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| Prüfung des Wissens [abgeschlossen] | |
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Kaguya Shirei Charmantes Arschloch | Dorftreuer
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Shinobi Akte Alter: 60 Größe: 1,89 Besonderheiten: Bemalung, Halbmond
| Thema: Prüfung des Wissens [abgeschlossen] Mo März 02 2020, 14:29 | |
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Ablauf
- Dein Charakter wurde in einen Raum im Ausbildungsbereich bestellt
- Raum 01 im ersten Stock
- Startzeit laut Brief ist 08 Uhr am 27.04.
- Im Raum befindet sich nur ein Tisch mit Stuhl, sonst sind die Wände grau und schmucklos
- Direkt gegenüber dem Tisch befindet sich eine Wanduhr, Durchmesser einen halben Meter, welche lautstark tickt
- Im Raum neben der Uhr wartet Shirei bereits auf dich
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| | | Ketsueki Nobuo Bloody
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| Thema: Re: Prüfung des Wissens [abgeschlossen] Di März 03 2020, 17:26 | |
| 05:00 Uhr – Aufstehen. Die Routine des Tages begann. Die Dunkelheit war noch immer allgegenwärtig und verbarg die adrette Gestalt eines großgewachsenen, weißhaarigen Mannes. Sein Körper war nackt, während die kühle Morgenluft über seine Haut glitt. Er zog sich um und schlich wie ein Gespenst durch das Haus. 05:15 Uhr – Lauftraining. Noch immer umwarb den Mann die Routine des Morgens. Der Nebel lag klamm in der Umgebung, umhüllte die kleinen Häuschen seiner Wohnsiedlung und verbarg seine Gestalt. Die kühlte Luft brannte in den Lungen, nicht unangenehm, aber mit einer gewissen schärfe. Mit jedem Schritt und jedem Meter wachte sein Geist auf und seine Sinne schärften sich. Ein großer Tag stand vor der Tür, aber er änderte nichts an seinen Gewohnheiten. Alles lief, wie sonst ab, genau so wie er es mochte. 06:00 Uhr – Frühstück. Die wichtigste Mahlzeit des Tages stand auf dem Plan. Ein Morgen musste mit einem vernünftigen Mahl anfangen, ansonsten würde man den restlichen Tag durchhängen. Wohlgemerkt war der Mann zwar ein guter Koch, aber bei weiten nicht so gut wie seine Ehefrau. Trotzdem durchströmte das Haus einen angenehmen Duft des Frühstücks, wodurch die restlichen Familienmitglieder aufgeweckt wurden. Obwohl heute dieser besondere Tag war, durfte das Frühstück nicht auf diese Weise fehlen. Normalerweise war es seine Frau, die morgens aufstand und das Frühstück vorbereitete. Es war ihr jedoch derzeit sehr erschwert gewesen. Sie schlief nicht gut – beide vermuteten das es ein Zeichen dafür war, dass sie bald ihr Kinder auf die Welt brachte. Das kleine Geschöpf in ihrem Bauch bewegte sich so aktiv, dass es wohl nicht mehr lange dauern würde. Als sie den Raum betrat, trug sie eine Miniatur-Version des Hausherren auf dem Arm. Ein kleiner Junge, der verschlafen ein Plüschtier umklammerte. Die grässliche Figur in seiner Hand, hatte einen zugenähten Mund und wirkte für manche Kinder angsteinflößend. Nicht für den Jungen aber, der die Vodoo ähnliche Puppe seit einigen Jahren mit sich herumtrug. Der Mann hatte sie auf einem Jahrmarkt gewonnen. Die Frau und das Kind bekamen einen Kuss, bevor sie gemeinsam aßen. 07:00 Uhr – Der Kuss zum Abschied. Nach dem Essen machte sich der Mann fertig. Bevor er das Haus verließ, gab er seiner Frau einen Kuss. Ein süßlicher Geschmack begleitete sie. Das Sahnehäufchen auf dem Kuchen könnte man behaupten. 07:45 Uhr – Kurz bevor es losging.
Ketsueki Nobuo brauchte keine 45 Minuten bis zu dem Gebäude in dem sich melden sollte. Er war innerhalb von 15 Minuten bereits dort und wartete in aller Ruhe darauf, dass er den richtigen Moment erwischte rein zu gehen. Er wollte nicht den Eindruck erwecken übermäßig besorgt zu sein sich zu verspäten. Anderseits war es auch kein gutes Zeichen erst 5 Minuten vorher in den Raum zu treten. So wartete er ab und sammelte seine Gedanken für die nächsten Ereignisse, die ihn heute ereilen würden. Dabei dachte er an den ehemaligen Mizukage – sein Clan-Vetter Akio. Innerlich brodelte er vor Wut, dass er – Ketsueki Nobuo – die Aufgabe bekam, die letzten Funken der Ehre seines Clanes noch zu retten. Es missfiel ihm, dass Akio grundlos verschwunden war. Tatsächlich würde es ihm auch selbst dann noch missfallen, wenn er entführt oder umgebracht worden wäre. Die letzten beiden Punkte zog Nobuo jedoch kaum zu Betracht, denn er glaubte daran, dass sein Clan-Vetter eigentlich gut genug wäre, um sich selbst zu verteidigen. Und wenn dem nicht so wäre, hatte man dem Clan wohl irgendwie ein Gefallen gemacht – und vermutlich auch Chirigi To gegenüber. Vielleicht war es eine sehr eingeschränkte Sichtweise auf die Situation mit Akio. Nobuo würde jedoch die Wahrheit irgendwann herausfinden und wenn es dazu führte ihn eigenständig umzubringen. Solange die Umstände nicht geklärt waren, musste er jedoch das gute Bild wieder für seinen Clan gewinnen. Immerhin war die Ketsueki treue Mitglieder von Chirigi To und Chirigi To ließ man nicht einfach so zurück.
Gegen 07:45 Uhr – Nobuo blickte doch ein wenig pedantisch auf die Uhr – betrat er den Raum 01 im ersten Stock. Sein Blick galt zunächst der Uhr, die an der Wand hing. Er überprüfte die Zeit und wusste in diesem Augenblick, dass seine Uhr nicht genau gestellt war. Die Wanduhr zeigte 07:48 Uhr. Nobou ließ sich von diesem kleinen Detail jedoch nicht ablenken und wandte seine Augen weiter. Neben der Uhr stand ein Mann und Nobuo wusste sofort, dass es sich dabei um Kaguya Shirei handeln musste. Derzeit vertrat er das Amt des Mizukage und war auch als Iryounin den besten, den man in Chirigi To finden konnte. Die Gestalt von Shirei wirkte, vor der schmucklosen, grauen Wand, ein wenig blass. Aber wirklich Farbe hatte der Mann nie gehabt – oder? Nobuo trat gemächlich – oder fast automatisch – neben den Tisch. Er deutete eine respektvolle Verbeugung an, wodurch ihm ein paar weiße Haarsträhnen ins Gesicht fielen. Genauso wie es mit der Zeit war, versuchte Nobuo die perfekte Mitte der Verbeugung zu finden. Er wollte nicht übermäßig förmlich wirken, aber auch nicht respektlos. Dennoch verzichtete er, im Angesicht der Tatsache, dass Shirei nun Mizukage war, nicht auf die förmliche Begrüßung. „Guten Morgen Kaguya-sama“, sagte er und richtete seinen Körper wieder auf. Seine Haltung wirkte locker und nicht verkrampft. Fast so als würde er täglich jemanden so begrüßen. Für einen Moment wurde die Stille von der – wirklich lauten – tickenden Uhr durchdrungen. Die Augen von Nobuo wanderten kurz auf die Zeiger und er fragte sich, wer sich eine solche Uhr in ein Zimmer stellen wollte? „Ich habe einen Brief bekommen, um 08:00 Uhr hier zu erscheinen. Was ein seltsamer Ort für ein Treffen ist – aber ich vermute es hat seine Gründe, denen ich gespannt lausche“, erklärte er dann den Umstand, wobei er den Brief aus seiner Tasche nahm und ihn kurz hob. Seine Augen richteten sich wieder zurück auf Shirei, den er mit voller Erwartung ansah.
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| | | Kaguya Shirei Charmantes Arschloch | Dorftreuer
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| Thema: Re: Prüfung des Wissens [abgeschlossen] Do März 12 2020, 13:02 | |
| Die Tage waren für den Mann nicht gerade stressfrei verlaufen. Aber Shirei wäre nicht Shirei, Anführer der Kaguya, rechte Hand des ehemaligen Mizukage, offizieller Mörder des Vorgängers, Richter über Yuki Amaya, Vater von der angesehen Hikari Kaguya und so vieles mehr, wenn er unter dem Wort Stress nachgeben würde. Er gab nicht nach, hatte nicht nachgegeben und so gab es nun der Versionen seiner selbst. Ein Ich saß vor einem Bildschirm und besah sich die beiden die ihre Räume betraten und trank Tee. Saki lief durch den Raum, kümmerte sich darum das er und Hikari genug Tee hatten. Seine Tochter, jung und wunderschön thronte neben ihm und hatte ein strahlendes Lächeln im Gesicht. Sie kommentierte das heutige Geschehen und hatte bereits die wichtigsten Daten der beiden Kontrahenten heraus gegeben. Jung gegen alt, Elitkind der Terumii gegen den Nachfolger von Akio im Ketsueki Clan. Unterschiedlicher hätten die beiden erwählten nicht sein können und doch würden sie sich messen müssen. Wer gewann war Shirei beinahe gleich – sie würden de Nebel beide führen und er konnte nur hoffen, dass sie ihre wahren Gedanken nicht zu gut verbergen würden. Nobu war ein hellhaariger Mann, mit dem er nie viel zu tun gehabt hatte und doch wissen musste was notwendig war. Natürlich hatte man Nachfolger an ihn herangetragen und diese beiden waren nun also auserkoren sich zu messen. Shirei besah sich den Mann mit neutralem Blick und neigte leicht den Kopf als dieser herein trat. Er trug sein üblich weiten Gewänder, verziert mit den Wappen des Clanes, die Klingen an der Seite, nur das Schwert das ihn als Schwertmeister zu erkennen gab schien zu fehlen. Guten Morgen, erwiderte der Ältere mich einem üblich charismatischen Lächeln. Seine Hand deutete auf den Tisch. Nehmt platz, eure Prüfung beginnt jetzt. Die Informationen über die Wahl waren dürftig gewesen. Shirei hatte zwar Termine bekannt gegeben, an denen die Bevölkerung sich vor ihren Geräten versammeln sollte, sich über die Aufgaben jedoch zum Großteil aus geschwiegen. Jetzt zog der blasshaarige Mann einen Stapel Papier aus seinen weiten Ärmeln und legte diesen auf den Tisch. Das Deckblatt war blank, der Stapel umfasst fünfzig Seite. Dies ist eure Prüfung. Sie beginnt um 8:15, bis dahin dürft ihr die Fragen begutachen. Fragen sind nicht erlaubt. Sorgsam legte er einen einzelnen Kugelschreiben neben den Papierstapel und trat zurück neben die Uhr. Die Prüfung endet wenn ich es sage. Sie konnte also beginnen und kurz darauf wieder vorbei sein, oder sie ging über Stunden. Der zweite Faktor an Stress, welcher von ihm erzeugt wurde. Es hatte keine Vorbereitung gegeben, nur diesen Termin in einem Raum den beide kannten aber nicht verändern konnten. Sie wussten nicht was auf sie zu kam und sie wussten nicht wie wichtig oder unwichtig die Dinge waren die sie aufschreiben mussten.
Fragen: 1. Nennen Sie alle Ihnen bekannten Mitglieder und Oberhäupter der wichtigsten Clans in Chigiri 2. Beschreiben Sie die architektonischen Vor und Nachteile des alten Kirigakure 3. Beschreiben Sie die Besonderheiten der vier Handelsstädte des Reiches 4. Erläutern Sie vollständig die Politische Beziehung zu Chikyu und Konoha 5. Führen Sie so viele Lebensläufe ehemaliger Dorfoberhäupter auf wie es ihnen möglich ist
Diese vier Fragen ließen sich wohl in wenigen Minuten, aber auch in mehreren Stunden beantworten. Sie zielten darauf ab zu filtern was die Bewerber als wichtig und unwichtig ansahen, worauf sie ihren Fokus legten und natürlich erfassten sie auch einen guten teil des Wissens das man über dieses Dorf haben mussten. Zudem stand ihnen nur eine begrenzte Anzahl an Papier zur Verfügung. Fünfzig Blatt mochten viel sein, waren jedoch in Anbetracht der Informationen die man geben konnte, eines Stiftes und der undefinierten Zeit durchaus spannend zu betrachten.
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| | | Ketsueki Nobuo Bloody
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| Thema: Re: Prüfung des Wissens [abgeschlossen] Fr März 13 2020, 16:51 | |
| Es wäre gelogen zu behaupten, dass der Weißhaarige keinerlei Vorfreude spürte als er den kargen Raum betrat in dem der Kaguya stand. Nobuo zeichnete sich schon immer dafür aus, dass er gerne Herausforderungen annahm und vor wenigen Dingen zurückschreckte. Wenn es Aufträge gab, die nur eine geringe Erfolgschance hatte, nahm er diese, ohne lange darüber nachzudenken, an. In seiner Laufbahn als Shinobi führte ihn das irgendwann dazu, dass er Squadleader einer Onin-Einheit wurde. Diese Einheit war spezialisiert auf Attentate. Man konnte meinen, dass es in so einer Einheit nur um das bloße Morden und Blut vergießen ging, aber das täuschte. Die Einheit zeichnete sich damit aus, dass sie lautlos und unscheinbar handelten. Zumeist waren ihre Pläne streng durchorganisiert, aber gleichermaßen auch flexibel genug sich einer Situation anzupassen. Bevor man ein Attentat begann, musste man Informationen sammeln und diese analysieren. So konnte man mögliche Schwächen erkennen und diese für ein Attentat nutzen. Es war einfach alte Schule geworden, jemand auf öffentlicher Straße umzubringen. Nobuos Einheit beschäftigte sich mit Attentaten, die so natürlich wie möglich aussahen. Manchmal reichte es sogar aus ein paar Gerüchte in die Welt zu setzen und schon wurde die Zielperson von jemand anderes umgebracht. Auftrag erledigt! Daneben musste sich die Onin jeder Situation anpassen. Die Meister der Tarnung und Schauspielerei. Wer in seiner Einheit war, musste Menschenkenntnisse haben und wissen, wie man an Informationen kam. Die Onin überraschten also mit einer gewissen Vielfältigkeit.
In dem Moment, wo sich der Ketsueki an den Tisch setzte und feinsäuberlich seine Hände ineinander faltete, wirkte er genauso unscheinbar und ruhig. So wie man es von einem Mann erwartete, der innerhalb von ein paar Sekunden in einer Menge einfach verschwinden konnte. Als der Ältere ihn mit einem sympathischen Lächeln empfing, erwiderte Nobuo dieses Lächeln diplomatisch. Es vermochte vielleicht nur ein Lächeln sein, aber tiefenpsychologisch betrachtet, konnte man Menschen immer noch als Herdentiere sehen. Erwiderte man das Lächeln seines gegenüber, vermittelte man meistens ebenfalls eine gewisse Sympathie und Friedlichkeit. Nobuo zu seinem Teil war heute nicht hierhergekommen, um sich selbst übertreffen oder beweisen zu wollen. Es gab seine Gründe, warum man ihn hier her zitierte und er vertraute ganz auf den Verstand von Shirei, dass dieser nicht seine Zeit verschwendete, in dem er willkürlich Menschen zu Prüfungen einlud. Er musste ein Potenzial in ihm sehen und damit würde er sich jeder Aufgabe stellen, die man ihm gab. Es war kein anderer Job als sonst – man konnte mit Struktur an diese herangehen.
Das Lächeln von Nobuo verlor nicht an Kraft als Shirei davon sprach, dass er heute eine Prüfung absolvieren sollte. Der Ketsueki konnte sich nicht mehr wirklich daran erinnern, wann er zuletzt eine richtige Prüfung ablegte. Gleichermaßen beruhigte es ihn, dass an dieser Prüfung nicht sein eignes Leben hing. Sein Clan hingegen, sah das mit Sicherheit anders. Sie hatten großes Interesse daran, dass er sich hier ein Bein ausriss und sie wieder zu der alten Ehre zurückführte. Davon ließ sich der Ketsueki jedoch nicht blenden. Er vermochte zwar eine tiefe Verbundenheit zu seinen Leuten empfinden, aber erpressbar war er dadurch nicht. Vielleicht ein wenig Arrogant – aber mehr auch nicht. Trotzdem war ihm bewusst, dass eine gewisse Brisanz in dem Bestehen der Prüfung lag. Hier ging es weit aus um mehr als nur sein Clan. Es ging um ganz Chirigi. Das neue Oberhaupt des Dorfes würde entscheiden in welche Richtung es sich entwickelte. Wenn er heute nicht bestand und das Dorf ging danach den Bach runter, konnte man glatt behaupten, dass er Mitschuld trug. Damit wäre nicht nur sein Clan gefährdet, sondern auch seine Kinder. Wenn nicht sogar jeder Shinobi, der dem Land diente. Sie durften sich nicht zurückentwickeln.
Nobuo zwang seine Gedanken zurück in die Realität und blickte auf den Stapel Papier, den Shirei aus seinem Ärmel zauberte. Wie ein Magier bei einer Show und wie ein Zuschauer, der das bewunderte, fragte sich Nobuo, wie man so viel Papier in einem Ärmel verstauen konnte. Er beobachtete, wie der Ältere den Stapel vor ihm ablegte, während er dabei die Regeln der Prüfung erklärte. Es durften keine Fragen gestellt werden, dafür musste der Mann selbst welche beantworten. Um 08:15 Uhr durfte er damit beginnen. Stutzig machte es Nobuo, dass Shirei erwähnte, dass er das Maß vorgab, wann die Prüfung zu Ende war. Zunächst konnte man eine deutliche, zweifelnde Falte auf seiner Stirn sehen, während er bedächtig den Stapel Papier vor sich betrachtete. Dennoch war die Situation keine, die ihn beunruhigte. Sie erinnerte vielmehr an das täglich Brot, dass er nach Hause brachte. Ein Attentäter konnte nie absehen, ob sich eine Situation plötzlich änderte oder ob der Auftrag scheiterte. Deswegen war es gut, dass man in das Chaos einer Gegebenheit, versuchte Struktur zu bringen. Er zog sich zunächst den Papierstapel näher und legte den Kugelschreiber feinsäuberlich daneben. Dann blickte er auf die Fragen nieder, die er für einen kleinen Moment eindringlich betrachtete. Für einen Moment schlug sein Herz ein wenig kräftiger in seiner Brust und kleines Kribbeln, der Vorfreude machte sich in seinem Magen wieder breit. Er nahm sich die Zeit, darüber nachzudenken, wie er diese Prüfung ablegen konnte und dabei vollständig alle Fragen beantworten konnte. Sollte er so schnell wie möglich schreiben? Einfach darauf loslegen und hoffen, dass alles gut wurde? Das war definitiv nicht sein Stil. Struktur musste her.
08:05 Uhr. Verschaffe Dir einen Überblick. Die Augen des Ketsueki fuhren über das Blatt hinweg als würde er in sehr kurzer Zeit eine Menge Text lesen. Ziel war es, dass er sich eine grobe Übersicht der Anzahl der Fragen machte und achtete nicht darauf, dass er die Fragen wirklich tiefgründig verstand. Nachdem er wusste, was ihn erwartete, blickte er wieder auf die Uhr. Er wollte pünktlich loslegen und dabei keine Zeit verschwenden.
08:10 Uhr. Analysiere die Situation. In seinen Gedanken strukturierter Nobuo die Fragen so, dass er für sich selbst die wichtigsten herausfilterte. Immerhin konnte es gut sein, dass er überhaupt nicht alle Fragen beantworten konnte und mit diesen Umstand musste er sich einfach anfreunden, um das beste daraus zu machen, was er konnte. Im echten Leben gab es immer solche Situationen in den man die Kontrolle verlor. Wichtig war es einfach, gefasst und klug darauf zu handeln. Für einen Moment ging er die verschiedenen Situationen durch, die sich hier boten. Er konnte sich Verstärkung durch ein paar Schattendoppelgänger holen? 4 Stück bekam er sicherlich ohne Probleme hin. Allerdings hinderte ihn der einzelne Kugelschreiber daran, dass alle parallel hätten arbeiten können. Zudem würde er eine unnötige Menge Chakra verbrauchen, ohne das er wusste, was ihn nach dieser schriftlichen Prüfung erwartete. Ein weiterer Gedanke war es, dass er sich in eines seiner Raum-Zeit-Jutsu zurückzog in dem die Zeit viel langsamer verging als es in der Realität war. Aber auch das kostete Chakra in einer Situation, die einfach nur abverlangte, ein paar Fragen zu beantworten. Schlussendlich blieb er dabei, dass er bei der Struktur bleiben sollte. Die Fragen, die hier gestellt wurden, konnte er beantworten. Sein eignes Alter erlaubte ihn auf eine gewisse Bildung zurückgreifen zu können. Er hatte Bücher gelesen, Onin ausgebildet und einige Jahre schon hinter sich. Vielleicht würde er Lücken aufweisen, aber das konnte er zu diesem Zeitpunkt nicht mehr ändern.
08:15 Uhr. Erfülle den Auftrag. Kaum war der Uhrzeiger auf die 15 gewanderte, krempelte Nobou seine schwarzen Ärmel herum. Er ergriff den Kugelschreiber und schrieb zunächst eine Priorisierung hinter die einzelnen Fragen. Die wie folgt aussah:
4. Erläutern Sie vollständig die Politische Beziehung zu Chikyu und Konoha 2. Beschreiben Sie die architektonischen Vor- und Nachteile des alten Kirigakure 3. Beschreiben Sie die Besonderheiten der vier Handelsstädte des Reiches 1. Nennen Sie alle Ihnen bekannten Mitglieder und Oberhäupter der wichtigsten Clans in Chigiri 5. Führen Sie so viele Lebensläufe ehemaliger Dorfoberhäupter auf wie es ihnen möglich ist
Kaum war er mit der Priorisierung fertig, warf er seinen eignen Plan über den Haufen, dass er jede einzelne Frage sofort, detailliert beantwortete. Wenn er jede Frage zunächst ein wenig beantwortete, konnte er sich später auf die wichtigsten konzentrieren, um diese auszuformulieren. Wenn dann eine Frage nicht mehr genug Zeit besaß, würde er zumindest Stichpunkte haben. Man konnte sehr deutlich erkennen, dass Nobuo in dieses Bild ein Vorgehen brachte. Einen Plan, der fast jedes Ende im vornerein betrachtete, auch wenn es vielleicht nur 2 gab. Das erste Ende war, dass man ihn sehr lange hier sitzen lassen würde, sodass er genug Zeit hatte alle Fragen zu beantworten. Das zweite Ende war, dass man ihm nach 15 Minuten sagte, dass er fertig war. Damit wären aber die Fragen stichpunktartig beantwortet gewesen und er würde einen Teil beantwortet haben.
Damit folgten die Stichpunkte auf die Fragen: 4. Erläutern Sie vollständig die Politische Beziehung zu Chikyu und Konoha - keine erkennbare politische Beziehung zu Chikyu und Konoha - absehbare Konflikte mit Chikyu und Konoha sind zu erwarten
2. Beschreiben Sie die architektonischen Vor- und Nachteile des alten Kirigakure - Nebelige Umgebung und Abgeschiedenheit führt zu einer taktischen vorteilhaften Position im Ernstfall - Evakuierung des Volk ist ein Problem
3. Beschreiben Sie die Besonderheiten der vier Handelsstädte des Reiches - Kyoko, Vulkan -> moderner Handelsplatz, niedrige Kriminalitätsrate - Akio, Kleines Fischerdörfchen -> Mahnschrein - Yuki, Kaltes Fischerdörfchen -> Arschkalt, Bergbau - Kaede, größter Handelshafen
1. Nennen Sie alle Ihnen bekannten Mitglieder und Oberhäupter der wichtigsten Clans in Chigiri - Ketsueki Akio, Ketsueki-Clan - Termui Hanzou, Termui-Clan - Kaguya Shirei, Kaguya-Clan - Oto … Tai? Ota-Clan - Arashi Yurei, Arashi-Clan - Yuki …Fuyukami?, Yuki-Clan - Hōzuki Michiru, Hozuki Clan
5. Führen Sie so viele Lebensläufe ehemaliger Dorfoberhäupter auf wie es ihnen möglich ist - Ketsueki Akio - Hozuki Michiru - Nidaime Mizukage - Yondaime Mizukage - Godaime Mizukage
Nachdem Nobuo alle Stichpunkte aufgeschrieben hatte, blickte er kurz über die eine Seite hinweg. Er schrieb nicht gänzlich alles hin, was er wusste. Im Anbetracht der Zeit war es wichtig im ersten Schritt, die wichtigsten Informationen zu erfassen und sie dann später auszuführen. Als kleinen Hinweis schrieb er am Ende des Papieres, dass die ausführlichen Texte auf den nächsten Seiten folgten. Zumindest hatte er jetzt einen gewissen Geschmack bekommen, wie er am besten die Fragen bearbeiten konnte und ob die Reihenfolge nach wie vor einen Sinn ergab. Lediglich die letzte Frage würde ihn vermutlich etwas mehr Zeit rauben.
4. Erläutern Sie vollständig die politische Beziehung zu Chikyu und Konoha Nobuo nahm sich zunächst Frage 4 vor. In dieser ging es um die Fragestellung, der politischen Beziehung zu Chikyu To und Konoha To. Im ersten Moment überlegte der Mann, ob damit die Beziehung von Chrigi To gemeint war oder seine eigene zu den Dörfern. Man sprach zumindest nicht davon, wie die politische Beziehung von Chirigi To zu diesen stand. Er würde den Text also mit beiderlei Füllen. Der eigentlichen Aussage, wie Chirigi To zu den Dörfern stand und wie er selbst dazu stand. Sein Wissen basierte dabei auf rudimentären Erfahrungen der letzten Jahre. Er hatte genug Konflikte an den Grenzen erlebt, genug Attentate gehabt und war lange genug in dem Dorf gewesen, um die politischen Begebenheiten einschätzen zu können.
Text:
Chirigi To ist ein autonomes Dorf, dass sich neben den beiden anderen Dörfern Chikyu To und Konoha To ohne weiteres beweisen kann. Wir sind durch diese Position in der Lage außen- und sicherheitspolitisch unsere eigene Existenz erhalten zu können, ohne dabei an Stärke einzubüßen. In den letzten 10 Jahren lässt sich deutlich erkennen, dass wir uns hauptsächlich in Konfliktsituationen mit den anderen Shinobi-Dörfern befanden. Das immer wieder aufeinandertreffen beider Seiten, lässt nicht erkennen, ob es wirklich eine politische Beziehung in diesem Sinne gibt. Chirigi To hat sich schon früher eindeutig positioniert keine außerpolitischen Bindungen aufzubauen. Damit hat sich unser Staat eindeutig in eine Stellung gebracht in der unser gegenüber nicht einschätzen kann, ob wir Freund oder Feind sind. Das kann Vor- aber auch Nachteile habe. Denn gewöhnlich haben Menschen Angst vor dem unbekannten. Sehr deutlich kann man das an der Krise um Chikyu To erkennen, die durch die Übernahme der Samurai teilweise kurzer Zeit zerbrochen ist. Es ist unverkennbar, dass neue Zeiten anbrechen in dem es wichtig ist zu wissen, wer an seinen Grenzen haust, um solchen Situationen geschickt aus dem Weg zu gehen. Gleichermaßen ist in den letzten Jahren deutlich geworden, dass Staatsflüchtige sich zumeist in den anderen Dörfern niederlassen, wodurch sicherheitspolitisch eine deutliche Gefahr von solchen Quellen ausgeht. Ich vermag mir in meiner derzeitigen Position kein Urteil erlauben, aber wir müssen in Zukunft dazu angehalten sein Chirigi To vor Übernahmen anderer Reiche zu schützen. Dabei spreche ich von keiner freundlichen Beziehung, sondern einer Zweckgebundenheit, um Informationen jeglicher Art zu erhalten. …
In dem Text führte Nobuo noch ein paar Erfahrungen aus, die er an den Grenzen von Chirigi To erlebte. Konfliktsituationen mit anderen Shinobi und deren oft blutigen Ausgang. Damit wollte er zusätzlich unterstreichen, dass das Dorf viel mehr in Verteidigungshaltung gegenüber der anderen stand als wirklich in einer Kooperation.
2. Beschreiben Sie die architektonischen Vor- und Nachteile des alten Kirigakure Die nächste Frage beschäftigte sich mit den architektonischen Vor- und Nachteilen des alten Kirigakure. Das meiste Wissen über Kirigakure hatte man in der Akademie gehörte. Zusätzlich gab es viele Bücher zu der Umgebung von Mizu no Kuni. Als Onin war er oft nach Kirigakure gereist, weil sich dort gerne Ziele in dem dichten Nebel verbergen wollten. Aufgrund der außergewöhnlichen Position der Insel, musste er sich ein paar Bücher zur Hand nehmen, um mehr von der Umgebung zu erfahren. Vor- und Nachteile von Kirigakure zu erfahren, brachte ihm den einzigartigen Genuss, dass er seine Pläne besser ausarbeiten konnte. Genau jene Eindrücke brachte er hier zu Blatt. Auch hier war wieder deutlich, dass er hier auch von Erfahrungen seiner langjährigen Laufbahn als Shinobi sprach.
Kirigakure ist die Geburtsstätte unserer Gesellschaft. Auch wenn viele den Ort als gähnende Langweile sehen, ist die Position der Insel – heute und auch damals - vorteilhaft gelegen. Kirigakure wird gesäumt von verschiedenen kleinen Inselgruppen, die umgeben werden von oft nebeligen Gebieten. Das macht es dem Feind schwer die genaue Orientierung zu behalten oder gar sogar mit schwerer Schiffsartillerie anzugreifen. Die kleinen Inseln erschweren die Anfahrt und benötigen einen hohen, intellektuellen Orientierungssinn. Zusätzlich hindern die Nebelwände die Feinde an der Orientierung und führen (meistens) zur frühzeitigen Kenterung von Schiffen. Der Vorteil der Nebelwände und auch die Position der kleinen Insel, kann an gleichermaßen als Nachteil ansehen. Auch für unerfahrene Segler, ist es weitaus schwerer Kirigakure anzusteuern. Blickt man in die Vergangenheit zurück, sind weitere Aspekte der architektonischen Vorteile zu sehen. Das frühere Kirigakure hatte im Zentrum den Sitz des Mizukage. Dadurch war dieser in der Lage schnell zu handeln und einen allgemeinen Überblick über das Dorf zu haben. Bis Feinde von der Küste eindringen konnten, war man dadurch längst in der Lage mögliche Pläne zu schmieden. Umsäumt wird das Dorf von einer Bergkette, wodurch es auch Innerlands schwierig wäre einen Angriff zu gestalten oder das Dorf selbst zu finden. Das umsäumte Dorf und der Inselcharakter kann gleichermaßen aber auch ein Nachteil für deren Bewohner sein. Man könnte das ganze wie ein Hexenkessel sehen. Sofern jemand, damals, in der Lage wäre die Dorfbewohner zu vertreiben und Kirigakure zu stürzen, hätte man kaum mehr große Fluchtmöglichkeiten gehabt. Die Insel mag sehr groß sein, aber ein ganzes Dorf über das Meer zu evakuieren, stellt sich als großes Problem dar. Zudem macht die Abgeschiedenheit bzw. Abgelegenheit es sehr schwer Kirigakure Unterstützung zu entsenden. Auch wäre es denkbar, dass es schwer war einen Überblick über die kleinen Inseln zu behalten, um auch wirklich sicherzustellen, dass auf diesen keine Feinde einen nächsten Angriff planen.
Heute ist Kirigakure auch weiterhin der Ort unserer Vergangenheit. Dennoch besitzt er vor allem eine besondere Neigung dazu, dunkle Gestalten anzuziehen. Die Abgeschiedenheit zu dem Festland zu Chirigi To lässt eine Kontrolle nur schwer möglich werden. Verglichen zu früher, ist das Versteck unserer Vorfahren zum Versteck von Scharlatanen geworden.
Nobuo schrieb derartig schnell seine Worte zu Papier, dass seine Fingerkuppen weiß hervorstachen. Der Kugelschreiber hinterließ furchen im Papier und seine Hand schmerzte ein wenig. Immer wieder hob er die Augen die Uhr und kontrollierte sich dabei selbst, wie lange er für eine Frage benötigte. Als ob Zeit hier gerade eine Rolle spielte. Dennoch wusste er auch, dass er sich nicht zu lange auf einen Text fokussieren konnte oder gar durfte. Wenn er diese – er schätzte 30 Blatt Papier – mit einem Text füllte, musste er die Informationen gut und knapp aufbereiten.
3. Beschreiben Sie die Besonderheiten der vier Handelsstädte des Reiches Der Weißhaarige nahm nun die nächste Frage zur Hand. Dabei ging es um die vier Handelsstädte des Reiches. Für einen Moment musste er gedanklich nachzählen, ob es wirklich nur vier Handelsstädte der Reiche gab. Er konnte sich an viele kleine Orte erinnern in denen ebenfalls Handel betrieben wurde. Bei dieser Frage musste Nobuo sich selbst eingestehen, dass er vermutlich nicht im vollen Umfang wusste, wie sich diese Städte auszeichneten. Er wusste grob, was ihre Hauptaufgaben waren, aber er hatte sich als Onin der Attentateinheit nie detailliert mit dem Handelsgeschäft auseinandergesetzt. Bisweilen war das auch gar nicht nötig gewesen – und wenn es nötig geworden wäre, würde er sich mit solchen Informationen sicherlich auseinandersetzen. Gedanklich stutzte der Mann kurz. In diesem Augenblick war es nötig sich mit den Informationen auseinanderzusetzen und mit Sicherheit war es auch etwas, dass man als Mizukage tat – wenn es nötig wurde, musste man sich informieren. Er legte seinen Stift auf das Papier ab und formte kurzer Hand ein paar Fingerzeichen. Es war dabei kein Hexenwerk gewesen. Wenn er gegen die Regeln verstieß, würde ihn Shirei aufhalten, dem war er sich sicher. Sein Kagebunshin blickte kurz rüber zu dem Mann, bevor er sich umdrehte und den Raum verließ. Er hatte vor allem einen Auftrag: In der Bücherei des Lehrgebäudes ein paar Informationen zu besorgen. Er musste mehr über die vier Handelsstädte erfahren und wenn Zeit blieb noch etwas über die restlichen Fragen. Das zeitliche Maß waren 15 Minuten. In dieser kurzen Zeit würde Nobuo erst einmal selbst antworten und später dann Ergänzungen zufügen. – Vielleicht wurde sein Schattendoppelgänger aber auch von Shirei aufgehalten, wissen konnte er es nicht – nur versuchen und schlussendlich sein Bestes geben.
Die vier mir bekannten Handelsstädte haben vor allem eine Gemeinsamkeit: Fischerei. Die Ausprägung der Fischerei ist aufgrund naturellen Gegebenheiten unterschiedlich vertreten, wodurch einige der Handelsstädte in ebenfalls in anderen Bereichen spezialisiert sind.
Kaede Ich möchte an der Stelle mit Kaede beginnen, da der kleine Ort zu meiner eigenen Geburtsstätte gehört. Bereits in jungen Jahren habe ich erkannt, dass hier vor allem viele Handelsschiffe anlegen. Über die Jahre hinweg, hat der Ort einen regelrechten Zuwachs an Händlern bekommen. Zumeist versorgen diese Händler die höhere Bevölkerungsschicht des Nachbarviertel. In vieler Munde ist auch die Anzucht der Blumen zu hören, die man hier antreffen. Auch wenn am Hafen auch Fischerboote anlegen, lässt sich sagen, dass der Umsatz der Handelsstadt vor allem mit dem Handel von Luxusgütern betrieben wird. Ein Handel mit Luxusgütern zieht jedoch auch Verbrecher an. Die Kriminalitätsrate ist in Kaede erhöht, was gleichermaßen kein Wunder ist. Hier hausen einfache Hafenarbeit an reichen Prominenten.
Yuki Die Handelsstadt Yuki ist für mich einer der wenigen Orte, die ich bisweilen nur 2 Mal bereist habe. Die absurde Kälte lässt einen oft daran zweifeln, dass hier wirklich Fischer einen guten Umsatz machen. Wenn es um Besonderheiten bei den Städten geht, kann man deswegen sagen, dass der Bergbau in Yuki dazu zählt. Es werden verschiedene Arten von Erzen gefördert. Unterhalb der Stadt ziehen sich viele Tunnelsysteme entlang.
Akio Akio gehört eher zu den kleineren Fischerdörfchen. Es ist ein Ort der Entspannung – im übrigen kann man dort seine Flitterwochen sehr schön verbringen. In dem kurzen Besuch, den ich dort verbrachte, sind mir persönlich keine Besonderheiten aufgefallen. Dennoch sprechen hier viele von goldenem Mahnschrein, der ein wichtiger Anlaufpunkt von Pilgern ist.
Kyoko Kyoko hingegen gehört zu einem größeren – viel modernen Ort. Ich würde fast meinen zu dem Ort an dem man fast alles bekommt. In der Nähe befindet sich ein erloschener Vulkan. Die Kriminalitätsrate ist laut einer Studie nicht sehr hoch, was sich in der entspannten Atmosphäre im Umgang der Bevölkerung deutlich macht.
Nachdem Nobuo die groben Informationen aufgeschrieben hatte, verharrte er kurz. Sein Blick wanderte auf die Uhr, dann löste er seinen Kagebunshin auf. Dieser hatte genau 15 Minuten bekommen sich nötige Informationen zu besorgen – und wenn er bis dahin nicht welche hatte, wäre es unnötig gewesen weiterhin zu warten.
[Dieser Part folgt jetzt nur, wenn Shirei ihn nicht aufgehalten hat] Der Schattendoppelgänger hatte ein paar Informationen zusammengetragen gehabt, auch wenn er dabei nur faktisch 5 Minuten besaß, sich ein Buch zu überfliegen. Nobou ergänzte diese Informationen an den entsprechenden Stellen der Hafenstädte, wodurch die Seite noch etwas mehr gefüllt wurde. Man konnte an der Stelle nicht von einer Doktorarbeit sprechen – immerhin gehörten die Handelsstädte nicht zu seinem Spezialgebiet – geschweige denn, dass man solche Information täglich zu hören bekam. [Part Ende]
1. Nennen Sie alle Ihnen bekannten Mitglieder und Oberhäupter der wichtigsten Clans in Chigiri Nobuo befand sich – wenn Shirei nicht längst etwas sagte – nun bei der ersten Frage. Sie handelte über die bekannten Mitglieder und Oberhäupter der wichtigsten Clans von Chirigi. Zugegeben kannte Nobuo nicht alle von ihnen namentlich und vermutlich vergaß er gerade ein paar auch, aber er wusste die wichtigsten zumindest.
- Ketsueki Akio, Ketsueki-Clan - Termui Hanzou, Termui-Clan - Kaguya Shirei, Kaguya-Clan - Oto … Tai? Ota-Clan - Arashi Yurei, Arashi-Clan - Yuki …Fuyukami?, Yuki-Clan - Hōzuki Michiru, Hozuki Clan
Nachdem er damit fertig war – er hatte bisweilen die verschiedenen Oberhäupter aufgezählt, widmete er sich zuerst einmal noch verschiedenen Namen. Er zählte dabei viele Shinobi auf – keinen von den Onin – denen er über die Jahre begegnet war. Es zeigte eigentlich nur, dass Nobuo schon einige Jahre im Dienst war und deswegen viele kannte. Interessanterweise zählte er jedoch erst später ein paar seiner Clanmitglieder auf, nicht wirklich viele. Es wäre witzlos gewesen, wenn er sie vollständig aufzählte. Zumal er es auch nicht für nötig hielt. Nobuo kannte sie alle, aber er kannte vor allem andere Menschen durch seine jahrelange Zusammenarbeit als Shinobi und sie kannten ihn. Es waren teilweise No-Names dabei gewesen, aber auch das waren nun Mal Mitglieder der Gesellschaft.
5. Führen Sie so viele Lebensläufe ehemaliger Dorfoberhäupter auf wie es ihnen möglich ist Die letzte Frage kam und an der Stelle fragte er sich wirklich, worauf sie genau abzielte. Erneut schrieb er die Namen der Mizukage hin, die er vorhin schon erwähnte. In dem Moment haderte er, die Aufgabe wirklich so zu beantworten. Zunächst schrieb er die groben Lebensläufe hin, soweit er es konnte. Dann schrieb er dazu, dass Lebensläufe auf Papier immer gut aussahen, aber nichts über die wirklichen Qualitäten der einzelnen Mizukage damit gezeigt wird. Nach dem Satz folgten vielmehr ein paar Worte dazu, welche Qualitäten die ehemaligen Dorfoberhäupten auszeichnete, was sie zu guten Führungspersönlichkeiten machte. Dabei sprach er bei Ketsuki Akio und Hozuki Michiru aus eigener Erfahrung. Der Rest beruhte auf Hörensagen von Geschichtsunterricht.
Nobuo schrieb immer weiter und als er die letzte – sofern ihn Shirei immer noch nicht unterbrochen hatte – Worte schrieb, endete für ihn diese Prüfung nicht. Stattdessen nahm er sich noch einmal jede Seite vor, um sie durchzugehen und zu ergänzen oder gar zu verbessern. Er würde das ganze solange machen bis Shirei sagte, dass Ende war.
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| | | Kaguya Shirei Charmantes Arschloch | Dorftreuer
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| Thema: Re: Prüfung des Wissens [abgeschlossen] Do März 19 2020, 11:16 | |
| Shirei regte sich kaum, als wäre er eine Säule die nur hier war um Aufgaben auszuführen. Nun um genau zu sein war er das auch nur dafür da, um die Prüfung zu stellen. Er betrachtete sich den Mann, den er hierher bestellt hatte. Groß und ruhig saß er da wie ein Schatten der kurz davor war sich in Luft aufzulösen. Eine Bürde lastete auf dem Mann, eine Bürde des Clanes die Shirei erahnen aber nicht spüren konnte. Auf ihm ruhte immerhin eine vollkommen andere Last. Doch dieses Problem war nicht das von Shirei, er trat an die Wand zurück und sah dem Mann dabei zu wie er die Papiere anstarrte. Er schien sich einen Plan zu machen, über die Dinge nachzudenken. Als die Uhr krachend auf die drei Sprang um den Beginn der Prüfung anzuzeigen krempelte er die Ärmel hoch und begann zu schreiben. Es dauerte ein wenig bis der Mann aufhörte und Fingerzeichen formte. Ein Doppelgänger erschien und eilte davon, doch Shirei würdigte ihn keines Blickes. Nobou hatte eine Wissenslücke und versuchte diese so auszugleichen, er verstieß gegen keine Regel und es ging Shirei wohl auch nicht nur um das Blanke Wissen der Menschen. Es waren Abstrakte Bedingungen die er hier stellte und kein Kage würde jemals alles alleine bewältigen müssen. Er entschied sich nicht seine imaginäre Autorität als Anwärter zu nutzen um Shirei dazu zu bewegen die fragen zu beantworten. Während der Mann schrieb bewegte Shirei sich nicht, dachte darüber nach was er von Saki zu Mittag bekam und das er diese geistigen Ergüsse noch lesen musste. Irgendwann hörte der Mann aktiv auf zu schreiben und ging seine Blätter durch. Shirei ließ ihn den Stapel einmal vollständig durchgehen, bevor er sich von der Stelle neben der Wanduhr löste und sich vor den Tisch stellte. Die Prüfung ist um, bitte händigt die Papiere aus. Er streckte die Hand aus und nahm die Papiere an sich. Mit der zweiten Hand zog er einen feinen Umschlag aus seinem Gewand und legte ihn auf den Tisch. Die nächste Prüfung erwartet euch morgen um 9 Uhr in diesem Raum. Ihr dürft jetzt gehen. Damit zog er sich selbst vom Tisch zurück und verließ den Raum mit dem Papierstapel um ihn an sein echtes Ich zu übergeben.
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| | | Ketsueki Nobuo Bloody
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| Thema: Re: Prüfung des Wissens [abgeschlossen] Do März 19 2020, 19:25 | |
| Immer wieder blickte Nobuo auf die Uhr, um sich zu vergewissern wie spät es war. Es war reine Selbstkontrolle gewesen, um für sich festzustellen wie lange er für eine Sache benötigte. Als er das erste Mal sein Stapel Papier durchging, korrigierte er hier und da noch ein paar kleine Stellen, bevor Shirei ihn aufforderte die Prüfung auszuhändigen. Ohne gehetzt zu wirken oder großartig besorgt, gab er seine Prüfung dem Mann in die Hände. Im Moment konnte Nobuo noch nicht wirklich einschätzen, ob er sich gut oder schlecht mit der Prüfung fühlte. Es wäre überstürzt gewesen darüber ein Urteil abzulegen. Shirei reichte ihm einen schmalen Umschlag, den er entgegennahm und betrachtete. Was wohl dort drinnen stand? „Vielen Dank, Kaguya-sama. Wir sehen uns morgen“, verabschiedete er sich von dem Kaguya und verfolgte ihn kurz mit dem Blick. Den Umschlag steckte er in seine Jackentasche und verließ daraufhin den Prüfungsraum. Sein Weg würde nicht zuerst zu seiner Familie nach Hause gehen. Er wollte vielmehr in die Bücherei des Dorfes, um sich dort noch ein paar Informationen zu holen, die er heute nicht so Ad-hoc beantworten konnte. Vielleicht vermochte es lächerlich klingen, aber vielleicht ergab sich irgendwann eine Situation – so wie heute – wo das Wissen über die Vier Handelsstädte wichtig war? Nach seinem Ausflug in die Bücher würde es ihn wieder nach Hause bewegen zu seiner Familie. Dort wartete die Schwangere Yukino schon auf ihn mit seinem Sohn. Obwohl der Tag heute besonders war, ließ er das Training mit dem jüngsten der Familie nicht ausfallen. Auch wenn er gerade so laufen konnte, wollte er darauf achten, dass er spielerisch lernte sich zu bewegen. Yukino würde ihnen dabei zusehen und vermutlich immer einen bösen Blick zu ihm werfen, wenn er zu hart mit dem Kind umging.
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