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 Phobie: Wache wider Willen [abgebrochen]

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Hokusai Hayato
Stummer Rabe
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Hokusai Hayato


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BeitragThema: Phobie: Wache wider Willen [abgebrochen]   Phobie: Wache wider Willen [abgebrochen] Icon_minitimeSo Sep 06 2020, 00:03




01.06.
Montag
Früher Nachmittag 17:30
Kobashi Shota & Hokusai Hayato
Verlassener Außenposten von Sunagakure


Um Suna herum hat man versucht kleine und größere Außenposten für sich zu nutzen. Zum Teil sind diese noch von Chikyu selbst erreichtet worden, zum teil von Gästen der Wüste die für eine Nacht Schutz suchen, oder der brennende Sonne entkommen wollen. Außenposten 13 ist dabei einer der alten Punkte von Chikyu, welche nun offiziell in den Händen der Samurai liegen. Da dieser jedoch weit ab liegt, nutzt Suna ihn als Wachposten und zur Grenzkontrolle.
Mit dem Willen mehr für sein Dorf zu tun um seine neue Freundin zu schützen hat Hayato sich mehr oder weniger freiwillig für eine Grenzrunde eintragen lassen. Posten 13 ist der dritte Punkt auf seiner Runde die ihn einige Tage vom Dorf fern hält. Doch an diesen Posten soll er zum ersten mal jemanden treffen, der sich wirklich in Sichtweite befindet.
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BeitragThema: Re: Phobie: Wache wider Willen [abgebrochen]   Phobie: Wache wider Willen [abgebrochen] Icon_minitimeSo Sep 06 2020, 01:01

Grell drängten sich die Sonnenstrahlen unter die Handfläche des Brünetten, welcher versuchte diese mit seiner Rechten, welche an seiner Stirn lag, abzuschirmen. War der Weg zu beginn noch angenehm, da die Temperaturen in Ame no Kuni durchaus angenehm waren, änderte sich dies mit jedem Schritt in Richtung seines Ziels. Er wollte seine Neugier stillen, erfahren wie die Reiche und deren Streitkräfte wirklich waren. Doch das er dadurch in eine Wüste gelangen würde, hatte der auf Reisen noch unerfahrene Mann nicht geahnt. Langsam nahm er die Hand wieder von der Stirn und wischte sich mit dem Handrücken über jene. Die Temperatur, schmückte seine Stirn mit Schweißperlen, die nach und nach immer schwerer wurden, ehe sie seitlich über seine Wangen hinab rannen. Was nicht bedeutete, das er nun gänzlich verschwitzt war, so als ob er aus dem Regen trag, aber die Hitze war durchaus zu spüren. Besonders Shota keine wirkliche Pause eingelegt hatte, aber diese Unwirtliche Umgebung, bot nicht viele Orte um sich auszuruhen, oder Schutz vor der Sonne zu finden. Die Vegetation war gering, man fand höchstens mal ein totes Gestrüpp, welches nicht selten mit Dornen bestückt war. An seiner Hüfte ruhte ein Lederbeutel, welcher mit Wasser gefüllt war und welchen er einem Händler abkaufen konnte, der ihn für eine stattliche Summe abgab. Am liebsten hätte Shota auf das Wasser verzichtet, doch musste er seinen Stolz beiseite stellen und sich über den Tisch ziehen lassen um in der Hitze etwas trinken zu können. Doch stand die Sonne nicht mehr all zu hoch am Horizont und ließ die wenigen Dinge in der Szenerie bereits weite Schatten werfen. Weshalb unternehme ich diese Reise? Klang es in seinem Kopf, da er zu spontan gehandelt hatte und eigentlich gar keine Erwartungen hatte. Doch ab und an war es nicht schlecht, einfach loszulaufen und zu schauen, was sich ergeben würde. Doch war es bisher noch keinem Ninja, oder Samurai begegnet. Zwar sah er immer wieder vereinzelt kleinere Gruppen mit Personen, welche Stirnbänder trugen, doch waren sie zu weit entfernt und ein Gespräch wollte er nun nicht mit ihnen beginnen. Ebenso wenig hatte er ein negatives Verhalten an ihnen feststellen zu können, wobei sie offensichtlich auch beschäftigt waren. So griff er nach seinem Trinkschlauch, genehmigte sich einen Schluck des kühlen nasse und leckte sich leicht über die trockenen Lippen, um diese wieder etwas zu befeuchten. Kaum war der Korken wieder in den Hals des Trinkschlauchs gedrückt und jener verschlossen, machte er sich wieder auf den Weg. Im fast schon golden anmutenden Sand, hob sich eine durch die Sonneneinstrahlung verschwommen Struktur ab. Es war nicht schwer zu erkennen, das es sich um eine Befestigung handelte, doch um welche genau, konnte der Brünette nicht sagen. Er hoffte auf ein Gasthaus, oder eine Ruine, in welcher er die Nacht verbringen konnte, denn der Heimweg würde einige Zeit kosten. So streifte er durch den weichen Grund aus Sand, welcher seine Füße immer wieder umschloss und diesen mit jedem Schritt etwas anhob. Aufgrund seines recht bescheidenen Schuhwerks, spürte er den heißen Sand, hoffte auf keine unliebsamen Begegnungen mit Bewohnern jenes und schlitterte immer wieder eine Düne hinab.

Sich der Struktur nähernd, welche sich als Wachturm offenbarte, wie Shota einschätzte, stieß er seufzend warme Luft aus seinen Mund. Die Hände wurden auf die Hüften gelehnt, während er den Posten aus einiger Entfernung betrachtete. Das hatte er sich anders vorgestellt, aber noch war die Sonne am Himmel, weshalb er sicher noch einen Unterschlupf finden würde. Zwar war er durchaus dazu in der Lage in der Wildnis zu überleben, doch eine Wüste stellte ein für ihn unbekanntes Gebiet da. Er war mit den Gefahren und Tücken nicht vertraut, wusste nicht wo er Wasser finden konnte und wollte es vermeiden, unter freiem Himmel zu nächtigen. Immerhin war er bewandert genug um zu wissen, das die Tiere der Wüste, bei Nacht in Erscheinung traten. Doch nicht, wie man sich vor ihnen schützte. Immerhin kam er aus einem feuchten Gebiet, in welchem Regen keine Seltenheit war und daher eine üppige Vegetation die Landschaft zeichnete. Doch hier? Er sah es eher als totes Land und konnte nicht nachvollziehen wie man hier leben konnte. Doch die Menschen waren eben anpassungsfähig und wussten wie man hier zurecht kam. Zudem war es eine ziemlich gute Lage, um sich vor feindlichen Übergriffen zu schützen. Nicht jeder wäre in der Lage, in einem solchen Gebiet zu kämpfen, oder ein ordentliches Lager aufzuschlagen. Doch von Kriegsführung wusste Shota nun wirklich nicht viel. Nur jenes, welches er von seinem alten Lehrer erzählt bekam und dieser sprach nicht gerne darüber. So setzte er sich erst einmal auf einen, fein vom Sand bedeckten Stein und klopfte sich etwas Staub der Wüste von der Kleidung, auch wenn es keinen Sinn machte, da sich dieser sicher schon bald wieder auf seiner Kleidung breit machen würde. Er musste zunächst seine Situation einschätzen und weitere Schritte abwiegen. Hier konnte er sicherlich nicht bleiben und ob der Rückweg eine gute Idee war? Er wusste es nicht genau, doch war er immerhin an der Grenze und würde es zumindest noch in grüneres Gebiet schaffen, in welchem er deutlich besser zurecht kam. Doch zunächst wäre eine Pause angebracht. Das Gebiet war nicht ganz so begehbar wie er gehofft hatte, auch wenn er nun auf halbwegs passierbaren Straßen unterwegs war. So streckte er sich etwas, ließ den Nacken, knacken und streckte die Beine vor sich aus, während er sich mit den Händen hinter ihm an Felsen abstützte. Trotz der Temperatur und dem schier immer gleichbleibendem Bild des Gebietes, hatte es etwas interessantes. Endlich war er mal aus seinem Wald gekommen, konnte neue Erfahrung sammeln und sehen, wie es abseits der Grenze aussah. Zwar war er noch im Einflussgebiet des Reiches, doch war es interessant zu sehen, wie sehr sich die geografische Lage ändern konnte. Dennoch bemühte er sich, nicht allzu auffällig zu sein, um mögliche Wachen nicht dazu zu veranlassen, ihn näher unter Augenschein zu nehmen. Auf Ärger hatte er überhaupt keine Lust und wenn die Ninja wirklich so schlimm waren, wie einige sagten, dann wollte er ihnen keinen Grund liefern, sich seiner anzunehmen. Immerhin war er niemand der auf offene Konflikte ausgelegt war, wusste nicht wie fähig jemand war, der eine Ausbildung genoss und wollte seine Eltern nicht all zulange alleine lassen. Am besten, sie halten mich für einen einfachen Wanderer. Dann haben alle Parteien ihre Ruhe. Shota wollte alles andere als negativ auffallen. Doch um zu sehen, wie die Lage dieser Welt wirklich war, was es nun mal unabdingbar, sich ein eigenes Bild zu machen. Aufwiegeln lassen wollte er sich auf keinen Fall.
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BeitragThema: Re: Phobie: Wache wider Willen [abgebrochen]   Phobie: Wache wider Willen [abgebrochen] Icon_minitimeSo Sep 06 2020, 18:27


Wie ein Vogel auf einem Ast hockte, so hockte Hayato auf dem Geländer des kleinen Turmes und starrte in die Umgebung. Die Sonne brannte ihm auf den Kopf, während seine Augen auf die Welt da draußen gerichtet waren. Seitdem Haruka irgendwie bei ihnen wohnte und geschlafen hatte, fühlte er sich seltsam anders. Die panisch lähmende Angst keinen Ton sagen zu dürfen klammerte sich nicht mehr wie ein Bazillus in seine Gedanken. Sie war weg, einfach verschwunden. Er wusste nur das er nie viel gesagt hatte und auf einmal wusste er nicht mehr wieso. Seitdem schlief er fast friedlich, doch das stumpfe Gefühl das etwas anders war betäubte nun seinen Alltag. Zu der Angst im Dorf seine Arbeit falsch zu tun kam nun die Idee das etwas falsch war. Haruka hatte ihn beruhigt, aber wieso wusste er nicht wirklich. Aber er wollte sein Wort halten, seine Freundin Akali beschützen und nützlich für das Dorf sein. Als sein Vater ihn gebeten hatte etwas im Dorf zu tun hatte er sich bereit erklärt, irgendwie zumindest. Der Wachposten, auf dem er hockte, war nahe der Route, welche den Handelsweg von Suna nach Konoha bildete. Von seiner Position aus konnte den schmalen Weg im Sand sehe, welchen man mit Steinen so gut es ging befestigt hatte. Eine seiner Aufgaben war diesen Weg zu warten und zu prüfen, ob der Turm noch intakt war. Es war der dritte Turm, auf dem er saß und sich umblickte. Die anderen beiden waren jedoch einfache Steingebäude gewesen, die nicht wirklich bestaunenswert waren. Hügel zusammen geklopfter Erde, die vor dem Wind schützen konnten, wenn man einmal dort versuchte zu schlafen. Er wusste nicht wer sie gebaut hatte oder warum. Aber scheinbar schienen sie für das Dorf wichtig zu sein. Er hatte keine Ahnung was genau er wirklich prüfen sollten, also hatte er nur das Stück Papier ausgefüllt, was man ihm mit gegen hatte. Es schien ihm seltsam das er überhaupt alleine los gehen durfte. Aber hier war keiner, er sah nur Sand, Steine und in weiter Ferne den Wald von Konoha. Am liebsten wäre er dorthin geflogen und hätte den Wald besucht. Die Vögel die dort lebten waren die seines Clanes, dort hätte er aufwachsen sollen doch er war hier in der Wüste. Hatte sein Vater ihm jemals gesagt wie die beiden sich kennen gelernt hatten? Seine nackten Füße kratzen leicht über die Steine und er seufzte, bevor er rückwärts hüpfte und sich auf die Steintreppe setzte um seinen Stift und den Block hervor zu holen. Er wollte ja etwas für das Dorf tun, stark werden für Akali aber das? Ich bin ihre Sicherheit! Hoffentlich würde ihn der Gedanken die nächsten Tage bei Laune halten bis er wieder im Dorf war. Hoffentlich kam sein Vater bald aus Konoha zurück und brachte ihm eine Blume mit. Wenn sie schön war könnte er sie Akali schenke, sie mochte Blumen, auch wenn er nicht wusste wie sehr. Eine warme Böe zerzauste ihm das dunkle Haar und er blickte auf. Dort im Schatten eine Düne sah er jemanden oder nicht? Neugierig steckte er das Papier und den Stift in seine Tasche und reckte den Kopf. Was musste er jetzt tun? Keiner hatte ihm gesagt wie er mit Fremden umgehen sollte. Unruhig schob er Snuggly an und der Rabe erhob sich krächzend von seiner Schulter, während Hayato in den Schatten seiner Mauer kroch und angestrengt voran blickte. Was sollte er nur tun? Snuggly krächzte, was ihn wissen ließ das diese Person nahe war und näher kam. Seine Augen huschten in den Himmel und er sah wie sein Rabe durch die Luft glitt und so die Fremde Person markierte. Sein Unbehagen wuchs zu einer mächtigen Unruhe die ihm übel werden ließ. Warum war er ein Shinobi? Er musste stark sein, stark sein für Akali. Sein Dorf brauchte ihn, es hatte kaum noch Shinobi, also musste er sich jetzt erwachsen benehmen. Doch wie, sollte er mit der Person reden? Vorsichtig schob er sich auf seinen nackten Füßen zu der steinernen Mauer und zwang sich aufzustehen. Seine Knie waren am Zittern und er umklammerte die Steine als wären sie sein Leben. Dann blickte er hinab und räusperte sich, wollte etwas sagen, doch kein Ton verließ seinen Mund außer ein krächzen das dem von Snuggly glich. Das kichern der Raben in seinem Kopf war demütigend, es schien klar, dass er nicht gerne sprach. Ich ich ich muss etwas – wieso geht das nicht. Frustriert krallte er die Finger in den Stein und starrte weiter hinab, bis Snuggly sich erbarmte. Yachu, krächzte Snuggly und hüpfte von der Mauer hinab und ließ sich auf einen Stein vor dem jungen Mann nieder und legte seinen schwarzen Kopf schief. Hoffentlich würde der Mann sich nicht zu Tode erschrecken, wenn er einen sprechenden Raben sah. Wo kommst du denn her? Und wo willst du hin? Du bist kein Händler nech? Die schwitzigen Finger des Jungen klammerten sich noch immer an die Steine, welche leicht bröselten. Er nahm allen Mut zusammen und hüpfte auf die Mauer, atmete tief ein und wieder aus. Ich kann das. Ich kann das – los! Mit allem nicht vorhandenem Mut hüpfte er von der Mauer und landete hinter Snuggly um den Fremden anzusehen. Hana flatterte ebenfalls hinab und landete auf seiner Schulter. Auch Snuggly erhob sich auf die Schulter des Jungen, dessen Gesicht blass wirkte. Seine Hände krampften sich zusammen, bevor er sie wieder streckte und zusammen zog. Seine nackten Füße juckten unangenehm auf dem warmen Gemisch aus Stein und Sand, doch er zwang sich still zu stehen, was ihm offensichtlich schwer viel. Immer wieder zuckte seine Hand seltsam. Nicht das sein weißes Hemd und die dunkle Hose ihn schon merkwürdig genug erschienen ließen.
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BeitragThema: Re: Phobie: Wache wider Willen [abgebrochen]   Phobie: Wache wider Willen [abgebrochen] Icon_minitimeSo Okt 11 2020, 22:36

So langsam entspannten sich die in Anspruch genommenen Muskeln, auch wenn wandern etwas alltägliches war. Doch war unbekanntes Terrain etwas, an das man sich eben erst noch gewöhnen musste. Ein schweifender Blick des Brünetten, skizzierte im Inneren jedoch bereits eine Vermeidung, jenes Terrain näher kennenlernen zu wollen. Shota liebte eben Leben und lauschte diesem gerne, während er hier im Grunde nur die getragene Stille des warmen Windes spürte. Gleich eines trockenem Versprechens, des unwillkommen-seins, getragen vom warmen Atem eines gezeichneten Warners. Shota konnte verneinen, das er sich in der Wüste, oder zumindest naher der Wüste, nicht wohl fühlte. Es wirkte alles wie ein stilles Sein, welches sanft vom Wind gestreichelt wurde. Ähnlich eines letzten Atemzuges, der die Erinnerungen vom Vergänglichen in die Welt trug und somit eine Geschichte vom sterbendem, lebendig hielt. Dieser Gedanke wirkte ein beklemmendes Gefühl in ihm aus, da es ihm die Vergänglichkeit und das Bleibende deutlich vor Augen fühlte. Doch stemmte er sich gegen jene Gedanken, um das Gefühl von Unbehagen, hinter einen Schleicher der Verdrängung zu schieben, da seine Fantasie und sein stetiges Gedankenspiel, erneut bereit waren, eine fahle Decke der Betrübtheit über seine Gedanken zu legen. Er seufzte dem warmen Wüstenwind entgegen und schloss für einen Moment die Augenlider um inne zu halten. Immerhin konnte die Wüste auch ein Sinnbild des Widerstands und der Kraft sein. Eine Welt, von einer behüteten Schicht bedeckt, die den Widrigkeiten seiner Umwelt trotzte, und den stetigen Ansturm, an jener Hülle abrollen ließ. Ein Gedanke mit welchem er sich wohler fühlte und sich unter die trübe Schicht der Beklommenheit drängte um diese wie den Wind, an ihrem feinkörnigen Schutz abrollen zu lassen. Doch eher die Mundwinkel, in Begleitung der sich öffnenden Augenlider, zu einem gänzlichen Lächeln erstarkten, huschte ein Rabe in sein Sichtfeld, der sich vor ihm niederließ und das Wort an ihn richtete. Für einen Augenblick erstarrte die Mimik des Mannes in der Bewegung, ehe sich eine Verwunderung auf den Zügen des Mannes bemerkbar machte. Durch die Verwunderung ausgelöste Starre im Muskelgebilde des Mannes, löste sich nicht schnell genug um eine weitere Reaktion auszulösen, als er sich bereits auf ein weiteres Geschehen vorbereiten musste. Ein junger Mann, ohne Schuhe und in einem weißen Hemd, gepaart mit schwarzer Hose, erschien im Hintergrund des Raben. Mit dabei: Ein weiterer. Noch nie hatte Shota ein Tier sprechen hören, doch wusste er das in einer Welt, bewohnt von Menschen, die mithilfe ihres Chakra, die wunderlichsten Dinge zu Stande brachten, nichts für gänzlich unmöglich gehalten werden durfte. Dennoch prüfte er, ob er sich nicht doch in einem Genjutsu befand. Nichts deutete daraufhin, auch wenn Shota nicht wusste, welche Fähigkeiten andere in diesem Bereich besaßen.

Nach anfänglicher Verwunderung, wanderte die Hand des Mannes, zu einem benachbarten toten Strauch, von welchem er einen kleinen Ast abbrach und ihn an einem Ende etwas bearbeitete, damit einem Stift ähnlicher war. Mit ruhigen Handbewegungen, zeichneten die Striche des Mannes, nach und nach das Wort Hallo. Mit einem freundlichen Lächeln hob er den Blick wieder an und neigte den Kopf etwas nach rechts, während er zeitgleich die Augen kurz schloss, was sein Lächeln um einiges wärmer und freundlicher machte. Immerhin wollte Shota dem Schwarzhaarigen zeigen, das er alles andere als eine potenzielle Bedrohung war, auch wenn er die sichtbare Aufregung des Schwarzhaarigen nicht klar deuten konnte. Gründe gab es bekannterweise zahlreiche.
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BeitragThema: Re: Phobie: Wache wider Willen [abgebrochen]   Phobie: Wache wider Willen [abgebrochen] Icon_minitimeSo Okt 18 2020, 20:42


Hayato blickte den jungen Mann mit unruhigen Augen an. Er fixierte ihn beinahe als hinge sein Leben davon ab. Doch er regte sich nicht, der Blonde schien sich einfach nicht zu regen. Als die Hand sich ausstreckte um etwas zu greifen krampfte Hayato sich zusammen und streckte die Finger nach einem Kunai an seinem Bein. Das Zittern der Finger verriet ohne Umschweifen die Anspannung in seinem kleinen Körper. Doch alles was der Fremde tat war einen Stock abzubrechen und ein Wort in den Sand zu schreiben „Hallo“. Was sollte er davon halten? Warum spricht er nicht? Du sprichst auch nicht Hayato. Ja aber naja ich weiß das von mit oder nicht? Das machts nicht besser. Da hatte der Rabe wohl recht. Dennoch wusste der Genin nicht was er tun sollte. Sprach der junge Mann nicht? Wie Alt war er überhaupt. Der Schwarzhaarige drehte den Kopf zu Snuggly, bevor er das Kunai weniger verkrampft festhielt und seufzte. Das – ist – Sunagakure, brachte er Wort für Wort heraus und machte große Pausen zwischen jedem Wort. Der Schweiß auf seiner Stirn, die Sonne im Nacken und die Angst in seiner Brust trugen nicht zur Entlastung seines Gemütes bei. Snuggly schüttelte den Kopf als er sich Hayato besah der nicht wirklich wusste, wie er weiter sprechen sollte. Natürlich wusste er was von ihm verlangt wurde, aber so richtig umsetzten konnte er das nicht. Aus seinem Rucksack zog er stattdessen eine Wasserflasche und stellte sie dem Fremden hin. Verlaufen? Wieder machte er eine Pause, wog von dem einen auf den anderen Fuß und sah die Flasche an. Shinobi? So viele Wörter hatte er selten mit einer Person gesprochen. Wahrscheinlich ging es auch nur so gut, weil er wusste das er ein Dorf repräsentierte. Zum anderen waren es keine wirklichen Sätze. Alles was er von sich gab waren Fragmente, die der andere zu einem Konstrukt zusammenbauen musste. Ein Einfaches hallo klärte keine Frage von Snuggly. Wir müssen wissen wer du bist und wo du hin willst. Erklärte SNuggly noch einmal. Hana schwieg einfach nur. Alles was Hayato tat war von einem Fuß auf den anderen zu wippen und zu beobachten. Ein trocknere Wind griff ihm in die Haare und zerzauste diese weiter. Keine Schritt würde er tun, bis er nicht wusste was hier los war. Warum musste auch er diesen Mann finden? Warum während seiner ersten Runde auf Patrouille? Er kannte diese Wüste noch nicht besonders gut und außerdem hatte er Angst. Weder seinen Vater wollte er enttäuschen noch Akali. Er wollte für sie Stark sein und etwas gutes tun. Das Dorf schützen war seine Aufgabe, doch nie war es ihm so vorgekommen. Niemals hatte er sich so als Shinobi gefühlt wie in diesem Moment. Ein Eindringling saß vor ihm und er wusste nichts, rein gar nichts. Sollte er ihn bedrohen, sollte er ihn nach Suna bringen oder in den Wald schicken? Verletzt sah er nicht aus und auch nicht besonders gefährlich. Aber war das nicht gerade das größte Problem? Hayato kannte dieses Leben nicht in solchen extremen. Ein Krieger für sein Dorf werden klang idealistisch, doch in Angesicht seines Feindes spürte er nur Angst und Ungewissheit. Wie sollte er los gehen und jemanden töten oder beschützen, wenn er nicht einmal einen Satz sagen konnte? Wie wäre es jetzt zu kämpfen, sich im Brennen der Sonne zu verteidigen? Hayato wusste es nicht, er wusste nicht, wie gut er war. Die wage Angst in diesem Moment zu versagen war nicht so fern wie man hoffen sollte. Übungskämpfe waren etwas ganz anderes als im Angesicht seines Lebens gegen jemanden zu kämpfen. Wenn er verlor würde sein Vater ihn bestimmt vermissen. Wäre er enttäusch? Bestimmt. Aber dann wäre er bei seiner Mutter und Snuggly sowie Hana konnte erzählen wie mutig er gewesen war. Zu rennen war vielleicht in diesem Moment eine Option, doch was kam danach? Ein Feiger Shinobi zu sein wäre eine Schande. Doch waren sie nicht alle geflohene? Der Kopf des Jungen rauchte, wusste er doch nicht wohin er sollte, wie es am besten war zu Handeln. Was würde es ihn kosten ein Antwort zu bekommen und dieses Gespräch zu seinem Vorteil zu führen?

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