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| Einen Tee bitte [abgeschlossen] | |
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Kaguya Shirei Charmantes Arschloch | Dorftreuer
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Shinobi Akte Alter: 60 Größe: 1,89 Besonderheiten: Bemalung, Halbmond
| Thema: Einen Tee bitte [abgeschlossen] Mi Jun 05 2019, 23:07 | |
| Früher Abend Teehaus in der Innenstadt Seit noch nicht all zu langer Zeit ist eine der mächtigsten Klinge im besitzt eines jungen Mannes. Shirei ist per se kein Mensch, der Vertrauen in neue Leute hat vor allem nicht in jene die zu den neuen Schwertmeistern des Nebels ziehen. Deswegen hat er dem neusten Mitglied der Schwertshinobi einen Brief geschickt und ihn auf eine Tasse Tee eingeladen um ihn besser kennen zu lernen. Immerhin muss Shirei darauf achten, dass ihm bezüglich Akio niemand in den Rücken fällt. |
| | | Kaguya Shirei Charmantes Arschloch | Dorftreuer
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| Thema: Re: Einen Tee bitte [abgeschlossen] Fr Jun 07 2019, 21:36 | |
| Das Wetter würde ihn töten, da war er sich sicher, sehr sicher. Er erinnerte sich an Zeiten wo ihm diese Kälte nichts ausgemacht hatte. Er war früher gerne durch den Schnee spaziert und hatte den Mond beobachtet und jetzt hasste er dieses Wetter nur noch. Als er am Morgen erwacht war hatte er gefroren und das obwohl ihn Hikari mit einer weiteren Decke hatte schlafen lassen. Wann sie auf die Idee gekommen war, dass ihm elendig kalt war wusste er nicht. Es machte ihm jedoch einiges an Sorgen zu wissen, dass sie begann sich um ihn zu sorgen und zu kümmern. Er wurde alt und jedem Tag schien ihm das nur noch deutlicher zu werden. So fit er auch war, es gab Tag wie den heutigen an dem er sich schwach fühlte. Kein heißes Bad hatte ihn wirklich wach bekommen und auch das Essen war ihm fade erschienen, dabei war es tadellos wie immer. Eine Zeit lang hatte er im Bad gestanden und sich über die hässliche Narbe gestrichen die ihn nie vergessen lassen würde wie nahe er dem Tod gewesen war. Noch immer hoffte er an einigen Tagen nicht mehr auf zu wachen, noch immer waren diese dunklen Schatten in seinem Leben die ihn in den Abgrund ziehen wollte. Er spürte die Last der Welt auf seinen alternden Schultern und die Lustlosigkeit die immer mehr wurde. Alles schien blass, farblos und nutzlos. Was würde er die nächsten zehn oder gar zwanzig Jahre tun? In Selbstmitleid und Schmerz ertrinken und sich mehr und mehr Tabletten verabreichen. Was taten die Leute die unfähig waren sich selbst zu versorgen? Kein Arzt bei Verstand hätte ihm auch nur eine Sache verschrieben, was nur mehr und mehr dafür sprach wie kaputt er mittlerweile war. Als wäre er tot stand er eine Zeit vor dem Spiegel und fuhr wie in Trance über die Narbe. Ich liebe dich immer noch, dachte er wehmütig und begann langsam in den Tag zu starten. In seine üblichen Gewänder gehüllt sah er stark und jung wie immer aus. Das weiße Haar ergoss sich wunderschön über seinen Rücken und er hätte selbst wohl vergessen wie gebrochen er war, wenn er sich nicht großzügig Schmerzmittel und Stimmungsaufheller in seine Teekanne gerührt hätte. Als es Zeit war aufzubrechen um den neuen Schwertmeister zu treffen lag der Schnee zehn Zentimeter hoch. Seine Gärten waren geräumt worden und auch auf den Straßen kehrte man das kalte Weiß fort. Unter seinen Stiefeln knirschten die letzten Reste von fest getretenem Schnee. Das Teehaus war wirklich eine gute Idee gewesen, zumal es immer kälter zu werden schien. Der Kaguya führte eine altmodischen Schirm mit um nicht im Schnee begraben zu werden und spannte diesen auf, als der Schnee erneut auf halbem Weg einsetzte. Am Eingang de Teehauses nahm man ihm den Schirm ab und führte ihm zu seinem Platz. Der niedrige Tisch stand nicht weit von der kleinen Bühne entfernt, auf welcher zwei Frauen in teuren Kimonos saßen und altertümliche Instrumente spielten. Es war keine aufdringliche Musik und sie ging beinahe in den leisen Gesprächen der anderen Gäste unter. Es fiel ihm schwer sich an den Tisch zu knien, doch man sah es ihm nicht an, nichts sah man seinem alternden Gesicht an, nicht einmal das ihm wieder kalt war. Diese Kälte war nicht ein körperlich, sie schien auch geistig immer drängender zu werde. Es war als floss kein Blut durch seinen Körper, sondern kaltes Wasser mit Eiskristallen. Jeder Windhauch ließ ihn frösteln und er wünschte sich in ein warmes Bett zu können und die Gesellschaft seiner Frau zu genießen. Wenn sie so lange zusammen gewesen wären, aber das wusste er natürlich nicht. Alles was er wusste war, dass er sich unvollkommen fühlte, leer und immer einsamer. Niemand würde sein Herz in diesem Leben wieder entflammen, damit hatte er sich längst abgefunden. Sich eine Frau zu organisieren schien ihm abartig und auch nach diesen vielen Jahren wie ein Betrug an ihr. Vielleicht hätte er anders gedacht, wenn er wirklich jemanden kennen gelernt hatte, aber da war niemand. Arbeit war alles was er hatte und seine Tochter. Seine Gestalt hielt sich trotz der negativen Gedanken aufrecht und stolz. Der alte Shinobi verzog keine Miene, während er auf den Tisch blickte und die Hände vor sich gefaltet hatte. Die Füße so, dass er an dem niedrigen Tisch lange und bequem auf den Matten sitzen konnte. Er hatte erst überlegt sich ein Buch mit zu bringen, aber da er dazu neigte auf die Minute pünktlich zu sein, war ihm das unsinnig erschienen. Diese zwei Minuten würde er ausharren und sich der Frag hingeben was gewesen wäre, wenn Aiko noch leben würde.
Zuletzt von Kaguya Shirei am Sa Jun 08 2019, 15:57 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Einen Tee bitte [abgeschlossen] Sa Jun 08 2019, 15:48 | |
| 1 Eigentlich war es wenig überraschen, dass die derzeite rechte Hand des Mizukage, Kaguya Shirei, ihn sehen wollte. So hatte er es hingenommen als dieser ihn am heutigen Tag zu einem Treffen eingeladen hatte. Es schien wohl so als würde er sich mehr Gedanken um das Treffen zu machen als der eingeladene Schwertshinobi. Aber das ein Teehaus ausgewählt wurde, war ihm nur recht. Er kannte und mochte es. Der dortige Tee war wahrlich sehr vorzüglich. „Ich bin dann mal los.“ Rief er in den Hausflur, obwohl er nicht einmal eine Antwort erwartet hatte, denn Tsuka war nicht einmal zu Hause. Aber das war normal, so hatte man es ihm einmal erklärt und so tat er es nun immer und jedes Mal, wenn er ging oder wieder kam. Genau so „normal“ war es, in derartigen Geschäften eine feinere Kleidung zu tragen. Meist einen Yukata oder auch einen Kimino – das hatte man ihm vor geraumer Zeit genauso erklärt. Eigentlich war es schon recht merkwürdig, wie versessen Nataku zuweilen auf diese Art von Normalität war. So hatte er sich trotz der Kälte heute in traditionelle Gewänder gehüllt. Lediglich ein gräulicher Umhang verdeckte die feinen Stoffe, die er sich explizit für solche Orte besorgt hatte. Einen Schirm hingegen spannte er nicht auf, stattdessen nutzt er die Kapuze, die an dem Umhang angebracht war. Trotz der eisigen Kälte, welche ich umwehte, schien er nicht das Gesicht zu verziehen. So als würde er sie gar nicht bemerken. Tatsächlich tat er das auch nicht oder eher: sie scherte ihn nicht wirklich. Nicht das er das Wetter mochte, aber er hatte in seinem Leben schon deutlich schlimmeres ausgehalten als das er wegen Schnee und kaltem Wind einknickte. Stattdessen machte er sich eher Sorgen um seine kleine Schwester, die noch den ganzen restlichen Monat mit Training beschäftigt war. Wahrscheinlich brachte Kuro ihr den Rest bei, den sie als Oinin brauchte. Im Gegensatz zu ihm war sie die ganze Zeit Shinobi geblieben. Doch wenn sie nun die ganze Zeit draußen trainierte… er würde es doch hoffentlich nicht draußen tun? Sie hätte sofort eine Lungenentzündung bei ihrem Körper. Wie nervig diese Gedanken doch waren. Aber sie krank mit auf die Mission zu nehmen, wollte er auch nicht. Blieb also einfach nur zu hoffen, dass Kuro wusste was er tat und eigentlich kannte sie sich schon lange genug dafür. Angekommen am Teehaus trat er ein und sah sich prüfend im Raum um. Shirei war kein unbekanntes Gesicht, genauso wie seins. Da hatten sie wohl etwas gemeinsam, auch wenn von Nataku vielleicht erwartet hätte, dass er als Schwertshinobi hier auftauchte. Aber ein Schwert würde man vergeblich an ihm suchen. Er hatte es versiegelt und einen Großteil seiner Ausrüstung zu Hause gelassen. Was hätte er es auch mitnehmen sollen? Im Teehaus hätte er mit hoher Wahrscheinlichkeit seine Waffen abgeben müssen – zumindest wenn sie so offensichtlich waren – und wirklich Lust darauf sie umständlich am Platz zu verstauen, hatte er auch nicht gehabt. Er öffnete seinen Mantel und gab ihm der Empfangsdame, die ihn auch sogleich abnahm. „Ich habe eine Verabredung mit Kaguya Shirei.“ Sprach er knapp zu ihr. Wahrscheinlich aus Gewohnheit, denn eigentlich hatte er ihn bereits an einem Platz nahe der Bühne entdeckt. „Kaguya-dono wartet dort hinten auf euch. Er kam soeben erst.“ Lediglich ein angedeutetes Nicken zeigte, dass Nataku die Worte der Frau verstanden hatte. Wenigstens hieß das, dass er tatsächlich pünktlich war. Er war gern rechtzeitig da. Meistens sogar eher zu früh als zu spät, denn er hasste nichts mehr als warten und Unpünktlichkeit – fast nichts mehr. Es mochte merkwürdig aussehen, wie Nataku in seinem Gewand sich einen Weg zum Tisch bahnte, an dem sein Gastgeber bereits wartete. Er war genau wie er in edle Gewänder gehüllt, nur das er, im Gegensatz zu dem Koseki, ständig in jenen herum lief, wo Nataku doch eher praktische Kleidung bevorzugte. Mit einer fließenden Bewegung ließ er sich dem Kaguya gegenüber an dem niedrigen Tisch nieder. Er war am Ende noch nie eine Person gewesen, die viel auf Begrüßung oder anfängliche Höflichkeitsfloskeln gegeben hatte. Nicht einmal Akio gegenüber. „Ihr wolltet mit mir reden?“ durchbrach Nataku die Stille. Auch wenn seine Frage den Worten nach interessiert daran klingen könnte, was genau Shirei mit ihm bereden wollte, war sein Gesicht ausdruckslos und desinteressiert wie e und je. Nichts an ihm verriet, ob er gerne hier war oder nicht. Man könnte vielleicht von letzterem ausgehen, aber da Nataku immer diesen Ausdruck hegte, war das Ganze schwer zu beurteilen. „In eurem Brief stand, dass ihr mich kennen lernen wollt.“ Ergriff er weiterhin das Wort. „Dann sagt mir, was euch interessiert. Es gibt wenig, was nicht in irgendwelchen Akten schon vermerkt wurde und ihr damit wohl schon wisst.“ Der neue Schwertshinobi des Blutnebels war nicht gerade ein unbeschriebenes Blatt und fast seine ganze Geschichte würde wohl in einer der Akten stehen. Es wäre tatsächlich sogar interessant, ob Shirei eine Frage wusste, die er noch nicht beantwortet hatte oder wo er etwas Neues preisgab. Aber dies war äußerst unwahrscheinlich. Genauso wie das Shirei nicht schon mindestens einmal in den letzten Monaten in seine Akte gesehen hatte. |
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| Thema: Re: Einen Tee bitte [abgeschlossen] Fr Jun 21 2019, 22:43 | |
| Bereits der erste Gedanken an seine Frau schmerzte in seinem Herzen. Die Narbe pulsierte unruhig und das Stechen zog sie wie ein infiziertes Netz über seine Brust. Die Arme begannen ihm zu Kribbeln, die Fingerspitzen juckten. Obwohl er wusste das all dies nur ein Phantomschmerz war, obwohl er wusste das er keine Schäden mit sich trug so hässlich diese Narbe auch war, so real schien ihm das alles dennoch. Er würde nie über sie hinwegkommen, damit hatte er sich abgefunden. Aber warum jagte ihn dieser Schmerz, warum konnte er nicht wieder von vorne beginnen? Er gab sich die Schuld daran, Tag für Tag und er konnte nicht sagen warum dem so war. Er hatte sie auf Händen getragen, ihr gelassen was immer sie haben wollte. Er war gütig gewesen, aufmerksam und verständnisvoll. Seine Arbeit machte ihn zu einem schlechten Menschen, auch wenn er gut für den Blutnebel war. Er diente treu und versessen dem Dorf, suchte Schwachstellen für dieses und gab sein Leben für ein Dorf, das nichts zurückgab. Ansehen, Macht und Ruhm, es war herrlich so weit oben zu sein und doch keine Last zu tragen und doch. Nun er würde in Ehre sterben, aber nicht friedlich leben. Irgendwann in seinem Leben war er den falschen Weg gegangen, war den Weg gegangen, indem seien Frau starb. Er würde alles geben um sie wieder zu bekommen und doch konnte er nichts mehr tun, außer seinen Weg zu Ende gehen und sterben. Nicht heute, aber bald, so kam es ihm vor. Er würde keine hundert Jahre alt werden, es war schon irrsinnig, dass er überhaupt noch lebte. Was nur an seine Anpassungsfähigkeit lag, da war er sich sicher. Während das Kribbeln in seinen Fingern langsam schwand, wurde er sich der Stimmen um ihn herum wieder bewusster. Zwei Minuten waren lange, wenn man nichts zu tun hatte und seine alternden Hände ansah ohne einen Muskel zu verziehen. Als sein Gast kam blickte er von seinen Händen auf, den Blick stolz und doch beinahe nett. Willkommen Koseki-san wand er sich an den viele Jahre jüngeren. Er kannte die Bilder des Jungen aus der Akte, wusste wie egal diesem alles schien und doch scherte er sich nicht darum. Hidos Kinder waren alle ein wenig sonderbar. Man wusste nicht von allen, aber man wusste genug über die in diesem Dorfe. Shirei selbst sah eine Gefahr in ihnen. Sie waren zerstörte Seelen, die entweder das Dorf zerstören wollten oder beinahe gleichgültig schienen. Der neue Schwertmeister war jemand dem alles egal schien und es interessierte ihn nur, warum Akio ihn ernannt hatte. Bitte setzte euch, bot er an obwohl der Jüngere bereits dabei war sich zu setzen. Manieren waren ihnen fremd, die Gesellschaft schien ihnen fremd und seltsam. Sie konnten nichts für ihren Vater, für die Dinge die er getan hatte und doch waren sie unfähig sich zu ändern. Shirei mochte solche Leute nicht, sie mussten sich anpassen, damit sie dem Dorf keinen Schaden zufügten. Bis jetzt wirkte der neue Schwertmeister jedoch nicht wirklich angepasst. Er war kühl, kannte die üblichen Formeln nicht und Shirei hatte das dringende Bedürfnis ihn zu belehren, verkniff es sich jedoch um keinen Streit vom Zaum zu brechen. Er traute diesen Hidokindern nicht. Dankbarkeit konnte sie an das Dorf binden, aber wer freute sich, den Vater abgeschlachtet zu sehen? Genau so ist, begann er und blickte zu dem Mann. Wisst ihr, mir liegt dieses Dorf und seine Bewohner am Herzen, deswegen kenne ich gerne die Mächtigen in diesem Dorf und ihr seid mächtig. Akten wurden von Menschen angelegt, sie lassen Dinge weg, sie erfinden Dinge dazu und so weiter und so fort. Der Kaguya breitete versöhnlich die Hände aus. Ich möchte wissen warum ihr glaubt ein würdiger Diener Akios zu sein und warum ich mir keine Sorgen darum machen muss, dass ihr ihm in den Rücken fallen könnt. Nehmt es nicht persönlich, aber ich misstraue Leuten deren Eltern von unserem Dorf ermordet wurden. Ein wenig provokant, ein wenig gewagt. Doch er musste wissen ob Akio sich einen zweiten Kira an seine Seite geholt hatte oder ob er wirklich die richtige Wahl getroffen hatte. Er würde es nie aussprechen, doch er würde auf der Hut sein. Er wollt in seinem Leben kein blutrünstiges Monster mehr, dass seine Ideen nicht teilte und einen gefährlichen Kurs anschlug. Er musste wissen das seine Tochter in Sicherheit war, dass er friedlich sterben konnte ohne sich Sorgen um sie machen zu müssen. Er musste sicher sein, dass er nicht in Gefahr war, oder wenn er, dann seine Tochter nicht. Michiru hatte Hikari in Gefahr gebracht und er hatte genug von diesen schlaflosen Nächten in denen die Blutspiele sich wiederholten, in denen jemand Akio in den Wahnsinn trieb oder in denen er die Kontrolle über seine Schafe verlor. Am Ende des Tages würde er sie alle für das wohl seiner Tochter töten, egal wer es sein würde – er würde sie alle töten. Ohne Aiko war er ein niemand, aber ohne Hikari würde er sich selbst das Leben nehmen und nie wieder auf diese Welt zurück kehren. Alles, seine Seele, sein tiefstes Selbst würden verderben, wenn Hikari vor ihm starb und kein erfülltes Leben hatte. Was dann wohl passieren würde? Er konnte es sich nicht vorstellen, er wusste nur das er ohne Hikari dem Wahnsinn verfallen würde.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Einen Tee bitte [abgeschlossen] So Jun 30 2019, 08:41 | |
| 1 Egal wie sehr Nataku bislang immer bemüht war die Normalität in diesem Dorf zu lernen mit der Höflichkeit und Etikette der Leute würde er wohl nie warm werden. So hatte er sich auch bereits vor den niederen Tisch gekniet bevor Shirei ihn überhaupt dazu einlud. Hatte er das nicht eigentlich schon mit dem Brief getan? Nun war es wohl sowieso egal. Stattdessen saßen sich die beiden nun gegenüber und blickten sich an. Es war nicht so als wenn Nataku wirklich interessiert wirkte, doch wann tat er das nie? Selbst die Ernennung zu einem der sieben Schwertmeister hatte ihn scheinbar kalt gelassen. Äußerlich schien es vergleichbar mit Interesse, wenn er eine Tageszeitung frühs laß. Und das tat er ja jeden Morgen, eben weil er gelernt hatte, dass das wohl normal wäre. Innerliche Gefühle waren da schon ein wenig etwas anderes. Denn wenn man sagen könnte, Nataku hätte sich darüber gefreut, wäre das gar nicht so falsch. Zumindest war er glücklich darüber sein Ziel, Shirei zu töten, einen Schritt näher zu sein. Umso interessanter könnte also potenziell dieses Gespräch werden. Einfach wäre es definitiv nicht. Aber es war wichtig. Denn Hidô wurde von Michiru getötet und sie von ihm. Er war damals zu schwach gewesen es nicht selbst zu tun, doch so würde er seine Rache bekommen. Sein einziges Ziel im Leben. Michiru hatte es damals wohl sogar gewusst und doch genauso, dass er nie die Hand gegen sie erhoben hätte, denn Nataku war nie dumm gewesen. Er kannte die Machtunterschiede und handelte erst, wenn er sich seines Sieges sehr sicher wäre. „Ihr misstraut mir.“ wiederholte Nataku mit neutraler Stimme und schien davon weder geschockt noch irgendwie anders berührt. „Das solltet ihr auch. Jeder Mensch sollte jedem anderen misstrauen. Niemand der auch nur ein wenig klar ist, könnte euch eine wahrhaftige Sicherheit geben, wie ihr sie gerne hören wollt. Und würde ich es tun, wäre es damit eine Lüge, um mich bei euch gut zu stellen in eurem Ansehen. Es mag sein, dass derjenige davon selbst überzeugt ist und doch bleibt es bei jedem eine Lüge, egal wie schön die Worte sind.“ stellte er seine Meinung zu diesen „Fragen“ fest. Das er von ihnen absolut nichts hielt, war wohl offensichtlich. Er hielt sie für Verschwendung, weil Menschen bei ihnen e nur logen. „Denn es gibt immer etwas, was einen Menschen von diesem Pfad abbringt.“ schloss er. Einen Moment schien er tatsächlich zu überlegen, ob er weiter fortfahren sollte oder nicht, bis er sich dazu entschied doch noch etwas zu sagen. „Ich kann euch sagen, dass ich derzeit kein Interesse daran hege, Kirigakure zu vernichten. Und kein Interesse daran oder Grund habe Akio zu stürzen. Es wäre zu meinem eigenen Nachteil, wo wir hier ein… Heim… gefunden haben und in Ruhe und Frieden leben können. Es kommt unseren alten zu Hause noch am nächsten. Vor allem nun wo wir reisen können. Was meine Eltern angeht, so liegt ihr falsch. Ihr hättet den Akten wohl doch mehr Aufmerksamkeit schenken sollen…“ kam über seine Lippen wohl ein kleiner Tadel an Shirei. Das hätte er wohl doch wissen müssen, oder? „… Nur unser aller Oto-sama wurde von Michiru getötet. Unsere Mütter wurden von uns selbst getötet, wenn sie nicht vorher starben.“ sprach er ungewöhnlich kalt. Es war wie ein Fakt und doch würde es einem wohl kalt den Rücken herunter laufen, wenn man bedachte, wie sehr Nataku seine Mutter eigentlich geliebt hatte. „Eine Gewissheit werde ich euch nie geben.“ Dazu war Nataku zu rational veranlagt. Wer wusste was die Zukunft brachte?
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| | | Kaguya Shirei Charmantes Arschloch | Dorftreuer
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| Thema: Re: Einen Tee bitte [abgeschlossen] Mi Jul 03 2019, 12:56 | |
| Das der junge Mann sein Misstrauen so ungerührt hin nahm wunderte den alternden Mann nicht. Er schien wie beschrieben nicht wirklich emotional zu sein, ließ sich nicht aus der Bahn werfen und interessierte sich für nichts, wirklich gar nichts. Ob ihn sein Titel interessierte wusste Shirei nicht, er wusste nur das er de sozialen Regeln ein wenig seltsam folge zu leisten schien, die Unfähigkeit besaß zu differenzieren ob dieses Verhalten angebracht war. Das konnte ihm helfen die Wahrheit aus dem Jungen heraus zu bekommen, oder es erschwert all das. Statt jedoch auf die direkte Anschuldigung einzugehen zog er zuerst einen allgemeinen Kreis. Man sollte Menschen misstrauen und Sicherheit gab es nirgendwo. Er musste so denken, immerhin war er unter einem Mann aufgewachsen, der seine ganze Familie misshandelt hatte. Der Junge war stumpf, sagte er würde sich verstellen, wenn es passend erscheinen würde. So deutete Shirei es zumindest. Ob er davon überzeugt war sich auf Shreis Seite zu stellen oder nicht, sagte er nicht. Kein Wort davon, ob er dem jungen trauen konnte oder sollte. Er beschloss es nicht zu tun. Ein weiterer unberechenbarer Faktor im Leben des Kaguya. Mit etwas Pech wollte dieser Jungen seinen Tod, so wie er davon ausging, dass Kira seinen Tod wollte und wohl einige andere im Clan. Welch ein anstrengendes Berufsrisiko. Alles was ihn zu schützen schien war die Position an Akios Seite und er musste sich diese mit aller Macht bewahren. Sonst würde ihn wohl bald eine Todesbotschaft ereilen oder einfach ein stummer Tod im Schlaf. Hoffentlich wäre der nächste Schlag besser gesetzt als der von vor vielen Jahren. Wie weit sein Tod Akio wohl zum handeln bringen würde? Dennoch versicherte der Junge ihm, dass er derzeit keinen Groll gegen das Dorf hegte, weil es ihm ein Heim war. Warum wollte man diese abscheulichen Zustände so gut es ging nachbilden? Er wusste das der Junge mit einem explosiven Mädchen zusammen lebte und er verstand nicht was die beiden verband. Wahrscheinlich eine seltsame Realität, in der sie sich an diesem dunkle Ort beschützt hatten. Anders konnte er das alles nicht verstehen oder einordnen. Eines war ihm jedoch klar, er würde diesem jungen nie den Rücken kehren, denn er würde nicht zögern ihn abzustechen, wenn die Zeit dazu passend war. Er würde Akio nicht in den Rücken fallen, doch Shirei auf dessen Geheiße bestimmt töten. Warum war dieser Mann der ein Problem mit Blut hatte seine einzige Rettung? Der Tadel des Jungen ließ ihn aufhorchen berührte ihn jedoch nicht. Er breitete die Hände aus als wollte er auf etwas deuten, nahm jedoch eher eine abschätzende Haltung ein. Euer Vater ist durch uns gestorben. Vielleicht in Euren Augen jedoch zu spät. Vielleicht gebt ihr uns die Schuld an dem Tod eurer Mutter, selbst wenn ihr den Tod verschuldet habt. Es gibt immer Leute, die glauben wir hätten früher handeln müssen. Es hätte sein können, dass ihr dazu gehört. Der Junge gab ihm zu denken. Der Tod seiner Mutter schien ihn zu kümmern und vielleicht suchte er Rache dafür, dass man zu spät gekommen war. Vielleicht war er aber einfach nur tief in Selbsthass gefangen und würde sich selbst dafür bestrafen? Doch warum suchte er dann etwas das seinem alten Heim glich? Er war in der Hölle aufgewachsen und war befreit worden. Doch warum wollte man einen Ort schaffen, der einem nicht die Sicherheit gegeben hatte, die man als Kind brauchte? Vielleicht galt seinem Hass nicht Akio, weil dieser nichts damit zu tun hatte. Vielleicht hatte er Michiru für den Tod seines Vaters gehasst? In Gefangenschaft entwickelten Leute gerne seltsame Gefühle zu ihren gefangenen und empfanden Sympathie für sie. Einige verliebten sich und vielleicht hatte er seinen Vater auf eine verkorkste Art geliebt. Was ihn Hass gegenüber Michiru empfinden lassen musste – aber das war nur spekulativ. Dennoch wurde er das mulmige Gefühl nicht los, dass der Junge auch ein Problem mit ihm hatte. Oder lag das an seinen Tabletten, wurde er immer paranoider? Wer weiß schon was passiert, nichts ist für irgendjemanden gewiss, denkt ihr nicht? Nun ich danke euch für Eure Zeit. Immerhin weiß ich nun mit wem ich es zu tun haben. Er würde nichts tun solange es zu seinem Vorteil war, so wie Shirei. Er stand auf der Seite, die gewinnen würde, er stand auf der Seite die keine Nachteile bereit hielt. Doch die beiden würden wohl nie am selben Strang ziehen. Dafür mussten sie ein gemeinsames Ziel haben oder einen gemeinsamen Gegner. Weder das eine noch das anderen hatten sie im Moment. Er würde den Jungen nicht ohne ein Druckmittel auf seine Seite bekommen. Wahrscheinlich war seine Schwester das einzige was ihn zum handeln bringen könnte. Noch brauchte er den Schwertshinobi nicht. Vielleicht würde er sich um den Mann bemühen, wenn die Zeit dafür kam. Aktuell sah er keinen Nutzen darin sich für den Schwertmeister zu verstellen, dafür kannte er ihn einfach zu schlecht und die Akten sprachen nur von einem verstörtem jungen Mann der mit seiner Schwester zusammen lebte. Akio hatte sie für sich gewonnen und er war sich beinahe sicher, dass dies nicht einfach gewesen war.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Einen Tee bitte [abgeschlossen] Mi Jul 03 2019, 22:43 | |
| 3 Ob es verwunderlich war, das Shirei seine Worte einfach stillschweigend am Anfang hinnahm? Vielleicht sollte es ihn wundern, aber das tat es nicht. Wahrscheinlich weil es für den Koseki nur allgemein, aufgezählte Fakten waren, ein Abbild der Realität – jener in der er lebte. In ihr gab es keine Freundlichkeit ohne Hintergedanken und keinen Frieden ohne Angst. Er rechnete immer mit einem Angriff, auch wenn Nataku weicher geworden war, zu weich, wie Tsuka ihn vor einigen Tagen erst wieder schmerzlich daran erinnert hatte. Dass er Shirei fälschlicherweise getadelt hatte, zeugte wohl auch davon, dass er die „Akten“ zum Hidô Vorfall gar nicht kannte. Er war sich sehr sicher, dass es sie gab und zumindest auch eine Akte zu sich. Doch ob sie jemals alles hatten in Erfahrung bringen können? Wohl nicht, sonst hätte Akio ihn nicht mit der Liste der Namen beauftragt. „Ja, er ist zu spät gestorben.“ Ließ Nataku Shireis Befürchtung im Raum stehen. „Wer ihn liebte, ist gestorben im Kampf. Wer ihn hasste, bereut ihn nicht selber umgebracht zu haben.“ Dabei ließ er offen, ob er zu letzteren gehörte oder einfach nur feige war und mit Tsuka geflohen war um sein eigenes und ihr Leben zu beschützen. „Eine Verbindung zu meiner Mutter und euch sehe ich nicht. Die Frauen sahen ihr Tod häufig als Erlösung.“ Mehr würde er dazu nicht sagen, wenn gleich er sich nun dem Gedanken hingab, ob er eigentlich mehr um seine Mutter trauern sollte? Er besaß immer noch den einen Splitter ihres „Sarges“, aber mit den Jahren dachte er kaum noch an sie. Eigentlich musste es das erste Mal seit sehr langer Zeit sein. Ob er sich jetzt schlecht fühlen sollte? Wahrscheinlich? Das wäre doch normal? Vielleicht sollte er Tsuka um Rat fragen, aber er bezweifelte, dass sie nicht selbst schon längst den Gedanken an Natakus Mutter verdrängt hatte. Vergessen traf es wohl weniger. „Mir ist egal, was die Zukunft bringt. Auch wenn ich davon überzeugt bin, dass es Dinge gibt, die passieren, wenn andere passiert sind. Kettenreaktion nennt man das wohl.“ Wiederlegte er Shireis Worte in gewisser Weise. Als er schließlich die Worte ausgesprochen hatte, sah er Shirei noch einen Moment erwartend an, ob er noch weitere Worte sprechen würde, eher er sich dessen formell vergewissern würde. „Wo ihr das nun wisst, ist dieses Treffen beendet?“ hakte er nach. War Shireis einzige Intention für ihr Beisammen sein doch gewesen, schlauer aus dem Koseki Jungen zu werden, was er den Worten nach ja geworden war. Dementsprechend gab es wohl keinen weiteren Grund oder Gesprächsstoff mehr es länger aufrecht zu erhalten? Und das obwohl sie in diesem Teehaus noch nicht einmal einen Tee bislang getrunken hatten. Wirklich stören würde es den Jungen nicht. Stattdessen würde er ja, wenn Shirei ihm bestätigte, dass er nun „entlassen“ wäre, aufstehen mit den Worten. „Danke für den Tee.“, ihm den Rücken zu drehen und gehen. War es riskant dem Mann den Rücken zuzudrehen? Womöglich. Wahrscheinlich sogar und doch tat er es, weil er bezweifelte, dass Shirei von sich aus angreifen würde. Vermutlich hätte er die Chance nutzen können den Mann auszufragen, den er bekämpfen wollte, aber dafür müsste ihn ein solches Gespräch interessieren und derzeit hielt er anderes für deutlich wichtiger. Wie zum Beispiel sich wieder in seine gewohnte Kleidung zu werfen, denn er hatte gemerkt, je länger er diese feinen Gewänder trug, desto weniger mochte er sie. Man würde es ihm nicht anmerken, aber so war es. Von der verdutzten Empfangsdame würde er seinen Mantel wieder entgegen nehmen, sich ankleiden und schließlich das Teehaus verlassen.
Szenenende Nataku (außer Shirei hält ihn auf)
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| | | Kaguya Shirei Charmantes Arschloch | Dorftreuer
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| Thema: Re: Einen Tee bitte [abgeschlossen] Do Jul 04 2019, 13:28 | |
| Shirei hörte geduldig zu, als er Junge davon Sprach, dass er zu spät gestorben war. Eine Aussage die bedeuten könnte, dass der Junge seinen Vater nicht geliebt hatte. Die beinahe empfindliche Reaktion auf den Tod seiner Mutter ließ vermuten, dass er sie geliebt hatte – soweit er dazu fähig war – und seinen Vater gehasst hatte. Immerhin schloss sich so der Kreis, bis er neue Erkenntnisse gewinnen würde. Er war keine Gefahr für Akio und damit auch erst einmal keine Gefahr für sein Ansehen. Dem Dorf würde er nicht schaden, solange er es als Heimat ansah. Als einziges schien er zu bereuen, dass er Hido nicht selbst getötet hatte. Oder wünschte er sich das heraus zu hören? Es würde zumindest zu dem Rest passen, soweit dieser der Wahrheit entsprach. Er nickte die Bemerkung über die Mütter einfach ab. Wahrscheinlich war es genau so, sie waren froh gewesen gestorben zu sein. Das ihre Kinder sie erlöst hatten war vielleicht Fluch und Segen. Man brachte um wer einem das Leben schenkte. Shirei mochte seine Familie nicht sonderlich und doch brachte er sie nur um, wenn es sein musste. Wenn er sich länger mit dem Jungen beschäftigen musste würde er sich weiter über ihn informieren müssen um ihn für sich zu gewinnen. Er konnte ja nicht ahnen, dass dieser Wahn stärker zu sein als Hido weiter ging als er wusste. Er kümmerte sich nicht um die Zukunft, etwas das Shirei nicht ganz glauben konnte. Jeder kümmerte sich um das was passieren würde. Nataku wollte dieses heim behalten, das musste etwas sein was in der Zukunft zählte. Seine Schwester würde ihn auch kümmern, vielleicht noch der Kage. Ohne diesen konnte er sein Heim verlieren. Es konnte eine Kettenreaktion geben, aber dies hieß nicht, das man deren Ausgang kannte. Jeder trug ein Geheimnis mit sich und so war alles was er tat mit einem Zucken der brauen zu antworten als wollte er sagen „wer weiß schon“. Kaum hatte er gesagt, dass er wusste was er wissen wollte war der junge Mann auch schon dabei zu verschwinden. Wenn Ihr wollt, dürft ihr gehen. Als er sich für den Tee bedankte, den weder er noch Shirei selbst getrunken hatte zwang er sich die Stirn nicht in Falten zu ziehen. Er verschwand aus dem Lokal und Shirei blieb noch einen Moment sitzen und bestellte sich einen Tee. Immerhin war er hierfür den langen Weg durch die Kälte gegangen. Seine Haltung entspannte sich jedoch nicht während er darüber nachdachte, was er nun wusste und was er vermutete. Der Schwertmeister würde ihn anlügen, wenn er konnte. Dieses Dorf war sein zu Hause und er wollte es behalten. Er hatte seine Mutter getötet und dabei fast emotional gewirkt, zumindest beim Erzählen. Aber was hatte er von einem Kind Hidos erwartet? Es konnte nicht jeder so ein Sonnenschein sein wie seine Tochter es war. Währen Shirei auf seinen Tee wartete und gebannt auf den Tisch sah wurde ihm klar wie sehr er seine Tochter liebte. Beinahe sofort schmerzte die Narbe in seiner Brust wieder und er unterdrückte den Impuls sich an die Brust zu fassen. So häufig wie der Schmerz kam würde er bald daran zu Grunde gehen. Er musste dringend die Tabletten umstellen und die Formel ändern. Wenn er sich damit selbst um brachte würde ihm ohnehin niemand mehr helfen können. Er fühlte sich älter als er war und langsam wurde ihm dieses Loch wirklich lästig. Bis er seinen Tee ausgetrunken hatte verging noch ein wenig Zeit in der er sich seinem Alter hin gab und einfach nur da saß und an seine geliebte Tochter dachte. Der Schwertmeister war für sie keine Gefahr, da war er sich ziemlich sicher. Sein Tod erschien ihm gleichgültig, als würden die Zeichen für ihn immer und immer schlechter werden. Wann er sterben würde? Nicht heute aber vielleicht bald. In gewohnter Ruhe trank er seinen Tee und ließ sich Papier und Stift bringen um sich zu notieren was er alles in sein neues Präparat mischen konnte. Bis er mit seiner Liste zufrieden war hatte er drei weitere Tassen getrunken und schob sich das Papier in die weiten Ärmel seiner Gewänder. Als er in den Schnee trat und den Weg nach Hause anschlug war ihm jedoch alsbald wieder kalt. Ein lästiges Wetter, sehr lästig für seine alternden Knochen.
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