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 Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell

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Uchiha Sayuri
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BeitragThema: Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell   Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell - Seite 2 Icon_minitimeDo Feb 07 2019, 23:37

das Eingangsposting lautete :



9.1.02 || Abgelegener Trainingsplatz || Vormittag

In Konoha gibt es viele Plätze zum trainieren, viele um sich zu messen und nur wenige die nicht häufig besucht werden. Auf solch einem treffen sich der ehemalige Bluthund Chigiris und der eiserne Wolf von Konoha. Beide nicht wissend was für Fähigkeiten der andere ins diesen Kampf enthüllen wird und was für Abgründe sich auftun könnten.
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BeitragThema: Re: Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell   Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell - Seite 2 Icon_minitimeSa März 30 2019, 22:06


Sayuri wusste nicht so recht was sie von dem halten sollte, was er sagte. Es erschreckte sie und es machte ihr irgendwie Hoffnung. Sie schien etwas zu können, wenn sich der Mann nicht getäuscht hatte. Warum hatte der ANBU ihr das nicht einfach gesagt? Warum hatte er es nicht so erklärt, wie Kohaku nun versuchte ihr das alles zu erklären. Sie hatte schon von den Elementen gehört, sich aber nie groß darum gekümmert. Seitdem sie hier war, schien sie nie besonders kämpferisch veranlagt gewesen sein. Das etwas in ihr schlummern sollte erschien seltsam utopisch. Diese verwirrten Gefühle spiegelten sich auch in ihrem Blick wieder. Obwohl Kohaku lächelte machte ihr dieser Umstand Angst. Eis schien ihr nicht wie etwas das erschaffen konnte. Eis war kühl, berechnend, es tötete wenn man ihm zu lange ausgesetzt war. Sie würde auch gerne eine Pflanze erschaffen können und ein leises Oh entwich ihr, als der Senju die Pflanze schuf. Vielleicht konnte sie auch etwas besonderes sein, jemand der helfen konnte. Vielleicht besaß sie solch eine Veranlagung, vielleicht nicht, vielleicht war der Mann einfach nur verwirrt gewesen. Obwohl Kohaku den Arm um sie legte wurde ihr irgendwie kalt. Was ist wenn ich gefährlich bin, stammelte sie leise. Was ist wenn ich wirklich Eis kontrollieren konnte und das alles fort ist? Bin ich dann nicht gefährlich? Unsicher blickte sie ihn an, vergrub sich etwas an seiner Seite. Es war zu viel für sie. Wollte sie alles wissen, was sie  Ich weiß nicht wo ich anfangen will, sagte sie wage und starrte ein wenig auf die Pflanze am Boden. Den Kopf wollte sie nicht von ihm fort nehmen, grub ihn viel mehr ein wenig an seiner Schulter ein und schloss kurz die Augen. Ich dachte ich würde nicht mehr über mich erfahren. Jetzt könnte ich ein Shinobi gewesen sein – das erscheint mir so unrealistisch. Und diese zwei Menschen, sie waren so ich weiß nicht. Wie sollte sie das beschreiben. Wenn ich an Iori denke, nur an diesen Namen. Das ist als wäre er wichtig gewesen. Sie war – ich weiß nicht – Angst? Vielleicht auch nur Respekt, ich weiß nicht was ich von ihr denken. Vielleicht waren sie meine Familie? Aber wenn, warum haben sie mich nicht gesucht? Bin ich meiner Familie egal? So oft hatte sie am Anfang darüber nach gedacht. Irgendwann war sie damit zurecht gekommen, weil sie sich eingeredet hatte das da niemand war. Diese Bilder sagten jedoch etwas anderes, sie sagten das dort jemand war und wer auch immer diese Menschen waren, sie interessierten sich nicht für sie. Ein leises schluchzen drang über ihre Lippen ein kaum hörbarer erstickter Laut. Dann fasste sie sich jedoch wieder und hob den Kopf von Kohakus Seite und blickte ihn an. Ich will mir erst sicher sein, dass ich niemandem etwas antun kann. Wenn ich weiß das ich ungefährlich bin möchte ich versuchen mich an diese Leute zu erinnern. Ihre Stimme klang ein wenig gebrochen, war voll von Trauer und doch versuchte sie stark zu bleiben. Ihre Sorge galt den Leuten um sie herum. Die Menschen hier waren nett, sie wollte niemanden verletzten der ihr nahe war und am wenigsten Kohaku. Ist es schwer heraus zu finden, ob ich eine besondere Fähigkeit habe? Sie wusste nichts davon wie man heraus fand ob man ein Element besaß. Sie wusste nicht wie ein Shinobi trainierte, wie sie kämpften oder was auch immer taten. Wäre es viel Arbeit? Sie musste es nur unter Kontrolle bekommen und dann würde sie es nie wieder brauchen. Ein Dienst als Shinobi, das schien nicht ihr weg zu sein. Aber wenn er es gewesen war? Sie war sich unsicher, wusste nicht was ihr Weg sein würde.  Aber war das nicht egal? Kohaku hatte gesagt er wäre bei ihr. Zusammen würden sie das bestimmt schaffen.
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BeitragThema: Re: Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell   Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell - Seite 2 Icon_minitimeSo März 31 2019, 12:19

Er hatte schon damit gerechnet, dass Sayuri mit den Dingen, die er Preis gab, nicht vollkommen zurechtkommen würde. Sanft ruhte seine Hand auf ihrer Schulter. Ebenso sanft strich sein Daumen über den dünnen Stoff, der ihre Haut bedeckte. Ihre Sorgen, dass sie gefährlich sein oder werden könnte, konnte er nachvollziehen. Er atmete tief ein und aus, während sie weiter sprach. Kohaku spürte ihren Blick und erwiderte ihn, sah durch seine schmalen Brillengläser und lächelte leicht. “Du glaubst, du könntest gefährlich sein?“ Ihr Kopf vergrub sich etwas an seiner Seite. Sacht fuhr seine Hand, die zuvor noch auf ihrer Schulter geruht hatte, zu ihrem Kopf und strich über ihr seidiges Haar. “Du bist nicht gefährlich. Seit zwei Jahren kenne ich dich und du hast keiner Fliege etwas zu Leide getan. Nur, weil du vielleicht eine besondere Gabe besitzt, bedeutet das nicht, dass du gefährlich bist.“ Vorsichtig bewegte er den Kopf so, dass er sie wieder anschauen konnte. “Oder komme ich dir gefährlich vor?“ Ein leises Schmunzeln trat auf seine Lippen. Im Grunde war jeder gefährlich, wenn man bereit war gefährlich zu sein. Manch einer war durch Unwissenheit gefährlich, aber Kohaku war sich sicher, dass Sayur ihm und dem Dorf nicht gefährlich werden würde. “Wenn es dich beruhigt - ich hatte am Anfang, als ich das Mokuton das erste mal verwendet habe, auch Angst … ich wusste nicht, wozu das alles führen würde. Pflanzen können schön sein, aber genauso tödlich, wie Eis - und dabei viel viel heimtückischer. Woran erkennst du, ob eine Pflanzen giftig ist oder vielleicht sogar angreifen kann, wie eine Fliegenfalle …“ Sein Blick fixierte das kleine Pflänzchen am Boden. Sie gab keinen Hinweis darauf, was einmal aus ihr werden würde. “Ob etwas gefährlich ist, liegt alleine in unseren Händen. Wir entscheiden, wie wir die Gaben, die wir erhalten, nutzen wollen - und ob wir sie überhaupt nutzen wollen.“

Sayuri bekundete ihre Verwunderung, dass sie vielleicht einst ein Shinobi gewesen sein könnte. Bedächtig nickte der Senju, lauschte ihr und ließ sie ausreden. Dass sie plötzlich Erinnerungen an zwei Personen aus ihrem früheren Leben hatte, war erstaunlich und interessant. “Vielleicht gehörten sie zu deiner Familie, vielleicht auch nicht. Wir werden es nur herausfinden, wenn wir uns von Zeit zu Zeit tiefer mit deinen Träumen und deiner Gabe befassen. Aber alles zu seiner Zeit. Für mich ist es am Wichtigsten, dass es dir gut geht - dass dir nichts geschieht und niemand dich wieder so unter Druck setzt.“ Sein Arm umschloss ihre Schulter und drückte sie sanft an sich. Er mochte diese Frau - obwohl er sie erst so kurz kannte. Zu häufig hatte er seine Familie verloren und Sayuri war in den letzten Wochen und Monaten zu einem Teil seiner Familie geworden - einem Teil, der nicht verstorben war. Er konnte nicht sagen, als was er sie genau sah, aber sie war ihm wichtig. Das war alles, was zählte.

Ihre Frage, ob es schwer war, ihre potentielle Gabe bescheinigt zu bekommen, bekundete er mit einer unbestimmten Kopfbewegung. “Nun … es gibt verschiedene Möglichkeiten das heraus zu finden. Bei jungen Shinobi, gibt es sogenannte Chakrapapiere. Derjenige, der etwas über seine Naturen herausfinden will, muss lediglich sein Chakra in das Papier leiten, damit seine Naturen bekannt werden … bei dir allerdings …“, kurz stockte er und grübelte. “Es gibt mehrere Möglichkeiten. Entweder fange ich an, dich auszubilden - oder ich frage einen Bekannten, ob er dich anschauen kann.“ Es klang fast so, als wenn es wie eine ärztliche Untersuchung war. “Manche Shinobi können ein Stück weit in uns hinein schauen - nicht, was unsere Gedanken angeht - aber was unser Chakra angeht. Manche sind dabei so begabt, dass sie dabei auch Elemente erkennen können. Ob wir so aber dein mögliches Erbe auch erkennen können, weiß ich nicht sicher.“ Seine Hand strich weiter sanft über ihre Schulter. “Ich werde dich bei keinem Schritt, keiner Entscheidung oder Tat alleine lassen. Du kannst mich jederzeit um etwas bitten und ich werde dir jederzeit helfen. In Ordnung?“ Er sah seinem Schützling tief in die blass blauen Augen und hielt Blickkontakt. Normaler Weise hätte er nach einigen Wenigen Augenblicken den Kontakt unterbrochen - weil es ihm unangenehm geworden wäre. Nicht aber bei Sayuri.
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BeitragThema: Re: Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell   Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell - Seite 2 Icon_minitimeMo Apr 01 2019, 00:08


Sayuri wurde von einer Vielzahl von Gefühlen, Ideen und Eindrücken belagert. Wo sollte sie hin, wo konnte sie hin und wo kam sie hier? Glaubte sie wirklich gefährlich zu sein? Vielleicht, aber sie konnte es nicht einschätzen. Kohaku antworte sie auf die erste Frage nur mit einem Schulterzucken. Sie hatte wohl mehr Angst davor aus versehen etwas zu tun, als das sie sich in der Lage sah absichtlich jemandem weh zu tun. Sie versuchte in sich hinein zu horchen und etwas zu finden, dass gefährlich war. Mit der Hand von Kohaku in ihren Haaren versuchte sie in sich hinein zu hören. Lange blieb es still bis sie wieder dieses wispern hörte. Warum nicht, warum nicht töten? Sayuri erschrak über diese Stimmen, schüttelte innerlich den Kopf. Nein sie war nicht gefährlich, da war sie sich sicher. Warum sollte sie jemanden umbringen, auch nur angreifen? Sie sah nichts das sie dazu zwingen würde, sie konnte sich nicht einmal selbst verteidigen. Ihre Gedanken rasten hin und her, obwohl ihr Körper seltsam ruhig war. War sie nur so ruhig wegen Kohaku? Bestimmt war es das. Ihr Schützer fand sie auch nicht gefährlich und er musste Leute einschätzen können oder nicht? Sie blickte zu ihm auf, weil er sie dazu brachten den Kopf leicht zu drehen. Nein du bist nicht gefährlich Kohaku, gab sie ohne zu zögern zu. Sie hatte noch nie Angst vor ihm gehabt und das würde sich nicht mehr ändern. Sie mochte ihn, sehr sogar. Ihr Blick folgte dem seinen auf den Boden. Eine Pflanze konnte schön und gefährlich sein, dass stimmte wohl, aber sie sah nicht was Eis Schönes tun könnte. Vielleicht Muster an Fenstern und Schnee konnte hübsch sein, aber mehr fiel ihr nicht ein. Es erschien ihr nutzlos, aber auch Blumen waren nutzlos, dennoch war beides schön. Sie wollte nicht gefährlich sein, stark und selbstbewusst, aber nicht gefährlich. Ob sie ihr Element dann nutzen würde, wenn sie es unter Kontrolle hatte? Sie wusste es nicht, dafür musste sie aber erst einmal wissen, ob sie wirklich etwas konnte.
Ob sich darüber ihre Familie ermitteln lassen konnte? Vielleicht wenn sie gruben, weit und lange. Das sie nicht von ihr kam war eine Sache, aber wie weit her war sie dann? Aus der Wüste oder von einer Insel im Meer? Gehörte sie zu Leuten, die nicht in den Dörfern gelebt hatten? Eine rebellische Gruppe oder so etwas? Kohaku hatte recht, sie würden ihre Träume im Auge behalten müssen und dann konnte sie weiter gehen, in welche Richtung auch immer. Danke das du da bist Kohaku. Sacht ließ sie sich von ihm an zu sich ziehen. Seine Nähe war beruhigend und angenehm zugleich. Er war alles was sie hatte, ihre ganze Familie, ihr zu Hause und ihre Heimat. Als wäre es normal, legte sie den Kopf wieder leicht auf seine Schulter und lehnte sich leicht an ihn.
Ruhig hörte sie ihm zu, versuchte zu verstehen, was das alles für sie hieß. Sie konnte mit diesem Papier herausfinden, ob sie eine Natur besaß. War das Eis eine Natur, die man so erkennen konnte? Er konnte sie ausbilden, oder sie jemanden vorstellen. Musste sie sich jemandem anvertrauen? Der Gedanken das jemand in sie hinein blickte missfiel ihr, machte ihr ein wenig Angst. Sie konnte nur mit ihm über all das offen reden, sich jemandem anderen anzuvertrauen  - nein das konnte sie nicht. Obwohl er sagte, dass dies nichts mit ihren Gedanken zu tun hatte wollte sie das nicht. Noch immer saß sie dicht bei ihm, fühlte sich von seiner Nähe beruhigt, in Sicherheit. Langsam nickte sie bei seinen letzten Worten, sah ihn wieder an. Sie war ihm ganz nah, war ihm schon öfters nahe gewesen. In diesem Moment erschien er ihr jedoch seltsam nahe, ungewohnt beinahe. Seine gelblichen Augen blickte sie intensiv an, zumindest kam es ihr so vor. Eine ungewohnte Wärme keimte in ihrem inneren auf und strömte durch ihren Körper. Sie spürte die Wärme bis in ihre Finger, auf ihren Wangen und alles schien von ihrem Herzen auszugehen. Was war das für ein komisches Gefühl? Sayuri blinzelte einige male und versuchte Worte zu finden, doch ihr Mund fühlte sich trocken an. Ich – ich möchte, kann nicht mit jemand anderem. Ich glaube nicht das ich mich bei jemand anderem sicher fühle – so sicher wie bei dir. Wenn sie sich entwickeln sollte dann nur unter ihm, dann nur mit ihm. Wenn möchte ich von dir lernen, gab sie leise zu. Ihr wurde immer wärmer, so schien es ihr. Ein kribbeln lag auf ihrer Haut, wanderte über ihren Körper. Sayuri war ganz in seinem Blick versunken, dass sie nicht merkte wie ihr Erbe sich erneut an diesem Tag selbständige machte. Eine dünne Schicht Eis begann über ihren Rücken zu wachsen, kroch unter ihrer Kleidung den Nacken hinauf und die Arme hinab in auf Finger, während sie noch immer eine Hand von Kohaku hielt. Nur am Rande ihres Bewusstseins nahm sie wahr, dass es wieder kälter wurde obwohl in ihrem Inneren noch immer ein Feuer brannte welches Amaya wohl verloren geglaubt hatte. Aber sie beide kannten Amaya nicht, wussten nicht warum ihr Körper Wärme mit Eis bekämpfte und es würde wohl kein leichtes werden dies jemals heraus zu finden. Dafür hätte Sayuri es erst einmal bemerken müssen, doch sie merkte es nicht, sie war gefangen in seinen funkelnden Augen. Hatte sie sich jemals so in einem Blick verloren? Hatte sie ihn jemals so lange angeblickt? Sie wusste es nicht, die Zeit schien von ihr ab zu rücken, seltsam still zu stehen und sich ihren Fähigkeiten zu entziehen.
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BeitragThema: Re: Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell   Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell - Seite 2 Icon_minitimeMo Apr 01 2019, 09:26

Ein Lächeln stahl sich auf Kohaku’s Gesicht, als Sayuri ihm bestätigte, dass er nicht gefährlich sei. Sicherlich gab es Shinobi die anderer Meinung waren, er konnte letztlich ganze Wälder durch seinen Willen in Bewegung setzen – aber ihre Meinung war in diesem Fall wichtiger. Der etwas in die Jahre gekommene Shinobi sprach recht viel, um Furcht und Sorgen von ihren Schultern zu nehmen. Sayuri schien immer wieder in Gedanken zu sein, über allerhand Dinge nachzudenken – wer konnte es ihr verdenken. Auf ihn machte es den Eindruck, dass sie in besserer geistiger Verfassung war, wie vor wenigen Minuten noch, als der ANBU sie belagert hatte.
Die Ungewissheit, was in einem schlummerte, konnte einem den Verstand und die Vernunft rauben. Das Unbekannte machte den Menschen Angst – hatte es schon immer getan und würde es immer tun. Mit Sicherheit fühlte Sayuri sich in diesem Augenblick ähnlich, wie die Jinchûriki sich fühlten, wenn sie erfuhren, dass sie eine gewaltige Bestie in sich trugen. Ihm selbst war es nicht wesentlich besser gegangen. Wenn man einmal gesehen hatte, was für eine Gewalt die gesamte Natur oder auch nur ein einzelner Baum haben konnte, sah man die Welt mit anderen Augen.

Den Dank, den Sayuri aussprach, wusste Kohaku zu schätzen. Er lächelte seicht, festigte etwas seine seitliche Umarmung und fuhr mit seiner Erläuterung, über die Möglichkeiten fort. Sie lauschte, schien doch immer wieder in Gedanken zu sein und als er ihr tief in die Augen sah, röteten sich ihre Wangen. Es dauerte einige Augenblicke, bis er eine Idee davon hatte, warum sich ihr Gesicht rötete -doch mied er den Augenkontakt deswegen nicht. Er mochte ihre Augen, die so anders waren, als seine eigenen.
Stotternd gab sie Preis, dass sie niemand anderen als Kohaku an sich heranlassen wollte. Keinen Sensor, oder Lehrmeister, abseits von ihm. Er lächelte und nickte bedächtig. “In Ordnung, dann werde ich dich unterrichten - “, sprach er und unterbrach dann, als er etwas Kaltes an seiner Hand bemerkte nur einen Wimpernschlag lang löste er den Augenkontakt, um ihren umschlossenen Hände zu betrachten. Ihre Hand glitzerte leicht – wie Raureif am Morgen, reflektierten winzig kleine Eiskristalle das Licht der Sonne. Schnell hatte er sich aber wieder ihren Augen gewidmet. Scheinbar hatte der ANBU nicht vollkommen unrecht … Hyouton, dass Sayuris Unterbewusstsein bildet, wenn sie gestresst ist?
“Ich werde mir ein paar Gedanken dazu machen, wie ich dir die Grundzüge beibringen kann. Du musst mir aber zwei Dinge versprechen.“ Er wartete ein paar Momente, bevor er weitersprach, damit Sayuri ihm auch sicher wieder folgen konnte. “Sprich mit niemandem darüber und experimentiere nicht außerhalb meines Hauses herum.“ Niemand war in der Nähe, sodass er seine Stimme nicht senken musste. Der neue Hokage war sicherlich ein fähiger Mann und er hegte selbst große Hoffnungen, dass er ihre Welt im positiven ändern würde – aber das Vorkommnis mit dem ANBU hatte ihm zu denken gegeben. Wenn er wirklich vom Hokage beauftragt worden war Sayuri so zu bedrängen und zu durchleuchten, könnten zukünftig andere Dinge in Konoha eine Rolle spielen. Und die Aussicht ein Kekkei Genkai in Händen zu halten, dass in Konoha nicht beheimatet war, war sicherlich ebenfalls ein Anreiz. Es würde Kohaku jedoch widerstreben, wenn Sayuri plötzlich ins Visier geraten würde.
Wenn die Zeit gekommen wäre, könnte man sicherlich mit dem Hokage über die Frau und ihre Begabung sprechen. Aber nur, wenn Sayuri damit einverstanden war und wenn Kohaku sich sicher war, dass ihr nichts geschehen würde.

“Was hältst du davon, wenn wir morgen oder übermorgen mit ein paar Übungen beginnen? Nichts, wovor du Angst haben müsstest. Du kommst einfach zu mir und wir machen ein paar Meditationsübungen.“ Jemandem in Sayuris Alter beizubringen, wie man Chakra spürte und schmieden konnte, würde eine interessante Aufgabe sein. Die meisten Schüler taten es zunächst aus der Intuition heraus, je älter man wurde, desto schwieriger wurde es neue Dinge zu erlernen. Vielleicht würde es mit Sayuri anders sein, doch das würden nur die ersten Übungen zeigen.
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BeitragThema: Re: Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell   Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell - Seite 2 Icon_minitimeSa Apr 06 2019, 20:20

Sayuri spürte die Röte in ihrem Gesicht einen sehr langen Moment, spürte wie ihr warm wurde und ihr Herz zu hämmern begann. Ein Gefühl das sie nur bei Kohaku hatte. Aber konnte man ihr das verdenken? Seit zwei Jahren war er ihre einzige Konstante. Die Krankenhäuser, die Ärzte und Schwester, sie alle waren verschwunden, sie alle waren nur temporär für sie da gewesen. Kohaku war noch immer da, sorgte und kümmerte sich noch immer um sie und er stimmte zu, sie zu unterrichten. Ihre Mine hellte sich deutlich auf und ein seltsames strahlen ging von ihr aus. Sayuri wusste nichts von ihrem Eis, spürte nichts davon und auch nicht, dass es sich langsam wieder zurückzog. Wenn sie gewusst hätte das dies eine Reaktion auf ein Problem mit wärme war, hätte sie diesen Brand wohl für wahrgenommen. Aber so merkte sie nichts davon, war ganz mit sich selbst und dieser Freude beschäftigt, welche sie umgab und erfüllte. Sie nickte sacht, als  Kohaku davon sprach sich Gedanken um ihren Unterricht zu machen. Unter Grundzügen konnte sie sich zwar nichts vorstellen, aber er würde ihr da bestimmt bei helfen. Einen Moment schien ihr blick leer zu werden, als würde sie nach etwas suchen, von dem sie nicht wusste das es existierte. Doch dann klärte sich ihr Blick wieder und sie hörte aufmerksam zu. Sie sollte mit niemandem darüber reden und auch nicht allein üben. Sie nickte ohne lange nachzudenken und verzog ihren Mund im gleichen Moment zu einem schiefen Lächeln. Als hätte ich jemandem dem ich sonst davon erzählen könnte Schoß es ihr direkt durch den Kopf und stutzte über die Art und Weise dieses Gedanken.  Ich habe Kohaku und das ist schon einmal etwas. Er ist nett, er kümmert sich um mich und ich habe nette Menschen kennen gelernt. Wenn er mir sagt das dies seine Bedingungen sind werde ich mich daran halten. Das schiefe Lächeln verschwand und etwas ernstes machte sich in ihrem Gesicht breit. Ich verspreche mit niemandem darüber zu sprechen und nicht allen zu experimentieren. Es klang beinahe so, als würde sie ihm die ewige Treue schwören und ihm nicht nur ein versprechen geben. Irgendwo in ihr schlummerte ein Teil dieser disziplinierten Frau, die einfach nur allein gewesen war. Man spürte dies selten, diese Treue, diese Loyalität und doch war es in diesem Moment greifbar wie sehr sich Sayuri ihm verbunden fühlte. Wirklich bewusst war sie sich dessen wahrscheinlich nicht einmal.
Wieder verfiel sie in schweigen, wusste nicht was sie sagen sollte. War sie hoch motiviert und wollte sofort los legen? Die Angst in ihr war noch immer da. Obwohl sie sich nicht an einen Konflikt mit einem Shinobi erinnern konnte empfand sie nicht viel Wärme für diese. Generell neigte sie nicht dazu viel zu empfinden, vieles war ihr egal oder kümmerte sie nicht und wenn sie dann etwas fühlte war sie verwirrt. So wie sie es bei Kohaku immer wieder war. Anfangs war es seltsam, doch sie gewöhnte sich daran. Wenn sie wollte konnte sie morgen beginnen mit ihm zu lernen. Die weißhaarige nickte wieder. Ich glaube nicht das ich Angst habe – also ich meine Angst vor dem Versuch. Ich habe nur Angst, dass ich etwas kaputt mache oder dir weh tue. Meditieren konnte sie nicht, hatte es zumindest nicht getan soweit sie sich erinnerte. Ob es schwer war konnte sie also nicht einschätzen. Was würde alles auf sie zukommen? Meditation konnte nicht alles sein. Sie musste herausfinden wie sie ihr Element beherrschen konnte und das, ohne jemanden zu verletzen. Was musste sie dazu alles können, was musste sie dazu alles beachten? Hatte sie überhaupt ein Talent für diese Dinge? Sie hoffte es und sie hoffte auch, dass sie Kohaku mit mangelndem Talent in den Wahnsinn treiben würde. Ob er ein guter Lehrer war, wusste sie nicht. Aber sie zweifelte nicht daran, immerhin war er wichtig für das Dorf und da konnte er bestimmt alles gut. Ob das wirklich so war würde sie morgen erfahren, spätestens übermorgen. Ein wenig aufgeregt war sie deswegen schon, aber noch saß sie hier mit ihm, nahe bei ihm und wurde sich seines Blickes wieder bewusst. Auch wenn sie nicht mehr vollkommen rot im Gesicht war, spürte sie eine beruhigende Wärme in sich. Zusammen erhoben sie sich von der Bank und machten sich auf den Weg zurück. Der Sannin legte den Arm um ihre Schultern und zusammen verließen sie diesen Ort des Schreckens.
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