"Mach aus Ihnen großartige Waffen" [abgeschlossen]
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Yuudai Akio Bewerber
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Thema: "Mach aus Ihnen großartige Waffen" [abgeschlossen] Mi Jan 16 2019, 18:53
"Mach aus Ihnen großartige Waffen"
Chigiri To || Büro des Mizukage || 02.01.1002 Yuudai Akio & Kaguya Shirei
Am zweiten Tag des neuen Jahres ruft der Mizukage seine rechte Hand zur Besprechung über eines der wichtigsten Themen des zukünftigen Jahres, nicht nur die Zusammenstellung all jener Jônin und Genin und somit die Zukunft des Dorfes, besonders geht es um 2 besondere Genin, jene die seit kurzem als Jinchuuriki des Dorfes zu betrachten sind.
Zuletzt von Yuudai Akio am Mi Jan 16 2019, 20:46 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: "Mach aus Ihnen großartige Waffen" [abgeschlossen] Mi Jan 16 2019, 19:53
First Post
Früher Morgen - Nebelig
Ein dichter Nebel umschloss den gigantischen Turm des Mizukage, es war noch früh am morgen, zu früh für so manch einen Menschen und besonders für jene die eine Sucht nach Kaffee verspürten. Im 33.Stockwerk, einem der höchsten begehbaren, war ein Fenster geöffnet um frische Luft in das Gebäude zu lassen, dahinter saß eine Person stocksteif ein Bein auf das andere gestützt, in der Hand eine Tasse eben dieses genannten Kaffee´s um den Morgen einigermaßen erträglich zu machen. Yuudai Akio, der Mizukage des Blutnebels saß dort. Er blickte aus dem Fenster, sah dem Nebel zu wie er seine feinen Bewegungen durch die Luft vollführte, als wäre es ein lebendiges und tanzendes Wesen, welches den Morgen begrüßen wollte, einen finsteren und kalten Morgen. Die ganze Nacht hatte er durch gearbeitet, nachdem er sich noch einen Tag zuvor am ersten Januar, Neujahr, im Büro nieder gelassen hatte und während die meisten das neue Jahr noch begingen oder einen Kater ausschliefen, die unzähligen Akten durchwühlte, Pläne ausarbeitete, Oinin Anwärter begutachtete und Genin und Jônin zueinander einordnete..eine mühselige Arbeit, doch wichtig für das Fortbestehen des Blutnebels. Im Raums selbst sah man nur wenige Schränke, dafür viel Dekoration. Schwerter, Äxte, Schilde, alles Kriegsbeute aus Akios Missionen, Kämpfen und Herausforderungen von Lebensmüden die sich ein wenig Ruhm dazu verdienen wollten und nie wirklich wussten mit wem sie sich da anlegten. Der Blick des Silber-haarigen schweifte immer wieder zur Tür des Raums, er erwartete bereits jenen Mann der ihn mit auf diesen Stuhl gebracht hatte, auf diesen Thron über dem Nebel, der Ausblick jedoch lenkte ihn immer wieder ab und die frische kühle Luft kitzelte seine Nase, weckte ihn auf, gepaart mit dem Coffein eine wahre Wohltat für seinen Körper. Es war schön ab und zu einfach einmal entspannen zu können, zu genießen wer man war und wo man war. Er atmete erneut tief ein, stellte die Tasse ab und schloss die Augen.
Dunkelheit umhüllte den blutigen Teufel, wie er dort saß mit geschlossenen Augen und steifem Körper. Er rührte sich kein Stück, denn in seinem Inneren herrschte Chaos, sobald er die Augen geschlossen hatte. Vor nicht einmal 30 Minuten hatte er das Blut getrunken um zu Kräften zu kommen und er spürte noch immer die betörende Wirkung des Lebenssaftes. Es war merkwürdig. Nie hätte er gedacht das er diese Verwandlung gut heißen würde, hatte Angst gehabt ein Monster zu werden...doch dank der Hilfe des Clans selbst hatte er die Kontrolle über sich erlangt und war nun wohl nicht nur der mächtigste Mann des Dorfes, sondern auch eines Clans in den er nicht einmal hinein geboren worden war. "Merkwürdig...all diese Farben die man sehen kann in seinem Inneren...man muss sie nur deutlich wahrnehmen wollen und man sieht sie...herrlich dieses Gefühl..diese Wärme im Inneren...so muss sich wohl das Paradies anfühlen...ha..." Doch sein Vergnügen würde nicht mehr lange anhalten. Nur eine kurze Pause hatte er sich gegönnt, zu viel Arbeit war zu erledigen. Sein Schreibtisch platze förmlich vor Unterlagen. Die Schubladen voll mit Anträgen die bewilligt werden mussten, Akten die sich wie Berge neben ihm auftaten und er selbst musste dies alles noch erledigen..denn dies war nur das was er tat, Shirei, seine rechte Hand, hatte seine bereits erhalten. "Dieser Papierkram ist die Hölle...aber jemand anderem will ich diese Aufgabe auch nicht geben..." Er seufzte, öffnete langsam die Augen und sah kurz auf die Akte die vor ihm lag, genauer waren es zwei aufeinander liegende Akten. Die erste gehörte einem Hôzuki namens Yutaka. Darunter eine weitere Akte, mindestens genauso interessant wie die von des ersten Jinchuuriki den Chigiri seit etlichen Jahrzehnten bekommen hatte. Auf dieser stand der Name Arashi Yurei, welcher ebenfalls zu jenen außergewöhnlichen Geschöpfen gezählt werden konnte, die man Jinchuuriki nannte. Genau wegen diesen beiden hatte er Shirei heute zu so früher Stunde hier her bestellt, er musste über sie reden, dringend sogar.
Thema: Re: "Mach aus Ihnen großartige Waffen" [abgeschlossen] Mi Jan 16 2019, 21:49
Die Straßen waren fast leer, zumindest schien es so. Am frühen Morgen des zweiten Januar waren die Leute noch nicht wieder fit, zumindest nicht die normale Bevölkerung. Aber Shinobi hatten immer ein anderes Leben gehabt. Er hatte die Zeit zwischen den Jahren Im Anwesen verbracht, Riten abgehalten und war die Finanzen des letzten Jahres durchgegangen. Die Rollen versuchten zwar immer die Oberhand über Shirei zu gewinnen, doch er erlaubte es nicht. Selbst wenn er bis mitten in die Nacht wach bleiben musste, es kam ihm nicht in den Sinn Unordnung in seinem Bett zu hinterlassen. In den Jahren war er unglaublich effizient geworden, wenn es darum ging Dinge zu erledigen. Die Finanzen des Clanes erledigte er beinahe nebenbei, egal zu welcher Uhrzeit und an welchem Tag. So hatte ihn der Brief von Akio auch nicht großartig aus der Ruhe gebracht. Das treffen war erst für den zweiten Tag des Jahres gewesen. Also hatte er am ersten Januar alles erledigt gehabt und sich früh in sein altes Ehebett gelegt. Es war eine feste Routine in der er den Platz zum arbeiten räumte und sich dann wusch, das Haar trocknete und kämmte. Sogar der Ort seiner Kleider war fest gelegt und so dauerte es immer eine halbe Stunde bis er in seinem Schlafyutaka die Baderäume verließ und barfuß über das polierte Holz in sein Schlafzimmer lief. In den Jahren seit dem Tod von Aiko hatte sich hier nicht viel verändert. Einzig und alleine das Kinderbett war entfernt worden, als Hikari groß genug gewesen war um neben ihm zu schlafen. Seitdem schlief das Mädchen neben ihm in dem viel zu großen Bett. Der Raum war bis auf das recht leer. Eine kleine Kommode an jeder Bettseite und eine Schiebetür in den Ankleidebereich. In diesem hingen bereits seine Gewänder für den morgigen Tag und das treffen mit Akio. Das schwache Licht im Flur lies Hikari erkennen, die auf dem Rücken lag und leise ein und ausatmete. Sie war so ein liebes Mädchen und immer, wenn er Sie sah zerriss ihn der Schmerz. Wenn seine geliebte noch da wäre. Sie würde ihn wohl als alten Sack titulieren, immerhin waren seine Besten Jahre vorbei. Er war zu alt, um sich eine neue Frau zu suchen oder noch ein Kind zu erziehen. Er wollte sich auch nicht wieder verlieben, hatte er sich doch nie verlieben wollen. Unter dem leichten Stoff spürte er die Kette an seiner Brust. Aiko würde ihm nie von der Seite weichen und sie wäre auch im alter bei ihm geblieben. Immerhin war der Unterschied von ihnen schon immer beträchtlich gewesen. Er hatte sein kleines Mädchen und das genügte. Leise, um sie nicht zu wecken, zog er die Tür hinter sich zu und legte sich an die anderen Seite des Bettes. Irgendwann würde sich das alles ändern, das war im bewusst. Seine Tochter war eine Schönheit, stark und klug. Die Männer würden sie lieben, wenn sie es nicht jetzt schon taten. Irgendwann werde ich sie verlieren, aber das dauert noch ein wenig. Der Gedanke war rational und dennoch schlief er mit einem mulmigen Gefühl ein. Wie immer war Shirei am Morgen durch seine Innere Uhr erwacht. Der zweite Januar hatte kälte in seine Räume getrieben, sodass er erst einmal die Heizung andrehte, bevor er Hikari über den Kopf strich. Steh auf Hikari. Es ist bereits morgen. Ich muss zu einem Gespräch, frühstücke also ohne mich und trainier den Tag über bitte mit Kai. Durch verschlafene Augen nickte sie ihm zu. Als Shirei mit seiner Kleidung aus dem Nebenraum zurückkehrte, war sie jedoch schon auf den Beinen, kämmte ihr Haar und flocht es zu einem komplizierten Muster. Sie nahm ihn gar nicht wahr, als er den Raum verließ. Kurz darauf hörte er jedoch schon die Tür. Hikari war auch nach kürzester Zeit wach und bereit in den tag zu starten. Im Bad war er schnell angezogen, seine Waffen waren angelegt und er band sich die leichte Rüstung vor die Brust. Das Anwesen war noch ruhig und er war früh auf den Straßen. Leere Straße und er spürte nicht einmal viele Präsenzen. Der Marsch hinauf in das Gebäude des Kages war anstrengend, aber kein Problem für die rechte Hand des Kage. Er kannte den Marsch immerhin seit zwei Jahren und er war fit. Stufe um Stufe wehte er die Treppen hinauf bis er oben angekommen war. Er klopfte wie üblich dreimal und trat ein, nachdem Akio ihn hereingebeten hatte. Sorgsam trat er in das Büro, welches er die letzten Jahre immer wieder gesehen hatte. Waffen – immer hatten alle Kage einen Fable für Waffen. Shirei schloss die Tür lautlos hinter sich und neigte zur Begrüßung den Kopf leicht. Guten Morgen, welche Aufgabe darf ich heute entgegen nehmen? Wie ein Mann so schöne Haare haben konnte? Shirei gab einfach acht auf das lange Haar. Was sein Kage ihm wohl heute auftrug? Geduldig warte er, während er sich dem Tisch des Kage nährte und die Schriftrollen mit ruhige Mine betrachtete. Immer diese Unordnung. Aber er sagte nichts, immerhin wusste er warn ruhe angebracht war.
Zuletzt von Kaguya Shirei am Mo Jan 21 2019, 10:46 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Yuudai Akio Bewerber
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Thema: Re: "Mach aus Ihnen großartige Waffen" [abgeschlossen] Mi Jan 16 2019, 23:56
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Wenige Momente, bevor der Yuudai nachsehen wollte ob bereits jemand im Treppenhaus unterwegs war kamen die vertrauten 3 Klopf Geräusche. "Komm rein." kam es nur deutlich über seine Lippen und drehte sich im Stuhl um, noch immer die Beine übereinander geschlagen, stützt er seinen Kopf auf der Faust ab, den Blick zur Tür gerichtet und abwartend, als Shirei langsam eintrat. Dieser schloss die Tür und wie immer gab es die höfliche Kopfverbeugung. Die Worte des Jônin vor ihm drangen an sein Ohr, keine Verbitterung, keine Wut über die frühen Morgenstunden, nichts dergleichen. Dies war einer der Gründe, wieso er gerade Shirei zu seiner rechten Hand und Berater ernannt hatte. Er war zuverlässig, war keiner dieser jungen Karrierebestien, die alles taten um neue und bessere Posten zu ergattern, oder gar ihn herauszufordern. Der Kaguya hatte nie den Drang verspürt den Posten des Kage an sich zu reißen, trotz des Gerüchtes, er hätte Michiru höchst persönlich getötet. Allein der Gedanke an diesen Tag ließ ihn kurz lächeln, ein leichtes, nicht mehr als ein Zucken der Mundwinkel, der leere Blick der Hôzuki war..atemberaubend gewesen, dann jedoch widmete er seine Aufmerksamkeit dem Älteren im Raum, in dessen Augen der Rotäugige bereits die Gedanken förmlich hören konnte die dieser über das Büro hatte, dieser war sehr viel Ordnungsliebender als Akio und wenn man ehrlich war, war das Büro für dessen Verhältnisse sogar sauber und ordentlich. "Guten Morgen Shirei.." kam es leise aus dem Sprechorgan des Kage. "Danke das du so früh schon da bist..es geht um dies hier.." Die Worte waren mit Bedacht gewählt, Akio wusste noch nicht so genau ob diese Idee die einzig Richtige war und doch hielt er vorerst an seinem Plan fest, als er die beiden Schriftrollen umdrehte und ans Tischende schob, so das Shirei diese entgegen nehmen konnte. Akio stand auf von seinem Platz und dabei knackten die Knochen deutlicher als er es für möglich gehalten hätte. Er war seit Stunden nur in diesem Stuhl gewesen, ein bequemer Stuhl, aber dennoch nichts weiter als ein verdammter Stuhl. Und ging einige Schritte durch den Raum, um ihn herum immer wieder ein leichtes Funkeln zu erkennen, Silhouetten von Waffen, die in Chigiri bekannter waren als alles andere, die Waffen der 7 Schwertshinobi, die immer bei ihm waren, verborgen in einer Schriftrolle, die nur von ihm geöffnet werden konnte, zeitgleich jedoch durch sein Jikuukan mit ihm verbunden und jederzeit herauf zu beschwören. "Es geht um die Beiden..bisher scheinen Sie stabil..weshalb ich sie nun ausbilden lassen möchte und mir fällt niemand ein, der dies besser könnte als du. Du warst der Ausbilder der berüchtigsten und wohl mit einer der blutrünstigsten Konouchi des Blutnebels..ich denke also du bist perfekt um die Jinchuuriki auszubilden." Die Woche kamen leise, doch kraftvoll, als seine Augen die Shirei´s suchten und diese fixierten. Das rötliche Schimmern seiner Seelenspiegel war dabei so beängstigend und unmenschlich wie immer, damals einst ein wunderschönes Blau, wie der Ozean so klar und tief, heute das Rot des Blutes, des Todes, der Ketsueki. Akio´s Blick beharrte auf dem Jônin, wartete auf seine Reaktion, seine Worte und Taten. Wie würde er wohl darauf reagieren? Schwer zu sagen, immerhin hatte Akio nie zuvor eine solche Aufgabe an ihn weitergegeben. Natürlich die ein oder andere höherrangige Mission, gar eine Mission die beide gemeinsam getätigt hatten, wobei Akio erneut in seine alte Rolle als Oinin geschlüpft war, doch nie ging es um die Ausbildung eines Genin oder gar eines Duos, und dieses Duo hatte es mehr als in sich. Zwei Jinchuuriki aus zwei mächtigen und alten Clans, welche beide Fähigkeiten besaßen die noch zu testen und zu ergründen waren..
Thema: Re: "Mach aus Ihnen großartige Waffen" [abgeschlossen] Do Jan 17 2019, 15:30
Akio schien im Gegensatz zu ihm noch noch vollständig wach, oder zumindest nicht so wach, dass er einen Kaffee hätte außen vor lassen können. Shirei roch das bittere Getränk im Raum, auch wenn er die Tasse nicht sehen konnte. Kaffee - Kai neigte dazu diesen zu trinken, für seine weißen Gewänder war das Getränk eher nichts. Es machte Flecken und diese gingen nicht mehr weg, beziehungsweise hinterließen sie Ränder die außer ihm niemand sah. So war er nur einmal, penibel rein was seine Kleidung und sein Umfeld anging. Nicht umsonst lief bereits jetzt wieder eine Putzfrau durch seine Räume, säuberte alles gründlichst vom nicht vorhandene Staub. Auf AKios Worte hin streckte Shirei die langen Finger aus und griff nach den Schriftrollen um sie zu lesen. Es bekam Schüler, dieses mal jedoch zwei. Dies ist eine Abweichung von der Norm unter Michiru und ihrem Vorgänger. Ob es damit etwas besonderes auf sich hat? Shirei überflog die Eckdaten der beiden. Er kannte die Namen, aber nicht weil er den beiden schon einmal begegnet war. Es handelte sich um die frischen Gefäße der Biju. Einer davon war Sieger der Blutspiele gewesen, Michirus verstoßener Sohn, von dem jedoch kaum jemand wusste wer er war. Unter Umständen wäre dieser sonst tot, oder zumindest nicht der Jinchuriki eines mächtigen Wesens. Shirei nahm die zweite Rolle zur Hand und ließ sich nicht davon beirren, Akio im Raum herum lief. Er schien schon ein wenig länger an diesem Tisch zu sitzen. Ob ihm dieses Unterfangen so unbehaglich war? Während der ältere auch seinen zweiten Schüler studierte schien ihm dieser sonst recht unbedeutend. Nun er entstammte einem großen Clan und er war ständig im Krankenhaus, aber gegen den Sohn der alten Mizukage kam er nicht wirklich an. So oder so würde Shirei sich um die beiden Kümmern. Einige Genin waren durch seine Hände gewandert und da würden zwei zeitgleich kein Problem darstellen. Danke für dein vertrauen in meine Fähigkeiten. Er machte eine kurze Pause, überlegte ob es eine Ehre war, dass Michiru so mächtig und doch so wahnsinnig geworden war. Ich hoffe sie bringen keine schlechte Familie mit. Das Michirus Sohn in meine Hände übergeht - er wird nicht erfreut sein, mich als Lehrer zu haben. Aber wer mochte Michiru schon außer Amaya? Alle hatten Angst vor ihr. Sorgsam legte er nun auch die zweite Schriftrolle zurück und erwiderte den Blick seines Mizukage. Akio war jung, er war eifrig und er war ein wenig verrückt. Aber er sah die Dinge so pragmatisch wie Shirei es tat. Nur das opfern, was nötig war und auch nur zu einem Zeitpunkt an dem es notwendig war. Ansonsten galt es alle in ihrem Bereich zu fördern, denn jeder war in irgendetwas gut, wenn es es nur wollte. Viele wollten es leider nicht so, wie der Blutnebel es wollte. Bis jetzt hatte Shirei jedoch nur einen Schüler verloren und eben die Mizukage. Letztere war aber ihrem Größenwahn zum opfer gefallen. Irgendwie fühlte er sich nur bei Shun wirklich schuldig und dieser hatte sich mit seinen letzten Worten bei ihm entschuldigt. Ein Paradoxon war diese Welt und das fiel ihm immer wieder auf. Muss ich noch etwas zu den beiden Wissen? Gibt es schon ein Treffen oder liegt das alles in meinen Händen? Hatte Akio Vorstellungen wie er mit dem Training beginnen sollte? Vor allem wann genau es los gehen sollte? Wie fit waren die beiden, gab es bis jetzt Auffälligkeiten und Dinge die er unbedingt beachte musste, bevor er sie abklopfte, ihr vertrauen gewann und sie an das heran führte was in ihnen lag? Shirei war nicht versiert im Umgang mit zwei Schülern, es wäre als wirklich eine neuen Herausforderung. Akio verlangt erfolge, wie schnell wusste er nicht. Die Biju hatten wahrscheinlich ihre Tücken und diese musste Shirei alle meistern ohne dabei das ganze Dorf zu zerlegen. Wenn er etwas nicht konnte war dies nämlich der Umgang mit Fuin. Er würde also einen separaten Bereich brauchen, einen an dem er sie testen konnte. Vielleicht würde er in den Wald mit ihnen gehen, vielleicht direkt ein wenig weiter weg um niemanden in Gefahr zu bringen. Seine Gedanken versuchten Pläne aufzustellen. A und B zu bedenken und die Risiken abzuwägen. Ihm fehlten noch viele Informationen, ihm fehlte ein Treffpunkt um die beiden kennen zu lernen. Am besten erst einzeln, dann würde er sie zusammen führen. Ob Sie Freunde waren? Er ging nicht davon aus. In diesen jungen Jahren war die Konkurrenz größer als die Freundschaft.
Zuletzt von Kaguya Shirei am Mo Jan 21 2019, 10:47 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Yuudai Akio Bewerber
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Thema: Re: "Mach aus Ihnen großartige Waffen" [abgeschlossen] Do Jan 17 2019, 22:07
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Der Mizukage setzte sich erneut auf seinen Stuhl, sah aus dem Fenster, der Nebel lichtete sich etwas, wodurch man ab und an die Sonne leicht hinter den Wolken schimmern sehen konnte. Akio blickte starr hinaus, ohne Anstalten sich erneut umzudrehen, Respektlosigkeit hätten es einige genannt, wer jedoch schon etwas länger mit dem Mann zusammen arbeitete, wusste das dies normal war, wenn er überlegte, es um schwierige Themen ging oder er einfach einmal zu wenig Blut getrunken hatte. "Es geht weniger um deine Fähigkeiten und mein Vertrauen in diese, welches ohne Zweifel vorhanden ist..." Begann der Rotäugige den Satz, "sondern mehr darum, dass du der einzige Mensch bist der weiß wie es ist ein wahres Monster auszubilden...und diese beiden Grünschnäbel werden genau dies sein, Monster." Ein leises Seufzten entglitt ihm, als er seinen Hals etwas streckte und ein deutlich wahrnehmbares Gähnen von sich gab. Doch was konnte der Kage schon tun, die Arbeit wurde nicht weniger und er wollte heute noch fertig werden, doch die Bedenken, die dem Kaguya kamen, die waren auch dem Yuudai gekommen. Natürlich war es eine pure Ironie des Schicksals, welches Akio hier versuchte zu ändern und zu manipulieren, das gerade Shirei jener Jônin sein sollte, der Yutaka ausbilden musste, doch wer wäre besser geeignet? Wer könnte im Ernstfall etwas unternehmen? Seine Schwertshinobi waren noch immer nicht gefunden, seine Oinin nicht fähig solch wichtige Aufgaben zu übernehmen, viele dieser waren für...man konnte es wohl brachialere Methoden nennen, zu haben. Also blieb letztlich der Kaguya Anführer als die beste Option und Probleme würde es, so Akios Einschätzung, nicht geben und dies konnte er auch mit gutem Gewissen weitergeben. "Ich glaube kaum das Yutaka ein Problem damit haben wird..die Blutspiele haben ihn schwer gezeichnet, er verlor sein Team, seine Geliebte und letztlich auch seine kleine Schwester, nachdem er nicht all zu lange davor seinen älteren Stiefbruder verlor..ich kann ihn also verstehen wenn er Michiru nicht gerade als liebenswerte Mutter betrachtete...und glaube kaum, das der offizielle Mörder eben dieser Frau,die ihm dies alles antut, einen schlechten Stand bei ihm hätte.." Die Worte klangen gedrückt, als würde er sich zwingen müssen al dies auszusprechen. Er dachte an seine eigene Mutter, das wohl genaue Gegenteil Michiru´s, eine Frau die nicht in den Blutnebel gehörte und deshalb wohl auch letztlich ihrem eigenen Ehemann zum Opfer fiel..Akio hätte sie beschützen können, damals jedoch hatte er nur zusehen können und Rache am Mörder nehmen können und hatte es später dem gesamten Clan heimgezahlt, doch die Gedanken waren noch immer in seinem Hirn eingebrannt, Rache..die Rache die niemals verflog, die immer aufs Neue ausgelebt werden wollte. Auch der Hôzuki würde diese Rache verspüren, stärker sogar noch als der Kage, denn in Yutaka´s Fall lebten jene Personen noch die für den Tod seiner wichtigsten Person zuständig gewesen waren.."Wie er wohl schläft? Ob er das Monster in sich schon sprechen hört? Mit ihm kommuniziert und Rachepläne schmiedet? Der Wassergott..wenn er auch nur ein klein wenig von Michiru geerbt hat, wird aus ihm ein Shinobi der den Blutnebel für eine lange Zeit auf ein hohes Machtniveau setzen wird.." ging es ihm durch den Kopf, Gedanken die ihm oft kamen. Außerdem, es gab einen einfachen Leitfaden mit dem Akio lebte und den er jedem auf den Weg gab, der für Akio eine gewisse Bedeutung hatte. "Du solltest eines noch wissen, etwas wichtiges für die beiden wie ich finde...bring ihnen bei etwas zu lieben, das Dorf, das System, ein Gefühl der Rache, irgendetwas ohne das sie nicht leben können und bring ihnen bei, dass sie es jederzeit verlieren könnten..bring ihnen bei das jene die keine Angst verspüren keine Zukunft haben!" Die letzten Worte kamen so deutlich über seine Lippen, dass es ihn selbst wunderte wie besessen er von diesem einen Gedanken war, ja wer keine Angst verspürt hat keine Zukunft. Dies sollten die beiden Jinchuuriki verinnerlichen und für das kämpfen was ihnen Angst einjagte.
Thema: Re: "Mach aus Ihnen großartige Waffen" [abgeschlossen] Fr Jan 18 2019, 15:44
Er hatte ein Monster ausgebildet. Für viele wohl ein Lob, vor allem im Blutnebel. Doch dieses Monster hatte zu viele Opfer gefordert. War es korrekt die beiden Kinder bereits jetzt als Monster zu bezeichnen? Auf ihre Art waren sie das bestimmt. Kinder die mit großen Kräften lebten welche sie nicht zu kontrollieren mochten. Irgendwo gab er Akio Recht. Er hatte ein Monster ausgebildet, Sie gelehrt ihre Kräfte und Chancen zu nutzen und damit hatte sie Unheil angerichtet. Nicht viel für den Blutnebel, aber genug um es in Erinnerung zu behalten. Wie lange man sich wohl an die Frau erinnern würde? Er konnte es nicht sagen. Er würde jedoch viel dafür tun, um es nicht zu einer Katastrophe kommen zu lassen. Ich verstehe, sagte er ganz sachlich und strich eine Strähne des langen Haares zurück, die ihm entgegen fiel. Er wollte das sein Dorf sicher war, dass es gut Schüler hervorbrachte und eine starke nächste Generation. Ob er das schaffen konnte war keine Frage die er sich stellen musste. Es ging mehr darum ob er die beiden unter Kontrolle bekam bevor sie das Dorf zerlegten und er starb. Der Tod lauerte an jeder Ecke und er war schon viel zu alt um sich nicht damit zu beschäftigen. Aber noch lebte er, noch galt sein Leben dem Dorf und seiner Tochter. Seine letzten Schüler lagen bereits ein wenig zurück, aber das würde ihn nicht hindern sofort wieder Feuer und Flamme für die beiden zu sein, sie mit ihm vertraut zu machen und vor allem würde er so schnell wie möglich alles tun, dass sie stabil blieben. Seine Voraussetzungen warne ungewiss was die beiden betraf. Es galt immer den Kern der Kinder zu ergründen. Akio versicherte ihm, dass Yutaka sich nicht an Shirei stören würde. Der ältere nickte sachlich. Wenn der Junge wirklich so zerstört war, dann wäre es schwer ihn ruhig zu halten. Er würde viel mit dem Jungen reden, was ihn nur darin bestärkte jeden einzeln kennen zu lernen. Ja so würde er es machen. Wenn es so ist werde ich die beiden separat kennen lernen. Am besten so schnell wie möglich. Hast du bereits etwas veranlasst, oder bin ich diesbezüglich frei? Er würde die beiden einladen mit ihm zu Essen, zu spazieren und zu reden. Er wollte sehen wie sie kämpften, was sie beschäftigte. Er würde sie wie all seine Schüler an sich binden, sie auf sich polen nur um alles für sie zu sein. Bei Aiko war das zwar etwas anders gelaufen aber das er für die beiden starke Gefühle aufbrachte war unwahrscheinlich. Er hatte genug Kinder um die er sich sorgte. Nun sorgen war zu viel, aber er liebte seine Tochter und alleine um ihretwillen würde er die beiden unter Kontrolle halten. Zur Not würde er sie eben töten müssen. Besser zweit tote Kinder als ein totes Dorf das ewig brauchte um sich zu erholen. Aufmerksam spitze er die Ohren als Akio ihn darum bat die beiden zu lehren wie vergänglich alles war. Sie sollten für etwas leben, für etwas bereits sein zu sterben und an sich zu wachsen. Das sollte kein Problem darstellen. Jeder ist für etwas zu entflammen. Hat nicht jeder von uns etwas, dass ihn antreibt? Sollten die beiden so etwas nicht besitzen werde ich etwas finden das sie nicht verlieren wollen. Einen Moment blickte er zu seinem Kage. Ob dieser wusste was Shirei antrieb? Das es dabei nur um Hikari ging? Er hatte nie mit jemandem darüber gesprochen, hatte es nie erwähnt. Es gab auch nicht viele Leute in diesem Dorf die mit ihm über so etwas gesprochen hätten. Zu viele hatten Angst oder Ehrfurcht vor ihm. Was für ein Wunder als Kagemörder und Ausbilder eines Monsters. Wie gleich ihm, dass doch alles war. Niemand wagte es Hikari etwas zu tun und das war alles was täglich zählte. Ich werde mit Yutaka anfangen, wenn es für dich in Ordnung ist. Sobald er mir vertraut kümmere ich mich um den Arashi. Ich will die beiden nicht zusammenbringen, bevor sie mit mir zu Recht kommen. Es wäre schwer Streitereien zu schlichten, wenn einer der beiden mich nicht als Autorität anerkennt. Zum ersten Mal an diesem Morgen bewegte Shirei sich durch den Raum und hinüber zur Glasfront des Raumes. Ein kühler Hauch wehte ihm entgegen. Das Dorf lag noch immer im Schlaf und nur langsam wurden die Leute dort wach. Das neue Jahr begann immer etwas träger als es gut war. Eine Zeit zu der niemand Krieg führen sollte. Nicht, dass sie in den nächsten Jahren Krieg führen sollten. Erst wenn die beiden stark genug warne, erst wenn ihre Basis unerschütterlich und mächtig war. Über das Wasser war ein Kampf immer etwas Besonderes, meist besonders anstrengend. Es war gut das Sie so abgeschottet lebten, so konnten sie mehr und vor allem besser planen. Aber am meisten bräuchten sie einen Spion in den beiden anderen Dörfern.
Zuletzt von Kaguya Shirei am Mo Jan 21 2019, 10:47 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: "Mach aus Ihnen großartige Waffen" [abgeschlossen] Sa Jan 19 2019, 21:01
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Akio schüttelte langsam den Kopf, irgendwie geistesabwesend..wo er wohl gedanklich noch gerade war? "Nein..bisher habe ich noch nichts in die Wege geleitet..ich wollte zuerst mit dir sprechen, bevor ich dies alles über deinen Kopf hinweg entscheide, "sprach der Yuudai vorsichtig, bevor er dann erneut in das Gesicht des schön älteren Kaguya blickte, "du bist immerhin momentan die einzige Person neben meiner Schwester die ich wirklich respektiere..dieses Dorf ist verkommen unter Michiru.." Der Blick des Kage war eindeutig, es war..Schmerz. Schon von Klein auf hatte er dieses Land geliebt, hatte geliebt wie es sich entwickelt hatte und stärker geworden war, mit Michiru hatte sich dies alles noch mehr verbessert, verstärkt und es hatte eine Chance gegeben, endlich nach so vielen Jahren in diesem kalten Krieg eine Chance wieder mehr zu erreichen und mehr zu gewinnen. Sie jedoch hatte das Wichtigste aus den Augen verloren, hatte kleine Kinder in die Blutspiele geschickt, Kinder deren Ausbildung noch nicht zu Ende gewesen war und die so niemals ihr volles Potenzial hätten entfalten können, Kinder deren Leben bereits zu Ende war, noch bevor die Spiele begonnen hatten...und Akio? Er hatte diese Schuld mit getragen, hatte die Spiele mit beaufsichtigt und sie sogar zum Teil selbst durchgeführt, zusammen mit einigen seiner Kameraden der Oinin Einheit. "Ich war selbst Teil dieses monströsen Spiels...wir erhielten dadurch den mächtigsten Jinchuuriki den wir uns hätten wünschen können...und dieser wird sein Erbe antreten..und in ihm wurde der Wille des Blutnebels geboren doch...zu welchem Preis bitte?" Der Silberhaarige ballte die Fäuste als er mit einem Satz aufstand und gegen das Glas schlug. Es war schon fast 2 Jahre her und doch zermürbten ihn noch immer die Gedanken über die Spiele, seine eigene Schuld, sein spätes Einschreiten. "Shirei..wir hätten früher reagieren müssen damals..das Talent Yutaka´s war damals klar..es war klar das ein Hôzuki die Aufgabe hat bewältigen müssen der Jinchuuriki des Sanbi zu werden...wieso haben wir damals zugelassen das so viele Kinder...so viele unserer Soldaten noch vor dem Ende ihrer Ausbildung starben...WIESO!?" Ein erneuter Schlag gegen die Scheibe und dieses Mal riss sie an mehreren Stellen, als Akio den Kopf senkte. Er bebte...die ganze Nacht hatte er darüber nachgedacht, immer wieder die Akten durchgegangen, die Akten der Toten. So viele potenzielle Krieger..allein das Team des Hôzuki hatte ein enormes Potenzial gehabt und wer wusste was aus seiner Schwester geworden wäre, aus den Mitgliedern großer Clans, die eben aufgrund ihrer Verluste letztlich nach der Machtergreifung hinter dem neuen Kage gestanden hatten, aus purem Hass der Hôzuki gegenüber..hätte er sie nicht gestürzt, es wären andere gekommen, viele von Ihnen...doch was brachte es? Die Vergangenheit war nicht zu ändern, nicht mehr und Akio war der letzte der dem Blut nachweinen sollte, denn seine Aufgabe war es das zukünftige Blut der Familien dieses Reiches zu schützen..die Brutalität des Nebels forderte Opfer, viele Opfer..Opfer die alle bereitwillig zahlten, denn so wurden sie erzogen, doch sicherlich nicht Opfer die verhindert werden konnten, Opfer die unnötig wären oder gar Opfer von jenen die eine große Zukunft für sich und den Nebel bringen konnten... Erneut drehte sich Akio um, seine Augen glühten leicht, das Erbe der Ketsueki zeigte sich besonders dann, wenn jene die es in sich trugen ihre Gefühle frei hinaus trugen in die Welt. "Verzeih den Ausbruch.." kam es plötzlich über die Lippen, Akio hatte gespürt wie sein Blut zu kochen begonnen hatte. Der einzige wirkliche Nachteil seines neu gewonnen Kekkei Genkai..war die Blutgier, die Unkontrollierbare Macht in sich..wenn es also jemanden gab der die beiden Jinchuuriki letztlich verstehen konnte..dann wohl er. "Wie du mit den beiden verfährst, ist allein deine Sache, du kannst dort so vorgehen wie du es für richtig hältst, das gebe ich in deine Hände.." Die Worte des Mannes wurden begleiten von einem Blick der..nun ja ein mehr als starkes Vertrauen ausstrahlte. Es gab nur Shirei auf den er zählen konnte, er hatte zusammen mit ihm gekämpft, hatte zusammen mit ihm getötet und bis auf diese eine sehr große Kleinigkeit ihn nie wirklich enttäuscht..es gab sonst niemanden. Eventuell gab es noch den Captain seiner Oinin Einheit, eine Person die er als Oinin bereits kennengelernt hatte, ob er diesem aber schon vertrauen konnte, wusste er nicht so genau. "Es...gibt da aber noch eine andere Sache.." Ein Flüstern, wie ein Windhauch, als Akio ein Siegel am Tisch aktivierte, das von einem der fähigsten Fuin Nutzer erschaffen worden war die sie im Dorf hatten und so abgeschirmt waren von all jenen die lauschen wollten. "Auch wenn du dies sicher nicht mehr hören möchtest..doch ich hab die Oinin alles absuchen lassen, das Reich auf den Kopf gestellt, jede Stadt, jedes Dorf...doch Amaya wurde nirgends entdeckt und niemand hat wirklich etwas gesehen, als wäre sie ein Geist..wir müssen also etwas tun..keine Leiche bedeutet sie hat überlebt..und das heißt andere Reiche könnten sehr bald mit Informationen vertraut werden die ich ungern bei eben diesen wissen möchte.." Noch immer sprach der Mizukage leise, wollte er doch, trotz des Fuin, nicht lauter reden als unbedingt nötig. "Ich..werde das noch mit dem Captain der Oinin Einheit abklären..doch möchte ich einen Spion nach Chikyû..und einen nach Konoha schicken..es müssen gute Leute sein, diese Mission ist Top Secret und auf dem Rang S..wenn nicht sogar noch gefährlicher und wichtiger...was sagst du?" Akios Miene war kalt, streng, überlegend. Er wusste nicht ob seine Idee die richtige war, ob es nicht noch zu früh für einen solchen Schritt war..andererseits würde Informationsweitergabe von Amaya, dem Bluthund Michirus das ganze Reich in Gefahr bringen..lebte sie noch, war diese Maßnahme, war diese Mission dringend notwendig..wer jedoch dafür eingesetzt werden sollte war noch unklar, dafür brauchte es auch die Meinung des neuen Captain, Shido, ein Yuki..einer jener Clans die Akio so gut zugetan waren an jenem Tag. "Solltest du anderer Meinung sein..bitte..doch dann brauche ich eine andere Idee, eine bessere Idee die überzeugen kann...klar?"
Thema: Re: "Mach aus Ihnen großartige Waffen" [abgeschlossen] Sa Jan 19 2019, 23:36
Shirei nickte kurz. Wenn noch nichts veranlasst war konnte er sich alles so zurechtlegen wie er wollte. Das war gut, kam ihm, seinen Wahn alles zu Planen und unter Kontrolle zu behalten sehr gelegen. Ja er würde zuerst den Hôzuki aufsuchen, herausfinden wie instabil er war, wie verletzlich er war und was er tun konnte um ihn zu stabilisieren. Das er aktuell als einer der wenigen das Vertrauen des Kage genoss überraschte ihn nicht sonderlich. Seine Schwertmeister hatte ihn verraten, seine Oinin hatten sich aufgelehnt, zumindest ihr Captain. Es war ein gutes und ein trauriges Geständnis. Es sicherte ihm die Vorteile die er immer im Visiert hatte – am Enden ging es um seinen Vorteil. Hikari würde sich unter diesen Bedingungen sehr gut entwickeln und er konnte weiter so verfahren wie es ihm lieb war. Ich danke dir dafür, raunte der ruhig und er meinte es ebenso. Akios Vertrauen war wichtig, beinahe essentiell für seien Stellung. Was wäre ein Schatten für ein Schatten, wenn er nicht das Vertrauen und alles Nötige an Wohlwollen hatte. Ja er konnte mit sich durchaus zufrieden sein.
Als hätte etwas die Gedanken des Kage berührt, denn etwas ging mit ihm durch. Seine Hand fuhr gegen das Glas, brachte es zum Vibrieren und fast hätte Shirei eine Miene verzogen, doch er blieb ruhig. Er war selbstsicher genug, dass er nichts Falsches gesagt hatte und das er nicht für etwas zur Rechenschaft gezogen werden würde. Das Gespräch über die beiden Kinder hatte seinen Kage an die Verschwendung von Michiru erinnert. Wundern tat ihn dies nicht, aber er selbst schloss mit der Vergangenheit immer ab. Erinnerungen waren Gift, Gift welches ihn dazu zwang mehr Medikamente zu nehmen um den Schmerz zu ertragen. Er hatte genug gelitten in seinem Leben, genug Leid gesehen und genug Probleme in seiner Familie gehabt. Was sollte er dazu sagen? Akio hämmerte erneut gegen die Scheibe und eine seltsame Stille trat ein. Ein früher Eingriff war nicht möglich, wir wären nicht zu ihr durch gekommen. Wiederholte er sachlich. Michiru hatte die Spiele geschützt, aus Angst, dass es wegen ihnen Probleme gab. Die Verteidigung war so darauf fixiert gewesen die Arena zu decken, dass sie nicht an sich gedacht hatte. Im Kampf um den Kageposten waren die Parteien früh entschieden. Niemand unbeteiligtes wollte in diesen Momenten sein Leben lassen und der Rest war klar. Sie hatten die beiden überwältigen können und hatten den Rest in den letzten Jahren eliminiert. Aber wenn sie direkt zu Beginn eingegriffen hätten, wäre der Aufschrei zu groß gewesen. Sie beide wussten, dass sie die klügste Entscheidung getroffen hatten, alles andere wäre zu Riskant gewesen, viel zu riskant. Shirei erinnerte sich noch gut an damals, verwarf den Gedanken jedoch sofort wieder. Er wollte sich gar nicht erinnern, weswegen es ihm nicht schwer fiel Akio diesen emotionalen Moment zu verzeihen. Abwehrend schüttelte er den Kopf, jedoch kaum merklich. Eine ruhige und edle Geste, wie er all seine Gesten vollführte. Ob Akio sich so sehr in die beiden hinein versetzen konnte, oder ob er Michirus Taten einfach nur so unverständlich fand? Shirei konnte es nicht bestimmen und zu seinen Aufgaben gehörte auch nicht sich über so etwas Gedanken zu machen. Was Akio herum trieb interessierte ihn nur dann und auch nur genau dann, wenn es einen negativen Einfluss auf sein Leben, oder das seiner Tochter hätte. Aber davon schien der Kage aktuell noch weit entfernt zu sein. Natürlich hoffte er, dass sich diesbezüglich keine Änderung ergab. Ein wenig anders war Akio dennoch seit einiger Zeit, aber auch das hatte er nicht hinterfragt, zumindest nicht sehr genau. Fragen lag ihm nur, wenn es notwendig war, so wie ihm alles nur dann lag, wenn es wirklich notwendig war.
Mit einmal schien der Kage wieder ganz ernst zu sein, wieder ganz er Selbst oder die Ruhe und Ernsthaftigkeit die Shirei kennen und schätzen gelernt hatte. Sein Blick hatte etwas Starkes, etwas das viel mehr aussagte als Worte es vermochten. Vertrauen, ein unbändiges Vertrauen in den Mann. Der Kaguya war froh zu wissen, dass sie beide auf der gleichen Seite standen, sonst wäre dies wohl die Schwäche seines Kage gewesen. Er sollte dafür sorgen, dass dieses vertrauen nicht in falsche Hände geriet. Akios Stimmer wurde zu einem Flüstern und Shirei trat näher an seinen Kage heran um ihn deutlich verstehen zu können. Leider war das Thema das der Mann aufbrachte kein Erfreuliches. Shireis Versagen, wenn man es den so nennen wollte. In dem Chaos der mit Michirus tot einher ging war Amaya entkommen. Sie war ihm entglitten, wenn man es so wollte, aber er hatte sich nie um Sie gesorgt. Ohne Michiru war die Frau frei von allem gewesen, frei davon sich zu unterwerfen und Sie hatte nichts mehr in diesem Dorf gehabt, nicht einmal eine wirkliche Familie. Er war davon ausgegangen, dass niemand diese Frau aufnehmen würde, dass es keinen Menschen gab, der sich jeh um Sie sorgen würde. Warum Sie nicht verblutet war wusste er bis heute nicht und die Nachricht, dass sie nicht auf der Insel war schien beunruhigend. Sie hätte es niemals alleine über die öffentlichen Wege geschafft. Natürlich lag ein Hafen nahe dem Dorf, doch wie hätte sie in ihrem Zustand fortkommen sollen. Nachdenklich zog er die Stirn kraus, wie er es selten tat und blickte von Akio fort um durch das Glas in die Ferne des Dorfes zu starren. Was sollten Sie tun? Die Idee war waghalsig, aber ergab durchaus Sinn. Seit etwa einem Jahr war die Stellung von Akio fest und doch war sie noch nicht gefestigt genug. Als er begann zu flüstern war seine Stimme trotz der ruhe streng und bestimmt. In der Tat wäre dieser Schritt drastisch. Bis jetzt können wir nicht vielen trauen. Ich heiße die Idee gut und doch würde ich keinen Oinin dafür auswählen, sondern einer meiner Schüler. Obwohl ich sicher bin, dass er mittlerweile bei den Oinin ist. Shirei grinste einen Moment schief und lies seien weißen Zähen auf blitzen. ich hätte auch eine zweite Person im Sinn, aber ich würde das gerne überdenken. Wenn es dir recht ist komme ich übermorgen wieder, bis dahin sollte ich mit einem von beiden gesprochen haben. Den zweiten musst du kontaktieren, wenn er noch lebt und bei den Oinin ist. Nur sehr leise raunte dem Kage die Namen seiner alten Schützlinge zu, den wer wusste schon wem man in diesem Dorf trauen konnte.
Zuletzt von Kaguya Shirei am Mo Jan 21 2019, 10:48 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: "Mach aus Ihnen großartige Waffen" [abgeschlossen] So Jan 20 2019, 16:29
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Ein früherer Eingriff war nicht möglich gewesen..diese Worte trafen den Mizukage, doch leider waren sie voller Wahrheit. Hätten die beiden zu früh reagiert, Michiru einfach ermordet, wäre das Dorf auf sie los gegangen, selbst wenn dies die Regel der Ränge war, wer mordet kann aufsteigen, dennoch war es ein ungeschriebenes Gesetz, dass ein Mord am Oberhaupt des Dorfes eine furchtbare Tat war, eine Tat die das ganze Reich ins Chaos stürzen konnte und den seit 1000 Jahre anhaltenden kriegerischen Zustand der Welt aufs Neue zu Gunsten der Feinde verändert konnte. Akio hätte sein eigenes Leben geben müssen, um das Michirus zu nehmen, so jedoch hatte er den Rang des Mizukage erhalten, hatte jene vernichtet die Michiru treu waren..alle bis auf eine einzige Person und um genau diese ging es nun. "Keine Oinin hm?" kam es leise über die Lippen des Mannes, als er den Worten Shireis lauschte. Auch wenn er es nicht aussprach, schwang wohl eine gewisse Ablehnung den Oinin gegenüber mit, nicht aufgrund der Einheit an sich...eher aufgrund des noch nicht so lange vergangenen Verrates an Akio, ein Verrat der von den Swordmen und dem Oinin Cpt ausgegangen war..genau deshalb hatte Akio so lange gebraucht um einen neuen einzusetzen, hatte gar lange mit sich selbst gekämpft, ob er diese Stelle wirklich neu besetzen sollte oder die Oinin vollkommen unter seine Obhut nehmen sollte, wie es vor vielen vielen Jahrhunderten einst der Fall gewesen war. Als Akio seine Gedanken beendete, sah er das schiefe Grinsen seiner rechten Hand, ein seltenes Privileg..Gefühlsregungen bei dem Kaguya waren wahrlich nicht oft zu sehen, besonders nicht solche, seine weiteren Worte jedoch ließen erahnen wieso er so grinste. Als gar die Namen der beiden vielen, nickte Akio lediglich und sah Shirei dabei an..eine gute Idee könnte dies durchaus sein..die beiden waren fähig..doch auch fähig für diese Aufgabe? Das konnte er nicht mit Gewissheit sagen, doch konnte er dies wohl bei keinem der Shinobi..die ersten an die er gedacht hatte waren ehemalige Kameraden der Oinin Einheit gewesen..Gajo beispielsweise, doch der Gedanke war ihm schneller wieder entgangen als er gekommen war. Ein absolut fähiger Shinobi und Oinin, mit Fähigkeiten die nützlicher für das Dorf nicht sein konnten, aber für eine solche Mission traute Akio diesem Mann nicht weit genug, nicht etwa wegen seiner Familienverhältnisse, eher weil Gajo ab und an dazu neigte zu sehr seinen eigenen Kopf durchzusetzen als jene Befehle die er erhielt. Akio konnte und wollte sich nicht ausmalen wenn eine solche Situation eintrat und der Oinin plötzlich ein Massaker anrichtete, aufflog und damit eine Welle losbrach, die einen neuen Krieg hervorbringen würden, der Chigiri gerade schwer treffen konnte. Die zweite, wahrlich fähige Person hatte er sofort verworfen weil, nun ja, es war keine gute Idee eine lebende immer aktive Bombe in Feindesgebiet zu schicken, sofern man Informationen wollte, als Angriff und Schwächung perfekt, als Spionage eher weniger von Vorteil. "Die beiden werden mich so oder so noch ins Grab befördern..also sollte ich vielleicht nicht unbedingt noch mehr Öl ins Feuer gießen..." ging es dem Mann mittleren Alters durch den Kopf, als er erneut Shirei ansah und ansprach. "Du wirst also übermorgen mehr wissen sagst du?..Sehr gut..je schneller desto besser..und ich schätze deine Meinung...wollen wir einmal sehen welchen Plan wir letztlich aushecken können.." Erneut sah Akio aus dem Fenster, versuchte die Risse zu ignorieren die er vor wenigen Momenten noch selbst hineingeschlagen hatte, ein neues Fenster musste wohl her. Der Nebel war erneut dichter geworden, während der Kage leicht lächelte. Egal wie schwierig es werden würde, egal wie schwer es bereits war, diese Heimat, dieses System und diese Lebenseinstellung galt es zu beschützen und dies mit allen Mitteln. "Was denkst du...wie weit können wir den Oinin vertrauen? Ich bin mir unsicher was sie von mir halten..Undercover konnte ich nur wenig herausfinden, selbst mit alten Kollegen sprechen sie nur wage über mich, was mich mehr als stört..ich kann keine Oinin Einheit unter mir befehligen bei dem ich weder dem Captain, noch der Einheit wirklich trauen kann..und ich habe keine Lust andauernd fähige Leute zu verlieren, weil ein Grünschnabel denkt er müsse sich mit mir anlegen um Rache zu üben an der Lehnsherrin oder was auch immer.." Es klang theatralisch, doch geschah dies immer wieder, einmal die Woche auf jeden Fall und noch immer hatte er keine Möglichkeit gefunden diese Leute ausfindig zu machen, einen Drahtzieher zu finden..und er hoffte darauf, das es nicht Shido, der neue Oinin Cpt. , selbst war..das hätte Konsequenzen für ihn und die gesamte Einheit.
Thema: Re: "Mach aus Ihnen großartige Waffen" [abgeschlossen] Mo Jan 21 2019, 09:23
Akio nahm seine Antwort ruhig hin. Sie beide wusste, dass der ältere Recht hatte, wenn es um Michiru ging. Das System im Blutnebel war nicht so einfach wie man denken mochte. Auch hier gab es moralische Vorstellungen, auch wenn sie einfach anders waren. Einfaches morden ohne offizielle Erlaubnis ziemte sich nicht, vor allem bei den jüngeren nicht. Nach oben hin wurde all dies etwas entspannter, wenn man es so nennen wollte. Man wusste einfach wer auf der Liste stand. Beziehungsweise wusste man, wenn man nicht in das aktuelle System unter dem Kage passte. Michiru hatte zuletzt die Zustimmung der Clans verloren und dabei war es nicht nur um einen gegangen. Die Hozuki hatten sich selbst mit ihrem Sprössling schwer getan. Alle Clans waren ihr entglitten und nur die Oinin waren unter Amaya bei ihr geblieben. Strenger gehorsam war ihnen gelegen. Vielleicht hätten Sie Amaya instrumentalisieren sollen, um die Oinin in einer Reihe zu halten. Aber dafür war es nun zu spät und diese Option hatten sie beide zu spät gedacht. Konnte es wirklich sein, dass die Oinin deswegen rebelliert hatten? Shirei nickte zustimmend, also Akio ihn fragte. Er würde herausfinden wo seine Schützlinge waren und sie kontaktieren, ob das gelingen würde war noch ungewiss. Aber es genügte einen Schritt nach dem anderen zu machen. Ich werde übermorgen hier sein und dich zum Mittagessen abholen, wenn es dir recht ist. So würde Akio ein wenig aus seinem Haus kommen und die Bevölkerung würde ihn einmal wieder sehen. Einen Moment überlegte er bezüglich Amaya, sollte er alles aussprechen? Wahrscheinlich wäre es am besten dem Kage seine ganze Idee zu erläutern, auch wenn sie ihm eben erst gekommen war. So konnte er zum einen seinen Fehler gut machen und zum anderen vielleicht für etwas mehr Stabilität sorgen. Sorgsam strich Shirei eine Falte seines Gewandes glatt und trat ein wenig vom Fenster fort, um sich im Raum um zusehen. Er suchte nichts, er dachte einfach nur einen Moment nach während Akio über die Oinin sinnierte. Sorgsam wog er den Kopf und lies das blasse Haar über seine Schultern gleiten, bevor er es wieder zurück schob und mit den Fingern über den Hermelin fuhr, als wäre er ein Kind, das es zu beruhigen galt. Ich habe eine Vermutung, Begann Shirei. Was ist, wenn wir Amaya unterschätzt haben? Er stoppte, damit Akio seinen Gedanken aufgreifen konnte. Dann fuhr er ruhig fort. Was ist wenn die Oinin nicht gegen dich rebellieren, sondern gegen ihren neuen Anführer, was ist wenn es nicht darum geht dich zu schwächen, sondern ihn. Vielleicht wollen Sie Amaya wieder und wissen nicht, dass sie fort ist. Vielleicht denkt man sie wäre besser in ihrer Position unabhängig von Michiru. Wieder schwieg er, ließ die Informationen versickern bevor er weiter sprach. Vielleicht wollen sie Amaya zurück und das um jeden Preis. Wir wissen kaum etwas über die Frau und noch weniger wissen wir darüber wie sie als Oinin war. Man sah sie immer nur bei Michiru und man sah immer nur ihren willenlosen Gehorsam. Vielleicht hatte sie deswegen Bewunderer unter der Oinin. Wieder eine Pause. Wenn dem so war mussten sie diese Frau finden und sie zurückholen. Sie musste auf ihrer Seite leben und kämpfen, aber wie sollten sie das bewältigen? Shirei hatte sie leben lassen, aber auch nur weil er davon ausgegangen war, dass sie ohnehin sterben würde. Er hatte nicht weit genug gedacht, aber man konnte ihr das bestimmt auch anders erklären. Dass er sie hatte leben lassen wollen. Ob sie das glauben würde? Er wusste es nicht, er wusste nichts über diese Frau, rein gar nichts. Was hatte sie angetrieben? Da glichen Sie sich wohl, niemand wusste was sie voran brachte oder voran gebracht hatte. Wo war ihr Ansporn gewesen. Wenn sie Michiru geliebt hatte standen die Chancen sehr schlecht. Vorerst sollten wir den Oinin nicht zu sehr vertrauen. Ich werde meine Schüler ausfindig machen und sie befragen, vielleicht wissen sie mehr über die Internen Vorgänge. Wenn ich glück habe kann ich dir auch davon übermorgen erzählen. Ich habe jedoch lange nicht mehr mit ihnen gesprochen, es kann also sein, dass sie sich nicht sofort melden oder aktuell unterwegs sind. Du musst dich also vielleicht in ein wenig Geduld üben. Dafür gingen sie dieses unsäglich Problem endlich an und das direkt auf mehreren Fronten. Vielleicht würde sie in diesem Jahr endlich einen Durchbruch erzielen. Shirei hoffte es, denn sonst würde die Spaltung in ihrem Dorf vielleicht ein unschönes Ausmaß annehmen. Wer wusste schon, was diese Oinin am aushecken waren. Kalt genug waren sie immerhin alle um sich gegen Akio und ihn selbst zu stellen.
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Thema: Re: "Mach aus Ihnen großartige Waffen" [abgeschlossen] Di Jan 22 2019, 14:55
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Mittagessen..Essen klang gut, wenn er sich auch einmal mächtig mit Shirei genau deswegen in den Haaren gehabt hatte, da der Kaguya es nicht sonderlich anständig gefunden hatte, dass der Kage sich wirklich einen lebendigen Menschen mit gebracht hatte um frisches Blut von diesem zu saugen, es war auch das letzte Mal gewesen das Akio eine solche Aktion getätigt hatte, war ihm doch selbst bewusst geworden, das dies weder bei Shirei noch bei anderen im Dorf einen guten Eindruck hinterließ, wenn er zu offen zeigte wer und vor allem was er war. "Klingt gut..raus kommen, essen gehen und einmal kurz dieses Büro verlassen und auch nicht zu Hause an irgend etwas arbeiten...das ist wohl der Nachteil des Kage Daseins wenn man zuvor Oinin, Sennin und dann sogar Swordman of the Bloodmist war..die Zeiten ändern sich wahnsinnig schnell" ging es dem Hochrangigen durch den Kopf, als er nickend zustimmte, kein Wort, das Nicken würde genügen und sah dann Shirei nach, wie er durch den Raum blickte, suchend..nach was? Suchte er etwas hier oder war er dabei seine Gedanken neu zu ordnen? Die folgenden Worte dann ließen den Mizukage erschaudern. "Was..?" kam es nur leicht zögernd über seine Lippen. Dieser Gedanke war ihm bisher noch nicht gekommen, zu abwegig war es ihm erschienen, dass die ehemalige Speichelleckerin der Kage einen guten Ruf unter den Oinin gehabt haben soll, er hatte seine Captain nie gemocht, hatte sie zu kalt empfinden, selbst für eine Oinin, zu hörig, zu wenig Sinn für die Künste der Freiheit die jedem zustehen sollten und er kannte auch andere Oinin, die ähnliche Meinung hatte...sollte dies alles nur ein Filterblasendenken gewesen sein? Doch..etwas konnte wahrlich dran sein an dieser Idee. Wenn auch eine Hündin Michirus, so war Amaya eine fähige Person gewesen, hatte strategisch denken können und die Einheit gut geleitet, wenn eben auch nicht wirklich als menschliches Wesen..was wenn Shido letztlich der falsche Ersatz gewesen war? Er hatte gehofft, dass das Eisversteck, die Verbindung der beiden, einen Eindruck bei den Oinin hinterlassen würde, es war ein gut gehütetes Geheimnis gewesen wer sie war..doch viele der Oinin hatten 1 und 1 zusammen rechnen können, dass die mächtige Hyouton Nutzerin die den Oinin Captain Posten inne hatte auch die Hündin Michirus war. Akio knirschte mit den Zähnen, als er diese Gedanken immer und immer wieder durch spielte. "Wenn sie Amaya weiterhin treu sind...dann habe ich bald die nächste Revolution vor der Tür, diesmal aber nicht nur von 6 Leuten die so töricht sind sich mit mir anzulegen..sondern eventuell mit einem großen Teil meiner Oinin Einheit und jenen Shinobi die ausgebildet werden im Schatten zu jagen und zu töten...nicht unbedingt unlösbar..aber doch durchaus schwierig.." Die Worte waren eher vor sich hin gesprochen, als das er sie wirklich an Shirei richtete, dennoch waren diese Selbstgespräche noch gut zu hören. Akio hatte begonnen an seinem Daumen zu knabbern, eine Eigenschaft die man so nicht von ihm kannte, dieses Gedankenspiel jedoch bereitete ihm große Sorge und Shireis Idee war da nicht gerade fördernd. Zurückholen? Die Bluthündin der alten Kage, die nur lebte weil Shirei sie hatte Leben lassen..sollte dies letzten Endes ein Wink des Schicksals gewesen sein, der Akio den Weg weißen sollte? Der Kage senkte die Hand wieder, schüttelte leicht den Kopf. "Wir dürfen nicht vorschnell handeln..wir wissen noch nichts genaueres...jedoch können wir dies raus finden. Es gibt Personen in der Einheit.." Akio senkte die Stimme, und überlegte kurz wie er weitersprechen sollte; "denen ich vertraue und die mir vertrauen..oder eher jenem Ich das sie kannten, ich werde ihnen eine Mission zukommen lassen um Informationen zu beschaffen, von den Oinin, den Squads und selbst von Shido, sofern möglich..diese Mission wird Top Secret sein..wer hätte gedacht, dass ich mich so schnell erneut mit den Oinin aufhalten muss.." Akio, der sich zwischendurch gesetzt hatte, stand erneut auf und sah aus dem Fenster, die Hände hinter dem Rücken zusammengepresst. "Wir werden an vielen Fronten kämpfen und Informationen sammeln..deine Schüler..meine Vertrauten..das dürfte der beste weg sein und währenddessen..." Akio schwieg erneut, formte dann mit der Hand unmerklich ein Fingerzeichen und ließ so durch eine Raumzeit Verschiebung eine Schriftrolle auf dem Tisch landen, die Überschrift "Prüfung der sieben Nebel" . "Eine Aufgabe die wir neben all dem auch noch erledigen müssen..ich plane etwas.." Sagte er, wollte jedoch nicht zu viel sagen, wollte die ungedrübte Wahrheit von Shirei über das Projekt hören, über die neuen Chuunin Prüfungen, die Prüfung der sieben Nebel und sein Ziel jemanden zu finden...ein junges Talent..Akio wartete ab, ließ Shirei die vielen Seiten lesen, die Planung der Prüfungen und wer bereits eingetragen war als Aufpasser und Prüfer, auch Shirei stand dort mit dabei. Es sollte ein großes Spektakel werden und die Blutspiele aus den Köpfen der Menschen verdrängen, ihnen zeigen das unter Akio nicht noch mehr Blut vergossen werden sollte, sondern jene die stark waren auch das Potenzial ausleben durften und jene die zu schwach waren zu Hundefutter wurden, so war es vor Michiru gewesen und so würde es wieder sein. Kein Tod für Kinder die noch nichts gelernt hatten, kein Mord an jenen die noch keinen eigenen Schutz aufbringen konnten und Beförderung für jene die es vermochten ihre Grenzen zu überwinden. "Und vielleicht finde ich sogar die Person die ich brauche...die erste aus 7.." Bei diesem Gedanken lächelte Akio seine Spiegelung im Fenster an, ein Lächeln das das Blut in den Adern derer gefrieren lassen konnte die es betrachteten, in Akio jedoch regte sich Aufregung, sobald er erneut an seine Spiele dachte, an seine Prüfungen und an seine baldigen neuen Untergebenen.
Thema: Re: "Mach aus Ihnen großartige Waffen" [abgeschlossen] Sa Jan 26 2019, 16:01
Akio schien diese Option nicht bedacht zu haben. Nun wer würde auch schon vermuten, dass es Amaya war die einen Gruppe von Meuchelmördern zusammen hielt? Oder lag es vielleicht sogar nahe das sie so etwas konnte. Sie würden es nie erfahren, denn Amaya war fort und sie war nicht mehr in Chigiri. Scheinbar auch nicht auf einer der Inseln. Vielleicht war sie einfach im Meer ertrunken. Aber wenn sie nicht im Wald war, dann hatte sie überlebt. Es wäre ein seltsamer Zufall gewesen, wenn sie es auf eine andere Insel geschafft hätte dann aber ertrunken war. Jemand hatte sie fortgebracht und er konnte nicht einmal sagen, wer das gewesen war. Es war ärgerlich, dass ihnen niemand einfiel und doch war es ein Rätsel, das ihn irgendwo reizte. Gerne würde er seinen Fehler gut machen, die Frau für sich einspannen, für sich gewinnen und sie als Spion einsetzten. Doch dafür musste sie leben und eine Menge an Lügen glauben, die er ihr auftischen würde. Wenn sie sich auch nur eine Sekunde an ihn erinnern würde, an etwas von früher, dann wäre es vorbei mit diesem Gerüst. Aber das waren alles nur Spekulationen. Nichts hatte er was sie betraf in der Hand, rein gar nichts. Er musste Leute aus schicken, viel weiter als nur über die Inseln, sie mussten ins feindliche Gebiet. Es gab in diesem Punkt keine Lösung die er jetzt erwirken konnte. Panik wäre also vollkommen unangebracht, im schlimmsten Fall würde er bei den Oinin nur Öl ins Feuer gießen. Das war wohl wirklich nur ein Problem, dass sie klären mussten. Shirei würde sich diesbezüglich Gedanken machen müssen, aber nicht jetzt in diesem Moment. Es gab viel für ihn zu erledigen und dabei hatte das Jahr erst begonnen. Seien Ziele waren langfristig und kurzfristig. Um so schneller er all das Lösen konnte um so ruhiger würde er schlafen. Um so schneller wir das interne Problem lösen um so eher können wir unseren Blick nach außen richten. Wir müssen eine geschlossene Reihe gegen die Dörfer außerhalb bilden. Mehr sagte er zu der Mission nicht, die Akio sich ausgedacht hatte. Er würde wissen wie er die Oinin ausspielte und bekam was er wollte. Mit seinen zusätzlichen Nachforschungen würden sie in Erfahrungen bringen, was sie tun konnte. Er ging davon aus, dass er einige Dinge hatte, die man nutzen konnte, wenn alles gut verlief. Gesunder Optimismus war seitdem tot seiner Liebsten zwar nicht seine Stärke aber hin und wieder musste er sein um nicht im Chaos der Gefühle zu versinken. Damit hatten sie zumindest erst einmal alle Optionen durchgekaut die sie kurzfristig bedenken konnte. Langfristig würden sie andere Probleme finden und er war sich sicher, dass er nicht alles erfasst hatte aber so war es leider. Man sah nur so weit wie man sehen konnte und wie es für einen selbst möglich war. Weitsicht besaßen nicht viele und Shirei gehört nicht dazu. Bis jetzt hatten seine Pläne immer gereicht und es würde hoffentlich so bleiben. Etwas in ihm wappnete sich darauf nun gehen zu können, doch Akio hatte noch etwas in petto. Noch mehr aufgaben die seinen Kopf einnahmen. Zu Hause würde er ein Bad nehmen, sich alles aufschreiben und darüber nachdenken, während er Hikari beim Training zu sah. Shire, der sich nur hin und wieder durch den Raum bewegt hatte damit seine Knochen nicht einschließen, war mir zwei großen Schritten wieder beim Tisch und nahm zum dritten Mal an diesem Tag ein Dokument entgegen. Es dauerte jedoch nicht lange, bis ihm flau im Magen wurde, sogar übel. Das war Akio vorhatte war ein gewagter Schritt. Erinnerungen blitzten in ihm auf. Erinnerungen an die Kämpfe, an das Blut. Er sah wie Kinder starben viele Kinder und er erinnerte sich an die Weigerung Hikari dort hinein zu schicken. Dennoch war sie dort gewesen und Shirei hatte sie zurückgeholt, hatte sich gegen Michiru aufgelehnt, um seine Tochter zu schützen. Niemand hatte es mitbekommen nur ein Mann und dieser hatte ihn gewähren lassen. Heute war er tot, hatte sich gegen das ganze gestellt. Diese Schwertmeister waren stur gewesen und hatten nicht eingesehen, dass es mit Akio besser werden würde. Sie wollten Macht für sich. Ein Stich zuckte durch seine Brust und er biss kaum merklich die Zähne aufeinander. Es konnte nicht weh tun und doch brannte seine Narbe. Tabletten, er brauchte Tabletten – aber nicht solange Akio hier war. Nicht solange er in diesem Büro war. Er zwang sich also weiter zu lesen, die Idee in sich aufzunehmen und doch ehrlich zu sein. Es kann sein, dass man mit Vorsicht auf diese Prüfung reagieren wird. Die Erinnerung ist noch frisch und es könnte Probleme geben. Aber ich werde bei der Durchführung behilflich sein. Einfache Prüfungen waren in Ordnung, sie beschäftigten alle und es gab am Ende etwas zu gewinnen für die Strebsamen im Dorf. Dieses mal würde Hikair nicht der Gefahr ausgesetzt sein zu sterben. Michiru würde sie nicht richten, nicht in solch eine Gefahr bringen und das Mädchen war ein Überflieger. Sie war wunderschön und stark und doch vernebelte seine Liebe die sich auf diese Dinge. Er wollte nicht noch jemanden verlieren, nicht die einzige Person in seinem Leben verlieren, die er wirklich liebte und ohne die er nicht mehr sein wollte. Hikari war alles was er hatte und wenn sie nicht mehr wäre, vielleicht würde der dunkle Punkt in ihm dann wirklich durchdrehen, dieses Dorf zerstören und verschwinden um den alten Shirei vollständig zu verzehren.
Yuudai Akio Bewerber
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Thema: Re: "Mach aus Ihnen großartige Waffen" [abgeschlossen] Fr Feb 01 2019, 22:16
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Lasst die Spiele beginnen
Akio nahm nicht für eine Sekunde seinen Blick von Shirei und erkannte schnell, dass dies eine gute Idee gewesen war, denn die Reaktion des Älteren war selbst für seine Verhältnisse sehr eindeutig, wenn auch nur für jene sichtbar die ein geschultes Auge hatten. Es war nichts großes, ein leichtes Zucken um seine Mundwinkel, vielleicht biss er die Zähne zusammen oder etwas in der Art, auf alle Fälle verriet dies dem Kage so einiges, denn solche Bewegungen waren bei Shirei nicht üblich, so viel hatte er in ihrer gemeinsam Zeit gelernt, dennoch wartete er ab, wollte die Meinung hören, bevor er zu viel in das Ganze hinein interpretierte. Die Antwort kam auch prompt nachdem der Jônin alles gelesen hatte. Akio´s Blick lag auf ihm, ernst und durchdringend als er die Worte vernahm, die über die Lippen des Weißhaarigen kamen. „Probleme…“ Akio dachte nach, sein Gesicht jedoch blieb eisig und fest, während er den Blick nicht von dem Kaguya abwandte. „Natürlich wird es Probleme geben, jene die versuchen werden das ganze in ein falsches Licht zu rücken, … genau deswegen muss ich diese Prüfungen abhalten, ich muss die Spiele…“ Er stoppte in Gedanken ab, sah Shirei etwas genauer an, als ihm eben das Problem richtig bewusst wurde. „Natürlich..“ sagte er leise und seufzte leicht, als er sich im Stuhl zurückfallen ließ und die Augen schloss. Er war so müde und doch so lebendig und wach wie nie zuvor und dies seit fast 2 Jahren. „Shirei..ich kann mir vorstellen welche Gedanken dir durch den Kopf gehen bei dieser Sache. Ich möchte dir jedoch versichern, dass es nicht so wird wie die elenden Spiele Michirus.“ Akio stand auf, langsam und bedächtig, als er sich umdrehte um erneut aus dem Fenster zu blicken und die Schönheit des Blutnebels zu betrachten. Seine Lippen zitterten kurz, als er begann zu lächeln. „Wir sind sicherlich nicht das friedlichste Reich und unser System kann als brutal und schwerfällig betrachtet werden…dennoch denke ich sind wir noch lange keine Tiere deswegen.“ Erneut stoppte er seinen Satz, hielt die Hände beide ans Fenster und näherte sich mit dem Gesicht, beinah nah genug um das Glas an den Lippen zu spüren. „Die Prüfungen sollen einzigartig werden. Es soll keine Toten geben. Die Prüfungen sollen mehr sein, mehr darstellen. Die Stärke soll verbunden werden mit taktischem Gefühl und dem Willen zu siegen, sein bestes zu geben…so wie es früher einst war. Die stärksten Shinobi sollen weiter kommen, während die anderen am Ende nur noch zuschauen…ich opfere keine möglichen späteren Soldaten..natürlich ist Mord eines jener Dinge die wichtig sind, die Ehre und Ruhm bringen, doch in diesem Alter, wieso mehr morden als nötig? Wieso kostbares Blut vergießen, wo doch das Talent so groß werden kann? Nein diese Prüfungen werden die größten aller Zeiten sein und ich werde an jedem der 7 Tage einen meiner Sieben ernennen…“ Mit dem letzten Satz war die Bombe geplatzt. Nicht einmal Shirei wusste was Akio da plante, hatte er es doch vollkommen alleine und in den Schatten durchgeführt. Wohl wahr, der Kaguya war sein Berater und seine rechte Hand und doch war Akio ihm gegenüber nicht immer ehrlich und offen, hatte seine Geheimnisse. Besonders dieses Geheimnis hatte er gehütet, seit dem Mord an seinen Kameraden, den Schwertkämpfern des Nebels. Er brauchte neue, er hatte neue und wartete nur darauf, dass diese die offizielle Ernennung an den Sieben Tagen durchleben konnte. Der Kage spürte die innere Aufregung, die er wohl zuletzt verspürt hatte, als er die Prüfung zum Oinin abgelegt hatte. Eine Aufregung, die der eines Kindes glich, denn er wollte stolz auf die Prüfungen sein, ein wiederkehrendes Ereignis, welches seine Shinobi noch mächtiger werden lassen sollte. Die anderen Dörfer und Reiche hatten diesen Stil der Beförderung beibehalten, während Chigiri immer stärker in alte Muster verfallen war, diese aber zu stark verschärft hatte. Nur Blut und Mord waren keine Lösung, so wurden die Stärksten immer Stärker, jene jedoch die eventuell Stärke besaßen, würden diese niemals vollführen können, wenn man sie nicht förderte. Akio wollte all jenen die Chance geben ihren Wert zu beweisen und zu kämpfen. Für ihr Leben, für Ruhm, für Ehre und für ihre Heimat die zu schützen war. „Ich hoffe das ich dies rüber bringen kann…noch eine solche Aktion wie die Spiele und die wollen mich alle ans Messer liefern und ich muss erneut zeigen wer die Macht inne hat…ich bin nicht Michiru und auch nicht so leicht zu töten oder weg zu jagen. …“ Akio lächelte, während seine Augen eine gewisse Ausstrahlung annahmen, eine die jene Besessenheit zeigte, die ebenfalls in ihm gewachsen war. Er wollte gutes für sein Reich und dennoch wollte er es, solange er selbst an der Macht war. Dieses Gefühl die Kontrolle zu haben, hatte er lieben gelernt, so schwer dies alles auch war, gut nur das die Spiegelung im Glas nur minimal einen Eindruck davon verschaffte, wie Akio gerade aussah. „Ich weiß…es wird jene geben die reden. Unsere Aufgabe wird es sein, dies zu unterbinden und das Gegenteil zu zeigen. Die Prüfungen werden mit jedem Tag schwerer und am dritten und siebten Tag wird es Kämpfe geben, einen gegen einen, fair und einfach…“ Akio drehte sich wieder zu Shirei um, sah ihm in die Augen und lächelte leicht. „Was sagst du? Schaffen wir es keine Massenpanik auszulösen?“ Akio hätte beinah gegrinst, dies jedoch war dann doch nicht so ganz seine Welt, er war immerhin der Mizukage des Blutnebels und zusätzlich ein Monster, das sich den momentan existierenden Geschichten von Blut ernährte, die Swordmen im Alleingang bezwungen hatte und jeden Tag mindestens 3 Kinder fraß. Manches stimmte, manches war erfunden. Es gab viele weitere Gerüchte und so manche hatten einen wahren Kern. Solange die Menschen jedoch ein wenig Angst vor ihm hatten, so lange konnte er sich auch an der Macht halten. Angst schwächte den Willen zum Kampf..oder stärkte eben diesen, eine zweischneidige Klinge. Doch es gab mehr das er bei diesen Prüfungen finden wollte. Nicht nur, dass er die Schwertshinobi ernennen und die Fähigkeiten der Jugend ergründen wollte, auch sollte es die größte Prüfung jener werden die ihm am wichtigsten unter eben jenen Jungen waren. Yutaka und Yusei, die beiden Jinchuuriki. Sie waren die größte Geheimwaffe die Chigiri anbieten konnte und doch noch so jung und unerfahren. Yutaka hatte Vorarbeit, denn er beherrschte jenes Element als Hôzuki besser als es jeder andere gekonnt hätte, hatte Familie und Freunde verloren, Gefühle der Rache die in ihm loderten machten ihn zu dem treusten Genin den er haben konnte, denn er war seit den Chi no Yugi in das System hinein gewachsen, hatte Morde begangen und hatte Blut geleckt, Blut welches die innere Stärke störte und stärkte zugleich. Wie war es bei Yurei wohl? Wenn nicht vorhanden, so würde Akio bei den Spielen dafür sorgen. "Lasset den Kampf der Mächte beginnen..."
Zuletzt von Yuudai Akio am Mo Feb 04 2019, 20:22 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Thema: Re: "Mach aus Ihnen großartige Waffen" [abgeschlossen] Mo Feb 04 2019, 20:19
Die Prüfung sollte die Menschen vergessen lassen, sollte die Kinder fördern, sollte zeigen, dass man alles besser machen könnte. Das war eine schwere Art etwas zu zeige, etwas zu beweisen. Es schien ihm ein wenig, als wollte er Kage sich unbedingt beweisen, zeigen, dass er besser war als Michiru. Dabei ging es nicht darum besser zu sein, sondern sich besser um das Dorf zu kümmern. Nein er hielt diese Methode für ein wenig zweifelhaft, aber das hatte er dem Kage ja eben mitgeteilt. Shirei war sich einfach zu fein Dinge mehrfach zu sagen, vielleicht war er einfach ein bisschen zu stolz an einigen Stellen. Wenn man ihm nicht zuhörte musste man eben mit den Konsequenzen leben. Natürlich wollte er nicht wieder seine Tochter aus der Arena fischen, aber er wollte auch nicht wieder dazu beitragen, dass ein Kage den Tod fand. Er war zu alt dafür. Wenn seine Tochter groß genug war würde er sich ein Haus auf der Sichelinseln suchen und dieses Gewirr hinter sich lassen. Er konnte nicht ewig versuchen alle Leute in diesem Dorf zu erziehen. Wahrscheinlich würde er erst aufhören Probleme mit diesem Dorf zu haben, wenn er tot war. Was wohl in dem Kopf des Kage vor ging? Ober davon ausging in seinen Kopf blicken zu können? Shirei wusste es nicht und er wollte es auch nicht wissen. Sobald Akio gegen seine Tochter vorgehen würde hätte sein Kage wohl ein Problem, aber solange war alles in Ordnung. Vielleicht war es falsch dem Kaguya zu vertrauen, vielleicht war es richtig, wenn es darum ging das Dorf zu bewahren. Hoffentlich würde Akio sich nicht in diese Spiele verrennen und vollkommen vom rechten Weg abkommen. Scheinbar spürte er die gesunde Skepsis und holte zu einer sehr langen Erklärung aus. Er hatte ihn nur auf den Widerwillen der Dorfbewohner aufmerksam gemacht. Sein Kage hatte jedoch auch noch was anderes im Sinn. Er wollte neue Schwertmeister ernennen. Ein mutiger Schritt dafür, dass er doch kaum jemanden vertraute. Innerlich schüttelte er ein wenig den Kopf. Er vertraute niemanden aber er gab die Schwerter aus der Hand? Vor allem an wen wollte er sie weitergeben? Er sah sich selbst nicht als Kandidat, war er doch viel zu gerne im Hintergrund, zu alt und mit seinen Schülern bestimmt genug beschäftigt ab übermorgen. Aber warum wollte er jetzt die neuen Schwertmeister enthüllen? Er brauchte wirklich eine Pause, um nachzudenken, die Sachen objektiv zu beurteilen. Was ging nur im Kopf des Kage vor? Er wollte zu viel auf einmal. Oder war es nur Shirei der zu viel davon mitbekam und zu viel zu tun hatte mit seinen beiden Schülern? Er konnte das Risiko der beiden nicht abschätzen, er konnte das Risiko der Schwertmeister nicht abschätzen. Wie treu waren diese neun Menschen und wie mächtig würden sie mit ihren Gaben werden? Wären sie alle eine Bedrohung für das Dorf oder nur für den Kage? Was würde er tun, wenn Akio fallen würde? Einem neuen Kage dienen, oder tot sein? Wahrscheinlich wäre er tot, wenn Akio fallen würde. Das er noch lebte war sowieso ein Wundern. Er hatte sich damit abgefunden zu sterben, dass war nicht einmal sein Problem. Er wollte nur, dass es seiner Tochter so lange wie möglich gut ging. Irgendwann musste Kai auf sie aufpassen und später sollte sie einen vernünftigen Mann finden. Zu gerne würde er diesen überprüfen, im Blick behalten und ihn umbringen, wenn er seiner Tochter weh tat. Allein der Gedanke – es juckte ihm in den Finger dieser Imaginären Person den gar aus zu machen. Hikari würde das wohl nicht gutheißen, aber das kümmerte ihn nur bedingt. Wenn sie jemand verletzen würde, dann wäre es um ihn geschehen. Aber darum musste er sich jetzt noch nicht kümmern. Seine Gedanken kehrten zu den Waffen zurück, zu der potenziellen Gefahr die Akio sah, oder vielmehr nicht. Wirklich Begeisterung konnte er für diese Idee nicht aufbringen und das wollte er in Worte fassen. Die Ernennungen werden ohne Zweifel aufsehen erregen. Ich bin gespannt wie vertrauenserweckend die neuen Schwertmeister sind. damit hatte er eigentlich alles gesagt, was ihm dazu einfiel. Wenn sie Probleme machten würden sie sterben, wenn sie treu waren? Dann durften sie leben, mit Glück lange und an der Seite von Akio. Dann hätte er vielleicht irgendwann einen Nachfolger und musste sich nicht mehr um das Dorf kümmern. Er drehte sich mit seinen Gedanken im Kreis, also brach er ab und stellte sich wieder ans Fenster. Würden sie es schaffen eine Panik zu unterbinden? Mit der nötigen Umsicht und Vorsicht ist alles möglich. Unterschätzt nur die Gefühle der Bevölkerung nicht. Man erinnert sich meist viel zu intensiv an die dunklen Tage in seinem Leben. Obwohl die Bewohner hier weniger fröhlich sind als anderswo würde ich ihren Zorn nicht unnötig herauf beschwören. Shireis Worte hatten nichts anklagendes, oder etwas herablassendes. Er stellte die Dinge fest, äußerte seine Skepsis mit bedacht und ohne viel von sich preis zu geben. Niemand wusste, dass er wegen Hikari vollkommen durchdrehen würde. Er benahm sich nun einmal nicht so, nicht zu Haus und auch nicht in der Öffentlichkeit. Er hatte sein altes Blut unter Kontrolle, sein Erbe hatte ihn nicht im Griff und das würde auch nicht passieren. Soll ich bezüglich der Prüfungen noch etwas in die Wege leiten? Sonst würde ich mich morgen um die Quellen kümmern und die Tage danach mit den Kindern reden.
Yuudai Akio Bewerber
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Thema: Re: "Mach aus Ihnen großartige Waffen" [abgeschlossen] Mi Feb 06 2019, 18:35
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Vergangenheit und Zukunft
Fröhlichkeit, Dunkelheit, Vertrauen und Zorn. All dies waren Worte die Shirei so oder so ähnlich benutzte in seinen Ausführungen oder besser in seiner Meinung. Natürlich war diese dem Kage des Blutnebels durchaus wichtig und doch war es nicht ansatzweise so wichtig, als das er seine Macht übertrug oder seine Entscheidung letztlich wirklich von dem Kaguya abhängig machte, maximal veränderte er seine Möglichkeiten in kleineren Details. "Gefühle...der Teil des Menschen der unsere größte Stärke und gleichzeitig unsere größte Schwäche ist...ich weiß das leider." Akio ließ sich im Stuhl zurückfallen und hob leicht den Kopf um zur Decke zu gucken. Seine Haare fielen ihm ins Gesicht, verdeckten wie so oft seine Augen und hüllten diese in Schatten, wenn auch hin und wieder ein leichtes Funkeln durch die Haarsträhnen glitt. So viel war vorzubereiten, so viel noch zu tun und ja, es musste alles schnell gehen, denn noch in diesem Monat sollten die Prüfungen stattfinden und die Vorbereitungen somit innerhalb der nächsten 10 Tage, am Besten noch schneller, abgeschlossen werden. Doch dies sollte kein Problem sein. Akio hatte bereits einige fähige Männer und Frauen zusammengerufen die solch ein gigantisches Ereignis aufbauen konnten und die nötigen Vorbereitungen bereits durchgeplant hatten. Ort, Größe, dies stand fest. Doch mussten die Teilnehmer wissen, das es dieses Fest geben würde. "Sie sollen freiwillig teilnehmen...ich kenne die Jugend meines Dorfes. Viele wollen sich ihren Ruhm verdienen, ihre Stärke zeigen und glücklicherweise habe ich unter ihnen einige die mir sehr viel treuer entgegenstehen als sie es bei Michiru getan haben..vielleicht weil ich sie anders behandle, selbst wenn ich meist streng bin und doch..." Die Gedanken des Mizukage waren wie dichter Nebel, so undurchdringlich, wirr und voller Verzweigungen. Die Decke des Büros war nicht sonderlich interessant, weder gab es dort schöne Malereien noch sonstige Besonderheiten und doch ging es dem Yuudai durch den Kopf was man dort nicht alles anbringen konnte, vielleicht wirklich eben solche Gemälde oder eine schönere Lampe oder was auch immer? Es gab Möglichkeiten, auch wenn es nur dazu gedacht war um ihm ab und an einen schönen Moment in ruhigen Minuten zu verschaffen, in denen er die Seele baumeln lassen konnte. Akio´s freie Hände spielten auf den Lehnen des Stuhls, die Handflächen nach oben gerichtet und über ihnen schwebend kleine funkelnde halb durchsichtige Miniaturwaffen, die durch seine Jikuukan Jutsu gezeigt wurden, in anderen Dimensionen schwebten. "Nein Shirei..das wird meine Aufgabe sein, du solltest dich nicht auch noch damit beschäftigen müssen..." kam es langsam und leise über seine Lippen, jene kurze Antwort an den Kaguya. "Du hast genug zu tun...deine Aufmerksamkeit sollte voll und ganz auf den beiden Jinchuuriki ruhen...und solltest du Probleme mit ihnen haben, sag mir Bescheid." Akio war kurz angebunden, die Müdigkeit in ihm wurde langsam größer und Größer aber auch noch etwas anderes, dass sich in ihm regte und ihm nicht gerade half die Konzentration des Gesprächs zu halten. "Du kannst dann gehen." Sagte er mit einer winkenden Handbewegung und sah ihn kurz unter seinen Haaren hervor blickend an. "Viel Erfolg beim Training und der Informationsbeschaffung Kaguya Shirei." Förmlichkeit, die wohl das Gespräch vollständig beenden sollte, ein klares Zeichen, besonders, da Akio sich kurze Zeit darauf, kaum hatte Shirei den Raum mit seiner Kopf nickenden Verabschiedung verlassen, mit dem Stuhl umdrehte und die Außenwelt des Büros wieder in seine Betrachtung nahm, die Straßen unter sich versuchte zu erkennen, wenn auch der Nebel und Schnee das meiste zu verdecken vermochte. "Ob ich die richtigen Entscheidungen treffe?" Fragte sich der Ketsueki Erbe, ohne wirklich eine Antwort von sich oder seinen Inneren Stimmen, wenn man es denn so nennen konnte, zu erwarten. Nichts was er tat hatte einen vorauszusehenden Ausgang, nichts war sicher und alles riskant, besonders nach einer Herrschaft wie es die Hôzuki bevorzugt hatte. Brutalität und Wahnsinn, so hatte Akio es zumindest immer gesehen. Ersteres war in Ordnung, sofern man diese unter Kontrolle hielt und sich nicht verselbstständigen ließ und doch war eben genau dies nicht geschehen, es war zu brutal geworden. Blut und Tod hatten jeden Tag begleitet und jeden Tag zum Teil einer endlosen Reihe von Morden gemacht, die meist an Soldaten des Kage begangen wurden, in die Geschichte als Feiglinge und Schwächlinge eingingen. Oft waren es jedoch mächtige Shinobi gewesen die hinterrücks erstochen worden waren, oder gegen noch mächtigere Shinobi verloren hatten, die ihr Können testen wollten. "Wie oft wechselten die Schwerter ihre Besitzer, nur weil jemand sich beweisen wollte und so die mächtigsten des Dorfes zu Grunde richtete...ein Witz in solchen Zeiten in denen wir leben...!" Die Gedanken trugen Wahrheit in sich und doch hatte auch Akio in diesem System gelebt, war in ihm aufgestiegen und hatte seine Posten erhalten, letztlich auch durch den Mord an einem der Swordnin, wenn auch einer Verräterin die das Samehada nicht nur besaß und das Dorf verriet, sondern dieses auch noch stehlen wollte, nur daran interessiert die eigenen Interessen zu verfolgen ohne das große Ganze zu erkennen und zu fördern. Akio hatte in diesem System gemordet, seine eigene Familie, die in ihm den Hass erst wahrlich hervor gebracht hatten, abgeschlachtet und so dem Dorf einen Gefallen getan, für sein Reich gehandelt, oder hatte er es für Michiru getan um ihr zu gefallen? Es war keine sichere Antwort, nicht einmal bei einer so simplen Frage. Ein lautes Seufzten als Akio sich aufrichtete und sich die Haare aus dem Gesicht strich und seine Augen durch den Raum wanderten, jede Unebenheit in der Wand kurze Zeit fixierten und dann weiterzogen, bis er eine volle Runde gedreht hatte und erneut aus dem Fenster sah. "Ich sollte raus aus dem Büro...den Kopf frei bekommen...Essen..irgendwie so was.." Sagte er leise zu sich selbst und machte sich auf zu gehen, packte seine Sachen und versiegelte sämtliche noch herumliegenden Unterlagen in einer anderen Dimension, bevor er das Büro verließ und einen Kage Bunshin abstellte die Stellung zu halten. Nur wenige Worte waren nötig, ein kurzes Nicken der beiden und schon war der Kagebunshin ins Büro verschwunden. Also dann..wo sollte es als nächstes hin gehen?
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