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 Shinobikünste zum Überleben [abgeschlossen]

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Uchiha Hachiko
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BeitragThema: Shinobikünste zum Überleben [abgeschlossen]   Shinobikünste zum Überleben [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Nov 25 2020, 08:54

Es war ein wunderschöner Tag an diesem Morgen als ein schlecht gelaunter Uchiha durch die Straßen von Konoha To schlich. Er hatte in aller frühe bereits sein Training abgeschlossen, sich von seiner Ehefrau liebevoll verabschiedet und bewegte sich zum Trainingsplatz. Auf den Straßen war bereits einiges los und die ersten Geschäfte bereiteten sich auf die Kunden vor. Obwohl er derzeit eine fürchterliche Laune besaß und keinen großen Hunger verspürte, vielmehr eine ewige flaue Übelkeit, besorgte er in der Bäckerei ein kleines Frühstück. Seit einigen Tagen, wenn nicht sogar Wochen, verzichtete er auf seine Zigaretten. Dadurch war seine Stimmung an manchen Tagen wirklich finster angehaucht. Die Entgiftung war im vollen Gange und sein Körper wehrte sich mit allen Mitteln, dass es problemlos von statten ging. In den ersten Tagen übergab er sich häufiger, kämpfte mit starken Kopfschmerzen, zittern, Schweißausbrüchen und schlechter Stimmung. Er hätte es vermutlich ohne seine Ehefrau nicht durchgehalten. Sayuri war wie ein Nikotinpflaster für seinen Körper. Dennoch war es längst nicht überstanden. Der Mann trat aus der Bäckerei heraus und für einen Moment vernahm er den guten Geruch von Rauch in seiner Nase. Seine Augen richteten sich auf die Hilfskraft der Bäckerei, die genüsslich an einem Glimmstängel zog. Sofort machte sich in seinem inneren das Gefühl breit, dass er ebenfalls rauchen wollte. Hachiko trat auf den Mann zu, riss diesem die Zigarette aus dem Mund und warf sie zu Boden. Wütend stapfte er sie aus.
„Denken Sie Mal an ihre Mitmenschen“, knurrte der Uchiha, bevor er an diesen vorbei stapfte und den Weg zum Trainingsplatz fortführte. Die ganze Zeit über hing ihm dieser penetrante Duft der Zigarette in der Nase, nur das er ihn nicht als schlecht wahrnahm. Nichts sehnlicher wünschte er sich gerade als ein Zug von einer Zigarette zunehmen. Vielleicht sollte er einfach nur weniger rauchen, statt ganz damit aufhören? Hachiko konnte sich kaum vorstellen, dass es wirklich so viel gesünder war, wenn es ihm so schlecht dabei ging.

Mit einem eher dunklen Gesichtsausdruck trat der Mann auf den Trainingsplatz, wo er auf den jungen Muto treffen würde. Er kannte ihn aus seiner Akademiezeit, wenn er als Teilzeitlehrer aktiv war. Vermutlich war Hachiko auch der einzige, der mit seinem Sharingan erkannte, welcher von den beiden Brüdern gerade vor ihm stand. Ihre Chakren unterschieden sich deutlich. Ob heute auch der richtige Bruder hier auftauchen würde? Hachiko stellte seinen Rucksack auf eine naheliegende Bank und streckte sich zunächst einmal. Beim Bäcker hatte er auch einen schwarzen Tee besorgt, den er mit großen Schlücken trank, um den faden Geschmack aus dem Mund zu verbannen. Eine weitere Sache, die ihm an diesen Entzug störte! Seitdem er nicht mehr rauchte, begleitete ihn ständig ein fader Geschmack und seine Zunge fühlte sich staubtrocken an. Was man nicht alles für tote Menschen machte.


Zuletzt von Uchiha Hachiko am Sa Mai 22 2021, 18:56 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mutō Kenji
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BeitragThema: Re: Shinobikünste zum Überleben [abgeschlossen]   Shinobikünste zum Überleben [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Dez 02 2020, 22:51

Heute ging es wieder früh raus aus den Federn. Kenji wollte fortschritte machen auch außerhalb seines Trainings im Team. Dazu ging er zu seinem ehemaligen Akademielehrer. Uchiha Hachiko! Ein Mann der für Kenji ein Rätsel darstellte. Wie konnte man so grimmig aussehen und doch so gutherzig sein? Oft nahm er sich die Problemkinder zur Brust und formte sie anschließend. Auch sie hatten eine Chance und die meisten schafften es auch sich zu bewähren.
Für heute hatte sich der Genin viel vorgenommen. Er wollte lernen über Wasser zu laufen und zeitgleich wollte er Hachiko über das Sharingan und den Hokagen ausfragen. Seine aktuelle Lehrerin war eine Uchiha und ihre Genjutsu fesselten ihn, ohne das es ihm bewusst wurde. Gab es dafür einen Trick? Oder kannte er einen Konter? Und da sein Bruder nun den Hokage als Lehrer hatte, wollte Kenji wissen wie stark der Grauhaarige wirklich war. War es nur der Rang oder machte auch seine Kraft etwas aus? Immerhin wollte er nicht schwächer als sein Bruder sein! Diese Rivalität würde wohl stetig wachsen, bis geklärt wurde, wer der bessere war. Die Morgenroutine wurde schnellstmöglich hinter sich gebracht. Frühstück, eine Dusche, Zähne putzen und den grünen Trainingsanzug anziehen! Fertig war Kenji für sein Training! Hastig rannte er die Treppen hinunter, schlüpfte anschließend in seine roten Turnschuhe. Seine Mutter wollte ihm noch etwas zum Essen mitgeben aber daran dachte er im Moment nicht. Kenji wollte einfach nur los! "Schon gut Mama. Bis später!" rief er als krachend die Haustür ins schloss flog. Kenji wäre nun nicht Kenji, wenn er seine Muskeln nicht aufwärmen würde! Zuerst joggte er leicht durch die Straßen. Mittlerweile kannte er die Wege, wo er nicht 1000 Menschen ausweichen musste.
Natürlich erhöhte er das Tempo immer wieder und schlussendlich rannte er durch die Stadt. Nun gab es auch keine Barrieren mehr. Er sprang über die Dächer, Mauern und auch ganze Wege. Nicht lang und er landete mit einem Affenzahn auf dem Trainingsplatz. Geschickt fing er sich ab und rutschte über den Boden bis er still stand. Er sah sich kurz um und sah seinen Lehrer dort stehen. Sichtlich schlecht gelaunt. Was war passiert? "Guten Morgen, Hachiko-Sensei. Wie geht es ihnen? Wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen." bestätigte er mit einem lächeln als er etwas näher kam. Es war wirklich einige Zeit her, dass sie sich gesehen hatten. In dieser Zeit war viel passiert. Vielleicht lag es auch daran, dass er Hachiko fragte, ob er ihm helfen konnte. "Übrigens. Ich habe ganz vergessen ihnen zu gratulieren. Ich wünsche ihnen noch alles Gute Nachträglich zur Hochzeit." sagte er und verbeugte sich kurz respektvoll. Natürlich fragte er sich selber in diesem Moment, ob er jemals Heiraten würde? Unweigerlich fiel ihm dazu nur ein Name ein. Schnell schüttelte er diesen Gedanken aus dem Kopf.
"Also Sensei! Ich würde gern meine Fähigkeiten verbessern. Ich habe das Wand und Wasserlaufen nie wirklich als wichtig empfunden. Nun wo ich aber ein Team habe, merke ich selber, dass es noch ein weiter weg ist. Ich möchte mich konstant verbessern und am liebsten wäre es mir, wenn ich jedes Mitglied meines Teams übertreffen kann. Sensei Shidori mit eingeschlossen!" erklärte er selbstsicher und genau dadurch kam auch der Kontakt mit Hachiko. Kenji schwänzte oft die Theorie, um selber an der Praxis zu arbeiten. Damit er zum Genin werden konnte, half ihm Hachiko seine Sicht auf viele Dinge zu ändern. Vielleicht konnte der Erfahrene Shinobi auch dieses Mal mit dem jungen Genin teilen.
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BeitragThema: Re: Shinobikünste zum Überleben [abgeschlossen]   Shinobikünste zum Überleben [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Jan 05 2021, 11:51

Die Augen des Uchihas ruhten in einer gewissen grimmigen Gelassenheit auf dem Jungen, der über das Feld schlidderte. Ihm war der Kleine in der Akademie schon oft aufgefallen, aber hauptsächlich weil er im 2er Packet unterwegs war. Etwas, dass er immer als störend empfand. Der Junge würde besser wachsen, wenn er sich nur auf sich konzentrierte.
„Es geht mir prächtig, junger Kenji-kun“, säuselte er als Antwort, auch wenn man dem Sarkasmus kaum überhören konnte. Der Junge schien aber kaum Interesse an diesem Sarkasmus zu haben, sondern voller Tatendrang ihm erst einmal zur Hochzeit gratulieren. Hachiko knirschte nur ein Dankeschön, seine Frau und er war hin und wieder auf Kriegsfuß. Aber das schien normal zu sein. Er konnte nicht ohne sie und sie nicht ohne ihn. Wie der Himmel nicht ohne die Hölle existierte. Witzigerweise glaubte er, dass er der Himmel war. Denn wenn Sayuri einmal wütend wurde, gefror die Hölle mit Sicherheit sofort ein.
Hachiko streckte sich etwas und stieß die Luft genervt hervor als er die überschwänglichen Worte von Kenji hörte.
„Dein junger Enthusiasmus in aller Ehren, aber Uchiha Shidori liegt weit entfernt von deiner derzeitigen Position. Es ist wirklich enttäuschend, dass du nach wie vor ein paar Shinobi-Grundlagentechniken nicht beherrschst. Hättest du deinen Hintern öfters in die Akademie geschoben, statt irgendwo zu trainieren, wärst du mit Sicherheit nicht in so eine Situation geraten.“ Hachiko war kein Mensch, der seine Schüler mit ‚schönen‘ Worten motivierte. Er packte das Problem an der Wurzel an, stieß seinen Schüler mit der Nase drauf und wartete was passiert. Kenji schätzte er so ein, dass er Reue zeigte und gleich daraufhin stärker aus der Erfahrung hervortrat.
„Bevor du irgendjemand in deinem Team übertreffen willst, solltest du daran arbeiten, dich selbst zu übertreffen. Solange, wie du das nicht kannst, wird die Messlatte deiner Stärke immer die Grenze der Stärke sein, die ein anderer vor Dir schon erreicht hat.“
Hachiko stemmte nun seine Hände in die Hüften und deutete mit einem Kopfnicken auf einen Baumstamm in der Nähe.
„Sammle Chakra in deinen Füßen und lauf den Baum hinauf. Versuch dabei nicht runter zu fallen“, befahl er und wie so oft erklärte er nicht erst lange, was oder wie es zu tun war. Er wollte, dass seine Schüler im ersten Moment alleine auf die Lösung kamen und wenn sie sich dabei schwertaten, würde er nachhelfen. Sie mussten einfach lernen, selbstständiger zu werden.
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BeitragThema: Re: Shinobikünste zum Überleben [abgeschlossen]   Shinobikünste zum Überleben [abgeschlossen] Icon_minitimeDo Feb 04 2021, 00:55

"Genau. Und dann wäre ich irgendein durchschnittlicher Typ, der jedem ein Klotz am Bein wäre Hachiko-Sensei. Ich kann nicht mit Feuerbällen um mich werfen. Also brachte mir das Training in der Akademie nicht und die Trainingskämpfe waren keine Herausforderung mehr. Man hätte mir einen Chuunin bringen sollen." sagte er und stemmte due Arme selbstsicher in die Hüfte. "Dass der Lehrer gerade dann, diese Justus dran nimmt, konnte ich ja nicht riechen" rechtfertigte er sich weiter. Dass er nicht auf dem Level eines Jounin war, wusste er selber aber trotzdem würde es nicht lange dauern bis er Shidori mal zu einem Nahkampf herausforderte. Doch Kenji hörte aufmerksam zu. Bevor er darüber sprach, jemanden zu Übertreffen musste er an sich selber Arbeiten, seine eigenen Grenzen erkennen und sie durchbrechen. Vielleicht etwas, was man einem Kenji nicht sagen sollte. Er war ein Genin, der es liebte sich selber bis zum Umfallen zu quälen und nun hatte er die passende Außerdem, dass Hachiko-Sensei ihm das geraten hatte.
Kenji verbeugte sich tief. "HAI!", rief er, "Ich werde jeden Tag an mir arbeiten. Immerhin möchte ich der stärkste Taijutska werden den dieses Dorf jemals gesehen hat. Es ist ein weiter weg und vielleicht treibe ich auch mal ab. Aber ich werde immer wieder den richtigen Weg finden und mich darauf konzentrieren, alles und jeden zu übertreffen!" sprach er voller Selbstbewusstsein. Das Feuer war deutlich in seinen Augen zu sehen! Kurz darauf folgte ein Kopfnicken und Kenji sah den Baum. Die Anweisung war klar. Er sollte sein Chakra in den Füßen Sammeln und diesen Baum hochklettern. Dabei sollte er nicht versuchen herunterzufallen.

Kenji drehte sich zum Baum und blieb vor ihm stehen. Er schloss die Augen. Kenji hatte eine gute Chakrakontrolle. Immerhin konnte er das erste Tor willentlich öffnen. Dementsprechend hatte er das Chakra gut unter seinen Füßen unter Kontrolle. Er stellte einen Fuß gegen den Baum um zu sehen, ob er einen Unterschied spüren konnte. Leider nicht. Deshalb öffnete er die Augen wider und setzte an, den Baum zu erklimmen. Kenji lief den Baum hoch und erreichte die Baumkrone. Leider war er damit nicht zufrieden. Denn Kenji schaffte es, weil sein Körper in so einer guten Verfassung war. Er sprang den Baum eher hoch, als es wirklich zu laufen. "Nochmal!" forderte er sich selber auf und sprang hinunter. Dieses Mal versuchte er den Stamm hochzugehen. Wieder stellte er den Fuß gegen den Baum und schaffte 3 Stritte, ehe er langsam das Gleichgewicht verlor und den Test abbrach, um nicht mit dem Kopf auf dem Boden zu knallen.
Kurz dachte Kenji nach. Er versuchte selbst darauf zu kommen, doch dann sah er zu Hachiko. "Sensei? Wie funktioniert es tatsächlich? Muss ich mein Chakra in eine gewisse Form bringen? So das es halt in der Rinde hat? Oder wie kann ich mir das vorstellen. Es fühlt sich so schwammig an. So als würde ich alten Kleber unter den Füßen haben. Ich brauche diesen festen stand!" sagte er und verglich es etwas mit den Schuhen. Je besser das Profil, je besser war der Grip.
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BeitragThema: Re: Shinobikünste zum Überleben [abgeschlossen]   Shinobikünste zum Überleben [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Feb 17 2021, 16:23

Der Uchiha wusste über das lose Mundwerk von Kenji Bescheid, sodass er nur mit der Hand lasch abwinkte als dieser davon sprach, dass man ihm ein Chuunin bringen sollte.

“Jaja. Die wahre Stärke kommt nicht durch Prahlen hervor. Hätte man erkannt, dass du für einen Chuunin bereit wärst, hätte man ihn dir vor die Nase gesetzt und nicht erst, wenn du es erwähnst.” Kenji schien auch weiterhin sich rechtfertigen zu wollen, aber der Uchiha ignorierte es einfach. Er war nicht hier, um mit seinem Schüler über dessen Stärke zu debattieren. Stattdessen erklärte er ihm ein paar Grundlagen und versuchte ihm klar zu machen, dass er zunächst selbst besser werden musste, bevor er andere schlagen konnte. Wieder folgten ein paar motivierte und große Worte, aber diesmal nahm der Uchiha ihm nicht die Hoffnung darauf, sondern nickte. “Das will ich Dir raten! Deine Schande fällt ansonsten auf mich zurück!”, sagte der Mann, wartete kurz und rieb sich den Hinterkopf. “Wobei deine Schande vermutlich eher auf dein Team-Sensei zurückfällt als auf mich. Ich bin selten wirklich der Mittelpunkt irgendeiner Gespräche von unfähigen Genin.” Hachiko besaß immerhin noch kein wirkliches Team. Er kümmerte sich um Einzelfälle und blieb – zu seiner eigenen Schande - ständig im Hintergrund. In den letzten Monaten hatte sich viel bei ihm verändert. Sein bester Freund wurde Hokage, er verlor seine Anbu-Position und zum Schluss gurkte er viel mehr auf der Akademie rum als Lehrkraft. Dabei mochte er Kinder nicht einmal. Nur seine eigenen würde er lieben.



Kenji setzte nun seine Aufgabe um und lief auf dem Baum zu. Hachiko aktivierte sein Sharingan und verfolgte die Bündelung des Chakrafluss im Körper von Kenji. Er konnte sofort sehen, dass er es nicht richtig machte, wodurch er leise seufzte.

“Deine Muskeln brauchst du für diese Übung nicht!”, rief der Uchiha von weiten zu ihm und konnte sehen, wie Kenji erneut fast runterfiel. Der Mann kam ein paar Schritte näher und verschränkte die Arme, um rechtzeitig einzugreifen falls der Junge runter fiel. Er wollte ja nicht, dass er sich das Genickbrach.

Immer wieder schien der Junge sein Chakra eher fokussiert in seine Unterschenkelmuskeln zu sammeln statt an den Füßen. Kenji schien selbst zu bemerken, dass er etwas falsch machte, sodass Hachiko nur nickte.

“Mein Sensei hat mich mehrere Tage genötigt es selbst herauszubekommen...”, erklärte Hachiko nun und stellte sich näher an den Baum heran. Seine roten Augen deaktivierten sich und die normalen dunklen kamen zum vorschein. Er sah Kenji für einen kleinen Moment an, schwieg und wuschelte ihm dann durch die Haare.

“Zieh deine Schuhe aus”, forderte er ihn nun auf. Hachiko tat es ihm gleich und stellte sich an den Baum. “Du fokussierst dein Chakra derzeit stark in den Unterschenkelmuskeln, was normal ist... es ist eine etwas unnatürliche Haltung einen Baum zu erklimmen. Du brauchst aber deine Unterschenkelmuskulatur nicht, um an dem Baum zu haften. Stell Dir vor dein Chakra ist ein paar Schuhe. Auch wenn du zum Schluss nur deine Schuhsohlen eigentlich nachbilden musst. Die Sohle muss flach sein, geschmeidig. Das kannst du damit erreichen, dass du dein Chakra langsam aus den Fußsohlen stößt. Aber dosiere es, ansonsten wird es dazu führen, dass du die Oberfläche zerstörst.” Hachiko aktivierte in seinen nackten Füßen das Chakra, schob seinen Fuß auf den Baum und trat dann ein paar Schritte an diesem hinauf. Dort angekommen blieb er dann senkrecht in der Luft und grinste Kenji an. “Siehst du? Wenn du es mit Barfuß hinbekommst, kannst du es mit Schuhen sicher auch. Also versuch es nochmal.”



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BeitragThema: Re: Shinobikünste zum Überleben [abgeschlossen]   Shinobikünste zum Überleben [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Feb 28 2021, 13:48

"Vielleicht hatte man auch einfach nur Angst, dass ich auch einen Chuunin vermöbelt hätte! Aber egal! Ich bekomme schon noch meine Chance!" sagte Kenji und schlug die Faust in seine offene Handfläche. Er war nicht gut darin das Schlechte in sich zu sehen. Nicht, wenn jemand in der Nähe war. Nicht mal vor seinem Bruder wollte er die Mauer einbrechen lassen. Immerhin war er doch immer der coole, der starke und der lockere von beiden? Leider sah Kenji das selbst oft nicht so. Sein Bruder hatte das Talent viel überlegter an Sachen heranzugehen. Dazu konnte er das dunkle Raiton was sicher mit nur etwas Training und dem richtigen Sensei wohl ein absolutes Upgrade war. Konnte das der Grund sein, warum Kenji so schnell wie möglich nach vorne preschen wollte? Zugeben wollte er es nicht.
"Ich werde niemanden eine Schande bereiten Hachiko-Sensei. Weder ihnen, noch Shidori-Sensei! Mein Bruder mag vielleicht vom Hokage trainiert werden aber wer konnte schon von sich sagen, dass der Uchiha Clanführer sich um einen Persönlich kümmerte! Das werde ich dreifach zurückzahlen. Versprochen!" sagte Kenji und machte sich daran den Berg zu erklimmen. Leider rannte er den Baumstamm einfach nach Oben. Er merkte selber das dieses Szenario keinen Erfolg davon haben würde. Deshalb probierte er es erneut. Drei Schritte schaffte er bevor er abbrechen musste. Nun holte er den Rat seines Sensei ein. Dieser Antwortete wieder etwas mürrisch. Hachiko trat auf ihn zu und deaktivierte sein Sharingan. Für einen Moment sahen sie sich an, ehe sein Lehrer ihm durch die Haare wuschelte, was Kenji ein Kichern entlockte. Aber das nächste überraschte ihn etwas. Er sollte seine Schuhe ausziehen? Okay. Gesagt getan. Kenji ging in den Schneidesitz und zog seine roten Turnschuhe aus. Die Erklärung war sehr einfach. Die Umsetzung war es aber nicht. Zumindest noch nicht.
Kenji tat es seinem Sensei gleich, der schon den Baum hinauf wanderte. Er stellte einen Fuß gegen den Baum und konzentrierte sein Chakra auf seine Fußsohlen. Langsam und vorsichtig ausstoßen. Das war der Rat seines Lehrers. Kenji beruhigte seine Atmung und versuchte somit seinen Chakra verlauf zu kontrollieren. So wie er es tat, wenn er das erste Tor öffnete. Dort schaffte er es doch auch sein Chakra auf einen Punkt zu konzentrieren. Leicht saß man das Chakra an seinen Füßen. Hier tat Kenji aber etwas, was er sich selber gerade ausdachte. Er versuchte seinen Fuß etwas zu bewegen und merkte somit, ob er halt hatte oder nicht. So ging es ein paar Minuten bis er spürte, dass er genug halt hatte. In diesem Moment stemmte er sich auf diesen Fuß und versuchte das Gleiche mit dem anderen Fuß zu erreichen. Da er mit einem Fuß am Baum festgenagelt war, war es eine enorme körperliche Anstrengung. Wäre Kenji nicht so muskulös, hätte er es niemals so lange in dieser Position ausgehalten. Dann setzte er den nächsten Fuß an den Baum und er schien zumindest mal an der Rinde Festhalten zu können. Kenji wollte es aber zu 100 Prozent und setzte langsam einen Fuß nach dem andren aber irgendwie spürte er, dass er nach jedem Schritt etwas Haftung verlor. Würde das so weiter gehen, würde er kurz vor der Kuppel den halte verlieren. Vielleicht würde Hachiko auch erkennen, dass seine Schritte wackliger wurden und er immer öfter seine Arme brauchte um das Gleichgewicht zu halten. Kurz vor dem Ziel musste er aber abbrechen. Kenji rutschte aus und so musste er sich am Baum festhalten. "Mist!", sagte er zu sich selber und schlitterte langsam den Baumstamm hinab.
"Nein. So leicht gebe ich nicht auf!" meckerte er mit sich selber. Mit einem starken Schlag auf den Brustkorb motivierte der junge Genin sich! Er war immer bereit gewesen alles zu geben und so tat er es auch heute.
Erneut konzentrierte er sich und lief den Baum hoch. Dieses Mal schneller, etwas konstanter aber immer noch nicht ausreichend genug um in der Baumkrone anzukommen. Dieses sprang er herunter und schlug etwas gegen den Baumstamm. Es war frustrierend aber er war so kurz vor dem Ziel. Mehrere male probierte er es noch bis es endlich zum ersten Mal klappte. Kenji stand am Baumstamm, oben in der Baumkrone. "Juhuu!", rief er und sprang vom Baum. Er landete genau vor seinem Sensei. "Ich möchte es noch mal mit Schuhen probieren. Danach laufe ich über Wasser!" saget Kenji und lächelte seinen Lehrer an. Während er sich die Schuhe wieder anzog, um es erneut zu probieren.
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BeitragThema: Re: Shinobikünste zum Überleben [abgeschlossen]   Shinobikünste zum Überleben [abgeschlossen] Icon_minitimeDi März 09 2021, 21:35

Der übertriebene Eifer von Kenji empfand Hachiko immer als anstrengend. Dennoch ließ er ihm diesen ausleben und rügte ihn nur, wenn er über die Strenge schlug. Er wollte das sein temporärer Schüler auf den Boden der Tatsachen blieb und sich bewusst über seine Stärke wurde. Genin, denen es nicht klar war, welche Stärke sie hatten und bis wohin sie gehen konnten, passierte immer wieder etwas. Zumal man heutzutage weniger streng mit ihnen umging als zu seiner Zeit. Vielleicht musste er Akio darauf ansprechen, dass man die Genin Prüfungen schwerer machen sollte? Während er darüber nachdachte, beobachtete er den eifrigen Genin. Dessen Übereifer war vermutlich auch das Problem, warum die Technik gerade nicht funktionierte. Er ging wie ein typischer Junge an die Sache, der seine Muskeln verwendete. Etwas das man bei Taijutsuka sehr oft sah. Die Technik hatte nur nicht ganz so viel mit Muskeln zu tun. Klar war, die Muskelspannung etwas wichtiges, sonst hing man vermutlich wie ein Sack am Stamm, aber trotzdem war der Anteil von Chakra wichtiger.

Hachiko hatte sein Sharingan deaktiviert, war zu dem Jungen gegangen und erklärte es ihm so, wie man es einem Taijutsuka erklärte. Die Jungs kannten doch nur Fußtritte und Fausthiebe. Nachdem seine Erklärung endete, stellte er sich wieder an die Seite und beobachtete, die versuche von Kenji. Anhand von Kenji konnte man immer gut erkennen, ob er etwas verstanden hatte oder nicht. Entweder er überlegte es sich, wie er das gesagte umsetzen konnte oder er scheiterte sofort. Diesmal klappte alles gut, was wirklich hieß das sich Kenji seine Gedanken machte. Auch wenn er am Ende den Stamm runterrutschte, war es ein Erfolg. Hachiko brauchte in dem Moment nicht einmal etwas sagen, weil sich der Junge selbst runtermachte. Daraufhin zeigte er ein leicht grimmiges Lächeln. Immer wieder versuchte es Kenji bis er es schlussendlich sogar schaffte. Oben in der Baumkrone nickte Hachiko ihm nur anerkennend zu. Er lobpreiste aber nicht seine Leistung.
„Gut, probiere es aus. Ich erkläre dir dabei, wie es beim Wasser läuft“, erklärte er und verschränkte die Arme vor der Brust. „Wir werden dafür etwas mehr in den Wald laufen, um zum Wasser zu kommen.“ Seine Augen lagen auf dem Jungen, der sich die Schuhe anzog und erneut den Baum hinauf klettern wollte.
„Auf dem Wasser ist es für dich deutlich schwerer als auf dem Baumstamm. Der Baumstamm hat eine Fläche, die sich nicht stark verändert oder bewegt. Auf dem Wasser musst du stetig den Ausstoß deines Chakras kontrollieren. Die Oberfläche bewegt sich.“
Während Kenji es wieder schaffte den Baum hinauf zu laufen, machte sich Hachiko bereits bereit um weiter zu gehen, damit sie zum Wasser kommen würde.
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BeitragThema: Re: Shinobikünste zum Überleben [abgeschlossen]   Shinobikünste zum Überleben [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Apr 03 2021, 22:27

Er hatte es geschafft und lächelte seinem Sensei zu. Nicht so, als würde er ein Lob von ihm erwarten. Kenji wollte ihm nur zeigen, dass man ihm vertrauen konnte. Nahm er sich etwas vor, würde er niemals aufgeben so lange bis er sein Ziel erreicht hatte. Und dieses Ziel wollte er nun vervollständigen. Er sprang aus der Baumkrone und zog sich seine Schuhe wieder an. Barfuß hatte er den dreh raus aber wie sah es mit Schuhen aus? Kenji zog seine Schuhe an und konzentrierte sein Chakra. Dabei lauschte er der Stimme seines Lehrers. Die dunkle, bass lastige Stimme des Uchiha drang durch seine Ohren in seinen Kopf. Das Wasserlaufen würde also ein weiterer Punkt in seiner Akte sein. Das schwierige Hindernis dabei? Das Wasser hatte keine feste Fläche, auf die sich der Genin versteifen konnte. Er musste agil bleiben. Spontan und 100 % konzentriert. Sonst würde er wohl ein Bad nehmen.
Während Hachiko ihm diese Kleinigkeiten offenbarte, lief er los. Er wollte das es flüssiger wurde. Man konnte auch sehen, dass er es nun konnte. Bei der Hälfte des Baumstammes rutschte er zwar aber fing sich wieder. Kenji lächelte daraufhin. Er schaffte es sich zu halten. Für einen Moment wackelte er zwar aber er machte weiter. Schritt für Schritt kam er der Baumkrone näher und erreichte sie schließlich auch wenig später. Dort blieb er auf einem Ast stehen und nahm diesen Ausblick mit. Es war genau das, was er erreichen wollte. Er wollte an die Spitze! Kenji sprang herunter und landete auf den Beinen. Dort lief er hachiko hinterher, der schon klarmachte, dass sie weiter in den Wald gehen mussten. Also folgte Kenji ihm.

Kinobori no Waze: Fertig (641 Wörter/575 Wörter)

Es dauerte etwas bis sie endlich an einem kleinen See angekommen waren. Kenji verfolgte das Wasser, was eben nicht still war. Die Wasserzuvor kam von einem kleineren Bach, der hier mündete. Zusätzlich sorgte der Wind für kleinere Wellen die über die "Küste" hinüberschwappten. Kenji atmete tief ein und sah seinen Sensei an. Kenji begann sich darauf vorzubereiten. Zuerst flogen wieder seine Schuhe weg, danach seine Handschuhe und zur guter Letzt auch sein grüner Kampfanzug samt Gewichte. So stand er einfach in Unterwäsche da. Er ahnte, dass er baden gehen würde. Damit reflektierte er diese Situation ziemlich gut. Langsam ging er an die Küste und versuchte ein Gefühl für das Wasser zu bekommen.
Wie schon vorher bei den Bäumen tat er es hier ähnlich. Er stellte seinen Fuß ganz sachte auf die Oberfläche. Hier merkte er den Unterschied von dem Hachiko sprach. Während in den einen Moment alle Punkte das Wasser berührten, so war es 2 Sekunden später schon wieder anders und weitere 2 Sekunden später, drohte das Wasser seinen Fuß zu versenken. Aber er musste es schaffen. Hier gab es nun kein zurück. Er dachte an sein Team, an seinem Bruder und an Ayumi. Niemand von ihnen durfte es jemals schlecht gehen. Nicht so lange Kenji es verhindern konnte. Langsam konzentrierte er sein Chakra auf seine Fußsohle. Er hoffte darauf, ein paar Punkte zu finden, an denen er einen festen Punkt ausmachen konnte. Doch das wasser war nicht beständig, nicht fest und somit unglaublich schwierig zu besteigen. Probieren ging über studieren. Noch war es ja nicht Tief. er stand bis hier her bis zu seinen Knöcheln im Wasser. Das Chakra sammelte sich und Kenji versuchte darauf zu stehen, doch sein Fuß plumpste lautstark ins Wasser, zu seinem Erstaunen. Er konnte nicht mal einen widerstand merken. So leicht nicht. Kenji hob zwei Finger, so wie er es in der Akademie gelernt hatte. Damit signalisierte er, dass er Chakra schmiedete. Dabei probierte er etwas aus. Er hob seinen Fuß aus dem Wasser und man konnte deutlich sehen wie stark er sein Chakra darauf konzentrierte. Würde er es so ständig machen, würde ihn so ein kleiner lauf übers Wasser wohl aussaugen. Doch damit wollte er nur etwas ausprobieren. Er schmiedete sein Chakra unglaublich dicht. Somit versuchte er seine "Standfläche" zu erweitern. Vielleicht würde es ja so funktionieren? Er trat auf und es schien zu funktionieren. Damit wiederholte er es auf dem anderen Fuß. Und es geschah. Kenji stand auf dem Wasser mit einem Chakraverbrauch von gefühlten 300 %. Langsam reduzierte er das Chakra um zu sehen, wo es scheiterte. Woran es scheiterte. Genau in diesem Moment, wo das Chakra den "regulären" Verbrauch erreicht hatte, sackte der Genin durch die Wasseroberfläche und stand wieder knöcheltief im Wasser. Kenji sog die Luft ein. Was war daran so schwer? Man konnte den Frust vielleicht schon sehen. Aber es war kein Grund zum Aufgeben und er wollte es von allein drauf kommen. Deshalb tat er das gleiche nochmal und stand wenige Augenblicke später wieder auf der Oberfläche. Dann versuchte er ein paar schritte zu gehen, um sich an die Oberfläche zu gewöhnen.
Aber er spürte schon jetzt, wie ausgelaugt er doch war. Was musste er tun, um Chakra zu sparen. Mit einem Satz sprang er zurück an die Küste. Sichtlich erschöpft. "Sensei. Wie schaffe ich es mein Chakra stark zu komprimieren aber dabei noch meine Standfestigkeit zu behalten" fragte er Hachiko und wartete ab um etwas zur Ruhe zu kommen.
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BeitragThema: Re: Shinobikünste zum Überleben [abgeschlossen]   Shinobikünste zum Überleben [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Apr 27 2021, 18:57

Am Wasser angekommen, atmete Hachiko die frische Luft tief ein. Er ließ seinen Blick gemächlich über die Umgebung wandern und blickte dann über die Schulter zu Kenji, der so klug war seine Kleidung erst einmal auszuziehen. Wenn der Uchiha an sein Training dachte, war er damals nicht so weitsichtig gewesen seine Kleidung auszuziehen. Er war bei seinem ersten Fehltritt nass geworden. Nachdenklich verschränkte er seine Arme vor der Brust und ließ den jungen Genin zunächst selbst an die Sache heran gehen. Er war generell kein Freund davon gewesen seinen Schülern alles mundgerecht hinzulegen. Sehr langsam traute sich der Junge auf die Wasseroberfläche und ging seine ersten Schritte. Hachiko aktivierte im stillen sein Sharingan wieder und beobachtete mit den rotglühenden Augen erst einmal den Chakrafluss. Kenji lernte sehr schnell dazu, sodass er bereits beobachten konnte, dass er einen guten Ansatz fand sich auf der Wasseroberfläche zu halten. Das Schmieden des Chakras schien ihn weiterhin Probleme zu bereiten. Er unterdrückte den Drang den Kommentar rüber zurufen, dass er so keinen Kampf überleben würde. Immerhin waren seine Ansätze wirklich gut gewählt gewesen, auch wenn er sehen konnte, wie sein Chakra wie Wasser dahinfloss. Hachiko gähnte leise und spielte bereits mit den Gedanken, dass er den Jungen mit der Aufgabe alleine ließ. So hatte es zumindest sein Vater gemacht – ihn einfach stehen gelassen.

Aus den Gedanken gerissen, blickte Hachiko zu dem Jungen der danach fragte, wie er sein Chakra stark komprimieren konnte und dabei Standfestigkeit behielt. Der Uchiha stieß die Luft aus den Lungen.
„Zweierlei Dinge benötigst du dafür…“, begann der Uchiha und versenkte seine Hände in den Taschen. Er ging gemächlich auf die Wasseroberfläche zu, drehte sich herum und ging dann rückwärts weiter, wobei man sehen konnte, dass er ohne viel Mühe über die Oberfläche des Wassers lief bis er etwas weiter entfernt stehen blieb. Nahe genug jedoch, um nicht schreien zu müssen.
„Du brauchst zum einen Übung… du wirst es nicht gleich sofort können… und du solltest weniger Kraft dafür aufwenden mit Gewalt dein Chakra schmieden zu wollen. Das Wasser ist eine Oberfläche, die sich bewegt. Versuch dein Chakra ein bisschen mehr als ein Teil von Dir zu sehen. Du bist es als Taijutska nicht gewöhnt, aber es wird dir sehr viel helfen, wenn du nicht nur körperlich Stark bist, sondern auch dein Chakrafluss fokussieren kannst. Gerade, wenn es darum gibt die Tore beherrschen zu können.“
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Mutō Kenji
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BeitragThema: Re: Shinobikünste zum Überleben [abgeschlossen]   Shinobikünste zum Überleben [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Mai 15 2021, 21:49

Der Tipp seines Lehrers blieb in seinem Gehörgang stecken. Wieder dieser Satz, den er in einer anderen Form schon mal von Tenzou gehört hatte. Er sollte sein Chakra, als ein Teil seiner selbst zu sehen? So wie sein Tai-Jutsu? Glaubten denn wirklich alle, dass er alles erzwingen will? Kenji seufzte und sah seinem Sensei zu. Er lief rückwärts und so locker über das Wasser, als wäre es das normalste dieser Welt. Kenji versuchte genau hinzusehen. Sich ein Bild davon zu machen. Er hatte eine gute Chakrakontrolle. Nicht umsonst konnte er das erste Tor öffnen und fand einen Weg, sich auf dem Wasser zu halten. Doch diese Situation würde ihm in einer Notsituation das Leben kosten. Übung und Kontrolle. Das war alles, was er brauchte. Also genau das, was in allen Lebensabschnitten wichtig war. Übung und Zeit waren auch im Nahkampf ausschlaggebende Punkte. Erfahrung machte viel aus. Kenji schloss die Augen. Es war einer der Momente, in denen er seinen inneren Geist suchte. Praktisch, dass Ying und Yang betitelte. Die Ruhe seines Geistes und die Chakrakontrolle auf der einen Seite und die Stärke seines Körpers auf der anderen Seite. Es musste was dran sein, wenn er zum zweiten Mal hören musste, dass er es als Teil seiner selbst ansehen sollte.

So begann Kenji sich herunterzufahren und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Stück für Stück blendete er aus. Das Zwitschern der Vögel, das Pfeifen des Windes, das Rascheln der Blätter. Solange, bis nur noch er, seine Atmung und das Rauschen des Wassers zu hören war. Kenji konzentrierte sich auf sein Chakra, spürte wie es durch seinen Körper floss. Wie sein Chakra jede Zelle seines Körpers in Bewegung brachte und dafür sorgte, dass er heute noch über das Wasser gehen konnte! Zumindest ein paar Schritte. Der junge Genin versuchte den Tipp seines Lehrers zu befolgen. Als ein Teil seiner selbst. Mit dem Sharingan seines Sensei würde sich das Spektakel wunderbar verfolgen lassen. Kenji sammelte kontinuierlich Chakra in den Füßen. Dieses Mal entschied er sich aber für eine andere Methode. Er behielt das Chakra "flüssig" um es an neue Gegebenheiten anzupassen. Irgendwie musste es gehen. Wellen mussten ausgeglichen werden, die durch seine eigenen Schritte ausgelöst wurden. Es musste so einfach sein, wie es sein Sensei zeigte. Ruhig und voller Stille. Ein Teil seiner selbst. Als wäre es normal. Als Teil seiner selbst. Dieser Satz hallte ein paar mal durch seinen Kopf und sein Plan war es, sich selber in eine Form der absoluten ruhe zu bringen. Volle Konzentration! Kenji war vorbereitet und wagte einen Schritt auf das Wasser. In diesem Moment spürte er es! Es war als würde er über eine Hängebrücke gehen. Sein Chakra drückte das Wasser zur Seite und sorgte für einen festen stand des Genins. Es war jedoch noch viel zu früh um zu Feiern. Schritt für Schritt wagte er sich auf das Wasser. Seine Arme breitete er aus, als würde er auf einem Balken balancieren. Es war ungewohnt und sicher nicht so einfach für ihn, dieses ständige, schwimmende Gefühl zu kompensieren. Sein Chakra glich die kleinen wellen ,die er erzeugte etwas aus, doch es fühlte sich einfach nicht richtig an, über Wasser zu laufen. Aber wer weiß, vielleicht würde er sich irgendwann daran gewöhnen. Langsam aber sicher überbrückte er den Abstand. Sein Sensei kam immer näher und Kenji´s lächeln wurde immer breiter. Ja Hachiko schien desinteressiert zu sein, doch trotzdem nahm er sich die Zeit, ihn zu unterrichten. Wenige Augenblicke später stand er vor seinem Sensei und lächelte ihn an. "Ich glaube ich habe den dreh raus. Ich werde mein Bestes geben. Danke für eure Hilfe, Hachiko Sensei." sagte der Junge Genin und ging mit seinem Sensei zurück zum Ufer. Dort verabschiedete er sich von Hachiko und machte sich weiter an die Arbeit.

Kenji war schon immer ein unglaublich ehrgeiziger Mensch. Deshalb trainierte er den ganzen Rest des Tages an dieser Technik. Natürlich gingen ihm immer mal wieder die Kräfte aus und er ging Baden. Trotzdem gab er nicht auf. Er schwamm zurück und fing direkt wieder an. So trainierte er es Stundenlang und bekam so langsam ein Gefühl dafür und er verstand, was Hachiko gemeint hatte, als er sagte, dass er es als Teil seiner selbst sehen musste.


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