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 Die Riesen Überraschung [abgeschlossen]

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Hokusai Tenzou
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Hokusai Tenzou


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BeitragThema: Die Riesen Überraschung [abgeschlossen]   Die Riesen Überraschung  [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Jul 20 2020, 20:53

Es war ein angenehmer Abend gewesen als Tenzou das Hotelzimmer in Konoha To verließ und auf die breitgepflasterte Straße trat. Ihm wurde erst jetzt bewusst, dass man erst in einer Ruine wohnen musste bevor man die alltäglichen Dinge des Lebens zu schätzen wusste. Sunagakure besaß keine gepflasterten Straßen, sondern nur eine ziemlich große Menge an Sand. Man konnte von Glück reden, wenn dieser an manchen Stellen bereits festgetreten war und somit einen relativ stabilen Weg bildete. Tenzou hatte völlig vergessen, wie es war über feste Straßen zu laufen, in bequemen Betten zu schlafen oder gar sogar in einem Restaurant zu essen. Obwohl Sunagakure an einem minimalen Lebensstandard gerade erst kratzte, wirkte seine Kleidung entgegen der Erwartung sehr ordentlich und gepflegt. In der breiten Menschenmenge ging Tenzou mit seinem Kleidungsstil einfach unter. Er trug eine dunkle Hose und ein dunkles Tanktop, wodurch mein normalerweise seine dunkelgebräunten Oberarme hätte sehen können. Um dem draufgängerischen Outfit etwas die Luft zu nehmen, hatte er ein dunkles Kiminooberteil übergeworfen, dass locker geöffnet über seinen Schultern hing. Dezente kleine Stickereien waren das einzige besondere an diesem Hemd. Normale Schuhe rundeten damit das Outfit ab, sodass er perfekt in die Umgebung passen würde. Der großgewachsene Mann schob sich durch die Menschen hindurch und überragte einige von ihnen mindestens um einen weiteren Kopf. Man würde meinen, dass er dadurch einen besseren Blick auf die Umgebung besaß, aber das täuschte. Die Augen von Tenzou waren schrecklich. Alles was 5 Meter von ihm entfernt war, verschwamm bereits leicht in blasse Schemen. Das lag nicht nur daran, dass er eine Sehschwäche besaß, sondern auch das er auf dem linken Auge blind war. Milchig weiß bewegte es sich in seiner Augenhöhe ein wenig mit, wenn er sich umsah, aber erkennen konnte er längst nichts damit. In Sunagakure musste er immer eine Augenklappe tragen, damit der feine Sand nicht zu einer Bindehautentzündung führte. Hier in Konoha To konnte er dem Auge etwas frische Luft leisten, auch wenn man ihn dadurch immer wieder ansah. Die Narben auf der linken Gesichtsseite machten das ganze nicht besser und ließen ihn vielmehr wie ein Shinobi aussehen als er es wollte.

Tenzou bewegte sich inzwischen durch die Straßen von Konoha To als wäre es seine zweite Heimat. Er war zwar nur einen Monat hier wohnhaft gewesen, aber es reichte, um sich in den bekannten Gebieten sicher zu bewegen. Der wohl bekannteste war der Weg zu dem Hyuuga-Clanviertel, sodass er auch dort noch einen Abstecher zu machte. Fast hoffte er sogar ein bekanntes Gesicht zu sehen, doch heute Abend sollte ihm sein Schicksal nicht hold sein. Statt einer alten Bekanntschaft zu treffen, entschloss er seinen Abend in einer Taverne ausklingen zu lassen. Zwischen all den Menschen von Konoha To würde er ein bisschen eines normalen Alltags zurückgewinnen und vielleicht etwas Entspannung finden. Es war doch eine etwas andere Hausnummer die Verantwortung für ein ganzes Dorf zu tragen.
Mit einem ruhigen Blick trat Tenzou in die Taverne ein und wurde sofort von den lauten Geräuschen einer Geburtstagsfeier empfangen. Vermutlich hätte sich Tenzou an der lärmenden Umgebung nicht groß gestört, aber als die Besucher zu einem schrillen und schlecht gesungenen Geburtstagslied anstimmten, entschloss er sich wieder nach draußen zu gehen. Hier waren die Plätze ungewöhnlich voll gewesen und viele 2er-Tische waren längst belegt. Vermutlich waren sie alle von drinnen nach draußen geflüchtet. Es herrschte dennoch eine angenehme ruhige Stimmung hier draußen, während drinnen die Menschen weiterhin das Lied kreischten. Kerzen beleuchtenden nur die fahlen Gesichter und die Straßenbeleuchtung untermalte die Schönheit von Konoha To nur erneut. Tenzou schob sich an einigen Tischen vorbei und stieß sich mindestens an 2 aufgespannten Schirmen den Kopf. Als er an einen freien Tisch trat und gerade nach einem Stuhl griff, tat es eine andere Person ihm gleich. Er hob seinen Blick an. Allerdings mussten seine Augen noch ein Stück weiterhinauf wandern als man es für gewöhnlich tat. Er war es gar nicht gewöhnt gewesen, dass er derartig hochblicken musste, sodass er fast schon an seinen eignen Sinnen zweifelte. Im fahlen Schein der Straßenlaternen und Kerzen konnte er das Gesicht einer Frau erkennen. Zugegeben wusste er schon davor, dass es sich um eine handeln musste, weil er ihr geradewegs bis zu der Brust ging. Seine Augen hatten ungeniert auf die zwei dunklen Hügel geblickt, die sich vor ihm erhoben. Das Gesicht der Frau wurde von hellen Haaren umrandet, die sie wie ein Geist wirken ließ. Tenzou schenkte ihr ein schiefes Lächeln und schien sich nicht weiter von der Größe beirren zu lassen. Es gab Männer, die sich von großen Frauen einschüchtern ließ, aber dazu zählte er nicht.
„Wir scheinen wohl beide den gleichen Gedanken gehabt zu haben“, stellte er dann fest und stützte seinen rechten Arm auf der Stuhllehne ab. „Ich bin heute Abend nicht in Begleitung hier. Da der Tisch für 4 Leute vorgesehen ist, kann ich Ihnen diesen gerne überlassen, sollten Sie in Begleitung hier sein. Ansonsten schlage ich vor, dass wir den Tisch diplomatisch teilen“, erklärte er. Die Stimme von Tenzou glich einem tiefen Brummen in der Nacht. Er gab sich nicht viel Mühe gedämpft zu sprechen. Seine Stimme hätte einen Saal ohne Schwierigkeiten durchdringen können.
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BeitragThema: Re: Die Riesen Überraschung [abgeschlossen]   Die Riesen Überraschung  [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Jul 20 2020, 21:42


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Man trug viel Verantwortung wenn das Oberhaupt eines Clans war. Das durfte Kimiko am eigenen Leib erfahren, seit sie die Regentschaft als Oberhaupt der Akimichi angetreten war. Ständig wollte irgendwer etwas von ihr. Ob es nun einer ihrer Verwandten war und die Genehmigung für ein neues Restaurant oder so benötigte oder ob es jemand Fremdes war, der Geschäfte mit den Akimichi eingehen wollte. Immer wollte jemand etwas. Sie machte die Arbeit gerne, das bestritt sie nicht. Doch es war doch auslaugender als man denken konnte. "Ich brauch mal wieder Zeit nur für mich." dachte sie sich an diesem heutigen Abend als sie sich aus ihrem Büro im Akimichi Viertel begab und gerade die Tür hinter sich geschlossen hatte. Erst jetzt erkannte sie, dass es bereits Abend geworden war. Gerade als sie abschloss gingen zwei Akimichi an ihr vorbei und grüßten sie höflich, was sie mit einem ebenso höflichen "Guten Abend." erwiderte. Noch kannte sie nicht alle Namen ihrer Clananhänger, doch sie nahm sich fest vor, dass irgendwann in Angriff zu nehmen. Was natürlich nicht leicht war bei einem der größten Ichizoku von Konoha. Ihr Magen grummelte laut als sie den beiden kurz hinterher sah. Das war für sie das Zeichen: Sie musste jetzt irgendwo einkehren und sich den Bauch vollschlagen. Eine andere Option gab es nicht. Zeit zum Kochen war nicht. War auch sinnlos. Heute war Ai bei ihrem Vater und nur für sich selbst kochte Kimiko selten.

So kam es, dass sie in eine Taverne um die Ecke einkehren wollte. Natürlich gehörte die Lokalität einem Akimichi, wie so ziemlich jeder Betrieb in der Gastronomie hier Konoha. Und natürlich war der Andrang um diese Uhrzeit sehr hoch. Kein Wunder. Die Akimichi wussten auch wie man seine Gäste kulinarisch so richtig verwöhnte. Sie waren nicht nur gute Köche, sondern hatten auch guten Kontakt zu den anderen Clans, so dass sie selbst die beliebten Senju-Weine  auf ihre Speisekarte drucken konnten. Kimiko warf kurz einen Blick aus der Ferne durch die offene Tür des Lokals und erkannte sofort, dass sie mit ihrer Klaustrophobie nicht in das Innere dieser prall-gefüllten Taverne gehen sollte. Also entschied sie sich für einen Platz im Außenbereich. Gerade als sie sich an einen der Tische begeben hatte und den Stuhl heraus ziehen wollte, spürte sie Gegenwehr. Jemand anderes zog doch tatsächlich auch an dem Stuhl. Die Person, ein ihr unbekannter Mann, schien sofort ein Angebot wegen des Platzes zu unterbreiten. Kimiko war geduldig, das war einer ihrer charakterlichen Vorteile. Ruhig sah sie sich um und erkannte sogleich, dass das der letzte freie, große Tisch war. "Gut, dann teilen wir." sprach die Frau ruhig, die den Mann wohl locker aus dem Leben hätte boxen können um sich den Platz zu sichern. Doch weder das, noch Lügen lag ihr nahe, weswegen sie sich auf die unkomplizierte Lösung des Fremden berief.  "Lieber einen Tisch mit einem Fremden, als gar keinen Tisch. Oder in die Hölle da drinnen gehen müssen. Nein Danke." entgegnete sie und hatte sogleich an einer Hälfte des Tisches Platz genommen. Dabei winkte sie mit einer Hand und zog so die Aufmerksamkeit einer Bedienung auf sich, welche durch ein Kopfnicken signalisierte, dass sie gleich an den Tisch kommen würde. Dabei musterte sie den Kerl, der keine Anstalten wegen ihrer Größe gemacht hatte, genauer. Sie erkannte eine Stickerei auf seiner Kleidung, die wohl das Symbol von Suna darstellen sollte. Und eine weitere, die sich zweifelsfrei als Kazekage lesen liesen. "Also wenn der Kimono nicht geklaut ist, lade ich den ehrenwerten Kazekagen gerne ein. Und wenn er es ist, dann auch. Wäre nämlich eine krasse Leistung." Sie gab ein Lachen von sich und wartete erst einmal darauf wie er reagieren würde. Ob der Mann einen Spaß verstand? Hoffentlich.


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BeitragThema: Re: Die Riesen Überraschung [abgeschlossen]   Die Riesen Überraschung  [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Jul 21 2020, 20:22

Die Frau schien mit ihm den Tisch diplomatisch zu teilen, worüber er froh war. Tenzou zählte schon immer zu jemand, der es zu schätzen wusste, wenn er ein angenehmes Gespräch führen konnte. Als sie davon sprach, dass sie lieber einen Tisch mit einem Fremden hatte als keinen oder gar sogar in die Hölle reingehen zu müssen, warf er automatisch einen Blick zu der feiernden Gemeinschaft. Zunächst glaubte er daran, dass sie genauso von drinnen geflüchtet war, wie er selbst. Die Gründe, dass ihre Größe vielleicht ein Problem darstellte, kamen ihn dabei zunächst nicht in den Sinn. Bevor sich Tenzou niederließ, wartete er jedoch aus reiner Höflichkeit noch einmal ab bis sich die Frau einen Platz aussuchen konnte. Erst danach zog er einen Stuhl hervor und ließ sich ebenfalls nieder. Bequem lehnte er seinen Rücken zurück und stützte seine Wange auf seine Hand ab und betrachtete kurz die große Frau, die selbst in der sitzenden Position ihn noch immer überragte. Er war noch nie einer so großen Frau begegnet. Obwohl er selbst nicht besonders außergewöhnlich hervorstach, schien auch sie ihn eingehend zu mustern. Vielleicht war es der Situation geschuldet, dass sie beide sich völlig fremd waren. Im Gegensatz zu seinem schlechten Augenlicht schien sie das kleine Detail auf seiner Kimono sofort zu erkennen. Tenzou vergaß regelmäßig, dass er neuerdings solche dezenten Stickereien an seinen Kleidungsstücken besaß. Er versuchte immer darauf zu achten sie nur zu den richtigen Momenten zu tragen, konnte aber sagen, dass er sie auch manchmal einfach übersah. So wie es mit diesem Kimono-Oberteil war. Kurz schielte er sich selbst auf die Brustseite und blickte bei ihrem Kommentar wieder auf, um ihr ein freundliches Lächeln zu schenken. Entgegen aller Erwartung war Tenzou in seiner privaten Zeit ein angenehmer Gesell. Die meisten schätzten ihn als pflichtbewusst, wenn nicht sogar als spießig ein, wenn es um die Dienstzeit ging. Die ehemalige Tsuchikagin hatte ihm das immer übelgenommen und ihn gerügt, wenn er ihr wieder Mal das Dienstessen madig redete, weil er die Zeit nicht für private Gespräche nutzen wollte. Er hatte sich auf die längere Zeit dabei einen Namen als Spielverderber gesichert. Heute Abend war er jedoch nicht im Dienst und er würde es genießen ein nettes Gespräch führen zu können. Dennoch würde man nur schwer einschätzen können, welche Gefühle sich in seinem inneren abspielten. Ob Freude oder Trauer konnte man stets schlecht aus seinem Gesicht lesen. Das kleine Lächeln zeigte zumindest, dass er ihren Spaß verstanden hatte.
„Ich verkleide mich an manchen Tagen als Kazekage, um von anderen eingeladen zu werden. Sie wissen gar nicht wie sehr es sich lohnt eine solchen Kimono zu tragen“, scherzte er nun seinerseits, auch wenn man bei seinem Tonfall es ihm auch locker hätte abkaufen können. „Verraten Sie es am besten niemand. Ansonsten laufen hier bald mehr von meiner Sorte herum.“ Für einen Moment ließ er eine Redepause, um den Effekt seiner Worte etwas Würze zu verleiten. Gerade als er auflösen wollte, dass er nur einen Scherz machte, kam jedoch die Bedienung zu ihnen getreten. Tenzou deutete an, dass die Frau zuerst bestellen sollte bis auch er an der Reihe war: „Sake, eine Nudelsuppe und das panierte Fleisch mit Reis dazu, bitte.“ Nachdem sie die Bestellungen aufnahm, wandte er sich wieder der fremden Frau zu. „Ich bin Hokusai Tenzou. Das kleine Detail, dass ich der Kazekage bin, können wir getrost unter den Tisch fallen lassen… solange ich nicht offiziell unterwegs bin. Nennen Sie mich einfach Tenzou“, stellte er sich nun vor und schenkte ihr wieder ein kleines, fast schiefes Lächeln. Immer wenn er lächelte konnte man sehen, wie sich sein Gesicht durch die Narben etwas verzogen. Dadurch wirkte er fast ein wenig grimmig.
„Was verschlägt Sie heute Abend so ganz alleine in die Taverne? Wenn ich diese Frage stellen darf.“

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BeitragThema: Re: Die Riesen Überraschung [abgeschlossen]   Die Riesen Überraschung  [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Jul 21 2020, 21:58


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"Soso." meinte sie anerkennend auf seine Worte und Art und vor allem ihr Lächeln verriet sofort, dass auch sie seinen Spaß auf ihren Spaß verstanden hatte. Sie war natürlich nicht wirklich davon ausgegangen, dass er den Kimono eines Kagen gestohlen hätte. Denn kein Dieb würde sich dann in aller Öffentlichkeit darin zeigen. Und wenn, dann eben nur ein sehr dummer. Und der Fremde machte nicht wirklich den Eindruck als wäre er dumm. Er wirkte sehr Erfahren und die Narben in seinem Gesicht betonten diese Vermutung. Er wirkte wie ein Mann, der schon vieles im Leben gesehen und miterlebt hatte.  

Das angefangene Gespräch zwischen den beiden wurde kurz unterbrochen, als die Bedienung sich zu ihnen an den Tisch gesellte. Die Dame verbeugte sich vor den Beiden, als sie diese als Gäste der Taverne begrüßte und fragte sogleich danach nach deren Wünschen. Der Kazekage wollte mit seiner Bestellung warten, bis sich Kimiko für etwas entschieden hatte. "Heut lasse ich mich mal überraschen. Ich nehme das, was mein Gast hier bestellt." erklärte sie und deutete damit der Bedienung nicht nur an, dass die Zeche von Tenzou heute auf Kimiko gehen würde, sondern übergab somit auch wieder das Wort an den Fremden. Dieser äußerte auch sogleich seinen Wunsch, wobei die Bedienung ein wenig fraglich drein blickte. "Wollen Sie lieber etwas anderes, Kimiko-sama?" Der Riesin entwich ein Lachen, doch sie zuckte lässig mit den Schultern. "Schon in Ordnung. Etwas Sake wird mich schon nicht umbringen." meinte sie scherzend, was die Bedienung eher verunsichert nicken lies. Kimiko vertrug Alkohol nur sehr schwer bis eigentlich gar nicht. Sie war der typische Fall von Mensch, der nach einem Schluck schon angeheitert war. Da sie entsprechend bei den Akimichi und ihren Gastronomiebetrieben bekannt war und in dieser Taverne auch noch ein Stammgast war, kannten die Bedienungen wohl schon alle ihre Macken, Vorlieben und Schwächen. Zumindest was das Essen und Trinken betraf.

Doch das sollte sie heute nicht aufhalten. Sie wollte raus aus dem Alltag. Etwas ent- und abspannen. Einfach mal wieder "Frei" sein. Und nach etwas Sake gelüstete es sie schon, wenn sie ganz ehrlich zu sich selbst war. Das sanfte brennen des Reisweins, wenn er die Kehle herunter floss. "Jetzt bloß nicht sabbern." musste sie sich selbst in Gedanken etwas bremsen, damit ihr nicht direkt das Wasser im Munde zusammen floss. Es half da schon ein wenig, dass Tenzou das Gespräch wieder aufflammen lies, als er sich vorstellte. "Akimichi Kimiko. Freut mich." reagierte sie ganz entspannt mit ihrer eigenen Vorstellung darauf. Als er dann fragte, was sie heute ganz alleine in einer Taverne suchte, zuckte sie erneut lässig mit den Schultern. "Allein. Ja, als Riesin hat man eine abweisende Wirkung auf die meisten Menschen. " kam es von ihr ruhig. Sie schien sich nicht wirklich daran zu stören. Zumindest sah man es ihr von Außen nicht an. "Ich musste einfach mal wieder raus. Etwas entspannen!" erklärte sie schließlich und streckte sich dabei ein wenig um die Entspannung zu untermalen. Dann lehnte sie sich gemütlich zurück. Sie schien zu wissen, dass der Stuhl ihrem Körpergewicht standhalten würde. "Was ist mit Ihnen? Sagen Sie nicht, sie sind extra den weiten Weg nach Konoha gekommen um hier zu speisen." stellte sie ihm dann die Gegenfrage und war gespannt auf seine Antwort.


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BeitragThema: Re: Die Riesen Überraschung [abgeschlossen]   Die Riesen Überraschung  [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Jul 22 2020, 09:28

Nachdem die Bedienung zu ihnen trat, spielte sich ein interessantes Bild ab, dass Tenzou aufmerksam beobachtete. Die Frau bestellte das selbe wie er, nur das die Kellnerin offensichtlich daran zweifelte, ob sie wirklich im nachhinein ihre Auswahl noch ändern wollte. Kimiko – so hieß die Frau also – wusste sofort, dass man hier auf die Sake anspielte. Tenzou würde zu einem späteren Zeitpunkt auf die Sake zu sprechen kommen, gerade erschien ihm das noch nicht angemessen. Vielmehr interessierte es ihn, warum sie hier so bekannt war und entsprechend mit -sama angesprochen wurde. Zunächst stellten sie sich jedoch vor und Tenzou erfuhr, dass vor ihm eine Akimichi saß. Er kannte noch keinen persönlich, hatte aber von den heimischen Clans einiges gehört. Ob es an den Akimichi lag, dass sie so groß war? Als sie darauf ansprach als Riesin meistens abweisend wirkte, gab Tenzou ein leichtes Brummen von sich, bevor er seine Stimme erhob: „Ich vernute, dass nicht die Größe Euer das Problem ist. Sondern viel mehr das Selbstwertgefühl der anderen. Ich weiss, dass Männer sich von großen Frauen eingeschüchtert fühlen. Allerdings haben diese Männer dann einfach selbst schuld sich von so etwas einnehmen zu lassen. Sie würden zumindest eine gutaussehende Frau ziehen lassen und niemals eine nette Unterhaltung am Abend führen können", erklärte er mit einen kleinen Lächeln auf seinen Lippen, dass aber trotzdem noch einen ernsten Blick auslöste. In ihrer Unterhaltung wurde ihnen bereits der Sake geliefert, auch wenn man deutlich den skeptischen Blick der Kellnerin sehen konnte. So als tische sie der Akimichi gerade Teufelszeug auf. Tenzou verfolgte das Schauspiel kurz wieder und legte seine großen Hände um das kleine Sakeschälchen.
„Ich bin tatsächlich nicht wegen dem Essen hier. Auch wenn es in Sunagakure noch keine solcher Tavernen gibt. Mich zog die Beerdigung Euer ehemaligen Hokage ins Land. Zusätzlich muss ich mich mit dem neuen Hokage zusammensetzen, um über die vorherigen Absprachen mit Sheena-sama zu sprechen. Sunagakure ist leider nach wie vor auf Unterstützung angewiesen", erwiderte er in einem seltsam ernsten Tonfall. Seine Mimik wirkte geschäftlich. Dann aber wurden seine Züge wieder etwas entspannter. „Aber zugegeben heute Abend bin ich hier um das gute Essen von Konoha To zu genießen“, erklärte er mit einem kleinen Lächeln auf dem Gesicht. „Und wäre ein Fresswettberb in der Zeit in der ich hier bin, wäre ich nicht abgeneigt an diesem teilzunehmen.“ In Chikyu To hatte er sich regelmäßig mit seiner Rivalin Forest gemessen, um den Titel zu halten. Er konnte sich vorstellen, dass er hier in Konoha gegen eine Akimichi schwer ankommen konnte. Tenzou hob nun die Sakeschale an und lächelte der Akimichi wieder zu. „Kanpai, Kimiko!“ Er nahm ein Schluck von der Flüssigkeit und spürte, wie es leicht brennend seinen Hals hinab wanderte. Wie er doch diesen Geschmack vermisste. „Ich sollte wohl öfters nach Konoha To. Allein wegen des Sakes.“ Dann stellte er das Schälchen wieder ab, behielt es aber in einer Hand, um sich hin und wieder ein Schluck zu gönnen. „Was ist ihr Geheimnis, wenn man sie bestürzt wegen des Sake fragt, ob sie doch lieber etwas anderes haben wollen?“, erkundigte er sich dann neugierig.
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BeitragThema: Re: Die Riesen Überraschung [abgeschlossen]   Die Riesen Überraschung  [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Jul 22 2020, 18:01


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Dass er interessiert die Reaktion der Bedienung beobachtete, entging der Akimichi völlig. Sie machte sich daraus nichts und dachte sich dabei auch nicht viel. Die Bedienung wusste einfach, dass das Oberhaupt der Akimichi Alkohol schlecht vertrug und hatte sich einfach sorgen gemacht. Deshalb kommentierte sie das ganze auch nicht wirklich weiter, sondern widmete sich dem Rest des Gesprächs. Denn jetzt ging es um ein eher persönlicheres Thema. Tenzou äußerte die Vermutung, dass die Menschen wohl Probleme mit dem Selbstwertgefühl hatten, wenn sie der Akimichi gegenüber standen. Jene zuckte ahnungslos mit den Schultern. "Kann sein. Weiß nicht." erklärte sie kurz und knapp, was bei ihr wohl einfach völlig normal war, dass sie sich kurz fasste. Doch sie konnte natürlich auch anderes. Je nachdem ob sie eben was zu sagen hatte oder nicht. "Die Menschen machen sich einfach zu viel aus Äußerlichkeiten. Ich hab auch so meine Vorlieben und Abneigungen, aber ich würde keinen Menschen wegen seinem Äußeren meiden." kam es dann ausführlicher von ihr. Dass sie sich schon was aus ihrem Äußeren machte, konnte man ihr schon ansehen. Sie trug Make-up, war geschminkt. Doch dass es ihr dann doch nicht all zu wichtig war, erkannte man an ihrem Outfit. Sie trug bequeme, weite Kleidung. Es passte zwar zu ihr, war aber eben nicht sehr lady-like.

Wieder wurde das Gespräch unterbrochen als der bestellte Sake an den Tisch gebracht wurde. Kimiko schien sich daran nicht zu stören. Mit einem Nicken bedankte sie sich bei der Bedienung für das Getränk und nahm die Schale in die Hand. Für gewöhnlich hob man Sake mit beiden Händen an, doch Kimiko tat es mit einer einzigen. Was ebenfalls ihrer Größe geschuldet war. Sie lauschte den Worten von Tenzou, als er den Grund seines Besuches erklärte und nickte akzeptierend. "Stimmt. Unsere verstorbene Hokagin. Möge sie in Frieden ruhen!" meinte sie darauf nur als Antwort. Sie wollte die geschäftlichen Dinge nicht kommentieren, doch stattdessen der verstorbenen Sheena die letzte Ruhe wünschen. "In Konoha dürften Sie überall etwas gutes finden. Die Akimichi kontrollieren zum Großteil die ganze Gastronomie hier. Die Konkurrenz ist deshalb auch auf einem ganz hohen Niveau." Ihr entwich ein herzhaftes Lachen als Tenzou schließlich meinte, dass er auch einem Fresswettbewerb nicht abgeneigt wäre, wenn einer ausbrechen sollte.  "Das sagen sie ausgerechne einer Akimichi? Wissen sie was, wenn sie nach ihrem Abendessen darauf noch Lust haben, lade ich sie  zu einem Wettessen ein." war sie vergnügt lachend ein und hob zeitgleich mit ihm die Schale an um mit ihm anzustoßen. Kaum war die Sakeschale angehoben, setzte Kimiko sie an ihren Lippen und gönnte sich einen Schluck. Bei ihr war das natürlich ein viel größerer als bei Tenzou. Ein breites Grinsen breitete sich bei der Akimichi aus und ihre dunklen Wangen wurden mit einem rötlichen Hauch überzogen, als der Reiswein die Kehle hinab floss. Genau in diesem Moment stellte Tenzou schließlich die Frage, was es mit ihr und Sake auf sich hatte. Die Akimichi setzte die Schale deshalb wieder auf dem Tisch ab und seufzte erst einmal zufrieden auf, als der bekömmliche Geschmack des Sake wieder abgeklungen war. Ihre Schale war eigentlich schon fast leer. "Ach, ich vertrag' Alkohol nich' so gut. Ich trink' deshalb nich' so viel. Aber ab un' zu darfs ma' etwas sein." antwortete die Akimichi vergnügt und schien schon wohl sofort angeheitert zu sein. Zumindest hörte man an, dass die Worte wesentlich flüssiger von der Zunge zu laufen schienen als vorher.


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BeitragThema: Re: Die Riesen Überraschung [abgeschlossen]   Die Riesen Überraschung  [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Jul 22 2020, 20:47

Anscheinend schien sich die Frau nicht wirklich daran zu stören, dass die Leute auf ihr äußeres unterschiedlich reagierten. Gerade bei Männern war sich Tenzou ziemlich sicher, dass sie von ihrer schieren Größe eingeschüchtert wurden, aber darauf ritt er nicht weiter rum. Er wertete eine Person, ebenso wie Kimiko, nicht wegen des Äußeren ab. Auf dem Tisch flackerte das Licht etwas als die Bedingung die Sakeschälchen abstellte und wieder verschwand. Dunkle Schatten wurden auf die Gesichter geworfen und in der Umgebung war ein kontinuierliches Murmeln zu vernehmen. Nachdem er den ersten warmen Schluck des Sakes nahm, entspannten sich seine Muskeln ein wenig. Im Gegensatz zu der Akimichi färbten sich aber seine Wangen nicht rot. „Möge Sie in Frieden ruhen“, wiederholte er ruhig und setzte sich wieder etwas aufrechter in seinen Stuhl hin. Es kam selten vor, dass er sich irgendwo hinfläzte oder sich in der Öffentlichkeit gehen ließ. Die Information, dass die Akimichi den Großteil der Gastronomie kontrollierten, ließen ihn etwas überrascht dreinblicken – so sehr, wie Tenzou eben überrascht dreinblicken konnte. Es war ja immerhin schwer zu erkennen, welche Emotionen ihn manchmal überkamen. „Ach ja? Mir war gar nicht bekannt, dass ein Clan einen solchen Einfluss besitzt“, erklärte er nachdenklich. „Sind denn alle Akimichi großwüchsig? Ich habe vor 2 Monaten hier Mal 4 Wochen gewohnt. Es verwundert mich, dass ich bisweilen noch niemand so großes gesehen habe, wie Sie“, sagte er und dachte für einen Moment darüber nach. „Oder sind Sie ein Einzelfall? Falls ich Mal zu neugierig sein sollte, sagen Sie es mir am besten. Ich möchte Ihnen immerhin ihren Abend nicht verderben.“ Über das Kerzenlicht hinweg, konnte man wieder das kleine und irgendwie schmeichelhafte Lächeln von Tenzou sehen. Es flammte immer wieder auf und blieb nicht lange, aber es gab ihm eine gewisse Freundlichkeit.

Trotzdem konnte sich der Mann nicht verkneifen wieder nach den Sake-geschehen nachzuhaken. Es interessierte ihn schon, ob seine Beobachtung richtig war, dass die Kellnerin bedenken besaß ihr den Alkohol hinzustellen.
„Sie scheinen ja voller Überraschungen zu sein“, stellte er fest und hob noch einmal sein Sakeschälchen um einen kleinen Schluck zu nehmen. „Meine Erwartung wäre gewesen, dass Sie Alkohol sehr gut vertragen.“ Dabei wollte er natürlich nicht anmaßend klingen, aber bei ihrer Größe hätte er gedacht, dass sie einen Eimer benötigte, um überhaupt etwas angetrunken zu sein.
„Ich werde also gnädig sein und nicht versuchen Sie unter den Tisch zu trinken. Wobei ich dankend auch ablehnen muss ein Wettessen später zu veranstalten. Ich möchte ungerne als der Kazekage in die Geschichte gehen, der sich in einem Restaurant auskotzt, weil er eine Akimichi zu einem Wettessen herausgefordert hat und sich unterschätzt hat.“
Tenzou nahm erneut das Schälchen mit der Sake in die Hand und nippte daran. Obwohl er nur kleine Schlucke trank, neigte sich sein Getränk viel zu schnell dem Ende zu. Fast etwas enttäuscht musste er das leere Gefäß wieder hinstellen und blickte zurück zu seiner Gesprächspartnerin.
„Was halten Sie davon, wenn Sie mir ein wenig etwas von sich erzählen? Mich würde interessieren, wie die Akimichi in ihren Clan wohnen oder gar auch Leben. Würden ihre Kinder auch sehr groß werden?“


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BeitragThema: Re: Die Riesen Überraschung [abgeschlossen]   Die Riesen Überraschung  [abgeschlossen] Icon_minitimeDo Jul 23 2020, 00:02


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"Die Akimichi sind einflussreicher als man glaubt. Das meiste spielt sich aber Hinter den Kulissen ab. Aber wenn es um Gastronomie geht, kann man davon ausgehen, dass die Akimichi darin irgendwie verwickelt sind." erklärte sie Tenzou lässig, als dieser offenbarte, dass er keine Ahnung hatte dass ein Clan solche Einflüsse haben konnte. Aber bei den Akimichi war das nicht verwunderlich. Sie liebten nicht nur Essen, sondern sie lebten es. Sie machte da auch kein Geheimnis draus. Warum auch? Zumindest in Konoha waren die Akimichi für ihre Verbindungen bekannt. Doch, dass er nicht davon gehört hatte, war auch nicht schlimm. Wenn er nur periodisch hier wohnte und nicht wirklich im Dorfsystem verankert war, konnte es durchaus sein, dass er solche Dinge nicht mitbekam. Vorwürfe machte sie ihm nicht. Genauso wenig störte sie es, dass er ihr Fragen über ihre Größe stellte. Er erklärte, dass er noch nie eine solch große Person wie sie gesehen hatte und fragte ob die Akimichi alle so groß wurden.  "Eigentlich gehen Akimichi mehr in die Breite. Ich bin da eine seltene Ausnahme. Das ist aber auch nur einem Gendefekt geschuldet." erklärte sie und schüttelte entspannt den Kopf als Tenzou meinte, sie solle ihn ruhig unterbrechen, wenn er zu neugierig werden sollte.  "Ist total in Ordnung. Ich freue mich drüber, wenn jemand an mir oder meinem Clan interessiert ist." erwiderte sie ganz offen.

Als die Offenbarung kam, dass Kimiko Alkohol schlecht vertrug, schien Tenzou überrascht zu sein. Er hätte ihr wohl anderes zugetraut. "Leider nicht. Da ist aber auch mein Gendefekt Schuld." erklärte sie, zuckte aber gleichzeitig wieder lässig mit den Schultern. "Halb so schlimm. Muss nur aufpassen nicht zu viel zu trinken. Ich gerate ein wenig außer Kontrolle wenn ich richtig betrunken bin." Denn solange sie nur angeheitert oder leicht betrunken war, hatte sie sich durchaus unter Kontrolle. Doch das Problem würde wohl kaum aufkommen, wenn Tenzou sowieso nicht vorhatte mit ihr exzessiv zu zechen. Auch das Wettessen schlug er aus. Er hatte einen Ruf zu wahren, was natürlich beim Kazekage verständlich war. Doch sie mussten sich nicht besaufen oder voll fressen um einen interessanten Abend zu haben. "Naja die Akimichi bauen ihre Häuser so, dass sie genug Platz haben. Hohe Decken, breite Türen. Sowas eben." fing sie an als er interessiert fragte, wie die Akimichi denn so lebten. Und direkt darauf kam die Frage ob denn ihre Kinder genauso groß werden würde, wie sie. "Bisher nicht. Meine kleine Tochter ist grad mal so groß." Sie zeigte mit der Hand ungefähr die Höhe an. Die Tochter würde demnach wohl grad über den Tisch hinaus schauen können. Wie man es eben von einem kleinen Kind erwartete. "Riesenwuchs zeigt sich auch erst später. Nach der Pubertät."


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BeitragThema: Re: Die Riesen Überraschung [abgeschlossen]   Die Riesen Überraschung  [abgeschlossen] Icon_minitimeDo Jul 23 2020, 19:04

Es war verwunderlich, dass Tenzou bisweilen unbehelligt blieb, dass sich die Akimichi in der Gastronomie so etablierten. Er, der nicht kochen oder backen konnte, verbrachte sein ganzes Leben in allen möglichen Restaurants und Bars, während er die Vielzahl an kulinarischen Köstlichkeiten probierte. Zum Leidwesen seines Sohnes, der sich früher mit Restaurantessen und seinen Kochkünsten rumschlagen musste.
„Sehr interessant. Bestünde die Möglichkeit, dass die Akimichi ein Restaurant in Sunagakure eröffnen?“, erkundigte er sich, während er über den Rand der Sakeschale lächelnd aufblickte. Er trank den letzten Schluck daraus und stellte ihn auf den Tisch. „Wir besitzen derzeit keinen Supermärkte oder Läden. Es wäre also einer Monopol-Stellung gleich und mit Sicherheit gut besucht. Allerdings fehlt es uns an allerlei Sachen.“ Dennoch wäre ein Restaurant auch im Sinne seines eigenen Interesses. Seine Kochkünste waren schrecklich. Der Clan der Akimichi schien ihn generell etwas mehr zu interessieren. Er hatte wirklich selten die Gelegenheit über einen Clan mehr zu erfahren als direkt von der Quelle.
„Ah verstehe. Dann kann es gut sein, dass ich einen Akimichi schon einmal kennengelernt habe. Mir sind zumindest schon breite Leute begegnet.“ Aber das musste nicht heißen, dass er jetzt jede dicke Person ihrem Clan zuordnete. Im Gegensatz zu seiner gegenüber, gehörte er aber auch keinen wirklichen Clan an, sodass er nie in die Vorzüge eines echten Zusammenhaltes kam.
Der Gendefekt schien Kimiko nicht nur einen Wachstumsschub beschert zu haben, sondern beeinflusste ihre Verträglichkeit für Alkohol.
„Ich bin relativ trinkfest. Wobei ich begrüße, wenn jemand seine Grenzen kennt. Klingt aber in meinen Ohren so als wären Sie schon einmal außer Kontrolle geraten.“ Ob sie aggressiv wurde? Weinerlich? Oder anhänglich? Tenzou malte sich gedanklich kurz die Szenarien aus, schob den Gedanken aber beiseite als sie über die Häuser zu sprechen kamen.
„Wahrlich? Sind die Akimichi auch gute Architekten?“, fragte er. „Ich wäre froh, wenn wir welche in Sunagakure hätten. Dann müsste ich mich nicht den ganzen Tag damit beschäftigen die alten Häuserruinen zu stabilisieren. Ich hoffe Konoha To kann uns etwas zur Hand gehen.“ Es gab auf jeden Fall noch verdammt viel Arbeit zu erledigen und er wusste teilweise nicht, wie sie das am besten bewältigen sollten. Ihnen fehlte auch das Geld für Materialen, also durchbrachen sie vermutlich nie den Kreislauf in denen sie gefangen waren.
„Oh, Sie haben also eine Tochter? Wie alt ist sie denn?“, fragte er dann noch nach als sie andeutete, wie groß in etwa ihre Tochter war. Genau in diesem Augenblick hörte Tenzou, wie der Lärm in der Taverne wieder lauter wurde. Er hob seinen Blick an und starrte durch die Dunkelheit. Die Kellnerin schob sich durch die Tischreihen und brachte ihnen endlich das Essen. Bereits von weiten konnte er den guten Duft wahrnehmen. Und im stillen dachte er wieder daran, wie viel einfacher es wäre, wenn sie in Konoha To wohnen würden. Hier würde er seinen Sohn großziehen können und entrann der Gefahr ein Gefangener der Samurai zu werden – wobei sie nach wie vor die Todesstrafe auf seinen Kopf ausgesetzt hatten. Es gab so viel, dass ihm durch den Kopf ging – aber über das sprach er nicht. Viel mehr schien er privat sehr redselig und entspannt zu sein – so als wäre er ein völlig anderer Mann. Ein Mann mit zwei Gesichtern.
Das Essen fand den Weg auf den Tisch und Tenzou hätte am liebsten leise geseufzt, weil er den Luxus in ein paar Tagen nicht mehr genießen konnte. Er nahm die Stäbchen zur Hand, klemmte sie zwischen die Finger und deutete eine freundliche Verbeugung an, um seinen Respekt zu zeigen. „Lass Sie es sich schmecken“, sagte er und hantierte bereits geschickt ein paar Fleischstücken auf seine Stäbchen.
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BeitragThema: Re: Die Riesen Überraschung [abgeschlossen]   Die Riesen Überraschung  [abgeschlossen] Icon_minitimeFr Jul 24 2020, 00:51


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"Ein Restaurant in Sungakure? Hmmm." Die Frage des Kazekagen kam unerwartet, doch  war sie keineswegs unlösbar. Kimiko als Oberhaupt des Clans konnte sicherlich etwas in die Wege leiten. Er müsste wohl nicht einmal lange auf eine Antwort warten. "Sie haben Glück. Ich bin das amtierende Oberhaupt. Und ich wäre gerne bereit mich mit Ihnen und Sunagakure in Verhandlungen zu begeben." Sie hob darauf die Sakeschale noch einmal an und trank in einem Schluck den Rest aus. Eine große Frau machte eben große Schlücke. "Wir finden sich einen Weg auf dem alle Parteien profit erzielen können." erklärte sie zuversichtlich und gut gelaunt. Ob sie es aber wegen der Zuversicht war oder wegen des Alkohols, war gerade nicht zu erschließen. War auch egal. Hauptsache alle waren gut drauf. Als Tenzou meinte, er hatte sicherlich schon einen Akimichi kennen gelernt, weil ihm schon mehrere breite Leute begnet waren, lachte Kimiko kurz auf. Nickt dabei aber bestätigend. "Bestimmt!" Die Akimichi waren nicht nur in den Körpermaßen ein großer Clan, sondern auch in der Anzahl der Anhänger. Sie gehörten zu Konoha wie der Sand zur Wüste.

Kimiko lachte nur, als Tenzou meinte, dass es irgendwie so klang, als wäre Kimiko mal außer Kontrolle geraten. "Das ist eine Geschichte für ein anderes Mal." meinte sie lachend und gab sonst dazu keinen Kommentar ab. Sie wollte jetzt ungern ihre schlechten Eigenschaften durchkauen. "Direkt Architekten sind wir nicht. Aber wenn es um Häuser geht, die viel Platz und wenig Einschränkung bieten sollen, sind wir eine gute Anlaufstelle." Wie sie ihm ja vorhin angeboten hatte, war sie bereit mit ihm und seinem Dorf zu verhandeln. Deshalb könnte auch das gut Teil eines künftigen Abkommens sein. Je nachdem was Tenzou brauchte und anbieten konnte. Das konnte also alles auch ruhig später oder zu einem anderen Zeitpunkt besprochen werden. Denn als es nun um die Tochter von Kimiko ging, wurde es dadurch wieder ein wenig persönlicher. "Sie ist 7 Jahre alt. Normalerweise hätte ich sie jetzt dabei. Aber diese Woche verbringt sie mit ihrem Vater - meinem Ex-Mann." erklärte sie wobei an dieser Stelle das Gespräch unterbrochen wurde, als das Essen an den Tisch gebracht wurde. Kimiko lächelte zufrieden als sie die Speisen sah. "Lassen Sie es sich schmecken." wünschte sie es auch ihm und griff sich gleich die Stäbchen und gönnte sich erstmal einiges von dem Reis.


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BeitragThema: Re: Die Riesen Überraschung [abgeschlossen]   Die Riesen Überraschung  [abgeschlossen] Icon_minitimeFr Jul 24 2020, 20:46

Schon länger dachte der Kazekage darüber nach, wie sie ein Restaurant in Sunagakure etablieren konnten. Für ihn wäre es ein Segen gewesen, wenn er endlich wieder gutes Essen bekam und für die anderen Shinobi mit Sicherheit auch ein Teil zurückgewonnenes Leben.
„Ich scheine heute wirklich großes Glück zu haben, dass ich das Oberhaupt des Clanes ausgerechnet getroffen habe“, bestätigte Tenzou mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. Er hoffte inständig, dass er mit Konoha To zumindest ein gutes Abkommen aushandeln konnte, damit er auch mit den hiesigen Clans kooperieren konnte. Das war tatsächlich ein Thema, dass auf seiner Agenda für den Hokage stand. Der Senju-Clan konnte ihnen mit Holz sehr gut beim Häuserbau weiterhelfen.
Tenzou verdrängte jedoch das schwere Thema der Verhandlung und genoss stattdessen den Abend mit der netten Frau. Er wusste nicht, ob er sich täuschte, aber in seinen Ohren klang sie inzwischen angeheitert. Ihre ungewöhnlich gute Laune und das vermehrte Lachen ließen schließen, dass sie wirklich Alkohol nicht besonders gut vertrug. Das war fast schon charmant. Zusätzlich interessierte ihn die Geschichte, was passiert war als sie zu viel Alkohol trank. War es so peinlich, dass sie derzeit nicht darüber reden wollte?
„Schade, ich hätte gerne gewusst. Welche charmanten Eigenarten sie entwickeln, wenn sie zu viel trinken“, sprach er, bohrte aber gleichermaßen auch nicht weiter nach. Er erfuhr schon genug andere interessante Dinge, dass er es durchaus verkraften konnte, diese eine Information nicht zu bekommen. Auch die Tatsache, dass die Akimichi wohl im Häuserbausektor gut waren, nahm er erst einmal auf. Bald schon kam dann die Tochter zu Sprache, sodass die schlechten Zustände in Sunagakure in den Hintergrund rückte. Kimiko besaß eine Tochter, die 7 Jahre alt war. Tenzou lächelte leicht als er an seinen Sohn dachte. Hayato war im Alter von 7 Jahren recht in sich gekehrt gewesen – so wie heute auch. Er versteckte sich oft hinter seinem Bein oder klammerte sich so fest an seine Hand, dass man meinen könnte er habe Angst vergessen zu werden. In diesem Moment dachte er wieder an seine verstorbene Frau. Ein kleiner Schatten wanderte über sein Gesicht und er machte etwas Platz für das Essen. Geduldig ließ er alles auftischen, bevor er sich ebenfalls die Stäbchen nahm und zu essen anfing. Die Geschmacksexplosion folgte zu gleich und er konnte nicht anders als einen etwas zufriedenen Gesichtsausdruck aufzusetzen. Ruhig aß er von dem Reis und genoss jeden einzelnen Bissen. Dabei überlegte er, was er heute Abend noch tun konnte. Er würde nach dem Essen womöglich Himari oder Haruka aufsuchen, um sich zu erkundigen, wie es den Frauen ging. Oder aber er würde in das ruhige Hotelzimmer zurückkehren sich in das weiche Bett legen und schlafen. Sein Blick wanderte zu der Akimichi hoch. Er konnte sich natürlich auch weiterhin mit der charmanten Frau unterhalten, die ihm fast schon ans Herz gewachsen war.
„Hätten Sie Interesse nach dem Essen noch etwas zu unternehmen?“, fragte er so ganz nebenbei. „Ich kenne mich nicht ganz so gut in dem Dorf aus, aber es gibt doch sicher Möglichkeiten sich heute Abend die Zeit etwas Tod zu schlagen oder?“ Wer wusste schon, was der Abend sonst noch bringen würde?

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BeitragThema: Re: Die Riesen Überraschung [abgeschlossen]   Die Riesen Überraschung  [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Jul 25 2020, 00:05


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"Glück? Aber nicht doch!" entgegnete die Frei angeheitert und amüsiert über die Aussage von Tenzou. Natürlich konnte man von Glück sprechen. Doch es gab eine viel logischere Erklärung als Fortuna selbst. "Eine höhere Macht hat uns zusammen geführt. Das Schicksal meint es gut mit uns." kam sogleich von der Frau, welcher der Alkohol wohl schon ein wenig zu Kopf gestiegen war, obwohl sie gerade mal ein Schälchen getrunken hatte.  Doch mit ihrer Aussage könnte sie durchaus Recht haben. Tenzou war in Konoha um Verhandlungen zu führen - neben der Beerdigung natürlich - und Kimiko war das Oberhaupt eines Clans mit dem sich ein Abkommen durchaus für ihn lohnen würde. Wenn das nicht Schicksal war, was dann? Oder waren Glück und Schicksal die gleichen Sachen? Nein, unmöglich!

Dass Kimiko nicht viel über ihr Alkoholproblem verraten wollte, schien Tenzou zwar ein wenig zu enttäuschen, aber trotzdem nahm er es ganz gut auf. Kimiko lachte daraufhin wieder.  "Charmant wäre Ansichtssache." erklärte sie.  "Ich hab 'nen Ruf zu verlieren. Will ja nicht, dass Sie noch beim ersten Treffen ein schlechtes Bild von mir bekommen." Da er aber auch nicht weiter der Sache nachging, würden sie es wohl dabei belassen, dass es eine Geschichte für ein anderes Mal war. Irgendwann später konnten sie das Thema ja wieder aufgreifen. Wenn man eine besser gefestigte Meinung voneinander hatte, die sich nicht so leicht durch eine womöglich negative Geschichte beeinflussen lies. Sie war gerade in sehr guter Stimmung, was wohl dem Alkohol und dem guten Essen zu verdanken war. Dadurch merkte sie aber nicht den kurzen Stimmungswechsel bei Tenzou, als von der Familie die Rede war. Es war bei dem Mann auch nur ein sehr kurzer Umschwung, weswegen sie sich wohl sowieso nichts dabei gedacht hätte. Sie war viel zu beschäftigt damit gut gelaunt zu sein und zu Essen. Man merkte dabei auch, dass sie ihre eigene Geschwindigkeit mit dem Essen hatte. Sie aß zwar gemütlich, ohne zu schlingen, doch die Portionen die sie sich in den Mund einführte waren wesentlich größer als die von Tenzou. Verständlich bei ihrer Größe. Deshalb war sie mit ihrem Teller auch viel schneller fertig als der Kazekage. So wie der Teller leer war sah sie sich sofort nach der Kellnerin um und signalisierte durch ein winken, dass sie Nachschub verlangte. In diesem Moment fragte Tenzou ob sie nach dem Essen Lust hatte etwas zu unternehmen. "Was schwebt euch denn so vor?" fragte sie und griff nach dem Sakeschälchen nur um daran erinnert zu werden, dass es leer war, weswegen sie es wieder abstellte und zur Seite schob. "Konoha hat so einiges zu bieten. Es kommt da auf den persönlichen Geschmack an. Wollen Sie es ruhig, laut, hart, sanft?" Wieder griff sie nach der Sakeschale, als hätte sie vergessen, dass sie gerade schon von ihrer Leere enttäuscht wurde. Oder der Alkohol schon seine Wirkung entfaltet hatte? Oder hatte sie einfach nur Durst und hoffte, dass sich das Schälchen auf magische Weise füllte?


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BeitragThema: Re: Die Riesen Überraschung [abgeschlossen]   Die Riesen Überraschung  [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Jul 25 2020, 11:06

Eine höhere Macht oder Glück vereinten die zwei Gestalten heute. Tenzou glaubte zwar an keine spirituellen Begebenheiten, aber er ließ ihre Aussage erst einmal unkommentiert. Wenn man anfing über Religionen oder den Glauben zu sprechen, konnte man schnell in eine unangenehme Diskussion verwickelt werden. Er sprach dabei aus Erfahrung, weil er öfter in den Fettnapf trat, dass er auf das Thema „Helia“ einging, die Haruka als Heilige anpries. Heute war er so klug nicht weiter auf das Thema einzugehen. Sie beließen es auch dabei nicht auf die Patzer einzugehen, die Kimiko verbrach als sie betrunken war. Stattdessen kam ein viel besseres Thema zu Tage: Essen. Während Tenzou zwar zügig aß, aber auch nicht schlang, war die Akimichi deutlich schneller fertig als er selbst. Man musste dazu auch sagen, dass sie einen viel größeren Mund besaß. Bei einem Wettessen war sie also deutlich im Vorteil, auch wenn Tenzou sich fragte, ob man ihr nicht eine größere Portion hinstellen musste. Wenn sie das Essen einatmen konnte, waren die Portion mit Sicherheit nicht ihrer Größe entsprechend. Kein Wunder, dass sie bald schon die Kellnerin wieder zu sich holte. Tenzou nutzte die Gelegenheit, um noch einmal Sake zu bestellen. Kimiko sagte zwar, dass sie keinen vertrug, aber so oft wie sie nach dem Schälchen griff, konnte er nicht anders als Nachschub zu ordern. Möglicherweise schätzte er aber auch die Situation vollständig falsch ein und glaubte, dass Kimiko ruhig noch einen zweiten Drink vertrug, ohne direkt volltrunken zu sein?
Nachdem die Kellnerin wieder verschwand und ihnen Nachschub besorgte, erkundigte er sich, ob die Frau noch etwas unternehmen wollte. Die Frage was ihn vorschwebte, ließ ihn kurz nachdenklich dreinblicken. Erst als Kimiko über den persönlichen Geschmack sprach, musste er drei Mal den Satz gedanklich wiederholen. Hatte er sich womöglich gerade falsch ausgedrückt, sodass es wirkte als Suche er etwas anderes… ?
„Es gibt wohl nur eine Aktivität bei dem ich jemals das Wort hart aussprechen würde“, stellte er nach einem kleinen Moment der Verwirrung fest. „Aber ich bin gespannt, was Sie da drunter verstehen, wenn wir von harten Geschmäckern sprechen.“ Fast ein wenig herausfordernd blickte er die Frau an, während die Kellnerin wieder Sake einschüttete. Gleich danach trank er wieder einen Schluck aus seinem Schälchen und stellte es neben seinem Essen, dass er für einen Moment nicht anrührte.
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BeitragThema: Re: Die Riesen Überraschung [abgeschlossen]   Die Riesen Überraschung  [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Jul 25 2020, 13:48


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Als die Bedienung an den Tisch kam, schwante ihr schon Übles. Man konnte es Kimiko deutlich am Grinsen und Lachen ansehen, dass sie bereits sehr angeheitert, wenn nicht sogar schon angetrunken war. Denn Kimiko hatte eigentlich für gewöhnlich einen eher neutralen, bis versteinerten Blick. Sie wirkte meistens Ernst und gelangweilt. Also gerade das vollkommene Gegenteil von dem, was sie gerade ausstrahlte. Die Kellnerin seufzte leise auf als Tenzou noch einmal Sake für die beiden bestellen wollte. Doch Kimiko ging dazwischen.  "Ich nehm lieber eine Cola." warf die graue Riesin ein, ganz zur Erleichterung der Bedienung, welche sich den Wunsch auch gleich notierte. Kimiko schien wohl noch im Besitz ihrer Sinne zu sein, weshalb sie wohl selbst noch realisiert hatte, dass das zu viel sien würde. "Darf ich Ihnen sonst noch etwas bringen?" fragte die Kellnerin dann die beiden Gäste und Kimiko überlegte kurz einen Moment.  "Ich nehm die Mochi. Extra viel. Zum Mitnehmen." Denn wenn Tenzou heute noch das Dorf erkunden wollte, dann konnte sie sich nicht hier mit Essen aufhalten. Und eine ganze Tüte Mochi konnte sie auch unterwegs genüsslich verdrücken, wenn sie hier fertig sein würden. Die Kellnerin notierte sich das und falls Tenzou auch noch etwas wollte, würde sie sich auch das noch festhalten, ehe sie die Wünsche sogleich der Küche vortrug und sich aufmachte um die Getränke zu bringen.

In der Zwischenzeit schien es ein paar Verständigungsprobleme zwischen den beiden Gästen zu geben als es darum ging, welche Vorlieben Tenzou denn hatte. Verwirrt fragte er, was sie denn mit "Hart" meinte und dass er nur eine Aktivität kannte, bei der er diese Beschreibung aussprechen würde. Kimiko legte den Kopf schief. In diesem Moment kam die Kellnerin und schenkte Tenzou den Sake ein und stelle Kimiko ein Glas Cola hin, ehe sie sich wieder vom Tisch entfernte.  "Sich ein wenig verausgaben. Körperliche Aktivitäten eben." meinte sie lediglich. War doch logisch, oder? Konnte aber natürlich auch sein, dass der Alkohol ein wenig mehr ihr Urteilsvermögen eingeschränkt hatte. Was für sie selbstverständlich erschien, musste für den Kazekagen noch lange nicht gleich lauten. "Ich verausgabe mich gern. Andere haben es eher gemütlich. Andere mögen es laut." warf sie noch ein, ehe sie den ersten Schluck von dem Cola nahm und sichtlich erfreut war, dass der Durst nun ein wenig gestillt werden konnte.


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BeitragThema: Re: Die Riesen Überraschung [abgeschlossen]   Die Riesen Überraschung  [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Jul 25 2020, 19:45

Der Sake ging an Tenzou und die Cola an seine gegenüber. Die Akimichi schien ihre Grenzen zu kennen, was ihn zumindest etwas beeindruckte. Es gab wenige Menschen, die sich so ziemten. Die Kellnerin erkundigte sich noch einmal, ob sie sonst noch etwas haben wollten. Tenzou deutete dabei auf Kimiko und nickte leicht.
„Für mich das gleiche bitte“, sagte er, auch wenn er viel mehr daran dachte, dass er welche für den Weg nach Hause haben wollte als für die Wanderschaft durch Konoha To. Er wusste bisweilen noch nicht, was sie heute Abend für weitere Ziele haben würden. Nachdem die Kellnerin verschwunden war, blickte er zurück zu der Akimichi. Diese erklärte ihm gerade, dass sie unter ‚hart‘ körperliche Aktivitäten meinte bei denen man sich verausgabte. Warum malte das erneut ein seltsames Bild in seinen Kopf. Tenzou lehnte sich langsam in seinem Stuhl zurück und starrte die Frau kurz nur an. Vermutlich dachte er bei körperlichen, harten Aktivitäten an Intimitäten, weil er solange keine mehr hatte. Er verdrängte die Gedanken darum und nickte ein wenig.
„Ich verstehe. Ich bin vermutlich jemand mit dem man alles machen kann. Ich mag körperliche, verausgaben Aktivitäten, aber auch ruhige Momente sind nicht schlecht.“ Der Mann ergriff wieder seine Stäbchen und fing gemächlich an die letzten Happen zu Essen. „Ich werde auf jeden Fall noch eine heiße Quelle ansteuern und ein paar Massagen genießen, bevor ich wieder in das sandige Sunagakure verschwinden werden. Allerdings nicht heute Abend. Das erscheint mir als zweier Aktivität etwas schwierig.“ Ein schmales Lächeln spielte sich auf seinen Lippen ab. „Habt ihr vielleicht ein Akimichi-Clanviertel? Mich würde brennend interessieren, wie die Häuser von Euch aussehen“, schlug er dann als erstes Wanderziel vor.
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BeitragThema: Re: Die Riesen Überraschung [abgeschlossen]   Die Riesen Überraschung  [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Jul 26 2020, 13:57


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Es lag irgendwie eine Zweideutigkeit im Raum, die zwar offensichtlich war, aber von Kimiko irgendwie nicht aufgefasst wurde. Selbst ihre Erklärung für die "harten" Aktivitäten war so zweideutig, wie eine Erklärung eben nur sein konnte. Doch das konnte sie wohl einfach auf den Alkohol schieben, wenn es drauf ankommen würde. Doch ob Tenzou es besser machte, in dem er meinte, dass man mit ihm alles machen konnte? Oder dachte da nun Kimiko etwas Zweideutig? Nicht nur er hatte jetzt seltsame Bilder im Kopf. Jetzt dämmerte ihr so langsam, was er meinte und schien ein wenig überrascht über diese Erkenntnis zu sein. "Ach, jetzt versteh ich." Ihr entwich mal wieder ein erheitertes Lachen. Sie schien sich deswegen aber keineswegs zu schämen. Als wäre es ihr gar nicht peinlich. "Für so etwas findet sich in Konoha auch sicherlich etwas... oder jemand." Sie lachte daraufhin nur wieder und nahm dann wieder einen Schluck von ihrer Cola. Sie schien kein Problem mit dem Thema zu haben. Was aber wohl daran lag, dass die Akimichi kein Schamgefühl kannte. Was das betrifft hatte sie eine große Menge an Selbstbewusstsein.

Als der Kazekage davon sprach, dass er vor seiner Rückkehr auf jeden Fall noch die Heißen Quellen des Dorfes ansteuern und eine entspannende Massage genießen wollte, musste Kimiko unweigerlich an Shidori denken. Was diese wohl gerade in diesem Moment machte? "Konoha hat fabelhafte Quellen. Eine gute Wahl!" meinte sie. Konoha war dafür aber auch wohl bekannt. Die Quellen waren so gut, dass die Leute in Konoha dort sogar ihren Wasserlauf trainieren konnten. Es gab einige Stellen die extra dafür ausgelegt waren. Doch entsprechend waren sie tagsüber meistens maßlos überfüll. "Geht am besten Abends oder früh morgens hin, wenn ihr etwas Ruhe wollt." gab sie ihm noch als Tipp, ehe sie ihr Cola nun austrank. Die Bedienung lies auch nicht mehr lange auf sich warten und würde gleich mit den beiden Tüten Mochi an den Tisch kommen, wodurch sich das hier wohl langsam zum Ende neigen würde. "Das Akimichi-Viertel? Ich zeige es ihnen gerne, wenn Ihr wollt. Es ist nichts besonderes, aber dennoch sehr schön!" Aufgrund der schieren Anzahl an Anhängern aber wohl auch eines der größten. Zusammen mit den Senju, den Aburame und den Uchiha teilten sich die Akimichi nicht umsonst den Titel "Nobler Clan von Konoha".


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BeitragThema: Re: Die Riesen Überraschung [abgeschlossen]   Die Riesen Überraschung  [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Jul 26 2020, 23:43

Zwar war er der Meister der Mehrdeutigkeiten, aber in diesem Augenblick wirkte er ein wenig abgehängt. Mit leicht geöffnetem Mund, erhobenen Stäbchen zwischen dem Fleisch klemmte und einem fragenden Blick starrte er die Akimichi an. Das Fleisch rutschte derweilen zwischen den Stäbchen durch und landete in der Suppe, die leicht in alle Richtungen spritzte. Tenzou verzog das Gesicht und richtete sich etwas auf. Mit einem kleinen Papiertuch tupfte er sich über seinen Kimono hinweg und schüttelte den Kopf.
„Für so etwas…?“, wiederholte er. „Zugegeben… ist es schon eine Weile her, aber ich bin dafür nicht nach Konoha gekommen“, erwiderte offen der Akimichi gegenüber und zwinkerte. „Das letzte Mal ist es zumindest nicht besonders gut ausgegangen.“ Der Mann angelte wieder nach dem Stück Fleisch und aß es damit auf. Zum Schluss trank er die Suppe aus und legte die Stäbchen quer über die Schüssel. Sein Blick wanderte wieder zu der Akimichi hoch, die davon sprach das es in Konoha fabelhafte Quellen gab, die man am besten morgens oder abends besuchte. „Ich werde es vermutlich morgen Abend in Angriff nehmen.“ Tatsächlich wusste Tenzou nicht, ob er wirklich die Zeit fand morgen oder übermorgen eine freie Stunde für eine heiße Quelle zu finden. Ob sich Haruka noch einmal bei ihm melden würde, bevor sie nach Sunagakure zurückgekehrten? Oder würde er noch einmal auf Himari treffen?
Er kam darauf zu sprechen, dass er gerne das Akimichi-Viertel sehen würde, wobei ihn vielmehr die Häuser interessierte, die größer gebaut wurden. In dem Augenblick kam die Bedingung mit den Tüten Mochi wieder, die sie ihnen hinstellte. Tenzou nickte etwas und zog aus seiner Tasche automatisch sein Portemonnaie hervor, um für das Essen zu bezahlen. Es war für ihn unüblich, dass eine Frau ihn zum Essen einlud.
„Ich lade Sie heute ein. Auch wenn Sie vielleicht etwas anderes vorhin angeboten haben. Ich würde mich nur sehr unwohl fühlen, wenn ich mich derartig durch Konoha fresse.“ Wie auch immer sie sich einigten – am Ende des abends wäre das Essen mit Sicherheit bezahlt worden.
Zirka 10 Minuten später befanden sie sich wieder auf den Straßen von Konoha To. Tenzou trug seine Mochi Tüte in der Hand und ließ seinen Blick immer wieder umherwandern. Neben ihm lief die Akimichi her, die ihn fast schon klein wirken ließ.
„Sobald wir am Akimichi-Viertel sind, werde ich Sie nicht länger belästigen, versprochen.“ Der Abend war zwar noch jung, aber er wollte gleichzeitig, dass die Frau sich nicht verpflichtet fühlte ihn durch die Stadt zuführen. Sie hatte mit Sicherheit besseres zu tun als seine Wenigkeit auszuhalten.

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BeitragThema: Re: Die Riesen Überraschung [abgeschlossen]   Die Riesen Überraschung  [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Jul 28 2020, 23:44


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Ob sie sich zu viel Freiheiten heraus genommen hatte um dem Kazekagen zu unterstellen, dass er in Konoha durchaus auch seine körperlichen Gelüste befriedigen konnte? Vielleicht. Aber sie konnte das auch getrost auf den Alkohol schieben. Die Reaktion das Mannes war aber trotzdem mehr als erheitern. "Eine Weile her? Werfen sich einem Kagen nicht von allen Seiten Frauen um den Kopf?" Zumal hatte er durchaus das Aussehen dafür um ein Frauenschwarm zu sein. Als er jedoch meinte, dass es das letzte Mal nicht so gut ausgegangen war und dabei auch noch zwinkerte, war das Interesse der Akimichi geweckt. Was er damit wohl meinte? Was vorgefallen war? Sie merkte wieder wie der Alkohol in der Hinsicht die Oberhand gewann und sie sich deshalb wieder zusammen reißen musste. Sie fragte besser nicht, denn es ging sie ja auch gar nichts an. Sie wollt auch keine negativen Erinnerungen im Kazekagen wecken oder ihn in eine peinliche Situation bringen. Wäre kein guter Start für zukünftige Verhandlungen. Doch was sie sich nicht nehmen lies war die Einladung. Aber in etwas anderer Art und Weise. "Kommt gar nicht in Frage. Ich hab gesagt, ich lade sie ein, dann werde ich das auch tun!" ermahnte sie den Kagen und baute sich leicht vor ihm auf. Sie konnten das auch gerne draußen ausdiskutieren! Auch wenn sie natürlich schon draußen waren. Aber so ging die Redewendung einfach. "Sehen sie es als Darbietung der Akimichi-Gastfreundschaft." meinte sie dann, als sie sich langsam wieder auf den Stuhl zurück sinken lies. Um die Rechnung streiten. So weit kam es also schon!

Irgendwann später standen sie auch schon auf den Straßen und liefen nebeneinander her. Jeder von ihnen eine Mochi Tüte in der Hand. Die von Kimiko war aber deutlich größer. Und während Tenzou seine Mochi für später aufzuheben schien, war die Akimichi während dem Spaziergang fleißig am Kauen. Die zähen Kugeln waren in großen Mengen durchaus ein Training für den Kiefer. Doch bei jedem Kauen entfaltete sie sich immer wieder aufs neue der Geschmack des Essens. Das machte die Mochi so unbeschreiblich gut! Doch sie musste die Gaumenfreude doch einmal unterbrechen als Tenzou sich wieder zu Wort meldete. Er versicherte ihr, dass er sie nicht mehr belästigen würde, wenn er das Akimichi Viertel gesehen hatte. "Belästigen? Nicht doch. Ich hatte sowieso nichts vor. Wenn Sie nicht wollen, werde ich mich ihnen nicht aufzwängen, aber seien sie versichert, dass sie keine Belästigung für mich sind." eriwederte die Akimichi ernst.


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BeitragThema: Re: Die Riesen Überraschung [abgeschlossen]   Die Riesen Überraschung  [abgeschlossen] Icon_minitimeFr Jul 31 2020, 21:04

Es gab mit Sicherheit ein paar Frauen, die ihn etwas attraktiver fanden als davor, aber wer hatte in einer Krise schon den Kopf dazu sich an einen Kazekage zu werfen? Zumal Tenzou streng seine privaten und geschäftlichen Beziehungen trennte. Wenn er offiziell als Kazekage auftrat, würde er einen Teufel tun und auf die Flirterei einer Frau eingehen – so sehr es ihn auch dürstete nach etwas körperlicher Befriedigung.
„Mir hat sich bisweilen noch keine Frau um den Hals geschmissen“, erwiderte er auf ihre Frage hin und rieb sich über den Hinterkopf. Das Thema verlief in Sande, noch bevor es wirklich anfing. Die Kellnerin brachte bereits ihre Rechnung und Tenzou schlug vor, dass er diese übernahm. Für einen Moment baute sich die Akimichi vor ihm auf als wollte sie ihn umhauen. Seine Augen sahen gelassen zu ihr hoch. Er steckte seine Geldbörse wieder ein und nickte diplomatisch.
„Selbstverständlich, vielen Dank für die Einladung“, bedankte er sich in einem geschäftlichen Tonfall und erhob sich wenig später von seinem Platz.
Gemeinsam mit der Akimichi lief er durch die Straßen hindurch. Es herrschte ein angenehmes kühles Klima – zumindest für Tenzou, der die brennende Hitze von Sunagakure nur zu gut kannte. Mit seiner gebräunten Haut wirkte er in Konoha mit Sicherheit, wie ein Tourist von außerhalb. Die Mochi-Tüte blieb für ihn noch ungerührt, während die Akimichi sich bereits darüber hermachte. Ihr Appetit schien unersättlich zu sein. Ob sie in Sunagakure verhungern würde? Tenzou, der selbst sehr gerne aß, hatte in den letzten Wochen vor allem eine Sache gelernt: Sparsamkeit. Er hatte ein paar Tage gebraucht bis er das Knurren seines Magens überhören konnte, damit sie zu geregelten Zeiten etwas kamen. Mal eben zu einer Imbissbude zu gehen, ging einfach nicht.
Tenzou sah zu der Akimichi wieder hoch, wobei er leicht seinen Kopf drehen musste, weil er auf der linken Seite blind war. Er konnte allein nur durch das Geräusch ihrer Schritte hören, wo sie sich derzeit befand, sodass er sie nicht unhöflicherweise anrempelte, wenn er jemanden auswich. Wieder der Höflichkeit wegen, wollte er der Akimichi deutlich machen, dass sie sich nicht gezwungen fühlen musste ihm etwas zu zeigen. Glücklicherweise schien sie sich nicht genötigt zu fühlen ihm diese kostenlose Besichtigungstour zu geben, sodass er nur mit der Hand abwinkte als sie antwortete.
„Nein, nein. Sie zwängen sich mir nicht auf. Ich habe heute Abend genauso wenig vor, wie sie vermutlich. Ich bin es eigentlich nicht mehr wirklich gewöhnt meinen Abend alleine zu gestalten, deswegen habe ich nicht wirklich etwas geplant. Normalerweise versuche ich mit meinem Sohn abends zu sprechen… wenn man es denn sprechen nennen kann.“ Tenzou öffnete nun ebenfalls die Tüte mit den Mochi und holte sich einen. Im Gegensatz zu seiner Begleitung biss er aber eher gemäßigte Stücken ab und genoss den Geschmack auf seiner Zunge. Trotz der letzten Bemerkung überflügelten seine Gedanken kurz eine Frage. „Wie weit…“, fing Tenzou dann zu sprechen an, während er den letzten Bissen runterschluckte. „… kann ein Akimichi einen Mochi werfen? Ist Ihr Clan darauf spezialisiert körperlich gut zu agieren? Ich vermute Kraft sollten Sie ja haben.“ Tenzou wog dabei einen zweiten Mochi in der Hand. Er überlegte, ob er in der Lage wäre diesen Mochi weiter zu werfen als ein Akimichi. Kräftemäßig interessierte es ihn ziemlich, wie die Frau aufgestellt war.

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BeitragThema: Re: Die Riesen Überraschung [abgeschlossen]   Die Riesen Überraschung  [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Aug 02 2020, 19:38


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Der Kazekage schien sein Privatleben und seinen Job strikt getrennt zu halten.  Er achtete darauf, dass sein Privatleben auch nicht negativ auf seinen Ruf als Kazekage abfärbte. Das zeugte von Professionalität. Das war ein guter Beweis, dass er als Kazekage geeignet war. Kimiko könnte sich als Oberhaupt eine Scheibe von ihm Abschneiden. Sie hielt ihre zwei Leben zwar auch getrennt, doch achtete sie nicht wirklich darauf was sie Privat tat und ob es ihr Ansehen als Oberhaupt der Akimichi beeinträchtigen konnte. Bis jetzt war das noch ganz gut gelaufen, doch in letzter Zeit schienen sich die Ereignisse zu häufen, bei denen das ganze durchaus schwerer wurde. Doch für heute war das Thema für Kimiko gegessen. Es schien kein Thema zu sein, welches Tenzou aufrecht erhalten wollte, also war sie auch nicht darauf erpicht und lies es einfach verklingen. War wohl besser so.

Nachdem das und auch die Frage der Einladung geklärt war, ging es endlich wie geplant ins Akimichi Viertel. Während Tenzou zu Beginn die Mochi immer noch nicht anrührte, hatte Kimiko bei ihren herzhaft zugeschlagen und aß vergnügt. Tenzou verriet ihr, dass er seine Abende eigentlich alleine verbrachte und deshalb nichts geplant hatte. Deshalb kam in ihm wohl die Vermutung auf er wäre eine Last für die Akimichi, die wohl besseres zu tun hätte. "Ich hab auch nichts geplant. Ich plane eigentlich selten. Ich mach alles ganz spontan nach Bauchgefühl." Dass gerade eine Akimichi sowas sagte, war wohl reiner Zufall. Doch entging ihr auch nciht, dass er seinen Sohn erwähnte. Kimiko fragte sich ob nachhaken sollte, doch erinnerte sich an den kurzen Dialog mit Shidori, wo sie wegen ihren Eltern gefragt hatte und die Stimmung ein wenig gekippt war. Sie wollte Tenzou, der sowieso schon wegen einer Beerdigung hier war, nicht die Laune vermiesen indem sie über Familie redete. Denn wer wusste schon, ob bei ihm nicht etwas vorgefallen war. So wie er es aussprach, schien das nämlich der Fall gewesen zu sein. Und Kimiko hatte da echt ein komsiches Gefühl im Bauch. Sie lies es deshalb, damit der Kazekage mit guter Stimmung das Dorf besichtigen konnte.

Es kam später aber doch dazu, dass Tenzou seine Mochi probieren wollte. Ob Kimiko mit ihrer Esserei ihm Lust auf die Speise gemacht hatte? Er schien kleinere Bissen als die Riesin zu nehmen, was nicht verwunderlich war und genoss wohl sichtlich jeden davon. Dabei kam wohl eine komische Frage in ihm auf. Wie weit ein Akimichi einen Mochi werfen konnte.   "Ja die Akimichi legen Fokus auf die Körperkraft. Tatsächlich werden wir sogar meistens mit übermenschlicher Kraft gesegnet." erwiderte auf die Vermutung des Kazekagen, dass die Akimichi wohl Kraft haben sollten.  "Aber einen Mochi werfen? Verschwendung von Lebensmitteln ist eine Todsünde für einen von uns." Und das Werfen oder allgemein Spielen mit Essen fiel wohl eindeutig unter Verschwendung. Kimiko wog jedoch wie Tenzou gerade eben den Mochi in ihrer Hand ab.  "Aber einen Stein mit dem Gewicht könnte ich schon mindestens 500 Meter weit werfen. Ich denke mit absoluter Kraft bestimmt sogar das doppelte." Sie blickte in den Himmel und schien die Entfernung im Kopf ein wenig abzuschätzen. "Doch Treffen wird auf die Entfernung unmöglich. Zumindest für mich. " Was auch Sinn ergeben dürfte. Schließlich gab es nicht viele Nahkämpfer die auch auf Fernkampf geschult waren. Während die Beiden darüber diskutierten hatte sie mittlerweile die Grenzen des Akimichi Viertels schon überschritten. Die Häuser die sich ihnen boten, sahen von außen aber nicht wirklich anders als gewöhnliche bauten. Man merkte lediglich, dass die Dächer Flach waren und die Fenster und Türen ein viel größeres Ausmaß ihrer Normalen gegenstücke hatten. "Das Akimichi Viertel. Wenn sie eine Wohnung mit viel Platz suchen, werden sie hier fündig!" meinte sie zum Kazekagen und lud ihn mit einer Handbewegung ein die Häuser zu betrachten.


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BeitragThema: Re: Die Riesen Überraschung [abgeschlossen]   Die Riesen Überraschung  [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Aug 04 2020, 21:51

Es war klar, dass Tenzou und die Akimichi sich voneinander deutlich unterschieden. Während er selbst rational, geplant und strukturiert handelte, ging sie scheinbar nach ihrem Bauchgefühl. Fast sinnbildlich schob sich Kimiko ein großes Stück des Mochi in den Mund und kaute darauf herum. Eigentlich hätte er von Anfang an damit rechnen müssen, dass sie mit dem Magen dachte. Ihr Appetit sprach Bände.
Kaum hatte Tenzou die Frage, wie weit ein Akimichi einen Mochi werfen konnte, ausgesprochen, schon hielt er sie für seltsam. Seine gegenüber musste ihn für einen schrägen Kauz halten, wenn er sich solche Dinge fragte. Aber gleichermaßen hätte er auch nach einem Stein oder Holzstamm fragen können. Letzteres wäre vermutlich um einiges informativer gewesen.
„Übermenschliche Kraft?“, wiederholte er ihre Worte und schien fast schon eine zweifelnde Mimik aufzusetzen. Er blickte sie kurz prüfend an und bemerkte, dass sie es sogar ernst meinte. „Ich verstehe, dass war ernst gemeint. Ich habe erwartet, dass Ihr eine besonders gute Körperkraft besitzt, aber übermenschlich? Ich würde gerne Mal ein Sparring mit Ihnen wagen.“ Mit einem Mochi klopfte sich der Kazekage auf den Bizeps, der sich leicht anspannte. „Ich kann zumindest nicht behaupten, dass ich wenig Körperkraft besitze.“ Gleich danach biss er ein Stück davon ab und kaute darauf rum, während Kimiko davon sprach einen Stein 500 Meter werfen zu können und mit absoluter Kraft noch etwas länger. Sie sprachen noch etwas darüber, dass er möglicherweise genauso weit werfen könnte, aber testen konnten sie es leider nicht. Denn dummerweise würden sie beide nicht wissen, wohin sie ihren Stein warfen. Deswegen schlug Tenzou vor: „Wenn Sie mich in Sunagakure besuchen, werden wir einen freundschaftlichen Wettbewerb machen.“ Gleich danach traten sie in das Akimichi-Viertel und ein paar Häuser tauchten vor ihnen auf. Tenzou blieb mit offenen Mund stehen, weil er gerade in einen Mochi beißen wollte. Die Häuser sahen nicht besonders aus, nur das die Türen und Fenster viel größer waren.
„Hmmm, der Bau gefällt mir“, bemerkte er und betrachtete die großen Fenster, die viel Licht in ein Haus bringen würden. Tenzou biss in seinen Mochi und kaute darauf rum, während er sich langsam umsah. Dann stieß er leicht die Luft aus den Lippen und blickte zu der Akimichi rüber.
„Ich muss sagen… das Viertel sieht aus wie jedes andere. Nur mit großen Fenstern und großen Türen… man fühlt sich ein wenig, wie in einem Konoha… das etwas größer ist.“ Der Kazekage ging ein paar Schritte vor, sah sich erneut um und drehte sich dann zu der Akimichi wieder herum. „Ich würde sagen, vielen Dank für diese Erkenntnis. Allerdings finde ich die größeren Fenster nicht schlecht. Das sollte ich dringend in den Bau der Häuser in Sunagakure mit einfließen lassen.“

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BeitragThema: Re: Die Riesen Überraschung [abgeschlossen]   Die Riesen Überraschung  [abgeschlossen] Icon_minitimeDo Aug 06 2020, 22:48




Tenzou schien ein wenig irritiert über die Bezeichnung von Übermenschlicher Stärke. Kimiko kaute ihren Mochi genüsslich zu Ende um den Mund frei zu haben und hob einen Arm um die Muskeln anzuspannen. Bei einer riesigen Frau wie sie es war, wirkten diese in diesem Zustand wie Baumstämme. Dass die Frau eine eingefleischte Taijutsuka war, dürfte kaum verkennbar sein. Ihre Muskeln, wenn sie angespannt waren, machten einem Mann durchaus Konkurrenz. "Gut, übermenschlich klingt vielleicht übertrieben. Aber Akimichi sind in der Regel richtige Kraftkolosse. Ein Zweikampf endet meistens in unserem Sieg. Meistens." Ausnahmen gab es eben auch hier. Kimiko schob sich an dieser Stelle schnell noch einen Mochi zwischen die Zähne und kaute wieder vergnügt darauf rum, während sie Tenzous Worten lauschte. Er hatte Interesse an einem Sparring. "Schwach seht ihr mir wirklich nicht aus. Ein kleines Kräftemessen wäre mir eine Ehre." Erklärte sie und nickte auch zustimmend als Tenzou davon sprach, dass sie einen freundschaftlichen Wettbewerb machen würde, wenn sie einmal in Sunagakure war. "Gerne!" gab sie ihre Zustimmung zugute und schob sich wieder einen Mochi in den Mund.

In der Zwischenzeit waren sie im Akimichi Viertel angekommen, wo Tenzou die Häuser des Clans betrachtete. Der Baustil schien ihm zu gefallen. Besonders war der eigentlich wie gesagt nicht. Nur eben hatten sie keine spitz zulaufenden Dächer. Da eine Dachschräge einfach nur Hinderlich war. Und eben die größeren Türen und Fenster für die breiten und auch die großen Akimichi. "Der Innenausbau obliegt zwar jedem einzelnen, aber die meisten Akimichi verzichten auf viele kleine Räume, sondern haben dafür lieber wenige große. Kann man jetzt von außen sehr schlecht sehen." gab sie noch zum besten um vielleicht auch in der Hinsicht ein paar Ideen mitzugeben. Ein solcher Ausbau hatte natürlich den Vorteil dass die Luft besser in den Räumen zirkulieren konnte, da sie nicht durch verwinkelte Zimmer ausgebremst wurde. Das klang für eine heiße Region wie Sunagakure sehr empfehlenswert.


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BeitragThema: Re: Die Riesen Überraschung [abgeschlossen]   Die Riesen Überraschung  [abgeschlossen] Icon_minitimeFr Aug 07 2020, 12:16

Auf das Kräftemessen mit der Akimichi freute sich Tenzou bereits. Er war immer für eine neue Herausforderung zu haben. Die andere Frage wäre, ob er dazu überhaupt die Zeit hatte. In Sunagakure gab es derzeit viele Baustellen, die einen normalen Alltag fast unmöglich machten. In diesem Augenblick spürte er wieder diesen Druck auf seinen Schultern, die ihm sagte, dass er nicht so viel Zeit mit Vergnügen verbringen sollte. Gerade auch sein anstehendes Kekkei-Jutsu war etwas, dass er so schnell wie möglich hätte lernen müssen. Tenzou stand einen Moment an der Seite der Akimichi und blickte nachdenklich die Häuser an, die wirklich nichts besonderes waren. Durch die großen Fenster und Türen wirkten sie einfach nur besonders klobig, aber keinesfalls hässlich. Der Mann lauschte der Stimme der Frau und nickte ein wenig. Obwohl er ihr zuhörte, waren seine Gedanken längst wieder zurück zu seiner Arbeit gewandert. Es wäre wohl besser, wenn er langsam den Weg zurück in sein Hotel nahm.
Früher waren Gespräche mit einer attraktiven Frau nie damit geendet, dass er sich einfach nur freundschaftlich von ihr verabschiedete. Er hatte einige komplizierte Bettgeschichten gehabt bis seine Ehefrau – möge sie in Frieden ruhen – auf ihn traf. Die Zeiten vor seiner Ehefrau und während seiner Ehe vermisste er. Inzwischen gab es eigentlich kaum mehr Gelegenheiten in denen er einfach nur „der Tenzou“ sein konnte. In der Position als Kazekage besaß man Verantwortung, die man nicht damit erreichte, sich durch die Betten von Konoha To zu schlafen, auch wenn er im Hinterkopf so einen Gedanken hegte. Statt also zu flirten, sprach er vielmehr über Restaurants in Sunagakure. Statt Komplimente zu machen über Bündnisse oder Ideen für den Bau von Häusern. Tenzou rieb sich über den Hinterkopf hinweg und drehte sich dann gemächlich zu der Akimichi herum.
„Vielen Dank, dass Sie mir so ehrliche Worte schenkten und das Akimichi-Viertel gezeigt haben“, erklärte Tenzou und deutete eine respektvolle Verbeugung an, die allerdings nicht besonders tief war. Sie war angemessen seines Status gewesen. „Ich werde mich wohl nicht länger um meine Pflichten drücken können und den Weg in mein Hotel suchen, um noch etwas Arbeit zu erledigen. Ich werde dem amtierenden Hokage davon berichten und erwähnen, dass ich eine Kooperation mit den Akimichi als sinnvoll erachte. Vielleicht wird er das als solche dann weitergeben.“
Tenzou wusste generell noch nicht, wie ihre Beziehung ablaufen würde, aber er hoffte auf viele freundschaftlichen Bindungen. Für einen Moment sah er sich noch um, betrachtete die Umgebung und blickte dann zu der großen Frau auf. Auch wenn er bereits groß war, aber die Frau war wirklich größer als er selbst.
„Gut, dann wünsche ich Ihnen noch einen guten Abend.“
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BeitragThema: Re: Die Riesen Überraschung [abgeschlossen]   Die Riesen Überraschung  [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Aug 09 2020, 15:38




Der Kazekage hatte damit also einen Einblick in das Akimichi Viertel bekommen. Somit konnten sie das auch von ihrer Liste streichen, sofern denn eine solche Liste existierte. Wie Kimiko ihn vorgewarnt hatte, war es nichts außergewöhnliches. Lediglich ein paar stilistische Änderungen was die Türen und Fenster betraf um der Breite oder auch Größe der Akimichi gerecht zu werden. Doch von Außen kaum erkennbar.   "Es war mir eine Ehre." entgegnete Kimiko höfflich als Tenzou sich für diese kleine Führung bedankte. Nicht oft hatte man das Vergnügen einen Kage, vor allem eines anderen Reiches, als Gast durch sein Clan Viertel zu führen. Doch Kimiko wurde in der Hinsicht ihrer Aufgabe als Clanoberhaupt gerecht. Auch sie deutete eine respektvolle Verbeugung an. Durch ihre Größe war das aber auch das beste was sie machen konnte ohne das ganze lächerlich wirken zu lassen. "Dann werde ich sie nicht weiter von ihrer Arbeit abhalten, Tenzou-san." kam es von der Akimichi, als der Kazekage wohl wieder in Erwägung zog das Treffen zu beenden. Es war schon Recht spät und vermutlich musste er noch etwas vorbereiten für das Treffen mit dem Hokage. "Ich stehe einer Kooperation positiv entgegen. Ich werde das dem Clanrat vortragen. Wenn der Clan und Konoha seinen Segen gibt, freue ich mich schon auf ein neues Treffen für die Vertrags-Planungen." Sie blickte mit einem zufriedenen Lächen zu ihm herab. Das war einer der Vorteile groß zu sein. Man musste selten nach oben sehen. Nach unten war deutlich einfacher und angenehmer. "Ich nehme mal an ihr Hotel ist in der Neustadt. Folgen sie einfach der Straße in diese Richtung. Sie führt von der Altstadt genau in die Neustadt." Und sollte es ihm unterwegs noch nach etwas gelüsten, wurde er auf dieser Strecke sicherlich fündig. Egal ob Alkohol, Zigaretten oder Snacks. Was man brauchen konnte, lies sich unterwegs in einem der unzähligen Kioske sicherlich finden. "Ich wünsche einen angenehmen Aufenthalt in Konoha und eine gute Nacht, Kazekage-sama." wieder folgte eine angedeute, respektvolle Verbeugung, ehe sich die Wege der Beiden trennten. Kimiko würde sich aufmachen und ihr eigenes zu Hause aufsuchen. Mit diesem Treffen war der Tag durchaus positiv verlaufen. In Tenzou hatten sie sicherlich einen guten Verbündeten gefunden.


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