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 Gespräche auf der Parkbank [abgeschlossen]

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BeitragThema: Gespräche auf der Parkbank [abgeschlossen]   Gespräche auf der Parkbank [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Jan 22 2019, 15:16



Gespräche auf der Parkbank



Chikyû To || Eine Parkbank in Chikyû [Westviertel] || 02.01.1002 [abends]
Tencha Anda  & Ota Forest

Nachdem klärenden Gespräch zwischen Asgar und Forest, hat auch Anda noch einmal einige Worte an Forest zu richten. Mehr oder weniger angekündigt, trifft sie sich daher mit der Jonin auf bei einer Parkbank, auf der sie schon des Öfteren Gespräche führten. Doch diesmal wird es wohl eines der ernsteren Gespräche, wenn gleich die Versöhnung ihres "Sohnes" und ihrer  "besten" Schülerin ein Grund der Freude wäre. Zwischen privat, vertraut und doch irgendwo ernst, offiziell schwankt das Gespräch hin und her.



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BeitragThema: Re: Gespräche auf der Parkbank [abgeschlossen]   Gespräche auf der Parkbank [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Jan 28 2019, 11:18



First Post
Die kühle Nachtluft von Chikyû spielte mit Andas langen Haare, wie sie scheinbar Gedankenverloren auf einer Parkbank saß. Sie hatte die Beine übereinander geschlagen und die Arme angewinkelt auf der Rückenlehne ruhten. Anda wartete. Sie wartete auf jemand ganz bestimmten, der auf ihrem Heimweg hier vorbeikommen würde, zumindest tat sie das bislang stets und Anda war recht… gut? im Beachten. So konnte man es vielleicht nennen. Schon eine Weile saß sie einfach nur schweigend da und blickte auf die Häuser unter ihr. Die Parkbank befand sich etwas erhöht auf einer Art Podium einer Straße, die zu höheren Häusern führte. Man hatte sie bemüht hier ein wenig Grünzeug anzupflanzen um Chikyûs Äußeres etwas naturverbundener zu gestalten. Zum Glück war es bereits spät genug, das nur wenige hier entlang kamen und die meisten sie in Ruhe ließen. Vielleicht war es, weil sie einen ernsteren Gesichtsausdruck trug, vielleicht mal sie einfach nicht beobachtete, denn letztendlich konnte man der Straße ja nur ihren Rücken erkennen. Doch würde Forest sie sehen, würde sie sicher wissen, dass Anda sie sprechen wollte und wenn sie es nicht selber ohne Worte verstehen würde, so würde sie Forest mit einer Handbewegung ihres rechten Armes zu sich auf die Pank weisen. Mittlerweile hatte sie genug Erfahrung um zu wissen, wann sie Forest aus dem Augenwinkel nahen sah oder sie hinter ihr stehen blieb. Es war vielleicht so etwas wie ein Gefühl mochte man sagen. Noch eine ganze Weile schwieg Anda, doch es wäre, zumindest von ihrer Seite kein unangenehmes, nein tatsächlich schien Anda sogar wieder fröhlicher gestimmt, als Forest sich neben sie setzte. Beiden war bewusst, dass sie natürlich über das Gespräch mit Asgar Bescheid wusste und es mehr oder weniger Thema ihrer kommenden Unterhaltung wurde. Außerdem gab es da ja noch etwas, was Anda besaß und Forest gerne zurück haben wollte. „Es ist eine merkwürdige Faszination… einfach hier oben den Leuten zuzusehen, wie sie ihr Tagwerk beenden…“ durchbrach Anda die Stille und lachte dann bitter auf. Ja wie lange würde das wohl noch so weiter gehen? Wäre es auch in Zukunft so? „Manchmal frage ich mich, was wir sehen würden, wenn diesen Ort 100 Jahre in der Zukunft sehen könnten. Was denkst du? Wie würde es hier wohl aussehen? Ob alles noch so wie immer wäre? Wenn Shiori einst erwachsen sein wird, wäre der Ort noch immer so? “ Hatte Anda irgendetwas Theatralisches an sich? Konnte schon sein. Vielleicht lag es daran, dass sie immer noch nüchtern war und es ihr eindeutig zu gut zu tun schien. „Ich bewundere diese Menschen dort unten irgendwie. Sie gehen ihrem Tagewerk nach, ohne einen wirklichen Gedanken an das Morgen zu verschwenden. Oftmals sind sie so viel sorgenfreier als mir. Na ja mal abgesehen von irgendwelchen Familiendrama… Das haben wir wohl mit ihnen gemein“ Andas Lachen klang nun schon wieder mehr wie sie. „Weißt du…“ Und erst jetzt sah sie zur Seite und blickte in das Gesicht ihrer Schülerin. Im Gegensatz zu Anda, deren Erschöpfung hinter ihrer Fassade verschwand, wirkte die blonde Frau recht müde. „Ich habe dir nie gedankt. Auch wenn ich es dir nicht gesagt haben mag, eigentlich bin ich ziemlich stolz auf dich und wie du geworden bist… immerhin tritt nicht jeder seinem Kage in den Arsch. Na ja gut, dass war keine Glanzleistung von dir, aber… ich bin froh, dass Asgar dich hat. Es tut ihm ganz gut hin und wieder auf den Teppich zurückgeholt zu werden. Und… du solltest es vielleicht so sehen, durch die Sache habt ihr euch beide noch einmal ziemlich weiterentwickelt.“ Ein schmales Lächeln zierte ihre Lippen, ehe sie wieder nach vorne blickte. „Wusstest du, dass ich früher geglaubt habe, ihr werdet irgendwann mal heiraten?“ Anda lachte etwas, doch es hatte nichts von einem höhnischen oder schadenfreudigen Lachen, was sie sonst an den Tag legte, diese Gespräch schien Tiefen in Anda zu offenbaren, die wohl sonst kaum möglich waren. „Na ja doch letztendlich hast du stattdessen Ao geheiratet. Tja im Wetten war ich nie gut. Aber ich bin froh, wenn du nun wieder beginnen kannst glücklich zu sein.“ Dabei kratzte sich Anda ein wenig am Hinterkopf und lachte. Tjaja sie und das Wetten. Eine wirkliche Glückssträhne würde sie dafür wohl nicht mehr entwickeln. „Ich weiß, du warst selten mit meinen Entscheidung einverstanden oder zufrieden, aber…“ Anda lachte kurz auf, in dem ihr die Luft aus der Nase und sie eine Art von melancholischem Schmunzeln umfasste. „Du wirst eine gute Mutter sein, Forest. Lass dir das von keinem falsch einreden. Shiori kann da aus bester Quelle mitreden.“ Ein wehmütiger Schleier legte sich auf das Gesicht der Kage, doch sie ließ es nicht zu und blickte so weiter ernst hinunter auf die dortigen Häuser. „Dass ich sie dir immer geschickt habe… ich glaube, du kennst den Grund bereits. Nicht wahr? Ich war und werde nie eine gute Mutter sein. Doch bei dir hat sie lernen können, wie sich so etwas anfühlt. Ich sollte jetzt wohl sagen, dass es mir Leid tut, dich ausgenutzt zu haben. Aber so weit reicht meine Emotionalität wohl heute nicht.“ Sie kratzte sich am Nacken und verzog das Gesicht, Ehe sie nach einer Weile fortfuhr und Forest anblickte. „Also sag schon, wie es dir geht! Wie lief euer Gespräch!“ forderte Anda sie auf und kam damit nun zum eigentlich Thema – näherte sich diesem zumindest an. Dadurch wurde ihre bis eben wohl noch recht melancholische Aura auch wieder normaler und zwang sich ein keckes Lächeln auf die Lippen. Sie würde Forest die Möglichkeit lassen, selber zu erzählen, was sie erzählen wollte, auch wenn sie wohl beide wussten, dass Anda das Gespräch genau beobachtet hatte. „Hat Asgar die ordentlich in den Arsch getreten?“ zog sie die Jonin auf und war damit nun wohl wieder die Anda, die Forest als ihre Lehrmeisterin kannte.

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Ota Forest
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BeitragThema: Re: Gespräche auf der Parkbank [abgeschlossen]   Gespräche auf der Parkbank [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Jan 29 2019, 19:51



Warum versuchte es Forest eigentlich noch die rothaarige zu finden? Wenn diese Frau nicht gefunden werden wollte, dann hatte man auch keine Chance. Die Jounin hatte sage und schreibe zwei Stunden damit verbracht die Lieblingskneipen und Ecken von Anda abzusuchen, doch kein Erfolg. Natürlich nicht. Man konnte Anda nicht finden, sondern sie kam zu einem. Inziwschen war die Nacht über Chikyû hereingebrochen, das große Sonnenloch spendete kein Tageslicht mehr, weshalb das Dorf unter der Erde von den aber tausenden Laternen und Lampen beleuchtet wurde, dessen Schein von der Decke reflektiert wurde. Die gigantische Höhle glühte unter dem Strahlen der Lampen, im Ostviertel gesellte sich zu den oranglichen Lichtern noch die kunterbunte Mischung der Casions und Spielotheken dazu, während es im Norden immer dunkler wurde und die Arbeiten über Nacht weniger wurden. Das dumpfe Schlagen gegen Stein hallte dennoch noch durch die Nachtluft und trotz des wunderschönen Ambiente das Forest auf ihrem Weg nach Hause erwartete, wurde man durch die Geräusche daran erinnert wo man sich befand. Vom Süden wehte eine leichte Brise, ließ die Blätter an den wenigen Bäumen die man hier fand leicht rascheln und gaben der Nacht ihren letzten passenden Touch. Wenn man sich auch Chikyû einlies war es wirklich wunderschön, weshalb Forest auch genau diese bestimmte Route als ihren Heimweg gewählt hatte. Manchmal konnte sie die Strapazen des Tages vergessen wenn sie so über das Dorf blickte, so ruhig, so - Gerade als Forest den höchsten Punkt erreichte, eine Anhöhe, geschlagen in einen Felsen auf den man versuchte so etwas wie einen Park zu errichten, erspähten ihre müden Augen eine Gestalt die es sich auf der Parkband am Rande der Klippe gemütlich gemacht hatte. Es hätte so einfach sein können. Innerlich seufzte sie, lächelte in sich hinein als sie ihre gesuchte Person erkannte. Anda musste ihr nichteinmal ein Zeichen geben, Forest war bereits auf den Weg zu ihr, ging langsam um die Parkbank herum um sich anschließend neben ihre Lehrmeisterin zu setzen. Auch mit Anda hatte sie das letzte Jahr eher spärlich geredet und Kontakt gepflegt, beide waren sehr mit sich beschäftigt gewesen, wobei die rothaarige Asgar vertreten musste und sich so um das Dorf kümmern musste, während sich Forest von den meisten abgeschottet hatte.
Schweigend saßen die beiden Frauen nebeneinander, ließen den Blick über das Dorf schweifen bevor Anda als erstes das Wort erhob. So sentimentale Worte hatte sie lange nicht mehr von ihr gehört. Mit einem leichten Lächeln stützte sie sich zu ihrer linken mit ihrem Arm auf der Lehne der Bank ab, legte ihr Kinn in ihre Handfläche und lauschte den Worten. Ja was wäre in 100 Jahren? Auch in 100 Jahren wird das Dorf keine Ruine sein. Genau in diesem Moment musste sie an den Streit mit der ehemaligen Tsuchikage denken als Asgar von Aton gefangen genommen worden war. Damals hatte sie Forest angeschrien und hatte das Dorf bereits in Ruinen gesehen. Doch die blonde war es gewesen die sie davon überzeugt hatte, das dem nicht so sein wird, das dem nie so sein wird so lange sie atmete. Forest war sich sicher Anda meinte ihre Rede mehr rethorisch, weshalb sie nicht großartig darauf eingehen wollte. Wie wird das Dorf sein wenn Shiori älter ist, wie wird es sein wenn Shigeru alt ist? Die Zukunft... ich bin gespannt was sie uns bringen wird. Die nächste Generation steht bereits in den Startlöchern, es liegt an uns ihnen den Weg zu ebnen und die Geheimnisse und die Zerstörung die vor uns liegen aufzuhalten. Forest nickte leicht als Zeichen, dass sie Anda´s Worte vernommen hatte und ihr zustimmte, ja die Dorfbewohner konnten Tag ein und Tag aus leben, die Shinobis kümmerten sich um Ärger und schützen die Bewohner während sie dafür sorgten, dass das Dorf - nunja - rund lief. Das Lachen ihrer Lehrmeisterin lies Forest den Blick leicht zu dieser schwenken, sodass sich die Blicke der beiden trafen. Als das Wort "gedankt" aus Anda´s Mund fiel, richtete sich Forest aus ihrer bequemen Haltung auf, die blauen Augen in Verwunderung geweitet und den Mund leicht geöffnet. War Anda bei Sinnen? War Anda nüchtern?! Hörte sie da richtig?
- eigentlich bin ich ziemlich stolz auf dich -
Die blondhaarige konnte nicht fassen was sie zu hören bekam. Etwas in Forest regte sich, diese Worte würde sie ihr Leben lang nicht vergessen und das nicht weil sie Anda damit aufziehen wollte (oder würde) sollten sie sich in einer Kneipe mal wieder Gegenseitig fertig machen. Nein Forest würde es nie vergessen weil es von Anda kam, die Frau die so eisern war wie eine Mauer, die so knallhart sein konnte das jeder Angst bekam, von einer Frau die viel durchgemacht hatte und wusste wovon sie sprach. Aber vorallem weil es Anda war, ihre Lehrmeisterin, Freundin, ehemalige Tsuchikage sowie Augen und Ohren des Dorfes. Ihr Mund war urplötzlich trocken und sie wusste kaum was sie darauf Antworten sollte. Eigentlich gab es nur eins zu tun. Die Jounin erhob sich, trat einen Schritt von der Bank nach vorne, drehte dem Nachtleben von Chikyû den Rücken zu. Sie zupfte leicht an der Förmlichen Kluft die sie trug, ging schließlich vor Anda auf die Knie um wohl die tiefste Verbeugung ihres Lebens vor der rothaarigen zu vollbringen. Diese Geste war etwas das man bei der blonden wohl noch nie gesehen hatte, vor niemanden war sie auf die Knie gesunken um sich im stillen zu bedanken und um jemanden sämtlichen Respekt entgegen zu bringen den sie in sich trug. Sie verharrte kurz, zuckte bei ihrem Kommentar um Asgar, sie und eine Hochzeit leicht zusammen und konnte nicht anders als zu lachen. "Ich knie hier vor dir im Dreck und du hast was gewettet?" Prustete sie leicht ungläubig los. Während sich Forest aufrichtete und die Kleidung ausklopfte musste sie allerdings Grinsen. Als Forest acht Jahre alt gewesen war, Asgar damit 19, hatte er in einem Ausbruch seines Kekkei Genkais unter anderem ihr Haus zerstört. Hatte Forest zu dieser Zeit von ihm geschwärmt? Ja sicher doch. Hatte sie sich immer wieder bei den Missionszentren herumgetrieben um ihn zu suchen? Ja klar. Wer war total aus dem Häuschen als man ihr Asgar als Sensei zur Verfügung stellte? Sie. Dumme Kommentare und Gegnseitiges provozieren hatte schnell eine Basis zwischen den beiden geschaffen die mit nichts vergleichbar war. Schnell wusste Forest das Asgar ein Vorbild für sie war, jemand dem sie nacheiferte vor allem als er zum Kagen ernannt wurde. Wäre er nicht, so wäre sie nicht. Ein Bruder den sie nie hatte, der bei ihr war als keiner da war und mehr würde es auch nie werden. Konnte sie es Anda verübeln das sie mal so gewettet hatte? Nein. Doch als Ao in ihr Leben kam hatte er etwas gefüllt das keiner ihrer Freunde je hatte füllen können. Die unendliche Sehnsucht nach Wärme und Geborgenheit, nach einem anderen emotionalen Rückhalt, jemand der sie wirklich liebte. Inzwischen hatten sie sich zurück auf die Parkbank gesetzt. "Waren wir jemals einer Meinung?" Fragte sie eher neckisch nach, musste dann allerdings den Blick abwenden als Anda das Thema Mutter sein ansprach. Sie und eine gute Mutter? Sie hätte beinahe ihren Bruder im Geiste getötet für ihn. Kampflustige Mutter traf es wohl eher. "...Shiori?" Forest stutze leicht, blickte vorsichtig von der Seite zu Anda. Erneut verpasste sie ihr einen Hieb mit dem sie nicht gerechnet hatte. Die blonde war sich nie zu 100 Prozent sicher gewesen weshalb sie immer auf das kleine Gör hatte aufpassen müssen, doch eine Ahnung hatte sie immer gehabt. Es jetzt allerdings nocheinmal aus Anda´s Mund zu hören war etwas ganz anderes. Die ganzen Worte ihrer ehemaligen Kage musste sie kurz auf sich wirken lassen. Heute hatte man ihr viel gesagt, viel zu viel, sodass sie nur langsam verarbeiten konnte. Forest holte tief Luft, fuhr sich mit ihren Händen über ihr Gesicht und rieb sich kurz die Augen. "Wow... Anda... das.. ich bin überrascht." War das Einzige das sie zusammenbrachte. "Das Shiori... so von mir denkt... und... " Forest hatte nicht bemerkt wie ihr Körper leicht zitterte und ihre Stimme an Festigkeit verloren hatte. Ja sie war gerührt."Danke für dein Vertrauen in mich.... Sensei." Ihr Lächeln war dankbar, müde aber dankbar. "Das alles von dir zu hören ist...  unglaublich. Ich habe mich selbst in letzter Zeit aus den Augen verloren, die letzten Zwei Jahre waren stressig, es ist viel passiert, ich habe mich verändert und ich habe oft den Glauben an mich verloren. Jetzt wo ich weiß, das du Stolz auf mich bist, das ich... das ich doch etwas richtig gemacht habe auch wenn es falsch war, das ich etwas gutes tun konnte auch wenn du mich ausgenutzt hast. Es hat sich alles gelohnt wofür ich so hart gearbeitet habe und dafür danke ich dir. Ich werde das nicht vergessen und immer im Herzen behalten." War Forest wirklich wach? Oder hatte sie das Gespräch mit Asgar so ausgelaugt, dass sie sich das hier gerade nur einbildete? Die blonde schüttelte leicht ihren Kopf. Sie saß wirklich hier mit Anda.
Ein seufzen entwich ihr und Anda ließ ihr nicht wirklich Zeit sich zu sammeln und das gesagte zu verarbeiten. "Es lief anders als ich gedacht hatte." Fing sie an und wog ihren Kopf leicht zur Seite. "Aber anscheinend bin ich zurück, nicht komplett, aber ich bin zurück im Dienst. Ich bin unendlich erleichtert das wir reden konnten... das ganze Jahr über hat es mich fertig gemacht nicht zu Wissen was los ist wo er war - Oh gott ich hab nicht mal gefragt wie es war?" Mit ihrer Handfläche schlug sie sich gegen die Stirn um sich mit einem seufzen über das Gesicht zu fahren - ja die melancholische Stimmung war inzwischen wie weggeblasen. "Ein Jahr im Streit getrennt und wir haben nur über diesen Käfer gesprochen." Forest hob ihren Arm und winkte leicht ab. "Aber was soll ich dir schon großartig neues erzählen, du weißt es ja sicher sowieso schon alles. Ich bin zumindest sehr glücklich... die nächsten Tage werden sicher nicht einfach und auch später wenn... naja du wirst mit Asgar noch reden was wir weiterhin tun werden." Fürs erste hatte sie sich ja auf die Idee von Asgar und dem Bijuu eingelassen - doch was Anda davon hielt war wieder etwas anderes. Wo sie wieder beim Thema gleiche Meinung haben wären. "Ich warte auf eure Entscheidung, ihr werdet das richtige tun davon bin ich überzeugt." Fügte sie an bevor sie sich gerade hinsetzte und ihre Hand leicht in Richtung Anda ausstreckte. "Ich hätte da im übrigen gerne was zurück." Das ganze kam nicht ohne einen leichten beleidigten Unterton, immerhin hatte man ihr, ihren wichtigsten Besitz genommen, den sie endlich wieder zurück haben wollte. "Ich lass das Dorf auch in einem Stück... und pass auf das ich damit nicht auf Gesichter ziele." Eine schmerzvolle Anspielung auf ihre Technik die es geschafft hatte sogar Asgar zu bezwingen und ihm eine Narbe zu verpassen die sie immer und immer wieder daran erinnerte was sie verbrochen hatte.



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BeitragThema: Re: Gespräche auf der Parkbank [abgeschlossen]   Gespräche auf der Parkbank [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Mai 15 2019, 22:42



2
Wer konnte bitte damit rechnen, dass Forest sich vor kniete? Beide verstanden was sie ihrer Lehrmeisterin damit sagen wollte und doch wurde Anda anders, wusste nicht so recht was nun zu tun war. Sie war schließlich froh, dass ihr Kommentar zu Asgars und ihrer „Hochzeit“ Forest aus dem Konzept gebracht hatte. „Na ja…“ versuchte Anda sich zurechtfertigen. „Was kümmert schon Alter?“ Das war wohl der Grund der gegen eine derartige Hochzeit sprach laut Forest. „Aber du hast recht. Ihr streitet jetzt schon genug. Ich will gar nicht wissen, wie lange ein gemeinsames Haus überlebt hätte…“ Nicht zu vergessen, das Asgar einst ihr Haus zerstört hatte. Aber letztlich gab es doch viele Schüler-Lehrer Romanzen und so unwahrscheinlich war es damit nicht! Sie hatte schließlich stark für ihn geschwärmt.
Eine wild fucheltende Handbewegung erfolgte von Anda, die bemüht war einen genervten Ausdruck und Tonfall aufzulegen, um Forest endlich wieder zum Aufstehen zu bewegen. Mit der anderen Hand zog sie Forest am Kragen wieder zu sich auf die Bank. „Und jetzt steh bloß wieder auf, sonst müssten mir wohl noch die Tränen kommen.“ Sprach sie und versuchte damit zu überdecken, dass sie tatsächlich diese Reaktion auf ihre Worte nicht erwartet hatte. „Außerdem könnte ich mich noch daran gewöhnen. Du wärst sicher ein guter Fußschemel, jetzt wo du dich ans Zivilleben so gewöhnt hast.“ Anda war bemüht mit ihrem üblichen, doch recht schrägen Humor diese Situation schnell zu beenden, denn je länger diese – für sie – erdrückende Stimmung anhielt, desto eher merkte sie, dass sie sich dabei unwohl fühlte. Spätestens seit ihr Mann verstorben war, lagen derartige Emotionen und Situationen nicht unbedingt. Außerdem war sie stets darum bemüht, dass man sie nicht derart verletzt sah. Sie wollte ein stehender Fels in der Brandung sein und sei es nur in dem ihr merkwürdiger Charakter selbst in den schwersten Zeiten standhaft blieb. Diesen Moment der Schwäche in dem sie sich Forest offenbart hatte, nein sie musste zurück zur Normalität und ihn überspielen. Sie hatte tief genug geblickt.
„Wenn wir je einer Meinung gewesen wären… Hätte ich daran gezweifelt, ob man dich nicht ausgetauscht hätte.“ Antworte sie schmunzelnd auf Forest Kommentar und richtete ihren Blick wieder nach vorne. Für einen Augenblick, versuchte sie sich tatsächlich daran zu erinnern, ob sie jemals einer Meinung gewesen waren, ehe sie zu einem anderen etwas ernsteren Thema zurückkam.
„Keine Sorge.“ Versuchte Anda ihre Schülerin zu beruhigen und blickte zu ihr herüber. Doch dann blickte sie auch schon wieder nach vorne. „Shiori sieht dich nicht als Mutter. Ich denke, du solltest es betrachten wie Asgar und dich damals – nur wohl noch ein ganzes Stück intensiver. Seitdem du sie einmal gerettet hast, bist du für sie die größte Heldin Chikyû. Ich glaube, du könntest Asgar in ihrem Weltbild irgendwann einmal Konkurrenz machen.“ Schmunzelte die Kagin, ehe sie sich genervt am Nacken kratze, aufstöhnte und das Gesicht verzog. „Was hat dieser Lausebengel nur an sich, dass alle zu ihm aufsehen?“ Sie strich sich durch das Gesicht, lachte leise auf und verzog die Lippen erneut zum Schmunzeln. „Nun ich denke, dass haben Kage so an sich letztlich. Und wenigstens ist sein Verhalten nicht mehr ganz so schlimm, wie du deiner Zeit.“ Es war im Grunde fast gelogen, wobei eins stimmte. In seiner Teenager Zeit hatte er Anda viele graue Haare gekostet, auch wenn sie das womöglich nie gezeigt hatte.
Als Forest sich letztlich bedankte, schlug Anda ihr auf die Schulter in der Hoffnung, ihr Redeschwall würde dann früher enden. „Halt bloß die Klappe. Ich habe das Gefühl, ich habe viel zu viel gesagt. Du bekommst noch ungeahnte Höhenflüge, die ich dann ausbaden darf. Hier macht ja sowieso jeder was er will, aber man muss euch ja nicht noch zu irgendwelchen Heldentaten anstacheln. Also hörst du Forest? Vergiss lieber was ich gesagt habe.“ Grummelte Anda schon fast etwas und versuchte mit dem Thema Asgar und ihrem Gespräch mit ihm auf etwas anderes zu lenken.
Schallendes Gelächter ertönte als Forest entsetzt feststellen musste, dass sie vergaß zu Fragen wie es Asgar ergangen war. Mit dem Kopf schüttelnd, legte sie Forest die Hand auf die Schulter. Sanft diesmal jedoch und ein verständnisvolles Lächeln kehrte auf ihre Lippen ein, wenn gleich ihre Augen noch immer einen kecken Ausdruck besaßen. „Ich denke, dass es ihm sehr gut ergangen ist. Sicher hatte er nur Heimweh.“ Zog sie Forest auf. „Ihr werdet beide noch genügend Möglichkeiten haben, über die Welt und eure Erlebnisse zu reden. Doch all dies war nichtig, im Vergleich zu dem, was ihr zu klären hattet.“ Ob sie sich für die beiden freute? Nun irgendwie schon. „Lass dir was geschah eine Lehre sein.“ Doch was genau sie voraus lernte ließ Anda offen. Sie hatte sich selten mit detaillierten Erklärungen aufgehalten.
Als Anda letztlich von der Parkbank aufstand, blickte sie zu Forest herunter, die ihre Schwerter zurückforderte. „Eigentlich habe ich mich ja schon zu sehr daran gewöhnt, einen unberechenbaren Faktor für das Dorf weniger zu haben…“ fing Anda an, ließ sich dabei Zeit bei ihren Worten. Sie drehte sich sogar schon um und schien davon gehen zu wollen, ehe ein Leuten ihren Arm umhüllte. Aus dem aktivierten Siegel zog Anda Forest Bewaffnung, drehte sich wieder um und hielt sie ihre entgegen. Loslassen würde sie dies noch nicht. „Den Kage anzugreifen ist Hochverrat. Was auch immer die Gründe dafür sein werden in Zukunft, noch einmal wird Asgar es dir nicht so leicht davon kommen lassen. Nun wenigstens wird sein Anblick dich daran erinnern, was du nicht tun solltest.“ Ertönten zum letzten Mal die mahnenden und sehr ernst gemeinten Worte von Anda. „Außerdem ziel beim nächsten Mal auf Stellen, die man verdecken kann. Wie soll ich für Asgar eine Frau finden, wenn du sein Äußeres derart weiter zerstörst?“ Irgendwann musste er doch endlich auch eine Familie gründen. Sie sah ihren Sohn schon seit langem als einsamer alter Mann sterben.
Mit diesen Worten hatte sie sich wieder umgedreht und die Hand bereits zum Abschieb erhoben. Doch Anda wäre nicht Anda, wenn sie wirklich einfach so gehen würde. Sie würde nun mit leiserer Stimme, aber über ihre Schulter hinweg sprechen. „Ach übrigens. Jetzt wo du wieder im Dienst bist. Dein Schüler wartet schon auf dich. Ich hab dem Tamagami Clan ausrichten lassen, dass er morgen zu euch ins Anwesen kommen soll. Sei vorsichtig. Sie haben ein Gespür fürs Übernatürliche. Versteh es als seine letzte Chance noch weiter Chikyû als Shinobi zu dienen, bevor ich ihn das Anwesen seines Clans nicht mehr verlassen lasse. Er hat mit deiner Hilfe sich in seinem neuen Team zwar eingefunden, doch als wir glaubten, es würde endlich funktionieren, hat er letztlich den Tod seines Kameraden herbeigeführt. Der andere Genin liegt im Krankenhaus. Sarada sagt es sieht schlecht für ihn aus. Fürs erste war er nun eine Weile wie du Gefangener seines Hauses ohne Waffen. Außerdem ist er mittlerweile seines Ranges enthoben. Sei vorsichtig. Aber ich denke du und Ao sollten ihn schon in Schach halten können. Ich habe ein Auge auf euch. Vielleicht kannst du noch etwas erreichen. “ Anda würde es Forest gegenüber nicht aussprechen, doch der Junge war eine Gefahr für Chikyû und letztlich verdiente er ein Urteil, als Mitglied des Tamagami Clans jedoch recht schwer umzusetzen. Sie selbst hatte den Jungen schon aufgegeben, Forest war wohl wahrlich der letzte Funker, den sie jedoch auch schon verglimmen sah. Ihn aus dem Dienst zu nehmen war wahrlich das einzig mögliche.  „Also dann!“ verabschiedete sich Anda ohne auf Protest von Forest zu warten – und der würde kommen.


~ Anda Ende~




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