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 Der schmerzliche Abschied [abgeschlossen]

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Hokusai Tenzou
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Hokusai Tenzou


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BeitragThema: Der schmerzliche Abschied [abgeschlossen]   Der schmerzliche Abschied [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Mai 05 2020, 19:45

Die Zeit in Konoha To neigte sich für Hokusai Tenzou langsam seinem Ende zu. Es gab nur noch wenige Tage, die er hier wirklich verbringen würde, bevor es seine Wenigkeit zurück in das Wüstenland zog. Für ihn war diese Entscheidung sehr schwer gewesen. Er musste immer wieder daran denken, dass er Hayato noch nie länger als ein paar Tage irgendwo gelassen hatte und stets an seiner Seite blieb. Seit dem Tod seiner Frau achtete er sogar darauf, dass er nie länger als einen Tag abwesend war. In ein paar Tagen würde er Hayato jedoch für mehrere Wochen, wenn nicht sogar Monate in diesem Dorf zurücklassen. Ein Dorf, dass nicht sein zu Hause war. Anderseits befürchtete Tenzou, dass sein Sohn Konoha To viel mehr mochte als die Wüstendörfer. Was würde er tun, wenn er nie wieder zu ihm zurückkehrte? Wenn Hayato ihn verließ, würde auch der letzte Funken von Shigeko ihn verlassen. Ob er das wirklich ertragen konnte? Anderseits konnte seine Abwesenheit auch andere Möglichkeiten aufweisen. Hayato würde auf sich selbst gestellt sein und durch den Clan ein wenig mehr über sein Erbe erfahren. Vielleicht stärkte es irgendwann seinen Charakter? Vielleicht machte ihn diese Erfahrung zu einem Mann?
Während sich der Mann seinen Kopf darüber zerbrach, was aus seinem Sohn wurde, dachte er aber auch an Himari. Die junge Hyuuga, die er in den letzten Wochen für sich gewann. Gemeinsam verbrachten sie viel Zeit damit, über die Unterschiede der Dörfer zu reden und auch private Informationen zu teilen. Ihre Anwesenheit war für Tenzou wie ein Pflaster gewesen, dass seine innerlichen Wunden etwas heilen würde. Noch konnte er zwar nicht von einer Wunderheilung sprechen, weil er jeden Abend dennoch mit dem Tagebuch von Shigeko im Bett lag und ihre Wörter las, aber zumindest tat ihre Anwesenheit ihm gut. Es fühlte sich richtig an mit ihr etwas Nähe auszutauschen, auch wenn er seine Ehefrau noch nicht gänzlich vergessen konnte.
Gleichermaßen war die Nähe zu Himari auch ein Hindernis gewesen. Er hatte seine Abreise um zwei Wochen verschoben, um noch etwas mit ihr Zeit zu verbringen. Eine Entscheidung die er normalerweise nicht leichtfertig traf. Immerhin brauchte Ao inzwischen seine Hilfe. Gerade als ihn wieder das schlechte Gewissen darüber plagte, erkannte er im Augenwinkel und nicht weit von ihm weg, die junge Frau. Tenzou blieb wie angewurzelt stehen und starrte auf das Bild, was sich hier gerade bot. Himari war mit einem Mann an einem Tisch und für einen Moment musterte er das befremdliche Bild, wie die beiden ihre Hände ineinandergeschlungen hielten. Zwischen ihren Fingern erkannte er Ringe – Ringe die sehr eindeutig für sich sprachen. Sein Blick löste sich von den beiden Händen und er sah für einen Moment zu Himari, die nicht unbedingt glücklich aussah. Der Mann erhob sich von seinem Stuhl, beugte sich zu Himari rüber und gab ihr einen Kuss, bevor er nach drinnen verschwand. Vermutlich wollte er die Rechnung bezahlen gehen. Tenzous Gesichtsausdruck verfinsterte sich für einen kleinen Augenblick und er starrte mit kühler Mimik zu der jungen Frau. Allerdings macht er nicht auf sich aufmerksam. Er drehte sich herum und ging gemächlich den Weg weiter. Damit hatte sich wohl das „Problem“ mit Himari gelöst. Obwohl er sich aufs tiefste betrogen fühlte, versuchte er sich einzureden, dass er ihr eh keine Zukunft hätte bieten können. Zwischen Staub und Trümmern wäre kein Platz gewesen für Liebe. Geschweige denn für eine Familie. Es war einfach nur Platz für ihn und Hayato. So würde es wohl auch erst einmal bleiben.
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BeitragThema: Re: Der schmerzliche Abschied [abgeschlossen]   Der schmerzliche Abschied [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Mai 09 2020, 02:10

In der letzten Zeit hatte sich das Leben der Hyuuga etwas gewandelt. Sie lernte einen SHinobi aus Chikyu kennen und verstand sich mit ihm unfassbar gut. Vielleicht lag es an einem fast gleichen Schicksal, vielleicht aber auch an etwas anderes. Sie versuchte ihm, so gut es ging zu helfen. Sie stand ihm bei und sie sprachen Stundenlang über Unterschiede ihrer Dörfer. So dachte Himari zumindest, könnte sie es ihm einfacher machen, sich in Konoha einzuleben. Leider führten die treffen dazu, dass auch Himari diese Nähe genoss. Endlich hatte sie einen Freund gefunden, mit dem sie sich Stunden unterhalten konnte. Über dies und jenes. Ohne dabei vorsichtig sein zu müssen, was sie sagte. Diese Treffen hatten aber auch noch einen anderen negativen Aspekt. Ihr zukünftiger Ehemann sah es, spürte die Veränderung der Hyuuga, die nun nicht mehr nur ein Rebell war, sondern nun auch noch Selbstbewusstsein besaß. Daher forcierte er die Hochzeit mit ihr und jeder willigte ein, außer sie. Doch sie erinnerte sich an die zahlreichen Gespräche mit Tenzou. Und dadurch willigte auch sie ein. Sie wollte ihre Heimat nicht verlieren und ihren Clan retten. Wenn dafür dieses Opfer nötig war, dann musste es eben so sein. Und so war Himari verheiratet an einen Mann, den sie nicht liebte.
Dazu gehörte natürlich auch, sich immer wieder in der Öffentlichkeit blicken zu lassen. So auch heute. Es war ein schöner Tag und auch die Idee war toll, etwas essen zu gehen. Nur leider hätte sie so gerne einen anderen Mann am Tisch gehabt. Ihr Gesicht war fade, keine Freude, kein lächeln. Ja selbst ihre Haut war verblasst, so unwohl fühlte sie sich. Ihr Mann hielt ihre Hand, um eindeutig zu zeigen, dass sie ihm gehörte. Sie aßen auf und nach einem Kuss, verschwand er ins Innere des Restaurants. Eswar schon öfter so gewesen, dass er die blonde ewig warten ließ. Mal davon abgesehen, dass er immer noch eine Forderung an sie hatte. Er wollte das sie aufhörte ihre Haare zu färben. Er wollte das Typische Hyuuga Blau zurück, was jeder ihres Clans trug. Während sie nun dort alleine saß, drehte sie ihren Kopf und sah sich um. Dabei entging ihr eine große, breite Statur nicht! TENZOU! schoss es ihr durch den Kopf. Es war der Mann, den sie lieber hier gehabt hätte und genau diesem Mann hatte sie die Hochzeit verschwiegen. Sofort sprang sie auf, es war ihr egal was es für Folgen hatte. Sie war sich sicher, dass er es gesehen hatte. Sie musste sich erklären. Bevor er etwas Falsches dachte. Schnell lief sie über die Wege und schlängelte sich an den Leuten vorbei. Gerade als sie in dieselbe Straße einbog wie er, rief sie seinen Namen. "Tenzou!" schallte es durch den weg und gefühlt jedes Augenpaar lag auf ihr, aber nicht seines. Sofort lief sie zu ihm und schnappte sich seinen Ärmel. "Warte, bitte!", sagte sie etwas außer Atem und stellte sich vor ihm, damit er nicht einfach so weiter laufen konnte. In ihrem Kopf schwirrten 100 Wörter umher, doch keines war das richtige, deshalb sagte sie nur eines. "Es tut mir leid, dass ich es dir nicht gesagt habe. Aber das hat rein gar nichts zu bedeuten!" so versuchte sie ihm irgendwie zu bestätigen, dass sie ihn nicht hinters licht führen wollte, auch wenn sie es getan hatte. Sie tat es aus einer art Egoismus. Sie tat es, um ihren Clan zu retten und hatte dabei den Mann aus Chikyu nicht mit einbezogen. "Wo gehst du hin?", fragte sie, während ihre Weißen Augen hinausschauten um seine Augen zu finden. Sie wollte mit ihm sprechen, sich erklären aber hatte er die Lust dafür? Das würde sich wohl zeigen.
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BeitragThema: Re: Der schmerzliche Abschied [abgeschlossen]   Der schmerzliche Abschied [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Mai 11 2020, 20:45

Die letzten Tage dachte Tenzou oft über seine Zwiespalt nach, den seine Abwesenheit in Konoha auslöste. Er ließ seinen Sohn nach Jahren, dass erste Mal alleine. Dazu redete er sich ein, dass er möglicherweise einen guten Menschen zurückließ, der ihm sympathisch war. Ein leises Schnauben entrang sich den Lippen des Mannes, der sich selbst gedanklich bestätigte, wie einfältig er doch gewesen war. Wie konnte er sich nur derartig den Kopf verdrehen lassen? Hinter ihm schallte eine Stimme ihm hinterher. Himari rief seinen Namen. Sie schien ihn entdeckt zu haben und sofort zu realisieren, was er dort gesehen hatte. Also wusste sie ganz genau, wie dieses Szenarium auf ihn wirken musste. Der Mann lief einfach weiter – ohne wirklich zu rennen. Gerade als er noch einen Schritt machen wollte, tauchte die zierliche Frau vor ihm auf und er bremste rasch ab. Finster blickten seine Augen hinab – wobei nur das eine sehende Auge sie fixierte. Man konnte ihm sofort ansehen, dass er wütend sein musste.
„Ein – ich nehme an Ehemann – hat also nichts zu bedeuten? Ein Detail, was du wohl vergessen hast zu erwähnen“, knurrte er die junge Frau an. Er gab sich nicht Mühe leise zu sprechen oder gar seine Wut zu verbergen. Die tiefe Stimme von Tenzou durchdrang die tiefsten Gemäuer, selbst wenn er nicht laut sprach. Normalerweise verfolgte er gewisse Prinzipen, dazu zählte, dass für ihn Treue das oberste Gebot war. Ein solches Verhalten konnte er einfach nicht nachvollziehen, geschweige denn sich selbst erklären. Als dann Himari fragte, wo er hin ging, verengte er nochmals seine Augen. Wieso wollte sie wissen, wohin er ging? Wieso lief sie ihm überhaupt hinterher?
„Was willst du von mir Himari?“, stieß er hervor und schob sie mit dem Arm leicht beiseite, damit sie ihm nicht länger im Weg stand.
„Ich habe keine Zeit für solche lächerlichen Spielchen“, knirschte er mit den Zähnen, „Ich habe das Alter längst verlassen in dem ich der Seitensprung von irgendeiner Frau bin.“
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BeitragThema: Re: Der schmerzliche Abschied [abgeschlossen]   Der schmerzliche Abschied [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Mai 17 2020, 02:18

Tenzou war sauer! Dafür musste sie ihn nicht wirklich kennen, um das zu sehen. Dieser finstere Blick sagte viel über seine aktuelle Stimmung aus und jagte ihr einen heftigen Schauer über den Rücken. In diesem Moment war sie sich gar nicht mal so sicher, ob es die beste Variante war, einfach so vor ihn zu springen. Sie selbst wirkte nämlich etwas überrascht von der Situation, die sie selber ja hervorgerufen hatte. Ohne darüber nachzudenken, versuchte sie die Situation zu entschärfen. Aber dabei machte sie es einfach nur schlimmer. Ein Detail, was sie ihm verschwiegen hatte? Nein oder etwa doch? Hatte sie ihm nie erzählt, was ihr Vater von ihr verlangte? "Ich....." fing sie an aber sie merkte relativ schnell, dass ihr die Worte fehlten. "Ich hatte keine Wahl!" sprach sie aus, ehe sie wissen wollte, wo er hin wollte. Es war nicht nur um ihn aufzuhalten, nein sie wollte wirklich wissen, wohin er gehen wollte.
Plötzlich fuhr er sie an. Fast schon erschrocken sah sie ihn an. Dabei schob er sie auch zur Seite, damit sie ihm nicht länger im Weg stehen konnte. Auch seine folgenden Wörter hörte sie und diese weckten auch in ihr eine Art Frust und ärger. Sofort stellte sie sich wieder vor den Großgewachsenen Mann. Es war ihr egal, wie sauer er war. Er musste ihr zuhören! Zumindest wollte Himari das. "Du bist kein Seitensprung!", sagte sie mit einer kräftigen Stimme, die ihr selbst so gar etwas den Wind aus den Segeln nahm. "Und das weißt du.", sagte sie ihm mit einer etwas gedrosselten Stimme. Sie wollte nicht aufbrausend sein und auch nicht so emotional. Aber sie kannte keinen Ausweg. "Ich...Du bist kein Seitensprung! Ich möchte meinen Clan irgendwie in eine andere Richtung lenken. Und diese Hochzeit war einfach nur arrangiert! Nichts davon ist echt. Ich fühle nichts!", irgendwie versuchte Himari es zu erklären. Aber sie wusste wie Stolz dieser Mann war. Und wenn er gehen wollen würde, dann würde er es tun, egal wie oft und wie lange sie sich ihm in den Weg stellt. Sollte er jetzt nicht einlenken, wusste sie, dass sie ihm gehen lassen musste. Sie versuchte es mit Vernunft und seufzte kurz. "Ich möchte nur wissen, wo du hingehst. Ich will dich nicht aufhalten aber ich möchte, dass du es verstehst. Du darfst mich nicht verlassen" sagte sie mit einem reumütigen Ton. Sie konnte diesen Gedanken nicht ertragen, musste ihn aber akzeptieren, wenn er weiter ziehen wollte.
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BeitragThema: Re: Der schmerzliche Abschied [abgeschlossen]   Der schmerzliche Abschied [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Mai 17 2020, 23:49

Die Augen von Tenzou lagen noch immer auf der blonden Hyuuga. Er starrte sie mit einer bitter bösen Mimik an, die nicht einmal sein Sohn zu sehen bekam, wenn er etwas angestellt bekam. Es gab wohl wenige Dinge, die den Mann aus der Ruhe bringen konnten. Dazu zählte wohl nur leider, dass er Geheimnisse hasste und Lügenspielchen. In diesem Moment fühlte sich Tenzou ein wenig hintergangen. Er wusste nicht, wie lange Himari schon verheiratet war, aber das spielte für ihn auch keine Rolle. Als er ihr die direkten – und durchaus verletzenden Worte entgegenbrachte, schien die junge Frau kurz ins Stolpern zu kommen. Ihre Worte wirkten für Sekunden verunsichert oder war sie einfach unschlüssig, was sie sagen sollte? Sein Blick verdunkelte sich ein wenig als sie davon sprach, dass sie keine Wahl hatte. Es war das gleiche Thema, dass sie schon einmal vor ein paar Monaten besprachen. Ein leises Schnauben kam von seinen Lippen, weil sie wohl sehr deutlich wusste, was er von dieser Aussage hielt. Genervt stützte er einen Arm in die Seite und ließ seinen Blick seitlich von ihr wegwandern, während sie darüber sprach, dass er kein Seitensprung war. Wie sollte sich das ganze sonst anfühlen? Die Erklärung, dass die Hochzeit arrangiert war und nur dafür da schien, um den Clan in eine richtige Richtung zu bringen, milderte nicht das Gefühl in seiner Brust, betrogen worden zu sein.

Tenzou blickte erst wieder zu Himari als sie reumütig davon sprach, dass sie nicht von ihm verlassen werden wollte. Seine Gesichtszüge hatten sich etwas gemildert, auch wenn er nach wie vor nicht sehr zufrieden schien. Der Mann hob langsam seine Hand und legte sie an ihre Wange, um mit dem Daumen über ihre Wange zu streifen.
„Wie kann eine unechte, gefühllose Hochzeit einen Clan in die richtige Richtung lenken?“, fragte er barsch und schüttelte leicht den Kopf. „Ich werde mich deiner Ehe nicht in den Weg stellen, aber ich kann sie auch nicht akzeptieren. So ein Mann bin ich nicht und werde ich nie sein.“ Für einen kleinen Moment sah Tenzou ihr einfach noch in die Augen und löste dann den Blick. „Ich werde Ende der Woche zurück nach Chikyu reisen. Ich habe mich schon zu lange von meinen Gefühlen fehlleiten lassen, dass das hier alles richtig wäre. Ich hoffe, dass du dein Glück hier findest… .“ Mit den Worten schob sich der Mann schwerfällig an ihr vorbei. Sie hatten nicht viel Zeit miteinander verbracht, aber es reichte aus, dass ihn dieser Abschied schwerfiel. Auch wenn die Tatsache, dass sie verheiratet war diesem Gefühl einen Dämpfer gab. Was wäre, dass für eine Grundlage gewesen? Tenzou erhaschte sich selbst dabei, dass er für einen Moment wahrlich darüber nachdachte, ob sie so jemals eine Beziehung hätten führen können. Doch diesen Gedanken rang er ab.
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BeitragThema: Re: Der schmerzliche Abschied [abgeschlossen]   Der schmerzliche Abschied [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Mai 31 2020, 19:20

Egal was in ihrem Kopf war. Alles war auf die lange Bank geschoben worden. Himari wollte nur noch eines. Sich irgendwie erklären. Das tat sie auch. Dafür bekam sie keinerlei Rückmeldung von ihm, deshalb wurde sie aufrichtig und sprach ihre Gefühle gedämmt aus. Ehrlich gestand sie ihm, dass sie nicht wollte, dass er nun gehen würde. Sie senkte den Blick für einen Augenblick, während sie nun die erste Reaktion von ihm bekam. Sanft legte er seine starke Hand auf ihre Wange und streichelte etwas mit seinem Daumen. In seinen Augen sah sie aber einen anderen Blick. Wieder sprach er davon, wie eine inszenierte Hochzeit einen Clan retten konnte. Unecht und Gefühllos. Er machte seinen Standpunkt sehr deutlich klar. Er würde dieser Ehe nicht im wegstehen und sie auch nicht akzeptieren. So ein Mann war er nicht und würde er auch nie sein und irgendwie wurde ihr nun klar, was sie da eigentlich von ihm verlangen würde. Deshalb gab ihr inneres etwas nach. Sie hatte nichts mehr zu sagen und sie glaubte, sie konnte verstehen, was er ihr mit dieser Nachricht sagen wollte. War sie besser als alle anderen? Sie fälschte eine Ehe, die sie nicht wollte, um ihren Clan zu retten. Also tat sie genau das, was den Clan so spaltete. Die Nebenfamilie wurde gezwungen jemanden aus der Nebenfamilie zu heiraten. Es war doch also genau das gleiche, oder? Und wie hatte sie es sich vorgestellt? Ein Leben mit zwei Männern zu führen?
Aus diesen Gedanken wurde sie erst wieder gerissen als Tenzou sie sanft zur Seite schob. Dieses Mal wehrte sie sich auch nicht, während sie seine Wörter hörte und verarbeitete. Sie wusste, dass der Tag kommen würde, doch wieso fiel ihr dieser Abschied jetzt so schwer? Lag es an der Unsicherheit, ob sie ihn jemals wieder sehen würde? Oder war es etwas anderes. Aber er verpasste ihr auch einen Stich ins Herz und damit waren sie wohl quitt. Immerhin sprach er davon, dass er sich schon viel zu lange, von seinen Gefühlen fehlleiten lassen hatte. Vielleicht war Himari damit nicht gemeint aber sicher war sich die Hyuuga auch nicht. Sie fühlte sich angesprochen und senkte den Blick. Bevor er komplett an ihr vorbeigegangen war, griff sie nach seiner Hand. Nicht um ihn aufzuhalten, sondern um seine Hand einfach zu halten. Etwas, was sie noch nie in dieser Zeit getan hatte. Tenzou würde spüren, dass sich seine Finger langsam aus ihrem griff, lösten. Immerhin hielt sie ihn nicht fest. Während sie aber seine Hand hielt, sagte sie ihm noch ihre letzten Worte bevor er ging. Ihr Kopf war so tief gesenkt, dass sie blonden Haare ihre Mimik verdeckten. "Mein Glück? Das wird Ende der Woche wohl nach Chikyu reisen" sagte Himari kleinlaut. Ja sie war sich nicht mal sicher, ob Tenzou es gehört hatte. In diesem Moment ließ sie von seiner Hand ab und lief genau in die andere Richtung. Das war wohl der abschied, den sie sich viel einfacher und viel angenehmer vorgestellt hatte. Aber dank ihrem Egoismus, ist es nun mal nicht so gekommen, wie es kommen sollte.
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