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 Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen]

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Kurozawa Haruka
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Hokusai Tenzou
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Hokusai Tenzou
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BeitragThema: Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen]   Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen] Icon_minitimeDo Jun 11 2020, 16:08

Datum: 20.05. | 20:00 Uhr
Ein Abgesandter von Konoha To ist in Sunagakure morgens angekommen. Durch seine Hilfe konnte eine Mission bestritten werden. Am Abend soll deswegen eine Feier stattfinden. Zwischen einigen Häusern, wurde ein größerer Platz geschaffen. In der mitten türmt sich ein großer Holzhaufen, während verschiedenes - aber doch spezielles Essen - ein paar Steintische säumen. Jeder Bewohner ist dazu eingeladen vorbei zu kommen.
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Hatake Akio
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BeitragThema: Re: Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen]   Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen] Icon_minitimeDo Jun 11 2020, 22:25

Die Mission war ein voller Erfolg. Nicht nur auf professioneller Ebene, sondern auch auf persönlicher Ebene. Die Bibliothek des Wissens. Wer wusste schon was sich dort noch alles verbergen würde. Akio glaubte daran, dass dort auch die Gegebenheiten stehen würden, wie man es geschafft hat in einer Wüste ein Dorf zu bauen. Wo waren die Wasserleitungen. Gab es Verteidigungsmechanismen, die man reaktivieren konnte? Immerhin schaffte es eine Zivilisation hier schon ein mal zu leben. Zusätzlich zu diesem Punkt lernte Akio neue verbündete kennen. Die Mission zeigte deutlich, dass er Tenzou vertrauen konnte und es keinen Grund gab ihnen diese Hilfe zu verwehren. Konoha würde ihnen dabei helfen, dass Dorf wieder aufzubauen und in dieser Situation, erkannte er auch ein mal mehr, dass Yumiko einfach ein gutes Händchen für solche Dinge hat. Wo Akio sehr misstrauisch war, wagte die diesen Schritt, obwohl sie die extreme eines Akios darstellte.
Zur feier des Tages wollte man ein Fest veranstalten zu dem Akio natürlich auch eingeladen war. Natürlich half der Hatake auch, den Holzhaufen in Position zu bringen. In der Zwischenzeit ruhte sich Akio etwas aus. Er lag einfach nur in seiner Unterkunft und machte sich Gedanken über kommendes. Was war wohl zu Hause los und wie ging es Kazumi? Immer wieder dachte er über die Sannin nach. War es wirklich nur ein Schauspiel, oder bahnte sich da wirklich etwas an, was Akio nicht erklären konnte? Er seufzte und sah aus dem Fenster hinaus um seine Gedanken etwas aus dem Kopf zu kriegen. Die Sonne ging langsam unter und kühlte die Wüste somit ab. Man könnte sagen, dass es noch angenehm warm war. So erhob er seinen erschöpften Körper und blieb auf der Bettkante sitzen. Etwas Zeit verweilte er in dieser Position und dachte nach. War ein Frieden in Greifbarer nähe? Konoha verbündete sich mit Suna und auf ein mal waren es nur noch die Samurai und Chigiri. Konnte man dort einen Kompromiss erreichen?
Mit einem Kraftstoß stand der Hatake auf und ging zur Tür. Mit einem griff an den Knauf, öffnete er diese. Sofort hörte er schon ein paar Stimmen von Leuten, die sich schon am Feuer versammelten. Waren es flüchtige Bewohner? Sanft fiel die Tür ins Schloss und Akio ging auf den Berg aus Holz zu. Tatsächlich sah er noch kein bekanntes Gesicht. Und die Augen waren auf ihn gerichtet. Manche sahen ihn etwas kritisch an, andere aber waren neugierig. Immerhin versteckte er sein Stirnband nicht und die Mission war auch in aller Munde. Hoffnung, die sich durch die reihen zog. Mit einer erhobenen Hand grüßte er die Anwesenden. Ohne ein Wort zu sagen, setzte er sich auf eine provisorische Bank. Dort beobachtete er die übrig gebliebenen Flüchtlinge. Sie lachten, hatten ein Ziel in Aussicht. Kinder waren hier und allein diese Mission hob ihre Laune an. Ein kleiner Tropfen auf einem heißen Stein. Akio lächelte und ließ den Kopf etwas hängen. Das allein zeigte ihm, wie wichtig dieser Erfolg war. Wie wichtig die Hoffnung war. Auch für ihn war das alles eine neue Erkenntnis. So erweiterte sich immer wieder der Horizont und man konnte merken, dass man niemals ausgelernt hatte. Jede Erfahrung, jeder Kontakt war Kostbar.
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Kurozawa Haruka
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BeitragThema: Re: Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen]   Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Jun 20 2020, 14:04

Das erste was Haruka nach diesem Tag in der Wüste getan hatte war sich von dem Sand und Staub ihrer entdecken zu befreie. Wahrscheinlich war sie so sauber wie eh und jeh. Dennoch kam sie nicht um die Angewohnheit herum sich sauber zu schrubben, so gut das mit dem bisschen Wasser und ihrem Lappen ging. Ebenso hatte sie ihr Kleid gewechselt. Weniger von ihren Tattoos sah man damit zwar nicht, aber es roch nicht nach Wüstensand, Schweiß und moder. Außerdem wollte sie nicht zu lange fort bleiben, wollte sie doch noch mit Akio reden, bevor Tenzou eintraf. Nur aus diesem Grund ließ sie ihre Haare wie sie waren und sprühte sich mit Wasser ein, das den Duft von Rosen verströmte. Eine kühlende alternative zu den viel zu stark auf Alkohol basierenden Duftwässerchen. Mir schnellen Schritten lief sie von ihrer Wohnung dem Feuer auf dem Platz entgegen und hüpfte an einigen Menschen vorbei die erst grimmig drein blickten, jedoch lächelten als sie Haruka erkannten. Sie war nicht die beliebteste Person, aber man schätzte das sie bis jetzt alle Krankheiten in diesem Dorf kuriert hatte. Es war nicht schwer den einsamen Akio zu finden der still am Feuer hockte. Mit großen Schritten tauchte sie hinter ihm auf und warf ihm die Arme von hinten über die Schulter um sich an ihn zu drücken. Wunderbares Schauspiel heute. Tenzou wird nichts bemerkt haben. Ich werde wegen dem Tattoo schweigen, flüsterte sie schnell und leise bevor sie wieder Haruka zu sein schien. Oiiiii Akio-kun da bist du ja schon. Wahrscheinlich klingelte ihm bei diesen Worten das Ohr, denn sie verlagerte ihr halbes Gewicht auf seinen Rücken als würde sie einen sehr alten und langen Freund begrüßen. Denn das erwartete man von ihr oder nicht? Zumal der Sprung von ihren leisen Worte zu der Begrüßung ohne große Vorwarnung erfolgt war. Einen Moment  hielt sie ihn noch umklammer, ehe sie ihn los ließ und an ihm vorbei hüpfte um sich neben ihn zu setzen. Hast du schon etwas gegessen? Ich habe unglaublichen Hunger. Diese ganze laufen unter der Sonne macht einen ganz Müde. Geht es dir auch so? Ich vermisse die milden Tage und einen richtig schönen Regenschauer würde ich auch nicht verschmähen. Man mochte sich immer wieder fragen wie diese hübsche Frau so viel sprechen konnte ohne wirklich etwas bedeutendes zu sagen. Seitdem sie los gelaufen warn sprach sie beinahe den ganzen Tag über Sand, Steine und Hitze. Davon das sie hunger hatte oder müde war, ihr Kleid dreckig wurde und alles was niemanden interessiert. Die Frage ob es Momente gab in denen sie sich um andere zu kümmern schien drängte sich förmlich auf und doch fragte niemand je danach was sie eigentlich konnte. Vielleicht aus Angst, vielleicht weil jeder dachte das sie schon eine Berechtigung hatte an den Orten zu sein an denen sie war. Wie ist es so in Konoha zu leben? Ich meine dort ist bestimmt alles viel schöner und sauberer. Ach wie ich ein schönes Bad und ein großes weiches Bett vermisse. Bestimmt hast du zu Hause jemanden der auf dich wartet oder? Dies war eine gute Gelegenheit den Mann dem sie Yuna anvertraut hatte ein paar Informationen zu entlocken. Immerhin kannten sie sich beide nicht besonders gut und das sollte sie langfristig wirklich ändern. Hier und heute war dafür vielleicht die beste Möglichkeit für sie beide diese Dinge unter dem Mantel der Freundschaft zwischen Suna und Konoha zu klären. Ironisch, dabei war sie nicht einmal ein wirkliches Mitglied dieses Dorfes oder eines anderen Dorfes. Dennoch gab es überall eine Akte zu ihr, da war sie sich sicher. Ob Akio diese kannte und wusste das sie in Konoha Kinder mit Ishida Yamato hatte? Vielleicht hatte er sich über sie schlau gemacht, seitdem sie sich zum letzten mal getroffen hatte. Wenn ja würde das auf jeden Fall für ihn sprechen und ihm wahrscheinlich einige Fragezeichen beschert haben. Wie konnte sie dort einen Mann haben und hier leben, wieso sah niemand sie als Feind an und warum schien jeder mit ihr aus zu kommen. Es gab so viele Dinge die mit ihr nicht zu stimmen schienen und doch war niemand wirklich darüber verstört.
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BeitragThema: Re: Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen]   Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Jun 21 2020, 20:41

Lange blieb dieser Moment nicht erhalten. Die einsame Stille, die er um sich aufgebaut hatte, wurde je unterbrochen. Schon bald spürte er Arme. Arme, die sich auf seinen Schultern ausruhten und somit in einer Art Umarmung endeten. Ein Blick reichte aus um zu erkennen, dass es eine Frau war. Lange musste er aber nicht rätseln. Sofort flüsterte Haruka los. Sie sprach von ihrem Super Schauspiel und das sie wegen seinem Tattoo schweigen würde. Ein leises Nicken zeigte ihr seine Anerkennung. Gerade als Akio etwas sagen wollte, drehte sie ihre Stimme hoch. Haruka wäre nicht Haruka gewesen, wenn sie nicht dieses Schauspiel weiterführen würde. Sofort schrie sie ihm ins Ohr und lehnte ihr Gewicht gegen seinen Rücken. Wobei ihre Stimme das größere Problem gewesen ist. Sicher "schrie" sie nicht. Aber es reichte aus, dass Akio seinen Kopf zur Seite zog, um wenigstens etwas Abstand zu gewinnen.
"Musste das unbedingt sein Haruka?", fragte er sie direkt und ohne umschweife. Das Piepen im Ohr bekam er nämlich gratis von ihr Geschenkt. Ob das wirklich sein musste, blieb wohl fraglich. Eine kleine Weile blieb sie so und auch wenn Akio kein Mann war, der sich nach Nähe sehnte, war es doch ein angenehmes Gefühl. Akio interpretierte da natürlich nichts rein. Eher sah er es als eine Art Symbol. Diese Umarmung hatte keine tiefen Gründe. Haruka tat es eventuell einfach aus der reinen Lust heraus oder aber, weil sie sich sympathisch waren. Und da wären wir wieder am Symbol. Konnte der Kalte Krieg so etwas in den Hintergrund getrieben werden und dieser Neuanfang etwas Besseres bewirken? Während er darüber noch nachdachte, entfernte sich Haruka und setzte sich neben ihn. Sein Kopf drehte sich und sofort fing sie an zu reden. Akio lächelte unter der Maske. Wie konnte man sagen man sei müde aber im selben Moment einfach so drauf losplappern. Aber dafür waren doch solche Festlichkeiten da, oder? Um sich besser kennenzulernen. "Nein ich habe noch nichts gegessen. Mir geht es da fast genau so wie dir. Ich bin das erste Mal hier in der Wüste und war etwas überrascht wie aggressiv diese Hitze ist. Jetzt kühlt es zum Glück etwas ab aber dem Körper leistet es eine Menge ab. Kein Wunder also das du Müde bist. Regen wirst du hier wohl eher selten finden." sagte er bevor Haruka schon weitere Fragen stellte. Wie war es in Konoha zu leben? Ja wie war es?
"Konoha ist meine Heimat. Ich bin dort aufgewachsen und habe für dieses Dorf gekämpft. Ich würde alles tun, um es zu beschützen. Um ehrlich zu sein, war ich kein Befürworter für das hier. Einem Feind zu helfen? Damit er wieder erstarkt und erneut angreifen kann? Es klang für mich sinnlos. Aber wenn ich, das hier sehe und erlebe, dann wird mir etwas klar. Eine Chance um das ganze hier zu beenden." Kurz seufzte Akio bevor er sich erneut an Haruka wendete. "Solltest du das nächste Mal in Konoha sein, werde ich dafür sorgen, dass du das weichste Bett und das heißeste Bad bekommst. Versprochen, Hime-sama" und da hatte er es tatsächlich zum ersten Mal ausgesprochen. Er respektierte Haruka für ihre Hilfe. Ihre Hilfe, die sie nicht geben müsste. Es war nämlich eigentlich nicht ihr Problem. "Ja tatsächlich gibt es da jemanden der auf meine Rückkehr wartet. Aber sag mal Haruka, soll ich uns etwas zu essen holen? Ich glaube dort drüben grillen sie ein paar Spezialitäten? Ach und übrigens, du riechst wirklich gut" das musste Akio ihr einfach sagen. Immerhin machte sie sich die Mühe einen Duft aufzutragen, also sollte man es auch anerkennen. Der Meinung war der Hatake zumindest. Derweil wartete er ab, ob die Rothaarige zustimmen würde. Danach würde er sich erheben und etwas zu essen holen und auch etwas trinken.
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BeitragThema: Re: Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen]   Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Jun 21 2020, 22:20

In der Mitte des Platzes brannte ein großes Feuer, während ein paar Steintische mit Essen gesäumt waren. Tenzou war bereits eine Stunde früher hier gewesen und beaufsichtigte die Aufbauarbeiten. Er wollte unbedingt, dass dieser Abend einen guten Eindruck bei dem Konoha Shinobi hinterließ. Die Beziehung zu dem Dorf unter den Blättern war im Moment ein wichtiger Bestandteil für das Fortbestehen von Sunagakure. Am heutigen Abend würde er die Situation nur im Auge behalten und im Hintergrund auftreten. Nachdem das Feuer angezündet war, zog er sich aus dem Mittelpunkt wieder zurück. Mit einem Stück Brot setzte er sich in den Schatten eines kleinen Hauses und beobachtete das Treiben der Menge. Er legte das Brot auf seinem Knie ab und holte aus seiner Tasche eine Errungenschaft aus den Ruinen hervor. Dabei handelte es sich um mehrere Schriftrollen, die zusammengebunden waren. Tenzou zog die erste Schriftrolle hervor und faltete sie leicht auseinander, um einen Blick hinein zu werfen. Die Schrift war nur schwer leserlich, aber scheinbar auf ihre Sprache geschrieben. Mit einer Falte auf der Stirn und zusammengekniffenen Augen las er die ersten Zeilen des Pergaments durch. In diesen wurde beschrieben, dass es sich bei dem folgenden Text um eine geheime Information des Clanes handelte, die unter Verschluss gehörte. Tenzou nahm sich ein kleines Stück Brot und biss von diesem ein Stück ab. Es war eindeutig, dass er es ignorieren würde, ob es irgendwelche Clangeheimnisse gab. Er las noch weitere Zeilen weiter und schien für einen kleinen Moment vertieft in dem Text zu sein. Es würde ihm mit Sicherheit schwerfallen die Techniken der Sandkontrolle zu lernen, wenn er dabei nur auf Bilder und Texte zurückgreifen konnte. Er stieß leise die Luft aus den Lippen, rollte das Papier wieder zurück auf die Schriftrolle und steckte sie zurück in seine Jackentasche. Sein Blick lief über die Menge hinweg und verharrte bald schon auf einem seltsamen Anblick. Tenzou kniff die Augen etwas zusammen und beobachtete Haruka, die ihre Arme eng um den Hatake warf. Obwohl ihn das Bild überraschte, zeigte sich keinerlei Reaktion auf seinen Gesichtszügen. Dieser Anblick wirkte derartig innig und vertraut, dass es fast unvorstellbar schien, dass die beiden sich nicht kannte. Ein kurzer Schatten legte sich auf sein Gesicht, bevor er den Blick von den beiden abwandte und lieber nicht weiter darüber nachdachte, welche innige Beziehung sie wohl noch innewohnten. Zugegeben kannte er beide zu wenig, um sich irgendetwas zusammenreimen zu können. Tenzou stieß leise die Luft aus den Lungen und schloss kurz seine Augen, um sich über die Stirn zu reiben. Gleich danach erhob er sich von seinem Platz und bewegte sich durch die Menschen hindurch. Er ließ sich zwei Teller zu Essen geben und schob die Gedanken, um die heißblütige Rothaarige, die sich mit dem Hatake in einem Bett wälzte, beiseite. Mit den hölzernen Tellern auf dem etwas zu Essen war, wandte er sich dann herum und verließ den Festplatz.
Die Straßen von Sunagakure waren inzwischen leergefegt und wirkten fast ein wenig einsam. Die nächtliche Ruhe der Wüste lag auf der Stadt, während über ihnen die Sterne, um einiges besser zu sehen war. Tenzou hob seinen Blick hinauf und dachte an Konoha To zurück. Die Erinnerungen an die Zeit schien genauso verschwommen zu sein, wie die Sterne über ihn. Er war damals oft mit Himari durch die Straßen gelaufen, während sie ihm viele Geschichten über das Dorf erzählte. Ob er ihr einen Brief schreiben sollte, dass er bedauerte, wie sie auseinander gegangen waren? Der Mann klopfte an seine eigene Haustür und schob diese auf. Im inneren brannte eine Kerze, die den Wohnzimmerbereich leicht erhellte. Auf einer steinernen Couch saß seine Mutter, die durch eine Brille hindurch ein altes Buch las. Tenzou bewegte sich zu ihr rüber und stellte neben ihr ein Teller ab. Sie blickte über die Ränder ihrer Brille hinweg zu dem Essen und lächelte leicht. Dann tätschelte sie ihrem Sohn dankend den Oberarm.
„Ist Hayato hier?“, erkundigte er sich. Seine Mutter deutete in eine Richtung, wobei sie nicht auf seine Frage antwortete. Der Junge trieb sich manchmal draußen auf der Straße rum, obwohl man glaubte das er im Zimmer war. Tenzou brachte das Essen in das Zimmer seines Sohnes und gab sich noch etwas seiner Familie hin. Wenn Hayato zu Hause war, würde er sich mit ihm hinsetzen und etwas Essen, ansonsten würde er seiner Mutter etwas Gesellschaft leisten. Die Feier würde mit Sicherheit noch etwas gehen, bevor er dorthin zurückkehrte.

[OOC: Ist einfach ein Beitrag, ihr müsst bei mir nicht auf eine Reihenfolge warten]
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BeitragThema: Re: Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen]   Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Jun 23 2020, 12:34

Puh, da war der Strubbelkopf also endlich. Naja, Strubbelkopf konnte man vielleicht ausnahmsweise mal nicht sagen, denn er hatte seine Haarpracht ausnahmsweise einmal ordentlich nach hinten gekämmt und zu einem Zopf gebunden. Seinen Pony ließ er jedoch wie immer mitten ins Gesicht fallen. Zur Feier des Tages hatte er sich doch ausnahmsweise mal Mühe mit seinem Auftreten gegeben. Selbst seine Klamotten waren fleckenfrei und sauber! Er war sogar ziemlich schick angezogen. Es war nichts außergewöhnliches, bloß ein navyblaues Shirt und eine schwarze Jeans. Doch für gewöhnlich traf man den jungen Mann ausschließlich in Missionskleidung, denn diese war sowohl gemütlich als auch funktional - dafür allerdings nicht sonderlich modisch. Schließlich aber war das das erste Fest, welchem er seit einer ganzen Weile beiwohnen durfte. Der Minagawa konnte nicht verneinen, dass er es vermisst hatte, sich in ein Getümmel aus Menschen zu stürzen und Spaß zu haben.
Kaum hatte er den schön hergerichteten Platz betreten, meldete sich auch schon sein Magen mit einem lauten Grummeln zu Wort. Aus diesem Grund machte er sich ohne Umschweife auf den Weg zu den voll bepackten Tischen. Sozialkontakte mussten erst einmal warten. Sein gieriger Blick schweifte über all die gut duftenden Mahlzeiten wie über den Körper einer schönen Frau. Alles mögliche wartete bloß darauf, von hungrigen Menschen verschlungen zu werden. Es war wohl für jeden etwas dabei! Wer sich wohl all die Mühe gemach hatte? Der Chuunin musste sich auf jeden Fall nachher bei dieser Person bedanken. Zuerst jedoch musste er sich überzeugen, dass es auch so gut schmeckte wie es aussah! Er schnappte sich einen Teller und schaufelte von Allem ein bisschen darauf. Er war ein wahres Naturtalent im Essenstürmchen bauen, doch komplett übertreiben wollte er es auch nicht, schließlich war er nicht der Einzige hier. Trotzdem wollte er am liebsten alles probieren!
Mit seiner vielfältigen Mahlzeit steuerte er also auf eine Bank zu, hockte sich dort im Schneidersitz hin und platzierte seinen Teller zwischen seinen Beinen. Der Sabber tropfte ihm schon beinahe aus dem Mund "Also dann mal guten Appetit!" wünschte er sich selbst und begann, eine Köstlichkeit nach der Anderen in seinem Schlund verschwinden zu lassen. Es war wirklich zu gut! Er musste den Koch finden und diesen dazu bringen, sich mit dem Minagawa zu vermählen! Wann hatte er bloß das letzte Mal so etwas tolles verspeisen können? Jetzt fehlte nur noch eine Flasche ordentlicher Sake und das ein oder andere bekannte Gesicht und der Abend wäre vollkommen gelungen. Leider stand keines dieser zwei Dinge bisher in Aussicht. Zwar wuselten einige Menschen umher, doch keinen von diesen erkannte der Weißhaarige. Zugegeben, seit er in Sunagakure angekommen war, hatte er seine Freunde und Familie nicht mehr wieder getroffen. Deshalb hoffte er umso mehr, dass ihm jetzt jemand über den Weg lief, den er zumindest schon einmal gesehen hatte. Aber alles schien so fremd, so unbekannt. Irgendwie fühlte sich der sonst so gut gelaunte Jungspund nun doch ein wenig einsam. Mist, so sollte diese Feier doch auf keinen Fall verlaufen! Sein Blick fixierte sich auf den Teller auf seinen Beinen, er war immer noch nicht ganz leer. Zeit, seine Gefühle mit Essen zu verdrängen! Falls der Abend ein Reinfall werden würde, so könnte sich Kazuya zumindest noch den Bauch bis zum Geht-nicht-mehr vollschlagen. Das war schließlich immer eine Option.
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Kurozawa Haruka
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BeitragThema: Re: Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen]   Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Jun 30 2020, 10:29

Der Rotschopf lächelte fröhlich als wüsste sie nicht, was der Mann meinte. Gerade zu unschuldig lächelnd zuckte sie die schmalen Schultern und schlug die Beine übereinander um sich ihm entgegen zu lehnen. Ich weiß gar nicht was du meinst, entgegnete sie unschuldig lächelnd. Es wunderte sie, dass sie nicht mit mehr Abstand auf sie reagierte. Natürlich hatten sie in Konoha gesprochen auch wenn es nicht viel gewesen war und der Fokus bei Yuna gelegen hatte. Vielleicht fand er sie einfach nett und nicht so seltsam wie man es gerne einmal tat. Es gab war dieses und jenes was man ihr vorhalten konnte, aber im Schnitt war sie eine treu, leicht egoistische, Seele. Ebenso wie sie hatte er noch nichts gegessen und war vom Tag erschöpft und ausgehungert. Wahrscheinlich war sie es nicht so schlimm wie die beiden, immerhin hatte sie nicht einen schlag geführt außer um Staub und Sand los zu werden. Dennoch war sie froh, dass sie damit nicht alleine war. Da fühlte man sich direkt ein wenig ernster genommen und einander verbunden. Erinnerungen verwanden und dieses war der zweite Tag mit Akio, den sie verbrachte. Er schien ihr eine gute Wahl zu sein, wenn auch nicht so munter wie sie selbst. Aber nicht jeder konnte so bezaubernd und aufgeschlossen sein wie sie es war. Bei Helia – ich bin so froh das ich nicht alleine so erschöpft bin. Vielleicht können wir in Konoha einmal durch den Regen tanzen, ergänzte sie noch, bevor er von Konoha sprach. Sie hörte ihm aufmerksam zu und wollte ihm erst einmal nicht sagen, wie lange sie dort phasenweise gelebt hatte. Sie kannte Yamato schon recht lange und da nie jemand fragte, wie alt sie war gab es für sie nur Vorteile. Akio sprach davon wie er zu dieser Mission gestanden hatte. Misstrauen war in seinem innersten gewesen doch jetzt sah er die Vorteile dieser Mission. Er würde die Bedrohung vielleicht irgendwann in den Samurai sehen und nicht mehr in Chikyu. Sie verstand wie missmutig er gewesen sein musste. Sie war eine der wenige die in den Dörfer willkommen war, wenn auch scheinheilig. Viele wusste nicht wo sie sich überall herum trieb. Das wussten mitunter nur Kuraiko und jetzt Akio. Nun sie war eben besonders reizend und in diesem Dorf gab es noch nicht viel wodurch sie bedrohlich wirkte. Vielleicht war sie auch einfach eine natürliche Autorität oder vollkommen harmlos. Wahrscheinlich letzteres, denn als Akio ihr versprach das sie in Konoha ein heißes Bad und ein weiches Bett bekommen würde und sie sogar Hime-sama nannte, da strahlte sie mit der Sonne um die Wette. Ohhhhh wirklich? quietschte sie Freudig und schlang die Hände um ihn, damit sie sich an ihn drücken konnte. Ich werde auf jeden Fall nach konoha kommen und mein Versprechen einfordern – gaaaaanz sicher. Dann können wir auch schick essen gehe und daaaaaaann stellst du mir deine Freundin vor. Erst jetzt ließ sie ihn los und sprang locker auf die Beine als wäre sie gar nicht so erschöpft wie sie es sagte. Eigentlich hatte war sie in einem ständigen hin und her zwischen Erschöpfung und Hunger. Ihr Magen knurrte ein wenig und sie strahlte noch immer. Oh du hast es gerochen? Toll oder? Ich meine hier riechen alle irgendwie nach Schweiß und Staub: Ich versuche einfach es allen hier etwas schöner zu machen. Ich meine hier gibt es ja nicht viel hübsches. Wieder lächelte sie bevor sie sich lachend wieder auf die Bank sinken ließ und die Beine übereinander schlug. Ich warte hier auf jeden Fall auf dich und freue mich auf das Essen. Liebevoll winkte sie ihm zu und blickte ihm nach während er etwas zu Essen für sie beide holte. Der Rotschopf blickte sich um und erkannte Ao, der an ihr Vorbei eilte. Hallo Hübscher, trällerte sie kurz und winkte ihm zu. Der Schwarzhaarige lächelte erschöpft, nickte und lief weiter. Seine ganze Aufmachung erinnerte an einen Koch und er trug eine grausame Schürze in blau-weiß mit einem Fisch. Dazu eine kurze Hose und ein loses Muskelshirt. Sie sah noch wie er das Essen ablud und dann mit jemandem ins Gespräch kam. Sie wartete jedoch nur auf Akio und hielt brav die Hände auf, als er mit dem Teller zurück kam. Vielen lieben Dank, flötete sie und besah sich den Teller. Kennst du Ao schon Akio? Er ist der Koch dieses Dorfes und eigentlich ein ganz netter. Ein bisschen zu nett würde ich sagen. Mit dem Kopf deutete sie in die Richtung des jungen Mannes und fischte dann mit den Finger etwas gegrilltes Gemüse vom Teller und aß dieses. Aber er ist der Beste Koch den ich kenne – nur – naja sein Frauengeschmack. Sie ließ offen was genau sie davon hielt und nahm sich als nächstes ein Stück gegrillten Fisch an dem sie herum knabberte.



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BeitragThema: Re: Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen]   Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Jun 30 2020, 11:32


Hayato hockte im Schatten einer halb eingefallenen Wand die über seinem Zimmer lag und spähte durch die Dunkelheit auf die Flammen in der Ferne. Menschen – so viele auf einem Fleck. Sein Magen knurrte und er blickte Sehnsüchtig auf die Tische mit Essen. Er hatte Hunger, solchen Hunger! Seitdem seine Mutter nicht mehr war hatte er sich erst mit den schlechten Kochkünsten seines Vaters gequält, bevor er in Konoha leckeres Essen bekommen hatte. Hier gab es wieder nur grausames Essen, obwohl sein Vater nicht mehr kochte. Die Küche war einseitig, langweilig und irgendwie war er immer unglücklich damit. Deswegen wollte er unbedingt etwas von dem Essen haben. Doch es war zu voll und er konnte auch nicht wirklich jemanden erkennen. Unglücklich kletterte er wieder in sein Bett, eher das Bett in dem er aktuell neben seinem Vater schlief. Er wollte hier kein eigenes Zimmer und kroch ohnehin ständig wieder zu seinem Vater. In Konoha war er so einsam gewesen, das wollte er nicht mehr – nie wieder! Langsam ließ er sich in das Fenster fallen und streckte sich. Hana und Snuggly saßen auf einem Ast, denn er aus Konoha mitgebracht hatte und den sein Vater in die Wand eingefügt hatte.  Er wollte die beiden nicht wecken und  kroch auf das provisorische Bett und wickelte sich in die Decke ein. Seine Oma kümmerte sich war immer wieder um ihn, doch irgendwie hatte er etwas Angst vor der Frau. Sie wollte ihm immer Essen geben oder ihn in den Arm nehmen. Er wollte nicht umarmt werden, nur von seinem Vater oder seiner Mutter. Haruka tat das auch immer, aber sie sprach auch wie ein Wasserfall und davon bekam er immer Kopfschmerzen. Irgendwann hörte er Schritte in der Wohnung und schob sich durch die mit Stoff verhangene Tür und sah wie sein Vater davon ging in sein Zimmer. Leise schlich er dem Mann hinterher und klammerte sich an das Bein seines Vaters. Essen – es roch nach Essen! Dann sprang er von dem Bein seines Vaters fort und setzte sich mit der Decke seines Vaters auf sein eigenes Bett, die Hände bereit für etwas zu Essen. Mit den Händen formte er die Worte „ich bin am Verhungern,“  bis sein Vater ihm essen gab. Sofort stürzte er sich auf das Essen, noch immer in die Decke gehüllt. „Ao gekocht,“ stellte er fest und lächelte das erste mal fröhlich seitdem er hier war. Von da an aß er langsam und ruhig. Er wollte jeden Bissen genießen, den Ao gekocht hatte. Er kochte nicht so gut wie seine Mutter, aber das lag bestimmt nur daran, dass er nicht wusste was Hayato mochte. Er stupste seinen Vater an und deute auf seinen Teller. „Meinst du Ao kocht mein Lieblingsessen,“ formte er wieder mit den Händen. Einen Moment sah er friedlich auf sein Essen, bevor seine Finger sich verkrampften. Warum konnte seine Mutter nicht mehr für ihn kochen? Warum war sie nicht mehr da, warum konnte er ihr uns seiner Schwester keine Blumen mehr bringen? Von einer Unruhe erfasst wollte er das Essen fortwerfen, sprang auf und hielt dann inne. Verstört stellte er sein Essen weg, direkt vor die Füße seines Vaters, bevor er in die Ecke seines Zimmer flüchtete und sich die Decke über den Kopf zog. Eng schmiegte er den Kopf an seine Knie und rieb sich die Stirn Wund. Ich will meine Mama zurück, an ihr Grab, ich will wieder nach Chikyu. Da konnte ich sie sehen. Den Kopf vergraben hörte er einen Moment auf sich die Stirn Wund zu reiben und schloss die Augen unter seiner Decke. Der Appetit war ihm vergangen. Wieso konnte nicht alles anders sein. Wo war sein Stoffvogel? Langsam tastete er mit den Finger nach dem flauschigen, aber abgenutzten Tier und schob es sich an die Brust, bevor er sich die Decke über dem Kopf wieder zurecht zog.
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BeitragThema: Re: Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen]   Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Jun 30 2020, 21:27

Auf dem Weg in sein Zimmer traf er bald schon auf Hayato. Obwohl er sich an ihn heranschlich, hörte er das leise tapsende Geräusch seiner Füße auf dem Steinboden. Tenzou blieb stehen und sah zu seinem Sohn hinab, der sich an sein Bein festklammerte. Kurz streifte er durch die schwarzen Haare und blickte ihn mit einem prüfenden Blick an. An manchen Tagen konnte er aus dem Jungen nicht schlau werden, aber er gab sich die größte Mühe immer für ihn da zu sein. Als er sich mit seiner Decke auf das Bett setzte und die Hände für das Essen hinausstreckte, reichte er ihm ohne umschweifen den Teller. Dann setzte er sich an seine Seite und vernahm die geformten Fingerzeichen, dass er verhungerte. Ein kleines Lächeln zeigte sich auf seinen Lippen, auch wenn es ein wenig müde wirkte. Er war heute den ganzen Tag auf einer Mission gewesen und spürte jeden seiner eigenen Muskeln deutlich. Dennoch war auf dem Fest sein erster Gedanke gewesen, dass er seinem Sohn etwas zu Essen mitbringen wollte. Während der Kleine das Essen aß, zeigte er immer wieder ein paar Worte mit seinen Fingern an.
„Ja, Ao hat das gekocht“, antwortete er und legte kurz seine große Hand auf den Rücken seines Jungen. „Er kann das deutlich besser als ich.“ Seine Hand blieb nur kurz dort liegen, bevor er sie wieder zurückzog und sich mit der Hand über seinen verspannten Nacken rieb. Seine Haut war durch den Tagesspaziergang deutlich gebräunter. Die Tage in der Wüste taten seiner Gesundheit sehr gut. Ihm stand nicht nur die gesunde Bräune, sondern in den letzten Wochen purzelten auch ein paar Pfunde, während sich seine Muskeln deutlicher unter seiner Haut abzeichneten. Die vielen Märsche durch die Wüste war ein anderes Kaliber als die Spaziergänge durch Chikyu To. Tenzou spürte, wie er von seinem Sohn angestupst wurde und blickte ihn an. Er deutete an, ob Ao ihm sein Lieblingsessen kochen würde.
„Selbstverständlich würde er das tun… und wenn nicht, du weißt das ich jetzt der Kazekage bin. Dann befehle ich es ihm einfach“, versuchte er einen schwachen Witz zu reißen, um seinen Sohn zum Lächeln zu bringen. Seit Hayato wieder bei ihm war, konnte man eine gewisse Trauer bei dem Jungen sehen. Es besorgte Tenzou, wie sehr sich der Junge in sich zurückzog. In Konoha To schien ihn die Wiese um einiges besser gefallen zu haben als hier die trostlose Wüste. Manchmal wünschte er sich Shigeko an seine Seite zurück, um sie um ihren mütterlichen Rat zu fragen. Sie hatte es drauf ihren Sohn aufzumuntern und ihm einen gewissen Halt zu geben. Seid sie Tod war, schien er wieder einen Schritt zurückgemacht zu haben. Mit einem ruhigen Blick sah er seinen Sohn an, der zuerst friedlich aussah, bevor sich seine Finger um den Teller verkrampften. Hayato sprang plötzlich auf und stellte seinen Teller direkt vor seine Füße ab, bevor er in die Ecke des Zimmers flüchtete. Tenzou runzelte die Stirn und blickte kurz auf den Teller hinab, auf dem die hälfte des Essen noch drauf war. Er beugte sich hinab, hob den Teller an und stellte ihn auf einen kleinen Steinschemel ab, damit er nicht auf dem Boden stand. Mit ein paar Fingerzeichen deutete er seinem Sohn an: Nicht auf dem Boden stellen, zieht Krabbeltiere an. Tenzou neigte oft dazu, wenn er alleine mit Hayato war, dass er ‚Zurechtweisungen‘ oder ‚Schimpfe‘ mit Fingerzeichen andeutete. Das hatte den Vorteil, dass sein Sohn nicht so sehr eingeschüchtert wurde als wenn er seine Stimme erhob. Tenzous Stimmorgan war beängstigend und es war nicht förderlich für Hayato, damit er sich beruhigte. Hayato saß weiterhin in der Ecke und legte seinen Kopf auf den Knie ab, dabei rieb er sich die Stirn wund. Die Augen von Tenzou wirkten kurz etwas dunkler, während er ihn dabei beobachte. Gleich danach konnte er sehen, wie sich der Junge den Stoffvogel an die Brust drückte. Der Mann bewegte sich mit langsamen Schritten auf seinen Sohn zu. Dann lehnte er sich langsam mit dem Rücken an die Wand und rutschte langsam an dieser hinab. Er nahm ein Zipfel der Decke und hob diesen an, um sich mit dort drunter zu schieben. Dann legte er die Decke so über ihn, dass sie beide dort drunter verschwanden. Vorsichtig legte er seinen Arm um den Jungen, was einen gewissen Schutz versprechen durfte. Er beugte sich an das Ohr von Hayato.
„Willst du mir sagen, was los ist?“, fragte er ruhig und ergriff seine Hand, damit er sie nicht mehr an die Stirn reiben konnte. Allerdings hielt er sie nicht fest, sondern bettete die Hand von Hayato auf seinem eignen Bein. „Ich habe heute eine Schriftrolle gefunden in der drinnen steht, wie man den Sand kontrollieren kann. Ist das nicht cool?“ Er versuchte offensichtlich ihn etwas abzulenken, aber so richtig wusste Tenzou noch nicht, wie er das machen konnte.


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BeitragThema: Re: Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen]   Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Jul 01 2020, 15:58

Ao kochte und das nicht erst seit einigen Minuten. Er kochte bereits den ganze tag, ohne Unterlass und es schien ihm als würde es kein Ende haben bis alles aufgebraucht war, das morgen nicht gebraucht wurde. Die blaue Bestie hatte sich breit schlagen lassen für die nagesetzte Mission mit Konoha ein Fest vorzubereiten. Also hatte er alles stehen und liegen gelassen und 48 Stunden nichts anderes getan als Fisch zu fangen und seine Laufburschen hin und her zu jagen, damit sie Essen aus den Grenzgebieten hierherschaffen konnte. Er grillte Fisch, wälzte ihn in Gewürzen, drapierte ihn kunstvoll zu Türmchen, Häppchen und allem was er jemals in einem Kochbuch gesehen hatte. Er hatte lange nicht mehr so viel gekocht und da er hier nicht nur seine Familie satt bekommen musste sondern auch alle anderen, war einiges zu tun. Seit dem frühen Morgen lief in er seiner Schürze herum, darunter nur eine knappen Hose. Erst gegen Abend hatte er sich ein  Muskelshirt unter die Schürze gezogen um nicht zu frieren oder in der Menge der Menschen unangenehm aufzufallen. Immerhin kannte man ihn hier als blauen Drachen und das blauste an ihm war aktuell seine Schürze. Als das Feuer mit dem Untergang der Sonne entzündet wurde begann Ao aufzutischen. Er lief im Stechschritt mit Tabletts hin und her, brachte Fisch, Obst, Reis, Gemüse. Alles in Soßen oder Gewürzen, hübsch angerichtet. Andere die ihm halfen brachten Teller in mehr oder weniger viele Variationen. Einige waren angerissen und der Lack war nicht mehr auf Hochglanz. Aber darum ging es heute nicht. Sie mussten nur jeder einen Teller haben und alle satt werden. Wie sich der Shinobi aus Konoha wohl fühlte? Als er ein neues Tablett vorbei trug sprach Haruka ihn an. Er hatte sie nicht bemerkt, nickte ihr nur kurz zu bevor er weiter ging. Einen Moment lang verteilte er das Essen und brachte seine leeren Sachen zurück. Mit einer leeren Küche zog er die Schürze aus und warf sie sich über die Schulter. Wo seine Frau wohl war? Langsam ging er zurück und besah sich die Leute und machte einen Jungen in der nähe aus den er erkannte. Mit der Schürze über der Schulter ließt er sich neben Kazuya sinken und lächelte ihn freundlich an. Hallo Kazuya-kun. Ich hoffe dir schmeckt das Essen. Er machte eine kurze Pause und sah auf den gut gefüllten Teller des Jungen. Wahrscheinlich sehnte er sich wie alle anderen nach etwas gutem zu Essen. Ich hoffe es ist in Ordnung, wenn ich dir ein wenig Gesellschaft leiste, meinte er nett und blickte sich auf dem Platz um. Wo war denn ihr beinahe Oberhaupt? Beim herum sehe fand er nur Haruka und den Mann aus Konoha. Die beiden schienen sich gut zu verstehen. Wie schnell man sich in einer Mission wohl näher kam. Seine letzte Mission hatte sich um Forest gedreht, immer und immer wieder. Seitdem hatte er nicht mehr wirklich etwas anderes erledigt. Er konnte nicht mehr genau sagen, woher er Kazuya kannte. Doch er hatte dem jungen Mann eine Wohnung zugewiesen. Er kannte die Namen der Leute hier um einiges besser als Tenzou, was kein Wunder war. Wirklich viel wusste er jedoch nicht über den Jungen. Nur einige Sachen von denen es ihm lieber gewesen wäre sie nicht zu wissen. Aber es gab eine Hand von Dingen die er als Shura gelernt hatte die ihm lieber verborgen geblieben wären. Aber daran wollte er nun nicht denken, er wollte sich lieber mit dem Jungen unterhalten.
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Hatake Akio
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BeitragThema: Re: Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen]   Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Jul 05 2020, 22:54

Laut und deutlich schrie sie ihm aus nächster Nähe ins Ohr. Auf seine Anmerkung antwortet sie nur verlegen. Als wäre nichts gewesen leugnete sie ihre tat, indem sie sagte, dass sie nicht wusste, was der Hatake gemeint hat. Kurz seufzte er, ohne ein weiteres Wort zu sagen. Es war auch nicht weiter schlimm, trotzdem wollte er verhindern, dass es eine Gewohnheit wurde. Ruhig setzte sie sich neben ihm. Sofort fing sie an zu erzählen. Ihr ging es etwas schlechter. Sie war erschöpft und da musste er ihr einfach zustimmen. Die angehende Hitze war wirklich schwer zu verkraften. Vor allem, wenn man wie Akio, aus einem anderen Dorf kam. Ignorierte man den Fakt, dass sie in der Wüste waren, so wünschte sich Haruka einen Regenschauer. Leider musste Akio ihr diesen Wunsch ausreden. Hier würde sich ihr Wunsch wohl nicht so schnell erfüllen. Als Zusatz fügte sie aber noch hinzu, dass sie mal zusammen durch den Regen tanzen konnten, sollte sie mal in Konoha sein, wenn es regnete. "Wer weiß, ob sich diese Tatsache mal ereignen könnte. Aber generell Tanze ich so gut wie gar nicht" erklärte er während er zu ihr hinübersah. Ehrlich gesagt war er missmutig hier her zu Reisen. Ja auch Yumiko konnte sich etwas anhören als sie ihm schlichtweg einen Zettel liegen ließ mit der Information, dass sie sich ins neue Suna begeben hatte. Daraufhin wurde er entsandt, um diesem Land seine Hilfe anzubieten. Wusste sie etwa? Kurz schüttelte er den Kopf. Sie schien zu wissen das Akio seine Meinung ändern würde, wenn er erstmal hier war. Es waren die kleinen Dinge im Leben die etwas verändern konnten, das bemerkte er nun auch wieder im Gespräch mit Haruka. Alles, was sie sich im Moment wünschte war, ein weiches Bett und ein heißes Bad. Beides Dinge die in Konoha keinen hohen Stellenwert hatten aber doch so wichtig waren. Beide Sachen versprach er Haruka bei ihrer Rückkehr nach Konoha. Ohne wirklich darüber nachzudenken, wer sie wirklich war. Sie schien in jedem Dorf akzeptiert zu sein. Vielleicht sollte Akio sich mal die Akten vornehmen und ein wenig nachforschen. Vielleicht gab es ja etwas, was ihn überraschen konnte. Aber eine Sache hatte der Hatake in diesem Moment vergessen. Haruka war sehr impulsiv. Sofort quietschte sie los und schlang ihre Arme um seinen Körper um ihn einfach an sich zu drücken. Akio nahm das ganze brav hin, trotzdem machte er sich Gedanken was die Einheimischen denken würden. Immerhin war es ihre Aufgabe hier dem Dorf zu helfen und dann ging sie mit einem Fremden so um? Okay, vielleicht machte sie es bei jedem, den sie leiden konnte. Dann wäre es halb so wild.
Nach dieser Umarmung sprang sie auf und tänzelte fröhlich hin und her. War sie nicht so unendlich erschöpft gewesen? Davon mal abgesehen roch er aber nun eine Note, die er sonst nicht erwartet hätte. Er sprach sie natürlich darauf an und sie bestätigte seine Vermutung. "Ich finde es gut, dass du dir extra diese Mühe machst. Es riecht auf jedenfalls besser als Schweiß und Staub. Da stimme ich dir zu 100 % zu" sagte er, ehe er auch aufstand und ihnen etwas zum Essen holen wollte. Dass ihr Magen knurrte, hörte er schon vorher. Der Hatake nickte ihr zu und lief durch das Gelände. Er sah viele Gesichter. Kinder, Jugendliche, Erwachsene und auch die ältesten. Er kam kurz ins Gespräch mit dem Mann, der das Essen ausgab und wenige Augenblicke später stand er wieder vor Haruka, die brav die Hände aufhielt, in denen er den Teller abstellen konnte. Auch Akio setzte sich wieder neben sie und hörte ihr zu. "Nein ich habe Ao noch nicht kennengelernt. Vielleicht lässt es dieser Abend ja auch noch zu." während Akio ihrer Kopfbewegung folgt und den jungen Mann sah, der sich gerade mit jemanden unterhielt. Er war also fast schon "zu Nett" gab es das überhaupt? Für einen Moment sah er sich um, ehe er dann seine Maske herunterzog und ebenfalls anfing zu essen. Plötzlich sprach Haruka auch seinen Frauengeschmack an. "Wieso was ist verkehrt an seinem Geschmack?", fragte er um diesen Small Talk mit Haruka aufrecht zu halten.
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BeitragThema: Re: Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen]   Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen] Icon_minitimeDo Jul 09 2020, 14:51


Ab und an benham Hayato sich wie ein hausteier. Er kroch zu seinem Vater ins Bett, schmiegte sich an ihn und kam immer dann angelaufen wenn das Essen nicht verbrannt roch. So gesehen war er ein großes und schnippisches Haustier, aber meistens sehr harmlos. Die Freude das es wirkliches Aos Essen war erhellte das Gesicht des Jungen und einen Moment aß er wirklich eifrig, die Hand seines Vaters schützend über sich. So fühlte er sich zumindest temporär wohl. Das sein Papa Ao befehlen konnte wäre das beste was ihm passieren konnte. Ao war ein super koch und zauberte aus allem etwas leckeres, er kochte sogar fast genau so gut wie seine Mutter. Aber sie hatte ihm immer leckere Sandwiches gemacht mit grünen frischen Kräutern und Gemüse und alles ohne Brotrand. Er liebte das Essen seiner Mutter noch immer. Als er in die Ecke flüchtete nahm er nur halb war das sein Vater mit ihm schimpfte, er sah nur einige Zeichen und er war ohnehin verstört von der Trauer um seine Mutter. In seiner Decke fühlte er sich wohl und sicher, als wäre es eine sichere Höhle. Dennoch fehlte ihm seine Mutter so sehr, dass er den Vogel an seine Brust drückte als könnte er sie damit zurückholen. Es dauerte jedoch nicht lange bis sein Vater zu ihm kam und die Decke sie beide zog und ihn in seine Nähe und Wärme hüllte. Einen Moment starrte er nur voran, suchte Schutz in der Hand seines Vaters, der alles war, was er noch hatte. Müde vom schnellen Essen streckte er die Beine und lehnte sich an seinen Vater, schob die Zehen hin und her, um seiner Unruhe Luft zu machen. Vorsichtig formte er mit der freien Hand einige Worte. „Ich vermisse Mama,“ begann er langsam und gab ein hohes Schluchzen von sich, bevor seine Hand unruhig weitere Zeichen machte. „Ich will ihr Essen, ihre Nähe, an ihr Gab geben. Ich will meine Schwester sehen.“ Die Handzeichen waren hektisch und schnell, bevor er sich an seinen Vater drängte und sein Gesicht an der Brust des Kage vergrub. Vater oder Kage, das war Hayato gleich. Er war alles was ihm geblieben war. Er hatte kaum Freunde, eher keine, da er Angst vor Menschen hatte und ihnen misstraute. Er ließ sich nicht gerne anfassen und alles was ihm heute noch Schutz bot war sein Vater, er war alles was er hatte. Also setzte er sich in seinem Schoß zurecht, den Kopf Eng an die Brust seines Vaters gedrückt, während er den Vogel im Schoß hielt. „Suna ist doof, keine Blumen“, formte er nun und starrte auf den Raben, bevor er weiter gestikulierte. „Ich will mit Mama nach Konoha in die Wälder, alles grün und blumig.“ Die Leute dort waren ihm egal, alles dort war ihm egal. Er wollte nur dahin, wo es schön war. Am liebsten würde er Sunagakure in die Wälder verlegen, oder dafür sorgen das es hier mehr regen gab. Konoha war wie Urlaub gewesen, nur das er ohne seinen Vater nicht funktionieren konnte.  Er brauchte ihn bis er irgendwann jemanden hatte mit dem er sich austauschen konnte, jemand den der mochte und der nicht sein Vater war, sonst würde er langfristig wohl eingehen. Er wusste das sein Vater alles für ihn tat, ihn mit der Schriftrolle auf andere Gedanken bringen wollte, doch es half nicht. Kein Sand der Welt konnte seine Mutter zurückholen. Warum konnte sein Vater sie nicht einfach herholen? Warum hatte keiner daran gedacht sie mitzunehmen? Wieso dachte keiner an ihn, an seinen geliebte Mum und seine Schwester? Wie sollten sie ihn aufwachsen sehen, zusammen Geburtstag feiern und miteinander reden? Es ging nicht, es war unmöglich solange sie hier waren. Nicht das er Chikyu gemocht hatte, doch ohne seine Mutter war es in Suna noch schlimmer als in Chiyku. Er hatte keine Verstecke mehr, keinen schönen Ort mehr an dem er sich verstecken konnte außer seinem kleinen Zimmer. Er brauchte Raum zum fliegen, sich zu entfalten und die Luft zu spüren.
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BeitragThema: Re: Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen]   Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen] Icon_minitimeFr Jul 10 2020, 11:27

Der großgewachsene Mann ließ sich langsam neben seinen Sohn nieder und zog die Decke über ihre beiden Köpfe. Gleich daraufhin drückte die Stille des Raumes auf seine Ohren. Wenn er sich genug angestrengt hätte, wäre er sicherlich in der Lage gewesen die Festlichkeit in der Ferne zu hören. Feierende Menschen, die den Abend ausklingen ließen, während hier eine tiefe Trauer herrschte. Tenzou konnte den Schmerz seines Sohnes deutlich in seinem inneren spüren. Auch er vermisste Shigeko, auch wenn er es die meiste Zeit nicht nach außen zeigte. Er versuchte das Beste aus der Situation zu machen und sich davon nicht in die Tiefe ziehen zu lassen. Umso wichtiger war es, dass er verhinderte, dass es seinen Sohn in die tiefe riss. Hayato war verängstigt, in sich gekehrt und auffällig. An manchen Tagen stieß er an seine Grenzen, wenn es um die Erziehung von ihm ging. Manchmal sprach er gedanklich mit Shigeko darüber und suchte Rat – Rat den er nicht fand. Genauso wie jetzt, fragte er die gedankliche Shigeko ob Rat. Aber die Stimme der Frau schwieg. Für einen Moment beschlich ihn die Befürchtung, dass er langsam vergaß, wie Shigeko sich anhörte. Mit dunkler Mimik sah er zu seinem Sohn runter, der sich an ihn lehnte, sodass er seinen Arm eng um ihn herum legte. Seine Zehen schoben sich unruhig über den dreckigen Boden hinweg. Es war wichtig, dass sie über den Tod von seiner Mutter sprachen, auch wenn Tenzou manchmal nicht wusste, wie er ihm am besten Trost spenden konnte. Im Augenwinkel konnte der Mann erkennen, wie sein Sohn ein paar Zeichen formte. Er vermisste seine Mutter. Die paar Worte lagen schwer in der Luft und Tenzou spürte, dass seine Kehle staubtrocken wurde. Leise stieß er die Luft hervor und nickte seinem Sohn zu, ohne sich ansehen zu lassen, dass es ihn ebenso schwerfiel. Hayato formte weitere Zeichen und erklärte, dass er ihr Essen wollte, ihre Nähe und er wollte zum Grab gehen. Auch wollte er seine Schwester sehen. Es war traurig, dass Hayato seine Schwester nie wirklich kennenlernen durfte. Vermutlich wäre er als Bruder tapfer gewesen und weniger ängstlich. Sie hatten ihm immer gesagt, dass er als großer Bruder ein Vorbild sein würde. Hayato drängte sein Gesicht an seine Brust heran, sodass er ihm keine Zeichen zeigen konnte, weil er ihn nicht direkt ansah.
„Ich vermisse Shigeko auch“, sagte er ruhig. Seine Stimme klang gedämpft, auch wenn sie weiterhin die Stille durchschnitt als wäre sie Butter. Derweilen kletterte Hayato auf seinen Schoß und lehnte sich eng an ihn. Tenzou schloss seine Arme um seinen Sohn, so wie es seine Ehefrau immer tat. Er selbst tat sich mit solchen Gestiken immer schwer, auch wenn man zugeben musste, dass er in der Nähe von Hayato es besser hinbekam als bei fremden Menschen. Wenn ihm Haruka umarmte, wirkte er immer wie ein Stein. Bei Hayato schien er fast Feingefühl zu haben, so als wüsste er, wie er am besten mit ihm umging.
„Shigeko hätte der Wald gefallen“, stimmte er lächelnd zu und streifte Hayato durch die schwarzen Haare hindurch, um ihn ein wenig zu beruhigen. Während Hayato auf seinem Schoß saß und Tenzou die Decke über den Kopf fiel, dachte er darüber nach, wie er seinem Sohn endlich etwas Hoffnung schenken konnte. Zugegeben war es sicher normal, dass er noch immer seine Mutter vermisste, aber sie mussten beide in die Zukunft blicken.
„Auch wenn Mama immer in unserem Herzen sein wird und bei uns ist. Ich werde Sie hier nach Sunagakure holen. In Ordnung? Und auch deine Schwester. Wir werden es ihnen in der Nähe des Hauses schön machen.“ Tenzou wusste noch nicht wie, aber er würde versuchen, dass sie das Grab hier herbrachten und wenn er selbst dort hingehen musste.
„Und ich weiß, dass ich nicht deine Mama bin, aber wir können einmal im Monat in die Wälder gehen… und uns ein wenig dort aufhalten. Ich weiß Sunagakure ist nicht besonders grün, aber es ist jetzt unsere Heimat. Viele Menschen können nicht mehr nach Chikyu To zurück und wir müssen auf sie aufpassen. Weil wir Shinobi sind und weil wir für sie Verantwortung tragen. Genauso, wie du auf den Raben von Mama aufpasst. Verstehst du? Das Dorf ist unsere große Familie.“ Erneut streifte er seinem Sohn durch die Haare und drückte ihn dann etwas fester an sich. „Aber vergiss dabei nie, dass ich auf dich am meisten aufpasse, weil ich dein Vater bin. Ich werde immer wissen, wo du bist. Willst du vielleicht auf das Fest gehen und mehr von Aos Essen probieren?“, erkundigte er sich dann bei Hayato. „Haruka ist auch dort.“

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BeitragThema: Re: Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen]   Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Jul 11 2020, 20:33

Für einige Momente hatte sich der junge Chuunin komplett in seinem Essen verloren. Es war nunmal verdammt gut und es war eine ganze Weile vergangen, seit er das letzte Mal etwas richtiges zu Futtern bekommen hatte. Gerade wollte er sich einem Stück knusprig gebratenem Fisch widmen, als sich plötzlich eine Gestalt neben ihm auf die Bank fallen ließ. Diese ruckartige Bewegung riss ihn mit einem Mal aus seiner Blase. "Oh?" Mit großen Augen musterte er den eher knapp bekleideten Mann mit den blauen Haaren. Es dauerte ein Momentchen, bis er ihn erkannte. "Hallo Ao-kun!" verkündete er mit einem breiten Grinsen. Wie lange hatten sich die Zwei wohl nicht mehr gesehen? Bestimmt schon nicht mehr, seit sie in Suna angekommen waren. Zwar kannte er den Blauschopf eher flüchtig, jedoch waren all ihre Begegnungen positiv ausgefallen. Er war Ota Forests Ehemann, soweit er wusste, und außerdem eine der Bestien. Selbst wenn man ihn also nicht persönlich kannte, zumindest den Namen "'Ota Ao' hatte man schon einmal gehört.  "Oh ja, und wie!" Eilig schaufelte er sich einige Bissen in den Mund und schluckte sie hastig herunter, bevor er weiter sprach: "Wer auch immer all das gekocht hat, ist ein absoluter Meister! Ich frage mich, ob er mich in seiner Kochkunst unterrichten würde, wenn ich ihn lieb frage!" Ein weiterer Brocken verschwand in dem alles-verschlingenden Schlund des Wuschelkopfes. "Oh man, ich würde echt alles tun, um auch so kochen zu können!" Zwar war der Minagawa alles andere als untalentiert in der Küche. Auch er konnte das ein oder andere tolle Gericht zaubern. Zu seinen Spezialitäten gehörten jedoch eher süße Mahlzeiten. Doch das, was er da gerade verspeiste war noch ein, wenn nicht sogar zwei, ganze Stufen über ihm! Es war beinahe göttlich! Na gut, göttlich war vielleicht ein wenig übertrieben, doch lecker war es allenfalls.
Typisch für den jungen Chuunin war, dass ihm die weiße Schürze über der Schulter des Blauhaarigen vollkommen entging. Einem aufmerksamen Ninja wäre sie sicherlich sofort aufgefallen. Es hätte ihm definitiv einiges an Peinlichkeit erspart, wenn der Jungspund ein wenig besser auf sein Gegenüber geachtet hätte.  Doch wie sollte man sich bitte auf solche Kleinigkeiten konzentrieren, wenn es doch so leckeres Essen gab?! "Hast du auch schon was probiert?" erkundigte sich der Junge mit den gelben Augen. Zumindest hatte er bemerkt, dass Ao als einer der wenigsten auf dem Festplatz keinen Teller mit sich trug. "Du verpasst echt was, da kannst du dir sicher sein!"
Es dauerte nicht lange, da hatte Kazuya alles, bis auf den allerletzten Krümel, vertilgt. Es fiel ihm schwer, nicht aufzuspringen und sich Nachschlag zu holen, doch er wollte nicht unhöflich sein und den Ota alleine da sitzen lassen. Eigentlich war er ja auch pappesatt -was jedoch nicht automatisch hieß, dass er aufhören würde zu essen. Er ließ also schweren Herzens den geleerten Teller auf seinen Oberschenkeln verruhen und blickte seinem Sitznachbarn in die Augen. "Es ist wirklich schön, endlich einmal wieder so mit anderen zusammen zu sitzen...." Er seufzte "Seit langem fühlt es sich mal wieder ein wenig normal an. Alles ist so schrecklich anders, seit wir hier sind." Sein Blick wanderte einmal über den menschenbefüllten Platz bevor er wieder bei der Bestie hängen blieb. Hier und da waren kleine Grüppchen, die sich fröhlich miteinander unterhielten, mit Tellern in den Händen und lachten. Wenn er sich die Leute so ansah, überkam ihn beinahe ein wenig die Melancholie. Irgendwie erinnerte es den Shinobi ein wenig an die ganzen sorglosen, langen Partyabende, die er in Chikyuu jede Woche erleben durfte. Einmal wieder die Sorgen in Alkohol ertränken und nur für den Moment leben. Er vermisste es. Ob es wohl jemals wieder so sein würde, wie damals? Man konnte ihm seine Gedanken fast vom Gesicht ablesen, denn das breite Lächeln auf seinen Lippen verschwand für einige Momente und machte der Sorge Platz. Als er sich jedoch bei seinen deprimierenden Gedanken ertappte, klopfte er sich innerlich ordentlich auf die Finger. "Deswegen ist es umso schöner, dass wir hier endlich einmal wieder alle zusammen sein können, meinst du nicht?"
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Kurozawa Haruka
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BeitragThema: Re: Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen]   Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Jul 11 2020, 21:10

Akio wirkte in seiner Art noch immer ein wenig steif, obwohl sie sich wirklich Mühe gab ihn aufzulockern. Sollte sie einmal in Konoha sein und es zufällig regnen würde sie ihn aufsuchen und schauen, dass sie ihn zum tanzen bekam. Vielleicht würde er nein sagen, aber sie hoffte es nicht. Wer konnte ihr schon einen Wunsch ausschlagen? Akio sicher nicht. Ach jeder kann tanzen, meinte sie leicht hin. Akio war an diesem Abend wirklich dabei sie zu entzücken. Er war aufmerksam, umgänglich und hörte ihr zu. Ihre liebste Freundin kümmerte sich seit einer Ewigkeit nicht mehr so um sie. Kuraiko verschwand in dunkel Gedanken und Stimmungen vollkommen ohne sie. Es gab bestimmt genug Leute, die nicht gerochen hätten, dass da ein Hauch von Rose war. Dankbar nahm sie den Teller als er zurück kam und probierte einen Happen. Deine Kage scheint eine kluge Frau zu sein, begann sie kauend und wog den Kopf hin und her. Ich denke ich erzähle dir also nichts geheimes. Ao ist der Mann, der hier wahrscheinlich gekocht hat. Er kann super gut kochen und wegen ihm Leben diese Leute noch. Ich glaube das warum darf ich dir nicht sagen, schloss sie weiter und schob sich noch etwas in den Mund. Er tut alles was man so tun kann und er ist immer nett und freundlich. Ich glaube das bringt ihm irgendwann um. Außerdem – einen Moment lang blähte sie die Wangen auf und rollte die Augen. Weißt du ich bin ja nicht zu ersetzen, aber Ao schaut mich trotzdem nie an. Ich meine kannst du dir das vorstellen? Dieses schöne Wesen interessiert ihn kein bisschen. Seine Frau hat viele Piercings und ihre Haare sind immer wirr und unordentlich. Ständig ist sie dreckig oder am Kämpfe. Es war nicht schwer zu erraten das sie diese Ideale abstieß. Nun vielleicht nicht verabscheute, aber sie war nicht wirklich froh, dass man sich so wenig um sich kümmern konnte. Haruka selbst setzte alles daran schön zu sein, egal was die Umstände waren. Außerdem verabscheute sie es zu kämpfen. Tiere durften nicht gequält werden, sie aß so wenig Fleisch wie möglich und am liebsten immer noch Tofu. Während sie aß fiel ihr wieder ein, dass sie noch etwas für Akio hatte. Sorgsam stellte sie den Teller neben sich und fingerte an ihrem Armband herum und nahm es ab um es dem Mann hinzuhalten. Es ist teil unserer Freundschaft, begann sie verschwörerisch und legte es ihm über das Bein. Wenn du dich darauf konzentrierst kannst du immer mit mir sprechen. Falls du mal in Not bis enthält der Stein ein bisschen Chakra. Quasi ein allrounder, Sei gut dazu, ich habe es selbst gemacht. Ich kann nämlich einiges. Wieder lächelte sie und begann weiter zu essen. Sorgsam sortierte sie den Tofu zusammen und aß diesen zuerst, bevor sie sich an einem Fischspieß zu schaffen machte und an diesem herum knabberte. Sie hatte wirklich Hunger und langsam wurde ihr Kopf auch müde und schwer. Dieses hin und her laufen, dieses komische Wesen. Hach das klassische Leben einer Kunoichi lag ihr einfach nicht. Hier zu sein war nur eine Etappe auf dem Weg ins nirgendwo. Wo sie später hin gehen würde? Erst musste sich Kuraiko beruhigend dann dieses Dorf in einen soliden Zustand versetzen und dann konnte sie schauen wo es weiter hin ging. Vielleicht würde sie Sakura zurück holen damit Yamato nicht allein mit den ganzen Kindern war. Es war so viel das passieren konnte und würde. Außerdem war ihr seltsames Gefühl noch immer nicht fort. Als wäre den Tag über etwas passiert das sie nicht verstehen konnte, etwas das nicht in ihrer Macht lag. Dieses Gefühl schlug ihr jedoch nicht auf den Magen, nach einem Tag in der Wüste war sie wirklich am Verhungern.
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Hatake Akio
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BeitragThema: Re: Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen]   Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Jul 21 2020, 23:46

Leichter gesagt als wirklich getan! Haruka meinte sehr leichtfertig, das jeder tanzen könnte. Damit ging er so gar noch stückweise mit. Aber ob man es wirklich sehen wollte? Das lag wohl einzig und allein in den Sternen. Oder wie Haruka zu sagen pflegt. Nur Helia kann darüber richten. Er Sah Haruka aber an und antwortete ihr sehr schlicht. "Möglicherweise hast du recht." eine Aussage wie keine. Schwammig und vielsagend. Aber so war der Hatake nun mal. Kompromisse gehörten zum Leben dazu und wer wusste schon wie Akio darauf reagieren würde, wenn Haruka im Regen plötzlich vor ihm stehen würde. Ob er der Rothaarigen dann einen Wunsch abschlagen würde? Sicher nicht.
Aufmerksam hörte er ihr zu, während er nach und nach, das köstliche Essen in seinen Mund schob. Ao war also der Koch, der hier das Essen zubereitet hat. Ohne ihn und seine Kochkunst wäre das alles hier wohl ein scheiterndes Projekt. So waren wenigstens die Shinobi und Helfer allesamt genährt und strotzten möglicherweise vor Kraft. Diese konnten sie hier sehr gut gebrauchen. Der Hatake hatte es heute am eigenen Leibe erfahren. Plötzlich wendete sich aber das Thema. Oder man konnte eher sagen, es ging zurück zum Ursprung? Sie selbst sah sich als unersetzlich an und meckerte auf hohen Niveau herum. Die Frau die Ao sich ausgesucht hatte war wohl das Gegenteil von Haruka. Viele Piercings, Dreck und Kämpfe. So beschrieb Haruka seine Frau und Stückweise entrüstete sie sich, warum er an so einer Frau gefallen fand.
"Haruka. Erst einmal ist es doch schwierig so zu sein wie du, oder? So muss man sich leider andere Dinge suchen, in denen man heraussticht. Wenn sie dir im Aussehen nicht das Wasser reichen kann, muss sie doch anders auffallen oder etwa nicht?" Akio kannte Ao´s Frau nicht, wusste aber was Haruka hören wollte. Man könnte es mit der alten Metapher begründen. Er musste ihr Honig ums Maul schmieren. "Nicht jede Frau kann so auf ihr Aussehen schauen. Zumindest habe ich hier bisher nur deinen Duft gerochen. Vielleicht solltest du den Frauen hier ein vorbild sein" sagte er mit einem lächeln während sein Teller immer leerer wurde. Nun spürte er aber etwas auf seinem Oberschenkel. Ein goldenes Armband mit einem roten Edelstein. Verdutzt sah er Haruka an. Sofort erklärte sie aber ihre Aktion. Ein Freundschaftsarmband? Aber es war nicht nutzlos. Kleine Features erklärte Haruka gerade. Damit konnte er stets und ständig mit ihr in den Kontakt treten und sollte es mal hart auf hart kommen, war da auch noch etwas Chakra eingespeichert. So konnte er es im Notfall noch nutzen. Akio legte seinen Teller zur Seite und nahm das Armband von seinem Schenkel. Kurz besah er sich diesen Schmuck und legte ihn sich an. Kurz darauf drehte er seinen Arm, um das ganze aus einem anderen Winkel zu sehen. "Danke Haruka, das weiß ich wirklich zu schätzen. Ich werde darauf aufpassen und es Weise einsetzen. Leider habe ich kein Geschenk für dich. Das werde ich wohl nachholen müssen, sofern du mal wieder in Konoha bist. Vielleicht schenke ich dir einen Vorrat an Düften? Wie wäre das?" fragte er mit einem lächeln. Klar fiel ihm auf das sie sehr auf ihr äußeres achtete, aber wieso auch nicht? Haruka war doch eine hübsche Frau. "Sag mal Haruka, von wo kommst du eigentlich, wenn ich Fragen darf. Ich habe dich in Konoah getroffen und plötzlich sehe ich dich hier in Suna wieder?" fragte er und wartete interessiert ihre Antwort ab.
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Hokusai Hayato
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BeitragThema: Re: Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen]   Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Jul 22 2020, 16:31


Er fragte sich ob sein Papa seine Mutter so sehr vermisste wie er es tat. Er war immer so ruhig und nie traurig. Hayato hatte ihn nie weinen gesehen und er schien nie traurig, nicht einen Moment seine Mutter zu vermissen. Er spürte keine Trauer bei ihm, obwohl er sie vermisste und es sagte. Er wusste das sie immer zum Grab gegangen waren aber wenn jemand geweint hatte dann nur er. Er wünschte sich, dass seine Mutter da war ihn in die Arme nahm und ihm das Haar strich bis er einschlief. Er würde nie wieder so gut schlafen wie in ihren Armen. Sie hatte ihn immer beschützt, vor allem bösen. Die arme seines Vaters waren viel schwerer als die seiner Mutter. Es war als hätte man ihm eine schwere Decke über geworfen. Er spürte die Arme seines Vaters deutlich, seine Nähe traf ihn bis aufs Mark und einen Moment blockierte er nur, wog sich an der Brust seines Vaters hin und her, starrte ins leerere während sein Vater sprach.  Das Versprechen seines Vaters versetzte ihm einen elektrisierenden Schlag. Sein Körper spannte sich unwillkürlich an und er riss die Augen weit auf, ballte die Hände zu Fäusten und blickte ihn mit großen Augen an. Zwischen einem heftigen Nicken und einem schluchzen machte sich Freude auf seinem Gesicht breit. Dieses mal grub er die Hände in das Oberteil seines Vaters und drückte sein tränenverschmiertes Gesicht an den Stoff. Ein leises kaum hörbares Wort verließ seine Lippen Mama, murmelte er in den Stoff, so leise das es auch Stoff hätte sein können der raschelte. Sein Vater machte heute viel, um ihm Hoffnung zu geben das spürte er. Sie konnten in die Wälder gehen und er sagt das dieses ganze Dorf jetzt seine Familie war. Dabei kannte er so viele der Leute nicht und vor allem nicht gut. Aber sie waren jetzt seine Familie, wenn sein Papa das sagte würde er sie beschützen. Er hatte seine Mama und seine Schwester nicht beschützen könne, also würde er jetzt diese Leute beschützen. Unruhe kehrte in seinen Körper zurück, er zappelte bis sein Vater ihn los ließ und sprang auf die Beine. Doch wohin sollte er mit seiner Energie? Seine Finger machte die Zeichen für „beschützen“ bevor ihm ein Name einfiel, den er mit den Fingern formte – „Akali“. Er wusste das sein Vater sie kannte, er würde jetzt auf die aufpassen. Wieder lief er los, dieses mal zu seiner Kleidung, riss sich das dreckige Hemd und die verschmierte Jacke über den Kopf und lief damit zu dem Korb wo er immer alles rein werfen sollte aber beinahe nie tat. Einen Moment blickte er seine Oma an ihn ansah. Wie ein verletztes Tier legte er die Sachen sacht in den Korb, formte wieder Zeichen, um ihr zu sagen, dass er jetzt Leute beschützen würde. Dann lief er wieder zu seiner Kleidung und zog ein sauberes Hemd hervor das er anzog. Wieder lief er los, suchte seinen Kamm und glättete das wirre Haar so gut es ging. Sofort danach war er wieder bei seinem Vater nahm den Teller, welchen dieser mitgebracht hatte und zog dann an seinem Arm herum. Doch Tenzou war ihm ein wenig zu träge. Also sprang er von einem  Fuß auf den anderen, formte den Namen „Haruka“ und lief dann davon, den Teller in der Hand. Wie besessen stürmte er aus seinem zu Hause hinaus zum Festplatz, den Teller fest umklammert. Seine Füße hassten den Sand Abends nicht mehr so, denn er kühlte ab und war ab und an sogar weich. Heute erschien er ihm jedoch weicher als sonst und er stürmte voran, suchte die Leute die er kannte. Er erblickte Ao, doch zu dem wollte er eigentlich nicht. Dennoch stürmte er auf den Mann zu der sich mit jemandem unterhielt. Einen Moment verharrte er vor diesem und nahm den Teller in nur eine Hand. Dann machte er ein paar Zeichen, bat darum das Ao ihm Sandwichs machte wie seine Mutter. Er wusste nicht ob Ao dies verstand, doch es reichte ihm und er zog mit dem Teller weiter bis er Haruka sah. Sie saß mit jemandem dort den er nicht kannte. Einen Moment überlegte er ob er wieder gehen sollte, doch er wollte mutig sein. Erst etwas zögerlich lief er auf Haruka zu, tippelte vor ihr her, bis sie ihn bemerkte. Hayato-kun säuselte diese und breitete die Arme aus. Unsicher stellte er den Teller auf ihren leere und umarmte sie dann einen Moment. Ob sie spürte das er sich verändert hatte? Einen Moment lang streichelte sie ihm den Kopf und er rutschte auf ihren Schoß.
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BeitragThema: Re: Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen]   Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Jul 22 2020, 17:16

Kazuya jagte ihn nicht fort, schien sich sogar einen Moment zu freuen als Ao sich setzte. Der blaue Drache behielt sich ein müdes Lächeln vor. Das ganze Kochen hatte ihn erschöpft und doch wollte er hier sein, falls man sich sorgen um ihn machte. Gute Laune war in dunklen Zeiten besonders wichtig und obwohl er sich besser fühlte, wo die Dinge mit Tenzou geklärt waren und er wusste, wohin er mit Forest ging. Es war noch immer nicht schön hier, aber er würde es schön machen. Er würde ein Haus ausbauen, es schön machen, laufen bis er genug Holz hatte und alles tun damit es ihr dort gut ging. Er schmunzelte ein bisschen, als er sah wie der Junge sich das Essen munter in den Mund schaufelte. Amüsiert hörte er dabei zu, wie der Jungen von dem Essen schwärmte das Ao gekocht hatte. Einen Moment lang fühlte er sich geehrte das sein Essen nicht nur bei Forest und Tenzou Anklang fand sondern auch bei ihm. Er hatte sein Ziel also erreicht und konnte die Bewohner mit etwas unterstützten, ihre Laune anheben. Ich genieße die Gesellschaft, vielleicht esse ich später etwas. Antwortete er obwohl Kazuya ihm deutlich sagte, dass sein Essen lecker war. Wenn etwas über sich vielleicht. Ich kann mir jeden Tag das Essen versüßen, aber mir ist es wichtiger, dass ihr alle euch erst einmal satt esst. Ich stand ja lange genug dafür in der Küche, schloss er und lächelte einen Moment bis der Chûnin die Information verarbeitet hatte. Wenn es einmal passt kann ich dir gerne beibringen wie man aus einfachen Dingen etwas besonderes macht. Es war das erste mal das die beiden länger miteinander sprachen. Vielleicht war es gut so dass er den Jungen etwas besser kennen lernte. Jetzt hatte er die Chance dazu jeden im Dorf näher kennen zu lernen. Als der Junge fertig war stellte er den Teller auf die Beine und blickte Ao an, welcher den Blick lächelnd im fahlen Licht des Feuers erwiderte. Er verstand das es in seinem Alter schwer war, wenn sich alles änderte. Nicht das Ao damit gut umgehen konnte, doch seitdem er bei den Samurai gewesen war hatte sich ohnehin etwas in ihm verändert. Nicht viel und doch war ein kleiner Fleck in seinem innersten dunkler geworden. Er nickte sacht und breite die Hände in seinem Schoß an, als wollte er etwas aufzeigen. Ja mir geht es ähnlich. Es ist schön alle einmal wieder beisammen zu haben. Es fühlt sich auf einmal wieder normal an. Wirklich normal war noch immer nicht alles, aber sie gaben sich mühe es so aussehen zu lassen. Die Dinge liefen hier nur anders, ganz anders. Aber es war eine Chance sich selbst aufzubauen, Dinge zu planen wie man es selbst gewollt hatte. Er konnte sein ganzes Haus bauen und einrichte, er konnte ein ganzes Viertel neu gestalten. In Zukunft würden sie hier noch viel verändern können. Wir haben die Chance hier unsere Wurzeln zu schlagen und uns ein Dorf zu bauen ganz so wie wir es wollen. Wir werden viel arbeiten müssen, aber wir haben auch viele Chancen, bemerkte er und Lächelte weiterhin. Seine Augen huschten kurz über die Menschen um ihn herum. Es war gut das sie lebte, gut das sie den Klauen der Samurai entkommen waren. Jetzt hatten sie andere Probleme, aber sie waren bedeutend gering, anders und sie konnten sich selbst darum kümmern. Sein erstes Anliegen wäre das Wasser des Dorfes aufzufüllen, mehr Brunnen, mehr Leitungen und die Alten Dinge wieder auf Vordermann zu bringen. Aber diese Dinge würde er heute nicht mehr angehen, morgen würde er lange schlafen und sich erholen und dann dafür sorgen, dass sein alles Geschirr wieder sauber wurde. Mit einmal wurde er abgelenkt, als Hayato vor ihm herum zappelte, etwas mit den Finger formte und dann davon lief. Verwirrt blickte er dem Jungen von Tenzou nach. Er hatte ihn lange nicht mehr gesehen und doch war er hiervon nun doch ein wenig verwirrt. Was ihn dieses mal wieder gestochen hatte das er so panisch herum lief und nicht einfach da saß und das Essen genoss?




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BeitragThema: Re: Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen]   Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Jul 22 2020, 19:29

Es war erkennbar, dass Tenzou diesen Jungen genauso liebte, wie es ein Vater tun sollte. Seine Arme lagen um ihn, so als wollte er ihm vor irgendetwas bösen beschützen. Es war klar, dass er Hayato an manchen Tagen etwas verhätschelte. Zum Glück lebte sein eigner Vater nicht mehr. Seine Erziehung war derartig stringent gewesen, dass er mit Sicherheit etwas gesagt hätte. Trotzdem fragte sich der Hokusai an manchen Tagen, wie er seinen Sohn den nötigen Mut geben konnte, dem ihm fehlte, um das Leben ein wenig mehr genießen zu können. Er versuchte stets das Vorbild zu sein, der eiserne Fels in der Brandung an den sich Hayato immer hochziehen konnte. Dadurch hatte er die Trauer um den Tod von Shigeko immer runtergeschluckt. Seine Tränen und seine Trauer waren nie nach außen gedrungen. Stattdessen suchte er nach Möglichkeiten den Druck der Trauer loszuwerden. An manchen Tagen half es zu trainieren oder einem Menschen etwas Gutes zu tun. Vielleicht hätte er mehr getrauert, wenn er alleine gewesen wäre. Aber er konnte es sich nicht erlauben in ein Loch zu fallen. An oberster Stelle stand es seinen Sohn eine Zukunft zu bieten. Die Idee, dass er mit ihm in den Wald gehen konnte und auch dass er das Grab holen ließ, kamen eher spontan. Aber er konnte sich vorstellen, dass ihm die Zeit gemeinsam gut tun würde. Zumindest schienen sie ein wenig Hoffnung in die dunkle Welt von Hayato zubringen. Er wurde spürbar zappeliger und war dort auch ein paar Worte? Das erste Mal seit langen konnte man die Überraschung in seinem Blick erkennen. Hayato bewegte sich auf seinem Schoß etwas und sprang sofort auf, sodass er den kurzen emotionalen Ausbruch von Tenzou gar nicht mitbekam. Eigentlich wollte er ihn frage, was er gesagt hatte, aber er beließ es erst einmal dabei und beobachtete wie der Junge aufgeregt durch das Zimmer lief. Immer wieder zeigte er ihm dabei ein paar Worte.
„Du willst Akali beschützen?“, wiederholte Tenzou, der noch immer auf dem Boden saß und sich erst einmal nicht regte. Stattdessen erheiterte es ihn ein wenig, dass sein Sohn gerade voller Energie war. Vielleicht hatte er genau den richtigen Ansporn gefunden? Hayato wollte Menschen beschützen. Ob er damit auch die Verantwortung übernahm? Als man nach seinem Arm griff und an diesem zog, wusste er, dass es Zeit war aufzustehen. Wie ein träger Bär richtete er sich auf und konnte gerade noch den Namen ‚Haruka‘ erkennen, bevor Hayato bereits aus dem Haus stürmte. Tenzou staubte erst einmal seine Hose ab. Dann legte er die Decke zusammen und verstaute sie auf seinem Bett, bevor er seiner Mutter noch einen Kuss auf die Stirn gab.
„Ich werde auf das Fest nochmal gehen. Ich vermute, dass Hayato gerade dort hingelaufen ist“, sagte er zu ihr. Die alte Frau lächelte sanft und dann formte sie genau die gleichen Gebärdensprachen, wie sein Sohn ‚Haruka‘. Tenzou wusste genau, was sie damit sagen wollte. Er schnaubte leise und verließ dann seine Wohnung.
Bereits von weiten hörte er, dass das Fest gerade seinen Höhepunkt erreicht haben musste. Tenzou kam im deutlich ruhigeren und entspannteren Schritt auf das Fest zurück. Dort sah er sich für einen Moment nach seinem Sohn um. Mit zusammengekniffenen Augen suchte er die Umgebung ab und ärgerte sich darüber, dass seine Sehkraft im halbdunklen noch um einiges schlechter war. Glücklicherweise erkannte er die blauen Haare von Ao in einer Menschenmenge sofort. Er trat gemächlich zu seinem alten Freund, der sich gerade mit Kazuya unterhielt. „Hast du Hayato gesehen?“, erkundigte er sich, woraufhin der blaue Drache mit dem Daumen über die Schulter deutete zu Haruka. Tenzou folgte diesem Deut und nickte ihm dankend zu. Für einen Moment betrachtete er einfach nur das Bild, was die zwei boten. Hayato schien großes Vertrauen in Haruka zu haben. Es kam selten vor, dass er sich auf den Schoß einer anderen Person setzte und mit dieser kuschelte. Ob er sie als sein Mutterersatz ansah? Zugegeben war Haruka – wenn sie nicht gerade sauer auf ihn selbst war – recht herzlich. Sie wusste, wie man mit Kindern umging. Tenzou zögerte einen Moment in diese Richtung zu gehen, wollte aber heute Abend auch seinen Sohn nicht allein lassen. Außerdem war es mit Sicherheit höflich auch mit Akio ein paar Worte wechseln zu können, wobei er sich im Hinterkopf noch immer fragte, ob die zwei sich nicht näher kannten. Tenzou trat gemächlich an den Tisch heran.
„Guten Abend…“, begrüßte er die anderen. „Ich hoffe ich störe Eure Unterhaltung nicht. Ich würde mich sehr darüber freuen Eure beider Gesellschaft heute Abend genießen zu dürfen.“ Sobald die beiden damit einverstanden waren, würde er sich an eine neutrale Position setzen. Ansonsten musste er wohl einfach gehen!
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BeitragThema: Re: Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen]   Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Jul 22 2020, 22:53

Sie hatte immer recht, was für eine Aussage des weißhaarigen! Mit ihr würde jeder tanzen können und wenn sie ein Genjutsu webte, um genau das zu erreichen war dies auch gar kein Problem. Akio würde nicht schlecht schauen, wenn sie ihn in Konoha besuchen würde und all die Dinge einfordern würde. Tanzen im Regen, ein heißes Bad, ein weiches Bett, ein nettes Essen wäre auch schön.  Es gab so viele Dinge die sie jetzt mit dem Mann machen konnte. Yamato würde bestimmt im Dreieck springen, wenn er davon erfuhr. Aber er musste ja nicht alles wissen und außerdem hatte er sie heraus geworfen! Während sie sich über Ao aufregte und mehr noch über Forest fand Akio einen wunderbaren Weg sich zu beschwichtige. Er erklärte ihr, dass nicht jedoch so sein konnte wie sie. Natürlich hatte er damit recht. Sie war hübsch, klug, wunderschön konnte man sagen und eine gläubige Frau die nicht kämpfte. Wie konnte auch jeder so sein wie sie. Du hast vollkommen recht, stimmte sie ihm voller Enthusiasmus zu. Das Arme Ding, es muss furchtbar an ihr nagen. Ich werde rücksichtsvoller sein. Haruka wirklich wo bist du nur mit deinem Kopf. Nicht jeder ist so toll wie du. Den letzten Satz murmelte sie mehr halblaut zu sich selbst als zu Akio, aber verstehen würde er sie dennoch. Doch Akio war nicht ohne, dafür das er so ruhig war. Anderen Frauen wäre dies wohl bereits zu viel, doch Haruka sog es auf. Sie brauchte genau das, genau diese Aufmerksamkeit um aufzublühen. Neben Akio wirkte sie glücklich, strahlte obwohl sie in einer Tour am Meckern war. Du hast recht, solange ich hier bin sollte ich ihnen ein Vorbild sein. Ein so junges Dorf, ich könnte so viel bewirken. Ich könnte ihnen beibringen was Mode ist, Düfte kreieren und einen Pflegesalon aufmachen. Nunja jemand müsste sich darum kümmern. Aber ja ich denke das wäre toll. Es war ein seltsames Ziel, aber so konnte sie vielleicht wirklich einen Stempel hier lassen, diesem Dorf etwas ein hauchen, dass von ihr kam. In hundert Jahren wenn sie alle nicht mehr waren, dann gab es immer noch ein Stück von Haruka. Sie fand immer mehr gefallen an dieser Idee und wog sie ab, während sie weiter aß, nachdem sie Akio das Band gegeben hatte. Er kommentierte ihre verschiedenen Künste nicht direkt, doch er schien sich ein wenig zu freuen, auch wenn er verdutzt war.  Sie winkte bei dem Geschenk ab und schob sich noch etwas Fisch in den Mund. Dieser hier schmeckte wirklich nicht schlecht und das obwohl sie ihn an sich nicht mochte. Ich bin sicher dir fällt etwas ein. In Konoha gibt es viele tolle Läden. Ein Duft wäre schön. Einen Moment hielt sie inne und lächelte dann verschwörerisch. Dem tanzen im Regen und meinem weichen Bett lässt sich bestimmt noch etwas kleines schönes anhängen. Ein Ring, oder eine hübsche Kette, oder etwas Konoha eigenes. Ich lasse mich überraschen. Haruka zwinkerte bevor sie den Rest von ihrem Teller leer aß und ihn von sich schob. Sorgsam arrangierte sie die Falten ihrer Kleidung und überprüfte ihre Haare, ehe sie die Finger sorgsam auf ihren Beinen platzierte, während Akio fragte wo sie eigentlich her kam. Ihr Lächeln wurde verschwörerischer bevor sie antwortete. Von überall und nirgendwo. Ich wurde auf einer kleinen Insel im Süden geboren. Meine Familie waren immer Heiler und wir lernen früh zu reisen, um Helia zu finden. Wenn man so umher wandert lernt man Leute kennen und die Freiheit nirgendwo hin zu gehören vermeidet Vorurteile weißt du? Ich kenne einige Leute im Land und - sie wollte weiter sprechen doch mit einmal spürte sie das Gewicht eines Körpers. Sie rutschte ein Stück zurück, während sich Hayato wortlos auf ihren Schoß schob und sich an sie schmiegte. Woher diese Zutraulichkeit auf einmal kam wusste sie nicht, aber sie sagte nichts. Sorgsam streichelte sie Hayato durch das dunkle Haar und gab ihm einen Kuss auf den Haarschopf. Ohne aufzuhören seinen Kopf zu streicheln sah sie wieder zu Akio auf. Ich kannte seine Mutter, deswegen kenne ich auch ihn. Obwohl sie nicht viel gesagt hatte blickte Hayato auf, als hätte seine Mutter ihn magisch angezogen. Sein Blick wirkte einen Moment durchdringend. Hai hai tut mir leid Hayato-kun. Ich weiß du vermisst sie sehr. Sie war eine wunderbare Frau. Sorgsam wog sie den Jungen in ihren Armen, umfasste ihn sanft um ihn zu beruhigend. Sie konnte spüren wie er sich fühlte, er strahlte nur so vor Gefühlen die er nicht einordnen konnte. Ihm fehlte seine Mutter, das wusste sie. Tenzou war emotional nicht besonders heraus stechend und wenn er so kühl zu seinem Sohn war wie auf der Mission zu ihr, konnte sie verstehen warum er so war. Während sie beruhigend über den Kopf des Jungen strich tauchte auch bald Tenzou auf. Einen Moment lang wollte sie ihn fort jagen, aber das wäre sehr gemein gewesen. Nur wenn du mich nicht wieder anfährst, murrte sie sofort. Er sollte ruhig wissen, dass sie nachtragend war. Immerhin hatte er nichts für ihre gute Laune getan, oder? Er konnte ruhig einmal dankbar sein, dass sie sich um Hayato kümmerte.
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BeitragThema: Re: Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen]   Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Jul 26 2020, 00:10

Es war auch mal schön Haruka etwas näher kennenzulernen. Das erste Mal trat sie in sein Leben, als sie ihm hinterherlief. Nur um ihm schlussendlich in einer Gasse aufzulauern. Damals war er etwas neugieriger, vorsichtiger und auch misstrauisch. Sie sprach von vielen Dingen und das er auf den Kyuubi acht geben musste. Nun saßen sie beide auf der Bank, aßen zusammen und unterhielten sich über Gott und die Welt. Nun ja im Moment war es wohl eher die Frau des Kochst. Immer wieder sah Akio zu Ao, der den Leuten sein Essen eifrig auf die Teller warf. Immer wieder wollten Mäuler gestopft werden und so auch das der beiden Shinobi hier. Wie immer schaffte es Akio aus dieser Situation heraus zu kommen, ohne sich in irgendeiner Weise schlecht über diejenigen zu äußern. Und wieder klappte es. Haruka fing sofort an neue Ideen zu finden und auch etwas Mitleid zu haben. Akio sprang auf diesen Zug auf und versuchte Haruka erneut die Laune anzuheben. "Genau dassage ich ja. Hab Mitleid und helfe ihnen lieber. Denk nur an die Haare der jungen Mädchen. So strapaziert durch die Sonne und den ätzenden Sand. Sie werden dich sehen und denken: So tolle Haare möchte ich auch haben: denk mal darüber nach Haruka, du kannst einen großen Teil dazu beitragen" sagte Akio und aß weiter sein Essen. Solange bis ihm noch eine Frage auf der Zunge brannte. Er wollte wissen, wo sie nun tatsächlich herkam. Wo war sie geboren und wieso konnte sie so unbekannt. Ihr verschwörerischen grinsen machte ihm etwas zu schaffen. Er hatte keine Angst aber irgendwie gab sie ihm das Gefühl, dass sie etwas wusste, was ihm nicht gefallen könnte. Doch ihre Antwort blieb normal und ließ den Hatake durchatmen.
Sie war in eine Familie geboren, die aus Heilern bestand und durch die Welt reiste, um ihre Göttin Helia zu finden. Sie hatten also keinen festen Wohnsitz und lernten dadurch etlich viele neue Leute kennen. Jetzt verstand Akio auch, wieso man nichts über sie fand. Sie war nie irgendwo lange genug? So glaubte der Hatake zumindest. Bevor er Haruka aber noch etwas zu ihren Anforderungen sagen konnte, die sie hatte, falls sie erneut nach konoha kam, trat ein kleiner Junge zu ihnen und drängte sich auf ihren Schoß. Akio beobachtete sein tun skeptisch. Sah es Haruka oder wieso antwortete sie sofort auf seine Stille Frage. Sie kannte also seine Mutter und davon abgesehen, hörte er erstmal etwas Nettes aus dem Mund der Rothaarigen. Zumindest bei Frauen hatte sie wohl etwas auszusetzen, doch seine Mutter schien wohl eine wundervolle Frau gewesen zu sein. Hayato also. Akio hielt ihm vorsichtig die Hand hin und sah ihn an. "Mein Name ist Akio, möchtest du etwas essen?" er wusste ja nicht das Tenzou ihm schon etwas gebracht hatte. Und wenn man vom Teufel sprach, so trat der Riese an den Tisch. Akio sah zu Tenzou und nickt auf seine Frage. "Gern, setz dich doch zu uns Tenzou", antwortete Akio nur. Sie hatten heute die Mission erfolgreich abgeschlossen. Er sah den Shinobi nun durch andere Augen. Vor dieser Mission sah er sie als Feinde an. Shinobi die ihr Land verloren hatten. Was damit aber in Verbindung stand, sah er nun mit eigenen Augen.
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BeitragThema: Re: Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen]   Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Jul 26 2020, 14:07


Es hatte Forest viel Überwindung gekostet heute einen Fuß auf dieses Fest zu setzen. Am Ende war es Aos Mutter gewesen die sie überzeugt hatte das Haus zu verlassen und ihren Sohn in ihrer Obhut zu lassen. Nachdem Forest aus Chikyû fortgebracht worden war, hatte sich ihre Schwiegermutter um ihren Sohn gekümmert, denn egal wie man es drehte und wendete, wäre es bei Forest viel zu gefährlich gewesen. Damals wussten sie nicht wo sie landen würden, wie sie an Nahrung kommen würden und ob man sie nicht doch noch verfolgte. Ein anderthalb jähriges Kind wäre hier nicht gut aufgehoben gewesen. Vor knapp zwei Wochen hatte der Nomadenstamm seinen Weg nach Suna gefunden, damit auch die Familie von Ao und ihr gemeinsamer Sohn Shigeru. Forest hatte ihn seither nicht mehr aus den Augen gelassen und auch niemanden in dessen Nähe um sicher zu gehen das mit ihm alles in Ordnung war. Wochenlang von seinen Eltern getrennt zu sein muss schrecklich für ihn gewesen sein, immer wieder machte sie sich Vorwürfe und wollte sie damit kompensieren indem sie so viel Zeit wie möglich mit ihm verbrachte. In den letzten Wochen hatte sich viel getan, Forest war froh das es besser wurde - aber nicht über das wie. Es war kein Geheimnis das Forest unglaublich Stolz auf ihre Herkunft war und Chikyû gegenüber immer Loyal war, als auch alles und jeden in ihrer alten Heimat mit allen Mitteln beschützte. Ihr Charakter und ihre Emotionen waren wild wie das Land selbst und ihr Wille so unbrechbar wie bei vielen aus Chikyû. Das raue, grobe Land hatte auch die Shinobi so geformt, womit Chikyû sich über all die Jahre gehalten hatte. Sie waren ein stolzes Volk das hart für ihre Ziele arbeitete. Aus ihrer Heimat vertrieben zu werden, und das auch noch von den Samurai zu denen sie immer aufgesehen hatte, hatte Forest tief in ihrem innern einbrechen und verbittert werden lassen, so sehr dass sie sich noch mehr hinter ihrem Stolz versteckte und nicht akzeptieren wollte das man in einem fremden Land Hilfe aufgesucht hatte und bekam. Sie wollte die Hilfe dieser Baumküsser nicht. Chikyû brauchte keine Hilfe aus Konoha und das sich ausgerechnet Tenzou dorthin verzogen hatte stieß ihr auch jetzt immernoch wütend auf. Aber sie nannten sich ja jetzt Suna, was noch hinzu kam. Dementsprechend abgeneigt war sie auch diesem Fest. Anderen in den Arsch zu kriechen war noch nie ihre Art gewesen und nun eine ganze Feier zu schmeißen wegen einer abgeschlossenen Mission mit der Hilfe von Dritten? Sie wollte am liebsten Brechen. "Hmpf." Forest schnaufte, während sie im Schatten des Feuers stand und den Platz bereits eine ganze Weile beobachtete. Der Großteil der Bewohner war hier, auch die rothaarige Haruka hatte sich hierher verschlagen - was sie irgendwie überraschte, denn Forest hatte sie nicht für den Typ eingeschätzt der offene Feuer mochte. Ihre Kleidung würde fürchterlich nach Rauch stinken. Die blondhaarige verzog ihre Augen etwas als sie den silberhaarigen aus Konoha erspähte, wand den Blick ab und suchte andere bekannte Gesichter. Tenzou war zwischendrin verschwunden, als sie aber Hayato über den Platz rennen sah, war der Hühne sicher auch nicht mehr weit. Forest verzog ihr Gesicht genervt als sie ihren Blick mehr zu dem Mengen an Essen schweifen ließ. Ihr Mann hatte heute den ganzen Tag gekocht um alle zu versorgen und um ehrlich zu sein war das wohl auch der einzige Grund warum sie wirklich hier stand. Essen hatte sie schon immer milde gestimmt und wie könnte sie zulassen das alle die Kochkünste ihres Mannes genossen während sie zu Hause saß? Außerdem war es so ihre einzige Möglichkeit heute noch an etwas zu Essen zu kommen. Innerlich führte sie wieder die Diskussion, lieber zurück zu gehen und hungrig zu schlafen um ihren Stolz zu wahren, während die Stimme der Vernunft an sie appelierte etwas zu sich zu nehmen um ihr ungeborenes Kind nicht zu gefährden. Heute gab es sicher einige Köstlichkeiten die ihr gut tun würden. Ihre blauen Augen wanderten weiter bis sie Ao erspähte der es sich bei einem hellhaarigen Jungen bequem gemacht hatte. Dadurch das Ao anfänglich viel organisiert hatte kannte sie die meisten Gesichter und Namen der Bewohner. Wenn sie sich richtig erinnerte musste es sich bei dem Jungen um Kazuya handeln, sie hatte noch nicht direkt mit ihm gesprochen, doch früher oder später würde er sicher auch unter ihr Training fallen. Die hatten schienen ein entspanntes und fröhliches Gespräch zu führen, zumindest konnte sie in den Gesichtszügen des Jungen die Freude über dieses Fest und das Essen erkennen. "Du solltest zu ihnen gehen. Du isolierst dich." Die Stimme eines Mannes von ihr an ihr Ohr und entlockte ihr ein genervtes Stöhnen, gefolgt von einem gehässigen auflachen. Mit rollenden Augen drehte sie sich zu der großgewachsenen, schlanken Gestalt um, dessen Modegeschmack aus dem letzten Jahrhundert stammte und dabei hatte Forest selbst keinen Sinn für Mode. "Von Isolation hast du ja besonders viel Ahnung." Grummelte sie und starrte den grünhaarigen Kerl vor sich an. Nachdem Anfang des Jahres ihr Siegel zur Eindämmung des Bijuu verändert wurde, hatte er es geschafft eine Lücke zu finden mit der er sich in ihrer Nähe in menschlicher Gestalt manifestieren konnte um die Welt besser zu sehen. "Wie herzlos du bist!" Protestierte  er und griff sich spielerisch an sein Herz. "Verschwinde." Mit ihrem Arm schlug sie gegen den Körper - der nicht mehr als eine Projektion war ohne wirklich physische Gestalt. Ihr Arm segelte durch den Körper womit dieser sich in Rauch auflöste und verschwunden war. Du sollst nicht heraus kommen wenn sie viele Leute in der Nähe sind. Aber so kann ich euch Menschen besser beobachten. Wir sind auch nicht deine Testobjekte! Mit einem lachen, das nur in ihrem Kopf hallte, verschwand auch die Stimme des Bijuu wieder in sein Nest. Forest seufzte nur, fuhr sich mit der Hand über ihr Gesicht. Nun, zumindest hatte ihr der Bijuu etwas die Anspannung genommen, womit sie sich bereiter fühlte dieses Fest wirklich zu besuchen.
Mit großen Schritten, erhobenen Haupt und einem mehr skeptischen, aber freundlichen Blick, kam sie schließlich aus den Schatten, trat in den Schein des Feuers und zupfte sich ein paar der lästigen losen Strähnen ihrer langen blonden Haare zurück über ihre Schulter. Ihre Schwiegermutter Rin hatte sich die Mühe gemacht ihre Haare zu entwirren und so gut wie möglich zu waschen. Forest hatte es bewusst gemieden ihre Mähne zu bändigen, es würde zu viel Wasser verbrauchen die dichten Haare zu waschen, womit sie über die letzten Wochen mit Flechtfrisuren über die Tage gekommen war. Sie konnte allerdings nicht leugnen, das es sich nicht doch gut anfühlte gewaschene Haare zu haben und dem Schweiß und Staub wenigstens für eine gewisse Zeit zu entkommen. Unter der Erde waren sie wesentlich besser geschützt vor den Einflüssen der Wüste, doch hier war es ein täglicher Kampf den sie einfach aufgegeben hatte. Auch wenn Rin ihr nur ungern den Gefallen getan hatte - denn sie war Haruka in Sachen Pflege ziemlich ähnlich - hatte sie Forest erneut eine Flechtfrisur gemacht, die wesentlich besser aussah als ihre eigenen Versuche. Forest war einfach keine Frau die sich mit Haaren und ihrem Aussehen beschäftigte. Es gab in ihren Augen wesentlich wichtigere Sachen. Für Forest reichte es wenn es praktisch und nützlich war und mit derartigen Frisuren konnte sie das Haarewaschen herauszögern und somit Wasser sparen. Von den Nomaden des Stammes hatte man ihr ein einfaches Gewand gegeben. Mit dem ganzen pompösen orientalischen Stoffen würde sie nie warm werden. Auch wenn man das von ihr als Stammesführerin irgendwie erwartete. Durch die weit geschnittene Form konnte man zwar ihren schlanken Körperbau erkennen, allerdings nicht wie kräftig sie eigentlich war, ihre definierten Muskeln waren gut versteckt, womit sie zierlicher wirkte als sie eigentlich war. Einziges Manko an diesem Kleidchen war wohl die Tatsache das alles in einer Taillenschnürung mit einem Ockerfarbenen Band gehalten wurde. Da Forest inzwischen Ende des vierten Monats Schwanger war, war nicht mehr wirklich viel Taille bei ihr übrig, womit alles nach oben gerutscht wäre. Improviesiert hatte sie also indem sie das Band mehr um ihren Bauch gewickelt hatte und damit das Kleid geschlossen hielt. Sie konnte es nicht leiden so offensichtlich zu zeigen das sie Schwanger war, auch wenn sie kein Geheimnis darum machte. Sie wollte nur umgehen gesondert und vor allem besonders behandelt zu werden. Sie saßen hier alleim selben Boot und das änderte sich für Forest auch nicht, nur weil sie schwanger war. Zügig ging sie über den Platz steuerte zielstrebig die Steintische an auf denen das Essen ausgebreitet war. So überraschend elegant ihr Auftreten durch das wehende Gewand und die langen Haare wirkte, so schnell wurde dieses Bild zu nicht gemacht als Forest, noch bevor sie sich einen Teller nahm, zu einen Gemüse und Fisch-spieß griff um ihn sich zwischen die Zähne zu schieben um ihn so zu halten. Sie hatte eindeutig keine Lust darauf sich auf ein Gespräch einzulassen. An dem Spieß herumkauend nahm sie sich schließlich einen Teller, lud sich verschiedene Speißen auf und verdrängte die finsteren Gedanken und Gefühle in ihrem innern um die anderen nicht zu sehr zu verunsichern. Eine Forest die nicht lächelte gab es nur selten und wegen ihr sollte die Stimmung dieses Festes nicht kippen.
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BeitragThema: Re: Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen]   Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Jul 29 2020, 20:47

Die Feier war bereits im vollen Gange. Über all tummelten sich Menschen und unterhielten sich ausgelassen miteinander. Der heutige Abend war zweierlei Dinge geschuldet. Einer davon war, dass sie einen Gast aus Konoha To hier hatten und er das Fest dazu nutzen konnte, um ein paar Menschen kennenzulernen. Anderseits sollte es den Menschen aus Sunagakure ein Gefühl von Normalität geben. In den letzten Wochen waren sie in so vielen Problemen verwickelt gewesen, dass es gut war, wenn man Mal abschalten konnte. Offiziell stand aber das Treffen zwischen Sunagakure und Konoha To im Vordergrund. Nachdem sich Tenzou durch die Menschen drängte und an den Tisch der beiden Turteltauben trat, erkundigte er sich relativ höflich, ob er sich dazu setzen konnte. Diese Höflichkeit bekam er damit quittiert, dass Haruka ihm noch immer übelnahm, dass er sie angefahren hatte. Die Augen des Mannes lagen kurz auf der Frau und seinem Sohn. Dann nickte er einfach und setzte sich gemächlich an den Tisch heran. Eigentlich hätte er etwas erwidert oder gar diskutiert mit ihr, aber in den Augen seines Sohnes konnte er erkennen, dass er sich gerade wohl fühlte. Schon lange war diese Friedlichkeit nicht in seinem Gesicht gewesen. Tenzou hätte seinen Sohn am liebsten selbst in den Arm genommen, war aber irgendwie auch froh, dass es noch einen Menschen auf dieser Feier gab, der ihn beruhigen konnte. Obwohl man es ihm nicht zutraute, opferte er für seinen Sohn so gut wie alles. Seine Privatsphäre oder erwachsenen Bedürfnisse waren längst in den Hintergrund gerutscht, während er auch seine Freizeit lieber damit verbrachte mit seinem Sohn etwas Zeit zu verbringen. Nachdem der Mann auf seinem Platz saß, fühlte er sich ein bisschen ertappt dadrinnen, dass er eine Unterhaltung gerade unterbrochen haben musste. Mit der Hand fuhr er sich kurz über seinen verspannten Nacken und blickte langsam von Haruka zu Akio.
„Ich scheine wohl Eure Unterhaltung unterbrochen zu haben“, stellte er fest, wobei er nicht ahnen konnte, dass vermutlich sogar sein Sohn die Unterhaltung schon unterbrach. „Kennt ihr Euch eigentlich beide besser? Ich habe das Gefühl, dass das aufeinandertreffen heute nicht Eure erste Begegnung war“, fragte er dann offen heraus. Es war das einzige Thema, dass ihn gerade einfiel. Zumal er sich fragte, warum Haruka diesen Mann so derartig umarmte. Geheimnisse waren für Tenzou immer eine Qual gewesen, den er dringend auf die Spur kommen wollte. Während er in dieser Unterhaltung saß, konnte er noch nicht ahnen, dass heute noch eine andere Frau sauer auf ihn war oder besser gesagt: er wusste es vermutlich, aber er hatte das Gespräch noch vor sich her geschoben.
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BeitragThema: Re: Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen]   Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen] Icon_minitimeFr Jul 31 2020, 01:14

Das Festival der Freundschaft. Bis jetzt waren die letzten Wochen für alle flüchtigen sehr hart gewesen. Da sollte solch eine Festivität für alle auszahlen und ihnen etwas Positivismus spenden. Den ganz langsam ging es voran. Auch für den ehemaligen Shura war es schwer gewesen. Viele seines Clans mussten sterben und auch viele bekannte Gesichte die nicht dem Clan angehört hatten. Die Shura hatten während des Angriffs auch viele Verluste und es scheint an ein Wunder zu grenzen das er überlebt hatte. Nichts desto trotz hatte er die Aufgabe übernommen den Wachdienst zu unterstützen und gönnte sich heute eine kurze pause davon. Morgen würde er wieder im Nordviertel seine Hilfe anbieten. Als Jounin tat er was er konnte, auch wenn seine Position als Oberhaupt der Shishiki seine Aufmerksamkeit verlangte. Vieles war schwerer geworden und er war noch jung und versuchte alles alleine zu tragen. Der tot seiner Mutter war ebenfalls keine leicht zu verkraften Tatsache. Nun standen seine kleine Schwester und er also alleine da. Mit der rechte Hand in das innere seines Kimonos und der linke Hand auf seinem Schwert, welches auf der selben Seite angebracht war, schlenderte er über den Festplatz und schüttelte den Kopf. Es war gerade nicht die richtige Zeit sein Hirn zu zermürben. Dieses Fest war schließlich dazu da auf andere Gedanken zu kommen. Also setzte er ein leichtes lächeln auf und sah sich auf dem Platz um wen er alles entdecken würde. Allerdings sah er nicht nur in glückliche Gesichter, auch Leute die das Fest für Schwachsinn oder Humbuk hielten. Das stand ihnen ebenso ins Gesicht geschrieben aber Shin tat das einfach ab. Und lief weiter. Er sah einen stand mit Dango-stäbchen und entschloss sich welche zu holen. Wer weiß wann er das nächste mal so etwas bekommen würde. Durch die Menschen hindurch drängte er sich bis hin zu besagtem Steintisch. Er holte seine rechte Hand aus dem Kimono und streckte den Zeige- und Mittelfinger aus um der Person vor ihm zu symbolisieren das er gerne 2 Spieße hätte. "2 mal bitte.", mit dem Satz wollte er seine Geste unterstreichen um es unverständlicher auszudrücken. Promt erhielt er sie in einer papp schale und er suchte sich eine freie Bank, welche er auch nahe des Standes fand. Wäre sein Kuchiyose Kollege Kamo hier könnte er diesen Leckerbissen mit ihm teilen, allerdings hatte er sich seit dem Angriff nicht mehr beschwören lassen. Als er die Dangos genüsslich Verputzt hatte zog der Shishiki eine Maske aus seinem Kimono. Nicht das diese ihn aufgrund seiner seltsamen Frisur helfen würde unerkannt zu bleiben. Einfach um des Spaßes willen und den wenigen Kindern die an ihm vorbei gingen gefiel dies sehr. Sie lachten und tänzelten um ihn herum. Shinpô machte mit und hob seine Hände zu gespielten Klauen. Die kinder lachten und schrien gespielt und rannten freudig weg. Er selbst lächelte auch unter der Maske. Ein solches fest würde er wohl lange Zeit nicht mehr genießen können. "Gut. Mal sehen wen wir noch so treffen., sagte er leise. Er nahm die gleiche Haltung erneut ein und lief weiter rempelte allerdings aus versehen jemanden an. Durch die Maske konnte er allerdings nur schwer erkennen wer es war. "Oh, entschuldigen sie bitte.", sagte er und wartete auf eine Reaktion von irgendjemanden.
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BeitragThema: Re: Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen]   Das Festival der Freundschaft [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Aug 11 2020, 10:55

Vielleicht würde sie Tenzou vorschlagen hier einen Salon zu eröffnen der sich speziell an die Leute richten konnte, die von der Sonne gequält wurden. Salben, Crem, all das konnte sie herstellen und dann vertrieben. Es wäre Arbeit, aber ein neues Geschäfts-Feld. Ob Akio wusste auf was für eine bizarre Idee er sie da gebracht hatte? Wahrscheinlich nicht, er würde sich umsehen, wenn sie so etwas aus dem Boden stampfte. Aber dafür musste sie einiges tun und dieses Dorf war noch nicht bereit dafür. Aber die Zeiten würden sich ändern, da war sie sich ganz sicher. Ihr erstes Projekt wäre wohl der kleine Junge er sich wie bei seiner Mutter auf ihrem Schoß vergrub und Akio nun mit großen Augen musterte. Er war unruhig gegenüber Fremden und da er keine Raben bei sich hatte würde er wohl kein Wort von sich geben. Beschwichtigend tätschelte Haruka ihm den Kopf, während er ein paar Zeichen mit der Hand machte. „Keinen Hunger,“ deutete er an und Haruka konnte nur erahnen was er gesagt hatte. Wenn sie ihr Chakra nicht in seinen Kopf fließen ließ, dann wäre sie nicht fähig ihn vollständig zu verstehen. Ich glaube er ist satt, übersetzte sie, worauf hin Hayato nickte und dem Weißhaarigen sorgsam die Hand gab. Manieren hatte er immerhin, auch wenn er sie hin und wieder vergas. Es war auch das erste mal, dass Haruka sich nicht über dreckige Füße auf ihrem Kleid beschwerte. Sie stupste dem Jungen nur sacht gegen die Nase und murmelte ein Füßchen Hayato-kun, damit dieser seine Füße anders stellte. Auch Haruka setzte sich um, und zwar so, dass sie den Jungen jetzt richtig auf dem Schoß hatte. Sie musste ihren Kopf leicht an ihm vorbei schieben, denn Hayato war zwar nicht so groß wie sie selbst, aber sitzend doch etwas hinderlich. Doch es machte ihr nichts, sie war froh, dass er noch lebte und das sie ihn und seine Mutter vor Hido hatte retten können und auch vor der Rache des Blutnebels. Nicht das sie dieses Dorf besonders gut kannte, aber man hörte immerhin Dinge über sie die nicht besonders gut waren. Nachdem Hayato saß dauerte es jedoch nicht lange bis Tenzou bei ihnen auftauchte. Er wirkte ein wenig deplatziert, aber das lag wohl eindeutig an seiner Größe. Haruka seufzte über seine doch so kreative Frage und schüttelte den Kopf. Woher den Brummbär? Denkst du ich laufen heimlich still und leise durch Konoha und finde zufällig genau die Leute, die nach Suna kommen wo ich auch nur zufällig bin? Natürlich konnte man auf diese Frage mit einem ja antworten, doch der triefende und sehr gut gespielte Sarkasmus in ihrer Stimme ließ etwas anderes vermuten. Außerdem, habe ich Kuraiko, da werde ich etwas Besseres zu tun haben als diesem netten Mann nachzurennen. Von dem kannst du dir aber in Sachen Freundlichkeit echt etwas abschneiden. Sie wedelte mit ihrer Hand das er vielleicht einen Hauch ihres Duftes erahnen konnte, aber sie glaubte ja selbst nicht daran. Er war der Mann von Shigeko gewesen und sie waren bestimmt glücklich gewesen und doch wunderte es sie, dass er diese verstörte Frau für sich gewonnen hatte. In ihm steckte ein guter Kern, das war klar, aber das er so einfühlsam sein konnte? Er hegt und pflegt Hayato und der ist gewiss nicht einfach, dachte sie bei sich. Wahrscheinlich war er wirklich besser als sie dachte und einfach nur ein wenig altmodisch im Kopf. Aber was wusste sie schon von diesem Dorfgehabe und dem Shinobi sein? Seit jeher tat sie was sie tun wollte und kümmerte sich weniger um den Rest der Welt. Allein war sie nicht fähig irgendetwas zu tun, dass diesen Ort besser macht. Alles was sie tun konnte war ihren Beitrag leisten und mehr verbot ihr glaube. Ihr Blick, der bis jetzt noch auf Tenzou gelegen hatte huschte zu Akio und sie rollte mit den Augen, als wäre sie von der Idiotie dieser Frage genervt. Oder sag mir Akio-kun hast du meine wunderbare Person vor heute getroffen? Natürlich baute sie hierbei darauf, dass er geschworen hatte nicht über sie zu sprechen und auf seine Fähigkeit als Anbu ruchlos und verlogen zu sein. Wobei Akio nun wirklich nicht nach dem Aussah was man klassischerweise als böse und verlogen nennen würde.
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