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 Geformt aus Sand, Hitze und Schweiß [abgeschlossen]

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Ota Ao
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BeitragThema: Geformt aus Sand, Hitze und Schweiß [abgeschlossen]   Geformt aus Sand, Hitze und Schweiß [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Mai 08 2019, 13:52


Tenzou & Ao
vor etwa 6 Jahren
Dorfabschnitt irgendwo in Chikyu

Vor vielen vielen Jahren trug es sich zu das Ao noch nicht die Bestie des Westens war, noch nicht zu Ruhm und ehre gekommen war und Mizu hieß. In der Ausbildung, unterstützt von seinem späteren Freund und Waffenbruder Tenzou Housaki waren die beiden damals die letzte Bastion eines Dorfabschnittes. Unter allen Umständen galt es diesen Abschnitt zu schützen bis Verstärkung eintraf und das war weit weniger einfach, als man hoffen würde.
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Hokusai Tenzou
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BeitragThema: Re: Geformt aus Sand, Hitze und Schweiß [abgeschlossen]   Geformt aus Sand, Hitze und Schweiß [abgeschlossen] Icon_minitimeDo Mai 09 2019, 07:11

Hoch am Himmel stand die Sonne und verkündete, dass es gerade erst um die Mittagszeit herum war. Tenzou Hokusai trug sein Shinobi-Stirnband als Kopftuch, damit er keinen Sonnenstich bekam und hatte um seinen Hals herum ein Sturmtuch gebunden. Sein linkes Auge verbarg er hinter einer Augenklappe. Normalerweise trug er keine, wenn es nicht unbedingt nötig wurde. Die Umgebung war jedoch besonders staubig. Das hatte sie nicht nur dem eh schon sandigen Untergrund zu verdanken, sondern auch einigen Trümmerbergen in der Nähe. Sie hatten es geschafft, einige Rebellen aus der Stadt zurück zu drängen an den äußersten Rand des Dorfabschnittes. Offensichtlich wurden die Dorfbewohner beim ersten Angriff, wie Vieh tiefer in die Stadt getrieben. Von dort hätte mit Leichtigkeit Richtung Chikyu weiter gekonnt, auch wenn der Weg noch mehrere Stunden lang wäre.
Das Team, was sich hier um den Schutz des Abschnitts kümmern sollte, bestand nur aus 5 Leuten. 2 von ihnen waren Iryounin, die sich um die verletzten Dorfbewohner und Shinobi kümmerten. Ein andere kümmerte sich darum, die Stadt nach weiteren Rebellen zu durchkämmen. Tenzou hingegen hatte sich einen jungen Mann gekrallt und war am äußersten Abschnitt des Dorfes angekommen. Die Rebellen formierten sich vermutlich gerade wieder neu. Sie mussten mit schweren Angriffen rechnen. Er stand nun zwischen mehreren Trümmernteilen. Mit einem Fuß schob er ein paar von ihnen weg und sah sich knapp in der Umgebung um. Wie lange würde es dauern bis ein erneuter Angriff stand fand? Die Angreifer schienen koordinierter zu sein und zahlenmäßig größer als vorher gedacht. Sie konnten sie nur überwältigen, weil sie zerstreut kämpften. Diesen Fehler würden sie nicht noch Mal machen. Tenzou ließ hörbar seine Fingerknochen knacken und blickte zu dem anderen rüber.
„Wir müssen die Angreifer davon abhalten in die Stadt zu kommen, wenn sie diesen Stadtteil einnehmen, haben sie leichtes Spiel nach Chikyu zu kommen und Schwächen die Stadt durch wegfallende Handelsrouten.“ Problematisch war, dass derzeit überall Kämpfe aufflammten. Die Verstärkung würde also auf sich warten lassen.
„Wir können nicht mit Verstärkung erstmal rechnen. Teil Dir deine Kraft also ein.“ Er sah kurz zu ihm. Dann ließ sich der Mann in den Schneidersitz runter und atmete einmal tief durch die Nase. Seine Augen ruhten auf der Umgebung. Ohne den jungen Mann anzusehen, deutete er neben sich. „Was siehst du hier? Sag mir, was glaubst du werden sie versuchen?“ Er wusste, dass der junge Bursche noch lernen konnte. Anfangen konnte man am besten in so einer Situation. Im Gegensatz zu anderen blieb er ruhig und besonnen. Kein bisschen Nervosität zierte seinen Bewegungen. Tenzous eines Auge wanderte über die Umgebung. Er sah viele Trümmer wohinter man sich gut verschanzen konnte.
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Ota Ao
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BeitragThema: Re: Geformt aus Sand, Hitze und Schweiß [abgeschlossen]   Geformt aus Sand, Hitze und Schweiß [abgeschlossen] Icon_minitimeDo Mai 09 2019, 21:41


Ao hatte das Gefühl zu sterben, nicht schnell und gnädig, sondern langsam und quälend. Er hasste die Sonne, hasste diese Steine, die Wüste und alles was sie bereithielt. Hier war es tot, trocken und langweilig. Ao fühlte sich elendig und das nicht erst seit eben. Seine Heimat war das Wasser nicht die Wüste. Aber man hatte ihn abkommandiert. Er war ein Lehrling, er gehorcht nicht, weil er hörig war. Nein er musste gehrochen, wollte er doch seine Mutter und seinen Bruder versorgen. Beide waren nicht fähig auf sich acht zu geben und so gab er sich immer mehr und mehr auf. Heute merkte er diese Selbstaufgabe nur zu gut. Der Schweiß lief ihm den Nacken entlang und seine Zunge fühlte sich an wie Sandpapier. Aber er hatte nichts gesagt, nicht einen Ton. Shura waren ruhig und sie blieben es auch. Wirklich gut war sah es für sie aber nicht aus. Sie waren nun fünf Mann, zwei davon waren heiler und einer lief herum und suchte nach versteckten Rebellen während sie in der Sonne herum liefen und warteten. Obwohl er in körperlich guter Verfassung war setzte ihm die Hitze zu. Ao, oder eher Mizu stand in der prallen Sonne und sah sich routiniert um. Seine Maske verdeckte das Gesicht und die Uniform aus schwarz und beige passte ihm wie angegossen. Wenn sie ihn nicht vollständig bedeckt hätte wäre der glänzende Schweiß wohl gut auf seiner Haut zu sehen gewesen. So spürte er nur wie wieder ein Schweißtropfen seinen Nacken hinab lief und ihn belästigte. Er lief dem Mann jetzt schon eine ganze weile nach, hielt sich leicht hinter ihm und starrte durch die pralle Sonne. Wenn er doch nur schwimmen könnte. Verstanden. Gab er ruhig zurück und zwang sich unter der Maske nicht seine Lippen zu befeuchten oder Schweiß fort zu wischen. Dies war seine ganz persönliche Hölle. Diese mal war es ein Befehl. Er sollte sich seine Kräfte einteilen. Verstanden. Sagte er wieder ohne sich groß zu bewegen. Sein geist litt jedoch unter dieser Mission. Es machte ihm nichts aus fort zu sein, aber diese quälende warten in der Hitze war fordernd für ihn. Auf Befehl seines Vorgesetzten trat er an diese Seite, hockte sich jedoch nur in den Sand. Seine behandschuhte Finger kratzten über den trockenen Boden und hoben Sand auf. Er ließ ihn durch die Finger gleiten und sah zu wie dieser vom Wind davon getragen wurde. Um ihn herum war nichts außer flimmernden Steinen und Sand. Die Sonne brannte heißer und es würde ihnen nicht gut gehen, wenn sie lange hier wartete. Ich denke sie werden von dort kommen. Seine Hände deuteten an einem Punkt an dem die Sonne irgendwann im laufe des Tages untergehen würde. Wenn sie mit der Sonne kommen sind wir geblendet. Wenn sie Späher haben wissen sie, dass wir nicht viele sind. Wenn sie sehen das wir den ganzen Tag hier ausharren werden sie denken, dass wir immer schwächer werden. Der früher Abend oder die Nacht wird ihre Zeit sein. Er blickte zu den hängen links und sprach weiter. Von dort werden sie nicht kommen, dort können sie ihre Übermacht nicht ausspielen. Zu Riskant. Er deutete auf die Ebene vor ihnen. Sie werden direkt angreifen. Sie wissen das sie zahlenmäßig überlegen sind. Ao dachte darüber nach wie klug es war, wenn sie sich in den Schatten eines nahen Hauses zurück zogen um sich zu verbergen. Dort wären sie nicht so stark von der Umgebung angegriffen und hatten einen guten Blick. Dafür würden sie sich jedoch trennen müssen, um einen guten Einblick in alle Seiten zu bekommen. Das würde sie wieder schwächen und bei einem Hinterhalt wären sie verloren. Ao wusste nicht wie lange sie beiden aushalten würden. Irgendwann würden sie mit Schlaf, Hunger und ähnlichem zu kämpfen haben. Obwohl Ao noch jung war zeichnete ihn keine Angst aus. Bis jetzt war er hörig und zuverlässig gewesen. Hatte immer getan, was man ihm gesagt hat und hin und wieder waren seine Bedenken sinnig gewesen. Aber er schien formlos, so wie man es von einem Shura haben wollte. Dafür war sein inneres um so gequälter. Er sprach kaum, nur wenn man ihn fragte und brachte keine Idee an die er nicht selbst für gut hielt. Auffallend zurückhaltend war wohl ein gutes Wort um ihn zu beschrieben. Still, überlegt und seltsam ruhig, als würde man auf einen Knall warten, der ihn ausmachte.
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BeitragThema: Re: Geformt aus Sand, Hitze und Schweiß [abgeschlossen]   Geformt aus Sand, Hitze und Schweiß [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Mai 13 2019, 18:10

Hinter der Maske des jüngeren Shuras hörte man immer wieder ein dumpfendes bestätigendes Geräusch. Auch Tenzou verbarg sein Gesicht hinter einer dieser Masken, obwohl seine Stimme davon nicht ganz so abgedämpft wurde, wie bei seinem Kollegen. Hinter seinem Rücken fragten sich die anderen Shura oft, ob sein Brüllen eine Lawine auflösen konnte. Ob sie dabei mit Ehrfurcht drüber sprachen oder mit einem gewissen Spott, konnte man nie wirklich sagen. Der Mann scherrte sich dafür auch viel zu wenig, um die Meinungen der anderen. Ihm war viel wichtiger, dass seine Missionen gut verliefen und das kein Menschenleben dabei verloren ging. Auch heute war sein wichtigstes Anliegen den Schutz der Stadt und ihrer Bewohner.

Über ihn war die Sonne bereits im vollen Gange. Die Hitze trieb dem Mann Schweiß auf die Stirn. Der staubige Wind ließ seine Lippen trocken werden und machte das Sprechen um einiges anstrengender. Noch standen sie im ungeschützten Gelände, was wohl seine Gründe derzeit hatte. Tenzou wollte nicht zu weit von den Dünen weg stehen, ansonsten musste er für seine Technik zu viel Chakra verwenden. Statt aber zunächst die Situation mit seinen sensorischen Fähigkeiten zu analysieren, wollte er zuerst einmal wissen, was Mizu davon hielt. Seine Schlussfolgerung war beeindruckend präzise. Er schien innerhalb kürzester Zeit jede Ecke identifiziert zu haben, die für sie eine Gefahr barg. Der Shura nickte leicht und kniete sich dann langsam zu Boden. Seine Finger, die rau von seinem Element waren, legten sich auf den Boden. Dann schloss Tenzou kurz die Augen und schickte einen Doton-Chakra-Impuls in die Umgebung.
Die Chakraquelle von Mizu spürte er fast umgehend neben sich und in weiterer Ferne noch ein paar andere.

"Vermutlich haben sie einen Sensorshinobi auf ihren Seiten. Ihre Kenntnisse über unsere Truppenstärke war schon davor bemerkenswert gut eingeschätzt", fügte Tenzou noch den Erläuterung von Ao hinzu. Nach einem kleinen Moment des wartens, stand der Mann langsam wieder auf und ging gemächlich ein paar Schritte zurück.

"Ich vermute, dass wir bereits ein paar Späher in der Nähe haben", sagte Tenzou und nickte leicht nach rechts. "Wir sollten uns nach einer Position umsehen, die einwenig höher gelegen ist und etwas Schatten bietet. Sie sollen sich in Sicherheit wiegen." Tenzou ging gemächlich ein paar Schritte in einen schattigen Bereich und sah sich dabei nach Trümmern um, die sowohl Höhe als auch Schatten boten.
"Wir müssen uns darüber Gedanken machen, wie wir die nächsten Stunden am besten überleben. Es ist nicht wichtig, dass wir diesen Angriff gewinnen, sondern so viele wie möglich davon abhalten durch zu kommen. " In diesen Worten schwang automatisch die Erkenntnis, dass sie hier bis zum Tot die Stadt verteidigen mussten. Tenzou sprang auf einen kleinen Vorsprung hoch und ließ sich langsam im Schatten nieder. Der Vorsprung war früher wohl ein altes Haus gewesen, dass nur noch halb im Sand stand. Es schien einfach zerfetzt oder zerissen worden. Ob das ihr letzter Kampf hier wurde? Es war ungewiss, wie lange sie aushalten konnten.
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BeitragThema: Re: Geformt aus Sand, Hitze und Schweiß [abgeschlossen]   Geformt aus Sand, Hitze und Schweiß [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Mai 14 2019, 18:17

 Sonne, Sonne es schien immer mehr Sonne zu werden und das obwohl er schon so lange auf den Beinen war, obwohl er schon so lange wartete, dass etwas passierte. Ao war dennoch hellwach und sein verstand arbeitete konstant an allem was ihm passieren konnte. Das war ermüdend, aber es hielt ihn von der Idee ab das er heute sterben würde. Seine Mutter würde wahnsinnig werden und auch sein Bruder würde aus allen Wolken fallen. Deswegen durfte er heute nicht sterben, er musste warten bis die beiden sich um sich selbst kümmern konnten.
Sein Lehrmeister sagte nichts zu seiner Einschätzung und warf noch ein, dass es sie wohl einen Sensorshinobi hatten der sie unterstützte. Das konnte gut sein und das wäre nicht gut für sie. So konnten die Leute genau spüren, wenn sie nicht mehr wurden und sogar, wenn ihre Kampfkraft abfiel. Sie waren für den Gegner ein offenes Buch und das war bei weitem nicht wirklich gut. Während der andere sich erhob, glitt auch Ao wieder auf die Füße. Wortlos folgte er ihm und behielt die Umgebung weiter im Auge, so gut das eben ging. Auch er wollte nun eine anderen Position suchen und Ao folgte friedfertig zu den Trümmern herüber und sagte nichts. Er folgte dem Mann auf einen Vorsprung und setzte sich neben den Mann. Sie mussten so gut es ging überleben. Ao schwieg einen Moment, und starrte auf den Boden hinab und betrachte die Umgebung. Wir könnten uns das Dorf zu eigen machen, begann er noch immer in Gedanken. Wenn es nur darum geht sie einzuschränken, überlegte er laut und erhob sich im Schatten des eingestürzten Gebäudes. Wir können einige Gebäude zum einstürzten bringen um den Weg unzugänglich zu machen. Damit schränken wir aber unsere eigene Sicht ein. Sein Blick huschte zu den Felsen die rechts und links neben des Dorfes lagen. Wenn sie den gesamten Eingang verengen könnten, dann hätte die Übermacht keine Chance. Ein Eingang breit genug um Männer einzeln hindurch zu leiten. Ob das gehen würde? Ao trat einen Schritt zur Seite und setzte sich wieder in den Staub, ließ jedoch platz zwischen sich und dem anderen. Er begann das das Dorf grob zu skizzieren, indem er einfache Häuser malte, dann zog er die Wände hoch und markierte ihre Position.Wir wissen das sie von hier kommen müssen. Er deutete auf die ecke über die sie eben bereits gesprochen hatten. Wenn wir die Hänge zu beiden Seite zum Einsturz bringen, dann machen wir den Weg für unseren Gegner unzugänglicher. Mit so vielen können sie nicht über die Felsen kommen – zu gefährlich für sie. Unter seiner Maske verzog er kurz das Gesicht, als ihm Schweiß über die Stirn lief, den er nicht weg wischen konnte. Was denkt ihr, wäre das möglich? Ao hatte keine Ahnung davon was sein Vorgesetzter alles leisten konnte, er wusste generell nicht viel über den Mann.  Aber wenn er die Hänge abtragen konnte um einen schmalen Gang zu schaffen konnte sie sich dort im Schatten erholen und Mann gegen Mann dafür sorgen, dass sie nicht überrannt wurden. Vielleicht, aber nur ganz vielleicht hatten sie dann eine Chance. Vielleicht irritierte es die Leute auch, wenn sie etwas unternahmen. Irgendwie mussten sie sich einen Schutzbereich aufbauen der Angriff und Verteidigung leicht machte. Wenn sie einen Angriff auf das Zentrum des Dorfes bekommen würden, dann wäre es mit ihnen gelaufen. Er konnte hier nichts tun, hier gab es kein Wasser. Alles was ihm blieb war der Kampf Mann gegen Mann. Sie würden sehr gut zusammen arbeiten müssen, aber erst einmal musste er das ok für seine Idee bekommen.
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BeitragThema: Re: Geformt aus Sand, Hitze und Schweiß [abgeschlossen]   Geformt aus Sand, Hitze und Schweiß [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Mai 19 2019, 19:21

Gemeinsam begaben sie sich in den Schatten. Tenzou ließ sich auf dem Vorsprung langsam nieder und atmete tief durch die Nase. In diesem Augenblick hasste der Mann seine Shura-Maske, die das Atmen nicht gerade vereinfacht. Es fühlte sich alles ein wenig, wie eine Gesichtssauna an. Die Worte von Mizu blieben ihm weiterhin in den Gedanken. Die Einschätzung zu der Situation gefiel ihm. Gleichermaßen mussten sie aufpassen, dass sie sich nicht zu sehr darauf verließen zu wissen, was die Leute vor hatten. Sein Lehrling fing wieder an zu sprechen und skizzierte offensichtlich die Stadt grob. Tenzou wollte es sich nicht eingestehen, aber auf die Entfernung konnte er die Skizze nur schwer sehen. Langsam rutschte er etwas näher und beugte sich dann ein wenig vor. Mit zusammengekniffenen Augen starrte er die Skizze an, die man ihm zeigte. Zögerlich richtete er sich dann wieder auf und nickte verstehend, was er vor hatte.
„Es widerstrebt mir die Umgebung zu zertrümmern“, erklärte er zu dem Vorschlag von Mizu. Er richtete seinen Blick zu dem jungen Mann. Sein eines grünes Auge blickte aus der Öffnung zu ihm rüber.
„Wir sollten nicht nur die Bevölkerung schützen, sondern auch dafür Sorge tragen, dass Schäden an der Infrastruktur gering gehalten werden. Es vermag in der Situation Widersprüchlich sein, aber der Aufbau würde hohe Kosten mit sich tragen und keinen guten Ruf auf uns werfen. Die Rebellen könnten solche Zerstörungen als Argument für ihre Angriffe verwenden“, führte der Mann seine Worte ein wenig mehr aus. Es war tatsächlich ein schwieriges Unterfangen, wenn man davon ausging, dass die Stadt noch mehr zerstört werden würde, wenn die Rebellen vordrangen. Aber wenn die Bevölkerung mitbekam, dass sie bewusst Häuser zerstörten, wäre das für sie vermutlich kein Grund zur Freude. Dennoch war die Idee von Mizu nicht schlecht.
Tenzou deutete mit dem Daumen auf seine eigene Brust.
„Ich bin auf Doton spezialisiert. Ich kann ein paar Mauern hochziehen, die den gleichen Effekt haben werden“, erklärte er und ließ seinen Blick leicht beiseite wandern. „Es wird sie nicht gänzlich abhalten… aber vielleicht für Verwirrung sorgen.“ Der Blick von Tenzou wanderte erneut umher, dann deutete er auf die Zeichnung nochmals.
„Bezüglich der Sicht… ich kann meine Sensorfähigkeit einsetzen um näher kommende Gegner zu identifizieren. Auch wenn es nicht in Perfektion ist.“
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BeitragThema: Re: Geformt aus Sand, Hitze und Schweiß [abgeschlossen]   Geformt aus Sand, Hitze und Schweiß [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Mai 20 2019, 19:23

Seine Idee fand nur bedingt Anklang. Die Idee sich die Umgebung zu nutze zu machen war nicht falsch und doch wollte sein Befehlshaber nichts in die Luft jagen, egal ob Häuser oder den Hang. Er wäre nicht dumm genug Häuser in die Luft zu jagen, die bewohnt waren. Aber es war nur bedingt nützlich Häuser zu retten, die nicht mehr bewohnbar waren, falls sie hier starben. Aber er hatte das Sagen und Ao war niemand der sich je quer gestellt hatte. Obwohl es ihn verwunderte, dass der Mann sich halb über die Skizze lehnen musste, um etwas zu erkennen. Er war kein Künstler, aber so schlecht im Zeichnen nun auch nicht. So oder so würde ihnen diese Zeichnung nicht das Leben retten. Wie ihr es für richtig haltet, war alles was er dazu sagte. Vielleicht würde es hohe kosten verursachen, vielleicht würden sie diese Kosten aber nie haben, wenn sie tot waren. Was kümmerte ihn sein Ruf? Er wollte nur Leben retten und das wollte er auch nur, weil es sein Job war. Eigentlich wollte er nur seine Familie ernähren und er war ruhig und beherrscht genug, um zu tun was man ihm sagte. Nur deswegen hatte man ihn hierhin gesteckt. Sein Gegenüber machte klar, dass er diese Mauern schaffen konnte. Das würde ihn jedoch Chakra kosten und setzte voraus, dass er dieses danach nicht mehr brauchen würde. Ao faltete die Hände und blickte über die Schulter zu der Ebene. Es geht mir nur darum ihnen so viel in den Weg zu stellen wie es geht. Alles was sie mit Gewalt überwinden müssen wird sie schwächen. Wenn ihr solch mächtige Dotontechniken beherrscht wäre das sehr dienlich. Ao imitierte die Geste des Mannes als er sich wieder ganz zu ihm gedreht hatte. Er deutete auf seine Brust. Ich bevorzuge den Nahkampf. Wenn ihr mich dort unterstützen könnt wäre das optimal. Mein Element ist in diesem Gebiet nutzlos. Er widerstand dem Dran das genauer auszuführen. Der Mann wusste bestimmt, dass er das Suiton beherrschte und das es hier offensichtlich wenig Wasser gab schien kein großes Geheimnis. Er würde hier nur durchhalten, wenn er stark blieb, wenn sein Körper stark blieb dann würde sie hier herauskommen, vielleicht sogar beide und vielleicht nicht kurz vor dem Tod. Wir sollten alle Vorbereitungen treffen, bevor es dunkel wird, merkte er noch an und rutschte dann so in den Schatten, dass er sich an einen Stein anlehnen konnte. Sein Blick glitt über die Ebene, die sein Grab sein konnte. Vielleicht würden sie früh genug Verstärkungen bekommen und wenn nicht war er immerhin im Dienst gefallen. So wie es ein Shinobi tun sollte. Er wartete auf Anweisungen, denn er hatte hier nichts zu sagen und es störte ihn kein bisschen. Er war gerne ein Fußsoldat der nur tat was man ihm sagte. Das war am einfachsten, am unkompliziertesten und am sinnigsten. Er war zu Jung um zu viel Verantwortung zu haben. Dennoch wollte er nicht in der Wüste sterben. Warum nicht an einem See mitten im Wald? Oder im Meer? Vielleicht auch nur am Strand. Wenn er starb wollte er im Meer verstreut werden, dann konnte er immerhin einmal eins mit diesem sein.



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BeitragThema: Re: Geformt aus Sand, Hitze und Schweiß [abgeschlossen]   Geformt aus Sand, Hitze und Schweiß [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Jun 15 2019, 10:13

Die Feinde waren wirklich zahlenmäßig ihnen überlegen. Aber immerhin gehörten sie zu den Elitekämpfern der Stadt. Sie würden gegen Rebellen ankommen, fraglich wäre nur, ob sie auf die Dauer wirklich gewinnen konnten. Der Blick des Shura wanderte kurz auf seine schlichte Armbanduhr. Eine, die er nur trug, wenn er Shura war, um den Wiedererkennungswert zu senken. Sie sprachen für einen Moment noch über die Gebäude, die als Tarnung für eine Schneise erhalten mussten. Tenzou hörte sich nochmals den Plan an. Eigentlich wollte er auch Gebäudeschäden verhindern, aber er musste sich selbst eingestehen, dass es viel auffälliger wäre, wenn er dort Doton-Mauern hin baute. Jedes Kind hätte die Falle erkannt. Mit dem Spruch: Der Nutzen billigt die Mittel, war es dann Tenzou der die zwei Gebäude mit einem Doton-Jutsu einstürzen ließ, wodurch sich eine Schneise bildete, die als guter Kampfschauplatz diente.
Der Shura-Squaldleader ließ sich hinter den nächsten Trümmern nieder, ein schattiger Platz und wartete darauf, dass die ersten Angreifer kommen würden.
Tatsächlich ließen sich die Rebellen mehr Zeit als sie sich dachten. Die Sonne stand inzwischen direkt am Rand des Hügels und wie Mitsu richtig erörtert hatte, waren die Rebellen klug genug, diesen Vorteil zu nutzen. Tenzou bemerkte die ersten Rebellen erst als sie bereits die Trümmer-Passage erreichten. Sie bewegten sich vorsichtig. Fast unauffällig. Der Shura legte seine Hand wieder auf den Boden und schloss die Augen. Er konnte bereits jetzt schon 18 Rebellen ausmachen. Als er die Augen öffnete, wollte er seinem Kollegen gerade die Anzahl zeigen, als er über sich ein Schatten sah. Ein Schwertklinge zischte durch die Luft. Der Shura hob reflexartig seine Hände. Ein lautes Klatschen war zu hören als seine Handflächen aufeinander schlugen und die Klinge dazwischen festhielt. Sie blieb kurz vor seiner Maske hängen. Der Angreifer schien sich nichts aus dieser Technik zu machen, ließ sein Schwert einfach los und griff mit einen Kunai ein. Tenzou schaffte es gerade so mit dem eingefangen Schwert den Angriff des anderen abzufangen. Das Kunai schrabbte über seine Makse hinweg und hinterließ eine tiefe Kerbe dort drinnen. Dann sprang der Shura aus seiner Deckung auf den nächste Trümmerberg und warf zu Mitsu einen Blick, der gleich schon von 5 Rebellen in die Mangel genommen wurde. Fakt war, dass sie für die erste Rebellenwelle dringend Verstärkung brauchten. Der Shura formte ein paar Fingerzeichen und sprang im nächsten Moment von dem Trümmerberg herunter. Als er auf dem Boden landete, stieß er seine Handfläche auf die Erde. Doton: Gooremu no Jutsu - Earth Release: Golem Technique. Aus dem Boden zog sich ein Doton-Golem hervor, wodurch sich ein runder Kreis in den Rebellenangriff formte. Der Golem stapfte durch den Sand zu Mitsu und fegte mit einem Schlag, drei Angreifer beiseite. Tenzou hingegen ging in den direkten Nahkampf. Im Faustkampf würde er um einiges besser sein. Der Schwertkämpfer gesellte sich wieder zu ihm. Auch wenn er gut auf dessen Anhänglichkeit verzichten konnte. Immer wenn der Shura einen Angreifer wegschlug, erschien es so, dass die Lücke durch den nächsten gefüllt wurde. Innerhalb kürzester Zeit trieb der Kampf Tenzou den Schweiß auf die Stirn. Als er das dritte Mal einen Mann packte, war es um einiges Fester als davor. Seine Hand umschloss dessen Hals so fest, dass er anfing zu Keuchen. Dann drehte sich Tenzou und warf ihn in eine Richtung weg – was zufälligerweise die Richtung von Mitsu war. Der Shura pfiff kurz, damit Mitsu von dem fliegenden Mann nicht erschlagen wurde und musste sich fast umgehend wieder um die anderen hartnäckigen Angreifer kümmern. Der Golum kämpfte nur noch mit einem Arm. Irgendjemand hatte es geschafft ihm diesen abzuschlagen und es sah so aus als würde er immer weiter in die Knie gezwungen werden.

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BeitragThema: Re: Geformt aus Sand, Hitze und Schweiß [abgeschlossen]   Geformt aus Sand, Hitze und Schweiß [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Jun 25 2019, 20:31

Am Ende hatte sein Ausbilder Tobi sich doch dazu entschieden den Nutzen als heiliges zu sehen und er hatte zwei Gebäude zum Einsturz gebracht. Der Staub hatte lange in der Luft gelegen und die zerstreuten Partikel hatten das Licht seltsam gebrochen. Er kannte dieses Bild, wenn er Sand unter Wasser aufwirbelte und dabei zusah, wie er sich langsam wieder legte. Es war immer hypnotisierend gewesen und hatte ihn beruhigt. Als würde am Ende alles wieder ruhig werden, egal wie wirr es zu Beginn war. Es dauerte, bis der Staub sich legte und einige Lichtstrahlen verzerrten sich zu wirren Mustern die Ao einen Moment beobachtet, eher er dem Älteren hinab in den Schatten der Trümmer folgte. Der Staub legte sich auf seine Kleider und tarnte ihn fast, so dreckig war er. Während er sich im Laufe des Tages mehrmals den Staub von den Schultern klopfte behielt er mit dem Rest recht. Die Rebellen kamen spät, und als sie kamen hatte er lange regungslos ausgeharrt und sich zu Tode gelangweilt. Er hatte über dies und das nachgedacht, meist jedoch über seinen Bruder wie er ihn morgens immer aus dem Bett war. Auch An Akako hatte er gedacht, daran wie sie seine Wunden versorgte und das er sie mochte. Oft war ihm die Idee gekommen sie zu fragen, ob das etwas war, dass er nicht verstanden, etwas das nach mehr rief. Vielleicht hätte er einen Schritt machen sollen, aber er wusste, dass er sie nur mochte, weil sie sich lange kannten. Ob er zu mehr fähig war? Vielleicht wenn die Unruhe der Arbeit ihn nicht mehr befiel. Er sah seinen Job als genau das was er war, etwas das Geld brachte. Während er Tobi nicht aus den Augen ließ war es zu spät um ihn vor dem Schatten zu warnen, der auf ihn zusprang. Er selbst musste einen gewagten Sprung zurück machen um Kunais auszuweichen. Grazile rollte er sich über die Steine ab, spürte nicht wie die kleinen Steine ihn seinen Körper stachen und kam auf die Beine um wieder auszuweichen. Sein Körper bewegte sich ohne viel denken. Er glitt über den Boden, während er Wurfwaffen und Schlägen auswich, die ihm entgegengebracht wurden. Es waren fünf Männer die ihn belagerten und er war froh um seine Ausdauer, während sein Körper sich Schlag um schlag auf die Männer zu und wieder von ihnen fort bewegte. Drei von ihnen wurden krachend zur Seite geschlagen, als ein Golem sie erwischte und fort warf. Ao hatte nicht die Zeit ihnen lange nachzusehen, er bewegte sich so, dass er nach und nach jene Angreifer abarbeiten konnte, die an Tobi vorbei kamen um ihn zu belästigen. Sie krachten immer wieder in die Trümmer, einige bluteten und doch kamen sie immer wieder zurück. Gerade als er einen weiteren Mann mit einem gezielten Schlag in einen Felsen verbannte und ein verräterisches Knacken hörte, ließ ein Pfiff ihn herum schnellen. Er brauchte nicht lange, um zu verstehen was die Dinge miteinander zu tun hatten. Ein Ruck ging durch seinen Körper, als er sich abstieß und halb in die Luft sprang. Seine Faust zuckte durch die Luft und er schmetterte die geballte Faust gegen die Brust des Banditen. Mit einem leisen knirschen brachen dessen Knochen und er spuckte Blut, als er in den harten Boden krachte. Leichtfüßig landete er neben dem Sterben und fragte sich eine Sekunde, ob er den Tag überleben würde. Es dauerte nicht lange, bis er den Pfiff wieder hörte und dieses mal sprang er erneut in die Luft, versetzte dem Mann einen weiteren Schlag, der ihn auf seinen Kameraden krachen ließ. Zeit verlor an Bedeutung, während der Schweiß ihm überall hinab ran. Das dunkle kurze Haar klebte ihm im Nacken, an der Stirn, über den Ohren. Es war ein widerliches Gefühl und vielleicht hatte er Treffer eingesteckt und keinen davon gespürt. Die Wahrheit war, dass schmale Messerspuren seine Kleidung zerlumpt hatten. Blut, Schweiß und Staub klebten als seltsame Mischung an seiner Kleidung. Er fühlte sich nicht müde, aber dreckig. Nicht das er Zeit gehabt hätte sich selbst zu betrachten, während die erste Welle langsam ihrem Ende entgegen gegangen war. Wann die zweite kommen würde? Wann die Sonne aufhören würde ihm immer wieder in die Augen zu stechen? Vielleicht würde der Staubige Boden auch aufhören seine Dreckpartikel in seine Augen zu treiben, aber das waren viele vielleicht's für den Moment.
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BeitragThema: Re: Geformt aus Sand, Hitze und Schweiß [abgeschlossen]   Geformt aus Sand, Hitze und Schweiß [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Jun 26 2019, 17:26

Der Doton-Golem schnitt immer wieder mit seinen mächtigen Fausthieben tiefe Schneisen in die Formation der Gegner. Dennoch reichte er nicht aus, um gänzlich komplett gegen die Rebellen ankommen zu können. Die Zeit schien nur quälend langsam voran zu schreiten und ihnen kaum Möglichkeit zu Ruhen zu bieten. Tenzou wusste nicht, wie lange sie bereits kämpften, aber die Sonne verschwand bereits hinter der Düne und tauchte die Umgebung langsam in Dunkelheit. Das war keinesfalls wirklich gut für sie. Die Dunkelheit würde das Kämpfen schwieriger machen und ihnen kaum Möglichkeiten bringen, dass sie verdeckte Angriffe realisieren konnten. Um die Gegner längerfristig auszuschalten, schienen Mizu und er eine eigene Taktik für sich zu finden. Während Tenzou ihm die Gegner rüber warf, donnerte er sie einfach zu Boden, wo sie dann wirklich nicht mehr aufstanden. Das war zwar anstrengend, aber sehr effektiv gewesen. Immer wieder wenn er pfiff, reagierte der junge Mann und bretterte sie auf den Boden runter. Der Sand wurde mit jeder Minute mehr von dem Blut vieler Menschen eingenommen. Laute Schreie und Keuchen durchdrang den späten Nachmittag. Tenzou pfiff gerade das fünfte Mal, um dem jungen Mann einen Gegner rüber zu werfen. In dem Moment traf ihn irgendetwas in der Schulter. Er ging ein paar Schritte rückwärts, während etwas dicht an seinem Kopf vorbeiflog. Tenzou sah sich um. Auf die Entfernung konnte er nicht wirklich viel erkennen. Seine Augen waren dafür viel zu schlecht. Mit einem wuchtigen Schlag brachte er einen Mann zu Boden und stolperte fast über diesen hinweg. Unterhalb seines Schlüsselbeins steckte ein Pfeil. Er hatte gar nicht die Zeit dazu sich die Wunde anzusehen, konnte aber sagen, dass sie nicht durchgeschlagen war, was in vielerlei Hinsicht gut für ihn sein sollte. Tenzou griff nach dem Holz und zog ihn aus der Wunde heraus. Ein weiterer Gegner griff ihn an, wohl darauf hoffend, dass der 2 m Riese endlich geschwächt wäre. Mit einem leisen Knurren – was einem Bären glich, rammte Tenzou, dem ankommenden Mann, den Pfeil direkt ins Gesicht. Dann packt er den Mann und benutzte ihn als Schutzschild vor den Bogenschützen, der irgendwo stand. Tenzou stieß mit seiner neuen „Waffe“ ein paar Männer um.
„Mizu! Bogenschütze, kümmere dich um ihn!“, rief er zu dem Shura rüber. Als er sah, dass dieser gerade noch Probleme mit zwei Gegner besaß, warf er sein Schutzschild auf diese zwei Typen.
Der Bogenschütze stand derweilen auf den Trümmern eines Hauses. Wobei man hier von einer Frau sprechen konnte, die lange blonde Haare besaß und eine Maske trug. Ihr Körper war trainiert. Sie hörte das Brüllen des Mannes, den sie eben getroffen hatte und richtete dann ihre Augen gemächlich rüber zu der anderen kämpfenden Person. Ein kleines Lächeln trat auf ihre Lippen und sie spannte erneut den Bogen, um den kleineren der zwei Kämpfer abzuschießen. So wie heute Morgen als sie ein paar Krähen abschoss. Er war nur eine weitere Krähe.

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Ota Ao
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BeitragThema: Re: Geformt aus Sand, Hitze und Schweiß [abgeschlossen]   Geformt aus Sand, Hitze und Schweiß [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Jul 01 2019, 21:18

 Man mochte denken, dass das Leben an einem vorbeizog, wenn die Gefahr unüberwindlich war. Irgendwann drang in einem jedem Menschen die blanke Angst hervor überleben zu wollen. Dennoch war es nicht gelogen, das Ao, obwohl er müde, erschöpft, am Verdursten und halb tot war, nichts von dieser Angst spürte. Er war einfach nur dabei zu funktionieren und sein Körper glich einem Uhrwerk, das einfach Rund lief. Kein Stich, kein Hieb machte ihm etwas aus, denn der Schmerz verging. Immun gegen Schmerzen zu sein hätte ihn zum besten Doppelagenten der Shinobiwelt gemacht und doch war er dafür wohl zu gut, zu nett und zu wohlerzogen. Er war so sehr mit sich selbst beschäftigt, mit den Gegner und den Pfiffen von Tobi, das er nur noch reagierte. Da war kein taktisches denken mehr in ihm, da war nur seine winzige Erfahrung und das Glück, dass ihm Taijutsu immer gelegen hatte. Mit seinem Suiton würde er nicht weit kommen und am Ende nur Energie verschwenden und sich offen für Angriffe geben. Das spannendste war wohl die Männer aus der Luft zu fischen und sie so hart gegen den Boden zu schlagen, dass sie dabei sofort starben. Früher war ihm jeder Tod wie eine Schande vorgekommen und es hatte lange gedauert, bis er nicht mehr gedacht hatte, das es schlecht war zu töten. Es gab bestimmt bessere wegen, aber viele Leute wollten nicht reden. Sie beharrten auf Rechte, von denen er noch nie gehört hatte oder die ihm egal waren. Einigkeit war wichtiger als Macht, Ruhm und Reichtum. Leider stand er damit ziemlich oft allein da, aber so war es nun leider. Irgendwann hörte er seinen Namen und rammte gerade noch einen Mann mit dem Ellbogen um und blickte auf. Während er unter einem Schlag abtauchte und dem Mann einen Konter gab suchte er die Umgebung ab. Er blinzelte gegen die letzten Strahlen der untergehenden Sonne, fing sich einen Schlag und taumelte. Dann holte er aus und mit einem knacken brach das Genick eines weiteren Angreifers. Zweit weitere wurden von einem Mann erschlagen, den Tenzou nach ihnen warf. Ao sprang derweil die Trümmer hinauf und steuerte auf die Frau zu, welche einen Pfeil in die Sehne legte. Ao klaubte einen Stein auf und warf ihn im laufen auf die Frau, tänzelte um den Pfeil herum, warf einen weiteren Stein, wurde von einem Pfeil in die Schulter getroffen. Bestimmt hätte das weh getan, aber er spürte es ja nicht. Ungerührt riss er sich die Waffe aus der Schulter, zerbrach  sie in der Hand und stürmte weiter auf die Frau los. Sie wehrte sich heftig, schlug mit dem Bogen nach ihm. Ao kassierte in seinem trägen Geist einige Schläge mit der Waffe gegen den Kopf, bis er das Ding zu fassen bekam. Sie schrie auf und schlug nun nach ihm. Aos Hand zuckte jedoch und er schlug ihr den eigenen Bogen gegen die Schläfe. Die Blonde taumelte, wollte mit einem Pfeil auf ihn einstechen, doch er schrammte nur an seinem Arm vorbei und sein zweiter Hieb mit dem Bogen brachte die Waffe zum splittern. Holz drang in ihren Kopf, Holzsplitter fraßen sich in seine Kleidung Er ließ die Reste des Bogens Fallen und brach ihr mit einem weiteren Schlag das Genick. Schreiend ging sie zu Boden und einen Moment stand er über der toten Frau und war verwirrt. Er hatte nie so viele Leute an einem Tag töten wollen, er hatte nie Ziel so vieler Menschen sein wollen. Alles zum Überleben, alles, um das Dorf zu schützen und das nur weil er Geld brauchte. Eine Familie war eine schlimme Last, dass spürte er in diesem Moment. Sein Blick huschte über die Erhöhung und er nahm sich weiteren Gegnern an, während es dunkler um ihn herum wurde. Während er irgendwann nur noch auf sein Gehör angewiesen war und weniger auf seine Augen. Irgendwann mischte sich zwischen das ächzen und Stöhnen der Gegner ein Stimmengewirr das anders war und er wusste beinahe intuitiv, dass die Verstärkung dabei war einzutreffen.
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BeitragThema: Re: Geformt aus Sand, Hitze und Schweiß [abgeschlossen]   Geformt aus Sand, Hitze und Schweiß [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Jul 02 2019, 17:48

Die Nacht brach über sie hinein und hüllte die beiden Kämpfer in Schwärze. Tenzou, der mit seiner Seheinschränkungen eh zu tun hatte, fing an mehr auf die Geräusche zu reagieren als auf das was er sah. Dunkle, schemenhafte Gestalten huschten um ihn herum jeder Zeit bereit ihn zu töten. Der Shura dachte nicht mehr darüber nach, ob er die Menschen in seiner Umgebung leben lassen wollte, sondern tötete inzwischen mit nur wenigen Zügen. Er konnte ein Schrei vernehmen und nur dumpf erkennen, dass Mizu seinen Auftrag durchgeführt hatte. Damit war der Bogenschütze kein Hindernis mehr für Tenzou. Statt sich weiterhin um seinen Kollegen zu sorgen, verteilte er weiterhin wuchtige Schläge und ließ reihenweise Leute mit seinen Dotonen-Jutsus unter die Erde bringen. Tenzous Körper fühlte sich bereits jetzt schon völlig lädiert hat. Jeder einzelne Muskel schmerzte höllisch und seine Schulter brannte. Der Blutverlust machte sich langsam bemerkbar und ließ seine Beine etwas zittrig werden. Dennoch hatte er nur ein Bild vor seinen Augen: Hayato und Shigeko. Die zwei wohnten noch nicht lange bei ihm und waren viel mehr als Mitbewohner oder WG-Mitglieder. Aber es gab eine gewisse Verbindung zu diesen beiden Menschen. Er wusste, dass es Shigeko gut tat, dass er da war und die vielen Abenden, die sie ungezwungen miteinander sprachen, waren besonders gewesen. Der bloße Gedanke, dass sie zu Hause saß und seinen Tod mitgeteilt bekam, ließ dumpfe Stiche in sein Herz wandern. Tenzou war sich nicht sicher was dieses Gefühl zu bedeuten hatte, aber irgendwann würde er zu der Erkenntnis kommen, dass es Liebe war. Bedingungslose Liebe.
Der Mann drehte sich herum und holte zum Schlag aus. Im selben Moment fing jemand diesen ab, lenkte ihn um und ließ ihn nach vorne Schwanken. Beinahe wäre er hingefallen, aber die Gestalt stützte ihn fast augenblicklich und hielt ihn somit oben. Um sie herum tauchten weitere Personen auf.
„Wir sind jetzt da…“, sagte der Mann und deutete zu der Position, wo Mizu kämpfte. „Ihr könnt Euch jetzt ausruhen.“
Tenzou erinnerte sich an den Rest des Kampfes nicht mehr so genau, aber er konnte sagen, dass sich irgendein Iryounin um seine Schulter kümmerte. Er war Hundemüde gewesen und wäre bei der Behandlung fast eingeschlafen. Eine Unterhaltung mit Mizu half ihn einigermaßen wach zu bleiben. Obwohl er am liebsten sich hätte in die Stadt begeben, bat er darum das er nach Chikyu To gebracht wurde. Zwar mussten seine Verletzungen nochmals behandelt werden, aber er wollte zu aller erst nach Hause zu Shigeko. Von Mizu verabschiedete er sich mit den Worten: „Du bist ein guter Waffenbruder.“ Bevor in Begleitung mit einem anderen Shura den Weg Richtung Stadt aufnahm.
Als er an diesem Abend vor der Haustür stand, sah er das besorgte Gesicht von Shigeko. Sie war die ganze Zeit in seinem Kopf gewesen, auch ihr Sohn. Sie zeichnete genau das ab, was er sich über die Jahre ersehnte. Ohne darüber nachzudenken, gab Tenzou ihr einen Kuss. Es war ihr erster Kuss gewesen und damit der Beginn von etwas, dass Tenzou auf Ewigkeiten in seinem Herzen tragen würde.


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