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 [Felswände] Südliche Höhle

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Ota Ao
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BeitragThema: [Felswände] Südliche Höhle   [Felswände] Südliche Höhle Icon_minitimeMo Feb 29 2016, 20:52



Die südliche Höhle ist nicht mehr als eine natürliche Höhle an den Ränder des Dorfes unter der Erde. Sie liegt ein Stück oberhalb, wird über einen schmalen Pfad erreich und bietet einen herrlichen Ausblick in das Zentrum des Dorfes. Die Höhle an sich wird von Licht durchflutet und wirkt hell und freundlich. An ihrem Ende findet man einen winzigen hohlen Raum in welchem Wasser von der Decke rinnt und winzige Pflanzen wachsen und dem Himmel entgegen streben. Hier ist es klein und gemütlich, das Wasser tropft leise aus dem großen Loch am Himmel. Durch die Sonne ist es ungewohnt warm, wenn man sich an die Felsen lehnt. Wer Ruhe sucht wird sie hier finden.
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Ota Ao
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BeitragThema: Re: [Felswände] Südliche Höhle   [Felswände] Südliche Höhle Icon_minitimeDi März 01 2016, 11:51

CF: Cocolo Ramen & mehr

Das Gedränge der Straßen, die Stimmen der Menschen und vor allem die Woge menschlicher Stimmen verebbten als sie sich aus dem Zentrum absetzten und sich durch die Straßen schoben. Seine Hände hielten die beiden Taschen fest, während er seine liebste voran führte. Nachdem das Wirrwar um sie herum nicht mehr gegeben war nahm sein Schritttempo merklich ab. Er fühlte sich nicht mehr gehetzt von diesen Leuten fort zu kommen und merkte seit langem einmal wieder, wie selten er sich zwischen vielen Menschen bewegte. Sein Job als Shura war meist alleine über die Bühne geglitten und auch die Dinge welcher er als Chûnin tat waren meist eher in einer kleinen Runde geschehen. In einer Gasse angekommen wurden seine großen Schritte kleiner und ruhiger, während er zu Forest herüber sah. Dieser Ort ist neben der Höhle in welcher ich immer trainiert haben sehr wichtig für mich, erklärte er während sie sich durch die Schatten der Häuser schoben. Als mein Vater nicht mehr da war fehlte mir das schöne im Leben einfach und dort habe ich es immer gefunden. Ein seliges Lächeln huschte über seine Lippen als er den Blick hob und am Rande des Dorfes die Höhle erblickte, welche er ins Auge gefasst hatte. Wenn man nicht wusste dass sie dort war, dann sah man sie nicht. Doch Ao hatte dort seine Trauer begraben, sein Leben zurecht gerückt und versucht weiter zu leben. Immer würde er diesen Ort wieder finden. Zielstrebig bog er um ein paar Ecken und blieb alsbald vor der felsigen Wand von Chikyu stehen. Am unteren Rand fand sich hier und dort etwas Gestrüpp und er lief zielstrebig auf eine Anhäufung von mehr oder minder Grün zu. Geschickt schob er sich zwischen zwei Sträuchern durch und fand sich auf einem schmalen Pfad wieder. Die Taschen in seinen Händen verlagerten sich nach vorne und er schob sie vor sich her, während er sich hinter etwas Grün voran schob, welches einen winzigen Spalt in den Felsen ließ. Von oben wand sich die Sonne durch die Steine, und schimmerte von den hellen Felsen. Das Ziel vor Augen ging Ao weiter voran und lief nun einen schmalen Pfad entlang welcher hinauf führte. Er sagte nichts damit seine Worte von den Wänden nicht zurück geworfen wurden. Einige Meter über dem Boden  fand sich ein Loch und als er dieses erreicht hatte konnte er durch die Felsen noch immer ein wenig ins Dorf blicken. Keine Sorge Forest, dort drinnen ist es nicht besonders dunkel. Die Tasche ließ er vor der Höhle auf den Felsen sinken und  streckte ihr die zweite Hand nach hinten entgegen, damit er sie hinter sich her führen konnte. Man blickte vom Eingang in ein leichtes Halbdunkel, welches jedoch die nächste Wand direkt vor der Nase erkennen ließ. Mit einem Schritt voran bog er als faktisch schon nach links ab und versperrte seiner Liebsten zunächst den Blick. Zwei Schritte später ließ er jedoch ihre eine Hand los, sodass sie an ihm vorbei treten konnte. Vor ihnen lag ein hoher heller Raum und leises plätschern war zu hören. Die Höhle welcher vor ihnen lag war nicht dunkel, eher im Gegenteil. Gleißendes Licht schien aus dem Nirgendwo hier hinein zu fluten und schien eine glatt abfallende Felswand an. An diese sah man blau Schimmern Wasser hinab fließen und zu aller Überraschung üppiges Grün. Ranken kletterten die Wand hinauf, streckten sich dem Licht entgegen was von überall zu kommen schien. Einige der Pflanzen blühten und trugen schöne Farben zur  schaue. Wer die Pflanzen kannten konnte er erkennen das es eine Avocado war, sowie ein Mangobaum, dazwischen kleiner Gebilden von Zierpflanzen, die er aus dem Laden von Djaffar erworben hatte. Einen Moment lang blieb er stehen und sog den Atem tief ein. Immer wenn er hierher kam überfiel ihn dieses leichte zittern, das Gefühl seinen Vater überall zu spüren. Das hier war erst sein Ort gewesen und nach dessen Tod hatte er Aufzeichnungen gefunden. Sein Vater hatte die Pflanzen damals mit nach Chikyu gebracht, wenn er auf Missionen gewesen war und Ao hatte herausgefunden, dass er sich hier um nichts kümmern brauchte. Das Wasser gab den Pflanzen kraft zum Leben und die Sonne ließ sie empor wachsen. Das Wasser verschwand irgendwo im Felsen und da es hier draußen so etwas wie regen nicht wirklich gab konnte jedes Pflänzchen überleben. Wie findest du es? fragte er mit ungewohnter Stimme. Auf eine seltsame Art war sie weich und dennoch schien er gerührt von dem was er hier sah. Mein Vater hat das hier angelegt. Er hat seine Heimat vermisst wollte dies aber nicht so deutlich vor meiner Mutter zeigen. Er hat Spiegel in die Schächte gelegt und so das Licht umgelenkt. Woher das Wasser kommt weiß ich leider nicht, aber es hat diese Pflanzen blühen lassen. Die ganz kleinen sind von mir. Ich habe sie aus den Kräutern versucht zu ziehen die meine Mutter gerne isst, aber bei mir wächst leider nicht viel. Immerhin brachte er Pflanzen nicht um. Im Gegensatz zu Forest und seinem Vater wusste er nicht was Blumen brauchten oder wie viel sie davon brauchten. Irgendwie hatte er es in den letzten Jahren auch nicht wirklich gelernt. Zeit um  Bücher zu  lesen hatte er immerhin nicht gehabt, dafür war er zu viel unterwegs gewesen. Kaum merklich war Ao in seiner Haltung kleiner geworden, wirkte ein wenig gebrochener und viel verletzlicher als noch auf der Straße. Hier holte sein Vater ihn immer ein, so wie es die Tage bei Forest der Fall gewesen war. Eine schwere überfiel ihn und die Trauer übermannte ihn, ließ ihn an seinen Vater denken, welchem er so aus dem Gesicht geschnitten war. Schwer ließ er Forests Hand los und machte einen Schritt voran und sank vor einer winzigen Wasserpfütze auf die Knie und hielt die Hand über das etwa fünf Zentimeter tiefe Becken. Sein Gesicht wirkte älter und voller Trauer während er einen Moment lang sein Gesicht betrachtete. Als er sich erhob schien jedoch alles wie fort gewischt und er wand sich lächelnd zu Forest um. Dies war keine kleine finstere Höhle, sondern hell und freundlich. Aos Weg zu seinem Vater und ein Ort an dem er Trauer zeigen konnte.
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BeitragThema: Re: [Felswände] Südliche Höhle   [Felswände] Südliche Höhle Icon_minitimeSo März 06 2016, 23:50

cf: Cocolo Ramen

Die blondhaarige musste erleichtert aufseufzen als sie die beengenden und vollen Straßen hinter sich gelassen hatten. Ao hatte sie schützend zur Seite genommen, hatte darauf geachtet das sie niemand anrempelte. Vermutlich war es gerade die Zeit am Tag wo die arbeitenden Pause machten und sich so schnell und hektisch durch die Straßen bewegten. Sie selbst und Ao wurden etwas langsamer mit ihrem Schritten. Er hatte ja erwähnt das er wusste was sie nun noch tun könnten, doch was genau hatte er nicht erwähnt. Neugierig sah sie zu dem dunkelhaarigen herüber, vermutlich hatte er ihren Blick bemerkt, denn er ergriff sofort das Wort. Schweigend sah sie ihm von der Seite her an, blinzelte ein paar mal verwundert als er erklärte das sie wieder zu einem Ort gingen der ihm sehr wichtig war. Also wieder eine Art Rückzugsort für den jungen Mann. Er hatte es wohl wirklich sehr gebraucht alleine und für sich zu sein, bedingt dadurch das sein Vater so früh von ihm gegangen war. Zum ersten mal fragte sie sich innerlich wie sie wohl reagiert hätte, wenn ihre Mutter oder ihr Vater nicht mehr von einer Mission zurückgekehrt wären, eigentlich hatte sie sich noch nie über solche Sachen Gedanken gemacht, sie war davon überzeugt das ihre Eltern stark und mächtig waren und sie nichts davon abhalten könnte zurück ins Dorf zu kehren. Nie hatte sie sich Sorgen gemacht das etwas passiert sein könnte, irgendwann hatte die Gewohnheit einfach gesiegt, ihre Eltern gingen für lange Zeit und kamen wieder für eine kurze Zeit. Eine sehr traurige Gewohnheit wie sie feststellen musste. Ihre Hand umfasste die von Ao etwas fester, wie sehr er seinen Vater wirklich vermisste hatte sie ja am ersten Abend bei sich bereits mitbekommen, nun wusste sie nicht genau wie sie sich fühlen sollte das sie wieder mit einem Ort konfrontiert wurde der ihn so sehr an seinen Vater erinnerte. Sein leichtes Lächeln was sie dann jedoch sah wischte ihre bedenken fort - es musste etwas schönes sein was sie gleich zu Gesicht bekam, etwas anderes konnte ihn sonst nicht zum lächeln bringen. Allerdings legte sich ihre Stirn etwas in Falten als sie sich der hohen steinwand des Dorfes näherten - was wollte er ihr hier schon zeigen außer den vertrockneten Sträuchern? Geschickt schlängelte sich Ao jedoch zwischen den halbtoten Pflanzen hindurch, führte sie an der Mauer einen schmalen Weg entlang, was sie nur skeptischer werden lies. Der Weg führte etwas in die Höhe und schon bald fand sie sich vor einen Spalt wieder in welchem Ao auch hineinbog. Sofort überkam sie ein beklemmendes Gefühl, zwar brach durch den klippenartigen Spalt die Sonne von draußen hindurch, weswegen es hier noch taghell war, doch wollte Ao auch nicht stehenbleiben sondern ging einfach weiter, direkt auf ein Loch zu. Sofort war klar das sie da rein nicht gehen würde. Was hatte er sich überhaupts dabei sie in eine Höhle führen zu wollen? Die letzte war schon genzwertig gewesen und so sehr sie ihn auch schätzte und liebte, irgendwo konnte sie wirklich nicht mehr weiter. Ao, ich- Doch er schien ihr zögern bemerkt zu haben, beruhigte die ganze Situation sofort und versicherte ihr das es dort drinnen nicht dunkel war. O-okey... Ihre Stimme war etwas leiser und unsicherer als sonst, auch wenn es dort nicht so dunkel sein sollte, so war es trotzdem eine Höhle und Höhlen waren immer dunkel. Er stelle die Taschen auf die Seite, schob sich in das Loch und reichte ihr seine zweite Hand die sie auch sofort ergriff. Die blonde schluckte leicht, folgte ihm aber ohne zu zögern. Wenn Ao sagte es wäre nicht dunkel dann musste es so sein, er würde sie nicht belügen oder etwas verharmlosen nur damit sie mitkam. Also zwängte sie sich durch das Loch, bog scharf zur Seite ab und sah dann ersteinmal nur den Rücken von ihrem Verlobten. Neugierig weshalb es nun stehen blieb wog sie sich von ihren Fersen auf ihre Zehenspitzen, versuchte über seine Schultern zu blicken, war dabei allerdings sehr erfolglos. Erst als er ein paar Schritte weiter ging und sie an ihm vorbei treten konnte, sah sie die kleine neu Welt die ihr offenbart wurde und ihr prompt die sprache verschlug. Mit leicht geöffneten Mund trat sie neben Ao, hielt noch immer seine linke Hand mit ihrer rechten und starrte die scharfkantigen Felswände empor. Aus sämtlichen Ritzen und Spalten drang grelles Sonnenlicht, kam aus jeder Richtung und zielte in eine andere Ecke dieser Höhle. Wasser glitzerte an den steilen Wänden, während es herab plätzscherte und dieser Höhle einen unvergleichen Duft verleihte. Die Luftfeuchtigkeit war höher als sonst wo in Chikyû, es fühlte sich fast so an als würde das Wasser an den Wänden die Luft von jeglichem Staub filtern und roch dementsprechend anders, atmete sich anders - irgendwie freier und gesünder. Forest starrte auf die Ranken und den Efeu die an einigen Stellen empor kletterten, immer der Sonne entgegen. Zudem fand man hier eine Pflanzenpracht die sie so noch nie im Dorf gesehen hatte. Hier war ein eigenes Ökosystem enstanden, Forest erkannte Mango und Avocado Pflanze, sie sah die Blüten von Begonien und Butterblumen, Prunkwinden in Himmelblau und Lila, ein paar Kräutersprösslinge und - Heh? Seine Frage warf sie total aus ihrer Faszination und sie musste den drang unterbinden sich einfach weiter auf die ganzen Blüten zu konzentrieren um sie alle zu identifizieren. Es - das, das ist unglaublich - wunderschön! Stammelte sie noch immer total fasziniert und überrascht vor sich hin, lies ihren Blick immer wieder durch die Höhle schweifen nur um eine neue Pflanze zu entdecken und zu benennen. Sie konnte sich nicht erklären wie so etwas in diesem kahlen, kalten Dorf entstehen konnte, doch gab ihr Ao sogleich zumindest eine Teilantwort auf ihre Fragen. V-verstrehe... klever mit den Spiegeln. Ihr Kopf hob sich etwas und sie sah auf die einzelnen Strahlen die durch die Wände hindurchbrachen, kein wunder also wie aus so vielen verschiedenen Richtungen das Licht in die Höhle kommen konnte. Als Ao ihre Hand loslies hatte sie für einen Moment das gefühl als würde er ihr wieder zusammenbrechen wie an dem Abend bei ihr. Besorgt hob sie ihre Augenbrauen und machte einen kleinen Schritt auf Ao zu, der vor eine Pfütze mit Wasser sank und seine Hand hineinstreckte. Er sagte nichts, doch konnte sie in der Spiegelung der Wasseroberfläche erkennen wie traurig ihn dieser Ort plötzlich machte. Die Trauer um seinen Vater schien ihn immernoch zu verfolgen und mit zu nehmen - und Forest konnte nicht wirklich etwas dagegen machen. Unsicher sah sie zu dem dunkelhaarigen, fühlte sich plötzlich fehl am Platz, da sie mit dieser Art von Trauer nicht umgehen konnte und auch Ao nicht so sehen wollte. Dieser erhob sich nach einem Moment wieder, lächelte leicht zu ihr herüber. Forest legte ihren Kopf leicht schief, grinste ihn aufmunternd an und griff wieder nach seiner Hand, zog ihn ein paar Schritte nach vorne, nur um vor seinen kleinen Pflänzchen in die Hocke zu gehen um diese zu betrachten. Es waren ziemlich viele verschiedene Kräuter, ein paar exoten waren sicher auch dabei, doch bei der Größe konnte sie noch nicht alle erkennen. Weißt du warum das nichts wird? Fragte sie etwas rhetorisch und sah Ao kurz von der Seite her an. Es sind zu viele auf einem Haufen - die streiten sich alle darum wer am meisten Licht abbekommt. Vorsichtig streckte sie ihre Hand nach einer Pflanze aus, vergrub ihre Finger in der recht feuchten Erde und zog vorsichtig das Kraut samt Wurzeln heraus. Wir setzen einfach ein paar von hier - nach da drüben. Dabei deutete sie auf die andere Seite der Wand, wo noch ziemlich viel Sonne hinkam. Sie war sich nicht sicher ob der Themenwechsel ihn auf andere Gedanken bringen würde oder ob sie es nur ansprach um sich selbst zu beruhigen damit sie sich keine Sorgen mehr machte. Oh und das ist Unkraut, das machen wir ganz raus. Nach und nach sortierte sie die Pflanzen, nur um danach die intakten Pflänzchen an einer andere Stelle wieder einsetzen zu können.
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BeitragThema: Re: [Felswände] Südliche Höhle   [Felswände] Südliche Höhle Icon_minitimeSo März 13 2016, 19:21

Forest schien einen Moment lang wieder in die gewohnte Angst vor der Dunkelheit zu verfallen. Seine Versicherung hatte da wohl nicht wirklich geholfen, aber das war nur natürlich. Er konnte mit Sand auch nur bedingt umgehen, vor allem mit den Leuten die ihn so formvollendet nutzen. Aber das war nicht die Wüste, das war ein Stück Heimat seines Vaters. Forest neben ihm schien gebannt von der Schönheit zu sein, ihre Stimme geriet ein wenig ins Stocken als sie die Blumen betrachtete. Sie hier bei sich zu haben gab ihm Kraft und er hatte das Gefühl sie so seinem Vater vorzustellen. Vater ich hoffe du bist nicht böse, das ich sie mit hierher gebracht habe. Sie ist ein guter Mensch und ich hoffe du kommst mit ihr gut aus. Ich hoffe, dass du verstehst, wieso ich mit ihr leben möchte. Vielleicht bringt sie deinen Garten weiter zum blühen. Ob sein Vater ich hören konnte? Er hoffte es und er wünschte sich auf Verständnis zu treffen. Sein Blick huschte zu Forest die sich die Blumen besah und nun sein Problem untersuchte. Warum? fragte er rhetorisch und sah von ihr wieder zu den Blumen. Sie waren zu viel und sie bekam zu wenig Licht? Ao besah sich die Blumen und versuchte sich vorzustellen, dass sie hier drinnen nicht genug Licht bekamen. Er sah hier mehr als genug Licht und verstand nicht, dass man zu wenig Sonne bekommen konnte. Er bekam generell immer zu viel Sonne wenn er aus der Wohnung trat und entzog sich dieser lieber. Ob das so ähnlich war wie er Forest oder Wasser brauchte? Beides wollte er mit niemandem teilen und so ging es den Blumen wohl auch nur eben nicht mit Forest oder dem tiefblauen Wasser. Er sank neben seiner Verlobten in die Knie und sah ihr dabei zu, wie sie eine kleine Pflanze ausgrub. Er sah sofort, dass er neben ihr keine Ahnung hatte. Er zupfte eine Pflanze aus dem Erdreich und besah sie sich einen Moment. Etwas unschlüssig versuchte er heraus zu finden ob es auch Unkraut war und verglich die Struktur mit dem was Forest aussortiert hatte. Er beschloss, dass es Unkraut war und warf es weg, ehe er sich auf das fixierte was er tat. Woran erkennst du ob es Unkraut ist? fragte er etwas naiv und sah zu wie sie einfach so aussortierte. Seine Verlobte kannte scheinbar alle Pflanzen die sie fort warf oder bei sich behielt. Er würde nie einen wirklich guten Blick dafür bekommen, für ihn gab es Dinge die blühten und jene die es eben nicht taten. Wenn eine Blume nicht blühte war es für ihn genauso gut möglich, dass es sich dabei um Unkraut handelte. Er kannte nur die trockenen Kräuter aus den Gläsern und konnte sich nicht vorstellen wie diese in der Wildbahn aussahen. Immerhin war er im Sand aufgewachsen und kannte sonst kaum etwas außer Sand und Sonne. Nicht, dass er die Wüste besser kannte als einen Wald – dort würde er sich wohl verlaufen – aber er ging davon aus das es ihm dort besser ging. Ich bin sehr gerne hier Forest. Aber ich kenne mich nicht aus. Kannst du dich vielleicht mit mir um die Pflanzen kümmern? Ich verstehe sie nicht, aber sie waren meinem Vater wichtig und Teil seiner Heimat, deswegen versuche ich sie am Leben zu halten. Am Leben erhalten, war wohl der passende Ausdruck, hatte er nicht das gleiche mit sich selbst gemacht? Ich habe meine Mutter und Haru nie hierher gebracht. Meine Mutter hätte es nicht ertragen und Haru hätte es nie verstanden. Seine Mutter hätte vielleicht ein wenig Ahnung gehabt, Unkraut erkannt weil sein Vater immer von diesem und jenen erzählt hatte. Aber auch Rin kannte alles meist nur getrocknet, so wie er selbst. Er hatte nie die Kraft gehabt sich mit diesen Pflanzen auseinander zu setzen und sie zu verstehen. Zu oft war er unterwegs gewesen, zu oft hatte er sich durch die Höhlen des Dorfes geschlagen und keine Zeit gehabt um sich Gedanken über Pflanzen gehabt. Zudem musste er sich eingestehen, dass er nicht wirklich viel Interesse an Pflanzen hatte. Auch wenn dieses zu seinem Vater gehört, so hatte er mit diesem eher Zeit an den Oasen verbracht und war dort geschwommen. Von diesem Ort hatte er erst später erfahren und das weil er die Dinge seines Vaters durchsucht hatte. Nach der Trauer war das Interesse an seinem Vater  irgendwann gekommen. Er wollte mit seinen zwölf Jahren damals einfach wissen wieso er sich aufgab, wieso er seine Familie alleine versorgte. Damals war er das neue Oberhaupt geworden, ein Mann für seine Mutter und ein Vater für seinen Bruder. Beinahe zehn Jahre später war er aus diesem Kreis heraus gekommen, besaß nun sein eigenes Leben und wusste nicht so recht was er damit anfangen sollte. Mitten in der Bewegung hielt er inne und ließ sich zurück sinken um die Pflanzen zu begutachten. Wer war er jetzt? Er war nicht mehr das Oberhaupt seiner Familie, oder doch? Sein Geld ging noch immer in seine Familie, aber der Elan seiner Familie hatte ihn dennoch überrascht. Rin begann so etwas wie Verständnis zu haben und Haru trainierte auch wen Ao ihm nicht auf die Finger klopfte. Freute ihn das wirklich? Sein kontrollierter Blick schwand und er sah die Blumen fragend an, als ob diesem ihm eine Antwort geben konnte. Seine Augen fixierten eine hell rosa Blüte und er fragte sich wo diese wuchs. Normalerweise nicht in Chikyu, sondern an einem Ort der ihm nicht bekannt war. Kein Name hatte er für diese Schönheit und irgendwie war ihm dieser Ort auf einmal fern, ferner als alles andere. Halt suchend wanderte seine Hand zu Forest, legte sich um ihre Schultern und zog sie an sich. Wer bin ich wenn meine Familie mich nicht mehr braucht? fragte er sie aus dem Nichts heraus. Er wusste es nicht, hatte keine Antwort auf diese Frage. Was würde passieren wenn Haru wirklich Chûnin wurde, wenn seine Mutter sich wieder eine Arbeit suchte und in einem Laden war, wieder mehr kochte und sich nicht nur um ihre Optik kümmerte. Seine Alte Welt schien zu bröckeln und hier an diesem Ort wurde ihm das bewusst, deutlich bewusst. Ganz sacht legte er den Kopf schief, lehnte sich gegen seine Verlobte und suchte halt, wo er immer der Halt gewesen war. Er wurde nicht unruhig oder fahrig, er  gehörte zu diesen Menschen die noch stiller wurden. Brauchte Forest ihn, konnte er bei ihr Leben und seine Familie ganz und gar sich selbst überlassen? Er musste reden, mit seiner Mutter mit Haru. Nie hatte er darüber nachgedacht was diese beiden wirklich beschäftigten, sie hatten alle in ihrer Welt gelebt, in einer Welt in welcher Ao sie finanziell absicherte und sie Waisengeld bekamen um ihren Vater als Ernährer auszugleichen. Etwas mutlos sanken seine Schultern hinab, wollte er doch nichts mehr als einen Sinn haben für den er existierte. Mit dem Schritt von seiner Familie fort würde dieser Sinn Forest sein und das obwohl die Blonde so viel eigenständiger als seine Mutter war. Ob sie ihn an die Hand nehmen würde und ihr führte? Hinaus in eine Welt in der es auch um ihn ging. Konnte er das, konnte er an sich denken und nicht an sie?
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BeitragThema: Re: [Felswände] Südliche Höhle   [Felswände] Südliche Höhle Icon_minitimeMo März 14 2016, 22:12

Erfreut über diesen Ort und ihre neue Aufgabe diese durcheinander angeordneten Beete zu säubern, grub sie Pflänzchen um Pflänzchen aus, zeigte Ao immer wieder welche er lieber in der Erde lassen sollte und welche aufjedenfall heraus sollten. Uhm. Zuerst wusste sie keine richtige Antwort auf seine Frage, woran sie erkannte was Unkraut war. Es gab keine wirklichen Gemeinsamkeiten des Unkrautes das sie aus der Erde zog, egal ob es ein einfacher Grasbüschel war oder aber Löwenzahnblätter. Forest hatte in ihrer Freizeit - wenn sie mal nicht trainiert hatte - einfach zu viele Bücher gelesen und sich zu viele Bildern von Pflanzen angesehen und eingeprägt. Naja, in Büchern hab ich die Bilder gesehen und hab sie mir gemerkt, irgendwann sind die Bilder einfach hängen geblieben und ich seh einfach was Unkraut ist und was nicht... Eine sehr bescheidene Erklärung, aber anders konnte sie es einfach nicht rüber bringen, sie wusste das es Unkraut war. Hier die zackigen und ausgefransten Blätter - und diese kleinen schmalen Grasbüschel. Ich finde außerdem das Unkraut störend zwischen Blumen und Kräutern aussieht - wie... wie so ein verbranntes Stück Kartoffel inmitten von vielen Scheiben von Bratkartoffeln. Die blonde legte ihren Kopf etwas schief, runzelte nachdenklich ihre Stirn und sah Ao etwas unschlüssig von der Seite her an ehe sie ihren Kopf schüttelte. Ich kanns dir nicht genau erklären tut mir leid. Mit einem entschuldigenden Lächeln wand sie sich wieder ihrer Arbeit zu, kniete sich in den erdigen und feuchten Boden um sich besser nach vorne beugen zu können. Natürlich, ich kümmer mich gern mit dir um diesen kleinen Ort. Viel müssen wir nicht machen, es versorgt sich alles von selbst, nur ab und an mal aussortieren müssen wir - und die großen Pflanzen natürlich auch abernten und mit Heim nehmen. Etwas verwundert darüber das er Haru und seine Mutter nie her gebracht hatte blickte sie kurz fragend zu ihm. Mhn... meinst du? ihr Blick schweifte etwas durch diese Höhle, wenn dies wirklich sein Vater alles bepflanzt und erbaut hatte, hatte der Rest seiner Famllie dann nicht auch ein Recht es zu sehen? Findest du nich das sie hiervon erfahren sollten? ist es nicht immerhin eine Art Vermächtnis von deinem Vater? Stirnrunzelnd sah sie ihn an, versuchte sich vorzustellen wie sich Rin und Haru hier wohl verhalten würden, sie kannte die beiden noch nicht gut genug um es wirklich einschätzen zu können, doch Haru würde wohl über alle Pflanzen fallen und platt machen, während Rin einen Nervenzusammenbruch erleiden würde. Eh... vielleicht hast du aber auch Recht und es ist besser so wie es jetzt ist. Meinte sie mit einem leichten schulterzucken, widmete sich wieder dem Unkraut. Nun wurd es still zwischen den beiden, in ihren Ohren hörte sie das leise gleichmäßige plätschern des Wassers, hörte sonst nur ihren eigenen Atem und konzentrierte sich nur noch auf die ganzen verschiedenen grünen Pflanzen vor sich. Immerhin war Ao dieser Ort wichtig und sie wollte um keinen Preiß etwas kaputt machen oder gar beschädigen. Bei ihrem Talent war es eh ein Wunder das noch nichts passiert war. Ob sich Ao häufig an diesen Ort zurückgezogen hatte um seinen Vater nahe zu sein? So langsam fragte sie sich wer sein Vater gewesen war und wie er so drauf war. Einen vergleich zu ihrem eigenen konnte sie hierbei ganz und gar nicht machen - er war immerhin recht speziell und man konnte ihn nicht einfach mit anderen vergleichen, vorallem nicht mit solchen die nicht mehr auf dieser Erde wandelten. Etwas überrascht von Aos griff um ihre Schulter japste sie leise auf und sank auf ihre Seite, lehnte mit ihrer Schulter aufeinmal gegen ihren Verlobten. Seine Frage brachte sie etwas aus dem Konzept, leicht verwirrt sah sie ihn blinzelnd an, spürte wie sich sein Gewicht auf sie verlagerte und sie etwas mehr gegenhalten musste um ihn zu stützen. Sein Kopf wanderte zu ihrer Schulter, lehnte halb auf ihr und halb gegen ihren Kopf, schwieg jedoch wieder. Was auch immer ihn zu diesem Gedanken getrieben hatte, Forest wollte nicht das er sich schlecht fühlte und dachte er würde nicht mehr gebraucht. Das sich sein Leben im Moment um 180 Grad wendete war ihr schon länger bewusst, doch nie hatte sie damit gerechnet das es ihm so nachdenklich stimmte. Von ihrer ersten und bisher letzten Begegnung mit Rin und seinen neuesten Erzählungen hatte sich die Frau ebenfalls verändert, wurde selbständiger und auch Haru schien endlich begriffen zu haben das Ao nicht für immer da sein konnte. Forest musste ihn sanft anlächeln, lehnte ihren Kopf ebenfalls etwas zur Seite um ihm näher sein zu können und tastete mit ihrer schmutzigen Hand nach seiner. Naja, du wirst immer Sohn und großer Bruder bleiben. Fing sie ruhig an, schloss dabei ihre Finger um seine Handfläche. Und mein Mann in naher Zukunft. Kurz schwieg sie, blickte etwas nachdenklich an die Decke und beobachtete ein paar Lichtreflektierungen ehe sie fortfuhr. Jemand der mir Essen macht bevor ich die Küche in brand stecke, jemand der mir die Sicherheit gibt die ich brauche und der seine Familie immer lieben wird egal ob sie ihn brauchen oder nicht. Ob ein Scherz zu viel des Guten war? Forest war nicht besonders gut in solchen sentimentalen Dingen, sie konnte nur recht Naiv sagen wie es war. Du wirst immer Ao bleiben, ein Wasserliebender, ruhiger junger Mann - oder hast du vor jemand anderes zu werden hm? Fragte sie etwas nekisch und sah ihn mit ihrem breiten aufmunternden lächeln an. Sie wollte nicht das er zu sehr darüber nachdachte was kommen wird - hatte er nicht mal erwähnt das er etwas mehr mit ihr im Moment leben wollte? Ganz so einfach wie er das gesagt hatte schien es ihm doch nicht zu fallen, aber deswegen war sie ja nun da und würde ihn immer mit sich mit ziehen.
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Ota Ao
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Ota Ao


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BeitragThema: Re: [Felswände] Südliche Höhle   [Felswände] Südliche Höhle Icon_minitimeMi März 23 2016, 14:57

Unkraut sah einfach störend aus? Das war als würde er sagen das Wasser immer nass ist. Irgendwie half ihm das wirklich nicht. Er kannte Pflanzen schon kaum und wusste sie nicht einzuordnen und ihre Aussage half da nun wirklich kaum. Eine Zeit lang versuchte er wirklich durch starren heraus zu finden was hier nicht herein passte. Doch selbst Unkraut konnte Blüten haben und das erfuhr er dadurch, dass sie eine blühende Pflanze herausriss. Unkraut mhm? Ich glaube ich muss wirklich ein Buch darüber lesen. Aber wann und vor allem wo soll ich mir das merken. Auch Forest schien ihre Erklärung nicht auszureichen und so sah er sie lieb an und meinte nur .ich lese einfach ein Buch, dann weiß ich es vielleicht irgendwann. Wenn man ihn im Wald aussetzen würde, war die Gefahr das er starb wohl so groß wie in der Wüste. Er kannte zwar seine Oasen, er fand sie auch, doch er wusste nur welche Früchte er essen konnte und das man dort wunderbar trinken konnte. Wenn er etwas war dann wohl bei weitem kein wahrer Überlebens Künstler. Ohne Zutaten die es sicher in einem Laden gab, war er nicht fähig etwas zu kochen, außer eben Fisch und ihn beschlich die Idee, dass es viel Fisch gab die ihn auch umbringen konnte. Aber er kannte sie nicht, er kannte so wenig außerhalb dieses Dorfes. Nur seine tote Zeit als Shura und sie beschlich ihn wie ein Virus. Ruhe, Disziplin, er hatte sich nie erlaubt zu jammern und nun schien sein Unterbewusstsein damit anzufangen. Er wollte das nicht, er würde stark für Forest sein. Er hatte genug aussetze gehabt. Die Sache mit seinem Vater quälte ihn immer und immer wieder und das Gefühl Forest nicht bei sich zu haben war kaum zu ertragen. Er wurde labil, fühlte sich zumindest so. Nicht mehr stark und beschützend – seine Gedanken gerieten in Kreise. Nur Forst durchbrach sie mit seinen Worten. Sie konnte vielleicht erahne wieso er das tat, aber dennoch wollte er es ihr erklären. Meine Mutter hat beinahe aufgehört zu leben als mein Vater starb. Sie geriet in eine tiefe Trauer und nur Haru holte sie von Zeit zu Zeit daraus hervor. Deswegen kann ich kochen, einen Haushalt führe, Geld verwalten und ohne zu murren alles tun was man mir sagt. Es war nötig um durchs Leben zu kommen. Ich glaube, wenn sie hierherkommen würde, dann würde seine Präsenz dafür sorgen, dass sie wieder schwer mit sich zu kämpfen hat. Ich war nie böse auf sie, weil sie uns alleine gelassen hat, aber ich würde es bevorzugen, wenn das nicht so schnell wieder passiert. Haru erinnert sich kaum an seinen Vater, er kennt beinahe nur mich und ich glaube nicht das er hier Ruhe und so etwas wie sein Seelenheil finden würde. Würde er auch aufhören zu leben, wenn Forest etwas passierte? Er konnte und wollte sich so eine Situation nicht vorstellen. Würde er dann in ein tiefes Loch aus nichts fallen, würde er weinen und sich verstecken, sich einfach in einer Höhle verkriechen und nie wieder aus dieser hervorkommen? Er konnte es sich vorstellen und alleine dieser Gedanke tat ihm unglaublich weh. In diesem kleinen Paradies schien ihm alles schmerzhafter und intensiver zu sein, als dort draußen in seinem Dorf. Ein Dorf das er nicht liebt, Ein Dorf das er nur seiner Familie wegen beschütze dem er nur diente, weil es sein musste. Sein Vater war für dieses Dorf gestorben und niemand hatte dafür gesorgt, dass es seine Mutter danach wirklich gut ergangen war. Er konnte sich nicht mehr gut daran erinnern was sie alles überspielt hatte und ob sie nur bei ihnen so traurig gewesen war. Aber er glaubte es, er dachte, dass sie sich verstellt hatte. Das lag dieser Familie immerhin ein wenig im Blut, nur Haru nicht. Wobei doch selbst dieser hatte es geschafft Asgar an der Nase herum zu führen und das obwohl so viel auf dem Spiel gestanden hatte. Die Ausstrahlung von Forest verändern sich mit dem Zweifel an seiner Existenz, an seiner Nützlichkeit und er spürte sie so klar, als wäre sie sein letzter Rettungsanker in dieser Welt. Wie ein verdurstender klammerte er sich an ihre Worte, nahm ihren Geruch in sich auf, die erdigen Finger und den Geruch des gewaschenen Körpers. Irgendwo hin ein Rest von Chlor in der Luft. Er würde ihr Mann sein, sie immer beschützen und lieben, egal ob sie diesen Schutz wollte. Ja das hatte er ihr geschworen – sie zu schützen – seine neue Aufgabe im Leben. Er musste ein wenig schmunzeln. Das klang beinahe als hätte er ihr damit gedroht und wenn er sah wie sie sie darum kämpfe alles was sie tat als ungefährlich für ihre Verletzung abzutun. Ja er wachte beinahe ein wenig zwanghaft über ihre Gesundheit, was wohl daran lag, dass er sich für diese Wunde verantwortlich fühlte. Ja du hast recht, der werde ich immer bleiben. Er war Jung und es konnte noch viel passieren, aber er würde immer Wasser lieben und er würde auch immer ruhig bleiben. Er war nicht laut und impulsiv, er war mehr ein ruhiger Bach der so vor sich hinfloss. Ihre Zuversicht hellte seine düsteren Gedanken einfach auf. Auch wenn er nicht mehr so für seine Familie kämpfen musste, dann würde er umso mehr für Forest kämpfen. Er drückte ihre Hand einen Moment fester bevor er sich mit einem bedachten lächeln ansah. Ich werde immer auf dich aufpassen und wir werden uns eine eigene kleine Familie aufbauen. Lass uns hier Ordnung machen und dann gehen. Sie hatten immerhin schon einiges an Grünzeug aus der Erde gerissen und Forest setzte Dinge um und Ao tat es ihr so gut es ging nach. Es dauerte bis er einige der Pflanzen in seinem Kopf verankern konnte, aber dennoch erkannte er kurz darauf immerhin drei pflanzen wieder, die Unkraut waren. Also zupfte er neben seiner Verlobten und griff immer wieder für einen Moment nach ihrer Hand um sich ein wenig zu beruhigen. Nicht weil er panisch wurde einfach, weil er Angst bekam sie als Lebensinhalt zu verlieren. Da würde nichts mehr kommen, wenn sie fort war. Aber daran mochte er nicht denken. Irgendwann befreite er seien Finger von der Erde, denn das Licht begann spärlicher zu werden. Chikyu neigte sich dem Abend zu und sie sollten bald nach Hause gehen. [color=#0bbfff]Es wird spät, komm ich bringe dich nach Hause Forest.[/colro] Er streckte sich und kam auf die Beine. Seine Knie schmerzten ein wenig vom Knien und am Boden hocken. Doch als er stand wirkte er gefasst und ruhig. Seine Hand streckte sich Forest entgegen, zog sie auf die Beine und führte sie aus der Höhle hinaus. Draußen wurde es langsam kühler und er fasste die beiden Taschen wieder fest, um sie zu schultern. Ich hoffe du kannst dich daran gewöhnen, solange du krank bist. Er bedachte sie mit einem sorgsamen Seitenblick. Forest war nicht diese Person, die gerne Schwach war. Aber sie ließ es über sich ergehen. Ob sie diese führsorge wirklich nicht kannte? Ihre Eltern waren oft fort, er konnte es sich gut vorstellen wie es war sich alleine durch zu schlagen. Taten sie beide das nicht, nur auf eine ganze andere Art und Weise. Dann wagte er sich den schmalen Weg wieder hinab und brachte sie zurück in das belebte Dorf. Immerhin schien die Spannung verschwunden zu sein.

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BeitragThema: Re: [Felswände] Südliche Höhle   [Felswände] Südliche Höhle Icon_minitimeMi März 23 2016, 16:04

Das Ao Angst hatte das seine Mutter wieder in ein Loch fallen würde wenn sie diesen Ort hier sah, hatte sie sich ja bereits gedacht, das es aber so schlimm sein könnte hatte sie sich allerdings nicht vorstellen können. Die blonde musste sich ein seufzen verkneifen, noch verstand sie nicht weshalb man nach all den Jahren noch immer jemanden so sehr nach trauern konnte, doch was würde sie tun falls Ao nicht mehr zurückkehren sollte? Bei dem Gedanken wurde ihr Mund unheimlich trocken und ihr Hals fing unweigerlich an zu kratzen. Allein der schwache Gedanke an so eine Situation schnürte ihr bereits die Kehle zu, lies ihren Brustkorb ungemein schmerzen. Vermutlich würde es ihr nicht anders ergehen, ziemlich sicher sogar. Forest war jemand die schnell Leute in ihr Herz schloss, der schnell jemand wichtig wurde und für den sie sich gern einsetzte um ihn zu verteidigen. Egal ob es ihre Eltern oder Ao war, ob es sich um ihren Kagen oder einen Genin und Zivilisten handelte. Noch hatte sie den Verlust eines Menschen nicht ertragen müssen, noch wusste sie nicht wie sich wahre trauer anfühlte, in dem Beruf der Shinobis eigentlich ein wunder. Die einzigen die in ihrer Familie oder ihrer näheren Bekannschaft gestorben waren, waren ihre Großeltern gewesen und das war noch vor ihrer Geburt gewesen. Auch der alte Kage war ihr eher noch eine wage Erinnerung, als Akademistin hatte sie wenig mit ihm zu tun gehabt, sie hatte ihn nie wirklich kennen gelernt als das es sie sein tot so stark mitgenommen hatte das sie heute noch immer traurig deswegen war. Sie starrte etwas abwesend auf die Pflänzchen vor sich, blickte Ao an als er ihre Hand drückte und sie sanft anlächelte. Das hoffe doch. Sie lies sich gehen, und wie sie sich gehen lies. Vor ein paar Tagen hätte sie ihm wohl nie zugestimmt das er immer auf sie aufpassen würde und nun verlies sie sich bereits voll und ganz auf ihn. Eine Stütze in ihrem Leben - die erste Stütze überhaupts - zu haben fühlte sich wundervoll an, sie hatte nicht mehr das Gefühl von ihrem täglichen Leben erschlagen zu werden, freute sich jeden Tag aufs neue etwas zu erleben. Ihr blick ging nach oben zu den Sonnenstrahlen, hier in der Höhle fiel es ihr schwer einzuschätzen wie spät es wohl war, doch da es langsam dunkler wurde entging ihr nicht. Jap, ich beeil mich. Dann können wir die Pflanzen erstmal getrost wachsen lassen. In zwei Wochen können wir deine Mum mit den Kräutern überraschen. Sie grinste leicht, nahm in ihre Hand ein paar der herausgegrabenen Pflanzen und setzte sie an eine andere Stelle in der Höhle um. Es dauerte noch einige Zeit bis sie wirklich zufrieden war, aber zumindest musste sie Ao nicht mehr jede Pflanze zeigen die er heraussreisen konnte. Er hatte sich bereits ein zwei Sachen gemerkt und arbeitete alleine vor sich hin, suchte immer mal wieder ihre Nähe und griff nach ihrer Hand die sie dann leicht drückte. Alsbald erhob sich die blondhaarige und klopfte die erdigen Hände gegeinander um sie vom groben Schmutz zu befreien. So. Geschafft. Ein zufriedenes grinsen zierte ihre Lippen. Sie lies nocheinmal den Blick durch die Höhle schweifen, prüfte ob man das ganze so zurücklassen konnte und folgte dann Ao an der Hand haltend zurück nach draußen. Wieder griff er nach den beiden Taschen und warf sie sich über die Schulter. Ehh ich bin nicht krank - ich mache nur... eine Pause. Warf sie ein ehe sie ihren Arm wieder zurück in der Armschlaufe ablegte um ihre Schulter zu entlasten. Die leichte Arbeit machte sich bemerkbar, ihre Knie fühlten sich etwas taub an vom knien am Boden und ihr Rücken und ihre Schultern waren von dieser ungewohnten Haltung auch nicht gerade begeistert. Forest drückte ihren Rücken durch und folgte Ao dann den schmalen Pfad nach unten. Ihr Blick lag dabei einfach nur auf seinen Hinterkopf, ehe sie auf ihre Hände fiel und dem Ring an ihrem Finger. Ao? Fragte sie etwas zurückhaltender als man es eigentlich von ihr gewohnt war. Bleibst du heute Nacht bei mir? Es war ihr nicht direkt peinlich so etwas zu fragen, doch es war ungewohnt. Bevor sie auf der Mission gewesen war hatten sie die Nächte zusammen verbracht, danach hatten sie immer in ihren eigenen Betten geschlafen, getrennt voneinander. All diese Nächte hatte sie nie richtig schlafen können, hatte die ganze Zeit wach gelegen hatte das Gefühl gehabt beobachtet zu werden, wollte nicht schlafen wenn ihr Körper nicht richtig funktionierte. War das Angst? Wenn ja konnte man verstehen weshalb sie etwas zögerlich nachfragte. Forest war keine Frau die freiwillig zugab wenn sie sich unwohl fühlte oder gar ängstlich war, außerdem vermisste sie seine Wärme neben sich. War das zu egoistisch? Ihr Kopf ruckte etwas zur seite, fixierte etwas anderes außer ihn und wollte sich von diesen seltsamen Gedanken ablenken. Zurück auf den Straßen ging ihr Weg wieder Richtung Innenstadt, es wurde wieder belebter und lauter und langsam führte sie der Weg zurück zu ihrer Wohnung. Ihre Eltern sollten bereits wieder unterwegs sein, doch sicher war sie sich dabei nicht.

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BeitragThema: Re: [Felswände] Südliche Höhle   [Felswände] Südliche Höhle Icon_minitimeMo Aug 08 2016, 09:06


2 Wochen Zeitsprung
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Die Ereignisse des Ingame sind ab diesem Punkt 2 Wochen in die Zukunft gerückt. Im Laufe dieser 2 Wochen sind die Events abgelaufen und jeder Charakter kann sich selbst ausmalen was er in diesen 2 Wochen noch zusätzlich erlebt hat.


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