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 Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen]

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BeitragThema: Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen]   Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Jul 20 2020, 17:58


Theme
Mittag 12:30
Friedhof von Konoha
Bewölkt - kühl

Die Hokage Sheena Yumiko ließ vor etwas mehr als einer Woche ihr Leben um eine Sekte davon abzuhalten den Nibi in seine Fänge zu bekommen - das zumindest ist die offizielle Geschichte. Nur wer vor Ort war weiß was dort wirklich passierte und welche Leben an diesem Tag geschützt wurden. Der Körper der Frau wurde bereits eingeäschert und ruht seit einigen Tagen als Mahnmal unter der rot schimmernde Flamme die den Willen des Feuers präsentiert. Am letzten Mai Tag, einem Tag mit mildem Sonnenschein, soll die Urne nun beigesetzt werden. Die Beisetzung findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, sodass nur wenige Shinobi vor Ort sind um ihren Worte an die anderen zu richten und der Frau die letzte ehre zu erweisen.
Reihenfolge: @Uchiha Sayuri@Uchiha Hachiko @Hatake Akio @Hokusai Tenzou @Kurozawa Haruka  @Ishida Yamato @Sakura Miyu @Chôshiko Nari


Zuletzt von Uchiha Sayuri am Mo Nov 16 2020, 11:35 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen]   Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen] Icon_minitimeFr Aug 14 2020, 11:58

Sayuri verspürte ein seltsam demütiges Gefühl an diesem Tag. Heute sollte Sheena Yumiko beigesetzt werden und eigentlich sollte sie sich freuen, oder nicht? Mit dem Tod der Frau würde sie endlich das Gefühl ständiger Kontrolle los sein. Ihr Mann war kein Anbu mehr, sie hätte ihn deswegen beinahe erstochen und doch war es seltsam. Jetzt wo die Frau nicht mehr war konnte sie nicht erfragen warum sie sich geopfert hatte, warum sie es vorgezogen hatte Sayuri am Leben zu lassen. Egal wie sie es drehte und wand, es war vollkommen sinnlos. Alles was danach gefolgt war erschien ihr seltsam. Akio war aus Sunagakure geholt worden und seitdem war er Hokage. Yumiko hatte gewünscht das sie Sannin wurde und ein vollständiges Team bekam. Selbst mit diesen Kindern war sie schon unterwegs gewesen und an keinem der Tage hatte sie Demut verspürt nur heute. Sie war nicht besonders gottesfürchtig und doch hatte diese Frau sich über sie gestellt, entschieden das sie und das Kind – nein die Kinder – in ihrem Bauch überleben sollten. Sie hatte es von Hyuuga Himari erfahren und die Frau hatte, so glaubte sie, mit ihr geschimpft, dass sie erst spät zu ihr gekommen war. So wie die Frau es dargestellt hatte musste sie seit Ende Februar Schwanger sein und damit hatte sie den dritten Monat bereits hinter sich und die Kinder würden leben. Sie besucht die Frau nun regelmäßiger, ob sie wollte oder nicht es war wichtig. War sie deswegen so demütig? Ihre Hand lag auf ihrem Bauch, während die anderer bei Hachiko eingeharkt war. Snow lag ihr mittlerweile schwerer auf der Schulter und es schien ihr heute als würde der Tag sie bedrücken und einnehmen. Man sah es ihr nicht an, aber sie war sich sicher das Hachiko es merken würden. Obwohl sie jung verheiratet waren half ihnen das Siegel die kleinen Dinge des anderen zu erahnen wo ihnen die Empathie füreinander fehlte. Jeder erhöhte Puls ließ sich interpretieren und mit der Zeit war sie gut darin geworden. Er würde wissen das sie niedergeschlagen war. Die Freude über Yumikos Tod war nicht vorhanden und sie musste sich der Tatsache stellen, dass die Frau sie vielleicht nicht so gehasst hatte, wie sie es glaubte. Ihr Blick lag auf dem Tor das den Weg zum Friedhof säumte. Sie waren wie es schien die ersten die eintrafen, aber vielleicht war der Reste auch bereits vorgegangen und hatte sie um die glänzende rote Flamme gesammelt, vor welcher immer die Trauerreden stattfanden.  Einen Moment lang hielten sie vor dem Tor an und sie blickte hinauf zu ihrem geliebten Mann. Sie waren beide ähnlich gekleidet. Weite schwarze Gewänder des Clanes mit dem Clanwappen an den Ärmeln und prägnant auf dem Rücken. Sayuri hatte ihr blasses Haar hoch gesteckte und eine Lilie in diesen fixiert. Ein Zeichen von Trauer und ihr altes Markenzeichen. Ihre hölzernen Getas gaben leise Geräusche von auf dem steinernen Boden unter ihren Füßen. Lass uns direkt durch gehen, mir behagt diese Situation nicht, gestand sie leise und ließ sich von ihrem Mann voran führen. Den steinernen Weg voran bis zu der roten Flamme an welcher bereits die Urne der ehemaligen Hokage stand. Ein Priester stand daneben und sie erkannte abseits einer Gruppe von Menschen, die sie nicht kannte. Ihre Kleider besaßen jedoch alle das gleiche Wappen und sie war sich sicher, dass dies die übrigen Sheenas sein musste. Unwohlsein löste die tiefe Demut ab. Ob diese Leuten wussten das Sayuri schuld am Tod ihrer Tochter war? Ihr Augen huschten kurz zu dem Priester und über die bereits anwesenden. Wer sich noch außer ihnen einfinden würde? Erst wenn alle da wären würde die Beisetzung beginnen und jeder dürfte ein paar Worte sagen, um der Frau die letzte Ehre zu erweisen. Bereits bei dem Gedanken drehte sich ihr der Magen ein wenig um.
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BeitragThema: Re: Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen]   Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Sep 08 2020, 16:59

Die plötzliche Mission, die eine überraschende Wendung nahm, lag inzwischen ein paar Tage zurück. Seitdem war viel passiert, obwohl der Tod von Sheena Yumiko wohl im Fokus aller Ereignisse stand. Nachdem der Uchiha seiner Frau dabei zusehen durfte, wie sie fast starb und dafür Yumiko sich opferte, war es klar gewesen, dass er den Dienst als Anbu endlich ablegen musste. Zu sehr waren seine Gefühle an die von Sayuri gebunden und mit ihr auch das Wohle seines Kindes. Nachdem er am Ende des letzten Monats vor seiner eignen Haustür stand und an diese anklopfte, fand er wieder den Weg zu seiner Geliebten zurück. Es waren Tage voller Schmerz gewesen ohne sie. In den ersten zwei Tagen schlief er bei seinem alten Freund Akio, bevor er sich in einem Hotel niederließ, um dort in Ruhe über alles nachzudenken. In der ersten Nacht bei Sayuri hatten sie sich viel zu sagen. Hachiko erfuhr, dass sie mit zwei Kindern Schwanger war. Eine Nachricht, die ihn etwas überrumpelte. Natürlich freute er sich über eine Schwangerschaft, aber er war mit Sicherheit schon mit einem Kind überfordert – wie also sollte er mit zwei Kindern umgehen? Es war klar, dass sie noch einmal darüber sprechen mussten, wie die zwei Uchihas ihren Alltag dann in Zukunft gestalten mussten. Nachdem Hachiko seinen Job als Anbu ablegte, blieb ihm nur die Teilzeitstelle an der Akademie. Bisweilen sperrte er sich noch dagegen, dass er diese in Vollzeit umwandelte. Er sah den Unterricht der jungen Rotzlöffel nicht als seine Aufgabe an. Seitdem hing er etwas öfters zu Hause und war etwas grimmiger als sonst. Zumal er in erster Linie aber ein Auge auf seine Ehefrau haben wollte, die in letzter Zeit seltsam ruhig wirkte.
An der Seite seiner Ehefrau trat Hachiko durch die Tore des Friedhofs. Er trug die schwarzen Gewänder des Uchiha-Clans, wie es für einen Uchiha-Clanoberhaupt gehörte. Hachiko behielt dabei fast schützend seinen Blick auf seiner Frau, die ihm folgte. Am liebsten hätte er sich wieder eine Zigarette angesteckt, unterdrückte aber den Drang aus Respekt vor den toten. Yumiko war immerhin gestorben, um seine Frau und seine Kinder zu retten.
„Keine Sorge, ich bin immerhin auch hier“, erwiderte er auf die Worte von Sayuri, die die Situation nicht mochte. Er wusste, dass sie sich schlecht fühlte. Vielleicht war es ein Instinkt … oder aber ein dumpfes Gefühl in der Brust. Seine Augen wanderten über die anwesenden Menschen. Er konnte schnell den Clan der Sheena erkennen und bald auch fremde Gesichter mit Wappen, die ihm bisweilen noch gar nicht bekannt waren. Seine Augenbrauen zogen sich tief zusammen und er starrte mit leicht finsterer Mimik die fremden Menschen an. Als er spürte, dass das Siegel auf seiner Brust sich etwas veränderte, legte er seine Hand auf die Finger von Sayuri und drückte sie. Ihre eiskalte Haut wirkte heute noch um einiges frostiger. Er beugte seinen Kopf etwas tiefer zu ihr, sodass seine Lippen fast ihr Ohr erreichten. Leise flüsterte er ihr dann zu:„Ich werde Dir nicht von der Seite weichen. Atme tief durch.“ Dann richtete er sich wieder auf und nahm eine etwas steifere Haltung an. Nach wie vor ruhte dabei seine Hand auf den schmalen Fingern seiner Frau. Er bewahrte eine seltsam steife Haltung, um so für sie beide stark zu bleiben. Schlussendlich schrieb er sich eine Teilschuld zu Yumikos Tod zu. Hätte er nicht dieses Siegel auf der Brust wäre seine Frau niemals dort gewesen. Doch nach wie vor ließ ihn auch ein anderer Gedanke nicht los. Yumiko hatte gewusst, dass Sayuri kam. Hieß das also im Umkehrschluss, dass sie wusste, dass sie starb? Der Gedanke ließ ihn die letzten Tage nicht los. Nach außen hin blieb sein Gesicht jedoch ruhig, während seine Augen zu Seite wanderten, um auch die nächsten Menschen zu mustern.
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BeitragThema: Re: Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen]   Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Sep 14 2020, 23:29

Bis heute hatte Akio sich nicht mit diesem Thema auseinandergesetzt. Er bekam schlichtweg nicht die Zeit dafür. Er war auf einer Mission. Eine Mission die Yumiko gestartet hatte und währenddessen passierte dieses Unglück. Immer wieder tauchte die Frage auf, wieso er weggeschickt wurde. Wusste sie es? Hatte sie es geplant? Diese Fragen rasselten stetig durch seinen Kopf und auch wenn er sich nach außen hin gelassen und gefasst gab, war in ihm nichts mehr. Er kam aus Suna. Der Sheena Clan holte ihn zurück, erzählten ihm auf dem Weg zurück, was passiert war. Sie kannten sich. Yumiko und Akio lebten als junge Erwachsene zusammen und viele sagten ihnen eine Beziehung nach. Obwohl sie selber es als eine Art Selbstversuch sahen. Sie küssten sich, hinter verschlossenen Türen um zu sehen, was daran so besonders war. Beide waren aber zu sehr in ihre Arbeit vertieft und somit endete das ganze, bevor es wirklich angefangen hatte. Zurück aus Suna, betrat er das Büro und fand einen Brief. Der Brief der sein Leben verändern würde. Die offizielle Zeremonie erfolgte im kleinen Kreis der ältesten und sofort wurde der Hatake ins kalte Wasser geworfen.

Heute standen sie hier. Wie ein Geist wanderte der Hatake durch die Straßen. Sein Outfit war in Schwarz gehalten. Eine Schwarze Hose, ein schwarzes Oberteil und eine Schwarze Gesichtsmaske. Darüber trug er einen Schwarzen Mantel. Eine Sonderanfertigung für diesen Anlass. Der Hokage Mantel, der sonst im strahlendem weiß glänzte, war nun schwarz eingefärbt und deutete auf seine Trauer hin. So betrat auch er das Tor zum Friedhof. Sein Kopf war gesenkt und seine Augen lagen im Schatten seiner Haare. Seine Körperhaltung sprach, bände. Heute war es das erste Mal, andem er realisierte, was passiert war. Vorher flüchtete er sich in Arbeit, flüchtete zu Kazumi und in letzter Zeit schlief sein bester Freund bei ihm. Typisch Akio blockte er dieses Thema jedes Mal ab. Wer de nHatake aber gut genug kannte, wusste was für einen Schmerz er fühlte. Er gab sich die Schuld. Er war die rechte Hand und war nicht da um seine Partnerin zu verteidigen. Während Yumiko ihr leben gab, saß er in der Wüste und feierte den Erfolg ihrer Mission. Wie konnte er den Platz der Hokage einnehmen, wenn er es doch nicht mal schaffte, sie zu retten. Noch bevor er in die Nähe von Sayuri und Hachiko kam, wurde er gestoppt. Es waren Shina und Taro. Die Schwester und der Bruder von Yumiko. Sie kannten den Hatake sehr lange. Als sie noch jugendliche waren, kamen sie öfter mal zu Besuch. Nun waren sie heranwachsende Shinobi und nahmen diesen Verlust hin. Akio griff ihre Schwarze Kleidung und verkrampfte seinen Griff. Immerhin schaffte er es nicht, ihre Schwester zu schützen. Beiden sprach er sein Mitgefühl aus, ehe er sie zurück, zu ihrem Clan schickte. Zusammen mit dem Sheena Clan arbeite Akio in letzter Zeit vieles auf.
Seine Müden schritte führen ihn schlussendlich in die Nähe seines besten Freundes. Absichtlich blieb er abseitsstehen. Diesen Bild machte einen schrecklichen eindruck. Allein und verloren, könnte man behaupten. In diesem Moment bereute er es, den Hokage Hut im Büro gelassen zu haben. Ihn hätte er sich tief ins Gesicht ziehen können. Für diesen Moment war der Hatake nicht bereit gewesen. Es waren viele Fragen offen und alles, was ihm blieb, war diese Trauerfeier. Natürlich war er ein Shinobi und genau aus diesem Grund wusste er, dass er genau gleich gehandelt hätte. Es war ihre Pflicht das Dorf und jeden einzelnen, der darin verwickelt war, zu schützen. Zur not auch mit ihrem Leben. Diese Pflicht ging ein jeder ein, der diesen Mantel tragen wollte. Akio seufzte leicht und obwohl er nicht zur Familie gehörte, fühlte er sich gleichermaßen schuldig. Früher hätte ihn solch ein Tod weniger ausgemacht. Als er ein ANBU war, gab es Trauer nicht. Im Schatten ging man diesen Weg und er war oft an diese Schranke getreten. Aber auch sein Leben änderte sich und er musste schauen, dass es weiter ging. Erstmal blieb er hier stehen. Er wollte dem Sheena Clan den vortritt lassen. Immerhin gebührte ihnen, der erste Weg, dieses schweren Kapitels.
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BeitragThema: Re: Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen]   Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Sep 15 2020, 16:40

Es war ein seltsamer Morgen gewesen als Tenzou an diesem Tag aus dem Hotel trat. Er trug schwarze Hosen und ein Kimonooberteil, dass an den Ärmel dünne goldene Fäden hatte. Auf der Brust war eine Stickerei zu sehen, die das Zeichen von Sunagakure widerspiegelte. Für einen kleinen Moment sah er sich auf den Straßen von Konoha To um. Obwohl er mit Haruka wenig Kontakt nur hatte, schaffte er es noch mit ihr zu vereinbaren, dass sie sich am Friedhof treffen würden. In seiner rechten Hand trug er eine Karte von Konoha To, die man in den Touristen Läden hier bekam. Es waren lustige kleine Bilder darauf zu sehen. Tenzou hob die Karte leicht hoch und musterte mit zusammengekniffenen Augen die kleinen Bildchen, bevor er sich in Bewegung setzte. Auf dem Weg zu dem Zielort genoss er die kühlere Luft und ließ sich das erste Treffen mit Yumiko durch den Kopf gehen. Seit ihrem Tod dachte er darüber nach, wie er ihren Tod in Sunagakure ehren konnte. Vielleicht würde er ein Viertel oder eine Straße nach ihr nennen? Oder ein Krankenhaus? Das Memorial Yumiko Hospital? Ein Feiertag? Die Zeit reichte nicht aus, um sich weitere Gedanken zu machen. Bald schon tauchte der Friedhof auf und Tenzou sah sich bereits nach der jungen Frau um. Ihre roten Haare waren für gewöhnlich nicht zu übersehen, auch wenn er bei seiner Sehkraft es hinbekommen würde. Die Wartezeit auf Haruka war nicht besonders lange, auch wenn sie nicht alleine kam. Etwas argwöhnisch beäugte er den Mann mit den roten Haaren, der sich an ihrer Seite nährte. Ob es ihr Bruder war? Sie hatten zumindest beide die gleiche Haarfarbe.

Tenzou legte seine Stirn in Falten, begrüßte den Mann etwas wortkarg und warf Haruka einen fast fragenden Blick zu. Er hatte keine Ahnung gehabt, dass sie hier jemanden aufgabelte. Wer war der Kerl überhaupt? Den gleichen argwöhnischen Blick bekam aber auch Tenzou zugeworfen, bevor sich die kleine Gruppe auf den Friedhof begab. Haruka lief in der Mitte der beiden Männer.
„Ich werde vermutlich nicht ganz solange bleiben aus Respekt für die Familie“, sagte er an Haruka gewandt und steckte die Touristenkarte zusammengefaltet in die Hosentasche. Stattdessen holte er aus seiner Kimino-Jackentasche vorsichtig ein kleines Glas mit Sand hervor, die er in der Hand behalten würde. Es war nicht besonders kreativ, aber der Sand stammte aus der Wüste von Sunagakure. Er stellte sich nicht ganz soweit nach vorne, sondern blieb vielmehr im Hintergrund. Immerhin war er kein Familienmitglied. Ob er eine Rede halten sollte? Darüber hatte er sich bereits den Kopf zerbrochen und wusste nicht, ob das überhaupt eine Relevanz besitzen würde. Im Fokus sollte die trauernde Familie stehen. Zugegeben konnte niemanden großartig zuordnen. Nicht weit von ihm sah er Akio, dem er zunickte, bevor er sich recht militärisch wieder hinstellte. Sein Blick zeigte keinerlei Emotionen und wirkte härter als sonst. Sie war, soweit er das wusste, für ihn Dorf gestorben, oder? Ob es irgendwann einen Moment geben würde an dem alle um seinen Grab stand, weil er für sein Dorf starb? Der Gedanke, dass Hayato an seinem Grab knien würde, ließ ihn tief durchatmen. Ein Grund mehr, warum er stärker werden musste. Wenn die Wüste ihnen eine Gefahr wurde, würde er derjenige sein, der sie bändigte.



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Kurozawa Haruka
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BeitragThema: Re: Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen]   Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Sep 21 2020, 21:48


Immer wieder Männer


Haruka hatte keinen Schimmer was Tenzou gestern noch getrieben hatte. Eigentlich ging sie das auch nichts an. Dafür das er sich auf dem Weg hierher so um sie bemüht hatte kam ihr das jedoch ein wenig seltsam vor. Immerhin hatten sie einen Treffpunkt ausgemacht. Nach zwei langen Tagen vielleicht gar nicht so schlecht. Das seltsame Gefühl das sie am Tage der Mission in dem alten Gebäude gehabt hatte war immerhin wahr gewesen. Yumiko war tot und Akio folgte ihr nun als Kage. Sie war mit zwei Oberhäuptern per du und eines davon schuldete ihr noch ein tolles Bad. Die Nacht jedoch hatte sie nicht in einem Hotel verbracht, sondern sie war zu Yamato gestiefelt. Dreckig, mürrisch und süchtig nach Nähe hatte sie nur Yamato vorgefunden. Keine Kinder, nur ihren Ex-Mann. Nicht verwunderlich, dass sie erst einmal noch schlimmere Laune bekommen hatte. Sein Gerede von Sicherheit hatte sie nur mehr in den Wahnsinn getrieben. Warum waren die Kinder bei ihm, wenn er nicht auf sie aufpassen konnte? Doch der Rotschopf hatte sie beschwichtig, in ein Bad gesteckt, ihr Kleider gesucht und etwas zu essen gegeben. Deswegen solltest du auf sie aufpassen, damit ihnen eben nichts passiert, hatte sie mehr als nur einmal an diesem Abend gesagt. Vielleicht war es bessere gewesen, dass sie alle fort gewesen waren. Das Haus wirkte dadurch zwar groß und leer, aber keiner hörte ihr schrilles Gemeckere, außer die Nachbarschaft. Was ihre Kinder anging konnte man sie eben nicht gütig stimmen. Warum brach alles auseinander? Sollte sie alle mit nach Suna nehmen? Würde Akio das zulassen, Yamato und auch Tenzou? Warum konnte dieser Idiot nicht tun was seine Aufgabe war. Beseelte mit einem Biju und trotzdem unfähig. Den ganzen Abend hatte sie ihn böse angestarrt, geschmollt und geschworen das sie die ganze Geschichte hören  wollte, aber nur bis sie vor Erschöpfung eingeschlafen war.
Am Morgen war sie unter einer warmen, weichen Decke aufgewacht. Es roch nach Tee und Blüten. Kein Staub in der Nase, keine Kratzen im Hals. Es war herrlich in sauberen Betten zu schlafen, eine weiche Decke, ein fluffiges Kopfkissen. Immerhin wusste er wie man sie beruhigte, wenn sie schlief. Gähnen war sie aus dem Bett gekrochen, die Decke als Schlafsack um den Körper gerollt. Beim Frühstück hatte sie ihn zwar noch immer grimmig angestarrt, aber irgendwie hatte man doch gesehen das ihr der Schlaf gefehlt hatte. Ich muss nachher zur Beerdigung, ich begleite den Kazekage. Sollte er doch denken was er wollte. Sie wollte nicht über seine Gefühle reden und schon gar nicht über ihre. Wen mochte sie noch? Fühlte sie sich zu jemandem hingezogen? Zu dem großen Kage aus der Wüste der steif wie ein Brett war? Oder sollte sie doch bei Yayamto bleiben? Würde er sie zurück nehmen? Wahrscheinlich war Einsamkeit die Lösung für all das. Sie war nicht besonders nett zu ihm, aber das war ihr egal. Irgendwie trug sie ihm die Trennung noch immer nach und das nach all den Jahren. Wenn die Kinder nicht da waren spürte sie diesen Dunklen Fleck, ebenso wie den Tod ihres aller ersten Kindes. Das Yamato die Kinder nicht hier hatte machte alles nur noch schlimmer. Schweigen war sie davon getrottet, die Aura des dunklen Zornes über sich schwebend wie ein dunkles Omen. Wer konnte dem Vater des Kindes schon verzeihen, wenn die einzige mit dem Erbe der Kurozawa entführt wurde? War das noch Sarkasmus oder Ironie? Ihre Strafe dafür, dass sie gemordet hatte? War das Helias Schock? Musste sie sich Sakura jetzt an die Hand fesseln? Oder sie gab sie zu Hayato damit er sich um das Mädchen kümmern konnte. So viele Probleme und immer wieder wusste sie nicht wohn mit ihren Gedanken. Als sie endlich in ihrem Kleid war, wusste sie nur, dass die beiden nicht jetzt darüber reden würden. Wir reden da später drüber. Kein Wort zu Tenzou, hatte sie noch gemurrt, bevor sie los gelaufen waren.
Tenzou war nicht schwer zu erkennen m Dorf. Er überragte die meisten Problemlos und starrte so missmutig wie eh und jeh. Starrte er Yamato an? Ach was juckte sie das. Männer brachten nur Probleme. Yamato brachte seine Tochter fast um, Tenzou wollte sie als Ärztin behalten. Hin und her, hin und her, sie wollte nicht mehr. Das war alles nur noch lästig. Ohne Kuraiko war sie unausgeglichen, sie musste gehen lassen. Doch es war zu kurz, zu frisch, gerade einmal etwas mehr als zehn Tage. Aber was war diese Zeit im Laufe der Unendlichkeit? Sie war nichts, gar nichts. Ihre bewölkte Aura konnte auch ein Zeichen der Trauer sein, doch um ehrlich zu sein kannte sie die Frau nicht. Alles was sie in diesem Moment war schien eine Anstandsdame zu sein. Nicht mehr oder weniger. Ja ist okay, murmelte sie nur als Antwort während sie zwischen den beiden Männern voran trabte. Yumiko, wer war die Frau gewesen? Kage und nun tot, sie wusste nichts über sie außer, dass sie tot war.
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Ishida Yamato
Heilende Hand von Konoha To
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BeitragThema: Re: Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen]   Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Sep 23 2020, 17:41

Wie ein nie endender schlechter Traum verfolgten Yamato die Bilder seines Ausbruches. Zugegeben erinnerte er sich nicht daran, wie der Nibi die Kontrolle über seinen Körper übernommen hatte und in maßloser Zerstörungswut die Umgebung attackierte. Nachdem die Bestie in seinen Körper wieder versiegelt wurde, erwachte er aus dieser seltsamen, langen Dunkelheit. Er war müde gewesen und erschöpft. Sein ganzer Körper schmerzte. Als er seinen Kopf drehte, erkannte er nicht weit von sich Nari und ein paar weitere Konoha Shinobi. Ein Körper lag auf dem Boden, um den ein paar Menschen standen. Seine Erschöpfung war so groß gewesen, dass er die Augen wieder schließen musste und erst später realisieren würde, was diese Situation genau zu bedeuten hatte.

Als nächstes wachte der Ishida im Krankenhaus auf. Sein Körper war in einem weichen Bett gebettet. In einem weiteren Anflug von Müdigkeit erkannte er Sakura, dessen kleiner Körper direkt auf ihm lag. Sie hatte ihren Kopf an seine Brust gekuschelt und geschlafen. Zuerst vernahm er diesen Umstand als angenehm, bevor sein Verstand zurück in die Realität kam. Yamato hatte seine Tochter fest in den Arm genommen, sie an sich gedrückt und dabei Tränen in den Augen gehabt. Er war so glücklich gewesen, dass es ihr gut ging und entschuldigte sich 100 Mal bei ihr, dass er nicht auf sie aufgepasst hatte.
In den nächsten Tagen wurde er über alle Vorkommnisse aufgeklärt, die sein Ausbruch mit sich brachten. Die Nachrichten rissen ihm förmlich den Boden unter den Füßen weg. Betäubt von den Worten und den Bildern trug er seiner ältesten Tochter auf, dass sie vorübergehend zu ihrer Großmutter ziehen sollten. Es würde nicht lange so sein, aber er wollte, dass sie in Sicherheit waren. Die Tage, bevor Haruka an seiner Tür klopfte, verbrachte er vollständig zu Hause. Er versuchte mit der Situation fertig zu werden, dass Yumiko seinetwegen Tod war. Die wohl mächtigste Frau des Dorfes – Tod. Während er weiterhin in seinen Gedanken versank und darüber philosophierte, wie es weitergehen sollte, klopfte es aber irgendwann an der Tür. Der Sannin öffnete die Tür und spähte misstrauisch hinaus. Obwohl er sich inzwischen wieder freute, dass er und Haruka einen besseren Draht zueinander besaßen, überschattete diese Freude heute Abend nicht, sein schlechtes Gefühl in der Brust.

Zwischen Tür und Angel versuchte er Haruka zu erklären, dass es in seiner Nähe derzeit nicht sicher war. Die Kinder waren deswegen bei seiner Mutter und wurden dort gut betreut. Er hätte eigentlich Ahnen müssen, dass Haruka seine Worte ignorierte. Zu diesem Zeitpunkt wusste er nicht, ob sie bereits schlecht gelaunt zu ihm kam oder ob ihre Laune erst nach seinen Worten schlechter wurde. Er entschloss sich – im Anbetracht ihrer Stimmung – Präventivmaßnahmen zu ergreifen. Zwar war er nur ihr Ex-Freund, wusste aber auch nach wie vor, wie er sie irgendwie beschwichtigen konnte. Ihm war schon beim ersten Blick aufgefallen, dass sie verschmutzt und müde wirkte, sodass er sie zunächst in ein Bad steckte. Ein paar Kleider und Essen waren auch schnell gefunden. In der Zeit schien Haruka nicht zum ersten Mal zu sagen, dass er auf die Kinder aufpassen sollte, damit ihnen nicht passierte. Dabei war er ansonsten ein guter Vater gewesen, der jede Zeit seines Lebens investierte, die ganzen Rabauken zu behüten. Dennoch widersprach Yamato ihr nicht. Es war leichter ihr im stillen Recht zu geben als ihr zu widersprechen. Obwohl er keinesfalls auf einen Streit aus war, klebten ihre starrenden und bösen Blicke die ganze Zeit auf ihm, während er teils schweigend, teils behütend sich um Haruka kümmerte. Er bezog ihr ein frisches Bett und ließ sie in dem alten Zimmer von ihnen schlafen, während er sich woanders ein Plätzchen suchte.

Die ganze Nacht konnte er kein Auge zumachen. Der bloße Gedanke an den morgigen Tag lag wie ein Felsen in seinem Magen. Um sich etwas zu beruhigen, hatte er draußen im Schneidersitz auf der Veranda gesessen. Die Augen geschlossen und die Hände locker auf den Oberschenkel abgelegt. Er ging in sich und versuchte den inneren Frieden wieder zurück zu erlangen, der ihn schon so lange fehlte. Die Lehren der Pandabären waren durch den Bijuu so fern gerückt, dass er ein wenig den Fokus seiner Zukunft verlor. Im frühen Morgengrauen, stand er dann auf und richtete, in seiner normalen Routine, Tee. Nur diesmal auch einen für seine Ex-Freundin. Obwohl es sicherlich seltsam war, hatte er noch immer ihren Lieblingstee parat. Haruka gehörte nach wie vor zur Familie, auch wenn er sie wohl nie wieder an seiner Seite wissen würde. Wann konnte er jemals sein Herz von ihr lösen? Vielleicht wurde es Zeit sein Leben wieder in die richtige Bahn zu lenken? Aus den Gedanken wurde er erst gerissen als eine grimmig dreinblickende Haruka in die Küche kam. Sie hatte die Decke um sich gewickelt und wirkte nach wie vor nicht gut auf ihn zu sprechen. Er verkniff sich deswegen ein paar spitze Kommentare, während er das Frühstück anrichtete. Seltsam schweigend ließ er jedes Wort auf sich wirken. Selbst als sie sagte, dass sie zur Beerdigung mit dem Kazekage ging, blieb es nur bei einem kurzen Nicken und den knappen Vorschlag, dass sie den Weg gemeinsam gehen konnten. Er schien keine Angriffsfläche für einen Streit bieten zu wollen. Dafür fehlte ihm an diesem Morgen die Kraft. Während über Haruka weiterhin diese dunkle Aura schwebte, versuchte Yamato sich in aller Ruhe für die Beerdigung fertig zu machen. Er blieb schlussendlich bei einem schwarzen, traditionellen Kimono.

Kurz bevor sie losgingen – Yamato setzte sich noch eine lächerlich große Sonnenbrille auf – hatte sie nur erwähnt, dass er kein Wort zu Tenzou sagen sollte. Er ahnte dunkel, wen sie damit meinte. Vermutlich den Kazekage. Für einen kleinen Moment fragte er sich in welcher Beziehung Haruka zu dem Mann stand. Dann aber verblich diese Frage als er sich bewusstwurde, dass er für Eifersuchtsgefühle gerade keinen Platz hatte. Sein inneres fühlte sich seltsam roh an. Ob man ihm das Herz rausgerissen hatte und irgendwo versteckte?

Den ganzen Weg zu der Beerdigung schwieg Yamato, während er den kürzesten Weg zum Friedhof einschlug. Von weiten konnte er bereits einen Mann erkennen, der sich bald schon als der Kazekage herausstellte. Er wollte sich ihm vorstellen, aber tatsächlich blieb es dann einfach nur bei ein paar wirklich seltsamen Blicken. Eine Falte zog sich auf seine Stirn und er zog die Augenbraue hoch. Was war das gewesen? Erneut schweigend ging er an der Seite von Haruka auf den Friedhof. Seine Füße fühlten sich schwer an. Sein Herz schlug ihm wie verrückt im Hals. Es war doch nicht die erste Beerdigung, die er besuchte? Vermutlich aber die erste, die stattfand, weil er einen Menschen tötete. Es war längst entschieden worden, dass er den Nibi nicht mehr behalten würde. Die Konsequenzen waren ihm bewusst gewesen. Der Tod. Die meisten Jinchuriki starben wohl, wenn man ihnen den Bijuu extrahierte. Nachdem er an der Seite von Haruka der Trauergemeinde immer näherkam, wurde ihm klar, dass nicht Yumiko hätte sterben sollen, sondern er selbst. Es wäre alles so viel einfacher gewesen und nicht ganz so schmerzhaft gewesen. Die trauernde Familie zu sehen und die trüben Gesichter gingen ihm nahe. Während der Kazekage seine seltsam steife Haltung annahm und offensichtlich ein Glas voller Dreck im Arm hielt, fühlte sich Yamato äußerst unwohl in seiner Haut. Sein Blick wanderte seitlich zu den anderen trauernden und er konnte Sayuri sehen, aber heute grüßte er sie nicht mit einer Umarmung. Stattdessen drehte er sich Yamato langsam herum.
„Ich habe etwas vergessen…“, mit dem leisen Murmeln in Richtung Haruka – oder wer auch immer ihn hören konnte, ging Yamato wieder in die andere Richtung. Es vermochte respektlos sein den toten gegenüber, aber er war längst nicht bereit hier zu stehen. Es kam ihm seltsam vor als ‚Mörder‘ dieser Frau unter den trauernden zu stehen. Statt den Weg nach Hause einzuschlagen, trugen ihn seine Beine woanders hin.

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Sakura Miyu
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BeitragThema: Re: Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen]   Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen] Icon_minitimeFr Sep 25 2020, 23:53

Miyu stand in ihrem Badezimmer und sah sich im Spiegel an. Sie wirkte kühl, distanziert, sie ging doch aber auf eine Beerdigung, auf eine von einem Menschen, den sie sehr mochte, den sie schätzte und den sie ein klein wenig bewunderte. Sie würde nicht so weit gehen, dass sie sagte, dass sie die Sheena liebte, in dieser Hinsicht gab es nur eine Person für sie, nein sie war ein Mensch, eine Person, die es Wert war für sie zu sterben und dennoch war es nicht die Sheena, die zum Grabe Miyus schreiten sollte, sondern es war die Sakura, welche auf die Beerdigung der Kage ging.

Sie hatte sich frisch geduscht und kämmte sich ihr Haar, während sie selbst sich überlegte, was sie sagen sollte, wie sie mit anderen Personen umgehen sollte, immerhin war sie damals als Mi mitgewesen und nicht als Miyu. Sie würde einfach als hochrangige Untergebene auftreten, ja dies war eine Idee. Sie begann sich zu bekleiden. Nebst der Unterwäsche griff sie nun nach ihrem schwarzen Rock und zog jenen an, bekleidete Arme und Beine mit Armstulpen, ebenfalls in schwarz, welche so hoch gingen, dass sowohl von den Beinen, wie auch von den Armen kaum etwas zu sehen war, dann folgte eine schwarze Bluse, welche sie bis oberhalb des Busens schloss. Dann begann sie ihren langeng Schal sich um den Körper zu binden und strich ihn nun auf der Halspartie entlang. Sie seufzte kurz und schloss ihre Augen. Sie hatte keinen Hunger und dies obwohl sie noch nicht gegessen hatte bisher. Der Tag war so komisch gestaltet. Sie ging hinaus, zog sich ihre Shinobisandalen an und nahm sich ihren Schlüssel und verlies die Wohnung.

Miyu fühlte sich nicht wohl dabei, sie war eine von jene die überlebt hatte, sie war jene, die handelte, als es vorbei zu sein schien. Sie wollte kein großes Aufsehen erregen, sie hatte sich um den Leichnam gekümmert, sie hatte mit dem Krankenhaus alles geklärt, der junge Mann, Nari war sein Name, hatte sie dort hingebracht und das mit der ganzen Meute. Es war schon komisch, durch die Straßen Konohas zu schreiten und dabei wissen, dass der Kage verstorben war, es gab schon eine Nachfolge, aber dennoch, Akio-sama war nun einmal nicht Sheena-sama. Unter ihrer Führung hatte Miyu sich behandeln lassen und traf auf Himari, welche einen so wichtigen Platz in ihren Leben einnahm. Sie wusste nicht, was sie ohne sie hätte machen können. Sie hatte ihr vor einigen Tagen Halt gegeben, Halt, den die junge Frau so bitter nötig hatte, denn die Schuldgefühle begannen sie zu verzehren. Himari halft ihr dabei jene zu bekämpfen.

Sie kam beim Friedhof an, viele bekannte Gesichter, viele Unbekannte. Sicher hatte ein jeder von ihnen seine Richtigkeit, sonst hätte ihr Team schon längst eingegriffen. Sie mischte sich zunächst unters Volk, sprach der Familie ihr Beileid aus und ging dann in die Reihen. Sheena Yumiko, ein Mysterium für sich, eine Frau die so viel konnte und doch war sie irgendwie alleine, sie schien zumindest so. Sie starb dabei Menschen aus ihrem Dorf, welches sie zu schützen gelobte, zu verteidigen, sie schützte das ungeborene Leben, sie schützte die Mutter. Sie hatte auch ihr und Sakura ihren Schutz gewährt. Es war eine kurze Episode, und dennoch, sie war dort und hatte sie mit sich genommen, in Sicherheit. So konnte Miyu auch ihr großes Jutsu wirken um wenigstens Nari beim Fangen zu helfen. Sie ballte die Hand zur Faust. Wäre sie doch nur stärker gewesen, dann wäre sie der Schild der Kage gewesen und hätte sie verteidigt. Allem voran ihre schlechte Handschrift würde wohl stets im Gedächtnis bleiben.
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Chôshiko Nari
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BeitragThema: Re: Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen]   Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Sep 29 2020, 18:46


Ganz genau konnte man nicht sagen wann Nari wirklich am Friedhof aufgetaucht war. So war das nunmal mit jemanden, der das Hiraishin nutzen konnte. Man wusste nie, wann, wo und wie jemand auftauchen konnte. So hockte er schon eine ganze Weile vor dem Marmorpodium in dessen Mitte sich das Feuerdenkmal zu ehren der alten und verstorbenen Kagen befand. An der Kante hatte man über die Jahrzehnte die Namen aller hineingravieren lassen. Die Liste war inzwischen lang, weshalb der Junge ziemlich weit außen in der Hocke saß. Sein Blick ruhte auf den beiden frisch eingravierten Namen, die er immer wieder mit der Blüte einer roten Nelke antippte die er zwischen seinen Fingern hielt. So schnell hatte er nicht gedacht wieder hier sein zu müssen, weshalb er bedrückt auch seinen Kopf hängen ließ. Auf seinen Knien hatte er seine Arme verschränkt, sein Kinn ruhte daher auf seinem Unterarm, während die blauen Augen recht emotionslos auf dem Namen von Yumiko gerichtet lagen. Der Familie hatte er nur schwer sein Beileid bekennen können, Nari war nicht für solche Emotionale Dinge gemacht, wo er selbst Probleme hatte seine Gefühle richtig einzuordnen. War er wirklich traurig? Oder waren es die Vorwürfe weswegen er dachte das er so fühlte? Ein bedrückendes Gefühl lag ihm schwer in der Brust und immer wieder musste er an die letzten Worte der Frau mit den hellen Haaren denken. „Tic-Tac, meine Zeit läuft ab.“ Welch Ironie. Warum hatte sie ihr Schicksal einfach so akzeptiert? Ganz ohne sich zu wehren? Er wusste zu wenig über den Sheena Clan um zu verstehen, dass es ihnen nicht gestattet war den Verlauf zu verändern oder gar einzugreifen. Seltsam wo gerade Nari (unbewusst) regelmäßig sein eigenes Schicksal gerne einmal veränderte und durcheinanderbrachte. Heute konnte man um seinen Hals keine Kopfhörer sehen, stattdessen konnte man die silberne Kette mit den groben Gliedern erkennen an der ein rötlicher Schwertanhänger baumelte. Das Schmuckstück lag über dem weißen Hemd das er trug, das unter seiner dunklen Anzugjacke beinahe verborgen war. Eine dunkle Hose und Schuhe trug er noch dazu, womit Nari ungewohnt „farblos“ wirkte – mit Ausnahme des Ketten Anhängers. Als er sich heute Morgen umgezogen hatte, hatte er sich tatsächlich gefragt warum er diesen Anzug überhaupt aufgehoben hatte, denn es war der gleiche den er zu Kamitos Beerdigung getragen hatte. Eigentlich konnte ihn nur Hiraku gerettet haben, denn Nari hatte sich eigentlich geschworen das Kleidungsstück zu verbrennen, da er nie wieder auf eine Beerdigung gehen wollte. Jetzt allerdings würde er es wirklich in die Tat umsetzen. Ein drittes Mal wollte er dieses Teil auf keinen Fall mehr anziehen.
Mit einem leisen seufzen richtete sich der braunhaarige auf, ließ die Nelke vor der Stufe mit den eingravierten Namen liegen. Als er sich umdrehte, bemerkte er das inzwischen wohl der Großteil hier angekommen war, die Familie und der Clan von Yumiko stand mittig am Platz, womit Nari von seiner seitlichen Position einen guten Überblick über die Anwesenden hatte. Er erkannte das Uchiha Ehepaar – Hachiko war mit seiner Größe ja sowieso nicht zu übersehen und auch der neue Kage hatte sich bereits eingefunden. Für einen Moment lag sein Blick auf dem Ehepaar, Hachiko hatte sich inzwischen aus dem Anbudienst gelöst, wo ihm Nari nicht im Weg gestanden hatte. Er sollte als Clanoberhaupt der Uchihas vernüftig über diesen wachen und seiner Familie treu bleiben, Nari selbst wusste wie schwierig und kompliziert es war alles zu vereinen. Der Junge ließ seine Hände in seinen Hosentaschen verschwinden als sein Blick weiter zu Akio schweifte. Ob er bereits wusste wer Nari wirklich war? Unter seiner Anbu Maske hatten die beiden durchaus schon das Vergnügen gehabt, doch seine wahre Identität wusste immer nur der amtierende Kage, was nun auf den Hatake zutraf. Kaum hörbar seufzte er in sich hinein, als er sich an die letzten Tage zurück erinnerte, die für ihn nicht weniger anstrengend gewesen war als wohl auch für den neuen Hokagen. Diesesmal jedoch war es durchaus Nari der mehr unter Stress gestanden hatte, anstatt Môsoku. Er hatte einige lästige Arztbesuche hinter sich bringen müssen, denn seine schweren Verbrennungen an seinem linken Arm hatten durchaus ihre Nachwirkungen. Erst vor ein paar Monaten war seine linke noch schwerer verletzt gewesen – nun war soweit, dass ihn die Ärzte durchaus warnen mussten mal einen Gang zurück zu schalten – ansonsten war es möglich das er mehr und mehr sein Gefühl in seinen Fingern verlor. Aktuell war sich Nari noch nicht sicher ob ihn sein Unterbewusstsein gerade auf die Probe stellte, oder er wirklich das Gefühl hatte das seine linke Hand nachließ. Grob war seine Haut zwar schon wieder verheilt – dank der guten Arbeit der Medic. Dennoch tat er sich schwer. Hinzu kamen noch allerhand Verhöre der Anbu, immerhin war es nun innerhalb kurzer Zeit das zweite Mal gewesen, das Nari direkt beim Tod eines Kagen zu gegen gewesen war. Auffällig war dies allemal, er selbst glaubte nicht an Zufälle, weshalb es nur logisch war das man ihm nun etwas genauer auf den Zahn fühlte, vor allem auch nach der ganzen Sache mit Hiraku. Nari konnte den Impuls nicht unterdrücken sich mit seiner Hand kurz durch die Haare zu fahren, ehe er sich weiter umblickte um die restlichen Gäste anzusehen. Miyu war ebenfalls hier – ohne Maske – womit Nari ihr weniger Aufmerksamkeit schenken musste, da er sie so ja eigentlich nicht kannte. Noch hatte er keine Zeit gehabt sich ausführlich mit ihr zu unterhalten, er konnte nur hoffen, dass sie alles besser wegsteckte als damals mit dem Kyuubi und das obwohl ihr Glaube nun direkt damit zu tun hatte. Seine blauen Augen fixierten für einen Moment ein dreier Gespann, er erkannte Yamato in Begleitung eines weiteren hoch gewachsenen Mannes und einer rothaarigen Frau. Er verzog nachdenklich seine Stirn, bis es ihm langsam in den Sinn kam wer die Gesichter waren. Es hatte sich Besuch aus Chikyû angekündigt der auch vor kurzem eingetroffen war. Der neue Kazekage musste das also sein und die Frau war ihm nur auf dem Papier bekannt. Am Ende glitt sein Blick kurz in den Himmel. Obwohl die Sonne schien, war es recht kühl für Ende Mai, vielleicht empfand es Nari aber auch einfach nur so, da er von Natur aus eine Frostbeule war. Als er sich langsam in Bewegung setzte um von seiner Ecke heraus zu kommen und zu den Anwesenden aufzuschließen, ließ er seine Schultern kurz kreisen, drückte seinen Rücken durch und sah aus dem Augenwinkel wie sich Yamato wieder entfernte. Eine Weile blickte der braunhaarige dem Ishida hinterher. Ihm musste es noch schrecklicher gehen als er sich fühlte. Der Nibi war in ihm versiegelt und genau diese Kraft war es die Yumiko schließlich getötet hatte. Wäre Nari am Ende nur stärker gewesen und hätte das Siegel halten können, wäre es allerdings gar nicht erst passiert. Dennoch hatte ihm Yumiko mit ihren letzten Worten noch versichert das es nicht seine Schuld gewesen war und zum ersten Mal schien es so als könnte Nari derartige Worte sogar akzeptieren. Vermutlich war es genau das, weshalb er dem Sannin nicht hinterher ging um ihn ein paar aufmunternde Worte zu sagen, denn er wusste nicht wirklich was er sagen konnte. Yumiko und ihn hatte neben ihrer Arbeit nicht viel verbunden, doch sie beide hatten ähnliche Ansichten gehabt – alles geschah aus einem Grund, weshalb Nari davon überzeugt war das alles so kommen sollte wie es nun eben war. Es gab nichts das er an der Situation ändern konnte, jeder musste nur für sich selbst damit klar kommen und weiter machen – so auch Yamato.
Langsam Schritt Nari hinter der Sheena Familie entlang, neigte seinen Kopf ehrfürchtig vor Akio als er an ihm vorbei ging, doch in die Augen konnte er ihm noch nicht blicken. Egal wie sehr er diesen Tod des Kagen akzeptiert hatte, hieß das noch lange nicht das er darüber hinweg war und bereits so tun konnte als wäre nichts gewesen. Noch lag zu viel Schmerz in allen Gesichtern, noch waren nicht alle Wunden verheilt und bis es soweit war konnte auch Nari nicht davon sprechen, dass es ihm wirklich gut ging. Den anderen Anwesenden begegnete er mehr zurückhaltend, dennoch höflich und suchte sich einen Platz. Seine rechte Hand ruhte noch immer in seiner Hosentasche, während er Daumen und Mittelfinger seiner bandagierten linken Hand, unruhig gegeneinander rieb.
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BeitragThema: Re: Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen]   Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen] Icon_minitimeDo Okt 01 2020, 15:06


Die Sheenas standen in einer geschlossen Gruppe zusammen und sahen zu wie die einzelnen eingeladenen auf den Platz traten. Einige Gesichter kannten sie nicht, die meisten waren fremd. Doch sie wussten aus Yumikos Brief wer kommen würde. Der neue Hokage, sowie der Clanführer der Uchiha und seine Frau. Dazu Nari, ein junger Mann der mit gekämpft hatte und  Miyu, eine blonde Frau, der sie etwas übergeben sollten. Zusätzlich war da noch der neue Kazekage und seine Begleitung und Yamato, welcher aus Scham alsbald wieder umdrehte. Die Familie selbst bestand aus vier Leuten die alle recht ähnliche aussahen und eher steif wirkte, ein wenig unruhig sogar. Taro und Shina, die Geschwister der Kage. Beide waren ruhig und von ebenfalls kleiner Statur wie es ihre Schwester gewesen war. Ihre blassen Haare waren streng zurück gekämpft. Shina trug einen geflochtenen Zopf, während Taro sein Haar nur zurück gekämmt hatte.  Die beiden Geschwister spielten mit ihrer Taschenuhr, gekleidet in schwarze Gewänder mit dem farbigen Wappen des Clanes auf dem Rücken. Dahinter verschwanden die Eltern beinahe vollständig, denn auch diese waren nur bedingt groß. Sota überragte seine Frau zwar um zehn Zentimeter, aber mit seinen knappen 1,70 war auch er eher kleine. Die Eltern wirkten gefasster als ihre Kinder und Rumiko hielt etwas in der Hand. Also Miyu das Gelände betrat, war sie mit wenigen Schritten bei der Blonden und neigte einen Moment den Kopf. Meine Tochter wollte das ihr dies hier bekommt. Sie überreichte das kleine Päckchen in dem sich die zerbrochen Uhr von Yumiko befand. Im inneren fand sich nur eine kleine Karte in der üblich schwer zu lesen stand. „Bleibt treu, ehrlich und freundlich. SY“. Damit trat die Mutter Yumikos wieder zurück zu ihrem Mann, während Sota Nari im Auge hatte.  Um ihn machte sich die Familie am meisten sorgen, aber das lag primär an dem Brief ihrer Tochter, weniger an der Empathie des Clanes. Bitte nehmt trete zusammen, eröffnete Sota als alle da waren und machte eine Geste, sodass sich alle um die Urne sammeln konnte. Er wollte nicht schreien, wenn er den Brief seiner Tochter vorlas.  Die Urne thronte auf einem kleinen Holztisch, hinter dem sich die Familie nun sammelte und Haltung annahm. Keiner wirkte wirklich betrübt, vielmehr abgeklärt und stumpf. Als alle zusammen standen zog Sota einen Brief hervor. Meine Tochter bat mich in ihren letzten Worten diesen Brief vorzutragen. Ein leises räuspern, bevor er das Papier entrollte und mit klarer Stimme zu lesen begann. Ich danke euch allen, dass ihr heute hier seid um mir die letzte Ehre zu erweisen. Ich weiß, wie sehr einige von meinem Ableben getroffen wurden. Bitte bedenkt das meine zeit abgelaufen war und wir alle einen Platz in diesem Universum einnehmen. Meiner war es das Dorf und das neue Leben zu schützen. Ich danke euch für eure Hilfe, ich danke euch, dass ihre eure Rollen eingenommen habt und mir gedient habt. Mit meinen letzten Worte hoffe ich eure Fragen zu klären. Eine kurze Pause trat ein, in welcher sich Sota an das Uchiha Paar wandte und seine Worte wieder aufnahm. Obwohl wir nie einer Meinung waren schätze ich eure Loyalität und den Versuch mich am Leben zu erhalten. Schützt nun einander und eure Zukunft. Gebt das Rauchen einer toten zu liebe auf und bewahrt die Kinder sicher. Ich bin mir sicher sie werden treue Shinobi. Eine kurze Pause trat erneut ein, als Sota sich an die beiden aus Sunagakure wandte. Ich bin sicher ihr führt euer Dorf weise und gut in die Zukunft, bitte haltet an dem Band mit Konoha fest und bewahrt euch selbst vor dem nächsten Schlag aus der Wüste. Wieder drehte er sich weiter, blickte nun Akio an. Ich hoffe eure Liebe erblüht, ebenso wie das Dorf in eurer Hand. Gebt acht auf diese große Familie, die wir nie hatte. Einen Moment gestattete sich Sota einen Schluck Wasser zu trinken, welche ihm seine Frau in einer Flasche reichte, dann drehte er sich erneut, blickte dieses mal Miyu an. Nehmt das Geschenk als eine Erinnerung an eure Kage und grämt euch nicht für das Geschehene. Vergebt euch selbst und unterschätzt euch nie. Sein Blick glitt nun zu Nari, dem letzten im Bunde. Zeit vermag nicht Schmerzen verschwinden zu lassen, aber sie hilft uns zu vergessen. In eurem innersten werdet ihr verstehen, dass ich keine Wahl hatte. Die Zeit fordert ihren Tribut. Ich wünsche mir für euch, dass euer Seelenheil niemals ins Wanken gerät. Damit rollte er das Papier zusammen und steckte es bei Seite. Falls ihr noch etwas sagen möchtet, trete vor und sprecht.


Sayuri nahm die Worte in sich auf und blickte die Familie an, die so kühl und ruhig mit dem Tod der Tochter umging. Vielleicht waren in Konoha doch einige die den Yuki glichen, oder diese Leute waren nur betäubt von ihrer Trauer. Sie wusste es nicht, lauschte nur den Worten die an sie und ihre Mann gerichtet waren. Hachiko sollte aufhören zu Rauchen und ihnen wurde für ihre Loyalität gedankt. War es also nur ein Test gewesen? War sie gestorben um Sayuri zu testen? Die Yuki wusste es nicht und sie konnte es auch nicht mehr ändern. Alles war vorbei, abgeschlossen, sie konnte nichts mehr tun. Alles was sie tat war die Hand ihres Mannes zu halten, während die zweite auf ihrem Bauch lag. Er war noch immer nicht groß, aber ihr Bedürfniss die Kinder zu schützen war groß. Sie war Yumiko dankbar, dass sie die Kinder gerettet hatte und verstand nicht, warum sie sich dazu entschieden hatte. Der ganze Abend ergab bis heute keinen Sinn. Denken war aber bis dahin nie ihre Stärke gewesen, all das war zu ausgeklügelt und wirr. Sayuri versuchte es erst gar nicht, hörte nur zu als auch die anderen angesprochen wurden. Sollte sie etwas über die Frau sagen? Einen Moment sah sie zu ihrem Mann, erinnerte sich an die Worte von Kohaku. Immer nett und freundlich sein. Sie machte nur einen halben Schritt vorwärts, als man sie aufforderte zu sprechen und wählte nicht viele Worte. Diese sollten hoffentlich ausreichen. Ich verdanke Sheena Yumiko mein Leben und werde dieses Dorf in ihrem Andenken bewahren und beschützen, was sie beschützt hat. Mehr sagte sie nicht, trat wieder an die Seite ihres Mannes und senkte den Blick. Sie war unruhig, aber nicht nervös. Noch immer verstand sie nicht warum Yumiko für sie gestorben war und was man sich jetzt von ihr erhoffte.




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BeitragThema: Re: Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen]   Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Okt 10 2020, 09:03

Der Blick des Uchiha lag auf der versammelten Gemeinde als ein paar bekannte, aber auch unbekannte Gesichter zu der Beerdigung kamen. Hachiko ließ das Geschehen auf sich wirken und blieb einfach nur dicht bei seiner Ehefrau. Er war froh, wenn sie bald wieder nach Hause konnten, um diesen Albtraum hinter sich zu lassen. Jeder machte sich an diesem Tag wohl Vorwürfe, wie alles abgelaufen war. Auch er spürte ein Brennen hinter der Brust. Yumiko war gestorben, um seine Ehefrau zu retten und das nur, weil Sayu ihm bis in den Tod folgte. Die Zeit war gekommen, um in die Zukunft zu blicken. Er lehnte sich leicht zu seiner Ehefrau und flüsterte leise an ihr Ohr. „Meinst du, es wäre angemessen, wenn wir eine Tochter wirklich erwarten – sie nach ihr zu benennen?“ Hachiko richtete sich wieder auf und trat nach der Aufforderungen nur ein paar Schritte mit ihr näher. Seine Haltung war angespannt und am liebsten hätte er sich eine Zigarette angesteckt, um sich besser zu fühlen. Allein aus Respekt der Toten gegenüber tat er das nicht. Es wurde eine Art Testament verlesen und in diesem Augenblick zeichnete sich eine tiefe Falte auf seiner Stirn ab. Yumiko wusste nicht nur, wer heute anwesend war… sie schien auch relativ genau zu wissen in welcher Zeit sie derzeit waren. Hieß das andersherum, dass sie gewusst hatte, dass sie starb? Hachiko starrte für einen Moment völlig perplex auf die Urne. Er hätte sie am liebsten stellvertretend zu Yumiko angeschrien, wie sie nur so dumm sein konnte! Der Drang eine Zigarette anzuzünden wurde größer, dabei hilf nicht, dass man in der Schrift darüber sprach, dass er aufhören sollte zu rauchen. Die Zeit kam, dass jeder seine Worte zu diesem Geschehen geben durfte. Nachdem er Sayuri den Vortritt ließ, trat auch er leicht vor. Die Hände in seinen Kimino geschoben, deutete er eine bedächtige Verbeugung an, auch wenn sein Gesicht so aussah als hätte er am liebsten die Urne umgestoßen. „Ich danke Yumiko-sama, dass sie das Leben meiner Frau und meinen Kindern rettete. Genauso, wie meine Frau werde ich das Dorf mit meinem Leben beschützen bis mich das gleiche Schicksal ereilen wird, wie Yumiko-sama.“ Für einen Moment blieb er stehen, eher seine Zigarettenschachtel aus einer Tasche zauberte und sie neben die Urne legte. Allerdings wortlos. Wer wusste, ob er nicht mitten in der Nacht hierher zurückkam, um sie sich wieder zu holen. Er war Kettenraucher! Mit den Zigaretten aufzuhören, würde ihm schwerfallen. Hachiko trat wieder zurück mit einer weiterhin nicht so freundlichen Mimik.
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BeitragThema: Re: Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen]   Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Okt 11 2020, 13:57

Während Akio im stillen trauerte, zeigte sich sein Dasein als ehemaliger ANBU. Er kontrollierte seine Gefühle und Fremde würden wohl nicht erkennen, dass er innerlich aufgewühlt war. An diesem Tag wollte er am liebsten verbotene Künste können, um Yumiko zurückzuholen. Nur um sie zu fragen, wieso sie ihn nach Suna schickte, obwohl sie genau zu wissen schien, was passierte. Das alles brachte ihn aber auch nicht weiter. Jeder hier hatte seinen Stein zu tragen. Akio sah den Rest langsam eintrudeln. Das Team aus Suna, mit dem er erst kürzlich unterwegs gewesen war. Auch den ANBU kannte er. Mit ihm hatte er ebenfalls schon Kontakt gehabt, doch noch hatte der Hatake kaum Zeit sich durch die Akten zu lesen. All das würde er in den nächsten Tagen nachholen müssen. Auch Miyu betrat diesen traurigen Schauplatz und sie schienen vollzählig zu sein. Der Vater der verstorbenen wünschte sich, dass jeder etwas dichter kam, so musste er nicht schreien und es kam ein kleiner Haufen zusammen, die alle zusammen dabei sein sollten, um Yumiko auf ihrem letzten Weg zu begleiten. Akio sah die ganze Zeit ihren Vater an. Auch er wirkte gefasst. Es schien fast so, als hätte auch er schon Bescheid gewusst. Zuerst richteten sich seine Worte an das Uchiha Ehepaar. Sie setzten sich ein, um Yumiko zu retten und doch stellte letztere sich in den Weg, um die Uchihas zu retten. Danach folgten politische Worte an die Vertreter von Sunagakure. Sie wünschte sich, dass sie an das Band festhielten und sich zukünftig gegen gefahren aus der Wüste selber verteidigen konnten. Nun bekam auch Akio seine letzten Anweisungen. Seine Liebe sollte erblühen und sie legte ihm das Dorf in die Hände, eine Familie auf die er Achtgeben musste. Die Familie, die sie nicht zusammen hatten. Diese Worte trafen Akio direkt in den Brustkorb. Als junge Shinobi waren sie ein paar. Zu Jung und zu sehr in die Arbeit versteift um zu verstehen, dass sie hätten daran festhalten können. Jahre Später wusste Akio also nun, dass auch Yumiko es verstanden hatte und er bekam seine Antworten. So schien sie sich zu trennen, aus Angst das ihre Gefühle die Bühne betraten. Unter den langen Ärmeln seines Mantels ballte er die Fäuste. Die abschließenden Worte richteten sich auch an Nari und Miyu. Yumiko gab ihnen allen einen Wunsch mit in die Zukunft. Möge der Seelenfrieden mit ihnen sein. Falls jemand etwas sagen wollte, durfte er nun vortreten und der ehemaligen Hokage die letzte Ehre erweisen. Den Anfang machte Sayuri und sein Kopf drehte sich zu der Frau, die sein bester Freund auserwählt hatte. Sie verdankte Yumiko ihr leben und schwor das Dorf in ihrem Andenken zu beschützen. Daraufhin trat auch Hachiko vor und gestand ebenfalls seinen Dank für ihre tat. Auch er schwor für den Schutz des Dorfes zu sorgen, solang, bis ihn dasselbe Schicksal ereilte. Akio sah zu, wie er seine Schachtel Zigaretten auspackte. Er wollte doch nicht? Doch Akio´s Sorge war unbegründet. Er legte sie als Zeichen neben die Urne und trat zurück. Der nächste im Bunde war wohl der neue Hokage. Akio sammelte sich für einen Moment und trat vor. "Ich akzeptiere einen Abschied nicht!", sagte Akio, der Anfing seinen Schwarzen Mantel aufzuknöpfen. Um das aber nicht so stehenzulassen, sagte er weiter. "In jedem von uns brennt der Wille des Feuers. Ein so starkes Feuer kann nicht gelöscht werden. Wir sind fortan dafür verantwortlich, ihren Willen weiter in dieses Dorf zu investieren. Auf unseren Weg werden uns immer wieder Steine in den Weg gelegt. Räumen wir sie aus dem Weg um der Zukunft den Weg zu erleichtern." sagte Akio, der nun seinen Hokage Mantel ausgezogen hatte und ihn Sinnbildlich um die Urne band. Offiziell war er der Hokage aber Yumiko gab ihr Amt niemals ab. Der Wind trug den Hokage Mantel mit sich, doch er blieb an der Urne, somit trug Yumiko immer noch voller Stolz, den Mantel dieses Dorfes. "Tragen wir ihre Funken und uns und sorgen wir dafür, dass ihr Feuer in uns lodert." mehr sagte Akio nicht und trat wieder zurück in die Gruppe. Er wollte hier keinen Abschied zelebrieren, wenn jeder hier den Dank so offensichtlich spüren konnte. Deshalb wollte er, dass man sich an diese Frau erinnerte und sich immer wieder ins Gedächtnis rief, wer sie war und für was sie stand!
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BeitragThema: Re: Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen]   Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Okt 21 2020, 16:44

Die Stille drückte auf die Ohren von Tenzou und er konnte regelrecht das Pochen seines Herzens hören, während er an diesem trüben Tag auf dem Friedhof stand. Man konnte nicht recht sagen, welche Emotionen in seinem Gesicht derzeit standen. Er war nicht gerade ein offenes Buch, wenn es darum ging zu verstehen welche Gefühle er hegte. Die Familie richtete Worte an die trauernden, wobei es nicht so wirkte als würde jemand Tränen vergießen. Für Sekunden dachte Tenzou an die Beerdigung von Shigeko, wo er regelrecht darum kämpfte nicht in Tränen auszubrechen. Tenzou war kein Mann, der laut weinte – keiner der sich eingestand einem solchem Gefühl nachzugeben. Tränen kämpfte er zumeist beiseite, Gefühle drückte er herunter als wären es nur lästige Nebenwirkungen einer bitteren Medizin. Die Leute sprachen ein paar Worte. Erst zwei düsterwirkende Menschen, dann Akio als Hokage. Tenzou trat hervor und hob den Sand – manche würden es sicher als Dreck bezeichnen – im Glas an.
„Ich spreche im Namen von Sunagakure, aber auch im Namen von mir selbst, dass wir zutiefst bestürzt waren über die Nachricht des Ablebens. In unserer – oder besser gesagt meiner – dunkelste Stunde stand Sheena Yumiko als Hoffnungsschimmerndes Licht am Himmel. Sunagakure steht in ihrer Schuld und wir werden auch weiterhin an dem Band mit Konoha To anknüpfen. Unsere nachfolgenden Generationen sollen den Namen von Sheena Yumiko im Gedächtnis behalten, wie Sand in der Wüste, der niemals zu Ende geht.“ Tenzou stellte das Glas mit dem Sand an dem Grab ab und trat wieder zurück. Er deutete eine Verbeugung an, die typisch militärisch steif wirkte. Dann trat er wieder zurück und überließ dem nächsten das Feld. Sein Gesichtsausdruck hatte sich die ganze Zeit über nicht verändert. Nach wie vor dachte er darüber nach, wie er den Namen von Yumiko am besten Ehren konnte. Den Gedanken, den das düstere Paar hegte, hatte er noch gar nicht verfolgt gehabt. Ein Kind nach ihr benennen? Die Idee war nicht schlecht, aber tatsächlich gab es gerade keine Partnerin in Aussicht als das er über so etwas überhaupt nachdenken brauchte. Wenn er überhaupt irgendwann wieder eine Frau an seiner Seite hatte.
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BeitragThema: Re: Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen]   Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Okt 21 2020, 22:10

Überraschend, aber dennoch sehr dankbar hatte sie das Geschenk angenommen. Sie hatte es betrachtet, hatte überlegt, was sie genau dort erhalten hatte und dennoch, es war ein Geschenk der Kage, aus ihrem Nachlass. Es war ein teurer Schatz. Sanft presste Miyu es an ihre Brust und verneigte sich vor dem Ehepaar. Sie wollte sie nicht länger aufhalten. Sie blickte sich um und von ihrer Warte aus konnte sie hier und da jemanden sehen. Sie ging zu dem jungen Mann der mit dabei gewesen war herüber und betrachtete ihn von der Seite.

Dann sprachen die ersten Personen und als der Hokage sprach, lauschte sie den Worten ihres neuen Kages. Sie hörte auch den Worten des Kazekagen zu. Er war der Schwarm von Himari, er, der seine sandigen Pfoten nach der Hyuuga ausstreckte. Am Liebsten hätte sie ihn hier und jetzt mittels Kami no Ai auf den Boden befördert, sie hätte ihm zu geschaut wie das Chakra aus ihm gesaugt worden wäre und dann jedoch wandte sie ihren Blick ab. Es ging nicht um ihn, es ging nicht um Himari, es ging um Yumiko. Sie würde es professionell halten. Sie hatte die Worte ihrer ehemaligen Kage vernommen, hatte das Geschenk angenommen und nun nach dem die Sandbeule, das Hitzegeschwür weggegangen war, trat sie vor. Sie blickte auf den Grabstein.
Ich bin als Gefolgsfrau Yumiko-samas ihr in ihrem Schatten gefolgt, spürte jedoch stets ihre Wärme, die Geborgenheit ihrer Präsenz, wenn sie um mich herum war. Ich werde ihr nie vergessen, was sie alles getan hatte. Sie rettete das Leben jener die es bedürfen, ging ohne irgend einen Grund zu haben dazwischen und rettete zweier Leben, ehe sie dann erneut sich für das Leben einsetzte, gar opferte. Ihr Wesen, ihr Sein, ihre Stimme, ihrer Selbst. All jenes werde ich stets in meinem Herzen bewahren und auch die warmen Worte. Yumiko-sama, ich bedanke mich für die Zeit, die ich mit Ihnen verbringen durfte, ich bedanke mich für das Leben, dass sie mir schenkten und für die Zukunft, welche sie für mich sahen. Ich danke Ihnen von ganzem Herzen und weiß, dass wir uns eines Tages wiedersehen werden, bis es so weit ist, gewährt uns weiterhin Euren Schutz und leitet die Handlungen Eures Nachfolgers., sagte sie nun und verneigte sich tief, ehe sie sich zurück stellte, neben Nari und Tenzou keines Blickes würdigte.
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BeitragThema: Re: Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen]   Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen] Icon_minitimeFr Okt 23 2020, 21:36


So unauffällig wie es ihm möglich war, fügte sich der junge Mann inmitten all der Leute, die er sogesehen nur auf seine spezielle Art seiner Beobachtungen und Informationen kannte. Wirklich persönlich oder gar emotional verband ihn nur mit den wenigsten etwas und doch teilten sie heute eine Gemeinsamkeit weshalb sie sich hier versammelt hatten. Schweigend hatte sich Nari etwas auf die seitlich aufgestellt, bis die Familie schließlich das Zeichen gab näher zu treten damit die letzten Zeilen der Hokage verlesen werden konnten. Nari fühlte sich nicht unbedingt wohl noch näher zu treten, spannte seine Schultern etwas mehr an bis er in "Hörweite" (für normale Personen) war, er sich jedoch noch auf sein Lippenlesen verließ, als die dumpfen Worte die bis zu ihm vordrangen. Es war seltsam in derart gefasste Gesichter der Familie zu blicken und auch als der Brief verlesen wurde regte sich nich mäßig etwas in den Zügen von Yumikos Vater. Akzeptanz oder Resignation des Schicksals? - Er konnte nicht sagen ob ihre Familie es einfach akzeptiert hatte oder sie aufgegeben hatten sich gegen das Schicksal zu wehren. Hätte es überhaupts einen Unterschied gemacht, wenn man versucht hätte es zu verhindern? Für Nari war die Antwort ganz klar - ja, denn er würde ein Schicksal nicht so einfach akzeptieren. Sein Blick verhärtete sich für einen Moment, bevor er lockerer wurde, seine Schultern wieder mehr hängen ließ und seinen Kopf hob um seinen Blick schweifen zu lassen und die Reaktionen der einzel angesprochenen zu sehen. Das Ehepaar wurde mit einer Bitte konfrontiert, während die beiden aus Suna darum gebeten wurden den Frieden zwischen Konoha und der Wüste beizubehalten und einander zu helfen. Worte, die auch an Nari nicht einfach so vorbei gingen. So indirekt zu erfahren das die Frau die an der Seite seiner Kage gekämpft hatte wohl schwanger war und neues Leben in sich trug, zog ihm unangenehm einen Knoten in seiner Brust zusammen. Er hatte es einfach so zugelassen - noch selbst angeordnet, dass eine Schwangere auf das Kampffeld geschickt worden war. Auch wenn er es jetzt nicht mehr rückgängig machen konnte, war dies nichts gewesen das er gewollt hatte. Nicht weil er dachte, dass Schwangere schwächer waren als andere, doch auch ihm lag der Schutz von Leben am Herzen - auch das eines ungeborenes. Sein einziger Trost war es, dass nichts weiter mit ihr geschehen war.
Um Konoha mit Suna ein weiterhin friedliches Bündnis zu ermöglich, lag es auch an Nari daran zu arbeiten, dass es weiterhin friedlich blieb und alle Parteien in Harmonie miteinander auskamen. Sowohl die Flüchtlinge aus Suna, als auch die Menschen in Konoha die sich an die Situation gewöhnen mussten. Den Kazekagen blickte er dabei etwas länger an, bevor sich die Worte des Sheena an den amtierenden, neuen Kagen richtete. Aufmerksam lagen seine blauen Augen auf den Kagen. In seinen Augen konnte er den starren Blick der Anbu erkennen, den Blick, den Nari ebenfalls haben konnte, sobald er die Maske über seinem Gesicht trug. Doch das tat er heute nicht, weshalb er die Trauer und den Schmerz stärker zuließ und man dem jüngeren seine Emotionen ansehen konnte. Doch Akio blieb standhaft, regte sich kaum, wobei Nari das Gefühl bekam, dass die Worte tiefer saßen. Die nächsten Worte richteten sich an die klein gewachsene Frau die sich etwas in seine Nähe begeben hatte. Die Anwesenheit von Miyu war Nari beinahe schon gewohnt, arbeiteten sie doch recht häufig und eng miteinander. Nari ließ sich aus genau diesem Grund mehr gehen, ließ die Schultern mehr hängen um nicht die steife Haltung der Anbu anzunehmen und ihr durch seine Körpergröße Hinweise auf Môsoku zu geben. Aber wäre es wirklich so schlim, wenn sie dahinterkäme? Immerhin zeigte Miyu ihm regelmäßig ihr Gesicht und hatte sich dem jüngeren schon sehr früh offenbart. Wer erwartete allerdings aber auch, dass ein junger Spund wie er der Captain der Anbu Einheit war? Wohl niemand. Yumiko hatte Weiße Worte gewählt die sie Miyu mit auf den Weg gab, Worte die von ihrer Kage stammten würde sie Gehör schenken und über ihre Vorwürfe hinwegsehen. Er hoffte es zumindest. Etwas das er sich vielleicht auch mehr zu Herzen nehmen sollte wie ihm auffiel. Unruhig presste er seine Lippen kurz zusammen als der Blick von Sato auch auf ihn fiel. Nari blieb also auch nicht von Worten verschont. Der Knoten in seiner Brust zog sich noch etwas mehr zusammen, als er die Luft anhielt und die Worte von den Lippen des Mannes ablas. Wie soll ich vergessen, wenn ich genau verstanden habe? Er wand seinen Blick gen Boden, ballte seine Hand zur Faust und rieb wieder über seine Fingerspitzen mit seinem Daumen. Frustriert verzog er sein Gesicht, nahm seine Unterlippe zwischen seine Zähne. Nein…. Für einen Moment flackerte das Kampffeld vor seinem Inneren Auge auf, dann der Brief auf dem Schreibtisch in ihrem Büro, das verschwinden ihrer Signatur auf der Karte, das verschwinden von Yamato und davor von seiner Tochter und die Warnung von Yumiko, er solle an genau diesem Tag mehr Posten kontrollieren lassen. Es war alles so offensichtlich…. Sein Frust veränderte sich in Wut, bis er seine Faust fester ballte, sodass seine Knöchel bereits weiß wurden und er das Gefühl hatte, jegliche Blutzufuhr abzudrücken. Die einzelnen beteiligten traten schließlich vor, sprachen ihre letzten Worte, während Nari sich zurückhalten musste sich nicht stärker auf die Lippe zu beißen um kein Blut fließen zu lassen. Die Worte des Dankes über die Rettung der Leben und ihres Opfers nahm er daher nur schwach war, erst als Akio vortrat, schaffte es Nari sich von seiner Wut loszureißen. Die Worte des neuen Hokagen sprachen beinahe das aus, was in ihm selbst vorging. Auch Nari akzeptierte diesen Abschied nicht. Die sinnbildliche Geste des Kagen, ließ ihn etwas von der Anspannung verlieren die sich aufgebaut hatte und er schob seine Wut auf sich und dieses Schicksal mehr zur Seite um zur Gegenwart zurück zu kehren. Der Kazekage trat vor sprach seine Worte und auch Miyu hatte einiges zu sagen. Am Ende blieb der jüngste der Versammelten übrig, der sich auch nur sehr zögerlich rührte. In seiner lädierten Hand hielt er noch immer die zweite Nelke, hob seinen Arm und drehte die einzelne Blume für einen Moment zwischen seinen Fingern. Im Grunde hatten alle Anwesenden bereits alles gesagt, doch man konnte Nari ansehen das er noch etwas loswerden wollte. "Zufälle gibt es nicht, denn Dinge passieren immer aus einem bestimmten Grund." Fing er ruhig an als er einen Schritt nach vorne ging und vor der Urne in die Hocke ging um die Nelke auf das Podest zu legen. Nari wusste nicht was Nelken in der Blumensprache bedeuteten, er fand die kräftigen roten Blüten dieser Pflanze nur sehr schön und verband sie inzwischen mit vielen Erinnerungen. "Aber einen Tod, akzeptiere ich nicht, ich akzeptiere keinen dieser unnatürlichen Tode." Womit er sich aus seiner Hocke erhob und den Blick starr nach unten richtete. "Yumiko-sama hat dem Dorf Ordnung und Ruhe gegeben und hat es geschafft, dass man unsere Heimat als einen Ort der Hoffnung und des Schutzes sieht, einen Ort in dem man Vertrauen schöpfen kann und Hoffnung säht. Hoffnung auf eine bessere Zukunft, die wir uns alle wünschen. Um das zu erreichen hat sie in uns nun ihr Vertrauen gelegt, den Willen des Feuers weiter zu tragen und die düsteren Tage in der Vergangenheit zu belassen. Yumiko-sama war…. Ist eine ausgezeichnete Kunoichi, die stets das Wohl des Dorfes vor Augen hatte." So harsch und kühl ihre Vorgehensweiße gewesen sein mag. "Das hier ist kein Abschied, sondern der Beginn." Nur von was? Nari ließ das ganz bewusst unbeantwortet. Für ihn selbst waren alle Strapazen die er in diesem Jahr durchlebt hatte, nur mehr der Grund dem Schicksal mit allen Mitteln zu trotzen, für den Beginn einer friedvollen Zukunft. Als Nari seinen Kopf hob und in Richtung der Familie blickte, konnte man für einen Moment einen viel zu ernsten Ausdruck in seinen Augen erkennen, einen Ausdruck der verriet, dass dieser Junge sich nicht noch einmal aufhalten lassen würde, bevor sein Blick weicher wurde und er wieder einen Schritt zurück ging, dabei seine Hände in seine Hosentaschen wandern ließ.
Wenig später löste sich die Trauerfeier auch schon auf. Nari selbst verharrte noch einen Moment an seiner Position, sah auf die Urne und die Geschenke der Anwesenden, dann zum großen Feuerdenkmal, ließ seinen Blick über den Friedhof schweifen, sah jedem Einzelnen nach, bevor er einfach verschwand. Heute Abend brauchte er einmal wieder ganz dringend einen ganz besonderen Schluck zu trinken.

Nari Ende
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Uchiha Sayuri
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BeitragThema: Re: Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen]   Beerdigung: Sheena Yumiko [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Nov 01 2020, 18:04


Die Familie der alten Hokage war kühl und distanziert, als wäre all dies nur eine Geschichte die sie nicht betraf. Damit waren sie Sayuri in diesem Moment sehr ähnlich. Die Frau blickte mit ruhigen Augen auf das Geschehen, sprach ihre Worte und sah zu wie ihr Mann ihr folgte. Während ihre Augen seinen Rücken fixierten dachte sie darüber nach ob sie ihre Tochter wirklich Yumiko nennen sollte. Sollten sie? Lass uns zu Hause darüber reden, gab sie ruhig zurück, als er wieder bei ihr war. Was sollte sie auch groß sagen? Es ablehnen weil ihr die Idee seltsam erschien? Drückte man so Verbundenheit aus oder Anteilnahme? Ihre Idee war die beiden nachdem ihrer Familie zu bennen, nach Iori und nach Sakura. War das eine gute oder eine schlechte Idee?  Sorgsam umarmte sie den Arm ihres Mannes, hielt sich an diesem fest, als wäre er ein Anker in dieser Welt.  Ihm folgten Akio, der für seine ruhige Art dieses mal ein erstaunliches Maß an Aggressivität an den tag legte. War das der Wille des Feuers? Yumiko schien ihr nicht so gewesen zu sein und Hachiko – nun er war ohnehin etwas anders. Deswegen liebte sie ihn, nicht weil er laut und dominant war. Seine ruhige drohende Art strahlte Macht, Würde und Stolz aus. Er wusste, wo sein Platz in dieser Welt war und ebenso wusste sie es. Vielleicht würden ihre Kinder diesen Willen mitnehmen, wenn sie hier groß worden. Ein Feuer brannte erst in ihr, seitdem sie ihn kannte. Früher war da nur diese Leere gewesen, dieses nichts tun und die Tage überleben. Heute überlebte sie die Tage mit ihrer Schwangerschaft, der Akademie, dem Training, wobei letzteres eingeschränkt war seitdem sie Schwanger war. Nicht, dass sie wirklich Schwanger aussah oder dadurch freundlicher wirkte, sie sorgte sich einfach nur um die Kinder. Ihren Augen wanderten zu dem Mann aus Sunagakure. Während er sprach blieb seine Begleiterin stumm. Irgendwie schien sie nicht hierher zu gehören. Ihre roten Haare lösten in ihr den tiefen Wunsch aus jemanden bluten zu lassen, für was oder warum konnte sie jedoch nicht sagen. Das die londe Pest dem großen Mann folgte verfolgte sie äußerlich ruhig. Diese beiden würden sich nie nahe kommen, sie mochte die Frau nicht. Bis zum Ende hatte sie nicht einmal Yumiko gemocht. Selbst im Tod hatte sich das nicht geändert und das, obwohl sie Dankbar war. Musste man Sympathie mit jenen empfinden die einem das Leben retteten und dafür starben? Bis zu diesem Moment hatte sie selten ein Leben gerettet, sie hatte sie alle nur genommen. Eigentlich gehörte auch sie nicht hierher. Die Runde schloss ab und die Yuki hielt sich nahe bei ihrem Mann. Nur einmal neigte sie noch den Kopf vor der Urne, bevor sie mit ihrem Mann den Friedhof verließ. Dankbar war sie, aber bewegt? Irgendwie war ihr übel, doch das konnte auch von der Anspannung und den Kindern kommen. Dieser Tag würde sie so oder so nicht mehr glücklich machen. Nicht das sie theatralisch war, dennoch lebte auch in ihr die Pflicht den heutigen Tag mit Melancholie zu betrachten um der toten Ehre zu erweisen. Ein schein in Chigiri, doch hier waren die meisten wirklich betroffen und gewillt es besser zu machen für die vor ihnen liegende Zukunft. Nur die Familie blieb still, nickte den Opfergaben – anders konnte Sayuri dies nicht nennen – entgegen. Dann gingen sie alle langsam davon und auch das Uchiha Paar schloss sich an. Beide wollte nicht lange hierbleiben, dass hatten sie von Beginn an gewusst. Ihre Probleme waren andere. Hachiko war nun kein Anbu mehr und sie war Sannin. Sein Clan brauchte ihn, jetzt da Kazumi nicht mehr war. Die Krankheit ihrer – was auch immer – machte sie viel zu fertig. Hier sind alle so schwach und gerührt – seltsam. Diese Leidenschaft für Menschen, Familie und das ganze Dorf würde sie wohl niemals teilen. Irgendwann würde ihre Kinder vielleicht für dieses Dorf brennen, doch sie tat es nicht.
Ende Sayuri
 



Deplatziert

Ihre Augen zuckten zu Yamato der sich reichlich seltsam benahm. Wie ein verstörtes Kind trabte er davon um was auch immer zu tun. Musste er nicht hier sein weil er wichtig für dieses Dorf war? Scheinbar durfte er sich das herausnehmen, aber sie musste bleiben. Ihr Frohsinn war in dieser Situation jedoch deplatziert. Als einzige Person auf diesem Friedhof schien sie so etwas wie eine Ausstrahlung zu haben. Der Rest wirkte depressiv und traurig oder vollkommen gleichgültig. Keiner war am weinen, sie alle sprachen nur nutzlose Worte die ihre heilige Kage nicht mehr hören konnte. Haruka kannte Yumiko nicht, hatte sie nie gekannt obwohl sie ihren Zettel genehmigt hatte für eine neue „Freikarte“ wie die Kurzoawa es nannte. Diese traurige schwören auf das Dorf, die verstorbene und die mitleidigen Gesten. Als würde dadurch etwas geändert werden. Der Tod war Entropie, Chaos da gab es nichts was danach kam. Wenn sie wollten, hätten sie alle weinen sollen. Doch dafür waren sie zu steif und langweilig – also ganz so wie Tenzou. Das ihr Ex davon gelaufen war zeigt nur wie kaputt er über die Jahre gegangen war. Kein Rückgrat um diese Dinge durchzustehen. Versagt mit den Kindern, dem Wesen in sich – ein Wunder, das sein Krankenhaus noch stand. Die Kinder fort war er in einer dunklen Ecke seines Lebens gefangen aus der er nicht heraus kam. Was hatte er sie auch bedrängt und zum bleiben animieren wollen? Vielleicht wäre dann alles anders – aber so war es nun mal. Die nervige Etikette war ihr zu anstrengend. Wie ein kleines Kind hatte sie die Hände hinter dem Rücken und wippte auf ihren Füßen umher, solange alle vor sich hin redeten und redeten bis endlich ruhe war. Haruka dachte über Kuraiko nach. Sie fragte sich was Yamato wieder vor hatte und warum alles hier so langweilig war. Immerhin starb ihre Haut hier nicht wegen den intensiven Sonneneinstrahlung. Ihre Augen lagen auf den Bäumen, den Blumen der nahen Gräber, dem Himmel, aber nicht auf den Menschen. Erst als Tenzou sie mit diesem „ist das dein ernst“ Blickt anstarrte. Was hatte sie den nun wieder getan? Das sie den Mund hielt war schwer, äußert schwer. Ihre Gedanken sprangen hin und her, von einer zur nächsten Person und dann musste sie auch noch still stehen. Was war das für eine nervige Konvention. Die Worte zogen sich wie Kleister, zäher, alter Kleister der nicht zu gebrauchen war. Immer mehr bla bla von der Familie die nicht traurig war und den Menschen die sie nicht kannte. Ein böses Ehepaar, Akio der seltsam motiviert wirkte. Dann ein kleiner junge und eine seltsame Blondine. Was tat sie hier überhaupt? Wenn Helia sah wie sie mit dem Tod umging wäre sie sicher nicht glücklich. Aber sie hatte doch niemandem etwas getan. Endlich war das geschwafel zu Ende. Die Menschen gingen von dannen und da Tenzou ohnehin nicht lange hatte bleiben wollen, war er mit der Erste der ging. Haruka folgte ihm schnellten Schrittes und stieß die Luft aus, als das Gelände hinter ihnen lagg. Pffffft sowas ist ja richtig anstrengend. Ich hasse Beerdigungen. Wehe du stirbst bald, ich habe keine Lust auf noch so eine Trauerrunde. Dann stehen alle wieder sinnlos rum. Als würde die Frau das mitbekommen. Das ihr das auch alle nie lernt – Himmel. Ihr Blick huschte zu Tenzou, dann zuckte sie die Schulter und trat einen Stein weg. Ich geh mal nach dem Rotschopf schauen, sag wenn wir hier wieder verschwinden, meinte sie noch, als sie die Hand hob und davon hüpfte. Yamato war lange genug alleine gewesen, vielleicht konnte sie ihn ein bisschen aufheitern, obwohl sie böse auf ihn war.
Ende Haruka




Die Sheena blieben bis zum Ende, bis alle Worte gesprochen und die Geschenke verteilt waren. Alle scheinen ruhig zu sein, beinahe so ruhig wie sie alle. Nur zwei waren kämpferisch gewesen und diese mussten es auch sein. Akio und Nari waren Sorgenkinder ihrer Tochter gewesen, doch wenn die Sheenas sie so sahen, war diese eher unbegürndet. Natürlich würden sie ein wachendes Auge für den jungen Mann haben und den Kage nicht aus den Augen lassen. Dennoch waren sie entspannt, denn alles war gelaufen, wie es gesehen wurde. Keiner war aus der Reihe getanzt, hatte sein Muster geändert oder war nunja eben nicht er selbst gewesen. Die vier übrigen Mitglieder der Hauptfamilie, wenn man sie so nennen wollte, hatten die Geschenke nicht angerührt. Sie würden über Nacht stehen. Später würde man sie beisetzen und eine kleine Tafel vor dieser errichten mit netten Worten und den wichtigen Daten. Yumiko war tot und obwohl sie eine Tochter und Schwester verloren hatten blieben sie ruhig. Einen Moment blieben alle noch stehen, sahen auf die Urne und gingen dann. Tic Tac, auch ihre Zeit lief ab. Wie die andere Hälfte der Familie damit wohl umgehen würde? Dieser Teil würde nun etwas essen gehen und morgen weiter machen wie gewöhnlich.
Ende Sheenas
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