Wie bereitet man sich am besten darauf vor Tomomi beim nächsten Picknick wirklich glücklich zu stimmen, damit sie gar nicht erst daran denkt, dass irgendetwas mit Nari sein könnte? Man muss nur noch besser kochen lernen! Und wer kann einem da helfen? Natürlich der beste Nachwuchskoch in ganz Konoha! Deshalb verabredet sich die Kohada in aller Frühe mit ihrem Freund Somâ im Restaurant seiner Familie.
Yukihira Soma Kochninja | Küchenteufel
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Thema: Re: Stadt der Gespräche - Verrat mir dein Geheimnis! So Mai 12 2019, 19:43
Schon seit 4:00 Uhr morgens war Soma wach. Man würde wohl meinen, dass man bei solchen Uhrzeiten ein müdes Gesicht zog. Das ganze galt nicht für Yukihira Soma. Der kleine Wicht war bereits in dem Restaurant seiner Familie und bereitete dort alles für die Eröffnung vor. Obwohl er Mission hatte oder Lernen musste, half er immer aus. Für ihn war das Kochen einfach nicht nur ein Job, sondern eine Art Ritual oder Lebenszustand. Soma stellte die Stühle von dem Tisch runter, rückte einwenig den Tischschmuck in der Mitte zurecht und griff nach seinem Handtuch, dass an seinem Gürtel hing. Er wischte einwenig den Staub beiseite und strahlte dann über beide Ohren als er sah, dass alles angerichtet war. Dann wandte er sich gemächlich von den Tischen herum und ging mit wippenden Schritten an den Tresen. Er hatte für sich und Kohada ein kleines Frühstück angerichtet. Nicht einfach irgendein Toast oder Brot, sondern ein richtiges Festmahl. In einer kleinen Schüssel gab es eine Nudelsuppe mit einem Ei drinnen. Daneben stand eine Reisschüssel. Das Essen verbreitete seinen Geruch wohlduftend in dem Raum. Soma spürte wie sein Bauch knurrte und rieb sich mit einer Hand dort rüber. Wann würde Kohada nochmal kommen? Sein Blick wanderte zu der Uhr an der Wand. Mit einem leisen Seufzen sank seine Stirn auf dem Tisch mit einem leisen >Klonk<. Er hatte unglaublichen Hunger.
"Nur kurz probieren...", murmelte er dann und hob seinen Blick leicht. Mit großen Augen starrte er in das Essen und hypnotisierte den Reis. Ein angenehmer Geruch stieg ihm in die Nase und sein Magen fing erneut an zu knurren. Er griff langsam nach den Stäbchen, klickte einmal damit in der Luft zusammen und fischte dann etwas Reis hervor. Dann richtete er sich auf und führte ihn in seinen Mund. Obwohl es nur Reis war, schmeckte er unglaublich gut. Soma schloss die Augen, stützte seine Wange auf der Hand ab und kaute halb im Trance den Reis durch. Wie lange es wohl dauern würde bis Kohada hier war? Er befürchtete fast, dass er dann das Frühstück bereits aufgegessen hatte. Langsam öffnete er ein Auge und starrte die Tür an.
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Thema: Re: Stadt der Gespräche - Verrat mir dein Geheimnis! Do Mai 16 2019, 20:35
Schon früh am Morgen hatte sich Kayo mit ihrem besten Freund Sôma verabredet. Es war schon irgendwie merkwürdig sich nur zu zweit zu treffen, meistens waren sie doch mindestens zu dritt, doch eigentlich immer zu viert. Die frühe Uhrzeit hingegen war es nicht, denn letztlich waren beide Frühaufsteher. Natürlich war sie auch heute bereits schon im Wald unterwegs gewesen – dass sah man spätestens durch kleine Rückstände in ihren Haaren, weil sie es mal wieder ganz wild mit der Kletterei treiben musste. Ein Ausritt mit den Wildpferden war natürlich auch noch drin gewesen. Doch nun hatte sie einen riesen Kohldampf, so traf es sich gut, dass es Zeit gewesen war zu Sôma aufzubrechen. So wirklich wusste das Mädchen nicht, ob sie einfach so durch die Tür des restaurants gehen konnte. Hatten sie so früh schon auf? ~Ich war noch nie zu dieser Uhrzeit hier… und irgendwie kenne ich auch keinen anderen Eingang. Argh Burakko was mach ich nur, wenn die Tür zu ist. Ich werde dann sicher elendig draußen verhungern.~ ~Sind wir wohl heute wieder etwas dramatisch?~ fragte ihr Begleiter der über ihrem Kopf flog. Kayo trug an ihren Füßen Schuhe und als Oberteil ihren dunkelbraunen, schon arg in Mitleidenschaft gezogenen Wollpullover, der ihr fast bis zu den Knien reichte. Darunter war eine schwarze Leggings zu sehen. Angekommen an der Restauranttür, drückte sie zunächst ihre Nase an dem Glas platt, um herauszufinden, ob wohl schon jemand wach wäre. Tatsächlich konnte ihre Augen die Gestalt ihres Freundes erkennen, der sich derzeit am Tresen zu schaffen machen schien. ~Irgendwie sieht er aus wie Kamito-sama! Nur in jung.~ ~Wieso genau kommt dir das ausgerechnet jetzt durch den Kopf?!~ fragte Burakko verwirrt und bereute schon überhaupt auf ihre Gedanken eingegangen zu sein. Zu seinem Glück drehte sich der rothaarige Junge zu ihr um – oder vielmehr zur Tür. Als Kayo das merkte, stieß sie sich mit ihren Händen ab von der Scheibe und fing an wild zu winken. „SÔMAAAA!“ rief sie ihm durch die Scheibe hindurch zu, obwohl er das wahrscheinlich nicht hören konnte. ~Wie wäre es wenn du herein gehst? Wenn er da ist, ist sicher aufgeschlossen!~ versuchte Burakko sie so darauf hinzuweisen, dass sie noch immer an Ort und Stelle vor (!) dem Restaurant stand. Die Chunin setzte sich wieder in Bewegung und öffnete die Tür, die tatsächlich also nicht abgeschlossen war. Als sie hineingetreten war, nahm sie sogleich den unglaublich leckeren Geruch war – aber das war nicht nur der normale unglaubliche leckere Geruch, sondern es roch zusätzlich nach gutem Essen. ~Ob er mir Frühstück gemacht hat?~ Wohl ein egoistischer Gedanke, der ihr Magenknurren erklärte. Irgendetwas schien er zumindest gegessen zu haben oder sogar noch zu essen. Auf ihn zu laufend – oder eher auf das Essen, wurden ihre erwartungsvollen Augen nur größer statt kleiner, so gut wie es roch. Das Wasser lief ihr bereits im Mund zusammen als … sie realisierte, dass fast die gesamte Schüssel an Reis schon leer war. „DAS IST ÜBERHAUPT NICHT FAIR!“ rief sie empört und verschränkte die Arme vor der Brust. Beleidigt ergänzte sie. „Sôma mach mir auch Frühstück, es ist ganz schön gemein, meinen Hunger so zu verstärke, in dem hier alles so gut riecht und dann einfach alles alleine zu essen!“ quengelte Kayo und blickte ihn auffordernd an. Dabei nahm sie ihm letztlich die Reisschüssel weg samt den Stäbchen und fing an den Rest zu Essen – was sie nicht hätte tun sollen, denn ihr Appetit auf mehr genau wie ihr Hunger waren jetzt nur noch mehr geweckt. Trotzdem kam Kayo nicht umhin, die Augen zu schließen und genussvoll zu seufzen. „Oh Sôma, du bist wirklich der beste Koch der Welt. Ich liebe dich und dein Essen einfach!“ Das bekam er von dem Trio nebst seinem Vater wohl sehr häufig zu hören. „Und jetzt mach mir mehr!“ forderte sie ihn nochmal nachdrücklich auf in dem sie ihm die leere Schüssel hinhielt. Auch ihr Magen knurrte nun und untermalte damit ihre Worte. Ob Burakko auch was bekam? Nun Kayo hatte gerade nur Gedanken an ihren eigenen Magen und dabei war sie doch eigentlich hergekommen um ihn um Hilfe zu bitten. Doch so war es eben hier in Yukihiras Restaurant. Man kam nie drum herum zu essen.
Yukihira Soma Kochninja | Küchenteufel
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Thema: Re: Stadt der Gespräche - Verrat mir dein Geheimnis! Sa Mai 18 2019, 08:41
Es geschah wie im Trance, dass Soma mit jeder weiteren Minute ein Krümel des köstlichen Reis in seinen Mund manövrierte. Man könnte meinen, dass Reis einfach nur Reis war, aber wenn er ihn kochte, erlebte die Zunge einen Geschmacksorgasmus! Die Zeit verstrich langsam weiter und das Schüsselchen leerte sich nach und nach. Erst als er ein dumpfes Geräusch hörte, öffnete er seine Augen und blickte geradewegs auf die Fensterscheibe. Er konnte sehen, wie eine Gestalt mit roten Haaren von dort verschwand und gleich daraufhin durch die Tür in das Restaurant trat. Als Kayo am Tisch zum stehen kam und sich darüber laut empörte, dass etwas nicht fair war, zuckte er sofort schuldig zusammen. Mit einem verlegenen Grinsen sah er zu ihr hoch. „Nicht verzagen, Soma fragen!“, erwiderte er und ließ sich ohne weiteres die Reisschüssel abnehmen. Er sprang auf, legte seine Hände in die Hüfte und nahm damit eine Heldenhafte Pose ein. Das sie sein Essen liebte, ließ seine Brust noch etwas Anschwellen und im Stillen glaubte er, dass er seinen Vater damit schon so gut wie besiegt hatte. „Du bekommst alles was du willst! In diesem Restaurant wird kein hungriger Kunde den Laden verlassen", kündigte er lautstark an und hob die Faust empor. Erst dann kamen ihre Worte so richtig an. Als ihm bewusst wurde, dass Kayo wirklich gerade sagte, dass sie ihn liebte, wurde er im nachhinein Knallrot. So rot wie seine Haare. „He he he!“ Das leise unsichere Lachen verhallte und er wandte sich leicht mechanisch um. Niemals im Leben meinte Kayo das ernst! Sie liebte ihn nur für das Essen und doch war es das erste Mal, dass jemand es ihm so direkt sagte. Der junge Mann verschwand in der Küche, wobei diese direkt hinter dem Tresen war. Er würde Kayo das wohl beste Essen schaffen, dass sie sich vorstellte! Während Soma in der Küche hantierte, sah er immer wieder rüber zu der jungen Frau. Es gab nichts besonderes zu Essen. Eine kräftigende Nudelsuppe mit einer kleinen Schüssel Reis sollte es werden. Während alles auf dem Herd bereits köchelte und er das Schneidemesser für Möhren beiseite legte, wandte er sich wieder zu ihr herum. Mit langsamen Schritten näherte er sich Kayo und beugte sich dann leicht über den Tisch hinweg. „Sag Kayo-lein, warst du wieder in Wald? Deine Haare sind voller Blätter!“, stellte Soma fest, der forschend ihre Haare begutachtete. Er hob die Hand und fing an ein paar Äste heraus zu zupfen. „Was ist eigentlich der Grund für dieses frühe Treffen?“ Er richtete sich wieder auf und legte eine Hand in die Hüfte. In der Haltung sah er seinem Vater verdammt ähnlich. Der intensive Blick, der ihm fast schon etwas erwachsenes gab und die stets besorgte Haltung, damit nie jemand verhungerte. Er sah sie kurz noch an, wandte sich dann aber herum und ging zum Herd, wo er den Deckel eines Topfes abnahm und etwas herumrührte. In der Küche war er immer der Big Player. Niemand konnte ihm in dem Alter das Wasser reichen.
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Thema: Re: Stadt der Gespräche - Verrat mir dein Geheimnis! Di Mai 21 2019, 20:41
Es war aber auch wirklich eine Gemeinheit. Da hatte man noch nichts im Magen und war so früh zu Sôma aufgebrochen, da hatte er doch allen Ernstes ihr Frühstück aufgegessen. Noch immer stand im Raum, ob das überhaupt wirklich jemals für sie gedacht war, aber spielte das wirklich eine Rolle?! NEIN! Und da sie nun auch gekostet hatte, war ihr Hunger auf mehr nur noch angefachter. Das ihr bester Freund sich so gleich schuldig bekannte, ließ vermuten, dass es tatsächlich Nachschub geben würde. Abstreiten konnte sie jedoch nicht, dass sie sich ein Kichern verkneifen musste als Sôma eine Heldenpose einnahm. Schließlich klatschte sie in die Hände zur Vorfreude auf das leckere Essen was schon sehr bald in ihrem Magen landen würde. Jedes Mal in Yukihiras Restaurant bereute sie, dass sie keinen Magen wie Tomomi hatte. „Na das hoffe ich doch!“ unterstützte sie sein Vorhaben, dass kein Kunde jemals hungrig das Lokal verlassen sollte. Es klang vielversprechend, wobei sie noch nie enttäuscht worden war von diesem Essen. Als Sôma plötzlich rot im Gesicht anlief und ihrer oder seiner Haarfarbe Konkurrenz machte, sprang Kayo aufgeregt auf ihn zu und umfasste sein Gesicht. Dabei ruhte eine Hand auf seiner Wange und die andere auf seiner Stirn. Mit prüfenden Augen kam sie ihm näher, verhinderte, dass er sich einfach so umdrehen konnte. „Sôma-kum?! Bist du etwa krank, hast du Fieber, fehlt dir etwas?“ fragte sie panisch-besorgt und zeigte einmal wieder, was für einen starken Beschützerinstinkt sie besaß. Natürlich war er bei ihren engen Freunden noch stärker ausgeprägt. „Aber heiß fühlst du dich gar nicht an…“ murmelte Kayo und ließ ihn wieder los. „Hast du dich überarbeitet? Bist du unterkühlt?“ hakte sie nach und fand keine für sie logische Erklärung was gerade passierte. Sie war wieder von ihm zurück getreten. Während Sôma sich nun daran machte in der Küche zu hantieren, beobachtete sie ihn ganz genau, denn noch immer befürchtete sie, dass Sôma vielleicht eine Krankheit vor ihnen verbarg. Oh nein, was wenn sie sich anstecken würde? Doch die Gerüche aus der Küche ließen sie das schnell vergessen. Stattdessen gab sie sich eben jenen gänzlich hin und schwelgte schon in Essensgenuss, wenn auch nur gedanklich. Das Wasser lief ihr schon im Mund zusammen und ihr Magen knurrte. Hoffentlich beeilte er sich. Manchmal wollte er ein Gericht so perfekt, dass man länger warten musste als nötig. Er war gerade bei den Möhren als er sich zu ihr umwandte. Das Messer hatte er beiseitegelegt. Zu träumerisch vom Essen angetan, bemerkte sie seine Berührung erst als er schon geschehen war. Energisch schlug sie seine Hand mit aller Kraft die sie besaß weg und funkelte ihn böse an. „Finger weg von meinen Haaren“ fauchte Kayo. Ihre Haare waren heilig (!) Niemand, absolut niemand würde sie einfach so berühren dürfen. Sie richtete ihre Haare wieder – was keinen wirklichen Unterschied machte. „Aber ja war ich.“ Sôma konnte wohl wahrlich von Glück reden, dass Kayo im Gegensatz zu ihrem Begleiter Burakko alles anderes als nachtragend war. „ Immerhin musste ich mich doch frisch machen.“ Für keinen der Bande war es wohl ein Geheimnis, das Kayo Badewannen zutiefst verabscheute. Statt ein normales Bad zu benutzen, bevorzugte sie den See nahe des Kohada Anwesens. „Der Grund? Na ja wir machen doch bald diese Pyjama-Party und überhaupt… Tomi-chan ist derzeit sehr traurig! Zu unserem nächsten Picknick wollte ich ihr daher die Yukihira Burger machen!“ Mit allem Ernst und Enthusiasmus den sie aufbringen konnte, blickte sie nun zu Sôma. Sie hatte sich mit den Armen auf der Theke aufgestützt. „Sôma-kun! Du musst mir beibringen wie ihr die macht!!!“ „befahl“ sie ihm und wartete auf seine Reaktion. Als jedoch stattdessen ihr Magen erneut laut knurrte, ließ sie sich auf den Stuhl an der Theke wieder zurück fielen. „Oh Sôma-kun beeile dich. Ich glaube mein Magen stirbt gleich. Und dann sterbe ich an Hunger. Und vorher wird mich der Geruch dieses Essens wahnsinnig vor Hunger machen!“ sprach Kayo theatralisch.
Yukihira Soma Kochninja | Küchenteufel
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Thema: Re: Stadt der Gespräche - Verrat mir dein Geheimnis! Fr Mai 31 2019, 15:07
Das Versprechen, dass kein Kunde hungrig ging, wurde stets erfüllt. Es gab eigentlich noch nie einen Menschen, der diesen Laden wieder verließ, weil ihn das Essen nicht schmeckte. Soma besaß schon immer die Leidenschaft mit Essen Menschen glücklich zu machen. Er war erfüllt von Tatendrang als Kayo in das Lokal kam und ihn dazu aufforderte Frühstück zu zaubern. Bis zum heutigen Tag war für ihn einfach nur Essen und das Kochen wichtig gewesen. Aber als Kayo davon sprach ihn zu Lieben, schien dieser Wunsch plötzlich Konkurrenz zu bekommen. Noch nie hatte jemand zu ihm gesagt, dass er ihn liebte – nicht einmal im Zusammenhang mit Essen. Völlig perplex und mit hochroten Kopf starrte er Kayo an. Die junge Frau schien diesen Zustand als Krankheit zu identifizieren. Sie war sofort aufgesprungen. Eine ihre Hände legte sich auf seine Wange und die andere auf seine Stirn. Die Augen von Soma weiteten sich noch um einiges mehr und er starrte in rotbraunen Iriden der Frau. War ihre Augenfarbe schon immer so intensiv gewesen? „He...“, kam es nur über seine Lippen, dass mehr nach einem angestrengten ausatmen klang. Er war vollkommen überfordert mit der Situation. Als sie von ihm zurücktrat und ihn losließ, glaubte er noch immer die warmen Finger auf seiner Haut zu spüren. „Aaaalles bestens!“, sagte er, wobei er ein verdächtiges Lachen von sich gab. „Ich mache Dir jetzt erst einmal Frühstück!“ Rasch drehte sich der Junge herum und trat in die Küche. Die Aufregung war sofort verflogen als er sich auf sein Handwerk konzentrierte. Er schüttelte jegliche Unsicherheit ab und atmete mehr tief durch die Nase. In seinem Blick tauchte ein gewisser Kampfgeist auf. Heute bekommt Kayo, dass beste Frühstück, was sie je gegessen hat! Woher dieser Gedanke plötzlich kam, wusste er nicht. Während er sich auf das Essen konzentrierte, sah er immer wieder zu Kayo rüber, die träumerisch in der Gegend herumblickte. Ihm fiel auf die Entfernung ihr Grünzeug im Haar auf. Da das Essen soweit kochen musste, gesellte er sich zu ihr, wobei er versuchte die Blätter hervor zu zupfen. Eigentlich hätte er sich denken können, dass sie es nicht mochte, wenn er ihr in den Haaren herumspielte, aber diese ganzen Blätter mussten doch irgendwann Mal raus! Ihre Hand traf seine, was wirklich schmerzhaft war. Soma sprang einen Schritt zurück und rieb sich seine Hand. „Sooorry… Kayo-chan. Das ganze Grünzeug in deinen Haaren muss doch irgendwann Mal raus. Ich glaube da hängen sogar noch Blätter von letzter Woche drinnen“, säuselte Soma und schüttelte seine Finger leicht, die von dem Schlag etwas kribbelten. Er setzte sich ihr gegenüber und sah ein wenig wehleidig in ihre Richtung. Wieso war Kayo so kräftig? Sie schlug wie ein Mann zu! Bei dieser Reaktion fiel es ihm sogar schwer, zu glauben, dass sie vor nicht länger als 20 Minuten davon sprach ihn zu lieben! Seufzend stand er wieder auf und ging zu der Küche wieder herüber. Das Essen von Kayo musste vom Herd, bevor es überkochte oder verkochte! Derweilen erklärte die Kohada warum sie hier war. Offensichtlich war Tomi derzeit sehr traurig. Überrascht sah der Junge über seine Schulter hinweg zu ihr rüber und goss das Wasser der Nudeln ab, bevor er es mit in die Nudelsuppe warf. Das Geheimnis der Nudeln war, dass man sie im extra Wasser kochen musste, damit sie einen anderen Geschmack aufnahmen! „Weswegen ist Tomi traurig?“, erkundigte er sich sofort und nahm einen Holzlöffel zur Hand. Es wunderte ihn auch nicht, dass Tomi-chan von einem Burger sogar glücklich gestimmt wurde. Essen machte glücklich. Das war seine Devise! Als seine enthusiastische Freundin davon sprach, ,dass sie das Rezept des Yukihira Burgers lernen wollte, sprang er fast auf dem Tisch. „Ich werde Dir helfen, Kayo-chan!“, verkündete er und streckte den Löffel empor, so als würde er mit diesem in ein Kreuzzug ziehen wollen. „Damit Tomi-chan wieder glücklich wird!“ Mehrere Sekunden später verschwand aber dieses Bild auch wieder und er senkte den Löffel langsam. Dann ließ er die Schulter hängen und sah entschuldigend rüber zu dem Mädchen. „Allerdings ist das ein Geheimrezept meines Vaters. Ich darf es eigentlich niemand verraten… wie wärs, wenn ich den Burger mache?“, schlug er rasch vor. Im selben Moment verkündete Kayo auch noch, dass sie hunger hatte. „Jajaja, gleich fertig!“ Und das war es auch… Soma hatte innerhalb weniger Minuten ein Festmahl hergerichtet. Es sah schon gar nicht mehr wie ein richtiges Frühstück aus. Es gab Reis und Nudelsuppe. Über den Reis war noch ein Spiegelei gelegt und ein paar Speckstreifen fand man auf einem extra Teller. Wie er das ganze wohl so schnell hinbekommen hatte? Die Nudelsuppe dampfte noch heiß und in ihr schwammen verdächtig viele Möhren in einer seltsamen Form. Was er da wohl versuchte? Soma deckte den ganzen Tisch für sie ein, bevor er sich selbst ihr gegenüber hinsetzte. „Lass es Dir schmecken Kayo-chan.“ Ob er ihr das ganze Essen in Rechnung stellen sollte? Er würde es vermutlich selber später zahlen. Immerhin konnte er seine Freunde nicht ständig zum Essen einladen. „Wann ist denn das Picknick mit Tomi-chan?“, fragte Soma, der sie mit großer Erwartung dabei musterte, wie sie das Essen anfing zu essen.
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Thema: Re: Stadt der Gespräche - Verrat mir dein Geheimnis! Sa Jun 08 2019, 18:10
Ernsthaft besorgt war sie um ihren treuen Freund Sôma! Plötzlich ganz rot angelaufen, hatte Kayo schon befürchtet, er würde plötzlich an Fieber leiden. Zu ihrer Erleichterun stellte sich seine Haut als recht kühl heraus. Der Junge schien es jedoch nicht wirklich gut zu finden, was das Mädchen gerade mit ihm trieb. Ungewöhnlich nahe war sie ihm auf die Pelle gerückt, ehe sie wieder von ihm abließ. „Jaaa? Bist du sicher?“ fragte sie lieber dreimal nach, ob es ihm wirklich gut ging, doch er wandte sich lieber ab um ihr Frühstück zu machen. Und wenn sie abwog Frühstück oder ihn wieder auszufragen, gewann bei Sôma ganz klar das Frühstück. Nach einer Weile drehte er sich schließlich herum und zupfte in ihren Haaren umher. Natürlich fand Kayo das alles andere als toll und fauchte ihn so gleich an. Ein Schlag auf seine Hand hatte es natürlich auch gesetzt, was bildete er sich auch ein?! „Das ist so gemein!“ konterte sie und verschränkte schmollend die Arme vor der brust. „Ich habe meine Haare erst heute Morgen gewaschen… Wie jeden Tag!“ natürlich war es für das Mädchen das Totschlagargument, warum auf gar keinen Fall noch Zweige von letzter Woche drin sein könnten. „Außerdem habe ich mir die Haare erst…“ Nun musste schon eher überlegen. „vorgestern gekämmt!“ Sie schnaubte einmal aus, ehe sie sich ihm auch schon wieder vergeben hatte. Im Gegensatz zu Burakko konnte man sie zwar genauso leicht wütend bekommen, aber nachtragend? Nein dafür war sie nicht wirklich geschaffen. „Das ist eine ultrastrenggeheime Mission, Sôma. Ich weiß nicht, ob ich dir davon erzählen darf.“ Sprach kayo nachdenklich. „Wobei der Grund… für die Mission… ist ja eigentlich nicht geheim.“ Ihr Blick wurde nun etwas trauriger wieder, denn natürlich machte Kayo als traurig, was Tomomi traurig machte. „Nari-senpai, scheint derzeit viel um die Ohren zu haben. Tomi-chan sagt, er kommt fast gar nicht mehr nach Hause. Jetzt hat sie Angst, dass er irgendwann … gar nicht mehr wieder kommen könnte.“ Ob Sôma wohl verstand was die junge Kohada meinte? " Und irgendwie macht sie sich in letzter Zeit wieder viele Sorgen, was Leute über sie denken könnten." Als Sôma schließlich seinen Löffel wie ein Schwert empor reckte und verkündete ihr zu helfen, legte sie ihren Kopf schief, lächelte breit und klatschte in die Hände. „Oh danke, Sôma. Ich wusste, dass auf sich Verlass ist!“ verkündete sie und würde ihn am liebsten umarmen. Doch auch von ihm kam diesmal ein Einwand, so ganz klappte es dann doch nicht. „Noh…das ist ja blöd. Aber was wenn wir einen neuen Burger entwickelt? Der Sôma-Kayo Burger? Ganz für Tomi-chan! Dann musst du dein Geheimnis nicht verraten!“ schlug sie nachdenklich vor, ehe sie sich weiter über die Theke vorlehnte und ihren Finger erhob. „Der muss mindestens, wenn nicht sogar noch besser als Yukihara Burger schmecken!“ Das war ihre Bedingung. „Sonst hab ich ja gar nicht mitgeholfen…“ Denn am Ende wollte sie ja auch selber was für Tomi tun und bräuchte sich gar nicht beim Kochen helfen lassen. Ihr Magen knurrte und es war Zeit Sôma daran zu erinnern, dass er endlich Frühstück wollte. Zu seinem Glück bekam sie das auch sehr bald. „Nah Sôma. Es sieht so köstlich aus.“ Schwärmte die junge Chunin und sah sich für einen Moment satt, ehe sie ihren Magen nicht mehr halten konnte und begann zu essen. Nach den ersten Bissen sah sie bereits sehr viel glücklicher aus. „Also wenn dein Vater dich nicht bräuchte… oder Neko und Tomi-chan, würde ich dich ja mit nach Hause nehmen und dich bei uns kochen lassen. Ich könnte diesen Essen andauernd Essen. ES. IST. SO. HIMMLISCH!“ stöhnte Kayo schon fast vor lauter Freude. „Öh das Picknick?“ wiederholte sie schließlich. „Na ja wir haben noch keinen genauen Termin wieder festgelegt…“ erklärte sie ihm. „Du und stell dir vor Sôma. In drei Tagen hab ich ein Treffen mit Kohaku-sama. Ich meine MIT DEM Kohaku-sama. Dem Sannin. Ich hab schon ganz schön Bauchweh deswegen. Leider was ich nicht, was er von mir wollen könnte… ich hoffe, dass ich nicht wieder was angestellt habe…“ Sie erinnerte sich an die Male wo sie zum Kage musste, weil sie Wanderer ziemlich harsch angepöbelt hatte. „Was denkst du Sôma? Was könnte er von mir wollen? Hast du vielleicht auch so eine Einladung bekommen?“ Könnte ja unwahrscheinlich Weise sein? „Haben du und Neko eigentlich endlich wieder ein neues Team? Tomi-chan scheint ja auch noch kein neues bekommen zu haben… wie cool es wäre, wenn ihr zu dritt wärt!“
Yukihira Soma Kochninja | Küchenteufel
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Thema: Re: Stadt der Gespräche - Verrat mir dein Geheimnis! Fr Jun 21 2019, 11:29
Krank war Soma nicht oder war dieses mulmige Gefühl in seinem Magen ein Anzeichen dafür? Vielleicht hatte er sich vorhin einfach überfressen? Statt sich den Kopf darüber zu zerbrechen, machte er lieber Kayo etwas Neues zu Essen, damit sie sich nicht beschweren konnte, dass sie hungrig aus ihrem Laden kamen. Derweilen unterhielten sie sich über ihre Haare und der Versuch ihr ein paar Hölzchen dort rauszuziehen, wurde mit einer wegschlagenden Bewegung quittiert. Soma hielt es für besser erst einmal nicht weiter darauf rum zu reiten. Es schien Kayo zu verärgern und er wollte nicht, dass sie sich angegriffen fühlte! Deswegen lächelte er ihr nur entschuldigend zu. „Ja, deine Haare sehen wirklich wunderschön aus. Wie immer“, versuchte er mit einem Kompliment ihre Aussagen zu unterstreichen, dass sie ihre Haare gewaschen und gekämmt hätte. Während er das ganze Essen nun vom Herd holte, erkundigte er sich warum Tomi traurig war. Klar, er kannte sie, aber in der Gefühlswelt eines Mädchens sich zu recht zu finden, fiel ihm wirklich mordsmäßig schwer. Kayo erklärte ihm in der Zeit, dass es offensichtlich eine geheime Mission war, die mit Nari zusammenhing. Offensichtlich kam er nicht so oft nach Hause und Tomi befürchtete wohl, dass er gänzlich wegblieb. Soma runzelte die Stirn und wollte Kayo ein wenig aufmuntern, deswegen stellte er sich in die heldenhafte Pose und verkündete, dass er ihr helfen würde. So schnell wie er der Hilfe zu sagte, musste er aber auch gleich erwähnen, dass er das Rezept seines Vaters nicht verraten durfte. Das war ein Koch-Ehrenwort. Seine Augen fingen aber so gleich an zu leuchten, als sie davon sprach, dass sie einen neuen Burger entwickeln würde. Ein leidenschaftliches Feuer entbrannte in seinen Augen, er ballte die Faust zusammen und biss sich fest auf die Zähne. „DAS ist eine sehr gute Idee, Kayo!“, rief er dann und schlug mit der Faust auf den Tisch, sodass das Geschirr klirrte. „Der Burger wird so gut, dass er sogar den meines Vaters noch schlägt! UND DANN… wird mein Vater erkennen, dass ich der bessere Koch bin als er.“ Soma schien sich fast ein wenig zu sehr in die Idee rein zu steigern, weil er sofort daran dachte seinen Vater den Titel streitig zu machen. Als der Magen von Kayo laut knurrte, schob er ihr nochmal nachträglich alles Essen näher und lächelte. „Aber erstmal musst du was essen, ja?“, sagte er und setzte sich in den Schneidersitz auf den Stuhl. Er selbst rührte das Essen erst einmal nicht an, immerhin wollte er sich auch nicht überfressen. Als Kayo davon sprach, dass sie ihn mit nach Hause nehmen wollte, wurde er fast augenblicklich wieder rot. Plötzlich schien jede Aussage von ihr noch um einiges schwerer zu Wiegen. Er blinzelte sie an und grinste dann. Was irgendwie etwas dämlich wirkte. „Du darfst mich gerne mit zu Dir nach Hause nehmen“, erklärte er. Als er diesmal grinste, sah es zumindest ehrlich aus und nicht ganz so blöd wie gerade. Dann wurde sein Grinsen wieder zu einem normalen Lächeln als Kayo von dem Thema Picknick auf den Sannin von Konoha To kam. Sie traf sich mit Kohaku, dem legendären Senju-Meister. Leicht verlegen über die Frage, ob er auch so eine Einladung bekommen hatte, rieb er sich den Hinterkopf. „Ne, ich hab sowas nicht bekommen. Ich glaube Kohaku-sama kennt mich gar nicht, um mir überhaupt sowas zu schicken.“ Für einen Moment verspürte der Junge so etwas wie Neid, dass Kayo wirklich von einem Sannin eingeladen wurde. Dann aber freute er sich für sie. „Ich bin mir sicher, er weiß, wie cool du bist und will Dir das sagen“, antwortete Soma auf die Frage von Kayo und lächelte etwas. Als sie ihn wegen eines Teams fragte, verzog er das Gesicht. „Cool ist das nicht. Ich will eigentlich nicht mit Neko in einem Team sein. Ich muss sie schon zu Hause ständig ertragen, da brauch ich sie nicht auch noch in einem Team. Ohne einem Team bin ich viel besser dran!“ Besser zumindest als wenn er mit Neko in einem Team war, nicht wahr?
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Thema: Re: Stadt der Gespräche - Verrat mir dein Geheimnis! Di Jun 25 2019, 22:51
„Das will ich dir auch geraten haben…“ grummelte Kayo noch ein letztes Mal vor sich her als Sôma beschwichtigend ihr ein Haarkompliment gemacht hatte. So ganz einig würde man sich mit dem Wildfang wohl nie darüber werden können, wie es sich mit der Ordentlichkeit ihrer Haare verhielt. Gut für den jungen Koch, dass er letztlich nachgegeben hatte, denn irgendwie gab es auch selten jemand der sich wirklich auf so eine Diskussion eingelassen hatte. Stattdessen erklärte sie ihm nun, warum Tomomi traurig war und weihte ihn auch mehr oder weniger in die ultrastrenggeheime Mission ein. Natürlich freute es sie sehr als er verkündete, dass er ihr helfen würde. Doch so eifnach wäre das nicht, denn eigentlich wollte Kayo ja, dass man ihr das Burgerrezept der Yukiharas verriet. Stattdessen kamen sie überein, dass sie einfach ein neues Rezept erfinden müssten. Einen Kayo-Sôma Burger quasi. Als Sôma vor Enthusisamus auf den tisch schlug, versuchte sie noch so viele Schalen wie möglich hochzunehmen, um ihr Essen vor einem möglichen umkippen zu retten. „Oi SÔMA!“ beschwerte sich Kayo. „Pass auf mein leckeres Frühstück auf!“ gab sie Augen zusammenziehend von sich, wenn gleich sie wieder von der Euphorie Sômas angesteckt wurde und nun lachte. „Ja, wir machen Tomi-chan glücklich und beweisen Joichiro-san, dass du der beste Koch der Welt bist. Du wirst ihn übertreffen! Denn der Kayo-Sôma Burger wird ja noch besser schmecken als der Yukihira Burger. Damit wird ganz deutlich klar sein, dass du der Bessere bist!“ So hatten sie doch ganz eindeutig beide etwas von diesem Vorhaben! Kayo den Burger, um ihre Freundin zu trösten und Sôma ein Gericht mit dem er sich selbst beweisen konnte. „Oh nein, Sôma, du bist schon wieder rot!“ Erschrocken ließ sie ihr Besteck fallen und war wieder sofort äußerst besorgt. „Bist du sicher, dass du nicht krank bist? Vielleicht sollten wir dich doch eher ins Bett bringen? Damit du dich ausruhen kannst? Ich kann dich doch nicht mit mir nach Hause nehmen, wenn du was ausbrüstest. Da müssten wir doch erst gesund pflegen!“ Machte Kayo die Situation gerade besser oder leichter für den Jungen? Nein höchstwahrscheinlich eher im Gegenteil. Doch was erwartete man von einem Mädchen, dass sich mit Dingen wie Liebe nie so richtig auseinandergesetzt hatte? Ein lang gezogenes „Mhm…“ verließ ihren Mund. Scheinbar wusste also auch Sôma nicht, was Kohaku von ihr wollen könnte – geschweige denn hatte er so einen Brief bekommen. „Also ich dachte eigentlich auch, dass er mich nicht kennen würde… außerdem. Natürlich bist du eine Berühmtheit! Neben deinem Vater bist du der berühmteste Koch in ganz Konoha! Ich denke, dass der Sannin noch eher deinen Namen als meinen kennen könnte…“ rechtfertigte sie sich und stellte den Jungen damit in ein besseres Licht. Er sollte sich letztlich nicht als derart „minderwertig“ betrachten. „Meinst du wohl?“ Nachdenklich legte sie den Kopf schief. „Ich habe zumindest gehört, dass er auch sehr naturverbunden sein soll. Als Senju muss er das wohl. Na ja ich werde dir auf jeden Fall schreiben, wenn ich es hinter mich gebracht habe. Dann wissen wir mehr…“ schloss Kayo für sich. Rätsel zu raten brachte doch letztlich auch nichts. „ Sei doch nicht so gemein zu Neko!“ beschwerte sich Kayo und zog einen Schmollmund. Die junge Genin war schließlich eine enge Freundin von Kayo. Und auch wenn Sôma das ebenfalls war, mochte sie nicht, wie er über sie sprach. „Sie ist immerhin deine Schwester. Und ihr seid beide meine und Tomi-chans Freunde. Ihr solltet euch gefälligst vertragen! Außerdem kannst du ohne ein Team nicht an Chuninprüfungen teilnehmen. Teamwork ist für Shinobi sehr sehr wichtig, Sôma!“
Yukihira Soma Kochninja | Küchenteufel
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Thema: Re: Stadt der Gespräche - Verrat mir dein Geheimnis! Mi Jun 26 2019, 12:48
Der junge Mann sprach die Haare von Kayo nicht mehr an. Gedanklich merkte er sich vor, dass er das in Zukunft auch nicht mehr tun sollte. Ihre Reaktion darauf war immerhin ziemlich… verstimmt. Reagierten Mädchen eigentlich immer empfindlich, wenn man über ihre Haare sprach? Für einen Moment dachte er darüber nach, wurde aber von dem Gedanken abgebracht als sie über einen Kayo-Soma-Burger sprachen. Dann hatten sie sogar ein Rezept, dass nach ihnen beiden benannt wurde. Die Freude darüber drückte er damit aus auf den Tisch zu schlagen, was sofort mit Beschwerden begrüßt wurde. „Tut mir Leid!“, sagte er rasch. „Ich hab mich nur gefreut darüber, dass wir ein gemeinsamen Burger erfinden.“ Seine enthusiastische Ader war schon immer verdammt ansteckend gewesen, deswegen schien ihm Kayo auch nicht lange das ganze übel zunehmen. Sie sprach davon, dass er seinen Vater damit beweisen würde, dass er der beste Koch der Welt war. Gedanklich sah er bereits das Gesicht des Mannes, wie er ihm auf die Schulter klopfte. Als ihm bewusst wurde, dass Kayo ihn vielleicht mit nach Hause nahm, wodurch ihm augenblicklich die Farbe ins Gesicht schoss. Das ganze wurde auch nicht besser als Kayo ihn darauf ansprach. „Ich bin nicht krank! Ich bin … gesund pflegen?“ Vielleicht klang es eigennützig, aber sprach Kayo davon ihn gesund zu pflegen? „Würdest du mich gesund pflegen, wirklich?“ Er sah fragend in ihre Richtung. „Ich meine… vielleicht bin ich ja wirklich ein wenig krank.“ Das war natürlich gelogen, aber wenn es bedeutete das ihn Kayo gesund pflegte, war er gerne auch das ganze Jahr krank! Von der Krankheit auf Kohaku, wirkte der Junge aber schon wieder etwas fitter als behauptet. Er überlegte, was ein Sannin von ihr vielleicht wollte und konnte nur sagen, dass er vermutlich von ihr einfach hörte. Als das Mädchen davon sprach, dass er der wohl berühmteste Koch war, lächelte er ei ein wenig und rieb sich verlegen den Hinterkopf. „Naja… ich steh noch ein wenig im Schatten von meinem Vater. Aber irgendwann werde ich ein berühmter Koch… vielleicht ja auch der erste Hokage-Koch!“ Der Gedanke, dass er Hokage werden wollte, war ihm vor einigen Monaten gekommen. Dann könnte er nämlich die Sache mit den Kochninja direkt festlegen, ohne lange diskutieren zu müssen. War zumindest ein Ziel. Deswegen übte er sich in den letzten Wochen in dem Element von Neko. Das Bakuton. Allerdings jagte er sich eher selbst in die Luft, als das er es richtig einsetzen konnte. „Mach Dir keine Sorgen, Kayo-chan. Der Sannin wird sicher nichts schlimmes wollen und wenn er blöd zu dir ist, kannst du hier her kommen und ich koche dir etwas, damit du aufgemuntert wirst“, versprach er der jungen Frau. „Versprochen.“ Gerade wenn es um das Kochen ging, war Soma wirklich immer guter Dinge. Essen konnte die Welt verändern. Allerdings sah das nicht jeder so. Neko zum Beispiel jagte sein Essen ständig hoch. Das empfand er als persönlichen Angriff und regte ihn mächtig auf. „Aber Neko jagt immer mein essen in die Luft“, beklagte er sich und ließ seinen Kopf auf die Tischplatte fallen. Seine Stirn schlug laut auf das Holz. Es wirkte fast so als würde er wirklich leiden, wenn er mit Neko in ein Team musste. „Wir passen einfach überhaupt gar nicht zusammen. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich behaupten, dass wir gar nicht verwandt sind.“ Er seufzte theatralisch auf. Zum Schluss murmelte er noch irgendetwas, was aber an den Tisch gewandt war, wodurch man es nicht wirklich hören konnte. Dann hob er leicht seinen Kopf und bettete sein Kinn auf den Armen ab. „Du sag Mal Kayo-chan“, sagte er dann. „Wenn wir schon gerade bei Freunden sind. Hast du eigentlich einen Freund?“
Gast Gast
Thema: Re: Stadt der Gespräche - Verrat mir dein Geheimnis! Sa Jun 29 2019, 14:26
Was Sôma sich einfach erdreistete auf den Tisch zu hauen! Ihr armes Frühstück. Das wollte sie doch verspeisen! Ein wenig fühlte Kayo sich ja schon wie ihre Freundin Tomomi, auch wenn die sich wahrscheinlich beschützend auf das Essen geworfen hätte. Aber wenigstens entschuldigte Sôma sich sogleich dafür – nicht das das Mädchen wirklich nachtragend gewesen wäre, sie hätte es e kurz darauf wieder vergessen. Diesmal war Kayo es auch die sich stolz, erhobenen Hauptes einmal unter Nase entlang fuhr, ehe sie mit der anderen Hand in die Hüfte gestemmt und geraden Rücken zu Sôma blickte. „Tja, ich hab halt auch immer die besten Ideen. Deswegen bin ich auch schon Chunin. Wenn ihr mal nicht weiter wisst, müsst ihr mich nur um Rat fragen.“ bekam das Mädchen gerade Höheflüge? Das Mädchen was eigentlich selber nicht genau wusste, warum sie zur Chunin befördert wurde. Aber nun sollte man ihr wohl den Glauben lassen, dass es ihre grandiose Idee war, dass Sôma bald endlich seinen Vater überwinden könnte. Grundlegend war es ja nicht mal falsch. Ob sie es jedoch schafften Joichiro damit auch aus dem Rennen zu bringen? So ein wenig bezweifeln konnte man das ja. „Also keine Sorge. Wir schaffen das schon!“ gab sie mit einem strahlend-enthusiastischen Lächeln von sich. Fest überzeugt war sie damit schon einmal vom Plan. „Zwei Fliegen, die wir mit einer Klappe schlagen – nicht das wir sie wirklich schlagen…. Du weißt schon was ich mein Sôma!“ verstrickte sie sich am Ende noch. Tomi-chan bekam ihre Burger – selbstgemachte von Kayo – und Sôma würde ein eigenes Gericht kreieren. „Häh? Was ist denn das für eine bescheuerte Frage?!“ Verdutzt sah Kayo zu Sôma als hätte sie die Sinnlosigkeit dieser Frage nicht verstanden. „JA natürlich würde ich das. Genauso wie Tomomi oder Neko. Wir würden dich besuchen kommen und aufmuntern und aublenken… Lachen ist ja gesund! Und dann bekommst du Krankenblumen und Krankenessen und Krankengeschenke. Damit du wieder ganz schnell gesund wärst und uns wieder leckeres Essen kochen könntest. Wenn du nicht im Restaurant wärst, könnte dein Vater sich nicht schnell genug Burger für Tomomi nachkochen!“ Was für eine absolute bescheuerte Frage. Sôma war doch ihr allerbester Freund! Wieso sollte sie ihn denn bitte schön hängen lassen, wenn er krank wäre? Burakko konnte innerlich nur den Kopf über dieses Mädchen schütteln. Aber das tat er ja häufig, sodass sich Kayo darüber keine Gedanken machte. „ Aber wenn du wirklich ein bisschen krank bist… steht das natürlich unserem Plan leckere Burger zu kreieren im Weg…“ missmutig blickte sie zu ihm und sah geknickt wie traurig drein. „Ah ich habs!“ rief Kayo plötzlich und strahlte. „Du musst nur mehr von deinem leckeren Essen selber essen. Bei Tomomi wirkt das wahre Wunder. Und ganz schnell! Kräutermedizin von Oma hab ich ja leider gerade nicht dabei aus….“ Schließlich kamen die zwei aus das Thema ihres künftigen Treffens mit dem Sannin Kohaku. Sôma behauptete, dass man ihn sicher nicht kennen würde, doch Kayo sah das natürlich ganz anders. „Tja deswegen sagte ich ja, neben deinem Vater! Aber pass nur auf Sôma, wenn wir den Burger machen, wird das anders! Uuuuuhhh…. und wenn du Hokage wirst… na Moment mal!“ Die eben noch so motivierte Kayo, stemmte plötzlich beleidigt ihre Hände in die Hüfte und zog einen Schmollmund. „DAS GEHT ABSOLUT NICHT!“ schrie sie plötzlich und stampfte mit dem Fuß ab. „SÔMA!“ sprach sie laut seinen Namen aus und öffnete dann verständnislos die Arme. „Wenn DU Hokage wirst, wirst du doch gar keine Zeit mehr haben, dieses Restaurant später mal zu leiten. Als Hokage hat man immer SUPER VIEL zu tun. Das weißt du doch von Kamito-sama! Selbst er hatte immer voll wenig Zeit. Und was soll ich Tomomi sagen, wenn es diesen Laden dann später einmal nicht mehr gibt?! Und wo soll ich mein leckeres extra Frühstück kriegen, wenn du Hokage bist und keine Zeit mehr dafür hast.“ Das waren existenziell wichtige Gründe, dass Sôma kein Kage werden wurde. Als Sôma ihr dann jedoch versprach, dass sie bei einem schlechten Treffen mit Kohaku danach zu ihm kommen könnte und ein Trostessen bekommen, wurden ihre Züge wieder milder und sie lächelte. „Oh danke Sôma, das ist super lieb von dir! Ich komme danach auf jeden Fall vorbei. ich muss Neko ja dann auch davon erzählen! Und Tomi-chan!“ Als sie abschließend noch über seine Schwester redeten, schien Sôma wirklich mit seiner Geduld am Ende zu sein. „Na dann jag doch ihr Essen hoch.“ war für Kayo die ganz klare Lösung des Problems. „Dann seid ihr quitt. So macht man das in der Natur auch… Der Gejagte muss zum Jäger werden oder er wird gefressen.“ Was für ein äußerst merkwürdiger Vergleich, doch er passte zu Kayo! „Also ich finde ihr passt super zusammen. Ihr seid halt nur sehr gegensätzlich. Aber wenn einem von euch was passieren würde, wäre der andere sicher traurig. Gibt es doch zu Sôma. Eigentlich magst du Neko-chan auch! Ohne sie wäre es doch nur halb so lustig. „Sag mal, langsam glaube ich ja, dass du heute eine Bratpfanne auf den Kopf bekommen hast.“ verständnislos blickte Kayo erneut in Sômas Gesicht und schüttelte nur den Kopf. Was war denn das jetzt wieder für eine absolut bescheuerte Frage gewesen?! „Ja natürlich hahbe ich einen Freund!“ stellte sie mit selbstbewusster Stimme fest, die keinen Zweifel an dieser tatsache ließ. „Du bist doch mein Freund Sôma.“ Verwirrt hatte sie die Arme gehoben. „Mein bester Freund sogar!“ beteuerte sie noch mal. „ Und dann gäbe es da noch Kotaru-kun, Sukaru-kun, Yakuro-kun, wobei nein dieser merkwürdiger Strumpfhosenheld ist merkwürdig, unsere früheren Klassenkameraden … na ja und noch viele andere. Hast du etwa keinen Freund?!“ Das wäre ja dramatisch, daran müssten sie sofort etwas ändern. Sie hörte wie ihr Rabe in ihrem Kopf seufzte. Und sagte er nicht sowas wie „Nicht so gemeint“? So genau hörte sie ihm aber auch gerade nicht zu. Mit Essen endlich fertig schob sie die Schälchen in Sômas Richtung, auffordernd, dass er sie wegstellen konnte. „So… lass uns anfangen. Hast du das schon mal gemacht? Einen neuen Burger kreiert?“
Yukihira Soma Kochninja | Küchenteufel
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Thema: Re: Stadt der Gespräche - Verrat mir dein Geheimnis! Di Jul 02 2019, 18:35
Der junge Mann entschloss sich, dass er wohl besser nicht mit Kayo darüber stritt, wer die besten Ideen hatte und das sie diese Ideen zu einem Chunin beförderte. Eigentlich war er sich sicher, dass er bereit war endlich als Chunin aufzusteigen und das er es mit Kayo sicherlich aufnehmen konnte. Leider Gottes fehlte ihm noch das Team dazu und vermutlich die richtigen Techniken. Die letzten Jahre gab es für ihn nichts Wichtigeres als sich mit Kochen zu beschäftigen. Er investierte viel Zeit, Geld und Blut dadrinnen, dass er besser wurde als sein Vater. Erst als er sah, dass sich seine Schwester sehr gut weiterentwickelte und mit ihrem Bakuton viel beeindruckender war als er, fing er an darüber nachzudenken, dass er womöglich sich etwas anderes ausrichten sollte. Das Kochen lag ihm immer noch im Blut, nur würde er damit wohl niemals zum Chunin werden. Ob er sich jemals zwischen seinem Lebenstraum und dem Shinobi-Dasein entscheiden musste? Für einen Moment hing er in seinen Gedanken. Eben noch hatte er seine gute Freundin gefragt, ob man ihn Gesund pflegte, wenn er Krank wäre. Die Antwort überraschte ihn doch ein wenig. Die drei – Kayo, Tomomi und Neko – würden ihn mit Sicherheit Gesund pflegen. Allerdings glaubte er auch, dass ein wenig Eigennützigkeit dahintersteckte. Er sah leicht misstrauisch zu Kayo, die davon sprach, dass er schnell gesund werden musste, damit er wieder kochen konnte. Seine Gesichtszüge entspannten sich aber rasch und er lächelte breit. „Gut zu wissen. Ich würde Euch auch bekochen, wenn ihr Krank wärt.“ Eine Nudelsuppe würde jede Bakterie abtöten, die es gab und dabei musste sie nicht gut schmecken. Sie musste nur Gesund machen! Als Kayo davon sprach, dass er viel mehr Essen sollte um gesund zu werden, hob er die Hand und winkte ab. „Ach, mir geht’s eigentlich gut. Ich bin sicher nur müde.“ Damit log er sich schön wieder aus seiner Aussage, dass er womöglich krank war. Er hätte ja eigentlich lieber nur Krankenpflege von Kayo gehabt, aber vermutlich würden dann wirklich alle drei an seinem Bett stehen. Sie kamen jetzt vielmehr auf die Sache mit dem Hokage zu sprechen. Soma prahlte mit seinem Gedanken Hokage zu werden. In diesem Moment brach aus Kayo ein Monster aus. Oder was auch immer das gerade war. Sie schrie auf, schrie seinen Namen und belehrte ihn das er keine Zeit mehr haben würde, um ein Restaurant zu leiten. Er verschob den Mundwinkel nach unten und schmollte auch ein wenig. Dabei rieb er sich das schmerzende Ohr. „Dann nehme ich mir die Zeit eben. Ein Hokage darf doch sicher machen was er will und wenn mein Büro direkt mein Restaurant wäre, würde ich es auch gleichzeitig leiten können“, beschloss er einfach und sah sich kurz um. Vermutlich war es dumm so etwas zu glauben. Derzeit befand er sich in einer Phase seines Lebens, wo er irgendwie versucht einen Platz zu finden. Er wurde einfach nicht besser als sein Vater, seine Schwester schien auch viel besser zu sein und von seinen besten Freundinnen wollte er gar nicht erst anfangen zu reden. Um die Stimmung etwas wieder zu erhellen, bot Soma seiner guten Freundin an, dass sie nach dem Treffen mit Kohaku wieder ins Restaurant durfte, damit sie Trostessen bekam. Vermutlich hätte er sich sogar das eigene Bein ausgerissen und gekocht, solange es sie glücklich machte. Sie sprachen nun wieder über seine Schwester und Kayo sagte, dass er einfach ihr Essen in die Luft jagen sollte. Nach wie vor lag sein Kinn auf dem Tisch und er zerschmolz ein wenig mehr dahin. Sein Blick wirkte wehleidig. „Ich kann das nicht. Das ist ihr Ding“, beteuerte er leise und hörte, dass Kayo glaubte das er Neko mochte. „Ach ich weiß nicht“, sagte er und richtete sich wieder auf. „Vermutlich habe ich keine Wahl, wenn ich Chunin werden will.“ In seinen Gedanken sah er Kayo ihn bereits gratulieren, wie sie ihn in die Arme fiel und sagte, dass sie Stolz auf ihn war, dass er endlich Chunin wurde. Für einen Moment sah er verträumt zu ihr, blinzelte dann aber und fragte sich, ob sie nicht schon vergeben war? Er fragte fast augenblicklich nach und als sie sagte, dass sie einen Freund hatte, zerbrach sein kleines Herzchen in zwei Teile < / 3 . Er hatte es gewusst. Für einen Moment stützte er seufzend seine Wangen in die Hände und starrte Kayo an, die gerade verkündete das er ihr bester Freund war. Damit wurde er gerade ja wohl voll gefriendzoned. Er hätte seinen Kopf am liebsten auf den Tisch fallen lassen. Gleich daraufhin zählte sie all die Jungen auf mit denen sie wohl befreundet war, was nicht dazu beitrug, dass er sich besser fühlte. Soma stieß die Luft hervor und richtete sich wieder auf. Dann war er eben nur der Freund! Statt sich weiter den Kopf über Erwachsenenkram zu machen, überlegte er nun ernsthaft, wie sie einen neuen Burger kreierten. „Wir sollten die Eigenschaften kombinieren, die sie am liebsten mag. Wie bei einem Sandwich auf dem man Marmelade und Käse legt. Klingt erstmal mega pervers… aber schmeckt unglaublich lecker.“ Er würde mit Kayo schon eine Idee zu einem Burger finden, selbst wenn es den ganzen Tag dauerte.
Gast Gast
Thema: Re: Stadt der Gespräche - Verrat mir dein Geheimnis! Sa Jul 20 2019, 20:52
„Na ja… wahrscheinlich wäre unser Essen auch nicht so gut zum Gesundwerden, wie wenn du kochst…“ lachte sie verlegen, aber beide wären sich wohl wortlos einig, dass das stimmte. Sômas Talent zu Kochen konnte wohl keiner von ihnen das Wasser reichen und so würde es wohl auch immer bleiben. Selbst Neko als seine Schwester würde es wohl nicht. Vielleicht hätten sie dann zu dritt nach Hilfe bei ihrem Vater nehmen müssen oder Sôma hätte eine Suppe bekommen, die ihn gesund machte, dass jedoch, weil sie furchtbar schmeckte, dass er lieber freiwillig wieder gesund war, bevor sie weiter essen musste. Doch gut so grausam wäre es sicher nicht, denn mittlerweile konnte Kayo dank Tomomi recht passabel kochen, zumindest sehr einfaches, wenn ihre Mutter ihr half. Backen klappte dadurch zuweilen auch recht gut. „Du verbringst wirklich zu viel Zeit hinter Töpfen und Pfannen…“ seufzte sie, aber sicher würde er nicht darauf hören, wenn sie ihm nun ans Herz legen würde, endlich mal wieder zu schlafen. Auch wenn er doch eigentlich gar nicht müde aussah? Aber Sôma würde sie doch garantiert niemals belügen?! Und warum hörte sie schon wieder dieses merkwürdige Seufzen von Burakko in ihren Gedanken? „Aber was wenn du deine Unterlagen dann vollkleckerst?“ warf Kayo nachdenklich ein ehe sie mit den Schultern zuckte. „Aber soll mir recht sein, solange du weiterhin kochst.“ Gab sie mit einem Zwinkern zurück und streckte ihm leicht die Zunge entgegen. Es war wohl eigennützig, aber sie würde Sôma unterstützen. Wäre es wirklich sein Traum Kage zu werden, würde sie alles dafür tun, damit es wahr werden würde. Sie hoffte nur, dass es nicht auch noch Tomomi oder Neko beschließen würden… das wäre dann doch schwieriger. „Ja ist wohl auch besser so… Schade um das schöne Essen. Sonst würde Tomi dir noch den Kopf abreißen, wenn sie das hören würde. Aber mach dir nichts draus. Dafür hast du diese unglaublich riesige Pfanne mit der du einfach alle vermöbelst. Das kann Neko definitiv nicht. Und ich hab sie auch noch nicht Okarina spielen gesehen… wobei das nicht wirklich kampfrelevant ist…, aber Flöte spielen kann ich mit Neko nicht. Also ich denke, du kannst auch ohne dein Bakuton Chunin werden. Und in Sportwettkämpfen schlägst du sie auch meist noch. Übrigens!“ Ergab das überhaupt irgendeinen Sinn? Hoffentlich. Und Hoffentlich würde es Sôma ein wenig aufmuntern. „Ah, ich habs. Dafür, dass du mir mit dem Burger hilfst… trainieren wir beide einfach zusammen. Auch wenn ich eigentlich nie mit einer riesigen Pfanne verhauen werden wollte…“ Den letzten Satz sprach sie recht leise, gab sich dann aber mühe enthusiastisch zu Lächeln. „Aber für dich lass ich mich auch von einer riesigen Pfanne verprügeln, wenn es dir dadurch besser geht…“ Vielleicht würde sie dadurch auch ihre eigenen Kräfte etwas stählern, bevor Tomomi ihren Trainignskampf bekommen würde, denn Kayo wohl definitiv verlieren würde. „Aber ich verstehe wie du dich fühlst… glaube ich. Tomi-chan möchte unbedingt gegen mich kämpfen… Aber bei allem was sie beängstigendes gelernt hat, traue ich mich nicht richtig. Aber ich will sie auch nicht immer verzögern.“ Leicht lachte sie verlegen, ehe sie sich unter der nase entlang fuhr. Doch dafür waren sie schließlich nicht hier. Es ging doch eigentlich ums Kochen. „Okay… verstehe. Dann lass uns einfach alles zusammen mixen und probieren?“ Ein wenig schlecht wurde ihr jetzt schon. Das würde was werden. „Am liebsten mag Tomi doch Spaghetti, Curry und Hamburger.“ Rief sie Sôma und sich ins Gedächtnis. Das klang eigentlich nicht nach einer guten Kombination. „Aaaalsooo ein Hamburger mit Curry-Spaghetti?“ Ein wenig ratlos blickte sie zu Sôma. Noch eine ganze Weile würden sie so einen perfekten Burger für Tomomi konstruieren, damit diese nicht mehr traurig sein musste und Sôma somit einen Schritt in die Richtung eines genialen Kochs ging, der selbst Gerichte empfand. Das Kayo viele Bauchschmerzen und Übelkeit am Ende davon trug, war wohl zu erwarten, auch dass sie eher weniger eine Hilfe war für den erfahrenen Koch. Aber zumindest schafften sie es am Ende etwas zu erschaffen, von dem sie glaubten, dass es Tomomi schmecken könnte. Doch würde das auch so sein? Das dieses Burger bald nötiger werden würde, als sie sich je hätten ausmalen können, wussten sie nach diesem langen & gemeinsamen Kochabenteuer jedoch noch nicht.
~Kayo Ende~
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Thema: Re: Stadt der Gespräche - Verrat mir dein Geheimnis!