Thema: Homecoming [abgebrochen] Di Feb 26 2019, 19:35
Homecoming
Chikyû To || offene Felder im Gebirge [Westviertel] || 02.01.1002 [früh morgens - Sonnenaufgang] Warito Hikaru & Ota Forest
Die Felder im Gebirge Chikyû´s erstrecken sich über viele Kilometer. Kleine Bauernsiedlungen waren hier zu genüge zu finden, da der tägliche Hin und Rückweg ins Dorf viel zu mühsam wäre als dass es sich lohnen würde und die nötige Erholung in den eigeneN Vier Wänden bringen würden. Die Bauern der Gebirge waren zäh und brachte nichts so schnell zu fall, die Felder waren dank des ständigen Sonnenscheins und der Sonne immer üppig bepflanzt und bildeten hoch oben vom Himmel den einzig Grünen Fleck des großen Dorfes das sonst unter der Erde zu finden war. An manchen Tagen kam es vor das auch einmal eine gewisse Dame eine Auszeit von ihrem geliebten Dorf brauchte - vor allem wenn sie daran dachte was noch alles an diesem Tag auf sie zu kommen würde. Dieser Tag sollte für die blondhaarige geprägt sein von ständigen Aufeinandertreffen sämtlicher hochranginger Shinobis die es in Chikyû zu finden gab. Von Bestien über Kage bishin zu ehemaliger Kage.
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Thema: Re: Homecoming [abgebrochen] Di Feb 26 2019, 23:33
Der Tag der Tage war endlich angebrochen, die ganze Nacht hatte sie kein oder kaum ein Auge zubekommen. Heute hatte sie einen eher weniger angenehmeren Termin mit Asgar der nach Monaten endlich wieder zurück ins Dorf gekehrt war. Dementsprechend unruhig war Forest also, die Ereignisse von vor einem Jahr steckten ihr noch immer tief in den Knochen, ihre "Strafe" saß sie brav im Dorf ab und wartete bis man sie endlich wieder zurück in den Shinobi Dienst holte. Trainieren war ihr nur in Maßen erlaubt - oder unter Beobachtung mit Saori oder Anda, die beiden klebten ihr manchmal wie die Pest am Hintern. Zu Hause wartete langweiliger Papierkram, Ao und ihr Sohn Shigeru waren auch immer zu gegen, doch auch Forest brauchte mal eine Auszeit. Jetzt so kurz vor dem Aufeinandertreffen mit dem Kagen des Dorfes brauchte sie wirklich jede ruhige Minute die sie kriegen konnte. Also hatte sie sich noch in der Dämmerung aufgemacht, war etwas durch die düsteren Straßen Chikyûs gewandert nur um sich dann in die Magnetbahn zu setzen und ein Stück nach draußen auf die Felder zu fahren. Lange dauerte die Fahrt nie, weshalb sie Ziellos den ersten Pfad entlang wanderte der ihr in die Augen gefallen war. Die Sonne schien bereits zwischen die hohen Bergspitzen hindurch, als sie an einigen Getreidefeldern vorbeikam. Ihr Körper warf einen langen Schatten auf den Weg vor sich und sie spürte die wärmende Sonne auf ihren strohblonden Haaren, die wie so häufig einfach nur offen an ihrem Rücken herabhingen, leicht gewellt und durcheinander wirkten und ihr bis knapp über die Taille gingen. Der Pony hing ihr ins Gesicht während ein paar Strähnen über ihre Schultern nach vorne fielen und ihre schmalen Schultern umspielten. Ihre Kleidung war recht einfach gehalten, sie hatte auf die offizielle Kleidung des blauen Drachen verzichtet, hatte sich lediglich eine orientalisch angehauchte weite Hose in Schwarz angezogen, dazu ein bauchfreies königsblaues Oberteil mit weit geschnittenen Ärmeln die bis zu den Ellenbogen gingen. An einem Gürtel baumelte an ihrer Seite der Dolch der Nomaden von Ao´s Familie aus der Wüste. Ein Schmuckstück nichts weiter, doch etwas das sie immer bei sich tragen würde. So normal wie sie aussah sollte man nicht meinen das sie ein Shinobi des Dorfes war, doch ganz unbewaffnet ging sie natürlich nicht aus dem Haus, über ihr kreiste ein Bussard, behielt die Umgebumg im Blick, kam immer mal tiefer um nach Forest zu sehen. Doch auch das Tier wollte Forest ihren Freiraum lassen. Die kleine Schriftrolle in ihrer Hosentasche mit ein paar einfachen Waffen muss man gar nicht erwähnen. Es würde wohl nie ein Tag eintreffen an dem man diese Frau ohne Waffe sehen würde. Schon schlimm genug, dass sie mir meine Katana abgenommen haben, Anda rückt sie aber auch nicht raus. Inzwischen hatte sie ein ganzes Stück hinter sich, erreichte eine kleine Siedlung der Bauern die für die umliegenden Felder zuständig waren. Die blondhaarige blickte für ein paar Momente auf die Holzhäuser hinab, der Pfad auf dem sie sich befand lag etwas oberhalb der Siedlung, weshalb man recht weit in die Ferne und über das Land blicken konnte. Ein warmer Wind zog über die Felder, wirbelte ihre langen Haare hin und her und ließ die Jounin seufzen. Es war so friedlich und ruhig das man fast vergessen konnte was für einen Wirbel man innerhalb des Dorfes veranstalte - teilweiße auch wegen ihr. Doch über das Thema würde sie später noch mehr als genug reden. Um sich etwas abzulenken sammelte sie in paar Steinchen vom Boden auf, spielte mit ihnen in ihrer Hand etwas umher, bevor sie die kleinen Brocken gegen einen weißen Stein warf der die Begrenzung zweier Felder markierte. Mit einem leisen dumpfen aufprall zerbarsten die Steinchen die wohl mehr Erde als Stein waren, während andere mit einem hohen Bogen davon flogen. Gedanklich zählte sie immer bis 10 entfernte sich dann einige Schritte von ihrem Ziel um es dann erneut zu versuchen. Irgendwann stand sie dann soweit davon entfernt, das sie ihre Augen zusammenkneifen musste um genau Zielen zu können. "Ich will wieder richtig trainieren... Vertreib dir die Zeit im Westviertel - lern alleskennen - haben sie zu mir gesagt - wird sicher lustig-" Grummelte sie vor sich hin und rollte leicht mit den Augen. Im letzten Jahr hatte sie die Felder wohl aus jedem Winkel kennen gelernt - natürlich die gefährlichen Klippen ausgenommen - das Sicherheitsrisiko war dort nicht mehr gewährleistet weil dort Banditen lauern könnten. "Ich kann mich immer noch wehren und alleine verteidigen, ich bin doch kein kleines Kind." Auch die nächsten Steinchen fanden ihr Ziel - wie nicht anders zu erwarten. Während sie sich ihre Hände abklopfte ließ sie sich zurück auf den Grasbewachsenen Hügel fallen auf dem sie sich gerade befand - wenn auch das Gras mehr vertrocknet wirkte und weniger bequem war. Mit einem seufzen zog sie ihre Beine an ihren Körper, schlang ihre Arme um ihre Knie und vergrub ihr Gesicht an ihren Knien. "Ich hoffe das geht heute gut." Murmelte sie in sich hinein, seufzte erneut und blickte mit einem leicht trüben Blick über die Felder die immer mehr von der Sonne eingenommen wurden.
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Thema: Re: Homecoming [abgebrochen] Mi März 27 2019, 14:09
Wieder einmal hieß es für Hikaru: zurück nach Chikyû. Er mochte es wirklich nicht, seine Reisen immer wieder unterbrechen zu müssen, aber er war dem Dorf gegenüber im gewissen Maße verpflichtet. Es war bereits sehr viel Glück nötig gewesen, dass Asgar ihm erlaubte, mit seinem Team die meiste Zeit abwesend zu sein. Aber das Reich konnte ihm dankbar sein, dass sich eine der Bestien auch bemühte den kleineren Dörfern zu helfen. Dabei gab er sich zwar nahezu nie als der Weiße Tiger zu erkennen, trug er auch nie sein Stirnband oder sonstiges, aber er tat dem Reich damit viel Gutes. Wovon er dann eher weniger gerne sprach, waren seine Ausflüge in andere Reiche. Alleine für diese Reisen war es von größter Bedeutung, dass man ihn nicht als Chikyû-Nin identifizierte. Alleine ein Reisemantel und Chokuto verrieten das aber nicht. Man konnte ihn für einen unabhängigen Waritō halten, der durch die Reiche streifte. Dabei achtete er auch immer darauf, sein Team nicht mit auf eine solche Reise zu nehmen. Innerhalb des eigenen Reiches begleitete es ihn aber stetig. Auf diese Art und Weise konnte er ihnen so vieles lehren, was ihnen sonst verwehrt blieb. Somit besaß auch diese Handhabung einige Vorteile, die manch einer vielleicht gar nicht sah.
Mittlerweile war er schon im Westviertel angelangt, um sich demnächst beim Tsuchikage zu melden. Seine Rückkehr war immer wieder eine Seltenheit und er eine Rarität im Dorf. Seine Beine trugen ihn im entspannten Gang über die Wege, die ihn immer näher zum Hauptteil des Dorfes führten. Der Reisemantel des Weißen Tigers wehte im angenehm kühlen Wind, der die Felder durchstreifte. Bisher herrschte noch nahezu absolute Stille, während die Sonne langsam am Himmel emporstieg. Es war ein guter Zeitpunkt, um wieder anzureisen. So konnte er die Ruhe genießen, ohne von irgendwem genervt zu werden. Etwas, das er sehr hoch schätzte. Sein Blick war indessen ruhig nach vorne, immer seinem Ziel zugerichtet. Nichtsdestotrotz hatte er natürlich auch seine weitere Umgebung im Blick, die er aus den Augenwinkeln musterte oder beobachtete. Jemand der nahezu nur reiste, musste wachsam sein, wobei es sich bei ihm um eine ruhige, entspannte Wachsamkeit handelte. Das senkte die Chancen auf einen erfolgreichen Überraschungsangriff um ein Vielfaches. So konnte er sein Chokuto schneller ziehen, als man ihn erreichte. Ob Asgar überhaupt selbst schon von seiner monatelangen Reise zurück war? Hikaru selbst war selbst schon seit Monaten unterwegs gewesen. Für viele bestimmt eine Überraschung, wenn er wieder für ein paar Tage im Dorf war, bevor er wieder abreiste. Allzu weit sollte es mittlerweile auch nicht mehr sein. Selbstverständlich bestand auch die Möglichkeit, dass er die Magnetbahn nahm, aber ihm war es bei weitem lieber, zu Fuß zu gehen. Keiner konnte ihm sagen, wem er in der Bahn begegnen und ob es seine Nerven strapazieren würde.
In etwas Entfernung, auf einem Grashügel erblickten seine blau leuchtenden Augen jemanden. Sofort wusste er auch um wen es sich dabei handelte. Als Weißer Tiger kannte der Waritō die Jinchuuriki seines Dorfes, wenn auch nur vom Aussehen her. Sie saß mit dem Rücke zu ihm. Was machte sie den hier draußen, zu dieser Uhrzeit? Sanften Schrittes näherte er sich ihr, trat in etwas Entfernung hinter sie und blieb stehen. "Ist es nicht etwas früh, um hier draußen zu sein?", fragte er mit neutralem Gesichtsausdruck und regungsloser Haltung. Sein Reisemantel hing perfekt an ihm herunter, verdeckte seinen kompletten Körper, bis auf den Kopf und Füße. Mit seinem Blick fixierte er indessen die Jinchuuriki fest.
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Thema: Re: Homecoming [abgebrochen] Mo Apr 08 2019, 16:43
Ihr Blick wanderte etwas trübseelig über die Felder, ein warmer Windzug der von der Wüste kam ließ das Getreide sanft hin und her wehen, während die Sonne immer höher stieg. Eine ganze Weile saß sie einfach nur, seufzte immer wieder und tippte nervös mit ihren Fingern auf ihrer Haut. Sie wusste nicht was sie erwartete wenn sie später bei Asgar vorbeikommen musste, sie wusste nicht in welcher Verfassung er war und was er das letzte Jahr getrieben hatte. Der heftige Streit der beiden lag ihr noch immer in den Knochen und auch das ganze Jahr Auszeit das sie voneinander gehabt hatten, hatte ihr nicht sonderlich gut getan. Im Gegenteil. Anstatt sich zu beruhigen hatte sich etwas in ihr breit gemacht das sie so nicht kannte. Unsicherheit und Angst. Forest war sonst immer jemand der nie aufgab, die immer eine Lösung wusste und alle mit ihrer positiven Energie ansteckte. Doch seitdem sie sich selbst als Jinchuuriki zur Verfügung gestellt hatte um ihren Sohn zu schützen begleitete sie die Angst erneut vor einer solchen Situation zu stehen. Erneut entscheiden zu müssen ob sie ihre Familie oder ihr Dorf schützen wollte. Ihre Unsicherheit kam daher da sie nicht wusste was der Bijuu in ihr so trieb. Er war ruhig, rührte sich nicht, als ob er nicht da wäre und sich nichts verändert hatte. Tief in ihr drin wusste sie allerdings, dass das nur ein Schein war und genau das machte sie so unsicher. Ihr Bussard Taijin zog ein paar engere Kreise über ihr, stürzte mit einem Schrei nach unten und fing sich knapp über den goldgelben Getreidefeld und zog eine Schleife. Niemand außer Forest konnte sein Zeichen erkennen, doch mit dieser Geste hatte er ihr mitgeteilt das sich ihr jemand näherte. Sofort spannte sich ihr Körper an, Forest spitzte die Ohren und ließ ihre Hand langsam zu der Schriftrolle an ihrer Hüfte wandern. Waren erneut Banditen unterwegs? Wenn es etwas gab das Chikyû im Moment störte waren es Rebellen die sich in den Gebirgen sammelten und aus unerklärlichen Gründen die Nahrungsversorgung des Dorfes sabotierten. Den Ursprung allen übels konnte man bisher nicht herausfinden, doch Ao und sie selbst waren ständig damit beschäftigt die kleinkriminellen aufzuhalten und die Patroullien zu verstärken. Doch man konnte es nicht von der Hand abweißen, dass das Westviertel riesig war und dementsprechend schwer an allen Feldern und Siedlungen gleichzeitig Shinobis vor Ort zu haben. Doch die Schritte die sich ihr näherten waren ruhig, das trockene Gras knirschte leicht unter dem Gewicht des herannahenden. Sie spürte keine Hektik in dem gleichmäßigen Schritt, weshalb sie nich davon ausging, das sie angegriffen wurde. Die Stimme die plötzlich erklang ließ sie dennoch leicht zusammen zucken, sofort hob sie ihren Kopf, blickte leicht über ihre Schulter und sah einen großgewachsenen dunkelhaarigen Mann vor sich, der Körper verhüllt in einem dunklen Reisemantel der knapp bis unter die Knie ging. Die schwarzen Haare gingen bis knapp zu den Schultern und als Forest die auffällig blauen Augen erblickte rührte sich etwas in ihr und sie überlegte woher sie diese Augen kannte. Nicht nur das man blaue Augen in Chikyû beinahe an einer Hand abzählen konnte, dazu zählte natürlich sie selbst und Ao, doch das blau des Mannes war etwas ganz anderes als ihre. Die blondhaarige blinzelte ein paar mal, lächelte dann leicht und streckte ihren Rücken gerade, stützte sich dabei mit einer Hand hinter sich ab um nicht aus dem Gleichgewicht zu kommen. "Hm ja eigentlich ist es in der Tat noch zu früh. Ich würde gerne noch im Bett liegen wenn ich ehrlich bin." Je länger sie den Mann anblickte umso mehr dämmerte es ihr langsam woher sie ihn kennen musste. Eben noch etwas zwanghaft am Lächeln wirkte sie beim aufstehen dann schon sehr viel lockerer. Kurz klopfte sie sich ihre Hose ab und zuckte leicht mit den Schultern. "Aber was will ich machen, so konnte ich den Sonnenaufgang genießen und miterleben wie der weiße Tiger zurückkehrt." Tatsächlich hatte sie die Bestie des Südens nur einmal zu seiner Ernennung gesehen, doch diese unglaublich faszinierenden Augen hatten sich in ihr eingebrannt und waren auch das Einzige an dem sie ihn erkannt hatte. Sie wusste auch nur ein was über ihn - er war selten im Dorf. "Es ist schön Euch in der Nähe zu wissen Hikaru-san." Typisch für Forest war sie kein großer Fan davon sich an Regeln zu halten was die Anrede anderer anging - aber zumindest hatte sie es geschafft die Bestie zu Siezen. Ob es Zufall war das er genau dann wieder zurückkehrte nachdem auch Asgar zurück war? Ob etwas im Busch ist, weil alle zurückkommen? Kurz fuhr sie durch ihre langen blonden Haare, rieb sich über den Nacken und wog ihren Kopf leicht zur Seite. "Wir hatten so noch nie persönlich das Vergnügen, aber Ihr dürft mich gerne Forest nennen." Sie wusste, das den Bestien bekannt war wer sie war und hätte sie nicht gewusst das ihr Gegenüber die weiße Bestie des Dorfes ist hätte sie womöglich auf sämtliche Höflichkeit verzichtet und ihn weder gesiezt noch sich selbst vorgestellt. "Wie ist die Lage außerhalb? Ich hoffe es ist nichts ungewöhnliches passiert weshalb Ihr zurückkommt?" Direkt wie sie war kam sie gleich zur Sache. Wenn man ein Jahr lang sich selbst kein Bild von dem Treiben außerhalb der Mauern machen konnte war man gespannt auf Berichte und Erzählung von Personen die frei umherwandern konnten wie sie wollten, außerdem wollte sie das ungute Gefühl in ihrem inneren beruhigen und erhoffte sich von Hikaru eine entsprechende Antwort.
Gast Gast
Thema: Re: Homecoming [abgebrochen] Sa Mai 04 2019, 22:14
Das blaue Strahlen des Raigans war unverkennbar, vielleicht nahezu nie gesehen, aber mit Sicherheit unvergesslich. Ihren Augen lag immerhin ein himmlisches Leuchten inne, das anders als jenes des Sharingan nicht bedrohlich wirkte. Umso unverkenntlicher war natürlich Hikaru, welcher zudem auch noch schwarze Haare besaß. Eine selten gesehene Kombination, die selbst unter den Warito nicht häufig vorkam. Seine blauend strahlenden Augen lagen ruhig auf der Jinchuuriki und blonden Frau. Trotz ihres Lächelns zeigte sich in seiner neutralen Miene keine wirkliche Regung, verblieb sie in einer positiven Art einfach neutral und irgendwie sogar strahlend. Ruhig war sein Blick fest auf den Kopf der Blonden gerichtet, die erst einmal ihren Rücken streckte. Schließlich schien es auch bei ihr zu Klick zu machen, lockerte sich ihre Haltung. Irgendwo musste Hikaru der Jounin recht geben. Für beinahe ein ganzes Jahr war der Weiße Tiger nicht im Dorf gewesen und hatte sich stattdessen um die äußeren Bezirke des Reiches gekümmert, war sogar kurzweilig in anderen unterwegs gewesen. Der Handel erledigte sich immerhin nahezu von alleine und durch seine Stellvertretung, konnte er dem restlichen Reich helfen und Frieden schaffen. Seit seiner Ernennung war sein Name auch das einzig Geläufige gewesen. Seine Person war mehr ein Geist, den niemand wirklich kannte, weil er nirgendwo lange blieb und stets unterwegs war. Lediglich sein Team, der Kage und die anderen Bestien waren weiter vertraut mit seinem Aussehen. Doch wie einprägsam sein Raigan war, konnte niemand bestreiten. "Das wird vermutlich nicht für lange anhalten.", konnte er gleich ruhig die Gewissheit geben, dass er nicht lange zugegen sein würde. Nein, er wollte sich wieder auf den Weg machen, sobald alles Wichtige geklärt war. Doch dem Ruf des Tsuchikage konnte er sich nicht entziehen. Regeln waren zwar auch dem Weißen Tiger wichtig, doch nicht so sehr, dass er nicht auch ohne diese auskam. Meist war es dem Frieden nicht zuträglich, auf Regeln zu bestehen.
Warum genau man ihn ins Dorf beordert hatte, war Hikaru auch nicht ganz klar. Die Mitteilung von Asgar war knapp gewesen und ließ keine weiteren Informationen zu, als den Befehl. Gedanken darum, ob etwas geschehen war, machte er sich auch nicht. Stattdessen ließ er es einfach auf sich zukommen und würde dann eben mit der Situation verfahren, wie es am besten war. Auf ihre Vorstellung hin antwortete er nicht. Stattdessen ließ er sie still verebben, aber nicht unhöflich. Es war ohnehin kein Geheimnis, dass der Weiße Tiger durchaus wortkarg sein konnte, es aber nicht musste. "Die Lage ist angespannt. Überall finden sich Banditen und Nuke-nin. Kaum habe ich ein Lager ausgeschaltet, taucht in der Nähe ein weiteres auf.", gab er knapp wieder, wie die Lage außerhalb war. In der Tat waren die ganzen Banditen und Nukenin ein Problem. Woher auch immer sie kommen mochten, sie wurden mehr. Selbst als Weißer Tiger war es ein verzweifelter Kampf, diese zu bekämpfen. Ihm gelang es zwar Lager und Gruppen auszuschalten, doch lange hielt der gewonnene Frieden dadurch nicht an. Sie waren wie eine Hydra. Schlug man einen Kopf ab, wuchsen zwei nach. "Aber es ist nichts, was nicht zu erwarten wäre. Warum der Tsuchikage uns ins Dorf gerufen hat, kann ich jedoch nicht sagen.", musste auch er zugeben, dass er nichts über genaue Gründe wusste. Wenn es um Leben und Tod ging, hätte Asgar sicher mehr Informationen versendet. "Wie geht es dir? Sind die Auswirkungen der Versiegelung bereits weniger geworden?", erkundigte er sich dann noch um ihren Zustand. Immerhin wurde in ihr ein Bijuu versiegelt. Die Folgen davon waren gravierend. Man konnte nur erahnen, wie schlimm es für sie sein musste und welche Probleme es mit sich brachte. Doch sie war nicht alleine, wurde sich sicherlich entsprechend um die junge Frau gekümmert, so wie er so manche kannte.
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Thema: Re: Homecoming [abgebrochen] So Mai 12 2019, 17:00
Forest lächelte als ihr Hikaru sogleich versicherte das er wohl nicht lange hier bleiben würde. In gewisser weiße war es nicht anders zu erwarten gewesen, dennoch empfand sie es als beruhigend eine der mächtigsten Personen in Chikyû zu wissen. "Dann versucht so gut wie möglich die Zeit zu genießen. Ich habe immer das Gefühl Chikyû verändert sich jeden Tag. Es gibt sicher einige neue Dinge zu sehen. Allein in Eurem Südviertel hat sich viel getan. Die Aufbauarbeiten gehen erstaunlich gut und schnell voran, wenn man bedenkt das alles erst ein Jahr her ist." Seltsam das Forest immer diejenige war die immer redete. Ao war ebenso ruhig und arm an Worten gewesen als sie ihn kennen gelernt hatte. Eine komische Gemeinsamkeit der Bestien. Allerdings wusste die blondhaarige so ganz gut damit um zu gehen und nahm es nicht gleich persönlich das ihr der weiße Tiger nur spärlich antwortete. Also sind die Banditen nicht nur hier im Gebirge. Sind überall. Ich verstehe das nicht. Forest legte ihre Stirn leicht in Falten, bekam einen etwas besorgten Gesichtsausdruck ehe sie leicht nickte und ihre Arme locker unter ihrer Brust verschränkte. "Hm… also nicht anders als hier. Es ist eine Schande das sich so viele Menschen gegen das Dorf stellen. Es bringt ihnen doch nichts gegen uns zu arbeiten. Es schadet nur dem ganzen Reich." Fing sie an, merkte jedoch recht schnell wie politisch sie klingen musste und winkte leicht ab. "Frieden wäre auch zu schön und zu einfach. Vielleicht weiß Asga- eh Tsuchikage-sama mehr. Immerhin war er auch einige Zeit unterwegs gewesen." Vielleicht war eine aktuelle Lagebesprechung der Grund weshalb der weiße Tiger zurückkommen sollte? Ihr Blick hob sich leicht, blickte für einen Moment in diese faszinierenden blauen Augen, bevor sie mit einem selbstsicheren Grinsen ihrerseits antwortete und der Bestie ein Ok-Zeichen mit ihren Fingern zeigte. "Alles super. Meine Chakrakontrolle war nicht mehr vorhanden gewesen. Am Anfang dachte ich, ich bekomme das nie wieder hin mit dem Chakra schmieden. Aber irgendwie ist es wie schreiben – das verlernt man nicht einfach so. Inzwischen bin ich zurück bei alter Stärke und kann meine Fähigkeiten so einsetzen wie zuvor." Mit dem kleinen aber feinen Unterschied das man ihr ihre beiden Katana vor einem Jahr abgenommen hatte und sie sich mit normalen Waffen herumschlagen musste. Nachdenklich blickte sie kurz gen Himmel. "Ansonsten kann ich nicht viel weiter sagen. Mein Körper hat sich etwas verändert und mein Gemüt ist oft noch unberechenbarer als es eh schon ist, Fressattacken, schlaflose Nächte. Tage an denen ich nur schlafe. Manchmal denke ich, ich hab mich verletzt kann dann aber keine Wunde finden nur um mitten in der Nacht in einer Blutlache zu erwachen." Forest zuckte leicht mit ihren Schultern. "Aber damit muss ich wohl von nun an Leben." Erneut kam ein Lächeln über ihre Lippen während sich ihr gegenüber kaum regte. Mit ihrem Daumen zeigte Forest leicht über ihre Schulter in Richtung des Dorfes. "Kann ich Euch auf den Rest des Weges begleiten?" Es dauerte nicht lange bis sich die beiden also auf den Weg machten. Von oben kreiste ein Schatten über Forest der schnell näher kam ehe man ein flattern von Flügeln hören konnte und sich nur Sekunden später ein Mäusebussard zielgenau auf der Schulter der blonden nieder ließ, seinen Kopf leicht senkte und einen Moment zu der Bestie starrte und dann anfing sein Gefieder zu putzen. Forest ging gemütlich den Hang herab um zurück auf einen Schotterweg zu wandern der zwischen den Getreidefeldern hindurch verlief, die in der aufgehenden Sonne wie Gold schimmerten. Selbst im Winter konnte man in Chikyû Ernte einholen. Das ständig warme Wetter und die viele Sonne machten es einfach die Felder beinahe das ganze Jahr über bestückt zu halten. Lediglich die Wasserversorgung in den heißen Monaten bereiteten Probleme. "Ao hat vor ein paar Wochen ein neues Wasserversorgungssystem in Auftrag gegeben. Wir hoffen das wir sie auch die Hitze im Sommer überstehen können und genug Getreide einfahren können." Erklärte sie nebenbei und legte dabei ihre Hand über die Augen, blickte gen Süden wo man in weiter Ferne baustellenähnliche Geräusche vernehmen konnte, folgte dabei dem Pfad vor sich.