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 Ungebetener Besuch [abgeschlossen]

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Hisuki Mira
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BeitragThema: Ungebetener Besuch [abgeschlossen]   Ungebetener Besuch [abgeschlossen] Icon_minitimeDi März 09 2021, 18:15



02.07.02
Früher Abend
Der Tradition
Wohnung von Kato Toshinori, Hisuki Mira
Kato Toshinori & Hisuki Taro  & Hisuki Mira

Mira wohnt bereits einige Zeit nicht mehr bei ihrem Vater und ihrem Bruder. unter der schützenden Hand von Kaguya Shirei wagte es jedoch niemand der beiden die jungen Shinobi zu behelligen. Das hat jetzt jedoch ein jähes Ende, seitdem Hisuki Taro seine Schwester wieder im Blick hat. Auf den Wunsch des Vaters macht er sich auf das Mädchen wieder nach Hause zu bringen - immerhin entgeht den beiden so viel Geld das Mira sonst eingebracht hat.

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BeitragThema: Re: Ungebetener Besuch [abgeschlossen]   Ungebetener Besuch [abgeschlossen] Icon_minitimeSo März 21 2021, 13:49


Es war noch Hell draußen, so hell wie es für den Juni in Chigiri üblich war. Seitdem es unruhiger wurde und war wollte sie noch weniger raus. Sie war froh ihrem Vater so lange entkommen zu sein. Mit keinem ihrer Senseis hatte sie darüber gesprochen. Was hätte das gebracht? Männer die andere Männer verurteilten? Daran glaubt sie nicht, nicht eine Sekunde. Kato-Sensei hatte bis jetzt noch nichts in diese Richtung getan, aber das konnte noch kommen. Irgendwann würde es kommen. Vielleicht war er weniger widerlich weil er jünger war. Oder er war noch schlimmer? Nein daran wollte sie nicht denken. Also dachte sie an nichts, starrte an die Decke und versuchte sich an das zu Erinnern was sie heute gelernt hatte. Sie hatte ein Buch zur Geschichte des Dorfes gelesen was ihr Kaguya Hikari-san ausgeliehen hatte. Damit war sie auch fast durch. Es gehörte wohl Kaguya Shirei-sama und sie glaubte das Hikari-san es ihr nur gegeben hatte damit sie am Ende davon sprach und die Schwarzhaarige es nicht lesen musste. Mira war das egal, Hikari-san war etwas wie eine Freundin, eigentlich mehr ein Vorbild. Sie war wunderschön und unabhängig. Ihr Vater behandelte sie wie eine Prinzessin und sie durfte tun was sie wollte, so schien es Mira. Wenn sie etwas Falsches getan hatte musste sie hungern und das war nicht selten vorgekommen. Ihre Augen lagen nun auf dem Buch, sollte sie es doch lesen? Gerade hatte sie es in den Finger als es an der Tür klopfte. Ein leises Klopfen, sie hätte es kaum gehört. Doch da war es. Bestimmt hatte ihr Sensei den Schlüssel vergessen! Sofort war sie auf den Beinen, das Buch an der Seite und mit leichten Schritten huschte sie aus ihrem Zimmer an die Eingangstür. Willkommen zu Hause Sensei, sprach sie bereits demütig und zog die Tür auf. Vielleicht hätte ihr auffallen müssen das ihr Sensei nicht so klopfte, vielleicht hätte sie es dann gemerkt. Doch sie hatte es nicht gemerkt. Statt ihrem Sensei trat ihr Bruder durch dir Tür. Seine Anwesenheit schüchterte sie sofort ein. Wieso war er hier? Hisuki Taro war für seine Schwester um beinahe zwanzig Zentimeter, sein Haar war dunkel, beinahe vollständig schwarz. Seine blasse Haut war der von Mira sehr ähnlich. Mit wenig audwand drängte er seine Schwester hinter der Tür weg und schlug diese zu. Die Vibration konnte sie unter ihren Füßen direkt spüren. Neben ihm wirkte sie wie eine Puppe, unecht und falsch. Bruder, sagte sie ungewohnt kurz angebunden. Angst huschte in ihre Stimme nur selten, doch sie merkte es nicht. Mira zitterte innerlich, spürte wie sie Angst hatte ihn wieder zu sehen. Wenn er hier war, war sie nicht mehr sicher. Was bildest du dir ein Mira! Obwohl es eine Frage war formulierte er sie nicht so. Seine Stimme brodelte voller unterschwelligem Zorn. Denkst du dieser Junge kann auf dich aufpassen? Denkst du Vater lässt zu das du hier bleibst? Seine Hand schoss vor und umklammerte ihr Handgelenk.  Übelkeit stieg in ihr auf, kalter Schweiß rann ihr den Nacken hinab. Dann schoss seine zweite Hand vor, schlang sich um ihre Kehle.  Was sollte sie tun? Einfach sterben damit es vorbei war? Nein er ließ sie nicht sterben, sie musste wieder zurück und sie wollte nicht zurück. Nein sie wollte nicht zurück. Schwer versuchte sie den Kopf zu drehen, doch ihr Bruder Griff fester zu, hob sie von den Füßen als wäre sie nichts, ein niemand. Ich will nicht zurück. Sensei ich will nicht mehr dort dienen. Abscheu das ihr Lehrmeister der einzige war der ihr helfen konnte machte sie in ihr breit. Durfte sie sich diese Freiheit wünschen? Durfte sie sich wünschen hier zu bleiben? Mutlos sackten ihr Schultern hinab, sie versuchte nicht einmal sich zu wehren. Wieso auch? Wenn sie glück hatte würde er sie einfach ersticken. MIRA! bluffte ihr Bruder sie an. Wollte er wirklich eine Antwort haben? Dachte er wikrlich sie konnte das wollen? Jetzt wo sie Wochen ohne diese Menschen gelebt hatte, dabei war ihrem Sensei zu dienen? Der nichts von ihr verlangte und trotzdem sah wie sie sich um Ordnung, Sauberkeit und Essen kümmerte. Konnte sie nicht einfach nur diesen Dinge leisten? „Mira!“ Ihr Name klang der und sie ließ die Augen geschlossen. Wenn er doch nur endlich fester zudrücken würde. Lieber sterbe ich als zurück zu gehen.
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BeitragThema: Re: Ungebetener Besuch [abgeschlossen]   Ungebetener Besuch [abgeschlossen] Icon_minitimeDi März 23 2021, 17:32

Die neue Wohnsituation bescherte Toshinori nicht nur eine ungewohnte Freiheit, sondern auch eine ungewohnte Nachlässigkeit. Zwar hatte er das Glück, dass seine Schülerin eigenständig die Wohnung säuberte und kochte, aber gleichermaßen waren seine Kleidungsstücke weniger ordentlich, seine Schuhe etwas mehr durchgelaufen. Obwohl er es immer gehasst hatte, wenn jemand seine alten Schuhe austauschte, sah seine Schuhsituation brenzlig aus. Er musste in den letzten Wochen einen kleinen Wachstumsschub gehabt haben, denn seine Zehen drückten unangenehm gegen das Schuhinnere. Zudem riss eine Explosion, vor ein paar Tage, ein Loch in die Seite, sodass man einen kleinen Teil seiner weißen Socken sehen konnte. Zumindest eine Sache blieb ordentlich: Socken. Er liebte weiße Socken und achtete darauf, dass sie sauber blieben.

An diesem Junitag ließ sich Toshinori etwas Zeit mit dem nach Hause gehen. Er dachte über seine Zukunft nach und überlegte, ob er sich jemals in der Anwärterposition eines Schwertmeister sehen konnte. Sein Ziehvater war einer und es hatte einen gewissen Charme gehabt, wenn er ihm nacheifern konnte. Zugegeben passte es jedoch überhaupt nicht zu seinem Kampfstil. Auch der Wunsch ein Iryounin zu werden, schien eher im Kontrast zu seinem Charakter oder Fähigkeiten zu stehen. Es war fast so als wollte er sich mit aller Kraft in die Fußstapfen seines Ziehvaters zwängen, damit er seine Anerkennung bekommen würde. Ob er jemals ein guter Chuunin wurde? Seine Gedanken schweiften zu Mira, die zu Hause vermutlich auf ihn wartete. Er kam nicht ohne hin dazu, dass er öfters an das Mädchen dachte. In seiner neuen Einsamkeit wünschte er sich fast schon etwas Nähe zu ihr. Ich werde wohl eifersüchtig sein, wenn sie jemals einen Freund hat, schoss es dem jungen Kato durch den Kopf, sodass er kurz überrascht stehen blieb und blinzelte. Den Gedanken hatte er nicht bewusst gehabt, geschweige denn, dass er näher darüber nachdachte was er bedeutete. Mira war viel zu jung für ihn. Sie besaßen eine ungewöhnliche aber nicht tiefe Bindung. Es war schier unmöglich gefühlsmäßig dem Mädchen nahe zu kommen, weil sie häufig eher abwesend wirkte. Er hatte ihr Mal freundschaftlich ein Arm um die Schultern gelegt, um sie vom Trainingsplatz mit nach Hause zu ziehen, da war sie vollkommen steif geworden. Sie hatte eindeutig Probleme, auch wenn er nie wusste, welche.

Toshinori war inzwischen wieder weitergelaufen und wurde erst aus den Gedanken gerissen als er den Namen seiner Schülerin hörte. Der Blondschopf nährte sich langsam der Tür nichts ahnend, dass sich dort hinter wohl jemand befand, den man als “unliebsamen Besucher” betiteln würde. Er holte aus seiner Tasche seinen Schlüssel hervor und steckte den alten, rostigen in das Schloss, um die Tür zu öffnen. Im inneren schien weiterhin eine gewisse Unruhe zu herrschen. Als Toshinori nach innentrat blieb er stehen. Auf seiner Stirn bildete sich eine Falte und gleich daraufhin zogen sich seine Augenbrauen tief zusammen. Der Anblick, der sich hier bot, ließ in ihm innerlich eine Bombe hochgehen. Er erkannte die Person nicht sofort – vielleicht sollte er ihn kennen – aber es war ihm auch schlichtweg egal. Auf dem Weg zu diesem Trottel, der bereits in seine Richtung sah, fragte er sich jedoch nur eine Sache: Warum wehrt sie sich nicht? Das Shoton war ein mächtiges Erbe, doch wenn Mira es nicht schaffte sich zu wehren und es damit einzusetzen, würde sie als Genin irgendwann draufgehen. Toshinori holte stumpf aus, statt dem Typen ins Gesicht zu schlagen, versetzte er ihm einen üblen Haken in die Niere. Eines seiner Vorzüge war wohl, dass er nicht lange fackelte, wenn es um Gewalt ging, die man in manchen Situationen einsetzen musste. Toshinori würde jeden verprügeln, der Mira nur ein Haar krümmte und dabei war es ihm egal, ob er zur Familie gehörte oder nicht. Begleitet wurde der Schlag von einem Vorlauten :“Du verdammter Bastard!” Ob er sein Gegner wohl unterschätzte?

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BeitragThema: Re: Ungebetener Besuch [abgeschlossen]   Ungebetener Besuch [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Apr 03 2021, 16:02


Ihre Lieder flatterten einen Moment auf, als die Tür ging und die Stimme von Toshinori-Sensei durch den Raum echote. Er klang wütend, sehr wütend. Was habe ich wieder falsch gemacht? Der einzige Gedanke der ihr kam während sie mit einmal wieder Luft bekam. Sie stolperte, fiel zu Boden und rutschte gegen die Wand zu dem Zimmer ihres Sensei. Ihr Kopf schwirrte einen Moment, bevor sie versuchte zu sehen was passierte. Ihr Bruder taumelte einen Moment, schien verwirrt von der Gegenwehr des Jungen, der hereingestürmt war. DU! brüllte der Schwarzaahrige zurück, wütend und rot vor Zorn. DU hast kein Recht sie hier zu haben! Taro stellte sich nicht vor, wirkte auch nicht besonders freundlich. Immerhin war er hier um seine Schwester zurück zu holen. Das sich dieser Idiot ihm in den Weg stellte machte es nur nicht besser. Aber Nahkampf lag dem Jungen nur bedingt, dennoch kochte er genug, um nicht nachzudenken. Er preschte vor, schlug nach dem Blonden, war jedoch nur von seiner Wut getrieben. Seine Hand wurde Sekunden später mit Kristallen überzogen um mehr Kraft zu generieren. Er wollte ihm richtig eine ins Gesicht schlagen, das er blutend in seiner eigenen Wohnung zu Boden ging. Mira saß da und besah sich die Szene, sah zu wie ihr Bruder vorpreschte, wie es ihrem Sensei scheinbar mühelos gelang dem Hisuki auszuweichen. Warum schlugen sie sich überhaupt. Wegen ihr? Was sollte sie tun? Ihr Sensei hatte ihren Bruder belegt, dieser war laut geworden – ihr Bruder war immer laut. Zumindest zu ihr, er war nicht so unterdrückt wütend wie ihr Vater, aber er schlug sie. Taro kassierte einen Treffer ihres Sensei, taumelte durch die Wohnung, sein Gesicht war noch immer wütend doch er sprang nicht wieder voran. Wahrscheinlich hatte er erkannte das er nichts tun kannte, nicht in diesem Raum. Also zwang er sich stehen zu bleiben und zeigte anklagend auf den blonden Jungen. Das ist meine Schwester, sie gehört nach Hause, nicht in diese Bruchbude mit einem kleinen Jungen. Ein Junge der ihm ordentlich einen mitgegeben hatte. Etwas das Taro sich aber nicht eingestehen würde. Seine Stimme bekam einen befehlenden Ton als er herum fuhr und mira anbellte. Du kommst mit nach Haus und zwar SOFORT! Du bist eine Schande, du hättest nicht einmal gehen dürfen du kleines dummes – Er unterbrach sich, hatte sich aber aufbeuat so gut er konnte. Womit er zwar größer als seine am boden kauernde Schwester, aber nicht größer als ihr Lehrmeister war. Ich befehle dir sie zurück nach Hause zu bringen, verlange er nun von dem anderen Chûnin als wäre dieser ein kleiner Hund den er herum schubsen würde. Mira jedoch sagte nichts, saß einfach nur da und starrte die beiden an. Sie wusste nicht wem sie zu gehorchten hatte. Ihr Sensei war ihr zugewiesen worden, er war ihre direkte Bezugsperson und hatte damit ihren Vater und Bruder vollständig ersetzt. Das dieser Bruder jetzt wollte das sie zurück kam mochte Mira nicht. Aber sie hatten nicht den offiziellen Weg gewählt weil hier sein der offiziell war, sie konnten sie nicht holen. Nicht mit dem gelten Recht des Dorfes, das begriff sie mit einmal. Es war rechtens, das Dorf hatte beschlossen das sie jetzt hier sein musste. Mühsam rappelte sie sich auf die Beine, den Blick leer. Unsere ehrenwertes Dorfoberhaupt hat beschlossen das ich zu Kato-Sensei gehöre. Erklärte sie ruhig unberührt davon das man sie bis eben gewürgt hatte. Es ist der Will des Dorfes. Ich werde diesem Willen nicht widersprechen. Wahrscheinlich kümmerte sich niemand auch nur eine Sekunde wirklich um Mira. Niemand den sie kannte interessierte sich für sie, außer ihrem Sensei vielleicht. Aber er war gut, er schlug sie nicht und er hörte auf die anzufassen als spürte er ihr Unbehagen. Alles was sie tat schien für ihn richtig zu sein und so tat sie weiter was er ihr sagte, oder eben nicht sagte. Sie war eine weit bessere Hausfrau als sie eine Kunoichi war. Wenn ihr Bruder fort war würde sie ihm dankbar sein müssen und es würde ihr leichter fallen dankbar zu sein, immerhin war er gut zu ihr. Ihr Bruder hingegen biss die Zähne zusammen und starrte seine Schwester wütend an. So ein Müll, er hat dich einfach mitgenommen du dummes Ding. Dazu hatte er kein Recht! Du gehörst uns! Gehörte sie den beiden wirklich? Verunsichert blickte sie zu ihrem Sensei. Er würde doch wissen müssen was zu tun war.
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BeitragThema: Re: Ungebetener Besuch [abgeschlossen]   Ungebetener Besuch [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Apr 14 2021, 12:52


Es war nicht die Anwesenheit des Jungen, die ihm ein Dorn im Auge war, sondern die bloße Tatsache, wie dieser Kerl mit seiner Schülerin umging. Seitdem Mira bei ihm wohnte, fühlte er sich noch um einiges mehr verantwortlich für sie und wollte sie vor all den Leuten beschützen, die es derzeit auf sie absahen. Irgendwann musste er dafür sorge tragen, dass sie eigenständiger handelte und sich nicht einfach dem hingab, was hier gerade passierte. Immer mehr wurde Toshinori klar, dass es ein Familienmitglied war, dass hier vor ihm stand. Vermutlich dieser nervige Bruder. Nichtdestotrotz hätte er ihn trotzdem umgehauen und das tat er auch. Der Bruder taumelte zurück und brüllte ihn an, was Toshinori mehr dazu brachte wütend zu werden.
„Halt dein Maul!“, blaffte er sein gegenüber an als er meinte, dass er kein Recht dazu hatte das Mädchen hier zu haben. Er ließ sich gar nichts bezüglich Mira sagen, auch wenn er immer noch nicht zu 100 % wusste wer das überhaupt war. Die These, dass es der Bruder war, wurde dahingehend fast bestätigt als er bemerkte, wie dieser mit einer Kristallfaust zum Schlag ausholte. War er ein Genin? Ein Chuunin? Toshinori wich – in dem doch engen Flur – nach hinten aus. Gleichzeitig stieß er sich wieder ab und preschte nach vorne, um diesem Rüpel einen Schlag ins Gesicht zu verpassen. Der Junge taumelte zurück und deutete mit dem Finger auf ihn. Dabei war er gleichbleibend laut und rebellisch. Mira gehörte nach Hause und nicht in diese Bruchbude. Toshinoris Gesicht verzog sich wieder zu einer wütenden Fratze. Man konnte ihm eigentlich immer die Emotionen ansehen. Das war etwas, dass ihm Shirei noch nicht austreiben konnte. Auch die eher unhöfliche raue Art kam manchmal noch einmal durch.
„Im Gegensatz zu Dir kann ich völlig unabhängig auf eigenen Beinen stehen und uns beide ernähren“, erwiderte Toshinori, der weiterhin zornig in die Richtung des Bruders sah. Dieser schien es gar nicht mehr für nötig zu befinden mit ihm zu reden, sondern drehte sich stattdessen zu Mira herum. Eine merkwürdige Mordlust stieg in dem Blonden auf. In seinen Handflächen britzelte das Bakuton-Chakra. Es war fast genauso wie damals als er im Waisenhaus die anderen Jungen wegsprengen wollte und dabei die halbe Haushälfte in die Luft jagte. Sie gehört zu mir. Sie ist mein Schützling!, schoss es ihm – fast schon etwas besitzergreifend – durch seinen Schädel. Der Junge blaffte erst Mira an und dann ihn als wäre er irgendein Hund, der das mit sich machen ließ. In seinen Augen blitzte purer Hass auf und jeder verdammte Sensor im Umkreis würde spüren, dass sein Chakra plötzlich in Wallung geriet.
„WUAAAAAAAH. HALT DEINE VERDAMMTE FRESSE!“, brüllte er wuterbrannt und das kam wirklich nicht oft vor. Er konnte wütend werden, aber er brüllte nicht herum. Er trat nach vorne und packte den Kerl an seinem T-Shirt – wo er ihn eben erwischen konnte – dann riss er ihn zurück von Mira und stieß ihn zu der Wohnungstür. „Wenn du nicht sofort mein Haus verlässt, werde ich Dir deine hässliche Visage wegsprengen“, blaffte er nun seinerseits. „Mira gehört niemanden und wenn nur einer deiner Familie noch einmal versucht ihr ein Haar zu krümmen, werdet ihr Euer blauen Wunder erleben! Ihr werdet Euch ihr nicht näheren, ihr werdet nicht mit ihr sprechen – es sei denn ihr fragt wie es ihr geht – und ihr werdet Eure verdammten Finger von ihr lassen! Hast du das verstanden?!“ Wenn er nur den Versuch ansetzte einen anderen Satz zu formen als das er es verstand, würde Toshinori nur erneut den Mund öffnen und ihn fragen, ob er das verstanden hatte. Und wenn er nicht hörte, würde er ihm einen explodierenden Faustschlag entgegen bringen – der ihn sicherlich nicht tötete – aber zumindest durch die Tür schleudern würde. Toshinori war nicht zimperlich Gewalt einzusetzen und ja in seinem inneren gab es ein Monster, dass den Bruder fressen würde, wenn er nicht sofort das Schlachtfeld räumte.
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BeitragThema: Re: Ungebetener Besuch [abgeschlossen]   Ungebetener Besuch [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Apr 19 2021, 19:51


Das sie Männer nicht mochte und vor den meiste eine Art Angst und Missgunst empfand kam nicht von ungefähr. Es kam, weil man ihr deutlich gemacht wurde was passierte, wenn sie sich quer stellte. Das was hier passiert war emotionaler als das was Vater und Bruder je für sie empfunden hatte. Kato-Sensei wurde laut, er brüllte ihren Bruder an und dieser wirkte verwirrt. Er war es nicht gewöhnt das man so mit ihm sprach. Niemand sprach so mit, alle mochten sein Geld. Ihr Sensei scherte sich darum nicht, er schrie ihn an. Mira ging seine Stimme durch Mark und Bein. Sorgsam tat sie einen Schritt zurück, presste sich an die Wand, starrte die beiden nur an. Ihr Bruder drehte sich wieder zu Toshinori um. Sein Gesicht war wütend, ebenso wie das ihres Lehrmeisters. Taro war vielleicht ein halbes Jahr älter und er konnte Austeilen, dass wusste sie. Aber er war nicht klug oder groß begabt. In den nächsten Jahren würde das nur um so mehr auffallen, das wusste Mira. Sie mochte ihren Bruder nicht und etwas in ihr freute sich das er eine Lektion bekam. Das ihr Sensei deswegen so laut wurde beunruhigte sie jedoch. Das hieß er konnte vor ihr laut werden, konnte sie so anschreien und er würde sie schlagen. Aber das kannte sie immerhin und war nichts, dass sie verwunderte. Während ihr Bruder also verdattert voran starte nachdem er versucht hatte Mira zu beeindrucken gab es einen Vorsturm ihres Senseis. Er langte nach Taro, fasste ihn am Oberteil. Der Junge wirbelte herum, irritiert und zornig zugleich. Dann taumelte er Rückwärts, starrte wieder Toshinori an, der ihn jetzt weiter anbrüllte. Mira blieb in ihrer Ecke, sagte nichts, starrte nur auf das was passierte. Taro schien nicht tun zu wollen was Kato-Sensei sagte. Er öffnete den Mund und nach seinem Einen Scheiß, schrie der Blonde erneut. Mira fuhr etwas zusammen. Nein so hatte sie ihn nie erlebt und selbst ihr Bruder wurde weiß im Gesicht. Doch er schien nicht weichen zu wollen und als er wieder den Mund öffnete macht der jüngere seine Drohung war. Ein heftiger knall war zu hören und dann hörte sie wie Holz splitterte, zog den Kopf jedoch nicht ein. Sie durfte sich nicht verstecken, nicht klein machen – all das gab immer nur Ärger. Viel Ärger und sehr Mächtigen noch dazu. Also starrte sie voran, blickte durch den Staub und Dreck. Hörte das Keuchen ihres Bruders, seine verzerrte Stimme. Bastard! Das wirst du bereuen! Dann entfernte er sich wohl. Es wurde ruhiger in ihrer Wohnung. Mira stand noch immer da. Versteinert und erstarrt, nicht wissend ob sie Dankbar sein sollte oder jetzt mehr Angst haben musste.  Dennoch ruhig machte sie einen Schritt voran, trat an die Seite ihres Meisters. Das war sehr mutig von euch Sensei. Ich bitte um Verzeihung für meinen Bruder. Das hatte sie immer getan. Sich entschuldigt, denn alles war ihre Schuld gewesen. Wenn die Männer unglücklich waren weil sie sich ekelte, wenn ihr Vater deswegen weniger Geld bekam und all diese Dinge. Bitte verzeiht das ich euch solchen Ärger beschere. Immer wieder würde sie sich dafür entschuldigen. So war sie erzogen worden, so hatte sie gelebt. Demütig und gehorsam. Ihr Blick lag auf dem Boden, fixierte einen Splitter der Tür. Für heute würde sie die Tür verschließen können und morgen würde sie ihr Geld suchen und dafür eine neue Tür kaufen. Immerhin war es ihre Schuld – alleine ihre Schuld.
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BeitragThema: Re: Ungebetener Besuch [abgeschlossen]   Ungebetener Besuch [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Apr 21 2021, 22:36

Die altbekannte Wut brodelte in dem Körper von Toshinori als wäre in seinem tiefsten inneren ein Dämon gefangen, der ausbrechen wollte. Taro ging ihm gewaltig auf die Nerven. Seine Art war anmaßend und provokant. Man konnte fast sagen ein „Trigger-Punkt“ für den jungen Chuunin, der immer lauter wurde bis er brüllte. Diese Wut, die in ihm war, gehörte schon immer zu ihm. Shirei hatte ihm beigebracht sie dann einzusetzen, wenn er sie brauchte. Wie ein Vulkan, der unter der Erde brodelte bis der richtige Moment kam. Und dieser Moment war in diesem Augenblick. Auch wenn er sich hier nicht in einer lebensbedrohlichen Situation befand und sich retten musste. Hier ging es um Mira und dessen Bruder. Wenn dieser nicht den Arsch aufgerissen bekam, würde er immer wieder in sein Haus kommen und sie bedrohen. Er hasste solche Menschen. Im Waisenhaus gab es nur solche Kinder, die andere versuchten runterzudrücken.
In dem Augenblick als er fragte, ob Taro ihn verstanden hatte, öffnete der Junge wieder sein Mund und sagte nur, dass es ein Scheiß wäre.
„HAST DU DAS VERSTANDEN?“, wiederholte er wieder brüllend. In seiner Stimme schien keinerlei Unsicherheit zu hausen. Kein Zittern, kein Stottern. Als der Junge wieder den Mund aufriss, um etwas zu sagen, wusste er sofort das er etwas anderes sagen wollte. Vielleicht täuschte er sich auch einfach, aber er fackelte nicht lange. Toshinori drohte nie jemanden ohne Grund. Er holte mit seiner Faust aus und kurz bevor er Taro traf, gab es eine heftige Explosion, die gerade ausgerichtet war. Sie traf direkt den Jungen und ließ sogar die Tür herausbrechen. Etwas Qualm zog von der Hand von Toshinori hinauf, während sich der dunstige Schein langsam legte. Man konnte Taro hören, wie er irgendetwas atemlos sagte und sich dann entfernte. Für einen kleinen Moment blieb Toshinori noch stehen und senkte dann langsam seine Hand. Er war etwas außer Atem, was wohl daran lag, dass er aus vollem Halse brüllte. Für einen Moment schloss er die Augen und atmete tief durch. In seinem inneren wusste er, dass er den Jungen hätte auch töten können. Nur ein bisschen mehr Bakuton und sein Körper wäre in 1000 Teile zersprengt worden, aber das würde er sich für später aufheben. In den Augen von Toshinori glänzte für einen Moment eine gewisse Entschlossenheit, dass er den Bruder töten würde, wenn er nochmals Mira so angehen würde. Erst als seine Schülerin das Wort ergriff, bemerkte er, dass sie nach wie vor da war. Er drehte blinzelnd seinen Kopf herum und starrte das junge Mädchen an. Sie entschuldigte sich bei ihm. Warum tat sie das?
„Du solltest dich nicht für so einen Menschen bei mir entschuldigen. Du kannst nichts dafür, dass du in so eine Familie geboren wurdest“, erklärte er und tätschelte sanft ihren Kopf, so wie er es manchmal tat, wenn er sie lobte. Er ging langsam zu der Tür, die etwas schräg im Türrahmen hing. Er versuchte sie wieder einzuharken und verzog freudlos das Gesicht. „Hoffentlich kommt morgen nicht Shirei-sama“, murmelte er leise vor sich hin, so als wäre seine einzige Sorge, dass Shirei sich über die rausgerissene Tür wundern würde. Er wollte ungerne den Eindruck erwecken, dass er einen seiner berühmten Wutausbrüche unkontrolliert in der Wohnung abließ. Als er jünger war, hatte er manchmal solche Abwandlung gehabt. In besonders emotionaler Aufgeriebenheit hatte er instinktiv Bakuton-Chakra benutzt, um etwas in die Luft zu jagen. Er rieb sich durch die Haare und drehte sich dann zu Mira herum, die nach wie vor an der Stelle stand. Sie wirkte noch immer eingeschüchtert.
„Das alles hier war nicht deine Schuld, Mira“, sagte er und trat gemächlich auf sie zu. „Du musst eine Sache langsam verstehen: Du bist die einzige, die für dein Leben verantwortlich ist und wenn sich jemand Dir in die Quere stellt, sprengst du ihn weg… oder besser gesagt, benutzt du dein Kristall um sie von Dir fernzuhalten. Du bist verdammt stark, aber du nutzt diese Stärke nicht.“ Toshinori beugte sich leicht vor, sodass er auf Augenhöhe mit ihr war. Dadurch beugte er seinen Körper so sehr, dass er sogar seinen Hals verdrehte, weil Mira so sehr auf den Boden starrte. „Also… was machst du beim nächsten Mal, wenn dich dein Bruder am Handgelenk anpackt?“ Der Blondschopf sah sie an, würde sie nicht reagieren, würde er an ihr Handgelenk greifen und dieses festhalten. Er würde die Frage wiederholen bis sie verstand, dass sie die einzige Person war, die sich gegen dieses Schicksal wehren konnte.
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BeitragThema: Re: Ungebetener Besuch [abgeschlossen]   Ungebetener Besuch [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Mai 03 2021, 07:29


Die Stille die sich nach dem Schlag ausbreitete wehrte nur kurz und war nicht drückender als die Situation es erforderte. Ihre Entschuldigung fand jedoch nicht den Anklang, den sie finden sollte. Es sei nicht ihre Schuld, in welcher Familie sie aufgewachsen war. Etwas Unverständnis zeigte sich in ihrem Blick. Ihr Vater hatte immer gesagt es war alles ihre Schuld gewesen und nur sie wäre dafür verantwortlich wie man sie behandelte. Es gab nur diese eine Realität für das Mädchen. Das er so ruhig mit ihr sprach hieß meist nichts Gutes. Eine leise Stimme brachte eine Drohung ganz anders herüber als eine laute Stimme. Sie hatte gelernt das, egal was sie tat, sie Schuld an den Dingen war. Ihr Sensei versuchte jedoch diesen Gedanken fort zu treiben. Sie musste entscheiden was aus ihrem Leben wurde, sie musste etwas tun, wenn ihr jemand zu nahe kam. Kaum merklich schüttelte sie den Kopf. Ihr Blick war noch immer auf dem Boden. Die Jahre mit ihrem Vater, der Tod ihrer Mutter – es war eingebrannt. Obwohl das Bild schwach war wusste sie was bei einer Verweigerung passieren würde. Konnte es sein das Taro nun kam, um ihren Sensei zu töten? Konnte es sein, dass es jetzt wirklich schlimmer wurde? Ihr Blick haftete so fest auf dem Boden das sie mehr als verstört war das ihr Sensei sich so verbog um sie anzusehen. Er wollte das sie sich wehrte, das sie ab heute tat was er wollte.  Irritiert tat sie einen Schritt zurück und ihr Kopfschütteln veranlasste ihn dazu ihr Handgelenk zu erfassen. Wieder wurde sie kalt, augenblicklich wurde sie kalt. Der Schreck wich Angst und dann dem stumpfen Gefühl das sie immer hatte wenn ein Mann sie anfasste.  „Was machst du wenn dein Bruder dich am Handgelenk packt?“ Mir schluckte, sie wusste was er hören wollte, sie wusste was sie sagen musste Meine Kristalle benutzen Sensei, erwiderte sie monoton. Ob das reichen würde? Zum ersten mal hatte sie das Gefühl sich erklären zu müssen, doch das durfte sie nicht. Es würde ihren Sensei nicht interessieren. Ich tue was ihr verlangt Sensei, setzte sie dazu in der Hoffnung das er sie los lassen würde. Obwohl man es ihr nur bedingt ansah fraß diese Angst sie auf, übermannte sie förmlich. Seitdem sie hier wohnte fasste nur noch Toshinori sie an. Nicht so wie es davor der Fall gewesen war, doch hin und wieder anders. Ein anders das sie weder verstand noch begriff und ihr immer Sorgen machten. Die Frage wann er übergriffig werden würde schien nur verschoben aber nicht aufgehoben zu sein. Das ganze Konstrukt des hier wohnens war ihr noch immer ein wenig suspekt. Sie wusste nicht ob es geduldet wurde, wusste nicht ob eine höhere Instanz es überhaupt billigte. Ihr Vater schien es nicht zu billigen, wie konnte er auch. Sie brachte kein Geld mehr nach Hause. Sie war sich sicher, dass ihr Bruder wieder kommen würde und das sie sich auch dann nicht wehren würde. Immerhin war es ihre Schuld das es den beiden schlecht ging. Was war sie für eine Egoistin? Musste sie nicht für ihre Familie da sein? Ihre Aufgabe war es zu gehorchen nicht zu tun was sie wollte. Wer war sie zu glauben das sie frei war? Ihre Mutter war nicht frei gewesen und sie war stärker gewesen. Sie war nicht stark, sie war ein schwaches Mädchen, nichts von dem was ihr Sensei sah war wahr. Wie er nur darauf kam?
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BeitragThema: Re: Ungebetener Besuch [abgeschlossen]   Ungebetener Besuch [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Mai 10 2021, 21:12

An manchen Tagen wurde Toshinori das Gefühl nicht los, dass er ein wirklich schlechter Sensei sein musste, wenn seine Schülerin sich nicht zur Wehr setzte. Obwohl er wusste, dass sie es nicht mochte, wenn man ihr zu nahekam, tat er es. Er griff nach ihrem Handgelenk und fragte sie, was sie tun würde, wenn ihr Bruder ihr wieder zu nahekam. Wie so oft, antwortete das Mädchen richtig auf die Frage. In dem Moment wurde ihm aber auch eine andere Sache bewusst. Miras Worte waren genau jene, die er hören wollte. Es hatte nichts damit zu tun, dass sie wirklich lernen würde sich zu wehren. Vielmehr erzog er seine Schülerin gerade zu einer Marionette, die alles tun würde, was er wollte. Die Erkenntnis hinterließ einen fahlen Beigeschmack in seinem Mund und das Gefühl, dass er nicht mehr weiterwusste. In den letzten Monaten zeigte sich zwar ein gutes potenzial bei seiner Schülerin, aber ihr Geist schien sich nicht zu verändern. Konnte er das überhaupt bewerkstelligen? In seinem Kopf flammte für einen Moment der Gedanke auf, dass Mira erst frei sein würde, wenn ihre Familie nicht mehr lebte. Ob sie ihm das übel nehmen würde? Seine Augenbrauen zogen sich tief zusammen und seine Mundwinkel wanderten betrübt nach unten. Er ließ ihr Handgelenk wieder los und versenkte seine Hände tief in seinen Hosentaschen. Seine intensiven, blauen Augen wanderten beiseite und er wirkte ein wenig grimmig.
„Kehr hier alles zusammen. Ich muss nochmal los. Um die Tür kümmere ich mich nachher“, erklärte er und drehte sich auf dem Absatz um. Mit seinem Fuß kickte er einen kleinen Holzstück beiseite und verließ dann das Haus. Sein Weg würde zu Shireis Anwesen gehen. Er wollte Rat von seinem Ziehvater. Allerdings würde er vor der Tür des Anwesens stehen bleiben, nicht klopfen und wieder gehen. Shirei nach Rat zu fragen, wäre einer Niederlage gleich. Vielleicht brauchte er etwas Zeit, um darüber nachzudenken, wie er Mira dazu brachte sich zu wehren? Toshinori seufzte innerlich und verschwand bis zum Abend.



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