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 Der stillste Ort von Konoha To

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Ishida Yamato
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Ishida Yamato


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BeitragThema: Der stillste Ort von Konoha To   Der stillste Ort von Konoha To Icon_minitimeDi Nov 26 2019, 20:10

Die Tage verschwammen ineinander, wie ein buntes Aquarellbild. Ein wirklich hässliches Aquarellbild. Seitdem der Nibi in dem Körper des Mannes versiegelt wurde, fühlte sich alles anders an. Der ruhige und ausgeglichene Mann spürte Ärger, Wut und Angst. Die Intensität dieser Gefühle waren Mal mehr und Mal weniger. Obwohl der Nibi die meiste Zeit in seinem inneren schlief, waren diese Gefühle allgegenwärtig. Vielleicht lag es an seinem speziellen Chakra? Das Erbe der Ishida heftete sich an jegliches Chakra an und umschloss es. Seitdem war er mit dem Nibi verbunden. Auch der heutige Tag fing für Yamato wieder mit einem ungewöhnlichen Gefühl an. Seine Kinder hatten ihm Essen gemacht – obwohl er das für gewöhnlich tun sollte – und er aß schweigend mit ihnen zusammen. Normalerweise war die Stimmung viel fröhlicher gewesen, aber heute war sie das nicht. Die Kinder vermissten ihre Mutter, wobei sein eines Ziehkindes seine Eltern vermisste. Er hatte damals ohne weiteres den Sohn seines Bruders aufgenommen, nachdem er verstarb. Jetzt gehörte er zu der Familie – aber dennoch fühlte er sich an manchen Tagen einsam. Das war nur verständlich gewesen. Yamato sprach oft mit ihm, aber er bekam nur wenig aus ihm raus. Nachdem er heute seine Kinder in die Akademie brachte, ging sein Weg Richtung Krankenhaus. Dort würde der Tag mit weiteren Trübsal blasen verbracht werden. Seine Sekretärin arbeitete nicht mehr für ihn und die neue stellte sich wirklich schlecht an. Ständig vergaß sie seine Termine und war nicht auffindbar. In den letzten Wochen konnte er bei jeglichen Operationen oder Behandlungen nur zusehen. Meistens spielte er den „ich bin Lehrer und bringe Schülern etwas bei“-Mann. Aber eigentlich operierte und behandelte er derzeit nicht, weil seine Versiegelung selbst das Heilchakra blockierte. Kurz bevor er in das Krankenhaus trat, blieb er jedoch stehen. Aus dem nichts tauchten die Gedanken auf, dass er keine Termine heute besaß. Warum trollte er sich überhaupt in das Krankenhaus? War es unverantwortlich nicht sein Dienst anzutreten? Mechanisch bewegten sich seine Füße langsam herum, ohne zurückzublicken ging er davon.

Sein Weg führte ihn in den Wald von Konoha To. Ein abgelegener Teil in dem man normalerweise gut Kräuter finden konnte. Obwohl er sich mit Kräuterkunde wirklich elendig schlecht auskannte. Seine Hände waren tief in seinen Taschen versenkt, die roten, langen Haare fielen über seine Augen, während er mit trüber Stimmung sich seinen Weg durch die Bäume schlängelte. Seine Gedanken hingen der Vergangenheit nach. Die Zeiten, wo Haruka noch bei ihm war. In diesem Augenblick vermisste er sie. Vermutlich hätte er sich nicht so hängenlassen, wenn sie da gewesen wäre. Gedanklich ging er durch, was die Frau jetzt zu ihm sagen würde, aber so richtig authentisch klang der „Haruka“-Abklatsch in seinem Kopf nicht. Nachdem er fast eine halbe Stunde durch die Bäume und Sträucher streifte, ließ er sich schlussendlich vor einem umgefallen, alten Baum nieder. Den Rücken lehnte er dagegen und legte gemächlich seinen Kopf in den Nacken, um ihn auf dem trocknen Holz abzulegen. Er atmete tief durch die Nase und lauschte in sein inneres nach dem Nibi. Ob er das Getier wecken sollte? Wie sollte er jemals wieder Iryounin sein, wenn er mit dieser Katze nicht zurechtkam?

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Chôshiko Nari
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BeitragThema: Re: Der stillste Ort von Konoha To   Der stillste Ort von Konoha To Icon_minitimeDi Nov 26 2019, 23:03


Den Nachmittag hatte Nari seit langem einmal wieder für sich, Hiraku war in irgend welchen Geschäftsgesprächen bei denen er nich dabei sein musste, seine Anbu Kollegen hatten daher im verborgenen ein Auge auf ihn. Es war seltsam ungewohnt ohne seinen Freund unterwegs zu sein - noch ungewohnter war es für Nari den dunkelhaarigen zu nennen und dabei waren sie nun doch schon eine ganze Weile zusammen. Konnte man es ihm aber verübeln wenn man daran dachte was er mit dem Kerl bereits durchgemacht hatte? Vor vier Wochen hatte er ihn verletzt gefunden, ein Siegel an seinem Arm entdeckt, seine Vergangenheit aufgedeckt und war zwangsweiße mit ihm zusammen gezogen und diente ihm seither als Leibwache. Eine neue Kage hatte das Dorf bekommen und ihm erneut viel Arbeit bereitet, Nari hatte sich um alte Dinge kümmern müssen die mit Shina längst geklärt waren. Hinzu kam das Problem mit Chikyû. Viel zu tun für den jungen Mann und so schnell würde er wohl sicher auch keine Pause mehr davon bekommen. Doch er wäre nicht Nari wenn er nicht doch noch schnell einen Abstecher im Hauptquartier gemacht hätte, ein paar Dinge überprüft hätte und wie immer die üblichen Personen checkte die ebenfalls viel Aufmerksamkeit benötigten. Neben den beiden Chigiri Bewohnern hatte er auch immer wieder ein Auge auf die Jinchuuriki des Dorfes und siehe da, sein Gefühl hatte ihn nicht getäuscht als er auf der Karte sah wie sich der kleine Punkt des Sannin entfernt hatte. Nicht das er ihn sofort verfolgte und zurückholen wollte oder musste, doch das niemand weiter in seiner Nähe war, beunruhigte ihn doch etwas. Vor allem wenn er an die Verfassung des Ishida dachte. Desöfteren war er einfach aus den Latschen gekippt, wenn es im Wald passierte könnte es Folgen haben und alleine könnte er ihn so wirklich nicht lassen. Also verband Nari seine eigentliche Freizeit damit sie mit etwas banalem Training zu verbinden, er wusste zwar wo Yamato das Dorf in den Wald der Nara verlassen hatte, doch außerhalb der Mauern funktionierte das Sicherheitssystem nicht mehr, weshalb er ihn anders aufspüren musste. Da Nari lediglich Sensorikfähigkeiten besaß die auf  Jikukkan Siegel reagierte, nützte ihm diese weniger. Also... konnte er nur noch etwas anderes ausprobieren. Innerhalb eines Augenblicks verschwand Nari aus seinem Büro, tauchte in Zivil mit den Kopfhörern über den Ohren am Tor auf und schlenderte lässig in den Wald. Das Hiraishin war wirklich nützlich um schnell von A nach B zu kommen, nur gut das er sein Netz inzwischen erweitert hatte und seine Siegel an wichtigen Knotenpunkten wie den Toren waren. Mit einem Knopfdruck auf seine gelblich-grünen Kopfhörer, schallte das erste Lied wieder womit sich Nari komplett von der Außenwelt abkapselte. Doch wohin nun? Mit einem tiefen Atemzug konzentrierte er sich auf seine Umgebung, die Energien des Waldes waren hier extrem hoch, weshalb er recht schnell einen kleinen Teil des Senchakra in sich aufnehmen und formen konnte. Wie immer brauchte er eine ganze Weile um diese Menge so unter Kontrolle zu halten das er mit ihr das tun konnte was er wollte und er sich nicht sofort in eine Miniatur Ausgabe eines Drachen verwandelte. Egal wie perfekt seine Chakrakontrolle war, das Senjutsu war eine gänzlich andere sparte die er noch sehr lange nicht gemeistert hatte. Doch für das ansammeln und halten einer kleinen Menge reichte es bereits. Jutsu konnte er so nicht wirken, doch er konnte sein Gespür auf die Natur-Energien verstärken. In einem kleinen Umkreis konnte er inzwischen Pflanzen von Tieren und Menschen unterscheiden und sich gut zurecht finden - sogar im Dunkeln. Es waren kleine Schritte mit denen er besser wurde - viel Zeit hatte er ja nicht um zu trainieren. Langsam atmete der junge Mann aus, ging los ohne wirklich ein Ziel zu haben, ließ sich etwas von seiner Musik berieseln und gab sich der Natur etwas hin.
Eine ganze Weile schlenderte er zwischen den Bäumen hin und her, blieb immer wieder einmal stehen und rieb sich über seine Augen. Sich derart zu konzentrieren war anstrengend und dennoch wollte er noch nicht aufgeben da er noch nicht das gefunden hatte was er suchte. Fußspuren im weichen Boden zogen seine Aufmerksamkeit auf sich als er zwischen einer Baumgruppe hervortrat. "Hm?" War er endlich auf dem richtigen Weg? Sein Blick folgte den Spuren. Tatsächlich konnte er etwas weiter vorne eine Menschliche Energiespüren, weshalb sich seine Augenbrauen zusammenzogen. War sie wirklich menschlich? "Das fühlt sich seltsam an." Murmelte er mehr zu sich selbst. Hätte er schon einmal einen Bijuu gespürt würde er wissen das er Yamato gefunden hatte - oder war es doch das Ishida Chakra das ihn verwirrte? Beides wäre möglich. Mit den Händen in den Taschen seiner Weste ging der Chuunin langsam auf die Energie zu. Da es inzwischen wärmer war, trug er seine gewohnte Kleidung, sein blaues Shirt, die Weste, die dunkle Jeans und die Sneaker. Dazu im Gesicht die weißen Streifen, seine Haare wirkten wirr wie immer und die Kopfhörer waren typisch für den jungen Mann. Etwas neuer war da die Kette um seinen Hals, ein Erbstück von Kamito das er seit seinem Tod trug und nie abgenommen hatte. Kaum war er der Energie nahe genug konnte er tatsächlich den Mann erspähen den er zuletzt - offiziell - "gesehen" hatte als er selbst Ende Januar im Krankenhaus gelandet war. Nach einem schweren Kampf mit und gegen Kamito war Nari schwer verwundet aufgetaucht, die Knochen seiner linken Hand waren beinahe pulverisiert gewesen, er hatte schwerste Verbrennungen davon getragen und eine tiefe Wunde einer Klingenwaffe im Oberkörper davon getragen. Heute waren von den Verletzungen nur noch Narben zu sehen. Nari konnte sich kaum daran erinnern wer ihn wirklich behandelt und operiert hatte in dieser Nacht, doch was er wusste war das er nach der Behandlung im Unterbewusstsein erwacht worden war, das Chakra seines Kuchiyose hatte auf ihn übergegriffen, Nari war noch immer so voller Wut und Verzweiflung gewesen das er trotz Medikamente gewütet hatte wie der Teufel und beinahe den ganzen Flügel auseinandergenommen hatte in dem er gelegen war. Angeblich war es der Ishida gewesen der ihn aufgehandelt hatte, doch das waren bis heute nur Schlieren in seiner Erinnerung. Eher kannte er ihn "besser" als er vor 10 Jahren mit seiner Schwester nach ihrem Hirnschlag und Amnesie öfters im Krankenhaus gewesen war oder vor 9 Jahren sein Gehör beinahe verloren hatte und immer wieder zu Gleichgewichtsübungen und Kontrollen im Krankenhaus gewesen war und ab und an auch bei ihm gelandet war. Das waren alles keine wirklich schönen Gründe um jemanden zu kennen, besser machte es die Tatsache auch nicht das er als Anbu Captain bereits an seinem Fuuin herumspielen musste, nachdem man ein eher provisorisches Siegel genutzt hatte. Oder war da auch wieder das Ishida Chakra daran schuld? Was das anging musste Nari noch viel lernen. Zumindest wusste er nun das diese seltsame Signatur wirklich zu Yamato gehörte. Schlief er? Mit zur Seite geneigtem Kopf blieb Nari für einen Moment stehen. Vorsichtig näherte er sich dem älteren Sannin mit den langen roten Haaren. Schließlich ging er vor ihm in die Hocke, seine Unterarme ruhten dabei auf seinen eigenen Oberschenkeln und Nari hatte seine Augen leicht verzogen. "Ooooy - Yamato-hakase! Der Winter ist zwar vorbei, aber ist es nicht noch etwas zu kalt um auf dem Boden zu sitzen? Ihr werdet krank." Dabei wedelte er mit seiner Hand vor dem Gesicht des älteren herum um ihn so zu wecken oder seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Was Nari bei der ganzen Sache nicht bemerkte, war, das sich seine sonst so blauen Augen durch das Senchakra etwas veränderten, ein leichter Goldschimmer war immer wieder zu erkennen, außerdem hatten sich seine Pupillen zu vertikalen Schlitzen verzogen, ein Zeichen das er Senchakra in sich trug und nutzte, denn wirklich perfekt war sein Umgang noch nicht, das bereits diese kleine Menge Auswirkungen auf seinen Körper zeigte. Doch ein Sannin kannte sich damit sicher bestens aus oder?
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Ishida Yamato
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BeitragThema: Re: Der stillste Ort von Konoha To   Der stillste Ort von Konoha To Icon_minitimeSo Dez 01 2019, 16:01

Den Nacken hielt Yamato zurückgelehnt auf dem Baumstamm, während ihm ein kühler Wind um die Nase säuselte. Zu der Jahreszeit trug er eine merkwürdige Kombination an Kleidungsstücke, die von außen sehr kühl wirkte und irgendwie unpassend für einen Krankenhausleiter. Yamato besaß schon immer einen speziellen Kleidungsstil. Er trug Flip-Flops, Bermuda-Shorts und ein Hawaii-Hemd. Um den Hals hatte er dennoch ein Schal gebunden, auch wenn das zu dem Sommeroutfit kaum passte. Heute waren es nur wenige Grad, aber man konnte längst nicht mehr von Winter sprechen. Zumindest würde er bei allen Graden über 0 das ganze nicht als Winter bezeichnen.
Nach einem Moment der Stille hörte er dann eine Stimme. Er öffnete langsam seine Augen und blickte einem Mann entgegen. Es war eine seltsame Begebenheit, dass Nari ausgerechnet an diesem Ort anzufinden war. Skeptisch zog der Mann seine Augenbrauen zusammen und drückte sich langsam auf die Beine zurück. Yamato drehte sich ihm langsam entgegen, versenkte seine Hände in den Taschen und begutachtete ihn nochmal. Auffällig waren die Augen des jungen Mannes, die ihn intensiv anblickten. Von verschiedenfarbigen Augen konnte der Sannin nur ein Liedchen singen. Seitdem er den Nibi in sich trug, hatte er die Augenfarbe des Bijuu angenommen. So etwas gab es bei keinen Jinchuriki vorher. Inzwischen ging er stark davon aus, dass das spezielle Ishida-Chakra schuld hatte. War es überhaupt eine gute Idee gewesen den Bijuu in ihm zu versiegeln? Wohlüberlegt war es in der Situation zumindest nicht gewesen.
Yamato blinzelte Nari an und ihm wurde langsam aber sicher bewusst, dass die Augen des jungen Mannes auf eine bestimmte Gabe hinwiesen. Er benutzte sein Senchakra? Warum? Die Augenbrauen von Yamato zogen sich wieder tief zusammen und er musterte inzwischen abschätzig seinen gegenüber.
„Nari-Chan, soso. Was für ein Zufall dich hier zu sehen“, säuselte er vor sich hin. Dabei schaffte er es nicht sein Misstrauen aus der Stimme zu verbannen. „Was verschlägt dich ausgerechnet hier hin? Ein Training? Oder spionierst du mir nach? Deinen Augen nach zu urteilen, wüsste ich nicht, was eher zutrifft.“ Warum war Yamato so misstrauisch ihm gegenüber? Wäre es so schlimm gewesen, wenn Nari ihn verfolgte? Vielleicht war er aber auch nur zufälligerweise auf dieser Lichtung. Die Welt war immerhin nicht ganz so groß, wie man manchmal dachte.
Der Sannin fuhr sich durch die langen roten Haare und stieß die Luft hervor.
„Das sollte eigentlich nicht so vorwurfsvoll klingen“, sagte der Mann dann versöhnlich und lächelte entschuldigend. Normalerweise war Yamato nicht der Typ dafür ausfallend zu werden, geschweige den irgendein Misstrauen zu entwickeln. Er war bekannt für seine freundliche und angenehme Art. Auch wenn vielleicht seine damalige Freundin etwas anderes sagen würde.

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Chôshiko Nari
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BeitragThema: Re: Der stillste Ort von Konoha To   Der stillste Ort von Konoha To Icon_minitimeMi Dez 04 2019, 19:15


Es war schon seltsam im Frühling jemanden derart bekleidet vorzufinden. Nicht nur das die Sonne nur spärlich durch die Blätterdächer dringen konnte, aber auch der Boden war noch recht kühl da die fehlende wärme eindeutig fehlte um die Umgebung hier im Wald zu erwärmen. Dennoch schien sich der Ishida nicht daran zu stören, dennoch bereits wie im Hochsommer bekleidet herumzulaufen und es sich am Boden bequem zu machen. Nari verstand ja das man mit den Jahren abgebrühter wurde, vor allem als Shinobi, doch etwas Körperwärme war ihm dann doch lieber. Vielleicht hatte Yamato auch eine sehr hohe Körpertemperatur? War das so sein Sannin Ding? Freundlich wie immer hatte er auf sich aufmerksam gemacht und den älteren aus seinen "Schlummer" geholt. Dieser richtete sich sogleich auf, womit sich Nari aus seiner Hocke ebenfalls erhob und seinen Blick mehr nach oben richten musste, da ihn der Sannin um einige gute Zentimeter überragte. Noch immer trug er seine Kopfhörer und machte auch keine anstalten sie abzunehmen womit das nächste Lied anfing zu spielen. Nachdem er Schwerhörig geworden war, hatte sich Nari über Jahre das Lippenlesen beigebracht, die wenigsten wussten das er es konnte, weshalb man oft dachte er sein einfach nur unhöflich und wollte nicht Kommunizieren. Doch konnte er sehr wohl noch immer alles perfekt verstehen was man zu ihm sagte. Als Yamato von einem Zufall sprach musste der jünger unweigerlich schmunzeln. Er persönlich glaubte nicht an Zufälle und das er Yamato gefunden hatte war bei weitem kein Zufall gewesen. Etwas Glück hatte er gehabt DAS er ihn gefunden hatte, doch von Zufall konnte man hier nicht sprechen. Seiner Mimik nach zu urteilen schien Yamato weniger begeistert davon das Nari hier war. Zumindest war seine Wortwahl ziemlich misstrauisch, was Nari allerdings nicht weniger das Lächeln von den Lippen wischte. Er konnte es ja verstehen das es seltsam war das man sich in einen so großen Wald über den Weg lief. "Meine Augen?" Fragend schielte er für einen Moment auf seine Nasenspitze, als wollte er versuchen zu sehen was der Sannin genau meinte. Wirklich realisiert hatte es Nari ja nicht das sich Auswirkungen zeigten. Allerdings seufzte sein Gegenüber recht schnell, fuhr sich durch die Haare und entschuldigte sich im selben Zug für seine indirekten Vorwürfe. Nari schüttelte leicht seinen Kopf, er wäre wohl der letzte der es ihm übel nehmen würde. "Eeeh...  Tatsächlich hat mich Training in die Wälder verschlagen." Je mehr er darüber nachdachte was Yamato gemeint hatte, umso mehr dämmerte es ihn langsam. Vorallem als er die verschiedenfarbenen Augenfarben des Jinchuuriki vor sich sah. "Ooh - oh, meine Augen haben sich wieder verfärbt?" Er schnalzte etwas genervt mit seiner Zunge und fuhr sich mit seinen Fingern über seinen Nasenrücken. "Ich habe versucht dem Training zur Kontrolle von Senchakra zu folgen. Ich habe gehört das der Teil des Waldes besonders viele Natur Energien haben soll also wollte ich mein Glück versuchen." Erklärte er schließlich. Es war kein Geheimnis (mehr) das Nari der Schüler des alten, verstorbenen Kagen war der selbst ein Meister im Senjutsu gewesen war. Er hatte ihm viel beigebracht und überlassen. Nari selbst wusste nicht wohin ihn sein Training und seine Fähigkeiten einmal bringen würden, ob er den Kage Posten anstrebte oder einmal zum Sannin werden würde - tatsächlich schwebte ihm nichts dergleichen vor, doch man wusste ja nie. Im Moment war es ihm wichtig stärker zu werden und alles zu lernen was möglich war um sein Dorf und seine Familie zu beschützen. Nari blinzelte ein paar mal, doch das goldene Schimmer würde wohl noch einige Zeit bleiben. "Ich habe nur die Unterschiede zwischen Pflanzen, Tieren und Menschen verinnerlicht... uuuuuund dann habe ich einen Menschen gespürt... dachte ich zumindest." Nari zuckte leicht mit seinen Schultern und spiele damit darauf an das sich Yamato nicht normal für ihn angefühlt hatte. Ob nun bedingt durch den Bijuu oder dem Ishida Chakra wusste Nari selbst nicht. "Die Energie die ich gespürt habe, hat sich anders angefühlt also bin ich ihr gefolgt und habe Euch gefunden." Entschuldigend rieb er sich etwas über seinen Nacken, dabei log er nicht einmal, er hatte ja wirklich nicht gewusst wem oder was er vorfinden würde. "Wenn Ihr allerdings alleine sein wollt kann ich wieder gehen. Jetzt weiß ich ja mit wem ich es zu tun habe." Oder mit was. Allerdings wurde Nari eher nachdenklich, anstatt anstalten zu machen wirklich zu gehen. "Mh... aber wo ich schon mal hier bin... also wenn es Euch nichts ausmacht - aber vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich, wie ich das verhindern kann?" Dabei deutete er auf seine Augen und hatte ein leichte Lächeln auf den Lippen. Sannin waren ja immerhin bekannt eine tiefe Verbindung mit ihren Kuchiyose zu haben und Meister auf diesen Gebiet zu sein. Nari war noch am Anfang seiner Ausbildung und mit einem Sensei der nur sporadisch im Dorf war, war das Training wirklich schwer, da konnte sein Drache noch so geduldig mit ihm sein, beibringen konnte Ryohen ihm auch nur die Sichweiße der Drachen aus und nicht aus der Sicht der Menschen.
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Ishida Yamato
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BeitragThema: Re: Der stillste Ort von Konoha To   Der stillste Ort von Konoha To Icon_minitimeDo Dez 05 2019, 20:10

Es war immer wieder seltsam für Yamato gewesen mit jemand ein Gespräch zu führen, obwohl dieser Kopfhörer trug. Der Sannin gewöhnte sich zwar an den Umstand, aber er glaubte oftmals auch, dass es unhöflich aufgefasst werden könnte. Gleichzeitig fiel ihm auf, dass er den Umstand ständig vergaß, dass Nari schwerhörig war. Man sah ihm das ganze nicht an und bemerkte es auch kaum in einem Gespräch. Nur diejenigen, die seine Krankenakte kannten, wussten wohl darüber Bescheid. Die Musik schallte inzwischen weiter aus den Kopfhörern, während die beiden Männer ein Gespräch führten. Yamato schien zu glauben, dass Nari ihn verfolgte und zeigte eine kurze, misstrauische Haltung. Es war ihn auch kaum zu verübeln. Wenn man den Nibi in sich trug, wurde man automatisch zu einem begehrten Objekt, dass man gerne bewachte. Vielleicht war Nari nur deswegen hier gewesen? Der Vorwurf, dass er ihn verfolgte, verpuffte in der Luft und Yamato fühlte sich für einen kleinen Moment ein wenig dämlich. Wie konnte er nur glauben, dass Nari ihn verfolgte? Der junge Mann war wohl nur wegen eines Senchakra-Trainings in den Wald gegangen. Kurz hob der Rothaarige seine Hand und legte sie vor seine Augen.
„Das ist schon etwas peinlich jetzt… ich dachte wirklich, dass du mich verfolgt hast“, gestand er ruhig und senkte seine Hand, um ihm kurz entgegen zu sehen. Dann musterte er erneut die verfärbten Augen von Nari und nickte ihm leicht zu. „Du bekommst es wohl nicht mit, wenn deine Augen sich verfärben hm?“ Vielleicht sah man es Yamato nicht an, aber dadurch das er ein besonderes Chakra besaß, hatte er sich viel mit den Begebenheit anderer Chakren beschäftigt.
„Von dem Gerücht habe ich zwar noch nichts gehört, aber ich bin auch niemand der sich mit Senchakra professionell auskennt.“ Die Augen des Mannes sahen sich langsam um. Sie schweiften durch das Geäst des Waldes, den Boden und blieben dann bei den Füßen des Mannes hängen. Er sah langsam nach oben und ihm direkt dann in die Augen.
„Dir würden übrigens FlipFlops sicher gut stehen.“ Über den Kleidungsgeschmack des Ishida konnte man sich streiten. Als Nari dann darüber sprach, dass er einen Menschen spürte – oder es glaubte – verschränkte der Mann seine Arme vor der Brust. Kurz sah er missmutig drein. „Hmmm, der Bijuu verändert mein Chakrahaushalt. Tatsächlich sogar mehr als ich dachte“, bemerkte der Ishida und blickte auf seine Hand runter, um sie nachdenklich zu drehen. „Ich fühle den Nibi in mir.“
Sein Blick glitt von der Hand zurück zu Nari, der gerade davon sprach, dass er wieder gehen konnte, wenn er es wünschte. Normalerweise mochte Yamato Gesellschaft sehr gerne, sodass es ihn tatsächlich schwer fiel darüber nachzudenken, ob er nicht doch die Einsamkeit bevorzugte. Er rieb sich mit der Hand über den Nacken und stieß leicht die Luft aus den Lungen. Ob er die Gesellschaft ablehnen sollte? Sein inneres sagte, dass er lieber allein sein wollte – dabei sprach es vollkommen gegen sein Gefühl von Familie und Nähe. Statt auf die Frage zu antworten, blickte er wieder zurück zu Nari, der sich ein paar Tipps besorgen wollte, wie er verhindern konnte, dass das Senchakra einfach aktiviert wurde.
„Hmmmm…“, brummte der Ishida nachdenklich und ging daraufhin langsam auf und ab. Er schien wirklich darüber nachzudenken. „Das ist eine sehr gute Idee. Tatsächlich würde ich Dir jetzt einen meiner Panda-Kuchiyose rufen. Sie sind wahrlich Meister im Chakra schmieden. Allerdings kann ich sie derzeit nicht rufen.“ Yamato drehte sich langsam zu ihm herum und lächelte mild.
„Es ist unterschiedlich, was bei Leuten hilft. Allerdings frag ich dich, ob es denn schlimm ist, dass du das Senchakra verwendest? Offensichtlich nutzt du instinktiv diese Gabe bereits ohne es zu wissen. Das ist ein guter Anfang für ein Training. Du bist in der Lage es einzusetzen, während andere nicht einmal das hinbekommen.“
Dann hob der Ishida seinen Finger. „Aber.“ Er unterbrach sich damit selbst, fast so als würde er eine Frage beantworten, die nie gestellt wurde. „Vielleicht musst du dir einfach noch viel bewusster werden, wie sich die Aktivierung des Senchakras anfühlt, damit du bemerkst, wie du es verhindern kannst. Ich vermute das du es derzeit Instinktiv benutzt… werde Dir mehr darüber bewusst, wie sich das Senchakra anfühlt. Wo es überall ist… wie du es spüren kannst… stell Dir das ganze wie eben vor.“ Yamato deutete auf sich selbst. „Du hast eben einen Menschen gespürt. Senchakra kann man auch spüren und wenn du dir darüber bewusst wirst, dann kannst du es vermutlich sogar noch besser fokussieren.“ Der Ishida zuckte die Schultern, so als wollte er sagen, dass er nicht sicher war, ob ihm das half.
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BeitragThema: Re: Der stillste Ort von Konoha To   Der stillste Ort von Konoha To Icon_minitimeFr Dez 27 2019, 12:35


Erneut schüttelte Nari seinen Kopf als zeichen das sich Yamato keine Gedanken darum machen sollte ob er Nari verurteilt hatte ihn zu verfolgen oder nicht. Denn eigentlich hatte er ja noch immer recht. Nari war nicht einfach so hier her gekommen, er hatte bemerkt wie Yamato das Tor durchschritten hatte, in gewisser weiße hatte er ihn sicher verfolgt, doch nicht auf die Art in der er wissen wollte was er tat, sondern lediglich ob es ihm gut ging und nicht irgendwo leblos im Wald herumlag. Denn wenn Nari ihn spüren konnte, war es nicht ausgeschlossen das es andere auch konnten. Ob er ihn darauf ansprechen sollte? Andererseits stand ein Sannin vor ihm, er sollte auf sich aufpassen können oder? Schließlich blinzelte Nari ein paar mal und rieb sich mit seinen Handrücken über ein Auge bevor er erneut seinen Kopf schüttelte. "Nicht wirklich. Ich weiß das ich es nutzen kann und... tue es einfach. Ich bemerke nicht wenn ich zu viel nutze und mein Gleichgewicht durcheinander kommt." Was bei Nari vergleichsweise sehr einfach war, da er von Grund auf einen recht kleinen Chakrapool besaß. "Oh doch, doch. Irgendwo hier muss die Grenze der Wälder der Nara und der Kohada sein. Die Tiere fühlen sich hier sehr wohl und der Wald ist angeblich dichter bewachsen als sonst wo. Angeblich sollen daher auch die Energien stärker sein." Er zuckte leicht mit den Schultern, denn beweisen konnte er es nicht mit der Ausnahme das es weiter hinten eine wirklich dichtere Bewachsung gab. Aber das musste ja nichts heißen. Vermutlich lag es auch nur daran das der Teil der Wälder sehr unberührt waren.
Als Yamato seinen Blick über Nari schweifen ließ und schließlich an seinen recht bunten Schuhen hängen blieb, musste dieser unweigerlich auch auf die luftigen Flip Flops seines Gegenübers blicken und leicht schmunzeln. "Vielleicht wenn es wirklich warm ist. Ich müsste mich erst wieder an das Gefühl gewöhnen, da bevorzuge ich es dann doch eher ganz Barfuß." Eine kleine Anspielung darauf das Nari noch immer tagtäglich mit seinem beschädigten Gleichgewicht kämpfte. Neue Schuhe würden ihn komplett aus dem Gleichgewicht bringen, wenn er daran dachte mit Flip Flops wie ein Shinobi durch die gegend zu rennen und zu springen wurde ihm bereits schwummrig. Barfuß war eine andere Sache, aber Flip Flops? Vielleicht als Training für einen späteren Zeitpunkt. Noch immer schmunzelnd blickte er zu dem Sannin vor sich der schließlich davon sprach das der "Bijuu" in sich, sein Chakra veränderte und er den "Nibi" spüren konnte. Etwas ungläubig blinzelte der jüngere zu dem Sannin, der gerade seine Hand musterte. "...woha... meint ihr... ist das wahr?" Natürlich wusste man innerhalb von Konoha DAS die Bijuu aufgetaucht waren, immerhin hatte der Kyuubi das halbe Dorf zerstört vor über zwei Jahren und war schließlich durch Kamito in einem Uzumaki Mädchen versiegelt worden. Aber das bereits ein zweiter Jinchuuriki im Dorf wandelte wussten wohl nur die wenigsten (Nari als Anbu Captain eingeschlossen, immerhin hatte er das Siegel verändert). Waren also die Gerüchte um den Kampf der Sannin wirklich wahr? Man wusste nur das eine Gefahr abgewendet wurde, aber das einer der drei ein Jinchuuriki geworden war? Ja gar das der Kampf gegen einen Bijuu stattgefunden hatte? "Das ist unglaublich! Ihr seid ein Held! Warum weiß niemand davon? Sollten wir das nicht feiern? Aaaah ihr Sannin seid so unfassbar stark!" Immer wieder stellte Nari fest wie unerfahren und vergleichsweiße Schwach er noch war, er hatte noch viel zu lernen obwohl er in seinen jungen Jahren bereits sehr viel hinter sich gebracht hat. Doch mit den richtigen Vorbildern, wie Kamito, die Jinchuuriki und die Sannin hatte er mehr als genug anreiz und Motiviation schon bald wieder über sich hinauszu wachsen. Ob Nari nicht etwas zu euphorisch und Naiv an die Sache ging wusste er nicht, immerhin sprach er nur das aus was er wirklich dachte, denn für ihn waren die Jinchuuriki wirkliche Helden, sie schützten das Dorf mit ihrem Leben und trugen die Bijuu dafür in sich damit sie nicht weiter durch die Welt wüteten. Nichts anderes waren sie in seinen Augen und jeder der sie als Monster ansah hatte keine Ahnung was sie auf sich genommen hatten.
Als seine Begeisterung etwas Abgeklungen war, kehrte auch wieder etwas mehr Ruhe in Nari und er fragte ob Yamato nicht ein paar Tipps für ihn hatte um zu verhindern das er unbewusst das Senchakra nutzte. Tatsächlich schien er eine Idee zu haben, doch seine Panda-Kuchiyose schienen im Moment keine wirkliche Option zu sein. "Hmmm? Könnt ihr nicht?" Hakte er nach und fragte sich welche Gründe es haben könnte. Nari hatte das Kuchiyose erst im Januar gelernt und einen Einzelvertrag mit einem Drachen geschlossen, doch welche Gründe könnte es haben das man ihn nicht rufen konnte? Zugegeben. Einfach war es nicht gewesen überhaupts einen Drachen zu rufen, aber wenn man es einmal konnte sollte es doch nichts mehr geben das sie voneinander trennte oder? Für einen Moment runzelte Nari seine Stirn und ließ sich die Worte des älteren durch den Kopf geben, bis ihm bewusst wurde das er ihn mehr oder weniger lobte für seine Gabe das Senchakra überhaupts nutzen zu können. "Eh..." Etwas eingeschüchtert blickte Nari zu Boden, rieb sich über seinen Nacken und konnte nicht verbergen das er doch etwas verlegen war über das Lob des Sannin. "Es ist nichts schlechtes... aber wenn ich die Kontrolle verliere, weil ich nicht merke das ich zu viel nutze, kann mir kaum jemand helfen das ich mich nicht verwandle oder die Veränderungen an meinen Körper permanent werden." Die ersten Trainingseinheiten waren eine kleine Katastrophe gewesen, als Miniatur-Drache konnte Nari genauso wüten wie eine kleine Form der Bijuu. Vielleicht spielte daher etwas Angst in ihm mit den nächsten Schritt zu wagen und hemmte ihn in seiner Konzentration. Bei den nächsten Worten fuhr sich Nari unbewusst über seinen Bauch und blickte auf keinen bestimmten Punkt vor sich. Nutzte er es wirklich bereits instinktiv? Nari war ein guter Schüler, er lernte schnell und machte sich neue Sachen schnell zu eigen als wäre es nie anders gewesen. War es hier in diesem Falle also ein Fehler das er so schnell lernte? "Ich muss mir mehr Zeit nehmen... ich denke ich sehe es schon als selbstverständlich an es zu nutzen und merke den unterschied nicht mehr." Schlussfolgerte er schließlich und runzelte seine Stirn bei dem Gedanken. "Hmmm..." Murmelte er leise, bevor er seinen Blick hob und den Sannin vor sich ansah. "Ich muss mir der Nutzung also mehr bewusst werden..... Das war ein wirklich hilfreicher Tipp! Vielen Dank Yamato-hakase!" Auch wenn er für einen Moment noch sehr ernst und nachdenklich gewirkt hatte, lächelte er bereits wieder wie man es von ihm gewohnt war. Nun war noch die Frage offen warum Yamato seine Kuchiyose nicht rufen konnte. Ob er sein Geheimnis mit Nari teilte?
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BeitragThema: Re: Der stillste Ort von Konoha To   Der stillste Ort von Konoha To Icon_minitimeDi Jan 07 2020, 17:49

Wie sich bereits Yamato dachte, verwendete Nari sein besonderes Chakra ganz automatisch und schien keinerlei Kontrolle darüber zu haben, wie er es am besten einsetze. Der junge Mann bestätigte zumindest ebenfalls, dass sein Gleichgewicht durcheinanderkamen. Nachdem die Erklärung zu dem Chakra endete, fügte Nari aber noch einen interessanten Aspekt hinzu: es gab hier mehr besonderes Chakra in der Natur als man dachte. Yamato ließ seinen Blick umher wandern und betrachtete die Umgebung. Er wusste natürlich nicht, wie sich dieses einzigartige Chakra anfühlte, wusste aber, wie das besondere Chakra der Ishida arbeitete. Vielleicht konnte er dem jungen Mann deswegen ein paar Ratschläge geben? Vielleicht verwirrte er ihn aber auch einfach nur!
Es war mit Sicherheit alles schon nicht einfach, wenn man so eine Behinderung besaß, wie Nari sie hatte. Er hörte nichts und sein Gleichgewicht war beschädigt – ein Wunder, dass der Junge überhaupt noch Shinobi war. Für einen Moment dachte Yamato darüber nach, ob er Nari zu seinem Geburtstag ein komplett neues – schräges – Outfit schenkte, als er fast etwas gedankenverloren über den Nibi sprach. Hatte er den Nibi nicht vorher einmal erwähnt? Der rothaarige Mann blinzelte ein wenig seinen gegenüber an und räusperte sich als er bemerkte, dass Nari offensichtlich nicht gewusst hatte, was in ihm schlummerte. Mit einem verlegenen Lächeln rieb er sich über den Hinterkopf. „Äh… nicht der Rede wert. Am besten behältst du es bitte für dich. Ich möchte niemanden beruhigen. Zumal mein Ruf als Iryounin von diesem Gerücht abhängt. Der Krankenhausleiter, der einen Dämonen in sich trägt, verbreitet sehr schlechte Presse“, betete Yamato runter und warf ihm dabei einen so durchdringlichen Blick zu, dass man wusste, was er mit den Leuten tat, die seine Geheimnisse ausplauderten. Er lenkte das Thema wieder zurück auf das besondere Chakra und vermisste es tatsächlich, dass er seine Kuchiyose herbeirufen konnte. Die Panda waren im Kampf nicht nur erstaunlich nützlich, sie waren auch bei Sachen „Kindersitten“ unschlagbar gut. Seit sie weg waren, musste er sich wohl selbst darum kümmern.
„Ich habe ein Siegel, wegen des Nibis. Dadurch kann ich keine Jutsus wirken – zumindest derzeit. Im übrigen wäre es gut, wenn du das auch für dich behältst.“ Wenn er die eine Wahrheit schon ausgesprochen hatte, durfte die andere wohl kein Problem mehr darstellen. Der Krankenhausleiter und beste Iryounin des Landes – vermutlich – war derzeit einfach nur nutzlos. Der Nibi brachte also nicht wirklich Vorteile für ihn. Es war ein wenig so als hätte er sich etwas bestellt und dabei vergessen die Gebrauchsanweisung richtig zu lesen.
Yamato streckte sich. Das viele herumstehen, ging ihm ein wenig auf den Rücken. Deswegen vertrat er sich etwas die Beine in dem er auf und ab lief. Nachdenklich sah er dabei zu Nari rüber, der darüber sprach das er seine „Verwandlung“ nicht im griff hatte. Zugegeben hatte das Yamato auch nicht. Wenn er sich aufregte und sein Chakra zu zirkulieren anfing, fiel er einfach um. Er nannte es vor seinen Kindern immer „stressbedingte Anfälle“. Dennoch versuchte der Ishida seinem gegenüber zu helfen. Zumindest kannte er sich mit Chakra aus und der Chakrakontrolle. Das war in seinem Clan ein fester Bestandteil um ein richtiger Ishida zu werden. Nari schien den Hinweis und die Tipps auch nützlich zu finden, wodurch Yamato ihm ein breites Lächeln schenkte.
„Falls du Mal Unterricht benötigst, könnte ich Dir auch meine Mutter empfehlen. Sie kennt sich meisterhaft in Dingen zu Chakrakontrolle aus… allerdings hört und sieht sie schlecht. Wenn dich das nicht stört, kannst du ihr gerne auf dem Ishida-Familiengelände ein Besuch abstatten“, bot der Ishida an und versenkte lässig seine Hände in den Hosentasche
„Sag… hast du Hunger? Ansonsten würde ich mich jetzt verabschieden und in die Stadt gehen, um etwas zu essen.“ Ob Nari mitkam oder nicht, war ihm dann überlassen.


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Chôshiko Nari
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BeitragThema: Re: Der stillste Ort von Konoha To   Der stillste Ort von Konoha To Icon_minitimeMi Feb 05 2020, 19:08


Nari blickte den Sannin noch immer recht überrascht an als er ihm Offenbart hatte wirklich der Träger des Nibis zu sein - was Nari natürlich weiß, allerdings nur inoffiziell und nur unter seiner Anbu Maske. Während Yamato ihn darum auf keinen Fall darüber mit jemanden zu reden und nebenher fallen ließ das dieser Dämon nur ein schlechtes Licht auf das Krankenhaus werfen könnte, verzog Nari leicht sein Gesicht und verschränkte seine Arme vor der Brust und schnalze leise mit seiner Zunge. "Meine Lippen sind versiegelt." Dennoch konnte man spüren das Nari nicht wirklich glücklich war und ihm etwas schwer gegen den Strich ging. "Warum denken immer alle das die Personen die, diese Dämonen in sich tragen genauso böse sind wie sie? Das macht keinen Sinn! Ihr habt euch freiwillig gestellt und tragt es mit euch herum! Das ist nichts schlechtes. Es lässt euch nichts böses tun und Ihr seid es auch nicht! Ich... kann diese denkweise der Leute einfach nicht akzeptieren!" Zeterte Nari los und man konnte ihm ansehen das ihm das Thema gewaltig nervte. "Immer dieses Schubladen denken. Wir sind doch alle aus demselben Dorf, leben zusammen und kämpfen für gemeinsame Sachen." Frustriert biss sich Nari auf die Unterlippe. Nari wollte schon immer nichts lieber als das sich alle gleich behandelten und respektierten, dazu gehörte auch tolerant zu sein und jeden so zu akzeptieren wie er war. Doch das machte allein das System der Shinobi schwierig, denn dort fing es bereits an das man in Ränge eingeteilt wurde und auch danach beurteilt wie stark man war. Dabei gab es so viele Shinobi die inidividuell Stark waren und nur weil sie gewissen Kriterien nicht entsprachen durften sie gewisse Missionen nicht ausführen oder gar im Rang aufsteigen - siehe seine Schwester - oder er selbst (offiziell). Wäre Nari körperlich nicht derart eingeschränkt hätte man ihn sicher bereits zum Jounin ernannt. Doch davon mal ab sollte er sich lieber darauf konzentrieren was Yamato ihm noch zu erzählen hatte, denn als wäre der Nibi nicht schon genug schien das Siegel sein Chakra zu blockieren womit er keine Jutsu mehr wirken konnte. "Soll ich Euch etwas Taijutsu beibringen?" Meinte er scherzhaft ehe er leicht schmunzelte. "Ich hoffe es ist nicht so wie bei meiner Schwester." Immerhin war Tomomis gesamtes Chakrasystem komplett zusammengebrochen als sie den Hirnschlag erlitten hatte. Seitdem war sie nicht mehr fähig Chakra zu schmieden. "Wenn es an dem Siegel liegt, gibt es denn jemanden der es sich ansehen kann? Oder könnt Ihr es euch wieder antrainieren?" Jetzt wo Nari wusste wo das Problem lag wollte er natürlich helfen. "Hm... vielleicht könnt ihr mit der Basis der Chakrakontrolle beginnen - ich bin kein sonderlich guter Lehrer, aber es heißt meine Kontrolle sei wirklich gut - eh vom Senchakra mal abgesehen - also... wenn ich Euch helfen kann würde ich Euch unterstützen." Bot Nari recht freundlich an, wobei ihm nicht einmal bewusst war wie seltsam es sein musste einen der drei Sannin seine Hilfe anzubieten. Doch wer wäre Nari wenn nicht er versuchen könnte Yamato zu helfen?
Doch auch Yamato gab Nari einige hilfreiche Tipps im Bezug auf sein Senjutsu, die er dankend annahm und auch in Zukunft beachten wollte. Als ihm der Ishida anbot tatsächlich sogar einmal auf das Anwesen des Clanes zu kommen konnte Nari kaum glauben was er von den Lippen des anderen abgelesen hatte. "Wirklich?! Im Ernst?! Das würdet Ihr mir ermöglichen?!" Naris Wissensdurst kannte eigentlich keine Grenzen, Clanmitglieder rückten selten mit Informationen heraus, wenn man denn genaueres über ihre Fähigkeiten wissen wollte, er wäre schon sehr dumm wenn er sich diese Chance entgehen lassen würde mit jemanden aus der Familie der Ishida zu trainieren - schon gar nicht wenn es sich auch noch um seine persönliche Spezialität wie Chakra und Chakrakontrolle drehte. "Das ist so cool! Aaaah." Begeistert ballte er seine Hände zu Fäusten und konnte sein Glück kaum fassen. "Wenn sie schlecht hört kann ich ihr da nur die Hand geben." Schmunzelte er und rieb sich über seinen Nacken. "Das macht mir nichts aus, ich bin ziemlich geduldig."
Als sich der Sannin in Bewegung setzte brauchte Nari einen kurzen Moment um sich nicht gänzlich in seiner Freude zu verlieren. Schnellen Schrittes kam er dem ältern nach, warf allerdings einen Blick auf seine Uhr. "Aaah - ich treffe mich gleich mit meiner Schwester, aber ich begleite Euch noch mit zurück." Sicher würde sich für Nari noch ein Termin finden lassen wann er zu dem Anwesen kommen könnte um eine Sondertrainingseinheit abzugreifen. Nach einer Weile erreichten sie also wieder die Tore Konohas, womit sich Nari mit einer leichten Verbeugung verabschieden wollte. "Wenn Eure Mutter zustimmt könnt ihr mir gerne einen Brief hinterlegen. Ich möchte mich nicht aufdrängen." Meinte der braunhaarige Chuunin noch, ehe sich die Wege der beiden Männer fürs erste trennten.
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