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 Eine Frage der Ehre [abgeschlossen]

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Kaguya Shirei
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BeitragThema: Eine Frage der Ehre [abgeschlossen]   Eine Frage der Ehre [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Nov 23 2020, 12:35


06.06
Samstag
Nachmittags 13:30
Yuki Shimoki & Kaguya Shirei
Trainingsplatz der Akademie


Kämpfen ist alltäglich in den jungen Jahren eines Shinobi. Schon in frühen Jahren werden sie immer wieder gegeneinander zum Kampf aufgerufen. Unter den wachsamen Augen der anderen Kinder wird hier gekämpft bis einer der beiden umfällt. Am Samstag steht der Platz den Lehrmeistern immer offen um ihre Schüler weiter zu drillen und zu disziplinieren. Heute sitzen in den Rängen rund herum nur Shireis Kinder und blicken dem -training ihres Vaters zu. Hikari, hübsch und adrett steht an einem der oberen Geländer, während Kai auf dem Dach herum lungert. Auch die Hausdame Saki ist anwesend, hat Getränke vorbereitet um den folgenden Kampf zu verfolgen. Wie wird das Aufeinandertreffen von dem Clanführer und der Frostbeuel wohl verlaufen?
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Kaguya Shirei
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BeitragThema: Re: Eine Frage der Ehre [abgeschlossen]   Eine Frage der Ehre [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Nov 24 2020, 09:52

Shirei stand neben seiner Tochter im unteren Bereich des Trainingsgeländes. Ich mochte diese Arena nie, sie waren alle so schwach, erklärte Hikari ihrem Vater. Das Mädchen trug einen blassen Kimono und ihr dunkles Haar fiel ihr wie ein seidener Vorhang auf die Schultern. Einige Strähnen hatte sie elegant zusammengebunden und mit einer wertvollen Haarnadel drapiert. Das junge Mädchen sah mehr aus als würde sie die nächste Kimono Saison präsentieren und nicht bei einem Kampf zusehen. Neben ihr lief Saki in einem schwarzen Kleid und drapierte Tee und Getränke auf einem kleinen Tisch. Du bist auch außerordentlich gut Hikari-chan, bestätigte die Hausdame und Hikari lächelte selbstsicher. Natürlich bin ich das. Immerhin ist mein Vater einer der Sieben. DU hättest den Titel viel früher einfordern sollen To-san! Anklagend blickte sie ihren Vater an der nur lächelte und auf den Platz blickte. Ein Rang ist nicht ein Rang und ein Titel ist nicht nur ein Titel. Ihr seid immer zu Weise Shirei-san, murmelte Saki und schob ein paar Schnittchen zurecht. Dann senkte sie den Kopf und stellte sich an die Wand des Gebäudes, den Kopf gesenkt. Es gab erst einmal nichts für die Dienerin zu tun. Shirei selbst trat auf den Platz hinaus und strich mit den Füßen über den sandigen Boden. Hier hätte noch mehr Leute platz gefunden, doch lediglich Kai saß auf dem Dach und durchbohrte seinen Ziehvater mit seinen Blicken. Ihr Verhältnis war weder besser noch schlechter geworden. Es blieb einfach unterkühlt und distanziert. Warum war Shirei egal, er blamierte den Clan nicht und konnte Shirei nicht aus der Reserve locken.  Dieser ging in lockeren Schritten über den Platz und blickte sich um. Er kannte diesen Bereich aus seiner Jugend, nutzen ihn jedoch selten. Das Wetter war noch immer mild, aber warm für Chigiri. Hier gab es immerhin keine sonnigen 30° im Schatten, sondern nur unter einer Solarlampe. Sein weißes Haar war sorgsam geflochten und hing in einem dicken Zopf über seinen Rücken. Da er nur seine weiße weite Hose trug, war seine Brust entblößt und man konnte gut die unregelmäßige Narbe über seinem Herzen sehen. Als hätte man es ihm herausgeschnitten um aus ihm den Mann zu machen der er war. Die kleinen feinen Narben auf seinen Armen waren nichts gegen dieses unattraktive Monster an seiner Brust. Noch spannte die Narbe nicht und Shirei hoffte das sie ihn nicht belästigen würde. Sorgsam dehnte er seine Muskeln, streckte sich sodass sein Körper langsam auf Temperatur kam. Ein Kampf ohne bereitem Körper war schädlich und konnte langfristige Schäden hervor rufen. Nicht das er noch lange leben würde, den Großteil hatte er hinter sicher. gerade war er fertig mit seiner Aufwärmrunde, als er seine Gegnerin auf sich zukommen sah. Die winzigen Schweißperlen auf seiner Stirn mit dem matten Lächeln ließen ihn charmant wirken. Ein Mann dem man an den Lippen hing um das Geheimnis seines perfekt trainierten Körpers zu erfahren. Denn der Kaguya sah gut aus, sehr gut. Seine Haut war straff und edel, die winzigen Narben zogen sich nur über seine Arme und weniger über die Brust. Obwohl er eindeutig alt war, zeichneten sich seine Muskeln so gut ab, dass man sie alle zählen und malen konnte. Shirei gab es wunderbares Motiv für diverse Bilder ab und war durchaus noch immer anziehend. Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag Yuki-san. Ich hoffe dieser Ort erfüllt eure Zufriedenheit für einen Kampf. Sorgsam verneigte er sich vor ihr, bevor er den Blick nach Saki wand. Die Haushälterin ergriff sein Katana und trug es an den Schwertmeister heran. Bitte Shirei-san, sagte sie süß während er die Waffe entgegen nahm. Die Schwertscheide band er um die Stoffhose und zog die Klinge. Wenn es euch genehm ist, beginnen wir mit der Klinge und sehen wohin uns der Kampf führt. Er konnte seine Klinge noch immer beschwören, wenn ihm danach war. Leider besaß er wenig praktische Erfahrung mit der Klinge des Schwertmeisters. Seine schiere Kraft und Größe würde damit durch allerlei hindurch brechen können. Shimoki war nicht schmal oder schmächtig, aber er war sicher, dass sie unter seiner Macht nachgeben würde. Warum hatte er ihr diesen Kampf angeboten? Aus Interesse oder weil die Ehre es gebot? Man konnte wohl darüber streiten, aber es war eines von beidem. Er kannte ihren Schwertstil, als würde er darauf warten was für weitere Techniken sie nutzen konnte und würde. Es galt die Arme eng am Körper zu halten und die Narbe nicht zu sehr zu reizen. Seine Tabletten hatte er genommen und sollte damit sicher sein für die nächsten Stunden.
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BeitragThema: Re: Eine Frage der Ehre [abgeschlossen]   Eine Frage der Ehre [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Nov 24 2020, 12:00

Zwei Tage war es her, dass Shimoki dem Schwertmeister Kaguya Shirei begegnet war. Sie hatten nicht viel getan, nur die Klingen in einer kurzen Plänkelei gekreuzt und im Anschluss einen Café-Tisch geteilt. Doch dieses Wenige hatte den Geist der Yuki sehr beschäftigt. Und als die formelle Einladung zum Duell gekommen war, hatte Shimoki vor der Haustür gestanden, vor Begeisterung breit gelächelt und damit den Briefträger sehr schräg schauen lassen.
So fand sich Shimoki am Samstag auf dem Traningsplatz der Akademie ein. Etwas erstaunt bemerkte sie die Menschen, die abgesehen von Shirei hier anwesend waren. Die Gruppe war im Ganzen zu viert, zwei Kinder und eine Jugendliche neben dem Schwertmeister. Eines der Kinder beobachtete das Geschehen vom Dach aus, ein wenig grimmig wirkend. Das andere war ein Mädchen in hübschem Kimono.
Shimoki hatte mit dem Gedanken gespielt, einen Kimono anzuziehen. Sie hatte einen im Schrank, aus einer Laune heraus gekauft. Vielleicht wäre es ja heute ... nein, nun eh zu spät. Sie trug heute etwas, was sie deutlicher als sonst als Yuki auswies: Eine weite, eisblaue Hose aus leichtem Stoff mit Schneeflocken-Muster, feste Schuhe, dazu ein graues Hemd mit dem Emblem des Clans in strahlend weißen Fäden auf der Brust. An einem Ledergürtel hingen ihre zwei Schwerter in schlichten, aber gut gepflegten Scheiden. Aufgerollt hing auch ein Bündel Eisendraht an ihrer Hüfte.
Sie grüßte höflich in die Runde, auch in Richtung Dach, und schritt auf den Platz hinaus, um sich Shirei gegenüber aufzustellen.
"Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag Yuki-san. Ich hoffe dieser Ort erfüllt eure Zufriedenheit für einen Kampf."
Der Platz war größer, viel größer als die Kampffläche im Café in Kaede. Das erfreute Shimoki in jedem Falle, denn auch wenn sie sich als professionelle Schwertkämpferin sah, war sie doch auch mit Ninjutsu sehr bewandert. Gleichfalls wünsche ich einen wunderschönen Tag, grüßte sie zurück und verneigte sich tief. Ich bin zufrieden. Sehr, bekräftigte sie, während sie wieder hoch kam.
Ein Teil von ihr gestand es frei heraus: Shirei war heiß. Da gab es kein Gegenargument. Doch Shimoki blieb davon unbeeindruckt. Besonders mit einem Kampf in Aussicht konnte sie sich nicht vom Aussehen ihres Gegners ablenken lassen. Sie fokussierte sich auf das, was sein Körper sprach, jenseits von Attraktivität. Nämlich, er war kampfgehärtet. Narben hatte er in vielen Formen und Größen. Auf der Brust lag eine, die besonders mächtig aussah. Ihr Blick verharrte ein wenig länger auf dieser Narbe, dann gemahnte sie sich selbst, Shirei wieder in die Augen zu schauen.
"Wenn es euch genehm ist, beginnen wir mit der Klinge und sehen wohin uns der Kampf führt."
Shimoki presste einen Moment lang die Lippen zusammen. Er war so stark, dass sie lieber direkt ins Ninjutsu gestartet wäre. Sie hatte über dem vergangenen Kampf meditiert, und technisch fühlte sie sich ihm zwar gewachsen, doch seine körperliche Überlegenheit verlangte eine Defensive, die in der Ausführung absolut sein musste. Ohne Fehler, nicht eine Haaresbreite von der Perfektion abweichend. In Gedanken hatte sie die Tanzschritte getan, und es war wirklich riskant.
Wie Ihr wünscht, Shirei-dono, erklärte sie dennoch, mit Ruhe in der Stimme. Sie zog das Katana rechts, das Wakizashi links. Sie würde nicht jammern. Sie würde kämpfen. Mit den Klingen. So lang, bis Shirei danach war, die Möglichkeiten auszuweiten. Sie würde nicht betteln. Sie würde ihn dazu bringen, es zu wollen.
Der Gedanke war ein irgendwie wilder Funke in ihrer Brust. Ihre Glieder fühlten sich schwer an, zugleich leicht. Als hätte sie heute schon drei Feinde bluten lassen. Sei der Jäger. Hol dir, was du willst.
Als sie den ersten Schritt tat, war sie so locker wie am Morgen des Tages, an dessen Abend sie ihren Vater getötet hatte. Shimoki schnellte vor, verkürzte den Abstand zu Shirei so rasch wie möglich und führte einen direkten Stoß mit dem längeren Schwert aus, auf seine Brust gezielt.
Den wird er leicht blocken. Aber egal. Ein Stoß war die aggressivste Geste, die Shimoki sich vorstellen konnte. Bei dem Duell in Kaede hatte sie viele Schwünge genutzt, die immer schön anzusehen waren. Ein Stich dagegen war hart, schnöde und zielführend, die Macht des Schwertes in seiner Spitze fokussiert.
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BeitragThema: Re: Eine Frage der Ehre [abgeschlossen]   Eine Frage der Ehre [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Dez 01 2020, 12:43

Die Yuki trug heute immerhin ein wenig die Farben ihres Clanes. Ihre Kleidung war zweckmäßig und dennoch traditionell. Die Schneeflocken der Yuki schimmerten auf ihrer Brust, jedoch nicht in dem edlen Design, welches Shirei für seine Clankleidung bevorzugte. Während Shimoki die Kinder grüßte reagierten diese unterschiedlich. Seine liebste Hikari neigte ehrfürchtig den Kopf vor einer Ranghöheren, ebenso tat es Saki. Kai, welcher auf dem Dach saß zog die Brauen zusammen und hob die Hand. Das Minimum an Anstand, welches er aufbringen konnte oder wollte. Dabei war gerade Kai ambitioniert gewesen sich diesen Kampf anzusehen und die anderen beiden waren weniger euphorisch gewesen. Die gelblichen Augen des Clanführers lagen auf der Dunkelhaarigen Frau, die heute nicht so verspannt wirkte wie beim letzten Mal. Er sah es an ihren Schultern, der Haltung, ihrer Stimme. Kein Zittern und das obwohl er halbnackt vor ihr Stand und vor Selbstbewusstsein strotzte. Ob sie darauf abzielte ihm die Klinge direkt in sein Herz zu bohren? Wusste sie von seinem Drama, seinem Verlust? Vielleicht, aber es wäre für dieses Treffen nicht von Relevanz, außer sie wollte sein Herz gewinnen. Etwas das langfristig niemand mehr versucht hatte. Meist spielte er mit dem Frauen und sie selten mit ihm. Sie wussten das sie nur ein kurzes Abenteuer waren und gaben sich deswegen um so mehr Mühe länger bei ihm zu sein, wenn er sie auserwählte. Der Trubel um Akios Abgang und Yokos Ernennung hatten ihn in letzter Zeit wieder von Besuch fern gehalten. Wie erfreuenswert, bestätigte er ihre Zufriedenheit. Dann ging es auch schon los. Shimoki zog ihre zwei Waffen, währen Shirei sein Schwert bereit hielt, die Klinge mit der Spitze auf sie gerichtet, den Stand fest, aber anders. In Kaede hatte er Kompakt gestanden, damit er mit der Klinge dirigieren konnte. Hier hatte er Platz und würde sie anderweitig dominieren. Sein Körper war ihm wohl bekannt, die Ruhe vor dem Sturm der auf ihn herein brechen würde. Sicher wird sie auf mein Herz zielen, dachte er bei sich und dann ging es los. Wo sie letztes mal beinahe elegant im Rahmen ihrer Möglichkeiten gewirkt hatte war sie jetzt härter und stumpf. Er sah zwei Möglichkeiten. Sie auszubremsen oder mitzugehen, oder er tat beides. Shirei blockte wie zu erwarten den Angriff, drückte die Klinge von sich weg um ein bekanntes Manöver zu starten. Doch anstatt die Klinge nach zu ziehen, blockierte er Shimokis Führhand damit, drückte sie leicht von sich weg um sie dazu zu zwingen ihm den Rücke zuzuwenden. Ein leises Knacken war zu hören, als aus der linken des Mannes ein Knochen schoss. Spitz und scharf bereit um der Yuki eine tiefe klaffende Wunde an der Schulter zu reißen, wenn sie nicht von ihm fort kam. Er brach nicht so schnell mit der Klinge, weil er sich genötigt führte. Vielmehr wollte er die Langeweile vermeiden und seine Kinder belehren. Er war ein reiner Nahkämpfer und so würden sie beide es sein. Wie konnte man besser demonstrieren was man richtig und gut tat als in einem Kampf vor ihren Augen. Es würde reichen, wenn er sie berührte. Einmal die Hand aufgelegt konnte er ihren Körper infiltrieren und sie in die Knie zwingen ohne sich weiter rühren zu müssen. Aber zuerst wollte er eine Wunde reißen, eine tiefe in ihren Körper damit sie verstand das bloßes Bemühen sie nicht weiter brachte als beim letzten mal. Sein Schwert war bereit ihres zu binden, sie weiter mit Gewalt fort zu drücken so sehr es notwendig war.

Jutsu:
Training:
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BeitragThema: Re: Eine Frage der Ehre [abgeschlossen]   Eine Frage der Ehre [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Dez 02 2020, 12:40

Wie kam es nur, dass dieser Mann ihr so höflich erschien, wenn sie weit weg von ihm war, nur um sie aus der Nähe fast schon in Panik zu versetzen? So sollten Shimokis Gedanken während der nächsten, wilden Sekunden sein.
Kaguya Shirei war ein respekteinflößender Shinobi, aber nicht furchterregend. So fand seine Gegnerin jedenfalls die meiste Zeit über. Sie mochte seine Art, so voller Würde und Zurückhaltung. Er machte nicht viele Worte, doch seine Taten waren, nun, sehr aussagekräftig. Sie durchzogen das Dorf. Wenn Jonin ein Vorbild haben durften, dann konnte dies sicherlich Shirei sein.
Voller Elan begann Shimoki das Duell, mit einem forschen Stich. Eigentlich war sie jedoch schon mit einem Bein in der Defensive, und kurz darauf würde sie es mit beiden sein. Shirei blockte, und er führte, es war wie beim Tanz, nur eben mit scharfen Klingen. Er hatte eine unglaubliche Dichte in seiner Technik, und Shimoki fühlte sich förmlich mitgerissen. Er manövrierte ähnlich wie in Kaede, er wollte in ihren Rücken gelangen. Sein Schwert beschäftigte dabei die gegnerische Klinge.
Er arbeitet gern mit Dolch in der Zweithand, schoss es Shimoki durch den Kopf. Den versteckt er im Ärmel. Allerdings hatte er keine Ärmel, im Moment. Seine Arme waren blank wie seine Brust, muskelbepackt und ... halt. Etwas knackte. Gar schauerlich.
In Shireis Hand lag kein Dolch, aber ein Knochen! Shimoki erspähte ihn, als sie sich aus der Gefahr windete. Bereits ganz in Abwehr, vollzog sie eine wilde Schrittfolge, bei der sie sich absichtlich selbst die Beine verdrehte, sich praktisch ein Bein stellte und so mit dem Körper herumschnellen konnte, um den Knochenstich abzublocken.
Kaguya-Clankunst!, dachte sie, als die Kraft ihres Gegners sie zurück stieß. Sie fiel, freiwillig sogar. Hedderte die Beine wieder auseinander und trat kräftig aus, um tief am Boden auf Abstand zu gehen.
Sie drückte das Kinn auf die Brust, die Schultern zurück, und traf den weichen Boden. Sie kam in einen armlosen Purzelbaum und turnte wieder auf die Füße. Ihr Blick, er musste wohl unbezahlbar sein, denn sie starrte drein wie eine Katze, neben der ein Kochtopfdeckel auf die Fließen geknallt war.
Diese Miene tiefster Überraschung wurde ersetzt von Freude. Sie musste sich zügeln, nicht laut Ninjutsu! zu rufen, denn jetzt durfte sie! Überraschend früh für sie, doch ließ sie es sich nicht zweimal sagen.
Durch ihre Waffen pulste Chakra, und sie klatschte die Klingen gegen ihre Schultern, wo sie haften blieben. So waren die Hände frei für Fingerzeichen.
Kagebunshin! Eine zweite Shimoki erschien neben der Ersten. Sie keilten sofort nacheinander aus, Fuß gegen Fuß, und stießen sich voneinander ab. Ein Manöver, um Shirei zu entgehen, sofern dieser erbarmungslos nachgerückt war.
Die Kagebunshin nutzte sogleich Fuuton: Daitoppa, wobei sie eine mittlere Chakramenge als Windböe aus ihrem Mund schoss. Sparsam sein können wir heute nicht. Die Böe würde entsprechend stark sein. Keine Orkanböe, aber doch nur schwer zu widerstehen. So wie der Anblick seines ... nein ...
Das Original bereitete sich derweil auf Fuuton: Kazekabe vor, die Windwand, und schmiedete Chakra mit gehaltenem "Affe"-Zeichen. Falls Shirei sich nicht ablenken ließ, würde sie ihn damit zumindest verlangsamen. Sehen wir, was nun passiert!

~ ~ ~

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BeitragThema: Re: Eine Frage der Ehre [abgeschlossen]   Eine Frage der Ehre [abgeschlossen] Icon_minitimeDo Dez 03 2020, 23:29


Ihre Abwehr würde er vor anderen wohl als einzigartig bezeichnen. Diese Schrittfolge als feste Abwehr zu definieren, wäre jedoch sehr gewagt. Ob es Zufall war das sie wieder auf die Beine kam oder ob ihr Blick Verwunderung über den Erfolg andeutete – nun das war schwer einzuschätzen. Wahrscheinlich war es eine Mischung aus beidem. Wenn sie wirklich geplant hatte mit diesem ungelenken Manöver auszuweichen, musste er ihr wohl ein gewisses Maß an Respekt zollen. Falls nicht, konnte man getrost von einem flüchtigen Kuss der Glücksgöttin selbst sprechen. Sein Knochen wurde pariert und durfte keine Wunde schlagen, während die Dunkelhaarige das Weite suchte. Dabei wollten die meisten Damen ihm doch näherkommen und nicht vor ihm davon huschen. Nach der Distanz so glaube würde ihn ihr Eis treffen. Erbe mit Erbe bekämpfen wäre eine logische Devise, doch es kam keines. Mit wenigen Schritten setzte er ihr nach, den Kraft besaß er. Ein schneller und kurzer Sieg musste her. Das ständige hin und her würde ihm langfristig nur auf die Kondition schlagen. Ohne das er ein paar Tabletten nachwerfen konnte wäre das ein ungünstiger Umstand für ihn. Die Arme waren wieder nah am Körper als er ihr nachstellte, die Waffe zum schlag angesetzte. Da teilte sie sich in zwei, sprang davon. Seine Klinge wirbelte Staub auf und Saki hustete leicht, während Hikari die Yuki verfolgte. Ein schneller Ausfallschritt und dann stieß er sich wieder ab, sprang ihr nach, nahm das als Stützpunkt um Kraft durch den Aufschlag zu gewinnen. Der Knochen in der Hand bliebt und ein zwei weitere zierten nun seine Arme. Der kurze Chakra Ausstoß ging durch seinen Körper, dann wurde er erfasst. Wind drückte ihn seitlich auf die roten Ziegel zu. Shirei wand die Füße während sein Zopf im Wind tanzte, erwischte die Kante der Ziegel und setzet zu einem neuen Sprung aus luftiger Höhe an. Was ein Anblick sein Haar sein musste, silbern schimmernd tanzte es im Strom des Windes. Die gelben Augen hafteten noch immer an Shimoik, als wäre sie sein einzig wahres begehren. Wie musste sie sich unter dem intensiven Blick des alten Meisters fühlen. Dann stieß er sich endgültig ab, die Schwerthand zum erneuten Schlag bereite. Wieder schob ihn etwas fort und er wusste was an einem Fuuton Nutzer so lästig sein konnte. Er bremste Shirei aus, seine Masse konnte nicht so durch schlagen, wie er es gerne wollte. Um ihn aufzuhalten bedurfte es jedoch mehr als eine kleine Spielerei. Die Klinge zog durch die Luft auf sie zu und Shirei war nahe, wieder ganz nah bei ihr. Er würde nicht weichen, würde ihr nachstellen. Die Knochen waren Schild und Schwert. Am Arm zum schützen, in der Hand zum zustechen. Ein Tanz würde beginnen, indem Stahl auf Knochen treffen würde. Ein melodisches und regelmäßiges Geräusch zweier Kontrahenten. Ob sie wieder flüchten würde? Nicht, dass er es zulassen würde. Wenn sie ihr Ninjutsu liebte würde sich langfristig die Frage stellen wie viele Techniken sie ihm entgegen setzen konnte, bis sein Körper der Abhängigkeit nach gab oder sein Herzschmerz ihn umbringen würde. Natürlich auf einer rein metaphorischen Ebene, von dieser Frau wollte er sich nicht ermorden lassen. Nicht heute oder morgen, erst wenn Hikari und Kai stark genug waren sein Erbe anzutreten, die Klingen für Chigiri zu führen und seine Namen zu festigen. Bis dahin würde und wollte er durchhalten, sich nicht der schwäche des Herzens hingeben oder gar den Intrigen des Dorfes. Ob er ihren Stoff lockern konnte, wie sie es vor kurzem getan hatte? Wahrscheinlich und er wusste es wäre ihr ungemein peinlich.
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BeitragThema: Re: Eine Frage der Ehre [abgeschlossen]   Eine Frage der Ehre [abgeschlossen] Icon_minitimeFr Dez 04 2020, 09:56

Beim eklig kalten Nordost. Wie unerschrocken war er! Shirei ging mit einer Wucht auf Shimoki los, dass sie sich einen Moment lang fragte, ob er unverwundbar sei. Sie kannte Shinobi aus dem Kaguya-Clan, sie wußte um deren Macht, doch dieser Mann ging so selbstverständlich durch das Ninjutsu ihres Kagebunshin, ja, beachtete die Doppelgängerin gar nicht ... er hatte nur ein Ziel, und er ließ sich von Fingerzeichen allein nicht abschrecken.
Es ist, als trage er Scheuklappen, ging es Shimoki durch den Kopf, während Shirei durch die Luft flog, auf sie zuhielt. Das Fuuton-Chakra, das die Wand hochziehen würde, pulste durch ihre Hände. Er ist absolut entschlossen.
Die Kagebunshin schaute Shirei ebenfalls nach und kam zum selben Schluss. Manche Gegner ließen sich durch Fingerzeichen abschrecken und machten langsam, um zunächst das Jutsu wegzuarbeiten. Shirei tat das nicht. Er musste anders abgebremst werden. Also wählte sie diesmal ein anderes Element, einen anderen Ansatz. Kirigakure no jutsu! Und Nebel wallte auf, zunächst aber natürlich nur rund um die Kagebunshin. Shirei mochte das wahrnehmen, besonders von seiner erhöhten Position, aus der er wahrlich erhaben wirkte, ein Schneeadler mit Knochenklauen. Nur seine Augen, sein Blick, schien noch schärfer zu sein.
Shimoki, das Original, feuerte die Windwand ab. Das brachte schreiend wenig. Er war wieder so nah, so nah, so nahaha ...
Ninjutsu, rette mich! Fingerzeichen. Kawarimi!
Ein Flimmern. Dann traf Shireis Klinge auf einen Körper, der schmerzerfüllt aufkeuchte. Und dann zerplatzte, denn es war nur die Doppelgängerin gewesen, die mit Shimoki den Platz hatte tauschen müssen. Das war bitter, ein harter Tausch. Doch es musste sein; Shimoki hätte ansonsten wieder die Schwerter fassen müssen, und wäre sie dann je wieder weggekommen von Shirei?
Shimoki hatte den Platz der Kagebunshin in der Nebelwolke eingenommen, und sie nutzte diesen Nebel nun.
Ich würde ihn gern fesseln. Doch woran? Der Platz hatte nicht wirklich Ankerplätze für die Eisspinnenfäden. Besser, angreifen. Wenn sie tödliche Kämpfe auf diesem Niveau führte, griff sie an diesem Punkt zum S-Suiton, um den ganzen Platz zu fluten - kostspielige Jutsu mussten früh ins Gefecht geworfen werden. Um den Feind dann zu bombardieren, mit Wasserwirbeln und Eisbrocken und Meeresmonstern. Doch das wäre nicht angemessen. Dies war noch immer ein Kampf unter Kameraden, kein Krieg. Nehmen wir dies hier. Hyouton: Tsurara Kôhyô!
Eiszapfen, groß wie ihr Kopf, erwuchsen in der Nebelwolke. Ein halbes Dutzend davon war es, und Shimoki feuerte sie in der Horizontalen auf Shirei, in einem Streuschuss.
Hoffentlich schmelzen die Zapfen nicht, dachte Shimoki. Und wurde sich bewusst, dass das eine alberne Vorstellung war. Er war heiß, aber nicht auf diese Art.


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BeitragThema: Re: Eine Frage der Ehre [abgeschlossen]   Eine Frage der Ehre [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Dez 08 2020, 00:06

Ein Schrei der jeden fleißigen Meuchelmörder in Chigiri in Ektase versetzt hätte. Wenn Shirei Spaß am Töten gehabt hätte, wäre er wohl beflügelt gewesen. In ihm brannte kein Feuer für das Töten, keine Leidenschaft für Blut und Mord. Es ging ihm ums Prinzip, darum sein Dorf zu schützen und seine geliebte Tochter. Ein spitzer schrei mischte sich in den von Shimokis Doppelgänger. Saki hatte sich erschrocken und wurde jetzt von Hikari getätschelte. Er hörte das leise Stimmengewirr hinter sich, wahrscheinlich beruhigte die eine die andere. Saki war eine Haushälterin, wenn auch eine Junge. Mord, Tod und dergleichen waren nicht in ihrem Beruf vorzufinden. Wer tat einer Haushälterin auch etwas an? Shimokis Doppel wurde wie Butter entzwei geteilt, der spitze Schrei lang in seinem Ohr. Ob der Schmerz sie lähmen würde, sie beeinträchtigen würde, wenn er in das Orginal traf? Er wusste das viele Ninjutsu-Nutzer diese Technik mochte. Doch als Nahkämpfer brauchte er diese Spielereien nicht. Er ging in die offensive und er wusste um seine Techniken. Für einen gezielten Schlag brauchte es kein Chakra und solange er stehen konnte, konnte er kämpfen. Was war ein Ninjutsu-Nutzer ohne sein Chakra? Richtig – er war Shireis Angriffen wehrlos ausgeliefert. Wo waren die Techniken, die ihn zurückdrängen sollten? Die Yuki war weg und als der weißhaarige sich umwand sah er eine Wand aus Nebel. Einen Moment blieb er stehen in all seiner Pracht, das Schwert zum Angriff voran gerichtet. Ein lästiges Jutsu, das wusste er sofort. Dieser Nebel unterdrückte alles was er kannte. Einige Augen aus Konoha kamen dagegen an, jedoch nicht seine Knochen. Shimoki wollte ihn nicht bezwingen, ihn nicht mit ihren Ninjutsu in den Boden stampfen. Sie ließ sich seit ihrem ersten Streich kreuz und quer treiben. Im Nebel regte sich nichts und er war nicht wahnsinnig genug sich dort hinein zu werfen. Im Nebel konnte alles lauern und er unterdrückte sein hören, sein fühlen, sein alles. Nein er würde nicht hinein springen. Wie in Stein gemeißelt stand er da, angespannt, lauernd wartend auf das was kommen würde und es kam etwas. Eiszapfen flogen aus dem Nebel auf ihn zu. Nicht diese kleinen Dinger die im Winter schnell von den Hausdächern hingen und lästige Wasserflecken verursachten. Es waren solche Eiszapfen die einen erschlagen konnten und sich in erhöhten Bergregionen befanden. Unter ungünstigen Umständen konnten sie einen erschlagen, betäuben, sodass man erfror und ähnliches. Ohne zu zögern hob er die Klinge, korrigierte seine Stellung in Bruchteilen von Sekunden. Die Arme näher an den Körper erinnerte diese Abwehr nicht wie an einen klassischen Schwertstil und es war auch keiner. Wenn der alte Kaguya nicht austeilte musste er einstecken können, oder vielmehr genau dieses vermeiden. In Kaede hatte er diese feinen Spielerein gelassen, hier wollte er vermeiden, dass sie ihm weh tat. Zum einen, weil seine Kinder zusahen, zum anderen weil er nicht wusste ob sie sich seltsam benehmen würde, falls sie sein Blut sah. In einer Abfolge von kleinen engen Schritten sirrte das Schwert durch die Luft. Die Klinge teilte dein Eisblock der Frontal auf ihn zukam. Mit einem dumpfen Geräusch fielen die Reste zu Boden. Shirei hingen zog die Klinge weiter durch die Luft, zerteilte zwei weitere Eisspitzen, bevor die anderen drei auf das Holz hinter ihm trafen. Ein leises Kratzen war zu hören, als Eis über Holz dominierte. Wieder senkte sich stille über den Platz, während Shirei die Klinge erneut in Position bracht. Einen Moment verharrte er jedoch, seine Nase juckte seltsam. Bevor er die Hand gehoben hatte tropfte ein einzelner Blutstropfen auf seine Brust und rann hinab bis zu dem Saum seiner Hose. Ich sollte die Tabletten umstellen, dachte er bei sich, während er ein ziehen in der Brust spürte. Saki gab, aus ihm unerklärlichen Gründen einen seltsam erstickten Laut von sich. Das so etwas die junge Haushälterin in Ektase versetzte war nun wirklich nicht absehbar. Ich bin kein Narr Yuki-san, sagte er an den Nebel gewandt. Sie konnte ihn bombardieren wie es ihr beliebte, oder sie würde aus diesem Nebel heraus kommen und weiter versuchen ihm die Stirn zu bieten.
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BeitragThema: Re: Eine Frage der Ehre [abgeschlossen]   Eine Frage der Ehre [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Dez 08 2020, 20:28

Fürs Erste hatte sie sich wohl aus der Strömung gezerrt, die sie erbarmungslos mit sich gerissen hatte. Im Nebel inne haltend, konnte Shimoki endlich aufatmen. Die wilde Erfahrung, einen fatalen Schlag zu nehmen, pulste durch ihren Geist, als ihr Kagebunshin zerstört wurde. Doch sie war schon oft gestorben, auf diese Weise. Es tangierte sie nur noch peripher. Eine der Begleiterinnen Shireis schien jedoch erschrocken. Zugegeben, das hätte Shimoki bedenken müssen. Später würde sie sich dafür entschuldigen.
Doch erstmal, Offensive! Eiszapfen flogen, und Shirei parierte. Er arbeitete sich geschmeidig und kraftvoll durch die Bombardierung, Eis flog in Stücken umher, klirrend zu Scherben geschlagen. Einige schwirrten auch vorbei, zerplatzten an der Wand dahinter. Dann kehrte wieder Ruhe ein.
Ein guter Kampf. Ein guter Kampf hatte Pausen. Shimoki fuhr ein kaum hörbarer Seufzer durch halb geschlossene Lippen. Ihr Nebel kräuselte sich ein wenig im Lufthauch. Dann kniff sie die Augen zusammen. Blut? Ja, da war etwas Rot auf der Brust ihres Gegners. Woher war das gekommen? Vielleicht ein verirrter Splitter von einem der zerschmetterten Eiszapfen.
Hätte die Yuki Shireis Sorgen gehört, die sich auf eine potenzielle Seltsamkeit ihrerseits bezogen, so hätte sie nun gewiss gelacht. In ihr brannte so wenig Leidenschaft für das sinnlose Blutvergießen wie in ihm selbst.
Die junge Dame, die vorhin so erschrocken war, gab wieder einen Laut von sich, den Shimoki nicht ganz einordnen konnte. Sie war eine sehr enthusiastische Zuschauerin, musste man sagen. Ob dies hier wohl eine gute Zurschaustellung von Kampfkunst war, oder nur durchschnittlich sehenswert? Solang du im Nebel stehst, vermiest du ihnen jedenfalls die Sicht, dachte Shimoki bei sich.
Shirei erhob die Stimme. "Ich bin kein Narr, Yuki-san", erklärte er.
Ihre Antwort kam prombt, ruhig und höflich wie stets. Und ich bitte um Vergebung, Shirei-dono, sollte es so wirken, als hielte ich Euch dafür. Ihre Klingen klebten noch an ihren Schultern. Sie löste das Wakizashi und barg es wieder in der Scheide. Zeit für eine andere Zweitwaffe. Doch davor kamen die Fingerzeichen für Fuuton Bunshin. Drei Doppelgängerinnen aus Windchakra erschien rings um sie.
Das Original legte Hand ans Drahtseil, das gebündelt an ihrem Gürtel hing. Uuuund ... - los! Sie warf das Bündel aus - die drei Doppelgängerinnen stürmten zur Seite aus der Nebelbank hervor. Eine Doppelgängerin, die sich hinter den anderen positionierte, schloss Fingerzeichen für Daitoppa, und eine Sturmböe würde auf Shirei zuwehen. Nicht genug, um ihn umzuwerfen, aber um ihn zu behindern. Die anderen zwei Fuuton-Bunshin eilten dagegen direkt auf ihn zu - und ihre einzigartige Natur als Luftdoppelgängerinnen ließ sie im Sturmwind rennen, als herrsche völlige Luftstille. Sie würden mit dem Katana angreifen, sobald sie nahe genug waren.
Die echte Shimoki ließ derweil das eine Ende des Drahtseils in die Höhe fliegen, ließ es einen Moment lang dort oben wirbeln, bis die Sturmböe verebbt war, und dann peitschte es senkrecht auf Shirei hinunter.
Dies ist jetzt meine Offensive. Shimoki beschloß, diesen Moment zu genießen. Durch den Sturmwind würde auch der Nebel sich lichten, denn der Kampfplatz war eine Arena, und die Luft kesselte hier. So mochte sich das Blatt in den nächsten Momenten wieder wenden. Doch vorerst warf sie Shirei, dem ehrenwerten Schwertmeister, ihr Können entgegen.


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BeitragThema: Re: Eine Frage der Ehre [abgeschlossen]   Eine Frage der Ehre [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Dez 21 2020, 16:30

Shirei musste sich fragen ob die Yuki Angst empfand, nachdem sie so brachial ermordet worden war. Ein Guter Krieger wusste das Angst nicht falsch war. Sie bewahrte das selbst davor in den Wahn der Größe abzudriften und sich mit reißen zu lassen. Ein Junge wie Kai wäre in den Nebel gesprungen, wissend das der Schlage erfolgen konnte und doch Blind für die Konsequenzen. Seine dumme und ebenso naive Art würde ihn noch viele mal in ein Krankenhaus bringen. Diesem Alter war Hikari entwachsen, ebenso seine Kontrahentin. Sie ist nicht ganz so scheu wie sie wirken mag, dachte er bei sich während das Eis zerschlagen wurde. Wenn man es schnell genug in tausende Teile teilte, konnte man es zurück zu Schneeflocken verwandeln. In seinen jungen Jahren war ihm dies eine schöne Übung in den langen Wintertagen gewesen. Doch nicht jeder Yuki sah es gerne, wie seine Eis zerbarst und zu einem hübschen Schneegestöber wurde. Bei Zeiten würde er sich wieder damit beschäftigen um präziser gegen dieses Erbe vorgehen zu können. Viele schnelle Schläge und eine ordentliche Klingen mussten ausreichen um diesem Kälteschauer Einhalt zu gebieten. Während seine Stimme über den Platz wehte erfolgte eine sofortige Antwort. Sie schien zu wissen was er ihr mitteilen wollte. Kein Handeln würde diesen Kampf zum stillstand bringen. Keiner von ihnen sollte darauf aus sein hier zu sterben, oder sich blind zu Verhalten um den anderen zu beeindrucken. Nicht das er auch nur einen Moment den Druck verspürte sich mehr zu präsentieren als er es ohnehin immer tat. Wer konnte zu seiner trainierten Brust und der stolzen Art nein sagen? Nur jene die seinem Charm ohnehin abgeneigt waren. Jene zu überzeugen würde einiges an Aufwand mit sich bringen, ein Aufwand der sich nur in wenigen seltenen Szenarien wirklich zu lohnen vermochte. Eine Zeit lang blieb es still im Nebel. Der alte Kaguya stand still, während das Blut auf seiner Brust trocknete. Es jetzt fort zu wischen hieß den Moment der optimalen Verteidigung zu verpassen. Dann kamen sie, den die Yuki schien es zu mögen sich zu mehren und dann in den Angriff zu gehen. Zwei unweibliche Damen bahnt sich den Weg zu ihm, als ein erneuter Windstoß über den Platz fegte und die Kleider seiner beiden Begleiterinnen fliegen ließ. Saki schien dieses mal ein Geräusch zu unterdrücken während Shirei sich fragte ob sie ihn einfach übermannen wollte. Nicht, dass sie damit weit kommen würde oder er ihr damit große Optionen zugestand. Das Schwert wurde in den Boden gestoßen, um Sicherheit gegen den aufkommend Wind zu geben und dann waren sie schon bei ihm. Während seine Hand die Klinge noch als Stabilität umschlang griff die erste mit der Klinge an. Leichtfüßig parierte er mit den Knochen an seinen Armen. Das Geräusch von einer Kratzenden Klinge summte über den Hof. Er ließ die Klinge los, machte einen Satz auf die erste zu um mit den Knochen nach ihr zu schlagen, sie zurück zu drängen. Im Rücken der einen erhaschte er mehr Einsicht auf das Feld. Mindestens eine weitere Yuki war hier. Den Fuß am Boden holte er mit dem zweit kräftig aus seine zweite Widersacherin zu beschäftigen. Chakra pulsierte durch seinen Körper als weitere Knochen aus ihm heraus schossen wie eifrig wachsende Blüten. Etwas peitschte auf ihn nieder, schlug auf seinen Arm, als wollte man ihn durchtrennen. Flink umgriff er das Drahtseil, riss daran, um seinen Anwender zu irritieren. Wieder musste er den Schlägen der Schwertkämpferinnen ausweichen, umtanzte sie, den Draht führend um sie fest zu binden. Sollte das gelingen würde er jenen Draht lösen, die Klinge lassen wo sie war. Einen Doppelgänger zu zerstören war nicht immer das klügste. Chakra das dort war, war nicht mehr im Original. Lediglich mit einem Oberkörper voller Knochen setzte er zu einem Sprint über den Platz an. Jetzt da er die anderen beiden sah, konnte er sich um diese kümmern. Sein Ziel war Shimoki ohne Draht und als er bei ihr war, geschah was bereits passiert war. Seine Knochen wollten sie aufreißen und wenn sie wieder verschwand der Shimoki nachsetzen die dabei war fort zu laufen.
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BeitragThema: Re: Eine Frage der Ehre [abgeschlossen]   Eine Frage der Ehre [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Dez 29 2020, 10:03

Shirei wappnete sich gegen den Sturmwind, indem er sein Schwert in den Boden rammte und sich dagegen stemmte, ein makellos geformter Fels in der Brandung. Ein Körper wie aus feinst bearbeitetem Marmor. Abgesehen von diesem Gedanken aber wollte sich Shimoki nicht weiter von seinem Äußeren ablenken lassen. Guter Vorsatz.
Der Kaguya tanzte den Knochentanz, als die beiden Winddoppelgängerinnen ihn erreichten. Bleiche Spieße und Dornen stachen aus ihm hervor, er parierte und attackierte alles in einem. Mächtig, wild, furchterregend. Als klettere man in einem Stachelbaum, der in den Orkanböen hin und her geworfen wird.
Das Drahtseil peitschte mitten in das Gemenge, wurde gepackt. Dann begann ein Kampf um die Kontrolle und den Nutzen des Seils; Shirei riss hart daran und zog die echte Shimoki ein gutes Stück vorwärts. Sie fing den Ruck jedoch ab, gab mehr Seil - wie ein Angler, der mit einem wahrlich massigen Fang kämpft. Zum Glück war sie eine begeisterte Anglerin!
Ihr Gegner nutzte das Seil auch für sich selbst, er behinderte die beiden Doppelgängerinnen, anstatt sie zu zerstören. Das gelang ihm auch, und dann spurtete er vorwärts, attackierte die Erschafferin der Windböe und zerlegte sie entschlossen.
Er hätte auf das Original losgehen können. Das hatte er nicht getan. Shimoki hätte den zeitigen Vorsprung, den das Dahingehen ihrer Doppelgängerin ihr schenkte, nutzen können. Für weitere Ninjutsu. Das tat sie aber auch nicht.
Stattdessen holte sie kräftig Schwung mit ihrem Katana, ließ das Drahtseil schlenkern - und mit einem geschickten Schnitt kürzte sie es auf zwei Meter Länge ein. Handlich. Besser geeignet als die lange Angelschnur. Für den Nahkampf.
Manchmal, da muss man einfach aufhören, auf Nummer sicher zu spielen. Shimoki hatte ihr Können im Verstecken, Vermeiden und Fernkämpfen gezeigt. Mit Wind, Wasser und Eis. Nun wollte sie zurück zum Altbewährten. Zurück zum Wilden Kranich.
In einem Wirbel aus Knochen und Metall, aus Spießen und Klingen und schwirrendem Seil, prallten sie aufeinander. Shimoki würde das Schwert zur Defensive gebrauchen, sich Schnitte einfangen, trotzdem weitermachen, mit dem Draht in die Offensive gehen und ihn immer wieder um Shireis Körper zu schlingen versuchen. Um ihn dann zu erhärten, indem Chakra durch den Draht pulste.
Schluss mit Bunshin, Schluss mit Kawarimi. Es gab nur noch Yakaku no Ryo, Ayasuito no Jutsu und Wire Binding Technique. Und zwei Kämpfer, von denen einer eine wirklich, wirklich gute Figur hatte. Bei der blumigen Frühlingsbrise, mit welchem Recht konnte man so aussehen!

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BeitragThema: Re: Eine Frage der Ehre [abgeschlossen]   Eine Frage der Ehre [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Jan 11 2021, 00:32

Wie viel Chakra er wohl gebunden hatte? Wie viel Angst musste oder konnte in ihr Hausen aufgrund der Bedrohung eines Mannes. Stolz und Stark waren nicht nur Wörter, die ihn gut beschrieben, es waren Wörter die er lebte und das seit er klein war. Den Kopf hoch erhoben zerschnitten die Knochen eine weitere Shimoki. Dieses mal gab sie keinen laut von sich, kein Schrei, kein Stöhnen. Knochen konnten Dinge besser trenne als man denken mochte. Seine Augen lagen nun auf ihr, stechend und intensiv, während der brachiale Ruf seines Clanes zu tage trat. Der Ruf zu töten war immer stark in ihnen gewesen. Gemindert durch dünnes Blut, Kontrolle und Willen war es das was die Yuki wohl als Jagdinstink beschreiben würde. Man suchte seine Beute, lauerte ihr auf und erlegt sie mit einem Streich. Beide Kämpfer waren jedoch nicht die Sorte leichte Beute. Sie waren Raubtiere, Wesen am Ende der Nahrungskette. Die braunhaarige ließ ihre Spielerein seien, erhob keine Hand für ein weiteres Fingerzeichen. Alles was sie änderte war die Klinge, ihre Klinge die nun tanzen würde. Das Geräusch von Metall auf Knochen war seltsam und melodisch zugleich. Der Takt mit dem rohe Schläge in einem beinahe filigranen Tanz nach ihrem Körper schlugen war anmutig und gefährlich. Es gab nur noch die beiden, wie sie tanzten. Ihr Seil peitschte auf seinen Körper, traf zu gleichen Teilen Knochen und Fleisch. Die Knochen scherten sich nicht um das Seil, während die Haut wund wurde und striemig. Die Yuki war, das musste er so anerkennen, eine gute Kämpferin und das ganze ohne ihr Element. Ob sie es ließ, weil ihr Chakra zu neige ging, oder ein Ninjutsu zwar große Bereich abdecken konnte, aber es schwer hatte einem beweglichen Shinobi Einhalt zu gebieten, war unklar.  Er sah wie einige der Knochenfragmete durch die Luft flogen und sich auf dem Boden verteilten. Sie waren Teil von ihm und doch waren sie nichts das ihm bedeutete. Stumpfe leblose Knochen die durch Kleidung und Fleisch Schnitte, die Blut schmeckten, ohne es wirklich zu kosten. Seine Gegnerin sagte nichts mehr während ihre Füße über den Boden der Arena tanzten. Ein stetiger Kampf der ihn erschöpft, auch wenn man es nicht sah. Seine Narbe zog sich unangenehm mit jeder Bewegung zusammen, störte ihn, beinträchtige seine Bewegung. Zum Glück war er schon immer ein kompakter Kämpfer gewesen. Die ausufernden Schläge ihres Stils wechselten zwischen einem starken Drängen und dem Tasten ob ein Widerstand kommen würde. Mit seinen Knochen hielt er gegen diese Schläge, fing sie stumpf ab während die Wucht in seinen Körper strömte, seine Narbe zum ächzen brachte. Was dann kam konnte er nicht sagen. Ein Sonnenstrahl, eine Grimasse der Kinder oder ein Moment der Unachtsamkeit. Shirei gelang es einen harten schlag mit den Knochen zu landen, sie giert ins Schwanken, nur kurz, aber lang genug für ihn. Seine Muskeln spannten sich an und er trat ihr brachial, wenn auch gezielt, ins Schienbein. Ihr Körper gab nach und dann war er da, umschlang ihre Hand, übte Kraft aus, sodass ihr Schwert zu Boden ging.  Das leise Klirren der Waffen dominierte die plötzliche Stille im Innenhof. Ihr habt gut gekämpft Yuki-san, flüsterte Shirei an ihrem Ohr.[/color] Der Arm den er so fest hielt war unbequem verdreht und wahrscheinlich hätte sie mit dem Seil nach ihm schlagen können. Doch seine andere Hand lag an ihrem Nacken, der Knochen drohend über einem Halswirbel, den er nicht durchtrennen würde. Eine Sekunde verging, eine zweite, dann ließ er sie los und trat zurück. Die Knochen verschwanden und er verneigte sich vor seiner Gegnerin.  Obwohl sie sich nun eine ganze Zeit lang duelliert hatten wirkte der Kaguya nicht geschunden und tastete auch nicht wie ein kleines Kind nach seinen Wunden. Dann begann sein Körper einen Moment Grün zu schimmern. Bis in die Fingerspitzen umgab ihn eine schimmernde Hülle und er musste hoffe das die Yuki mehr auf das leuchtende Grün sah und die furche auf seiner Stirn nicht bemerkte. Es gab gründe warum man zu einem Heiler ging und sich nicht selbst kurierte. Konzentriertes Chakra in den Händen war effizienter, schneller und weniger Kräftezehrend. In diesem Moment versuchte der Kaguya jedoch simpel die Frau vor ihm zu beeindrucken. So wenig sie ihn auch anziehen mochte, um so wichtiger war es ihm, dass sie ihn anziehend fand. Die schmalen Kratzer, Striemen und tieferen Wunden bildeten sich zurück, bis ein vollkommen genesener Shirei auf dem Platz stand. Kaum war das geschehen eile Saki bereits auf den Platz und brachte ihm einen Mantel, in dessen weite Ärmel er schlüpfte. Das Mädchen eilte jetzt weiter zu seinem Schwert, zog es etwas ungelenk aus dem Boden und verschaute es wieder in der Scheide um auch damit zu Shirei zu laufen. Ich danke dir Saki, säuselte er lieb, woraufhin sie nickte und zurück zum Unterstand lief. Eine Tasse klirrte leise als sie begann Getränke einzuschenken. Wenn ihr mögt nehmt eine Stärkung mit mir ein, er machte einen Schritt auf sie zu um ihr den Arm anzubieten. Und sollte es eure Zeit zulassen würde ich im Anschluss ein entspannendes Bad empfehlen. Das er sie mit dieser Aussage wissentlich aufs Glatteis führte war ihm durchaus bewusst. Zu wissen wie sie damit umgehen würde war es, was ihn interessierte.
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BeitragThema: Re: Eine Frage der Ehre [abgeschlossen]   Eine Frage der Ehre [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Jan 11 2021, 11:48

Ein Aufeinandertreffen, wild, blutig, trotzdem geradezu zivilisiert, elegant und präzise. Shimoki spürte Schnitte, die durch Stoff gingen und Haut aufrissen, und brachte ihr ganzes Können auf, aus diesen Schnitten keine Treffer werden zu lassen, die Muskeln und Sehnen trafen. Abwehren, Angreifen, Kontern, immer weiter, und dann war es plötzlich vorbei.
Ein Tritt, und sie knickte weg, und er packte zu. Als wolle Shirei seine Gegnerin auffangen. Nun, er fing sie zwar, aber er verdrehte ihr auch den Arm, und der Griff ums Schwert löste sich. Shimoki gab ein leises Ächzen von sich, als der Kaguya ihren Arm so verdrehte. Der Aufschlag des Katana, überraschend laut. Und das Gesicht Shireis, ungemein nah.
"Ihr habt gut gekämpft Yuki-san."
Er gab ihr das Kribbeln. Es musste an der Hand in ihrem Nacken liegen. Sie erspürte dort schaudernd die Spitze eines aus dem Fleisch gebrochenen Knochens.
G- ... -leichfalls, brachte sie hervor. Ein paar Herzschläge vergingen so, für ihn sicherlich weniger als für sie, und dann ließ er sie wieder los. Geistesgegenwärtig tat Shimoki einen Ausfallschritt, um nicht zu Boden zu platschen. Sie verneigten sich voreinander, und dann demonstrierte Shirei ein weiteres Mal, wieviel Macht er hatte. Indem er grün schimmerte, geradezu feierlich, und sich heilte, von Kopf bis Fuß und vom Scheitel bis zu den Zehen.
Seine Dienerin, eins der Mädchen, brachte ihm einen frischen Mantel. So stand er da, wie bereit zu einem festlichen Bankett in Gegenwart der Kage.
Shimoki fiel umso mehr auf, wie zerfleddert dagegen sie selbst aussah. Gute Kleider hatte sie herausgesucht, wenn auch nicht ihre Festgarnitur oder gar den teuren Kimono, an den sie am Anfang gedacht hatte, aber nun ja. Sie blutete aus etlichen, oberflächlichen Schnitten, und sie hatte keinen Diener, der nun zu ihr geeilt kam für eine saubere Garderobe. Immerhin entblößte kein Riss zuviel von dem, was der Anstand zu bedecken gebot. Das war Glück im Unglück. Dennoch bereute Shimoki ein wenig, nicht die Hyouton-Rüstung ihres Clans erschaffen zu können. Klirrend kalt wäre es darin für sie, aber immerhin hätte sie auch eine kleine Schau bereitet.
Als Shirei ihr dennoch einen Arm anbot, nahm sie überrascht an. Wischte zuvor noch schnell mit einem Taschentuch über die blutigen Spuren.
"Wenn ihr mögt nehmt eine Stärkung mit mir ein. Und sollte es eure Zeit zulassen würde ich im Anschluss ein entspannendes Bad empfehlen."
Shimoki achtete in diesem Moment besorgt darauf, Shireis Gewand nicht vollzubluten, weshalb sie die Andeutung im zweiten Satz - war es eine Andeutung - nicht sofort erfasste. Sie blinzelte ihn verwirrt an, hörte in ihrem Inneren schon wieder eine Eiswand zerspringen. Das war der Klang ihres Mutes, der sich fröhlich während des Kampfes aufgebaut hatte und nun durch Shirei zerschellte.
Du hörst wieder Dinge, die nicht da sind, ermahnte ihre innere Kritikerin gerade rechtzeitig noch.
Ein Stärkung mit Euch, erwiderte sie daher mit ehrlichem Lächeln und dem tapferen Versuch einer festen Stimme, gern. Ein entspannendes Bad ... werde ich mir später gönnen, ganz wie Ihr es sagt. Und zwar nicht mit Euch, hätte sie gern hinzugefügt, denn mit Euch würde es nicht entspannend werden. Doch so mutig war sie eben nicht.
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