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 Von Vater und Sohn

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Uchiha Sayuri
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BeitragThema: Von Vater und Sohn   Von Vater und Sohn Icon_minitimeDo Jun 20 2019, 23:34

Morgen
Haus von Uchiha Hachiko & Sayuri

Das Haus von dem Ehepaar ist im Laufe der Jahre zu einem hübschen Ort zum leben geworden. Zudem sind sie mittlerweile nicht mehr alleine. Im alten Gästezimmer wohnt nun ein kleiner Junge mit den wohl spannendsten Genen seit langem. Er kennt die Geschichten von Mutter und Vater nicht und doch wird er sie irgendwann erfahren und böse Erinnerungen in den Eltern wachrufen.

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BeitragThema: Re: Von Vater und Sohn   Von Vater und Sohn Icon_minitimeSa Jun 22 2019, 11:47

Hachiko öffnete langsam seine Augen und musterte die Decke über sich. Es war Samstag früh am Morgen. Zu seiner eigenen Verwunderung hatten sie die Nacht einmal durchgeschlafen. Kurz richtete er wachsam seine Augen auf die Schlafzimmertür, die sie seit ihr Sohn auf der Welt war, immer angelehnt ließen. Kein Geräusch drang von draußen in ihr Zimmer. Ein zufriedenes Lächeln trat auf seine Lippen und Hachiko drehte sich langsam auf die Seite um sich näher an Sayuri zu schieben. Seine Ehefrau lag mit dem Rücken zu ihm gedreht und schlief scheinbar noch. Er schob sich eng an ihren Rücken heran und ließ seine Hände langsam unter ihr T-Shirt wandern, um sie sanften Berührungen aus dem Schlaf zu holen.
„Süße“, hauchte er ihr leise ins Ohr und küsste die Stellte dahinter leicht. Dann küsste er auch ihren Hals bis hin zu ihrem Nacken.
„Schatz… die Kinder schlafen noch“, flüsterte er leise in ihr Ohr und zog ihren Körper enger an seiner Brust heran. Der Satz war fast wie ein Code-Wort: Die Kinder schlafen noch, lass uns Sex haben! Obwohl sie die Jahre über noch immer die körperliche Nähe suchten, war es durch die Kinder um einiges schwerer geworden. An manchen Tagen verzerrte sich der Uchiha regelrecht nach der Zweisamkeit mit seiner Frau. Dennoch würde er für nichts auf der Welt seine Kinder hergeben. Hachikos Hände wanderten bereits unter dem T-Shirt von Sayuri weiter, streifte an ihrer Unterwäsche entlang und wollte gerade sich den Weg weiterhinab suchen, als die Tür aufgestoßen wurde.
„Attacke!“ Die Stimme von Iori drang zu ihnen, während schwere Schritte ankündigten, dass er schon wieder auf Diego saß und ihn als Reittier missbrauchte. Der Panther machte das ganze gerne mit. Die zwei waren ein Herz und eine Seele. Diego schlief seit er klein war bei Iori im Bett. Er beschützte ihn mit seinem Leben.
Hachiko verzog im Stillen sein Gesicht und spürte gleich daraufhin, wie der Panther auf das Bett sprang. Die Federn quietschten leise. Diego war im Gegensatz zu Irusan viel größer und kräftiger. Der Panther setzte sich hin und streckte heldenhaft die Schnauze nach oben, während Iori von seinem Rücken rutschte. Der junge mit den blassen Haaren und die gleichen Augen, wie er selbst, sprang geradewegs auf seine Eltern drauf. Hachiko drehte sich leicht und fing ihn ab, damit er sich nicht verletzte. Ein leises Kichern kam von dem Jungen, während er sein Gesicht kurz an die Brust seines Papas schmiegte. Er krabbelte gleich daraufhin unter die Decke um zu seiner Mama zu kommen.
„Maaamaaaa… heute gehen wir in die Akademie!“ Hachiko hätte es fast vergessen, dass heute ein Tag der offenen Tür war, wo Eltern die Akademie besuchen konnten und ihre Kinder einschreiben konnten. Sein Blick lag kurz auf seinem Sohn, der sich offensichtlich freute dort hin zu gehen. Ihm wäre es fast lieber gewesen, wenn er nicht auf die Akademie ging. Mit 6 Jahren hielt er den Jungen eigentlich für zu jung. Leider Gottes konnte er bereits jetzt schon besser kämpfen als manche 8 Jährigen. Das lag wohl daran, dass er ihn jeden Morgen mit trainierte. Hachiko wuschelte Iori durch die Haare und beugte sich dann zu Sayuri um ihr einen Kuss zu geben.
„Ich schaue nach Sakura und mache uns Frühstück ja?“, flüsterte er ihr leise zu und legte seine Lippen noch einmal etwas länger auf ihre.
„Ieh!“ Hachiko richtete sich auf und schubste Iori sanft in sein Kissen für den Kommentar und stand dann grinsend auf.
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BeitragThema: Re: Von Vater und Sohn   Von Vater und Sohn Icon_minitimeMo Jun 24 2019, 19:38

Ihr Körper fühlte sich an wie in Watte gepackt. Er war leicht, wohlig warm und sie verspürte eine tiefe Ruhe die in den letzten Jahren alles ausgemacht hatte. Von Tag zu Tag fühlte sie sich ruhiger, sicherer und weniger brutal als noch vor vielen Jahren. Schläfrig flackerten ihre Lieder als sie ein kribbeln auf ihrer Haut verspürte, aber sie wurde nicht wach, dämmerte vor sich hin. Ein zustand der früher undenkbar gewesen war. Jeder Windhauch hatte sie geweckt doch jetzt war es normal das sich jemand neben ihr bewegte, das die Tür aufflog und Stimmen sie einfingen. Mhmm? Langsam öffnete sie die Augen ein wenig, blickte an die Wand und spürte die Wärme ihres Mannes ganz dich an sich. Seine Hand glitt über ihren Körper, versprach gerade einen erfüllten morgen, als die Tür auf schwang. Das schwere Tapsen von Diego gepaart mit der Stimme ihres Sohnes war ein all zu bekanntes Geräusch an jedem morgen und sofort war sie war, fixierte ihren Sohn und war enttäuscht, dass sie nicht hatten tun können, was ihr fehlte. Aber so war es nun einmal mit zwei Kindern. Sayuri erinnerte sich noch als wäre es gestern gewesen an die nagende Angst jemand könnte ihr die beiden fort nehmen, oder sie zu dem erziehen was in Chigiri als üblich galt. Während sich die Yuki im Bett drehte um ihren Sohn dabei zu beobachten, wie er auf das Bett rutschte gähnte sie leise. Er sah aus wie ihr Bruder, er hieß sogar wie ihr Bruder und doch hatte er etwas das ihn deutlich zu Hachikos Sohn machte. Unverkennbar gelbe Augen, die aufblitzten und voller Schalk waren. Er war ein talentiertes Kind, was wohl an seinen Eltern, dem Eifer für das Training und vielen weiteren Faktoren lag. Dabei waren sie nie zu streng oder fordernd gewesen, das Kämpfen lag ihm einfach im Blut. Sie hob die Decke an, damit er zu ihr krabbeln konnte und strich ihm das Haar glatt. Und du bist schon aufgeregt? fragte sie lächelnd und bekam ein eifriges Nicken zurück. Während Hachiko sein blasses Haar zerzauste und ihr einen Kuss gab musste sie lächeln. Er war ein guter Vater, ihr Sohn ein wunderbarer Junge und sie die glücklichste Frau der Welt. Für einen Kommentar schupste Hachiko den kleinen in die Kissen, worauf hin dieser jedoch wieder zurück zu seiner Mutter kroch. Diese setzte sich langsam im Bett auf und drückte ihren Jungen einen Moment an sich und sortierte sein Haar wieder. Vergiss nicht, ein Shinobi zu sein ist nicht nur Spaß, begann sie und ihr blick bekam etwas abwesendes. Ich weiß doch! protestierte er sofort und sah zu seiner Mutter auf. Ich werde viel stärker als ihr beide zusammen. Einen Moment sagte sie nichts. Wahrscheinlich lag er damit richtig. Sie machte sich jedoch sorgen. Nicht jeder duldete diese Verbindung und das würde sich in der Akademie sicher auch ihren Sohn übertragen. Sorge ergriff sie und mit einmal drückte sie ihren Jungen fest an die Brust, der nach Luft schnappte und leicht protestierte. Ieh! Ich bin kein Kleinkind Ka-san… Die weißhaarige ließ ihn los und sah ihn mit einer Mischung aus Sorge und Stolz an. Ich weiß Iori-kun. Ich mache mir nur Sorgen um dich. Du weißt – ihr seid mein ganzes Leben. Dafür erntete sie einen „das weiß ich doch“ Blick und ihr Sohn biss sich leicht auf die Lippen und sah sie an. Ich hab dich lieb. Meinte er noch, bevor er auf die Füße kam und über das Bett zu Diego lief um wieder auf dessen Rücken zu krabbeln. Frühstück! Damit setzte der Panther sich in Bewegung und Sayuri blieb alleine im Schlafzimmer zurück. Müde streckte sie sich, bevor sie aus dem Bett stieg. Mit wenigen Handgriffen war dieses gemacht und sie schlüpfte in eine lockere Hose, tauschte ihr Schlafshirt gegen ein lockeres Oberteil und kämmte sich im gehen die Haare mit den Händen durch. Von unten hörte sie ihre Familie bereits und stieg lautlos die Treppe hinunter, um zu sehen wie weit ihr Mann schon war und ob er vielleicht noch Hilfe gebrauchen konnte. In all den Jahren war sie bestimmt nicht die perfekte Frau gewesen und doch war sie eine liebende Mutter geworden. Aus so viel Schlechtem war etwas erwachsen, dass man als Gesellschaftskornform bezeichnen konnte. Aufopferungsvoll, freundlich, liebevoll und bis aufs Blut eifersüchtig. Doch in all den Jahren hatte sich diesbezüglich nichts geändert.
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BeitragThema: Re: Von Vater und Sohn   Von Vater und Sohn Icon_minitimeDi Jun 25 2019, 12:58

Mit schweren Herzen ließ Hachiko seine Ehefrau zurück im Bett und trat auf den Flur hinaus. Er rieb sich durch die zerwühlten, schwarzen Haare und ging gemächlich den Gang entlang. Als er an dem Zimmer von Sakura vorbeikam, trat er auf etwas rauf, dass ein leises Knacken von sich gab. Er sah überrascht auf den Boden und erkannte, dass er auf eine Action-Figur von Iroi getreten war. Zügig packte er sie zusammen und legte sie auf den Bücherschrank. Von der Tür aus konnte er noch sehen, wie sein Sohn auf dem Panther geritten die Treppe nach unten nahm.
„Iori! Diego! Nicht im Haus!“, rief er ihm nach, aber die zwei Wirbelwinde waren schon davon, sodass man nur unten das Kichern seines Sohnes hörte. Hachiko seufzte leise und betrat das Zimmer von Sakura, die sich gerade aufrichtete und am Bettchengitter festhielt. Ihre kleinen Finger streckten sich nach ihm aus. Ein sanftes Lächeln tauchte auf seinen Zügen auf, dass er zumeist nur seiner Frau zeigte oder seinen Kindern.
„Guten Morgen mein kleines Blümchen“, säuselte er und nahm das Mädchen auf den Arm. Die Kleine schlang ihre Arme um seinen Hals und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Wie jeden Morgen war sie noch nicht ganz ansprechbar und wirkte noch etwas verschlafen. Ihre Haare standen wild ab. Hachiko ging mit ihr langsam die Treppe hinab und betrat die Küche. Neben dem Kühlschrank saß Diego, der in aller Ruhe seine Pfote leckte und so wirkte als würde er irgendetwas verbergen wollen. Zumindest schien er sehr energisch die eine Stelle an seiner Pfote zu lecken und dabei die Umgebung nicht zu betrachten. Hachiko sah sich misstrauisch um. Im nächsten Moment erkannte er, dass die Tür des oberen Schrankes geöffnet war. Eine Stelle, wo sein Sohn normalerweise nicht rankommen sollte. Er setzte Sakura in den Kindersitz und streifte ihr sanft über den Hinterkopf, damit sie kurz ruhig blieb. Die Kleine legte müde ihren Kopf auf die Arme und gähnte, während Hachiko sich dem Schrank nährte. Als er ihn öffnete, sah er seinen Sohn, der sich am Keksglas verging.
„Iori!“, stieß er hervor. Sein Sohn steckte sich noch rasch einen Keks in den Mund und rutschte zügig aus dem Schrank, dabei fiel er vor lauter Schreck seinen Vater zu sehen fast heraus, hielt sich an ein paar Tellern fest, die er einfach so aus dem Schrank mitzog. Hachiko stolperte vor und fing ihn gerade so noch auf, während ein Großteil der Teller am Boden lautstark zerschellten. Sakura zuckte zusammen und wenig später fing sie an zu weinen. Hachiko blinzelte perplex, der seinen Sohn kopfüber am Bein festhielt, während dieser noch einen Keks im Mund hatte. Er war unverletzt, dafür waren Hachiko einige Teller auf die nackten Füße gefallen. Er atmete tief durch.
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BeitragThema: Re: Von Vater und Sohn   Von Vater und Sohn Icon_minitimeSa Jun 29 2019, 09:41

Die stimme ihres Ehemannes schnitt wie eine Klinge durch die Luft in der Küche. Sayuri stand einen Moment nur im Türrahmen und gähnte kaum merklich, während sie das Spiel der vier beobachtete. Hachiko hielt ihren Sohn fest, während Sakura wie gebannt auf das spiel der beiden sah und weinte. Das klirren der Teller hatte sie erschrocken und so war Sayuri mit wenigen Schritten bei der Kleinen um sie aus ihrem Stuhl zu heben und sie in den Arm zu nehmen. Beruhigend streichelte sie den Kopf der Kleinen, welche das Köpfchen an ihrer Schulter vergrub und weiter weinte. Die eine Hand halbwegs frei formte sie einige weniger Fingerzeichen und kühle bereitete sich in der Küche aus. Nicht bewegen Liebling, raunte sie leise und ließ das Eis wie einen Besen über den Boden gleiten. Es umschlang die einzelnen Splitter, kleine sowie große, wischte Kekskrümmel fort und ließ sich zum Mülleimer schweben. Mit wenigen Schritten war sie bei diesem, hob den Deckel an und ließ die Dreckige Schneemasse in diesem verschwinden. Mit einem leisen klappern fiel der Deckel zu und sie ergriff ihren Sohn am Shirt und setzte ihn auf die Arbeitsfläche, um ihn streng anzusehen. Die blassgrauen Augen hatten einen düsteren Glanz und sie wäre wohl zum Fürchten gewesen, wenn ihr Sohn diesen Blick nicht gekannt hätte. Sakura wurde in ihren Armen auf einmal ganz still, denn die bedrohliche Aura der Yuki war zwar nicht mehr mörderisch, aber immer noch intensiv genug, um ihren Kindern sofort zu vermitteln, dass sie besser nichts zu tun hatten, was sie weiter verärgerte. Iori sah sie aus seinen großen gelben Kulleraugen an und wie so oft spürte sie den Nachhall eines alten Schmerzes in ihrer Brust. Es war als würde sie ihren Bruder nie ganz vergessen und ihm mit diesem Körper, diesem Namen eine weitere Chance geben. Ein gutes Leben sollte er führen, keines das von seiner Schwester zerstört worden war. Ein Leben in dem er nicht qualvoll im Feuer starb und schrie, ohne das ihn jemand hörte. Langsam wurde ihr Blick weicher und sie legte die Frei Hand, welche nicht Sakura hielt nach seiner Wange aus. Ihre Finger waren eisig und ihr Sohn zuckte kurz zurück, als er sich an die Auswirkung ihres Erbe erinnerte. Iori-chan was hat Mama dir gesagt bezüglich Frühstück und Keksen? Mhm? Auch wenn ihre Stimme süß klang spürte sie wie Sakura ihren Kopf weiter in ihre Schulter vergrub und der Junge sie einen Moment anstarrte als wäre sie ein Geist. Dann fing er sich jedoch wieder und sprach ganz kleinlaut Kekse sind kein Frühstück und Diego und ich dürfen sie nicht einfach so Essen sonst – Sonst? Sonst wird uns beiden schlecht und wir bekommen kein Frühstück mehr. Sie nickte kurz zog die Hand zurück und strich damit Sakura über den Kopf. Aber es war doch Diegos Schuld! platzte es aus dem Jungen heraus, woraufhin seine Mutter ihn vernichtend ansah. Sie hasste diesen Satz bis aufs Blut. Man war für sich selbst verantwortlich, man hatte immer eine Wahl. Die Schuld jemand anderem zu geben war feige und sie wollte das Iori das begriff. Geängstigt von ihrem Blick sprang er von der Anrichte und versteckte sich hinter seinem Vater. Doch ihr Blick durchbohrte ihn weiter und ihre Lippen waren zu einem schmalen Strich zusammen gepresst. Sie wollte ihn schütteln bis er begriff das er so nicht durchs Leben gehen konnte! Wahrscheinlich hätte sie das auch gemacht, wenn Sakura nicht mit den Händen nach ihrem Gesicht gegriffen hätte und sie mit diesem süßen Blickt ansah. Ihre Lippen entspannten sich und sie lächelte das kleine Mädchen an. Hachiko hat sich nicht dagegen gesträubt auch ihre Tochter nach ihrer alten Familie zu benennen. Ab und an fragte er sich, ob er wirklich begriffen hat wie sehr sie ihren Bruder geliebt hatte. Ihr verstand sagte ihr, dass er es bis heute nicht begriffen hatte und doch hatte sie immer wieder versucht es ihm zu sagen. Immer wieder hatte er jedoch beteuert, dass er all das verstand und nach beinahe sechs Jahren hatte sie es aufgegeben ihm es noch einmal zu erklären. Vielleicht störte es ihn einfach nicht, weil er so oder so ihr erster Partner gewesen war. Er hatte sich bezüglich ihrer Vergangenheit immer sehr tolerant gezeigt und dafür liebte sie ihn noch immer. Ein Gefühl das ihr erst fremd gewesen war, sie jedoch mittlerweile immer ein wenig mehr erfüllte. Langsam setzte sie Sakura wieder in ihren Hochsitz und sah zu wie Iori sich auf seinen Stuhl setzte, den Blick schuldbewusst zu Diego. Zufrieden wand sie sich ihrem Mann zu, schlang die Arme um ihn und schob ihn Richtung Arbeitsfläche damit er Frühstück machen konnte, während sie sich an ihn schmiegte.
 
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BeitragThema: Re: Von Vater und Sohn   Von Vater und Sohn Icon_minitimeMo Jul 01 2019, 12:29

Der Uchiha blieb für einen Moment wie eine Statur stehen und starrt seinen Sohn an. Er war überrascht von dessen Aktion gewesen, aber auch erleichtert, dass er sich dabei nicht selbst umbrachte. Auch seine Ehefrau hatte die Aktion mitbekommen. Sie reagierte sofort und ließ die Scherben der Teller von Eis davontragen. Dann ergriff sie ihren Sohn, der noch Kopfüber von Hachiko festgehalten wurde bis Sayuri ihn auf die Anrichte setzte. Hachiko wandte sich herum und verschränkte die Arme vor der Brust, während er mit einem ebenso zerknirschten Blick Iori ansah. Sakura fing derweilen auf zu weinen und wurde ganz still, während sich bei Hachiko die Nackenhärchen ein wenig sträubten. Die kühle in dem Raum war fast greifbar. In dem Zustand wollte Hachiko seiner Ehefrau lieber nicht in die Quere kommen. Das konnte wirklich harte Konsequenzen haben. Zumal er sich erhoffte, dass sie heute Abend noch etwas Nähe miteinander genießen konnten. Während Sayuri ein paar Worte ihrem Sohn entgegenbrachte, blickte sich Hachiko in der Küche um. Wie war er überhaupt dort hochgekommen? Es stand kein Stuhl in der Nähe und er bezweifelte, dass Diego bis dorthin reichte. In dem Moment fiel ihm die Lektion ein, die sie die letzten Wochen gemeinsam erprobten. Es ging dabei darum, dass er mit bloßem Chakra einen Baum hinaufklettern sollte. Hatte er das überhaupt Sayuri gesagt? Seine Augen richteten sich auf seinen Sohn als dieser behauptete das Diego schuld gewesen wäre. Die Ausreden, die der Kleine manchmal parat hatte, waren schon sehr kreativ manchmal. Glücklicherweise diskutierte er nicht länger, weil der vernichtende Blick von Mama ausreichend war um ihn zum Schweigen zu bringen. Hachikos vernichtender Blick war nicht so konsequent gewesen. Allerdings wusste man, dass man mit ihm nicht lange diskutieren konnte. Nachdem ihr gemeinsamer Sohn sich an den Tisch setzte und Diego mit runterhängenden Kopf sich an die Seite von Iori setzte, wurde er von Sayuri an den Herd geschoben. Ihre Arme schlangen sich um seinen Oberkörper und streiften seicht über die Haut hinweg. Hachiko stieß leise ein Seufzen hervor, weil er spürte das er die Nähe vermisste.
„Hast du gesehen? Er ist ohne Hilfe in den Schrank geklettert. Ich glaube er ist die Wand mit Chakra in den Füßen hochgelaufen“, flüsterte er ganz leise zu seiner Frau, damit ihre Kinder das nicht hörten. Es schwang schon etwas wie Stolz in seiner Stimme, weil er wusste, dass die meisten Kindern so etwas nicht konnten. „Ich glaube sogar, dass er in der Lage wäre die erste Klasse zu überspringen… ich könnte nachher mit dem Akademielehrer darüber sprechen?“, murmelte er weiter, während er ein paar Zutaten für ein Reis-Frühstücksgericht zurecht stellte. Er drehte sich in ihrer Klammerung und blickt ihr in die Augen. Kurz nahm er ihr Gesicht in die Hände und gab ihr einen Kuss auf die Lippen. Dann beugte er sich langsam an ihr Ohr. „Deine Predigt hat mich gerade schon angemacht. Ich würde dich am liebsten ins Schlafzimmer zerren“, raunte er ihr leise ans Ohr und grinste sie dann leicht an. Er mochte ihre ‚böse‘ Art. Es gefiel ihm jedes Mal, diese ‚böse‘ Ader mit seinem dominanten Verhalten entgegen zu kommen. Allerdings war es mit Kindern immer schwer so etwas auszuleben, deswegen drehte er sich auch lieber wieder zum Herd herum, damit man ihm nichts weiter ansehen konnte.
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BeitragThema: Re: Von Vater und Sohn   Von Vater und Sohn Icon_minitimeMi Jul 03 2019, 14:24

Hachiko widersprach ihr nicht, fiel ihr nicht ins Wort und stellte ihre Erziehung nicht in Frage. Es war herrlich so an einem Strang zu ziehen. Vielleicht war er auch wieder einmal von seiner Frau verstört, weil sie die Temperatur im Raum kurzzeitig stark abfallen ließ. Es war nicht nur ihr Erben, dass den Raum temporär herunter kühlte, es war auch der alte Blick einer Frau die damit Leute in den Wahnsinn getrieben hatte, bevor sie ihnen das Leben nahm. Ihren Sohn wollte sie zwar nicht töten, aber er musste lernen sich nicht immer mit Keksen voll zu stopfen bevor es Essen gab. Ebenso sollte er den Panther damit nicht füttern. Einer musste sie immer wieder Pflegen und es war meist keine Spaßige Angelegenheit. Nach ihren Worten blieb der Junge jedoch ruhig und sie konnte sich an ihren Ehemann kuscheln. Sie schmiegte sich so gut es ging an ihn, während Hachiko davon sprach, dass der Junge ganz allein dort hochgekommen sein musste. Sie ließ sich nichts anmerken und doch war sie verwundert. Ihr kleiner Iori sollte sich an der Wand hinauf bewegt haben? Während Hachiko vor stolz zu strotzen schien bekam Sayuri Angst. Sie hatte immer gewusst, dass ihre Kinder in die Akademie gehen würden und doch war es nicht so weit gewesen. Jetzt bekam sie jedoch Angst um ihren Sohn. Wenn er bereits jetzt so besonders war und so gut, dann würde er schnell in den Dienst treten, schneller als andere. Das hieß er würde sich bald in Lebensgefahr befinden und sie konnte ihn verlieren. Einen Moment lang versteifte sie sich deswegen und wusste nicht was sie sagen sollte. Ein talentiertes Kind und dann war da die Angst einer Mutter. Sie wollte ihre Familie nicht verlieren, das war ihr bereits einmal passiert. Bevor sie sich zu etwas durchringen konnte, drehte ihr Mann sich um und nahm ihr Gesicht in seine Hände. Sie fühlten sich noch immer gut an ihm so nahe zu sein und ein liebevolles Lächeln zuckte über ihre Lippen. Ihr Kuss blieb jedoch nicht unkommentiert, denn Iori gab ein weiteres Ihhhhh von sich und doch konnte es das aufkeimende Wärmegefühl nicht bändigen das mit dem Kuss und seinen Worten einher ging. Vielleicht können wir die Kinder nachher für ein paar Stunden zu ihrem Opa gehen, säuselte sie leise zurück und beugte sich nah an sein Ohr. Neckisch zwickte sie ihm leicht mit den Zähnen in den Hals und streckte sich zu ihm empor, um sich besser an ihn zu schmiegen. Ich habe Ihhhhh gesagt, protestierte der Junge erneut von hinten, während Sakura nur im Raum hin und her blickte. Hunger, quengelt nun auch Sakura und Hachiko drehte sich zum Herd um, damit das Essen voran ging. Sayuri ließ langsam von ihm ab und begann die Teller auf den Tisch zu stellen und sich, um den Vorrat an Misosuppe aufzuwärmen, den sie immer im Kühlschrank hatte. Sie stellte ihrem Sohn eine Schüssel und bereite auf für Sakura etwas vor, das weniger warm war. Nebenbei begann sie noch ein wenig Gemüse frisch auf zuschneiden und das auf dem Tisch anzurichten. Die ehemalige Yuki setzte sich zu den Kindern an den Tisch und begann damit Sakura mit Misosuppe zu füttern und beobachtete Iori wie er zu essen begann. Er war noch immer ein wenig missmutig, weil er ärger bekommen hatte. Was hältst du davon, wenn wir nach der Akademie zu Opa Kohaku gehen? fragte sie ihren Sohn und hoffte ihn damit milde zu stimmen. Eigentlich wollte sie jedoch nur einmal wieder ein wenig Zeit mit ihrem Mann verbringen, ohne, dass sie Angst haben mussten gestört zu werden. Ein romantischer Abend wäre schön, wobei sie auf die Romantik verzichten konnte, wenn sie endlich einmal wieder Zeit für sich hatten. Sie wollte den Kopf frei bekommen, sich an ihren Mann schmiegen und seine Wärme genießen, ohne dabei gestört zu werden. Aber gegen den Widerwillen von Iori würden sie nur wenig tun können, dafür liebten sie ihre Kinder viel zu sehr.
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