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 Für mich bist du die Welt

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Uchiha Sayuri
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BeitragThema: Für mich bist du die Welt    Für mich bist du die Welt  Icon_minitimeMi Mai 08 2019, 14:34




Der Tag der Liebe und der Zuneigung wird in diesem Jahr von einem ganz besonderem Paar zelebriert. Nicht das einer der beiden wirklich geschickt im Umgang mit allerlei kitsch und Zuneigung wäre. Hachiko hat sich fest vor genommen aus diesem Tag etwas ganz besonderes zu machen. Sayuri hingegen weiß nicht um die Bräuche und ist gespannt was für neue Erfahrungen ihr dieser Tag bringt. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Tag einmalig und romantisch wird und nicht von störenden Menschen vereitelt wird.


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Uchiha Hachiko
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BeitragThema: Re: Für mich bist du die Welt    Für mich bist du die Welt  Icon_minitimeDo Mai 09 2019, 16:43

Es war kurz vor 16 Uhr als der schwarzhaarige Mann gemächlich vor der Tür zum stehen kam, die ihn von Sayuri noch trennte. Nach ihren letzten und zu gleich ersten Kuss waren ein paar Wochen vergangen. Der Uchiha hatte die Frau meistens nur flüchtig gesehen. Die kurzen Treffen waren für ihn immer ein Highlight gewesen, die seine Laune deutlich verbesserte. Dennoch waren sie viel zu kurz, sodass er sich an Tagen, wo er sie nicht sehen konnte, auf Nachrichten per Post-It beschränkte. Zumeist wünschte er ihr einen schönen Tag. Einmal schrieb er, dass er immer ein Auge auf sie haben würde und sich nicht alleine fühlen brauchte. Vielleicht klang solche Versprechen seltsam? Der letzte Zettel an ihrer Tür forderte sie zumindestens auf, dass er sie am heutigen Tag abholen würde. Er schrieb nicht den Grund auf, glaubte jedoch das sie den heutigen Tag erleben sollte. Dadurch das Sayuri so gut wie alles vergessen hatte, versprach er zuletzt das er ihr umso schönere Momente bescheren würde, damit sie ihren alten Erinnerungen nicht mehr nach trauern musste. Dazu zählte wohl oder übel auch, dass sie am Valentinstag von ihm ausgeführt wurde. Hachiko hatte wirklich keine Ahnung, was er an so einen Tag als „romantisch" erachten konnte. Er fand sogar schon ein Sparring romantisch. Vermutlich war er aber der einzige, der das so empfand. Eigentlich war der Mann nie auf die Idee gekommen eine Frau an so einem völlig klischeehaften Tag auszuführen. Passend zu dem Tag, trug er eine normale, schwarze Stoffhose. Dazu trug er ein schwarz-blaues Kimino Oberteil. Auf diesem war auf dem Rücken das Uchiha Clansymbol zu sehen. In seinem Mundwinkel steckte wie gewohnt eine Zigarette, die er bereits halb rauchte. Dazu passend der grimmige Blick, der ihm etwas grobes gab.
Hachiko klopfte pünktlich an die Tür. In seinem tiefsten Inneren verzerrte sich etwas nach der Anwesenheit von Sayuri. War sie in seiner Nähe fühlte er sich längen weniger gestresst und vollkommen beruhigt. Heute würde er versuchen einen schönen Abend mit ihr zu verbringen, der in seinem Haus endete. Er hegte keine Hintergedanken, auch wenn er seit Wochen an nichts anderes denken konnte. Seit den Moment wo er sie halb bekleidet sah, wollte er ihre Haut wieder auf seine spüren. Jeden Abend suchte ihn dieser Gedanke heim und weiß Gott würde Sayuri wissen, was er dann tat, würde sie es vermutlich für seltsam halten! Seine Augen wanderten hinab auf die Rose in seiner Hand. Zugegeben er konnte den Tag mit Kitschigkeit nicht mehr übertreffen. Aber sowas gehörte wohl zu einem perfekten Date dazu.
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Uchiha Sayuri
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BeitragThema: Re: Für mich bist du die Welt    Für mich bist du die Welt  Icon_minitimeDo Mai 09 2019, 19:37

Ihr Herz schien ihr bis zum Hals zu schlagen und sie war froh, dass sie endlich ihr Erbe unter Kontrolle hatte. Letzten Monat noch wäre das Eis wohl nur über sie gekommen und jetzt war es endlich vorbei. Sie wusste jetzt, dass es immer dann passiert war wenn ihr zu warm gewesen war und ihre Gefühle dabei gewesen waren sie zu übermannen. Heute sah sie Hachiko endlich wieder. Keine kurzen Nachrichten, keine flüchtigen Begegnungen und auch keine lange Abwesenheit. Heute würde sie nicht trainieren, nicht von Kohaku geärgert werden. Dieser Tag gehörte ihr. Obwohl es noch viel zu kühl draußen war hatte Sayuri sich ein neues Kleid gekauft. Es war von einem zarten blau und der Stoff schimmerte bei jedem Schritt, den sie tat. Unten am Saum war es kräftiger und wurde blasser um so weiter es zu ihren Schultern kam. Der Ausschnitt lief spitz zu und an den Ärmeln sah man ein wenig spitze. Das Kleid sah aus als hätte man es aus den tiefen eines Schneesturms gezogen. Passend dazu trug sie weiße hohe Schuhe, während ihr Haar offen über den Rücke fiel. Bereits seit einer halben Stunde saß sie im Wohnzimmer, eine Handtasche über der Schulter, sonst aber vollkommen ohne Schmuck. Kohaku hatte ihr gesagt sie müsse eine Jacke anziehen, dabei fror sie doch nie. Dennoch lag die Jacke über ihrem Arm und sie würde sie mitnehmen, damit der Senju sich nicht sorgte. Während die Zeit davon schlich wurde sie immer nervöser. Es war ihr erstes richtiges treffen und sie wusste das heute ein besonderer Tag war. Keiner den sie jeh gefeiert hatte zwar, aber so konnte sie eine wunderschöne Erinnerung mit Hachiko schaffen. Als es endlich klopfte war sie schneller an der Tür als ihr lieb war. Mit rasselndem Herz straffte sie sich und zog die Tür auf. Da stand er. Das Gesicht zu seiner üblichen Mimik verzogen wirkte er düster und bedrohlich. Nicht nur seine Haltung drückte aus, dass man sich besser nicht mit ihm anlegen sollte.  Alles an ihm strahlte eine Gewisse stärke aus und in dem blauen Kimonooberteil sah er zwar bedrohlich aus aber nicht so roh wie sie ihn aus dem Krankenhaus kannte. Er sah gut aus, bis auf die Zigarette. Die Erinnerung an seine Sucht war so schwach in ihr gewesen, dass sie beinahe verblast war. Jetzt waren die Bilder doch wieder klar und sie runzelte kurz die Stirn, bevor sie ihn anlächelte. Sie freute sich ihn zu sehen und lächelte süß. Hallo Hachiko, Ihr Hand fuhr fast unwillkürlich zu ihm. Seine Nähe, sie musste ihn wieder berühren. Mit wenigen Schritten hatte sie die Tür hinter sich zu gezogen und ihre Hände nach seinem Arm ausgestreckt. Sie war viel zu leicht bekleidet, wenn sie ihn ansah und doch fror sie nicht. Sie wusste woher das kam und sie durfte es nicht sagen. Es war zu brisant, zu gefährlich nach dem was der Kage in seiner Ansprache gesagt hatte. Bei dem Gedanken zog sich ihr das Herz zusammen. Als ihre Finger jedoch um den Arm des Mannes glitten schob sich das alles beiseite. Sie war glücklich ihn zu haben und er würde verstehen, egal wann er es ihr sagte. Ihr Kopf schmiegte sich leicht an seinen Arm und sie lächelte ruhig vor sich hin. Ich habe dich vermisst, sagte sie leise und blickte zu ihm hoch. Bei ihm zu sein reichte um sie glücklich zu machen. Durch den Stoff spürte sie seinen starken Körper um den sie sich mit ihren Fingern schlang. Was er sich für heute wohl überlegt hatte? Es war ihre erste Verabredung überhaupt. Alles davor war Zufall gewesen, nicht geplant und ein wenig chaotisch. Dennoch wusste sie so viel von ihm das sie berührte. Sein Leben war nicht leicht gewesen und er hatte sich ihr anvertraut und Sayuri hatte beschlossen niemandem davon zu erzählen und es in ihrem Herzen zu tragen. Es war was sie verband und eine brennende Leidenschaft, die sie beide umfangen hatte.

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BeitragThema: Re: Für mich bist du die Welt    Für mich bist du die Welt  Icon_minitimeSa Mai 11 2019, 12:18

Es dauerte nicht lange und die Tür öffnete sich. Bildlich gesprochen strahlte ihm eine Schönheit entgegen. Hachiko konnte nicht anders als seine Augen über ihr Gesicht und den Rest ihres Körpers wandern zu lassen. Das blasse Kleid passte sehr gut zu ihr. Es wirkte nicht zu knallig, aber auch nicht zu Schlicht. Der Uchiha blieb für einen Moment einfach stehen. Er hatte sogar vergessen weiter zu Rauchen. Die Asche fiel hinab auf den Boden. Dann kam sie bereits auf ihn zu und ergriff seinen Arm, um sich daran einzuharken. Hachiko erwachte aus seinem seltsamen Zustand.
„Hey… ich habe Dir was mitgebracht", sagte er rasch und hob die rote Rose an. „Ich habe keine Ahnung, warum eine Rose das Symbol der Liebe ist. Immerhin hat sie Stacheln, aber… sie soll dir gehören.“ Die grimmige Mimik verzog sich zu einer gewissen Freundlichkeit. Seine Zigarette steckte er derweilen ausgemacht in die Hosentaschen. Er würde sie später entsorgen. Die Worte der Frau, dass er vermisst wurde, klangen seltsam. Nicht, weil er sie nicht gerne hörte, sondern weil es sich so fremd anfühlte, wenn ihm jemand so etwas sagte. Gemeinsam gingen sie dann los und ließen das Haus hinter sich. Erst als sie bereits ein paar Schritte gegangen waren, hob er seine Hand und legte sie an die Finger, die an seinem Arm lagen.
„Ich habe dich auch vermisst… mehr als du dir vorstellen kannst.“ Die Worte hatte er noch nie einem Menschen entgegen gebracht. Zu sehr befand er sich immer nur als ausstehender in einer Beziehung. Ob Freundschaftlich betrachtet oder Familiär.
Hachiko führte die junge Frau zuerst einmal nicht näher in die Stadt. Vielleicht war es seltsam, wohin sie als erstes gehen würden, aber auch das hatte er nie zuvor gemacht. „Ich weiss… das es seltsam ist. Aber ich würde Dir gerne meine Eltern zeigen. Du wolltest etwas mehr über sie erfahren.“ Gemächlich gingen sie einen von Blumen geschmückten Weg entlang. Die Sonne schien heute angenehm warm zu sein, auch wenn ein frischer Wind wehte. „Es ist mit Sicherheit nicht der beste Abstecher für ein… Date.“ Sie blieben vor dem Friedhofgelände stehen. Sein Blick wanderte zu ihr. „Willst du sie sehen? Ich meine… das gehört zu einem Teil meines Lebens dazu. Ich bin allerdings noch nie mit einer Frau hier her gekommen.“ Es war mit Sicherheit ein komisches Unterfangen hier zu sein, aber es deutete an, wie sehr Sayuri ihn etwas bedeutete.


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BeitragThema: Re: Für mich bist du die Welt    Für mich bist du die Welt  Icon_minitimeSa Mai 11 2019, 19:03


Sayuris Präsenz schien ihn von der ersten Sekunde an einzunehmen. Er war nicht ansatzweise der unverschämte Mann, der er zu sein pflegte.  Sie lächelte über die Art und Weise wie er sie ansah, als wäre sie jemand besonderes. Erst als sie bereits bei ihm war schien er in diesen Welt zurück zu kehren und ihr Blick glitt zu der Blume in seiner Hand. Eine dunkle Rose mit einem prächtigen Blütenkopf schob sich in ihre Sichtfeld. Für mich? Oh danke Hachiko. Das Lächeln in ihrer Stimme war deutlich zu hören als sie die Blume in empfang nahm und mit den Finger sanft umfasste. Ihre blassen Augen huschten zu ihm hoch, während er darüber sinnierte das er nicht verstand warum diese Blume die Liebe verkörperte. Sayuri lachte leise über diese Ahnungslosigkeit. Weil sie hübsch anzusehen ist und dennoch Gefahren birgt, gab sie leichthin zurück. Warum sie das wusste? Es schien ihr offensichtlich. Rosen waren wunderschöne Blumen deren Köpfe einen lieblichen Duft verströmten. Doch wenn man nicht achtgab konnte man sich leicht an ihnen verletzten. Ebenso war es mit Gefühlen und das wusste sie aus eigener Erfahrung seitdem sie ihn kannte. Sie waren übermächtig und einnehmend und es war berauschend, wenn man diese Gefühle teilte. Doch sobald er fort gewesen war hatte sie ihn vermisst und eine allzu bekannte Leere war in ihr aufgestiegen die Kohaku nie hatte füllen können. Es war Liebe gewesen, die ihr gefehlt hatte. Nicht die Nähe und Zuneigung eines Vaters, Bruders oder eines guten Freundes. Sie hatte die blinde und unbeugsame Liebe eines Mannes gebraucht der bereit war die Welt für sie aus den Angeln zu heben. Ein warmes Gefühl hatte sie seit je her beschlichen, wenn sie nur an ihn gedacht hatte und er war an die Stelle dieser Leere getreten. Sie fühlte sich naiv und unvorsichtig was ihn anging und es fiel ihr schwer ihm nicht zu erzählen was oder wer sie war. Mit sich selbst war sie übereingekommen, dass sie ihm von dem erzählen konnte was sie wusste und was nichts mit ihren Fähigkeiten zu tun hatte. Dabei waren diese durchaus schrecklich und an sie war ein Teil gebunden, der ihr wirklich Angst machten und nicht nur ihr.  Davon würde sie ihm erzählen müssen, wenn es passte. Er hatte versprochen sie nicht zu verurteilen und sie glaubte daran, dass er dieses Versprechen hielt.  Erst einmal brauchte er jedoch eine kleine Ewigkeit, um ihre Worte zu erwidern. Sayuri machte sich daraus jedoch nichts, denn sie wusste nur wie Kohaku war, nicht aber wie andere Männer sich benahmen. Sie glaubte ihm einfach jedes einzelne Wort und maß sich nicht an zu wissen wie sehr er an sie gedacht hatte. Sie hatte unglaublich viel an ihn gedacht und doch war es möglich, dass er sie noch mehr vermisst hatte. Sie besaß kein Gefühl für eine Relation, die sich mit Gefühlen beschäftigte. Sie waren ihr alle neu, Fremd und wunderbar. Langsam gingen sie durch das Dorf, während Hachiko ihr das erste Ziel verriet. Sie sollte seine Eltern kennen lernen. Langsam nickte die Yuki. Er hatte erreicht, sie wollte mehr über ihn erfahren und damit auch über sie. Hachiko war ihr wichtig und sie wollte alles über ihn wissen, was es zu wissen gab. Dennoch stieg ein seltsames Gefühl in ihr auf, als der Friedhof in Sicht kam. Ihr war ein wenig mulmig und ihre Finger schlossen sich fest um seinen Arm und sie schob sich näher an ihn. Irgendwie war ihr mulmig dabei, als würde so ein Ort nichts Gutes für sie bereit halten. Bilder der toten Körper wallten in ihr auf und auf einmal konnte sie sich diese Abneigung erklären. Einige malte holte sie tief Luft, bevor sie nickte. Ja, sagte sie zögernd. Ich möchte alles von dir wissen, also möchte ich auch deine Eltern kennen lernen. Dennoch spürte sie einen Widerwillen in sich, doch als er voran ging folgte sie ihm, wenn auch von einem Gefühl der Steifheit begleitet. Vielleicht war es kein guter Punkt jetzt von ihren Träumen anzufangen. Ich weiß nicht, ob meine Eltern noch leben, gestand sie leise während sie über den Weg gingen.Ich erinnere mich nicht an sie. Aber ich glaube ich hatte einen Bruder – Iori. Ich sehe ihn im Traum. Er sieht mir sehr ähnlich, aber ich glaube das er tot ist. Sie sprach ganz leise und ruhig und erinnerte sich schwer an das Bild, welches häufiger mit dem von Hachiko in ihr auftauchte. Dieser Mann schien ihr sehr wichtig gewesen zu sein, den alles was sie fühlte war die innige Zuneigung die sie auch bei dem Schwarzhaarigen fühlte. Schließlich blieben sie stehen und Sayuri verharrte und wartete, was er ihr zu erzählen hatte.
 
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BeitragThema: Re: Für mich bist du die Welt    Für mich bist du die Welt  Icon_minitimeSa Mai 11 2019, 20:35

Sehr lange hatte Hachiko mit sich selbst gehadert gehabt und überlegt, ob er sie am heutigen Tag wirklich zum Friedhof bringen sollte. Er hätte seine Pflegemutter fragen können, aber sie wirkte immer etwas seltsam, wenn er über seine leiblichen Eltern sprach. Fast so als würde sie befürchten, dass er sie nicht als seine richtige Mutter mehr haben wollte. Er ließ es also darauf ankommen. Sayuri wollte ihn besser kennenlernen, also musste sie auch wissen, wer seine richtigen Eltern waren. Schon bereits als sie von weiten den Friedhof sah, spürte er wie sie sich fester an seinen Arm krallte. Hachiko blickte kurz zu ihr runter. Für einen Moment lief er noch ein paar Schritte weiter und merkte, dass sie immer etwas näher an ihn heran rückte. Vorsichtig löste er seinen Arm und legte ihn dann gänzlich um ihre Schultern herum, sodass sie sich ein wenig geborgener fühlte. Für sie schien es zumindest in Ordnung zu sein, die Ruhestätte zu betreten. Auch wenn sich der Mann selbst etwas seltsam vorkam, führte er sie langsam auf den schön geschmückten Friedhof. Es war alles ehrenvoll gehalten. Jeder Tote wurde hier in Ehren gehalten. Obwohl die Kindheit von Hachiko schlecht war, so kam er immer wieder hier her und legte Blumen auf das Grab.
„Vielleicht kannst du irgendwann Nachforschungen dazu anstellen. Falls du Mal Hilfe brauchst, kann ich dir mit Sicherheit weiterhelfen. Kennst du deinen Nachnamen bereits?“, erkundigte er sich und ließ weiterhin seinen Arm um sie herum gelegt. Mit langsamen Schritten gingen sie über einen schmalen Pfad hinweg. Hier und da waren Kerzen für die verstorbenen angezündet worden.
Das Grab von Hachikos Eltern war etwas weiter entfernt. Sie lagen in einem Bereich, wo wohl viele Uchiha begraben wurden. Für einen Moment mussten sie eine lange, schmale Reihe entlang laufen bis er endlich stehen blieb. Der Mann sah auf die Namen von Yuna und Akuma Uchiha. Uchiha Yuna war vor 33 Jahren gestorben. Sie hatte den Todestag seines Geburtstag. Akuma Uchiha starb vor 16 Jahren im Alter von 34 Jahren.
Stille überkam den Friedhof. Ein lauer Wind wehte durch die immer ein wenig zerwühlten Haare von Hachiko. Dann ließ er von Sayuri ab und kniete sich an das Grab. Er holte aus seiner Tasche ein Feuerzeug hervor, wodurch es so aussah als würde er sich wieder eine Zigarette anzünden. Stattdessen aber zündete er die Kerze in dem kleinen Glas an.
„Es tut mir Leid, dass du nicht weißt, wer deine Eltern sind“, sagte er dann. „Aber vielleicht wirst du es irgendwann wissen und es ist mit weniger Schmerz hoffentlich verbunden als bei mir.“ Er stellte die Kerze wieder ans Grab. Der Lichtschein spiegelte sich in seinen goldgelben Augen.
„Meine Mutter hieß Yuna. Sie starb bei meiner Geburt an einem hohen Blutverlust.“ Hachiko atmete tief durch. „Mein Vater hieß Akuma. Er hat vermutlich den Tod meiner Mutter nie verkraftet und fing mit dem Trinken an. Ich vermute, dass er mir die Schuld gab dafür. Der Uchiha-Clan hat wegen der schlechten Umstände mich ihm weggenommen und eine andere Familie nahm mich auf. Ich erinnere mich, dass er mehrmals an der Akademie auf mich gewartet hat und mich mitnahm bis mein Pflegevater mich eigenständig abholte. Man verbannte ihn aus dem Clan… was wohl auch sein Tod bedeutete. Er starb ein Jahr später.“ Der Mann sah auf den Namen des Grabes und richtete sich nach einem Moment langsam wieder auf. Er staubte sich seine Knie ab.
„Ich habe kein Mitleid für seinen Tod. Er hat ihn sich selbst zu verschulden“, erklärte er und blickte zu Sayuri rüber. „Aber ich wäre wohl nicht der Mann, der ich heute bin, wenn es anders gelaufen wäre.“ Ein schiefes Lächeln zierte seine Lippen. „Also… heiße Quellen oder Teehaus?“, schob er dann noch die Frage hinterher, damit sie nicht ganz so lange auf diesem unglücklichen Fleck blieben.
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BeitragThema: Re: Für mich bist du die Welt    Für mich bist du die Welt  Icon_minitimeSa Mai 11 2019, 22:43

Sein Arm um ihre Schulter war eine ungewohnte Sicherheit. Er beschützte sie, hielt sie bei sich und er ließ sie voran gehen obwohl soviel schlechtes von diesem Ort ausging. Er war ihr Rückhalt und ihr Wunsch auf eine Zukunft in diesem Dorf die sie nicht wieder missen wollte. Ihr wurde bewusst, dass alles sehr gepflegt aussah und hübsch zurecht gemacht war. In Konoha schien man sich darum zu kümmern wie es aussah, wenn man einmal nicht mehr starb. Die Gräber von Hachikos Eltern waren bei vielen weiteren Uchihas begraben, wie sie beim Vorbeigehen sehen konnte. Es gibt eine Vermutung, aber das fällte leider unter den kleinen Finger Schwur, gestand sie während die beiden an weiteren Gräbern der Uchiha vorbei gingen. Mittlerweile wusste sie, dass dieser Clan etwas besonderes war, ebenso wie die Senju. Im Laufe der Jahre hatten sie jedoch immer wieder Probleme gehabt, die sie mehr oder weniger stark beeinflussten. Als sie stehen blieben fiel ihr zuerst auf, dass seine Mutter bereits lange tot war und sein Vater einige Jahre länger gelebt hatte. Sofort taten sich eine Vielzahl Fragen in ihr auf und doch schwieg sie. Es war unhöflich ihn abzulenken, während er niederkniete und die Kerze anzündete, welche an dem Grab stand. Ein frösteln überfiel sie als ein Windzug sie erfasste und an ihrem Kleid zog. Langsam zog sie sich ihre dünne Jacke über und umschloss die Blume ein wenig fester, den Blick fest auf Hachiko geheftet. Langsam begann er zu sprechen, erst das es ihm leid tat das sie ihre Eltern nicht kannte. Doch Sayuri schüttelte den Kopf leicht, obwohl er es nicht sehne konnte. Er brauchte sich deswegen keine Sorgen zu machen. Die Geschichte, die er dann begann zu erzählen erfüllte sie mit tiefer Trauer. Seine Mutter war bei seiner Geburt gestorben und sein Vater hatte das wohl nie verkraftet. Sein Vater hatte all das ihm zugeschrieben und ihn schlecht behandelt, bis man ihn von seinem Vater fortgenommen hatte. Als man diesen anschließend verstoßen hatte war dieser kurz darauf gestorben. Sie spürte wie sie begann zu frösteln obwohl sie doch keine Kälte kannte. Ob er an der Schmach gestorben war oder sich umgebracht hatte sagte Hachiko nicht. Wie gebannt hatte sie auf seinen Rücken gestarrt und blinzelte als er wieder auf die Beine kam. Hachiko empfand kein Mitleid für seinen toten Vater und sie wagte es nicht das zu beurteilen. Sie wusste nicht wie tief der Schmezer in ihm verankert war, wusste nicht was alles passierte, wenn jemand zu viel trank. Soweit sie sich erinnerte hatte sie noch nie getrunken, nicht einmal in ihrem Leben. Während Hachiko wieder an ihre Seite zurück kehrte war sie noch immer in diesem dumpfen Gefühl gefangen. Ich bin froh, dass du bist wer du bist. Ich wünschte nur – sie brach ab, überwältig von dem Hass den sie auf ihr altes Ich verspürte. Ein ich das sie noch nicht vollständig unter Kontrolle hatte. Ich wünschte das niemand leid ertragen müsste. Ihre rechte Hand glitt über seinen Rücken und sie ließ ihr Finger dort liegen, hoffte das er wieder den Arm um sie legen würde. Mit einmal wechselte er das Thema und fragte wo sie als nächstes hin wollte. Ufff, machte sie leise und legte den Kopf in einer seltsamen Geste zur Seite, als hätte man sie dazu gezwungen. Dann nahm sie wieder Haltung an und lächelte schüchtern, während sie wieder Richtung Straße gingen. Die Worte wollten ihr jedoch nicht über die Lippen kommen und sie musste einige male schlucken. Ich war noch nie in einer heißen Quelle, gestand sie ihm und spürte wie sich ihr Körper leicht versteifte. Heiße Duschen lagen ihr bereits nicht und sie wollte keinen weiteren heißen Sommer erleben, der sie halb aushungerte. Nach dem Brand – ich habe mich von allem fern gehalten was warm ist. Ihre Augen huschten zu ihm hoch und sie lächelte halb gequält. Wenn du bei mir bleibst – ich würde es versuchen. Es widerstrebte ihr zuzugeben, dass sie ein Problem hatte. Es war ein großes Problem, beinahe eine Phobie, die sie schon beinahe routiniert umging solange sie hier lebte. Aber mit ihm wollte sie es versuchen, mit im wollte sie alles versuchen und dafür musste sie auf ihn zugehen, wo es nur ging. Aber sie hatte Angst, Angst das ihre Geschichte ihn verstörte, Angst das er sie nicht mehr haben wollte, wenn sie selbst alles wusste und es ihm preisgab. Ich habe Alpträume die immer wieder kommen. Bilder von einem Feuer – Bilder von Blut – Bilder von toten Menschen – ich – ich Sie schluckte schwer und Kälte umfing sie, sodass sie sich unwillkürlich näher an ihn heran drückte. Ihre Stimme war nur ein Wispern im Wind, durchzogen von Angst und Furcht. Ich glaube ich war ein Monster, stieß sie zittrig hervor. Einen Moment schnappte sie nach Luft. Sie konnte es nicht mit Gewissheit sagen, aber alles was sie im Kampf mit Kohaku getan, gesehen und gefühlt hatte ließ sie zu diesem Schluss kommen. Seitdem fühlte sie sich immer wieder schlecht und bekam die Bilder nur langsam sortiert. Es waren viele Fragmente, viele Bruchstücke, die kein gesamtes Bild ergaben.




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BeitragThema: Re: Für mich bist du die Welt    Für mich bist du die Welt  Icon_minitimeSo Mai 12 2019, 00:11

In der Zeit, wo Hachiko über seine Eltern sprach, unterbrach Sayuri ihn nicht. Er konnte zwar nicht alle Details der Geschichte erzählen, aber es war das grobe Konstrukt seiner verdorbenen Kindheit. An manchen Abenden hörte er das knallende Geräusch des Gürtels immernoch in seinen Ohren. Nie sprach er über das Gefühl der Angst, dass ihn damals einnahm. Die langen Stunden, die er unter dem Bett verbrachte und die Matratze von unten anstarrte, während sein Vater nach ihm suchte.
Der Blick von Hachiko lag auf der jungen Frau, die erwähnte, dass sie sich wünschte, dass niemand Leid ertragen müsste. Ein schwaches Lächeln trat auf seine Lippen. Die Worte der Frau waren so... wunderbar in dieser schrecklichen Welt, dass er ihr kurz einen Kuss auf die Stirn geben musste.
"Ich wünschte das auch", erwiederte er. "Aber leider ist die Welt nicht so."
Um nicht ganz solange hier stehen zu bleiben, wandte sich Hachiko bereits wieder ab. In alten Erinnerungen zu baden, war alles andere als hilfreich für ein solches Treffen. Sie liefen nebeneinander her um den Friedhof wieder zu verlassen. Der Mann legte wieder seinen Arm um sie herum, während er ihren Worten zu der heißen Quelle lauschte. Offensichtlich mochte sie warme Orte nicht so gerne seit sie sich verbrannte. Seinetwegen wollte sie aber versuchen dieses Problem zu überwinden. Hachiko sah zu ihr hinab und musterte sie kurz von der Seite.
"Hmmm... sollte es nicht gehen, werden wir einfach wieder gehen. Setz' dich also nicht selbst unter Druck." Sein Arm schlang sich nun um ihre Hüfte herum und blieb dort einfach liegen. Als sie den Friedhof verließen, sprach Sayuri über ihre Alpträume. Sie sah Feuer, Blut und tote Menschen. Die letzten flüsternden Worte erlangten sein Ohr und für Sekunden fuhr ein kalter Schauer über seinen Rücken. Fast so als wollte sein Körper ihm sagen, dass es stimmte. Hachiko zeigte nichts nach außen hin und blieb vor dem Friedhof mit ihr stehen. Dann wandte er sich langsam ihr entgegen und blickte sie an. Seine Hände legten sich jeweils rechts und links auf ihre Wangen. Sanft zeichnete er mit dem Daumen über ihre Augenbrauen und an ihren Schläfen entlang bis er auf ihren Wangen zum erliegen kamen.
"Ich weiß nicht, wer du warst früher... und ob das wirklich stimmt", erklärte er. "Aber vielleicht gibt es einen guten Grund, warum du all das vergessen hast. Vielleicht ist es eine Chance etwas zu verändern... oder dich zu verändern. Seh die Erinnerungen als Möglichkeit daraus zu lernen und die Welt zu einem besseren Ort zu machen... denn seien wir ehrlich. Lebt nicht in jedem von uns ein Monster? An meinen Händen klebt auch Blut... und wenn es auch an deinen klebt, bist du nicht ganz anders als viele von uns hier." Hachikos gelbe Augen sahen sie weiterhin an. "Ich kann es nicht erahnen, was du durchgemacht hast..", flüsterte er nun nurnoch und kam ganz dicht zu ihr. "Aber ich werde Dir helfen damit fertig zu werden... und wenn es sein muss, dass wir dieses Monster in Dir bändigen müssen." Die Worte wurden immer leiser bis er nur noch alles an ihre Lippen hauchte, kurz davor ihr einen Kuss zu geben.

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BeitragThema: Re: Für mich bist du die Welt    Für mich bist du die Welt  Icon_minitimeSo Mai 12 2019, 19:05


Hachiko belächelte sie einen Moment. Fand er sie naiv oder gutgläubig? Sie wusste, dass es nie ohne Schmerz und Leid gehen würde und doch war sie daran interessiert, dass es genau so war. Doch anstatt sie auszulachen, gab ihr nur einen Kuss auf die Stirn, was sie zufrieden lächeln ließ. Der Dunkelhaarige sah es genauso wie sie und er wusste genau so wie sie, dass es so nie passieren würde. Immerhin verband sie die gleiche Idee, egal wie unwahrscheinlich es war, dass sich diese durchsetzen würde. Während sie gingen rutschte seine Hand von ihrer Schulter hinab zu ihrer Hüfte und verweilte dort. Sie sollte sich nicht unter Druck setzen. Wenn es nicht ging, würde es nicht gehen. Aber sie wollte es unbedingt! Nicht nur wegen ihm und der schönen Zeit, sondern auch um irgendwann endlich aus dieser Spirale heraus zu kommen. Sie konnte nicht vor allem davonlaufen. Sie musste sich mit all dem auseinander setzte, was sie früher gequält hatte, so schwach die Erinnerung auch war, so schmerzlich war sie. Das es schlimme gab an die sie sich erinnerte war einer von vielen Dingen, etwas das sie ihm sagen musste. Die Angst sich selbst zu verlieren war erdrückend, wenn auch selten. Als wäre es ein böses Omen bliebt er stehen nachdem sie das Gelände verlassen hatten. Sayuri sah ihn unsicher an, entspannte sich jedoch ein wenig, als seine Hände ihr Gesicht fanden und er ihr liebevoll die Brauen hinab strich und die Hände an ihren Wangen ruhen ließ. Ihr Gesicht schien mit einmal zu glühen und seine sanfte Geste hatte ihr eine Gänsehaut bereitet. Sie zwang sich die Augen nicht von ihm abzuwenden, auch wenn sie noch immer Angst vor seinen Worten hatte. Doch Hachiko bewies wieder einmal das er nicht irgendein Mann war. Er war ein Uchiha von Schmerz erzogen und gestärkt durch die Tragik seines eigenen Lebens. Anders konnte die Yuki sich nicht erklären wie er so gütig sein konnte. Er sah es als eine Chance für sie ein besseres Leben zu führen. Sie konnte jetzt dafür sorgen, dass die Welt besser wurde und ohnehin hatte jeder ein Monster in seinem innersten. Es war als würden seine Worte die blutlüsterne Amaya hervor locken, als würde ihre Präsenz stärker und doch schien auch dieses Monster in ihr an seinen Lippen zu hängen. Er vergab ihr, was auch immer sie jemals getan hatte. Leichtigkeit stieg in ihr auf und ein Knoten in ihrem Magen schien sich zu lösen. Sie war frei von einer Verurteilung durch ihn, frei ein neues Leben zu beginnen. Er nahm sie an so wie Kohaku sie angenommen hatte und auch er gab ihr die Chance etwas zu ändern. Vergebung für alles, wimmerte es in ihr und dieses Wimmern ergriff auch Sayuri. Amayas schien zu weinen und so kullerten auch Sayuri winzige Tränen über die Wangen. Tränen der Erlösung, Tränen der Dankbarkeit und all die Tränen, welche sie früher nie geweint hatte. Die Aufkeimende Leichtigkeit wurde zu einem berauschenden Gefühl von Sicherheit und der Gewissheit das sie von neu beginnen konnte. Leise schniefte sie als sein Gesicht dem ihren näher kam und er sein Versprechen erweiterte. Sie war nicht nur irgendeine Frau für ihn, er würde nicht nur jemanden töten, wenn sie starb. Er würde bei ihr sein, wenn sie zu einem Monster wurde, er würde sie unter Kontrolle halten, wenn es soweit kommen würde. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten als sich ihren Lippen trafen und im Stillen tat sie einen Schwur. Sie würde ihre alten Erinnerungen rekonstruieren, sie annehmen und sie würde über sich hinauswachsen. Alles Unrecht was sie getan hatte würde sie sühnen und wenn sie das bis zum Ende ihres Lebens tat. Ihr Leben würde sie an der Seite von Hachiko führen, unter seiner Leitung und der von Kohaku Gutes tun und nie wieder den rechten weg verlassen. Dieser Kuss erschien ihr ganz anders als alle anderen die sie geteilten hatten. Er strich nicht nur über ihre Seele, sondern er schien auch etwas in ihr zu heilen, dass schon lange zerbrochen war. Sie konnte es nicht benennen und sie brauchte es auch nicht. Als sich die Lippen der beiden lösten spürte sie diese Seligkeit noch immer, wie ein Nachhall seiner warmen Lippen. Ich werde immer an deiner Seite bleiben, sagte sie verliebt und blinzelte aus feuchten Augen. Glück war nichts im vergleich zu dem Gefühl, das sie durchströmte. Mit ihm und Kohaku konnte sie alles schaffen. Es brauchte nur zwei Männer in ihrem leben und sie würde sich an diese klammern und sie verteidigen bis sie nicht mehr stehen konnte. Ihr Hände lockerten sich leicht und sie griff mich neuer Entschlossenheit die Hand ihres Freundes um ihn anzustrahlen. Für mich werde ich an deiner Seite bleiben. Etwas in ihrer Stimme verriet das diese Entscheidung absolut war und sich nicht umkehren würde. Es war passiert was bei ihm Bruder passiert war. Sie hatte gewählt und sie würde ihre Wahl nie wieder ändern, nicht einmal über den Tod hinaus.
 
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BeitragThema: Re: Für mich bist du die Welt    Für mich bist du die Welt  Icon_minitimeMo Mai 13 2019, 07:17

In diesem Augenblick fragte sich der Uchiha, was er tun würde, wenn er herausfand, dass Sayuri zu einem Clan gehörte, der gegen Konoha stand. Was war, wenn sie eigentlich ein Spion sein sollte, der sein Gedächtnis verlor? Er beantwortete sich die Frage im selben Moment geistig selbst: Kämpfen. Egal in welche Richtung der Kampf gehen würde.
Gemeinsam mit Sayuri blieb er vor dem Friedhof stehen. Er wandte sich zu ihr herum und blickte ihr in die Augen. Seine Hände legten sich an ihre Wangen heran. Obwohl er sie noch nicht lange kannte, war es so, dass es sich anfühlte als würde er sie schon lange kennen. Dieses Gefühl das ihn durchströmte, wenn er sie ansah, war ein wenig so als wären ihre Schicksale mit einander verwoben. Während seiner Worte, die ihm mit Leichtigkeit über die Lippen kamen, erkannte er Tränen, die langsam aus ihren Augen rollten. Hachiko hatte nicht vor, dass sie anfing zu weinen, aber offensichtlich reichten seine Worte aus. Um ihr etwas Beruhigung zu bringen, küsste er sie sanft auf die Lippen. Trotz der kühlen Haut, durchströmte ihn ein warmes Gefühl. Es lief durch seinen ganzen Körper, während ihnen der Wind durch die Haare fuhr.
Ein kleines Lächeln schob sich auf seine Lippen als sie erwähnte, dass sie immer bei ihm bleiben wollte.
„Nur, wenn du mit mir Leben kannst“, erwiderte er und beugte sich nochmal Nähe zu ihr, um die kleinen Tränen weg zu küssen. Zum Schluss streifte er mit dem Saumen seiner Jacke den Rest weg und spürte dann ihre Hand in seiner. Seine warmen Finger schlossen sich um ihre zierliche Hand. Fest verwobenen sich ihre beiden Finger so als wollten sie sich nie wieder los lassen. „Du wirst es hoffentlich nie bereuen.“
Einst war es so, dass in der Geschichte der Uchiha stand, dass diese anders Liebten. Ihre Zuneigung war tiefer, deswegen waren sie stets viel anfälliger für die dunkle Seite als andere. Hachiko spürte bei dem Gedanken, dass wenn Sayuri etwas zu stieß, dass er mit Sicherheit dieser dunklen Seite näher rückte als ihm lieb wäre.
Er hatte sich wieder in Bewegung gesetzt. Der Himmel färbte sich bereits in einen blutrotem Tonfall von der untergehenden Sonne. Zu der Jahreszeit wurde es tatsächlich schon recht früh dunkel. Hachiko steuerte mit der Frau von dem Friedhof davon und ließ für diesen Abend die schlechten Erinnerung seines Lebens zurück. Ein neues wartete auf ihn, dass sich wie ein Hoffnungsschimmer an seiner Hand festhielt.
Die Stadt kam in der Näher, auch wenn sie kurz davor nach links abbogen und einem kleinen Pfad hinaufliefen, der an einer kleinen Brücke endete. Die Brücke wurde über einen Fluss gespannt, auch wenn dieser eher angelegt aussah als natürlich. Bereits wenn man über die Brücke ging, kamen die verschiedenen Gerüche des Bades einem entgegen. Sie waren heute auch nicht die einzigen. Die meisten sahen ziemlich gut gekleidet drein. Hachiko grüßte nur diejenigen, die sich als Uchihas darstellten. Dann blieb er an der Rezeption stehen und beugte sich leicht runter.
„2 Mal. Für Uchiha Hachiko", sagte er. Offensichtlich war schon alles vorbereitet oder bezahlt. Sie bekamen beide ein Armband aus lackierten Holz, jeweils eine andere Farbe. Rot für Frauen und schwarz für Männer. Jeweils hing an dem Armband eine kleine Figur dran. Wer es nicht wusste, der konnte wohl nichts mit anfangen. Hachiko und Sayuri hatten beide den Affenkönig. Zusätzlich bekamen sie beide einen kleinen Stapel Handtücher in die Hände gedrückt. Der Mann nahm sie entgegen und nickte in eine Richtung, damit seine Freundin ihm folgte. An einen Eingang stand eine Frau, sah auf ihre Armbänder und nickte nach links. Es gab wohl noch weitere Bereiche. Der des Affenkönigs wirkte am prunkvollsten gestaltet. Am Ende des Ganges kamen 2 Zugänge in den Blick. Nach rechts ging es zu den Männern und nach links zu den Frauen.
„Du musst dann gleich einfach durch die nächste Tür und bist dann im Badebereich. Ich warte da auf dich. In Ordnung?“ Hachiko gab der Frau einen Kuss, zwinkerte ihr zu und ging in die Umkleide. Dort zog sich der Mann um. Seine Sachen schloss er in einen Schrank ein. Dann ging er nur im Handtuch bekleidet nach draußen. Als er hinaus trat, richteten sich einige Blicke auf ihn. Seine große gutgebaute Gestalt war einfach ein Hingucker.
Er ging langsam beiseite und blieb am Ausgang der Frauen stehen. Der Badebereich war gemischt, allerdings gab es auch abgetrennte Bereiche. Zudenen musste man erst laufen. Während Hachiko wartete, warf er vor allem grimmige Blicke herum.
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BeitragThema: Re: Für mich bist du die Welt    Für mich bist du die Welt  Icon_minitimeMo Mai 13 2019, 09:00

Ob sie mit ihm Leben konnte? Natürlich konnte sie das und sie würde alles dafür tun um es zum funktionieren zu bekommen. Sie gehört ihm und er gehörte ihr, daran hatte sie keinen Zweifel mehr. Sie war fest entschlossen ihn bei sich zu halten und ihn nie wieder her zu geben. Wenn sie es richtig einschätzte konnte er sie sogar beschützen. Sie war mächtig, was der Kampf gegen ihren Schützer gezeigt hatte. Aber sie war nicht stabil genug, um immer zu wissen was sie wirklich tat. Wenn sie das ändern konnte, dann würde sie jeden Beschützen können, den sie beschützen wollte. Während die Tränen in ihrem Gesicht vom Wind getrocknet wurde, küsste Hachiko die übrigen von ihrem Gesicht, was ihr ein leises Seufzen entlockte. Der Rest wurde mit seiner Jacke entfernt und zurück blieb eine emotional angeschlagene junge Frau, die glücklich schien. Ich denke nicht das ich es jemals bereuen werden. Du bist ein wunderbarer Mann. Vielleicht nahm er es nicht ernst, weil sie nur zwei Männer besser kannte und vor dem dritten Angst gehabt hatte, aber sie meinte es wirklich genau so und würde sich immer an seine Worte erinnern. Hand in Hand setzten sie den Weg in die Stadt fort und Sayuri hielt ihre Blume noch immer fest in der Hand, während die andere seine Finger umfasst hielt. Er war so viel wärmer als sie und von seiner Hand strömte Wärme in ihre. Das wohlige Gefühl breitete sich überall in ihr aus. Mit jedem Schritt wurde die Welt um sie herum dunkler und Sayuri war froh, dass sie die Sonne nicht direkt beim untergehen sah. Wahrscheinlich wäre sie daran wieder zu Grunde gegangen und das wollte sie heute ganz sicher nicht. Zusammen kamen sie der Innenstadt näher, doch Hachiko führte sie nicht direkt ins Zentrum, sondern leicht um dies herum über eine Brücke. Die ganze Zeit mied sie den Blick in den direkten Himmel. Der blutige Ton war bereits zu erahnen und er würde ihr Übelkeit bringen, dass wusste sie mit absoluter Sicherheit. Also behielt sie die Umgebung im Auge die sie mittlerweile besser kannte, seitdem sie regelmäßig am Arbeiten war. Es war nicht viel, aber es war ein Anfang wie sie fand. Um so näher sie dem Gebäude kamen um sie häufiger wurden die Blicke die ihnen entgegen gebracht wurden. Alle schienen sie zu ihrem Freund zu blicken. Ob das an seiner Familie oder seinem Aussehen lag wusste sie nicht. Nachdem sie ihn erblickt hatten schienen sie auch immer Sayuri anzublicken, deren Körper sich unter so vielen Beobachtern leicht versteifte. Sie begann leicht hinter ihm zu laufen, um sich in seinem Schatten zu verbergen. Offensichtlich bekam ihr zu viel Aufmerksamkeit nicht. Erst als er an der Rezeption stehen blieb glitt sie wieder vollständig an seine Seite. Sayuri musterte die Figur an ihrem Armband interessiert, wusste jedoch nicht was sie ihr sagen sollte. Für heute galt es einfach Hachiko zu folgen soweit das eben möglich war. Sie musste seine Hand los lassen, um ihre Handtücher in empfang zu nehmen und lief dann zielstrebig hinter dem Hünen her. Sie wurden noch einmal kontrollierte, worauf der Uchiha abbog und Sayuri unterwürfig folgte, bevor er stehen bleib. Er erklärte wo sie hin musste und sie nickte kurz, bevor er ihr noch einen Kuss gab und mit einem Zwinkern davon ging. Ihr gemurmeltes Danke und bis gleich, hörte er bestimmt nicht mehr. Etwas unsicher schritt sie in die Umkleide und fand sie leer. Beinahe hektisch zog sie sich aus, faltete ihre Kleidung und hüllte sich in das große weiche Handtuch. Die Blume legte sie auf ihren Stapel, schloss alles ein und huschte sofort aus der Umkleide, als sie neue Schritte hörte. Obwohl sie nervös war sah man ihr dies nur teilweise an. Ihre Haltung hatte an Steifheit gewonnen und ihre rechte Hand lag über der Brust wo sie das Handtuch zusätzlich an Ort und Stelle hielt. Kaum hatte sie die Umkleide verlassen schienen ihr die Blicke entgegen zu fliegen und sie spürte wie ihr Magen sich verkrampfte. Die Narben waren an allen Stellen gut zu sehen, an denen sie nicht von einem Handtuch bedeckt war. Aber es schien nicht als wäre das der Grund warum sie alle starrten. Das blasse Haar schlängelte sich über ihren Rücken und sie bewegte sich nicht ohne Anmut, wenn auch etwas steif, als wäre sie auf der Hut vor jemandem. Ohre ihre hohen Schuhe fühlte sie sich unglaublich klein und ihr schlanker Körperbau verstärkte den Eindruck einer zierlichen Figur, die nicht zerbrechen durfte. Sie war froh, als sie Hachiko sofort sah. Etwas mahnte sie nicht auf ihn los zu stürzen und so waren ihre Schritte groß und hypnotisierend, als wollte sie alle davon überzeugen das es richtig war sie anzusehen. Ohne Schuhe musste sie weiter zu ihm hochblicken als es sonst der Fall war. Einen Moment lang lächelte sie zu ihm auf, bevor ihr etwas ins Auge stach, oder eher jemand. Eine Frau besah sich das Paar, besonders Hachiko und als sie den Blick der Yuki fand stand Hass in die blassen Augen geschrieben. Die unbekannte fuhr zusammen und Sayuri lächelte schmal und selbstgefällig. NIEMAND starrt meinen Mann an du dummes – egal. Dann schmiegte sie sich mit dem Arm wieder an die Seite des Uchiha und ließ sich von ihm fort bringen. Das Gewirr der Stimmen wurde immer leiser, bis sie es nicht mehr hörte und der Mann vor einem abgetrennten Bereich stehen blieb, in dem sich wohl niemand befand. Langsam legte Sayuri ihr Handtuch ab und trat an das warme Becken, die Arme unsicher um den Körper geschlungen und starrte auf das Wasser. Vorsichtig, als würde das Wasser versuchen sie zu ermorden, streckte sie den unvernarbten Fuß vor und berührte die Oberfläche. Wärme zuckte durch ihren Körper und die Bilder der Flammen huschten sofort durch ihren Körper. Das Feuer in dem sie fast gestorben wäre, das Feuer in dem jemand gestorben war – ihr Bruder wahrscheinlich - dann die Flammen unechten Feuers das man auf die warf. Wobei es kein Feuer gewesen war, sondern schlimmer. Ihr Körper verkrampfte sich zu einer starren Figur, dann streckte sie die Linke Hand zu Hachiko und erst als dieser sie umfasst hielt setzte sie den Fuß auf die erste Stufe des Wassers. Ganz langsam begann sie so in das Wasser hinab zu steigen.

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BeitragThema: Re: Für mich bist du die Welt    Für mich bist du die Welt  Icon_minitimeMo Mai 13 2019, 19:47

Lange musste der Uchiha nicht auf Sayuri warten. In der kurzen Zeit dachte er über die Worte von ihr nach. Sie sprach davon, dass er ein toller Mann wäre und Hachiko befürchtete fast schon, dass sie seine schlechten Seiten noch gar nicht kannte. Diese Art, der ständigen Ehrlichkeit, die alle anderen hassten. Aus den Gedanken gerissen sah der Uchiha hinab zu der zierlichen Gestalt der Frau und ein kleines, grimmiges Lächeln überkam seine Lippen. Er folgte ihrem Blick auf eine Frau, die wohl relativ zügig ihren Kopf herumdrehte und wegsah. Mit einer hochgezogenen Augenbraue blickte er zu seiner Freundin hinab, die seinen Arm ergriff und sich an ihn schmiegte. Erst jetzt wurde ihm bewusst, dass sie ja nur noch ein Handtuch um den Körper gewickelt hatte.
„Mach Dir keine Gedanken, um dumme Blicke. Dein Körper ist genau so perfekt, wie er derzeit ist“, sagte er noch, weil er nicht wusste, ob es ihr allgemein unangenehm war, so viel Haut mit ihrer Brandverletzung zu zeigen. Es gab viele Menschen, die sich für so etwas schämten. Er selbst tat es für keine seiner Narben. Sein Handtuch hing nur um seiner Hüfte und man konnte jeden einzelnen Striemen oder Verletzung erkennen. Auf dem Rücken, auf der Brust… ja sogar an der Halsseite. Letzteres hatte er einer Chirigi Shinobi zu verdanken, die ihm fast das Lebenslicht ausknipste. Hachiko besah sich die Umgebung sehr genau. Es gab ein paar Frauen, die seinen Körper wohl attraktiv fanden. Was er im allgemeinen übrigens gar nicht schlecht fand. Er gehörte eher zu den sehr eitlen Männern, die wussten, dass sie gut aussahen. Auch ein paar Männer sahen in ihre Richtung, wodurch Hachiko direkt besitzergreifend seinen Arm um seine Freundin legte, sodass sie eng umschlungen in den privaten Bereich konnten.
Der abgetrennte Bereich besaß einen goldenen Affenkönig auf der Seite der Schiebetür. Er sah genau so aus, wie der Anhänger an ihren Armbändern. Hachiko trat mit Sayuri langsam näher an den Rand und löste seinen Arm von ihr. Die Stimmen der Menschen ließen sie endlich hinter sich und die entspannte Stille des Raumes hüllte sie ein. Heißer Dampf lag in der Luft. Im allgemeinen entspannten sich die Muskeln von Hachiko bereits jetzt schon. Seine Augen wanderten gemächlich rüber zu der jungen Frau, die langsam das Handtuch fallen ließ. Der nackte Körper von ihr, ließ ihn für einen Moment länger hinsehen. Seine Augen glitten über ihren Rücken hinweg, blieben auf ihrem süßen kleinen Po hängen und wanderten dann an ihren Beinen lang. Wie attraktiv sie doch war. Dann sah er gemächlich wieder zu ihr hoch und ließ nun selbst das Handtuch fallen. Seine Brust, sein Bauch und der Bereich, der noch um einiges tiefer wanderte, waren rasiert. Er achtete stets auf ein hygienisches Bild seiner selbst. Generell glaubte er auch, dass er dadurch noch um einiges besser ausgestattet aussah – der typische Männergedanke eben. Es drehte sich aber gerade nicht, um ihre Körperteile, sondern um die Angst von Sayuri. Er konnte sehen, wie sich ihr Fuß auf die Oberfläche des Wassers bewegte. Sie berührte die Wasseroberfläche mit den Zehen, wodurch kleine Wellen ins Wasser geschlagen wurden. Hachiko trat langsam näher und reichte ihr seine Hand, nachdem sie nach seiner zu suchen schien. Fest umschloss er sie und gab ihr damit offensichtlich genug Kraft, die Stufen gemächlich hinab zu steigen. Der Mann wartete bis sie beide Beine im Wasser hatte und trat ihr dann langsam nach. Statt jedoch neben ihr zu bleiben, stellte er sich vor sie. Seine Hand behielt ihre umschlossen. Langsam griff er auch nach ihrer anderen Hand und sah ihr entgegen.
„Keine Sorge. Ich werde auf dich aufpassen. Dir kann nichts passieren.“ Der Mann sah sie an, langsam löste er dann die Hände von ihr, küsste ihre Stirn und ging ein paar Schritte zurück. Das Wasser ging ihm jetzt bis zum Bauchnabel. Seine Arme hob er langsam nach vorne um ihr anzudeuten, dass sie näher kommen sollte. Er würde bei ihr bleiben, ihr Schutz spenden und alles daran setzen, dass sie ihre Angst überwinden würde.
„Weißt du… es ist fast so als hätte ich mein ganzes Leben auf dich gewartet", sprach er dann. Wohl gewählte Worte. Worte die sie einnehmen sollten, damit sie sich auf ihn konzentrieren konnte.
„Ich habe mich in letzter Zeit oft gefragt, ob das wirklich geht… aber ich denke, dass es nicht ausgeschlossen ist.“
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BeitragThema: Re: Für mich bist du die Welt    Für mich bist du die Welt  Icon_minitimeMo Mai 13 2019, 23:41

Irgendwie war sie erheitert, dass Hachiko ihren Hass auf eine Frau als Unsicherheit wahrnahm. Obwohl sie nicht zu den Leuten gehörte die besonders extrovertiert war hatte sie ihren Körper schon immer angenommen, zumindest solange sie in Konoha war.  Es gab nicht wenig Blick die die trafen und wenn sie hätte raten müssen hätte sie wohl gesagt, dass alle sie anblickten. Einige mehr andere weniger offensichtlich. Irgendwann schloss sich der starke Arm ihres Freundes um ihre Schulter und sie wusste intuitiv, dass er genau so allergisch wie sie war, was das teilen anging. Obwohl sie darüber gesprochen hatte, wenn auch nicht in diesem Kontext, waren sie sich einige gewesen. Sie teilten beide nicht gerne und dieses Verhalten brachte wohl beiden eben jene Bestätigung. Niemand würde sich zwischen sie schieben. Auch musste sie erkennen, dass der Affe an ihrem Handgelenk zu dem passt der ihren Bereich kennzeichnete. Diese Erkenntnis hätte sie auch früher ereilen können. Während Hachiko sich mit den wichtigen belangen im Leben beschäftigte – ihr auf den Hintern zu starren und darüber zu grübeln, dass er männlich war, stellte sie sich ihrer banalsten Angst. Die unglaubliche Wärme, die ihr vom Wasser entgegen strahlte, nahm ihr einen Moment den Atem und sie musste sich zusammen reißen um nicht davon zu rennen. Zum ersten Mal trat Hachiko in den Hintergrund und sie kämpfte nur darum sich selbst zu überwinden. Kaum hatte sie einen Fuß im Wasser schoss die Wärme ihr durch den Körper und sie hatte Angst zu verbrennen, doch sie verbrannte nicht. Ihre Haut begann zu kribbeln und sich seltsam anzufühlen. Die Hand welche sie mit dem Nächsten Schritt endlich in ihren hielt half ihr ein wenig, auch wenn es verstörend war, dass die Wärme von überall kam. Jeder Schritt war eine kleine Qual und das obwohl das Wasser ihr nichts tat. Das schlimme daran waren die Bilder, die durch ihren Kopf zucken. Flammen, die sie umzüngelten und versuchten zu verschlingen. Feuer das von ihrem Gegner auf sie zu jagte, Feuer das sie umfing und das in jeder nur erdenklichen Form. Zwischen den Flammen blitzten Bilder auf und gruben Erinnerungen an Menschen aus ihrem innersten, die sie nicht mehr kannte. Das blasse Gesicht ihres Bruders, die flammenden Haare des Schwertmeisters und die roten glühenden Augen Hachikos. In ihr fiel eine Klappe als ein Film in ihr ablief, während sie bis zur Hüfte im Wasser stand, Hachiko vor sich der nun ihre beiden Hände hielt. Steifheit ergriff sie und die Kehle begann sich ihr zuzuschnüren.  Seine Worte verätzten ihr den Hals und sie schmeckte Galle. Aufpassen – er würde auf sie aufpassen und doch glaubte sie das sie – war das wirklich sie gewesen? Hatte sie wirklich versucht ihn vor Jahren zu ermorden? Woher kam dieses Bild mit den roten Augen, woher kam diese dumpfe Gewissheit, die sich in sie hinein brannte?  Auf einmal waren seine Hände weg und Panik ergriff sie. Hatte er es gespürt, hatte er sie erkannt bevor sie es erkannt hatte? Sie schnappte kaum hörbar nach Luft und ihr ganzer Körper verriet Anspannung. Man mochte wohl glauben, dass es durch ihre Angst kam und doch war der Ursprung viel grausamer. Nur langsam konnte sie auf ihn zugehen, gefangen zwischen ihrer Entdeckung und der aufkeimenden Angst.  Zwei Schritte im Wasser, dann war sie wieder bei ihm. Gewartet? Auf sie? In diesem Moment erschien es ihr vollkommen selbstironisch das von ihm zu hören. Ihre Finger strichen über das Wasser, bevor sie sich an den Hals des Mannes legten. Er war es ER WAR ES, schrie Amaya in ihr und ihre Finger zuckten leicht. Was sollte sie tun? Ihr Mund öffnete sich zu damit sie etwas sagen konnte, doch kein Ton kam über ihre Lippen. Plötzlich fing sie an zu weinen, leise Tränen, die ohne einen Zusammenhang über ihre Wangen liefen. Das Wasser war vergessen, sie erinnerte sich nur noch an seine Augen, an den Blick als er zu Boden gegangen war und das rote glimmen erloschen war. Blut war in den Boden gesickert. Während das Bild deutlicher wurde fanden ihre Finger die Narbe an seinem Hals und ihre Stimme kehrte zurück. Vor einigen Jahren, begann sie leise und mit ruhiger Stimme hat sie mich ausgeschickt die Grenze zu sichern. Ich traf auf einen Widersacher mit rotglühenden Augen und ich schnitt ihm die Kehle durch. Ihre Augen starrten wie gebannt auf seine Narbe. Ich dachte er wäre tot und erstattete Bericht. Man tötet nicht jeden Tag einen Uchiha. Ein Schwall von Bilder raste vorbei. Der Rückweg und ihr Gespräch mit Michiru, das Lob der Frau war Balsam gewesen. Alles kehrte zurück, der ganze Tag kehrte so brutal zurück wie die Erinnerungen an ihren beinahe tot im Kampf gegen Kohaku. Sie spürte Amayas Präsenz und ihre Verwirrung über alles was nicht mehr zusammenpasste. Sie war nicht mehr Amaya und doch war Sayuri ein teil dieser, oder war es anders? Ich dachte du wärst tot, stieß sie Tonlos hervor und wurde von einem Heulkrampf übermannt. Der Gedanke das er tot war brachte sie um den Verstand und das sie daran schuld gehabt hätte machte es vollständig unerträglich. Sie hasste sich so abgrundtief für sich selbst, für ihre Taten und doch hatte sie auch Mitleid mit sich. Damals war ihr das alles richtig erschienen und jetzt war es alles falsch. Ihre Welt glitt aus den Fugen, während sie nicht aufhören konnte zu weinen und ihre Hände hilfesuchend nach Hachiko ausstreckte. Vielleicht konnte er sie aus diesem Loch retten.
 
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BeitragThema: Re: Für mich bist du die Welt    Für mich bist du die Welt  Icon_minitimeDi Mai 14 2019, 18:28

Die gelben Augen des Mannes waren die ganze Zeit auf die Frau geheftet. Er sah ihr beruhigend entgegen. Würde irgendetwas seien, müsste er nur einen großen Schritt tun und könnte sie in die Arme schließen. Diesen Schritt tat er aber zunächst nicht, sondern half Sayuri dadrinnen, dass sie selbst auf ihn zukam. Es war wichtig, dass sie spürte, dass auch alleine der Weg zu meistern war. Noch konnte er nicht erahnen, was in diesem Augenblick in ihrem Kopf ablief. Hachiko griff nach ihren Händen als sie direkt vor ihm auftauchte. Ein kleines Lächeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab, dass jedoch schnell wieder verblasste. Der Körper von Sayuri wirkte angespannt und sie schnappte nach Luft, so als würde sie kurz vor einer Panikattacke stehen. Hachiko löste eine Hand von ihr und streifte ihr ein paar Haare hinter das Ohr. Was ging gerade in ihrem Kopf ab? Fast einwenig geistesgegenwärtig streifte ihre Hand an seinem Hals hoch und berührte dort eine Stelle, die er selbst nicht sah. Ihre Augen füllten sich plötzlich langsam mit Tränen und im nächsten Moment... weinte sie. Hachiko starrte sie völlig perplex an. Mit weinenden Menschen kam er am wohl schlechtesten zurecht. Ein Grund, warum er zuerst einmal nur dastand und forschend in ihre Gesichtszüge sah, um herauszufinden, was vielleicht gerade in ihr ablief. Weinte sie gerade aus Erleichterung oder aus Angst? Bevor er nachfragen konnte, fing sie von sich aus zu sprechen an. Mit jedem Wort pressten sich seine Lippen fester aufeinander. Plötzlich war er es, der den Kampf vor Augen sah. Seine Iriden erweiterten sich kurz einwenig und fokussierten die Frau. Sein Körper schien für einen Moment völlig die Spannung zu verlieren, sodass seine Hände aus ihren rutschten. Er blickte auf die Frau hinab und versuchte zu erkennen, ob sie die Wahrheit sprach. Kein Blinzeln kam über seine Lider. Die Bilder des Kampfes stiegen in seinem Geiste wieder auf. Seine Nackenhaare stellten sich einwenig auf als er daran dachte, wie das Schwert an seiner Halsseite lang lief. Wie er geschwächt zu Boden sank und nur sah, wie die Chirigi Shinobi sich abwandte. Sie wollte ihm zum Sterben zurücklassen. Und nun waren sie hier. Ihre beider Inkompetenz war der Grund, warum sie heute hier standen. Die Worte von Sayuri, dass sie dachte er wäre Tod, prallten dumpf an sein Ohr. Er fühlte sich vollkommen betäubt und innerlich plötzlich ausgeblutet. Wie konnte es sein, dass diese Frau, die gleiche war? Sie gehörte nach Chirigi... also war sie doch faktisch der Feind? Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und ein ungutes Gefühl breitete sich in ihm aus. Seine Beine hätten längst laufen müssen... ihn von hier wegbringen müssen, aber sie blieben wie Felsen im Wasser stehen. Der Gedanke, dass er gerade die wohl schlimmste Erkenntnis der Welt gemacht hatte, führte dazu, dass eine einzelne - verlorene Träne - aus seinem Augenwinkel lief. Sie wirkte genauso verloren, wie er sich gerade fühlte. Die Träne kitzelte über seine Wange hinweg und tropfte dann auf seine Schulter. In seinen Gedanken wiederholte sich eine Tonspur. Wieso... wieso... wieso... . Monoton und hohl klang sie in seinem Kopf. Erst als er die Hände von Sayuri sah, die nach ihm hilfesuchend griff, blinzelte er das erste Mal. Seine Augen huschten in ihre. Sie hatte einen Tränen überströmtes Gesicht. Langsam schien sich die Welt wieder schneller zu drehen und Hachiko nahm mehrere Dinge aufeinmal wieder wahr. Sie befanden sich nicht auf dem Schlachtfeld, sondern in einem Badehaus. Vor ihm stand Sayuri, die wohl gerade selbst die wohl schlimmste Erkenntnis ihres Lebens machen musste. Jetzt wusste Hachiko, was sie meinte als sie sagte, dass sie ein Monster war.
Seine Hände umschlossen beide von ihr. Er schlang sie nicht dazwischen, sondern umklammerte sie fast mit Gewalt. In diesem Augenblick meinte er es nicht böse, aber er hatte das Gefühl, dass er ihre Hände so fest wie möglich halten musste, damit sie nicht plötzlich weglief.
"Sayuri", sagte er mit schneidener Stimme. Glücklicherweise wurde durch den Nebel die Stimme einwenig abgedämpft, sodass es niemand sonst hörte. "Stehst du dem Dorf Konoha To loyal gegenüber?" Die Frage vermochte seltsam klingen, aber in diesem Augenblick musste er erst einmal wissen, ob er sich um das Dorf Sorgen machen musste. "Stehst du mir loyal gegenüber?" Seine Augen waren voller Intensität, so als könnte ihn nichts derzeit aus der Fassung mehr bringen.



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BeitragThema: Re: Für mich bist du die Welt    Für mich bist du die Welt  Icon_minitimeMi Mai 15 2019, 13:45

Die Härte seiner Berührung erstreckte sie zutiefst und doch hätte sie damit rechnen müssen. Kohaku war gnädig gewesen, Kohaku kannte sie schon lange. Was er denken musste? Den Feind in sein Haus gelassen zu haben, ihr all diese Dinge erzählt zu haben? Er war bereit gewesen das Bett mit ihr zu teilen. Sie hatte versprochen nicht darüber zu reden und das ihr das alles heraus gerutscht war konnte man als unglücklichen Umstand bezeichnen. Aber jetzt war es vorbei und sie würde ihn mit zu Kohaku nehmen müssen, vielleicht konnte dieser. Was konnte der Sannin tun, wenn Hachiko sich gegen sie entschied? Sie musste ihn da heraus halten, sie wollte nicht schuld daran sein, dass er verurteilt wurde. Wenn sie sich nicht vor ihm schützen konnte, dann Kohaku und doch hatte sie Angst vor ihm. Damals war sie ihm mit erhobenem Kopf gegenüber getreten und jetzt senkte sie den Blick verstört auf das Wasser und sah wie er ihre Hände zu zerdrücken drohte. Es tat weh, unglaublich weh. Ihr Körper spürte den Nachhall des Kampfes und den Schmerz seiner Hände. Seine Stimme machte ihr Angst und sie wäre am liebsten weg gelaufen und doch zwang sie sich stehen zu bleiben. Es tat genau so weh wie das Gespräch mit dem Senju, wenn nicht noch mehr, denn diesen Mann hier hatte sie fast selbst umgebracht. Sein Blut klebte an ihren Händen und das würde sie nie wieder gut machen können. Ich habe nicht vor dem Dorf zu schaden – ihr habt mich aufgenommen als meine Leute mich töten wollte, begann sie leise. Am liebsten hätte sie sich die Tränen fort gewischt doch er hielt ihre Hände so fest, dass sie diese nicht lösen konnte. Sie unterdrückte den Fluchtgedanken mit aller Gewalt und zwang sich ihm die Fragen zu beantworten, obwohl alles an ihm nach Ablehnung schrie. Ich bin in dich verliebt so wie ich damals – sie brach ab denn die Wahrheit das sie ihren Bruder über alles geliebt hatte war verstörend. Das sie eine Tochter ermordet hatte, ihre Schwägerin fast ermordet hätte. Ich würde alles für dich tun. Ich- ihre Augen huschen weiter über das Wasser. Die Hitze brannte sich in ihren Körper ein und doch war ihr eiskalt. Ich will nie wieder diese Frau von damals sein. Sie lehnte Chigiri ab, lehnte die Leute ab die sie hatten töten wollen. Sie hatte hier einfach leben wollen, eine neue Aufgabe finden wollen. Ich wollte mich nie daran erinnern. Wieder huschte ihr Blick über das Wasser, bevor sie sich zwang den Kopf zu heben. Ich bin nur hier weil man mich los werden wollte. Alles was ich in Konoha erlebt habe war Güte und Zuneigung. Wie könnte ich da auf die Idee kommen die Leute zu verletzen die alles sind was ich habe. Sie war nicht mit Absicht wieder zu Amaya geworden, hatte sich nicht über ihre Vergangenheit gefreut. Sie wollte von vorne beginnen und endlich all diese alte Last los lassen. Ständig wechselten ihre Alpträume sich ab, sie fand keine Ruhe, sie fand keine Vergebung für alles was sie jemals getan hatte. Sie hatte es ihm damals sagen wollen, dann wäre er vielleicht damit zurecht gekommen oder hätte sie sofort weg geschickt. Ihr versprechen hatte sie gebunden, aber jetzt war alles vorbei. Wenn sie Glück hatte würde Hachiko stillschweigen bewahren, wenn sie Pech hatte würde er sie ausliefern, es weiter erzählen. Es galt Kohaku zu schützen und er würde sich bestimmt nicht daran erinnern wem sie es versprochen hatte nicht darüber zu reden – erwähnt hatte sie es ohnehin nie. Wenn du mich nicht mehr willst – allein bei dem Gedanken musste sie wieder schluchzen und doch zwang sie sich weiter zu sprechen. dann gehe ich. Ich wollte nie – diese Vergangenheit – das bin ich nicht. Aber was würde diese Beteuerung ihr helfen? Er würde ihr nicht glauben. Dabei hätte heute ein schöner Tag werden sollen. Innerlich wusste sie bereits, dass sie heute Abend heulend in den Armen des Senju liegen würde, dass sie ihm alles erzählen würde, dass sie nie wieder einen Fuß in dieses Leben bekommen würde, solange das ihr altes ich war. Sie musste es verheimlichen und so würde sie nie ehrlich sein können. Egal was sie jetzt für ihn fühlte, es war nichts wert, denn er würde sie einfach nur hassen. Wenn sie ihm einen Vorwurf daraus hätte machen können – aber das konnte sie nicht, nichts konnte sie ihm vorwerfen. Er hatte gesagt, dass er ihre Geschichte ohne Vorurteile betrachten würde. Ob er dazu stehen würde? Darauf fest nageln würde sie ihn nicht, egal wie gerne sie es tun würde. Gefühle waren willkürlich, das wusste sie nur zu gut und sie konnten umschlagen. Immerhin hatte genau sie deswegen gemordet, wegen Gefühlen oder vielmehr wegen ihrem ausbleiben. Sie war so tot gewesen und doch hoffte sie, dass er sie nicht weg stieß. Ich will nur für immer bei dir sein, murmelte sie leise vor sich hin, den Blick wieder auf das Wasser gesenkt. Es schien so friedlich im Vergleich zu dem emotionalen Sturm in ihr.
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BeitragThema: Re: Für mich bist du die Welt    Für mich bist du die Welt  Icon_minitimeMi Mai 15 2019, 18:28

Seine Hände umklammerten nach wie vor, die Finger von Sayuri. In diesem Augenblick war ihm nicht bewusst, wie stark er eigentlich diese zerquetschte. Es fühlte sich so an als wollte er sie nicht einfach wieder los lassen. Seine Augen starrten direkt in ihre hinein, um jede ihrer Reaktionen zu sehen. Dann erklärte die Frau, dass sie nicht vor hatte dem Dorf zu schaden. Als er hörte, dass ihre eigenen Leute sie töten wollte, wandelte sein Blick in Grimmigkeit. Was war der Grund gewesen? Statt jedoch etwas zu sagen, ließ er sie sprechen. Mit jedem Satz, jede Erklärung das sie verliebt wäre und alles für ihn tun würde, lockerten sich seine Hände immer weiter. Sie konnte ihn nicht direkt ansehen, entweder weil sie lügte oder weil es ihr unangenehm war. Der Uchiha ging von letzteren aus und konnte sich in diesem Moment nicht vorstellen, dass diese zarte Gestalt vor ihm jetzt eine Lüge auftischen würde. Vielleicht war sein Verstand auch einfach zu naiv im Moment? Benebelt von Gefühlen starrte er wieder in ihre Augen als sie zu ihm aufblickte. Sie sprach davon, dass sie die Vergangenheit niemals wollte und ob er sie noch haben wollte. In diesem Augenblick fragte sich Hachiko das selbe. Aber es waren nur wenige Sekunden, die er daran verschwendete zu überlegen, was er tun sollte. Wieder schluchzte sie und es fühlte sich an als würde das Geräusch sein inneres zerreißen. Sayuri weinen zu hören, drang ihm unter die Haut und schien ihn vollkommen einzunehmen. Sein Blick wirkte matt und gemächlich löste er den Griff von ihren Händen. Er starrte die Handflächen an, auf den er kleine rote Punkte von seinen Fingern erkannte und bekam fast schon ein schlechtes Gewissen. Obwohl sie sich nicht ganz so lange kannten, glaubte Hachiko wirklich, dass sie bei ihm sein wollte. Noch nie wollte das jemand wirklich. Noch war dort ein Mensch, der wirklich freiwillig seine Nähe suchte.
Weiterhin rollten die Tränen über die Wange von Sayuri hinweg. Der Anblick wirkte auf ihn ein wenig kläglich. Sein matter Blick lag auf ihrem Gesicht und langsam hob er seine Hand an, um sie an ihre Wangenseite zu heben. Langsam zeichnete er mit dem Daumen eine dünne Linie bis zu ihrem Lippen ab, dabei beobachtete er die blassen Iriden von ihr, die durch die Tränen noch um einiges heller wirkten.
„Ich habe noch nie mein Versprechen gebrochen“, flüsterte er. Seine Stimme war so leise, dass vermutlich ein kleiner Windhauch sie davon wegwehen könnte.
„Wie soll ich dich vor deinen Leuten beschützen, wenn du nicht in meiner Nähe bist?“, fragte er weiter und legte nun flach seine Hand an ihr Gesicht. Seine Finger glitten an ihren Nacken und er zog sie an diesem leicht näher zu sich, sodass sie ihren Kopf an seine Brust lehnen konnte. Die Arme von Hachiko schlangen sich gemächlich um ihren Körper und hüllten sie in einen schützende Pose. Er lehnte seine Wange an ihren Kopf und schloss die Augen. Langsam atmete er tief durch.
„Wir in Konoha To“, sprach er leise. „Wir werden unsere Leute nicht einfach los. Und wer es nur versucht… der wird von mir getötet.“ Die eine Hand von Hachiko streifte sanft über ihren nackten Rücken hinweg, während er sie weiterhin an seine eigene Brust hielt. Dann langsam löste er die Umarmung und nahm ihr Gesicht in die Hände.
„Deine Vergangenheit scheint finster zu sein. Dein Herz ist es aber nicht… . Wir waren vielleicht damals Feinde und ich kann mit Sicherheit nicht begrüßen, was alles passiert ist… aber sind wir beide Soldaten, die ihre Befehle ausführen. Es wirkt zwar so als hättest du mich damals umgebracht, aber das hättest auch du sein können.“ Die Hände von Hachiko glitten durch ihre Haare und hielten ihr Gesicht fest. Er kam etwas näher.
„Du solltest akzeptieren, dass du diese Frau früher warst. Was du früher warst und was du heute bist… ist Meilen voneinander entfernt. Und sollte jemals diese andere Frau wiederkommen, werde ich da sein… und dich vor ihr bewahren.“ Hachiko war wieder direkt vor ihr. Dafür musste er sich enorm runter beugen. Ihre beiden Körper standen dicht beisammen, berührten sich auf eine Weise, die für ihn angenehm war.
„Und jetzt… gib mir einen Kuss“, raunte er ihr leise zu. „Ich habe die ganzen Wochen darauf warten müssen.“ Seine Hände lösten sich von ihrem Gesicht und er legte sie an ihre Hüfte, um ihr einen gewissen Halt noch zu geben.
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BeitragThema: Re: Für mich bist du die Welt    Für mich bist du die Welt  Icon_minitimeMi Mai 15 2019, 21:01

Langsam lockerten sich die Hände um ihren Finger. Der Schmerz blieb und zurück und es dauerte nicht lange bis sie sich geistesabwesend über die Stellen rieb. Hachiko sagte eine Zeit lang nichts, bevor sich seine Hand hob und an ihre Wange legte. Unter der Berührung zuckte sie leicht zusammen, als hätte sie Angst davor geschlagen zu werden. Doch er schlug sie nicht, er tat nichts Grobmotorisches ganz im Gegenteil, er strich ihr liebevoll bis zu den Lippen. Unsicher hob sie unter der Berührung den Blick und ihre verwässerten Augen nahmen gerade so seine Züge war. Er hatte noch nie sein Versprechen gebrochen, erinnerte er sie. Als würde er ihre Geschichte nicht gegen sie verwenden? Aber davon sprach er nicht, er sprach davon, dass er sie nicht beschützen konnte, wenn sie fort war. Das wäre schwer ja, sagte sie leise und noch immer unsicher. Würde er sie wirklich beschützen, obwohl sie sich eigentlich hätten umbringen sollen? Seine Hand wanderte über ihre Wange über den noch immer versteiften Körper und verweilte in ihrem Nacken. Sacht zog er sie an sich und ihr Kopf blieb auf seiner Brust liegen. Unter ihrem Ohr hörte sie das Pochen seines Herzens, ein neues Geräusch für sie. Es war unregelmäßig und unvertraut aber kehrte immer wieder zurück. Ein Geräusch das sie beruhigt um so länger sie den Kopf dort ließ. Seine Hände um ihren Körper gaben ihr das Gefühl, dass alles in Ordnung war. Das Gewicht seines Kopfes drückte leicht gegen sie und sie versuchte die Sorgen los zu werden. Regelmäßig schlug sein Herz unter ihrem Ohr, friedlich, beruhigend. Seine Brust hob und senkte sich unter den Atemzügen und sie spürte das Brummen, als er begann zu sprechen. In diesem Dorf warf man Leute nicht einfach weg, man brachte sie nicht einfach um und wenn würde er diejenigen zu Rechenschaft ziehen. Er handelte und er stand zu dem was er sagte, daran hatte sie keinen Zweifel mehr. Er war noch immer hier, strich ihr sogar wieder über den nackten Körper als wolle er sie beruhigen. Sie hatte zwei wunderbare Männer in ihrem Leben, die beide bereit waren sie zu schützen und sie anzunehmen.  Dann ließ er sie los und umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen. Dabei hatte sie sich so wohl an seiner Brust gefühlt. Ihr Blick war jetzt wieder auf ihn gerichtet, während seine Finger durch ihr feines Haar strichen. Finster war ein nettes Wort. Er hätte sie damals ebenso umbringen können, sie hätten beide sterben können. Doch sie beide lebten im hier und jetzt, als ein Paar mit seltsamen Voraussetzungen. Ihn wieder so nahe an sich zu spüren war etwas mit dem sie nicht gerechnet hatte. Distanz, darauf hatte sie sich eingestellt, aber nicht auf diese Nähe. Das Wasser um sie wurde ihr wieder deutlicher bewusst, als sich ihre Nerven entspannten. Soweit es ging nickte sie langsam. Akzeptieren ein Monster gewesen zu sein war eine Sachen. Damit zurecht zu kommen, dass sie ihren Freund einmal fast umgebracht hatte war etwas vollkommen anderes. Das er ihr das verzeihen konnte zeugte von Stärke, eine die sie vielleicht nicht gehabt hätte. Sie lachte ein wenig hohl unter seiner direkten Aufforderung. Seine Hände wanderten zu ihrer Hüfte und Sayuri streckte sich so gut es ging nach oben, schlang die Hände um seinen Nacken und küsste ihn zärtlich. Nach ihrer Geschichte hätte sie nicht gedacht ihn heute oder generell je wieder küssen zu können. Ihr Kuss schmeckte nach dem Salz ihrer Tränen und dem Tabak von Hachiko. Langsam kehrte die Wärme in ihr Innerstes zurück, erweckte sie wieder zum Leben und gab ihr Hoffnung zurück. Sie genoss den Kuss, denn er besiegelte das sie noch immer zusammen waren und bleiben würden. Die schlimmste Wahrheit war ausgesprochen und sie hatte sie nicht entzweit. Jetzt konnte sie sich dem Gedanken hingeben ihn für immer zu behalten. Einen Moment lang verstärkte sich  ihr Griff um seinen Hals, bevor sie den Kuss löste und ihn anblickte. Ich werde versuchen damit zurecht zu kommen. Ich – ich werde dir keinen Namen geben. Denk immer an mich als Sayuri. Ihre Worte waren leise an seinem Ohr gesprochen und langsam ließ sie seinen Hals los und glitt weiter in das Wasser. Sie lebte noch und dass trotz der vielen Dinge, die sie hier bedrückten. Ihre Finger wanderten am Rand entlang und sie machte einen kleinen Schritt auf eine Erhöhung im Wasser zu um sich dort hin zu setzten. Ihre Hand war an seinem Arm hinab gewandert und hatte seine Hand ergriffen. Leicht zog sie ihn neben sich und verzog kurz die Stirn, als die Hitze sie vollständig einfing. Das Gefühl war befremdlich und sie wartete noch immer auf den Schmerz, aber er kam nicht. Ihre Finger hielte seine dennoch fest und ganz langsam entspannte sich ihr Körper wieder neben seinem. Ich will diesen Namen nicht tragen – den Namen meiner Familie. Ich werde mir einen neuen aussuchen müssen. Sayuri seufzte leise und lehnte den Kopf an seine Schulter. Seine Reaktion war noch immer nicht das gewesen was sie gedacht hatte und sie war sich nicht sicher ob er diesen Wahnsinn immer mitmachen würde. Vielleicht hätte er eine Idee für eine Namen, einen Familiennamen. Sie konnte ja schlecht den Namen von Kohaku annehmen. Sie war nicht seine Tochter, nicht seine Frau und der Clan würde sie dabei ganz sicher nicht unterstützen.
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BeitragThema: Re: Für mich bist du die Welt    Für mich bist du die Welt  Icon_minitimeDo Mai 16 2019, 17:20

Der Uchiha wusste nicht, ob er sich in diesem Augenblick richtig entschied. Es konnte auch gut sein, dass er seine Antwort irgendwann bereuen würde. Vielleicht würde man es sogar als Verrat sehen? In diesem Moment konnte er es nicht beurteilen und war sich Bewusst in welchem Ausmaß seine Gefühle ihn gerade lenkten. Er hätte sich auch niemals vorstellen können, dass Sayuri eine Chirigi Shinobi war.
Statt sich den Kopf weiter zu zerbrechen, würde er einfach ein Auge auf sie haben. Solange er in ihrer Nähe war, könnte er einschätzen, ob sie wirklich eine Gefahr für Konoha To darastellte oder nicht. Vielleicht war es auf eigene Faust, aber besser als würde man sie als aussetzige behandeln. Er wusste durch die Anbu einfach, wie man solche Menschen in letzter Zeit behandelte.
Seine Augen lagen in dem Blick der Frau, die er aufforderte ihn zu küssen. Ihre Hände schlangen sich um seinen Hals und zogen ihn leicht hinab, sodass er sich um einiges runterbeugen musste. Mit seinen Händen, hob er sie allerdings leicht an, damit er nicht ganz so krum da stand. Er wollte auch nicht, dass ihn diese Bewegung auf den Rücken ging. Ihre Lippen schmeckten salzig, fühlten sich warm und weich an. Es war ein vertrautes Gefühl, dass er vermisst hatte. Wie sehr, wurde ihm in diesem Kuss bewusst. Fast ein wenig enttäuscht, dass sich ihre Lippen wieder lösten, spürte er ihren warmen Atem an seinem Ohr. Trotz der Ernsthaftikeit der Situation bekam er eine Gänsehaut und erschauderte leicht. Er versuchte zu verhindern, dass ihn das Gefühl noch weiter hinab stieg. Für Männer war es immer schwierig andere Bedürfnisse zurückzustellen, deswegen konnte Hachiko für einen Moment nur an sie denken. Wie auch immer Sayuri hieß. Er würde sie auch weiterhin ansprechen. Vielleicht würde er irgendwann nach dem Namen fragen, aber es kam ihn gerade nicht richtig vor.
Sayuri bewegte sich nun auf eine leichte Erhöhung zu und zog ihn leicht mit. Folgsam ging er ihr hinterher und setzte sich an ihre Seite. Die Hände stützte er zurück auf den Boden und blickte in ihre Richtung. Erst jetzt wurde ihm auch klar, dass er bisweilen nie nach ihrem Nachnamen fragte. Den Worten zu urteilen, war sie die ganze Zeit ohne einen herumgelaufen, was gleichzeitig die Sache mit dem Ausweis schwer machte. Wer wusste, wie lange sie noch so herumlaufen durfte. Ihm kamen ein paar Unterhaltungen bei den Anbu in den Kopf. Als die Frau ihren Kopf an seine Schulter legte, blickte er kurz zu ihr rüber. Sie brauchte einen Namen, obwohl es schwer sein würde, diesen durchzubekommen. Er sah bereits bildlich, wie ein paar Leute mehr fragen stellten als sie sollten.
Hachiko verzog leicht das Gesicht. Welche Möglichkeiten hatten sie, damit sie dem System am einfachsten entkam? Der Mann murmelte kurz etwas und drückte sich dann langsam nach oben, aufpassend das sie nicht ganz so schnell von seiner Schulter rutschte. Er wandte sich herum, was irgendwie etwas steif wirkte. Zugegeben wusste Hachiko nicht, was er da gerade tat. Er hätte sich hin gekniet, aber er befürchtete, dass das Wasser ihn dann verschluckte. Dann stützte er seine Hände neben ihrem Körper ab und beugte sich leicht vor zu ihr. Seine gelben Augen blickten in ihre.
"Nimm meinen Namen an. Die Uchiha sind ein gut angesehener Clan in Konoha To. Ich bezweifel irgendwie, dass man nicht nachforschen wird, wenn du einen komplett neuen Nachnamen beantragst, statt einen zu bekommen von... deinem Mann." Er sprach es nicht das offensichtliche aus, dass sie ihn dafür heiraten musste und ließ es erst einmal so formuliert. Aber der letzte Rest des Satzes zeigte eindeutig, was für einen Gedanken er hegte. Gut, sie kannten sich überhaupt gar nicht... aber was hatten sie schon zu verlieren?
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BeitragThema: Re: Für mich bist du die Welt    Für mich bist du die Welt  Icon_minitimeDo Mai 16 2019, 18:50

Ihr Körper wurde von dem heißen Wasser eingefangen. Es war als würde sie in einer seltsamen Welt leben, einer Welt in dem Wasser heiß war, der Nebel alles verbarg und in der Stille dominierte. Es war eine Welt in der sie die Hand Hachikos und seine ganze Präsenz als einiges war nahm. Er war alles was im hier und jetzt existierte. Sein Arm war stark und vor ihren Augen tänzelte der Nebel in seltsamen Wogen umher. Weit entfernt hörte sie leise Stimmen, doch hier war es vollkommen ruhig. Das Wasser tanzte unter den winzigen Bewegungen ihrer Körper. Langsam beruhigte sich ihr Atmen und ihr Verstand klärte sich. Jetzt wussten beide wer sie waren, obwohl Hachiko weit weniger wusste als Kohaku. Mit der Zeit würde sie ihm alles erzählen, sobald alles geordnet und sortiert war. Noch immer waren viele Erinnerungen halbe Fragmente, obwohl sie sich in wenigen Dingen sicher war. Sie war eine Mörderin für ihr Dorf gewesen, ihr Bruder wart tot, ebenso ihr Vater und ihre Nichte. Man hatte sie nach dem Tod der alten Mizukage töten wollen und Falk hatte sie gerettet. Ihr Leben war trist und langweilig gewesen, sie hatte nur für Michiru gelebt, weil niemand sonst in ihrem Leben gewesen war. All das erklärte diese Leere, die sie immer gefühlt hatte. Es war die Abwesenheit von Liebe und Zuneigung gewesen. Deswegen war sie immer so hohl gewesen, deswegen sog sie die Nähe des Uchihas in sich auf wie ein Schwamm. Er füllte dieses Loch, von dem sie erst gedacht hatte, das Kohaku es tun würde. Damals war ihr jedoch klar geworden, dass der Senju eine erziehende Figur war und nicht der Mann, in den sie sich verlieben konnte. Stattdessen war sie einem Uchiha verfallen, den sie über den Haufen gelaufen hatte. Dabei war er damals so roh gewesen und anstrengend für sie. Jetzt schmiegte sie sich bereitwillig an ihn und genoss seine Nähe, denn die Wärme seines Körpers wurde von dem heißen Wasser geschluckt. Langsam regte sich der Mann neben ihr und sie hob das Gesicht an, um zu ihm auf zu blicken. Sein Gesicht war wieder ganz nah an ihrem und sie lächelte schwach, noch immer ein wenig ausgelaugt von ihrer eigenen Angst. Seine Hände wanderten neben ihren Körper, so wie an dem ersten Tag bei ihm zu Hause, doch er küsste sie nicht. Stattdessen machte er ihr einen Vorschlag, einen mit dem sie nicht gerechnet hatte. Hitze strömte in ihre Wangen als sie verstand was er da vorschlug. Seinen Namen annehmen hieß doch – ihre Gedanken blieben in der Luft hängen. Ihr Mann? Es war nicht so, dass sie vorhatte ihn zu teilen und doch verwirrte sie diese Idee vollkommen. Eben noch hatte sie Angst gehabt das er sie davon jagte und jetzt sagte er so etwas? Die Gefühle in ihrem Gesicht waren vielfältig und reichten von Verwirrung, über Glück bis hin zu Erregung. Was sollte sie sagen? Ich – ich soll deine Frau sein? fragte sie um sich auch sicher sein zu können. Doch sie wusste das er darauf abgezielt hatte. Sie waren etwa im gleichen Alter, sie waren beide Shinobi, sie lebten beide in Konoha und doch war sie eigentlich der Feind, sein Feind. Ihr Körper schauderte und sie wusste nicht ob sie lachen oder weinen sollte. Eine bekannte Angst durchzuckte sie, denn sie wusste das er ihr erste Freund war und wenn sie ihn heiratete wäre er auch ihr letzter. Sie wusste das sie ihn nicht gehen lassen würde, sie konnte ihn nicht gehen lassen. Wenn er gehen sollte, sie würde ihm oder sich etwas antun. Als Iori gestorben war hatte es ihr die Welt unter den Füßen weg gezogen und diesen hatte sie nie berührt. Ihr Zögern wurde immer länger und sie wusste das sie eine Erklärung finden musste. Sayuri musste ehrlich sein und das war nicht einfach. Du solltest wissen das ich noch nie – ich war immer nur meinem Dienst verbunden. Begann sie mit heißen Wangen. Ich habe nur einmal geliebt und seine Frau – sie lebt nur weil ich anderweitig beschäftigt war. Ihr Herz flatterte unruhig und seine Nähe machte sie nervös. Ich würde dich nie wieder frei geben. Sie zwang sich den Blick zu heben und ihm in die gelben Augen zu starren.  Nie wieder Hachiko, betonte sie noch einmal, damit er verstand. Sie würde jede Frau in seiner Nähe hassen, abgrundtief hassen und sie konnte sich nur vorstellen wie eifersüchtig sie sein würde. Sie hasste es, wenn Kohaku mit Frauen sprach aber wie würde sie durchdrehen, wenn ihr Mann das tat? Die blinde Wut war beinahe greifbar und sie wusste das dieser Hass durch Amaya kam und das sie machtlos dagegen war. Zu oft hatte man ihr genommen, was sie geliebt hatte. Vielleicht würde es Jahre dauern bis sie glaubte nie wieder diese Schmerzen ertragen zu müssen. Ihr Magen drehte sich beinahe sofort um als sie daran dachte ihn zu verlieren. Das war töricht, absolut töricht. Aber sie waren beide töricht oder nicht? Den Feind zu lieben, ihn zu ehren und mit ihm sterben zu wollen. Ich werde sie alle, ihre Finger verkrampften sich kurz zu Fäusten bevor sie versucht ihren Inneren Dämonen zu beruhigen.  Sie wollte sagen, dass sie alle Frauen hassen würde, aber sie konnte nicht und sie wollte nicht. Ihn nicht zu teilen war eine Sache, aber sie durfte nicht diese Mordlust spüren, sie wollte nicht. Ich werde das unter Kontrolle bekommen – irgendwann. Ich wollte nur – ich denke du musst das wissen. Ihre Augen huschten kurz umher, bevor sie ihn wieder ansah. Ich werde also eine Uchiha? Uchiha Sayuri? Noch immer lag etwas scheues in ihren Zügen, etwas das Unsicherheit ausdrückte. Sie würde ihm alles über sich erzählen müssen und das würde eine Zeit dauern. Immerhin hatte sie selbst noch nicht alles Begriffen, noch nicht alles verarbeitet. Es wären viele Puzzelteile die zusammen gesetzt werden mussten und sie würde mit Kohaku darüber sprechen, am besten mit beiden zusammen.
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BeitragThema: Re: Für mich bist du die Welt    Für mich bist du die Welt  Icon_minitimeFr Mai 17 2019, 12:40

Die Gesichtszüge von Sayuri veränderten sich nach seiner Frage. Hachiko konnte sehen, wie ihr die Hitze ins Gesicht stieg. Ob von seiner Frage oder der warmen Umgebung konnte er nicht sagen. Dennoch erfreute es den Mann ein wenig, dass er sie wieder Mal aus dem Konzept brachte. Ein Lächeln zuckte über seine Lippen, dass wohl eine allgemeine Belustigung darüber darstellte, dass Sayuri so reagierte. Schnell wurde sein Gesicht, aber wieder ernst. Das Thema war immerhin durchaus ernst gemeint, obwohl er all das noch nicht richtig ins Detail durchdachte. Würde sie bei ihm dann wohnen? Würde sie bei ihm im Bett schlafen? Seine goldgelben Augen richteten sich auf ihre zurück als sie erklärte, dass sie immer nur dem Dienst verbunden war. Ihre Liebe schien sehr intensiv gewesen zu sein, denn so wie der Uchiha es verstand, würde sie auch töten, wenn jemand ihm zu nahe kam. Hachiko griff mit der Hand an ihr Kinn und hob es an.
"Wenn du lernst mir zu vertrauen, muss kein Mensch sein Leben lassen", sagte er grimmig und streifte dann langsam mit seiner Hand über ihre Wange. "Du musst mich nicht mehr freigeben... ich habe mich längst entschlossen, dass du mir gehörst. Niemand sonst kann sich zwischen uns stellen." Er ließ seine Hand langsam von ihrem Gesicht ab und stützte seine Hände neben ihrem Körper wieder ab. Dadurch spannten sich seine Muskeln wieder an und zeigten nur erneut seinen gut gebauten Körper.
Beruhigend schien seine Worte nicht zu sein. Denn er nahm deutlich wahr, dass die Frau wirklich ein Problem damit hätte, wenn eine Frau in seiner Nähe sein würde. "Du musst dich einfach daran gewöhnen, dass ich ein Shinobi bin und durchaus mit Frauen auf Mission gehe." Er zwinkerte ihr leicht zu. Seine Hände hoben sich langsam an ihre Hüften, streiften dort entlang und blieben dann an ihren Knien hängen. Gemächlich zog er sie näher an sich heran und schob sich leicht zwischen ihre Beine. Einen kleinen Abstand ließ er trotzdem noch übrig, weil er wusste, dass sein Inneres sich nach Sayuri derzeit verzerrte und er sich nicht unter Kontrolle haben würde.
"Uchiha Sayuri. Meine Frau", sagte er und beugte sich langsam zu ihr vor. Seine Lippen streiften über ihre Wange und blieben an ihrem Ohr dann hängen. "Die Frau, die mir gehört... die Frau, die als einzige meinen Körper berühren darf... die Frau, die als einzige spüren wird, wie sie mich erregt... die Frau... die ich als einziger Mann... ", zählte er auf und raunte ihr jedes einzelne Wort ins Ohr. Die letzten Worte seines Satzes wurden so leise, dass man sie kaum hören konnte. Es klang aus seinem Mund rau, tief und sein Atem stieß heiß an ihre Ohrmuschel. "ficken darf."
Hachiko küsste ihr Ohr leicht und lehnte sich wieder zurück. Es war nicht so, dass er derzeit im Badehaus wirklich Sex haben wollte. Aber er genoss einen raueren Tonfall. Dadurch das er elendig direkt war, konnte man sich sehr gut vorstellen, dass er sich überhaupt nicht schämte so etwas zu sagen.
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BeitragThema: Re: Für mich bist du die Welt    Für mich bist du die Welt  Icon_minitimeFr Mai 17 2019, 16:02

Wenn sie lernte zu vertrauen - ob sie das konnte? Vertrauen war ein fragiles Gut, dass wussten sie beide. Es war besonders dann fragil, wenn man dazu neigte zu töten und so Probleme zu lösen und nicht mit Worten.Wie sollte sie darauf vertrauen, dass keine Andere ihn anfasste? Sie konnte wohl nur darauf vertrauen, dass er keine andere anfasste und wenn ihr das passierte, würde sie ohnehin durchdrehen. Ihr Bruder hatte ihr all dies nie versprochen, doch Hachiko konnte nicht mehr fort laufen. Sie blieb Misstrauisch. So sehr sie sich auch nach ihm sehnte und ihm nahe sein wollte, so schwer war es doch vertrauen aufzubauen. Nicht das sie glaubte er würde all diese Dinge leichtfertig sagen, nicht das sie glaubte er würde sie verraten - dann hätte er anders reagiert, sie nicht wieder geküsst, sie nicht wieder an sich heran gelassen. Dennoch flammte ein unbändiger Hass in ihr, denn sie wusste wie es war seine Liebe an jemanden zu verlieren. Sie würde nicht los lassen, ihn nicht gehen lassen und auch Hachiko schien die Dinge so zu sehen. Er hatte sich dazu entschloss, dass sie sein Eigene war und niemand zwischen ihnen stehen würde. Und du gehörst mir, aber das heißt nicht, dass ich das einfach hinnehmen kann. Vielleicht vertraue ich dir, aber den anderen Frauen eben nicht, sagte sie mit funkelnden Augen. Eifersucht war eine starke Macht in ihrem Inneren.  Das er Missionen antreten würde war eine Sachen, das es dort Frauen gab war eine ganz anderen. Er würde fort sein  und sie? Sie würde sich langweilen. Glaub nicht das ich zu Hause rumsitzen werde, gab Sayuri sofort zurück. Ob sie es wirklich schaffen konnte wieder in den Dienst zurück zu kehren? Sie war gut in dem was sie tat, war es zumindest gewesen. Amaya war gut darin gewesen und Sayuri würde es wieder schaffen dorthin zu kommen. Einen Moment ließ sie sich näher an ihn heran ziehen und beobachte ihn Aufmerksam. Er kam wieder näher und sein heißer Atem glitt über ihre Wange und blieb an ihrem Ohr. Seine Stimme war einige Oktaven tiefer geworden und sie spürte das kribbeln ihres Körpers. Seine Besitzansprüche waren nicht seicht und verspielt, er wusste was er wollte und er war nicht fähig zu verschleiern was er begehrte. Sie war die einzige die ihn berühren durfte, die einzige Sehnsucht die er besaß und ihr Körper wäre der einzige dem er sich hingeben würde. Einen Moment spürte sie die Gänsehaut ihres Körpers, unschlüssig ob diese rohen Worte sie abstießen oder erregten, verharrte sie an Ort und stelle. Ein seltsames Gefühl ging von der stelle aus, an der er ihr Ohr geküsst hatte, bevor er sich wieder von ihr fort beugte. Ihr Körper versuchte die aufkeimende Erregung nieder zu ringen und doch wanderten ihre Finger wieder zu ihm und sie umfasste seine Finger mit alle Stärke. Ich hoffe du erinnerst dich an all deine Versprechen, begann sie süß und mit einem verschlagenen Lächeln. Ich werde nicht gerne vernachlässigt und wenn ich mich zu sehr langweile komme ich vielleicht auf die Idee hier in den aktiven Dienst zu treten. Ihr Lächeln wurde breite und nun war sie es, die sich auf ihn zu bewegte. Sanft schob sie ihn auf die Anhöhe, zwang ihn gemütlich platz zu nehmen und setze sie breitbeinig auf ihn. Ich bin auch keine brave Hausfrau Hachiko-kun, säuselte sie weiter und und legte ihm die Arme um den Hals. Sie wusste nicht ob sie je eine gute Hausfrau sein konnte. Bei Kohaku hatte sie dieses und jenes gemacht, aber er war etwas anderes. Er hatte sie gerettet und ihr geholfen in der Welt zu bestehen die ihr feindlich gesonnen war. Hachiko hingen füllte die Einsamkeit ihrer Seele und ließ begehren in ihr aufkeimen. Blinde Liebe und blinder Gehorsam war das was sie ihm entgegenbringen würde. Du bist bestimmt ein guter Ehemann, flüsterte sie leise an seinem Ohr und schmiegte sich an ihn. Sayuri hüllte ihn in ihre Wärme, ihre Zuneigung und ihre weiche Haut. Sie war schon immer bedingungslos treu gewesen und wie obsessiv sie mit ihrem Partner war würde diese noch früh genug herausfinden. Morgen lernst du meinen - Mitbewohner kennen. Sagte sie noch und verweilte einen Moment nahe an ihm.
 
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BeitragThema: Re: Für mich bist du die Welt    Für mich bist du die Welt  Icon_minitimeSa Mai 18 2019, 10:36

Auf eine seltsame Weite gefiel es Hachiko, dass Sayuri derartig besitzergreifend war. Ihre Eifersucht hatte schon fast etwas erregendes in sich. Er verbarg jedoch erst einmal, dass diese Art ihn unter die Haut ging und schenkte der Frau ein schiefes Lächeln als sie sagte, dass sie anderen Frauen nicht vertraute.
„Das was gut aussieht, sieht man gerne an“, erwiderte er darauf und zwinkerte ihr leicht zu. Der Uchiha besaß wirklich ein großes Selbstwertgefühl. Er mochte seine Muskeln und seinen Körper. Umso mehr störte es ihn nicht, damit auch ein wenig anzugeben. Frauen, die ihn ansahen, imponierten ihn fast ein wenig. Auch wenn er in einer festen Beziehung niemals fremd gehen würde.
Als Sayuri erwähnte, dass er nicht glauben sollte, dass sie zu Hause rumsaß, blickte er fragend drein. Von ihren Plänen wusste er natürlich noch nichts. Er nahm meistens an, dass sie wegen ihres Gedächtnisverlust noch in der Reha-Phase war.
„Hmmm… was treibst du den ganzen Tag eigentlich? Hast du eine Arbeit?“, fragte er und empfand es schon als seltsam, dass er nicht einmal dieses Detail von ihr wusste. „Was hast du in Zukunft vor? Bei deinen Fähigkeiten… wärst du eine ziemliche Bereicherung für Konoha in einem Team.“ Das waren erst einmal nur laut gedachte Worte, aber durchaus der Wahrheit entsprechend.
Das Thema war jedoch nichts, was sie so ausführlich auch heute besprechen musste. Erst einmal stand auch der gemeinsame Momente im Vordergrund. Hachiko hatte sich näher zu seiner Geliebten gebeugt und ihr ein paar Worte entgegen gebracht. Er wusste sehr gut, wie er mit wenigen Worten eine Frau ablenken konnte. Auch wenn nicht jeder Frau, die vulgäre Aussprache gefiel, so gehörte es zu seiner direkten Art. Es war ein Zeichen dafür, dass er sie begehrte. Das seine Gedanken sich um genau sie drehten und keiner anderen Frau. Hachiko beugte sich gemächlich wieder zurück und gleich daraufhin spürte er die Finger von Sayuri, die ihn kraftvoll in die Hände drückten. Das Lächeln auf ihren Lippen nahm ihn für Sekunden ein. Sie hatte eine magische Ausstrahlung. Dieses unschuldige, süße und verschlagene Lächeln, weckte in ihm stets eine seltsame Dominanz auf. Für einen Moment beobachtete er sie einfach nur spürte dann, wie sie sich ihm langsam nährte. Ein leises Schnauben kam von ihm als sie sagte, dass sie in den aktiven Dienst trat, wenn sie sich langweilte. „Keine Sorge… ich bin mir ziemlich sicher, dass ich dich beschäftigen kann“, erwiderte er in einem leicht süffisanten Tonfall. Diesmal kam er der Bitte von Sayuri nach, dass er sich auf die Anhöhe setzen sollte und beobachtete, wie sie sich langsam breitbeinig auf  ihn niederließ. Seine Augen wanderten von ihren Brüsten hinauf zu ihrem Hals und dann in ihre Augen. Ihre Worte darüber, dass sie keine brave Hausfrau waren, ließen ihn schief Lächeln. „Oh… ja. Das glaube ich Dir sofort“, raunte er ihr entgegen und legte seine Hände an ihre Hüfte. Seine Finger bohrten sich tief in ihre Haut und er zog sie noch um einiges Näher an seinen Körper heran. So nahe, dass sie direkt auch seine Männlichkeit an ihrer Haut spüren durfte. Sie konnte sich ruhig mit diesem Gefühl schon Mal vertraut machen. Denn zugegeben verzerrte sich in ihm der Mann nach dieser heißen Frau auf seinem Schoß. Nur die Vernunft hielt ihn davon ab, oberflächlich zu handeln.
Dann drangen die flüsternden Worte an sein Ohr, dass er ein guter Ehemann war. Er konnte nicht anders als für einen Moment genießend die Augen zu schließen und das Gefühl ihrer Nähe völlig zu genießen. Sein Herz schlug unweigerlich um einiges Härter und ihre weiche Haut ließ ihn kurz tief durchatmen. Es kostete ihn Kraft nicht schwerer zu Atmen und seine Gedanken auf die jetzige Situation zu konzentrieren.
Hachiko beugte sich automatisch näher zu ihr und küsste zärtlich ihren Hals. Ganz sanft vergrub er seine Zähne in die Hautstelle und zwickte sie dort, während seine Hände über ihre Lenden wanderten und sich sein Verstand immer mehr danach verzerrte sie zu spüren.
„Dein Ehemann...“, sagte er dann und küsste langsam an ihrem Hals hinauf bis er zu ihren Lippen kam. Er hob seine Hand, fuhr durch ihre Haare hindurch und vergrub dann seine Finger dort drinnen.
„...würde gerne Mal die… nicht brave Hausfrau kennenlernen?“, flüsterte er an ihre Lippen und schenkte ihr zuerst einmal ein Kuss. Er drückte ihren Körper etwas enger an ihn, sodass sich ihre Brüste gegen seine muskelöse Brust drückten. Dann löste er den Kuss und schaute ihr in die Augen. Die Wärme lag inzwischen um sie herum. Das Bad entspannte sämtliche Muskeln.  Hachiko spürte Sayuri so eng an sich, dass er kaum noch klar denken konnte. Wie lange war es her, dass eine Frau sich derartig nahe an ihn schmiegte? Er hoffte inständig, dass er genug Kontrolle über sich selbst behielt, dass er nicht vollkommen sich verlor.
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BeitragThema: Re: Für mich bist du die Welt    Für mich bist du die Welt  Icon_minitimeSa Mai 18 2019, 12:40


Man konnte Hachikos Ego wahrlich nicht mit ihm in einen Raum stellen. Vielleicht war er wirklich ein wenig selbstverliebt, aber Sayuri würde das so lange nicht bestreiten, wie sie ihn anziehend fand. Wer gut aussah konnte sich solche Worte leisten, die Frauen würden ihre eisigen Blicke dennoch abbekommen. Immerhin konnte er nichts dafür das er ein Blickfang war. Das er nicht wusste ob sie arbeitete war nicht ungewöhnlich. Sie wusste das er ein Shinobi war und alles was er wusste war, dass sie für dieses Dorf krank war. Auf seine Frage hin schmunzelte sie nur verschwörerisch. Wer weiß, war alles was sie vorerst dazu sagte. Sie waren nicht hier, um so etwas zu klären. Das konnten sie bei ihm besprechen, aber nicht an diesem Ort der Entspannung. Es gab so viele Dinge, über die sie hätten reden sollen oder können und doch waren sie wieder dabei auf eine rein körperliche Ebene zu wandern. Ihre Drohung in den aktiven Dienst zu gehen beeindruckte ihn nicht sonderlich. Er würde sie beschäftigen und Sayuri war gespannt wie er das anstellen wollte, wenn er einmal fort war. Er konnte sie schlecht mit auf die Missionen nehmen und er konnte sie auch nicht im Haus lassen, wenn er nicht da war. Würde sie dann immer bei ihm sein, bei ihm wohnen und leben? Dabei hatte sie sich doch gerade einmal an die Wohnung von Kohaku gewöhnt. Seine Worte ließen diesen Gedanken jedoch reißen und sie konzertierte ihre blassen Augen auf die gelben ihres Freundes, der ihr nicht widersprechen wollte. Wenn sie über die Bedeutung einer braven Frau nachdachte, war alles was sie war nicht ansatzweise nahe an diesem Wort. Seine Hände wanderten über ihren Körper und es dauerte nicht lange bis sie spürte, dass er sie begehrte. Seit ihrem ersten treffen hatten sie sich nicht mehr so gesehen, sich nicht mehr so berühren können. Fast ein Monat mit kleinen Zetteln und Nachrichten die sie glücklich gemacht hatten aber ihre Sehnsucht nicht gestillt hatten. Also genoss sie den Moment seiner Nähe, seiner Hände an ihrem Körper und ließ ein leises Seufzen über ihre Lippen entweichen. Es kam ihr vor als wusste er all die Dinge über ihren Körper, die sie nie beachtet hatte. Seine Küsse ließen sie erschaudern, seine Zähne an ihrem Hals sorgten dafür, dass sie sich weiter an ihn drängte, ihre Nägel sehnsüchtig in seine Haut grub. Sie vergaß das heiße Wasser vor dem sie so viel Angst gehabt hatte, vergaß das es hier irgendwo Leute gab die sie hätten hören oder sehen können. Alles an ihm löste ein wohliges Gefühl in ihr aus, eines das heran wuchs und gestillt werden musste. Ihre Lippen öffneten sich zu einer Erwiderung als ein dumpfes Geräusch sie dazu zwang den Kopf von seinem Hals fort zu nehmen. Uchiha Hachiko-san euer Essen steht jetzt bereit. Ich habe eure Bademäntel bereit gelegt. Die Stimme hatte einer Frau gehört und Sayuri spürte sofort ein seltsames Gefühl das ihre Erregung verdrängte. Warum waren es immer Frauen die ihre Zweisamkeit störten? Verdammte Frauen, murrte sie kaum hörbare, aber wohl deutlich genug für ihn. Immerhin saß sie noch immer auf seinem Schoß, hatte ihre Hände noch immer an seinem trainierten Körper. Langsam schob sie sich von seinen Beinen und richtete sich auf. Ihre Finger suchten jedoch wieder seine Hand und sie sah ihn mit einem schmalen Lächeln an. Du machst das doch nicht mit Absicht oder? Sie beugte sich ein wenig vor und etwas gefährliches trat in ihren Augen. Das du dich von Frauen belästigen lässt meine ich. Einen Moment verharrte sie, bevor sie sich zurück zog und auf die Stelle in der Wand starrte, hinter der sie die Frau vermutete. Langsam watete sie aus dem Wasser und hinüber zu ihrem Handtuch. Um sich trocken zu bekommen musste sie seine Hand jedoch loslassen. Vielleicht war es gut, dass sie immer gestört wurden, vielleicht hätte sie dann Zeit sich damit auseinander zu setzten das sie nicht wusste was genau das mit ihr machen würde. Aber ihre Meinung ändern konnten diese Zwischenfälle nicht. Sie gehören zusammen und irgendwann würde sich all das ergeben. In ihr Handtuch gehüllt trat sie hinaus und nahm den Bademantel in empfang, tauschte ihn kurz gegen das Handtuch aus. Ein wenig spöttisch wanderte ihr Blick zu ihrem Freund, der wohl Probleme haben würde offensichtliches unter dem Stoff zu verstecken. Als er an ihrer Seite war ging bedeutete die Frau ihnen zu folgen und Sayuri schob sich wieder an die Seite ihres Mannes und folgte der Frau bis zu einem kleinen abgetrennten Raum. Dort stand ein niedriger Tisch und der Boden war mit den üblichen Tatami-Matten ausgelegt. Man bedeutete ihnen durch die Tür zu treten und Sayuri folgte der Geste und ließ sich auf das Kissen vor dem Tisch sinken. Immerhin würde sie jetzt einen Tisch zwischen sich haben der vielleicht verhinderte das sie beim nächsten mal wirklich jemand erwischte.  Die Tür war kaum zugezogen, da wurde sie schob wieder geöffnet und eine Frau brachte Getränke und stellte diese Kommentarlos ab, um wieder zu verschwinden und die Tür zu schließen. Einen Moment blickte die Yuki mit verstimmter Miene zu der Dame, bevor sie sich wieder ihrem Mann zuwandte. Möchtest du immer noch wissen was ich den ganzen Tag so treibe? Nahm sie ein altes Gespräch wieder auf und blickte ihn fragend an.
 
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BeitragThema: Re: Für mich bist du die Welt    Für mich bist du die Welt  Icon_minitimeSo Mai 19 2019, 18:52

Hachiko fühlte sich nicht mehr wirklich anwesend. Kaum küssten sie sich etwas intensiver, verfiel er einem berauschenden Gefühl. Sein Körper reagierte fast augenblicklich auf sie. Er war schon lange keiner Frau mehr derartig verfallen. Alles in ihm wollte unbedingt diese Frau haben. Gedanklich malte er sich bereits das Bild aus, wie das alles Enden würde als eine Stimme ihn aus diesem Kopfkino holte. Der Mann verharrte in seiner Bewegung und hob seinen Kopf an. Sein Blick wäre zu einer Uhr gewandert, um sich zu vergewissern, dass es bereits Zeit für das Essen war, aber es gab keine in der Nähe.
„Verdammte Frauen?“, wiederholte Hachiko ihre Worte und blickte ein wenig enttäuscht den nackten Körper von Sayuri hinterher. Während sie mit Leichtigkeit aus dem Bad steigen konnte, blieb seine körperliche Reaktion auf das ganze noch etwas länger erhalten. Er schämte sich nicht davor, empfand es nur als unangenehm, dass er jetzt darauf warten durfte, bis sich alles wieder beruhigte. Das Gesicht von Sayuri kam ihm entgegen und für einen Moment glaubte er etwas seltsames dort erkennen zu können. Die Frau drehte ihren Kopf weg und starrte irgendwo hin, dann ließ sie seine Hand los und stieg aus dem Bad.
Der Uchiha erhob sich langsam und folgte ihr, allerdings achtete er nicht darauf, dass man ihm vielleicht etwas abschauen konnte.

Die junge Frau hüllte ihren Körper bereits in einen Bademantel, während Hachiko an ihrer Seite auftauchte. Bevor er sich selbst anzog, griff er noch einmal mit der Hand an ihr Kinn und hob dieses an. Seine Augen blickten tief in ihre hinein. Der gefährliche Blick von vorhin, schien ihm augenscheinlich nicht zu gefallen.
„Ich lasse mich nur noch von einer Frau belästigen und das bist du...“, sagte er. Für einen Moment starrte er sie einfach an, die Dominanz in seinem Blick ließ nur erahnen, dass er offensichtlich nicht alles sich unterstellen ließ. Im Moment wusste er auch nicht, ob sie das wirklich ernst meinte, aber dem Blick nach zu urteilen schon. Damit die Situation nicht in einem Streit endete, beugte er sich runter zu ihr und gab ihr einen Kuss. Dann ließ er die Hand los und zwickte ihr besitzergreifend in den Po.
Hachiko quälte seinen Körper in einen Bademantel, wobei er mit nur viel Mühe und Not seine offensichtliche Erregung irgendwie hochband. Mit viel Phantasie konnte man sich sicher ausmalen, dass dort etwas war. Denn wenn Gott ihn mit viel segnete, war es ein weniger Segen diesen zu verbergen. An der Seite von Sayuri betrat er dann einen kleinen Raum. Hier gab es ein Tisch mit Essen und kleinen Matten auf denen sie sich niederlassen konnten. Der Uchiha ließ sich gemächlich in den Schneidersitz sinken, darauf achtend einen relativ unbeeindruckten Gesichtsausdruck an den Tag zu legen. Kurz schienen sie alleine und Hachiko wollte bereits den Mund öffnen als man erneut eintrat. Er verstummte – oder sagte nichts, bis die Getränke standen und die Frau wieder davon ging. Die Augen von ihm lagen kurz auf ihr, verfolgten sie und wanderten dann zu Sayuri rüber.

„Was treibst du den ganzen Tag?“, fragte er und griff nach den Holzstäbchen neben dem Teller. Sie hatten eine große Auswahl an Essen vor sich zu stehen. Eine Kerze schien in der Mitte des Tisches.
„Willst du eigentlich nachher bei mir bleiben? Ich meine… wir werden sicherlich noch etwas beschäftigen sein.“ Sein Blick wanderte auf das Essen hinab. „Zumal du mir Mal erzählen musst, warum ich ausgerechnet deinen Mitbewohner kennenlernen sollte. Willst du, dass ich eifersüchtig werde, dass du mit einem Kerl zusammenwohnst?“ Sein Gesicht wurde etwas grimmiger. Er konnte ja nicht bestimmen, dass sie woanders wohnte, wenn sie von Anfang an dort lebte.
„Es gefällt mir so schon nicht, dass du bei einem Mann lebst… wer weiß, was der für Hintergedanken hat.“ Hachiko steckte die Stäbchen etwas fester in den Reis, wodurch es so aussah als würde er den Reis erstechen.





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BeitragThema: Re: Für mich bist du die Welt    Für mich bist du die Welt  Icon_minitimeMo Mai 20 2019, 13:52

Es hatte einen Moment gedauerte bis Hachiko an ihre Seite getreten war und er hatte nicht den Eindruck gemacht, dass ihn sein Körper irgendwie störte. Sayuri bewunderte ihn für dieses immense Selbstbewusstsein in sich und seinen Körper. Sie selbst war nicht schüchtern was ihren Körper anging und doch wäre sie wahrscheinlich peinlich berührt, wenn man sie in einer intimen Situation vorfinden würde. Ein wenig herausfordernd blickte sie ihn an, als er ihr in den Po zwickte. Nun diesem ging ein Kuss voran und das obwohl sie sich davor über imaginäre Frauen beschwert hatte. Sie war beruhigt, denn offensichtlich verstand er nicht was genau sie damit gemeint hatte. Vielleicht gut für sie, vielleicht auch nicht.
Die Ruhe in dem Raum war zunächst irritierend, dann jedoch willkommen. Sie hatten alles was sie für ein Essen brauchten und Hachiko nahm ihre Frage wieder auf. Sie musste über seine Bemerkung zu ihrem Mitbewohner schmunzeln. Das war das letzte was sie wollte. Eifersüchtig konnte er auf viele sein, aber bei Kohaku war das vollkommen unnötig.  Ein leises Lachen huschte über ihre Lippen als Hachiko den Reis erstach, vollkommen aufgebracht von den Gedanken die der Senju sicher nicht hatte.  Beschwichtigend breitete sie die Hände aus und blickte ihn an. Ich würde nachher gerne bei dir bleiben, begann sie seine Fragen zu beantworten. Mitbewohner ist nur ein Teil von dem was er ist. Ihre Ton wurde ernst und ruhig, das Lächeln huschte davon. Als ich fast gestorben wäre hat er mich gefunden und ist seitdem für mich zuständig. Sie presste die Lippen aufeinander und spürte den Missmut über seine weiteren Aufgaben. Er soll dafür sorgen das ich keinen Unfug anstelle. Er ist mehr ein Vater als nur ein Mitbewohner und das Dorf sieht in mir auch nach über einem Jahr eine potenzielle Gefahrenquelle. Also wohne ich bei ihm, damit ich nicht – keine Ahnung was tue. Ihre blassen Augen drückten Missmut und Unzufriedenheit aus. Aber er ist nicht besonders streng zu mir, glaube ich. Deswegen solltest du ihn morgen kennen lernen. Du – ich – das was oder wer ich bin. Er sollte davon wissen, auch davon was du über mich weißt. Ihr Blick wanderte durch den Raum, blieb auf dem Essen hängen und sie nahm ihre Stäbchen zur Hand um ein wenig zu essen. Sie hatten etwas Großes vor, anders konnte sie es nicht nennen wenn man sich ewig binden wollte. Wie es wohl sein würde den Rest ihres Lebens mit ihm zu verbringen? Wahrscheinlich spannend, vor allem wenn er immer einmal wieder weg war und sie allein ließ. Solange diese Spannung bleiben würde, wäre alles in Ordnung. Wenn ich nicht versuche sportlicher zu werden, begann sie und schob sich Reis in den Mund, kaute, schluckte und fuhr fort. Dann mache ich den Haushalt so gut es geht, gehe arbeiten und hin und wieder lerne ich neue Leute kennen. Ihre Mine hellte sich auf, als sie an das dachte was sie Freunde nannte. Ich habe ein paar Freundinnen gefunden die ich hin und wieder sehe. Ein paar Mal habe ich versucht wieder zu meiner alten Form zurück zu kommen – das funktioniert nur bedingt gut. Dann verfiel sie in Schweigen. Ihr Leben war unglaublich langweilig und nicht wirklich spannend. Sie lebte vor sich hin, tat dieses und jenes, ab und an war sie müde davon Essen umher zu tragen. Hin und wieder schlief sie den halben Tag, weil sie von ihren Alpträumen nicht los kam und die Nacht über kaum schlaf fand. Hin und wieder lag sie in ihrem Bett und starrte an die Decke, sortierte ihre Erinnerungen und versuchte heraus zu finden, wer sie wirklich gewesen war. Einen Moment schwieg sie und blieb in ihren Erinnerungen verfangen. Es war so viel Schlechtes dabei, das es beinahe unmöglich schien das alles wieder gut zu machen. Sie würde es dennoch versuchen. Sie ließ dem Uchiha Zeit für Fragen bevor sie selbst wieder begann zu sprechen. Was machst du, wenn du nicht auf Missionen bist und ich dich kaum zu sehen bekomme? Obwohl kein Vorwurf in ihrer Stimme lag, war doch klar, dass sie von ihm als Mann mehr haben wollte als ihn einmal im Monat zu sehen. Sie würde eingehen, wenn sie von einem Haushalt mit einem Shinobi zum nächsten ziehen würde und beide kaum da waren. Einsamkeit hatte sie genug gekannt und sie hoffte, dass Hachiko häufiger da war als Kohaku oder sie zumindest dafür entschädigen würde, wenn er einmal länger fort war. Vielleicht konnte sie ja wirklich für Konoha als Kunoichi tätig werden, aber erst wenn Amaya nicht mehr den Teil ihrer Kämpfe übernahm. Dafür würde sie jedoch mehr üben müssen, den bis jetzt ging das alles nur mäßig voran. Vielleicht konnte ihr Mann ihr da irgendwann helfen, wenn sie nicht mehr auf alles achten musste.
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