Naruto Atarashi Sho

Ein Naruto Rpg Forum
 
StartseiteStartseite  EventsEvents  SuchenSuchen  Neueste BilderNeueste Bilder  AnmeldenAnmelden  LoginLogin  

 

 Urlaubsreif über Valentinstag

Nach unten 
2 verfasser
Gehe zu Seite : 1, 2, 3, 4  Weiter
AutorNachricht
Isao Hiraku
Weinhändler deines Vertrauens
Weinhändler deines Vertrauens
Isao Hiraku


Anzahl der Beiträge : 153
Anmeldedatum : 09.06.19

Shinobi Akte
Alter: 29 Jahre (Aussehen Anfang 20)
Größe: 1,82 m
Besonderheiten: braune Kontaktlinsen, Tattoo am li UA

Urlaubsreif über Valentinstag Empty
BeitragThema: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag Icon_minitimeSo Jun 30 2019, 17:48


Urlaubsreif über Valentinstag
- Ausflug in die Weinberge des Feuerreiches -

Nari & Isao  | 11.02. - 15.02.1002 n.N.  | Hi no Kuni



Isao lud Nari ein ihn in einen Urlaub zu begleiten, wobei es erst einer bei dieser Frage wurde. Denn eigentlich ist  er geschäftlich unterwegs. Es gilt eine neue Plantage zu begutachten und sie möglicherweise zu kaufen, wenn es keine weiteren Negativpunkte gibt. Das sie sich ausgerechnet am Valentinstag im Urlaub zusammen befinden auf dem romantischen Gut, wer könnte das schon geahnt haben? Auch wenn es im spätsommer deutlich beeindruckender aussehen würde, bietet das Gelände auch jetzt schon viel.  Das Wetter ist deutlich milder als in Konoha selbst, zumindest liegt hier kein Schnee, denn sie befinden sich in Richtung Chikyû, auch wenn es noch ein paar Tage zur Grenze sind, merkt man den Unterschied.
Nach oben Nach unten
Isao Hiraku
Weinhändler deines Vertrauens
Weinhändler deines Vertrauens
Isao Hiraku


Anzahl der Beiträge : 153
Anmeldedatum : 09.06.19

Shinobi Akte
Alter: 29 Jahre (Aussehen Anfang 20)
Größe: 1,82 m
Besonderheiten: braune Kontaktlinsen, Tattoo am li UA

Urlaubsreif über Valentinstag Empty
BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag Icon_minitimeSo Jun 30 2019, 21:02

   

Urlaubsreif über Valentinstag First_10

chon mehrere Stunden vergangen, so kam es ihm zumindest vor, die er wartend am Tor verbracht hatte. Nicht das ihm wirklich langweilig geworden wäre. Er las ein gutes Buch, welches er sich erst kürzlich aus der Bibliothek ausgeliehen hatte und aß ein paar Weintrauben, die er in einer kleinen Tüte in seiner Jackentasche bei sich trug. Zu einem guten Glas Wein und einen gemütlichen Sessel zusätzlich würde er nicht nein sagen. Stattdessen stand er unter einem Vordach und wartete. Sein eigenes Gepäck hatte man schon zum Anwesen gebracht, sodass er eigentlich nichts Derartiges bei sich trug. Wirklich glaubhaft sah er daher nicht nach reise aus. Außer man beachtete die  Kutsche, die vor Konohas Tor auf ihn wartete. Der Kutscher sah weniger glücklich aus als Isao, denn ihn schien in der Tat sehr langweilig zu sein. Doch worauf warteten sie? Auf einen jungen Mann, der, so glaubte er sich zu erinnern, tatsächlich zum ersten Mal zu spät zu einer ihrer Verabredungen kam. Natürlich wäre es möglich das Nari kurzfristig Muffensausen bekommen hätte und somit nicht erscheinen würde, doch nach ihrem Gespräch gestern, schloss Isao das für sich aus. Nein es musste einen anderen Grund geben. Und so hatte er angefangen zu warten. Trotz des Schneeregens und des kalten Windes. Aber wenigstens stand er recht gut und Nari konnte wohl froh sein, dass er so gut warten konnte – zumindest mittlerweile… wieder. Yakuro hatte eine Bestie geweckt und er froh gewesen, dass er sie wieder tiefer in sich hatte vergraben können. Ob Nari am gestrigen Abend noch eine Änderung bemerkt hatte? Unsicher. Wenn ja hätte er es wohl abgetan mit dem Stress sich extra beeilt zu haben, um pünktlich hier zu sein. Hatte er ja tatsächlich auch irgendwie, wo doch etwas ungeplantes, wenn auch sehr schönes passiert war. Die Erinnerung ließ ihn unterbewusst schmunzeln, worüber er sich sogleich ärgerte. Denn immer noch war er sich nicht zu hundertprozentig mit sich selbst einig, ob er es wirklich wahrhaftig genossen hatte. Nein eher ob er es durfte. Immerhin hatte er Yakuro Kontrolle gegeben, was er eigentlich nicht mochte. Also warum hatte es ihm dann dennoch irgendwo gefallen? Ein wirklich schwieriges Thema für seinen Kopf. Vor allem da er sich Nari gegenüber womöglich ein kleinwenig schuldig fühlte, weil genau dieser kleine Anteil von Gewissen ihm einreden wollte, dass er nur wegen Nari bei Yakuro war und ihn damit betrog? Natürlich war das absolut albern. Hiraku blieb Hiraku, umtriebig wie die Bestie war und außerdem waren sie noch nicht mal zusammen. Aber irgendwo hatten sie eben doch recht häufig Verabredungen und Hiraku schlief in seinem Inneren. Würde Nari diese Seite an ihm kennen, würde er ihn sicher nie an sich heranlassen. Zumindest nicht so, wie er es eigentlich gerne wollte. Es war wohl der erste Mensch denn er freiwillig entscheiden lassen wollte oder zumindest freiwilliger als andere.
Unter seiner schwarzen Jacke mit dem hellen Fellbesatz, trug er ein weißes Hemd, schwarze Weste und eine rote Krawatte. Es war wohl seine Mischung aus formell und informell, geeignet für diese Reise. Vor allem da er sowohl das Hemd nicht ganz zugeknöpft als auch die Krawatte nicht ganz hochgezogen hatte. Das könnte er immer noch tun, kurz bevor sie da wären. Dazu trug er eine schwarze Hose mit einem Gürtel. Aus eben jener zog er eine silberne Taschenuhr hervor nachdem er sein Buch mit einer Hand geräuschvoll zusammengeklappt hatte. Er verstaute es in recht kleinen Rucksack, den er als einziges Gepäck noch bei sich trug und neben ihm auf dem Boden stand, während er noch immer auf die Uhr sah. Auch diese steckte er nun in seine Hosentasche zurück. Nein es sah wirklich nicht so aus als wäre Isao auf einen fünftägigen Urlaub vorbereitet. ~Keine Zeit mehr. Schon jetzt werden wir erst spät in der Nacht ankommen. Es ist wahrlich ein wenig lästig. Ich werde ihn wohl abholen müssen und sehen wo er bleibt. ~ Er zog die Kapuze hoch, nahm den Schirm in der Hand, der an der Wand lehnte und schritt unter ihm zum Kutscher.  Er sprach kurz mit ihm, ließ seinen Rucksack schon dort, denn außer dem Buch war nicht viel mehr darin. Keine Kleidung, sondern noch Strategiespiele zur Unterhaltung auf der Fahrt, eine gute Flasche Wein und Gläser durften natürlich auch nicht fehlen.
Der Schirm schützte ihn vor dem Schneeregen, während er sich auf zu Nari machte. Er war noch nie persönlich dort gewesen, zumindest noch nie, um ihn dort abzuholen. Ihre Treffen fanden in der Regel woanders statt. ~Eine Premiere~ ging ihm durch den Kopf, während er ein Schmunzeln nicht unterdrücken konnte. Hin und wieder aß er eine Weintraube bis er sie kurz vor Naris Wohnung aufgegessen hatte. Zu schade. Eigentlich sollten sie für die Fahrt reichen, aber nun wo er solange gewartet hatte… Ein wenig missmutig blickte er auf die leere Tüte, die er in den nächsten Mülleimer warf und seine Hand nun lediglich in die Jackentasche vergrub.
Hier also wohnte Nari. Hinter dieser Tür. Vor kurzem hatte er hier seine Sachen hin liefern lassen. Spätestens in diesem Moment war dem jungen Mann wohl klar geworden, dass, auch wenn er Isao nie verraten hatte, wo er wohnte, er dies sehr wohl zu wissen schien. In der edel aussehenden Tüte, war eine noch edlere „Geschenkbox“ gewesen, die man mit einem Schleifenband zu gebunden hatte. Sie ließ noch nicht genau darauf schließen, was sich in ihr befand. Auf jeden Fall war sie sehr hoch gewesen. Oben drauf lag mit dem Zettel „Für Tomomi“ eine Pralinenschachtel und Reiswaffeln. In der Box hingegen war sowohl die obligatorische Visitenkarte der wohl teuerstes Festmodenwäscherei im ganzen Feuerreich, sowie Naris Anzug, der er bei Isao gelassen hatte. Darunter war ein doppelter Boden mit noch einer Portion Reiswaffeln und einer weiteren Pralinenschachtel. Natürlich war Isao gewesen der es so arrangiert hatte. Er wusste genug über Naris Schwester als das, sollte sie das Paket abnehmen, die zusätzlichen Geschenke für Nari fort gegessen wären. Bei „Naris  Reiswaffeln“ stand auf einem kleinen Zettel bei, wenn auch nicht in Isaos Handschrift: „Da du in nächster Zeit wohl kaum vom Grübeln abzuhalten sein wirst“. Der Anzug roch, verwunderlich, tatsächlich wie Isaos Kleidung, die er Nari geborgt hatte, was schlichtweg daran lag, dass er daheim das gleiche Waschmittel benutze, wie man es in der Reinigung tat. Er mochte es weniger, wenn eigene Wäsche verschieden roch. Angekommen wäre das Paket einen Tag nach dem er aufgebrochen war, also genauer gesagt am 04.Februar. Es dürfte also schon eine ganze Weile her sein, dass man hier klingelte, um es abzugeben. Mit diesen Gedanken fuhren seine Finger über das Namensschild, ehe er schließlich die Klingel betätigte. Als er nun wieder wartete, lehnte er sich an die Wand gegenüber der Eingangstür und wartete mit beiden Händen in den Jackentaschen auf die Person die aufmachte. Sein nasser Schirm, ruhte neben ihm an der Wand. Ordentlich aufgestellt.
Während er so wartete ließ er erneut den äußerst vielversprechenden gestrigen Abend Revue passieren. Auch Nari hatte ihm ein Geschenk gemacht mit der, ehrlich gestanden, nicht direkt gerechnet hatte. Angeblich war er doch nur Chunin und dennoch hatte er ihm ein, seiner Meinung nach, recht teures Parfüm für Chuninmissionsgehälter geschenkt. Natürlich hatte Isao sich geehrt gefühlt und bedankt. Dennoch hatte er diesen Kostenfaktor gestern tot geschwiegen. Was noch viel vielversprechender war, war das auf seiner Kleidung eine rote Blume gelegen war. Für einen Jungen, der öfter mal eine Blume verschenkte ohne die Konsequenzen immer zu verstehen, war es womöglich keine große Sache und dennoch war es, soweit er sich erinnerte, dass erste Mal, dass er eine von ihm derart geschenkt bekam. So hatte er sie als Tischschmuck für ihr Essen verwendet. Zu schade, dass sie verdorrt wäre, wenn er aus dem Urlaub zurückkehren würde. Die Kleidung hingegen, die so gut nach Nari roch. Nun er hatte zugegebenermaßen nicht dem Verlangen wiederstehen können, sie anzuziehen. Es mochte Folter sein, aber zumindest konnte er dank Yakuros Hilfe behaupten einen Notfallplan zu besitzen. Zum Glück sah Nari gestern auch deutlich besser aus. Unter seinem Hemd das er trug blitzte daher eben jenes Shirt hervor, was er ihm gegeben hatte und die Hose, die er trug, war auch eben jene. Eine größere Herausforderung war es das Shirt nicht erneut über seine Nase zu ziehen.
 
Nach oben Nach unten
Chôshiko Nari
Chuunin | Cannonball
Chuunin | Cannonball
Chôshiko Nari


Anzahl der Beiträge : 262
Anmeldedatum : 12.04.16

Shinobi Akte
Alter: 20
Größe: 1,79m
Besonderheiten: immer Kopfhörer auf den Ohren, Pflaster im Gesicht

Urlaubsreif über Valentinstag Empty
BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag Icon_minitimeMo Jul 01 2019, 00:26





Wer hätte gedacht das sein Tag so absolut Chaotisch verlaufen würde. Zu viel war passiert. Der Ausflug zu den Kohada´s hatte ihn aufgewühlt, die Zeit war viel zu schnell vergangen weshalb er hastig, durchgeweicht und mit schmerzender Schulter wieder zurück zu der Wohnung seiner Familie geeilt war. Die warme Dusche hatte er nur halbherzig geniesen können, seine Tasche hatte er zwar schon gepackt, dennoch war er viel zu spät dran als das er sich dafür entschuldigen könnte. Ob er noch da war? Immerhin war Nari noch nie zu spät gekommen, geschweige denn hatte je einen Termin mit Isao verpasst. Es sah ihm nicht ähnlich und er wusste jetzt schon das man ihn mit fragen Löchern würde. Mit einem Handtuch um den Hals sah er auf seine Armbanduhr, rieb sich die Haare trocken so gut es ging und schleifte seinen Rucksack in den Flur. Natürlich waren im Moment beinahe alle daheim und er hatte kaum Ruhe um sich wirklich auf die Abreise vorzubereiten. Ich bin nicht begeistert. Du bist immernoch nicht richtig auf den Beinen. Nari presste die Lippen aufeinander und zwang sich dazu nicht mit den Augen zu rollen als sein Vater an ihn heran trat und seinen Sohn musterte. "Dad, es geht mir gut. Ich brauch diese Auszeit." Streng blickte der größer gewachsene auf ihn nieder, hatte die Arme verschränkt und schüttelte seinen Kopf. Könntest du aufhören an dich zu denken und dich in meine Situation versetzen? Glaubst es stimmt mich ruhig wenn du dich gleich nach deinem Krankenaufenthalt und dem heftigen Blutmangel danach gleich wieder für fünf Tage auf den Weg machst? Auch noch mit einem Fremden? Es stimmte schon, Haizen machte sich nicht ohne Grund sorgen. Nachdem Nari am nächsten Morgen von Isao nach Hause gekommen war, war er kurz darauf zusammengebrochen und seine Stiefmutter hatte ihn ins Krankenhaus gebracht. Die Medic´s konnten es sich nicht genau erklären, untersuchten ihn aber erneut durchgehend und ließen ihn sogar über Nacht im Krankenhaus. Am Ende schoben sie es auf die unendlich vielen Blutergüsse an seinem Körper und entschuldigten sich bei ihm für die Fehldiagnose. Nari kannte sich in dem Bereich zu wenig aus als das er alles anzweifeln konnte, doch Fehler passierten oder? Sein Blut würde noch etwas brauchen bis es wieder auf der Höhre war, sein Körper brauchte so also auch noch etwas länger. "Ich werde mich schon nicht überanstrengen." Er ignorierte den Vorwurf mit dem Fremden einfach, ging zurück in sein Zimmer um sich den dunkelblauen Pulli über zu ziehen und seine schwarz/gelbe Weste über die Schultern zu streifen. Sein linker Arm war noch immer in diese ätzende Schiene gehüllt, seine Schulter noch immer stützend getaped und man hatte ihm geraten seinen Arm noch etwas in einer Dreiecksschlaufe zu halten um ihn zu schonen. Er tat es... nicht. Doch sein Vater redete gegen eine Wand. Warum? Er hatte sich sonst auch nie Gedanken um seinen Sohn gemacht. Warum fing er jetzt aufeinmal damit an? Oh nein? Wir sehen dich seit Wochen, Monaten kaum noch und du willst mir erzählen das du dich nicht überanstrengst? Während sich Nari weiter unbekümmert in seinem Zimmer anzog und sich seine Kopfhörer um den Hals hing, wurde seine Stimmung zunehmend angespannter. Ohne seinen Vater eines Blickes zu würdigen ging er an seinem Vater vorbei. Nari. Doch der Junge reagierte nicht, nahm seinen Rucksack und warf ihn sich über seine Schulter. Er hatte genug davon. Nari. Bitte behandel deinen Vater nicht so als wäre er Luft. Die Stimme seiner Stiefmutter versetzte ihn einen Dämpfer der sein Blut zum kochen brachte.
Während sich die beiden Erwachsenen mit Nari unterhielten - wobei es langsam mehr in einen Streit über ging. Klingelte es an der Tür, weshalb sich Maki, deren Zimmer am nähesten an der Tür war, aus ihrem Zimmer begab um diese zu öffnen.
Nari indess hatte das Klingeln nicht vernommen, stapfte den langen Flur entlang und wollte sich endlich auf den Weg machen und seiner Familie entkommen. Was ist mit Tomomi? Nach dem heutigen Tag bräuchte sie dich. "WAS WEIßT DU DENN SCHON?!" Es war genug. Er war müde, spät dran, hatte immernoch leichte Schmerzen, hatte heute einen grässlichen Tag hinter sich, die unterschwelligen Fragen und Vorwürfe wegen Kamito und seiner Verletzung trieben ihn noch in den wahnsinn, sein Vater nervte und das ausgerechnet sie ihren Namen in den Mund nehmen musste brachte ihn schließlich zum explodieren.
Genau in dem Moment als Maki die Tür öffnete und einen schwarzhaarigen attratkiven Mann vorfand der sich lässig an die Gegenüberliegende Wand lehnte. Als sie Nari´s wütenden ausbruch hörte wand sie ihren Kopf um, um zu sehen warum die Stimmen sich plötzlich so überschlugen. Ein klatschen hallte durch den Flur und für einen Moment schien für Nari die Zeit still zu stehen ehe er das brennen seiner Wange realisierte sowie den geschockten Ausdruck einer Stiefmutter und den perplexen Blick seines Vaters. Hatte sie ihn gerade wirklich? Seine Hand wanderte zu seine Wange die wie Feuer brannte und rieb sich auch über den weißen Tape streifen. "Ich gehe jetzt." Hauchte er nur leise und ging den Wohnungsflut entlang als wäre nichts gewesen. "Ich bin am 16. zurück, passt auf euch auf." Meinte er noch, schlüpfte in seine Schuhe und ging an Maki vorbei die die halb geöffnete Tür in der Hand hielt. N-Nari. Stammelte sie unsicher und hielt den älteren auf indem sie ihn am Ärmel zog. "Hm?" Fragend blickte er auf seine Stiefschwester herab die mit sich zu hadern schien. Also... weißt du... kommst du wirklich... naja. Erst nach Valentinstag zurück? Ich wollte nämlich- Sie hielt inne als sie merkte das Nari ihr nicht wirklch zuhörte - diesesmal wirklich - da er seinen Blick auf etwas anderes richtete und man konnte nicht sagen das er erfreut war. Er starrte auf Isao der der Tür gegenüber an der Wand lehnte und vermutlich alles mit angehört und angesehen hatte. Er hatte das Gefühl sein Magen drehte sich um, sein Herz setzte gefühlt mehrere Schläge aus bevor er sich wieder fing und zu Maki blickte. "Valentinstag?"Ja, der Tag der-"Ja, Gott. Ich weiß was das ist und nein." Genervt fasste er sich an die Stirn und blickte nur aus dem Augenwinkel zu der jungen Frau neben ihm die wegen dem plötzlichen unterschwelligen aggresiven Ton etwas von ihm gewichen war. "Tut mir leid. Ich bin bald wieder da. Du kannst mit Tomomi Schokolade machen." Sie hatte nicht einmal aussprechen müssen was sie von ihm wollte. Es war jedes Jahr das gleiche. Nur mit dem Unterschied das er es dieses Jahr total vergessen hatte das es mal wieder soweit war. Nari. Warte. Der braunhaarige sog scharf die Luft ein, drehte sich aber mit einem leichten gezwungenden Lächeln zu seinem Vater um der ihm gefolgt war. "Schon gut. Ich hab überreagiert. Ist nicht der Rede wert." Auch sein Vater musste nicht einmal aussprechen was er sagen wollte. Er wusste bereits was es war und wollte es nicht hören. Nicht von ihm. Beschwichtigend hob er seine Hände, ging Rückwärts aus der Tür und lächelte noch immer wie er es immer tat. "Macht euch keine Sorgen. Ich muss jetzt wirklich los." Meinte er und blickte über seine Schulter zu Isao der bereits wer weiß wie lange auf ihn warten musste. Er lächelte entschuldigend, zog die Tür zu und hatte seine Hände zusammen gelegt und beugte sich etwas nach vorne. "Gomen. Mein Tag lief etwas anders als ich wollte." Jetzt wo er endlich außerhalb der Reichweite seiner Familie war fühlte er sich nicht unbedingt besser, doch die letzten paar Minuten hingen ihm dennoch schwer in den Gliedern. Seine Gesichtsfarbe wirkte im Gegensatz vor 10 Tagen wieder sehr normal, vielleicht sah er noch etwas müde aus, aber zumindest nicht mehr wie eine Leiche. In seinem Gesicht sah man neben den weißen Streifen die er immer trug, feine Narben Linien die ihn sicher noch eine lange Zeit erhalten bleiben würden, die Armschiene war noch immer präsent und das was man von seinem Hals sehen konnte waren noch überbleibsel der Blutergüsse die inzwischen grünlich verfärbt waren. Sonst wirkte er wie immer, am gestrigen Tag als er sich mit Isao getroffen hatte, hatte er sich überwinden müssen ihm in die Augen zu sehen, es war immerhind as erste mal das er ihn seit jener Nacht wieder gesehen hatte. An dem Tag als er seinen Anzug wieder bekommen hatte, hatte er seiner Stiefschwester dumme Fragen beantworten müssen, tatsächlich war sie es gewesen die den Anzug entgegen genommen hatte und wollte natürlich wissen was es damit auf sich hatte. Die Schokolade für Tomomi hatte er ihr gegeben und hatte sehr schmunzeln müssen als er eine weitere Portion für sich gefunden hatte. Er hatte sich auch entschieden Isao ein kleines Geschenk zu machen. Er hatte auch nicht lange gebraucht um etwas zu finden. Er hatte sich an eine bestimmte Flasche in dem Badezimmer von Isao erinnert, das Parfüm hatte er schnell gefunden, doch bei dem Preis hatte er schon heftig schlucken müssen. Nur gut das Nari ein kleiner Schnäppchen Jäger war, es hatte ihm viel Zeit gekostet und er hatte gefühlt jeden Laden durchsucht, doch er war fündig geworden und konnte das edle Teil zu einem einigermaßen erschwinglichen Preis ergattern. Zumindest hoffte er das es das richtige war. Doch Isaos Reaktion zu urteilen schien er alles richtig gemacht zu haben, es war ein kleines Dankeschön und eine Entschuldigung für seinen unsanften Abgang am Morgen.
Tatsächlich kam die Erkentniss das er zusammen mit Isao über Valentinstag verreiste erst jetzt und langsam da seine Wange noch immer ziemlich brannte und ihn ablenkte genauer darüber nachzudenken. Doch jetzt wo er den dunkelhaarigen vor sich sah war es... seltsam. Er wusste nicht ob das wirklich geplant war, ob es absicht war oder - nein Nari glaubte nicht an Zufälle. "Also..." Trug er da die Klamotten die er ihm gestern gebracht hatte? Zumindest konnte er das Shirt unter dem Hemd erkennen und die Hose kam ihm auch sehr bekannt vor. Einen Moment blickte Nari an sich herab. Hatte er sich anders anziehen sollen? Immerhin war es für Isao eine Geschäftsreise und er. Naja. Er war Nari. Zu viele Gedanken schwirrten in seinem Kopf herum, ihm wurde schon wieder wärmer als ihm lieb war und er spürte sein Herz etwas schneller sagen, schob es aber auf die Aufregung wegen seiner Familie. "Lass uns.. gehen. Bevor sie noch auf die Idee kommen mich hier zu behalten." Murmelte er und blickte kurz zurück zu ihrer Eingangstür.

Nach oben Nach unten
Isao Hiraku
Weinhändler deines Vertrauens
Weinhändler deines Vertrauens
Isao Hiraku


Anzahl der Beiträge : 153
Anmeldedatum : 09.06.19

Shinobi Akte
Alter: 29 Jahre (Aussehen Anfang 20)
Größe: 1,82 m
Besonderheiten: braune Kontaktlinsen, Tattoo am li UA

Urlaubsreif über Valentinstag Empty
BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag Icon_minitimeMo Jul 01 2019, 12:00

   

Urlaubsreif über Valentinstag 2_post10

Stimmen ertönten hinter der Wohnungstür und ließen Isao glauben, dass tatsächlich jemand zu Hause sein musste. Er hörte auch die von Nari neben einer eher weiblichen und einer tieferen, männlicheren Stimme. Vater und Mutter… pardon Stiefmutter? Möglich. Er hatte sie letztlich noch nie offiziell persönlich kennengelernt. Nicht dass er Nari dazu drängen würde, aber es war immer gut zu wissen, mit wem man es potenziell zu tun haben könnte.
Als Naris Stimme schon auf dem Flur recht laut zu hören war, öffnete ein junges Mädchen ihm gleichzeitig die Tür. Er stieß sich von der Wand lässig ab und warf ihr ein verführerisches Lächeln zu, doch tatsächlich drehte auch sie sich einfach von ihm weg. In jedem Fall hätte er dieses Mädchen nun nicht nur als unhöflich abgestempelt, sondern es auch nicht gemocht, dass man ihm derart wiederstehen konnte.  „Komme ich wohl ungünstig?“ kam ihm noch über die Lippen, ehe auch Isao über das Mädchen hinweg, da es nicht Tomomi war, sicher seine Stiefschwester, um den Flur entlang blicken zu können. Dem Größenunterschied zu verdanken bekam er einen recht guten Blick darauf wie Nari wütend mit einer Frau im Flur war. Er hörte noch das Klatschen. Seine Augen verengten sich und ihm überkam das Gefühl, dieser Frau Einhalt gebieten zu müssen, doch derzeit sah er keine Möglichkeit, nicht ohne sich zu verraten. Und egal was, geschehen war geschehen. Sicher war es nur eine Affekthandlung, aber nichts konnte einer Mutter, vor allem bei einem angeschlagenen Kind, egal wie alt, das Recht geben es zu schlagen. Sein finsterer Blick versuchte sich wieder zu normalisieren als Nari sich mit leisen Worten in seine Richtung umwandelte, ganz schaffte er es jedoch nicht. Er befürchtete er könnte es als Wut auf seine Verspätung deuten. Für einen Moment blickte er noch zu der Frau, die mit Naris perplexen Vater weiter im Flur stand, ehe auch sie sich aus der Schockstarre lösten.
Als er glaubte, dass das Drama nun vorbei wäre als Nari sich wortlos seine Schuhe anzog, sich jedoch noch höflich verabschiedete und an seiner Schwester vorbei durch die halbgeöffnete Tür gehen wollte, begann das nächste. Er konnte ein Schmunzeln kaum zurückhalten als er begann sich zu bestätigen, was er immer geahnt hatte. ~Ach Nari~ seufzte er in Gedanken und fuhr sich mit einer Hand durch die Haare, um nicht den Kopf zu schütteln. Dieser Junge brach wohl wirklich regelmäßig Frauenherzen, doch im Gegensatz zu Isao, war er sich dessen nicht einmal bewusst. So war es mit der Freundin seiner Schwester, so war es mit seiner Stiefschwester und sich einigen anderen Frauen auch. Als Naris Blick seinen getroffen hatte, lächelte er ihn zu und hob seine Hand. Sein Ausdruck war zwar zurückhaltend, aber recht freundlich, was von Naris mies gelauntem Ausdruck nicht gerade sagen konnte. Verständnis und Ruhe ging von ihm aus, vielleicht weil er ihm sagen wollte, dass er auch einfach so tun könnte als wenn er das alles gerade nicht wirklich mitbekommen hatte.  Ihr Blickkontakt hielt nicht allzu lange an als Nari sich wieder an seine Schwester wandte, um noch einmal sicherzugehen, dass sie wirklich über Valentinstag verreisten. Es war natürlich ein netter Nebeneffekt, den Urlaub so zu verlängern, dass sie sich auch an diesem Tag dort sein würden. Das Nari es nun wusste… was würde er wohl denken? Würde er deswegen jetzt einen Rückzieher machen? Es schien nicht so, denn er vertröstete das Mädchen darauf mit seiner leiblichen Schwester Schokolade herzustellen.
Natürlich war auch nun nicht der Zeitpunkt erreicht, wo sie endlich loskonnten, denn stattdessen kam Naris Vater noch einmal auf ihn zum und hielt ihn auf. Innerlich rollte Isao mit den Augen. Konnten sie bitte endlich los? Diese Familie war ja gerade wirklich zum Haare raufen. Dennoch stand er ruhig weiterhin einfach nur dort und wartete geduldig, bis Nari endlich rücklings durch die Tür schritt und sie zuzog. Seine Miene hellte sich minimal auf. „Tja dann sind wir wohl zwei.“ Gab Isao mit einem Lächeln von sich und schüttelte den Kopf. „Ehrlich gesagt, war es mir klar. Der heißbegehrte Detektiv sollte pünktlich und ruhig in seinen Erholungsurlaub starten können? Es klingt doch sicher auch für dich ein wenig zu schön um wahr zu sein?“ Ein Vorwurf, dass er zulange gewartet hatte konnte man nicht heraus hören, stattdessen versuchte Isao es sogar zu relativieren und hinzustellen als wäre es keine große Sache gewesen. Innerlich hätte er es sich natürlich anders gewünscht, aber das war jetzt nicht mehr zu ändern. Sie sollten beide das Beste aus der Situation machen. „Deine Laune scheint wohl derzeit nicht die Beste für einen anstehenden Urlaub zu sein, was? Kann mir dir etwas Gutes tun? Deine Tasche abnehmen oder sowas?“ Wenn er heute wieder mal so gefragt war, wie er vermutete, konnte es gut sein, dass er sich mal wieder überanstrengt hatte und gerade genoss Isao es, dass er wieder ein wenig besser aussah. Weniger Verbände, auch wenn noch Narben zu sehen waren und deutlich mehr Blut in seinen Adern.
„Ah… mach dir keine Gedanken, du bist nicht jener, der etwas kaufen möchte, von uns beiden. Letztlich denke ich jedoch, dass man als Käufer wie Verkäufer immer etwas hermachen sollte. Der erste Eindruck zählt. Wenn ich gewollt hätte, dass du etwas Besonderes anziehst, hätte ich es gesagt. Außerdem soll es doch Urlaub für dich sein, nicht wahr? Da sollte man tragen worauf man Lust hat, weniger was man sollte oder gar muss.“ Gab er schulterzuckend von sich als er Naris musternde Blicke erst auf sich und dann an sich selbst herunter gesehen hatte. Es war nur eine Vermutung, ob er wirklich richtig liegen würde und Nari sich wirklich gerade darüber Gedanken machte. Sein Blick richtete sich für einen Moment auf seine Brust, während er glaubte, dass er sein Blut in Wallung spüren konnte. War er noch immer aufgeregt durch den Vorfall eben? Oder ließ ihn etwas anderes einen höheren Pulsschlag bekommen? „Tja und das wollen wir nicht. Schließlich hätte ich sonst ganz umsonst gewartet. Das wäre äußerst bedauerlich.“ Gab er ein wenig amüsiert mit angewinkelten Armen und den Handflächen noch oben gerichtet von sich. Er hatte dabei seinen Kopf leicht schief gelegt und lächelte erneut leicht. Es war das erste Mal das er die verpasst Verabredung so offensichtlich angesprochen hatte oder eher den Fakt dass er recht lange am Tor auf ihn gewartet hatte, da er seine Hand nicht dafür ins Feuer gelegt hätte nicht doch pünktlich zu starten zu können oder wie lange genau diese Verspätung andauern würde.
Er schnappte sich mit einer Hand den Schirm und würde wohl schließlich mit Nari das Haus verlassen, in dem dessen Wohnung lag. Wieder draußen angekommen, hatte es immer noch nicht besseres Wetter gegeben, sodass er seinen Schirm aufspannte. Nass wollte er nicht wirklich werden. Eine Weile gingen sie trotz aller Verspätung recht ruhig und gelassen zum Tor, schließlich hetzte Isao sich äußerst ungern, eher er dann doch noch einmal das Wort ergriff. Zuvor hatte er leicht Schmunzeln müssen, denn er wusste, dass dieses Thema ein wenig… unangenehm? Für Nari werden könnte. Nun zumindest könnte es ihm nicht unbedingt gefallen. „Um dich vorzuwarnen… im Gegensatz zu euch Shinobi mag ich das Laufen langer Strecken nicht so gerne. Außerdem ist es schon spät und zumindest kann man in einer Kutsche Wein trinken und sogar Schlafen. Ich hoffe, du kommst damit klar. Aber da du einen ereignisreichen Tag gehabt haben scheinst, wäre es sicher nicht schlecht, wenn auch du dich mal ein wenig ausruhen würdest. So eine Kutschfahrt wäre sicher eine gute Gelegenheit dazu. Nicht zuletzt könnte man sogar eine Partie spielen. Was sagst du, nimmst du die Herausforderung an? In deinem jetzigen Geisteszustand könnte ich sogar eine Chance haben zu gewinnen.“ Er könnte behaupten es gestern vergessen zu haben zu erwähnen, aber das hatte er nicht. Das war Absicht gewesen, es gab einfach Dinge mit denen er Nari lieber direkt konfrontierte. „Es wäre sehr unhöflich von dir, dieses Angebot auszuschlagen. Nebenher zu laufen ist keine Option. Wir reden in deinem Fall schließlich von Urlaub und Erholung. Da sollte man sich auch mal zum Ort fahren lassen können.“ Gab er mit erhobener Hand noch dazu, ehe er protestieren könnte, er würde womöglich einfach erst nebenher laufen wollen.
Nach oben Nach unten
Chôshiko Nari
Chuunin | Cannonball
Chuunin | Cannonball
Chôshiko Nari


Anzahl der Beiträge : 262
Anmeldedatum : 12.04.16

Shinobi Akte
Alter: 20
Größe: 1,79m
Besonderheiten: immer Kopfhörer auf den Ohren, Pflaster im Gesicht

Urlaubsreif über Valentinstag Empty
BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag Icon_minitimeDi Jul 02 2019, 18:17



Nari verzog leicht sein Gesicht als ihm Isao prompt auf die Schippe nahm. Wenn er wüsste wie recht er mit seinen Worten hätte, hätte er sich sicher nocheinmal überlegt ihn so zu ärgern. Er wusste nicht einmal genau wie er die Sache mit Kayo einschätzen sollte. Zumindest hatte es etwas ihm wach gerüttelt und vermutlich deshalb so leicht reizbar gewesen. Sein Vater hatte ja recht. Er war kaum noch zu Hause und das hatte seine Gründe. Doch das er inzwischen anfing das Umfeld seiner Lieben aus den Augen zu verlieren nagte an ihm. Dorfsicherheit und Arbeit hin oder her, seine Familie und die wenigen wirklichen Freunde die er hatte waren alles für ihn. Mit Kamito hatte es angefangen, Kayo war die nächste, wer lief als nächstes Gefahr in etwas zu geraten das er hätte verhindern können? In Gedanken war er schon mehrmals durchgegangen ob er einen zweiten Kagebunshin hier lassen sollte, doch in seinem noch immer schwachen Zustand konnte er es sich nicht leisten seinen geringen Chakrapool auch noch zu Dritteln. Ein Teufelskreislauf über den er mit niemanden reden konnte. Jetzt nicht mehr zumindest. "Hah. Nein das wäre schon zu schön gewesen." Er seufzte. "Ist ja nicht so als könnte man jeden Fragen. Irgendwie landen sie immer bei mir." Er würde nie verstehen warum. Es würde für ihn wohl immer so bleiben, dass er davon überzeugt war, das sein Denken genauso war wie das aller anderen. Das dem nicht so war wusste er tief in sich, akzeptierte es aber nicht. Er schüttelte kurz seinen Kopf. "Schon gut, lass uns einfach gehen." Meinte er und winkte mit seiner Hand ab. Sah er wirklich so missmutig aus? Auch wenn seine Wange noch immer brannte atmete durch die Nase tief ein, drückte seinen Rücken durch und lächelte leicht. Danach schob er sich seine Kopfhörer über seine Ohren, zog die Kapuze über seinen Kopf damit er in dem leichten Schnee-Regen nicht Nass wurde und zog den Reisverschluss zu. "Wenn hätte ich wenig alternativen. Ich bin kein Geschäftsmann, was bei dir Hemden sind, sind bei mir wohl die Chuuninweste und ein dutzend einfach zu ersetzender Shirts um die es nicht Schade ist wenn sie kaputt gehen." Nari formte seine Augen zu Schlitzen und verzog seinen Mund als er die unterschwelligen Vorwürfe ihrer verpassten Verarbredung vernahm. "Ich hab schon verstanden." Grummelte er, drückte auf den Knopf seiner Kopfhörer und ließ sich im vergleich recht leise von etwas Musik beschallen. "Dann lieber nichts wie weg." Meinte er als seine Hände in den Taschen der Weste verschwanden und über seine Schulter blickte um auch sicher zu gehen das die Haustür nicht gleich wieder aufgehen würde.
Die beiden schlugen den Weg zum Tor ein, natürlich müssten sie dafür ersteinmal noch einige Siedlungen durchqueren. Nari wohnte zwar nicht Zentral, doch am Rand lag die Wohnung seiner Familie auch nicht. Konoha war groß und selbst nach der Zerstörung des Kyuubi konnte man sich kaum vorstellen wie dieses Dorf jemals kleiner war als es heute ist. Tatsächlich dauerte es nicht lange bis sich Nari bereits wieder unwohl auf den Straßen. Die letzten Tage hatte er sich - wenn überhaupts - nur mittels seinem Hiraishin fortbewegt. Zum Blumenladen seines Vertrauens, zum Grab seiner Mutter, in "sein" Büro und zurück in sein Zimmer. Selbst im Krankenhaus hatte er ein Siegel gelassen. Lediglich als er die letzten Besorgungen für Isao getätigt hatte war er auf den Straßen gewen und allein da hatte man ihn für seinen Geschmack zu oft angesprochen. Manchmal waren es Leute die auf der Beerdigung gewesen ware, oder ältere Herrschaften die in der Armee gedient hatten. Aber, zu seinem bedauern, auch Frauen und diese wollten nicht wissen wie es ihm ging sondern andere Dinge. "Ich kann mich nicht erinnern dir jemals verraten zu haben wo ich wohne." Sie waren bereits ein gutes Stück gelaufen als er ihn fragte und blickte aus dem Augenwinkel zu ihm. Tatsächlich hatte er mehr Angst das es irgendjeman heraus gefunden hatte der es absolut nicht wissen sollte und ihm bald die Leute die Bude einrannten. Isao hatte ihm ja bereits seinen Anzug bringen lassen. "Ich hoffe nicht das die Leute bereits herumerzählen wo der großartige Detektiv haust. Sonst war das wohl nur der Anfang von Verspätungen für mich." Er zuckte leicht mit seinen Schultern als sie gerade um eine Ecke bogen. Da er sich überwiegend auf Isao konzentrierte um ihn auch zu verstehen bemerkte er die restlichen Passanten nur aus den Augenwinkel. Als sich jedoch seine Nackenhaare leicht aufstellten wusste er das er wohl Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte. Noch bevor irgendjemand sicher gehen konnte ob es sich wirklich um Nari handelte, bückte er sich unter den Regenschirm von Isao, drückte mit seiner Schulter gegen seine und "drängte" ihn in Richtung einer Gasse. "Hier lang." Erklärte er schnell um sich nicht nur den Blicken zu entziehen sondern um auch eine bessere Route einzuschlagen. "Geht schneller wenn wir Glück haben." Meinte er nun das der Weg kürzer wird oder das sie unnötige Begegnungen vermeiden und so keine Zeit vertrödelten? Nari gab immer wieder die grobe Richtung vor als Isao schließlich das Wort ergriff weshalb er sich leicht zu ihm drehte und seinen Lippenbewegungen folgte. "Hm.... klingt bei dem Wetter nach einer akzeptablen Alternative." Ob er sich aber die ganze Fahrt zurückhalten könnte und nicht doch einmal aufstehen musste konnte er jetzt noch nicht sagen. "Ja nach dem heutigen Tag kingt es wirklich gut." Hätte er wirklich etwas anderes erwarten sollen, als das Isao nicht darauf anspielte was für Vorzüge so eine Fahrt mit sich brachte? Schlaf klang wirklich gut, über den Wein müsste er sich noch einmal mit seinen Magen vom letzten Mal unterhalten und was die Partie Spiele betraf seufzte er. "So schwierig sind die Spiele doch nicht. Ich kann ja auch nichts dafür das ich so oft gewinne, vielleicht hätte ich kein Detektiv werden sollen sondern Kartenzähler, das wäre einfaches Geld und es gäbe bald keine Spielsüchtigen mehr weil alle Casinos dicht machen würden, weil sie ihre eigenen Spiele nicht richtig können. Wirklich. So schwer ist das alles nicht." Genauso wie er nicht verstehen wollte das Kayo und Isao Interesse an ihm hatten und Kamito in ihm ein Genie sah, so könnte er es nie verstehen das es Leute gab die diese Karten und Glücksspiele nicht verstehen konnten und sie deshalb regelmäßig abgezogen wurden. Für ihn war das alles ganz logisch und verständlich, das nicht alle so dachten wie er war ihm nur zum Teil bewusst. Wieder seufzte er. "Fein, dann bekommst du dein Spiel aber ich will nichts hören." Hah - tat er ja sowieso nicht gut. "Und wenn ich mir die Beine vertreten will werde ich das... ich lag die letzten Tage genug rum." Grummelte er als sie schließlich das Tor passierten und sich der Kutsche näherten die die beiden Urlauber an ihr Ziel bringen sollte.

Nach oben Nach unten
Isao Hiraku
Weinhändler deines Vertrauens
Weinhändler deines Vertrauens
Isao Hiraku


Anzahl der Beiträge : 153
Anmeldedatum : 09.06.19

Shinobi Akte
Alter: 29 Jahre (Aussehen Anfang 20)
Größe: 1,82 m
Besonderheiten: braune Kontaktlinsen, Tattoo am li UA

Urlaubsreif über Valentinstag Empty
BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag Icon_minitimeMi Jul 03 2019, 15:15

   

Urlaubsreif über Valentinstag 3_post10

Armer Nari. Nervlich schien er in den letzten Tagen wohl fast schon mehr als körperlich gelitten zu haben. Das Problem hierbei war wohl nur, dass man ihm keine Ruhe gönnte sich zu erholen, sondern stattdessen ihn nur immer tiefer in ein Loch stieß. Wirklich mit anderen zu reden schien er nicht. Vielleicht sollte er ihn wirklich einmal richtig betrunken machen, damit er sich einmal wirklich alles von der Seele redete. Wirklich ALLES. Aber wenn Isao sich daran erinnerte, wie schnell er betrunken und daraufhin einschlief, war dieser Plan von vorherein zum Scheitern verurteilt. Da Isao jedoch den Drang danach verspürte Nari vor noch mehr Schmerz zu beschützen, zermarterte er sich schon eine Weile sein Gehirn, wie genau er das am besten anstellen könnte ohne ihn zu nah auf die Pelle zu rücken. Einengen wollte er ihn nicht. „Versuch es als Kompliment zu sehen. Sie vertrauen von allen Personen, die ihnen womöglich helfen könnten, deinen Fähigkeiten am meisten. Für Menschen ist es oft sehr schwer sich Hilfe zu holen, weil sie sich dann eingestehen müssen erst, Hilfe zu brauchen. Ich weiß, dass macht die Sache nicht besser, aber…“ Nun vielleicht half es Nari ein wenig mehr Verständnis für diese Menschen aufzubringen? Nicht das Isao sie wirklich verteidigte, aber tatsächlich musste er sich selbst immer stark überwinden sich Hilfe zu holen und war auch dann selbst sehr wählerisch. Bei diesem Gedanken musste er an jungen Mann zurück denken, der ihn vor einigen Tagen auch genau ausgefragt hatte, warum er und niemand sonst.
Als Nari schließlich bereit war, das Wohnhaus zu verlassen, nahm er noch den Schirm mit sich und ging schließlich neben dem Chunin her. Wenn er redete versuchte er sein Gesicht Nari immer leicht zuzuwenden, aus der Höflichkeit heraus, dass er ihn besser verstehen könnte. Nicht das er es eigentlich sein müsste, denn letztlich würde er sich bald darauf mit seinen Kopfhörern und Musik von der Umwelt abschirmen. Doch zuvor redeten sie noch über Kleidung. Die Antwort seiner Bekleidung ließ ihn nur den Kopf schütteln und seufzen, während er sich durch die Haare fuhr. „Wenn ich gewusst hätte, dass du selbst in einem Urlaub Arbeitskleidung anziehst, hätte ich wohl doch darauf bestanden. Du brauchst ganz dringend Kleidung, die du nicht zur Arbeit anziehst.“ Isao überkam gerade das starke Gefühl diesen Jungen an die Hand zu nehmen, Freizeitkleidung kaufen zu gehen und schließlich erst dann in den Urlaub zu fahren, bevor er seine „Chuninwesten und in dutzend einfach zu ersetzender Shirts um die es nicht Schade ist wenn sie kaputt gehen“ die ganze Zeit im Urlaub trug. Aber der später Uhrzeit geschuldet, würde er das sicher nicht umsetzen. Sollte er ihn noch einmal mit auf einen Ausflug nehmen, würde er darauf jedoch definitiv bestehen.
Nun mit Kopfhörern auf den Ohren lief Nari neben Isao, der seinen Schirm wieder aufgespannt hatte. So gut es eben ging, hielt Isao ihn auch über seine Begleitung, während sie zunächst stumm nebeneinander her liegen. Erst nach einer Weile ergriff Nari plötzlich das Wort, sodass Isao sich zu ihm umwandte ihm gehen und in sein Gesicht blickte. Er lächelte wissend, ehe er ein wenig in sich hinein lachte. „Wusstest du…“ fing er an und behielt sein Lächeln bei. „Das mein Lokal nur einen Zugang zu meiner Wohnung hat? Und nur einen Ausgang. Will man hinaus, muss man unweigerlich durch das Lokal. Zuweilen ein wenig lästig, denn ich bin kein Shinobi, der aus Fenster springt, nicht das im Flur welche wären…“ Er wirkte plötzlich sehr nachdenklich und als würde er eher zu sich selbst sprechen, obwohl er dennoch sein Gesicht Nari leicht zudrehte. Was genau meinte er damit? Beantwortet wurde das, vorerst nicht, denn er wurde an der Schulter berührt und in eine Gasse gedrängt. Ein fragender Ausdruck blieb auf seinem Gesicht zurück, doch als es ihm halbwegs erklärt wurde oder er sich eher den Grund denken konnte, zuckte er nur mit den Schultern. Sollte ihm recht sein, Nari würde es schon besser einschätzen können als er selbst, der nicht von Groupys belagert wurde.
Schließlich griff er währenddessen noch das Thema von eben auf, um ihn so seine Angst zu nehmen, eben jene Groupys auch bald vor seinem Haus zu finden. „Du magst dich teleportieren können, mein Lieber. Deine restliche Familie kann es nicht, sie laufen noch immer zu Fuß.“ Schloss er und lächelte erneut, ehe er den Kopf schüttelte. „Wenn man in der Stadt nicht mit verschlossenen Augen herumläuft, erfährt man mehr als man denkt. Aber ja ich weiß schon recht lange, wo du wohnst. Doch weder habe ich sie über deine Adresse reden hören, noch schreibe ich ihnen das gleiche Maß an Beobachtungsgabe zu.“ Tatsächlich war es nicht unbedingt schwer zu übersehen, wenn ein Mädchen riesige Burgermassen mit nach Hause schleppte, auch wenn das nicht die ganze Wahrheit war, wie er es herausgefunden hatte. Aber das hatte er ja auch nie behauptet nicht wahr?
Eine Weile weiter ergriff Isao diesem das Wort und wurde von Nari genau beobachtet. Wahrscheinlich, da er zu viele Worte auf einmal sprach? Oder erschien es dem Jungen wichtig genug, alles verstehen zu wollen? Was auch immer der Grund war, er schien sich mit der Kutsche anfreunden zu können. Was das Spiel anging, nun so wie er letztlich vor sich hingrummelte. „Ach Nari…“ seufzte er leise von ihm abgewandt, während er die Häuserfronten neben ihn für einen Moment beachtete. Sie waren schon fast an der Kutsche, passierten das Tor und doch drehte Isao sich plötzlich um und streckte seinen Arm aus, direkt an Naris Brust und würde ihn so am weiter gehen hindern. „Eins noch.“ Dabei hatte er eine neutrale, für ihn ernstere Miene aufgesetzt. „Das ist dein Urlaub Nari. Du weißt, dass es bedeutet, dass du machen kannst was du willst? Wenn du keine Lust auf Spiele oder etwas anderes hast, solltest du es nicht tun. Es geht hier um deine Erholung, darum dass du einmal machst worauf du Lust hast, egal wie unhöflich es wäre. Denn ich habe damit nicht das Spiel gemeint, sondern die Kutschfahrt, damit man dich einmal zu deinem Glück zwingt dich fahren zu lassen. Du scheinst verlernt zu haben, was es bedeutet einmal wirklich Urlaub zu machen. Fern von aller Verantwortung, jeder Verpflichtung und einfach nur das zu tun, was einem selbst gut tut. Nicht was einem befohlen wird. Ein wenig mehr Freude würde dir jedoch stehen und wenn du immer noch mit mir spielen magst, würde ich mich natürlich sehr freuen.“ Nach diesen Worten nahm er seine Hand zurück und formte mit beiden eine einladene Bewegung in Richtung des Kutschers, die wohl so etwas hieß wie „nach dir“. Dieser streckte auffordernd seine Hände Nari entgegen. Er redete nicht viel, war ein grummliger alter Mann und wusste seine Aufgabe derzeit darin bestand, Nari das Gepäck abzunehmen, es zu verstauen, sodass sie endlich los fahren könnten.
Isao hingegen ging bereits vor zur Kutschentür und wartete, natürlich, dass der Kutscher ihm öffnete, wobei er schließlich eintrat und sich hinsetzte, wie Nari es ihm wohl wenig später nach tun würde. Hier innerhalb der Kutsche lag auch sein „Gepäck“. Ein Ruck ging durch das Gefährt als sie endlich los fuhren und Isao es sich gemütlich machte. Natürlich hieß das für ihn auch sich die Fahrt mit einem Glas Wein zu genießen. Da er schon recht viele dieser Fahrten mittlerweile gewöhnt war, war es für ihn leichter als für andere Menschen wohl mit den geübten Fingern sich ein Glas Wein einzuschenken. Fragend blickte er zu Nari, aber er bezweifelte, das auch er eins wollte. Doch zumindest er konnte sich nun genüsslich zurück in die Polsterung lehnen. Endlich ging es los. Es hatte auch lang genug gedauert. Genüsslich nippte er an seinem Glas, ehe er wieder zu Nari blickte. „Ich habe nachgedacht über deine… nennen wir es „Groupy“- und „Helfer“-Situation.“ Fing er an und wirkte nun wieder etwas nachdenklicher. „Wenn du nicht willst, dass sie dich auf der Straße ansprechen oder vor deinem zu Hause lungern, musste du ihnen einen Ort geben, wo sie dich treffen können, wenn sie es wollten, wo du dir dann aber auch Zeit nimmst für sie. Ich denke, dass würde die Situation ein wenig entspannen, nicht auflösen, aber entspannen. Und was dein Problem angeht, dass alle Leute Hilfe von dir wollen, könntest du so auch lösen. Mach doch eine Detektei auf? Auch wenn ich dich nur zum Spaß so nannte, denke ich immer mehr, dass es eine gute Idee wäre. Zumindest dafür könnte ich dir auch meinen Laden anbieten. Jeder schreibt dir einen Auftrag mit einer Bitte bei was du helfen sollst. So kommen sie zu mir statt dich zu suchen und ich leite sie an dich weiter. Du könntest es besser planen, wann du wem hilfst und wüsstest worauf du dich einlässt. Was denkst du darüber?“

 
Nach oben Nach unten
Chôshiko Nari
Chuunin | Cannonball
Chuunin | Cannonball
Chôshiko Nari


Anzahl der Beiträge : 262
Anmeldedatum : 12.04.16

Shinobi Akte
Alter: 20
Größe: 1,79m
Besonderheiten: immer Kopfhörer auf den Ohren, Pflaster im Gesicht

Urlaubsreif über Valentinstag Empty
BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag Icon_minitimeMi Jul 03 2019, 20:34



"Vertrauen in meine Fähigkeiten?" Es war mehr eine rethorische Frage doch es brachte ihn dazu aufzulachen. "Hah. Ja." Seine Reaktion war etwas trocken, schickte es ihn gedanklich nur zurück als Kamito genau dies zu ihm gesagt hatte. Einer der ersten Momente in denen er es zugelassen hatte zu verstehen das er vermutlich wirlich etwas anders war. Doch es hatte nicht lange angehalten. Es allerdings von einer zweiten Person zu hören brauchte Nari doch leicht zum straucheln. Wirklich lange wollte er nicht weiter darüber nachdenken da er sonst wieder zu sehr an seinen Lehrmeister dachte und nur wieder missmutig werden würde. So gut es ihm im Moment ging sollte man ihn nicht zu stark mit dem Tod von Kamito konfrontieren, noch war er eine Zeitbombe und wusste es selbst noch nicht einmal, doch seine Trauer schlummerte tief in ihm in Form von Wut. Nari lenkte sich selbst recht schnell von dem Thema ab in dem er erneut kurz auflachte und sich dabei an die schmerzende Wange fasste. "Da wirst du dir wohl die Zähne ausbeißen. Das versucht schon jemand seit ein paar Jahren und zwar sehr erfolglos." Seine Stiefmutter hatte ihre eigene Modeboutique in Konoha, natürlich brachte sie regelmäßig Sachen mit nach Hause und versuchte sie Nari und Tomomi anzudrehen. Bisher war er ganz gut davon gekommen ohne es annehmen zu müssen.
Isao wäre nicht Isao wenn er auf seine Frage nicht mit einer Gegenaussage antworten würde. Er hatte es also bemerkt als sich Nari nach der Nacht bei ihm aus dem Staub gemacht hatte. Nicht das er ein großes Geheimnis darum machte das er das Hiraishin einsetzen konnte. Immerhin bildete es seine Basis auf seinem Taijutsukampfstil. Dennoch zeigte er es möglichst nicht in der Öffentlichkeit, er war sich nichteinmal wirklich sicher ob Tomomi wirklich verstanden hatte das er dieselbe Technik einsetzte wie Kamito. Doch wenn man ihn nicht direkt danach fragte oder er die Informationen preiß geben musste im Zuge von einer Mission um die Planung zu unterstützen gab es für ihn ichts zu verheimlichen. Die Anspielung von Isao das er seinen Wohnbereich verlassen hatte ohne aus dem Lokal zu gehen - das ja nebenbei noch abgeschlossen gewesen wäre und er sich dementsprechen also fragte wie Nari verschwinden hatte können verstand er. Als der dunkelhaarige noch einen Schritt weiter ging, hob er seine Augenbrauen und grinste und erwiederte das selbstsichere Grinsen von Isao nur. Er musste das nicht kommentieren. Als die beiden die Umwege durch die Gassen ging kam er am Ende doch noch dazu ihm zu sagen woher er wohl seine Adresse kannte, naja irgendwie zumindest. Es beruhigte ihn aufjedenfall das es niemand auf der Straße herumerzählte. Isao war aufmerksam, das war ihm ja schon damals aufgefallen. Warum er dennoch nachgefragt hatte obwohl er wusste das er sowieso keine richtige Antwort bekommen würde? Vielleicht weil er hoffte DAS er irgenwann eine richtige Antwort bekam. Doch so spielten die beiden immer nur weiter gegeneinander.
Am Tor angekommen führte Isao ihn schließlich zu der Kutsche, stoppte ihn, indem er sich vor Nari umdrehte und seine Hand auf seine Brust legte. Fragend blickte der braunhaarige ihn an. "Was ist?" Er legte seinen Kopf leicht zur Seite, blickte Isao mehr auf die Lippen um seine kleine Predigt auch verstehen zu können, da er am Anfang doch noch von der plötzlichen Berührung abgelenkt war. "Pft." Er lachte plötzlich auf und schob seine Hand unter die Kapuze seiner Weste um sich etwas verlegen über den Nacken zu reiben. "Ich war noch nie so weit außerhalb Konohas ohne einer Mission nach zu gehen. " Gab er schließlich zu. Freie Tage konnte er geniesen, allgemein wusste er schon was man tun konnte um sich zu entspannen und Spaß zu haben. Es war nur schwieriger für ihn geworden wenn man bedachte was sich alles für ihn ändern würde und bereits hatte. "Ich schätze du musst mir also zeigen wie das geht." Meinte er spielerisch und legte dabei einen kindlicheren Gesichtsausdruck auf und zuckte leicht mit den Schultern. "Nah. Vermutlich muss ich mich nur daran gewöhnen. An meinen freien Tagen mache ich immerhin auch was ich will. Kann ja nicht so schwer sein das über ein paar zusammenhängende Tage auf die Reihe zu bringen." Er winkte mit seiner Hand leicht ab. "Mach dir nicht so viele Gedanken, je mehr du versuchst mich zum entspannen zu bringen umso weniger wird es passieren. Wobei ich gerade sehr froh darüber bin mal weg von hier zu kommen. Das ist genau das was ich brauche." Er lächelte leicht und bedankte sich in gewisser weiße in dem Zuge auch bei Isao. Wie er wusste war er ja nicht der beste was das anging. Genauso wie sich zu entschuldigen.
Schließlich gab er dem älteren Kutscher seinen Rucksack, nachdem Isao ihn mit einer einladenden Handgeste zu ihm verwiesen hatte. Es würde schon alles gut gehen oder? Er musste nicht immer alles im Blick behalten oder? Die jüngsten Ereignisse rieten ihn zwar zur vorsicht. Doch hier ging es gerade um nichts außer um ihn selbst oder? Nachdem sein Gepäck verstaut war bewegte sich Nari nach Isao in die geräumige Kutsche, ein seltsames Gefühl überkam ihm, normal war er es der neben her lief und den Wald im Auge behielt. Nun selbst in so einem Gefährt zu sitzen war irgendwie seltsam. Er zog seine Weste aus um sie an einen der kleinen Haken zu hängen, da sie durch den Schneeregen doch recht feucht geworden war und er sich damit nicht auf die überzogenen Polster setzen wollte. Das nächste Lied ließ ihn für einen Moment tatsächlich vergnügt mitsummen und er tippte kurz gegen die Kopfhörer. Als er sich Isao gegenüber setzen wollte ging ein Ruck durch die Kutsche, ansich nichts schlimmes. Doch für Nari dessen Gleichgewicht nicht das beste war, warf es ihn etwas stärker zurück und er blinzelte verwirrt auf das seltsame Gefühl der sich bewegenden Kutsche. Sein Blick ging kurz aus dem Fenster und beobachtete die vorbeiziehenden letzten Häuser Konohas. "Hm." Murmelte er vor sich ihn. Ob er sich an dieses Gefühl bewegen konnte? Er hatte das Gefühl die Kontrolle abgegeben zu haben, er wusste nicht genau wohin es ging oder wie schnell sie waren. Er lehnte sich mit seinem Ellenbogen auf den Fenstersims, lauschte der Musik etwas und versuchte bereits einzuschätzen wie lange sie wohl brauchen würden. Ging das wirklich schneller als zu Fuß und über die Baumwipfel? Immerhin mussten sie eine Straße folgen, so könnte er einfach Querfeldein über die Bäume springen. Erst als sich Isao ihm gegenüber bewegte blickte er aus dem Augenwinkel zu ihm und lehnte mit einer Handbewegung den angebotenen Wein ab. "Ich bin mir sicher er schmeckt köstlich, aber. Nein. Erstmal nicht." Nari griff in die Bauchtasche seines Pullis um eine Schriftrolle hervor zu holen die er bereits im Krankenhaus studiert hatte. Er kam nicht wirklich dazu um weiterlesen zu können, da Isao ihn mit einer Idee konfrontierte um sein kleines "Groupy" Problem zu lösen. Skeptisch blickte er dem dunkelhaarigen entgegen. Tatsächlich machte es irgendwie Sinn was er ihm da anbot. Er müsste weniger Angst haben auf der Straße angesprochen zu werden und könnte vielleicht wieder etwas mehr normalität in seinen Alltag bringen. "Eine Detektei?" Wo die Frage aufkam warum ausgerechnet er so etwas tun sollte? "Vielleicht würde es mir wirklich helfen meinen Alltag weiterhin zu geniesen. Aber ich weiß nicht warum ausgerechnet ich das tun sollte? Sie können sich mit ihren Bitten auch direkt an Konoha wenden. Das klingt jetzt egoistisch, aber ich möchte diese Leute nicht treffen, mir schon gar keine Zeit für sie nehmen wenn sie nur darauf aus sind... mich zu treffen? Was haben sie schon davon? Die machen mir nur das Leben schwer ohne das es wirklich Sinn ergibt." Er seufzte und lehnte seinen Kopf in den Nacken. "Vorallem diese Frauen. Ich bin niemand den man..." Er suchte tatsächlich nach einem passenden vergleich und wog seinen Kopf dabei leicht hin und her. "Ich bin nicht einer dieser... Promis aus der Zeitung oder aus Filmen." Er wollte sich wirklich nicht vorstellen was passieren könnte wenn das ganze noch schlimmer wurde und am Ende Isao derjenige war der alle am Hals hatte. "Ich möchte dir das wirklich ersparen. Das ist irgendwie ja mein Problem. Früher oder später geben sie auf wenn ich nicht auffindbar bin." Meinte er und stützte sein Kinn wieder auf seiner Hand. "Doch für die, die wirklich Hilfe brauchen... ich werde darüber nachdenken." Meinte er und musste dann doch kurz Lächeln.

Nach oben Nach unten
Isao Hiraku
Weinhändler deines Vertrauens
Weinhändler deines Vertrauens
Isao Hiraku


Anzahl der Beiträge : 153
Anmeldedatum : 09.06.19

Shinobi Akte
Alter: 29 Jahre (Aussehen Anfang 20)
Größe: 1,82 m
Besonderheiten: braune Kontaktlinsen, Tattoo am li UA

Urlaubsreif über Valentinstag Empty
BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag Icon_minitimeMi Jul 03 2019, 21:58

   

Urlaubsreif über Valentinstag 4_post10

„Werde ich das?“ Isao konnte sich ein provokantes Lächeln nicht verkneifen, schmunzelte und formulierte seine Provokation aus. „Wenigstens brachte ich dich schon dazu meine Kleidung zu tragen. Ich denke, dass ich diesem jemand schon einen Schritt voraus bin. Aber ich nehme gerne diese Challenge an.“ Es war schade, dass Naris Ohren durch Kopfhörer geschützt waren und er allgemein nicht so gut hörte, so drehte er sich einfach so, dass er seinem Gesicht minimal näher kam. Nicht wirklich nah genug, aber dennoch näher als eben noch. Er sprach leiser, was Nari wohl kaum merken würde. Was würde geschehen? Würde er Nari nun vor den Kopf stoßen? Verlegen machen? Die Reaktion wäre sicher äußerst interessant.  Noch einen Moment sah er Nari mit eben jenem Lächeln an, ehe er in sich hinein lachend wieder „harmlos“ neben in her ging und tat als wäre nichts geschehen.

Endlich angekommen an der Kutsche hielt Isao ihn auf.  Ohne groß darüber nachzudenken, stellte er Körperkontakt her und musste sich während seiner „Predigt“ eingestehen, dass er eben jenen gar nicht so unangenehm fand. Doch groß drüber nachdenken tat er nicht, denn er versuchte sich auf Naris Reaktion und Antwort zu konzentrieren. „Das ändert sich bald…“ gab er von sich mit einem Schulterzucken, war es doch nur eine Feststellung der Tatsachen. Als Nari ihm jedoch mit einem spielerischen Ton weiß machen wollte, dass er ihm zeigen sollte, wie genau es funktionierte, war er es, der für einen Moment irritiert die Augenbrauen zusammen zog, ehe er herausfordernd schmunzelte. „Ich bezweifle, dass du das wirklich willst.“ Brachte er nur Kopfschütteln hervor, während er für einen Moment geneigt war, diesem Angebot zuzustimmen. Es war mühevoll seine Augen nicht erneut musternd über Naris Körper wandern zu lassen und vor allem seine Augen nicht auf seine Schlagader zu richten. Es war schon ein sehr verführerisches Angebot gewesen, was er eigentlich hätte ergreifen sollen, doch die Vernunft in ihm regierte zum Glück noch weise genug, dieses Angebot abzulehnen. „Dann  auf in deinen Urlaub, in dem ich deine Entspannung ganz deine Sache sein lasse.“ Sprach er noch, während er ihn dem Kutscher überließ, dem er seinen Rucksack überließ. Auch ohne den Mann weiter zu beobachten, war er sicher, dass seine grummelige Laune sich dezent besserte mit dem Ausblick endlich los fahren zu können. Immerhin wären sie noch lange genug unterwegs.
Noch vor Nari stieg Isao in die Kutsche, zog seine Jacke aus und ließ sich in das Polster fallen. Der Schirm war das einzige, was er draußen an die Tür gestellt hatte. Wenn die Tür hinter dem Chunin geschlossen werden würde, würde der Kutscher den Wink mit dem Zaunpfahl verstehen, diesen noch verstauen und schließlich losfahren. Die Beine überkreuzt, gönnte er sich bereits kurz nach dem Anfahren der Kutsche einen Wein. Wie schön es wäre, jetzt Weintrauben zu essen. Einen weiteren kleinen Moment bedauerte er, bereits alle gegessen zu haben, ehe er weiter den Jungen beobachtete, der die Gegend draußen in sich aufsog bevor er sich schließlich einer Schriftrolle zuwandte. Isao hätte sein letztes Hemd verwettet, dass es etwas mit seinem Shinobi Dasein zu tun hatte, seufzte innerlich und fing nicht zuletzt deswegen von einer anderen Problematik an. Eine die ihn tatsächlich auf dem Weg hierher beschäftigt hatte und die er so oder so ansprechen wollte. Nur eine Nicken bestätigte, dass Nari es tatsächlich richtig verstanden hatte, ehe er sich seine Einwände genau anhörte. Unterbrechen würde er ihn zunächst nicht, denn schließlich hatte er ihn sogar aufgefordert, seine Gedanken los zu werden. Am Ende konnte er ein Schmunzeln nicht unterdrücken als Nari ihn nicht mit seinen Problemen belasten wollte. „Wenn die Leute freiwillig Konoha um Hilfe bitten würden und nicht dich... bräuchte es dann wirklich einen solchen Vorschlag?“ konterte er den Jungen aus und sah ihn forschend an. Er müsste es doch selbst besser wissen. „Es ist deine Entscheidung, tu was du für dein Leben richtig hältst.“ Wies Isao ihn aufmunternd an. „Aber es würde mich nicht belasten. Ich bin geduldiger als man denken könnte.“ Wie über aus ironisch. Es wäre schon fast eine Lüge, wenn er es etwas anders formuliert hätte, aber eben durch diesen Interpretationsfreiraum musste  sich Isao eingestehen, mal wieder ehrlich geblieben zu sein. Es tat wirklich gut, so eine ehrliche Haut zu sein. „Niemand wird jemals unauffindbar sein. Hartnäckigkeit kann Geschick, Können, Wissen und Beziehungen ersetzen.“ erklärte er nüchtern die Wahrheit, die Nari scheinbar nicht wahrhaben wollte. Er verstand zwar nicht, wie das mit dieser Teleportation genau funktionierte, aber er würde wohl kaum immer ein Leben im Versteck führen wollen? „ Es mag stimmen, dass sie dich irgendwann wieder vergessen, aber wenn du plötzlich gar nicht mehr auftauchst und dann irgendwann mal wieder, würde es von vorne anfangen. Kontrolliere lieber das was derzeit da ist als dich für immer zu verstecken. Ich für meinen Teil fände es schade, wenn du dich gar nicht mehr blicken lässt.“  Doch Ende wäre es wirklich Naris Entscheidung und nicht seine.
Da das Gespräch nun wohl beendet wäre, nippte er nur weiter an seinem Wein und würde den Jungen seine Schriftrolle lesen lassen. Die Chancen ihn daran gänzlich zu hindern ohne seine Laune zu drücken, waren gering. Außerdem hatte er ihm doch zuvor „versprochen“, nein eher zugesagt, dass er ihn in Frieden seine eigene Urlaubsentspannung finden ließ. Das hieß wohl auch zu akzeptieren, dass er irgendwelche… Arbeitsberichte? Oder was auch immer es war, las.  Isaos Blick glitt derweilen durch das Fenster der Kutsche und während die Landschaft vorbeischwand, dachte er darüber nach wie er Nari eine Freude machen konnte. Es war ihm letztlich nicht entgangen das der Junge fröhlich bei einem Lied mitgesummt hatte, was er in Gesellschaft doch recht selten tat, seinen Erinnerungen nach. Ob es nicht möglich wäre Konzertkarten für eine dieser Bands zu besorgen, die er öfter hörte? Dafür müsste er jedoch beginnen sich mehr für solche Musik zu interessieren. Vielleicht würde er auch anders an diese Information heran kommen. Immer wieder trank er einen Schluck Wein, holte schließlich sein Notizblock aus seiner Hosentasche hervor und las sich durch, was er sich dort alles zum anstehenden Kauf notiert hatte. Es war wichtig, sich alles noch einmal ins Gedächtnis zu rufen, um weder einen Fehler zu begehen noch sich irgendwie übers Ohr hauen zu lassen.  Es war gut dies jetzt zu tun, bevor die Sonne gänzlich verschwunden sein würde, im Laufe ihrer Reise.  Immerhin würde sie noch eine Weile dauern. Doch wenigstens wären sie, wenn alles gut laufen würde noch vor Morgengrauen da. Vielleicht könnte er somit noch ein paar Augenblicke in einem weichen Bett verbringen. Es war eine luxuriöse Kutsche, keine Frage, immerhin würde er nichts anderes wählen. Aber ein Bett blieb ein Bett.
Sich Zeit in einer Kutsche zu vertreiben, war gemeinsam wirklich angenehmer als alleine, musste er gestehen. Zumindest konnte man so tatsächlich doch noch Spiele zusammen spielen (wobei Isao zweimal verlor, wenn auch nur sehr knapp, denn er war wohl in gewisser Weise wirklich eine Herausforderung für Nari, beim ersten Mal jedoch gewann, was wahrscheinlich nur daran lag, dass er sich gerade neue Spielregeln ausgedacht oder einfach Glück hatte), konnte Nari beim Lesen und Schlafen beobachten und riskierte letzteres dann doch nicht allzu lange aus Furcht doch noch gewissen Verlockungen nachzukommen. Aber immerhin hielt er deutlich länger als letztes Mal durch. Allzu masochistisch war er dann doch nicht veranlagt.

Als sie nach mehreren Stunden endlich den Hof erreicht hatten, spürte und hörte man den wechselnden Untergrund als sie den Pfad hinauf fuhren. Die Kutsche wurde langsamer, nicht nur weil sie nun wieder bergauf fuhren. Isao beugte sich nach vorne und berührte Nari sanft aber bestimmt an der Schulter um ihn wach zu rütteln. Jedoch mit äußerster Vorsicht seinen Oberkörper dabei möglichst nicht in Reichweite von Naris Hand zu bringen. Man wusste ja nie. „Wir sind da.“ Kommentierte er seine Berührung nur, ehe er sich wieder zurücklehnte. Aus dem Fenster konnte man mittlerweile mehr sehen als noch vor kurzem. Die schwarze Dunkelheit wurde durch zahlreiche Fackeln und Laternen erhellt, denn sie hatten auf ihre Kutsche ja gewartet. Die Helligkeit ließ einen ersten Eindruck von den Weinbergern, aber vorrangig vom Hof entstehen.
Als sie kurz daraufhin zum Stehen kamen, ging erneut ein Ruck durch die Kutsche. Es rumpelte kurz ein wenig als der Kutscher vom Kutschbock sprang und schließlich die Tür der Kutsche öffnete. Isao hatte sich auf dem restlich Weg die Krawatte enger gezogen, sein Hemd gerichtet und auf ein ordentliches Erscheinungsbild geachtet. Trotz der Kühle ließ er seine Jacke genau wie seinen Rucksack im Inneren liegen. Man würde sich schon darum kümmern.
Herausgetreten in den Schein der Laternen sah er sich einer kleinen Auswahl der Dienerschaft entgegen gestellt. Natürlich war die Begrüßung weniger umfangreich als sie es noch bei Tage gewesen wäre und Isao war niemand der dies kritisieren würde. „Es freut mich, dass ihr uns mit eurer Anwesenheit auf dem Gut unseres Herren begrüßt, werter Isao-san. Mein Name ist Yoshikawa, ich bin der Hausverwalter und oberster Buttler meines Herrn.“ Fremde Leute sprach man selten mit Vornamen an, ob Nari wohl spätestens jetzt den Beweis hätte, dass es nicht sein Vorname war? „Verzeiht, aber auf Grund eurer Verspätung wird sich der Herr erst morgen eurer vorstellig werden.“ Isao wank lediglich ab. „Es ist mein Verschulden, nicht das eure. Ich danke euch dennoch für euren warmen Empfang.“ Sein typisches Geschäftlächeln aufgelegt, erwiderte er die Verbeugung der Dienerschaft weniger tief, welche bis auf den alten Herren Yoshikawa in ihrer Demut verharrten.  Als der Blick des Butlers auf Nari fiel, schien er ein wenig zu erschrecken. „Oh verzeiht, mein Herr. Wir haben nicht damit gerechnet, dass ihr Besuch mitbringt.„Oh?“ erwiderte er fragend und legte seinen Kopf leicht schief. „Ich dachte, dass euch diese Nachricht erreichte. Hoffentlich macht euch das keine weiteren Umstände, Yoshikawa-san?“ hakte er nach und hatte ein wohl kommen unschuldiges Gesicht, freute sich innerlich aber darüber, dass sein Köder bei der nächsten Aussage des alten Mannes anbiss. „Nein natürlich nicht, Isao-san. Es ist nur, wir haben nur ein Gästezimmer vorbereitet.“ Bevor Nari dagegen Einwände erheben konnte, wank Isao erneut ab. „Das ist gar kein Problem!“ Er hatte Mühe ein schelmisches Grinsen zu unterdrücken und behielt so seine Professionalität dabei. Er wand sich an Nari um, der ja wahrscheinlich in seiner Nähe stehen würde. Dank der Fackeln wäre das Licht sicher hell genug, um seine Lippen lesen zu können, so sprach er wenig leiser als das Yoshikawa es nicht hören könnte, doch Nari würde wohl nicht wissen, ob er es gehört hatte oder nicht, schließlich trug er noch seine Kopfhörer und Butler waren dazu erzogen keine Regung zu zeigen und wegzuhören, wenn Gäste oder ihre Herren etwas unter sich redeten. „Du hast doch zuletzt angeboten, dass ich zusammen mit dir im Bett schlafen kann, nicht wahr? Zu seinen Einladungen sollte man doch auch stehen.“ Damals hatte Nari es zumindest nicht verneint und  somit war es wohl in Ordnung für ihn wenn Isao neben ihm schlief. Es war Test und Provokation zu gleich. Wie würde der Junge reagieren? Auch jetzt war sein Gesicht noch voller Ernst auch wenn seine Lippen ein dezentes, verführerisches Lächeln zierten.


 
Nach oben Nach unten
Chôshiko Nari
Chuunin | Cannonball
Chuunin | Cannonball
Chôshiko Nari


Anzahl der Beiträge : 262
Anmeldedatum : 12.04.16

Shinobi Akte
Alter: 20
Größe: 1,79m
Besonderheiten: immer Kopfhörer auf den Ohren, Pflaster im Gesicht

Urlaubsreif über Valentinstag Empty
BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag Icon_minitimeMi Jul 03 2019, 23:25



Mit hochgezogenen Augenbrauen lag sein Blick auf Isao der prompt einwarf das Nari zumindest schon seine Kleidung getragen hätte und er seiner Stiefmutter so einen Schritt voraus war. Gut das er ihn ausgerechnet erinnerte und ihn nur wieder in Verlegenheit brachte. Es war schon schlimm genug die fremde Kleidung zu waschen ohne das es jemand mitbekommen hatte. Für einen Moment stand sein Mund etwas offen, ehe er den Blick abwandte, den Kopf zur Seite drehte und eine Schnute zog. "... Du meinst also die, die du gerade selbst wieder trägst?" Konterte er trocken, wenn man auch merkte das Isao´s Kommentar tiefer getroffen hatte.

An der Kutsche angekommen neigte er seinen Kopf leicht zur Seite. "Hey du hast eben angefangen mir erzählen zu wollen wie man sich verhält wenn man in den Urlaub geht." Meinte er noch immer mit einem spielerischen Unterton. Isao würde schon wissen was er tat oder? So ganz überzeugte ihn sein eigener Gedanke zwar nicht, doch er hatte den anderen noch nie unsicher erlebt. Er mochte es zwar um die Wahrheit herum zu reden, doch hatte er schoneinmal etwas in seiner Gegenwart getan bei dem er sich nicht sicher gewesen war? Vermutlich war der Whiskey den er Nari angedreht hatte das Einzige bisher gewesen bei dem er nicht hatte ahnen können was passierte. Nur gut dass das vorbei war.
Als es losging kamen die beiden auf einen Vorschlag zu sprechen den sein kleines "Problem" lösen könnte. Nari wurde etwas ruhiger, ging kurz in sich und fragte sich ob er es wirklich riskieren wollte das man irgendwann Tomomi mit hineinzog und sie in eine Ecke gedrängt wurde nur damit man mit ihm in Kontakt treten konnte. Selbst Isao fände es schade wenn Nari sich nicht mehr blicken lassen würde. Das überzeugte ihn zwar nicht wirklich, jedoch war es doch ganz angenehm zu wissen, das ihn zumindest eine Person in gewisser Weiße "vermissen" würde. "Ich werde mir einfach ihre Gesichter merken und sie meiden. So berechenbar wie sie sind mich anzustarren, so einfach sollte es sein zu wissen wo sie sich immer herumtreiben. Die Dächer sind immer eine gute alternative um sich fortzubewegen." Er sagte alles mit einem etwas genervten Unterton, der nur auf diese allgemeine Situation in die er gekommen war bezog. Nicht gegen Isao oder seinen Vorschlag. "Aber, weil ich befürchte das es wohl auf meine Familie abfallen könnte... werde ich es mir überlegen." Fürs erste wollte er es Sacken lassen, er wusste ja nicht einmal ob er überhaupts Zeit für ihn persönlich wildfremde Leute aufbringen konnte und ihnen dann auch noch zu Helfen oder sich nur mit ihnen zu unterhalten. Irgendwie wirkte das alles so lächerlich auf ihn das er nur mit seinen Kopf schütteln konnte und leise lachte.
Die Zeit verging zunächst schleppend, Isao beschäftigte sich mit ein paar Notizen während er sich der Schriftrolle in seiner Hand widmete. Er rollte etwas ab, nur damit sich das Ende gleich wieder entgegen rollte und man so nur schwer erkennen konnte was dort geschrieben stand. Er suchte nach dem Punkt an dem er im Krankenhaus gestoppt hatte, lehnte sich in dem Polster weiter zurück bevor sein Blick konzentrierter wurde. Er drückte auf den Knopf an seinen Kopfhörer um das nächste Lied zu hören, tippte mit seinem Finger leicht im Takt auf sein Knie bevor er sich endgültig in dem geschriebenen verlor. Die Schriftrolle war keine andere als die Aufzeichnungen von Kamito und mehr Informationen über sein Fuuin Studium und wie er es endlich abschließen konnte. Inzwischen war er bei dem Kapitel angekommen in dem es darum ging Chakra zu versiegeln und zwar nicht etwa Chakra unzugänglich zu machen, sondern eine gewaltige Menge Chakra in einem Körper oder Gegenstand zu versiegeln, sodass man es noch weiterhin für sich selbst nutzen konnte. Kurzum: Wie es Nari möglich ist Bijuu zu versiegeln. Natürlich gab es darüber keine direkten Aufzeichnungen, doch Kamito hatte ihm alles hinterlassen was er wusste, die Kyuubi Versiegelung inbegriffen. Es gab vieles, beinahe zu viele Dinge auf die man achten musste, das Chakra musste verschlossen werden, dennoch musste das Fuuin so gestaltet sein sodass man an das Chakra herankommen konnte und zwar ohne das es den Körper oder den Gegenstand zerstörte in dem es versiegelt war. Menschen waren in der Lage ihren eigenen Kreislauf unter kontrolle zu halten, doch es konnte einiges schief gehen sobald sich ein zweiter Kreislauf einmischte. Was das anrichten konnte sah man - in dem Fall zwar in einer Positiven absicht - wenn man ein Genjutsu eines Teammitgliedes auflöste durch einen Chakrastoß. Schon jetzt überlegte er wie er ein solches Fuuin am besten aufbauen würde. Mehrere Schichten wären eine Möglichkeit, jede Schicht sollte eine Öffnung bieten die man kurz öffnen konnte damit Chakra ausströmte und sie so nach ausen transportieren. Zu kompliziert und es würde eine meisterhafte Chakrakontrolle erfordern. Er verwarf den Gedanken schnell, vertiefte sich weiter in die Zeilen. Ein Fuuin auf einem Fuuin das sich aktivierte sobald zu viel Chakra ausströmte und alles wieder versiegelte war seine nächste Idee. Doch wann war zu viel? Unbewusst hob er seinen Daumen an seine Lippe und bewegte leicht seinen Mund als er über die Zeilen flog. Das ganze ging eine gewisse Zeit bis er seinen Kopf in den Nacken lehnte und leise seufzte. Für solche Fuuin würde er eine Menge Chakra benötigen. Etwas das er nicht hatte weshalb er sich wirklich einen guten Plan zurechtlegen müsste. Bevor er sich allerdings weiter den Kopf zerbrach nahm er doch den Rat von Isao etwas ernster, schaltete die Arbeit ab, rollte die Schriftrolle zusammen und suchte erneut den Kontakt zu dem dunkelhaarigen. Er schlug ein Kartenspiel vor, erklärte ihm kurz die Regeln und Nari brauchte wie gewohnt nicht einmal eine zweite Erklärung um zu verstehen was er von ihm wollte. Die Erste Runde ging ganz gut voran, bis Isao schließlich seine Hand offen legte und verkündete er hätte gewonnen. Nari wusste nicht wie, grummelte leicht und fragte sich ehrlich was er übersehen hatte, das Isao einfach eine neue Regel erfunden hatte war ihm ja nicht bewusst. Die anderen zwei Runden gewann er allerdings, wenn Isao auch ein guter Gegner für ihn war.

Aus dem Schlaf in den er später gefallen war wurde er gerissen als Isao ihn leicht an der Schulter berührte. Noch immer hatte er die Kopfhörer auf, bemerkte aber das wohl die Batterien leer sein mussten da es recht still um ihn war. Mit einem leisen seufzen schob er sich die Kopfhörer von den Ohren damit er sie wie immer um seinen Hals hängte. "Mhn..." Grummelte er leicht und fuhr sich mit seinen Fingern durch die Haare. Sein Blick ging etwas schläfrig zu Isao der sich etwas mehr hergerichtet hatte und nun seriöser auf ihn wirkte. Wieder seufzte er leicht, als die Tür geöffnet wurde und Isao sogleich das Gefährt verließ um nach draußen zu gehen. Nari brauchte noch einen kleinen Moment, streckte sich zunächst ausgiebig bevor er die - für den Winter - doch recht milde Luft bemerkte die in die Kutsche kam. Sie waren also mehr in den Westen gefahren, näher an die Grenze zur Wüste, weshalb es nicht ganz so kalt war wie in Konoha. Mit seiner Hand stützte er sich von der Kutschentür ab, stieg die zwei Stufen nach unten und merkte wie seine Beine etwas wurden als er den gewohnten festen Boden unter seinen Füßen hatte. Die Fahrt hatte mächtig an seinem Gleichgewichtssinn gerüttelt. Dennoch tat er sein bestes, ging ein paar Schritte über den Hof ohne auf die anwesenden zu achten und verschaffte sich einen ersten Überblick. Er befand sich auf einem herrlichen Anwesen. Fackeln und Laternen erleuchteten den Hof und spendeten genügend Licht. Es wirkte alles recht luxuriös, selbst die Gartenzäune besaßen schöne Musterungen die ins Holz eingraviert worden waren, genauso wie die Laternen nicht so einfach gestaltet waren wie die Straßenlaternen in Konoha. Auch wenn es nicht Alt auf ihn wirkte, hatte das ganze einen altertümlichen Flair auf ihn das er verwundert war das es im Anwesen wirklich Strom geben konnte. Sein Blick wanderte auf den Haufen der fein angezogenen Buttler, sein Blick blieb etwas länger auf den Rüschenbesetzten Kleidern der Magd hängen die ihre Haare streng nach hinten geflochten hatten. Er wusste jetzt schon das er als Shinobi hier fehl am Platz war, doch was sollte er machen? Zunächst genoss er die.. Ruhe. Ja wirklich. Kein getrampel, keine dumpfen lauten Stimmen um ihn, kein Geschrei. Nichts. Wirklich nichts. Mit der Ausnahme der Stimme von dem Buttler. Er hörte nur etwas von "nur ein Gästezimmer", woraufhin Isao mit "Kein Problem" Antwortete. Hatten sie wirklch gedacht ihm würde nur ein normales Gästezimmer nicht ausreichen? Kurz blickte Nari in den Himmel, sog die frische Luft auf als er bemerkte wie sich Isao zu ihm umwandte. Irgendwie bekam er das Gefühl, als würde er ihm etwas mitteilen wollen. Er ließ seine Hände in seinen Hosentaschen verschwinden und ging die paar Schritte zu Isao bis er neben ihm stand und er sich zu ihm beugte um ihm etwas mitzuteilen. Er blinzelte. "Heh?" War seine erste Reaktion und er musste wirklich gut hinhören damit er sich sicher sein konnte was er da hörte. "Was?" Als er realisierte das es nicht darum gegangen war das es nur ein Gästezimmer war, sondern das es darum gegangen war das es NUR EIN Gästezimmer für beide gab und Isao ihm gerade vor versammelter Dienerschaft darauf ansprach mit ihm in einen Bett zu schlafen zu lassen, ließ sein Herz gerade ziemlich weit nach unten sinken. "I-Ich hab was?" Zischte er ihm zu und wusste nicht ob er zornig war oder ihm die ganze Situation peinlich war. Um nicht in die fremden Gesichter der Buttler zu sehen drehte er ihnen den Rücken zu, stand allerdings noch immer neben Isao und versuchte seinen rasenden Puls unter Kontrolle zu halten. "Wenn das die Retoure sein soll dafür das ich dir dein Bett geklaut habe dann........" Er konnte nicht einmal wirklich wiedersprechen da er sich noch immer etwas schuldig fühlte das er Isao nicht nur Schlaf und Raum genommen hatte, sondern ihn auch angegriffen hatte bevor er sich in Luft aufgelöst hatte. Stattdessen verzog er sein Mund zu einer leichten Schnute, wand seinen Blick ab. "Ändern... können wir es jetzt nicht." Grummelte er und hoffte einfach das man ihn schnell auf das Zimmer brachte um ihn nicht noch mehr von dieser Schmach ertragen zu müssen.


S-Rang Fuuin 500/XXXXXX Wörter


Nach oben Nach unten
Isao Hiraku
Weinhändler deines Vertrauens
Weinhändler deines Vertrauens
Isao Hiraku


Anzahl der Beiträge : 153
Anmeldedatum : 09.06.19

Shinobi Akte
Alter: 29 Jahre (Aussehen Anfang 20)
Größe: 1,82 m
Besonderheiten: braune Kontaktlinsen, Tattoo am li UA

Urlaubsreif über Valentinstag Empty
BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag Icon_minitimeDo Jul 04 2019, 11:04

   

Urlaubsreif über Valentinstag 5_post10

„Doch darüber sicher sein könntest du dir erst, wenn ich mein Hemd nicht mehr trage und du es genau begutachten könntest.“ Schmunzelte Isao und ließ offen, ob Nari Recht hatte oder nicht. Er hatte einen solchen Konter schon erwartet, immerhin gaben sie sich selten gegenseitig geschlagen und der Junge hatte oft gute Konter auf seine Provokationen. Vielleicht etwas, dass er an ihm wirklich schätzte. Während er andere damit lediglich provozieren oder aus dem Konzept bringen konnte, war er einer der wenigen, die ihm entgegentraten. Ob Nari jedoch tatsächlich derart sicher gehen würde, bezweifelte er. Obwohl er seinen „Sieg“ wohl genießen würde. Tatsächlich hatte Isao sogar für einen Moment darüber nachgedacht, ob er seine Worte bestätigen würde. Doch das wäre nur halb so amüsant?

„Vorsicht Nari, du könntest mit Feuer spielen an dem du dich verbrennst.“ Gab Isao von sich in Bezug auf seinen immer noch andauernden spielerischen Unterton. Für einen kurzen Moment hatte er das Gefühl, dass der dunkle Teil in ihm ein kleines Stück mehr erwacht war oder sich eher noch dessen Jagdtrieb auf seine „Beute“ nur noch mehr gesteigert hatte. Aber hatte er dem Jungen vor kurzem nicht schon genug angetan? Würde das wieder passieren, würde es langsam nicht mehr so gut zu verstecken sein. Er spielte doch selber mit Feuer an dem er sich immer wieder verbrannte und nur wieder und wieder zu der Frage zurückkehrte, was genau er hier eigentlich tat. Warum genau er sich dieser Droge aussetzte, nach der er sich so sehr verzehrte, die er begehrte und sie sich dennoch nicht gönnte. Würde seine Vernunft endlich vollkommen sein Handeln regieren, würde er sich ganz von diesem Jungen fernhalten. Es wäre wahrlich am sichersten, in vielerlei Hinsicht. Und doch tat er es nicht. Von außen betrachtet würde er sich für dieses Verhalten wahrscheinlich selbst auslachen.

Auf der Fahrt tauschten sie Gedanken zu Naris Problemen aus und letztlich ließ er Naris letzte Worte unkommentierte. Er musste zugeben, dass er bezweifelte, dass er jemals die volle Kontrolle über diesen Menschenschlag haben würde, denn es schien Isao als würde er sie zu unterschätzen. Normalerweise konnte er sehr gute und präzise Analysen eines Menschen abgeben, sogar noch bessere als er selbst zu weilen, aber da hier die Liebe mit hineinspielte, Gefühle, die Nari entweder nicht verstehen oder wahrhaben wollte, schien er dennoch einige Aspekte zu vernachlässigen oder zumindest nicht in ihrer Gänze einzubeziehen. Doch weiter wollte er ihn weder belehren noch hineinreden, denn wie er eben schon sagte, war es letztlich seine eigene Sache, wie er damit umgehen würde. Wenn er eine für ihn akzeptable Lösung fand, sollte er es dabei belassen.

Die weitere Zeit verging schließlich und sie kamen nach stundenlanger Fahrt auf dem Gut an, was Isao bald schon sein eigen nennen wollte. Zumindest war das der Plan.  Vorsichtig weckte er Nari als sie die Einfahrt hinauf fahren. Vorsicht war da wirklich die treffende Beschreibung und er war ein wenig erleichtert, diesmal nicht wieder fast umgebracht zu werden. Stattdessen grummelte der Junge nur vor sich hin, nahm die Kopfhörer ab und durch fuhr seine ständig verwuschelten Haare. Am ordentlichsten hatten sie wohl bei der Beerdigung ausgesehen, aber eigentlich waren sie immer gleich abstehend. Auch wenn Isao dahinter eine gewisse Logik vermutete. Mit anderen Worten es wäre ihn nicht wundern, wenn Nari diesen Look in gewisser Weise provozierte. Als ihre Blicke sich trafen, lächelte er seiner müden Begleitung zu, während er schließlich schon vor ihm ausstieg.
Draußen wurde er sogleich von einer kleinen Auswahl der Dienerschaft begrüßt, während der Kutscher begann Gepäck abzuladen.
Während er mit dem alten Mann namens Yoshikawa sprach, kam Isao nicht umhin eine kleine Provokation einzubauen und sah zu Nari. Es war wohl sehr gemein von ihm, den verschlafenden Jungen derart zu ärgern, doch wo er die geflüsterten Worte immer mehr zu realisieren schien, wirkte er plötzlich wieder hellwach. Isao konnte nicht anders als zu kichern, während er einen Zeigefinger auf seine Lippen legte und ein „pscht.“ Mit seinen Lippen formte. „Nur du hast mich gehört. Aber dich können sie hören.“ Ergänzte Isao schließlich und eröffnete ihm damit wohl, dass er sehr genau wusste, dass er Lippenlesen konnte und seine Ohren weniger gut funktionierten, wodurch er wohl geglaubt hatte, er hatte diese Worte laut ausgesprochen. Er hatte sich noch immer leicht von der Dienerschaft abgewandt um sich Nari, der ihnen sogar den Rücken zuwandte, besser zu wenden zu können. „Aber tatsächlich bin ich überrascht, dass du so schnell nachgegeben hast.“ Seine Stimme war immer noch relativ leise und doch konnte er zuletzt ein erfreutes Lächeln nicht gänzlich unterdrücken. Eigentlich war es doch ein gutes Zeichen, dass er sich irgendwo damit anfreunden konnte? Aber dennoch fühlte es sich falsch es ihm aufzudrücken und es so auszunutzen.
Seinen Kopf drehte er nun wieder zu Yoshikawa und lächelte professionell. Aus Naris Worten würden sie wohl nicht schlau werden  können, was genau er ihm gerade gesagt hatte. „Yoshikawa-san, es wäre doch sicher möglich ein zweites vorzubereiten?“ fragte er höflich nach und der ältere nickte. „Ja natürlich, das werden wir sofort in Auftrag geben, da jedoch nur eins der Zimmermädchen derzeit noch wach ist, könnte es einen Augenblick dauern.“ Er wollte sich gerade schon an die Magd wenden, als Isao die Hand hob und ihn inne halten ließ. „Bitte machen Euch keinen unnötigen Stress. Es ist nicht nötig, es noch heute Nacht zu tun. Meine Begleitung kann das Zimmer haben, was sie für mich vorbereitet haben. Er ist müder von der Reise als ich es bin.  Ich werde die Chance nutzen mir dieses Gelände in diesem herrlich nächtlichen Glanz anzusehen. Sofern ihr es mir gestattet?“ Doch da er im Grunde so gut wie den Kaufvertrag unterschrieben hatte würde dagegen wohl nichts weiter sprechen? Isao konnte nicht behaupten nicht auch müde zu sein, doch Augenringe waren selten sein Problem gewesen, immerhin konnte er Blut in diesem Bereich konzentrieren und den Effekt so deutlich abmildern.
Er drehte seinen Kopf wieder zu Nari und lächelte ihn an. „Sie bringen dich auf mein  Zimmer zusammen mit dem Gepäck. Dort kannst du dich erstmal von der Reise er- und Schlaf nachholen. Solange werde ich wach bleiben und die Chance nutzen mir das Gut ansehen. Wir sehen uns dann wohl beim Frühstück… oder Mittag je nach dem. Es ist schon in Ordnung, ich überlasse dir gern mein Bett. Langsam gewöhne ich mich daran.“ Nein es wäre wohl wirklich falsch die Chance derartig auszunutzen. Er hatte doch immer hin seinen Spaß gehabt. Da würde er auch auf ein paar weitere Stunden Schlaf verzichten können, denn allzu fern wäre der Morgen nicht mehr. Darüber nachdenkend musste er selbst gähnen, schaffte es jedoch es ein wenig zurückzuhalten, fuhr sich ablenkend durch die Haare und rieb sich dann den Nacken. Da er auf Reise nicht wirklich geschlafen hatte, würde es ihm schwerer fallen, als er sich eingestehen wollte. Dennoch würde er einen Schritt von Nari zurücktreten damit er dem Diener folgen könnte, der ihn zu dem Zimmer geleitete. „Gute Nacht, Nari.“ Gab er lächelte von sich und würde zum Abschied wohl die Hand heben, während er innerlich stark bereute, welche Chance er sich gerade entgehen ließ. Nicht nur der Schlaf der ihm gut tun würde, sondern vor allem neben seiner ganz persönlichen gut aussehenden und vor allem verführerisch riechenden Droge zu schlafen. Aber… wäre es nicht das richtige?

 
Nach oben Nach unten
Chôshiko Nari
Chuunin | Cannonball
Chuunin | Cannonball
Chôshiko Nari


Anzahl der Beiträge : 262
Anmeldedatum : 12.04.16

Shinobi Akte
Alter: 20
Größe: 1,79m
Besonderheiten: immer Kopfhörer auf den Ohren, Pflaster im Gesicht

Urlaubsreif über Valentinstag Empty
BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag Icon_minitimeDo Jul 04 2019, 20:58



Hatte er ihn gerade verarscht? Noch immer verwirrt blinzelte Nari als er die nächsten worte seines Gegenübers richtig verstand und atmatete entpsrechend stärker aus. Tatsächlich fragte er sich waeshalb er so schnell nachgegeben hatte. Aber was war schon so schlim daran? Lieber mit Isao in einem bett als es mit einer Frau teilen zu müssen. Beide waren erweachsene Männer, da war doch nichts verwerfliches dabei oder? Aber weshalb war er dann so nervös? Weil die Erinnerung an sein betrunkenes Ich hervorkam der den anderen beim umziehen beobachtet hatte? Männer Oberkörperfrei zu sehen war für ihn doch normaler als alles andere... oder?  Er wand seinen Kopf ab, ein leises "Tch." entkam ihm dennoch. Isao leitete es sogleich in die Wege, dass sie ein zweites Zimmer bekamen. Dumpf hörte er, dass es etwas dauern würde, doch Isao bat darum sich nicht wegen ihm zu stressen. Nari sollte sein Zimmer bekommen, während er sich noch etwas umsehen wollte. Er hatte sowieso nicht vor zu schlafen was Nari irgendwie gegen den Strich ging. Schon wieder ein Abend an dem er ihm seinen schlaf raubte wollte er sich wirklich nicht auf sein Konto anrechnen lassen. Die eine Nacht hatte ihm gereicht. Sein letzter KOmmentar Nari gegenüber ließ ihn dann doch lautstark ausatmen. "Kein Grund sich daran zu gewöhnen." Grummelte er und war noch immer ziemlich peinlich berührt. Auch von der Tatsache, dass Isao es wirklich geschafft hatte ihn zu veräppeln. Das konnte er ja leiden wenn man auch noch so offensichtlich auf seinem Gehör herumtrampelte.
Als sich die Bediensteten aufmachten und einer sein Gepäck holten, wand sich Isao bereits zum gehen und hob zum Abschied seine Hand in seine Richtung. So einfach wollte er ihn dann doch nicht davon kommen lassen. Erst ritt er ihn in diese doofe Situation um sich dann zu verziehen damit er schon wieder ein schlechtes Gefühl bekam? Nervosität hin oder her, er ließ sich nicht von Isao wie eine Spielfigur hin und her schieben. "Wenn du wirklich sichergehen willst, das es mir gut geht, solltest du auch ein auge zu machen. Nicht das ich plötzlich verschwinde." Dabei machte er eine Isao-haftige Geste, hob seine Arme angewinkelt nach oben, dabei zeigte die Innenseite  seiner Handflächen nach oben und er zuckte leicht mit seinen Schultern. Es war Naris Art zu sagen: "Entweder holst du dir auch ne Mütze schlaf oder ich werde wohl auch wach bleiben." Oder aber. "Jetzt Löffel das aus was du dir eingebrockt hast." Nari würde schon klar kommen. Irgendwie. Hoffete er zumindest. In dieser Nacht wäre er nicht so hilflos und sturzbetrunken wie beim letzten mal. Es konnte doch nicht so schlimm sein? Als Kind war das doch auch alles kein Problem gewesen. Da einer der Buttler anscheinend bereits auf ihn wartete entfernte er sich einen Schritt von Isao und konnte also seine Reaktion nicht mehr mit ansehen. Doch er war sich sicher das er kommen würde. Er wusste wie sehr Isao es mochte die Kontrolle zu behalten, gerade hatte er ihm allen Anlass gegeben sie zu verlieren. Als er dem Schein des erleuchteten Anwesens näher kam konnte es auch endlich einmal Mustern. Es war pompös keine Frage. Bei den Geschäften um die es hier ging war sicher viel, sehr viel Geld im spiel. Etwas wehmütig blickte er auf die hellen Fassaden des riesigen Hauses und fragte sich weshalb eine Person überhaupts so viel Platz brauchte. Aber um ehrlich zu sein war es ja auch nicht sein Problem. Er hatte einen anderen Lebensstil und solange er hier nur ein paar Tage bleiben musste, wenn überhaupts, so sollte er die Chance nutzen um die Reichen Leute etwas besser kennen zu lernen oder? Vielleicht waren sie gar nicht so schlimm wie es von Außen her auf ihn wirkte. Brav folgte er dem Buttler der ihn in die atemberaubende Lobby führte. Feine Marmorböden, überall fanden sich Antike Sammlerstücke über Vasen, Bilder oder Statuen wieder. Brauchte man so etwas wirklich in seinem Leben? Ich bin wohl zu einfach für sowas. Doch wenn in so einer Umgebung aufwuchs war es für einen so normal wie für ihn die Arbeit als Shinobi. Da er überwiegend mit schauen und staunen beschäftigt war überhörte er den Buttler der sich an ihn gewendet hatte. "Entschuldiung." Er rieb sich über seinen Nacken und lächelte entschuldigend. Er wiederholte seine Frage, wollte seinen Namen in Erfahrung bringen und ob er ebenfalls ein Geschäftsparnter von Isao war. "...Chôshiko, Nari und nein. Ich bin hier um mal eine andere Luft als die von Konoha zu schnuppern." Urlaub klang noch immer seltsam für ihn. Chôshiko-san, ich habe verstanden. Habt Ihr Präverenzen was Eure Essenswünsche betrifft? Isao-sans Begleitung soll es an nichts fehlen. Nervös lachte Nari auf. Er war diese Art von Anreden nicht gewohnt und mochte sie nicht unbedingt. Erst jetzt wurde er stutzig als der Buttler Isao mit seinen "Vornamen" anredete. "Oh.. eh. Nein. Mir ist alles recht. Kaffee wäre mir wichtig." Langsam folgte er ihn die große Steintreppe herauf die von der Lobby auf eine Empore und dann nach links in einen Gang führte. "Aber bitte, Nari reicht vollkommen, ich bin nicht-" Tut mir leid, leider kann ich Euch diesen gefallen nicht tun, es ist mir nur erlaubt Euch so lange mit Eurem Familien Namen anzusprechen bis auch unser Herr Euren Vornamen nennen kann. "Oh, verstehe... also kennt Euer Herr Isao schon länger?" Fragte er unbeirrt nach, erhielt allerdings ein Schweigen als Antwort. Die Geschäftsparnter des Herren bleiben Geschäftspartner. Das reichte Nari vollkommen. Damals hatte sich Nari nur als "Nari" vorgestellt, Isao hatte sich als "Isao" vorgestellt. Er hatte nie wirklich weiter nachgefragt, doch anscheinend wurde es Zeit das er etwas mehr über den Kerl herausfinden musste. Schließlich blieb der Buttler vor einer Tür stehen, öffnete diese und trat noch vor Nari ein der zuerst haderte bevor er in dieses befremdliche Zimmer eintrat. Wirklich... Isao soll mir nocheinmal sagen ich soll seinen Standard nicht so hoch setzen. Viel unterschied sah er nicht zu dem Zimmer das er für die heutige Nacht sein Eigen nennen konnte. Zumindest so lange bis Isao aufschlug. Der Buttler stellte seinen Rucksack am Bettende ab, verneigte sich ehe er sich zurückzog. Fühlt Euch wie zu Hause, scheut Euch nicht uns um Hilfe zu bitten sollte es Probleme geben. Ihr werdet am Morgen zum Frühstück geweckt. Dann wurde er alleine gelassen und er musste sich fürs Erste dieses gigantische Zimmer auf sich wirken lassen. Würde er es nicht besser wissen würde er meinen dieses Zimmer allein wäre größer als die Wohnung in der er mit seiner Familie lebte.
Wirklich viel unternahm Nari nicht mehr, er wusste nicht wie lange Isao wegbleiben würde, noch war er wirklich scharf darauf noch lange wach zu bleiben. Er öffnete das Fenster vom Balkon gegenüber, hatte noch etwas die kühle Nachtluft genossen bevor er sich ins Bad begab um sich umzuziehen. Die Kleidung der Reise legte er über den Rand der Badewanne, schlüfte in ein paar bequeme, weite dunkle Baumwollhosen und zog sich ein beige Farbenes Tank Top über. Wie immer löste er die weißen Tapestreifen von seinem Gesicht, wusch sich dieses sogleich und putzte sich die Zähne bevor er sich zurück in das große Zimmer begab das dem Bad im nichts nachstand. Der Luxus erdrückte ihn regelrecht, er war so etwas absolut nicht gewohnt und fühlte sich nur bedingt wohl. Als er sich auf das weiche Bett setzte schob er ersteinmal die tausend Kissen weg um sie auf das... Dekorative? Sofa zu legen. Eine wirkliche Funktion konnte das Sofa nicht haben da es viel zu hart war als ob man sich darauf bequem setzen konnte. Mit einem seufzen entfernte er die Schiene von seinem Arm, legte sie neben das Bett auf den kleinen Nachttisch und platzierte dort ebenfalls die Kopfhörer die er noch an die Steckdose anschloss. Danach griff er sich ein großes Federkissen, umschlang es mit seinen Armen und ließ sich auf dem Bauch fallen. Mit seinen Beinen strampelte er die Decke nach unten und schob auch nur seine Schenkel unter diese. Sie war viel zu dick und Voluminös als das er sich wirklich damit zudecken wollte. Auf dem Bauch liegend, lag er auf der Seite die näher am Fenster war, hatte auch den Kopf in diese Richtung gedreht und blickte eine Zeit lang auch nach draußen, beobachtete die funkelnden Sterne am Himmel. Auch wenn seine Augen langsam schwerer wurden und er mühe hatte sich wach zu halten, wollte er dem Drang nachgeben. Doch sein Kopf war noch nicht ganz so müde, er dachte die ganze Zeit darüber nach das er die ganze Zeit im dunklen getappt war was Isaos Namen anging. In Gedanken ging er viele Akten durch die er in den letzten Tagen gelesen hatte, versuchte sich an den Nachnamen Isao zu erinnern doch bisher ohne Erfolg. Warum war ihm das mal wieder so wichtig? Gerade als er sich fragte ob er sich geirrt hatte und Isao doch nicht kommen würde, hörte er ein Geräusch. Tatsächlich war ihm nicht bewusst das es das Erste mal sein würde das Isao ihn ohne seine berühmten Streifen im Gesicht sehen würde. Damit auch die feine Narbe auf seinem Nasenrücken die er immer damit verdeckte. Sie war recht dunkel, zog sich auch nur als leicht schräge Linie horizontal über seine Nase und reichte nicht einmal bis an seine Wangen. Ein kleiner Cut, doch nie hatte sie ihm gefallen weshalb er als Kind angefangen hatte sie zu verdecken. Die Streifen an seiner Wange waren mehr Deko, dennoch eröffnete er Isao erneut etwas mehr über sich während er immer mehr das Gefühl bekam immer weniger über den anderen in Erfahrung bringen zu können.

Nach oben Nach unten
Isao Hiraku
Weinhändler deines Vertrauens
Weinhändler deines Vertrauens
Isao Hiraku


Anzahl der Beiträge : 153
Anmeldedatum : 09.06.19

Shinobi Akte
Alter: 29 Jahre (Aussehen Anfang 20)
Größe: 1,82 m
Besonderheiten: braune Kontaktlinsen, Tattoo am li UA

Urlaubsreif über Valentinstag Empty
BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag Icon_minitimeDo Jul 04 2019, 22:06

   

Urlaubsreif über Valentinstag 6_post10

Auweia. Da hatte er wohl ziemlich etwas gut zu machen. Eigentlich war es doch nur Scherz gewesen, wenn gleich Nari es ihm ziemlich nach trug. Nur noch grummeliger schien er drein zu blicken als Isao den ganzen (für ihn) Spaß auflöste. Innerlich seufzte er, wenn gleich Naris schneller Puls doch auch als etwas positives auslegen könnte, wenn er wollte? Schließlich müsste es ihm eigentlich nicht unangenehm sein, wenn nicht…
Die ganze Situation „rettend“ handelte Isao aus, das Nari vorerst sein Zimmer bekommen würde. Als er diesem das ganze jedoch versuchte schmackhaft zu machen, schien er noch weniger davon begeistert zu sein. Wahrscheinlich weil er davon sprach, dass er sich langsam gewöhnen würde, dass der Junge ihm seinen Schlaf raubte. Innerlich seufzend hörte er die Drohung sich an und fuhr sich dabei durch die Haare. Mittlerweile glaubte er, dass das seine Geste werden würde, um diesen Jungen zu überstehen. Manchmal glaubte er, dass er wirklich noch jung war, jung genug um hin und wieder Trotzphasen zu haben, die einem die Nerven rauben konnte. Dennoch ließ er das ganze unkommentiert, auch weil er bereits zu einem der Butler getreten war. Dieser würde ihn wohl auf das Zimmer bringen, während er noch eine Weile stehen blieb. „Danke Yoshikawa-san. Verzeiht die Unannehmlichkeiten. Es gibt doch hier sicher eine Terrasse von der ich einen guten Ausblick habe, bevor ich meiner Begleitung folge?“ „Ja natürlich. Ich werde Euch begleiten. Letztlich werdet ihr in der ungewohnten Umgebung nicht allein zu eurem Zimmer finden, junger Herr.“ Dankbar lächelte er den alten Mann an und folgte ihm zu einer Terrasse um das Haus herum. Durch die Nähe zu Chikyûs Grenze standen Bänke auch im Winter draußen, sodass er sich auf diese setzen und den Sternenhimmel betrachten könnte. Mit Widerwillen bekam er den alten Butler letztlich dazu, sich zwar nicht neben ihn auf die Bank zu setzen aber zumindest sich daneben zu stellen und ihm ein paar Fragen zu diesem Gut zu stellen. Wirklich viel bekam er aus ihm nicht heraus. Wahrscheinlich mehr als jemand ungeübtes, denn er wusste, wie er sich ausdrücken musste und kannte die Gepflogenheiten. Aber es sprach auch für den alten Butler, wie loyal er war und wie sehr er die Etikette zu schätzen wusste. Zuletzt gab er Yoshikawa noch einen Brief, den er in Reinschrift abschicken sollte als dringende Post.
Nach einer kleinen Weile, Nari sollte Zeit genug gehabt haben, um sich frisch zu machen und umzuziehen, trat er in Begleitung den Weg zu seinem Zimmer an. Lange war er nicht fortgewesen, aber er bezweifelte, dass Nari, so müde wie er ihn einschätze, noch ausgiebig duschte. Mit hoher Wahrscheinlichkeit war er noch wach. Sicher kämpfte er zwar mit der Müdigkeit und zufallenden Augen, aber er würde, seiner Drohung nach, wohl wollen, dass er ebenfalls ins Bett ging und dies „sicherstellen“.  Noch vor der Tür bedankte er sich bei dem alten Butler, verabschiedete sich nachdem ihm bestätigt wurde, dass seine Kleidung bereits angekommen und die Schränke einsortiert worden war.  Möglichst leise, für den unwahrscheinlichen Fall, dass Nari doch schon schlief, öffnete er die Tür und trat in den Raum, während er sie wieder zuzog. Seine Augen gewöhnten sich recht schnell an die Dunkelheit des Zimmers, während sie zuerst den Leib fokussierten, der es sich auf dem Bett bequem gemacht hatte. Schade aber auch, dachte er bei sich als er Konturen ausmachen konnte, die daraufhin deuteten, dass er nicht mit nacktem Oberkörper wie beim letzten Mal schlief. Sein Blick glitt weiter durch den Raum, auf die Couch auf der ungewöhnlich viele Kissen lagen. Wahrscheinlich hatte Nari die des Bettes auf sie abgeladen. Er suchte schließlich die Schränke, in denen er seine Sachen fand. Er ging auf eine Kommode zu, die sich tatsächlich als Ort von frischer Unterwäsche herausstellte und fand in dem großen Eichenschrank noch ein weites T-Shirt. Als er ins Bad ging, schaltete er auch dort das Licht nicht ein, denn warum? Er konnte gut genug sehen und würde so Nari nur irritieren. Wirklich sehr kurz gönnte er sich eine Dusche, wusch seine Haare und zog sich eine neue Unterhose samt dem weiten T-Shirt an. Ähnlich wie Nari legte er seine Kleidung über den Rand der Badewanne, faltete sie jedoch vorher zusammen, wusch sich schließlich noch Gesicht und putzte sich zuletzt die Zähne bevor er in das Schlafzimmer zurückkehrte. Er spürte die Kühle am Kopf, denn Nari hatte die große Balkontür geöffnet. Ausmachen würde es ihm nichts, sie wären recht schnell wieder trocken. Für einen Moment roch er an seinem T-Shirt, denn der Geruch irritierte ihn. Er roch nur noch nach sich selbst. Das Shampoo war immerhin sein eigenes und auch seine Kleidung roch wieder nach ihm und nicht mehr nach Nari.
Zu eben jenem legte er sich nun auf die freie Seite des Bettes. „Gute Nacht Nari. Ich hoffe, du kannst dich wenigsten ein paar Tage hier wohlfühlen und deine Entspannung finden. Träum was Schönes. Ab Morgen werde ich versuchen dich weniger aufzuziehen.“ Gab er recht laut zu dem Jungen. Er wusste, dass er ihn hören können müsste und das er noch wach sein sollte. Zumindest glaubte er das er erst nachgeben würde, wenn Isao auch im Bett lag. Sich darauf setzend, nahm er Nari die dicke ab, trennte sie von der dünnen Oberdecke und warf diese über den ganzen Körper des Jungen, weil er befürchtete, dass er bei der nicht Konoha kühlen, aber dennoch recht frischen Nachtluft krank werden könnte, wenn er weiterhin  ohne Zudecke schlief. Schneller kränker als ein Ketsueki es werden könnte, so dass Isao die dicke Decke zusammenfaltete und vor das Bett legte. Isao legte sich schließlich auf den Rücken und ließ die Decke bei Nari, während er aus dem Augenwinkel den Körper des Jungen musterte. Schließlich konnte er nicht so schnell krank werden, wie er. Der vertraute Geruch stieg ihm noch stärker in die Nase als zuvor. Er hatte gehoffte, der Geruch des T-shirts würde ihn vorbereiten und endlich eine Immunität erzeugen (natürlich war das der Grund gewesen…) aber nein, er spürte sofort wieder wie das Stechen in seinem Hals zurückkehrte. Schmerzvoll kniff er die Augen zusammen, denn durch die Nähe war sein Durst nur umso mehr geworden, vor allem wo die Erinnerung doch nun so lebhaft wurde. Er musste sich kontrollieren, schließlich war er nicht scharf auf den Schmerz der ihn erwarten würde. Schließlich drehte er sich auf die Seite, weg gewandt von Nari. Wenn er ihn nicht sah, konnte er ihn auch nicht anfallen? Was für eine dumme Ausrede.  So drehte er sich zurück auf die andere Seite. Hatte er es nicht genießen wollen? War nicht so alles angefangen vor ein paar Nächten? Er fuhr sich durch die Haare und drehte sich auf den Rücken zurück. Was genau tat er hier eigentlich? Nari hatte Recht. Jetzt durfte er ausbaden, was er sich selbst eingebrockt hatte. Schlaue Junge. Bei diesem Gedanken, durchfuhr ihn so etwas wie Stolz und Bewunderung. Ein Lächeln trat auf seine Züge, während er langsam die Augen schloss. Er würde es schon schaffen. Er hoffte zumindest, die Nacht über ruhig auf seinem Rücken liegen zu bleiben und Nari nicht anzufassen. Auch wenn er einen großen Drang dazu verspürte, den Jungen in seine Arme zu ziehen. Der Drang ihn zu beißen war Dank Yakuro gering, aber ihn zumindest zu berühren? Wo er doch schlief? Konnte er sich das wirklich trauen? Nein er sollte wohl wirklich versuchen, einfach still zu liegen.

Als sie am nächsten Morgen nach ein paar wenigen Stunden Schlaf aus eben jenem gerissen wurden, spürte er wie er schließlich doch mit unter der Decke gelegen war und Nari umarmte. In der Hoffnung, dieser hatte das dumpfe Pochen an der Tür nicht gehört zog er seine Arme schnell zurück, während ihm ein, für ihn sehr untypisches, leises Schimpfwort gegen sich selbst über die Lippen kam. Er wusste nicht, ob Nari die Decke schließlich doch über ihn mit rüber geworfen hatte oder aber er selbst das in der Nacht getan hatte. Prüfend mit rasendem Herzschlag und Puls blickte er auf Naris Schulter. Seine Kehle brannte immer noch, er konnte keine Bissspuren erkennen, Naris Teint sah normal aus. Keine Garantie, aber eine hohe Wahrscheinlichkeit das er sich beherrscht hatte? Er hoffte es. Natürlich hatte er es nicht ganz unterdrücken können. Verdammt sein Körper war ein mieser Verräter. Er verkrampfte seine Hände, während er sich im Bett aufsetzte und die Decke weit genug weg schob um seine Beine zu befreien. Mit einer Hand berührte er Nari an seiner Schulter und rüttelte ihn ein wenig, damit er ebenfalls aufwachte. Dabei schob er absichtlich das Shirt ein wenig über die Schulter zurück um so mehr Haut zu entblößen die Bissspuren verstecken könnte. "Es gibt Frühstück." kommentierte er schließlich, blieb noch kurz sitzen, während er sich einige Strähnen aus dem Gesicht mit der Hand wischte. Für einen Moment blickte er in Naris Gesicht, sah zum ersten Mal die feine Narbe über seiner Nasenwurzel. Keine Pflasterstreifen verdeckten Haut und es war dadurch ein sehr ungewohnter Anblick, wenn auch kein schlechter. "Das Bad gehört dir." fügte er hinzu, denn er wusste, dass er gerade noch einen Moment brauchte um wach zu werden. Es war nun wirklich nicht seins, nur so kurz zu schlafen. Er schlief lieber ganz oder gar nicht. Außerdem konnte er durch diese Aufforderung, wenn Nari wirklich ins Bad ging, herausfinden, ob er wenigstens ordentlich laufen konnte. Quasi der finale Test, ob in der Nacht doch nichts passiert war. Während er ihn ganz genau beobachtete, würde er erst aufstehen, wenn Nari sicher ins Bad gegangen wäre, wo er wohl den Beweis dafür vorfinden würde, dass Isao gestern wirklich jene Kleidung getragen hatte, die er zuvor Nari ausgeliehen hatte. Aus dem großen Schrank suchte er schließlich ein neues Hemd heraus ebenso wie eine Hose, die er sich schon einmal über zog. Natürlich durfte auch eine Krawatte nicht fehlen, um den Anblick zu komplementieren. Würde Nari aus dem Bad zurück sein, würde er die Chance nutzen, um sein Parfüm aufzulegen, die Haare zu richten und ähnliches. Erst danach würde er die Tür öffnen und einen der Diener vorfinden, der ihm ausrichten ließ, man würde sie zum Frühstück zusammen mit dem Hausherren im Speisesaal erwarten. Isao bat noch um einen Moment Geduld ehe er sich wieder ins Zimmer umdrehte. "Wir sind zum Frühstück beim Hausherren eingeladen. Er wird dich sicher kennen lernen wollen. Willst du mich begleiten?" fragte er den Jungen sicherheitshalber.
Nach oben Nach unten
Chôshiko Nari
Chuunin | Cannonball
Chuunin | Cannonball
Chôshiko Nari


Anzahl der Beiträge : 262
Anmeldedatum : 12.04.16

Shinobi Akte
Alter: 20
Größe: 1,79m
Besonderheiten: immer Kopfhörer auf den Ohren, Pflaster im Gesicht

Urlaubsreif über Valentinstag Empty
BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag Icon_minitimeFr Jul 05 2019, 16:52



Die Tür hatte er kaum vernommen, jemand mit normalen Gehört hätte die Tür vermutlich gehört, doch Nari bemerkte erst das sich wirklich jemand im Raum befand als er das Öffnen und Schließen der Schranktüren hörte und sah Isao erst als er an dem Bett vorbei ging um zum Badezimmer zu gelangen, da er noch immer seinen Kopf zu den Fenstern gedreht hatte. Für einen Moment sah er die Konturen des anderen im Mondschein, verbarg allerdings recht schnell sein Gesicht in dem großen weichen Kissen unter sich, das er noch immer mit seinen Armen umschlungen hatte. Er hatte ja nicht daran gezweifelt, dass er kommen würde, doch das er nun wirklich hier war, war doch etwas besonderes. Ob er so wirklich schlafen konnte? Er hätte es einfach akzeptieren sollen das Isao lieber wach bleiben wollte. Jetzt mussten sie wohl beide irgendwie diese Nacht überstehen. Er seufzte leise in das Kissen, legte sich etwas bequemer hin und wartete darauf bis Isao aus dem Bad zurückkehrte. Er hatte sich genauso wie Nari umgezogen, sicher noch geduscht wenn er auch nur ein leises Geräusch gehört hatte. Als er zu ihm sprach wand er seinen Kopf kurz zu dem anderen um, spürte wie er ihm die Decke von den Beinen zog nur um den dünneren Teil wieder über ihn zu werfen. Wirklich seltsame Betten waren das hier. Er musste leise auflachen als Isao meinte er würde versuchen ihn weniger aufzuziehen. "Ob ich diesen Tag noch erleben werde?" Vielleicht war er vorhin wirklich etwas grummelig, aber wer mochte es schon wenn jemand auf etwas herumhakte was man selbst nicht ändern konnte? Sicher. Er hätte Isao sagen können er wäre schwerhörig, doch wo bliebe da sein Spaß? Außerdem wollte er nicht das man Rücksicht auf ihn nahm nur weil er etwas eingeschränkter war. Er kam ja perfekt zurecht. Doch sein Lachen sollte auch ein Zeichen für Isao sein das er ihm bereits vergeben hatte und seinen eigenen kleinen Sieg über ihn auch etwas auskostete. Immerhin hatte er es geschafft das Isao ihm wirklich ins Bett gefolgt war. Schließlich zog er sich die Decke etwas mehr über die Schulter und drehte sich auf die Seite, das Kissen immernoch in seinem Arm und hatte Isao den Rücken zugewandt. "Schlaf gut." Meinte er noch bevor ein Gähnen folgte und er versuchte wenigstens ein paar Stunden schlaf zu bekommen. Es war schon seltsam, er spürte noch genau wie sich Isao neben ihm wälzte, hob leicht seinen Kopf um über seine Schulter zu sehen und sah nur wie er auf dem Rücken lag und bereits seine Augen geschlossen hatte. Er haderte kurz mit sich, blickte zu dem offenen Fenster und zu der Decke über sich, ehe er sie dann doch etwas mehr ausbreitete und es schaffte sie zum Teil über Isao zu werfen. Für einen Moment pochte sein Herz wie wild bei dieser Aktion, so konnte er aber mit einem ruhigeren Gewissen einschlafen und schaffte dies auch recht schnell.
Tatsächlich hatte er eine ruhige Nacht, er träumte nicht, schlief tief und fest sodass er seit langem wirklich mal von einem erholten Schlaf reden konnte. Er war nicht fünfmal wach geworden um sich zu vergewissern das er alleine war, nein er hatte tatsächlich durchgeschlafen. Ob sein Unterbewusstsein bemerkt hatte wie ihm ein Arm umschlungen hatte und ihm so etwas wie Geborgenheit vermittelt hatte? Vielleicht ja. Doch als er wirklich zu sich kam konnte er sich an nichts weiter erinnern. Nur das sich seine Seite etwas kühler anfühlte als der Rest seines Körpers, doch er schob es auf einen Luftzug der unter die Decke gekrochen war. Mit einem grummeln drehte er seinen Kopf in das Kissen das er festumschlungen hielt, sein Bein hing halb aus dem Bett und seine Haare wirkten noch durcheinander als eh schon. Er war absolut kein Morgen Mensch, nein er war allgemein kein Mensch der gerne aufstand egal zu welcher Uhrzeit. Sicher lag es überwiegend an seiner Zeit bei den Anbu in der er desöfteren zu den unmenschlichsten Zeiten aufstehen musste. So kam er mit wenig schlaf und seltsamen Uhrzeiten gut klar, doch das hieß nicht das er es mochte. Die Berührung an seiner Schulter und das zurück ziehen seines Shirts ließen ihn daher genervt aufseufzen, drehte sich leicht zur Seite und warf das Kissen Richtung Isao ohne wirklich auf ihn zu Zielen, zog sich die Decke weiter nach oben. "Ich bin wach.... aber ich will nicht." Sein grummelnder Magen ließ ihn erneut seufzen. Zumindest etwas in ihm wollte das er aufstand um sich für den bevorstehenden Tag fertig zu machen. "Hmmmm..." Mitsamt Decke die er festhielt, drehte er sich schließlich erneut zurück auf die andere Seite, schob seine Beine aus dem Bett und richtete sich mehr schlecht als recht auf. Seine mittellangen Haare standen auf der einen Seite beinahe senkrecht nach oben. Wie auch immer er es geschafft hatte in der Nacht zu schlafen, seine Frisur dankte es ihm gerade. Mitsamt Decke um seinen Körper stand er schließlich auf, blieb einen Moment stehen damit er sein Gleichgewicht finden konnte bevor er schließlich zielstrebig aufs Bad zuging. Die Decke ließ er an der Tür zurück zog sich mit einem Gähnen die Kleidung aus, griff nach seinen Duschsachen um sich mit einer erfrischenden Dusche Leben einzuhauchen und seine Haare unter Kontrolle zu bringen. Das Ganze war recht schnell vorbei, aus einer seiner Schriftrollen holte er sich neue Klamotten, rubbelte seine Haare trocken so gut es ging und brachte auch den Rest der Dinge hinter sich die man so im Bad tat. Dabei erblickte er den Kleiderstapel von Isao, seine Miene hellte sich schlagartig auf als er wirklich das Shirt erkannte das er zuvor von ihm getragen hatte und gewaschen hatte. Ein wohliges Gefühl überkam ihm, es war zwar ein seltsames Gefühl zu wissen das jemand in den gleichen Klamotten gesteckt hatte wie man selbst zuvor, doch irgendwie. War es auch nicht schlimm. Sogar angenehm. Die Tabletten die er noch nehmen musste spülte er mit einem Schluck Wasser aus dem Hahn herunter und verzog kurz das Gesicht. Er war wirklich froh wenn er von den Dingern weg konnte. Doch noch musste er etwas nehmen um seine Eisenwerte wieder auf Vordermann zu bringen. Er grinste leicht als er aus dem Bad herauskam, die üblichen weißen Streifen fanden sich bereits wieder in seinem Gesicht und Armen wieder, seine silbrige Uhr war an seinem Handgelenk und seine Haare waren noch etwas platt durch die Feuchtigkeit. Das sollte sich in ein paar Minuten regeln so wie er die braunen Dinger kannte. Sonst trug er eine einfache schwarze Jeans mit weißen Gürtel, ein schlichtes dunkelblaues Shirt mit dreiviertellangen Ärmeln und V-Ausschnitt, das ihm wie eine zweite Haut passte und deutlich zeigte das mehr unter ihm steckte als nur der kleine brave Junge von nebenan. Nicht das er Body Builder Muskeln hatte, doch das er ein trainierter Shinobi war war nicht zu übersehen. Er hob seine Augenbraue leicht als er noch sah wie Isao das Parfüm auftrug - das welches er ihm geschenkt hatte. Auch heute sah er wieder ausgesprochen gut aus in seinem typischen Hemd mit Krawatte. Er konnte sich Isao auch kaum in anderer Kleidung vorstellen, wenn er ihn auch bei sich zu Hause schon in ähnlichen Klamotten gesehen hatte die er selbst tragen würde. Mit einem nachdenklichen Blick wand er sich zu dem Nachtschrank, nahm seine Kopfhörer und legte sie um seinen Hals und befestigte die Schiene wieder an seiner linken Hand, eine kleine Konstruktion die über seine Finger, Handgelenk bis zum Ellenbogen reichte und durch kleine Chakrakristalle die Stabilität seiner Knochen sichern sollte. Prüfend hob er seine Hand bewegte seine Finger bis Isao ihm mitteilte das der Hausherr zum Frühstück eingeladen hatte. "Mich? Ich bin weder essentiell für die Geschäfte noch gäbe es einen Grund weshalb er mich kennenlernen sollte. Aber vielleicht ist es besser zu wissen welche Fremde Person sich im eigenen Haus herumtreibt." Er zuckte leicht mit seinen Schultern und gesellte sich schließlich zu dem schwarzhaarigen. "Soll mir recht sein." Meinte er schließlich.
Die beiden Männer wurden von einem Buttler begrüßt der sie sogleich durch den langen Gang führte, die Treppe herab womit sie sich wieder in der Lobby befanden. Danach wurden die beiden in einen großen Saal geführt, eine Tafel an die sicher 15 Leute passen würden, erstreckte sich vor ihm und selbst die Stühle waren für seinen Geschmack zu fancy. An der Stirnseite war breits reichlich eingedeckt, tatsächlich für fünf Personen, eine davon der Hausherr wie er dachte, der in Gesellschaft von zwei jüngeren Männern war die sicher Naris Alter haben könnten. Wie sich später herausstellen sollte handelte es sich um die beiden Söhne des Hausherren, wobei Nari zugeben musste das einer der beiden ihm absolut nicht ähnlich sah. Doch damit konnte er sich später noch beschäftigen, ersteinmal ging es darum das er, auch um Isaos Willen - keinen schlechten Eindruck hinterließ weshalb er brav hinter dem schwarzhaarigen herging um sich zu setzten.

Nach oben Nach unten
Isao Hiraku
Weinhändler deines Vertrauens
Weinhändler deines Vertrauens
Isao Hiraku


Anzahl der Beiträge : 153
Anmeldedatum : 09.06.19

Shinobi Akte
Alter: 29 Jahre (Aussehen Anfang 20)
Größe: 1,82 m
Besonderheiten: braune Kontaktlinsen, Tattoo am li UA

Urlaubsreif über Valentinstag Empty
BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag Icon_minitimeFr Jul 05 2019, 19:30

   

Urlaubsreif über Valentinstag 7_post10

Mit dem Gedanken daran, dass Naris Lachen bedeuten könnte, dass man ihm bereits wieder vergeben hatte, konnte Isao schon viel besser einschlafen. Auch wenn er noch lange brauchte um nicht nur eine gute Schlafposition zu finden, sondern auch mit sich selbst Frieden zu schließen, ob er den Jungen über Nacht wirklich in Frieden lassen könnte.
Am nächsten Morgen bekam er zunächst den Schreck, dass dies nicht so wahr, denn letztlich hatte er sich an seinen Rücken geschmiegt und ihn mit seinem Arm in einer Art von Umarmung gezogen, weil er sich unterbewusst zu sehr die Nähe zu dem Jungen gewünscht hatte. Tatsächlich hatte er dadurch wohl trotz der kurzen Nacht wirklich gut geschlafen. Doch der Schreck saß tief in den Gliedern und half nicht gerade dabei mit guter Laune den Morgen zu beginnen. Als er dann auch noch Naris Wecken ein Kissen an den Kopf geworfen bekam, was, da er sich duckte, auf der anderen Seite des Bettes auf dem Boden landete, seufzte er schließlich. „Dann bleib liegen und schlaf weiter. Aber zum Glück hast du alle weitere Kissen gestern weggeräumt. Für eine Kissenschlacht solltest du doch eigentlich schon zu alt sein.“ grummelte Isao und fuhr sich erneut durch die Haare. Dinge die er Nari wegnehmen würde, bevor er noch einmal neben ihm schlief. Kissen. Da sollte er lieber Isao selbst als Kissen benutzte. Mhm. Dieser Gedanke gefiel ihm tatsächlich, obwohl er ihn auf diese Art erst gar nicht gemeint hatte. Vielleicht sollte er es Nari wirklich vorschlagen. Ein Schmunzeln überkam ihm, bevor es die Erkenntnis kam, dass diese Möglichkeit sich wohl nicht allzu bald offenbarte.
„ Warum genau ist die Decke jetzt ein Kleid? Wenn du Kleider tragen willst, gibt es deutlich schönere.“ Verständnislos blickte er Nari hinterher, wie er zu seiner Erleichterung zum Bad ging aber warum das in eine Decke eingehüllt, die er vor der Badtür dann fallen ließ, verstand er nicht. Auch wenn er zugeben musste, dass es doch etwas Verführerisches hatte, wie Nari plötzlich die Hüllen fallen ließ, auch wenn er zu seiner Enttäuschung noch zu viel darunter an hatte. Gier war in seine Augen getreten und er merkte an seinen feuchten Lippen, wie er sich gerade einmal über genau diese geleckt hatte. Zum Glück war Nari bereits im Bad verschwunden und auch er machte sich selber daran aufzustehen und sich für den Tag anzukleiden.
Im Gegensatz zu Nari trug er formelle Kleidung. Oder doch Alltagskleidung? So ganz sicher konnte man bei ihm wohl nicht sein, wo er doch viele Gelegenheit kannte, sich eher schick zu kleiden. Es kam selten vor, dass er mal einen ganzen Tag ohne diese Kleidung verbrachte sondern nur in einer bequemen Hose und Shirt. Vielleicht auch weil es etwas war, das Hiraku früher getan hatte. „Für deine Morgenmuffelei und Attentat Nr. 2…“ Der Kissenwurf. „… hast du jetzt doch überragend gute Laune.“ kommentierte Isao das breite Grinsen auf Naris Gesicht während er sich noch Parfüm auftrug aus der neuen Flaschen, die er von Nari geschenkt bekommen hatte. Es konnte sein, weil er seine Kleidung über den Wannenrand gemustert hatte oder doch etwas ganz anderes? Er blickte zu ihm hinüber, musterte ihn dabei von oben bis unten, ehe seine Lippen erneut ein Lächeln zierten. Der Anblick hatte ihn daran erinnert, warum der Junge auf seiner Beuteliste ganz oben stand. Er sah wirklich absolut gut aus. Argh, warum ließ er ihm nur so viel Zeit. Warum nahm er sich nicht einfach was er begehrte und erlöste sich selbst? Weil er wusste, dass der Junge sich sehr wohl zur Wehr setzen konnte? Weil er wollte, dass es nicht bei diesem einmal blieb? Weil er tatsächlich zum ersten Mal daran interessiert war, dass es Nari auch gefallen würde? Fragen über Fragen, sodass er die Lippen schmal aufeinander presste und sich für einen Moment von ihm abwandte bis er ihn auf das Frühstück erneut aufmerksam machte.
„Ja, es wäre in der Tat höflich, dem Mann vorstellig zu werden, der uns Gastfreundschaft schenkt.“ wiederholte er zustimmend Naris Worte. „Ab morgen kannst du ausschlafen. Sicher würden sie dir später sogar Essens an Bett bringen. Aber so viel Verwöhnung würdest du wahrscheinlich nicht genießen können, was?“ verschwörerisch lächelte Isao und zwinkerte dem Jungen zu ehe er selbst leicht auflachen musste. Es war auch ein merkwürdiger Gedanke, aber eigentlich gefiel er ihm. So lange man wollte im Bett bleiben und gemeinsam frühstücken. Natürlich in einem Bett zusammen mit Nari. Eine wirklich verlockende Idee auf die man ihm da gebracht hatte. Die Erinnerung an heute Nacht, oder eher den Morgen, wurde wach und die süßen Gefühle in seinem Magen kehrten zurück. Er konnte sie nicht richtig ordnen aber sie sorgten dafür, dass er tatsächlich darüber nachdachte zu verhindern, dass Naris Zimmer fertig gestellt wurde und er noch länger hier schlafen müsste. Er hatte doch recht ruhig und scheinbar gut in seinen Armen geschlafen? Was sprach also dagegen. „Dann gehen wir.“ gab er von sich und öffnete die schwere Tür vor der sie schon erwartet wurden.
Als sie dem Butler folgten, lehnte Isao sich etwas zu Nari herüber, sah ihn dabei jedoch seitlich an, damit Nari seine Worte verstehen oder lesen konnte. „Was genau möchtest du heute machen?“ fragte er ihn und überlegte, was er selbst heute zu tun hatte. „Ich bezweifle, dass es spannend wäre, bei Geschäftsgespräche zu lauschen oder ähnliches. Du wärst wohl ein paar Stunden auf dich allein gestellt, könntest dir das Gelände ansehen, weiter schlafen oder ähnliches solange.“ zählte er wahllos Möglichkeiten auf, die ihm durch den Kopf gingen. „Noch ein paar Stunden Schlaf mehr klingt gerade wirklich verlockend, wo ich daran denke.“ seufzte Isao und ließ sich wohl fürs erste Mal in Naris Nähe genug gehen um eine derartige Gefühlsregung aufzuzeigen oder eher so etwas wie eine Art Schwäche. Denn Isao war tatsächlich immer noch ein wenig geschafft und müde. Außerdem gefiel ihm die Vorstellung noch ein paar weitere Stunden im gleichen Bett wie Nari zu verbringen. Oder allgemein der Gedanke daran, dass das Bett nach dem Jungen riechen würde.
Angekommen im großen Speisesaal erblickte er zum ersten Mal offiziell den Hausherren, wurde ihm vorgestellt genauso wie Nari es wurde und sie schließlich auch die Enkel seiner Großtante kennenlernten, die für ihn wie Söhne waren, die er nie hatte und ihm das Haus ein wenig belebten. Sie hatte zwar kein Erbanspruch und schienen es auch nicht wirklich zu wollen, dennoch sprach Isao sich ihnen gegenüber so aus als wollte er sich mit ihnen gut stellen. Schließlich brauchte er später auch fähige Leute, die das Anwesen in seiner Abwesenheit kompetent leiteten und betreuten. Diese beiden jungen Männer waren dafür durchaus sehr gut geeignet. Immerhin kannten sie das Gelände sehr gut. Beim Essen lehnte er sich so auch zu Nari herüber. „Wenn du dir das Anwesen ansehen möchtest, wären die beiden sicher gute Bezugspunkte, es sich zeigen zu lassen. Und wer weiß, vielleicht verstehst du dich mit ihnen und knüpft Urlaubsbekanntschaften? Sie scheinen dir gar nicht so unähnlich.“ Und damit meinte Isao, dass sie deutlich weniger versnobter wohl wirkten als Nari es sich wahrscheinlich ausgemalt hatten. Sie trugen zwar was Isao trug und verhielten sich ähnlich, aber dennoch wirkten sie bei dem was sie taten jugendlicher und weniger wie Geschäftsmänner. Außerdem konnte er sich so nur noch mehr die Sympathie von ihnen sichern, auch wenn er Nari dafür ein wenig ausnutzen müsste. „Außerdem entgeht deinen Augen nichts. Ich wäre schon sehr interessiert daran, wenn du mir später deine Meinung von diesem Gut geben könntest. Wie das Klima hier ist. Alles was dir auffällt…“ Nutzte er ihn gerade aus, obwohl er Urlaub hatte? Ja vielleicht… Okay gut, er tat es. Aber so war Isao eben. Oder wollte er Nari einfach was zu tun geben? Vielleicht auch beides. Er hatte zumindest recht leise gesprochen und sich wieder einmal dem Fakt zu Nutze gemacht, dass Nari Lippen lesen konnte. Die anderen mussten das ja nicht unbedingt wissen. Wäre Nari jedoch nicht von diesen Ideen begeistert wäre das auch okay.
Nach oben Nach unten
Chôshiko Nari
Chuunin | Cannonball
Chuunin | Cannonball
Chôshiko Nari


Anzahl der Beiträge : 262
Anmeldedatum : 12.04.16

Shinobi Akte
Alter: 20
Größe: 1,79m
Besonderheiten: immer Kopfhörer auf den Ohren, Pflaster im Gesicht

Urlaubsreif über Valentinstag Empty
BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag Icon_minitimeFr Jul 05 2019, 22:42



"Vorsicht... wünsch dir nicht, das ich was anderes werfe." Grummelte er bevorer sich mitsamt Decke Richtung Bad aufmachte und dabei seinen Kopf in den Nacken legte um weiter herumzunörgeln. "Die Wärme des Bettes zu verlassen ist die größte Herausforderung... so nehm ich sie lediglich noch etwas weiter mit." Er verzog sein Gesicht und rieb sich über die Augen bevor er schließlich im Bad verschwand. Von den angetanen gedanken Isaos ahnte er ja nichts. Wäre wohl auch besser wenn das so bleiben würde.
Natürlich musste Isao seine gute Laune kommentieren als er zurückkam, was Nari nur weiter grinsen lies. "Gestern meintest du, das mir etwas gute Laune besser stehen würde." Er verschränkte seine Arme vor seiner Brust, neigte seinen Oberkörper etwas nach vorne um Isao mit einem belustigten Blick zu beobachten. "Ich kann auch grummelig sein weil ich Hunger habe und noch keinen Kaffee bekommen hab." Doch das wollte er selbst nicht. Dafür hatte er, warum auch immer, zu gut geschlafen und bereits zu viele innerliche Siege davongetragen. Kurz verschränkte er die Arme hinter seinen Kopf, streckte sich etwas wodurch sein Shirt etwas nach oben rutschte und seinen Bauch etwas entblöste. Warum auch immer waren diese Art von Shirts immer recht knapp geschnitten in ihrer Länge, sodass man recht schnell Haut zeigte. Stören tat ihn das nicht, dass jemand anderes diesen Anblick quasi ersehnte und er ihn damit provozierte ahnte er nicht.
Als sie das Zimmer verließen, klärten die beiden den Tagesablauf von heute. Nari war klar das er sicher noch ein paar Gespräche offen hatte, weshalb er sich bereits damit abgefunden hatte sich die Zeit etwas zu vertreiben. Sollte kein Problem sein. "Ich wollte mich sowieso umsehen. In der Kutsche habe ich die Orientierung verloren und würde mich gerne etwas genauer umsehen. Ich weiß gerne wo ich bin und in welcher Umgebung das Gelände liegt." Nicht das er befürchtete das man hier von Angriffen überrascht wurde, eher wollte er wissen wie sinnvoll die Lage des Geländes für ihn sein könnte. Sei es als Anlaufstelle zur Rast oder als Orientierungspunkt bei Missionen. Was das Thema schlaf betraf schien Nari mehr vertragen zu können als der schwarzhaarige, weshalb er sich ein schmunzeln nicht verkneifen konnte und sich etwas zu dem anderen lehnte. "Heeeeeh... dann gehst du heute eben früher schlafen. Mit wenig schlaf habe ich kein Problem, solange ich dann wenigstens gut schlafe." Und anscheinend hatte er das wirklich. Sonst würde er das nicht so offen vor Isao zugeben. Er fragte sich ob es daran lag das jemand in seiner Nähe gewesen war das er wirklich gut geschlafen hatte. Sonst war er alleine, oder im Büro wenn er schlief. Da war es bei weitem nicht so erholsam als wenn man wusste das da jemand im Raum war. Für die einen beunruhigend, für ihn entlastend.
Im Frühstückssaal angekommen erblickten die beiden Männer schließlich den Hausherren mitsamt entfernten Verwandten. Höflich stellte sich Nari vor, bedankte sich natürlich, wurde willkommen geheißen und nahm neben Isao platz, der zur linken des Hausherren saß. Den beiden Gegenüber fanden sich die jugendlichen Jungs, ähnlich gekleidet wie Isao es war wodurch Nari etwas herausstach, doch wirklich kümmern tat ihm das nicht. Einen Moment beobachtete er die beiden, der eine dunkle Haare, wirkte von der Ausstrahlung her etwas unbekümmert, ähnlich wie Nari, während der andere blondhaarig war und einen ähnlichen Blick drauf hatte wie Isao. Etwas verwirrt hob Nari seine Augenbraue, griff zu der Tasse Kaffee die vor ihm stand und fing an wie üblich seine Zuckerwürfel hineinzugeben. Auch als Isao das Wort an ihn richtete und er seinen Blick zu ihm wandte um zu verstehen was er sagte hörte er erst auf als er leicht nickte und locker mit seinem Löffel umrührte. "Das kam mir auch schon in den Sinn. Das könnte interessant werden. Ich lass mir mal ein paar Ecken zeigen." Das die Magd hinter ihm bereits das Gesicht verzogen hatte als sie gesehen hatte wieviel Zucker Nari in seinen Kaffee gegeben hatte bemerkte keiner. "... dir aber auch nicht." Setzte er noch nach und grinste nur zufrieden vor sich hin. Irgendwie amüsierte es ihn sich mit Isao gegenseitig etwas aufzuziehen. Nari lehnte sich mit seiner Tasse in dem Stuhl etwas zurück als er bemerkte das Isao ihm noch etwas mitteilen wollte, da er sich etwas zu ihm lehnte. Damit er sein Gesicht und seine Lippen besser sehen konnte blickte er ihn von der Seite her an, hob amüsiert seine Augenbrauen. Er wusste ja nicht das er seine Detektei bereits eröffnet hatte. Aber hier war er. Bekam gleich am Frühstückstisch einen Auftrag. "Na mal schauen was du für die Informationen springen lässt." Gab er etwas leiser zurück und schmunzelte nur in sich hinein. "Schließlich bin ich im Urlaub. Das kostet extra." Hatte er Spaß? Ja ziemlich. Der Morgen fing wirklich gut an. Das Angebot an Essen war ziemlich üppig, es gab eigentlich alles was man wollte, nur in extra luxuriös. Dennoch scheute er sich nicht das zu nehmen was er wollte und auch nicht so viel zu Essen wie er wollte. Er war ein hart arbeitender Shinobi, da brauchte er auch viel Energie. Das meiste kompensierte er irgendwie durch Zucker, doch solange er gutes Essen bekam konnte er auch gut essen. Vertieft hörte er den wirren Stimmen am Tisch eher nicht zu, erst als er dachte seinen Nachnamen zu hören hob er seinen Kopf und blickte in das Gesicht des blonden der ihn intensiv anstarrte. "Entschuldige?" Hakte er nach und machte damit deutlich das er wohl nicht verstanden hatte. "Wir haben uns nur gerade gefragt ob Ihr wohl aus Konoha stammt." Allein in seiner Stimmlage wusste er das er fragte ob er ein Shinobi war, was er mit einem Nicken bestätigte. "Ja. Wollt Ihr was bestimmtes wissen?" Er kam gleich zum Punkt. Smalltalk mit fremden war nicht so seine Stärke, vorallem weil er nicht einmal wusste worüber er mit Reichen Leuten reden sollte. Er selbst kannte überwiegend nur das Kämpfen und seine Arbeit. "Siehst du, ich habe es dir gesagt! Zischte der dunkelhaarige zu dem blonden, Nari bemerkte allerdings den neugierigen Blick von eben jenen auf sich. "Ich glaube ich habe vorhin Eure Namen nicht verstanden." Fragte er. Die beiden stellten sich ihm als Yoru und Shingi vor und er bat sie im gleichen Kontext darum ihn doch Nari zu nennen, er konnte es nicht leiden wenn man ihn mit seinem Nachnamen ansprach. Irgendwie waren sie mit dem Hausherren verwandt, doch so genau wollte er sich in solche bizarren Geschichten nicht hineindenken. Die drei unterhielten sich etwas, bis sie schließlich darauf kamen das sie gerne aus erster Hand etwas über das Leben im Dorf, genauer den Shinobi erfahren wollten. "Mh, das sind Themen die nicht unbedingt an den Frühstückstisch gehören. Wie wäre es wenn ihr mich etwas herumführt und ich euch im Gegenzug etwas erzähle?" Ein Seitenblick ging zu Isao und ja - er hatte es wirklich ernst gemeint das er ihm schon etwas bieten musste wenn er ihm erzählen wollte was er im laufe des Tages herausfinden würde. "Huh, ich wusste nicht das meine Tagesbespaßung mit einem Geschäft zusammenhängt." - "Würder ihr das wirklich machen Nari-san? Ich zeige Euch gerne das Anwesen! Ihr müsst mir dafür zeigen wie ich gegen Yoru gewinnen kann." Wow die beiden unterschieden sich wirklich wie Tag und Nacht. Nari hob seine Augenbrauen. "Von welcher Art von gewinnen reden wir hier? Ich bin nicht hier um-" Schach! "Heh?" Selbst mit Nari-san wirst du nicht besser werden Shingi. Wenn ich es nicht versuche werde ich es nie schaffen. Und ich werde es schaffen! Plötzlich stand der dunklehaarige auf, blickte dem blonden intensiv in die Augen und selbst Nari konnte spüren, dass sich die beiden ständig am bekämpfen waren.
Nach diesem kleinen Zwischenfall ging das Führstück schließlich auch zu Ende, der Tisch wurde abgeräumt und Nari machte sich daran sich bis zum Mittag die Zeit zu vertreiben, solange Isao nicht noch etwas mit ihm besprechen wollte.

Nach oben Nach unten
Isao Hiraku
Weinhändler deines Vertrauens
Weinhändler deines Vertrauens
Isao Hiraku


Anzahl der Beiträge : 153
Anmeldedatum : 09.06.19

Shinobi Akte
Alter: 29 Jahre (Aussehen Anfang 20)
Größe: 1,82 m
Besonderheiten: braune Kontaktlinsen, Tattoo am li UA

Urlaubsreif über Valentinstag Empty
BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag Icon_minitimeFr Jul 05 2019, 23:55

   

Urlaubsreif über Valentinstag 8_post10

„Und womit habe ich es jetzt verdient, dass mir schon wieder Mord angedroht wird?“ fragte Isao als Nari ihm nun auch noch androhte ihn scheinbar mit anderen Dingen zu bewerfen, dabei war er komplett unschuldig. „Weil ich dich geweckt habe? Das nächste Mal werde ich dich einfach verschlafen lassen…“ Eigentlich sollte Nari doch froh sein, dass er sich überhaupt noch in seine Nähe wagte, nachdem er ihn einmal gewürgt hatte. Im Gegensatz zu Nari sah er diesen Zwischenfall jedoch bereits fast schon als amüsante Vergangenheit und konnte darüber in gewisser Weise Scherze machen, auch wenn er wusste, dass es Nari wohl noch immer unangenehm war. Grummelig wie er war ließ er ihn in seinem „Kleid“ zum Bad ziehen und Isaos Grinsen wurde bei seinem Kommentar nur noch breiten. „Oh da könnte ich sehr leicht Abhilfe schaffen.“ gab er leiser von sich. Er würde es wahrscheinlich nicht hören. Seine Lippen zierten ein äußerst schelmisches Grinsen und ein spielerischer Ausdruck lag in seinen Augen. Körperwärme wäre sicher ein guter Ersatz für die Wärme einer Decke, nur das er Nari dann wohl nicht mehr gehen lassen würde.
„Ja sie steht dir auch. Gut gelaunt hast du mich bisher auch noch nicht angegriffen.“ konnte Isao es nicht sein lassen. Er hatte schon mit dem Aufstehen sein Versprechen gebrochen Nari heute nicht mehr zu provozieren also brauchte er es auch gar nicht mehr zu versuchen. „Wir könnten es sicher organisieren, dass sie dir zum Wecken fürs Frühstück gleichen einen… Zuckerkaffee ans Bett bringen.“ schlug Isao mit einem Schulterzucker beiläufig vor. Das Wort Zuckerkaffee sprach er dabei mit einem Naserümpfenden Blick aus. Er konnte es einfach nicht verstehen oder eher er würde es selber nie herunter bekommen. Nein er konnte dem Zucker mit einem Schluck Kaffee wirklich nichts abgewinnen, auch wenn er ihn Nari immer genauso zu seiner Zeit im Nowhere gebraut hatte.
Sein Atem ging plötzlich ein wenig schwerer , ehe er sich dazu gezwungen sah ihn anzuhalten und plötzlich aus dem Fenster zu sehen als wäre dort etwas rasch vorbeigeflogen und er wolle sehen was er wohl gewesen war. Naris Shirt hatte ein wenig zu viel Bauchhaut gezeigt und ihn derart in Versuchung geführt, dass er schnell Ablenkung brauchte. Sein Blut wallte und er hatte Mühe seinen Puls auf einen normalen Schlag herunter zu skalieren. Danke Göttin der Blutkinder für die Geschenke die du uns gabst, ging es Isao durch den Kopf als er seine Fähigkeiten dafür benutzte.
Auf dem Gang zum Frühstück besprachen sie die Pläne für die kommenden Stunden. Isao würde mit dem Hausherren die Geschäfte abwickeln und Nari würde sich das Anwesen ansehen wollen. Oder vielmehr das Gelände drum herum. Genervt verdrehte Isao die Augen, ließ das Ganze aber unkommentiert. Er hatte ja „versprochen“ sich in Naris Erholung nicht einzumischen. Wenn er sich dadurch besser fühlte und so auch besser entspannen konnte, würde er ihn nicht aufhalten.
Als seine Begleitung ihn aufzog und sich dabei zu ihm herüber gelehnt hatte, griff Isao mit seiner Hand in Naris brauen Haarschopf und stieß ihn sanft aber bestimmt wieder zur anderen Seite. So verwuschelt wie seine Haare immer waren würde er auch keine Frisur ruinieren können. Dennoch fühlte es sich merkwürdig gut an seine Hand in die Haare des Jüngeren zu vergraben und kurz hatte er das Bedürfnis gehabt seine Hand tiefer gleiten zu lassen um über sein Gesicht zu streichen. „Pass bloß auf. Bei deiner guten Laune, scheinst du ausgesprochen gut geschlafen zu haben. Vielleicht solltest du einfach immer neben mir schlafen. Da nun mein zweites Kissen auf den Boden geworfen hast, könnte ich dich auch einfach als mein zweites Kopfkissen betrachten. Und dann nehme ich dich einfach mit, wenn du mich schon zum frühen Schlafengehen verurteilst.“ provozierte er Nari absichtlich und verzog dabei seine Miene ein wenig. Nicht das ihm der Gedanke nicht gefiel neben ihm zu schlafen, sondern eher dass man ihm vorschreiben sollte, was gut für ihn war und vor allem das Gefühl, dass er zu wenig Durchhaltevermögen hatte, um nicht trotzdem fit zu sein. „Ich bin nur Geschäftsmann kein Shinobi. Und ich brauche meinen langandauernden Schönheitsschlaf.“ gab er noch ein wenig eingeschnappt von sich. Nein Isao mochte es wirklich nicht, wenn er bloß gestellt wurde oder eher ein Schwachpunkt von ihm bloßgestellt wurde.
Das Frühstück schmeckte wirklich vorzüglich. Natürlich gab es auch Wein zum Essen wie es sich auf einem guten Weingut gehörte. Bis auf Nari tranken auch alle Wein. Wahrscheinlich kannten sie es wirklich nicht anders. Nach einer Weile beugte er sich zu ihm herüber und begann ein kurzer Gespräch. Er schlug vor, dass er sich das Anwesen auch von den entfernten Verwandten des Hausherren zeigen lassen konnte, was auch Nari im Kopf herum schwirrte, weshalb er nur zustimmend nickte. Als er dann die Provokation hörte, verdrehte er nur kurz die Augen. „Das gehört zu meinem Beruf.  Ich wäre schnell pleite, wenn es anders wäre.“ kommentierte er nur trocken. Was sein „Auftrag“ anging, so schien Nari auch dort anzubeißen, wenn gleich Isao zunächst nur meinte. „ Ich habe dir den Urlaub hier organisiert?“ Ehe er sich seufzend durch die Haare fuhr. „Du könntest wirklich auch als Geschäftsmann arbeiten.“ Ein merkwürdiges Kompliment, aber ein ernstgemeintes und Nari würde es wohl zu schätzen wissen. „Also gut. Ich werde dich diese Nacht doch nicht als Ersatzkopfkissen benutzen. Außerdem vergesse ich, dass du  mich scheinbar umbringen willst. Und das nicht einmal stilvoll.“ gab er mit einem provokanten Grinsen von sich, genauso leise wie eben, kam Nari sogar etwas näher und tippte ihm gegen die Stirn, wie man es bei einem kleinen Kind tat. Natürlich konnten die beiden Jungen ihnen gegenüber das genau sehen. Und wenn Isaos plan aufging, würde sie ihn darauf ansprechen und ein Stein würde, vielleicht, ins Rollen kommen. Würde Nari sich mit diesem Angebot nicht zufriedenstellen lassen, würde er, da dieses ja auch nicht ganz so ernst gemeint war, ein neues hinzufügen. „Also gut…“ fing er an, lehnte sich im Stuhl zurück und hob zwei Finger. „Bei Extrakosten wegen Arbeit im Urlaub sagen wir… da ich dich schlecht mit Geld glücklich machen könnte oder ähnlichem… etwas wovon du gleich etwas hast… Ich gebe dir einen Wunsch, den du heute Nachmittag oder wann immer einlösen darfst. Wir machen was auch immer du willst sobald ich fertig bin und wenn ich es während unserer Zeit nicht schaffe, mein Versprechen von gestern endlich einzuhalten…“ und damit meinte er jenes was er Nari beim Einschlafen gab, ihn nicht mehr zu provozieren. „… in welcher Weise auch immer, bekommst du einen zweiten Wunsch dazu. Klingt das angemessen oder noch irgendwelche Einwände?“ Wahrscheinlich würde er die haben. Nari war wirklich ein harter Verhandlungspartner. Aber nichts anderes hatte er von dem Jungen erwartet.
Während Isao das Essen nutzte, um mit den Menschen mehr in Kontakt zu treten, vor allem schließlich mit dem Hausherren, hörte er mit halben Ohr zu, was Nari mit den Jungen zu besprechen hatte. Er lächelte in sich hinein als er hörte, dass sein Plan mehr und mehr aufging. Erst als er spürte wie Nari ihn erneut ansah, drehte er seinen Kopf zu ihm um und lächelte ihm aufmunternd aber auch erwartungsvoll an. Noch einmal lehnte er sich leicht zu ihm herüber und flüsterte: „Streng dich an Herr Detektiv. Vielleicht überlege ich mir bis zum Nachmittag noch eine dritte Belohnung, wenn du zufriedenstellend Informationen gesammelt hast.“ stellte er ihn in Aussicht und beendete schließlich sein Essen. Natürlich mit Wein und Weintrauben.
Als Isao und der alte Mann sich schließlich ins Nebenzimmer zurückzogen, standen auch die jüngsten der Runde auf und gingen ihres Weges. Der Tisch wurde geräumt und  Ordnung kehrte wieder ein.

„Es freut mich, dass wir uns einig geworden sind und alles für die Unterschrift nun vorbereitet ist.  Doch wie wir es besprochen haben zähle ich auch danach noch auf ihre Erfahrung und Kompetenz.“ Mit diesen Worten schlugen beide ein und wussten, dass der Deal, wenn auch noch nicht auf dem Papier, endgültig besiegelt war. Unterschreiben würde erst nachdem er von Nari erfahren hatte, was er wissen wollte. Manchmal war es gut einen Außenstehenden mitzubringen.  „Ich freue mich, dass ich doch noch einen fähigen Nachfolger gefunden habe.“ „Ihr ehrt mich zu sehr.“ gab Isao mit einem Geschäftslächeln von sich. „Zu Ehren unseres Geschäftes habe ich es mir nicht nehmen lassen, einen Ball für den morgigen Abend zu organisieren. Es werden auch Nachbarn und hohe Herren aus der Gegend kommen.“ Oh weh, armer Nari dachte Isao sich, während er trotzdem dankbar lächelte. „Zu viel der Ehre. Aber ich werde diese Chance nutzen, um mich ihr vorzustellen. Es ist immer gut, Bekanntschaften zu früh wie möglich zu knüpfen und zu pflegen.“
Nach wenigen weiteren Worten trennten sich die beiden. Mittagszeit war nun schon und es würde bald schon wieder Essen geben.  Doch  noch war Zeit Nari auf dem Gelände zu suchen. Genau das würde auch Isao tun und auf dem Hof nach dem Jungen und seinen zwei Begleitern Ausschau halten. In Gedanken war er immer noch dabei, wie er ihm nun erklären durfte, dass es morgen einen großen Tanzball gab und viele Gäste eingeladen waren. Er würde sicher nicht drum herum kommen mit Frauen zu tanzen. Konnte der Junge überhaupt tanzen? Würde er ihn noch mal dazu überredet bekommen Kleidung von ihm zu tragen? Würde es ihn nicht womöglich zu sehr an die Beerdigung erinnern? Wenn gleich ihn auch die Frage umtrieb was, wenn Nari die angebotene Belohnung angenommen hätte, wohl sein Wunsch wäre und was er ihm als Dritte Belohnung anbieten sollte.

Nach oben Nach unten
Chôshiko Nari
Chuunin | Cannonball
Chuunin | Cannonball
Chôshiko Nari


Anzahl der Beiträge : 262
Anmeldedatum : 12.04.16

Shinobi Akte
Alter: 20
Größe: 1,79m
Besonderheiten: immer Kopfhörer auf den Ohren, Pflaster im Gesicht

Urlaubsreif über Valentinstag Empty
BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag Icon_minitimeSa Jul 06 2019, 15:04



Nari winkte leicht ab, wirkte noch recht verschlafen. "Nicht das ich mich selbst auf dich werfen muss. So zerbrechlich bist du auch nicht." Er nahm es nicht wirklich ernst was Isao von sich gab, merkte allerdings eher weniger das man seinen ersten Vorschlag auch noch irgendwie anders verstehen konnte.
Isao war wirklich schnell darin ihn bereits wieder zu provozieren. Das hatte sich am Abend davor aber noch anders angehört. "Kch. Du hast mich in einen doofen Moment erwischt. Meine Reflexe waren schneller als mein Bewusstsein." Wieder grummelte er und hatte seinen Blick abgewandt als er sich streckte. "Ich hatte dich gewarnt das man mich nicht erschrecken soll." Bei dem Kommentar um seinen Kaffee verschränkte er nur seine Arme vor der Brust und musste leise auflachen. "Ich glaube nicht das sie es schaffen die richtige Mischung auf die Reihe zu bekommen." Er wusste das niemand verstehen konnte wie man so eine Brühe noch trinken konnte, doch Nari brauchte das Gebräu genau so wie er es immer trank um wirklich funktionieren zu können. Er ging so aber auch sicher, dass sich niemand an seinem Kaffee bedienen würde ohne nicht einen Zuckerschock zu sterben.
Auf dem Gang gerieten die beiden beinahe etwas zu sehr aneinander. Spielerisch hatte sich Nari zu Isao gebäugt um ihn zu Abwechslung mal etwas aufzuziehen und kassierte sogleich einen Schubs zur Seite als isao seine Finger in seine Haare gleiten lies um ihn zur Seite zu schieben. Er blinzelte ein paar mal und lachte nur auf als der schwarzhaarige ihn immernoch versuchte zu provozieren. Der Gedanke daran, das man ihn selbst als Kissen missbrauchen wollte war irgendwie seltsam, er konnte sich nicht vorstellen das sein Körper wirklich bequem sein konnte. "Eh, ich glaube nicht das ich so bequem sein kann um diese Kissen zu ersetzen." Immerhin waren da mehr Muskeln die nicht gerade weich waren. Über das frühe schlafengehen konnte er ebenfalls nur lachen. Nari könnte, wenn er wollte, jede Gelegenheit nutzen um zu schlafen weshalb es ihm nichteinmal ungelegen kommen würde. Das musste er dem anderen allerdings nicht sagen, nicht das er seine Drohung wirklich wahr machte. Dann hatte er etwas das er ausbaden müsste. "Oh? Habe ich gerade das Geheimnis deiner ewigen Jugend herausgefunden?" Das er damit nicht wirklich unrecht hatte wusste er nicht einmal. Er wusste nicht das es Schlaf war der Isao Äußerlich jung gehalten hatte sondern das Blut von Fremden das er sich über die Jahre zugeführt hatte. Nari wusste nur das er Älter als er selbst war. Tatsächlich schätzte er ihn um die 26, allein seiner Erfahrung und seinem Verhalten wegen. Äußerlich wirkte er wie Nari, wobei man bei Nari auch nicht sagen konnte das man als erstes den Eindruck bei ihm bekam das er gerade 20 war. Er war normal groß gewachsen, sein Körper war stärker Trainiert als bei normalen Menschen was oft schon Eindruck schindete. Die Narben an seinen Körper machten ihn öfters Älter als er war. Lediglich in seinem Verhalten konnte man erkennen das er jünger war und er noch viel im Leben zu lernen hatte. Doch hatte sich Nari selbst immer geschworen sich treu zu bleiben, egal was passierte, egal was er im Leben über sich ergehen lassen musste, er würde sich treu bleiben und seinen frohen Charakter beibehalten. Vielleicht fiel es ihm deshalb so einfach nach nicht einmal zwei Wochen nach dem Tod von Kamito sich so zu verhalten als wäre nichts gewesen. Der Schein trügt bei ihm in mehreren Fassaden, denn in seinem Kopf schwebten oft dunkle Gedanken die er nicht nach außen trug. So auch nicht den leichten Groll den er noch immer gegen Isao hegte aus dem einfachen Grund das er ihn immer in Rätseln antwortete und er ihm alles aus der Nase ziehen musste. Das er heute so locker mit ihm umging war neu für ihn, aber keinesfalls etwas das unangenehm für in war. Im Gegenteil. Er bekam so langsam das Gefühl das sie sich doch näher kamen und nach zwei Jahren war das wirklich etwas das ihn freute.
Am Frühstückstisch hatten die beiden noch immer die Köpfe zusammen gesteckt. Isao tat sich einfacher mit gedrückter Stimme zu sprechen, da Nari ganz einfach von seinen Lippen ablesen konnte. Nari selbst tat sich schwer seine Stimme leiser zu halten da er so nicht genau wusste wie laut er sprach sodass Isao ihn noch verstehen konnte. Amüsiert stützte Nari seinen Ellenbogen auf der Lehne des Stuhles ab, hatte sein Kinn auf seiner Hand abgestützt und blickte Isao mit einem selbstzufriedenen Grinsen an. "Mh.... Organisiert um meine Meinung einzuholen ich sehe schon wo das hinführt." Sein Grinsen wurden breiter. Wenn es um ihn selbst ging kannte er keine Gnade was Geschäfte anging, genauso wie er keine Gnade zeigte wenn er an einem billigen Angebot vorbeilief das er ausnutzen wollte. "Hoh wie gändig." Das tippen gegen seine Stirn ließ ihn jedoch verstummen, das Grinsen verschwand und er rieb sich verwirrt über die Stelle bevor er das Gesicht leicht verzog. "Oy, lass das." Das die beiden anderen ihre Interaktionen beobachteten und Blicke austauschten bekam er aus dem Augenwinkel mit, tat allerdings so als wäre nichts gewesen und stellte seine Tasse Kaffee vor sich auf dem Tisch bevor er seine Arme verschränkte und sich den Vorschlag durch den Kopf gehen ließ. Tatsächlich hätte er nicht nein zu Geld gesagt, nachdem er das Geschenk für Isao gekauft hatte musste er zusehen wie er Tomomi noch zum Essen einladen konnte. Hoffentlich war der Monat bald vorbei und er bekam sein neues Gehalt mit dem er hoffentlich weniger Probleme hatte. Zumindest könnte er so einfacher Sparen, denn er durfte keine Aufmerksamkeit erregen und plötzlich mit Geld um sich werfen nur weil er besser bezahlt wurde. In den Augen aller war er ja noch immer ein einfacher Chuunin. "Alles was ich will mit der Chance auf noch einen, weil du es eh nicht schaffen wirst?" Provokant konnte Nari auch sein. Doch Isao war Isao, er könnte wohl nie aufhören andere mit seinen Aussagen zu provozieren. Tatsächlich wusste er schon was er mit seinem ersten "Wunsch" anstellen würde weshalb er nur zustimmend nickte. "Nagut, du hast deinen Deal." Meinte er und widmete sich schließlich den anderen am Tisch, wenn auch Isao sich zwischendurch nocheinmal zu ihm wandt und ihm einen dritten Wunsch versprach sollte er wirklich mehr als er erwartete herausfinden. Game on.

Das Frühstück kam schließlich zum Ende, die beiden Geschäftsmänner zogen sich zurück und Nari war aufs erste auf sich selbst gestellt. Man stellte ihm ein weiteres mal frei sich hier wie zu Hause zu fühlen, die ganzen Buttler und Mägde standen ihm immer zu Verfügung und er sollte sich ruhig umsehen wo er wollte. Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Yoru und Shingi entschuldigten sich, sie hatten eine Lehrstunde und würden sich später wieder an ihn wenden, weshalb Nari sich nach draußen führen ließ und sich das Gelände genauer ansah. Es war noch recht früh am Morgen, die Sonne stand noch recht niedrig, doch es war bereits wärmer als es in Konoha war. Nicht das er schwitzte, doch es war angenehm, das man ohne Jacke draußen herumlaufen konnte. Auch wenn Nari es absolut nicht gewohnt war, das ein Diener immer ins eine Nähe war, war es doch ganz praktisch, wenn auch er sich niemals daran gewöhnen wollte das man ihm alles hinterhertrug und man ihm jeden Wunsch von den Augen ablaß. Da konnte man auch gleich aufhören selbst zu denken. Mit verschränkten Armen schlenderte etwas um die Weinfelder, hatte dabei die Umliegenden Wälder im Blick. Er war kein Gärtner, noch kannte er sich mit Rebstöcken aus oder hatte allgemein Ahnung vom Ackerbrau. Doch selbst er wusste, das die Rebstöcke viel Sonne brauchten und meist an einem Abhang beflanzt waren. Das Feld das sich vor ihm erstreckte wirkte etwas unruhig, da die eine hälfte auf der einen Seite des Hanges war und eine Hälfte auf der anderen Seite. Während er auf dem Weg zurück war erkundigte er sich nach einer Bibliothek mit Nachschlagewerken und wurde prompt in die Hauseigene Bibliothek geführt. In einem Haus gibt es alles was ich in Konoha in vielen Läden finden würde. Es faszinierte ihn was Leute mit ihrem Geld alles anstellen konnten. Sie mussten ihr Haus wirklich nie verlassen wenn sie es wirklich darauf ankommen lassen würden. Gezielt suchte Nari nach schriften über die Vergangenheit des Anwesens, alte Dokumente die ihm etwas mehr über die Geschichte erzählen könnten und wie das Land früher ausgesehen hatte. Er fand tatsächlich was er suchte, bekam wenig später von den beiden Jungs Gesellschaft und er ließ sich von ihnen auch noch etwas über die Geschichte erzählen. Wieder einmal stellte er fest das es noch vieles gab das er lernen musste, das sich nicht alles in Konoha abspielte und es auch außerhalb des Dorfes Leute gab die sich mit der Zeit weiter entwickelten. Sie kamen auf dem Punkt zu sprechen wie es um die Sicherheit des Anwesens stand, weit Abseits von Konoha waren die Shinobi nicht wirklich zu gegen als das man hier einen Posten errichtet hatte. Schnell wurde ihm klar gemacht das sich die Zivile Armee um vieles kümmerte was sich unter den Zivilisten abspielte und nur im Notfall die Shinobi Einheiten angefordert wurden. Ich dachte immer Shinobi sind allesamt nur Marionetten die sich ausbilden lassen müssen um später in Kämpfe zu ziehen. Meinte der blondhaarige zu ihm als sich Nari mit einem weiteren Buch beschäftigte in dem es um verschiedene Rebsorten ging. "Nicht ganz. Natürlich sind wir sehr stark dem Dorf hingezogen. Aber es ist unsere Entscheidung wie wir uns ausbilden lassen und in was man sich spezialisiert. Familie hat da auch einen großen Einfluss. Wer in einer Shinobi Familie aufwächst, wird mit einer hohen Wahrscheinlichkeit selbst Shinobi, genauso wie ihr sicher nie daran gedacht habt ins Dorf zu ziehen weil ihr.... das hier gewohnt seit." Er machte dabei eine Geste und deutete auf keinen bestimmten Punkt in der Luft, meinte damit lediglich die Art und Weiße wie sie aufgewachsen waren. Du überraschst mich dennoch Nari-san. So viel Verstand hätte ich Euch nicht zugetraut. "So viel Menschliche Normalität hätte ich Euch ebenfalls nicht zugetraut." Konterte er sofort womit sich die beiden für einen Moment intensiv anstarrten. Er ließ sich sicher nicht von einem Reichen möchtegern als dummer Haufen bezeichnen. Shingi hingegen schlug überschwänglich mit seinen Handflächen auf den Tisch und stand auf damit sich die beiden nicht zu sehr in Provokationen festfuhren. Ihr verderbt euch beide noch den Tag wenn ihr so weiter macht. Nari-san könnt Ihr uns bei unserem Boxtraining beiwohnen?
Mit der Bedingung nicht mitkämpfen zu müssen, aufgrund seiner Verletzung, die zwar nicht mehr so schlimm waren er allerdings mehr sorge hatte die Verwandten des Hausherren zu verletzten als selbst verletzt zu werden. Begleitete er die beiden schließlich. Sie gingen nach draußen um das Haus herum, während sich die beiden umzogen bekam Nari Wasser und eine Flasche Wein serviert - natürlich griff er erstmal zu dem Glas Wasser und lehnte sich lässig gegen die Holzlatten die den "Ring" markierten in dem die beiden ihren Körper und Selbstverteidigung traininerten. Das überraschte ihn dann doch ziemlich. Er hätte nicht gedacht das sich Reiche Leute mit so etwas wie Boxen die Zeit vertreiben konnten. Doch die Jungs waren auch eine andere Generation wie der Hausherr selbst und in der heutigen Zeit konnte man es auch niemanden verübeln sich selbst zu trainieren. Er beobachtete die beiden wie sie sich etwas aufwärmten während sein Blick in den Himmel ging, es müsste schon gegen Mittag gehen und ein Blick auf seine Uhr verriet ihm das er recht behalten hatte. Die beiden Jungs tauschten ein paar Schläge aus, Shingi steckte mehr ein als Yoru obwohl der dunkelhaarige kräftiger wirkte. Hielt er sich zurück? Nein. Er hatte Angst? Interessiert sah er dem Kampf zu, Shingi taumelte zurück nachdem er einen Schlag gegen den Kopf kassiert hatte und links von Nari gegen den Lattenzaun taumelte. Etwas kam ihm seltsam vor. "Ooooy, Yoru-kun, der letzte Schlag war gegen die Regeln." Rief er mit einem etwas gelangweilten Unterton in der Stimme zu den beiden kämpfenden und stoppte sie in ihrem tun. Ich glaube da täuschst du dich verehrter Nari-san. "Hmmm?... Dann hast du sicher nichts dagegen mir deinen Daumen zu zeigen oder?" Der blondhaarige hob genervt seine Augenbraue, wand sich mit einem leisen "Tch." Von Nari ab und schwang sich elegant über die Absperrung. Amüsiert über seinen Sieg ging er um den Ring herum und legte Shingi seine Hand auf die Schulter. "Du solltest keine Angst vor ihm haben. Nur weil du nich so ein vorzeige Genie bist wie er heißt das nicht das du Charakterlich nicht stärker bist." Der Dunkelhaarige rieb sich seine Wange etwas, sicher hätte er morgen ein blaues Auge von dem Kampf. Er neigt oft dazu zu... anderen Mitteln zu greifen. Er kann das gut überspielen und verstecken. Aber... ohne ihn hätte ich sonst auch nichts an dem ich wachsen könnte.
Ach Familie war schon etwas schönes. Nari war verwundert das Shingi tatsächlich so viel Charakter besaß nicht stocksauer auf seinen Bruder zu sein obwohl er ihn mit Unfairen Mitteln geschlagen hatte. Nari lachte leise auf, lehnte sich mit dem Rücken gegen den Zaun und blickte wie Shingi in den Himmel. Die beiden kamen in eine belanglose Unterhaltung, Nari erfuhr das Yoru nicht sein richter Bruder war, sondern adoptiert war, weshalb zwischen den beiden schon immer ein Konkkurenz Kampf herrschte, da Shingi das gefühl bekam das ihn Yoru eins auswischen wollte. Tatsächlich erzählte Nari auch etwas von seiner Stiefmutter und den anderen beiden Geschwistern der er hatte, dabei vergaßen sie etwas die Zeit und ein gewisser jemand stieß zu den beiden die sich noch immer an dem Boxring aufhielten. Wie lange er zugehört oder zugesehen hatte konnte Nari nicht einschätzen, als er den schwarzhaarigen jedoch erblickte hob er leicht seine Hand und hieß ihn mit einem Lächeln willkommen. "Na endlich fertig?" Meinte er und nippte an seinem Glas wasser als sich Shingi nun auch verabschiedete um sich umzuziehen und für das Mittagessen fertig zu machen. "Hast du dich amüsiert? Ich hatte tatsächlich meinen Spaß, konnte etwas lesen, hab mich umgesehen, naja das übliche." Er lächelte leicht, trat von dem Zaun zurück und ging zu dem Tisch an dem noch immer der Wein und eine Karafe mit Wasser stand um sich nachgiesen zu können.

Nach oben Nach unten
Isao Hiraku
Weinhändler deines Vertrauens
Weinhändler deines Vertrauens
Isao Hiraku


Anzahl der Beiträge : 153
Anmeldedatum : 09.06.19

Shinobi Akte
Alter: 29 Jahre (Aussehen Anfang 20)
Größe: 1,82 m
Besonderheiten: braune Kontaktlinsen, Tattoo am li UA

Urlaubsreif über Valentinstag Empty
BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag Icon_minitimeSa Jul 06 2019, 16:26

   

Urlaubsreif über Valentinstag 9_post10


„Ich hätte nichts dagegen diese Experiment auszutesten. Schließlich müsste dieser Fakt erst noch validiert werden. Im Vergleich zu dir bin ich durchaus zerbrechlich, ich habe nur Glück Dingen gut ausweichen zu können.“
gab er mit einem Grinsen zurück was vieles bedeuten konnte. Schelm, Verführung… definitiv Hintergedanken. Das er derart nah an Naris Körper die Nacht verbracht hatte, schien Isaos Laune tatsächlich gehoben zu haben, zumindest gab er sich näher als sonst. Vielleicht färbte auch nur Naris jugendliche Art auf ihn ab?
Er seufzte nur als Nari vom falschen Moment sprach. Als wenn Isao nun auch noch ahnen sollte wann er was träumte, um zu wissen, wann er ihn gefahrlos wecken oder berühren konnte. Nur gut das er längst beschlossen hatte fortan immer außer Reichweite seiner Hände, was sein Hals anging, zu bleiben, wenn er doch mal in Verlegenheit kam ihn zu wecken. Oder er hielt seine Hände währenddessen einfach fest. Auch eine Möglichkeit.
„Nein..“ gab Isao schmunzelnd von sich, aber so leise, dass es für einen normalen Menschen wohl untergehen würde, wenn er sich auf die Ohren verlassen würde. Etwas nachdenkliches geriet in seinen Blick und Isao dachte an die Zeit im Nowhere zurück. Auch wenn er sich stark daran hatte gewöhnen müssen, andere zu bedienen und nicht mehr selbst bedient zu werden, hatte sich seine manipulative Art dort als sehr nützlich erwiesen und er hatte Talent gezeigt.  Spätestens als er geschafft hatte Nari einen perfekten Zuckerkaffee zu servieren, hatte man seine Qualitäten wohl erkannt. Dabei war es bislang nie gelüftet worden, wie er hinter das Geheimnis der genau richtigen Mischung gekommen war. Er wusste, dass der Chef etwas geahnt hatte, aber die ganze Lösung? Nein er hatte sie nie verraten. Es war jedoch eine Mischung aus vielem gewesen, vor allem aus seinen Analysefähigkeiten, Beobachtungen und nicht zuletzt selbstexperimenten. Ein Grund warum er danach einen verdammt großen Bogen um jede Art von Zucker gemacht hatte. Das Gesicht von Nari als er ihm den Kaffee serviert hatte und ihn letztlich überzeugt hatte, er wäre schon gesüßt und er tatsächlich einen perfekt gesüßten Kaffee trinken konnte, war jedoch jede Mühe wert gewesen. Unbezahlbar. Natürlich hatte er behauptet lediglich Glück gehabt zu haben und es sicher nicht noch einmal so zu schaffen. Bei dieser Erinnerung musste er nur umso breiten in sich hineinschmunzeln  und überlegte, ob er sich für den nächsten Morgen Kaffee und reichlich Zucker aufs Zimmer bestellte, erneut einen Kaffee zubereitete und mit ihm Nari weckte. Der Ausdruck wäre es sicher wert. Diese Idee war es wert ummzusetzen. Außerdem sollte, wenn alles klappte, morgen sein Antwortbrief kommen. Eine gute Möglichkeit. Oder sollte er doch warten bis übermorgen? Es hatte beides sein Für und Wieder.
„Auch das ist ein Fakt, der erst noch überprüft werden muss. Heute am frühen Abend zum Beispiel“ gab er mit einem schelmischen Grinsen von sich als Nari sich mit dem Argument nicht bequem genug zu sein, aus der Schlinge ziehen wollte.  Als der junge Mann jedoch erneut sein Alter ansprach, wirkte Isao neutraler und schüttelte nur den Kopf. Verständnislos lächelte er matt. „Was hast du nur immer mit meinem Alter. Es scheint für die Endlösung aller Probleme zu sein, so sehr fixierst du dich darauf.“ Langsam bekam er wirklich das Gefühl. In all den Monaten, die sie sich schon kannten, und über zwei Jahre war eine lange Zeit, war keine Woche vergangen, wo nicht mindestens einmal in der Woche irgendeine Art von Kommentar zu seinem Alter gekommen war. „Laut Frauen- und Apothekenzeitschriften, was aufs gleiche Leseklientel hinausläuft, ist Schlaf jedoch essentiell für ein jugendliches Aussehen.“ Ob es wirklich die Antwort auf seine Jugend war, ließ er offen. Gelogen hatte er nicht, die Wahrheit seines Geheimnis jedoch auch nicht offenbart.

Als sie am Frühstückstisch die Köpfte zusammensteckten grinste Isao erneut, blickte jedoch völlig unschuldig und zuckte nur mit den Schultern. „ Ich habe nie behauptet keine Hintergedanken zu besitzen und nicht meinen eigenen Nutzen aus  der Gegenwart zu ziehen.“ gab Isao ehrlich zu , während er Nari ein weniger ernst gemeintes zweites Angebot machte, was ihn den Titel „gnädig“ einbrachte, wenn gleich der Junge weniger begeistert war als er ihm gegen die Stirn tippte. Er musste daraufhin nur ein Lachen unterdrücken und hob die Finger als würde er sich zu einem zweiten Mal hinreißen lassen als er sie auch schon wieder senkte. „Ja, aber sei vorsichtig. Wenn du deine Sache nicht gut machst, schuldest du mir einen Gefallen.“ gab er den Jungen selbstbewusst zu denken und lächelte nur. Es war eigentlich nicht Teil des Deals und doch ließ er es so aussehen, ob er nun zu stimmte oder nicht. Wie bei einem selbsterfundenen Kartenspiel. Es war immer leicht neue Regeln zu erfinden und hinzuzufügen. Ein schlechter Verlierer war er wohl und dennoch schien er zu neugierig, um nicht auf Naris zwei, wohl eher drei Wünsche gespannt zu sein. Denn natürlich war ihm bewusst, dass er es gar nicht erst versuchen würde sich zu verstellen auch wenn er vielleicht so tun würde, um Nari das Gefühl eines süßen Sieges zu verpassen.

Das Geschäftsessen und das anschließende Gespräch waren vorbei. Isao fühlte sich tatsächlich ein wenig ausgelauger als noch zuvor, seine Laune war wieder neutraler. Es war wohl auf den durchkommenden Schlafmangel zu schieben. Als er Nari gefunden hatte, schien dieser sich gerade mit einem der Jungen zu unterhalten, nachdem er beiden bei einem Boxkampf zugesehen hatte. Da er sie nicht stören würde, nahm er sich stattdessen das servierte Weinglas und nippte genüsslich immer wieder an seinem Wein während er gleichzeitig Weintrauben aß, die man ihm ebenfalls gebracht hatte, während er an einem der Pfähle lehnte, dem Gespräch lauschte und die Jugend beobachtete. Er stieß sich erst ab, als Nari ihn bemerkt hatte und ging die letzten Schritte auf ihn zu. Er gab die Weintrauben zurück an einen der Butler, genau wie das angefangene Weinglas, ohne diesem wirklich Beachtung zu schenken. Das hier war seine Welt, eine in der er hinein geboren war.
„Bist du nun unter die Boxkampflehrer gegangen?“ fragte Isao mit einem Schmunzeln auf seinen Lippen, während er die Hände in die Hosentasche steckte. Er blickte zu Shingi und überlegte, ob sein Plan wohl aufgegangen war, dass man Nari angesprochen hatte, aber erzählen würde er es ihm wahrscheinlich so oder so nicht. Mit einer Handgeste verabschiedete er den Jungen, der sich für das Mittagsessen frisch machen wollte. Theoretisch würde Isao sich wohl auch umziehen, doch zu sehr wollte er dann doch nicht in diese Welt eintauchen – nicht wenn er mit Nari unterwegs war, der sich wohl schon genug gestört fühlte von dieser fremden Umgebung. „Es ist gut zu hören, dass du deinen Spaß finden konntest.“ Tatsächlich erfreute es Isao wirklich. Seine Befürchtung es könnte Nari den Urlaub vermiesen in einer solchen Umgebung sich nicht wohl zu fühlen hatte sich so gelockert. Es tat ihm gut gleichaltrige um sich zu wissen, die weniger seinem voreingenommenem Bild entsprachen als er dachte und vielleicht Freundschaften geschlossen hatte. „Und werden wir demnächst von einer Armee Feuerdämonen angegriffen? Hast du unseren Fluchtweg schon geplant“ hakte er nach anstatt ihm eine Auskunft darüber zu geben, wie sein Tag gelaufen war. Ein wenig machte er sich damit wohl schon darüber lustig, dass er ahnte, dass Nari natürlich seine Umgebung auch deswegen inspizierte,   damit er sich im Falle eines Falles sicher und gewappnet fühlte vor einem Angriff.  Bei seinen Worten war er Nari zu dem kleinen Tisch gefolgt, auf dem die Dienerschaft Karaffen aufgestellt hatte damit sich die Jungen mit Wasser und Wein versorgen konnten. „Sag mal Nari, hast du eigentlich je tanzen gelernt?“ fragte er plötzlich aus dem Kontext gerissen und wirkte für einen Moment ein wenig grüblerisch, da er sich immer noch nicht sicher war, wie genau er es Nari schmackhaft machen konnte mit zu kommen.  Ein Ball konnte durchaus sehr schön werden, wenn man viele Menschen um sich herum ertragen konnte.
„Und bist du schon zu einem Ergebnis gekommen in der Zwischenzeit?“ fragte er ihn schließlich, da er doch zugeben musste, innerlich sehr interessiert an Naris Meinung zu sein, wenn gleich er sich äußerlich wenig immer neutral und wenig interessiert gab. Seine Frage konnte man auf zweierleiweise deuten. Was hatte Nari in Erfahrung bringen können? Und was war sein Ergebnis der Überlegung was er sich wohl wünschen würde.
Bevor sie jedoch lange drüber nachdenken können, hörte Isao aus der Ferne den dumpfen Schlag auf einen gong. Er wand seinen Kopf zum Anwesen um und blickte schließlich wieder zu Nari. „Zeit fürs Essen. Du kannst es mir auf dem Weg erzählen, was du dir ausgedacht hast.“ gab er von sich un deutete mit seinem Kopf in Richtung des Anwesens, während er sich auch schon umdrehte um den Weg hoch zu gehen. Jetzt war er wohl deutlicher geworden und fragte sich, welchen Wunsch Nari ihm offenbaren würde. Der Butler blieb noch um die Sachen hinfort zu räumen, auch weil Isao gebat ein wenig Abstand zu halten. „Ah da fällt mir ein. Ich habe mit unserem Gastgeber wegen deinem Namen gesprochen. Ich hoffe es stört dich nicht, wenn er sich nun beim Vornamen nennt wie er auch seinen Dienern Bescheid geben wird. Da es dich zu stören schien, dass die Angestellten dich mit deinem Nachnamen ansprachen, erschien es mir eine gute Alternative es so zu halten, damit du dich besser fühlen kannst.“ gab er beiläufig zu als wäre es keine große Sache und nur eine Randnotiz, was es wahrscheinlich auch war.
Nach oben Nach unten
Chôshiko Nari
Chuunin | Cannonball
Chuunin | Cannonball
Chôshiko Nari


Anzahl der Beiträge : 262
Anmeldedatum : 12.04.16

Shinobi Akte
Alter: 20
Größe: 1,79m
Besonderheiten: immer Kopfhörer auf den Ohren, Pflaster im Gesicht

Urlaubsreif über Valentinstag Empty
BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag Icon_minitimeSa Jul 06 2019, 18:02



Wie schnell sich das Spiel der beiden immer gegen in wendete zeigte sich mal wieder als Isao es nicht lassen konnte eine mehrdeutige Anspielung zu machen. Nari konnte seinen Herzschlag nicht unterdrücken nach seinen Worten, dass er sich am liebsten gleich heute Abend davon überzeugen wollte ob Nari nicht doch ein bequemes Kissen sein konnte. "Nah, das erscheint mir als keine gute Idee." Gab er so neutral wie möglich von sich, hatte sein Gesicht allerdings abgewandt. Warum musste Isao ihm auch immer gleich so nahe treten? Das war nicht fair. Er war für sowas einfach nicht gemacht. Dennoch überkam ihn ein leichtes Schmunzeln als Isao ihn davon überzeugen wollte das Schlaf wirklich der Schlüssel zu allem sein musste. "Du liest Frauen Zeitschriften?" War das einzige das er noch kommentierte bevor eine weitere Diskussion über sein wahres Alter ausbrach.
Selbst bei Angeboten für seine Dienste konnte es Isao nicht lassen die Regeln umzukrempeln und plötzlich war es Nari der ihm einen Gefallen schuldete, sollte seine Recherche nicht ausreichend sein. "Pah, das werden wir noch sehen." Sein Grinsen wurde nicht weniger, Isao hatte ja keine Ahnung wie sehr er ihn gerade anstachelte wirklich alles herauszufinden und ihn davon zu überzeugen das er seine "Arbeit" immer perfekt ausführte.

Bis zum Mittag war es tatsächlich sehr unterhaltsam gewesen, er hatte viel Erfahren und sich mit den beiden Jungs ausgetauscht, manchmal war es um das Anwesen gegangen, manchmal hatten sie Privat geredet und irgendwie hatte es Nari geschafft Fragen aus dem Weg zu gehen wenn es auch nur Ansatzweiße in Richtung Isao gegangen war - was ihn ironischer weiße an den schwarzhaarigen erinnerte wie er seinen Fragen auswich wenn es um sein Alter ging. Doch. Nari hatte ja keine Ahnung das der Buschfunk bei Reichen Leuten noch besser funktionierte als die Einheit der Anbu. Nari winkte mit einem lachen ab und schüttelte seinen Kopf. "Wo denkst du hin? Ich wäre kein guter Lehrer." Und das wäre nicht mal übertrieben. Wer seine Erklärung beim ersten mal nicht verstehen würde bekäme nicht einmal die Chance es nochmal zu versuchen. Was das anging war er zu ungeduldig. Isao war wirklich schnell darin sein Versprechen zu brechen, er versuchte es nichteinmal ihn nicht zu provozieren weshalb er sich gedanklich schon mal für einen zweiten Wunsch entschied. "Nah ich glaube aus dem Norden könnten ein paar alte Anhänger aus Kumogakure zu uns kommen, die beste Route sollte gen Südosten sein, da ist viel Wald und nicht ganz so weit bis zur Küste." Meinte er und hob seine Hand ans eine Stirn um gen Norden zu blicken als würde er etwas in der Ferne sehen. "Wirklich sehr witzig Isao." Setzte er nach, musste allerdings auflachen und winkte er neut ab während er sich zu dem Tisch begab. "Wie kommst du bitte darauf ob ich tanzen kann? Natürlich nicht." Er lachte, wobei er damit erstmal noch verschwieg das er es zwar gelernt hatte, aber er konnte es tatsächlich nicht, bzw er würde es nie richtig können weshalb er es nicht großartig weiter versuchte. Zumindest was Paartänze anging. Sein Gleichgewicht hatte er zwar inzwischen so unter kontrolle das er kämpfen konnte, vielleicht ganz gut alleine Tanzen konnte, doch mit jemand anderen den er nicht unter Kontrolle hatte? Totales Chaos. Er nahm ein paar große Züge von seinem Glas Wasser, als man in der Ferne einen Gong hören konnte. Nari natürlich nicht. Etwas wirr wirkte er also als der schwarzhaarige davon Sprach das es Essen geben würde. Nari stellte es nicht in Frage, folgte ihm also als er etwas konkreter wurde was sich Nari ausgedacht hatte. Bevor er wirklich antworten konnte klärte ihn Isao noch darüber auf, das er wohl ein Gespärch mit dem Hausherren hatte und man ihn von nun an beim Vornamen nennen würde. Tatsächlich war er ihm ziemlich dankbar dafür, wenn es etwas gab das Nari nicht leiden konnte, war es wenn man unterschiede zwischen den Ständen von Menschen machte. Ihm war es nämlich egal ob er von Dienern angesprochen wurde oder von sonst einem hochrangigen Tier, er würde selbst nämlich keinen unterschied machen, wenn er auch wusste wie man sich gegenüber anderen zu benehmen wusste. Dementsprechend störte es ihn also auch wenn man ihm beim Nachnamen nannte nur weil man dachte man sein jemanden untergestellt. "Das klingt ja wie Musik in meinen Ohren, Mensch, wo wir doch gerade bei Nachnamen sind." Fing er freudig an und lehnte seinen Ellenbogen plötzlich auf die Schulter von Isao und kam ihm etwas näher. "I-sa-o-san. Mh?" Er grinste. "Meinst du nicht das es unfair ist, das wir uns jetzt schon zwei Jahre kennen und ich dich noch immer beim Nachnamen nennen muss?" Er legte seine andere Hand dabei unter sein Kinn und tat so als würde er etwas grübeln. "Natürlich ist es irgendwo meine Schuld, ich habe nie wirklich nachgefragt als wir uns damals vorgestellt haben, aber du weißt inzwischen meinen Nachnamen, da ist es nur gerecht wenn ich auch endlich deinen wahren Vornamen kenne nicht wahr?" Er löste seinen Arm von Isao, hob seine Arme und zuckte leicht mit den Schultern. "Es würde mich schon sehr kränken mich noch immer auf einer Stufe mit Leuten zu sehen die dich weniger kennen als ich es tue. Wir haben jetzt schon so viel zusammen erlebt." Gespielt tat er so als würde ihm eine andere Idee kommen und sein Blick wanderte kurz nach oben, während er weiter lief. "Außerdem... ich würde mich schlecht fühlen wenn ich es über irgendwelche Ecken herausfinde..." Natürlich spielte er auf Isao selbst an der seinen Namen und Adresse wer weiß woher herausgefunden hatte, er könnte aber auch meinen das er es auch schaffen könnte an ein paar Akten zu kommen.
Nach kurzer Zeit wurden sie dann zurück in den Speißesaal geführt. Überraschenderweiße konnte Nari nur den blondhaarigen Yoru erkennen, Shingi verspätete sich vielleicht noch etwas, doch das hielt die beiden Gäste nicht auf sich ebenfalls zu setzten. Wirklich Appetit hatte Nari noch nicht, dafür hatte er zu wenig am Morgen gemacht um wirklich schon wieder richtig Hunger zu haben, doch das was es für die Herrschaften samt Gäste gab sah zu verlockend auf um nicht etwas davon zu probieren. Während noch auf den Hausherren sowie Shingi gewartet wurde, nippte Yoru ihm gegenüber an einem Glas Wein, sein Blick lag dabei auf Nari, seine Augen wirkten kühl und auch seine Ausstrahlung hatte etwas an sich das ihm das Gefühl gab das er etwas geplant hatte oder ihm etwas auf der Seele lag das er unbedingt loswerden wollte. "Na wie geht es dem Daumen Yoru-kun?" Fragte er provokant und kassierte ein Lächeln mitsamt leichten Schmunzeln. Könnte nicht besser sein. Wisst Ihr Nari-san, mir ist unser Gespräch von vorhin nocheinmal durch den Kopf gegangen. Mir ist aufgefallen das ihr immer wieder ausgewichen seid als wir auf unseren werten Isao-san zu sprechen kamen. Nari wurde aufeinmal ganz seltsam Zumute. War das nun die Retoure dafür das er ihren Kampf unterbrochen und seinen Trick aufgelöst hatte? "Auf was willst du hinaus?" Vermutlich hatte er sich damit nun sein eigenes Grab geschaufelt. Oh, ich frage mich nur ob ihr Euch wirklich so nahe seid wie man den Eindruck bekommt. Es wäre doch wirklch Schade wenn dieses Bild bröckeln würde nur weil Ihr Euch Eure Gefühle ihm Gegenüber nicht eingestehen wollt. Würde Nari gerade etwas trinken würde er sich wohl heftig verschlucken - doch da er gerade absolut nichts zur Hand hatte, starrte er nur mit unfassbaren Blick in Richtung des blonden und sah sich für einen Moment selbst. Sein Herz setzte gefühlt aus und die Zeit schien still zu stehen. Es gab genau ein Thema das ihn in eine Ecke drängen konnte und das waren seine eigenen Gefühle zu anderen Personen. Er schluckte, warum wurde es gerade so warm in dem Raum? Ein Nervöses Lächeln trat in seine Züge, er spürte den Blick von Isao auf sich und den amüsierten Blick des blondhaarigen der genüsslich an seinem Wein nippte. Tatsächlich hatte Nari keine wirklich Antwort, was sollte er sagen? Sein Herz raste aus Unsicherheit und aus dem einfachen Fakt heraus das er sich selbst nicht einig war. Sie waren Freunde oder? Wenn man allerdings bedachte wie sie miteinander umgingen - und sogar ausstehende dachten da könnte mehr sein. War man dann noch Freunde? Nari hatte keine Ahnung wie die Liebe funktionierte, schon gar nicht zwischen Männern, war das überhaupts Liebe oder verband die beiden nur der Fakt das sie sich gerne gegenseitig ausspielten und Übertrumpfen wollten. Was war das zwischen ihnen? Fragen die ihm plötzlich in den Sinn kamen an die er zuvor nie gedacht hatte oder denken wollte. Als Yoru spürte das seine Falle zugeschnappt hatte fing er leise an zu kichern und winkte leicht ab. Nicht das mich Euer Privatleben wirklich interessieren würde. Nari war bewusst das es stimmte was er sagte - doch anscheinend war er jemand der Isao gar nicht so unähnlich war und gerne etwas Chaos verbreitete. Nur gut das die Türen sich ein zweites Mal öffneten und endlich die beiden anderen sich zum Essen gesellten.

Nach oben Nach unten
Isao Hiraku
Weinhändler deines Vertrauens
Weinhändler deines Vertrauens
Isao Hiraku


Anzahl der Beiträge : 153
Anmeldedatum : 09.06.19

Shinobi Akte
Alter: 29 Jahre (Aussehen Anfang 20)
Größe: 1,82 m
Besonderheiten: braune Kontaktlinsen, Tattoo am li UA

Urlaubsreif über Valentinstag Empty
BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag Icon_minitimeSa Jul 06 2019, 18:56

   

Urlaubsreif über Valentinstag 10_pos10

„Ja natürlich.“ gab Isao von sich als wäre es eine Selbstverständlichkeit und gänzlich offensichtlich. Er tippte sich gegen die Stirn und lächelte verschwörerisch, wobei er mit den Achseln zuckte. „Ich lese jede Art der Zeitung, die mir als Informationsquellen nützlich sein könnten.“  Tatsächlich verbrachte er einen Großteil seiner freien Zeit damit Leute zu beobachten doch ein Teil seiner Recherche Arbeit für das Geschäft fand auch durch das Lesen irgendwelcher Zeitungen statt. Nicht das sie ihn wirklich interessierten, aber es war gut zu erfahren, was der neuste Klatsch war und wie die Meinungen derzeit beeinflusst wurden. Das konnte seinem Geschäft zuträglich sein oder sich auch negativ auswirken. Außerdem waren Frauen leicht einzulullen als Männer.

Seine Provokation, ob bald eine Invasion von Feuerdämonen vor  der Tür stand, nahm Nari wenigstens mit Humor. Er lachte und es tat gut genau das zu hören, dann konnte er wenigstens glauben, dass er auch wirklich glücklich war und in dem Urlaub seine trübe Gedanken verdrängte. Vielleicht zumindest für diesen Moment. Leider bezweifelte Isao, dass der grüblerische Nari sich wirklich so leicht davon abbringen ließ aber zumindest tat es gut es glauben zu können. Eine Frohnatur zu sein half da sicher, auch wenn diese am ehesten in Gefahr liefen in ein dunkles tiefes Loch zu fallen, weil niemand den wahren Kummer wirklich sehen konnte.
„Manchmal geschehen noch Zeichen und Wunder.“ antwortete Isao kryptisch und zuckte lediglich mit den Schultern. Natürlich hatte er nicht damit gerechnet, dass Nari wirklich tanzen konnte. Für einen Shinobi wäre es wirklich eine Ausnahme, aber Ausnahmen bestätigten letztlich auch die Regel. Da Nari viel Körperkraft besaß und wohl eher für den Nahkampf ausgebildet worden war, bezweifelte Isao nicht, dass er Körperbeherrschung besaß, wenn gleich sein Gleichgewichtssinn ein Problem darstellen könnte. „Vielleicht sollten wir es dir doch noch versuchen beizubringen.“ murmelte Isao eher leise zu sich, während er Nari noch einen Moment musterte und sich seinen weiteren Gedanken hingab, ehe er abrupt erneut das Thema wechselte, in dem er den derzeitigen Stand seiner Überlegungen ausfragen wollte.
Als Nari ihn wirr ansah, tippte er nur auf sein Ohr. „Es hat gegongt.“ Auch wenn der Junge seine Feststellung wohl auch ohne die Erklärung akzeptiert hätte und ihm zurück zum Anwesen gefolgt wäre. Als er ihm auf dem Weg erzählte, dass er mit dem Hausherren bezüglich seines Vornamen geredet hatte, schien dieser wirklich glücklich als er dann jedoch unerwartet einen Ellenbogen auf seiner Schulter spürte. Der unerwartete Körperkontakt, vor allem da er von Nari selbst ausging, ließ ihn fragend zu ihm Blicken und die Augenbrauen ein klein wenig heben. „mhm?“ Er legte den Kopf leicht schief als sich bestätigte, dass Nari wirklich erst nach über zwei Jahren kapiert hatte, dass es sein Nachname war und doch hielt er zunächst seinen Mund, sah ihn erwartend an, um zu hören was der große Denker zu sagen hatte. zumindest sah er durch seine Pose schon fast so aus bis er den Arm wieder von Isao löste, was ihm weniger gefiel, als die minimale Körperwärme plötzlich wieder weg war. Als er endlich fertig war, konnte Isao nicht anders als das Lachen, was er schon diese ganze Zeit zurückgehalten hatte herauszulassen. Er lachte ein ganze Weile, bis ihm der bauch weh tat, der durch Schlafmangel und Grübelei sich schon beschwerte bislang leer zu bleiben.  Sein Lachen hatte auch einen ganz bestimmten Grund. „Das ist also dein Wunsch?!“  gab er von sich während er sich mit einer Hand den Bauch hielt und die andere auf seinen Brustkorb legte um sich wieder zu beruhigen. „Ich habe ja vieles erwartet, aber… Du hättest mich einfach nur fragen müssen.“ Noch einmal lachte er auf, weil er es einfach so obskur fand. Die Show die Nari ihm eben dazu noch geliefert hatte, war nicht gerade weniger amüsant und so hatte er wirklich einen Moment gebraucht um sich davon zu beruhigen. „Letztlich ist ein Name nur ein Name. Wie auch immer man den anderen anspricht. Die Welt mag dafür Regeln haben, aber du entscheidest selbst, ob du dich ihnen unterwirfst. Ich habe dich nie gezwungen meinen Nachnamen als Rufnamen zu benutzen. Damit ist es keineswegs unfair, doch wie du sagtest dein eigenes Verschulden, wo du mich nie direkt gefragt hast. Das du es auch erst jetzt herausgefunden hast, enttäuscht mich ein wenig, was deine Detektivfähigkeit angeht. Außerdem besitze ich keinen unwahren Vornamen. Ich habe nie einen falschen vorgelogen. Und heißt das also gleichsam, dass du damit der Welt zeigen willst, dass wir uns näher stehen als andere?“ fragte er mit einem prokativ und dennoch verführerischen Grinsen, während auch er Naris Gesicht näher kam, ehe er sich wieder entfernte. Seinen Vornamen hatte er noch immer nicht genannt. Warum auch? Nari hatte nicht die direkte Frage gestellt, die ihn als Antwort hatte. So war Isao eben, er antwortete, doch meist nie wie man erwartete, denn schließlich gab er nie mehr Informationen preis er musste. Und er antwortete nie wie man es erwartete – auch wenn Nari sich wohl schon so daran gewöhnt hatte, dass er es gar nicht mehr erst erwartete. Und trotzdem fand Isao auch bei Nari noch immer Wege um um bestimmte Informationen herum zu schiffen.

Endlich angekommen im Speisesaal  freute sich Isaos Magen schon darauf, das gute Mahl einzunehmen. Es duftete verführerisch und es viel ihm schwerer als sonst zu warten. Vor allem da die Fleischgerichte so gut rochen und er schon bei dem Gedanken daran wieder nur vegetarisch zu essen innerlich den Mund verzog.  Während er die Speisen auf genau jene durchsuchte mit seinen Augen, horchte er auf ohne aufzusehen als Nari erneut ein Gespräch mit dem Jungen namens Yoru führte. Langsam glaubte er wirklich, dass er sich etwas von Isao abschaute so wie er den Jungen provozierte. Sein Name war Gefallen und es schien als würde es um ihrer beider Beziehung gehen. Sie hatten ihn also über ihn selbst aushorchen wollen? Und doch war Nari ausgewichen? Guter Junge, ging ihm durch den Kopf, auch wenn er es aus anderen Aspekten gut fand als Nari es getan hatte. Dennoch wäre seine Antwort höchst interessant, vor allem nachdem was Yoru weiter ausführte. Gänzlich konnte Isao ein Schmunzeln nicht unterdrückten, sodass auf dem neutralen Gesicht, was wegzuhören schien, dennoch ein minimales Schmunzeln erschien.  Als Nari jedoch nicht schaffte darauf zu reagieren mischte sich Isao dennoch ein, wenn gleich er nur ein leichtes Lächeln aufsetze und recht professionell-neutral wirkte als würde man nicht auch über ihn reden. „Nari-san hat einen schweren Verlust erst kürzlich erlitten und versucht durch eine Reise außerhalb Konohas auf andere Gedanken zu kommen.“ fing er an bevor sich sein Lächeln in eine unterschwellige Drohung verwandelte. Er wusste nicht, ob seine nächsten Worte der Wahrheit entsprachen, aber vermutlich könnte er ihn so oder so nun von Nari durch sie ablenken. „Auf Gefühlen anderer herum zu trampeln, nur weil man ertappt wurde, gegen die Regeln, einen Boxkampf für sich entscheiden zu wollen, ist nicht gerade die Art, die sich für den Erbe eines solchen Hauses wie Eures gehört. Ich hätte bessere Manieren von eurem Stammbaum erwartet. Gerade weil ihr mit eurem Bruder um das Ansehen eures Vaters ringt.“ Plötzlich wank Isao jedoch ab und wischte damit das Gespräch fort. „Aber vergessen wir das. Es wäre zu schade sich mit solchen Jugendsünden unser erwartetes Mittagsessen zu versalzen, nicht wahr, Yoru-san?“ Noch immer schwang eine unterschwellige Drohung mit und Informationen mit, die Isao gar nicht wissen sollte. Aber natürlich hatte er sich über die Familie informiert, über jede Kleinigkeit, die in irgendeiner Art und Weise wichtig sein könnte. Und damit auch den Stammbaum  dieser beiden Jungen. „Schließlich wollen wir uns auch in Zukunft gut verstehen.“ schloss Isao und blickte nun wieder zu Nari als die Türen sich pünktlich zur Erlösung öffneten und der Rest der Herrschaft eintrat. Genau in diesem Moment  hatte Isao schon längst wieder sein professionelles Gesicht aufgesetzt und tat so als wäre rein gar nichts geschehen. Stattdessen nippte er genüsslich an seinem Wein und blickte in das etwas verärgerte Gesicht von Yoru. Isao wusste, dass er ihn sehr wohl getroffen hatte und auch dass er versuchte seine Emotionen zu zügeln. Ach ja die Jugend. Sie waren gefangen zwischen einem Spiel was sie versuchten zu spielen und den Anforderungen ihrer Familie. Er sah sich selbst in diesen Jungen, nur das er schon weitaus mehr Erfahrung besaß in diesem Spiel was er spielen wollte

Nach oben Nach unten
Chôshiko Nari
Chuunin | Cannonball
Chuunin | Cannonball
Chôshiko Nari


Anzahl der Beiträge : 262
Anmeldedatum : 12.04.16

Shinobi Akte
Alter: 20
Größe: 1,79m
Besonderheiten: immer Kopfhörer auf den Ohren, Pflaster im Gesicht

Urlaubsreif über Valentinstag Empty
BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag Icon_minitimeSa Jul 06 2019, 20:39



Wie zu erwarten konnte sich Isao kaum an sich halten und lachte, wie er empfand, aus vollem Herzen und das zum ersten mal ins seiner Gegenwart wie er feststellte. Bis er sich beruhigte ging es in Nari etwas turbulenter zu. Seine Reaktion war zu erwarten gewesen, doch Nari hätte nicht gedacht das sich sein Lachen auf verschiedene weißen auf ihn auswirkte. Er war froh ihn so zu sehen, keine Frage, doch das es auf seine Kosten war versetzte ihn dann doch einen kleinen Stich. Nari wusste weshalb er sein "Talent" wie es jemand immer nannte, nicht außerhalb seines Berufes einsetzte. Ansonsten hätte er über Isao sicher schon viel mehr herausgefunden was ihm lieb ist. Er wusste ganz genau warum er in seinem Privatleben die Arbeit, Arbeit sein ließ und seine Fähigkeiten nur bedingt einsetzte. Er wusste ganz genau warum und könnte es Isao auch niemals sagen. Das war das traurige Leben das er führte und nie hatte er es bereut bis in diesem Moment. Die leichte Provokation schlug ihm etwas aufs Gemüt, natürlich hätte er einfach fragen können, er hätte schon längst fragen können wie sein "Nachname" lautete bis sie darauf gekommen wären das es sein Vorname war den er nicht kannte. Doch in all den Jahren gab er sich immer mit den Informationen zufrieden die die Leute ihm gaben, es war ihm lieber das sie es ihm freiwillig sagten als das er es - wie bei Isao- ständig erfragen musste nur damit ihm ausgewichen wurde. Natürlich war es dem zu verschulden das er sich den ständigen Provokationen hingab und Isao ihn damit schon von beginn an manipuliert hatte sich genauso zu verhalten. Er war nicht böse um die Tatsache, er hatte immer eine gute Zeit mit Isao und doch war da immer dieses Gefühl der Distanz zwischen den beiden. Wenn auch in diesen Tagen deutlich geringer als sonst. Mit einem leichten Lächeln schob er sich schließlich vor Isao und stoppte ihn schließlich. "Weißt du... manchmal macht es mir keinen Spaß nach Informationen zu suchen. Manchmal wünsche ich mir wirklich das man mehr in mir sieht als... jemanden der es sowieso herausfinden kann. Also. Ja. Vielleicht möchte ich das der Welt damit zeigen." Seine Hände wanderten in seine Hosentaschen und er zog seine Schultern leicht nach oben. Für einen Moment wirkte es beinahe so als wäre er wirklich niedergeschlagen, es fühlte sich auch so an, obwohl er sich eigentlich besser fühlen sollte einen Teil seiner Gefühle offenbart zu haben. Nari war schlecht darin sich auszudrücken wenn es um ihn selbst ging, er wusste oft nicht wie er seine Gefühle einordnen sollte oder was es für ihn bedeutete. Es war nicht einfach die "Was-Wäre-Wenn" Gedanken abzuschalten, nicht auf jede Kleinigkeit zu achten und viele Puzzel in seinem Gehirn zusammenzusetzen. Die Kontrolle zu behalten. Urlaub zu geniesen was mit Isao wirklich schwer war da er sich ständig von ihm einwickeln ließ. Er seufzte leise und klatschte in die Hände um sich aus dem eigenen Trott heraus zu holen. "Aber Hey, mit dem Wunsch hab ich einen Free-Pass auf alles was ich wissen will. Kein Grund mir also Gedanken zu machen." Er lachte leise und versuchte seinen Emotionalen Ausbruch zu überspielen. "Also? Verrate mir doch bitte deinen Namen. Oh, ich hab sogar bitte gesagt." Er würde erst weiter gehen sobald er die Antwort bekam die er sich wünschte.

Die Situation am Essenstisch wurde nicht wirklich besser als sich Isao letztlich noch einmischte. Natürlich mischte er sich ein, das würde er sich ja nicht nehmen lassen auf den Zug aufzuspringen um Nari in seine Schranken zu weißen. Doch irgendwie ging es in eine etwas andere Richtung. Nari musste elendlich seufzen als er seinen Verlust erwähnte, nicht das dies nötig gewesen wäre. Tatsächlich drückte es etwas auf seine Stimmung doch durch die Schlussfolgerung durch Isao wurde zumindest von ihm abgelenkt. Yoru grinste nur amüsiert auf die Reaktion des schwarhaarigen, Nari hatte das Gefühl das er ganz genau wusste das er nur ablenkte, spürte aber auch das sich seine Stimmung doch etwas veränderte als Isao unterschwellig Informationen in den Raum warf die gegen den blonden Sprachen. Wow brach hier gerade ein Krieg zwischen ein paar Monstern aus die zu viel wussten? Zu viel für Nari wenn er ehrlich war. Er war doch hier um abzuschalten und nicht um sich noch mehr in Dinge hinein zu denken die ihm nichts angingen. Neugierig blickte er zwischen den beiden hin und her, sein Puls hatte sich durch die Ablenkung von Isao zwar wieder beruhigt, doch wirklich besser machte es das nicht. Appetit hatte er jetzt zumindest keinen mehr. Sehr wohl Isao-san. Verzeiht falls ich meine Grenzen überschritten habe. Damit war wohl das Gespräch wirklich beendet und Nari hoffte das Isao ihn nicht nochmal darauf ansprechen würde. Geschweige denn das er weiterhin solchen Konversationen ausgesesetzt sein müsste. Mit einem leisen seufzen lehnte er sich nach hinten als die anderen beiden den Raum betraten und man sich endlich von dem gut gedeckten Tisch nehmen konnte. Doch Nari war gerade wirklich nicht mehr nach Essen zumute. Dennoch zwang er sich, nahm sich lediglich etwas Reis und etwas von dem eingelegten Fleisch das so verführerisch duftete, schob sich sein Essen recht schnell zwischen den Kiefer bevor er alles mit Wasser herunterspülte. Als er fertig war stand er Kommentarlos auf um sich von dem Tisch zu entfernen. "Entschuldigt mich." Murmelte er bevor er eilig aus dem Saal ging ohne sich aufhalten zu lassen. Keiner der Butler war schnell genug ihm zu folgen, weshalb er die Tür selbst öffnete, sie hinter sich zu zog und sich im nächsten Moment zu seinen Sachen teleportierte die noch immer in dem Zimmer von Isao lagen. Er zog sich die Kopfhörer über die Ohren, ließ Musik abspielen, öffnete das Balkonfenster und sprang nach unten in den Garten. Als er weiter ziehen wollte, überkam ihm plötzlich ein stechender Schmerz in seinen Kopf, genau die Art die er schon öfters verspürt hatte seitdem Kamito gestorben war. Bisher hatte er nur Vermutungen gehabt das es sich um Nachwirkungen handelte, doch inzwischen war er sich recht sicher das es einen anderen Auslöser gab. Er war sich ziemlich sicher das es etwas mit dem Hiraishin zu tun hatte doch wie konnte er nicht sagen. Zumal sein Ortung seiner Siegel immer durcheinander geriet sobald die Kopfschmerzen kamen. Wieder spürte er mehr als er jemals gesetzt hatte und wusste nicht ob es Einbildung oder realität war. Die Schmerzen zwangen ihn für einen Moment in die Knie, es hielt ihn genau so lange auf, das ihn jemand von der Dienerschaft entdeckte und mit hoher Wahrscheinlichkeit Isao berichten würde wo er sich befand. Mit einem seufzen rappelte sich der braunhaarige auf, hielt sich den Kopf und ging einfach weiter, Richtung Waldrand um sich den nächstbesten Baum zu suchen an dem er es sich auf dem Waldboden bequem machen würde und dabei sein Gesicht an seinen Knien abstüzte um die Umgebumg nicht im Auge behalten zu müssen.

Nach oben Nach unten
Isao Hiraku
Weinhändler deines Vertrauens
Weinhändler deines Vertrauens
Isao Hiraku


Anzahl der Beiträge : 153
Anmeldedatum : 09.06.19

Shinobi Akte
Alter: 29 Jahre (Aussehen Anfang 20)
Größe: 1,82 m
Besonderheiten: braune Kontaktlinsen, Tattoo am li UA

Urlaubsreif über Valentinstag Empty
BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag Icon_minitimeSa Jul 06 2019, 23:04

   

Urlaubsreif über Valentinstag 11_pos10

So amüsant es für Isao doch war, umso näher schien es Nari zu gehen. Er stellte sich vor den Zivilisten und öffnete sich ihm mehr als er es gewohnt war. Nachdenklich legte er seinen Kopf leicht schief und sah ihn musternd an.  Es belastete ihn wohl wirklich mehr als er je gesagt hatte, wie wenig er von Isao wusste, obwohl er es eigentlich wissen könnte, aber er es scheinbar freiwillig von ihm hören wollte. Es war als würde erneut die Stimmung erneut gedrückt werden.  Und doch schien es ihm unangenehm zu sein, diese Gefühlsseite Isao offenbart zu haben und überspielte es so gleich mit seinen Worten. Oder versuchte es zumindest. Immer noch wirkte Isao nachdenklich und schien zu versuchen schlau aus Nari zu werden und vor allem zu überdenken was er als nächstes tun sollte. Wirklich seinen Vornamen preisgeben? Aber gut, er war nicht geheim, stand in vielen Akten.  Fast wollte er ihm schon sagen, er sollte nie Angst haben müssen ihn zu fragen, egal was es war, bisher er diese Worte herunter schluckte und Nari stattdessen die Hand hin hielt, als würde er ihm die Hand schütteln wollen. Ob er es tun würde lag daran ob Nari eingeschlagen würde. „Mein Vorname…“ Er lächelte doch diesmal sogar aufrichtig und ehrlich als würde er keine Hintergedanken verfolgen. Doch konnte man ihm Ehrlichkeit überhaupt glauben? Wahrscheinlich schon, weil er bislang nie gelogen hatte und dennoch nein, weil er  bislang immer Hintergedanken hatte. „… lautet Hiraku. Abgekürzt mit Riku.“ Eine Information die wohl ausschließlich Nari in seinem Leben wusste. Doch da er dies schlecht einschätzen konnte, würde er dies wohl nicht zu schätzen wissen. „Freut mich dich kennenzulernen, Nari. Du kannst mich Riku nennen, doch am Ende wie du magst .Ob nun bei meinem Vor-, Nach- oder meinem Spitzname.“ sprach er merkwürdig versöhnlich mit mehr Informationen als NAri sich wohl erhofft hatte.  Untypisch für Isao und doch merkte er, dass es nötig war, den Jungen nicht länger im dunklen tappen zu lassen. „Und was deinen Wunsch angeht, werde ich das hier nicht dazu zählen. Und jetzt komm. Sonst rebelliert mein Magen noch gänzlich.“ Es lag ihm absolut nicht solche Gespräche zu führen, vor allem weil er solche nicht kannte. So war Isao es letztlich der dieses Gespräch abtat als hätte es nicht so stattgefunden.

Das Mittagessen  verlief nicht besonders gut. Schon bevor es überhaupt angefangen hatte wurde sie Stimmung gedrückt, in dem sich zwei stritten und der dritte sich einmischte. Zugegeben war es nicht besonders schlau gewesen, Kamitos Tod zu erwähnen auch wenn er den Jungen Erben in seine Schranken wies und von Nari abwandte. Dennoch  blieb die Stimmung mehr als gedrückt und schien sich auch durch die Anwesenheit der anderen beiden nicht zu bessern. Das es wirklich nur daran lag wollte er jedoch nicht glauben. War es wegen dem was der Junge angesprochen hatte? Oder wegen den Heimlichkeiten die Isao besaß? Wahrscheinlich eine Kombination aus allem.  
Und auch Isao es sich anmerken ließ, drückte die Stimmung auch auf seine eigene und nicht zuletzt auch seinen Appetit, sodass er für seinen anfänglichen Hunger recht wenig auf seinen Teller lud. Er sprach Nari nicht weiter an, weil er nicht wusste, was er sagen sollte, redete aber auch mit keinem anderen.  War es nicht eigentlich ein Urlaub den Nari genießen sollte?
Schließlich ließ er sich entschuldigen und natürlich musste Isao sich den fragenden Blicken aussetzen bis der Hausherr  das Wort an ihn richtete. Doch statt die ganze Wahrheit zu erzählen sagte er zu Yorus Verwunderung lediglich. „Ich habe etwas gesagt, was ihn aus der Bahn in schlechte Erinnerungen warf. Unachtsamerweise.“ Isao nahm die Stoffserviette, nur um sich die Hände zu säubern und stand selber auf. „Wenn ihr mich auch entschuldigen würdet. Verzeiht die Unanehmlichkeiten.“ Dabei verbeugte er sich leicht, ehe er gemäßigten Schrittes aus dem Saal ging. Die Tür wurde ihm geöffnet und schloss sich hinter ihm. Nun zu erraten wo er war, war nichteinfach. Es war wie aus unendlich vielen Möglichkeiten an Schachzügen den richtigen Weg auszuwählen der zum Sieg, zum Ziel führte. Das naheliegende wäre Isaos Zimmer. Ein Ort der ihm hier wohl mit am vertrautesten erscheinen dürften, wo doch ihre Sachen hier lagerten.  Mit wachen Augen blickte er sich in dem Raum um, ließ die Tür jedoch offen. Ein Hauch eines Windzug ging durchs Zimmer und richtete seinen Blick auf das offene Balkonfenster. Es wäre zu einfach ihn nun unten im Garten sitzend zu vermuten. Wenn er dem ganzen entflohen war, würde er sich nicht so einfach finden lassen. Tatsächlich war es sogar erstaunlich, dass er nicht ganz den Rücktritt angetreten war.  Doch bevor er darüber nachdachte zum Fenster zu treten, hörte er das Klopfen hinter sich. Wenig interessiert hob er nur leicht den Kopf und sah minimal über die Schulter. Das musste reichen als Geste, dass er zuhörte. „Herr Isao, wir haben eure Begleitung gesehen.  Es scheint ihm nicht gut zu gehen, er war in die Knie gegangen ehe er in Richtung Wald fort ging. Sollen wir einen Arzt rufen Herr Isao?“ ertönte eine weibliche Stimme hinter ihm. „Nein, ich denke, dass ist noch nicht nötig.“ winkte er mit einer Handbewegung ab.  Er drehte sich um, ging wieder aus der Tür und ging langsam aber zielstrebig in Richtung des Waldes. Er hatte das Gefühl, das Nari womöglich einen Moment für sich gebrauchen könnte und wollte ihm diese Zeit geben, wenn gleich er dennoch nach dem Rechten sehen wollte – sofern ihm das irgendwie möglich war.
Endlich angekommen am Waldrand, sah er wie Nari sich auf einen Baumstamm gesetzt hatte. Es war noch ein paar Meter Entfernung zwischen ihnen. Eine Entfernung auf der letztlich stehen blieb und mit seinen Augen Nari musterte, so wie er auch Isao musterte, da er seine Umgebung genau im Blick hatte. „Weißt du Nari, du machst es einem wirklich nicht leicht.“ seufzte er, fuhr sich kurz durchh die Haare, ehe er seine Hände in die Taschen steckte. „Nicht das das je einer behauptet hätte und ich selbst mache es dir auch nicht gerade einfach.“ gab er schmunzelnd weiter von sich, wenn gleich das Schmunzeln wenig später von seinen Lippen wieder verschwand. „Darf ich mich dazu gesellen?“ fragte er stattdessen der Höflichkeit genüge und würde erst, wenn Nari dem zustimmte sich weiter ihm nähern. Aufdrängen wollte er sich ihm gerade nicht.
„Leute reden ziemlich viel und verletzen andere ohne es zu wollen. Je mehr man im Zentrum steht, egal ob man es will oder nicht, um so mehr kann es weh tun und um so mehr sollte es zum eigenen Schutz an einem abprallen.“  fing er belanglos an, sprach in seinen üblichen Rätseln ohne wirklich zu sagen was er dachte. Vielleicht auch, weil er es selber gerade nicht wusste oder zumindest nicht, was er gerade sagen sollte. Schließlich legte er jedoch den Kopf schief, um sich zu einem Satz durchzuringen, der ihm nicht ganz so leicht über die Lippen kam, weil er mehr von seinen Gefühlen als sonst offenbarte. Aber wo Nari ihm zu vor etwas von sich gezeigt hatte, konnte er das doch tun oder? Und es war doch nur ein Satz, den er schon öfters gesagt hatte und dennoch schien er zum ersten Mal wirklich Bedeutung zu haben. Als würde er zum ersten Mal wirklich etwas dabei fühlen. „Irgendwie… freut es mich, dass du doch noch geblieben ist. Schon merkwürdig …. Wahrscheinlich hast du es sogar in Erwägung gezogen… nicht wahr?“ Bei diesen Worten blickte er ihn eine Weile an, ehe er zum Himmel hinauf sah und nur mit den Schultern zuckte als wolle er diese Gefühlsduselei wieder hinfort wischen. „Na ja wie dem auch sei.“ kommentierte er es.
Letztlich wurde Isao wieder nachdenklich und blickte Nari genauer an. „Ich weiß sehr wohl, dass du mir vorhin sagen wolltest, dass du es nicht magst , wie ich vielen deiner Fragen ausweiche. So würdest du es wohl nennen. Du bist unser Spiel müde was? Oder zumindest bereust du weniger über mich zu wissen als ich über dich weiß“ Eigentlich war es mehr eine Feststellung einer Tatsache als eine wirkliche Frage. „Ich bin auch nicht wirklich gut darin, Leuten freiwillig Dinge über mich preis zu geben. Auch das gehört zu meinem Geschäft und meiner selbst. Versprechen werde ich dir nie können, dass zu ändern, aber…“ Letztlich stimmte das sogar irgendwo. Er hatte schon früh verstanden das Wissen Macht war und ließ ungern zu, dass Leute mehr Macht über ihn bekamen als es nötig war. „Derzeit scheint dich vieles zu stören, aber dies ist wohl die am leichtesten zu ändernde Tatsache. Lass uns ein neues Spiel  generieren. Eines, was dir wohl mehr Spaß bereitet und dich womöglich wieder auf bessere Gedanken bringt um einen Urlaub zu genießen. Ich würde es mir nicht verzeihen dich hierzu überredet zu haben, wenn du es am Ende nicht genießen konntest und nur hier bliebst, damit du mich nicht verletzt oder … so etwas.“  Das Ziel, dass es Nari womöglich zumindest ein wenig besser ging, wenn er mehr über ihn wusste, war wohl der einzige Grund warum er sich hierdrauf einließ. „Du wolltest deine Wünsche nutzen, um Dinge über mich zu erfahren, mhm? Ich denke immer noch, dass es eine ziemliche Verschwendung wäre, sie dafür zu nutzen, wenn du die Antworten auch so erhalten könntest. Somit…  frag mich, was du wissen möchtest. Ich werde dir antworten. Ohne auszuweichen. Stellen wir ein wenig mehr Gleichgewicht zwischen deinem und meinem Wissensstand her. … Ah und überlege dir etwas bessere für deine noch freien Wünsche. Ich hatte hohe Stücke auf deine Kreativität gesetzt.“


Zuletzt von Isao Hiraku am Mo Jul 08 2019, 21:32 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Chôshiko Nari
Chuunin | Cannonball
Chuunin | Cannonball
Chôshiko Nari


Anzahl der Beiträge : 262
Anmeldedatum : 12.04.16

Shinobi Akte
Alter: 20
Größe: 1,79m
Besonderheiten: immer Kopfhörer auf den Ohren, Pflaster im Gesicht

Urlaubsreif über Valentinstag Empty
BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag Icon_minitimeSo Jul 07 2019, 15:44



Nari blickte auf die Hand die ihm schließlich entgegengestreckt wurde. Ein seltsames Gefühl zog sich durch seine Brust, etwas das seine Unsicherheit was sich selbst anging etwas hinfort wischte und verstärkt wurde als er ein Lächeln auf Isaos Lippen sah das er an ihm in dieser Form noch nicht gesehen hatte. Er wirkte als wollte er in diesem Moment wirklich ehrlich mit Nari sein und ihn etwas näher an sich heran lassen. Warum stimmte ihn das innerlich so zufrieden? Es war doch wirklich nur ein Name? Der braunhaarige hob seine eigene Hand und nahm die von Isao. Ein leichtes Kribbeln zog sich durch seine Finger und sein Herz schlug minimal schneller, war er gerade etwa augeregt über diese Wendung? Hatten seine Worte Wirkung gezeigt? Sein Blick lag auf den Augen von Isao als er zu ihm sprach, Nari wollte den Namen nicht von seinen Lippen ablesen sondern hören. Von ihm. Das Gefühl in seiner Brust breitete sich etwas mehr aus als er sogar noch etwas obendrauf gesagt bekam. Isao - nein Hiraku - hatte einen Spitznamen den er ihm ebenfalls nannte und warum auch immer machte sein naives Herz einen kleinen Sprung. Mit seiner freien Hand kratzte er sich leicht an dem Tapestreifen an seiner Wange, wand seinen Blick leicht ab und doch sah man ein recht erleichtertes und glückliches Lächeln auf seinen Lippen als er seine Hand leicht schüttelte. Es fühlte sich so etwas an als würden die beiden heute etwas neues beginnen, etwas das sie wirklich zu Freunden machte. Die Distanz die er immer zwischen sich und ihm spürte wurde in diesem Moment etwas kleiner. Dieser kleine Schritt fühlte sich für seine doch geschundene Seele wie Balsam an, vielleicht ging es ihm deshalb so Nahe das ihm Isao, Hiraku, etwas offenbarte und es Nari leichter machte sich auch ihm etwas mehr zu öffnen. Er schmunzelte schließlich als sich Hiraku ihm erneut vorstellte, seine Finger griffen etwas fester um seine Hand als er sie schüttelte und sowas wie ein Lachen entkam ihm. Irgendwie fühlte es sich wirklich gut an. "Freut mich." Er machte eine kurze Pause in der er den Blick des anderen wieder suchte. "Hiraku." Als er merkte wie seltsam das doch alles irgenwie war löste er den Händedruck, räusperte sich leise und verschränkte seine Arme hinter seinen Kopf, blickte spielerisch suchend in den Himmel, das leichte Lächeln war allerdings noch immer nicht von seinen Lippen gewichen. "Heh, du drehst es dir wirklich wie es passt." Damit meinte er das er seinen eigentlichen Wunsch nicht zählen lassen wollte. Meinte er also damit das er einen Wunsch erst akzeptierte wenn auch Isao damit zufrieden war? Dann musste er sich dringend etwas wirklich spannendes überlegen.

Dass ihn das Mittagessen so sehr zusetzte hätte auch Nari nicht erwartet, da waren einige Faktoren wegen der er sich unwohl fühlte, das Gefühl ganz dringend von hier zu verschwinden war so stark wie noch nie in den letzten Tagen. Normal könnte er einfach hier und jetzt sein Hiraishin einsetzten, doch er wollte nicht noch mehr Fragen aufwerfen die er vermutlich eh schon aufwerfen würde. Sein Herz war hin und hergerissen, einige Emotionen schwirrten in ihm und machten es Nari schwer sich auf eine Sache zu konzentrieren, er war immernoch recht glücklich, gleichzeitig ziemlich aufgeregt wegen der Tatsache das man ihn wegen seinem Verhältnis zu Hiraku so sehr in eine Ecke gedrängt hatte und er sich plötzlich mit ein paar Tatsachen konfrontiert fühlte über die er nie nachdenken wollte. Er war auch etwas wütend und niedergeschlagen, die Erinnerungen an Kamito knabberten in seinen Hinterkopf an ihm, doch noch war er gut darin es nicht wieder hochkommen zu lassen. Musik war etwas das ihn immer beruhigte und er seine Gedanken besser ordnen konnte. Außerdem Abstand zu den ganzen fremden Einflüssen die seit gestern Abend auf ihn wirkten. Den Waldrand hatte er dementsprechend schnell erreicht, schon als er in dem Zimmer nach seinen Sachen greifen wollte um zu verschwinden hatte er sich dagegen entschieden. Er wollte diese Tage nicht schon enden lassen nur weil er vor sich selbst davon rannte. Am Waldrand fand er einen abgeholzten Baum von dem eigentlich nur noch ein großer Baumstumpf übrig geblieben war. Auf eben jenen setzte er sich, verbarg zunächst sein Gesicht in seinen Knien um seinen Herzschlag zu beruhigen, ließ seine Musik auf sich wirken. Als ein kühler Windzug durch die Baumkronen glitt und durch seine Haare wehte hob er schließlich seinen Kopf, streckte seine Beine aus und lehnte sich nach hinten und stütze sich mit seinen Händen von dem Baumstumpf ab, blickte in den Himmel und beobachtete die noch recht kahlen Baumkronen der Laubbäume sowie die vorbeiziehenden Wolken am Himmel. Der pochende Schmerz in seinen Kopf ließ nur langsam nach, doch er glaubte zumindest das die frische Luft ihm ganz gut tat. Tatsächlich lenkte ihn der Schmerz ganz gut von seinem Gefühlschaos ab da er mehr damit beschäftigt war herauszufinden was die Kopfschmerzen am Ende auslöste. Fakt war, das es etwas mit seinem Hiraishin zu tun hatte, da Nari nicht an Zufälle glaubte und die Schmerzen überwiegend aufgetreten waren sobald er es eingesetzt hatte, musste es einfach etwas damit zu tun haben. Tatsächlich erinnerte er sich soweit daran, das es nicht nur das Hiraishin war, sondern mehr die Mako no Ato, seine Siegel. In den letzten Tagen war ihm vermehrt aufgefallen das es ihm schwer gefallen war seine eigenen zu Orten, wie ein Schleier lag etwas über seinem Empfinden und er konnte nur mit viel Mühe ausmachen wo er sich genau hinteleportieren wollte. Hier weit außerhalb von Konoha war es einfacher, hier hatte er nicht viele Siegel, tatsächlilch nur eines an seinem Rucksack, die anderen waren weit entfernt im Dorf verstreut. Hatte er zu viele platziert? Überlastete es seinen Orientierungssinn? Nein, irgendwie hatte er das Gefühl noch andere Dinge zu spüren die nicht von ihm stammen. Aber das war absurd oder? Ein paar mal atmete er tief ein und aus, konzentrierte sich darauf nichts mehr von seinen Siegeln spüren zu wollen damit er endlich ruhe hatte. Vorsichtig schloss Nari seine Augen, kniff der Schmerzen wegen seine Lider zusammen und zwang sich regelrecht dazu die Verbindung zu seinen Siegeln zu kappen. Ich will nicht an Konoha denken und auch nicht daran zu verschwinden. Ich bleibe hier. Als er ausatmete und seine Augen öffnete war das Dumpfe Gefühl verschwunden. Also kamen die Schmerzen wirklich daher das er sich zu sehr auf seine Siegel konzentrierte. Noch immer schob er es auf eine Nachwirkung auf seinen Krankenhausaufenthalt. Immerhin hatte er schwerverletzt eine weite Strecke hinter sich gebracht und war auch ebenso schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht worden. Vielleicht war sein Kopf noch nicht wieder fit als das er sein Hiraishin für die nächste Zeit wirklich aktiv einsetzten sollte.
Sein Blick wanderte leicht zur Seite und entdeckte eine Gestalt in der Ferne die recht zielstrebig auf ihn zukam. Er seufzte leise, dennoch zierte ein leichtes Lächeln seine Lippen. Als der schwarzhaarige näher kam richtete sich Nari auf, lehnte seine Unterarme auf seine Oberschenkel und blickte von unten hinauf zu Isao, lachte leise als er die Worte von seinen Lippen ablas. Nein er machte es ihm wirklich nicht einfach. Er schob sich auf dem Baumstamm etwas zur Seite, machte etwas mehr Platz für Hiraku damit er sich zu ihm setzen konnte, nahm allerdings seine Kopfhörer noch nicht ab. Von der Seite beobachtete er den anderen, wie er ihn mal wieder etwas belehren wollte weshalb Nari leise schnaubte. Natürlich hätte er all die Worte von vorhin ignorieren können, doch so einfach war es für ihn nicht. Vorallem nicht wenn man ihn damit in eine Ecke drängte auf das er selbst immer mit Flucht reagierte. Solche Gefühle und Gedanken waren einfach nichts für ihn. Doch darauf folgten ein paar Worte die Nari aufhorchen lies. Er war froh darum das er noch hier war? Etwas in ihm wurde wieder etwas nervös, doch diesesmal die etwas angenehmere Seite. Ein weiterer Gedanke schob sich dazu. War Hiraku gekommen um nach ihm zu sehen? Hatte er sich sorgen gemacht? War sein Abgang wirklich so dramatisch gewesen? Verlegen rieb er sich über den Nacken. "Für einen Moment ja, aber ein größerer Teil wollte das ich hier bleibe." Gab er schließlich zu, hatte seinen Blick allerdings abgewandt. Warum er bleiben wollte ließ er dementsprechend offen.
Er setzte sich etwas aufrechter hin als sich Hiraku ihm direkter zu wandte und erneut das Wort ergriff. Für einen Moment senkte sich sein Blick, ehe er mit einem ertappten Lächeln leicht nickte. Irgendwie hatte er recht, nicht das er die Geheimniskrämerei nicht auch irgendwie spannend fand, doch nach zwei Jahren war es für ihn weniger etwas das man noch Spaß nennen konnte. Vielleicht hatte sich etwas in ihm inzwischen dazu entschlossen das er ihn wirklich besser kennen lernen wollte? Das er Hiraku wirklich als jemanden ansehen wollte den er vertrauen konnte und nicht nur aus Spaß an der Freude und zu seiner Belustigung aufsuchte um sich die Zeit zu vertreiben. "Es ist frustrierend." Hatte er das gerade wirklich gesagt? Einen kurzen Moment suchte er nach Worten ehe er weitersprach. "Nur wenn ich bereits davon aussgehe das ich wieder nicht mehr erfahre, bin ich nicht mehr motiviert es zu versuchen. Aber... ich will auchnichtdamitaufhören." Die letzten Worte hatte er ziemlich genuschelt und hatte seinen Mund auch bereits wieder zu seiner typischen Schnute verzogen wenn ihm etwas nicht in den Kram passte. Er gab damit zu das er nicht nur an ihrem Spiel interessiert war, sondern wirklich an dem Menschen der sich dahinter befand. So wie es Hiraku nicht leicht fiel etwas über sich zu erzählen, so gestand sich Nari nicht gerne ein wirklich interesse an jemanden zu haben, oder gar allgemein sich um jemanden mehr Gedanken zu machen als normal für ihn war. Nari war es gewohnt alleine zu sein, er war es gewohnt wenn überhaupts für seine Schwester zu sorgen und sich um sie zu kümmern, natürlich hatte er da Probleme sich richtig zu äußern. Seine Aufmerksamkeit lag weiterhin auf Isao der anscheinend wirklich verstanden hatte was das Kernproblem zwischen den beiden war - und es mehr von Hiraku kam als von Nari. Zumindest wollte er versuchen das ganze zu lösen und bot Nari an ihm gegenüber offener sein zu wollen was ihn persönlich anging. Was das bedeutete konnte er ja kaum ahnen. "Das waren die ersten Dinge die mir eingefallen sind..." Grummelte er als Hiraku etwas darauf herumritt das er seine Wünsche nicht für persönliche Informationen über Hiraku nutzen sollte. Jetzt im nachhinein hätte er das vielleicht nicht sagen sollen. Normale Menschen hätten sich sicher ertwas materielles gewünscht oder sonst irgendwelche Gefallen. War es so schlimm das er es nutzen wollte um jemanden besser kennen zu lernen? Erneut wand er seinen Blick ab und verschränkte seine Arme vor der Brust. "I-ich meine... Ich habe auch daran gedacht das du Tomomi das nächste mal Einladen musst und erfährst warum ich nie Geld übrig habe." Wow war er schlecht im ablenken vom eigentlichen Thema. Aber tatsächlich war das nicht mal ein schlechter vorschlag, wenn auch Tomomi sicher nicht mit sich verhandeln ließ und darauf bestehen würde das Nari zahlte. Wie immer.
Schließlich seufzte der braunhaarige, drehte sich mit seinem Körper zu Hiraku und setzte sich in einen lockeren Schneidersitz auf den Baumstamm und zog die Kopfhörer von seinen Ohren damit er nicht immer Lippenlesen musste. "Also gut." Jetzt wo er die Möglichkeit hatte etwas über Hiraku zu erfahren fühlte er sich plötzlich nicht mehr ganz so wohl wie er gedacht hatte, tatsächlich wirkte er etwas nervös, was aber wohl mehr daran lag das er nicht genau wusste wo er Anfangen sollte. "Wenn ich so zurück denke... muss ich immer daran denken als ich dich dem Chef beim Nowehre vorgestellt habe und du dort angefangen hast." Sein Blick wanderte zu dem Anwesen und deutete mit seinem Daumen über seine Schulter. "Und da drinnen verhältst du dich so als wäre es das normalste auf der Welt für dich. Ist das die Welt in der du aufgewachsen bist?" Hinter seine Frage steckte natürlich viel mehr, nicht nur das er so wissen wollte wie Hiraku aufgewachsen ist, sondern auch woher also sein Talent kam von einem einfachen Kellner, zu einem erfolgreichen, selbstständigen Unternehmer heranzuwachsen binnen nicht einmal zwei Jahren. Langsam blickte er zurück zu dem anderen, sah ihn gespannt an und wartete auf seine Reaktion.

ca400 Wörter/XXXX Hiraishin Kanchi Taipu B-Rang

Nach oben Nach unten
Isao Hiraku
Weinhändler deines Vertrauens
Weinhändler deines Vertrauens
Isao Hiraku


Anzahl der Beiträge : 153
Anmeldedatum : 09.06.19

Shinobi Akte
Alter: 29 Jahre (Aussehen Anfang 20)
Größe: 1,82 m
Besonderheiten: braune Kontaktlinsen, Tattoo am li UA

Urlaubsreif über Valentinstag Empty
BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag Icon_minitimeSo Jul 07 2019, 17:18

   

Urlaubsreif über Valentinstag 12_pos10

Es war schon fast anstrengend, wie er sich eingestehen musste,dass seine Gedanken gerade lediglich darum kreisten, diesen Jungen nicht zu verlieren. Ihn zu überzeugen, dass es wert war nicht aufzugeben und weiterhin in seiner Nähe zu bleiben. Nein er durfte ihn einfach nicht verlieren, er brauchte ihn. Verbittert musste er sich das eingestanden, wie er es eigentlich nur äußerst selten tat und es doch schon wusste. Auch, dass er wohl seit diesem einen verfluchten Tag, an dem er Nari kennenlernte und sogleich seine Art wie selten eine andere zu schätzen gelernt hatte, bemerkt hatte, dass er im Begriff war zu lernen, was Liebe wirklich bedeutete. Am Anfang war es das spielerische Interesse das er bei jedem auf seiner Beuteliste hatte, doch spätestens jetzt, wo er zum ersten Mal in seinem Leben, wirklich jemand hinter her rannte mit dem dumpfen Schmerz in der Brust nicht zu wissen, wo er nicht womöglich doch schon abgehauen war, auf und davon, alles umsonst, nein vielleicht musste er sich wirklich ändern. Er dachte an das strahlende Gesicht das Nari gemacht hatte als er ihm seinen Vornamen verraten hatte. Hiraku glaubte, ihn selten so glücklich erlebt zu haben und das obwohl er doch nur einen Namen erfahren hatte. Für ihn schien es jedoch etwas viel besonderes zu sein, etwas das viel ausmachte und gleichsam durchzog auch HIraku selbst bei dieser Reaktion eine Art Wärme, denn er war glücklich darüber, dass Naris Stimmung sich wieder aufgehellt hatte. War der Schlüssel zu Naris Herz also ihm mehr über sich zu offenbaren? Das konnte gefährlich werden. Nein es würde gefährlich werden, denn je näher er dem Waldrand kam und sich darüber Gedanken machte, umso mehr wusste er, was er tun würde, um ihn zurückzugewinnen.
Eigentlich war es überhaupt nicht witzig. Er hatte es noch nie gemocht, wenn ein Mensch seinem Charme nicht erlag und er nicht bekam was er wollte. Vor allem hätte  er sichi früher wohl nie dazu herabgelassen einem Jungen zwei Jahre hinterherzurennen. Schon gar nicht die Schuld beim Mittagsessen auf sich genommen oder ihm jetzt über das Anwesen nachgefolgt. Nun gut vielleicht hätte er es schon gemacht, aber es war nie nötig gewesen daran einen Gedanken zu verschwenden und doch hatte er es ohne Zögern für diesen Jungen auf dem Baumstamm gemacht. Es wäre wirklich schön, wenn es einfach wäre.  Vielleicht versuchte er sich deshalb von diesen Gedanken abzulenken in dem er NAri erst belehrte. Oder war es einfach nur nicht Isao, wenn er nicht wieder einmal Sprüche klopfen würde? Wahrscheinlich.
Neben Nari auf dem Baumstamm zu sitzen nach allem was passiert war fühlte sich irgendwie gut und doch befremdlich an. Nicht weil er es nicht mochte, dass seine gute Hose so dreckig werden konnte, sondern eher weil er selbst gerade immer mehr in eine Situation navigiert wurde, die er weder mochte noch aus der er zurück konnte. Er wusste, dass er jetzt hier durch musste, wenn er am Ende gewinnen wollte. Dennoch wusste er nicht warum sich gerade unwohl und wohl zugleich neben ihn fühlte.  Unwohler definitiv als  Nari ihm bestätigte, dass er tatsächlich für einen Moment daran gedacht hatte gänzlich zu gehen und so etwas wie Niedergeschlagenheit trat in seine Augen. Hatte er Nari schon nach nur wenigen Stunden den Urlaub also derart vermiest? Doch als er weitersprach und davon redete , dass ein größerer Teil hierbleiben wollte, auch wenn er sein Gesicht abwandte und keinen Grund angab, musste Hiraku ungewollt Lächeln. Nur zu gut, dass Nari ihn dabei wohl nicht ertappte.  Das er keinen Grund nannte ließ er unkommentiert. Er wollte nicht, dass er schon wieder über seine Gefühle gezwungenermaßen reden musste.
Als er länger das Wort ergriff, merkte er wie Nari sich aufrechter hinsetzte. Er hörte noch immer Musik, aber Isao hatte sich daran noch nie gestört, weil er nie bezweifelt hatte, dass er seine Umgebung nicht trotzdem ganz genau beobachtete, stattdessen hatte er diese unhöfliche Seite von ihm akzeptiert. Auch wenn er sich bei seinen Worten selbstsicher gab, war es nicht gerade leicht für ihn über das folgende zu reden. Sein Körper war angespannter als sonst und er fokussierte sich stärker auf seine Atmung als sonst, auch weil er bemüht war Herzschlag und Puls auf einem normalen Niveau zu halten.  Nari bestätigte ihm währenddessen, dass er es frustrierend fand. Er schien ebenfalls nach Worten zu ringen, wobei Hiraku die ganze Zeit Angst hatte ihn erneut mit seinen Worten zu sehr in eine Ecke zu drängen, sodass er schließlich doch floh.  Etwas was er wirklich nicht wollte. Durch die am Ende genuschelten Worte, konnte er nicht wirklich alles verstehen was er gerade von sich gehen und dennoch hatte er das Gefühl, dass man ihm gerade gesagt hatte, dass Nari trotz dieser Frustation immer noch gewillt war mehr über ihn zu erfahren. Aber freiwillig. Er wollte, dass er selbst von sich aus Informationen preisgab ohne irgendwelche verschlungenen Worte., Spielereien oder andere Quellen.  So wie er das Gesicht verzog, mochte er die Situation wirklich nicht. Hiraku hatte das zwar immer gewusst, aber deutlich unterschätzt, wie sehr es ihm nahe ging. Wie er schon zuvor gedacht hatte. Je glücklicher der Mensch, desto seltener sah man den völligen Abgrund. Vor allem wenn jemand nicht über seine Gefühle reden konnte.
Ein aufmunterndes Lächeln kam über seine Lippen, während er sacht den Kopf schüttelte. „Ich sage ja nicht, dass sie schlecht waren. Sie spiegeln schließlich nur deinen Wunsch wieder mich besser kennenzulernen.“ Ein wenig skeptisch musterte ihn kurz, ob er gerade das Falsch sagte, ehe er sich wieder zu einem Lächeln durchrang. „Aber dafür solltest du sie nicht einsetzen müssen.“ fügte er hinzu um noch einmal zu betonen, dass er sich, zumindest Nari gegenüber, wirklich versuchen wollte zu bessern. Er würde ihm niemals alles erzählen können und sich nie vollständig ändern, aber er wusste wie es war, zumindest ein klein wenig mehr von sich preiszugeben.  Als er offenbarte, dass sein anderer erster Gedanke war, dass er Tomomi zum Essen einladen sollte, damit er mal mehr Geld in der Tasche hatte, musste er kurz lachen, ehe er mit den Schultern zuckte. „Wahrscheinlich würde sie das nicht zu lassen. Aber vielleicht sollte ich öfter hin und her reisen, damit du öfter kostenlos bei mir Essen bekommst.“ bot er scherzhaft an als Alternative um Naris Geldbeutel zu entlasten. „Ich bezweifle, dass Tomomi mit kommen würde. Sie scheint ausschließlich in einem Restaurant essen zu wollen und nirgendwo sonst.“  Es wäre wohl auch sehr merkwürdig zu ihren „Dates“ (die das für Nari ja nicht einmal waren) noch eine dritte Person einzuladen.
Als Nari schließlich seine Kopfhörer von den Ohren nahm, um Hirakus Worte auch richtig zu hören, wusste er, dass sich die Stimmung gerade ein wenig änderte. Nur eine kleine Geste und doch sagte sie bei Nari wirklich viel aus. Ein weiterer Beweis wohl wie wichtig ihm das ganze schien und es gab ihm selbst den Anreiz sein Versprechen von eben wirklich zu erfüllen. Dennoch spürte er einen dumpfen Stich in seinem Magen, da er die Kontrolle abgegeben hatte, nicht kontrollieren konnte, was er wie fragen könnte und er sich so unwohl fühlte. Erneut hatte sich dadurch sein Körper angespannt, sein Herz schlug höher vor Aufregung. Nach seinem Alter zu fragen wäre wohl wirklich mit das harmloseste. Wie gut das auch Nari etwas nervös wirkte und Hiraku Erfahrung darin hatte sich selbstbewusst zu geben, auch wenn diese Fassade ein wenig bröckelte.  Er musste an Yakuros Worte denken, dass er selbst sein Untergang sein würde. Ja genau in diesem Moment glaubte er daran, dass seine Fassade  jeden Moment zusammen brechen konnte, weil er die Zuneigung eines Jungen deutlich zu hoch stellte.
Eine Weile blickte er nachdenklich zu Nari, denn er musste wirklich kurz über seine Antwort sich seine Gedanken machen. „Nein.“ sagte er schließlich recht bestimmt. Einerseits war das recht einfach und doch schwer.  Es stimmte zwar, dass er in einer reichen Familie aufgewachsen war, die ebenfalls Land besaß und dennoch gab es deutlich viele Unterschiede zwischen einer Ketsueki Familie und einer menschlichen Adelsfamilie. In seinen Augen, nein in den Augen eines jeden seines Blutes wäre diese Welt definitiv nicht mit der der wahren Reinblüter aus dem Ketsueki Clan vergleichbar. „Aber meine Eltern haben immer sehr viel Wert auf meine Erziehung und ein hohes Bildungsniveau gelegt, damit ich es einmal weit bringe.“ Das stimmte, auch wenn seine Mutter die treibende Kraft hinter seiner Erziehung gewesen war und das weit bringe, eher ein „weit bringe als Erbe“ war.  Er hatte schon jetzt mehr offenbart als Nari gefragt hatte und fühlte sich recht stolz darüber. Dennoch wusste Hiraku auch, dass Nari mit dieser Frage wissen wollte, wie und unter welchen Umständen er aufgewachsen war. Es hatte seinen Herzschlag nicht gerade beruhigt, vor allem jetzt wo er beschlossen hatte, ihm noch mehr Wissen zu geben, um Naris kommende Fragen zu unterbinden und selbst entscheiden zu können, wie viel er über sein Familienleben preisgab. Andererseits könnte er dem Jungen so das Gefühl geben sich wirklich ändern zu wollen, da er ja irgendwo wirklich freiwillig mehr über sich erzählte. „Ich bin in einem Ort östlich von Konoha aufgewachsen zusammen mit meinen Geschwistern, einem Mündel meiner Mutter und eben meinen Eltern. Sie hatten früher hohe  Erwartungen an mich bis ich weg bin und sie enttäuscht zurückließ. Ich bin lange bevor wir uns begegnet sind von zu Hause ausgezogen und habe so auch mehr von der Welt erfahren. Was ich über diese Welt weiß, habe ich durchs studieren, beobachten und durch Erfahrung mir angeeignet. Recherche ist auch nicht verkehrt. Das fällt leichter, je mehr Kontakte man hat. Wenn man ihre Art einmal verstanden hat und sich nur selbstbewusst und natürlich gibt, kann man in jede Welt hineinpassen, wenn man das möchte. Es ist die Welt die mir derzeit am meisten nutzt für mein Geschäft, also habe ich mich ihr angepasst.“ gab er schulterzuckend von sich, ehe er die Hand noch kurz hob um eine Ergänzung zu machen ohne das Nari dazwischen redete. „Und bevor du fragst, nein ich habe keinen Kontakt mehr zu meiner Familie. Darüber bin ich auch nicht traurig. Sie alle waren viermal so schlimm wie deine Stieffamilie zusammen.“ Nein, das war wohl die einzige Lüge, die er jemals gegen sich selbst aussprechen würde. Wobei war sie das? Traurig war ja wirklich nicht, aber er würde auch nie zugeben, dass er seine Familie irgendwo dennoch liebte, auch wenn sie ihm alle den Rücken zugekehrt hatte. Dass dieses Thema für ihn unangenehm merkte man wohl auch daran, dass seine Stimme zwar immer noch laut genug für Nari war, aber sich der Ton doch abgekühlt hatte, genau wie sein Gesichtsausdruck. Nein sie hatten ihn einfach fallen gelassen und taten als würde es ihn nie geben. „Könntest du dich womöglich auf einen anderen Fragenbereich konzentrieren? Irgendetwas ohne... meinen familiären Hintergrund?“ fragte er Nari deshalb, da er merkte, dass das Thema ihm wirklich etwas zu nahe ging, um noch mehr Gedanken daran zu verschwenden.  Es fiel ihm schon schwer genug, sich Nari überhaupt zu öffnen, dann auch noch über sein Familienleben nachzudenken war nicht gerade angenehm. Erneut war er froh sein Blut kontrollieren zu können. Doch selbst als für einen Moment die Augen schloss, um genau das zu tun, hatte es wenig Effekt, weil es sofort wieder anfing.


Zuletzt von Isao Hiraku am Mo Jul 08 2019, 21:33 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Chôshiko Nari
Chuunin | Cannonball
Chuunin | Cannonball
Chôshiko Nari


Anzahl der Beiträge : 262
Anmeldedatum : 12.04.16

Shinobi Akte
Alter: 20
Größe: 1,79m
Besonderheiten: immer Kopfhörer auf den Ohren, Pflaster im Gesicht

Urlaubsreif über Valentinstag Empty
BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag Icon_minitimeSo Jul 07 2019, 19:05



Kurz fragte er sich was wohl passiert wäre, wenn Nari schon etwas früher ehrlich gewesen wäre und Isao ans Herz gelegt hätte ihn nicht immer mit Rätseln in der Luft hängen zu lassen. Vielleicht wäre die Distanz zwischen ihnen schon längst verschwunden, vielleicht könnte er ihm sogar sagen was ihm alles belastete und er jemanden anvertrauen wollte der nichts mit der Sache zu tun hatte? Etwas tief in ihm hoffte das er sich ihm wirklich so weit öffnen konnte das er ihm auch etwas mehr über sich erzählen könnte. Nicht nur über seine Familie, sondern über den der in ihm steckt und für sein Alter wohl schon zu viele Sachen mit sich herumtrug. Doch zuerst widmete er sich der Gegenwart, weshalb er kurz seinen Blick abwandte als Hiraku das aussprach was er sich unbewusst schon gedacht hatte. Der Wunsch ihn besser kennen zu lernen war stärker als andere Dinge an die er im Moment dachte (so wie Isaos Wunsch es war ihm körperlich näher zu sein wie in der Nacht). Mit einem leichten Lächeln gab er sich allerdings damit zu frieden das er die Wünsche nicht dafür nutzen sollte um dem nachzukommen. Stattdessen würde er sich etwas anderes überlegen, wenn auch der Vorschlag mit Tomomi nicht wirklich zustande kommen würde. Mit einem leichten lachen nickte er leicht. "Nein sie würde es sicher nicht zulassen das ich sie woanders zum Essen hinführe. Oh aber du könntest ihr sicher einen Vorschuss auf... zwei Tage Burger for free geben." Meinte er und hatte ein schelmisches Grinsen auf den Lippen. "Aber wenn du öfters verreist dann-" Bist du auch seltener hier."-... aber andererseits kommst du dann öfters zurück."Demnach sehen wir uns öfters."....das macht Sinn... aber irgendwie auch nicht." Das er seine halben Gedanken nicht ausgesprochen hatte sondern für Isao nur in Bruchstücken geredet hatte wurde ihm erst bewusst als er zuende gesprochen hatte und nachdenklich gen Himmel blickte. "Aber kostenlos Essen klingt immer gut." Schlussfolgerte er schließlich und verarbeite innerlich seine Gedanken noch etwas.
Schließlich wurde es dann doch interessant, Hiraku hatte ihm einen Freifahrtsschein dafür gegeben, dass er ihn fragen konnte was er wollte weshalb er dem schwarzhaarigen auch seine volle Aufmerksamkeit schenkte. Seine Frage verneinte er zunächst, erklärte ihm allerdings das seine Eltern ihn in gewisser Weiße in diese Position gedrängt hatten. Nari wog seinen Kopf leicht zur Seite hing weiter an den Lippen des anderen während er sprach und etwas weiter ausholte als er zunächst erwartet hatte. Während er sprach spürte Nari wie sich Isao zunehmend anspannte je mehr er ihm erzählte, wenn auch seine Stimme nur gedämpft an seine Ohren drang konnte er heraushören das Familie wohl ein Thema war über das er genauso wenig sprach wie Nari selbst (mit Ausnahme Tomomi). Also war er vor dem Druck und den Erwartungen die seine Eltern an ihn hatten irgendwann geflohen? Nun er musste zugeben das er selbst sicher nicht anders gehandelt hätte. Hätte sein Vater ihn in den Job als Shinobi gedrängt oder gezwungen ohne das er es selbst wollte wäre er sicher auch einfach gegangen und hätte sie zurück gelassen. Das Isao aufmerksam war hatte er schon in den ersten Tagen gemerkt, er bestätigte es ihm das er sich sehr mit der Welt beschäftigt hatte um sich als Geschäftsmann anpassen zu können. Er verglich es etwas mit seiner Arbeit als Anbu, er hatte immerhin auch seine Kontakte die er aufsuchen konnte um mehr herauszufinden. Hiraku hatte das sicher auch. Doch selbst für einen Geschäftsmann wusste Nari das es bei ihm noch tiefer ging, er kam wirklich einfach an Informationen und schaffte es als einer der wenigen Menschen ihn doch immer mal wieder zu überraschen was er schon alles wusste, sei es über ihn oder andere. Am Ende bat Hiraku ihn doch einen anderen Themenbereich anzusteuern, sein Gefühl, das ihm seine Familie ein leidiges Thema war, war also korrekt gewesen. Er nickte zustimmend ehe er den Kopf leicht senkte um nocheinmal zu verarbeiten was man ihm gerade erzählt hatte. Isao hatte also auch Geschwister, ob sie jünger waren als er? Älter? Wieviele waren es? Verstand er Nari vielleicht deshalb so gut wenn es um Tomomi ging? Es machte es nicht einfacher sich eine weitere Frage zu überlegen die nicht irgendwie auf das Thema zurückführte. Schließlich fiel sein Blick aus dem Augenwinkel auf seine Kopfhörer um seinen Hals, wenn er ihn nicht mehr über etwas fragen wollte das vergangen war, dann konzentrierte er sich eben mehr auf die Gegenwart. "Hm... ich wollte dir nicht gleich ZU nahe treten... " Entschuldigte er sich mit einem leichten lächeln als er seinen Kopf wieder anhob und dabei mit seinen Fingern um seine Kopfhörer griff. "Dann... Was hörst du für Musik?" Wenn er keine tiefere Verbindung zwischen sich und Isao über ihre Hintergründe aufbauen konnte, dann vielleicht über etwas das Nari sehr wichtig ist? "Oh. Und. Kannst DU tanzen?" Sein Grinsen wurde etwas hinterhältig als er sich auch etwas nach vorne beugte. "Die Frage kam vorhin aus dem nichts - was hast du vor? Hast du gehofft ich kann dir was zeigen?" Er lachte leise auf. "Tatsächlich habe ich etwas geschummelt vorhin. Ich habe es gelernt... irgendwie, aber-" Dabei tippte er sich an seine Ohrmuschel. "Es ist schwierig, wenn nicht gar unmöglich wenn ich den Takt nicht richtig hören kann, führen kann ich deshalb nicht." Auch wenn er wusste, das Hiraku wusste das er nicht richtig hören konnte, war es gerade das erste mal das er es wirklich offen zugab. Auch wenn es in diesen Minuten zwar mehr um Hiraku gehen sollte als um ihn - ach was solls. "Mhn... das hier soll aber auch nicht alles wie ein Verhör werden indem ich alles erfahre.. das wäre langweilig. Lass uns immer mal wieder über... dich... mich... reden. Dann wirkt es nicht so erzwungen und ich habe immer etwas neues das ich über dich erfahren kann wenn ich möchte." Sein Lächeln war wieder etwas breiter und auf seinen Wangen konnte man eine gesunde röte erkennen da ihn das Gespräch wirklich glücklich machte. "Keine Sorge ich werde dich nicht auf etwas ansprechen wenn wir nicht unter uns sind. Deinen Namen behalte ich für mich." Was so viel bedeutete wie, das er Hiraku wohl nur Hiraku nennen würde wenn sie unter sich waren, außerdem musste er sich erst daran gewöhnen. Ob er ihn irgendwann Riku nennen konnte? Einfach so? Der Gedanke stimmte ihn froh und ließ ihn nur noch etwas mehr Lächeln.

Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Urlaubsreif über Valentinstag Empty
BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag Icon_minitime

Nach oben Nach unten
 
Urlaubsreif über Valentinstag
Nach oben 
Seite 1 von 4Gehe zu Seite : 1, 2, 3, 4  Weiter
 Ähnliche Themen
-
» Fontäne über dem Dorf

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Naruto Atarashi Sho :: Sekei - Die Welt :: Konoha no Kuni :: Szenen Archiv-
Gehe zu: