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 Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell

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Uchiha Sayuri
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BeitragThema: Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell   Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell Icon_minitimeDo Feb 07 2019, 23:37



9.1.02 || Abgelegener Trainingsplatz || Vormittag

In Konoha gibt es viele Plätze zum trainieren, viele um sich zu messen und nur wenige die nicht häufig besucht werden. Auf solch einem treffen sich der ehemalige Bluthund Chigiris und der eiserne Wolf von Konoha. Beide nicht wissend was für Fähigkeiten der andere ins diesen Kampf enthüllen wird und was für Abgründe sich auftun könnten.
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BeitragThema: Re: Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell   Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell Icon_minitimeFr Feb 08 2019, 08:56



So nett die Leute um sie herum auch sein mochten, so sehr sie Kohaku mochte um so mehr war sie von ihren Aufpassern anderer Art eingeschüchtert. Seitdem sie hier war hatte man in sein ruhe gelassen. Erst war sie verletzt gewesen, hatte im Krankenhaus gelegene dann war sie in psychische Behandlung gekommen. Man wollte wissen ob sie noch ganz richtig im Kopf war oder nicht. Sie selbst wusste nicht wie gesund ihr Kopf war, sie wusste nur, dass ihr Körper funktionierte, wenn sie nicht gerade Albträume hatte oder ähnliches.  Gestern war ihr die Welt ein wenig entglitten und das obwohl sie heute einen wichtigen Termin hatte. Nunja wichtig war relativ. Man wollte sie testen und der Gedanken bereitete ihr Unbehagen. Sie wusste nicht was man alles testen wollte, hatte aber verstanden, dass es um ihre kämpferischen Talente ging. Hatte sie solche Talente überhaupt? Man ging davon aus, sonst wäre die Umgebung nicht so verwüstet gewesen und sie selbst nicht so lädiert. Daher sollten ihre Narben stammen, aber sie glaubte nicht mehr an diese Theorie. Ihre Narben kamen aus einem Kampf, da war sie sich sicher und das lag nicht nur an ihren schlaflosen Nächten oder denen in welchen sie von Flammen aufgefressen wurde. Sie hatte Angst vor Feuer und das nicht zu knapp, wenn sie diesem zu Nahe kam. Öfen, Kamine oder ein Lagerfeuer machten sie unruhig und sie konnte sich nicht daran erinnern wieso. Also musste es doch so sein, oder nicht?  Es klang zumindest in ihren Ohren logisch. Mit Kohaku hatte sie deswegen aber noch nicht wirklich gesprochen.
Müde rieb sich die Yuki die Augen und gähnte. Sie hatte wie fast immer schlecht geschlafen und nur eine Schüssel kalten reis gegessen. Mehr hatte sie nicht herunter bekommen. Dieser irgendwie offizielle Termin beunruhigte sie. Was war, wenn sie nicht kämpfen konnte, was war, wenn sie ihn umbringen konnte? Was wusste sie schon über ihre eigenen Fähigkeiten. Konnte sie Waffen führen, konnte sie in den Nahkampf über gehen? Was konnte sie überhaupt außer auf ihren hohen Schuhen herum spazieren und dabei zerbrechlich aussehen? Obwohl sie wusste, dass es potenziell um einen Kampf ging hatte etwas in ihr wieder nach hohen Schuhen geschrien und sie war dem nachgekommen. Warum? Sie wusste es nicht. Mit ihren hohen Schuhen schritt sie erstaunlich gut über den Mal mehr und mal weniger festen Boden. Ab und an trafen die Absätze klackernd auf Steine, sonst jedoch auf Erde. Ihre Unruhe wuchs mit jedem Schritt. Sie hoffte in ihrer Kleidung überhaupt kämpfen zu können. Ein weißes Shirt, darüber wieder die blassblaue Sweatshirt Jacke, eine dunkelblaue Jeans und ihre weißen Schuhe. Die Ärmel der Jacke schob die jedoch ständig bis zum Ellenbogen hoch, als wäre die Jacke sonst zu lang. Dabei entblößte sie einmal mehr ihre vernarbte linke Seite, ohne es zu merken. Nach einem schier endlosen Marsch kam sie dann auch endlich am Trainingsplatz an und hob den Blick, um sich umzusehen. Hier würde man sie im schlimmsten Fall also stark verletzen? Rosig schien ihr dieser Ausblick nicht wirklich.
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BeitragThema: Re: Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell   Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell Icon_minitimeFr Feb 08 2019, 14:57

Die Sonne stand schon hoch über dem Trainingsplatz.
Goa war schon etwas früher da, einfach um sich zumindest etwas vorher zu entspannen, auch wenn es nur paar Minuten waren, denn die Tage zuvor waren voll von Arbeit gewesen. Er hatte einen etwas abgelegenen Trainingsplatz genommen, kurz hatte er überlegt den Anbu Trainingsplatz zu nehmen, doch dessen Lage wollte er nicht so einfach jedem Preis geben, vor allem nicht dieser Person.
Eine Gefahr für das Dorf. Darüber spekulierte man und er sollte dies heraus finden. Eine Aufgabe, die ihm gefiel und ihm lag.
Wollen wir mal gucken. Sayuri, heißt sie, und man sagte mir, dass sie unter Gedächtnisverlust leide, nicht gerade viel. Gucken wir mal, was man noch so aus ihr heraus kitzeln kann und was sie drauf hat.
Eine weise Entscheidung von Lord Hokage mir diese Aufgabe zu überlassen, bei so etwas sollte man immer vorsichtig sein, solange wir so wenig über diese junge Frau wissen.


Als er dann die Frau sah, trat er aus dem Schatten des Baumes hervor und ging zu ihr. Er war in seiner Anbu Kleidung gehüllt, man sah nur seinen schwarzen Umhang der seinen gesamten Körper und die graue Wolfsmaske, die sein Gesicht verdeckte.
Durch die Maske hindurch sah er die Frau prüfen von oben bis unten an, ihm fielen die Schuhe auf, die für einen Kampf wohl gar nicht geeignet waren, dass sie noch relativ schwach wirkte und natürlich die Narben. Es war ein Bild einer wirklich schwächlichen und vor allem gebrochenen Frau. Doch Go ließ sich davon nicht beirren. Sein Blick verharrte starr auf ihr Gesicht und er sah sie kurz nur an.
"Du bist Sayuri?"
Es war eine rhetorische Frage, weswegen er nur eine symbolische Pause machte und ihr keine Zeit ließ darauf zu antworten.
"Ich bin Hakurô, mehr brauchst du nicht wissen.
Man schickt mich um dich zu testen. Du solltest davon schon unterrichtet wurden sein."

Es war ein emotionsloser Ton und strahlte Distanz aus. Er betrachtete das sehr nüchtern und war sehr auf den Vorschriften bedacht.
"Wenn du keine Fragen mehr hast, würde ich mit der Überprüfung deiner kämpferischen Fähigkeiten beginnen."
Er sah sie mit seinem kalten Blick an und dachte nach, er versuchte sie schon jetzt irgendwie zu kategoriesieren.
Wollen wir mal gucken, ob sie eine Gefahr für das Dorf ist. Der Schein kann oft sehr trügerisch sein. Ich sollte sehr aufpassen und sie genaustens überprüfen, die Sicherheit des Dorfes hängt von meiner Auffassungsgabe und meinen Schlussfolgerung ab.
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Uchiha Sayuri
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BeitragThema: Re: Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell   Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell Icon_minitimeFr Feb 08 2019, 19:11


Sayuri blickte sich um. Ihr gefiel es nicht hier zu sein, sie fand die Umgebung erdrückend, nicht einladend und sie wusste nicht, warum man sie zum kämpfen hierher geholt hatte. Dachten sie, dass Kohaku befangen war? Bis jetzt hatte sie ein Messer zum Gemüseschneiden in der Hand gehabt. Aber kämpfen? Ihr Kopf schien leer was das anging. Sie sah sich bereits mit Wunden im Krankenhaus liegen. Kein schöner Gedanke wie sie fand. Alleine der Gedanke an Blut - nein nicht schön, gar nicht schön. Blut mochte sie ganz und gar nicht, sie mochte es schon nicht, wenn sie in irgend einer Form dreckig war. Als sie weit genug auf den Platz gelaufen war kam auch endlich jemand auf sie zu. Intuitiv verzog sie das Gesicht. Masken weckten bei ihr keine Freude, so gar nicht. Einen Moment lang blickte sie die Gestalt an, legte den Kopf schief. Eine Maske und ein Umhang, aber mehr nicht. Zur Bestätigung ihres Namens nickte sie kurz. Soweit sie wusste war sie Sayuri, zumindest in diesem Dorf, für diese Leute und damit auch für ihn. Sympathisch war er bei weitem nicht. Er war kühl, distanziert und abweisend. War sie so grausam in seinen Augen? Verachtenswert und Schwach? Warum waren das die Ersten Gefühle die in ihr aufkamen? Abscheu regte sich in ihr und doch waren ihr solche Leute nicht fremd. Aber woher kannte sie solch eine Person? Nein sie wusste es nicht, wirklich nicht.
Nein ich habe keine Fragen. Ich weiß nur nicht was das bringen soll. Ich habe maximal die Fähigkeit mit einem Messer Obst zu schneiden und besonders kräftig bin ich auch nicht. Diese Einschätzung erschien ihr durchaus realistisch. Sie konnte lange Strecken gerade aus laufen, verspürte jedoch bei jedem bisschen Schmerzen. Sie mochte kein Blut, keinen Körperkontakt und hektisch durch die Gegend zu springen erschien ihr sinnlos. Vielleicht schlief etwas in ihr, aber daran glauben tat sie nicht wirklich. Sie war schmal, untersetzt und stabil wie eine Glasfigur. Also was soll ich machen? Laufen, springen oder was machen Shinobi so? Man wollte sie bestimmt nicht gegen diese Kerl in den Kopf schicken, oder? Kohaku hätte das nicht zugelassen, oder? Wusste er was hier passieren würde, oder hatte man ihn davon nicht in Kenntnis gesetzt? Sorgsam begann sie ihre blassen Haar zu flechten, damit sie ihr nicht im Weg waren und stopfte den Zopf dann unter ihre Jacke. Den Reißverschluss zog sie zu und fuhr sich unterbewusst mit den schmalen Fingern über die vernarbte Haut an ihrem Arm. Auch wenn sie keine wirkliche Angst hatte beschlich sie ein mulmiges Gefühl. Das Gefühl kam ihr bekannt vor. Sie fühlte sich von ihm bedroht, abgestoßen nicht akzeptiert. Eine Stimme in ihrem inneren begann zu flüstern, leise und unverständlich, wie ein flüstern im Wind, dass von den Böen ihrer Gedanken verschlungen wurde. Etwas kühles bahnte sich einen Weg durch ihr Innerstes, streifte ihre Gedanken, ließ eine Gänsehaut zurück und ein stechen im Herzen. Das war das erste mal, dass ihr jemand mit dieser Kälte begegnete. Es war klar, warum man sie zu Kohaku gesteckt hatte, er war nett, freundlich, umgänglich und warm - ihm konnte sie vertrauen. Diesem Mann hier würde sie nicht ein Wort anvertrauen wollen, selbst wenn ihr leben davon abhing.
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BeitragThema: Re: Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell   Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell Icon_minitimeMo Feb 11 2019, 08:46

Als Go sah, wie unsicher Sayuri war und scheinbar wie viel Unbehagen ihr dieser Ort und diese Situation bereitete, atemte er tief aus und rieb sich unter der Maske den Bereich zwischen Nase und Auge.
"Ok, interessant. Das war der erste Test.
Sayuri, sag mir mal, was sagte man dir über unser Treffen hier? Was denkst du passiert hier?"

Seine Haltung wurde etwas gelassener und auch seine nahm er die Härte aus seiner Stimme. Trotzdem blieb er vorsichtig und sein Blick blieb wachsend auf sie gerichtet, nur die Kälte ist verschwunden.
Wer ist sie? Warum war sie hier? Wer oder was hat sie so zugerichtet und woher kommt diese Amnesie? Fragen über Fragen. Ein stumpfer Kampf wird jetzt am Anfang noch nichts bringen. Ich muss sie überraschen, ich muss es aus ihr heraus kitzeln. Tief in ihr wird sie noch Teile ihres alten Ichs haben. Zumindest, sollte sie wirklich unter Amnesie leiden, vielleicht spielt sie uns auch nur etwas vor. Etwas was ich heraus finden muss, ich weiß nur eins, ohne meine Einschätzung wird sie so nicht hier in Konoha bleiben können!
Er versuchte netter zu wirken, weniger abschreckend, er musste mehrere Wege ausprobieren, wie er an seine gewünschten Informationen kam. Es gab unzählige, so viele hatte er schon angewandt, damit war er sich sicher, dass er auch bei ihr an Informationen kommen konnte.
Er wusste nur noch nicht, wie genau er heran gehen sollte, es schien ihm alles so echt, sie schien wirklich verwirrt und schwach, doch er hatte auch schon oft gute Simulanten gesehen. Der Gedanke, dass sie eine Gefahr für das Dorf sein könnte, blieb in seinem Kopf und ließ ihn einfach vorsichtig vorgehen. Er malte sich zudem schon mögliche andere Fragen und deren Antworten und Auswirkungen und Folgen auf dieses Gespräch und ihren Zustand aus.
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BeitragThema: Re: Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell   Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell Icon_minitimeMo Feb 11 2019, 19:52


Sayuri blinzelte ein wenig ungläubig. Sie hatte einen Test bestanden, weil sie nur ein Obstmesser handhaben konnte? Die weißhaarige verstand nicht so wirklich was man ihr da sagte, beziehungsweise was Maskenmann ihr da sagte. Das ergab keinen Sinn, oder? Nein sie war verwirrt, hochgradig und das sah man ihr wohl auch ohne viel Mühe an. Wieder legte sie den Kopf schief und dachte einen Moment nach. Was hier passierte wusste sie nicht wirklich. Kohaku war nicht begeistert gewesen und sonst. Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht so wirklich. Kohaku war ein wenig angespannt das ich allein zu einem treffen gehen soll. Ich weiß nicht ob er sich Sorgen macht – ich mache mir keine Sorgen. Ich meine ich lebe so vor mich hin, was kann man schon von mir wollen?  Geistesabwesend fuhr sie sich über die Narben an ihrem Arm, strich eine Strähne zurück und verlagerte das Gewicht auf ihren hohen Schuhen. Vielleicht soll mich noch jemand kennen, der nicht Ko-haku ist. Auch das war mehr eine Frage als eine Feststellung. Was konnte man sonst noch von ihr wollen? Sayuri war die zwei Jahre in einem sehr behüteten Umfeld zu Hause gewesen. Ehrlichkeit und Offenheit hatten ihr Bild geprägt. Neid und Missgunst waren ihr fremd, Verrat kannte sie nicht und würde ihn nicht mögen. Sie war vielleicht ein wenig eifersüchtig, aber sonst wirklich niemand der aufgefallen war. Spaziergänge durch den Park, essen, schlafen, einkaufen. Hin und wieder sprach sie mit Dorfbewohnern ohne zu wissen wer diese wirklich waren. Meist nichts wichtiges, ab und an brach sie zusammen - mal hier mal dort und oft wachte sie aus schlimmen Träumen auf. Aber sie hatte niemandem schade zu-gefügt, oder sich seltsam benommen. Vielleicht nur wie ein psychisch gestörter Mensch der ein Trauma durch litt, dass er nicht kannte – aber sonst bei weitem nicht auffällig. Sie wusste nicht wirklich, ob ihm gefiel was sie von sich gab, so gar nicht. Vielleicht soll ich mich auch erinnern, an was auch immer. Aber das ist vergebens. Außer Alpträumen ist da nicht viel. Nichts löst hier eine Erinnerung aus – zu was auch immer. Etwas frustriert warf sie die Hände empor und begann unruhig zu werden. Es war zäh zu versuchen sich zu erinnern. Sie hatte es immer wieder versucht aber wirklich weit war sie damit nicht gekommen. Bis heute war beinahe nichts wieder gekehrt, vielleicht die Flammen, der Schmerz, aber mehr nicht. Sie spürte nur Zuneigung zu Kohaku, aber das war keine Erinnerung, dass war die Realität. Ob das hier eine wirkliche Relevanz für ihren Aufenthalt hatte? Sie wusste es nicht, konnte es nicht abschätzen. Kohaku hatte ihr beigebracht ehrlich zu sein, beharrte darauf, dass sie damit am besten in diesem Dorf zurecht kam. Also vertraute sie auf ihn und warum auch nicht? Beinahe zwei Jahre war sie bei ihm und seitdem ging es ihr gut, ein Gefühl, dass er ihr immer wieder fremd schien.
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BeitragThema: Re: Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell   Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell Icon_minitimeDo Feb 14 2019, 20:07

"Also hat man dir gar nichts gesagt?"
Go hob leicht die Braue, eine Geste die seine Frage unterstreichen sollte, Sayuri wohl aber nicht sehen kann wegen der Maske. Er hörte ihr weiter zu und betrachte ihre schwächliche Haltung, ihr verwirrten Ausdruck und diese Ahnungslosigkeit. Er versuchte sich einen Reim aus der Situation zu machen, immer wieder schieß eine Frage durch sein Kopf, die er beantwortet haben musste, bevor er sie wieder gehen ließ, Wer ist diese Sayuri? Diese Frage ging durch seinen Kopf und sie musste erst einmal zumindest zufriedenstellend beantwortet werden.
"Erinnerungen, ein wohl mächtiges Gut der Menscheit. Aus ihnen lernen wir, in ihnen weben wir Gefühle und können diese noch Jahrzehnte später fühlen, wenn wir uns nur daran zurück errinnern. Sie geben Halt, Hoffnungen aber auch Trauer und Verzweifelung. Sie sind zweischneidige Schwerter, denn manchen wollen wir unbedingt im Kopf behalten, anderes sofort wieder vergessen."
Er philosopierte erst einmal vor sich hin und ging dabei noch etwas näher auf Sayuri zu, er versuchte die Distanz, die er geographisch, aber auch psychisch aufgebaut hatte langsam etwas zu vermindern. Er versuchte ihr doch etwas näher zu kommen, trotzdem immer noch bedacht dabei vorsichtig zu sein, falls sie doch noch angreifen sollte.
"Viele Dinge besitzen wir auch nur unterbewusst, Erinnerung, die wir längst vergessen haben. In Träumen verarbeiten wir vieles. Also sage mir bitte, was für Albträume hast du?" Seine Stimme wurde schon etwas weicher und netter und er sah ihr direkt in die Augen.
"Entschuldige mein Überfall ebend. Du scheinst eine nette junge Dame zu sein, ein Kampf wäre jetzt wohl vollkommen fehl am Platz."
Er verbeugte sich leicht und es klang Verständnis in seiner Stimme mit, zumindest sollte das so sein, sie sollte das denken, debb er war eigentlich immer noch sehr bedacht bei seinen Bewegungen und sehr vorsichtig ingesamt. Ihm gefiel diese Situation nicht, er musste heraus finden, was hinter dieser Amnesie steckte und wer diese Frau war.
Sayuri scheint so hilflos, harmlos und verletzlich, doch das passt zu dem Bild nicht. Warum sollte man denn wenn das stimmen sollte so eine Show abziehen. Diese Verletzungen sprechen auch eine ganz andere Geschichte, eine schwache Frau wäre nicht so aus einem Kampf gegangen, eine schwache Frau, hätte so einen Angriff nicht überlebt. Wollte irgendwer, dass sie Dinge vergisst? An was erinnert sie sich noch?
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BeitragThema: Re: Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell   Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell Icon_minitimeMi Feb 20 2019, 09:27

 

Wenn er das sagte, dann klang nichts wie ein Fluch. Nun theoretisch war nichts zu wissen auch eine Qual. Aber es war eine Qual, an die sie sich gewöhnt hatte. Sie konnte also nur die Schultern zucken auf seien Frage. Wenn ihr das so sagt. Ist gar nicht so schlimm, wie es sich anhört glaube ich. Ich habe mich daran gewöhnt nichts zu wissen, und das stimmte. Sie wusste kaum etwas über das Dorf, weil sie diese Dinge nicht wissen durfte. Sie wusste nur was sie wissen musste. Sayuri war nicht interessiert an Politik, sie war nicht interessiert daran sich in dieses Dorf einzumischen, sie war nur daran interessiert zufrieden vor sich hin zu leben. Irgendwann wollte sie Arbeit finden, irgendwann wollte sie einen Partner haben, am liebsten Kohaku. Nun er war der einzige, der für sie in Frage kam. Obwohl der Mann mit der Maske sich umgänglich gab mochte sie die Maske dennoch nicht. Unruhig machte sie einen Schritt zur Seite, zupfte an ihrer Kleidung herum. Was erzählte er da? Erinnerungen konnten bestimmt mächtig sein, aber sie besaß nun einmal keine davon, die nicht mit diesem Dorf zu tun hatten. Ob sie sich davon in zwei reißen lassen würde, wenn sie sich erinnerte? Wohl eher nicht. Dafür hatte sie einen Arm bei dem sie sich sicher fühlte, ein Haus das sie als ihr zu Hause ansah. Ich bin froh um alles an das ich mich erinnere, gab sie zu. Es war ein Teil von ihr und sie wollte kennen lernen was sie möglich war kennen zu lernen. Es war nicht viel und sie setzte sich aus einer Vielzahl von Puzzlestücken zusammen. Alle waren ein Teil von ihr, auch wenn die meisten noch dunkel und unförmig waren.
Instinktiv machte sie einen Schritt vor ihm zurück, als er versuchte ihr näher zu kommen. Sie wollte ihm nicht nahe sein – Nähe lag ihr nicht so wirklich, zumindest nicht intuitiv. Er versteckte sich vor ihr, aus ihr unbekannten Gründen wollte sie so jemanden nicht nahe bei sich haben. Warum interessierte er sich für ihren Träume? Die Bilder flackerten in ihr auf, das Feuer, die Schmerzen, die Angst. Verstört schüttelte sie den Kopf, drückte sich die Hände intuitiv an den Kopf, als wollte sie die Bilder hinter ihren Augen los werden. Doch das drücken half nicht, sie schnappte nach Luft. Feuer – überall war wieder dieses Feuer. Es brannte hinter ihren Augen, in ihrem Verstand und ihr Arm begann zu jucken. Ohne es zu merken taumelte sie zurück, die Hände noch immer vor die Augen gepresst. Ihr Atem rasselte und die Bilder wollten nicht fort gehen, sie brannten sich in ihren ganzen Körper. Sayuri schnappte nach Luft, Schweiß stand ihr im Nacken und sie war kurz davor zu hyperventilieren. Mit einmal wurde sie ruhig, ihr atmete wieder flach und ruhig und ihre Haut schimmerte an den freien Stellen kurz auf. Eis hatte ihren Körper kurz runter gekühlt ohne, dass sie es gemerkt hatte, ohne dass sie es gewollt hatte. Dennoch hielt sie sich noch einen Moment die Hände vor ihr Gesicht, bevor sie diese fort nahm und sich den klammen Haaransatz zurück strich. Feuer brachte sie matt hervor. Ich träume von einem Feuer. Flammen, die mich verschlingen, alles stürzt auf mich ein. Dann werde ich wach. Die Bilder brannten noch immer hinter ihren Lieder und man sah den Schweiß auf ihrer Stirn glänzen. Unruhig wischte sie sich immer wieder über die Stirn, wischte den Schweiß mit ihrem Ärmel fort und begann sich dann mit dem Saum der Ärmel die Schläfen zu massieren. Der Druck wanderte jedoch nur zwischen ihren massierenden Fingern und der Stirn hin und her. Feuer – sie hasste Feuer.
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BeitragThema: Re: Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell   Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell Icon_minitimeDo Feb 21 2019, 13:52

Sie hat sich daran gewöhnt nichts zu wissen. Eine interessante junge Frau, sie scheint das wirklich mit Fassung zu tragen und einfach ihr Leben zu leben, egal wie es vorher aussah und ob dies jetzt überhaupt noch irgendwie etwas mit dem frühen zu tun hatte.
Es war schwer für Go zu verstehen, er empfand Erinnerung und Wissen für sehr essentiell gerade als Anbu Cpt. Es gab so vieles, aus dem man lernen konnte, das man beachten musste. Gar nicht mehr zu wissen, wer man war, war aus seiner Sicht sicherlich nichts schönes und nichts angenehmes.
Er hörte ihr genau zu und betrachte, wie sie sich verhielt, er sagte auch nichts, als sie anfing zu beben und scheinbar Dinge sah, die er nicht sehen konnte.
Er blieb zudem paar Schritte von ihr entfernt, da ihr die Nähe scheinbar nicht behagte, er wollte sie nicht bedrängen, denn wenn er dies tun würde, würde er noch weniger von ihr erfahren.
Er sah, wie sie begann zu schwitzen und seiner sehr geschärften Auffassungsgabe geschuldet, sah er auch, was sie wieder herunter kühlte, er war äußerst überrascht, als er dies sah, damit hätte er nicht so einfach gerechnet.
Das Eisversteck, ein eher seltenes Versteck, es soll nur dem Yuki Clan zustehen. Interessant, damit kommt sie von weit weg.
Er lächelte ihr leicht zu, was sie wohl aber dank seiner Maske wohl nicht sehen konnte.
"Feuer? Flammen? Mehr nicht? Sie fühlen sie real an, oder? Es scheint, als würden sie dich immer noch verzehren wollen, sie in dir lodern, stimmt das? "
Er fragte vorsichtig, ging jedoch sehr direkt vor. Er wollte es besser verstehen und den Grund dieser Flammen heraus finden, denn an den Flammen, da hängt das Geheimnis für ihre Amnesie, da war er sich sicher.
"Es war heiß und unerträglich gerade.
Doch dann waren die Flammen weg, du fühlst dich jetzt wieder besser, normal. Hast du es gemerkt? Hast du es gemerkt, was dich gekühlt hat, was die Flammen gelöscht haben?"

Er vermutete, dass das sie das Eisversteck nicht bewusst eingesetzt hatte, jedoch wollte er zu gerne wissen, ob sie von ihrem Kekkei genkai überhaupt etwas weiß, ob sie überhaupt das Eis gemerkt hat.
Ein interessanter Fall, es ist spannend, in welcher Richtung er sich gerade entwickelt.
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BeitragThema: Re: Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell   Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell Icon_minitimeFr März 01 2019, 08:01


Sayuri sah ihn nicht an, sie war mit sich beschäftigt und vor allem mit diesen Schmerzen in ihrem Kopf. Ihre Haltung verriet Zerstreutheit. Die Stirn war kraus gezogen, die Augen zusammen gekniffen. Das reiben an ihren Schläfen hörte nicht auf. Immer oder immer rieb sie sich den Kopf mit einer beinahe hartnäckigen Routine. Sie wollte ihre Ruhe, wenn ihr Kopf so pochte, sie musste sich in eine Ecke setzen, ins Bett legen, kalt duschen und sich beruhigend, die Bilder verdrängen. Man gönnte ihr jedoch keine Ruhe, die vermummte Gestalt hielt aber nicht inne. Er bohrte weiter. Ob die flammen real waren, ob sie noch immer in ihr brannten. Doch Sayuri spürte kein brennen, sie hatte nicht das Feuer sie auffraß. Alles was sie hatte waren Kopfschmerzen. Seine Stimme wurde ihr jedoch unerträglich, immer unerträglicher. Das Feuer sei weg - was wusste er schon. Die Flammen waren nicht weg, sie quälten sie Nacht für Nacht, quälten sie beim kochen und wenn es zu warm war. Ich fühle mich nicht besser, widersprach sie sofort. Sie wusste nicht woher er diese Selbstsicherheit nahm. Sie fühlte sich genau anders. Ihr Kopf tat weh, die Augen brannten und sie wollte ihr weg. Nichts hat die Flammen gelöscht, es gibt kein Feuer um mich herum. Das sind nur grausame Träume und sie sind lästig. Die blasshaarig seufzte laut, rieb sich ein letztes mal die Schläfen. Es wurde endlich besser, ein wenig zumindest. Trotzdem ging sie noch einen Schritt von dem Mann zurück und blickte sich um. Ihre Augen fanden einen umgefallene Baumstamm und sie schlich mit großen eleganten Schritten auf diesen zu und sank auf diesen hinab. Einen Moment lang drückte sie den Kopf auf die Knie. Sie wollte nicht weiter an diese Flammen denken müssen. Sie wusste doch nichts davon. Gestern hatte sie sich nur an einen Namen erinnert - Iori. Aber wer dieser Mensch war wusste sie nicht. Auch nur eine Vision, auch nur eine Idee, jemand der ihr wichtig gewesen war. Das erste private, dass sie wusste und das wollte sie dem Mann nicht preisgeben. Er löcherte sie einfach nur und wollte Dinge wissen, sie sie nicht wusste. Sie wusste nichts, außer das bisschen aus ihren träumen, außer diesem einen Namen der ihr vertraut vorkam und doch vollkommen unbekannt war. Einen Moment blieb sie einfach nur auf ihrem Stamm sitzen, atmete ruhig ein und aus und wusste nicht wohin mit sich. Was sollte sie noch hier? Keiner hatte etwas aus ihr heraus bekommen und sie erinnerte sich sehr schwer spontan an irgend etwas. Ich möchte nach hause und duschen, danach einfach nur noch schlafen, murmelte sie in ihre Knie und rollte mit der Stirn über diese, bevor sie etwas zerknirscht den Kopf hob. Ich habe Kopfschmerzen und fühle mich nicht wohl. Darf ich wieder nach Hause? Ich kann euch nicht mehr sagen Hakurô. Sie wollte am liebsten in die Arme von Kohaku, sich an ihn schmiegen und ihm sagen, dass sie Feuer nicht mochte. Aber das war leider so nicht möglich, sich ihm aufdrängen so wirklich konnte sie das nicht. als würde sie einfach nur duschen gehen, sich in ihrem Bett verstecken und warten bis es wieder essen gab. Wenn sie ihm sagte, das Hakurô sie genervt hatte würde er vielleicht Mitleid mit ihr haben. Nun genervt war das falsche Wort, sie fühlte sich irgendwie bedrängt. Das er nicht mit ihr kämpfen wollte war zwar eine Erleichterung, aber sein gestocher wurde ihr zunehmend unangenehm. Sie hoffte nur, dass der Mann sie auch wirklich gehen ließ. Wenn nicht, nun dann würden ihren Kopfschmerzen wohl bald wieder schlimmer werden. Kopfschmerzen, eine Lästige Krankheit die sie in diesem Dorf immer wieder hatte. Sie sollte sich Tabletten organisieren, damit sie etwas dagegen tun konnte.
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BeitragThema: Re: Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell   Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell Icon_minitimeSa März 02 2019, 17:46

Es war ein Drahtseilakt, es schien schwieriger zu sein als gedacht, sie schien verwirrter und verletzlicher als Goa es sich vorgestellt hatte. Und so langsam drohte diese Konversation aus seinen Händen zu gleiten.
"Du warst erst wie erstarrt, deine Gedanken schien dich zu verzehren, du kannst nun wieder reden, es scheint mir, als würde es dir zumindest etwas besser gehen, im Vergleich mit zuvor, dass es dir nicht gut geht, will ich nicht bestreiten. Es scheint grausam für dich zu sein, diese Flammen, diese Gedanken, diese Träume. Doch dich hat etwas herunter gekühlt, nicht bildlich gesprochen, sondern wortwörtlich."
Er versuchte damit vorsichtig in die Richtung zu gehen, in die Richtung, dass sie es merkte, dass sie ein Kekkei Genkai besaß, ein Mischelemt, das Eis-Versteck.
Er konnte es immer noch nicht ganz glauben, es passte, ihre Äußeres sah genau so aus, wie man die des Yuki-Clanes beschrieb, doch hier eine dieses Clanes zu sehen, damit konnte er nicht rechnen.
Was mache ich nun? Es geht ihr schlecht, sie kann oder will nicht reden. Sie ist verwirrt und ich weiß nicht, ob da nicht doch noch etwas ist. Ich weiß auch noch nicht, ob sie eine Gefahr ist. Das Eis kann gefährlich sein, sie konnte es scheinbar unbewusst einsetzen. Was konnte passieren, wenn sie sich in Gefahr sah? Was wenn ihre Träume sie noch mehr quälten, sie könnte damit jemanden verletzen. Hängt vielleicht daran auch einige Gedanken, kann es sein, dass wenn sie das Eis sieht, dass Gedanken wieder zurück kommen?
Er sah sich etwas unter Druck gesetzt, gerade da Sayuri nun nach Hause wollte, doch er blieb ruhig, er hatte es gelernt auch unter Druck noch arbeiten zu können, immer noch scharf nachdenken zu können.
"Woher kommst du? Was siehst du, wenn du an Heimat denkst?"
Go ging gar nicht auf den Wunsch des Mädchens ein, er musste mehr heraus finden, er musste sich sicher sein, nur so durfte sie überhaupt weiterhin hier in Konoha bleiben.
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BeitragThema: Re: Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell   Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell Icon_minitimeDo März 07 2019, 19:11



Sayuri konnte nicht mehr. Dieser Mann ging ihr auf die Nerven und es wurde nur schlimmer, immer schlimmer. Während sie zu ihrem Stamm hinüber gelaufen erzählte er immer noch davon, dass sie wie erstarrt gewesen war. Das sie wortwörtlich etwas herunter gekühlt hatte. Doch Sayuri hatte nur den Kopf geschüttelt. Jetzt saß sie immer noch auf ihrem Stamm und sah an ihm vorbei, vollkommen resigniert und unzufrieden. Und er fing schon wieder mit Sachen an die sie nicht wusste.  Ich weiß nicht wo ich her komme. Mein zu Hause ist bei Kohaku und nirgendwo sonst! Der Frust manifestierte sich in ihrer Stimme, wurde nun deutlich hörbar, auch wenn man ihr das nicht wirklich ansah. Er wurde nervig, unglaublich nervig. Wie oft soll ich euch noch sagen, dass ich keine Erinnerungen habe? Ich weiß nicht was ihr mit eurem kühlen meint und ich weiß nicht warum ihr mir die gleichen Fragen immer und immer wieder stellt. Ich habe schon dutzende Male gesagt was ich weiß und das ist nicht wirklich viel. Ich heiße Sayuri und ich wohne bei Kohaku, er hat mich gefunden und hierher gebracht. Die Yuki schnaubte grimmig und begann wieder sich die Schläfe zu massieren. Ihre Geduld war langsam erschöpft und seine gestochere nervte sie nur. Es wurde nicht besser bei seinem Fragen, Fragen die sie alle schon konnte. Hatte man ihr nicht genug dumme Fragen gestellt die einfach nur gleich waren? Wo sie her kam, was passiert war und wer sie war. Aber sie wusste es nicht und sie würde es vielleicht nie wieder wissen. Warum konnten sich nicht alle Parteien damit abfinden? Wenn sie sich selbst ansah, dann sah sie eine schlanke Frau ohne viel Muskeln. Als hätte sie ihr Leben lang zu wenig gegessen. Vielleicht hatte sie auch einfach alles verloren. Sie wusste es nicht und das würde sich wohl nie ändern. Man hatte sie fast tot im Wald gefunden und niemand war gekommen um sie zu suchen. Seit beinahe zwei Jahren lebte sie nun hier und sie wusste nicht mehr als sie damals gewusst hatte. Denkt ihr wirklich es macht mir Spaß nichts zu wissen? Ich musste mich daran gewöhnen und ich denke es ist besser so. Sie schoss von dem Stamm hoch und begann wie wild mit den Händen zu fuchteln. Wo auch immer ich her komme. In diesen zwei Jahren hat sich NIEMAND für mich interessiert oder nach mir gefragt. Selbst wenn ich mich also erinnern SOLLTE werde ich bestimmt nicht zu Leuten gehen die sich nicht für mich interessiere. Mein Leben ist hier in Konoha, bei Kohaku und wenn ich irgendwann arbeiten darf werde ich mir einen Beruf suchen und meinen Beitrag leisten. Ihr Puls war in die Höhe geschossen, die Bewegung war zu schnell gewesen und sie musste kurz nach Luft schnappen. Wahrscheinlich hatte sie ihn nicht so an meckern sollen, Kohaku hatte ihr davon abgeraten sich auffällig zu verhalten. Er war immer so kontrolliert und sie verlor irgendwann einfach den Kopf, wenn man ihr immer und immer wieder die gleichen Fragen stellte. Missmutig schob sie die Arme übereinander, verschränkte sie unter der Brust, wirkte langsam widerwillig. Darf ich jetzt gehen? Noch immer schwang dieser stille Vorwurf mit. Man musste kein Künstler sein um zu sehen, dass sie nicht mehr wollte und genervt war. Sie war nicht dabei die Nerven zu verlieren, aber unruhig, viel zu unruhig für ihren Geschmack. Sie wolle nur noch gehen, zu Kohaku und vor diesem Kerl flüchten. Wenn er nur hier war, um sie zu löchern war dies vergebene Liebesmühe. Sie zog einfach eine Mauer in sich hoch und sah auf den Boden. Sie würde nicht mehr mit ihm reden, wenn er wieder so blöde fragen stellte. Es war ihr zu dumm sich immer und immer wieder zu wiederholen. Sie war keine CD die man sich immer und immer wieder anhören konnte. Irgendwann war einfach Ende. Ihr altes Ich hätte ihm bestimmt schon den Kopf abgeschlagen, vielleicht besser, dass sie davon nicht wusste. Ob dieses alte ich jemals wieder zurückkommen würde, es wäre wohl besser, wenn es immer verschüttet bleiben würde. Immerhin log Sayuri nicht, zu keinem Zeitpunkt, so wie Kohaku es ihr beigebracht hatte und es ihr vorlebte, soweit sie wusste.
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BeitragThema: Re: Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell   Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell Icon_minitimeSa März 09 2019, 12:46

Goa rieb sich seine Schläfe und sah die immer emotionaler werdende junge Frau eindringlich an, er schüttelte leich dabei den Kopf.
"Ich habe dich lediglich gefragt, woher du kommst. Wenn man an Heimat denkt, kommen ja oft Assozinationen, die wollte ich hören, ich wollte sehen, wie du reagierst, hören was du denkst. Es gibt bei Gedächnisverlust auch oft einen Punkt, zu dem sich der Betroffene noch gut erinnert, ich dachte vielleicht gibt es noch etwas aus deiner Vergangenheit, an die du dich auch wenn nur schemenhaft erinnerst. Ein Farbton, ein Geschmack, ein Ton, ein einfaches Geräusch, die Stimme von liebenden Personen."
Er sprach langsam und sehr eindringlich, er blieb ruhig und versuchte alleine mit diesen Worten Erinnerungen bei ihr aufflammen zu lassen, auch wenn es nur kleinste Assozinationen waren, selbst so etwas würde ihn helfen, würde dem Dorf helfen. Er griff kurz unter seine Maske und masierte sich sein Nasenbein, Halterungen seiner Brille drückten etwas zusammen mit dieser Situation, die ihm auch etwas auf das Gemüt schlägt, jedoch blieb er professionell.
Sicherlich ist es nicht leicht für sie, ein Fremder stellt sie vor all diese Fragen, versucht etwas aus ihr heraus zu holen, was sie nicht weiß, zumindest gibt sie das vor. Und dann noch diese Unbehaglichkeit, die sie fühlen muss, da es sie scheinbar selbst quält nichts zu wissen. Doch sie weiß nicht, dass dieses Gespräch über ihr Leben in Konoha entscheidet, dass ich mit meinem Bericht darüber entscheide, ob sie bleibt oder geht. Beziehungsweise eingesperrt wird.
So sah Go sie eindringlich an. Sein prüfender Blick ging noch einmal von Kopf bis Fuß, er war sich unschlüssig.
Selbst wenn sie nichts weiß, das Eisversteckt, welches sie scheinbar unbewusst eingesetzt hatte, könnte eine Gefahr für Konoha bedeuten. Was ist, wenn sie es noch einmal unbewusst einsetzt, nur um ein vielfaches stärker? Es ist ein starkes Kekkei Genkai, in den falschen Händen ist es eine Bedrohung und wer weiß, wer sie ist und ob die alte Sayuri nicht doch irgendwann noch ins Licht tritt?
So schüttelte er den Kopf und sah ruhig zu ihr, er versuchte schon durch sein Blick, welcher durch die Maske zu sehen war, zu beruhigen.
"Ich denke so etwas nicht. Ich möchte jediglich versuchen dir zu helfen. Ich möchte wissen, wer du bist. Ich will dir nichts, wenn du ruhig bleibst, ist das hier um ein vieles leichter für uns beide und vergeht auch viel schneller."
Er sah sie groß an und warte auf ihre Reaktion, tief in sich hoffte er, dass sie freiwillig sich beruhigte, die nächsten Schritte, die er sonst einleiten musste, gefielen ihm alle nicht sonderlich.
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BeitragThema: Re: Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell   Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell Icon_minitimeDo März 14 2019, 13:20



Ihr aufgebähren schien dem Mann nicht zu gefallen. Er schüttelte leicht den Kopf und rieb sich die Schläfen. Ob er auch mit den Augen rollte und die Fäuste ballte? Er verstand sie nicht, er verstand sie wirklich nicht. Vielleicht wollte er es auch einfach nicht. Sayuri wusste es nicht, sie wusste es wirklich nicht. Was verstand er nicht? Sie hatte ihm gesagt was sie wusste, sie hatte sich als Sayuri vorgestellt, sie hatte von ihren Träumen erzählt und das sie sich bei Kohaku zu Hause fühlte aber er begriff es einfach nicht. Immer und immer wieder das gleiche und sie gab immer und immer wieder die gleichen antworten. Nein ihr versteht mich nicht. schoss sie sogleich nach seinen letzten Worten zurück. Ich habe euch gesagt, dass ich nichts weiß. Seitdem ich hier bin habe ich nicht nur mit euch gesprochen. Ich habe auch mit Kohaku gesprochen und er hat mich auch solche Sachen gefragt. Ob ich mich erinnern, ob ich wisse wo ich herkomme. Selbst im Krankenhaus hat man mich das damals gefragt. Immer und immer wieder. Aber da ist nichts. Schwarz, leer, dunkel. Wie sollte sie den ruhig bleiben, wenn er immer weiter stocherte, ihre Wünsche ignorierte. Sie wollte nur noch zu Kohaku, sich bei diesem ausweinen und sich verstecken. Aber er ließ sie nicht, er ließ sie einfach nicht. Sie erinnerte sich daran, dass Kohaku ihr gesagt hatte sie solle das alles nicht zu persönlich nehmen. Es ging nur darum zu schauen wer sie war. Aber wer war sie denn? Ich habe euch alles erzählt. Ich bin Sayuri, ich wurde halbtot gefunden und hierher gebracht. Ich wohne und lebe bei Kohaku. Ich trage nur weiß und blau, ich mag Schokolade, Eis und Tofu. Ich kann nicht kochen und ich mag nicht, wenn es zu warm ist. Was wollt ihr denn noch wissen? Platze es weiter aus ihr heraus. Sie wusste nicht mehr wohin. Sie wollte hier weg, sie wollte einfach nur von diesem Platz weg. Ihre Toleranzgrenze war erreicht. Eben noch hatte er behauptet sie sei eine nette Frau gewesen und jetzt hörte er nicht auf zu stochern. Was sollte sie den noch sagen? Sollte sie sich etwas ausdenke, war er dann zufrieden? Soll ich euch etwa Märchen erzählen? Geschichten erzählen, die ich nicht erzählen kann? Ich kenne nur dieses Dorf, ich könnte euch nicht mal eine Geschichte auftischen, weil ich dafür ja ETWAS wissen müsste. Aber ich weiß nun einmal nichts. Die blasshaarige wirbelte über den Platz, sichtlich gestresst und unmotiviert. Ihre blassen Augen waren gequält und ihr Gang war merkwürdig. Sicher auf den hohen Schuhen und doch wirkte sie seltsam. Wie aus einer anderen Welt wanderte sie über den Platz und wusste nicht wohin. Ihre Finger fanden den Weg zu ihren Haaren, zogen diese unter der Kleidung hervor das sie locker ihren Rücken hinab fielen. Das blasse Haar war kein Zeichen von Alter sondern erblich in ihrer Familie, auch wenn Sayuri das nicht wusste. Aber scheinbar war es in Konoha nicht üblich blasse Haare zu haben, zumindest nicht in jungen Jahren. Ein sicheres Indiz dafür, dass sie nicht von ihr kam, wie wohl auch die Tatsache, dass niemand sie kannte. Es gab so viele alternativen, ihre Welt war so groß und sie kannte nichts davon, rein gar nichts. Wie gerne würde sie einfach gehen und sich verstecken vor diesem komischen Mann. Was schickte man ihr auch so einen komischen Mann, der sie seltsame Sachen fragte. Sie wusste doch nichts, sie wusste absolut nichts. Sayuri hörte nicht auf im Kreis zu laufen, bewegte sich hin und her über den Platz und wusste nicht wohin. Sie wollte nicht hier bleiben, sie wollte jetzt gehen. Was würde passieren, wenn sie einfach ging? Wäre Kohaku dann unzufrieden mit ihr? Wahrscheinlich, aber er würde es verstehen, oder? Sie war sich sicher, er würde das nachvollziehen können.  Als konnte sie einfach davonlaufen oder nicht? Einen Moment war sie hin und her gerissen, blieb auf dem Platz stehen, kümmerte sich kaum noch um den Mann, der sie mit fragen löcherte und sie nicht verstand.
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BeitragThema: Re: Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell   Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell Icon_minitimeFr März 15 2019, 19:07

"Nein, du verstehst mich nicht, Gefühle sind stärker als Erinnerungen, wenn die Erinnerungen erloschen sind, haben wir noch oft die Gefühle. Wenn das Bild eines Verstorbenen verbleicht, bleibt uns oft noch die Trauer, wenn man an den Tod denkt, bleibt uns noch die Freude, wenn man zurück an die Tage denkt, als die Person noch da war. Ich erinnere mich nicht mehr an jeden Winter, doch die Kälte, dieses einen Winters, als es so bitter kalt war, die spüre ich gelegentlich noch, wenn ich daran zurück denke. Wenn du an Zuhause denkst, wenn du an Heimat denkst, kannst du zwar keine Bilder sehen, doch die Gefühle, die sollten tief in dir stecken, die sollten fester sitzen und das Vergessen überdauern.
So denke zumindest ich."

Er sah sie an, schmunzelte dann etwas und sah zu Boden, er musste hörbar ausatmen, etwas säufzen.
"Ich dachte, dass zumindest dass dir noch geblieben ist, tief in dir steckende Gefühle, Emotionen, irgendwas was die Amnesie überstanden hat, du hast ja auch diese Träume, diese Feuer, da dachte ich, dass da noch mehr ist."
Er sah wieder auf zu ihr und schüttelte leicht den Kopf.
"Vielleicht irre ich mich aber auch, vielleicht ist da wirklich nichts mehr, doch willst du das? Denkst du das? Denkst du, dass eine Person so einfach ausgelöscht werden kann? Es ist sicherlich noch etwas in dir, tief in dir. Da wird noch vieles schlummern, wenn du dich darauf einlässt, es zu lässt und tief in dir hörst. Wenn du dich verschließt, schließt du es nur weg, doch gänzlich vernichten, es auslöschen, kannst auch du nicht, du musst irgendwann dich damit auseinander setzen, du musst es irgendwann akzeptieren und versuchen damit klar zu kommen und das was dich noch quält, dieses Problem musst du lösen."
Er sah ihr direkt in die Augen und klang wieder ganz ruhig, seine Stimme versuchte tief in ihr etwas zu bewegen, sie sollte sehr eindringlich klingen und es in ihr etwas auslösen.
Da muss noch etwas sein, da ist sicherlich noch etwas, diese Vorliebe für Eis, diese Träume, das Feuer. Das beweist ja, dass tief in ihr noch etwas schlummert, dass muss ich erforschen und einschätzen, ist in ihr der Feind?
Wieder sah er sie prüfend an und war gespannt, was sie nun sagte, ob sie sich beruhigte und wieder zur Vernunft kam.
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BeitragThema: Re: Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell   Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell Icon_minitimeMo März 18 2019, 11:20


Sayuri rannte innerlich im Kreis, kämpfte um Ruhe und um Geduld, doch es wurde immer und immer weniger. Sie presste die Lippen fest aufeinander, so fest aufeinander, dass es weh tat und ihr hübscher Mund entstellt wurde. Das sie dabei die Stirn kraus zog machte ihren Ausdruck wohl nicht besser. Nur vereinzelt gab sie ein seufzen von sich, dass irgendwo etwas mit einem grummeln gemeinsam hatte. Wo war eine Wand damit sie sich mit dieser unterhalten konnte? Vielleicht würde ihr die ja besser zu hören. Sie kannte doch nur die Familie von Kohaku, sie kannte nur einige wenige andere Menschen und zu diesen hatte sie keine tiefe Beziehung. Sie kannte die Leute, sie hatte keine wirklichen Freunde. Woher sollten da Gefühle kommen? Das einzige alte Gefühl, das sie kannte, war die Angst aus ihren Träumen. Sie beide konnten ja nicht wissen, dass auch in Chigiri ihr zu Hause kalt und leer gewesen war. Das alles was sie gekannt hatte blinder gehorsam gewesen war um überhaupt etwas im Leben zu haben. Woher sollten sie von dem Loch in ihrem alten leben wissen? Woher sollten sie von ihrer mörderischen Ader wissen? Sie konnten es nicht wissen und wenn sie es gewusst hätten, wenn er es gewusst hätte – wäre er dann dennoch so? Denn alles was er tat war ihre Wut zu schüren, ihre Missgunst zu wecken und ihren Hass zu schüren. War es Hass? Oder einfach nur Zorn über seine penetrante Art? Als hätte sie eine seltsam Kraft durchfahren richtete sie sich auf. Ihre Missgunst diesem Mann gegenüber, der sie ohnehin schon die ganze Zeit ansprach als kannten sie sich wuchs. Sie wuchs und wuchs. Ihr nächster Schritt auf den Mann zu war voller Kraft und als sie ihre Stimme erhob war diese fremd. Ich habe euch gesagt da ist nichts! Ihre Stimme war wie verwandelt. Ihre Verzweiflung war fort und an diese Stelle war etwas Kühles getreten, etwas blutrünstiges. Ich empfinde keine Trauer weil ich niemanden verloren habe, ich empfinde keine Liebe, weil ich nicht weiß was das sein soll. Wenn ich an mein zu Hause denke, dann denke ich an das Zimmer bei Kohaku in dem das persönlichste ein Foto und meine Kleider sind. Es war große Schritte, elegant und voller Kraft und sie schien eine unnatürliche Kälte auszustrahlen. Es war nichts Greifbares, vielmehr das Gefühl als würde ein kalter Wind aufziehen ohne dass es eine Böe gab. Sie blieb vor ihm stehen und reckte sich in einer unüblichen Manier. Ihre Züge waren wie in Stein gemeißelt und etwas ausdruckslose hatte sich in ihrem Blick geschlichen. Mir ist nichts geblieben, zischte sie leise und starrte auf den Punkt in seiner Maske wo die Augen lagen. Ihr habt keine Ahnung wie das ist nichts zu wissen. Ihr wisst nicht wie das am Anfang war. Ich habe meinen Frieden damit gemacht und ihr solltet endlich aufhören nach etwas zu suchen, dass es nicht gibt. Sie stieß den Atem aus, ein kühler Atem der ihr selbst die Härchen aufstellte. Ich habe mich auf alles eingelassen was man mir angeboten hat. Ärzte, Fragen, Gespräche, Bilder, Essen, Aktivitäten. Nichts in diesem Dorf hat mein altes ich zurück gebracht und das wird sich nach zwei Jahren bestimmt auch nicht mehr ändern. Sie spreizte die Finger, sodass es weh tat nur um sie dann wieder zusammen zu ballen bis sich ihre Nägel ins Fleisch gruben. Es tat weh und doch linderte es den Widerwillen nicht weiter mit diesem Mann zu sprechen. Sie würde nicht mehr mit ihm sprechen. Ich habe euch nichts mehr zu sagen, beschloss sie kühn, blickte ihn einen Moment scharf an. Ohne seine Antwort abzuwarten drehte sie sich auf ihren Absätzen mit einer steifen Eleganz um und Schritt davon. Ihre Haltung aufrecht und das blasse Haar hüllte sie bei jedem Schritt ein. Offen war es lang, sehr lang und fiel ihr über den halben Rücken. In ihr kochte jedoch eine unbekannte Wut. Er glaubte ihr nicht, er schien ihr kein Wort zu glauben. Alles hinterfragte er wieder und wieder. Sayuri kochte und dieses Gefühl war ihr in zwei Jahren nicht unter gekommen. Verzweiflung machte sich in ihr breit. Er hatte keinen Grund ihr zu Misstrauen, er hatte keinen winzigen Grund dazu. Sie war immer ehrlich gewesen, sie hatte alles gesagt was sie wusste. Das war nun einmal leider nichts und sie konnte daran auch nichts ändern. Wie auch? Sie war allem nach gekommen, war bei Kohaku eingezogen, erschien zu jeder Auflage, sogar zu diesem Gespräch. Es war das erste mal, dass sie ging weil man sie zu stark triezte. Im Krankenhaus waren sie netter gewesen. Eine Vielzahl undefinierbarer Gefühle wallten in ihr auf und sie schluchzte leise, entfernte sich jedoch weiter stetig von ihm, während ihre Haltung wieder unsicherer wurde. Sie wollte weinen, aber nicht hier, nicht vor ihm. Sie wollte nur zu Kohaku und dahin würde sie auch gehen, wenn er sie nicht aufhalten würde und sich in die Gefahr begab sie weiter aufzuregen.
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BeitragThema: Re: Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell   Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell Icon_minitimeMo März 18 2019, 12:58

Goa kam gar nicht aus dem Kopfschütteln raus, mit so etwas hatte er nicht gerechnet und das fand er einfach nur frech von der jungen Frau sich so zu verhalten. So sah er sie auch mahnend an, bevor sie sich umdrehte und gehen wollte.
Wie kann man so voller Zorn sein, ich frage sie doch nur etwas, wenn da nichts ist, dann soll sie das doch einfach nur sagen. Meine Fragen waren schon etwas unterschiedlich, es waren nicht immer wieder die gleichen, keine hat sich wirklich wiederholt, warum also dieser Hass dieser Zorn? In ihr muss so viel Hass und Zorn stecken, dass sie so etwas so in rage brachte. Sie ist damit ein klares Risiko für Konoha, gerade auch mit dem Kekkei Genkai. Sie muss unter ständiger Beaufsichtigung stehen, mir wäre es fast lieber sie sogar einzusperren, im Krankenhaus, wo man die psychischen Schäden und ihrem blinden Zorn untersuchen und vielleicht therapieren kann. Aber vor allem darf sie nicht mehr ganz unkontrolliert im Konoha umher spazieren, dieses recht hat sie sich gerade verspielt, jetzt weiß ich, dass sie eine Gefahr für das Dorf dar stellt, genau das wollte ich doch heraus finden.
Er nickte bestätigend, er sah ihr hinter her, er wollte aber noch etwas wissen, er wollte sie noch auf eine Sache ansprechen, ihr Kekkei Gankai, diese Kälte, dies ließ ihn einfach nicht los, merkte sie die gar nicht?
So sprintet er vor sie, es sah aus, als würde er von seiner Position, wo er ebend noch gestanden hatte, verschwinden und vor ihr, mit einem Abstand von gut zwei Metern wieder erscheinen.
"Hast du gar nicht diese Kälte gemerkt? Nicht nur deine Worte waren äußerst kalt und zeugten von fehlendem Respekt, dein Zorn hat auch Kälte wortwörtlich herauf beschworen, hast du das gemerkt?"
Seine Worte waren ruhig und geduldig, er war kein Mann, der sich von Gefühlen übermanmen ließ, er zeigte keinerlei Gefühle nach außen hin, weswegen er auch in den Reihen der Anbu so hoch steigen konnte.
Sie musste es nun gemerkt haben, sie musste es gefühlt haben, es war klar greifbar, es war da. Zudem muss ich sehen, ob sie bereit ist, wen anzugreifen, dies würde das Level ihrer Gefahr auch deutlich steigern. Bis jetzt kann ich es noch nicht klar einschätzen.
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BeitragThema: Re: Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell   Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell Icon_minitimeMi März 20 2019, 15:17


Wenn er vielleicht keine Maske getragen hätte, wäre es Sayuri vielleicht möglich gewesen etwas von seinen mehr oder wenigen menschlichen Regungen zu bemerken. Doch sie sah davon nichts. Sie sah nicht mal wie chronisch er mit dem Kopf am schütteln war, denn sie ging ja von ihm weg und das nicht zum ersten  mal in diesem Gespräch. Sollte er also doch mit dem Kopfschütteln wie er wollte. Wer sich hinter einer Maske verbarg war ihr aus unergründlichen Aspekten nicht besonders sympathisch. Aber konnte man jemanden sympathisch finden der ihr nicht zuhörte? Nicht wirklich, zumindest Sayuri nicht. Sie fühlte sich nur noch ausgelaugt und müde. Sie hatte immer und immer wieder das gleiche gesagt. Sie wusste nichts, sie erinnerte sich an nichts und wie sollte sie auch, wenn ihr Bewegungskreis eingeschränkt war, wenn sie nichts neues erlebte. Dieses Gespräch ist genauso schlimm wie ich es mit vorgestellt habe. Er scheint nichts über mich zu wissen, hat mit keinem gesprochen nicht einmal mit Kohaku. Er bohrt immer nach dem gleichen und das ist unerträglich. Ich weiß doch nichts. In ihr begann leise etwas zu wispern. Es war leise und kaum zu hören.Tu ihm etwas an. Als würde dadurch etwas besser werden, als würde er dann aufhören sie zu belästigen. Wahrscheinlich tat er nur seinen Job und dieser war unglaublich lästig. Nein sie konnte ihm nichts tun. Du kannst immer, wenn du willst. Ein unerträgliches Wispern war das und doch war es mehr ein brummen, dass sie fort schob. Ich gehe einfach nach Hause und dann wird alles wieder gut sein. Vielleicht ein wenig naiv in Anbetracht der Tatsache, dass dieser Mann sie aus dem Dorf werfen konnte. Nun davon wusste sie ja nichts und sie ahnte es auch nicht. Immerhin ging Sayuri fest davon aus harmlos zu sein und das war sie ja in ihrem aktuell Zustand auch. Genervt und mürrisch, aber harmlos.
Was zum! stieß sie erschrocken hervor als er mit einmal vor ihr auftauchte. Musste er sie jetzt auch noch zu Tode erschrecken? Scheinbar kümmerte ihn das nicht, denn er fragte schon wieder nach einer Kälte und Sayuri rollte intuitiv mit den Augen und nahm eine abwehrende Haltung an, verschränkte die Arme vor der Brust und blickte grimmig drein. Ich habe so meine Probleme damit jemanden zu respektieren der mir nicht zuhören will. Ich habe euch alles gesagt, wieder und wieder und wieder. Aber alles was ihr hören wollt sind Dinge die ich euch nicht sagen kann. Ich sage es euch jetzt noch einmal. Ich weiß nicht von was für einer Kälte ihr sprecht und Ist es nicht normal das man zornig wird, wenn man sich ungerecht behandelt fühlt? Sie machte eine Pause und dachte an Kohaku. Wärme stieg in ihr auf, er war ein wunderbarer Mensch. Seitdem ich hier bin habe ich alle Menschen geschätzt die ich kennengelernt habe. Sie alle waren freundlich und hilfsbereit zu mir und ich war es zu ihnen, wenn ich ihnen denn helfen konnte. Ich bin dankbar, dass man mich verletzt aufgenommen hat und ich fühle mich in meinem Zimmer bei Kohaku wohl. Aber nur weil ihr mich aufgenommen habt kann ich euch nicht aus Dankbarkeit Geschichten erzählen. Ihr blassen Augen starrten ihn mittlerweile intensiv an. Es war klar, dass sie sich nicht klein machen würde. Obwohl sie ein niemand war hatte sie ihre Prinzipien und sie hatte Kohaku gesagt, dass sie nicht lügen würde. Ab und an tat die Wahrheit weh, ab und an wollte man andere Dinge hören als das was wirklich war. Aber sie hatte ein versprechen gegeben und sie stand dazu. Ich weiß nicht wer ich bin oder woher ich komme und das ist die Wahrheit. Aber ihr glaubt mir ohnehin nicht. Also ist es doch egal was ich sage. Ihr habt mich in eine Schublade gesteckt, oder nicht? Trauer lag in ihrer Stimme gemischt mit Missmut. Sie verstand nicht wieso er so war, sie verstand nicht wieso er ihr misstraute. In zwei Jahren war sie nie aufgefallen, hatte alle Sitzung wahrgenommen und sich nie quer gestellt. Sie hatte immer gesagt was sie wusste und nie Probleme gemacht. Warum musste er also so gemein sein? Tränen stiegen ihr in die Augen. Warum wollte er ihr all das nehmen? Warum wollte er ihr das Leben mit Kohaku schwer machen? Sie hatte doch nichts angestellt.
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BeitragThema: Re: Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell   Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell Icon_minitimeDo März 21 2019, 19:01

Er schüttelte einfach nur den Kopf, am Liebsten würde er sie sofort aus dem Dorf verbannen, so etwas engstirniges brauchten sie hier in Konoha nicht, gerade wenn er sie schon jetzt als potentielle Gefahr ansah, viel fehlte nicht, dann würde er sie alleine durch seine Position entführen lassen und an einem weit entfernten Ort bringen, doch er blieb ruhig und beließ es einfach bei den Kopfschütteln, zumindest vor erst.
Sie hat scheinbar nicht nur alles Schöne und Grausame vergessen, alles war sie ausgemacht hat, sondern auch all ihren Verstand, all ihre Höfflichkeit, was sich gehört und was nicht, scheinbar weiß sie nichts mehr, armes Ding.
Er atemte tief aus und hielt ihr ging noch einmal durch, was er sie gefragt hatte, er konnte sich an alles erinnern und das was sie sagte, traf einfach nicht zu, denn sie hörte entweder nicht zu, war unkonzentriert oder verstand nicht, was er wollte.
"Die erste Frage, nach dem "Kampf", war was für Albträume du hast, danach wollte ich nur die Feuer und die Flammen genauer beschrieben haben, du hast sie sehr realistisch beschrieben, du warst wie in Delierium und als du dich dann beruhigt hast, hab ich Eis gesehen, Eis welches dich herunter gekühlt hat, wortwölrtich. Dann erst kam die Frage, woher du kommst und was du als Heimat ansiehst, auch schon zwei verschiedene Begriffe, Heimat ist weitreichender als der Ort, wo man lebt, diese beiden Orten müssen oft nicht einmal identisch sein, an Heimat hängen viel mehr Gefühle und Erinnerungen, als an dem Ort, wo man wohnt, Heimat ist ein Gefühl."
Ruhig ging er die Frage durch, er hatte sie sich natürlich alle gemerkt, er hatte auch schon vor dem Gespräch sich viele überlegt, er musste sich alles haargenau merken, da er diese Siuation, diese Frau einschätzen musste und ein Bericht erstellen sollte, bei seinem Perfektionismus und seinem Intellekt war dies auch keine schwierige Sache, er war geübt in diesem Beruf, jahrelang tat er dies und deshalb stand er nun als Anbu-Cpt. dort.
"Und schon danach hast du die Fassung verloren, du hast nicht mehr richtig auf meine Fragen geantwortet und bis dahin hatte ich noch keine einzige Frage wiederholt. So sage mir, gehört sich so etwas?"
Kurz sah er sie fragend an, er wartete kurz und appellierte so an ihr Gewissen, bevor er weiter im Kontext ging.
"Ich hatte dir lediglich meine Auffassung von den Flammen, von deinen Albträumen und deinem Zustand gesagt, als du davon geredet hast.
Als du dich dann auch so eschauffiert hast über die Frage, woher du kommst, hab ich das mit der Heimat noch einmal erklärt, dass Gefühle oft viel tiefer reichen, ich wollte dir damit erklären, weshalb ich dich das überhaupt frage, ich wollte dir erklären, warum ich dies alles mache, habe keine Frage gestellt und als Antwort bekomme ich, dass ich dich nicht verstehe. Ich wollte keine Märchen hören, ich habe danach nicht gefragt, ich habe nichts wiederholt, so dass ich so eine Antwort verdient hätte, ich habe dir nur alles versucht zu erklären, versucht näher zu bringen, warum ich dies alles frage, was ich bezwecken möchte. Ich wollte dich nicht im Dunkeln lassen, da ich denke, dass du durch deine Amnesie, durch deine Verluste, von denen du nicht einmal weißt, genug im Dunkeln gelassen wurdest, ich wollte normal mit dir reden und du reagierst hier so. Überlege mal kurz, ob dass das war, was du wolltest, ob das wirklich der richtige Weg war."

Wieder sah er sie eindringlich an, er versuchte immer stärker auf ihre Vernunft zu appellieren, ihr verständlich zu machen, dass er ihr nichts wollte, dass sie es nur falsch verstanen hatte. Er hatte sich alles vorher genaustens überlegt, mit so einer Wendung, so einer Entwicklung hätte er niemals gerechnet.
"Ich habe dann noch einmal dir das mit den Gefühlen erklärt, meine Auffassung genauer dargestellt, da ich dir helfen wollte zu verstehen. Ich habe dich danach nur gefragt, ob du wirklich denkst, dass da nichts weiter ist, ob da keine Gefühle, keine kleinste Fetzen mehr von deinem alten Leben ist und ob du das wirklich möchtest, ob du wirklich möchtest, dass alles weg ist, dass dein altes Leben komplett ausgelöscht ist, hier wollte ich wieder nach deinen Gefühlen dazu fragen, was du denkst, wie du zu dieser Amnesie denkst, was du dir für Gedanken gemacht hast, ob du nicht doch noch denkst, dass die alte Sayuri wieder raus kommen könnte, ob du das vielleicht auch möchtest. Ich würde mir solche Gedanken machen, doch wieder nur meine Auffassung, ich habe dir auch oft meine Meinung, meine Gedanken gesagt, ich wollte mit dir denken, auch etwas über mich verraten, dass du im Austausch auch etwas bekommst und es nicht ganz wie ein Überfall rüber kommt, ich wollte dich auch Teil an mir haben lassen, als Gegenleistung, doch dass hast du scheinbar nicht so gesehen.
Und zum Schluss hab ich diese Kälte gespürt, vielleicht war es auch nur eine Aura, deine Ausstrahlung, die mehr als unterkühlt war, doch es passte zu dem war ich vorhin gesehen habe, vielleicht war es auch nicht der selben Natur, doch trotzdem. Du bist so unterkühlt, voller Zorn, nur warum? Was habe ich getan, was habe ich denn nun immer und immer wieder wiederholt und dich immer und immer wieder gefragt? Ich wollte dir nie etwas, ich wollte dich nur besser verstehen, herausfinden, was du für ein Mensch bist und vielleicht auch, was die alte Sayuri für ein Mensch war, ich habe mich bemüht, rücksichtsvoll zu sein, habe meine Gedanken mit hineingezogen, nicht wie du sagtest, einfach nur Fragen gestellt, ich habe dir Sachen erklärt, dich nicht im Dunkeln gelassen, war die ganze Zeit ruhig und nett zu dir, auch wenn ich dich nicht kenne."

Er sah sie noch einmal durch die Maske an, seine Augen bekamen wieder etwas freundlicheres, er versuchte an ihr Herz zu appellieren, er wollte gucken, ob auch dass eingefroren war.
"Denkst du wirklich, dass ich diesen Missmut, diesen Zorn, verdient habe? Können wir uns nicht normal unterhalten?"
Er sah sie fragend an, er machte ihr den Weg frei, sie konnte gehen, sie konnte sich jedoch auch besinnen und nun etwas Gewissen zeigen.
Was ist nur los mit diesem Mädchen? Was hat sie nur so zornig gemacht? Ist der Zorn tiefer in ihr verankert? Fühlte sie sich wirklich von alledem so in die Ecke getrieben? Warum nur? Diese Gefühle, dieser seicht schlafende Zorn in ihr, der macht sie gefährlich und schwer einschätzbar. Ich hoffe sie besitzt auch ein Gewissen, sonst muss ich wirklich strengere Wege gehen und das Dorf vor ihr beschützen. Die Saat schon vorher entfernen, bevor sie Wurzeln schlägt und Früchte trägt.
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BeitragThema: Re: Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell   Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell Icon_minitimeSa März 23 2019, 15:29

Sayuri begann sich beinahe augenblicklich die Schläfen zu reiben, als er wieder zu sprechen anfing. Sie reagierte viel zu empfindlich auf ihn, fühlte sich von ihm bedroht, eingeschüchtert. Es war ihr als wollte er sie los werden, denn egal was sie ihm zu sagen schien, es missfiel ihm. Er fragte was man sie bereits gefragt hatte. Nicht er hatte sie all das schon mal gefragt aber all die andere Leute. Begriff er das nicht? Hörte er ihr so wenig zu, oder verstand er einfach nicht? Ging es ihm nur darum sie klein zu machen? Sie würde sich nicht vor ihm verbiegen und sich treu bleiben. Sie wusste wer sie in diesen zwei Jahre gewesen war. Eine umgängliche Frau die nicht viel auffiel, nicht viel von sich gab und sich an das hielt was man ihr sagte. Aber all das wollte er nicht hören, er bohrte nach, bohrte und bohrt. Was verstand er nicht, wenn sie ihm sagte, dass sie nichts wusste? War er so stur, so fanatisch von seiner Meinung das er glaubte, dass nur diese galt? Was auch immer er für Erinnerungen und Gefühle hatte, es waren nicht ihre. Was auch immer er empfand, wenn er an etwas dachte war nicht ihr empfinden. Menschen funktionierten nicht gleich und Männer und Frauen sowieso nicht. Die vermummte Gestalt setze an von ihren Flammen zu berichten und die Bilder flammten wieder in ihr auf. Unwillkürlich drückte sie sich die Hände auf die Ohren und machte einen Schritt zurück. Sie wollte das nicht hören, sie wollte es ganz und gar nicht hören. So fest presste sie ihre Hände auf ihr Ohren das es weh tat. der Schmerz betäubte ihre Gedanken, aber sie hörte ihn zumindest nicht mehr. Aber es war zu spät, es war wie am vergangen Tag. Die Flammen züngelten vor ihren Augen und sie kniff diese zusammen, die Hände noch immer auf die Ohren gepresst. Nein, haute sie kaum hörbar, taumelte einen Schritt zurück.
Es war heiß unerträglich heiß um sie herum. Ihr Hals war trocken, die Finger juckten und ihr schien es, als würde ihr Körper brennen. Aber sie schrie nicht vor Schmerz, sie schrie einen Namen den sie nicht verstand. Er wurde von den Flammen geschluckt, von dem Knistern des Holzes, von dem Bersten der Balken. Das Dach gab nach und sie versuchte voran zu kommen, sich durch die Flammen zu kämpfen, doch sie kam nicht weit. Überall hatte das Holz die Zimmer entfacht und sie sah nichts außer glühendes rot. Ihr Körper glühte auf, versuchte der Hitze zu widerstehen, sich zu kühlen doch es gelang ihm nicht. Etwas zuckte ihren Körper hinauf und das Feuer schlug ihr ins Gesicht. Die Flammen begannen sie zu verzehren. Sie schrie wieder, lauter und voller Schmerz. Rasend versuchte sie die Flammen zu ersticken, doch da war nur mehr Feuer, sie konnte es nicht bekämpfen, es war zu viel. Rauch drang ihr in die Lunge, ließ sie husten und dann wurde ihr schlecht. Ihr Körper spuckte den Inhalt ihres Magens aus. Es roch nach verbranntem Fleisch, nach erbrochenem, Schweiß und sie schmeckt etwas bitteres in ihrem Mund. Sie würgte wieder, spürte wie ihr schwindelig wurde. Ihrer Kehle entkam kein Laut mehr, sie hustete, würgte und dann wurden Stimmen laut. Sie waren nicht panisch, sondern ruhig und streng. Jemand ergriff sie, zog sie mit sich aus den Flammen. Sie kämpfte gegen den Unbekannten an, doch ihr Körper war geschwächt. Sie konnte nicht viel Widerstand leisten.Vor ihren Augen rauschten Flammen vorbei, kurz wurde es schwarz, dann umfing sie kühle Luft. Stimmen schwirrten durcheinander. Sie hörte nur etwas von einem Unfall, Krankenhaus und eine herrische ruhige Stimme die sie ansprach. “Es tut mir Leid für dich, ab heute werde ich mich deiner annehmen.” Sie kannte das Gesicht nicht, ein scharfes Gesicht umrahmt von dunklem Haar und kalte Augen die sie anblickten. Sie nickte, weil sie nicht sprechen konnte. Das Gesicht verschwamm und es wurde dunkel.
Sayuris Körper hatte sie während der Flut von Bildern gekrümmt. Die Augen geschlossen, die Hände noch immer an den Ohren hat sie faktisch nichts von dem gehört was er gesagt hatte. Sie war einfach auf den Knien zusammen gesackt, Augen und Ohren vor der Welt verschlossen um die Bilder zu ertragen die sie belästigten. Kalter Schweiß stand ihr auf der Stirn und ihr Körper zitterte. Ihr Haar war an einigen Stellen feucht, fiel ihr über die Schultern ins Gesicht als sie ihren Oberkörper nach vorne beugte und sich kurz darauf übergab. Der Geruch von Rauch, Schweiß und verbranntem Fleisch hingen ihr noch immer in der Nase als sie würgte und ihr Frühstück auf dem Boden verteilte. Einen Moment kniete sie einfach kniete sie einfach nicht da, brauchte Zeit um die Augen zu öffnen und zu sehen wo sie war. Hier waren keine Flammen, hier war kein Fleisch das brannte und hier war kein Feuer. Verwirrt spuckte sie eine Mischung aus Speichel und erbrochen aus und wippte anschließend zurück auf ihre Füße um beinahe flüssig auf die Beine zu kommen. Wie betäubt wischte sie sich mit dem Ärmel ihrer Jacke über ihre Stirn, betupfte sich das Gesicht und versuchte ihre Atem zurück zu gewinnen. Eine Zeit lang stand sie einfach nur da und starrte auf den Boden, während die Bilder in ihrem Kopf auf blitzten und wie ein Puzzle schienen das keinen Sinn ergab.
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BeitragThema: Re: Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell   Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell Icon_minitimeDi März 26 2019, 11:26

Out: Hallo und danke, dass ich hier mit einsteigen darf Smile

Dass Sayuri nach zwei Jahren ein weiteres Mal geprüft werden sollte, empfand Kohaku als unangebracht. Die gesamte Zeit über hatte sie sich unauffällig verhalten – er musste es wissen, denn er hatte sich bereit erklärt sie im Auge zu behalten. Einzig auffällig waren nach wie vor die Alpträume, die die arme junge Frau immer wieder einholten. Und dann – scheinbar aus heiterem Himmel – eine erneute Überprüfung. Missmutig hatte er zugestimmt und Sayuri mitgeteilt, dass sie geprüft werden sollte. Genaue Infos auf welche Art und Weise diese Überprüfung erfolgen sollte, waren ihm nicht zu Teil geworden.  Einzig, dass Sayuri zu einem der Übungsplätze aufmachen sollte, um da ihren Test zu erwarten. Hatte man vor sie einfach kämpfen zu lassen? In den Monaten hatte Sayuri keine besondere Begabung gezeigt, dass sie eine große Kämpferin sei – auch wenn Kohaku vermutete, dass es einst anders gewesen war. Die Sayuri, die er kennengelernt hatte, war nicht gewaltbereit.

Nachdem Sayuri das Haus verlassen hatte, saß Kohaku noch eine Weile mit einer Tasse Kaffee in der Hand am Tisch. “Das fühlt sich alles nicht richtig an …“, murmelte er in seinen Bart und trank einen Schluck. “Ich sollte mich nicht einmischen, aber nur hier zu sitzen und zu hoffen, dass alles gut ausgeht, scheint auch falsch zu sein … “ Kohaku kniff die Augen zusammen und schüttelte leicht den Kopf, entledigte sich seiner Brille und massierte mit Zeigefinger und Daumen den Raum zwischen seinen Augenbrauen. Ein nachdenklich verzweifelter Gesichtsausdruck aufgelegt, seufzte er. “Ach verdammt … was kann schon passieren, wenn ich mich einmische …“, murrte er und zog sich die Brille wieder an.
Den restlichen Kaffee auf der Anrichte zurücklassend, zog er sich einen beigen Mantel an und rückte den Kragen seines Hemdes zurecht. Kohaku sah weniger wie ein Sanin, als wie ein lockerer Geschäftsmann aus. Hemd, Hose, eine Weste und Mantel. Lediglich Krawatte und Manschettenknöpfe fehlten noch, damit man mit ihm ein unangenehmes Gespräch führen konnte. So war er allerdings nicht. Er trug die Kleidung, weil sie ihm gefiel, nicht weil er Eindruck hinterlassen wollte. Der oberste Knopf seines Hemdes war geöffnet.
Mit straffen Schritten, verließ auch er nun das Haus in Richtung des Übungsplatzes, um zu verhindern, was er befürchtete. Ein Desaster. Während des gesamten Weges, machte sich der Senju Sorgen, um seine Mitbewohnerin und Schützling und als er den Trainingsplatz erreicht hatte, stand er einige Augenblicke am Rand, ohne sofort einzugreifen. Er wollte die Situation zumindest grob erfassen, bevor er irgendetwas unternahm.

Sayuri und eine vollkommen vermummte Gestalt standen auf dem Platz. Keine Person sah so aus, als wenn sie sich gerade körperlich auseinandergesetzt hatten. Offenbar unterhielt sich die vermummte Gestalt lediglich mit Sayuri. Er lauschte eine Weile. Es war ein Mann – ein ANBU – und je länger Kohaku darüber nachdachte, schien ihn die Kleidung an einen höheren Rang zu erinnern. Der ANBU rannte ein Stück auf Sayuri zu, die zunächst sichtlich erschrocken war und dann eine abwehrende Haltung annahm. Ein langer Monolog des ANBU folgte und Sayuri kehrte sich scheinbar vollkommen in sich zurück, gab nur noch eine einsilbige Antwort und verstummte dann gänzlich.

Mit in den Manteltaschen verborgenen Händen, schritt Kohaku offen auf das Feld zu ANBU und Sayuri, die währenddessen in sich zusammensackte und am Boden kauerte, sich sogar erbrach. Er beschleunigte und kniete sich neben Sayuri auf den Boden. Eine seiner Hände umschloss eine der ihren, während die andere auf ihrem Oberarm ruhte und behutsam über den Stoff strich. “Ich bin jetzt da – versuch zu atmen. Ich kümmere mich um den Rest.“ Den Rest? Langsam ließ er von ihr ab, erhob sich und wandte sich dem ANBU zu. Die beiden Männer waren ungefähr gleich groß. “Hakurō, richtig?“ Eine rhetorische Frage. “Ist euer Verhör beendet?“, erkundigte er sich und eine gewisse Schärfe klang in seiner Stimme mit. Von dem was er gesehen und mitbekommen hatte, war die gesamte Befragung ohne genaueres Ziel verlaufen. Außer vielleicht Sayuri zu verstören. “Ich würde gerne erfahren, was der genaue Hintergrund dieses Tests war. Warum eine Befragung auf einem Trainingsplatz und warum quetscht ihr eine Zivilistin in einem solchen Outfit aus. Geht das nicht etwas zu weit?“ Kohaku zog eine Braue in die Luft und hatte sich während seiner Worte so positioniert, dass er dem ANBU die Sicht auf Sayuri größten Teils versperrte. “Ich bin sicher, dass die Gründe der Befragung vorhanden sind … aber wenn ich sehe, was Ihr mit meinem Schützling gemacht habt, neige ich dazu etwas ungehalten zu werden.“ Es lag Kohaku fern einen Streit vom Zaun zu brechen, doch jemanden so am Boden zu sehen, der ihm so wichtig war – für den er sich so verantwortlich fühlte – und gegenüber ein vermummter ANBU, der ganz offensichtlich eine Zivilistin wie eine potentielle Verbrecherin mit Fragen belagerte. Kohaku war wirklich neugierig, was der ANBU ihm antworten würde. Für Kohaku war das Auftreten des ANBU nicht nachvollziehbar. Seine Fragen und Aussagen waren allesamt so gewählt, als wenn man sich normal unterhalten würde. Doch sein äußeres sprach etwas ganz anderes. Maskiert Fragen zu stellen und zu erwarten, dass eine Zivilistin gut damit umgehen könnte, war scheinheilig. Das eine passte nicht zum anderen.
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BeitragThema: Re: Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell   Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell Icon_minitimeMi März 27 2019, 10:28


Sayuri wusste nicht wie lange sie stand, aber es war nicht lange, wirklich nicht lange. Sie glitt wieder auf den Boden, zitterte am ganzen Körper und versuchte alles los zu werden und doch war es unmöglich. Wie vom Blitz getroffen fuhr sie zusammen, bekam Angst als sie eine Hand spürte nur um sich sofort wieder zu entspannen. Kohaku raunte sie leise und nickte ruhig. Sie zwang sich zu atmen. Ein, Aus, Ein, Aus. Langsam beruhigte sich ihr Puls und sie fühlte sich stark genug sich zu erheben. Warum er den Namen des Mannes kannte wusste sie nicht, warum er hier war auch nicht. Aber seine Anwesenheit erfreut sie ungemein. Unsicher ging sie auf ihn zu, hinter seinem Rücken verborgen. Er war größer als sie, breiter in der Statur und einen Moment empfand sei ein wohliges Gefühl nur bei seinem Anblick. Seine Worte waren jedoch von einem seltsam Unterton den sie so nicht von ihm kannte. Hatte er sich sorgen um sie gemacht? Auch wenn die Situation sehr unangenehm für sie war, so freute sie sich doch enorm darüber. Sie bedeutet ihm wirklich etwas und das ließ sie ein wenig strahlen, obwohl sie noch immer blass war und der Geschmack in ihrem Mund widerlich war. Als ihr Retter geendete hatte wartete sie auf eine Reaktion des seltsamen Mannes, doch wirklich viel passierte nicht. Er gab einen seltsamen laut von sich und verschwand. Etwas verwirrt blickte sie an die Stelle wo er eben noch gestanden hatte. Ich versteh das alles nicht, murmelte sie halblaut und war mit einigen wackeligen Schritten neben dem Sannin angekommen. Unsicher hob sie den Blick zu ihm und bemerkte das er irgendwie verärgert schien. War das wegen ihr oder wegen dem seltsamen Mann. Etwas in ihr sagte ihr, dass es wegen ihm gewesen war. Wenn er hier gewesen war, hatte er ihre Antworten dann mit angehört? Waren ihm die Fragen auch so seltsam erschienen? Zumindest hatte er das dem Mann vorgeworfen, irgendwie. Die Maske hatte ihr wirklich mehr Angst gemacht als einen Nutzen gehabt und auch sonst hatte sie den Mann nicht besonders nett gefunden.  Zaghaft griff sie nach dem Arm ihres Sannin und vergrub das Gesicht an diesem.  Danke das du gekommen bist, murmelte sie und kämpfte gegen die aufkeimende Hysterie in ihrem inneren. Ein schluchzen konnte sie dennoch nicht zurückhalten. Sie war so unendlich froh, dass er jetzt bei ihr war und es keine seltsamen Fragen mehr gab. Ich weiß gar nicht was er wollte. Er hat immer das gleiche gefragt. Was mein zu Hause ist, meine Heimat. Aber ich lebe doch hier und ich wohne bei dir. Ich erinnerte mich nur an meine Alpträume und eben. Ihre Stimme brach ab und sie spürte wieder das Zittern über ihren Körper greifen. Sie war in diesem Traum beinahe gestorben, gerettet von einer seltsamen Frau die sie nicht kannte. Und dann war da ja noch dieser Mann - Iori - wenn sie sich richtig erinnerte. Wer war er und was war mit dem Eis, von dem er gesprochen hatte. Vielleicht konnte Kohaku ihr helfen all das Chacos in ihrem Kopf zu entwirren. Für den Moment wollte sie jedoch nur bei hm bleiben. Sein Geruch war ihr bekannt, seine Art vertraut. Sayuri vertraute ihm voll und ganz. Er war da gewesen, als sie erwacht war, er war da gewesen als sie ihre ersten Schritte in diese, neuen Leben gemacht hatte. Er hatte sich um sie gekümmerte, sie umsorgt und dafür war sie ihm unendlich dankbar. Es waren nur grob zwei Jahre aber es waren schöne zwei Jahre. Sie musste ihm auch von dieser seltsamen Stimme erzählen, ihm sagen, dass da etwas gewesen war, etwas das ihr selbst Angst machte. Es gab so viel das sie sagen wollte, sagen musste, um ihr Versprechen einzuhalten und doch schwieg sie einen Moment, fühlte sich seltsam unsicher. Dieser Mensch hatte ihr zum ersten Mal, dass Gefühl gegeben hier nicht willkommen zu sein. Es war ein grausames Gefühl, eine seltsame Gewissheit. Es gab Leute, die sie hier mit kritischen Augen sahen und sie wohl aus dem Dorf werfen würde, wenn sich die Möglichkeit dazu ergab. Aber sie wollte nicht aus diesem Dorf vertrieben werden, sie hatte doch nichts getan, rein gar nichts.
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BeitragThema: Re: Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell   Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell Icon_minitimeMi März 27 2019, 10:53

Verwundert zog Kohaku die Brauen in die Höhe, als der ANBU plötzlich verschwand, ohne auf seine Fragen einzugehen. So einschüchternd kam er sich gar nicht vor – doch ihm sollte es recht sein. Eine Person weniger, die seinen Schützling unnötig belagerte. Leicht missmutig schüttelte er den Kopf, wandte sich dann aber wieder leicht lächelnd an Sayuri. “Ich hab‘ nur eine dumpfe Ahnung was das sollte … aber ich bin froh, dass ich noch recht zeitig gekommen bin.“ Er umschloss eine von Sayuri’s Händen, die an ihrem Arm lag und nickte in Richtung einer Bank am Rand des Trianingsplatzes. “Komm, wir setzen uns. Ich versuch dir alles zu erklären, sofern ich es kann.“ Da nun jegliche Hast vorüber war, ging er mit ruhigen Schritten in Richtung der Bank und nahm Platz und bedeutete es ihm Gleich zu tun. “Ich werde versuchen mit dem Hokage wegen dieser Aktion hier zu sprechen. Weiß allerdings nicht, ob das etwas bringen wird.“ Seine Lippen kräuselten sich leicht missmutig. “Hab‘ ich dir je erzählt, wie ich dich im Wald gefunden habe?“, erkundigte er sich, wartete jedoch keine Antwort ab. “Sowohl du, als auch deine Umgebung war schwer in Mittleidenschaft gezogen. Kurz bevor ich dich erreicht habe, habe ich noch Stimmen gehört …“, riss er kurz an, ohne näher darauf einzugehen. Er wollte Sayuri nicht weiterer psychischer Schmerzen aussetzen. Was sie hier erlebt hatte, war genug für einen Tag. Kohaku wollte ihr nur versuchen zu erklären, warum der ANBU scheinbar gehandelt hatte, wie er gehandelt hatte.

“Ich weiß, wie komisch das für dich klingen muss. Seit du hier bist, hast du nie gekämpft oder den Wunsch danach gezeigt. Einzelne ANBU – wie der von eben – sind allerdings misstrauisch.“, Kohaku sah über seine Brille hinweg in Sayuri’s Augen. “Meiner Meinung nach völlig überflüssiger Weise. Ich kenne dich ziemlich gut und das was er hier abgezogen hat, war alles andere als nötig …“ Sein Blick wanderte zu der Stelle, wo vor wenigen Augenblicken der ANBU Captain noch gestanden hatte. Sicher – wäre Sayuri als Störenfried bekannt, hätte er die Beweggründe des Mannes nachvollziehen können, aber Sayuri war alles andere als aggressiv oder aufrührerisch. Ja, sie hatte aufwühlende Alpträume, aber sie hatte keiner Menschenseele geschadet – ganz egal, ob sie dazu potentiell in der Lage war oder nicht.
Kohaku seufzte. “Was mir besonders zu denken gegeben hat, war sein Rang … ich hab‘ eine Weile gebraucht, um es an seiner Kleidung zu erkennen. Er war ein ANBU Captain – ein höherer Posten der Spionageabteilung von Konoha …“ Ohne groß darüber nachzudenken, griff er eine von Sayuri’s Händen und drückte sie leicht. Kohaku wollte sie beschützen und sie in Sicherheit wissen, aber diese Aktion gab ihm zu bedenken. War diese Überprüfung wirklich durch den Hokage angestoßen worden oder hatte er aus Eigeninitiative gehandelt.

Eine Weile ließ Kohaku nicht’s von sich hören. Er war in Gedanken versunken und sah einen der Bäume am Rand des Platzes an. “Hat er dir sonst weh getan?“, brummte er dann und wandte sich Sayuri wieder zu und musterte sie. Nicht bemitleidend, lediglich besorgt. Besorgt und bereit daraus resultierend Schritte einzuleiten.
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BeitragThema: Re: Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell   Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell Icon_minitimeMi März 27 2019, 16:39

Wenn er schon froh war, wie sollte sie sich dann fühlen? Ihr fiel ein Stein vom Herzen, dass dieser Mann fort war und sie nun mit Kohaku allein sein konnte. Von ihm fühlte sie sich nicht bedrängt, bei ihm fühlte sie sich sicher. Es war kein unbekanntes Gefühl sich jemandem nahe zu fühlen, also musste sie immerhin das schon einmal gehabt haben. Aber ein zu Hause, von dem konnte sie nichts fühlen, nichts das sich alt und gewohnt anfühlte. Die meisten Sachen in den letzten Jahren waren neu und unbestimmt gewesen. Keine Routine, nichts Gewohntes war ihr im Leben vorgekommen. Aber wer lag schon ein Jahr im Krankenhaus und empfand so etwas als gewöhnlich? Ihr Herz machte einen Satz, als er ihre Hand umschloss und sie zur Bank am Rand führte. Er schien eine Ahnung zu haben, was das alles sollte. Vielleicht war er deswegen nicht begeistert davon gewesen, dass sie einfach hier hin gegangen war, um diesen Mann zu treffen. Sie nickte sacht und Schritt hinter ihm her, ließ sich auf der Bank nieder. Wenn sie ruhig gingen hatten sie fast das gleiche Schritttempo. Kohaku machte kürze Schritte, während sie immer dazu neigte ihre Schritte zu ziehen, egal welche Schuhe sie trug. Kohaku erklärte, dass er mit dem Kage sprechen würde, dies wohl aber keine besonders große Änderung herbei führen würde. Hieß das der Kage hatte das Gespräch abgesegnet? Misstraute man ihr immer noch so sehr? Trauer keimte in ihr auf, wurde jedoch von der Neugier zu ihrem Fund überlagerte. Sie wusste nichts von diesem Tag, nur das er sie gefunden hatte und nach Konoha gebracht hatte. Das alles um sie herum schwer beschädigt gewesen war erschien ihr neu. Wie soll ich das überlebt haben? Ich muss mich gewehrt haben, oder? Vielleicht war auch jemand bei mir, aber warum hat man mich alleine zurück gelassen? Dachten sie ich wäre tot? Ein Schauer überfiel sie und sie schüttelte leicht den Kopf. Nein das war nicht wahr, bestimmt hatte man sie nicht zurück gelassen, oder? Neugierig blickte sie zu ihm hinauf und versuchte zu erraten was ihn bewegte. Seine Worte schmerzten sehr. Es gab also wirklich Menschen die ihr Misstrauten – Anbu. Also war der Mann ein Anbu gewesen, aber auch ein Shinobi. Es gab also Ränge in Konoha die sich maskierten. Das er zur Spionage gehört erschien ihr plausibel und es ängstigte sie. Immerhin dachte Kohaku nicht, dass dieses Drama gerechtfertigt war. Als sie das hörte musste sie ihn unwillkürlich anlächeln. Es war wunderbar, dass er sich so um sie sorgte obwohl sie sich nicht entscheiden konnte, ob sie deswegen Angst haben musste. Würde der Mann sie wieder belästigen? Würde jemand kommen und sie noch einmal Prüfen? Seine Finger um ihren gaben ihr jedoch Hoffnung und Kraft. Er würde sie nicht allein lassen. Zufrieden über diese Gewissheit lehnte sie ihren Kopf leicht an seine Schulter und blickte auf den Platz. Sie musste sich sammeln und alles sortieren. Eine weile Schwieg er und auch Sayuri blieb ruhig. Zu viele Bilder und Gefühle wirbelten in ihr auf und ab. Was war so besonders an ihr gewesen? Jemand misstraute ihr, man hatte sie umbringen wollen und sie schien schlimmes erlebt zu haben. Ihr blickt huschte auf ihre vernarbte Hand und sie fragte sich ob diese Alpträume ihre Vergangenheit waren, ob es dieses Feuer gegeben hatte und ob ihre Wunden daher rührten.
Als Kohaku sich wieder regte hob sie den Kopf und blickte ihm in die bernsteinfarbenen Augen. Sie enthielten so viel leben wo ihre einfach leer wirkten. Leicht schüttelte sie den Kopf. Nicht Körperlich. Einen Moment zögerte sie und atmete schwer. Ich habe ihm erzählt was ich von mir weiß. Von den Alpträumen und von da an hat er gebohrt, wollte alles wissen. Ich habe ihm gesagt, dass ich nichts weiß. Das mein zu Hause hier in Konoha ist. Wieder stoppte sie rieb sich mit der freien Hand die Stirn während die andere in der Hand von Kohaku sich leicht verkrampfte. Er hat immer wieder gesagt das da Eis war, dass Eis an mir war. Aber das habe ich nicht verstanden. Er sagt das mich Eis gekühlt hat. Verständnislos blickte sie zu dem Älteren, hoffte auf eine Antwort von diesem, eine Antwort die endlich mit diesem Eis abschließen würde. Und ich habe mich an zwei Menschen erinnerte. Eher ein Name und ein Gesicht. Iori war der Name und die Frau war dunkelhaarig, irgendwie unheimlich und herrisch. Sie hat gesagt sie „nimmt sich meiner an“. Den letzten teil sprach sie seltsam gedehnt, als würde sie die Bedeutung der Worte nicht begreifen. Ohne Kontext erschienen ihr diese sehr variabel, konnten für alles stehen und passten in das große Puzzle wo einige Stücke zu fehlen schienen. Ob der Sannin einige Lücken schließen konnte und fähig war ihr aus dem dunklen zu helfen?


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BeitragThema: Re: Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell   Eiserner Wolf gegen Bluthund - ein ungleiches Duell Icon_minitimeDo März 28 2019, 11:11

Obwohl sie Kohaku’s Frage zunächst nur mit zwei Worten beantwortete, konnte man so viel mehr daraus lesen. Er hatte ihr körperlich nicht weh getan. Geistig dafür umso mehr. Kohaku lauschte und wartete geduldig, drückte gelegentlich die Hand der weißblonden, um ihr zu signalisieren, dass er da war und nicht gehen würde. Bedächtig nickte er. Neugierig wurde er, als sie von Eis sprach, dass der ANBU gesehen haben wollte.

Ein paar Sekunden lang erinnerte er sich an die Nacht, in der er Sayuri im Wald gefunden hatte und setzte die wenigen Informationen zusammen. Es konnte etwas bedeuten – musste es allerdings nicht. “Ich kann nur spekulieren. Aber vielleicht steckt mehr in dir, als wir von dir wissen. Im positiven Sinne.“, sprach er ruhig und lächelte leicht. “Wir könnten dem auf den Grund gehen – wenn du willst … an einem Tag wie diesen taucht nicht plötzlich aus heiterem Himmel Eis auf. Wenn der ANBU bei Sinnen war und wirklich Eis gesehen hat – dann bist du vielleicht wie ich.“ Ein freundliches Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. “Du weißt, dass ich ein Shinobi bin und dass ich Dinge vollbringen kann, die andere nicht können.“ Er lehnte sich leicht nach vorne, um die Hand auf den Boden zu legen. Mit geringem Chakra Einfluss ließ er Leben in den Boden strömen und ein kleines Pflänzchen begann zu gedeihen. Nicht hoch oder groß, nur eine kleine grüne Pflanze, die nun auf sich selbst angewiesen wäre. “Shinobi besitzen die Kraft, um Elemente zu beherrschen. Feuer, Wasser, Erde, Luft und Elektrizität … aber es gibt besondere Menschen, wie mich und vielleicht auch wie dich, die können noch weiteres. Ich kann durch erbliche Veranlagung ein weiteres Element kontrollieren. Pflanzen – das Mokuton. Es gibt aber noch weitere Elemente. Vielleicht besitzt du auch eine solch Abstammung …“ Kohaku stockte – das musste viel zu verarbeiten sein. So wenig über sich zu wissen und wohlmöglich eine spezielle Abstammung zu besitzen, von der man selbst nicht einmal die Ahnung hatte, dass so etwas möglich war, war sicherlich nicht leicht zu verdauen. Vorsichtig legte er einen Arm um Sayuri und zog sie an sich. “Aber selbst wenn wir in Zukunft so etwas herausfinden, lass ich dich nicht allein damit. Okay?“ Er sah sie aufmunternd an und strich ihr leicht über den Arm.

Interessiert lauschte er, als Sayuri von zwei Menschen sprach, an die sie sich erinnert hatte. Einen Namen und ein Gesicht. Iori und eine dunkelhaarige Frau, die herrisch wirkte. “Mhh … Sollen wir Nachforschungen anstellen?“, erkundigte er sich. Auch wenn er den ANBU für sein Auftreten und sein ungehobeltes Verhalten zur Verantwortung ziehen wollte, so schienen doch einige Dinge ans Tageslicht gesickert zu sein, von denen er und Sayuri bisher nichts gewusst hatten. Die wichtige Frage war: war es das wert? Die Silber-grau-haarige litt sicherlich darunter, dass sie nichts über ihre Vergangenheit wusste. Aber ein unglückliches Leben führte sie nicht, sofern er es beurteilen konnte. Sie lebte von Tag zu Tag und brauchte sich keine Sorgen über vergangenes zu machen. Er gab sich viel Mühe, dass sie nicht leiden musste.
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