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 Ein neues Maß an Freundschaft (abgeschlossen)

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Hokusai Tenzou
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Hokusai Tenzou


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BeitragThema: Ein neues Maß an Freundschaft (abgeschlossen)   Ein neues Maß an Freundschaft (abgeschlossen) Icon_minitimeSa Aug 08 2020, 15:43

Ninpou: Doton Shiseki Youjin
Datum: 19.06.1002
Ort: Wüste von Sunagakure

Es war mitten am Morgen als Hokusai Tenzou seine Augen öffnete. Er spürte die Hände seines Sohnes an seinem Oberarm. Behutsam streifte der Mann über die kleinen Hände und drückte sie dann sachte von seinem Arm runter. Dann richtete er sich gemächlich auf und blieb auf der Kante seines harten Bettes für Sekunden sitzen. Seine Augen richteten sich hinaus aus dem Fenster und beobachteten für einen Moment das eher schläfrige Treiben im Dorf. Sie hatten inzwischen ein neues Haus errichten lassen, dass vielmehr einem Doton-Klotz glich. Von seinem Fenster aus konnte er in der Ferne das Lazarett erkennen. Als er hörte, wie sich hinter ihm Hayato rührte, drehte er seinem Kopf herum und legte seine Hand auf seinem Kopf, um beruhigend drüber zu streifen.
„Ich werde heute spät nach Hause kommen. Ich muss noch etwas erledigen. Schau nach deiner Oma und helfe ihr ein bisschen. Die Hitze tut ihr nicht gut“, sagte er leise und hoffte, dass sein Sohn im Halbschlaf soweit alles verstanden hatte. Ansonsten hatten hoffentlich die Raben zugehört. Aus einem kleinen Glas auf dem Nachtisch fischte er zwei trockene Kekse heraus, die er auf das provisorische Fensterbrett legte. Ein Snack für die beiden Raben falls diese vor Hayato aufwachen würden und Hunger verspürten.

Tenzou trug an diesem Tag sandfarbene Hosen, festes Schuhwerk und ein Muskelshirt, wodurch seine gebräunten Oberarme zum Vorschein kamen. In einer Umhängetasche hatte er ein paar Flaschen Wasser verstaut und einiges an Essen, aber vielmehr etwas, dass sich bei der Hitze auch halten würde. Bevor sein Weg jedoch 1-2 Kilometer in die Wüste verlaufen würde und somit ein wenig entfernter von Dorf, würde er einen Umweg zu seinem alten Freund und dessen Frau machen. Es gab nicht viele im Dorf die in sein kleines Geheimnis eingeweiht wurden. Forest und Ao gehörten zumindest zu den vertrauten, die wussten, was bald auf sie zukommen würden. Sie planten das Ichibi-Gefäß in einem Jinchuriki zu versiegeln. Lange diskutierten sie darüber, wie sie die Sicherheit des Dorfes dabei gewährleisten konnten bis sie darauf kamen eine Barriere zu verwenden. Allerdings sollten nur eine geringe Anzahl an Leuten an diesem Geschehen teilnehmen. Sie wollten es ein paar Kilometer vom Dorf entfernt versuchen. Bevor sie jedoch dazu in der Lage waren, brauchten sie das passende Jutsu dazu. Tenzou hatte auf einem Stück Pergament ein paar Details dazu aufgezeichnet. Wer Kekkei-Jutsu bisweilen als einfach hielt, vergaß regelrecht, dass sie die perfekten Maße benötigten, um die Barriere stabil zu halten. Vor allem dann, wenn es eine Person alleine formen würden. Wären sie zu viert gewesen, hätten sie bei er Erstellung der Barriere das alles noch justieren können. Allerdings waren seine Gegenparts vier Säulen, die auf längere Sicht das Kekkei halten mussten, während er hoffentlich einigermaßen Handlungsfähig blieb. Das Jutsu würde so oder so seine Chakrareserven deutlich dezimieren und in diesem Punkt würde Forest beiwohnen. So war zumindest der Plan gewesen. Er hatte Forest nur darum gebeten ihn zu unterstützten. Sie wusste bisweilen nur ein Teil des Planes, nämlich: Barriere – Bijuu versiegeln. Tenzou hatte große Furcht vor der Tatsache, dass sie sich übernehmen konnten. Er wäre der erste und wohl letzte Kazekage gewesen, der den Ichibi befreite und dann das ganze Dorf zerstörte. Was für eine Ironie. Am liebsten hätte er Haruka mit in die Wüste genommen. Ihre Gegenwart hatte etwas erfrischendes an sich. Seitdem sie sich in sein Bett stahl, bekam er das Bild auch nicht mehr ganz so einfach los, trotz der Tatsache das er in Konoha Himari begegnet war. Manche Sachen waren wirklich kompliziert. So kompliziert, dass er sich dagegen entschied die Rothaarige mitzunehmen. Zumal er nicht wusste, wie sie mit Forest auskommen würde. Das Training heute würde nicht nur ein neues Ausmaß seiner Stärke fordern, sondern diente auch dazu, dass er sich ein wenig wieder Forest nähern konnte. Ihr Verhältnis war in letzter Zeit nicht besonders gut gewesen. Dennoch war es ihm wichtig, dass sie sich verstanden. Ao war für ihn wie ein Bruder, den er nie hatte und Forest die Schwägerin mit der er sich hin und wieder anlegte.

In Gedanken versunken, erreichte er das Haus der beiden. Er sah sich draußen nach der Frau um, konnte sie aber noch nicht entdecken. Gleich danach hob er die Hand an seinem Mund und formte sie zu einem Trichter. Da die Häuser noch keine Fenster besaßen und keine Klinge, musste er irgendwie auf sich aufmerksam machen.
„Forest, bist du bereit?!“, rief er von unten und wartete auf eine Antwort. Vielleicht würde sie den Kopf aus dem Fenster stecken?


Zuletzt von Hokusai Tenzou am Sa Dez 12 2020, 10:25 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Ein neues Maß an Freundschaft (abgeschlossen)   Ein neues Maß an Freundschaft (abgeschlossen) Icon_minitimeMi Aug 12 2020, 16:12


Was um alles in der Welt war in sie gefahren, dass sie sich darauf eingelassen hatten? Ihr Gewissen? Ao´s Worte sich mit ihm zu vertragen? Haruka, die ihr immer wieder meinte ruhiger zu werden und sich ihren Problemen zu stellen? Vermutlich war es alles zusammen und wenn Forest ehrlich war war es keine wirklich gute Kombination. Sie wusste ja selber das ihre Wut und ihre Abneigung dem großgewachsenen Mann gegenüber, nicht wegen ihm selbst kam, sondern nur wegen ihres gebrochenen Stolzes. Andererseits wäre es auch wirklich schön, wenn man ihr etwas mehr entgegen kommen würde. Sie wollte kein Mitleid für das was ihr passiert war, sie alle hatten schreckliches erlebt und sie wollte sich mit Sicherheit nicht ganz vorne hinstellen und sich als größtes Opfer darstellen. Es würde sowieso nichts ändern. Es war nun gut drei Wochen her, als sie mit dem großen Hühnen auf dem Fest aneinander geraten war - mehr oder weniger. Seitdem war sie Tenzou zwar nicht aktiv aus dem Weg gegangen, doch sie hatte seine Gegenwart auch nicht unbedingt aufgesucht. Wenn es etwas zu besprechen gab, war sie anwesend, wenn es Neugikeiten gab, tauschten sie sich aus, doch das sie sich am Abend mit ihm zusammensetzte, war eher weniger der Fall. Sie drehte Ao keinen Strick aus seiner brüderlichen Freundschaft mit dem Mann, sie war froh das es jemanden gab mit dem er reden und trainieren konnte. Forest blieb was das anging aktuell lieber alleine, kümmerte sich um ihren Sohn und versuchte Anschluss mit in "ihrem" Stamm zu finden. So wirklich daran gewöhnt hatte sie sich noch nicht, das die Nomanden endlich hier waren und sie ja irgendwie ein Art Anführerin für sie geworden war, nachdem sie Ao geheiratet hatte. Obwohl sie keine Ahnung von den Traditionen hatte, versuchte sie ihr Bestes, lernte nach und nach dazu, wobei sie wohl nie eine Feinmotorikerin werden würde. Das Knüpfen oder Schneidern war wirklich nicht ihre Welt, ihre Schwiegermutter akzeptierte das nur schwer, doch man würde die eingefleischte Kunoichi jetzt auch nicht mehr ändern können.  Einmal mehr hatte sich der innere Kreis vor ein paar Tagen getroffen um über die Sicherheit der Ruinen zu sprechen. Da sie in Chikyû bereits zwei Bijuu Angriff überlebt hatten, ging es auch mal wieder um diese Bedrohungen. Tenzou war es der eine Technik erklärte mit der er einen Bijuu aufhalten könne, ihn vielleicht sogar versiegeln könnte um das Dorf zu schützen. Das alles ging nicht ganz ohne Hilfe, er benötigte viel Chakra für die Technik, womit sein Blick auf Forest lag. Natürlich. Inzwischen hatte sie Zugang zu einem schier unendlich hohen Chakrapool. Auch heute noch wussten nur Ao und Tenzou selbst davon, Haruka zwangsweise ebenfalls, der Rest der jemals davon gewusst hatte... war nicht mehr in ihrer Gegenwart. Wenn sie nicht einwilligte, würde es nur schwer funktionieren und obwohl die beiden ihre Diskreptanzen hatten, stimmte sie zu. Die Sicherheit dieser Gemeinde lag ihr doch mehr am Herzen als ein Streit zwischen ihr und Tenzou. Alles für das Dorf, so wie man es als Shinobi gelehrt bekam. Der Knackpunkt an der Sache war nur - sie musste auch irgendwie mit ihm Trainieren, soweit hatte sie bei ihrer Zustimmung nicht wirklich gedacht und bereute ihre Worte auch schon gleich wieder. Natürlich war Ao nicht davon begeistert, Haruka sträubte sich sie am Morgen zu untersuchen damit sie ihr das medizinische OK gab um in die Wüste zu gehen. Natürlich war sie schwanger, natürlich war es gefährlich, aber Suna konnte es sich auch nicht wirklich leisten noch etwa 4 Monate zu warten, bis das Kind auf der Welt war. Mit dem heiligen Versprechen sich nicht zu überanstrengen konnte sie die rothaarige dann doch davon überzeugen, sie sollte ja nur Chakraschmieden, das sollte sie doch wohl hinbekommen. Außerdem könnte sie mit ihrem Kuchiyose reisen und musste die paar Kilometer nicht laufen.
Nun da die hälfte der Schwangerschaft überstanden war, war es gar nicht mehr so einfach den Bauch wirklich zu verstecken bei ihrer sonst so schlanken Figur. Forest warf sich ein einfach geschnittenes Tuch mit Löchern für ihren Kopf und Arme um, drapierte es, wickelte ein Tuch zum fixieren um ihre Schultern, das sich vorne überkreuzte und hinten zusammen gebunden war. Ao hatte ihr genügend Wasser und Essen bereit gelegt, das sie sich in einer Schriftrolle versiegelte und in einen Beutel steckte den sie sich umhängte. Gerade als sie sich ihren Mantel, zum Schutz vor Sand und Sonne, nehmen wollte, hörte sie ein Stimme von draußen nach ihr rufen. Sie verabschiedete sich von ihrem Mann, der ihren Sohn auf dem Arm trug. "Tenzou ist ja bei mir, er wird nicht zulassen das ich mich überanstrenge." Vermutlich war diese Tatsache auch der einzige Grund weshalb Ao sie ziehen ließ. Gemeinsam ging das Ehepaar zur Tür, womit sich die Blondhaarige mit einem Kuss verabschiedete und ihrem Sohn mit dem Finger gegen die Nase stubste. "Seid schön brav." Noch lächelte sie als sie das kühle Haus verließ und in die bereits viel zu warme Sonne trat und sich den Mantel über warf. "Morgen...Gehen wir." Es war seltsam nun alleine mit dem zwei Meter Mann unterwegs zu sein, was man vor allem daran merkte, dass sie ihm bei der Begrüßung nicht einmal wirklich in die Augen gesehen hatte und etwas von ihrem Lächeln verlor. Ein paar Meter gingen sie durch die noch ruhigen Straßen des Dorfes, wobei Forest nach wenigen Schritten bereits seufzte und den Kopf schräg legte. "Also erzähl schon.... was willst du mit dieser Technik wirklich erreichen?" Schutz war ja schön und gut, aber aus dem Nichts hatte sich Tenzou keine Gedanken um so eine Technik gemacht. Ihre Stimme klang dabei recht neutral, nicht verärgert, aber auch nicht gerade Freundschaftlich wie man es sonst von ihr gewohnt war. "Wir wissen beide, das mehr dahinter steckt. Gibt es Grund zur Beunruhigung?" Forest war nicht gänzlich dumm, natürlich übersah sie oft Dinge, doch sie hatte selbst zwei Bijuu Angriffe überlebt und hatte selbst einen der mächtigen Gestalten in sich. Ihr Status als Jinchuuriki war so gesehen ein Geheimnis, niemand hatte in Chikyû davon gewusst, außer ein paar wichtige Leute. Forest konnte sich nicht vorstellen das Ao bei dem Angriff der Samurai, Tenzou leichtsinnig erzählt hatte was Forest war, nein sie hatte schon immer im Gefühl, dass er genau gewusst hatte was sie war. Das er damals zu genau diesen Leuten gehört hatte. Da es Chikyû und ihre Shura heute so nicht mehr gab, sollte es auch kein Problem mehr sein offener darüber zu reden oder? "Weißt du etwa Dinge wovon wir wissen sollten?" Meinte sie etwas expliziter und monotoner, spielte damit auf das geheime Wissen der Shura an, zu denen Ao ebenfalls gehört hatte. Dabei zog sich Forest ihre Kapuze über den Kopf, denn sie waren bereits dabei den Schatten der Straßen und der hohen Mauer zu verlassen um in die offene Wüste zu treten.
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BeitragThema: Re: Ein neues Maß an Freundschaft (abgeschlossen)   Ein neues Maß an Freundschaft (abgeschlossen) Icon_minitimeFr Aug 14 2020, 21:10

Die Sonne wagte sich bereits langsam an den Horizont, obwohl sie bereits früher loszogen. Tenzou hoffte, dass sich Forest nicht mehr ganz so lange Zeit ließ und wartete vor der Tür auf eine Antwort. Eine Antwort kam nicht, dafür aber die blonde Frau. Nur kurz betrachtete er sie und bemerkte, dass sie sich nicht gerade darüber freute ihn zu sehen. Er kannte Forest inzwischen lange genug, um zu erkennen das ihr Lächeln verblasste und irgendwie leer wirkte. Sie sah ihm nicht einmal bei der Begrüßung in die Augen. Innerlich seufzte der Mann, weil er in den letzten Wochen ständig Probleme mit Frauen hatte. Er konnte sich nicht an eine Situation erinnern, wo ein Mann ein Auslöser seiner Sorgen war. Die Frauen dieser Welt mussten etwas gegen ihn haben.
Gemeinsam mit Forest streifte er die Straße entlang – die man nicht einmal als solche bezeichnen konnte. Der Sand war festgeklopft gewesen von den vielen Füßen, die hier langliefen. Aber ein festes Fundament gab es nicht wirklich. Gerade als der großgewachsene Mann glaubte, dass sie die nächsten Stunden schweigen würden, ergriff Forest bereits das Wort. Sie bohrte nach, was er mit der Technik wirklich erreichen wollte. Dabei suchte man vergeblich nach der alten Freundlichkeit in ihrer Stimmenlage. Sie klang neutral – wie bei einem Gespräch mit einem völlig fremden. Er erinnerte sich kurz an Himari, die einen ähnlichen neutralen Ton anlegte als sie ihn in Konoha wieder traf. Die Lippen von Tenzou wurden zu einem ernsten Gesichtsausdruck. Es gab wohl kaum die Möglichkeit als Kazekage Entscheidungen zu treffen für die man nicht gehasst wurde. Bei Himari war es, dass er sie in Konoha zurückließ und Forest nahm ihn übel, dass er mit Konoha überhaupt ein Kooperationsvertrag aushandelte. Dabei waren sie auf jede Hilfe angewiesen, die sie benötigen konnten. Die Meinungen gingen bei diesem Thema auseinander und Tenzou würde in Zukunft auch über solche Entscheidungen nicht mehr diskutieren.
Für einen Moment schwieg der Mann, während seine Füße etwas Sand aufwirbelten, der noch nicht festgenug am Boden klebte. Er sah über die Häuser, die versprengt und ohne Struktur aus dem Boden geschossen waren. Sie mussten sich etwas mehr Gedanken um die Infrastruktur machen, dass wurde ihm bitter bewusst als er durch Konoha To gelaufen war.
Forest schob gleich daraufhin eine weitere Frage nach und bohrte noch um einiges tiefer. Sie schien sich zu fragen, ob er von Dingen wusste, die auch die anderen wissen sollten. Er hob seine Hand und winkte ab. Die Gestik erinnerte er an einen Mann, der eine lästige Fliege vor seinem Gesicht verscheuchen wollte.
„Es gibt keinen Grund für Beunruhigung“, sagte er in einem beschwichtigenden Tonfall, wobei man ihm genauso wenig die Emotionen von seinem Gesicht ablesen konnte. Es war schwer mit ihm solche Gespräche zu führen, wenn man ihm so gut wie nie ansah, was er gerade fühlte. Im Moment fühlte er bedauern, bedauern darüber das Forest ihn im Moment nicht mochte – oder gar sogar mied. Aber dieses Bedauern konnte er nicht ausdrücken. Was sollte er auch sagen? Sorry, dass ich uns eine Chance zum Leben besorgt habe? Es gab vermutlich für die blonde Frau kein Argument, was sie beschwichtigen konnte.
Tenzou atmete tief durch die Nase durch und sprach dann von sich aus weiter: „Du erinnerst dich doch sicher an den Ichibi oder?“ Der Mann sah wieder in die Umgebung und blickte sie nicht an, so als führten sie gerade ein recht beiläufiges Gespräch. „Das Jutsu, was wir heute ausprobieren, wird dazu beitragen, dass wir ihn versiegeln können – allerdings so das es niemand im Umkreis mitbekommt.“ Tenzou sprach über den Bijuu als wüsste er mehr darüber. „Es wäre gut, wenn du das erst einmal für dich behältst. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich das Jutsu alleine wirklich formen kann. Geschweige denn, dass ich es halten kann. In dem Fall könntest du mir etwas helfen.“ Allerdings erklärte er noch nicht, wie sie ihm helfen konnte. Er hoffte, dass sie nicht einfach umdrehte und wieder nach Hause ging. Ansonsten müsste er nämlich alleine trainieren.

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BeitragThema: Re: Ein neues Maß an Freundschaft (abgeschlossen)   Ein neues Maß an Freundschaft (abgeschlossen) Icon_minitimeDi Aug 18 2020, 14:20


Forest wusste selbst, das sie durch ihr Verhalten früher oder später alles zurück bekommen würde. Es war nur eine Frage der Zeit bis Tenzou ihr Verhalten reflektierte, die ersten Anzeichen waren bereits da und trugen nicht gerade dazu bei das es ihr leichter fiel mit ihm zu reden. Sie wusste aber auch das sie selbst Schuld daran und sich selbst mehr quälte als es sein musste. Ihre Fragen waren gezielt gestellt und sie mied es den groß gewachsenen Mann direkt anzublicken, während sie sich in Richtung der großen Mauer aufmachten. Auch jetzt war der Weg unter ihren Füßen uneben, weich, wenn auch fester als draußen im losen Sand der Wüste. Die Gebäude die sie errichten ließen wurde mit jedem Tag mehr, aber trotzdem fehlte ihnen noch sehr viel um einen guten Standart erreichen zu können. Sie selbst konnte nur wenig zum Aufbau beitragen, auch etwas das sie mehr und mehr frustrierte. Nach einem Moment des schweigens brach Tenzou die stille, versicherte ihr das es keinen Grund zur Beunruhigung gab womit Forest ihre Augenbrauen leicht hob und nickte. "Na gut." Fürs erste war das alles was er ihr zu sagen hatte womit eine erdrückende Stille die beiden heimsuchte. Erst als sie im Schatten der hohen Mauer durch den Spalt in Richtung Wüste gingen, erhob der Mann neben ihr das Wort. Forest stutzte leicht, da sich bei dem Namen des Bijuu der Shichibi in ihr regte. Ihr Gespräch driftete mehr und mehr in eine Diplomatische Natur ab, ganz so als wollten die beiden so wenig wie möglich Emotionen in diese Unterhaltung legen. Er erklärte er sehr neutral was er mit seiner Technik vorhatte, ein Schutz also um eine eventuelle Versiegelung zu ermöglichen. Gehässig entkam ihr ein Schnauben als sie an den Vorfall vor knapp zwei Jahren mit dem Ichibi und den Drahtzieher hinter allem dachte. "Wie könnte ich das vergessen." Damals hatte sich ein recht komischer Vogel namens Aton die Wüste unter den Nagel gerissen und drohte Chikyû im Sand zu ersticken, sollten sie nicht kooperieren. Es war ihnen gelungen nach harten Kämpfen diesen Typen zu besiegen und den Bijuu den er unter Kontrolle hatte in eine Vase zu versiegeln um Zeit zu schinden was damit passieren sollte. Damals hatte man noch nicht gewusst um welche Macht es sich wirklich gehandelt hatte. "Ich erinnere mich ziemlich gut an diese Vase, nur wo sie ist weiß ich nicht. Außerdem war da noch so ein ganz interessantes Artefakt, aber Asgar hat gesagt-" Als sie bemerkte in welchem Redeschwall sie gekommen war und den Namen des Tsuchikagen ausgeprochen hatte, brach Forest plötzlich ab, biss sich auf ihre Unterlippe, ihre Augen spiegelten einen gewissen Horror wieder. Sie hätte nicht daran denken sollen, geschweige davon sprechen. Schmerzlich wurde ihr bewusst, dass all diese Sachen in der Vergangenheit lagen, das alles was sie mit ihren Freunden überstanden hatte nichts mehr als eine Erinnerung war, denn niemand, bis auf Ao und Tenzou, war noch hier. Ihre Augen fixierten keinen bestimmten Punkt vor sich und doch suchte sie verzweifelt nach einem Anhaltspunkt auf den sie sich konzentrieren konnte. Doch vor ihren Augen war nur Sand, elendiger Sand, den sie einst so gemocht hatte. Ihre Gesichtszüge bekamen etwas schmerzliches, ganz so als wäre ihr tief in sich plötzlich etwas bewusst geworden. Ob Tenzou ihre Worte gehört hatte? Ob er ihr Vorwürfe machte, dass sie immernoch an all das dachte? "Vergiss was ich gesagt habe" Lag ihr schon auf der Zunge als sie ihren Mund etwas mehr öffnete, doch sprach sie kein Wort. Ob er darauf wartete, dass sie etwas sagte? Sich erklärte? Zumindest standen die beiden für einen Moment schweigend nebeneinander, so lange bis sich der größere regte um weiter zu laufen. Hatte er etwas zu ihr gesagt? Wenn hatte sie es nicht gehört. Für einen Moment blieb die blondhaarige Frau noch stehen, ballte schließlich ihre Hände zu Fäusten und kniff ihre Augen zusammen, kämpfte regelrecht mit sich. "Tenzou." Ihre Hand ergriff dabei den Ärmel von Tenzou um ihn aufzuhalten, wobei es auch das erste Mal war, dass sie ihn bei seinem Namen nannte. Sie hatte ihren Kopf gesenkt, die Stirn kraus gezogen und man konnte noch immer einen gewissen Schmerz in ihren Gesichtszügen erkennen. "Ich hasse dich nicht für das was du tust." Dabei war ihre Stimme fester als sie selbst geglaubt hatte auf die Reihe zu bringen. "Ich brauche noch Zeit um... loszulassen." Und dabei stand sich Forest selbst im Weg, das war ihr gerade recht schmerzvoll bewusst geworden. "Meine Vergangenheit liegt in Chikyû und ich habe meine Zukunft auch immer genau dort gesehen." Sie hob ihren Kopf um über ihre Schulter zurück auf die vereinzelten Gebäude zu werfen die man noch erkennen konnte. "Es war nie falsch gewesen was du getan hast, nur hängen meine Gedanken immernoch in der Vergangenheit fest, weil ich nicht akzeptieren will was passiert ist. Aber auch ich will, dass das hier funktioniert. Ansonsten hätte ich nicht eingewilligt mit dir zu gehen. Die Leute haben einen sicheren Ort verdient und das du mir damit vertraust ist nicht Selbstverständlich." Aus ihrer Sicht zumindest. Irgendwo war da in ihr doch noch etwas Vernunft die sich langsam zurück an die Oberfläche kämpfte. Wie sie mit Tenzou umgegangen war, war kein Verhalten das man einem Freund gegenüber zeigte, doch für die Welt in ihrem Kopf und ihren Gefühlen der Ereignisse gegenüber hatte es für sie keine andere Art der Reaktion gegeben. Schließlich seufzte sie, ließ den Stoff der Kleidung aus ihren Fingern gleiten, richtete ihren Körper wieder mehr auf und strich mit ihrer Handfläche über ihre Stirn. Ihr Blick schweifte an Tenzou für einen Moment vorbei, haftete kurz auf ihn, bevor sie wieder in Richtung Wüste blickte. "Wie also... soll ich dir helfen?" Noch immer war da die Neutralität in ihrer Stimme, doch schwang eine gewisse Wärme mit ihr mit, die zeigte, das sie sich bessern wollte nicht mehr wie ein hassender Eisklotz zu wirken, sondern wieder mehr wie die frohnatur die sie immer gewesen war, mehr wie die Freundin die Tenzou einst in ihr hatte.
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BeitragThema: Re: Ein neues Maß an Freundschaft (abgeschlossen)   Ein neues Maß an Freundschaft (abgeschlossen) Icon_minitimeDi Sep 08 2020, 17:35

Die Erklärung zu dem Ichibi geschah recht diplomatisch. Tenzou gab sich Mühe nicht unprofessionell zu wirken und wieder einen Streit loszubrechen, der dem heutigen Tag schaden würde. In einem Streit konnte er nicht mit Forest trainieren und somit hing die Sicherheit des Dorfes daran, ob sie beide sich verstanden. Tenzou hatte Hoffnung, dass sie beide irgendwann wieder ein besseres Verhältnis aufbauen würden, aber in letzter Zeit schien es immer mehr in die Ferne gerutscht zu sein. Der Mann stand weiterhin an ihrer Seite und ließ seinen Blick in die Ferne wandern. Erst nach einem kleinen Moment drehte er ihn wieder zu Forest. Durch sein linkes, blindes Auge standen Menschen manchmal in seinem toten Winkel und er konnte somit ihre Gesichtszüge nicht mehr richtig deuten. Forest erwähnte Asgar und man konnte ihr förmlich ansehen, dass es ihr verdammt schwerfallen musste. Ruhig wartete er ab, dass sie endlich ihren Satz beendet, aber als sie ihren Mund öffnete, kam kein Ton hervor. Tenzou wandte seinen Blick wieder in die Ferne und man konnte sehen, wie sich sein Kiefer rhythmisch anspannte. Er war ein typischer Mensch, der mit den Zähnen presste, wenn er gestresst war. Wenn man ihm sonst nichts ansah, dann war dieser Gesichtsausdruck einer, den er in letzter Zeit oft zeigte. Leise stieß der Mann die Luft aus den Lippen und ließ dann gemächlich seinen Blick in den Himmel wandern. Er wollte ein paar Worte über das Wetter los werden, aber tatsächlich sagte er am Ende nichts mehr. Er setzte sich gemächlich in Bewegung und wollte wortlos weitergehen. Erst als ihm plötzlich eine Hand am Ärmel griff und sein Namen ausgesprochen wurde, blieb er wieder stehen. Er drehte sich leicht herum und blickte etwas finster in die Richtung der Frau.

Die Mimik von Tenzou wurde etwas weicher als er sah, dass Forest den Kopf gesenkt hielt und die Stirn in Falten lag. Es war einfach nach wie vor so, dass er Forest auch zu seiner Familie zählte und es wurde ihm schmerzlich bewusst, dass er einfach nicht sauer sein konnte. Ihm lag das wohl der Frau genauso am Herzen, wie das von Ao oder ihrer Kinder. Allein der Gedanke, dass er aus dieser Familie hätte ausgeschlossen werden können, war für ihn fast wie der echte Verlust einer Familie gewesen. Denn viel von seiner echten Familie besaß er nicht mehr. Es blieb nur seine Mutter und sein Sohn. Bei den Worten von Forest ließ er seinen Blick wieder abschweifen und durch die Gegend wandern. Es wirkte ziellos, fast so als wollte er sie nicht damit demütigen sie anzusehen. Immerhin schienen ihr diese ehrlichen Worte schwer zu fallen.
Forest erklärte, dass sie nach wie vor an der Vergangenheit hing. „In Ordnung“, sagte er nach einem Moment des Schweigens und den Worten, die irgendwann ihr Ende fanden. „Aber sei Dir sicher, dass auch noch in der Vergangenheit hänge. Es wird vielleicht nicht morgen sein, dass wir Chikyu To wieder für uns einnehmen, aber ich werde dafür Sorge tragen, dass die nächsten Generationen gewappnet sind diesen Weg einschlagen zu können.“ Seine Augen wanderten über den Sandboden hinweg, während die Sonne hoch oben auf sie niederschien und immer wärmer wurde.
„Nur weil wir hier eine neue Heimat aufbauen, heißt es nicht, dass wir die alte loslassen müssen. Weißt du… mein Vater, meine Frau und meine Tochter liegen in Chikyu To begraben. Ich werde nicht zulassen, dass der Boden unter denen sie liegen von Samurai entehrt wird und wenn ich schlussendlich mein Leben für dieses Ziel geben muss, dann werde ich das tun. Ich habe nicht aufgeben daran zu glauben, dass wir die Samurai zurückdrängen werden… ich habe nur eingesehen, dass wir dafür aktuell nicht stark genug sind.“ Nachdem seine Worte endeten, blickte auch er sich kurz um und schwieg. Dann setzte er sich langsam wieder in Bewegung.
„Ich werde eine Barriere erstellen, die einen Bijuu gefangen hält und von nur einer Person gehalten werden kann“, erklärte er dann. Es klang im ersten Moment, wie eine verdammte und verrückte Idee. Wenn man einmal betrachtete, dass die meisten größeren Barrieren von 4-6 Leuten erstellt wurden. „Mein Chakra wird allerdings nicht dafür ausreichen sie halten zu können. Deswegen wird eine zweite Person das übernehmen. Ich denke du weißt, worauf ich hinauswill, oder? … Wichtig ist nur, dass du nicht das Wohl von Dir und deinem Kind gefährdest. Ich habe noch nicht viele Versuche starten können.“ Er erwähnte einfach Mal nicht, dass er beim ersten Versuch die Doton-Säulen und die Barriere zu stellen, einfach ohnmächtig wurde. Dummerweise lag er eine ziemlich lange Zeit dann mit dem Gesicht nach unten im Sand und hatte sich einen Sonnenbrand eingefangen. Heute würde er es erneut versuchen, aber diesmal war er nicht so dumm alleine in die Wüste zu gehen.
„Ich möchte ebenfalls nicht, dass wir das zu sehr publik machen. Es muss niemand wissen, wo sich die Ichibi-Vase befindet und das wir ihn versiegeln wollen.“ Es hatte wohl Vorteile ein ehemaliger Shura-Captain zu sein, sodass er wusste, wo die Ichibi-Vase das letzte Mal war... .

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BeitragThema: Re: Ein neues Maß an Freundschaft (abgeschlossen)   Ein neues Maß an Freundschaft (abgeschlossen) Icon_minitimeDi Sep 29 2020, 18:43


Schweigen legte sich zwischen die beiden, nachdem Forest nach einer gefühlten Ewigkeit das ausgesprochen hatte was ihr wirklich auf der Seele lag und ihre Laune, dem großen Hünen gegenüber erklärte. Sie wagte kaum aufzusehen als er anfing zu sprechen, verzog schmerzvoll ihre Mundwinkel zur Seite und presste ihre Lippen aufeinander. Hatten ihre Worte Tenzou wirklich erreicht? Er klang ihr gegenüber zumindest verständnisvoll. Auch er kämpfte noch mit dem erlebten und der Vergangenheit, wollte nicht akzeptieren, dass die Samurai den Boden entehrten auf dem sie gelebt hatten und unter dem ihre verbliebenen begraben lagen. Dass sie doch nicht gänzlich mit ihren Gefühlen alleine war, machte ihr schweres Herz leichter und lies sie stockend ausatmen als sie seinen Worten lauschte. Es war eine Sache sich zu öffnen, eine andere jedoch verstanden zu werden. Schmerzlich dachte sie daran, dass sie ihre eigenen Eltern nicht hatte beerdigen können, dass die Samurai sie sicher ganz einfach entsorgt hatten und sie mit all den anderen Opfern auf einen Scheiterhaufen verbrannt hatten. Verkrampft biss sie ihre Zähne zusammen, blinzelte die drohenden Tränen fort und rieb sich mit dem Handrücken über ihre Augen. Forest hatte sich wie immer zu tief und stürmisch in ihren Gedanken und Plänen verloren, hatte aus den Augen verloren, dass nicht alle Fähigkeiten in sich trugen, wie sie und damit eine ungeheure Macht mit der man etwas bewegen könnte. Langfristig zu denken war noch nie ihre Stärke gewesen, sie war ein emotionaler Mensch der schnell und direkt handelte. Doch hier musste sie sich aus längerer Sicht geschlagen geben. Schwanger konnte sie sowieso nicht ins Dorf marschieren. Obwohl sie sich dieser Tatsache bewusst war, musste sie wohl oder übel akzeptieren, dass es auch nach ihrer Schwangerschaft noch nicht so weit sein würde. Vermutlich wühlte sie alles dermaßen auf, da sie nicht wusste wann es wirklich soweit war und so wie Tenzou sprach würden wohl erst ihre eigenen Kinder ihre Heimat zurückerobern. Konnte sie wirklich so lange stillhalten? Für erste schien sie jedoch zu verstehen, nickte schwach und atmete durch. Langsam hob sie ihren Arm, schloss ihre Finger zur Faust und hielt Tenzou ihre zierliche Faust entgegen. "Und dann sollen sie versuchen unsere Fressrekorde zu brechen." Fügte sie mit einem schelmischen Unterton in Bezug auf die nächste Generation, hinzu, aber auch mit einem zarten Lächeln auf den Lippen, das man schon mehr von der blondhaarigen Frau gewohnt war.
Für einen kleine Weile schwiegen die beiden noch, es gab nichts mehr das sie Tenzous Worten noch anhängen könnte. Sie selbst musste sich nicht weiter erklären und jetzt Widerspruch zu leisten wäre sinnlos. Langsam setzten sie ihren Weg fort und Forest merkte wie ihr die Schritte durch den Sand plötzlich viel leichter fielen als noch zuvor. Geduldig hörte sie den Worten des großgewachsenen Mannes zu, legte ab und an ihre Stirn in Falten und zog sich ein Tuch über den Kopf um sich etwas mehr von der Sonne zu schützen und sich selbst etwas mehr Schatten zu spenden. "Das klingt nach einer mächtigen Technik." Schlussfolgerte sie und verschränkte beim gehen ihre Arme vor der Brust. "Chakra zu schmieden sollte mich weniger auslaugen als dieser Marsch." Für das letzte Stück würde sie wohl ihr Kuchiyose rufen um auf dem Rücken des Bussards zu ihrem Zielort zu fliegen. "Ich habe sicher nicht vor Unruhe zu erzeugen in dem ich diesen Ausflug an die große Glocke hänge." Nachdenklich legte sie ihre Stirn erneut in Falten. "Ich hoffe nur der Große spielt mit. Ich weiß nicht wie er reagiert, wenn er auf ein Wesen seiner Art trifft. Oder dafür sorgen soll, dass wir das Gleiche mit einem anderen Wesen machen, das ihm widerfahren ist." Dabei hob sie einen Arm und rieb mit ihrer Hand über ihren Nacken auf dem sich das Siegel befand, das den Bijuu in ihr gefangen hielt. Der Shichibi war Forest nicht gänzlich böse gesonnen. Er hatte durchaus seine Phasen in denen er wütender und aufgebracht war, doch in der Regel war er mehr daran Interessiert seine verlorenen Erinnerungen zu finden, als ihr zu Schaden. "Von was für einer Größen Dimension sprechen wir also, wenn wir von Barriere reden?" Immerhin hatten sie zwei Arten der Bijuu kennen gelernt. Zum einen den Shichibi in seiner ganzen Pracht und Größe, zum anderen den Ichibi der eher durch diesen Halbgott und dessen Sandkontrolle gesteuert worden war und mehr der Größe eines Menschen, eines Jinchuuriki, entsprochen hatte. "Wieviel Chakra haben dir deine Versuche bisher gekostet?" Hakte sie nach um sich bereits darauf vorbereiten zu können in welcher Menge sie selbst das Chakra des Bijuu bündeln musste. "Hast du schon einen Zeitraum in dem wir die Vase besorgen werden?" Sie wollte damit wissen, wie dringend sie dieses Training erfolgreich abschließen mussten, nicht das Morgen bereits schon der Tag wäre an dem die Versiegelung durchgeführt werden sollte. "Wer soll sie holen gehen?" Fragen über Fragen die ihr nun sehr viel einfacher von den Lippen kamen und man merkte, das sie nicht nur stumpf vor sich hinleben wollte, sondern durchaus mit einbezogen werden wollte, was die Planung von Suna anging.

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BeitragThema: Re: Ein neues Maß an Freundschaft (abgeschlossen)   Ein neues Maß an Freundschaft (abgeschlossen) Icon_minitimeSa Okt 10 2020, 11:04

Die blonde Frau streckte ihre Faust ihm entgegen zu einem typischen Fistbump, den sie früher vor einem Wettbewerb immer zeigten. Die Gestik zauberte ein Lächeln auf die Lippen von Tenzou, sodass er seine Faust ballte und sie an ihre schlug – natürlich nicht ganz so fest. „Wir werden die Samurai wohl eher fressen“, erwiderte er auf ihre Worte zum Fressrekord. Er war froh darüber, dass sie langsam wieder aufeinander zugingen. Für Tenzou war Forest und Ao immer noch Familie und ohne seine Familie fühlte sich sein Leben weniger Reich an.
Einen kleinen Moment schwiegen sich die beiden, auf dem Weg zum Ziel, an. Irgendwann fing Tenzou wieder zu sprechen an und erklärte, welchen Plan er verfolgte. Forest erkannte fast sofort, dass die Technik eine ziemlich mächtige sein würde vor allem dann, wenn sie funktionierte. Darauf nickte Tenzou bestätigend, der sich in der erste Phase der Übung mehr als nur einmal in den Sand gelegt hatte, weil er sie nicht in den Griff bekam. In letzter Zeit setzte er seinem Körper einer größeren Belastung zu, sodass er immer wieder spürte, dass er einige Tage benötigte, bis er sich wieder erholte. In der Zeit trainierte er dann seine körperliche Fitness.
„Ich hoffe auch, dass dein innerer Dämon mitspielt“, fügte Tenzou den Worten von Forest zu, der sich kaum vorstellen konnte, wie sich die blonde Frau mit so etwas fühlen musste. Inzwischen erreichten sie eine Düne, die sie hinaufstiegen und wohinter sich bald schon ein kleines Tal erstrecken würde. Von hier aus würde man sehen, wohin sie gingen. Ein Ort umgeben von hohen Felsen, die einen Blick auf sie verbergen würde. Dennoch konnte man gleichermaßen erahnen, dass es noch ein kleines Stück dauerte, bis sie dort ankamen. Die Sonne brannte unerbittlich am Himmel und Tenzou musste sich bereits ein paar Schweißperlen von der Stirn wischen.
„Ich habe es inzwischen geschafft, dass die Barriere eine Höhe von knapp 6 m besaß. Aber das reicht noch lange nicht aus. Die Barriere soll im Zweifel einen ganzen Bijuu einschließen können. Allerdings muss ich gestehen, dass ich nur wenig Aufzeichnungen zu den Chakrabestien finde, sodass ich nicht erahnen könnte, wie groß die größte Chakrabestie sein kann.“ Der Mann nahm eine Wasserflasche aus seiner Tasche und trank einen Schluck, auch Forest bot er dieses an, weil er darauf achten wollte, dass sie genug trank. Ihre Frage zu dem Chakra ließ ihn für einen Moment länger schweigen als er wollte, aber es war klar, dass die Frage des Chakras ein Problem darstellte.
„Es war ein wenig mehr Chakra als ich dachte“, wich Tenzou ihrer Frage gekonnt aus. Wenn er eine Barriere von 10 m Höhe errichten wollte, würde es ihn fast den gesamten Chakrahaushalt kosten. Sie kamen aber auch auf die Vase zu sprechen. „Das ist das andere Problem. Die Vase befindet sich nicht mehr dort, wo sie einst war. Ich habe damals jemanden abgestellt, auf dieses Gefäß aufzupassen sollte und die Befehle waren sehr deutlich, dass er diese nicht dem Feind überlassen darf.“ Mit einer verzogenen Mimik sah er wieder durch die Wüste. „Dummerweise war die Person nicht unter den überlebenden… wir wissen also nicht, wo die Vase ist. Vielleicht nur an einem anderen Ort in Chikyu To oder völlig entfernt von uns.“ Tenzou zuckte leicht die Schultern und rieb sich mit der Hand über den Nacken. „Bis wir sie haben, müssen wir aber die Barriere benutzen können. Das wird eine kleine Zeit in Anspruch nehmen.“ Er stapfte weiter durch den Sand in den er immer wieder leicht versank bis sie die obere Hälfte der Düne endlich erreichten. Seine Atmung ging etwas schneller und er fühlte bereits jetzt, dass er heute Abend erschöpft ins Bett fallen würde.
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BeitragThema: Re: Ein neues Maß an Freundschaft (abgeschlossen)   Ein neues Maß an Freundschaft (abgeschlossen) Icon_minitimeFr Okt 16 2020, 17:00


Für einen Moment sah sie auf den großgewachsenen der ihre Geste erwiederte und in seinen Worten formulierte das sie den Samurai früher oder später gehörig in den Arsch treten würden. Ein leichtes schmunzeln war auf ihren Lippen zu sehen, es fühlte sich gut an, sich wieder besser mit Tenzou zu verstehen und ihren Groll so langsam hinter sich zu lassen - auch wenn sie ihm die Sache mit Konoha wohl immer vorhalten würde, nur von nun an weniger bösartig - vielleicht.
Die beiden setzten ihren Weg fort womit sie so langsam auf die eigentliche Thematik und den Grund kamen weshalb dieses Training heute stattfinden sollte und was ihre Rolle dabei spielte. Nachdenklich zog sie ihre Stirn kraus und versuchte etwas mehr in sich zu hören. Heute hatte der Bijuu noch nichts von sich verlauten lassen, doch da sie gerade so offen über ihn sprachen war es nur eine Frage der Zeit bis er sich in ihre Gedanken einschaltete und sich vielleicht sogar für Tenzou offenbarte. So ganz genau konnte sie das Wesen doch noch nicht einschätzen. "Er wird sich mir schon beugen." Vielleicht wägte er auch gerade ab in wie weit er Suna unterstützen wollte oder ihnen eher das Leben schwer machen wollte um an einen von seiner Art zu kommen. Mit wesentlich kleineren Schritten stapfte sie hinter Tenzou die Düne herauf und spürte bereits das es - so schwanger sie doch schon bereits war, doch wesentlich anstrengender war als sie gedacht hatte. "6 Meter reicht noch nicht." Stellte auch sie fest - der Bijuu hatte beim Angriff auf Chikyû gewaltige Ausmaße gehabt. "Selbst das doppelte könnte knapp werden." Aber wirklich genau konnte sie es auch nicht sagen - ausprobieren war aber auch keine Option. Es blieb ihnen also nichts weiter übrig als das maximum heraus zu holen. Aber das sollte bei Tenzous Größe doch irgendwie hinhauen oder? Forest schnaubte leise als sie die eher schlechten Neugikeiten zu der Vase hörte und wog ihren Kopf leicht zur Seite. "Das ist nicht gut....Also läuft es auf eine Schnitzeljagd heraus." Nun seufzte sie doch und fuhr sich mit dem Handrücken über ihre Stirn um sich den Schweiß von der Haut zu entfernen. "Aber du hast Recht - Die Samurai dürfen sie auf keinen Fall in die Finger bekommen - je schneller wir sie ausfindig machen können umso besser. Haben wir irgendeinen Anhaltspunkt?" Bohrte sie weiter nach und warf Tenzou einen vielsagenden Seitenblick zu als er ihr nicht direkt auf die Frage antwortete wieviel Chakra er bisher "verschwendet" hatte. Forest kam ein gutes Stück später als Tenzou am oberen Ende der Düne an - immerhin waren ihre Beine kürzer und ihr Körper - verhältnismäßig - schwerer als sonst, was ihr alles nicht einfacher machte. Erleichtert ließ sie ihren Blick schweifen und ahnte bereits wohin Tenzou zum trainieren gehen wollte. Sehr weit war es nicht mehr, das sollte sie noch schaffen ohne ihr Kuchiyose zu rufen - den Rückweg würde sie allerdings bequem hinter sich bringen.
Nach einer kurzen Verschnaufpause in der die beiden etwas Wasser zu sich nahmen stiegen sie die Düne schon wieder herab, bis sie nach ein paar wenigen Minuten schließlich am Zielort ankamen. "Also dann." Die Jinchuuriki rieb sich diesesmal nun selbst über den Nacken und das Siegel das sich an ihrem Haaransatz befand, konzentrierte sich dabei bereits auf ihre innere Mitte. Langsam ging sie etwas mehr in den Schatten der Felsformationen und zog sich das Tuch von ihrem Kopf um ihre Haare damit zusammen zu binden, damit sie nicht störten. Es sah etwas unbeholfen aus, doch besser als nichts. "Dann versuche ich mal unseren Partner zu wecken." Meinte sie und ließ sich auf einen größeren Brocken sinken, legte ihre Hände ineinander in ihren Schoß und schloss für einen Moment ihre Augen. Vor ihrem geistigen Auge erstreckte sich plötzlich keine Wüste mehr - sondern ein vollkommen gewachsener Dschungel mit allerhand verschiedenster Pflanzenarten und gigantischer Bäume. Der Boden war bis zum Knöchel Mit Wasser bedeckt - Wasser das sie in Suna gut gebrauchen könnten, doch sie wusste inzwischen das es hier ebenso wenig Echt war wie die Pflanzen die sie vor sich sah. Langsam schlug sie sich durch das Dickicht, bis sie endlich zu der großen Schale fand über dieser der Bijuu angekettet schwebte. Die grüne Flamme unter ihm - die sein Chakra symbolisierte loderte nur etwas vor sich hin - schlief er etwa? Klopf - Klopf. Meinte sie als sie über eine Wurzel kletterte und gegen die Antike Schale schlug. Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Grummelte der Bijuu ihr entgegen. Durch die Art Rüstung die das Insekt trug, hallte seine Stimme laut in seinem eigenen Körper wieder und ließ die Umgebung erzittern. Ihr wollt Ichibi holen ja? Nachdem ihr ihn versiegelt und weggeschlossen habt? Forest trat einen Schritt zurück und schüttelte ihren Kopf. Nein ganz so richtig war das nicht - er wurde von einem komplett durchgeknallten Typen kontrolliert. In gewisse Weiße haben wir ihm eher... geholfen? Und weggesperrt. Komm schon - wir hatten das Thema jetzt schon sooft. Wenn ihr Blind vor Wut unser Land zerstört - was denkst du sollen wir sonst tun? Grummelte sie etwas vor sich hin.
Mehr als eine Minute war dabei in der Wirklichkeit nicht vergangen als sie ihre Augen öffnete und ein leichter grüner Schimmer um ihre blauen Iriden zu sehen war. "Er ist bockig heute. Aber ich kann sein Chakra jetzt nutzen." Teilte sie dem großgewachsenen mit. "Also - Zeit für dich loszulegen. Wo soll ich am Besten hin?" Womit sie sich von ihrer sitzenden Position erhob und sich wenn nötig vor Tenzou oder neben ihm stellte.
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BeitragThema: Re: Ein neues Maß an Freundschaft (abgeschlossen)   Ein neues Maß an Freundschaft (abgeschlossen) Icon_minitimeFr Okt 23 2020, 16:33

Gemeinsam mit Forest stapfte er die Düne empor, wobei er immer wieder einen Blick über die Schulter riskierte, um die blonde Frau nicht zu verlieren. Er wusste, dass die Schwangerschaft ein besonderer Umstand war, auf den er aufpassen musste. Ungerne wollte er dafür verantwortlich sein, dass Aos Frau plötzlich ihr Kind auf die Welt brachte oder es vielleicht sogar verlor. Bei dem Anblick der schwangeren Frau wurde ihm immer etwas seltsam in der Brust. Vor 7 Monaten saß Shigeko vor ihm, streifte sich über ihren Bauch und erklärte, wie sie ihre Tochter nennen wollte. Im Dezember kam es dann zu Komplikationen bei der Geburt und sie starb, wobei er in diesem Augenblick das kleine Wesen in dem Arm hielt, dass seine Tochter sein sollte. Zuerst wichen die Lebensgeister aus dem Körper von Shigeko, bevor auch ihr Kind folgte. Tenzou wandte seinen Blick wieder zu der Düne empor und blieb oben stehen, während sie sich über die höhe der Barriere unterhielten.
„Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Barriere höher als 10 Meter hinbekomme“, erklärte er und rieb sich mit der Hand über den Hinterkopf. Er musste das Jutsu wohl noch einige Male mehr üben, um es optimal einsetzen zu können. Zudem hatten sie noch etwas Zeit bis die Vase endlich wieder auftauchte.
„Wir werden mit Nachdruck nach ihr suchen und dann einen Plan schmieden, wer die Vase besorgen wird.“ Sich darüber jetzt den Kopf zu zerbrechen, würde ihm mit Sicherheit den Fokus auf die Situation rauben. Er hatte überlegt, ob er selbst die Vase besorgen sollte, aber nach wie vor stand die Todesstrafe auf seinem Kopf aus.
„Wir haben ein paar kleine Anhaltspunkte. Nichts aber, was gerade erwähnenswert wäre“, hüllte er das ganze noch in Geheimnisse. „Zumindest habe ich ein Auge auf eine Genin geworfen, die als mögliche Jinchuriki geeignet wäre.“ Aber auch das würde er erst einmal noch in Geheimnisse hüllen.
Nach dem sie gemeinsam einen Schluck Wasser tranken, führten sie den Weg fort bis sie endlich das Ziel erreichten. Bereits jetzt spürte Tenzou, dass ihm elendig warm war und die Sonne noch nicht gänzlich ihre Hitze entfaltete.
Forest setzte sich derweilen auf einen größeren Brocken und legte die Hände ineinander, um den Bijuu zu wecken. Tenzou beobachtete sie kurz, stellte seine Tasche in den Schatten und setzte sich in den Schneidersitz. Er legte seine Hände flach zusammen und sammelte für diesen einen Moment ebenfalls Doton-Chakra. In seinem inneren herrschte kurz eine längere Stille bis Forest zu sprechen anfing.
Der Kazekage öffnete sein sehendes Auge und blickte zu Forest herüber. Die Hände weiterhin zusammengedrückt, wirkte er fast so als würde er gerade beten.
„Gute Frage“, antwortete er konzentriert ruhig. „Bleib erst einmal kurz dort stehen und richte dich darauf ein… möglicherweise schnell wegzulaufen.“ Eine freundliche Warnung, die er nur halb ernst meinte. Es war gut, wenn sie aufpasste – aber er würde sich selbst opfern, damit Forest nichts passierte. Dann erhob er sich von seinem Platz, die Hände löste er langsam. Mit langsamen Schritten stellte er sich geradewegs 5 Meter von Forest entfernt. Er stieß die Luft hervor und formte dann die ersten Fingerzeichen. Es war eine ziemlich lange Reihe von Fingerzeichen, die er vermutlich niemals in einem Kampf hätte formen können, wenn er unter Beschuss stand. Ein weiteres Manko, dass er dringend noch los werden musste. Zumal er derzeit präzise darauf achtete, langsame Fingerzeichen zu formen, um das Chakra besser fokussieren zu können. Gleich danach rammte er seine Hände schlagartig in den Boden, wobei er dabei in eine halbkniende Position ging. Doton-Chakra strömte explosionsartig durch den Sand, verteilte sich und gleich daraufhin schossen vier Säulen aus dem Boden. Sie waren deutlich höher als 6 Meter und dick. Sie wuchsen wie Stacheln aus dem Boden. Tenzou ging ein paar Schritte zu Seite und führte die Fingerzeichen weiter fort, bevor er seine Hand in die eine Doton-Säule drückte. Aus dieser schoß eine dünne Barriere, die in die nächste Doton-Säule fuhr, von dieser weitergeleitet wurde in die andere und einmal herumging bis sie wieder aus der Quellsäule stieß. Noch mehr Chakra strömte in die Säule und es fühlte sich regelrecht so als würde er gerade seinen ganzen Haushalt dort entleeren. Weitere Barriereschichten entstanden, die diese immer dunkler werden ließ. Tenzou spürte, wie seine Arme zu zittern anfingen. Wie seine Beine weicher wurden und er kurz vor der 8 Barriereschicht das Gefühl hatte, dass ihm etwas schwummerig wurde. Nur noch ein bisschen. Seine eigene Stimme war leise im Kopf, weit entfernt bis er spürte, dass die 10 Schicht sich endlich erstellte. Er löste seine Hand ruckartig von der Säule und stützte sich dann schweratmend auf den Knien ab. Schweiß tropfte auf den Boden, während seine Beine sich wie Pudding anfühlten und seine Sicht für einen Moment von schwarzen Flecken eingeschränkt wurde. Er hob beiläufig die Hand und winkte fahrig in Richtung Forest.
„Hier… du legst deine Hände auf eine der Säulen und versorgt sie über das Zeichen hier.“ Er deutete in die Doton-Säule wo ein Kekkei-Zeichen entstanden war. Umständlich richtete er sich auf und rieb sich mit den Händen einmal über das Gesicht, um die Müdigkeit abzuschütteln. Seine Muskeln schmerzten seltsam so als hätte er einen Langlauf hinter sich gebracht.
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BeitragThema: Re: Ein neues Maß an Freundschaft (abgeschlossen)   Ein neues Maß an Freundschaft (abgeschlossen) Icon_minitimeSo Nov 01 2020, 12:34


Tenzou hüllte alles um die Besorgung des Bijuu und wie mit ihm Verfahren werden soll nur in große Schatten. Ob er mit ihr einfach noch nicht mehr darüber sprechen wollte? Oder konnte er nicht? Doch wenn sie daran, dachte, dass sie sich eben erst wieder "vertragen" hatten, war es auch kein Wunder, wenn er ihr nicht mehr als nötig sagen wollte. "Nun, wer auch immer die Vase holen wird, soll von mir aus doch bitte mal nach diesem ominösen Speer ausschau halten. Ich wollte ihn damals unbedingt haben, aber... naja." Forest war nunmal eine Waffennärrin und so ein antikes Teil wie den Speer von Aton würde sie sicher nicht noch einmal einfach so auf der Straße oder gar in Suna finden. Sie wollte ihn haben um ihn sich genauer anzusehen, denn noch heute glaubte sie daran das dieser Halbgott mit diesem Speer fähig gewesen war Sand zu kontrollieren - vielleicht waren es aber auch die Kräfte des Bijuu gewesen, aber woher sollte sie das wissen wenn sie sich das Teil nicht endlich einmal ansehen konnte? Vielleicht war es dem neuen Jinchuuriki sogar eine Hilfe den Bijuu unter Kontrolle zu halten? "Eine Genin?..." Murmelte sie halb fragend vor sich hin und ging die wenigen Kinder durch, die sie bisher zum Training unter sich gehabt hatte. "Je früher du dich entscheidest... umso früher kann ich mich um ein ordentliches Training kümmern. Auch wenn ich nicht sonderlich begeistert bin, das es ein Kind werden soll... Muss das wirklich sein?" Sie hatte ihre Mundwinkel etwas verzogen, immerhin hatte sie ihr eigenes Kind davor beschützt zu einem Jinchuuriki gemacht zu werden und sich damals sogar gegen ihren Kagen gestellt damit kein Neugeborenes dem Bijuu zum Opfer fiel. Würde sie das jetzt nocheinmal tun? Ein Auge konnte sie Tenzou nicht so einfach ausschlagen wie Asgar zu dem Zeitpunkt - außerdem hatte der Kerl Regenerationsfähigkeiten und es war nur eine Narbe übrig geblieben. Tenzou würde sie damit blind machen. Warum machte sie sich überhaupts Gedanken darüber? Was wusste sie gerade schon davon was im Moment gut für Suna war und was nicht? Ihre Laune war genauso unberechenbar wie die Wüste mit ihren Sandstürmen im Moment, morgen könnte ihr das alles auch schon wieder egal sein.
Sie seufzte leise in sich hinein als sie die Schatten der Klippenformationen betraten, setzte sich sogleich auf einen der Gesteinsbrocken um in sich zu gehen und den Bijuu aufzusuchen. Nach einer kurzen Diskussion mit diesem konnte sie schließlich auf dessen Chakra zugreifen, erhob sich aus ihrer Position und Schritt zu Tenzou der sich ebenfalls konzentrierte um sein Chakra zu sammeln. Ein lachen entkam ihrer Kehle als er sie warnte, wenn möglich, schnell weg zu laufen. "Schnell? Ich? Ich kann versuchen schnell weg zu rollen." Spaßte sie und legte ihre Hände um ihren Bauch. "Nah, ich passe auf." Sie ging einen Schritt zur Seite um dem großgewachsenen mehr Freiraum zu lassen, beobachtete dann anschließend die Ausführung der Kekkei Technik die er entwickelt hatte. Zunächst schloss er eine lange Reihenfolge an Fingerzeichen, nach den ersten Fünf hörte sie auf sich zu merken welche er formte - sie selbst war nur mäßig schnell im Fingerzeichen schließen, noch hatte sie viele Jutsu für die sie welche aktiv nutzte, waren ihre Hände in den meisten Fällen von ihren Waffen blockiert. Es brachte ihr nicht viel sich also großartig darauf zu konzentrieren welche Zeichen er nutzte, der Anfang des Jutsu konnte jeodch hilfreich sein, sollte Tenzou es einmal einsetzen und sie keine Zeit haben zu kommunizieren. So viel konnte sie sich ja noch merken. Danach ging alles sehr ruckartig, Tenzou rammte seine Hände in den sandigen Boden, Säulen schossen aus dem Boden, ließen die Erde um sie herum vibrieren, womit Forest doch lieber einen weiteren Schritt nach hinten trat. Mit großen Augen besah sie sich die Säulen, versuchte auszumachen ob in diese wirklich ein Bijuu passte, bevor sie die erste Schicht der eigentlichen Kekkei erkannte. Ihre blauen Augen huschten zu dem großgewachsenen Mann, der schwar atmete und sich vollkommen darauf konzentrierte die Barriere zu formen. In einem Gefecht musste man ihn von Angreifern schützen und ihm so lange Zeit verschaffen die Barriere zu erstellen. Außerdem musste es ihm unglaublich viel Chakra kosten, so viel, dass er danach definitv zu nichts mehr zu gebrauchen war, doch das war nichts an dem Forest etwas ändern konnte, sondern nur Tenzou selbst an dem Jutsu feilen konnte. Die ganze Zeit über hatte Forest die Luft angehalten, bis die Barrieren dunkler wurden, sich die letzte Schicht geschlossen hatte und der Kazekage endlich wieder ein Wort hervor brachte. Schnell trat Forest nach vorne zu der Säule, hob ihre Arme und legte ihre Handflächen neben das Kekkei Zeichen an der Säule. Langsam ließ sie zunächst ihr eigenes Chakra in die Barriere fließen, bemerkte schnell wie viel es brauchte um die Barrieren und Säulen aufrecht zu erhalten und nutzte daher bereits das gewaltige Chakra des Bijuu in sich. Das kitzelt ja fast. Spottete der zu groß geratene Käfer, was Forest ein abfälliges schnalzen mit ihrer Zunge entlockte. Sh- ich versuche das hier zuhalten. Hooooh... lenke ich dich ab? Um ihre Finger und das Siegel an der Säule konnte man das grünliche Schimmern des Bijuu Chakras erkennen, ihre Fingerspitzen färbten sich etwas bläulich - was nich hieß das ihr kalt war, doch das Chakra nahm bedingt Einfluss auf ihren Körper, vorallem da sie seit langem einmal wieder so viel Chakra auf einmal nutzte. Ihre Augen bekamen einen tieferen Grünstich, doch machte alles bisher noch keinen Anschein das sie die Kontrolle verlor. "Ich kann es denke ich halten.... nur... Was meinst du mit du? Ich mach doch hier die Arbeit! Aaah das ist nicht fair! "... weiß ich nicht gänzlich wie lange." Alle Lorbeeren heimst du dir ein! Ich bin auch hier? Hallo! "Halt-doch-mal-die-SCHNAUZE!" Platzte es aufeinmal aus ihr heraus und für Tenzou war sicher nicht klar ob sie ihn gerade anschrie oder nicht. Genervt stöhnte sie auf und ließ ihren Kopf für einen Moment hängen. "Forest-chan, das ist nicht nett!" Als sich die Stimme des Bijuus änderte und sie nicht mehr in ihrem Kopf hallte, wusste sie, dass er die Gelegenheit genutzt hatte um aus seinen Chakra den menschlichen Körper zu Formen um die Welt nicht nur durch ihre Augen sehen zu können. Es war ein Nebeneffekt der entstanden war, als das Siegel im Januar noch einmal umgeschrieben worden war. Der Bijuu hatte sich einen Körper ausgesucht, der groß gewachsen war, sportlich, schlank, nicht allzu kräftig und seine Kleidung und Accesoires sahen modisch gesehen. so aus wie aus einer Zeit vor vielen Jahren, die sie alle nicht erlebt hatten. Die grünlichen Haare waren zur Seite gekämmt, lagen mit leichtem Schwung über einem Haarband. Dennoch war sein Körper nicht gänzlich manifestiert, er hinterließ keine Fußspuren im Sand und sollte man versuchen ihn zu berühren, würde er sich an jener Stelle bereits in Luft auflösen, es war lediglich eine Projektion, die nur von Forest berührt werden konnte, da sie sich einen Chakrakreislauf teilten - da sie jedoch gerade "beschäftigt" war, konnte sie recht wenig tun außer erneut genervt zu stöhnen. "Ich hab dir gesagt, du sollst das nicht machen wenn wir nicht alleine sind." Fauchte sie in die Richtung des Körpers, der sich neugierig umsah, seine Handkante über seine Augen legte und die Barriere begutachtete, dabei ein paar Schritte rückwärts ging. "Geh zurück!" Forest scharrte mit ihrem Fuß nach hinten aus um den menschlichen Bijuu mit Sand zu bewerfen - verfehlte ihn allerdings gekonnt.
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BeitragThema: Re: Ein neues Maß an Freundschaft (abgeschlossen)   Ein neues Maß an Freundschaft (abgeschlossen) Icon_minitimeSa Nov 14 2020, 11:24

Die Stirn von Tenzou legte sich in tiefe Falte. Immer dann, wenn er skeptisch oder nachdenklich dreinsah. Er hatte zu Forest herübergesehen als sie von einem Speer sprach, den sie unbedingt haben wollte. „Die Bijuu-Vase zu besorgen… ist kein Zuckerschlecken. Ich glaube nicht, dass diejenigen dann Zeit haben nach einem Speer Ausschau zu halten“, stellte er fest und stapfte auf die große Trainingsfläche zu, die er die letzten Tage schon besuchte. Derweilen sprachen sie noch über einen Genin und Tenzou nickte nur grimmig als sie fragte, ob das wirklich sein musste. Er sprach zunächst nicht weiter darüber, warum er sich für ein Genin entschied und nicht für ein erfahrenen Shinobi. Eigentlich lag es auf der Hand. Sie brauchten jeden Shinobi, den sie hatten und ein Genin war formbarer als ein ausgebildeter Jounin.
Zeit über dieses Thema weiter zu reden, hatten sie nicht, sodass sie schlussendlich auf die eigentliche Technik zu sprechen kamen. Tenzou erschuf in der Höllenwüste ein Barrierengefängnis mittels Doton-Säulen und Kekkei-Fähigkeiten. Diesmal hatte er es vollständig geschafft, dass die Barriere hielt und die Doton-Säule nicht beschädigt wurden. Normalerweise war das eine Technik für 4 Leute, sodass er die Doton-Säulen nur als Leiter benutzte. Nachdem es vollbracht war, fühlte sich Tenzou ausgelaugt und er kämpfte damit sich nicht in den Sand fallen zu lassen. Stattdessen beobachtete er Forest, um festzustellen, wie sehr sie diese Strapazen mitnahm.
„Diese Technik ist für gewöhnlich für 4 Leute angedacht. Solltest du es deswegen nicht hinbekommen, wäre es alternativ möglich, dass wir 3 weitere Leute besorgen. Allerdings würde ich es vorziehen, dass wir nicht so viele Menschen damit behelligen.“ Er vertraute einzelnen Shinobi im Dorf, aber gleichermaßen dachte er auch darüber nach, dass es einen Verräter geben musste, der damals den Samurai half. Sie konnten nicht ohne Informationen so tief nach Chikyu To vordringen.
Tenzou trat etwas näher zu Forest und beobachtete das Spiel des Chakras, dass sich zeigte. Er hatte noch nicht viel Kontakt mit einem Jinchuriki gehabt, sodass es neu war ihre Reaktion zu sehen. Als sie genervt ihn anschrie, dass er die Schnauze halten sollte, warf er einen irritierten Blick in ihre Richtung. Im nächsten Moment tauchte eine Person auf, dessen grünliche Haare auffällig glänzten. Tenzou stemmte die Hände in die Hüfte und begutachtete für einen Moment das Spiel, was sich hier bot. Forest hielt ihre Hände an der Barriere, während sie die Person beschimpfte. Er trat langsam hinter diesen kleinen Wicht und blieb im Weg stehen. Falls er weiter rückwärts gehen würde, würde er wohl an seine Brust stoßen.
„Was ist das, Forest? Dein böses inneres ich? Passiert das öfters? Muss man etwas beachten?“ Wenigstens wusste er jetzt, dass sie nicht ihn anschrie. Vermutlich war es dem „ich“ geschuldet gewesen. „Wie sieht es mit der Barriere aus? Kannst du sie gut halten?“
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BeitragThema: Re: Ein neues Maß an Freundschaft (abgeschlossen)   Ein neues Maß an Freundschaft (abgeschlossen) Icon_minitimeSo Nov 22 2020, 11:55


"Ich denke nicht das es irgend ein Speer ist... dieser Typ hat die Waffe als Medium benutzt um den Sand zu kontrollieren, vielleicht auch so den Bijuu. Es könnte nützlich sein und es für den neuen Wirt einfacher machen. Es sind natürlich nur Vermutungen, aber Schaden kann es nicht oder?" Außerdem wäre dann ihr eigener Wissensdurst gestillt und sie könnte das Thema endlich in Frieden ruhen lassen. Wenn der Speer wirklich nur ein Speer war... dann hatte sie zumindest ein nettes Teil für ihre Sammlung - die sie von vorne beginnen musste, jetzt wo sie alles verloren hatte. "Überlege es dir." Meinte sie nocheinmal bevor es dann Ernst wurde und sie sich dem Training widmeten.
Als die Barriere stand, Tenzou ausgelaugt war und Forest damit beschäftigt war das Chakra des Bijuu hineinzuleiten, mischte sich eine dritte Partei in ihr Gespräch, was Forest schließlich dazu brachte, nicht nur mehr in ihren Gedanken gegen den Bijuu zu wettern, sondern es einfach frei heraus zu lassen, was den großen Hühnen wohl für einen Moment auf den falschen Fuß erwischte. Sie seufzte hörbar und ließ für einen Moment den Kopf hängen, bevor sie sich zurück auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrierte. "Es ist machbar, aber ich kann mich so nicht verteidigen, jemand wird auf mich aufpassen müssen." Und beide wussten wohl schon wer dieser jemand sein würde. Sollte es wirklich soweit kommen und sie müssten den Bijuu versiegeln, würde Ao sie sicher nicht alleine gehen lassen. Einen besseren Grund, als das sie sich sowieso nicht rühren kann, brauchte man also gar nicht um ihren Mann in einer Sekunde davon zu überzeugen sie zu schützen.
Nur einen Moment später offenbarte sich für Tenzou ein kleines Schauspiel und bekam zum ersten Mal die menschliche Gestalt des Bijuu zu Gesicht, der amüsiert der Sandattacke der blondhaarigen auswich. "Nana, lass mich doch mit eigenen Augen sehen wofür du MEIN Chakra verwendest." Flötete der Grünhaarige und legte seine Handkante über seine Augen, den Kopf in den Nacken und blickte nach oben zu der Barriere, ging dabei ein paar Schritte zurück. Als er schließlich gegen Tenzou stieß, bemerkte der Kazekage recht wenig von der Berührung, stattdessen fing der Körper des Mannes an den Berührungspunkten an zu wabern, als hätte man eine Empfangsstörung, bevor er wieder einen Schritt nach vorne tat und sich zu Tenzou umdrehte. Tatsächlich war der Astrale Körper des Shichibi, zwar recht schmächtig im vergleich es muskulösen Taijutsuka, doch von der Körpergröße her, reichte er ihm doch zumindest bis zu den Schultern, sie trennte vielleicht noch etwa 10 bis15 cm, genau konnte man es wegen der Frisur des grünhaarigen nicht erkennen. Er schmunzelte als er den Blick des Kagen bemerkte, bevor er in sich hinein lachte und abwinkte. "Böse? Nein, nein, nein, dann wäre ich sicher nicht so friedlich mit euch beiden." Da sich die blondhaarige noch immer konzentrierte um ein besseres Gefühl für die Barriere zu bekommen, schnaubte sie nur und warf einen kurzen Blick über ihre Schulter. ".... Reicht das zur Demonstration?" Hakte sie nach und überging fürs erste die Anwesenheit des anderen. Wenn Tenzou ihr ein Zeichen gäbe, würde sie schließlich die Hände herunter nehmen, womit die Barriere noch für einen Moment erhalten blieb, dann jedoch nach und nach in sich zusammenfiel und sich schließlich unter getöse auflöste. "Es passiert seit ich Anfang des Jahres in der Wüste war und mein Siegel erneuert wurde." Erklärte sie, als sie sich etwas Sand der aufgewirbelt worden war von der Kleidung klopfte und dabei ihren Blick zwischen dem Shichibi und Tenzou schweifen lies. Sie vermied es die Namen von Saori und Asgar zu erwähnen die sie begleitet hatten und mehr oder weniger dafür Verantwortlich waren, dass sie seitdem aktiv Kontakt zu dem Bijuu herstellen konnte - nach einem Jahr der Funkstille zwischen ihm und ihr. "Ein Nebeneffekt, damit ich Zugriff auf des Chakra bekam. Eigentlich haben wir eine Vereinbarung... aber er macht was er will." Grummelte sie blickte Shichibi finster an. "Könntest du freundlicherweiße auch den Part erklären, in dem ich dir erklärt habe was ich will und ich dir deswegen mein Chakra zur Verfügung stelle." Sichtlich genervt verzog Forest ihr Gesicht zu einer Grimasse. "Erkläre es ihm doch selbst. Oder erinnerst du dich nicht mehr?" Eben noch recht freundlich, veränderte sich die Mimik des anderen Mannes und er warf Forest einen vielsagenden Blick zu. "Vorsicht Mensch." "Im Zuge der Versiegelung, hat er einen Großteil seiner Erinnerungen verloren... die letzten Jahrhunderte sind nur weißer Rauch." Erlärte die Frau dann doch, während sie sich mit Shichbi einen stummen Kampf lieferten. "Ich habe ihm daher erlaubt sich umzusehen wenn es geht um Hinweise zu finden, was mit ihm passiert ist bevor..." Nun sie wussten alle was der gigantische Käfer mit Chikyû angestellt hatte und wie sehr er in Rage gewesen war. Was auch bedeutete das Forest einem Wesen half, der so viele Menschen umgebracht hatte, ihre Heimat zerstört hatte und sie beinahe ihren Kagen geköpft hatte und ihren Sohn verloren hätte. Doch was hätte es ihr gebracht sich zu weigern? Sie könnte heute nicht hier stehen und mit Tenzou an einer Technik arbeiten die die Sicherheit der Leute gewährleisten sollte. Wie Zweischneidig dieses Schwert war, war ihr durchaus bewusst. Dennoch empfand sie ihr Entscheidung damals noch immer als richtig an. Wie sollte sich etwas ändern wenn man immer der Vergangenheit hinter her rannte? Seltsam das so etwas ausgerechnet von ihr kam, wo sie selbst der jüngsten Vergangenheit noch immer hinterher trauerte.
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BeitragThema: Re: Ein neues Maß an Freundschaft (abgeschlossen)   Ein neues Maß an Freundschaft (abgeschlossen) Icon_minitimeSa Dez 12 2020, 10:25

Der Speer war offensichtlich wichtiger als Tenzou es zunächst annahm. Er lauschte den Worten von Forest und nahm die Information zunächst einmal auf. Thematisieren wollte er es in diesem Augenblick jedoch nicht. „Hmmm, dann werde ich wohl veranlassen müssen, nähere Informationen zu diesem Speer zu sammeln“, erklärte er nachdenklich. Eine solche Waffe in den falschen Händen würde ihnen ein Eigentor schießen. Dennoch wollte er seine Gedanken erst einmal keinen verschwundenen Gegenständen widmen.
Nachdem die Barriere erstellt wurde, musste Tenzou erst einmal etwas Kraft sammeln. Er hatte es immer noch nicht vollständig bewältigt sein Chakra so zu fokussieren, dass er nach dem Jutsu nicht völlig nutzlos war. Langsam verschränkte er seine Arme vor der Brust und starrte auf Forest. „Dein Mann wird sich mit Sicherheit freiwillig melden, wenn es um deine Sicherheit geht“, säuselte er und lächelte finster. Ao wäre nicht besonders erfreut über die Versiegelung des Bijuu, aber eine große Wahl besaß er vermutlich nicht. Lange zerbrach er sich nicht mehr den Kopf darüber, wie Aos Gesicht wohl aussehen würde, wenn sie über den Bijuu sprachen. Genau in diesem Augenblick tauchte eine Gestalt auf, wodurch Tenzou irritiert in dessen Richtung sah. Der junge Mann stieß mit ihm zusammen, waberte etwas und drehte sich dann zu ihm herum. Langsam beugte sich der Kazekage vor, hob die Hand und schnipste der Gestalt mit dem Finger an die Stirn. Er war nicht ganz so echt, wie er aussah. Das beruhigte den Mann schon wieder, auch wenn er nicht ganz wusste, was er davon halten sollte, dass der Bijuu offensichtlich auch eigenmächtig handeln konnte.
„Es reicht für die Demonstration“, erwiderte Tenzou auf die Worte von Forest und begutachtete mit seinem einen Auge den Bijuu. Automatisch ging er langsam ein paar Schritte zurück, damit sich das Konstrukt von selbst auflösen konnte. Er wusste nicht, wie schnell es ging, glaubte aber, dass es länger dauern sollte. Solange die Barriere hier stand, würden sie also warten müssen. In derzeit erklärte Forest, dass der Bijuu offensichtlich seit der Erneuerung des Siegels hervorkam. Seitdem hatte sie auch ein Deal mit ihm.
„Geht das nicht auch einfacher? Vielleicht gibt es Aufzeichnungen zu den Aktivitäten des Bijuus im Archiv von Chikyu To“, erklärte Tenzou den beiden. Er selbst war früher oft im Archiv gewesen, um sich alte Aufzeichnungen anzusehen. Auch wenn er hierbei selten etwas über die Bijuu las. Tenzou ließ sich im Schatten eines Felsen in den Schneidersitz sinken und stützte seine Hände zurück auf den Boden. Kurz schloss er seine Augen, während er der Diskussion des Bijuus und Forest weiterverfolgte.
„Solange er dich nicht gefährdet, scheint er doch ein recht amüsanter Gesell zu sein. Ich hoffe jedoch, dass diese plötzliche Erscheinung nicht dazu beiträgt, dass du als Jinchuriki enttarnt wirst.“ Der Mann öffnete ein Auge und sah zu der jungen Frau hoch, die nach wie vor neben ihrem Bijuu-Mensch stand. Dann schloss er das Auge wieder und stieß erschöpft die Luft aus den Lungen. „Wir warten noch kurz bis die Barriere verschwunden ist, dann machen wir uns auf den Rückweg“, entschloss der Kazekage und deutete an seine Seite in den Schatten, damit die zwei Platz nehmen konnten. Sie würden hier ausharren und dann nach Hause gehen.
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