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 Durstiges Dorf [abgeschlossen]

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Ota Ao
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BeitragThema: Durstiges Dorf [abgeschlossen]   Durstiges Dorf [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Okt 05 2020, 13:38



Donnerstag 04.06.02
Morgens 7:30
Tunnel von Sunagakure
Mission: Durstiges Dorf

Durch den neuen Hokage von Konoha fanden sich Baupläne, welche auf den Untergrund von Sunagakure schließen ließen. Der Mangel an Wasser wird immer schlimmer, sodass Leone und Ao sich unter Tage begeben um diese Tunnel zu finden und das Wasser hoffentlich zum laufen bekomme. Langfristig würden die wenigen Brunnen nicht reichen. Ohne eine sichere Grundversorgung ist das Dorf langfristig nicht überlebensfähig. Die Speicher zu finden hat also oberste Priorität für das ganze Dorf.


Zuletzt von Ota Ao am Di Dez 29 2020, 09:28 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Durstiges Dorf [abgeschlossen]   Durstiges Dorf [abgeschlossen] Icon_minitimeFr Okt 09 2020, 17:37


Ao hatte sich an das Leben in Sunagkure schneller gewöhnt, als ihm bewusst gewesen war. Obwohl es hier härter war als in Chikyu wusste er was er tun konnte und musste. Seine Verantwortung als Shinobi war zwar noch immer da, doch er lebte in einem neuen System. Ein System in dem nicht Asgar derjenige war der ihm Aufgaben zuteilte, sondern er sich selbst. Er war mit dem Blonden irgendwie Bruder von Forest nie gut ausgekommen. Sie hatten nicht gewusst was sie sich sagen sollte und als er seinen Dienst quittiert hatte war es nur seltsamer geworden. Irgendwie hatte dieser nie verstanden wie er zu Forest stand und das er alles zu ihrem besten tat. Wenn der Hüne die richtigen Knöpfe gedrückt hätte – nun das war alles vorbei. Asgar war wahrscheinlich tot und Ao tat was ihm gefiel. Er kümmerte sich um Essen, Trinken und um seine Familie. Er mochte sein neues Leben, so wenig er in diesem auch besaß. Dennoch war Wasser in letzter Zeit ein schweres Gut geworden. Die Pläne die Akio zusammen mit Tenzou und Haruka gefunden hatten ließen jedoch den Schluss zu, dass sie etwas übersehen hatten. Als hatte Ao bereits gestern Abend Leone einen Besucht abgestattet und ihr mitgeteilt, dass er sie für eine Expedition brauchte. Am frühen Morgen war er mit Wasser und Essen bepackt um sich auf dem Weg zu der Löwendame zu machen. Besonders gut kannte er dieses bis dahin nicht. Doch sie war im Rang eines Jônin und vielleicht würde sie ihm helfen können. Seine Frau wollte er unter keinen Umständen mitnehmen. Seine Sorge das ihr etwas passiert war viel zu groß. Außerdem musste irgendwer nach den Kinder sehen und seine Mutter war auch eingespannt worden. Wahrscheinlich saß sie in einem Haus und flickte Kleidung, damit diese nicht vollständig auseinander fiel. Er wusste nicht einmal ob es ihr wirklich Spaß machte. Wahrscheinlich nicht, aber wie die meisten ergab sie sich diesem Leben und tat was nötig war um zu überleben. Wie Haru vermisste sie den Luxus des alten Dorfes, ihr Viertel und die Gewürze – aber daran war nichts mehr zu ändern. Ao selbst war in unauffälliger Kleidung unterwegs. Seine Hose war dunkel und locker, die Schuhe flach und er trug den einfachen Brustschutz den er als Nomande getragen hatte. Darüber war nur das etwas fleckige Tuch, das Schultern und Kopf bedeckte und ihn vor der Sonne schütze so gut es ging. Nicht das ihm das brennen im Rücken jemals auffiel, doch es was besser wenn er Haruka nicht noch jeden Tag damit nervte, dass er einen Sonnenbrand oder gar einen Sonnenstich hatte. Die Frau war in letztere Zeit reichlich sonderlich, entweder sehr nett oder unglaublich anstrengend. Doch er sagte nichts, wieso sollte er auch? Jeder trug hier sein Päkchen und er wusste das viele noch immer mit großem Unwohlsein hier lebten. Es konnte nicht jeder so glücklich über die Aufgabe des alten Lebens sein wie er. Alsbald hatten seine Füße das Ziel erreicht und er klopfte leicht an die Tür des Hauses, welches Leone zugeteilt worden war. Guten Morgen Leone-san, seid ihr bereit? fragte er höflich durch die Tür und trat dann einen Schritt zurück. Er wollte sie nicht bedrängen oder den Eindruck vermitteln in Eile zu sein. Ob sie die Quellen einige Stunden früher oder später fanden war nicht schlimm. Am wichtigsten war das Dorf dabei nicht zum Einsturz zu bringen und den richtig Einstiegspunkt hinab in die Tunnel zu finden. Es war seltsam wieder hinab unter die Erde zu müssen, doch es gab keinen anderen Weg. Wasser war der Quell des Lebens und er würde sich freuen endlich mehr davon hier zu haben. Es würde die Waschsituation erleichtern, ebenso den Wachstum der Pflanzen und die ständige Angst zu verdursten wäre kein Problem mehr. Während er wartete, richtete er das Tuch um Schultern und Kopf erneut sorgsam. Im Licht der emporsteigenden Sonne konnte man die Narben auf seinem Körper sehen, die vielen kleinen Schnitt rankten sich um Arme und Brust, als wären sie tief mit seinem Körper verwoben. Wie und wo er sich die meisten zugezogen hatte wusste er meist gar nicht mehr. Warum an dunklen Schmerzen festhalten wenn das Leben so viel mehr bot?
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Hatake Nanami
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BeitragThema: Re: Durstiges Dorf [abgeschlossen]   Durstiges Dorf [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Okt 25 2020, 02:46

Es war schon komisch. Als Löwin hatte sie nie sonderbare Ansprüche an das Leben als menschliches Wesen. Aber den Vergleich konnte so trotzdem ziehen. Früher hatten sie alles. Wollten sie jemanden, der ihnen durch das Fell kämmte, gab es jemanden. Nun musste sie sich verdeckt halten und sollte niemanden zeigen, was oder wer sie war. Bisher gelang das relativ gut. Jeden Tag aufs neue ging sie früh und kam immer mal wieder zurück ins Lager und versorgte den Koch mit allerlei Fleischsorten. Manchmal auch etwas Ausgefallenes. Somit integrierte sie sich schnell in dieses System. Sie wollte kaum etwas und tat relativ viel für Suna. Vielleicht war das der Grund, weshalb Ao, der Koch dieser Stadt, zu ihr kam und nach ihrer Hilfe fragte. Natürlich sagte sie nicht nein. Eine Herausforderung war für Leone immer etwas Neues. Tenzou rettete sie aus dieser blöden Lage und deshalb wollte sie hier ihren Tribut zahlen.

Der nächste morgen brach an und Leone war früh wach. Sie hatte immer wieder diesen Drang danach, nach ihrer Familie zu brüllen aber wie würde das wohl im Dorf ankommen? Wenn niemand wusste was sie eigentlich wirklich war. Das sie Löwen ähnliche Attribute hatte, konnte sie auf der jagt nicht verstecken. Sie tat es aber als einfaches Senjutsu ab. Wie immer begann sich Leone zu waschen. Dieser ständige Sand war wirklich nervig und es war gut, dass Menschen nicht so viel Fell hatten! So versteckte sich der Sand nur in ihrer blonden Mähne. Das war durchaus verkraftbar. Leone schlief natürlich in ihrer Löwen Form. So konnte sie immer genug Kraft sparen und in ihrem haus sollte es damit keine Probleme geben. Sofern sie aber Wach wurde, ging sie in die Menschen Form und zog sich ihre Sachen an. Ob sich die Dorfbewohner langsam daran gewöhnt hatten? Jemand sagte ihr, dass auch sie sich kleidete wie eine Nomadin. Ein schwarzes Tube-Top, darüber nur einen langen Stoff Schal, der etwas von ihrer nackten Haut schützte. Diesen Stoff trug sie auch an ihren Beinen. Sorgsam fungierten sie als Hosenbeine und wurden an ihrem Gürtel befestigt. Ansonst trug sie nur ein schwarzes Höschen was wohl deutlich zu freizügig war, zumindest für den Geschmack einiger. Für sie spielte es keine Rolle. Sie war zufrieden und kannte dieses Gefühl der menschlichen Anziehung nicht. Fertig angezogen und gewaschen packte sie ihre Tasche, während sie auf Ao warten wollte. Sie brauchte nicht viel. Etwas zu essen für den Notfall und auf jeden fall etwas zu trinken. Das war wohl das Wichtigste in dieser Landschaft. Plötzlich klopfte es und sie hörte sie Stimme des Mannes, der sie heute begleiten würde. "Ich komme sofort, Ao-san", rief sie zurück, packte noch ihre Sachen zusammen und schulterte ihren Rucksack. Schließlich zog sie ihre schwarzen Schuhe an und machte die wenigen Schritte bis zur Tür. Sie öffnete diese und schob sich selbst durch den Türrahmen. Sie stand vor Ao und lächelte ihn an während sie die Tür zurück ins Schloss fallen ließ.
"Hast du gut geschlafen? Ich glaube wir haben heute eine schwierige Aufgabe vor uns, da wäre es nicht so toll, wenn du nicht fit bist. Ich bin Bereit, von mir aus können wir losziehen." sagte sie voller Eifer. Irgendwie war sie nämlich gespannt darauf, wie der Tag heute laufen würde.
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BeitragThema: Re: Durstiges Dorf [abgeschlossen]   Durstiges Dorf [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Nov 03 2020, 13:29

Kaum hatte seine Hand geklopft, war auch schon die Stimme von Leone aus dem inneren zu hören. Er musste gestehen er kannte die junge Frau nicht besonders gut. Einzig und allein das sie als Geleitschutz gearbeitet hatte wusste er, damit endet sein Wissen jedoch. Wie auch Forest war sie Blond und kleiner als Ao selbst. Sein Blick fing sich kurz in der Tür, in welcher sie auftauchte. Ihr Haar war lang und wild, die Kleidung kaum vorhanden. Einigen hätte das wohl angesprochen, den blauen Drachen jedoch nicht. Freundlich hob er die Hand zum Gruß. Seid mir gegrüßt, meinte er freundlich und deutete mit der Hand in die Richtung welche sie einschlagen würden. Sie schlug einen leichten vertraulichen Plauderton an und Ao der sich nicht um Nettikette scherte folgte diesem sofort. Mir geht es gut, danke der Nachfrage. Wie geht es dir? Hast du dich hier eingelebt? Gibt es etwas das du dir im Viertel wünscht? Der Verwalter der letzten Jahre kam sofort durch während sie sich in Bewegung setzen und er den Weg in das Zentrum des Dorfes einschlugen. Die Aufzeichnungen von Hatake-san hatten gezeigt das im Zentralen Gebäude unterirdische Tunnel zu finden waren. Diesen Tunnel, so hatte er es verstanden, würden sie zu alten Wasserspeichern führen. Auf dem Weg Plauderte Ao weiter über die Hoffnung auf das, was sie dort finden sollten und hoffentlich würden. Wenn wir Glück haben ist dort nur ein Rohr oder ähnliches verstopft. Ich bin mir leider jedoch nicht sicher, wie gut die Leitungen funktionieren oder aus was sie sind. Im besten Fall ist alles heile im schlimmsten müssen wir auch das reparieren. Aber ich sehe es optimistisch. Wir haben scheinbar doch mehr Wasser als wir dachten. Ein durchaus breiter Schimmer von Hoffnung am Horizont. Die staubige Straße des Dorfes war noch leer und die Kühle der Nacht hing an den Häusern aus Stein. Mit der aufsteigenden Sonne würde diese leichte Kühle jedoch bald weg sein. Tief atmete er die Luft ein, kühl und feucht, bis ihn die ersten Strahlend er Sonne trafen und begannen das Dorf Stück für Stück in Sonne und Hitze zu tauchen. Nicht, dass er dieses Stechen spüren würde, doch er wusste das andere darunter leiden würden. Während sie die breite Straße des Dorfes zum Zentrum hin erreichten zog Ao die Karte hervor und hielt diese so, dass Leona die vergilbte zeichnung sehen konnte. Wir können an der Südseite in das Gebäude. Nach unten verluft es zylindrisch und da unten, er deutete auf eine Ecke unten an der Skizze, Dort ist ein vermerk für einen Schacht und hier – Ao zog ein zweites Blatt vor das erste und deutete auf die neue Skizze. Hier sehen wir das alte Wassersystem. Sorgsam rollte er alles wieder zusammen und steckte es weg. Leider steht nirgendwo in Neonschrift „Hallo hier das wurde gebaut.“ Scherzte er und zuckte leicht die Schultern. Aber da wir wissen wo der Einstieg hätte sein sollen? Die Stimme des Mannes ging ein wenig hoch, denn er war sich nicht sicher ob der Anschluss wirklich dort war. Aber er musste es hoffen. Müssen wir immer nicht das ganze Dorf durchkämmen. Die Wände der intakten Häuser aufreißen, um die Rohre zu verfolgen wäre Mühsam und nicht sehr praktisch. Wir müssten immerhin alles wiederaufbauen. Zerstörung zum zwecke des Wassers schien ihm nie gut gewesen. Es war so oder so schon schwer alle unterzubringen. Die Häuser mussten stabilisiert werden und nicht noch einmal auseinander gepflückt werden. Gemütlich kam sie am Ende der breiten Hauptstraße an, an dessen Ende das alte Gebäude des Kage thronte. Zumindest sah das verwitterte Wappen ganz danach aus und es gab kein vergleichsweises großes Gebäude, das dieser Aufgabe sonst gerecht gewesen wäre. Wie er Leone gezeigt hatte ging er zur Südseite des kugelförmigen Gebäudes und suchte die schmale Tür. Er fand eine verwitterte Holztür die schief in den Angeln hing. Mit ein wenig Kraft und dem Einsatz seiner Schulter schwang diese unter Protest nach innen auf und gab einen staubigen Gang frei. Das Licht der Sonne flutete durch einige Fenster, sodass er zumindest sehen konnte, wo er hin ging. Der Schwarzhaarige ließ den Blick wandern und entdeckte eine Tür, auf welche er zusteuerte. Auch diese ging mit etwas Gewalt auf und gab den Blick auf schwärze frei. Ab hier müssen wir hoffen das die Taschenlampen ausreichen, kommentierte er leicht hin und zog seine hervor, um den Weg in die Tiefe hinab zu suchen. Der Weg war beinahe einfach. An den Wänden fanden sich verwitterte Pfeile, die entweder auf den Notausgang oder den Weg hinab deutete. Er schlug jedoch den trägen Weg hinab ein, stieg Stufe um Stufe weiter in die Dunkelheit hinab. Irgendwann würde bestimmt irgendwo der Einstieg kommen.
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BeitragThema: Re: Durstiges Dorf [abgeschlossen]   Durstiges Dorf [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Nov 07 2020, 04:10

Für sie war das Leben in diesem Dorf immer noch purer Luxus. Natürlich war sie anderes gewohnt als sie noch beim Daimyo gewohnt hatte, doch alles, was es hier im Dorf gab, war mehr als es allein in der Wüste zum Holen gab. Da hatte sie es hier wirklich angenehm einfach. Ab und zu wollte sie jagen gehen und brachte damit auch das Fleisch für die Personen hier.
Leone öffnete die Tür und sah den Koch, der ihr schon so einige tolle Speisen gekocht hatte. Fröhlich lächelte er und begrüßte die Blondine. Auch seine Gegenfrage belächelte sie fröhlich und antwortete gleich schon drauf. "Mir geht es auch wirklich gut, danke. Ich finde mich hier wirklich sehr gut zurecht. Die Leute hier sind alle so aufopfernd und gleichzeitig so nett, obwohl wir alle hier eine harte Zeit erleben. Und deshalb ist es noch wichtiger, dass wir das Wasser klären können." sagte sie eifrig und ballte eine Faust um auch taten sprechen zu lassen! Interessant war aber die Frage, ob sie sich etwas wünschte für ein Viertel. Leone dachte nach und schnipste mit den Fingern, als sie einen Einfall hatte. Ein Badehaus! Das wäre wirklich toll um die müden Muskeln zu entspannen. Aber denken wir klein und erledigen unseren Job!", erwiderte sie der blauen Bestie. Was diese Bezeichnung zu sagen hatte, wusste Leone nur, dass er ein starker Gefolgsmann dieses Dorfes sein musste. Ao kramte eine Karte mit Skizzen heraus. Alt und vergilbt war das Papier aber wer wusste schon ganz genau, welche Geschichte dahinter stand? Wer hatte sie angefertigt und welch eine Revolution war es für dieses Dorf zu dieser Zeit. Mit ihren gelben Katzenaugen hörte sie ihm zu. Vielleicht hatten sie Glück und sie konnten nur eine Verstopfung lösen und das ganze System könnte funktionieren. "Fragst du dich auch, ob die Rohre immer noch intakt sind? Halten sie dem Druck überhaupt stand? Und ich frage mich, wie groß diese Rohre sind. Aber mutmaßen bringt uns nichts. Wir werden das Kind schon schaukeln." Leone war zuversichtlich, dass sie wenigstens etwas daran ändern konnten. Immerhin konnte man davon ausgehen, dass das ganze Dorf einen großen Hoffnungsschimmer hatte! Jeder hatte sein Stück zu tragen und man schaffte damit ein großes Stück Lebensqualität. Und genau wo Leone darüber nachdachte, erkannte sie, wie toll es hier doch war. Vollkommene Natur und das Schauspiel zwischen Sonne und der nächtlichen Kühle war einfach nur fantastisch. Später würde wieder die brennende Hitze einsetzen und hoffentlich erst dann, wenn Ao und Leone tief unter der Erde waren.
Beide begannen nun durch die Wege dieses Dorfes zu gehen. Entlang der Steinhäuser, worin noch viele Arbeiter schliefen. Es war früh am Morgen und demnach war es relativ ruhig. Ao kramte eine neue Karte heraus und hielte sie so, dass Leone mit hineinschauen konnte. Ao machte sich nun die Mühe, um ihr die Karte zu erklären. Aufmerksam sah sie die Karte an und versuchte dabei ihm zu folgen. Klar war jedoch eines, niemand würde mit Neon Schrift einen Hinweis für sie hinterlassen haben und falls doch, wäre er wohl schon längst verwittert. Trotzdem schmunzelte Leone, denn die Vorstellung war sicher amüsant für beide. "Zum Glück haben wir diese Pläne, es würde Wochen dauern, um überhaupt ein paar Rohre zu finden, die uns zum Ziel führen. Ob das natürlich der unbeschwerte Weg ist, können wir nur noch selbst herausfinden. Aber wie schon vorher gesagt, gingen sie nun zur Südseite des Kugelförmigen Gebäudes wo wohl Tenzou die meiste Zeit seines Lebens verbringen würde. Vielleicht sollte sie ihn mal wieder besuchen, immerhin schuldete sie ihm etwas. So fühlte sie sich zumindest.
"Sag mal Ao, wie war es vorher in Chikyu?", fragte sie ihn, während er die Tür mit einem Schulterstoß aufstoßen. Das Öffnen dieses Tores eröffnete ihnen einen Blick auf das staubige innere. Neugierig sah sich die Blondine um und auch sie erkannte die brüchig wirkende Tür, die nicht mal mehr ganz in ihren Scharnieren hing. Auch diese Tür öffnete der blaue Drache und dahinter sahen sie nichts außer die Finsternis. Für Leone war Dunkelheit kein Problem. Als Löwin sah sie richtig gut im Dunkeln, doch diesen Punkt wollte sie nicht einfach so herausposaunen. "Ja hoffen wir auf stabile Gänge. Darüber mache ich mir irgendwie mehr Sorgen als um das Licht.", sagte sie zu Ao und lief ihm hinterher. Instabile Pfeiler und ein trockener, einfach alter Geruch zog in ihre Nase. Keine Frage war es für sie hier sehr unangenehm aber ohne Wasser? Tja da waren die Chancen aufs Überleben wohl fast null. "Wo soll uns dieser Gang hinführen Ao? Kann es sein das wir hier irgendwo ein großes Vorkommen finden? Oder wird es eher ein großes Pumpensystem sein?", fragte sie ruhig und folgte dem größeren Mann und dem Schein seiner Taschenlampe.
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BeitragThema: Re: Durstiges Dorf [abgeschlossen]   Durstiges Dorf [abgeschlossen] Icon_minitimeDo Nov 19 2020, 11:04

Leone gehörte zu den seltenen positiven Charakteren, die sich aktuell in Sunagakure aufhielte. Die meisten waren getrübt von dem was passiert war. Ein Lachen gab es hier nur bei Kindern, die immer zu unbeschwert waren, solange sie irgendwie spielen konnte. Hier gab es genug steine, mit denen sie Unsinn treiben konnten, oder Flächen, um zu malen. Nicht, dass sie Kreide hatten, dafür aber Stöcke in Mengen. Wie viele anderen wünschte sie Leona ein Badehaus. Etwas das ihr nicht zu verdenken war. Er würde es auch lieben etwas länger im Wasser zu liegen und sich entspannen. Das ist der Traum vieler, gab er zu. Vor allem für ihn wäre es wunderbar. Wasser ist der Quell es Lebens. Wo es ist kann etwas wachsen. Ein Bad ist entspannend und wohltuend.  Es heilt Körper und Geist, bringt uns auf andere Gedanken. Philosophierte er weiter. Die junge Frau war eine angenehme Gesellschaft, schien Interesse für das Dorf aufzubringen.  Ob die Rohre intakt sind ist eine meiner Sorgen ja, gestand er. Es war aber nicht nur das. Vielleicht haben sich die Decken verändert, die Tunnel verengt oder anderes. Steinschläge, Wesen die sich dort nieder gelassen haben. Es gab viel das passieren konnte. Wenn ihnen ein Stein auf den Kopf fiel war das nur eines der Dinge, die man zu erwarten hatte. Er hoffte das ihm das Licht nicht ausging. Feuer wollte er da unten nicht machen. Während Ao sich Tür und Tor öffnete sprach Leone von dem Glück der Pläne. Da musste er ihr auf jeden Fall zu stimmen. Die nächsten Fragen überraschte ihn dann jedoch ein wenig. Was genau meinst du damit Leone? Harkte er nach, bevor er die Frag sondierte. Meinte sie die Menschen, die Mentalität? Chikyu war einfach gewesen, wenn auch anders anstrengend. Wir hatten andere Probleme in Chikyu. Alles war größer, schwer zu überwachen und zu verwalten, überlegte er vor sich hin und ließ seine Taschenlampe durch den Gang wandern. Die Herausforderungen sind andere. Hier sind es nur ein wenig größere Aufgaben die auf uns zu kommen. Hier ist die Energie die wir brauchen auf anderes fokussiert. Während die Luft trockener und staubiger wurde legte seine Taschenlampe immer wieder alte staubige Wände aus Stein frei. Die Schilder, teils lädiert, deuteten immer weiter hinab. Ich denke wenn das Dorf noch nicht eingebrochen ist, haben wir gute Chancen das es so bleibt. Hier hatten früher viele Menschen gelebt und es waren nicht wenige gewesen. Das Dorf war zwar nur ein Bruchteil von Chikyu, aber nicht unbedeutend. Dennoch verstand er den Einwand von Leone. Er machte sich deswegen jedoch wenig Sorgen. Wenn ihnen alles auf den Kopf fallen würde Haruka ihn schon wieder zusammen flicken. Um so weiter sie hinab gingen um sie dumpfer wurde der Geruch. Die Luft schien zu stehen und Ao schob sich das Tuch über die Nase, damit ihm der Geruch nicht so penetrant in die Nase drang. Staub tanzte vor seinen Augen und im Schein seiner Lampe. Der Gang verengte sich und lief in einen schmalen Flur aus. Seine Lampe fand eine Stahltür und er blieb stehen um Leone ihre Frage zu beantworten. Hinter dieser Tür soll ein Einstieg liegen der in das Zentrale Wassersystem führt. Ich bin aus den Skizzen nicht ganz schlau geworden. Aber hier liegt wohl das Zentrale System und das führt in die Viertel. Seine Hand legte sich auf die Tür und er versuchte sie aufzudrücken. Doch diese hier war verkantet und als er auf das Schloss leuchtete schien es verkantet. Ao gab Leone kurz die Taschenlampe und  schloss eine Sekunde ehe eher In Kampfstellung ging. Grünes Chakra flammte um seine Hand und mit einmal stieß er die angehaltene Luft aus und gab der schweren Metalltür einen gezielten Schlag auf den Schlossbereich. Unter seinem Schlag gab die Tür stöhnend nach und kratze über den steinigen Boden. Leone hielt das Licht gut und so schob Ao mit dem Rest seines Körpers die Tür auf. Ein muffiger Geruch schlug ihnen wie eine Wand entgegen.  Sein Fuß stieß an etwas metallisches und er blickte hinab, sah jedoch nichts. Seine Hand reckte sich nach der Taschenlampe und Leone reichte ihm diese. Er leuchtete hinab und sah die schmalen Stufen die ins nichts gingen. Weiter hinab, sagte er unbestimmt und nahm die Lampe wieder zwischen die Zähne um hinab zu klettern. Das Metall unter seinen Händen war stabil und staubig und um so weiter es hinab ging um so schlimmer wurde die Luft.  Irgendwann endeten die Stufe und er trat ins Leere. Den Boden sah er jedoch nicht. Also hing er sich an die letzte Stufe und ließ sich fallen. Er fiel jedoch nicht tief und unter seinen Füße klang der dumpfe Hall von Metall. Du kannst dich Fallen lassen, rief er empor und  leuchtete so, dass sie ihn sehen konnte. Als die Blonde bei ihm war drehte Ao sich leicht um den Raum zu erfassen. Es war ein Steingewölbe mit metallischem Boden. Als die beiden sich umsahen fanden sie eine Schaltwand und sogar einen Lichtschalter. Unter einem dumpfen surren ging eine spärliche Notbeleuchtung an. Ao knipste die Taschenlampe aus und zog den Plan erneut hervor. Wir befinden uns tief unter dem Zentrum. Hier müssten Türen sein für alle Viertel. Hinter denen befinden sich dann wohl die Speicher und die Mechanik? Sicher war er sich nicht, nicht wirklich zumindest. Er wusste auch nicht, dass sie mit dem Licht im Zentrum auch die Notbeleuchtung in den Tunneln angeschaltet hatten. Hinter der ersten Tür für sein Viertel begann sich etwas zu regen. Schleimige Wesen würde auf sie warten die sich in den still gelegten Tunneln eine Heimat geschafften hatten. Sie zu zerschlagen und das Wasser wieder in Gang zu bekommen wäre ihr nächstes Ziel.
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BeitragThema: Re: Durstiges Dorf [abgeschlossen]   Durstiges Dorf [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Nov 23 2020, 02:35

Ein Badehaus war der Traum für viele in diesem staubigen Land. Das konnte sie verstehen. Der drang zur Sauberkeit war einfach gegenwärtig. Staubige Klamotten, trockene Haut und strohige Haare. Es war unglaublich nervtötend und auch sie sah des Öfteren eine Rothaarige, die sich darüber lautstark beschwerte. Für sie war das alles sehr erfrischend und aufregend. Viele Menschen aus allen Schichten. Manche waren sehr stark und andere brauchten den Schutz der anderen. Dafür hatten sie andere Qualitäten. Manche konnten Kleidung nähen oder Ausrüstung zusammen schmieden. Kochen oder gar andere Sachen, die für die Gruppe einen immensen Vorteil hatten.
Die Grundvoraussetzungen waren sicher nicht die besten. Es gab 1000 Möglichkeiten warum die Leitungen nicht mehr funktionieren konnten. Sprachen auch welche dafür? Ein enttäuschtes seufzen erklang aus ihrer Kehle. Sie wussten gar nicht, was passieren konnte. Eine Expedition ins nichts. Ein wahres Abenteuer welches große Auswirkung für Suna haben sollte. Und dafür nur zwei Personen? Nun ja, es war einfach zu denken, dass sie einfach nur den Hahn aufdrehen mussten aber wer weiß, vielleicht war es so simpel. Die Löwin bahnte sich den Weg durch die Dunkelheit. Nur die Taschenlampe der Bestie zeigte ihnen den Staubigen weg. Um die Stille aber zu überbrücken, unterhielt sie sich mit dem Mann vor ihr. "Chikyu war sicher ein großes Land und sicher schwer zu führen richtig? Möglicherweise war das auch der Grund für die Übernahme? Misstrauen war ein starker Antrieb und kam dazu noch Ungerechtigkeit, tja dann war die Suppe schon versalzen. Vielleicht wird es hier anders Ao. Ich würde es mir wünschen. Die Menschen erleben jeden tag, wie es sich anfühlt. Man könnte sagen all diejenigen die hier mit wirkten, sind irgendwo verbunden. Unsere Aufgabe hilft nicht nur uns, sondern unserem gesamten Vorhaben. Eine große Verantwortung, wenn du mich fragst" säuselte sie leise vor sich her. Der Hall in dieser staubigen Unterkunft war so oder so sehr präsent. Leone sah Ao und kopierte seinen Einfall. Sie nutzte ihren Schal um Mund und Nase zu verdecken. Staub erschwerte es zu atmen. Aber nicht nur der Staub war unerträglich. Auch der Geruch war anstrengend. Vor allem für ihre Nase. Sie sah Ao an und wenige Augenblicke später, standen sie vor einer großen Tür. Ao gab ihr die Taschenlampe und sie veränderte ihre Position so, dass sie Ao den bestmöglichen Lichtpegel bieten konnte. Wie zu erwarten, schaffte er es diese Tür zu öffnen. Fast schon grazil schlug er auf das Schloss. Wie ein Scharfschütze. Damit konnte er die schwere Metalltür öffnen. Ein Knarren, ein Quietschen zischte durch den Raum, als das alte Metall sich nach all den Jahren wieder in Bewegung setzte. Wieder erwischte dieser muffige Geruch ihre Nase und sie verzog angewidert ihr Gesicht, auch wenn nicht mehr viel unter ihrem Schal zu erkennen war. "Lass uns nicht so lange hier bleiben, Ao!", sagte sie und irgendwie war es doch typisch Frau. Unangenehme Gerüche waren eben auch für eine Löwin sehr abstoßend. Zudem ihre Kleidung dabei den Geruch annehmen würden.

Wie gefordert gab sie ihm die Taschenlampe und vor ihr eröffnete sich der Weg weiter nach unten. Also war der Plan einfach. Hinab! Sie gab Ao etwas Platz bevor sie ihm folgte. Für diese Zeit nahm sie sich einen Blick dieses Gemäuer. Starke Wände, die wohl Jahrtausende so überleben konnten. Dieser Raum wurde für die Zukunft gebaut und sollte mehrere Generationen anhalten. Und nun würde er für das neue Suna wieder eine pikante Rolle spielen. Wie hatte Ao vorher so schön gesagt. Wasser war die Quelle des Lebens. Kurz schmunzelte sie und folgte dem Shinobi hinab. Deutlich war zu spüren, wie stabil dieser Weg noch war und sie bekam immer und immer mehr die Hoffnung, dass sie Erfolgreich sein werden. Als sie die letzte Stufe erklommen hatte, rief Ao auch schon, dass sie sich fallen lassen konnte. Leone vertraute dem anderen und tat es. Durch seine Taschenlampe konnte sie sich auf die Landung konzentrieren. Ihre Augen waren auch im Dunkeln zu gebrauchen, doch um es einfacher zu gestalten, schaltete der Shinobi das Licht an. Wie im Horrorfilm surrte der Strom die alten Leitungen entlang und erhellte den Raum nur dumpf. Leone sah sich ganz genau um. "Wir werden wohl versuchen müssen hier die Mechanik wieder in den Gang zu bringen, oder? Meinst du man Zapft hier Wasserquellen an? Ich denke da an große, alte, rostige Räder zum Aufdrehen. Wenn wir solche finden, müssen wir uns nur noch überraschen lassen, wie dieses Konstrukt funktioniert. Nicht dass wir das ganze Dorf unter Wasser setzen." scherzte die Löwin die wusste, dass es wohl das kleinste Problem gewesen wäre. Jeder würde sich darüber freuen.

Plötzlich sah Leone aber etwas und auch ihre Ohren erkannten etwas. "Ao, was zum Teufel ist das?", fragte sie als diese schleimigen Dinger sich aus dem nichts erhoben. Wie sollten sie eine flüssige Masse zerschlagen? Leone die sich gern auf ihre Fäuste verlässt, fehlten dafür wohl die richtigen Fähigkeiten.
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BeitragThema: Re: Durstiges Dorf [abgeschlossen]   Durstiges Dorf [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Nov 30 2020, 10:38


Ao nickte zustimmend, als Leona fragte ob Chikyu schwer zu regieren gewesen war. Ja das Dorf war groß gewesen und die Bestien hatten wirklich viel zu überwachen und zu tun gehabt. Asgar war zwar ihr Kage gewesen, doch seine Verwaltung lag weniger auf den Bezirken. Die Bestien waren immer seine Stellvertrete gewesen, hatten ihre eigenen Bereiche geführt und sie hatten sich um alle Bürger dort gekümmert. Wir haben einfach den Überblick verloren. Zu viele Menschen, zu wenig Shinobi, zu wenig Ordnung. Ergänzte er ihre Ausführung noch. Selbst er, der nur in seinem Büro gesessen und alles versucht hatte zu optimieren war nicht fähig gewesen diese Dinge kommen zu sehen. Der Angirff durch Aton und den Shichibi hatten dem Dorf zugesetzt und es war ein wahrlich schwerer Schlag für sie alle gewesen. Es hatte keine Ruhe gegeben und jetzt waren sie hier unten, im modrigsten Tunnel den er jeh gesehen hatte. Leone folgte ihm ruhig und ohne großes aufheben. Lediglich der Geruch schien sie zu stören. Immerhin krochen sie nicht durch einen Abwasser Schacht oder etwas ähnliches.  Als nächstes musste er heraus finden wie diese ganzen Geräte funktionierte, doch wirklich weit kam er damit nicht. Ich glaube nicht das es alte rostige Räder gibt, warf er ein. Chikyu war hoch technisch gewesen. Die Magnetschwebebahn war nur eine Sache, die sie geschaffen hatte. Diese klugen Köpfe hatten einst in Suna gelebt, da glaubte er an etwas mehr als ein rostiges Rad. Vielleicht nicht alles hochtechnisch und auf Hochglanz poliert, aber auf dem Weg dahin. Während Ao noch vor einem breiten Metallschrank stand, der aussah als könnte in ihm eine Steuerzentrale verborgen sein hatte Leone etwas gefunden. Im dämmrigen Licht der flackernden Neonröhren erkannte er eine schwarze schlammige Masse. Also hausten hier auch noch andere Bewohner außer ihnen. Ihre Konsistenz war schleimig dunkel, als hätte man etwas zu lange auf dem Herd stehen lassen und es war nun zum Leben erwacht. Ao sah sich um. Er hatte kein Wasser um etwas gegen diesen Wesen zu tun, er würde sie zwar zerschlagen können – in der Theorie zumindest – doch er wusste nicht ob sie zurück kamen. ich habe so etwas noch nicht gesehen, gab er zu. Mehr als einen direkten Angriff konnte er nicht starten. Also sprang er an Leone vorbei und ging auf das erste Wesen los, das ihm entgegen kam. Sein seltsamer Körper erhob sich einen Moment, bevor Ao’s Fuß durch den Körper glitt wie durch weiche Butter. Es gab ein schmatzendes Geräusch und aus einem wurden zwei. Die geteilte Masse schien sich mehr zu erschrecken, als das sie Schmerzen hatte und stob in eine Ecke davon, um sich dort wieder zu regenerieren. Der Dunkelhaarige zog die Augenbrauen hoch. Offensichtlich waren sie nicht feindlich, sondern verängstigt. Er konnte diese Wesen nicht zu Staub verwandeln, das war ihm jetzt klar. Ein Rumoren ging durch den runden Raum und dann folgte das geräusch von nassen Schritten auf trockenem Boden. Weitere schwarze Wesen glitten durch den Raum und gaben ein gurgelndes Geräusch von sich. Ao verstand kein Wort, nicht einmal so etwas wie eine Körpersprache erkannte er. Sacht stellte er sich wieder neben Leone und flüsterte. Ich glaube sie werden uns nichts tun. Vielleicht wohnen sie dort, wo das Wasser ist und wenn wir ihnen folgen sehen wir wo das Problem liegt. Hinter jeder Tür die in die Richtung eines Viertels führte würden sie eine Menge dieser schwarzen wesen finden. Sie hausten an kalten und feuchten orten und hatten sich daher die Wasserschächte zu Nutze gemacht. Neben diesen würden sie in jedem Gang auf ein von Leone ersehntes großes Rad treffen. Unter diesem fanden sich Messinstrumente und einige Anzeigen, die alle mit dem Notstrom betrieben wurden. Langfristig würde sich herausstellen, dass man das Wasser einfach abgestellt hatte, als man gegangen war. Die vier Viertel wurden zentral abgestellt und das Wasser sammelte sich immer wieder bis es voll war. Den Mechanismus dafür würde jedoch jemand anders Entschlüssen und nicht einer dieser beiden. Ao entschied sich dafür die Tür zu seinem Viertel zu wählen. Diese war zwar alt, aber noch deutlich beschriftet. Obwohl es im inneren etwas staubig war wirkte der nächste Raum ordentlich. Eine kleine Metall Treppe führte zu einem weiteren Kontrollpult das schwach schimmerte und einen vollen Füllstand anzeigte. Sollen wir den an Knopf drücken? Was im schlimmsten Fall passieren würde, wäre das Wasser aus den kaputten Rohren kam.
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Hatake Nanami
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BeitragThema: Re: Durstiges Dorf [abgeschlossen]   Durstiges Dorf [abgeschlossen] Icon_minitimeDo Dez 10 2020, 22:33

Zu viele Menschen, zu wenig Ordnung. Dieses Problem kannte Leone nicht wirklich. In ihrem Rudel gab es einen König. Dieser wurde Fair im Kampf ermittelt und ihm folgten alle, die nicht allein in der Steppe herumirren wollten. Leider wusste Leone nicht, was mit ihren Geschwistern passiert war. Sie verloren sich auf der Flucht und sie selber wäre wohl in diesem Sandsturm in Schwierigkeiten gekommen, wenn Tenzou nicht gewesen wäre. Sie senkte ihren Kopf etwas. "Dieser Vorfall hat mich auch meine Familie gekostet. Sag mal Ao. Hast du keinen Hass gegen die Samurai? Jedes Mal wenn ich nur ein Schwert sehe, könnte ich demjenigen jeden Knochen brechen. Irgendwie kann ich es nicht akzeptieren geschweige denn verarbeiten?", fragte sie den erfahrenen Shinobi. Wie sah es bei ihm aus. Er hatte auch sein zu Hause verloren. Vielleicht auch Familie? Er wirkte ruhig, gefasst und irgendwie auch so als hätte er sein Schicksal akzeptiert. Oder war das alles eine Fassade, hinter der ein Vulkan brodelte?
Interessiert spitzte sie ihre Ohren. Vielleicht würde sie es etwas anders sehen können, wenn sie sich mit ihm unterhalten könnte. Vielleicht auch mal in Ruhe? Hier waren sie nicht in der Seelsorge, sondern sie gaben alles, was sie konnten, um das Dorf zukünftig mit Wasser zu versorgen. Endlich hatten sie die schier endlos wirkenden Treppenstufen hinter sich gebracht als Ao auch schon antwortete. Er glaubte nicht das sie hier wirklich alte Zahnräder finden würden. Wieso er das aber vermutete ließ er offen. Leone fragte aber nicht weiter nach. Sie gab sich damit zufrieden. Immerhin war er derjenige, der hier aufgewachsen war. Als Mensch und nicht als Leibgarde. Plötzlich erblickte Leone aber etwas Abstraktes. Was zum Teufel war das? Ein Chemieunfall? Oder hatten diese Wesen eine Daseinsberechtigung? Innerlich fragte sie sich, ob diese Wesen zufällig hier waren oder hatten sie einen Zweck? Wesen zur Wasserreinigung zum Beispiel? Leider wusste auch die Bestie nicht, worum es sich hier handelte aber er zögerte auch nicht allzu lange.
Ao griff an und ein schmatzendes Geräusch hallte durch die leeren Gänge. Dieses Wesen teilte sich nun in zwei Teile und schien eilig davonzulaufen, kriechen? Was auch immer! Leone lief etwas auf Ao zu, der nun wieder neben ihr Stand. Flüsternd gab er ihr bekannt, dass er glaubte, dass sie ungefährlich waren. Mehrere Schleime schritten nun durch den Raum und gurgelten etwas. Sprachen sie etwa miteinander? Leone sah Ao an. Auch sie flüsterte ihn nun an. "Meinst du, sie sind einfach so hier? Oder haben Sie einen Zweck für dieses System?" fragte sie sich, wobei es nebensächlich war. Immerhin wollte sie keinen Kampf hier unten und wenn diese Tierchen auch keinen wollten, dann würde sie sich nicht darüber beschweren. So folgten Ao und Leone diesen Wesen hinter eine gut beschriftete Tür. Und dort war es, das große Rad von dem Leone sprach. Sie lächelte. "Sag ich doch!", flüsterte sie in den Raum und folgte Ao zum Kontrollzentrum. Sie verstand davon nur Bahnhof, weshalb sie Ao fragend ansah. Dieser wollte die Mechanik starten. Zugegeben Leone hatte ein flaues Gefühl im Magen. "Versuchen wir unser Glück." kam es nur von Leone, die ein lautes Knarren hören konnte, als Ao den Knopf drückte. War es das Wasser, was nun in die richtigen Leitungen lief? Oder war es ein schlechtes Omen. Sie sah Ao an. Bevor sie wieder in die Höhe sah, um irgendwas zu sehen. Vielleicht mussten sie sofort reagieren. Oder passierte schon etwas an der Oberfläche? Ein Blick auf den Wasserstand zeigte ihr allerdings, dass sich etwas tat. Was ja im ersten Moment gut war. "Haben wir es geschafft?", fragte Leone vorsichtig. Sie wollte den Tag nicht vor den Abend loben.
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BeitragThema: Re: Durstiges Dorf [abgeschlossen]   Durstiges Dorf [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Dez 29 2020, 09:27


Ao wusste nicht was er auf ihre Frage hin sagen sollte. Hass? Hass gegen die Samurai wäre wohl eine natürliche Reaktion. Doch er war da politischer. Dieses Land hatte ihnen wahrscheinlich einmal nicht gehört. So gut war sein geschichtliches Wissen nicht. Menschen neigen dazu sich zu bekriegen Leone. Wir sind Krieger, dazu ausgebildet zu töten für unser Land. Gut und Böse sind nur zwei Seiten der gleiche Medaille. Es ist alles eine Frage der Ansicht. Ich kenne die Beweggründe der Samurai nicht also fällt es mir schwer über sie zu Urteilen. Das sie uns Soldaten töten verstehe ich, dass sie Zivilisten töten bei weitem nicht. Aber Hass? Hass hätte mir nicht geholfen meine Familie am Leben zu halten. Einen Moment seufzte er und rollte die Schultern zurück. Ich bin Shinobi geworden um Leben zu schützen, nicht um Leben zu nehmen. Er wusste nicht wie viele andere das sahen. Sein Leben als Shura war nur dem Geld geschuldet gewesen. Seine Familie nach dem Tod seines Vaters zu ernähren war alles was jemals gezählt hatte. Nur sie hielten ihn am Leben, halfen ihm dabei zu arbeiten, zu töten und sich auf den Felden zu quälen. Das sein eigener Lebenswille so schwach war, sagte er jedoch niemandem. Tatsächlich war es ihm hier draußen lieber als in Chikyu. Die Erde über dem Kopf, getrennt von Sonne, Wasser und dem satten Grün. In den Feldern zu arbeiten war das beste gewesen, was ihm hätte passieren können.
Sie beide hielten vor dem Schaltpult und Ao drückte den Knopf. Ein Rauschen echote durch die Rohre die irgendwo lang liefen. Auf dem Schaltpult blinkten Anzeigen auf, erst grün, dann wurde sie gelb und flackerte mit einmal rot. Das laute Schreien einer Sirene schoss ihm durch Mark und Bein, irgendwo über ihm brodelte etwas. Mit einem endgültigen hohen Geräusch erstarb das rote Licht an der Konsole. Ao blickte auf die Instrumente. Jetzt ergaben einige Anzeigen mehr Sinn. Ein runder Kreis war der Füllstand eines Kanisters gewesen, denn er war jetzt halb leer. Scheinbar ist Wasser ausgetreten, stellte er fest. Sein Blick huschte weiter über die Kontrollinstrumente. Irgendwo knackte etwas, dann ging ein weiteres Licht an das auf den Kanister zuging. Ob wieder Wasser in den Kanister floss? Ein gurgelndes Geräusch erklang hinter ihm. Einige der Schleime waren ihnen gefolgt und nun waberten sie über den Boden wieder hinaus aus dem Raum. Ao folgte ihnen und sah was sie taten. Gezielt gingen sie durch einen dunklen Gang den sie davor nicht gesehen hatten. Dort schimmerte eine Schwache Notbeleuchtung. Die Schleime standen in einer Reihe und er konnte sehen, wie sie in einen Behälter rutschten. Bei genauem hinsehen konnte man ausmachen, dass sie danach dunkler waren als davor. Einige kluge Köpfe würden später herausfinden, dass diese Wesen die Unreinheiten in sich aufnahmen und davon lebten. Fürs erste hatten sie immerhin die Anlage gefunden und festgestellt, dass sie noch funktionierte. Oben würden sie feststellen, dass es einen Schauer im Dorf gegen hatte. Offensichtlich waren nicht alle Leitungen dicht und hatten einen Sprühregen verursacht. Die Wasserflecken würden nicht lange anhalten, dafür war es in diesem Dorf zu warm. Dennoch war es wohl eine willkommene Abkühlung gewesen.

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