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 The Black Hole of Life [abgeschlossen]

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Kato Toshinori
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BeitragThema: The Black Hole of Life [abgeschlossen]   The Black Hole of Life [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Mai 30 2020, 20:57

Ein lauter Knall zerriss die Ruhe des späten Nachmittags. Das Geräusch der Explosion drang bis über die Dächer von Chirigi To hinweg. Dunkle Wolken stiegen aus einem Haus auf, dass etwas abseits von anderen Gebäuden stand, umrandet von einem hohen Metallzaun. Außerhalb des Gebäudes rannten Kinder jeden Alters herum, die schreiend oder weinend das Weite suchten. Ein paar Erwachsene umrundeten das Gebäude und versuchten zu erkennen, was sich in diesem Moment hier abgespielt hatte. Ein großes Loch klaffte in der Wand des Erdgeschosses und gab so den Blick in das innere frei. Umrandet von dichtem Rauch, verbarg sich dort ein kleiner Junge. Die einst blonden Haare, standen in alle Richtungen ab und waren von Ruß bedeckt gewesen. Auch sein Gesicht sah nicht besser aus. Schwarze Streifen zeigten deutlich, dass die Explosion direkt vor ihm passiert sein musste. Blut tropfte von seinem Kopf herunter und ein blaues Auge ließ nur dunkel erahnen, was sich in diesem Zimmer abgespielt haben musste.
Der kleine Junge, mit den rot-braunen Augen, hieß Kato Toshinori. Er war gerade einmal 5 Jahre und seit seiner Geburt in dem Kinderheim aufgewachsen. Obwohl er schon früher sich oft Ärger einhandelte, war es nie soweit gekommen, dass Dinge explodiert waren. Es war in einer Situation geschehen, in dem er sich aus Angst in einen Raum flüchtete und laut schrie, dass man ihn in Ruhe lassen sollte. Die 4 Jungs, die ihm folgten, wurden von der Explosionswelle zurückgeworfen und schienen zum Glück nur leicht verletzt zu sein. Es dauerte einen kleinen Moment bis sie sich über die Situation bewusst wurden und schreiend wegliefen. Dabei konnte der kleine Junge hören, wie sie riefen„Toshinori hat die Wand explodieren lassen. Toshinori hat die Wand explodieren lassen!“ Der kleine Junge war wie gelähmt als er die Trümmer um sich herum erkannte. Dann hob er seine Hände und starrte leicht verstört auf seine schmutzigen Finger. Der Qualm ließ ihn etwas husten, während auch seine Augen zu Tränen anfing. Verunsichert von der Situation ging er ein paar Schritte zurück und stolperte dann hinaus auf den Gang. Die Tür, die vor ein paar Minuten noch dort war verschwunden. Sie lag zertrümmert irgendwo. Toshinori lief den Gang entlang, weil er hinauswollte. Bereits jetzt wusste er, dass ihn diese Situation Ärger einhandeln würde. Vielleicht würde man ihn Tagelang in den Schrank einsperren? Dort fanden ihn wenigstens die anderen Jungen nicht. Gerade als er um die Ecke biegen wollte, griff ihn jemand unsanft am Arm, sodass er zurückgezogen wurde. Eine Frau kniete sich vor ihn und packte ihn so fest an den Armen, dass es wehtat. Ihre Finger bohrten sich in seine Haut.
„Warst du das? Toshinori?! Warst du das Toshinori?! Was hat du getan?“, schrie sie hysterisch und schüttelte ihn dabei ein wenig. Der Kopf von Toshinori ruckte vor und zurück, wodurch ihm etwas schwindelig wurde. Weitere Tränen stiegen ihm in die Augen. Die Frau vor ihm war Mikasa. Sie war eine der netteren Leute hier, allerdings erkannte er von der Nettigkeit gerade nichts in ihrem Gesicht. Es war vor Angst verzerrt gewesen.
„Ich wollte das nicht. Ich wollte das nicht! Todoroki hat mich…“, rief er, während dicke Tränen über seine Wangen liefen.
„Mikasa! Bring ihn raus!“, brüllte eine Stimme hinter ihnen. Als die Frau nicht aufstand und ihn weiter anblickte, packte man ihn grob an der Hand und zerrte ihn hinaus ins Freie. Die großen Schritte des Mannes konnte er kaum mithalten, sodass er fast hinaus geschleift wurde. Im freien erst ließ man ihn los. Der Arm von Toshinori schmerzte ein wenig. Draußen herrschte Chaos. Über all schrien Menschen, überall waren Leute. Als Mikasa hinter ihnen auftauchte, drehte er sich zu ihr herum. Er wollte sich hinter ihrem Bein verstecken, aber als er näherkam, griff sie ihm nur grob an der Kapuze seines Pullovers und zerrte ihn mit. Sie blieben vor einen weiteren Mann stehen, der um einiges Größer war. Der Heimleiter. Toshinori wäre am liebsten weggelaufen, aber der Griff von Mikasa war so fest, dass er sich nicht befreien konnte. In einem kurzen Gespräch erklärte die Frau, dem Heimleiter was sie glaubte, dass geschehen war. Man konnte deutlich sehen, dass er an der Aussage ein wenig zweifelte. Wie konnte ein Kind so etwas anstellen? Toshinori sah von einem zum anderen und rieb sich mit der Faust immer wieder über die Augen, wodurch alles nur schlimmer wurde.
„Ich wollte das nicht…“, versuchte Toshinori erneut zu erklären, aber das reichte aus, dass der Heimleiter wusste, dass an der Erzählung von Mikasa etwas wahr sein musste.

Am selben Abend dieses Geschehen sperrte man den Jungen in einen Raum ein, der normalerweise als Schlafplatz für die Mitarbeiter diente. Er war dementsprechend karg eingerichtet. Es stand nur ein Bett unter dem Fenster und besaß nicht einmal einen Schrank. Zwei Tage waren bereits ins Land gezogen und keiner hatte sich in der Zeit bei ihm wirklich blicken lassen. Hin und wieder kam jemand in dem Raum, um ihn etwas zu Essen zu geben, aber ansonsten sprach man nicht mit ihm. Zu groß war die Sorge, dass er noch einmal etwas in die Luft jagte. Zumal es sich wohl keiner erklären konnte, wie er das machte. In den ersten Stunden seines Aufenthalts in diesem Raum, klopfte Toshinori noch laut mit den Fäusten an die Tür. Er schrie und jammerte, aber niemand reagierte. Erst in der Nacht, kroch er mit der Decke unter das Bett und rollte sich dort ein. Das tat er manchmal, wenn er Angst hatte. Auch am nächsten Tag lief alles nicht besser. Man ließ ihn hin und wieder aufs Klo, aber keiner schien sich darum zu scherren, dass ihm getrocknetes Blut im Gesicht klebte, dass er nach angesenkten Haaren, Ruß und Qualm roch. Toshinori hatte sich selbst versucht zu helfen in dem er sein Gesicht im Pullover abwischte, aber das machte es kein bisschen besser. Es hinterließ allerhöchstens große, schwarze Flecken auf dem Hoodie. Die nächste Nacht schlief Toshinori erneut unter dem Bett. Als man ihn morgens das Frühstück hinstellte, kroch er nicht hervor, sondern blieb dort erst einmal liegen. Seine großen Augen lugten aus der Decke hervor nur darauf wartend, dass er der nächsten Gefahr ins Gesicht blicken würde.
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Kaguya Shirei
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BeitragThema: Re: The Black Hole of Life [abgeschlossen]   The Black Hole of Life [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Jun 06 2020, 20:17

Nachrichten verbreiteten sich in diesem Dorf wie das zwitschern der Vögel auf den Dächern. Zumindest wenn man Kaguya Shirei hieß und ohnehin nichts tat als sich seinem Selbstmitleid hingab und ein neues Lebensziel suchte. Seitdem Aiko tot war grämte er sich für seine Schwäche und die Unwissenheit wie es zu diesem Ereignis gekommen war. Die pochende Narbe auf seiner Brust brannte jeden Tag wie Feuer und oft fiel es ihm schwer seine geliebte Tochter anzusehen. Obwohl sie alles war was er noch hatte füllte ihre Existenz ihn genau so oft mit leere, wie sie Milderung verursachte. Seit Tagen spielte er bereits mit Ideen wie er sich beschäftigen konnte ohne sich vollkommen zu verlieren. An eine neue Frau wollte er nicht denken und es kam ihm durchaus gelegen, dass seine Haushälterin ihre Tochter Saki mit in sein Haus brachte. Sie kümmerte sich um Hikari mit und die beiden Mädchen hatten einander, wenn Shirei vorgab wichtige Dinge zu erledigen. Er hatte keinen aktiven Schüler und Arisu erwies sich als durchaus fleißig, ebenso wie es Hikari tat. Jede Frau in seinem leben schien voller Ehrgeiz und angetrieben von dem tiefen Wunsch ihm zu gefallen. Doch alles was ihn glücklich machte war Aiko und diese hatte er verloren. An diesem verheißungsvollen Tag schritt er in seinen üblichen Gewändern und mit einem prächtigen Blumenstrauß zum Grab seiner Frau und sprach zu ihr, wie er es seit einer langen Zeit tat. Wenn ihre Seele im Kristall und ihr Grab mit dem vergehenden Körper an einem Ort war, dann schien es ihm beinahe als könnte er sie spüren. Sie wieder zu holen war für ihn nie in Frage gekommen und doch nagte diese tiefe Idee immer wieder an ihm. Sie verfolgte ihn an wachen Tagen und quälte ihn in zähen Nächten. Doch er wusste das sie es nicht gewollt hätte, er wusste das sie ihren Tod hingenommen hatte und damit in frieden lebte. Er konnte sich noch immer an ihr kraftloses Lächeln erinnern, als er über sie gebeugt beinahe auch gestorben war. Doch hie stand er und lebte, sprach zärtlich zu ihr, darauf bedacht das niemand ihn hörte. Der Friedhof wirkte so friedlich bis eine Explosion den Schleier der Stiller zerriss. Müde legte er die Blumen nieder und blickte sich nach der Quelle des Lärms um. Ein Dach qualmte und er überlegte eine zeit lang den Ort aufzusuchen. War sie ihr Zeichen weiter zu machen?Für diesen Tag verabschiedete sich Shirei von seiner Frau und ging auf dem Rückweg am Ort der Explosion vorbei. Aufgeregt liefen die Leute aneinander vorbei und man versuchte ihn weiter zu schicken. Warum gab es einen Explosion in einem Waisenhaus? Das Interesse des Mannes an allem was später gut für ihn sein konnte war geweckt und so nahm er sich die Zeit in einem nahen Cafe eine starke Tasse Tee zu trinken und sich auf das Waisenhaus zu konzentrieren. Es war ihm ein leichtes die Personen zu sortieren. Zuerst sortierte er die Zivilisten aus. Sie waren schwach in ihrem Fähigkeitslevel und bewegten sich unruhig in kleinen Bereichen. Einige Chûnin schienen die Stelle zu sichern, er erkannte ihre Potenziale und wusste doch das sie unwichtig waren. Also richtete er sein Augenmerk auf die Kinder und Betreuer im inneren. Er konnte auch hier hektische Bewegungen aus machen, doch nur ein Kind schien über die Maße aufgeregt und strapaziert. Der Übeltäter war wohl ein Jung dessen Element mit ihm durch gegangen war. Zu seiner eigenen Verwunderung war ihm die Signatur des Elementes vollkommen unbekannt. Er war noch niemandem begegnet der diese Fähigkeit besaß. Stutzig trank er seinen Tee aus und verließ das Cafe um sich zu erkundigen, welche Elemente es in diesem Dorf gab und was ihm möglicherweise verborgen blieb. Ihm war bewusst  das es in den Anderen Ländern durchaus Dinge gab die hier nicht sesshaft waren. Das Mokuton war eines dieser Elementen und auch die Kontrolle von Sand, sowie die Anlage zum Magnetismus wurden erwähnt. Es gab viele Elementen die dem Junge  eigen sein konnten und doch schien ihm am logistischen, dass er das Explosionselement beherrschen musste. Wenn er nur etwas verbrannt hätte wäre ihm das Element bekannt gewesen, ebenso wenig kam ein illegaler Arashi in Frage oder Raiton und mit Suiton war es gewiss unmöglich so viel Staub aufzuwirbeln. So oder so hatte das Kind nun seine Aufmerksamkeit. Er wollte diesen Jungen haben und ihn ausbilden und wenn er erwachsen war konnte er von sich reden machen. Sein Talent für Schüler war unangefochten und was war besser als seine Quellen von Macht stetig  zu mehren? Seine Pflichten erlaubten es jedoch nicht, dass er sich sofort um den Jungen kümmerte. Vielmehr hatte er in der ersten Nacht erneut grausame Alpträume die es ihm nur mit einer hohen Dosis Tabletten erlaubten den nächsten Tag zu überstehen. Am Abend schwor er sich jedoch morgen nach dem Jungen zu sehen, egal wie es ihm ging.
Der Tag begann mit einer schmerzenden Brust und so bekämpfte der fehlenden Hunger, den Schmerz und die Müdigkeit mit einer großzügigen Anzahl Tabletten. Obwohl seine Seele Qualen litt sah er aus wie immer, die blassen Haare ordentlich zurück gekämmt, das Schwert an der Seite und den Blick ruhig und distanziert. Die Unruhe hatte sich ein wenig gelegt obwohl der Schaden noch nicht behoben war. Er fragte freundlich und sehr charmant nach dem Jungen und die junge Frau führten ihn unter Sorge zu ihrem Schützling. Ihre Sorgen und Ängste wischte Shirei großzügig weg und bat darum einen Moment mit dem Jungen alleine zu sein. An der Tür kam ihm eine weitere Dame entgegen, welche gerade das Frühstück gebracht hatte und genau so schockiert wie die Erste über Shireis Wunsch war. Auch diese Dame beruhigte er, bevor er mit einem Raubtierlächeln in den Raum des Jungen gelassen wurde. Das Zimmer war klein und schäbig, wirklich nicht das was Shirei gefiel. Seine Augen fanden den Jungen, der unter dem Bett kauerte und sein Essen nicht angerührt hatte. Vorsichtig tänzelte Shirei um das Tablett herum und heftete seine gelben Augen auf den Jungen. Toshinori-kun? Mein Name ist Kaguya Shirei und ich würde dir gerne aus dieser misslichen Lagen helfen, begann der groß gewachsene Mann und zeigte ein schmales Lächeln. Seine saubere Kleidung wirkte durchaus deplatziert an diesem düsteren Ort und auch seine Größe war alles andere als unbeeindruckend. Dafür musst du mir nur erzählen was vor zwei Tagen passiert ist. Wenn man darüber nachdachte wie wenig der Junge dafür tun musste war dies ein durchaus großzügiges Angebot.
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BeitragThema: Re: The Black Hole of Life [abgeschlossen]   The Black Hole of Life [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Jun 07 2020, 17:59

Die Augen des kleinen Jungen lagen auf dem Essen, dass ein paar Meter entfernt von seinem Bett stand. Die Frau, die das Essen hier abstellte, schien nicht einmal daran interessiert zu sein zu erfahren, wo sich Toshinori derzeit befand. Sicherlich sah sie sich nur kurz im Raum um, stellte das Essen ab und verschwand so gleich wieder. Toshinori blieb unter dem Bett liegen, auch wenn es hier unten deutlich staubiger war als auf dem Bett drauf. Als er plötzlich Stimmen hörte, hielt er die Luft an und lauschte nach der fremden Männerstimme. Ob man ihn jetzt einsperren würde? Toshinori krallte seine Hände fester in die Decke und zog sie somit um einiges enger um seinen Kopf herum, sodass er sich ein bisschen mehr versteckter fühlte als eben noch. Die Tür öffnete sich und Toshinori verfolgte mit angehaltenem Atem, wie eine Person sich dem Bett nährte. Bald schon zeigte sich das Gesicht eines Mannes, der sofort sein Versteck ausgemacht hatte. Die gelben Augen erinnerten den Jungen an eine Katze und Katzen mochte er wirklich sehr gerne. Dennoch blieb er zunächst einmal still liegen und hörte ihm wachsam an, was er zu sagen hatte. Der Mann wollte ihm aus dieser misslichen Lage helfen? Die Augenbrauen von Toshinori zogen sich kurz grübelnd zusammen, während er darüber nachdachte, ob man ihm vielleicht eine Falle stellen wollte. Aber vielleicht würde dieser Mann ihm endlich zuhören und verstehen, dass er nichts für diese Explosion konnte. Wenn das hier allerdings eine Falle war, wäre sein Versteck unter dem Bett alles andere als förderlich um zu fliehen.
„In Ordnung“, sagte er dann und klang dabei fast so als hätte er gerade den Deal seines Lebens abgeschlossen. Er befreite sich umständlich aus seiner Decke und kroch langsam unter dem Bett vor, wobei er dabei einiges an Staub aufwirbelte. Sein Blick fiel zu dem Fenster, dass wohl die einzige Fluchtmöglichkeit sein würde, wenn er hier raus musste. Deswegen tapste er langsam um Shirei herum, schön darauf achtend etwas Abstand zu halten und setzte sich auf den Bettrand in die Nähe des Fensters. Nach wie vor verströmte er dabei den Geruch von verbrannter Kleidung. Seine Haare waren an den Spitzen angesenkt und dunkler als sonst. Das blasse Blond wirkte fast aschfarben. Geronnenes Blut klebte an seiner Stirnseite, während auch schwarze Flecken in seinem Gesicht zu sehen waren. Er war so dreckig, dass er ein anderer Mensch sein würde, wenn man ihn badete.
„Also… nur, dass das klar ist. Ich vertraue Dir nicht“, sagte er dann und dabei klang es fast süß, wie die junge Kinderstimme fast erwachsen darüber sprach, dass er ihm misstraute. Es wirkte aus seinem Munde nicht wirklich so als könne man ihn ernst nehmen. Vermutlich wiederholte er einfach einen Satz, den man Mal zu ihm gesagt hatte.
„Aber…“, fing er nun an und das wirkte durchaus jetzt, wie die Worte eines kleinen, verschreckten Jungen: „Da sind diese Jungs… und ich verpetze sie jetzt nicht… ich bin nämlich keine Petze. Aber da sind diese Jungs und sie ärgern mich. Manchmal halten sie mich fest und schlagen mich dabei. Manchmal sperren sie mich in ein Schrank oder stecken meinen Kopf in die Toilette. Manchmal ziehen sie mir auch die Hose einfach runter. Ich habe wirklich schon versucht zu reden und ich habe auch gesagt, dass sie das nicht machen sollen, aber dann lachen sie mich immer nur aus. Und sie nennen mich eine Heulsuse… weil ich Mal geweint habe als ich vom Spielplatz gefallen bin. Aber ich bin keine Heulsuse, wirklich. Ich habe seitdem nicht mehr geweint. Ich schwöre.“ Es schien fast so als vertraue er das erste Mal seine Geschichte jemand anderes an. Denn er sprach nicht wirklich über das, was vor 2 Tagen passierte, sondern vielmehr über etwas ganz anderes. Offensichtlich versuchte er anhand der Dinge die geschehen waren, zu begründen, warum diese Explosion entstand. „Aber die anderen helfen mir nicht. Sie wollen kein Ärger bekommen.“ Für ein Moment rutschte Toshinori unruhig auf dem Bett herum, fast so als müsste er dringend auf die Toilette. „Und manchmal… manchmal passieren komische Dinge.“ Er hob dabei seine Hände flach nach oben und zeigte die Handflächen Shirei. Man konnte sehen, dass er ein paar Blasen an den Handflächen hatte. Fast so als hätte er etwas Warmes angefasst. „Ich wollte den anderen wirklich nicht wehtun… aber sie haben mich wieder gejagt.“ Wieder rutschte er auf dem Hintern hin und her. „Und dann… ich wollte ihnen nur Angst einjagen, damit sie weggehen. Aber irgendwie wünschte ich mir auch, dass sie Tod wären. Nicht so richtig Tod, nur ein bisschen, damit sie mich in Ruhe lassen“, fügte er noch rasch dazu, wobei er noch immer nicht wirklich erklärte, was passierte. „Aber dann habe ich meine Hände aufeinander geklatscht und es ist plötzlich alles explodiert. Also soll ich Dir das zeigen?“ Er streckte bereits beide Arme weit auseinander, um die Handflächen gleich zusammenklatschen zu können.
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Kaguya Shirei
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BeitragThema: Re: The Black Hole of Life [abgeschlossen]   The Black Hole of Life [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Jun 13 2020, 15:18

Die Angst des Jungen vor Shirei schien nicht besonders groß zu sein. Es dauerte zwar einen Moment in dem Shirei friedlich wartete und vom Bett zurücktrat, aber er seine Augen auf ihm beließ. Zum Vorschein kam ein kleiner dreckiger Junge. Blut und Dreck klebten ihm in den Haaren und befleckten sein Gesicht. Sofort regte sich ein bekannter Ekel in dem alten Mann. Er hasste diese Art von Verunreinigung. Ein wildes Aussehen ließ auf einen unruhigen Geist deuten und solche Menschen mussten lernen sich zu beherrschen vor allen in diesem Dorf. Wut konnte ein Katalysator sein und hier zum Guten genutzt werden. Beinahe selbstbewusst lief der kleine um Shirei herum um sich auf den Bettrand zu setzen. In diesem wenig sauberen Raum wirkte der Junge dennoch verloren. Bei seinen Worten musste er sich ein gehässiges Schmunzeln verkneifen. Er würde ihm schon noch vertrauen, da war er sich sicher. Während der Kleine begann zu sprechen hüllte Shirei sich in erhabenes Schweigen und hörte nur zu was er von sich gab. Es waren die Sorgen eines Kindes und nicht viel mehr Offensichtlich ging es dem Jungen hier nicht besonders gut. Eine Tatsache die Shirei wenig kümmern würde, wenn er nicht etwas wittern würde. Ein neues Talent unter seiner Kontrolle, nur für sich und unter seine Zwecke. Er war aus dem gröbsten Raus, würde nur Disziplin Ordnung und jemanden brauchen zu dem er aufsehen konnte. Den Rest der Zeit würde er sich um seine Tochter kümmern. Toshinori konnte er als willkommen Ablenkung nehmen, ihn zu etwas großem formen. Wenn er in eine sichere Umgebung war konnte er sich entfalten und zu etwas großem werden. Sacht, um den Jungen nicht aufzuschrecken machte er einen Schritt voran und besah sich die Hände des Jungen. Sie waren voller Blasen und wirkten wie die Brandflecken von Kindern, die ihre Hände nicht von der Herdplatte nahmen. Freudige Erregung stieg in ihm auf, als ihm klar wurde das er hier wirklich ein seltenes Mischelement gefunden hatte. Vielleicht war es ein Zeichen von Aiko, vielleicht aber auch reines Glück. So der so würde er den Jungen nicht mehr hergeben. Jetzt galt es nur noch ihn davon zu überzeugen freiwillig mit ihm zu kommen. In den Pflegern sah er weniger ein Problem.  Sacht ging er in die Knie um etwa auf Augenhöhe mit dem Jungen zu sein, so wollte er weniger bedrohlicher wirken. Um zu zeigen, dass du mir vertrauen kannst möchte ich mich an mein Versprechen halten. Du hast mir erzählt wie alles war. Also werde ich nachher mit deinen Pflegerinnen reden. Er machte eine Pause, ließ seine Worte kurz wirken, bevor er weiter sprach. Ich glaube dir das es keine Absicht war Toshinori-kun. Ich glaube vielmehr das die anderen dich ärgern, weil du besonders bist. Er machte eine weitere bedeutungsvolle Pause damit der Junge begreifen konnte. Für seine Verhältnisse sprach Shirei sehr sanft und ruhig, aber vor allem klar und deutlich das der Junge ihn gut verstand. Ich kann dir beibringen, wie diese Dinge nicht mehr einfach so passieren. Sacht breitete er seine Hände aus und hielt sie, die Handflächen nach oben, dem Junge entgegen. Ich kann dafür Sorgen, dass deine Wunden verschwinden und das die Dinge nur noch passieren, wenn du es willst. Ich kann diese Dinge aber nur tun, wenn du es auch möchtest. Als würde er einen Fisch versuchen in ein offensichtliches Netz zu locken ließ er seine Hände grün schimmern. Wenn du hier heraus willst und von den anderen Kindern fort, dann musst du nur meine Hände ergreifen und deine Wunden verschwinden. Sei dir aber bewusst das du arbeiten musst um diese Dinge zu kontrollieren. Du musst es wollen und du musst auf das hören was ich dir sage. Wenn du nicht hörst muss ich dich wieder zurück bringen Toshinori. Verstehst du was ich dir anbiete? fragte er noch einmal nach. Sein Angebot war mehr als nur ein Bett, Essen und jemanden der sich kümmerte. Shirei würde ihm eine Familie suggerieren die er nie hatte. Vielleicht sogar der Vater sein für den es sich lohnte zu arbeiten, zu lernen und sich zu benehmen. Wahrscheinlich hätte er den Jungen auch einfach so in seine Obhut nehmen können, doch was hätte er davon? Jemand der sich quer stellte war schwer zu kontrollieren, lernunwillig und stur. Er brauchte keine sturen Kinder, Revoluzzer oder Quälgeister. Alles was er wollte war ein Talent das er fördern konnte um langfristig seinen Einfluss zu mehren und etwas zu tun zu haben.
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BeitragThema: Re: The Black Hole of Life [abgeschlossen]   The Black Hole of Life [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Jun 21 2020, 20:04

Der fremde Mann wirkte aufgrund seiner Körpergröße einschüchternd und allmächtig. In den kleinen Kinderaugen konnte man davon sprechen, dass es fast etwas Heldenhaftes hatte, dass er hierherkam. Toshinori stellte sich schon immer vor, wie es diesen Moment gab, wo sein Vater oder seine Mutter ihn endlich abholen würden. Zwar handelte es sich bei dem Mann nicht um einen seiner Elternteile, aber zumindest hörte er ihm zu. Dennoch stellte der Junge klar, dass er ihm nicht vertrauen würde. Er war der festen Überzeugung, dass er viel zu klug war, um auf einen Trick reinzufallen. Sein naiver Kinderverstand strotzte nur vor Selbstvertrauen. Als der großgewachsene Mann auf ihn zu trat, blickte Toshinori zu ihm empor. Er ist so groß, dachte er erstaunt und blinzelte ein wenig überrascht. Es war anstrengend seinen Kopf soweit in den Nacken zulegen, um überhaupt einen Blick in dessen Gesicht zu wirken. So groß.
Der Fremde kniete sich auf Augenhöhe zu ihm, während er davon sprach das er ihm vertrauen konnte. Er würde mit seiner Pflegerin reden und alles klarstellen. Auf dem Gesicht des Jungen tauchte ein freudiger Gesichtsausdruck auf.
„Ja, genau. Es war ausversehen“, sagte er und ließ es bleiben die Hände zusammen zu klatschen. Es war vielleicht keine gute Idee ihm ausgerechnet jetzt zu präsentieren, was daraufhin passieren konnte. Nachher sprengte er noch den Mann in die Luft, der ihm helfen wollte. Dann setzte er aber rasch sein Pokerface wieder auf. „Aber ich vertrau Dir erstmal noch nicht“, stellte er noch einmal fest, um so zu tun als würde er nicht auf eine Masche reinfallen. Tatsächlich war er bereits nach dem ersten Satz davon überzeugt gewesen, dass er diesen Mann bewundern wollte. Als er dann auch noch seine Handflächen nach oben hielt, sah Toshi zunächst etwas ratlos drein, weil er nicht wusste, was das zu bedeuten hatte. Dann aber erklärte er, dass er ihn von den anderen Kindern fortbringen konnte. Für einen Moment schien es so als hätte der Mann aus seiner Seele gesprochen. Er würde nie wieder hierherkommen müssen, wenn er auf ihn hörte. Kurz füllten sich seine Augen mit dicken Tränen, die ihm durch das verdreckte Gesicht liefen. Dann rieb er sich aber schnell mit dem Ärmel über die Augen und verschmierte dabei den ganzen Ruß noch einmal. Gleich danach ergriff er die Hände von Shirei ohne nur zu zögern. Eigentlich wäre er nicht auf so eine Masche reingefallen, aber zugegeben war Toshinori auch immer noch ein Kind. Er war naiv genug zu glauben, dass Shirei ihm wirklich helfen wollte. Naiv zu denken, dass dieser Mann sein Retter sein würde. Den Helden, den er sich jeden Tag erträumte.
„Ich glaube du hast gesagt, dass du mein Lehrer sein wirst. Oder?“, antwortete der Junge schlussendlich auf seine Frage, ob er verstanden hatte, was er ihn anbot. So richtig konnte Toshinori das noch nicht einordnen, was der Mann ihm dort anbot. Es klang für ihn ein wenig so als müsste er zur Schule gehen und dabei auf ihn hören. Die Schmerzen in seinen Händen verschwanden urplötzlich, so dass er kurz abgelenkt wurde. Seine Augen starrte auf seine Finger hinab, die er kurz etwas bewegte.
„Voll Krass, du bist ein Magier“, meinte er dann mit großmütiger Bewunderung. Noch nie wurde er mit grünen Minzchakra geheilt. Das war einfach nie nötig gewesen. „Kannst du Hasen im Hut wegzaubern?“, stellte er direkt die nächste Frage und blickte ihn mit großen Augen an. „Tanto hat Mal eine Katze weggezaubert. Ich glaube er hat sie über den Zaun gewerft. Bringst du mir das auch bei? Ich will das auch können!“ Toshi sprang vom Bett auf und schien förmlich aufgewühlt zu sein von der Situation. Er schien sich so sehr zu freuen, dass er Energiegeladen auf der Stelle auf und ab tippte. Dann aber knurrte sein Magen und er legte beide Hände auf diesen. „Bekomm ich bei Dir was zu essen?“
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BeitragThema: Re: The Black Hole of Life [abgeschlossen]   The Black Hole of Life [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Jun 24 2020, 13:28

Es wäre amüsant zu sehen, wenn er seine Tochter dabei beobachten würde wie sie sich Mühe gab stark zu wirken. Doch dieser Junge war nicht sein eigen Fleisch und Blut. Er gab sich stark, bemühte sich gleichgültig zu wirken. Vielleicht besaß er wirklich die richtigen Veranlagungen, um ihm eines Tages Ehre zu machen? Das mit dem weinen würde er sich jedoch noch abgewöhnen müssen. Immerhin rieb er sich diese schnell aus dem Gesicht, was ihn nicht weniger sauber machte, aber nunja was sollte Shirei tun. Zu Hause würde er den Jungen ins Bad schicken und ihn erst heraus lassen, wenn er sauber war. Genau, ich werde dein Lehrer, antworte Shirei ruhig. Der Junge war schier begeistert von den heilenden Händen des Mannes und hielt ihn nun für einen Magier.  Natürlich konnte er keinen Tiere verschwinden lassen, aber soweit konnte er dann doch schlussfolgern. Wenn du ein geduldiger Schüler bist, fleißig lernst und gut zuhörst, dann kannst du es lernen Toshinori-kun. Shirei nahm seine Hände fort und richtete sich wieder zu seiner vollen und durchaus erhabenen Größe auf. Woher nahm der Junge auf einmal seine Energie? Er selbst fühle sich matt und spürte langsam ein Ziehen in der Brust. Sich ruhig und friedlich zu benehmen war anstrengend, wenn der Schmerz durch den Körper und das Herz zog. Das Knurren im Magen des Jungen ließ ihn kurz die Stirn kraus ziehen bevor er schmal lächelte. Meine Haushälterin wird drei Mal am Tag für dich kochen. Es wird dir helfen gesund zu leben. Wenn du dich gut benimmst darfst du auch an den Kühlschrank und Süßigkeiten essen. Wir werden zusammen Trainieren. Er streckte dem Jungen die Hand hin damit er sie ergreifen konnte. Wir gehen zu mir, dort gehst du duschen und ab dann bekommst du neu Kleidung, regelmäßige Mahlzeiten und Unterricht. Keiner wird dich ärgern. Nun Shirei würde ihn morgens aus dem Bett werfen lassen und er würde zusammen mit Hikari trainieren oder lernen. Sein Mädchen war vorbildlich und vielleicht würde das den Jungen anstecken. Wenn er sich nicht mit Essen bestechen lassen würde, dann vielleicht mit der Aufmerksamkeit des Mannes. Dein vertrauen wird mit der Zeit kommen Toshinori-kun. Wir gehen jetzt zu deinen Betreuerinnen. Seine Stimme ließ nicht wirklich viel Spielraum zu und er schritt sorgsam aus dem Zimmer. Vor diesem tuschelten bereits zwei Frauen, welche sehr erschraken, als sie den Jungen bei Shirei sahen. Kaguya-san ihr könnt ihn nicht einfach heraus lassen. Er ist gefährlich. Unwillkürlich hob er die Hand um ihr zu sagen, dass sie schweigen sollte. Ich kümmere mich ab heute um diesen Jungen und werde ihn in Pflege nehmen. Aber ihr könnt doch- Sein Blick schoss zu den Frau und etwas bedrohliches funkelte in seinen gelben Augen auf. Ihr seid nicht fähig ihn zu unterrichten oder ihn zu ernähren. Der Kaguya Clan hatte Mittel und Wege sein Talent zu fördern und sich um ihn zu kümmern. Die beiden Frauen tauschten einen Blick aus, der offensichtlich besagte das sie damit nicht zufrieden waren. Sie müssen Papiere ausfüllen Kaguya.san, fing die einen zaghaft an und Shirei warf einen Blick auf den Jungen an seiner Seite. Bist du bereit mit mir zu kommen Toshinori-kun? fragte de ältere noch einmal nach. Sobald der  Junge zustimmen würde gäbe es nur noch die Papiere. Diese Auszufüllen wäre nicht schwer und der Name seiner Familie sprach wohl dafür, dass alles gut ginge. Vielleicht würde noch jemand nach ihm sehen wollen, doch daran glaubte Shirei nicht. Bis jetzt hatte sie nie jemand für den Jungen interessiert und das würde sich auch kaum ändern. Wer sollte schon die Kaguya hinterfragen? Wer sollte ihn hinterfragen, der immer vorbildliche Schüler für den Blutnebel hervor gebracht hatte? Vielleicht konnte der Junge ihn wirklich vom Tod seiner Liebsten ablenken. Doch wie sollte er das tun? Er würde versuchen sich in der Arbeit mit dem Jungen und seiner Erziehung zu beschäftigen. Mit zwei Kindern würde er schon genug zu tun haben um seine Depressionen an schlechten Tagen zu überwinden. Sonst musste Tabletten helfen, wie sie es heute Morgen bereits getan hatten. Wie gut der Junge sich einleben würde, würde er in den nächsten Wochen heraus finden.
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BeitragThema: Re: The Black Hole of Life [abgeschlossen]   The Black Hole of Life [abgeschlossen] Icon_minitimeDo Jun 25 2020, 18:37

In den Kinderaugen von Toshinori war der Mann ein Held. Er war ein Vorbild, nach dem er Streben wollte und wofür er vermutlich alles getan hätte. Für ihn schien es fast so als wäre das alles hier nur ein Traum. Die Freude über Shireis Auftreten war so groß, dass er tatsächlich nicht wusste, wohin damit. Obwohl er ein Kind war, verstand er sehr schnell, dass dieser große Mann ein Halm war, der ihn aus diesen Heim holen würde. Er bestätigte auch, dass er sein Lehrer sein würde und ihm alles beibrachte, wenn er fleißig lernte. Toshinori ballte beide Fäuste zusammen und starrte mit großen Augen zu ihm hinauf.
„Ich werde mein bestes tun!“, sagte er vollkommen euphorisch und wusste bis dato vermutlich nicht, was auf ihn zukommen würde. Toshi war bisweilen noch ziemlich grün hinter den Ohren und konnte Training nicht einmal schreiben. Als sein Magen dann knurrte, war klar, dass er nicht lange ohne Essen hier herumspringen konnte. Für Sekunden wirkte der Junge auch ein wenig matt, aber als er hörte, dass jemand für ihn kochte, schien diese Stimmung ganz schnell zu verschwinden.
„Wow! Das ist nett! Ich ess auch auf“, rief er freudig, während er fast ehrfürchtig die Hand des großen Mannes anstarrte. Noch nie hatte jemand ihm die Hand hingestreckt. Langsam hob er seine kleinen Finger und ergriff die des Kaguya. Die Gestik strahlte eine gewisse Vertrautheit aus und spendete ihm Zuneigung. Sofort ging er dem Mann hinterher, wobei er dicht bei ihm blieb und seine Hand so fest umklammert hielt, dass man meinen könnte er hätte Angst, dass Shirei einfach losließ und wegrannte. Als sie aus dem Raum traten, tuschelten die zwei Damen davor. Toshinori zog es vor, sich leicht hinter dem Kaguya zu verstecken, um nicht gesehen zu werden, dabei ließ er nicht die Hand von ihm los. Während Shirei sprach, sah er immer wieder zu der Frau und dann zu ihm hoch. Es schien ihm die Sprache verschlagen zu haben, wie der Mann mit den beiden sprach. Als man ihn fragte, ob er bereit war mit ihm mitzugehen, schob er sich hinter ihm hervor und nickte.
„Ich bin bereit!“, rief er wieder. Er schien generell ein sehr lautes Kind zu sein, dass seine Stimme nur äußerst selten zähmte. Dann schob er sich aber wieder hinter Shirei und streckte der einen Frau die Zunge raus. Sie sah ihn mit diesen seltsamen Blick an, der aussagte, dass sie ihn nicht mochte. Toshi konnte es ganz genau einschätzen, was der bedeutete. Man sah ihn oft mit diesem Blick an. Der Kaguya musste zunächst etwas ausfüllen, wobei der Drecksspatz einen Platz auf einem Stuhl fand und artig dort wartete. Immer wieder lehnte er sich weit über den Stuhl beiseite um nach Shirei zu sehen, weil er befürchtete, dass er plötzlich einfach verschwinden würde. Er durfte ihn auf jeden fall nicht alleine hier lassen! Bald schon kam der Mann dann wieder zurück. Toshinori rutschte von seinem Stuhl und ergriff fast sofort wieder die Hand des Kaguyas um nicht vergessen zu werden. Gleich daraufhin folgte er ihm durch die Tür und ließ diesen Ort hinter sich. Ein Ort den er nie wieder besuchen würde.


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