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 Die Defensive halten [abgeschlossen]

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Hisuki Mira
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Hisuki Mira


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BeitragThema: Die Defensive halten [abgeschlossen]   Die Defensive halten [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Dez 21 2020, 14:30



Trainingsplan
Ort: Kaguya Clananwesen
Zeit: 17.06.02
Personnen Kaguya Shirei & Kai, Hisuki Mira

Ihr Sensei war nicht da und sie konnte nicht einmal genau sagen warum. Was sie wusste war jenes. An diesem Tag war sie mit den beiden männlichen Kaguya allein. Die Anweisung war eindeutig. Nach dem Essen würden sie trainieren, damit Mira ihre körperlichen Defizite weiter abbauen konnte. Also stand sie nach dem esse in ihrem weißen Anzug zum trainieren auf dem Trainingsbereich im Anwesen. Ihr gegenüber stand Kaguya Shirei-dono und neben ihr stand Kaguya Kai-sama. Beide sahen ernst aus und auch Mira wirkte ruhig und gefasst. In der Abwesenheit deines Sensei werde ich dein Training anleiten. Kai wird dir als Partner dienen. Heute geht es um die Erweiterung des Mitsuke nikui Sakuryaku. Ich werde dir die Abläufe vor machen, du wirst sie erst alleine wiederholen und sie dann so lange mit Kai trainieren, bis du sie beherrscht. Neben ihr schnaubte der Grauhaarige Junge laut auf, doch der Clanführer ignorierte es. Seine fließende Bewegung begann. Wenn sie es bei ihm sah, wirkte dieser Stil wie ein Fluss aus aushaaren und voran Schreiten um einem Angriff entgegen zu gehen ohne davon gestreift zu werden. Das einfache verlagern des Gewichts gepaart mit dem Nutzen eines Kraftfluss den sie nicht sah. Wenn sie gut war, schaffte sie es gerade einmal einen Angriff an sich vorbei laufen zu lassen und das war selten der Fall. Beinahe jeder schien ihr im Taijutsu überlegen zu sein. Sie war körperlich schwach, schmal gebaut und erkannte einen Angriff meist gar nicht als solchen. Fingerzeichen verstand sie, aber bei weitem nicht die komplexen Schlagabfolgen die es in den Stilen gab waren ihr vollkommen Fremd. Hinzu kam das sie keinem davon etwas abgewinnen konnte. Die einfach Verteidigung hatte eine ihr zugetane Lehrerin in der Akademie in ihr entwickelt. Deswegen konnte sie überhaupt ausweichen. Der sanfte Fluss von Shirei war nun vorbei und er winkte Kai an sich heran. Diese wusste wohl was zu tun war und ging mit solch einem Hass auf den Mann los, dass Mira sich fragt was hier passiert war. Unerbitterlich prallte Schläge des Jungen auf den alten Kaguya. Doch dieser glitt mit kompakten Bewegungen durch den Sturm von Fäusten und schäumender gewalt. Still und Aufmerksam nahm sie den Körper des Kaguya auf, seine Fußarbeit, wie er die Arme hielt um einen Angriff ins leere laufen zu lassen. Im selben Moment musste sie sich eingestehen, das sie beides verstehen musste. Den Angriff und die Verteidigung. Sie verstand schnell, würde sich also schnell auf den Jungen einstellen können – so hoffte sie zumindest. Kaguya-dono fing einen Schlag ab und bremste den Jungen damit aus. Nun ihr beide. Der Junge wand sich ihr zu und sofort versuchte sie die Haltung des Kaguya zu imitieren, doch es war nicht korrekte. Mit wenigen großen und eleganten Schritten war er bei ihr und tat es grausames. Seine Hände drückten ihre Schultern zurück, korrigierten die Arme und die Drehung ihres Körpers. Sein Fuß schob ihre zusammen. Das wichtige bei diesem Stil ist, zu federn. Seine Hand drückte unnachgiebig gegen ihre Schulter und Mira versuchte intuitiv dagegen zu halten. Dann ließ er los und sie spürte wie sie fast das Gleichgewicht verlor, als sie zurück zuckte. Niemals steif, niemals starr. Deine Bewegungen sind klein und elegant. Du bist kein Kraftpaket. Jetzt versuch mit wenig Bewegung gegen die Angriffe von Kai vorzugehen. Dann endlich ließen seine Hände von ihr ab und Mira stieß den Atem aus, den sie angehalten hatte. Warme Hände, aber dennoch die Hände eines Mannes. Ein seltsames kribbeln erfüllte ihren Körper das sie nicht einordnen konnte. Das die beiden Kaguya strenge blicke getauscht hatte bemerkte sie gar nicht. Kai gab ihr noch einen Moment, dann begann seine Salve von Faustschlägen und Tritten gegen ihren Körper. Betäubt kassierte sie einen Hieb in das Gesicht der sie taumeln ließ, bevor sie wieder stand setzte ihr ein heftiger Fußtritt zu. Ihr Verstand war betäubt, Angst keimte in ihr auf. Er hasste nicht den Kaguya, er musste sie hassen. Sie beide mussten sie wirklich hassen. Gerade so gelang es ihr einem weiteren Schlag auszuweichen, während der Hacken sie unter dem Kinn erwischte. Dieser Junge war stark, stark und streitlustig. In einem Sog gefangen rückte die Welt in den Hintergrund. Ihr pochendes Herz, das Rauschen in ihren Ohren und die Angst vor dem nächsten Treffer waren alles was sie spürte und wahrnahm. Obwohl ihr Körper schmerze erkannte sie nach diversen Schlägen ein Muster. Vor einem schlag mit der starken Hand holte er unnötig weit aus, die zweithand zuckte in beinahe regelmäßigen Rhytmen vor und jeder vierte oder fünfte Angriff ein Tritt nach ihr. Als sie aufhörte davon herum geschoben zu werden gelang es ihr zum ersten Mal einer Kombination von Schlägen auszuweichen. Kai störte das nicht, änderte sein Muster und mit zwei Tritten war sie wieder bei null. Ihr Körper fühlte sich an wie eine wacklige Masse aus Fleisch, ihre Knochen zitterten. Das reicht. Sofort hörten die Schläge aus und Mira zog scharf die Luft ein, sagte jedoch keinen Ton. Ihr Zitternder Körper zeigte mehr als deutlich das sie am Ende war. Während Kai sich gelangweilt auf einen Stein setzte kam der ältere wieder zu ihr, legte ihr die Hand auf die Stirn und stützte ihren Rücken. Die Übelkeit kam mit der Heilung an ihrem Körper. Um nicht zu erbrechen biss sie sich in die Wange und ließ die Hand auf ihrer Stirn zu. Hier tut dir niemand etwas, raunte er mit warmer Stimme die ihr nur mehr Angst einjagte. Langsam ließen die Schmerzen nach und der Mann führte sie zu einer Bank, ließ sie einen Moment ausruhen. Saki kam herbei und brachte ihr Tee während eine ganze Zeit nichts passierte. Langsam legte sich ihre Übelkeit obwohl das Zittern in ihrem Körper noch immer da war. Mit dem Tee kam zwar etwas ruhe, aber die Nähe der beiden Männer sorgte dafür das sie angestrengt auf der Innenseite ihrer Wange herum nagte. Keiner der beiden sagte etwas dazu. Erst als der Tee leer war bedeutete Shirei ihr wieder sich zu erheben. Kai trabte an eine Position während Mira eher zögerlich aufstand und die Position einnahm die man ihr zuwies. Das Erbe was uns gegeben ist, ist jenes das wir bewahren sollen. Deswegen ist es um so wichtiger diese zu verfeinern. Das Shuriken Ranbu ist eine Technik deines Elementes. Du wirfst sie nie gesehen haben, deswegen beschreibe ich sie dir. Und so erzählte Shirei ihr von einer Technik bei der Mann Kristalle erschuf die bis zu Zehn Zentimeter lang wurden. Man erschuf sie direkt um sich herum und ließ sie dann auf den Gegner nieder gehen. Dieser Gegner wäre jetzt Kai, der nicht besonders begeistert aussah. Dennoch tat er stumm was man ihm sagte, ohne zu murren. Er konnte ihr weder die Fingerzeichen noch etwas ähnliches geben. Also musste sie experimentieren und herausfinden wie sie diese schließen musste um etwas zu erreichen. Mira stand bestimmte eine Stunde auf dem Platz und ging im Kopf die unterschdielichen kombinationen durch, welche sie aus ihrem Erbe bis jetzt kannte. In dieser Zeit formte sie Blöcke die massiv und schwer waren, aber winzig. Schiefe gebildete die aus dem Boden keimten ohne eine wirkliche Funktion zu erfüllen. Dann entschied sie sich um ihr Kristallgefängnis herum zu arbeiten. Dieses erschuf immerhin nadeln, wenn auch keine Schwebenden. Die ersten Kristalle entstanden in der Luft, Fein und dünn. Mira erhöhte das Chakra und gab experimentell ein weiteres Fingerzeichen dazu. Diese ließen die Nadeln dünner oder dicker werden. Bis sie die richtige Dicke hatten dauerte es einige Anläufe. Zum Glück war sie sehr sparsam mit ihrem Chakra und litt nicht an einem schwachen Pool. Mit weiteren versuchen wuchs die Anzahl der Kristalle um sie herum. In ihrem letzten versuch wurden es mehrer dutzend feiner Splitter die um sie herum schwebten wie ihre Schmetterlinge. Dieses Jutsu sollte sich jedoch sofort entladen. Auf einen Impuls in bohrten sich die Nadeln in den Boden des Trainingsgeländes. Wieder schloss sie Fingerzeichen und die Nadel kristallisierten in der Luft. Mit einem Impuls begann sie sich alle zu drehen und dann schoss sie voran. Einen Moment blickte sogar der sonst so coole junge Kaguya erschrocken drein und machte einen Satz zurück, als die Splitter um ihn herum in den Boden schlugen. Einige streiften seine Arme, ließen Blut hervor treten. Die meisten blieben wie Nadeln in seinem Körper stecken. Dein training ist beendet, verbring den Rest des tages wie es dir beliebt. Beinahe hätte sie ihn vergessen. Wie es sich gehörte verneigte sie sich vor beiden und ging dann in ihr Zimmer um ein Buch zu lesen. Erst um Abendessen sah sie die anderen wieder. Niemand sagte wirklich ein Wort.

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