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 Die Vergangenheit holt einen immer ein [löschen?]

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BeitragThema: Die Vergangenheit holt einen immer ein [löschen?]   Die Vergangenheit holt einen immer ein [löschen?] Icon_minitimeDi Jul 23 2019, 16:20

Zeit: 19.01.1002
Es war das erste Mal seit langen das Asami wieder eine Mission etwas weiter außerhalb von Chirigi abhielt, bzw. in der Nähe der Grenze davon. Bei der Mission handelte es sich um einen leichten Auftrag. Sie sollte Informationen über einen Mann einholen, der offensichtlich in der Nähe der Grenze immer wieder zusehen war. In einem Lokal an der Küste sollte er wohl öfters etwas zu sich nehmen. Asami rechnete nicht damit, dass der Auftrag länger als 3 Tage dauerte. Sie würde in die Hafentaverne gehen und sich dort umsehen. Wenn sie den besagten Mann nicht fand, kämen ein paar Recherchen in Frage, aber mehr auch nicht. Sie bekamen nicht viel für diesen Auftrag, sodass der Suchaufwand geringgehalten werden sollte.
Mit einem Schiff kam die junge Frau im Hafen an. Als sie das Deck verließ und wieder Boden unter den Füßen spürte, rieb sie sich leicht über den Magen hinweg. Das ständige schwanken des Schiffes hinterließ eine gewisse Übelkeit bei ihr. Damit sie sich etwas besser fühlte, knöpfte sie den Kragen ihrer Jacke leicht auf. Allerdings nur soweit, dass man nicht die tiefe Brandmarkung an ihrem Hals sehen konnte. Wie so oft, trug sie lange Kleidung, die sich eng an ihren Körper schmiegte und dabei gewisse Rundungen hervorbrachte. Dennoch war diese Kleidung nicht dafür, um mit ihren Reizen zu spielen. Sie mochte es normalerweise nicht, wenn Männer mit ihr flirteten – oder zumindest wenn es fremde Männer taten. Zumeist fühlte sie sich dann nur wie ein Objekt, dass man besitzen wollte und teilweise verunsicherte es sie. Schon seit Ewigkeiten führte sie keine richtige Beziehung mehr. Die letzte war mit Hiraku gewesen und der war wohl das letzte Arschloch gewesen.
Asami ging gemächlich über den Holzsteg hinweg und holte aus ihrer Tasche eine kleine Notiz heraus. Für einen Moment las sie die paar Worte und blickte sich dann nach der besagten Taverne um, in dem sie nach dem Mann sehen sollte. Gemächlich schlenderte sie dabei über das Pier hinweg und lies immer wieder ihren Blick von den Häusern auf das Meer schweifen. In der Ferne konnte sie ein paar Inseln sehen. Irgendwo in diese Richtung waren ihre Kinder. Ob es allen drei gut ging? Sie machte sich vor allem Sorge um Atsui, der mit seinen schwachen Lungen immer wieder Probleme hatte. Hoffentlich würde er kein Blödsinn anstellen. Mit einem traurigen Lächeln auf den Lippen wandte sie den Blick wieder auf die Häuserreihe am Hafen. Als sie die Taverne sah, blieb sie sofort stehen. Jemand rannte dabei in ihren Rücken, sodass sie leicht vorstolperte. Rasch drehte sie sich herum und machte ein paar weitere Schritte zurück.
„Tut mir Leid… ich bin etwas ungeschickt“, sagte sie rasch und lächelte unsicher. Der Mann blickte sie böse an und am liebsten hätte Asami aus reinem Instinkt heraus ihm einen Tritt in die Eier verpasste. Er starrte sie an und ging dann einfach wortlos weiter.
„Arschloch“, murmelte sie und steuerte dann auf die Taverne zu. Als sie durch die Tür trat, quietschte die Tür laut. Im selben Moment richteten sich mehrere Augenpaare auf sie und starrten sie an. Seltsamerweise waren in diesem Laden hauptsächlich nur Männer. Sie fühlte sich sofort etwas unwohl. Mit einem leisen Seufzen steuerte sie auf die Bar zu, bemerkte das aber dort noch mehr Leute saßen. Sie ging sofort nach links und setzte sich dann etwas steif auf einen Platz am Fenster. Aus der Seitentasche holte sie ein Foto, betrachtete es kurz und wartete dann dort, dass sie den Mann sah, den sie in diesem Laden suchte.
Stunden vergingen. Das Lokal füllte sich und irgendwann leerte es sich auch wieder. Es waren zumindest nicht mehr ganz so viele hier zu finden.
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Hatake Akio
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BeitragThema: Re: Die Vergangenheit holt einen immer ein [löschen?]   Die Vergangenheit holt einen immer ein [löschen?] Icon_minitimeMi Jul 24 2019, 20:01

Ziviles Outfit

Es sollte einer der letzten Missionen sein, die Akio vor der Wahl des neuen Hokage, haben sollte. Als Jonin, der im Moment kein Team besaß, konnte er also perfekt eingesetzt werden. Er hatte keine Familie und war fähig an den Grenzen zu operieren. Daher vertraute man ihm öfter solche Missionen an. Dieses Mal befand er sich aber auf feindlichen Boden, profitierte aber davon, dass sein Ziel Dorf so weit weg vom Schuss war. Niemand schien Akio zu erkennen, obwohl er die Maske immer noch trug. Sein Outfit war völlig anders als alle die er bisher getragen hatte. Irgendwie schaffte er es ein Outfit zu kreieren, welches unauffällig und zugleich auch noch bequem war. Ein Kampf war also immer noch möglich. Sein Ziel war die allgemeine Informationsbeschaffung. Man munkelte das dieser Hafen oftmals als eine Art "Schwarzmarkt" gehandelt wird. Teile aller Länder kamen hier an und wurden sofort unter den Hammer gebrachte. Egal ob aus Chigiri, Chikyu oder Konoha. Deshalb war Akio hier um zu erkennen, ob es sich um eine Gefahr handeln könnte. Sollte es aber nicht darum gehen, war es eben ganz allein das Problem von Chigiri!

Endlich kam er in dieser Hafenstadt an. Die Leute wirkten normal. Sie hatten eben nicht das Typische Konoha verhalten oder waren direkt misstrauisch, wie man Leuten aus Chigiri nachsagte. Er schlenderte einfach mal durch die Straßen und machte sich einen Überblick. Wo waren versteckte Gassen, Personen, die man lieber Meiden sollte oder wurde hier vielleicht öffentlich gehandelt. Ein paar Stunden lief er durch das Dorf und landete plötzlich an einer Taverne. Nicht das Akio gerne Alkohol zu sich nahm, doch durch das Fenster sah er eine ihm sehr bekannte Person! Ja der Hatake musste dreimal hinsehen. Spielte ihm die Spiegelung einen Streich. Es half nichts. Er musste es selber testen. Selber sehen! Was machte eine Shinobi aus Chikyu hier? Hatte sie eine ähnliche Mission. Er trat in die Taverne, fast ungesehen! Ein Mann zog nicht die Aufmerksamkeit auf sich wie eine Frau. Ein kurzer Blick wurde ihnen gewährt, aber meist war man enttäuscht. Akio sah die junge Frau. Sie war es! Nun konnte er es bestätigen. Er holte sich ein Glas Wasser und auch für Asami nahm er ein Glas mit. Soweit er gesehen hatte, war sie im Moment noch ohne Getränk. Er kam ungesehen zu ihr, blieb aber ruhig. Immerhin wollte er die Schwarzhaarige nicht erschrecken. "Ich dachte, ich bringe dir mal was zu trinken", sagte er mit gedämpfter Stimme. Ehe er sich neben sie setzte und seinen Kopf leicht in ihre Richtung drehte. Akio hatte sich nicht verändert, einzig allein die Narbe über seinem Auge war neu. Sie trafen sich als junge Shinobi. Sie war eine Shinobi aus Chikyu, zumindest ging er davon aus. Seine Augen musterte sie kurz, nicht um ihre Weiblichkeit zu begutachten, sondern um festzustellen das es ihr gut ging! Immerhin lehnte sie damals sein Angebot ab. Damals kämpfen sie Seite an Seite und verabschiedeten sich an der jeweiligen Grenze. Ob Akio ihr aber helfen konnte, wäre sicher ungewiss, da er wohl genau so geschwächt war wie sie. Auch sein Chakra neigte sich damals dem Ende. "Ich hätte nicht gedacht, dich noch mal zu sehen.", sagte er und schloss seine Augen kurz. Sein Lächeln war dabei aber unter seiner typischen Maske versteckt.
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BeitragThema: Re: Die Vergangenheit holt einen immer ein [löschen?]   Die Vergangenheit holt einen immer ein [löschen?] Icon_minitimeDo Jul 25 2019, 07:11

Die Zeit verging quälend langsam, während Asami immer wieder auf das Bild in ihrer Hand blickte und nachdem Mann Ausschau hielt, den sie suchen sollte. Womöglich würde er hier nicht mehr auftauchen. Seufzend hatte sie ihre Stirn an die Hand gelehnt und für einen Moment länger hinab geblickt. So fiel ihr nicht einmal mehr der Mann auf, der sich plötzlich an ihren Tisch schob und davon sprach ihr etwas zu trinken zu bringen. Obwohl sie die Stimme kannte, klang sie doch erstmal fremd in ihren Ohren. Sie hob den Blick und sah überrascht in das Gesicht von… wie hieß er nochmals?
„Akio", flüsterte sie atemlos und rutschte in der Bank etwas zu Seite, damit er neben sie passte. Widersprüchliche Gefühle machten sich in ihr breit. Sie hätte ihn am liebsten umarmt oder wäre weggelaufen. Ihre Augen sahen auf das Getränk hinab und sie umschloss es langsam mit beiden Händen. Damals fragte sie sich oft, ob der Mann sie gerettet hätte, wenn sie sein Angebot angenommen hätte sie an die Grenze von Chikyu To zu bringen. Sie starrte ihn für einen Moment einfach an und spürte wie ihre Augen etwas wässrig wurden. Die ganze Zeit fragte sie es sich! In den Fängen von Hido schien sie durchweg zu hoffen, dass er ihr vielleicht folgte und dort rausholte. Überwältigt von Emotionen blinzelte sie etwas und schenkte ihn dann ein Lächeln. Ihre grünen Augen huschten auf ihr Getränk zurück.
„Danke für das Getränk. Ich habe vollkommen vergessen, dass ich mir etwas zu trinken holen sollte.“ Sie rieb sich kurz etwas über die Augen und lächelte ihn dann an. In den Jahren war er etwas älter geworden, aber viel konnte man durch seine Maske nicht erkennen. Asami fragte sich, inwiefern sie sich veränderte. Früher trug sie etwas auffälligere Kleidung. Ein Ausschnitt so tief wie eine Felsspalte und Make-Up, dass ihr Gesicht wie ein Gemälde wirken ließ. Heute war sie schlicht gekleidet. Sie trug dunkle, lange Hosen und eine Jacke, die bis oben zugeknöpft war. Um ihren Hals ein dünner Schal aus Seide, der ihr Brandmal verdeckte, bzw. eines der vielen die an ihrem Körper war.
„Es überrascht mich, dass du hier bist", sagte sie dann nach einem Moment. Der Auftrag schien plötzlich gar nicht mehr so wichtig zu sein. „Wie geht es dir? Was machst du hier? Oder sollte ich das wohl besser nicht fragen?“ Sie streifte sich eine der schwarzen Haarsträhnen aus der Stirn und blickte ihn wieder an. Seltsamerweise verspürte sie in seiner Gegenwart keinerlei Angst. Lag es wohl daran, dass er damals ihr half? Oder war es seine ruhige Ausstrahlung? So ganz konnte sie das nicht beurteilen.
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BeitragThema: Re: Die Vergangenheit holt einen immer ein [löschen?]   Die Vergangenheit holt einen immer ein [löschen?] Icon_minitimeSo Jul 28 2019, 04:10

Fast schon schockiert flüsterte sie seinen Namen. Gut für sie. Es wäre sicher auffällig gewesen, wenn sie ihn voller Freude gerufen hätte. Sie rutschte zur Seite, um ihn einen Platz anzubieten. Dankend nahm er diesen Platz an und setzte sich neben sie. Mit seinen Händen umschloss er sein eigenes Glas. Während er es ihr gleich tat und er sie einfach nur ansah. Ihr erstes Treffen war eher der unschönen Natur. Nur knapp entkamen die beiden Shinobi aus einer Gefangenschaft. Für wenige Stunden mussten sie sich zusammen raufen. Ein Team was ungleicher nicht sein konnte, doch es passte! Sie stimmten sich aufeinander ein und schafften den Ausweg. Danach trafen sie die Vereinbarung, dass sie nicht gegeneinander antreten würden, sondern jeder seinen Weg ging. In diesem Moment sah er deutlich, dass ihre Augen wässriger wurden. Der Glanz war deutlich zu erkennen. Akio hob etwas verdutzt sie Augenbrauen. Was war passiert? Wieso kämpfte sie mit den Tränen? Bevor er aber fragen konnte, ob alles gut war, schenkte sie ihm ein Lächeln. Sollte es der Moment und die Zeit zulassen, würde er vielleicht noch einmal nachfragen, wieso sie den Tränen so nahestand. Schnell wischte sie sich durch die Augen und bedankte sich für das Getränk. Sie hatte schlichtweg vergessen sich etwas zu besorgen. "Und dabei ist trinken doch so wichtig!", sagte er anmerkend mit einem kleinem Lächeln, welches immer wieder unter seiner Maske versteckt war. Lediglich die Züge, die sich unter der Maske breit machten, ließen darauf schließen, dass er gerade lächelte. Akio nutzte diesen kleinen Moment, um sie zu mustern. Während er nur eine Narbe dazu gewann, veränderte sie ihr ganzes Auftreten. Früher war sie auffällig leicht bekleidet, trug eine Menge Make-Up und sah eher aus wie ein sehr fein gemaltes Gemälde. Heute war sie älter, zog sich nicht mehr so freizügig an und wirkte etwas Erwachsener. Was nicht heißen sollte, das Asami keine hübsche Frau war. Wenn man Akio fragen würde, wäre ihm dieser natürliche Look viel lieber. Dieses Outfit, welches sich perfekt an ihren Körper schmiegte, ließ zusätzlich viel mehr Freiraum für Fantasie. Asami war verwundert darüber, dass sie den Hatake an so einem Ort treffen konnte. So ging es ihm auch. Sie hatte es aber eilig und stellte sofort noch ein paar Fragen hinterher, die er natürlich interessiert entgegennahm. "Diese Überraschung liegt ganz bei mir. Ich musste ebenfalls zweimal gucken, ob du es bist, die hier am Fenster sitzt. Ich bin am Leben. Das ist wohl das wichtigste, was es zu wissen gibt. Das Leben eines Shinobi kann schnell vorbei sein. Von daher würde ich sagen es geht mir gut. Und ich bin beruflich hier. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen. Aber es tut auch nicht viel zur Sache." sagte er. Akio blieb immer ruhig und das meist in jeder Situation. Seine Mission behielt er für sich. Asami würde wissen, dass er nicht ihretwegen hier war. Trotzdem waren sie eigentlich feindliche Shinobi, doch sie haben es schon damals geklärt. Sollte jemand sie sehen, ging es eben nur um die Information. Man spionierte! Das nahmen sie als Ausrede. "Ich denke, du bist ebenfalls wegen einer Mission hier, oder? Wie geht es dir? Wie ist es dir ergangen?" welches Schicksal Asami hinter sich hatte, ahnte er ja nicht. Daher sah er sie einfach neugierig an. Mal sehen wie viel sie ihm erzählen konnte.
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BeitragThema: Re: Die Vergangenheit holt einen immer ein [löschen?]   Die Vergangenheit holt einen immer ein [löschen?] Icon_minitimeSo Jul 28 2019, 14:57

Ihren kleinen emotionalen Ausbruch konnte sich Asami nicht einmal selbst erklären. Es war ein seltsames Gefühl gewesen ihn hier zu sehen und brachte viele Erinnerungen von früher hervor. Erinnerungen, die sie vermutlich nie richtig aufarbeitete. Nie erzählte sie irgendjemand davon, was wirklich in den Fängen von Hido passierte. Wie der Dreckskerl sie quälte und ausnutzte. All das war gut verborgen in einer Kiste in ihrem Kopf gewesen, verbannt dazu niemals hoch zu kommen. Aber jetzt wo sie Akio sah, schien das Schloss dieser Kiste brüchig zu werden. Asami blinzelte den Mann ihr gegenüber an und lächelte dann sachte in seine Richtung als er meinte das Trinken wichtig wäre. Das gleiche sagte sie immer zu ihren Kindern und selbst hielt sie sich nicht daran.
„Ja du hast recht… danke“, murmelte sie leise und trank demonstrativ einen Schluck aus dem Glas. Immerhin sollte seine gute Tat nicht ungehört bleiben. Glücklicherweise hatte sie mit dem Glas Wasser auch ein Gegenstand den sie anstarren konnte. Deutlich spürte sie die Augen des anderen auf sich und fühlte sich für einen Moment etwas unwohl. Nicht, weil sie dachte das Akio das ganze anzüglich meinte. Trotzdem ritt sie die Sorge, dass er möglicherweise das Brandmal an ihrem Hals sah. Rasch zupfte sie das Halstuch etwas zurecht und lächelte dann wieder vorsichtig in seine Richtung.
„Ich bin wohl auch beruflich hier. Aber es ist nichts großes…“, erwiderte sie auf seine Frage, ob sie ebenso auf einer Mission hier wäre. „Ich kann also verstehen, dass du nicht mehr sagen darfst… das gleiche gilt wohl für mich.“ Sie fuhr sich ein paar schwarze Haarsträhnen hinter ihr Ohr und nahm noch einen weiteren Schluck Wasser zu sich. Für einen Moment hatte sie das blanke Bedürfnis ihm die ganze Wahrheit zu erzählen. Vermutlich war Akio der einzige von vielen Menschen, der noch wusste, woher sie wirklich stammte. Mit einem schiefen – fast schon gezwungenen Lächeln sah sie dann zu ihm.
„Es ist seit damals einiges passiert“, drückte die Frau dann vorsichtig aus und fuhr mit ihrem schlanken Zeigefinger zart über den Rand des Wasserglas.
„Zu viel, um das alles zu erzählen… und ich will dich nicht mit Details langweilen“, vorsichtig blickte sie in seine Richtung und musterte ihn kurz. Dann ließ sie ihre Augen wieder durch die Umgebung wandern, um nach dem Mann zu suchen, weswegen sie hier war. „Was hältst du davon, wenn wir ein Spaziergang über das Pier machen? Dann kann ich Dir ein bisschen was erzählen… hast du Zeit?“ Obwohl sie wusste, dass sie eine Mission zu erledigen hatte, schien es ihr in diesem Moment egal zu sein. Ob sie sich so etwas überhaupt erlauben durfte? Das war mit Sicherheit alles andere als gut.
„Ich würde mich freuen darüber“, fügte sie dann noch leise hinzu, so als befürchte sie das man sie für diese Worte bestrafen könnte.

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BeitragThema: Re: Die Vergangenheit holt einen immer ein [löschen?]   Die Vergangenheit holt einen immer ein [löschen?] Icon_minitimeSo Jul 28 2019, 19:38

Seine Blicke alten nicht ihrem Körper. Natürlich kam der Grauhaarige nicht drum rum auch ihre Rundungen zu mustern, zumindest soweit er es sehen konnte. Trotzdem war Akio sicher nicht der Mann, der sich dabei etwas dachte. Oder es gar aus eigener Lust tat. Er verglich lediglich früher mit heute. Das Outfit war anders, woraus er aber natürlich nichts schließen konnte. Auch er lief früher anders rum als heute. Oder eher lief er noch nie, so rum wie heute. Damals trug er das ANBU Outfit aus Konoha und ansonsten trägt er die stink normale Jonin Uniform. Heute aber durfte er nicht sofort erkannt werden. Deshalb musste eben ein Kleidungsstil her, welchen er noch nie zuvor benutzt hatte. Trotzdem musste er sie aber darauf hinweisen, dass es wichtig war genug zu trinken, dass sie diesen Grundsatz selber weiter gab, konnte er nicht Ahnen. Und da sie hier auf einer Mission war, rechnete er nicht damit, dass Asami Kinder hatte. Sonst wäre sie doch sicher bei ihnen, oder? Meist war es zumindest so. Ihre Frage konnte er leider nicht beantworten genau so, wie sie es nicht konnte. Sie waren beides Shinobi. Eigentlich durften sie nicht mal so nebeneinander sitzen. Nicht unter diesen Umständen. Dafür hatte Akio Verständnis und so nickte er nur, als sie bekräftigte, dass sie auch beruflich hier war. Diese Situation bedarf äußerste Diskretion also sollten sie wohl einfach ihr kurzes Wiedersehen genießen. Immerhin wusste er nicht, wie wichtig ihre Mission war. Auch, wenn sie selbst diese herunterstufte. Aber nun fragte er sie, wie es ihr ging. Immerhin haben sie sich lange nicht gesehen. Aber ihre Reaktion war weniger fröhlich. Es musste etwas passiert sein und wenige Augenblicke später, bestätigte Asami es auch. Sein Blick wurde etwas ernster. Fast so, als wollte er herausfinden, was passiert war. Und welches ausmaß es hatte, denn ihre Reaktion brachte ihn zum Nachdenken. "Du langweilst mich sicher nicht mit deinen Details. Jedoch will ich das du weißt, dass ich dich sicher zu nichts dränge. Du sollst erzählen, was du als wichtig erachtest. Nicht mehr" sagte er mit einem lächeln, als sie den Blick wieder hob und ihn ansah. Nun bot sie aber an einen Spaziergang über das Pier zu machen. Dann konnte sie etwas erzählen. Aber irgendwas stimmte nicht. Denn die Worte das sie sich freuen würde, klangen wieder so, als wäre jemand hinter ihr her. Deshalb nickte er, zog die Maske vorsichtig herunter und trank sein Glas aus. Vor Asami war es ihm egal, aber er drehte sich so, dass der Rest der Kneipe es nicht sehen konnte. Als das Wasser leer war, zog er die Maske wieder hoch.

"Ich würde mich freuen mit dir über das Pier zu spazieren. Ich habe Zeit. Beziehungsweise habe ich keine Zeitvorgabe. Von daher kann ich mir Zeit lassen für eine alte Freundin." sagte er, ehe er aus der Bank rutschte und von seinem Platz aufstand. Das Pier war so oder so eines seiner Ziele gewesen. Warum es also nicht verbinden. Akio hielt ihr seine Hand entgegen, um ihr eine stütze zu bieten. Immerhin ist sie extra seinetwegen etwas weiter in die Mitte gerutscht. Er tat es einfach nur aus Anstand. Man half einer Dame und das in jeder Situation.
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BeitragThema: Re: Die Vergangenheit holt einen immer ein [löschen?]   Die Vergangenheit holt einen immer ein [löschen?] Icon_minitimeMo Jul 29 2019, 17:07

Eigentlich hatte Asami nicht vor die Stimmung mit ihren trüben Erinnerungen aus der Vergangenheit zu zerstören, aber sie war eine grottenschlechte Lügnerin und hasste es, wenn sie es tun musste. Außerdem war Akio ein herzensguter Mensch, zumindest erlebte ihn so vor einigen Jahren. Vielleicht war sie nach wie vor das naive Mädchen von damals, dass sie glaubte er wäre es noch immer, aber zwischen ihnen war eine gewisse „Freundschaft“ entstanden. Auch wenn sie nur von kurzer Dauer war und irgendwie auch nie aufrecht gehalten wurde. Das ganze konnte man auch nicht einfach erklären. Zugegeben waren sie aus verschiedenen Dörfern und sollten eigentlichen keinen Kontakt pflegen, aber sie interessierte sich dafür, was er derzeit trieb. Nachdem sie anbot mit Akio über das Pier zu schlendern, willigte er ein, was sie innerlich schon ein wenig freute. Er wollte sie zu nichts drängen, also konnte sie selbst entscheiden, was sie ihm erzählte. Ob sie sich überwand die Geschichte ihm preiszugeben? Bisweilen erzählte sie niemanden ins Detail davon. Natürlich konnte man sich in etwa ableiten, was in der Gefangenschaft von Hido passierte. Immerhin entstand dort ein Kind mit ihm, aber so richtig fassen konnte es niemand, was er genau alles mit ihr trieb. Sie konnte es selbst kaum begreifen. Zumal sie meistens nur noch davon träumte. Als Akio ihr Angebot zum Pier-Spaziergang annahm, trank er zunächst sein Wasserglas leer, dabei konnte sie ein Blick auf sein Gesicht erhaschen. Es war seltsam ihn ohne Maske zusehen, aber er besaß durchaus markante männliche Züge. Für einen Moment starrte sie an und bemerkte das Starren erst als er aufstand. Akio reichte ihr die Hand, die sie anblinzelte. Als sie hinauf in sein Gesicht sah, wurde sie fast schon rot im Gesicht. Sie lächelte unruhig und spielte bereits mit den Gedanken die Hand abzulehnen, aber dann überwandte sie sich doch sie zunehmen. Seine warmen Finger umschlossen ihre, selbst wenn er sie nur stützen wollte, war es ein seltsamer Moment der Nähe. Sie stand auf, auch wenn sie vermutlich ohne seine Hilfe das geschafft hätte. Kurz hielt sie noch seine Hand, bemerkte dann aber das es peinlich war die Hand eines fremden zu halten. Rasch ließ sie diese los und streifte sich wieder ein paar Haarsträhnen hinter ihr Ohr. Sie wandte ihm den Rücken zu, um nicht den Anschein zu erwecken, dass er sie gerade in Verlegenheit brachte. Warum tat er das überhaupt? Er war viel zu nett!
„Danke, lass uns lieber jetzt gehen, bevor mein Auftrag hier reinschneit und ich keine Zeit mehr habe“, sagte sie einfach so, nur um etwas anderes zu sagen als über ihre Verlegenheit zu sprechen. Sie war im Umgang mit Männern, Dates oder Nähe überhaupt nicht gut. Sie wusste nicht, wie sie sich am besten verhalten sollte, geschweige denn was man von ihr erwartete. Allerdings glaubte sie nicht, dass Akio irgendetwas wirklich erwarten konnte von ihr. Sie waren immerhin nur irgendwie befreundet. Dennoch reichte die Freundlichkeit aus, dass sie sich sofort den Kopf zerbrach und unsicher wurde. So war es immer. Gemeinsam mit Akio - sie hoffte das er ihr folgte – verließ sie den Laden und trat dann hinaus auf den Pier. Es war ein angenehmer Wind draußen, der ihr durch die Haare wehte. Trotzdem achtete sie darauf, dass ihr Halstuch auch ordentlich saß. Sie wollte nicht den entsetzten Blick sehen, den er auf das Zeichen warf, wenn er begriff welchen Sinn dahinter steckte. Hido war bei der Wahl der Schriftzeichen verdammt genau gewesen. Asami ließ ihre Hände in den Jackentaschen sinken und ging gemächlich dann in eine Richtung los, wobei sie kurz ihre Schuhe musterte, während sie überlegte was sie am besten sagen sollte. Die Wahrheit?
„Weißt du, ich habe viele Fehler gemacht, die letzten Jahre“, sagte sie dann nach einem kleinen Moment. „Ich glaube einer war es, dass ich das Angebot nicht angenommen habe, dass du mir nach Hause hilfst.“ Sie sah zu ihm rüber und dann wieder umher. „Es tut mir Leid, dass ich damals so eitel zu dir war. Ich dachte immer ich wäre unbesiegbar“, ihre Augen blickten hinauf zu dem Meer, wo sich dunkle Wolken heran bahnten. Wenn ein Sturm anfing, würde sie nicht mit dem Boot wieder nach Hause fahren können. Ob es ihren Kindern gut ging? „Was ist bei dir so die letzten Jahre passiert? Hast du eine Frau? Kinder?“ Sie blickte zu ihm rüber. Er war immerhin ein gutaussehender Mann, dann würde er auch sicher eine passende Frau gefunden haben!


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BeitragThema: Re: Die Vergangenheit holt einen immer ein [löschen?]   Die Vergangenheit holt einen immer ein [löschen?] Icon_minitimeMo Jul 29 2019, 20:32

Akio ahnte nicht im geringsten, wie sein Handeln auf sie wirkte. Er war immer nett und zuvorkommend. Manche betrachteten ihn als Gentleman, andere wieder als "zu Nett". Dabei würde er dieses Verhalten immer wieder auf seine Erziehung schieben. Seine Mutter brachte ihm immer bei, wie er mit wem umgehen sollte. Und dabei waren Frauen eben die Geschöpfe, die mit der höchsten betrachtet werden sollten. Auch wenn Asami stark genug war, er sah es mit eigenen Augen! Doch diese kleine Geste schien Asami aus der Balance zu bringen. Sie nahm seine Hand an und stieg aus der Bank. Für einen Moment hielt er die Hand noch fest, bis sie ihre Hand wegzog und sich umdrehte. Dabei dachte sich der Hatake aber nichts. Er hatte eben keine Ahnung von solchen Sachen und ahnte nicht das Asami in Sachen Männer vorbelastet war.

Die Schwarzhaarige wollte nun aber schnell raus, um nicht doch noch ihrer Zielperson über den wegzulaufen. Stumm nickte er und folgte ihr nach draußen. Der Wind nahm zu. Das war deutlich spürbar. So wie der Himmel ausgesehen hatte, braute sich wohl ein Sturm zusammen. Also wohl doch eine Nacht in diesem Dorf. Gemächlich lief er der Schwarzhaarigen Frau hinterher. Dabei fielen ihm immer mehr Dinge auf, die er vor Jahren nicht entdeckt hatte. Fast schon krampfhaft versuchte Asami ihren Schal zu richten. Und das bei jedem Windstoß, als wollte sie etwas verstecken. Das passte nicht zu der Asami, die vor Jahren mit einem Ausschnitt herumlief, den die meisten Frauen sicher nicht tragen konnten. Auch ihrer unsicheren Art entdeckte er deutlich. Sowas erkannte man als ehemaliger ANBU. Bisher lief er aber nur hinterher und sah sich selber um. Er wollte immerhin nicht seine Mission aus dem Auge verlieren.

Die frische Meeresbrise wehte durch seine Haare und sorgte für einen Moment Entspannung. Er mochte diese Ruhe. Nach einem Moment der Ruhe, fing Asami aber an zu sprechen. Sie sprach von Fehlern die sie gemacht hatte, wobei sie einen sofort nannte. Nämlich die Tatsache, dass sie damals ablehnte, dass er sie zur Grenze brachte. Also doch! Es war etwas passiert. Er sah sie an und ihre Augen trafen sich als sie sich so gar noch entschuldigte. Sie bat um Verzeihung, dass sie damals zu eitel war um seine Hilfe anzunehmen. Der Grund dafür war simpel, sie dachte, sie wäre unbesiegbar. Akio sah hinaus aufs Meer, verstaute seine Hände in seinen Hosentaschen. "Du bist mir keine Entschuldigung schuldig Asami. Wir beide waren geschwächt und mein Angebot galt dir, weil du mir zur Seite gestanden bist. Du hast eine Entscheidung getroffen. Und das ist okay" zumindest bis dahin. "Aber warum war es ein Fehler, was ist passiert, was ich hätte verhindern können?", fragte er in einem ruhigen Ton. Ob sie was dazu sagen wollte, würde er ihr überlassen. Immerhin sagte er ja zuvor noch, dass die entscheiden würde, wie viel sie ihm erzählen wollte und konnte! Ihre Frage war dabei jedoch einfach zu beantworten. Akio war ein Arbeitstier und hatte keine Zeit für Frauen und schon gar nicht für Kinder. Obwohl er es wollte. Er bildete sich diesen Stress meistens ein.

"Weder, noch! Ich habe weder eine Frau noch Kinder. Ich arbeite ziemlich viel und habe kaum Zeit mich wirklich auf die Suche zu machen. Obwohl ich zugeben muss das ich gern eine Familie hätte. Aber was nicht ist, kann ja noch werden!" erklärte er ruhig, bevor er dazu kam, zu erzählen was bei ihm in den letzten Jahren passiert war. "Eigentlich bin ich nur meinem Beruf nachgegangen. Nachdem wir uns getrennt haben, habe ich noch oft an dich gedacht. Wie es dir geht und was du so treibst. Ansonsten habe ich nur meinen Job erledigt. Ein paar Missionen und ein paar lern stunden für die nächste Generation. Und wie sieht es bei dir aus? Familie? Kinder?" so tat er es ihr gleich, als der Grauhaarige sich zu ihr umdrehte und sie ansah.
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BeitragThema: Re: Die Vergangenheit holt einen immer ein [löschen?]   Die Vergangenheit holt einen immer ein [löschen?] Icon_minitimeDi Jul 30 2019, 21:57

All die Jahre dachte Asami darüber nach, wie töricht sie handelte seine Hilfe auszuschlagen, weil sie der festen Überzeugung war stark genug für diese Welt zu sein. Aber dann hatte es sie eiskalt gepackt. Die Welt verschluckte sie und spuckte die Reste von ihr aus. Ihre Hände verstaute sie gut in ihren Jackentaschen, damit sie nichts dummes an ihren Haaren machte. Immer wenn sie nervös wurde, umwickelte sie eine Haarsträhne damit oder kaute darauf rum. Das war eine lästige Angewohnheit, die sie jedes Mal irgendwie verletzlich wirken ließ. Heute schaffte es sie tatsächlich nicht so zu reagieren. Sie lief neben Akio her und atmete leise durch die Nase, als er meinte das sie eine Entscheidung damals traf und das es okay wäre. Asami presste die Lippen zusammen und wusste nicht, wie sie ihm all das erklären konnte. Statt zu antworten, fragte sie nach einer Familie. Frau und Kinder gab es wohl bei ihm nicht. Die Arbeit ging vor, was Asami normalerweise auch immer von sich behauptete. Allerdings kam dann zuerst ihr Sohn und dann zwei weitere Kinder. Und jetzt stand sie mit drei Kindern alleine da, auch wenn man ihr immer wieder etwas aushalf, so war es nie wirklich einfach für Asami gewesen. In einem fremden Land zu Leben und zu wissen, dass irgendwo eine große Familie auf sie wartete, die gerne Enkelkinder hätte, war schrecklich. An manchen Abenden konnte sie nicht schlafen, vor allem dann nicht wenn sie an die Geburtstage ihrer Eltern oder Geschwister dachte.
„Also…“, fing Asami dann an. „Es fällt mir etwas schwer darüber zu sprechen… ich habe drei Kinder“, erklärte sie und blickte kurz über das Meer hinweg. „Allerdings bin ich alleinerziehend… also es gibt keinen Mann oder Männer.“ Sie streifte sich mit der Hand die Haare hinter das Ohr und musterte kurz den Boden. Dann atmete sie tief durch und sammelte alle Kraft die sie besaß. Sie ging etwas schneller und setzte sich direkt vor Akio, drehte sich herum und lief für einen Moment rückwärts. Dabei achtete sie natürlich nicht auf die Umgebung hinter sich. Stattdessen ging sie ein paar Schritte rückwärts und lächelte breit. „Ich werde dir irgendwann die ganze Geschichte erzählen. Versprochen. Sollten wir uns jemals dann wiedersehen. Dann ist es ein Zeichen.“ Sie zwinkerte leicht zu ihm, was aber nicht wirklich anzüglich wirkte. „Und du solltest wirklich schauen, dass du eine Freundin bekommst. An dir geht sonst ein Mann für die Frauenwelt verloren, so gut wie du aussiehst.“ Und das war der Moment, wo Asami von der lockeren Frau, plötzlich etwas röter wurde. Überrascht sah sie ihn an, was sie da gerade erzählte. Sie wurde klein rot und im selben Moment spielte sich im Hintergrund ein seltsames Szenarium ab. Kisten, die auf ein Schiff geladen wurden, während die Ladung im Wind hin und her wog. Ein Sturm würde wirklich bald aufkommen. Es war nur eine Frage der Zeit.
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BeitragThema: Re: Die Vergangenheit holt einen immer ein [löschen?]   Die Vergangenheit holt einen immer ein [löschen?] Icon_minitimeDo Aug 01 2019, 01:28

Der Weg zum Pier war eigentlich gut besucht! Dort waren viele Menschen. Händler, Touristen und viele mehr. Akio behielt ihre Augen einfach auf alle hier. Immerhin war Asami noch nicht bereit zu sprechen. Er fragte sie auch immerhin etwas, was weiter in ihre Privatsphäre ging. Sie musste nicht antworten, doch sie tat es. Langsam fing sie an seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Sie bestätigte, dass es ihr unangenehm war, denn sie hatte 3 Kinder. Wieso war einem das Unangenehm? Akio hörte weiter zu und verstand dann etwas mehr, warum sie es als unangenehm fand. Sie hatte 3 Kinder und war allein erziehend. Aber dabei war doch wirklich nichts Verwerfliches. Immerhin waren doch auch die Männer mit ein Teil dieser Geschichte, oder?

"Herzlichen Glückwunsch. Mach dir da einfach kein Kopf. Es gibt eben Männer, die vielleicht nicht bereit für so etwas sind. Ich kann es zwar nicht verstehen aber es soll möglich sein!" sagte er und versuchte ihr ein wenig das schlechte Gefühl zu nehmen. Sie sollte sich einfach nicht schlecht fühlen, nur weil es Männer gab die ihre Pflichten nicht nachkommen wollten. In diesem Moment fiel ihm nur ein Satz ein, dass es einfacher ist Kinder zu machen, als sich drum zu kümmern. Schon allein dafür hatte Asami seinen Respekt. 3 Kinder und das allein! Plötzlich lief sie schneller und setzte sich vor ihn, sie drehte sich um und lief rückwärts. Er sah sie an und konzentrierte sich auf ihre Worte. Sie wollte ihm irgendwann mal die ganze Geschichte erzählen. Wenn sie sich wiedersehen würden, dann wäre das ein Zeichen. "Und wofür sollte dieses Zeichen stehen?", fragte er als er dann doch relativ verwirrt drein blickte, als er ihr zwinkern sah. Was wollte sie damit sagen? Meine sie ein Zeichen, was einen höheren Wert hat? Oder meinte sie ein Zeichen, dass sie ihm diese Geschichte erzählen sollte? "Huh?", fragte er überrascht als sie so einen lockeren Spruch brachte. Es war nicht schlimm, es wunderte Akio nur. Er lächelte kurz und fuhr sich durch die grauen Haare. "Ich bin viel zu alt für solche Späße. Ich will einfach nur noch hinter meinem Bürotisch sitzen und mein Leben genießen!" erklärte er ähnlich locker. Dass er gut aussah, war ihre Meinung. Er selbst konnte es weder bestätigen noch widerlegen. Es lag eben im Auge des Betrachters. "Das gute ist aber, dass meine Maske mir die Frauen vom Leib hält!", sagte er und sah zu Asami, dabei sah er etwas. Die Fracht, die gerade auf ein Schiff geladen werden sollte, war nicht richtig gesichert, deshalb wurde Akio etwas schneller und es passierte das, was er erwartet hatte. Ein Seil riss und die Fracht raste auf Asami zu, die nicht darauf achtete. Akio schnellte nach vorn, griff ihre Hand und zog sie mit einem Ruck zu sich, dabei fing er sie ab und drehte sich selber weg. Dabei hielt er sie oberhalb ihrer Hüfte fest. Ein lautes VORSICHT! Schrie man noch vom Schiff hinab als die Fracht an Akio vorbeiraste und so gar seine Haare in Bewegung brachte. Haarscharf an einer Katastrophe vorbei. Nicht das Asami dadurch gestorben wäre. Sie war eine Shinobi, dadurch etwas härter im Nehmen, doch die Verletzungen wären da gewesen. Akio bemerkte erst jetzt das er sie ziemlich fest ihn sich drückte. Ein kurzer Blick über die Schulter reichte, um die Situation zu beobachten. Vom Schiff entschuldigte man sich und Akio nickte ihnen nur zu. Wieso es zu diesem Unfall kam, konnte sich Akio einfach erklären. Ein Unwetter zog auf, dadurch wackelte die Fracht viel zu sehr umher. Die alten, maroden Seile rissen und hätten fast einen Menschen verletzt. Seine Augen richteten sich wieder zu Asami, die er langsam losließ. Dabei wollte er aber sicher gehen, dass sie auf ihren Füßen stand bevor er die Hand ganz wegnahm. "Verzeihe mir. Geht es dir gut?" fragte er mit seiner ruhigen Stimme. Verletzt hatte sie sich nicht, aber was war mit dem Schock? Dazu musste er sie Ruckartig zu sich ziehen und dabei ungefragt einen Körperkontakt herstellen. Er wollte sicher gehen das Asami keinen falschen Eindruck bekam.
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BeitragThema: Re: Die Vergangenheit holt einen immer ein [löschen?]   Die Vergangenheit holt einen immer ein [löschen?] Icon_minitimeFr Aug 16 2019, 18:49

Obwohl Asami normalerweise eine sehr aufmerksame Frau war, schien sie in diesem Moment von der Erscheinung von Akio abgelenkt zu sein. Sie blickte immer wieder in seine Richtung und fühlte sich an ihre Vergangenheit erinnert. Die letzten Momente, bevor sie ihre gesamte Familie und Geschichte hinter sich ließ. Eine Entscheidung, die ihr nie leichtfiel. Bis heute versuchte sie den Fragen ihrer Kinder auszuweichen, um nicht zu erklären, dass diese eigentlich Großeltern, Tanten, Onkeln, Cousins und viele mehr hatten.
Nachdem Asami erklärte, dass sie drei Kinder besaß, wusste sie nicht, wie ihr gegenüber darauf reagierte. Akio kannte ihr altes Ich noch und hätte vermutlich nie erwartet, dass sie jemals Mutter wurde. Das machte ihr die Sache noch um einiges unangenehmer, dabei liebte sie ihre Kinder über alles. Von ihren Gefühlen etwas verwirrt, schenkte sie ihm ein kleines – aber auch irgendwie trauriges – Lächeln. Irgendwann würde sie Akio die Wahrheit sagen, was wirklich in den Monaten ihrer Entführung passierte und den Grund, warum sie nie wieder zurück nach Hause kehrte. Erneut schaffte es die Frau die negativen Gedanken beiseite zu schieben und sich mit der Situation gerade zu befassen. Zügig war sie vor ihn getreten und lief nun rückwärts, um ihn anzulächeln.
„Wofür das Zeichen steht? Na… wir haben uns dann das dritte Mal zufällig getroffen. Das muss einfach heißen, dass wir befreundet sein sollten“, erklärte Asami, während sie sich nachdenklich mit dem Zeigefinger an ihre Unterlippe tippte. Dabei sah sie kurz nach oben und warf noch die Worte ein, dass er sich eine Freundin suchen sollte. Er sah immerhin gut aus. Es verwunderte sie, dass er bisweilen noch Single war? Die gutaussehenden Männer waren immerhin schnell vergeben. Kurz musterte sie abschätzig als er meinte, dass er nur noch sein Leben genießen wollte und die Maske die Frauen vom Leib hielt. Sie wollte gerade laut lachen als sie einige Geräusche hinter sich vernahm. Irgendjemand schrie etwas, aber sie konnte nicht einmal ihren Kopf nach hinten drehen, um zu sehen was gerade passierte. Ein Ruck ging durch ihren Körper und sie spürte plötzlich, wie sich starke Hände an ihre Hüfte legten. Ihre Wangen färbten sich augenblicklich rot und sie sah verlegen in das Gesicht von Akio, der plötzlich so nah war, dass sie seine Augenfarbe erkennen konnte. Für einen Moment bekam sie kein Wort hervor und stellte unsicher ihre Füße auf den Boden ab. Eine Hand ließ sie kurz noch an dem Arm von Akio, bevor sie dann ein paar Schritte zurückging. Sie fuhr sich peinlich berührt ein paar Haarsträhnen hinter das Ohr und starrte kurz auf einen Punkt am Boden.
„Also… alles gut“, sagte sie dann leise und räusperte sich etwas. Dann hob sie den Blick zu ihm wieder. „Ich glaube du hast mir das Leben gerettet.“ Sie fuhr sich noch ein paar weitere wirre Haarsträhnen hinter ihr Ohr.
„Dankesehr… ich sollte wohl besser nicht rückwärts laufen.“ Ihr Blick ging über die Schulter, wo sie kurz betrachtete was sie fast erschlagen hätte. Gemächlich blickte sie dann wieder zu dem Konoha-Nin zurück. „Kann ich mich irgendwie bei Dir bedanken?“, erkundigte sie sich und spürte im selben Moment einen kalten Regentropfen, der auf ihre Nasenspitze fiel. Innerhalb von kurzer Zeit schien eine ganze Fontäne sich über die Welt zu ergießen. Einige Menschen versuchten sofort in Deckung zu gehen. Asami stand für einen Moment einfach da und wirkte plötzlich ganz finster.
„Das Wetter ist so wechselhaft, wie eine schwangere Frau“, murmelte sie. Bald schon klebte ihre ganze Kleidung, wie eine zweite Haut an ihr und ihre Haare lagen klatschnass an ihrem Kopf.
„Wir sollten irgendwo hin…“, sagte sie zu ihm und würde mit ihm wohl in jede Richtung laufen, die er einschlug.
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BeitragThema: Re: Die Vergangenheit holt einen immer ein [löschen?]   Die Vergangenheit holt einen immer ein [löschen?] Icon_minitimeSo Aug 18 2019, 17:01

Für Akio war dieses Treffen wirklich wichtig. Zwei Shinobi aus verschiedenen Dörfern, die in der Gefahr zusammen kämpfen mussten. Damals schafften sie das undenkbare. Sie bildeten ein Team, ohne sich vorher gekannt zu haben. Sie ergänzten sich Blind. Manchmal dachte er daran zurück. Lag es daran das sie beide Hochrangige Shinobi waren? Oder war dort schon immer eine Chemie, die solch ein Verständnis zulassen würde. Eine Antwort fand er bisher nicht. Wobei Asami schon an etwas anderes glaubte. Sollten sie sich nochmals wiedersehen, musste es einfach ein Zeichen sein. Der Hatake war irritiert. Was konnte sie nur damit meinen? Bevor er aber wieder ein innerliches Quiz spielen wollte, fragte er dieses Mal lieber gleich. Denn noch hatte er die Chance dazu. Schnell antwortete sie ihm und stellte klar, was sie damit meinte. Drei zufällige Treffen sollten wohl ein Zeichen für eine mögliche Freundschaft sein. Akio senkte kurz den Blick und lächelte in seine Maske. "Das würde mich freuen!", sagte Akio, der so oder so ein Verfechter des Friedens war. Jeder sollte Freunde haben. Egal in welchen Dörfern. Es sollte Grundsätzlich einfach keine Rolle mehr spielen! Leider herrschte immer noch der kalte Krieg. Zum glück lenkte sie aber das Gespräch wieder in eine andere Richtung. Und in diesem Moment dachte er, er hätte seinen besten Freund vor der Nase. Er sollte sich der Frauenwelt hingeben, denn es wäre viel zu Schade, wenn er nicht Teil des Marktes wäre. Auch wenn sich Akio nichts mehr wünschte, sah er es doch immer etwas anders. Deshalb zog er sich sofort aus dieser Situation. Für ihn ,zählten im Moment andere dinge. Er war Jonin aus Konoha, musste bald Teams ausbilden und sich um die Arbeit eines Jonins kümmern. Bevor dieses Gespräch aber weiter gehen konnte, erkannte Akio einen Fehler. Beim Beladen eines Schiffes schien etwas nicht ganz so sicher und wie erwartet, kam es zum Unfall. Geistesgegenwärtig agierte er sofort. Er packte Asami am Handgelenk und zog sie zu sich. Um sie abzufangen, stellte er seinen Körper in den Weg und hielt sie für einen Moment fest. Der laute Knall der Fracht war nicht zu überhören. Sofort eilten Passanten herbei, doch der Grauhaarige hatte alles unter seiner Kontrolle. Langsam richtete sich die Mutter wieder auf und stand auf ihren eigenen Beinen. Sie strich sich ein paar Haarsträhnen zur Seite, die durch den Ruck sicher außer Kontrolle gerieten. Dabei fiel ihm auch sofort der rote Schimmer auf. Davon konnte Akio schon viele Dinge in seinen Büchern lesen. Das war ihr also unangenehm? Verständlich. Zum Glück machte sie ihm klar, dass alles gut war und dazu auch noch, dass er ihr Leben gerettet hatte. Akio fuhr sich kurz über den Hinterkopf. "Ach was. Ich wollte nur nicht....das du dich verletzt!" sagte er stockend. Wenige Augenblicke später wollte sie auch schon erfragen, wie sie sich bedanken konnte. Sofort schüttelte er den Kopf.

"Sagen wir einfach wir sind wieder gleich auf. Ich habe dich zwar vor diesem Schicksal bewahrt. Dafür musste ich dich aber in eine unangenehme Situation zwängen. Also nimm mir das einfach nicht übel und dann passt es doch" erklärte Akio ruhig und gelassen. Er wollte keine Erkenntnis. Keine Anerkennung. Es war nur ein gefallen. Dafür musste sich Asami wirklich nicht bedanken. In diesem Moment spürte Akio aber etwas auf seiner Kleidung. Es war ein Regentropfen. Er sah nah oben und erkannte diese dunklen Regenwolken, die nicht darauf schließen lassen würden, dass es nicht so bald damit aufhört. In diesem Moment bekam er auch mehrere Tropfen ins Gesicht. Als er den Kopf wieder senkte, hörte er, was Asami zu sagen hatte. Der regen verstärkte sich drastisch und schon nach wenigen Augenblicken war seine Kleidung durchtränkt mit Wasser. "Ob das so ist, kannst du wohl besser beantworten als...EH?!" stieß er fast schon schockiert aus, als er den Blick wieder auf Asami richtete. Der Regen war stark und sorgte dafür, dass sich ihr Outfit wie eine zweite Haut anpasste. Zum glück verdeckte seine Maske den roten Schimmer, aber einen klaren Gedanken konnte er in diesem Moment nicht fassen. Sie hatte einen tollen Körper, was ihm dieses Mal sofort aufgefallen war. Man konnte die drei Kinder absolut nicht erkennen, doch bevor er sie einfach so anstarrte, drehte er sich lieber um. "Lass uns einen Unterschlupf suchen!", sagte er nur ohne sie anzusehen. Akio lief los und hatte ein schnelles Tempo drauf. Zu schnell um sich umzusehen. Eigentlich! Aber seine Augen konnten ein Haus erkennen, dass Zimmer für durchreisende zur Verfügung stellte. Dieses Haus peilte Akio an, blieb aber vorerst unter der Überdachung stehen. "Das Wetter sieht nicht danach aus, das ich heute auch wieder abreisen kann. Wie traurig!" seufzte Akio und sah Asami an. "Wie sieht es bei dir aus?", fragte Akio, der ansonsten das Haus betreten hätte. Zwei Zimmer gebucht hätte und den Tag einfach im trockenen Ausklingen lassen würde. Sollte das Wetter bis morgen nicht aufziehen, dann musste er wohl im Regen seiner Mission nachgehen.
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