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Hokusai Tenzou
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Hokusai Tenzou


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BeitragThema: New Home, New Life [abgebrochen]   New Home, New Life [abgebrochen] Icon_minitimeFr Jun 26 2020, 12:22

Es war früher Morgen als bereits die Sonne in ihrer vollen Schönheit über die Häuser von Sunagakure wanderte. Hokusai Tenzou verließ zu diesem Zeitpunkt gerade das Haus seiner Mutter. Es wurde langsam eng in dem Gebäude, sodass er sich die Tage dazu entschloss ein eignes Haus in Anspruch zu nehmen. Das würde ein paar Vorteile mit sich bringen. Tenzou konnte ein paar diplomatische Geschäftspartner mit nach Hause nehmen oder aber etwas Privatsphäre genießen, wenn er Mal wieder nachts das Haus verließ. Obwohl er eine Ausbildung als Shura genoss, hatte seine Mutter einen ständigen Instinkt zu wissen, wann er das Haus verließ. Für den erwachsenen Mann und Kazekage des Dorfes war das nicht gerade eine angenehme Situation. Für diesen Zweck suchte er sich im Westviertel des Dorfes eine geeignete Stelle, wo sein neues Haus stehen sollte. Wenn er Glück hatte, würden sie eines unter der Sandmasse entdecken, wenn nicht musste er selbst ein erstellen. Allerdings waren Dotonhäuser bei weiten nicht so stabil, wie man sich das Wünschen würde. Heute würde Tenzou auch nicht alleine unterwegs sein, sondern einen jungen Chuunin mit auf diese „wichtige Mission“ nehmen. Es war keine leichte Situation in Sunagakure die geeigneten Aufträge für die Shinobi zu finden. Zumal er sich ein Bild davon machen musste, wie weit die Ausbildung der einzelnen Shinobi aussah. Er besaß keinerlei Akten mehr und konnte somit überhaupt nicht einschätzen, welche Fähigkeit der einzelne Kämpfer besaß. Möglicherweise würde er dieses Thema noch einmal ansprechen und eine Mission planen, um in das Verwaltungsgebäude von Chikyu einzubrechen, damit sie die Akten bekamen. Als Tenzou am Treffpunkt der „Mission“ ankam, blieb er für einen Moment stehen. Auf dem kleinen Platz, der einst auch als Feierstätte für ein Fest diente, war nicht viel los. Die Menschen vermieden es durch die Sonne zu laufen und drückten sich in den Schatten ihrer Häuser herum. Zumeist kam man am Abend raus oder in der Nacht, umso die kühleren Verhältnisse zu genießen. Tenzou fuhr sich über den Nacken hinweg und dachte darüber nach, wie er am besten ein ganzes Gebäude stehlen konnte, ohne dabei aufzufallen. Für einen Moment wurde sein Gesicht von einer Idee erhellt, auch wenn es nur für ein paar Sekunden war. Bald schon zeigte sich wieder nur eine grimmige Mimik auf seinen Zügen. Der Mann wischte sich mit der Hand über den Nacken hinweg und stieß die Luft aus seinen Lippen. Der Tag würde wirklich heiß werden, aber es gab kaum Zeit für die Suche nach einem Haus. Vielleicht würde er den jungen Chuunin auch gänzlich damit beauftragen sich darum zu kümmern? Auch wenn sein Terminkalender noch nicht völlig überfüllt aussah, würde er sicher bald ein paar Verhandlungen führen müssen. Sie brauchten eine stabile Handelsroute und irgendwo in seinem Geiste wanderte noch der Gedanke herum, dass sie mit Chirigi To ebenfalls sprechen konnten. Allerdings scheute er sich davor als Vertreter des Dorfes direkt dort rein zu spazieren. Ob Haruka gute Beziehung zu Chirigi To pflegte? Sie war ein Allround Genie, wenn es um Bekanntschaften ging.
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BeitragThema: Re: New Home, New Life [abgebrochen]   New Home, New Life [abgebrochen] Icon_minitimeFr Jun 26 2020, 13:23

Zwar war es bereits alles andere als spät, als der Minagawa aus seiner kühlen Wohnung hinaus schritt, doch dies schien die Sonne am Himmel über Sunagakure getrost wenig zu interessieren. Bereits jetzt brannte sie mit einer gnadenlosen Intensität, dass man meinen könnte, sie wolle alles in der Umgebung in Flammen aufgehen lassen. Doch auch wenn es ungewohnt war, es war gerade noch erträglich. Hoffentlich wurde es nicht noch schlimmer, schließlich hatte er gleich eine Verabredung mit dem Kazekage. Er wollte nicht dort ankommen und bereits völlig durchgeschwitzt sein.
Als vor einigen Tagen ein Brief durch seinen Postschlitz hinein geflattert kam, war der junge Shinobi mehr als überrascht. Es passierte schließlich nicht alle Tage, dass man eine Nachricht vom ranghöchsten Ninja im gesamten Dorf höchstpersönlich bekam! Und auch, wenn das Anliegen jenes Mannes eher weniger Freude im Herzen Kazuyas erweckte, so zögerte er trotzdem nicht eine Sekunde, das Angebot anzunehmen. Klar, eine Wahl blieb ihm nicht wirklich, aber trotzdem konnte er auch einfach nicht auftauchen. Ob das jedoch sonderlich clever war, war eine andere Sache. So kam es also, dass der Wuschelkopf den einzig wahren Hokusai Tenzou bei der Wohnungssuche unterstützen durfte.
Deswegen schlich er auch bereits um diese Uhrzeiten durch die menschenleeren Gassen des Dorfes versteckt im Sand, anstatt bis in die Puppen zu schlafen. Doch trotz der frühen Zeiten war er ziemlich motiviert. Schließlich wurde er von all den verfügbaren Ninja gewählt, auszuhelfen. Wenn das nicht etwas heißen musste! Er hatte bereits hier und da mit seinem Fuuton geholfen, Sand beiseite zu schaffen. Vielleicht war das also der Grund, warum man ihn für diese Aufgabe gewählt hatte? Mit flottem Schritt hatte Kazuya auch schon bald den ausgemachten Treffpunkt erreicht. "Guten Morgen Kazekage-sama!" begrüßte er die Person, die dort bereits auf ihn wartete. Seine Hand schwenkte er dabei überschwänglich in der Luft herum. "Tolles Wetter, was?" Auch wenn der junge Shinobi es nach außen hin cool spielte, so war er doch ein wenig nervös. Das Herz in seiner Brust hüpfte aufgeregt auf und ab. "Oh man, das ist echt voll die Ehre! Der Plan ist also, die perfekte Bleibe für dich zu finden?" Als er von diesem Auftrag erfahren hatte, war er zuerst ein wenig überrascht, dass von allen Leuten der Hokusai noch keine dauerhafte Unterkunft gefunden hatte. Man möge meinen, dass man sich mit solch großem Einfluss direkt eins der ersten, aufgearbeiteten Häuser krallte. Doch dies behielt er schön für sich. "Im Westviertel meintest du, nicht wahr? Dann sind wir quasi schon da." Bei seinen Streifzüge mit Hanabi war er bereits ein zwei Mal in diesem Bereich des Dorfes gelandet, doch viel gab es da bisher nicht zu sehen. Das Meiste war noch verschüttet. Die Wohnungssuche versprach also, alles andere als eine einfache, entspannte Aufgabe zu werden. "Wie stellst du dir das Ganze denn vor? Hast du 'ne Frau oder Kinder oder sowas, wofür du mehr Platz bräuchtest?" Erst jetzt fiel Kazuya auf, dass er zwar das Gesicht des Dorfoberhauptes kannte, aber viel mehr darüber hinaus war ihm nicht bekannt. Also war es nun Zeit dies zu ändern, schließlich sollte ja die perfekte Hütte gefunden werden! Deshalb nahm er auch kein Blatt vor den Mund, als er den älteren Mann mit allen möglichen Fragen löcherte. Anstand? Was war das denn bitte? "Balkon oder lieber ein kleiner Garten, was meinst du? Oder vielleicht beides? Das wär' ja mal was!" Gut, in dem Gebiet, in dem Suna lag, war ein Garten vielleicht nicht sonderlich nützlich, aber wer weiß? Unterbewusst legte er die Hand an sein Kinn um ihm beim Grübeln zu helfen. Vor dem inneren Auge des Minagawa entstanden alle möglichen, verschiedenen Abbildungen von Häusern. Einige größer, Andere kleiner. Mit vielen Fenstern und mit wenigen. Alles Mögliche eben. Es blieb also spannend, was die zwei so entdecken könnten.
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BeitragThema: Re: New Home, New Life [abgebrochen]   New Home, New Life [abgebrochen] Icon_minitimeDi Jun 30 2020, 20:12

In Gedanken versunken, vernahm Tenzou erst, dass jemand mit ihm sprach, als er das überschwängliche Fuchteln einer Hand vernahm. Er drehte seinen Kopf zu einem jungen Mann herum und betrachtete ihn für einen Moment von oben bis unten. Ohne einem Aktenbild war es ihm fast unmöglich unbekannten Namen einem Gesicht zuordnen zu können. Hinzukam, dass er eine gewisse Sehbeeinträchtigung besaß, die es ihm nicht erleichterte, jemand erkennen zu können. Das linke blinde Auge lag weiß in seiner Augenhöhle und starrte ihn förmlich an. Die Narben auf der linken Gesichtshälfte ließen Tenzou fast grimmig wirken, obwohl er ein kleines Lächeln zeigte. Kazuya trat auf ihn zu, während er offensichtlich keine Scheu besaß ihn sofort anzusprechen. Obwohl der angehende Kazekage nie ein Fan von „lockeren Tonfällen“ war, kam ihn Kazu sofort symphytisch vor. Trotzdem wahrte sein gegenüber dem nötigen Respekt in dem er ihn förmlich ansprach. Noch immer vergaß Tenzou, dass er jetzt das Amt eines sehr hohen Mannes besaß und sich daran gewöhnen musste derartig angesprochen zu werden. Dabei war es ihm nur wichtig, dass das Dorf zu einem neuen Glanz erstrahlen würde. Während sich Tenzou gedanklich noch etwas an der neuen Ansprache störte, sprach der Junge fröhlich weiter. Man konnte wohl sagen, dass das Wort „Redeschwall“ hier neudefiniert wurde. Kazu kam ohne umschweifen von dem tollen Wetter zu der großen Ehre, die er mit dieser Mission erhielt. Man konnte sehen, wie Tenzou einen kurzen Blick in den Himmel riskierte und dort skeptisch ein paar kleine Wölkchen musterte, bevor er wieder zu den Jungen blickte. Er mochte normalerweise kein Smalltalk auf Missionen, aber nachdem er die letzten Tage immer wieder mit Haruka zu tun hatte, lernte er, dass man manche Menschen nicht davon abhalten konnte. Geduldig hörte er seinem gegenüber zu, während er sich ein grimmiges Lächeln abrang. Allerdings nutzte er die Atempause des Jungen, um nochmals in das Gespräch einzulenken.
„Ich sehe, dass du bereits sehr motiviert bist. Ich erklär Dir aber zunächst die Grundbedingungen, warum du heute hier bist und warum ich dich zu einer solch banalen Aufgabe zuziehe.“ Er bezweifelt nämlich, dass sie zwischen all den Trümmern und Sand noch ein gutes Häuschen finden würden, geschweige denn eines mit Garten.
„Ich möchte, dass du den heutigen Auftrag als eine Mission siehst und diese leitest. Das heißt, du sagst mir, wie ich vorgehen soll und was wir planen. Den Auftrag kennst du bereits. Ich brauche ein Haus, dass stabil ist und ein zweites Zimmer für meinen Sohn bietet. Ein Garten werden wir hier wohl kaum finden. Aber du solltest vorsichtig sein. Im Moment sieht dieses Gebiet noch harmlos aus. Es verstecken sich jedoch Kriechtiere der Wüste, unterirdische Räume und Sandlöcher.“ Tenzou erwähnte nicht, worauf Kazuya noch alles achten musste. Es war immerhin sein Auftrag das Vorgehen zu planen. „Ich bin auf Doton spezialisiert… also, wie ist dein Vorgehen, dass perfekte Haus für mich zu finden?“ Ja es war nicht der beste Auftrag, aber Tenzou musste jede alltägliche Situation nutzen, um die Shinobi unter sich kennenzulernen. Da er keine Akten besaß, musste es eben in persönlichen Kontakt geschehen. Würde Kazuya die Person sein, diesen Auftrag wirklich als wahrhaftig annahm? Oder eher sich verarscht fühlte? Tenzou wusste, dass es schon damals Genin oder Chuunin gab, die kleinste Aufgaben wie das finden einer Katze als vollkommen lächerlich sah. Dabei vergaß ein jeder, dass die Shinobi durchaus den Dorfbewohnern oder Menschen helfen sollten. Wäre Kazuya dazu bereit? Der Kazekage sah ihn prüfend an, fast schon abwartend, wie sein Vorgehen sein sollte.
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BeitragThema: Re: New Home, New Life [abgebrochen]   New Home, New Life [abgebrochen] Icon_minitimeMi Jul 08 2020, 16:05

Als der Wuschelkopf am vereinbarten Treffpunkt eintraf, hatte der Kazekage ihm noch den Rücken zugekehrt. Anscheinend hatte er noch gar nicht bemerkt, dass er Gesellschaft bekommen hatte.Ob er wohl in Gedanken war? Nach einigen Worten und umher wedelnden Armen regte er sich dann doch und blickte den Chuunin mit einem grimmigen Lächeln an. Zuerst musste dieser unweigerlich schaudern. Wenn er ehrlich war, hatte der junge Mann doch etwas mehr Freude von dem Dorfoberhaupt erwartet. Wer konnte beim Anblick eines solch schönen Gesichtes nicht strahlen? Aber okay, er hatte garantiert viel zu tun und eine Menge Stress, schließlich waren die momentanen Zeiten alles andere als ein Klacks. Es war ihm also verziehen. Ausnahmsweise.
Trotzdem machte Kazuya das düstere Auftreten des Hokusai ein wenig zu schaffen. Er wurde angespannter. Diese Nervosität sorgte schließlich dafür, dass er begann, wie ein Wasserfall zu reden. Klar waren die Fragen irgendwo wichtig. Jedoch hätte man sie eindeutig besser und vor allem kürzer verpacken können. Netterweise nutzte Tenzou jedoch eine kleine Pause im Redeschwall des Jüngeren erfolgreich aus um ebenfalls zu Wort zu kommen und die Details der Mission zu erklären. Aufmerksam lauschte der Minagawa, hielt dieses mal brav die Klappe und überließ dem Dunkelhaarigen das Quatschen.
Es stellte sich heraus, dass nicht der Kazekage anführen würde, sondern der Chuunin, der ihm ja eigentlich untergeben war. "W-wie? Ich soll?" Ungläubig blinzelte der Wuschelkopf, legte dabei leicht den Kopf schief. "Aber?" Zu behaupten, dass er schockiert war, wäre noch untertrieben. Sprachlos traf es schon besser. War er dafür überhaupt bereit? Er hatte bereits kleinere Gruppen aus überwiegend Genin anführen dürfen. Aber dem Dorfoberhaupt Befehle zu erteilen? Ach du lieber Gott. Das war eine ganz neue Herausforderung, mit welcher er eindeutig nicht gerechnet hatte!
Um seine aufgewühlten Gedanken zu sortieren strich er sich die Haare von der Stirn und atmete einige Male tief durch. Vielleicht war er nicht der geborene Anführer, aber er würde das Kind schon schaukeln! "Okay. Alles klar. Ich denke das lässt sich machen!" Er nickte. "Bekanntschaft mit den Kriechtieren habe ich bereits gemacht. Ich bin mal fast auf eine Klapperschlange getreten. Wieso klappert die auch nicht?" Dafür war diese Tierart doch schließlich bekannt! Somit hatte der Jungspund allerdings zumindest gelernt, dass eine Abwesenheit des Klappergeräusches nicht automatisch die Abwesenheit der Schlange bedeutete.
Auf jeden Fall hatte er nun genügend Informationen, um einen halbwegs stabilen Ablauf der Mission zu planen. Er klopfte sich mit den Fingern rhythmisch gegen die Schläfe. Ein kleines Ritual, das ihm beim Denken helfen sollte.Obwohl es sich nicht um einen lebenswichtigen Auftrag handelte, zögerte der junge Mann nicht, seine komplette Energie hinein zu stecken. Es war wichtig, das Dorf in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Dazu gehörte es auch, jedem einzelnen Bewohner ein schönes Heim zu ermöglichen. Ein Dach über dem Kopf hatte jeder verdient. "Ich befürchte, so etwas wie alte Stadtpläne hat man bisher nicht gefunden, oder?" Es wäre durchaus hilfreich, im Groben zu wissen,wie das Dorf unter dem ganzen Sand aufgebaut war um potentiell passende Wohnungen herausfiltern zu können und somit eine Menge Arbeit einzusparen. Jedoch war die Wahrscheinlichkeit hierfür gering. Es hatte schon lange niemand mehr in Sunagakure gelebt. "Das Doton könnte hilfreich sein, falls wir nichts Geeignetes finden. Wir sollten also nebenbei Ausschau nach einem freien, flachen Platz halten, an welchem man ein Erdhaus erbauen könnte. Dies sollte jedoch nicht unsere Priorität sein." Es war auf jeden Fall gut, einen Plan B zu haben. Somit war die Mission, auch wenn das eigentliche Ziel nicht erreicht werden konnte, nicht komplett nutzlos. "Zuerst würde ich jedoch sagen, dass wir uns einen groben Überblick über den Westbereich verschaffen. Von oben. Kannst du uns mit deinem Element einige Meter über die Stadt befördern oder so? Womöglich könnten wir von dort aus grobe Umrisse von Gebäuden ausmachen. Und falls wir etwas entdecken, kann ich zumindest einen Teil des Sandes mit meinem Fuuton beiseite wirbeln. Was meinst du?" Zwar war der Wuschelkopf nun in der Position des Teamleiters, aber dennoch legte er Wert auf Feedback vom Rest der Gruppe, in diesem Fall war es eben nur Tenzou. Zwei Hirne dachten eben besser als eines. Außerdem kannte er sich mit dem Element des Hokusai nicht sonderlich gut aus, schließlich lag seine eigene Stärke im Fuuton. Das Wind- und Erdelement konnten unterschiedlicher kaum sein! Aber es war doch sicherlich möglich, unter ihren Füßen einen Erdwall oder so entstehen zu lassen.
"Zuerst einmal sollten wir den groben Mittelpunkt des Westviertels finden. Von dort aus sollten wir jedes noch so kleine Eckchen gut einsehen können." Es fühlte sich immer noch falsch an, dem Mann, der über 10 Jahre älter und dazu noch einige Ränge höher war, Befehle zu geben. Es war, als würde die Welt plötzlich Kopf stehen. Diese Verwirrung konnte man auch an dem leichten Zögern erkennen, dass sämtlichen Anordnungen voraus ging. Doch trotzdem konnte man, spätestens wenn man dem jungen Mann in die leuchtend gelben Augen blickte, erkennen, dass er durchaus entschlossen und motiviert war, das allerbeste aus der ungewöhnlichen Situation zu machen! Zielstrebig leitete er den Weg, durch einige breitere Gassen hindurch. Je tiefer man in das Viertel eindrang, desto schwieriger wurde es, zu navigieren. Fast alles war mit Sand bedeckt. Hier und da verlor der Wuschelkopf mal das Gleichgewicht, da der Boden unter seinen Füßen nachgab, doch jedes Mal fing er sich geschickt wieder. Das Marschieren auf diesem Untergrund war immer noch recht neuartig. Immer wieder warf er einen Blick auf seinen Teamkameraden um sicherzustellen, dass auch dieser mitkam und nichts passiert war.
Nach einer kurzen Wanderung machte Kazuya dann schließlich Halt. "Und?"
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BeitragThema: Re: New Home, New Life [abgebrochen]   New Home, New Life [abgebrochen] Icon_minitimeDo Jul 09 2020, 21:17

Das neue Dorf brauchte eine neue Ausbildungsordnung. Tenzou wusste, dass Sunagakure noch Jahre davon entfernt sein würde wieder vernünftige Ausbildungsstätten zu haben. Deswegen war es ihm wichtig, dass er alle Shinobi kennenlernen konnte. Am heutigen Tag war Minagawa Kazuya an der Reihe gewesen. Hinter diesem Treffen steckte aber versteckt noch vieles mehr als nur ein Haus, dass er bewohnen wollte. Der Kazekage musste wissen, wie dieser Junge mit Stresssituationen umging und ob er sich verantwortungsvoll benehmen würde. Bisweilen kannte er ihn nur von Hörensagen und besaß keine Informationen über seine Vergangenheit. Schlummerte in den aufgeregten und wachen Augen von Kazuya vielleicht ein dunkles Geheimnis? Der grimmige Blick des Kazekage lag kurz auf den Chuunin, bevor er verkündete, dass dieser heute die Mission übernehmen sollte. Ein tiefes Lachen entwich seinen Lippen als er die Reaktion vernahm und er klopfte mit seiner großen Hand dem Jüngeren auf die Schulter. Selbst wenn er lachte, klang es irgendwie respekteinflößend. In der Nähe drehten sich ein paar Leute zu ihnen herum und begutachteten das Schauspiel, bevor sie desinteressiert weiterliefen. Tenzou fügte zu seinem Plan noch ein paar Informationen mehr zu und er konnte förmlich sehen, wie der Junge anfing sich Gedanken zu machen. Vielleicht würde die Mission heute kein Erfolg bringen, aber er würde über die Gedanken von Kazuya etwas schlauer und konnte so Einschätzungen treffen. Ob er bereits wusste, was ihm erwarten würde?
Der junge Mann schien sich nur im ersten Moment verunsichern zu lassen, denn gleich daraufhin wirkte er schon etwas zuversichtlicher, dass er diesen Auftrag hinbekommen würde. Mal abgesehen davon, dass er wieder ein wenig zu Quasseln anfing. Gedanklich fragte sich Tenzou, ob er Kazuya seinem Sohn vorstellen sollte. Die zwei würden sich vermutlich gut ausgleichen. Kazuya würde an einem Tag so viel sprechen, wie Hayato in seinem ganzen Leben – wenn er überhaupt irgendwann zu sprechen anfing. Bei der Erwähnung der Klapperschlangen warf Tenzou einen Blick umher und hoffte innerlich, dass ihnen heute erspart blieb auf Reptilien zu stoßen.

Während der junge Mann sich Gedanken um den Auftrag machte, sah sich Tenzou kurz noch die Umgebung an. Derzeit wusste er nicht einmal, ob er in diesem Viertel ein Plätzchen finden wollte. Jedoch war es nahe beim Trainingsplatz und dem provisorischen Gebäude in dem er täglich arbeiten würde. Als Kazuya fragte ob es alte Stadtpläne gab, schüttelte Tenzou leicht den Kopf.
„Wir versuchen derzeit eine Skizze der Umgebung zu erstellen. Allerdings sind wir nicht sehr weit“, erwiderte er auf die Frage von Kazu mit einem schmalen Lächeln. Obwohl sich seine Lippen leicht nach oben bewegten, wirkten sein Gesichtsdruck etwas grimmig. Der Junge dachte pragmatisch, dass gefiel ihm. Vielleicht war der Junge qualifiziert eines Tages etwas größeres zu sein als ein Chuunin?
Tenzou gab dem Jungen noch den Tipp, dass er ein Spezialist von Doton-Jutsus war. Damit würde Kazuya am besten planen können, wie sie die Mission vorantreiben konnten.
„Ich erhoffe mir ein bisschen mehr als ein Erdhaus, aber es ist ein guter Anfang. Wie du bereits sagtest.“ Zumindest schien sich Kazuya über ein Plan B Gedanken zu machen. Schweigend sah Tenzou seinen gegenüber weiterhin an, während er jedes Steinchen langsam zusammensetzte bis sein Plan zum Vorschein kam. Es war nicht schlecht, dass er dabei laut dachte und jeden Gedanken aussprach.
„Ich kann mit Sicherheit uns ein paar Meter hochbringen“, erklärte er und blickte sich für einen Moment um. „Allerdings ist die Technik nicht auf so etwas ausgelegt. Also wird es vielmehr als eine Mauer sein, an der wir hochlaufen müssen.“ Der Hokusai sah sich für einen Moment und wandte sich dann wenig später langsam herum. Gemeinsam mit Kazuya ging Tenzou in eine Richtung los. Er konnte nicht wirklich sagen, wo der Mittelpunkt des Westviertels war. Vermutlich wusste das der rote Phönix, die Bestie des Viertels. Für einen Moment sah er sich nach dem anderen um, allerdings konnte er ihn nicht entdecken.

Einige Minuten später blieben sie gemeinsam stehen. Erwartungsvoll sah Tenzou zu seinem Schützling, der ihn mit einem „Und“ ansprach.
„Ich denke hier können wir uns schon einmal umsehen“, bestätigte er ruhig und streckte seine Finger leicht, bevor er sie flach auf den Boden legte. „Ein Stück beiseite.“ Nachdem Kazuya ein paar Schritte zurückging, stieß Tenzou konzentriertes Doton-Chakra in den Boden, wodurch sich gleich daraufhin eine Mauer empor bewegte. Der Mann wusste, dass er die Mauer nicht besonders hoch machen konnte, aus dem einfachen Grund, dass sie ansonsten instabil werden könnte. Kaum war die Mauer hoch genug, erhob sich Tenzou vom Boden und stieß kurz die Luft aus. Er hob seine Hand an die Stirn und blickte empor.
„Dann würde ich sagen… wer erster oben ist.“ Kaum hatte der Mann die Worte ausgesprochen, senkte er seine Knie und stieß sich ab. Er landete mit den Füßen auf der Seite der Mauer und lief mittels Chakras den Rest der Mauer hinauf.
„Schneller, Kazuya-chan!“, rief er von oben, ohne zu wissen, ob der Junge bereits ihn überholt hatte.

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BeitragThema: Re: New Home, New Life [abgebrochen]   New Home, New Life [abgebrochen] Icon_minitimeDo Jul 16 2020, 18:17

Wie der Minagawa bereits erwartet hatte, gab es keinerlei Stadtpläne, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt. Das würde zwar den Auftrag deutlich erschweren, aber er wollte sich deswegen nicht unterkriegen lassen. Dafür war es eindeutig noch zu früh. Zumindest sein Plan mit der Doton-Mauer schien - wenn auch nicht exakt wie gedacht - zu funktionieren, na also! "Sehr gut, das wird definitiv ausreichen!" antwortete der junge Chuunin mit einem zufriedenen Grinsen auf den Lippen. "Das Hinauf-Kommen sollte für keinen von uns ein Problem sein, denke ich!" Der Wuschelkopf zwinkerte seinem Begleiter zu. Die Beiden waren schließlich keine Anfänger mehr, das Wandlaufen sollten sie auf jeden Fall drauf haben. Ohne noch viel wertvolle Zeit verstreichen zu lassen, machte sich das Trüppchen auf den Weg, den Mittelpunkt des Viertels ausfindig zu machen. Nach einem kurzen Fußmarsch blickte Kazuya zu seinem Team-Kollegen um ihm zu signalisieren, dass sie angekommen waren. Die perfekte Mitte hatten sie sicherlich nicht erreicht, dafür war es einfach zu unübersichtlich. Doch Tenzou schien zufrieden zu sein. Erleichtert seufzte der Wuschelkopf. Auch wenn der Gesichtsausdruck des Kazekagen nie so wirklich überzeugt wirkte, eher als würde er den jüngeren Shinobi für irgendetwas verurteilen, so schienen zumindest seine Worte zuversichtlich. Und das war doch zumindest schon mal etwas, oder?
Brav sprang der Minagawa auf Kommando einige Schritte zurück. Er war gespannt, was nun passierte. Aufmerksam sah er zu, wie sich eine ordentliche Mauer aus dem Erdboden erhob und sich langsam, aber sicher gen Himmel erstreckte. "Woah!" Das Doton war für den 18-Jährigen schon immer faszinierend gewesen. Schließlich war es in seinen Augen das einzige Element, welches wirklich etwas erschaffen konnte. Etwas, dass man anfassen und festhalten konnte! Weder sein eigenes Fuuton, noch das Katon, Raiton oder Suiton konnten so etwas vollbringen! Es war wirklich faszinierend. Doch ihm wurde nicht viel Zeit gelassen, das Bauwerk zu bewundern, denn der Kage forderte ihn prompt zu einem Wettrennen heraus. Irritiert blickte er zu dem dunkelhaarigen Mann, der bereits zum Sprung angesetzt hatte. Mit vielem hatte Kazuya gerechnet, aber damit? "Huh?" Wo war seine ernste Art geblieben? Doch wundern konnte er sich immer noch später, nun musste er erst einmal beweisen, dass er keine lahme Ente war! Schließlich hatte sein Herausforderer den Überraschungseffekt gnadenlos ausgenutzt und hatte sich bereits einen kleinen Vorsprung verschafft. So einfach würde er garantiert nicht gewinnen! Der Wuschelkopf stützte sich mit einer Hand auf den Boden und konzentrierte ein klein wenig Fuuton-Chakra in seine Fußsohlen. Als er dieses explosionsartig entweichen ließ, wurde er ein ordentliches Stückchen in die Luft katapultiert. Ein wenig unbeholfen landete er an der Seite der Mauer und begann, so schnell wie er konnte, hinaufzusprinten. Mit jedem Schritt wurde der Abstand zwischen den zweien ein wenig kleiner. Von weiter oben bekam er zugerufen, dass er doch schneller machen solle. Pah, hätte der Hokusai nicht seinen Startbonus bekommen, wäre er schon längst auf dem zweiten Platz! Diese Stichelei sorgte dafür, dass der Chuunin nun auch noch seine letzte Energie in den Lauf steckte und so schaffte er es tatsächlich, den Dunkelhaarigen einzuholen. Für's Überholen reichte es zwar nicht mehr, jedoch erreichten sie Nase an Nase letztendlich das Ende der Mauer.
Oben angekommen schnappte er erst einmal nach Luft. "Puh, genug Sport für heute..." keuchte er zwischen hastigen Atemzügen. Er strich sich die weißen Haare aus dem Gesicht, jedoch fielen sie nach einigen Sekunden doch wieder vor sein Auge. Nach einigen tiefen Atemzügen hatte sich der junge Ninja schließlich wieder ein wenig erholt erholt. Zwar konnte er gut eine ganze Weile laufen oder leicht Joggen, wenn es jedoch rein darum ging, in möglichst kurzer Zeit Strecken zurück zu legen .... naja. Darin war er ohne Zuhilfenahme seines Wind-Chakras eher mau. Er hielt nicht lange durch. Außerdem ging es hier nicht nur bergauf, nein, das wäre zu einfach, es ging wandauf! Noch steiler war unmöglich. Als er so da stand und nach Luft rang, nahm er sich vor, definitiv mehr für seine Ausdauer zu tun. Joggen oder ein paar Wettrennen mit Hanabi vielleicht. "Okay ..." Zeit sich wieder auf das eigentliche Ziel der Mission zu konzentrieren. Sie waren schließlich nicht hier, um wie kleine Kinder um die Wette zu laufen. Mit der ausgestreckten Hand an der Stirn, um die grelle Wüstensonne abzublocken, ließ er seinen Blick langsam über das verschüttete Westviertel schweifen. Von hier aus war es wirklich ein trauriger Anblick. Der Sand hatte fast alles gnadenlos verschlungen. "Das wird echt 'ne Menge Arbeit." stellte der junge Erwachsene trocken fest. Eigentlich war er immer zum Scherzen aufgelegt, doch selbst ihm fiel gerade kein geeigneter Witz ein. Er wunderte sich, wie lange es wohl dauern würde, all das wieder bewohnbar zu machen. Ob es ihnen überhaupt gelingen würde? Alles sah so trostlos und verloren aus.
Er schüttelte den Kopf. Nein, so durfte er nicht denken. Natürlich würden sie das schaffen. Das Dorf versteckt im Sand würde aufblühen wie noch nie zuvor! "Siehst du was?" Etwas ratlos kratzte sich der Minagawa am Hinterkopf. Viel war wirklich nicht zu erkennen, schließlich hatten die Gebäude in Suna fast die selbe Farbe wie der Sand. Gut für die Tarnung, schlecht wenn es darum ging, das Dorf wieder auferstehen zu lassen. Konzentriert kniff er die Augen zusammen, hier und da konnte man einige geraden Kanten erkennen, ein Hinweis auf Kreationen von Menschenhand. Aber bisher konnte er noch nichts erblicken, was einen guten Hinweis darauf gab, dass es als Haus des Kazekagen geeignet wäre...
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BeitragThema: Re: New Home, New Life [abgebrochen]   New Home, New Life [abgebrochen] Icon_minitimeSa Jul 18 2020, 12:33

Pflichtbewusst, streng und voller Überraschungen lud der Kazekage den Jungen dazu ein seinen Kampfgeist zu zeigen. Es stand außer Frage, dass er dabei das Können von ihm überprüfen wollte. Während Tenzou empor lief und nicht wusste, wie dicht Kazuya ihm auf den Fersen war, schien es aber fast so als wäre er erster auf der Mauer. Mit einem kleinen Sprung nach oben, landete er oben auf dem obersten Teil seiner Doton-Kunst und wandte seinen Blick dem Jüngeren zu. Während auch Tenzou spürte, wie seine Lungen sich immer wieder zusammenzogen, schien auch Kazuya etwas nach Luft zu Keuchen. Ausdauer schien ihm also nicht zu liegen.
„Vielleicht sollte ich dich als mein Boten abstellen, damit du deine sportliche Fitness etwas ausbessern kannst“, sinnierte Tenzou ein wenig vor sich her, während er seinen Blick über die Umgebung schweifen ließ. Er hockte sich hin und kniff die Augen zusammen, um sich ein gutes Bild zu machen. In der Ferne konnte er das Lazarett von Sunagakure erkennen. War dort auch der Rotschopf von Haruka zu sehen? Dummerweise konnte Tenzou nicht soweit sehen. Sein Augenlicht war auf Entfernungen unterirdisch, sodass es ihm wohl gleichzeitig schwer fallen würde zu erkennen, ob es hier irgendwo eine geeignete Stelle für ein Haus gab. Auf die Frage von Kazuya, ob er etwas sehen würde, hätte er vermutlich nur lügen können. Tenzou hob seine flache Hand an seine Stirn und versuchte so zu wirken als würde er die Umgebung ausspähen.
„Wenn du meinst, ob ich ein Gebäude sehe, dass noch intakt ist, muss ich dich leider enttäuschen. Ich vermute der Großteil dieser Gebäude ist es nicht. Aber…“, die Augen des Mannes oder besser gesagt das eine, was nicht Blind war, richtete sich auf ein etwas schattiges Plätzchen. Er deutete mit der Hand in eine Richtung: „… das Plätzchen dort erscheint mir etwas schattiger zu sein und im Hintergrund bietet die aufsteigenden Gebirge ein gutes Stück für ein Training. Wir sollten uns also in die Richtung bewegen.“ Tenzou sah erneut zu Kazuya rüber und deutete nach unten. „Ich hoffe, du bist in der Lage wieder runter zu kommen ohne dabei schlapp zu machen.“ Es war deutlich eine Anspielung auf seine körperliche Fitness, bevor der Mann den Weg wieder nach unten einschlug. Ein paar Meter über den Boden sprang er runter und landete auf dem Sand. Sobald auch Kazuya wieder da war, schmolz er die Mauer wieder ein, sodass nur noch ein dunkler Fleck an Doton am Boden übrigblieb. Gleich daraufhin steuerte er mit Kazuya in eine Richtung los.
„Wie sieht derzeit dein Training aus, Kazuya? Verfolgst du derzeit noch ein Ziel oder benötigst du Unterstützung?“, erkundigte sich der Kazekage dann ganz nebenbei, während sie den Weg über ein wahrliches Trümmerfeld nahmen. „Es ist wichtig, dass wir trotz der Situation unsere Ziele als Shinobi nicht aus den Augen verlieren. Solltest du also Mal merken, dass Dir ein Trainingspartner fehlt, lass es mich am besten wissen. Ich habe derzeit keine Akten von den Leuten hier… sodass ich zwangsläufig auf die gemeinsame Arbeit angewiesen bin. Also, gab es da irgendetwas, was du vor dem Angriff der Samurai, angestrebt hast?“



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BeitragThema: Re: New Home, New Life [abgebrochen]   New Home, New Life [abgebrochen] Icon_minitimeMi Jul 22 2020, 19:57

Im Gegensatz zu dem Chuunin schien Tenzou trotz des anstrengenden Laufes noch ziemlich fit. Hinzu kam auch noch, dass dieser nun vorschlug, den vollkommen außer Atem geratenen Kazuya als Bote anzuheuern. "Oh nein, bitte nicht, ich" - er holte tief Luft - "Ich kriege das schon selber hin..!" Alles, bloß nicht das! Das wäre der absolute Alptraum für den jungen Mann. Da würde er lieber noch zehn Mal diese Mauer rauf und runter rennen. Zum Glück beließ es der Kazekage bei dieser Aussage und konzentrierte sich lieber darauf, die Umgebung zu scannen. Hin und wieder ließ der Wuschelkopf den Blick zu seinem Begleiter wandern, der mit zusammen gekniffenen Augen da hockte und versuchte, irgendetwas zu erkennen. Hatte er etwa Schwierigkeiten beim Sehen? Zwar war sich der Minagawa nicht ganz sicher, doch der angestrengte Gesichtsausdruck ließ es zumindest vermuten. Würde es sich hierbei nicht um das Dorfoberhaupt handeln, so hätte er bereits einen Witz über Brillen und schlechte Sehstärke gerissen. Da er sich jedoch nicht so sicher war, ob der Mann dies verstand (und ebenfalls lustig fand), biss er sich auf die Zunge und verkniff es sich. Er wollte den Dunkelhaarigen auf keinen Fall zum Feind. Genau genommen war dieser der Letzte, den Kazuya gegen sich bringen wollte.
Einige Augenblicke verstrichen. Anscheinend hatte auch Tenzou nicht viel erkennen können. Mist. Sein Plan war also nach hinten los gegangen. Sie waren kein bisschen voran gekommen... Doch dann erhob der Ältere erneut die Stimme. Er hatte einen Vorschlag. Einen ziemlich guten sogar! "Ja, wieso nicht?" Kaum hatte der Wuschelkopf ausgesprochen, kam auch schon wieder das leidige Thema seiner Ausdauer zu sprechen. "Also wirklich, ich bin schon wieder topfit!" Wieso konnte man es nicht einfach ruhen lassen? Er hatte es ja kapiert ... er war eine lahme Ente ohne Durchhaltevermögen.
Augenblicklich heftete sich der Jüngere an die Fersen des Kagen und eilte neben ihm die blöde Mauer wieder hinunter. Zwar war das Hinab in Hinsicht auf Energieaufwand deutlich angenehmer, dafür musste er jedoch umso besser aufpassen, nicht über seine eigenen Füße zu stolpern. Und das war leichter gesagt als getan! Während sein Teampartner schließlich kurz vor Ende immer langsamer wurde und schließlich elegant auf dem Boden landete, gelang es dem Chuunin beim Versuch, abzubremsen, zu stolpern und Gesicht voraus Bekanntschaft mit dem zwar sehr feinen, aber trotzdem knallharten Sandboden zu machen. Mit ausgestreckten Gliedern lag er für einige Augenblicke regungslos da, er musste erst einmal verarbeiten, was gerade überhaupt passiert war. Dann konnte man jedoch ein gedämpftes "Au" und einige Schimpfwörter hören. Dieser Tag war wirklich eine Katastrophe. Eine absolute Katastrophe! Am liebsten hätte sich der Minagawa nun in Sand verwandelt und wäre mit dem Untergrund verschmolzen. Leider war ihm dies nicht möglich, weshalb er sich stattdessen widerwillig auf die Füße hievte und klopfte sich den Staub vom Körper und den Klamotten klopfte. Der Fall war nicht tief, nur schwungvoll. Bis auf ein paar Kratzer hatte der junge Mann keine Schäden davon getragen. Höchstens sein Ego war beschädigt. Und seine Schläfe pochte ein wenig. "Darüber reden wir jetzt mal lieber nicht...!" Sein Gesichtsausdruck sprach hierbei Bände, sein gesamter Hass für's Leben und allem Drum und Dran spiegelte sich in diesem wider. Gott, wie gerne wäre er jetzt einfach wieder in seinem Bett und könnte diesen Tag vergessen.
Leider war ihm dies noch nicht gegönnt, ihm blieb also nichts anderes übrig, als diesen Auftrag möglichst schnell erfolgreich zu beenden. Deshalb schlug er schleunigst die Richtung ein, die der Kazekage zuvor angedeutet hatte. Während sie marschierten, erkundigte sich dieser über den aktuellen Trainingsstand des Wuschelkopfes. "Joah, ein Trainingspartner wäre echt mal wieder nicht schlecht." gab er zu. Ein Baumstamm oder eine Lehmwand gab nun mal nicht sonderlich viel Feedback und ausweichen konnten sie ebenfalls nicht. "Ich habe überwiegend an meinem Taijutsu gearbeitet. Für gewöhnlich ist mein Stil sehr defensiv, ich bringe mein Gegner lieber ins Schwitzen und warte, bis ihm die Puste ausgeht. Dabei habe ich jedoch vielleicht ein wenig meine Muskelkraft und Treffsicherheit vernachlässigt. Das wollte ich aufbessern." Zwar mochte der junge Mann es überhaupt nicht, seine Schwächen zuzugeben, doch was brachte es schon, hier zu lügen? Man konnte ihm klar und deutlich ansehen, dass er kein Muskelprotz war, sondern ein Lauch. "Gegen ein bisschen Unterstützung hätte ich nichts einzuwenden. Jedoch hätte ich auch kein Problem, meine Hilfe anzubieten! Falls jemand Hilfe mit dem Fuuton braucht oder so!"
Nachdem die Beiden unermüdlich über Trümmer und Sandhügel gekraxelt waren, hatten sie es schlussendlich doch geschafft, endlich den geplanten Ort zu erreichen. Große Hügel warfen lange Schatten über sie und schenkten ihn somit ein wenig Schutz vor den gnadenlosen Strahlen der Sonne. Es war angenehm, einmal wieder etwas anderes als Hitze auf der Haut zu spüren! Mit dem Handrücken wischte sich der Wuschelkopf die Schweißperlen von der Stirn und blickte neugierig zu dem Hokusai. "Da wären wir! Was sagst du?"
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Hokusai Tenzou
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BeitragThema: Re: New Home, New Life [abgebrochen]   New Home, New Life [abgebrochen] Icon_minitimeDo Jul 23 2020, 20:20

Nachdem sie oben auf der Mauer waren, stichelte Tenzou noch etwas in den Wunden herum. Er bemerkte sofort, dass man Kazuya mit seiner schlechten Ausdauer wirklich gut aufziehen konnte. Dennoch lag es dem Kazekage fern unnötig lange in den Wunden eines jungen Chuunin herum zu stechen. Ihm war es wichtig zu wissen, wie jemand reagierte, wenn man vermehrt darauf ansprach, dass seine Fähigkeit mangelhaft war. Freundschaftlich klopfte Tenzou dem Jungen auf den Rücken – nicht so fest das er von der Mauer fiel – bevor er sich wieder mit ihm zum abstieg machte. Der Weg hinab war mit Sicherheit etwas schneller zunehmen, aber durchaus körperlich anstrengend gewesen. Die restliche Distanz überwandte Tenzou mit einem kleinen Sprung, wobei er ein paar cm über den Boden schlidderte. Im selben Moment hörte er ein seltsames Geräusch unter sich und drehte seinen Kopf über die Schulter. Gerade so konnte er erkennen, wie der Junge stolperte und mit dem Gesicht voran auf den Sandboden schlug. Tenzou legte seine Stirn in Falten und kam ein paar Schritte näher, um den jungen Chuunin auszuhelfen. Wobei man nicht von einer wirklichen Hilfe sprechen konnte. Er griff nach dem Hemdkragen des Minagawa und hievte ihn auf seine Füße hoch. Es sah ein bisschen wie bei einem Hundewelpen aus, den man am Kragen herumtrug. Gerade als der Mann seinen Kollegen den Sand von den Klamotten klopfen wollte, sagte er, dass er lieber nicht darüber reden wollte.
„Elegant ist zumindest etwas anderes. Ich glaube ich werde dich für 2 Wochen Mal in mein morgendliches Training mit einbinden. Dann lernst du ein bisschen über Koordinations- und Ausdauertraining“, säuselte der Kazekage mit verstohlen Blick, bevor er sich herum drehte und sich langsam in die Richtung bewegte, wo sein neues Haus stehen sollte. Vermutlich fehlte Kazu derzeit auch ein Trainingspartner – so wie den meisten hier, um sich wirklich weiterentwickeln zu können. Ob sie ein morgendliches Training gemeinsam starten sollten? Er konnte so die Leistung aller einschätzen und sie in entsprechende Gebiete einordnen. Als er das Wort ‚Taijutsu‘ aus dem Mund von Kazuya hörte, drehte er seinen Kopf wieder in seine Richtung.
„Taijutsu ist mein Spezialgebiet. Allerdings kombiniere ich meinen Stil mit Defensiven-Doton-Jutsus. Trainierst du derzeit alleine an deinen Zielen oder hast du Kontakt zu deinem ehemaligen Sensei? Wer war das?“ Spätestens jetzt sollte klar werden, dass Tenzou überhaupt keine Informationen über die anderen Shinobi besaß. Zwar kannte er viele durch seine Laufbahn, aber es gab genug unbekannte Gesichter, mit denen er noch nichts anfangen konnte. Sie erreichten inzwischen die ausgesuchte Stelle, wobei er das auch nur abschätzen konnte. Tenzou hob seine Hand an die Stirn und blickte hinauf zu dem Felsen. Sie stellten eine perfekte Möglichkeit für ein Trainingsbereich dar. Felsenklettern gehörte zu seinen absoluten Lieblingsbeschäftigungen. Zusätzlich hob er seinen Daumen empor und ging ein paar Schritte rückwärts, wobei man nicht genau sagen konnte, was er da gerade tat.
„Hmmm… ich gehe zwar nicht davon aus, dass mir so etwas passieren wird, aber bei einer Steinlawine werde ich hier wohl einen schnellen Tod finden“, äußerte er sich skeptisch und legte seine Hand in die Hüfte. Er blickte sich leicht unzufrieden um und ging ein paar Schritte nachts rechts. „Du fragst dich sicher die ganze Zeit, warum ich dich ausgerechnet auf so eine Mission einlade, oder?“, sprach Tenzou weiter, während er mit seinem Fuß ein paar Striche in den Boden zeichnete. „Ich habe keine Akten von den Shinobi. Ich kann dich also nicht richtig einschätzen.“ Der Kazekage warf einen Blick zu dem Jungen und winkte ihn näher. „Zusätzlich müssen wir anfangen uns mit der Umgebung anzufreunden. Das heißt, dass wir uns ihren Lebensbedingungen anpassen und unsere Fähigkeiten auf das Überleben in einer Wüste ausrichten müssen.“ Dann kniete er sich langsam hin und schob den Sand ein wenig mit seiner Hand beiseite. Ein paar Trümmerstücken kamen halb zum Vorschein. „Die Häuser wurden alle so gebaut, dass sie ein Stückweit entfernt von den Felsen stehen, um vor herabfallenden Steinen geschützt zu werden. Über die Jahre sind die Häuser entweder zu Ruinen geworden oder vollständig von Sand bedeckt worden.“ Tenzou sah nun Kazuya direkt an. „Ich habe herausgefunden, dass hier früher ein Clan gelebt hat, der Sandjutsu beherrschen konnte und soweit ich weiß, ist auch der Ichibi dazu in der Lage. Hast du schon einmal etwas über den Ichibi gehört?“

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