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| Erste Hilfe [abgebrochen] | |
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Gast Gast
| Thema: Erste Hilfe [abgebrochen] Do Aug 20 2020, 18:11 | |
| Schon wieder gabs was zu tun für Taichi. Er hatte eine Mission bekommen beim Aufnahmelager in Konoha für die ganzen neuen Flüchtlinge. Viele die dort ankommen haben alle möglichen Probleme. Sie haben Verletzungen, oder Hunger oder Durst und vieles mehr. Immer wieder kommt es zu Problemen und Auseinandersetzungen im Lager untereinander. Manche wissen nicht so ganz wie das hier läuft in Konoha und brauchen dabei Hilfe, andere haben alles verloren. Es war schon alles ziemlich turbulent. Aber naja.... Besser als irgendwelchen alten Damen beim Haushalt zu helfen oder sowas. Wenigstens war das hier eine wichtige Aufgabe. Taichi sollte die Aufgabe allerdings nicht alleine machen. Er bekam einen Partner. Jemand namens Hyuuga Yoshiro... Keiner Ahnung wer das war. Noch nie gehört. Hoffentlich war er nett, so die Gedanken des Jungen. Zu zweit ging das alles auch bestimmt einfacher als wenn der Genin hier alleine das alles schaukeln musste. Relativ entspannt kam der blond haarige langsam vor dem Aufnahmelager an und sah sich zunächst einmal um. Sein Kollege war noch nicht eingetroffen. Das war aber für Taichi kein Grund nicht schon vorher mal ein paar Infos zu holen. Er lief einmal um das Lager um zu sehen in welcher Umgebung die Leute eintreffen, außerdem fragte er ein paar Passanten einige allgemeine Informationen aus. Wer hier herkam, wie oft und ob es irgendetwas an sonderbaren Dingen gab, oder an Problemen die jemand mitbekommen hat. Alle antworten notierte er sich dann auf seinem Notiz block. Es ging ihm darum zunäcsht nur Informationen zu sammeln. Er wusste schon von anderen Missionen das alles nützlich sein könnte später. Oft ahnte man das vorher nicht was man am Ende dann doch gerne gewusst hätte. Nach einer Weile sah er dann auf die Uhr und setzte sich in die Nähe des Eingangs unter einen Baum. Er packte seinen Notizen zunächst weg und blickte etwas gedankenverloren in den wolkenlosen Himmel. Jetzt galt es nur noch auf seinen Kollegen zu warten. Das könnte eine Weile dauern, aber Taichi war auch etwas früher gekommen als eigentlich vereinbart. Das war nicht unbedingt seine Absicht aber naja... Es war warm drausen und er wollte nicht in der ganzen Hitze durchs Dorf laufen. Einen Moment überlegte er sich beim Lageraufseher schon mal zu melden, aber es war bestimmt besser das im Team zu tun, als das jeder alleine hingehen würde. Der hatte auch bestimmt viel zu tun und war genervt davon wenn ständig jemand neues bei ihm auftauchte...
Zuletzt von Kusanagi Taichi am Do Aug 20 2020, 18:44 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Erste Hilfe [abgebrochen] Do Aug 20 2020, 18:38 | |
| Dies war Yoshiros erste Aufgabe ohne sein Team, seitdem er ihm zugeteilt worden war. Er wusste nicht, ob das ein Vertrauensbeweis seines Senseis war oder eine Strafe. Wenn letzteres der Fall war, so wusste er zumindest nicht, wo seine Fehler gewesen waren. Aber so recht interessierte das den Hyuuga auch nicht. Für ihn galt es Erfahrung zu sammeln, stärker zu werden. Alles für das große Ziel in die Waagschale zu werfen und genau das tat er auch. Yoshiro hatte sich nicht beschwert, keine unnötigen Fragen gestellt. Eigentlich hatte er gar nichts gesagt, als man ihn über diesen Auftrag in Kenntnis gesetzt hatte, er hatte nur genickt. Die Sachlage war auch nicht sonderlich kompliziert, wie man befand. Es gab Unordnung und er sollte gemeinsam mit einem anderen Genin für Ruhe sorgen. Den Namen seines Partners hatte Yoshiro noch nie gehört, aber das sollte kein Problem darstellen. Er musste mit ihm lediglich eine Mission erfüllen und keine Freundschaft schließen.
Bei der Wahl seiner Ausrüstung war der Hyuuga sparsam gewesen. Er hatte sich in seine normale Shinobikleidung geworfen und die Maske über das Gesicht gezogen. Auf alles andere, Waffen jeglicher Art, hatte er verzichtet. Es war womöglich besser zu wenig wie möglich wie eine Bedrohung aufzutreten. Um Punkt 10 Uhr morgens erschien der junge Genin in einem Chakrawirbel seines Shunshin no Jutsu vor dem Tor des Lagers und blickte sich um. Es war voll. Nicht überfüllt aber durchaus voll und in den Gesichtern der Menschen, die ihn etwas verwirrt anstarrten las er Entbehrung. Yoshiro achtete auf ein bestimmtes Detail, nämlich das Dorfstirnband, an welchem er seinen Partner wohl erkennen sollte und wurde auch nach wenigen Sekunden fündig. Unter einem Baum saß ein Junge, ungefähr im selben Alter und blickte verträumt in den Himmel. Womöglich wartete er schon eine kleine Weile. Der Hyuuga vergewisserte sich, dass er nicht zu spät war, was nicht zutraf, und schickte sich an vorstellig zu werden. Ausdruckslos kam er vor dem blonden Jungen zum stehen. "Bist du Kusanagi Taichi?", fragte Yoshrio monoton, als würde er diese Worte ablesen, wobei seine leeren Augen sein gegenüber musterten, "Falls ja, mein Name ist Hyuuga Yoshiro. Unsere Mission beginnt jetzt." |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Erste Hilfe [abgebrochen] Do Aug 20 2020, 19:09 | |
| Es war Punkt 10 Uhr als jemand vor Taichi auf der Matte stand. Zunächst bemerkte er ihn nicht und sah sich die Wolkenformationen an. Erst als der Fremde anfing zu sprechen schreckte er der Junge leicht auf. Dann sah er zu dem Genin gegenüber und nickte. "Äääh Ja!" antwortete der Kusanagi wie aus der Pistole geschossen mit einem freundlichen Lächeln und richtete sich langsam auf die Beine. Vor ihm stand ein schwarz haariger Junge, wirkte ein klein bisschen jünger, oder vielleicht doch gleich alt? Es war schwer zu sagen, denn er war in eine schwarze Maske gehüllt und in so einem Ninja Outfit eingepackt. Taichi runzelte leicht die Stirn, allerdings nur für einen Moment. Er hörte dabei nicht auf freundlich zu lächeln. "Schön dich kennen zu lernen." höflich reichte er dem Jungen die Hand, welcher sich nun vorstellte. Es war der auf den der Blonde die ganze Zeit gewartet hatte. Hyuuga Yoshiro. Na endlich! Dann konnte es ja doch endlich losgehen! Für ein oder zwei Sekunden musterte er ihn von oben bis unten, dann bot er ihm etwas zu trinken an. "Erkältet was? Willst du was trinken oder so?" fragte er dann bevor er sich dem Lager zuwandte. Zumindest würde das die Maske erklären, denn Gefahr war hier sonst nicht in Verzug, aber bei einer Erkältung konnte Taichi das verstehen. Es waren viele Menschen im Lager, man konnte schnell andere anstecken. Der Junge streckte sich dann ein wenig und fing an langsam los zulaufen. "Ok, also wir müssen uns erst beim Lageraufseher melden, der leitet uns dann weiter ja?" Der 12 jährige stapfte zügig los ins Lager und sah auch direkt den Aufseher. Sofort eilte er zu ihm hinüber. "Schönen guten Tag, ich bin Kusanagi Taichi und das ist mein Kollege Hyuuga Yoshiro, wir sind hierher geschickt worden, weil es einige Schwierigkeiten im Lager gibt und wir kommen um ein wenig zu helfen." erklärte sich der Genin direkt, allerdings hörte der Aufseher nur mit halben Ohr zu, während er die Essenslieferung inspizierte. Er drehte sich nur einen kurzen Augenblick zu ihm herum und gab ihm eine Liste in die Hand. "Ja ja, wie immer halt. Ich hab alles aufgeschrieben wo wir eure Hilfe brauchen. Tut mir leid wenn ich auch gleich weiter muss, aber hier ist immer irgendwas um das ich mich kümmern muss." sprach der Aufseher dann etwas genervt und abgelenkt und ging auch sogleich weiter. Taichi hatte nicht mal die Möglichkeit das zu tun was er sonst immer gerne tat. Über alles mögliche nochmal Nachfrage zu stellen. Er ging etwas näher zu Yoshiro und hielt die Liste so das beide sie sehen konnten. "...Das ging ja schnell..." murmelte er etwas enttäuscht... |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Erste Hilfe [abgebrochen] Do Aug 20 2020, 19:53 | |
| Taichi schien sich zu freuen ihn zu sehen, während sich auf dem Gesicht des Hyuuga keinerlei Emotionen zeigten. Einen Moment lang starrte Yoshiro auf die ihm dargebotene Hand und dachte im selben Moment an seine alte Freundin Mira. Sie würde diesen Handschlag sicher nicht ablehnen und so ergriff er sie zögerlich. Die folgenden Fragen verwirrten ihn allerdings. Schnell ließ Yoshiro die Hand wieder los und legte schweigend den Kopf etwas schief. Fragte er das wegen der Maske? Er zuckte einfach nur mit den Schultern und beschloss diese Frage zu ignorieren. Sie waren immer noch Shinobi, auch wenn die Auftragslage etwas anders zu sein schien und er hatte von Uchiha Sayuri gelernt stets wachsam zu sein. Feinde konnte überall lauern, auch wenn sie innerhalb der Mauern Konohas natürlich unwarscheinlich waren. Und eine Maske verschleierte, sie schützte die eigene Identität und das wollte Yoshrio erst einmal so beibehalten. Außerdem wussten sie ja auch gar nicht, wer sich unter den ganzen Flüchtlingen befand? Vielleicht Spione? Man musste in diesen Zeiten mit allem rechnen. Das wusste auch der junge Genin auch wenn er von Politik nicht viel verstand.
Taichi war jedenfalls voller Tatendrang und Yoshiro eilte ihm hinterher zu dem Lageraufseher, der gelinde gesagt gar kein Interesse daran hatte mit ihnen zu reden und sich stattdessen anderen Aufgaben zuwandte, nachdem er dem ungleichen Duo einen Zettel in die Hand gedrückt hatte. Während sein Kollege noch etwas bedröppelt wirkte, begann der Hyuuga zu lesen. Ihre erste Aufgabe bestand darin, sich mit einem gewissen Katsu zu treffen, der offenbar für die hiesige medizinische Versorgung zuständig war. Er hatte nicht genug Leute gefunden, um genug Vorräte aus dem Konohakrankenhaus ins Lager zu tragen. Yoshiro legte die Stirn in Falten. Sie mussten jetzt Kisten schleppen? Wirklich? Nach außen hin zeigte er nicht mehr, als er zu Taichi blickte. "Gehen wir zu diesem Katsu, ich habe das Medizinische Zelt bereits gefunden. Es ist gleich die Straße runter.", sagte der Hyuuga monoton und schickte sich an zu gehen, ohne auf die Reaktion seines Kameraden zu warten.
Tatsächlich war das Medizinzelt nicht weit weg und es war auch sofort ersichtlich, dass es sich bei Katsu wohl um einen Arzt handelte, der mit den Flüchtlingen gekommen war. Zumindest sprach er die Leute mit Namen an, die sich in dem Zelt befanden. Yoshiro blieb im Eingang stehen und wartete geduldig, bis man sie bemerkte. Immerhin befand sich der Mann mitten in einem Gespräch. Als er dann aber nach einigen Minuten fertig war, blickte er die beiden Jungen an und nickte. "Wie kann ich euch helfen? Seid ihr Shinobi aus Konoha?", hob er seine Stimme, wobei er sehr genervt klang, "Natürlich seid ihr das. Wozu solltet ihr sonst das Stirnband tragen. Aber Kinder? Man schickt mir Kinder?". Die Unzufriedenheit auf Katsus Gesicht war offenkundig. "Ihr seid doch wenigstens hier, um mir zu helfen oder?" |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Erste Hilfe [abgebrochen] Do Aug 20 2020, 21:44 | |
| Ein wenig sehr zögerlich ergriff Yoshiro die Hand des Genin... Vermutlich wegen seiner Erkältung. Er wollte tatsächlich keinen anstecken und peinlich schien es ihm auch zu sein. Denn auf die Fragen von Taichi antwortete der Hyuuga gar nicht. Nunja, da war wohl jemand nicht so begeistert gerade, aber wäre der Blonde auch nicht wenn er krank wäre und arbeiten müsste. Der Junge Kusanagi machte sich nicht viel daraus und ging dann schon los. Dabei geriet er an den nächsten schroffen Zeitgenossen. Zwar missfiel dem 12 jährigen wie unfreundlich jeder hier war, aber er lächelte trotzdem weiter und versuchte es sich nicht anmerken zu lassen. Nur weil andere schlecht gelaunt war, musste er ja auch nicht direkt fies und gemein zu ihnen sein. Kaum war der Lageraufseher weiter gezogen warf Taichi ein Blick auf die Liste. Na toll.... Direkt das erste war Kisten schleppen. Aber Taichi wäre nicht Taichi wenn er nicht etwas in der Hinterhand haben würde. Schon bevor er zur Mission aufgebrochen ist ahnte er schon das er irgendwelche schweren Dinge tun musste. Bei einem so großen Lager war das eigentlich immer so. Da konnte man quasi die Uhr nachstellen und deswegen hatte er da vorgesorgt. Er hatte sich vorher extra Leitfäden und Weisungsverordnungen besorgt und sie durchforstet. Solche Leitfäden waren sehr lang und widersprüchlich, da konnte man immer eine Möglichkeit finden aus schwerer Arbeit raus zu kommen. Gut, er könnte es auch einfach Ablehnen, aber das würde im Missionsbericht auftauchen und ihn schlecht dastehen lassen und das wollte der junge Genin dann doch nicht. Tatsächlich ist er auch fündig geworden und hat gleich auch seine bekannte und Nachbarn gefragt ob sie Unterstützung leisten würden. Langsam gingen sie zum Medizinzelt und auch Taichi wartete bis er angesprochen wurde. innerlich seufzte er genervt, aber er lächelte dennoch weiter. Der nächste unfreundliche Kerl... Diesmal war es Katsu der Lagerarzt. Mit einem nicken setzte der 12 jährige an zu antworten "Ja genau, wir wurden hier hergeschickt um die Medizinlieferung zu vermitteln ja?" fing er langsam an, aber schreckte etwas zurück als Katsu etwas auf brausend auf das Alter der beiden reagierte. "Tut uns sehr leid, wenn sie jetzt jemand anderen erwartet haben, wir helfen aber natürlich trotzdem gern. So was sollen wir denn nun machen?" Taichi versuchte wieder auf die Mission zu lenken, bevor er sich noch stundenlang was anhören musste. Das schien auch zu klappen. "Wir haben einige Neuankömmlinge und uns gehen langsam die Desinfektionsmittel aus. Daher haben wir einige Freiwillige zusammengestellt. Uns fehlen aber noch ein paar Leute. Seit ihr denn kräftig genug die Kisten zu heben?" fragte der Arzt und schaute mit streng, prüfender Mine auf sie herab. Taichi musste nun vorsichtig sein vor den anderen nicht seinen Plan zu verraten, das sah sonst blöd für ihn aus. Daher reagierte er etwas überschwänglich und fing an heftig zu nicken. "Aber sicher sind wir das! Hören sie Herr Doktor, nur weil wir jünger aussehen heist das nicht das wir nix drauf haben! Wir sind ja auch ausgebildet und alles." antwortete er zügig und mit einem sportlichen Ehrgeiz. Der war auch nur vorgeschoben, schließlich wollte er alles andere als das tun. Aber er musste erst mal den Doktor von sich überzeugen und dann konnte er ja noch Vorschläge machen. "Nun gut, wenn ihr das sagt. Ihr könnt gleich dort vorne hin gehen und loslegen. Die anderen warten schon." antwortete Katsu knapp und war drauf und dran sich weg zudrehen und sich seiner Arbeit zuzuwenden. Erfreut schnellten Taichis Fäuste an die Seite. "Yooooosh! Dann legen wir mal lo.... Oh! Äh, haben sie zufällig das Lieferformular hier irgendwo? Das brauchen wir vorher." Der Doktor zeigte auf ein Formular auf dem Tisch. "Hier vorne und jetzt beeilt euch!" kam es genervt vom Erwachsenen zurück. Zügig ging der Kusanagi drüber und las das Papier gründlich. Dabei sagte er ganz Beiläufig "Ist wohl ein Notfall heute huh?" Dann zeichnete er alles ab. Der Lagerarzt konnte nur ehrlich Ja sagen. "Ja hier sind mehrere geflüchtete Jugendliche mit offenen Wunden und uns läuft hier die Zeit davon! Wir benötigen das Desinfektionsmittel zügig, bevor unsere Vorräte zur Neige gehen." Mit ernster Mine nickte der blonde Junge und sah zu den Freiwilligen. Jetzt konnte Teil zwei von Operation "Überlass Das Den Profis" beginnen. Theatralisch begann er zu seufzten und schaute dann bedrückt zu Boden. "Was ehrlich?.... Oh maaaan! Na gut, ich hab eine Idee. Wenn wir da losgehen kann das vielleicht doch länger dauern. A-a-aber nur vielleicht! Es kann auch genauso schnell gehen ja!? Aaaaaber um kein Risiko einzugehen hab ich was für sie." Zügig holte er sein Notizblock hervor und schrieb eine Adresse auf ein Blatt und gab das dem Arzt. Er sah noch einmal flüchtig hinüber zu den Helfern, dann wandte er sich zu seinem Gegenüber. "Da ist eine Spedition drauf. Ich hab schon mal mit denen zu tun gehabt bei was anderem und die haben gesagt das die auch helfen und alles. Weil die machen das vielleicht nochmal schneller als wir ja? Das ist dann sicherer vielleicht. Oder genauso sicher und schnell zumindest... Und weil wir haben noch auf der Liste stehen das beim Essen es zu Gerangel kommt und die Kinder untereinander Streit anfangen wegen den langen Schlangen. So und das Essen wird ja schon zubereitet und dadurch könnten wir ja die Helfer nehmen um das Essen schneller auszugeben und dann gäb es weniger Verletzungen und alles Ok? Denn bei Notfällen ist es so, also hab ich mal gelesen, dass Konoha das auch bezahlt. Natürlich mit freundlichem Gruß des lieben Hokage-sama versteht sich.... Ich würde zwar gerne auch die Kisten noch nehmen, aber das wäre vielleicht besser für alle oder?" mit etwas gequälter und besorgter Stimme und einem Blick der einmal durch das Lage ging unterbreitete Taichi seinen Vorschlag. Das ganze sollte eher spontan und zufällig auf die Situation angepasst wirken. Das er sich das schon vorher zurechtgelegt hatte sollte ja keiner Ahnen. Nun erklang ein seufzten des Arztes "Also von mir aus... Hauptsache die Desinfektionsflaschen sind pünktlich hier. Wie ihr das macht ist mir egal. So und jetzt muss ich wirklich arbeiten Jungs..." Taichi bestätigte mit einem leichten Nicken die Anweisungen von Katsu, dann drehte er sich zu Yoshiro. "Wenn das OK mit dir ist, würde ich die Spedition dann jetzt sofort holen ja?" |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Erste Hilfe [abgebrochen] Sa Aug 22 2020, 10:18 | |
| Zuerst war Yoshiro überrascht. Tatendrang kannte er für gewöhnlich von Genin nur als heiße Luft. Große Worte, doch wenn es darauf ankam, schob man etwas davor. Taichi schien tatsächlich mit anpacken zu wollen und diesen Auftrag so schnell wie möglich zu beenden. Aber je mehr er sprach, desto mehr verfinsterte sich der Ausdruck des Hyuuga. Wollte dieser Junge wirklich eine Spedition für sie arbeiten lassen und die Kosten auch noch auf das Dorf abwälzen? Das konnte nicht sein Ernst sein. Der Arzt aber schien dennoch zuzustimmen. Yoshiro verschränkte die Arme vor der Brust und schloss genervt die Augen. Gemeinsam verließen die Genin das Zelt und Taichi wandte sich an seinen Partner, der ihn nicht einmal eines Blickes würdigte. "Tue, was du für richtig hältst. Die Verantwortung dafür trägst du. Ich werde mich um das Gerangel an der Essensausgabe kümmern. Wir treffen uns dann wieder hier.", sprach der Hyuuga unterkühlt und wartete nicht einmal auf eine Antwort.
Yoshrio wusste zwar nicht genau, wo die Essensausgabe war, doch zu groß war das Lager auch nicht, als dass man es nicht auch auf gut Glück versuchen konnte. Er hielt Ausschau nach einem großen Zelt und nach einer großen Menge an Menschen. Mit dieser Idee fuhr der junge Genin tatsächlich sehr gut, denn nach ungefähr 5 Minuten und einer falschen Adresse kam er zum Zelt der Essensausgabe. Es war wirklich ein gewaltiges Zelt, mit vielen Bänken an denen man zusammen sitzen und eben essen konnte. Im hinteren Teil befand sich die Essensausgabe und laute Stimmen kamen von dort. Eine Menschentraube hatte sich gebildet und das ein oder andere Schimpfwort konnte Yoshiro auch vom Eingang aus hören. Niemand achtete auf ihn, die Aufmerksamkeit aller Anwesenden lag auf etwas, dass er nicht sehen konnte, da es von der Menge verdeckt wurde. Die Augen der Hyuuga aber vermochten Abhilfe zu schaffen. Das Geäst an Adern begann sich an seiner Schläfe zu bilden und er konnte erkennen, dass sich in der Mitte der Traube ein Streit ausgebrochen war. Einige Kinder saßen mit blauen Augen und blutenden Nasen am Rand und versuchten krampfhaft das Weinen zu unterdrücken. Sie waren es allerdings nicht mehr, die den Streit führten, sondern zwei erwachsene Männer. Als der Hyuuga langsam näher kam, konnte er hören, dass es sich bei ihnen wohl um die Eltern der Kinder handelte, die sich gegenseitig eine schlechte Erziehung vorwarfen. Da die Stimmung ohnehin etwas problematisch war, reichte also eine kleine Provokation schon für eine solche Eskalation aus.
Yoshito hielt das Torazeichen und konzentrierte sein Chakra, um in einem blauen Wirbel zu verschwinden. Im selben Wimpernschlag tauchte der Genin zwischen den beiden Kämpfenden auf und fing mit der Rechten einen Faustschlag und mit der Linken einen harten Tritt ab. Ein Raunen ging durch die Menge und auch die Gesichter der Kontrahenten konnten einen Schreck auf ihrer Mine nicht unterdrücken. "Im Namen des Hokages von Konoha, dieser Streit ist beendet.", sagte Yoshiro in kühlem, emotionslosen Ton und warf jedem der Kämpfer einen kurzen Blick zu, "Die Kinder werden zum Arzt gebracht und diese Traube wird aufgelöst. Sofort.". Es klang mitnichten einfühlsam oder verständnisvoll, viel eher wie ein klarer Befehl. Das kam nicht überall gut an. Während manche von seinem Auftritt eingeschüchtert einen Schritt zurückmachten, waren vor allem die beiden Kämpfer nicht zufrieden. Sie sprangen beide zurück. "Und der Hokage schickt jetzt also Kinder, um für Ordnung zu suchen?", raunte einer und spuckte dabei wütend auf den Boden, "Was kommt als nächstes? Blinde?". Yoshiro sagte nichts, bedachte ihn nur mit einem eiskalten Blick aus seinen durch das Byakugan veränderten Augen. Zustimmung erklang zum Teil aus den umstehenden Anwesenden, aber niemand trat bedrohlich auf ihn zu. So standen sie einen Moment schweigend da und es lag eine merkwürdige Spannung in der Luft. "Ich habe eine klare Anweisung erteilt. Befolgt sie bitte. Ich möchte keine anderen Mittel dafür anwenden.", durchbrach der Hyuuga die unangenehme Ruhe und erntete nur ein zorniges Lachen von dem Mann, der sich eben schon beschwert hatte. "Du freches Balg, dir werd ichs zeigen!", rief er und rannte auf Yoshiro zu, den den Angriff gelassen kommen sah. Der Mann war kein Shinobi und es würde kein Problem sein, ihn ruhigzustellen. Vielleicht war eine solche Demonstration genau das, was diese Menge jetzt brauchte. Kurz überlegte er auch, ob es noch einen friedlichen Weg gab, doch er sag nichts in der kurzen Zeit, die ihm noch blieb. Geschickt wich Yoshiro dem Schlag gegen sein Gesicht aus, nutzte den Schwung seines Gegners aus und zog ihm das Bein weg, sodass dieser unsanfte auf seinem Hintern lag, während der Genin kaum mehr gemacht hatte, als seinen Körper um wenige Zentimeter zu bewegen. "Ich werde noch einmal darüber hinweg sehen. Ihr seid aufgebracht, aber solltet ihr mich ein zweites Mal angreifen, werde ich mich energisch wehren und den Kampf ein für alle Mal beenden. Der Hokage wird von euren Mangel an Kooperationswillen erfahren und die Konsequenzen daraus müsst ihr dann tragen. Streitigkeiten werden durch den Lageraufseher geschlichtet. Wenn es also ein Problem gibt, wird dieser Aufgesucht. Geht jetzt essen und versorgt die Verletzten.", sagte Yoshiro kühl und ohne jede Emotion, was wohl Eindruck schindete. Ein unzufriedenes, aber auch erleichtertes Murren ging durch die Versammelten und der Tumult begann sich aufzulösen. Einen Moment wartete Yoshiro noch, dann machte er sich auf, zurück zum vereinbarten Treffpunkt. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Erste Hilfe [abgebrochen] So Aug 30 2020, 22:32 | |
| Na das lief doch alles perfekt. Taichi hatte sich das Kisten schleppen erspart und sogar noch dem Lager geholfen das sie ein klein wenig besser organisiert sind, also was will man denn noch mehr? Sein Kumpane reagierte zwar nicht so freudig darauf, aber irgendwie war Yoshiro die ganze Zeit schon etwas an gefressen und schlecht gelaunt. Lag wahrscheinlich daran das er so schlimm erkältet war! "Super! So machen wirs. Yoooosh!" antwortete der blonde Genin mit sehr viel Elan und machte sich dann auf den Weg zur Spedition. Er stürmte sehr zügig dort hin, denn es hies ja das es sich um einem Notfall handelt. Sie mussten unbedingt verhindern das am Ende kein Desinfektionsmittel mehr da ist bevor die Lieferung ankam. Es dauerte zwar nicht lange bis er die Spedition gefunden hatte, jedoch war der Eingang etwas versteckt. Taichi ging zügig durch einen Hinterhof und war auch schon vor einer Tür. Sofort klingelte er und wartete bis jemand öffnete. Das geschah dann auch. Ein großer, muskulöser, älterer Mann blickte auf ihn etwas verwirrt herab. Es war nicht so oft der Fall das Kinder an die Tür klopften. "Oh hallo junger Mann, wie kann ich dir denn helfen?" grüßte der Besitzer freundlich und bat den Genin in die kleine Lobby am Eingang. Da Taichi schon ahnte was ihm gleich für Fragen entgegenschlagen würde zog er zunächst ein kleines, grünes Buch hervor und fing an darin zu blättern. Als er die Seite gefunden hatte legte er den Daumen zwischen die Seiten und schloss das Buch wieder. "Schönen guten Tag Takata-san. Ich komme im Auftrag des Flüchtlingslagers. Es geht um eine Lieferung aus dem Krankenhaus die zum Lager gebracht werden muss und zwar ziemlich schnell ja?" antwortete der 12 jährige höflich und zurückhaltend und blickte über die Tresen mit besorgten Blick direkt in die Augen von Herrn Takata. Der sah etwas skeptisch drein und musterte seinen neuen Kunden erst. "Aha... Gut, das ist für uns kein Problem, aber damit das klar ist. Umsonst machen wir das nicht und ich kann mir kaum vorstellen das so ein Flüchtlingslager genug Geld hat um sich bei Lieferungen eine Spedition jedes mal zu holen oder?" mit strengen, prüfenden Augen blickte der Unternehmer nun herab als er seine Frage mit einem gewissen brummen in Worte fasste. Genau darauf war allerdings Taichi dann doch vorbereitet. Er nickte respektvoll auf die Frage und öffnete nun das Buch wieder und legte einen Finger auf eine bestimmte Zeile. "Natürlich Takata-san. Bei einer normalen Lieferung wäre das auf kein Problem für uns. Ich und mein Partner hätten uns ein paar Männer geschnappt und das ganze hochgetragen, aber das ist keine normale Lieferung. Das ist ein echter Notfall Sir! Das Lager hat kaum noch Desinfektionsmittel und jede menge Verletzte und dann ist es ja noch so das es oft bei Streit neue Verletzte gibt. Wenn also die Männer die Kisten holen, dann fehlen die um dafür zu sorgen das alles friedlich bleibt. Deswegen brauchen wir unbedingt ihre Hilfe.... Achja und wegen dem Geld, das ist kein Problem. Weil bei medizinischen Notfällen übernimmt die Kosten das Dorf. Guck, steht hier bei Paragraph 42 Absatz..... Naja hier auf jeden fall!" erklärte Taichi ruhig und drehte dabei das Buch um, sodass man die Zeile direkt lesen konnte. Nun das ganze ging noch eine Weile hin und her, allerdings war sich der Genin sicher den Besitzer umgestimmt zu haben. Zwar betonte der immer wieder das ihm das Wohl der Menschen wichtig ist und er selbstverständlich bei Notfällen sofort helfen würde, aber irgendwie wurde Taichi das Gefühl nicht los das es ihm eher darum ging das er sicher sein Geld bekam. Sie klärten dann alle Einzelheiten ab und der Junge füllte dann noch die Formulare fürs Dorf aus um dafür zu sorgen das auch alles sicher war und mit rechten Dingen zuging. Dann schickte er die Spedition zum Arzt für weitere Anweisungen. Anschließend gings zurück zum Lager. Für ihn war diese Aufgabe damit zunächst abgeschlossen. Es dauerte nicht sehr lange dann sah er das Gebäude von der Ferne. Er Schritt durch den Eingang und machte sich auf den zu Yoshiro. Dort angekommen sah er ihn auch schon und winkte ihm fröhlich zu. "Sooo, wir haben die Zusage und die Spedition bringt die Kisten so schnell sie können hierher. Super was? Das können wir dann schon mal als erledigt abhaken! Und sonst? Wie liefs bei dir mit dem Essen Yoshiro-san?" Taichi erstatte sofort Bericht und wollte, gewissenhaft wie er war, natürlich auch sofort alle Einzelheiten wissen. Er blickte anschließend wieder auf die Liste um die nächste Aufgabe sich anzusehen... |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Erste Hilfe [abgebrochen] Mo Aug 31 2020, 15:49 | |
| Wie vereinbart wartete Yoshiro am Treffpunkt und verschränkte die Arme vor der Brust, während er an einer Laterne lehnte. Der Aufruhr im Essenszelt war beendet und er hatte die eigentliche Aufgabe, nämlich die Verteilung der Vorräte übernehmen können. Eine triviale Arbeit, die er als seiner nicht würdig erachtete, jedoch Arbeit, die man ihm aufgetragen hatte. Also murrte er nicht, denn die Zeiten waren sicher bald vorbei. Irgendwann würde man ihn und sein Talent schon würdig einsetzen, er musste nur beharrlich sein und bei derartigen Dingen gute Ergebnisse liefern. Während er dort wartete warf Yoshiro einen Blick auf eine weitere Aufgabe. Diese war gleichsam trivial und entlockte dem jungen Genin ein seufzen. Es ging darum Personalien zu erfassen. In letzter Zeit hatte es wohl etwas mehr Zustrom gegeben und niemand wusste so recht, wer überhaupt da war. Die beiden Genin sollten sich also bei der Statistik melden und dann ihren designierten Bereich ablaufen. Dort musste jeder nach Name, Alter und Ausbildung befragt werden. Das könnte etwas dauern, dachte der Hyuuga und packte den Zettel wieder weg.
Als er aufblickte, erkannte er auch schon gleich Taichi, der guten Mutes auf ihn zuschritt. Sein Optimismus färbte nicht auf Yoshiro ab, so viel konnte man problemlos erkennen. Dennoch nickte er dem Neuankömmling zu, der sogleich einen Bericht ablieferte. Er hatte es also tatsächlich geschafft, eine Spedition zu beauftragen... wenn das mal nicht negativ auf sie zurückfiel, wenn die Dorfleitung eine Rechnung dafür erhielt. Yoshiro knirschte ungehalten mit den Zähnen, sagte aber nichts. "Keine weiteren Probleme an der Essensausgabe.", gab er kurz als Antwort, ohne auf die Komplikationen einzugehen. Es gab auch keinen Grund, davon zu berichten. "Die nächste Aufgabe ist die Aufnahme von Personalien der Neuen. Dafür sollen wir uns bei der zuständigen Statistikabteilung treffen. Die ist dort.", fuhr Yoshrio fort und zeigte in die ungefähre Richtung. Darüber hinaus verlor er keine Zeit und stieß sich von der Laterne ab, um sogleich aufzubrechen.
Nach etwa 5 Minuten kamen sie an ein Zelt, dass das Zeichen von Konoha über dem Eingang trug. Ohne Umschweife trat der Hyuuga ein und blickte sich um. Es waren eine Menge Tische und Bänke aufgestellt, doch einen Hauptteil machten eine Menge Kartons mit allerlei Akten aus, die von einer handvoll Sachbearbeitern umhergewuchtet wurden. Einer von ihnen bemerkte sie und schlenderte lustlos herüber. "Was macht ihr denn hier? Kinder können wir hier nicht gebrauchen!", flötete die Frau mit den blonden Haaren ungehalten. Vermutlich hatte sie bisher keinen angenehmen Arbeitstag, was man von Yoshiro auch nicht behaupten konnte. "Hyuuga Yoshiro, das ist Kusanagi Taichi. Wir sind im Auftrag der Lagerleitung hier, um bei der Erfassung von Personalien zu helfen.", antwortete Yoshiro mit einer Gleichgültigkeit, als hätte er den unfreundlichen Satz zur Begrüßung nicht gehört, "Sagt uns wo und wir nehmen uns dessen an." |
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