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 Urlaubsreif über Valentinstag

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BeitragThema: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 Icon_minitimeSo Jun 30 2019, 17:48

das Eingangsposting lautete :


Urlaubsreif über Valentinstag
- Ausflug in die Weinberge des Feuerreiches -

Nari & Isao  | 11.02. - 15.02.1002 n.N.  | Hi no Kuni



Isao lud Nari ein ihn in einen Urlaub zu begleiten, wobei es erst einer bei dieser Frage wurde. Denn eigentlich ist  er geschäftlich unterwegs. Es gilt eine neue Plantage zu begutachten und sie möglicherweise zu kaufen, wenn es keine weiteren Negativpunkte gibt. Das sie sich ausgerechnet am Valentinstag im Urlaub zusammen befinden auf dem romantischen Gut, wer könnte das schon geahnt haben? Auch wenn es im spätsommer deutlich beeindruckender aussehen würde, bietet das Gelände auch jetzt schon viel.  Das Wetter ist deutlich milder als in Konoha selbst, zumindest liegt hier kein Schnee, denn sie befinden sich in Richtung Chikyû, auch wenn es noch ein paar Tage zur Grenze sind, merkt man den Unterschied.
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Isao Hiraku
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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 Icon_minitimeSo Jul 07 2019, 20:35

   

Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 13_pos10

„Von mir aus auch das.“ gab er achselzuckend von sich als wäre es nichts Tomomi zwei Tage lang Burger auszugeben. „Ich kann mit Joichiro sicher drüber einig werden.“ Ob er nicht viel zu schnell in Naris wohl eher als Spaß gemeintes Angebot anging? Nun Fakt war wohl, dass es ihm weniger ausmachen würde als es ihm sollte. Aber es war schon lange kein Geheimnis vor Nari mehr als er recht viel mit seinen Geschäften verdiente. Natürlich würde er demnächst ein wenig ärmer sein, aber wenn seine Berechnungen stimmten würde das Geld schon bald zurück in seine Taschen fließen. „Ich lass es dich wissen, wenn es zustande gekommen ist.“ gab er immer noch unbeeindruckt wieder. Ob er Nari nun überrascht hätte? Er bezweifelte es ein wenig.  Was seinen eigenen Vorschlag anging, wurde er jedoch nicht richtig schlau aus Naris Formulierung, denn es schien als würde er nur einen Teil aussprechen bevor er einen Teil denken würde etc. „Gedanken lesen kann ich noch nicht…“ gab Isao von sich und verzog gespielt beschwerend das Gesicht eher er den Kopf schief legte. Sein Verdacht war es, dass Nari gerade versuchte herauszufinden, ob sich das auf ihre gemeinsame auswirkte.  „Nur weil ich öfter hin und herreise, muss es nicht meine Zeit in Konoha beeinflussen. Ich bin mein eigener Herr. Wenn du das sagen wolltest. Ich könnte meine Zeit in den anderen Dörfern einfach verkürzen. Schneller hin und herreisen kann ich jedoch nicht und eine gewisse Zeit muss ich in den verschiedenen Läden verbringen.“ hatte er Nari nun ertappt? Hoffentlich ging er nun nicht zu weit und der Junge, der gerade eher in den Himmel schaute als ihn anzusehen, würde nun doch noch die Flucht ergreifen. „Na dann ist es wohl beschlossene Sache.“ gab Isao mit einem verführerischen Lächeln von sich, während er selbst ein wenig vergnüglich drein blickte. Er genoss es gerade, dass er glaubte, dass der Junge sich wirklich darüber Gedanken gemacht hatte, die Zeit mit ihm zu maximieren. Hieß das, dass er ihn doch noch überzeugen konnte? hatte er das vielleicht schon geschafft? War die „falle“ endlich zu geschnappt und er konnte ihn gänzlich in seinen Bann ziehen? Gestand er sich mehr und mehr seine Gefühle ein? Gab es  größere Hoffnung als er dachte?
Schließlich überwand Hiraku sich, Nari mehr über sich zu erzählen als ihm lieb war. Wirklich wohl fühlte er sich dabei nicht, denn Nari hatte zu seinem „Unglück“ auch noch in gewisser Weise seine Familie als Thema gewählt .Um ihm jedoch zu beweisen wie ernst es ihm war, erzählte er mehr von sich als er müsste. Aufmerksam hörte der Junge zu und schien regelrecht an seinen Lippen zu hängen.  Als er sich schließlich so unwohl fühlte, dass er ihn darum bat ein anderes Thema für seine nächste Frage zu wählen, entschuldigte sich sein Gegenüber so gleich. Doch Hiraku wank nur ab, wenn gleich er sich wieder ein wenig mehr entspannte, wo er das Gefühl bekam, über etwas anderes zu reden. „Schon in Ordnung. Du konntest es schließlich nicht wissen.“
Leichter war es da auf die nächste Frage zu reagieren. Eine recht einfache Frage und allgemein, aber einem Musiknarr wie Nari würde sie wohl mehr über ihn erzählen als anderen Personen. Nachdenklich legte er den Kopf in den Nacken und sah selber in den Himmel eher auf auflachen musste und Nari entschuldigend ansah. „Tut mir leid, aber deiner Musikrichtung die du am öftesten hörst, kann ich leider wenig abgewinnen.“ Es war jedoch eine recht ausweichende Antwort, auch wenn sie wohl verriet, dass Isao zumindest genug Ahnung von Musik hatte ( die er nicht mochte) um das herausgehört zu haben. „Ich beschäftige mich viel mit Musik, auch wenn du das wohl nicht geglaubt hättest. Was musizieren angeht, habe ich das lange hinter mir gelassen.“ gab er schmunzelnd von sich ehe er wieder nachdenklicher wurde „Ich mag klassische Musik. Klavierkonzerte, Opern und so etwas. Mit solchen Dingen habe ich mich in meiner Ausbildung oft auseinander setzen müssen. Aber eigentlich kann ich jeder Musik etwas abgewinnen… nun fast jeder. Die Ausnahme bildet Musik bei denen regelmäßig kleine Mädchen umfallen. Ich sage nicht, dass sie schlecht ist. Es gibt wirklich einige mit guten Texten und Melodien, aber diese Fankultur ist mir zuwider. Auf solche Konzerte könnte mich keiner freiwillig bekommen.“ gab er angewidert von sich und unterdrückte es das Gesicht zu verziehen oder sich zu schütteln. „Ich denke ich wähle Musik nach Situation. Es gibt Richtungen die höre ich eher zum Schlafen, zum Baden, zum Arbeiten…“ Ob das Nari ausreichte?
Dann gab es da noch die Frage, ob er tanzen konnte. Selbstbewusst lächelte Hiraku, ehe sein Lächeln etwas schelmisches und herausforderndes bekam. Er stand auf und hielt Nari die Hand hin. „Natürlich. Willst du es herausfinden?“ fragte er ihn provokant. Das erste Mal, dass er ihn nach dem Mittag wohl provoziert hatte, für ihn eine recht lange Zeit, die er ohne ausgekommen war. „Dann kannst du deine Worte auch beweisen. Ich führe auch~“  fügte er hinzu, weil Nari ja zugab es angeblich zu können, aber durch sein Ohrproblem seine Partnerin nicht sicher führen zu können. Um NAri jedoch nicht in die Verlegenheit zu bringen es wirklich anzunehmen oder sich blöd zu fühlen wegen seines Problemes, steckte er seine Hände wieder in die Hosentasche  und lächelte wieder normal. „Ich habe es schon sehr früh lernen müssen. Zumindest wenn du die Standardtänze und jene der Adligen meinst. Was das „Tanzen“ der Jugendlichen angeht in den Diskotheken. Es nicht meins, ich beobachtete sie lieber. Ich könnte es, aber habe nie den Sinn dahinter verstanden. Da finde ich die anderen Tänze deutlich ästhetischer. Und was meine Frage von zuvor angeht…. ich hatte tatsächlich für einen Moment überlegt, ob ich es dir beibringe…“ Das ließ er kurz sacken, zusammen mit einem verführerischen Grinsen ehe er neutraler fortfuhr. „Aber ich dachte mir schon, dass es nicht gut ausgehen könnte und ich wollte dich damit nicht bloß stellen.“  Für einen Moment wirkte er wieder nachdenklich ehe er mit den Schultern zuckte. „Wenn du den Takt nicht hörst, kann es schwierig sein stimmt. Aber es sollte dich nicht aufhalten. Wenn du ein Gespür dafür hast, ist der Takt unwichtig. Oder die Musik zu hören. Wenn du weißt, wie der  Tanz geht, kannst du ihn auch ohne Musik tanzen. Vielleicht solltest du einfach versuchen, ohne Musik zu üben und sie beim Tanzen ausblenden?“ Natürlich beantwortete das immer noch nicht die Frage, warum er damit angefangen hat. „Der Hausherr hat mir vorhin gesagt, dass er zur Feier unseres Vertragsabschlusses für morgen Abend einen großen Ball organisiert hat. Es könnte sein, dass ein paar der Damen dich auffordern würden mit ihnen zu tanzen. Sie wären alle sehr erfahren und könnten sicher die Führung übernehmen. Aber das heißt nicht, dass du dich gezwungen fühlen solltest überhaupt dorthin zu gehen. Ich werde mich zumindest dort sehen lassen müssen.“  gab er von sich, ehe er Nari musterte und den Mund leicht verzog. "Stimmt ja, du hast gar keinen Anzug mit. Ich werde dir wohl einen borgen müssen, wenn wir keinen anderen auftreiben können." Damit meinte er die beiden Jungen in seinem Alter. Womöglich wäre es Nari angenehmer sie zu fragen als erneut etwas von ihm selbst zu tragen. Auch wenn die wohl Nari nciht ganz so gut passen würde. Und auch nicht so verführerisch dufteten~ "Natürlich kannst du auch so da hingehen, nur wirst du dann auffallen wie ein bunter Hund... im wahrsten Sinne des Wortes wohl. Aber ich kann verstehen, wenn du für die nächste Zeit erst einmal keine Anzüge mehr tragen willst."  Er wollte nicht das er sich unnötig an Kamitos Beerdigung erinnern musste und sich in diese Situation zurück versetzt fühlte.
Er lächelte als Nari von einem Verhör sprach, während er nur kurz mit den Schultern zuckte, die Hände immer noch in den Taschen, während er sich wieder neben Nari setzte. „Sind Verhöre nicht ein wenig anders?“ wollte er erst scherzen, doch schließlich erstarb sein Lächeln, weil er sich selbst zurückversetzt sah in dem Moment als Chigiri ihn verhört hatte und kurz die Lippen aufeinanderpresste, ehe er wieder lachte. „Mach dir keine Sorgen. Ich habe mit diesem Spiel begonnen also sollte ich es auch bis zum Ende aushalten. Aber gut, wenn du willst, dass es nun beendet ist, dann werde ich beim nächsten Mal mir Fragen für dich ausdenken. Denn du hast recht, wenn du jetzt alles erfährst, haben wir womöglich bald keine Gesprächsthemen mehr.“ Den weiteren Kommentar von Nari nahm er schweigend und dennoch dankbar hin, in dem er lediglich erneut ein kurzes Lächeln auf seinen Lippen erscheinen ließ, während er kurz zum Haus zurück blickten und schließlich wieder zu dem Jungen. „Hast du dir nun eigentlich überlegt, was du heute Nachmittag machen möchtest?“ Dann wurde er kurz nachdenklich und schnippte mit den Fingern. „Ah… da fällt mir ein, ich habe immer noch keinen Bericht von dir erhalten. Mal sehen ob du mir nun bald einen Wunsch schuldest oder ob du dein Konto noch weiter erhöhen kannst. Aber ob du überhaupt kreativ genug für drei Wünsche bist? Bislang hast du damit ja nicht wirklich geglänzt.“ zog er ihn  spielerisch auf und lächelte siegesgewiss. Warum, wusste er selbst nicht einmal genau. „Aber wenn du aufgeben willst, ist das auch in Ordnung. Ich werde dann auch nicht weiter erwähnen wie einfallslos Konohas bester Detektiv ist, wenn man von ihm verlangt sich etwas für ihn  selbst zu wünschen.“



Zuletzt von Isao Hiraku am Mo Jul 08 2019, 21:33 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Chôshiko Nari
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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 Icon_minitimeSo Jul 07 2019, 23:20



Für einen Moment weiteten sich die Augen von Nari als er den Inhaber des Restaurants in den Mund nahm. Nicht nur aus dem Grund, dass er wirklich mit ihm reden wollte, sondern auch weil es Nari kurz an das letzte aufeinandertreffen mit dem Mann erinnerte. Doch das Gespräch mit Isao ließ die Erinnerung recht schnell wieder verschwinden weshalb er ihn nur wissend anstarrte und nickte. "Ich kann icht glauben das ich das sage, aber ich hoffe das du Erfolg haben wirst und ich meinen Geldbeutel schone." Er grinste etwas bevor er mit einem etwas höheren Puls zur Seite blickte, da ihn Isao wirklich gut mit seinen Gedanken ertappt hatte. "Eh j-ja. Das klingt logisch. Aber du musst dich wegen mir wirklich nicht beeilen. Oder so." Tatsächlich überlegte er ob er für Hikaru so etwas wie ein Reisenetzwerk mit seinem Hiraishin auf die Beine stellen konnte. Sh - was denkst du denn da. Er presste seine Lippen aufeinander um wegen seines eigenen Gedanken nicht gleich rot zu werden. Er hatte noch nie daran gedacht seine Shinobi Fähigkeiten für jemanden anderen einzusetzen.
Wenigstens kamen die beiden recht schnell auf ein anderes Thema zu sprechen das Nari von seinen Gedanken ablenkte. Aus trotz nahm er seine Kopfhörer vom Hals, tippte mit seinen Fingern an dauf die Kunststoffhülle und verzog sein Gesicht etwas, als Isao betonte das er auf Musik "bei denen kleine Mädchen regelmäßig umfielen" nicht zu seiner Kategorie gehörten. Er konnte den leichten rotschimmer um seine Wangen nicht unterdrücken, er selbst identifizierte sich nicht mit diesen Gruppierungen an Fans, doch da er diese Musik dennoch hörte und sehr mochte, vorallem eine Band, musste er sich immer wieder mit diesen Leuten auseinandersetzen und wusste daher was Isao meinte. "Ich höre ja nicht nur das... und.... zu so etwas zähle ich mich selbst nicht. Die Mädchen hören das doch nur weil die Jungs in ihre Schönheitsideale fallen. " Grummelte er und schmollte etwas vor sich hin. "Ich könnte die Musik besser geniesen wenn diese Leute nicht wären." Meinte er bevor er Isao wieder anblickte. Er war sich bei ihm nie so sicher gewesen was er wirklich gerne hörte, doch diese klassische Musik passte doch absolut zu ihm. Er konnte sich Hiraku nicht auf irgendwelchen Konzerten von Pop, Rock oder anderen extremen vorstellen. Vielleicht noch Konzerte von Symphonikern. Gedanklich ging er seine Alben durch die er hatte, seine Songs oder Lieder die er kannte die der klassischen Musik ähnelten um etwas für Isao zu finden. Diese Art von Musik gehörte zwar nicht zu seinen alltäglichen Favoriten, doch hatte er auch schon an manchen Tagen zu ruhiger Musik gegriffen. Aber zu einem Shinobi passte es weniger, schon gar nicht wenn man ein so aufregendes Leben hatte wie Nari.
Die plötzliche Aufforderung zum Tanzen ließ ihn für einen Moment etwas dumm drein sehen, doch Hiraku nahm seine Hand recht schnell runter und steckte sie in seine Hosentasche. Für einen Moment wirkte Nari etwas perplex und musste mit sich ringen nicht wieder einen kleinen Herzanfall zu bekommen. Warum musste er ihn immer mit so einem Lächeln auf die Probe stellen? "Es mehr einen persönlichen Nutzen als einen tieferen Sinn zu haben. Man spürt die Musik besser und lebt für sie." Ja auch Nari hatte sich mit den Tanzgewohnheiten der Pop Kultur auseinander gesetzt, nicht das er selbst bisher je großartig Feiern war, doch wenn er alleine war konnte es schon mal passieren. "Außerdem kann es verdammt anstrengend werden und hilft den Körper besser unter Kontrolle zu halten. Mir hat es beim finden meines Gleichgewichts sehr geholfen." Sprach er unbekümmert und ignorierte dabei den Fakt das er Isao eine seiner weiteren Offensichtlicheren Schwächen verraten hatte. Er schnalzte leicht mit seiner Zunge, als Hiraku meinte er hatte ihn nicht bloß stellen wollen. "Wie überaus führsorglich von dir." Er lachte leise auf und zuckte leicht mit den Schultern. "Wenn wäre es nicht so schlimm gewesen. Ich habe es schon versucht, ich glaube ich spüre die Musik zu gern als das ich ganz im Stillen Tanzen könnte. Außerdem kann ich die Stille nicht leiden." Er hätte weitersprechen können und es begründen, das er weder Stille noch die dumpfen Geräusche leiden konnte und sich deshalb immer in seiner Musik verlor. Doch so tief konnte er Hiraku noch nicht in seine Seele blicken lassen, vermutlich ahnte er es schon, doch noch war er nicht ganz soweit um alle tiefen seines Ichs preis zu geben. Nari hatte richtig gelgen das hinter der einfachen Frage ob er Tanzen könne mehr steckte als nur so eine belanglose Frage. "Ein Ball?" Er schüttelte leicht den Kopf. "Übertreibt er da nicht etwas? Wow, das ist... und wir müssen dahin? Also. Wirklich?" Er fuhr sich mit seiner Hand durch die Haare und schüttelte leicht den Kopf. "Das ist ja wie im Film. Reiche Leute sind wirklich seltsam." Er seufzte und wog das für und wider ab bevor er seine Kopfhörer auf den Baumstamm ablegte und aufstand und sich neben Isao stellte. "Ich bin weder darauf vorbereitet, noch habe ich die richtige Kleidung dabei, aber es wäre zu schade mir das entgehen zu lassen nur weil ich es nicht gewohnt bin. Es ist mal etwas anderes die Welt aus so einer Perspektive kennen zu lernen." Tatsächlich redete er es sich mit diesem Gedanken schön, wirklich wohl würde er sich allerdings wohl nie fühlen. Was du Kleidung angeht hatte Hiraku natürlich einen Vorschlag. "Wieviel hast du bitte dabei das du auch noch mit Ausstatten kannst?" Er lachte leise und winkte mit seiner Hand ab. "Das wird alles langsam schon zu einer Routine, du weckst mich ständig und überlässt mir dein Bett und gibst mir deine Kleidung. Komm ja nicht auf den Gedanken dir solche Gefallen von mir zurück zu fordern." Scherzte er und gab damit seine Zustimmung das er sich das ganze zumindest mal anschauen würde. Ob er wirklich mit einer Frau tanzen könnte und wollte würde er wohl spontan entscheiden. "Auffallen tue ich eh schon. Also was solls." Meinte er und zuckte leicht mit seinen Schultern.
Es war gut zu hören das sich die beiden auf ihr "neues Spiel" einigen konnten das sie sich nach und nach ausfragen würden weshalb Nari zustimmend nickte. Innerlich fragte er sich weshalb Hiraku für einen Moment so schweigsam geworden war als er seinen vergleich mit dem Verhör gemacht hatte, tat es aber als eine falsche Wahrnehmung ab und konzentrierte sich darauf ihre Unternehmung für den Nachmittag. "Tatsächlich habe ich mir etwas überlegt. Warst du schon mal Angeln? Ich war noch nie Angeln. Dahinten ist ein See und ich wette der Hausherr hat sicher passendes Equipment, da der See zum Anwesen gehört. Es ist noch zu kalt zum schwimmen, also lass uns den See erkunden, da kann ich dir dann auch meinen Bericht abliefern." Er wirkte schon etwas begeistert wegen seiner Idee und konnte sich immer mehr an diesen "Urlaub" gewöhnen, es gab ihm zumindest die Chance ganz normale Sachen zu unternehmen zu denen er sonst nie kommen würde. Als er ihn dann wieder aufzog und ihn als "einfallslos" bezeichnete reagierte Nari schneller als er sich das Ganze überlegte. Mit einem Schritt stand er neben Hiraku und legte seinen Arm um seine Schulter und seine Hand auf sein Schulterblatt, wirkte dabei etwas grummelig hatte allerdings einen herausfordernden Blick aufgesetzt. "Wie klingt das wenn du zu dem "einfalllos" noch "talentfreier Tänzer" anhängen könntest? Du wolltest mich überzeugen? Na gut." Seine Aufforderung war klar und deutlich, so schnell würde er Nari wohl nicht mehr dazu bekommen die Frauenrolle beim Tanzen einzunehmen - was ihm ironischer weiße an das Gespräch erinnerte das sie hatten als er Nari im Bridal Style sein Treppenhaus hinaufgetragen hatte.


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Isao Hiraku
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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 Icon_minitimeMo Jul 08 2019, 13:19

   

Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 14_pos10

Musik könnte ein Thema sein, was beide verband und doch waren sie irgendwo recht unterschiedlich in ihren Geschmäckern.  Denn auch wenn Isao wenig wählerisch war bei der Musik und vielerlei Richtungen etwas abgewinnen konnte, konnte er es „Teenie-Bands“ nicht wirklich. Leider waren viele Lieder die Nari hörte von genau solchen Musikern. Er hatte nicht primär etwas gegen die Musik, die Bands oder ähnliches jedoch gegen die Fankultur, die ihm genau solche Musik vermieste. Außerdem wollte er es sich nicht wirklich geben mit genau solchen Fans auf eine Stufe gestellt zu werden. Nari schien das auch so zu sehen, wenn gleich er es dennoch sich nicht nehmen ließ diese Musiktitel (gerne) zu hören. Isao musste schmunzeln als er sich anfing dafür zu rechtfertigen. Etwas was nun wirklich nicht nötig wäre. „Schon in Ordnung. Du kannst hören, was auch immer du willst.“ Gab er schulterzuckend zurück, da es ihm tatsächlich egal war und Hiraku in keinem Moment den Plan gehabt hatte, ihn von anderem zu überzeugen.
Es hatte tatsächlich funktioniert Nari perplex dastehen zu lassen, doch ehrlich gesagt hätte er auch nicht geglaubt, dass er wirklich die Hand ergriffen hätte, die er ihm hinhielt – egal wie lange er es getan hatte. Stattdessen hatte er sie recht schnell wieder in seine Hosentasche verschwinden lassen, lächelte nur wissend und als Nari schließlich mit einem schnalzenden Laut seine Fürsorge bekannte, wurde sein Grinsen schelmischer und arroganter, genauso wie seine Haltung. Er stemmte eine Hand in die Hüfte, lächelte siegesgewiss und schnippte mit angewinkeltem Arm. „Ja ich bin auch immer von mir überrascht wie unglaublich nett ich sein kann.“ Gab er mit betont gespielter Arroganz und Selbstverliebtheit wieder, ehe er sich wieder normaler hinstellte. „Mhm, stimmt schon aber Stille ist nur dann da, wenn du sie in deinem Kopf zulässt. Niemand sagt, dass du nicht deine eigene Musik dir einbilden kannst. Aber letztendlich ist es deine Sache.“ Letztendlich brachte es nichts darüber „fachzusimpeln“ wenn es Naris persönliche Entscheidung auf seinem Gefühl war.
Als er ihm schließlich offenbarte, warum er überhaupt auf die Thematik zuvor zu sprechen gekommen war, nahm er das ganze deutlich positiver auf als er geglaubt hatte. Auch wenn der Junge den Kopf schüttelte reagierte er nicht direkt ablehnend, sondern schien sich eher über die Maßstäbe Gedanken zu machen. „Nein Feste zu feiern ist in ihren Kreisen recht üblich. Eigentlich tun sie es ständig. Und wenn sie keinen Grund finden, denken sie sich einen aus.“ War das vielleicht sogar ein wenig Spott aus seinem Munde? Doch sein Tonfall klang neutral als würde er lediglich etwas feststellen, was ja irgendwo auch tatsächlich so war. „Willst du das mit dem Tanzen nun doch versuchen~“ zog er ihn spielerisch auf als Nari plötzlich aufstand und sich neben ihn stellte. Zu seiner Freude, was man an seinem leichten Lächeln sehen konnte, schien er es jedoch wirklich versuchen zu wollen. Wahrscheinlich sah er es als Studienobjekt, was Isao schließlich doch Schmunzeln ließ. Das Kleidungsproblem wäre auch nicht wirklich schlimm, aber wäre leicht es zu lösen, doch anstatt wirklich auszusprechen, wessen Kleidung er lieber tragen würde, kommentierte Nari eher Hirakus eingepackte Kleider.  Isao zuckte mit den Schultern. „Da ich es vorgeschickt habe, ist es unwichtig wie viel ich mitnehme. Mindestens einen Ersatzanzug habe ich natürlich immer eingepackt.“ Es konnte ja immer etwas passieren und sicher war sicher. In dem Fall konnte er ihn nun Nari leihen. Sie würden sehen, ob er ihm auch wirklich passte.  Es war ja die eine Sache, normale Kleidung zu teilen, denn schließlich dehnte sich diese oft mehr als festerer Anzugsstoff und der Jüngere war dann doch schon deutlich muskulöser als Isao. „Soo?“ Isao beugte sich provokant etwas zu ihm herüber und hob die Augenbrauen. „Hast du mir nicht vorhin erst gesagt, dass ich mich da gar nicht erst daran gewöhnen sollte? Vielleicht sollte ich doch schon mein Testament schreiben, wenn es damit auch zur Routine wird, jeden Morgen einen Mordanschlag überleben zu müssen.“ Zog er ihn auf und seufzte gespielt, richtete sich wieder richtig auf und blickte gen Himmel, damit Nari das zufriedene Schmunzeln auf seinen Lippen nicht direkt sah oder aber denken würde es wäre wegen dem Wetter – warum auch immer. Er könnte sich tatsächlich daran gewöhnen ihn jeden Morgen zu wecken, denn immerhin würde das bedeuten, dass er auch jeden Morgen in seiner Nähe war. In dem Moment fragte er sich schließlich auch, wie Nari eigentlich schaffte pünktlich aufzustehen. Hatte er einen extra lauten Wecker? Wobei wahrscheinlich hatte er davon sogar mehrere, so wie er morgens nicht aus dem Bett kam. „Dann haben wir also unsere Abendbeschäftigung für morgen gefunden.“ Schloss Isao als er wieder zu Nari blickte.
Schließlich beendeten sie ihr neues Spiel, da Nari für den Moment genug erfahren hatte. Irgendwo war Isao auch froh darüber, so konnte er für den Moment unangenehmen Fragen entkommen und wieder die Gespräche so lenken, wie es ihm am besten passte. Gespannt horchte er jedoch auf als Nari verkündete sich etwas überlegt zu haben. Verdutzt blickte er zu ihm und hatte wohl zum ersten Mal seit dem sie sich kannte die Fassung verloren. Ungläubig blickte er ihn an und wiederholte fassungslos: „Du willst Angeln gehen?!“  Er hatte ja mit vielem gerechnet, aber doch nicht mit etwas, das so banal war und vor allem eher dazu diente Essen zu besorgen als eher etwas für Angestellte. Er wusste zwar das einige Adlige sich auch dem hingaben, aber Isao sah es ähnlich dem Jagen als etwas, das für „Fußvolk“ bestimmt war. Er sah sich auch nicht als jemand der auf dem Feld arbeiten konnte. Das er damals überhaupt kochen gelernt hatte oder als Kellner gearbeitet hatte… aber noch tiefer sich fallen zu lassen und zu Angeln? Wenig begeistert von der Idee seufzte er schließlich. „Okay… gehen wir angeln. Sie haben doch meist so etwas wie eine Hütte am See, wo sie ihre Dinge lagern. Bevor wir jemanden aus der Dienerschaft suchen, könnten wir ausprobieren, ob die Hütte nicht doch schon offen ist…“ gab er schließlich von sich. Immerhin hieß das auch, dass er, wenn die Hütte zu war, Nari zu einer anderen Idee überreden könnte… oder so? Möglicherweise. Aber nein, er hatte Nari versprochen ihm jeden Wunsch zu erfüllen also würde er nun auch angeln gehen.  So versuchte er auch wieder sein Lächeln aufzusetzen und das Beste aus der Situation zu ziehen, immerhin würde er so Zeit mit Nari verbringen und vielleicht dauerte der Weg zum See länger als es sich anhörte.
Doch bevor er losgehen konnte, spürte er plötzlich einen Arm um seine Schulter gelegt, weswegen Hiraku leicht zusammenzuckte. Es war kein unangenehmes Gefühl im Gegenteil, doch das der Junge es diesmal war der Körperkontakt suchte und das auch so ohne Scheu war neu und vor allem deutlich ungewohnt. Zumal er dann auch noch die andere Hand auf seinem Schulterblatt spürte. „Das mein Lieber…“ fing Hiraku an und schmunzelte, während er mit einer Hand nach der von Nari auf seiner Schulter griff, dich drunter hinweg „drehte“ und auch nach der anderen griff. Jetzt wo er ihn direkt ansehen konnte, hatte er einen genauso herausfordernden Blick und keine Mühe seinem Stand zu halten. „…muss erst einmal noch bewiesen werden.“ Da Nari ihm nicht wirklich entkommen konnte, immerhin hielt er seine Hände fest in seinen, hatte er wohl diese Provokation für sich entscheiden können? Oder hatte doch Nari gewonnen? Denn so wie Isao ihre Hände hielt und Naris eine Hand schließlich zu seiner Taille führte, während er die nun freie Hand auf dessen Schulter legte, ihn gleichzeitig immer noch provokant ansah, hatte Isao ja nun deutlich die Frauenrolle beim tanzen eingenommen. Am Ende doch noch ein unentschieden? „Also beweis es mir und ich füge es hinzu.“ Erneut lächelte er verführerisch und wartete auf Naris nächsten Schachzug. Er hätte sicher keine Probleme damit umzudenken und sich in die Frauenschritte hineinzuversetzen, doch hielt Nari was er sprach und hatte diese Tänze gelernt? Letztlich hatten sie auch keine Musik, die ihnen einen Takt vorgeben könnte. Und doch, würden sie schließlich wirklich ein paar Schritte gemeinsam tanzen, würde Isao über seine eigenen Füße und den „unebenen“ Boden „stolpern“ (un-)absichtlich, Nari so mit zu Boden reißen, dass  er schließlich auf dem Rücken landen würde, während Isao über ihn kniete und sich mit den Händen neben seinem Gesicht abstützte. Viel zu lange schien dieser kurze Augenblick anzudauern, während Isao reagierte, damit Nari nun nicht fort könnte, sich aufrichtete, Naris eine Hand dabei griff und ihn wieder mit auf die Beine zog. Auffällig war hierbei nur, dass er nicht wie sonst seine rechte Hand dafür genommen hatte sondern seine Linke, denn beim „Aufprall“ eben, war er mit ihr ungünstig aufgekommen und nun schmerzte sie ihn ein wenig, aber das würde er nicht so leicht zeigen. „Verzeihung~ Na dann kannst du wohl von Glück reden, dass du mit Frauen tanzt, die ihre Schritte gewohnter sind…“ gab er entschuldigend von sich, besah sich sein Handgelenk und seufzte innerlich. Aber diese Nähe war einfach zu verlockend gewesen, auch wenn sein Hals erneut wie Feuer brannte und der Schmerz seiner Hand das einzige war, was ihn vor der Dummheit eines Kusses, nein schlimmer noch, der Dummheit erneut zuzubeißen bewahrt hatte. Das Siegel konnte ihn also nicht vor allem bewahren. „Ich hoffe, ich habe dir nicht allzu sehr wehgetan.“ Gab er ernstgemeint besorgt von sich und musterte ihn. Es war zwar nur der Rücken und auch dort konnte ein Stuck wehtun.
„Lass uns zum See gehen, bevor es Abendbrot gibt.“ Versuchte er den Jungen schließlich abzulenken von dem was eben passiert war. Er würde Nari ansehen um zu wissen, wo genau sie hingehen müssten, um auf kürzester Strecke zum See zu kommen, ehe er diesem dorthin folgen würde. „Bevor wir stundenlang beim Angeln schweigen müssen, lass uns den Weg über unterhalten.“ Isao grinste schließlich. „Wie wäre es ein weiteres Spiel. Immerhin bin ich nun dran mehr über dich zu erfahren also können wir das Ganze auch so fortsetzen.“ Er wollte Nari das Angeln sicher nicht verbieten und würde das durchziehen, aber so könnte er seine Redegeduld für später aufsparen. „Lass mich Dinge über dich erraten, am Ende sagst du mir, ob sie richtig oder falsch sind. Rate ich richtig, darf ich noch etwas behaupten. Wenn nicht, bist du dran.“ Schlug er vor und lächelte siegesgewiss als würde er mit diesem Spiel auf keinen Fall verlieren können. Ob Nari nun zustimmen würde oder nicht, würde er sich auch sogleich die erste Behauptung ausdenken. „Ich sage… du bist kitzlich…“ Ein musternder Blick zu Nari, während er den Kopf schief legte und schließlich mit seinen Finger provokant über seinen Bauch strich, ehe er seine Hand wieder entfernte. „am Bauch…“ Wie würde der Junge reagieren? Natürlich hatte Isao mal wieder Hintergedanken. Er wusste, dass seine Behauptung mit hoher Wahrscheinlichkeit falsch war und doch könnte es Nari womöglich darin erinnern, als er das seinen Bauch berührt hatte als er ihn ausziehen musste. Ob er erneut wie damals reagierte? Natürlich war Hiraku klar, dass damals auch deutlich andere Faktoren mitgespielt hatten und dennoch wäre es amüsant zu sehen, ob auch in Nari diese Gedanken erneut hochkämen oder nicht.



Zuletzt von Isao Hiraku am Mo Jul 08 2019, 21:34 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 Icon_minitimeMo Jul 08 2019, 16:49



Nari musste nur leise auflachen als ihm Isao erklärte das Reiche wohl ständig etwas zu feiern brauchten und sich sogar etwas ausdachten, dieser Vertragsschluss gehörte für Nari defnitiv zu letzterem. Doch sollten sie nur machen, vielleicht schaffte es Nari sogar sich besser einzubringen und konnte ein paar Kontakte knüpfen? Eher nicht. Ob er sich überhaupts dazu überwinden konnte mit einer Frau zu tanzen? Er würde sie nur abblitzen lassen wie die Frauen die ihn auf der Straße ansprachen. Er wollte diese Art von Kontakt nicht zu Menschen, aber würde das ein schlechtes Bild auf ihn werfen? Konnte es denn noch schlechter werden als es eh schon war? Aber eigentlich konnte es ihm auch egal sein. Die Leute würde er wohl nie wieder sehen. Er seufzte leise als er sich neben Hiraku stellte. "Hah, das mit dem Testament würde ich mir wirklich überlegen wenn wir das weiterhin so beibehalten." Gab er spielerisch zurück, wenn er in seine Worte auch unbewusst mehr hineingeteckt hatte als beabsichtigt. War es nun also beschlossene Sachen das er zu dem Ball gehen würde? Anscheinend. Aus dem Augenwinkel besah er sich die Schultern von Hiraku für einen Moment. Ob ihm ein Hemd von ihm passen würde? Könnte schon etwas eng werden und so wie er den anderen einschätzte waren seine Anzüge sicher Maßgeschneidert. Könnte eine wirkich enge Geschichte werden, doch soweit wollte er erstmal noch nicht denken.
Wenn Hiraku auch skeptisch war, so stimmte er seinen Vorschlag zu und würde mit ihm zu dem See gehen, ob sie wirklich zum Angeln kämen blieb offen, denn weder er noch Isao hatten Erfahrung damit, noch wussten sie ob sie wirklich die nötigen Sachen bekommen könnten. Dennoch freute sich Nari und wirkte plötzlich etwas aufgeregt. "Wirklich? Du gehst mit? Yooosh, lass uns den See erkunden gehen. Alleine wäre es auch zu langweilig. Vielleicht finden wir etwas spannendes." Er wirkte aufeinmal mehr wie ein Kind das sich mit seinen Freunden traf um im Wald etwas anzustellen. Doch mit der Aussicht etwas zu tun, das für viele normal war und ihn noch etwas weiter von seinem Leben als Shinobi weg führte, wurde der braunhaarige einfach mitgerissen. Er wusste nicht einmal ob ihm das Angeln Spaß machen würde, manchen angelten um sich Nahrung zu beschaffen, manche machten es als Hobby und versuchten immer die größten Fische aus den Gewässern zu ziehen und mache wollten einfach ihre Ruhe und etwas entspannen. Überschwänglich wie er gerade war trat er neben Hiraku und konfrontierte ihn mit seiner vorherigen Aufforderung zum tanzen. Allerdings schien der schwarzhaarige bereits wieder einen anderen Plan parat zu haben, wand sich aus seiner Berührung und hielt seine Hände fest als er wieder vor ihm zum stehen kam. Etwas verwirrt blickte Nari ihn an, wurde sich der unmittelbaren Nähe plötzlich bewusst und wirkte aufeinmal nicht mehr ganz so selbstbewusst wie vor ein paar Sekunden noch. Er spürte wie Isao seine Hand zu seiner Taille führte und ihn damit eindeutig die Männerolle übertrug. Gleichzeitig rutschte sein Herz mal wieder sehr weit nach unten, wurde er sogar etwas bleich um die Nase? Er zwang sich zu einem Lächeln presste allerdings ganz deutlich seine Zähne aufeinander. "Mieser Verräter." Presste er hervor, doch einen rückzieher würde er jetzt sicher nicht machen. "Du hast gesagt du führst." Grummelte er weiter vor sich hin und seine Finger schlossen sich vielleicht etwas zu fest um die Hand von Isao als er sie anhob. Wie lange war es her das er mit jemanden gentanzt hatte? Mit Tomomi hatte er es mal versucht, aber sonst? War das jetzt die ultimative Probe für ihn? Er seufzte schließlich, gab sich geschlagen und überlegte einen Moment um sich für einen Tanz zu entscheiden. Er mochte den Walzer nicht unbedingt am liebsten, aber etwas anderes war ihm schon immer ganz gut gelegen. "Ich hab dich gewarnt, ich übernehme keine Haftung." So ganz ohne Musik war es noch einmal schwerer für ihn einen passenden Rhythmus zu finden, doch für ein paar Schritte sollte es reichen. Nachdenklich legte er seine Stirn kurz in falten bevor er anfing sich zu bewegen. Isao sollte schnell den klassischen Foxtrott erkennen. Nach ein paar Bewegungen von denen Nari dachte das es eigentlich ganz gut lief, kippte das ganze allerdings. Als er seine Hand lösen wollte damit sie sich seitlich drehen konnte, kam er - oder war es Hiraku? - ins straucheln, ihre Beine verhakten sich, Nari verlor natürlich prompt sämtliches Gleichgewicht und wurde zu Boden gerissen. Mehr oder minder hart kam er auf den waldigen Boden auf, was ihm für einen Moment die Luft aus den Lungen trieb und er seine Augen zusammen kniff. Kurz schüttelte er seinen Kopf, schob sich auf seine Unterarme um seinen Oberkörper vom Boden zu heben nur um dann geschockt in die Augen von Hiraku zu blicken die ihm noch näher waren als eben noch. Er brauchte einen Moment um die Situation zu verstehen, blinzelte ein paar mal bevor sein Puls regelrecht in die Höhe schoss als er merkte das sich Isao neben ihm vom Boden abgestützt hatte und über ihm kniete. Hätte er sich noch weiter so unachtsam aufgerichtet hätte er ihm wohl seinen Kopf gegen das Kinn geknallt, oder gar etwas ganz was anderes passieren können. Für einen Moment starrte er nur perplex in seine Augen, bevor sein Blick unbewusst etwas nach unten zu seinen Lippen rutschte, bevor ihm endgültig dann doch etwas Hitze in die Wangen stieg und er mit seinem Körper etwas nach hinten rutschen wollte. "I-ich wollte nicht-" Hiraku hatte allerdings schon reagiert, griff mit seiner linken nach seiner Hand und zog ihn zurück auf die Beine. Mit noch immer auser Kontrolle geratenen Puls stand er da, spürte wie in ihm der Drang hervor kam die Beine in die Hand zu nehmen und zu verschwinden. Stattdessen griff er zur Seite nach seinen Kopfhörern und legte sich diese um seinen Hals, wand seinen Oberkörper zur Seite. "Mir geht es gut." Flüsterte er leise und klopfte sich etwas abwesend über seine Kleidung. Als er seinen Kopf hob um Hiraku anzusehen konnte er ihm kaum in die Augen schauen ohne das ihm nicht sein Herz aus der Brust springen wollte weshalb er wieder zur Seite blickte. "Was ist mir dir?" Brachte er schließlich heraus und musterte Isao leicht aus dem Augenwinkel. Er hatte immer gedacht er wäre rechtshänder, doch eben hatte er ihn mit seiner linken auf die Beine gezogen was ihn doch etwas verwunderte.
Nachdem sich Nari etwas beruhigt hatte schlugen die beiden Männer gleich den Weg Richtung See ein, vielleicht lenkte ihn der Spaziergang und die Bewegung genug von dem Zwischenfall eben ab. Noch immer war sein Blick starr nach vorne gerichtet und auch als Hiraku anfing zu sprechen spitzte er lieber die Ohren. Er wollte noch ein Spiel beginnen? Nachdenklich zog er die Augenbrauen zusammen, nickte allerdings schließlich. "Was hast du dir diesesmal ausgedacht?" Gab er noch immer etwas nervös von sich. Er wollte also ein Ratespiel beginnen und Behauptungen über Nari aufstellen und er sollte ihm verraten ob es stimmte oder nicht. Begeistert wirkte Nari nicht, zumindest presste er seine Lippen aufeinander und warf Hiraku dann doch einen skeptischen Blick zu. Er wusste jetzt schon wie schlecht seine Chancen standen das er etwas von sich gab das er verneinen könnte. Dafür war Hiraku wie er selbst zu Aufmerksam und er würde sich den Spaß sicher nicht so einfach nehmen lassen. "Mhn... nagut." Seine Neugier was er über ihn wissen könnte war stärker, als die Angst das irgenetwas komisches dabei herauskommen könnte. Hätte er mal lieber abgelehnt um sein eigenes Herz zu schonen. Schließlich befand sich der schwarzhaarige wieder neben Nari, blickte ihn kurz an. Ein Eiskalter Schauer und ein viel zu extremes Kribbeln zog sich über seinen Bauch in seine Beine als er den Finger auf seiner Kleidung spürte und trieb seinen Puls wieder jenseits von gut und böse. Er machte einen kleinen Satz zur Seite, verschränkte seine Arme über seinen Bauch und schnaubte empört. "Du darfst das doch nicht ausprobieren!" Mahnte er ihn und merkte wie ihm schon wieder warm wurde. Tatsächlich hatte er selbst nicht gewusst das er kitzlig war, schon gar nicht an dieser Stelle und doch fühlte es sich irgendwie genauso an wenn Isao ihn dort berührte - wie in der Nacht als er sturzbetrunken war. Natürlich musste er sich daran erinnern was es nicht leichter für ihn machte sich zu beruhigen. Beleidigt wand er seinen Kopf ab und presste seine Lippen aufeinander. "Das war nicht fair." Grummelte er mal wieder und rieb sich über die Stelle an der Hiraku ihn berührt hatte. "......Vielleicht bin ich das?" Antwortete er ihm schließlich wobei seine Reaktion ja Antwort genug sein müsste. Jeder normale Mensch der sich zu einem anderen hingezogen fühlte würde wissen das dieses kribbeln nichts mit kitzlig sein zu tun hätte, doch wir reden hier von Nari der absolut immun und naiv gegen jegliche Regung von Zuneigung zu sein schien.

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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 Icon_minitimeMo Jul 08 2019, 21:14

   

Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 15_pos10

„Dann werde ich meinem Notar in Konoha Bescheid geben sobald wir aus dem Urlaub zurück sind.“ Gab Isao amüsiert von  sich, auch wenn er zugebenermaßen nicht einmal wusste, wen genau er im Falle des Falles beerben wollen würde. Ein wenig nachdenklich blickte er daher zum Himmel. Eigentlich gab es niemanden. Wenn er nichts anderweitig hinterließ würde es wahrscheinlich an seine Familie gehen, doch ob die überhaupt wollten? Ein Teil sicher auch an Katiya. Bei dem Gedanken daran, dass sie sein Vermögen bekäme, wurde ihm ein wenig schlecht, aber dann wäre es doch sowieso egal nicht wahr?   Aus dem Augenwinkel blickte er zu Nari und tatsächlich kam ihm für einen kurzen Moment der Gedanke ihm etwas zu hinterlassen aber er verwarf diesen Gedanken als derart albern, auch weil er sicher damit nichts anzufangen wusste. Vielleicht war es wirklich eine gute Idee sein Testament schreiben zu lassen und sei es nur um herauszufinden, welche Möglichkeiten er hatte seiner Familie möglichst wenig davon abzugeben. Dass sie länger lebten als er bezweifelte er schon längst nicht mehr, denn immerhin tranken sie noch täglich genug Blut, er nicht.
Wenigstens lenkte Nari ihn von seinen komischen Gedanken ab als sie über das Angeln sprachen. Nein damit konnte er nun wirklich nichts anfangen und bis auf, dass man eine Angelroute ins Wasser hielt, wusste er auch nichts darüber.  Irgendetwas an ihm bezweifelte, dass Nari mehr darüber wusste und die Hoffnung stieg, doch nicht angeln zu müssen. Überraschend war es jedoch, dass die Jugend des Jungen derartig durchschlag als er ihm zustimmte es zumindest zu versuchen, dass er schon ein wenig Lachen musste. Allerdings versuchte er schnellstmöglich wieder ernster drein zu sehen, denn Hiraku  wollte Nari nicht das Gefühl geben, seine Wünsche nicht ernst zu nehmen. „Okay, erkunden wir den See. Irgendetwas spannendes werden wir sicher finden und sei es nur die Angelhütte des Hausherren.“ Gab er von sich um Naris Hoffnung zu schüren, wirklich etwas gemeinsam erleben zu können. „Wer weiß, vielleicht finden wir dort drin irgendwelche alte Schmuddelhefte. Es könnte das ideale Versteck sein.“ Scherzte er und musste dabei ein wenig Lachen, natürlich war es nicht ernst gemeint, aber wer wusste schon, ob nicht doch noch Abenteuer am See auf ihn warteten?
Bevor sie jedoch eine Wanderung zum See antraten, kam Isao auf die Sache mit dem Tanzen zurück und während Nari unerwarteter Weise Körperkontakt suchte, drehte er den Spieß um, sodass er nun seine Hände festhielt. Das blieb nicht lange so, denn eine Hand führte er zu seiner Taille, woraufhin er sogleich als mieser Verräter beschimpft wurde. „Stimmt, aber ich will mich ja gerade von deinen Fähigkeiten überzeugen und das kann ich wohl schlecht, wenn ich führe?“ korrigierte er Nari ohne auf sein Lächeln zu verzichten. Drehte er sich mal wieder nur so wie er wollte? Ja und nein zugleich, denn seine Worte stimmten ja soweit. Aber am ehesten wohl ja, denn einen gewissen Plan verfolgte er ja noch immer. Einen Plan Nari aus der Reserve zu locken, unwissend das er das Ganze noch ziemlich bereuen würde.
Tatsächlich fing der Junge zu tanzen an und das gar nicht mal so schlecht. Sicherlich es war kein typischer Tanz, denn es auf dem Ball geben würde aber für den Anfang gar nicht so schlecht. Ein klein wenig ergriff Isao auch das schlechte Gewissen deswegen als er gewollt stolperte und dabei beide zu Boden riss.  Er landete über Nari gebeugt, wenn gleich sein rechtes Handgelenk ein stechender Schmerz durchfuhr beim Aufprall, wodurch er sich vor allem auf den linken Arm belastete, eine Weile in die blauen Augen sah. Nari schien perplex und erst gar nicht zu realisieren wie nahe sie sich waren, sodass er seinen Brustkorb nur weiterhob als er sich auf die Ellbogen stützte, nur noch ein wenig weiter und ihre Gesichter  würden sich berühren. Roten Wangen bekam der Junge, während er leicht nach hinten rutschte und Isao ihm schließlich aufhalf und so die merkwürdige Situation beendete. Mit seinen nun freien Hand strich er sich etwas über die Kehle, entschuldigte sich mehr oder weniger ernst gemeint bei Nari während er ihn aus dem Augenwinkel betrachtete. Er hatte sich abgewandt, sich nach seinen Kopfhörern gegriffen und mied dabei konsequent seinen Blick. War er zu weit gegangen? Dabei waren sie sich näher gewesen als das letzte Mal und er hatte diesmal nicht die Flucht ergriffen. „Ah nichts was nicht wieder wird.“ Wank Hiraku schließlich ab als er ihn selbst auf seine Gesundheit ansprach, wo ihm nichts passiert war. Eigentlich war er sich jedoch immer noch nicht sicher, ob er sich gerade wirklich nur die Hand arg gestaucht oder nicht doch etwas abgebrochen hatte, doch hier vor Nari konnte er es schlecht überprüfen, so würde er den dumpf-pochenden Schmerz noch eine Weile aushalten müssen, ehe sich eine Gelegenheit dazu bot sie zu behandeln.
Ablenkungen vom Schmerz und vor allem davon bald schweigend Angeln zu müssen, hatte Isao sich ein neues Spiel ausgedacht, wenn auch eins mit eigenen hohen Siegchancen und Möglichkeit mehr Dinge zu erfahren als ihn einfach nur zu fragen. Wirklich begeistert schien Nari nicht, auch wenn er sich trotz gewisser Nervosität darauf einzulassen schien, nicht das er ihm wirklich eine andere Wahl gab. Die erste Frage kam auch sogleich und natürlich hatte Isao seine Hand nicht bei sich behalten können und war über Naris Bauch gefahren, während er ihn darüber ausfragte, ob er nicht dort kitzlig wäre. Seine Reaktion war entsprechend. Fast als wäre er von der Tarantel gestochen worden, sprang er sofort zu Seite, sein Puls schlug höher und Adrenalin musste regelrecht durch seine Adern wallen. „Es gibt keine Regel die das verbietet und was nicht gegen die Regeln ist, ist auch nicht unfair.“ Gab er neutral mit einem Schulterzucken von sich als Nari darauf pochen wollte, dass es nicht mit rechten Dingen vorging.  Nun eigentlich spielte Isao wirklich nicht fair, aber das war auch nie seine Absicht gewesen und dennoch war er ja wirklich regelkonform gewesen, denn Nari hatte es ja nicht am Anfang verboten. „Aber gut gut.“ Dabei hob er seinen linken Arm und wank ab. „Dann eben etwas anderes.“  Verwarf er schließlich merkwürdig schnell das Spiel. Ob es ihm vielleicht wirklich nur um diese eine Frage gegangen war? Ja, irgendwo schon. Er hatte nun seine Reaktion haargenau sich eingeprägt und mit einem inneren lächeln und Zufriedenheit zur Kenntnis genommen, während er sich nun einem anderen Thema zu wenden konnte. Wenn auch selbst dieses, wie so oft, nicht gerade uneigennütziger Natur war. „Wie genau funktioniert das eigentlich mit deiner Teleporterei? Kannst du überall hin, wo du  hin möchtest?“ Vielleicht gab es ja tatsächlich die leise Hoffnung, dass er ihm ein wenig mehr darüber erklären würde. Er war schließlich offiziell nur Zivilist und könnte dementsprechend ja eigentlich auch nichts selber mit dem Wissen anfangen. „Wenn man genau drüber nachdenkt, erscheint es mir echt praktisch. Ich könnte viele Reisewege ersparen.“ Gab er ungewohnter Weise den wahren Grund für sein Fragen von sich.  Nachdenklich blickte er aus dem Augenwinkel zu Nari, gespannt darauf ob er eine Antwort auf seine Frage bekommen würde, seine linke Hand steckte derweil wieder in seiner Hosentasche, während er die rechte vor dem Bauch hielt. Es war doch ein wenig unangenehm die nach unten zu halten.
Es dauerte nicht mehr allzu lang bis sie dem Weg weit genug gefolgt waren, um den See durch die Bäume hindurch blitzen zu sehen. Er schien recht klar zu sein und bot auf der einen Seite eine große Grünfläche. Ein Weg führte um ihn herum, genauso wie ein Steg vom Weg ausgehend in den See hineinragte, an dem ein kleines Boot befestigt war, dahinter stand an Land eine Holzhütte. Sie sah trotz allem irgendwo nobel aus. Auf der Grünfläche waren großen Wäscheleinen gespannt und man nutzte die Fläche um die Wäsche der Herrschaften zu trocknen. Wahrscheinlich weil man nicht wünschte, den Garten mit diesem Anblick „zu verschandeln“. Im Februar würde wohl kaum einer an den See kommen und die recht milden Temperaturen für diesen Monat erlaubten es trotzdem Wäsche draußen zu trocknen. Je näher die kamen, desto deutlicher wurden dumpfe Stimmen die an Isaos Ohr drangen, doch noch konnte er sie nicht verstehen, geschweige denn wirklich bestätigen, dass er nicht nur ein Tiergeräusch falsch interpretierte. Hinter der Hütte, auch wenn sie es nicht einsehen konnten, waren nämlich Mägde, die dabei waren nur noch mehr Wäsche aufzuhängen, trockene abzuhängen und sich währenddessen unterhielten. Deutlich früher als Nari fing er an Worte zu hören und er verlangsamte seinen Schritt, ohne jedoch allzu sehr den Anschein erweckten zu wollen, dass irgendetwas nicht stimmte. „…Führung bei beiden übernommen.“ „So ein Quatsch, hast du dir seine Begleitung mal angesehen? So muskulös. Es ist doch immer der kräftigere von beiden! „Er ist doch viel zu schüchtern und zurückhaltend dafür! Ich hab gehört Koru hat erzählt, der Junge Herr Yoru hätte ihn im Speisesaal auf seine Gefühle angesprochen und er konnte nicht einmal einen einzigen Ton hervorbringen. Nein es muss definitiv Herr Isao sein, der oben liegt.“ „Was redet ihr für einen Unsinn! Chôshiko-san und Isao-san sind doch kein Paar.“ Oh diese Stimme kannte er, sie klang wie die junge Magd, die ihn davon überzeugen wollte, für Nari einen Arzt zu holen. Langsam dämmerte ihm worüber sie gerade redeten. „Du sollst ihn doch Nari nennen! Außerdem… warum war das Zimmer sonst so durcheinander?! Du hast es doch selbst gesehen“ wurde das junge Ding zu Recht gewiesen. „Aber das gehört sich einfach nicht! Und es gibt dafür sicher… eine normale Erklärung.“ protestierte sie. „Der Hausherr hat es aber so befohlen.“ „Auf die Erklärung bin ich mal gespannt.“ Lachte eine der anderen beiden Frauen. „Ach diesem Herrn Isao ist er doch völlig egal, er wollte ja nicht mal einen Arzt holen lassen und dabei hab ich genau gesehen, wie er sich vorhin vor Schmerz im Garten gekrümmt hat.“ „Mirai ist da jemand verliebt?“ wurde sie plötzlich aufgezogen. „Ja und überhaupt passt er gar nicht in diese Welt! Er kleidet sich nicht einmal wie die Herrschaften, er spricht nicht so, er will anders genannt werden…“ Spätestens bei den letzten Sätzen die Isao gehört hatte, stellte er sich plötzlich vor Nari. Die Stimmen waren für ihn immer noch recht leise gewesen und da sie hinter der Hütter hervorkamen gab es sicher eine gute Chance, dass er sie nicht gehört hatte? „Nari deine Kopfhörer stehen dir wirklich unglaublich gut, du solltest sie wieder aufsetzen.“ Gab er mit komischer Tonlage von sich, griff mit einer Hand nach seinen Kopfhörern und setzte ihm auf, während er ihn gleichzeitig in die andere Richtung schob. „Lass uns die andere Richtung um den See nehmen, dort sieht es viel mehr nach Abenteuer aus.“ Ob die Mägde ihn wohl gehört hatte? Gedämpfte Stimmen hörte er immer noch, doch für ihn war es gerade wichtiger, Nari von dort wegzubringen, bevor er sich auch noch Geschichten darüber anhören müsste, was dafür und was dagegen sprach wer von beiden im beim Sex im Bett oben lag. Doch irgendwie hätte er es wohl erwarten müssen, dass die Dienerschaft sich natürlich darüber die Mäuler zerriss.

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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 Icon_minitimeMo Jul 08 2019, 23:09


Auch wenn Nari ziemlich durch den Wind war und sich sein Herz nur schwer beruhigte nach dem Sturz der beiden, war er von sich selbst überrascht das er noch immer hier stand und nicht oben bei seinen Sachen im Zimmer. War es Hiraku der ihn hinderte? Oder ihre Tagesplanung die er nicht noch weiter zerstören wollte? Nari wusste es nicht genau, vielleicht wurde sein Wille einfach nur stärker sich gegen den Drang zu stellen einfach abzuhauen. Sein Blick lag für einen Moment etwas genauer auf Isao den er von der Seite musterte als er meinte ihm wäre nichts passiert. Etwas in ihm sagte ihm das es nicht so ganz stimmte, doch fürs erste ließ er Isao seine Ruhe was das anging. Auf dem Weg zum See ließ es sich Isao natürlich nicht nehmen Nari weiterhin aufzuziehen, sein Protest endete da ihm Hiraku nur wieder ein paar neue Regeln auftischte - nur das es diesemal keine Regeln gab und es so nicht dagegen sein konnte. Empört plusterte er seine Backen leicht auf und blickte schmollend zur Seite. "Trotzdem nicht fair." Grummelte er weiter vor sich hin. Sein Blick lag für einen Moment auf dem See den man schon leicht erkennen konnte, das Wasser glänzte in der Sonne. Das Ambiente wirkte sehr friedlich, hier konnte man wirklich die Seele baumeln lassen wenn man es darauf anlegte. Ob in der Hütte wirklich ein paar Schmuddelhefte liegen würden? Irgendwie wollte Nari es herausfinden, irgendwie aber auch nicht. Doch bevor sie dort wirklich angekommen waren stellte Isao ihm eine Frage - die weniger eine Behauptung war und damit schon wieder nicht seinem Spiel entsprach. Doch diesesmal ging es mehr um das was Nari konnte - oder auch nicht. Nachdenklich blickte er für einen Moment gen Himmel und überlegte wie er am besten auf diese Frage antworten sollte. "Hast du schon wieder die Regeln geändert? Das ist nichteinmal eine Behauptung auf die ich mit ja oder nein antworten kann." Er schnaufte leise, entschied sich aber dazu ihm dennoch eine Antwort auf seine Frage zu geben. "Ich kann nicht überall hin. Aber irgendwie auch schon, in einem gewissen Bereich zumindest." Er lachte leise auf. "Wenn ich es genau nehme kann ich überall hin wo ich schon einmal war - aber gleichzeitig auch wiederum nicht. Es gibt viele Bedingungen die erfüllt sein müssen." Wie ein Siegel an seinem Zielpunkt. Egal ob es sich bewegte oder nicht, weshalb er überall sein kann aber auch wieder nicht. Sein eigenes Hiraishin hatte einen fünf Meter Radius in dem er überall sein konnte. "Unsere Rückreise könnte innerhalb von einem Augenblick vorbei sein." Meinte er und zuckte leicht mit seinen Schultern. "Kann ich mich also wirklich teleportieren?" Fragte er plötzlich und sah zu Hiraku. "Vielleicht." Meinte er mit einem vielsagenden Lächeln.
Schließlich kamen die beiden beim See an, weshalb Nari seinen Schritt kaum merklich beschleunigte um näher an die Hütte zu gelangen. Was er nicht hörte waren dabei die Stimmen der Mägde die sich hinter der Hütte aufhielten um Wäsche aufzuhängen. Hiraku hörte die Stimmen allerdings sehr wohl, blockierte ihm plötzlich den Weg indem er sich vor ihm stellte und zum anhalten zwang. "Was ist? Wir sind fast da?" Fragte er verwirrt. Ein Luftzug trug dumpfe Stimmen an sein Ohr, genau in dem Moment als Hiraku ihm seine Kopfhörer von seinem Hals nahm und über seinen Haarschopf und seine Ohren legte. Verwirrt wurde er umgedreht und in die andere Richtung geschoben was Nari nur noch mehr verwirrt, außerdem konnte er so nicht verstehen was Hiraku zu ihm sagte. "Was hast du gesagt?" Hatte er sich die Stimmen nur eingebildet? Oder war das der Wind gewesen? "H-Hey Hiraku, warte doch mal." Er löste sich von dem Schieben gegen seinen Rücken und wollte sich dem schwarzhaarigen zuwenden als ihm etwas auf dem Wasser des Sees auffiel. ".... Hm... Vielleicht ist die Richtung wirklich besser. Komm mit." Warum auch immer er es tat, er griff hinter sich nach dem Handgelenk von Isao, zog ihn ein paar Schritte mit sich um den See herum - das genau in dem Moment die Mägde um die Ecke kamen und die beiden "Hand in Hand" sahen, woraufhin sie sich alle drei mit großen Augen hinter der Hütte versteckten wusste er ja nicht. "Ich glaube es wird Zeit das ich dir berichte, was ich herausgefunden habe." Fing er plötzlich an als er etwas um den See gegangen war und auf die Oberfläche blickte. "Ich war heute morgen an den Plantagen gewesen und ich habe mich über ihre Bepflanzung gewundert. Ich bin kein Profi aber ich habe mich gefragt warum ein Feld auf der einen und auf der anderen Seite des Hanges ist, eigentlich ist doch alles der Sonne zugewandt oder?" Er blickte über seine Schulter zurück zum Anwesen und besah sich den Hang an den sie herab gegangen waren. "Vielleicht weißt du das alles schon... aber nur für den Fall. Ich habe nachgelesen. Wusstest du dass das Anwesen vor knapp 300 Jahren über einer Art.. Deponie gebaut wurde? Irgendwann weit davor muss es auch mal ein Friedhof gewesen sein, bevor es durch viele Grenzkriege zerstört wurde und wieder aufgebaut wurde. Naja. Worauf ich hinaus will." Er drehte sich zu dem See um und ging leicht in die Hocke um die Oberfläche zu begutachten. "Ich denke die Felder wurden so unterschiedlich angebaut weil der Boden mit seinen Nährstoffen unberechenbar ist? Rebstöcke brauchen nicht nur Sonne zum wachsen sondern wie jede Pflanze auch genug Wasser, Wärme und einen guten Boden." Damit hob er seinen Arm und deutete auf einen bestimmten Punkt im Wasser, nahe der anderen Uferseite. "Siehst du das? Das sieht wie ein Ölfilm aus, was durch den Regen aus dem Boden gewaschen wurde und im See landete. Ich könnte also recht haben das der Boden vielleicht sogar verseucht sein könnte - und das wollte man durch die verschiedenen Plantagen Positionen ausgleichen." Er stand auf und ließ seine Hände in seine Hosentaschen wandern. "Kann sein das es sich vielleicht gar nicht auswirkt, aber kann auch sein das irgendwann eine bestimmte Weinart einfach nicht gedeihen will." Er ließ das ersteinmal so stehen.
Den restlichen Nachmittag unterhielten sie sich noch etwas, erkundeten den See weiterhin und kamen am Ende doch noch bei der Hütte an - die Wäsche und Mägde waren inzwischen verschwunden weshalb Nari von den Gesprächen wohl auch nie etwas erfahren wurde... vielleicht. Doch war die Hütte enttäuschender weiße beinahe leer. Gartengeräte waren das einzige ds sie fanden. Doch Nari ließ es sich nicht nehmen auf den Steg zu gehen um sich das kleine Boot anzusehen und einen Blick ins Wasser zu werfen. Hiraku blieb dem ganzen lieber etwas fern. Wirklich sicher wirkte das Boot nicht auf ihn, sicher weil er davon ausging durch seinen Gleichgewichtsinn das Boot schneller zum kentern zu bringen, weshalb er seine Idee einfach einzusteigen gleich wieder verwarf. Die Sonne wanderte stetig über den Horizont, der Nachmittag war schon weit fortgeschritten und noch immer machte Nari keine anstalten so schnell von dem See verschwinden zu wollen. Das einzige das ihn wirklich stoppte war sein grummelnder Magen. Wirklich viel hatte er ja nicht zum Mittag gegessen und die ganze Aufregung hatte ihn dann doch schneller hungrig gemacht. Die beiden kehrten also langsam wieder zurück zu dem Anwesen (vermutlich würde Hiraku den Hausherren aufsuchen um über die Bodenlage zu sprechen). Es dauerte nicht lange bis es zum Abendbrot gerufen wurde, diesesmal lief alles etwas gesitteter ab, Nari entschuldigte sich nocheinmal für sein plötzliches verschwinden und nagelte den blondhaarigen Yoru mit seinem Blick regelrecht fest um weitere Kommentare zu unterdrücken. Er unterhielt sich tatsächlich etwas mit Shingi während sie sich reichlich zu Essen nahmen um ihre Mägen zu füllen. Etwas das Nari auffiel, war eine Magd die ihm immer wieder Wasser nachschenkte und ihm - zu seiner Überraschung - Knäckebrot reichte, was er als akzeptablen Ersatz für seine Reiswaffeln sah und ihm zudem ständig Wasser nachfüllte. Sie wirkte nicht aufdringlich, doch war ihm bisher keiner der Angestellten in dieser Art aufgefallen. Als er sich mit einem warmen Lächeln bei ihr bedankte wand sie ihren Kopf mit einem Lächeln ab und verschwand schließlich aus seinem Blickfeld.
Am Ende des Abends wurde ihm schließlich mitgeteilt das er sein eigenes Zimmer bereit wäre und man seine Sachen bereits ins Nachbarzimmer gebracht hatte. Hiraku hatte wohl noch etwas zu klären, weshalb er sich von den beiden Jungs verabschiedete und sich zu seinem Schlafraum führen ließ. Tatsächlich ähnelte das Zimmer stark dem von Isao, ein paar Details waren anders, ein paar Möbel standen anders, doch dieser Luxuriöse Flair war auch hier und drückte Nari ziemlich stark auf die Nerven. Fürs erste ignorierte er es, ging ins Bad um sich ausgiebig zu duschen und den Tag Revue passieren zu lassen. Es war ziemlich viel passiert, sein Körper hatte ein ums andere mal verrückt gespielt und doch war er immernoch hier. Als er aus der Dusche kam und sich seine Schlafkleidung überwarf, die Tape Streifen entfernte und alleine in dem gigantischen Raum stand wusste er nicht so recht mit sich anzufangen. Er war noch nicht richtig müde, weshalb er sich eine Schriftrolle von dem Schränkchen nahm - denn die Butler hatten seine Sachen ausgeräumt und versucht einzuräumen, doch wirklich viel war bei ihm nicht zu machen. Am Ende hatte er seine Kleidung selbst aus den Rollen beschworen und in den Schrank gelegt damit es sich zumindest etwas wie ein zu Hause anfühlte. Eine gewisse Zeit grübelte er über der Schriftrolle der Fuuin Künste, stöberte in seinen eigenen Aufzeichnungen und notierte sich ein paar wichtige Dinge zu seinen eigenen Fuuin an denen er arbeiten wollte. Tatsächlich hatte er angfangen sich Gedanken darüber zu machen wie er Mako no Ato unzugänglich machen konnte. Da dies beinahe unmöglich war musste er sich noch etwas mehr mit den Aufzeichungen von Kamito auseinander setzen. Seine Augen flogen erneut über die Texte, wie man Jikkukan auf Kekkei anwenden konnte und zeichnete die ersten Skizzen für ein Siegel das Chakra versiegeln sollte. Bisher bestand es aus drei Ringen die sich nacheinander aktivieren sollten sobald zu viel Chakra austreten sollte um es am Ende schließlich komplett zu versiegeln. Dabei hatte er sein eigenes Fuuin als Basis genommen und es in seine Einzelteile zerlegt. Darum herum hatte er weitere Siegelkreise aufgebaut. Mit einem seufzen und dröhnenden Kopf verräumte er alles wieder. Es war inzwischen später und er musste es ja nicht übertreiben. Unruhig ging er in seinem Zimmer auf und ab, blickte zu dem großen Bett, den tausend Kissen und er wollte sich gar nicht in dieses Bett legen - so unwohl fühlte er sich alleine in diesem Zimmer. Das Bett würde es nicht besser machen. Mit einem seufzen ging er weiter auf und ab, löste mit einem Fingerzeig seinen Kagebunshin auf den er in Konoha in seinem Büro gelassen hatte und versuchte die Informationen zu verarbeiten die er bekam. Ein paar Akten mehr abgearbeitet, ein Team Richtung Norden geschickt, Tomomi war mit ihrem Team auf einer Mission. Nicht viel, doch genug für einen Tag. Als er an seine Schwester denken musste fühlte sich Nari plötzlich unglaulblich schlecht. Wie ging es ihr wohl? Er kam um den Gedanken nicht herum das er sie ziemlich vermisste und nicht in ihrer Reichweite zu sein störte ihn mehr als er gedacht hatte. Mit ein paar Siegeln formte er einen neuen Kagebunshin den er in seine Anbukleidung hüllte, der sich zurück nach Konoha aufmachte, zurück in sein Büro. Er hatte sich tatsächlich recht schnell daran gewöhnt nur die hälfte seines Chakras zu besitzen, dennoch hatten ihn die Informationen nun doch recht müde gemacht. Das schlechte Gefühl blieb allerdings noch immer weshalb er wieder auf und ab ging. Schließlich legte er seine Kopfhörer neben sein Bett, entfernte die Armschiene und starrte einige Minuten auf das Bett vor sich. ".... Ach scheiß drauf." Er zog die Balkontür auf, trat nach draußen in die kühle Luft und blickte nach links zu dem anderen Balkon der zu Isaos Zimmer gehörte. Ob er schon schlief? Das Fenster zog er etwas hinter sich zu, war mit einem Satz auf dem anderen Balkon und stellte fest das Hiraku anscheinend öfters mit offenen Fenster schlief, zumindest stand seine Balkontür offen. Unsicher blickte Nari zurück zu seinem Balkon, das leere, einsame Gefühl kehrte nur tiefer in seinen Körper als er daran dachte in diesem Zimmer schlafen zu müssen. Mein Gott Nari wie alt bist du? Aber das war auch nicht seine Welt in der er sich hier befand und Hiraku gab ihm wenigstens etwas halt in dieser Welt. Als er ein Geräusch von seinem Zimmer hörte wusste er das man ihn wohl entdeckt hatte, weshalb er mit gesenktem Kopf eintrat und nicht so recht wusste wie er sich jetzt erklären sollte. Ein Frösteln durchzog seinen Körper, begleitet von einem seufzen. "Wenn du lachst dann erschlage ich dich morgen wirklich..." Grummelte er. "Ich glaube nicht das ich... schlafen kann... diese Zimmer sind so ungewohnt groß..." Ich will nicht alleine sein. Diesesmal war er es selbst der sich in eine Ecke drängte. Einereseits wollte er hier bleiben. Andererseits am liebsten davon rennen wenn er daran dachte sich erneut mit Hiraku das Bett zu teilen.

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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 Icon_minitimeDi Jul 09 2019, 13:53

   

Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 16_pos10

„Nein, ich sagte doch, wir lassen dieses Spiel. Bevor du noch weiter behauptest, ich würde unfair spielen. Es war nur eine ganz normale Frage.“ Natürlich hieß das bei Isao nichts, aber dennoch zuckte er mit den Schultern und hörte sich an, was Nari ihm antwortete. Tatsächlich gab er mehr preis als er erwartete und dennoch wurde er nicht gänzlich daraus schlau. Zu gern hätte er mehr über diese Bedingungen gewusst aber er spürte, dass er wohl erst einmal nicht mehr aus ihm herausbekommen würde. Vielleicht konnte er das selber. Zurück in Konoha sollte er vielleicht einmal den Bibliothekar seines Vertrauens besuchen. Es war sowieso Zeit einmal wieder mit eine Partie Shogi zu spielen. „Nun dann werde ich fortan wohl ein genaues Auge auf dich haben müssen, damit du nicht doch einfach zurück nach Konoha abhaust.“ Gab er mit einem Schmunzeln von sich. Natürlich war es nicht ganz ernst gemeint und doch hatte er innerlich wirklich das Gefühl, dass er darauf achten müsste. Nari hatte sich zu seiner eigenen Überraschung oft nicht sofort für Flucht entschieden und dennoch wusste er nicht mit Sicherheit, ob er es nicht doch noch tun könnte, wenn er ihn zu sehr bedrängte.
Angekommen am See vernahm er Stimmen, die nichts Gutes zu bereden hatten. Um Nari vor diesem lästigen Gespräch zu beschützen, setzte er ihm mit einer Hand eilig seine Kopfhörer wieder auf und drehte ihn in die andere Richtung. Natürlich beschwerte sich der Junge erst, stimmte ihm dann aber zu.  Dennoch griff er hinter sich nach seinem Handgelenk. Isao verzog stärker das Gesicht als er wollte und brachte einen merkwürdig verzehrten Schmerzenslaut heraus. „Argh Nari, pass doch auf!“ beschwerte er sich, doch die Worte waren ihm über die Lippen gekommen, bevor er sie überhaupt realisiert hatte. Er atmete mehrmals schwer ein und aus um dem pochenden Schmerz einher zu werden. Zum Glück trug Nari Kopfhörer und hatte somit das leichte Knirschen nicht gehört. Ob er es gespürt hatte? Hoffentlich nicht. Nun zumindest hatte er nun den Beweis, dass tatsächlich ein Stückchen vom Knochen abgesplittert sein musste. Nichts was er nicht wieder hinbekommen würde, aber dennoch, er musste noch eine ganze Weile damit jetzt aushalten. Er hatte Naris Finger mit seiner anderen Hand gelöst, hielt diese nun mit links fest und ging damit nun auf der anderen Seite von ihm. Sodass eine Weile sogar tatsächlich Händchen hielten. Es fühlte sich merkwürdig gut an und für einen Moment konnte er nicht wirklich glauben, dass er das gerade nicht doch nur träumte. Wie hatte er in so kurzer Zeit heute schon all das geschafft, was er in zwei Jahren nicht geschafft hatte? Oder ging es gerade deswegen heute so schnell? War er in den letzten Jahren zu vorsichtig gewesen? Was auch immer der Grund war, er würde es genießen.

Ein ereignisreicher Tag ging schneller zu Ende als man hätte meinen können. Isao war froh, dass er heute mehr über Nari erfahren konnte, auch wenn es seine Höhen und Tiefen gegeben hatte. Angeln waren sie letztlich nicht mehr gewesen, aber zumindest hatte er Nari versprochen an einem anderen Tag sich die Ausrüstung dafür zu besorgen, damit er es zumindest versuchen sollte. Wenn es ihm gut tat, normale „Bevölkerungsdinge“ zu tun, sollte er das auch tun können. Immerhin war er ja auch zur Erholung mitgekommen.  Auf den See hinaus zum Boot war er dann jedoch nicht gegangen und eigentlich hatte er sich sogar gewundert, dass Nari sich soweit heraus traute, wo Wasser und sein Gleichgewicht sich wohl doch nicht allzu sehr vertragen sollte. Der Bericht des Jungen beschäftigte ihn noch eine Weile, ehe er schließlich nach dem Abendessen noch eine Weile mit dem Hausherren darüber redete. Die Weine die hier wuchsen waren gut und so würde er es erst einmal weiter belassen, dennoch nutzte er die erhaltene Informationen um den Preis zu drücken, letztlich hatte der Hausherr dies vorher nicht erwähnt und trug so nun die Rechnung dafür. Es war wirklich gut gewesen den Jungen mitzunehmen. Vor dem Abendessen hatte er beschlossen sich doch noch einmal umzuziehen und frisch zu machen. Er wollte diese Möglichkeit dafür nutzen, endlich sein Handgelenk wieder zu richten und seine Schmerzen zu betäuben. Dafür schnitt er sich an seinem Bein und ließ das Blut kontrolliert zu seinem Handgelenk strömen. Es hatte einen Kokon aus Blut und seinem Medicchakra geformt um diesen zu heilen. Er hoffte, dass alle, im Grunde als Nari, weit genug weg waren. Er wusste immer noch nicht ob er Sensorfähigkeiten besaß und für dieses Jutsu musste er gezwungenermaßen seine Hüllen fallen lassen und seinen wahren Chakrahaushalt preisgeben ehe er diesen wieder unterdrückte. Er ließ das Blut zurück in seinen Körper fließen, schloss die Wunde und fühlte sich erschöpfter als er dachte. Vielleicht weil er schon lange kein Jutsu mehr benutzt hatte, das derart schwierig war. Doch wahrscheinlicher war es, dass gerade viele Aspekte zusammen kamen. Schließlich machte er sich noch frisch, zog sich zumindest etwas neues an, um nicht als Schummler enttarnt zu werden, denn er wollte die anderen nicht noch länger warten lassen.

Als Isao schließlich mit allem am Abend fertig war, ging er zurück auf sein Zimmer. Er hatte sich für den Tag eigentlich schon nach dem Essen von Nari verabschiedet und wusste durch seinen Abstecher zu vor, dass er heute wieder alleine schlafen würde. Warum genau nahm ihn das so mit? Zumindest spürte er einen leichten Verlust in seiner Brust. Hatte er sich etwa gestern zu sehr daran gewöhnt? Merkwürdig. So zog er sich seine Kleidung aus, ging duschen und zog sich schließlich nur eine einfache Boxenshorts an. Da er von nun an wieder alleine schlafen würde, wäre ihm dies sicher vergönnt. Er ging zum Fenster, öffnete die Balkontür, ehe er das Licht ausstellte und sich ins Bett begab. So erschöpft wie er sich heute an allem fühlte, körperlich wie nervlich, nutzte er die dicke und auch die dünne Decke, um sich wohlig warm einzukuscheln. Seinen Kopf betete er auf das Kissen, was Nari in der letzten Nacht so eng umschlungen hatte, während er sich trotzdem wieder auf „seine“ Seite legte.
Nach gefühlt nicht mehr als einer halben Stunde, wurde er aus seinem Schlaf gerissen als er plötzlich Naris Stimme hörte. Noch schlaftrunken setzte er sich auf, wodurch man erahnen konnte, dass er halbnackt schlief, versuchte sich kurz zu orientieren, ehe er Nari plötzlich vor seinem Bett stehend fand. Träumte er gerade? Ungläubig sah er eine Weile zu ihm, ehe er instinktiv handelte. Er zog die Decken zurück, sodass Nari recht einfach unter die angewärmten Decken schlüpfen konnte. War wohl Aufforderung genug? „Schon okay… du kannst hier schlafen. Wir teilen uns die Größe… Zusammen ist es weniger beängstigend und ungewohnt.“ Gab er müde von sich und legte die Decke schließlich auch über Nari, wenn dieser sich neben ihn gelegt hatte. Wohlige Wärme würde ihn erwarten. „Ich garantiere nicht dafür, es nicht doch auszuprobieren…“ gab er halbschlafend von sich, während ein zufriedenes Schmunzeln seine Lippen überzog. In dieser Nacht hatte er deutlich weniger Angst Nari weh zu tun, schließlich hatte er es letzte Nacht auch geschafft, so schaffte er es schneller wieder in den Schlaf zu finden, auch wenn sein Körper erneut ein mieser Verräter war und er im Tiefschlaf den Jungen wieder in eine Umarmung zog, seinen Kopf eine Weile statt auf seinem Kissen halb auf/ an Naris (gesunder) Schulter/ Oberkörper legte/ lehnte. Seine Kehle brannte dadurch zwar wie Feuer, doch zum Glück war die Müdigkeit zu groß.

Als Isao am nächsten Morgen erwachte, sich erst streckte und dadurch merkte, dass Nari tatsächlich immer noch zu einem Teil in seinem Arm geschlafen hatte, brauchte er erst eine Weile um überhaupt zu realisieren, dass die Nacht wirklich kein Traum gewesen war, sondern er wirklich noch späten Schlafbesuch bekommen hatte. War er durch den Balkon gekommen? Schwammig erinnerte er sich an seine Worte  zurück, seufzte leicht und fuhr sich durch die Haare. Er stand vorsichtig auf, um Nari nicht zu wecken, ehe er sich ein Shirt überzog, um sich nicht vorwerfen zu müssen, „nackig“ herumzurennen. Er öffnete schließlich die Tür, von der ein dumpfes Klopfen ausging. Natürlich, die Dienerschaft. Er hatte sich ja gestern Frühstück ins Zimmer bestellt, weil der Hausherr heute zu beschäftigt für ein gemeinsames Frühstück wäre und die beiden Jungen heute früher Unterricht hatten. Da wollte er die Chance nutzen. Natürlich hatte er für Nari auch bestellt, er kannte den Jungen gut genug. Er ließ den Diener den Servierwagen hineinfahren, auch wenn er genau sah, dass er große Augen machte als er die zweite Gestalt in seinem Bett sah. Unbeeindruckt davon schickte Isao den Mann wieder weg und konnte sich denken, dass erneut Getratsche aufkommen würde.
Seufzend trug er das Essen zu der Fensterfront mit der großen Couch und dem kleinen Tisch. Es gab natürlich reichlich Kirschen, Weintrauben, auch eine Flasche Wein oder Schokolade, doch genauso Knäckebrot und vielerlei andere leckere Speisen, die sie zum Frühstück beide gerne aßen. Schließlich nahm er einen Brief von einem silbernen Teller auf dem sein Name stand. Mit einem genüsslichen Schmunzeln öffnete er diesen mittels Brieföffner und überflog die Zeilen. Zufrieden steckte er ihn zurück in den Umschlag, ehe er den zweiten Umschlag mit dem VIP Pass und der Konzertkarte von Naris Lieblingsband VMR sowie der Vorband Blue Moon Elegance kurz BME hervorholte. Eigentlich war das Konzert im nächsten Monat schon seit dem letzten Sommer ausgebucht. Er legte den Umschlag kurz ab und nahm sich Kaffee und Zucker, mischte beides um einen extra süßen Nari Spezialkaffee wie er ihn mochte herzustellen. Er brauchte nur schon mit seiner feinen  Nase daran riechen und wusste, dass er es geschafft hatte. Widerlich. Aber wenn es ihn glücklich machte…
So nahm er Kaffee und Umschlag und ging zu dem Bett zurück. Er hielt beides kurz in einer Hand, während er Nari, den er länger schliefen ließ als gestern, sanft an der Schulter berührte. „Hey Nari, werd wach. Du kannst noch im Bett bleiben, aber versuch deine Augen zu öffnen. Schlafen kannst du später auch noch.“ Versuchte er ihn zu überreden langsam aber sicher aufzuwachen. Er setzte sich schließlich vorsichtig auf die Bettkante und hielt ihm sowohl den Briefumschlag mit Karte und Pass hin sowie den extra großen Zuckerkaffeebecher. Beides würde hoffentlich seine Laune heben. „Sieh es als Wiedergutmachung für den ersten Abend.“ Würde er ihm zur Erklärung sagen, wenn Nari sich dem Umschlag widmen würde. Jene zum Kaffee war: „Nenn es Bestechung, damit du mich nicht niederschlägst, wenn ich dich wecke. Versorglicherweise.“ Gab er lachend zu. Wenn gleich er natürlich auf der Hut vor fliegenden Kissen wäre. „Wir sollten nachher noch den Anzug anprobieren, doch vorher steht erst einmal Frühstück an. Sie haben es uns aufs Zimmer gebracht, weil die anderen drei schon vor oder erst nach uns aßen bzw. essen würden. Du kannst entscheiden, ob du dafür im Bett bleiben willst oder dich mit aufs Sofa setzt.“ Nun zumindest seinen Kaffee würde er wohl im Bett trinken also war es schon eher ein Frühstück im Bett oder nicht? „Urlaub bedeutet auch mal sich bedienen zu lassen. Also der Herr was willst du von unserem reichlich gedeckten Frühstückswagen? Ich kann eindeutig Kirschen mit Schokolade empfehlen. Es gibt sogar Eiscréme zum Nachtisch. Aber da wir unter uns sind, wir uns niemand aufhalten können, sie als Vorspeise zu genießen.“


Zuletzt von Isao Hiraku am Di Jul 09 2019, 22:35 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Chôshiko Nari
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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 Icon_minitimeDi Jul 09 2019, 17:46



Als er im Mondschein erkannte das er den anderen wohl geweckt hatte - und dieser auch noch halbnackt in seinem Bett saß. Schrie alles in ihm danach sich umzudrehen und zu gehen. Der Gedanke an das große einsame Zimmer ließ ihn jedoch inne halten. Einen Moment lang ging er einen Schritt zurück, dann wieder nach vorne, wusste nicht so recht ob es wirklich richtig war was er hier tat. Er fühlte sich gerade mehr wie ein Kind das einen Alptraum hatte und zu seinen Eltern flüchtete. Doch weder war er ein Kind noch war Isao sein Vater oder Verwandter. Nein er war ein Freund. War er ein Freund? Sein Herz setzte für ein paar Schläge aus als ihm das warme Bett angeboten wurde und er einen kurzen Blick auf seinen Körper erhaschen konnte und auch wieder das Tattoo an seinem Arm für eine gewisse Zeit fixierte. Nari biss sich auf seine Unterlippe, schaffte es schließlich sich zu überwinden und stieg in das Bett, wurde sogleich von wohliger wärme empfangen, wenn auch sein Herz erneut jenseits von gut und böse in seiner Brust hämmerte. Doch zu seiner Verwunderung konnte er sich recht schnell beruhigen, vermutlich lag es an Hirakus ruhigen Schlaf der auch ihn beruhigte und die Erschöpfung da er doch noch etwas gearbeitet hatte. Als er schließlich eingeschlafen war, wurde er dennoch um ein weiteresmal wach in dieser Nacht. Müde blinzelte er, blickte Richtung Fenster und konnte am Himmel die Dämmerung erkennen. Noch viel zu früh. Dachte er sich und wollte sich auf die Seite drehen als er spürte das etwas seinen Körper festhielt, weshalb er sich nicht richtig bewegen konnte. Sein Blick ging leicht zur Seite und das einzige das er erkennen konnte war ein schwarzer Haarschopf der an seiner Schulter lehnte. Als ihm bewusst wurde das es die Arme von Hiraku waren die ihn hielten stockte ihm leicht der Atem, sein Herzschlag beschleunigte sich um ein vielfaches und er schluckte schwer. Sein Kopf war wie leergefegt und für ein paar Minuten konnte er nicht anders als auf den friedlich schlafenden Hiraku neben sich zu blicken. Tatsächlich hatte er ihn noch nie mit so einem entspannten Gesichtsausdruck gesehen. Gefangen in seiner Situation wollte er ihn allerdings auch nicht wecken und je länger er ausharrte umso mehr konnte er sich an die fremden Berührungen gewöhnen. So seltsam wie es war, doch dem anderen so nahe zu sein ohne einen Kommentar oder eine Anspielung zu Befürchten war für ihn ertragbarer als sein wach Zustand mit ständigen Konfrontationen vor denen er fliehen wollte. Nari schloss schließlich seine Augen, atmete ein paar mal tief durch und sog dabei den bekannten Geruch ein den er schon in Isaos Wohnung vernommen hatte. Sein Körper beruhigte sich nach ein paar weiteren Atemzügen und er wagte es sogar seinen Kopf leicht in seine Richtung zu lehnen, berührte mit seiner Wange leicht den Haarschopf neben sich und konnte mit einem zufriedenen Lächeln wieder einschlafen.

Dank seines nächtlichen erwachens und der Entdeckung die er machte, war er am Morgen schließlich erneut im Tiefschlaf gefallen weshalb er von den Geschehnissen um sich absolut nichts mitbekam. Tatsächlich schlief er so fest, dass er weder merkte wie sich Hiraku von ihm entfernte, noch das eintreten des Dieners der Frühstück brachte, noch wie Isao mit dem Frühstück hantierte. Unterbewusst nahmer den Geruch von Kaffee wahr, drehte sich leicht zur Seite wodurch er die Decke nur zwischen seine Arme gefangen nahm und seinen Kopf in das Kissen drückte. Wo sein Körper noch nicht wach werden wollte, war sein Geist schon wach und drängte ihn dazu sich sein Lebenselixier zu zuführen. Ein Stimme und eine leichte Berührung an der Schulter holten ihn schließlich aus seinem tiefen Schlummer und er verzog leicht das Gesicht bevor er kurz seine Augen öffnete, blinzelte und seinen Gesicht in das Kissen drehte da es ihm viel zu hell in dem Raum war. Er spürte wie sich ein Körper an die Bettkante setzte und fragte sich wer da in seinem Zimmer war und ihn beinahe schon führsorglich weckte. Mit einem grummeln drehte er seinen Kopf wieder etwas mehr zur Seite, hatte sein Auge leicht geöffnet und blickte auf die Tasse Kaffee auf dem Nachttisch vor sich die so verführerisch nach genau seinem Kaffee duftete. Träumte er? Der jüngere rieb sich über die Augen, stützte sich auf seinen Unterarm und richtete seinen Oberkörper etwas mehr auf. "Ich wusste nicht... dass das Nowhere jetzt schon ans Bett liefert." Sprach er mehr zu sich selbst, rieb sich mit der Händfläche weiterhin den Schlaf aus den Augen und fuhr sich durch die braunen Haare die wirklich ziemlich zerstört aussahen. Er brauchte etwas bis sein Blick auf Hiraku fiel der knapp neben ihm saß und Nari wieder einfiel das er in der Nacht sein Zimmer aufgesucht hatte. Seine Augen weiteten sich kurz, als er alles realisierte und ihm auch sein nächtliches Erwachen wieder in Erinnerung kam. Um die Nerven zu behalten atmete er tief durch setzte sich aufrecht hin und rieb sich über den Nacken, richtete die Kette mit dem Anhänger um seinen Hals, da sie sich beim Schlafen etwas verheddert hatte. "Morgen..." Meinte er und blieb tatsächlich ziemlich ruhig als wäre nichts gewesen und alles normal. "Anscheinend hatte deine Bestechung Erfolg." Er schmunzelte leicht ehe sich sein Blick auf den Umschlag der ihm gereicht wurde. "Post am Morgen?.... Was ist das?" Fragte er und griff nach dem Umschlag während Hiraku ihn schon daran erinnerte das sie sich noch um den Anzug kümmern sollten. "Ahja der Ball... das machen wir später... lass mich erstmal wach werden." Meinte er mit einem gähnen und versuchte Isaos Worten zu folgen. "Mhn... Schon wieder Frühstück am Bett?... Aber diesesmal laufe ich keine Gefahr umzukippen." Meinte er mit einem schmunzeln und fischte etwas aus dem Umschlag. Zwei längliche Streifen waren darin zu finden, Massives Papier und mit bunten Verzierungen auf der Rückseite bedruckt. Neugierig setzte sich Nari etwas aufrechter hin, schob die Decke von sich und drehte die Tickets um. Als seine Augen den Namen seiner Lieblingsband erkannten weiteten sich seine Augen ein weiteres mal, er wirkte plötzlich hellwach und vor Aufregung pochte sein Herz wie wild. Sofort kamen Erinnerungen in ihm hoch und seine freie Hand griff unbewusst zu dem Anhänger seiner Kette. Das letzte mal das er auf einem Konzert gewesen war, war mit niemanden geringeren als Kamito gewesen. Das lag allerdings schon wieder vier Jahre in der Vergangenheit. Kamito hatte ihm die Tickets als Belohnung für die Entwicklung seines Cannonball Hiraishin geschenkt. Was auch immer Hiraku zu ihm sagte, Nari hörte es nicht mehr, denn die schönen Erinnerungen waren alles was er für den Moment wahrnehmen konnte. "W-wie...?" Mit glänzenden Augen schüttelte er leicht seinen Kopf, das Konzert war seit Monaten ausverkauft und er hielt sogar noch einen Backstage VIP Pass in den Händen. Sein Blick wanderte von Hiraku zu den Tickets und wieder zurück zu dem schwarzhaarigen. Schließlich reagierte sein Körper ganz von alleine, Nari warf sich nach vorne, griff nach Hiraku und seine Arme umschlangen den schwarzaarigen regelrecht, warf ihn mit sich seitlich um womit sie rücklings auf das Bett fielen und vergrub sein Gesicht an seiner Schulter wohl auch um seine Tränennassen Augen zu verdecken. "Du hast keine Ahnung was das für mich bedeutet." Hauchte er mit zitternder Stimme und drückte Hiraku an sich. Er verweilte nicht lange so, nur um sich innerlich etwas besser zu fangen und richtete sich schließlich auf, drückte Isao alledings an den Schultern noch gegen die Matratze. Mit einem strahlenden Lächeln blickte er auf ihn nieder und schlug spielerisch mit den Karten auf seine Brust. "Du kannst mir das doch nicht einfach so geben?! Willst du das ich an einem Herzinfarkt sterbe?" Schließlich lachte er glücklich und ließ Hiraku los und ließ sich etwas zurückfallen. "Spinner." Flüsterte er und konnte sein Glück kaum fassen und blickte mit einem verträumten Ausdruck auf die Karte in seiner Hand. "....das ist nicht einfach nur ein Konzert..." Flüsterte er schließlich. "Das letzte mal habe ich sie vor vier Jahren gesehen. Zusammen mit Kamito." Er lachte auf und konnte selbst nicht glauben das er zum ersten mal seinen Namen in Gegenwart einer Person aussprechen konnte. "Er war total überfordert und hat es Monatelang bereut, weil ich ihn ständig damit aufgezogen habe und er zu Alt für sowas ist." Wieder lachte er auf und schüttelte leicht seinen Kopf. "Sie jetzt nocheinmal sehen zu können...." Wieder bekam sein Blick etwas träumerisches. Hiraku hatte wirklich keine Ahnung wieviel es ihm bedeutete und an was er sich dank ihm wieder erinnert hatte. Sobald die erste Freude verebbt war würde er schließlich zu seinem Kaffee greifen und Hiraku zu dem Sofa begleiten an dem das Frühstück auf sie wartete.

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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 Icon_minitimeDi Jul 09 2019, 22:27

   

Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 17_pos10

Mit einer Kaffeetasse bewaffnet wagte sich Isao in die Höhle des Löwen. Verführerisch zog der Duft zu Naris Nase während er sie schließlich doch auf dem Nachtisch abstellte. „Ah für unsere treuesten Stammkunden ist es jetzt ganz neu im Sondernangebot~“ flötete HIraku schmunzelnd und wenig ernst gemeint auf die Behauptung das Café Nowhere würde neuerdings auch ans Bett liefern. Trotzdem hatte er versucht eine gewisse Professionalität in seine Stimme zu legen, um mehr wie ein Kellner zu klingen, der lediglich eine Bestellung ablieferte. Dabei beobachtete er wie Nari sich währenddessen den Schlaf aus den Augen rieb und mehr und mehr scheinbar zu realisieren schien wo er war und vor allem wem er vor sich hatte. Es schien nicht nur das seine Frisur wieder komplett wirr heute Morgen war, sondern auch Nari einen Moment zur Orientierung brauchte. „Guten Morgen.“ Gab er mit einem Lächeln zurück und ließ sich selbst auch nicht anmerken, dass es eigentlich schon ziemlich merkwürdig gewesen war so spät nachts Besuch zu kommen und diesen auch noch nachts in eine Umarmung zuziehen. Aber woher sollte Isao auch wissen, dass das Ganze nicht so unbemerkt geblieben war, wie in der Nacht davor? Außerdem hätte er wahrscheinlich nicht geglaubt, dass Nari, wenn er es gewusst hätte, so einfach hingekommen hätte. „Haaaah~“ atmete er langsam aus und hob mahnend den Finger. „Noch ist nicht aller Tage Abend. Ich fühle mich erst gänzlich sicher, wenn der Morgen rum ist.“ Scherzte er und zog Nari somit auf, dass er ja noch Zeit hätte sein Attentat nachzuholen, wenn gleich er im Gegensatz zu sonst nicht direkt  „angegriffen“ wurde. Dennoch war es schön es mit einem gewissen Humor nehmen zu können. Er hatte ihn nie gefragt, was er damals geträumt hatte, damit das passierte oder welch anderer Grund dahinter steckte. Vielleicht würde es irgendwann, doch jetzt war nicht die Zeit dafür. „Mach es auf, dann weißt du es.“ Kam verschwörerisch zwinkernd vielsagend von Hiraku, während er ihm im nächsten Atemzug auch schon an den Anzug erinnerte. Sie waren immerhin maßgeschneidert und so war es nicht ganz gewiss, ob sie wirklich passen würde oder nicht doch noch zu eng wären. „Wie eher wir es später erledigen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit noch etwas anpassen zu können.“ Erläuterte er Nari noch, warum er ihn in gewisser Weise so früh wie möglich dazu drängen wollte. Er hatte zugesagt zum Ball mitzugehen und somit sollte er dort auch einigermaßen passend eingekleidet erscheinen. Vielleicht sollten sie ihm in Zukunft einfach einen eigenen Anzug kaufen, wobei eigentlich hatte er durch Kamitos Beerdigung ja einen. „Nein, aber diesmal bist du im Urlaub und solltest es auskosten für nichts dein geliebtes Bett zu verlassen zu müssen.“ Ob er Nari gerade ein wenig aufzog? Schon ein wenig, immerhin hatte er ja gestern gelernt, wie sehr er es nicht mochte, aufzustehen und die warme Bettdecke im Bett zurückzulassen. Wenn er gewusst hätte, welches  Gerede dadurch und durch das Kissen entstanden waren, hätte er es sich am Morgen vielleicht anders überlegt. Und während er ihm weiter verdeutlichen wollte, das Urlaub auch bedeutete sich einmal bedienen zu lassen, warum sie überhaupt im Zimmer aßen und was es gab, schien Nari schon längst abwesend mit dem Brief beschäftigt zu sein. Isao sah ein wenig genervt zu ihm. „Hörst du mir überhaupt zu?“ hakte er nach. „Wohl nicht…“ seufzte er leise und beobachtete den Jungen wie er gebannt auf die Karten starrte. War seine Überraschung also gelungen? War es wirklich die richtige Band gewesen? Es war ein hohes Risiko gewesen, ob er das ganze richtig eingeschätzt hatte. Scheinbar hatte er Glück und es schien Nari zu begeistern. So sehr das sein Blut in Wallung geriet. Warum er sich dabei an die Kette griff, verstand er nicht wirklich. „Ich habe einen langgeschuldeten Gefallen eingefordert.“ Gab er achselzuckend von sich. „Alles okay Nari?“ hakte er dann jedoch nach als er sah wie sich scheinbar Tränen in seinen Augen sammelten. Höchstwahrscheinlich vor Freude und doch war er sich unsicher, ob er nicht womöglich wieder irgendwelche Schmerzen oder ähnliches bekommen hatte. Bevor er sich darüber jedoch ernst Gedanken machen konnte. „Oi! NARI!“ rief er aus als er plötzlich umgeworfen wurde und sich der Junge vorher noch an ihn geklammert hatte. Von dieser irgendwo sehr intimen und vor allem plötzlich unerwarteten Reaktion komplett überfordert, sah er sich im nächsten Moment auf dem Rücken liegend, Naris Körper eng an ihn geschmiegt auf ihm und sein Gesicht in seiner Schulter vergraben. Unwissend was genau er gerade tun sollte, nahm er seine Hände erst zur Seite, ehe er vorsichtig eine Hand auf Naris Rücken legte, leicht auf diesen klopfte und die andere auf sein Haupt legte. „Schon okay…“ brachte er hervor, doch im nächsten Moment ließ er die Arme schon wieder neben sich fallen, weil Nari sich hochstemmte, ihn aber mit seinen Händen auf seinen Schultern ans Bett festnagelte. Seinen Augen sahen noch immer etwas feucht aus und seinen Worten zu folge, hatte die Karten mehr in ihm ausgelöst als er ahnte. „Karten sind nicht gerade effektiv als Mordwaffe…“ war das einzige was ihm gerade dazu einfiel, würde man seine ruckartige Aktion auch als Mordversuch gelten lassen. „Nein natürlich will ich nicht, dass du an einem Herzinfarkt stirbst…“ verteidigte er sich sofort und sah, dass Nari nur wieder mit einem strahlenden Lächeln auf ihn herunter blickte. Was war los mit diesem Jungen? Das war wohl was man als normale Reaktion eines Teenies abtat oder nicht? Wechselnde Emotionen… War er zu alt dafür? Schließlich hob Nari seinen Oberkörper wieder, wenn gleich er immer noch auf Isao saß, der dadurch einfach auf dem Bett liegen blieb, bis der Junge gänzlich aufstehen würde. Als er davon berichtete, dass er schon einmal mit Kamito bei so einem Konzert war, legte sich sowas wie Sorge in sein Gesicht und seine Lippen pressten sich schmaler aufeinander ehe er sprach. „Du musst dich nicht gezwungen gehen dorthin zu gehen, wenn es  schmerzende Erinnerungen wach ruft.“ Warf er ein, denn er wollte nicht, dass er sich nun dazu gezwungen sah. Unter diesem Aspekt wäre es für ihn in Ordnung sie auch einfach zu verschenken. Dennoch war es merkwürdig, dass er beim Weitersprechen lachen konnte und keine traurige Miene zu verziehen schien. War er in gewisser Weise über seine Trauer fort? Er würde es ihm wünschen. Die Halskette, die ihm erst seit der Beerdigung aufgefallen war… ob es Kamitos gewesen war? Erneut wollte er den Jungen ansprechen um herauszufinden, was gerade in ihm vorging, doch so träumerisch wie er gerade drein blickte, schien er in seinen Gedanken weit fort zu driften. So hob er den Arm um Nari erneut leicht zu berühren. „Es kann ja sein, dass ich ganz gemütlich bin… aber wenn wir gemeinsam frühstücken wollen, wäre es von Vorteil, wenn du mir runter gehen würdest, damit ich auch aufstehen kann.“ Bat er Nari, wenn gleich er sich diesmal ein Lächeln verkniff. So früh am Morgen wollte er seine Freude nicht zerstören in dem er ihn erneut aus dem Konzept brachte.
Als sie schließlich beim Sofa angekommen waren, setzten sie sich nebeneinander, während Hiraku zu der Schale mit dem Eis griff. Er seufzte, denn sie war schon leicht geschmolzen, wahrscheinlich hatten sie doch zulange gewartet. „Nun kann mich zumindest wirklich kein Argument mehr davon abhalten, den Nachtisch als Vorspeise zu essen.“ Gab er leise von sich und begann zusammen mit roten Früchten erst sein Eis aufzuessen, während er schließlich richtig frühstückte und dazu ein Glas Wein genoss. „ Und was hast du heute geplant? Es gibt bis auf heute Abend keinerlei Termine. Ich habe lediglich nach der Angelausrüstung gefragt, wenn du es heute nun noch einmal probieren willst.“
Ein weiteres Glas Wein schenkte er sich schließlich ein als er sich zurücklehnend seitlich an Nari wandte. „Wenn du jetzt gestärkt bist, kannst du den Anzug anprobieren. Erst dort hinten im Schrank. Dann hast du es hinter dir.“ Es war nicht nötig auf den Holzschrank zu zeigen, denn Nari wusste wohl mittlerweile, wo seine Kleidung lagerte, war es in seinem Zimmer sicher ähnlich. Natürlich würde Isao es sich nicht nehmen bei dieser Anprobe ein Auge drauf zu behalten, wer wusste schon, ob er nicht einen vorzüglichen Blick erhaschen konnte?
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Chôshiko Nari
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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 Icon_minitimeDi Jul 09 2019, 23:48



Nari schüttelte seinen Kopf. "Nein. Nein das sind schöne Erinnerungen.... schmerzvoll, aber schön." Meinte er und musste wieder leise lachen. Der leichte bittere Beigeschmack war nur zu beseitigen wenn er sich weiterhin an das schöne klammerte. "Ich möchte hingehen." Bestätigte er nocheinmal und bemerkte erst das er Isao noch immer mehr oder minder unter sich begraben hatte als er ihn darauf ansprach. Noch immer überwältigt von der Überraschung hatte er es kaum bemerkt und neigte seinen Kopf leicht. Die Euphorie die ihn durchströmte verleitete Nari dazu etwas zu sagen was er sicher gleich bereuen würde. "Hm... sicher nicht so gemütlich wie das Nari Kissen... doch du hast wohl recht." Was war das? Ein Konter mit einer Anspielung auf seine Entdeckung heute Nacht? War das wirklich Nari? Doch ehe Hiraku etwas tun könnte würde er ihm schnell seinen Freiraum zurückgeben und seinen Blick bereits auffällig intensiv auf das Frühstück richten. Noch immer schwebte Nari gefühlt auf Wolke sieben, griff nach seinem Kaffee und bewegte sich zu dem Sofa und setzte sich in die Sonnenstrahlen die bereits in das Zimmer drangen. Mit einem gähnen fuhr er sich durch die Haare und bemerkte das es der erste Morgen war an dem Hiraku ihn länger ohne seine typischen Tape Streifen im Gesicht sehen würde. Ein Anblick den wahrlich wohl nur seine Schwester kannte. Prüfend nahm er einen Schluck von dem Kaffee den Isao ihm zusammengemischt hatte und und seufzte erleichtert. "Mhn... du kannst es immernoch...." Lobte er ihn und starrte für einen Moment erneut auf die Karte die er auf den Tisch vor sich gelegt hatte. "Aber ehrlich... du kannst mir nicht einfach so eine Karte besorgen und nur wegen dem ersten Abend? Das musst du nicht..." Murmelte er in seinen Kaffee hinein und wirkte tatsächlich etwas beschämt über dieses Geschenk. Er war es absolut nicht gewohnt solche Dinge zu bekommen und er wusste ja aus erster Hand wie teuer solche Tickets sein konnten. Aber was war für Isao schon Geld? Sein Blick lag etwas auf dem Gebräu in der Tasse ehe Hiraku das Wort an ihn richtete und sich dabei über sein Eis hermachte. "Ich weiß noch nicht. Vielleicht probiere ich das Angeln wirklich mal aus. Andererseits waren da noch viele Bücher die mich interessiert haben. Vielleicht schlafe ich noch eine Runde. ... was macht man sonst noch im Urlaub?" Fragte er plötzlich und blickte den schwarzhaarigen erwartungsvoll an bevor er sich auch etwas zu Essen nahm und zunächst ein paar Stückchen Obst vernichtete. Während die beiden sich unterhielten fragte er sich weshalb er so viel für ihn tat. Er lud ihn oft genug zum Essen ein, hatte Nari den Urlaub organisiert, ihn davor beheerbergt nach der Beerdigung und hatte ihm nun eine teure Karte geschenkt. Ging das schon über das Nivau von Freunden hinaus? War das normal? Nachdenklich rieb er sich über seinen Nasenrücken, griff unbewusst zu - woher sie auch immer kamen - Reiswaffeln auf dem Tablett und schob sie sich langsam in den Mund. Hiraku war ein Mysterium für ihn, er konnte kaum erahnen was er als nächstes tun würde. Er war wohl die einzige Person die es regelmäßig schaffte ihn entweder zu provozieren, ihn in eine Ecke zu treiben oder ihn zu überraschen. Irgendetwas von den drei Dingern schaffte er immer. Nachdenklich trank er seinen Kaffee leer, griff zu einem Stück Brot mit Aufstrich ehe er sich auch um seine Portion Eis kümmerte.
Als er seine leere Tasse abstellte schenkte sich Hiraku gerade seinen nächsten Wein ein und machte Nari darauf aufmerksam das er den Anzug ja schon einmal anprobieren konnte. "Oh... jetzt schon.. hah... vermutlich hast du recht." Es war nur ein Anzug oder? Was war schon so schlimm daran? Als er aufstand fuhr er sich mit seinen Fingern durch die wirren Haare, streckte sich leicht als er zu dem Schrank ging was ihm in diesem Moment beinahe schon normal vorkam als hätte er es schon immer so mit Hiraku getan. Als er dann allerdings vor dem Schrank stand hielt er doch für einen Moment inne. War das wirklich in Ordnung? Zögerlich öffnete er den Schrank, erblickte sogleich das Objekt das für ihn bestimmt war. Ohne großartig darüber nachzudenken zog er sich sein Shirt über den Kopf wodurch die Kette auf seine nackte Haut kam und ihm einen leichten Schauer über den Oberkörper laufen lies. Er hatte sich noch immer nicht an das Schmuckstück gewöhnt. Das ihn Hiraku aus dem Augenwinkel beobachtete war ihm irgendwo tief in sich bewusst, doch versuchte er es so gut es ging zu ignorieren. Zumindest könnte Hiraku noch etwas auffallen. Das letzte mal hatte er ihn gesehen als er von Bandagen und frischen Wunden übersaht war. Noch immer konnte man leichte rötliche Stellen erkennen die auf die Brandwunden hindeuteten, letzte überbleibsel von Blutergüssen waren an seiner Schulter zu sehen die noch immer getaped war. Was er beim letzten mal allerdings nicht gesehen hatte war eine - nun Narbe an seinem Oberkörper. Sie war etwas seitlich, unterhalb seines Rippenbogens, von Nari aus gesehen auf der rechten Seite. Wer keine Ahnung von Stichverletzungen hatte würde es als einen Schnitt erkennen, doch wer auch nur Ansatzweise wusste wie Verletzungen von Waffen aussehen konnten, würde definitv die Stichwunde eines Schwertes oder anderer Klinge erkennen. Gute 15cm war sie lang und wirkte noch immer sehr frisch wie... vor drei Wochen und passte damit zu seinen restlichen blessuren. Mit seiner rechten Hand zog er das weiße Hemd aus dem Schrank, schlüpfte hinein und knöpfte es zu. Da er die Schiene an seiner Hand nicht trug dauerte es etwas länger da er sich schwer tat ohne die Unterstützung die Kontrolle über seine Finger zu behalten, schaffte es allerdings. Als er seine Arme nach unten sinken lies konnte er ein lachen nicht unterdrücken. Das Hemd war schon ziemlich eng. Noch im Rahmen, doch würde er wirklich tief Luft holen könnte es kritisch werden. An seinen Oberarmen hatte er weniger das Problem, bei seinem Rücken sah es dennoch ebenfalls etwas eng aus. Sie ähnlich wie die beiden sich waren, so verschieden waren sie wenn man genau Maß nahm. "Also ich weiß nicht." Gab er amüsiert von sich als er den Anzug von dem Bügel nahm und hineinschlüpfte, die Schultern richtete und an den Ärmeln zog, bevor er den Knopf zu machte. "Ich glaube der Profi muss mal ein Auge auf mich werfen." Meinte er nur bevor er wieder auflachen musste. Vielleicht lag es einfach auch an der Mischung aus zerstörten Haaren, Pyjama Hose und Anzug das er sich nicht ernst nehmen konnte.

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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 Icon_minitimeDo Jul 11 2019, 07:43

   

Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 18_pos10

Isao lächelte schließlich. „Wie du magst. Du musst es nicht jetzt entscheiden.“ Aber dennoch war es gut zu hören, dass er nicht vor allen Erinnerungen weg laufen und sie aus seinem Gedächtnis streichen wollte. Stattdessen schien er sich zumindest an die schönen Momente erinnern zu wollen. Als er schließlich Nari darauf aufmerksam machte, dass er immer noch auf ihm saß, was in Anbetracht ihrer Gefühle ein wenig merkwürdig für Isao war, wenn auch nicht auf die schlechte Art und Weise, musste er schmunzeln bei den Worten, die er hörte. „Ich bezweifle, dass wir diesen Vergleich je ziehen können. Weder kannst du dich selbst als Kissen benutzen noch kann ich auf mir selbst sitzen. Aber wo du es e ansprichst, offiziell getestet wurde das Nari Kissen ja immer noch nicht.“ Klang es so als würde Hiraku nicht wissen, was er heute Nacht getan hatte? Zu einem Teil wusste er das ja wirklich nicht, aber vielleicht wollte er ihn auch nur ein wenig provozieren, um heurauszufinden, warum er es gerade ansprach. Wusste er mehr als er ihm zugetraut hatte? War er in der Nacht wach geworden als er seine Arme um ihn gelegt und ihn so näher an sich heran gezogen hatte? Seine Worte waren ausgesprochen während Nari von ihm herunter ging und sich stattdessen seinem Kaffee zuwendete. Hiraku setzt sich wieder auf, zog die Beine an, sodass er im Schneidersitz neben Nari saß und beobachtete, wie er den Kaffee probierte. Natürlich wusste er, dass er wirklich gut war, daran hatte er nie gezweifelt. „Hast du etwa geglaubt, dass es so leicht zu vergessen wäre? Deine Rezeptur ist einmalig. Es ist schwer sie aus dem Kopf zu bekommen, wenn der viele Zucker sich einem in die Nase brennt.“ Zog er Nari trotz des Lobes auf, musste jedoch kurz vorher Lächeln, der einzige Dank für das Lob, das ihm über die Lippen kann. „ Ich sagte doch, dass ich lediglich einen alten  Gefallen eingefordert habe. Kein Geld ist dafür geflossen. Du kannst sie also ruhigen Gewissens annehmen.“ Natürlich wusste er, dass Nari ihm längst verziehen hatte, für das was er getan hatte und letztlich hatte es sogar seine Vorteile gehabt, immerhin hatte er durch diese Aktion nun schon ganze zwei Nächte neben ihm schlafen dürfen. „Vielleicht solltest du einfach meine gütige Seite annehmen, wenn ich sie schon einmal zeige.“ Konterte er stattdessen. Nein Nari machte es ihm wirklich nicht leicht. Viele rissen sich um Geschenke, doch wenn man diesem Jungen etwas Gutes tun wollte, gab es immer Gründe lieber abzulehnen oder zu betonen, dass wirklich nicht nötig gewesen wäre.
Während Isao sich schließlich über sein Eis hermachte, erzählte man ihm was heute alles anstand. Es waren jedoch eher Fragen als ein wirklicher Plan und dem Blick nach zu folgen, sollte er entscheiden was genau davon jetzt richtig oder falsch in seinem Urlaub war. „Wie gesagt bis auf die Anzuganprobe und den Ball, können wir machen was wir wollen. Es gibt zwei verschiedene Menschenschläge im Urlaub. Die einen, die ihn nutzen zum nichts tun und entspannen, darunter fällt schlafen, lesen, faulenzen, wahrscheinlich auch angeln und jene, die ihn nutzen für alles was liegen geblieben ist und sich einem Abenteuer nach dem nächsten stellen. Eine Mischung aus beidem ist selten, aber möglich. Ich denke, wir haben heute einen anstrengenden Abend vor uns, vielleicht wäre es wirklich nicht schlecht, den Tag über es langsam angehen zu lassen, tatsächlich schlafen, angeln, Bücher lesen und spazieren gehen. Falls du unwahrscheinlicher Weise reiten kannst, könnten wir auch ausreiten. Nicht nur adlige Leute reiten, sondern auch das Volk. Du wolltest doch Dinge erleben, die normale Leute erleben?“ Hatte er seine Erwartungen damit nun erfüllt? Wer wusste es schon, er hatte sich eigentlich gesagt, dass er den Urlaub des Jungen nicht durchplanen wollte, doch bei diesem auffordernden Blick? „Du musst nichts planen für den Tag, entscheide spontan worauf du Lust hast. Schließ dein Augen und versuch herauszufinden, was genau dir gerade gut tun könnte.“ Versuchte er Nair zu helfen
Als sie beide gesättigt waren und Hiraku ein zweites Glas sich einschenkte, kamen sie über ein, doch jetzt schon den Anzug anzuprobieren. Wie bei einer Show lehnte er sich zurück, aß Weintrauben und trank Wein, während er beobachtete wie Nari zum Schrank ging, sein Oberteil auszog und Hirakus Ersatzhemd anzog. Es tat gut zu sehen, dass die Wunden zu einem großen Teil abgeheilt waren. Immer noch keimte leichte Wut in ihm, jedoch hatte der Erleichterung Platz gemacht. Ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen, während sein Blick auf Nari gerichtet war. „mhm.“ Machte er nichts sagen, musterte ihn noch eine Weile und meinte schließlich mit einem Schmunzeln. „Ich würde empfehlen eine andere Hose mit dem Hemd und dem Anzugsjackett zu kombinieren. Es ist doch etwas gewagt, aber ein Blickfang wärst du so definitiv.“ Gab er fachmännisch von sich als wäre dies das einzige Problem, dass er sah. Seine Stimmlage war neutral wie die eines Modeberates, perfekt gespielt und ohne das Lachen, dass ihm in der Kehle lag. Es sah wirklich ein wenig eng aus, könnte jedoch noch erträglich sein. „Kannst du dich darin gut genug bewegen? Ansonsten sollten wir doch Shingi und Yoru fragen.“ Ob Nari das überhaupt wollte? Oder wollte er lieber Kleidung, die verführerisch gut roch, auch wenn sie bedeutete, dass sie schon sehr eng anlag? „Ah ich weiß.“ Schien ihm plötzlich eine Idee zu kommen, bevor er schelmisch grinste und eine weitere Weintraube aß. Er schwenkte sein Glas leicht dabei. „Wir müssen dir einfach eine Diät verpassen. Ich habe gelesen, dass es bei Schauspielern Möglichkeiten gibt, rasch sehr viel abzunehmen. Ob das jedoch innerhalb eines Tages funktioniert?“ Anzweifelnd lachte er ein wenig und deutete mit der freien Hand nun wieder auf den offenen Schrank. „Du solltest die Hose noch versuchen, wenn du dir den hier ausleihen willst. Entscheide dann und sag es mir später.“  Natürlich würde er sich nicht entgehen lassen, wir Nari dem noch nachging, bevor er selbst sich für den Tag fertig machte, bereit wäre für alles was er vor hatte bis es schließlich Zeit für den großen Ball wäre. Selbst wenn Nari sich noch einmal hinlegen würde, würde er sich wahrscheinlich nicht nehmen lassen, dass gleiche ebenfalls zu tun und es sei nur, um noch einmal heimlich mit ihm in seinen Armen zu schlafen~

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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 Icon_minitimeDo Jul 11 2019, 18:37



Nachdenklichblickte Nari spielerisch nach oben und wog seinen Kopf leicht zur Seite. "Oh nun was das offizielle angeht stimme ich dir zu... aber inoffiziell wurde es zu genüge getestet." Mit einem Augenzwinkern ließ er Hiraku schließlich frei und brachte etwas Abstand zwischen sich und ihm. Mit einem leichten entschuldigenden Lächeln rieb er sich über den Hinterkopf, fande se dennoch amüsant, das man sich seinen Kaffee merkten konnte indem man ihm mit etwas toxischem Gleichsetzte.
Kaum merklich verzog er sein Gesicht, wusste allerdings, das Hiraku doch recht hatte. Egal wie oft er ihn auch provozierte, Isao hatte ihm schon so viel mehr auch zurück gegeben. Ein Gedanke der ihn das ganze Frühstück über beschäftigte. Waren Freunde so zueinander? Oder war da mehr und er sahe s nur nicht? Abgelenkt wurde Nari als es etwas mehr umd en rstlichen Tagesplan ging. Etaws überfordert mit dem Angebot nd Möglichkeiten schwieg er etwas und lehnte sich etwas zurück und starrte etwas an die Decke des Zimmers. "Ruhig angehen lassen... Andererseits war ich auch noch nie reiten... Aber Pferde sind irgendwie unheimlich." Er seufzte schließlich und schüttelte leicht den Kopf. "Ich bleibe bei dem spontanen Entscheidungen. Erst bringe ich die Anprobe hinter mich." Meinte er mit einem leisen Lachen. Am Schrank angekommen und angezogen betrachtete er sich etwas und musste auf den Kommentar um seine Hose auflachen. "Schade ich dachte ich komme so damit durch." Gab er sarkastisch zurück und verschränkte seine Arme. "Einen Abend werde ich sicher überleben. Nächstes mal setzte ich einen Anzug auf die Liste, wenn ich mit dir unterwegs bin." Nächstes mal? Dachte er ernsthaft darüber noch noch einmal mit ihm auf Reisen zu gehen? Schnell wand er seinen Blick ab, bevor er am Bund seiner Hose zupfte. Er verzog leicht sein Gesicht als ihm bewusst wurde, dass er keine Shorts unter der lockeren Hose trug. "Ah die Hose wird schon passen.. die andere hat auch perfekt gepasst." Er wusste nicht was gerade schlimmer war. Die Tatsache das er sich plötzich recht "nackt" vorkam oder aber seine Worte die ihn daran erinnerten das er bereits einmal die verlockend riechende Kleidung des anderen getragen hatte. Jetzt wo er so darüber nachdachte stieg ihm wieder der angenehme Geruch in die Nase und er musste etwas in sich hinein lächeln. Warum ging dieses Gespräch eigentlich schon wieder in eine Richtung die ihn nervös werden lies? Als er den Knopf des Anzuges öffnete ließ Hiraku einen satz sehr beiläufig Fallen der ihn in aufruhr versetzte. "Diät?!" Empört blickte er erneut an sich herab als er den Anzug auf den Bügel hängte. "Ich... Also... ich weiß ja das ich mich nicht sonderlich bewusst ernähre.. aber... ich bin doch nicht dick?... Bin ich dick?" Fragte er sich selbst und legte seine Hände über seinen Bauch. Nun sein Körper war keiner eines Bodybuilders, doch viel Körperfett fand man auch nicht an ihm. seine Muskeln waren sehr deutlich sichtbar, aber nicht übermäßig penetrant. Man bekam zumindest nicht den Eindruck das er vor Steroiden platzen würde. Nein dafür wirkte sein Körper zu normal und lediglich sehr kräftig und gut trainiert. als er das Hemd auszog , warf er Isao einen vorwurfsvollen Blick über seine Schulter zu. "Ich kann auch nichts dafür, dass ich ein breiteres Kreuz habe und mehr körperlich Arbeite. Ich bin kein Geschäftsmann... oder Schauspieler... ich bin nur ein Shinobi der in Form ist." Als er sich umdrehte verschränkte er seine Arme vor der nackten Brust. "Ich glaube nicht, dass deine Idee vond er Diät etwas, das ich über Jahre aufgebaut habe, innerhalb ein paar Stunden weniger werden lassen kann." Damit griff er zu seinen Shirt und zog es sich wieder über den Oberkörper. Mit einem Blick zum Bett streckte er sich kurz, warf sich zurück in die weichen Federn und griff nach dem nächsten Kissen in seiner Reichweite. Auf dem Bauch liegend blickte er zu dem scharzhaarigen auf dem Sofa. "Ich denke ich lege spontan noch ein Nickerchen ein." Mit einem grinsen drehte er sich auf die Seite, wand Hiraku den Rücken zu und seufzte zufrieden als er seine Augen schloss.
Er wusste nicht wie lange Hiraku noch auf dem Sofa saß, doch eingeschlafen war Nari noch lange nicht als er Geräusche hörte, spürte wie der andere durch den Raum ging. Er konnte es nur grob Einschätzen wo er war, doch als er das Gefühl hatte das Isao am Bett vorbeilief, drehte er sich um, starrte den anderen kurz an ehe er sich aufrichtete und den Moment der Überraschung nutzte und nach dem rechten Arm von Hiraku griff. "Wie geht es deinem Handgelenk?" Fragte er ihn und setzte sich ordentlich hin, musterte seinen Arm und seine Hand für einen Moment. "Warum hast du nichts gesagt? Glaubst du ich merke das nicht?" Mit einem besorgten Blick sah er Hiraku an und ließ seinen Arm wieder los da er ihn nicht zu sehr bedrängen wollte. "Ich bin kein Medic aber sie hätten dir hier sicher helfen können... Ist es wirklich nicht schlimm?" Hakte er nach und behielt Hiraku dabei genau im Blick.
Nachdem er sich versichter hatte das mit Hiraku alles in Ordnung war, beschloss Nari nun doch seine Gesellschaft zu verlassen, er wollte zumindest Duschen gehen und sich frische Kleidung anziehen, schlafen konnte er jetzt sowieso nicht. Er griff sich also die Bügel mit der Kleidung die er sich ausleihen würde, ging zum Balkon - warum auch die Tür nehmen - und fand sich mit einem beherzten Sprung auf  dem Balkon seines eigentlichen Zimmers wieder um den Tag nun wirklich beginnen zu können.

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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 Icon_minitimeDo Jul 11 2019, 22:24

   

Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 19_pos10

Wusste Nari es also? Nun war es wohl zum ersten Mal Hiraku, dem die Worte fehlten und er war froh, dass sie sich voneinander lösten, um nicht mehr darauf reagieren zu müssen, sondern es einfach zu überspielen, als wäre nichts.  Warum war es ihm gerade so merkwürdig ergangen? Müsste er sich nicht theoretisch sehr darüber freuen, wenn Nari es wirklich wusste und es  akzeptiert hatte? Hieß das nicht, dass seine Nähe ihn nicht störte? Und dennoch musste er mal wieder seinen Herzschlag beruhigen und sich auf andere Gedanken bringen. Dieser Junge brachte ihn wirklich noch um den Verstand, wenn er es schon schaffte, ihn rat- und sprachlos zurückzulassen.
Gestärkt mit Frühstück und für eine spontane Tagesplanung entschieden stand nun die Anprobe des Anzuges auf dem Plan. „Es ist nicht, dass ich etwas dagegen hätte.“ Gab er spielerisch zurück und grinste verführerisch, während Nari bestätigte sich einen eigenen Anzug zu besorgen und schließlich noch die Hose anprobieren sollte. So wie er jedoch nervös am Bund seiner Hose herumzupfte, war es ihm unangenehm wohl sie vor Hiraku herunter zu ziehen. Doch warum? Trug er keine Unterhose drunter? Gab es andere Gründe, die er durchaus verstehen konnte? Schmunzelnd blickte Hiraku stattdessen aus dem Fenster, um den Jungen mit seinem gierigen Blick nicht noch mehr aus der Fassung zu bringen als nötig. Tatsächlich war die Versuchung immer größer die Distanz zwischen ihnen zu überwinden, aber er gab sich zurückhaltend.
Als er als Scherz vorschlug dem Ganzen mit einer Diät Abhilfe zu verschaffen, schien Nari aus allen Wolken zu fallen und blickte nur empört zu ihm. „Nein natürlich bist du nicht dick. Ich habe noch kein Fett an dir entdecken können.“ Versuchte Hiraku ihn zu beschwichtigen, stand schließlich auf, stellte das Glas weg und ging zu ihm, denn er hatte das Gefühl, dass er gerade nicht mit ihm durch den ganzen Raum reden wollen. „Du bist sehr muskulös im Gegensatz zu mir, dass ist absolut nichts schlechtes. Ein gut trainierter Körper sieht doch gut aus. Mach dir keine Gedanken über so etwas unnötiges. Es war nur ein Scherz. Aber sei dir sicher bei deinen Muskeln, werde ich mich so schnell nicht auf einen Kampf einlassen.“ Versuchte er ihn weiter zu beruhigen, legte seine Hände auf seine Schultern und schüttelte den Kopf. „Mit dir ist alles in Ordnung, so wie du bist. Du musst nicht abnehmen, nur weil ich dürr bin.“ Er versuchte ihn mit einem Lächeln abzulenken. Wenn er ihn aus dem Konzept brachte, dachte er wenigstens nicht mehr daran?! War ein Versuch wert? Es war merkwürdig erneut Naris nacktem Oberkörper so nahe zu sein und ihn sogar berühren zu können. Um nicht auf falsche Gedanken zu kommen, nahm er seine Hände wieder fort, brachte mehr Abstand zwischen sie und sah aus dem Augenwinkel wie Nari sichi anzog und verkündete zu schlafen, während HIraku beschloss auf dem Sofa noch Zeitung zu lesen.
Doch wirklich konzentrieren konnte er sich nicht, stattdessen blickte er immer wieder auf, sah zu NAri, erinnerte sich an seine Worte bezüglich seiner Umarmungen in der Nacht und gleichzeitig an die Berührung bei der Anzugsanprobe. Sein Magen zog sich ein wenig zusammen, ehe er schließlich aufgab alles weg legte und schon daran dachte sich auch noch einmal hinzulegen. Doch er kam gar nicht auf seine Seite, denn Nari hielt ihn beim Vorgehen an seinem rechten Handgelenk fest. Da alles wieder in Ordnung war, verzog er nicht einmal das Gesicht, geschweige denn etwas zu sagen. Er war eher überrascht über die plötzliche Bewegung und zuckte daher zusammen, wobei er sogar einen Schritt zur Seite auswich, doch Nari hatte ihn zu kalt erwischt, um gänzlich auszuweichen. „Ich dachte du wolltest schlafen?“ versuchte er stattdessen abzulenken. „Schon okay, keine Schmerzen mehr.“Als Nari sich sorgenvoll aufrichtete seufzte Hiraku und setzt sich stattdessen zu ihm, bewegte sein Handgelenk vor Naris Augen durch als er es los ließ, immer noch jedoch vorsichtig. Sicher war sicher, auch wenn er seinen Fähigkeiten traute. „Es war nichts, was Aufmerksamkeit bedurfte. Tut mir leid, dass ich dich so angefahren habe. Das war weder höflich noch sehr nett. Deine Sorge ehrt dich, aber letztlich war es meine eigene Dummheit, nichts womit du dich belasten müsstest. Ruh dich lieber weiter aus. Aber nein, natürlich habe ich befürchte, dass es dir auffällt. Du bist nicht umsonst ein 1A Detektiv.“ Gab er schmunzeln von sich, versuchte ihn am Ende ein wenig aufzuziehen und so auf andere Gedanken zu bringen. „Nein wirklich nicht. Der Schmerz ist heute gar nicht mehr vorhanden. Es wäre unnötig gewesen sie wegen so einer Lappalie aufzusuchen.“ Versuchte er den Jungen noch einmal zu beruhigen, wenn gleich er es sehr rührend fand wie sich Nari um ihn zu sorgen schien. Es tat ihm wirklich leid, wie er ihn gestern deswegen behandelt hatte. „Ich verspreche besser aufzupassen und nächstes Mal es nicht zu schweigen, abgemacht?“ versuchte er wieder einmal zu verhandeln? Nun wenn es das war, was Nari zu seiner Beruhigung hören wollte, sollte es so sein.

Als der Abend anfing anzubrechen, machte auch Isao sich fertig. Frisch geduscht und mit Anzug ging er aus seinem Zimmer, trat an Naris Zimmertür und klopfte. „Nari? Bist du fertig? Wir sollten gehen. Sie warten sicher schon.“ So holte er seine Begleitung letztlich ab und würden dem Diener folgen, der ihnen den Weg zum Ballsaal zeigen würde.
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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 Icon_minitimeSo Jul 14 2019, 15:55



Nari blickte noch immer empört Isao an als er sich zu ihm bewegte um ihn zu versichern das mit ihm alles in Ordnung sei. Als Hiraku ihn an seinen Schultern berührte wurde ihm etwas unwohl zu mute, wobei er das Gefühl einfach falsch interpretierte. Dennoch verzog er sein Gesicht etwas und bekam selbst ein leichtes Grinsen auf den Lippen. "Du kannst auch einfach etwas kräftiger werden." Meinte er und nickte leicht. "Das ist einfacher." Implizierte er damit das er seine Kleidung öfters tragen würde? Oder war es nur eine Floskel? Wirklich genaue Gedanken hatte er sich nicht darum gemacht, aber wer wusste schon wie es sich auf Hiraku auswirken würde wenn er solche Dinge sagte.
Als er sich "hinlegen" wollte kam Hiraku schließlich auf ihn zuwodurch er ihn überraschen konnte um sich sein Handgelenk genauer ansehen zu können. Doch anscheinend war es wirklich nicht so schlimm wie er befürchtet hatte, auch wenn Hiraku ihn gestern etwas angegangen hatte als er ihn versehentlich  schmerzen zugefügt hatte. Nari hatte sich zwar gewundert was in ihm gefahren war, doch übel nahm er es ihm nicht. "Nicht so schlimm, ich bin froh das es nichts weiter ist. Sonst hätte ich mir noch die Schuld gegeben." Meinte er mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Etwas unglaubwürdig neigte er sich etwas Hiraku entgegen als er sich neben Nari setzte und ihm anbot es ihm nächstes mal nicht mehr zu verschweigen. "....Wirklich? Ich erinnere dich daran wenn du es nicht tust. Vergiss nicht der 1A super Detektiv merkt es früher oder später." Schließlich verabschiedeten sich die beiden, Nari schnappte sich die Kleidungsstücke und verschwand fürs erste in seinem Zimmer. Ein seltsames Gefühl blieb in ihm zurück als er den Anzug an seinen Schrank hängte und ihm der Geruch seiner Kleidung nur noch intensiver vorkam. Eine kalte Dusche würde ihm sicher abhilfe schaffen.
Der Tag verlief recht ereignislos, zumindest empfand es Nari so. Er verbrachte tatsächlich einen großen Teil in der Bibliothek, schlenderte draußen heraum und spielte ein paar Kartenspiele mit Isao. Als es Nachmittag wurde ging er auf sein Zimmer zurück um sich noch etwas mit den Schriftrollen zu beschäftigen als es an seiner Zimmertürklopfe. Er bemerkte das Klopfen erstnicht, blickte erst auf als sich die Tür öffnete und eine Magd die ihm schon am letzten Abend aufgefallen war eintrat. Erschrocken starrte sie auf Nari der im Schneidersitz auf dem Bett saß, eine Schriftrolle über seinen Beinen und bis eben noch vertieft war. V-verzeihung. Stammelte sie und wollte sich bereits mit einer tiefen Verbeugung wieder zurückziehen. "Oh schon in Ordnung, ist irgendwas?" Fragte er nach, denn die Diener kamen meist nie ohne Grund in die Zimmer. Ich wollte nur nachsehen ob Ihr hier seid. Skeptisch hob Nari seine Augenbraue. "Naja... anscheinend bin ich das. Kann ich dir helfen?" Das Mädchen wirkte immer mehr verunsicherter je länger sie sich in seiner Gegenwart aufhielt weshalb Nari seinen Kopf leicht zur Seite neigte. D-Der Ball beginnt bald, ihr solltet Euch wohl langsam herrichten, verzeiht die Störung. Und damit verschwand sie auch schon wieder, ließ einen verwirrten Nari zurück der sich über den Hinterkopf rieb. "Was war das denn?" Fragte er sich, wusste sehr wohl das sie nicht ganz die Wahrheit gesprochen hatte, wusste aber nicht das hinter der Tür noch ein paar andere Damen waren. Tatsächlich hatte sie nur beweisen wollen das sich Nari in seinem Zimmer aufhielt und nicht in dem von Isao schlief um ihre Theorie - die beiden wären kein Paar - aufrecht zu erhalten.
Dennoch machte sich Nari nach ein paar weiteren Minuten dennoch fertig. Tatsächlich verbrachte er eine ziemlich lange Zeit im Badezimmer um seine Haare irgendwie zu bändigen. Mit etwas Mühe gelang ihm auch schließlich ein etwas anderer Style, die Haare nicht ganz so explodiert wie sonst, hatten sie etwas weniger Volumen, standen hinten nicht so extrem ab. Eine Seite seiner Haare hatte er zurück gekämmt, die andere hing ihm wie gehabt leicht ins Gesicht, hatte aber wesentlich mehr Schwung und Form. Auf die weißen Tape Streifen hatte er dann doch nicht verzichten könnten, es fühlte sich zu fremd an sich ohne sie zu zeigen weshalb er sie bereits nach dem Duschen wieder auf seine Haut geklebt hatte. Er hatte es sich auch nicht nehmen lassen etwas mehr für sein Äußeres und seine Erscheinung zu tun, weshalb er doch auch mal etwas von dem dezent Parfüm das er besaß zu benutzen. Seine Kopfhörer versiegelte er schweren Herzens in seinen Unterarm, schlüpfte in die formelle Kleidung von Hiraku und richtete den Kragen seines Hemdes, ließ dabei den ersten Knopf geöffnet und wollte sich gerade den Anzug überwerfen als er ein dumpfes Geräusch vernahm. Er atmete nocheinmal tief durch, griff sich den Anzug und ging zur Tür um sie zu öffnen. "Mh?" Ein vertrauter anblick erwartete ihn weshalb er leicht Lächeln musste und in die Jacke schlüpfte als er sein Zimmer verließ und die Tür hinter sich zuzog. "Bereit." Meinte er und fuhr sich über seinen Nacken, vermisste bereits seine Kopfhörer und hatte das Gefühl etwas zu frieren, da ihm der gewohnte Druck um seinen Nacken fehlte. "Ich entschuldige mich schonmal vorab. Sollte ich zwischendurch nicht auffindbar sein bin ich von den Geräuschen geflüchtet." Mit einem leichten seufzen, neigte er seinen Kopf kurz zur Seite, stellte sich neben Hiraku woraufhin die beiden also zum Ballsaal geführt wurden.

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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 Icon_minitimeSo Jul 14 2019, 22:38

   

Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 20_pos10

Hiraku lachte leise, legte den Kopf schief und musste auch danach noch etwas schmunzeln. Wollte Nari tatsächlich seine Kleidung in Zukunft öfter tragen? Er hatte nichts dagegen und doch war es ein seltsames Gefühl irgendwie. „Heißt das, du bietest gerade an mich zu trainieren?“ fragte er provozierend, ehe er leicht den Kopf schüttelte. „Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist. Eigentlich stehe ich nicht so sehr darauf verprügelt zu werden. Und egal wie sehr du dich mit deinen Kräften zurückhalten würdest, hätte ich wohl keine Chance gegen dich lange zu bestehen.“ Auch wenn er gerade mit einem neckischen Tonfall sprach, war es doch irgendwo ein Lob. Er hatte Nari noch nie ernsthaft kämpfen sehen, aber wollte er das überhaupt? Eher weniger. Fast hätte auch noch Kamito erwähnt, aber weder wollte er den Fehler ein zweites Mal begehen noch schien es ihm richtig Tote für einen Scherz zu benutzen, so viel Anstand hatte selbst Isao gerade. Vor allem Nari gegenüber. Warum nur ging ihn sein Schmerz so viel näher als er es eigentlich sollte? „Aber ich merke es mir. Wenn ich das nächste Mal Kleidung kaufe, wird sie größer ausfallen. Für den Fall der Fälle.“ Schloss er das Thema für sich mit einem Achselzucken und einem Zwinkern, ehe er leicht grinsen musste.
Während Nari schlafen wollte und es scheinbar doch nicht gekonnt hatte, griff er um Hirakus Handgelenk, wollte sich so vergewissern, wie es ihm ging. Zum Glück schien er sich jedoch recht einfach beruhigen zu lassen, was eine gewisse Erleichterung in seine Mimik brachte, ehe er leicht den Kopf schüttelte. „Das war meine Schuld. Hör auf dir stetig die Schuld geben zu wollen.“ Es schien so das Nari immer noch glaubte, dass ganze wäre wegen seinen mangelnden Tanzfähigkeiten passiert. Doch gerade… hatte er dort nicht verraten, dass es seine eigene Schuld war? Aber wenn Nari dies wirklich heraushörte, würde für ihn wohl die Frage bleiben, warum er das wohl hätte provozieren sollen. „Zu meinem Leidwesen ist es wirklich nicht einfach ein Geheimnis vor dir zu bewahren. Erinnere mich daran, dass ich für dich nie eine Überraschungsfeier oder ähnliches planen sollte. Du würdest es wissen, bevor ich überhaupt die Idee habe.“ Seufzte er gespielt genervt und fuhr sich dabei durch die Haare. Eigentlich war jedoch nur ein Teil von seiner Genervtheit wirklich gespielt, denn wahr war, es wirklich schwer. Und jede Stunde in seiner Nähe grämte es ihm mehr, ihn anzulügen. Nein, das tat er nicht. Aber ihm alles zu verschweigen. So gerne würde er ihm alles erzählen. Doch was dann? Es  wäre richtig von ihm, ihn dann zu melden. Vielleicht würde er ihn schließlich sogar verhören und wegsperren. Und doch hatte er weniger Angst davor als das es Nari wäre der es täte und was er dabei fühlen müsste. Nein er würde es einfach behalten wie es war. Solange Chigiri sich nicht meldete, müsste er seine Schuld nie begleichen. Und dann, was war dann? Wenn er Nari wirklich herum bekam und ein Leben mit ihm anfing, wäre es dann nicht nur noch schlimmer?  Sollte er sich nicht zu Naris Schutz von ihm fernhalten? Konnte er das? Wollte er das? Mit solchen Gedanken ließ Nari ihn kurz darauf alleine. Am Tag selber sahen sie sich seltener, was Hiraku gerade nur begrüßte, denn diese Gedanken drückten doch ein wenig die Stimmung. Kein Wunder, dass Nari heute alle Spiele gewann, denn Hiraku konnte sich nicht wirklich konzentrieren, schob es bei Naris Nachfrage schließlich auf den Report den er gestern bekommen hatte mit dem Boden.
Am Abend hatte er sich schließlich herausgeputzt, ehe er sich zu Naris Zimmertür begab und klopfte. Um seines Willen und weil er sich tatsächlich ein wenig auf eine gemeinsame Tanzveranstaltung freute, hatte er die finsteren Gedanken in seinen hintersten Winkel des Kopfes verbannt und legte ein Lächeln auf seinen Lippen als Nari ihm auch schon öffnete. Er zog sich noch schnell die Jacke über, ehe er mit einem bereit ihm symbolisierte fertig zu sein. Mit hochgezogenen Augenbrauen musterte er Naris Frisur und musste ein Lachen unterdrückten. „Du hast extra den Kampf mit deinen Haaren aufgenommen? Ich weiß nicht, ob sie diese Ehre wirklich zu schätzen wissen. Vor allem auch ohne deine Kopfhörer. Wenn du nun auch noch deine Pflasterstreifen nicht tragen würdest, würde ich wirklich an der Realität zweifeln.“ Zog er ihn ein wenig auf, ehe er sich leicht zu ihm herüber beugte und mit leiserer Stimme sagte: „Aber es sieht wirklich nicht schlecht aus. Wenn auch ungewohnt.“ Während er sich auch wieder zurückzog und der Diener schon darauf wartete sie zum Ballsaal zu führen. „Du brauchst dich bei mir dafür nicht entschuldigen. Keine Sorge, mir wird schon eine Ausrede einfallen, wenn sie dich suchen.“ Versuchte er ihn zu beruhigen und ihm gleichzeitig wohl zu versichern, dass er nicht seine Ohren oder ähnliches als Ausrede benutzen würde, warum Nari zwischenzeitlich plötzlich verschwunden wäre. Er sprach mit leiserer Stimme, denn der Diener musste ja nicht unbedingt alles mithören, sodass er auch extra sein Gesicht mehr zu seiner Begleitung wandte. „Außerdem sollte es kein Problem sein, wenn du dich zwischendrin zurückziehst. Wenn es wirklich so viele Gäste gibt, wird es ihnen sicher nicht auffallen. Auch wenn ich hoffe, dass du mir wenigstens ein paar Momente erhalten bleibst. Die meisten Menschen auf solchen Bällen sind nicht gerade…“ er wirkte kurz nachdenklich, wie er sie passend beschreiben könnte. „… nennen wir sie langweilig.“ Gab er zurück, ehe er seufzte. Die Gespräche ermüdeten ihn oft. Das war schon früher so gewesen, denn sie boten äußerst selten Ablenkung. Vor allem wenn man sie immer wieder und wieder hörte. „Ah da fällt mir ein. Es gibt etwas, was du tun könntest.“ Er lachte kurz auf. „Auch wenn du mich nun wieder eigennützig nennen kannst. Es soll am Ende ein Feuerwerk geben, habe ich gehört. Warum siehst du dich in der Zeit nicht nach einem Ort wo man es gut sehen kann? Die meisten werden wohl vom Balkon des Saals aus oder im Garten sehen, aber abseits der Menschenmasse klingt angenehmer.  Der Himmel soll heute sternenklar sein, beste Voraussetzungen also. Allerdings weiß ich nicht, ob du es überhaupt sehen möchtest.“ Damit spielte er darauf an, dass er immer noch nicht richtig einschätzen konnte, was für Geräusche Nari alles nicht mochte. Viele Menschen auf einmal definitiv nicht, doch Feuerwerk war laut und konnte somit auch etwas sein was ihm eher Unbehagen bereitete.
Nach langen Gängen waren sie endlich vor der Flügeltür angekommen, hinter dem sich der große Saal versteckte. Auf dem Gang waren sie bereits wenigen Gästen begegnet, doch dem Stimmengewus hinter der Tür gemäß, war die große Masse dahinter. Er drehte sich zu Nari um, sodass er quasi vor ihm stand mit dem Rücken zur Balltür. „Letzte Chance doch noch umzukehren.“ Sprach er zu ihm, sah ihm eindringlich in die Augen und wollte für sich erforschen, ob er bereit wäre oder nicht. Böse wäre er ihm nicht. „Du musst dich nicht verpflichtet fühlen. Du könntest jederzeit gehen.“ Erinnerte er ihn daran, weil er ihn nicht zu etwas zwingen wollte, dass er am Ende nicht wirklich wollte.
Würde Nari jedoch seine Zustimmung geben, würde die beiden Diener ihnen die Tür öffnen und sie hinein lassen. Empfangen von Musik und Stimmen, die zu Menschen in feinsten Kleidern gehörte, führte der Diener sie recht zielstrebig zum Hausherrn. „Ah Herr Isao, nun wo sie hier sind, können wir wohl wirklich beginnen. Es freut mich, dass sie uns beiden heute hier Gesellschaft leisten.“ Gab er fröhlich von sich, während Isao nur sanft lächelte. Er nahm sich vom Tablett eines Dieners der herum ging ein Glas Rotwein, ehe er sich noch einmal zu Nari herüber beugte und ihm ebenfalls ein Glas reichte. „Du solltest es versuchen. Glaub mir, dass macht es nicht besser aber erträglicher. Verzeih mir nun, ich denke sie fordern meine Aufmerksamkeit.“ Flüsterte er ihm zu, ehe er lächelte und sich wieder der hohen Gesellschaft zuwandte, die beschlossen hatte ihn allen hohen Gästen vorzustellen. Freundlich und höflich erwiderte er ihre Begrüßung und sprach zu fast allen davon, dass er sich eine gute Zusammenarbeit oder aber Nachbarschaft erhoffte. Als er sah wie zwei Mädchen auf Nari zu steuerten, löste er sich von dem Gespräch mit einer alten Dame rasch. „Nari, sieh mal, Shingi ist gerade dort.“ Sprach er ihn laut an und zeigte unauffällig durch den Raum auf den Jungen in seinem Alter. Gewiss er nicht gerade erst aufgekreuzt, aber zumindest, schien er gerade einmal nicht von anderen umringt. „Vielleicht solltest du ihn begrüßen?“ gab er ihn damit eine gute Ausrede schnell zu verduften, bevor die Frauen ihn in Beschlag nehmen konnten, denen er sein äußerstes Beileid aussprach als sie bei ihm eintrafen und sich nach Nari erkundigten.
Als er endlich mit den Gesprächen (für den Anfang) fertig war, sah er sich wieder nach Nari um, ob er immer noch da war? Oder doch schon geflohen? Der Hausherr kündigte an, dass man nun zum Tanz lud und zwang Isao weniger zu seinem Vergnügen der Tochter seines ältesten Nachbarn die Ehre des ersten Tanzes zu erweisen. Aber im Grunde hatte er schon gewusst, dass man ihm wohl kaum nicht zum Tanzen „zwingen“ würde. Nach diesem ergriff er aber endlich die Gelegenheit sich wirklich nach Nari umzusehen und vertröstete auf den nächsten Tanz.

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Chôshiko Nari
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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 Icon_minitimeDi Jul 16 2019, 00:01


"Dich trainieren?" Wiederholte er und konnte ein lachen nicht unterdrücken. "Hey denkst du wirklich Shinobi schlagen sich nur die Köpfe ein? Man kann auch seinen Körper stärken ohne jemanden zu verprügeln. wenn ich wieder fit bin kann ich dich ja mal mitnehmen." Meinte er und zuckte leicht mit den Schultern. Nur in wie weit Isao sein Programm durchalten würde, konnte er kaum sagen. Außerdem war er ein schlechter Lehrer, aber das musste Isao ja nicht wissen. "Keine Sorge, ich bleibe bei den harmlosen "Mordversuchen" Verletzen möchte ich dich nicht." Er schmunzelte und verschränkte daraufhin seine Arme, wandt seinen Kopf zur seite als Hiraku meinte seine Kleidung in Zukunft eine Größe größer kaufen zu wollen.
Er verzog leicht sein Gesicht als Hiraku meinte er solle sich nicht die Schuld geben an dem was passiert war. "....dann einigen wir uns auf einem dummen Unfall." Murmelte er und wollte sich nicht wirklich eingstehen, das er wohl doch keine Schuld an dem Ganzen hatte. warum nahm aber Isao die Schuld auf sich? Hatte er geplant ihn zu Fall zu bringen? Aber warum? Wollte er sein Gleichgewicht auf die Probe stellen? "Hah, vielleicht ist es besser so. Es wäre Schade um die Mühe wenn ich mich dann nicht richtig freuen kann." Damit verabschiedete sich Nari und verschwand für die meiste Zeit des Tages in seinem Zimmer. Isao wirkte etwas abgelenkt als sie sich zwischendurch zum Kartenspielent rafen, doch er schob es auf die Verhandlungenüber da Anwesen. So ganz konnte er ihm das nicht abkaufen,a llerdings bohrte er für den Moment nicht nach. Außerdem wollte er Isao vertrauen, dass er ihmg egenüber offener wurde.
Ein musternder Blick erwartete ihn als Hiraku ihn mit ungewohnter Frisur und Aufmachung erblickte. "Hey auch ich weiß was aus mir zu machen." Meinte er mit einem Grinsen bevor sich Isao zu ihm beugte und Nari für den neuen Style ein Kompliment aussprach. "N-naja... keine große Sache." Murmelte er und kratzte sich an seiner wange. Das Isao ihn den Rücken freihalten wollte beruhigte ihn und mit einem entschuldigenden Lächeln, wand er seinen Blick ab. "Ich möchte nur nicht das dud enkst ich bin gänzlich verschwunden..." Immerhin hatte Hiraku ihn recht deutlich gesagt wie Schade es wäre. Nari ertappte sich dabei wie er versuchte, dass Hiraku nicht genau dieses Gefühl bekam. "Oh macht mich das also zu einer interessanteren Gesellschaft?" Fragte er neckisch und rieb sich dabei über den Nacken. "Ich fühle mich ja schon fast geehrt." Wie recht er in gewisser weiße hatte was ihn selbst betraf wusste er zu diesem Zeitpunkt ja nicht. Bevor die beiden also ankamen, klärte Hiraku ihn über ein geplantes Feuerwerk auf und gab ihm eine kleine "Aufgabe" nach einem passenden Ort Ausschau zu halten von dem sie es beobachten könnten.  "Heh, das klingt ja schon fast verschwörerisch romantisch." Scherzte er als sie vor der großen Tür ankamen. Mit einem breiten Lächeln hob Nari seinen Arm, legte ihn umd ie Schulter von Isao womit er ihn umdrehte. "Nah, keine Chance, jetzt will ichselbst einen Blick auf diese Leute werfen. Vielleicht schnappe ich ja ein paar interessantere Gespräche auf die mir den Abend versüßen." In ihm herrschte tatsächlich so etwas wie Vorfreude, weshalb er seinen Arm von Hiraku löste als ihnen die Tür geöffnet wurde.
Sofort überkam seine Ohren ein Schwall an Menschenstimmen gepaart mit Musik die er kaum filtern konnte. Seine Augen wanderten sofort durch den Raum, er hätte nicht erwartet das doch so viele Gäste anwesend sein würden. Recht ruhig für seine Verhältnisse folgte er Hiraku, scannte dabei regelrecht die Umgebung und besah sich jede Person an der er vorbei ging genau. Da von den Geräuschen überflutet wurde konnte er sich kaum auf einzelne Gespräche konzentrieren da sich einfach zu viele Leute in dem Saal aufhielten. Nur schwer konnte er seinen Blick von einem Paar losreisen das sich angeregt unterhielt um dem Hausherren seine Aufmerksamkeit zu schenken und einfach nur freundlich zu Lächeln und zu nicken. Es dauerte nur einen Moment bis Hiraku bereits ein Glas Wein in den Händen hielt und Nari vor seinen Augen ebenfalls einen Edlen Tropfen vorfand. Auch auf Hiraku konnte er sich nur schwer konzentrieren, schaffte es aber die Worte von seinen Lippen abzulesen und neigte seinen Kopf leicht zur Seite. "Ihr habt mir die letzten Tage ständig mit dem Wein vor der Nase getrunken, vielleicht ist heute ein guter Tag mit einzusteigen." Mit einem leichten nicken nahm Nari das Glas entgegen. "Mal sehen wie viel besser es der Wein machen wird, viel Spaß." Das letzte war mehr Ironie als etwas anderes, denn er sah es Hiraku an das er nicht begeistert war sich den ganzen Leuten zu widmen - aber wohl musste. Es gab Nari zumindest Zeit tief durchzuatmen, schwenkte die rote Flüssigkeit in dem Glas kurz hin und her ehe er einen leichten Schluck nahm. "Hm..." Ihm schmeckte der Wein den Isao ihn servierte besser als der hier, doch es würde für den Abend reichen. Auf sich allein gestellt ließ er erneut den Blick durch den Raum schweifen, musterte die hübschen Kleider der Damen, die Mimik und Gestik der Herren und versuchte herauszufinden wer hier wohl zusammen gehörte und in welcher Beziehung sie zueinander standen. Die Stimme von Isao hörte er dadurch recht spät, sah nur aus dem Augenwinkel eine Bewegung bevor er sich leicht umdrehte und nur den Blick des schwarzhaarigen in eine bestimmte Richtung sah dem er folgte und auf der anderen Seite Shingi erkannte. Wenigstens jemand an den er sich heften konnte. Nari bahnte sich einen Weg durch die Menge, wich bewusst Blicken aus die auf ihm lagen und ihn musterteten, ehe er mit einem leichten Lächeln bei dem dunkelhaarigen ankam. Hoh! Nari-san! Ich sehe dich zum ersten mal mit Wein in diesen Tagen. Wir haben schon überlegt ob du wohl kein Genießer bist. "Oh nein ganz und gar nicht, ich bin es nur nicht gewohnt täglich zu trinken. Das würde mit meinem Job nicht ganz so hinauen." Erklärte er bevor die beiden ihre Gläser hoben und in einen leichten Plausch verfielen. Er verstand sich mit Shingi ziemlich gut, sie hatten ähnliche Ansichten was die Behandlung von Menschen anging - Shingi hatte es auch nie gemocht unterschiede zwischen Menschen machen zu müssen. Gemeinsam bewegten sich die beiden zum Buffet nahmen sich einige Speißen und probierten sich etwas durch, stellten dabei fest das sie beide ziemlich gerne Hühnchen mochten und diskutierten darüber wie man es wohl am besten Essen konnte. "Frittiert." Wenn ich es dir sage - gebraten, mit einer Edlen Weinsoße. "Solltest du jemals dieses Anwesen verlassen und Konoha aufsuchen werde ich dir den besten Laden zeigen in dem Mann Hühnchen essen kann." Forderte er ihn heraus. Bevor sie allerdings ihre sehr wichtige Unerhaltung beenden konnten wurde Shingi von einer blondhaarigen Dame angesprochen woraufhin dieser sich auch von ihm verabschiedete. Nari hingegen wurde ein weiteres Glas Wein gereicht, welches er ersteinmal mit sich nahm und sich etwas an den Rand des Saals zurückzog. Sein Blick wanderte etwas durch den Raum bis er Hiraku entdeckte der mit einer Frau tanzte und regelrecht über den Boden schwebte. Irgendwie bekam der Wein bei dem Anblick einen seltsamen Beigeschmack, weshalb er sich recht zügig etwas weiter zurück zog und sich auf der großen Terrasse wiederfand. Auch draußen war gut gedecktund dekoriert worden. Viele Blumestöcke fanden sich, ein paar Lichterketten waren aufgespannt und erhellten mit dem Licht aus dem Saal die Umgebung. Inzwischen war es bereits dunkel. Nari seufzte erleichtert als die Geräuschkulisse abnahm und er sich etwas besser auf seine Umgebung konzentrieren konnte. Auch hier draußen fanden sich noch immer Personen, einige Butler und doch war es für ihn einfacher sich auf einzelne Geräusche zu konzentrieren als drinnen. Mit dem Glas Wein in der Hand ging er zu dem Geländer, lehnte sich mit dem Rücken leicht dagegen und legte seinen Kopf in den Nacken um den Nachthimmel zu beobachten. Doch die neu gewonnene Ruhe sollte nicht lange anhalten, eine Gestalt bewegte sich zu ihn, berührte ihn leicht an der Schulter weshalb er seinen Blick nach unten richtete. Entschuldigt, seid Ihr Nari-san? Seine Augen erblickten eine Frau vor sich, ein prächtiges Kleid trug sie, die Haare waren fein nach oben gesteckt und vom Gesicht und ihrer Ausstrahlung konnte er bereits sagen das sie älter war als er selbst. "Kommt darauf an wer das wissen will." Antwortete er etwas überheblich und zog seine Augenbraue skeptisch nach oben. Yoru hatte wirklich recht, Ihr seid nicht so wie die sonstige Gesellschaft des Hausherren. Mit einem vergnügten kichern hakte sie sich in seinen Arm ein und kam ihm etwas näher. Sofort läuteten bei Nari sämtliche Alarmglocken und sein Körper spannte sich an. Ihr habt mein Interesse geweckt wisst Ihr? Ich mag das ausergewöhnliche. Im Gegensatz zu ihrer erfreuten Stimme verdunkelte sich Naris Mimik nur bei ihren Worten. Mein Name ist Kiyoki Lana, ich bin Yorus Mutter und würde Euch gerne meine Cousine vorstellen wenn ihr nichts dagegen habt. Gespielt tat Nari so als würde er überlegen, nahm einen Schluck von dem Wein bevor er seinen Arm befreite als sich Lana bereits in Bewegung setzen wollte. "Doch habe ich." Meinte er trocken entfernte sich mit großen Schritten von der Frau in der er genau die manipulative Ader sah wie in Yoru. Seid ihr Euch sicher? Wollt ihr Herrn Isao wirklich Probleme bereiten? Nari sog bei ihren Worten die Luft durch die Nase ein und schloss seine Augen. "Und Ihr meint damit kann man mich unter Druck setzen?" Er lachte leise auf als er sich zu ihr umdrehte und den Wein in dem Glas schwenkte. "Ihr meint also wenn ich Euer Angebot ausschlage werdet ihr Gerüchte verbreiten die mich und ihn betreffen die für das Geschäft schädlich sein sollen?" Innerhalb von eine Atemzug stand er wieder vor der Frau, blickte auf sie nieder und hatte ein schon zwielichtiges Lächeln auf den Lippen. "Tut mir leid aber in dieser Liga solltet Ihr euch nicht aufhalten, es wird auf Euch zurückfallen, vorallem wenn ich daran Denke was sein Vater und die leibliche Mutter seines Bruders davon halten würden." Nari konnte sehen wie die Frau vor ihm bleich wurde, ihr selbstsicheres Lächeln verschwand, weshalb Nari seinen Kopf erneut in den Nacken legte. "Sind wir uns also einig das Ihr mich nie versucht habt unter Druck zu setzten?" Ihr leichtes nicken reichte damit sich Nari umdrehte und sich aufmachte und die Terasse hinter sich ließ. Mit einem seufzen begab er sich zurück in die Hölle für seine Ohren, erblickte Isao der sich ganz in der Nähe aufhielt und ging recht zielstrebig auf ihn zu, begrüßte ihn mit einem Lächeln und einen weiteren Schluck von seinem Glas. "Du hattest recht. Der Wein macht es wirklich erträglich." Finger an und hoffte das ihn Hiraku nicht draußen gesehen hatte. "Oh ist dir aufgefallen, dass die Dame links hinten in dem grauen Kleid - da, siehst du?" Unauffällig deutete er während er sein Glas hob in die passende Richtung. "Mit ihrem Mann erschienen ist, aber jetzt beide ihren Ehering abgelegt haben und nicht einmal mehr zusammen unterwegs sind?" Er deutete mit einer unauffälligen Bewegung zu einem Mann in ähnlichen Jackett wie das Kleid der Frau, beide unterhielten sich angeregt mit anderen Partnern. "Ich rieche Intrigen und Verschwörungen. Ich bin gespannt als was sie sich ausgeben um Informationen aus ihren Zielpersonen zu bekommen." Vergnügt nahm Nari einen weiteren Schluck und lies seinen Blick weiter durch die Menge schweifen. "Hattest du deinen "Spaß" bisher?" Fragte er ihn nekisch und hob dabei vielsagend eine Augenbraue wohlwissend, das Hiraku sicher weniger Spaß gehabt hatte.

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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 Icon_minitimeDi Jul 16 2019, 11:19

   

Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 21_pos10

„Ja. Ihr seid Krieger. Irgendwie müsst ihr ja eure Freizeit totschlagen~“ gab Hiraku mit einer Mischung aus Ernst und Spaß zurück, denn man ihn hier schon aufzog, würde er sich das nicht wehrlos gefallen lassen. Der Wortwahl war er sich durchaus bewusst. „Na danke. Jetzt fühle ich mich gleich sicherer. Vielleicht sollte ich doch einen Leibwächter arrangieren bevor mein Glück mir ausgeht.“ Seufzte er gespielt und verzog kurz den Mund, auch wenn es ihn innerlich tatsächlich freute, denn das hieß natürlich auch, dass Nari nun öfter plante morgens neben ihm zu erwachen oder nicht? Denn normalerweise passierten ja nur dann eben jene „Mordversuche“, sodass er es sich nicht nehmen ließ ein gewisses glückliches Grinsen für einen Moment auf seinen Lippen zu wissen. Gleichsam hatte er mit seinen Worten jedoch auch darauf angespielt, dass Nari ihn tatsächlich schon öfters vor seinen Reisen darauf hinwies, dass er nicht immer alleine reisen sollte, weil die Zeiten einfach viel zu gefährlich waren. Isao hingegen plädierte jedoch jedes Mal auf sein unverschämtes Glück. „Aber ich bin überfragt, ob ich die passende Kleidung für so ein Treffen besitze. Das sollte ich nun also auch auf meine Liste setzen oder aber du leihst mir etwas von dir und revanchierst dich bei mir.~“ zog er ihn weiter auf, um ihn letztlich ein wenig mehr aus dem Konzept zu bringen. Vielleicht war er nun nicht ganz so redegewandt plötzlich mehr, wobei er ja länger durchhielt als sonst. Wurde er tatsächlich doch mutiger? Es schien so.

Als Hiraku ihn schließlich aus seinem Zimmer abholte, bemerkte er natürlich recht schnell, dass Nari sich größte Mühe gegeben hatte, sich auf den Ball vorzubereiten. „Ich habe nie bezweifelt, dass du es kannst. Dass du es jedoch umsetzt. Nun vielleicht ein bisschen.“ Gab er schmunzelnd zurück. Je besser Nari jedoch aussah, umso schwerer würde es wohl werden, ihn von den Damen fern zu halten. Gleichsam machte er sich ein wenig Sorgen, dass man ihn in das ganze höfische Spiel nur noch mehr hereinziehen könnte. Aber nein, er hatte sich doch vorhin geschworen einen schönen Abend zu verbringen. Er würde diesen restlichen Urlaub noch genießen und erst danach weitersehen. In Chikyû hätte er genügend Zeit über all dies hier nachzudenken. Dass Nari ihm dann jedoch offenbarte, er wollte lediglich nicht, dass Hiraku dachte, dass er ganz verschwinden würde, gab ihm natürlich einen Stich in den Magen und rollte das ganze nur noch mehr auf. Er musste sich regelrecht zu einem Lächeln zwingen, ehe er ein: „Das ist sehr nett von dir.“ Von sich gab und er versuchte sich anders abzulenken. Aber wie sollte das groß helfen? Nein gute Gedanken, den Abend genießen, rief er sich immer wieder in Gedanken. „Ja, durchaus. Aber ich denke, dass du daran nie gezweifelt hast. Auch wenn du dir deinen höheren Intellekt ungern eingestehst und lieber wie jeder andere Mensch wärst. Aber glaub mir, an solchen Abenden gebe ich dir jedes Recht zu behaupten, solch ein Leben ist nicht erstrebenswert.“ Damit meinte er das Leben der Adligen. Er war so erzogen worden, bewandert in ihrem Spiel zu sein, doch Nari? „Ich denke, dass es unnötig ist dich vor ihnen zu warnen. Sei trotzdem auf der Hut. Sie spielen ihr Spiel länger als du und wissen sich dadurch auf der sicheren Seite.“ Ließ er sich letztlich doch dazu hinreißen ihn zu warnen, ehe er ihn auf seine kleine Aufgabe ansprach, einen schönen Platz zu finden. „Ich war schon immer ein Romantiker. Daran ist nichts auszusetzen.“ Verteidigte er sich und gab damit ein offenes Geheimnis zu. Jemand, der absolut kein Romantiker war, würde wahrscheinlich keine Kerzen und Kaminfeuer in seinem Lokal befürworten. Oder in seiner eigenen Wohnung. Außer er wäre altmodisch. Beides traf ja irgendwie auf ihn zu und dennoch hatte er Nari erneut eine Kleinigkeit verraten. Dennoch war er sehr überrascht als Nari erneut Körperkontakt herstellte, ihn wieder umdrehte und beteuerte, dass er nun wegen Neugier definitiv keinen Rückzieher machen wollte. Nun gut, dann würde er ihm auch nicht weiter deswegen im Wege stehen.
Angekommen im Saal wurden sie sogleich zum Hausherren geführt mit dem Isao einige Gespräche zu führen hatte. Er nahm sich ein Glas Rotwein zuvor von einem Butler, bat auch Nari eins an, welches er tatsächlich nahm, um nun endlich mit „einzusteigen“ wie er es nannte, worauf Isao nur Schmunzeln konnte, eher er sich wieder dem geschäftlichen des Abends zuwandte. Zwischendurch machte er seine Begleitung noch auf Shingi aufmerksam, ehe er sich weiteren Gesprächen und schließlich dem Tanz zuwandte. Als er sich vor eben jenen nach Nari umgesehen hatte, hatte er ihn nirgendwo entdecken können, doch als er ihn ein zweites Mal suchte, wurde er fündig. Genauer gesagt, sogar schneller als er suchte, denn Nari fand ihn als er sich gerade ein neues Glas Rotwein holen wollte. Sein altes hatte er vor dem Tanzen abgegeben. Die vertraute Stimme hinter ihm, ließ ihn sich umdrehen und er erwiderte das Lächeln. „Es überrascht mich wenig, dass ich recht hatte.“ Gab er amüsiert von sich. Da sie am Rand des Ganzen standen, ließ er es sich nicht nehmen, sich leicht gegen die kühle Fassade zu lehnen, während er Nari weiter zu hörte. Er folgte mit seinem Blick erst zu der Frau und dann zu dem Mann. Als er davon sprach, dass er Verschwörungen und Intrigen roch, musste er erst Schmunzeln, ehe es ihm fehlschlug ein Lachen zu unterdrücken. Er nahm den Kopf sogar leicht in den Nacken, ehe er diesen leicht schüttelte. „Nari was hast du anderes erwartet?“ fragte er ihn als würde man ihm die Frage stellen, dass Konoha die Hauptstadt von Hi no Kuni wäre. „Jeder Atemzug eines Adligen ist eine Intrige. Jedes Worte eine neue Verschwörung. Sie alle sind nur daran interessiert, ihre Macht zu mehren und das Beste für sich herauszuholen. Auch Shingi wurde so erzogen. Yoru mag es dir gezeigt haben, aber glaube mir, auch Shingi würde damit anfangen, wenn er es für nötig erachten würde.“ Ob er ihn nun eine Illusion über seinen neugewonnenen Freund raubte? Vielleicht. Aber es war nun einmal die harte Wahrheit. „Aber ich bin sicher, du wirst herausfinden, welcher Skandal sich als nächstes ereignen wird. Was die Sache mit den Eheringen angeht… Nun ich bezweifle, dass nicht mindestens die Hälfte der Anwesenden sie hier kennt und es wahrscheinlich ein gegenseitiges Arrangement ist, sich in dieser Nacht anderweitig zu vergnügen. Hochzeiten in diesen Kreisen sind nur politischer Natur. Ich hörte von keiner einzigen Hochzeit aus Liebe.“ Ernüchternd wie er diese Wahrheit feststellte. „Aber ja ich hatte meinen „Spaß“. Im Gegensatz zu dir habe ich bereits getanzt dafür aber deutlich weniger unterschwellige Aufforderungen Töchtern einen Heiratsantrag zu machen als ich geglaubt habe. Und was ist mit dir? Warst du die ganze Zeit nur dabei Eheringe zu lokalisieren? Ich hab vorhin nach dir Ausschau gehalten, aber das schienst du nicht im Ballsaal zu sein. Für einen kurzen Moment die Geräuschflucht ergriffen?“ hakte er nach, wobei er tatsächlich ein klein wenig besorgt schien, ob es Nari wirklich gut ging hier und er nicht allzu viel seinen Ihren zumutete. „Ich glaube ich habe ein wenig Hunger. Du hast dich doch schon bedient vorhin mit Shingi oder? Wie schmeckt es? Kannst du etwas empfehlen?“ fragte er, während er sich von der Wand abstieß, den letzten Schluck Wein trank und das leere Glas einem der Diener mit Tablets beim Gehen zum Buffet gab. Er nahm sich das was vegetarisch aussah auf einen Teller, was im Grunde Obst und Brothäppchen war, ehe er zur Terrasse deutete. „Ich denke, ich schnappe etwas frische Luft und nutze den Moment bevor der nächste Vater mir seine Tochter anpreist.“ Gab er von sich, doch es wäre Naris Entscheidung ob er nun mitkäme oder nicht.
Draußen am Geländer, blickte er auf den Garten, atmete die frische, kühle Nachtluft aus und genoss die Atmosphäre. Sie gefiel ihm. Ein zufriedener Ausdruck legte sich in sein Gesicht, wobei er sich nach einer Weile wieder an Nari wenden würde, wenn dieser mitgekommen wäre. „Und schon einen Platz gefunden? Ich habe nachgedacht. Eigentlich müsste man vom Balkon meines Zimmers das Feuerwerk auch sehen können. Schließlich blickt man auch auf den Garten hinaus.“ Ob man es von Naris Balkon sehen konnte, wusste er nicht, denn schließlich war er noch nie im Zimmer des Jungen gewesen. „Und bist du eigentlich verschont geblieben von den Frauen?“


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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 Icon_minitimeDi Jul 16 2019, 17:59



"Aber doch nicht mit ständigen versuchen sich gegenseitig Krankenhausreif zu schlagen! Wir müssen ja auch irgendwie arbeiten können." Protestierte Nari und fuhr sich durch die Haare wohlwissend das Isao ihn sicher nur auf den Arm nahm und das ganze nicht sonderlich ernst meinte. "Das sage ich dir doch schon die ganze Zeit! Du bist zu leichtsinnig auf deinen Reisen was ist wenn- hey, warte. Ich bin doch keine Gefahr!" Fing er an sich zu beschweren als ihm klar wurde das Hiraku mehr seine Mordversuche meinte und sich jemanden holen wollte der ihm zur Seite stand sollte sich Nari in welcher Art auch immer auf ihn stürzen.
"Und ich glaube nicht das du meine Klamotten haben willst. Die sind doch zu.... langweilig" Murmelte er und wand seinen Kopf zur Seite als ihm ein seltsames Gefühl durch den Bauch ging und er nur eine dumme Ausrede suchte um sich nicht vorzustellen wie Hiraku wohl in seinen Shirts aussehen würde.

"Pff, na vielen dank für Ihr vertrauen." Lachte er auf und fuhr sich durch die ungewohnte Frisur, während sie sich auf den Weg machten. Neugierig hob er seine Augenbrauen als Hiraku seinen "Intellekt" ansprach und er es lieber nicht in Erwägung ziehen sollte so zu werden wie diese Leute in dem Saal. Mit einem leichten Lächeln blickte er ihm schließlich entgegen. "Ich weiß nicht was du meinst. Ich behalte meine Umgebung nur im Auge, weshalb mir viele Dinge auffallen. Das würde vielen so gehen wenn sie sich nur darauf konzentrieren." Gab er ihm Naiv zur Antwort und tat so als hätte er die Anspielung von Hiraku weder gehört noch verstanden. Typisch Nari wenn es darum ging das er etwas besseres als andere sein sollte. Er würde es nie akzeptieren und sich Ausreden einfallen lassen. "Ich weiß schon wie ich den Leuten nicht in die Hände spiele keine Sorge. Das wird das kleinste Problem." Was sein Problem mit den Frauen anging, wäre das die weitaus größere Herausforderung sich am Ende nicht doch zu verziehen. Hirakus Kommentar, sich selbst als Romantiker zu ziehen ließ Nari etwas blinzeln, zog seine Stirn nachdenklich Kraus und ließ die Aussage etwas auf sich wirken. Ihm kamen aufeinmal einige Szenen in den Sinn an denen es wirklich wie die Faust aufs Auge passte. Die regelmäßigen Abendessen, der Urlaub, das Feuerwerk. Tat er das alles wegen ihm? Oder war Hiraku nur Hiraku? Unsicher rieb er sich über den Nacken, trat schließlich gemeinsam mit dem dunkelhaarigen in den Saal und ließ den Abend schließlich über sich ergehen.
Nach seiner Unterhaltung mit Shingi und dem aufeinandertreffen mit der Dame außerhalb war Nari unheimlich froh endlich wieder auf Hiraku zu treffen. Der Abend hatte zwar bereits seine Tücken gezeigt, doch noch war Nari recht zuversichtlich und hatte seinen Spaß an der Veranstaltung. "Keine Ahnung was ich erwartet habe, vielleicht etwas das nicht dem Klischee entspricht?" Überkam es ihn schließlich und sein Blick wanderte erneut umher. "Das ist alles schon fast zu offensichtlich und langweilig. Ich hab mit etwas mehr... ach ich weiß auch nicht. Shingi ist wirklich noch einer der, der nicht in die Reihe passt wie sonst alle hier. Vielleicht hat er es mit in die Wiege gelegt bekommen, aber er würde es nicht so ausnutzen wie Yoru." Er schüttelte leicht seinen Kopf und zuckte mit den Schultern. "Sie geben sich nicht mal Mühe mir ein anderes Bild zu zeigen. Sie wird ihm Geld aus der Tasche ziehen, er... mh. Er ist nur an dem Vergnügen interessiert. Am Ende hatten sie beiden ihren Spaß, sie mehr Geld und bekommt noch mehr teuren Schmuck." Schon seltsam wie Nari so trocken über das private Vergnügen von Personen reden konnte die er nicht kannte, anders wäre es wenn er über sich reden müsste - aber daran wollte er nichteinmal denken. Mit einem seufzen nahm er einen Schluck von dem Wein. "Das wird keinen Skandal geben solange man nicht aktiv eingreift." Meinte er plötzlich. Ob ihn der Wein so reden ließ? Er war sich nicht sicher und doch waren das Aussagen die man sonst nie von ihm hörte, nicht das er ambitionen hatte in etwas einzugreifen das ver vorhersah, aber es zeigte doch deutlich wie leicht sich die Reichen durchschauen ließen. Schließlich schwank das Thema auf Hirakus bisherigen Abend um. Seine Mundwinkel zuckten leicht nach oben als er ihn versuchte zu provozieren und ihn in gewisser weiße herausforderte. "Ach wirklich?" Das war auf die Heiratsanträge bezogen. "Ich bin ja nicht hier um mich auf die Tanzfläche zu bewegen sondern um zu beobachten. Aaaaber ich hatte doch die ein oder andere Unterhaltung und war in der Tat vorhin draußen an der frischen Luft." Es war noch nicht spät, doch der Winter trug immer eine recht frühe Dunkelheit mit sich weshalb man manchmal das Gefühl bekam das es bereits tiefste Nacht war wobei es noch recht früh am Abend war. Mit einem kurzen nachdenklichen Blick hob Nari seinen Arm in Richtung des Buffets, überflog kurz das Angebot und pickte dabei nur Sachen heraus die auch auf Isaos Speißeplan standen. "Es schmeckt nicht übel." Es waren keine Dinge dabei die Nari für gewöhnlich aß, doch für ein paar Häppchen zwischendurch war es in Ordnung. Als Hiraku wieder zurück zu ihm kam meinte er etwas frische Luft schnappen zu wollen bevor er weitere Frauen kennen lernen musste. "Ich komme gleich nach." Meinte er mit einem leichten Lächeln, leerte sein Glas Wein und starrte für einen Moment auf seine Spiegelung in dem leeren Glas, bemerkte seinen seltsamen Blick und stellte wiederum fest das der Wein heute wirklich nicht schmeckte. Ob es an seiner Bemerkung bezüglich der Frauen und der Anträge lag? Mit einem leisen seufzen wurde ihm das Glas von einem Butler abgenommen und Nari wand sich um, um Hiraku nach draußen zu folgen. Recht weit kam er allerdings nicht, denn irgendwie fühlte er sich seltsam. Noch innerhalb des Ballraumes blieb er stehen, fuhr sich mit den Fingern durch die Haare und hob seinen Blick um sich erneut seiner Spiegelung in den hohen Fenstern zu betrachten. Warum auch immer hatte er das Gefühl das etwas nicht stimmte, blickte in dem Fenster hinter sich um die Leute zu beobachten, konnte allerdings nicht feststellen weshalb er sich so unwohl fühlte. Langsam trat er an Fensterfront, blickte in sein Gesicht als ihm beinahe das Herz stehen blieb und er eine Veränderung an sich bemerkte. Mit stockenden Atem rieb er sich über die Stirn, schob seine Haare zur Seite und blickte in seine blauen Augen deren Pupillen sich seltsam verformt hatten. Nicht etwa waren sie übermäßig geweitet oder verkleinert, nein ihre Form hatte sich verändert und wirkte auf ihn animalisch, wie die der Drachen. "Oh nein." Geriet das Senchakra in seinem Körper außer Kontrolle das ihn eigentlich heilen sollte? Er schluckte, konzentrierte sich auf sein Chakra innerhalb seines Körpers das bisher von alleine den ausgleich zwischen seinem und dem Drachenchakra gehalten hatte und stellte mit einem weitern schlucken fest, das er weniger Chakra als gedacht in sich hatte. Natürlich war da sein Kagebunshin weshalb er noch weniger Chakra als sonst in seinem Körper trug, aber das hatte ihn bisher auch keine Probleme bereitet. Warum jetzt? Nari löste seine Augen von seinem Spiegelbild, blickte sich um, suchte nach der Ursache, nach irgend jemanden oder etwas womit er seinen Zustand erklären konnte. Nun da er sich aktiv auf sein Chakra konzentrierte bemerkte er wie ihm etwas langsam aber sicher sein wertvolles Chakra entzog, normale Shinobi würden es sicher nicht einmal bemerken da es so gering war, das man es schon fast als den normalen täglichen ausstoß sehen könnte. Doch da Nari angeschlagen, mit einem eh schon geringen Volumen und nur der hälfte in seinem Körper, allerdings mit perfekter Kontrolle über sein Chakra heute hier stand bemerkte er es da das Senchakra sensibel auf Ungleichgewicht in seinen Körper reagierte. Wie von selbst bewegte er sich zu dem Buffet, wenn er die Ursache nicht finden konnte musste er dagegen arbeiten und das bedeutete für ihn - Essen damit sich sein Körper regenerieren konnte. Bewusst suchte er nach Dingen die ihm viel Energie geben würden, suchte dabei vergeblich nach Kaffee den er mit Zucker ertränken konnte, nahm sich allerdings einige Süßspeißen, etwas Obst und schob sich in einem unbeobachteten Moment ein Häppchen direkt in den Mund und schlang es regelrecht herunter. Was passiert hier. Warum. Ich habe absolut nichts bemerkt das auf einen Hinterhalt deutet. Sein Kopf arbeitete auf hochtouren, er ließ die letzten Tage revue passieren, konnte allerdings nichts verdächtiges erkennen. Mit genügend Essen, ein paar mal tief durchatmen und einen Blick auf sein Spiegelbild das ihm verriet das seine Augen wieder normal waren, ging er schließlich nach draußen, blickte umher ehe er sich zu Hiraku gesellte. "Als ich deinen Teller gesehen habe, hats mich auch nocheinmal überkommen." Entschuldigte er sich und schob sich etwas von dem Obst in den Mund. "Mh - und damit Gefahr laufen die ganzen dämlichen "Ohs" und "Ahs" der Leute zu hören. Nah. Ich denke ich habe eine Idee. Außerdem, möchtest du wirklich Gefahr laufen selbst einen Skandal zu provozieren wenn man sieht wie wir uns beide in dein Zimmer verziehen." Er lachte leise auf, wirkte etwas gehetzt als er seinen Obstteller leerte und sich über das Tiramisu hermachte. "Was glaubst du?... Mich hat eine angesprochen aber ich hatte keine Lust lange mit ihr zu reden." Danach lehnte er sich kurz zu Hiraku. "Außerdem war sie gefühlt doppelt so alt wie ich... sehe ich so aus als würde ich auf ältere Frauen stehen?" Fragte er mehr sich selbst bevor er seinen Kopf schüttelte und sich umdrehte und sich mit den Rücken gegen das Geländer lehnte. Als er schließlich auch seinen süßen Teller geleer hatte wurden ihm diese auch von einem Butler abgenommen der vorbei ging. Danach bot sich etwas vor ihm das ihn dann doch etwas verwunderte. Er sah es den Diener an das er ihm bereits das nächste Glas Wein reichen wollte, als ein Mädchen sich vor den Butler stellte, sie war vielleicht 12 oder 13, ihre Arme ausstreckte und ein Glas anforderte. Sein erster Gedanke war das sie doch viel zu jung für Alkohol sei, doch seine Meinung änderte sich schlagartig als sie sich zu Hiraku und Nari umdrehte und direkt auf ihn zukam. Sie hatte das Glas nicht für sich geholt, sondern für ihn. Er spürte bereits wie er sich erneut anspannte, seine Augen wanderten sofort umher, suchten nach einem Augenpaar das sie beobachtete und das Mädchen angestachelt hatte das zu tun was sie tat, doch er fand nichts dergleichen. Nari wollte sich schon langsam fortbewegen als er die strahlenden Augen des Mädchens erblickte die ihn irgendwie an Tomomi erinnerte, von der Größe nahmen sie sich auch nicht viel, weshalb sein großer Bruder stärker war als sein drang zu verschwinden. Mit einem freundlichen Lächeln hielt sie Nari das Glas entgegen, er selbst zwang sich zu einem Lächeln und musste den Drang zurückhalten ihr auf den Haarschopf zu langen wie er es bei Tomomi immer tat, nahm ihn stattdessen das Glas ab. "V-vielen Dank." Meinte er freundlich worauf hin sich das Mädchen leicht verbeugte und mit tänzelnden Schritten wieder nach drinnen verschwand. Na super. Zuerst eine alte nun ein zu Junges Mädchen. Da dürfte er sich jetzt sicher was anhören von Hiraku, weshalb er innerlich bereits seufzte.

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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 Icon_minitimeDi Jul 16 2019, 22:15

   

Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 22_pos10

Wieder vereint mit Nari fühlte sich der Ball gleich sehr viel erträglicher an. Es erinnerte ihn an sein altes Leben, wo es sehr gute Gründe gegeben hatte auf jede Art von Festivität mindestens eine „Begleitung“ mitzunehmen. Wenn gleich es sich mit Nari doch anders anfühlte. „Dann muss ich dich enttäuschen, vieles hier entspricht den Klischees. Es gibt sie nicht ohne Grund.“ Fast ein wenig nachdenklich, wenn auch immer noch mit einem amüsierten Lächeln, schwenkte er sein Glas Rotwein, blickte auf die sich bewegende rote Flüssigkeit, ehe er einen Schluck nahm und wieder den braunhaarigen Jungen ansah. „Ihr Leben ist langweilig, schließlich können sie sich alles kaufen, was sie wollen. Nun oder zumindest vieles. Intrigen und Verschwörungen sind was sie am Leben erhält. Es ist was wie eine Droge, dem Glücksspiel gar nicht so unähnlich. Sie alle wissen, dass der Einsatz immer hoch ist. Aber sie tun es. Und solange es jene gibt, die zu ihrem Amüsement andere gegeneinander aufhetzen, wird das ewige Spiel weiter und weiter gehen.“ Ein wenig ertappt fühlte er sich selbst schon dabei, denn immerhin passte die letzte Beschreibung recht gut auf ihn. Vor allem auf sein altes Ich, auf die Blutbestie, die sich am Leid anderer ergötzte, nachdem er sie in den Untergang geführt hatte. Wohl wissend, dass sie alleine nie so schnell wieder aufstehen würden. „Wenn du eine Ehefrau hättest, die dir den Spaß verderben möchte und du sie mit ein wenig Geld, Juwelen und anderen Kostbarkeiten zufriedenstellen könntest… Es ist nicht wirklich untypisch in diesen Reihen, vor allem für die Ehepaare, die nach ihrer Hochzeit nicht zusammen finden.“ Gab er nüchtern von sich. Nein im Gegensatz zu Nari schien ihn das ganze weder zu schocken noch zu interessieren. Natürlich war es äußerst interessant es zu wissen, um es für sich zu nutzen, aber darüber hinaus? Nein. „Ich gebe dir einen Rat. Auch wenn du das beobachten nicht lassen kannst, mische dich in nichts ein. In dieser Welt gelten keine Regeln.“ Gab er mit einem mahnenden Blick zu ihm, um das Thema zu beenden, denn ja er hatte tatsächlich ein wenig die leichte Sorge, dass Nari tatsächlich aktiv eingreifen könnte, um einen Skandal zu erzeugen und für Ordnung zu sorgen. Vielleicht ruhte sein Blick deswegen halb besorgt, halb nachdenklich eine kleine Weile auf ihn, ehe sie das Thema wechselten.
Wie Nari reagierte als er von den Heiratsanträgen sprach, gab Hiraku für einen kleinen Moment zu denken und doch tat er es nur mit einem „verlegenen“ Lächeln ab, ehe er mit den Schultern zuckte. „Das ist durchaus schade. Fast hätte ich geglaubt, du hättest mir heute Morgen nicht versprochen, doch zu tanzen.“ Zog er ihn wenig auf, auch wenn er es in gewisser Weise tatsächlich ernst meinte. Heute mit ihm jedoch unter diesen Umständen zu tanzen, würde wohl aber zu viele Fragen aufwerfen und dem armen Jungen eher schaden als das es ihm dienlich wäre. „Jetzt bin ich aber gespannt mit wem du dich unterhalten hast, neben Shingi. Hast du etwa doch würdige Gesprächspartner gefunden?“ horchte er nach und blickte ihn mit etwas schräg gelegten Kopf an, während er sich, mit Naris Hilfe, etwas vom Buffet nahm. Er vertraute seinem Urteil. Da Nari jedoch noch etwas bleiben wollte, ging er bereits alleine vor. „Ich werde nicht plötzlich verschwinden…“ sagte er noch mit einem leichten Grinsen. Natürlich spielte er darauf an, dass Nari es sehr wohl konnte, um dem ganzen jedoch Wind aus den Segeln zu nehmen, immerhin hatte er vorhin extra für ihn betont, dass er es nicht so einfach tun würde, lächelte er schließlich. „Deine Gesellschaft würde mich freuen.“ Ehe er seine Hand mit dem Weinglas erhob und Nari durch ein „zuprosten“ in gewisser Weise „wank“.
Draußen auf dem Balkon suchte er sich einen Fleck, von dem er alles gut beobachten konnte, um mögliche „Störenfriede“ zeitnah sehen zu können. Es war die Mitte des Balkonrandes, wenn gleich er sich zunächst den Luxus gönnte für einen kurzen Moment den Ausblick auf den Garten zu genießen, ehe er sich umdrehte und stattdessen subtil die Leute beobachtete.
„Ah ich verstehe. Du entwickelst dich wohl zu Tomomi weiter.“ Gab er nachdenklich von sich, denn er bekam das Gefühl nicht los, dass noch etwas Nari Sorgen bereitete, doch er wischte diesen Gedanken schnell fort, wollte ein angenehmeres Gespräch mit ihm führen. Während er den Rest seiner Speisen aß, lehnte er sich leicht an den Balkonrand, stellte seiner Begleitung ein paar Fragen und hörte seinen Antworten schließlich genau zu. „Mich hat noch nie interessiert, was Leute über mich denken. Ob du das nun glaubst oder nicht.“ Gab er recht neutral von sich. Heutzutage interessierten ihn zwar sehr wohl mehr die Konsequenzen, die sein Handeln nach sich zog, aber würde er wirklich etwas darauf geben, was die Leute über ihn dachten, nein? Nari jedoch schon. „Was dich jedoch angeht, würde es dir sehr wohl etwas ausmachen.“ Einer der Gründe, warum er ihm immer noch nichts von den Gerüchten erzählt hatte, die bereits kursierten. „Aber das heißt wohl, dass du mir Gesellschaft leisten willst beim Feuerwerk? Schön zu hören.“ Gab er von sich, wenn gleich sein Blick immer missgünstiger auf Naris Essen fiel, oder eher auf seine Art von Essen. „Du entwickelst dich wirklich zu deiner Schwester. Auch wenn ich verstehe, dass du scheinbar unterzuckert bist, ist es kein Grund plötzlich dein Essen fast in dich hinein zu schlingen als wenn du den ganzen Tag nichts zu dir genommen hast.“ Gab er leicht verärgert von sich und überlegte erneut, was Naris merkwürdiges Verhalten erklären würde. Seine Züge wurden jedoch wieder weicher als er über andere Dinge mit ihm redete. „So unüblich ist es nicht, dass sie sich an deinem jungen Körper vergehen wollte, um sich selbst wieder jung zu fühlen.“ Gab er von sich, während er sich zu ihm ans Geländer lehnte und sie nun beide die Leute beobachten konnten. Er nutzte die Zeit um auch sein letztes Obststück zu essen als Nari, der bereits fertig war, sich ein neues Glas Wein holen wollte. Mit zusammengezogenen Augenbrauen beobachtete er das nachfolgende Schauspiel. Und es gefiel ihm ganz und gar nicht. Er wurde skeptisch, blickte in der Umgebung herum. Dieses Mädchen ging viel zu zielgerichtet auf den Butler zu und auch wenn hier mehr Wein als üblich getrunken wurde, war es unüblich das Kinder Wein bekamen und noch viel unüblicher das sie Nari diesen übergaben. Was für ein perfektes Zusammenspiel, gerade wo er sein Glas leer getrunken hatte. Zu perfekt. Ein Blick zu Nari verriet ihm, dass auch er dem ganzen nicht richtig zu trauen schien, wenn gleich sich beide recht „entspannt“ dafür gaben. Dennoch nahm er freundlich das Glas von ihr, bedankte sich sogar, wodurch das Mädchen sich verabschiedete. Hiraku beobachtete sie noch einen kurzen Moment, verlor sie jedoch aus den Augen. Seine Hand streckte sich nun zielstrebig nachdem Glas von Nari aus, nahm es ihm recht bestimmt aus der Hand. „Ah, verzeih Nari, aber dieser leicht veränderte Rotton, wenn ich mich nicht täusche…“ fing er leise an als er das Glas schwenkte. Seine Tonlage ließ er so klingen wie einen Weinexperten, der gerade eine neue Kostbarkeit begutachtete. Er roch kurz an dem Glas, doch seine feine Nase nahm erst einmal nichts wahr. „…müsste dies der neue Weinjahrgang sein. Er soll noch vollmundiger im Geschmack sein und erst sein Abgang. Also hat er ihn doch noch öffnen lassen. Wollen wir sehen, ob er seinen Ruhm gerecht wird.“ Dabei setzte Isao das Glas an und hatte wirklich Mühe keine Miene zu verziehen. Während er trank, drehte er sich mit den Rücken zu allen anderen Menschen und wohl nur Nari dürfte sehen, dass er nach dem ersten Schluck komischerweise das ganze Glas austrank, während er für einen Moment die Augen schließen musste. Seine freie Hand, denn er hatte den Teller auf der Veranda abgestellt zuvor, griff fester um das Mauerwerk bevor er seine Augen wieder öffnete und ihn anblickte. In seinem Inneren hatte er eben versucht herauszufinden, was genau mit ihm passierte und er hatte gemerkt, dass sich nach einer kurzen Weile etwas an sein eigenes Chakra heftete und dieses versuchte zu verschlingen als er sein Blut nutzte, um das Gift aus seinem Körper zu eliminieren. Es schien recht schnell zu wirken, wenn es auch nur minimale Chakramengen zu verzehren schien. Mengen die kaum spürbar waren. „Nari, ich weiß nicht, wen du gegen dich aufgebracht hast, aber anscheinend wollen sie dich tot wissen.“ Hauchte er fast lautlos, war sich jedoch sicher, dass Nari es ihm von den Lippen ablesen konnte. Bei dieser Geräuschkulisse verließ er sich wahrscheinlich sowieso daraus. Es folgte noch ein „Beobachte“, ehe er sich wieder umdrehte das leere Glas recht deutlich aus seiner Hand auf den leeren Teller abstellte. Er musterte Nari kurz. Ob er es wusste? Was genau es für eine Substanz war? Oder hatte ihm sein Unterbewusstsein geraten, soviel zu essen? Essen reproduzierte Chakra, es war also sehr gut möglich, dass Nari bereits etwas von dieser Substanz in sich trug. Womöglich jedoch nicht derartig hochpotent, wie es in diesem Glas gewesen war. Zumindest hoffte er das. Hunger bekam er selbst gerade nicht, doch das lag wohl daran, dass sein Körper den Verlust nicht einmal bemerkte, durch seine eigentlich sehr hohe Chakramenge. Schließlich wurden seine Züge zorniger, wenn auch nur minimal. Seine Körperspannung erhöhte sich und er atmete tiefer ein und aus als zuvor. „Ich wusste, dass es kein gutes Ende nehmen würde, dich mitzunehmen. Es war dumm dich dieser Gefahr auszusetzen, wo du ihr aller Spiel nicht kennst.“ Gab er von sich und wer ihn kannte, wusste, dass das nicht der provokante Unterton war, den er immer benutzte um andere aufziehen. Hiraku war gerade wirklich wütend. Woher diese Wut kam, konnte er nicht sagen, aber er redete sich ein, dass es ein Schlag gegen ihn selbst war. Er schloss erneut die Augen, regulierten seinen Kreislauf hinunter um wieder ruhiger zu werden, dadurch jedoch nur noch deutlicher die Disbalancen in Naris Kreislaufen zu spüren machte es nicht besser. Eigentlich wusste er es doch besser, es gab sie seit dem er all diese Verletzungen abbekommen hatte. Er hatte sie im Krankenhaus gefühlt. Dennoch, er hätte seinem Instinkt von Anfang an trauen sollen, dass irgendetwas hier ganz und gar nicht stimmte. „Ich möchte, dass du bei mir bleibst den restlichen Abend über. Ach ja und trink keinen Wein mehr. Du hast genug getrunken, der Alkohol schlägt dir zu sehr aufs Gemüt. Da will ich lieber ein Auge auf dich haben.“ Sagte er nun wieder normal laut. Seine Züge hatten sich wieder gelegt um seine Ruhe und Gelassenheit wieder zu mimen. Ein Lächeln suchte man jedoch vergeblich.
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Chôshiko Nari
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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 Icon_minitimeMi Jul 17 2019, 01:06


"Mir liegt es fern mir hier noch ein paar Skandale anzutun, wo mich in Konoha genug erwartet." Gab er Isao schließlich Entwarnung sich sicher nicht weiter in solche Dinge einzumischen. Vermutlich hatte er mit der Mutter von Yoru bereits etwas ins Rollen gebracht, doch er hatte ihr klar gemacht das man sich mit ihm lieber nicht anlegen sollte. Leider blieb Isao etwas hartnäckiger was seine vorherigen Gespräche anging, weshalb diese Frau noch etwas länger Thema zwischen den bleiben blieb. "Der Abend ist noch jung, ich muss mir erst etwas Mut antrinken ehe ich eine an mich heranlassen kann." Er lachte erneut auf und winkte ab. "Als ob. Aber bisher hatte ich keine Gelegenheit." Scherzte er und zuckte leicht mit seinen Schultern. Schließlich musste er noch auf seine Frage eingehen und legte dabei seine Stirn in Falten. "Kiyoki Lana, ich bin mir ziemlich sicher sie hat mit dem Gedanken gespielt mich in irgendwelche Szenarien zu ziehen die... mich in eine Ecke drängen sollten?" Es war mehr eine Frage an sich selbst die er mit einem Schulter zucken beantwortete. "Wie du siehst hat es nicht wirklich geklappt. Da hatte es ihr "Sohn" beim Frühstück besser hinbekommen." Ob Hiraku wusste von wem er sprach? Vermutlich. Allerdings wolte er sich nicht mehr weiter um diese Frau kümmern, sie würde wissen weshalb sie ihn lieber meiden sollte. Hirakus etwas provokante aber gleichsam beruhigenden Worte ließen ihn warum auch immer leicht lächeln. Es war tatsächlich ein warmes Lächeln da er sich ebenfalls irgendwie darüber freute, dass sich Hiraku seine Gesellschaft wünschte. Es stimmte ihn wieder etwas besser wenn auch seine darauffolgende Entdeckung seine Stimmung etwas trübte.
Er wusste nicht genau woher dieser Verlust seines Chakras kam, oder was dafür verantwortlich war. Es könnte alles sein und doch auch nichts. Bildete er es sich am Ende vielleicht auch nur ein? "Ich muss sie eben würdig vertreten." Meinte er mit einem schmunzeln als er nach draußen zu Hiraku aufschloss und sich zu ihm gesellte. Von der Seite her blickte er Hiraku kurz verwundert an, ehe ihm seine eigenen Worte bewusst wurden und ihm kurz warm wurde, weshalb er seinen Blick abwandte. "Ksssh, so war das doch gar nicht gemeint." Versuchte er sich aus seinem eigenen Schlamassel herauszureden. Warum hatte er es überhaupts ausgesprochen? Was sollten die Leute schon denken wenn die beiden auf ein Zimmer gingen? Nicht das sie denken wir.... nein. Nein-nein. Er biss sich auf die Innenseite seiner Wange, schob sich das Essen von seinem Teller in den Mund und versuchte die seltsamen Gedanken herunter zu schlucken um sich wieder entspannen und auf den Abend konzentrieren zu könnten. Erneut blinzelte er und blickte dann doch wieder zurück zu Hiraku. "Das kannst du dir abschminken das du mich vorschickst um gute Plätze zu finden die du dann mit jemanden anderen in beschlag nimmst." Warum war es ihm plötzlich so wichtig was Hiraku mit seinen Vorschlägen anfing? "Ist doch klar das ich mir den besten Platz selbst reservieren will." Grummelteer und hatte seine Backen leicht aufgeplustert während er keinen bestimmten Punkt vor sich fixierte. Warum war es ihm plötzlich so wichtig das er das Feuerwerk mit Hiraku ansehen wollte? Gerade als er sich gedankenverloren die Süßspeißen in den Mund schob wurde er von dem schwarzhaarigen zurechtgewiesen er solle nicht so schlingen. "Mh?" Fragend hob er seine Augenbrauen ehe er schluckte. "T-tu ich doch gar nicht! Es schmeckt nur gut...." Wieder eine Ausrede, ob Hiraku es nicht langsam leid war wie er sich verhielt? Es musste doch ziemlich kindisch auf ihn wirken so wie sich Nari oftmals gab. Oder? Er versuchte sich ja nur selbst zu schützen um einerseits weiterhin eine Distanz zu bewahren, andererseits wollte er es auch wiederum nicht. Wieder befand er sich in einer seltsamen Situation die nicht besser wurde als die beiden Männer beobachteten wie ein zu junges Mädchen auf Nari zu kam um ihn ein Weinglas zu reichen. Aus dem Augenwinkel hatte er bemerkt das sich auch Hiraku umsah, irgendetwas stimmte also absolut nicht mit diesem Szenario. So schnell wie das Mädchen ihn den Wein reichte, so schnell war sie verschwunden und so schnell griff Isao nach seiner Hand und nahm ihn das Glas aus der Hand. Nein etwas war hier definitiv nicht normal und Nari hatte eine recht seltsame Vorahnung. Er hatte den ganzen Abend bereits gedacht das der Wein seltsam schmeckte, wenn auch es immer in Verbindung mit negtiven, schmerzenden Gedanken gewesen war, washalb er dem Ganzen keine große Aufmerksamkeit geschenkt hatte. Doch war es nicht heute das erste mal das er Wein in dem Anwesen trank und sein Körper sich seltsam verhielt? Nari glaubte nicht an Zufälle, weshalb es nur so sein konnte. "Warte-" Sein Blick ging von dem Weinglas zu Hiraku der es wissend schwenkte, ihm etwas davon erzählte ob es sich nicht vielleicht um eine bestimmte neue Sorte handelte, drehte sich um und setzte das Glas an seine Lippen und nahm einen großen Schluck, größer als er es sonst von dem Genießer gewöhnt war. Nein etwas stimmte nicht mit dem Wein und wenn er nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollte, so durfte er nun keinesfalls überreagieren und Hiraku den Wein aus der Hand reisen oder ähnliches. Auch wenn er gerade niemanden sah der sie beobachtete, es ging hier etwas vor sich. Mit einem leisen "Tsk" wand er sich ab als er bemerkte das Hiraku nicht nur einen Schluck nah, sondern das Glas leertrank damit Nari nichteinmal eine Chance hatte etwas davon abzubekommen. Seine Worte die seine Lippen formten beruhigten Nari absolut nicht. Gespielt lehnte er sich mit seinen Ellenbogen auf dem Geländer, legte seinen Kopf in den Nacken und seufzte leise. "Hm? Vielleicht bin ich doch gefährlich und du solltest dir einen Leibwächter zulegen." Fing er an und fixierte Hiraku mit seinen blauen Augen. "Wirklich...." Seufzte er erneut. "Du konntest es wirklich nicht abwarten zu probieren." Er schüttelte leicht seinen Kopf. "Was meinst du damit?" Er fuhr sich kurz durch die Haare ehe er sich von dem Geländer löste und sich vor Hiraku stellte und seine Augenbrauen sorgenvoll zusammenzog. "Was soll das hier werden? Mir erst "meinen" Wein wegtrinken und mir jetzt sagen ich soll trocken bleiben?" Er versuchte so wenig wie möglich direkt auf das Thema einzugehen und doch waren seine Worte so gewählt das Hiraku verstehen sollte das er sehr wohl die Vermutung hatte das etwas mit dem Wein nicht stimmte, nur was genau konnte er nicht sagen. Naris Augen wanderten zwischen den braunen Iriden von Isao hin und her, suchten sein Gesicht ab als würde er darauf warten das etwas passierte, besah sich seinen Körper und seine Haltung um Anzeichen erkennen zu können die nicht normal waren. "Und jetzt? Wie lange wird es dir noch so gut gehen nachdem du das Glas getrunken hast?" Er hatte seine Stimme etwas bedeckt gehalten und wollte sich irgendwie nach seinem Zustand erkunden. Wenn es wirklich gegen mich gerichtet war... warum hat er dann-? Wieder seufzte er und legte zwei Finger auf seinen Nasenrücken, versuchte nachzudenken. "Es wäre dumm wenn es jetzt nur auf mich zurückfällt. Aber ich glaub eher würde es die gesamte Gesellschaft betreffen." Nein Nari war sich zielmich sicher, dass nicht nur dieses Glas etwas in sich getragen hatte das nur ihm schaden sollte. Sein erstes Glas Wein hatte Hiraku ihm gegeben, unmöglich das jemand vorhersagen konnte das er genau dieses Glas nahm und Nari geben würde, auch bei seinem zweiten war es mehr Zufall, lediglich das Dritte war auffällig genug gewesen um etwas zu planen, doch Nari glaubte mehr das sich in jedem Wein etwas seltsames abspielte. "Vergiss nicht das DU mir das erste Glas gegeben hast und jetzt soll ich aufhören wo ich mich doch gerade erst der Gesellschaft anpasse?" Ein weiterer Hinweis für Hiraku das es nicht nur dieses Glas war das betroffen war. Erneut schüttelte er seinen Kopf und wand sich um. "Nagut, wenn dieser Abend weiterhin gut laufen soll kannst du mir für das Weinverbot einen gefallen tun? Sieh einfach genau hin und sag mir dann ob dir etwas aufgefallen ist." Damit ging er los, wollte zurück in den Saal, wartete allerdings noch einen Moment auf Hiraku der ihm hoffentlich folgen würde.
Drinnen angekommen suchte er die Menge ab, suchte genau das Mädchen das ihm den Wein gereicht hatte und fand sie etwas verloren an der Seite auf einem Stuhl sitzen. Sie wirkte gelangweilt, aber auch eingeschüchtert als hätte man sie gerade alleine gelassen. Mit einem Blick über die Schulter ging er nocheinmal sicher ob Hiraku wirklich bei ihm war, ehe er recht zielstrebig auf das Mädchen zu ging. Hiraku sollte sich einfach nur umsehen ob sich jemand besonders auffällig verhielt und sich vielleicht verraten würde. Bei dem Mädchen angekommen ging Nari leicht in die Hocke, hatte sein brüderliches Lächeln auf den Lippen und streckte seine Hand in ihre Richtung, nickte mit seinem Kopf leicht Richtung tanzfläche. Dieses Mädchen war ziemlich sicher eine Adels Tochter, sie war dem Tanz sicher bereits mächtig weshalb er wenig Angst hatte etwas falsches zu tun. "Als Dank für das Glas das du mir gebracht hast. Darf ich bitten?" Fragte er freundlich und spürte wie sich die Mimik und Laune des Mädchens erhellte, sie freudig seine Hand nahm und ihn schon fast überschwänglich Richtung Tanzfläche zog. Tatsächlich hielt es Nari länger aus als man glauben mochte, da er Hiraku vertraute konzentrierte er sich auf die Musik, seine Bewegungen und sein Gleichgewicht, da die kleine ähnlich groß war wie Tomomi hatte er weniger Probleme sie zu halten oder zu führen, sie ging ihm gerade bis zur Brust und ab und an sah man Nari sogar etwas Lächeln als er das strahlen auf ihrem Gesicht sah. Nach ein paar Liedern ließ er die kleine schließlich wieder laufen, wollte sich von der Tanzfläche entfernen, hatte Hiraku bereits im Blick, als ihn jemand am Handgelenk festhielt und sich eine zweite Frau vor ihm schob und den Weg blockierte. Naris Gesicht, nein sein ganzer Körper spannte sich an als er spürte wie jemand seinen Arm festhielt, er wirkte wie versteinert und rieb sich nervös seinen Daumen an seinem Mittelfinger, musste den Impuls zurückhalten zu schnipsen um sich aus dem Staub machen zu können. Beinahe hilfesuchend ging sein Blick Richtung Hiraku während die beiden Frauen ihn versuchten zu überreden als nächstes mit ihnen zu tanzen. Genau das was er eigentlich hatte vermeiden wollen.

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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 Icon_minitimeMi Jul 17 2019, 11:32

   

Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 23_pos10

Es tat gut zu hören, dass Nari sich scheinbar in keine persönlichen Geschichten hier vor Ort einmischen wollte, sodass Skandale an die Öffentlichkeit traten. Für seine Gesundheit und seine Nerven war es auch besser so.  Letztendlich hatte der Junge, wie er auch selbst schon ansprach, schon genug Sorgen, die in Konoha auf ihn warteten. Doch bei all dem was hier geschah… konnte man da noch von Urlaub reden? Am heutigen Tag hatte er zumindest getan, was er gerne tat und war einmal für sich dagewesen. Das könnte man doch als einen kleinen Erfolg werten. Er verzog den Mund leicht zu einem Lächeln, ehe er kurz auflachte. „Nun zumindest weißt du, wie man einem eine Abfuhr erteilt.“ Gab er kryptisch von sich, was er damit genau meinte, würde er ihm wohl nicht weiter erklären. Aus seinem Blickwinkel war es jedoch recht offensichtlich, denn mit seinen Worten hatte er ausgeschlossen, dass Nari mit einem Mann tanzen würde. Aber war es nicht besser so? Ja, zumindest hier in der Öffentlichkeit, wo es nur für weitere Skandale sorgen würde und sich in genau diese nicht verwickeln zu lassen, war Hirakus Anliegen an Nari gewesen. Also hatte er keinen Grund sich ernsthaft zu beschweren. Mit hochgezogener Augenbraue hörte er stattdessen weiter zu als er von seiner Begegnung mit Kiyoki Lana berichtete. Er wusste nicht, warum es gegangen war, doch ein wenig Sorgen bereitete es ihm schon. Wenn Nari ihr wirklich eine Abfuhr erteilt hatte, konnte das gut oder schlecht sein. Eigentlich gut, doch als er sich vorhin mit ihr kurz unterhalten hatte, wirkte sie nicht, wie eine Frau die schnell klein beigab. „Nun hoffen wir, dass ihr Misserfolg sie nicht zu sehr verärgert hat.“ Gab er noch etwas nachdenklich von sich, wenn gleich er sich bemühte, sich selbst nicht zu sehr auf die Stimmung zu schlagen.  
Draußen auf dem Balkon kam er nicht umhin zu bemerken, dass Nari tatsächlich recht viel Süßes auf seinen Teller gelegt hatte. Er wollte ihn damit aufziehen, dass er nun seiner Schwester weiterentwickelte und tatsächlich schien Nari es ähnlich zu sehen. In gewisser Weise. „Dann jedoch, mein lieber Nari, müsstest du aufhören, lediglich Zucker zu konsumieren, denn um Tomomi zu vertreten, fehlen dir eindeutig die Burger.“ Es war kein wirkliches Geheimnis, dass dieses Mädchen sich von kaum etwas anderem ernährte. Sicher auch Süßspeisen, aber im Vergleich zu Burgern? Verschwindend gering. „Ach nein und wie genau war es dann gemeint?“ hakte Isao nach, der nicht einsah, das er sich jetzt herausredete. Er hatte versprechen müssen, zumindest zu versuchen, offener zu sein, dann sollte Nari ebenfalls aufhören, sich aus allem herauszureden, was irgendwie seine Gefühle betraf. War er gerade vielleicht ein wenig ungeduldig und neugierig? Möglicherweise. Doch da er gleichsam vom Feuerwerk sprach, dass er mit Nari zusammen ansehen wollte, blickte er letztlich verwirrt auf den Jungen, der plötzlich schmollte, die Backen aufblies und eifersüchtig herumgrummelte. „Was?! Gerade sagte ich doch, dass ich mich über deine Zusage freue.“ kam verständnislos über seine Lippen, ehe er seufzte. „Ich weiß zwar nicht mit wem du denkst, dass ich heute eine Verabredung hätte, aber die einzige Person, die ich zuvor um ihre Gesellschaft beim Feuerwerk bat, steht hier direkt vor mir und hat unverkennbare Pflasterstreifen im Gesicht. Wenn du nein gesagt hättest, hätte ich es mir alleine in Ruhe vom Balkon meines Fensters angesehen.“ Versuchte er ihm nachdrücklich zu erklären, in der Hoffnung, er würde es diesmal nicht wieder komplett anders verstehen. „Also nein, ich hatte von Anfang an nicht vor, mir jemanden zu nehmen und dann Plätze in Beschlag zu nehmen, die ich dich habe suchen lassen. Ehrlich gesagt verstehe ich auch nicht, wie du so etwas von mir denken kannst.“ War er gerade ein klein wenig genervt? Minimal, aber gleichsam war er auch ein wenig gerührt, das Nari tatsächlich eifersüchtig war, auch wenn er, zu seiner eigenen Überraschung, ihm wohl treu bleib. Merkwürdig, er hätte dieses Wort früher nicht einmal gedacht. „Ich sagte dir schon einmal, ich schätze andere Gesellschaften hier deutlich weniger als deine.“ Er hoffte, dass es damit geklärt war, bevor er sich darüber beschweren konnte, dass Nari sein Essen regelrecht herunterstürzte. Das vielleicht nicht, aber im Gegensatz zu seinem üblichen Essverhalten, glich es doch schon einem leichten Schlingen. Er seufzte auf die Rechtfertigung lediglich nur und ignorierte es schließlich, was auch daran lag, dass sie beide durch das weitere Geschehen auf andere Gedanken gebracht wurden. Ein kleines Mädchen brachte Wein, den Hiraku Nari abnahm und schließlich gänzlich selber austrank. „Ich denke, dass du derzeit eher einen gebrauchen könntest als ich.“ Kommentierte er lediglich mit ernster Miene, denn er begann sich wirklich sorgen zu machen, obgleich dieser Situation, die sich ihnen hier auftat. Wer auch immer Nari ans Leder wollte, er würde es nicht zulassen. „Ich sagte doch, du hast genug Wein für heute getrunken. Weiterer Alkohol würde dir nicht gut tun. Und genau deswegen, werde ich nun ein Auge auf dich haben, bevor schlimmeres passiert.“ Sein Ton klang merkwürdig, fast schon als würde er einen Diener befehlen. Wiederrede duldete er definitiv nicht, soviel war klar. Dennoch fiel ihm auf, wie Nari sein Gesicht genau beobachtete, weshalb er sich zu einem Lächeln zwang, um ihm weniger Sorgen zu bereiten. „Den ganzen Abend. Ich trinke schließlich öfter Wein als du.“ Gab er ihm zurück, als wäre in dem Glas wirklich nichts anderes gewesen. „Nari… in diesem Glas war ein hochpotentes Gift. Wenn es wirklich in jedem Weinglas gewesen wäre, hätte ich es deutlicher herausgeschmeckt. Und falls du trotzdem recht hast, was ich nicht abstreiten will, war im Glas des Mädchens eine vielfach höhere Konzentration enthalten, denn diesen Geschmack hätte wohl selbst jemand ohne Geschmacksknospen nicht ignorieren können.“ Sagte er bitter mit gedämpfter Stimme. Irgendetwas ging hier wirklich vor sich, etwas, dass ihm eindeutig nicht gefiel. Jemand vergiftete die Gesellschaft und hatte es ganz besonders auf Nari abgesehen. Was spielte sich hier hinter den Kulissen ab?
Als sie hinein gingen, wich Hiraku ihm erst von der Seite als Nari fast bei dem kleinen Mädchen angekommen war. Er stellte sich an die Wand, beobachtete die Umgebung und kam nicht umhin seinen Blick auf der Suche nach Kiyoki Lana schweifen zu lassen, genauso wie er besonders auch die Dienerschaft im Auge behielt. Sein schweifender Blick suchte jedoch auch nach weiteren Auffälligkeiten, wie Personen, die Nari und das Mädchen besonders beobachteten. Und natürlich auch das Mädchen selber. Er wusste nicht recht, was er von ihr halten sollte. War sie wirklich wissend in dieses Geschehen verstrickt? Wahrscheinlich nicht, denn wenn, wäre sie wohl kaum so fröhlich gewesen als Nari sie zum Tanzen aufgefordert hätte, wäre vermutlich eher eingeschüchtert oder verängstigt gewesen aus Sorge, dass man es herausfinden könnte. Doch es hatte kein Zögern gewesen. Umso mehr fokussierte er sich auf die Umgebung. Erneut fiel sein Blick auf Kiyoki Lana, diesmal jedoch um ihre Kleidung genauer in Augenschein zu nehmen, auch wenn er befürchtete sich hier zu verrennen. Das Ganze war ihm schon fast zu offensichtlich. Welchen Grund könnte sie haben, es der ganzen Gesellschaft anzutun? Einen Skandal? Der aufgedeckt wurde und womöglich auf ihn selbst zurückfiel? Aber warum? Angst um das Erbe von Yoru? Dass er so oder so nie erlangt hätte?
Erst als Nari von zwei Frauen auf der Tanzfläche festgehalten wurde, beendete er seine Beobachtungen, legte ein verführerisches Lächeln auf die Lippen, während er die Distanz zu Nari  überbrückte und sich von hinten den Damen näherte. Er erkannte sie von seinen Gesprächen zuvor, doch war ihre Anwesenheit hier bei Nari Zufall? Oder verstärkte sie nur seine Theorie?  Waren es vielleicht auch zwei Fälle, die getrennt voneinander zu begutachten waren? Detektivarbeit war wirklich nicht sein Metier. „Na na na meine Damen. Wollt ihr es ihm wirklich derart schwer machen? Wie soll man sich bei zwei solchen Schönheiten auch leicht machen, zu wählen mit welcher von beiden man den nächsten Tanz verbringt. Da kann man doch nur verlieren.“ Schmeichelte er beiden, sanft aber sehr bestimmt löste er die Finger um Naris Handgelenk, ehe er stattdessen je eine Hand den Damen reichte und sie diese tatsächlich ergriffen. „Ich würde jedoch sehr gerne Zeit mit ihnen beiden verbringen, doch hier stören wir die Tanzenden, sollten wir uns vielleicht an den Rand gesellen? Im Gegenzug verspreche ich euch beiden einen Tanz zu späterer Stunde.“ fragt er charmant und schaffte es mit weiteren Worten, die von seinem Vorhaben zu überzeugen. Lediglich ein kleiner Blick über seine Schulter zu Nari folgte, um sich zu vergewissern, dass es ihm wieder besser ging. Er führte sie nur ein kleines Stück weiter an den Rand des Ballsaals, von dem er aus eben alles beobachtet hatte. Für sie alle drei nahm er je ein Glas Wein von einem der Butler entgegen und reichte den Damen weiter, ehe er selbst aus seinem trank. Stimmte Naris Theorie, waren auch diese Gläser vergiftet, weshalb er sicherheitshalber erneut lediglich Substanzen aus seinem Blut filterte. Diesmal trank er seinen Wein jedoch deutlich gesitteter. Chiyoko Matsukawa, Cousine von Kiyoki Lana und ihre beste Freundin Anzu Kuroi, nicht wahr? Wir haben zuvor nur derart kurz die Ehre gehabt. Mit eurer Schönheit seid ihr wirklich Aushängeschilder eurer Familien. Fraglich, dass eure großen Brüder nicht stetig an eurer Seite sind.“ Umschmeichelte er sie mit mehr Worten, um sie von Nari abzulenken und nicht sofort wieder auf ihn zu stürzen. Doch scheinbar war das gar nicht so leicht, wie geglaubt hatte. Denn egal wie sehr sie ihm an den Lippen zu hängen schienen, konnte sie das Fremde in ihren Reihen nicht vergessen. „Aber wird Herr Chôshiko uns auch noch beiwohnen?“ Er hat gleich mehrere Tänze mit nur einer Person, einem kleinen (!) Mädchen getanzt, nur weil sie ihm ein Glas gebracht hatte.“ Wie über aus interessant? „Er sollte lieber mit uns tanzen!“ „Nun, ich denke, dass wir ihm zunächst einen Moment der Ruhe gönnen sollten, schließlich ist er das Tanzen nicht ganz so wie wir gewöhnt. Ich bin mir jedoch sicher, dass es möglich wäre ihn zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu fragen, wenn auch weniger aufdringlich. Ihr macht ihm das Wählen nur unnötig schwer. Doch jetzt muss ich mich entschuldigen. Es war schön euch näher kennenzulernen, meine Damen. Ich sehe unseren Tänzen freudig entgegen.“ Gab er mit einem verführerischen Lächeln von sich, ehe er eine leichte Verbeugung andeutete, sein leeres Glas zurückstellte und zurück zu Nari gehen würde. Er hoffte, dass dessen Eifersucht nun nicht erneut aufgeflammt war wie zuvor beim Feuerwerksthema, immerhin hatte er in den offiziellen Gespräch am Anfang nicht derart „vertraut“ mit den Damen geredet, aber es erschien ihm die einzige Lösung, um die unauffällig über ein paar Themen auszuhorchen. Während des Gespräches waren seine Gedanken jedoch auch bei Nari gewesen. Er hatte sich auf ihn konzentriert, um zu spüren, wenn er sich weiter von hier entfernen würde, sodass er zur Not eingreifen könnte.

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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 Icon_minitimeMi Jul 17 2019, 16:29



Nachdenklich blickte Nari für einen Moment nach oben eher erleicht mit den Schultern zuckte. "Dann hat sie einen noch schlechteren Charakter als eh schon. Ich bin nicht daran interessiert sie davon zu überzeugen mich zu mögen." Gab er trocken von sich und sah, abgesehen von der Hartnäckigkeit der Frau, keine wirkliche Gefahr. Isao sah das wohl etwas anders, doch Nari war sich bei dieser Dame recht sicher und wirkte recht entspannt.
"Das kleine Problem an der Sache ist - hier gibt es keine Burger. Alsoooo konsumiere die Mengen in der Weiße wie ich sie brauche." Schlussfolgerte er und musste sich ein schmunzeln verkneifen. Nein Tomomi würde sicher nicht so viel Süßkram essen, sie war mehr der Herzhafte Typ. Aber Nari benötigte nunmal Zucker um zu funktionieren. Nicht wirklich gesund, aber es tat seinen Zweck. Wie die beiden heute morgen festgestellt hatten war er ja alles andere als Dick. Seine Gegenfrage ließ Nari leicht zusammenzucken. Er konnte einfach nicht locker lassen. "Oh-nah. Also." Er verzog leicht sein Gesicht, zupfte plötzlich nervös an dem Kragen seines Hemdes und starrte auf den Boden vor sich. "I-ich meinte. Sie reden, sicher sowieso schon weil wir uns das Gästezimmer ge-" Oh sehr gut Nari rede dich noch weiter rein. Herrgott reis dich zusammen! Wieder verzog er leicht sein Gesicht, spürte wie ihm etwas warm um die Nase wurde. "Und, wenn wir dann - so mitten vom Ball, vor dem Feuerwerk, wieder in dein Zimmer... dann i-ist das doch so wie die Klischees in Filmen. N-nicht das wir da wirklich etwas erfüllen würden. Ha-haha." Schon etwas panisch lachte er auf bewegte sich etwas zur Seite und schaffte es nur mit Mühe sich unter kontrolle zu halten. Als Hiraku ihn etwas zurecht wies als er behauptet hatte er sollte sich nur nicht den besten Platz mit jemanden anderen Teilen ließ ihn weiterhin nervös gen Boden sehen, seine Hände hatte er hinter seinem Rücken verschränkt, lehnte so an diesem und schob seine Füße etwas hin und her. "...Ich wollte dich nur darauf hinweisen das es mir gegenüber... nicht fair gewesen wäre wenn du mich vorschickst." Seine Stimme war ziemlich gedämpft und leise, als hätte ihm der Gedanke wirklich etwas zugesetzt wenn Isao ihn so schamlos ausgenutzt hätte um sich selbst einen schönen Abend zu machen. "... du verlangst aber auch immer die seltsamsten Sachen zu den komischsten Zeitpunkten von mir. Wie soll ich da nicht an Hintergedanken denken." Gab er schließlich zu und spielte damit auf den ganzen bisherigen Urlaub an. Hiraku hatte ihn zwar mitgenommen um ihn aus Konoha raus zu bekommen, hatte ihn aber gleichsam zum einen bereits beansprucht um mehr über das Anwesen heraus zu finden, ihn als bessere Gesellschaft als die Leute hier zu betrachten und das Feuerwerk mit ihm anzusehen. "N-nicht das ich es nicht gerne mache." Fügte er an und wirkte noch immer etwas schmollend und beleidigt.
Schließlich kam das Mädchen mit dem wein dazwischen, beruhigte seinen nervösen Zustand etwas da er sich auf etwas komplett anderes konzentrieren konnte. Wenn auch gleich seine Nervosität von Sorge abgelöst wurde als Hiraku das Glas leer trank von dem er befürchtete das mehr dahinter steckte. "Ich bin mein eigener Leibwächter." Protestierte er und hatte sich inzwischen vor den schwarzhaarigen gestellt. "Aber du hast doch gerade-" Er brach ab, rieb sich mit seinen Handflächen über die Augen und legte seinen Kopf kurz in den Nacken und seufzte. "Mir geht es gut, ich spüre nichts von dem Wein." Wenn auch gleich es nur die halbe Wahrheit war, natürlich hatte er etwas gespürt, aber der Effekt war lange vorbei, außerdem war es nur seine Spekulation das es wirklich von dem Wein gekommen war. "Wovon du mich noch nicht überzeug hast. Du kannst dich nicht einfach vor  mich stellen als wäre das gerade nichts gewesen und alles in Ordnung?! Du hast gerade etwas getrunken das... keine Ahnung was machen könnte." Sorge schwang in seiner gedämpften Stimme und sein Blick lag noch immer streng auf Hiraku der keinerlei Anzeichen zeigte das etwas nicht mit ihm stimmte. "Mir ist gerade scheiß egal ob es in jedem Glas ist oder nicht - aber du kannst nicht einfach sowas vor mir abziehen - das ist wie russisch Roulette." Er trat etwas näher an Hiraku heran. "Wenn es gegen mich ist soll es so sein. Ich werde sicher nicht klein bei geben." Natürlich wiedersetzte er sich Hiraku, Nari war nun wirklich keiner der nicht wusst auf sich aufzupassen oder für sich zu sorgen - kam da wieder der Einzelgänger in ihm durch? Erst beim letzten mal hatte er sich nur schwer eingestehen können wie seltsam es war das jemand an seiner Seite war und ihm helfen wollte. Als ihm das wieder bewusst wurde seufzte er und senkte einen Blick leicht. "Fein kein Wein mehr.... aber nur wenn du nicht nocheinmal so etwas machst.... dir geht es wirklich gut?" Fragte er diesesmal direkter und blickte den schwarzhaarigen musternd an.
Danach begaben sich die beiden in den Ballsaal, noch immer waren viele Gäste hier, tanzten, unterhielten sich, ließen sich den Wein und anderen Alkohol schmecken. Für ein paar Lieder begab sich Nari mit dem Mädchen auf die Tanzfläche, spürte wie sich ihre Laune mit jeder Minute besserte und ihre Bäckchen eine rosige Farbe annahmen. Sie lachte als er sie drehte und selbst Nari konnte in diesem Moment die dunklen Gedanken zur Seite schieben und sich dem Abend etwas mehr hingeben. Es tat gut etwas abschalten zu können und die Seele baumeln zu lassen. Mit einer leichten Verbeugung ließ er das Mädchen schließlich wieder zurück zu ihrem Platz, sie winkte ihm zum Abschied und auch Nari hob leicht seine Hand, ging mit einem zufriedenen Ausdruck im Gesicht Richtung Hiraku, bevor alles in ihm etwas zusammenbrach als sich zwei Damen seiner annahmen. Er war wie perplex, blickte von einer zu der anderen, nahm ihre Worte nur wage wahr, da er zu sehr damit beschäftigt war nicht einfach sein Hiraishin einzusetzen um der Situation zu entkommen. Nur gut das seine Rettung nicht lange auf sich warten ließ. Mit einem Charmanten Lächeln wie es nur Hiraku konnte, schob er sich zu den dreien, löste ihre Hände von Nari und zog innerhalb von Sekunden die Aufmerksamkeit auf sich. Die Worte verließen seinen Mund als hätte er nie etwas anderes von sich gegeben und Nari kam nicht drum herum ein seltsames Gefühl in der Magengegend zu bekommen. Er blinzelte ein paar mal als er spürte wie man ihn zurück lies, folgte ihnen allerdings von der Tanzfläche und konnte nicht wirklich fassen wie anders Hiraku mit den Frauen umging, wenn er da an ihren gegenseitigen Umgang dachte. Verunsichert biss er sich auf die Unterlippe, riss seinen Blick von Hiraku und sah sich in dem Saal um. Zum einen wollte er sich schnell ablenken und weg von hier, zum anderen hatte er eine Idee um an mehr Informationen über den Wein zu kommen. Gerade als Hiraku erneut anfing mit den Frauen zu plaudern suchte er schließlich das Weite, steuerte zielgerichtet auf die Tür zu durch die die Butler regelmäßig ein und aus gingen und vermutete dahinter die Küche oder ähnliches. Hiraku hatte zwar gemeint er solle bei ihm bleiben, doch er war ja gerade gut beschäftigt. Mit ungewohnt pochenden Herzen - Nari schob es auf den Tanz - blieb er etwas neben der Tür stehen, wartete auf einen ganz bestimmten Moment und folgte einen bestimmten Butler durch die Schwingtür. Es war genau der Butler der zuvor dem Mädchen das Weinglas gegeben hatte. "Oy." Fing er an, tippte den Herren auf die Schulter wodurch er sich etwas erschrocken zu Nari umdrehte und ihn überrascht musterte. Oh - Nari-san, wie kann ich Euch helfen? Ihr müsst nicht hier sein wisst Ihr? Mit einem lachen winkte Nari ab. "Oh schon gut, ich blicke gerne etwas hinter die Kulissen. Ich habe da eine bitte." Nari musste nicht viel erklären bis er dem Butler mitteilte das er sich sehr für den Wein interessierte den er vor gut 20 Minuten auf der Terrasse verteilt hatte. Bereitwillig - und Nari wäre überrascht gewesen wenn der Butler nicht gewusst hätte was er verteilt hätte - gab er ihm Namen und alle Informationen die er wollte, brachte ihm sogar die leere Flasche die sich Nari ansah bevor er sich das Etiket ablöste und einsteckte. "So merke ich es mir besser." Meinte er, bevor er sich aus der Küche verzog. Der Butler hatte auf ihn nicht den Eindruck gemacht das er etwas mit der Sache zu tun hatte, geschweige denn davon wusste, genausowenig wie das Mädchen. War hier etwas am Laufen das nicht einmal etwas mit genau dieser Gesellschaft zu tun hatte? Mit kraus gezogener Stirn ging Nari an der Wand entlang, blieb vor dem Buffet stehen, sah auf das dargebotene Essen und lehnte sogar den Wein ab den ihn ein Butler anbot, ließ sich stattdessen etwas von dem Orangen Punsch geben damit es nicht zu auffällig wirkte wenn er gar nichts mehr trinken würde. Wenn er schon nicht in Hirakus nähe blieb, dann wollte er sich wenigstens an das "kein Wein" Abkommen halten. Als er spürte wie ein Blick auf ihm lag und er ausmachen konnte von wem es kam - Lana - nahm er erneut die Beine in die Hand und ging mit zügigen Schritten durch den Saal, flüchtete sich hinter eine Säule und lehnte sich mit einem seufzen dagegen. Er atmete kurz durch, zuckte allerdings zusammen als Hiraku bei ihm auftauchte und ihm streng ansah. "Ja ich weiß ich bin nicht in der Nähe geblieben...." Grummelte er, holte alledings dabei das Etikett des Weines heraus und hielt es Hiraku vor die Nase. "Hier. Wenn es dir nichts ausmacht bräuchte ich nun mal deine Hilfe und du könntest mir bei Gelegenheit alle Informationen von dem Vertreiber des Weines geben... oder was er sonst noch so herstellt und verkauft, woher es kommt. Das übliche. Ich befürchte das es nicht nur um mich geht. Wer auch immer hat es nur ausgenutzt das ich hier bin. Wenn die Wirkung wirklich so ist wie ich denke - dann bin ich mehr davon betroffen." Damit meinte er das Leute die aktiv kein Chakra nutzten es eh nicht so bemerken würden, als die die es aktiv nutzten wie er. ".... hast du was bemerkt?... und... sind die Frauen weg?" Fragte er schließlich und warf prüfend einen Blick über die Schulter um die Säule herum bevor er an dem Punsch nippte und den schwarzhaarigen Erwartungsvoll anblickte.

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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 Icon_minitimeMi Jul 17 2019, 19:36

   

Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 24_pos10

So sehr er eben darauf gepocht hatte, dass Nari es ihm genauer erläutern sollte, tat es ihm im nächsten Moment auch schon leid. Mehr noch er bereute es regelrecht, weil er es nicht übers Herz bracht, ihm zu sagen, dass es solche Gerüchte unter der Dienerschaft bereits schon gab. Und genau dieser Fakt, der sich in sein Bewusstsein drängte, verstörte ihn nur noch mehr. Erneut hatte sich wieder dieses Gefühl eingestellt nicht zu wissen, was genau er nun sagen sollte. Das war jetzt schon das zweite Mal kurz hintereinander und womöglich war es auch das zweite Mal überhaupt in seinem gesamten Leben. Er öffnete kurz den Mund, nur um das auszuatmen und schließlich seine Lippen fester aufeinander zu pressen. Ganz eindeutig brauchte er mehr Wein.
„In dem du mir einfach vertraut hättest? Ich habe dich noch nie angelogen Nari. Mein Wort ist mir viel wert und wenn ich sage, dass ich es mit dir oder alleine angesehen hätte, dann…“ gab er genervt von sich, seufzte, fuhr sich durch die Haare um sich ein wenig mehr zu beruhigen und so wieder deutlich gelassener zu werden. „In Ordnung.“ Fuhr er fort. „Keine Anfragen mehr, die dir seltsam vorkommen. Im Gegenzug ein wenig mehr Vertrauen, dass meine Hintergedanken nicht dich ausnutzen wollen um Verabredungen mit sonst wem zu planen. Mit Ausnahme von dir selbst.“ Erneut seufzte er und blickte auf den Jungen vor sich, der immer noch beleidigt vor sich hin schmollte. Die letzten Worte waren ihm eher unbewusst herausgerutscht aber konnte auch gänzlich harmlos gemeint sein. „Nari hör mal, es tut mir leid, wenn ich dir dieses Gefühl gegeben habe. Aber du kannst nicht abstreiten, dass es ein genauso blödes Gefühl ist zu erfahren, dass du so etwas von mir denkst.“ So etwas war nun wirklich nicht sein Metier, was wohl auch daran lag, dass er sich in all seinen Lebensjahren noch nie mit schmollenden oder beleidigten Leuten auseinander gesetzt hatte. Außer mit Nari. Und das erinnerte ihn daran, warum er es all die Zeit nicht getan hatte. Tief in ihm dran gab es jedoch dennoch etwas, was darauf bestand es zumindest zu versuchen. „Vorschlag. Sollten wir jemals wieder gemeinsam irgendwo hinfahren, wird es wirklicher Urlaub auf meine Kosten. Du suchst alles aus. Ort, Unterkunft… ohne mir zu sagen, wo es hingeht. Ich werde nicht schummeln, sondern mich überraschen lassen. Damit habe ich keine Gründe dich in dem Urlaub für irgendetwas Geschäftliches auszunutzen, weil ich weder Geschäfte vor Ort hätte noch wüsste was auf mich zukommt, sondern nur du. Wenn es dich beruhigt, gebe ich dir vorher sogar eine Liste mit allen Läden und Namen, die du meiden solltest. Und bis zu unserer Abreise werde ich dich um keine Aufgabenerfüllung mehr bitten. Einverstanden?“ Bei diesen Worten hielt er Nari seine Hand entgegen und hoffte so, dass er die Sache aus dem Weg räumen konnte. Natürlich hatte er einen Handeln vorgeschlagen, so kannte er es nun mal. Als ihm genau dies jedoch auffiel, schloss er kurz die Augen, verzog seinen Mund, ehe er ausatmete. „Und ja dieses Angebot gilt auch, unabhängig davon, ob du mir nun verzeihst oder nicht.“ Aber gab es hier überhaupt etwas zu verzeihen? Zumindest Hiraku sich schon ein wenig wie ein Angeklagter.
All dies schien jedoch nicht mehr wichtig zu sein als der ganze Vorfall mit dem Wein passierte. Er hörte die Besorgnis in Naris Stimme, die fast noch mehr war als in seiner eigenen Stimme bevor er die Erleichterung verspürt hatte, als er ihm sagte, dass es ihm gut ging. „Es ist wirklich in Ordnung. Ich bin immun gegen jede Art von Gift.“ Lüftete er das Geheimnis in zwar genauso gedämpfter dafür aber nachdrücklicher Stimmlage. „Glaub mir, es kann mir nichts anhaben – im Gegensatz zu dir.“ Eindringlich sah er ihn an, um sich zu vergewissern, ob er nun zufrieden gestellt wäre, aber er bezweifelte es ein wenig. Er schien viel eher äußerst aufgewühlt und machte sich wohl wirklich große Sorgen. „Ob gegen dich oder die ganze Gesellschaft, ich werde meine Füße sicher nicht stillhalten. Immerhin habe ich dich hierher mitgebracht auf ein Anwesen was seit kurzem mir gehört. Wenn hier etwas passiert, geht es immer auch gegen mich.“ Und wenn es gegen Nari ging, dann berührte es ihn gleich doppelt. Auch wenn Hiraku hoffte, dass es sein Urteilsvermögen nicht zu sehr trübte, genau das befürchtete er jedoch leider. „Ja, mir geht es wirklich gut. Du brauchst dir keine weiteren Sorge um meine Gesundheit machen.“ Beruhigte er ihn erneut, auch wenn er immer noch zwischen Rührung und Genervtheit hin und her schwang. „Ich wollte einfach sicherstellen, dass es dir nichts anhaben kann, weil ich genau wusste, dass es meinem Körper nicht schadet.“ Erklärte er ihm, weil er versuchte tatsächlich offener mit ihm umzugehen. Das war jedoch wirklich leichter gesagt als getan. „Ich habe schon immer eine sehr feine Nase und einen feinen Geschmack gehabt, was in meinem Beruf auch wichtig ist. Bei allen Weinen zuvor, habe ich weder was gerochen noch war der Geschmack sonderlich stark verbittert. Bei dem Glas von dem Mädchen habe ich zwar auch nichts gerochen, aber … nun das sagte ich bereits. Vielleicht war in dem Glas noch ein zweites Gift, welches ich herausgeschmeckt habe… Es stimmt, ich habe im Affekt gehandelt und da du nicht wissen konntest, dass mir nichts passieren kann, war es dumm von mir.“ Half das jetzt? Oder machte es das ganze nur noch schlimmer? Im Grunde war es wohl weniger wichtig, denn es galt eher herauszufinden.
Drinnen im Saal beobachtete er zunächst all die Menschen, während Nari sich dem Tanzen mit dem kleinen Mädchen widmete. Er kam nicht umhin ihm zuzugestehen, dass er wirklich eine sehr passable Figur machte für seine Verhältnisse. Ob es daran lag, dass das Mädchen ungefähr so groß wie Tomomi war? Möglicherweise. Möglicherweise konnte er jedoch auch einfach nur sehr viel besser tanzen als er zugab, denn er bezweifelte, dass er diese Tänze hier woanders gelernt hatte.  Als er Nari von den beiden Frauen rettete, unterhielt er sich letztlich noch mit ihnen und begann dabei den Fehler sich eben nicht regelmäßig nach dem Jungen umzusehen, wenn gleich er sehr wohl seine Chakrasignatur im Auge behielt. Sporadisch, aber er tat dies. Bei der nächsten Suche spürte er wie der Junge außerhalb des Ballsaals war und ein gewisser Stich der Besorgung ging durch sein Herz. Die Gespräche recht schnell beendend, sah er immer wieder zu der Dienstbotentür und war schon fast auf den Weg dorthin zu gehen, als ihn der Hausherr entdeckte und ihn für einen Moment in ein Gespräch zwang. Er würgte ihn mit kurzen Antworten ab und doch dauerte es ein paar Minuten, ehe er wieder freikam und weiter nach Nari suchen konnte. Noch einmal konzentrierte er sich und musste zu seiner Erleichterung feststellen, dass er wieder in seiner näheren Umgebung war. Näher als eben. Sein Gesicht war leicht verfinstert mit einer Mischung aus Ernst und einem kleinen Hauch Wut darüber, dass der Junge solche, möglicherweise, riskanten Alleingänge unternahm. Mit zügigen Schritten näherte er sich Naris Chakraquelle, die er hinter einer Säule ausmachte. Bevor er überhaupt dazukam, ihn anzumeckern, sein Gesicht reichte wohl, gestand er sogleich sein Vergehen und versuchte mit einem Weinetiquette abzulenken. „Ja, die Frauen sind weg.“ Sagte er kurz angebunden, ehe er ihm das Etiquette eher harsch abnahm, was wohl seiner gedrückten Laune zu verdanken war. Ohne auf den Schriftzug zu achten, blickte er noch eine Weile Nari an. „Keine Alleingänge mehr solange wir nicht wissen, was genau hier gespielt wird.“ Gab er von sich und man hörte ihm wohl an, dass er zurzeit ein klein wenig (sehr) ungehalten über das Verhalten war, wenn es auch nur seine Art und Weise war, wie er die Sorge um den Jüngeren ausdrückte. „Dir hätte sonst etwas passieren können. Sie hätten dich sonst wo hinbringen können.“ Dramatisierte er gerade ein wenig? Ja. Auch untypisch für ihn, aber diese kleine Situation eben, Nari plötzlich so „fern“ zu wissen, war ihm im Angesicht des Giftfalles dann doch zu sehr auf den Magen geschlagen, um seine Emotionen gänzlich zurück zu halten. Schließlich gab er jedoch nach, besah sich den Schriftzug und las alle Informationen auf, die er bereithielt. „Der Wein kommt von den Feldern des Anwesens und wird auch hier verarbeitet. Der Vertreiber des Weines ist damit niemand anderes als der Hausherr. Ich bezweifle jedoch, dass er hinter all dem steckt. Wenn es nur diesen Jahrgang betrifft, könnte es sein, dass bereits beim Reifungsprozess etwas geschah. Es ist wohl einfacher die Fässer zu präparieren als jede Weinflasche für sich genommen.“

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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 Icon_minitimeMi Jul 17 2019, 22:47


Nari hob seine Augenbrauen leicht als Hiraku einen etwas ernsteren Ton anschlug nachdem er sich so schwer getan hatte wirklich zu sagen was in seinem Kopf vorging. Wegen der Wortwahl des schwarzhaarigen wurde ihm etwas warm im Gesicht und er konnte es wohl nur der Dunkelheit verdanken, dass man es nicht direkt sah. Warum gingen ihm seine Worte so nahe? Natürlich hatte Hiraku ihn nie belogen, geschweige denn etwas anderes behauptet. Es war nur Nari gewesen der seinen Mund wieder nicht halten konnte. "Ich... hab nicht...." Was hatte er nicht? Richtig nachgedacht wenn es um seine Gefühle geht? Typisch Nari. Er konnte andere Menschen so gut einschätzen wie es möglich war, doch was ihm selbst und Personen anging die seine Gefühle direkt betrafen, war er nicht klüger als ein Stein. "...." Er biss sich auf seine Unterlippe, fuhr mit seinen Zähnen über diese als er leicht zur Seite blickte und die Worte erstmal sacken ließ bevor er tief durchatmete. "Ich hätte das nicht so sagen dürfen." Brachte er schließlich heraus, was soviel bedeutete wie "Tut mir leid." Hirakus Vorschlag erwischte ihn auf kaltem Fuß, er zog wirklich nocheinmal in Erwägung mit ihm das Dorf zu verlassen? Unglaubwürdig blickte er zu dem schwarzhaarigen, sah nach unten auf die Hand die ihm entgegen gestreckt wurde und wusste nicht so recht ob sein Herz vor Aufregung oder vor Freude wie wild schlug. "Uh.... sicher?" Fragte er vorsichtig nach und blickte von seiner Hand in das Gesicht seines gegenübers. "... dann. Abgemacht." Er schlug ein, stimmte so zu ein weiteres mal etwas mit Hiraku zu unternehmen und hatte ihn in erster Linie auch schon wieder verziehen, obwohl es ja nicht einmal etwas gegeben hatte weshalb er wirklich verletzt gewesen war. Oder?
Schließlich offenbarte Hiraku ihm das ihm Gifte nichts anhaben konnten, was natürlich total normal war für jemanden wie ihn. Nicht. "Heh? Und das erzählst du mir jetzt? Nachdem ich vor Sorge fast-....?" Er schüttelte leicht seinen Kopf. "Ist das dein Ernst? Wie? Ist das so ein... Händler Ding?" Fragte er stumpf darauf los da er sich nicht erklären konnte wie Hiraku einfach solche Sachen von sich geben konnte ohne dabei eine Miene zu verziehen. Nahm er ihn gerade auf den Arm? Oder war das wirklich so eine Sache womit er sich vorsorglich bereits vor möglichen "Anschlägen" schützte? Andererseits fiel ihm keine Fähigkeit ein die es erklären könnte, sicher gäbe es sicher Fuuin aber... wie könnte Hiraku an so etwas herankommen? Er hatte nie etwas an ihm bemerkt. Wenn auch die Erklärung recht einfach war, brachte es ihm Hiraku so rüber, das es Nari tatsächlich beruhigte und er sich wieder etwas entspannen konnte. "Mach das nicht noch mal." Gab er mit einem weiteren Kopfschütteln von sich ehe er etwas ruhiger ausatmete. Er wollte ihm doch vertrauen, warum fing er nicht damit an das er ihm wirklich glaubte das es ihm gut ging? Das sollte doch ein guter Anfang sein oder? Immernoch fragte er sich weshalb es ihm überhaupts so sehr in Aufruhr versetzte das Isao sich wirkich wegen ihm in Gefahr gebracht haben könnte. So langsam reagierte er bei dem Kerl so über wie wenn Tomomi sich etwas antat. Nagut bei ihr war es alles noch schlimmer und Nari würde vermutlich alles kurz und klein hauen wenn ihr etwas passieren würde, so schlimm war es bei Hiraku dann doch noch nicht.
Innerhalb des Ballsaals hatte ihn Hiraku von den beiden Damen gerettet, während er sich schamlos davon geschlichen hatte um ein paar mehr Informationen über den verdächtigen Wein zu holen. Hiraku war alles andere als fröhlich als er Nari hinter der Säule stand, sein Gesicht sprach Bände und ein schlechtes Gewissen kam über ihn als er ihn erneut ermahnte nur keinen weiteren Alleingang zu tun. "...Verstanden." Brummte er und nahm einen Schluck aus dem Glas. Diesesmal klang Isao irgendwie so als würde er sich wirklich Sorgen um ihn machen. "... wäre ich mir nicht sicher gewesen das nichts passiert hätte ich es nicht gemacht... vielleicht." Er verzog seinen Mund leicht. "Ich weiß was ich tue. Mach dir wegen mir nicht so viele Sorgen." Harsch nahm Hiraku das Etikett aus seiner Hand, überflog den Namen des Weines kurz und gab ihm schließlich die Informationen die er wollte. "... Nein... nein ich glaube nicht das der Hausherr seinen eigenen Leuten etwas servieren würde was sie vergiften soll. Schon gar nicht den beiden Jungs oder demjenigen der sie Finanziert." Nari legte seine Stirn in Falten, einerseits überlegte er was es sonst noch auf sich haben könnte, andererseits überlegte er ob sie das Thema für heute gut sein lassen sollten. Die Stimmung zwischen den beiden war mehr als nur gedrückt und angespannt. Etwas frustrierend war es schon weshalb Nari mit seiner Zunge schnalzte und seinen Kopf kurz gegen die Säule lehnte. "Vielleicht müssen wir in eine noch ganz andere Richtung denken... fürs Erste... bin ich dafür das verhindert wird das dieser Wein verbreitet wird. Ich hab da so ein ungutes Gefühl. Wenn der Wein andere Dörfer erreicht könnte es Probleme geben, solange wir noch nicht wissen woher der Effekt kommt. Leider kenne ich mich in der Weinherstellung zu wenig aus als das ich schon eine Vermutung äußern kann... aber ich glaube nicht das meine Entdeckung mit dem Boden damit zu tun hat." Er zuckte leicht seine Schultern und leerte das Glas bevor er sich von der Säule wegdrückte. "Eh... danke das du mich vor den Damen bewahrt hast." Meinte er mit einem leichten entschuldigenden Lächeln. "Wollen wir uns wieder unter die-" Bevor er seinen Satz zu Ende sprechen konnte ertönte von außerhalb ein lauter Knall. Nari zuckte unweigerlich zusammen, da er das plötzliche Geräusch absolut nicht erwartet hatte. "... Menge mischen.... war das der Startschuss für das Feuerwerk?" Fragte er und versuchte sein rasendes Herz zu beruhigen. Seine Vermutung wurde bestätigt als sich die Gäste langsam Richtung Terasse bewegten. "Anscheinend." In aller Seelenruhe verharrte Nari noch einen Moment hinter der Säule ehe er sein Glas irgendwo abstellte und mit seinem Kopf leicht Richtung Vordereingang nickte. "Bereit für den Platz den ich ausgesucht habe?" Fragte er bevor er sich in Bewegung setztem verließ mit zügigen Schritten den Ballsaal, ging durch die langen Gänge zur Lobby und verließ das Anwesen aus dem Vordereingang. Für einen Moment spähte er umher, als würde er etwas bestimmtest suchen, kniff seine Augen leicht zusammen um in der Dunkelheit besser zu sehen. "Irgendwo... dahinten... hab ich doch..." Er fand was er suchte. Eine Bank, etwas Abseits des Haupteinganges, unterhalb einer großen Eiche links gehalten von dem Anwesen womit man einen schrägen Blick auf das Haus hatte. "Ah da." Mit einem kurzen Lächeln rieb er sich über den Nacken bevor er auf die Bank zusteuerte. "Mit dem Feuerwerk bekommt das Anwesen vielleicht auch etwas mehr Farbe." Er stellte sich den Anblick recht überwältigend vor. Anstelle das Feuerwerk nur im freien Himmel zu sehen, würden sich die Farben auf das Anwesen werfen und dazu den Himmel beleuchten. Bei dem Platz angekommen, machte er mit seinen Arm eine einladende Geste und bedeutete Hiraku sich ruhig schon einmal zu setzen. "Alternativ." Er machte eine Bewegung mit seiner Hand nach oben, deutete in die Baumkrone. "Kann ich uns in die Baumkrone bringen. Aber ich denke du präferierst festen Boden unter den Füßen." Meinte er mit einem Lächeln. Je nachdem wie er sich entscheiden würde, würde er sich also neben ihm setzen, als dann auch schon das Feuerwerk anfing.

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Isao Hiraku
Weinhändler deines Vertrauens
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Isao Hiraku


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Alter: 29 Jahre (Aussehen Anfang 20)
Größe: 1,82 m
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BeitragThema: Re: Urlaubsreif über Valentinstag   Urlaubsreif über Valentinstag - Seite 2 Icon_minitimeMi Jul 17 2019, 23:49

   

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Mein Wort zählt.“ Gab er nur noch zurück und es war seine Art Nari zu bestätigen, dass er in der Tat sich sicher war, dieses Angebot auch einzuhalten. Glücklich lächelte er als in seine Hand wirklich eingeschlagen wurde und der Deal somit zustande kam. Er zog also in Erwägung noch einmal mit ihm in Urlaub zu fahren? Diesmal sogar in richtigen Urlaub? Hoffentlich würde es kein reiner Angelurlaub werden.
„Eine Fähigkeit, die mir in die Wiege gelegt wurde. Sie ist ein Teil von mir und für mich so natürlich, dass ich manchmal vergesse sie zu erwähnen. Außerdem ist es unpraktisch wenn es jeder weiß. Also nein kein Händler-Ding, ein Hiraku-Ding.“ Auch wenn er schwören musste, sich in Zukunft nicht dazu hinreißen zu lassen ganze Gläser mit Gift auszutrinken und Nari so in Angst zu versetzen.
Als er Nari hinter eine Säule wieder vorfand, war er besorgt und gleichsam verärgert, wie leichtsinnig dieser Junge doch gewesen war. Natürlich machte er ihm dies auch sogleich klar, auch wenn man konterte, dass man sich sehr sicher gewesen wäre, dass definitiv alles gut ausgegangen wäre. „Jeder kann sich mal täuschen, Nari. Auch ein Meisterdetektiv mit so einem scharfen Verstand.“ Sprach er zu ihm und seufzte, bevor er versuchte selbst wieder ruhiger, gelassener zu werden und sich nicht von der Sorge vereinnahmen zu lassen. Was er mit seinen Worten womöglich für Erinnerungen wach rief, konnte er nicht wissen. „Ich gebe mir Mühe, aber du machst es mir wirklich nicht einfach.“ Gab er noch zurück und zwang sich einem Lächeln, ehe er schließlich ihm die Informationen gab, die er hören wollte. Sie beide waren sich jedoch einig, dass der Hausherr nicht der Schuldige war, der Wein jedoch aus dem Verkehr gezogen werden sollte. Doch bevor sie das weitere Vorgehen planen konnten, ertönte auch schon der „Startschuss“ fürs Feuerwerk. Als Nari derart zusammenzuckte, legte er seine Hand auf dessen Schulter und sah ihn ein wenig besorgt an, doch er schien sich sogleich wieder zu fangen, woraufhin er nur bestätigend nickte und seine Hand wieder löste. „Bereit wenn du es bist.“ Gab er zurück und folgte kurz darauf aus dem Gebäude hinaus hin zu einer kleinen Bank unweit des Haupteinganges unter einem ausladenden Baum. „Ich weiß nicht“ gab er skeptisch von sich als er zur Baumkrone hochsah. „Eigentlich würde ich die Bank bevorzugen außer du hältst den Anblick dort oben für noch brillanter.“ Es war nicht, das Hiraku Höhenangst hatte, aber es erschien ihm nicht wirklich bequem in einem Baum zu stehen, da war eine Bank doch bedeutend einladender, zumal Nari mit einer einladenden Geste davor stand und ihn neben sich bot. Er musste in sich hineinlächeln, ehe er sich neben ihn setzte, seinen Oberkörper dabei leicht zurücklehnte, die Krawatte etwas lockerte und schließlich sich mit seinen Händen hinten abstützte, während er das Feuerwerkschauspiel genoss. Ein Moment in dem er durchatmen konnte vom Stress des Balls, der ihn, wie er jetzt merkte, förmlich übermannte. Auch weil seine Gefühle sich noch immer stritten, die negativen Gedanken sich immer noch versuchten in den Vordergrund zu drängen und er sich Sorgen wegen des Weines machte. Doch in genau diesem Moment wollte er lediglich einen leeren Kopf verspüren und einfach genießen mit diesem Mann an seiner Seite. „Du hast einen wundervollen Platz ausgesucht.“ war das einzige was er von sich gab, während er weiter das Feuerwerk betrachtete.
Das Farbenspiel dauerte eine ganze Weile an, doch als es verebbt war, ließ er es für einen Moment noch auf sich wirken. Er schloss sogar kurz die Augen als könnte das die Eindrücke länger bewahren, ehe er schmunzelte und seitlich zu Nari blickte. „Danke, dass wir zusammen angesehen haben.“ Gab er lächelnd von sich. „Wie hat es dir gefallen?“ Auch wenn er sich bemühte es aus seiner Stimme herauszulassen, schwang in der Frage doch auch ein wenig Sorge wegen seinen Ohren mit, schließlich war er im Ballsaal zuvor doch sehr stark vor Schreck zusammen gezuckt, auch wenn er hier in gewisser Weise vorbereitet war auf jeden Knall. „Ich glaube, wir können diese Ruhe noch eine Weile genießen bevor wir uns zurück in Saal wagen. Die Gesellschaft wird sich nun wahrscheinlich immer mehr auflösen, da fällt es nicht auf.“ Ob er seine Einladung noch ein wenig länger hier draußen in der Dunkelheit, dafür aber ohne Trubel, zu sitzen? Hiraku setzte sich wieder ein wenig grader hin, wenn gleich jedoch auch seitlich schräg, um besser zu Nari zu sehen. „Erleben wir morgen wieder einen spontanen Tag oder hast du es spezielles geplant? Tatsächlich gibt es dort etwas, was ich dir morgen Abend zeigen möchte, wenn du nichts dagegen hast.“ Morgen wäre Valentinstag und damit ihr letzter ganzer Urlaubstag bevor es übermorgen schon wieder zurückgehen würde. „Ich hoffe, dass du deinen Urlaub bisher, trotz allen Zwischenfällen, wenigstens etwas genießen und einmal abschalten konntest.“ Ein nun doch eher schelmisches Lächeln lag auf seinen Lippen als er sich leicht zu ihm herüber lehnte und in seinen Bauch piekte, wohl wissend dass er dort immer recht kitzlig wäre. „Was hältst du davon, wenn wir den Wein Wein sein lassen und uns später wieder ums ermitteln kümmern? Bislang bringt es niemanden um und da uns erst einmal keiner vermissen wird, könnten wir uns lieber hier noch ein wenig die Zeit vertreiben mit deutlich besseren Dingen als deren Gesellschaft. Ich könnte dir auch etwas Neues erzählen.“ Erkundigte er sich bei ihm. Ob es wohl wieder Zeit wäre, ein Spiel zu spielen? Aber letztlich wollte Nari es ja langsam angehen und er würde ihm überlassen, wann er wieder etwas Neues über ihn zu wissen verlangte. „Oh und da fällt mir ein… du hast ja immer noch deine Wünsche… ist dir mittlerweile etwas eingefallen? Ich werde auch diesmal nicht drüber urteilen wie gut oder schlecht sie sind.“ Gewonnen hatte er sie ja schon gestern.
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