich Liebe und nicht jemanden in der Hoffnung, dass es dem Clan gut geht. Zur not muss ich es eben alleine schaffen, diese alten Gedanken zu brechen. Ich weiß noch nicht wie aber ich werde diese Ehe annullieren." sagte Himari sehr selbstsicher. Miyu half ihr dabei wieder zu sich selbst zu finden. Himari glaubte, dass sie Tenzou brauchte aber ihr wurde klar, dass sie dieses Kapitel alleine abschließen musste. "Beruflich läuft es aber eigentlich gut. Ich hatte vor einiger Zeit eine Mission. Eine einfache Mission, die mir fast das Leben gekostet hätte. Wir wurden überfallen und mussten kämpfen. Ich wurde getroffen und meine Gegnerin leckte sich mein Blut von der Klinge. Plötzlich färbte sich ihre Haut schwarz und jegliche Verletzung, die sie sich zufügen wollte, trat auf mich über. Ein schreckliches Ritual. Satanisch und voller Hass. Sie liebte es mich zu quälen. Ich konnte die ersten Wunden heilen, bis sie meine Arme erwischt hatte. Da wir in der Mehrzahl waren, konnte mir geholfen werden und nach ein paar Sitzungen im Krankenhaus, war ich wieder die alte." erzählte Himari wie ein Wasserfall. Sie wollte es ihm aber auch nicht verheimlichen. Immerhin wusste er, dass es jeden Tag vorbei sein könnte. "Wie sieht es bei dir aus Tenzou? Geht es euch gut in Suna?" fragte Himari, die nun die Augen öffnete, um Tenzou anzusehen und wieder erwischte sie sich, wie sie sich in diesen Anblick verloren hatte.
Thema: Re: Zwischen warmen Wasser und Freundschaft [abgeschlossen] Mi Sep 30 2020, 13:56
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Endlich war dieses lieblose Tag in Konoha vorbei. Neuer Monat neues Glück oder nicht? Auf Yamato war sie immer noch sauer. Wegen ihm war Sakura fast gestorben. Hätte er nicht versucht den Nibi zu verstecken wäre es vielleicht besser gewesen, aber so? Natürlich hatte sie Sakura nach der Beerdigung direkt abgeholt und ihren anderen Kindern hallo gesagt. Warum man Sakura genommen hatte wusste sie nicht. Aber es lag wohl an ihrem Alter. Das Kind hatte sie anschließend in ihr Hotelzimmer verfrachtet und ihr dort etwas zu lesen gegeben. Papa sehen war erst einmal Tabu und Sakura verstand, dass es besser so war. Auch wenn sie nicht alles begriff, so wusste sie doch das es schlecht war hier zu bleiben. Sakura würde wohl einiges vermissen, ebenso sie selbst. Besser das die kleine sich mit Büchern und Süßigkeiten eindeckte damit sie in Suna glücklich war. Haruka war ausgegangen um ein letztes Mal zu entspannen. Da Akio an diesem Tag keine Zeit hatte schob sie sich alleine in die Stadt und flanierte ein wenig durch die Straßen. Mit dem Tod von Yumiko wollte sie auch das Kapitel Kuraiko abschließen. Genug gejammert, sie musste wieder unter Leute kommen und sie amüsieren. Konoha war der richtige Ort dafür. In ihren Hölzernen Schuhen und dem schönen Kimono hob sie sich von den einfachen Leuten ab. Ihr Lächeln war zurück, ihr Strahlen nicht so schön wie sonst aber auf dem Weg der Besserung. An ihrer Hand trug sie eine kleine Tasche aus Stoff und ließ diese elegant hin und her schwingen. Da sie eine lange Zeit hier gelebt hatte wusste sie, wohin sie gehen wollte, dass sie dort jemanden treffen sollte war eher zufällig. Haruka passierte den Eingang zum Badehaus vielleicht fünf Minuten nach Tenzou und Himari. Im inneren nahm sie sich ein weiches Handtuch und faltete ihre Kleidung sorgsam, verbarg den Beutel gut und schob die Kleider im Kasten sorgsam zurück in die Reihe. Sorgsam ging sie duschen, schrubbte sich den Dreck von der Haut, wusch sich das Haar und tupfte sich halbwegs trocken. Sauber und eher nachlässig in das Handtuch gehüllt betrat sie den gemischen Badebereich. Immerhin wollte sie jemanden kennen lernen und nicht das Mütterchen sein, dass bei ihrer Tochter hockte. Ihre blauen Augen schweiften kurz über das Becken, bevor sie schief grinste. Hey hey Capitan, flötete sie fröhlich. Was Tenzou hier wohl tat? Ach er würde sich sicher über gesellschaft freuen. Nah brauchst du etwas um die Dunklen Wolken aus deinem Kopf zu bekommen, oder hast du gehofft mich hier zu treffen? Du hättest auch fragen können weißt du? Akio ist heute nicht besonders lucky, deswegen bekomme ich mein Essen von ihm vielleicht erst morgen. Das die Blonde Frau zu Tenzou gehörte wusste sie immerhin nicht. Von dem Gespräch hatte sie nichts mitbekommen und er wusste auch nicht das der Hokusai sich nach einer neuen Flamme umsah, nachdem Shigeko tot war. Aber was für ein Glück für dich, so überspringen wir den Teil mit der Unterwäsche direkt, das wäre ohnehin langweilig gewesen nicht? Sorglos nahm sie das Handtuch von ihrem Körper und ging in das warme Wasser. Ihre perfekte prozelanfarbene Haut wirkte beinahe unnatürlich, frei von allen Unebenheiten. Auf ihrem Rücken prangte nur prägnant das Tattoo ihres Clanes, welches sie als ewig jung auswies. Nur das Tattoo der Blüte auf ihrer linken Schulter war sofort zu sehen, ebenso das ehemalige Tattoo das sie sich mit Kuraiko gestochen hatte. Die Kirschblüten wirkten hübsch und dezent und es war ohne weiteres zu erkennen, das dort etwas fehlten. Direkt neben Tenzou sank sie in das Wasser und hielt ihm den Arm hin. Was meinst du, quasselte sie weiter, soll ich mir das Tattoo von Kuraiko und mir entfernen lassen? Ich meine ich bin darüber hinweg. Klar ich mochte sie, aber sie hat mich einfach verlassen weißt du? Das nach so kurzer Zeit, obwohl sie meinte sie würde ewig bei mir bleiben. Alles nur gelogen. Dann kann ich die Blume auch gleich weg machen oder nicht? Ich meine ohne Tattoos sehe ich noch besser aus meinst du nicht? Aus ihren großen blauen Augen blinzelte sie ihn hoffnungsvoll an. So oder so war sie hübsch und würde andere Männer ansprechen und vielleicht auch Frauen. Wen sie als nächstes beeindruckte und wer sich um sie bemühte war ihr beinahe egal. Eigentlich wollte sie nur nicht wieder allein in Suna schlafen. Gut sie hatte Sakura, aber langfristig würde das wirklich nicht reichen.
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Thema: Re: Zwischen warmen Wasser und Freundschaft [abgeschlossen] Sa Okt 10 2020, 10:09
Der Blick von Tenzou wirkte ruhig und dennoch vernahm er ziemlich deutlich, wie sich Himari aus dem Handtuch schälte. Er kannte ihren Körper sehr viel besser als man von außen vielleicht vermutete. Für einen Moment blickte er ihr in die Augen, lächelte leicht und lehnte sich zurück, während Himari anfing zu sprechen. Die junge Hyuuga sprach darüber, dass sie das meiste im Krankenhaus erlebte und das zu Hause keine so guten Umstände herrschten. Tenzou ließ seinen Blick über das Wasser wandern und erinnerte sich nur zu gut an die damalige Situation zurück. Himari war verheiratet gewesen und er hatte es nur erfahren, weil er sie mit diesem Ehemann sah. Zu diesem Zeitpunkt wurde ihm klar, dass er keine Beziehung mit ihr führen konnte – wenn man denn überhaupt nach so kurzer Zeit davon sprechen konnte. Er brauchte immer noch etwas Zeit sich auf einen neuen Menschen einzustellen, weil ein Teil seiner Seele Shigeko nicht gehen lassen wollte. Immerhin verblasste jedoch das Bild seiner verstorbenen Ehefrau, womit auch gleichermaßen der Druck auf seiner Brust verschwand. Die Frage war nur, wie Hayato es auffassen würde, wenn er eine neue Frau in sein Leben ließ? „Ich hoffe, dass du es schaffst dich von diesem Mann zu lösen, um einen eignen Weg einzuschlagen deinen Clan wieder zurückzuführen“, erwiderte er ruhig und beobachtete die kleinen Rauchschwaden, die von dem warmen Wasser hinaufstieg. Ein kleines Grinsen umspielte seine Lippen, dass ihn aber keinesfalls weniger grimmig wirken ließ. „Und solltest du einmal nach Sunagakure kommen, habe ich vielleicht die Möglichkeit auf ein erneutes Date mit Dir“, erklärte er und zwinkerte ihr leicht zu. Himari war keinesfalls unattraktiver geworden für ihn, aber ihm war klar, dass der Zeitpunkt für eine Liebelei gerade nicht passte. Die Hyuuga war verheiratet und er musste ein Dorf führen. Letzteres war ein Umstand, den Himari noch nicht wusste.
Die junge Frau sprach weiter über ihre beruflichen Wege und das ihr eine Mission fast das Leben gekostet hätte. Überrascht sah er in ihre Richtung und zog leicht seine Augenbrauen hinauf. „Es scheint viel passiert zu sein in der kurzen Zeit, die ich in Sunagakure war“, stellte er mit einem kleinen überraschten Blick fest. Er fuhr sich mit der Hand durch seine Haare, die von dem Wasserdampf etwas feuchter wurden. Sein Blick wanderte zu Himari herüber, deren Augen in seinem hängen blieben. Tenzou starrte sie nachdenklich an. Dann lächelte er etwas und wollte gerade auf ihre Frage antworten als er eine Stimme hörte. Fast wäre Tenzou bei der Begrüßung der Rothaarigen zusammengezuckt, wie ein Mann, der bei irgendetwas erwischt wurde, dass ihm unangenehm sein würde. Dann entspannte sich sein Körper etwas und er drehte seinen Kopf herum, um hinauf zu Haruka zusehen, die sich ihnen beiden nährte. Sie schien nicht mitzubekommen, dass die junge Frau zu ihm gehörte. Stattdessen verfiel sie in ihre alten Fröhlichkeit und sprach voller Freundlichkeit mit ihm. Als sie fragte, ob er hoffte sie hier zu treffen, lächelte er etwas. „Hallo Haruka“, begrüßte er sie inzwischen, ohne das er wirklich auf ihre seltsame Begrüßungsform des ‚Capitan‘ einging. Er hatte gelernt, dass es wohl besser war ein paar Eigenheiten von Haruka anzunehmen und sich nicht darüber zu beschweren. Sie meinte es immerhin nur gut. „Hmmm, ich war mir fast sicher, dass ich dich hier irgendwann antreffen könnte. Immerhin gibt es eine solch Gelegenheit nicht in Sunagakure“, erwiderte Tenzou auf ihre Worte hin. „Aber du hast recht, beim nächsten Mal werde ich dich wohl besser fragen, ob du mir lieber nackt in ein Bad folgen möchtest als beim einem Lunch Gesellschaft zu leisten.“ Ein kleines, grimmiges Grinsen trat auf seine Lippen, während die Frau völlig sorglos weiter sprach. Sie erwähnte ihre Unterhaltung über die Unterwäsche und in diesem Moment wurde ihm klar, dass er Haruka vermutlich wirklich das erste Mal nackt sah. Da er halb hinauf zu ihr sah, konnte er ohne weiteres sehen, wie sie den Stoff des Handtuchs entfernte und sich nackt in das Wasser bewegte. Während Himaris Körperrundungen eher verdeckt durch Wasser und Dampf war, konnte er bei Haruka geradewegs alles sehen. Sein Blick blieb um einiges länger auf der Frau hängen als er eigentlich wollte. Sie war attraktiv, genauso wie er sich das bereits gedacht hatte. Für einen Moment vergaß er sogar in welcher Situation er sich derzeit befand. Man konnte ohne Zweifel sagen, dass es wohl der Traum jedes Mannes war zwischen zwei attraktiven Frauen zu sitzen, was es ihm aber nicht leichter machen würde. Ein Mann, der seit einiger Zeit keinerlei körperliche Nähe mehr zugelassen hatte. Aus den Gedanken gerissen, blickte Tenzou von den blauen Augen der Frau auf ihren Arm. Haruka wollte wissen, ob sie das Tattoo entfernen lassen sollte. Tenzou blickte es für einen Moment an und dann wieder zu Haruka. „Du siehst sowohl mit Tattoos als auch ohne Tattoos gut aus“, erwiderte er ruhig und lehnte sich mit dem Rücken zurück. „Ich würde das Tattoo behalten. Es vermag zwar so sein, dass du Kuraiko verloren hast, aber es war ein Kapitel deines Lebens, dass zu Dir gehört und mit Sicherheit auch schöne Erinnerungen besaß. Das Kapitel ist zwar jetzt geschlossen, aber ein neues beginnt und vielleicht kannst du dich so an ein paar schöne Momente erinnern.“ Ein Seitenblick auf Haruka und er konnte nur sagen, dass er sich gedanklich zustimmen musste. Tenzou stieß die Luft aus seinen Lippen und spürte, dass ihm die Hitze des Badewassers etwas zu Kopfe stieg. In seinen Ohren rauschte sein Herzschlag und er befürchtete fast, dass er sich möglicherweise bald in einer peinlichen Situation befand bei dem klar wurde, dass er beide Frauen mehr als nur attraktiv empfand. Er gab sich Mühe sich nicht vorzustellen, was passierte, wenn nur eine der Frauen ihn mit der nackten Haut berühren würde oder gar zu Nahe kam. Um sich aus den Gedanken selbst zu reißen, hielt er es für besser erst einmal beide Frauen miteinander vorzustellen. „Ach ja, ich würde dich gerne einer Bekannten von mir vorstellen“, erklärte er an Haruka gewandt und lehnte sich noch etwas weiter zurück, sodass die zierliche blonde Frau zusehen kam. Er blickte lächelnd auch zu Himari. „Hyuuga Himari, dass ist Kurozawa Haruka.“ Eine kurze Pause folgte, bevor er eine weitere Erklärung anfügte. „Himari habe ich in der Zeit kennengelernt als ich in Konoha war. Sie hat mir die Stadt ein wenig gezeigt und die Umgebung.“ Sein Blick wanderte von der linken Frau zu der rechten Frau, wobei man jeweils nicht sagen konnte, wie er zu den beiden Frauen stand. Es war klar, dass er sie beide unglaublich attraktiv fand und hätte er mit jeweils der einen heute den Abend verbracht, wäre er durchaus geeignet gewesen sein Glück zu versuchen eine der beiden zu verführen. Allerdings versuchte er wohl besser sein Glück nicht, wenn sie beide zu gleichen Zeit anwesend waren. Auch wenn es durchaus ein sehr interessanter Gedanke war.
Thema: Re: Zwischen warmen Wasser und Freundschaft [abgeschlossen] Do Okt 15 2020, 01:20
Es überraschte sie schon etwas, dass Tenzou in diesem Moment davon sprach, dass er ein zweites Date bekommen könnte. Voraussetzung war dafür das sie sich von ihrem Mann lösen konnte und das sie mal zu Besuch kam. Natürlich freute sich Himari darüber. Ihr lächeln zeigte deutlich, dass sie ernsthaft darüber nachdachte den großen Shinobi aus der Wüste zu besuchen. Aber sie hatte auch neuen Mut gefunden und diesen hat sie ganz klar Miyu zu verdanken. Man konnte sagen, endlich hatte Himari Rückendeckung! Dadurch fiel so vieles einfacher. Deshalb antwortete sie auch ziemlich schnell und selbstsicher. "Das kommt darauf an, ob du mich überhaupt mal in die Wüste einladen würdest. Immerhin war ich noch nie in Sunagakure" nachdenklich legte sie sich Daumen und Zeigefinger ans Kinn und symbolisierte damit auch, dass sie es ernst meinte. Himari versuchte alles zusammenzufassen, was in letzter Zeit so passiert war. Besonders war dabei nur, dass sie fast gestorben wäre. Zum Glück rettete sie damals Miyu. Sonst wäre sie sicher nicht hier. In diesem Moment wollte sie aber auch Tenzou fragen wie es so in Suna lief, als plötzlich eine rothaarige Frau ins Bad kam uns sofort anfing zu sprechen. Nannte sie Tenzou etwa Captain? Aufmerksam sparte sie sich ihre Frage und hörte den beiden einfach zu. Sie kannten sich wirklich und nutzten nun das Bad? Im ersten Moment sah sie Tenzou an, war das ein abgekartetes Spiel? Nein so schätzte sie ihn nicht ein. Himari sagte in diesem Moment erstmal nicht. Beide sprachen darüber, dass sie sich fast denken konnten, sich hier zu treffen. Immerhin gab es solche Möglichkeiten nicht. Trotzdem horchte die Hyuuga unweigerlich auf, als Haruka darüber sprach, dass sie den Part mit der Unterwäsche nun überspringen konnten immerhin wäre es ja auch langweilig gewesen. Zu allem Übel bot Tenzou auch noch an, sie das nächste Mal direkt einzuladen. Himari versuchte ruhig zu bleiben aber innerlich plagte sie die Eifersucht! Auch wenn sie keinerlei Anspruch an Tenzou hatte, so wollte sie doch mit ihm alleine sein. Die fremde Frau entblößte sich auch sofort. Anstatt ihre Augen auf dem Körper der Frau landeten, so schielten sie eher zu Tenzou, der so wirkte, wie jeder Mann in dieser Situation. Himari riss sich zusammen und versuchte sich Miyu´s Worte in ihren Kopf zu rufen. Tenzou gehörte zu Suna, sie hatte da nichts zu suchen, sie sollte aufhören dieser Glut hinterherzulaufen. Wahrscheinlich hatte sich Tenzou seinerseits schon entschieden. Aber wieso sprach er dann von einem Date? Während Himari versuchte ihre wirren Gedanken zu ordnen, hörte sie wie die beiden sich darüber unterhielten, wie schön die Rothaarige doch war. So hätte sie Tenzou nicht eingeschätzt. Sie dachte er wäre ein Mann, der eine liebevolle Frau bevorzugt. Im ersten Moment schätzte sie Haruka als selbstverliebt ein. Es wirkte zumindest so als würde sie denken, dass sie die schönste war und eigentlich immer, egal wo sie war, im Vordergrund stehen wollte. Himari wollte sich aber kein zu schnelles Urteil erlauben. Immerhin kannte sie Haruka ja gar nicht. Plötzlich tat er aber etwas, womit sie in diesem Moment nicht gerechnet hatte. Er stellte sie vor? Etwas verdutzt sah Himari schon zu Tenzou. Aber wenn er es so wollte, dann sollte sie sich auch nicht dagegen stellen. In diesem Moment lehnte sich Himari über den Mann rüber. Seine Gestalt war riesig und seine Schultern waren breit, wahrscheinlich genauso breit, wie ihre Armlänge. In diesem Moment stützte sie sich mit einer hand auf seinem Schenkel ab um ihre Hand zu Haruka zu strecken. "Freut mich sie kennenzulernen" kam es freundlich von ihr, während sie darauf wartete ob Haruka es annehmen würde.
Thema: Re: Zwischen warmen Wasser und Freundschaft [abgeschlossen] Do Okt 22 2020, 11:41
Das dritte Rad
Tenzou beschwerte sich nicht einen Moment, dass sie sich einfach zu ihm gesellte. Er begrüßte sie und wirkte in diesem Moment nicht all zu steif. Vielleicht tat ihm das warme Wasser wirklich gut. Beim nächsten mal wollte er sie direkt mit hierher nehmen als zum Essen. Das ist viel besser. Ich meine Essen haben wir ja irgendwie, aber ein Bad. Oh Tenzou so ein schönes Bad haben wir nie Suna gehabt. Es ist ein Segen endlich einmal zu baden! Wahrscheinlich würde sie ihren halben Kleiderschrank in Suna abgeben um ein richtiges Bad zu haben. Nun sie wollte aber auch nicht langfristig dort bleiben. Nur weil es dort aktuell am besten war was ihre Beziehungen anging blieb sie dort. Yamato lief nicht um sie herum, Sakura würde bei ihr sein und Ao konnte immerhin kochen. Sie hatte ein eigenes Haus und Mauern, die sie beschützten. Das ganze Dorf würde auf sie aufpassen, da war sie sich sicher. Außerdem war Tenzou da, um auf sie aufzupassen, das hatte er ihr auf dem Weg hierher gesagt. Obwohl er wusste das sie auf sich aufpassen konnte wollte er nicht das sie starb. Beinahe das netteste was er jemals zu ihr gesagt hatte. Vielleicht gab er sich ja noch irgendwann einen Ruck. Immerhin klappte es mit den Komplimenten mittlerweile etwas besser. Er hätte sie mit seinem Blick wohl ausgezogen, wenn sie nicht vollständig nackt war. Haruka genoss ihren Moment, die Zeit sich zu präsentieren. Zu ihrem flinken Mundwerk wirkte ihre Bewegung nun langsam und ästhetisch. Sie wusste, wie sie aussah und sie vergaß es keine Sekunde. Bis sein Fokus auf das Tattoo fiel dauerte es jedoch sehr lange. Er schmeichelte ihr, gestand das ihr beides gut zu Gesicht stand und Haruka lächelte vielsagend. Wehe du sagst mir in ein paar Wochen das ich damit nicht gut aussehe, dann bin ich dir aber böse, drohte sie spielerisch mit dem Finger und schenkte ihm ein herzliches Lächeln. Die deprimierende Wahrheit war, dass die Beerdigung ihr sagte, dass es hier weiter gehen musste. Nicht hier hier, aber in Sunagakure. Kein Yamato, kein Akio, sondern erst einmal Tenzou als unerlässlich erscheinen. Die Bande stärken, ihn aufbauen, das Dorf aufbauen, sich etablieren und dann Ruhe und Frieden vertreiben. Vielleicht musste sie nach all den Jahren größer denken und würde ein Dorf übernehmen, ihre Kinder in Konoha etablieren und es gäbe ein tausendjähriges Land in dem zwei Kurozawas sich um Suna und Konoha kümmerte. Vielleicht konnte man Kumogakure wieder etablieren – eine Dreifaltigkeit ihres Clanes voller Frieden und Wohlstand. Doch das war eine weite Reise und erst einmal wollte sie ihr Bad genießen. Was meinst du, lassen wir uns ein cooles Tattoo stechen? Kage und Favoritin oder etwas ähnliches? Sacht stupste sie ihn an, noch immer lächelnd. Natürlich machte sie nur einen Spaß, aber sicher würde er sich darüber freuen, dass ihre Gedanken wieder geordnet waren. Nunja geordnet nicht, aber zielgerichtet, mit weniger Kuraiko. Wahrscheinlich würde das immer noch mal hoch und runter gehen, ein bisschen schwanken. Dennoch konnte sie langfristig in diese Richtung gehen. Mit einmal lehnte Tenzou sich jedoch zurück und gab den Blick auf eine zweite Frau frei. Blondiert war sie, das erkannte Haruka sofort. Eine Bekannte? Der Rotschopf zog die Augenbrauen hoch und grinste verschwörerisch, bevor sie Tenzou mit dem Arm in die Seite stupse. Ich falle auch immer zufällig mit Leuten in die heiße Quelle, die ich auf der Straße kennen lernen, raunte sie ihm zu. Dann fixierte sie die Blonde und lachte kurz auf. Tenzou hatte eine Flamme, die er nicht sah und wusste nicht wo er mit seiner Männlichkeit hin sollte. Wahrscheinlich starb er in diesem Moment vor Scham. Sonst hatte er immer einen Stock im Allerwertesten und jetzt saß er hier mit einer ihr unbekannten Frau. Natürlich kennt er sie kaum, dachte sie sofort und reckte der Anderen die Hand entgegen. Freut mich auch Hima-chan. Ein hübscher Farbton den ihr als Blond ausgewählt habt. Ihr müsst unbedingt aufpassen, dass euch die Haare damit nicht kaputt gehen. Blondieren ist immer so eine Sache, ich hoffe euer Haar macht das noch lange mit. Plapperte sie ungeniert weiter, während sie die Hand der Frau gedrückt hatte. Eines war damit jedoch klar. So hingerissen, wie er von ihr war, so sehr musste er auch die Blondierte mögen. Was für ein Jammer, dass er damit nicht genug für sie sein würde. Seine Augen lagen wahrscheinlich immer bei ihr, wenn er hier war und er starrte sie nur an, wenn die Andere nicht da war. Idiot, dachte sie einen Moment, bevor ihre Augen wieder zu dem Kage huschten. Du bist wirklich unhöflich Tenzou. Lässt mich einfach hier herein spazieren und vergisst dabei deine Begleitung. Du musst wirklich wieder auf eine Flirtschule, da schlägt Hayato sich bestimmt besser! Ihre Augen huschten zwischen den beiden hin und her, bevor sie sich wieder aus dem Wasser erhob. Dann will ich euch mal nicht bei eurem Date stören. Lad sie lecker zum Essen ein ja? Sie schenkte dem Kage noch ein Zwinkern, bevor sie sich erhob und diesen Teil des Bades verließ um sich eine eigene Ecke zu suchen, soweit sie niemand aufhalten würde.
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Thema: Re: Zwischen warmen Wasser und Freundschaft [abgeschlossen] Sa Okt 24 2020, 11:26
Die rothaarige Frau sprach darüber, dass sie kein so schönes Bad besaßen, wie in Suna. Es würde noch Jahre dauern bis Sunagakure nur ansatzweise an diesen Standard heranreichen konnte. Umso mehr musste man den kleinen Luxus genießen, den sich hier bot und mit ihm natürlich auch den Anblick. Warum war er eigentlich nicht vorher Mal mit Haruka in ein Bad gegangen? „Mir würde nicht im Traum einfallen Dir zu sagen, dass du damit nicht gut aussiehst“, erwiderte Tenzou schief grinsend, auch wenn er nie im Leben sich ein Tattoo mit jemand anderes stechen lassen würde. Er erkannte es aber auch als Spaß und lächelte darüber, bevor er die blonde Frau an seiner Seite vorstellte. Sofort tauchte ein Grinsen auf den Lippen von Haruka auf und sie raunte ihm ein paar Worte zu. Ein paar Falten zeichneten sich auf seiner Stirn ab und er öffnete gerade den Mund, um zu sagen, dass sie verheiratet war als Himari sich über ihn hinweg lehnte. Er schob seinen Oberkörper leicht zurück, damit sie irgendwie an ihm vorbei greifen konnte, spürte aber auch gleichzeitig wie nah die Frau war. Sie stützte sich auf seinem Oberschenkel ab, was eine seltsam intime Gestik war. Tenzou ließ es geschehen und versuchte nicht zu viel dort herein zu interpretieren, während sich die beiden Frauen vorstellen. In diesem Augenblick wusste er weder, was die eine für Gedanken hegte, noch welche Gefühle die anderen bewegten. Die Nähe von Himari war nicht unangenehm und wäre sie nicht in der aktuelle Fede mit ihrer Ehe hätte er vielleicht auch herausgelesen, dass sie das bewusst tat. Er glaubte Eifersucht in dieser Handlung und Gestik zu sehen, aber er schob den Gedanken beiseite. Himari hatte selbst gesagt, dass sie einiges anders angehen wollte. Ihre Worte klangen so als musste sie sich selbst erst einmal finden und wenn er dort drinnen auftrat, würde sie das niemals aufrichtig können. Derweilen rügte ihn Haruka, dass er unhöflich wäre, weil er seine Begleitung vergaß. Er lehnte sich gemächlich nach hinten und schob seine Arme über den Beckenrand hinweg. Ein tiefes Brummen kam von ihm. „Ich flirte nicht mit ihr. Sie ist verheiratet“, erwiderte er ruhig und blickte zu Haruka, die davon sprach sie nicht bei ihrem Date zu stören. „Das ist genauso wenig ein Date, wie ein Flirt. Wir haben gerade darüber gesprochen, was sie die letzten Monate erlebte.“ Eine verheiratete Frau in ein Onsen einzuladen, konnte durchaus ein falsches Bild erwecken, war aber auch nicht von irgendwelchen Hintergedanken geprägt gewesen. Er hätte nicht mehr viele Tage in Konoha und wollte nicht auf diesen Luxus verzichten müssen. Anderseits wollte er auch wissen, wie es Himari ergangen war. Ob Haruka auch bei einem Mann gedacht hätte, dass er ein Date hatte? Als sich die rothaarige Frau umdrehte und wieder dazu ansetzte zu gehen, ergriff er den Arm von Haruka. Nicht fest, nicht bestimmend, nicht bedrohlich. Nur so, dass sie kurz verharren musste. „Ich würde mich nach wie vor darüber freuen, wenn du dich zu uns gesellst“, sagte er und ließ dann ihren Arm wieder los. Ob sie wirklich blieb oder ging, wusste er nicht. Er wollte heute eigentlich einen entspannten Abend genießen und in aller Ruhe den Tag ausklingen lassen. Es wäre betrüblich gewesen, wenn Haruka nicht dabei anwesend war. Sie war, obwohl manchmal anstrengend, eine angenehme Gesprächspartnerin. „Ich vermute Himari hätte auch nichts dagegen oder?“, fügte er noch hinzu und blickte über die Schulter zu der blonden Frau. Er würde wohl Haruka nicht weiter aufhalten, wenn sie sich lieber aus dem Gespräch ziehen wollte.
[OOC: Ich kann den Text entsprechend erweitern, wenn Haruka trotzdem geht, damit Haruka nicht noch ein Post machen müsste ]
Thema: Re: Zwischen warmen Wasser und Freundschaft [abgeschlossen] So Okt 25 2020, 00:01
Eine rothaarige Frau kam ins Bad und machte sofort auf sich aufmerksam. Man könnte glauben, dass ein Spotlight sofort auf ihren nackten Körper gerichtet wurde. Und diese Scheinwerfer könnten Original aus den Augen des großen Mannes kommen. In diesem Moment musste Himari ihre aufkommende Eifersucht unterbrechen. Sie waren kein Paar, waren in keiner Art von Verbindung zueinander. Deshalb schaute Himari auch einfach zur Seite. Sie wollte weder Tenzou beobachten noch die Rothaarige nicht. Innerlich hegte Himari aber den Wunsch, Tenzou einfach zu zeigen, dass es noch andere Körper gibt und ihrer nicht sonderbar toll war. Also in den eifersüchtigen Augen der Hyuuga, gab es zumindest nichts. Natürlich konnte sie nicht anders, als trotzdem ihrer Unterhaltung zu lauschen und Himari spürte deutlich, wie die Stimmung etwas drehte. Nicht ins Negative aber Tenzou wirkte so, als würde er zu allem Ja sagen, was Haruka von ihm verlangte. Er kannte sie besser als sie und vielleicht war Haruka eine Person, die das Gespräch auch leiten wollte. In diesen Schnipsel hörte Himari aber etwas, was ihre Ohren erstmal verarbeiteten mussten. Sie wollten sich ein Partner Tattoo stechen lassen und sie schlug etwas Interessantes vor. Kage und Favoritin? Da sie Favorit in der weiblichen Form verwendet hatte, sah sie Tenzou an. War er nun der Kage von Sunagakure? Innerlich erinnerte sie sich an die Lehrbücher und damals nannten sie ihn Kazekage. War er in dieser Position? Diese Sache musste Himari etwas verarbeiten doch genug Zeit blieb ihr dafür nicht. Tenzou wollte die beiden Frauen sich vorstellen lassen. Das mit den Namen übernahm er schon, weshalb sie sich über Tenzou beugte und Haruka die Hand entgegenstreckte. Sie begrüßte die Hyuuga, ergriff ihre Hand und sprach sofort über ihre Haare. Sie erkannte, dass sie gefärbt waren? "Ach das mit den Haaren ist damals aus einer Trotz-Aktion entstanden. Aber danke für ihren Rat. Ich werde auf meine Haare aufpassen." sagte sie und lächelte etwas leicht. In diesem Moment nahm sie auch seine Hand von seinem Schenkel und setzte sich wieder neben ihm. In diesem Moment war sie sich aber klar geworden, dass Tenzou und Himari zusammen hier waren und sie nicht stören wollte. Dass sie den großen Mann zurück auf die Flirt schule schicken wollte, überraschte sie etwas. Sie sah, wie Haruka aufstand und sich ihren Weg in eine andere Ecke bahnen wollte. Dort griff Tenzou nach ihrem Handgelenk. Er wollte das sie bleibt und verpasste Himari mit seinen nächsten Sätzen einen harten Stich ins Herz und sie verstand nur allmählich, wie er sich gefühlt haben musste. Den hatte sie also verdient. Obwohl man ehrlicherweise sagen musste, er sprach die Wahrheit. Tenzou flirtete nicht mit ihr, auch war es kein Date aber, das er all das nicht tat, weil sie verheiratet war, störte sie tief im inneren. Aber genau das war es, was sie klären musste in ihrem Leben! Sie konnte dieses Hin und Her nicht mehr annehmen. Sie war verheiratet aber wollte es gar nicht. Wie dumm war sie nur gewesen! Lange konnte sie darüber nicht mehr nachdenken, denn Tenzou holte sie aus ihren Gedanken. Überrascht antwortete sie vorschnell. "Nein ich habe nichts dagegen. Es ist ein freies Bad und jeder darf sitzen, wo er möchte." antwortete sie ohne darüber nachgedacht zu haben. Trotzdem sprach sie die Wahrheit und blieb damit auch demokratisch. Tenzou wollte sie hier haben also stand es ihr nicht zu, etwas dagegen zu sagen.
Thema: Re: Zwischen warmen Wasser und Freundschaft [abgeschlossen] Mi Nov 04 2020, 08:42
No Date
Also kein Date? Harukas blauen Augen huschten von der Blonden zu Tenzou, wieder zurück und dann auf ihre Hand. Da stand sie also wie Helia sie geschaffen hatte und wurde festgehalten. Er wolle nicht das sie ging? Was war das für eine seltsam platonische Freundschaft? Ihr Mann interessierte sich nicht dafür, dass sie den Kage nackt sah und Tenzou wollte das sie blieb. Dachte er nicht das so etwas schlecht ankam? Oder war es ihm egal, dass sie ihn vielleicht als eine Affäre sah? Vielleicht stand sie auf dieses Gefühl ein niemand neben ihr zu sein. Immerhin sprach sie nicht besonders viel. Also lächelte Haruka leichthin und blickte zu Tenzou. Also mit ihr flirtest du nicht? Aber mit mir? Ein gemeines Lächeln stahl sich auf ihre Lippen, als sie zurück ins Wasser glitt und sich an Tenzou schmiegte. Oder flirtet sie mit dir und du merkst es nicht? Vielleicht flirte ich ja mit dir und du merkst es nicht. Einen Moment lang sah sie ihn beinahe auffordernd an, ehe sie kurz auflachte und wieder von ihm fort rückte. Die beiden war schon seltsam – irgendwie so steif. Wie konnte man, wenn man nichts voneinander wollte, so steif sein? Generell wie konnte man so unentspannt sein. Das Leben war für sie doch nur ein Wimpernschlag, warum machten sie nichts daraus? Alle vergruben sie sich in Sorgen und Regeln, beugten sich einem Dorf. Okay Tenzou führte eins, aber warum all der Zorn, die Angst und die Missgunst? Also ich dachte immer Tenzou hat einen Stock da wo die Sonne nicht hin scheint, aber wirklich locker bist du auch nicht Hima-chan. Ihr müsst euch mal entspannen – alles lockerer sehen. Das Leben ist schon oft genug langweilig und stressig. Außerdem verspannt man sich immer bei diesen harten Betten in Suna. Wir bräuchten unbedingt mehr weiche Matratzen! Erfolgreich war Haruka vom Thema abgekommen und rieb sich mit der Hand über den Nacken und drückte eine stelle. Natürlich konnte sie diese Verspannung lösen. Aber es wäre viel zu einfach und vor allem unglaublich langweilig, wenn sie sich selbst kurierte. Da blieb er ganze Spaß auf der Strecke und seitdem Kuraiko seit – ach sie war einfach weg – hatte man sie nicht mehr massiert. Forest hätte sie bestimmt geköpft, wenn sie Ao nach einer Massage gefragt hätte. Wobei – wahrscheinlich tat sie der Schwangeren damit unrecht. Sie war nie gemein zu Haruka gewesen oder anders herum. Nunja wie konnte man sich auch nicht sofort geehrt fühlen, wenn die Gesandte Helias selbst da war? Tenzouuuuuu? Jetzt da du kein Date hast kannst du mir den Nacken massieren? Er tut sooooo furchtbar weh. Diese Steifheit aus Suna bekommt man sooo schlecht raus. Ohne wirklich auf seine Antwort zu warten watete sie kurz durch das Wasser und setzte sich auf seine Beine. Das leuchtend rote Haare schob sie über die Schultern nach vorne und hielt ihm unschuldig den Nacken hin. Wenn er bis jetzt nie darauf geachtet hatte würde er nun zum ersten Mal das Motiv auf ihrem Rücken sehen. Das unruhige Quadrat wölbte sich zwischen ihren Schulterblättern und im inneren tanzten Flecken, welche Blumen glichen. Dieses Gebilde war wie ein dunkler Fleck auf ihrem Rücken, seltsam für ein klassisches Tattoo. Es hob sich farblich kaum von der makellosen Haut der Kurozawa ab. Wenn es nicht so groß und präzise wäre konnte man es wirklich für ein seltsames Muttermal halten. Mit Tenzou hatte sie natürlich nicht über ihr Erbe gesprochen. Helia hin oder her, dass sie nicht sterben konnte musste nicht jeder wissen. Nachher würde man sie verfolgen, ausnehmen und untersuchen. Wie hässlich sie im Tod wäre! Ob Hima-chan jetzt noch zu ihren Worten stand das jeder sitzen durfte wo er wollte? leicht wand sie den Kopf zu der Blonden und lächelte sie an. Sag mal Hima-chan was machst du so? Wie ein Schläger siehst du nicht aus – mhmmm Genjutsu liegen nicht viele. Oh warte deine Augen – jaaa das ich das nicht gleich gesehen habe. Hast du schon mal versucht Tenzou mit deinen Augen außer Gefecht zu setzen? Jetzt renkte sie den Kopf stark herum und versuchte Tenzou anzusehen. Du könntest sie nach einem Auge fragen. Ich meine ein Byakugan ist auch nicht so schlecht. Oder du musst wirklich einen guten Uchiha Freund finden Blindschleiche. Wahrscheinlich wollte Tenzou ihr schon wieder weiß Helia was an den Kopf werfen, aber wie konnte er, wenn sie nackt auf seinen Oberschenkeln saß? Niemand konnte ihr in diesem Moment verstehen, da war sie sich sicher.
Hokusai Tenzou Brummbär
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Thema: Re: Zwischen warmen Wasser und Freundschaft [abgeschlossen] Mo Nov 09 2020, 18:04
Entweder Tenzous Blut entschwand langsam aus seinem Gehirn oder er war zu dieser späten Stunde nicht mehr ganz so aufnahmefähig. Er bemerkte gar nicht, dass Haruka ihn indirekt als Kage vorstellte und störte sich nicht daran, dass sie vorschlug sich ein Partner Tattoo stechen zu lassen. Lange genug kannte er die Frau, um zu wissen, dass man ihre Worte etwas lockerer sehen konnte. Dennoch zeichnete sich bei der Vorstellung dieses Gedanken eine Falte auf seiner Stirn ab, die deutlich machten, dass man ihm vermutlich nicht dazu überreden konnte. Statt weiter darauf einzugehen, schwang seine Aufmerksamkeit auf die angesprochenen blonden Haare von Himari. Ihm war nicht aufgefallen, dass sie gefärbt waren, aber vielleicht lag es auch daran, dass er sich relativ wenig Gedanken um solche Merkmale machte. Sein Augenlicht war trügerisch und bekanntlich dafür nicht alles so genau sehen zu können. „Welche Naturfarbe hast du?“, erkundigte sich Tenzou sichtlich neugierig, weil er sich Himari schwer mit einer anderen Haarfarbe vorstellen konnte. Während seine Augen eher schlecht waren, blieb sein Gehör doch gut genug, um mitzubekommen, wie Haruka sich neben ihm bewegte. Sie setzte dazu an zu gehen. Er hielt sie auf in dem er ihr Handgelenk festhielt. Obwohl es nicht nötig war sich zu rechtfertigen, tat es Tenzou auf eine gewissen Weise. Ihm war es wichtig den Aspekt richtig zu stellen, dass er hier heute Abend kein Date hatte oder flirtete. Tenzou war ein Mann der Prinzipien und jemand, der grundsätzlich nicht mit einer Frau intimer wurde, wenn sie verheiratet war. Wobei man die Situation mit der heißen Quelle und der Nacktheit wohl ziemlich grenzwertig beurteilen konnte. Es war am Ende vielleicht keine gute Idee gewesen eine verheiratete Frau in ein Badehaus einzuladen. Er wollte einfach nicht auf das heiße Wasser verzichten und gleichzeitig ein freundliches Gespräch mit Himari führen. Obwohl seine Augen auf dem Gesicht von Haruka hingen, konnte er es nicht vermeiden, dass seine Augen über den von Gott geschaffenen Körper wandern ließ. Als sie ihm fragte, ob er mit Himari nicht flirtete, aber mit ihr, blickte er hinauf und lächelte grimmig. Er legte einen Arm über den Badrand. „Möglicherweise flirte ich mit Dir. Aber ich bin ein wenig eingerostet dadrinnen. Die Frage ist wohl, wer flirtet nicht mit Dir? Ich glaube selbst, dass der Hokage ein wenig mit Dir geflirtet hat“, stellte er fest und lehnte sich zurück als sich Haruka wieder in das Wasser begab. Sie schmiegte ihre Haut an seine heran. Ihre weiche Haut auf seiner war ungewöhnlich, aber auch interessant zu spüren. Sein Kopf drehte sich zurück zu Himari als Haruka fragte, ob sie mit ihm flirtete und er es nicht merkte. „Manchmal bekomme ich viel mehr mit als man glaubt“, stellte er fest und runzelte die Stirn. Konnte er irgendetwas in den Zügen von Himari lesen? „Aber ich denke, dass es auf beider Seite so ist, dass wir nicht flirten.“ Ob Himari eifersüchtig war? Oder kühler als vorher wirkte? Störte sie die Situation wirklich nicht? Er drehte seinen Kopf herum und blickte Haruka an, die auffordernd in seine Richtung sah und eben davon sprach, dass er möglicherweise nicht mitbekam, dass sie mit ihm flirtete. „Ich würde doch mitbekommen, wenn du mit mir flirtest? Oder hast du schon mit mir geflirtet und ich habe es nicht mitbekommen?“ Er beugte sich leicht etwas vor und blickte sie etwas näher an, bevor er sich gemächlich wieder zurücklehnte. Derweilen erklärte Haruka, dass sie glaubte das Tenzou einen Stock in seinem Hintern hatte. Ein brummiges Schnauben kam von ihm. „Mir war schon irgendwie klar, dass du das so siehst“, brummte er vor sich hin und machte es sich, wie sie schon sagte, etwas bequemer. Er rutschte tiefer ins Wasser, was bei seiner Größe vermutlich schwer war und lehnte sich zurück. „Aber eine Matratze vermisse ich tatsächlich auch. Auch ein heißes Bad, wie es Konoha anbietet. Ich hatte eigentlich vor Himari Mal nach Sunagakure einzuladen, aber ich glaube bei den Voraussetzungen wird sie nicht gerne vorbeikommen, oder?“ Fragend sah er zu der Blonden und schloss dann die Augen, um die Wärme des Wasser zu genießen. Selbst als Haruka seinen Namen so lang zog, dass er eigentlich hätte wissen müssen, dass sie was wollte, ließ er seine Augen geschlossen. Erst als sie sich plötzlich auf seinen Schoß setzte, ruckte sein Kopf leicht. Er öffnete seine Augen und starrte geradewegs auf die roten Haare von Haruka. Seine Augen blickten auf das Motiv auf ihrem Rücken, dass er bisweilen tatsächlich noch nicht beachtete. Kurz hob er seine Finger an und zeichnete mit diesen das Motiv leicht nach. Für diesen einen Moment vergaß er sogar, dass gerade eine nackte Frau auf seinem Schoß saß. Dann aber legte er seine Hände flach auf ihren Rücken und fuhr mit seinen Daumen ihre Muskeln nach bis er an ihrem Nacken ankam. Ihre Haut war perfekt und er konnte nicht anders als diese berühren zu müssen. „Ich kann Dir gerne deinen Rücken massieren, auch wenn es besser wäre, wenn du dabei flach auf dem Bauch liegen würdest“, stellte er fest und drückte seine Daumen an ihren Muskeln entlang bis zu ihrem Nacken. Er mochte ihre roten Haare ohne Frage und ihre nackte Haut auf seiner zu spüren ließ ihn fast vergessen, dass sie hier in einem öffentlichen Bad waren. Welch seltsame Situation sich hier bot. Dann beugte er sich leicht vor und konnte sich einfach nicht verkneifen zu flüstern:„Wenn du magst, kann ich Dir später gerne noch eine weitere Massage geben.“ Er lehnte sich wieder zurück fuhr mit seinen kräftigen Händen an ihren Schultern entlang, seine Daumen zeichneten ihren Halswirbel entlang bis zu ihrem Haaransatz. Er versuchte sich von dem Gedanken abzulenken, dass Haruka wirklich gerade nackt auf seinem Schoß saß und das er dabei keinerlei Hintergedanken verspürte. Aber es war wirklich schwer diesen inneren Drang zu unterdrücken, sodass er sich angestrengt auf das Gespräch konzentrierte, dass angeleiert wurde. Es ging um Himaris Byakugan. „Ich glaube nach wie vor nicht, dass mir ein Uchiha sein Sharingan geben wird…“, meinte er leicht stockend. Er war sich nie so sicher, ob Haruka diesen Part wirklich ernst meinte. Seine Gedanken waren auch vielmehr von Haruka abgelenkt als das er auf das Gespräch wirklich einging. Seine Finger streiften von den Schultern der Frau hinab über den Rücken von Haruka bis zu ihren Hüften, die damit unter Wasser lagen. Recht unbemerkt, drückten sich seine Finger dort hinein. Für einen Moment ließ er sie dort Ruhen in der Hoffnung verhindern zu können, dass sich Haruka zu sehr bewegte oder gar sogar leicht zurückrutschte, wodurch sie vielleicht etwas zu spüren bekam, was er gerade gut im Wasser verbergen konnte. „Oder?“, das Oder warf er in den Raum so als würde er irgendetwas hinterfragen. Einfach nur irgendetwas!
Thema: Re: Zwischen warmen Wasser und Freundschaft [abgeschlossen] Fr Nov 20 2020, 02:27
In dieser neuen Konstellation fühlte sie sich sehr unwohl. Haruka fragte ziemlich deutlich, ob die beiden miteinander flirten. Tenzou schlug diesen Gedanken direkt ab und auch die Hyuuga sah es ähnlich. Auch wenn sie gern etwas anders gesagt hätte, so war es im Moment einfach. Sie war verheiratet und ihre leichte Träumerei von Tenzou, wurde durch den Fakt, den sie später erfuhr, sehr abwegig. Wie sollte sie mit dem Kazekage ausgehen und gleichzeitig den Hyuuga Clan in Konoha retten. Schade war es allemal aber sie wollte nicht mehr Trübsal blasen. "Nein Haruka-san, ich flirte nicht mit Tenzou. Auch dieses Treffen ist eher aus der Laune heraus entstanden als ich Tenzou fast umgerannt habe" erklärte sie mit einem lächeln. Natürlich war dieser Moment nicht toll aber sie mahnte sich an, nichts irgendwie nach außen zu tragen, auch wenn es schon zu spät war. Tenzou war ein freier Mann und konnte tun was er wollte und mit wem er es wollte. Die Frage des Kazekage hörte sie natürlich und sie sah ihn an. "Meine Naturhaarfarbe ist ein dunkles Blau. Der Hyuuga Clan hat meistens dunkle Haare." antwortete sie auf die Frage des Kage und ihr Kopf drehte sich wenige Augenblicke später zu Haruka, die sich an Tenzou heranwarf und wieder wissen wollte, wer mit wem flirtete. In den Augen der Hyuuga, war es eindeutig Haruka, die versuchte den Kazekage für sich zu gewinnen. Darüber wollte sie aber sicher kein Urteil fällen. Die Rothaarige war nämlich der Meinung, dass weder Tenzou, noch Himari wirklich entspannt aussahen. Sie sollten das Leben nicht zuerst nehmen und alles locker angehen lassen. Wenn es doch tatsächlich so einfach wäre. Aber ohne weiter darüber nachzudenken, schnitt Haruka auf einmal das nächste Thema an. Und genau dieses hatte Tenzou auch schon angesprochen. Den Komfort in Suna. Er war der Meinung, dass es ihm Peinlich wäre, sie dorthin einzuladen und auch Haruka empfand es als wichtig, endlich weiche Matratzen haben zu können. Himari würde sich wohl den Zustand nicht vorstellen können, bevor sie selber nicht da war. Der große Kage hatte nun auch genau das angesprochen. "Nein Tenzou. Ich brauche keinen großen Luxus und vielleicht könnte ich auch irgendwo helfen. Ich würde ja nicht nur kommen, um Urlaub zu machen" erwiderte sie. Wie sah es wohl in Suna aus? Irgendwie hatte sie das Bild im Kopf, eines Rebellenlagers. Einsturzgefährdete Häuser ohne Türen. Holzbretter die Provisorisch als Bett zusammen geschraubt worden und wenn sie sich auch über die Matratzen beschwerten, dann könnte dieses dramatische und sehr starke Bild in ihrem Kopf gar nicht so abwegig zu sein.
In diesem Moment kam aber etwas, was Himari dazu brachte, etwas zur Seite zu gucken. Haruka sprach vorher doch die ganze Zeit von flirten, oder? Für sie war es ein offensichtliches Zeichen. Sich einfach so auf den Schoß des Kagen zu setzen, nackt, in so einer Situation nur für eine Massage? Mehr konnte man sich an einen Mann nicht heranwerfen. Aber die Wörter der Rothaarigen hallten in ihrem Kopf. Alles entspannt sehen? War Haruka da eher relativ offen? Das konnte möglich sein. Eigentlich wollte Himari einfach ins nichts starren und ihre Gedanken ans Krankenhaus vergeben. Himari verstand schon, dass sie hier das fünfte Rad am Wagen war und sich daran nichts ändern würde. Haruka und Himari waren Plus und Minus Pol. Komplett unterschiedlich. Während Haruka das Bedürfnis hatte, die Aufmerksamkeit zu bekommen, so war Himari eher zurückhaltend. Schon dieser Charakterzug konnte die beiden sehr gut beschreiben. Leider ging ihr Plan nicht auf, denn Haruka sprach sie an und riss sie aus ihren Gedanken. Sie wollte wissen, was sie so machte. Auch sie sah Haruka an. "Nein da hast du recht. Ich bin weder ein Schläger, noch ein Genjutsu Spezialist. Mein Platz ist im Konoha Krankenhaus. Ich bin dort Ärztin und im Moment ist wirklich sehr viel los. Ich habe Tenzou tatsächlich mal fast erwischt. Aber das war nur Zufall und ein Fehlschlag meinerseits.", sagte sie mit einem lächeln. Sie erinnerte sich gern an diese Zeit zurück. Es war so unbeschwert und nun so kompliziert. Als Haruka sich zu Tenzou drehte, rutschte Himari ins Wasser und lehnte ihren Kopf am Rand ab. Kurz atmete sie entspannt ihre Luft aus und schloss die Augen. Als ihre Augen aber ins Spiel kamen, musste sie dennoch etwas sagen. "Meine Augen sind leider mein Kapital. Leider kann ich meine Augen nicht zur Verfügung stellen und ich denke das Gleiche gilt auch für die Uchiha", sagte Himari und blieb ruhig, bis Tenzou fragend in die Runde rief. "Wer weiß das schon", antwortete sie leise. Ihre Atmung reduzierte sich und sie glaubte endlich den Punkt erwischt zu haben, an dem sie sich entspannen konnte. Ihre Arme legte sie auf ihrem Bauch ab um wirklich kaum einen Muskel anregen zu müssen.
Thema: Re: Zwischen warmen Wasser und Freundschaft [abgeschlossen] So Nov 29 2020, 14:27
Warme Worte
Alles hier war ein wenig komisch und das lag nicht nur daran, das Haruka rigoros jedem auf die Füße trat – natürlich nur im übertragenem sinne. Sie entblößte Himaris dunkle Haarnatur, Tenzous Unfähigkeit zu flirten und dann ließe sie sich auch noch massieren. Irgendwie versuchten die beiden ihre Nacktheit mit geschäftlichen Gesprächen zu verbergen. Wie die Frau ohne gefärbte Haare aussah, das keiner hier am flirten war, das die Blonde nach Suna kommen konnte. So ein langweiliges irgendetwas. Es ist auch schwer nicht mit mir zu flirten, egal ob gut oder schlecht. Haruka war in ihrem Element. Es ging um sie und sie wusste das man ihr hinterher schmachtete. Aber ihr würdet auch bei 100° in der Sauna nichts an sexueller Spannung aufbauen. Wirklich ihr müsst entspannen. Als wäre sie die Paartherapeutin schlechthin und hätte keine Trennung hinter sich. Davon merkte man kaum etwas. So wirklich funken tat es zwischen ihr und Tenzou aber nicht. Er war viel zu überfordert mit allem. Ich glaube nicht das du das mitbekommst Tenzoulein. Ich meine wer wollte mich in Unterwäsche sehen als wäre ich sein bester Kumepl hä? Ja sie teilte hier wirklich gut aus und das nicht zu wenig. Aber die beiden hatten es irgendwie ja schon ein wenig verdient. Wie konnte man so verkrampft sein. Aber nein sie war nicht mit Tenzou am flirten, zumindest nicht im sinne den Tenzou meinte. Natürlich warf sie hier und da ein paar Angeln aus und schaute wer dabei war anzubeißen. Wenn Tenzou sich selbst nicht sicher war schien er wie ein Fisch zu sein der den Köder anstarrte und sie fragte, ob er Hunger hatte. Ob Fische über so etwas nachdachten? Sie wusste es nicht, vielleicht taten sie das. Ob Tenzou sich als Fisch sah? Wahrscheinlich eher nicht. Er sprach jetzt mit der Blonden darüber ob sie nach Suna kommen würde. Diese wollte kommen, auch wenn es kein Bad gab. Wenn wollte sie helfen, aber ob sie das konnte? Scharf hatte der Rotschopf immerhin festgestellt, dass sie keine reine Kämpferin im klassischen sinne war. Also noch eine Heilerin, nein das brauchten sie bei weitem nicht. Noch mehr Ärzte? Haruka würde sie in Suna ausbilden, da brauchte sie die Blonde nicht. Ein wenig ruhiger wurde sie nur, als Tenzou sich wirklich um ihren Rück kümmerte. Einen Moment lang saß sie nur da und blickte auf ihre Hände, spürte die Finger von Tenzou im Rücken. Seine Worte kritzelten ihr Ohr. Viellicht möchte ich später noch eine Massage ja, gab sie zu bedenken und fragte sich ob er jetzt merkte wie er versuchte sich an sie heran zu machen. Aber wahrscheinlich bekam er auch das nicht mit. Also genoss sie die Massage während ihr angestoßenes Gespräch über die Augen weiter ging. Also wieder kein Auge für Tenzou, das war ja wirklich lästig. Ob Die Blonde als Ärztin wirklich so gut als Kämpferin war? Hyuuga waren fähig Chakra zu sehen und diese Punkte auszuschalten, soweit sie es wusste. Es war beinahe so schön wie die Augen der Tamagami. Zu sehen wer gut und böse war, um zu wissen was in den Menschen ruhte. Sie spürte die Verzweiflung des Kage, die Missgunst Himaris. Die beiden waren seltsame Freunde, waren seltsam miteinander verbunden. Ex-partner die sich nichts zu sagen hatten oder etwas ähnliches. Haruka hätte sich fremd und deplatziert fühlen müssen, doch es war ihr alles recht gleich. Sie bekam eine Massage und das war super, es entspannte sie. Haruka seufzte einen Moment und schwieg dann. Keiner der beiden wollte wirklich reden. Tenzou war angespannt bis zum Anschlag und die Blonde fühlte sich hier fremd. Der Kazekage hatte definitiv die falsche Entscheidung getroffen. Eine längere Zeit ließ sie ihn noch ihren Muskeln kneten, bis sie sich von seinem Schoß erhob und die beiden anstrahlte. Das hat gut getan! Ich gehe mir jetzt etwas Leckeres zu Essen suchen. Passt auf das ihr euch den Mund nicht fusselig redet, scherzte sie und zwinkerte Tenzou zu. Du kannst gerne Nachtisch zu der Massage mitbringen. Ob und wie er das wahrnehmen würde? Eigentlich war es ihr gleich und es amüsierte sie, dass er sich darüber den Kopf zerbrechen würde. Wahrscheinlich würde er nicht zu ihr kommen und sich tot daran denken ob sie ihm ein Angebot gemacht hatte oder nicht. Bis dann Hima-chan. Auch der Blonden winkte sie zu und schritt erhobenem Hauptes aus dem Bad um sich anzuziehen und fein Essen zu gehen.
Haruka Ende
Hokusai Tenzou Brummbär
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Thema: Re: Zwischen warmen Wasser und Freundschaft [abgeschlossen] Mi Dez 30 2020, 11:22
Die Hitze des Wassers stieg Tenzou langsam zu Kopfe, wobei er nicht wusste, ob Haruka nicht dazu beitrug. Die Sprunghaftigkeit der Frau war so unberechenbar, dass er innerlich immer perplex wirkte, obwohl er äußerlich wie ein Stein war. Während er sich versuchte herauszureden, dass er mit Himari nicht flirtete, stimmte auch die blonde Frau seinen Worten zu. Darüber war er sehr erleichtert, denn eigentlich lag sein Flirtinteresse gerade bei Haruka, die aber vermutlich nicht wusste, dass das so war. Er wusste, dass Himari verheiratet war und sah seine Chancen längst gegen Null wandern, dass sie noch einmal in eine Beziehung stürzten. Von den eigentlichen Gedanken gerade abgebracht, sprachen sie über den geringen Komfort in Sunagakure. Himari schien sich nicht daran zu stören, dass sie nicht im großen Luxus versanken und wollte wirklich gerne helfen. Tenzou hatte diese Art immer an ihr geschätzt. Immerhin hatte sie ihm ebenfalls in Konoha To damals geholfen. Ein Grund, warum sie sich damals näherkamen. Sie kochte für ihn, zeigte ihm Konoha To und an manchen Tagen trainierten sie sogar miteinander. Dennoch lief alles irgendwie im geheimen ab und ihm war auch klar, warum das am Ende so war. Während sich die Frauen unterhielten, konzentrierte Tenzou sich auf die Massage von Haruka. Ob er sie nachher noch besuchen würde? Haruka schien allem locker gegenüber zu stehen, deswegen wusste er gar nicht, ob sie generell mit Männern so umsprang. Obwohl er sie inzwischen lange kannte, war es doch so, dass er in der Beziehung kein bisschen über sie wusste.
Ihre Unterhaltungen erstarben irgendwann im Schweigen, bis Haruka sich von seinem Schoß erhob. Sie sprach ein paar Worte darüber, dass es gutgetan hatte und er gerne Nachtisch nachher mitbringen würde. Seine Stirn legte sich kurz in Falten und er nickte der rothaarigen Frau zu. „Bis später“, brummte er und lehnte seinen Rücken zurück an den Rand der überdimensionalen Becken an. Er stieß leise die Luft aus den Lungen und schwieg für einen Moment, bevor er zu der jungen Frau blickte. „Es tut mir Leid, dass du in eine solche peinliche Situation gebracht wurdest, Himari. Haruka ist eine Persönlichkeit für sich“, erklärte er und ließ seinen Blick durch das Badehaus gleiten. „Mein Angebot steht weiterhin, dass du uns gerne in Sunagakure Mal besuchen kannst. Ich kann dich dann rumführen und die Umgebung zeigen.“ Ein mattes Lächeln lag auf seinen Lippen, bevor er sich gemächlich aus dem Wasser erhob. „Würdest du mich jetzt entschuldigen? Wir können gerne unser Gespräch an einem anderen Tag weiterführen. Beim nächsten Mal, werde ich darauf achten, dass wir nicht in einem Badehaus uns nackt gegenüber sitzen.“ Tenzou ergriff das Handtuch und band es sich um seine Hüfte, bevor er den Badebereich verließ.
Nachdem er das Badehaus verließ, zog es ihn durch die Straßen von Konoha To. Ein langer Spaziergang ordnete seine Gedanken ein wenig und er fokussierte sich zurück auf seine Aufgabe. Er war nicht nach Konoha To gegangen, um die Frau für sein Leben zu finden. Himari war im weiter Ferne gerückt und Haruka blieb weiterhin ein ungelöstes Rätsel für ihn. Sein Interesse an ihr war zwar vorhanden und er versuchte es in kleinen Stücken zu zeigen, aber er musste sich selbst eingestehen, dass er nicht die Zeit hatte ihr so viel Aufmerksamkeit zu schenken, wie sie verdiente. Wer wusste, was bei einer weiteren Massage passierte und in welchem Maße er das dann einordnen sollte? Spaß für nebenbei? Während er sich die verschiedenen Szenarien ausmalte, die am Ende herumkamen, hatte er eine Pralinenschachtel gekauft und eine Tüte voller Mochis. Am selben Abend schaute er zwar bei Haruka vorbei, aber er trat nicht in ihr Zimmer ein. Er entschuldigte sich dafür, dass er sein Versprechen einer Massage nicht einhalten konnte und überreichte ihr die Pralinen. Danach würde sein Weg zurück in sein Hotelzimmer führen, in dem er sich wieder konzentriert an die Vertragsunterlagen mit Konoha To warf. Er hätte vermutlich auch morgen noch Zeit dafür gehabt, aber er besann sich darin zurück, dass dieser Trip kein Date-Paradies war, sondern das die Zukunft von Sunagakure davon abhing.
Thema: Re: Zwischen warmen Wasser und Freundschaft [abgeschlossen] Fr Jan 01 2021, 22:39
Möglicherweise hatte Haruka mit all ihren Vermutungen und Einschätzungen recht. Himari war sicher nicht prüde aber leider veränderte sich das, wenn sie wahrhaftige Gefühle für jemanden hatte. Plötzlich drehte sich ihr denken um komplette 180°. Plötzlich wird sie vorsichtig, unsicher und fast schon tollpatschig. Sie weiß nicht mehr, was sie tun soll und genau das, war ihr Problem. Zumindest in dieser Situation. Sie hatte sich auf ein entspanntes Bad gefreut und irgendwie wollte sie ihre Differenzen klären, doch leider war es nicht möglich. Innerlich spürte sie, wie sie sich selber einbildete, dass Tenzou nur Augen für die Rothaarige hatte. Wieso auch nicht? Sie sah toll aus und schien alles nicht so genau zu nehmen. Vielleicht wollte Tenzou ja genau so etwas. Eine Frau, die nicht unbedingt eine Beziehung wollte und auch ohne Beziehung würde er auf seine Kosten kommen. Innerlich seufzte sie und stellte für sich selber klar, dass es an ihrem Egoismus lag. Sie hatte ein tolles Verhältnis zu Tenzou, doch ihre eigene Selbstsucht war daran schuld, dass sie die Konsequenzen ihres Handelns nicht mehr vor Augen hatte. Nun saßen sie hier. Tenzou mit einer fremden Frau auf dem Schoß, Nackt, während Himari daneben saß und eigentlich an Harukas Stelle sein wollte. Aber sie war nun nicht mehr als eine Freundin. Nun stand Haruka aber auf, bedankte sich bei Tenzou und lud ihn später noch auf ein Nachschlag ein. Auch, wenn er ihn besorgen musste. Himari winkte ihr nur zum Abschied und wo noch kurz Hoffnungen waren, dass sie es nun klären konnten, so zerschmetterte Tenzou sie im nächsten Moment. Zuerst entschuldigte er sich für diese Situation. Haruka war eine Persönlichkeit für sich und das erfuhr sie gerade selber. Himari lächelte es einfach weg. "Schon gut Tenzou. Ich möchte euch auch gar nicht aufhalten. Ich wusste ja nicht, dass ihr zusammen hier seid" sagte Himari nur und winkte ab. Sein Angebot stand und Himari nickte flüchtig. Jedoch versuchte sie sich selber etwas aus diesem Angebot zu retten. Dass ihr Sensei ihr später eine Expedition nach Suna anbieten würde, wusste sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht. "Ich werde dich sicher mal besuchen kommen. Aber dafür müsste sich es hier in Konoha beruhigen. Solange mein Chef nicht gesund ist, werde ich wohl Konoha nicht verlassen können." eine klare ausrede, mit wahrem Hintergrund. Nun stand aber auch Tenzou auf. Er wollte gehen und sicherstellen, dass sie sich beim nächsten Mal nicht unbedingt nackt gegenüber saßen. Himari lächelte leicht. "Ach mach dir darüber doch keine Gedanken. So schlimm war es doch nicht. Bis zum nächsten Mal Tenzou" sagte sie mit einer fröhlichen Miene, jedoch war ihr nicht zum Lächeln zumute. Sie musste halte einfach einsehen, dass das ganze hier keine Zukunft haben konnte. Sie sah dem großen Mann zu, wie er sich das Handtuch um die Hüften band und das Bad mit langsamen Schritten verließ. Himari senkte denk Kopf und stützte ihn auf ihrer Hand ab. Was für ein Tag. Durch und durch durchwachsen. Sie lehnte sich nun an die Beckenwand und schloss die Augen. Etwas wollte sie noch bleiben, um ihrem Körper diese Ruhe zu gönnen. Ihre Gedanken lagen dabei aber nur bei Tenzou und Haruka. Womit der Tag dann auch wohl ausklingen würde.
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