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 Urlaubsreif über Valentinstag

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Isao Hiraku
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Isao Hiraku


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BeitragThema: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 Icon_minitimeSo Jun 30 2019, 17:48

das Eingangsposting lautete :


Urlaubsreif über Valentinstag
- Ausflug in die Weinberge des Feuerreiches -

Nari & Isao  | 11.02. - 15.02.1002 n.N.  | Hi no Kuni



Isao lud Nari ein ihn in einen Urlaub zu begleiten, wobei es erst einer bei dieser Frage wurde. Denn eigentlich ist  er geschäftlich unterwegs. Es gilt eine neue Plantage zu begutachten und sie möglicherweise zu kaufen, wenn es keine weiteren Negativpunkte gibt. Das sie sich ausgerechnet am Valentinstag im Urlaub zusammen befinden auf dem romantischen Gut, wer könnte das schon geahnt haben? Auch wenn es im spätsommer deutlich beeindruckender aussehen würde, bietet das Gelände auch jetzt schon viel.  Das Wetter ist deutlich milder als in Konoha selbst, zumindest liegt hier kein Schnee, denn sie befinden sich in Richtung Chikyû, auch wenn es noch ein paar Tage zur Grenze sind, merkt man den Unterschied.
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Chôshiko Nari
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Chôshiko Nari


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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 Icon_minitimeDo Jul 18 2019, 19:28


"Gomeeeeeen. Nächstes mal warne ich dich vor wenn ich etwas gefährliches vorhabe." Nari sah das alles wesentlich entspannter als Hiraku, denn immerhin wusste Nari wie er sich aus einer brenzligen Situation heraus bekam, solange es keine Frauen involviert waren die ihn anfassten.
An ihrem Platz außerhalb angekommen bemerkte Nari die angenehme Stille, keine unendlich vielen Geräusche die er nicht ordnen konnte, keine lästigen Gespräche, nichts. Entspannt lehnte er sich auf der Bank zurück, neigte den Kopf leicht in den Nacken und blickte kurz in die Baumkrone die durch den Winter kahl und lieblos aussah. Im Sommer könnte es hier sicher noch prächtiger aussehen als jetzt. Als er ein leuchten am Himmel bemerkte blickte er über das Anwesen, sah die erste Rakete gefolgt von dem typischen Knall. Nun da er das Feuerwerk sehen konnte zuckte er auch nicht mehr zusammen da er sich auf den Knall vorbereiten konnte. "Hm?" Fragte er als Hiraku etwas sagte, er aber nicht genau hinhörte und bedingt durch die Dunkelheit konnte er auch schlecht ablesen was er gesagt hatte. "Ich hab dich nicht ganz verstanden." Meinte er mit einem entschuldigenden Lächeln. Nur gut das Hiraku es nocheinmal wiederholte weshalb Nari leicht lächelte. "Hab ja gesagt der beste Platz gehört mir... eh uns." Er lachte leise, wand seiner Aufmerksamkeit wieder dem Feuerwerk zu und ließ die ganze Situation etwas auf sich wirken. Das Feuerwerk war zwar schön und gut, die Aussicht war genial doch irgendwie fand Nari keinen wirklichen gefallen an dem Ganzen. Sein Blick schweifte etwas umher, bis er schließlich Hiraku aus den Augenwinkel beobachtete. Er hatte seine Krawatte etwas gelockert, lehnte lässig an der Lehne der Bank und sah sich das Feuerwerk an. Sein Gesicht wurde immer wieder von den Funken des Feuerwerks erhellt, in seinen Augen sah Nari ab und an die verschiedenen Farben und ertappte sich selbst dabei wie er einen Moment zu lange in seine Augen blickte ehe er den Kopf abwandte.
Irgendwann war es dann auch vorbei, Nari streckte sich leicht, hob seine Arme wenn auch das Hemd und der Anzug ihn etwas hinderten und seufzte erleichtert. "Feuerwerke sind kurzlebig und vergänglich. Es war für den Moment schön aber... irgendwie langweilt es mich." Er rieb sich über seinen Nacken. "Vielleicht bin ich zu einfach gestrickt um es wirklich wertzuschätzen." Meinte er mit einem leichten Lachen. "Ich hoffe du konntest es geniesen?" Fragte er und drehte sich etwas mehr zu Hiraku um. "Ich habe noch keinen Plan für morgen um ehrlich zu sein. Ausschlafen klingt für den Anfang gut, vielleicht zieht es mich etwas die Straßen entlang, viel von der Umgebung habe ich noch nicht gesehen." Überlegte er und blickte sich kurz um. "Oh? Dann bin ich gespannt was du entdeckt hast." Er konnte sich gerade nichts vorstellen das ihm der schwarzhaarige zeigen könnte. Bitter lachte er auf als Hiraku ihn fragte ob er wirklich abschalten konnte. "In der Ruhe habe ich viel Zeit zum nachdenken. Meistens lenke ich mich zu Hause mit Arbeit oder Training ab um weniger über Dinge nach zu denken. Mir fällt es schwer wirklich abzuschalten. Das nichts tun liegt mir nicht wirklich gut. Aber mal davon ab - ich habe schon lange nicht mehr so viele normale Dinge getan, bisher macht es mir wirklich Spaß einfach den Tag auf mich zukommen zu lassen, neue Dinge zu sehen und selbst die Zwischenfälle sind verkraftbarer als das was ich zu Hause erwarten würde." Er lächelte etwas und lehnte sich mit seinem Rücken zurück. In jenem Moment lehnte sich Hiraku nach vorne zu ihm, grinste ihn frech an und stubste ihn mit den Fingern in den Bauch weshalb Nari leicht zusammen zuckte einen seltsamen, halb lachenden Ton von sich gab und seine Arme schützend vor seinen Bauch hielt. "O-oy. Ich bin empfindlich!" Protestierte er wieder und wand seinen Blick leicht ab. "Mhn. Für den Moment gebe ich dir aber recht. Wir sollten versuchen den Abend noch zu geniesen. Ich bin mir auch recht sicher das nichts weiter passieren wird.... Aber es ist dennoch gut zu wissen." Mit einem leisen seufzen hob er dann allerdings seine Augenbraue und blickte Hiraku an. "Heeeh? Lass hören, jetzt bin ich neugierig." Fing er an und neigte seinen Oberkörper leicht nach vorne. "Was ist dir eingefallen das du mir erzählen möchtest hm?" Danach wurde er etwas nachdenklich und legte seine Stirn in Falten. "Naja einger ging für Tomomi´s Essen drauf. Der andere..." Es war schwar sich etwas zu Wünschen wenn man weder an Materiellen Dingen interessiert war, noch seinen Wunsch für etwas sinnloses opfern wollte nur weil man konnte. "Vielleicht..." Er atmete aufeinmal tief durch und legte seinen Nacken etwas verträumt in den Nacken um gen Nachthimmel zu blicken. "Kannst du mir... einen Ort suchen an den ich mich zurück ziehen kann? Um vor den Alltag zu fliehen um ungestört zu sein.. um.. abzuschalten?" Normal bewegte sich Nari zwischen seiner Arbeit, seinem Zimmer oder dem Friedhof hin und her wenn er sich nicht im Nowhere oder bei Hiraku aufhielt. Es gab nicht viele Orte an denen er wirklich Ruhe bekam, auf Arbeit schon gar nicht, im Nowhere waren auch immer Leute und zu Hause war an Ruhe nie zu denken. Der einzige Ort an dem er recht "ungestört" war, war bei ihm in seinem Lokal, doch selbst da war es nicht immer ruhig. Ob er eine Idee hatte und ihm helfen würde?

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Isao Hiraku
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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 Icon_minitimeDo Jul 18 2019, 20:38

   

Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 26_pos10

Gemeinsam ein Feuerwerk in Ruhe zu genießen, hatte tatsächlich etwas romantisches, wenn gleich es natürlich noch bedeutend romantischer sein könnte, doch noch war nicht diese Zeit dafür. Bis auf wenige Worte genossen sie diese Spektakel ohne zu reden und Hiraku nahm sich diese Auszeit um Kraft zu tanken für den weiteren Abend der noch auf ihn warten würde, denn tatsächlich fühlte auch er sich nach all der Aufregung etwas ausgelaugt.
Als er Nari nach dem Feuerwerk ansprach, kam er nicht umhin ein wenig zu lachen als dieser sich strecken wollte, es aber auf Grund der Enge nicht so ganz klappte. Bewegungsfreiheit hatte er nicht viel. „Bei einem nächsten Mal, sollten wir dir wirklich ein passendes Hemd besorgen.“ Sprach er und schloss für sich damit ein, dass er Nari gerne noch einmal mitnehmen würde. Langweilig würde es in seiner Gesellschaft wohl definitiv nicht werden, ob nun gute oder schlechte Aufregung, es war beides dabei und trotzdem wollte er die Nähe des Chôshiko nicht missen. „Ja da hast du recht aber das was mich wirklich an ihnen fasziniert ist eher die Tatsache, wie sie Menschen in einen Bann ziehen können. Auch wenn sie sich ähneln. Aber sie legen in gewisser Weise eine Stille über alles, unterbrechen Gespräche und geben einem einen Moment zum Durchatmen.“ Sprach Hiraku schon fast ein klein wenig träumerisch frei heraus. Feuerwerke waren wirklich schon immer eine gute Gelegenheit gewesen, um irgendwohin zu verschwinden oder aber einen kurzen Moment der Ruhe zu genießen. „Ach mach dir keine Sorge. Ich glaube, wenn du solche Veranstaltung öfter besuchen müsstest, wüsstest du sie mehr zu schätzen. So ging es mir zumindest.“ Gab er schulterzuckend von sich, während er sich wieder gerader hinsetzte. Jetzt wo Nari sich mehr zu ihm drehte, konnte er wieder besser in diese wunderschönen blauen Augen sehen. Die Dunkelheit nahm ihm viel der Farben, aber er konnte nach sehr klar alle Umrisse sehen und nutzte seine Erinnerungen, um die Strahlkraft zu ergänzen. „Ja, danke, dass konnte ich. Es tat gut nach der ganzen Aufregung einen Moment Ruhe zu genießen bevor wir uns wieder dem ganzen Stellen.“ Gab er zurück und versuchte sich bei jedem Wort zu ermahnen recht deutlich zu sprechen, denn hier in der Dunkelheit konnte Nari keine Lippen lesen und war lediglich auf sein Gehör angewiesen, daher sollte er Rücksicht nehmen. „Mhm, ausschlafen also?“ wiederholte er, schloss kurz die Augen, ehe er nach oben zu den Sternen sah. „Das klingt wirklich verlockend. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal richtig lange in den Tag hinein ausgeschlafen hätte.“ Gab er zu und lachte ein wenig. „Das klingt wahrscheinlich ziemlich merkwürdig, denn man sollte meinen, dass es keinen geben könnte, der es mir verbieten könnte… außer meine Geschäfte und ich mir selbst.“ Nachdenklich blickte er noch einen Moment in den dunklen Himmel eher er sich wieder zu Nari umwandte. „Vielleicht schließe ich mich dir an, auch wenn ich wohl nicht ganz solange im Ausschlafen durchhalte wie du. Irgendwelche Tipps dafür? Du bist wohl eher ein Schlafexperte als ich.“ Denn bisher war es in der Regel eher so gewesen, dass Hiraku ihn geweckt hatte und es dann zu gewissen Dingen kam, wodurch er kurz auflachte und schließlich lächelte. „Da fällt mir auf, wenn ich dich morgen ausschlafen lasse, gibt es morgen wohl gar kein Attentat auf mein Leben. Fast schon ein wenig schade. Ich wäre neugierig gewesen, was du dir diesmal als Mordwaffe überlegst. Bisher waren sie doch immer recht individuell~“ zog er Nari ein klein wenig auf, ehe er versuchte wieder einen ernsteren Ton anzuschlagen. „Wenn du nichts dagegen hast, würde ich dich morgen gerne bei deinen Spaziergängen begleiten. Letztlich liegt auch für mich nichts an.“ Hakte er nach bevor er schließlich jedoch seinen Zeigefinger auf seine geschlossenen Lippen legte, auch wenn Nari es wohl nicht richtig erkennen konnte. „Meine Lippen sind versiegelt. Du musst dich schon noch ein wenig gedulden.“ Bremste er seine Neugier aus ehe er ein wenig lächelte und schließlich mit etwas anderem fortfuhr. Etwas, wo ihm die Antwort nicht so richtig gefiel. „Das ist schade und tut mir leid. Ich hatte wirklich gehofft, dass du etwas abschalten könntest. Aber wenn du wenigstens etwas Spaß hattest, ist es schon einmal ein Anfang.“ Natürlich wäre es einfach, Nari auf gänzlich andere Gedanken zu bringen, aber soweit war er noch nicht und das würde er auch nicht einfach so tun. Auch wenn er es sehr gerne würde.
Als er schließlich seinen Bauch berührte, lachte er etwas als Nari sich dagegen wehrt, wenn gleich er diesmal anders reagierte als noch am See. Wohl eine Art von Fortschritt. „Ja dein Bauch ist wohl wirklich deine Schwachstelle.“ Gab er wissend und gleichsam neckisch von sich. „Dass ich das mittlerweile weiß, tut mir nicht leid. Und solange du nicht zurückschlagen kannst, werde ich es auch weiterhin ausnutzen.“ Gab er neckisch von sich und war schon fast geneigt noch einmal seinen Bauch zu berühren, riss sich aber zusammen. „Okay, dann genießen wir noch den Sternenhimmel.“ Gab er erfreut zurück während er darauf wartete, ob Nari sich tatsächlich eine neue Frage ausdenken wollte. Er musste etwas lachen und schüttelte kurz den Kopf. „Nein, eigentlich meinte ich, ob du mir wieder eine Frage stellen möchtest, aber gut, dann…“ Er wirkte für einen Moment nachdenklich, blickte zurück zum Sternenhimmel und überlegte, ob es wohl wirklich etwas gäbe, was er Nari erzählen könnte oder wollte. „Tatsächlich gibt es da einiges, was ich dir gerne erzählen möchte.“  Gab er ehrlich zu, auch wenn seine Stimme ein wenig leiser, fast schon wehmütig war, ehe er etwas gequält ein- und ausatmete. „Wahrscheinlich sind es Dinge, die du bereits weißt, aber was du wohl am ehesten noch nicht wissen könntest: Ich liebe heißen Quellen, Mondnächte und mag es nicht, wenn Leute laut in einer Bibliothek sind. Meine Lieblingsfarbe ist blutrot und bis auf Wein und Tee trinke ich nichts anderes.“ Seufzend fuhr er sich durch die Haare und bemerkte, dass er wohl nicht wirklich geeignet für diese Art von Unterhaltung wäre, geschweige denn gut in diesem „Spiel“. „Es ist wirklich einfacher, wenn du mir die Fragen stellst. Aber es mir leicht zu machen, hast du ja noch nie in Betracht gezogen.“ Beschwerte er sich ein wenig und erkundigte sich da lieber nach Naris Wünschen. „Genau genommen sind es zwei weitere.“ Korrigierte er ihn, bevor er bei dem Wunsch ein wenig lächeln musste. „Ein schöner Wunsch.“ Kam er nicht umhin zu bemerken, denn er könnte für Nari wirklich etwas Gutes sein, wenn er ihn erfüllen könnte. „Alles gut.“ Kam von seinen Lippen nachdem er eine Weile nachgedachte hatte, wie genau er diesen Wunsch erfüllen konnte bis ihm schließlich eine Idee gekommen war. Er zog aus seiner Jackettasche seinen kleinen Schlüsselbund hervor, den er immer bei sich trug genauso wie er selbst das Messer gerade an seinem seitlichen Rücken spürte. Hiraku schien sich eine Weile nur für seinen Schlüsselbund zu interessieren als wenn er Nari vergessen hätte. Als das „Klappern“ jedoch aufhörte, steckte er den Schlüsselbund wieder in die Tasche, griff nach Naris Hand und legte ihm einen Schlüssel in die Hand. „Du kannst für den Anfang meine Wohnung dafür benutzen. Es gibt ein Bücherregal und auf Anraten eines gewissen jemands, wohl auch bald eine Couch. Ich werde in etwas vier Tagen nach Chikyû aufbrechen, also wirst du auch vor mir dort deine Ruhe haben. Oder abends im Lokal, der Schlüssel passt für beide Türen. Wenn ich wieder komme, suchen wir dir eine eigene Wohnung oder ein Haus, die oder das dir gefällt, an einem ruhigen Fleck und erschaffen daraus den perfekt Rückzugsort, wo dich niemand stören kann, solange du das nicht willst. Keine Sorge, da es dein Wunsch ist, werde ich dir alles bezahlen. Wir könnten dir etwas in der Natur an einem Angelsee suchen oder etwas in Konoha selber. Aber wenn du dich teleportieren kannst, können wir es sicher auch außerhalb von Konoha versuchen. Dort wirst du dann definitiv deine Ruhe haben. Ich habe letztens von einem Haus unweit von Konoha gehört. Es liegt ein wenig im Wald ist jedoch in der Nähe eines großes Sees und soll wunderschön sein, wenn es wohl auch ein wenig groß für dich allein wäre. “ Eigentlich etwas, dass diesmal wirklich Geld kostete und das nicht gerade wenig. Die Investitionen in andere Geschäfte würde er somit also wohl erst einmal ein klein wenig verschieben müssen, aber das war schon in Ordnung. Er würde es trotzdem hinbekommen. „Was hältst du davon?“ fragte er neugierig. „Wenn dir das jedoch zu viel wäre, bleibt mein Angebot natürlich bestehen, auch weiterhin meinen Ersatzschlüssel zu behalten.“

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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 Icon_minitimeMo Jul 22 2019, 21:27



Hirakus Ansicht über Feuerwerke war recht interessant zu hören, doch mit der Ausnahme das Leute wohl einfach mal ihre Klappe halten und ruhig wurden damit man selbst seine Ruhe hätte, konnte er wirklich nicht nachvollziehen was so faszinierend daran sein sollte. Vielleicht war er wirklich zu selten auf solchen Veranstaltungen um es in dieser Art und Weiße wertschätzen zu können. Bei letzterem musste er dem schwarzhaarigen allerdings zustimmen. Es war wirklich gut eine kurze Auszeit zu geniesen die das Feuerwerk geschaffen hatte, der Abend war bereits recht aufregend gewesen und Nari hatte die Befürchtung das es noch nicht vorbei war. Er sollte die Zeit wohl wirklich geniesen. Der morgige Tag sollte also ersteinmal mit Ausschlafen beginnen, wie er sich bereits gedacht hatte, war Hiraku niemand der lange im Bett bleiben konnte. Diesesmal war er derjenige der Nari nach Tipps fragte, weshalb er kurz auflachen musste. "Ich weiß ja nicht wie anstrengend deine Geschäftssachen immer sind oder deine Reisen, aber wenn man körperlich ständig viel leisten muss ist man um jede Stunde die man länger schlafen kann sehr dankbar." Entgegnete er und neigte seinen Kopf leicht zur Seite. "Der beste Tipp ist es sich bequem zu machen, sich nocheinmal auf die andere Seite zu drehen und die Augen geschlossen halten und sich einreden das es noch viel zu früh ist um aufzustehen." Er schmunzelte kurz ehe Hiraku es wieder nicht lassen konnte ihn aufzuziehen. "Pf, pass bloss auf das ich nicht früher als du ausgeschlafen habe und ich den Spieß umdrehe." Dabei überspielte er die leichte Aufregung in seinem Innern. "Wenn du nichts zu tun hast... kannst du gerne mitkommen." Brachte er etwas zögerlich hervor ehe er mit einem kurzen seufzen die Arme in die Luft warf so gut es ihm möglich war. "Und jetzt hältst du mich hin? Wäre es hell könnte ich es sicher herausfinden. Aber da es viel zu dunkel ist... hast du vielleicht sogar eine Chance mich zu überraschen." Er lachte kurz und spielte damit darauf an das Hiraku zuvor noch gemeint hatte für ihn lieber keine Überraschungen zu planen da er es sicher sowieso herausfinden könnte. Mit seiner Hand winkte Nari leicht ab. "Mach dir darum keine Gedanken, vielleicht läuft es ja beim nächsten mal besser." Spielerisch grinste er und dachte da bereits an ihre nächste Reise die Nari planen sollte.
Empört über das ausnutzen seiner "Schwäche", starrte er für einen Moment auf Hiraku. "Du spielst wirklich unfair! Ich kann mir nicht vorstellen das du kitzlig bist, wie soll ich da zurückschlagen?" Beleidigt verschränkte er seine Arme erneut und lehnte sich an der Bank zurück während er Hiraku zuhörte. Der Dunkelheit war es zu verdanken, dass ihm der wehmütige Blick der kurzweilig in seine Augen trat unbemerkt für Nari blieb, wenn auch seine Stimmlage ihn kurz den Kopf schief legen ließ. Er erzählte ihn wieder etwas mehr über sich, was ihn doch etwas neugieriger zu dem dunkelhaarigen blicken ließ. "Hast du eine heiße Quelle in die du gerne gehst?" Tatsächlich fragte er ohne einen Hintergedanken zu haben, eher aus interesse da er selbst schon länger nicht mehr in einer gewesen war. Vielleicht könnte das zu einem ihrer Ziele werden? Bei dem Gedanken wand er kurz den Blick von Hiraku ab. "Hast du einen Lieblingsort in Konoha?" Erneut eine Frage von der er selbst überrascht war. Hiraku offenbarte ihm heute einige Dinge die recht simpel waren, aber wie Nari feststellte für ihn persönlich recht schwer zu beantworten wäre. Hatte er eine Lieblingsfarbe? Eine Tageszeit an der er sich besonders wohl fühlte? Er runzelte kurz seine Stirn als ihm keine wirkliche Antwort einfiel, doch das Hiraku die Nacht im Mondschein mochte passte irgendwie zu ihm. Als Nari seinen Wunsch geäußert hatte wurde Hiraku nachdenklich, empfand seinen Wunsch allerdings als - ausnahmweiße - schön. Ein klappern ließ Nari aufhorchen, er neigte seinen Oberkörper etwas nach vorne und konnte im dunkeln nur schwer erkennen was Hiraku genau tat. Als er aufeinmal seine Hand ergriff und in seine Handfläche etwas kleines, kaltes legte, brauchte Nari einen Moment ehe er einen Schlüssel erkannte und kurz verwirrt von seiner Hand zu Isao blickte. "...Heh? ....Moment." Er blinzelte ein paar mal, versuchte den vielen Worten zu folgen die Hiraku zu ihm sprach. Sein Herz machte einen Satz und pochte stärker in seiner Brust als er zu verstehen begann. "W-w-was? N-nein, warte, so war das nicht - du willst was?" Auch wenn er etwas konfus redete so leuchteten seine Augen vor Begeisterung und gleichzeitiger Freude. Er hatte ihm seinen Schlüssel für seine Wohnung gegeben - nicht das er ihn bräuchte wegen des Siegels das er in seinem Bad zurück gelassen hatte - doch die Möglichkeit, jederzeit in die Wohnung zu gehen in der er sich so wohl gefühlt hatte erfüllte ihn purer Freude. "Ok. Also. Wow. Das war jetzt etwas viel." Er lachte nervös auf, umschloss den Schlüssel allerdings fest mit seinen Fingern. "I-ich habe nicht erwartet das der Wunsch so schnell in Erfüllung geht-" Ups hatte er sich gerade verraten? Hatte er gerade zugegeben, dass ihm die Wohnung von Hiraku wirklich bereits als Rückzugsort reichte? Ertappt blinzelte er ein paar mal, blickte auf seine Hand und rutschte etwas zur Seite. "A-also... ein Haus... o-oder was auch immer ist vielleicht etwas viel. Hah.. m-mir würde das so reichen? Glaube ich? Also. Ich kann Tomomi nicht alleine lassen. Aber ein Platz nur für mich... wäre schön. Heh..." Sein Herz pochte wie wild, weshalb er sich immer wieder auf die Unterlippe biss und den Blick leicht abwandte und nach Worten suchte. Unsicher war er inzwischen aufgesprungen und blickte nervös von Hiraku zurück zum Anwesen während seine Gedanken kreise zogen. "W-wir sollten zurück gehen meinst du nicht?..." Zumindest hoffte er so das Thema fürs erste beenden zu können - wenn Nari wüsste das im Ballsaal noch zwei Damen auf die beiden warteten würde er sich sicher noch nicht zurückbegeben wollen.

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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 Icon_minitimeMo Jul 22 2019, 22:45

   

Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 27_pos10

„Körperlich wohl nicht vergleichbar… Doch zuweilen werden meine Nerven sehr strapaziert.“ Gab Isao mit einem Schmunzeln in seiner Stimme zu, ehe er amüsiert auflachte. „Andererseits… Ihr Shinobi seid deutlich mehr gewöhnt. Setzen wir es also ins Verhältnis…“ Er ließ diesen ausgesprochenen Gedanken offen.  Manche Reisen waren auch körperlich für ihn sehr anstrengend, denn schließlich hatte Nari nie Unrecht mit seinen Aussagen, dass sie wirklich in sehr gefährlichen Zeiten lebten und er immer auf der Hut sein musste. Nicht nur davor aufzufliegen mit seinen Fähigkeiten sondern auch vor Banditen und ähnliches. „Ich sage nicht, dass ich nicht dankbar wäre dafür, aber ich kann es wohl einfach nicht mehr…“ Früher war es ihm deutlich einfacher gefallen. Hiraku seufzte und verzog bei der Erinnerung an früher sein Gesicht. Trotz allem hatte er es früher selten getan und sei es nur um als erstes aus dem Schlafzimmer zu verschwinden, um folgende unangenehme Gespräche zu vermeiden. Aber eigentlich konnte er sich auch nicht daran erinnern, dass man ihn in Mantano je hatte ausschlafen lassen. Seine Eltern waren schon immer konsequent bei der Einhaltung seines Erziehungszeitplans gewesen – in gewisser Weise. Auch wenn er es in gewisser Weise gewusst hat diesen Stundenplan zu verändern, war er nie gänzlich drüber weggekommen. Und trotzdem war er früher öfter am Tag schlafend im Bett vorgefunden war, mochte es auch daran liegen, dass er oft die Nächte gänzlich wach war. Ein Lächeln überzog seine Lippen als er sich eingestehen musste, dass zumindest sein Tag-Nacht Rhythmus wohl mittlerweile eher dem eines Menschen glich. Wobei Moment, war es wirklich gut? Wollte er wirklich wie ein Mensch sein? Nein eigentlich doch nicht. Wie gut das er lieber Naris Tipps lauschte und sich so von merkwürdigen Gedanken ablenken konnte. „Bequem also. Ich verstehe.“ Der Tonfall seiner Stimme klang äußerst verdächtig als hätte er gerade einen ziemlich guten Plan geschmiedet, der jedoch eher zu Naris Nachteil als sein Vorteil wäre, könnte man denken, betrachtete man diesen gewissen anzüglichen Unterton. Schließlich gab es dort ein vorzügliches „Kissen“, was sein Problem wohl wirklich lösen könnte, denn nur zu gerne würde er sich gerne den ganzen Tag darauf ausruhen ohne aus dem Bett aufzustehen. Doch er ließ es erst einmal weitgehend unkommentiert. „Meinst du mit Spieß umdrehen also, dass ich dich umbringen darf? Denn letztlich wäre das alltägliche kein umgedrehter Spieß.“ Gab er wie ein Klugscheißer von sich und legte Provokation in seine Stimme, ehe er sich ein wenig zu Nari herüber beugte, ihn genauer musterte, ehe er sich zurücklehnte. Intensiv hatte er ihm in die Augen gesehen und dabei ein paar Worte gesprochen. „Nein… ich glaube, ich wäre nicht kreativ genug für verschiedene Mordwaffen.“ Gab er ehrlich zu, denn tatsächlich wäre er nur an einer interessiert und wäre er nicht zu Yakuro gegangen, könnten seine Zähne in Zukunft wirklich noch sein Untergang sein. Aber diese Wahrheit stand noch auf einen anderen Stern.  „Ja, das tue ich. Und selbst es nun hell wäre könntest du es nicht herausfinden. Du magst ein Meisterdetektiv sein, aber dieser Fall wird sich dir erst morgen erschließen oder vielleicht auch nie.“ Gab er zurück und lachte ein wenig. Eigentlich gab es keinen Grund ihn zappeln zu lassen und ihn womöglich größeres zu versprechen als er eigentlich geplant hatte, aber gerade genoss er es mit ihm zu spielen. Wenn er es auch auf eine andere Art als sonst tat.
„Ach Nari…“ seufzte er amüsiert, lachte ein wenig in sich hinein. „Nein, ich bin nicht kitzlig.  Aber eine Schwachstelle muss nicht immer etwas dergleichen sein. Vielleicht wirst du es irgendwann herausfinden.“ Sprach er und klang sehr siegessicher, dass Nari noch eine ganze Weile im Dunkeln tappen würde. Eine Dunkelheit, die eigentlich so hell leuchtete, aber betrachtet durch eine dunkle Decke, wäre sie wohl wirklich dunkel. Seine Anwesenheit, sein Geruch, seine pure Existenz war seine Schwachstelle, die die eigentliche Schwäche in ihm offenbarte. Gier. Gier der Blutbestie, die er in sich versuchte unter Kontrolle zu halten.
Nachdenklich blickte er wieder in den Himmel, dachte über Naris Fragen nach und war froh dadurch ein wenig Ablenkung zu generieren. „Ja, habe ich. Aber ich war schon sehr lange nicht mehr dort. Die heiße Quelle in Konoha ist ganz passabel und drüben im Erdreich gibt es einen Thermalort, der auch nicht schlecht ist.“ Menschenansammlungen mit viel nackter Haut besuchte er wirklich sehr selten, vielleicht sollte er dieser Vorliebe doch wieder mehr nachgeben? Nachts unter einem Sternenhimmel  am besten bei einem Blutmond in einer heißen Quelle zu entspannen, es gab nicht schöneres. Für einen Moment gab er sich diesem Nachttraum hin, ehe er seufzte um in die Realität zurückzufinden. „Es gibt ein Dach nahe dem Marktplatz in Konoha. Von dort aus kannst du sowohl den ganzen Platz aus als auch die zuführenden Hauptstraßen sehr gut einsehen. Ich beobachte von dort aus sehr gerne die Menschenmassen."sprach er „Und du?“ hakte er nach. Wahrscheinlich könnte Nari nun recht einfach das Yukihiras nennen oder das Café Nowhere. Doch war das wirklich sein Lieblingsort? Oder nicht eher der von seiner Schwester Tomomi?
Schließlich sprach Nari von seinem zweiten Wunsch und wünschte sich einen Rückzugsort. Es war recht einfach zu erfüllen, zumindest sah Hiraku dies so als er seinen Schlüsselbund hervorholte. Mit geschickten Fingern und dank seiner guten Nachtsicht konnte er schnell den Ersatzschlüssel lösen. In Naris Handfläche gelegt, offenbarte er ihm schließlich seinen „Lösungsplan“. Sein Lächeln wurde breiter als er erkannte, dass sich trotz seiner hörbaren Verwirrung eine gewisse Begeisterung in seiner Mimik wiederspiegelte. Er roch, dass sein Blut erneut stark in Wallung geriet und das Brennen seiner Kehle wurde wieder stärker.  Eigentlich verlief es doch ganz positiv, so fest wie er den Schlüssel umklammerte, gab es keine Anzeichen, dass er ihn zurückgeben wollte und seine Worte klangen schon ein freudig. Auch wenn er wohl eher ungewollt über seine Lippen brachte, dass es für ihn wirklich die Erfüllung eines Wunsches war. Hirakus eigenes Herz machte einen Satz und ein wohliges Gefühl breitete sich in ihm aus. Es freute ihn, Nari so glücklich zu sehen und machen zu können, versuchte es dennoch unter Kontrolle zu halten. Die Unsicherheit die nun stärker durchkam, ignorierte er und versuchte dem Jungen für einen Moment ein wenig Ruhe zu gönnen ohne ihn zu provozieren, tat als wäre nichts passiert. „Okay. Dann lassen wir es so.“ gab er stattdessen gelassen von sich, überlegte, ob es eine gute Chance wäre einen Schritt weiterzugehen? Wie weit ließ der Junge es zu? „Allerdings müsstest du zuweilen meine Gesellschaft ertragen. Ganz allein wärst du dort also nicht jederzeit.“ Betonte er noch einmal einen eigentlich sehr offensichtlichen Fakt, weil er seine Reaktion darauf sehen wollte. Seine bisherige sprach zwar Bände aber ihn so direkt auf diese Tatsache zu stoßen, dass er irgendwie dann mit ihm „zusammenwohnte“, war ja noch einmal etwas anderes. „Und für den Fall, dass du dort mal übernachten willst, habe ich nur ein Bett…“ fügte er hinzu, da er sich nicht zügeln konnte. War er nun über das Ziel hinausgeschossen? Skeptisch beobachtete er den Jungen, um seine Reaktion genau zu beobachten.
„Ja. Ich werde zu meinem Wort stehen müssen.“ Gab er neutral von sich, doch Begeisterung klang wohl anders. Da Nari dabei gewesen war, wüsste er wohl, dass er noch zwei Damen einen Tanz versprochen hatte. Und wahrscheinlich gäbe es noch andere, die sich das noch einfordern würden.
Auf dem Weg zurück zum Haupteingang, brannten die Fackeln dort wieder heller und einige Kutschen fuhren bereits vor. „Siehst du, die ersten verlassen wirklich schon die Gesellschaft. Lange wird es nun nicht mehr gehen.“ Versuchte er Nari nun gerade Mut zu machen? Vielleicht. Es ließ jedoch Hoffnung darauf, dass sie nicht mehr lange mit Frauen umgeben waren. „Achja. Mach dir keine Sorgen, ich vertrage sehr viel Alkohol. Aber bei dem Gedanken an das Kommende, werde ich wohl mehr als nur Wein später trinken… Zumal der Wein wohl e raus ist.“ Gestand er zu seiner eigenen Überraschung um Nari nicht auch noch einen Schreck einzujagen, dass er betrunken werden könnte. „Was du dir nicht zum Vorbild nehmen solltest.“ Ergänzte er, wusste jedoch, dass später sicher noch eine „Männerrunde“ mit dem Hausherren und einigen anderen angesagt wäre und Nari dort sicher nicht um härteren Alkohol herum käme, aber… sie mussten damit ja nicht vorher anfangen. „Und bleib lieber wieder in meiner Nähe.“ Wie er das jedoch mit dem Tanzen kombinieren sollte, wusste er noch nicht. Vor allem da, sobald sie durch die Flügeltür traten schon sehr bald von zwei ganz speziellen Damen überrascht wurden, die auf ihre Tanzeinladung bestanden.


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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 Icon_minitimeDi Jul 23 2019, 21:16



Nari legte seinen Kopf leicht schräg als Hiraku seinen Tipp wiederholte und ihn dabei kurz von der Seite her ansah. Auch wenn er keine Gedanken lesen konnte, so kam er nicht um den Gedanken drum herum das er viel mehr in diesen Satz legte als er ausgesprochen hatte. Als Nari zu realisieren schien weiteten sich für einen kleinen Moment seine Augen ehe er nichts ahnend zur Seite blickte. Hiraku meinte hoffentlich nicht damit zu implizieren das er es sich... neben ihm... denn immerhin hatte er ein gewisses Kissen noch immer nicht getestet. Nein. Nein ausgeschlossen. Er schluckte kurz bevor er seinen Kopf schüttelte und kurz nervös auflachte. "Heh, nein ich meinte damit... das ich dich aufwecke und dabei versuche dich zu attackieren." Er war froh das Thema mehr oder minder wechseln zu können, legte seine Finger dabei nachdenklich an sein Kinn, ob er es wirklich schaffen konnte früher als Hiraku wach zu werden? Er zweifelte irgendwie daran. Kurz darauf zog er seine Augenbrauen zusammen und blickte den schwarzhaarigen von der Seite her an. War das eine Herausforderung? Wollte Nari es wirklich darauf ankommen lassen sich wirklich einmal überraschen zu lassen? Etwas in ihm sträubte sich bei dem Gedanken, doch irgendwie fand er auch gefallen an dem Gedanken. Mal sehen was Hiraku so zu bieten hatte, vielleicht könnte sich Nari wirklich zurückhalten. Sein Blick veränderte sich auch nicht als Hiraku verneinte das er kitzlig sei. Ihm war ja selbst bewusst, dass Schwachstellen nicht immer offensichtlich waren, er hatte auch nicht wirklich erwartet, das Hiraku kitzlig war, doch wie sollte Nari zurückschlagen wenn er nicht wusste mit was? Zeit das schnellstmöglich herauszufinden.
Tatsächlich hatte Hiraku eine Lieblingsquelle in Konoha wenn er auch in seinen Worten hören konnte, das es ihn mehr in die von dem Erdreich ziehen würde. Damit käme das für Nari schon einmal nicht in Frage. Aber vielleicht konnte er Hiraku dennoch mit seinem neu erlangten Wissen eine Freude bereiten. Er würde sich schon etwas einfallen lassen. Schließlich ging es um einen anderen Ort, anscheinend mochte Hiraku es sich auf einem Dach gemütlich zu machen um die Menschen zu beobachten. Nari hatte nicht wirklich etwas anderes erwartet. Hiraku war ein aufmerksamer Mensch, er wusste viel und oft fragte sich Nari woher er manche Informationen hatte, wenn er es aber schon als Beschäftigung sah sich den Marktplatz genauer anzusehen um die Menschen zu beobachten erklärte es das sein umfangreiches Wissen. Hiraku war schlauer und gerissener als man von ihm dachte. Seine Frage ließ Nari seinen Kopf in den Nacken legen, womit er in die Sterne blickte ehe Antwortete. "Auch ich habe einen Lieblingsort." Fing er an und seine Stimme hatte etwas sentimentales mit sich. "Das Grab meiner Mutter." Dabei blickte er mit einem leichten Lächeln zu Hiraku, winkte sogleich mit seiner Hand ab. "Keine Sorge - sie ist gestorben als ich vier war, es ist also schon sehr lange her und ich habe erst vor einigen Jahren angefangen ihr Grab zu besuchen." Er zuckte leicht mit seinen Schultern und verschränkte seine Finger ineinander. "Aber wenn ich in meiner Freizeit nicht im Nowhere bin oder zu Hause... dann sicher dort." Er hatte Hiraku gerade eines seiner größten Geheimnisse verraten - wenn man es denn überhaupts Geheimniss nennen konnte. Doch es verschlug ihn tatsächlich sehr häufig auf den Friedhof, im Sommer setzte er sich oft hinter den Grabstein, schließ dort ein paar Stunden und hatte das Gefühl seiner Mutter irgendwie nahe sein zu können. "Vielleicht ist Lieblingsort nicht wirklich passend." Er lachte leise auf bevor er seinen Kopf leicht schüttelte.
Noch immer voller Aufregung hatte er den Schlussel fest in seiner Hand, blickte zu Hiraku der ihn nochmals darauf hinwies, dass wenn es ihm wirklich ausreichte wenn er sich in seine Wohnung zurück ziehen könnte, er noch immer mit seiner Gesellschaft rechnen müsste. Erneut konnte Nari nur leicht seinen Kopf zur Seite legen, lächelte nervös bevor er auch schon aufstand und mit seinen Armen etwas herumfuchtelte. "N-naja... sogesehen... müsstest du mit meiner Gesellschaft rechnen... also... von daher." Er lachte leise, rieb sich über den Hinterkopf und versuchte sein pochendes Herz etwas mehr unter Kontrolle zu bringen. Als er nocheinmal darauf anspielen musste das er nur ein Bett besaß konnte Nari kaum anders als etwas rot um die Nase zu werden. "D-das weiß ich doch! Ist ja nicht so... als ziehe ich bei dir ein!" Empört und aufgeregt blickte er zu dem schwarzhaarigen und hatte ja keine Ahnung was er wohl inzwischen ins Rollen gebracht hatte. Nichtsdestotrotz wollte sich Nari nicht länger aus dem Konzept bringen lassen ging also mit Hiraku zurück zu dem Anwesen an dem sich bereits ein paar Kutschen abfahrbereit hielten. Nari nickte leicht und beobachtete wie die ersten Gäste bereits den Ball verlassen wollten, einige fingen Hiraku noch ab, verabschiedeten sich, bedankten sich für den Abend, während Nari mit einem freundlichen Lächeln brav "in seiner Nähe" blieb, wobei er mehr in der Lobby stand um die Leute zu beobachten. Da er im Hinterkopf keine Augen hatte, bemerkte er nicht das bereits zwei Damen ihn erspäht hatten und nur darauf warteten, dass er sich mit Hiraku zurück in den Saal begab. "Wer schon zum Frühstück Wein trinkt, sollte wirklich nicht mein Vorbild sein da gebe ich dir recht." Er grinste spöttisch, hatte auf den Rückweg den Schlüssel an der Innseite des Jackets verschwinden lassen damit er seine Hände frei hatte. "Was meinst du mit dem Kommenden? Ich denke der Abend geht langsam auf dem Ende zu, ist es nicht etwas spät für-" "Chôshiko-san! Isao-san!" Er konnte seinen Satz nicht zu Ende sprechen, da es ihm spätestens bei dem Klang seines Names sämtliche Härchen in seinem Nacken aufstellten und er aufpassen musste sich nicht an seiner eigenen Spucke zu verschlucken. Die Stimme die sich den beiden näherte gehörte zu niemanden geringeren als Chiyoko, dicht gefolgt von ihrer Freundin Anzu. Nari hatte vorhin nicht hingehört als Hiraku mit den Damen gesprochen hatte, naja er hätte hinhören können, doch so wie Hiraku gesprochen hatte, hatte er nicht hinhören wollen. Shit-shit-shit, was wollen die? Wer waren sie gleich? Haaaah- keine Ahnung? Mir auch egal? Ich muss weg von hier. Schnell. Seine Finger seiner gesunden Hand rieben sich gefährlich nervös aneinander, er musste nur noch schnipsen und könnte sich hinter die Treppe flüchten. Allerdings wurde ihm der Weg versperrt da an ihm erneut ein paar Gäste vorbei liefen die den Ball verlassen wollten. Nervös wagte Nari einen Blick über die Schulter, Hiraku hatte sicher bereits das Ruder an sich gerissen, oder konnte zumindest mehr Ruhe bewahren wie er selbst. Er kannte diese Tonlage einer Frau und wie sie seinen Namen gerufen hatte war ihm klar das da nicht nur ein einfacher Small talk dahinter stecken würde. Shit... Im Hintergrund der beiden Damen konnte er Lana vorbeihuschen sehen, unbemerkt warf sie Nari einen vielsagenden Blick zu, weshalb er nicht mehr brauchte um eins und eins zusammen zu zählen. Das musste ihre Cousine sein. Na gut. Sie will spielen? Aber nicht mit mir. Kurz atmete er durch, leckte sich über die Lippen und ballte seine Hände für einen Moment zur Faust, zuckte leicht mit den Schultern, ging zielstrebig auf die beiden zu und versuchte dabei recht gelassen zu wirken, warf beiden ein Lächeln zu, wich geschickt den Griff nach seinem Arm aus als Chiyoko nach ihn greifen wollte, überließ sie recht egoistisch Hiraku und wand sich stattdessen der dunkelhaarigen zu. "Verzeiht mir, ich habe Euch vorhin stehen gelassen um mir eine Pause zu gönnen, ich nehme an Ihr wollt noch immer Tanzen?" Er war ja nicht gänzlich bescheuert. Nein war er wirklich nicht. Nari streckte also seine Hand aus, wobei er mehr Anzu bereits leicht mit seinem Körper Richtung Tanzfläche drehte, die ihm überrascht folgte, wobei sie ihrer Freundin einen kurzen Blick zu warf. Er würde sich allerdings auf keine weiteren Diskussionen einlassen. Er hätte nicht gedacht das er es wirklich schaffen würde über seinen Schatten zu springen und sie wirklich zum Tanzen auffordern könnte.
Irgendwie überlebte er das Ganze sogar, es war etwas anderes als mit dem jüngeren Mädchen zu tanzen das merkte er schnell, seine Mimik war nicht ganz so gelassen und fröhlich wie zuvor, tatsächlich war er konzentrierter, wirkte an manchen Stellen etwas steifer da es für ihn eine größere Herausforderung darstellte. Das Kleid war pompöser, Anzu war größer und geschickter weshalb er sich wirklich anstrengen musste im Takt zu bleiben und nicht zu stolpern. Als das Dritte Lied beginnen sollte löste er sich sanft von der Frau und trat einen Schritt nach hinten. Der Blick von Anzu lag mit einem leichten rotschimmer auf den Wangen auf ihn und sie schien etwas nervös, da sie seinem Blick nach einem kurzen Moment auswich. "Chôshiko-san, oh geht noch nicht. Ich würde mich-" In dem Moment in dem sie ihre Hand nach seiner ausstreckte kehrte die Nervosität zurück, er konnte seine Finger nicht mehr still halten, zog seine Hand hinter seinen Rücken schnipste und nutzte seinen fünf Meter Radius komplett aus um sich zu entfernen. Dabei hatte er den Moment genutzt in dem Anzu ihn nicht in die Augen geblickt hatte, weshalb es so wirkte das er nicht mitbekommen hatte das sie ihn angsprochen hatte. Beinahe schon panisch bewegte er sich weiter von ihr fort, steuerte das Buffet an, schnappte sich schnell ein Glas um sich etwas Punsch einzuschenken und nahm einen wohl viel zu großen eiligen Schluck um die Panik mit Alkohol betäuben zu können. Das dies erst in einigen Minuten wirken würde wusste, er doch er konnte es ja wenigstens versuchen.

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Isao Hiraku
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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 Icon_minitimeDi Jul 23 2019, 22:24

   

Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 28_pos10

„Jetzt denke ich darüber nach, ob ich nicht lieber die ganze Nacht wach bleiben sollte…“ gab er zurück und gab sich ein wenig theatralisch. Es war deutlich gespielt, wenn auch gut, als würde er Angst um sein Leben wirklich in Erwägung ziehen, aber dazu war er sich zu sicher, dass Nari ihn wirklich schaden wollen würde. Oder etwa doch? Womöglich, wenn er die Wahrheit erfahren würde, es könnte alles ändern. Umso mehr sollte er sie noch länger unter Verschluss halten.
„Ist sie im Kindbett gestorben?“ hakte er nach. Vier Jahre waren keine lange Zeit und wenn er es richtig in Erinnerung hielt, der genaue Abstand zwischen seiner kleinen Schwester und ihm selbst. Es wäre aber auch möglich sich zu irren.  Für einen Moment überlegte er, ob er sich dieses Mal dazu hinreißen sollte, tröstende Worte zu sprechen, aber Naris Reaktion nach, würde er diese wohl nicht unbedingt wollen oder erwarten. Nein soweit konnte er noch nicht gehen, um so etwas ernst gemeint über seine Lippen zu bekommen. Letztlich kannte er diese Frau nicht einmal und trotz allem schien Nari es sehr gut aufzunehmen. Wenn man sie so jung verlor, war es auch leichter. „Es ist nur meine Meinung, aber…“ Er pausierte kurz, um Nari eingehend zu musternd. Auch wenn er sich so ruhig gab und ein leichtes Lächeln auf seine Lippen gelegt hatte, bezweifelte er, dass ihm das gerade leicht fiel zu offenbaren. „… Es ist der Ort an dem du dich deiner Mutter noch am nächsten fühlst. Ungewöhnlich ist das wohl kaum. Vielleicht ein wenig deprimierend, aber wenn du dort am liebsten bist, solltest du es dir bewahren.“ Er schmunzelte nun selber leicht und auch seine Stimme klang ein wenig milder und empathischer beim nächsten Mal. „Zumindest ist es dort ruhig und es gibt wohl wenig unerwünschten Besuch.“ Es wäre hundertprozentig ein Grund, warum er sich dort zurückzog. Hiraku bezweifelte, dass Tomomi mindestens genauso oft dort war. Immerhin dürfte sie sich durch ihren Hirnschlag (und ihr Alter) nicht an sie erinnern.
Doch vielleicht würde er es tatsächlich schaffen einen neuen Ort für Nari zu erschaffen. Einen an dem er sich zurückziehen und ausruhen könntest – und der vor allem weniger deprimierend ist. Um Nari jedoch nicht noch nervöser zu machen, versuchte er einen besonders neutralen Tonfall anzustimmen, um ein wenig zu klingen als würden sie nur geschäftlich miteinander etwas klären und kein Platz für verruchte Gedanken sein, auch wenn er die natürlich hatte. „Einverstanden… damit kann ich leben. Aber sonst hätte ich es dir auch nicht angeboten.“ Es wäre auch merkwürdig, wenn er seine Gesellschaft nicht leiden konnte und ihm trotzdem seinen Ersatzschlüssel gab. „Irgendwie ist es das wohl schon. Aber… das wäre dann zwar eigennützig, aber wenn es dir ein besseres Gefühl gibt,  könntest du es als „aufs Haus aufpassen“ bezeichnen. Räum dir aber ruhig Platz frei, wenn du welchen brauchst.“ Und so hatte er doch schon Adé zu dem Vorsatz gesagt ihn nicht noch weiter aus dem Konzept zu bringen. Jetzt war er tatsächlich wirklich dankbar, dass Nari ein anderes Thema ansprach um hierüber weg zu täuschen.
„War das gerade eine versteckte Kritik an meinem Weingenuss?“ hakte er nach und legte einen gewissen beleidigten Unterton hinein. Nicht das er es wirklich wäre. „Oder bist du einfach nur eifersüchtig auf meine guten Gene~?“ fragte er mehrdeutig, meinte jedoch vorrangig seine deutlichere Beständigkeit gegenüber Alkohol in Getränken. Bevor er jedoch über diesen Spott sich noch mehr echauffieren oder Nari weiteres erklären konnte, erklang auch schon eine Stimme. Da er gegenüber von ihm stand, konnte er sehen, wie sie sich schnell auf sie zu bewegten. Was nun? Es gab keinen schlauen Ausweg Nari verschwinden zu lassen und noch einmal könnte er nicht beide gleichzeitig vertrösten. Vielleicht sagen, dass er sich nicht wohl fühlte? Bevor er jedoch wirklich eingreifen konnte, ging der Junge von sich aus konsequent auf die Frauen zu, sodass Hiraku ihm folgte. Als er sah wie er nach Anzus Hand griff, die anscheinend sich damit abgefunden hatte mit Hiraku tanzen zu „müssen“, wirkte recht verwirrt. So blieb er mit Chiyoko stehen, der er auffordernd seine Hand hinhielt. „Ich habe mein Versprechen nicht vergessen.“ Gab er mit einem verführerischen Lächeln von sich, auch wenn das junge Ding noch immer recht verstimmt wirkte, dass Nari nicht sie gewählt hatte. „Ihr müsst verzeihen, aber ich denke, dass er ahnte, dass ich euch für meinen ersten Tanz erwählte nach dem Feuerwerk.“ Versuchte er es versöhnlich. „Wo wir uns doch in Zukunft so nahe stehen werden.“ Fuhr er fort, lächelte erneut und fing sie mit weiteren charmanten Worten in seinen Bann ein, während er sie bereits auf die Tanzfläche geführt hatte, um mit ihr zu tanzen. Dabei versuchte er stets ein Auge auf Nari zu haben, der sich deutlich besser schlug als er erwartet hätte. Als er nach dem zweiten Tanz schließlich die Reißleine zog und vor seinen Augen verschwand, gab er auch Chiyoko den Laufpass. Im Gehen musste er noch Anzu vertrösten, dass man ihm eine kurz Trinkpause gönnte, denn er spürte, dass Nari beim Buffet wieder aufgetaucht war. Und genau dort fand er ihn auch, wie er dabei war ein ganzes Glas mit  Punsch hinunter zu stürzen. Hiraku der schräg hinter ihm stand, griff vor ihn. Seine Finger schlossen sich hartnäckig um das Glas und hinderte ihn daran es noch einmal zu seinem Mund zu führen, geschweige denn neu einzufüllen. „Hatten wir nicht gesagt, dass es für dich keinen Alkohol gibt?“ fragte er vorwurfsvoll und klang dabei wohl sehr belehrend, wenn auch wirklich etwas wütend. Immerhin… : „Und ich denke, dass ich dir oft genug gesagt habe: Ich kann es nicht leiden, wenn jemand Alkohol nicht genießt sondern herunter stürzt wie ein Alkoholiker. Und bist du das etwa geworden? Lässt du dich so sehr von deiner eigenen Angst vor Frauen leiten, dass du dich in die Trunkenheit stürzen willst? So sorgst du nur noch für weitere Aufmerksamkeit und mögliche Skandale.“ Seine Stimme drang leise an Naris Ohr und hatte doch etwas Kälteres als noch zuvor. Er konnte dieses Verhalten wirklich nicht gut heißen. Das Glas aus seiner Hand nehmend, stellte er es auf das Buffet zurück und goss ihm stattdessen Wasser ein, um es ihm in die Hand zu drücken. Wenn er das einfach herunter schlang war es ihm egal. „Lass uns auf den Balkon. Die frische Luft wird deinem Kopf gut tun…“ seufzte er. Das ganze hatte jedoch einen anderen Grund, denn in der Spiegelung der Fenster sah er, wie Chiyoko und Anzu sich erneut ihnen näherten. Tsukuchime sollte ihn bewahren. Diese Mädchen waren wirklich äußerst hartnäckig. Auch wenn es eher von der Cousine auszugehen und Anzu nur wie das stille, brave Hündchen wirkte, dass ihr hinterherlief. „Es tut mir leid, aber er fühlt sich leider überhaupt nicht gut, dass viele Essen von zuvor, scheint ihm doch sehr auf dem Magen geschlagen zu haben. Deswegen musste er wohl auch euren Tanz unterbrechen. Die Drehungen wären ihm nicht gut bekommen. Ich hoffe ihr versteht meine mylady Chiyoko, dass ich euch auf ein anderes Mal vertrösten muss. Aber ich schätze wir sehen uns nun öfter, womöglich werde ich ihn für euch noch einmal einladen und wir holen dies nach?“ weckte er ihn ihr Vorstellungen mit denen sie sich schließlich zufrieden geben konnte. Als sie ihn endlich in Ruhe ließen, machte er sich auf Nari zu folgen, den er bereits vor auf den Balkon geschickt hatte um ihn vor weiterer Konfrontation mit ihnen zu bewahren. Als er schließlich bei ihm war, seufzte er. „Komm, wir gehen. Das hier bringt wohl für heute nichts mehr. Verzeih mir, dass ich dich so angefahren haben. Wir gehen in die Bibliothek. Der Hausherr hat uns dorthin eingeladen und es ist der einzige Ort, wo definitiv keine Frauen heute sein werden, denn diese sind dort verboten.“ Bot er ihm an und würde, wenn er zustimmen würde ihn auf kürzestem Weg dorthin führen, was auch hieß, dass er sich in kein einziges Gespräch verwickeln ließ. Dadurch kamen sie wirklich recht schnell bei dem altertümlichen Zimmer an, in denen sie bisher noch alleine waren. Um einen Tisch standen mehrere Sofas und auf einem Beistelltisch stand härterer Alkohol neben Wein bereit. „Setz dich doch.“ Bot er ihm einen Sitzplatz an, was wohl merkwürdig wirken könnte, während er selbst zu einem der Gläser griff und sich ein Glas Whiskey einschüttete, womit er sich neben Nari setzte, seinen Kopf in den Nacken legte, seinen Augen kurz schloss und seufzte. Was für ein Abend. Er brauchte nun wirklich Alkohol. Für einen Moment wünschte er sich, dass er dumm genug wäre und einfach sich betrinken würde. Richtig stark. „Das ist was ich vorhin meinte.“ Erklärte er nun. „Der Hausherr hatte uns eingeladen am Ende des Balls zu ihm zu kommen und mit ihm und ein paar alten Freunden noch etwas zu trinken und Karten zu spielen. In einer reinen Männerrunde.“ Und er brauchte allein schon den Alkohol, weil er schon die Beschwerden in seinen Ohren hörte, wenn jemand mit Nari Karten spielte. Er war hartnäckig selber dafür, doch die anderen Gäste? Weniger.
Viel Zeit allein zwischen all den Büchern blieb ihnen jedoch nicht, denn die Tür ging erneut auf und vier weitere Männer, einer davon der Hausherr traten hinein. „Ah. Yoshikawa sagte mir bereits, dass sie schon auf mich warten. Dann sollten wir den Abend in Ruhe ausklingen lassen, während die Damen sich noch dem Tanzen widmen.“ Kam es von ihm, während Isao nur verhalten lächelte. Als letztes trat genau der benannte Butler ein und versorgte alle Anwesenden mit alkoholischen Gläsern. So würde auch Nari sich mit einem Glas Whiskey in seiner Hand wieder finden und ob er das nun wollte oder nicht, denn der Hausherr konnte wirklich überzeugend sein, genau wie die restlichen Anwesenden. Ob das noch lange gut ging mit ihm? Er hatte schon recht viel Wein und Punsch in sich.
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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 Icon_minitimeMi Jul 24 2019, 00:37


Mit einem leichten Kopfschüttel verneinte er Hirakus Nachfrage. "Nein. Es war etwas nach Tomomis ersten Geburtstag. Herzinfarkt...." Fügte er noch an wobei man merkte das ihm die Todesursache heute noch immer irritierte. Seine Mutter war gerade 25 Jahre alt geworden, war nie krank gewesen und hatte auch so keine Probleme gehabt. Erneut winkte er ab. "Aber heute ist nicht der Abend um über den Tot meiner Mutter zu reden." Lenkte er ein und drückte leicht die Schultern durch und lächelte zufrieden als Hiraku schnell erkannte weshalb er sich an das Grab öfters zurück zog. "Ja das stimmt, niemand stört mich und ich kann zumindest versuchen ihr noch etwas nahe zu sein." Meinte er bevor sich die beiden also aufmachten nachdem sie die Sache um den Schlüssel für die Wohnung geklärt hatten.
Nari grinste verschmitzt als Hiraku nun einmal von ihm aufgezogen worden war. "Genauso ist es." Meinte er und plusterte sich etwas auf bevor er leise auflachen musste. "Mhhhn? Eifersüchtig? Wäre es nicht wegen meiner Arbeit könnte ich das vielleicht sogar sein, aber so~... Fehlanzeige." Danach trennten sich die Wege der beiden für kurze Zeit, zumindest so lange bis Nari sich nicht mehr zu 100% sicher war auf den Beinen. Er flüchtete sich panisch vor dem Versuch der Annäherung von Anzu, nutzte sogar seine Fähigkeit um sich zu dem Buffet zu verziehen. Mit pochendem Herzen wollte er sich dem Punsch widmen, das Gefühl in seinem innern vergessen und den Ausdruck in ihrem Gesicht am liebsten aus seiner Erinnerung löschen. Das Glas war noch nicht halb einmal halb leer als sich eine Hand um seinen Körper schob, nach dem Glas griff weshalb er absetzten musste und leicht über die Schulter blickte. Seine Augen trafen auf die von Hiraku und er sah nicht unbedingt erfreut aus Nari so vorzufinden. Tatsächlich konnte er eine Gewisse Wut spüren, wenn auch seine Stimme so leise war das er sich mehr auf seine Lippen konzentrieren musste und seine Stimmlage nicht gut heraushören konnte. Doch seinen Worten zu urteilen war Hiraku wirklich nicht guter Dinge, wieß ihn zurecht und nahm ihn sein Glas ab das er versucht hatte zu leeren. Warum auch immer schwappte die leichte Wut auf Nari über, weshalb er grimmig seine Augenbrauen zusammen zog. "Dann sieh nicht hin." Zischte er ihn an und entfernte sich einen Schritt von ihm, wand seinen Blick ab und ballte seine nun mehr leeren Hände zu Fäusten. Vielleicht war auch auch etwas angefressen, da Hiraku ihn so direkt auf sein Problem mit Frauen ansprach das er immer verdrängte und auch nicht weiter darüber reden wollte. "Du verstehst das nicht." Fuhr er ihn etwas grimmig an bevor er sich auf dem Absatz umdrehte und Richtung Balkon davon stapfte. Das Wasser war ihm egal, genauso die beiden Damen an denen er wortlos vorbei lief, die Tür zum Balkon aufstieß und sich zielstrebig auf die andere Seite zu bewegte. Mit tiefen Atemzügen sog er die frische Luft ein, lehnte seine Unterarme auf den Geländer ab und starrte noch immer wütend auf keinen bestimmten Punkt in der Dunkelheit. Je länger die frische, kühle Luft auf ihn wirkte, umso mehr beruhigte er sich auch wieder, er hatte nur im Effekt gehandelt, wirklich sauer war er eigentlich nicht und wollte er auch nicht sein. Vielleicht war es auch der bisherige Alkohol, das Essen, die seltsame Situation und die verschiedenen Emotionen die heute auf ihn eingewirkt hatten. Vielleicht war er auch einfach ausgelaugter als er bisher dachte und hatte deshalb so reagiert.
Ein seufzen hinter ihm ließ ihn aufblicken und erkannte Hiraku, weshalb er seinen Blick schnell wieder abwandt. "Hm..." Er wirkte noch immer grummelig, wenn man ihm allerdings an seiner Körperhaltung anmerkte das es auch ihm leid tat. Nur - typisch Nari eben - konnte er es nicht wirklich ausdrücken. Sein alter Sensei würde sagen "Muss ich dir beibringen wie man sich entschuldigt?" Weswegen er eine leichte Schnute zog und aus dem Augenwinkel zu dem schwarzhaarigen blickte. "Ich hab mich unwohl gefühlt... ich... hab nur nach dem gegriffen was am nächsten war." Versuchte er sich zu erklären, wenn gleich es wohl auch keinen unterschied machen würde ob es Sinn ergab oder nicht. Schließlich seufzte er leise, rieb sich über den Nacken und folgte Hiraku, denn zuvor hatte er Nari noch neugierig gemacht was der Abend wohl noch bereit hielt. "Ist das in dieser Gesellschaft auch... normal?" Fragte er als sie die Bibliothek betraten in der von nun an wohl keine Frauen kommen durften und die Herren ganz unter sich sein konnten. Seine Frage wurde sogleich beantwortet als er sich neben Hiraku setzte der mit einem seufzen sich etwas Whiskey einschenkte. Nari konnte bei dem Gedanken an das Getränk nur leicht die Nase rümpfen, da es ihn nur an den letzten fatalen Abend mit Alkohol erinnerte. "Ich ahne schreckliches." Grummelte er und rieb sich mit zwei Fingern über den Nasenrücken ehe er sich in dem Sofa zurück lehnte und den ersten Knopf seines Hemdes öffnete, dabei entblöste er etwas die Kette um seinen Hals. "Muss es wirklich... Karten spielen sein?" Fragte er vorsichtig als sich auch schon die Tür ein weiteres mal öffnete und der Hausherr mitsamt drei weiterer Freunde in die Bibliothek eintraten. Die vier älteren Herren unterhielten sich angeregt, Nari hörte nicht wirklich hin da es sicher nur um Reiche Themen ging von denen er heute wirklich genug hatte. Doch recht lange ließ man ihn nicht in Frieden, Hiraku sowie Nari sollten sich zu den vier Herren an einen Runden Tisch setzen, allen wurde ein Glas Whiskey vor die Nase gestellt welches Nari nur verhalten belächelte und mit seinem Finger antippte. Vor ein paar Minuten hatte man ihm noch den Alkohol abgenommen, jetzt bekam er etwas das er wohl für die nächsten fünf Jahre nicht mehr sehen wollte und hatte keine Chance sich irgendwie davor zu drücken. Es brachte auch nichts auf sein Alter anzuspielen, hier unter Reichen galten andere Regeln, außerdem wäre es sicher unhöflich den kostbaren Schluck einfach abzulehnen, gehörte es doch irgendwie zu dem Karten Spiel dazu. Der älteste Butler der Dienerschaft, Yoshikawa, würde die Karten geben, zunächst Black Jack und doch stand Nari vor einem weiteren Problem, während die Herren, Isao eingeschlossen, Geld und andere Wertgegenstände zur Verfügung hatten um die sie spielen würden hatte Nari da nichts was er wirklich einsetzen konnte. Er war weder wohlhabend, noch könnte er mit etwas Dienen das den Herren nützte. Ein kleiner Hoffnungsschimmer kam in ihm auf doch noch aus der Sache raus zu kommen, als einer der Herren auf seinen Hals deutete und damit wohl den einzigen wirklich wertvollen Gegenstand in seinem Besitz anspielte. "Oh - nein, nein. Das ist unbezahlbar." Fehler seinerseits wie er zu spät bemerkte. "Nari-san, genau darum geht es, was wäre es für eine Runde wenn wir nicht alle etwas einsetzen das von unbezahlbaren Wert ist." "Nein, das-" "Jungchen, im Fall der Fälle wird dich Herr Isao sicher auszahlen können. Du hast nichts zu verlieren." Die Alten Kerle wussten wie sie ihn provozieren konnten, nicht nur das sie dachte sie hätten leichtes Spiel mit ihm, sondern ihn auch noch eine Sicherheit zusichern das er wirklich nichts zu verlieren hätte um ihn wirklich herum zu bekommen. Für einen Moment seufzte er innerlich, schloss nur kurz seine Augen, stupste das Glas vor sich mit seinem Finger an. Da er nicht Widersprach schob man ihm eine gewisse Menge an Spielechips zu, die Karten wurden ausgeteilt und Nari öffnete seine Augen erst wieder als die ersten Einsätze gefordert wurden. Für die ersten Runden gab er sich recht zurückhaltend, machte keine wirklich großen Einsätze konnte aber auch wenige Runden für sich entscheiden. Er nutzte die ersten Minuten um die Herren einschätzen zu können, besah sich ihre Gewohnheiten, Gesichtszüge, sowie ihr Trinkverhalten genaustens an. Normal nutzte Nari seine Auffassungabe und Komibnationsgabe nie außerhalb seines Berufes, doch sie hatten ihn mit etwas provoziert das ihm beinahe so wichtig war wie seine Schwester. Erst nach einiger Zeit nahm er einen leichten Schluck von dem Whiskey, stellte fest, das er gar nicht so übel schmeckte wie er befürchtet hatte. Er hatte genug gesehen und konnte nun wirklich ins Spiel einsteigen. Nicht das man es ihm anmerkte, doch aus den wenigen Runden die er gewann wurden nach und nach mehr, forderte öfters mehr Karten um die magische Zahl der 21 nicht zu überschreiten und luxte den Herren langsam aber sicher immer mehr Chips ab. Sein Glas war inzwischen leer, eine wohlige Wärme breitete sich in ihm aus als auf den Tisch geklopft wurde und das Kartenspiel gewechselt wurde. Schade drum. Noch ein paar Runden mehr und die ersten Stühle wären leer gewesen. Während das Pokerspiel vorbereitet wurde, wurde sich etwas unterhalten, auch an Nari wurden Worte gerichtet. "Nari-san, uns kam zu Ohren ihr seid als Shinobi im Dorf Konoha tätig?" Mit einem etwas desinteressierten Blick sah Nari auf, da er sich bis eben noch mit seinen Chips beschäftigt hatte. "Möglich." Antwortete er knapp. "Welchen Rang habt Ihr inne?" "Ich bin nicht an Ruhm, Reichtum oder Macht interessiert, falls es Euch darum geht." Entgegnete er und blickte die beiden Herren abwechselnd an. "Nun, es scheint Unruhen im Dorf zu geben." Jetzt war der Moment gekommen an dem Nari aufseufzen musste. "Kann ich nicht bestätigen. Ich weiß nicht was Ihr euch erhofft aus mir heraus zu bekommen, aber falls ihr befürchtet das Eure Geschäfte wegen "Unruhen" leiden könnten, so müsst Ihr Euch an den Daimyou wenden oder Euch mit der Zivilen Armee in Verbindung setzen." Er wusste worauf sie hinaus wollten und Nari würde sich auf keinen Fall darauf einlassen. "Ich stehe außerhalb der Tore nicht zur Verfügung." Beendete er sogleich die herannahende Anfrage. "Aber ihr wisst Euch zu verhalten, auch in unseren Reihen, ihr seid klug und Aufmerksam und könnt mit uns mithalten." Nari lachte leise auf nahm das frisch aufgefüllte Glas in die Hand, schwenkte die Flüssigkeit leicht. "Ihr meint eher, ich bin jung, unerfahren und naiv." Danach waren es die Herren die lachten womit sich Nari in seiner Vermutung nur noch mehr bestätigt wurde. Wenigstens ließen sie ihn fürs erste in Ruhe. Die Poker Runden verliefen ähnlich wie das erste Spiel, diesesmal jedoch ließ sich Nari nicht so viel Zeit um seine Gegner zu studieren, er schlug schneller zu, seine Mimik wechselte zwischen seinem warmen Lächeln und seinem aufmerksamen Blick, wie er jede Bewegung genaustens wahrnahm. Nach einigen Runden zog er erneut einen großen Gewinn ein, womit sich der erste Herr aus der Runde verabschiedete und angesäuert mit der Faust auf dem Tisch schlug während sich Nari nur leicht zurück lehnte und an dem Glas nippte. Es war schon fast zu einfach und doch tat er so als wäre es nichts großartiges gewesen, schätzte immer wieder ab wie gut der Hausherr Abschnitt und wie sich Hiraku neben ihm schlug.

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Isao Hiraku
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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 Icon_minitimeMi Jul 24 2019, 11:23

   

Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 29_pos10

„Ja wahrlich, ignorieren wir einfach, dass du beginnst Alkohol als Lösung anzusehen.“ Gab er leise von sich, während er sich jedoch wegdrehte, die Miene verzogen, um Nari stattdessen Wasser einzuziehen. Natürlich nahm er es jedoch nicht an, sondern ließ Isao einfach so am Buffet stehen. Dieser Junge trieb ihn wirklich noch in den Wahnsinn. Warum konnte er nicht einmal auf sich selbst achtgeben und Vorschläge annehmen? Stattdessen reagierte er wie ein beleidigter Teenager, der sich darüber beklagte das einfach niemand ihn verstand. Letztlich machte er sich doch nur Sorgen, auch wenn es anders besser wäre und seine Nerven schonen würde. Bevor er sich darüber jedoch noch weiter ärgern konnte, war ihm die „Ablenkung“ in Form der zwei abzuschüttelnden Damen ganz recht.
Draußen auf dem Balkon angekommen, pausierte er seine Schritte kurz hinter der Tür einen Moment, blickte auf den (bis auf Nari) verlassenen Balkon und musterte ihn. Er schien sich in einer Haut auch nicht unbedingt wohl zu fühlen. Zumindest wirkte er gerade nicht sehr selbstbewusst. Tatsächlich entschied Hiraku sich schließlich dafür sich zu entschuldigen. Am Ende war es wohl wirklich unnötig gewesen, so sehr Nari zurecht zu weisen, auch wenn dieser ja nicht ganz unschuldig war. Er seufzte leise, überlegte, was er dazu sagen sollte, ehe er einen bemüht verständnisvolleren Ton anschlug. „Wenn du glaubst, dass ich etwas nicht verstehe, dann solltest du es versuchen es mir zu erklären. Es klingt vielleicht egoistisch, aber ich denke, dass ich dir hätte besser helfen können als der Alkohol mit dem du dir wahrscheinlich Mut antrinken wolltest.“ Gab er von sich, denn er glaubte nicht daran, dass Nari wirklich so wahllos das erste gegriffen hatte, was ihm vor die Finger beim Buffet gekommen war. Dennoch verstärkten die Worte des Jungens sein Bedürfnis ihn wirklich weg von hier zu bringen.
Genau das tat Hiraku auch als er ihn zu einem „nur-Herren-Raum“ begleitete. Dort drinnen ließen sie sich schließlich beide auf eines der Sofa zu, wobei er es diesmal war, der sich einen Drink genehmigte. „Ja, auch so etwas ist normal.“ Hatte er noch zuvor zu seinen Worten hinzugefügt. Nari neben sich öffnete bereits seinen Hemdkragen. Die Kette wurde sichtbar. Innerlich verzog er seine Miene kurz, denn es erinnerte ihn an den Abend von Kamitos Beerdigung. Genau so hatte es damals auch angefangen. Hoffentlich war er noch klar genug, um Kartenspiele zu gewinnen. „Ich habe ihn vorgewarnt…“ kommentierte er noch an Nari gewandt, wobei die wirren Stimmen bereits das Zimmer einhüllten. Doch wie alle wollte auch der Hausherr nicht glauben, dass es absolut keine gute Idee war, mit Nari Spielen zu spielen, außer man besaß eine sehr hohe Frusttoleranz Grenze.
Lange dauerte es nicht, bis alles für den weiteren Abend vorbereitet war. Die Männer bekamen ihre Drinks, Yoshikawa gab die Karten und es wurden Einsätze gemacht. Auch wenn er sich bereits über diesen Fakt bezüglich Nari Gedanken gemacht hatte, verschwendete er keine Sorgen darüber, dass es zu Problemen deswegen kommen würde am Ende. Dazu wäre es zu sicher, wer den Abend gewinnen würde letztendlich. Als die alten Männer es jedoch nicht unterstehen konnte Nari zu provozieren, weil er seine, für ihn unbezahlbare, Kette in den Ring warf, hob er seine Hand und legte sie für einen kurzen Moment auf seine Schulter, um ihn so zu beruhigen und zu verhindern, dass Nari, für den Fall der Fälle, sich weiter auf diese Provokation einließ. Hiraku hatte diese drei Männer schon nicht leiden können als er sie zum ersten Mal getroffen hatte. Ihr jetziges Verhalten, wohl auch unter Alkoholeinfluss, war nur noch abstoßender. Alles an ihnen erinnerte er ihn daran, warum er Menschen als Abschaum betrachtete. Widerliches Gewürm unter seinen Füßen, dass er am liebsten zertreten würde. Vielleicht war dieser kleine gedankliche Ausdruck es, warum seine Stimme schärfer und kälter klang als er es eigentlich beabsichtige. Sein geschäftliches Lächeln blieb jedoch auf seinen Lippen. Es war kein echtes, aber eben jenes, dass er immer trug zu solchen Momenten. „Hashimoto-san…“ fing er an und fixierte den glatzköpfigen Mann, der eben noch gesprochen hatte. „…ich wusste gar nicht, dass ich seit kurzem einen neuen Finanzverwalter besitze?“ kam es anklagend von ihm, ehe er jedoch eine Hand hob, um ihn zu hindern zu sprechen. Er war noch nicht fertig. „Aber für den äußerst unwahrscheinlich Fall, dass es tatsächlich nötig sein sollte, werde ich ihn großzügiger Weise auslösen.“ Kam es siegesgewiss von ihm. „Ihr solltet lieber…“ Er blickte für einen Moment hinunter auf seine Hand, die das Whiskeyglas in der Hand schwenkte, beobachtete wie die Flüssigkeit sich bewegte, ehe er mit einem recht provozierenden Blick ihm wieder direkt in die Augen sah. „…aufpassen, dass ihr heute nicht zu hochsetzt. Niemand will euren Ruin. Aber selbst ich habe eine sehr schlechte Quote gegenüber Chôshiko-san.“ Es war wirklich äußerst merkwürdig, Naris Namen so auszusprechen. „Und das will schon etwas heißen.“ Scheinbar hielt er sehr große Stücke auf seine eigene Kartenspielerkunst, während sich Hiraku wieder zurücklehnte. Eine peinliche Stille legte sich kurz über den Raum, während Hashimoto ihn böse ansah und am liebsten wohl lospolternd würde, während der Hausherr es schließlich nur wenige Sekunden danach mit einem Lachen unterbrach. Die restlichen zwei bis auf Hashimoto stimmten ein, auch wenn es nervöser klang. Hatte er sich nun Feinde gemacht? Oh ja. Mit sehr hoher Wahrscheinlich. War das typisch für ihn? Nun je nachdem wie man es betrachtete. Doch in dem Moment wo Nari seine Kette als unbezahlbar ins Spiel gebracht hatte, hatte sich ein Schalter in ihm umgelegt. Er konnte seine Wut verstehen und fühlte sich in den Moment zurück versetzt, wo er geglaubt hatte seine eigene Kette wäre zerstört worden. Eher unbewusst, fühlte er sich bei diesem erneuten Gedanken auf seinem Brustbein als würde er prüfen müssen, dass dort noch seine Kette war. Aber wie Nari wusste, schließlich hatte er ihn nun schon mehrfach oben ohne gesehen, war da nichts. Keine Kette.
Im Folgenden konzentrierte er sich auf das Kartenspiel, war vorsichtig mit seinen Einsätzen, beobachtete anfänglich die anderen Spieler, wenn er sich dafür auch nicht so viel Zeit gönnte, wie Nari es tat. Aber er hatte ja auch heute nicht vor alle Spiele für sich zu entscheiden. Stattdessen gewann er weniger als Nari, wenn auch nicht alle übrigen. Vielleicht absichtlich, um den Verdacht zu verstreuen, sie würden schummeln. Letztlich wäre es wirklich möglich alle Spiele für sich zu entscheiden und alle Chips damit zwischen sich und seiner Urlaubsbegleitung hin und her zu schieben. Ein verlockender Gedanke war es schon fast. Im Gegensatz zu Nari, war sein Glas deutlich geleerter als es in die Pause ging, doch das war ihm ganz recht so. Yoshikawa räumte die Karten auf den Tisch um alles für Pokerrunden vorzubereiten, während die anderen beiden Männer sich nun an Nari wandten. So gerötet wie Hasimotos Kopf wirkte, war seine Laune durch seine herben Verluste beim Black Jack Spiel nicht besser geworden. Und dabei hatte er ihn doch gewarnt, aber wenn er sich so sicher gewesen war, nicht auf ihn hören zu müssen…. Während die beiden Nari in ein Gespräch verwickelten, beobachtete Hiraku zunächst nur, vor allem auch die Körperhaltung des Jungen. Auch wenn das nicht nötig wäre, um zu wissen, dass er sich nicht wohl fühlte bei dem was er hier gerade tat – oder eher tun musste. Erinnerte er sich recht waren ihre Namen Tanaka und Itô. Wirklich angenehmer empfand er sie nicht. Eher fast noch als dreister. Für einen Moment musterte er Tanaka auch genauer, während er darüber nachdachte, ob er es nicht sogar gewesen war, den Nari ihm zuvor gezeigt hatte. Es war so wenig verwunderlich gewesen, was Nari über das eheliche Verhalten des Paares gesagt hatte, dass er damals gar nicht richtig hingeschaut hatte. Der Blick auf seine Hand verriet ihm jedoch, sein Verdacht gut stimmen könnte. Kein Ehering. Für seinen Stand und sein Alter nicht akzeptabel in dieser Gesellschaft. Zumal er bei der Begrüßung noch seine Frau dabei hatte. Ein minimales Schmunzeln umspielte seine Lippen. Wer ihn kannte, wusste dass er eine Idee sich in den Kopf gesetzt hatte und etwas plante. Er legte ein Arm auf die Rückenlehne des Sofas, trank noch einen Schluck Whiskey und hatte die Beine überkreuzt. Jetzt endlich würde er dazu übergehen, Nari ein wenig Rückendeckung zu geben. „Nein, Nari…“ Das klang für den Anfang ja gar nicht wie  Rückenwind, vor allem da er eher belustigt klang. „Ito-san meint eher, dass er neidisch auf dich ist. Er wäre gerne selbst noch einmal jung und hübsch. Bereit Mädchen auszuführen und sein Leben erneut zu genießen, einzig wie er es für richtig hält. Aber vielleicht… irre ich mich auch und er wollte früher als Kind lieber ein heldenhafter Krieger seines Landes werden. Doch so oder so fesselten ihn Verantwortung, Frau und Kind recht früh und die Träume verschwanden.“ Stellte er ihn ein wenig bloß. Es hatte zwar nichts mit dem sehr offensichtlichen Aushorchen über Konohas innenpolitische Lage zu tun, aber es amüsierte ihn gerade köstlich. „Oh, Tanaka-san. Wie geht es eurer Frau? Sie begleitete euch doch hierher. Vielleicht könnte sie Ito-san einige Tipps geben, wie er auch in seinem Alter noch Mädchen verführen kann. Dass ist wohl einfacher als sich einen jungen Körper zu wünschen.“ Lachte er nun und sah wie das Blut aus deren beider Gesichter nun gewichen war. Wenigstens würden auch sie nun still sein für den restlichen Abend. Sie wollten Hiraku sicher keine neuen Möglichkeiten geben, ihr gesagt falsch auszulegen und ihnen Angriffsfläche zu bieten.
Beim Poker verlief das ganze ähnlich. Nach einer Weile schlug Hashimoto cholerisch auf den Tisch und verabschiedete sich aus der Runde, während Nari und Isao sie zuletzt größtenteils eine Weile unter sich ausmachten. Da er jedoch wollte, dass sich das Ganze nicht unnötig in die Länge zog, damit Nari nicht unnötig viel Whiskeys trank, überzeugte er schließlich die restlichen Männer sehr geschickt darin, in einer letzten Runde all-in zu gehen, um es danach zu beenden. Vielleicht hätte er tatsächlich gegen Nari gewinnen können, aber er bezweifelte es. Stattdessen gönnte er ihm den Sieg, auch wenn er es ihm extra nicht leicht gemacht hatte. Er wusste genau, dass er selbst auch für ihn ein offenes Buch war, sodass er immer wieder von seiner wahren Mimik und Gestik ablenkte oder sie vertauschte mit (für Nari) offensichtlich gespielten Emotionen, Reaktionen und verschiedenen anderen Gesten.  
Während alle vier Herren ungläubig vor dem Tisch saßen und sich ihre Niederlage nicht eingestehen wollten, wobei der Hausherr der Einzige war, der es mit Humor nahm, wandte Hiraku sich mit einem Lächeln an Nari. „Wirklich gut gespielt.“ Gab er anerkennend zu ihm, auch wenn er nichts anderes erwartet hatte. Er nahm schließlich sein und Naris Whiskeyglas und stellte es auf den Tisch vor ihm. „Danke für diese Abendunterhaltung.“ Gab er an den Hausherren gewandt, während die drei Herren samt ihn mehr oder weniger gezwungen einen Scheck ausstellen mussten mit der Summe ihres Einsatzes, die durch Yoshikawa kontrolliert und schließlich an Nari ausgehändigt wurden. Genau wie der Einsatz von Isao (der wohl am schlausten war nur recht wenig einzusetzen.) „Aber es ist schon spät und wir sollten uns langsam trennen.“ Fuhr er fort, verabschiedete sich jedem Herren einzeln, ehe er Nari mit sich nahm nach draußen auf den Gang.
Wenigstens weiß ich, wofür du mein Geld am Ende wohl einsetzen wirst. Hast du Erbarmen mit mir, dafür deinen ersten Wunsch mit Yukihiras noch einmal zu überdenken. Im Grunde besitzt du ja nun mein Geld und das der anderen vier.“ Sprach er, während er mit Nari zu den Gästezimmern ging. Einen Arm hatte er dabei immer  bereit hinter dem Rücken, für den Fall dass der Alkohol am Ende doch zu stark gewesen war, um Nari aufzufangen. Mit seiner anderen Hand zeigte er zunächst auf die Papierzettel in Naris Hand, ehe er sich mit ihr die Krawatte wieder etwas lockerte und seinerseits jetzt einen Knopf von seinem Hemd löste, wenn bei ihm auch nur nackte Haut zum Vorschein kam. „Deine Geldsorgen dank ihres Magens sind jetzt wohl eine Zeit lang nicht mehr  existent, mhm?“ Doch war das wirklich so? Was würde er mit dem Geld tun? Zurücknehmen würden sie es nicht. Wettschulden waren Ehrenschulden. Es wäre für sie wohl noch beleidigender es wie Almosen zurückzunehmen. Und doch hatte Nari nun sehr viel Geld in seiner Hand. Wie er das ganze wohl erklären wollte? „Hah ich bin froh, dass es endlich vorbei ist.“ Gestand Hiraku ihm leise, ehe sie kurz danach auch schon an Naris Zimmer angekommen waren. Es lag direkt neben seinem, auch wenn es letzte Nacht unbewusst geblieben war. Ob er diese Nacht auch wieder zu ihm kommen würde? Die Chancen standen recht gut und ehrlich gesagt fühlte er sich bei dem Gedanken auch nicht wohl, ihn in diesem Zustand allein zu lassen. Theoretisch könnte er einfach behaupten, dass es das falsche Zimmer wäre und ihn so in seines locken. Aber war das wirklich nötig? Der Alkohol hatte ihn das letzte Mal deutlich offener gemacht, er hatte er sich auf mehr eingelassen, war nun vielleicht so sogar ehrlicher zu seinen Gefühlen? Er erinnerte sich daran, wie er heute morgen davon gesprochen hatte, dass er sehr wohl wusste, was Hiraku in der Nacht ausgenutzt hatte. Aber gewehrt hatte er sich nicht dagegen. Sollte er es diesmal wieder tun? „Ich weiß nicht, ob es so eine gute Idee, wenn du jetzt versuchst über Balkons zu klettern.“ Fing er an und zog leicht die Stirn kraus. „Niemand  ist zu sehen. Willst du nicht auf direktem Weg mitkommen?“  hakte er schließlich nach. Er wusste nicht, ob es schließlich der Alkohol war, den er sich am Ende tatsächlich nur zu einem gewissen maße aus dem Blut gezogen hatte, wodurch er mehr oder weniger den „Mut“ nahm, ein wenig „offensiver“ zu werden, ohne die Angst zu spüren, das Nari nun fortlaufen würde, sodass er nach seinen Worten Naris Handgelenk griff und ihn zu seiner Zimmertür „zog“.
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Chôshiko Nari
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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 Icon_minitimeMi Jul 24 2019, 20:17


Ob die Herrschaften es inzwischen bereuten sich wirklich auf ein Spiel mit Nari eingelassen zu haben? Hätten sie ihn nicht derart provoziert hätte er wohl vermutlich extra verloren, Isao irgendwie die Schulden zurückgezahlt nur um sich schneller verziehen zu können. Nari war wirklich nie daran interessiert zu zeigen das er mehr war als nur ein Junge der im Shinobi Dienst tätig war, es war ihm gänzlich fern zu zeigen das man ihm lieber nicht unterschätzen sollte. Er liebte sein einfaches leben, hatte es bisher genossen nie im Mittelpunkt zu stehen, wenn auch im Moment alles etwas aus dem Ruder lief. Doch diese Leute, diese Gesellschafft verlangte wirklich einiges von ihm ab, es war an der Zeit sie in ihre Schranken zu weißen. Gut das sich Nari noch recht gut zurückhalten konnte, sie hatten nicht nur seinen wertvollsten Besitz angegriffen, sondern auch das Erbe das er damit verband in den Dreck gezogen. Sie hatten ja keine Ahnung wer vor ihnen saß und zu was er fähig war. Während des Black Jack war es einfach hinter die Fassade der Männer zu sehen, er hielt sich nicht zurück, prägte sich jede Bewegung ein, jedes Wort das sie sprachen verfolgte er gedanklich bis er Dinge über sie herausfand die sie nicht mal aussprachen, nur ihrer Körperbewegung und Wortwahl wegen. Sein Kopf arbeitete auf hochtouren, es war nicht einfach vier Personen, Isao ausgeschlossen, gleichzeitig zu analysieren um ihre nächsten Einsätze bereits zu wissen bevor sie ihre Finger rührten. So verdeckt sie ihre Karten hielten, so offen lagen sie für Nari, manchmal überraschte er sie, warf genau den Einsatz an Chips in die Mitte, die der Glatzkopf rechts von ihm setzen wollte, brachte ihn aus dem Konzept nur um im nächsten Zug nach ihm seinen Einsatz zu spielen. Das Spiel war schon lange kein Spiel mehr wer die besseren Karten hatte, es war ein Spiel der Psyche das Nari immer mehr für sich entschied. Nervösität lag in den Männern, auch wenn sie es nicht zeigten so zögerten sie immer wieder sobald Nari einen Finger rührte. Der braunhaarige sprach kaum ein Wort, nippte nur immer wieder an dem Whiskey oder warf Hiraku einen kurzen Blick zu bevor er sich mit einem leichten Lächeln seinem eigenen Spiel widmete. Könnte man hinter Naris Lächeln sehen könnte man das manipulative Monster erkennen zu dem er wurde, sobald er seine Zurückhaltung ablegte. Als sich Hiraku in der Pause in sein Gespräch einschaltete konnte sich Nari ein grinsen nicht verkneifen, während er an seinem Glas nippte um die rauchige Flüssigkeit aufzunehmen. Hiraku hatte ihm geraten sich nicht in Dinge einzumischen die her vonstatten gingen, deshalb hatte er den ganzen Abend auch keine Anspielungen in der Richtung getan. Amüsiert lehnte sich Nari für einen Moment, seine blauen Augen fixierten den Ehemann der lieber keiner hätte sein wollen, weshalb er sich auch heute noch anderweitig Vergnügung suchte. Auch wenn Nari zugeben musste das Hiraku ausgezeichnete Arbeit geleistet hatte die beiden blos zu stellen, gab es da noch andere Dinge die Nari aus der Reaktion der beiden herauslesen konnte. Ein Knoten zog sich in seinem Magen zusammen und für einen Moment bereute er es, dass er sich nicht mehr zurückhielt was das lesen von Menschen anging. Diese Fähigkeit war in seinem Beruf hilfreich, allerdings lag mit ihr ein großer Schatten über Nari, da er häufig schreckliche und grauenvolle Dinge an den Tag legte die er lieber niemals herausfinden hatte wollen. Schnell leerte er sein Glas, ließ sich nachschenken womit es dann zum Poker überging. Bei diesem Spiel wurde Nari noch etwas gnadenloser, gewann Runden in denen er sich seine Karten nicht einmal angesehen hatte und das schlechteste Blatt hatte, brachte die drei Herren immer mehr aus dem Konzept als er anfing zu "raten" mit welchen Karten die Runden enden würden oder welche Karte als nächstes aufgedeckt wurde. Einzig vor dem Hausherren selbst hielt er sich etwas mehr zurück, der Mann hatte ihm nichts getan, er war zuständig für die Zukunft dieser Plantage die Hiraku gehörte. Bei Hiraku konnte er sich nur mäßig zurückhalten, provozierte auch ihn, wenn auch gleich er seine dominanz in diesem Spiel nur zeigte in dem er ihn zu Einsätzen verführte die er wohl sonst nicht getan hätte. In der letzten Runde ging es also ums Ganze, zwei waren bereits ausgestiegen und von den übrigen drei Teilnehmern war es Nari der die besseren Karten hatte. Mit einem leisen seufzen lehnte sich Nari in dem Sofa zurück, legte seinen Kopf in den Nacken und spürte wie der Alkohol sich in zwischen deutlich bemerkbar machte, wenn auch nicht so schlimm wie in der Nacht vor zwei Wochen. Allerdings war er für den Moment auch noch recht konzentriert, bis er sich beruhigt hatte und die Erschöpfung überhand nehmen würde, würde es sicher noch etwas schlimmer werden. ... Menschen.... sie waren nicht mal eine Herausforderung... Er musste für einen Moment seine Augen schließen, wog seinen Kopf leicht zur Seite ehe er in die Gesichter der verärgerten alten Leute blickte. "Vielen Dank für die netten Runden." Gab er mit einem warmen Lächeln zurück womit sich die Herrschaften schließlich verabschiedeten und Yoshikawa Nari die Geldchecks reichte. "....ich will das nicht..." Nein dieses Geld wollte er wirklich nicht annehmen und doch verriet ihm der Blick von Hiraku das er sich ersteinmal fügen musste. "Fein." Er seufzte nahm mit einem nicken die Scheine entgegen und musterte die Zahlen die darauf geschrieben waren. Er kam nicht darum herum sein Gesicht zu verziehen, das war wahrlich viel Geld.
Als er von dem Sofa aufstehen wollte merkte er schließlich wie sehr der Whiskey ihm doch zugesetzt hatte, sein Gleichgewicht fand er nur schwer, schwerer als sonst weshalb er etwas länger brauchte um Hiraku zu folgen. Schwankend lehnte er sich leicht gegen den schwarzhaarigen um nicht umzukippen, schwieg jedoch und hoffte das Hiraku verstand was wieder sein Problem war. Zu seiner Überraschung spürte er sogar seinen Arm an seinen Rücken um ihm zu stützen. "Mhn, so bin ich dir mal gnädig und erlöse dich von dem Unmöglichen Wunsch Tomomis Hunger zu stillen. Ich weiß nicht mal was ich mit dem Geld soll, da ist es in Essen sicher gut investiert." Er schmunzelte leicht, während die beiden durch das Anwesen gingen um zu ihren Zimmern zu gelangen. Als  sie beinahe vor seiner Zimmertür ankamen musste Nari auflachen. "Ja - zum Glück und ich habe sogar mehr oder minder überlebt." Wenn man von seinem jetzigen Zustand etwas absah hatte er sich doch wirklich gut geschlagen.
Vor seinem Zimmer angekommen zog Nari leicht die Augenbrauen zusammen, blickte schweigend auf die Tür, auf den Teppichboden und schließlich zu Hiraku der ihn ansprach. Bei seinen Worten machte sein Herz einen leichten Sprung und es wurde nicht besser als sich Hirakus Finger um sein Handgelenk legten und ihn zur Seite führte um zu seinem eigenen Zimmer zu gelangen. Passierte das gerade wirklich? Ließ er das gerade wirklich mit sich machen? Hiraku öffnete die Tür, ließ zuerst Nari eintreten um hinter sich die Tür zu schließen. In seinem Zimmer war es recht dunkel, was es Nari schwerer machte sich zu orientieren und aufrecht stehen zu bleiben. Der junge Mann schwankte einen Schritt zurück, stieß dabei gegen Hiraku und drehte sich zu dem anderen um. Sein Kopf schwirrte, vermutlich wegen des Alkohols und doch machte sich ein seltsames Gefühl in ihm breit. Ehe er sich bewusst wurde was er tat, trat er einen weiteren Schritt an Hiraku heran, drängte ihn zurück an die geschlossene Tür und stütze sich mit seinen Händen neben seinen Körper ab. Er lachte leise auf und hatte auch seinen  Kopf gesenkt um nicht in das Gesicht von Hiraku blicken zu müssen. "Du hast mich vermutlich gerade gerettet." Im selben Moment könnte Hiraku ein vibrieren der Tür spüren, hören wie eine andere zugeknallt wurde und sich Schritte auf den Gang entfernten. "Anscheinend hat da jemand in meinem Zimmer versucht micht zu überraschen..." Und sie wussten beide wer es gewesen war. Lana war hartnäckig und holte sich immer das was sie wollte, ihre Cousine war da nicht besser, leider hatte sie sicher obendrein gehört was Hiraku vor der Tür zu Nari gesprochen hatte, weshalb die Gerüchte morgen nicht besser sein würden. Mit einem leichten Kopfschütteln seufzte Nari, hielt seinen Kopf noch immer gesenkt, neigte ihn allerdings zur Seite. "Menschen..." Fing er dann plötzlich an und ein trauriger Unterton lag in seiner Stimme. "... sind berechenbar... als Kind... da habe ich nicht verstanden weshalb meine Mutter nicht mehr hier ist, ich habe sie auch nie vermisst in dem Sinne. Irgendwann... habe ich angefangen Dinge in Menschen zu sehen die für mich logisch und offensichtlich sind... aber... nie für andere waren. Am Anfang kam mein Vater damit klar das sie nicht mehr hier war, doch als ich anfing zu verstehen... sah ich wie er sie immer mehr verdrängte, natürlich tat er das... sie ist tot..." Nari griff ihr Gespräch auf den Balkon wieder auf, er versuchte Hiraku zu erklären weshalb er so reagierte wie er es tat und das war wirklich nicht einfach für ihn. "Ich dachte... ich kann sie am Leben erhalten indem ich anfange sie wertzuschätzen, sie zu lieben wie ein Sohn es kann und übertrug es auch auf andere Frauen deren Ausstrahlung mehr Wertschätzung verdiente." Er ergründete gerade wie es dazu kam das er Anfing Rosen, Nelken und andere Blumen zu kaufen und sie regelmäßig an Frauen zu verschenken wenn ihm eine über den Weg lief. "Zu diesem Zeitpunkt war mir die Zwischenmenschliche Liebe fremd, ich habe es nie an meinen Eltern gesehen und war selbst zu blind dafür. Ich lernte schnell die Blicke der Frauen einzuschätzen und begann ihre Reaktionen zu verstehen und fing auch in dieser Beziehung an zu erkennen was der wahre Hintergrund der Menschen war. Meine Geste verleitete sie dazu mehr zu interpretieren als ich jemals bezwecken wollte. Ich wollte nur... das sie nicht gänzlich verschwindet... Nicht nocheinmal. Jedesmal wenn ich erkenne was die Frauen wirklich wollen... graust es mir davor sie wieder zu verlieren. Jedesmal wenn ich verstehe was Menschen tun... verabscheue ich sie." Seine Finger verkrampften sich an der Tür und er presste für einen Moment seine Kiefer aufeinander. "Normalerweiße kann ich über die meisten Hinweise, Dinge und Reaktionen hinwegsehen, solange ich nicht muss. Aber die Menschen machen es mir nicht einfach, sie sind so einfach zu durchschauen das ich lieber die Flucht ergreife bevor ich zu viel sehe und mich der Verlust überkommt." In solchen Moment wusste er das er nicht gänzlich so normal war wie er immer tat, er wusste das seine Aufmerksamkeitgabe und Fähigkeiten dem eines normalen Menschen überragten, doch um auch weiterhin bei Verstand zu bleiben wollte er so sein wie alle anderen. Ob es nun die Müdigkeit war, die Erschöpfung, der Alkohol oder die Erleichterung sich Hiraku geöffnet zu haben wusste er nicht, doch sein Kopf wurde schwerer, bis er seine Stirn an Hirakus Schulter lehnte und aufseufzte. "Menschen überfordern mich weil ich anders bin. Ich möchte nicht anders sein..." Und genau die Erkenntnis überkam ihm jedesmal wenn er die Reaktionen der Frauen sah die sich versuchten ihm anzunähern mitsamt dem Gefühl das auch er sie wieder verlieren könnte wie er seine Mutter verloren hatte und wie sein Vater sie einfach vergessen hatte. "Ich wollte sie nur weiter am Leben erhalten... und habe nun Angst davor wieder etwas zu verlieren." Sprach er und war sich nicht wirklich bewusst wie sentimental er dabei klang.
Je nachdem wie das Gespräch voran ging, könnte sich Nari allerdings auch nicht mehr lange auf den Beinen halten weshalb er immer wieder zur Seite schwankte und sich lieber noch die feinen Sachen ausziehen sollte bevor er wie schon einmal gänzlich unfähig war sich selbst zu entkleiden.

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Isao Hiraku
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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 Icon_minitimeMi Jul 24 2019, 22:03

   

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Wie Hiraku sich schon gedacht hatte, wollte Nari das Geld erst nicht annehmen, auch wenn er es sich ehrlich und fair verdient hatte. Wobei war es wirklich fair? Wenn er selbst seine Fähigkeiten schon manchmal nicht als fair betrachtete war es das Genie des Chôshikos sicher erst recht nicht. Aber er würde es ja schlecht abstellen können und gewarnt waren sie gewesen. Ihre eigene Schuld, wenn ihre Einsätze derart hochgewesen waren. Isao war noch der schlauste gewesen, was seinen Einsatz anging, hinter ihm der Hausherr.  Doch diese Summen waren nicht einmal so viel Wert wie eine der anderen drei Herren. Sie hatten hoch gespielt und waren nun tief gefallen. Das schmeckte wirklich bitter. „Oh ich danke dir, jetzt bin ich mir sicher, dass du definitiv in den Burgerhimmel kommst. Wobei das wird wohl eher Tomomi nun.“ Ließ er sich zu einem Scherz hinreißen. „Aber ich fühle mich schlecht dabei es dir einfach so weg zu nehmen, dann gebe ich dir gleichzeitig auch deinen Wunsch zurück.“ Stellte er für sich fest, auch wenn Nari es wohl nicht mehr einlösen würde. Er bezweifelte, dass wirklich. Wobei… hatte er nicht vergessen, dass er sich deswegen zum Angeln hatte überreden lassen? Der Alkohol vernebelte wirklich seine Gedanken, so hatte er sich schon lange nicht mehr gefühlt. Er sollte doch noch die restliche toxische Flüssigkeit aus seinem Blut ziehen, um wieder zu klarerem Verstand zu kommen. „ Wenn du keine Idee hast, wofür du das Geld verwenden willst… hast du schon einmal darüber nachgedacht, es einer Stiftung zu geben? Das Waisenhaus in Konoha? Ein Kinderfest?“ Zumindest glaubte er, dass das zu Nari wirklich gut passen könnte. Hiraku selbst konnte sich zwar kinderlieb geben, aber wirklich etwas mit ihm anfangen? Eher weniger. Zumindest sah er das früher so, ob sich das geändert hatte? Nein wohl eher weniger. Auch wenn er heutzutage wohl eher bereit wäre, die Konsequenzen zu tragen… Er würde wohl trotzdem eher Geld bezahlen als ein Kind groß zu ziehen. Oder? Konnte er Kinder lieber? Was für merkwürdige Gedanken gingen ihm gerade durch den Kopf? Es war keine Entscheidung gewesen, den Alkohol wirken zu lassen. „Du kannst dafür meinen Namen verwenden, wenn du nicht willst, dass jemand Fragen stellt.“ Fügte er stattdessen lieber an, um nicht weiter drüber nachzudenken. Wenn man jedoch ehrlich war, wäre trotz allem wohl selbst Tomomis Hunger nicht groß genug, damit dieses Geld nicht doch mehrere Monate vielleicht auch Jahre dafür reichen würde. Für was er sich schließlich entscheiden wollte, lag gänzlich bei ihm, auch Isao schon vielerlei Dinge im vornherein ausschloss. Während sie so weitergingen behielt Hiraku einen Arm um Naris Rücken, um ihn so zu stützen, wenn gleich er ihn stellenweise auf Oberarmhöhe hielt, um ihn besser unter Kontrolle zu haben, sofern er seiner Meinung nach zu stark taumelte.
Nach den in diesem Zustand endlos erscheinenden Fluren, kamen sie vor Naris Zimmer an. Erst wollte er sich hier lediglich von ihm formal verabschieden, ehe er sich umentschied, stattdessen sein Handgelenk griff und ihn fast schon in sein eigenes Zimmer zog. Warum dies plötzlich tat konnte er selbst nicht genau sagen, aber es fühlte sich ausgesprochen gut. Verboten, verrucht und vielleicht deswegen sogar noch besser. Fast ein wenig wie zu früheren Zeiten.  Dieses Gefühl wurde nur noch stärker als Nari, zu seiner tatsächlichen Überraschung ihn plötzlich gegen die Tür drängte. Mit seinen Armen neben den Kopf abgestützt, war es ihm für einen Moment fast so als hätte Nari seine ganze Vorsicht verlassen und würde tatsächlich seinen Gefühlen stehen, auch wenn er niemals damals gerechnet hätte, dass er in so einem Moment sich womöglich vorbeugen und ihn küssen würde. Natürlich passierte das nicht, doch diese plötzliche Nähe und diese Eventualität durch die Position, die Nähe ihrer Gesichter und die Möglichkeit einer von beiden würde sich vorbeugen, ließ Hiraku tatsächlich das Herz ein wenig schneller schlagen. Doch etwas war noch viel wichtiger, er musste die Luft anhalten. Nicht vor Schreck, sondern weil er spürte, wie Naris Geruch ihm nur noch viel intensiver in die Nase stieg und seine Zähne in seinem Mund gegen seine Lippen bohrten. Sie hatten sich verlängert und Hiraku hatte wirklich alles zu tun um sich zu beruhigen. Doch er konnte es nicht. Er wagte es nicht einmal Nari zu fragen, was hier gerade gespielt wurde, denn dafür hätte er seinen Mund öffnen müssen und er hatte noch nie gut einschätzen können, wie viel schlechter normale Menschen in der Dunkelheit sahen. Es wäre ihm wahrscheinlich nicht einmal aufgefallen, aber trotzdem. Nein. Außerdem, wenn er seinen Mund öffnete, wäre es nur noch eine Kopfbewegung nach vorne und er würde wieder in seinen Hals beißen. Wie ein Mantra wiederholte er seinem Kopf, dass er nun ein Fuin besaß und er diese Schmerzen nicht spüren wollte. Aber egal wie sehr er seinen Kreislauf begann zu regulieren, lief er erneut aus dem Ruder, sodass sein Herz schneller schlug als sonst. War es wirklich nur die Anziehung die er zu Nari spürte? Nein auch Angst ihm weh zu tun, egal wie sehr er seine Nähe gerade genoss. „Ablenkung“ verschaffte das Vibrieren der Tür hinter ihm, sodass er sich genug beherrschen konnte um seine Zähne zurück zu verwandeln, doch der Schmerz seiner Kehle blieb. Immer wieder musste er seinen Blick von Naris Hals los reißen. Scheinbar hatte gerade jemand versucht seine Zimmertür zu öffnen, vielleicht erhofften sie ihn in flagranti mit Nari zu entdecken? Wegen seiner Worten eben? Hatten sie also in Naris Zimmer gewartet? Es mussten mindestens zwei gewesen sein. Anzu und Chiyoko? Nein… Er glaubte nicht, dass dieses treue, jedoch stille Mädchen wirklich den Mut dazu hätte. Chiyoko schon eher. Relevant wäre es jetzt nicht mehr. „Gut, dass ich dich gleich mitnahm.“ Sprach er angestrengt, weil er versuchte so wenig wie möglich gerade zu atmen und sich so besser kontrollieren zu können. Der Alkohol in seinem Blut schien also auch seinen Durst weiter anzuregen. So schloss er die Augen und filterte endlich den restlichen Alkohol aus seinem Blut, um endlich wieder bei klarerem Verstand sein. Sofort würde es leider nicht wirken, aber gut.
Und auch wenn Isao selbst nicht wusste, ob er nicht doch einfach unverschämter Weise sich einen Kuss stehlen sollte (was nicht zählen würde, wo sie doch betrunken waren), wirklich wollte, dass er fortging oder sie noch länger ihre Nähe genießen konnten, war er tatsächlich überrascht, dass Nari wirklich noch länger diese Position bei behielt. Doch letztlich war es Naris trauriger Unterton, der ihn dazu anhielt, einfach nur still dazustehen und ihm jetzt zuzuhören. Scheinbar wollte er, gut möglich durch seine Worte am Buffet, ihm erzählen was auf seiner Jungen Seele lastete um es endlich mal irgendwem zu erzählen. So waren Menschen wohl auch. Sie fühlten sich danach immer besser.  Minutenlang schwieg er, während er sich die ganze lange Erklärung anhörte. Der Grund für sein „Frauenproblem“, seine Sicht auf die Welt, die Menschen und sich selbst, die Liebe zu seiner Mutter. Als er traurig und wohl auch ausgelaugt von dem emotionalen Gespräch den Kopf schließlich in seine Schulter sinken ließ, konnte er es nicht gänzlich unterdrücken tief ein- und auszuatmen, wenn gleich er seine Hände noch etwas mehr hob. Bis eben hatte er sie nur seitlich neben seinen Hüften gehalten, für den Fall dass er doch umkippte, aber jetzt führte er sie hinter seinem Rücken zusammen, zog ihn in eine Umarmung und drückte ihn so etwas näher an sich heran. Dadurch wurde er wohl auch davor bewahrt allzu schnell umzufallen. „Dummer Nari.“ Seufzte er. „Mach dir keine Vorwürfe. Vielleicht wäre es leichter, wenn du ein Teil des Schwarm wärest, aber ich bin froh, dass du anders bist. Wenn du akzeptiert, dass du anders bist, wird es dir leichter fallen. Glaube mir. Ich weiß, dass du Angst hast, ihre dunklen Geheimnisse aufzudecken und von allen Menschen enttäuscht zu werden. Du kannst durch deine Gabe das schlechteste in dieser Welt erkennen und hasst dich selbst dafür. Die wahre Natur der Menschen wirst du nie ändern können.“ Versuchte er ihn tatsächlich zu trösten? Und dabei klang seine Stimme selbst ein wenig komisch. Er war froh, Nari nun nicht in die Augen zu sehen, zu kloßig fühlte sich sein Hals an und erneut spürte er die Vorwürfe in seinem Kopf, die er sich selbst machte. „Du hast geglaubt, deine Mutter würde nur bei dir bleiben, wenn du andere Frauen hofierst, wie du es mit ihr hättest tun sollen, aber… hast sie hätte am wenigsten gewollt, dass du dich änderst. Sie wäre stolz auf ihren fabelhaften Sohn, der die Menschheit in ihre Grenzen weißt, weil er ihre dunklen Geheimnisse aufzudecken weiß. Nari sie war und wird immer bei dir sein, solange du sie in deinem Kopf und deinem Herzen behältst. Du musst dafür nicht anderen Frauen schöne Augen machen. Weißt du, Mütter sind übrigens sehr egoistisch. Sie lieben ihre Söhne und ertragen es selten, wenn sie ihre Aufmerksamkeit einer anderen Frau schenken. Ich glaube, dass sie es nicht einmal gewollt hätte, dass du andere als sie hofiert hättest. Aber sie wäre sicher gerührt, wie viel Mühe du dir gegeben hast, um ihr Andenken zu bewahren.“ Er lockerte nach seinen Worten die Umarmung ein wenig, um mit seinen Händen seine Oberarme zu ergreifen. „Komm du solltest nun endlich schlafen und vorher aus deiner Kleidung.“ Hiraku half ihm einigermaßen sicher, trotz der Dunkelheit zum Sessel zu kommen, damit er sich beim Ausziehen wenigstens hinsetzen konnte und nicht sofort umfiel. Erst als er ihn auf das Polster quasi fallen ließ, löste er seine Hände von den Oberarmen, ging zur Tür zurück und schloss diese ab – sicher war sicher – ehe er zurück ging und sich selbst anfing auszuziehen. Dabei legte er alles noch ordentlich zusammen auf einen Stapel. Was blieb, war nur die Unterhose. Er blickte zu dem äußerst erschöpften Nari und für einen Moment kam ihm in den Sinn, dass sie schon einmal eine ähnliche Situation durchlebt hatten. Er war sich noch immer nicht hundertprozentig sicher, ob Nari ihn damals wirklich beobachtet hatte. Doch wenn, ob er es eben noch einmal getan hatte? Wenn hätte er ihn wohl aus nächster Nähe begutachten können. Irgendwie brachte ihm das eine gewisse Genugtuung, während er sich gänzlich zu Nari umwandte und ihm seine Hand hielt, damit er besser wieder auf die Beine kommen würde. Oder brauchte er am Ende doch Hilfe. „Ich schätze mal, frischen machen fällt für dich wohl weg?“ stellte Isao eine wohl eher rhetorische Frage, bevor er ihn so oder so zum Bett begleiten würde. Er zog die Decke schließlich weg, wartete darauf das Nari sich hinlegte und deckte ihn zu, ehe er um das Bett rumging und selbst ins Bett stieg bevor er sich mit unter die Decke legte. Er drehte sich auf die Seite zu Nari und blickte ihn für ihn für einen Moment.  „Alles okay? Ist dir kalt?“ fragte er wohl ein wenig bescheuert, aber zumindest die letzte Frage war wohl berechtigt, weil es Nari beim letzten Mal wirklich alle Körperwärme entzogen hatte. „Versuch dich nicht noch weiter unter Druck zu setzen, sondern zu schlafen. Du brauchst die Regeneration. Denk dran, morgen früh wolltest du doch wieder versuchen mich umzubringen, schon vergessen? Ich verlass mich drauf. Vielleicht sollte ich meinen Wecker durch dich ersetzen.“ Scherzte er, auch um Nari ein wenig von den trüben von zuvor abzulenken. Ob es funktionieren würde? Zumindest suchte er nach Anzeichen es Lächeln in seinen Zügen und gab sich Mühe selbst zu lächeln, egal wie sehr die immer wieder auftauchenden Gedanken ihn selbst auch schmerzten und Nari seine Bemühung wohl sowieso nicht sehen konnte. Wenigstens war der Durst seiner Kehle weniger geworden. „Ich bin wirklich sehr dankbar, dass du heute bei mir warst.“ Gestand er ihm noch, auch wenn es wohl irgendwo bestätigte, dass seine Anwesenheit für ihn eigennützig war, denn er genoss diese sehr. „Wir sollten das wiederholen… Aber ohne die ganze aufregenden Zwischenfälle womöglich.“ Gab er mit einem Auflachen zum Schluss von, ehe er sich schließlich auf den Rücken drehte und noch eine Weile an die Decke starrte, wenn er auch immer wieder zu Nari neben ihm hinüber sah. Nach so einem Tag würde es wohl wirklich gut tun, ihn erneut in eine Umarmung zu ziehen. Ihnen beiden würde das wohl gut tun. Ob er es wagen sollte? Natürlich könnte er es auch rechtfertigen damit, dass er letztes mal so sehr dabei gefroren hatte. Auch wenn er stattdessen einfach nur die dicke Decke über ihn werfen könnte... Oder sehnte sich Nari vielleicht gerade auch so sehr nach Körperkontakt wie er es tat?

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Chôshiko Nari
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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 Icon_minitimeMi Jul 24 2019, 23:35


Spontan konnte er keinen wirklichen guten Gedanken finden wofür er soviel Geld verwenden sollte. Das Dorf könnte es sicher gut gebrauchen, vielleicht könnte er ein paar Renovierungen Finanzieren? Vielleicht in die Forschung? Oder doch etwas für die Waisenkinder durch den Kyuubiangriff tun? "Ich denke ich habe eine grobe Richtung... ansonsten musst du mir helfen, du kennst dich besser mit so viel Geld aus." Meinte er und ließ die Papierstreifen in der Innenseite der Jacke verschwinden, zu dem Schlüssel zu Hirakus Wohnung. Es war seltsam durch einfaches Kartenspiel so viel Geld zu gewinnen, er fühlte sich nicht unbedingt schlecht damit, der Gedanke wie diese alten Leute an das Geld gekommen sind murrte ihn mehr. Sicher waren ihre Geschäfte nicht immer legal gewesen.
Zurück in Hirakus Zimmer offenbarte Nari ihm einige viele persönliche Dinge und Ansichten über sich selbst. Der Alkohol hatte ihm sicher den nötigen Mut gegeben, oder eher seine Zunge gelockert und seinen Verstand vernebelt, damit er vor Hiraku seine Probleme von der Seele reden konnte. Zumindest Ansatzweise. Dabei hatte er nicht bemerkt wie nervös er war, sein Herz pochte etwas schneller in seiner Brust wohl auch vor Aufregung das er sich zum ersten mal jemanden in dieser Art geöffnet hatte. Nari war nie gut darin gewesen seine Gedanken oder Gefühle in Worte zu fassen, doch in Hirakus Gegenwart fühlte er sich verstanden, als hätte er jemanden gefunden, der mit ihm mithalten konnte und seinen komplexen Gedankengängen folgen konnte. Als Nari geendet hatte atmete er tief ein und aus, hatte seine Stirn an seine Schulter abgelegt. Als er sich von Hiraku lösten wollte, spürte er allerdings wie er seine Arme um seine Schultern legte, seinen Körper in eine Umarmung zog und Nari an sich drückte. Überrascht von der Geste schnappte er nach Luft, seine Augen weiteten sich kurz  ehe er seine Arme weiter nach unten sinken ließ und sich an dem Stoff seiner Jacke festhielt um die Umarmung etwas zu erwiedern. Als er die Worte von Hiraku vernahm atmete Nari leicht zitternd ein, spürte wie ein leichte Ruck durch ihn ging als der schwarzhaarige wirklich versuchte ihn zu trösten. Dabei musste er das nicht einmal. Zum ersten mal in seinen Leben war nicht er derjenige der Trost spendete und seine Mitmenschen beruhigte, nein diesesmal war er es dem man beruhigte. Als er zum Ende kam musste Nari leicht auflachen als er meinte das Mütter egoistisch seien, seine Mutter aber sicher sehr gerührt von seinem tun wäre. Worte die er damals von seinem Vater hatte hören wollen und nie bekommen hatte. Schließlich löste Hiraku die Umarmung, blickte Nari an und hielt ihn an seinen Oberarmen fest damit er nicht doch noch umkippte. "Ja... schlafen... ist eine wirklich gute Idee." Meinte er und brachte sogar ein leichtes, müdes Lächeln auf die Lippen. Was auch immer ihn dazu getrieben hatte jetzt noch einen so langen emotionalen Monolog zu halten hatten ihn nun wirklich den Rest gegeben. Sein Zuckervorrat war für heute wirklich aufgebraucht. Mit einem lauten seufzen ließ er sich auf den Sessel nieder, fing an die Jacke aufzuknöpfen, dazu das Hemd und schob beides von seinen Schultern und schaffte es sogar die Kleidung einigermaßen ordentlich über den Sessel zu hängen. Für die Schuhe brauchte er etwas länger, aber zumindest konnte er den Gürtel selbstständig öffnen und zog sich etwas umständlich die Hose aus bevor er sich etwas mühselig die Schiene von seinen Arm und Fingern löste. Mit einem seufzen legte er kurz den Kopf in den Nacken, spürte nur wie sich alles dank dem Alkohol um ihn drehte und wollte eigentlich nicht wieder aufstehen. Jetzt da er frei von der engen Kleidung war spürte er die Kette wieder besser auf seiner Brust, griff nach dem Schwertanhänger und musste noch einmal seufzen bevor er seinen Kopf leicht zur Seite wog und im Mondschein nur sah wie sich Hiraku auszog und seine Kleidung feinsäuberlich aufhängte. Als er auf Nari zu kam konnte er seine Augen nicht wirklich von ihm abwenden, wenn auch er sich stark darauf konzentrierte sich auf sein Gesicht und seine Schultern zu konzentrieren ohne den Blick schweifen zu lassen, was in seinem trunkenen Zustand wirklich nicht einfach war. Der Anblick war genauso verlockend wie vor zwei Wochen als er mehr oder weniger zufällig einen Blick auf seinen Körper erhascht hatte. "... ah... nein.. eher nicht.." Zögerlich löste er die Hand von der Kette, bevor er nach der Hand von Hiraku griff der ihn mehr schlecht als recht auf die Beine zog. Mehr als seine Shorts und die Kette trug Nari nun auch nicht mehr, er könnte sich noch die Tapestreifen von der Haut lösen, doch zuerst wollte er sich wieder setzen oder hinlegen. Für alles andere war er nicht stabil genug auf den Beinen. Wie seltsam es war beinahe komplett nackt mit einem anderen Mann im Zimmer zu sein und sich von ihm "ins Bett" bringen zu lassen drang erst wirklich bis zu ihm durch als er unter der Bettdecke auf seinem Bauch lag und sich etwas gedankenverloren die Tapestreifen entfernte und den Müll zur Seite legte. Erst als Hiraku um das Bett ging, sich neben ihm legte und sich auf die Seite drehte um ihn anzusehen, wurde es ihm wirklich bewusst was hier schon wieder passierte. "Nein..." Murmelte er, drehte seinen Kopf so, dass er sein Gesicht im Kissen verbarg und Hiraku nicht ansehen musste. Tatsächlich war ihm absolut nicht kalt, im Gegenteil, ihm war ziemlich warm. Warum war er nochmal mit her gekommen? Er hätte doch gleich in sein Zimmer gehen können? "Hmm... ja... ich versuche mich daran zu erinnern und lass mir was einfallen..." Sprach er mehr in das Kissen weshalb Hiraku wohl sicher nur die hälfte verstehen konnte. Wirklich lange konnte er es allerdings nicht aushalten, sein Kopf drehte sich, ihm wurde immer wärmer, da auch sein Herz nicht unbedingt langsam schlug. Er holte tief Luft, als er seinen Kopf aus dem Kissen anhob und seinen Kopf wieder seitlich auf das Kissen legte und Hiraku dann doch wieder anblickte. Hiraku bedankte sich das er ihn heute begleitet hatte, was ihm - auch wenn es dunkel war - einen leichten rotschimmer auf die Wangen trieb. Hatte es ihm wirklich so viel bedeutet? Und dann hatte Nari nichts besseres zu tun gehabt als ihm den ganzen Abend ziemlichen Ärger zu bereiten. Dennoch schmunzelte er als Hiraku betonte, das sie es wiederholen sollten - ohne Zwischenfälle. "Heh... ja... ohne wäre es mir auch lieber." Meinte er mit einem leichten Lächeln. Schließlich machten es sich beide bequem, Nari schob seine Arme unter das Kissen, umklammerte es etwas und legte sich etwas bequemer hin. Sein Kopf drehte sich noch immer ziemlich stark, sein Herz hatte sich noch lange nicht beruhigt, schon gar nicht wenn er daran dachte das sie beide halb nackt waren, er Hiraku zuvor noch einige Dinge über sich erzählt hatte und so viel halt von ihm bekommen hatte. Immer wieder öffnete er seine Augen, blickte in Richtung des schwarzhaarigen, machte seine Augen wieder zu, seufzte leise und wirkte recht unruhig. Er wollte noch etwas sagen, irgendetwas, er wollte diesen Abend noch nicht beenden. Den ganzen Abend hatte Hiraku ihn entweder aus brenzligen Situationen geholt, ihn unterstützt, oder auf eine aggresive Art und weiße versucht ihn zurecht zu weißen. Er war den ganzen Abend hinter ihm gewesen und hatte auf ihn acht gegeben und Nari hatte es nie geschafft sich irgendwie zu bedanken. Die Finger seiner linken, verletzten Hand zupften unruhig an dem Kissenbezug während er noch immer Hiraku im Blick hatte. Er schluckte schwer als sich sein Arm unter der Decke in seine Richtung schob und Nari im selben Moment das Gefühl bekam das sein Herz jede Sekunde aus seiner Brust springen würde. Seine Hand suchte nach dem Arm von Hiraku, eher nach seiner Hand und Nari konnte nicht wirklich glauben was er sich selbst damit antat. Warum konnte er nicht einfach einschlafen? Warum hatte er den Drang dazu ihm noch näher sein zu wollen? Als seine schwachen Finger etwas berührten zog er seinen Arm etwas zurück drehte seinen Kopf wieder zurück in das Kissen und nutzte seinen anderen Arm um das Kissen auf dem er halb lag etwas nach oben zu klappen um sich besse darin verstecken zu können. "...i-ich...." Stammelte er wieder in das Kissen. "...v-vergiss es...." Murmelte er erneut und zog seinen Arm langsam wieder zurück, während ihm sein Herz bis zum Hals schlug vor Aufregung.

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Isao Hiraku
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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 Icon_minitimeDo Jul 25 2019, 20:12

   

Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 31_pos10

Zu seiner Überraschung spürte er, wie der Stoff seines Jacket ein wenig nach unten gezogen wurde. Naris Händen hatten sich darin vergriffen und zeugten davon, dass er sie Umarmung tatsächlich erwiderte. Zum Trost und wohl auch für sich selbst hatte Hiraku den Jungen an sich gezogen bevor er Worte an ihn richtete, auch wenn sie unkommentiert blieben. Ob sie wirklich geholfen hätte, würde er so wohl nicht erfahren, aber sie beide waren sich einig, dass es Zeit fürs Bett war. Bevor Nari ihm umfiel, hielt er mit seinen Armen dessen Oberarme ein wenig fest und half ihm so den Weg bis zur Sitzgelegenheit zu überleben. Als beide sich ihrer Kleidung fast gänzlich entledigt hatten, drehte Hiraku sich zu seinem Schlafgast um, hielt ihm seine Hand hin und half ihm so mehr schlecht als recht auf. Es war schwer nicht erneut den Blick über seinen Körper schweifen zu lassen, vor allem in seinem derzeitigen Zustand, sodass er es gar nicht erst versuchte.
Als sie beide schließlich im Bett lagen, wollte er sich noch seinem Befinden erkundigen. So einfach war das jedoch nicht. Statt einer „normalen Antwort“ verstand er nur Gemurmel, selbst das jedoch nur unvollständig, denn der auf dem Bauch liegende Nari, hatte sein Gesicht in sein Kissen vergraben. Hatte er gerade erst realisiert, dass sie sich zuvor so nah gekommen waren?  Oder war seine allgemeine Unannehmlichkeit mit ihm in einem Bett zu schlafen? Sollte er nicht eigentlich seine Skepsis langsam verlieren? Aber es war Nari, bis er sich seine eigenen Gefühle eingestehen würde… Er seufzte leise und verzog ein wenig das Gesicht. „Willst du mir zeigen, wie es ist nicht alles zu verstehen? Allerdings kann ich weder Lippenlesen noch könnte ich es durch ein Kissen bei dieser Dunkelheit.“ Gab er von sich, während Nari es aufgab sein Gesicht zu verstecken. Wohl weniger wegen den Worten als um nach Atem zu ringen. Selbst ersticken würde er sich wohl nicht wollen. Hiraku musterte seine Züge so gut er konnte. Ein Lächeln sah er zwar nicht, aber stattdessen roch er die Ansammlung von Blut in seinem Gesicht als er weitersprach. Sein Herz pochte schon wieder schneller. Die Gelassenheit des Alkohols eben, war wohl schnell verflogen und jetzt hatte er eher wieder „seinen“ schüchternen Jungen, dessen Kreislauf ständig verrückt spielen mochte. Auch wenn es ja irgendwie für ihn sprach. Den Kopf verdrehen konnte er ihm also wirklich. Nicht das daran jemals jemand gezweifelt hätte. „Na sieh einer an, er kann ja doch noch lächeln.“ Zog er ihn ein wenig auf als er endlich sah, was er die ganze Zeit vermisst hatte. Das traurige Gesicht stand Nari nun wirklich nicht, jetzt würde er sicher besser einschlafen können. „Dann hoffe ich auf deine Planfähigkeiten.“ Ergänzte er noch. Das nächste Mal wäre ja schließlich, wenn sie gemeinsam in den Urlaub fahren würden. Einen Urlaub, den einzig und allein Nari planen durfte. Theoretisch könnte ihm also die Schuld geben, wenn doch etwas passierte. Aber das würde er nicht. So wie Nari wohl ihm auch nicht die Schuld geben würde, denn was könnte man selbst dafür? Wohl weniger. Bei diesem Worten drehte er sich schließlich auf den Rücken. Er wollte Nari nicht den Rücken zudrehen, so war auf dem Rücken liegen ein guter Kompromiss. Er legte seinen äußeren Arm unter seinen Kopf und blickte noch eine ganze Weile an die Decke. Aus dem Augenwinkel beobachtet er, wie Nari ihn, trotz dass sie nicht mehr im Gespräch miteinander waren, seinen Blick nicht von ihm abwenden konnte. Es schien nicht so als wenn er wirklich einschlafen konnte, eher als würde ihm noch etwas auf der Seele liegen. Bevor er jedoch ihn darauf ansprach, spürte er wie Naris Finger seine Hand berührten. War das Ausversehen? Oder wirklich Absicht? Er drehte seinen Kopf zur Seite und sah zu dem Jungen, wie er sich nur noch mehr in sein Kissen vergrub. Seine Finger wollte er noch ein paar nicht richtig verständlichen Worten zurückziehen, wahrscheinlich hatte er Angst, dass es ihm unangenehm wäre oder ähnliches. Um ihn zu beruhigen, bewegte er seine Hand ein wenig, griff nach der von Nari und hielt sie für einen Moment fest. Nicht stark, sodass er sie theoretisch jederzeit lösen könnte aber auch nicht schwach, um ihm ein wenig Halt zu geben, nachdem er sich gerade scheinbar sehnte. „Schon okay.“ Gab Hiraku von sich. „Es stört mich nicht. Du kannst auch wegen eben nicht einschlafen, mhm? Ich kann noch wach bleiben, bist du einschlafen kannst, wenn du möchtest.“ Bot er an und drehte sich wieder mehr auf die Seite. Er war zwar selbst recht müde, aber Nari einfach so seinen dunklen Gedanken überlassen? Nein. Einen weiteren Moment beobachtete er ihn, ehe er innerlich ein wenig seufzte, nahm seinen freien Arm und legte ihn schließlich um Naris muskulöse Schulterpartien und zog ihn erneut näher an sich dran. Hätte Nari seine Hand nicht zurückgezogen würde er diese wohl immer noch festhalten. Diese „Umarmung“ war deutlich intimer. Dessen wurde er sich bewusst als er Naris nackte Haut mit seinem Arm spürte. Doch mehr als ihn zu umarmen würde er nicht tun. Vielleicht half es dennoch mehr Trost und zu finden, denn er scheinbar gerade brauchte. Sagte man nicht auch Atemzüge und Herzschlag des nebeneinliegenden konnten einen selbst beruhigen und beim Einschlafen helfen? Vielleicht könnte diesmal Nari ihn ausnutzen. „Wenn du willst, erzähl mir, was dir noch auf der Seele liegt. Sprich es aus und es wird dich nicht länger aufhalten, einzuschlafen.“ Versuchte er ihm gut zuzureden. Ein merkwürdiges Gefühl dem Jungen so nah zu sein und das er sich – gerade – doch so einfach zurück halten konnte. Die Sorge um ihn war wohl gerade wirklich stärker.

Endlich in den Schlaf gefunden, überkam ihn doch keine Ruhe. Im Gegenteil im Verlauf wurde er immer unruhiger, was sich bei ihm zeigte durch seinen schnelleren Atem und seinen angespannten Körper. Eine Stressreaktion sorgte dafür ausgelöst durch den Alptraum, den er gerade durchlebte. Zu real war er als das er sich selbst nicht daraus befreien konnte, obwohl er es am liebsten sicher gewollt hatte. Etwas dergleichen hatte ihn schon lange nicht mehr geplagt. Seine eigenen düsteren Gedanken, die heutigen Gespräche und Ereignisse trugen wohl ihre Schuld daran.
„Komm Riku~“ sprach eine verführerische, aber doch gleichsam sehr verrückt klingende Stimme zu ihm. An seinem Bettende stand eine Frau mit wallendem violetten Haar.  Ihre blutroten Augen gierten nach noch mehr Blut, obwohl ihr ganzer Körper blutbefleckt war. Ihre spitzen Zähne offenbarten sich, durch ihr Lächeln, wenn es auch genauso wahnsinnig wirkte wie der Ausdruck in ihren Augen. Sie hatte eine Hand zu ihm ausgestreckt und wartete nur darauf, dass er zugreifen würde, um ihm aufzuhelfen. Er sollte mit ihr gehen. Etwas in ihm sagte ihm, dass es so besser wäre. „Jetzt habe ich endlich aus dem Weg geschafft, was dich davon abhielt zu mir zurück zu kehren. Du bist frei Rikuuuu~“ kicherte sie und streckte nur noch fordernde ihre Hand aus, doch auch wenn er dabei war ihre Hand zu greifen, erinnerten ihn die Worte an etwas. Er blickte neben sich und sah eine blutleere Leiche neben sich liegen. Sie war kaum noch erkennbar, übel zugerichtet und blutverschmiert. Doch wer es war, daran hatte er keinen Zweifel und es zerriss ihm das Herz. Unsagbare Wut kam in ihm hoch, gleichermaßen Schmerz und Trauer. Er wollte etwas sagen, doch die Worte fehlten ihm. Stattdessen spürte er wie das Bett nachgab als die Frau sich zu ihm aufs Bett setzte und seine Hand ergriff. „Riku~ meine Geduld ist am Ende. Deine Liebe darf nur mir gelten. Keinem menschlichen Abschaum. Du warst es, der mich lehrte was sie sind. Wie kannst du plötzlich glauben, so etwas wie wahre Liebe für einen Menschen zu empfinden? Sie sind deiner nicht würdig. Komm zurück Riku. Dein altes Leben wartet auf dich. Die Menschen sind nur unsere Nahrung, unsere Diener. Wehrlos und schwach. Du kannst dich mit ihnen vergnügen so viel du willst, es stört mich nicht. Aber ich konnte nicht zulassen, dass ein solches etwas dich daran hindert, dich zu erinnern, wem deine wahre Liebe einzig und allein gebührt. Seinen Tod hast du dir ganz allein zuzuschreiben. Ich musste ihn schließlich auf seinen Platz zurückweisen. Aber du hast Recht, er war wirklich verdammt lecker und schmerzresistenter als ich es erwartet hätte. Ein gutes Spielzeug.“ Messerscharfe Worte die sich in seinen Verstand gruben.  

Als er schließlich schaffte, wie auch immer, aufzuwachen, rang er nach Atem, versuchte den und seinen Kreislauf unter Kontrolle zu bringen. Sogar ein wenig Schweiß spürte er in seinem Nacken und er war durch den Schreck des Aufwachens hochgefahren. Immer noch gefangen zwischen Traum und Realität, griff er neben sich zu der Vase auf seinem Nachttisch. Pure Aggression leiteten ihn als er merkwürdig kraftvoll die Vase mit den Hibikusblüten gegen die Wand warf, wo sie scheppernd zerbrach. Wasser Bruchstücke und Blüten fielen zu Boden. Es war genau die Richtung gewesen, wo die Frau am Bettende gestanden hatte.  Langsam ebbte die Wut in ihm ab, während er realisierte was gerade getan hatte und seinen Kopf nach hinten lehnte. So schwungvoll wie es jedoch war, stieß er sich seinen Schädel ein wenig an der Wand, doch wirklich zu stören schien es ihn nicht, während er neben sich zu Nari blickte, der sicher spätestens durch die Sache mit der Vase wach geworden wäre. „Es tut mir leid… Normalerweise tue ich das nicht. Aber ich hatte auch schon Jahre keinen Albtraum mehr. Verzeih, wenn ich dir Angst gemacht habe.“ Gab er entschuldigend von sich, wobei er sich mittlerweile wieder einigermaßen gefasst zu haben schien.  „Die ganzen Gespräche heute… sie haben mich an etwas Unangenehmes erinnert. “ Er schluckte schwer, auch wenn er noch immer etwas fertig wirkte. Ob er ihm zumindest einen Teil erzählen sollte? Vielleicht wäre er dann nicht ganz so schockiert von seiner Tat. Aber er würde nicht alles erzählen. „Erinnerst du dich daran, dass ich dir erzählte, meine Eltern wollten des bestmöglichste für mich und dadurch für sie? Als ich etwa drei Jahre alt war, zog meine Großcousine bei uns ein. Sie hatte keine anderen lebenden Verwandten mehr als beschlossen meine Eltern sie als meine Ziehschwester aufzunehmen. Ihre Familie war sehr reich und einflussreich, ihr Blut also wertvoll. Sie würde es erben, wenn sie schließlich alt genug wäre, damals war sie nur ein Baby als sie zu uns kam. Meine Eltern wollten es für sich ausnutzen und beschlossen schließlich, dass wir heiraten sollten. Ich war fünf und sie zwei Jahre alt als die Verlobung arrangiert wurde, auch wenn ich davon noch nichts wusste. Als ich schließlich 10 ½ war musste ich ihr einen Heiratsantrag machen und man verkündete es. Für jemand von ihrem Blut war es nicht unüblich frei sich zu verloben oder zu heiraten. Bis dahin sah ich sie als meine kleine Schwester, doch unser Verhältnis begann zu bröckeln. Sie liebte Hibiskusblüten.“ Erklärte er mit letzterem warum er die Vase in diesem Moment nicht ertragen hatte. „Ich weiß nicht, warum ich ihr nie Liebe entgegen bringen konnte. Vielleicht, weil ich sie nie als etwas anderes sehen konnte. Je älter wir wurden, desto anhänglicher wurde sie. Immer wieder betonte sie, wie sehr sie mich liebte und engte mich ein. Manchmal habe ich früher einfach nur mit anderen geschlafen, damit sie wütend auf mich wird und die Hochzeit abbläst. Aber das tat sie nicht. Sie war so fixiert darauf, dass ich sie über alles lieben würde, dass sie mir alles verzieh. Egal was ich tat oder wie ich sie behandelte. Obwohl sie es wohl eigentlich nicht verdiente. Mit den Jahren schien sie immer verrückter zu werden, sich immer mehr hinein zu steigern. Sie suchte immer mehr meine Nähe, selbst wenn ich es nie wollte, doch das war ihr egal.“ Er wollte am liebsten die Augen schließen, aber er hatte Angst ihr Bild erneut vor seinem inneren Auge auferstehen zu lassen. „Jetzt verstehst du vielleicht, warum meine Familie ein schwieriges Thema für mich ist. Als unsere Verlobung schließlich vor über zwei Jahren endlich aufgelöst wurde, war ich froh ihr zu entkommen. Auch wenn ich manchmal befürchte, dass sie es nie hat akzeptieren können. Aber gesehen habe ich sie seitdem nicht mehr… Diese ganzen Hochzeitsgespräche und Überzeugungen Töchter zu heiraten, die Sache mit den beiden Mädchen (?) in deinem Zimmer, die Blumen… Ich glaube sie riefen die Erinnerungen wieder wach.“ Er blickte noch einmal zur Seite um Nari anzusehen und lächelte schwach. Kraftlos und müde fühlte er sich an. „Und dabei war ich doch so froh gewesen, dass du endlich eingeschlafen bist.“ Gab er von sich, schien es wirklich  zu bedauern ihn geweckt zu haben.

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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 Icon_minitimeDo Jul 25 2019, 22:23


Also Nari vor Aufregung seine Hand wieder zurück ziehen wollte, wurde er in seinem Tun aufgehalten. Hiraku griff nach seiner Hand, seine schmalen Finger schlossen sich um seine Hand womit Nari in seiner Bewegung stoppte und die Luft anhielt. Passierte das gerade wirklich? Sein Herz eskalierte regelrecht und er drehte seinen Kopf leicht nur um Hiraku mit großen Augen anzusehen. "Nein..." Sprach er leise, während sein Blick etwas nach unten wanderte und auf seine Hand blickte die von Hiraku gehalten wurde. Da er schließlich wieder verdächtig schweigsam wurde, tat Hiraku den nächsten Schritt, drehte sich wieder mehr auf die Seite, schob seinen Arm über ihn und zog ihn etwas mehr an sich heran. Durch seinen Körper wanderte ein leichter Schauer als er auf seiner nackten Schulter den Arm von Hiraku spürte und er mit seinem eigenen Oberarm seine Brust berührte, wobei er noch immer seine Hand hielt. Wie perplex blickte er zur Seite, hob seinen Kopf etwas an um den schwarzhaarigen unglaubwürdig anzusehen. Nach seiner schreckhaften Reaktion geschah innerhalb seines Körpers etwas seltsames. Er wurde ruhig. Nach ein paar Atemzügen normalisierte sich sein Herzschlag, seine Gesichtszüge entspannten sich und seine eigenen Finger wurden lockerer, sodass er sie leicht um die von Hiraku legte um sie mehr zu halten. "...Ist... schon gut..." Murmelte er in sich hinein, drehte sich selbst etwas auf die Seite womit er sich in Richtung Hiraku wandte und ein ungewohntes, entspanntes Lächeln auf den Lippen hatte. "Ich wollte nur nicht... schlafen.. ohne-... ohne mich-.." Er biss sich kurz auf die Unterlippe. Warum war es so verdammt schwer sich erkenntlich zu zeigen? "...danke... für alles..." Brachte er schließlich hervor und schaffte es sogar nicht wieder in Panik zu geraten da er sich erneut seinen Gefühlen stellte. Jetzt wo ihm etwas leichter ums Herz war, er die direkte Nähe zu Hiraku hatte empfand er alles als gar nicht mehr so schlimm wie er es sich immer vorgestellt hatte. Es war seltsam, doch langsam kam Nari wohl dahinter, weshalb er sich damals schon in seiner Gegenwart und innherhalb seiner Wohnung vor einigen Tagen so wohl gefühlt hatte. Es war er selbst, seine Präsenz die ihm etwas gab das Nari im Alltag fehlte. Er war sein Rückzugsort. So ganz war es ihm noch nicht bewusst, doch Nari hatte schon immer die Nähe zu Hiraku gesucht, vom ersten Tag an hatten sie sich auf eine seltsame Art und Weiße verstanden, da er schon immer das Gefühl hatte das er Nari von allen Menschen noch am besten verstehen konnte. Das er vielleicht sogar etwas wie er war. Es dauerte noch eine ganze Weile bis sich auch der Schwummer in seinem Kopf etwas mehr legte, seine Augenlider schwerer wurden und er schließlich in einen Schlummer abdriftete.
Er wusste nicht wie lange er geschlafen hatte, allerdings riss ihn eine plötzliche Bewegung neben ihm, sowie ein Scheppern das durch den Raum drang so plötzlich aus dem schlaf. Adrenalin schoss durch seinen Körper, wie von selbst saß er aufrecht im Bett, stützte sich mit einer Hand von der Matratze, während sich seine Finger alarmbereit bereits zu seinem Schnipsen zusammengeführt hatten. Seine Augen suchten den Raum ab, er blickte kurz nach links, dann nach rechts, ehe sein Blick auf den Wasserfleck an der gegenüberliegenden Wand lag und er die Scherben, sowie die zerstörten Blumen betrachtete. Sein Brustkorb hob und senkte sich vor Schreck ziemlich stark, doch als er erkannte das er nicht Angegriffen wurden atmete er stockend aus, ließ seinen Arm sinken und seufzte auf. Verwirrt fuhr er sich über sein Gesicht und durch die Haare, während er sich auf dem Bett etwas nach hinten schob und sich mit dem Rücken gegen die Wand lehnte. "Gottseidank...." Bei dem Krawall hatte er mit dem schlimmsten gerechnet und war froh das nur eine Vase zu bruch gegangen war.  Aber warum eigentlich? "Hast du einen Geist gesehen?" Fragte er und musste sich ein weiteres mal seine Haare aus dem Gesicht streifen. Wie recht er damit hatte wurde ihm erst klar als Hiraku sich ihm erklärte. Also war Nari nicht der einzige der ab und an Alpträume hatte, die ihn beim erwachen zu seltsamen Dingen bewegten. Wirklich wohl war ihm bei dem Gedanken nicht, denn er wollte nicht das es Hiraku so erging wie ihm. "Nicht der Rede Wert... ich bin erleichtert das es nur eine Vase war und nicht... anderes." Er fragte ihn ob er sich daran erinnerte als sie über seine Familie geredet hatten. Nari nickte leicht. "Ja, hat es was damit zu tun?" Nari brauchte nicht viel seiner Kombinationsgabe um von Hirakus Zustand, über seine Frage und seiner Reaktion der Vase zu dem Schluss zu kommen, dass es etwas damit zu tun haben musste, ansonsten würde er es ja schließlich nicht einfach so ansprechen. Es folgte eine Geschichte mit der Nari so nicht gerechnet hatte, er offenbarte Nari einen Teil seiner Vergangenheit, sprach aus freien Stücken von seiner Familie, erzählte ihn von seiner Großcousine, wie sie zu seine Familie kam, bis seine Eltern sich dazu entschlossen, das man Hiraku mit ihr verheiraten sollte. Es war ein seltsamer Gedanke in der heutigen Zeit von so etwas zu hören, doch wie Hiraku bereits erwähnt hatte, hatten seine Eltern schon immer so gehandelt sodass sie am Ende mit Profit aus der Sache herauskamen. So also auch diese Hochzeit da diese Großcousine wohl einiges an Einfluss hatte. Das Hiraku ihr bereits mit 10 Jahren einen Heiratsantrag machen musste schockierte ihn, weshalb er seine Augenbrauen hob und den schwarzhaarigen neben sich genauer ansah. Wo Nari sich "Liebe" gewünscht hatte, wurde Hiraku hinein gezwungen. Seine Geschichte ging noch etwas weiter, Nari wusste nicht wie lange er genau dieser Frau ausgesetzt gewesen war, doch anscheinend war sie verrückt nach Hiraku, ja gar fanatisch auf ihn fixiert. Nari blinzelte leicht als er schließlich erwähnte das die Verlobung vor über zwei Jahren platzte und er von ihr weg konnte. Das war der Zeitraum in dem sie aufeinander getroffen waren. Der Gedanke tröstete ihn nur schwach, denn er wollte sich nicht vorstellen wie es war in eine Ehe gezwungen zu werden die man nicht erwiedern konnte und dann auch noch mit einem so verrückten Wesen. "Es.. tut mir leid das du sowas ertragen musstest und der Abend dich zurückgeworfen hat..." Er schüttelte leicht seinen Kopf, lächelte etwas bitter in sich hinein. "Anscheinend sind Frauen wohl für uns beide ein rotes Tuch." Stellte er trocken fest bevor er danach etwas tat das ihn selbst etwas überraschte. Nari streckte seinen Arm nach Hiraku aus, griff um seine Schulter. Diesesmal war er es der Hiraku in seine Richtung zog, ungeachtet dessen, das er noch immer halb nackt war womit er Hiraku nun für einen Moment etwas näher an seine Brust zog. Die Umarmung glich mehr einer brüderlichen Geste und doch brauchte es Nari einiges an Überwindung. Immerhin lagen die beiden noch immer halbnackt in einem Bett und waren zuvor in unmittelbarer Nähe zusammen eingeschlafen. "Ich kann mir nicht vorstellen wie es ist in so einer Situation zu sein... aber ich bin froh das du da raus bist." Kurz schwieg, er nahm seinen anderen Arm dazu um Hiraku diesesmal an den Oberarmen zu halten. "Wenn du auch nur ansatzweiße das Gefühl bekommst sie könnte dir folgen oder versuchen zu dir zurück zu kommen... sag es mir. Der gequälte Gesichtsausdruck passt nicht zu dir und ich würde ihn ungern nocheinmal sehen." Meinte er und versuchte aufmunternd zu Lächeln. "Ich kann dir helfen. Wenn du nicht willst das sie dich findet, wird sie es nicht. Dafür sorge ich." Schließlich war ihm Hiraku wichtig und er wollte nicht das er in seine Vergangenheit, die ihm sichtlich quälte, zurückgeworfen wurde. Nari wollte das mit allen Mitteln verhindern, denn Hiraku so zu sehen schmerzte ihn mehr als er gedacht hatte.

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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 Icon_minitimeDo Jul 25 2019, 23:36

   

Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 32_pos10

Wo er doch eigentlich seine Gedanken bereits abdriften ließ, während er zwischen Decke und Nari hin und her blickte, hatte er plötzlich Finger an seiner Haut gespürt, die seine eigene Hand scheinbar gesucht hatten. Doch statt es einfach unter peinlicher Stille auszuharren, wo der Chôshiko doch nicht wusste, wie genau er sich dafür rechtfertigen sollte, ergriff Hiraku stattdessen seine Hand und richtete ein paar Worte an ihn. Wirklich auf eine Antwort wartete er jedoch nicht, bevor er sogar noch einen Schritt weiter ging und Nari erneut in eine Umarmung zog, wenn man es so nennen konnte. Letztlich war es nur ein Arm, den er ihm um die Schulter gelegt hatte, aber noch immer hielt er mit der anderen Hand die seine. Als er den perplexen Gesichtsausdruck von Nari sah, fürchtete erst schon, dass er doch zu weit gegangen war und der Junge ihn sogleich schelten würde, doch stattdessen wurde er zunehmend wieder ruhiger, schloss seine Finger sogar enger um seine. Entspannung machte sich in seinem Körper breit und das war gut zu erleben, dann würde er vielleicht nicht allzu lange noch wach bleiben. Denn ganz gleich, dass Nari es sich nicht wünschte, würde er sich erst erlauben einzuschlafen, wenn auch er in einen Schlummer gleiten würde – was gar nicht so einfach war. Als Nari sich schließlich in seinem Arm auf die Seite drehte und ihn fast schon anlächelte, gab er sich Mühe zurückzulächeln. Müde war das wirklich nicht einfach. „Kein Thema. Hab ich gern gemacht.“ Brachte er heraus, unterdrückte ein Gähnen. „Außer das mit der Vergiftung…“ fing er noch an, wollte noch etwas hinzufügen, musste dann aber schließlich doch Gähnen. Nein lange hielt er wirklich nicht mehr durch. Stattdessen zog er Nari noch ein wenig enger an sich heran und nutzte seine letzten Reserven für etwas, dass er immer tat. „Dann teste ich jetzt also ganz offiziell das Nari-Kissen.“ Murmelte er ein wenig provozierend, auch wenn er dafür wohl eher auf ihm drauf liegen müsste. „Versuch jetzt zu schlafen. Gute Nacht Nari.“ So wie sich sein Körper gerade anfühlte hatte er wirklich das Gefühl, dass das mit dem Ausschlafen doch noch besser klappen könnte als er dachte.
Ein wenig verschwitzt, außer Atem und mit rasendem Puls erwachte Hiraku in seinem Bett. Durch seinen Albtraum hatte er sich schließlich doch wieder Nari gelöst, der jedoch ebenfalls wach wurde als er nicht an sich halten konnte, eine Blumenvase gegen die gegenüberliegende Wand vom Bettende zu schmettern. Er hatte wohl eher damit gerechnet, dass irgendjemand im Zimmer wäre und sie beide umbringen wollte. Zumindest wirkte Nari schließlich recht erleichtert als er realisierte, dass es nur „Hiraku“ gewesen war. Warum er dies getan hatte, erklärte er ihm schließlich sogar. Mehr oder weniger detailliert. Doch für Hirakus Verhältnisse war es sehr detailliert. Zumal es sich hier außerdem um einen freiwilligen Akt handelte und ein Teil seiner Vergangenheit, seiner familiären Vergangenheit war, wo er Nari noch darum gebeten hatte dort nicht allzu viele Fragen zu stellen. Dass wirklich unschöne Erinnerungen in ihm hochkamen, hatte er damit wohl eindrücklich bewiesen. „Zumindest jene aus meiner Verwandtschaft…“ gab er schwach von sich, aber Nari hatte Recht sie hatten beide so ihre Vergangenheit mit Frauen. Eigentlich gab es kaum eine Frau aus dem Clan mit der er sich wirklich je gut verstanden hatte, wie er nun erneut feststellen musste. Doch bevor er über diesen Fakt weiter nachdenken konnte, war es diesmal Nari der ihn eine Umarmung zog. Sie dauerte nur einen kurzen Moment und hatte eher etwas Brüderliches als das sie mit den Umarmungen von zuvor vergleichbar wären. So perplex er auch über Naris Handlung war, hatte er keine Zeit gehabt diese zu erwidern, doch stattdessen hielt er ihn nun an seinen Oberarmen, was fast noch merkwürdiger war. Aber komischerweise tröstete es ihn zumindest ein wenig und gab ihm Halt, vielleicht sogar ein wenig Hoffnung zu glauben, dass Naris Worte war wären. Für einen Moment blickte er ihn traurig, schwieg und zwang sich schließlich zu einem Lächeln. „Danke Nari. Das ist schön zu hören, dass du das für mich tun würdest.“ Gab er ein wenig kryptisch von sich, bevor sein Kopf sich zum Bettende umwandte. ~Sie hat mich schon längst gefunden. Tut mir leid Nari, du wirst mir nicht helfen können. Du weißt nicht, mit wem du dich anlegen würdest. Ich hätte es dir nie erzählen sollen.~ kam ihm durch den Kopf, den er glaubte nicht an einen Zufall. Nicht daran, dass ausgerechnet ihre Lieblingsblumen auftauchten. Zu dieser Jahreszeit. Aber würde sie wirklich einen Zug machen? Er bezweifelte es, schließlich konnte sie von Chigiri nicht viel aus machen. Er seufzte fuhr sich durch die Haare und wandte sich Nari wieder zu, um noch einmal zu Lächeln. „Mach dir keine Sorgen. Ich habe mich noch keiner Frau geschlagen gegeben. Lass uns jetzt die bösen Geister der Vergangenheit ruhen lassen. Deine und meine. Wenn wir nicht noch versuchen ein wenig Schlaf zu kommen, werden wir noch den ganzen Tag verschlafen. Auch wenn es verlockend klingt, den ganzen Tag nur im Bett zu bringen.~“ sprach er mit einer gewissen Verführung in seinen letzten Worten und dennoch waren die Worte nicht ganz ehrlich gemeint, denn sie waren nur eine Ablenkung, um nicht weiter Nari vorgeben zu müssen, dass er ihm wirklich helfen könnte mit diesem Problem. Ob er in Gefahr war? Eigentlich hatte nie ihm selbst oder einem seiner „Spielzeuge“ etwas getan. Aber wenn sie wirklich herausfinden würde, dass er doch zu etwas wie Liebe fähig wäre und es nicht ihr galt. Sein Kopf schmerzte durch diese Gedanken, ehe er seine Arme überraschend hob und Nari erneut in eine Umarmung zog. Diesmal zog er ihn für den Moment recht eng an seinen Oberkörper. „Versprich mir in Zukunft besser auf dich aufzupassen und dir weniger Feinde zu machen. Dich verletzt zu sehen, könnte ich nicht ertragen.“ Gab er mit leiser Stimme und wusste nicht einmal, ob er es wirklich hören könnte, ehe er ihn aus der Umarmung wieder entließ um sich zurück in die Kissen gleiten zu lassen. Er legte sich erneut unter die Decke, wartete noch bis NAri sich ebenfalls wieder hingelegt hatte. Auch wenn er diesmal wieder auf dem Rücken zunächst lag, noch immer ein klein wenig unruhig wirkte, war er es diesmal der erneut Naris Hand griff, bevor er sich nach einer ganzen Weile endlich traute, doch wieder seine Augen zu schließen.
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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 Icon_minitimeFr Jul 26 2019, 00:32


Wäre Nari nicht schon im Halbschlaf hätte er wohl noch etwas erwiedert. Doch in seinem derzeitigen Zustand sollte Hiraku seinen Willen bekommen ohne das er sich darüber beschweren sollte. Wirklich davon überzeugt war er sowieo nicht ob man einen Menschen wirklich als Kissen missbrauchen könnte. Die beiden Männer erwachten mit einem Schrecken und rasendem Puls ehe einer der beiden seine Geschichte erzählte. Nari war froh das Hiraku ihm etwas mehr von sich erzählte, doch wirklich glücklich war er nicht so eine Art Geschichte zu hören. Er war hin und her gerissen zwischen leichter Wut und Mitleid. Ihm war bewusst das es inzwischen vorbei war und der Vergangenheit angehörte und beide froh darüber waren das Hiraku sich nicht mehr in dieser Situation befand. Er zog Hiraku in eine Umarmung, versicherte ihm das er ihn unterstützen würde, doch dafür müsste Hiraku ihm entgegen kommen. Tat er es? Nein. Im Gegenteil. Er beteuerte das er sich noch keiner Frau geschlagen gegeben hatte. Etwas in seinen Worten ließ Nari zweifeln, weshalb er für einen Moment seine Lippen zusammenpresste und seine Augen für einen Moment schloss. Er wollte doch nicht mehr so viel in Reaktionen hineininterpretieren, schon gar nicht bei Leuten die ihm nahe standen. Vertrau ihm.... er wird es dir schon sagen wenn es soweit ist... Aber hoffentlich nicht wenn es schon zu spät wäre... "Wir sollten wirklich schlafen, ich bezweifle allerdings das du es wirklich schaffen könntest länger als ich im Bett zu bleiben." Hiraku war doch irgendwie unternehmenslustiger als er selbst und konnte sicher noch weniger abschalten als Nari. Überrascht öffnete er seine Augen wieder als er spürte das Hiraku sich bewegte und ihn erneut umarmte. Dabei berührten sich ihre Oberkörper länger und intensiver als zuvor, weshalb er dann doch wieder etwas nervöser wurde und sein Herz einen kleinen Sprung machte. Er neigte seinen Kopf leicht, hörte ein paar Worte und konnte sie sich kaum zusammenreimen und doch sagte ihm sein Gefühl das es wichtig war. ".... ich passe schon auf mich auf. Für die Zukunft habe ich erstmal genug Verletzungen hinter mir." Er lächelte schwach, denn er hatte nur grob den letzten Teil wirklich verstanden. Um ehrlich zu sein konnte Nari gerade nicht wirklich an Schlaf denken, er war hellwach, verständlich wenn man bedachte wie er erwacht war. Dennoch legte er sich wieder ordentlich hin, drehte sich auf die Seite und wandt sich so Hiraku zu, hatte den Blick allerdings gesenkt. Eine Hand griff nach der seinen, weshalb er seinen Kopf etwas nach oben neigte, Hiraku von der Seite anblickte und den Druck erwiederte. Auch wenn seine Gedanken trübe waren und er sich noch eine sehr lange Zeit nicht beruhigen konnte, lächelte er in sich hinein.
Nari glaubte das er erst wieder eingeschlafen war, als er spürte wie sich Hiraku neben ihm entspannte und selbst dann fielen ihm erst die Augen zu als es draußen anfing zu Dämmern und ein rötliches Licht den Raum erhellte. Später öffnete er seine Augen wieder als es deutlich heller war, er fühlte sich nicht wirklich ausgeruht oder erholt, der Alkohol lag ihm etwas im Magen und auf der Blase. Er spürte noch immer die Hand von Hiraku an seiner, löste die Berührung nur wiederwillig und schob sich aus dem Bett um mit schweren Schritten zum Badezimmer zu gehen. Dort angekommen erleichterte er sich und entschied sich auch unter die Dusche zu springen, seine Haare hatten es bitter nötig um die Frisur von gestern auch aus seinen Haaren zu bekommen. Länger als sonst ließ er das kühle Nass auf seinen Kopf nieder regnen, verbrachte mehrere Minuten um den gestrigen Tag nocheinmal Reveu passieren zu lassen und dachte vorallem an diese kranke Ex-Verlobte von Hiraku. Es ließ ihn einfach nicht los, ein Knoten zog sich in seiner Brust zusammen ehe er seinen Kopf heftig schüttelte, seine Hände auf seine Wangen schlug und schließlich die Dusche verließ um sich abzutrocknen, er teleportierte sich kurzerhand in sein eigenes Zimmer, fand es - zum Glück - leer vor und zog sich frische Kleidung an die allerdings recht bequem war, nahm seinen Lieblingsweg über den Balkon zurück und trat wieder zurück in das Zimmer in dem er mit Hiraku die Nacht verbracht hatte. Da der andere wohl noch schlief verweilte er doch noch etwas auf dem Balkon, stützte sich mit den Unterarmen von dem Geländer ab, blickte in die Ferne und beobachtete ein paar Wolken die am Himmel vorbei zogen. Erneut dachte er an das schreckhafte erwachen, seufzte, fuhr sich durch die Haare und ging zurück in das Zimmer. Nari legte seine Stirn etwas in Falten, neigte seinen Kopf etwas zur Seite, bevor er um das Bett herum ging, sich umdrehte und sich rücklings auf das Bettwarf, womit er Hiraku ziemlich sicher kräftig durchschüttelte und aufweckte. "Wach auf - mir ist langweilig - ich hab auch schon geduscht." Ob das erneut als Attentat zählte? Vielleicht war er auch schon wach gewesen und wollte nur testen was Nari tat? Mit einem seufzen drehte er sich auf den Bauch, lag so - über der Decke - halb auf Hiraku und legte seinen Arm auch über ihn, während sein Kinn auf seiner anderen Hand abstützte. "Lass uns was Essen gehen - ich hab Hunger." Er wusste nicht mal wie spät es war, doch der gestrige Abend mit dem Alkohol hatte ihn ziemlich hungrig zurückgelassen, außerdem brauchte er seinen Kaffee um die dumpfen Kopfschmerzen zu beseitigen. "Konntest du noch gut schlafen bis ich dich attackiert habe?" Ein leichtes schmunzeln lag auf seinen Lippen. Schon beinahe vergnügt zog er seine Beine an und wackelte mit seinen Füßen. Danach würde er Hiraku etwas mehr Freiraum geben damit er - wenn er wollte - aufstehen könnte damit er sich für den Tag fertig machen konnte und sie vielleicht sogar wirklich bereits etwas essbares auftreiben könnten.


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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 Icon_minitimeMo Aug 05 2019, 20:48

   

Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 33_pos10

Es hatte eine ganze Weile gedauert, bis Hiraku es geschafft hatte nicht nur seinen Körper wieder einigermaßen zu entspannen sondern sich auch dazu durchzuringen, die Augen zu schließen. Als diese Hürde genommen war, ging das eigentlich einschlafen recht schnell. Sein Geist war erschöpft und dankbar für die Ruhe, die ihn im Schlaf überkommen würde. Die Aufregung des vergangenen Tages und der Nacht ließen ihn länger schlummern als üblich. Als er unterbewusst spürte, wie seine Hand bewegt wurde als Nari ihre Berührung löste, schien es schon fast so, als würde er dadurch tatsächlich aufstehen bis er sich schließlich doch nur auf die Seite drehte, sich ein Kissen mit der Hand griff und es ähnlich wie Nari sonst halb an seine Brust presste, halb mit dem Kopf drauf lag. Wirklich wach werden schien er noch nicht zu wollen, stattdessen sich selbst davon zu überzeugen, dass es definitiv noch zu früh wäre.
Mit einem Schrecken wachte er schließlich auf, als sich etwas – nein jemand neben ihm regelrecht auf das Bett warf, Hiraku kurz hochschreckte, sich aber bei Naris Anblick so gleich zurück in die Kissen auf den Rücken fallen ließ. Er stöhnte genervt und hielt sich den Arm vors Gesicht als würde ihn die plötzliche Helligkeit stören. „Nari Chôshiko. Ich weiß nicht warum, aber manchmal glaube ich, dass du noch ein 14 jähriger Teenager bist, der sich nicht erwachsen verhalten will.“ Gab er von sich während sich der Angesprochene, jetzt halb auf ihn draufgelegt hatte und sogar anfing mit den Beinen zu wackeln. Mit einem Arm hatte er ihn fast „umarmt“ während sich der Ellbogen des anderen Armes in seinen Bauch bohrte, was er durch die Decke glücklicherweise nicht direkt spürte. „Ich fühle mich ziemlich fertig. Entweder hab ich viel zu lange oder viel zu kurz geschlafen.“ Antwortete er ihm mehr oder weniger ehrlich, während er jedoch heimlich nach dem Kissen griff, was während des Angriffes wieder mehr auf Naris Seite gefallen war, und es ihm über den Kopf ziehen wollte für diesen „Weckruf“. Doch auf der Hälfte des Weges seufzte er und meinte nur: „Nein, auf dieses Niveau werde ich mich nicht herablassen.“ Diese Worte waren eher an sich selbst gerichtet. Er würde jetzt keine Kissenschlacht beginnen mit Nari. Doch ganz so einfach wollte er sich nicht geschlagen geben. Nari nahm bereits das Gewicht von seinem Oberkörper, was er ausnutze, sich aufrichtete mit einer Hand an Naris Bauch griff, um ihn noch mehr aus dem Konzept zu bringen und mit seiner anderen Hand ihn griff. Er hatte seinen Oberkörper gehoben und gleichzeitig Schwung genutzt, um sich auf ihn werfen, sodass sich ihre Positionen ein wenig änderten. Der überrumpelte Nari war nun gefangen seinen Armen, während Hiraku halb mit seinem Kopf auf ihm drauf, mit seinen Beinen immer noch halb unter ihm lag. Fast ein wenig als wäre Hiraku Nari und Nari das Kissen, was er immer zum Einschlafen festhielt. „Gestern wurde mir von jemandem sehr schlaues beigebracht, wie ich lange ausschlafe. Ich muss es mich einfach nur umdrehen, es mir erneut gemütlich machen und behaupten, dass es noch viel zu früh wäre um aufzustehen.“ Meinte er mit einer wohligen Stimme und geschlossenen Augen als wäre er wirklich dazu bereit jede Sekunde wieder einzuschlafen, obwohl Nari ihn doch „angefleht“ hatte, mit ihm Essen zu besorgen. Doch nach etwa zehn Sekunden, in denen Hiraku gleichmäßig geatmet und weggetreten wirkte, erbarmte er sich schließlich gab den Jungen frei und streckte sich stattdessen. „Nichts zu machen. Ich kann wirklich nicht mehr einschlafen, egal wie müde ich bin. Also aufstehen.“ Stellte er fest und würde warten bis Nari erneut aufstehen würde, damit er seine Beine gänzlich befreien könnte.
Endlich aus dem Bett aufgestanden, fuhr Isao sich einmal durch die wenig zerzausten Haare und blickte dann zu Nari. „Du willst Essen gehen?“ griff er das Thema erneut von zuvor auf, wirkte diesmal jedoch gewillter, seinen Wunsch zu erfüllen. „Ich bezweifle nur, dass dein Heißhunger warten kann bis wir im nächsten Dorf sind. Daher schlage ich vor, dass wir uns was aufs Zimmer liefern lassen, während ich mich fertig mache. Das mit dem Essengehen verschieben wir auf den Spaziergang. Wenn du noch kein Ziel dir gesetzt hast, könnten wir eben jenes Dorf anpeilen. Viele der Arbeiter und Bedienstete sowie ihre Familien wohnen dort, wenn sie nicht hier im Haus unterkommen. Dort gibt es sicher was. Wir könnten die Angestellten nach einem Tipp fragen. Einverstanden?“ fragte er und verfluchte sich selbst dafür. Es wäre ein wirklich ganz schönes Stück zu laufen und eigentlich war das nicht seins. Andererseits bot es damit viel Zeit damit sie es vorbereiten könnten und sie wären auch erst zum Sonnenuntergang wieder hier.
Hiraku griff nach einer langen Schnur, die an der Wand neben dem Bett befestigt war. Verfolgte man sie nach oben, endete sie abrupt oder vielmehr verschwand sie hinter die Wand. Auf Naris Seite gab es exakt das gleiche. Eigentlich wirklich praktisch, zumal es nicht einmal auffiel. „Ein Glockensystem.“ Erklärte er dem Braunhaarigen. „Es gibt solche Schnüre in jedem Zimmer. So können sie nach Dienern rufen, wenn gerade keiner da ist. Ich denke, sie wissen, was ich möchte nach diesem Abend und es hierher bringen.“ Damit meinte er natürlich das Essen. Wahrscheinlich war es, dass an diesem Tag jedem der Herrschaften ein „Katerfrühstück“ bereitet werden musste. Zumindest jenen die zu tief ins Glas geschaut hatten. Was ihn selbst anging, hatte er zwar weniger einen Kater, dafür aber sehr viel Hunger, was sich auf seinen Durst auswirkte und wenn Nari dann auch noch verführerischer als sonst roch (wo er doch sein Shampoo benutzt hatte scheinbar) würde es heute nicht einfach werden. „Fang ruhig ohne mich schon an, wenn es schneller kommt als erwartet.“ Gab er noch an ihn gewandt von sich, während er schließlich ins Bad verschwand und sich dafür noch frische Unterwäsche mitnahm.
Wo das Frühstück nun bestellt worden war, ging Hiraku ins Bad um sich fertig zu machen. Auch seine Haare wusch er unter der Dusche. Als er schließlich das Parfüm auflegte, merkte er das Problem, dass Nari in seinem Zimmer ja immer noch aufs Frühstück wartete oder womöglich damit schon angefangen hatte. Einfach so dort umziehen konnte er sich also nicht, daran hätte er früh denken sollen. Aber nun war es wie es war. Er würde nun sicher nicht heraus gehen, sich Kleidung holen und wieder ins Bad gehen. Dann musste er das jetzt eben „ertragen“, eben beim Wecken hatte er ihn ja auch derart nackt gesehen. Mit Shorts bekleidet ging er so zurück ins Zimmer auf den Schrank zu. Möglicherweise interessanterweise griff er jedoch nicht nach formeller Kleidung, sondern nach einem dunkelroten T-Shirt und einen schwarzen Hose, die lockerer geschnitten war als die üblichen Anzugshosen. Schließlich war er heute gänzlich privat unterwegs und könnte sich daher wohl den Luxus gönnen normaler herum zu rennen, auch auf die Gefahr hin den armen alten, traditionsbewussten Yoshikawa zu schockieren. Seine Haare waren immer noch etwas feucht, aber das störte ihn eher weniger.
Die Schranktüren wieder schließend, wand er sich nun wieder Nari zu und würde sich zu ihm begeben. Ob das Frühstück schon da wäre? Wenn nicht, würde es wohl hoffentlich bald kommen. Und hoffentlich würde es seinen Durst mindern. „Ich bin heute später als du aufgestanden. Vielleicht hätte ich doch wetten sollen, wo du es doch so angezweifelt hast.“ Gab er mit einem Schmunzeln von sich, auch wenn ihm klar war, dass er es selbst nie geglaubt hätte und sie wohl beide wussten, wie sehr er jede Art von Glücksspiel hasste, inklusive Wetten. Aber wo sie bei dem Thema waren… „Du hast gestern gesagt, dass du dir schon eine grobe Richtung für das Geld ausgedacht hast. Willst du es mir verraten? Oder hast du schon einen neuen Plan?“ hakte er interessiert nach. Eigentlich wäre es wohl ganz spannend, für was er sich nun entscheiden würde. Seine Idee mit den Kindern fand er eigentlich immer noch recht gut, schließlich konnte er doch gut mit ihnen umgehen. Besser als er.

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Chôshiko Nari
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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 Icon_minitimeMi Aug 28 2019, 11:14


Wie erwartet erschreckte er Hiraku als er ihn "weckte". Mit einem unschuldigen Grinsen blickte er ihn an und versuchte nicht zu lachen auf seinen Kommentar. "Irgendwie muss ich mir meinen jugendlichen Leichtsinn ja beibehalten. Das Leben ist schon so viel zu ernst." Meinte er und war schon wieder dabei Hiraku seinen Freiraum zu geben. Das er nicht wirklich gut geschlafen hatte konnte Nari sogar verstehen, wirklich gut hatte er auch nicht geschlafen, sonst wäre er jetzt nicht schon wach. "Dann müssen wir es heute besonders langsam und gemütlich angehen lassen." Versuchte er die Stimmung zu heben, wurde dabei von Hiraku überrascht der sich plötzlich aufrichtete, mit seinen Armen um seinen Oberkörper fasste und ihn rücklings nach hinten umwarf. Verwirrt lag Nari also auf seinem Rücken, starrte für einen Moment an die Decke, hatte seine Arme von sich gestreckt und hob erst seinen Kopf als er ein leichtes Gewicht auf seiner Brust spürte. Seine Augen weiteten sich leicht als er erkannte das sich Hiraku mit den Kopf auf seine Brust gelegt hatte und ihn mit seinen Armen umschlungen festhielt, beinahe so wie ein Kissen. "Heh? S-so, habe ich das nicht-" Sein Herz machte einen Satz und erhoffte schwer das Hiraku es nicht irgendwie hören konnte. Nari fand sich recht hilflos gefangen in seiner Position, sollte er ihn wegschieben? Ihn daran hindern einzuschlafen? Er schluckte, wollte gerade seine Arme heben um Hiraku an den Schultern zu berühren, als er sich selbst aufrichtete und streckte. Ich sollte mit meinen Tipps vorsichtiger umgehen.... andererseits... Für einen Moment schloss er seine Augen, stützte sich auf seine Unterarme und folgte Hiraku mit seinen Blick als er sich durch den Raum bewegte, dabei achtete er darauf überwiegend sein Gesicht zu fixieren und nicht versehentlich seinen Körper zu betrachten, seinen Blick über seine Schultern, seine Arme, seinen Rücken - ups. Schnell blickte Nari zur Seite, setzte sich normal hin und verschränkte die Arme vor der Brust. "Ich wollte sowieso etwas mehr Richtung Dorf." Etwas mehr "normale" Zivilisation würde ihn definitiv gut tun um von den ganzen Eindrücken und Gedanken loszukommen.  Nachdem er an der Schnur gezogen hatte um den Angestellten ein Signal zu geben, das Hiraku etwas Frühstücken wollte, begab er sich in das Badezimmer womit Nari erst einmal alleine zurückblieb. Er nutzte die Zeit um die Schiene wieder an seiner Hand zu befestigen, prüfte im Spiegel ob seine weißen Streifen auch richtig saßen und rubbelte sich durch die noch leicht feuchten Haare um sie in ihre typische, leicht unordentliche Frisur zu bringen. Er selbst hatte ein einfaches Shirt mit V-Ausschnitt und längeren Ärmeln angezogen, natürlich in einem dunklen blauton, dazu eine schwarze einfache Jeans die etwas weiter war, die er mit einem weiß/schwarz gestreifen Gürtel an Ort und Stelle hielt. Noch war er barfüßig, doch das würde er später noch ändern wenn er sich seine Weste und seine Kopfhörer aus seinem Zimmer holen würde. Er selbst setzte sich auf das Sofa, mit dem Rücken zum Zimmer und hatte eine Arme auf der Lehne während er aus dem Fenster blickte und den Himmel beobachtete. Ein schöner Tag, sicher noch immer sehr kühl, doch allein das die Sonne hier schon am frühen Morgen schien stimmte ihn fröhlicher. Das Klopfen an der Tür nach einigen Minuten hörte er kaum, drehte er seinen Kopf als er eine Bewegung aus dem Augenwinkel ausmachte und stand auf um die Angestellten zu begrüßen die das Frühstück brachten, Nari fragte sich ob die Leute in die Zukunft blicken konnten, denn sie hatten auch seine Portion dabei, vielleicht hatten sie aber auch nur auf gut Glück alles vorbereitet, da sie wussten das er und Hiraku doch mehr gemeinsam unternahmen als das sie getrennt Frühstücken würden. Gerade als die Butler wieder gingen, trat auch der schwarzhaarige aus dem Bad, schritt noch immer nur in Shorts begleitet durch den Raum um sich selbst etwas frischen anzuziehen. Nari lenkte sich einer Tasse Kaffee ab in die er wie üblich seinen Zucker kippte und mit einem Löffel vielleicht etwas zu energisch umrührte. Erneut setzte er sich auf das Sofa, spielte mit dem Schwertanhänger an der Kette als sich Hiraku zu ihm begab."Ich konnte nicht mehr länger schlafen, egal wie sehr ich mir eingeredet habe das es noch zu früh ist. Der Tag ist zu schön um ihn nicht zu geniesen. Außerdem ist es mein letzter Tag außerhalb, da muss ich ihn voll ausnutzen." Er lächelte schwach, nahm sich seine Tasse um einen Schluck zu nehmen, nur um sich dann etwas zu Essen von den Tabletts auf seinen Teller zu laden. Hauchdünne Scheiben Fleisch, dazu etwas Brot, ein paar Gurkenscheiben. So gemütlich konnte man es sich wirklich schmecken lassen. "Ich habe mehrere Ideen." Fing er mit einem leichten Lächeln an. "Konoha erholt sich immernoch von der Tragödie vor zwei Jahren, einen großen Teil werde ich an Oganisationen geben die sich um die Waisen Kinder kümmern, ein anderer Teil an die Zivile Armee... nicht für Waffen, aber auch ihre Hautpquartiere wurden zerstört und sie haben nicht den Luxus der Daimyous hinter sich die uns Shinobi finanzieren. Ich werde was für Hajime anlegen." Falls mir etwas passiert... "Für mich fällt mir nicht wirklich etwas ein, vielleicht ein paar neue Klamotten, oder ein paar coole neue Kopfhörer - Thunderstrikes hat erst ein paar ganz neue herausgebracht. Aber eigentlich-" Er nahm einen Schluck von seinem Kaffee ehe er fortfuhr. "eigentlich hoffe ich das ich mit dem Geld an Informationen über einige alte Schriften kommen kann." Sein Ton wurde etwas nachdenklicher. "Ich muss noch viel lernen und es gibt da etwas das ich unbedingt in die Hände bekommen will." Er wog seinen Kopf leicht zur Seite als er sich etwas Gurke in den Munsch schob. "Aber noch weiß ich nicht einmal ob es überhaupts noch Aufzeichnungen dazu gibt, zumindest konnte ich während meines Trainings nur spärlich darüber etwas in Erfahrung bringen. Das restliche Geld wird also wohl mehr in meine eigene Forschung gehen." Er rieb sich leicht über den Hinterkopf, kümmerte sich um das restliche Essen bevor er sich nach einer Weile gesättigt zurück lehnte und en Kopf in den Nacken lehnte.
Schließlich entschieden sich die beiden dazu ihren Marsch in das Dorf anzutreten, Nari zog sich seine restliche Kleidung in seinem Zimmer an, seine Sneakers und sein Weste. nahm sich seine Kopfhörer und traf sich mit Hiraku unten in der Lobby, vermutlich hatte sich Hiraku währenddessen bei den Angstellten etwas informiert, zumindest unterhielt er sich noch mit Yoshikawa, der sich mit einer Verbeugung verabschiedete und die beiden Männer also wieder für sich waren. Dann konnte der Spaziergang also endlich beginnen und Nari konnte nicht verneinen das er sich nicht doch ziemlich freute, alleine, ohne einen formellen Anlass etwas Zeit mit Hiraku zu verbringen.

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Isao Hiraku
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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 Icon_minitimeMi Aug 28 2019, 14:55

   

Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 34_pos10

Recht erfolgreich hatte er Nari aus dem Konzept bringen können, was wohl eine angemessene Strafe dafür war ihn derart gnadenlos zu wecken. Als sein Kopf auf Naris Brust ruhte, klang sein schneller Herzschlag fast noch verlockender als der ohnehin schon betörende Duft. Es war keineswegs einfach sich loszureißen. Noch schwerer es sich nicht anmerken zulassen. In den Sekunden in denen er „ausprobierte zu schlafen“ lag ein gewisses genüssliches Lächeln auf seinen Lippen, denn tatsächlich versuchte er zu genießen trotz der Folter die es auf der anderen Seite eigentlich war. Wie gut es wohl für beide letztendlich war, diese Situation zu beenden. Länger hätte Nari es sicher nicht mehr geduldet. Oder etwa doch? Hätte er ihn womöglich sogar akzeptiert? Ein Zweifel darüber konnte er nicht gänzlich unterdrücken, aber es war auch nicht wirklich das mit dem er sich jetzt auseinandersetzen wollte. Stattdessen streckte er sich lieber ausgiebig, gab sich dem Aufstehen geschlagen und tat genau das. Nach einer kleinen Tagesplanung, entschieden sie sich für eine Wanderung zum Dorf, dortiges Mittagsessen und zurück. Die Punkte würden sie nach Naris Worten zu vor wohl langsam angehen lassen. Theoretisch würde ihm das eigentlich entgegen kommen, aber… „Wir sollten jedoch nicht zu viel Zeit vertrödeln, auch wenn langsam und gemütlich gut klingt.“ Gab er nur kryptisch von sich, aber niemand würde wohl verleugnen können, dass er wohl einen gewissen „Zeitdruck“ hatte, oder? Nachfragen jedoch, würde er wohl leicht mit Gerüchten abwimmeln, die behaupteten, dass Banditenbanden in den Grenznähen gerne nach Dunkelheit auf den Wegen zuschlagen würden. Auch wenn sich wohl beide einig wären, dass diese wohl eigentlich „lächerlich“ im Vergleich zu ihrer eigenen Kraft wirken würden. Nein, natürlich waren diese Gerüchte keineswegs der wahre Grund für seine Worte gewesen.
Eine frische Dusche tat wirklich gut nach dieser Nacht. Immer noch beschlich ihn zuweilen das ungute Gefühle der Nacht, schloss er die Augen erahnte er ein schon verschwommenes Bild des Traumes, was er jedoch in den hintersten Winkel seines Kopfes drängte. Eisig kalt stellte er plötzlich das Wasser um sich selbst beim Vergessen zu helfen, bevor er schließlich aus der Dusche trat und sich gänzlich fertig machte. Aber würde zwar „normale“ Kleidung heute bevorzugen, sein Parfüm legte er jedoch trotz auf. Ein Blick in den Spiegel verriet ihm, dass seine Haare gut lagen wie immer und so noch trocknen könnten während des Frühstückes, bevor sie losgehen würden. Trotz allem was geschehen war, achtete er auf sein Äußeres.
Als er aus dem Bad heraus trat, merkte er noch wie sich die Tür hinter einem Diener schloss und dieser ihn fast schon ein klein wenig schockiert anblickte. Isao hingegen lächelte nur unbeeindruckt und ging stattdessen nur zu dem Kleiderschrank, um sich Kleidung herauszunehmen. Man sollte nicht unterschätzen wie schnell auch Diener Informationen mit dem restlichen Personal teilten. Armer Nari. Ob er es wirklich gänzlich vor ihm verheimlichen könnte? Er würde es zumindest später ausnutzen können. Ein Blick zu dem Jungen verriet, dass er sich scheinbar mit Zuckerkaffee vergnügte. Diesen Geruch würde er wohl schon fernab riechen, er war wirklich furchterregend.
Mit seinem typischen Lächeln schloss er die Schranktüren und ging zurück zu Nari. Er setzte sich ein wenig schräg auf das Sofa, verschränkte die Beine übereinander und griff als allererstes, natürlich, zu einem Glas Wein. Während er Naris Worten zuhörte, lehnte er sich schließlich zurück, hatte die Ecke im Rücken und legte einen Arm auf die Sofalehne, während er immer wieder an dem Wein nippte. Schließlich schwenkte er diesen kurz, während er den Jungen äußerst fasziniert wie ein Beobachtungssubjekt ansah. „Du bist wirklich ein äußerst interessanter Vertreter der menschlichen Gattung.“ Gab er mit einem amüsierten Lächeln nach einem kleinen Moment der Stille von sich bevor er sich wieder einen kleinen Schluck des Rotweins gönnte. Normale Menschen würden es wohl absolut nicht als schlau bezeichnen Alkohol am Morgen danach zu trinken, aber er war schließlich kein normaler Mensch. „Man muss dir also Ein-Tages-Urlaube schenken, damit du gleich in die richtige Urlaubsstimmung kommst und den Tag wirklich geniest.“ Stellte er für sich fest, wobei er erneut lächelte und ein: „Äußerst interessant.“ folgte. Danach stand er gezwungener Weise doch noch einmal auf um endlich seinem Hunger Herr zu werden. Hiraku kam dabei nicht umhin zu bemerken, dass tatsächlich, anders als gestern, eine rote Blume auf dem Wagen stand. Im Gegensatz zu Nari blieb seine Auswahl wie immer ohne jedes Fleisch und doch war sie reichlicher als sonst. Während er sich auffüllte, wandte er sich leicht zu Nari um und hakte interessierte mit einer anderen Frage nach, welche Verwendung er nun für das viele Geld gefunden hatte. „Klingt doch nach guten Ideen.“ Sie zeigten, welch soziale Ader er besaß, interessant war dabei vor allem wie sehr er betonte der zivilen Armee keine neuen Waffen zu geben. „Doch warum willst du die Armee nicht mit Waffen unterstützen? Wären sie durch bessere Waffen nicht auch besser geschützt, wenn euch noch einmal etwas angreift? So oder so könnten sie sich und die Bevölkerung besser beschützen.“ Die Situation zwischen ziviler Armee und Shinobi-Herr war nicht einfach. Eine verzwickte Situation und doch hieß es, dass der große, nun mehr tote, Hokage Kamito einst selbst Teil dieser Zivilisten Garde war. Ob Nari mit seiner Hilfe ihm nacheifern wollte, die Wogen untereinander mehr zu glätten? Die Sache mit den Thunderstrikes Kopfhörern merkte er sich. Wenn Nari sie sich doch nicht kaufen würde, wäre es womöglich ein gutes Geschenk, doch erstmal hatte der Junge wohl genug von solchen Aufmerksamkeit, zumal er es nicht übertreiben sollte. Dennoch behielt er es sich.
Ein wenig nachdenklich blickte er schließlich drein, da die Sache mit den Schriften ihm noch im Kopf nachhing. „Wenn du mir sagst, worum es in den Schriften geht, kann ich sie dir sicher auftreiben.“ Gab er beiläufig von sich als wäre es keine große Sache. Dass nicht alle Kontakte „legal“ zu finden waren, musste er ja nicht wissen. „Wir Händler haben viele Kontakte. Außerdem wirst du wohl nicht so einfach in Chikyû suchen können.“ Doch über den Schwarzmarkt wäre es sogar möglich in Chigiri nach Informationen suchen zu lassen, wenn man die richtigen fragte. Ob er wohl doch noch einmal Yakuro aufsuchen sollte? Er war gerade erst in Chikyû gewesen, kam nach Konoha… höchstwahrscheinlich wäre er also weiter nach Chigiri unterwegs, wenn er Reich nach Reich sich vornahm von Ost nach West und umgekehrt. „Egal ob es sie gibt oder nicht, ich könnte diskret nach fragen und dir die Informationen zukommen lassen. Was nicht heißen würde, dass ich sie dir bezahle.“ So viel wollte er dann doch nicht für ihn tun. Oder wollte er ihm einfach nur das Gefühl sich diese Informationen irgendwo doch allein beschaffen zu können? Nun auch er würde letztlich nur andere beauftragen, diese für ihn selbst zu beschaffen.
Vielleicht doch mit leicht zu vollem Magen, stand Hiraku schließlich vom Frühstückstisch auf und schnappte sich Schuhe sowie seine typisch schwarze Jacke mit dem Fellbesatz. Gleich würde es los gehen, doch zuvor er sich noch eine Tüte Weintrauben für die Tasche mit. Das würde ihm den Weg doch deutlich versüßen. Mit Nari verließ er so sein Zimmer. Doch während dieser sich in sein Zimmer verkroch, ging er schon vor.
Bei der nächsten Gangabbiegung, fügte sich sein Schicksal jedoch glücklicherweise. Eine junge Dienerin kam gerade aus einem der Räume hervor als sie Hiraku erblickte und schüchtern knickste. Eine Handgeste und sie folgte seinem „Befehl“ und kam schließlich zu ihm, wobei er dann doch ihr Handgelenk griff. Sie leicht in eine dunkle Ecke ziehend, wirkte sie für einen Moment ängstlich. Sicher früher hätte er sowas gerne ausgenutzt, nicht zuletzt hatte er sich daraus auch gerne einen Spaß gemacht. Doch mit einem besänftigen Lächeln ließ er sie wieder los, legte aber einen Finger auf seine Lippen, dass sie schweigen sollte. Er kannte sie von dem Spaziergang am See. Sie hatte mit die Wäsche aufgehangen und war ihren Worten nach ganz klar auf „seiner“ Seite. „Hier. Organisiert mir das doch bitte bis Sonnenaufgang beim Pavillon oben an den Weinbergen ja? Ich möchte das es dem Tag angemessen wird für uns beide. Tust du mir den Gefallen? Ich habe das Gefühl, dass du mich dabei unterstützen würdest und vertraue, dass es durch deine Leitung wirklich die perfekte Grundlage für einen perfekten Abend wird.“ Verlangte er von ihr und legte dabei eine verführerisch gleichsam schmeichlerische Tonlage an den Tag. Sie war so einfach verstrickt, war ihm sofort verfallen, während ihre Wangen gerötet und ihr Herz schneller am Schlagen war. Und doch bestand für sie kein Zweifel daran, dass er nicht mit ihr einen Abend verbringen wollte sondern mit jemand anderem. Mit einem Knicksen suchte sie schließlich recht schnell das weite, aber Hiraku hatte keinen Zweifel, dass man ihm helfen würde. Alles war also in die Wege geleitet, schließlich hatte er ihr sogar einen Zettel mitgegeben.
Im Haupteingangsbereich unten traf er auf Yoshikawa, den er sogleich in ein Gespräch verwickelte um sich nötige Informationen zu holen bevor er Nari auf der Treppe oben entdeckte und so das Gespräch schließlich beendete. Als sie beide vereint unten in der Lobby waren, schloss er seine Jacke und ging mit ihm nach draußen. „Du hast recht, wirklich ein schöner Tag.“ Gab er zu und blickte kurz hinauf zu der Sonne. Keine Wolke schien am Himmel und laut Yoshikawa sollte sich das Wetter so halten. Erst als sie schon eine Weile von der Eingangstür entfernt waren, musste er mit einem amüsierten Blick zu Nari hinüber schauen. „Der arme Yoshikawa war fast in Ohnmacht gefallen.“ Fing er an und war es etwas wie Schelm, dass in seinem Gesicht aufflackerte? So oder so schien er in gewisser Weise eher zu genießen, wie der alte Mann reagiert hatte als das es ihm wirklich leid tat. Doch leid weswegen? „Als er mich in dieser Kleidung sah, konnte er nicht glauben, dass ich es wirklich bin. Sein Bild von mir, dass ich mich immer an die Tradition halte, wie er sie so gerne hat, habe ich zerstört. Aber er wird sich schon daran gewöhnen.“
Auf dem weiteren Weg, unterhielten sie sich noch ein wenig, während Hiraku tatsächlich überlegte, ob er seine Wadenmuskeln mit Blut ein wenig verstärkern sollte. Doch wollte er das wirklich riskieren? Dauerhaft würde es ihn eher zusätzlichen Muskelkater bringen als das es ihn vor solchem bewahren würde. Andererseits war er eigentlich schlimmeres gewöhnt und schließlich gingen sie ja nur „gemütlich spazieren“. Das viele Kutschen- und Bahnfahren hatte ihn wohl wirklich verweichlicht in dieser originalen Form. „Schau. Dahinten ist schon das Dorf. Bereit für das Mittagessen?“ hakte er nach und lächelte schließlich. Es sah recht beschaulich aus, passte sich mit seinem Stil in die Landschaft ein, auch wenn es mit diesem, denn hellen Fassaden und roten Dächer dem Anwesen nicht unähnlich war. „Etwas bestimmtes, wonach du hier Ausschau halten willst?“
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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 Icon_minitimeMi Aug 28 2019, 17:32


Als Hiraku ihn als einen "wirklich interessanten vertreter der menschlichen Gattung" bezeichnete, konnte Nari kaum anders als seinen Kopf zur Seite zu neigen und leise aufzulachen. "Ich bin nicht anders als alle anderen. Ich brauche wohl nur etwas länger um mich an "normale" Dinge zu gewöhnen." Danach verzog er sein Gesicht etwas und blickte Hiraku mahnend an. "Denk bloß nicht daran mir jetzt mit Ein-Tages-Ausflügen zu kommen. Das hier war schon mehr als genug." Er blickte ihn noch für einen Moment an bevor er sich um sein Essen und den Kaffee kümmerte. Ihr morgendliches Gespräch klang mehr wie ein Geschäftsessen in dem man darüber sprach in was man als nächstes finanzierte, doch wirklich stören tat es Nari nicht einmal. "Ich möchte nicht das durch mein Geld Menschen sterben. Manche Grenzdörfer sind noch immer hart umkämpft... die Waffen kann sicher von einer anderen Stelle kommen, aber nicht von mir." An seinem Blick konnte man erahnen wieviele Schicksale Nari schon aufgedeckt hatte, Dinge die er am liebsten wieder vergessen wollte und doch immer in seinen Hinterkopf waren sobald er sich hinter seiner Anbu Maske befand. Menschen hatten oft schreckliche Geheimnisse, taten grausame Dinge die, das Denken von vielen überstiegen. "Shinobi werden schon zu Dingen ausgebildet, die man heute eigentlich nicht mehr bräuchte - wären die Obrigkeiten nicht immer so Machthungrig. Die Armee hat da noch menschliche Wege um zu helfen." Er dachte da an viele Aufräumarbeiten, Reparaturen, sie kümmerten sich um Alte und um Waisen Kinder, zeigten mit ihrer Präsenz stärke ohne gleich Handgreiflich werden zu müssen. Er könnte das Ganze noch weiter ausführen, doch um ehrlich zu sein war das ein Thema das er nicht wirklich am Frühstückstisch klären wollte, weshalb für ihn das Thema wohl nun beendet wäre.
Mit einem leichten Lächeln rieb sich Nari über den Hinterkopf und lehnte sich etwas nach hinten. "Es ist eine Technik an der ich mal gearbeitet habe. Das ist etwas was ich für mich tun will. Ich freue mich, dass du mir deine Hilfe anbietest, aber das muss ich erstmal für mich tun." Danach schob er sich etwas zu Essen in den Mund, kaute eifrig und zuckte leicht mit seinen Schultern. "Aber sollte ich in einer Sackgasse landen werde ich auf dich zu kommen." Meinte er mit einem verschmitzten Lächeln. Das Morgendliche Essen kam also zu einem Ende, gesättigt holte Nari seine Sachen aus seinem Zimmer, schloss schließlich zu Hiraku in der Lobby auf womit sich die beiden also endlich aufmachen konnten.
Es war wirklich seltsam Hiraku in einer so normalen Kluft zu sehen, doch irgendwie konnte sich Nari an den anblick gewöhnen. Die schwarze Jacke mit dem Pelzbesatz stand ihm ausgezeichnet und passte zu seinen schwarzen Haaren und den bräunlichen Augen. Es gab seinem Aussehen etwas verruchtes das ihm wirklich gefiel. "Ich mag den Sonnenschein." Im Gegensatz zu Hiraku mochte dieser ja den Mond lieber, aber Nari war schon immer mehr der Tagmensch gewesen. Nachts wurde er immer nachdenklich und außerdem war es schöner in seinem Bett zu liegen und zu schlafen. Nari schmunzelte als Hiraku ihm erzählte das Yoshikawa ihn beinahe nicht erkannt hätte. "Ich finde der Look passt zu dir." Warf er ein, ungeachtet dessen, das er ihn ein größeres Kompliment zusprach als er eigentlich wollte. Die Worte hatten seinen Mund einfach früher verlassen als er gedacht hatte.
Die beiden Männer brachten einen langen Marsch hinter sich, die Umgebung war sehr ruhig, ab und an sah man keinere Siedlungen, doch wirklich verkehr gab es hier nicht auf den Straßen. Die Natur war unberührt, Schauplätze von Kämpfen suchte man hier vergeblich. Man könnte wirklich meinen die Welt würde in Frieden leben. Schließlich erreichten sie das Dorf, Nari wirkte noch immer sehr frisch als hätte er gerade nicht einen etwa ein-Stündigen Lauf hinter sich gebracht. Solche Strecken war er gewohnt und vor allem nach seinem Krankenhausaufenthalt kam ihm das alles wirklich sehr gelegen. Er ließ seine Schultern leicht kreisen, ließ die Athmosphäre auf sich wirken und besah sich die Häuser. Es wirkte nicht heruntergekommen, die Häuser sahen zwar etwas älter aus doch noch sehr gut in Schuss. In der Ferne konnte er einen Marktplatz erkennen und wenn man sich wirklich genau umsah konnte man die verschiedenen Wohnhäuser, Kneipen und Läden unterscheiden. "Ich möchte mich nur etwas umsehen, wenn man sein Leben lang in dem großen Dorf Konoha aufwächst, vergisst man das es auch kleinere Dörfer gibt." Mit einem warmen Lächeln trat er etwas durch die Straßen, blieb vor den Läden stehen und sah sich die Schaufenster an. Leider fand er nicht wirklich etwas, das er sich kaufen könnte oder ein Mitbringsel für Tomomi. Vielleicht würde ihr einer der Traubenbuttons gefallen? Immerhin wäre etwas zu Essen darauf, auch wenn es kein Burger wäre. Er trennte sich nach kurzer Überlegung von Hiraku, betrat den Laden und kaufte schließlich einen kleinen Anstecker in Form von einer Erdbeere. Wie er erfahren hatte war hier nicht nur eine Weinregion für Trauben, sondern allgemein für Früchte aller Art. Eine Erdbeere war da schon passender für seine kleine Schwester. "Wie wäre es mit einen der Heimischen Gaststätten, sie haben sicher ein paar Spezialitäten die wir probieren sollten." Er wirkte tatsächlich etwas begeistert und hatte Freude daran den kleinen Ort zu erkunden. Auf ihrer Suche nach dem passenden Platz kamen sie über den Markt, da es noch immer am Morgen war, war der Markt noch im vollen Gange, wenn auch viele Stände bereits ausverkauft waren. Neugierig sah sich Nari das Angebot an und entdeckte viele exotische Früchte die er teilweise nicht einmal benennen konnte. "Was ist das?" Dabei deutete er auf eine Frucht deren Schale rosafarben war und ein paar Stacheln besaß. Man erklärte ihm schnell das es sich um eine Pitaya - Drachenfrucht - handelte, die aus Chikyû kam, woraufhin Nari´s Augenanfingen zu leuchten. "Ich möchte sie probieren." Anscheinend wirkte Nari so begeistert das die Verkäuferin ihn sogar ein Stück in die Hand drückte. Das weiße Fruchtfleisch mit vielen kleinen schwarzen Kernen war an einem kleinen Spieß in mundgerechte Stücke geschnitten, weshalb es einfach für ihn war die Stücke zu kauen. Die Frucht schmeckte leicht süß, hatte viel Wasser in sich, weshalb der Geschmack leicht verloren ging, doch das machte nichts. Allein das er eine Drachenfrucht probieren konnte war es wert sie zu Essen. "Hoffentlich kann ich zu Hause etwas davon auftreiben." Sprach er etwas zu sich selbst, bevor er vollen Tatendrang Hirakus Handgelenk ergriff und ihn weiter über den Markt zog um sich auch die anderen Stände anzusehen. Sie stolperten noch über verschiedene Weinsorten, selbstgemachte Marmeladen, Gewürze und sogar exotische Stoffe die in vielen Farben schimmerten.
Vor Reizüberladung wurde Nari dann doch etwas erschöpft, weshalb er sich ausgiebig streckte und sein Magen zustimmend grummelte. Ein Blick zu Hiraku und die beiden machten sich auf um ein passendes Lokal zu finden, was schneller ging als er dachte. In einer Seitengasse, fanden sie eine kleine Gaststätte, die damit warb alles aus hauseigener Küche zu servieren. Das Ambiente erinnerte Nari an das Nowhere in Konoha, weshalb er sich gleich wohl fühlte und Hiraku überredete dort Mittag Essen zu gehen.


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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 Icon_minitimeMi Aug 28 2019, 18:15

   

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Und wie anders Nari war. Er unterschied sich deutlich von einem durchschnittlichen Menschen, wenn gleich nicht in allen Bereichen. Dass er das nicht wahrhaben wollte, war eine in gewisser Weise traurige und nervige Angelegenheit, aber so schnell würde er das wohl nicht ändern können. Wissend lächelte Isao, letztlich sogar amüsiert über den Fakt, dass er seine Andersheit darauf schob, sich einfach nur schlechter an durchschnittliche Dinge gewöhnen zu können. „Nein…“ sagte er, nahm noch einen Schluck aus seinem Weinglas und den Kopf schräg legte. Sein Lächeln konnte er noch immer nicht ablegen, doch ihn nicht Lächeln zu sehen wäre wohl auch eine Seltenheit. „Gegen diese Planung spräche, dass du den nächsten Urlaub organisieren wolltest. Außerdem bezweifle ich, dass weder du noch ich wirklich Zeit für Urlaub hätten. Dies war nur eine passende Gelegenheit, die sich bot, denn ich wäre schließlich so oder so gefahren. Dein Urlaub wurde von unserem Gastgeber gesponsert, nicht von mir.“ Es war schon ein merkwürdig, wie diese Worte klangen. Fast schon ein wenig als wäre es nur Zufall, was es ja auch irgendwo war. Dennoch klang es, als hätte er Nari nicht eingeladen, wenn die Gelegenheit sich nicht ergeben hätte. Aber wenn er ihn nicht auch so zu einem Urlaub eingeladen hätte, hätte er ihm dann wirklich angeboten ihren nächsten gemeinsamen Urlaub zu planen? Sicher war, das beide wohl keine Zeit für Ein-Tages-Ausflüge hätten, würden sie sich nicht die Zeit dazu nehmen. Bei Hiraku war das noch wahrscheinlich als bei Nari. Doch wer sagte überhaupt, dass Ein-Tages-Ausflüge gemeinsam stattfanden? Immerhin war die geschenkte Konzertkarte auch nur für ihn gewesen. Bisher war er kostenmäßig wohl recht günstig bei seinen Geschenken für ihn weggekommen.
Das Nari nicht wollte, dass Menschen durch Waffen finanziert mit seinem Geld starben, war wohl eine typische Antwort und doch fiel es Isao schwer nicht aufzulachen, weshalb er zumindest leicht den Kopf schüttelte. Schließlich war er ein Shinobi. Wozu waren sie ausgebildet, wenn nicht dazu andere zu töten? Es klang daher schon fast lächerlich, dass er nicht wollte, dass andere mit Waffen töteten. Sie mochten in einer angeblichen Friedenszeit leben, aber die Anspannung war immer und überall zu spüren. Es war nur eine Frage der Zeit bis die ausgebildeten Attentäter ihrer eigentlich Bestimmung nachgehen würden. Ein friedlich vereintes Reich aller Shinobi? Wohl kaum. Vielleicht war seine Sicht auf die Shinobi jedoch auch zu sehr durch Chigiris Einfluss geprägt. Vielleicht hätte er damals doch Shinobi werden sollen, es hätte ihm gefallen können. Aber seine Freiheit dafür aufgeben? Nein. Es war gut wie es kam. Nein „gut“ konnte man es nicht nennen. „Es sind nicht die Obrigkeiten Nari. Und ich denke, dass weißt du. Sie mögen die meisten Puppenschnüre in den Händen halten, aber jeder Mensch besitzt die Gier nach Macht, Ruhm und viele weitere dunkle Seiten in sich. Dieses Volk ist einfach zu manipulieren. Wird es einen Krieg geben, werden viele für ihn sein bis sie das Elend begreifen. Es mag dich rühmen für anderes einzustehen, aber… du wirst kein ganzes Volk ändern können. Doch ich werde dich gewiss nicht umstimmen einen anderen Plan zu verfolgen.“ Ob sich lohnen würde einen Krieg mit anzuzetteln? Ein interessanter Gedanke, doch momentan hätte er recht wenig davon. Eher im Gegenteil. Doch er wäre sicher kein Friedensdiplomat.
„Aaah… Ich glaube du verstehst mich falsch:“ gab Hiraku von sich und hob amüsiert seinen Zeigefinger, wobei er seine Hand leicht bewegte. „Keine Hilfe, einen Gefallen… gegen eine Gegenleistung. Vielleicht habe ich dir wirklich zu viel gegeben, dass du glaubst, ich würde dir alles einfach so geben.“ Gab er ein wenig amüsiert von sich während er sein geschäftliches aufsetzte. Irgendwo musste er schließlich auch daran denken, dass er nicht immer nur geben konnte, so funktionierte die Welt schließlich nicht. Und wenn er ehrlich zu sich selbst war, war er niemand der Dinge gab ohne eine Gegenleistung zu verlangen. Auch wenn er bislang oft welche von Nari bekommen hatte, ohne dass er sich dessen bewusst wäre. „Aber ich verstehe, dass du dich erst alleine ausprobieren willst. Wenn dich anders entscheidest, weißt du ja wo du mich findest.“ Gab er mit einem Zwinkern von sich bevor er den letzten Schluck seines Weines austrank. Doch trotz dieses Angebotes hatte er von Anfang an nicht erwartet, dass er sein Angebot wirklich annehmen würde. Ob er stattdessen erwartet hätte, an ein paar Informationen zu gelangen, wo genau nach er suchte, um diese somit vorher in seine Hände zu bekommen? Vielleicht.

Angekommen im Freien, war es wirklich herrlich die Sonne auf der Haut zu spüren. Es tröstete über die kalte Luft hinweg und war doch noch besonderer, wenn man die meisten Jahre seines Lebens in Regen oder unter Wasser verbracht hatte. „Ja, dass solltest du auch. Menschen brauchen die Sonne schließlich zum Leben.“ Gab er wieder einmal kryptisch von sich, während er seine Lippen zu einem schmalen Lächeln verzogen hatte und ihn nur kurz von der Seite her anblickte. Als Ketsueki bevorzugte er die Nacht und den Mond, vorrangig wenn er in blutrote Farbe getaucht war. Die Dunkelheit hatte mit ihren Sternen etwas noch eindrucksvolleres, wie er fand und gleichsam konnte sie, wie in Ishiwa, von bunten Farben erhellt werden. Eine interessante Frage, ob Nari sich in dieser Stadt wohl fühlen würde. Wahrscheinlich wäre er interessiert an ihr und doch sicher abgeschreckt durch die zahlreichen Eindrücke, die auf einen selbst als normaler Mensch belastet wirken konnten. „Ich weiß.“ Gab er selbstbewusst von sich mit einem siegessicheres Schmunzeln. „Sonst würde ich ihn kaum tragen.“ Es gab eine Zeit in der er häufiger in dieser Kleidung anzutreffen war als mit einem Anzug, auch wenn seine Eltern sich das wohl lieber gewünscht hätten. „Aber ich weiß dein Kompliment zu schätzen. Danke Nari.“ Gab er versöhnlich von sich. „Dein Look steht dir auch.“ Gab er von sich und erwartete schon fast, dass diese Worte dem Jungen wohl wieder unangenehm wären.
Endlich angekommen im Dorf fühlte er sich schon ein wenig schlapp, versuchte es dem Jungen jedoch nicht zu zeigen. Was für eine Schande. Wie hatte er nur seine Kondition all die Monate nur so schleifen lassen können. Er bezweifelte, dass Nari ihm jedoch nun eine Pause gönnen würde. Wahrscheinlich wäre es eher, dass sein Entdeckerinstinkt geweckt werden würde und er sicher zunächst alles ganz genau untersuchen wollte. Seine Worte bestätigten dies auch. Was hatte Hiraku auch anderes erwartet? Nichts. Wenigstens hieß es nun, dass sie langsamer durch die Gassen und Straßen schlenderten, da Nari sich ausgiebig in den Schaufenstern umsah, wohl um ein Mitbringsel zu finden. Ob er daran hätte denken sollen, ihm einmal etwas aus Chikyû mitzubringen? Er hätte sich wohl gefreut, aber betont, dass es nicht nötig wäre. Aber was wäre das richtige gewesen?
Als Nari endlich in einem Schaufenster fündig geworden war, konnte Hiraku die Zeit nutzen, um sich an die Wand des Ladens draußen zu lehnen und sich dabei ein wenig auszuruhen. Leider gab es hier in der Nähe keine Bank, die seine Beine besser entlastet hätte, sodass er sein Gewicht stattdessen abwechselnd auf jeweils ein verlagerte um das andere zu entlasten. Viel Zeit um die Menschen zu beobachten und gleichsam die Idylle zu genießen blieb ihm jedoch nicht als Nari schließlich wieder kam. Er stieß sich von der Wand ab, behielt jedoch noch die Hände in den Jackentaschen und nickte auf die Worte. Etwas zu sich zu nehmen klang gut. Tatsächlich verspürte er durch den Marsch Hunger und nicht zuletzt saß man beim Essen in der Regel. „Dann auf zum Markt, von da aus sollten wir den besten Start haben.“ Gab er von sich, während er neben Nari herlief und sich bemühte ihn nicht in seinem Enthusiasmus zu bremsen. Eigentlich genoss er sogar, dass er ihn so fröhlich sah. Es schien dadurch als würde er wirklich genießen können.
Auf den Markt zu gehen war eigentlich eine sehr gut Idee, auch wenn er sie schon fast ein wenig bereute als Nari sich nun erst noch über die Stände hermachte. Ein Obst- und Gemüsehändler schien es ihm besonders angetan zu haben. Er kannte viele Früchte, die eher für diese Region typisch waren, einige von ihnen gab es auch in Chikyu. Es war merkwürdig wie gut er sich mittlerweile selber mit dem Grünzeug auskannte, dass er eigentlich überhaupt nicht mochte. Auch weil viele südländische Früchte eher wässrig, süß oder beides waren. Es gab wenig Obst, das er wirklich genoss. Wie Weintrauben. Wobei Obst tatsächlich weniger schlimm war als Salat oder anderweitiges Gemüse. „Du solltest die hier probieren.“ Hiraku hielt, mit Erlaubnis der Standbesitzerin, eine Frucht hin, die aussah als wäre sie eine Kreuzung aus Apfel und Birne. Ihre Form erinnerte eher an die eines Apfels, die Farbe eher an die einer Birne. Das Innere erinnerte wieder mehr an letzterer. „Nashi Birnen sind zwar auch wässrig aber noch süßer als Drachenfrüchte. Perfekt für ein Zuckermonster~“ Er selbst konnte sich mit beiden nur bedingt anfreunden, kam nun aber auf die Idee, was er Nari das nächste Mal aus Chikyû mitbrachte. Nari würde wohl auch diese Frucht noch probieren, bevor sie weitergingen. Dabei „gingen“ sie jedoch nicht einfach, sondern er spürte plötzlich eine Hand, die sich um sein Handgelenk schob und die Hand so aus seiner Jackentasche zog. Da Isao es eher weniger leiden konnte, so hinterhergezogen zu werden, jedoch auch kein Spielverderber sein wollte, löste er mit seiner freien Hand Naris Hand und hielt seine Hand stattdessen mit seiner eigenen Hand fest, während er die freie wieder in die Jackentasche gleiten ließ. Das war quasi sein Angebot. Entweder so oder gar nicht. Aber er würde sich nicht am Handgelenk über den ganzen Markt von einem Stand zum nächsten ziehen lassen. Ob er es wirklich annehmen würde, bezweifelte er in dieser Umgebung, doch nach all den Überraschungen, überraschte er ihn vielleicht auch dieses Mal.
„Wenn ich zurückkomme…“ Und dabei sprach er davon aus Tsuchi no Kuni zurück zu sein. „…bringe ich dir ein paar der Früchte dort mit. Sie werden dir gefallen so wie der dortige Basar es wohl würde. Auch wenn ich nicht bezweifeln würde, dass dich die Menschenmassen und Geräusche dich überfordern würden. Viel zu entdecken hättest du dort jedoch definitiv.“ Es war wirklich schade, dass es für Nari im Grunde unmöglich sein würde, jemals diese Stadt mit eigenen Augen sehen zu können. „Vielleicht sollte ich dir zumindest einmal Bilder mitbringen.“ Sicher etwas was man auch in einem Buch in der Bibliothek nachschlagen könnte. Ob das wohl überhaupt erlaubt wäre? Theoretisch könnte das auch irgendwo als Spionage gelten. Zu schade, dass er sich nicht einfach dorthin teleportieren könnte. Aber selbst wenn würde es sicher auffallen und das wäre ein ziemlicher politischer Eklat. Es gäbe da natürlich eine sichere Möglichkeit, aber dafür müsste er ihm seine Fähigkeiten aufzeigen. Das ging dann jedoch ein wenig zu weit, nur um Nari zu zeigen, wie Chikyu so war.
Ein Blick von Nari reichte um ihm zu bedeuten, dass die Erkundungstour erst einmal unterbrochen werden durfte. Sein grummelnder Magen bedankte sich innerlich bei ihm und er schenkte ihm ein Lächeln, was fast schon dankbar schien. „Na dann, dort in Gasse sah ich etwas.“ Gab er mit einem Kopfnicken in Richtung der Abzweigung. Tatsächlich entschieden sie sich auch genau für dieses Restaurant, dass sogar Yoshikawa zuvor ihm empfohlen hatte. Schlecht wäre es somit wohl nicht. Das Ambiente erinnerte ihn an das Nowhere, wo er selbst früher einmal gearbeitet hatte, was ihm ein fast schon nostalgisches Gefühl gab. Immerhin hatte dort ihre gemeinsame Geschichte begonnen, nun zwei Jahre später aßen sie gemeinsam Mittag in einem ähnlichen Etablissement. Zufall? So oder so würde er Tsukuchime dafür danken, auch wenn sie wenig begeistert von ihm wäre. Die verschiedenen Tische waren im Innenraum zum Anlass des heutigen Tages alle mit Kerzen und kleinen Blumensträußen geschmückt, um eine Art von romantischem Flair zu erzeugen. Tatsächlich waren zumeist auch Pärchen hier die Essen und Wein gemeinsam genossen. Sie setzten sich beide an einen der freien Tische und schon bald drauf wurde ihnen die Speisekarte gebracht. Natürlich bestellte Hiraku sogleich Wein und natürlich gäbe es den Regionalen der auf dem Anwesen angebaut und verarbeitet wurde. Beim Überfliegen der Karte war ihm recht schnell klar was er bestellte, wartete jedoch noch auf Nari, bevor sie ihre Bestellung fürs Mittagessen aufgaben und für eine Weile darauf warten würden. Wenigstens der Wein war schon bei ihnen und so konnte Isao natürlich nicht anders als bereits genüsslich an ihm zu nippen. „Und was sagt der Entdecker. Zurück zum Anwesen hiernach oder noch weitere Stadterkundung?“

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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 Icon_minitimeMi Aug 28 2019, 23:47


Nari war sich der Situation über die Waffengewalt durchausbewusst, er wusste auch das es unmöglich für ihn selbst war eine ganze Nation zu ändern, doch er musste ja nicht aktiv beitragen wenn er anders handeln konnte, wenn er schon selbst eine Waffe war? Es war seltsam als Shinobi solche Dinge zu sagen, anderes zu tun, aber selbst mit bloßen Händen bereits Menschen umgebracht zu haben womit man selbst die Waffe ist. Er wusste auch nicht ob er jemals zu Hiraku gehen würde um ihn um Hilfe in dieser Sache zu fragen, zuerst würde er sich selbst darum kümmern. Nari würde es nicht stören Hiraku einen Gefallen zu schulden, doch es würde an seinem eigenen Stolz knabbern wenn er es nicht alleine schaffen würde. Deshalb sträubte er sich in naher Zukunft den dunkelhaarigen um Hilfe zu bitten.
Als er Hiraku ein Kompliment für sein Outfit aussprach, verzoger leicht sein Gesicht als dieser nur selbstbewusst antwortete. Allerdings schien er sich wohl dennoch über sein Kompliment zu folgen. Sein Herz machte einen kleinen Sprung als er wohl zum ersten mal aussprach das auch Nari seine Kleidung stand - wenn er am Urlaubsbeginn noch meinte das er mit ihm dringend Einkaufen gehen müsste um etwas mehr Abwechslung in seinen Kleiderschrank zu bringen. Die beiden kamen schließlich in dem kleinen Dorf an, Nari sah sich ausgiebig um, fand sogar etwas für Tomomi, bevor sie am Markt ankamen wo Nari sich etwas zu sehr von den Angeboten einnehmen ließ. Nachdem er die Drachenfrucht probiert, zeigte ihn Hiraku noch eine weiter Frucht die er nicht kannte, Nashi Birnen. Auch diese konnte er probieren und Hiraku hatte tatsächlich nicht untertrieben was die süße anging. "Hey - ich ernähre micht nicht nur von süßem. Nur... mein Kaffee... Mein Kopf muss schließlich richtig funktionieren und das geht nur mit der richtigen Menge Zucker am Morgen." Versuchte er sich zu erklären, wusste allerdings das es sinnlos war. Hiraku würde sicher nie verstehen weshalb er so viel Zucker zu sich nahm. Oder verstand er es und zog ihn nur extra deswegen auf? Unsicher verzog er sein Gesicht, wand sich ein paar weiteren Ständen zu, brachte es allerdings nicht übers Herz ein paar der Früchte zu kaufen. Auch wenn er es sich durch das gewonnene Geld leisten könnte, im Vergleich zu Äpfeln und das Essen das er kannte waren sie doch schon sehr teuer. Außerdem wollte er sich auf dem Geld nicht ausruhen das er gewonnen hatte, er sah es noch immer nicht wirklich als sein Geld an. Als er Hiraku am Handgelenk griff um ihn weiter zu ziehen spürte er wie sich sein Griff lockerte und er nicht nur mehr sein Handgelenk hielt, sondern seine Finger zwischen seinen spürte. Einen Moment stockte er leicht, wollte aus Reflex die Berührung lösen, schluckte allerdings nur etwas stärker und zog Hiraku also nun an seiner Hand. Wurde er wirklich besser in so direkter Konfrontation mit Gefühlen und Anneherungsversuchen? Sah ganz danach aus, wenn auch gleich sein Herzschlag wieder jenseits von Gut und Böse war. Als Hiraku das Wort erhob wand sich Nari zu ihm um, lies gleichzeitig seine Hand los, da er ihn dann doch nicht in die Augen sehen konnte während er seine Hand hielt. Doch ein Fortschritt war es allemal gewesen. "Du musst wegen mir nicht noch extra Früchte mitbringen. Außerdem ist es nicht Fair mir das Land so schmackhaft zu machen wo wir alle wissen, dass ich wohl niemals dort hin kann." Nari verzog etwas beleidigt sein Gesicht, freute sich allerdings über die Geste.
Schließlich machten sie sich nun wirklich auf um etwas richtiges zu Essen aufzutreiben, Hiraku führte ihn in eine Gasse, fand sogleich ein Lokal und trat mit dem braunhaarigen ein. Nari entging dabei nicht, das die Tische aufwendig dekoriert waren und überwiegend Mann und Frau an ihnen saßen, die meisten hielten Händchen, blickten sich verliebt in die Augen. Wie vom Blitz getroffen blieb Nari für einen Moment mitten in dem Raum stehen. Es.... ist.... Valentinstag. Er hatte diesen Tag komplett aus seinem Kopf verdrängt, noch vor seiner Abreise hatte Maki ihn darauf angesprochen. So wohl und gut gelaunt er dann den ganzen Vormittag gewesen war, so seltsam wurde ihm plötzlich. Er schluckte, als sich Hiraku an einen der Tische setzte. Sein blick lag auf dem schwarzhaarigen, sein Kopf arbeitete auf hochtouren, ebenso wie sein Herzschlag, da urplötzlich nur noch eine Frage in seinen Kopf herumschwirrte. War das hier ein Date? Hatte er wirklich ein Date an Valentinstag? Nari glaubte nicht an Zufälle und Hiraku war zu gerissen als das er das alles nicht so geschickt eingefädelt hätte, sodass Nari erst jetzt bemerkte was eigentlich los war. Erneut schluckte er, Nari konnte sich mühe geben wie er wollte, doch seine Bewegungen wirkten aufeinmal doch steifer als zuvor. Als er endlich saß studierte er die Karte ausgiebig, vermied dabei seinen Blick zu heben und auch sonst mied er jeglichen Augenkontakt zu Hiraku. Aus reinem, panischen, Reflex bestellte Nari ebenfalls etwas Wein, auf den Schock musste er erstmal etwas trinken - aber wirkte das nicht nicht auffälliger? Ach egal. Jetzt war es auch schon zu spät. Beim Essen tat er sich etwas schwerer, er musste die Karte öfters lesen, das er am Ende schon wieder vergessen hatte was er am Anfang gelesen hatte. Er schaffte es dennoch sich für etwas zu entscheiden, womit der Wein recht schnell für beide auf dem Tisch landete und Nari vor seine nächste Herausforderung stellte. Sollten sie anstoßen? Oder nicht? Erneut schluckte Nari, starrte auf das Weinglas vor ihm und blickte dabei auf die Spiegelung von Hiraku, der das Wort an ihn richtete. Nari war froh das er ihn eine Frage stelte die ihn schnell wieder zurück zum Anwesen bringen würde. "...E-es gibt noch etwas das ich hier...  nachsehen will. Dann können wir... zurück." Gab er etwas schüchtern zurück und hob dennoch kurz seinen Blick. "Wenn es dir nichts ausmacht... würde ich das gerne alleine erledigen." Während seines Vormittages in der Bibliothek hatte er viel gelesen, unter anderem hatte er auch etwas über dieses Dorf herausgefunden. Nari glaubte nicht an Zufälle und doch war er auf etwas gestoßen das etwas mit seiner Familie zu tun hatte. Auch wenn ihm nur der Name des Dorfes bekannt vorgekommen war, meinte er sich daran zu erinnern, das sein Vater einst über diesen Ort geredet hatte. Zumindest war er sich ziemlich sicher das seine Großeltern mütterlicherseits hier auf dem Friedhof begraben sein mussten und genau diesen Ort wollte er einen Besuch abstatten um sicher zu gehen.
Es dauerte nicht lange bis schließlich auch ihr Essen ankam. Nari hatte sich eine einfache, dennoch recht exotisch klingende Nudelsuppe bestellt. Nach dem ganzen vornehmen Essen in dem Anwesen brauchte er auch jetzt irgendetwas einfaches damit er nicht wirklich noch verrückt wurde.

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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 Icon_minitimeDo Aug 29 2019, 09:17

   

Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 36_pos10

„Wenn ich so darüber nachdenke, was du in den letzten Tagen gegessen hast…“ fing Isao mit einem amüsierten Grinsen provokativ an, ließ jedoch offen wie es weiterging. Vor allem am Ballabend hatte er fast ausschließlich Süß gegessen, auch wenn dies ganz andere Hintergründe hatte und natürlich wusste Hiraku es auch besser. Denn zumindest wenn sie gemeinsam kochten (vielmehr kochte lediglich er und Nari kam zu einem Besuch vorbei) aßen sie selten süß, sah man von etwaigen Nachspeisen ab. „Was Maschinen ihr Treibstoff ist, ist für dich dein Zuckerkaffee… ah und vergessen wir nicht deine Reiswaffeln, damit das Genie auch Nachdenken kann.“ Zog er ihn weiter auf, konnte nicht verhindern ein wenig aufzulachen und das obwohl er gerade das Objekt seiner Begierde fast schon auf eine Stufe mit nicht lebenden Gegenständen gestellt hatte. Wie Nari drehte auch Hiraku nun zu den nächsten Ständen um, beobachtete wie er mit einer gewissen Neugier all die exotischen Früchte begutachtete und dennoch keine mehr probierte oder sogar kaufte. Lag es an seinem Kommentar zuvor? Nein, es musste etwas anderes sein. Wenn auch immer seine Laune gehoben war, wirkte er nachdenklicher. Tatsächlich wollte er für einen Moment seine Hand heben und Daumen wie Zeigefinger so an seinen Kinn legen bis er feststellte, dass Nari noch immer seine Hand hielt. Es war wirklich überraschend gewesen. Als er eigentlich nur sein Handgelenk umgegriffen hatte zuvor, um ihn zu weiteren Ständen zu ziehen, hatte Hiraku seine Finger bestimmend gelöst und sie stattdessen mit seinen eigenen verschränkt. Der erwartete Protest blieb aus. Mehr oder weniger, denn er schien trotzdem nicht ganz zu wissen, wie er jetzt mit dieser Geste umgehen sollte. Als der Schwarzhaarige während des Gehens erneut seine Stimme hob, schien er es als guten Vorwand nutzen zu können sich zu ihm umzudrehen und so ihre Hände wieder zu lösen, die er ihm mehr oder weniger bereitwillig zurückgab. Er konnte nicht leugnen, dass es sich nicht gut angefühlt hatte, aber er sollte es bei Nari wirklich nicht übertreiben. Der hatte wahrscheinlich nicht einmal realisiert was für ein Tag heute war. Hoffentlich würde das Essen später ihn dadurch nicht überfordern. Sicher war dort sehr eindeutig geschmückt. Dennoch war es schade, dass Nari ihm nun scheinbar nicht mehr in Auge sehen konnte, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eben weil er nicht wusste, wie er mit der Situation (und wohl auch seinen Gefühlen) umgehen sollte. Vielleicht brachten normale Gespräche ihn ja wieder ein wenig mehr auf den Boden? Sein schneller Kreislauf machte es auf jeden Fall nicht einfacher neben ihm zu gehen. Er hatte sowieso das Gefühl, dass seit seiner „Diätunterbrechung“ das Brennen in seiner Kehle schneller stärker wurde in der Nähe des Braunhaarigen oder war das nur, weil er ihm in letzter Zeit näher als sonst war und es – womöglich – sich in eine für ihn sehr positive Richtung entwickelte? „Du solltest niemals nie sagen.“ Gab er kopfschüttelnd von sich, ehe er wieder leicht lächelte, mit den Schultern zuckte, nun mehr beide Hände in die Tasche schob und kurz gen Himmel hinauf sah. „Einer der Gründe warum ich froh bin mich nicht an ein Dorf gebunden zu haben. Es ist in der heutigen Zeit dadurch nahezu unmöglich, andere Orte zu bereisen. Für Zivilisten einfacher, jedoch nicht unkompliziert.“ Es war in der Tat jedes Mal nicht nur ein unglaublich großer bürokratischer Akt zwischen seinen Geschäften hin und her zu reisen, doch man gewöhnte sich irgendwann daran. Nari hingegen würde man wohl unter keinem Umstand, der ihm derzeit einfiel, hereinlassen. Ja natürlich würde er ihn hereinschmuggeln können, doch ob das wirklich lange unbemerkt bleiben würde? Er bezweifelte es doch stark. Trotz dieser eher trüben Aussichten für Nari, lächelte er wieder breiter und wandte ihm sein Gesicht zu. „In unseren Träumen malen wir uns zuweilen die Dinge schöner aus als sie sind. Und ich glaube in deinen würde es dir dort besser gefallen als in der Wirklichkeit, in der du dich mit hoher Wahrscheinlichkeit irgendwohin verflüchtigen würdest. Wer weiß, du solltest die Hoffnung nicht aufgeben, irgendwann doch eine Möglichkeit zu finden. Es ist ziemlich langweilig in Chikyû ohne gute Unterhaltung.“ Schloss er mit einem provokanten Zwinkern auf die Gefahr hin, dass Nari das Kompliment verstand und es ihm wahrscheinlich wieder einmal unangenehm war. Doch da er ihm derzeit e nicht in die Augen sehen konnte, mied er vielleicht auch den Blick in sein Gesicht komplett und bekam es gar nicht so richtig mit. Ob er nun welche schicken würde oder nicht, hatte er noch nicht entschieden.
Angekommen in dem Lokal blieb Nari plötzlich mitten im Raum stehen, weshalb Hiraku, der sich an einen der freien Tische gesetzt hatte, fragend zu ihm sah. Es war wohl der Moment wo er realisierte, warum so viele Pärchen hier waren. Ob er sich fragte, ob sie ebenfalls ein Date hatten? Nein, er bezweifelte, dass der Junge wirklich schon so weit denken würde. Oder etwa doch? Es war schwer ihn in diesen Dingen wirklich gut einzuschätzen, ihn nicht über- oder zu unterschätzen. Als wäre jedoch nichts weiter blieb er sitzen, nahm sich die Karte und besah sich das Angebot. Zu seiner Überraschung bestellte auch Nari Wein, was wohl bedeutete, dass die Chancen gut standen, dass er darauf gekommen war oder aber die Tatsache des Valentinstags an sich besser verdauen musste. Zumindest war das die leichteste Erklärung warum er Wein bestellte, neben jener, dass sie bei einem gemeinsamen Essen immer Wein tranken. Doch hier waren sie im Urlaub und nicht in seinem Appartement. Immer noch vermied der Braunhaarige vor ihm seinen Augenkontakt und brauchte länger als sonst sich für etwas zu entscheiden, während Hiraku sich recht schnell entschieden hatte. Seit dem er seinem Blutdurst nachgegeben hatte viel es ihm deutlich schwerer dieses widerliche Grünzeug herunter zu bekommen aber es musste sein, sodass er sich, wie so oft beim auswärtigen Essen, lediglich Salat mit viel Brot bestellte, weil man so noch am sichersten gehen konnte, dass wirklich kein Blut dran war.
Es dauerte nicht allzu lange bis der Wein endlich da war. Immer noch zögerte Nari, schien unsicher und wusste nicht so recht was er tun geschweige denn sagen sollte, weshalb Hiraku leise seufzte und schließlich die bedrückende Stille selbst durchbrach. Diese ganze Valentinssache schien ihm wirklich deutlich schwer im Magen zu liegen. Wenigstens konnte er ihn mit seinen Worten auf andere Gedanken bringen, auch wenn er ziemlich schüchtern seine Worte formulierte. Geduldig ließ er ihn ausreden und versuchte ihn erst gar nicht dazu zu drängen, schneller zu reden. Seine provokative Art ließ er auch bleiben, denn es schien ihm in dieser Situation gerade nicht wirklich wichtig. Doch als Nari davon sprach etwas alleine zu tun, wechselte sein verständnisvolles Gesicht in ein leicht besorgt-nachdenkliches. Seine Augenbrauen hatten sich ein wenig zusammengezogen, seine Lippen sich stärker aufeinandergepresst. „Ich werde auf dich warten.“ Kamen die Worte widersprüchlich zu seiner Reaktion aus seinem Mund, während er bemüht war, es recht neutral klingen zu lassen und seine Gesichtszüge wieder zu entspannen. Auch in dem er nach seinen Worten einen Schluck vom Wein nahm. War es wirklich falsch sich Sorgen zu machen? Nari hatte gerade erst einen „Mordanschlag“ hinter sich. Er würde ihn ungern alleine lassen. Wahrscheinlich würde er ihn trotzdem irgendwie beobachten bei dem was er tat, zumindest fühlte sich sein Herz gerade so an. „Sei bitte vorsichtig. Was auch immer du vorhast… es ist hoffentlich nicht allzu unvernünftig.“ Versuchte er einerseits sein Gewissen zu beruhigen, was nicht wirklich etwas brachte, wenn man daran dachte, wie sehr Nari die Gefahr zu lieben schien und in jedes Selbstmordkommando freiwillig hineinspringen würde. (Oder zumindest kam es Hiraku manchmal so vor).
Immer noch ein wenig nachdenklich, selbst als das Essen vor ihre Nasen gestellt wurde, beobachtete er wie der Chôshiko seine Nudelsuppe aß. Er schien sich stärker als sonst darauf zu konzentrieren, wahrscheinlich weil es ihm Ablenkung von der Tatsache bot, welcher Tag heute war oder vielmehr auf was für eine Art von Verabredung sie sich gerade befanden. Er würde ihm gerne diese Angst nehmen und auch wieder in seine Augen blicken können, doch die Frage war wie. Ob es vielleicht so funktionieren würde? Keine direkte lüge und doch vielleicht die richtige Wortwahl, um Nari den Interpretationsspielraum zu lassen, dass es sich doch nicht um ein Date handeln könnte. Vielleicht half es ihm wirklich sich wieder mehr zu entspannen. „Nicht alle Verabredungen an einem solchen Tag sind dieser Natur, Nari.“ warf er in den Raum ein als wäre es ohne jede Bedeutung gleichgültig dahingesagt, so als wäre es Hiraku egal an welchem Tag im Jahr er sich mit Nari zum Essen verabredet – was ja auch irgendwie der Wahrheit entsprach, denn bisher hatte er alle Essen gleichermaßen genossen.

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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 Icon_minitimeDo Aug 29 2019, 21:08


"H-hey ich kann mich auch nur mit Süßkram vollstopfen, dann werde ich kugelrund und komme nicht mal mehr die Treppen zu deiner Wohnung hoch... also sei froh um die Reiswaffeln... außerdem sind sie billig...." Protestierte er plötzlich und bemerkte dabei nicht einmal wie er Hiraku indirekt mitteilte das er sehr wohl und schon sehr bald wieder bei ihm aufschlagen würde und ihn sogar in seine Wohnung begleiten würde - nicht das er ja sowieso schon den Schlüssel dafür hatte, doch das war ja wieder etwas anderes. Nari verzog noch immer leicht sein Gesicht als Hiraku weiter über das westliche Land redete. "Die Hoffnung das es schöner ist als in der Wirklichkeit, lässt mich weiter träumen." Murmelte er etwas seufzte, zog dabei seine Schultern etwas hoch. "Es ist eine andere Kultur, ein anderes Klima, andere Sitten und Bräuche.... Ja- ich sollte wirklich nicht "nie" sagen. Wer weiß schon was sich mir in meinen Träumen eröffnen wird." Selbst etwas träumerisch blickte er kurz über den Markt, lächelte leicht und erfreute sich an den kleinen Vorgeschmack den er auf Chikyû durch die exotischen Früchte bekommen hatte. Es war nur ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, doch es war zumindest ein Schritt. Doch auf die gute Unterhaltung müsste Hiraku wohl noch eine sehr viel längere Zeit verzichten. Dies wagte Nari jedoch nicht auszusprechen da er sich so nur selbst widersprechen würde.
Mit dem Wein vor seiner Nase konnte er sich zumindest auf das Getränk konzentrieren ohne Hiraku dabei beobachten zu müssen. Zögerlich nahm er das Glas zwischen seine Finger, bemerkte er jedoch wie ruhig sein Gegenüber geworden war, kein hämischer Kommentar, keine Provokation. Hatte er sein steifes verhalten bemerkt? Hielt er sich extra zurück aus Angst Nari würde reis aus nehmen? Dabei hatte er ihm doch versichert nicht zu verschwinden. Das ist doch bescheuert... Vorsichtig hob er seinen Blick als er das Glas absetzte, blickte Hiraku etwas unsicher entgegen als er ihn von seinem kleinen Plan berichtete. Die Mimik von Hiraku veränderte sich etwas, er wirkte besorgt. Seine Antwort kam etwas kühler bei Nari an, womit der braunhaarige nur leicht seinen Kopf schüttelte. "Es sollte nicht lange dauern... ich möchte nur etwas nachsehen." Erklärte er ohne zu viel Preis zu geben bevor er sich nicht sicher sein konnte und es bestätigt hatte. Außerdem war das ein Familien Ding und er hatte Hiraku gestern bereits ziemlich viel zugemutet als er ihn von seinen kleinen Problemen berichtet hatte. Das Essen wurde recht schnell gereicht, Nari bekam seine Suppe, Hiraku seinen Salat womit sie auch schon anfingen zu Essen. Seine Suppe schmeckte lecker, nicht wirklich besonders, aber wenn er an das ganze reichliche Essen im Anwesen dachte, war das hier wirklich eine wahre pracht zu Essen. Simpel, einfach, lecker. Auch wenn er zuvor Hiraku bereits wieder angesehen hatte, so saß die Tatsache das heute Valentinstag war und er zusammen mit ihm hier war wie ein Klos in seinem Hals und Magen, weshalb er langsamer als sonst sein Essen zu sich nahm, aus Besorgnis sich übergeben zu müssen, wenn er zu schnell aß. Die Stimme von Hiraku drang an ihn heran, Nari spitze seine Ohren hob seinen Blick kurz und hatte im selben Moment das Gefühl sich wirklich übergeben zu müssen. Er merkte wie Hitze in sein Gesicht stieg, gleichzeitg drehte sich sein Magen um und er hatte das Gefühl sein Herz würde ihm in die Kniekehlen rutschen. War er gerade enttäuscht? Oder erleichtert? Verwirrt traf es wohl am besten. So unbestimmt wie Hiraku es zu ihm gesagt hatte konnte es alles bedeuten. Es konnte ein Date sein, aber auch nicht. Nur weil sie heute Essen waren musste es kein Date sein, es könnte ein ganz normales Essen sein wie sie es so oft gehabt hatten. Seine Suppe wirkte plötzlich so interessant während er gedankenverloren auf die einzelnen Nudeln in der klaren Suppe blickte. Nach kurzem oder längerem Grübeln hob er schließlich seinen Blick und lächelte schwach. "Ja du hast wohl recht." Meinte er ruhig und streckte seinen Rücken durch. Es brachte sich nichts den Kopf zu zerbrechen. "Lass es dir schmecken." Auch wenn beide bereits halb fertig gegessen hatten, hatte er zuvor ganz vergessen Hiraku einen guten Appetit zu wünschen. Dies nachgeholt ging seine Suppe auch etwas besser herunter.
Als auch ihr Wein geleert war, Nari sich beruhigt hatte und ihre Mägen gefüllt waren, zahlten sie in dem Lokal und verließen das kleine Gebäude. "Wir treffen uns in einer halben Stunde am Dorfeingang, wo wir hergekommen sind." Er hob seine Hand, winkte kurz als er in einen leichten Sprint verfiel und verließ die Gasse in entgegengesetzter Richtung aus der er gekommen war. Nari ahnte in etwa wo sich der Friedhof befand. Im Grunde waren Dörfer alle recht ähnlich aufgebaut, weshalb es für ihn nicht schwer war sich zu orientieren. Als er der Gasse um die Ecke folgte und auf eine größe Straße kam bestätigte sich seine Vermutung, denn nicht nur der Blumenladen der sich hier befand bestätigte seinen Verdacht, die spärlichen Häuser und die dichten Büsche am Ende der Straße waren nur ein weiterer Hinweiß auf den kommenden Friedhof. Er stoppte und kaufte in dem Laden in beinahe schon gewohnter Manier zwei rote Nelken, eilte dann weiter Richtung Friedhof den er sogleich betrat. Nun kam der wesentlich schwierigere Teil seiner Suche. Die Gräber zu finden ohne wirklich zu wissen wo sie sich befanden oder wie die Grabsteine aussehen könnten. Für ein paar Minuten schlenderte Nari durch die Gänge, blickte auf die verschiedenen Namen doch nichts gab ihn einen Hinweis darauf. Nichts bis er auf das Haus des Friedhofswärters traf. Nari zögerte nicht lange, klopfte und wartete geduldig bis ihm geöffnet wurde und ihn ein älterer Herr entgegentrat, der den jungen Nari skeptisch musterte. "Jungchen?" Freundlich lächelte der braunhaarige und neigte seinen Kopf leicht nach vorne. "Entschuldigt die Störung, aber ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen, ich bin nicht von hier." "Das sehe ich dir an Junge. Ich kann dir nicht versprechen dir weiterhelfen zu können, aber ich kann es versuchen." "Ich suche ein Grab." "Da hast du hier viele, such dir eins aus." Na wenigstens hatte der Kerl Humor weshalb Nari leicht lächeln musste. "Naja ich suche ein ganz bestimmtes. Sagt Euch der Name Kagemura etwas?" Fragte er schließlich und hoffte wirklich das ihn der Wärter weiterhelfen konnte. Überrascht zog dieser seine Augenbrauen hoch und musterte Nari eindringlich. "Diesen Namen habe ich Jahre nicht mehr gehört. In der Tat." Ein Hoffnungsschimmer trat in seine Augen und Nari blickte den älteren mit Bart erwartungsvoll an. Er stellte Nari keine weiteren Fragen, deutete in eine Richtung in der er die Gräber finden müsste. Mit einer Verbeugung und einem leichten Lächeln verabschiedete er sich von dem Mann ging schnellen Schrittes in die Richtung und suchte erneut. Es dauerte nur eine kurze Zeit bis er einen verwitterten Grabstein fand und wusste bereits als er sich davor kniete um das Moos und den Efeu zu entfernen um den Namen besser lesen zu können. Sein Herz schlug etwas schneller als er die Ranken zur Seite schob und ihm sich tatsächlich der Name seiner Großeltern offenbarte. Nari schluckte leicht, für einen Moment wirkte er etwas überwältigt, traurig und glücklich zugleich. Nicht das er seine Großeltern gekannt hatte, doch sie waren ein Teil seiner Familie und ein wichtiger Teil seiner Mutter. Eifrig löste er den Schmutz, drapierte die Ranken etwas besser um den Grabstein bis er schließlich an die Geburtsdaten sowie Sterbedaten zu Gesicht bekam. Seine Bewegungen wurden etwas langsamer als er zuerst den Tag, dann den Monat und das Jahr ihres Todes aufdeckte. Seine Stirn legte sich in Falten und sein Blick wurde trübe "986.... das..." Es war dasselbe Jahr wie das seiner Mutter, sogar derselbe Monat. Nari schluckte schwer als sein Blick zu dem Datum seines Großvaters wanderte. "992...." Sein Atem stockte leicht. "Tomomis Hirnschlag ist jetzt 10 Jahre her...." Plötzlich lachte Nari leise auf, schüttelte den Kopf. Was waren das für Unglücksjahre für seine Familie gewesen. "Ich bilde mir das ein oder?...." Zufall... Zufall..... es gibt keine Zufälle. Nari. Wieder schluckte er und fuhr sich mit seiner Hand durch seine braunen Haare. Er hätte nicht herkommen sollen. Für einen Moment blickte Nari über seine Schulter, prüfte ob man ihn beobachtete, schob die Ranken noch etwas mehr zur Seite um ein Mako no Ato am Rand des Grabsteins anzubringen. "Ich werde später mehr über euch herausfinden. Danke das ihr Mutter nach Konoha gebracht habt, auch wenn ich Euch nie kennelernen konnte. Frohen Valentinstag." Sprach er leise, steckte die Nelken in die Ranken des Efeus der im Sommer hoffentlich alles schon umrahmen würde. Durch die Kälte würden seine Blumen nicht sonderlich lange halten, doch die Geste reichte aus. Seine Finger waren etwas wund, dadurch das er über den Groben Marmor gestrichen hatte und die ausgetrockneten Ranken entfernt hatte, doch das würde er gekonnt ignorieren. Ein Blick auf seine Uhr verriet ihn, das er sich nun beeilen müsste um noch pünktlich bei Hiraku anzukommen, immerhin musste er noch durch das halbe Dorf- doch gegen eine Abkürzung über die Dächer sprach ja auch nichts oder? Langsam stand Nari auf, verbeugte sich vor dem Grab, nahm die Pflanzenreste und warf sie auf den Biomüll des Friedhofes, bevor er den Ort verließ und mit ein paar beherzten Sprüngen über die Dächer sich Richtung Hiraku aufmachte.
Als er den Dorfein- bzw -ausgang erreichte, sprang er in einer Gasse zurück auf die Straße, schüttelte leicht seinen Kopf da ein leichte Druck ihn schmerzen bereitete und er das Mako no Ato an dem Grab plötzlich nur grob ausmachen konnte. Dennoch lächelte er, hob seine Hand als er Hiraku erblickte und eilte die letzten Meter noch zu ihn. Etwas außer atem blieb er kurz vor ihm stehen und stemmte seine Hände gegen seine Oberschenkel. "Hah - ich bin nicht schon wieder zu spät oder?" Fragte er und hob seinen Kopf, neigte diesen leicht zur Seite und lächelte ihn entschuldigend an bevor sie sich wohl wieder auf den Rückweg machen würden.

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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 Icon_minitimeFr Aug 30 2019, 20:51

   

Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 37_pos10

Wenn man geglaubt hatte, dass Nari in den letzten Tagen mehr an Nähe zugelassen ohne gleich zu flüchten als normalerweise, hatte zwar recht und doch schien er noch immer Schwierigkeiten damit zu haben sich seinen Gefühlen wirklich zu stellen – oder eher Situationen die genau das Verlangen könnten. Die Tatsache, dass sie gemeinsam an einem Valentinstag zu Mittag aßen schien ihn all seiner Fassung zu rauben. Hiraku seit dieser Realisation anzusehen schien ihm äußerst unangenehm. Er wirkte unsicher und wenn er ihm wohl nicht versprochen hätte nicht fortzulaufen hätte er das wohl getan. Allein das sprach doch schon für ihn. Vielleicht einer der Gründe warum sich der ehemalige Ketsueki derart stark zurückhielt, bis er die unangenehme Stille nicht mehr wirklich aushielt und den grüblerischen Nari anzusprechen. Eigentlich wollte er ihn mit seinen Worten trösten, Angst nehmen, doch so richtig schien er das nicht zu schaffen. Eher im Gegenteil. Er wirkte fast noch unsicherer und wurde sogar rot, fühlte sich ertappt. Sein Gesichtsausdruck war nicht richtig deutbar. Er hätte erwartet Erleichterung zu sehen, doch so wirklich konnte er diese nicht sehen, wohl weil Nari selbst nicht wusste, was er gerade fühlte? Wollte er am Ende vielleicht sogar, dass es ein Date wäre? Nein wohl kaum. Soweit wären seine Gedanken sicher noch nicht. Doch wie konnte er sich da so sicher sein? Weil er solche Schwierigkeiten hatte sich auszudrücken? Aber hieß das wirklich, dass er nicht begonnen hatte, sich seine Gefühle einzugestehen. Vielleicht bildete er sich dies ja wirklich als ein Wunschdenken ein, dass Nari schon welche für ihn hatte auch wenn er sich so sicher in dieser Hinsicht war. Jetzt war es Hiraku der etwas grüblerischer wirkte, ließ sich jedoch zu seinem Lächeln hinreißen als der Braunhaarige antwortete. „Guten Appetit, Nari.“ Sagte er förmlicher, wie es eben seine Art war, auch wenn er nicht wirklich bestätigten konnte, es sich schmecken zu lassen. Und eigentlich war er sich auch ziemlich sicher, dass nach all den gemeinsamen Essen, Nari schon längst wusste, wie sehr er Salat hasste, auch wenn er immer betonte, dass Salat sehr gesund sein sollte und er ja auch seine Gesundheit achten musste. Was nicht mal gelogen war, aber nicht der eigentlich Grund Vegetarier zu sein.
Das Glas Wein schien ihnen beiden gut getan zu haben. Dieses eine Mal hatte sogar Hiraku sein Blut nicht gefiltert, in der Hoffnung der wenige Alkohol würde sein Übriges tun, ihn selbst vom Grübeln abzuhalten. Nachdem er für beide bezahlt hatte (immerhin war Nari sein Gast), verließen sie das Lokal wieder. „Bis bald. Und denk daran auch wirklich vorsichtig zu sein.“ Ermahnte er ihn ein letztes Mal, hob seine Hand wie zu einem Gruß und ließ ihn ziehen. Einen kleinen Vorsprung gab er ihm tatsächlich, ehe er doch seiner Neugier nach gab (und Sorge) und ihm folgte. Dabei nutzte er seine Sensorsinne. Was Nari auf dem Friedhof wollte wurde ihm jedoch nicht wirklich klar. Hiraku nutzte die verschiedenen Häusermauern und Böschungen um sich verdeckt zu halten. Nah genug an Nari kam er jedoch erst wieder heran als er gerade mit einem Mann auf dem Dorffriedhof sprach und sich nach dem Namen „Kagemura“ erkundigte. Es reichte ihm zu wissen, dass er scheinbar nur ein Grab suchen wollte, weshalb würde er später noch in Erfahrung bringen, weshalb er wieder umkehrte und seine Geschwindigkeit nutzte, um pünktlich vor Nari am Dorftor zu sein. Schließlich durfte er seine Geschwindigkeit als Shinobi, der wohl auch noch die Dächer wieder benutzte, nicht unterschätzen und er wusste nicht wie lange er noch auf dem Friedhof bleiben würde. Mit Hilfe seiner Fähigkeiten kontrollierte er Atmung und Kreislauf um keinen Anschein zu erwecken, außer Atem zu sein. Tatsächlich dauerte es nur wenige Minuten bis Nari in Sichtreichweite für ihn geriet. Spüren hatte er ihn ja die ganze Zeit können. „Willkommen zurück. Du hättest nicht rennen müssen. Ich habe mich selbst noch etwas umgesehen und nicht lange warten müssen. Kein Grund zur Sorge also.“ Sprach er beruhigend und lächelte leicht. Seine Hände steckten mittlerweile in seiner Hosentasche und er kurz mit den Schultern gezuckt. Sein Kopf zeigte kurz in Richtung Ausgang, fragte damit ob sie sich wieder auf den Rückweg machen konnte, was von Nari nur bestätigt wurde, sodass sie aufbrachen.
Schon nach den ersten Metern merkte Hiraku, dass die Pause im Lokal nicht gereicht hatte, um seine Beine völlig auszuruhen. Er war hin und her gerissen nur noch langsamer zu gehen mit dem Gefühl seine Beine nicht so sehr dadurch zu beanspruchen (zumal es auf dem Rückweg ja bergauf größtenteils ging) und doch schneller zu gehen, um es so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Natürlich konnte er während der Strecke auch nicht an sich halten genervt zu seufzen und den ein oder anderen Kommentar fallen zu lassen, unter anderem, dass sie doch die Kutsche hätten nehmen sollen und wie Nari das nur andauernd durchstehen konnte. Natürlich hatte er sich auch mit den Worten „Gewöhnung“ und „Training“ ärgern dürfen, was seine Laune nicht besser machte, aber er hielt trotzdem durch.
Endlich am Anwesen angekommen, seufzte er laut und fuhr sich dabei durch die Haare. ~Tsukuchime sei Dank~ stöhnte er in seinen Gedanken, während laut nur ein „Endlich!“ über seine Lippen kam. Ein Blick auf den Horizont verriet, dass sie länger gebraucht hatten als auf dem Hinweg, was wohl vor allem an Hiraku gelegen hatte. Die Sonne war dabei bald umzugehen, was durch den winterlichen Monat auch nicht verwunderlich war, auch wenn es erst früher Nachmittag war. „Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich habe jetzt wieder Hunger und möchte mich ausruhen.“ Merkte er an und wartete schon darauf, dass Nari ihn dafür wahrscheinlich auslachen würde, doch das schien ihm gerade egal. Stattdessen blickte er in die Richtung des Weges, der zu den Weinbergen führte und schließlich weiter zu Dienstmädchen, die gerade dabei waren die Wäsche in Körben ins Haus zu tragen. Als ein bestimmtes Mädchen seinen Blick kreuzte nickte sie ihm zu, ehe sie Nari erblickte und nur wieder errötete und ihre Schritte beschleunigte. „Komm. Ich hab dir doch noch etwas versprochen.“ Erinnerte er ihn an das Gespräch vom Abend zuvor zurück und lächelte jetzt vielsagend. „Bisher hast du das Rätsel ja noch nicht aufdecken können. Aber dieser eine Verlust bringt sicher wenig Malus auf die Meisterdetektivquote, was?“ provozierte er ihn etwas mit einem Grinsen ehe er eine Hand zwischen seine Schulterblättern legte und ihn in die Richtung des Weges zu den Weinbergen schob. Seine Hand zurück in die Hosentasche schiebend, lief er neben Nari her und behielt sein Lächeln bei, auch wenn es mittlerweile nachdenklicher wirkte und weniger echt als noch kurz zuvor. Nicht verratend was ihn erwarten würde, führte er ihn den sich schlängelnden Pfad zwischen den kahlen Weinsträuchern entlang. Er hielt erst an als sie auf einem Abhang eine kleine Aussparung erreichten. Im Sommer würde sie durch die dichtbewachsene Krone eines ausladenden Baumes im Schatten liegen, doch auch ihm fehlten die Blätter durch die Jahreszeit. Neben dem Baum stand ein kleiner Pavillon in den man sich theoretisch hereinsetzen konnte, doch Hiraku hatte andere Pläne. Er nahm lediglich den Korb von Bank im Inneren des weißen Konstruktes und stellte ihn auf die Bodenfläche. Er hockte sich vor ihn auf dem Boden und zog die Decke herunter, die den Inhalt bisher verdeckt hatte. Der große, weiche und karierte Stoff wurde von ihm ausgebreitet und bot somit die perfekte Grundlage da, um hier den Sonnenuntergang beobachten konnte, der langsam anfing einzusetzen. „Du wolltest doch normale, bürgerliche Dinge im Urlaub erleben richtig? Es ist dein letzter Abend deines ersten richtigen Urlaubs. Also sollte er etwas Besonderes sein und somit wird unser Abendessen ein Picknick sein. Von hier oben hat man einen perfekten Blick auf das Anwesen mit seinen Weinbergen. Auch wenn es im Sommer sich deutlich schöner wirkt.“ Mit diesen Worten hatte er sich auf die Decke gesetzt und seufzte als er endlich seine Beine austrecken konnte und sie sich erholen konnte. Nicht dass es so wirklich besser war, der er hatte eher das Gefühl jetzt noch mehr als eben noch zu spüren wie viel er heute gelaufen war.  Den Korb neben sich ziehend (an die Seite an der Nari nicht saß), verteilte er das Essen. Natürlich gab es Wein aus entsprechenden Gläsern, Weintrauben, Reißwaffeln, Sandwiches und andere Kleinigkeiten, die sie sich auf Teller packen und so verzehren konnten, während sie den Sonnenuntergang beobachteten. Es war schon irgendwie eine romantische Stimmung, immerhin aßen sie zusammen im rötlichen Schein der untergehenden Sonne, aber für Nari wäre es wohl weniger ein Date als das Mittagessen oder doch nicht? Ob er es nicht langsam doch ansprechen sollte? War dieser Abend nicht eigentlich perfekt? Ging wirklich alles schief, wäre er übermorgen sowieso bereits wieder auf dem Weg nach Chikyu und Nari müsste ihn nicht sehen. Immer wieder wirkte er wenig grüblerisch und hatte es schwerer als sonst sein Lächeln stetig beizubehalten.
Nach einer Weile der Stille, auch durch das Essen, blickte er nach rechts, wo Nari saß. Ähnlich wie er hatte er seine Arme nach hinten ausgestreckt, um seinen Oberkörper abzustützen, während sie gemeinsam die Reste vom Sonnenuntergang beobachteten. „Hey… Nari.“ Fing er plötzlich an, bereute es fast schon, doch jetzt wo er sich fast durchgerungen hatte, konnte er keinen Rückzug mehr machen. Zumindest fühlte es sich so an, als wenn er dann erst recht eine Erklärung schuldig wäre und sich eine Lüge ausdenken müsste. Und er wollte ihn nicht anlügen. Seine Mimik war ernster als eben noch, denn er bemühte sich nicht mehr das Lächeln aufrecht zu halten und doch wirkte sie aufrichtig. Es war eine Ernsthaftigkeit, dass ihm etwas für ihn selbst wirklich wichtiges scheinbar auf dem Herzen lag, was er nur allzu gerne auszusprechen würde. Und obwohl er eigentlich immer so wortgewandt war, schien es ihm für einen Moment nicht leicht zu fallen weiterzusprechen, die richtigen Worte zu finden für das was er sagen wollte. „Was wäre, wenn es vorhin doch ein Date gewesen wäre? Genau wie all jene Treffen davor?“ fragte er ihn plötzlich. Seine Stimme wirkte fest und doch sprach er ein wenig schneller als sonst, der einzige Hinweis in der Tonlage für Unsicherheit. Doch jetzt wo er schon so weit gegangen war… würde er dort überhaupt noch zurückkönnen? Er hatte gerade die Initiative ergriffen, war weiter gegangen als jemals zuvor, schadete es da wirklich noch etwas weiterzugehen? Bevor Nari also wirklich antworten könnte, hatte sich seine rechte Hand auch schon auf seine linke gelegt, ganz sanft ohne ihre Finger zu verschränken. Seine eigene linke streckte er zu Naris Gesicht aus umgriff sein Kinn und zwang ihn so ein wenig mehr seinen Kopf zu drehen und zu ihm zu bewegen, während er sich gleichzeitig selber vorbeugte und seine Lippen auf die des Braunhaarigen legten. Als wäre der Kuss gar nicht wirklich zustande gekommen, löste er sich auch schon wieder von ihm und blickte erwartend zu ihm. Während sie Hand an seinem Kinn Nari wieder los ließ, blieb die auf seiner Hand noch wo sie war. Innerlich stellte Hiraku sich darauf ein gleich geschlagen zu werden, alternativ das er doch fliehen würde oder ihn einfach nur perplex ansehen würde und eine ganze Weile brauchte um schließlich Reaktion eins oder zwei durchzuführen. „Ich habe nie daran geglaubt, dass ich mich je in eine Menschenseele verlieben könnte und doch habe ich es getan als ich dich kennenlernte. “ wisperte er leise, was durch Naris Lippenkünste wohl wenig Unterschied machte. Wie bedeutungsschwer dieser Satz war würde er wohl trotzdem nicht verstehen können, aber ob er verstand, dass Hiraku ihm gerade seine Liebe gestanden hatte? Er könnte erahnen, wie lange er wohl schon Gefühle für ihn hegte, auch weil er zuvor davon geredet hatte, dass Hiraku sehr wohl all ihre Treffen als Dates angesehen hatte. Angefangen mit ihrem ersten: Der Häuserkauf und das anschließende Anstoßen in seinem heutigen Lokal in Konoha.
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Chôshiko Nari
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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 3 Icon_minitimeSa Aug 31 2019, 00:13


So gut es ihm möglich war versuchte Nari die Gedanken, ausgelöst durch den Friedhofsbesuch, in seinen Hinterkopf zu verbannen und sich mehr auf Hiraku zu konzentrieren. Er selbst versicherte ihn, dass er nicht zu spät war, er hätte sich nichteinmal so beeilen müssen. Erleichtert nickte Nari leicht, hatte seinen Blick für einen Moment genau auf Hiraku, da seine Körperhaltung etwas angespannter wirkte als zuvor, als wäre er selbst übereilt hier angekommen. Vielleicht machten ihn aber auch die trüben Gedanken etwas zu schaffen. Ihr Rückweg gestaltete sich etwas schwieriger, Hiraku war wirklich kein guter Läufer, er fiel immer mal hinter Nari zurück, weshalb er sich mit einem schon fast vegnügten grinsen die Zeit damit vertrieb sich übertrieben auffällig in der Umgebung umzusehen obwohl er nur Bäume und Büsche um sich herum hatte. Ein paar Kommentare blieben nicht aus, Nari war mehr als nur geübt darin so viel zu laufen, weshalb sein Plan Hiraku in seiner Kondition in einem Training zu Stärken wirklich in Angriff genommen werden sollte seiner Meinung nach.
Nari konnte ein Lachen nicht unterdrücken als er sah wie erleichtert Hiraku war als sie zurück am Anwesen ankamen. Er schien Laufen wirklich zu hassen. "Meinetwegen können wir gerne schon wieder etwas Essen - nicht das du mir noch umkippst." Gab er amüsiert von sich - vielleicht sollte er für den Rest des Tages etwas mehr Rücksicht auf Hiraku nehmen. Aber eigentlich war es mal ganz gut mit anzusehen wie er derjenige war der von Naris Alltag erschlagen wurde, wo er die letzten Tage schon zu kämpfen hatte. Doch sein kleiner Sieg wurde sogleich etwas überdeckt von Hirakus provokanten Kommentar, weshalb Nari leicht schnaubte und mit den Schultern zuckte. "Hey ich war heute gut in dem Dörfchen beschäftigt gewesen." Da wartet ein wesentlich größerer Fall darauf gelöst zu werden. "Deinem Blick zu folge, möchtest du mich an einen Ort führen?" Gab er sogleich zurück, wohl wissend, das ihm nicht entgangen war wie Hiraku den geschlängelten Weg fixiert hatte. "Na da bin ich gespannt." Mit einem leichten grinsen folgte er dem schwarzhaarigen, nickte dabei den Dienern zu die an ihm vorbei huschten und die getrocknete saubere Wäsche zurück ins Anwesen brachten. In der Ferne konnte Nari bereits den kahlen Baum erkennen und als die beiden um die nächste Kurve bogen erkannte Nari auch die kleine Aussparung in der sich der Pavillion befand. Jetzt im Winter war es hier wirklich ein karger Anblick, doch mit dem Grün der Bäume, der Sonne und den Schatten der durch den Baum gespendet würde, wäre es hier sicher ein herrlicher Ort. Sein Blick schweifte für einen Moment über den Abhang und sein Blick fiel auf den Himmel der bereits die Dämmerung einläutete. Das blau am Himmel färbte sich allmählich gelblich, die Sonne versank langsam, die Schatten wurden länger und doch war es noch nicht wirklich kalt. Als er sich zu Hiraku umdrehte hatte dieser einen Korb in seiner Hand zog eine Decke aus diesem und breitete das karrierte Stück Stoff sorgsam auf dem Boden aus. Nari legte seinen Kopf leicht schief, als er verstand was er gerade vor hatte und musste leicht auflachen. Das letzte mal war er bei einem Picknick dabei gewesen als er Kayo und Tomomi erwischt hatte, wobei er da weniger dabei gewesen war. Er schmunzelte, lachte leise und setzte sich zu dem dunkelhaarigen der für einen Moment sehr froh darum war endlich wieder sitzen zu können. "Bürgerliches..... Etwas besonderes ist es aber da muss ich dir zustimmen." Mit den Wäldern von Konoha konnte man diesen Ausblick und das Ambiente wirklich nicht vergleichen. Während sie es sich gemütlich machten, wirkte Nari bei diesem Essen wesentlich entspannter als in dem Lokal im Dorf, lud sich reichlich auf seinen Teller und griff auch erneut wieder zu Wein. Die Stimmung wurde mit jeder Minute romantischer, das konnte selbst Nari erkennen als die Sonne schließlich den Himmel und das gesamte Land in ihren orangenen Schein tauchte und man für einen Moment das Gefühl hatte das es Herbst wäre anstatt Frühling. Sie hatten gerade ihr Essen beendet, hatten sich beide auf ihren Arme gestütz zurück gelehnt und genossen den Anblick ohne großartig Worte zu wechseln. Die Stille war angenehm und der Ausblick war so atemberaubend das sogar Nari mal an nichts wirklich dachte sondern einfach nur den Abend auf sich wirken ließ. Schon seltsam wie entspannt er sein konnte und das obwohl er sich auf einem abendlichen Picknick zum abschluss seines Urlaubes an Valentinstag mit einer anderen Person befand. Doch die letzten Tage hatten ihn ziemlich ausgelaugt, immer wieder hatte er sich in eine Ecke gedrängt gefühlt, hatte sich selbst Überwunden und war standhaft geblieben, hatte einiges gelernt, viele Menschen getroffen und einiges gesehen. Alles in allem war dieser Urlaub ein wahnsinniger Erfolg gewesen und er musste zugeben das Hiraku wirklich einiges geleistet hatte um ihn auf andere Gedanken zu bringen und es sogar geschafft das er für einen längeren Zeitraum nicht an seine Arbeit oder das kürzlich erlebte gedacht hatte. Ob es mit einer anderen Person genauso gewesen wäre? Hätte er sich auch mit jemanden anders einfach so das Bett geteilt? Vertraute er jemanden anderen überhaupts so sehr? Wann hatte er sich zuletzt jemanden geöffnet wie Hiraku am gestrigen Abend? Seine Stimme riss ihn etwas aus seinen Gedanken, weshalb Nari etwas wirr seinen Kopf zu ihm drehte und seinen Kopf leicht zur Seite neigte. "Hm?" Fragte er auffordernd und zeigte Hiraku dabei das er ihm seine Aufmerksamkeit schenkte. Doch wo Hiraku sonst immer schnell antwortete, zögerte er diesesmal, weshalb Nari seine Augenbrauen leicht anhob. "Was ist los?" Hakte er nach, woraufhin ihn die dunklen Augen von Hiraku fixierten. Die Frage die er an ihn stellte und die indirekte Offenbarung die folgten trafen Nari eiskalt. Er hätte es wissen müssen ab dem Moment an dem Hiraku gezögert hatte, doch wie sooft war er etwas zu langsam gewesen was diese Dinge anging. Er blinzelte einige male, musste die Frage erstmal verarbeiten und darüber nachdenken was ihm zuvor im Lokal schon durch den Kopf gegangen war. Was wäre wenn es wirklich....? Und alle anderen Abende auch? Doch bevor er einen Gedanken sinnvoll zuende bringen konnte spürte er eine Berührung an seiner Hand, blickte nach unten und sah wie Hirakus Finger die seinen berührten. In der Nacht hatte er seine Hand bereits gehalten, auch als sie auf dem Markt herum gegangen waren und das hatte er auch mehr oder minder überstanden. Warum brachte ihn diese Berührung nun doch wieder ziemlich aus der Bahn? Sein Herz machte einen Satz, er hätte es doch schon bei seinem Zögern erkennen können und doch... Hiraku hatte seine Linke an sein Kinn geführt, hob seinen Kopf an und Nari konnte kaum anders als der Berührung folge zu leisten. Er hätte es doch schon erkennen können als er gezögert hatte, Nari wusste genau was hier passierte und dennoch konnte er es nicht glauben und verdrängte es, während sein Herz und sein Puls in die höhe schnellten und er die Luft anhielt als Hiraku ihm näher kam. Für einen Moment waren sie sich so nahe, er konnte Hiraku kurz genau in die Augen blicken, spürte seine Lippen auf seinen eigenen, seine Pupillen weiteten sich für einen Moment als er glaubte die Zeit würde wirklich still stehen. Ach hätte er es doch nur erkannt als Hiraku gezögert hatte. In seinem Kopf herrschte für einen Moment gähnende Leere, er wusste genau was passiert war, er hatte es ja gesehen als er gezögert hatte, doch wollte, oder konnte er es nicht akzeptieren, wo sein Körper doch so eindeutig auf ihn reagierte. Langsam entfernte sich die Hand von seinem Kinn, hinterließ einen kühlen Hauch auf seiner Haut zurück, obwohl ihm doch so warm war wie nie zuvor. Seine Ohren rauschten so schnell schlug sein Herz in seiner Brust, weshalb er nicht hören musst was Hiraku sagte, er konnte es ja ablesen. Oh wieso hatte er es nicht gesehen als er gezögert hatte? Sein Kopf war leer und so voll zugleich, sein Geist sträubte sich, sein Körper jedoch sprach eine eindeutige Sprache. Regunslos lag sein Blick auf Hiraku. Langsam, ganz langsam setzte sich alles zusammen, ihr aufeinandertreffen vor über zwei Jahren, seine Besuche im Nowhere, ihre Unterhaltungen, die Suche nach dem Haus für sein Lokal, der erste Abschied als er nach Chikyû ging, die ganzen Abendessen, die vielen Stunden die sie zusammen verbracht hatten. Sprach er wirklich die Wahrheit? Er hatte Nari nie angelogen. Niemals. Er blinzelte, was die erste Regung in seinen Zügen war nachdem Hiraku seine Worte gesprochen hatte. Ein Puzzel, bestehend aus einzelnen kleinen Spiegelscherben setzte sich langsam zusammen, ein Spiegel den er als Kind zertrümmert hatte um sich zu schützen damit er seine eigene Zukunft nicht sehen würde. Starr blickte er Hiraku noch immer an seine Gedanken kreisten, er suchte nach einen Haken, suchte nach dem provokanten Unterton, suchte irgendetwas. Das Rauschen in seinen Ohren wurde lauter, entwickelte sich zu einem hohen Pfeifton als er bemerkte das er versuchte tiefer in diese ehrlichen Worte zu blicken, sie zu analysieren und zu interpretieren und alles was er sah war.... - er sah nichts. Ein stechender Schmerzg zog sich durch seine Schläfen. Sein Atem stockte kurz - hatte er ihn noch immer angehalten seitdem sich ihre Lippen berührt hatten? Seine rechte Hand wanderte plötzlich zu seinem Kopf, sein Handballen drückte gegen seine Schläfe, verdeckte sein rechtes Auge womit er die nächste körperliche Regung zeigte und leider seinen Blick abwand da er dachte sein rasender Puls und die Schmerzen würden seinen Kopf zum explodieren bringen. Er selbst wusste nicht was mit ihm los war - Fachmänner würden wohl eine Panikattacke in seinem Verhalten erkennen. Er war überfordert, absolut überfordert. Sein Geist hatte die Zeichen schon immer erkannt, seine Denkweiße hatte es abgeschirmt, sein Körper erwiederte die Gefühle und alle drei befanden sich im Krieg. "Ich... weiß nicht... was ich machen soll..." Presste er schließlich hervor. "Ich kann dich nicht... lesen.... Ich will es nicht... aber ich muss... Ich muss wissen was passiert... ich will dich nicht... verlieren...." Seine Hand die unter der von Hiraku lag, krallte sich in die Decke während er verzweifelt versuchte seinen Körper und Geist wieder unter seine Kontrolle zu bringen.

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