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| Heilende Hände [abgeschlossen] | |
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Ketsueki Nobuo Bloody
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| Thema: Heilende Hände [abgeschlossen] So Mai 10 2020, 18:09 | |
| Die Ruhe kehrte in den kleinen Umkleideraum ein. Nobou schaffte es sogar den Lärm der jubelnden Menge auszublenden. Obwohl er unglaublich erschöpft war, zerbrach er sich den Kopf über den Kampf. Für einen kleinen Moment lag er einfach auf der hölzernen Liege und hatte das Gefühl, dass es kein Stück an seinem Körper gab, der nicht wehtat. An seinem Rücken, seinem Oberkörper und Hals hatte er Spuren von Verätzungen zu sehen. Teilweise sogar sehr tiefe Wunden, die mit Sicherheit ohne Behandlung einen bösen Verlauf nehmen würden. Bisweilen war sich Nobou nicht wirklich bewusst, wie schlimm seine Wunden gerade waren oder nicht waren. Ihm fehlte einfach die Kraft dazu. Selbst das leise Tropfen des Blutes, dass von seinem Unterarm zu Boden ging, nahm er nur als beruhigendes Geräusch wahr. Als Ketsueki hatte man generell eine seltsame Beziehung zu Blut, sodass er sich nicht sonderlich Sorgen machte daran zu verbluten. Nobou öffnete erst seine Augen als er Schritte näherkommen hörte und eine Stimme die Stille durchbrach. Der Ketsueki öffnete seine leuchtenden, roten Augen und blickte an die Decke des Umkleideraums. Erst danach realisierte er, dass er längst nicht mehr allein dem Raum war. Zügig versuchte er sich aufzusetzen, spürte dabei aber einen scharfen Schmerz im Rücken. Er unterdrückte zusammen zu zucken und biss fest die Zähne aufeinander, wodurch seine Kiefermuskulatur deutlich hervortraten. Deutlich langsamer schob er sich nun von der Holzbank und stellte seine Füße auf dem Boden hinab. Sein Blick wanderte zu dem Mann, der den Raum betreten hatte. Nobou erkannte Shirei im Türrahmen stehen und drückte sich fast sofort auf seine Beine. Obwohl der Kampf längst verloren war, straffte der Mann seine Schultern, um eine gewisse Haltung beizuwohnen. Vermutlich sah er gerade alles andere als glorreich aus.
„Ihr müsst Euch nicht entschuldigen Kaguya-sama", erklärte Nobou ruhig und fuhr sich mit den Fingern kurz durch die weißen Haare, die durch den Dreck etwas gräulich wirkten. „Normalerweise würde mein Stolz es nicht zulassen jegliche Hilfe anzunehmen… aber ich habe eine schwangere Frau zu Hause und es wäre äußerst unverantwortlich unbehandelt zu ihr zu gehen. Es wäre deswegen eine Ehre, wenn Ihr mir helfen könntet.“ Der Ketsueki blickte kurz noch hinauf zu Shirei, bevor er den Blick abwandte und ich den Rücken zudrehte. Ihm lagen viele Worte auf der Zunge, die er ihm am liebsten sagen wollte. Genauso die Frage, warum er ausgerechnet Yoko wählte. Letzteres schien ihm dann aber doch zu unverschämt zu sein. Der Kaguya musste sich nicht vor ihm rechtfertigen, geschweige denn das Nobou den Anschein erwecken wollte, dass er ihm nicht vertraute. Shirei hatte seine Gründe, warum er das Mädchen wählte und nicht seine Wenigkeit. Auch wenn er bisweilen mit dieser Schmach nicht umgehen konnte, so würde er wohl auf längere Sicht damit Leben müssen. Der Ketsueki atmete tief durch die Nase und blieb weiterhin aufrecht auf der Bank sitzen. Offensichtlich wollte er vor dem Kaguya nicht schwächlich oder besiegt gegenüber wirken, aber ein wenig fühlte er sich so. |
| | | Kaguya Shirei Charmantes Arschloch | Dorftreuer
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| Thema: Re: Heilende Hände [abgeschlossen] Di Mai 12 2020, 15:36 | |
| Es war beruhigend zu sehen und zu spüren das sowohl die Chikgae wie auch Nobuo selbst vollständig am Ende waren. Er konnte es spüren, der Präsenz der Frau, die bei ihr war. Hozuki Kimiko. Warum er sie kannte? Er hatte ein Auge auf alles was irgendwie mit der ehemaligen Mizukage zusammengehört. Nicht nur das er Rache fürchtete, nein er behielt gerne den Überblick über alles. Seine wachen Stunden drehten sich um Probleme und seine Momente vor dem Schlafen waren voller Angst und sorgen. Das er nicht so alt aussah lag an Disziplin, dem Widerwillen sich zu beugen und seiner Sorge um Hikari. Neben ihm wirkte Nobuo wie ein Schatten seiner selbst. Er war langsam, sein Körper schien gebeugt von der Schmach und der Unehre dieses Sieges, der doch eine schlimme Niederlage war. Die zeit die er brauchte um sich zu erheben und sich aufzurichten glich der eines kleines Kindes das nicht aus seinem Bett wollte. Doch er zwang sich auf die Beine und in seinem Blick sah er den Missmut über Shireis Anwesenheit, als würde der Kaguya ihn an all diese Dinger erinnern. Wahrscheinlich gab es im Kopf des Mannes ein Sammelsurium von Beleidigungen, doch da Shirei nur A und B abwog hatte er nicht darüber nachgedacht was der Mann ihm sagen könnte. Er hatte sich für Nobuo entschieden, weil Yoko ihn nicht brauchte und er ein seltsames Verhältnis zu ihr hatte. Er war ab heute ihr Berater, inwieweit sie seine Meinung wollte wusste er jedoch nicht. Vielleicht würde sie ihn nur einmal sehen wollen und damit würde sich das alles erledigen. Jetzt ging es jedoch erst einmal darum Nobuo zu besänftigen und vielleicht zu erreichen das er den Clan nicht gegen sich aufbrachte. Ahhh Yukino-san. Sie ist eine wunderschöne Frau, es wäre ein Jammer ihr Kummer zu bereiten. Sprach er sanft als würde er sie kennen. Dabei wusste er nur über sie was er von ihr wissen musste. Beinahe jede Frau war für ihn hübsch, wenn sie ein gewisses Maß anstand mit sich brachte. Wobei auch die wilden einen Reiz haben konnten. Während der Mann wieder Platz nahm und ihm den Rücken zu wand ließ der deutlich ältere sich nicht anmerken, dass er sich überwinden musste. Er war zwar ein heiler und doch stieß es ihn immer ab sich selbst dabei dreckig zu machen oder seine Kleider zu beschmutzen Behutsam schlug er seine Ärmel um so gut es ging und trat dann an den Rücken des Mannes heran. Sorgsam legte er seine warmen Hände auf den Geschundenen Rücken des Mannes und ergründete die Tiefe und schwere der Verätzung. Die Techiniken der Terumi waren nicht von ungefähr und es war gut das Nobuo kräftig und gesund war, sonst hätte er einen schwereren Schaden davon getragen. Nach meiner Behandlung sind keine irreparablen Schäden zu erwarten. Ich werde euch kurieren so gut es geht. Eueren Chakrahaushalt vermag ich nicht zu erfrischen. Sinniere er ruhig und begann seinen Hände deutlicher auf die geschundene Haut des Mannes zu drücken. Er fing mit den großen Dingen des Körpers an, jenem Schaden dort wo der Mann direkt von Yoko berührt worden war. Es dauerte einen Moment bis er das Gewebe anregen konnte, um wieder in seinen natürlichen zustand zu gelangen. Doch als es begann zu heilen, ging dieses sehr zügig, was an Shireis Erfahrung und Kontrolle lag. Während die großen Flecken sich wieder zu einem hübschen Rücken fügten sprach der Mann ein wenig vor sich hin. Meine bescheidene Persönlichkeit ist sehr von euren Fähigkeiten beeindruckt. Wenn eure Zeit nicht so wertvoll und schwer zu erhaschen wäre es mir eine Ehre einmal mit euch zu trainieren. Ein freundliches Angebot des Kaguya von dem er sich natürlich einiges erhoffte. Nicht nur das er den man eindeutig lobt, nein er versucht, wenn auch nicht besonders offensichtlich Kontakt zu diesem aufzubauen. Vielleicht konnte er den Ketsueki, welcher immerhin als Nachfolger von Akio gehandelt wurde, so besänftigen und auf seine Seite ziehen. Um so mehr Verbündete er hatte um so sicherer würde er schlafen. Auch wenn er sich selbst nicht in diese Familie einheiraten würde, so könnte es immerhin seine Tochter tun oder vielleicht sein Neffe. Ebenso konnte es jedoch sein, dass Nobuo gar nicht begeistert davon war was Shirei vorschlug und vielleicht eher mit seinem angebrochenem Ego zu kämpfen hatte als Kraft aus diesem Lob zu ziehen. Vielleicht würde ihn das Angebot ein wenig erfreuen und wenn nicht hatte Shirei bis jetzt nichts verloren. Er würde etwas gut bei dem Mann haben. Als er die Hände vom Rücken des jüngeren nahm waren seine Verletzungen vollständig geheilt. Sein Chakra hatte sich vom Rücke durch den Körper des Mannes gewunden und auch die kleineren Verletzungen wieder gerichtet. Die vielen faserrisse die er sich zugezogen hatte, die Prellungen und Schmerzen Lediglich das Ego des Mannes vermochte er nicht mit Chakra zu heilen, dafür müsste er Illusionen beherrschen. Etwas das Arisu konnte, aber nicht er. Alles was ihm blieb waren nette Worte. Euer Körper besitzt gute heilende Eigenschaften Nobuo-san. Mit diesen Worten rieb er seine Hände kurz aneinander um die letzten Reste von Blut und Dreck fort zu reiben, entschied sich jedoch es sein zu lassen, bis man ihn entließ. Er sollte sich jetzt wieder bewegen können und nur den Schmerz seiner Seele nicht aber den seines Körpers spüren. - Jutsu:
Shindan [Diagnose] Rang: D Typ: Iryônin Jutsu Chakrakosten: gering - hoch Beschreibung: Dieses erste Grundlagenjutsu ermöglicht dem Iryônin einfache Diagnose zu stellen. Er ist geschult im Erkennen von Krankheiten durch zuhören und das Klassifizieren von Symptomen. Zudem kann der Lehrling durch das Auflegen seiner Hände den Körper seinen Patienten Röntgen und so tiefere oder innere Verletzungen feststellen. Um so mehr Chakra aufgewandt wird, um so genauer ist das Ergebnis.
Shōsen Jutsu [mystische Handfläche] Rang: A Reichweite: Körperkontakt / Berührung Chakrakosten: Mittel, kontinuierlich Beschreibung: Bei diesem Jutsu leitet der Anwender konzentriertes Chakra durch seine Hände in den Körper des Patienten, um so die natürliche Regeneration des Körpers zu beschleunigen und so interne wie externe Verletzungen zu heilen. Je besser die Chakrakontrolle des Anwenders ist, desto schwerwiegendere Verletzungen können (nebst Krankheiten) geheilt werden. Dies kann von Fleischwunden, starken Blutungen bis hin zu Krankheiten der Fall sein. Tödliche Wunden können verlangsamt werde und so verzögert werden.
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| | | Ketsueki Nobuo Bloody
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| Thema: Re: Heilende Hände [abgeschlossen] Sa Mai 16 2020, 09:58 | |
| Nobou versuchte vor den Kaguya seine Haltung zu bewahren, obwohl es in der sitzenden Position wirklich schwer war. Sein Rücken schmerzte und sein ganzer Oberkörper fühlte sich Wund an. Er ließ sich von all dem nichts ansehen, sondern sprach davon, dass er für seine schwangere Frau da sein musste. Vermutlich nur eine Ausrede, um die Hilfe annehmen zu können. Als der Kaguya über die Schönheit von Yukino sprach, drehte Nobou kurz seinen Kopf über die Schulter und blickte Shirei fragend an. „Ihr kennt meine Ehefrau?“, erkundigte er sich überrascht. „Yukino erwähnte nicht, dass Sie Euch kennen würde.“ Vielleicht war es eine flüchtige Begegnung? „Nun ja… sie muss mir ja auch nicht alles erzählen“, fügte er dann noch ruhig hinzu als würde er sich seine Frage von eben selbst beantworten. Sein Blick wandte sich wieder nach vorne, während Shirei seine Hände langsam auf seinen Rücken legte. Eine gewisse Wärme ging davon aus, auch wenn er für einen Moment nicht verhindern konnte, sein Gesicht vor Schmerzen zu verziehen. Als er darauf zu sprechen kam, dass er ihn ohne bleibende Schäden heilen konnte, war Nobou fast froh darüber. Er musste nicht diese hässlichen Brandflecken am Oberkörper tragen, um stetig daran erinnert zu werden, welche Schande er sich selbst bereitete. „Vielen Dank… Kaguya-sama“, sagte er, wobei man nicht wusste, ob es froh klang oder bedauernd. Ein Kribbeln lief über sein Rücken hinweg und Nobou schloss für einen Moment seine Augen, um sich zu entspannen. Die Schmerzen wurden immer weniger und bald schon kaum spürbar. Erst als Shirei wieder das Wort ergriff, öffnete Nobou langsam seine Augen, blickte aber nicht zurück zu dem Mann. „Eine Ehre mit mir zu trainieren?“, wiederholte er die Worte des Mannes. „Meine Fähigkeiten…, dass was Ihr glaubt gesehen zu haben, war nur der erhabene Taijutsu-Stil „Gouken“ gepaart mit ein paar kleinen Tricks des Hirashin no Jutsu, welches nicht einmal an das von Yuudai Akio herankommt.“ Er glaubte nicht daran, dass daran irgendetwas beeindruckend war. „Normalerweise kämpfe ich vielmehr mit den Ketsueki-Bluterbe…“, sprach er weiter. „Nur heute nicht… .“ Er ließ offen, warum er sich dagegen entschlossen hatte, gestand sich aber im inneren auch ein, dass er vermutlich ein Fehler begann, zu glauben er könne darauf verzichten. Er hatte vorgehabt nicht als Ketsueki diesen Kampf zu gewinnen, damit sein Clan sich nicht damit schmücken konnte. Es gab dutzende Gelegenheiten, wo sein Blut in die Wunden von Yoko eindringen konnte. Zuletzt als er ihr ein Blutspeer in den Bauch rammte. Man konnte wohl kaum von ehrenvollen Kampfverhalten dabei sprechen. Trotzdem war es heute das erste Mal, dass er darüber sprach, dass sein Kampfstil nichts Besonderes war. Jeder andere Shinobi konnte diese Technik einsetzen. Beeindruckend war hingegen die Leistung von Yoko, die klar und deutlich ihr Bluterbe verwendete. Er musste definitiv noch einmal in sich gehen und darüber nachdenken, wie er seinen Kampfstil aufstellte. Sein Bluterbe war gefährlich und vermutlich nutzte er es bisweilen nicht in dem Maße, wie andere. Als der Kaguya fertig mit der Heilung war, hörte er hinter den Worten des Mannes zu. Langsam erhob sich Nobou von seinem Platz und steuerte auf den Spind zu, in dem er in einer Tasche Wechselkleidungen besaß. „Vermutlich liegt es an dem Ketsueki-Genen, dass mein Körper gut heilt. Ich altere seit meinem 25 Lebensjahr nicht mehr.“ Er sagte es so beiläufig, dass es so wirkte als wäre es völlig normal nicht zu altern. „Oder es liegt an Euren vorzüglichen Heilungsfähigkeiten. Ich bin mir sicher, dass ich sonst länger mit den Verletzungen zu tun gehabt hätte.“ Aus der Tasche zog er ein T-Shirt heraus, dass er sich über den Kopf streifte, bevor er sich zurück zu dem Mann wandte. Seine roten Augen starrten kurz den Kaguya an. Wieder lag es ihm auf der Zunge zu fragen, wieso die Entscheidung auf ein kleines Mädchen fiel, aber er wagte es aus Respekt nicht… oder aus eigener Furcht heraus. „Ich weiß nicht, wie ich mich bei Euch bedanken kann… aber wenn ihr wollt, lade ich Euch gerne Mal zu einem Dinner bei mir zu Hause ein. Meine Ehefrau kocht vorzüglich.“
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| | | Kaguya Shirei Charmantes Arschloch | Dorftreuer
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| Thema: Re: Heilende Hände [abgeschlossen] So Mai 24 2020, 16:49 | |
| Shirei hatte gezielt ins Schwarze getroffen und wieder einmal hatte es sich bezahlt gemacht zu lesen was ihm möglich gewesen war, während er Akios Position eingenommen hatte. Ketsueki Yukino war eine hübsche Frau mit schwarzem Haar die bereits ein Kind auf die Welt gebracht hatte. Sie war schwanger mit ihrem zweiten Kind und scheinbar glücklich mit Nobuo. Natürlich kenne ich Yukino-san. Bestätigte er, ließ das warum und wieso jedoch offen. Akio und Samehada hatten sie auserwählt Schwertmeisterin zu werden und von daher war sie durchaus zu beachten. Zudem musste darauf geachtet werden wie der Clan sich ohne Akio benahm und da zwei Schwerter in diesem Clan sein sollten war es umso wichtiger die Augen offen zu halten. Sich mit Nobuo anzufreunden war also nur eine von vielen Optionen um sich eine Position zu sichern. Natürlich hatte er darüber nachgedacht seiner Frau Avancen zu machen, doch aus unerklärlichen Gründen reizte es ihn nicht wirklich eine Schwangere zu umwerben. Wenn er sie beim nächsten Mal sah, würde er sich dennoch zu einigen netten Worte motivieren. Vielleicht war sie anziehender als das Bild in der Akte dieser Frau. Während er versuchte das Gespräch weiter am laufen zu halte offenbarte sich das der Mann nicht nur ein wenig seines Stolzes verloren hatte sondern vollkommen desillusioniert wirkte. Shirei verstand diese tiefe Scham nicht, aber er hatte auch nie Kage sein wollen, nicht eine Sekunde seines Lebens. Dieser Ruhm verdarb ihm nur die Zeit mir seiner Tochter, den Dingen im Clan und seinen Frauen. Außerdem musste er sich ständig um Kinder kümmern, die ihm das Leben schwer machten. Aber was tat man nicht alles, um später ein gutes Netzwerk zu besitzen? Sogar der größte Plan wird sich selbst seinem Meister der Realität gegenüber finden und sich eine Niederlage eingestehen müssen. Das Leben wird uns einen Weg weisen damit wir uns selbst am Ende eines Pfades finden der uns voller Sinnhaftigkeit erscheint. Was Shirei versuchte damit zum Ausdruck zu bringen war, dass es viel Dinge gab denen man sich nicht gewahr schien und die einen dennoch beeinflussten. Selten lief etwas nach Plan und ab und an sollten Dinge einfach nicht sein. Wolken verdecken uns oft die Sonne, doch hin und wieder brauchen wir sie um den Blick auf das Wesentliche zu richten was sich hinter ihnen verbirgt, erklärte er weiter in einer durchaus offenen Interpretationsweise. Vielleicht vermochte Nobuo zu verstehen das ein schlechter Tag die Dinge nicht verdarb, sich neue Wege offenbarten und man daraus lernen konnte, um seinen Weg zurück zu finden. Vielleicht hörte er jedoch auch nur das kryptische Philosophieren eines alten Mannes der gelernt hatte nur dann klar zu sagen um was es ihm ging, wenn er musste und man es ihm befahl. Worte waren seine liebste Waffe neben den Knochen, um jemanden aufzuspießen. Solltet ihr irgendwann an meiner Idee Gefallen finden, solltet ihr euch frei fühlen mich einmal in meiner Heim zu besuchen, fügte er noch hinzu. Wahrscheinlich war es wirklich eine Mischung aus dem Erbe des Clanes und dem was Shirei in seinem langen Leben bereits gesehen und geheilt hatte. Eine Summe aus beidem erschien ihm durchaus logisch und sinnig. Gewiss habt ihr recht und es ist eine Mischung aus beidem, sinnierte er und rieb sich die Flecken von den Fingern. Wie er diesen Dreck an den Händen hasste. Immerhin waren seine Gewänder fast sauber, obwohl er sich in den Staub gekniet hatte. Wahrscheinlich würde er nachher noch genug Flecken finden und sich darüber aufregen. Jetzt galt es jedoch still die Würde zu bewahren und sich nicht anmerken zu lassen wie sehr man Dreck hasste. Doch Nobuo war mit sich selbst beschäftigt zog sich wieder an und fixierte Shirei erst dann einen Moment. Ob es Angst war, dass er sich nicht wagte gegen den Mann aufzulehnen? Es war eine rein politische Entscheidung wie er dachte, obwohl er nicht beurteilen konnte ob es das eine oder das andere war. Als Dank sprach er ein Angebot zum Essen aus, was den Älteren dazu veranlasste die Hände in seinen weiten Ärmeln verschwinden zu lassen und respektvoll den Kopf zu neigen. Es wäre mir eine Ehre in den Genuss der Kochkünste eurer liebreizenden Ehefrau zu komme, schmeichelte er weiter und brachte ein mildes Lächeln zu stande. Es schien ihm als wäre die Tür einen Spalt weit offen und er musste den Fuß nun nur unbemerkt hineinstellen, um sich einen Platz in dem Gefüge des Mannes zu sichern. Wie ein Käfer würde er seinen Weg in das Haus finden und dort verweilen, bis es Zeit war die Fäden zu ziehen, um den Mann für sich tanzen zu lassen. Doch für heute war er mit beiden Zielen vorangekommen. Yoko hielt ihn an seiner Seite und Nobuo lud ihn nach Hause ein. Jetzt würde er sich selbst daran begeben nach Hause zu gehen und seine Tochter weiter unterrichten und einen Tee von Saki genießen. Ein Bild von Yoko blitzte in seinem Kopf auf und schob sich vor den Anblick von seiner hübschen Hausdame. Ein Schaudern lief ihm über den Körper, den er nicht ergründen konnte. Gehabt euch wohl. Damit neigte er ein letztes Mal respektvoll den Kopf, schob die Händen in den Ärmeln ineinander und rieb sich so im Gehen den letzten Schmutz von den Fingern. Er würde ein Bad nehmen, dass stand außer Frage.
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| | | Ketsueki Nobuo Bloody
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| Thema: Re: Heilende Hände [abgeschlossen] Sa Mai 30 2020, 10:27 | |
| Der Kaguya kannte seine Ehefrau, auch wenn sich Nobou noch immer nicht erklären konnte, woher. Die letzten Jahre verbrachten sie und Yukino sehr viel Zeit mit einander, auch schon bevor sie heirateten. Er hatte erwartet, dass sie eine solche Bekanntschaft mit ihm teilen würden. Vielleicht täuschte er sich jedoch gerade und hinter dieser Behauptung steckte nichts weiter als eine kurze Begegnung? Dazu musste man bedenken, dass Yukino eine talentierte Kämpferin war. Es wäre nicht verwunderlich gewesen, dass er sie auch nur von der Namensgebung kannte? Nobou entschloss sich, dass er nicht weiter darüber nachdachte, wie die beiden zueinanderstanden. Er konnte sie bei einem Abend essen danach Mal fragen. Im Moment war sein Kopf auch viel zu voll, um über mögliche Bekanntschaften zu grübeln. Der Kampf hing ihm nach wie vor im Verstand und nagte an seinem Ego. Auch wenn er irgendwie versuchte Haltung zu bewahren, waren seine folgenden Worte von gewisser schwere. Auch Shirei versuchte mit seinen tiefgründigen Worte zu vermitteln, dass das Leben schon seinen Pfad lief. Die roten Augen des Ketsueki richteten sich auf den Mann und musterten sie kurz. „Ich habe eigentlich lieber selbst mein Leben in der Hand“, erwiderte er kurz angebundenen und stand gemächlich auf, nachdem Shirei mit der Heilung fertig war. Für einen Moment bewegte er seine Arme, ließ seine Schultern kreisen und blickte dann offensichtlich zufrieden drein. Auch wenn ihn der Schmerz gutgetan hätte, war er froh darüber, dass er keine hässlichen Narben zurückbehielt. Schnittwunden waren das eine, aber Verbrennungen oder Säureverletzungen konnten einen ziemlich entstellen. Obwohl er einen Trainingskampf nicht direkt absagte, ließ ihm Shirei offen das Angebot noch einmal anzunehmen. Im Moment wusste der Ketsueki noch nicht, ob er jemals wirklich vorbeikommen würden, um einen Trainingskampf mit ihm zu führen. Dennoch wollte der Mann auch nicht unhöflich erscheinen und nicht so wirken als würde er das Angebot nicht annehmen wollen. Deswegen bot er als Alternative an, dass Shirei gerne einmal vorbeikommen konnte, um ein Abendessen mit ihnen zu genießen. Nobou nahm seine Tasche aus dem Schrank und hing sie sich über die Schulter hinweg, während er abwartend zu dem Mann blickte, der sich respektvoll zu verneigen schien. Wieder gestand sich der Ketsueki ein, dass er Shirei überhaupt nicht einschätzen konnte. Er wusste nicht, warum er ihm gegenüber so freundlich und respektvoll war. Sein Gefühl dagegen sagte ihm, dass Shirei durchaus ein guter Freund sein konnte. Ob es ein Vorstoß in diese Richtung war? Der Kaguya schien nicht abgeneigt zu sein und erklärte, dass es ihm eine Ehre war die Kochkünste von Yukino genießen zu können. Das milde Lächeln seines gegenüber erwiderte Nobou müde. „Vielen Dank für die Behandlung. Ich wünsche einen guten Abend“, sagte der Ketsueki zum Abschied und deutete eine leichte Verbeugung an, um zumindest etwas Respekt dem Kaguya entgegen zu bringen. Gleich daraufhin wandte sich auch Nobou ab und steuerte auf den Ausgang zu. Das Lächeln war auf seinen Lippen verschwunden und zurück blieb einfach nur ein steinerner Ausdruck. In der Ferne konnte er noch immer die Menschen hören, die die Ernennung von Yoko feierten. Ob Yoko noch dort war oder nicht, konnte er nicht erahnen. Eins wusste er aber ganz bestimmt. Er würde nachts mit Sicherheit von diesem Kampf heimgesucht werden.
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