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 Die Riesin und die Spinnenkönigin [abgechlossen]

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BeitragThema: Die Riesin und die Spinnenkönigin [abgechlossen]   Die Riesin und die Spinnenkönigin [abgechlossen] - Seite 2 Icon_minitimeSo Jul 26 2020, 21:40

das Eingangsposting lautete :

Die Riesin und die Spinnenkönigin [abgechlossen] - Seite 2 Old_Kyoto__1_
Innenstadt von Konoha
29. Mai 20:00 Uhr

Nach einer erfrischenden Begegnung in den Onsen am vorherigen Tag hatte Uchiha Shidori den Wunsch geäußert, dass Kimiko sie am nächsten Abend zu Hause abholen sollte. Sie hatte der Akimichi ihre Adresse zugesteckt. Deshalb machte sich diese am nächsten Abend auf den Weg ins Uchiha Viertel um ihr Date abzuholen. Dafür musste sie natürlich erst einmal in die südliche Innenstadt, wo die meisten und vor allem die alten Clans ihre Wohnviertel hatten.
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BeitragThema: Re: Die Riesin und die Spinnenkönigin [abgechlossen]   Die Riesin und die Spinnenkönigin [abgechlossen] - Seite 2 Icon_minitimeSa Aug 01 2020, 20:34



Kimiko war in der Hinsicht einfach zu Naiv. Sie glaubte Shidori, dass diese wusste, was die Akimichi in den Quellen noch so gemacht hatte. Kimiko zuckte leicht mit den Schultern und blickte zur Seite weg, als fühlte sie sich ertappt. "Du bist Schuld." murmelte sie. Wer konnte ihr denn einen Vorwurf machen? Shidori auf jeden Fall nicht. Sie war ja diejenige, die Kimiko erst einmal in die Situation gebracht hatte. Die Zurschaustellung des Sharingans wirkte. Kimiko dachte wirklich, dass die andere Frau mit ihrem Doujutsu durch den Nebel hatte sehen können. "Außerdem ist sowas völlig normal." versuchte sie sich zu rechtfertigen. Sie konnte aus Shidoris Worten nicht heraus hören, ob diese ihr einen Vorwurf machte, doch es fühlte sich schon ein wenig so an. Vielleicht weil Kimiko Schuldgefühle hatte, weil sie Shidori als Fantasievorlage benutzt hatte? So musste es wohl sein.

Dass Kimiko irgendwie ein Begehren nach der Uchiha hatte, war kaum vom Tisch zu weisen. Der Blick mit dem sie diese geistesabwesend anstarrte. Vermutlich stellte sie sich schon so einige Szenarien vor, wie es mit ihnen weitergehen könnte. Doch auch nachdem sie wieder in der Realität war, schien sie ein wenig durch den Wind zu sein. Sie starrte auf das Fleisch, dass vor ihr auf dem Grill nach und nach verbrannte. Es dauerte eine Weile bis sie realisierte, dass das ihr Fleisch war. In dem Moment war auch die Sorge um ihr weißes Oberteil durchaus in den Hintergrund gerutscht. Das Essen war eben wichtiger! "Oh, Shit!" fluchte sie und fischte das Fleisch mit ihren Stäbchen sofort vom Grill und platzierte es auf ihrem Teller. Sie könnte sich jetzt selbst Ohrfeigen dafür, dass sie ein perfektes Stück Fleisch ruiniert hatte. Doch einer Akimichi war nichts zu wieder. Das verkohlte Stück wurde trotzdem in Soße getaucht und dann verzerrt. Es war zwar so Zäh wie ein alter Kaugummi, doch Kimiko würde einen Teufel tun und das Fleisch wegwerfen! Verschwendung von Essen war eine Todsünde. Der Kiefer der Akimichi siegte letztendlich über die Schuhsohle und Kimiko konnte den zähesten Brocken, den sie je gegessen hatte, endlich runter schlucken. Kaum war der Bissen gegessen, griff sie nach ihrem Cola und nahm einen großen Schluck davon. Dabei fiel ihr Blick wieder unweigerlich auf ihre Oberweite. Schweißperlen hatten sich darauf gebildet, welche sie schnell mit einer Serviette abzutupfen versuchte. Man merkte an einigen Stellen schon, dass ihre dunkle Haut hier und dort durch den Stoff durchschimmerte. Doch so schlimm, dass ihre Oberweite entblößt wäre, war es noch nicht.

Noch nicht. Denn Shidori gab ihr nicht nur den Hinweis, dass es hier schnell heißen werden würde, sondern ging auch noch in die Offensive. Kimiko zuckte ein wenig auf, als Shidori mit ihrem Fuß an ihrem Oberschenkel entlang strich. "Das würdest du nicht." kam es von Kimiko als ihr anhand der Berührung durch den Fuß bewusst wurde, dass Shidori gerade ernsthaft überlegte den Fuß ganz woanders hinzuführen. Shidori schien es gefährlich zu mögen, aber doch nicht so, oder? Kimiko glaubte nicht daran und legte sich deshalb nochmal ein Stück Fleisch auf den Grill.


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BeitragThema: Re: Die Riesin und die Spinnenkönigin [abgechlossen]   Die Riesin und die Spinnenkönigin [abgechlossen] - Seite 2 Icon_minitimeSa Aug 01 2020, 22:03

Shidori blinzelte erstaunt. Sollte das eine Herausforderung oder eine Drohung sein? Jetzt war sie im vollen Jounin Analyse Modus. Ihre Augen wanderten hin und her, untersuchen den gesamten sichtbaren Bereich. Routinen wurden erfasst, mögliche Gefahrenquellen ausgemacht. Sie nahm den Fuß von Kimikos Bein weg und legte erst einmal ein paar weitere Stücke Fleisch, von dem sie keine Ahnung hatte was es wahr auf den Grill. Inzwischen hatte sie ein paar der Soßen auf ihrem Teller verteilt und kategorisierte sie je nach Geschmack, Konsistenz und Farbe.  Auch die Kellnerin war zwischenzeitlich wieder an den Tisch gekommen und die Uchiha hatte bei dieser Gelegenheit ein zweites Schälchen Sake bestellt. So verging einige Zeit, in der hauptsächlich das brutzeln des Fleisches die Eintönigkeit des allgemeinen Geräuschpegels durchbrach. Fast schon beiläufig hatte die Schwarzhaarige inzwischen auch die oberen Knöpfe ihres Kimonos gelöst, dies aber nur mit den Worten: „Ein Grill im Tisch ist schon geil, aber hat auch Nachteile“ kommentiert. Wirklich etwas zu sehen war hier noch nicht und die kleinen Schweißflecken der Akimichi boten noch mehr nackte Haut.

Inzwischen war auch der Sake angekommen und Shidori nahm sofort einen Schluck davon, während sie im Kopf die Routine der Kellnerin durch ging. Da diese noch neu war, konnte sie feststellen das sie einem festen Muster gehorchte. Sie hatte ungefähr 20 Tische zu bedienen, geschätzt anhand der Zeit die sie brauchte bis sie in einer Runde durch war und wieder an ihrem Tisch ankommen würde. Ansonsten war in gerade Blicklinie nur ein anderer Tisch zu sehen, gedankt sei es den Sichtblockern die die Akimichi um jeden Tisch aufgebaut hatten. An jenem anderen Tisch saßen drei Männer die alle schon leicht angetrunken schienen und sich hauptsächlich mit ihrem Essen oder sich selbst beschäftigt hatten. Die Jounin hatte somit wohl alle potenziellen Störungsquellen identifiziert und war bereit für ihr Spiel. Schnell, zielgerichtet und ohne Vorwarnung war ihr Fuß wieder an der alten Stelle, genau an Kimikos Bein. „Sag mal Kimiko, bist du eher oben oder unten?“ Die Frage konnte vieles bedeuten, aber die Uchiha genoss die Zweideutigkeit. Noch während sie auf eine Antwort wartete nahm sie einen Schluck Sake, vielleicht um sich etwas Mut anzutrinken, vielleicht auch um eine Erklärung parat zu haben sollten sie erwischt werden. Sie wollte es der Akimichi aber auch nicht zu einfach machen. Also fing sie an mit ihrem Fuß ein paar leichte Kreisbewegungen zu vollführen, während sie selben weiter Richtung Innenseite ihrer Oberschenkel wandern ließ. In ihrer freien Hand hatte sich inzwischen auch das Glas Wasser eingefunden. Sie bewegte selbiges ein wenig im Kreis um den Inhalt etwas zu rühren, fast so als wäre Wein darin. Dann schaute sie ihr Date direkt an. Sie hatte diesen durchdringenden Blick drauf, der wohl das zweite eher inoffizielle Clan Erbe der Uchiha war. Sie nahm einen Schluck Wasser und fragte danach: „Weißt du warum sie mich die Spinnenkönigin nennen?“ Ihr Fuß hatte wieder einen größeren Sprung gemacht und war von Kimikos Knie etwas fünf Zentimeter weiter Richtung Innenseite gewandert. Ein gefährliches Spiel, aber noch unter Kontrolle.
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BeitragThema: Re: Die Riesin und die Spinnenkönigin [abgechlossen]   Die Riesin und die Spinnenkönigin [abgechlossen] - Seite 2 Icon_minitimeSa Aug 01 2020, 22:54



Die Kellnerin kam mal wieder in einem ungünstigen Moment vorbei. Zum Glück beendete Shidori das Spiel mit dem Fuß in dieser Sekunde und Kimiko schien sich siegreich zu sehen. Als hätte sie geahnt, dass die Uchiha nicht zu mehr in der Lage war. Als Shidori sich einen weiteren Sake bestellte, warf die Bedienung wieder einmal einen Blick auf Kimiko. Ob sie denn nun auch einen Sake wollte. Kimiko schüttelte lässig den Kopf und bestellte Stattdessen ein Wasser. Die Bedienung schien verwirrt, dass die Riesin keinen Alkohol trinken wollte, doch musste die Bestellung wohl oder übel akzeptieren und machte sich deshalb wieder auf den Weg. In der Zwischenzeit hatte Shidori die obersten Knöpfe ihres Kimonos gelöst, da auch ihr warm zu werden schien. Wobei das aber auch an dem Sake liegen könnte. Das ganze ging natürlich nicht ohne Kommentar von statten. Und auch Kimiko fand, dass ein Grill im Tisch schon "geil" war. Doch die Nachteile lagen wohl auf der Hand. Zumindest für Kimiko die schneller ins Schwitzen zu kommen schien als Shidori. Als die Kellnerin kurze Zeit später wieder kam, brachte sie den Sake und das Wasser mit, wobei Shidori sofort zu ihrem und Kimiko zum Eigenen Getränk griff. Kimiko schien wirklich durstig zu sein, so wie sie das Wasser inhalierte. Vermutlich hatte sie es deshalb bestellt, weil man Cola so schnell in den Mengen nicht problemlos trinken konnte.

Wieder zuckte Kimiko auf, als Shidoris Fuß aber wieder an ihrem Bein herum spielte. Als hätte sie nur wegen der Kellnerin eine kurze Pause gemacht. Darauf war Kimiko nicht gefasst gewesen. Genauso wenig wie die Frage, welche die Schwarzhaarige plötzlich stellte. So ganz ohne Kontext. Doch da es Shidori war, ging Kimiko bei der Zweideutigen Frage eher von dem expliziteren Fall aus. "Bisher immer Oben. Wäre gern mal unten." erklärte sie ganz entspannt, während sie sich eines ihrer Fleischstücke vom Grill nahm, es kurz abkühlen lies und dann genüsslich in den Mund steckte. Ihre Partner, so auch ihr Ex-Mann, hatten sich bisher von der Riesin führen lassen. Warum auch immer. Bisher hatte sie niemanden gehabt, der mal die Führung übernommen hatte. Kimiko kannte also nur die Rolle von Oben. Es war wohl ihrem Interesse geschuldet, dass sie Wissen wollte, wie man sich so fühlte, wenn man nicht diejenige war, welche die Kontrolle hatte. Die Frage war nur, ob sie Shidori richtig eingeschätzt hatte und das selbe Thema wie sie meinte.

Sie lies sich von den kreisenden Bewegungen von Shidoris Fuß an ihrem Oberschenkel nicht stören und aß gemütlich weiter. So weit waren sie schon gewesen und die Uchiha hatte einen Rückzug gemacht, als die Kellnerin als potenzielle Zeugin dazu gekommen war. Dementsprechend wog sich Kimiko wohl in Sicherheit, dass Shidori nicht weiter gehen würde. Doch als die Uchiha ihr eine weitere Frage stellte, und mit dem Fuß etwas weiter am Oberschenkel voranrückte, stoppte die Akimichi gerade das nächste Stückfleisch, bevor sie es sich in den Mund stecken konnte. "Wer nennt dich Spinnenkönigin?" fragte sie perplex und wusste demnach nicht einmal, dass Shidori so genannt wurde. Da die Uchiha mit dem Fuß nicht weiter vorrückte, schien sich Kimiko an den kreisenden Bewegungen an ihrem Oberschenkel wieder nicht sonderlich zu stören und aß friedlich weiter. "Und vor allem warum?" fragte sie dann, als sie das Stück Fleisch herunter geschluckt hatte. So ein Name musste ja eine Bedeutung haben. Und sie hatte den Namen bestimmt nicht, weil sie so behaart wie eine Spinne war. Denn Kimiko wusste, dass es nicht so war!


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BeitragThema: Re: Die Riesin und die Spinnenkönigin [abgechlossen]   Die Riesin und die Spinnenkönigin [abgechlossen] - Seite 2 Icon_minitimeSo Aug 02 2020, 23:51

Frustration war ein beschissenes Gefühl, aber genau jenes machte sich gerade in der Uchiha breit. Da hatte sie sich soviel Mühe gegeben nicht aufzufliegen, hatte den ganzen Raum untersucht und sogar die Routine der Kellnerin halbwegs analysiert. Aber ihrem Date viel nichts anderes ein, als es munter zu ignorieren. Selbst die Sache mit ihrem Fuß schien die Akimichi nicht zu stören. Man konnte zwar erwarten das Essen diesem Clan noch wichtiger war wie so manch anderes, aber das war für die Uchiha gerade keine Option. Sie fühlte sich vernachlässigt und das war ein Gefühl das Frauen fast so sehr hassten wie Frustriert zu sein. In ihrem Kopf machte sich deshalb ein perfider Plan breit, ein Plan bei dem sie sich nicht selbst in die Schussbahn bringen würde, aber es würde der grauen Riesin verdeutlichen was es bedeutete bei ihr „unten“ zu sein. Oh ich werde dich unten liegen lassen.. Die letzten Zweifel wurden mit einem schnellen Schluck Sake heruntergespühlt und Shidori hörte auf mit ihrem Fuß an Kimikos Oberschenkel zu streicheln. Stattdessen trat sie sanft, aber doch bestimmend dagegen um die Aufmerksamkeit der Akimichi zu erhalten. In dem Moment in dem sie ihr in die Augen schaute war es bereits zu spät. Shidori hatte in nur einem Wimpernschlag ihren Plan in die Tat umgesetzt, denn mehr wie einen kleinen Blickkontakt hatte es nicht gebraucht um das Magen: Iatsu Sharingan zu wirken. Es war eines ihrer absoluten Lieblingsjutsus da es so schnell und einfach gewirkt werden konnte. Fingerzeichen waren nicht nötig und es war meist komplett egal wie die Person gepolt war die diesem Genjutsu ausgesetzt war. Die Uchiha wollte ihr Date allerdings nicht traumatisieren oder gar den Abend versauen, weshalb sie das ganze Jutsu auf einem viel niedrigeren Rang wirkte, wie sie es eigentlich beherrschte. Einer kampferprobten Jonin würde so die Todesangst erspart bleiben, aber ein wenig Angst sollte die Akimichi verspüren, schließlich war das ein Teil davon „Unten“ zu liegen. In dem Augenblick in dem Shidori das Genjutsu mit ihrem Sharingan gewirkt hatte erschien vor der Grauhaarigen ein gigantisches Sharingan, während der Rest der Umgebung verschmolz, bis weder die Räumlichkeiten, noch irgendeine Person, nicht einmal mehr Shidori selbst sichtbar war. Da sie es auf einem derart niedrigen Rang gewirkt hatte, konnte die Uchiha eine Kleinigkeit einbauen. Kimiko wollte schließlich wissen warum sie Spinnenkönigin genannt wurde. Noch während das Sharingan bedrohlich im Raum stand, hatten sich illusorische Spinnenweben um den Körper der Akimichi gebildet die sie fest einschnürten. Arme, Beine, Hals alles wurde fixiert, während gewisse andere Körperpartien, wie die Brust frei gelassen wurden. Immer stärker zogen diese sich zusammen und verhinderten eine Bewegung des Opfers….

„Hallo? Erde an Kimiko? Geht es dir gut?“ Shidori winkte mit einer Hand vor Kimikos Gesicht und hatte einen unschuldigen, wenngleich auch besorgten Blick im Gesicht. Das Genjutsu hatte nicht länger wie 3 Sekunden angedauert und als es vorüber war, war nicht ganz klar wann es überhaupt angefangen hatte? Waren es Sekunden? Minuten? Noch länger? Shidori hatte keinen Fuß mehr an Kimikos Bein und schaute diese stattdessen verwirrt an. „Ist alles okay? Du wirkst als hättest du einen Geist gesehen.“ Unschuldig und sich dementsprechend keiner Schuld bewusst hatte sie etwas neues Fleisch aufgelegt, dann lächelte sie die Akimichi freundlich an. „Ich glaube ich habe noch nie so viele verschiedene Fleischsorten gegessen wie heute, ihr habts echt drauf.“

Jutsu:
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BeitragThema: Re: Die Riesin und die Spinnenkönigin [abgechlossen]   Die Riesin und die Spinnenkönigin [abgechlossen] - Seite 2 Icon_minitimeMo Aug 03 2020, 00:35



Shidori wirkte ein wenig Frustriert als ihre Angriffsversuche mit dem Fuß nicht fruchteten. Sie musste schon größere Geschütze ausfahren um eine Reaktion aus der Jounin zu pressen. Etwas streicheln am Oberschenkel war da leider nicht genug. Doch Shidori schien sich nicht wirklich zu trauen weiter voran zu schreiten und trat die Akimichi gegen den Oberschenkel. "Hey..." meckerte die Akimichi, da sie dabei Kimiko fast dazu gebracht hätte ihr Wasser umzustoßen. Doch genau in dem Moment als sie Shidori dabei ansehen wollte, blickte sie in das Sharingan und alles wurde langsam schwarz. Genjutsu. So viel erkannte die Akimichi. Außerdem war das leuchte Sharingan in der Dunkelheit ein weiterer Anhaltspunkt dafür. Kimiko wurde Sauer. Sie hasste Genjutsu. Und dass Shidori sie gerade in eins gesperrt hatte, machte das ganze nicht besser. Die Akimichi war miserabel im Umgang mit Illusionen. Sie konnte diese nicht Lösen. Sie war Shidori also Schutzlos ausgeliefert. In diesem Moment fühlte Kimiko sich verraten. Sie hatte der Uchiha vertraut und diese wandte einfach ein Jutsu gegen sie an. "Tsk." presste sie zischend zwischen den Lippen hervor und wartete darauf, was die andere Frau vorhatte. Als sich Spinnenweben um ihrem Körper bildete, versuchte Kimiko diese durch Schütteln von sich zu streifen. Doch das wirkte nicht wirklich. Die Spinnfäden wurden dichter und dicker und begannen sie einzuschnüren. Die Arme und Beine wurden nach und nach komplett eingesponnen und bewegungsunfähig gemacht. Ein weiterer Strick aus Spinnenseide legte sich ihr um den Hals. Während ihre Gliedmaßen langsam von den Spinnenweben fixiert wurden und ihre Körperkraft dagegen nicht ankam, schnürten sich die Spinnenweben immer fester um die Akimichi. Sie hatte das Gefühl, dass ihr die Luft ausgehen würde. Dabei schnellte ihr Blutdruck in die Höhe. Der Herzschlag wurde immer schneller und heftiger als sie nach Atem rang. Sie hatte eine Angstattacke. Da sie Klaustrophobisch war, wirkte diese Fesselung wie ein Trigger für ihre Phobie. Und Kimiko konnte fühlen wie ihre Sinne ihr entschwanden. Sie rang nach Luft und Tränen stiegen ihr in die Augen, ehe alles schwarz wurde.

Kimiko riss in der Realität die Augen auf und klammerte sich mit beiden Händen so fest an den Tisch, dass sie diesen förmlich nach ihrem Willen biegen konnte. Dabei stieß sie nun das Wasser um, welches ihr direkt in den Schoß floß. Mit dem Rest des Körpers zuckte sie in sich zusammen und lies ein leises unterdrücktes Stöhnen entweichen. Sie verharrte eine Weile in dieser zusammengestauchten Position, bis sich ihr fester Griff von der Tischplatte löste und sie erst einmal nach Luft keuchte. In dem Moment kam die Bedienung wieder vorbei und bemerkte, dass Kimikos Hose von Oben bis unten hin Nass war. Sie sah auch das umgekippte Wasserglas. "Entschuldigung... Ich... Ich hab aus Versehen mein Glas ausgeschüttet." meinte Kimiko stotternd und wirkte unnatürlich angespannt. Als wäre ihr das Missgeschick sogar peinlich! So kannte man die Akimichi gar nicht. Die Bedienung versicherte, dass es kein Problem war und sie ihr gleich ein Handtuch bringen würde um sich abzutrocknen. Kimiko sah der Bedienung hinterher und kaum war sie weg vom Tisch, funkelte sie Shidori vorwurfsvoll an. Versuchte ihr dabei aber nicht in die Augen zu sehen. "Findest du sowas lustig?" warf sie ihr völlig aufgebracht vor, wobei in ihrem Gesicht gerade extremst Röte entflammt. Feuerrot konnte man das durchaus nennen. "Ich... Ich..." stotterte sie und vermied weiter den Blickkontakt mit Shidori. Man sah ihr völlig an, dass sie Angst hatte noch einmal in das Sharingan zu blicken. Sie starrte einfach senkrecht herunter auf ihre nassen Hosen. Die viel Nasser waren als ein fast leeres Glas es zugelassen hätte. "Ich....hab mir in die Hosen gemacht." kam es schließlich leise von der Akimichi. Laut genug, dass Shidori es hören konnte, aber leise genug, damit kein Außenstehender es mitbekam. Wobei der Tonfall der Akimichi auch komisch klang. Normalerweise war man nach sowas doch sicherlich aufgebrachter. Sie hingegen klang neben der Beschämtheit sogar ein wenig erleichtert. War da vielleicht mehr als es den Anschein hatte?


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BeitragThema: Re: Die Riesin und die Spinnenkönigin [abgechlossen]   Die Riesin und die Spinnenkönigin [abgechlossen] - Seite 2 Icon_minitimeMo Aug 03 2020, 22:40

So viele Signale wirkten auf die Uchiha ein, so dass sie nicht sofort im Stande war alles zu deuten. Erst als der Tisch wackelte und sie zu der Akimichi herübersah, konnte sie sehen das diese wohl keine gute Zeit in ihrem Genjutsu gehabt hatte. Irgendwie war es ironisch das sie erst kaum eine Reaktion aus ihr herauskitzeln konnte, und jetzt dafür eine viel zu starke bekam. Sagen konnte sie erst einmal nichts, da sie sich um ihre eigenen Sachen kümmern musste. Ihr Wasserglas hatte sie gerade noch stabilisiert bekommen, während sie mit der freien Hand ein Stück Fleisch schnell vom Grill nehmen musste, das drohte zwischen die Rillen zu rutschen und alsbald den Raum im wundervollen Duft von verkohltem bringen würde.

Zuerst dachte sie das die Kellnerin wohl wieder ein perfektes Timing hatte, wie den ganzen restlichen Abend schon, aber als sie ihren Blick weiter über den Tisch wandern ließ, konnte sie sehen das die Bedienung dieses Mal eine Entschuldigung hatte um wieder hier zu sein. Scheinbar hatte die Grauhaarige ihr Glass umgeworfen und das Wasser war ihr über die Hose gelaufen. „Ups“ war das Einzige was die Uchiha leise zum Ausdruck brachte, während sie hauptsächlich beobachte. Was ihr dabei nicht entfiel war das ihre Begleitung ein wenig verändert wirkte. Sichtlich angespannt und eher stotternd, fast so ähnlich wie sie selbst zu Beginn des Abends gewirkt hatte. Shidori hatte keine Ahnung mehr wie der Punktestand in ihrem Kopf war, aber sie würde einfach einen Ausgleich notieren. Wahrscheinlich war es sogar ganz gut das Kimiko keine Gedanken lesen konnte, sonst hätte sie ihr wohl jetzt eine gescheuert. Noch für einen kurzen Moment verfolgten die Augen der Uchiha die Bedienung wie sie davon eilte um ein Handtuch zu besorgen. Zum Glück war es nur Wasser gewesen, weshalb man relativ sicher sagen konnte das an diesem Abend, zumindest bisher, keine Kleidungsstücke ruiniert wurden.

Da jetzt aber auch keine schützende imaginäre Wand mehr zwischen den beiden Frauen war, stellte sich die Schwarzhaarige dem Urteil ihres Dates, welche sie vorwurfsoll anschaute und fragte ob sie das lustig fand. Nein aber irgendwie befriedigend konnte sie nur in ihrem Kopf antworten. Zum Glück vermied Kimiko es ihr in die Augen zu schauen. Wahrscheinlich hatte sie Angst, dass sie ein erneutes Genjutsu treffen würde, was Shidori erst ein wenig kränkte, dann aber verstand sie ihre Vorsicht. Sie hätte ihr in dieser Situation aber auf keinen Fall noch einmal so etwas auf gebürgt. Denkfalten hatten sich aber auf dem Gesicht der Uchiha breit gemacht. Die Situation war doof, natürlich, aber so sehr, dass sie die Röte im Gesicht ihres Dates erklären würden? Eher nicht. Noch immer hatte Shidori nichts gesagt, stattdessen war sie etwas näher zu Kimiko gerutscht, die wieder nur etwas stottern konnte. Noch immer vermied sie tunlichst den Blick in Shidoris Augen und es fühlte sich zum einen gut an, zu wissen das sie die Riesin persönlich, zumindest für den Moment, unterworfen hatte. Auf der anderen Seite fühlte es sich aber auch ungut an, da die Uchiha noch nicht abschätzen konnte ob sie zu weit gegangen war. Als sie fast schon auf gleiche Höhe mit Kimiko gerutscht war konnte sie erstmals das ganze Ausmaß des Schlamassels sehen. Ihre Mundwinkel bewegten sich leicht zur Seite und ihr tat die Akimichi inzwischen sogar leid, allerdings war da eine Ungereimtheit.

Erst jetzt war ihr aufgefallen das das Glass zwar nicht mehr wirklich viel Inhalt hatte, aber vieles davon tropfte noch vom Tisch und auch auf dem Boden hatte sich eine Pfütze gebildet. Das… Noch während sie damit beschäftigt war Kimikos Tonfall der letzten Aussage zu analysieren kam die Kellnerin auch schon wieder. „Bitte die Dame ihr Handtuch.“ Sie wollte es gerade Kimiko reichen, doch Shidori kam ihr zuvor. „Ich mach das.“ Gab sie bestimmend zum Ausdruck und gab der Bedienung dann zu verstehen das sie gehen konnte. „Bitte bringen sie uns noch ein Wasser ja, dieses hier ist ja leider verschüttet worden.“ Mit dem Handtuch in der Hand ging es jetzt daran herauszufinden was hier wirklich passiert war. Inzwischen saß Shidori neben der Akimichi und kurz fühlte sie sich wieder klein, verglichen mit der Körpergröße ihres Dates. Aber gerade das machte es ja spannender. Ihr Herz fing wieder an zu rasen. Würde sie jetzt zu weit gehen? Die Situation falsch einschätzen? Sie nahm das Handtuch in ihre linke Hand und legte es auf Shidoris Hose und begann dann mit Kreisbewegungen so gut es ging Wasser aufzusammeln. Da Stoffhosen aber nicht dafür bekannt waren so einfach Wasser wieder abzugeben musste sie doch ein wenig Kraft investieren. Das kam ihr aber gerade gelegen, denn sie beugte sich immer weiter zu Kimiko herüber, bis schließlich ihre andere Freie Hand ihren Weg zur Wange ihres Dates fand, welche sie sanft streichelte. Dann kniete sie sich schon fast auf die Bank und brachte ihr Gesicht an Kimikos freies Ohr. Am liebsten hätte sie das Ohrläppchen angeknabbert aber stattdessen konzentrierte sie sich ein wenig auf die Bewegungen mit ihrem Handtuch. Wahrscheinlich konnte die Akimichi inzwischen ihren Atem spüren und hören. Mit ihrem Mund so nah an ihrem Ohr sprach sie dann leise, und nur für ihr Date hörbar. „Wenn du das nächste Mal unten bist, ist das Safe Word übrigens: Sansutōn.“
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BeitragThema: Re: Die Riesin und die Spinnenkönigin [abgechlossen]   Die Riesin und die Spinnenkönigin [abgechlossen] - Seite 2 Icon_minitimeMo Aug 03 2020, 23:46



Eine komische Mischung aus den merkwürdigsten Gefühlen machte sich in Kimiko breit. Sie war teilweise noch im Schock, da sich die Angstattacke im Genjutsu wie Echt angefühlt hatte. Noch nie war ihre Klaustrophobie so weit getrieben worden, dass sie Ohnmächtig davon hätte werden können, so wie in dem Genjutsu. Es war eine grausige Erfahrung, welche der Frau die Furcht tief ins Mark gejagt hatte. Normalerweise wenn es ihr einfach zu Eng wurde, suchte sie sich wieder Freiraum und alles war gut. Doch in der Illusion konnte sie es nicht. Sie war dem ganzen Schutzlos ausgeliefert gewesen. Und eben diese Angst vor ihrer Angst und der Erfahrung die sie gemacht hatte, hatte sie in dem Moment, in dem sie aus dem Genjutsu entlassen wurde, die Kontrolle über ihren Körper verloren. Zum Glück hatte sie nicht allzu viel Flüssigkeit intus, sonst hätte das ganze noch unangenehmer ausgehen können. Dennoch war es ihr Peinlich. Sie war eine Erwachsene Frau und hatte sich vor Angst wortwörtlich in die Hosen gemacht. Shidori schien noch nicht realisiert zu haben was sie angerichtet hatte oder schien sich darum nicht zu kümmern. Doch Kimiko hatte jetzt ganz andere Sorgen im Kopf um darauf zu achten. Die Uchiha konnte wohl sicherlich froh sein, dass Kimiko keine Gedanken lesen konnte. Ansonsten konnte niemand garantieren, dass die Wut der Akimichi stärker werden würde als ihre Scham. Was normalerweise sehr einfach für sie war, nur eben nicht in dieser Situation.

Als die Kellnerin das Handtuch brachte, nahm Shidori dieses an sich und bestellte ein neues Wasser für Kimiko.  Als würde Kimiko heute noch einen Schluck Wasser anrühren, nachdem ihr das Unglück passiert war. Sicherlich nicht. Durch ein bestimmendes Auftreten schaffte Shidori es die Kellnerin dazu zu bewegen sich wieder anderen Gästen zu widmen, wodurch sie nun damit anfangen konnte Kimiko trocken zu reiben. Kimiko wehrte sich überhaupt nicht. Sie versuchte aber auch so gut es ging Blickkontakt zu Shidori zu vermeiden. Ob aus purer Scham oder aus Angst vor ihrem Sharingan konnte man aber nicht sagen. "Bitte... mach das nicht nochmal." stotterte Kimiko und schien richtig unterwürfig gegenüber Shidori zu sein. War aber wohl auch kaum verwunderlich. Die Uchiha hatte mit einem einzigen Blick geschafft die Akimichi in die Knie zu zwingen. Sie kannte jetzt eine ihrer Schwächen und hatte sogar ein Druckmittel, solange Kimiko mit nassen Hosen da saß. Kimiko war auch irgendwie selbst Schuld. Sie hatte unterschwellig die Andeutung gemacht, dass sie auch gerne mal dominiert werden würde. Und Shidori hatte ihr diesen Wunsch auf etwas makabere Weise erfüllt. Shidori hatte auch in dieser Situation die Dominanz ergriffen und versuchte Kimiko so gut es ging trocken zu reiben. Dabei flüsterte sie ihr leise ins Ohr, dass das Safe Word für nächstes Mal Sansutōn lautete. Dass Kimiko eher davon Gebrauch machen musste als gedacht, dürfte die Uchiha sicherlich überraschen. Denn während Kimiko beim Trockenreiben ihrer Beine nicht wirklich körperlich reagiert hatte, war die Reaktion in einer ganz anderen Gegend völlig anders. Als Shidori das Handtuch mit Druck in dem Schritt der Akimichi rieb, zuckte diese wieder zusammen. Mit einem ähnlichen Stöhnen wie zuvor. "Sansutōn. Sansutōn!" keuchte sie leise stöhnend ihrem Date entgegen, während ihr Körper sich jedes Mal zusammenzog als Shidori mit Druck über eine bestimmte Stelle rieb. Dass die Akimichi selbst durch Handtuch und Hose so reagierte konnte nur heißen, dass sie gerade extrem empfindlich war. Und das wiederum konnte nur eins bedeuten. Sie hatte nicht nur Angst und Panik durch das Genjutsu gefühlt. Wodurch auch deutlichen werden durfte, dass sie sich die Hose auf jeden Fall ruiniert hatte. "Ich... geh mich besser... umziehen." stotterte sie und war immer noch Feuerrot im Gesicht. Die Farbe schien auch nicht abzunehmen solange Shidori mit dem Handtuch am Werk war. Im Gegenteil, das machte es schlimmer.


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BeitragThema: Re: Die Riesin und die Spinnenkönigin [abgechlossen]   Die Riesin und die Spinnenkönigin [abgechlossen] - Seite 2 Icon_minitimeDi Aug 04 2020, 23:08

Wie hatte es einst schon der Vorzeige Uchiha Nummer eins, Madara Uchiha, so treffend formuliert? Schwäche verabscheue ich! Das ging Shidori zwar nicht direkt durch den Kopf, als Kimiko sofort das Safe Wort benutzt hatte, aber es war auch kein abwegiger Gedanke. Scheinbar war hier wesentlich mehr passiert als man mit bloßem Auge hätte erkennen können. Eine solche Beziehung funktionierte aber ausschließlich über Vertrauen, und jenes musste um jeden Preis erhalten bleiben. Deswegen setzte sie auch sofort ab und legte das Handtuch dann auf den Tisch. Die Akimichi schien noch immer ihre Augen zu meiden, was der Uchiha inzwischen Unbehagen bereitete. Was sie anfangs noch als ganz lustig, vielleicht sogar süß, empfand wich der Angst der Ablehnung. Kimiko war ihr inzwischen ans Herz gewachsen und das sollte nicht kaputt gehen. Es reichte schon das sie ihre Date(s) von „hinten nach vorne“ zu absolvieren schienen. Shidori legte ihr deshalb die rechte Hand auf die Schulter und sprach dann ruhig und gleichmäßig. „Es wird nicht noch einmal passieren.“ Im Grunde wollte sie diesen Satz mit noch viel mehr schmücken bzw. erweitern, aber just in diesem Moment erschien das falsch.

Inzwischen hatte sich die Grauhaarige auch eingestanden das sie sich umziehen musste, was auch die Uchiha einsah. Allerdings wollte sie nicht dafür verantwortlich sein das sich das Clanoberhaupt der Akimichi hier einer peinlichen Situation aussetzte. Da Kimiko ihr gerade sowieso recht unterwürfig ergeben war, orderte sie stattdessen erst etwas anderes an. „Sitzen bleiben!“ Sie ließ ihre Schulter los und richtete sich dann auf der Eckbank so aus, dass sie Kimiko direkt zugewandt war, ohne dabei den Oberkörper verdrehen zu müssen. „Vertrau mir.“ Eine durchaus gewagte Bitte, beachtete man die jüngste Vergangenheit. Shidori hatte beide Hände unter den Tisch genommen und formte dort ein paar wenige Fingerzeichen. Sie wollte nicht das sich die anderen Gäste gestört fühlten oder aufmerksam wurden. So hatte sie ein recht einfaches, aber gleichzeitig auch durchaus nützliches Katon Jutsu gewirkt, namentlich das Katon: Kanetsu. Ihre Hände begannen leicht zu glühen und sie ließ sie über das Malheur auf Kimikos Hose schweben. Dabei vermied sie es jene zu berühren. Da sie nicht in einer Kampfsituation waren musste sich die Schwarzhaarige auch nicht mit ihrem Chakra zurückhalten, weshalb sie einen recht starken, aber lautlosen Trocknungsprozess in Gang bringen würde. Theoretisch hätte man den Abend jetzt auch einfach so fortlaufen lassen können, aber Shidori verstand das eine simple trockene Hose hier keine Abhilfe schaffen würde. Jetzt wäre wenigstens von außen nichts sichtbar und man musste sich nicht dummen Sprüchen ausgesetzt sehen.

Nachdem ihr Werk vollbracht war, rutschte sie ans andere Ende des Tisches und verließ selbigen von dort. Sie war schnell zur Garderobe gelaufen und hatte dort ihren Mantel und den Regenschirm genommen und war dann zum Tisch zurückgekehrt. „Wir können.“ Gab sie dann zu Protokoll und vollführte einen leichten Knicks. Es musste ja keiner wissen das die Rollen hier gerade eigentlich vertauscht waren. Auch kümmerte sich Shidori darum das die Kellnerin sie nicht weiter stören würde, da sie ihr kurz und knapp zu verstehen gab das sie die Rechnung auf Kimiko einfach anschreiben sollten. Diese hatte ja zu Beginn zu verstehen gegeben das sie die Rechnung übernehmen wollte und das Restaurant konnte sich sicher sein das das Clanoberhaupt nicht abhauen würde, weil es die Zeche prellen wollte. Als die frische Abendluft das Gesicht der Uchiha erfasste, öffnete sie den Regenschirm. Zwar war kein Wölkchen am Himmel zu sehen, aber sie wollte der Akimichi damit einen Vertrauensbeweis aussprechen. Shidori hielt den Schirm nämlich so dass es unmöglich war ihr in die Augen zu schauen, es sei denn Kimiko würde sich verbiegen oder dergleichen. „Ich weiß leider nicht wo du wohnst, weshalb du dann doch voraus gehen müsstest.“ War es unhöflich sich zwischen den Zeilen selbst einzuladen? Vielleicht. Aber Shidori musste wissen ob diese Beziehung eine Zukunft hatte oder nicht. Würde Kimiko ablehnen, wäre es das wohl gewesen. Um sich von diesem möglichen Ausgang ihres ersten Dates nach einiger Zeit abzulenken ergriff sie abermals das Wort in dem sie leicht lachte. „Irgendwie sind wir die ganze Sache Rückwarts angegangen, findest du nicht auch?“ Sie spielte dabei auf den normalen Ablauf eines Kennenlernens an. Wo man normalerweise sich erst langsam herantastete und nicht wie die beiden Frauen gleich aufs Volle gegangen war.

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BeitragThema: Re: Die Riesin und die Spinnenkönigin [abgechlossen]   Die Riesin und die Spinnenkönigin [abgechlossen] - Seite 2 Icon_minitimeMi Aug 05 2020, 01:01



Der Uchiha vertrauen entgegen zu bringen schien in der Situation nicht ganz so einfach. Dürfte aber kaum verwunderlich sein. Sie hatte mit den Augen, die Kimiko zuvor noch als wunderschön betitelt hatte, die Akimichi geködert und in ein Genjutsu gesperrt. Es war zwar kein starkes Jutsu gewesen und Shidori schien auch nicht die Absicht gehabt zu haben ihrem Date zu schaden, doch auf Kimiko hatte es seine Wirkung entfaltet. Doch die Riesin hatte auch irgendwie selbst Schuld daran. Sie hatte Shidori mit ihrer Art praktisch dazu aufgefordert härtere Maßnahmen zu ergreifen. Was Kimiko an der Sache aber wohl am meisten störte war, dass die Uchiha sich scheinbar keiner Schuld bewusst war. Ein einfaches "Entschuldigung" hätte es getan. Ein Wort über dass sich Kimiko in dieser Situation wirklich gefreut hätte. Die Einsicht, dass Fehler gemacht worden waren. Shidori bemühte sich zwar, dass Malheur der Riesin zu beseitigen und sie zu trocknen. Doch war dies das selbe? War das Shidoris Art sich zu entschuldigen? Oder tat sie es einfach, weil sie der Meinung war, sie müsste das tun? Es war deshalb nicht leicht für Kimiko die Uchiha einfach wieder machen zu lassen als diese ihr orderte, dass sie sitzen bleiben und ihr Vertrauen sollte. Würde Kimiko nicht so viel für Shidori empfinden, hätte sie das sicherlich nicht geschafft. Doch sie riss sich zusammen und vertraute ihr. Wenn Shidori in dieser Mission ihr Vertrauen missbraucht hätte, wäre der Abend und vermutlich ihre Bekanntschaft hiermit zu Ende gewesen. Doch Shidori bewies, dass man ihr vertrauen konnte, indem sie dieses Mal eines ihrer Jutsu für einen guten Zweck nutzte. Mit einer Katon-Technik trocknete sie die Hose der Akimichi. Natürlich hätte man hier an dieser Stelle weitermachen können und so tun können, als wäre nichts passiert. Doch auch Shidori schien verstanden zu haben, dass Kimiko gerne in frische Klamotten wechseln würde. Allein der Gedanke, was sich für Flüssigkeiten in ihrer Hose befanden, auch wenn die getrocknet waren, war nicht so amüsant. "Danke..." murmelte die Riesin als Shidori fertig war und deutete, dass sie wohl jetzt gehen konnten.

Shidori leistete anscheinend dann Überzeugungsarbeit bei der Kellnerin, dass die Rechnung des heutigen Abends später beglichen werden würde, was nach Rücksprache mit der Empfangsdame des Restaurants kein Problem darstellte. Denn erst jetzt realisierte die Kellnerin, dass sie grade das höchste Tier des Clans bedient hatte. Zusammen mit Shidori ging Kimiko nach draußen. Die Geste der Uchiha mit dem Regenschirm verstand Kimiko sofort. Man konnte es aber auch anders deuten. Dass Shidori den Schirm ausbreitete um Kimiko nicht mehr ansehen zu müssen. Es ging in Beide Richtung. Aber Kimiko rechnete nicht mit dieser Möglichkeit. Denn wenn Shidori keine Lust mehr auf sie hatte, hätte sie ihr das doch gesagt oder? Kimiko lies die kalte Abendluft ein wenig auf sich einwirken, ehe sie tief Luft holte und versuchte ihre Willenskraft wieder zu mobilisieren. "Entschuldige." ergriff Kimiko das Wort als sie sich ein paar Schritte vom Restaurant entfernt hatten und schob den Schirm beiseite um Shidori die Hand auf die Schulter zu legen. "Mir ist das mehr als Peinlich." erklärte sie ruhig, auch wenn sie noch ziemlich Rot im Gesicht war. "Genjutsu und meine Klaustrophobie sind meine größten Schwächen. Ich hatte wirklich Angst... und hab mich deshalb verraten gefühlt. Ich bin mit meiner Angst noch nie so konftrontiert worden." In Kimikos Augen war das Anwenden von Genjutsu durchaus ein Missbrauch ihres Vertrauens. "Doch du wusstest das nicht. Ich weiß dass du keine bösen Absichten hattest!" Die Akimichi ging in die Hocke um ungefähr gleich auf mit Shidori zu sein und zusammen mit ihr unter dem Regenschirm zu stehen. Leicht zitternd sah sie an der Uchiha hoch und blickte ihr ins Gesicht. Unsicherheit stand ihr selbst ins Gesicht geschrieben, doch sie schien dagegen anzukämpfen. "Deine Augen sind gefährlich. Aber immer noch wunderschön. Und genau wie du vor mir keine Angst hattest, genauso will ich vor dir keine Angst haben." Sie blickte die andere an, wobei der ängstliche, verunsicherte Blick wieder einem eher beschämten Blick wich. Sie konnte ihr wieder nicht in die Augen sehen, aber diesmal nicht, weil sie angst vor dem Sharingan hatte. Sondern weil es ihr sichtlich peinlich war. "Ich weiß dass wir die Sache rückwärts angegangen sind. Und dass nicht alles ganz normal zwischen uns abläuft." Die Röte stieg der Akimichi wieder ins Gesicht. Ob Shidori diese jedoch unter dem Schirm im Abendlicht sehen konnte? "Ich weiß es geht alles viel zu schnell. Aber... Uchiha Shidori. Ich habe mich in dich verliebt!" gestand sie ihr letztendlich und ging dabei symbolisch auf die Knie, als hätte sie der anderen Frau gerade einen Heiratsantrag gemacht.  Mit den letzten Worten strahlte sie auch wieder einen ernsteren Blick aus. Man konnte sehen, dass sie es ernst meinte und nicht einfach nur so sagte. "Nichts würde mich mehr freuen, wenn wir den heutigen Abend noch weiter zusammen genießen könnten." Nachdem sich die Akimichi natürlich umgezogen hatte. Denn wie gesagt, sie fühlte sich in der Kleidung einfach nicht mehr Sauber. Sie hoffte einfach nur, dass sie Shidori damit jetzt nicht überfordert oder vergrault hatte. Denn sie wusste ja nicht die die andere Frau zu ihr stand.


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BeitragThema: Re: Die Riesin und die Spinnenkönigin [abgechlossen]   Die Riesin und die Spinnenkönigin [abgechlossen] - Seite 2 Icon_minitimeMi Aug 05 2020, 19:12

„Belüg mich nicht, Shidori!“ Die Gesichtszüge der Riesenspinne zu deuten war extremst schwer, weshalb sich die Uchiha meist auf die Stimmlage und die Lautstärke verlassen musste. So konnte sie recht schnell analysieren das ihr Kuchyiose nicht erfreut war. Besänftigend hob sie beide Hände vor sich und sprach: „Ich Lüge nicht Kōjō, es ist wirklich so passiert.“ Der umgefallene Baumstamm, auf dem die Schwarzhaarige Platz genommen hatte, wackelte und knarzte bedrohlich als die massive Spinne näher kam. Erst einen Meter vor Shidoris Gesicht hielt sie an und wenn sie ein Mensch gewesen wäre, hätte man jetzt wohl zusammengepetzte Augen ausmachen können, die fanatisch nach einem Zeichen des Widerspruchs suchten. „Ihr Menschen ergebt keinen Sinn.“ Gab sie dann, sichtlich enttäuscht zu Protokoll. „Das macht uns aber so interessant, findest du nicht auch?“ Die Uchiha grinste, was begleitet wurde von einem fürchterlichen Lachen ihres Gesprächspartners. Jeder der Kōjō nicht kannte würde es als markerschütterndes Heulen eines Teufels bezeichnen, aber Shidori war es inzwischen gewöhnt. Sie wusste das hier nicht ihr Untergang drohte, sondern dass sie ihr Kuchiyose gerade erfreut hatte. Mit einem gewaltigen Rumms, war der Spinnenhinterleib vom Baumstamm gerutscht und auf den Boden aufgeschlagen. Ironischerweise sah die Riesenspinne jetzt fast so aus wie ein Hund der Brav Sitz machte. „Stellst du sie mir denn irgendwann vor?“ Jetzt war es die Schwarzhaarige die die Augen zusammenpetzte. „Weil du offen an Ihr interessiert bist oder weil du herausfinden willst ob ich dich belüge?“ Kōjō regte sich erst für einen Moment nicht, dann legte er den Kopf etwas schief. “Beides.“ Shidori erhob sich und klatschte dann einmal kurz in die Hände. „Sehr gut, ich weiß auch schon genau mit was ich das verbinde.“ Erneut war es die Uchiha die breit grinste, auf eine Art die Kōjō nur zu gut kannte. “Ich mag deinen Enthusiasmus nicht, Shidori.“ Behäbig erhob sich die Spinne von ihrer sitzenden Position, dann krabbelte sie gemächlich zu ihrer Begleitung. Mit einem schnellen Sprung befand sich die Schwarzhaarige wieder auf seinem Rücken und er setzte sich in Bewegung. “Erzähl mir diese Geschichte nochmal..“ Die Schwarzhaarige lehnte sich zurück und entspannte sich. „Also, wir hatten gerade das Restaurant verlassen als….“

Fast hätte die Uchiha verdutzt den Regenschirm angehoben, aber sie konnte sich im letzten Moment zurückhalten. Hatte sich Kimiko gerade bei ihr entschuldigt? Sie konnte darauf nicht einmal etwas sagen, dass musste sie im Moment aber auch nicht, schließlich bot der Schirm einen gewissen Schutz und die Möglichkeit genau zu bedenken was man sagte. So entschloss sie sich erst einmal zu warten, auf eine Entschuldigung folgte meistens auch eine Erklärung. Zu ihrem Unglück jedoch hob die Akimichi den Schirm etwas an und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Kimikos Erklärung ergab Sinn und fügte darüber hinaus noch einige Puzzelstücke zum Gesamtbild hinzu, welches Shidori bisher nur mit einigen Lücken hatte zusammensetzen können. Ihr Körper entspannte sich ein wenig und eigentlich wollte sie gerade zu einer Antwort ansetzen, als ihr Gesichtsausdruck, der vorher aus einem verständnisvollen Lächeln bestanden hatte, sich zu Unsicherheit wandelte. Was passiert hier gerade? Ihr Mund stand leicht offen als Kimiko sich vor ihr in die Hocke gebracht hatte. Die Worte die die Akimichi sprachen trafen Shidori direkt ins Herz, wenngleich auf eine gute Art. Das einzige was die Situation trübte war die Tatsache das sie ihr immer noch nicht in die Augen blicken konnte. Für die Angeklagte sprach hier aber der Umstand das dies ein emotionaler Moment war, und man vermuten konnte das sie den Augenkontakt nicht aus Angst vermied, sondern aus Scham. Kimiko war so süß, wenn sie rot wurde. Ein Bild für die Götter wie eine Riesin, also ein Mensch den man mit Stärke, Standhaftigkeit und purem Durchhaltevermögen assoziierte plötzlich verletzlich wirkte. Die Sache war nur die, gerade als die Uchiha wieder so etwas wie Selbstsicherheit in sich selbst spüren konnte, haute Kimiko bereits das nächste raus. Willst du mich heiraten?...


„SHIDORI, das ist nicht was du in der ersten Version erzählt hast!“ Wütend schüttelte sich Kōjō, so dass die Schwarzhaarige dazu gezwungen war sich nicht nur mit aller Kraft, sondern auch mit etwas Chakra an seinem Panzer festzuhalten. „Ist ja gut, Ist ja gut. Beruhig dich. Ich weiß das sie das nicht gesagt hat, aber du musst zugeben es hätte so gut gepasst.“ Das Wackeln hörte auf und wich wieder den normalen Bewegungen einer sich nach vorne bewegenden Spinne. „Bwahaha, dann hättest du dir in die Hosen gemacht!“ Beleidigt schob die Uchiha die Lippen nach vorne. Am liebsten hätte sie ihm einen Kunai in den Panzer gerammt, aber zum einen fehlte ihr die Kraft, zum anderen war Kōjō nicht umsonst eine laufende Festung. „Okay, Gleichstand würde ich sagen.“ Triumphierend klopfte die Riesenspinne abwechselnd mit ihren Vorderbeinen auf den Boden. „Beruhig dich wieder, willst du den Rest jetzt noch hören?“

Hatte sie ihr gerade wirklich ihre Liebe gestanden? Shidoris Körper war schockgefrostet und ihr Blick versteinert, wie es ein Bildhauer nicht besser hätte hinbekommen. Ihr Herz klopfte so schnell wie noch nie, seitdem sie Kimiko kennengelernt hatte. Irgendwas redete sie noch von gemeinsam mehr Zeit am heutigen Abend zusammen zu verbringen, aber das war nur noch leises Gemurmel im Gehör der Uchiha. Endlich erhielt sie die Kontrolle über ihren Körper zurück und es war an der Zeit für eine ebenbürdige Antwort! Shidori warf mit aller Kraft den Schirm hinter sich. Sollte der Wind ihn doch sonst wo hintragen. Vielleicht würde er zurück ins Restaurant fliegen und die Kellnerin erwischen? Es war ihr in dem Moment so egal, denn sie sprang jetzt mit vollem Körpereinsatz Kimiko entgegen. Da diese immer noch vor ihr kniete war ihr Körperschwerpunkt nur schwer zu halten, weshalb es dem Leichtgewicht Shidori mühelos gelang sie umzuwerfen. Ihre Hände hatte sie dabei aber schützend hinter Kimikos Kopf gelegt, schließlich sollte jetzt nicht noch irgendwas Dummes passieren. Noch im freien Fall drückte sie ihre Lippen auf die der grauen Riesin. Worte waren hier nicht nötig und sie war sich sicher das sie in diesem Moment sowieso nicht die richtigen finden würde, weshalb sie in Gedanken nur Ja ich will! formulierte. Dieser Kuss würde lange gehen und ja es war ihr scheißegal das es gerade so aussah als würden zwei Frauen auf den Straßen des Akimichi Viertels Liebe machen. Das wäre schließlich nicht einmal das peinlichste gewesen was bisher in dieser Beziehung passiert war!
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BeitragThema: Re: Die Riesin und die Spinnenkönigin [abgechlossen]   Die Riesin und die Spinnenkönigin [abgechlossen] - Seite 2 Icon_minitimeDo Aug 06 2020, 00:18



Kimikos Entschuldigung schien anfangs nicht wirklich bei Shidori so anzukommen wie die Akimichi es sich wohl erhofft hatte. Man konnte der Uchiha förmlich ansehen, dass sie sich gerade fragte, was hier passierte.  Ob der Moment unpassend war? Ob die Entschuldigung doof war? Kimiko konnte es nicht deuten. Doch sie musste der anderen sagen was sie fühlte. Sie hatte nämlich so ein Gefühl, dass sie es besser nicht aufschob. Und so kam von Kimiko deshalb auch die Liebeserklärung. Natürlich wirkte es in dem Moment so, als würde sie der anderen Frau einen Antrag machen. Vielleicht hatte Kimiko diese Poste deshalb gewählt, um ihren Worten Nachdruck und Tiefe zu verleihen. Kimiko kniete also vor ihr auf dem Boden und lächelte sie ein wenig verunsichert an. Ob es für diese Offenbarung noch zu Früh war? Das war Kimikos einzige Bedenken. Sie meinte es so wie sie es sagte. Doch fürchtete, dass es Shidori vielleicht zu schnell gehen konnte. Nicht jeder glaubte an die Liebe auf den ersten Blick. Doch Shidori schien nicht eine von diesen Personen zu sein. Denn kaum war Kimikos Nachricht angekommen, fiel die Uchiha ihr um den Hals und riss sie mit sich zu Boden. Shidori achtete darauf, dass ihr Date sich nicht den Kopf anschlug, während Kimiko darauf achtete, dass Shidori weich auf ihr landen konnte. Was folgte war ein Blick der deutlich sagte, wie Shidori darüber empfand und anschließend ein wildes Austauschen von Küssen. Die Frauen schien einander zu verzehren und konnten weder ihre Lippen noch ihre Zungen voneinander lösen.

Zumindest bist die Tür von Kimikos Haus aufging und sie mit Shidori im Arm über die Türschwelle trat. Sie hatte wie ein Ehemann seine frisch vermählte Ehefrau hochgehoben und zu sich nach Hause getragen. Dabei hatte sie darauf acht gegeben, die Serie an Küssen ihrer Partnerin nicht zu unterbrechen. Sie machte das Licht an und legte Shidori sofort auf dem Sofa im Wohnzimmer nieder als sie das Haus betreten hatten. Dabei teilte sie mit ihr noch einmal einen sehr innigen Kuss. Sie wollte am liebsten diesen Moment für immer mit Shidori genießen. Sie nicht mehr loslassen. Doch war das sicherlich Wunschdenken. Irgendwann löste sie sich von ihrer Partnerin und gab ihr die Möglichkeit das innere der Wohnung zu sehen. Die Wohnung war groß. Auf jeden Fall brauchte sich Kimiko hier keine Sorgen machen mit dem Kopf irgendwo anzustoßen. Auch die Fenster und Türen waren etwas höher und breiter als in einem normalen Haus. Und die Wohnung selbst? Konnte normaler nicht sein. Ein paar Fotos an der Wand von Kimiko, ihren Verwandten und ihrer Tochter. Und sonst auch ganz gewöhnliches Mobiliar. "Fühl dich wie zu Hause!" bot sie der Uchiha an, während sie sich neben diese auf das Sofa setzte und sie liebevoll umarmte. "Wenn du nichts dagegen hast, würde ich schnell unter die Dusche hüpfen wollen." An der Stelle sollte eigentlich klar sein warum. Jedoch hatte sie natürlich auch wieder keine Ahnung, ob die andere Frau nicht insgeheim auf Kimikos Körpergeruch abfuhr, weswegen erst einmal die Erlaubnis eingeholt wurde. "Oder möchtest du mich begleiten?" machte sie eine Anspielung. Vielleicht hatte Shidori ja Lust darauf sich gegenseitig einzuseifen? Sie konnte aber natürlich auch Kimiko sich einen Moment selbst überlassen und in der Zwischenzeit in aller Ruhe die Wohnung ihres Dates auf den Kopf stellen. Wie sie wollte.


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BeitragThema: Re: Die Riesin und die Spinnenkönigin [abgechlossen]   Die Riesin und die Spinnenkönigin [abgechlossen] - Seite 2 Icon_minitimeFr Aug 07 2020, 12:44

Wo Kimiko sie eigentlich hintrug war ihr zum einen vollkommen egal, zum anderen würde sie es momentan eh nicht mitbekommen. Sicherlich musste sich die Uchiha aber keine Sorgen machen, denn sonderlich weit würde diese Reise eh nicht gehen. Ihr Herz klopfte noch immer und hätte man ihr vor ein paar Jahren gesagt das sie mal jemand über „die Schwelle“ tragen würde, hätte sie wohl nur laut gelacht, es sich aber insgeheim gewünscht. Nunja diese Situation war jetzt so ein halb erfüllter Wunsch. Sie wurde zwar symbolisch über die Schwelle getragen, aber nicht von einem Mann. Das konnte aber auch Vorteile haben, denn dieser „Mann“ hier hatte schließlich Brüste! Erst als sie in der Wohnung angekommen waren, wurde sie langsam und behutsam abgesetzt. Das Lösen der eigenen Lippen von denen der Akimichi kam ihr schwerer vor wie ein S-Rang Genjutsu aufzulösen, aber es musste leider sein. Mit einer erregten Röte im Gesicht begutachtete sie das große Haus. Irgendwas müssen die Akimichis kompensieren lachte sie innerlich, als ihr Blick über den Eingangsbereich geflogen war. Man hätte aber auch mit derartigen Hausmaßen rechnen können, beachtete man die Körpermaße des Clans allgemein und von Kimiko im Detail.

Gerade als ein Bild an der Wand die Aufmerksamkeit der Schwarzhaarigen auf sich zu ziehen schien, wurde sie von Kimiko sanft mitgerissen, so dass sich Shidori neben ihr auf einer Couch wiederfand. „Vielleicht wird es ja mein Zuhause?“ Antwortete sie auf Kimikos Angebot. Wenn sie ihr Date schon von hinten angingen dann aber so richtig. Sonderlich viel Zeit blieb aber für den Moment nicht um über ihre Aussage zu philosophieren, schließlich musste die graue Riesin noch das tun wofür sie überhaupt erst hierhergekommen war. Shidori hob das Kinn ein wenig an und vollführte dann adelig aussehende Handbewegungen. „Es sei dir gestattet zu duschen.“ Sonderlich lange konnte sie dieses Schauspiel aber dieses Mal nicht aufrechterhalten, weshalb sie Kimiko fast schon augenblicklich wieder angrinste. Oh ho schoss Shidori durch den Kopf als die Anspielung ihres Dates kam, ob sie den mitkommen wollen würde. Es war so ein Moment für den die Akimichi sie hoffentlich noch lange lieben würde, denn eine spontane kleine Idee war ihr durch den Kopf geschossen. Anstatt nur neben Kimiko zu liegen, richtete sie sich auf und krabbelte dann auf allen Vieren zu ihr herüber. Normalerweise musste sie den Kopf heben um ihre Freundin anschauen zu können, dieser Höhenvorteil wurde aber jetzt durch die Couch ausgeglichen. „Denkst du den wir sind schon so weit uns nackt zu sehen?“ Sie saß inzwischen schon auf Kimikos Schoß und streckte dabei ihren Oberkörper aus, so dass ihr Gesicht jetzt höher lag wie das der Akimichi. Dabei war ihr „ausversehen“ ein Teil des Kimonos verrutscht der jetzt gewisse Einblicke zumindest andeutete. Um die ganze Szene noch dramatischer wirken zu lassen, und weil sie es wahrscheinlich gleich sowieso machen müsste, entfernte sie mit zwei geschickten Handgriffen ihrer linken Hand die Nadeln die ihre Haare zusammenhielten, so das selbige offen herunterfallen konnten.

Déjà-vu konnte man jetzt sagen, da es so eine ähnliche Szene im Onsen auch schon gegeben hatte, wenngleich da Shidori sie nicht direkt angeschaut hatte. Shidori beugte sich etwas zu Kimiko herunter und küsste ihr dann nicht auf den Mund, sondern den Hals entlang. „Wenn du mich trägst, beglücke ich dich mit meiner Anwesenheit.“ Dieses Spiel konnten definitiv zwei spielen und für einen kurzen Moment wich der sanfte Kuss einem noch sanfteren Biss.
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BeitragThema: Re: Die Riesin und die Spinnenkönigin [abgechlossen]   Die Riesin und die Spinnenkönigin [abgechlossen] - Seite 2 Icon_minitime

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