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 Ehre der Klinge [abgeschlossen]

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Kaguya Shirei
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Kaguya Shirei


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BeitragThema: Ehre der Klinge [abgeschlossen]   Ehre der Klinge [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Jan 04 2021, 21:00

02.07.02
Früher Nachmittag
Trainingsplatz fünf der Akademie

Shirei hatte seinen Willen wieder einmal bekommen. Um Yuki Shimoki offiziell in den Rang der Schwertmeisterin zu erheben bestand der Mann darauf sie gegen die andere Neue in den Reihen der Schwertmeisterin antreten zu lassen. Also hat er in einem förmlichen Brief beide Damen dazu eingeladen ihn auf dem unspektakulären Trainingsplatz zu treffen. Natürlich mit dem Hinweis versehen, dass sie an diesem Tage einen Kampf unter seinem wachsamen Blick bestreiten mussten.
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Yuki Shimoki
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Yuki Shimoki


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BeitragThema: Re: Ehre der Klinge [abgeschlossen]   Ehre der Klinge [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Jan 11 2021, 11:10

Ein Duell. Ein weiteres Duell. Und ein Drittes. Allesamt schlängelte sich diese Reihe von Ereignissen hervor aus Yuki Shimokis Entscheidung, am 4. Juni ins Cafe Iori in Kaede gegangen zu sein. Ein Wink des Schicksals, vielleicht, denn es brachte sie in Reichweite der großen Liebe ihres Lebens - das Schwert Nuibari war zum Greifen nah.
Shimoki hatte das Schwert schon einmal in Händen halten dürfen, und die mächtige Klinge hatte sie derart fasziniert, dass sie Jutsu erlernt hatte, welche den Weg der "Nadel" geradezu imitierten. Sie arbeitete mit Fäden, ob aus Eis oder Metall, und gebrauchte ihre Künste zum Bremsen, Festsetzen und Behindern ihres Gegners. Sie hatte sich auf eine Chance wie diese vorbereitet - wenn auch nie mit dem Glauben, es würde wirklich geschehen. Mehr wie ein Genin, der sich in Tagträumen an grenzenlose Macht verlor.
Dieses Duell besaß ein enormes Gewicht. Auch die zwei Kämpfe zuvor waren wuchtig gewesen, allein durch die Anwesenheit von Kaguya Shirei. Er war ein machtvoller Gegner, ein würdiger Schwertmeister, und Shimoki war sich nichtmals bewusst gewesen, dass sie getestet worden war ... das war sie doch, oder? Schwer zu sagen, dafür hätte sie Shirei fragen, und so mutig war sie dann doch nicht. Mitten im Kampf war sie mutig, doch Shirei würde heute nicht der Gegner sein. Nur der Richter. Das war schon hart genug.
Stattdessen würde Shimoki Himeko gegenüber stehen. Sie waren einander schon bekannt ... und Shimoki wußte in manchen Momenten noch immer nicht, ob sie die andere Kunoichi als Freundin sehen sollte oder als Gefahr. Shirei war auch wild, keine Frage, aber auf kalkulierte und herrschaftliche Art, wogegen Himeko einfach nur wild zu sein schien. Wild auf Blut, und sie behauptete, dies schon seit mehreren hundert Jahren zu sein.
Es gab Dinge, die Shimoki ohne Zweifel zu akzeptieren bereit war. Doch es gab auch Dinge, die genoss sie mit Vorsicht und einer guten Portion Skepsis.
Shimoki erschien am vereinbarten Treffpunkt. Beim ersten Duell hatte sie ihren Wintermantel getragen, beim zweiten Duell waren es Hose und Hemd mit dem Clanwappen gewesen. Und beim dritten Duell, da trug sie einen Kimono und eine Hakama - einen Hosenrock, der viel Beinfreiheit bot, aber bis zu den Knöcheln herunter fiel. Ihre Füße steckten lediglich in Sandalen. Um den Bauch hatte sie sich eine Haramaki gebunden, eine seidene Schärpe mit dem Clanwappen darauf.
Kurzum, sie hatte sich Shireis Weisung zu Herzen genommen, dass Kleider Leute machten. Und diese Kleider zeigten in winterlichen Farben - von Schneeweiß über Sturmgrau bis hin zu Meeresblau - ihre Zugehörigkeit zum Clan Yuki, zum Dorf und zu dem Land, in dem sie lebte.
Bewaffnet war sie erneut mit Katana und Wakizashi sowie einem meterlangen Eisendraht, der in diesem Moment aufgebündelt an einer Schlaufe der Haramaki hing.
So wartete sie angespannt der Dinge, die da kommen mochten. Einatmen, ausatmen. Einatmen, ausatmen.
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Ketsueki Himeko
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BeitragThema: Re: Ehre der Klinge [abgeschlossen]   Ehre der Klinge [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Jan 13 2021, 20:37

Da war sie nun, auf Anordnung, Bitten, oder aber Befehl hin um ihren eigenen Vorschlag mit zu testen. Sie hatte die Yuki mit vorgeschlagen, sie hatte mit vorgeschlagen, dass jene eine Swordnin wurde und nun war es an ihr jene zu testen. Der ehrenwerte Kaguya Shirei hatte sie auserkoren und Himeko leistete Folge. Sie hatte keinen Grund zu widersprechen, war er er doch so gesehen der Schirmherr der Ketsuekis und damit auch eine der Personen denen Himeko verpflichtet war. Sie schritt also auf die wartenden Personen zu und hatte ihre normale Kleidung an. Ihre Schleife, welche fast wie Ohren wirkten wippte bei den Schritten und ein Lächeln lag auf ihren Lippen. Sie war gut gelaunt. Der Tat heute war auch einfach nur ein schöner. Sie konnte ja schlecht an einem solchen Tag nicht daran denken, wie sie mit Shimoki heute einen Tanz des Todes von sich gab. Auch wenn der Tanz des Todes nur passiv sein sollte und einen wirklichen Toten würde es heute nicht fordern, es sei denn sie selber lässt sich töten. Sie durfte auch Blut, welches sie sammelte nicht mehr trinken, denn es wäre ein Verstoß gegen die Gesetze die für die Ketsueki gelten. Sie durfte von keinem Landsmann mehr trinken.

Demnach schritt sie nun auf die junge schöne Yuki zu, ebenso auf den stattlich gebauten und über aus gut aussehenden Kaguya. Er würde wohl heute der Schafrichter, äh.... der Richter sein und bei Verstößen entweder einschreiten oder aber den Kampf für beendet er klären oder aber einen Sieger küren, oder aber wenn er genug gesehen hatte den Kampf vorzeitig beenden. Himeko würde sich nicht wehren und würde jede Regel akzeptieren, wenn es sein musste. Immerhin verkörperte er hier gerade eine Instanz über ihr. Als Schwertshinobis waren sie gleichgestellt, als Schirmherr der Ketsuekis war er ihr übergeordnet und sie hatte Folge zu leisten.

Sie kam an und verneigte sich. Sie konnte sich nicht mehr genau erinnern, war das Beten in der Öffentlichkeit zu ihrer Göttin eigentlich noch erlaubt? Aber auf jeden Fall durch ihre Treue und ihre guten Dienste würde Himeko weiterhin Blut trinken dürfen und dies war alles, was für sie zählte. Sie blickte dann zwischen den Beiden hin und her.
Kaguya-sama, Shimoki-chan, es ist schön euch beide wieder zu sehen und wie es mir scheint ist es euch gut ergangen. Bitte verzeiht, falls ich mich verspätet haben sollte, aber zumindest gefühlt sollte ich noch rechtzeitig gewesen sein., sagte sie nun und hielt sich ansonsten zurück mit Äußerungen. Sie würde ihrer Tätigkeit nachkommen und sie war nun nicht unbedingt für ihre lose Zunge bekannt. Sie würde sich gar heute an seine Regeln halten. Sie war brav.
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Kaguya Shirei
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BeitragThema: Re: Ehre der Klinge [abgeschlossen]   Ehre der Klinge [abgeschlossen] Icon_minitimeDo Jan 14 2021, 16:06

Shirei hatte sie für eine beinahe fröhliche Kombination seiner Kleidung entschieden. Die weiten Hosen und der schwere Pelz über seiner Schulter wurden nicht von tiefrot und blau geschmückt, sondern von den sanften Farben der Pflaume. Die Muster die er trug waren von einem blassen violett bis hin zum dunklen Ton einer Pflaume und fanden sich an seiner Schulter, sowie dem etwas Steifen Brustschutz den er zu tragen pflegte. Das Band war in weiß und sanftem lila gehalten, trug jedoch das gleiche Muster wie eh. Ebenso waren seine Schuhe nicht gewöhnlich braun sondern schimmerten im dunklen Ton einer Pflaumen. Letzteres würde wohl nur sehen wer ihn von Beginn an betrachtete oder ihm angsterfüllt auf die Füße starrte. Heute würde seine Idee, unterstützt von Kestueki Himeko ihren lauf nehmen. Yuki Shimoki war die erste die seinen kleinen Platz betrat. In letzter Zeit war er immer wieder hier gewesen um andere zu Prüfen oder Prüfen zu lassen. Das er die Yuki nun doch so schnell wieder sah war selbst verschuldet. Im Schatten war er nicht sofort zu sehen, trat aber hervor als er die Frau erblickte. Ihm fiel sofort auf das sie anders gekleidet war. Eleganter, besser, mehr so wie es ihm zusagt. Töricht das sie mich damit beeindruckt hat, dachte er und ging mit formvollendeten Schritten auf  sie zu. Ich Grüße euch Yuki-san. Hoffentlich ist dieser Termin zu eurer Zufriedenheit. Es lag mir Fern eure Pläne zu durchkreuzen. Doch ich muss gestehen solche Dinge sollte man nicht warten lassen. Ob er ein wiedersehen mit ihr oder tatsächlich diese Prüfung meinte war nicht ganz klar, aber bei weitem nicht relevant. Wenn mir diese Bemerkung erlaubt ist, dieser Stil schmeichelt euch. Ein flüchtiges Lächeln umspielt seine Lippen, bevor er den Blick ab wand und sah das auch Himeko eingetroffen war. Die Ketsueki war so knapp gekleidet wie eh und jeh. Auf ihrem Gesicht prangte ein breites Lächeln und er konnte sie nur ausmalen das es von ihrer Lust zu kämpfen kam. Die armen Kleider, dachte er und neigte respektvoll den Kopf. So alt sie auch war, er konnte sie nicht ernst nehmen. Ihre Art war die eines verrückten Kindes das zu viele Süßigkeiten bekam. Sie sollte es nicht wagen ihn jemals Shirei-kun zu nennen oder nur daran zu denken. Guten Tag Ketsueki-sama, tonierte er, bevor er die Händen von sich wies um den beiden ihr Startpunkt zu zeigen. Ich wohne dem Kampf beider Parteien als Schiedsrichter bei und erkläre sogleich die Regeln. Das Areal darf nicht verlassen werden, wer dies tut verliert. Sein Blick glitt zu beiden Frauen, dann zog er aus einer Schneide das von Shimoki begehrte Schwert – ihre Nadel, wenn sie sich gut schlug. Ihr dürft eure Waffen frei wählen. Vermeidet jedoch destruktive Techniken. Der Kampf beginnt, sobald ich „Beginnt“ sage und er endet, sobald ihr „Endet“ hört. Dieser Kampf entscheidet für euch Yuki-sama darüber ob diese Waffe euer Eigentum wird. Shirei präsentierte die Waffe in ihre Richtung, denn Himeko besaß bereits ihr Schwert. Wer ihm gut und genau zugehört hatte wäre fähig einige Schlupflöcher zu entlarven. Die freie Waffenwahl erlaubte beiden ihre gewohnten Klingen zu ziehen, ließ aber auch zu, dass sie die Klingen von Shirei selbst einforderten. Sowohl sein eigenes Schwert, wie auch das Nuibari selbst das er in der Hand hielt. Die Frage war nicht ob Himeko sich dafür interessierte, sondern ob Shimoki so kühn war es einzufordern. Das sie diesen Bereich nicht verlassen durfte hieß nicht, das sie die Vorhandene Bäume nicht für Techniken nutzen durften. Zuletzt hatte er sogar dreist gelogen und das wusste die Ketsueki. Egal wie sich die Yuki schlagen würde, das Schwert wäre ihres. Beide hatten für die Frau gestimmt, was Shirei ihr niemals preisgeben würde. Niemand hatte sich bei ihrer Wahl gegen dies Vorschlag und diesen Kampf gestellt. Die Ernennung durch Yoko würde öffentlich folgen. Wenn es keine Fragen gibt „Beginnt.“ Shirei würde das Schwert der sieben jener von beiden aushändigen die zuerst bei ihm danach verlangte und sich dann in gepflegter Manier auf einen Baumstumpf zurück ziehen um den Kampf in Ruhe zu beobachten. Heute würde er seine Waffe nicht ziehen, außer vielleicht später um zu trainieren. Wie würden die beiden aufeinander reagieren?
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BeitragThema: Re: Ehre der Klinge [abgeschlossen]   Ehre der Klinge [abgeschlossen] Icon_minitimeFr Jan 15 2021, 10:17

Shirei war schon da. Shimoki wandte sich der ehrfurchtgebietenden Gestalt zu, die mit festem Schritt auf sie zukam, und verneigte sich. Shirei-dono, Ihr durchkreuzt niemals meine Pläne, erwiderte sie mit einem Lächeln. Dieser Termin ... Termin klang schal, sie war schließlich nicht beim Zahnarzt, Wenn man es so will, war er schon immer mein oberster Plan.
Wie konnte ein Schwertshinobi ihn da durchkreuzen.
"Wenn mir diese Bemerkung erlaubt ist, dieser Stil schmeichelt euch."
Shimoki verneigte sich rasch ein weiteres Mal, um ihren Blick zu Boden senken zu dürfen. Habt Dank. Es fühlte sich dem Anlass angemessen an.
Dann kam auch Himeko dazu. "Bitte verzeiht, falls ich mich verspätet haben sollte, aber zumindest gefühlt sollte ich noch rechtzeitig gewesen sein."
Shimoki runzelte ein wenig die Stirn. Da war sie, diese lockere Art, die Himeko eigen war und welche die Frau vermutlich als verspielte Eigenart an sich selbst sah. Gewöhnlich nahm Shimoki dies mit geduldigem Gleichmut hin.
Shirei verlor keine weitere Zeit, sondern begab sich in seine Rolle als Schiedsrichter. Und stellte die Regeln auf.
Inzwischen kannte Shimoki Shireis Liebe zu Regeln. Duelle waren bei ihm nie ... einfach so. Es gab stets Einschränkungen, Rahmenbedingungen. Dies gefiel ihr. Es beendete den Wirbel von Überlegungen in ihrem Kopf, wenn jemand anders gewisse Dinge sofort ausschloss. Und immerhin war sie inzwischen nicht mehr so eingeschüchtert von seiner Präsenz, dass sie auch genauer auf das hören konnte, was er nicht nur sagte, sondern auch meinte.
So durfte das Areal nicht verlassen werden. Dies verhinderte, sich zwischen die Bäume zu flüchten und Deckung zu suchen. Aber es erlaubte möglicherweise auch ein Ausmanövrieren des Gegners in die "Todeszone" hinaus.
Ihre Überlegungen gerieten jedoch ins Schlingern, als Shirei Nuibari zog.
Das Schwert. Eine ungemein lange, schmale Form mit legendärer Spitze. Die Waffe vor sich zu sehen, ließ Shimokis Augen weiter werden. Es war, wenn man so wollte, ihre Jugendliebe, und das Wiedersehen nach über einem Jahrzehnt war in Wallung bringend. Shireis Worte schienen etwas leiser als zuvor. Waffen frei wählen. Keine destruktiven Techniken. Für Shimoki bedeutete dies einen Wegfall des S-Suiton, ihres "Goldfischglases". Auch das war eine Erleichterung, denn möglicherweise war diese Technik nicht so effektiv gegen Himeko, und dann wäre eine Menge Chakra ins Nichts geblasen worden.
"Dieser Kampf entscheidet für euch Yuki-sama darüber ob diese Waffe euer Eigentum wird."
Shirei präsentierte das Schwert in Shimokis Richtung, und ihr wurde fast schwindlig. Ihre rechte Hand zuckte, aber nur kurz. Nein, sie griff nicht zu. Ja, inzwischen hatte sie begriffen, dass Shirei gern etwas sagte, indem er es nicht zu offensichtlich sagte ... doch der Gedanke, das Nuibari jetzt zu ergreifen? Der war Shimoki ungeheuerlich. Sie musste sich das Schwert erst noch verdienen, dafür war dieses Duell ausgemacht, sie durfte es noch nicht nehmen, sie musste dafür kämpfen.
Falls Himeko es ergreifen würde, weil die Regeln dieses Schlupfloch vorsahen ... Shimoki würde wohl ein erschrockenes Keuchen entfahren. Auch kurz zum Protest anheben, dann aber den Knackpunkt in Shireis Worten erkennen und sich hinter einer Fassade aus Ruhe dafür grämen. Shirei selbst hatte ihr Nuibari förmlich hingehalten, und sie hatte nicht zugegriffen!
Es wäre die erste Wunde des Tages.
An ihrem Startpunkt angekommen, erklärte Shimoki ihre Waffenwahl. Ich wähle Chakra. Ich wähle Wind, Wasser und Eis. Ich wähle Stahl und Eisen. Es durften schließlich ruhig mehrere Waffen sein. Nicht bloß Schwerter, wie bei dem ersten Duell.
Nun musterte Shimoki Himeko. Es war schon ironisch, dass ausgerechnet jene Frau, die Shimoki zu ihren wenigen Freundinnen zählte, nun ein Hindernis war auf dem Weg zu Nuibari. Welche Waffen wählte sie? Sicherlich ihr Blut, dann eine ihrer riesigen Waffen, oder alle, vielleicht auch die blanken Fäuste. Es spielte keine große Rolle, Shimoki hatte einen Plan bereits gefasst.
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BeitragThema: Re: Ehre der Klinge [abgeschlossen]   Ehre der Klinge [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Jan 17 2021, 20:44

Himeko stand dort nun und lauschte den Worte. Sie rollte mit den Augen, warum konnten sie nicht einfach ihre Waffen ziehen und los ging es, wobei aktuell war es so sogar noch interessanter. Immerhin konnten sie so sich nach Herzenslust duellieren, ihre Fähigkeiten austesten und sie konnten sich blutig dann schlagen. Aber sie ging davon aus, dass wenn es um die Kleidung ging, dass dann Shirei einschreiten würde. Sie selbst machte sich da wenig draus und würde auch wohl nur im Höschen oder so kämpfen. Aber das war eine andere Sache. Sie war nun einmal wohl in der Zeit stehen geblieben, wie er schien. Die Resozialisierung dauerte wohl noch immer an. Sie seufzte leicht und nickte dann auf Basis dessen, dass sie verstanden hatte. Nun war es anhand der Yuki was sie wählte. Sie schien mit sich zu hadern, sie nahm dennoch nicht nach der legendären Waffen. Himeko seufzte leicht und schritt auf Shirei zu. Sie lächelte ihn süffisant an, griff mit links nach Nuibari und mit rechts an die Klinge von Shirei selbst. Sie schritt in einiger Entfernung hin zu der Yuki. Sollte ise auch verkünden, was sie wählte? Sie griff sich unter den Rock an die Beinmanschetten und holte 3 Schriftrollen hervor. Sie rollte sie auf den Boden aus und es folgten 3 weitere Waffen. Nuibari, das Schwert Shireis hatte sie zuvor in den Boden gesteckt und nun tat sie das Selbe mit der Hellebarde, mit ihrem eigenen Schwert und dann noch mit dem Enthauptungsschwert. Sie blickte ihre Reihe an und blickte dann nach vorne. Sie grinste breit, griff nach dem Schwert Shireis und zog das eine Bein nach hinten. Sie hatte bislang noch nicht an die Klinge gegriffen, ob sie wusste, dass dort lähmendes Gift zu finden war?

Ich wähle Stahl, ich wähle Nadel und Faden, ich wähle Chakra und ich wähle Blut., sagte sie nun und ging in eine ähnliche Haltung wie Shrei sie eingenommen hatte, als er mit ihr selber kämpfte. Sie berührte nicht die Klinge, sie wartete ab, lauernd, wohl auch abwartend um einen Konter auszuführen. Ein eher für Himekos Verhältnisse mkerwürdiger Stil. Was man nur sehr schlecht sehen konnte war, dass sie an ihrem linken Handgelnek den Faden von Nuibari hatte. Sie würde es einfach ziehen wenn sie es brauchte um damit größere Distanzen zu überwinden, oder aber um Shinoki zu überraschen.
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BeitragThema: Re: Ehre der Klinge [abgeschlossen]   Ehre der Klinge [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Jan 18 2021, 11:14

Himeko, sie nahm wirklich Nuibari.
Durch Shimokis Brust pulste ein schmerzhafter Herzschlag, den Nacken hoch bis zum Hinterkopf. Sie keuchte auf, aber biss die Zähne zusammen. Gehörte das zum Test? Ganz sicher! Ihr Blick schoss sekundenkurz zu Shirei. Gewiss war dies abgesprochen gewesen. Der Prüfling kämpfte gegen die Waffe, die er sich wünschte. Oder hatte Himeko es einfach so ... hatte Himeko bei ihrem eigenen Test gegen das Enthauptungsschwert gekämpft?
Sie hat es nie erwähnt. Oder? Ihr schwamm der Kopf, sie drängte die Überlegung beiseite. Ruhig! Ruhig.
Himeko präsentierte ihre Waffensammlung. Sie hatte Shirei sogar seine ganz persönliche Klinge abgenommen. Nicht seine Schwertmeister-Waffe, sondern das Schwert. Sie arrangierte die Waffen wie einen asynchronen Gartenzaun. Keine davon fasste sie, sondern schien alle fünf gleichermaßen packen zu wollen. Je nach Situation. Himeko lauerte.
Shimokis Augen wurden schmal. Du lässt mich zuerst?
Sie schlug die Hände zusammen, rückwärts springend, Fingerzeichen schließend. Abstand aufbauend, und eine Nebelwand. Kirigakure no jutsu. Der Nebel zog in dichten Schwaden bis nahe an Himekos Waffenzaun heran, doch Shimoki wollte ihn so weit gar nicht dehnen. Ihr reichte Sichtschutz. Kagebunshin no jutsu! Fuuton bunshin no jutsu!
Sie schuf eine Schattendoppelgängerin und drei Winddoppelgängerinnen. Die Erstere zog sich weiter nach hinten zurück, die anderen Drei blieben vor Shimoki. Die Kagebunshin war eine recht chakralastige Angelegenheit, doch da destruktive Techniken wegfielen, konnte Shimoki das Gelände ohnehin nicht fluten oder dergleichen. Stattdessen konnte sie den ganzen Kampf mit Jutsu bestreiten, die niemals hohe Kosten erreichen mussten.
Im Duell mit Shirei hatte sie sich mühsam abstrampeln müssen, um ihn weit genug von sich zu halten und an diesen Punkt zu kommen. Himeko hatte ihr diesen Moment dagegen sofort serviert. Shimoki hatte bei der Waffenwahl nicht zugegriffen, aber sie tat es jetzt.
Hinter ihr wirkte ihre Kagebunshin das Hyouton: Kori Kumo no jutsu, ihre Signaturkunst. Die Eisspinne flocht ihr Netz, zunächst mit drei Fäden, unsichtbar im Nebel.

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BeitragThema: Re: Ehre der Klinge [abgeschlossen]   Ehre der Klinge [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Jan 24 2021, 00:56

Himeko stand dort nun, im dichten Nebel und sah sich um. Sie konnte kaum etwas sehen, sie wollte auch nichts sehen, denn so wie ihre Sicht eingeschränkt war, so war auch die Sicht der Nutzenden eingeschränkt. Sie würde sie nicht sehen können, egal was sie nun tat, weshalb sie sich umdrehte und Fingerzeichen formte. Sie legte 3 Schriftrollen auf den Boden und ihre 3 Waffen verschwanden wieder. Sie zog das Schwert, welches die Yuki begehrte und hatte nun 2 Schwerter in der Hand. Rechts das Schwert von Shirei und Links das Schwert, welches noch keinem so wirklich gehörte. Sie sprang in die Luft um so ein wenig höhe zu Gewinnen und blickte nach unten. Auf den dichten Nebel. Was hatte die Yuki vor? Sie würde sicher die Stellungen tauschen, sie würde Bunshin vorschicken, sie würde selber versuchen aus der 2. oder 3. Reihe zu kämpfen. Sie kannte die Yuki ein wenig um ihre Kampfart abzuschätzen. Sie wusste es nicht genau, doch sie überlegte, wo stand sie zuerst? Dort hinten? Sie schleuderte das sagenumwobene Schwert nach unten und es landete auf dem Boden. Sie zog sich selber am Faden zur Nadel hin und landete. Dabei hatte sie das Schwert Shireis in der Hand. Sie rammte es in den Boden und formte Fingerzeichen. sie nutzte Koketsuatsu: chôyaku·ryoku und Ketsueki no Me. Sie buffte damit sowohl ihre physische Kraft, wie auch ihre Geschicklichkeit, ihr Reaktionsvermögen und zog die beiden Schwerter aus dem Boden. Es war wie ein Rausch, die Eindrücke, die sie gerade durchfluteten und so stürmte sie nun nach vorne in Richtung des Ortes, wo sie Shimoiki vermutete. Bislang hatte sie noch niemanden gesehen, und wurde auch noch nicht gesehen, was wohl daran lag, dass sie auch deutlich kleiner war, als die Andere. Die Yuki überragte sie in der Körpergröße nun einmal sehr. Himeko jedoch würde sie schon zu fordern wissen, zumindest hofft sie es. Sie brauchte die Nachtsicht nicht, weshalb auch ihre Augen nicht rot aufleuchteten. Sie brauchte ihre Todesaura nicht, da sie aktuell nicht die Intention hatte die Yuki umzubringen. Aber so etwas konnte sich ja durch aus mal ändern im Laufe der Zeit. Aber hier und jetzt war sie auf der Suche nach ihrem Ziel und fand eine Gestalt in Kontur im Nebel vor sich. Die Nadel wurde mit aller Kraft geworfen mit der Intention ihr Gegenüber zu durchstoßen. Sie würde die Yuki heilen können, wenn es von Nöten war.

verwendete Jutsus:
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BeitragThema: Re: Ehre der Klinge [abgeschlossen]   Ehre der Klinge [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Jan 26 2021, 10:53

Himeko baute den Zaun aus Waffen wieder ab. Was sie auch vorgehabt hatte, das Nebeljutsu hatte sie wohl zum Umdenken angeregt. Einerseits war das gut. Andererseits empfand Shimoki den leichten Stich einer verpassten Chance. Hätte Himeko die fünf Waffen draußen behalten, wären Shimokis drei Fuuton Bunshin im nächsten Moment vorwärts gestürmt, mittels Fuuton: Supâto mit hohem Tempo, und hätten versucht, die Waffen zu stehlen. Mindestens das Nuibari, auch das Enthauptungsmesser. Nicht, um die Waffen selbst zu nutzen, sondern um sie anschließend aus dem Ring zu bringen.
Eine Schwertmeisterin zu entwaffnen, das klang wie ein Triumph. So legte Shimoki ihre Pläne um, während Himeko in die Luft sprang.
Rücksichtslos. Mit einer Kühnheit, die an Tollheit grenzte, sprang Himeko einfach mitten in den Nebel hinein, um in der Formation ihrer Gegnerin zu landen. Die Schwertmeisterin konnte nicht sehen, und sie schien zu glauben, dass das Gleiche für Shimoki galt. Dem war nicht so. Das Kirigakure no jutsu war blickdicht für den Gegner, aber durchsichtig für den Nutzer, wie ein Spionspiegel.
Shimoki war es gewohnt, dass Kontrahenten angesichts des Kirigakure no jutsu vorsichtig wurden, auf Streuschüsse und Fernkampf zugriffen. Es war ein gutes Mittel, den Druck aus dem Kampf zu lassen und sich in Ruhe aufzustellen. Doch Himeko landete einfach so mittendrin. Sie schloss Fingerzeichen. Für was, konnte Shimoki nicht sagen. Doch die Yuki machte sich aufs Schlimmste gefasst.
Es ging ohne Absprache vonstatten. Das Original und ihre Bunshin verlegten sich auf einen anderen Plan, und eine Fuuton Bunshin bewegte sich in der Nähe Himekos. Lenkte die Aufmerksamkeit auf sich, während die zwei anderen Winddoppelgängerinnen Fingerzeichen schlossen.
Windchakra ballte sich lautlos über Himeko, ohne den Nebel zu bewegen, während sie fröhlich Nuibari aufs Ziel warf - auf die Köder-Bunshin! Mit aller Kraft, das war beileibe nicht wenig, durchstieß das wundersame Schwert sein Ziel, die Bunshin wurde sofort zerstört, und das Schwert flog weiter.
Shimoki machte ihren Zug.
Die beiden Winddoppelgängerinnen hatten Fuuton über Himeko zusammen gezogen. Die Erste schloss ihr Jutsu nun ab. Fuuton: Seifu ni yuragu!
Das Fuuton wurde zu einem Vakuum. Ein Sog entstand, ein starker Zug nach oben! Ein Zug, der selbst in der Lage war, 150 Kilo Gewicht zu wuchten. Himeko wog weniger als das, ihr Körper war nichtmals der einer Erwachsenen, und sie trug auch nicht ihre schwerste Waffe, das Enthauptungsmesser. Selbst das hätte da wohl nur gering gegenhalten können.
Es sollte aufwärts gehen für sie. Zwei oder drei Meter hoch.
Dann würde das Jutsu der zweiten Winddoppelgängerin zünden. Fuuton: Seifu ni yuragu!
Nochmals ein Sog, nochmals nach oben. Falls Himeko es schaffte, dem ersten Ruck zu entgehen, würde die Bunshin das Fuuton zuvor noch tiefer senken, um einfach nochmal nachzufassen.
Himeko hochzuschleudern wie ein Püppchen im Herbststurm war eigentlich dazu gedacht, sie anschließend mit einem kräftigen Sturm-Jutsu aus dem Ring zu blasen. Doch dieser Plan hatte sich geändert.
Die Kagebunshin, welche die unsichtbaren Eisfäden im Ruhezustand hielt, zog ihr Katana. Das Original tat das Gleiche. Sie sprangen vor, nicht zu Himeko aber. Sondern zu dem Faden, der Nuibari gehörte.
Shimoki kannte das Schwert Nuibari. Sie liebte diese Waffe, und sie hatte längst Fäden und Drähte in ihr Arsenal aufgenommen. Sie besaß ein Auge dafür, wie Fäden sich zu bewegen pflegten, und sie wußte, wie man sie zerschnitt.
Die Kagebunshin fing den Faden geschickt mit ihrem Katana, ein Zustechen und Herumwinden, sodass der Faden fixiert war.
Das Original schlug zu, um ihn zu durchtrennen.
Und dies, während Himeko mit dem Sog zweier Fuuton-Jutsu ringen durfte.
Falls die Befreiung Nuibaris aus den Fängen der schrecklichen Blutprinzessin gelang, würde sich Shimoki sogar zu einigen Worten hinreißen lassen.
Du wirfst Nuibari nicht, würde sie sagen, ungewöhnlich hitzig sogar, ohne einen Notfallplan.
Nuibari würde dann wohl schon aus dem Ring geflogen sein. Immerhin hatte Himeko kraftvoll geworfen, und war sie auf diese Kraft nicht enorm stolz? Himeko wäre vielleicht sogar in der Lage, Nuibari durch eine ganze Schule von Blauwalen zu werfen, bis das Schwert irgendwann den Schwung verlor.

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BeitragThema: Re: Ehre der Klinge [abgeschlossen]   Ehre der Klinge [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Feb 02 2021, 21:23

Der Kampf hatte sich hingezogen, viele interessante und weniger interessante Dinge waren passiert. Himeko hatte sich mit dem Schwert von Shirei gewehrt, hatte es nach der heranstürmenden Shimoki geworfen und war zu jenem geeilt um es wieder zu greifen. Shimoki hatte sich derweil in Luft aufgelöst. Sie hatte es geahnt, denn warum sollte sie auf Himeko heranstürmen. Dies machte keinen Sinn. In Folge dessen entbrannte ein erbitterter Kampf. Himeko warf die Nadel aus dem Ring. Sie donnerte in einen Baum und Himeko wechselte immer wieder zwischen den Waffen hin und her. Sie opferte das Schwert Shireis um einen weiteren Bunshin der Yuki zu Opfer. Sie hatte damit noch 2 Bunshin und einen Kagebunshin, zuzüglich sich selbst.

Himeko wechselte fort von den kleinen Klingen und sie ging hin zu ihrem Enthaptungsschwert. Der Nebel lichtete sich und gab die beiden Damen frei. Dort standen sie, Aug um Aug. Himeko mit dem Enthaputungsschwert und eine einzelne Shimoki. Sie beäugten sich. Die Kleidung beider Damen hatten gelitten und Himeko sowie Shimoki hatte hier und da eine Wunde. Sie schnellten auf einander zu und es folgten die Funken die flogen. Himeko erwies sich als sichere Führerin des Schwertes, aber auch Shimokis Stil war sehr interessant. So kam es, dass Himeko das Schwert in den Boden rammte und es als Sprungbrett nutzt. Als sie sich abstieß rollte sich eine Schriftrolle aus und das Schwet verschwand und ihre Hellebarde erschien. Shimoki wich aus, als Himeko von oben her kam. Sie kannte die Frau schon, sie kannte ein wenig ihren Kampfstil und so krachte Himeko in den Boden. Staub wirbelte auf und Hiemko erhob sich aus dem Staub. Sie blickte in die Richtung der Yuki. In ihrem Blick lag etwas wildes. Der Geruch des Blutes, ihres Eigenen und auch das der Yuki begannen sie zu fangen und sie leckte sich über den Mundwinkel. Die Augen der Ketsueki begannen zu leuchten, wohl mehr als "Wow"-Effekt als als wirklichen Vorteil, doch etwas in ihr begann zu erwachen. Sie hatte Spaß an dem Kampf, zu viel wohl, denn jetzt begann sie den Tod der Yuki zu fordern, als sie jedoch vollends aus dem Konzept gebracht wurde. Sie wollte gerade ansetzen jene Aura des Todes aufzubauen und damit Shimiko zu zeigen, wie viel Spaß es ihr machte, ein richtiges Duell zu bestreiten, als sie die Worte Shireis hörte. Sie drehte ihre Hellebarde und lies sie in ihrer Schriftrolle verschwinden. Sie verstaute sie an dem Band unter ihrem Rock und ging zu dem Baum in das sie die begehrte Nadel geworfen hatte. Mit einem Ruck riss sie sie heraus und griff nach dem Schwert Shireis. Beides übergab sie wieder. Ihre Schleife hing ein wenig herab, ihr Bauch war frei, hier und da eine kleine Wunde, aber ansonsten schien Himeko nicht viel Schaden genommen zu haben. Sie formte Fingerzeichen und legte ihre Hand auf die Brust. Sie atmete tief durch und ihre Wunden verschwanden. Sie sah dann zu Shimoki und schritt auf sie zu. Sie legte ihr ihre beiden Hände auf den Rücken und auch ihre Wunden verschlossen sich.

Himeko Ende
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Kaguya Shirei
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BeitragThema: Re: Ehre der Klinge [abgeschlossen]   Ehre der Klinge [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Feb 10 2021, 21:04


So ging es dahin in einem Muster wohl bekannt und dennoch mit einem Hauch von Amüsement gepaart. Himeko war gewohnt wie sie war, frech und dreist. Ergriff sie ohne umschweifen seine Waffen und auch das Schwert welches ihr nicht gehören sollte. Die Frau kannte keine Ende, schien nicht zu wissen wo man ein Ende ziehen musste. Etwas das ihm seit jeher gefiel. Ob sie wirklich verstand was er sagte wagte der Kaguya stets zu bezweifeln. Meist hörte sie ihm nicht wirklich zu, oder wollte ihm nicht wirklich zuhören? Wer konnte ermessen was in ihrem Kopf vor sich ging, während sie die Yuki ärgerte. Seine Yuki wie er für sich beschlossen hatte. Immerhin waren sie einander häufiger begegnet und sie macht eine gute Figur, wenn auch keine besonders weibliche. Manch einer mochte nun sagen er sollte sein Schema anpassen oder gar adaptieren. Sich eine Frau suchen die stark war, eine die mit ihm mitzog. Seine Ehefrau war hartnäckig gewesen und vielleicht würde es eine solche Dame brauchne um ihn davon zu überzeugen wieder Gesellschaft zu suchen die Tiefer ging. Doch hier und heute würde er beides nicht finden. Ohne Waffen nahm er auf einem Stück Holz platz und sah zu wie die Frauen aufeinander los gingen. Shimoki die er jetzt in Ruhe beobachten konnten und dabei nicht falsch verstanden wurde, wirkte nicht mehr ganz so nervös. Vielleicht vermochte nur er sie in Wallung zu bringen und ihr den Verstand zu rauben. Es war jedoch auch möglich, das er nicht ganz so viel Charm hatte der sie anzog. Letzteres würde ihn zwar verwundern, aber nicht weiter stören. Tief in seinem innersten mochte es ihn kränken, doch gewiss war sein Stolz zu groß und um einiges zu alt um sich von diesem Funken angreifen zu lassen. Er war geerdet, tief verwurzelt wenn man es so sagen mochte. Anders als ein Senju eben, aber in sich gefestigt auch für einen von Natur aus eigentlich impulsiven Kaguya. Eine Seite die nur wenige kannten und deren Genuss nicht jedem vergönnt war. Man musste in jedem Ying das Yang leben und ebenso anders herum. Klingen waren zu hören, Schritte und wenige Worte. Still und anmutig saß er da, blickte sich um. Der Nebel glitt zur Seite, offenbarte die Damen einmal mehr oder weniger. Metall, das summte und schwang, etwas wahrlich ästhetisches. Doch auch ihm wurde nach einer Zeit langweilig. Er kannte den Stil der Yuki, kannte den Stil der Ketsuki. Es war nicht schwer zu wissen welchen er mehr mögen würde, welche Frau ihm wahrscheinlich mehr lag. Etwas das niemals seine Lippen verlassen würde, etwas das für immer in ihm Ruhen würde. Endet! hallte es wohltönend und Kraftvoll über den Platz. Die Waffen erstarben wie das gemurmel vor einem wichtigen Test oder wenn die Stadt begann zu schlafen. Es wurde ruhig, nahezu friedlich um ihn herum. Shirei stand aufrecht und weiterhin mit diesem schmalen Lächeln. Große vollendete Schritte zu den beiden Damen, wobei sein Weg hin zu der Dame aus den Reihen der Yuki ging. Eure Stärke wurde bezeugt und ihr seid von nun an in die Reihen der Sieben aufgenommen. Nehmt ihr den Platz an Yuki-sama? Wenn ja solltet ihr eure Klinge ergreifen und euch auf das Schreiben eurer geehrten Kage freuen. Eure Ernennung wird bald bekannt gegeben. Sicher lief er nicht los um ihr das Schwert aus dem Wald zu fischen, das durfte sie schon selbst tun. Himeko schien nicht geneigt den Laufburschen zu spielen. Ohnehin wirkte sie seitdem ihr Clan voller Schande war ein wenig ruhiger. Es konnte die Furcht sein, dass sein Wort ihr Probleme bereiten konnte. Ob dem wirklich so war vermochte er noch nicht zu sagen und es wäre keine Gedanken wert sich über diese Frage zu zerdenken. Sie war nun einmal anders und er mochte dieses anders nicht. Es war bedrohlich und unkontrolliert, wie ein Feuer das sich durch einen trockenen Wald fraß und seine Grenzen erst erkennen musste, wenn nichts mehr war was es verschlingen konnte. Ein Ozean war gewiss etwas schönes gegen dieses brennen, doch nichts das er vermochte herauf zu beschwören.
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BeitragThema: Re: Ehre der Klinge [abgeschlossen]   Ehre der Klinge [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Feb 23 2021, 11:00

Dies mochte das erste Duell sein, das Yuki Shimoki selbst führen wollte. Oder zumindest, das Erste mit echter Bedeutung. Das erste Duell meines Lebens, das kann man nicht zählen. Damals hatte sie ihren Cousin getötet, der seinerseits eine Freundin von ihr getötet hatte. An deren Namen erinnere ich mich nichtmals mehr. War es Rika gewesen? Rinka?
Danach waren noch andere Duelle gekommen. Gegen ihren Onkel, dessen Sohn sie getötet hatte. Gegen ihren Vater, dessen Bruder sie getötet hatte. Nichts davon hatte sie gewollt. Doch diese Duelle hatten sich aus dem ersten Duell ergeben, hatten sie in den Rang einer Jonin befördert. Blutnebel war eben so.
Und jetzt entscheidet ein Kampf, ob ich Nuibari erlange oder nicht.
Schlitzerei und Schnetzelei, Himekos wildes Grinsen ein abgrundtiefer Kontrast zu Shimokis hochangespannten Kiefern. Bunshin wurden zerfetzt, bis keine mehr übrig waren, und die Klingen trafen sich, wurden abgelenkt, schnitten durch Haut und Fleisch, zogen blutige Muster, schrieben rote Buchstaben.
Und dann endete es. Durch ein Wort Shireis hörte das Duell einfach auf, und Shimoki sollte sich fortan nur verschwommen an die Augenblicke erinnern, die hierauf folgten. Himeko, die erst Nuibari holte, später auch ihre Wunden heilte. Selbst Shirei, der ihr den Platz unter den Schwertmeistern anbot. Was nadelscharf war und blieb, war Nuibari. Shimoki nahm es.
Ich nehme an.
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