Team Frost [abgebrochen]

Thema: Team Frost [abgebrochen] Do Jul 16 2020, 13:10

das Eingangsposting lautete :

Theme
Vormittag 11:30
Tore von Konoha

Dinge hatten sich geändert und das nicht gerade auf eine schöne Art und Weise. Mit dem Tod von Sheena Yumiko war Hatake Akio ihr als Kage gefolgt und hatte einige Wünsche der Frau umgesetzt. Neben diverse Dingen hatte sie beordert, dass Sayuri nun doch die Rolle des Sannin übernehmen musste, so wie es der Wille von Senju Kohaku gewesen war. Dazu hatte man ihr neben Yoshiro direkt zwei weitere Kinder aufgedrückt und sie dazu angehalten diese für das Dorf Sunagakure zu sensibilisieren. Also würden sie heute auf eine hochgradig spannende Mission gehen, denn Sayuri hielt nichts von lockeren Vorstellungsrunden. Schweigen war Gold und nicht reden. Alle drei Kinder hatten die gleiche schlichte Nachricht erhalten. "Findet euch am 25.05 am Haupttor von Konoha ein. Wir gehen auf eine Mission, kümmert euch um ausreichend Verpflegung für eine Woche. Sayuri" Wie diese Mission wohl ausgehen würde blieb abzuwarten.

Gast

"Der Oberhammer!", staunte Momoko als Yoshiro die Fallen ausmachte und präzise erläutern konnte, worauf sie sich gefasst machen mussten. "Wahnsinn! Das will ich auch können!" Angestrengt schaute sie einen Moment in die gleiche Richtung, in die auch ihr Teamkollege blickte und murmelte, Yoshiro in Stimmlage und Aussprache nachahmend: "Biakuan." Da nichts passierte strengte sie sich noch mehr an und stierte mit beiden Händen zur Faust geballt in den Wald hinein, in der Hoffnung weiter als das übliche Unterholz sehen zu können. Sie unterbrach diese erfolglose Bemühung aber sofort, als der Hyuuga-Junge einen Plan unterbreitete.
Als auch Katsuro sich meldete und eine weitere Arbeitsaufteilung vorschlug, musste Momoko allerdings widersprechen: "Also zum einen meinte Yoshiro der Draht sollte langsam zu Boden gebracht werden. Und zum Anderen sind Waldkauze erst in der Dämmerung aktiv. Wir haben gerade mal Mittag - also schlafen die noch. Ein geübtes Banditenohr könnte uns entlarven, das wäre ziemlich unklug!" Sie streckte Katsuro daraufhin die Zunge raus, da er wohl nicht ganz so gescheit war, wie er sich immer gab. "Ich kann gut klettern, das wird kein Problem für mich, diese Falle zu entschärfen. Da du eh immer lieber am Boden bleibst, nimm du ruhig den Stein." Sie blickte zu Yoshiro. "Die Fallen hängen soweit du sehen konntest nicht zusammen, oder? Also einfach nur vorsichtig entschärfen und zu dir aufschließen. Aber lass mir wenigstens einen Banditen übrig, dem ich auf die Mütze hauen kann!" Sie grinste breit. Nach einer Bestätigung würde sich Momoko augenblicklich aufmachen und losdüsen, um Yoshiro den Weg freimachen zu können und vor allem es besser und schneller als Katsuro zu erledigen.

Gast

Und schon war die Laune des Nara-Jungen wieder im Keller: Momoko belehrte ihn und dummerweise hatte sie sogar recht mit dem, was sie sagte. Da konnten ihn auch nicht ihre Versuche aufheitern, das Byakugan ebenso einzusetzen, wie Yoshiro es tat. Es sah ohne Frage sehr sehr komisch aus, aber auch irgendwie süß, wie sich der rote Wirbelwind anstrengte, dieses Hiden des Hyuuga-Clans zu meistern.
Aber ja, sie hatte recht, die Idee mit den Vögeln war dämlich, das musste auch Katsuro einsehen, der seinen Einfall zunächst für ziemlich schlau gehalten hatte. Mist. Das verhagelte ihm jetzt irgendwie doch die Stimmung, grmpf. Der Schattenmanipulator seufzte, zuckte mit den Schultern, resignierte. "Also gut, dann legen wir einfach los und treffen uns dann bei den Banditen. Macht mir nichts aus, wenn du sie bereits für uns vermöbelst", schlug Katsuro einen vollkommen anderen Ton gegenüber Yoshiro an, als es Momoko tat. Sie war auf Action aus, er eher weniger. Aber das passte auch irgendwie, dass sie genug Energie für sie beide aufbrachte, während Katsuro es eher in Ruhe angehen ließ. "Gut, dann.. passt auf euch auf."
Kurz hatte er gezögert, hatte nicht so recht gewusst, was er seinen Kameraden mit auf den Weg geben wollte und sollte. Dafür war er noch nicht lang genug ein Teamplayer. Klar, er hatte Geschwister, aber mit denen redete man dann doch anders als mit zwei anderen Genin, mit denen man sich anschickte, sich weiter ausbilden zu lassen. Kurz blickte Katsuro auch noch zu Sensei Sayuri, bevor er auch ihr zu nickte. Und damit verschwand der Nara-Junge im Wald.

Seine schnellen Schritte führten Katsuro durch das Dickicht des Waldes und weiter in die Richtung, in die Yoshiro ihn gewiesen hatte. Es waren nur 200 Meter, aber durch dichten Wald hindurch und kurz musste der Nara inne halten, sich an einen Baum lehnen und durchatmen. Gott, er war nicht fit genug für diesen Mist! Das kotzte ihn irgendwie jetzt schon wieder ein bisschen an. Mit einem letzten Durchatmen rappelte er sich wieder auf, bevor er schließlich kurz vor dem Ziel langsamer wurde.
So, jetzt hieß es aufpassen. Langsam und bedächtig bewegte er sich durch das Unterholz und hielt nach einem Stein Ausschau, wie Yoshiro ihn beschrieben hatte. Dabei achtete er jedoch auch darauf, dass er nicht irgendwie in eine Falle treten würde, die der Hyuuga übersehen hatte. Wäre ja noch schöner, wenn er jetzt in eine Falle tappte, weil sie beide nachlässig gewesen waren.
"Aha", murmelte Katsuro und blieb vor einem Stein stehen, bei dem etwas im Speer eines Sonnenstrahls ganz leicht glänzte, wenn man richtig stand. "Da bist du also." Er ging vor dem Stein in die Hocke und sah sich weiter um. Die Falle war nicht schlecht konstruiert, das musste man neidlos anerkennen. Wie hatte Yoshiro gesagt? Das Seil langsam entspannen? Also gut.
Mit ruhigen Fingern griff der Nara-Junge nach dem Stein und dem Seil und begann dann vorsichtig, mit der Arbeit. Langsam... langsam.
Unbewusst hielt er dabei den Atem an, bis er den Stein in der einen Hand und das Seil in der anderen Hand hatte. Dann legte er den Stein zur Seite, hielt das Seil aber noch einen Moment in der Hand. So, wo führte das jetzt bitte hin? Er sah sich um, ob es noch weitere Sachen zu beachten gab. Und ja, irgendwie traute er dem Hyuuga nicht. Der hatte doch BESTIMMT was übersehen.

Gast

Leichtfüßig und flink huschte Momoko durch den Wald in die ihr vorgegebene Richtung. Auf der Hut, vorsichtig und doch so aufgeregt, dass sie Mühe hatte, ihren Tatendrang zu unterdrücken, um nicht im nächsten Moment direkt loszustürmen und durch die Baumkronen zu hasten. Sie wollte ihre Aufgabe unbedingt erfolgreich erledigen und das am besten besser als Katsuro. Ein kribbeln der Aufgeregtheit huschte ihr über den Rücken und ließ sie zittern, ehe sie die Fäuste ballte und mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht weiter ging, mühevoll ein Kichern unterdrückend.
Ihre erste Aufgabe, ihre erste Mission! Die Aufregung pochte wild in ihrer Brust. Sie schluckte schwer, mahnte sich der Konzentration.

Es sollte kaum eine nennenswerte Zeit dauern, bis Momoko an dem Baum angelangt war, an dessen Ast von vielen ein leicht gespanntes Seil hing. Genau wie Yoshiro sagte. Dieses Birkugon war soooo cool, dachte sie bei sich und sprang vor Freude in die Luft, ehe sie sich wieder zur Vorsicht schalt. Einen Augenblick sah sie am Stamm des Baumes hinauf, blickte sich um und sah wieder hinauf. Dann kratzte sie sich am Kopf und zuckte mit den Schultern. Es folgte ein beherzter Sprung und dann klammerte sie sich mit beiden Händen und Füßen an den Baum und kletterte beziehungsweise rutschte den Stamm wie ein Baby-Äffchen mühevoll hinauf. Jetzt wäre es echt praktisch gewesen, sie könnte bereits auf Oberflächen laufen, doch statt diesem Mangel nachzutrauern, biss sie die Zähne zusammen. Jetzt hatte sie einen Sensei und ein Team. Inständig hoffte sie, dass sie endlich mehr lernen durfte.

Am Ast mit der Falle angekommen, streckte das junge Mädchen eine Hand danach aus. Sie kam nicht ganz heran, da ein Erwachsener die Falle dort angebunden hatte und sie war freilich kleiner. Einen Augenblick überlegte Momoko, ehe sie ein Kunai zückte und mit hoch erhobenem Arm dieses in den Baumstamm rammte. Ein zweites Kunai folgte als weitere Kletterhife, sodass sie besser an die Halterung kam. Dann löste sie die Falle vorsichtig, nahm das Seil zwischen die Zähne und hangelte sich sehr langsam und einer vorsichtig und flüssigen Bewegung an den Kunai zurück zu dem Baumstamm. Das Seil der Falle drückte ein wenig in ihre Wange, war immer noch Spannung darauf, da sie es erst Richtung Boden langsam entspannen konnte. Einen Augenblick hielt sie den Atem an, als sich plötzlich eines der Kunai löste und sie mit dem Arm in die Tiefe ruckte. Glücklicherweise hatte sie mit den anderen drei Gliedmaßen bereits Halt an dem Baum gefunden und ihren Kopf nur minimal bewegt. Sie verharrte einige Sekunden, als würde sie darauf warten, dass in der Ferne bereits alle Banditen aufhuschten. Doch es war Stille. Ein seichter Wind zog durch die Baumkronen und spielte am Blattwerk, in der Ferne hörte sie ein Reh, das durch das Unterholz hüpfte. Puh, das war knapp.
Anschließend rutschte Momoko langsam und bedacht den Baumstamm hinunter, wodurch sich das Seil bereits allmählich entspannte. Unten angekommen musste sie es nur noch am Boden ablegen und zur Gruppe zurückkehren.

Thema: Re: Team Frost [abgebrochen] Mi Nov 04 2020, 10:54

Ihre Kinder setzten sich in Bewegung ohne das sie viel tun musste. Sie waren alt genug, um zu denken und zu handeln. Außerdem waren es nur Banditen, was sollte da schon groß passieren? Die blasse Augen der der Uchiha huschten zu dem Mann, den sie beschützen würde. Er kroch auf dem Boden herum und war dabei die Fläche auszumessen und schrieb eifrig auf sein Brett. Auf ihren halbhohen Schuhen lief sie am Rand des Waldes entlang und sah sich nach einem Bachlauf um ohne ihren Architekten aus den Augen zu lassen. Wie ein Kind murmelte er vor sich hin und das Kratzen seines Stifte drückte ihr unangenehm auf die Ohren. Wie konnte man nur so einen grausamen Stift haben? Schritt um Schritt kam sie wieder zurück und richtete den Blick auf den Wald, in dem die Kinder waren. Der Wind ging nur leicht durch die Wipfel der Bäume und sie hörte gemächliche Schritte von irgendwo her. Sicherheitshalber schloss sie Fingerzeichen und schickte einen Doppelgänger nach den Kindern. Aus den Augen aus dem Sinn war vielleicht nicht gut bei der ersten Mission und sie hatte recht gehabt. Ihr Bunshin huschte auf den hohen Schuhen durch das Geäst, tastete sich über die hohen Wipfel der Bäume bis sie Yoshinori sah. Er lag am Boden und war gefesselt. Einige Banditen hatten ihn wohl überwältigt oder ihm aufgelauert. Sie konnte es nicht sagen. Waren sie misstrauisch geworden oder hatten sie einfach nur Glück gehabt? Vielleicht war ihr Schüler auch einfach nur überheblich gewesen. Von ihrem Punkt aus sah Sayuri eine Schar von etwas fünfzig Banditen. Zehn standen um Yoshinori herum, die restliche hielten sich an Waffen fest und starrten in den Wald. Sie würden nicht ausschwärmen, dafür wären sie nicht dumm genug. Sayuris Doppelgänger sank auf den Ast nieder und blickte über den Platz. Im Hintergrund waren einige Felsen und ein Höhleneingang. Dort waren wahrscheinlich ihre Vorräte gelagert. Ihre Schüler sah sie noch immer nicht, also Pfiff sie leise durch die Baumwipfel und wartete, dass ihre Kinder auftauchten. Wenn sie auf die Lichtung sprangen würde der Bunshin ihnen folgen und sie vor kritischen Schlägen bewahren. Es dauerte einen Moment, in dem nichts passierte, die Köpfe wurden gedrehte, dann sprang der Doppelgänger hinab. Über den Knöcheln der Frau hatten sich eisige Klauen gebildet. Ihr befindet euch im Reich von Konoha To. Ich gebe euch die Chance freiwillig zu verschwinden und euch in die grenzlande zurück zu ziehen. Natürlich nahm sie keiner ernst. Der Moment des Schrecks wich belustigung das eine schmale Dame es wagte sie heruas zu fordern. Die weite Jacke ihres Mannes fühlte sich in diesem Moment an wie ein sanfter Schutz seiner starken Arme. Dann ging der Angriff los. Unverdrossen stürmte der erste voran, während Sayuri leichtfüßig die Angriffe parierte und über die Köpfe der anderen hinfort sprang. Sie wollte nicht morden, obwohl ihre innere Stimme schrie. Amaya brüllte nach dem Blut der ungläubigen, schrie nach dem Blut der Feinde. Doch sie war jetzt eine Sannin, sie musste sich benehmen, sie musste ein Vorbild sein. Ob sie wollte oder nicht musste sie jetzt die Gepflogenheiten von Konoha übernehmen, sie leben und das Dorf voran bringen. Erst einmal musste sie jedoch die Banditen vertrieben und ihren Schülern die Chance geben sie zu beeindrucken und zu kämpfen. Ohne Übung wurden sie alle nicht voran kommen. Dies hier waren nur einfach Räuber, lästige Fliegen die man los werden wollte und dann vergas. Ein Lebende bedeutete ihr nichts und das würde sich wohl nicht so schnell ändern.

Jutsu:

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