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 Die Gretchen Frage

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Uchiha Sayuri
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BeitragThema: Die Gretchen Frage   Die Gretchen Frage Icon_minitimeMi Jul 17 2019, 11:16

Theme
01:00 ~ bis zum Sonnenuntergang
Haus von Uchiha Hachiko

Von ihrem Misstrauen und der Wut getrieben hatte Sayuri sich nicht davon abbringen lassen sich mit ihrem Verlobten anzulegen. Einige Scherben, böse Worte und Verletzungen später sind die beiden wieder in einem normalen Gemütszustand gerutscht. Nach dem Besuch beim Arzt und einer schnellen Heilung steht die Versöhnung des Paares jedoch noch aus. Was ihnen beiden jedoch klar geworden ist: obwohl sie heiraten wollen kennen sie sich kaum. Zeit diese Dinge nachzuholen und den anderen etwas besser kennen zu lernen. Natürlich darf da eine Flasche Sake nicht fehlen um die Zunge und auch die Gemüter ein wenig zu lockern.
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BeitragThema: Re: Die Gretchen Frage   Die Gretchen Frage Icon_minitimeFr Jul 19 2019, 23:09

Die ehemalige Oinin hatte sich ihrem alten Range entsprechend verhalten und nicht eine Sekunde gemurrt, während ihr Verlobter sie durch die Straßen getragen hatte. Sie hatte den Schmerz wie eine Frau aus dem Blutnebel hin genommen. An seine Brust geschmiegt dachte sie darüber nach was ihr in dem Dorf über dem Meer gefehlt hatte. Es war Liebe gewesen, Liebe und Zuneigung. Ihr Vater war nicht umgänglich gewesen und alles was sie getan hatte war blinder gehorsam gewesen. Sich selbst zu entfalten und zu finden hatte ihr nur einiges gezeigt. Sie war nie im engen Sinne ein schlechter Mensch gewesen. Verschwiegenheit, Loyalität und Treue waren ihre Stärken gewesen. Sie tat was man ihr sagte und das immer. In Konoha hatte sie zwar eine andere und weicher Meinung entwickelt, aber sie biss sich nur wenig mit ihrem alten ich. Sie fühlte sich immer wieder wie eine gemäßigte Version ihrer Selbst. Wenn sie morden sollte würde sie es noch immer tun und sie wusste, dass sie diente wer gut zu ihr war. Chigiri hatte sie ermorden wollen, deswegen war sie abtrünnig geworden. Es war eine traurige Wahrheit – sie war käuflich, auf eine seltsame Art und Weise.  Liebe war wundervoll, das spürte sie jede Sekunde und der sie dem Herzschlag von Hachiko lauschte. Den Arzt hatte sie belogen, nicht er. Scheinbar war er nicht fähig zu Lügen und nahm es mit seiner Wahrheit wirklich sehr ernst. Sayuri hatte problemlos einen Trainingskampf erfunden, den Bruch als ein dummes Ungeschick beschrieben. Da sie aussah wie eine zierliche Puppe und Hachiko nun einmal ein Schrank von einem hübschen Mann war, hatte man ihr ohne Umschweifen geglaubt. Eine geheilte Hand und kühlte Luft später waren sie zurück gewesen. Da ihr Verlobter sie ohne Schuhe fort getragen hatte, war sie beharrlich gewesen das sie den Weg ebenso zurück antreten wollte wie hin – in seinen Armen, den Kopf an seiner Brust. Wie gesagt hatte sie nicht, war in ihren Gedanken geblieben und hatte darüber nachgedacht wie alles weiter gehen sollte. Ihre Gefühle waren berauschend und intensiv, das Kribbeln das jedes Mal in seiner Nähe in ihr aufkam wollte sie nicht mehr missen und doch wusste sie nichts über ihn. Als er sie aus seinen Armen ließ und sie über die Glasscherben in den Flur hüpfte straffte sie sich beinahe automatisch. Ich kenne dich kaum, sagte sie unverwandt und sah ihn mit ihren blassen Augen an. Sie war nicht wütend wegen ihrer Hand, würde sie doch an anderer Stellen Entschädigung dafür verlangen. Doch die Erkenntnis, dass sie ihn liebte ohne ihn zu kennen war ein wenig seltsam. Wir müssen das ändern, alles andere wäre seltsam. Ein wirkliches Gefühl brachte sie nicht zustanden. Dafür war sie zu müde, zu erschöpft von ihrer eigenen Wut und dem Gedanken, dass sie gedacht hatte wieder verraten worden zu sein. Einen Moment strich sie über ihren Ring. Trotz ihrer Wut hatte sie ihn nicht weg geworfen, hatte es nicht über sich gebracht diese Idee vollständig zuzulassen. Obwohl sie sich unsicher fühlte schien sie es nicht auszustrahlen. Sie beschwor nur ein wenig Eis herauf und fror die Scherben zu einem Haufen. Das Bild ließ sie auf die Anrichte wandern, bevor sie ihrem Mann ein Zeichen gab ihr zu folgen. Sie bewegte sich noch immer anders durch dieses haus, als durch ihre Wohnung. Seltsamerweise machte sie beinahe keinen Ton, egal wie sie hing ging. Ihr Gang war so leicht, dass keine Diele je knarrte oder eine Tür protestierte, wen sie diese öffnete. Im Schlafzimmer tauschte sie ihre Kleidung aus, warf sich in ein knielanges lockeres blaues Nachthemd und kroch ohne zu zögern in ihr gemeinsames Bett. Noch schliefen sie hier nicht lange und doch war es der Raum in dem sie am meisten gewesen war. Das Kissen im Rücken streckte sie die Beine über das Lacken und wartete darauf, dass ihr Freund an ihre Seite kam und sie ein wenig mehr übereinander erfahren würden. Seit ihrer Erinnerung im Bad war immerhin wenig Zeit gewesen all diese Dinge zu klären und davor hatte sie nur bedingt viel von sich gewusst, erinnerte sich oft bruchstückhaft und vor allem Sprunghaft an die Dinge. Beinahe alles schien mit etwas anderem zusammen zu hängen und daraus ein Leben abzuleiten war anstrengend zu zäh. Das was sie heute Shina erzählt hatte war wohl die aktuellste Zusammenfassung ihres Lebens gewesen.  Dabei war es etwas vollkommen anderes die Dinger der Kage zu erzählen oder ihrem Verlobtem. Sie blickte von der Wand gegenüber erst auf, als ihr Mann wirklich den Raum betrat und lächelte schwach. Es gab viel was sie bereden mussten und sollten, um für immer glücklich zu sein und es auch zu bleiben.
 
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BeitragThema: Re: Die Gretchen Frage   Die Gretchen Frage Icon_minitimeDi Jul 23 2019, 16:54

Im Krankenhaus fiel es Hachiko regelrecht schwer zu lügen. Ihm lag es bereits auf der Zunge zusagen, dass er in einem Streit Sayu das Handgelenk gebrochen hatte. Egal, wie er es gedanklich versuchte zu formulieren, es klang immer wieder wie eine Tat, die nur ein gewalttätiger Mann tun würde. Glücklicherweise schaltete sich jedoch seine zukünftige Frau ein und log für ihn. Er warf ihr einen Seitenblick zu und kommentierte das ganze nicht weiter. Auf dem Rückweg nahm er Sayuri wieder auf die Arme und trug sie zurück. Die ganze Zeit über schwiegen sie, während Hachiko an seinen Vater dachte und sich fragte, ob er genauso war wie er. Als die Tür zuschlug, holte ihn das leise Geräusch aus den Gedanken heraus. Er sah sich kurz in der Wohnung um und ließ dann seine Frau wieder runter. Leicht verwundert darüber, dass er nicht mitbekommen hatte, wohin ihn seine Füße trugen, rieb er sich den Hinterkopf. Sayuri hingegen sprach an, dass sie sich kaum kennen würden und das es Zeit wurde, dass ganze zu ändern. Im Stillen stimmte er ihr zu, auch er wusste viel zu weniger über diese Frau und sollte dringend mehr in Erfahrung bringen. Vermutlich könnten sie dann solche Situationen wie heute einfach vermeiden? Seine Frau verschwand bereits im Schlafzimmer, während er nach Diego sah und ihn nochmals beruhigend streichelte. Der Kleine verkroch sich nach dem Streit in dem Gästezimmer unter dem Bett und schien dort ausgeharrt zu haben. Nach dem kurzen Besuch bei Diego wusch sich Hachiko im Badezimmer nochmals alles vom Körper, dass auf den Kampf eben hinwies. Es waren noch Blutreste am Oberarm gewesen, auch auf seiner Brust gab es noch ein paar Stellen, die deutlich gerötet waren. Er desinfizierte alles, klebte Heftpflaster drauf und ging dann Richtung Schlafzimmer. Als er dort eintrat, lag Sayuri bereits im Bett. Sie trug ein blaues Nachthemd, dass ihren Körper perfekt schmeichelte. Ein schiefes Lächeln tauchte auf seinen Lippen auf und er hob für einen Moment den Finger, um zu zeigen, dass er gleich wieder da war. Man hörte ihn die Treppe runter laufen und irgendetwas in der Küche holen. Als er wieder oben ankam, trug er eine Flasche Sake bei sich und zwei Schälchen. Alles stellte er dann auf dem kleine Nachtschrank ab und fing sich ebenfalls an zu entkleiden. Nur das es bei ihm kein Nachthemd gab, sondern einfach eine frische Boxershorts.
Dann kletterte er auf das Bett, stützte sich kurz über seine Ehefrau und gab ihr einen liebevollen Kuss auf die Lippen, bevor er sich an ihre Seite legte.
„Mir wir es ja eigentlich lieber, wenn du nichts anhast“, kommentierte er zunächst einmal die Situation und ließ seinen Blick kurz über ihren Körper wandern. „Aber vermutlich kann ich kein vernünftiges Gespräch mit Dir führen, wenn du nackt neben mir liegst. Also ist es vermutlich besser so.“ Hachiko griff zunächst einmal nicht nach dem Sake, sondern blickte erst einmal in die blassen Augen von Sayuri.
„Möchtest du mir etwas mehr über dich erzählen? Wie du aufgewachsen bist oder so?“, fragte er dann vorsichtig und blickte ihr in die Augen.
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BeitragThema: Re: Die Gretchen Frage   Die Gretchen Frage Icon_minitimeMi Aug 07 2019, 17:46

Hachiko kam mit Sake zurück und sie frage sich sofort ob sie jemals welchen getrunken hatte. In Chigiri nicht, hier in Konoha schon. Aber das war gewesen, bevor sie gewusst hatte das ihr altes ich nicht getrunken hatte.  Es war wahrlich anstrengend wenn man immer entscheiden musste wer man sein wollte und doch erschien es ihr nicht so, als würden die beiden Personen unglaublich weit auseinander liegen. Die eine war nur um einiges blutrünstiger und kaputter als die andere. Die ganze Trauer ihrer Kindheit, ihres ganzen Lebens zu akzeptieren war ein Graus und es gab Tag an denen sie sich noch immer hasste. Ihre Augen folgten ihm und sie musste zugeben, dass sie ihn sehr gerne ansah und auch berührte. Kaum gab er ihr einen Kuss spürte sie wieder das Bedürfnis sich an ihn zu drücken und ihn weiter zu küssen. Es war schwer sich daran zu erinnern, dass sie Jahr um Jahr die Kontrolle über ihren Körper gehabt hatte und jeder Regung einen Riegel vorgeschoben hatte. Jetzt tat sie es nicht mehr und sie würde es auch nie wieder tun. Unverwandt streckte sie die Finger nach ihm aus als er sich neben sie legte und rutschte näher an ihn heran. Sorgsam fuhren ihren Körper über seinen trainierten Oberkörper und sie gestattete sich ein leises seufzen. Es ist nicht so, als würde es mir leicht fallen, wenn du so wenig an hast, sagte sie leise und mit einem Lächeln in der Stimme. Ihre Hand verweilte nun auf seiner Brust, während sie den Kopf leicht an ihn schmiegte. Sie hatte dieses Gespräch gewollte und es war klar, dass sie anfangen musste, denn immerhin war sie die mit den massiven Lücken. Was wusste sie über sich selbst war die Frage, welche sie ergründen musste. Also was wusste sie über ihre Kindheit wie war sie aufgewachsen? Vor wenigen Tagen am Grabstein seiner Eltern hatte sie nur seiner Geschichte gelauscht und nicht über ihre Eltern nachgedacht. Sie hatte sich nicht an sie erinnern, hatte aber auch nicht aktiv danach geforscht. Erst für das Gespräch mit der aktuellen Kage waren ihr die Namen ihrer Eltern zurück gekommen. Sie wusste das drei Menschen aus ihrer Familie tot waren. Ihre Kindheit jedoch war so lange fort, dass sie nur mutmaßen konnte. Ich wuchs mit meinem Zwillingsbruder bei meinen Eltern direkt im Anwesen der Yuki auf, das glaube ich zumindest. Alles vor dem Brand ist ein wenig löchrig und noch immer durcheinander.  Mein Vater war sehr streng und trieb mich nur zu Höchstleistungen, sonst wäre ich nicht zu dem geworden was ich bin. Ich glaube nicht, dass meine Kindheit glücklich war, sie muss schon damals streng gewesen sein, denn mein ganzes leben war diszipliniert. Ich hatte immer nur meinen Bruder und etwas in mir starb als er starb. Kein Gefühl schwang in ihrer Stimme mit als sie davon Sprach. Die Erinnerungen war Bruchstückhaft und setzten sich nur langsam zusammen. Ein Bild ihres wütenden Vater flackerte auf, dann Iori der sich in einer Ecke versteckte. Sie trainierte auch wenn ihr Bruder schlief um ihren Vater beeindrucken. Aber wie lange war all das her? Zehn Jahre, mehr oder weniger? Ihr Bruder war lange tot, dass wusste sie und beinahe solange war ihr Vater tot. Mein Bruder starb bei einem Brand, deswegen trage ich diese Narben. Meinen Vater – ich habe ihn in einem Duell ermordet. Freudlos blickte sie auf ihre blassen Hände die voller Blut waren, Blut das niemand sah. Sie war kaltblütig, mörderisch und sie würde wieder töten. Für Hachiko, vielleicht auch für das Dorf, aber primär für ihren Verlobten. Ich hatte kein Leben außerhalb des Dienstes. Die alte Mizukage war meine einzige Freundin. Ich glaube sie war nicht so schlimm wie alle dachten – sie hatte eine Vision, die sie mit keinem teilte. Aber ich muss sagen das sie nicht so schlimm war oder? Sonst wäre ich eine Massenmörderin. Sorgsam betete sie den Kopf  in seiner Armbeuge und blickte hinab auf seine Brust. Er war wunderbar warm und die Hitze seines Körpers erfüllte sie mit leben. Sie war tot gewesen, all die Jahre war sie einfach nur aufgewacht und hatte getan was man ihr gesagt hatte. Jetzt wo sie tun und lassen konnte was sie wollte schien ihr eine Aufgabe zu fehlen. Ein freier Wille, absolute Handlungsfreiheit schien ihr eine schwere Bürde zu sein, wenn sie daran dachte wie beschäftigt sie sonst gewesen war. Seitdem sie bei Kohaku lebte war es ihr schwer gefallen etwas zu tun, wenn sie keine Verpflichtungen hatten. Deswegen hatte sie gekocht, geputzt und gelesen. Alles alltägliche Dinge und doch nichts was sie erfüllte. Was macht dich aus Hachiko? Außer das du groß, gut aussehend und ehrlich bist? Sie hob den Kopf und streckte sich ihm entgegen um ihn anzublicken. Sie liebte diese gelben Augen, liebte den Mann, an den sie sich schmiegte und seine Wärme. Sie wollte ihm nahe sein wie keinem anderen. Was ist dein dunkles Geheimnis? Ihres kannte er, wenn man es so sah. Sie würde vorsichtig mit ihrer Herkunft sein müssen, wenn sie mit anderen sprach. Das sie mit ihm und Kohaku Glück gehabt hatte war für sie nicht selbstverständlich. In Chigiri würde man ein Findelkind nicht so einfach aufnehmen.
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BeitragThema: Re: Die Gretchen Frage   Die Gretchen Frage Icon_minitimeSo Sep 22 2019, 18:19

Mit dem Alkohol kam der Uchiha zurück zu der weißhaarigen Frau. Den Sake stellte er auf dem Abstelltisch neben dem Bett, bevor er sich neben sie niederließ. Als Sayuri meinte, dass es ihr nicht leichtfiel, dass wenn er so wenig an hatte, blickte er amüsiert in ihre Richtung.
„Entweder ich ziehe mir etwas an oder ich ziehe noch viel mehr aus“, brummte er schief lächelnd und legte seine Hand auf ihre, die an seiner Brust ruhte. Gleich daraufhin hüllte sie beide Stille ein. In dieser Stille konnte Hachiko dennoch leise Geräusche wahrnehmen. Durch das angekippte Fenster hörte man die Zikaden leise Summen und das rascheln der Blätter des Baumes im Garten. Dann durchschnitt die kühle Stimme von Sayuri die Stille. Er drehte den Kopf leicht herum und beobachtete die Gesichtszüge der Frau eingehend. Sie sprach über ihren Zwillingsbruder und dem strengen Vater. Ihre Kindheit klang ein wenig nach seiner eigenen, wobei sein Vater nicht auf Höchstleistungen achtete, sondern mehr darauf ihn zu verprügeln. Noch sagte er kein Wort und reagierte nicht auf ihre Aussagen. Seine Gesichtszüge waren glatt und nicht von vielen Gefühlen geprägt. Nur eine kleine Falte auf der Stirn zeigte, dass er etwas nachdenklich war. Sayuri bettete ihren Kopf in seiner Armbeuge, wodurch er sich leicht zu ihr beugte und seine Lippen gegen ihre Stirn drückte.
„Sah Dir dein Zwillingsbruder ähnlich?“, erkundigte er sich ruhig und streifte ihr ein paar Haare aus dem Gesicht. „Ich weiß nicht, wie die damalige Mizukage war. Ich habe nur vieles über ihre Taten gehört und über die Geschichten des Blutnebels. Mehr aber auch nicht.“ Kurz ließ er eine kleine Redepause. „Aber du bist keine Massenmörderin… und solltest du Mal das Bedürfnis haben eine zu werden, bin ich da. Ich werde dafür Sorge tragen, dass du nichts dummes anstellst.“ Ein breites Grinsen trat auf seine Lippen, dass aber sofort wieder verblasse als Sayuri fragte was ihn ausmachte. Dabei zählte sie noch all seine offensichtlichen Eigenschaften auf, die ihn aber nicht Lächeln ließen. Viel mehr überlegte er derzeit was er ihr sagen sollte. Die ehrliche Wahrheit? Er ließ langsam seine Finger durch ihre Haare gleiten und schob seinen Kopf so, dass er ihr direkt in die Augen sehen konnte. Leicht musste er sich dabei über sie stützen und blickte sie an.
„Willst du wirklich alles wissen?“, fragte er leise und betrachtete ihre Augen eingehend. Eine kurze Redepause wurde nur eingehalten, bevor er tief durchatmete. „Ich habe bis zum 8. Lebensjahr bei meinem Vater gelebt. Er war ein gewalttätiger Bastard, der mich jedes Mal daran erinnert hat, dass ich für den Tod meiner Mutter verantwortlich war.“ Er atmete tief durch, es war das erste Mal das man eine Gefühlsregung in seinem Gesicht sehen konnte. „Die Spuren auf dem Rücken kam von seinem Gürtel… es ist schon ironisch, dass der Tag an dem er mich derartig heftig zusammenschlug, der Tag war an dem mein Sharingan sich aktivierte. Es war eine große Sache im Clan. Als man mitbekam, dass das ganze schon länger lief, hat sich eine Familie freiwillig gemeldet und mich aufgenommen.“ Er zuckte leicht die Schultern als wäre es keine große Sache. „Ich dachte eine Zeitlang, dass alles besser wurde, aber die Familie ist nur eine Vers. Es war ein Mittel gewesen, um zu zeigen, wie großherzig der Mann war, der den armen Jungen aufnahm, der geschlagen wurde.“ Ein leises Schnauben kam über seine Lippen und man konnte deutlich spüren, dass er das Ganze als lächerlich empfand.
„Mein dunkelstes Geheimnis ist… die Tiefe Hingabe zu meinem Dorf. Es war eine Zeitlang die einzige Familie, die ich hatte.“ Er hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn und blickte ihr in die Augen. „Und jetzt… . Jetzt diene ich Dir mit meiner tiefen Hingabe. Du bist jetzt meine einzige Familie.“ Ein geheimnisvolles Lächeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab und es war deutlich zu sehen, dass er es ernst meinte. Er würde sein Dorf verraten für Sayuri… dass sollte was heißen.
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BeitragThema: Re: Die Gretchen Frage   Die Gretchen Frage Icon_minitimeMi Okt 09 2019, 22:38

Irgendwann würden sie wieder an den Punkt kommen an dem sie beide nichts mehr an hatten. Sie hatte einen schönen Blick auf seinen Körper gehabt, sich an ihn schmiegen können als sie in den Bädern gewesen war. Sein Muskulöser Körper hatte sich immer gut unter ihren Finger angefühlt, seine Küsse hatten immer dieses Feuer in ihr entfacht das sie jetzt am Leben hielt.  Ein wunderbares heißes Feuer das nicht von dem Hass auf die Welt kam oder der Idee einer Rache an einer fiktiven Person. Es war nicht das nagende Feuer das sie in der Nacht seines Todes fast verschlungen hatte. Mhm mehr ausziehen, murmelte sie kaum hörbar bevor sie ihre Geschichte so gut es ging erzählte.  Als sie endete drückte er ihr einen sanften Kuss auf die Stirn, der sie leicht erschauern ließ. Die Vergangenheit war so kalt und herzlos gewesen. Hier mit ihm zu sein war so viel anders und intensiver. Er war mir wie aus dem Gesicht geschnitten, gestand sie und musste kurz die Augen schließen. Seine worte drangen einen Moment gedämpft zu ihr, bevor sie die Augen wieder öffnete und ihn ansah. Ein schmales lächeln bildete sich auf ihren Lippen, ein eher herausforderndes. Glaubst du mich unter Kontrolle zu haben, mhm? Leichte neigte Sayuri den Kopf in seine Richtung und zeigt ein räuberisches Lächeln. Er wusste das sie um sich schlagen konnte, hatte sie es doch eben erst getan. Egal ob er sie als eine Massenmörderin sah oder nicht, sie fühlte sich wie eine. Ihre Morde waren im Namen des Reiches vollzählig gewesen und sie fühlte sich dafür nicht schuldig. Ihr Dorf war alles gewesen und sollte sie hier wieder in den aktiven Dienst treten, dann würde sie erneut morden – hoffentlich nur weniger interne Shinobi. Für sein Reich zu morden würde immer legitim sein, sich zu wehren auch, Verräter zu Meucheln war in Ordnung, aber intern die Riehen zu Lichten? Sie wusste es nicht und würde hoffentlich nie wieder an einen Punkt kommen wo sie diese Entscheidung treffen musste. Doch tief in ihrem Inneren wusste sie, dass sie immer töten würde um sich zu schützen, Hachiko und Kohaku zu schützen, dass hatte nichts mit Loyalität sondern Rache zu tun.
Ihr lockerer Ton wurde bei seiner Geschichte jedoch schnell ernster, bereits die Frage ob sie alles wissen wollte schien unheilvoll. Gab es so viel was sie noch nicht wusste? Hachiko erzählte die düstere Geschichte seines Vaters weiter, erzählte von dem Schmerz und sie musste daran denken, dass ihr Drill nur eine andere Form der Quälerei war. Sie schmiegte sich nahe an ihn und ließ ihn nicht aus den Augen. Er wirkte gequält, eine Regung, die sie nicht von ihm kannte. Ob ihre Nähe ihm Schutz spenden konnte, oder ihm half darüber zu sprechen? Es schien nicht so, denn seine Geschichte blieb freudlos und sein Schnauben schien voller Verachtung. Der Schöne Schein hatte sein Leben geprägt, ebenso wie ihres. Sie waren so tief miteinander verbunden wie sie sich nicht hatte denken lassen. Eine seltsame Fügung des Schicksals, wenn man es so wollte. Das er seine Hingabe zum Dorf als tiefstes Geheimnis ansah überraschte sie nicht wirklich. Sie kannte dieses Gefühl nur zu gut, sie hatte ihrem Dorf mit Hingabe gedient, hatte nur für dieses Dorf gelebt. Jetzt lebte sie wohl zum ersten mal für sich und mit dem Uchiha. Familie, wiederholte sie leise und schmunzelte. Sie hätte große Worte finden müssen, doch das konnte sie nicht. Was konnte sie sagen, um ihm zu sagen das sie genau so fühlte? Stattdessen drückte sie den Körper an seinen und schlang die Arme eng um ihn damit sie ihn Küssen konnte. Da war wieder die Wärme, welche in ihr aufflammte und sie erfüllte. Bis zu meinem Tod werde ich dir dienen – jedem etwas antun der dir etwas antut. Hatten sie sich genau das nicht mit ihrer Verlobung versprochen? Sich zu schützen und zu lieben bis sie starben? Als Shinobi konnte das schneller passieren als gewollte. Immer würde sie bei dem Mann bleiben, denn sie hatte sich an ihn gebunden. Ihr erster Kuss, ihre erste Beziehung und ihre erste und letzte Hochzeit. Wenn er sterben würde, dann würde sie wohl auch sterben. Vielleicht nicht körperlich, aber noch einen Tod einer geliebten Person würde sie nicht verkraften. Emotional war sie für so etwas nicht gemacht, zu schwach und einfach. Sie kannte nur eine Bindung, an der ihr ganzes Leben hing und diese war Hachiko. Wenn er starb würde sie mit sterben so wie sie bei ihrem Bruder damals gestorben war. Iori war tot, Michiru war tot, jetzt gab es nur noch Hachiko in ihrem Leben.
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BeitragThema: Re: Die Gretchen Frage   Die Gretchen Frage Icon_minitimeMi Okt 16 2019, 22:01

Trotz der Ernsthaftigkeit der Situation schien der Uchiha nach wie vor schelmisch veranlagt zu sein. Er zeigte zumindest Sayuri, dass er weiterhin mehr von ihr wollte. Die körperliche Nähe zu ihr verbrannte ihn innerlich. Er sehnte sich so sehr nach ihr, dass er manchmal glaubte nicht atmen zu können. Das leise Murmeln ließ Hachiko unkommentiert, stattdessen lauschte er ihren Worten zu ihrem Bruder. Sie sahen sich wohl sehr ähnlich. Für einen Moment versuchte sich der Mann vorzustellen, wie Sayuri in männlicher Form aussah und scheiterte kläglich an dem Gedanken. Er konnte sich nicht vorstellen, dass ihr Bruder genauso aussah, wie sie selbst. Hatte er auch die weiblichen Rundungen gehabt? Seltsamerweise schwirrte nur dieser eine Gedanke in seinem Kopf, ohne das er sich wirklich erklären konnte, warum er in so einer ernsten Situation daran denken musste. Aus den Gedanken gerissen, verpuffte das Bild einer weiblich-männlichen Sayuri und er sah seine Frau mit einem intensiven Blick an.

„Ich bin nicht Tod, also denke ich schon, dass ich eine gewisse Kontrolle habe“, sagte er und beugte sich näher zu ihr, um ihr einen Kuss auf die Stirn zu hauchen. Einen richtigen Kuss wagte er derzeit nicht, weil er glaubte sich dadrinnen zu verlieren. Sein Körper reagierte empfindlich auf die Nähe der Frau. Das lag wohl einfach daran, dass er schon solange keine mehr besaß – keine richtige. Es war das eine sich aneinander zu drücken, aber wenn man nicht befriedigt wurde, staute sich einfach nur noch alles an. So wie Sayuri erklärte auch Hachiko irgendwann, wie sein Leben aussah. Auch er hatte keine Bilderbuch Familie, wobei er im Stillen behaupten konnte, dass er gar keine besaß. Der Mann hatte ihn zwar aufgezogen und er glaube eine Zeitlang einen Vater zu haben, aber dieser Schein war nur Betrug gewesen. Nachdem der „kleine Bruder“ geboren wurde, fokussierte sich alles auf diesen. Er selbst war nur der Mann gewesen, der Scheinheilig erzogen wurde. Eine Facette, um Ansehen im Clan zu bekommen. Der arme Junge der geschlagen wurde, wurde einfach von einer Familie aufgenommen, wie großzügig!

Hachiko sah seiner Frau wieder entgegen, die ihren Körper an seinen drückte und ihre Arme um ihn schlang. Sie küsste ihn und für diesen Augenblick verschwand das Gefühl von Schmerz aus ihm. Er dachte nur noch an Sayuri, daran das er mit ihr eine Familie gründen wollte und das er nur sie brauchte fürs Überleben. Nachdem sich ihre Lippen von einander lösten, öffnete er die Augen wieder und lächelte dünn. Sie flüsterte zu ihm, dass sie ihm dienen würde. Es klang selbst so ausgesprochen, aber Hachiko nahm es an. Mit einer Hand streifte er ihr ein paar weiße Haare aus der Stirn und fuhr dann über ihre Schulter hinweg. Er griff nach ihre Hüfte und versuchte sie auf seinen Schoß zu setzen. „Solltest du jemals sterben, werde ich Dir entweder folgen oder dich wieder zurückholen“, brummte er leise zu ihr und legte beide Hände an ihre Hüfte heran. „Weißt du, du bist die erste Frau, die ich wirklich Liebe.“ Auf das Geständnis folgte Stille, weil er nicht wusste, ob man als Mann nicht sein Gesicht verlor so etwas zu sagen. „Du bist die einzige Familie und wirst es immer bleiben.“ seine Hände schoben sich auf ihren Rücken, um sie näher zu sich zu ziehen. „Und jetzt diene mir mit einem Kuss“, forderte er sie mit einem schiefen Grinsen auf.
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BeitragThema: Re: Die Gretchen Frage   Die Gretchen Frage Icon_minitimeMi Okt 23 2019, 18:49

Hachiko hatte recht, er lebte noch und ebenso sie. Dabei hatte sie einmal vor Jahren über ihn gesiegt, ihn tot gewähnt. Doch er war hier und ihr Herz pochte unregelmäßig in ihrer Brust während sie an ihn geschmiegt da lag.  Aus Feinden waren geliebte geworden und das nur, weil man sie hatte tot sehen wollen. Sie beide waren so gleich und doch war etwas anderes aus ihnen geworden. Wo Hachiko immer mürrisch drein blickte war sie kalt und leblos gewesen. Seine Liebe und Zärtlichkeit war wie ein warmer Hauch in einer Eiswüste.  Beide trugen sie ihre Last der Vergangenheit, böse Fragmente ihres Lebens und Trauer einer grausamen Kindheit. Wie lange würde sie seine Wärme in sich aufnehmen müssen, um den alten Schmerz zu vergessen? Bei der Hitze, die mit seinen Küssen in ihr aufwallte, konnte sie sich vorstellen, dass es nicht lange dauern würde. Die Yuki hatte sich auf ihn eingelassen, zugelassen, dass nur noch er in ihrem Leben war. Sie spürte wie ihr Innerstes sich nach ihm verzehrte so wie bei ihrem ersten Kuss. Sie gehorchte dem Druck seiner Hände, setzte sich auf seinen Schoß und blickte ihn zufrieden an. Seine rauen Hände fühlte sich schön an ihrem Körper an und ein sanftes Kribbeln tanzte über ihre Haut.Ich nehme dich beim Wort, sonst komme ich und hole dich zu mir, raunte sie leise in sein Ohr. Sanft schmiegte sie sich an ihr, fuhr mit ihren Händen über seine Arme und schlang sie sanft um seine Brust. Es war noch immer etwas Unbekanntes so viel Nähe zuzulassen und es war ihr unbegreiflicher nachdem sie immer mehr von sich wusste. Sei ihrem ersten Treffen brannte diese Leidenschaft in ihr, dieses tiefe Verlangen ihm nah zu sein und sich in ihm zu verlieren. Als würde er es anfachen wollen sagte er all die Dinge, nach denen sie sich früher so gesehen hatte. Sie wollte immer an erster Stelle stehen und nun war sie genau dort. Sie war alles für ihn und die erste Frau, die er wirklich liebte. Ein tiefes Gefühl von Zufriedenheit breitete sich in ihr aus und mit einmal wurde ihr bewusst, dass es ihr genau so ging. Ihrem Bruder war sie nachgelaufen und besessen von ihm gewesen, weil er alles gewesen war was sie am Leben gehalten hatte. Jetzt mit seinen Worten und Abstand erschien ihm diese Liebe auf einmal fanatisch. Als hätte sich ein Schleier um ihren Verstand gelüftet. Hachiko schwieg und sie entfernte den Kopf von seinem Ohr und blickte ihn ein wenig verträumt an. Du bist der einzige Mann dem ich jeh gehören werde, sprach sie leise und blickte auf seine Lippen. Sie waren sich so nahe das sie beinahe ihren Atem an ihrem Hals spürte. Wie du befielst, säuselte sie leise und schloss seine Lippen mit einem Kuss. Das Feuer entfachte sofort in ihr, brannte heiße und intensiv und sie konnte sich nicht erklären wie sie hatte ohne so etwas leben können? Es war ein trostloses Leben gewesen eines das es nicht wert gewesen war. Alles würde sie tun, um ihn zu behalten, seine Lippen bis zu ihrem Tod auf ihren zu spüren.
Für Sayuri verschwamm der Rest der Nacht und auch der frühe Morgen in einem Wirbel aus Leidenschaft und Alkohol. Bereits ihr erster Kontakt mit Sake hatte sie ein wenig aus der Bahn geworfen und einige teile des Abends waren ihr etwas fragwürdig erschienen. Da sie Hachiko jedoch mehr vertraut hatte als sie es bei Yami getan hatte waren ihre Bedenken nicht vorhanden gewesen. Immerhin liebte sie den Mann, wollte ihn heiraten und für ihn töten, wenn es so kommen würde. Also ließ sie sich Fallen und vergaß ihre Sorgen und folgte nur der Führung ihres Verlobten und ihrem Begehren. Seine Hände glitten wunderbar warm über ihren Körper, berührten sie in einer herrlichen Mischung aus Zärtlichkeit und groben Verlangen. Sie vergaß was sie quälte seitdem sie sich erinnern konnte, ließ hinter sich was sie früher nie gewagt hatte zuzulassen. Ihre Entscheidung Hachiko bis in den Tod zu lieben und zu Ehren war bereits gefallen. Das diese Nacht jedoch weitreichende Konsequenzen mit sich bringen würde konnte sie nicht ahnen.
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BeitragThema: Re: Die Gretchen Frage   Die Gretchen Frage Icon_minitimeFr Okt 25 2019, 08:23

Schmerz konnte einander näherbringen. Hachiko würde stets von sich selbst behaupten, dass die Kindheitserfahrungen keinen Schmerz in seinem inneren hinterließen. In Wahrheit dachte er jedoch oft darüber nach. In seinen jüngeren Jahren hatte er sogar ganze Alpträume, dass man ihn über all als einziges vergessen würde. Das Kind, dass niemand wirklich liebte.
Die dunklen Augen des Uchihas legten sich auf Sayuri ihre. Forschend verfolgte er jeden ihrer Gesichtszüge als sie sich auf seinem Schoß niederließ. Seine großen Hände fuhren an ihre Hüfte und zogen sie leicht näher an sich, während er sich etwas aufrichtete, sodass sie eine angenehme Position einnehmen konnte. Als sie leise raunende Worte an ihn richtete, spürte er ein sanftes Prickeln in seinem Nacken. Sie war ihm jetzt so nah, dass der süßliche Duft ihrer Haut in seine Nase stieg. Er beugte sich vor und streifte mit seiner Nase über ihre Halsseite. Obwohl sie sich nicht lange kannten, war es inzwischen so das Hachiko den Duft ihrer Haut als vertraut bezeichnen würde. Seine Wange war leicht kratzig von vereinzelten Bartstoppeln.
Nachdem sich Sayuri wieder zurücklehnte und ihn ansah, zeichnete sich ein schmales Grinsen über seine Lippen. Die Worte, dass er der einzige Mann sein würde, dem sie je gehören würde, schien ihn zufrieden zu stimmen. Hinter der doch normalen, grimmigen Visage, war wohl noch ein bisschen Kontrollsucht versteckt. Kurz hauchte Hachiko ihr einen Kuss auf die Halsseite und schmiegte sich nochmal näher an sie, bevor er sich wieder etwas nach hinten lehnte und sie ansah. Er wollte einen Kuss. Diesmal waren sie beide alleine – ungestört von allen äußerlichen Eindrücken. Als sich ihre Lippen zu einem Kuss trafen, durchströmte sein Körper eine ungemeine Wärme. Hachiko schloss seine Augen und bohrte langsam seine Finger in ihre Hüfte, um sie enger an sich zu drücken. Jedes Mal, wenn Sayuri ihm nah war und ihn küsste, glaubte er die Welt um sich herum zu vergessen. In diesem Moment wusste er, dass er Sayuri niemals hergeben konnte. Würde sie in seinem Leben fehlen, wäre es nur halb so gut gewesen. Fast so als wäre ein Teil von ihm verloren gegangen. Für viele Sekunden waren ihre Lippen miteinander verschmolzen gewesen, bevor Hachiko die Position veränderte . Er hatte sich gedreht und Sayuri ins Kissen gedrückt. Seine Lippen waren überall gewesen. Sanft und seicht waren sie über ihren Körper gewandert und erkundete seinen eignen Besitz. Hachiko spürte tief in seinem inneren, dass er nicht mehr länger darauf warten wollte mit ihr den nächsten Schritt zu gehen. Auch wenn Sayuri nie darum bat, so war er immer vorsichtig gewesen, zurückhaltend und zuvorkommend. Das Ganze hatte natürlich seine Spuren hinterlassen. Er führte die Frau, die er liebte, über die Grenzen der Euphorie. Zeit spielte keine Rolle mehr und die letzten Gedanken, ob irgendwo im Schrank noch ein Verhüttungsmittel lag, war gänzlich über Board geworfen worden. Vielleicht geschah es unbewusst, vielleicht aber auch mit einem gewissen Vorsatz nicht darauf zu achten. Für Sayuri war Hachiko der erste Mann gewesen und für Hachiko war Sayuri die erste Frau gewesen, bei der er nicht darauf achtete, ob aus dieser Nacht Konsequenzen wuchsen. Ein Zeichen dafür, wie wichtig sie ihm war? Vielleicht auch reine Dummheit. Es hätte auch gut sein können, dass er das Gefühl bekam ihr damit näher zu sein. Kein anderer Mann würde Sayuri jemals besitzen dürfen und das zeigte er ihr… mit offensichtlich einschlagenden Erfolg.

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