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 Baka-Baka [abgeschlossen]

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Mutō Koichiro
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BeitragThema: Baka-Baka [abgeschlossen]   Baka-Baka [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Mai 30 2020, 11:41

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Der kleine Shinto Schrein "Okuninushi" dient dem nahegelegenen Dorf "Oku-Oku" Schutz vor bösen Geistern zu erhalten. Bei "Okuninushi" handelt es sich um eine relativ unbekannte Gottheit, die in keinem Buch verzeichnet wurde. Dadurch lässt sich vermuten, dass jegliche Erzählungen um diese Gottheit mit der Entstehungsgeschichte des kleinen Dorfes "Oku-Oku" entstanden ist. Oku-Oku liegt an der Grenze von Konoha und wird von Wäldern umrandet. Es gibt eine Straße, die direkt von einer Handelsroute aus dort hineinläuft, aber selten befahren wird. Mit einer Einwohnerzahl von knapp 20 Leuten, lässt sich nicht einmal behaupten, dass Oku-Oku ein wirkliches Dorf ist. Seit einiger Zeit treibt sich in dem kleinen Örtchen ein böser Geist herum. Die Dorfbewohner vermuten, dass es sich um "Okuninushi" handelt, der Böse auf sie ist. Deswegen überhäufen sie den Schrein seit öfteren mit Essensspenden. Ob das den Geist besänftigen wird?
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Mutō Koichiro
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BeitragThema: Re: Baka-Baka [abgeschlossen]   Baka-Baka [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Mai 30 2020, 12:04

Das Leben von Hatake Kaitou lief nicht besonders rosig ab. In den letzten Wochen verbrachte er seine Zeit immer wieder in abgelegenen Orten oder zwielichtigen Tavernen, wo er sein Gesicht unter einer Kapuze verbarg. An der Grenze von Konoha fühlte er sich nicht besonders wohl, auch wenn ihn ein Auftrag in diese Gegend trieb. Dennoch kannte er sich hier sehr gut aus, sodass er nicht das erste Mal durch das Dorf Oku-Oku kam. Die Dorfbewohner verhielten sich zumeist freundlich, aber auch mit einer gewissen Distanz. Kaitou hatte eigentlich vorgehabt in der kleinen Taverne etwas zu Essen, bemerkte aber recht zügig, dass sein Geld dafür nicht ausreichte. Genervt von dem Umstand am Hungerstuch nagen zu müssen, erinnerte er sich bald schon daran, dass die Bewohner in dem nahgelegenen Schrein oft Essensgaben hinlegten. Vielleicht war es ihrer Gottheit nicht besonders respektvoll gegenüber gewesen, dass er daran dachte sich an dem Essen zu vergehen, aber ihm fiel auch nichts besseres ein. Kaitou war daraufhin zu dem Schrein gegangen und beobachtete eine Zeitlang das Verhalten der Dorfbewohner, bevor er einen Moment nutzte, um den Schrein zu betreten. Die Luft war stickig gewesen und als er sich dem Essen nährte, dass in kleinen Metallschalen vor Staturen stand, fühlte er sich beobachtet. Tatsächlich zögerte er sogar einen Moment, weil er es nicht besonders ehrenvoll fand, dass er den Leuten das Essen stahl, aber anderseits würde es hier auch verkommen oder nicht? Der erste Bissen wurde genommen… und auch der zweite folgte.

Ich habe Hunger… ich habe so großen Hunger.
Ein paar Tage waren ins Land gezogen, die Kaitou in Oku-Oku verbrachte. In der Zeit fühlte er sich alles andere als gut. Immer wieder trieb es ihn in den Schrein zurück, wo er sich an den kostenlosen Gaben des Dorfes nährte. Dass das zu einer gewissen Unruhe führte, merkte er nicht. Er wusste nur, dass sein Hunger immer stärker wurde. Inzwischen war der Hunger so stark geworden, dass er nicht einmal mehr schlafen konnte. Seine Augen wurden von dunklen Rändern unterzogen und seine Iriden wirkten dunkler den je. Die langen Haare von Kaitou fielen strähnig in sein Gesicht und gaben ihn einen sehr merkwürdigen Anblick. Inzwischen hatte er sich dazu entschlossen, dass er auf dem Gelände des Shinto-Schreins bleiben würde. Der nächste Tag brach an und Kaitous Magen grummelte wie ein hungriges Tier. Als er in der Ferne eine alte Frau sah, die eine Gabe für den Schrein brachte, starrte er sie mit finsteren Augen an. Er öffnete sein Mund. „Hunger… ich will sie fressen“, gurgelte es irgendwo in seinem Rachen, während ihn etwas Speichel aus dem Mund tropfte. Er wirkte wie besäßen. Kaitou sprang von dem Dach des Gebäudes, auf dem er saß um die Frau zu beobachten. Er landete direkt vor ihr, wodurch sie einen spitzen Schrei von sich gab. Dann streckte er seine Hand aus und winkte.
„Gib es mir. Baka hat Hunger“, sagte er, nach wie vor mit der Stimme, die nicht menschlich klang. Mit schweren Schritten kam er auf sie zu und riss ihr förmlich den Korb aus der Hand in dem ein paar gesunde Gemüsesorten lagen. Kaitou warf ihn zu Boden. „Neeeein… ich will Fleisch. Besorg es mir, ansonsten frisst Baka, dich und deine Familie!“ Die kreidebleiche Frau torkelte und rannte weg. Baka wartete und mit ihn Kaitou, der sich auf einem Stein hockte und lustlos an einer Möhre kaute. Wie lange würde er auf Fleisch verzichten können? Wie lange konnte er diesen Drang unterdrücken Fleisch essen zu wollen? Für einen Moment fragte sich Kaitou, was eigentlich in ihm gefahren waren, dass er sich derartig verhielt. Aber der Gedanke verdunstete einfach… .
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Tamagami Yakuro
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BeitragThema: Re: Baka-Baka [abgeschlossen]   Baka-Baka [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Mai 30 2020, 18:26


Von der Zerstörung Chikyûs fliehend, hatte er seinen Ziehsohn aus dem Clananwesen geholt um ihn mit auf seine reisen zu nehmen. Warum hatte er damals nur gedacht das es eine gute Idee war Yureitaiji bei seinem Clan zu lassen? Weil er selbst ein Shinrei Anbeter war und ihm die Techniken der Akuma Adepten nicht beibringen konnte? Es war wohl der einzige Grund warum Yakuro ihn seinen eigenen Vater anvertraut hatte. Doch hatte es was gebracht? Man hatte Yurei in den Shinobi Dienst gerufen und versucht ihn auszubilden - eine Katastrophe für den verstörten Jungen. Er hätte ihn doch bei sich behalten sollen. Zumindest wirkte der jüngere Tamagami wesentlich entspannter als noch im Dorf vor ein paar Wochen. Auch sein Shinrei Geist Kotaru wirkte entspannter, zumindest konnte sich der blondhaarige Junge mit Yurei gut ablenken und war nicht mehr so auf ihn selbst fixiert - was es Yakuro wesentlich einfacher machte die Schmerzen der Noroi Infektion vor seinen Partnern geheim zu halten. Der Weg der kleinen Truppe führte sie aus dem Sandreich zurück in das grüne Feuerreich. Für Yakuros Geschmack hatte er für die nächsten Monate - oder Jahre - ersteinmal wieder mehr als genug von den großen Dörfern, weshalb sie sich überwiegend an den Grenzen oder der Küste entlang bewegten. Hier gab es außerdem wesentlich mehr Arbeit für den Tamagami zu erledigen, als weiter im Innland. Die Leute und Dörfer hier waren ärmer, die Shinobi erreichten die Grenze eher selten womit Yakuro täglich Aufträge erledigen konnte und Yurei weiter in den Lehren seines Clanes schulte.
Heute hatte er den Jungen in eine nahe Quelle geschickt um dort zu meditieren und die Bannsprüche zu erneuern. Yakuro selbst bewegte sich etwas weiter weg von der Quelle. Seit ein paar Tagen spürte er in der Nähe eine heranwachsende Böse Macht - Yurei selbst hatte es auch schon erwähnt, doch etwas an der Situation veranließ Yakuro dazu den Jungen auf keinen Fall mit zu nehmen. Er ließ sich noch immer zu leicht von den Worten der Dämonen beinflussen. Nur gut das er so gut auf Yakuro hörte und ihm sicher nicht einfach so nachkommen würde. An einer Art schwarzen Brett an einer Taverne blieb er schließlich stehen. Es war ein Treffpunkt von vielen Reisenden, weshalb die Dörfer der nahen Umgebung hier immer wieder Aushänge machten und um hilfe baten. Manchmal erbarmten sich reisende. Der Tamagami war sich ziemlich sicher das er hier mehr erfahren würde und tatsächlich hatte er Glück. Ein handgeschriebener Brief zog seine Aufmerksamkeit auf sich, den er sogleich von dem Holzstand löste und überflog. Oku-Oku. Murmelte er leise und hielt den Brief einem Fuchswesen hin das ihm bis zu den Kniekehlen ging. Wobei Fuchswesen übertrieben war. Es war mehr eine Mischung aus Fuchs und Kaninchen, das Fell in einem dunklen Grau mit einer ungewöhnlichen Fellzeichnung mit bläulichen Markierungen an den langen Ohren und dem buschigen Schwanz, als auch an den Beinen in Form von Kreisen. Die stechend gelben Augen des Wesens blickten kurz auf den Brief, schnupperte daran bevor es sich ein paar Schritte von ihm entfernte und über die Straßenkreuzung blickte. ~Es liegt abgelegen von hier. Weiter im Wald. Aber um ehrlich zu sein habe ich noch nie davon gehört. Es muss sehr klein sein.~ Die ungewöhnlich intensiv blauen Augen des Tamagami folgten dem Blick des Fuchswesens, seine Mimik wirkte wie versteinert, gar gelangweilt, als würde es ihn eigentlich nicht interessieren. Gehen wir. Sprach er kurz angebunden und setzte sich in Bewegung. -Mir gefällt das nicht. Wer weiß schon was das für ein Vieh ist das sein Unwesen treibt.- "Genau deswegen müssen wir es uns ansehen - egal was es ist und egal ob wir nur eine Person damit retten ist das unsere Pflicht." Die beiden Stimmen der anderen beiden Shinrei Geister hallten lediglich in seinem Kopf wieder. Aktuell befanden sie sich in ihrer nicht menschlichen Form, womit sie nur mittels Gedankenübertragung miteinander kommunizierten. An seiner linken Flanke trug Yakuro demnach zwei Katana, seine richtige Waffe und seine Shinrei Waffe in die sich Kotaru verwandeln konnte um Böse Geister zu vernichten. An seinen beiden Zeigefinger trug er je einen bläulich, metallischen Ring - was Nagorus Form entsprach. Beide fielen weniger auf, denn Sukaru zog mit seiner tierischen Gestalt in der Regel die Aufmerksamkeit auf sich. Dieser lief vor dem Tamagami her, zeigte ihm die Richtung in der die unscheinbare Siedlung liegen sollte.
Bis Yakuro und seine Shinrei die wenigen Häuser erreichte, war es bereits später Nachmittag, der Himmel färbte sich langsam orange, womit die Sonne knapp über die Bäume reichte, die Schatten langzog und dem Dorf tatsächlich eine sehr friedliche Athmosphäre erzeugte. Kaum trat der Tamagami in seinem dunkel lilanen, recht einfachen Yukata ausdem Dickicht des Waldes, hörte er unruhige Stimmen. Sukaru rannte sogleich weiter, tiefer in den Wald, verschwand aus seinem Blickfeld. Seine blauen Augen erspähten eine kleine Versammlung, die ihn nicht wenig später bemerkten. Tuschelnd hörte er eine Frau aufschluchzen, unterdrückte ein Augenrollen und trat etwas näher an die Bewohner heran. Bevor man ihm unangenheme Fragen stellte holte er den Brief unter dem Stoff seines Yukata hervor, hielt ihm einer alten Frau entgegen die so aussah als hätte sie wahrlich einen Dämon gesehen. Wo ist der Schrein? Wann hattet ihr zuletzt eine Säuberung? Fragte er kühl und etwas herablassend, starrte mit seinen eiskalten Augen auf einen jeden der Bewohner. "S-seid ihr etwa...?" Das war nicht meine Frage. Die junge Frau die ihn angesprochen hatte, zuckte bei seinen harschen Worten etwas zusammen. "Weiter... im Norden... Es ist schon.. viele Jahre her das ein Priester hier war." Stammelte sie. Ich will nicht gestört werden. Haltet euch Fern. Geht meinetwegen ins andere Dorf bis ich fertig bin. Es wirkte nicht so als wäre Yakuro wirklich am Leben der Menschen interessiert, denn seine Stimmlage sagte etwas gänzlich anderes - und doch versuchte er die Bewohner von noch größerem Schaden zu bewahren und warnte sie wenigstens. Während er sich wieder in Bewegung setzte ließ er den Brief aus seinen Fingern gleiten, womit er vor den Füßen der Bewohner landete - diese ihm nur sichtlich verwirrt hinterher starrten.
Um den Schrein zu erreichen musste Yakuro einige Stufen einer Anhöhe folgen. Am Rand des Weges waren einige alte Laternen aus Stein aufgebaut, in der Nacht wurden sie mit Fackeln beleuchtet und spendeten Licht während man den Schrein aufsuchte. Als er das große Torii vor dem Schrein passierte hielt er neben dem alten, beinahe verfallenen Gebilde inne. Ein paar Jahre sind noch untertrieben. Mit seiner Hand strich er über das morsche Holz, über das sich wohl mehr Insekten freuten als Dämonen fern hielt. Mit ein paar tiefen Atemzügen trat Yakuro weiter, auf den sandigen Platz vor dem Schrein, der im Gegensatz zu dem Torii noch wesentlich besser erhalten wirkte - von außen zumindest. Seine eisblauen Augen suchten das Gebäude ab, blickten durch den Wald, bis er sich schließlich umdrehte und zurück auf den Querbalken des Toriis blickte. Bringen wir es hinter uns. Seine linke Hand erhob sich, seine Finger waren wie zu einer betenden Geste vor seinem Gesicht gerade nach oben ausgestreckt, wobei sein Daumen an seiner Handfläche anlag. Mit seiner Spitze seines Zeigefingers berührte er beinahe seine Nase. Weiche, Dämon, Heimsuchender Geist der Unschuldigen. Feind des menschlichen Gut. Beuge dich demütigend meiner Hand und erhalte die Strafe der Kami durch mich. Durch sein Shinrei no Me war es Yakuro nicht mehr möglich die eigentliche menschliche Gestalt zu erkennen die der Dämon vereinnahmt hatte. Doch war es nur eine Frage der Zeit bis ihm klar werden würde, das der Dämon nicht einfach so beeinflusst und geschwächt von seinen rezitierten Texten werden konnte, da ihm noch immer ein Mensch gegenüber stand. Seine rechte Hand lag bereits auf dem heiligen Katana das keinen physischen Schaden anrichten konnte - allerdings die Dämonen sehr wohl verletzten und vernichten konnte. Dieses Schwert schlug seine Schlachten auf einer anderen Ebene der den Menschen verborgen war und nur die Tamagami sehen konnten.
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Mutō Koichiro
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BeitragThema: Re: Baka-Baka [abgeschlossen]   Baka-Baka [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Jun 06 2020, 19:44

Der Verstand von Kaitou war anwesend, aber gleichermaßen auch nicht. Er fühlte sich wie benebelt, während er auf einem Stein saß und die müden Augen umherblicken ließ. Sein Magen knurrte hörbar. Dann hörte er ein Rascheln im Gebüsch und sein Blick zuckte wachsam zu den Blättern. Etwas kroch dort herum.
„Essen…“, sagte er, während ein bisschen Speichel aus seinem Mund ran als wäre er ein wildes Tier. Dann sprang er auf und verschwand in das Gebüsch, um sich dem wehrlosen Tier zu nähern. In dem Moment wirkte wieder alles wie aus weiter Ferne. Kaitou spürte das sich sein Körper bewegte, aber es fühlte sich so an als würde er nicht derjenige sein, der ihn steuerte. Seine Hände fuchtelten rum, seine Beine bewegten sich und sein Kopf ruckte immer wieder von rechts nach links. Erst als er wieder auf dem Stein saß, schien er einigermaßen zu verstehen, was passiert war. In seinen Händen hielt er ein totes Tier in der Hand. Eine Ratte. Den Kopf herumgedreht und während seine Zähne sich in das Fell des Tieres bohrte und es aufbiss, fragte er sich, ob es nach Hühnchen schmecken würde. Blut ran aus seinem Mund, während er schmatzend dort saß. Erst als eine Stimme hörte, hob er wieder seinen Kopf leicht an. Zwischen den wirren Haarsträhnten stierte er einen Mann an, der seine linke hob. Kaitou kaute langsam das saftige Fleisch und biss noch einmal zu, bevor er das Tier wegwarf. Dann hockte er sich auf den Stein und wischte sich mit dem Handrücken über die Lippen hinweg. Die Worte drangen an sein Ohr, lösten aber nichts in ihm aus. Dämon? Sein Körper bewegte sich wieder wie von selbst.
„WHAHAHAH!“, entrang es sich dann seinen Lippen, während er mit ganzer Kraft aus dem hockenden Zustand aufsprang und direkt vor dem fremden Menschen landete. Allerdings behielt er etwa 2 m Abstand von ihm.
„Ein blödes Menschlein, was nicht weiß, dass Baka nicht so schnell gehen wird. Du solltest dich eher mir demütigend beugen, damit ich dich nicht fresse. WHAHAH.“ Kaitou lachte – oder lachte eher das etwas in ihm? Der Verstand von ihm schien wacher. Ein Dämon? Er war von einem Dämon besäßen, so etwas gab es? Für einen Moment schwankte der Oberkörper von Kaitou. So als würde er sich nicht entscheiden können, ob er einen Schritt vor oder zurücktrat. Dann hob er seinen Blick.
„Baka wird den Menschen töten, der ihm bei seinem leckeren Essen gestört hat.“ Dann zuckte der Körper von Kaitou vor und er sprang mit einer beeindruckenden Kraft über den Mann hinweg. Hinter ihm angelangt versuchte er ihm einen hinterhältigen Tritt in den Rücken geben, um ihn zu Boden zu befördern. Dabei bediente sich der Dämon den sehr guten Taijutsu-Fähigkeiten des Mannes. Blöd, dass Kaitou nämlich nur dieses Gebiet beherrschte, sodass sein Körper einer Kampfmaschine glich.

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BeitragThema: Re: Baka-Baka [abgeschlossen]   Baka-Baka [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Jun 09 2020, 17:57


"Er reagiert nicht auf den Bannspruch?!" Kotarus Stimme hallte in seinem Kopf wieder, nachdem Yakuro ein paar Zeilen aus einer Schrift rezitiert hatte. Das war äußerst merkwürdig. Hatte er es hier weniger mit einem Dämon zu tun? Nein das war nicht möglich, er spürte ganz eindeutig die Dämonische Aura die von dem Wesen ausging. Da es sogar sprechen konnte konnte er auch einen der typsichen Akuma ausschließen die er sonst bekämpfte. Ihre Intelligenz reichte nur selten das sie sich soweit entwickelten das sie sogar sprechen konnte. Yakuro kniff seine Augen etwas mehr zusammen - er war genervt. Nicht weil der Dämon nicht so reagierte wie er wollte, sondern weil er ihn mehr als einen einfachen Menschen bezeichnete den er sogleich verspeißen wollte. Der Tamagami sah es nur äußerst ungern wenn man ihn mit den einfachen, unwissenden Menschen verglich. Er war mehr als das, ein Gesandter der Götter. Er war sehr viel mehr als nur ein Mensch. Während Yakuro seinen Groll herunterschluckte, sprang der Dämon mit einem beachtlichen - für einen Dämon viel zu kräftigen und eleganten Sprung über ihn. Etwas stimmte hier ganz und gar nicht. Dämonen oder die Akuma hatten keine so präzisen Körperbewegungen. Auch die Schnelligkeit in dem er nach dem Tamagami trat war nicht zu unterschätzen. Yakuro war kein ausgebildeter Shinobi, die Kämpfe die er schlug waren lediglich gegen die bösen Geister die man nicht mit realen Gegnern vergleichen konnte. Mit ein paar Banditen und Räubern konnte er es noch gut aufnehmen, doch gegen derartige Bewegungen sah es schlecht für ihn aus. Kaum hatte der Dämon zum Sprung angesetzt, war ein rascheln aus dem nahen Gebüsch zu hören. Eine Gestalt auf vier Pfoten, so groß wie ein Bär sprang aus dem Dickicht, hechtete mit gefletschten Zähnen auf den Dämon zu der drauf und dran war Yakuro einen Tritt zu verpassen. Bevor er getroffen wurde, erreichte die übergroße Gestalt seines tierischen Begleiters Sukaru den Körper des Dämons, wollte sich mit seinen Zähnen in ihn verbeißen und seine Klauen in seinen Körper schlagen. ~Wage es nicht meinen Meister anzufassen!~ Knurrte er seinem Gegner entgegen, die goldenen Augen lagen drohend auf Baka-Baka. Während sich die beiden austobten, drehte sich der Tamagami hingegen um, starrte mit seinen eiskalten blauen Augen auf das Wesen vor sich. Vor ein paar Sekunden hatte er seine Hand noch auf dem Griff der heiligen Waffe gehabt, inzwischen war er allerdings der Meinung das dies so keinen Sinn haben würde. Er wechselte zu seiner richtigen Waffen, Rasatasu wie man sie genannt hatte. Eine ältere Waffe die in der Vergangenheit wohl Dämonen besiegt haben sollte. Schwungvoll löste er die Waffe aus seiner Scheide, nahm eine bessere Kampfposition ein die man schon eher von Kenjutsuka kannte. Vergessen war seine eigentliche Mission einen Dämon lediglich auszutreiben - jetzt wollte er - was auch immer vor ihm stand - nur noch töten. Du bist noch niederer als ein Dämon. Du wirst nicht einmal die Chance bekommen Frieden zu finden und in deinen Schrein zurück zu kehren. Yakuros Stimme klang drohend, tiefer als sonst und in seinem Blick konnte man deutlich erkennen das er es tatsächlich gewohnt war zu töten. "Yakuro." Unsicher versuchte Kotaru in seinen Gedanken an seinen Geist zu appellieren. "Lass dich nicht von ihm beeinflussen. Ich glaube-" Doch Yakuro schritt bereits auf das Vieh zu, während sich sein Gefährte zu ihm gesellte um ihn zu unterstützen. ~Ich weiß nicht woher es kommt - aber mir kommt es bekannt vor. Als hätten wir es schon einmal getroffen.~ Wirklich viel Zeit blieb Yakuro nicht um seinem Gefährten zu Antworten, denn Baka-Baka nutzte jede Möglichkeit um wieder an ihn heran zu kommen. Was meinte er damit? Es war nicht möglich das sie einem Dämon zweimal begegneten, immerhin ließ er nie einen entkommen. Dank Sukaru schaffte es der Tamagami den nächsten Angriff auszuweichen, nutzte die Ablenkung seines Gefährten, der sich erneut auf ihn stürzte und versuchte mit seinem Körper und seinen großen Pfoten durch die Luft zu schleudern, rannte in einem halbbogen um das Wesen vor sich, die scharfe Klinge erhoben um einen Hieb von unten nach oben auszuführen, genau am möglichen Aufprallort. "HALT! Warte!" Die Stimme des kleinen blondhaarigen ließ Yakuro beinahe sofort innehalten - obwohl er so eine perfekte Gelegenheit gehabt hätte den Dämon in zwei Teile zu teilen, was seinem Gegner nur eine verdammt gute Chance gab ihn dank der Blöse anzugreifen.
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BeitragThema: Re: Baka-Baka [abgeschlossen]   Baka-Baka [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Jun 14 2020, 16:03

Dieser Wicht störte die Zeit seines Mittagessens oder war es sein 5. Frühstück? Kaitou – oder besser gesagt der Dämon in ihm – reagierte darauf empfindlich. Danach wagte der Kerl auch noch ihm Befehle zuzurufen bei dem er Demütig sein Haupt senken sollte? Der Körper von Kaitou bewegte sich auf seinen gegenüber zu. Es war nach wie vor ein seltsames Gefühl, so als hätte er sich selbst nicht unter Kontrolle. Während er auf den jungen Mann zu lief, fühlte Kaitou deutlich, dass er diesen Mann kannte, aber er schaffte es nicht sich selbst auszubremsen. Stattdessen machte er einen hohen Sprung über ihn hinweg und versuchte ihn hinterrücks einen Tritt zu geben. Dann tauchte plötzlich etwas aus dem Dickicht auf. Kaitou befand sich gerade im Sprung als eine Gestalt auf vier Pfoten auf ihn zukam. Baka sah ihn kommen, wusste aber nicht, wie er den Körper dazu bewegen sollte auszuweichen. Es war das eine die körperlichen Fähigkeiten des Mannes einzusetzen, aber einen Kampfstil zu erzwingen, zählte nicht dazu. Die Klauen des Tieres trafen ihn an der Brust und riss sein T-Shirt mit Leichtigkeit beiseite. Tiefe Furchen entstanden auf seiner Haut. Die Zähne des Tieres verfehlten nur knapp den Hals von Kaitou. Der Schmerz hatte ihm nur kurz etwas mehr Kontrolle über seinen eigenen Körper gegeben. Er zog den Kopf weg, kam mit einem Fuß auf den Boden auf und drückte sich sofort von dort wieder weg, um in einem hohen Sprung etwas Abstand zu gewinnen. Warmes Blut ran langsam über seine Haut und verfärbte die restlichen Fetzen seines T-Shirts langsam dunkel. Kaum war er wieder auf Abstand gelangt, hörte er die Worte des jungen Mannes wieder. Worte, die die Ehre von Baka-Baka kränkten. Kaitou verspürte schon wieder Hunger und sein Geist schien wieder in Trance zu fallen, während er auf seinen gegenüber zulief. Nach wie vor kam ihn der junge Mann bekannt vor, aber woher? Diesmal schien Baka einen direkten Vorstoß vornehmen zu wollen, in dem er zu einem direkten Faustschlag ausführte. Aber erneut kam dieses Tier auf ihn zu gesprungen, sodass er sich mit einer Rolle beiseite bewegte, um ihm auszuweichen. Baka empfand es als wirklich lästig derartig drangsalieret zu werden. Kaitou kam wieder auf seine Füße und schlidderte etwas über den Boden. Als er seinen Kopf hob, sah er vor sich eine scharfe Klinge, die auf ihn zu raste. Kaitou starrte mit großen Augen auf die Klinge, ohne das er sich bewegen konnte. Wäre er seinem Körper mächtig, hätte er die Klinge abfangen können, aber derzeit kämpfte er gegen einen inneren Widerstand. Der junge Mann stand inzwischen vor ihm und schien sich nicht weiter zu bewegen. Aus Gründen, die ihm zuerst einmal nicht bewusst waren. Baka war es eindeutig egal. Ein breites Grinsen zierte seinem Gesicht. Die blutunterlaufenen Augen wirkten irre. Dann holte er zu einem rechten Haken aus um ihm einen direkten Schlag ins Gesicht zu geben. Zwar schlug Baka direkt zu, aber es war bei weiten nicht so effektiv, wie ein richtiger Taijutsuka.

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BeitragThema: Re: Baka-Baka [abgeschlossen]   Baka-Baka [abgeschlossen] Icon_minitimeFr Jun 19 2020, 19:53


Das Kotaru wirklich dazwischen funkte und Yakuro zwang inne zu halten, brachte ihn innerlich ziemlich stark aus dem Konzept. Es wäre ziemlich siche das Ende des Dämons gewesen und doch hatte der blondhaarige Shinrei plötzlich Mitleid? Oder war es doch etwas anderes? Natürlich nutzte es Baka-Baka sein zögern bereits, aus, selbst zum innerlichen fluchen war es zu spät als die Faust unbarmherzig auf sein Gesicht zuraste und dem Tamagami einen kräftigen Kinnhaken verpasste. Die Erschütterung zog sich durch seinen ganzen Kopf und seinen Oberkörper, seine Unterlippe platzte bei dem Aufprall auf, die Kraft die dahinter steckte ließ ihn einige Schritte zur Seite taumeln. Doch zumindest war weder sein Kiefer ausgerenkt noch hatte er das Gefühl das etwas anderes bei dem Schlag zu Bruch gegangen war - Glück gehabt, denn eigentlich hatte er die Kraft sehr viel Größer eingeschätzt, wenn er daran dachte wie er sich zuvor bewegt hatte. Auch den Angriff von Sukaru hatte er gut weggesteckt, natürlich floss bereits Blut aus den Wunden, aber dennoch konnte er sich auf den Beinen halten. Moment Blut? Das Blut der Dämonen war in der Regel nicht so dunkelrot wie das was aus den Wunden lief. Es war menschliches Blut. Ein Mensch."T-Tut mir leid... ich habe es nicht rechtzeitig wahrgenommen. Aber ich kann in ihm Widerstand spüren, dieser Dämon nutzt den Körper des Menschen und hat ihn beinahe vollständig unter seine Kontrolle gebracht." Mit einem leisen. Tsk. Wischte sich Yakuro mit dem Handrücken über die blutige Lippe um den Eisen-Geschmack los zu werden. Dann kann ich ihn nicht einfach töten. Stellte er bitter fest, wandt seinen Blick zu Sukaru der an seine Seite eilte. ~Ich denke ich kann die Chakrasignatur endlich jemanden zu ordnen.~ Sukaru konnte in seiner tierischen Gestalt nicht nur seine Größe verändern, er fungierte auch eine Art Sensor. Anders als Shinobi kann er sich nur Signaturen merken in dessen Nähe er sich über einige Stunden aufehalten hatte. ~Es ist schon ein bisschen länger her, ich war noch nicht lange an deine Seite als wir in Chigiri waren. Die kleine Bar in dem Dorf, irgendjemand der sich dort aufgehalten hat wird von dem Dämon kontrolliert.~ Womit sich für Yakuro ein Teil des Puzzels langsam zusammensetzte. Denk nach Sukaru, war es jemand der sich mit uns unterhalten hat? Wenn er an den Namen der Person kommen konnte, stünden seine Chancen wesentlich besser den Dämon aus ihm zu vertreiben. ~Ich-~ Doch weiter kam das Tier neben ihm nicht, denn Baka-Baka sprang bereits auf die beiden zu, womit sie ausweichen mussten und sich fürs erste wieder trennten. Yakuro fiel es wesentlich schwerer wieder Fuß zu fassen, denn der Schlag den er abbekommen hatte ließ seinen Kopf noch immer schwirren. Um sich besser bewegen zu können steckte Yakuro in einer günstigen Gelegenheit sein Katana zurück in die Scheide, wich dem nächsten Schlag aus und gab sogar einen Tritt gegen - nicht sonderlich stark, da er selbst eher weniger auf Taijutsu trainiert ist, aber es gab ihm genug Zeit um ein paar Meter abstand zwischen sich und ihn zu bringen. "Da ist Reue... Isolation... Überheblichkeit? Lügen..." Da der Dämon die Persönlichkeit des Mannes überschattete war es schwer für seinen Geist die Gefühle wirlich zu erkennen, womit es wenig verwunderlich war das Yakuro absolut nichts von den Gefühlen des Menschen bemerkt hatte. Er seufzte angestrengt, versuchte sich an die Tage in Chigiri zurück zu erinnern, an die Bar und die Gäste und Eindrücke die er an diesen Abenden aufgenommen hatte. ~Der Kellner!~ Rief Sukaru von der anderen Seite des Platzes zu ihm. ~Ich bin mir sehr sicher, das er es sein muss!~ Schon damals hatte er im Gegensatz zu den anderen Gästen, in dem Geist des Kellners die meisten unruhgen gespürt. In seinem Leben war viel passiert das ihm zu unrecht in eine Position gedrängt hatte aus der er aus eigener Kraft nicht herauskam. Das Problem an der Sache war das er ebenfalls wusste das er Yakuro damals bei der Nennung seines Namens ebenfalls angelogen hatte. Er versteckte sich vor irgendetwas oder irgendwem. Er konnte also nicht an sein Unterbewusstsein mit seinem richtigen Namen appelieren. Kotaru. Er zog die heilige Waffe, die Lebewesen keinen Schaden zufügen konnte, da sie auf spiritueller Ebene funktioniert. Wir löschen seine Erinnerung. "W-was? Aber ich hab keinen genauen Zeitpunkt, ich weiß zu wenig!" Wir haben schon komplexere Erinnerungen gelöscht, eine Zeitspanne von 36 Stunden sollte nicht Schaden. "Aber was ist wenn..." Der Geist seufzte. Entweder übernimmt der Dämon seinen Geist und Körper komplett und wir MÜSSEN ihn töten und kommen dabei sicher selbst nicht glimpflich davon, oder er vergisst ein paar Stunden. Du schaffst das. Der letzte Teil klang im Gegensatz zu seinen kühlen Ausdruck in den Augen ziemlich motivierend, was Kotaru schließlich überzeugte. Yakuro nickte in Sukarus Richtung, der sich erneut aufmachte um Baka abzulenken, attackierte ihn und drängte ihn mehr zum Schrein zurück. Befreie ihn von dem Befall des Dämons, treibe die dunkle Erinnerung aus ihm und lass das Licht in seinen Körper zurück. Wieder hatte er seine Hand zu einer betenden Geste vor sein Gesicht erhoben, Schritt in einem Halbkreis um den kämpfenden Menschkörper und Sukaru. In einer fließenden Bewegung löste sich Sukaru von dem Dämon, machte Platz für Yakuro der sich seinem Gegner hinter Sukaru genähert hatte. Die Klinge war über seinen Kopf erhoben, seine freie Hand schoss nach vorne, vergrub sich in die Haut des kahlen Kopfes des Dämons (in seinen Augen sah es so aus, wobei er in der Realität tatsächlich den vollen Haarschopf unter seinen Fingern spüren konnte) und ließ die Klinge von oben einmal komplett durch den Körper schneiden, ohne das sie den Körper wirklich verletzte. Zetsu! Rief er dabei, womit sich die Klinge in die komplizierte Struktur der Erinnerungen einhakte, innerhalb der Bewegung durch seinen Körper nach den Erinnnerungsstücken der letzten Stunden suchte und sie vollständig vom Bewusstsein des Menschen trennte. Requiescas in pace. Sprach er als er spürte wie sich der Geist des Dämons tatsächlich von der Seele des Menschen löste. Vor seinem Geistigen Auge verflog die Gestalt von Baka-Baka womit er mehr und mehr die eigentliche Gestalt des Menschen erkennen konnte der sich vor ihm befand. Es blieb nun nur noch zu hoffen das die Verletzungen durch Sukaru und der Gedächtnisverlust ihm nicht zu sehr zusetzten, Yakuro war kein Medic, er könnte ihn allerdings durchaus provisorisch versorgen, zumindest soweit sein dröhnender Kopf das zulies.

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BeitragThema: Re: Baka-Baka [abgeschlossen]   Baka-Baka [abgeschlossen] Icon_minitimeFr Jun 26 2020, 19:41

Die Faust des Taijutsukämpfer traf mit harter Wucht auf das Gesicht des jungen Mannes. Im Geiste schrie Kaitou auf, weil er sich sehr deutlich an seinen gegenüber erinnerte. Dennoch war er nicht stark genug gewesen, um seinen Körper davon abzuhalten diesen Angriff durchzuführen. Obwohl Kaitou all die Jahre schwere Kämpfe führte, schien sein Geist viel schwächer zu sein als andere. Getrübt davon, dass er sein Leben weggeworfen hatte, wandelte er als starker Mann mit einem schwachen Verstand durch die Welt. Für was lohnte es sich hier schon zu kämpfen? Dafür, dass er diesen jungen Mann nicht umbrachte? Er würde ihm sicher nicht danken. So wie es niemand tat. Niemand dankte einem Nuke-Nin. Es war schön nicht von Schuldgefühlen heimgesucht zu werden und ahnungslos Menschen anzugreifen. Fast so als wäre er im Trance gefangen und völlig schwerelos. Nie wieder würde er sich die Frage stellen müssen, ob er jemand umgebracht hatte und sein Land verriet. Nie wieder.
Kaitous Verstand drang wieder in den Hintergrund, während Baka-Baka mit einem großen Sprung auf Yakuro zusprang. Mit einem elanvollen Tritt wollte er ihn von den Beinen reißen, aber diesmal wich ihn dieser Knilch einfach aus. Das Gesicht des Tai-Kämpfers verzog sich zu einer hässlichen Fratze. Blut an den Lippen und Zähnen, ließ ihn wie ein Irrer Typ wirken, der den Verstand verloren hatte. Noch wusste Kaitou bisweilen nicht, was ihn bald schon blühte. Aber zugegeben wäre er auch nicht auf die Idee gekommen, dass ganze zu verhindern. Diese Last, die seine Schultern runterdrückte, hätte ruhig aufhören können. Als der junge Mann sein Schwert erhob, blieb der Körper für einen Moment stehen. Wollte Kaitou getötet werden? Zumindest wirkte es nicht so als wollte er in diesem Schlag ausweichen und für Sekunden sah man, wie er einfach die Augen schloss in der Hoffnung, dass bald sein letztes Stündlein schlug.
Anders als erwartet, schien Baka-Baka jedoch zu ahnen, was gleich folgen würde, sodass ein kleiner Ruck durch den Körper des Mannes ging, wodurch er zu schwanken begann.
Lass es geschehen, dachte Kaitou bei sich.
[blue]Ich will nicht sterben,[/blue] kreischte Baka-Baka in seinem Kopf.
Ich schon. Ich will das es aufhört.
[blue]Ich hasse Menschen,[/blue] waren die letzten brüllenden Worte in seinem Kopf, bevor sich der Dämon von seiner Seele zog. Wie ein Pflaster, dass man schnell von einer Wunde runterriss. Als der Dämon aus seinem Körper wich, schien er für einen Moment die Körperspannung zu verlieren. So als hätte er nicht rechtzeitig daran gedacht, die Kontrolle wieder zu erlangen und seine Muskeln anzuspannen. Dann plötzlich kippte sein Körper wie ein Brett nach hinten. Ein dumpfer Aufschlag war zu hören als er auf dem Rücken landete. Dann hüllte ihn eine seltsame Stille ein. Kaitous Atem ging gleichmäßig, während ein lauer Wind durch die Blätter der Bäume glitt. Der Mann öffnete langsam seine Augen und starrte hinauf in den Himmel. Das erste was er begriff, war diese Leichtigkeit in seiner Brust, die ihm tief durch die Nase atmen ließ.
„Arg“, stieß er dann schmerzvoll hervor und tastete mit seiner Hand über seine Brust hinweg. Warmes Blut berührte seine Fingerspitzen, begleitet von einem dumpfen pochenden Schmerz. Langsam richtete er sich in eine aufrechte Position und blickte auf seine Brust hinweg, so als sähe er sie gerade das erste Mal.
„Verdammt…, was soll das?“, murmelte er nachdenklich vor sich hin, während er sich fragte, was um alles in der Welt passiert war. In seinem Kopf herrschte eine solche Leere, dass er sich gerade so an seinen Vornamen erinnern konnten. Als er seinen Blick hob, zuckte er zusammen als er vor sich einen jungen Mann erkannte. Kurz rutschte er ein paar cm zurück und blinzelte ihn mit großen Augen an.
„Wer bist du?! Hast du mich etwa verletzt?!“, fragte Kaitou, der im Moment nur 1 + 1 zusammenrechnete. Wunde + Schwert = Gegner. Die Wunden sahen tief aus, würden ihn aber nicht umbringen. Wahrscheinlich würden sie auf Ewigkeiten daran erinnern… ja woran eigentlich?
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Tamagami Yakuro
Exorcist | God of Fortune
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Tamagami Yakuro


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BeitragThema: Re: Baka-Baka [abgeschlossen]   Baka-Baka [abgeschlossen] Icon_minitimeDo Jul 30 2020, 14:31


Die Geisterklinge seines Shinrei Geistes trennte den Dämon sauber von dem Körper und der Seele des Menschen. Es war nur ein einfacher Schnitt für ausenstehende, doch im inneren seines Gegenübers gingen gänzlich andere Dinge von sich. Erinnerungen, gar sein ganzer Charakter hing an seiner Seele. Wenn Yakuro auch nur einen Fehler machte und den Schnitt an der falschen Stelle setzte, könnte es üble Folgen für ihn haben. Baka-Baka löste sich vor seinen Augen auf, die menschliche Gestalt von Kaitou offenbarte sich Yakuro immer mehr, bis dieser ächtzend zurück fiel und auf den Boden landete. Wie angespannt Yakuro gewesen war, bemerkte er erst, als er erleichtert ausatmete, die Klinge in seiner Hand sinken ließ und zurück an seinem Gürtel befestigte. Er hätte wirklich beinahe einen unschuldigen im beisein seiner Shinrei Geister getötet. Sein Shinrei no Me vernebelte seine Sicht immer schlimmer, oder tauchte er eher intensiver in die Welt der Götter und Dämonen ein? Mit einem schmerzvollen Ausdruck in den eisblauen Augen rieb er sich über seinen schmerzenden Kiefer, wischte sich das Blut von seinen aufgeplatzten Lippen und starrte auf den Mann vor sich. Nur langsam kam er zu sich, seinen Wunden schien er erst jetzt bewusst zu werden, zumindest konnte Yakuro in seinem Gesicht schmerzen erkennen und wie verwirrt er die Kratzer abtastete, die Sukaru ihm zugefügt hatte. Das seltsame Tier hatte sich inzwischen wieder in seine kleinere, Fuch-Größe verwandelt, trotete mit rasselndem Atem an Kaitou vorbei um sich neben Yakuro zu stellen. Je mehr sein Gegenüber zu sich kam, umso verwirrter wurde sein Ausdruck. Kaum merklich verzog Yakuro sein Gesicht etwas, als er so langsam realisierte das Kaitou wohl eine Gedächtnisslücke hatte. Große klasse, hoffentlich war es nur temporär. Verzeiht mir die rohe Gewalt. Doch musste ich mich gegen Euren wahnsinnig gewordenen Geist verteidigen. Mitleid fand man bei dem Tamagami nicht, er war schon immer eine sehr kühle Persönlichkeit und scherte sich recht wenig darum was andere von ihm dachten. Ihr habt den Bewohnern hier einige Probleme bereitet, die Wunden sollten daher verkraftbar sein. Er implizierte damit indirekt das es Kaitous gerechte Strafe war, auch wenn er eigentlich nichts dafür konnte, da ihn der Dämon kontrolliert hatte. Yakuros Körpersprache signalisierte nicht das er erneut auf einen Kampf aus war als er auf den älteren zuschritt und neben ihm in die Hocke ging. Lasst mich Euch von hier fort bringen. Dann sehen wir uns die Wunden an und wie es weiter geht. Yakuro war natürlich kein Heiler, aber er war lange genug in de Welt unterwegs und hatte sich selbst bereits oft genug behandelt. Außer einmal hatte er nie Hilfe von einer Dritten Person erhalten und irgendwie hatte er all seine Kämpfe auch überlebt. Die Verfärbung an seinem Kiefer war bereits deutlicher zu sehen und würde ihm die nächsten Tage einen schönen Bluterguss verpassen, aber auch das war nichts worüber er sich Gedanken machte. Die Quelle hier in der Nähe sollte ausreichen um die Blutung zu stoppen. Es wird Euch nicht aufbringen. Dafür könntet Ihr mir endlich Euren richtigen Namen verraten. Yakuro wollte damit testen ob er sich an ihn in der Vergangenheit erinnerte, bzw. ob er sich überhaupts an etwas erinnerte und teilte ihm auch gleich mit das er schon damals seine Lüge durchschaut hatte. Kaitou schien einsichtig zu sein, ließ sich von Yakuro auf die Beine helfen, womit sie den Schrein fürs erste hinter sich ließen.
Ein paar Tage später, beide waren wieder Genesen, trennten sich ihre Wege, sie hatten lange Gespräche geführt, da Kaitou tatsächlich einen Teil seiner Erinnerung verloren hatte. Yakuro wollte bei niemanden in der Schuld stehen, daher blieb er so lange in seiner Nähe bis an einem Abend alles wieder zurückkam. Tatsächlich schaffte er es den Abtrünnigen davon zu überzeugen sich seiner Vergangenheit zu stellen. Kaitou versicherte ihm bei ihrem Abschied zumindest es in Betracht zu ziehen sich dem Dorf zu stellen. Wiederum nur ein Grund mehr warum der Tamagami die großen Dörfer nicht leiden konnte. Mit ihren Regeln und Ansichten schafften sie es selbst sich Feinde und Probleme zu machen, die nie welche gewesen waren.


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