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 Wie der Körper funktioniert [abgeschlossen]

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Chôshiko Nari
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Chôshiko Nari


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BeitragThema: Wie der Körper funktioniert [abgeschlossen]   Wie der Körper funktioniert [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Dez 13 2020, 11:37

   


Genesung
-Wie der Körper funktioniert-

Himari & Nari | 02.06.1002 n.N | Konohas Krankenhaus - Zimmer 16 "


Es waren ein paar Tage nach der Beisetzung der Hokage. Naris Körper war noch immer dabei sich zu regenerieren, weshalb er öfters als sonst im Krankenhaus vorbeisehen musste um seinen Heilungsprozess zu kontrollieren. Heute sollte er von einer ganz besonderen Spezialistin unter die Lupe genommen werden. Noch wusste Nari nichts von seinem "Glück" und noch ahnte Himari nicht was für einen besonderen Fall, sie heute vor die Nase gesetzt bekommt. Und mit besonders waren nicht Naris Verletzungen gemeint.


Zuletzt von Chôshiko Nari am So Dez 13 2020, 21:22 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Wie der Körper funktioniert [abgeschlossen]   Wie der Körper funktioniert [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Dez 13 2020, 15:33


Wirklich gerne kam Nari ja nicht ins Krankenhaus, erinnerte es ihn doch immer wieder nur an die schmerzlichen Dinge die er mit diesem Ort verband und was er hier alles für schmerzvolle Nachrichten mitgeteilt bekommen hatte. Außerdem fühlte er sich noch immer recht schuldig, was er in seinem Delirium im Frühjahr hier angestellt hatte. Nicht das er es gewollt hatte, doch hatte der junge Chuunin seinen Körper und seinen Geist nicht mehr unter kontrolle halten können als sein Unterbewusstsein noch immer gegen den Feind, der ihn Kamito entrissen hatte, angekämpft hatte. Seitdem hatte er das Gefühl das ihm manches Personal noch immer einen finsteren, skeptischen Blick zuwarf wenn er für seine Untersuchungen auftauchte. Nur gab es leider keinen anderen Ort an dem man sich medizinisch behandeln lassen konnte. Mit einem zurückhaltenden Lächeln schob er daher sein Terminkärtchen über den Tresen zu der Dame die die ambulante Praxis organisierte und die Patienten entsprechend vorbreitete und in die Behandlungsräume schickte. Natürlich verzog sie etwas ihr Gesicht als sie seinen Namen las, blieb allerdings freundlich und schickte ihn zum Wartezimmer. Mit einem leisen seufzen setzte er sich auf einen freien Platz, nur um sogleich seine Kopfhörer über seine Ohren zu ziehen und seiner Musik zu lauschen. Er entkam so nicht nur den dumpfen Geräuschen seiner Umgebung, er zeigte so auch recht deutlich das er nicht das Bedürfnis hatte sich mit jemanden zu unterhalten. Der braunhaarige Junge legte seinen Kopf etwas in den Nacken, blickte aus dem Fenster und hielt seinen verletzten Arm in seiner rechten Hand, der noch immer von einer Bandage umhüllt war. Die Äußerlichen Verletzungen waren inzwischen gut verheilt, natürlich blieben Narben, denn diese Verbrennungen waren mit nichts zu vergleichen gewesen was er bisher aushalten hatte müssen. So gut wie Hiraku sich auch zu Hause um sein Wohlergehen gekümmert hatte, so sehr hoffte Nari das man ihm heute vielleicht ein paar bessere Nachrichten gab als die letzten Male. Aus dem Augenwinkel sah er wie seine Armbanduhr auf genau 13:20 sprang, als sich neben ihm die Tür öffnete, die Dame der Anmeldung hereinsah und er deutlich von ihren Lippen seinen Namen ablesen konnte, weshalb er sich, ohne wirklich hinzuhören, erhob und ihr in das Behandlungszimmer folgte um sich brav auf den Stuhl zu setzen und noch einen Moment zu warten. Das Zimmer war typisch eingerichtet. Ein Schreibtisch mit Akten, ein paar Untersuchungsgeräte standen herum, eine Behandlungsliege, allerhand Bücher in den Regalen und Medizinsche Poster an den Wänden die sich in diesem Raum vor allem mit dem Chakrasystem des Körpers befassten und die Keirakukei und Tenketsu beleuchtete, als auch die 8 inneren Tore darstellte. Mit seiner rechten Hand rieb sich Nari über seinen Nacken, seufzte leise als sein Blick auf der Darstellung verweilte. Mit seiner Hand strich er an den beiden Ketten entlang die über seinem kurzärmeligen dunkelblauen Shirt mit V-Ausschnitt hingen. Ein Anhänger sah wie ein einfacher dunkelblauer Stein aus, der sich passend zu dem Ausschnit seines Shirts zwischen seine Schlusselbeine legte. Die andere Kette war etwas länger, lag auf dem Stoff auf und sah wie eine miniatur eines schönen roten Schwertes aus. An seinen Beinen trug er wie immer eine recht einfache, schwarze Jeans, die von einem weiß-schwarz gestreiften Gürtel gehalten wurde, als auch seine normalen dunkelblauen Sneaker. Da es inzwischen wärmer wurde, hatte er von einer weiteren Jacke abgesehen, womit seine Arme frei lagen und man das ein oder andere "Tattoo" (was Fuuinmale waren), zu sehen waren, die sich vor allem an der Arminnenseite befanden und in einer Reihe angeordnet waren. Manchmal hatten sie die Form von Notenschlüsseln oder Noten, oder aber ein paar Kanji aus Redewendungen von Wissenschaftlern. Das Nari nicht unbedingt ein Schwächling war konnte man ihm an seinen Armen ebenfalls ansehen (auch wenn er weit davon entfernt war eine Statur wie die des Kazekagen zu besitzen) Dennoch wusste Nari jeden Muskel seines Körper genau zu bewegen und einzusetzen und gezielt zu trainieren und zu stärken. Seine Armpartien waren fein ausgeprägt und unter seinem Shirt verbargen sich ebenso defnierte Muskeln die ihn als Taijutsuka auszeichneten. Davon ab wirkte er wie ein ganz normaler Junge, seine braunen Haare kitzelten ihm im Nacken, standen allerdings doch gerne einmal in alle Richtungen ab und hatten im Hinterkopf einen signifikanten Schwung nach oben, während ihm ein paar Strähnen ins Gesicht hingen. Über seine Nase und an seinen Wangen trug er wie immer die weißen Tapestreifen, die schon zu einem Markenzeichen von ihm wurden, die man auch als Dekoration an seinem Armen finden konnte. Nach einem Moment der Ruhe lehnte sich der 20-jährige etwas in dem Stuhl zurück, sah bedrückt nach unten und zupfte mit seinen Fingern an dem Verband seiner linken Hand, bis sich schließlich die Tür neben ihm öffnete. Nari hatte es zwar bemerkt, hob jedoch noch nicht seinen Kopf, lauschte noch seiner Musik, denn er ging schwer davon aus das sich Sâisho(sein behandelnder Arzt) wie immer um ihn kümmerte - und er kannte Naris verhalten inzwischen zu gut. Nach ein paar Atemzügen, lachte Nari schließlich auf, setzte sich in dem Stuhl gerade hin und hatte sein übliches warmes Lächeln auf den Lippen. "Hey Sâisho, weißt du ich hab mir das mit diesem- " Doch als sich seine blauen Augen auf die Person richteten die eingetreten war, blieben ihm seine Worte doch ziemlich im Hals stecken. Das war nicht Sâisho der durch die Tür kam. Das war - jemand gänzlich anderes. "Eh- H-hallo." Jemand der sehr Eindeutig dem anderen Geschlecht angehörte und ihn bereits jetzt schon in einen sehr nervösen Allgemeinzustand versetzte. Wie sollte er da die Behandlung über sich ergehen lassen?



Krankenakte:
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Hyuuga Himari
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BeitragThema: Re: Wie der Körper funktioniert [abgeschlossen]   Wie der Körper funktioniert [abgeschlossen] Icon_minitimeFr Dez 18 2020, 23:31

Fasziniert, verträumt und sichtlich geschockt! Diese Wörter beschrieben den zustand der Hyuuga sehr gut, die wie ein Geist über die Flure wanderte. Ihr Kollege war verhindert und musste schnell los. Alles, was sie von ihm bekam, war eine Krankenakte. Chôshiko Nari, ein Chuunin aus Konoha dessen Vergangenheit so vollgepackt war, dass seine Verletzungen wohl ein eigenes Buch schreiben konnten. Schon früh gingen seine Probleme los und oft konnte sie sich die Situationen aus den Verletzungen herauslesen. Blutmangel, Chakramangel. Es waren Worte die öfter durch ihren Kopf hallten. Es mag leicht zu behandeln sein, keine Frage, doch die Fantasie hinter diesen Verletzungen, ließ sie kurz erschaudern. Sie bekam Gänsehaut. Ein Shinobi, der schon früh einen Hörschaden erleiden musste. Zusammen mit Hörgeräten und der Fähigkeit Lippen zu lesen, schaffte er es seinen Alltag als Shinobi zu meistern. Unglaublich faszinierend.
Wenn Himari es richtig deutete, war die letzte Verletzung gar nicht so lange her. Konnte es etwa sein? Kurz überlegte sie und blieb stehen. Für diesen Moment hielt sie inne. War er etwa Teil des Kampfes gegen den Nibi? Sie wusste, dass ihr Lehrer, Ishida Yamato, seinen Nibi verloren hatte, nachdem er die Hokage getötet hatte. Schwer seufzte sie. Fingerspitzengefühl war also Gefühl. Etwas was der warmherzigen Blondine nicht sonderlich schwerfiel. Gefasst schritt sie ihren Weg durch den Flur. Ein Blick auf die Wanduhr reichte ihr um zu erkennen, dass ihr Patient wohl schon längst im Zimmer saß. Es war 13:25 Uhr. Die junge Ärztin griff die Türklinke und drückte sie hinunter. Bevor sie überhaupt einen Fuß ins Behandlungszimmer setzen konnte, begann der junge Mann sofort anzusprechen. Das verdutzte sie ziemlich. Ihr blonder Schopf schob sich an der Tür vorbei, als sie zuerst sein warmes lächeln sehen konnte. Danach war sein Schock aber wie aufgezeichnet. Beide guckten sich für einen Moment an, als hätten sie einen Geist gesehen. Himari machte nun aber wieder den Anfang und lächelte warm. Grazil schob sie sich an der Tür vorbei und schob sie zurück ins Schloss. Die Verwunderung von Nari war deutlich zu hören als er sie begrüßte. Es war eher wie ein "Ehm, was ist das jetzt?" aber vielleicht deutete sie es auch falsch.
"Hallo Nari-san. Mein Name ist Hyuuga Himari und ich werde heute ihre Kontrolle übernehmen. Ihr sonstiger Arzt hatte heute einen Zwischenfall, den es zu klären galt. Ich hoffe es ist kein Problem für sie?" fragte sie sich, als sie sich gegen ihren Schreibtisch lehnte und dort auch die Krankenakte ablegte. Sein Vorname zierte deutlich die Vorderseite dieser Akte. Eine gute Vorbereitung war ihr schon immer wichtig gewesen. Himari sah sich den jungen Mann für einen Moment ab und sie konnte es gar nicht verhindern, dass sich vor ihrem inneren Auge die Verletzungen einfach so abspielten. Ihre Augen untersuchten dabei jedes dieser Körperteil. Gebrochene Finger, Arme, eine ausgekugelte Schulter um nur ein paar zu nennen. In diesem Moment nahm die Hyuuga ihr Stethoskop ab und legte es vorsichtig auf den Tisch. Kurz darauf strich sie ihren weißen Mantel glatt. Diesen Trug sie als Ärztin ganz Typisch über ihrer blauen Klinik Kleidung.
"Um das ganze Etwas locker anzugehen. Wie geht es ihnen heute Nari-san? Wie denken sie über ihre Gesundheit. Schmerzt etwas oder haben sie das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmt?" fragte sie den jungen Shinobi um das ganze ruhig und locker anzugehen. Sie hätte sich auch sofort die Gummihandschuhe überziehen können und ihn damit direkt überfordern aber sie fand die schonende Variante am besten. So gab sie ihm die Zeit, sich mit dieser Situation zu abzufinden ohne das sie ihn sofort an die Verletzungen ging. Sie wusste ja nicht mal, wie schlimm das Ausmaß wirklich war. Im Moment wusste sie nur von einer schlechten Chakraregeneration, der man auf den Grund gehen musste und natürlich das Taubheitsgefühl in den Fingern der linken Hand nicht zu vergessen. Hiamri hoffte inständig ihm helfen zu können. Dafür musste sie aber auch erstmal erkennen um was für eine Sorte Mensch er war. Da er dieses Mal nicht in seinem bekannten Umfeld war, könnte sie Glück haben und es schnell herauslesen können. Außer er nutzte auch hier seine Fähigkeiten als Shinobi und versteckte seine wahren Gefühle. Mal abwarten. Himari wartete seine Antwort mit einem lächeln ab. Sie wollte ihm einfach das Gefühl geben, dass er sich hier nicht unwohl fühlen musste.
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Chôshiko Nari
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BeitragThema: Re: Wie der Körper funktioniert [abgeschlossen]   Wie der Körper funktioniert [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Dez 19 2020, 19:01


Als Nari erkannte, das er so eben nicht mit seinem alten Freund - der seine Krankeakte wie seine Westentasche kannte - gesprochen hatte, stockte alles in ihm. Überrascht, aber eigentlich überwiegend überrascht, starrte er auf den blonden Haarschopf der seinen Kopf durch die Tür geschoben hatte. Sofort erkannte Nari die weichen Züge eines hübschen, weiblichen Gesichtes die langen Haare waren zu einem Zopf, seitlich zusammen gebunden. Schon ein zweiter Punkt weswegen der braunhaarige Junge gewaltig aus dem Konzept gebracht wurde. Als er jedoch auf die milchig, blinden Augen starrte, gefror in ihm für einen Moment alles, sodass er sogar vergaß zu atmen. Hyuuga Augen blickten ihm entgegen und warfen Nari geistig ein paar Monate zurück, als er wegen anderer, sehr viel schlimmerer Verletzungen im Krankenhaus gelandet war und in dieser Nacht ebenso jemanden verloren hatte wie aktuell. Und das wegen eines Hinweises auf einen ganz bestimmten Hyuuga. Die Pupillen seiner Augen waberten unruhig, verzogen sich kaum merklich zu feinen senkrechten Schlitzen, als er unbewusst etwas des Senchakras in seinem Inneren konzentrierte und dabei in die Augen der Frau starrte. Der schöne, Saphirblaue Stein, der an einem Lederband zwischen seinen Schlüsselbeinen baumelte, hatte ein rötliches Funkeln in seinem Innern, als würde ein kleines Feuer darin glimmen. Seine Gedanken rasten, die Wut der Nacht in der er den Krankenhausflügel beinahe zerlegt hätte, kehrte zurück, war dabei seine Gedanken zu vernebeln. Nein. Hör auf. Seine Iriden zuckten leicht zur Seite, als er sich aus dem Teufelskreislauf seiner Gedanken riss, seinen Kopf schüttelte und sich damit aus der kurzen Schockstarre löste und sein Körper sich wieder beruhigte. Etwas peinlich berührt über sein Abdriften, lächelte er sofort wieder, hob seine gesunde Hand um auf den Pause Knopf seiner Kopfhörer zu drücken und sie sich von den Ohren zu ziehen, damit sie lediglich auf seinen Schultern ruhten. "Entschuldigt, das war gerade nicht wirklich höflich von mir" Das liegt hinter mir. Konzentrier dich lieber. Dein Geist spielt dir einen Streich Nari. Diese Ablenkung überwunden, galt es das nächste Problem anzugehen. Mit einem entschuldigenden Lächeln sah er erneut zu er blondhaarigen Frau die sich als Hyuuga Himari vorstellte. Er könnte nun etwas in seinem Gedächtnis kramen um sofort ein paar Informationen über sie einzuholen, ihre Akte hatte er schon einmal in der Hand gehabt. Doch war es Nari der hier behandelt wurde und nicht der Anbu Captain, weshalb er den Moment einfach auf sich wirken ließ. Wobei das einfacher gedacht war als getan. "Nein, das ist schon in Ordnung. Es freut mich Euch kennen zu lernen." Womit Nari sich selbst seine Situation nur schön redete. Er zweifelte nicht an ihren Medizinischen Fähigkeiten - nur.... konnte er nicht gut in der Gegenwart von Frauen denken. Nun galt es sich am Riemen zu reisen und nicht zu viel in ihr Verhalten hinein zu interpretieren und selbst einen kühlen Kopf zu bewahren, vor allem wenn sie ein derart freundliches Gesicht hatten wie Himari. Nari war versucht seinen Blick schweifen zu lassen um sie zu mustern - wie er es immer tat bei Personen die er zum ersten Mal traf - doch als sein Blickfeld schon ihren zarten Hals erreichten, der vom Kragen des weißen Kittels umhüllt wurde, stockte er. Ihrer Statur nach, die man unter den doch recht gerade geschnittenen blauen Kitteln erkennen konnte, war es absolut unklug weiter nach unten zu sehen. ... Oh nein... oh nein, nein, nein. Seine Augen huschten wieder nach oben zu ihren Augen, doch selbst aus dem Augenwinkel war unverkennbar wie wohlgeformt die blondhaarige vor ihm doch war. Wenn ich sie mustere, wird sie es sich als gaffen interpretieren. Aber wenn ich ihr zu sehr ins Gesicht blicke denkt sie, ich halte mich zurück. Was ist wenn sie aber will das man sie ansieht, weil sie Eitel ist? Beleidige ich sie dann? Oh Himmel, Hilfe. Ruhig bleiben Nari. Sieh ihr doch einfach auf... - da meine Akte. Shhh nicht verrückt machen lassen. Von seinem inneren Konflikt mit sich selbst konnte man dem jungen Mann nichts anmerken. Wobei sein Lächeln etwas nervöser wurde, als sie sich vor ihm an den Schreibtisch lehnte und ihr Stethoskopf zur Seite legte. Dabei besah sich Nari ihre zierlichen Finger für einen Moment, ehe er auch schon ihre Stimme vernahm. Dankbar das sie zu ihm sprach und er so einen Grund hatte sie anzusehen, schickte er ein Stoßgebet an die Götter, an die er nicht glaubte, konzentrierte sich auf die zart rosanen Lippen um besser verstehen zu können. Wobei das auch sehr gut falsche Signale senden könnte. Ich hätte meine Hörgeräte mitnehmen sollen.... Im selben Moment des Stoßgebetes, fluchte der braunhaarige, reagierte etwas zu spät als sich die Ärztin nach ihm erkundigte. "Eh-" Dabei atmete Nari vielleicht etwas zu stark durch die Nase ein, verzog seine Lippen etwas und blickte etwas nach oben gen Decke um zu überlegen und für einen Moment in sich zu hören, aber auch um zu überspielen, dass er noch immer recht abgelenkt und verwirrt von der gesamten Situation war. "Gut, bisher. Also -" Sein Blick wanderte wieder weiter nach unten, schweifte durch den Raum. Nur nicht... hinsehen - oder doch?. Sein Puls stieg mit jeder Sekunde die er so dasaß und nach Worten rang an. Himmel, muss das jetzt sein? Sonst denkt sie noch gänzlich falsch - reis dich doch zusammen! Schließlich seufzte Nari, schloss seine Augen kurz und lehnte sich in dem Stuhl weiter zurück, senkte seinen Blick auf seinen Schoß in dem seine Hände ruhten. "Vielleicht seid ihr gerade die Richtige für mein Problem." Kam es dann überraschend aus seinem Mund hervor, als er sich eingestand, dass nicht alles wirklich optimal mit ihm voran ging. "Meine Fingerspitzen sind taub und ich habe Schwierigkeiten sie wirklich zu kontrollieren. Ich kann Dinge greifen, manchmal fehlt mir aber die Kraft sie zu halten. Mein Chakra lässt sich auch ziemlich Zeit sich zu regenerieren." Dabei tippte mit den Fingern seiner gesunden Hand gegen die einbandagierten seiner linken. Unter dem Verband war seine Haut noch immer leicht rötlich wie ein Narbengewebe und sehr empfindlich nach den tiefen Verbrennungen. Als Nari bemerkte wie offen er doch plötzlich seine Probleme ausgesprochen hatte, hob er frustriert seinen Kopf an, sah kurz zu Himari, nur damit ihm wieder bewusst wurde mit wem er sich hier im Raum befand. Leicht eingeschüchtert und nervös, presste er seine Lippen aufeinander und hatte Mühe sein aufgeregtes Herz unter Kontrolle zu halten. "Kann es sein... das etwas mit meinem Chakrakreislauf nicht stimmt? Oder... meine alte Verletzung der linken Hand den Heilungsprozess der Verbrennungen hindert?" Fragte er recht offen heraus, denn Nari war sich durchaus bewusst, das sein Körper die ständigen Verletzungen an gleichen Stellen und seine immensen Chakramängel auf Dauer nicht unbedingt gesund sein konnten. Natürlich hoffte er das es nicht so war, doch, war es kein Wunder das er inzwischen in einem derartigen Stadium war, wo er seinen Körper schon sein ganzes Leben recht grob behandelt hatte.
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Hyuuga Himari
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BeitragThema: Re: Wie der Körper funktioniert [abgeschlossen]   Wie der Körper funktioniert [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Dez 30 2020, 03:51

Es dauerte nicht lange und Himari fühlte sich selbst auf ihrem eigenen Arbeitsplatz nicht wohl. Erklären konnte sie es nicht aber ihr bloßer Anblick schien den jungen Mann zu stören. War er wütend, verärgert? Hätte sie ihre Augen aktiviert hätte sie vielleicht mehr in Erfahrung bringen können. Bis daher blieb ihr aber nur die eigene Intuition, das irgendwas nicht stimmte. War er sauer, dass sie hier war? Hatte sie etwas angestellt oder gar einen schlechten Ruf im Dorf? Tausende Ideen rasten ihr durch den Kopf, während sie fast schon Hilflos da stand. Zum Glück erkannte Nari, dass sie es bemerkt hatte. Kurzum beruhigte er sich und bat sie auch um Verzeihung. Erleichtert pustete sie kaum hörbar ihre Luft aus den Lungen. Dass er dabei schlechte Erfahrungen mit dem Hyuuga Clan gemacht hatte, ahnte sie bisher nicht. Obwohl wohl jeder Shinobi aus Konoha, diesen Namen schon mal gehört haben durfte. Trotzdem zählte sie 1 und 1 nicht zusammen und konzentrierte sich auf ihren Beruf. Sie war keine Pädagogin, sondern Ärztin. Für sie zählte in diesem Moment nur noch eines. Er schien sie zu akzeptieren und das bedeutete ihr schon viel. Immerhin war es oftmals nicht so einfach, die Gewohnheiten so einfach abzulegen. Vermutlich konnte er mit Sâisho offener über seine Probleme reden. Himari wollte jedoch, dass er es auch bei ihr konnte. Sie wollte ihm das Gefühl von Sicherheit geben.
"Das macht doch nichts. Sagen sie mir ruhig, wenn sie etwas stört oder sie etwas loswerden wollen." antwortete sie ihm. Es musste ihm nicht leidtun, dafür war er ja auch nicht hier. Und von vielen Kunden war er immer noch Höflicher als viele andere. Himari selbst lehnte sich nun an ihren Tisch. Von seinem inneren Konflikt bekam sie natürlich nichts mit. Gedankenlesen war nicht so die Spezialität einer Hyuuga. Jedoch entkam ihr sein nervöses lächeln nicht. Als ausgebildete Konoichi, konnte sie solche Änderungen erkennen. Sie stempelte dieses lächeln aber mit ihrer Bitte ab. War er vielleicht zu Höflich? Konnte er vielleicht nicht gerade heraussagen, was ihm missfiel? So etwas gab es. Das Menschen niemanden verletzen wollten und deshalb lieber die nette Miene behielten. Es brachte aber nichts, sich ewig darüber Gedanken zu machen. Weshalb sie den jungen Mann direkt ansprach. Gerade heraus, wobei die Frage nach seinem Wohlbefinden wohl mehr als nur sinnfrei war. Trotzdem gehörte sie zum guten Ton und deshalb wollte sie diese auch stellen. Mit Erfolg, wie sich nur wenige Augenblicke später herausstellte. Das Nari dabei immer mal wieder einen innerlichen Kampf austobte, nur weil er sich nicht sicher war, wie Himari darauf reagierte, ahnte sie nicht mal in ihren kühnsten Träumen. Empfand sie sich selbst als Hübsch aber nicht mehr als andere Frauen. Blicke die ihr aufgrund ihres Körpers zugeworfen wurden, belächelte sie meistens natürlich auch, weil es ihr selber sehr unangenehm war, darauf zu antworten.
Aufmerksam hörte sie zu, wie Nari über seine Verletzungen sprach. Einiges konnte sie aus seiner Akte entnehmen und allein da konnte sie sehen, was sein Körper alles ertragen musste. Die Tatsache, dass er heute hier vor ihr saß, beeindruckte sie unheimlich. Wie viel konnte ein Mensch ertragen? Im ersten Moment schien er sich noch nicht so sicher zu sein, ob er es sagen wollte. Umso erleichtert war sie, als er sich in den Stuhl lehnte und eine entspannte Haltung eingenommen hatte. Ohne lange zu zögern, sagte er etwas, was Himari positiv stimmte. Er schien sie zu akzeptieren und war der Meinung, dass sie genau die richtige für sein Problem sein könnte. Das galt es nun zu beweisen. Im ersten Moment war sie natürlich glücklich, doch dieses positive Gefühl hielt nicht sonderlich lange an. Zunehmend spürte sie, wie es Nari belastete. Weshalb sie sich von ihrem Tisch erhob und auf ihn zu ging. "Darf ich?", fragte sie sanft und nahm einen Bandagierten Arm. Vorsichtig hob sie ihn an und entfernte langsam, grazile und vorsichtig den Verband. Gerötete Haut kam zum Vorschein. Diese rohe Haut war empfindlich und musste auch genau so behandelt werden. Sie griff seine Hand und hielt sie fest. Somit konnte sie Nari unterstützen, seinen Arm hochzuhalten, auch wenn es nur ein paar Zentimeter waren. "Falls etwas schmerzt, sagen sie es mir einfach Nari-san.", sagte sie und empfand es als ein MUSS, es ihm zu sagen. Grünes Chakra bildete sich auf ihrer Handfläche und sie fuhr damit vorsichtig den Arm ihres Patienten ab. Sie versuchte eine Diagnose stellen zu können. Da das Taubheitsgefühl da war, dachte Himari natürlich an das sogenannte Karpaltunnel Syndrom. Dort wird für gewöhnlich eine Nervenbahn eingeengt und dieser Nerv verursacht dieses Taubheitsgefühl, welches im erweiterten Stadium auch zu Muskelschwund führen konnte. Dort erkannte sie aber nur eine kleine Abweichung. "Ich versuchte gerade herauszufinden, woher das Taubheitsgefühl. Mein erster Verdacht liegt dabei auf dem Karpaltunnel Syndrom. Es könnten Nervenbahnen verengt sein und dadurch das Taubheitsgefühl auslösen. Ich kann aber nur eine kleine Abweichung feststellen. Möglicherweise könnte aber eine Operation Abhilfe schaffen. Die würde ich aber erst nach der vollständigen Genesung anpeilen, falls es sich nicht bessert" sagte Himari die ihre Hand nun zurücknahm. Nun wollte sie nach seinen Chakrabahnen gucken. "In ihrer Akte konnte ich vernehmen, dass sie in letzter Zeit sehr oft mit Chakramangel zu tun hatten. Sie haben aber passende Medikament und die passende Ernährung verschrieben bekommen. Deshalb möchte ich mir das ganze Mal mit meinem Byakugan angucken.", erklärte sie Nari mit einem sanften Lächeln. Mehr konnte sie nicht für ihn tun. Wer könnte sein Chakra besser kontrollieren, als eine Hyuuga. Kurz schloss sie die Augen und man konnte ihre Adern deutlich erkennen, die am Auge auftauchten. Ein Zeichen dafür, dass sie ihr Byakugan aktiviert hatte. Als sie ihre Augen öffnete, sah sie deutlich seinen verminderten Chakrafluss. Kam vielleicht auch daher der Muskelschwund? Sie sah sich das Ganze genauer an und konnte einen blockierten Chakrapunkt auf Schulterhöhe erkennen. "Ich sehe einen Chakrapunkt, der nicht so funktioniert wie er sollte, Nari-san. Es könnte jedoch etwas schmerzhaft werden, ihn zu lösen, da er eventuell schon länger in diesem Status ist. Sollen wir mit diesem Punkt anfangen?" fragte sie Nari und wartete ab. Sie wollte nicht einfach so anfangen, ohne ihm die Chance zu geben etwas dazu zu sagen.
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Chôshiko Nari
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BeitragThema: Re: Wie der Körper funktioniert [abgeschlossen]   Wie der Körper funktioniert [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Jan 02 2021, 18:04


Durchaus hatte es Nari auf dem falschen Fuß erwischt, dass nicht wie gewohnt sein behandelnder Arzt vor ihm stand, sonder eine zugehörige des Hyuuga Clans. Die weißlich, blind wirkenden Augen hatte Nari für einen Moment an einen Tag zurück geworfen, den er gerne ungeschehen machen würde. Kein Wunder das seine Gedanken verrückt spielten und er die Frau in Verbindung mit dem Abtrünnigen Mann brachte. Doch sie war nicht er und sie war nicht dafür verantwortlich was er getan hatte. Mit seinem warmen, fröhlichen Lächeln und einem tiefen Atemzug schob er die Erinnerungen zurück, konzentrierte sich lieber auf die Ärztin die vor ihm stand. Wobei er ziemliche Probleme hatte einen klaren Kopf zu bekommen, denn von den Augen einmal abgesehen war diese Frau vor ihm durchaus ansehnlich. Um mit seinen jugendlichen Gedanken sie nicht auf falsche zu bringen brachte sich Nari recht schnell selbst in eine Zwickmühle, haderte mit sich selbst, nicht wissend ob er sie mustern sollte oder es lieber lassen sollte. Er war kein Spanner, ganz und gar nicht, doch seinen forschenden und nachdenklichen Blick konnte man recht schnell als starren interpretieren, da sich der braunhaarige sehr gerne in seinen eigenen Gedanken verloren. Bei Frauen war das immer so eine Sache. Er konnte diese Gattung Mensch immer nur schwer einschätzen, die einen waren geschmeichelt, die anderen fühlten sich unwohl wegen seines Blickes und er wollte sie nicht in Verlegenheit bringen. Immer nervöser wurde er innerlich, seine blauen Augen huschten immer wieder an den Byakugan vorbei zu ihren Haaren, ihrer Nase und wieder zurück zu ihren Augen, in die er allerdings nicht sehr lange blicken konnte. Nur halbherzig konnte er die Worte vernehmen die sie zu ihm sprach, lächelte weiter, stammelte etwas unbeholfen vor sich hin, bis er schließlich zugab das eine Hyuuga ihm wohl aktuell am meisten helfen konnte. Immerhin ging es um sein Chakra und wer konnte besser überprüfen ob etwas nicht stimmte, als die angehörigen des Clanes? Nur hätte Sâisho ihn durchaus vorwarnen können - wobei - dann wäre er sicher nicht zu seinem Termin aufgetaucht. Kluger Schachzug von dem Mann. Er kannte Nari einfach zu gut. Mit einem leisen seufzen lehnte er sich in dem Stuhl zurück erkläre was ihn noch immer bedrückte und hatte für einen Moment das Gefühl, das die Spannung zwischen den beiden etwas abnahm als er sehr deutlich ausdrückte, das er doch froh war das gerade sie hier war. Wenn auch auf eine seltsame Art und Weise. Als sie sich bewegte, hob Nari seinen Kopf, sah zu der blondhaarigen Ärztin, die ihm näher kam um seine Hand zu begutachten. Für einen Moment erstarrte er, hielt kurz den Atem an. "Heh, j-ja, natürlich." Er schluckte als sie weiter in sein Sichtfeld trat und er kaum anders konnte als seinen Blick doch etwas schweifen zu lassen, über ihren Arm, der in den weißen Kittel des Krankenhauses gehüllt war, weiter zu ihren Schultern. Selbst diese umständliche Kleidung schmeichelte ihren zierlichen Körper, sie war sicher flink und geschickt auf den Beinen und darin geschult das Taijutsu des Clanes anzuwenden, war jedoch weniger ein Kraftpaket wie Nari es war. Als sie seine Bandagierte hat in ihre nahm und vorsichtig den Verband löste, richtete er seinen Blick wieder nach unten, besah sich für einen Moment das Verhältnis zwischen ihren Händen und seinen die kleiner und weniger geschunden waren wie seine. Er musste sein nervöses Herz zurückhalten das es nicht zu stark gegen seine Brust schlug. Schon seltsam wie sich die Berührungen von ihr zu denen von Hiraku ähnelten. Sein Freund war nicht ganz so zögerlich, doch geschickt waren sie beide im Umgang mit Nari. Schmerzen hatte er keine, lehnte sich jedoch wieder etwas mehr zurück als er die rötliche empfindliche Haut zu sehen bekam die ihn daran erinnerte was er damit getan hatte und geschehen war. Sein linker Arm war wirklich das Leidtragendste Körperteil. Kein Wunder das sich die schweren und immer wieder kehrenden Verletzungen langsam bemerkbar machten. "Ich wurde ja erst im Februar am Ellenbogen operiert, genauso wie meine Knochen wieder zusammen gesetzt wurden in dieser Hand. Es würde mich nicht wundern, wenn mein Arm langsam keine Lust mehr hat zu funktionieren." Scherzte er und lächelte etwas traurig dabei. Vielleicht hatte er aber auch gar nicht so unrecht damit. Als das grüne Schimmern aufhörte, bewegte Nari seine Finger vorsichtig, verzog jedoch sein Gesicht etwas, da seine Haut doch noch zu sehr spannte, als das es wirklich angenehm war sie zu bewegen. "Also bin ich zu ungeduldig?" Fragte er, stellte es aber auch gleichzeitig für sich selbst fest. Genervt schnalzte er mit seiner Zunge und legte den Kopf in den Nacken. "Das ist doch ätzend." Stöhnte er genervt auf. Geduld war nicht unbedingt seine Stärke. Doch vielleicht war es auch gleichzeitig eine Warnung seines Körpers an ihn, ihn nicht immer so unachtsam in jeden Angriff zu werfen und sich erst später um seinen Körper gedanken zu machen.
Nach einem kurzen Moment richtete sich die Hyuuga wieder vor ihm auf - als nächstes käme sein Chakrakreislauf an der Reihe, weshalb Nari wieder kurz seine Lippen aufeinander presste. Es war eine Sache äußerlich von untersucht zu werden, doch es war eine andere Sache wenn ein Arzt direkt in seinen Körper blicken konnte - oder eher das Chakra in ihm genau unter die Lupe nahm. Nervös schmunzelte Nari als sie auf seinen regelmäßigen Chakramangel hinwieß. "Ich habe keinen wirklich großen Vorrat an Chakra - es passiert schnell das ich mich mit einer Technik  verausgabe. Ich nutze jedes bisschen das ich zur Verfügung habe." Wie wahr das war, sprach seine Akte. Als sich die feinen Äderchen um ihre Augen bildeten, war Nari klar das sie nun dabei war seinen Körper aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Neben dem Intakten Chakrapunkt, wäre für Himari nun auch gut sichtbar, dass der bläulich, glimmende Stein um Naris Hals, ein eigener kleiner Chakraspeicher war, der gefüllt mit Senjutsu war und stetig in seinen Körper floss. Mit seinem eigenen Chakra hielt er die beiden Chakren aktiv im Gleichgewicht. Außerdem könnte sie eine erhöhte Konzentration an Chakra an seinem Gleichgewichtssinn und seinen Fußssohlen erkennen, beides nutzte er um im Alltag mit seinem Gleichgewicht zurecht zu kommen und seinen Körper auszubalancieren. Die Fuuin die verstreut auf seinen Armen lagen, hatten ebenfalls eine gewisse konzentration, doch war es nicht wirklich der Rede wert. Interessanter wurde es an seinem Daumen, Zeige- und Mittelfinger, seiner beiden Hände. An seinen Fingerspitzen war ebenfalls ein Fuuin eingearbeitet, das Verknüpft mit seinen Chakrabahnen stand und gemächlich im Takt seines Herzschlages pulsierte. Während es an seiner gesunden rechten Hand normal aussah, wirkte der Fluss in seinen Fingerspitzen an seiner linken hat etwas gestört. Ganz so als hätte sich etwas in seine Chakrabahnen gefressen und sie auf mikroskopischer Ebene verletzt. Da Naris Verbrennungen von einem extrem hohen konzentrierten Chakra stammte, waren die Verletzungen gar nicht so abwegig - doch dieses Detail stand nicht in seiner Krankenakte, sondern mehr in seiner geschwärzten Shinobi Akte. "Ein Chakrapunkt?" Nari überlegte für einen Moment als sich Himaris Augen wieder normalisierten und sie ihm die erste Nachricht überbrachte. "Mh ich weiß gar nicht wann das passiert sein könnte." Gab er ehrlich zu. "Mir ist auch nie aufgefallen das mein Chakra anders fließt als sonst." Denn dafür das Nari kein großes Chakravolumen hatte, hatte er eine herausragende Kontrolle darüber. Wie Himari eben unschwer erkennen konnte durch ihren Blick. Plötzlich verzog er seine Augenbrauen, als wäre ihm eine Idee gekommen, oder etwas eingefallen. "Wartet damit." Er hob seine rechte Hand und hatte seinen Mund halb geöffnet, als wollte er etwas sagen, entschied sich danach allerdings um. "Wo ungefähr ist er Punkt?" Fragte er und ließ ihn sich zeigen, vermutlich in der Nähe seines Bauchraumes, da dort die meisten Punkte saßen, die man zum Schmieden von Chakra benötigte. Nachdenklich verzog Nari seine Augenbrauen noch etwas mehr, als er sich auf den Punkt konzentrierte. "Wird es meinen Fluss verändern? Denn ich muss zugeben, das ich es wohl gewohnt bin damit zu leben. Aber wenn es nur hilft meine Regeneration anzukurbeln, sollte es kein Problem sein." Jede Veränderung in seinem Chakrassystem wäre für Nari fatal. Skeptisch verzog Nari sein Gesicht. "Kann das... passieren wenn ich Chakramangel habe?" Fragte Nari unsicher. Er sollte es definitv im Auge behalten. Oder eher: Die Hyuuga sollte es im Auge behalten. Vielleicht war es eine Krankheit die seine Tenketsu verschloss sobald sein Chakrahaushalt zu niedrig wurde. Doch jetzt konnte man das sicher nicht feststellen.
Schließlich atmete Nari tief durch "Schmerzen machen mir nichts aus... ich bin bereit, wenn Ihr es seid Himari-san." Meinte er mit einem leichten nervösen lächeln, machte sich innerlich bereit, was auch immer ihn nun erwartete.
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BeitragThema: Re: Wie der Körper funktioniert [abgeschlossen]   Wie der Körper funktioniert [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Jan 30 2021, 22:45

Himari musste innerlich gestehen, dass die Akte von Nari gar nicht gut aussah. Sie hatte schon viele Kämpfer behandelt, doch seine Akte setzte kaum Punkte. Es ging mit einem Komma zum nächsten Datum und da folgte die nächste Operation, der nächste Knochenbruch, doch das Chakra war immer ein mangelnder Punkt. Innerlich malte sie sich diese Szenarien aus und versuchte Gründe zu suchen. Warum konnte er sein Chakra nicht mehr so stark regenerieren, obwohl er den passenden Ernährungsplan dafür bekam und zusätzlich auch die passenden Medikamente. Sie war eine Hyuuga die glücklicherweise diese Bahnen sehen konnte aber war das alles was er benötigte?
Vorsichtig besah sie sich seinen verbrannten Arm an. Sie sparte sich die Frage wie es passiert war, denn diese Verbrennung war kaum mit etwas zu vergleichen. Sie versuchte herauszufinden wieso seine Fingerspitzen Taub waren. Aber in diesem Moment hörte sie seine Worte. Er glaubte das sein linker Arm langsam den Dienst quittierte. Und was er mit einem traurigen Lächeln zur Seite lächelte, konnte knallharte Realität sein. Himari versuchte aber eine schonende Antwort zu finden. "Wissen sie Nari-san. Ein Körperteil, das ständig geschunden wird, bedarf manchmal einfach mehr Zeit. Wir sind Shinobi und ich kann verstehen das ihr Körper sicher nicht die Ruhe bekommt, die ihm zusteht. Ich möchte mich da aber nicht anmaßen Nari-san. Ich kenne sie dafür zu wenig. Aber die ständigen Verletzungen tun dem Heilprozess sicher nicht gut wissen sie?" damit machte sie klar, das es möglicherweise auch kurz vor 12 sein konnte. Manchmal musste man etwas ändern, um etwas zu entlasten. Deshalb fragte sie sich, ob Nari so etwas könnte, um seinen Arm zu entlasten? "Ich Weiß, das es ätzend ist aber wir haben, hier schon jeden Patienten hinbekommen", sagte sie und kicherte erfreut. Ja sie konnte sagen, diese Spannung zwischen beiden war vorerst schon mal weg. Beide ließen sich aufeinander ein und Himari versuchte ihm mit all ihren Mitteln zu helfen. Sie wollte ihn zusammenflicken und dabei möglichst motivieren. Das schlimmste wäre, wenn er sich hängen lassen würde.
Als nächstes begutachtete sie sein Chakrasystem. Im ersten Moment fiel ihr nur das Komplexe System auf. Fuin, Sen-chakra und sein eigener Körperfluss, der unheimlich kontrolliert floss. Natürlich begutachtete sie sich alles, war es vielleicht einfach Überstrapazierend? Die Fuin und die Kontrolle über die Fuin? Im ersten Moment wirkte es nicht so. Einen kleinen Mangel konnte sie dann doch erkennen. Einen Chakrapunkt der nicht ganz geschlossen war aber auch nicht ganz durchlässig. Sie deaktivierte ihre Augen und sah Nari an ehe sie ihre Diagnose stellte. Der Shinobi konnte sich aber so gar nicht vorstellen, wo es zu dieser Blockade gekommen sein kann. Aber plötzlich schien er einen Einfall zu haben. Er wollte wissen, wo es war und sie zeigte ihm die Stelle natürlich liebend gerne. Er hatte große Zweifel. Verständlich immerhin wollte sie seinen Chakrahaushalt nicht zu sehr verändern. Jedoch schüttelte verneinend den Kopf. "Dieser Chakrapunkt scheint nicht blockiert zu sein Nari-san. Eher verengt. Es könnte sich also wie ein Durchatmen anfühlen. Ob das jedoch all diese Probleme löst, bleibt fraglich. Euer Chakra Haushalt scheint bis ins Letzte verplant zu sein. Auch wenn es sich sehr simpel anhört aber vielleicht sollten sie mal Urlaub machen und sich nicht um Fuin und andere Chakaquellen kümmern." sagte Himari. Es war zu einfach um wahr zu sein aber wer wusste schon, ob sein Körper nicht einfach unter einen dauernden Stress stand, den er als "normalen zustand" betitelte. Einfach war es sicher nicht. "Es kann nicht durch Chakramangel passieren. Aber was ich mir vorstellen könnte, wäre etwas anderes. Sollten sie diesen Punkt oft übergehen, könnte er so gesehen sich zurückbilden. So als würden sie nur noch mit dem rechten Arm kämpfen. Irgendwann würde sich der Linke Arm fehl am Platz fühlen." somit versuchte die Hyuuga einen einfachen Vergleich zu ziehen, um ihren Standpunkt zu verdeutlichen. Eine praktische Unterfunktion dieses Chakrapunktes. Jedoch war der Braunhaarige ein unglaublich unkomplizierter Patient. Er lehnte sich zurück und gab Himari die Einwilligung.
Die feinen Adern wurden wieder deutlich zu sehen und Himari ließ das Chakra in ihre Fingerspitze gleiten. Damit stich sie auf diese Stelle ein und ihr Chakra schoss wie ein Pistolenschuss auf seinen Chakrapunkt, um ihn zu öffnen. Sie sah das sein Chakra es nun einfacher hatte aber die Frage war, hatte es etwas gebracht? "Und? Spüren Sie eine Veränderung?" fragte sie und sah Nari weiterhin an.
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Chôshiko Nari
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BeitragThema: Re: Wie der Körper funktioniert [abgeschlossen]   Wie der Körper funktioniert [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Feb 07 2021, 21:22


Was Naris Befürchtung mit seinem Arm und seiner Hand war, bestätigte ihm Himari auch noch. Auch wenn Nari es bereits selbst geahnt hatte und sich auch irgendwie darauf eingestellt hatte, war es nocheinmal etwas anderes es aus dem Mund einer kompetenten Iryonin zu hören. Im gleichen Moment jedoch machte sie im Hoffnung, immerhin war Nari kein Einzelfall. Etwas frustriert schmunzelte Nari jedoch und schüttelte leicht seinen Kopf. "Ich hatte Hoffnung dem Krankenhaus einmal wieder für längere Zeit fern bleiben zu können." Was man auch durchauß falsch verstehen könnte. "N-nicht weil ich mich in Eurer Nähe unwohl fühle oder so. N-nur wäre es schön einmal wieder gesund zu sein." Versuchte er sich sofort zu korrigieren, was nur mäßig klappte und der heranwachsende nur wieder nervös zur Seite blickte.
Zumindest hielt es Himari nicht davon ab ihn mit ihren Byakugan zu begutachten und die vielen komplexen Chakraverbindungen durch seine Fuuins zu sehen, aber auch ein ganz bestimmes Problem in seinen Chakrabahnen zu erkennen. Mit ihrem Finger zeigte sie ihm die Stelle an der ein Punkt ganz besonders vereengt war, der ihm aber nie aufgefallen war. Für einen Moment ging Nari in sich, fokusierte sich auf das wenige Chakra das in seinem Körper schlummerte, ließ es fließen und doch fühlte es sich sehr normal an als er sich auf die Stelle konzentrierte. "Mh... es muss wirklich schon länger so sein." Murmelte mehr zu sich selbst. Zumindest war ihm nichts während seines Trainings zur Kontrolle des Senjutsu aufgefallen. Es musste passiert sein als er im Frühjahr seine schweren Verletzungen erlitten hatte und er zum ersten mal das Naturchakra der Drachen zu spüren bekommen hatte. "Urlaub." Wiederholte Nari leise und senkte dabei seinen Blick. Urlaub. Ein Fremdwort in seinem Wortschatz. Hiraku hatte ihn zu seinem ersten Urlaub im Februar gezwungen und das war auch ein kleiner Chaostripp mit Happy Ending gewesen. Immerhin waren die beiden seitdem zusammen. "Ich weiß glaube ich gar nicht wie man das richtig macht." Kam es recht unerwartet aus ihm heraus, gefolgt von einem bitteren auflachen. Die paar Tage die er mit Hiraku unterwegs gewesen war, waren auch mehr ein Urlaub nach Anweisung gewesen. Nari konnte sich durchaus seine freie Zeit vertreiben, sonst hätte er nicht sein Hobby als DJ gefunden, doch meist gestaltete er seine Freizeit immer als eine Art Belohnung für einen harten Arbeitstag. "Ich rede mal mit jemanden darüber der sich besser damit auskennt." Womit er Hiraku meinte und Himari tatsächlich ein dankbares Lächeln schenkte. "Es ist nicht das erste mal das man mir einen Urlaub vorschlägt." Was einem zu denken geben sollte, doch Nari war zu sehr und zu gern in seine Arbeit, sein Training und sein Shinobi Leben vertieft, als das er verstand, das es wichtig war auch einmal abzuschalten. Worin er absolut schlecht war und in sich hinein seufzte. Die Angst, dass ihm etwas entging war zu groß als das er wirklich an Urlaub denken wollte, doch das behielt er für sich.
Nachdem sein Arm also versorgt war, ging es darum den Chakrapunkt zu lösen, damit sein Chakrafluss und seine Regeneration hoffentlich wieder besser angekurbelt wurde. Mit einem entspannten Ausatmen lehnte sich Nari in dem Stuhl zurück, konnte es jedoch nicht unterlassen seinen Oberkörper anzuspannen, womit man unter dem Shirt, das er trug, doch recht deutlich sehen konnte, das er durchaus gut durchtrainiert war und er mit seinen Schlägen und seinen Körper sehr gut Schaden anrichten konnte. Als die Fingerspitzen der Hyuuga auf den Chakrapunkt trafen, zog sich alles in Nari zusammen und sein Körper reagierte ganz klar mit einer Abwehr Reaktion auf den Chakrastoß - auch wenn er medizinisch notwendig war. Hoffentlich spürte sie es nicht zu sehr in ihren Fingern. Deutlich spürte Nari das Fremde Chakra in seinen Körper, was nur erneut die Alarmglocken in ihn anschlagen ließ und er aus Reflex versuchte es aus seinem Körper zu verbannen. Er konnte es absolut nicht leiden wenn man mit seinem Chakrakreislauf spielte. Immerhin war dies sein heiligster Schatz. So wie es Himari beschrieben hatte, atmete Nari nach ein paar Sekunden des Luftanhaltens dann doch aus, hatte jedoch angestrengt und konzentriert sein Gesicht verzogen. "Oh... das-.... war wirklich gut." Brachte er stockend hervor und kämpfte aktuell damit sein Chakrahaushalt im Gleichgewicht zu halten, sich an das neue - alte fließen des Chakras zu gewöhnen und das Senchakra, das in dem Stein um seinen Hals gespeichert war, auch dort zu halten. Der veränderte Fluss seines Chakras machte es ihm schwer die Naturenergie zurück zu halten, immerhin hatte er die letzten Monate so trainiert wie er geweseen war. Mit einem angestrengten seufzen griff er nach dem Lederband an dem der Stein hing, zerrte die Kette über seinen Kopf und atmete danach endgültig entspannt aus. "Tsk." Ein genervter Ton entwich ihm und er ballte seine Finger zur Faust um das Lederband. Als er seine Augen öffnete glimmte das blau seiner Iridien in einem leicht goldnen Ton, was jedoch sehr schnell verschwand. "Jetzt... jetzt ist es besser." Nari hob seinen Blick und lächelte der Hyuuga dankbar entgegen. "Ich werde mich daran gewöhnen müssen... aber es fühlt sich gut an." Leider wusste keiner der beiden, zu dem Zeitpunkt, dass diese verengte Stelle in seinem Chakrakreislauf, nur der Anfang eines Krankheitsverlaufs war, der sowohl die Hyuuga als auch Nari selbst auf trapp halten würde. Zum letzten mal hatten sich die beiden nicht gesehen.
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