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 Vater 4.0

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Kurozawa Haruka
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BeitragThema: Vater 4.0   Vater 4.0 Icon_minitimeSo Jun 02 2019, 10:25

Früher Morgen
Anwesen der Familie Ishida
Eine Familie mit der Größe der Ishidas braucht wohl ein wenig Platz zum leben. Obwohl Haruka sich seit Jahren gezielt von ihrer alten Familie fort hält hat sie etwas zurück gebracht. Ihre kleiner Sonnenschein Sakura will dann doch wissen wer der Papa ist. Tante Kura ist eben nicht alles und immer bei fremden unter zu kommen schmeckt ihr auch nicht. Also statten die beiden dem Ex-Freund und Papa einen Besuch ab um die Familie nach sechs Jahren erneut in Panik zu versetzen.

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Kurozawa Haruka
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BeitragThema: Re: Vater 4.0   Vater 4.0 Icon_minitimeMo Jun 03 2019, 10:32

Haruka hatte sich vor wenigen tagen bereits von Kuraiko getrennt, um etwas Zeit für sich zu haben. Sie hatte ihrer Liebsten erklärt, dass es hierbei um den Vater von Sakura ging und sie die Dunkelhaarige nicht in Gefahr bringen wollte, indem sie ihr folgte. Sakura hatte sie an diesem Tag wieder auf den Schulter getragen und das Kind trug wie Haruka auch ein hübsches Kleid in rot. In Konoha war es deutlich frischer gewesen und sie hatte sich sowie auch Haruka mit Handschuhen und Pelz ausgestattet. Mit einem kleinen Trick hatte sie ihre beiden Körper dazu gebracht mehr Wärme zu produzieren und so kam es, dass ihr Mini Me an etwas zu essen knabberte, während Haruka sich nach Konoha begeben hatte. Da sie bis vor sechs Jahren hier noch als normale Bürgerin gelebt hatte und auch so immer wieder außerhalb gewesen war marschierte sie recht unverfroren durch das Dorf. Obwohl man sie darauf hinwies das sie sich um neue Papiere kümmern musste. Wenn sie häufiger ein und aus gehen wollte wäre es notwendig. Sie würde ihren Ex-Freund darum bitten, ihr neue Papiere zu besorgen und auch welche für Sakura. Dafür musste er erst mal damit zurechtkommen, dass er noch eine Tochter hatte. Heute lern ich Papa kennen? Fragte sie Kleine auf ihren Schulter. Hai Hai Saku-chan, sagte sie mit leichtem Singsang und  ließ das Kind auf den Schultern auf und ab hüpfen. Auf den Straßen war es noch leer und im Schatten der Straßen waren nicht viele Leute unterwegs. Der matte Schein der Lampen erhellte ihren Weg und an einer Ecke ließ sie Sakura von ihrer Schulter und nahm sie an die Hand. Zusammen gingen sie die letzten Schritte bis zum Haus ihres ehemaligen Freundes. Seitdem waren beinahe sieben Jahren vergangen, aber hier hatte sich nichts verändert. Das Haus sah noch immer so aus wie damals und mit dem Mädchen an der Hand ging sie um da Haus herum und steuerte den Garten an. Die Lichter waren zum Großteil noch aus, das Haus schien vollkommen ruhig. Sakura entwand sich aus der Hand ihrer Mutter und lief über die Wiese. Sie fand ein paar Büsche und Bäume und begann diese zu benennen während Haruka hinter ihr stand und ihr den Kopf streichelte. Die Luft war kühl und feucht, als würde Regen bevorstehen. Das gras war jedoch noch trocken und beide standen so, dass ihre Kleidung nicht den Boden berührte. Wo Sakura die Handschuhe ihrer Mutter gegeben hatte ließ diese ihre noch an und sah sich um. Sie trug einen Rucksack, der alles enthielt, was sie brauchte. Zu diesem Outfit hatte ihr Gürtel mit Schriftrollen jedoch nicht gepasst. Das letzte mal als sie hier gewesen war hatten die beiden noch einmal das Bett miteinander geteilt. Sie war nachlässig gewesen, hatte nicht daran gedacht, dass sie noch einmal schwanger werden könnte. Rational war sie noch nie gewesen und es war auch nicht besonders sinnig wieder hier zu sein. Aber jetzt war es ohnehin zu spät, also begann sie sich die Zeit dem etwas zu vertreiben, dass sie gerne tat, singen. Die Erde ist sehr stark erregt,
Ihre Wut wird gut gepflegt. Man nährend sie mit Gift und Tod, Durch Kälte, Feuer und Hungersnot. Tiefe Wunden schlägt man ihr und rauft verächtlich das Getier. Versiegelt wird die edle Haut, bis sich des Unheils Welle staut.
Ihre Stimme war leise und voll, schwebte über das Anwesen. Sakura wand sich um und stellte sich neben ihre Mutter und stimmte die nächste Strophe mit ihr an.Gut verteilt sind ihre Gaben, es gibt nur wenige die viel haben. Man hält nicht ein, man holt heraus, allen Schatz aus Mutters Bauch. Bald ist sie öd und aufgebraucht und kein Gott der Schöpfung haucht. Doch die Natur in ihrem Lauf, hält doch kein Menschlein auf. Sakura lehnte den Kopf an die Seite ihrer Mutter. Sie war recht groß, was wohl daran lag wie klein Haruka selbst war. Zärtlich streichelte sie das rötliche Haar und die beiden wirkten seltsam im fahlen Licht der Sonne. Es war vielleicht kurz vor acht und die Sonne war noch ein kaum merkliches Schimmern am Horizont. Und wir hoffen, dass die Welt sich ewig weiter dreht. Wir hoffen auf die Wende vor dem Ende. Wir hoffen, dass ihr Unbehagen sich bald wieder legt. Wir hoffen, dass sie's nicht an uns verschwende. Harukas dominante stimme ebbte ab und auch die zartete Stimme von Sakura verstummte. Einen Moment sahen sich die beiden an und kicherten. Er ist bald wach? Die Ältere nickte zustimmend. Und er wird sich freuen dich kennen zu lernen. Dein Papa liebt Kinder über alles. Die Kurozawa hatte sich nicht die Mühe gemacht ihr alter wieder anzupassen. Warum auch? Damit sie es wieder runter schrauben konnte, wenn sie zurück zu Kuraiko ging? Er würde schon irgendwie damit klar kommen müssen.
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Ishida Yamato
Heilende Hand von Konoha To
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BeitragThema: Re: Vater 4.0   Vater 4.0 Icon_minitimeMo Jun 03 2019, 17:44

Der Tag der Familie Ishida fing um 04:30 Uhr in der frühe an. Normalerweise spielte es dabei auch keine Rolle, dass der Vater 3er Kinder – und Vormund seines Neffe Oni – dabei spät von der Arbeit gekommen war. In letzter Zeit bedeutete die Arbeit für ihn eine Menge Stress. Er ließ es nicht offensichtlich durchsickern, aber in ihm hauste ein Dämon, der ihm das Leben nicht einfach machte. Seine Patienten konnten derzeit nicht auf seine helfende Hand hoffen, sodass er Operationen, Behandlungen und sonstige Eingriffe von Fudo Akari umplanen ließ. Er war zumeist nur anwesend und schaute den anderen über die Schulter. Das Gefühl von Hilflosigkeit war schrecklich und stimmte ihn ungewöhnlich missmutig. Diese Missmutigkeit schien neu. Normalerweise zählte der Krankenhausleiter zu den ruhigen Gewässern, der sich von Gefühlen nicht beeinflussen ließ. Sein derzeitiger Zustand blieb nicht lange unbemerkt. Um 04:30 Uhr waren die 15 Jährigen Mädchen Hana und Hanoki bereits wach, vollständig bekleidet und auf einer Mission. Sie schlichen hintereinander durch den Gang des dunklen Flurs und blieben vor der Tür des Schlafzimmers ihres Vaters stehen. Vorsichtig schoben sie die angelehnte Tür ein wenig auf und linsten hinein. Hana, die mutigere der beiden, sah zu ihrer Schwester.
„Er schläft noch“, flüsterte Hana nach hinten. „Ist Amano bei ihm?“, erkundigte sich Hanoki und versuchte an ihrer Schwester vorbei zu sehen, um ihren kleinen Bruder zu entdecken. „Liegt auf ihm drauf. Es wird schwer ihn von Papa runter zu holen.“ Hanoki verzog freudlos das Gesicht. „Er ist morgens so schlecht gelaunt in letzter Zeit.“ Ihre Schwester nickte. „Schlimm. Aber… Amano muss in die Akademie. Er hat heute eine Prüfung. Die darf er nicht verpassen. Und so wie ich Papa kenne, hat er gestern vergessen den Wecker zu stellen.“ Sie sah auf ihre Armbanduhr, die bereits 4:35 Uhr zeigte. Normalerweise klingelte der Wecker gegen 4:25 Uhr, doch heute blieb er still! Katzenartig schlichen sich die zwei auf ihren schlafenden Vater und Bruder zu. Der 9 Jährige, mit dem roten zerzausten Haaren, lag quer über seinem Vater hinweg und schnarchte leise vor sich hin. Der Mund weit offen, war schon ein kleiner Sabberfleck auf dem Oberteil von Yamato entstanden. Hana verzog das Gesicht. Hanoki hingegen lächelte.
„So süss“, hauchte sie. Ihre Schwester warf ihr ein Blick zu „Voll ekelig.“ Vorsichtig griffen sich die beiden ihren sabbernden Bruder und hievten ihn langsam von ihrem Vater runter. Dann schlichen sie sich auf leisen Sohlen weg und verschleppten ihn nach draußen. Beim herausgehen schlug der Kopf von Amano hol an den Türrahmen.
„Mist mist mist.“ Amano schlief weiter, genauso auch Yamato. Als sie draußen ankamen, atmeten sie tief durch. Jetzt hieß es erst einmal ihren Bruder waschen und dann in die Akademie bringen!
Das ganze dauerte 30 Minuten. Amano wurde halb verschlafen mitgezerrt und in Kleidung gesteckt, die eine seltsame Farbgebung hatte. Unten angekommen stand Oni bereits in der Küche und hatte alles für ein Frühstück fertig gemacht. Ihr Cousin sah nicht großartig anders aus als sie. Er hatte genauso knallrote Haare und besaß das gleiche breite Grinsen. Auch wenn er seitdem Tod seines Vaters nur noch wenig lächelte. In der Gegenwart von der Familie schien er aber aufzublühen. Sie waren eindeutig ein gutes Team. Hanoki drückte Oni einen knutscher auf die Wange, dafür das er alles vorbereitet hatte. Dann aßen sie gemeinsam Frühstück und stellten für ihren Vater das Essen bereit. Kurz nach 6 Uhr verließen sie dann das Haus.
Yamato schlief. In letzter Zeit sogar sehr schlecht. Ihn plagten Träume. Geweckt wurde er erst von einer Melodie. Er öffnete ruckartig seine Augen. Eine blaue und eine grüne Iride blickten hinauf an die Decke. Eine Stimme drang durch das geöffnete Fenster zu ihm. Ihm nicht ganz unbekannt. Es dauerte nur etwas bis er sie erkannte, weil dort auch eine Stimme eines Mädchen war, die er nicht kannte. War Haruka etwa wieder da?! Er richtete sich auf und rieb sich über den schmerzenden Kiefer. In letzter Zeit knirschte er oft mit den Zähnen und schien unnötig verspannt zu sein. Yamato griff sich sein Kimino und zog ihn über. Er verbarg die offensichtlichen Siegel des Nibi, wobei sie an seinen Handgelenken und Fußgelenken noch deutlich zu sehen waren. Aber allein die Augen von ihm führte schon mächtigen Verwirrungen unter den Ärzten. Keiner konnte sich das ganze so recht erklären. Yamato ging zuerst durch den Flur und sah sich alle Kinderzimmer an. Alle vier Kinder waren weg. So wie die Tage zu vor, war aber vielleicht auch besser so. Keiner sprach es aus, aber es fehlte eine richtige Mutter. Der Mann trat gemächlich an die Haustür, zog sich ein paar Flipflops an und trat dann langsam heraus. Sein Blick wirkte distanziert. Die roten Haare in einem Zopf gebunden und deutlich länger als vor 6 Jahren. Langsam ging er auf das 2er Gespann zu. Haruka stand dort mit einem Mädchen. Die Kleine bedachte er kurz mit einem Blick. Innerlich kochte plötzlich Wut auf, die er sich selbst nicht erklären konnte. Er normalerweise sehr ruhig. Hatte sie jemand anderes gefunden und tauchte ietzt mit dem Mädchen hier auf? Alle Kinder mussten ihre Mutter vermissen und sie hatte irgendwo anders ein Leben? Normalerweise wäre ihm das Thema nicht so nahe gegangen. Die verschiedenen Augenfarben blitzen kurz auf und er atmete tief durch. Dann zwang er sich ein Lächeln auf die Lippen. Die Kleine konnte dafür nichts. Ohne umschweifen trat er auf Haruka zu und umarmte sie einfach. Das tat er immer, egal ob schlecht gelaunt oder nicht.
„Hallo Haruka … lange nicht gesehen.“ Er schaffte es nicht einen versteckten Vorwurf zu verbergen. Dabei war das gar nicht seine Art. Immerhin kannte er Haruka schon länger. „Offensichtlich so als wärs erst gestern gewesen.“ Sie hatte sich vom Aussehen nicht verändert. War sie jünger? Vermutlich nicht! Er besaß inzwischen kleine Falten an den Augen wirkte aber sonst nicht großartig älter.
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Kurozawa Haruka
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BeitragThema: Re: Vater 4.0   Vater 4.0 Icon_minitimeMo Jun 03 2019, 19:50

Eine Zeit lang standen die beiden noch da, wanderten durch den Garten, aber es dauerte nicht lange bis etwas passierte. Yamato schien von ihrer Stimme angelockt geworden zu sein. Vielleicht lag es daran, dass sie früher schon viel gesungen hatte, vielleicht lag es auch nur daran, dass sie unweit seines Schlafzimmers gesungen hatte. Früher hatte sie viel Zeit hier verbracht, mit den Kindern gespielt und sich als Ärztin versucht. Das war lange her, schon mehr als sechs Jahre. Wenn sie genau darüber nach dachte war sie vor fast zehn Jahren gegangen um nicht mehr zurück zu kehren. Warum sie dann zurück gekehrt war wusste sie bis heute nicht. Es war ein Impuls gewesen und sie war ihm nach gekommen und Sakura war das Resultat davon. So etwas würde nicht wieder passieren und doch durchzuckte sie ein Stich, als Yamato aus dem Haus kam. Er war noch immer groß, obwohl sie sofort erkannte das er älter geworden war, während sie nicht eine Falte hatte. Er ignorierte Sakura beinahe vollständig und trat auf seine ehemalige Freundin zu und schloss sie einfach in die Arme. Ihre Worte, ihre sorgfältig gewählten Worte waren davon gewischt. Schuld wallte in ihr auf und der alte Trennungsschmerz war wieder frisch und brennend. Er hatte sie damals fort geschickt und sie hatte es verstanden. Eine Frau, die alle Anträge ablehnte und immer wieder für Wochen oder Monate fort ging war keine gute Mutter gewesen. Sie hatte ihre Kinder immer geliebt und doch war sie nicht die Hausfrau schlechthin gewesen. Sie war zu zerstreut, sie war zu unordentlich und sie interessierte sich immer mehr für ihre Arbeit, wenn sie sich entscheiden konnte. Der Vorwurf in seiner Stimme war nicht zu überhören und doch sagte sie nichts, ließ sich einen Moment einfach nur umarmen. Sakura hingegen sah die beiden einen Moment an und ihre gelben Augen huschten zwischen den beiden Erwachsenen hin und her, bevor sie sich an das Bein des Mannes schmiegte. Mit ihrer knappen Größe von 1,20 Metern kam sie zwar nicht weit und doch wusste sie was sie wollte – ganz die Mutter eben. Hallo To-san, summte sie und ließ Haruka damit zurück ins hier und jetzt kehren. Die Kurozawa räusperte sich und brachte etwas überfordert Abstand zwischen sich und ihren Ex-Freund. Sie seufzte, ließ den Kopf von Sakura zu Yamato gleiten und zuckte die Schultern. Du vermisst mich immer noch, stellte sie irgendwo zwischen Verwunderung und Freunde fest. Es war schön nicht gehasst zu werden und doch verstörend, dass er es nicht tat. Sie trat noch einen Schritt zurück, zupfte ihre Kleidung zurecht und hob den Kopf um ihn anzusehen. Hallo Yamato – ich bin nicht hier um zu  - was auch immer. Sakura wollte dich kennen lernen. Ich habe ihr nie verschwiegen das ihr Vater hier wohnt, ich habe ihr auch gesagt, dass du dich sicher freust sie kennen zu lernen. Ihr Blick glitt zu dem Mädchen, dass den Kopf zu ihrem Papa empor reckte und ihn ansah. Papa ist viel größer als ich dachte, summte die Kleine und schmiegte ihren Kopf wieder an sein Hosenbein. Saku-chan, säuselte Haruka doch der Zwerg schüttelte nur den Kopf. Mini me bleibt bei Papa, meckerte sie und Haruka lachte kurz auf. Wahrscheinlich würde ihn das überfordern. Aber er liebte Kinder und er hatte sich immer gefreut, wenn sie wieder schwanger gewesen war. Ihr Blick löste sich von Sakura und sie machte noch einen Schritt zurück als wollte sie sichere Distanz zu ihm wahren. Ich konnte sie wegen der Familie nicht hier lassen. Da war es wieder ihr Totschlagargument. Wegen der Familie war sie nicht hier geblieben, deswegen hatte sie die anderen drei Kinder nicht mitgenommen und deswegen hatte sie Sakura allein großgezogen. Sie hatte nicht in den Shinobidienst treten können, weil es ihr verboten war zu kämpfen. Außerdem hatte sie immer Probleme gehabt an einen Ort zu bleiben. Der Drang umher zu wandern war stark und zudem hatte sie ein Ziel. Dieses beinhaltete zudem noch ihre Familie zu schützen und wenn sie nicht mehr war, würde Sakura hoffentlich groß genug sein, um ihr Ziel fortzuführen. Als sie ihm ins Gesicht blickte fand sie seine Augen seltsam verändert. Sie waren nicht mehr von der gleichen Farbe wie die von Sakura, sondern zweifarbig. Etwas hatte ihn verändert.
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Ishida Yamato
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BeitragThema: Re: Vater 4.0   Vater 4.0 Icon_minitimeMi Jun 05 2019, 17:47

Der Mann löste die Umarmung und trat langsam einen Schritt zurück. Gerade als er den Mund öffnen wollte um etwas zu sagen, spürte er wie sich das Mädchen an sein Bein schmiegte. Sie summte leise ‚Vater‘ zu ihm, was ihn irgendwie überrascht dreinblicken ließ. Fragend sah er zu der rothaarigen hinab, während sich die Kurozawa verdächtig räusperte. Seine Augen sprangen von dem Mädchen zu Haruka zurück, die gerade feststellte, dass er sie vermisste. In dem kurzen Moment der Verwirrtheit fing sich Yamato wieder und verschränkte leicht die Arme vor der Brust.
„Die Kinder vermissen dich“, korrigierte er ihren Satz, auch wenn das nur der halben Wahrheit entsprach. Am meisten hatte Yamato gelitten. Sie wegzuschicken war nicht einfach gewesen und dennoch konnte er so nicht weitermachen. Eine Familie sah für ihn etwas anders auch, auch wenn sie sich immer gut um die Kinder kümmerte. Haruka kam nicht auf ihre anderen Kinder zu sprechen, sondern auf das eine was vor ihm stand. Sie erklärte, dass die kleine sein Vater kennenlernen wollte. Die Augen des Mannes starrten wieder auf die Kleine. Dann kniete er sich langsam zu Boden und legte seine große Hand auf ihren Kopf um ihr über das Köpfchen zu streicheln. Wie alt mochte sie sein? Rechnerisch war sie vermutlich 6 Jahre alt. Genau die Zeit die er sie nicht zu sehen bekam. Zuerst hinterfragte er die Aussage von Haruka nicht, dass es seine Tochter war. Sie sah wie Hana aus als sie Klein war. Zumal er so eine Diskussion nicht vor einem Kind führen wollte, auch wenn innerlich etwas in ihm kratze.
„Du bist aber auch schon ziemlich groß“, erwiderte der Mann auf die Worte des Mädchens. Mit den Zeigefinger tippte er ihr an die Nasenspitze und lächelte sachte. Noch nahm er sie nicht in den Arm. Er war für sie eine fremde Person. Dank Haruka. Er schloss kurz die Augen als er ihre Beweggründe hörte. Leise stieß er die Luft hervor, was sich wie ein Schnauben anhörte. Innerhalb weniger Sekunden schien die Wut in seinem Bauch zu wachsen.

Geistig tauchte er in dem Seelenversteck des Nibis auf. Die große Katze lag in einem kargen Raum hinter Gitter.
„Du scheinst wütend zu sein, Yamato-chan", sagte Nibi und öffnete eines ihrer Augen. Sie hob ihren Kopf von den Pfoten und streckte sich leicht. Dabei klirrten die Ketten leicht. Yamato ließ den Nibi immer Mal etwas Freiraum, wenn sie sich gut benahm, aber heute spielte sie mit seinen Gefühlen. „Nein. Schlaf weiter. Ich kann deine Laune gerade nicht gebrauchen.“ Die Nackenhaare des Nibis stellten sich auf. In dem Moment wandte sich der Mann bereits ab und ließ den Nibi hinter sich.


Augenblicklich verschwand das Seelenversteck vor seinem Geiste. Er blinzelte die beiden Frauen an. „Wegen der Familie? Deswegen konntest du mir auch nicht sagen, dass ich noch eine Tochter habe? Eine Familie sollte Zusammenhalten und nicht auseinander reißen.“ Leicht fahrig fuhr er sich über das Gesicht. Er war etwas gereizt und atmete tief durch. „Habt ihr schon gegessen? Ich mache uns Frühstück. Dann können wir dabei etwas reden.“ Wäre Haruka alleine hier, wäre er wahrlich wie ein Vulkan ausgebrochen, obwohl das nicht wirklich zu einer Art gehörte! Yamato kniete sich hin und deutete auf sein Rücken. „Willst du auf meinen Rücken? Dann nehm ich dich mit!“ Sofern die Kleine aufsprang, würde er dann zum Haus los gehen.

In letzter Zeit war das Glück nicht auf seiner Seite. Haruka kam nicht gerade zu einem Zeitpunkt der wohl gewählt war. Eigentlich kam sie schon immer dann, wenn sie es selbst wollte. Gerade heute störte es ihn extrem. Auch wenn er seine Tochter gerne kennenlernte. Sie war immerhin ein kleiner Sonnenschein.
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BeitragThema: Re: Vater 4.0   Vater 4.0 Icon_minitimeFr Jun 07 2019, 00:31

Und er schob einen weiteren Vorwurf hinterher. Typisch! Er hatte es nie verstanden und auch nie genug vertrauen in sie gehabt um zu glauben, dass sie zum Wohle der Familie handelte sie ihm so heilig war. Ihr Missmut über seine bereits jetzt beginnen Vorwürfe standen ihr ohne Frage ins Gesicht geschrieben. Dann eben die Kinder, gab sie zurück und rollte genervt mit den bläulichen Augen.Gut zu Wissen das du mich nicht mehr vermisst, brummte sie weiter bis der Mann sich um seine Tochter kümmerte. Immerhin hinterfragte er sie nicht – wäre ja auch noch schöner. Sakura ließ sie den Kopf streicheln und schloss vertrauensvoll die Augen, als wäre sie eine Katze die man kraulte. Haruka sagte nichts, verschränkte nur die Arme vor der Brust und sah die beiden an. Natürlich tat es ihr weh, aber es ging nun einmal nicht anders. Wenn Sakura alt genug war um das volle Ausmaß ihrer Familie zu verstehen konnte sie hierher kommen, wann immer sie wollte. Bis dahin musste sie jedoch bei ihr bleiben und sie musste sich von drei Kindern fern halten, die vielleicht wieder krank werden konnten. Es war besser sie aus allem heraus zu halten. Ich bin fast so groß wie Maxi me, quickte sie, blickte kurz zu ihrer Mutter, dann wieder zu ihrem Vater. Aufgrund der Familien aussagen schien diesen sofort erbost, auch wenn Sakura es wohl nicht so spürte wie Haruka es spürte. Ihre Familie und die Heimlichkeiten um diese waren ihm immer ein Dorn im Auge gewesen. Wobei es nichts damit zu tun hatte das sie es sich ausgesucht hatte eine Kurozawa zu sein. Ihre Familie lebte für Heimlichkeiten sonst würde man sie um ihr Wissen bringen und es für schlechtes Nutzen. Einen Moment schien er fort zu sein und Haruka beäugte ihn misstrauisch. Etwas an ihm hatte sich verändert und sie konnte noch nicht sagen was. Die nächsten Sätze schleuderten ihre seine gesamte Missbilligung entgegen. Er fing wieder damit an, dass eine Familie zusammen halten musste, dass man sie nicht auseinander reißen sollte. All das was sie schon gehört hatte und alles was sie dafür über hatte war ein grimmiges schnauben. Sakura hielt sich instinktiv die Ohren zu, kannte sie ihre Mutter doch gut genug um zu wissen, dass sie sich so etwas nicht anhören würde ohne zurück zu schlagen. Was bildest du dir eigentlich ein! Fauchte sie wütend. ICH habe immer nur das beste für diese Familie gewollt. Du hast mir all die Jahre nicht geglaubt, dass es so besser ist weil du über dein dummes Ego noch immer nicht hinweg sehen kannst. Ihr Blick glitt zu Sakura die sie ansah und als die Größere den Kopf schüttelte lief das Mädchen ins Haus. Sie würde die Küche schon finden, sie war klug genug. Alles was du siehst ist dein kleines Dorf. Aber über den Tellerrand hast du nie geschaut. Es gibt Dinge die wichtiger auf dieser Welt sind als du begreifen willst.  Im Gegensatz zu DIR war ich in allen Reichen, ich kenne die Leute überall und denke nicht nur in beschränkten Bahnen! Wütend ging sie einen Schritt auf ihn zu stieß ihm mit der flachen Hand gegen die Brust, obwohl das bereits an den Grenzen ihres Glaubens kratze. Alles was ich getan habe ist dem Wunsch unserer Tochter nachzukommen. Ich enthalte sie dir nicht vor ich beschütze euch! Aber das hast du ja nie verstanden. Immer geht es nur um deinen Schmerz, dein Gejammer. Was meinst du wie es ist, wenn dein Mann dich aus dem Haus wirft und sich dann beschwert das DU so dreist warst dich von der Familie zu entfremden? Die Kinder vermissen mich ja? Denkst du ich vermisse sie nicht! Glaubst du ich renne aus Spaß durch die Welt? Glaubst du ich habe mir mein Schicksal ausgesucht? Wieder stieß sie ihm gegen die Brust, dieses mal fester. Die Wut zeichnete sich deutlich in ihrem Gesicht ab und es war nicht schwer zu erahnen, dass sie bald explodieren würde. Aber im Gegensatz zu DIR habe ich nicht den Kopf in den verdammten Erdboden gesteckt und mich beweihräuchert das mein lieber Mann, der Vater meiner noch lebenden Kinder ist, mich vor diese verdammte Tür gesetzt hat! ICH habe versucht Leid zu lindern, während du mich gehasst hast weil ich was getan habe? Weil ich dich nicht heiraten wollte? Weil ich es für besser hielt dich nicht den Rest deines Lebens anzulügen? Ich bin nicht dafür geboren in einem Dorf zu leben und zu sterben! Das habe ich dir immer gesagt. Ein letztes mal stieß sie ihn an und endet dann mit ihrer Tirade. Ihr Kopf war beinahe so rot wie ihr Haar und die Äderchen waren nur nicht zu sehen weil sie so gut bekleidet war. Zwei Schritte zurück und sie ließ ihm wieder Luft zum atmen, blickte jedoch immer noch ungehalten zu ihm auf. Wenn er sie jetzt anfassen würde - Helia bewahre- ihr würde die Hand ausrutschen. Männer! Immer ging es nur um  ihr verdammtes Ego. Ein weitere Grund bei Kuraiko zu bleiben. Die Frau nervte sie nicht mit Dingen, sie konnte mit ihr Spaß haben wann immer sie wollte und sie erzählte ihr nicht was sie zu tun und zu lassen hatte. Die beiden vertrauten einander anders, als sie Yamato vertraut hatte. Die liebe zu der Schwertkämpferin war einfach anders als zu ihrem Mann. Ungestümer und Sorgloser, während sie hier immer von allem erschlagen wurde was nichts für sie war. Dennoch hatte sie es versucht und wieder versucht und was hatte sie davon? Nichts, rein gar nichts.
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BeitragThema: Re: Vater 4.0   Vater 4.0 Icon_minitimeSa Jun 08 2019, 12:52

Es war schier gelogen, dass Yamato die Frau nicht vermisst hatte. Kaum war sie hier aufgetaucht, konnte er sich wieder sehr gut an den Moment erinnern als er ihr in einem Streit sagte, dass sie gehen sollte. In den ersten Monaten stand er einfach neben sich. Er hatte den Kindern gegenüber ein schlechtes Gewissen gehabt, dass er ihre Mutter wegschickte, gleichermaßen füllte sich sein Herz mit einer seltsamen leere. Zu all den Gefühlen stand er in diesem Augenblick nicht. Es war viel mehr ein innerer Aufschrei von einer Empfindung, die er bisweilen nicht kannte. Seit der Nibi in seinem Körper hauste, verstärkte dieser seine Gefühlslage. Diese Wut, diese Verzweiflung, der Schmerz fühlte sich wie sein eigener an, ohne das er wusste, ob es wirklich seiner war. Er sah mit einer fast finsteren Mimik zu seiner ehemaligen Ex-Freundin, während das kleine Mädchen sich instinktiv die Ohren zu drückte. Er wusste sehr wohl, was diese Gestik bedeutete und stierte plötzlich mit Angriffslust rüber zu Haruka, die wütend sagte, was er sich einbilden würde. Bereits nach dem ersten Satz schlug ihm sein Herz bis zum Hals. Seine Gesichtszüge wurden um einiges dunkler, was eine wirklich seltsame Wandlung war. In Streitgespräche versuchte er neutral zu wirken und friedlich zu sein, auch wenn das hin und wieder in der Gegenwart einer so imposanten Frau, wie Haruka, schwer war. Er stieß schwer die Luft hervor als sie darüber sprach, dass er nie über den Tellerrand gesehen hatte und wohl einige Dinge nicht begreifen würde, die wichtiger waren. Sie kam ein Schritt auf ihn zu, Yamato wich nicht zurück. Als er allerdings spürte, wie die flache Hand von Haruka gegen seine Brust stieß, erschien es fast so als würde ein Impuls durch seinen Körper gleiten. Innerlich rang er um die Fassung, was normalerweise nie wirklich schwer für ihn war. All die Jahre war er damit beschäftigt gewesen ein ruhiger, friedlicher Mann zu sein, der Probleme nicht gewaltsam löste oder gar sogar zu harsch. Ein zweitere Stoß gegen seine Brust folgte und es war fast so als würde sich diese zwanghafte Kette lösen, dass er daran glaube es friedlich lösen zu können. Yamatos Atmung wurde ein wenig schwerer. Es klang fast so als wäre er gerade schnell gelaufen. Seine Haare fielen ihm leicht über die Augen hinweg, sodass man nicht sehen konnte, wie sich diese langsam veränderten. Obwohl der Mann spürte, dass sich etwas veränderte, war er machtlos dagegen.

„Das hier ist mein Haus...“, zischte er leise. „Ich verbitte es mir, dass du in diesem Tonfall mit mir redest… .“ Die Stimme des Mannes wurde um einiges tiefer. Er atmete noch immer schwer.
„Ich erwarte nicht, dass du jemals verstehen wirst, was es bedeutet, wenn das eigene Leben nur der kurze Atemzug in einem anderen Leben ist“, knurrte er weiter. Seine Hände ballten sich fest zu Fäusten zusammen. Seine Fingernägel bohrten sich so tief in sein Fleisch hinein, dass etwas Blut plötzlich zu Boden tropfte. Er bekam diesen Schmerz nicht einmal mit. All die Vorwürfe, die auch sie ihm entgegenbrachte, kreisten in seinen Gedanken. Er konnte sein Leben nicht mit ihrem vergleichen. Sie lebte viel länger als er und jeder ihrer Leben war vermutlich zu unterschiedlich um beurteilen zu können, wie es dem anderen ging.
„Ermaße Dir also nicht an, über MEIN SCHMERZ EIN URTEIL FÄLLEN ZU KÖNNEN!“, das Donnern seiner Stimme scheuchte ein paar Vögel in einem nahestehenden Baum an. Sein Körper schien vor Anspannung zu erzittern. Sein Kopf ruckte nach oben und tief schwarze Augen stierten rüber zu Haruka, die voller Dunkelheit ihr entgegen blickten. War sein Chakra eins weiß und warm, fühlte sich dieses Chakra kalt an. Er setzte bereits an in ihre Richtung zu kommen, aber im selben Augenblick aktivierte sich ein rot glühendes Siegel. Es spannte sich um seinen Hals herum, zog sich unter seinen Ärmel, seinen Oberkörper und Beinen entlang. Die Augen von Yamato verdrehten sich augenblicklich und er kippte wie ein Stein nach hinten um. Es war das erste Mal, dass sich das Siegel wirklich aktivierte und würde ihn mit Sicherheit einen mächtigen Kater bescheren. So viel hätte er Haruka gerne an den Kopf geworfen, aber es war vielleicht auch besser so das er es nicht mehr konnte.

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BeitragThema: Re: Vater 4.0   Vater 4.0 Icon_minitimeFr Jun 14 2019, 18:17

Ob es Tage gegeben hatte an denen die beiden nicht gestritten hatte? Natürlich hatte es solche Tage gegeben. Es waren immer seltsame Tage gewesen, Tage an denen einer von ihnen krank gewesen war, tage an denen sie sich nicht gesehen hatten oder Tage, an denen die Kinder sie nicht gehört hatten. Vielleicht war es nur eine Einbildung, vielleicht überlagerte der ganze Stress dieser Unterhaltung einfach alles was gut gewesen war. Aber beinahe 16 Jahre waren nichts, wenn sie über die beinahe 200 Jahre dachte, die sie schon lebte. Die drei Jahre mit Kuraiko hatten sie schnell vergessen lassen was sie an Yamato regelmäßig geärgert hatte. Das er nicht zugab, wenn er sie vermisste war etwas das sie immer gehasst hatte. Wer hatte wen immer und immer wieder heiraten wollen? Es ehrte ihn, aber sie hatte immer das Gefühl gehabt, dass er nur eine heile Familie gewollt hat. Es war dabei nicht um sie gegangen, so schien es ihr zumindest. Es ging nur um seine große Familie, um viele Kinder und weniger um sie. Dabei musste es doch auch um sie gehen! Er konnte seine Kinder nicht mehr lieben und schon gar nicht die Idee seiner großen Familie. Wie sehr musste man sich etwas wünschen, um alle Differenzen zu vergessen? Wenn es nur dieses eine ziel gab, so hatte sie es sich oft gesagt, wollte sie kein Teil davon sein. Nein sie war niemand der in eine große Familie gehörte, niemand der heiraten würde, weil es so sein musste, sich gehörte oder besser aussah. Wahrscheinlich war es diese jahrelange Wut, gepaart mit seinen Anklagen, die sie so laut werden ließ. Dazu kam ihr Temperament und dieses führte dazu, dass Yamato , der sonst so ruhige Yamato, beinahe rot wie ihr Haar wurde. Sie spürte förmlich wie er nach Atem rang. Jeder stoß gegen seine Brust schien etwas in ihm zu brechen. Stück für Stück zerbröckelte seine ruhige friedliche Fassade. Er wandelte sich, so wie er es noch nie getan hatte und begann wütend zu werden. Diese neue Seite reizte sie und doch war es verstörend zu hören wie er leise vor sich hin zischte. Er versuchte sie zu belehren? Sie! Immerhin war sie hinausgeworfen worden und nur hier um ihm und vor allem ihrer Tochter etwas Gutes zu tun. Es ging hier nicht um ihn, sondern nur um Sakura. Natürlich würde sie nie verstehen wie es war ein Atemzug im Leben eines anderen zu sein. Aber das wusste er nicht, wahrscheinlich fühlte er sich einfach nur unbedeutend. Ein weiterer Hinweis, dass er mich immer noch liebt! Dachte sie trotzig und gleichzeitig triumphierend. Wie konnte man sie auch nicht vermissen? Seine Wut glitt einfach an ihr ab, sie würde sich nicht dazu hinab lassen ihm auch nur ein bisschen Luft zu geben, um sie verletzt zu sehen. Denn das war sie ganz sicher nicht. Er war für sie gestorben, als er sie trotz all ihrer Opfer herausgeworfen hatte. Sie hatte so viel für ihn getan und er wusste es nicht einmal. Während seine Hände sie verkrampften und Haruka ihn weiter böse anstarrte wurde seine Stimme zu einem Donner. ICH TUE WAS ICH FÜR RICHTIG HALTE! brüllte sie sofort zurück. Wahrscheinlich weckten sie jeden im Umkreis doch das scherte sie nicht, nicht eine einzige Sekunde. Ob durch ihre Worte oder durch seine eigenen Worte war nicht klar, doch er schien nun ganz zu brechen. Sein Kopf ruckte nach oben und schwarze Augen starrten sie an. Automatisch ging sie zurück, bevor er von einem roten glühen verschlungen wurde und sofort wie tot umfiel. Es gab ein dumpfes Geräusch als er auf den Boden schlug und einen Moment stand sie einfach nur verdattert da. Damit hatte sie nicht gerechnet. Sekunden vergingen, in denen sich kein Muskel in ihrem Körper regte. Irgendetwas lenkt sie ab, vielleicht ein Vogel, ein Schatten, sie konnte es nicht benennen, doch es ließ sie blinzeln. Ich das dein verdammter scheiß ernst! bluffte sie den leblosen Mann an und stampfte mit dem Fuß auf den Boden. Das konnte ja nicht wahr sein. Ungehalten ergriff sie seine Arme und zog ihn über den Garten zurück in sein Haus. Ein Glück war niemand da, der ihr dabei zusah, wie sie den regungslosen Körper durch den Flur zog und in die Küche brachte. Sakura sah sie einen Moment lang verstört an. Nein ich habe meinen Eid nicht gebrochen. Dein Papa ist wohl etwas empfindlich geworden, sagte sie sogleich. Während Haruka ihn an die Wand lehnte sprang Sakura von ihrem Stuhl und tätschelte ihrem Vater den Kopf, strich ihm das Haar aus der Stirn und fühlte seinen Puls. Er lebt noch, stellte sie glücklich fest und setzte sich neben ihren Vater. Haruka warf indessen Töpfe auf den Herd und setzte Tee auf. Zuerst nahm sie jedoch ein Geschirrtuch und feuchtete es an, damit Sakura es ihm auf die Stirn drücken konnte. Was kann man mit ihm eigentlich anfangen, grummelte der Rotschopf missmutig während er begann Reis zu kochen, Gemüse zu schneiden und zu kochen. Im Kühlschrank fand sie eine Portion, die irgendwer wohl für ihn gemacht hatte. Bestimmt seine neue. Warum er dann so hyperventilierte verstand sie nicht. Von dem Gedanken abgelenkt starrte sie die Pfanne an in der sie Gemüse anbriet und kam erst weder zu sich, als ihr ein Tropfen Fett auf die Hand sprang. Wieder fluchte die Kurozawa, stellte die Pfanne aus und rührte die Misosuppe an. Fisch hatte sie nicht gefunden, also musste das hier wohl reichen. Bitte Helia gib mir Kraft zu ertragen das er so einen Sprung hat. Was ist nur mit ihm passiert das er so geworden ist. So liebeskrank kann kein normaler Mann sein. Ich weiß ja das ich einzigartig und wunderschön bin. Ob er immer noch nicht über seine Trennung von mir hinweg ist? Armer Irrer, wenn er sich selbst damit so verletzt hat. Wie kann man nur so kurzsichtig sein? Wenn er zu Helia finden würde könnte das bestimmt geheilt werden. Aber ich glaube nicht das er jetzt dafür bereit ist. Naja war nie so sein Weg – ich weiß gar nicht wie Menschen so blind für Helia sein können, murmelte sie halblaut vor sich hin während sie noch immer am Herd stand und darauf wartete, dass alles Essen so war wie sie es gerne haben wollte.


Zuletzt von Kurozawa Haruka am Mi Jun 26 2019, 09:47 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Vater 4.0   Vater 4.0 Icon_minitimeSa Jun 15 2019, 20:09

Das letzte was Yamato mitbekam, bevor sich die ganze Welt in einen seltsamen Schleier legte, war das Haruka ihn anschrie. Er wusste nicht einmal was sie sagte, aber er spürte, dass es etwas negatives sein musste.
Für einen sehr langen Moment lag die Umgebung in Dunkelheit bis sein Verstand langsam zu sich kam. Als er aufwachte, befand er sich zuerst im Seelenversteck. Sein Körper lag flach auf dem Rücken, die Arme und Beine von sich gestreckt. Auf ihm drauf lag eine schwere Tatze, während ihn zwei Augen aufmerksam ansah. Der Nibi lag angekettet über ihn und starrte ihn an, so als wollte er ihn fressen. Yamato fühlte sich schwach und fast so als würde er nicht aufstehen können.
„Was willst du?“, fragte er ruhig. Die plötzliche Wut war vollkommen verschwunden. In ihm hauste nur eine merkwürdige schwere.
„Freiheit. Ich will, dass dein Körper mich frei lässt.“ In seine Brust bohrte sich die spitze Kralle des Nibis. Yamato verzog das Gesicht. Obwohl keine Verletzung zurückblieb, fühlte es sich an als würde sie sich direkt in sein Inneres Bohren. Schwarzes Chakra glühte auf seiner Brust.
„Nur über meine Leiche.“ Der Mann griff mit beiden Händen nach der Tatze und drückte dort gegen. Obwohl er sich schwach fühlte, schaffte er es sie anzuheben. Schwerfällig zog er sich unter der Tatze vor und drückte sich auf die Beine. Er schwankte etwas und atmete tief durch. Dann formte er langsam ein paar Fingerzeichen.
Der Nibi stobte nach vorne. Seine beiden Tatzen legten sich rechts von ihm, während die Kreatur weit ihr Maul auffrisst und brüllte.
„Neeeeeeeeeeeein… ich habe viele von Dir überlebt und du wirst auch nur einer von vielen sein. Ich werde dich Zerstören. Ich werde jeden Zerstören, der dir was bedeutet!“ Der Hass in der Stimme des Nibi war enorm. Yamato formte weiter seine Fingerzeichen bis er das letzte hielt. In dem Augenblick tauchte auf seinem ganzen Körper die Versiegelungszeichen auf. Im selben Moment schloss der Nibi die Augen, legte sich langsam hin und schlief ein.
In der Realität passierte fast das gleiche. Um sein Hals, um seine Handgelenke und Fußgelenke tauchten die Zeichen auf. Yamato öffnete müde seine Augen. Auf seiner Stirn lag ein kühles Tuch. Er atmete leise durch und drehte gemächlich sein Kopf herum. Zwei große Augen starrten ihn an und Yamato starrte zurück. Wunderschöne Augen hatte die kleine. Der Mann lächelte seiner Tochter zu, hob die Hand und tätschelte sanft ihren Kopf.
„Du hast wunderschöne Augen, weißt du das? Es freut mich, dass ich dein Papa sein darf“, murmelte er leise zu ihr und legte dann langsam seine Hand auf das nasse Tuch. Er streifte es von seiner Stirn und drückte sich langsam in eine aufrechte Position. Mit der Hand fuhr er sich über die Augen und blickte sich um. Der Geruch von Essen lag in der Luft. Ein Geruch den er in so einer Art lange nicht mehr roch. Langsam drückte er sich auf die Füße, kurz wankte er etwas, streckte sich und massierte sich die Schulter. Sein Blick lief zu der Kleinen und er streckte ihr die Hand hin. Er wusste nicht, ob sie diese greifen würde.
„Gehen wir zu deiner Mutter.“ Yamato lief mit matten Blick in Richtung Küche, die direkt gegenüber vom Wohnzimmer war. Als er in den Türrahmen trat und den Anblick von Haruka sah, versetzte es ihn ein leichten Stich ins Herz. Allerdings fühlte es sich diesmal nicht ganz so verzweifelt an. Sie murmelte etwas. Yamato runzelte langsam die Stirn und versuchte irgendwie schlau aus dem Gemurmel zu werden.
„Die Kinder haben schon lange… kein so tolles Essen mehr bekommen“, sagte er nach einen Moment der Stille. „Meistens kocht einer der Kinder. Hana kann es inzwischen gut. Oni wohnt inzwischen hier… mein Bruder ist gestorben. Er macht meistens das Frühstück.“
Yamato rieb sich langsam über den Hinterkopf. Konnte er eigentlich behaupten, dass es ohne Haruka hier im Haushalt lief? Das war vermutlich bei 4 Kindern sehr schwer, wenn nicht alle am gleichen Strang zogen.
„Wie lange hast du vor zu bleiben? Die Kinder kommen am Nachmittag nach Hause“, erklärte er und sah auf seine Uhr. Er hatte derzeit nicht die Kraft zu streiten. Vermutlich war es besser so. Es half nicht die Vergangenheit sich vorzuwerfen, es würde nichts ändern.
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BeitragThema: Re: Vater 4.0   Vater 4.0 Icon_minitimeMi Jun 26 2019, 12:42

Sakuras große Kulleraugen starrten ihren Vater so intensiv an, dass sie glaubte er müsste von diesem Blick heimgesucht werden. Ihre kleinen Hände drückte ihm immer wieder das Tuch auf die Stirn, während sie die nassen Haarsträhnen zurück strich und ihm immer wieder an den Hals fasste um zu schauen, ob er noch lebte. Sie wusste das es wichtig war zu kontrollieren, ob der Patient noch am Leben war. Wenn sie den Puls nicht mehr gespürt hätte, dann wäre sie wohl schreiend zu ihrer Mutter gelaufen. Doch noch war alles gut, obwohl er schwer atmete und sie sich fragte, ob er schlecht träumte. Wenn sie schlecht schlief ging sie immer zu ihrer Mama und kuschelte sich an sie, ab und an auch zu Kuku, aber das eher selten. Aber ihr Papa würde wohl nicht zu Mama gehen. Immerhin waren sie nicht mehr zusammen, aber sie hatten sich lieb. Warum sie sich dann anschrien verstand sie nicht, wenn man sich mochte tat man das nicht. Mama und Kuraiko schrien sich nie an und kuschelten viel miteinander. Sie lächelte breit, als ihr Vater die Augen öffnete und nahm ihm das Tuch ab, das er sich von der Stirn hob. Maxime sagt Saku-chan hat Papas Augen. Also hast du auch schöne Augen. Sie lächelte breit und fröhlich. Wieder gut? fragte sie und tätschelte seine Stirn, wie er ihr den Kopf getätschelt hatte. Bereitwillig griff sie nach seiner Hand und machte sich mit ihm auf zu ihrer Mutter. Papa geht’s gut, trällerte sie laut genug, dass Haruka es hören konnte und hielt die Hand ihres Vaters ganz fest. Sie ließ diese erst los als sie in der Küche waren und lief direkt zu ihrer Mutter um sich an dieser fest zu halten.

Haruka hob den Blick als Sakura auf sie zu stürmte und sich an sie drückte. Liebevoll strich sie der kleinen durch das rötliche Haar. Es war schwer zu leugnen, dass sie die Tochter der beiden war. Hallu Mini-me säuselte sie leise und strich weiter über das Haar. Ihr Blick wurde jedoch verdrossen als ihr Ex sprach und sie kniff missmutig die Augen zusammen. Jetzt fing er wieder von den Kindern an, musste das sein? Ihre Augen verengten sich, während sie Sakura leicht an den Tisch schob, damit sie platz nahm. Ihren Mann ließ sie jedoch nicht aus den Augen. Tut mir leid wegen deinem Bruder, zwang sie sich zu sagen und deutet auf den Tisch. Setz dich. Das Essen war inzwischen fertig, sie teilte die Suppe auf, verteilte Reis und Gemüse und setzte sich ihrer Tochter gegenüber, die sich neben ihren Vater gesetzt hatte. Itdakimasu, murmelte sie und sah wie Sakura eifrig den Reis in den Mund schob. Nur eine Woche, vielleicht zwei. Ich muss etwas mit deiner Kage klären, meine Dokumente erneuern – Bürokratie. Ich will das Sakura hier eingetragen wird – du regelst das bestimmt für uns. Obwohl sie nett und freundlich sprach, war ihr Blick jedoch scharf. Als würde sie ihn ermahnen in Sakuras Gegenwart nur ja nichts falsches zu sagen. Dann kann ich Papa immer besuchen, quietschte die kleine. Sie wusste das sie ihren Vater nicht immer sehen konnte, dass es hier und da Probleme geben würde. Auch wenn sie das große ganze nicht begriff, wusste sie doch, dass sie besonders war, wie ihre Mutter. Genau und wenn du groß bist kannst du entscheiden, ob du hier wohnen möchtest. Erklärte sie um sofort klar zu stellen, dass sie Sakura nicht hier lassen würde. Sie konnte das Mädchen nicht hier lassen, sie würde ab 21 nicht mehr altern. Erst dann konnte sie gehen wohin sie wollte. Bis dahin würde sie ihre Ausbildung übernehmen, sie den Glauben von Helia lehren. Wenn sie erwachsen war konnte sie entscheiden, ob sie sich jemandem anvertrauen wollte oder nicht. Aber solange Sakura die Dinge nicht so verstand, blieb sie bei hier. Wir werden aber nicht hier bleiben, erklärte sie langsam. Sie würde Kuraiko holen und sich irgendwo ein Zimmer nehmen. Aber sie würde nicht solange hier einziehen und sie wusste auch nicht ob sie die Kinder wiedersehen wollte. Natürlich waren es ihre Kinder, ihre Zwillinge und ihr eher ruhiger Junge. Aber das wäre doch nur eine Qual für sie. Warum sollte sie eine heile Welt heucheln? Das konnte sie bei weitem nicht. Vielleicht würde sie die kleinen treffen, wenn sie das wollten. Aber sie wusste nicht was sie von ihrem Vater gehört hatten. Vielleicht hassten die drei sie mittlerweile auch. Sie konnte es nicht einschätzen und sie war nicht blind genug, zu glauben, dass ihr fortbleiben keine Probleme verursachen konnte. Langsam begann sie zu Essen. Yamato würde ihr schon sagen, was mit den Kindern war und er würde auch nicht darum herum kommen sich zu erklären, was seinen Aussetzer ausgelöst hatte. Aber solange Sakura hier war, würde sie sich erst einmal ruhig verhalten. Immerhin bis zum Ende des Essens also.
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BeitragThema: Re: Vater 4.0   Vater 4.0 Icon_minitimeMi Jun 26 2019, 17:56

Der rothaarige Sannin wachte, mit dem Gesicht seiner Tochter vor der Nase, auf. Erst jetzt konnte er ihre Augenfarbe richtig sehen und glaubte fast umgehend, dass die Kleine wirklich ein weiteres Kind von ihm sein musste. Sie hatte die gleiche Augenfarbe, wie er selbst. Ein seltsames Gefühl überkam ihn und er fragte sich in diesem Moment, ob es genau das Gefühl war, dass auch Haruka spürte als sie ihren jüngsten zurücklassen musste. Er richtete sich gemächlich auf und sprach noch mit dem kleinen Mädchen ein wenig.
„Ich weiß zwar nicht, wer Maxime ist… aber sie hat mit Sicherheit recht, dass deine Augen, wie meine aussehen“, erwiderte er mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen als sie ihm seine Stirn tätschelte. Er konnte ihr nicht die Wahrheit darüber erzählen, dass der Nibi in seinem Leib versiegelt war, deswegen nickte er nur auf ihre Frage und antwortete ruhig: „Ja, es geht mir wieder gut. Danke.“ Ob es ihm wirklich gut ging, das bezweifelte er ein wenig. Sein Körper fühlte sich geschwächt an und jeder Muskel schmerzte ein wenig. Es fühlte sich vergleichbar mit einer sehr intensiven Trainingseinheit an. Gemeinsam mit seiner Tochter betrat er dann die Küche und ließ seinen Blick kurz umherschweifen. Seine Ex-Freundin stand dort und kochte. Der Anblick war für ihn befremdlich und versetzte ihm einen Stich ins Herz. Seine – neuerdings – verschiedenfarbigen Augen verfolgten das Mädchen, dass sich an das Bein ihrer Mutter klammerte. Gleich danach fing er über die Familie zu sprechen an, dem Tod seines Bruders, weil er irgendwie dachte, dass es sie vielleicht interessieren könnte. Sie sprach ihr Beileid aus, auch wenn Yamato derzeit nicht einmal wusste, ob es ernst gemeint war. Fast folgsam setzte er sich sogar an den Tisch heran auf den Haruka deutete. Der angenehme Geruch des Essens stieg ihm in die Nase und ließ ihn kurz die Augen schließen. Wie lange war es her, dass er so etwas Gutes bekam. Auch er murmelte leise ein„Itdakimasu.“ Noch bevor er sich aber ein wenig Reis in den Mund steckte, blickte er langsam zu Sakura rüber, die plötzlich sehr eifrig zu essen anfing. Für einen kleinen Augenblick beobachtete er das Mädchen, richtete aber seine Aufmerksamkeit zurück auf seine Ex-Freundin. Sie sprach davon, dass sie nur eine oder zwei Wochen blieb. Als er hörte, dass sie wegen Bürokratie hier war und Sakura eingetragen werden sollte, blickte er kurz zu dem Rotschopf hinab. Ob Haruka nur hier war, um ihn darum zu bitten? War sie einfach nur da, damit er sich darum kümmerte. Seltsamerweise schwieg er für einen Moment und blickte auf den Reis hinab, der heiß dampfend in einer Schüssel lag. Am Rande hörte er die Unterhaltung der beiden, dass Sakura ihn besuchen würde und das sie, wenn sie groß war, entscheiden konnte ob sie hier wohnte. Die Chance schätzte er äußerst gering ein. Als Haruka davon sprach, dass sie nicht hierblieben, sah er wieder zu ihr auf. Noch immer hatte er nichts von seinem Essen angefasst. Früher hätte er sich wohl sofort mit ihr gestritten und ihr irgendetwas zur Familie vorgeworfen.
„Ich werde mich darum kümmern“, sagte er dann und klang dabei ein wenig distanziert. Trotz seines Aussetzers konnte er sich noch sehr gut daran erinnern, was sie zu ihm sagte und wie er darauf reagierte. Seine Reaktion war ungewöhnlich wild gewesen und er spürte im tiefsten inneren, dass es fast sogar gefährlich war, wie er sich fühlte. Fast so als hätte er Haruka am liebsten umgehauen. Er nahm die Stäbchen und fing langsam an zu Essen. „Gibt es noch etwas, was ich tun kann?“, erkundigte er sich dann. Nicht, dass er glaubte, dass er die zwei irgendetwas von ihm gebrauchen könnten. Haruka kam schon immer ohne ihn aus, was ihn fast schon wunderte, dass sie ihn überhaupt nach Hilfe fragte. Die Jahre hatten ihn jedoch verändert und obwohl das Haus immer voll war, fühlte es sich so an als würde er innerlich in Einsamkeit ersticken. Vermutlich, weil sein dämlicher Verstand viel zu lange an die rothaarige Frau klammerte. In der Hoffnung, dass sie zurückkam, in der Hoffnung, dass sie plötzlich vor der Tür stand und wieder bei ihm war. Aber so wie damals würde es nicht mehr werden. Vielleicht war es gut, dass Haruka heute seit langen wieder bei ihm war. Vielleicht konnte sein Verstand dann endlich Checken, dass sie niemals mehr zurückkam. Yamato aß langsam das Essen weiter, wobei seine Augen immer wieder auf dem Mädchen lag, die voller Appetit alles in sich reinschlang.
„Du scheinst ein sehr großen Hunger zu haben, hm?“, stellte er dann fest, um die Stille zu durchbrechen. „In der Stadt gibt es ein neues Restaurant, dass könnt ihr mit Sicherheit in der Woche Mal ausprobieren.“ Er versuchte gar nicht anzubieten, dass sie da gemeinsam hingehen konnten. Obwohl er seine Tochter gerne kennenlernen würde, so war er sich ziemlich sicher, dass er sie die nächsten Jahre nicht zu Gesicht bekam. Er wollte nicht, dass die Kleine ihn vielleicht anfing zu vermissen oder gar große Gefühle zu ihm aufbaute, die eine Abreise schwerer machten. Ihm war einfach schon bewusst genug, wie es für die anderen Kinder war ihre Mutter zu vermissen.
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BeitragThema: Re: Vater 4.0   Vater 4.0 Icon_minitimeMi Jul 03 2019, 15:29

Yamato schien nicht mehr auf Krawall gebürstet, zumindest setzte er sich brav hin und aß, ohne einen laut von sich zu geben. Er erhob auch keine Einwände, weil sie ihn darum bat sich um die Papiere zu kümmern. Er nahm es einfach hin, während Sakura munter vor sich hin aß und sich nicht mit den Problemen der Erwachsenen beschäftigen musste. Er fragte nur, ob er noch etwas für sie tun konnte und sie schüttelte den Kopf. Nein, den Rest erledige ich alleine. Danke für deine Hilfe. Sie aß einen Moment lang, bis ihr Ex-Freund sich an ihre Tochter wand und von einem Restaurant in der Stadt erzählte wie sie essen konnten. Haruka hörte nur halb zu. Sie sah den Mann an und fragte sich was mit ihm passiert war während Sakura munter vor sich hin plauderte. Das wäre toll. Ich esse gerne und Mama kocht auch immer lecker. Aber sie sagt Tiere nur ganz selten und sie dürfen nicht leiden wenn sie sterben. Niemand darf leiden, wenn er stirbt. Wenn ich groß bin will auch Leute heilen. plauderte sie munter vor sich hin. Mama kann sogar richtig schön Geige spielen, hast du das mal gehört? Wir singen auch immer zusammen und wenn ich groß bin werde ich auch ganz viel singen. Ab und an singen wir auch mit Kura, aber nicht immer. Sie mag nicht immer singen. Aber sie und Mama haben sich auch lieb. Munter schaufelte sie eine weitere Portion Essen in sich hinein und Haruka gab ihr mehr zu Essen, damit sie weiter glücklich Essen konnte. Eine Zeit lang sah sie einfach nur dabei zu, wie die Kleine glücklich war. Sie konnte sich nicht vorstellen sie wieder los zu lassen. Die Jahre ihrer anderen Kinder hatte sie wegen ihm verpasst und am Ende war es besser so gewesen. Ich denke ich werde gehen bevor die anderen zurück kommen, merkte sie an und richtete sich an niemanden bestimmtes. Dann sah sie auf und blickte zu Sakura die ihren Vater anhimmelte und wieder dabei war zu reden. Was hältst du davon wenn du ein wenig bei Papa bleibst bis ich meine Dinge erledigt habe? Ihre großen Kulleraugen weiteten sich noch ein wenig mehr und dann brach sie in freudiges quietsche aus. Bei Papa bleiben, bei Papa bleiben, trällerte sie und warf sich dem Mann an den Arm um ihren Kopf an diesem zu reiben. Ich bleibe bei Papa, trällerte sie wieder und blickte dann zu ihrem Vater auf. Ich hoffe das ist in Ordnung für dich, schob sie noch nach. Aber sie glaubte nicht, dass er sich dagegen wehren würde. Immerhin hatte er sie lange nicht gesehen und er hatte sich bestimmt erhofft sie ein wenig länger zu sehen. Sie war nicht die böse, die ihm die Tochter mutwillig entzog. Sie musste das Kind nur beschützen, bis sie alt genug war das selbst zu tun. Die Unsterblichkeit war keine leichte Last und ihren beinahe zweihundert Jahren war einiges passiert das sie mehr schlecht als recht hatte weg stecken können. Vielleicht tat es ihm gut sich um das Mädchen zu kümmern und vielleicht konnte sie dann erfahren was mit ihm los war. Vielleicht erzählst du mir dann, was mit dir passiert ist. Sakura sah ihre Mutter an, blickte wieder zu ihrem Vater und aß weiter. Diese erhob sich und bedeute ihrem Ex ihr einmal zu folgen. Ohne auf ihn zu warten ging sie wieder nach draußen und setzte sich auf die Veranda, um in den Garten zu blicken. Du kannst mir auch jetzt sagen warum du dich seltsam benimmst. So sehr ich auch das recht habe dich anzuschreien so wenig hast du das recht einfach um zufallen, als wärst du krank. Du kannst nicht einfach sterben und die Kinder allein lassen. Ich kann sie nicht durch die Welt führen, das wäre viel zu gefährlich, sagte sie bereits wieder mit einem Vorwurf in der Stimme. Es wäre seltsam, wenn er unfähig wäre sich selbst zu kurieren. Nur dem Tod konnten sie am Ende alle nicht entgehen. Das sie ihm schon einige male von der Schippe gesprungen war erschien glücklich, oder ihren Heilkräften geschuldet.
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BeitragThema: Re: Vater 4.0   Vater 4.0 Icon_minitimeDi Jul 16 2019, 09:25

Die verschiedenfarbigen Augen richteten sich kurz auf Haruka, als sie sich bezüglich der Hilfe bedankte. In seinem inneren fühlte er sich derzeit leer. Vermutlich eine Nebenwirkung des Siegels, dass den Nibi wieder schlafen legte. Als er in sich hörte, war keine Stimme zu hören, es herrschte nur Stille. Sakura fing derweilen munter zu plaudern an. Ihre Worte erinnerten ihn daran, dass Haruka eine gute Mutter war. Die Erziehung wurde wohl auch Sakura entgegengebracht. Erst als er hörte das sich Kura und Haruka lieb hatten, setzte er ein künstliches Lächeln auf.
„Das freut mich", sagte er ruhig und fragte sich, woher dieses dumpfe Gefühl in seiner Brust herkam. War es Enttäuschung? Trauer? Er legte sein Besteck in den Teller und lehnte seine Wange auf die Faust. Es gab wohl keine Möglichkeit Haruka derzeit dazu zu überreden auf die restlichen Kinder zu treffen. Aber vielleicht war es auch besser so? Er wusste nicht, wie sie darauf reagieren würden.
„Ja es ist in Ordnung. Ich habe morgen nur eine Frühschicht, aber heute frei.“ Kurz ruhte sein Blick auf Sakura, der er wieder ein Lächeln schenkte. Es freute ihn tatsächlich, dass sie hier bleiben wollte. Dann hatte er zumindest die Möglichkeit die Kleine ein wenig näher kennenzulernen, auch wenn er sie vermutlich nie richtig kennen würde. Das wäre nur mit mehr Zeit verbunden, die sie aber nicht bekamen.
Langsam richteten sich seine Augen von dem kleinen Mädchen zurück auf seine Ex-Freundin, der er wohl nicht vormachen konnte, dass alles in Ordnung war. Sie deutete ihm an, dass er ihr folgen sollte und irgendwie befürchtete er fast, dass es wieder streit gab. Er erhob sich von seinem Platz und streifte kurz über den Kopf von Sakura. Gleich danach trat er auf die Veranda und versenkte müde seine Hände in den Hosentaschen. Sein Blick wanderte über den Garten. Immer glaubte er, dass er hier mit Haruka alt wurde und doch war es nur eine von vielen Illusionen, die er sich damals einbildete. Die Frau fing zu sprechen an und behauptete, er habe kein Recht umzufallen. Er könne nicht einfach sterben und die Kinder alleine lassen. Da er eine große Familie besaß, glaubte er nicht daran, dass die Kinder zu irgendeinem Zeitpunkt alleine wären. Seine Augen ruhten einfach weiter auf dem Garten, ohne zu Haruka zu blicken. Er hätte sich am liebsten an ihre Seite gesetzt, so wie in alten Zeiten, aber dafür wirkte ihr miteinander zu frostig. Yamato hatte in den Minuten, die die Frau hier war, nur Vorwürfe zu hören bekommen. Sie waren vielleicht nicht ganz unberechtigt, aber nach 6 Jahren änderte sich hier einiges, auch wenn der alte Schmerz blieb, schloss er irgendwie damit ab, dass er nichts mehr an der Situation mit Haruka ändern konnte. Und vermutlich war sie sogar wieder vergeben. Wer auch immer Kura war.
„Ich bin nicht krank“, sagte er nach einen Moment der Stille. „Und ich werde so schnell nicht sterben.“ Sollte er Haruka die Wahrheit sagen?
„Das ganze wird sich in ein paar Wochen wieder beruhigen und ich bin wieder der alte.“ Wohl eher Monate, wenn nicht sogar Jahre. Was sollte er Haruka schon sagen? Über eine Chakrabestie zu sprechen, die kaum jemand kannte, klang verrückt und irgendwie lächerlich. „Seh es als Nebenwirkung eines neuen Siegels.“ Eine Nebenwirkung, die ihn umfallen ließ und bunte Augen machte, dass klang doch Mal plausibel für ein Fuin.
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BeitragThema: Re: Vater 4.0   Vater 4.0 Icon_minitimeMo Jul 22 2019, 00:10

Yamato folgte ihr ohne Murren, beschwerte sich nicht, dass sie entschieden hatte was mit Sakura passierte. Die Kleine würde hierbleiben, ein wenig zumindest. So konnten die beiden sich ein wenig besser kennen lernen und sie selbst konnte sich um andere Dinge kümmern. Mit der neuen Kage sprechen zum Beispiel. Aber das war nur eine Sache, über die sie sich Gedanken machen musste, konnte und sollte. Das Yamato neben ihr saß und behauptete das es ihm gut ging ließ sie mit den Augen rollen. Warum log er sie so offensichtlich an? Immerhin war er eben zusammen gebrochen und das nur weil sie beide laut geworden waren. Das war nicht der Yamato den sie von damals kannte. Seine Ausrede war schwach, sehr schwach und Haruka tat etwas, dass sie selten tat, um an ihr Ziel zu kommen. Langsam rutschte sie zu ihrem Ex-Freund, legte ihm sacht die Hand um die Schulter und strich ihm beinahe zärtlich über diese. Du  kannst ruhig mit mir reden Yamato, sprach sie beinahe zärtlich, bevor er sie fort schob. Es war nur ein kurzer Impuls an Chakra der durch ihre Finger huschte und in seinen Körper schoss, eine winzige Lähmung die ihr Zeit verschaffen würde. Sie spürte den kurzen Protest, lähmte ihn vollständig und brach in seinen Geist ein. Sie musste nicht lange graben, um die Erinnerung zu finden die sie suchte. Fragmente brachten über ihr herein, Bilder einer schimmernden großen Katze und sie fing die Worte aus seinem Geist auf. Er war der Wirt eines Biju geworden, war gebunden an ein altes und mächtiges Wesen, an ein Wesen, das sie davor bewahren wollte als Waffe eingesetzt zu werden. Warum hatte es ausgerechnet ihn getroffen? Mit ihrem Wissen zog sie sich sofort aus seinem Verstand und löschte sich selbst aus. Das herauf beschwören der Informationen, dass sie ihn gelähmt hatte. Er würde sich nicht daran erinnern. Als ihre Finger wieder friedfertig auf seiner Schulter lagen fühlte sie sich matt, beinahe als hätte er ihr das Chakra mit einer tiefen Intensität entzogen. Verdammtes Familienerbe das er da hatte, es würde sie noch wahnsinnig machen. Ich meine das ernst, zwang sie sich normal weiter zu sprechen und ließ die Hand wieder sinken, als wäre nichts passiert. Es war schwer sich so zusammen zu reißen. Sie wusste was er hatte verstecken wollen und es war schwer damit umzugehen. Er log – was sie verstand, immerhin log sie auch oft, lange und viel. Haruka seufzte was sich auf alles mögliche beziehen konnte und stand dann auf um wieder Distanz zwischen sich zu bringen. In alter manier blickte sie sich um, zuckte die Schultern und tänzelte durch den Garten. Also sei ein guter Vater und pass auf deine Tochter auf. Ich sage tschüss bevor ich wieder verschwinde. ABER sag den anderen nicht das ich hier bin – das ist besser für alle. Sie würden mich nur hasse – so wie du- obwohl ich nicht schuld bin. Naja seis drum. Wenn du was willst – ich suche mir ein Zimmer hier so um die Ecke irgendwo. Wirst mich schon finden. Nachdenken, sie musste ganz dringend nachdenken. Also stirb mir nicht weg, gib Sakura nicht zu viele Süßigkeiten, lern mit ihr, ließ ihr vor – den Rest wird sie dir schon sagen. Sie ist schon groß. Einen Moment besah sie ihn mit strenger Mine, bevor sie ohne erklärlichen Grund die Hände in die Luft war. Sie hatte so etwas nicht erfahren wollen, warum er, jetzt musste sie jemanden für einen Sannin abstellen, der mit ihr sprach. Warum ihr Ex? Hätte es nicht sonst wer sein können? Seufzend wand sie sich ab, strich ihr rotes Kleid zurecht und setzte sich in Bewegung, ohne auf das zu hören was er noch von sich gab oder eben nicht. Mit schnellen Schritten war sie bereits vom Gelände verschwunden und auf der suche nach einem Hotel in dem sie sich ein paar Woche aufhalten konnte.


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