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Kaguya Shirei
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BeitragThema: Ein Mitbewohner mehr [abgebrochen]   Ein Mitbewohner mehr [abgebrochen] Icon_minitimeDo Apr 23 2020, 10:55

Früher Morgen
Uchiha Ayu, Arashi Yurei, Kaguya Shirei
Anwesen des Kaguya Clanoberhauptes


Das Anwesen des Oberhauptes der Kaguya liegt zwischen modernen und hohen Mehrfamilienhäusern. Das Anwesen des Clanführers ist vollkommen traditionell gehalten und wirkt etwas deplatziert zwischen den neuen Bauten. Am Eingang steht immer ein Diener bereit der Gäste in das Innere bringt oder in einen Raum führt oder direkt zum Clanführer bringt. Der Garten ist seit Shireis Amtsantritt zu einem Hort von Magnolien geworden. Ebenso befindet sich ein Ort zum Trainieren dort. Seitdem Akio als Kage ersetzt wurde hatte sich für den Mann nur eine weitere Sache geändert, er hatte eine neuen Schülerin die er am heutigen Tage in seine Obhut nehmen wollte und würde. Ob die beiden Kinder wohl miteinander auskommen würden?
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Kaguya Shirei
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BeitragThema: Re: Ein Mitbewohner mehr [abgebrochen]   Ein Mitbewohner mehr [abgebrochen] Icon_minitimeMo Apr 27 2020, 23:09

Es war vollbracht und das in einer, wie er meinen würde, Rekordzeit. Er hatte all die Anfragen, Drohungen und Schmeicheleien ausgewertet und aus ihnen würdige Kontrahent gewählt sie sich nichts geschenkt hatten. An diesem heutigen Tag war der Trubel für ihn erst einmal in Vorbei. Seine Einweisung hatte er erteilt und sich den heutigen Tag für die Bildung seiner beiden Kinder erbeten. Nun es waren nicht seine Kinder und doch wurde er im Alter sentimental, so schien es ihm zumindest. Sein Herz war weich geworden in all den Jahren ohne seine Frau, nur mit seiner Tochter, seinem Neffen und dessen Freund. Es war früh am Morgen und noch in einem Zeitrahmen, den man als viel zu früh erachten konnte. Die Sonne des Tages war noch nicht aufgehangen und der Nebel des Dorfes hing tief in den Innenhöfen des Anwesens, als es leise an seiner Zimmertür klopfte. Es war ein gewohntes Geräusch und er musste sich nicht regen, als die Tür zurück geschoben wurde und Saki herein trat. Guten Morgen Shirei-san, säuselte liebevoll und stellte das Tablett auf dem Nachttisch des Mannes ab, bevor sie die Tür schloss. Wie ihr gewünscht habt wurde das Zimmer in eurer Abwesenheit vorbereitet, es liegt neben dem von Yurei-kun. Wir mussten dafür einige Sachen in das Haus tragen, sie gehörten aber zum Großteil Hikari-chan. Die beiden können nun täglich zusammen trainieren. Während Saki gesprochen hatte war der Kaguya in seinem Bett liegen geblieben und hatte die Decke betrachtet. Es war eine kühle Nacht gewesen und er hatte die Nähe eines wärmenden Körpers an seiner Seite vermisst. Seitdem er Saki immer wieder neben Hikari sah kam es ihm falsch vor das Mädchen mit solchen Gedanken zu betrachten. Er würde sich immerhin nie an seiner Tochter vergehen und Saki war ihr im Alter beinahe gleich. Mit einem leisen seufzen erhob er sich aus seinem Kopfkissen und setzte sich auf, während Saki ihm das Essen auf die Beine stellte und sich sacht verneigte. Lasst es euch schmecken Shirei-san. Ich bereite euer morgendliches Bad vor, soll ich euch danach erwarten? Zum ersten mal hob er seine gelben Augen und blickte das Mädchen mit einem milden Lächeln an. Nein Saki-chan, kümmere dich um das Frühstück für Yurei und teile ihm mit, dass ich ihn heute um 9 Uhr auf dem Trainingshof erwarte. Unsicher neigte die Schwarzhaarige den Kopf zur Verbeugung und verschwand dann lautlos aus seinem Zimmer. Seitdem er die Terumii hatte kämpfen sehen war ihm der Appetit auf junge Frauen vergangen. Blicke die ihn früher gereizt hatten erschienen ihm jetzt nur noch fad und abstoßend zugleich. Es wird vorbei gehen, dachte er bei sich und trank seinen Tee in ruhigen Schlucken aus, bevor er begann sich um die Misosuppe, den Reis und seinen Fisch zu kümmern. Er hatte noch viel Zeit bis Yurei bei ihm sein sollte und auch Ayu hatte er für neun Uhr zu sich bestellt. Also aß er in Ruhe und versuchte sich mit der Kälte anzufreunden, die ihn umgab. Sonst hatte sie immer in seinem Herzen gewohnt und er hatte sie in letzter Zeit mit Wärme von außen ausgeglichen. Doch jetzt war er vollkommen allein ohne die zarte Haut einer Frau an seiner Seite. Er sehnte sich schmerzlich nach jemandem an seiner Seite und doch wusste er, dass sein erfülltes Leben vorbei war. Er würde sein Herz nie wieder verlieren, an niemanden. Nachdem jede Schale geleert war stellte er das Tablett auf den Tisch zurück und streifte die Laken von seinen Beinen und erhob sich für den heutigen Tag. Wie jeden Morgen verließ er seine Gemächer in Richtung des angrenzenden Bades. Sorgsam wusch er das lange silbrige Haar, seinen älter werdenden Körper und fuhr sich mit der Hand über seine Narbe. Beine routiniert griff er nach seinen Tabletten und goss sich eine sorgsam bemessen Menge in die Hand um sie trocken herunter zu schlucken. Irgendwann würde ihm das Herz aus der Brust springen, obwohl im klar war, dass dies physikalisch nicht möglich war. Schwer sank er in das heiße Wasser und lauschte auf das was ihn in diesem Anwesen vor sich ging. Sein Gemächer lagen im hinteren Bereich des Anwesens und er wusste das es nicht weit bis zu Saki war. Einen Moment schloss er die Augen und fokussierte sich auf die junge Frau, welche schnell über das Anwesen lief. Jetzt brachte sie seine alte Kleidung zu ihrer Mutter, damit diese sie wusch und pflegte. Dann ging es zurück zu Tobito in der Küche. Wahrscheinlich schnitt sie Gemüse und Obst, garte Fisch und tat all diese Dinge die er nicht konnte. Ein Schmerz zuckte durch seine Brust als wären die Tabletten vollkommen ohne Wirkung. So machte es keinerlei Spaß das warme Wasser zu genießen. Also erhob er sich, trocknete sich selbst und sein Haar, bevor er blutrote Kleidung schlüpfte. Er trug sie zu ehren des neuen Dorfoberhauptes und als Hoffnung, dass dieser Tag entspannt verlaufen würde. Mittlerweile war die Sonne über die ersten Pflanzen geklettert und die Stadt um das Anwesen herum erwachte zum Leben. Yurei würde bald von Saki geweckt werden und er selbst machte sich auf in sein Büro, oder das was davon noch hier war. Einige Werke waren mit umgezogen, doch viele waren noch immer hier. Er griff sich eines seiner selbstgeschriebenen Bücher und ging die Dinge durch, die er heute und morgen noch erledigen wollte, notierte sich bereits etwas für die nächste Woche und schob sie dann beiseite. Er füllte die Lücken in seinem Tagebuch aus, versiegelte es und steckte auch dieses weg. Seit langem hatte er nichts mehr von Kira gehört, was wohl aus ihr geworden war? Kurz erwog er die Sinne nach ihr auszustrecken, doch dann unterließ er es. Sie würde ihm auch nicht die nötige Zerstreuung bieten, die er brauchte und im schlimmsten Fall wieder etwas demolieren. So verließ er seine Räume und setzte sich in den Innenhof, den er immer für sein körperliches Training nutzte. Es dauerte nicht lange bis Saki wieder bei ihm war und ihm Tee brachte. Es schien als wollte sie etwas ganz Spezielles von ihm und doch schwieg sie nur und trat hinter ihn um mit geübten griffen seine Muskulatur im Nackenbereich zu lockern. Ihr solltet mich morgens nicht fort schicken, euer Körper wird euch meine Anwesenheit danken, sagte sie kaum hörbar und flocht mit geschickten Fingern sein langes Haar zur Seite um besser an seinen Hals zu gelangen. Welch Ironie das die einzige Person, die er hinter sich treten ließ, seine Haushälterin war und neben ihr nur seine Tochter in Betracht kam. Er musste sich nicht einmal anstrengen, um die Gefühle zu spüren die sie ausstrahlte. Es waren winzige Dinge wie der unsichere Blick zu Boden, wenn er sie ansah, ihr leicht schwitzigen Finger und das winzige Zittern des Tablettes. Sie mochte ihn mehr als es gut war und das bereits in ihrem Altern. Wahrscheinlich war er der Vater, den sie nie gehabt hatte, wenn auch in etwas älter. Das Hikari noch so jung war ließ sein Altern weit weniger gewichtig erschienen als es vielleicht sein mochte. Anstatt diesen Moment des Wartens und der Entspannung jedoch zu genießen blickte er an die Stelle, wo er Yurei nach dem essen erwarten würde. Immerhin musste dieser bereits aus dem Bett und auf dem Weg hierher sein.
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Mutō Kenji
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BeitragThema: Re: Ein Mitbewohner mehr [abgebrochen]   Ein Mitbewohner mehr [abgebrochen] Icon_minitimeSa Mai 02 2020, 19:56

Der Tag begann heute ziemlich früh für die Uchiha. Sichtlich nervös lag sie schon Stunden vorher wach in ihrem Bett. Sie wohnte nun schon eine Zeit lang allein. Immer wieder fragte sie sich, wieso Yutaka einfach gegangen war, ohne etwas zu sagen. Ohne sich zu verabschieden. In letzter Zeit entwickelte sich ihre Rivalität zu einer Art Freundschaft. Sie wollten doch die stärksten Shinobi werden. An diesen Plan wollte sich Ayu zumindest halten. Viel zu früh stand sie auf und sprang unter die Dusche. Dort gab es einen Moment, indem sie ihre Gedanken freien lauf lassen konnte. Sie wurde eingeladen, um den Berater des Mizukagen zu treffen. Kaguya Shirei. Bisher konnte die Uchiha nicht sagen um was für eine Art Mann es sich handelte. Wie würde er reagieren? Wie würde er sie aufnehmen. Der ehemalige Mizukage Yuudai Akio nahm sie hier auf. Würde das aber so bleiben? Seit ihrer gemeinsamen Mission mit Yutaka, hörte es zumindest auf, dass sie ständig beobachtet wurde. Die Zeit verging und immer wieder erwischte sie sich, wie sie versuchte den Tag schon voraus zu Planen. Obwohl sie wusste, dass es meist nicht wie geplant lief, tat sie es dennoch um sich etwas sicherer zu fühlen. Sie plante die Gespräche mit dem Kaguya und sah voraus, was er sagen würde. Natürlich war das einzig und allein ihre Einbildung. Frisch geduscht sprang sie aus dem Badezimmer heraus und zog sich an. Sie wusste nicht, wozu sie eingeladen wurde und daher bewaffnete sie sich auch. Das letzte Prachtstück welchen sie anlegte, was das Stirnband. Lange trug sie es nicht. Sie fühlte sich nicht als Shinobi des Blutnebels, doch die Zeit mit Yutaka zeigten ihr auf, dass dieses Dorf ihre Heimat ist. Mit einem geschickten Griff zog sie das Stirnband fest und ging aus ihrer aktuellen Wohnung.
Die Uchiha lief durch die Straßen des Dorfes. Sie hatte eine genaue angabe bekommen, wo sie sich einzufinden hatte. Ayu trug nun das Stirnband aber trotzdem konnte sie sich nicht vor den Blicken der Leute verstecken. Sicher machte sie dabei einen klar deutlichen Fehler. Sie war eine Stolze Uchiha und trug das Symbol ihres Clanes auf dem Rücken. Selbst als sie alle Verbindungen zu Konoha kappte, blieb der Stolz eine Uchiha zu sein. Jeder Shinobi kannte dieses Symbol. Zu lange gab es diesen Clan schon. Viele Mythen erschlossen sich um die Shinobi des Uchiha Clans und ihr Kekkei Genkai, das Sharingan! Selbst der ehemalige Mizukage benannte es. Diese Augen würden dem Dorf einen enormen nutzen bringen, denn niemand kann das volle potenzial ausschöpfen, außer ein Uchiha. Während sie darüber nachdachte, merkte sie nicht einmal wie schnell sie gelaufen war. Das Anwesen der Kaguys breitet sich vor ihr aus. Und in diesem Moment stellte sich auch schon eine Frau vor sie. Eine Leibgarde? "Ehm...." verunsichert sah die junge Schwarzhaarige auf. "Mein Name ist Uchiha Ayu und ich wurde auf 9 Uhr hier herbestellt.", sagte Ayu. Die Dame war natürlich informiert und mit dem kurzen Befehl: "Folge mir!", war das ganze auch schon geklärt. Ohne ein weiteres Wort zu verschwenden, folgte die Uchiha ihrer Begleitung. Sie wusste nicht was sie erwarten konnte. Stand ein Training an oder nur eine Aufklärung? Wie war der heutige Plan nur verplant? Immer wieder sah sich Ayu um. Das Anwesen schien riesig. Mehrere Mehrfamilienhäuser bauten einen Weg auf, der wohl direkt zum Anwesen des Oberhaupts führte. Dort liefen sie ein paar Gänge entlang und vor ihren Augen breitete sich ein Gelände aus, welches wohl zum Training genutzt wurde.
"Shirei-sama, ihr Besuch ist eingetroffen" mit diesen Worten verabschiedete sie sich mit einer Verbeugung und ging zurück um ihren Job wieder Nachzugehen. Jetzt stand Ayu allein da. Na ja, nicht wörtlich natürlich. Innerlich atmete sie tief durch und möglicherweise konnte Shirei ihre Anspannung sehen. Im ersten Moment schien Ayu nicht mal zu wissen was sie sagen sollte, deshalb begann sie ganz klassisch. "Shirei-sama, sie haben mich gerufen?", fragte Ayu die sich ebenfalls vor dem Weißhaarigen verbeugte und ihm damit den nötigen Respekt entgegenbrachte. Sie wusste nicht viel über ihn, daher wollte sie einen passenden ersten Eindruck hinterlassen. Vorerst wartete sie ab, erhob sie wieder und sah ihrem Gegenüber einfach nur an. Sie war gespannt, was Shirei mit ihr vorhatte.
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