Thema: Ein Gespräch von Kage zu Jounin oder - von Bruder zu Schwester? [abgeschlossen] Mi Jan 16 2019, 22:40
Ein Gespräch von Kage zu Jounin oder - von Bruder zu Schwester?
Chikyû To || Büro des Tsuchikage || 02.01.1002 Tennô Asgar & Ota Forest
Etwas über ein Jahr war es her, das der Bijuu das Dorf überrannt hatte und der Kage zu seinem Training aufgebrochen war. Ein Jahr an dem eine ganz bestimmte Kunoichi ihre Waffe gegen ihren Kagen erhoben hatte. Ein Jahr seitdem es keinen Kontakt gegeben hatte. Ein Jahr in Streit und Ungewissheit. Ein Gespräch steht den beiden Parteien bevor.
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Thema: Re: Ein Gespräch von Kage zu Jounin oder - von Bruder zu Schwester? [abgeschlossen] Mi Jan 16 2019, 23:32
War sie nervös? Nein das war es nicht. Doch der Weg durch den Kageturm fühlte sich heute noch länger an als er sonst war. Es lag nicht unbedingt daran, dass sie links und rechts von einem Shura "begleitet" wurde. Nein an die Gegenwart der Elite des Dorfes hatte sie sich mehr oder minder gewöhnt. Auch wenn sie sie nie zu Sicht bekam so wusste Forest das man sie noch immer genau im Auge behielt. Ob es nun daran lag das man ihr noch immer nicht traute, oder aber das sie ein Ungetüm in sich trug war ihr relativ gleich. Eigentlich war es ihr inzwischen schon wieder egal weshalb man sie verdächtigte oder was man sonst noch von ihr dachte. Sie selbst wusste wo ihre Intentionen und vor allem ihre Treue lagen und das musste reichen. Trotzdem fühlte es sich heute so an als wollte man ihr die Kehle zuschnüren, als hätte jemand einen schweren Stein in ihren Magen gelegt. Immer wieder schluckte sie schwer und blickte starr nach unten, während sie langsamen Schrittes durch die Flure ging. Als die Nachricht durch das Dorf ging das Asgar wieder zurkehren würde, waren alle großer Freude, vor Forest hatte man versucht die Nachricht geheim zu halten, doch sie war mit einer der 4 Bestien verheiratet, natürlich erfuhr sie als eine der ersten davon das der Kage zurückkehrte. Sie konnte verstehen, dass man ihr noch immer misstraute, immerhin hatte sie ihre Waffe gegen den Kagen erhoben - also nicht dass das nicht schon früher vorgekommen ist, doch vor einem Jahr hatte sie es ernst gemeint. In ihrer Vergangenheit hatte sie sich schon immer viel vor Asgar erlaubt und war nie belangt worden, doch wenn selbst Forest es schaffte Asgar ernsthaft zu verletzen musste da mehr dahinter stecken. Man hatte Tagelang versucht mehr aus ihr heraus zu bekommen, hatte sie unter Beobachtung gesetzt und letzten Endes in die Obhut von Anda und ihrem Mann entlassen. Inzwischen war in ihrem Leben wieder normalität eingekehrt, es wurde nicht mehr jeden Tag über die Vorkomnisse dieser Nacht gesprochen und Forest hatte sich in ihre neue Rolle mehr oder minder eingefunden. In den Außendienst schickte man sie zwar ersteinmal nicht mehr, doch das hatte auch noch andere Gründe. Es war besser für alle wenn sie hier im Dorf blieb, sich um ihre Familie, zusammen mit Ao um das Westviertel kümmerte und im Süden die Aufbauarbeiten weiter voran trieb. Desöfteren sah man sie bei Saori trainieren, doch das geschah alles nur hinter verschlossenen Türen. Doch heute war ihr normaler Alltag vorbei, heute würde sich entscheiden wie gut sie alles verarbeitet hatte was vor einem Jahr passiert war. Forest hatte ihre langen blonden Haare mit einem Band zusammen gebunden, sodass sie ihr nicht ständig um die Schulter fielen, aber genauso ihren Nacken gut überdeckten um ein Fuin zu verbergen das sich dort befand. Ihre Kleidung war in blautönen gehalten, da sie nicht aktiv am Shinobi Dienst teilnahm hatte sie sich in ein paar lockere, luftige orientalische Hosen geworfen, darüber trug sie ein einfaches Hemd das ihr bis über die Hüfte ging. Eine blaue Robe lag über ihre Schultern, reichte bis knapp über den Boden und wippte mit jedem Schritt den sie tat nach links und rechts. Unter ihren Haaren verdeckt sah man das Zeichen Chikyûs innerhalb eines Drachen der den Status ihres Mannes verkörperte und sie somit offiziell als Frau dessen auszeichnete. Ganz oben angekommen blickte sie aus den offenen Fenstern, blickte nach oben an die steinerne Decke des Dorfes zu dem großen Runden Loch durch das die Sonne schien und das Dorf mit Licht versorgte. Vor einer großen Tür blieb sie stehen, die Shura neben ihr sahen sie unter ihren Masken durchdringend an mit der stillen Nachricht - Stell ja nichts an. Als sie ihre Finger hob um die Tür zu öffnen bemerkte sie wie stark ihre Finger zitterten und wie schnell ihr Herz gegen ihren Brustkorb hämmerte. Ich hab keine Ahnung was mich erwartet.... diese Ungewissheit macht mich fertig... Kurz biss sie sich auf die Unterlippe, holte tief Luft und drückte schließlich die Schwingtüren zu dem Büro ihres Kagen auf um auch sogleich genau jenen blonden Hünen vor sich zu finden. Mit zwei großen Schritten trat sie ein, die Shura zogen die Tür hinter ihr zu womit sie sich alleine mit dem blondhaarigen in dem Büro fand. Ihre blauen Augen suchten den Blick des Kagen, ihres Vorgesetzten, ihres alten Freundes. Langsam öffnete sie ihren Mund um etwas zu sagen, doch die Worte blieben ihr wie im Hals stecken als sie in das Gesicht von Asgar blickte und nicht drum herum kam die auffällige Narbe in seinem Gesicht zu sehen - die Narbe die er von ihr erhalten hatte. Ein Instinkt riet ihr sich umzudrehen und zu gehen, etwas in ihr wollte nicht hier sein, Trauer, Wut, Enttäuschung - alles brodelte in ihr und lies sie einfach nur regungslos da stehen. "Wie gewünscht bin ich hier...." Zwang sie sich schließlich zu sprechen und konnte nicht vermeiden das ihre Stimme angeschlagen klang und weniger erfreut. Es wurde Zeit. Jetzt konnte sie nicht mehr abhauen.
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Thema: Re: Ein Gespräch von Kage zu Jounin oder - von Bruder zu Schwester? [abgeschlossen] Do Jan 17 2019, 00:00
Thwomp. Erster Stempel. Thwomp. Zweiter Stempel. Gerade eben ging es nur um das Stempeln. Asgar saß in seinem Kagebüro, erblickte mit seinen blauen Augen auf ein Dokument und las es durch. Anträge, Forderungen, Verträge. Diesmal ein Antrag für das Südviertel, eine kleine Hilfsgruppe benötige ein bisschen Finanzierung. Jene Hilfsgruppe wolle für Obdachlose und Arme selbstgekochte Speisen servieren, aber es fehlt das Budget. Kann er verstehen. Geld im Südviertel hatte wirklich keiner, geschweige denn Lebensmittel. Mit einem Seufzen griff er zu seinem Stempel und drückte diesen drauf. Abgelehnt. Noble Sache, aber das Geld wurde aktuell anderwertig gebraucht. Jedoch verfasste er einen Brief das sobald die Finanzierungsmöglichkeiten besser wären, sie etwas erhalten würde. Ob das gelogen war wusste er selber noch nicht, aber er hoffte es würde nicht dazu kommen. Er blickte auf seinen Aktenstapel. Der war fast leer, nurnoch ein-zwei Blätter waren darauf zu sehen. Das er es mal schaffte all seine Arbeit zu erledigen und pünktlich für ein Meeting da zu sein hätte er nicht gedacht. Immerhin käme Forest hier an. Ota Forest wie sie ja nun heißt. Asgar nahm einen Zettel, las ihn durch. Ein Bericht von den Spionen über die Ereignisse der anderen Dörfer. Chigiri und Konoha Kagewechsel. Vorallem in Konoha. Schon wieder. Die spinnen dahinten doch. Aus seiner Lesezeit wurde er abrubt rausgerissen, als er Personen wahrnahm. Ah, stimmt. Mittlerweile konnte Asgar ja Personen spüren und anhand von Chakraquellen zuordnen. Und diese Quelle würde er auf hundert Meter Entfernung wiedererkennen. Gleich doppelt diesmal. Langsam öffnete sich die Tür, die Shura und Forest traten ein. Asgar blickte nicht auf. Er las weiter. Die Shura verneigten sich, das sah er aus dem Augenwinkel. Die Türe wurde geschlossen, die Shura gingen. Forest blieb stehen. Stille. Asgar las. Schaute sie nicht an. Erst durch ihre Worte wurde er aus dieser Stille gerissen. Er sagte nichts. Hebte nur kurz die Hand und signalisierte das sie doch kurz warten möge. Er wollte sich diesen Bericht durchlesen. Jetzt auch ein zweites Mal. Er wollte Forest mit der Last der Stille kurzzeitig erdrücken. Glücklicherweise ist Asgar ein schneller Leser, weswegen er den Bericht weglegte und langsam aufschaute. Sie musterte. Viel hatte sich Forest nicht verändert. Asgar selbst hatte sich verändert. Mittlerweile zierte eine große Narbe sein rechtes Auge, seine Haare waren kürzer und er trug mehr Kleidung. Heute seine typische Ausgehkleidung. Ärmeloses schwarzes Hemd, schwarze Hose. Als er sie ansah blinzelte er. Für eine kurze Zeit kamen im Szenen von damals in den Kopf. Zuerst der Kampf gegen den Shichibi. Das ganze Südviertel hatte das Monster zerstört. Und weil es fliegen konnte musste Asgar extrem aufpassen, selbst mit seiner Rüstung, denn die hatte damals einiges einbüßen müssen. Ebenso gelang der Shichibi durch seine Schallkontrolle ganz leicht an den meisten von Asgars Verteidigungen durch. Wahrlich, das war der schwierigste Kampf in seinem Leben und er hatte einen hohen Preis dafür gezahlt. Danach kam Forest. Ein geschwächter Asgar war zwar immernoch etwas stärker als Forest, aber er wollte sie nicht verletzen. Immerhin war sie ihm sehr wichtig. Aber es war schwer. Extrem schwer. Ihren Angriffen auszuweichen, sie nicht zu verletzen und dabei selbst nicht zu sterben. Und alles nur weil... ja, warum eigentlich? Danke, dass sie gekommen sind Ota-san. Bitte setzen sie sich. Er verwies auf einen Stuhl vor dem Tisch. Heute gab es kein Spaß, kein Witz. Heute war alles ernst. Deswegen wurde sie auch gesiezt. Ich denke sie wissen warum sie hier sind. Es geht um ihre Zukunft. Um ihr Leben mit dem... Shichibi. Kein einfaches Leben. Vorallem nicht als Mutter und Ehefrau. Wir werden heute diskutieren wie das zu regeln ist. Ob sie weiterhin im Shinobi-Dienst bleiben, welche Auflagen sie erhalten etc. Fangen wir gleich mal mit... ehm... Asgar überlegte kurz gespielt, schaute nach oben. Ah, ich habs. Wie wäre es mit einer Garantie, das sie nichtmehr ihre Vorgesetzen tätlich angreifen? Ota-san? Ein beschuldigender Untertotn in seiner Stimme.
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Thema: Re: Ein Gespräch von Kage zu Jounin oder - von Bruder zu Schwester? [abgeschlossen] Do Jan 17 2019, 20:53
Er blickte nicht zu ihr auf, war damit beschäftigt irgendwelche Papiere zu studieren, die anscheinend interessanter waren als ihr ankommen. Unsicher biss sie sich auf die Innenseite ihrer Wange, ihre Finger zuckten leicht als er seine Hand hob und ihr damit deutlich machte zu warten. Die Stille war für sie noch unerträglicher als der Weg bis zu dem Büro von Asgar. Etwas in ihr wollte nur weg von hier, weg von diesem Raum, weg von diesem Gebäude. Aufeinmal wusste sie das sie noch nicht bereit war für dieses Gespräch, für diese Konfrontation. Doch es blieb ihr nichts anders übrig als auszuharren und über ihren Schatten zu springen. Als sie nach über einem Jahr die Stimme ihres Kagen vernahm gefror etwas in ihr für einen Moment zu Eis. Nein sie war bei weitem noch nicht soweit über das Vergangene zu sprechen. Asgar deutete auf einen Stuhl vor dem - für sie viel zu hohen, für ihn jedoch passenden - Tisch. Immerhin herrschte zwischen den beiden ein Größenunterschied von einem knappen halben Meter. Demetsprechend höher waren die Stühle und während sich Forest langsam setzte, reichten ihre Füße nicht einmal richtig den Boden. Sie kam sich wie ein kleines Kind vor, was sich nicht gerade positiv auf ihre Laune auswirkte. Die blondhaarige nickte leicht als Asgar erneut das Wort erhob. Natürlich ging es um das Vieh in ihr. Unbewusst schloss sie ihre Augenlider als er innerhalb ein paar Sätze alles in den Mund nahm und wiedergab was ihr das ganze letzte Jahr schwer auf den Schultern lag. Mutter und Ehefrau zu sein hörte sich auch jetzt noch irgendwie fremd an. Ehefrau zu sein war vergleichsweiße mit dem Rest ihres Lebens noch am einfachsten für sie. Sie liebte Ao kein Zweifel, sonst hätte sie diesen Schritt mit ihm nie gewagt und sie war unglaublich dankbar um seine Gegenwart, ohne ihn hätte sie das alles nie hinbekommen. An dem Mutter sein war sie innerlich 24/7 angespannt und gestresst, sie war jung, vielleicht noch etwas zu naiv und ihr Beschützerinstinkt war inzwischen noch schlimmer. Ihr Shinobidasein fand eigentlich seit einem Jahr nur noch im Dorf statt, Missionen hatte man ihr lange nicht mehr aufgetragen, ihre Waffen gab man ihr nur für Trainingseinheiten unter Saoris und Andas Aufsicht. Als letztes ist da ihr "Jinchuuriki-Leben", es wussten nur die direkt beteiligten, dass sie den Shichibi in sich trug, wenn auch sie selbst bisher nie etwas davon bemerkt hatte. Von ihrer kurzzeitig verlorenen Chakrakontrolle und unter dem Druck und der Ungewissheit was passieren konnte mal abgesehen. Sie hatte es sich in jener Nacht so aussgesucht und sie hatte es auch mehr als nur deutlich gemacht wie sicher sie sich dabei war und hatte alles, wirklich alles daran gesetzt das man sie als Gefäß nahm und nicht ihren Sohn. Sie war so versessen darauf gewesen das sie alles und jeden beinahe zu Hackfleisch verarbeitet hätte. Irgendwo im Dorf konnte man immernoch eine tiefe Schneiße in der Wand und an der Decke sehen die sie mit ihrer Kenjutsu Technik verursacht hatte. Am Ende hatte sie einen hohen Preis für ihren Sturkopf gezahlt, doch der Gedanke das sie ihren Sohn so ein freies Leben geschenkt hatte war mehr als genug für sie um das alles auszuhalten. Lieber sollte man sie unter Beobachtung stellen als ein kleines Kind das sich nicht wehren konnte und sich seinem Schicksal fügen musste. Ihre Augenbrauen zuckten leicht als Asgar weitersprach und ernsthaft eine derartige Frage an sie richtete. Langsam öffnete sie ihre Augen, atmete tief aus und blickte in Richtung ihres Kagen. "Ich weiß nicht wie weit meine Worte jetzt an Gehör finden werden, wenn es das gesamte letzte Jahr nur auf taube Ohren gestoßen ist. Aber gut nur weil Ihr es seid." Dafür das sie innerlich kurz vor einem Herzinfarkt stand, klang ihre Stimme dann doch fester als sie erwartet hatte. "Bringt kein Verderben über jene die nicht selbst Entscheiden können und Ihr seid sicher. Ich habe lediglich verhindert, dass einem unschuldigen - meinem - Kind die Zukunft aus der Hand gerissen wird indem man ein Ungetüm in es sperrt." Danach verschränkte sie ihre Arme vor ihrer Brust und setzte sich gerade auf den Stuhl. "Über das -wie- ich es getan habe lässt sich streiten ja, aber anscheinend gibt es hier eindeutig Shinobis die es mir nicht nachsehen werden, weswegen ich mich bereits an das Leben im Dorf gewöhnt habe." Nein hatte sie nicht, aber sie wusste das es besser so war. Ihre Wortwahl war ebenso eine Anspielung auf die Shura und die ganzen Reichen hohen Tiere des Dorfes, die über ihren derzeitigen Status im Dorf entschieden hatten, als auch eine Anspielung auf Asgar. "Ich werde allerdings weder tatenlos herumsitzen und auf eine Entwicklung des Bijuu warten, noch werde ich es dulden das man mir immernoch die Shura hinter her schickt." Sie wollte endlich wieder trainieren, ihre Waffen zurück, ihr Leben zurück in dem sie dem Dorf als Shinobi diente, zahllose Missionen erledigte, Gefahren beseitigte und allen das Leben leichter machen konnte. Sie hatte diesem Dorf bereits große Dienste erwiesen, den größten wohl mit ihrer, mehr oder minder, freiwilligen Meldung eines der mächtigsten Biester der Welt in sich zu tragen und damit alle zu schützen in dem sie diese Macht irgedwann für das Dorf nutzen konnte. Doch es sah natürlich keiner, jeder sah nur das sie den Tsuchikagen angegriffen und verletzt hatte, allerhand Gerüchte kursierten unter den Shinobi. Doch selbst diese unfaire Behandlung ließ Forest über sich ergehen weil sie genau wusste für was sie das alles getan hatte und für was sie sich entschieden hatte. Ihre Opferbereitschaft für das Dorf war schon immer groß gewesen, doch gegenüber ihrer Familie, ihrem Kind ließ sie sogar das Dorf hinter sich - nur um wiederum das Dorf und alle die sie liebte zu schützen.
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Thema: Re: Ein Gespräch von Kage zu Jounin oder - von Bruder zu Schwester? [abgeschlossen] Fr Jan 18 2019, 20:27
Man, wenn doch alles nur so einfach wäre. Asgar schaute sie an. Sehr engstirnig. Ließ ihre Worte über sich ergehen und seufzte. Sehr ausgiebig und sehr lang. Also erstmal - Deine Worte werden Gehör finden, immerhin würdest du sonst nicht hier sitzen. Die gespielte Höflichkeit wurde ausversehen abgelegt. Asgar und Forest waren wohl wieder per du. Er merkte es nicht wirklich, aber es war ihm auch eigentlich egal. Weil es hier um ein Gespräch ging und er seine ganzen Rhetorikfloskeln sowieso nciht halten konnte bei Forest. Dafür kannte sie ihn leider zu gut. Hoffte er zumindest. Und zweitmals - genau darüber WIE es passiert ist werden wir auch noch streiten. Weil ich denke nciht das du das Ausmaß deiner Tat verstehst. Asgar legte eine Hand auf dein Tisch und mit der anderen Hand zeigte er auf sein Auge. Auf die Narbe. DAS mit Handgeste aufs Auge. Er streckte isch nach vorne, damit sie es genau sehen konnte Ist Hochverrat. Blank und Simpel. Du hast mir damals ein Auge herausgeschnitten und dann den Preis bezahlt. Du hast wahnsinnig Glück das ich regenerative Fähigkeiten besitze. Dennoch. Was wenn ich ein Doujutsu hätte, hm? Nur weil du dein Temperament nicht zügeln konntest hast du den Kage geschwächt. Die wichtigste Instanz des Dorfes, die letzte Verteidigung. Asgar schaute sie eindringend an. Flashback. Zurück in die Vergangenheit, zu dem schicksalhaften Tag. Szenerie - Forest und Asgar standen sich gegenüber. Asgar leicht nach vorne gebeugt. Viele Kratzer, ein Einriss in der linken Hüfte, vielleciht von einem Biss. In voller Faceless Man Rüstung. Die Klinge an der rechten Hand. Keuchend. Forest. Waffe gezogen. In seine Richtung. Beide stehen sich gegenüber. Im Hintergrund der Shichibi. Umringt von Shinobi die ein Versiegelungsritual vorbereiten. Asgar hatte gerade gewonnen und ihn so geschwächt das er versiegelt werden konnte. Die Diskussion entbrannte. Es wurden sich Worte an den Kopf geworfen. Verärgerte Worte. Asgar und Forest argumentierten, diskutierten, schrien sich an. Bis dann irgendwann die Blondhaarige losstürmte auf ihn. Viel Ausweichen passierte. Leichte Drücker nach hinten. Meistens wurde sie weggeschoben, während sie versuchte ihn zu treffen. Ihn zu erledigen? Einige Mal traf er sie auch. In den Bauch, an den Schädel. Nur schwach, nur um sie zu verlangsamen. Er parrierte überwiegend. Bis dann irgendwann der große Knall kam. Und zwar von einem mächtigen Schwerthieb von Forest in ihrer Wut. Ein aufsteigender Hieb, eine S-Rang Technik. Sie traf Asgar direkt am Auge. Die Rüstung riss ein, sein Gesicht war erkennbar. Er taumelte zurück und man konnte erkennen wie hinter ihm und an der Wand riesiege Schnitte waren. Wahrlich, wäre er nicht zur Seite ausgewichen hätte er schlimmeren Schaden eingesteckt. Selbst in Rage über diesen Angriff stürmte er auf Forest zu. Diese, selbst perplex über dieses Ereignis, reagierte zu langsam. Asgar hatte schon ihren Kopf gepackt. Und mit einem lauten Aufschrei, einem lauten MUDA-DA! knallte auch sein Kopf gegen ihre Stirn. Und sie fiel bewusstlos um. Asgar ging auf die Knie. Blickte zu den Versiegelungsshinobi. Und deutete auf Forest. Zurück in der Gegenwart. Asgar lehnte sich zurück. Ich hätte dich töten lassen können dafür. Aber dann steigt mir Ao aufs Dach. Und ganz ehrlich? Wenn dus nicht gewesen wärst, wäre es keine Kopfnuss gewesen sondern eine Klinge im Kopf. Asgar schaute auf den Tisch. Kurze Stille. Er dachte nach. Letztendlich ist das alles Vergangenheit und alles kam so wie es kommen musste. Doch für die Gegenwart brauchst du meine Zustimmung für deinen Shinobidienst und ich brauche eines - Vertrauen. Denn das hast du mir damals nicht gegeben. Du hast meiner Entscheidung dieses Monster in deinem Kind zu versiegelt nicht vertraut. Und eigentlich ist es das, was mich an meisten verletzt hat. Heute, wie auch damals. Er faltete die Hände auf dem Tisch und schaute auf die Hände. Seufzte.
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Thema: Re: Ein Gespräch von Kage zu Jounin oder - von Bruder zu Schwester? [abgeschlossen] Fr Jan 18 2019, 21:53
Eigentlich hätte sie es wissen das es heute genau darum gehen würde. Und auch nur darum. Ihre Augenbrauen zuckten leicht nach oben, noch war sie sich nicht sicher ob man sie ausgerechnet heute wirklich verstehen würde, doch diese Unterhaltung hatte ja eben erst angefangen. Auch wenn es sich seltsam anfühlte, doch ab dem Moment an dem Asgar diese gespielte Höflichkeit ablegte wurde ihr etwas leichter ums Herz. Die beiden hatten sich nie gesiezt, außer sie wollten den jeweils anderen so richtig auf die Palme bringen und aufziehen. Aber gerade war nicht die Zeit für ihre übliche Art miteinander - trotzdem entwickelte sich dieses Gespräch so langsam von einer Verhandlung zu einem klärenden Gespräch und diese Richtung passte ihr weitaus besser. Forest war nicht gut mit Konflikten, nicht solange es Leute betraf die sie schon so lange kannte wie ihren gegenüber. Auch wenn er der Kage war und damit die höchste Instanz des Dorfes, so kannte sie ihn noch ziemlich gut von früher als sie selbst ein hoffnungsloser Chuunin Fall gewesen war. Sicher ein Grund weshalb die beiden es nie geschafft hatten ihre Freundschaft und die Vorgesetzte - Unterlegene Stellung richtig zu trennen und sich auch so zu verhalten. Bedrohlich wirkte Asgar schon als er sich nach vorne beugte, die Hand etwas zu fest auf den Tisch legte und mit seinem Finger auf die Narbe an seinem Auge deutete. Gleichzeitig ballte Forest ihre Hände zu Fäuste und presste ihren Kiefer zusammen. Hochverrat. Wenn man sich ihre Akte so ansah wäre Forest wohl der letzte Shinobi aus Chikyû dem man solch eine Tat zu trauen würde. "Ich wusste genau auf was ich mich einlasse und was ich getan habe in dem Moment in dem ich losgerannt bin!" Entgegnete sie sofort. Es machte ihre Situation bei weitem nicht besser als sie war, doch es brachte auch recht wenig es schön zu reden. Das Gefühl der blanken Leere kehrte für einen Moment zurück. Ein großer Teil des Dorfes wurde innerhalb von Sekunden in Schutt und Asche gelegt, jeder den sie kannte wurde losgeschickt um zu kämpfen, einzig und allein sie konnte nichts machen weil sie verdammt nochmal damit beschäftigt gewesen war nicht selbst zu einem Bijuu zu werden aufgrund dieser grässlichen Schmerzen der Wehen. Als war es nicht schon schlimm genug gewesen nicht zu wissen wo sich alle befanden, nicht zu wissen ob alle überlebt hatten, nahm man ihr auch noch das Kind ohne zu sagen was los war. "Ich habe versucht dich zu warnen." Forest wusste bis heute nicht wie sie es geschafft hatte den Shinobis zu folgen die ihren Sohn an sich genommen hatten, sie wusste nur das sie ihn beschützen musste egal vor wem. "Aber am Ende hat mir niemand zugehört und es mir nicht einmal zugetraut anzugreifen. Ich weiß das ich beinahe verhindert hätte, dass wir einen Bijuu unter kontrolle bringen konnten." Sie hörte ihr anfängliches flehen die Finger von ihrem Kind zu lassen, danach war da nur noch ihre blinde Wut. "Und ich weiß auch das ich dich vermutlich getötet hätte." Die blondhaarige hatte nicht bemerkt wie ihre anfangs feste Stimme langsam das zittern anfing. Plötzlich seufte sie, fuhr mit ihren Fingern über ihre Stirn und kniff kurz die Augen zusammen um die Bilder in ihrem Kopf zu verdrängen. Der Moment in dem sie ihre Waffen erhoben hatte und ihre ultimative Technik aktiviert hatte und den stärksten Mann des Dorfes ein Loch in den Kopf riss war etwas was sie nicht mehr sehen wollte. Mit ihren Fingern fuhr sie sich durch den Haaransatz und schüttelte leicht ihren Kopf. "Ich hab tatenlos die Zerstörung des Dorfes mit ansehen müssen, ich habe gesehen wie alle gekämpft haben und ich habe gesehen was das Biest beinahe mit dir angestellt hätte! Ich wollte nur das es aufhört. Aber nicht auf Kosten eines unschuldigen Kindes! Sonst hätte ich mich doch nie zur Verfügung gestellt!" Ein Hauch von Verzweiflung hing in ihrer Stimme als sie ihre Augen wieder öffnete und tief durchatmete. "Das letzte Mal als ich auf deinen Befehl gehört habe hast du deinen verdammten Arm verloren und wurdest von einem selbsternannten Halbgott gefangen genommen! Und das letzte mal als ich mich dagegen gestellt habe, habe ich dir beinahe ein Loch in den Kopf geschlagen! Es ist egal was ich tue und ich würde Lügen wenn ich sage ich bereue es nicht, nur.... Herrgott Asgar ich wusste nicht einmal ob es ein Junge oder Mädchen war! Geschweige denn ob irgendjemand den ich kannte noch am Leben war und ob ich mein Kind je wieder sehen würde!" Dieses Gespräch machte sie unheimlich Müde und seelisch fertig sodass sie sich in dem Stuhl nach hinten sinken lies. Forest legte den Kopf leicht in den Nacken rieb sich mit ihrer Hand über das Siegel unter ihren blonden Haaren, hinzu pochte ihre Stirn auffällig stark - vermutlich noch immer der Nachhall der Knopfnuss die sie von dem Kagen bekommen hatte als er sie in ihrer blinden Kampfeswut endlich ausgeknockt hatte.
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Thema: Re: Ein Gespräch von Kage zu Jounin oder - von Bruder zu Schwester? [abgeschlossen] Fr Jan 18 2019, 23:01
Asgar zock die Augenbraue hoch. Die Augenbraue seines rechten Auges. Mit der Narbe. Also hast du die bewusste Entscheidung getroffen mich anzugreifen - ausgelaugt, an der Grenze meines Siegels, schon ziemlich angeschlagen. Er lehnte seinen Kopf dann auf eine Faust, die er auf dem Tisch abstützte. Und wenn man zurückdachte - sowohl Asgar als auch Forest waren in einem sehr angespannten Moment. Asgar war fast fertig mit seinen Ressourcen und Forest hatte gerade ein Kind bekommen. Angespannt. Beide voller Hormone. Asgar seufzte tief, schaute sie nach. Nach einer Weile fing er an zu schmunzeln Du warst noch nie eine helle Birne. Er leistete sich sogar ein kleines Lächeln. Seufzte nochmal und schaute wieder auf den Tisch. Legte seine Hände wieder darauf und faltete sie wieder. Er wusste das sie ihn warnen wollte. Jetzt im Nachhinein machte sovieles Sinn. Auch Asgar wurde bedrückt. Schnelles Versiegeln, alles schnell schnell. Es waren viele Gefahren und einige drückten ihn von vielen Seiten zusammen. Ein bisschen Reue erfüllte ihn auch, das er Forest einfach so übergangen hatte. Aber es gab eine Entscheidung zu treffen. Und als Forest erwähnte das sie ihn vermutlich getötet hätte erinnerte er sich zurück. Noch mehr. Er völlig ausgelaugt und als der Angriff kam hätte es ihn wirklich schwer verletzen können. Vermutlich. antwortete er darauf und ließ erstmal ein bisschen Schweigen in das Gespräch. Kurze 7 Sekunden wurde nichts gesagt, nichts gedeutet. Forest lehnte sich zurück. Asgar ahmte es ihr nach, auch er lehnte sich in seinem Sessel zurück. Eine Hand war noch auf dem Tisch und er tappte unruhig darauf herum. Mein Gott, komm mir nicht damit. Das mit Aton war was ganz anderes. Da bin ich ein kalkuliertes Risiko eingegangen, weil ich wusste das er mich nicht töten wird. Und scheiß auf meinen Arm, das ist doch nur ein Arm. Hätte ich nicht reagiert hätte dein geliebter Ao jetzt keinen Kopf mehr und ich werte den Arm eines Kriegers doch etwas weniger als den Kopf eines Mannes, der eine gute Freundin glücklich macht. Er ließ das so stehen. Das war der wichtigste Punkt damals gewesen. Aton hätte Ao getötet. Ihn hätte er nicht gebraucht. Forest wäre wohl auch gestorben. Nur Asgar und Rinka waren damals wichtig gewesen, alles andere war schmückendes Beiwerk für Aton, der einfach über alle drübergerannt wäre. Asgar verschränkte die Arme und blickte nach oben. Nachdenklich. Weißt du, damals war alles sehr hektisch und wild. Ich hatte gerade einen wilden Kampf hinter mir, das Dorf hat extrem Schaden genommen und die Entscheidungen gingen rigoros durch. Man hat mir das mit dem Kind empfohlen. Und als das mit dir kam... ich weiß nicht. In diesem ausgelaugten Moment hatte ich gedacht, das dieses Ding in einem Kind von dir und Ao am besten wäre. Es hätte zwei liebende Eltern, die es schützen. Diese Dinger reagieren auf Emotionen, soviel habe ich verstanden. Aber bei euch... ich dachte alles läuft gut. Zwei starke, tapfere Shinobi, einer in einer offiziellen Stellung, eine andere einen guten Draht zu mir. Ich hatte gedacht... das würde gut sein für das Kind. Asgar seufzte. Streckte sich nach vorne. Zu Forest. Reichte mit seiner großen Hand über den Tisch und nahm ihre Hand. Dabei habe ich allerdings komplett deine Gefühle außer Acht gelassen, sowie die von Ao. Ich weiß es ist keine Entschuldigung, nichts entschuldigt wirklich was ich damals entschieden habe. Dennoch. Es tut mir leid. Er schaute betrübt auf den Tisch.
Ota Forest Desertforest | Jinchuuriki
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Thema: Re: Ein Gespräch von Kage zu Jounin oder - von Bruder zu Schwester? [abgeschlossen] Sa Jan 19 2019, 00:46
Stumm nickte Forest. Hätte Asgar vor einem Jahr wirklich nocheinmal ernst gegen sie gemacht wäre wohl nichts mehr von ihr übrig geblieben und hätte sie sich voll unter Kontrolle gehabt hätte sie ihm wohl wirklich den Kopf von den Schultern getrennt. Beide waren Sturköpfe, beide ließen sich gerne von ihren Emotionen leiten und beide brauchten ein ganzes Jahr um zu realisieren was sie getan hätten und was hätte passieren können. Hätte, hätte. Schließlich brach Asgar in gewisser weiße das Eis indem er wie sooft verkündete wie dämlich die blonde doch eigentlich war. Unsicher verzog sie das Gesicht, blickte leicht zur Seite. "Du bist nicht besser..." Grummelte sie leise in sich hinein und man sah kurz wie ihre Mundwinkel nach oben zuckten. Sie hob ihren Blick in die Richtung des Kagen als er sich rechtfertigte weshalb es bei Aton ja etwas "ganz anderes" gewesen war. Skeptisch verschränkte Forest die Arme vor der Brust, konnte ihren Blick allerdings nicht lange so ernst aufrechterhalten da Asgars Worte tiefer gingen als sie erwartet hatte. Die harten Kämpfe in der Wüste waren in etwa genauso emotional gewesen wie die Kämpfe vor einem Jahr im Dorf. Forest stockte für einen Moment der Atem als er betonte das es ihm wichtiger war das Forest glücklich war und er seinen Arm gerne geopfert hatte dafür. Auch wenn er es nicht so direkt gesagt hatte wusste Forest das er es so meinte. Wieder herrschte kurze Stille zwischen den beiden. Die blondhaarige hatte sich zurücklehnen müssen und atmete immer wieder schwer ein und aus. Solche Gespräche waren wirklich nicht einfach für sie, nicht nach alldem. Vorallem gefiel es ihr jetzt aufeinmal gar nicht mehr in welche Richtung dieses Gespräch ging. Bitte nicht.... Sie presste ihre Lippen aufeinander, wand ihren Blick abermals ab und blickte auf einen unbestimmten Punkt irgendwo auf den Schreibtisch. Als Asgar wieder anfing zu sprechen verzog sich ihr Gesicht als hätte sie schon geahnt was nun kam. Bitte nicht.... das musst du nicht... das... verdiene ich nicht... Als Kage hatte man es nicht leicht. Als Asgar von Aton gefangen genommen worden war hatte sich Forest aufeinmal in einer Position wiedergefunden in der auch sie Entscheidungen hatte fällen müssen. Es war hart gewesen und es musste alles schnell gehen. Damals hatten sie knapp drei Tage Zeit gehabt, doch wie lange hatte Asgar Zeit als der Shichibi angegriffen hatte? Drei Minuten? Forest hatte nie daran gezweifelt, dass er ihr gegenüber keine bösen Absichten gehabt hatte. Ob es ein dummer Zufall gewesen war das ausgerechnet sie in dieser Nacht ein Kind bekommen hatte das sich geeignet hätte oder Schicksal war dahin gestellt. Vielleicht hätte er auch jedes andere genommen. Kage sein war nicht leicht, neben ihm waren vielleicht die Shura noch die einzigen die unmenschliche Entscheidungen treffen musste, noch seltener Jounin, doch auch das kam vor. Sie spürte wie sich ihr gegenüber bewegte und aufeinmal eine große Hand nach ihrer griff. "Nicht...." Es war nur ein leises hauchen als sie ihren Kopf hob und einen schmerzvollen Blick in den Augen trug mit dem sie den blonden Kagen ansah. Genau dieser Kage der so viele Entscheidungen für fast eine halbe Millionen Menschen treffen musste, der genug Probleme hatte als sich um die Wut einer Frau zu kümmern die einen so großen Groll gegen ihn gehegt hatte, dass sie ihn verraten und beinahe umgebracht hätte. Und genau er entschuldigte sich bei ihr. Ihr Blick verschwamm, sie spürte wie ihr Rachen anfing zu kratzen und ihre Augen brannten als sich die salzigen Tränen bildeten und ihr ein Schluchzen entwich. Sofort hob sie ihre freie Hand, sie wollte nicht vor ihm weinen und versuchte ihr Gesicht zu verdecken, wischte die Tränen fort und presste ihre Hand auf ihren Mund um nicht nocheinmal zu schluchzen, griff unbewusst fester nach der Hand ihres alten Kagen und Freundes. "Idiot." Von allen Menschen hatte sie das am wenigsten verdient. "Sag das nicht.... Sag nicht das es dir leid tut... Das-" Sie musste kurz innehalten. "Das... das hab ich....n... ni-" Nagut sie konnte ihre Tränen nicht weiter zurückhalten und schniefte nur so vor sich hin. "I-ich kann mir selber nicht richtig verzeihen also warum entschuldigst ausgerechnet du dich?!" Sie wusste was sie getan hatte war so WIE sie es getan hatte nicht richtig gewesen, doch sie hatte es tun müssen... anscheinend hatten ihre Worte doch endlich an Gehör gefunden.
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Thema: Re: Ein Gespräch von Kage zu Jounin oder - von Bruder zu Schwester? [abgeschlossen] Sa Jan 19 2019, 17:32
Letzendlich war für Asgar das das wichtigste was vom Tisch sein musste. Das die Entschuldigung raus ging. Denn auch er zeigte Reue. Auch er hatte Fehler gemacht und es hatte ihn ein ganzes Jahr lang gekostet das herauszufinden. Das Training, die Meditation, alles war nur dafür da, damit er versteht was damals geschehen war und wie er es ändern könnte. Sein Kekkai Genkai war gefährlich und Forest hatte ihm gezeigt warum. Denn er wusste, wäre sie jemand anders hätte er getötet. Nur wegen diesem Kekkai Genkai. Asgar blickte sie an, als sie anfing zu weinen. Er verzog keine Miene, sagte nichts. Sie nahm seine Hand und Asgar erhob sich aus dem Stuhl. Er ging um den Tisch herum, direkt zu Forest und nahm ihren Kopf in den Arm, drückte ihn gegen seine Brust/Bauch. Er streichelte ihren Kopf ganz sanft und legte auch seinen Kopf auf ihren. Weil das Freunde tun. Sie machen Fehler und entschuldigen sich. Eine ganze Weile ließ der Blondhaarige sie an seiner Brust sich ausheulen. Jetzt gerade kamen eine Menge Gefühle hoch die seit einem ganzen Jahr verdrängt wurden. Auch Asgar hatte einiges zu verarbeiten gehabt und auch ihm fiel diese Umarmung nicht leicht. Dennoch, für Freunde überwindet man scih nunmal. Als sich Forest etwas beruhigt hatte ließ er sie los und holte von eine nebenstehenden Tisch einige Taschentücher und reichte sie ihr. Er setzte sich wieder auf seinen Stuhl und wartete, bis es bei Forest wieder in Ordnung war. Nach einer Weile schaute er sie kurz an. Gehts? Nach der Aussage von ihr nickte er. Dann zog er scharf die Luft ein und seufzte. Unser Gespräch ist jedoch noch nicht beendet. Einige Sachen müssen wir noch diskutieren. Er drucktste leicht herum und holte letzendlich aus einer Schreibtischschublade einen Zettel hervor. Sachen die er sich notiert hatte. Zwar hab ich das letzte Wort und die Entscheidungsgewalt, aber mir wird viel Druck gemacht. Ich darf dir das eigentlich nicht sagen, aber egal. Die Ratsmitglieder wollen Antworten, Erklärungen etc. Mit dem Jahr Auszeit konnte ich Zeit gewinnen, aber eben nur für mich. Er seufzte. Schaute auf den Zettel. Sie verlangen eine Erklärung wo der Bijuu ist und warum. Sie wollen wissen wie sicher er... Asgar schnaufte leicht und erwähnte den nächsten Satzteil "verwahrt ist" mit Verachtung. Er blickte auf den Zettel, dann schaute er sie an. Wartete auf ihre Rektion. Dann ballte er eine Faust, denn jetzt kam der hässlichste Teil. Den er aussprechen musste. Leider ahnen sie bereits das der Shichibi in einem Menschen versiegelt ist. Sie verlangen eine Garantie dafür das der Shichibi keinen Ärger macht oder er wird neu versiegelt...und was mich daran so ärgert ist das der Wirt ihnen dabei.. Er schaute sie an. Tief eindringend in die Augen. völlig egal ist. Bevor ich dich also wieder in den Shinobi Dienst birngen kann... brauche ich Gewissheit. Starke Gewissheit. Ich muss mir zu 99% sicher sein was passiert und wenn etwas passiert darauf vorbereitet sein. Und du kennst dich besser als ich dich. Wie machen wir das? Sagte er fragend.
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Thema: Re: Ein Gespräch von Kage zu Jounin oder - von Bruder zu Schwester? [abgeschlossen] Sa Jan 19 2019, 18:50
Aus ihr brachen letzten Endes doch alle Emotionen aus die sie ein Jahr lang verdrängt hatte. Die Reue, ihre Gewissensbisse, der Hauch an Wut der immernoch in ihr brannte, die Unfaire Behandlung und die Enttäuschung. Es dauerte bis sie sich beruhigte, als Asgar sie schließlich in den Arm nahm schlang sie seine Arme so weit es ihr möglich war um ihn, stammelte immer wieder ein "Es tut mir leid" - oder "Idiot" - oder ein "Das hat viel zu lange gedauert" - oder "Sturkopf". Irgendwann hatte sie das Gefühl alles das sie alles rausgelassen hatte, ihre Augen brannten und ihr schniefen erstickte sie in den Taschentüchern die er ihr reichte. Jetzt wo sie alles gesagt hatte fühlte sie sich um eine Tonne leichter, sie verspürte sogar etwas wie Freude das Asgar endlich wieder zurück war und sie sich etwas mehr entspannen konnte. Tatsächlich war es nicht einfach alleine in diesem Dorf als Jinchuuriki umher zu wandern, wenn man keine Ahnung hatte was passieren könnte, oder aber ob wieder ein Angriff auf das Dorf zu kam. Hörbar atmete sie einige mal tief ein und aus, trocknete ihr Gesicht und rieb sich über die Wangen und ihre Schläfen. "Besser ja..." Mit krächzender Stimme räusperte sie sich kurz, drückte ihren Rücken durch und auch wenn ihre Augen etwas geschwollen waren musste sie sich jetzt auf das Konzentrieren was noch kam. Die Umstände waren mehr oder minder geklärt, doch es gab noch einige Feinheiten die besprochen werden mussten. Sie nickte, versuchte Asgars Worten so gut wie möglich zu folgen. Wie er schnaubte sie leise, legte den Kopf kurz in den Nacken, nickte allerdings. "Natürlich wollen sie das wissen... mir war schon klar das ihnen ein "Er ist gut aufgehoben" nicht reicht." Diese ganzen Politiker hatten immer etwas daran auszusetzen was bei den Shinobis vor sich ging. Forest war sich sicher, sie verstanden nicht einmal Ansatzweise etwas davon was wirklich in der Welt in der sie lebte abging, solange sie sicher sein konnten war es ihnen egal wie die Shinobi es anstellten. Überrascht hob Forest also ihre Augenbraue als Asgar sie direkt fragte, weshalb sie sich etwas anspannte. Ein Jahr lang hatte sie nun mit dem Bijuu in sich hinter sich, ein Jahr in dem sie für sich Entscheidungen getroffen hatte. "Der Shichibi zeigt seit einem Jahr keine Reaktion. Anda und Saori kontrollieren das Siegel regelmäßig, erneuern es, trainieren mit mir." Sie schüttelte leicht ihren Kopf. "Das Einzige das mir wiederfahren ist, dass ich nach der Versiegelung meine Chakrakontrolle komplett eingebüst habe. Heute kann ich sagen das ich wieder vollständig Einsatzfähig bin. Er zeigt keine Reaktion, egal ob ich mein Chakra komplett aufbrauche, viel Chakra schmiede und Techniken einsetze oder wenn mir jemand Siegel aufsetzt und fremdes Chakra in mich leitet." Einen Moment blickte sie auf ihre Finger, schloss ihre Hände zu Fäusten und öffnete sie wieder. "Es ist als wäre es nicht da." Dabei verzog sie ihre Augenbrauen leicht und legte ihre Stirn kurz in Falten. "Wir haben bisher keinen Auslöser gefunden der ihn... aktiv werden lässt, Saori forscht fleißig mit dem Chakra das sie bei dem Angriff sammeln konnte aber auch da gibt es gerade nichts neues." So viel zu der aktuellen Lage in der sie sich sehr sicher ist, dass nichts passieren wird egal wem sie gegenüber steht oder wer sie bedrängen könnte. "Wie es auf andere Bijuu reagiert haben wir nicht getestet... das erschien uns zu gefährlich." Immerhin stand der Ichibi ja zur Verfügung, doch ohne Asgar in der Nähe zu wissen wäre das wirklich ein absolut gefährliches Tun. "Aber ich möchte nicht aufgeben, ich will ihn kontrollieren können. Ich will das er zu einem Teil des Dorfes wird, der dafür kämpft und egal wie schwer das werden wird, mit Ao, Anda Saori und dir werde ich das schaffen. Der Shichibi wird keine Gefahr mehr, er wird zu einem von uns." Bisher hatte sie alles geschafft was sie sich vorgenommen hatte, ihr Stolz, ihre Familie und Freunde, die Treue zu ihrem Dorf gaben ihr einen großen Rückhalt, dass sie von sich überzeugt war es zu schaffen. Doch. Auch sie musste sich eingestehen, dass es komplikationen geben könnte und sie keine Ahnung hatte wie diese aussehen würden. "Wenn... wenn sich herausstellt das ich es nicht schaffe, das... dieser Bijuu erneut Unheil bringt.... ich weiß nicht wie es aussehen wird... aber... wenn ich mich..." Man merkte wie schwer ihr die nächsten Worte fielen. "Wenn ich mich erneut gegen dich ode die anderen mit bösen Absichten stelle. Dann dürft ihr nicht zögern und mich unschädlich machen." Forest überließ es wie man sie unschädlich machte. Neben töten gab es verschiedene Siegel und Kekkei Jutsu oder andere Dinge die man einem Shinobi auf den Hals hetzten konnte, doch diese Möglichkeiten überstiegen ihr Wissen. Kurz schloss sie ihre Augen, lehnte sich kurz zurück. "Das wird nicht passieren... und ich habe ganz ehrlich mehr bedenken davor, dass die Information, dass der Bijuu in einem Menschen versiegelt ist mehr Schaden anrichtet als ein Ausbruch meinerseits." Langsam öffnete sie ihre Augen wieder und blickte Asgar ernst an. "Ich vertraue den Ratsmitgliedern nicht. Ich vertraue niemanden der nicht dabei war als er versiegelt wurde. Wenn die Information an die falschen gelangt wird Chikyû wieder ins Visier gelangen, wir hatten bereits zwei Angriffe mit Bijuu Hintergründen und wir wissen immernoch nicht genau warum. Wenn die falschen wissen das ein Mensch einen Bijuu in sich trägt... ich weiß nicht was passieren wird wenn dem so ist." Nun hatte sie ihren Standpunkt klar gemacht, hatte ihr Bericht und ihre Einstellung mitgeteilt und gab Asgar einen Moment Zeit alles zu registrieren. Gedankenverloren blickte sie an Asgar vorbei aus dem Fenster, konnte in der Ferne das Südviertel erkennen das noch deutlich geschädigt war von dem Angriff. "Die Welt spielt immer mehr verrückt.... Du kannst mir nicht erzählen das es Zufall ist, das nach hunderten von Jahren aufeinmal die Bijuus aus dem nichts erscheinen und alles niederwalzen. Es steckt mehr dahinter und wir können uns mit dem Bijuu unter meiner Kontrolle sicher besser auf das Ungewisse einstellen. Ich schaffe das."
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Thema: Re: Ein Gespräch von Kage zu Jounin oder - von Bruder zu Schwester? [abgeschlossen] Fr Jan 25 2019, 12:05
Asgar seufzte. Ich verstehe deine Abneigung gegen die Ratsmitglieder vollkommen. Dennoch sind sie wichtig. Sie kontrollieren uns Shinobi, denn wir halten Macht in den Händen. Genug Macht die Welt ins Chaos zu stürzen. Ihre Rolle in diesem verwobenen Netz das wir Schicksal nennen ist es dafür zu sorgen das wir nicht die Kontrolle verlieren... Er schaute dabei kurz auf seine Brust wo einst sein Siegel stand. Dann auf seine Hand und ließ diese Hand mittels einer Technik schwarz färben und Nadeln daraus entstehen. Er streckte die Hand ein bisschen nach vorne und schaute zu Forest, zuerst auf ihr Siegel das leicht hervorschaute und dann in ihre Augen. Vergiss das das nicht. Der Satz kam mit Nachdruck. Er ließ die Technik dann aber wieder verschwinden un faltete die hände vor sich auf dem Tisch und stützte seinen Kopf leicht darauf. Er hörte ihr aufmerksam zu. Auf ihre Aussage mit dem das der Bijuu quasi nicht da wäre antwortete er nur bedrückt Nicht da ist nicht gut. Ich weiß das er da ist und wenn er sich nicht rührt ist das schlecht. Als sie das mit dem anderen Bijuu erwähnte verzog Asgar das Gesicht. Leicht bestürzt das sowas überhaupt auf dem Tisch stand zur Debatte. Kam bestinnt von Saori. Asgar runzelte die Stirn, beruhigte aber seine Gesichtszüge wieder als sie erwähnte da es vom Tisch war. Asgar wollte noch etwas darauf erwähnen das der Shichibi Teil des Dorfes wird, das Forest zusammen mit ihm arbeiten wird. Einige aufmunternde Worte. Aber dann kam der wichtige Teil. Asgar verzog nochmal das Gesicht. Schaute auf den Tisch, die Hände immernoch gefaltet. Er ließ die Finger leicht aneinander fahren und schaute dann über den Fingern hinüber zu Forest. Wenn dies dein Wunsch ist, werde ich mich nicht zurücksetzen dich zu töten. Mit ernsten Worten schaute er in ihr Gesicht. Seine Augen waren starr und auf sie fixiert. Seine Präsenz kam jetzt richtig durch. Denn Asgar wusste - bei sowas darf man nicht leichtfertig antworten. Hier ging es um das Ganze. Um alles. Wenn das passiert dann wird Asgar bereit sein. Und beide wussten was das bedeutet. Für das Dorf, für Forest, für Asgar, und für ihre Freunde und Verwandte. Alle Aussagen von Forest waren beendet. Asgar blickte ernst drein. Dann nachdenklich zur Seite. Auf ihre Worte blickte er dann doch letztendlich nach hinten. Über dem großen Glasbalkonausgang hing der Speer von Aton, den Asgar besiegte. Jetzt ohne Chakra, ohne Macht. Komplett leer und ausgebrannt. Die Welt ist im Wandel, da stimme ich dir zu. Irgendwas großes ist im kommen und wir müssen bereit sein wenn es letztendlich erscheint. Asgar stand auf und ging im Raum herum. Direkt in Richtung seiner kleinen Küche in der Ecke. Er kochte sich einen Tee auf. Forest wollte bestimmt auch einen also reicht er ihr eine auch eine Tasse mit Tee. Ingwer-Tee, der war schön scharf, sowas mochte Forest doch. Er ging zurück an seinen Platz, stellte die Teetasse ab und schaute zu Forest. Wie wäre es damit. Wir werden den Ratsmitgliedern erzählen das der Shichibi in dir versiegelt ist. Wir werden ihnen auch erzählen das Anda dein Siegel überprüft und der blaue Drache Ao persönlich auf dich Acht gibt. Das persönliche Umfeld deinerseits geht diese Leute ja nichts an. Ao und Anda vertraue ich. Gleichzeitig werden sie trotzdem auf Shura Überwachung bestehen. Deswegen werden wir dir einen hochrangigen Shura zur Seite stellen, der dir unauffällig folgen wird und Berichte über dich abgeben wird. Er hob die Teetasse und trank kurz daraus. Für Asgar schien das eine gute Idee zu sein. Die Ratsmiglieder wissen nicht, das wir dieses Gespräch haben. Offiziell weißt du von all dem also nichts. Jetzt kommt aber das... Unangenehme. Asgar streckte sich nach vorne und schaute sie an. Wir müssen dein Shichibi mindestens einmal auslösen. Wenn er sich nicht rührt heißt das eins von zwei Dingen. Entweder sammelt er Kräfte um freizubrechen was ziemlich schlecht ist oder er schläft. Was auch schlecht ist, denn dann können wir ihn schlecht einschätzen. Deswegen wär es gut, wenn er provoziert wird. Wenn wir einschätzen können wieviel Feuerpower er unter der Fuchtel des Siegels hat, können Anda und Ich eine detallierte Einschätzung anfertigen, der die Ratsmitglieder ruhig stellt. Asgar holte die Hände zurück und legte sie auf den Tisch. Aber es wird gefährlich. Ich rede mal mit Anda. Ich würde sagen wir begeben uns dafür in die Wüste, da sind wir ungestört. bist du damit einverstanden?
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Thema: Re: Ein Gespräch von Kage zu Jounin oder - von Bruder zu Schwester? [abgeschlossen] Fr Jan 25 2019, 15:29
Forest schnaufte als Asgar erklärte warum es die Ratsmitglieder überhaupts gab. Die blondhaarige verstand das ganze System ja, doch deswegen musste sie es ja nicht mögen. Der Kage drückte sich ihr gegenüber klar aus - es gab keine weitere Diskussion darüber die Sache vor dem Rat geheim zu halten was Sache war. Sie würden es also erfahren und sollte sich herausstellen das diese sensiblen Informationen über sie irgendwelche Unruhen verursachten, wäre sie wohl die erste die bei diesem Rat vor der Tür stehen würde. Mit verschränkten Armen vor der Brust blickte sie auf die Hand von Asgar, wie sie sich schwarz färbte und er ihr ein weiteres mal deutlich machte, dass sie ja keinen Ärger wegen des Rates machen sollte. Erneut schnaufte sie durch die Nase, nickte aber missmutig. "Solange der Rat dann zufrieden ist soll es so sein." Zufriedene Politiker machten wenigstens keine Probleme. Danach folgte ihr Statusbericht über ihr Training - wenn man es denn so nennen konnte. Hundertprozentig begeistert schein Asgar nicht, immer wieder verzog er das Gesicht, es wäre nicht gut wenn sich der Bijuu absolut nicht rührte. Danach änderte sich die Stimmung als sie ausgesprochen hatte das man sie unbedingt aufhalten musste, sollte es dazu kommen, dass sie die Macht nicht kontrollieren könnte. Natürlich erklärte er sich bereit die Sache in die Hand zu nehmen. Forest konnte auch niemanden anders darum bitten, Ao könnte es sicher nicht tun, eher würde er mit ihr sterben, Anda und Saori... wären sie rationell genug um es zu tun? Frauen waren manchmal seltsame Geschöpfe und sie konnte die beiden im Moment wirklich nicht einschätzen. Zu sehr waren bereits damit konfrontiert sich ihre Chancen auszurechnen ob Forest überhaupts eine Chance hatte, von ihnen zu verlangen dann noch den Schluss Strich zu ziehen erschien ihr. Unfair. Auch wenn sie mit Asgar mehr verband als nur die Beziehung zwischen einem Kage und einer Jounin, eine Vergangenheit die noch vor ihre Zeit als Shinobi reichte - das zerstörte Haus hatte er ihr ja inzwischen mit dem Anwesen der Bestie mehr oder minder zurück gezahlt. Trotzdem wusste sie das sie niemanden anderen darum bitten konnte. Seine Antwort erleichterte sie also in gewisser weiße, er redete nicht drum herum und seine erdrückende Präsenz zeigte ihr nur wie ernst es ihm auch war. Kurzerhand stand die Jonin von ihrer sitzenden Position auf - konnte nun zwar mehr schlecht als recht über diesen gigantischen Tisch sehen, doch zumindest schaffte sie es ihren Arm über den Tisch zu heben und streckte Asgar ihre Hand entgegen. Auch wenn seine Worte mehr als deutlich gewesen waren, eine Geste sagte noch einmal mehr aus und damit sollte das stille Versprechen auch besiegelt werden. Danach umhüllte die beiden ein kurzes Schweigen, innerhalb der letzten fünf Minuten waren dutzende Informationen an den Kagen gegangen, Informationen mit denen wichtige Entscheidungen getroffen werden mussten und je nachdem gehandelt wird. Mit ernster Miene sahen sich die beiden blonden an, ehe Asgar ihr zustimmte und Forest erneut nickte und seinem Blick zu dem Speer an der Wand folgte. Der Speer der ihr beinahe Ao genommen hätte und der ohne Probleme Asgars Arm abgetrennt hatte. Immernoch hatte sie den Drang dieses Ding auseinander zu nehmen, doch ganz ohne seinen Benutzer war das Ding so stumpf und machtlos wie ein Löffel. "Ich werde alles daran setzen, dass wir auch gegen das Unbekannte vorbereitet sind." Nicht umsonst würde sie sonst alle Vorbereitungen treffen falls das schlimmste Szenario eintraf, nicht umsonst versuchte alles um diesen Bijuu kontrollieren zu können. Doch ihr waren die Hände gebunden solange sie nicht herausfanden weshalb der Bijuu so ruhig in ihr war. Asgar drückte ihr eine Teetasse in die Hand die sie dankend annahm und sich wieder zurück auf den Stuhl setzte. Der würzige Geruch von Ingwer stieg ihr in die Nase und die wärme der Tontasse zog durch ihre Finger, wodurch sie sich gleich etwas wohler fühlte. In erster Linie klang der Vorschlag der ihr gemacht wurde für sie wie die einfachste und unkomplizierteste Lösung. "Das heißt ich darf wieder Arbeiten? Wenn mir DER beste Shura, DIE eine Bestie und die ALTE Tsuchikage am Arsch kleben sollte da ja nichts mehr dagegen sprechen oder?" Hatte sie Anda gerade unterschwellig Alt genannt? Ja und Nein, sie meinte das alt mehr damit das Anda Asgars Vorgängerin gewesen war und immer mal wieder für ihn einsprang - aber doch ja, alt traf es doch ganz gut. "Dann meinetwegen. Sollen sie ihre Berichte bekommen - kein Wort von Shigeru, ich will nicht nocheinmal in die Situation kommen in der mein Kind ein Druckmittel gegen mich darstellt und wehe in den Berichten steht jeder gang ins Bad drin." Sie war absolut nicht davon begeistert, dass man sie rund um die Uhr bewachen sollte. Sie seufzte leise, nippte an dem Tee und spürte die schärfe ihren Rachen herabwandern. Asgar wusste einfach was ihr schmeckte. Gerade als sie dachte das es langsam nichts mehr zu klären gäbe, brachte ihr Kage ein weiteres Thema an, weshalb Forest ihre Augenbrauen leicht hob und über den Tassenrand zu Asgar blickte. "Was?" Entkam es ihr als sie sein weiteres Anliegen hörte. "Wir haben noch nicht mal etwas gefunden wie er überhaupts reagiert und du möchtest ihn provozieren?" Mit einem leichten Kopfschütteln fuhr sie sich mit einer Hand über ihre Schläfe und ihre Haare, seufzte laut. "Das wird Ao nicht gefallen, ganz und gar nicht." Schlimm genug, dass sie ihm nicht einmal die Hälfte von diesem Gespräch hier erzählen konnte und wenn sie ihm dann noch sagte was als nächsten Schritt geplant war würde er wohl persönlich Asgars Tür einreisen. Im letzten Jahr hatte er viel durchgemacht mit ihr, viel erduldet und war immer an ihrer Seite gewesen. Irgendwann musste er auch einmal eine Pause bekommen. Doch ihre Situation machte es einfach unmöglich. Mit ihrer Hand griff sie in ihren Nacken, rieb sich über das Fuin ohne direkt zu spüren das es da war, sie wusste nur das es da war. "Haaaah.... wie willst du das machen? Wie willst du ihn provozieren?" Ihre blauen Augen zuckten bedrohlich in seine Richtung als ihr eine Möglichkeit einfiel zumindest sie zu provozieren. "Denk ja nicht an meine Famile - das ist mein persönlicher Auslöser, aber ich denke nicht das der Bijuu darauf anspringt. Wo ich gerade dabei bin - wenn du dafür in die Wüste willst musst du dafür sorgen, dass meine Eltern im Dorf sind, sie müssten dann auf dein Patenkind aufpassen, da wir ja dann alle unterwegs sind~" Forest nippte erneut an ihrem Tee und ließ ihre indirekte Zustimmung und Seitenhieb gegenüber Asgar so im Raum stehen.
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Thema: Re: Ein Gespräch von Kage zu Jounin oder - von Bruder zu Schwester? [abgeschlossen] Sa Jan 26 2019, 00:48
Asgar hatte es ausgesprochen und es wurde still. Sehr still. Nur seine eigenen Worte hallten in seinem Kopf wieder, seine Bestätigung das er nicht zögern würde. Forest streckte sich nach vorne und reichte ihm die Hand. Er schaute darauf. Überlegte kurz und fixierte mit seinen Augen die Hand. Letztendlich ergriff er dann die Hand. Langsam, fast schon wie in Zeitlupe hob er die Hand nach vorne und gab ihr einen großen Händedruck. Seine riesige Hand erdrückte ihre schon fast. Aber es war fest, nciht erdrückend. Fest mit dem Willen sein Wort zu halten. 'Kakugo' oder auch Entschlossenheit. Nach dem Handschlag war es erstmal wieder eine Weile ruhig und Asgar legte seine Seite da, während Forest ihre dalegte. Natürlich gefiel ihr nicht was da erzählt wurde. Ihm gefiel es schon dreimal nicht, das er wieder seine Hand gegen Forest möglciherweise erheben musste. Er faltete wieder die Hände. Ja, mit dem besten Shura, Ao und Anda an den Hacken könnte sie wohl wieder arbeiten. Nur eben nicht viel. Vorest alleine nur C-Rang Missionen. Mit Ao B-Rang. Falls es eine Weile gut läuft erhöhen wir es natürlich. Asgar schaute nach rechts, auf seine Akten. Er hatte noch einige C und B Rang Missionen übrig, die könnte sie übernehmen. Als er sich aber schnell daran erinnerte das Ao und Forest ein Paar waren, mittlerweile verheiratet, zog er nochmal eine Augenbraue hoch und schaute zu Forest. Und wenn du und Ao zusammen seid... falls wir den Shura nicht einweihen macht es bitte nicht offensichtlich... dann müsste ich nur mehr erklären müssen. Asgar scheute jetzt schon davor alles nochmal neu aufzurollen und vor dem Rat zu erklären wenn plötzlich rauskam das Ao und Forest verheiratet sind. Bis dahin wäre nämlich alles abgesichert. Aber wenn das rauskommt... Im Nachhinein fiel ihm ein das alles auf sehr dünnem Eis basierte. Er seufzte und reibte sich mit den Händen einmal über das Gesicht, ähnlich einem Facepalm. Er nickte, immernoch die Hände im Gesicht, zustimmend als das mit Shigeru erwähnt wurde. Er wusste selbst - nie wieder würde er sowas zulassen. Das war wirklich ein überspannter Bogen. Als Forest fertig war, blickte Asgar auf, runzelte die Stirn. Natürlich wird das Ao nicht gefallen, aber ganz ehrlich das ist mir dabei ziemlich egal. Mir gefällt es auch nicht, Anda bestimmt auch nicht, aber keiner von uns halt Zeit für "Mir gefällt das nicht". Wir arbeiten mit einer Deadline die wir nicht kennen. Als Forest ihre Eltern erwähnte und meinte das diese auf das Patenkind aufpassen würde schaute Asgar sie an. Emotionslos. Nicht aus Hass oder Furcht, sondern weil er genau wusste, das was er gleich sagen würde wäre ziemlich dramatisch. Asgar stand langsam aus seinem Stuhl auf und drehte sich weg, zeigte den Rücken. Er ging zum Balkonausgang und schaute nach draußen, schob den Stuhl mit dem Fuß zur Seite. Er faltete die Hände hinter seinem Rücken. Und gerade weil es Ao nicht gefallen wird, wird er nicht dabei sein. Du, Ich, Anda. Wir drei sind dabei. Alle anderen sind variabel und ich werde die dazugehörigen Personen eigenständig auswählen. Ich tendiere zu den Fuuinnutzen die mitversiegelt haben. Saori vielleicht auch, aber das weiß ich noch nicht. Asgar drehte sich erstmal nicht um. Ließ die Worte wirken. Eine Weile blieb er still und selbst als Forest etwas sagen wollte wurde sie gestoppt als er sich umdrehte. Mit dem Licht das aus dem Balkon stieg formte sich ein Schatten, der über den Tisch direkt über Forest gezogen wurde. Ich werde ehrlich mit dir sein. Falls etwas schief läuft will ich keinen Ao haben, den ich dann auch umbringen muss weil er mich aktiv in meiner Pflicht behindert. Dein Kind soll kein Waise werden und deswegen eliminiere ich die Möglichkeit das die Emotionen von Leuten die sich vielleicht nicht kontrollieren können mich behindern. Er schritt nach vorne, ging direkt zum Tisch. Er legte die Hände auf den Tisch und schaute ihr tief in die Augen, die Narbe fast schon am Pulsieren. Ich werde eine Technik nutzen, die ich in meinem einen Jahr gelernt habe. Effektiv werde ich versuchen mit dem Bijuu zu kommunizieren und ihn provozieren. In Verbindung mit negativen Emotionen, die wir durch Chakra in den Bijuu leiten sollten wir einen Ausbrauch simulieren können. Asgar blickte sie ernst an. Er meinte nichts persönlich, nie in diesem Fall. Aber es ging hier um Business. Das hier war ernst. Todernst. Er brauchte diese Gewissheit das man den Shichibi in Schach halten können wenn es darauf ankam. Und dafür mussten unangenehme Entscheidungen getroffen werden.
Ota Forest Desertforest | Jinchuuriki
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Thema: Re: Ein Gespräch von Kage zu Jounin oder - von Bruder zu Schwester? [abgeschlossen] Sa Jan 26 2019, 21:03
Der Rückgewinn ihrer Arbeit als Shinobi war der erste Schritt zurück in ihr eigentliches Leben. Forest gab sich sogar zufrieden damit, dass sie vorerst niederrangige Missionen bekommen würde. Im Moment war ihr nichts lieber als ein geregeltes normales Leben als Shinobi, ohne Konflikte mit ihren Freunden, ohne Zwischenfälle mit irgendwelchen darmatischen Wendungen in ihrem Leben. "Das hört sich annehmbar an." Mit einem leichten Nicken und einem Schluck von der Tasse war das also ersteinmal wieder vom Tisch. "Meine Waffen hole ich mir demnach auch wieder - und ich werde in unserem Anwesen das normale Training wieder aufnehmen." Etwas anderes hatte sie auch nicht wirklich vor, denn scharf darauf das sie in aller Öffentlichkeit einen Ausbruch des Bijuu provozierte war sie wirklich nicht. Das sollte sich wie gehabt in Saoris Labor abspielen und auch dort bleiben. Der Shura sollte sehen wie er ihr dorthin folgte, ihr Problem war das ja dann nicht. "Bevor wir diesen Shura irgendwie in etwas einweihen oder auch nicht, schlage ich vor, das Ao ihm Berichte über mich zukommen lassen wird, die er dann in seinen Bericht an den Rat einfließen lassen kann. In meinen eigenen vier Wänden möchte ich mich so frei wie möglich verhalten und meinen Arbeiten nachgehen die ich bisher für das Westviertel getan habe." Dabei spielte sie darauf an, dass sie zusammen mit Ao das Westviertel verwaltete und auch ab und an Gänge auf die Felder für Ao unternahm, außerdem hatten sie einen gemeinsamen Sohn und waren obendrein verheiratet, Forest wollte ihr Privatleben nicht umkrempeln, nur damit ein Shura einen sauberen Bericht über sie weitergeben konnte. Nein sicher nicht. Sie war keine Gefangene des Dorfes, sondern immernoch ein Teil davon. Der Rat sollte ruhig wie sie sich verhielt, doch ihr Privatleben sollte ihr Privatleben bleiben. Es sollte diesen Leute genügen, dass sie sich nicht auffällig verhielt und keine Anzeichen zeigte, das der Bijuu kurz davor war auszubrechen. Ich hab das alles unter Kontrolle und daran wird sich auch nichts ändern, ich werde mein Leben weiter leben, so wie ich es entschieden habe. Dieser Rat wird mir nichts anhaben. Je länger dieses Gespräch andauerte, umso müder machte sie das Ganze. Es war nicht einfach nach all dem Druck der auf ihr lastete, so einfach über ihre Zukunft zu entscheiden. Das Thema mit der geplanten Provokation des Bijuu hing schwer im Raum, beide Parteien wussten wie gefährlich das Ganze werden konnte. Forest wusste auch das es vielleicht das letzte - Nein. Ich werde an diesem Tag in die Wüste gehen. Und zurück am Abend zu Ao und meinem Sohn kommen. Einen anderen Ausgang wird es nicht geben. Ich.Schaffe.Das. - Ich.Werde.Überleben! Die blondhaarige hatte nicht bemerkt wie sie die Luft angehalten hatte und ihren Körper anspannte, als sich Asgar erhob und ihr den Rücken zuwand. Das er Ao nicht dabei haben wollte war Forest schon fast klar gewesen. "Gut, ich versuche es ihm irgendwie schonend beizubringen, das ich einen halben Tag um mein Überleben kämpfen werde und dann zurückkehre als sei nichts geschehen." Das ganze sagte sie mit einem so großen Selbstbewusstsein, das Asgar merken musste wie sicher sie sich war das man sie nicht bekämpfen müsste, egal was passierte. Forest war wohl die einzige die an sich glaubte, die wirklich daran glaubte das dieses ganze Jinchuuriki Leben für sie gut aus gehen würde, das sie es schaffte den Bijuu zu kontrollieren und die Fähigkeiten zu meistern. Dieser Gedanke war in manchen Nächten der einzige der sie stark machte und das Einzige weshalb sie noch nicht komplett verrückt geworden war. Natürlich war da Ao und ihr Sohn, die beiden bildeten die Grundlage weshalb sie überhaupts davon überzeugt war das Ganze zu überstehen. Doch auch bei Ao bemerkte sie die Sorge, so wie bei Anda, Saori und Asgar und sie würde Lügen, wenn sie sich nicht selbst schon Gedanken und Sorgen gemacht hätte. Die Lichter der Stadt strahlten den Kagen an, sodass Forest leicht blinzeln musste, als er einen Schatten über sie warf und er aufeinmal bedrohlicher als sonst wirkte. Als er sich um drehte und sich mit den Händen gestützt über den Tisch zu ihr nach unten beugte, atmete sie noch immer die Luft anhaltend langsam aus, starrte zurück in die Augen des Kagen, ihr Blick fest und Überzeugend, sodass ihre blauen Augen leicht funkelten. "Mein Kind wird an diesem Tag auch zu keinem Halbwaise." Erneut stand sie auf, stellte die Tasse zwischen Asgars Armen auf den Schreibtisch und befand sich nun mit ihm auf einer Höhe, da er noch immer nach unten gebeugt vor ihr stand. "Wirf jedes Jutsu auf mich das du willst - Ich werde das schaffen." Es wurde unglaublich still zwischen den beiden, so still das man zwischen ihrem Augenkontakt beinahe ein Knistern und Blitzen vernehmen konnte. Forest´s Züge wurde nach kurzer Zeit weicher und ihr typisches Lächeln war zu sehen. "Es ist nicht so Hoffnungslos wie ihr vielleicht alle denkt. Wir wissen alle im Moment nicht wie es kommen wird. Aber wenn ihr an mich glaubt, dann werde ich das schaffen. Zusammen werden wir diesen Bijuu in mir erwecken und kontrollieren, sodass er uns beisteht." Das war Forest, das war die Forest die alle kannten, die niemals aufgab, sogar dann nicht wenn ihr eigenes Leben auf der Kippe stand. "Wenn du mit Anda geredet hast und ihr einen Zeitpunkt vereinbart habt, lass es mich wissen." Sie verschränkte ihre Arme vor der Brust und löste dann endlich den Blickkontakt zu Asgar um ein paar Schritte durch das Büro zu gehen. Diesesmal war sie es die zu den großen, breiten Fenstern ging um den Blick über das Dorf schweifen zu lassen. "Haben wir sonst noch etwas zu klären? Willst du noch was wissen?" Fragte sie nach einem kurzen Moment der Stille, warf Asgar dabei einen Blick von der Seite zu, das Lächeln noch immer auf den Lippen.
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Thema: Re: Ein Gespräch von Kage zu Jounin oder - von Bruder zu Schwester? [abgeschlossen] So Jan 27 2019, 13:18
War das so eine gute Idee diese Sache dem Shura zu überlassen? Asgar überlegte. Er müsste einen Shura auswählen der auch ne nette Seite hat, sonst wäre das alles hinfällig. Aber ja, Forest war wichtig für das Westviertel und da bekannt wie ein bunter Hund. Vergessen. Es war schwer sich an diese Sachen zu gewohnen. Mit einem deutlichen Nicken bestätigte Asgar diese Aussage. Es wirklich besser das so zu arrangieren. Auch wenn Ao mit Forest verheiratet war, Bestie war er nicht ohne Grund. Er war auch Bestie wegen seinem Verantwortungsbewusstsein. Somit war es in Ordnung das es so ablaufen würde. Und dann konnte der Rat selbst Asgar mal sowas von. Auf die stichelnde Antwort von Forest rollte Asgar kurz mit den Augen. Es war wohl ungewollt von ihr ihm diesen Seitenhieb zu geben, aber zumindest von der Formulierung war es schon ziemlich nervig. Aber gut, sowas erduldete man eben als Kage deswegen schenkte er dem keine weitere Beachtung. Er nahm ein stichelndes Ja mit Kusshand lieber als ein nettes Nein. Denn mit einem Nein kann er gerade nicht wirklich was anfangen. Als sie Blickkontakt miteinander hielten und Forest ihm zustimmte war Asgar erleichtert. Es war gut, so jemanden um sich zu haben der auch positiv dachte. Mit all den Schwarzdenkern im Rat und seinem eigenen Unwissen war es schwierig optimistisch zu sein. Aber Forest schaffte das wie immer sehr gut. Und darüber war er ziemlich froh. So froh das ihm sogar ein kleines Lächeln entwich, nur kurzzeitig, aber es war da. Als sich Asgar umdrehte und Forest neben ihm stand blickten beide kurz nach draußen aufs Dorf. Asgar überlegte kurz und atmete etwas Luft scharf aus. Als ob gerade eine große Last von ihm gefallen war. Ohne noch viel dazu zu sagen hörte er zu wie Forest fragte ob es weiteres zu klären gab. Asgar überlegte kurz. Nein, nicht wirklich. Nein, geh zu deiner Familie. Der Shura wird sich Ao in den nächsten Tagen offenbaren. Es ist natürlich klar das du offiziell nicht wissen darfst wer jener Shura ist. Und was in eurem Schlafzimmer passiert... Asgar grinste und stupste Forest neckend von der Seite an. Das neckende Grinsen verwandelte sich dann aber zeitlich in ein freundliches Lächeln. Letztendlcih ging alles gut aus. Er ging nochmal auf Forest zu und umarmte sie einmal. Ich bin froh darüber, das wir uns einigen konnten. Und ich bin froh das wir wieder miteinander geredet haben. Und ich bin froh, das du alles so positiv siehst. Mit all den Pessimisten im Rat ist es manchmal schwer mit lichtem Blick nach vorne zu sehen. Danke dafür. Er ließ sie los, ließ aber noch eine Hand auf ihrer Schulter und lächelte. Und jetzt verzieh dich, du behinderst deinen Kagen in seinen wichtigen Diensten. Ota Forest - Wegtreten! Er verabschiedete sie. In dem Moment als Forest den Raum verließ bildete sich ein Schatten an der Ausgangstür, wo eigentlich sich keiner bilden sollte. Der Schatten einer Person, noch größer und breiter als Asgar, mit 6 Armen. Sie ist also von der du so oft geredet hast. Eine Stimme ertönt in Asgars Kopf. Er blickte nicht hin, denn dann war der Schatten wieder weg. Asgar blickte in Richtung des Fensters, stand mit dem Rücken zum Schatten. Sie ist stark, sie schafft das. Du bist ein guter Anführer. Nun bewältige deine Ziehmutter und die Gelehrt. Vergiss nicht, Familie und Menschen die intelligenter sind als du behandle mit großem Respekt. Asgar blickte nach unten. Seufzte. Saori hatte ihm bis jetzt immer nur Probleme bereitet. Aber er hatte sie auch noch nie mit diesem rationalen, gefühlvollem Auge angesehen. Mit einem Blick weniger für das was sie zerstörte sondern das wofür sie wert war. Ich verstehe. Ich berufe sobald es geht ein Treffen ein. Der Schatten nickte. Ich überlasse dich nun wieder dir. Der Schatten verschwand. Vielen Dank, Vater.
Ota Forest Desertforest | Jinchuuriki
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Thema: Re: Ein Gespräch von Kage zu Jounin oder - von Bruder zu Schwester? [abgeschlossen] So Jan 27 2019, 20:45
Für einen Moment standen beide an den großen Fenstern, blickten nach draußen und ließen die gefühlte letzte Stunde auf sich wirken. Asgar erlöste sie von der Spannung in der Luft als er ihr sagte es gäbe fürs erste nichts mehr zu klären. Genauso wie er atmete Forest erleichtert aus, entspannte ich etwas und musste sogleich einen Kommentar über ihre Situation über sich ergehen lassen. Auch wenn ihre Wangen einen leichten rotstich bekamen und sie von dem leichten Stoß in die Seite leicht schwankte überwog ein seltsames Gefühl in ihr. Es war Erleichterung und Freude die sich in ihr breit machten, Freude darüber das sie Asgar zurück hatte, das er zurück im Dorf war und das sie mit ihm Reden und Scherze machen konnte. Es gab ihr das Gefühl zurück, dass sie ihr Leben wieder in den Griff bekam, dass ihre Heimat langsam wieder zu ihrer Heimat wurde und das ihre Familie wieder komplett war. "...Lustmolch..." Grummelte sie leise und gab ihm einen leichten Schubs zurück. Wirklich böse konnte sie nicht sein, sonst wäre das Grinsen nicht so breit auf ihren Lippen. Doch Asgar zog sie aufeinmal in eine weitere Umarmung, die Forest so nicht erwartet hatte. Als er sich bei ihr bedankte, dass sie auch jetzt noch alles mit einem positiven Blick sah und er froh darum war das sie miteinander reden konnte, musste die blondhaarige erneut ihre Tränen der Freude zurückhalten, lächelte sanft und drückte sich einen Moment an ihren Bruder im Geiste. "Danke... schön das du endlich wieder da bist." Alles würde gut gehen, im gesamten letzten Jahr war sie sich nie so sicher gewesen wie in diesem Moment. Heute war der erste Schritt getan damit sie bald wieder so sein konnte wie sie es immer gewesen war. Das sie sich mit Asgar endlich ausgesprochen hatte, dass sie über ihre Zukunft als Jinchuuriki geredet hatten und das sie endlich wieder den größten Idioten der Nation an ihrer Seite hatte. Als sich die Umarmung löste grinste sie ihn in alter Manier an und man konnte sichtlich erkennen wie erleichtert sie war diesen Stein zwischen sich aus dem Weg geräumt zu haben. "Du kannst dich immer darauf verlassen, das ich Chikyû´s Hoffnung sein werde." Forest strahlte regelrecht, hob als Asgar sie nun von diesem Gespräch entlassen wollte, spielerisch ihre rechte Hand und tippte sich mit ihrem Zeige- und Mittelfinger spielerisch gegen die Schläfe, salutierte und stellte sich kerzengerade hin. "Ota Forest meldet sich offiziell zurück und lässt ihrem Kage nun den Freiraum der für seine gewaltige Masse nötig ist. Vorsorglich duckte sie sich von dem Blonden Riesen weg, eilte zur Tür und wand sich ein letztes mal zu ihm um. "Im übrigen ist Shigeru kurz davor zu Laufen, das solltest du dir nicht entgehen lassen wenn ich du wäre." Ihren rechten Arm streckte sie in Richtung von Asgar aus, deutete mit ihren Zeigefinger direkt auf den Kagen und zwinkerte ihm mit einem breiten Grinsen zu. "Wir sehen uns später!" Damit verschwand sie aus dem Büro und eilte mit schnellen Schritten den Flur entlang davon. Erst als sie ein ganzes Stück den Flur entlang und ein paar Treppen herab gelaufen war hielt die blondhaarige Kunoichi inne, vor ihr saß auf einem dem Geländer der Fensterlosen, offenen Wände die nur durch einzelne Säulen gehalten wurde ihr alter Freund und Begleiter in Form eines Bussards. Sein Gefieder war aufgeplustert und er schüttelte sich leicht als die blondhaarige auf ihn zu kam und sich neben ihn über das Geländer lehnte und nach draußen blickte. "Und?" Fragte er neugierig. "Chikyû´s Wirbelwind ist offiziell zurück im Geschäft mein Freund." Könnten Vögel Lächeln würde man das wohl nun an dem Federtier erkennen, Taijin stellte seine Federn am Kopfende erfreut auf und schlug einmal mit seinen Flügeln um sich zu lockern. "Also wird alles gut?" Forest lachte auf, eine sanfte warme Brise streifte ihr Gesicht während sie über die Straßen von ihrem geliebten Dorf blickte. "Ja - heute war der erste Schritt nach vorne." Ihr Grisnsen wurde breiter je länger sie über die Straßen blickte. Tatsächlich konnte sie endlich wieder so etwas wie Stolz in sich spüren und konnte es kaum erwarten wieder richtig loszulegen. "Zeit mir von Anda meine Waffen zurück zu holen, komm mit!" Der Vogel ließ sich dies nicht zweimal sagen, seine Flügel trugen ihn in die Luft, bevor er sich aus dem Fenster schwang und Forest ihm in alter Shinobi manier folgte und leichtfüßig auf dem nächstgelgenen Dach landete. Forest hob ihre beiden Arme in die Luft, ballte die Hände zu Fäusten und konnte kaum fassen wie gut es ihr ging. "Oh ja und wie ich zurück bin - ihr könnt euch alle auf was gefasst machen, ich gebe sicher nicht auf, die harte Arbeit von allen wird sich bezahlt machen, alle der Schmerz den die anderen aushalten müssen und alle Sorge die Ao in sich trägt wird bald vergessen sein." Ihre Hand wanderte zu ihrem Nacken, ihre Finger gruben sich leicht in ihre Haut und ihr Blick ging nach oben von wo aus sie durch das große Loch über dem Kageturm hinaus in den Himmel blicken konnte. Und dich werde ich bezwingen.
Szene Ende
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